LACK & Wirtschaft 11/2025

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THEMA

Ein Blick über die Grenze

INDUSTRIE-UMFRAGE

Ein Jahr mit Schwankungen

LUCKY CAR & UNIQA

Eine „weitgehende Kooperation“

MEINUNG Hoffen auf 2026

DIE AUTOMATISIERTE MISCHTECHNOLOGIE ist Teil des digitalen PPG LINQ™ Konzepts.

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„I statt E“

Instandsetzen statt Ersetzen

Wenn nicht jetzt, wann dann?

BERATUNG

CARBON CBR-SYSTEM

CBR-SYSTEM – FÜR UNS EIN ABSOLUTER GAMECHANGER

„Durch die massive Preissteigerung bei Ersatzteilen rechnet sich die hochwertige Reparatur. Wenn Anbauteile wie eine Türe 1.000 € und mehr kosten, ist Instandsetzen die wirtscha lichste Lösung. Speziell bei dünnen Blechen und Aluminium ist das Carbon CBR-System für uns ein Gamechanger. Der Carbon-Trainer hat uns das System zwei Tage direkt an echten Schäden erklärt, zum Beispiel konnten wir direkt die Alu-Seitenwand an einem Tesla Model S Plaid reparieren. Weil wir besser ausbeulen, sparen wir bei der Lackvorbereitung viel Zeit & Material, das bringt sofort mehr Ertrag. Die Investition zahlt sich definitiv aus.“

Christian Lasser, Karosseriebautechniker-Meister & Geschä sführer Auto Lasser GmbH | 8793 Edling www.auto-lasser.de

| VERTRIEB | MARKETING | SCHULUNG

| SERVICE

Hoffen auf 2026

Die Zeiten sind nicht einfach“ – so lässt sich die Geschäftsentwicklung in den Karosserie- und Lackierwerkstätten in diesem Jahr beschreiben. Das spürt auch die Lackindustrie, die von zahlreichem Auf und Ab beim Lackabsatz berichtet. Das kommt überraschend, war der Reparatursektor doch seit geraumer Zeit mit einer hohen Auslastung gesegnet – auch zu den Hochphasen der Coronapandemie, wo viele andere Wirtschaftszweige erheblich zu kämpfen hatten. Damals stellte das Werkstattgeschäft für viele Betriebe einen Rettungsanker dar. Nun ist die Lage anders, es darf nach Gründen dafür gesucht werden.

Die Anzahl an Schäden ist sicher nicht so stark gefallen wie teilweise das Reparaturgeschäft und damit die Auslastung in einzelnen Betrieben. Die Schadenhöhe steigt von Jahr zu Jahr – dieses Phänomen spüren vorrangig die Versicherungen. Bald wird das auch der Endkunde verstärkt spüren, nämlich dann, wenn die Prämien wieder einmal nach oben geschraubt werden. Was auf jeden Fall evident erscheint, ist der Umstand, dass die Lage in den Privathaushalten angespannt ist. Die Teuerungs- und Insolvenzwellen der vergangenen Monate und Jahre sind nicht spürbar an der Bevölkerung vorbeigegangen, da rückt der fahrbare Untersatz schon einmal in den Hintergrund. Tritt dann ein Schaden auf und ist dieser rein optischer Natur, lassen sich viele Privatkunden diesen immer öfter finanziell ablösen, um damit ihre Haushaltskasse aufzubessern. Die Werkstatt sieht dieses Fahrzeug dann gar nicht mehr, die Versicherung freut’s, denn sie muss nicht mehr für den Schaden in voller Höhe aufkommen.

Das muss aber nicht immer so bleiben. Denn die Zurückhaltung der Endkunden ist auch ein Ergebnis der konjunkturellen Entwicklung in Österreich. Nach Jahren der Rezession ist für 2026 wieder Optimismus angesagt, ein bescheidenes Wirtschaftswachstum scheint möglich. Ob dieses bereits reicht, um die Nachfrage wieder stärker anzukurbeln, muss abgewartet werden.

Nicht zuletzt sind die Betriebe mit den altbekannten Themen wie der steigenden Komplexität der Fahrzeuge, der Notwendigkeit von Investitionen und dem Fachkräftemangel konfrontiert. Immer öfter kommt auch die Reparaturfähigkeit von Fahrzeugen ins Spiel, und die ist je nach Hersteller höchst unterschiedlich ausgeprägt. Aus diesem Grund stehen technische Fertig- und Fähigkeiten weiterhin hoch im Kurs.

Optimismus ist angebracht: Das Autojahr 2025 wird mit einer Steigerung bei der Neuzulassungen abschließen, die motorisierte Individualmobilität ist noch lange kein Auslaufmodell. Umso wichtiger ist es für Betriebe, sich für die Zukunft krisensicher aufzustellen. Und das heißt auch, die eigene Geschäftstätigkeit stets kritisch zu hinterfragen. Braucht es ein Komplettangebot oder ist eine Spezialisierung sinnvoller, gibt es Möglichkeiten für Zusatzerträge, wie ist es um mein regionales Standing bestellt? All diese Fragen kompetent zu beantworten, zeugt von innovativer und unternehmerischer Größe. Und diese braucht es, um den Herausforderungen in der Zukunft bestmöglich zu begegnen!

Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Redakteur

„Umso wichtiger ist es für Betriebe, sich für die Zukunft krisensicher aufzustellen.“

Neue MoonWalk für LBS Eggenburg

Ende Oktober wurde die Landesberufsschule (LBS) Eggenburg mit einer neuen Farbmischanlage MoonWalk von PPG ausgestattet. Für die Installation zeichnete die Firma Lackspektrum aus Fels am Wagram verantwortlich – übrigens die erste Anlage dieser Art, die vom PPG-Handelspartner betreut wird. Aktuell besuchen rund 80 Schüler (3,5 Klassen) in den Ausbildungen Kfz-Technik und Karosseriebau-Technik die Berufsschule in Eggenburg. Zunächst wurde das Lehrpersonal umfassend zur MoonWalk geschult, nun dürfen auch die Schüler ans Gerät. Im Bild (v. l.) Roland Hösele (Geschäftsführer Lackspektrum), Prof. Robert Bauer, LBS-Direktorin Mag. Belinda Kalab, BEd, LBS-Direktorin-Stv. Ing. Reinhard Popp, Vtl. Josef Dangl, BEd, Vtl. Mathias Schmied, BEd, Christian Heinrich (PPG) und Rosemarie Hösele (Lackspektrum).

Vernetzung in der Kfz-Branche

Die Kfz-Werkstattkette ChipsAway veranstaltete am 21. Oktober ein Branchenevent in ihrer Zentrale im 3. Wiener Gemeindebezirk. In einer Diskussion beleuchteten Florian Zellmann (WKBG), Stefan Ratzenberger (Moderation), ChipsAway-Geschäftsführer Clemens Ayasch und Mobility-Market-Geschäftsführer Walter Birner (Bild, v. l.) aktuelle Entwicklungen auf dem Markt. „Es gibt einen stabilen Anstieg bei den Karosserieund Lackschäden seit 2020. Dieses Segment ist wirtschaftlich attraktiv“, so Ayasch. Birner brachte seine eigene Sichtweise zur Werkstättenlandschaft der Zukunft ein: Freie Betriebe könnten rasch und kreativ reagieren, Markenbetriebe durch Konzentrationstendenzen unter Druck kommen.

„Es gibt einen stabilen Anstieg bei den Lack- und Karosserieschäden seit 2020.“

Clemens Ayasch, ChipsAway

Übernahme

„Je

stärker der Versicherungseinfluss, desto geringer sind die Stundensätze.“

Tonny van de Wiel, BRS

„Wir sind verpflichtet, das wiederherzustellen.“

Dr. Christan Sahr (Allianz Zentrum für Technik) zur Beseitigung von Kratzern auf HV-Batteriegehäusen

Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) übernimmt mit 1. Jänner 2026 das Reparatur- und Wissensportal repair-pedia.de von der repair-pedia AG. Das bestehende Angebot soll erhalten und von der DAT künftig gezielt weiterentwickelt werden. Die Umstellung der Kunden aus Österreich und der Schweiz erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, der noch kommuniziert wird.

Zusammenarbeit

Eine „weitgehende Kooperation“ haben die freie Werkstattkette Lucky Car und das Versicherungsunternehmen Uniqa (Bild v. l. Uniqa-Vorstand Peter Humer, Lucky-Car-GF Mitar Kos und Lucky-Car-Gründer „Ossi“ Matic) vereinbart. Durch die Zusammenarbeit würden Kunden beider Unternehmen entlastet, ohne dabei auf Qualität verzichten zu müssen. Es gebe attraktive Konditionen, teilen die Beteiligten mit.

Foto: ChristopherBlank

Keine Chance für Korrosion

Lack & Technik bietet unter der Marke WestColor ein vielfältiges Programm, unter anderem für den Unterbodenschutz.

Dieses sorgt für effektiven Schutz von Unterboden, Achsteilen und Hohlräumen vor Steinschlag, Streusalz und Feuchtigkeit. Damit wird Korrosion an empfindlichen Stellen der Karosserie und in nicht sichtbaren Hohlräumen vorgebeugt. Das führt zu weniger Werkstattaufenthalten und geringeren Reparaturkosten. Ein guter Unterbodenschutz leistet somit nicht zuletzt einen wesentlichen Beitrag zum Werterhalt des Fahrzeugs. Die Produkte von WestColor sind hitzebeständig und halten Hochdruckreinigern stand. Dadurch gibt es kein Abtropfen oder Ablaufen bei hohen Temperaturen im Sommer, zudem hält die Versiegelung bei Unterbodenwäschen und der Verwendung von Hochdruckreinigern bis zu 70 °C.

Klarlack auf höchstem Niveau.

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Schutz für Unterboden, Achsteile und Hohlräume

Das Programm umfasst ein Hohlraum-/ Unterbodenwachs-Set, bestehend aus Unterbodenschutz- und Hohlraum-Wachs, Kom bi-Druckbecher-Spritzpistole und Sondenset für Hohlräume. Das Steinschlagschutz-Set beinhaltet Steinschlagschutz und Kombi-Druckbecher-Spritzpistole. Das Hohlraum- und Unterbodenwachs ist beständig gegen Streusalz, silikonfrei, bietet guten Korrosionsschutz und ist in den Farben Weiß transparent, Schwarz oder Braun erhältlich. • (GRA)

Der Blick über die Landesgrenze

Manchmal kann es nicht schaden, über den eigenen Tellerrand zu blicken. So lässt sich auch die Teilnahme an einer Fachveranstaltung in Bayern erklären.

Es ist Freitag, der Oktober neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Im beschaulichen Ort

Bad Aibling gleich neben Rosenheim geht der Landesverbandstag des Landesinnungsverbandes Bayern Karosserie- und Fahrzeugbau über die Bühne. Die freundliche Einladung dazu erging auch an den A&W Verlag. Diese anzunehmen, versteht sich –auch vor dem Hintergrund, dass bei ähnlichen Ver-

„Die E-Mobilität ist für freie Werkstätten die größte Chance in der Geschichte.“
Erik

Paul Papinski, Ex-BIM Österreich und früherer AIRC-Präsident

anstaltungen in Österreich die Presse fernbleiben muss. In Bad Aibling ist das anders, da wird munter diskutiert, interne Zahlen werden präsentiert. Im Gegensatz zu Österreich sind Karosserie- und Lackierbetriebe bei unseren Nachbarn zwar Pflichtmitglieder in der Handwerkskammer, aber nicht in der Innung. Hier muss man aktiv beitreten und dafür auch einen Mitgliedsbeitrag entrichten. Die Vertreter der bayerischen Betriebe, die anwesend sind, wollen das auch sein. Betrachtet man die Herausforderungen der Branche, so gibt es durchaus Parallelen zwischen Österreich und Bayern: Die Fahrzeuge werden komplexer, neue Marken und Modelle drängen rasch

auf den Markt, die Reparaturfähigkeit kann oft mit diesem Tempo nicht mithalten, und mit den Versicherungen ist es auch nicht immer einfach. Der große Unterschied liegt aber in der Schadensteuerung. Diese ist hierzulande noch ein zartes Pflänzchen, aber dennoch spürt man, dass da etwas auf die Betriebe zukommt. In Deutschland liegt sie laut Schätzungen bei rund 60 Prozent. „Wir sollten noch stärker zusammenrücken. Wir sind im Vergleich zum Händlerverbund eine kleine Gruppe. Weniger perfekt, aber dennoch effektiv“, schwor Landesinnungsmeister Thomas Schneider seine Mitglieder ein. Eine „kaum mehr einfache und korrekte Abrechnung“, beklagte ZKF-Präsident Arndt Hürter die Zusammenarbeit mit einzelnen Unternehmen auf Versicherungsseite.

Der Stellenwert von Karosserie-Netzwerken Neben verbandsinternen Themen (Jahresabschluss, Entlastung des Vorstands etc.) und Abrechnungsmodalitäten in der Branche (Mietwagen) referierte Tonny van de Wiel von Body Repair Solutions (BRS) Europe zu Karosserie-Netzwerken in Europa. Der Experte hat unter anderem für Tesla, Fisker und Rivian entsprechende Netzwerke in Europa aufgebaut. Er stellte unterschiedliche Modelle vor und kam relativ rasch zum Thema Schadensteuerung, wo europaweit große Unterschiede vorherrschen. In

Großbritannien etwa beträgt der Anteil an gesteuerten Schäden in vorab festgelegten Karosserie- und Lackierbetrieben bereits um die 95 Prozent, dort sind Stundensätze von 40 Euro keine Seltenheit. „Investitionen sind dadurch nicht machbar“, so van de Wiel, was auch an der Ausstattung der Kfz-Betriebe auf der Insel rasch ersichtlich wird. „Je stärker der Versicherungseinfluss, desto geringer sind die Stundensätze.“ Für die Zukunft erwartet der Experte eine weitere Zunahme von Karosserie-Netzwerken in allen europäischen Ländern, inklusive einer begleitenden Marktkonsolidierung.

Kaum Schäden an der HV-Batterie Tagungstag zwei ging dann bei der Firma Fabricar, ebenfalls in Bad Aibling beheimatet, über die Bühne –mit zwei Podiumsdiskussionen und einer Fachausstellung. Das erste Podium widmete sich dem Thema E-Mobilität. „Wir sind bei der Überreizung der E-Mobilität in den Markt eingestiegen“, bemerkte Nio-Deutschland-Chef David Sultzer zu den Neuzulassungszahlen der Marke. Den Stellenwert von Restwerten für E-Fahrzeuge bezeichnete Hendrik Pötter von der DAT als „enorm wichtig“. 12.000 Schäden an E-Fahrzeugen pro Jahr führte Dr. Christian Sahr vom Allianz Zentrum für Technik (AZT) ins Treffen. Davon würden lediglich 2 Prozent die

Zu Gast war auch Österreichs ehemaliger BIM und AIRC-Präsident Erik Paul Papinski (l.), der unter anderem mit LIM Thomas Schneider (Mitte) und Robert Paintinger diskutierte

HV-Batterie betreffen, und hier handelt es sich bei der Hälfte der Fälle um Kratzer am Batteriegehäuse. „Wir sind verpflichtet, das wiederherzustellen“, so Sahr, der auch die Hersteller hinsichtlich Reparaturfähigkeit in die Pflicht nimmt. Ein Schaden an einem E-Auto liege im Schnitt preislich 10 bis 15 Prozent über dem Durchschnitt, das sei auch mit der höheren Ausstattung begründbar, ergänzte Michael Schnapp von der HUK Coburg. „Die E-Mobilität ist für 90 Prozent der Bevölkerung die bessere Technologie“, brach Sahr eine Lanze für E-Autos. „Aus der Praxis für die Praxis“ lautete der Titel der zweiten Podiumsdiskussion an diesem Tag, an der unter anderem mit Erik Paul Papinski, der frühere österreichische BIM und ehemalige AIRC-Präsident,

(v. l.) David Sultzer (Nio Deutschland), Hendrik Pötter (DAT), Robert Paintinger (InnungsGeschäftsführer), Michael Schnapp (HUK Coburg), Dr. Christian Sahr (AZT)

„Je stärker der Versicherungseinfluss, desto geringer sind die Stundensätze.“

Tonny van de Wiel, BRS Europe

teilnahm. „Die E-Mobilität ist für freie Werkstätten die größte Chance in der Geschichte“, so Papinski, der hier vor allem auf einen Beratungsansatz setzt. E-Mobilität müsse für den Endkunden verständlich dargelegt werden, das betreffe vorrangig Software-Updates und die Handhabung von Apps. •

Foto: Adobe Stock_Kadmy

Kurz gesagt: Es läuft!

Wie die Vertreter der österreichischen Lackindustrie den bisherigen Jahresverlauf bewerten, wie digital die Betriebe aufgestellt und die Erwartungen für 2026 sind, wird in der großen Branchenumfrage deutlich.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

A&W: Karosserie- und Lackierbetriebe berichten von teilweise stark schwankender Auftragslage. Wie bewerten Sie Ihre Geschäfts- bzw. allgemeine Marktentwicklung in diesem Jahr?

Daniel Kapeller, AkzoNobel: Das Jahr 2025 war insgesamt dynamisch: Die Auftragslage in den Werkstätten schwankte spürbar, doch es gab auch viele positive Entwicklungen.

Bei AkzoNobel Sikkens Österreich verzeichneten wir eine stabile Geschäftsentwicklung, weil wir frühzeitig in neue Technologien, Schulungen und digitale Werkstattlösungen investiert haben.

„Wir haben die Preiserhöhung bewusst bis zum Jahresende hinausgezögert.“

Daniel Kapeller, AkzoNobel (Sikkens)

Ein zentrales Signal in diesem Kontext war unser Umgang mit der diesjährigen Preisanpassung: Als europäischer Lackhersteller haben wir die Preiserhöhung bewusst bis zum Jahresende hinausgezögert, um unseren Kunden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten so viel Stabilität wie möglich zu geben. Das war ein

klares Zeichen unserer Partnerschaft auf Augenhö he: Wir wollten zeigen, dass wir in herausfordernden Phasen gemeinsam mit unseren Betrieben an ihrer Seite stehen und erst dann anpassen, wenn es wirt schaftlich wirklich notwendig ist.

Marco Windbüchler, Axalta: Aus der momentanen Betrachtung war 2025 für Axalta äußerst erfolgreich. Das laufende Jahr ist etwas verhalten gestartet, hat sich aber von Quartal zu Quartal laufend gesteigert. Wir sind mit Ende Oktober auf Plan und deutlich über Vorjahr. Somit kann ich für Axalta Österreich sagen, dass wir sehr zufrieden sind.

Aus dem Markt hätte ich Ähnliches vernommen, dass der Jahresanfang schwächer war und mit fort laufendem Jahr die Auslastung wieder besser wurde. Allerdings gibt es auch hier in den Kundensegmen ten wie auch regional Schwankungen.

Daniel Kohler, BASF: Auch wenn die Auftragsla ge in diesem Jahr stellenweise schwankte, sehen wir insgesamt eine stabile Entwicklung mit posi tiven Tendenzen. Die Nachfrage zieht in einigen Bereichen bereits wieder an, und wir blicken optimistisch auf das letzte Quartal. Mit flexiblen

Lösungen und enger Kundenbindung sind wir gut aufgestellt, um Chancen zu nutzen und weiterzuwachsen.

Rudolf Weismann, Lack & Technik: Bei Lack & Technik verläuft die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr erwartungsgemäß positiv. Trotz der im Markt teilweise schwankenden Auftragslage konnten wir unsere Umsätze auf ein gutes Niveau steigern und die geplanten Ziele erreichen.

Besonders positiv wirken sich unsere modernen lufttrocknenden Produktsysteme, effiziente Prozesse durch unsere Cromax Produkte und qualifizierte Mitarbeitende aus. Diese Maßnahmen ermöglichen es uns, flexibel auf Marktschwankungen zu reagieren und ein konstant hohes Qualitätsniveau unseren Karosserie- und Lackierbetrieben zu sichern. Insgesamt blicken wir zuversichtlich auf das laufende Jahr und erwarten auch für die kommenden Monate eine steigende Nachfrage.

Christian Loidolt, PPG: Das können wir bestätigen.

Die einzelnen Monate in diesem Jahr waren teilweise stark schwankend. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft, auch aufgrund von einigen neuen Kunden, eine positive Tendenz zu erzielen.

Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Branche. Wie digital sind Ihre Kunden bereits aufgestellt und mit welchen Tools können Sie hier wichtige Unterstützung leisten?

Kapeller, AkzoNobel: Die Digitalisierung ist in der Branche angekommen, doch die Umsetzung verläuft unterschiedlich. Viele Betriebe befinden sich gerade im Wandel –genau da unterstützen wir praxisnah.

„Wir sind mit Ende Oktober auf Plan und sehr zufrieden.“

Marco Windbüchler, Axalta (Standox, Spies Hecker)

Neben Carbeat, unserer digitalen Werkstattsteuerung, und Paint PerformAir, das die Lackierbedingungen automatisch optimiert, setzen wir seit Kurzem auf ColorMatchic –unsere neue, vollautomatische Farbmischlösung.

Damit können Betriebe in wenigen Minuten präzise, reproduzierbare Mischungen herstellen – mit minimalem Materialeinsatz und höchster Genauigkeit.

Das System erhöht die Effizienz, reduziert Abfall und sorgt für eine konstant hohe Farbtonqualität –ein echter Gamechanger im Lackierraum.

Ein besonderes Highlight dieses Jahres war unser Gipfeltreffen im September in Neukirchen am Groß-

Schneller Vergleich. Intuitiv

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Ein Klick entfernt: exakte Vergleiche, präzise Formeln, umfassende Mischdaten. So reduzieren Sie Materialverlust und Abfall effizient. Dank der Spektralkurvenanalyse liefert ImagePLUS höchste Farbgenauigkeit für ein makelloses Ergebnis. Scannen, abgleichen, mischen – einfacher geht’s nicht. Perfektion ohne Grenzen beginnt genau hier.

venediger, bei dem wir das aktuell wohl fortschrittlichste Basislackprodukt Sikkens Optima vorgestellt haben. Das Kundenfeedback war überwältigend –kurz gesagt: „Mega!“ Viele Betriebe wurden direkt nach der Veranstaltung beliefert und arbeiten seitdem begeistert mit dem neuen System. Windbüchler, Axalta: Digitalisierung und der Einsatz von KI sind längst in den Betrieben angekommen: Softwarelösungen für Büro und Werkstatt, Testgeräte, Kundenmanagement, soziale Medien: Alle Handlungen und Prozesse sind oder werden zunehmend digital. Für den Bereich der Lackiererei haben wir Axalta Irus entwickelt. Den fortschrittlichsten, vollständig automatisierten und digital integrierten Farbtonmanagementprozess weltweit. Scannen. Finden. Mischen. Schnell, einfach und komplett digital. Das Farbtonmessgerät

„Für 2026 erwarten wir eine spürbare Marktbelebung und neue Impulse.“
Daniel Kohler, BASF (Glasurit, R-M)

Irus Scan mit patentiertem inversem Winkel bietet exakte Messergebnisse im Hinblick auf Farbton, Glanz und Effekte. Mit Irus Mix bieten wir die schnellste vollautomatische Mischanlage an. Intelligent konzipierte Flaschen und Automatisierungsprozesse sorgen für ein präzise Dosierung und höchste Farbtongenauigkeit. Mit Axalta Nimbus vernetzen wir beide Tools in einer einzigen, cloudbasierten Plattform, die noch viel mehr bietet als eine effiziente Farbtonfindung. Kohler, BASF: Das Lackieren ist nach wie vor ein echtes Handwerk, jedoch ist der gesamte Prozess rundherum zunehmend digital geprägt. Unsere Kunden sind in diesem Bereich bereits gut aufgestellt und nutzen digitale Tools zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung. Besonders bei der Farbtonfindung kommen Spektrometer zum Einsatz, die eine präzise Analyse ermöglichen. Die Ausmischung erfolgt häufig direkt in digitalen Systemen wie Refinity, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Reproduzierbarkeit verbessert. Wir unterstützen unsere Kunden aktiv dabei, diese digitalen Lösungen optimal in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren und so den Weg in eine moderne, vernetzte Werkstatt zu ebnen. Weismann, Lack & Technik: Die Digitalisierung hat in unserer Branche in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen – und dieser Trend setzt sich fort. Bei Lack & Technik spielt sie eine zentrale Rolle, um Betriebe im Bereich Abläufe effizienter zu gestalten und die Qualität der Betriebe weiter zu steigern – bei einer merkbaren Kostensenkung im Bereich Energie- und Zeitaufwand. Viele Betriebe in Österreich befinden sich aktuell in einem Übergangsprozess: Während digitale Auftragserfassung,

Terminplanung oder Lagerverwaltung bereits weit verbreitet sind, besteht bei der durchgängigen Vernetzung von Prozessen und Daten noch Entwicklungspotenzial. Lack & Technik unterstützt auch bei diesem Thema, zum Beispiel mit der PDR Cloud. Lack & Technik unterstützt die Betriebe mit digitalen Tools – etwa in der Farbtonbestimmung, Mischen der Lacke mit Irus Mix usw. Besonders hilfreich sind hier vernetzte Werkstattmanagement-Systeme wie die PDR.Cloud, cloudbasierte Schadenskalkulationsprogramme sowie digitale Farbmess- und Mischsysteme. Diese Technologien ermöglichen präzisere Ergebnisse, reduzieren Fehlerquellen und erhöhen die Transparenz. Insgesamt sehen wir die Digitalisierung nicht nur als Effizienzfaktor, sondern als entscheidenden Zukunftsbaustein für Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in der Branche. Loidolt, PPG: Unsere Kunden sind sehr offen für die Digitalisierung. Wir bieten hier bereits seit Jahren eine begleitende Digitalisierung für Lackierbetriebe an. Diese Digitalisierung reicht von unserer automatischen Mischanlage „PPG Moonwalk“ über „PPG LINQ“ bis zu unserem neuesten Service, dem „Mix ’n’ Shake“.

„Unsere Kunden sind sehr offen für die Digitalisierung .“
Christian Loidolt, PPG (Nexa Autocolor)

Welche Erwartungen setzen Sie in das Jahr 2026? Kapeller, AkzoNobel: Wir blicken positiv ins neue Jahr. 2026 wird geprägt sein von Nachhaltigkeit, Effizienz und verstärkter Zusammenarbeit. Mit unserem Sustainability Repair Network unterstützen wir Werkstätten dabei, CO2-Emissionen im Arbeitsalltag messbar zu senken. Gleichzeitig bauen wir unsere Trainings und digitalen Services weiter aus, um unsere Partnerbetriebe noch gezielter zu begleiten. Außerdem ist AkzoNobel mittlerweile das einzige europäische, weltweit agierende Lackunternehmen –ein Aspekt, der in der aktuellen Marktsituation zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die europäische Herkunft, kombiniert mit unserer globalen Stärke, steht für Stabilität, Verlässlichkeit und Kontinuität – Werte, auf die sich unsere Partner auch zukünftig verlassen können. Unser Ziel bleibt unverändert: Wir möchten, dass unsere Kunden nicht nur erfolgreich reparieren, sondern auch wirtschaftlich wachsen.

Windbüchler, Axalta: Das Jahr 2026 wird meines Erachtens ein spannendes, forderndes, aber auch erfolgreiches Jahr. Axalta wird ein neues Basislacksystem und neue digitale Tools zur Vernetzung interner Prozesse in der Lackiererei auf den Markt bringen.

Wir werden unseren cloudbasierten Farbtonmanagementprozess Axalta Irus weiterentwickeln und ausbauen. Herz dieser kompletten Digitalisierung ist unsere vollautomatische Mischanlage Irus Mix. Hier übersteigt weiterhin die Nachfrage das Angebot. Wir sind dennoch überzeugt, Ende nächsten Jahres 100 Axalta Irus Mix im Markt feiern zu dürfen. Mit allen unseren Angeboten verbessern und optimieren wir die komplette Performance unserer Kunden: Effizienz, Produktivität, Ertrag.

„2026 wird die Digitalisierung in Lackierbetrieben noch stärker Einzug halten.“
Rudolf Weismann, Lack & Technik (Cromax)

Kohler, BASF: Für 2026 erwarten wir eine spürbare Marktbelebung und neue Impulse – sowohl durch technologische Innovationen als auch durch gezielte Initiativen in Aus- und Weiterbildung. Die Branche zeigt sich zunehmend offen für Digitalisierung und nachhaltige Lösungen, was wir als Chance sehen, gemeinsam mit unseren Partnern weiterzuwachsen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Wir blicken mit Zuversicht auf das kommende Jahr. Weismann, Lack & Technik: Ein Jahr der Professi-

Beschleunigen Sie die Farbmischung mit

Die Langfassung der Umfrage kann unter www. autoundwirtschaft. at/lack abgerufen werden.

onalisierung und Spezialisierung – wer technische Kompetenz, Nachhaltigkeit und Schulung miteinander verbindet, wird als Partner der Werkstätten unverzichtbar bleiben. Betriebe werden auf energieeffiziente Produkte, die anstatt mit umweltschädlichem Hitzebedarf in der Lackierkabine mit Luftfeuchtigkeit bei 20 °C trocknen, umstellen.

Lack & Technik ist der Garant dafür als Lieferant. 2026 wird die Digitalisierung in Lackierbetrieben noch stärker Einzug halten – mit Irus Messgeräten, Farbtonmanagement via Cloud, Online-Support und Werkstattvernetzung und der vollautomatischen Farbtonmischung mit Irus Mix.

Diese Lösungen bietet Lack & Technik bereits zur Gänze an und unterstützt mit Serviceleistung und Unterstützung in allen Bereichen.

Loidolt, PPG: Ich blicke optimistisch auf das Jahr 2026. Dank unseres sehr guten Teams in Österreich, speziell im Vertrieb und in der Technik, konnten wir einige neue Kunden gewinnen und bestehende Partnerschaften weiter ausbauen. Gemeinsam mit unserem Portfolio an Produkten und Dienstleistungen zeigt das schon, dass wir auf dem richtigen Weg sind. •

Materialkosten reduzieren

Vollautomatisiertes Mischen

ColorMatchic ist das vollautomatische Mischsystem von AkzoNobel. Sie hilft dem Lackierer, Mischfehler zu vermeiden, spart Zeit beim Mischen und dosiert den Lack mit höchster Präzision. Der Lackierbetrieb profitiert von ColorMatchic durch Zeitersparnis bei der Arbeit, Reduzierung der Materialkosten und des Lackabfalls für einen effizienteren und nachhaltigeren Lackierprozess.

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Dann kontaktieren Sie Ihren AkzoNobel Ansprechpartner, um mehr darüber zu erfahren.

Nachhaltigkeit fördern

Zeitersparnis Produktivität erhöhen

Foto:

vor allem für Elektro-Fahrzeuge (o.), Multifunktionsarbeitsplätze (u.)

„Eines der modernsten Europas“

In enger Zusammenarbeit mit PPG hat Denzel das Lack- und Karosseriezentrum in Wien-Erdberg –im laufenden Betrieb – komplett erneuert.

Ich traue mich zu sagen, dass wir hier eine der modernsten Lack- und Karosserieanlagen Mitteleuropas errichtet haben, die auch noch in vielen Jahren technisch führend sein wird“, erklärt Hannes Bauer, der diesen Geschäftsbereich bei Denzel leitet. In die bestehende Werkstatt in Wien-Erdberg wurde eine komplett neue Lackiererei gebaut. Der Umsetzung ist eine umfassende und penible Planungsphase vorausgegangen, in der PPG Austria und vor allem Business Development Manager Hans Niederegger eine entscheidende Rolle gespielt haben. Bauer wie Niederegger sind ebenso Profis wie Perfektionisten in ihrem Bereich. „Wir haben vergleichbare Anlagen in Europa besichtigt und eine mögliche Umsetzung hier in Erdberg durchgespielt“, berichtet Hans Niederegger. „Dabei war auch immer der Umbau im laufenden Betrieb im Fokus.“ In jahrelanger Planung und Berechnung haben die beiden die optimale Lösung entwickelt, wobei Abläufe und Effizienz ebenso wichtig waren wie Amortisation und Realisierbarkeit.

Umbau im laufenden Betrieb

Nach vier Jahren Planung erfolgte die Umsetzung innerhalb von elf Monaten im laufenden Betrieb. Dabei ging es nicht nur um Modernisierung und neue Anlagen: „Der Umbau war ein kompletter Wandel der Prozesse“, erklärt Hannes Bauer.

Die beiden Werkstattleiter Harald Bischof und Thomas Jelosits mit PPG-Betreuer Christian Heinrich (v.l.)

Effizientes Arbeiten steht im Vordergrund, schließlich werden hier jährlich 6.500 Karosserieschäden der unterschiedlichsten Umfänge abgewickelt. Dafür wurden die sechs bestehenden Kombiboxen durch zwei Lackierkabinen mit einem Doppeltrockner sowie zwei Multifunktionsarbeitsplätzen ersetzt und eine hochmoderne Anlage geschaffen, die im Zusammenspiel mit effizienten Produkten von PPG den Durchsatz um bis zu 17 Prozent erhöht. „Der Durchlauf ist heute im Schnitt zwei Tage schneller als zuvor“, so Bauer. „Fahrzeuge fahren quasi einmal im Kreis und sind fertig – effizienter geht es kaum.“

Verlässliche Partnerschaft „Solche Projekte plant man nur einmal im Leben – da braucht es verlässliche Partner“, hebt Bauer die Zusammenarbeit mit PPG und Hans Niederegger hervor. Dass PPG hocheffiziente und qualitative Produkte liefert, steht durch die langjährige Zusammenarbeit außer Zweifel. Mit diesem Projekt hat man die Kooperation aber auf ein neues Level gehoben. Neben der engen Zusammenarbeit mit Niederegger in der Entwicklung spielt die laufende Betreuung im Tagesgeschäft durch Christian Heinrich eine wesentliche Rolle. „Wir bieten nicht nur Produkte, sondern ein ganzheitliches Konzept –von der Produktpalette über Service bis hin zu Prozessberatung“, fasst Christian Loidolt, Geschäftsführer PPG Austria, zusammen. • (GEW)

Enge Partnerschaft: Christian Loidolt und Hans Niederegger (PPG Austria), Hannes Bauer (Denzel, v.l.)
Transportplattformen,

Carbon­Trainer André Berckner und Geschäftsführer Stefan Gassner mit dem Karosserie­Team der Lack WG und dem CBR­Komplettarbeitsplatz

Innovatives Instandsetzen

Die Lack WG in Abersee ist ein echter Vorzeigebetrieb im Bereich Lack und Karosserie und setzt auf das innovative CBR­Richtsystem von Carbon.

Stefan Gassner, Geschäftsführer von Die Lack WG in Abersee im Salzkammergut, blickt auf eine beeindruckende Entwicklung zurück. Im Oktober 2018 gründete er mit einem Kollegen die Lack WG nach dem Motto „Back to the Roots – mit modernen Mitteln“ und führt den Betrieb seit Ende 2019 im Alleingang. Der entscheidende Meilenstein folgte im Oktober 2023: Gassner investierte 3 Millionen Euro in einen hochmodernen Betriebsneubau und beschäftigt aktuell ein Team von 11 Mitarbeitern.

Premium­Philosophie und All­in­one­Konzept

Die Lack WG hat sich auch als Tesla Approved Body Shop überregional mit ihrem umfassenden All-inone-Konzept einen Namen gemacht: Unfallschadensanierung, Hagelschaden- und Dellenreparatur, Lackierarbeiten und Scheibenreparatur. Die Philosophie ist klar definiert: höchste Qualität in allen Bereichen – vom Richten über den Lack bis zum Dellendrücken. „Für Premium-Ergebnisse braucht es das richtige Werkzeug. Der Spotter, den wir uns vor Jahren angeschafft hatten, war mir schon lange ein Dorn im Auge, weil die erzielbaren Ergebnisse unserem Anspruch nicht gerecht geworden sind“,

I statt E: bestes Finish und mehr Ertrag mit hochwertiger und nachhaltiger Reparatur

so Gassner: „Ich habe mich schon länger im Internet über Carbon und das CBR-System informiert, aber so richtig konkret wurde es letztes Jahr nach der Messe in Wieselburg. Nach einer Einweisung und Testphase haben wir uns für dann für den CBRKomplettarbeitsplatz für Stahl und Aluminium entschieden.“

CBR­System: Instandsetzung auf höchstem Niveau Nach fast einem Jahr im Einsatz ist der Geschäftsführer sehr zufrieden: „Die hohen Ersatzteilpreise und Stundensätze bedeuten für viele beschädigte Autos sofort einen wirtschaftlichen Totalschaden. Mit ,I statt E‘, also Instandsetzen statt Ersetzen, und dem CBR-System können wir unseren Kunden eine bezahlbare und nachhaltige Alternative bieten. Die leichten Zugwerkzeuge aus Carbon ermöglicht uns viel schnellere und präzisere Reparaturen. Da passt alles.“

„Philosophie, Reparaturergebnis und Rendite. Beim CBR-System von Carbon passt alles.“

Stefan Gassner, Geschäftsführer Die Lack WG

Zweitägige Schulung: Wissen vertiefen

Eine CBR-Aufbauschulung mit Carbon-Trainer André Berckner brachte dem jungen Team jetzt wichtige Impulse, besonders im Hinblick auf die Aluminium-Instandsetzung und das Bolzenschweißen. Gassner resümiert: „Weiterbildung gehört einfach dazu, denn es gibt immer den einen oder anderen Handgriff, den speziell neu hinzugekommene Mitarbeiter nicht kennen. Jetzt sind alle auf einem guten Stand und motiviert, auch komplexe Schadensbilder noch besser und effizienter zu reparieren.“ • (RED)

Foto: Carbon GmbH –Berckner
Foto: Lorenz Masser
Die Lack WG – Karosserie­Vorzeigebetrieb im Salzkammergut
Foto: Julia Magnus Design

Mit der Umsetzung sehr zufrieden

(v. l.): PappasBetriebsleiter

Gerhard Thurner, Pappas-Lackierermeister Alexander Lindner und KastnerGebietsleiter Roland Hager

Der richtige Partner ist entscheidend

Eine defekte Steuereinheit und die in die Jahre gekommene Lackierkabine bildeten den Startschuss für den Austausch der Lackieranlage bei der Pappas Steiermark GmbH am Standort Liezen. Nach der Modernisierung kommt nun eine Blowtherm-Kabine von Kastner zum Einsatz.

Im Zuge des Umbaus wurde die Kabinenhöhe von 2,8 auf 3,3 Meter erweitert, zudem ist die Kabinenlänge von 7 auf 8 Meter gewachsen. Besonderer Clou: Direkt in der Kabine ist eine Hebebühne mit 3 Tonnen Tragkraft verbaut, mit der auch „gewichtigere“ Fahrzeuge problemlos angehoben und somit ergonomisch lackiert werden können. Zusätzliche Baumaßnahmen waren nicht erforderlich, da das Fundament für die Lüftungsschächte um 50 Zentimeter abgesenkt wurde.

Produkt und Ansprechpartner entscheidend

Die Geschäftsbeziehung von Pappas und Kastner, dem Spezialisten für Werkstättenausrüstung, währt schon seit vielen Jahren. Bereits in der Vergangenheit wurde vielfältiges Equipment für die Werkstatt, unter anderem Hebebühnen, Klimaservicegeräte oder Abgastester, geliefert, montiert und serviciert. Grund genug für Gerhard Thurner, Betriebsleiter bei Pappas Liezen, bei der Auswahl einer neuen Lackierkabine die Kastner-Spezialisten in seine Überlegungen miteinzubeziehen. „Wir haben eine gute

Besonders praktisch ist die Hebebühne direkt in der Lackierkabine

Die Steuerung der Blowtherm-Anlage geht problemlos von der Hand

Verbindung mit Kastner. Natürlich hat uns auch das Produkt überzeugt, es braucht aber auch den richtigen Ansprechpartner“, erklärt Thurner.

Nach rund einem Monat Umbauzeit konnte die neue Lackieranlage am 14. Oktober in Betrieb genommen werden. Diese ist als Hybridsystem konzipiert, sprich mit einem Gasflächenbrenner in Kombination mit einem Elektroregister ausgestattet. Somit kann ein allfälliger Stromüberschuss aus der 180-kWp-Photovoltaikanlage für das Lackieren verwendet werden. Eine Wärmerückgewinnungsanlage wurde aus Platzgründen auf dem Hallendach positioniert und sorgt nun ebenfalls für eine höhere Energieeffizienz.

„Besser hätt’s nicht laufen können“

Mit den Umbauarbeiten und der Montage der neuen Anlage sind die beiden Unternehmen mehr als zufrieden. „Wir blieben komplett im Plan und konnten viele regionale Firmen daran beteiligen“, hält Thurner fest. Für Kastner-Gebietsleiter Roland Hager war es das erste Projekt in dieser Größenordnung: „Besser hätt’s nicht laufen können“, lautet sein Resümee. Stark eingebunden waren auf Pappas-Seite neben Betriebsleiter Thurner auch Abteilungsleiter Johann Stiegler und Lackierermeister Alexander Lindner sowie sämtliche Mitarbeiter der Spenglerei und Lackiererei, die unzählige Stunden tatkräftig selbst mit anpackten. Auf der anderen Seite stand das kompetente Kastner-Team, bestehend aus Verkauf, Technik, Planung und Montage, parat. „Der Ablauf war perfekt“, bilanziert Thurner zufrieden: „Gute Kommunikation, rasche Reaktion und spontane Hilfe, wenn nötig, sind die entscheidenden Kriterien.“ • (GRA)

Bessere Farbmischqualität

PPG hat mit Mix‘n’Shake eine innovative, automatisierte Rührtechnologie auf den Markt gebracht.

Damit sollen herkömmliche manuelle Rührtechnologien in Lackierwerkstätten der Vergangenheit angehören. Das global verfügbare PPG-System soll die Qualität der Farbmischung verbessern, den Materialabfall verringern und die Prozesszeiten in den Betrieben reduzieren.

Mix‘n’Shake sorgt für eine gleichbleibende Farbtongenauigkeit, reduziert Nacharbeiten und erhöht laut PPG die produktive Arbeitszeit um bis zu 6 Prozent. Das System liefert in weniger als 90 Sekunden einen vollständig homogenisierten Farbton durch ein innovatives, automatisches Rührsystem in Kombination mit einem exklusiven, gekerbten Becher, der direkt an der Lackierpistole befestigt wird. Sowohl das Gerät als auch der Becher sind zum Patent angemeldet.

Kurze Ablüftzeit

R-M, eine Reparaturlackmarke von BASF Coatings, hat als „intelligente und schnelle Energiesparlösung“ einen neuen Nass-in-Nass-Füller vorgestellt. Er ist kompatibel mit sämtlichen R-M-Basislacklinien sowie dem schnellen UltraTop, macht Geschwindigkeits-Additive überflüssig und punktet mit einer Ablüftzeit von nur 5 Minuten. Der neue Füller sorgt für exzellenten Verlauf, hohe Deckkraft, lange Topfzeit und verbesserte Standhaftigkeit. Er ist in Weiß (P 2A81) und Schwarz (P 2A85), gepaart mit dem speziell entwickelten Härter H 2A80, erhältlich. Die Advanced-Premium-Solutions-Reihe von R-M bietet ein optimiertes, benutzerfreundliches System, das auf die Anforderungen moderner Karosserieund Lackierbetriebe zugeschnitten ist. Jede Lösung wird durch OE-Freigaben, digitalen Support und ökoeffektive Innovation unterstützt. • (GRA)

PPG zufolge erhöht

Mix‘n’Shake die produktive Arbeitszeit um bis zu

6 Prozent

„PPG Linq, das digitale Ökosystem, und das automatisierte Mischsystem PPG Moonwalk haben die Farbtonfindung und das Mischen von Farbtönen in der Reparaturlackierung verändert, aber der sich wiederholende letzte Schritt des Rührens ist weitgehend unverändert geblieben“, stellt Alban d’Epenoux, Global Marketing Director bei PPG, Automotive Refinishes, fest. Mix‘n’Shake setzt genau hier an und löst das Problem. Die Technologie bietet drei vorprogrammierte Einstellungen für Grundierungen, Basislacke und Klarlacke. • (GRA)

Automatisieren Sie Farbe wie nie zuvor

Irus Mix Weltweit erstes vollautomatisches Lackmischsystem

Schonender für die Umwelt

Aus 50 % recyceltem Kunststoff . Sie reduzieren die Lackrückstände, da sie das Material bis zum letzten Tropfen abgeben.

Farbtongenauigkeit

Intelligent konzipierte Flaschen und Automatisierungsprozesse sorgen jederzeit für eine präzise Dosierung und höchste Farbtongenauigkeit.

Zeitersparnis

Maximiert den Durchsatz und verbessert die Produktivität Ihres Lackierbetriebs.

Arbeitsoptimierung

Sie ist so einfach zu bedienen, dass sie wirklich jeder verwenden kann. Es bleibt mehr Zeit für profitablere Aufgaben und die Kapazität wird erhöht.

Irus Mix Vorteile

Blick auf Gegenwart und Zukunft

Geballte Information, Erlebnisse hinter den Kulissen und auf dem Red Bull Ring in Spielberg kennzeichneten den ColorMotion-Jahresevent der BASF-Lackmarke Glasurit.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Zu Beginn des offiziellen Teils kündigte Yvonne Rohde-Hofbauer, Technische Leiterin BASF Coatings DACH, mit dem Nass-in-Nass-Füller P-U403 und P-U-490 das neueste Produkt aus dem Hause Glasurit an. Seit November erhältlich, punktet der neue Füller mit Eigenschaften wie lediglich 5 Minuten Ablüftzeit, der Kompatibilität mit allen bekannten Prozessen sowie der Möglichkeit, durch das Mischen der Füller alle Graustufen zu erzielen. Ebenfalls neu ist der Klarlack P-C-22 und A-C-24, der in 20 Minuten bei 40 °C und in 2 bis 3 Stunden bei 20 °C getrocknet ist. „BASF fokussiert auf die 40-°C-Trocknung“, betonte Rohde-Hofbauer.

CO2-Emissionen auf Stunden heruntergebrochen

BASF-Techniker Mario Kraxner stellte seinerseits das EcoImpact Assessment Tool vor. „Damit können die jährlichen CO2-Emissionen eines Betriebs berechnet und auf die einzelne Arbeitsstunde heruntergebrochen werden.“ Das Tool bietet umfassende Bewertungen aller relevanten Materialeinsätze in einer Lackierwerkstätte, unter Einbeziehung von Lackier- und Trocknungsprozessen, Produktnutzung, Abfallmanagement und Fuhrparkbetrieb. Das EcoImpact Assessment Tool ermöglicht ein „Benchmarking gegen

den Markt und die Vorjahresdaten“. Bis dato wurden laut Kraxner rund 30 Betriebe in Österreich analysiert. Der Blick in die Zukunft durfte auch nicht fehlen und bei BASF lautet das Schlagwort hier „Refinity“. Im Bereich der Farbtonmessung gibt es mit der neu gestalteten ImagePlus-Funktion die Möglichkeit, Effektpartikel und Grobheit präzise zu erkennen. Künftig könnten in unterschiedliche Bereiche des Betriebs verstärkt neue Technologien einziehen. In der Annahme ist das beispielsweise die intelligente Schadenkalkulation in Kombination mit künstlicher Intelligenz (KI), im Mischraum die KI-gestützte Farbtonfindung, in der Werkstatt die Prozessoptimierung durch KI-basierte Tools sowie in der Lackierkabine der Einsatz von Applikationsrobotern.

Rolle als „Lösungsanbieter“ einnehmen

Vor einem Jahr vorgestellt, erfolgt nun der Roll-out für die vollautomatische Lackmischanlage alfa. Zwei Anlagen vom Typ CR4 sind bereits in der Schweiz installiert, mit guten Erfahrungen. „Interesse ist vorhanden, von einem Hype kann man aber nicht sprechen“, erklärte Geschäftsführer Daniel Kohler. Als Schwerpunkte für 2026 nannte er die Stärkung des EcoImpact Assessment Tools, für das noch eine größere Datenbasis benötigt wird. „Wir wollen als Lösungsanbieter wahrgenommen werden“, so Kohler, der für das nächste Jahr von einem weiteren organischen Wachstum ausgeht.

Die rund 30 nach Spielberg gekommenen Kunden konnten auch einen Blick auf die Rennstrecke und hinter die Kulissen werfen und darüber hinaus einige kurze Runden mit einem KTM X-Bow drehen. •

Vertriebsleiterin Tanja Bachmann (l.), Geschäftsführer Daniel Kohler und Technische Leiterin Yvonne Rohde-Hofbauer
Rund 30 geladene Kunden kamen Ende September zum Color-Motion-Jahresevent auf den Red Bull Ring

Zu heiß? Kein Problem!

Seit der Übernahme von U-Pol durch Axalta im Herbst 2021 vertreibt der Lackhersteller auch innovative Beschichtungen der Marke Raptor. Nun wurde das Raptor-Portfolio um neue Hochtemperatur-Sprays erweitert.

Die neue Raptor-Hochtemperaturschutzlackierung baut auf einer fortschrittlichen Keramiktechnologie auf, die fünfmal widerstandsfähiger als gewöhnliche Lacke ist und dabei Temperaturen von bis zu 1.000 °C standhält. Farbstabilität und Haftung auf Untergründen, die hohen Temperaturen standhalten, zählen zu den wesentlichen Vorteilen.

Neu in der „High Heat“-Serie sind „Felgenlack“ und „Überrollbügel und Chassis“, die jeweils bis zu 120 °C hitzebeständig sind. Mit Temperaturen von bis zu 300 °C kann der „Motorlack“ umgehen, der „Bremssattellack“ bleibt dank der Keramiktechnologie bis zu 500 °C hitzebeständig. Als High-End-Produkt fungiert „Feuerfest“, der die Keramiktechnologie mit einer hitzebeständigen Pigmenttechnologie kombiniert und sogar eine Hitzebeständigkeit bis 1.000 °C aufweist. Dank dieser Eigenschaften kann der Lack unter anderem auf Auspuffkrümmern, Verteilerköpfen und Auspuffsystemen verwendet werden. „Mit Raptor High Heat erweitern wir unser Angebot auch außerhalb der Lackiererei in Richtung Mechanik, Restauration und Tuning“, betont MMst. Gerhard Steinbock von Axalta Österreich. • (GRA)

Erstmals ökozertifiziert

Der Rostschutz-, Klebetechnik- und Fahrzeugpflege-Spezialist DKS Technik aus Tirol wurde erstmals ökozertifiziert.

Konkret hat das Unternehmen die ISO-14001-Zertifizierung für sein Umweltmanagement erhalten. Bereits seit 2009 wird das Qualitätsmanagement von DKS Technik laufend ISO-9001-rezertifiziert. „Seit vielen Jahren bemühen wir uns um innovative Ansätze und nachhaltige Produktentwicklung mit höchstmöglichen Qualitätsstandards. Die ISO-14001-Zertifizierung hilft uns, unsere ambitionierten Ziele noch systematischer zu planen und zu erreichen“, erklärt DKS-Geschäftsführer Thomas Knapp. • (GRA)

GF Thomas Knapp (r.) und Dominik Wolk, verantwortlich für das Qualitätsmanagement

Mit Innovationen am Markt punkten

Neukirchen am Großvenediger bildete den Ort einer besonderen Kundenveranstaltung von AkzoNobel.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Das Fachprogramm fand sowohl im Hotel als auch der auf über 2.000 Meter Seehöhe gelegenen Wildkogelbahn-Bergstation statt. Nach der Eröffnung durch Country Sales Manager Daniel Kapeller, der bereits seit 11 Jahren den Autoreparaturlackbereich von AkzoNobel in Österreich auf Vertriebsseite verantwortet, gab es kurz die Möglichkeit, bei einigen AkzoNobel-Zubehörpartnern Wissenswertes zu neuen Produkte zu erhalten, bevor es dann mit der Wildkogelbahn bergauf ging. In den Räumlichkeiten der Bergbahnen, konkret im Werkstättenareal, wo sonst Pistenraupen oder ähnliches repariert und serviciert werden, hatte AkzoNobel sowohl seine vollautomatische Lackmischanlage ColorMatchic als auch eine aufblasbare Lackierkabine aufgebaut. Zudem stellte Südo Jasa sein neues Lackierpistolen-Waschgerät vor, das komplett auf den Einsatz von Nitroverdünnung verzichtet. „Wir wollen mit Innovationen dem schwierigen Markt standhalten“, betonte Kapeller.

Schramm und Winkler folgten Bäurle

Der Zweitages-Event wurde auch dazu genutzt, um Andreas Bäurle, der zwischen 2012 und 2015 das Autoreparaturlackgeschäft von AkzoNobel in Ös-

Andreas Bäurle (Mitte) ging in den Ruhestand, ihm folgten Matthias Schramm (l.) und Manuel Winkler

Auf über 2.000 Meter Seehöhe wurde in einer aufblasbaren Lackierkabine lackiert

terreich verantwortete und zuletzt als PCE-Manager fungierte, in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Seine Agenden hierzulande teilen sich nun Direct Sales Manager Matthias Schramm und Technical Service Manager Manuel Winkler. Bäurle war mit den Themen PCE (Process Centered Environment) und SRN (Sustainable Repair Network) und in diesem Zusammenhang mit der Erhöhung der ökologischen und ökonomischen Effizienz betraut.

PPA: mehr verkaufte Stunden, rasche Amortisation

In einer Diskussionsrunde kamen Kunden zu Wort, die bereits auf fortschrittliche Technologien von AkzoNobel, etwa den Paint PerformAir (PPA) oder die ColorMathic, setzen. „Seit dem Einsatz des PPA konnten wir unsere verkauften Stunden, bei konstanten Energiekosten, um über 17 Prozent steigern“, erklärte Jan Keglovits vom gleichnamigen Autohaus aus Zwölfaxing. Franz Bayer vom Autohaus Lehr aus Horn zufolge hätte sich der PPA nach 3 Jahren amortisiert. Beide Betriebe sind bereits SRN-Partner in Österreich und werden von AkzoNobel auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt.

Die AkzoNobel-Techniker René Spindler und Stephan Makoru stellten das breite Schulungsangebot im Rahmen des Karosseriebetriebe-Netzwerks Acoat Selected vor und verwiesen auf jährlich 400 bis 600 Schulungsteilnehmer in Elixhausen. „Lasst hier bitte nicht nach, wir wollen das Schulungszentrum aufrechterhalten“, lautete Kapellers Appell in Richtung der Betriebsverantwortlichen.

In Neukirchen war auch Ö3-Mikromann Tom Walek mit von der Partie. Zunächst als Wanderpartner auf dem Wildkogel samt stimmungsvollem Sonnenuntergang und schließlich als Keynote-Speaker, der seine Teilnahme am „Wettlauf zum Südpol“ im Team Österreich launig Revue passieren ließ. •

Das AkzoNobel-Team mit Country Sales Manager Daniel Kapeller (4. v. l.) gemeinsam mit Keynote-Speaker und Ö3-Mikromann Tom Walek

Dank SATA RPS lässt sich der Becher leicht und sauber abnehmen

Produkte für mehr Effizienz

Im Lackierprozess steigen die Anforderungen stetig. Die richtige Prozessfolge wird immer wichtiger.

Lack- und Vormaterialien ändern sich, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit rücken in den Mittelpunkt. Parallel dazu nimmt der Zeit- und Kostendruck kontinuierlich zu. Umso wichtiger ist es, dass Aufträge fehlerfrei durchlaufen, sprich Prozessschritte ineinandergreifen, Stillstände und Nacharbeiten vermieden werden. Das beginnt schon bei den Werkzeugen. Der Grundsatz lautet: Es arbeitet sich leichter und konzentrierter, wenn Produkte aufeinander abgestimmt sind. Hier kommt der Applikationsspezialist SATA ins Spiel, der mit innovativen Produkten die richtige Prozessfolge unterstützt. Das beginnt bereits bei der Lackierpistole. Aus diesem Grund hat SATA die jet X entwickelt, die Lackierprofis dabei unterstützen soll, leichter zu besseren Ergebnissen zu kommen. Zentral ist hier das Düsenkonzept: Dieses ermöglicht eine feine und homogene Zerstäubung, womit ein neues Level bei der Oberflächenqualität erreicht wird.

Auch am oberen Ende der Lackierpistole kommt es auf die richtige Anwendung an. SATA RPS, das Rapid Preparation System, bietet vor allem bei Farbwechseln klare Vorteile: Der Becher lässt sich leicht und sauber abnehmen. Zudem sind für SATA-Lackierpistolen keine Adapter notwendig.

Die SATA jet X (r.) sorgt für bessere Lackierergebnisse, für die mühelose Reinigung empfiehlt sich das System

SATA clean RCS (Mitte)

Beim oftmaligen Farbwechsel empfiehlt sich auch ein Reinigungsgerät wie das SATA clean RCS – ein druckluftbetriebenes Reinigungssystem, das Unterbrechungen beim Farbwechsel auf ein Minimum reduziert. Die Reinigung dauert gerade einmal 30 Sekunden, pro Durchgang werden rund 140 ml Reiniger verbraucht. Das spart unnötige Wege und jede Menge Zeit. • (GRA)

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