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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Steuerfragen?

Zahnmedizin für Kinder und Erwachsene in Affoltern am Albis

Per Anfang Juni gilt für alle neuen Hundehalter eine vereinfachte Ausbildungspflicht. > Seite 3

«Nahreise»

Auf der zehnten Etappe führte das «LaMarotte» von Mettmenstetten nach Knonau. > Seite 5

Ihr Treuhandpartner INTUS AG

Atomkraft im Üetliberg Spendefreudig Die Historikerin Sonja Furger hat eine skurril anmutende Geschichte recherchiert. > Seite 7

873 Weihnachtspäckli aus dem Säuliamt wurden an Bedürftige in Osteuropa verteilt. > Seite 9

«Ich hatte Erfrierungen im Gesicht und konnte nicht mehr» Affoltemer Jiri Zak ist mit dem Motorrad auf 6646 Meter über Meer gefahren – Weltrekord Bereits im Februar 2020 hat Jiri Zak den Weltrekord für den höchsten je mit einem Motorrad erreichten Punkt geholt. Nun hat er diesen Weltrekord mit genau 100 zusätzlichen Höhenmetern pulverisiert – in einer strapaziösen Fahrt in den chilenischen Anden. von Salomon Schneider Camp Laguna Verde, der Chilenische Salzsee, auf 4328 Metern über dem Meeresspiegel, 13. Dezember, 6 Uhr: Jiri Zak quält sich aus seinem Schlafsack und sofort in die im Schlafsack angewärmten Kleider. Draussen herrschen Temperaturen von -10 Grad und starke Winde. Wenigstens spürt er im Zelt nichts vom Wind. Angezogen geht er die zehn Meter zum Gruppenzelt – er konnte sich als Gast einer deutschen Wanderexpedition anschliessen – und stösst seine KTM 450EXC-F hinaus. Er muss das Motorrad während der Nacht im Zelt lagern, um es vor der Witterung zu schützen und zu verhindern, dass sich die Batterie aufgrund der Minusgrade entlädt.

Eine verhängnisvolle Entscheidung Um 7 Uhr haben Jiri und der von ihm angeheuerte chilenische Wanderführer Cristian gefrühstückt und machen sich auf den langen Weg durch die AtacamaWüste, zum Einstieg für die Erklimmung des Ojos del Salado, höchster aktiver Vulkan der Erde. Auf zirka 4800 m ü. M. trennen sich Jiri und Cristian. Jiri zieht später mit dem Motorrad auf dem von ihm ausgekundschafteten Weg hoch, Cristian fährt sogleich mit dem Toyota Hilux eine Schleife zum Refugio Tejos auf 5837 m ü. M und steigt anschliessend zu Fuss steiler auf. Jiri Zak weiss, dass Cristian fast eine Stunde länger brauchen wird, bis zum abgemachten Treffpunkt auf 6080 m ü. M. Er vertritt sich deshalb die Beine, um sich warmzuhalten, denn Kälte und Wind gehen auch hier durch Mark und Bein. Eine Stunde später, um 8.45 Uhr, trifft er die verhängnisvolle Entscheidung, bereits loszufahren. Diesen Teil der Strecke hat er vorgängig gut ausge-

Jiri Zak ruht sich auf einer ersten Anhöhe aus. Hinter ihm befindet sich der Salzsee Laguna Verde, bei dem das Basislager liegt. (Bild zvg.) kundschaftet und kann in der eigenen Fahrrinne hochfahren. Er kommt viel zu schnell vorwärts und ist bereits um 9.20 Uhr am vereinbarten Treffpunkt auf 6080 Höhenmetern: «Wir hatten erst um 10 Uhr abgemacht und ich habe Cristians Präzision in allen Handlungen am Berg kennen und schätzen gelernt; ich wusste deshalb, dass er erst um 10 Uhr auftauchen würde. Der Wind war so frisch, dass ich mich unter einem überhängenden Felsen verkroch. Trotzdem kühlte ich empfindlich aus und verlor wichtige Energie.»

Mannshohe, messerscharfe Eispyramiden Bis 6472 Höhenmeter kommen sie gut voran und Cristian kann sogar teilweise auf dem Sozius Platz nehmen und sich ausruhen. Doch dann erreichen sie eine Senke, die bis zum Abgrund von Büssereis gesäumt ist. Büssereis besteht aus bis zu drei Meter hohen, messerscharfen Eispyramiden, die bei trockener Luft in kalten Höhenlagen mit viel Wind durch Sonneneinstrahlung entstehen, wenn das Eis nicht regelmässig schmelzen kann. Hier gibt es kein Durchkommen. Jiri Zak entscheidet sich, den grossen Gletscher zu queren und in der Bergflanke entlang dem Gletscher zu traver-

Was Gemeinderäte tun Am 27. März wählen die Stimmberechtigten in den 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern ihre Gemeinderatsmitglieder. Der Gemeinderat als Exekutive ist das Organ, das die Geschicke einer Stadt oder eines Dorfes wesentlich bestimmt und prägt. Doch welche Aufgaben haben die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte genau zu erfüllen? Die Tätigkeit reicht von der strategischen Planung komplexer Gemeindeaufgaben bis hin zur Umsetzung simpler Alltagsgeschäf-

te. Und welche Anforderungen werden an Personen gestellt, die dieses Amt ausüben wollen? Der «Anzeiger» hat mit zwei Gemeindepräsidenten und einer Gemeinderätin gesprochen, die alle nicht mehr zur Wiederwahl antreten und die offen über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu dieser anspruchsvollen Behördentätigkeit erzählen können. (sts)

> Bericht auf Seite 3

sieren und später zu probieren von einer anderen Seite des Berges aufzusteigen. Doch als er die Flanke erreicht, merkt er, dass sie zu steil für das Motorrad ist. Er würde zwangsläufig in den zerklüfteten Gletscher abrutschen und unten in weitere Büssereisfelder geraten: «Mit dem Motorrad ins ausgeprägtes Büssereis zu geraten wäre lebensgefährlich und fast auswegslos. Denn die Eispyramiden haben der gesamten Länge nach messerscharfe Kanten, die oben zu einer Pfeilspitze zusammenlaufen.»

Minus 20 Grad und Wind Jiri bleibt nichts anderes übrig, als den Aufstieg auf einer losen Geröllhalde des Westhangs zu probieren, an der er schon mehrfach gescheitert war. Zu seinem Glück hatte es über Nacht einige Schneeflocken gegeben, die am Boden gefroren waren und den Halt für die Reifen minimal verbesserten. Meter für Meter kämpft sich Jiri im Zickzack auf dem Rand eines rauchenden Kraterrandes hoch, der die Geröllhalde begrenzt. Immer wieder fährt sich sein Hinterrad fest und er muss es ausgraben. Auf Cristians Hilfe kann er auf dieser Höhe nicht zählen: «Die Luft am Ojos del Salado ist aufgrund der geografischen Lage im Gipfelbereich auf 6893 Metern so dünn, dass

sie mit einem kleinen 8000er im Himalaya vergleichbar ist. Ab 6000 Metern wird jeder Schritt zur Qual und jede Anstrengung treibt den Puls hoch und die Blutsäurewerte steigen viel zu schnell an.» Aufzugeben ist für Jiri Zak keine Option. Seinen eigenen Weltrekord hatte er zwar bereits mehr als egalisiert, doch dank schierer Willenskraft und dem Fakt, dass er trotz Rückschlägen und voranschreitender Erschöpfung vorwärtskommt, treiben ihn weiter an. 140 Höhenmeter kämpft er sich so mühsam hoch, bei mittlerweile -21 °C und Windböen um 100 km/h: «Das Zeitfenster von fünf bis sechs Stunden, die man bei zu schnellem Aufstieg maximal in extremer Höhe verbringen sollte, war schon lange nicht mehr einzuhalten. Trotzdem machte ich weiter, denn ich bin gut akklimatisiert und weiss, dass ich die Höhe deshalb gut vertrage.»

Weltrekord Dieses Mal ist es Cristian, der sich an einen Fels kauert und auf Jiri wartet. Als dieser das Flachstück auf 6640 m ü. M. erreicht, ist er völlig entkräftet und traut sich in seinem Zustand eine steile Traverse in der Bergflanke, weiter Richtung Gipfel des Ojos del Salado, auf 6893 Höhenmetern, nicht mehr zu. Er unternimmt einen letzten Versuch, gibt noch einmal mechanisch Gas, als die Bergflanke an einer relativ ungefährlichen Stelle steiler wird, verliert er den Schwung und kommt zum Stillstand. Das GPS zeigt 6646 m ü. M.: ein neuer Weltrekord in der Kategorie Motorrad. Jiri Zak hat jedoch keine Zeit, sich zu freuen. Er ist völlig entkräftet, hat Erfrierungen im Gesicht und will einfach nun noch absteigen, um den Rucksack zu holen, den er beim grossen Gletscher unter der Geröllhalde deponiert hat. Dort ist auch seine Daunenjacke für den Abstieg drin. Als er die Daunenjacke unter der Motorradkleidung angezogen hat, wärmt er sich langsam auf und weiss, dass er den Abstieg schaffen wird und er weiss auch, dass er wiederkommen wird. Denn Weltrekord hin oder her: «Mein Ziel ist der Gipfel.»

> Bericht auf Seite 17

8910 Affoltern a.A.

Neustart erfolgt

Nach bald 50 Jahren in Affoltern ist Hofer Motos nach Metmenstetten umgezogen. > Seite 11

Arbeitslosigkeit bleibt stabil Saisonale Effekte im Baugewerbe haben die Arbeitslosenquote zum Jahresende erwartungsgemäss ansteigen lassen – im Knonauer Amt von 1,9 auf 2 Prozent. Tiefer ist der Wert nur in drei der zwölf Bezirke im Kanton. Wie im ganzen Kanton Zürich ist die Arbeitslosenquote zum Jahresende auch im Knonauer Amt leicht gestiegen: 618 Personen aus dem Bezirk waren Ende Dezember bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 25 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dadurch um 0,1 Prozentpunkte auf 2 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit sei saisonal zu erwarten gewesen, ordnet das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) ein, allerdings sei er viel geringer ausgefallen, als sonst zu dieser Jahreszeit üblich. Verantwortlich für den leichten Anstieg ist fast ausschliesslich das Baugewerbe, wo die Zahl der Arbeitslosen – wie üblich um diese Jahreszeit – deutlich zugenommen hat. Anders präsentiert sich die Lage im Gastgewerbe. Normalerweise steigen die Arbeitslosenzahlen im Dezember saisonbedingt, nicht jedoch im Jahr 2021. Hier zeigen sich noch immer die Nachholeffekte des konjunkturellen Aufschwungs. In den nächsten Monaten sei mit einer Stagnation oder gar einer weiteren Zunahme der Arbeitslosigkeit zu rechnen, teilt das AWA weiter mit. Als Gründe nennt es einerseits saisonale Effekte in den Wintermonaten, andererseits sei die Pandemieentwicklung etwas eingetrübt. Allerdings bleiben die Beschäftigungserwartungen positiv, so dürfte die Lage einigermassen stabil bleiben. (tst.) ANZEIGEN 1085 4945

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Sie retuschierte Bruce Willis die Haare Seit 2009 wohnt Miriam Selmi Reed in Affoltern. Zuvor wirkte sie in Hollywood an bekannten Filmproduktionen mit. Miriam Selmi Reed sagt, für sie sei bereits als Zwölfjährige klar gewesen, dass aus ihr eine Grafikerin werden würde. Ihr Onkel war ebenfalls Grafiker, der Grossvater ein Künstler. «Ich habe bereits im Vorschulalter mit ihm

illustriert.» Nach ihrer Ausbildung war sie regelmässig in Amerika, ob für Projekte oder in der New Yorker Galerie, in der sie ihre Illustrationen und Bilder ausstellte. «Vielleicht ist die Schweiz etwas zu eng für dich», meinte eines Tages ein Bekannter. Sie sah es ähnlich. So kam es, dass Miriam Selmi Reed ihre Sachen packte und im Jahr 1996 in die USA aufbrach – nach Hollywood. (lhä)

> Bericht auf Seite 13

20002 9 771661 391004


Schöne Jahre Nicht weinen, dass sie vergangen – sondern danken, dass sie gewesen.

Urbachtal

Papier- und Kartonsammlung vom 15. Januar 2022 Am Samstag, 15. Januar 2022 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: Leichtathletik-Vereinigung Albis Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 819 22 63 (ab 12 Uhr) 14. Januar 2022 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Meine Heimat ist dort in der Höh! Wo man nichts weiss von Trübsal und Weh. Ja bald werde ich dort sein in der Höh. O mein Jesus um eines ich bitt, bring doch alle mit mir zu der himmlischen Heimat zu dir!

Traurig, aber dankbar und begleitet von vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von

Gilbert «Gibi» Tavernier 12.12.1941 – 01.01.2022

Nach kurzer, schwerer Krankheit durfte er friedlich seine letzte Reise antreten.

Abschied und Dank

Am Donnerstag, 13. Januar 2022 um 15.00 Uhr nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Verwandten und Bekannten auf dem Friedhof in Ottenbach.

In stiller Trauer: Verena Tavernier-Meier Elsbeth Tavernier Guido Tavernier Joëlle Tavernier und Andi Zehnder mit Enna und Paul René Meier Ursula und Jürg Hugi-Meier Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Käthi Frick-Huber

Traueradresse: Verena Tavernier, Stationsstrasse 42, 8907 Wettswil

29. März 1929 – 7. Januar 2022 Unsere Mutter durfte friedlich zu Hause einschlafen. Wir danken allen ganz herzlich, die sie in ihrem Leben begleitet, betreut und ihr Liebe entgegengebracht haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit ihr im Himmel. In dankbarer Erinnerung: Madeleine und Martin Blöchliger-Frick mit Familie Annegret und Toni Corrado-Frick mit Familie Barbara und Kurt Kuhn-Frick mit Familie Hansotto Frick und Wanda Freimann mit Familie Verwandte und Bekannte Traueradresse: Fam. Corrado-Frick, Rebenstrasse 60A, 8913 Ottenbach

Gang di Wäg u frog nid lang einischt macht dr nüt meh bang, s’chunt emol dr letschti Rank de wirsch säge: Gott sei Dank! Andreas Graber (sein Vater 1958)

Traurig, jedoch in Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwieger-, Gross- und Urgrossvater

Arthur Graber 3. 3. 1928 – 5. 1. 2022

Nach einem langen, erfüllten Leben ist er sanft und friedlich eingeschlafen.

In stiller Trauer: Helga Graber-Wilhelm Arthur und Margrit Graber, Hedingen mit Michael, Katrin, Andreas und deren Familien Bruno und Georgette Graber, Kamerun Brigitte Imbach-Graber und Armin Heer, Horw mit Corina, Valérie und deren Familien Sabine Graber, Biel mit Frank, Priska

Erneuerungswahl der Mitglieder der Sekundarschulpflege Knonau - Maschwanden - Mettmenstetten für die Amtsdauer 2022-2026, provisorische Wahlvorschläge Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 12. November 2021 sind innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden, die in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht werden:

Erneuerungswahl der Mitglieder der Sekundarschulpflege Knonau - Maschwanden - Mettmenstetten (5 Sitze) Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/neu

Füglister, Cathrin, w

1980

Schulassistentin

Sagiweg 9, Maschwanden

Spreitenbach AG

bisher

Lingua, Céline, w

1979

Polizistin / Kauffrau

Chamstrasse 54, Knonau

Oberägeri ZG, Zürich ZH, Wohlen AG

bisher

Ruggiero, Markus, m

1970

Kaufmännischer Angestellter

Bolletstrasse 5, Mettmenstetten

Kriens LU, Romoos LU

bisher

Siri Maron, Nathalie, w

1976

Assistentin Kommunikation

Grundrebenstrasse 111, Mettmenstetten

Illnau-Effretikon ZH, Bonaduz GR

neu

Wüthrich, Yvonne, w

1973

Bibliothekarin / Kaffrau

Herferswil 72, Mettmenstetten

Trachselwald BE, Eggiwil BE

bisher

Anstelle von Blumen unterstütze man: Schweizer Wanderwege, IBAN: CH48 0900 0000 4001 4552 5 (Vermerk Todesfall Arthur Graber). Traueradresse: Arthur Graber, Im Zelgli 4, 8908 Hedingen

Partei

FDP

Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Wir trauern um meinen geliebten Ehemann, Vater, Schwiegervater, unseren lieben Opa, Schwager, Götti, Onkel, Cousin und Freund

Erneuerungswahl des Präsidenten / der Präsidentin der Sekundarschulpflege Knonau - Maschwanden - Mettmenstetten

Kurt Emil Osterwalder-Baur

Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/neu

Partei

Lingua, Céline, w

1979

Polizistin / Kauffrau

Chamstrasse 54, Knonau

Oberägeri ZG, Zürich ZH, Wohlen AG

bisher

FDP

Innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Dienstag, 18. Januar 2022, können die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden. Ausserdem können innert derselben Frist der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten neue, von 15 Stimmberechtigten des Wahlkreises eigenhändig unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Sekundarschulgemeinde hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei und der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat der Behörde bisher angehört hat, angegeben werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten erhältlich. Wenn es gleich viele oder weniger Wahlvorschläge als zu besetzende Stellen gibt, werden amtliche Wahlzettel mit gedruckten Wahlvorschlägen verwendet. Übersteigt die Anzahl Wahlvorschläge die zu besetzenden Stellen, wird die Wahl mit leeren Wahlzetteln durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 11. Januar 2022 Sekundarschulpflege Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

28. 4. 1943 – 5. 1. 2022

Es war ein Abschied in vielen kleinen Schritten. Wir sind dankbar für die schönen Erinnerungen und die Zeit, die wir zusammen erleben durften. Anna Maria Osterwalder-Baur Nicole und Egidio Monti-Osterwalder mit Dino und Sofia Angela Osterwalder mit Familien Margrit Baur mit Familien Ernst und Lis Baur mit Familien Rösly und Pierre Patry-Baur mit Familie Käthi und Fritz Landolt-Baur mit Familien Rosetta und Vito Monti Verwandte und Freunde Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Anna Maria Osterwalder-Baur, Ettenbergstrasse 38, 8907 Wettswil Anstelle von Grabschmuck gedenke man der Stiftung AlzheimerForschung, Postkonto 85-678574-7, IBAN CH31 0900 0000 8567 8574 7, Vermerk: Kurt Osterwalder.


Bezirk Affoltern

Hundeausbildung wird neu geregelt Per Anfang Juni gilt für alle neuen Hundehalter eine – vereinfachte und verkürzte – Ausbildungspflicht. Seit 2010 gilt im Kanton Zürich eine Ausbildungspflicht für Halterinnen und Halter von grossen oder massigen Hunden. Vermittelt wird vor allem die tiergerechte Haltung und das sichere, gesellschaftskonforme Führen des Hundes. Am 10. Februar 2019 haben sich die Stimmberechtigten an der Urne für die Beibehaltung der Ausbildungsverpflichtung ausgesprochen. Der Regierungsrat stellte damals in Aussicht, die Hundeausbildung auf alle Hunde auszudehnen, zu vereinfachen und zu verkürzen. Mit einer Revision der Hundeverordnung wird diese Zusage nun per Anfang Juni umgesetzt. In einem zweistündigen Theoriekurs erfahren die neuen Hundehalterinnen und -halter Näheres über die Bedürfnisse und das Sozialverhalten von Hunden, die Methoden der Hundeerziehung und die rechtlichen Vorgaben zur Hundehaltung. Der Kurs wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Die praktische Ausbildung soll die Halterinnen und Halter in sechs Lektionen zur Grunderziehung des Hundes befähigen und das sichere Führen des Hundes auch in anspruchsvollen Alltagssituationen ermöglichen. Die praktische Ausbildung muss innert eines Jahres nach der Übernahme des Hundes abgeschlossen sein. (red.)

WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Zum 80. Mal Geburtstag feiern! Das darf am Donnerstag, 13. Januar, Verena Bitzer in Affoltern. Wir wünschen ihr alles Gute und einen freudigen Festtag.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 11. Januar 2022

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Ohne sie würde eine Gemeinde nicht funktionieren Was Gemeinderäte tun und welche Anforderungen sie erfüllen müssen Am 27. März werden im Bezirk Affoltern die Mitglieder der kommunalen Behörden und Kommissionen gewählt. Davon 88 Gemeinderatsmitglieder in den 14 Gemeinden des Knonauer Amts. Was machen diese eigentlich genau? Eine Übersicht über Aufgaben und Anforderungen, die an diese Ämter gestellt werden, liefert der Wählerschaft Anhaltspunkte für die Wahl der «richtigen» Personen. von stefan schneiter Gemäss der Mustergemeindeordnung im Kanton Zürich hat der Gemeinderat im Wesentlichen folgende Aufgaben: - politische Planung, Führung und Aufsicht - Verantwortung für den Gemeindehaushalt - Besorgung sämtlicher Gemeindeangelegenheiten, soweit dafür nicht ein anderes Organ zuständig ist - Vorberatung der Geschäfte der Gemeindeversammlung und der Urnenabstimmung - Vollzug der Gemeindebeschlüsse - Aufsicht der Gemeindeverwaltung - Vertretung der Gemeinde nach aussen. Der Gemeinderat als Exekutive ist das leitende, planende und vollziehende Organ innerhalb einer Gemeinde. Leitend ist er, weil er die Tätigkeiten der Gemeinde koordiniert und die Arbeit der Gemeindeverwaltung sowohl beaufsichtigt als auch organisiert. Planend ist die Behörde, weil sie Vorhaben der Gemeinde plant und Erlasse und Beschlüsse entwirft, die sie schliesslich auch vollzieht. Diese Aufgaben werden in den 14 Gemeinden im Bezirk Affoltern durch jeweils fünf bis sieben Gemeinderatsmitglieder ausgeübt. Die Frage, was diese denn genau machen, beantwortet Erwin Leuenberger, Gemeindepräsident von Bonstetten, so: «Die Leitung der Gemeinde ist unglaublich vielfältig, da ist es schwierig, etwas Bestimmtes hervorzuheben. Gemeinderatsmitglieder machen so ziemlich alles. Wichtiges wie ganz grosse Projekte bis hin zu kleinen, scheinbar unwichtigen Tätigkeiten. Jedenfalls ist es ein vielseitiger, spannender Job, wie man ihn selten findet.» Ursula Junker, seit 16 Jahren Gemeinderätin in Mettmenstetten, definiert die Tätigkeit so: «Unser Job ist die Umsetzung der Gemeindeaufgaben. Der Gemeinderat sollte strategisch tätig sein, die operative Umsetzung erfolgt durch die Verwaltung.» Je nach Grösse der Gemeinde seien die Gemeinderäte jedoch auch operativ tätig. Werner Michel, Gemeindepräsident von Stallikon, der wie auch Leuenberger und Junker am 27. März nicht mehr zur Wiederwahl antritt, hebt als Erstes die Betreuung des Ressorts hervor. Daneben müssen die Mitglieder eines Gemeinderats auch über die Sachgeschäfte in anderen Ressorts im Bilde sein. Und man arbeite in der Regel auch in mehreren Kommissionen mit. «Damit ist es aber nicht getan. Zu diesem Amt gehört es auch dazu, dass man sich an Anlässen in der Gemeinde zeigt.» Generell, so Michel, müsse man sich bei dieser Arbeit stets bewusst sein: «Man macht dieses Amt nicht für sich, sondern für die Bevölkerung seiner Gemeinde.»

Bei Gemeindeversammlungen ist die Tätigkeit von Gemeinderatsmitgliedern öffentlich sichtbar. Der grösste Teil ihrer Arbeit erfolgt jedoch «im stillen Kämmerlein». (Archivbild Stefan Schneiter) Gemeinden sehe man sich im politischen Alltagsgeschäft immer wieder mit ganz konkreten Sachfragen konfrontiert. Wenn etwa, als Beispiel, ein neues Reinigungsfahrzeug angeschafft werden müsse, sei es von Vorteil, wenn die zuständige Gemeinderatsperson konkret mitreden kann, was die genauen Bedürfnisse der Gemeinde an ein solches Fahrzeug sind. Es sei «Gold wert», wenn jemand von seiner beruflichen Herkunft her einschlägige Erfahrung mitbringen können. «Wenn man sein Fachwissen einbringen kann und die Gemeinde dieses nicht von aussen einkaufen muss, dann rechnet sich das für die Gemeinde.» Mögen auch Fachleute vielleicht speziell geeignet sein für gewisse Gemeinderatstätigkeiten, so ist anderseits für den Gemeinderat Kandidierende nicht gewährleistet, dass sie ihr Fachwissen auch wirklich im künftigen Ressort einbringen können. Ursula Junker verweist darauf, dass in Mettmenstetten gleich alle sieben Sitze im Gemeinderat frei werden. «Ein Banker, der vielleicht antritt, kann nicht damit rechnen, dass er bei einer Wahl auch wirklich die Finanzen übernehmen kann. Vielleicht wird ja ein zweiter Banker gewählt, und der muss dann allenfalls das Soziale übernehmen.» Anderseits ist es sehr wohl möglich, sich während der Amtstätigkeit zur Fachspezialistin weiterzubilden. Ursula Junker, von Beruf Bäuerin, wurde vor 16 Jahren sicher auch als geeignete Vertreterin der Landwirtschaft ins Ressort Land- und Forstwirtschaft gewählt. Zu

Spezialist und Generalist zugleich Von Vorteil ist es, wenn für den Gemeinderat Kandidierende von ihrer beruflichen Tätigkeit her bereits ein Vorwissen mitbringen. «Einschlägige Fachkompetenzen sind absolut zentral», sagt Erwin Leuenberger. In kleinen

Am Sonntag, 27. März 2022, werden die Mitglieder der kommunalen Behörden neu gewählt. Der «Anzeiger» begleitet diese Wahlen mit einer Serie.

ihrem Ressort gehört aber auch das Soziale. «Am Anfang verstand ich gar nichts von Sozialarbeit», bekennt Junker offen. Doch habe sie sich gezielt und kontinuierlich weitergebildet. Für Gemeinderätinnen und Gemeinderäte werden hierzu eine ganze Reihe von Ausbildungskursen angeboten, sei dies vom Gemeindepräsidentenverband, vom Gemeindeverband oder von der Sozialkonferenz des Kantons. Heute, sagt Junker von sich, habe sie sich ein breites Wissen im Sozialbereich angeeignet. Gleichzeitig sollte man auch Generalist sein, da Gemeinderätinnen auch in andern Ressorts Entscheide mitzutragen haben. Laut Werner Michel ist Generalistenwissen und -kompetenz speziell auch im Amt des Gemeindepräsidiums wichtig. «Man muss zu jedem Ressort Bescheid wissen, um sich nötigenfalls einbringen zu können.»

Teamfähig sein Führungseigenschaften sind eine Fähigkeit, über welche nicht nur Gemeinderatsmitglieder, sondern insbesondere auch Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten mit Vorteil verfügen. «Die sollte man haben. Das muss einem aber gegeben sein», so Werner Michel. Man müsse gut mit Menschen umgehen und auf sie eingehen können. Wenn es eine Entscheidung zu fällen gebe, die nicht im Sinne des Gegenübers sei, gelte es, sachgerecht darlegen zu können, warum man es so und nicht anders mache. Alle drei abtretenden Behördenmitglieder streichen die Wichtigkeit der Teamfähigkeit heraus. «Arbeiten die Gemeinderäte konstruktiv als Team zusammen, anstatt einander bei unterschiedlichen Ansichten an die Gurgel zu springen, lässt sich viel erreichen», ist Ursula Junker überzeugt. In einer Kollegialbehörde liessen sich kaum je die ureigenen Interessen durchbringen. «Als Einzelkämpfer in den Rat kommen und das Gefühl haben, man könne einfach seine Meinung durchdrücken und die andern müssten mitziehen – das geht nicht», bringt Werner Michel seine Erfahrungen aus 30 Jahren Behördentätigkeit auf den Punkt. Mal gehöre man zur Sieger-, mal zur Verliererseite. «Das muss man akzeptieren können.» In einem Gemeinderat entscheide stets die Mehrheit, so Erwin Leuenberger. Man müsse solche Mehrheitsentscheide mittragen und stets teamorientiert

arbeiten können, «sonst ist man am falschen Ort.»

Auch mal einen Vogel retten Berufserfahrung, Lebenserfahrung und Zeit nennt Ursula Junker als wichtigste Faktoren, die man als Gemeinderätin mitbringen sollte. Den Zeitaufwand für ein Gemeinderatsamt gilt es nicht zu unterschätzen. In der Kampagne «Deine Gemeinde braucht dich», mit welcher die Gemeinden neue Amtsträger für ihre Behörden suchen, wird als eine Voraussetzung für Interessierte die Bereitschaft genannt, 10 bis 30 Stunden pro Woche oder 20 bis 80 Prozent der Jahresarbeitszeit für das Amt einzusetzen. Generell ein Tag Arbeitsaufwand pro Woche sei für Mitglieder einer Exekutivbehörde in kleineren Gemeinden realistisch, meint Erwin Leuenberger; in grösseren Gemeinden seien es eher noch mehr. Für sich selber als Gemeindepräsident veranschlagt er seinen Aufwand auf 30 Prozent in ruhigen und auf bis zu 80 Prozent in «struberen» Zeiten. Werner Michel spricht von rund 30 Prozent für Gemeinderäte und 40 bis 50 Prozent fürs Gemeindepräsidium. Wer Vollzeit arbeite, für den sei daneben ein solches Amt nicht möglich. Auch setze es Flexibilität seitens der Arbeitgebenden voraus, da Gemeinderätinnen schon mal Sitzungen tagsüber unter der Woche anberaumen oder Telefone tätigen müssten. Ursula Junker spricht davon, dass man sogar einen Drittel bis zur Hälfte seines Zeitaufwands als Gemeinderätin auf Bürozeiten einplanen müsse. In Mettmenstetten sei es gelungen, dank der neuen Gemeindeorganisation den Arbeitsaufwand für Gemeinderatsmitglieder auf rund 20 Prozent zu senken für das Alltagsgeschäft. Hinzu sei allerdings noch mit weiteren Stunden Aufwand für spezifische Projektarbeiten zu rechnen. Zum Amt des Gemeindepräsidiums gehört auch, dass man zuweilen der Mann oder die Frau für alles ist. «Man sollte sozusagen Tag und Nacht für Anliegen der Bevölkerung bereitstehen», erzählt Erwin Leuenberger und illustriert dies mit folgender Episode: «An einem Wochenende läuteten zwei Mädchen an meiner Tür und fragten, ob hier der ‹Gemeindspräsi› wohne. Im Gemeindehaus sei ein Vogel eingesperrt. – So ging ich denn ins Gemeindehaus und öffnete die Fenster.»


Schweren Herzens nehmen wir Abschied von

Erneuerungswahlen des Gemeinderates, der Schulpflege, der Rechnungsprüfungskommission und der Baukommission Hedingen für die Amtsdauer 2022–2026 Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 12. November 2021 sind innert der festgesetzten Frist bis 17. Dezember 2021 folgende Meldungen zur Aufführung auf dem Beiblatt eingereicht worden: Erneuerungswahl 6 Mitglieder des Gemeinderats *

Name

Vorname

Geschlecht

Geburts- Heimatort jahr

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Boller Herzog Markus

männlich

1978

Uster ZH

Jurist

Hedingen

neu

Doppler

Nicole

weiblich

1976

Baden AG

Betriebsökonomin FH

Hedingen

bisher

FDP

Erni

Christine

weiblich

1960

Birmenstorf AG

Dipl. Betriebsökonomin KSZH

Hedingen

bisher

FDP

Fornaro

Rudolf

männlich

1958

Hedingen ZH

Liegenschaftenverwalter

Hedingen

bisher

FDP

Hodler

Jürg

männlich

1957

Gurzelen BE

Arzt/Ärztlicher Direktor

Hedingen

neu

FDP

Kraxner

Fabian

männlich

1992

Lengnau AG

Arzt

Hedingen

neu

GLP

Notter

Rainer

männlich

1969

Boswil AG

Geschäftsführer

Hedingen

neu

GLP

Schilliger

Rolf

männlich

1968

Zürich ZH / Weggis LU

Leiter Rollout Ost/ Hedingen Post CH Netz AG

neu

parteilos

Schneider

Roland

männlich

1965

Thalheim AG

CFO/Betriebswirt

Hedingen

bisher

GLP

Vanetta

Marco

männlich

1966

Cademario TI

Dipl. Elektroingenieur ETH

Hedingen

neu

FDP

Selina Benz

Partei

* 13.09.1992

† 03.01.2022

In stiller Trauer Peter Benz Delphini Attinger Benz Remo Benz John Martin

Danke an alle, die Selina in Freundschaft begegnet sind und sie auf ihrem kurzen Lebensweg begleitet haben. Die Urnenbeisetzung findet später statt.

Erneuerungswahl Präsidium Gemeinderat Name

Vorname

Geschlecht

Geburts- Heimatort jahr

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Partei

Fornaro

Rudolf

männlich

1958

Hedingen ZH

Liegenschaftenverwalter

Hedingen

bisher

FDP

Schneider

Roland

männlich

1965

Thalheim AG

CFO/Betriebswirt

Hedingen

neu

GLP

Partei

* als 7. Mitglied ist automatisch die Präsidentin / der Präsident der SPF gewählt Erneuerungswahl 7 Mitglieder der Schulpflege (SPF) Name

Vorname

Geschlecht

Geburts- Heimatort jahr

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Grimmer

Michael

männlich

1975

Hedingen ZH

Anwalt

Hedingen

bisher

Nievergelt

Esther

weiblich

1973

Zürich ZH

Ernährungspsychologische Beraterin

Hedingen

neu

Peter

Felix

männlich

1955

Hedingen ZH

Coach/Berater

Hedingen

bisher

Schafroth

Aline

weiblich

1985

Beinwil/ Freiamt AG

Leiterin Finanzen

Hedingen

neu

Schaub

Salome

weiblich

1982

Oberbüren SG

Ausbildnerin Bankfach

Hedingen

neu

Shushack

Donald

männlich

1954

Marbach SG

pensioniert

Hedingen

bisher

Vetsch

Maja

weiblich

1969

Richterswil ZH

Lehrerin

Hedingen

bisher

Villing

Martin

männlich

1970

Bettingen BS

Schulleiter und Mitglied Geschäftsleitung

Hedingen

neu

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Ehrenmitglied und Schützenkameraden

Kurt Tellenbach Unermüdlich und mit viel Herzblut hast Du unser Vereinsleben geprägt. Unsere Gedanken sind bei der Trauerfamilie.

Schützengesellschaft Aeugst am Albis parteilos

Affoltern am Albis Wettswil am Albis Am 1. Januar 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Erneuerungswahl Präsidium Schulpflege

Tavernier, Gilbert René

Name

Vorname

Geschlecht

Geburtsjahr

Heimatort

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Nievergelt

Esther

weiblich

1973

Zürich ZH

Ernährungspsychologische Beraterin

Hedingen

neu

Villing

Martin

männlich

1970

Bettingen BS

Schulleiter und Mitglied Geschäftsleitung

Hedingen

neu

Partei

Name

Vorname

Geschlecht

Geburtsjahr

Heimatort

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Partei

Bär

Matthias

männlich

1965

Birwinken TG

Betriebsökonom HWV

Hedingen

bisher

FDP

Favre

Christina

weiblich

1981

Bargen BE

Territory Account Manager

Hedingen

neu

Meng

Lorenz

männlich

1959

Zürich ZH, Gipf-Oberfrick AG

Möbelschreiner

Hedingen

neu

FDP

Wildhaber

Matthias

männlich

1973

Hedingen ZH

Betriebsökonom FH

Hedingen

bisher

SVP

Wildi

Stephan

männlich

1967

Zofingen AG

Arzt

Hedingen

bisher

FDP

Erneuerungswahl Präsidium Rechnungsprüfungskommission Name

Vorname

Geschlecht

Geburtsjahr

Heimatort

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Partei

Bär

Matthias

männlich

1965

Birwinken TG

Betriebsökonom HWV

Hedingen

neu

FDP

Beruf

Wohnort

bisher/ neu

Partei

Erneuerungswahl 4 Mitglieder der Baukommission ** Name

Vorname

Geschlecht

Geburtsjahr

Heimatort

Bollier

Mauritius

männlich

1962

Horgen ZH

Masch.Ing. HTL

Hedingen

neu

Girardi

Rico

männlich

1960

Hedingen ZH

Dipl. Schreinermeister

Hedingen

bisher

parteilos

Oertli

Andri

männlich

1967

Glarus GL

Bauführer

Hedingen

bisher

parteilos

Rupar

Oliver

männlich

1972

Rothenthurm SZ

Leiter Gebäudetechnik

Hedingen

bisher

parteilos

Uhr

Werner

männlich

1946

Menzingen ZG

El. Ing. HTL

Hedingen

bisher

SVP

** Das Präsidium der BK wird durch den Vorsteher bzw. die Vorsteherin Hochbau ausgeübt

geboren am 12. Dezember 1941, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Am 5. Januar 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Arthur Graber geboren am 3. März 1928, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

11. Januar 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Ottenbach

Wettswil am Albis

Am 7. Januar 2022 ist in Ottenbach gestorben:

Am 5. Januar 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Erneuerungswahl 5 Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK)

Gemeinderat Hedingen, 11. Januar 2022

ABSCHIED

Osterwalder, Kurt Emil geboren am 28. April 1943, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis

Frick geb. Huber, Katharina geboren am 29. März 1929, von Rifferswil ZH und Mettmenstetten ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Beisetzung findet am Donnerstag, 13. Januar 2022, um 15.00 Uhr, auf dem Friedhof in Ottenbach statt.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Die Friedhofvorsteherin


Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. Januar 2022

5

Steine lassen sich nicht datieren Begegnung mit Vögeln, Freiamtsgemeinden und Steinsetzungen auf der Nahreise von «LaMarotte» Die zehnte Nahreise des Kulturkellers LaMarotte führte von der Bibliothek Mettmenstetten zum «Depot», Kaffee- und Weinbar im Zentrum von Knonau. Ein historischer Schwerpunkt war diesmal die Jungsteinzeit, ein anderer die Revolutionszeit am Ende des 18. Jahrhunderts. von Bernhard Schneider Vögel kennen keine Grenzen, legen teilweise unvorstellbare Distanzen zurück. Doch weshalb fliegen sie so weit? Urs Heinz Aerni erläuterte als Antwort auf diese Frage den Kreislauf im Vogelkörper: Die Temperatur des Körpers liegt nahe bei 40 Grad, doch die Füsse werden nur auf etwa sieben Grad erwärmt. Die Blutbahnen liegen so nahe beieinander, dass ein Wärmeaustausch stattfindet, das kalte Blut aus den Füssen wird vom warmen Blut erwärmt, das dadurch vor dem Weg in die Füsse abgekühlt wird. Vögel fürchten daher den Frost nicht und fliegen nicht der Kälte wegen in den Süden. Grund für die Wanderungen ist die Suche nach Nahrung, wenn diese im Winter prekär wird. Deshalb ziehen sie in wärmere Gefilde – aus Skandinavien kann der Weg so in die Schweiz führen, aus der Schweiz in den Mittelmeerraum oder noch weiter südlich.

Migration als Konstante Nicht nur die Vögel reisen auf der Suche nach Nahrung. Ohne Migration existierten bis heute wohl nur in Afrika Menschen. Die Gattung Homo Sapiens, der wir angehören, erreichte vor etwa 60 000 Jahren, in der letzten Zwischeneiszeit, Europa, zog sich aber in der letzten Kaltzeit wieder nach Afrika zurück. Allfällige Zeugnisse menschlichen Lebens in unserer Region zerstörte der Reussgletscher anlässlich seines letzten Vorstosses, der für die heutige Topografie weitgehend verantwortlich ist. In der

Die Megalithen Bubenau befinden sich in dieser T-förmigen Hecke. Obwohl nicht klar ist, aus welcher Zeit sie stammen, enthalten sie doch historische Informationen. (Bild Erika Schmid) Jungsteinzeit, die vor etwa 6000 Jahren begann, wurden Sippen nach und nach sesshaft. Zeugnisse von deren Unterkünften gibt es wenige. Fest steht, dass jungsteinzeitliche Siedlungen kaum länger als wenige Jahrzehnte Bestand hatten. Wichtige Fundgegenstände sind Steinsetzungen. Doch wann wurden diese gesetzt? Der Reussgletscher hatte die Felsbrocken aus den Alpen hierher transportiert, irgendwann wurden sie mit immensem Kräfteaufwand zu irgendeinem Zweck irgendwo aufgestellt. Doch dies lässt sich nicht datieren. Steinsetzungen symbolisierten einen Anspruch auf Macht oder Territorium. Ohne Maschinen waren Steine kaum anzubringen. Es brauchte Sklaven oder Leibeigene, um Findlinge zu transportieren und anzuordnen. Ob eine Steinsetzung in der Jungsteinzeit oder im Mittelalter erfolgt ist, erzählen die Steine nicht. Die Nahreise vom letzten Samstag führte an den Megalithen westlich von Wissenbach vorbei. Diese Blöcke sind von einer T-förmigen Hecke überwachsen und daher fast nur im Winter sichtbar. Als Objekt 2.03 zählen

sie zum «Mättmi-Wäg». Der Gemeinderat Mettmenstetten stellte sie 1993 zusammen mit 35 anderen archäologischen Objekten unter Schutz. Zeichen eines Macht- oder Gebietsanspruchs werden vor allem dann erstellt, wenn dieser Anspruch angefochten wird. Dies war in den letzten 6000 Jahren immer wieder der Fall. Die Besiedlung erfolgte meist vom Zugersee her den Gewässern entlang, mied aber Sumpfgebiete wie das Maschwander Ried. Die Lorze konnte nicht bis zur Reuss begangen werden, weshalb die Vorstösse zur Gewinnung von Raum für Siedlungen, Ackerbau und Viehwirtschaft wohl eher dem Hasenbach folgten. Bei irgendeinem dieser Vorstösse wurde die Reihe dieser Megalithen gesetzt. Sie stehen in Zusammenhang mit zahlreichen Steinsetzungen im heutigen Bezirk Affoltern, die zumindest teilweise auf die Jungsteinzeit zurückgehen dürften. Sie wurden höchstens geringfügig bearbeitet, was ihre zeitliche Einordnung erschwert. Dadurch deuten sie eher auf kleinräumige Herrschaftsstrukturen hin, denn wertvolle bearbeitete

Steine, sogenannte Stelen, dokumentieren einen umfassenderen Machtanspruch als unbearbeitete.

Der Zürcher Mauerbau Die Kirche Mettmenstetten stand seit dem 17. Jahrhundert oft im Zentrum der Bestrebungen der Männer der Landvogtei Knonau nach einer Besserstellung. Frauen verfügten nicht einmal in der Stadt über nennenswerte Rechte. Als 1618 nördlich des Rheins der 30-jährige Krieg ausbrach, stiegen die Getreidepreise auf dem europäischen Getreidemarkt angesichts der unzähligen zerstörten Felder. Für die Grossbauern in der Zürcher Herrschaft bedeutete dies hohe Gewinne, da hier die Ertragslage sehr gut war. In kurzer Zeit gelangte die politisch rechtlose ländliche Oberschicht somit zu Reichtum. Um sie vom Stadtleben auszuschliessen, reagierte die städtische Obrigkeit mit dem Bau einer neuen Stadtmauer, die freilich nicht mit der Abwehr der Bauern, sondern mit dem Kriegsgeschehen im Norden begründet wurde. Finanziert

wurde die Mauer durch eine ausserordentliche Reichtumssteuer für die Landbevölkerung. Anfangs wurde die Steuer bezahlt, doch als die Getreidepreise im Verlauf des Krieges wieder sanken, provozierte die Steuer zunehmend Widerstand, zuerst in der Landvogtei Kyburg, 1646 auch in der Landvogtei Knonau. Der hiesige Landvogt, Franz Schlatter, warnte den Zürcher Rat vor ernsthaften Unruhen, sollten die ausstehenden Steuerbeträge eingetrieben werden. Doch im Rat setzte sich die harte Linie durch: die Steuerforderungen wurden um eine weitere Jahresrate erhöht. Die Warnung des Landvogts erwies sich als zutreffend, Ende August trafen sich die reichen Bauern der Landvogtei in der Kirche Mettmenstetten zu einer Protestversammlung. Zur Verweigerung der Sondersteuern gesellten sich Forderungen wie Wahl des Landschreibers aus der eigenen Bevölkerung, Reduktion der obligatorischen Schiesstage und Gewerbefreiheit für Metzger, Bäcker und Wirte. 3100 Zürcher Soldaten zwangen die 1600 Aufständischen in Mettmenstetten zur Kapitulation. Die drei reichsten Bauern der Region wurden hingerichtet und ihr Vermögen wurde eingezogen, um die Kriegskosten der Stadt zu decken. Mettmenstetten blieb das Zentrum der revolutionären Oberschicht der Landvogtei Knonau. Die Freiamtsgemeinde, die 1761 erstmals in der Kirche Mettmenstetten tagte, errang das Recht, gewisse Ämter selbst zu bestellen. 1795 kandidierten erstmals Oppositionelle, die mit den revolutionären Stäfnern in Kontakt standen, für solche Ämter. Erneut erwies sich der Landvogt als besonnen, indem er gleich selbst einen moderaten Oppositionellen als Freiamtshauptmann vorschlug, der dann auch tatsächlich gewählt wurde. So verhinderte er eine erneute Besetzung von Mettmenstetten – die Zürcher Truppen marschierten stattdessen in Stäfa ein. 11. Nahwanderung Knonau–Maschwanden am 12. Februar. Infos und anmelden: www.lamarotte.ch.

«Dass Knonau so viel Solarstrom produziert, liegt an den Bauern»

Die Knonauer Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser im Gespräch Zum Abschluss jeder Nahreise des «LaMarotte» findet ein Gespräch mit dem Gemeindepräsidium des Zielorts statt, in Knonau mit Esther Breitenmoser. Als Lokal diente das neue «Depot» im Dorfzentrum, wo Pinsa – zusammen mit Knonauer Wein oder Apfelschaumwein – in allen Varianten gekostet werden konnte. «Anzeiger»: Esther Breitenmoser, was war in Ihrer ersten Amtsdauer als Gemeindepräsidentin für Knonau prägend? Esther Breitenmoser: Man sieht auf den ersten Blick, dass wir sehr viel Bautätigkeit hatten und haben ... ... durchs Fenster blicken wir direkt auf die Baugrube, wo zuvor das historische Gebäude des Gasthauses Adler stand ... ... das ist eine lange Geschichte. Der «Adler» befand sich in einem ziemlich desolaten baulichen Zustand. Das ehemalige Meierhaus auf der anderen Seite des «Depots», ein anderes geschichtsträchtiges Haus, ist leider abgebrannt. Der «Adler» wird in neuem Design mit neuen Wohnungen in einer ähnlichen Kubatur wie das historische Haus wieder aufgebaut. Auf der Parzelle des Meierhauses sind erste Planungsarbeiten betreffend Nutzung und Gestaltung im Gang. Ein paar Schritte weiter steht das Schloss der einstigen Landvögte. Zürich errichtete dieses nicht zufällig hier. Es hatte die

Zum Abschluss der Nahreise von Mettmenstetten nach Knonau stand Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser Red und Antwort. (Bild Erika Schmid)

von Massnahmen, denen wir das Label verdanken.

veränderte sich die Bevölkerung, es kommen viele junge Familien.

Wir befinden uns hier im ehemaligen Depot der Landwirtschaftlichen Genossenschaft. Erzählen Sie uns von Ihrer Beziehung zu diesem Haus? Ich bin in Knonau aufgewachsen. 45 Jahre lang hat meine Mutter in Knonau den Volg-Laden geführt, davon 24 Jahre hier im Depot. Die Mutter von Urs Engelberger, der das heutige «Depot» führt, arbeitete auch schon in diesem Volg-Laden.

Woran liegt es, dass Knonau heute die Bezirksgemeinde mit dem höchsten Anteil an Solarenergie ist? An den Bauern! Ein Bauer begann damit, die Scheune mit einer Fotovoltaikanlage zu decken. Viele andere Landwirte zogen nach, so dass wir heute kantonsweit eine führende Position einnehmen. Dies geschah aus Eigeninitiative und wurde nicht politisch initiiert.

«Mit dem Strassenbau hat sich der ganze Dorfkern geändert.»

Funktion, die Grenze der Zürcher Herrschaft gegen die Innerschweiz zu sichern. Heute hingegen kommen viele Zuger über die Grenze, um hier zu leben. Das ist tatsächlich so. Wir bieten nicht nur günstigeren Wohnraum als Zug, wir haben sehr schöne Naherholungsgebiete, eine ausgezeichnete Schule, die Unicef überreichte uns vor einem Monat als zweiter Gemeinde des Kantons das Label «Kinderfreundliche Gemeinde».

Welche Erinnerungen haben Sie an diesen Laden? Es war kein Selbstbedienungsladen. Die Kundinnen warteten an der Theke, bis sie bedient wurden. Die Ware befand sich in Rollschubladen oder im Gestell. Es hatte alles, von Hörnli über Kleider und Wäschepulver bis hin zu Bally-Schuhen. Es gab hier fast alles ausser Milch, die man in der Hütte erhielt. Den Käse, den wir hier verkauften, holten wir dort jeweils mit dem Leiterwägeli.

Was zeichnet Knonau als besonders kinderfreundlich aus? Wir suchen aktiv die Mitsprache der Kinder. Beispielsweise planen wir ein Schülerparlament, um die Jungen richtig wahrzunehmen. Es ist eine Vielzahl

Welche Veränderungen in Knonau, die seit Ihrer Kindheit stattfanden, nahmen Sie am stärksten wahr? Mit dem Strassenbau hat sich der ganze Dorf kern geändert. Dieser war früher sehr dicht überbaut. Damit

Es gibt aber auch politische Entscheide, etwa bezüglich des Ausbaus der Fernwärme. Die Heizgenossenschaft Knonau existiert seit 1996. Nun stösst die Heizzentrale an ihre Grenzen und muss erweitert werden. Die Gemeindeversammlung hat den Baurechtsvertrag, der diesen Ausbau ermöglicht, genehmigt. Künftig wird die Schnitzelheizung auf dem Gelände der heutigen ARA betrieben, das nach dem Anschluss der Kanalisation an die Kläranlage in Cham neu genutzt werden kann. Mit dem Bau der Pumpstation wurde bereits begonnen. Wie sieht es aus mit den Gemeindefinanzen? Mit 117 Steuerprozent befinden wir uns im oberen Mittelfeld. Nach der Rückweisung des Budgets 2021 an der Gemeindeversammlung im Dezember 2020 setzte sich im letzten März der Antrag des Elternforums durch, den Steuerfuss, wie ursprünglich vom Gemeinderat beantragt, um fünf Prozent

zu erhöhen. Damit kann die Gemeinde ihre Aufgaben besser wahrnehmen und auch die Infrastruktur instandhalten. Dieser Steuerfuss wurde im Dezember 2021 von den Stimmberechtigten bestätigt. Die Leute ziehen wegen der hohen Lebensqualität hierher und wollen diese erhalten.

«Die Leute ziehen wegen der hohen Lebensqualität hierher und wollen diese erhalten.» Sie kandidieren im Frühjahr wieder als Gemeindepräsidentin. Was motiviert Sie dazu? Ich habe Knonau einfach gern und möchte mich für Knonau einsetzen. Ich gehe auf die Menschen zu, nehme sie ernst. Oft dauert es deshalb lange, bis ich nach dem Einkauf zu Hause bin. Ich komme manchmal auch hierher an den Stammtisch. Und ich kann die erforderliche Zeit für dieses Amt zur Verfügung stellen. Welche Schwerpunkte stehen in der nächsten Legislatur an? Die Bauten und die Gemeindefinanzen werden uns weiterhin herausfordern. Die Kommunalplanung muss überarbeitet und weitergeführt werden.

Interview: Bernhard Schneider


Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022-2026, provisorische Wahlvorschläge Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 12. November 2021 sind innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden, welche in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht werden: Erneuerungswahl der Mitglieder des Gemeinderats (6 Sitze) Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Eicher, Marcel, m

1970

Projektleiter im Gesundheitswesen

Bachmattstrasse 1

Eschenbach SG

neu

Meili, Jürg, m

1956

Landwirt

Knonauerstrasse 12

Mettmenstetten ZH, Hedingen ZH

neu

Oetterli, Fabio, m

1955

Rechtsanwalt

Grossholzerstrasse 12

Pfaffnau LU, Grossdietwil LU

neu

Partei

FDP

Ott, Karl, m

1965

Selbständig

Rossauerstrasse 32

Arth SZ

neu

Schiesser, Marylise, w

1975

Kriminalistin

Böniweg 7b

Glarus Süd GL

neu

Spinner, Verena, w

1961

Wirtin

Bachmattstrasse 10

Aeugst am Albis ZH

neu

Störi, Katharina, w

1961

Diplomierte Naturheilpraktikerin

Albisstrasse 8a

Glarus Süd GL, Zürich ZH

neu

SVP

Stucky, Lukas, m

1958

Projektmitarbeiter Bank

Schauenberg 2

Konolfingen BE

neu

FDP

Partei

Erneuerungswahl des Präsidenten / der Präsidentin des Gemeinderats Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Spinner, Verena, w

1961

Wirtin

Bachmattstrasse 10

Aeugst am Albis ZH

neu

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Heggli, Rebekka, w

1978

Bauingenieurin ETH

Zürichstrasse 10

Hitzkirch LU, Neuenkirch LU, Basel BS, Waldkirch SG

neu

Jörg, Nadine, w

1975

Kaufm. Angestellte

Brüelstrasse 18

Hedingen ZH, Domat/Ems GR

neu

Kunstreich, Janna, w

1980

Schulleitungsassistentin PSA

Leigrüppenstrasse 32

Mettmenstetten ZH

neu

Röllin, Rita, w

1976

Drogistin HF

Leigrüppenstrasse 37

Menzingen ZG

bisher

Schmid, Sabrina, w

1982

Pflegefachfrau HF

Püntenstrasse 7

BütschwilGanterschwil SG

neu

Vollenweider, Melanie, w

1982

Medizinische Praxisassistentin

Friedhofstrasse 8b

Rickenbach LU

neu

Partei

Erneuerungswahl von 5 Mitgliedern der Sekundarschulpflege Bonstetten und deren Präsidentin/Präsidenten für die Amtsdauer 2022 bis 2026 Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 26. November 2021 sind für die Erneuerungswahlen der Mitglieder der Sekundarschulpflege Bonstetten innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: Nr.

Name/ Vorname/ Rufname

Geschlecht

Geburtsdatum

Beruf

Adresse

Heimatort

bisher/ neu

Partei

1

Fakhreddine Tamara

weiblich

15.05. 1975

Organisationsund Personalentwicklerin

Friedhofstrasse 11 8906 Bonstetten

Rohrbach (BE), Flüelen (UR)

bisher

2

Chinello Claudia

weiblich

19.05. 1978

Business Poker Coach

Sellenbüren 57, 8143 Stallikon

Langnau a. A. (ZH)

bisher

FDP

3

Eichelkraut Lutz

männlich

27.09. 1963

Dipl. Verkaufkoordinator

Püntenstrasse 19, 8143 Stallikon

Schlieren (ZH)

bisher

4

Häsler Grütter Irene

weiblich

09.05. 1979

Ausgebildete Oberstufenlehrerin

Chüeweid 14, 8906 Bonstetten

Zürich (ZH), Gsteigwiler (BE)

bisher

5

Wolfsgruber Marianne

weiblich

25.10. 1951

Rentnerin

Ettenbergstrasse 91, 8907 Wettswil

Renens (VD)

bisher

SVP

Nr.

Name/ Vorname/ Rufname

Geschlecht

Geburtsdatum

Beruf

Adresse

Heimatort

bisher/ neu

Partei

1

Fakhreddine Tamara

weiblich

15.05. 1975

Organisationsund Personalentwicklerin

Friedhofstrasse 11 8906 Bonstetten

Rohrbach (BE), Flüelen (UR)

bisher

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen (§53 GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen bis Dienstag, 18. Januar 2022 angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen, geändert oder auch neue Wahlvorschläge bei der Wahlvorsteherschaft Sekundarschule Bonstetten eingereicht werden können. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen.

Erneuerungswahl des Präsidenten / der Präsidentin der Primarschulpflege Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Vollenweider, Melanie, w

1982

Medizinische Praxisassistentin

Friedhofstrasse 8b

Rickenbach LU

neu

Partei

Erneuerungswahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (5 Sitze) Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Bartels, Ingo, m

1975

Buchhalter

Püntenstrasse 26

Winterthur ZH

bisher

Berisha, Sabina, w

1989

Bereichsleiterin Malerei

Zürichstrasse 5

Rorbas ZH

neu

Candrian, Bruno, m

1968

Verkauf / Marketingleiter

Bachmattstrasse 25

Sagogn GR

neu

Graf, Robert, m

1972

Unternehmer

Bolletstrasse 9

Leutwil AG

bisher

Kunz, Noëmi, w

1981

Steuerberaterin eidg. Dipl. Steuerexpertin

Pfruendmattstrasse 24

Eggiwil BE

neu

Meo, Fabrizio, m

1981

Immobilienökonom

Friedhofstrasse 12

Volketswil ZH

neu

Pfenninger, Ariella, w

1980

Head Financial Reporting + Tax

Leigrüppenstrasse 50

Bäretswil ZH

neu

Schmidheiny Kopainsky, Irene, w

1971

Juristin

Rüteliweg 5

Ossingen ZH, Rebstein SG, Balgach SG

bisher

Vollenweider, Mirco, m

1985

Treuhänder

Friedhofstrasse 8b

Mettmenstetten ZH

neu

Partei

Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Bartels, Ingo, m

1975

Buchhalter

Püntenstrasse 26

Winterthur ZH

bisher

Gemäss § 24 der Verordnung über die politischen Rechte (VPR) geben Personen, die einen Wahlvorschlag unterzeichnen, Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geschlecht und Adresse (Strasse, Hausnummer, Wohnort) an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Der Kandidat oder die Kandidatin muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort bezeichnet werden sowie angeben, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Die wahlleitende Behörde erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt sind. Sind gemäss §§ 54 und 55 GPR die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Wahlvorschlagsformulare sind bei der Sekundarschule Bonstetten, Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten (044 701 89 89) oder auf der Homepage www.sek-bonstetten.ch erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 11. Januar 2022 Sekundarschulpflege Bonstetten

Erneuerungswahl des Präsidenten / der Präsidentin der Rechnungsprüfungskommission Partei

Erneuerungswahl der Mitglieder der Sozialbehörde (4 Sitze) Name, Vorname, Geschlecht

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatorte

bisher/ neu

Fäh, Cora, w

1966

Director Gobal Commercial Operations

Ottenloostrasse 34

Zug ZG, Kaltbrunn SG

neu

Junker, Ursula, w

1966

Bäuerin / Hauswirtschaftslehrerin

Gutsbetrieb Freudenberg 1

Jegenstorf BE, Rapperswil BE

bisher

SVP

Kern, Dominique, w

1982

Verwaltungsangestellte / Bäuerin

Stockweid 1

Embrach ZH, Willisau LU

neu

SVP

Rütti Mohr, Michael, m

1967

Senior Marketing Manager

Rossmattenweg 1

Affeltrangen TG

neu

Schwegler, Olga, w

1955

Sozialarbeiterin FH / pens.

Im Gjuch 2

Obersaxen Mundaun GR

neu

Partei

Innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Dienstag, 18. Januar 2022, können die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden. Ausserdem können innert derselben Frist der Gemeindeverwaltung neue, von 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Mettmenstetten eigenhändig unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei und der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat der Behörde bisher angehört hat, angegeben werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten erhältlich. Wenn es gleich viele oder weniger Wahlvorschläge als zu besetzende Stellen gibt, werden amtliche Wahlzettel mit gedruckten Wahlvorschlägen verwendet. Übersteigt die Anzahl Wahlvorschläge die zu besetzenden Stellen, wird die Wahl mit leeren Wahlzetteln durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 11. Januar 2022 Gemeinderat Mettmenstetten

1. Publikation der Wahlvorschläge

Von den vorstehend Aufgeführten wird als Schulpräsidentin bzw. Schulpräsident vorgeschlagen:

Erneuerungswahl der Mitglieder der Primarschulpflege (5 Sitze) Name, Vorname, Geschlecht

Erneuerungswahlen für die Amtsdauer 2022 – 2026


Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. Januar 2022

7

Über ein AKW im Üetliberg fantasiert Die Historikerin Sonja Furger hat eine Geschichte recherchiert, die heute fast nicht mehr zu glauben ist Einst hatte man über einen Kernreaktor unter dem Hausberg von Zürich nachgedacht. Historikerin Sonja Furger machte sich für den «Weihnachts-Kurier Uitikon 2021» auf Spurensuche.

Als Spinner wurde Haller deshalb nicht angesehen. Zur Durchsetzung seiner Pläne gründete man sogar ein Initiativkomitee. Was das AKW-Projekt im Üetliberg anbelangt, unterstreicht Historikerin Furger aber, dass dieses von Anfang an hypothetischen Charakter hatte. Das Vorhaben sollte den Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und Erfahrungen für konkrete Projekte zu sammeln. Nicht einmal bei der Auftraggeberin BBC selbst dürfte man an eine tatsächliche Realisierung der Pläne geglaubt haben. In einer Aktennotiz der BBC-Direktion zu einem Reaktorprojekt, das auf die Üetlibergstudie folgte, heisst es: «Wir machen uns keine Illusionen darüber, dass ein solches Projekt in keiner Weise auch nur annähernd ausführbar wäre.» Dass es sich bei den Üetlibergplänen letzten Endes nur um ein Gedankenspiel gehandelt hatte, zeigt sich auch am Umstand, dass die Wissenschaftler bereits wenige Jahre später fern von Zürich nach einem Standort für ihren Reaktor Ausschau hielten.

von Lukas ELsEr Ein Atomkraftwerk unter der Gesteinsmasse des Üetliberg? Heute scheint diese Idee absurd. Doch in der Mitte des 20. Jahrhunderts dachte man über eine solche Möglichkeit nach. Der Elektrotechnikkonzern Brown Boveri & Cie. (BBC), der später mit der Asea zur ABB fusionierte, sah im Inneren ein Kraftwerk mit einer Leistung von 50 000 Kilowatt vor. Das lässt sich jetzt in einem Artikel nachlesen, den Historikerin Sonja Furger für den neusten «Weihnachts-Kurier» der Gemeinde Uitikon geschrieben hat. Die Idee entstand 1948. Eine Skizze aus diesem Jahr zeigt, wie man sich im Üetliberg ein System aus Hohlräumen und Verbindungsgängen für eine Turbinenanlage und einen Atomreaktor vorgestellt hatte.

Man dachte über zwei Atomreaktoren in Zürich nach Zwar wurde der Standort Üetliberg nach wenigen Jahren wieder verworfen. Trotzdem war es mehr als ein Hirngespinst von ein paar verrückten Wissenschaftlern. Denn ein paar Jahre später dachte man bereits über ein zweites Atomkraftwerk nach – und zwar sollte dieses mitten in Zürich erstellt werden. In Zusammenarbeit mit namhaften Firmen wie Escher-Wyss, Sulzer oder die Maschinenfabrik Oerlikon plante ein ETH-Professor unterhalb seiner Hochschule eine weitere Atomanlage. Wie das Üetlibergprojekt sollte auch dieses im Untergrund gebaut werden, genauer: 40 Meter in den Fels hinein. Im Unterschied zum Üetliberg-Kraftwerk sollte die Anlage der ETH allerdings keinen Strom, sondern Heizwärme für die Hochschule produzieren. Historikerin Furger vermutetet, dass man den Standort Üetliberg einerseits wegen seiner Nähe zur Stadt Zürich und

Die Historikerin Sonja Furger fragt sich, ob diese Zeichnung die Physiker dazu angeregt haben könnte, im Üetliberg einen Atomreaktor zu planen. (Bild Zürcher Illustrierte/elektronisches Archiv der ETH Zürich/www.e-periodica.ch) andererseits aus Sicherheitsüberlegungen gewählt hatte. So hätte die Felsmauer die Bevölkerung vor der radioaktiven Strahlung aus dem Inneren des Üetlibergs bewahrt. Und umgekehrt wäre auch das Kraftwerk selbst geschützt gewesen. Im Kriegsfall hätte die Felsmasse den Reaktor vor feindlichen Angriffen geschützt.

Fortschrittsglaube der Physiker war nicht zu bändigen Wie Furger aufzeigt, entstammen beide Projekte dem Zeitalter der Atomeuphorie. Wissenschaftler wie der Physiker Paul Scherrer hatten für eine «energische Förderung» der Kernenergieforschung geworben: «Weder das Wissen um Risiken noch gegenwärtige und zukünftige Unwägbarkeiten minderte Scherrers Zuversicht in die technologische Beherrschbarkeit der Atomkraft», schreibt Furger in ihrem Artikel zu den historischen Umständen.

Auch der Bund investierte zu dieser Zeit Millionen in die Erforschung der neuen Technologie. Und die Schweizer Armee strebte sogar eine eigene Uranbombe an. Die BBC forschte schon seit Mitte der 1940er-Jahre im Bereich der Kernenergie. Verwaltungsratspräsident Walter Boveri sprach von «einer ungeheuren Rolle», die die Atomenergie eines Tages haben würde und stellte Scherrer deshalb auch bereitwillig Mitarbeitende für die Forschung zur Verfügung. Sicherheitsbedenken gab es damals offenbar kaum. Einer der von der BBC finanzierten Physiker wusste zwar um die Gefahren, die von einem Reaktorunfall ausgehen konnten. Doch bis das Projekt mitten in der Stadt verworfen wurde, vergingen einige Jahre. Erst als in den ausgehenden 1950er-Jahren wegen zunehmend durchgeführter Atomtests Kritik an der neuen Technologie laut wurde, liess man von den Plänen ab. Und damit wurde das Atomvorhaben endgültig aus der Stadt Zürich verbannt.

Selbst ein Spital war vorgesehen Die Idee, den Üetliberg auszuhöhlen, kam damals nicht zum ersten Mal auf. Historikerin Furger hat in der mittlerweile nicht mehr publizierten Zeitschrift «Zürcher Illustrierte» eine Skizze gefunden, die eine städtebauliche Vision des Zürcher Architekten Jakob Haller aus dem Jahr 1938 zeigt. Um sich vor den bereits in den Vorkriegsjahren befürchteten Bombenangriffen zu schützen, plante Haller im Üetliberg ein mächtiges Réduit mit ausgeklügeltem Tunnelsystem. Die Anlage, die eine Direktverbindung vom Albisgüetli zum Reppischtal beinhaltet hätte, sollte 16 000 Mann und eine Wagenkolonne von 450 Militärfahrzeugen aufnehmen können. Es waren Speicherräume für Lebensmittel, Munitionsmagazine und Wasserreservoirs vorgesehen. Der Visionär dachte selbst an einen Raum für die Dekontaminierung im Falle eines Giftgasangriffs – und an ein Notspital.

Erste ausführliche Studie zum Thema Historikerin Sonja Furger ist die erste, die umfassend über den Üetliberg-Reaktor geschrieben hat. Wie sie in ihrem Artikel schreibt, ging ihr der Reaktor «nicht mehr aus dem Kopf», seit sie zum ersten Mal von der Geschichte erfahren hatte. Und so wurde aus der anfänglichen Neugier eine spannende Spurensuche, die sich nicht allein an Technikinteressierte richtet. Furger gewährt dem Leser nicht nur einen Einblick in die Anfänge der Schweizer Atomgeschichte. Im Artikel finden sich auch Anekdoten. Zum Beispiel, dass der ehemalige BBC-Direktor und «Pionier der Schweizer Kernenergie» Rudolf Sontheim einst ein stattliches Haus in Uitikon erworben hatte. Und dass der Verkauf ebendieses Hauses nach einem beruflich bedingten Umzug nach Baden für seine Gattin Nancy der «einzige unverzeihliche Fehler» in ihrer gemeinsamen Ehe gewesen sei. «Weihnachts-Kurier» unter www.uitikon.ch/ unser-uitikon/gemeindekurier/weihnachts-kurier.

«Ein Hang zum Tunnelblick in der Risikoabschätzung»

Vor zwei Jahren begann Sonja Furger ihre Recherche zum Üetliberg-Atomkraftwerk – im Interview sagt sie, warum Vor siebzig Jahren dachte man über ein Atomkraftwerk im Üetliberg nach. Sonja Furger, die das Thema aufgearbeitet hat, spricht im Interview über den damaligen Zeitgeist. Die Geschichte eines AKWs im Üetliberg ist wenig bekannt. Wie sind Sie darauf gestossen? Sonja Furger: Da ich sporadisch für den Uitiker «Weihnachts-Kurier» arbeite, sammle ich besondere Meldungen, die die Gemeinde betreffen. 2011 kam es zum Reaktorunfall in Fukushima und in den Zeitungen wurde deshalb die

Sonja Furger, Historikerin. (Bild zvg.)

Kernenergie wieder zum Thema. In zwei Artikeln bin ich damals auf Hinweise zu den Üetliberg-Plänen gestossen. Was mir auffiel: Auch in späteren Publikationen wurden immer nur die gleichen rudimentären Informationen wiedergegeben. Und deshalb wollte ich mehr herausfinden. Zudem waren mir einige Dinge unklar. Als Laiin in Sachen Kernenergie und Technikgeschichte konnte ich mir beispielsweise nicht vorstellen, wohin genau so eine Anlage zu stehen gekommen wäre und wie man im trockenen Üetliberg-Gebiet genügend Kühlwasser hätte zuführen können. Kommen Sie öfters über die Zeitung zu Geschichten? Das ist eher selten. Meistens gelange ich über die Arbeit mit Quellen oder anhand von Sekundärliteratur zu neuen Fragestellungen oder eben Themen. Wie lange haben Sie für den Artikel im «Weihnachts-Kurier» gearbeitet? Das kann ich nicht sagen. Mit ersten Recherchen habe ich im Sommer 2019 begonnen. Ich musste sie aber aus Zeitmangel unterbrechen. Wenn mich ein Thema interessiert, ich mich fachlich vertieft einlesen muss und die Suche nach geeigneten Quellen aufwendig ist, wird es schwierig, den zeitlichen Aufwand zu protokollieren.

War die knappe Quellenlage die Hauptschwierigkeit bei Ihrer Arbeit? Schwierig war, mir ein Bild über die Arbeitsweise der beteiligten Kernphysiker und Ingenieure in dieser Frühzeit der Reaktorforschung zu machen und den Projektstatus der Üetliberg-Anlage einzuschätzen. Die Quellenlage ist gerade für die Jahre vor 1950 sehr lückenhaft und die noch vorhandenen Protokolle und Rechenschaftsberichte der BBC-Ingenieure sind nicht als Einheit überliefert, sondern im ETH-Archiv über verschiedenste Dossiers verstreut. Ist die Idee eines Zürcher Reaktors für Sie eine beachtenswerte Pionierleistung von Visionären oder das Resultat von einzig an ihrem Fach interessierten Wissenschaftlern, die die Realität ausblenden? Der Schrecken, den die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki weltweit hervorriefen, ging einher mit einer ungeheuren Faszination für diese neue Energiequelle, von der man sich gerade nach den Versorgungskrisen des Zweiten Weltkriegs eine sorgenfreie Zukunft versprach. Dass sich Walter Boveri als BBC-Verwaltungsratspräsident sogleich entschied, die Möglichkeiten auszuloten, die sich daraus für seinen Konzern boten, ist vielleicht nicht visionär, sondern Resultat eines strategischen Abwägens. Was in den

USA in Sachen Atomtechnologie und Reaktorentwicklung geschah, bis 1955 noch immer unter hoher Geheimhaltung, würde so oder so die zukünftigen Marktchancen beeinflussen. Gleichzeitig war es in der Reaktortechnologie vom theoretischen Wissen bis zur konstruktiven Umsetzung so ein riesiger Schritt, dass sich die hier in der Schweiz beteiligten Kernphysiker und Ingenieure zunächst zwangsläufig auf einige wenige Teilbereiche konzentrieren mussten. Ein Hang zum Tunnelblick, was Sicherheitsfragen und Risikoabschätzung anbelangt, war also in dieser frühen Pionierphase angelegt. Wirklich ernsthaft kam beispielsweise die Standortfrage eines künftigen Reaktors erst ab 1953 aufs Tapet. Allerdings warnte bereits 1946 einer der BBC-Stipendiaten, Werner Zünti, in einer Studie vor den katastrophalen Folgen eines Reaktorunfalls, wenn radioaktives Material in grossen Mengen freigesetzt würde. Der Bericht wurde nie veröffentlicht. Ja. Man kann sich fragen, warum. Wollte man verhindern, dass ein Zweifler den Tatendrang stört? Das ist schwer zu sagen. Es gab wohl kritische Stimmen, die nach den Atombombenabwürfen das Gefahrenpotenzial der Kernenergie anprangerten, doch

eine breite öffentliche Diskussion kam erst in den 1950er Jahren mit der Fallout-Debatte auf. In den Protokollen der ETH-Schulleitung steht, dass man sich damals aus Furcht, die Atomeuphorie könnte allzu schnell in Atomangst umschlagen und den Bau des geplanten ETH-Reaktors verzögern, vom Standort mitten in Zürich verabschiedete. Wären Beznau, Gösgen und Co. nicht mög-

«Ich konnte ich mir nicht vorstellen, wie man im trockenen Üetliberg-Gebiet genügend Kühlwasser hätte zuführen können.» lich gewesen ohne Boveris Tatendrang? Das glaube ich nicht. Die Entwicklung der Atomtechnologie in den USA, die internationale Konkurrenz der Reaktorbauer und das Wettrüsten im Kalten Krieg hatten viel grösseren Einfluss auf all die Entscheidungen, die im Rahmen von Wissenschaft, Exportindustrie, Energiepolitik – und nicht zu vergessen: der Armee – den Ausbau der Kernenergie in der Schweiz ab den 1950er-Jahren prägten. Interview: Lukas Elser


Erneuerungswahlen für die Amtsdauer 2022-2026 Ansetzung einer zweiten 7-tägigen Frist zum Einreichen von Wahlvorschlägen für die Erneuerungswahlen vom Sonntag, 27. März 2022 und Mitteilung über die eingereichten provisorischen Wahlvorschläge Gestützt auf die Wahlanordnung vom 26. November 2021 sind für die Erneuerungswahlen der Gremien der Politischen Gemeinde sowie deren Präsidien bis 5. Januar 2022 folgende gültige Wahlvorschläge eingereicht worden:

Für 5 Mitglieder des Gemeinderates (in alphabetischer Reihenfolge) Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

Blümel Bernhard Wolfgang

1985

Flugverkehrsleiter

Stallikerstrasse 6

neu

Kappeler Christina Susanna

1968

Mitarbeiterin Schulverwaltung

Chüeweid 10

bisher Primarschulpräsidentin

Moser Arianne

1965

Betriebswirtin Unternehmensberaterin

Strumbergstrasse 5

Reich Markus (Kusi)

1976

IT-Manager

Im Späten 22

Schuhmacher Roger Daniel

1971

Abteilungsleiter

Dorfstrasse 24

GLP

neu

Sterk Cafer

1967

dipl. Sozialarbeiter HF

Sunnehaldestrasse 7

SP

neu

FDP

bisher / neu

bisher bisher

Für das Amt als Gemeindepräsident/in (in alphabetischer Reihenfolge) Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

bisher / neu

Moser Arianne

1965

Betriebswirtin Unternehmensberaterin

Strumbergstrasse 5

FDP

neu

Für 5 Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK)

(in alphabetischer Reihenfolge) Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

bisher / neu

Boxler Eduard (Edi)

1957

Metzgermeister

Bodenfeldstrasse 39

SVP

bisher

Fischer Thomas Urs

1975

lic. oec. publ.

Am Isenbach 15

FDP

bisher

Fontana Marco Rino

1960

Professor FH

Stallikerstrasse 3c

FDP

neu

Hug Isidor Josef

1963

Wirtschaftsinformatiker

Bleikistrasse 31

neu

Für das Amt als RPK-Präsident/in (in alphabetischer Reihenfolge) Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

bisher / neu

Fischer Thomas Urs

1975

lic. oec. publ.

Am Isenbach 15

FDP

neu

Für 5 Mitglieder der Primarschulpflege (in alphabetischer Reihenfolge) Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

bisher / neu

Brawand Miriam Franziska

1983

Zivilstandsbeamtin

Oberdorfstrasse 27

Parteilos

neu

Eichenberger Daniel

1970

MA, Schulleiter

Hofwies 1

SP

neu

Lüthi-Widmer Elisabetha

1964

Kauffrau

Hofwies 4

Parteilos

neu

Müller Sandra

1969

Kauffrau Schulassistentin

Hofwies 11

Parteilos

neu

Roth Gregor Daniel

1965

Werkzeugmacher Arbeitsagoge

Dachenmasstrasse 60

SVP

bisher

Tamas-Gottsponer Isabella

1972

Journalistin und Mutter

Im Späten 20

Tanner Natascha

1979

Spielgruppenleiterin

Im Vorderdorf 9

Parteilos

Geburtsjahr

Eichenberger Daniel

1970

Beruf MA, Schulleiter

Adresse Hofwies 1

Die Gemeinde Bonstetten – auf der Sonnenseite des Albis – bietet ihren rund 5600 Einwohnern optimale Wohnbedingungen und ein vielseitiges Freizeitangebot mit bestmöglichem Anschluss an das Individual- und öffentliche Verkehrsnetz. Die Gemeindeverwaltung erbringt als Dienstleistungsunternehmen vielseitige und kundenorientierte Angebote. Wir suchen per 1. April 2022 oder nach Vereinbarung eine/n

Brunnenmeister/in Sie sind verantwortlich für • Leitung, Sicherstellung und Weiterentwicklung der kommunalen Wasserversorgung • Gewährleistung einer störungsfreien, qualitativ hochstehenden Trinkwasserversorgung • Sicherstellung einer umfassenden Qualitätskontrolle und aktive Begleitung von Projekten der Wasserversorgung • Kontrolle und Unterhalt der Reservoirs, Quellen, Pumpanlagen, Hydranten und weiterer Anlagen • Koordination von Unterhaltsarbeiten mit externen Unternehmungen der Infrastrukturanlagen • Pikettdienst Wasserversorgung und Werke (gegenseitige Stellvertretung) • Mitarbeit im Werkteam (Winterdienst und Wochenendaufgaben in der Pikettzeit) Sie verfügen über • Abgeschlossene Berufsausbildung, vorzugsweise im Sanitärbereich • Weiterbildung zum/zur Brunnenmeister/in (oder die Bereitschaft den Fachausweis zu erlangen) • Führerausweis Kategorie B • ein kompetentes und dienstleistungsorientiertes Auftreten mit guten Umgangsformen • IT-Anwenderkenntnisse • Wohnort in der Umgebung oder Bereitschaft diesen zu verlegen Wir bieten Ihnen • eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem lebendigen Arbeitsumfeld • engagierte und unterstützende Teamkolleginnen und -kollegen • attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen • Weiterbildungsmöglichkeiten • einen zeitgemässen Arbeitsplatz (in eigenem Wasserwartbüro) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Leiter Werke Heinz Meili, Tel. 079 642 48 93 oder Gemeindeschreiber Christof Wicky Tel. 044 701 95 90. Ihre schriftliche Online-Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis 1. Februar 2022 an Gemeindeschreiber Christof Wicky, christof.wicky@ bonstetten.ch Mehr über unsere Gemeinde erfahren Sie unter www.bonstetten.ch

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In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung sowie § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 18. Januar 2022 angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, eingereicht werden können. Formulare für die Wahlvorschläge für alle Behörden sind bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten oder über die Gemeindewebseite www.bonstetten.ch erhältlich.

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Als Mitglied des Gemeinderates, der Rechnungsprüfungskommission, der Primarschulpflege sowie deren Präsidien ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Bonstetten hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Wahl unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, werden die Behörden Gemeinderat, Primarschulpflege und Rechnungsprüfungskommission und deren Präsidien vom Gemeinderat für gewählt erklärt. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird für diese Behörden eine Urnenwahl am Sonntag, 27. März 2022 mit leeren Wahlzetteln stattfinden.

Die Primarschule Wettswil ist eine rasch wachsende Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Die 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse werden in drei Schuleinheiten unterrichtet. Aufgrund einer Vakanz suchen wir für eine befristete Anstellung vom 7. März 2022 bis 15. Juli 2022 eine/n

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A., erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Schulische/n Heilpädagogrn/in

Bonstetten, 11. Januar 2022 Gemeinderat Bonstetten

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. Januar 2022

9

Starkes Zeichen der Verbundenheit Hoffnung ... ZWISCHEN-RUF

873 Weihnachtspäckli aus dem Säuliamt an notleidende Menschen in Osteuropa verteilt Rund 18 Millionen Kinder in Osteuropa leben laut Unicef in grösster Armut, die Pandemie hat alles noch schwieriger gemacht. Umso wichtiger ist die Aktion Weihnachtspäckli als Hoffnungszeichen. Im Knonauer Amt stieg die Spendebereitschaft weiter. Gross war die Solidarität im Knonauer Amt im ersten Coronajahr 2020, es wurden 200 Päckli mehr gesammelt als vor der Pandemie. Wie ist die Aktion Weihnachtspäckli im Jahr 2021 gelaufen? 873 Päckli kamen diesmal im Bezirk an den vier Sammelstellen zusammen, das sind noch einmal 186 Päckli mehr als im Vorjahr. In Knonau hat sich die Mission am Nil zum zweiten Mal an der Sammlung beteiligt und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 113 Pakete konnten weitergeleitet werden, was gemessen am Vorjahr einer Verdoppelung entspricht. Sehr dankbar und glücklich ist auch die Sammelstelle der reformierten Kirche Maschwanden über ihr Sammelergebnis von 139 Päckli, auch hier gab es eine Steigerung. 621 Pakete für Kinder und Erwachsene konnten an den beiden Sammelstellen der Chrischona in Affoltern und Rifferswil entgegengenommen werden, das sind fast 100 Päckli mehr als 2020. Durch die Aktion haben sich viele Familien, Kirchen, Vereine und zahlreiche Einzelpersonen aus dem gan-

Evakuationsplan erstellt

Ein Päckli zur Weihnachtsfeier: Kinder in Moldawien freuen sich darüber. (Bild zvg.) zen Bezirk praktisch und konkret für benachteiligte Menschen engagiert.

Grosse Unterstützung 124 800 Weihnachtspäckli wurden in der Schweiz gesammelt – eine unglaubliche Zahl – zwei Lastwagen voll Päckli

mehr als im Vorjahr! 40 Sattelschlepper haben die kostbare Fracht in die umkämpfte Ostukraine, nach Moldawien, Rumänien, Belarus/Weissrussland, Albanien, Bulgarien und in den Kosovo gebracht. Lokale Mitarbeitende, die im Auftrag der Schweizer Hilfswerke das ganze Jahr Nothilfe leisten, brachten die

Päckli vor Weihnachten persönlich zu Kindern in Schulen und Heimen, zu bedürftigen Familien, Alleinerziehenden, verarmten Rentnerinnen und Rentnern sowie Menschen mit einer Behinderung oder Krankheit. Richard Roth, Chrischona Affoltern

• bei einem verlassenen Partner: Vielleicht sieht er/sie es heute ein und kommt zurück; • beim Pfarrer: Vielleicht gibt Gott mal ein deutlicheres Zeichen; • beim Kind: Vielleicht fliegt mein Luftballon bis zur Sonne; • bei einem Kranken: Vielleicht hat der Arzt sich total geirrt; • beim Koch: Vielleicht merkt keiner, dass die Rösti aus dem Päckli ist; • beim Baby: Vielleicht bekomme ich noch die andere Brust; • beim Friedhofswärter: Vielleicht sehe ich mal einen Geist; • bei der Grossmutter: Vielleicht haben mich die Kinder gar nicht vergessen • beim Piloten: Vielleicht klappt das Fahrwerk doch noch aus; • beim Kind: Vielleicht merkt Mami gar nicht, dass ein Schoggistängeli fehlt; • beim Kunstmaler: Vielleicht finde ich noch billigere Farben; • beim Zahnarzt: Vielleicht lern ich mal eine kennen mit einem wunderschönen Rachen; • beim Astronauten: Vielleicht sollte ich die Richtung wechseln; • bei der Schülerin: Vielleicht gilt dieser Test nicht; • beim Lotto-Verlierer: Vielleicht klappt es das nächste Mal; • beim Weltbürger: Vielleicht geht die Pandemie bald vorbei ...

Ute Ruf

Ein Bilderbuch-Wintertag wie im Märchen

Falls der Damm des Regenrückhaltebeckens Jonenbach brechen würde, wären weite Teile der Stadt Affoltern überschwemmt. Um auf ein solches Szenario vorbereitet zu sein, wurde ein Evakuationsplan mit einem Merkblatt erstellt. Der Jonenbach hat bis zur Eröffnung des Hochwasserrückhaltebeckens regelmässig zu Überschwemmungen im Zentrum von Affoltern geführt. Von 2004 bis 2007 wurde deshalb ausgangs Affoltern, Richtung Jonental, ein Hochwasserrückhaltebecken mit einem Staudamm von rund 20 Metern Höhe erstellt. Der Damm besteht aus Moränenmaterial und tonigem Lehm. Das Becken kann 392 000 m³ Wasser aufnehmen. Das sind rund 2 Millionen Badewannen. Der begrünte Damm gilt als Stauanlage, weshalb die Stadt Affoltern gemäss den aktuellen gesetzlichen Grundlagen ein Evakuationsplan erstellen muss. In Zusammenarbeit mit Spezialisten eines Ingenieurbüros, der Stützpunktfeuerwehr Affoltern sowie mit Vertretern von Kanton und Bund wurde deshalb ein Evakuationsplan und ein Merkblatt erstellt. Dieses Merkblatt wird den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern in den nächsten Tagen per Post zugestellt. Das Merkblatt enthält Handlungsanweisungen bei einem Dammbruch und der daraus folgenden Überschwemmung. Es zeigt die betroffenen Gebiete, die Fluchtwege und den sicheren Warteraum auf. Das Merkblatt wird zusätzlich auch auf der Homepage der Stadt Affoltern (www.stadtaffoltern.ch, Verwaltung/Publikationen) aufgeschaltet. Ein Dammbruch beim Rückhaltebecken ist jedoch sehr unwahrscheinlich, weil das Becken vom Kanton Zürich regelmässig gewartet und kontrolliert wird. Zudem ist es nur bei straken Regenfällen gefüllt und ansonsten leer. Fragen beantwortet die zuständige Abteilung Sicherheit gerne unter der Telefonnummer 044 762 56 00. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

Frisch verschneite Bäume im Sonnenschein und ein magisches Licht mit dunklem Wolkenhimmel – eine ganz besondere Stimmung am Mittwoch, 5. Januar, auf dem Weg zum Albishorn. (Leserbilder Jacqueline Ott)


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Dienstag, 11. Januar 2022

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«Falsche Polizisten» und ähnliche Maschen ziehen offenbar – nicht nur im Säuliamt. > Seite 13

Musikalisch humorvoll

Liedermacher Markus Schönholzer tritt in der Galerie Märtplatz in Affoltern auf. > Seite 15

Konzert verschoben Der Musikverein Hedingen spielt statt Ende Januar erst im April auf. > Seite 17

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Umzug noch vor dem 50-Jahre-Jubiläum Hofer Motos empfängt seit letzter Woche in der «Halle 11» in Mettmenstetten Ein Jahr vor dem 50. Geburtstag wagt Hofer Motos den Neustart in Mettmenstetten – die Jubiläumsfeier soll dann 2023 folgen. von Thomas sTöckli Ein Stück Affoltern haben sie mitgenommen beim Umzug nach Mettmenstetten, Hans Portmann und sein Team von Hofer Motos: Eine 300 ccm James, Jahrgang 1927, «der letzte Töff, den Ernst Baltisberger, genannt ‹Gotthard-Balti›, verkauft hat», verrät Portmann. Es ist denn auch als Hommage zu verstehen, dass er die Maschine in die Kassentheke eingebaut hat. Hier steht der Oldtimer auf Kies, dem Untergrund also, aus dem damals die Strassen auch bestanden. In den Boden eingelassen ist die Hausnummer «15» vom alten Standort an der Unteren Bahnhofstrasse in Affoltern. Der Weggang von Affoltern ist Portmann nicht leicht gefallen. Zu viel verbindet ihn mit der Geschichte des Unternehmens, das Stefan Hofer 1973 dort lanciert hat. Portmann selber ist beim 15-Jahre-Jubiläum 1988 als Lehrling dazugestossen. «Damals habe ich gedacht: ‹15 Jahre – das ist auch noch lang.› Mittlerweile bin ich selbst schon so lange selbstständig.» Ende 2007 hat er die Moto-Sparte des damaligen Zweiradgeschäfts übernommen.

Aufs Bauchgefühl verlassen Dass der Standort an der Unteren Bahnhofstrasse 15 nur ein Provisorium sein würde, das stand schon 1993 beim Bezug fest. Auch wenn sich die Nutzungsdauer immer weiter erstreckte, blieb das Ende

«Support your Sport» kommt wieder Die grosse Migros-Förderaktion des Amateursports geht in die zweite Runde. Sportvereine können sich ab sofort anmelden. Sie war ein Grosserfolg, die erste Ausgabe von «Support your Sport» im Frühjahr 2021. Migros-Kundinnen und -Kunden teilten den knapp 9000 angemeldeten Amateur-Sportvereinen über 30 Millionen Vereinsbons zu. 6 Millionen Franken, welche die Migros zur Verfügung gestellt hatte, kamen so den Amateursportvereinen zugute. Zudem gingen bei den Clubs über 300 000 Franken an Direktspenden ein. Auch im neuen Jahr sollen Wünsche von Schweizer Amateursportvereinen erfüllt werden. Ab dem 15. Februar 2022 erhalten Kundinnen und Kunden der Migros-Supermärkte und des Sportfachmarktes SportXX (exkl. BikeWorld) sowie den dazugehörenden Onlineshops für ihren Einkauf pro 20 Franken einen Vereinsbon. Diesen können sie per App oder auf der Webseite einem teilnehmenden Sportverein zuteilen. (red.)

doch absehbar. Als Portmann vor sechs, sieben Jahren erstmals angesprochen wurde, ob er nicht nach Mettmenstetten umziehen wolle, war das allerdings noch keine Option. Das änderte sich erst letztes Jahr im Juni. An einem Donnerstagabend habe ihm das Bauchgefühl gesagt: Heute findest du etwas. Prompt stiess er auf ein Inserat, am Freitagmorgen rief er an, am Dienstag darauf konnte er die Räumlichkeiten besichtigen und fünf Wochen später war der Vertrag unter Dach und Fach. Neuer, heller, angenehmer – nach etwas Trennungsschmerz von der vertrauten Umgebung ist Hans Portmann voll des Lobes für den neuen Standort. Fünf Arbeitsplätze stehen hier zur Verfügung. Vorher waren es vier, einer davon allerdings im Freien. Die Ausstellungsfläche ist dagegen gleich geblieben, oder vielleicht um drei, vier Quadratmeter reduziert. Das macht das Kerngebiet deutlich: «Verkaufen kann jeder», sagt Hans Portmann, was ihn natürlich mit einschliesst, aber: «Flicken ist unser Metier.» Die Marke des Motorrads spielt dabei keine Rolle. Auch auf Spezialanfertigungen und Umbauten nach Kundenwunsch versteht sich der Traditionsbetrieb, Service und Reifenwechsel gehören sowieso dazu. Von «Wellness für den Töff», spricht Diana Portmann, die sich im Geschäft ums Administrative kümmert, «das Polieren ist im Service inbegriffen», ergänzt ihr Mann.

«Töfflitraum» Zu einem wichtigen Standbein hat sich die Restaurierung und der Umbau von Mofas entwickelt. Diesen Bereich nicht zu vernachlässigen, dazu habe ihm noch

MARKTPL ATZ

Ein besonderer Oldtimer von «Gotthard-Balti» in die Kassentheke integriert: Diana und Hans Portmann mit Janic Spörri (seit 2011 mit dabei) und Nicolas Bader (seit 2015) im neuen Lokal von Hofer Motos in Mettmenstetten. (Bild Thomas Stöckli) Stefan Hofer geraten, so Portmann. Dass die «Bubenträume» dereinst nicht bei den Jugendlichen, sondern bei 40- bis 50-jährigen Männern hoch im Kurs sein dürften, hätte sich damals aber wohl keiner träumen lassen. «Töffli»-Touren stehen heute für Entschleunigung, Genuss und Geselligkeit. Entsprechend viel Herzblut wird in die motorisierten Zweiräder investiert. Sei es ein Sachs Alpa Turbo, der komplett zerlegt, frisch lackiert und mit neuen Kabeln, Lagern

Brüggenstrasse 3 in Mettmenstetten auf fast 300 Quadratmetern. Die Kunden dürften ihm auch am neuen Standort die Treue halten. Beispielhaft dafür steht ein Nostalgiker, der seine XT 600 47N wieder aufbereiten und revidieren lassen will. Das Spezielle: der Kulttöff ist aus erster Hand, der Besitzer hat ihn 1984 bei Stefan Hofer gekauft. Hofer Motos, Brüggenstrasse 3, Mettmenstetten, Telefon O44 761 65 20, www.hofer-motos.ch.

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

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und Pneus heute hochwertiger dasteht als neu. Oder ein «Hercules», der mit dem Tank eines Bucher-Motormähers stilvoll aufgewertet wurde. Manche lassen sich ein Mofa für einen besonderen Geburtstag gestalten, wobei Diana Portmann als gelernte Schriftenmalerin die passende Botschaft beisteuert, welche durch eine zusätzliche Schicht Klarlack Tiefenwirkung entfaltet. Seit letzter Woche empfängt das Team von Hofer Motos nun an der

Ein umgebautes Haus im Vorher-Nachher-Vergleich. (Bilder zvg.)

Fassade oder Keller. Schäden wie beispielsweise ein undichtes Dach oder Schimmel gehören umgehend saniert. Wer über altersgerechtes Wohnen und Barrierefreiheit nachdenkt, um sich den Wohnalltag leichter zu machen und Komfort zu schaffen, ist bei der Schmid Gruppe in besten Händen. Bei einem unverbindlichen Beratungstermin in ihrem Zuhause können die Kundinnen und Kunden ihren Ideen

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Vermischtes

Dienstag, 11. Januar 2022

«Wir haben in einer Villa gelebt, aber auch in einer Garage»

Telefonbetrüger und ihre Maschen Nicht nur im Knonauer Amt sind Telefonbetrüger aktiv: Im Kanton Zürich wurden nach bekanntem Schema in fünf Fällen total über 100 000 Franken ergaunert.

Miriam Selmi Reed arbeitete in Hollywood – mittlerweile gibt sie ihr Fachwissen weiter Mitte der 90er-Jahre zog die gelernte Grafikerin Miriam Selmi Reed mit einer Künstler-Greencard in die USA. Als Concept Artist montierte sie für den Filmklassiker «Titanic» Passagiere auf das sinkende Schiff oder retuschierte Bruce Willis die Haare. Mittlerweile wohnt sie in Affoltern und begleitet andere bei ihren Projekten. von Livia häberLing Heute denkt Miriam Selmi Reed manchmal darüber nach, was damals alles hätte schiefgehen können. Als sie im Jahr 1996, als 29-Jährige, mit zwei Koffern und einer Künstler-Greencard in New York landete und damit sinngemäss verkündete: «Amerika, da bin ich!» Nächtliche Spaziergänge durch New Yorks einschlägige Viertel oder eine Kugel, die nur knapp über ihr Autodach hinwegzischte: Das würde sich Miriam Selmi Reed heute nicht mehr zumuten wollen. Und woher nahm sie den Mut, damals mit ihrem Portfolio in den Hollywood Hills bei Berühmtheiten anzuklopfen? Heute wundert sie sich. Doch was immer hätte schiefgehen können: Nichts davon traf ein, im Gegenteil: Ihr Leben als Künstlerin entwickelte sich bald prächtig. Das hing auch damit zusammen, dass Miriam Selmi Reed bereits vor ihrem Umzug regelmässig in den USA war und erste Branchenkontakte knüpfen konnte. In einer New Yorker Galerie stellte die gelernte Grafikerin eigene Illustrationen und Bilder aus, zudem arbeitete sie für Schweizer Unternehmen regelmässig vor Ort an Projekten mit. Nach ein paar Monaten in New York zog es sie an die Westküste, wo sie zunächst an einem Disneyland-Projekt mitarbeitete, bis sie etwas fand, das sie noch mehr faszinierte: die Filmindustrie. So kam es, dass Miriam Selmi Reed zum Unternehmen «Cinesite» stiess, das bei Filmproduktionen die Spezialeffekte umsetzte. Sie sagt, möglich geworden sei das, weil sie nicht nur die Adobe-Palette beherrscht habe, sondern auch sehr schnell und präzis im Handzeichnen gewesen sei. In den nächsten Monaten arbeitete sie an diversen Hollywood-Produktionen mit. Für eine Szene in «Titanic» montierte sie Passagiere auf das sinkende Schiff, für «The Truman Show» illustrierte sie Wolken, und einmal war es ihre Aufgabe,

Miriam Selmi Reed mit dem Cartoon «Ziggy», der in ihrem eigenen kleinen Verlag erschienen ist. (Bild zvg.) Bruce Willis per Mausklick mehr Haare wachsen zu lassen. «Ich bin immer wieder an die richtigen Leute gelangt», sagt Miriam Selmi Reed rückblickend. Später arbeitete sie als Freelancerin, zeichnete für ein Musikvideo von «Eminem» und «Dr. Dre» das Storyboard, also die einzelnen Videosequenzen, nach denen später gedreht wurde. Sie muss noch heute lachen, wenn sie erzählt, wie sie kurzfristig am Produktionsset erschien und sich, in Rap-Themen mit Ahnungslosigkeit gesegnet, irgendwann erkundigte, «was das denn nun für ein Doktor» sei.

Weitergeben, was sie gelernt hat Miriam Selmi Reed mochte es, an der Titanic-Premiere über den roten Teppich zu schreiten, in einer Villa zu

wohnen, als es ihnen – ihr Mann war ebenfalls im Filmgeschäft tätig – während einigen Jahren finanziell sehr gut lief. Doch sie will auch nicht verhehlen, dass das nicht immer so war: «Der Konkurrenzkampf ist riesig und der Druck hoch, doch die Löhne sind tief. Es gab Zeiten, da wohnten wir in einer umgebauten Garage, in einem Bungalow direkt neben den Disney Studios». Im Jahr 2009 kehrte das Ehepaar in die Schweiz zurück. Zuerst wohnten die beiden in Albisrieden, später zogen sie nach Affoltern, wo sie noch immer leben. Dort gründeten sie das Designstudio ReeDesign KIG. Seither bietet Miriam Selmi Reed verschiedene Dienstleistungen an: Sie entwirft Logos, kreiert handgezeichnete oder digitale Illustrationen, schneidet Filme oder setzt Co-

mics, Kinder- oder Sachbücher gestalterisch um. Ausserdem betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann den kleinen Verlag ReedAround.com. Während ihrer Zeit in Amerika habe sie zwar «viele hervorragende Lehrer» gehabt, die sie handwerklich weitergebracht hätten, doch vieles habe sie eben auch «on the Job» gelernt, sagt Miriam Selmi Reed. Dieses «projektbasierte Lernen» liegt ihr besonders am Herzen. Dieses Wissen vermittelt sie seit mehr als zehn Jahren auch in diversen Kursen. Dort zeigt sie Interessierten, wie sie Filme schneiden, Seitenlayouts gestalten oder Illustrationen erstellen können. Und so dem eigenen Projekt einen Schritt näher kommen. Informationen zu Miriam Selmi Reed auf: www.reedesign.ch und i-adobe.com.

13

Der Kantonspolizei Zürich sind in der ersten Jahreswoche 2022 bereits mehrere Dutzend Telefonbetrugsversuche gemeldet worden. Fünfmal ist es den Betrügern gelungen, ihre Opfer zur Übergabe von gesamthaft über hunderttausend Franken zu überreden. Auch im Knonauer Amt wurden Betrugsversuche registriert – mindestens einmal waren die Täter erfolgreich (der «Anzeiger» hat berichtet). Die Masche kennt viele Varianten, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt: «Die Betrüger geben sich am Telefon nicht nur als entfernte Verwandte (Enkeltrick) oder als Polizisten aus. Oft spielen sie sich auch als Bankmitarbeiter auf.» In allen Fällen wird suggeriert, das Vermögen der angerufenen Person sei in Gefahr. Zusätzlich werden die Opfer als Lockvogel für Ermittlungen (gegen unseriöse Bankmitarbeiter) überredet. Die Betrüger fordern ihre Opfer zum Bezug von Geld auf, welches später der Polizei übergeben werden soll. Die Täter sprechen Deutsch und Schweizer Dialekt. In diesem Zusammenhang ermittelt die Kantonspolizei Zürich gegen verschiedene Tätergruppierungen. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen und gibt folgende Tipps: «Sobald es am Telefon um Geldangelegenheiten geht, sollten Sie das Gespräch sofort beenden und eine neutrale, unbeteiligte Person informieren. Handeln Sie besonnen, indem Sie niemals Geldbeträge oder Wertsachen an Unbekannte überweisen oder übergeben. Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst, denn diese kennen die Merkmale des Telefonbetrugs. Sie haben in der Vergangenheit wiederholt solche Straftaten erkannt und verhindert.» Wer Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs geworden ist, soll sich bei der Polizei melden. Auch wenn man dem Betrüger rechtzeitig auf die Schliche gekommen ist, ist es wichtig, die Polizei über den Vorfall zu informieren. (red.) Weitere Infos unter www.telefonbetrug.ch.

Halbe Million geboostert Aufgrund der derzeit stark steigenden Fallzahlen ruft die Gesundheitsdirektion erneut auf, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Es seien genügend Termine für Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen vorhanden. Im Kanton Zürich haben sich rund eine halbe Million Menschen boostern lassen. Bei den Erst- und Zweitimpfungen sind es je rund eine Million. (red.)

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Veranstaltungen

Dienstag, 11. Januar 2022

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Wenn es in der Liebe knarrt statt knistert Das Kino Mansarde zeigt Liebespaare auf Abwegen In Muri gibt es eine französische Komödie und einen hervorragend besetzten Film über die GucciFamilie zu sehen.

Zwei wie den Schönholzer gibts nur einmal. (Bild zvg.)

Zweimal Schönholzer

Ein Programm für zwei am 15. Januar Der Deutschschweizer Liedermacher Markus Schönholzer tritt in der Galerie Märtplatz in Affoltern auf. Schönholzer denkt über Schönholzer nach. Dabei entdeckt er zwei Stimmen in seiner Brust. Die eine will die Welt retten. Die andere will lieber ausschlafen. Es beginnt ein Wettstreit um die Sicht der Dinge und um die Gunst des Publikums. Dabei hauen sich die beiden genussvoll ihre Lieder und Meinungen um die Ohren. Immer ehrlich, stets humorvoll und äusserst musikalisch. Nach diesem Showdown ist nur eines klar: So zwei wie den Schönholzer gibts nur einmal. Sein neues Soloprogramm «Schön-

holzer & Schönholzer» ist ein Solo für zwei. Denn mit auf der Bühne ist auch Schönholzers zweites Ich. Jedes überbietet die unverschämten Fragen des andern und antwortet darauf mit pointierten Songs. Schönholzer komponierte in der Vergangenheit schon für Ursus und Nadeschkin, Bliss, die Acapickles oder Charles Lewinsky. KulturAffoltern Samstag, 15. Januar, 20.15 Uhr, Galerie Märtplatz, Affoltern. Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr, Reservierungen auf: www.kulturaffoltern.ch, Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10A, Telefon 044 762 42 42 Eintritt 30/15 Franken. Es gelten 2G sowie eine Maskenpflicht.

In «Le Discours» steckt Adrien (Benjamin Lavernhe) in der Klemme: Er sitzt beim Familienessen fest und wartet darauf, dass Sonia auf seine Textnachricht antwortet und die Beziehungspause beendet, die nun schon einen Monat dauert. Der Vater gibt die gleiche Anekdote wie immer zum Besten, die Mutter serviert die altbewährte Lammkeule und die Schwester himmelt ihren zukünftigen Ehemann an. Und dieser Schwager in spe bittet Adrien, bei der Hochzeit eine Rede zu halten. Adriens Nervosität schlägt in Panik um, und in seinen Träumen durchbricht er die vierte Wand und teilt seine Mordgelüste und andere Gemütszustände direkt mit dem Publikum. Der Film nimmt das Publikum mit in die Gedankenwelt desjenigen, der sich darin verliert. Laurent Triard bietet eine wunderbare theatralische Regie und zeigt eine bemerkenswerte Kunst des Schnitts und der Übergänge, um die Wanderungen seiner Figur zu markieren. Das Publikum wird mit einer Reihe von Kurzfilmen konfrontiert, von denen jeder seine eigene Geschichte und seinen eigenen Stil hat. Der 2018 erschienene Roman und die Verfilmung von Laurent Triard wurden in Cannes 2020 ausgezeichnet.

Reales Drama in «House of Gucci» Ridley Scott beleuchtet in seinem neusten Film die Beweggründe des Kampfes

Ballett in Badehosen

Filmvorführung in der Kirche Bonstetten Am Freitag, 14. Januar, wird ab 20 Uhr der Film «Swimming with Men» gezeigt. Eric steckt mitten in der Midlife-Crisis: Seine Frau steigt in der Lokalpolitik auf, der Teenager-Sohn entfremdet sich täglich mehr von ihm und sein Job als Buchhalter langweilt ihn unsäglich. Als er abends seine gewohnten Bahnen im Schwimmbad zieht, bemerkt er etwas Seltsames: Eine bunt zusammengemischte Gruppe von Männern gleitet rhythmisch neben ihm durchs Becken. Den Synchronschwimmern fehlt jedoch noch

ein Mann, um tatsächlich kunstvollere Schwebefiguren ins Wasser zu zaubern. Unversehens wird Eric in der herzlichen Amateurtruppe aufgenommen. Und während das Ballett in Badehosen tatsächlich immer besser wird, findet auch Eric neuen Mut, sein Leben nochmals auf den Kopf zu stellen und seiner Frau zu beweisen, dass weitaus mehr in ihm steckt, als sie es für möglich hielt. Reformierte Kirche Bonstetten Swimming with Men, GB 2018, 96 Min. Freitag, 14. Januar, 20 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten (Eintritt frei, ohne Altersbeschränkung).

um Macht, Einfluss und Glamour der weltberühmten Modedynastie. Patrizia Reggiani (Lady Gaga), Büroangestellte in der Transportfirma ihres Vaters, lernt auf einer Maskenparty Maurizio Gucci kennen und verliebt sich in ihn. Gegen den Willen des Vaters Rudolfo Gucci gehen die beiden eine Beziehung ein. Nach der Heirat werden sie immer bedeutsamer als Teil des Unternehmens, doch bestimmen auch öfter Eskapaden, Intrigen und Manipulationen den Alltag des grossen Familienunternehmens. Das zunächst steife Verhältnis zwischen der ehrgeizigen Patrizia und Maurizio wird harmonischer. Was ihm zu Beginn zu viel war an Patrizia, fordert ihn jetzt und er geht in diesem Machtkampf auf. Der einst formbare, schüchterne junge Mann entwickelt sich

zu einem verantwortungsbewussten, selbstsicheren Mann. Dies wiederum wird Patrizia zum Verhängnis, da ihm ihre Art des Einmischens in sein Familienunternehmen zunehmend missfällt. Maurizio entfernt sich immer mehr von seiner Frau, bis es zur Trennung, zur Scheidung und zum Drama kommt. Liebe, Spannung, Erwartungen, Enttäuschung, Wut werden authentisch verkörpert, allen voran von Lady Gaga in der Rolle der stilsicheren Patrizia, Inbegriff von Faszination, Übermut, Aufdringlichkeit und Manipulation. Kino Mansarde «Le Discours», Donnerstag, 13. Januar und Freitag, 14. Januar, an beiden Tagen um 18.00 Uhr. «House of Gucci», Donnerstag, 13. Januar und Freitag, 14. Januar – jeweils um 20.30 Uhr.

Sonnenstrahlen fürs Gemüt

Kinderkonzert am 16. Januar in Hausen Das Programm «I singe vo der Sunne» mit Linard Bardill und Bruno Brandenberger am Bass soll einen Hauch von Unbeschwertheit und Freude – eben etwas Sonne – in die Kinderherzen zaubern. Beginnen wir mit den schlechten Nachrichten: Die sonst übliche Kinderbar mit Sirup und Popcorn entfällt, und die Anzahl der Plätze ist leider beschränkt. Es lohnt sich also, frühzeitig zu reservieren, denn mit den Figuren aus dem blauen Wunderland, dem Doppelhasen und Brummbär Beltrametti kommen Personnagen mit Kultstatus nach Hausen. Und das ist die gute Nachricht! Ganze Familien und halbe Schulklassen

Männer mit einem besonderen Hobby - Synchronschwimmen. (Bild zvg.)

Sängerin Lady Gaga glänzt in der Rolle der ehrgeizigen, machthungrigen Patrizia Reggiano in «House of Gucci». (Bild zvg.)

Die Songs sind leicht zu singen und sollen einfach Spass machen. (Bild zvg.) – Klassen sprechen im Doppelhasen-Stil – und Bardill hat mehr als einen Heiratsantrag an den Doppelhasen weiterleiten müssen. Geheiratet wird diesmal nicht im blauen Wunderland, aber Familie Beltrametti hat Nachwuchs bekommen.

Mutz, der kleine Bärenlausbub stellt einiges an und Götti Doppelhase hat alle Hände voll zu tun. Wie Doppelhase überhaupt Götti wird und welche Klippen dabei mit einer weissen Maus zu nehmen sind, davon singen und erzählen Linard Bardill (Stimme und Gitarre) und Bruno Brandenberger (Kontrabass) einmal poetisch, einmal verrückt, einmal laut, einmal leise – auf jeden Fall immer «vo der Sunne» und mitsing-leicht für alle kleinen und grossen Gäste. (san) Sonntag, 16. Januar, 16.15 Uhr, Gemeindesaal Weid, Hausen. Kasse und Einlass ab 15.55 Uhr. Platzreservierung dringend empfohlen info@ kulturimdorf.ch. Allfällige kurzfristige Änderungen werden auf www.kulturimdorf.ch aufgeschaltet. Informationen zum Künstler auf www.bardill.ch.

«Josef und seine Brüder» Das Stück «Josef und seine Brüder» ist das einzige Orgelkonzert für Kinder mit einem biblischen Sujet und Musik für Klein und Gross. Es liest Pfarrerin Lilian Gächter, Antonia Nardone begleitet an der Orgel. Wer kennt sie nicht – die faszinierende Josef-Geschichte über Träume, Leidenschaft, Verrat, Lüge und Vergebung? Es ist die Geschichte von Josef, der vom verzärtelten Lieblingssohn seines Vaters zum Sklaven in Ägypten wird, um zuletzt zum Stellvertreter des Pharaos aufzusteigen. So werden Josefs Brüdern starke, dunkle Trompetentöne, Josefs Vater das Fagott, Josefs Träumen schillernde Töne und dem Pharao festlich glänzende

«Josef und seine Brüder»: Eine Geschichte über Träume und Leidenschaft. (Bild zvg.) Register zugeordnet. Familien, Kinder, Eltern, Grosseltern, Gottis, Göttis und andere Interessierte sind herzlich zu diesem Familienkonzert mit Kafi eingeladen! Reformierte Kirche Knonauer Amt

Josef und seine Brüder. Strube Edition. Familienkonzert am Samstag, 15. Januar, 10 Uhr, in der reformierten Kirche Affoltern. Dauer zirka 35 Minuten, Kollekte. Maskenpflicht ab 7 Jahren, Zertifikatspflicht ab 16 Jahren.


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Vermischtes

Dienstag, 11. Januar 2022

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Einen Monat lang unter Sauerstoffentzug im Keller geschlafen Jiri Zak hat sich für seinen Weltrekord am Ojos del Salado minutiös vorbereitet Die Beste Vorbereitung für Expeditionen ins Hochgebirge ist Höhentraining. Da der Affoltemer Jiri Zak mit Vollzeitanstellung und Familie keine Zeit dafür hatte, musste er kreativ werden. Eigentlich Teil eines Teams, musste er sich schliesslich alleine auf den Weg zum Weltrekord machen, da Chile die Grenzen erst Wochen vor seinen Ferien öffnete. von Salomon Schneider Jiri Zak ist ein minutiöser Methodiker, der seine mentale Leistungsfähigkeit am liebsten unter körperlicher Höchstbeanspruchung auf die Probe stellt. So ist er zum Enduro-Fahren gekommen. Denn es verbindet Konzentration, Ausdauer, Nervenkitzel und Anstrengung wie wenige andere Sportarten. Als Jiri Zak im Dezember 2020 seine Ferien für das Jahr 2021 eingeben musste, plante er drei Wochen Anfang Dezember ein, um sich noch einmal mit dem Motorrad am Ojos del Salado zu versuchen, dem zweithöchsten Berg Südamerikas.

Training mit bewusstem Sauerstoffentzug Gut acht Monate bereitete sich Jiri Zak auf sein Abenteuer vor: «Bei den Vorbereitungen für meinen ersten Versuch, im Februar 2020, hatte ich noch viel Luft

nach oben und auch am Berg und bei der Ernährung verortete ich noch viel Potenzial.» Über den Frühling und Sommer trainierte er deshalb wann immer möglich in Höhenlagen, mit einer Spezialmaske, die weniger Luft durchlässt. Oft hatte er dabei seine dreijährige Tochter auf dem Rücken, um die Zeit mit ihr und das Training zu verbinden. Zudem schlief er die letzten 30 Tage vor der Abreise im Keller, in einem Höhenzelt. Er installierte eine Maschine, die den Sauerstoffgehalt auf unter 50 Prozent reduziert, um seinen Körper an den Aufenthalt in sauerstoffarmen Regionen zu gewöhnen. Damit konnte er eine Woche Akklimatisierungszeit einsparen. Zudem brachte er sich das Drohnenfliegen bei, da er wusste, dass er sich selber dokumentieren musste.

Corona-Massnahmen teilen die Reisegruppe auf Ursprünglich hatte Jiri Zak geplant, mit einem nationalen Team nach Chile zu fahren: «Leider herrschte in Chile ein grundsätzliches Einreiseverbot bis zum 1. November. Im Sommer entschied sich das Team, die Expedition auf das Jahr 2022 zu verschieben. Ich konnte meine Ferien jedoch nicht verschieben und hoffte auf eine Öffnung – 29 Tage vor meinen Ferien öffnete Chile nach fast über einem Jahr die Grenzen wieder für Touristen aus dem Ausland.» An die Organisation einer Teamexpedition sei in so kurzer Zeit nicht zu

denken gewesen. Alleine lasse sich jedoch einiges machen. Jiri kaufte sich online in Chile ein fast neues Motorrad, eine KTM 450EXC-F. Eine solche Maschine steht auch in seiner Garage in Affoltern, jedoch mit 250 ccm: «Ich bin deshalb mit den Fahreigenschaften bekannt und kenne ihre Stärken und Grenzen.» Ersatzteile und zwei zusätzliche Paar Räder musste er aus der Schweiz mitnehmen, da in Chile neuwertige gute Ersatzteile schwer zu bekommen sind.

Anschluss an eine Bergsteigerexpedition In Chile konnte sich Jiri Zak für das Camp einer Bergsteigerexpedition anschliessen, für die Mahlzeiten und den Austausch untereinander: «Den Tag über war ich jedoch immer allein unterwegs. Trotzdem war es schön, mich am Abend mit den anderen austauschen zu können und mich als Teil eines Teams zu fühlen. Es war deshalb alles ganz anders als im Februar 2020, beim letzten Rekordversuch. Der Koch des Expeditionsunternehmens war auf Mahlzeiten in Höhenlagen spezialisiert. Er kochte mit wenig Fett, viel Kohlenhydraten sowie vitamin- und ballaststoffreich. Dies steigerte meine Leistungsfähigkeit enorm und ich lernte auch für die Zukunft viel dazu.» Auch die Witterungsverhältnisse waren ganz anders – es war viel windiger und kälter. Da Jiri Zak mit der KTM bereits vertraut war – 2020 war er mit einer Yamaha unterwegs gewesen – fühlte er sich sofort gut.

Auskundschaften der Landschaft

6646 Höhenmeter: Der GPS-Tracker zeigt den Weltrekord.

Ab dem 3. Dezember erkundete Jiri Zak mit dem Motorrad die Landschaft, die ab 5940 Metern immer wieder von Büssereis versperrt war. Manchmal konnte er absteigen und Eispyramiden mit den Stiefeln wegschlagen – meistens waren sie jedoch zu gross. Der Weg, den er für seinen Weltrekord im Februar 2020 genommen hatte – er kam bis auf 6546 m ü. M. – war durch das Büssereis versperrt. Auf den Gletschern musste er sehr vorsichtig fahren, um nicht in Gletscherspalten zu fallen. Er fand einen Einstieg, der es ihm ermöglichte, schneller hochzukommen. «Diesmal hatte es viel Eis aber keinen Schnee, was ein Vordringen in höhere Lagen ermöglichte und ich war ernährungstechnisch, mental und physisch besser vorbereitet. Zudem kannte ich das Gelände und brauchte viel weniger Energie, um in höhere Lagen vorzu-

Jiri Zak fährt quer zum Büssereis, um auf über 6000 Metern einen anderen Weg für den Aufstieg zu finden. (Bilder zvg.) dringen. Trotzdem hatte ich nach dem Weltrekord gemischte Gefühle. Denn eigentlich war der Weltrekord das erklärte Ziel gewesen», führt Jiri Zak aus. Er meldete den Rekord beim Guinness Buch der Rekorde an und hat mit Fotos, Video, GPS-Tracker und einem Zeugen genügend Beweise, dass der Rekord anerkannt werden sollte. Da er jedoch sehr kurzfristig aufbrach, befindet er sich immer noch im Anmeldeverfahren.

Eine mögliche Route gefunden Zwei Tage nach dem Weltrekord hat er mit dem von ihm angeheuerten Chilenischen Bergsteiger Cristian den Gipfel des Ojos del Salado zu Fuss bestiegen und einen Weg gefunden, wie er hoch-

kommen könnte: «Leider war die Luft so dünn, dass ich im Gehen starke Gleichgewichtsprobleme kriegte, dass ich nicht weiss, ob ich es mit dem Motorrad schaffen könnte. Da für mich Sauerstoffzufuhr nicht infrage kommt, werde ich mich wohl auf die Probe stellen müssen. Ganz sicher wäre ein Team mit anderen Motorradenthusiasten die beste Möglichkeit, um uns gemeinsam hochzupushen und Mut zu machen. Denn dort oben kämpft jeder mit der Natur und vor allem mit sich und dem inneren Schweinehund.» Nur rund ein Viertel der Bergsteiger, die sich – über Wochen langsam – an die Besteigung des Gipfels Ojos del Salado herantasten, erreichen den Gipfel tatsächlich.

Das Jahreskonzert muss warten

Unterstützung für Frauenfussball

Der Musikverein Hedingen verschiebt sein Jahreskonzert in den Frühling. Neu soll es am 9. und10. April stattfinden.

Der Schweizer Fussballverband (SFV) will die EM der Frauen 2025 in die Schweiz holen. Der Kanton Zürich unterstützt dies mit 50 000 Franken.

Der Musikverein Hedingen verschiebt seine Aufführung in den April

Mitten in einer Pandemie ein Blasmusikkonzert zu planen, erfordert viel Durchhaltewillen und noch mehr Flexibilität. 2021 musste der Musikverein Hedingen erstmals in seiner Geschichte das Jahreskonzert ganz absagen. Seit September 2021 ist der Verein in der Vorbereitung für das Jahreskonzert 2022, das traditionell am letzten Wochenende im Januar stattfinden sollte. Immer wieder diskutierten das Konzert-OK und der Vorstand: Soll es ein ganz normales Konzertwochenende geben, mit Abendessen, Unterhaltung und Tombola? Oder eine vereinfachte Version, vielleicht statt zwei Konzerte nur eines, vielleicht ohne Konsu-

mation? Welche Schutzmassnahmen müssen eingehalten werden, und lassen sie eine Durchführung überhaupt zu? Kommt das Publikum trotz all der Massnahmen? Just, als das Konzertprogramm gedruckt werden sollte, kam die Omikron-Welle und mit ihr neue Vorgaben des Bundes. Einmal mehr wurde der Probebetrieb unterbrochen. Der Verein entschied sich nun für eine Verschiebung des Konzerts in den Frühling: Neu soll das Konzert am 9. und 10. April stattfinden. Das Publikum darf sich am Samstag (20 Uhr) und Sonntag (15 Uhr) auf ein vielseitiges Konzertprogramm freuen, das vom klassischen Marsch über fetzigen Boogie-Woogie bis zu einem Drachenkampf auf dem Pilatus alles enthält! MV Hedingen Weitere Infos unter www.mvhedingen.ch.

Der Musikverein am Jahreskonzert 2020: Die Mitglieder hoffen, im April wieder vor Publikum aufspielen zu können. (Bild zvg.)

Der Schweizerische Fussballverband bewirbt sich für die Uefa Women’s Euro 2025. Sie soll im Sommer 2025 in mindestens acht Stadien, darunter im Zürcher Letzigrund, ausgetragen werden. Das Turnier umfasst 16 Nationalteams, die in 31 Spielen um den Europameisterinnentitel kämpfen werden. Die Sicherheitsdirektion mit dem kantonalen Sportamt unterstützt die Schweizer Kandidatur mit 50 000 Franken aus dem kantonalen Sportfonds. Das Uefa-Exekutivkomitee entscheidet am 7. Dezember, wohin die EM vergeben wird. (red.)


& Schönholzer Schönholzer

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«I singe vo der Sunne»

Die Figuren aus dem blauen Wunderland, Doppelhase und Brummbär Beltrametti, haben Kultstatus. Nun hat Familie Beltrametti Nachwuchs bekommen und Götti Doppelhase hat alle Hände voll zu tun. Davon singen und erzählen Linard Bardill und Bruno Brandenberger einmal poetisch, einmal verrückt, einmal laut. Zum Mitsingen für alle Kinder von 0-100 Jahren. https://bardill.ch/

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Kultur im Dorf | 8915 Hausen am Albis

Samstag, 15. Januar 2022, 20.15 Uhr Galerie am Märtplatz Obere Bahnhofstr. 7, Affoltern a. A.

Kasse und WunderBar ab 14 Uhr Eintritt: 15.- /10.www.kulturaffoltern.ch Reservation: ww Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger Obere Bahnhofstr. 10A Tel. 044 762 42 42

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