GEWERBE
Sein prominenter Begleiter: Oliver Lamkemeier, Geschäftsführer von EAL. Die beiden wollen in den kommenden Monaten das Vertriebsnetz in Österreich deutlich erweitern. Derzeit werden die Produkte unter anderem bei der Forstinger GmbH verkauft.
Zusatzerträge
Nicht viel Platz im Autohaus notwendig
Vom Ladegerät bis zum Fahrradträger reicht das Angebot der EAL GmbH aus Wuppertal. Nun möchte man in Österreich verstärkt Fuß fassen.
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arkus W. Lämmli ist alles andere als ein Unbekannter in der österreichischen Kfz-Branche – den meisten ist er noch aus seiner Zeit bei Bosal bekannt. Jetzt hat der umtriebige Schweizer eine neue Beschäftigung: Er ist Key Account Manager für Österreich und die Schweiz bei der EAL GmbH aus Wuppertal. Sein erklärtes Ziel: Die Länder stärker als bisher mit dem umfangreichen Angebot zu versorgen. Lämmli war auch im A&W Verlag zu Besuch, um das umfassende Angebot von EAL vorzustellen.
Radträger, die auf die Anhängerkupplung passen, sind eines der Produkte von EAL
Markus Lämmli (l.) und Oliver Lamkemeier (r.) mit EAL-Produkten
Lamkemeier und Lämmli glauben, dass aber auch Autohäuser gute Absatzchancen bieten würden: „Unsere Produkte passen perfekt“, sagt Lamkemeier. Ein kleiner Auszug aus dem Portfolio: Neben Fahrradträgern und Batterieladegeräten (unter der Bezeichnung APA) in zahlreichen verschiedenen Größen und Ausführungen vertreibt die EAL GmbH unter anderem auch Winterzubehör, Starthilfegeräte, Pflegeprodukte, Abschleppseile und sogar Anhänger. Auch Hagelschutz-Garagen aus 4 Millimeter starkem Neopren und die immer wichtiger werdenden Produkte zur Marderabwehr könnten in gefährdeten Gebieten durchaus gut abgesetzt werden, glauben die beiden Manager. Ein Unternehmen müsse auch gar nicht besonders viel Platz für die Präsentation der Produkte reservieren, meint Lämmli: „Dafür gibt es sehr gute Chancen auf zufriedene Kunden und natürlich auf zusätzlichen Ertrag.“ • (MUE)
Google für die Kfz-Reparatur
Alle Informationen zur Autoreparatur: www.repair-pedia.eu
Die Plattform Repair-Pedia will sich zum umfassenden Nachschlagewerk für das Kfz-reparierende Gewerbe entwickeln. Die Österreich-Variante soll bei der AutoZum starten.
5 Sternen, angegeben. Lösungen von Diagnoseherstellern wie von Kooperationspartner AVL DiTest oder von Tec Alliance, sind mit 4 Sternen gekennzeichnet. Bei geringer Relevanz wie etwa Beiträgen von Werkstätten wird nur ein Stern angezeigt.
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er Start erfolgt zwar in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF), Repair-Pedia sieht sich aber sowohl als Plattform für die Karosserie-Betriebe wie auch für die Kfz-Werkstätten und für Sachverständige. Dabei geht es hier in erster Linie um die kompetente und rechtlich abgesicherte Hilfe im Reparaturfall. Repair-Pedia sammelt und ordnet die unzählige Zahl an Reparaturinformationen, -hinweisen und -anleitungen. Über die Plattform sollen sofort alle relevanten Ergebnisse zur individuellen Suche angezeigt werden. Der große Vorteil gegenüber den offenen Vorbildern Google und Wikipedia: Repair-Pedia qualifiziert die Ergebnisse. So werden Originalhersteller-Informationen, beispielsweise von Alldata mit
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Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker Erik Papinski mit Dieter Hierholz, Vorstandsvorsitzender der Repair-Pedia AG
Nur für registrierte Gewerbebetriebe Zugelassen sind übrigens nur registrierte Gewerbebetriebe; Heimwerker und Ähnliche sind ausgeschlossen. Zudem sind die Tipps im überschaubaren Maße kostenpflichtig. Für Österreich hat sich Erik Papinski, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker sehr engagiert und möchte eine leicht angepasste Version auf der AutoZum in Salzburg vorstellen. • (GEW)
AUTO & Wirtschaft • OKTOBER 2016