AW_03_2025_Online

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TITELTHEMA

Sommerreifen

Startschuss zur Sommersaison 2025

AUTOZUM

Grosse Nachlese

Die Highlights der Messe

NEWS

Mercedes-Benz Vans Skalierbare Architektur

Auto-Schweiz: Jahres-PK Massnahmenplan

WIRTSCHAFT

Klimaservice

Die neusten Geräte

Lagersysteme

Ordnung muss sein

Felgenreparatur

Reparieren statt Ersetzen

Tuning

Pimp my Ride

TECHNIK

Fachwissen

6-Gang-DoppelkupplungsHybridgetriebe von Stellantis

Audi «MHEV plus»

48-Volt-Mildhybrid-System mit Triebstranggenerator

Und die Bremsen. Und das Getriebe. Und den Kühler. Und für Elektrofahrzeuge. Für jeden Einsatz das

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Dass Aftermarket-Messen für die Autobranche Sinn machen, hat die neuste Austragung der «AutoZum» in Salzburg (A) gezeigt. Seit Corona fand die Messe erstmals wieder an ihrem angestammten Termin im Januar statt und verzeichnete unerwartet hohe Besucherzahlen. Die Farben der Schweiz haben neben AUTO&Wirtschaft unter anderem die Blutech AG als Aussteller und eine Besucherdelegation der Gassner AG in Österreich vertreten. Auf den Seiten 10 bis 16 finden Sie die grosse Rückschau.

Ein spannender Neuzugang in der Branche ist die CRS-TEC GmbH, die seit dem 1. März den Fokus auf die Gesundheit von Reifenmonteuren legt. Mit innovativen Systemen, die die Arbeitsbedingungen beim Reifenwechsel nachhaltig verbessern, setzt das Unternehmen neue Massstäbe. Mehr dazu auf Seite 18.

Im Titelthema dieser Ausgabe dreht sich auf den Seiten 38 bis 53 alles um Sommerreifen. Neben den neuesten Produkten steht dabei ein entscheidender Faktor im Mittelpunkt: der Kundenkontakt. Denn ein Reifenwechsel ist auch eine ideale Gelegenheit, zusätzliche Services anzubieten und die Kundenbindung zu stärken.

Darüber hinaus erwarten Sie weitere spannende Schwerpunkte: Klimaservice (S. 54 – 58), erstmals die Felgenreparatur (S. 58/59), moderne Lagersysteme (S. 60–63) sowie das Tuning (S. 64/65).

Abgerundet wird diese Ausgabe mit relevanten Branchennews und spannenden Einblicken in die Technikwelt im Heftteil

spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri

Die besten Schmiermittel erhältst du bei uns.
Oben: Die Delegation der Gassner AG am Blutech-Stand an der «AutoZum». Kleines Bild: Beim Reifenwechsel lassen sich auch andere Fahrzeugkomponenten überprüfen und reparieren.

NEWS

Relevante Nachrichten

AUTOZUM

SOMMERREIFEN

Neue Pneus und Services

Das Jahr ist noch jung, doch es ist schon viel passiert in der Schweizer Autobranche – hier das wichtigste.

RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_07-2023_doppel.qxp_Layout 1 17.07.23 16:10 Seite 1

Aftermarket-Messe mit Format Rund 16’000 Fachleute besuchten Ende Januar die «AutoZum» in Salzburg, auch Schweizer – die Rückschau.

Die Reifenbranche ist bereit für die Sommersaison 2025: Die Lager der Pneuhändler sind gut gefüllt.

T i m e t o s h i n e

Tankstellendaten 2024: Weniger Zapf-, mehr Ladesäulen.
«AutoZum» 2025: Die grosse Rückschau auf die traditionelle Aftermarket-Messe in Salzburg.
Konjunkturbarometer: Stabilität trotz Verunsicherung. Automatisiertes Fahren: Neue Herausforderungen.
CRS-TEC GmbH: Innovation und Technologie.

KLIMASERVICE

Neue Geräte für den AC-Check

Eine Autoklimaanlage ist nur dann wirkungsvoll, wenn sie mit professioneller Ausrüstung gewartet wird.

FELGENREPARATUR

Reparieren statt Ersetzen

Felgenreparaturen sind ein wertvolles Dienstleistungsangebot für jeden Garagenbetrieb und seine Kunden.

AUTO&TECHNIK

News, Fachwissen und Technik

Stellantis’ Hybridgetriebe, Audis «Mildhybrid mit einem Plus» sowie die Insassenüberwachung stehen im Fokus.

Sommerreifen: Die neusten Gummis und Tipps, wie Werkstätten das Reifenbusiness für ihre Zwecke nutzen können. Fachwissen: PSM in Doppelkupplungsgetriebe integriert.
Felgenreparaturen: Mit Hightech werden Räder wie neu. Tuning: Lukratives Zusatzgeschäft für Garagisten. Klimaservice: Ohne Wartung kein gutes Klima.

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Sie wissen, dass es bei der Fahrzeugwäsche um viel mehr geht als um saubere Autos. Es geht um zufriedene Kunden, die immer wieder kommen. Um Effizienz und Nachhaltigkeit. Kurz: Um Ihren Erfolg. kaercher.ch

Nach den Wahlen in Deutschland: Wie weiter mit der Automobilindustrie?

Deutschland hat gewählt. Welche Auswirkungen der Sieg von CDU/CSU auf die dortige Automobilindustrie haben wird, ist schwierig vorauszusagen. Das hängt mit der Koalition zusammen, welche die Konservativen für die Regierungsbildung eingehen. Wir ordnen ein. Text: Giuseppe Loffredo

Die deutsche Automobilindustrie steht an einem historischen Wendepunkt. Mit einem Anteil von rund 20 Prozent an der nationalen Wirtschaft sieht sie sich mit immer komplexeren Herausforderungen konfrontiert: dem ökologischen Wandel, dem zunehmenden Wettbewerb durch chinesische Hersteller und den Folgen früherer strategischer Entscheidungen. Der VolkswagenKonzern spürt den Druck der Expansion chinesischer Marken, während Mercedes-Benz und andere Hersteller im Zuge der Kostensenkung erhebliche Einsparmassnahmen angekündigt haben. Gleichzeitig durchläuft die gesamte Zulieferkette eine kritische Phase, geprägt von finanziellen Schwierigkeiten, Insolvenzen und steigenden Entlassungen, die weit über die deutschen Grenzen hinaus Auswirkungen haben.

Zwischen E-Mobilität und anderen alternativen Technologien

Die Automobilindustrie muss entscheiden, welchen Weg sie in der ökologischen Transformation einschlagen will – benötigt dafür aber klare Rahmenbedingungen. Die Europäische

Union hat den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2035 untersagt und fördert die Elektromobilität, zeigt jedoch Anzeichen für eine Öffnung gegenüber Plug-in-Hybriden. Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU/CSU und potenzieller zukünftiger Bundeskanzler, plädiert für einen flexibleren und technologieneutralen Ansatz, bei dem die Hersteller die Freiheit haben, die effektivsten Lösungen zur Dekarbonisierung selbst zu wählen.

Diese Strategie könnte eine Überarbeitung der europäischen Vorschriften begünstigen und nicht nur der Elektromobilität, sondern auch weiteren alternativen Technologien wie synthetischen Treibstoffen und Wasserstoff neue Perspektiven eröffnen. Zudem könnte die Debatte über die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren, nicht nur für Plug-inHybride, zu einem weniger drastischen Übergang beitragen und Tausende von Arbeitsplätzen in der Branche sichern. In diese Richtung deuten auch jüngste Ankündigungen mehrerer europäischer Hersteller, die an der Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren festhalten wollen.

Deutschland und die europäische Mobilitätspolitik

Berlin wird eine Schlüsselrolle bei der Neuausrichtung der europäischen Mobilitätspolitik spielen. Die neue Bundesregierung könnte sich für eine ausgewogenere Regulierung einsetzen – mit weniger restriktiven Emissionszielen und Fördermassnahmen für alternative Technologien neben der Elektromobilität. Ein pragmatischerer Ansatz bei der ökologischen Transformation könnte helfen, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu erhalten und drastische negative Auswirkungen auf Beschäftigung und Investitionen zu vermeiden. Deutschlands Position wird zwangsläufig eine entscheidende Rolle bei den Entscheidungen in Brüssel spielen. Die Entscheidungen der künftigen Regierung werden tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte europäische Automobilbranche haben und Investitionen, industrielle Strategien und die globale Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen. Die Zukunft der Automobilindustrie hängt also nicht nur von den politischen Vorgaben aus Brüssel ab, sondern auch von den Entscheidungen, die in den kommenden Monaten in Berlin getroffen werden.

Giuseppe Loffredo ist fundierter Kenner der Automobilbranche und schreibt neu als freier Autor für den A&W Verlag. Der studierte Ökonom hat in den vergangenen Jahrzehnten für verschiedene Autoimporteure und -hersteller in der Schweiz und im Ausland gearbeitet und bringt ab sofort sein Know-how als Freelancer in unseren Medien ein.

Der Berliner Reichstag, Sitz des Deutschen Bundestages.

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«AutoZum» 2025: Fulminanter

Neustart mit rund 16’000 Fachbesuchern

Der Neustart der «AutoZum», des Treffpunkts für den automotiven After Sales Market Österreichs, ist mehr als geglückt. Vom 22. bis 25. Januar strömten 15’776 Fachbesucher nach Salzburg, darunter auch zahlreiche Schweizer.

Die Rückkehr auf den angestammten JanuarTermin, ein breites Commitment von führenden After-Sales-Betrieben zur «AutoZum», die grossartige Show der 160 Aussteller und das deutliche Besucherwachstum – 15’776 zu 11’636 vor zwei Jahren — führten zu allseits zufriedenen Gesichtern. «Die erste Auflage der ‹AutoZum› unter der Führung des Messezentrums Salzburg war ein voller Erfolg. Mit diesem tollen Ergebnis freuen wir uns, schon

Schon morgens um neun strömten die Fachbesucher durch die Salzburger Messehallen.
Das Messezentrum beim Flughafen stand Ende Januar im Zeichen der Autobranche.

jetzt den Termin für die nächste ‹AutoZum› vom 19. bis 22. Januar 2027 bekanntgeben zu dürfen», resümiert Alexander Kribus, Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg.

Zahlreiche Schweizer Fachbesucher

Die «AutoZum» ist der zentrale Treffpunkt in Österreich, um sich über aktuelle Themen der AfterSales-Branche auszutauschen, Innovationen und neue Lösungen live zu erleben und um bestehende Kontakte zu erneuern und neue Kontakte zu knüpfen. Aber auch zahlreiche Schweizer Fachbesucher nahmen die fünfstündige Anreise unter die Räder, um sich über die neusten Trends und Produkte im automobilen Aftermarket zu informieren. Da der Schweizer und der österreichische Markt sehr ähnlich sind und viele Hersteller die beiden Länder marketingmässig gemeinsam führen, macht das durchaus Sinn.

Branchentrends im Fokus

Auf einer Fläche von über 22’000 m² präsentierten die 160 Aussteller und deren Teams Produkte und Lösungen aus allen Bereichen des After Sales, von der Diagnose über Werkstatt- und Lagerausrüstung bis hin zu neuesten Ersatzteilen und attraktives Zubehör. Besonders im Fokus standen aktuelle Branchentrends wie E-Mobilität, Digitalisierung, alternative Antriebe und Fachkräftemangel. Fachbesucher konn-

ten diese Themen sowohl in den Ausstellungshallen als auch in zahlreichen Fachvorträgen erleben. Die «AutoZum» setzte in Kooperation mit dem österreichischen Fachmagazin «AUTO&Wirtschaft» spannende Impulse, die ein bereites Themenfeld abdeckten: KI und 3D-Druck, Digitalisierung, Vermarktungskonzepte, Werkstatt-, Umwelt- und Schadenmanagement.

Neue Werkstattlösungen

Die Auto- und After-Sales-Branche steht vor grossen Herausforderungen – und ebenso grossen Chancen. Die wachsende Zahl an Elektro- und Hybridfahrzeugen erfordert neue Werkstattlösungen, die auf der «AutoZum» in den Fokus gerückt wurden. Gleichzeitig bieten digitale Tools Ansätze, um Prozesse zu optimieren und den Fachkräftemangel zu bewältigen. Hier bietet die Branche sehr attraktive neue Berufe an, gleichzeitig digitale Lösungen, die helfen, mit höherer Effizienz und mit weniger Personal auszukommen. In der «Future Mobility Area powered by Evalus» gaben Spezialunternehmen Einblicke in Service und Reparatur von E-Fahrzeugen.

«AutoZum» 2027 vom 19. bis 22. Januar

Der Termin für die nächste «AutoZum» steht schon fest – 19. bis 22. Januar 2027 in der Messe Salzburg. (mb/pd)

https://www.autozum.at/de/

Blutech: Der Lackier-

roboter «PaintGo»

war der Star der Messe

Blutech stellte in Salzburg einen Lackierroboter vor, der das Handwerk revolutionieren könnte. «PaintGo» soll den Menschen aber nicht ersetzen, sondern unterstützen.

Das Publikumsinteresse war gross.

Roger Blum, Geschäftsführer der Schweizer Blutech AG, nutzte die «AutoZum» in Salzburg, um den Lackierroboter «PaintGo» seinen österreichischen Kunden zu präsentieren. «Ich wusste, dass er Potenzial hat, aber dass das Interesse des Fachpublikums so gross ist, hätte ich nicht gedacht, sogar einige meiner Schweizer Kunden sind gekommen», freut sich Roger Blum.

Optimierte Software, grössere Datenbank und neue Skills Bevor der Blutech-Inhaber den Roboter ins Portfolio aufnahm, reiste er mit seiner Frau nach China, um sich vor Ort von der Technologie zu überzeugen. In Werkstätten von BMW, Porsche und Tesla wurde der «PaintGo» bereits eingesetzt. Roger Blum: «Das Grundkonzept war beeindruckend, aber für unsere Märkte mussten wir ihn weiterentwickeln.» Seit November arbeitet Blum mit dem chinesischen Hersteller an Verbesserungen: Die Software wurde angepasst, die Datenbank erweitert und der Roboter wurde mit neuen Skills wie Kanten- und Beilackieren trainiert.

Die Maschine ersetzt den Menschen nicht, sie ergänzt ihn «Der Roboter ist kein Ersatz für den Lackierer, sondern eine Ergänzung», betont Roger Blum. Während «PaintGo» pausenlos arbeitet, kann sich das Fachpersonal auf andere Aufgaben konzentrieren. Und die Bedienung ist einfach, Fachkenntnisse braucht es nur für das Lackmischen. Die erste Auslieferung in der Schweiz steht kurz bevor. (mb)

www.paintgo.ch

Auch amerikanische Werkzeughersteller stellten an der «AutoZum» aus.
V. r.: Bluetech-Geschäftsführer Roger Blum (r.), Tochter Alina und Aussendienstmitarbeiter Patric Nägelin mit «PaintGo» in Salzburg.

Magneti Marelli: Starke Präsenz auf der «AutoZum»

Magneti Marelli nutzte die «AutoZum», um ihr breites Angebot an Verschleissteilen und Werkstattausrüstungen zu präsentieren. Ein Highlight war der «OXHYDRO+», der die Motorleistung mit Knallgas optimiert.

«Die ‹AutoZum› gehört für uns neben unserer Heimmesse Autopromotec in Bologna und der Automechanika in Frankfurt zu den grossen Traditionsmessen», erklärt Gianluca Altavini, Marketing & Product Manager Magneti Marelli Parts & Services Northern Europe. Ein Highlight am Marelli-Stand in Salzburg war das Motorenreinigungsgerät «OXHYDRO+». Der Clou: Mittels Knallgas, einem Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff, werden Russablagerungen ohne chemische Zusätze aus Diesel- und Benzinmotoren entfernt. Altavini: «So läuft der Motor deutlich ruhiger, verbraucht weniger Treibstoff und stösst eine geringere Menge schädlicher Emissionen aus.»

Zuverlässiger Partner für Werkstätten und Ersatzteilhandel Ein weiteres Augenmerk lag auf innovativen Beleuchtungslösungen für den freien Ersatzteilmarkt. Das Sortiment umfasst über 5000 Artikel in Originalqualität und deckt nahezu alle gängigen Fahrzeugmodelle ab. Magneti Marelli präsentierte zudem sein erweitertes Filtersortiment, das zahlreiche neue Treibstoff-, Öl-, Luft- und Innenraumfilter umfasst. Alle Produkte werden nach strengen europäischen Qualitätsstandards gefertigt. Ergänzt wurde die Präsentation durch langlebige Bremsbeläge und -scheiben, die modernste Materialien und Produktionsmethoden nutzen, um maximale Sicherheit und Performance zu gewährleisten. Mit dieser Auswahl zeigte Magneti Marelli Parts & Services seine Kompetenz als zuverlässiger Partner für Werkstätten und den Ersatzteilhandel. (mb)

www.magnetimarelli-parts-and-services.de

Otto Christ AG: Fast schon eine Heimmesse

Die Otto Christ AG feierte an der «AutoZum» fast schon ein Heimspiel. Die Konzernzentrale des deutschen Autowaschspezialisten liegt in Memmingen, nur gut zweieinhalb Autostunden vom Messezentrum Salzburg entfernt.

Entsprechend selbstbewusst war der Auftritt mit einem grosszügigen Stand und einer umfassenden Produktepalette. Das Messemotto lautete «Higher – Stronger – Together» und sollte Pioniergeist, Einheit, Stärke und Zusammenarbeit der Otto Christ AG verkörpern. Zu den Ausstellungshighlights gehörten:

Cadis «BLADE»

Die Portalwaschanlage ist die ideale Wahl für die Tankstelle oder das Autohaus. Die neuste Cadis stellt eine preiswerte Möglichkeit dar, die Fahrzeugwäsche zu automatisieren und das Angebot um das Waschgeschäft zu erweitern.

Alpha «BLADE SLIM WASH VEGA»

Die Portalwaschanlage erfüllt anspruchsvolle Bedürfnisse professioneller Waschcenter und Tankstellen für hohe Durchsatzleistung. Das Baukastenprinzip erlaubt eine genaue Anpassung an die Bedürfnisse des Standorts, um ein optimales Kundenerlebnis zu gewährleisten.

Waschpark «BLADE»

Klare Linien und Formen in Abstimmung mit einem ausgewählten Farbbereich bringen Funktion und Design in Einklang. Die «BLADE»Designelemente schaffen dabei ein «One Look and Feel» auch in Verbindung mit Christ-Portalwaschanlagen, Waschstrassen, Bediengeräten und Zubehörgeräten wie SB-Saugsysteme, Mattenreiniger.

«VENDOR»

Das Kassensystem für den SB-Betrieb ganzer Waschcenter oder als Erweiterung der Öffnungszeiten. Die kundenfreundliche TouchBedienoberfläche führt Waschkundinnen und Waschkunden schnell und einfach durch den Bezahlvorgang. (pd/mb)

www.christ-ag.com

V. l.: Roman Wowk (CEO Magneti Marelli Parts & Services Northern Europe) und Gianluca Altavini mit dem Knallgas-Motorenreinigungsgerät «OXHYDRO+».
V. l.: Erich Richter (Serviceleiter), Thomas Unglert (Area Sales Manager) und Stefan Kraffczyk (Area Sales Manager) mit der Cadis «BLADE».

NTN: Stossdämpfer und Sensoren im Fokus

NTN Europe wagte an der «AutoZum» 2025 einen Neustart. Der Hersteller von Fahrzeugersatzteilen stellte seit der Covid-Krise erstmals wieder in Salzburg aus. Highlights waren SNR-Stossdämpfer und -Sensoren.

Mit dem Ziel vor Augen, Werkstätten optimal zu unterstützen, entwickelt sich NTN mit seiner Marke SNR kontinuierlich weiter. So wurde das Sensorsortiment auf insgesamt 1500 Referenzen mit einer Abdeckung von 80 Prozent des europäischen Fuhrparks ausgebaut. «Erst letztes Jahr haben wir unser Chassis-Sortiment um Stossdämpfer ergänzt – eine logische Konsequenz aus der langjährigen Expertise in der Radaufhängung», so Area Sales Manager Mike Brüning. SNRSensoren tragen dazu bei, den Treibstoffverbrauch zu senken und die Lebensdauer von Fahrzeugen zu verlängern sowie Leistung und Komfort sicherzustellen. In modernen Fahrzeugen spielen sie eine immer wichtigere Rolle.

Stossdämpfer: bewährte Ergänzung im Chassis-Sortiment SNR-Gasdruckstossdämpfer garantieren höchste Sicherheit durch optimale Strassenlage und die Reduktion von Vibrationen. Dies senkt das Risiko von Kontrollverlusten bei Kurvenfahrten oder auf unebenen Strassen erheblich. Zudem sorgen sie für einen hohen Fahrkomfort, da Stösse effizient absorbiert werden und so ein angenehmes Fahrverhalten gewährleisten. Dank hochwertiger Materialien und strenger Qualitätskontrollen (z. B. Biegetests, Dauerbelastungs- und Korrosionsprüfungen) wird wie gewohnt höchste SNR-Qualität sichergestellt. Ein weiterer Vorteil für Mechaniker: Die Druckunterstützung im Inneren der Gasdruckstossdämpfer erleichtert die Montage und reduziert den Kraftaufwand. (mb)

www.ntn-snr.com/de/sensoren

Pichler: Jetzt auch mit Standardwerkzeugen

Für den Österreicher Werkzeugmacher Pichler ist die «AutoZum» Heimmesse. Entsprechend grosszügig ist der Stand ausgefallen. Ausserdem feierte eine neue Standardwerkzeugreihe in Salzburg Premiere.

Die 1978 in Innsbruck gegründete Firma Pichler Werkzeug hat sich einen Namen in der Herstellung von Spezialwerkzeugen gemacht. «Ein Steckenpferd von uns sind Werkzeuge für die Reparatur in Abgasanlagen. Der Ausbau von festsitzenden Partikelfiltern und Katalysatoren ist eine heikle Sache. Mit Pichler-Werkzeugen schaffen das Fachleute einfach und effizient», erklärt Firmenchef Michael Pichler.

Standardwerkzeuge in eigenentwickelten Werkstattwagen Immer mehr zufriedene Kunden fragten sich, warum Pichler nicht auch Standardwerkzeuge anbietet. Seit dem vergangenen Herbst werden in Innsbruck nun auch gewöhnliche Handwerkzeuge hergestellt, diese feierten in Salzburg Österreichpremiere. Die neuen Werkzeuge sind einzeln erhältlich, aber auch als Sets in neuen Werkstattwagen, welche Pichler selber entwickelt hat und auch selber herstellt. Es gibt drei verschiedene Ausstattungslinien. «Beginner» ist das ideale Starterset und besteht aus einem 301-teiligen Sortiment mit den wichtigsten Werkzeugen. «Advanced» ist perfekt für erfahrene Mechaniker, die eine umfassende Ausstattung benötigen, um komplexe technische Herausforderungen zu lösen. «Expert» bietet alles, was das Profi-Herz begehrt, und besteht aus einem 554-teiligen Werkzeugsortiment, welches es erfahrenen Techniker ermöglicht, hochkomplexe Aufgaben zu lösen. (mb)

www.pichler.tools

V. l.: Heiko Wöhrle (Aussendienstmitarbeiter), Nico Carucci (Senior Sales Manager) und Mike Brüning (Area Sales Manager).
Michael Pichler (r.) und Vertriebsleiter Timo Köster auf der «AutoZum».

STATEMENT OF PERFORMANCE

Outstanding handling and braking

Excellent comfort and durability

Das Sonic-Team an der «AutoZum» zeigt, wie stabil die Schubladen von MSS+ sind. Ein potenzieller Kunde begutachtet einen JubiläumsWerkstattwagen.

Sonic Equipment: Verlässlicher Partner für Werkstätten

Der Werkstattausrüster Sonic Equipment präsentierte auf der «AutoZum» unter anderem sein leistungsstärkstes Aufbewahrungssystem: MSS+. Das Flaggschiff setzt neue Massstäbe in Qualität und Individualisierbarkeit.

Das qualitativ hochwertige Aufbewahrungssystem MSS+ ist für wahre Profis konzipiert, die nicht weniger als das Beste akzeptieren. Das System bietet höchste Qualität und setzt auch bei den Konfigurationsmöglichkeiten neue Massstäbe; weil jeder Arbeitsplatz anders ist, andere Abmessungen und Vorgaben hat, braucht es eine massgeschneiderte Lösung. Der Clou: MSS+ lässt sich per App konfigurieren und in der virtuellen Werkstatt platzieren.

Schubladeneinlagen und Werkzeugwagen Neben dem MSS+ stellte Sonic Equipment auch die überarbeitete Einstiegsserie MSS vor. Dieses System kombiniert hohe Qualität mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und ermöglicht eine individuelle Gestaltung durch verschiedene Farboptionen. Ein weiteres Highlight waren die bewährten Werkstattwagen von Sonic Equipment. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens im Jahr 2024 wurden spezielle Jubiläumsmodelle entwickelt, die mit bis zu 912 Werkzeugen, einer speziellen Laptop- und Tablethalterung sowie einem hochwertigen Design überzeugen. Die Modellreihe umfasst den S9 für Einsteiger, den S12 für Fortgeschrittene und das Profimodell S12XD. Sonic Equipment setzt mit diesen Innovationen weiterhin Massstäbe in der Branche und bleibt ein verlässlicher Partner für Werkstätten weltweit. (mb)

Texa: Effizientere Verbrennungsmotoren dank H2 Blaster

Der Texa-Stand an der «AutoZum» war klein – aber fein. Denn die ausgestellten Produkte hatten es in sich. Highlights waren ein Motorenreiniger mit Knalleffekt und eine Diagnosesoftware mit künstlicher Intelligenz.

«Im Laufe der Zeit erzeugt der zum Antrieb von Fahrzeugen verwendete Kraftstoff Kohlenstoffrückstände, die sich an wichtigen Komponenten wie Kolben, Ventilen, Einspritzdüsen, Partikelfilter und Katalysatoren ablagern und zu einer Verschlechterung der Motoreffizienz führen», erklärt Werner Arpogaus, Geschäftsführer von Texa Deutschland. Dies führe zu geringerer Leistung, höherem Verbrauch und mehr Umweltverschmutzung. Arpogaus: «Mit dem an der ‹AutoZum› präsentierten H2 Blaster gehören diese Probleme der Vergangenheit an.» Das neue von Texa entwickelte Werkzeug nutzt den Wasserelektrolyseprozess zur Erzeugung von Knallgas, einer Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, welches die am Verbrennungsprozess beteiligten Teile vollständig reinigt und die optimale Leistung des Motors wiederherstellt.

Künstliche Intelligenz (KI) hält auch im Aftermarket Einzug «Mit der neuen Texa-Diagnosesoftware IDC6 kann der Benutzer noch schneller und präziser arbeiten», so Werner Arpogaus. KI bringt zwei neue Funktionen in die Diagnose: «Globale Suche AI» und «Intelligente Diagnose AI». Beide stützen sich auf das über dreissigjährige Diagnose-Know-how von Texa, das eine umfangreiche Datenbank mit gespeicherten Fehlercodes und Tausenden von Reparaturlösungen umfasst, die vom Call Center definiert und archiviert werden, um in kurzer Zeit die Lösung für einen Fehler zu finden. (mb)

www.texadeutschland.ch

www.sonic-schweiz.ch

V. r.: Werner Arpogaus (Geschäftsführer Texa Deutschland), Andreas Inzinger (Area Manager Texa DACH) und Ralf Pidel (Sales Manager Texa DACH).

Mit Sicherheit der richtige Reifenpartner

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Winterreifen sind bei Schnee und Eis die beste Wahl, aber bei warmen Temperaturen im zweistelligen Bereich verschlechtert sich das Fahrverhalten deutlich.

Bremsweg aus 100 km/h

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� Deutlich höherer Verschleiss der Winterreifen bei warmen Temperaturen

� Deutlich höherer Kraftstoffverbrauch von bis zu 15%

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Gesundheit am Arbeitsplatz: CRS-TEC entlastet Reifenmonteure

CRS-TEC setzt sich für die Gesundheit von Reifenmonteuren ein. Seit dem 1. März 2025 bringt das Unternehmen innovative Lösungen auf den Markt, um die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Text/Bild: Mario Borri

Die dänische Firma Ahcon entwickelt Montagestrassen und Hebegeräte (oben) für Ergonomie beim Reifenwechsel. Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen von Mondolfo Ferro (r.) verfügen über ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Roland Schär, Geschäftsführer der CRS-TEC GmbH, am Firmensitz im Zürcher Unterland.

Reifenmonteure leisten täglich Schwerstarbeit. Das Heben und Bewegen von Rädern mit einem Gewicht von bis zu 50 kg belastet Gelenke und Rücken enorm. Die Folgen: chronische Schmerzen, Gelenkverschleiss und gesundheitliche Einschränkungen. Die CRS-TEC GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Belastungen zu minimieren und eine gesündere Arbeitsumgebung zu schaffen.

Das Unternehmen arbeitet eng mit exklusiven Partnern zusammen, um ergonomische und effiziente Lösungen zu entwickeln. Ziel ist es, nicht nur die Gesundheit der Monteure zu schützen, sondern auch ihre Produktivität zu steigern. Denn: Ein gesunder und konzentrierter Mitarbeiter arbeitet präziser und sorgt für höhere Qualität der Arbeit.

Bessere Arbeitsbedingungen durch innovative Technologien

CRS-TEC setzt auf durchdachte Konzepte, die gezielt an den Bedürfnissen der Reifenmonteure ausgerichtet sind. Ergonomische Montagesysteme, Hebegeräte und Spezialausstattungen erleichtern die Arbeit und beugen gesundheitlichen Problemen vor. Partner wie Ahcon aus Dänemark und Mondolfo Ferro aus Italien liefern hochwertige Technik, die den Alltag in Werkstätten revolutioniert.

Vorteile für Arbeitgeber Nicht nur die Monteure profitieren von den innovativen Lösungen. Auch die Betriebe gewinnen: Weniger Krankheitsausfälle, eine höhere Arbeitsqualität und eine gesteigerte Produktivität zahlen sich aus. Zudem wird die Abwanderung von Fachkräften reduziert. Ein moderner Arbeitsplatz mit gesundheitsschonender Ausstattung ist ein entscheidender Faktor für die Mitarbeiterbindung. «Wir wollen mehr als nur Produkte anbieten. Unser Ziel ist es, die Arbeitswelt der Reifenmonteure nachhaltig zu verbessern und ihnen eine gesunde Zukunft zu ermöglichen», erklärt Roland Schär, Geschäftsführer der CRS-TEC GmbH.

www.crs-tec.ch

Castrol-Onlinesuche: Noch einfacher das richtige Öl finden

Schmierstoffhersteller Castrol hat eine aktualisierte

Version seiner Online-Produkt- und -Werkstätten-/Einzelhändlersuche an den Start gebracht.

Die Auswahlhilfe ermöglicht eine unkomplizierte Recherche nach geeigneten Motorschmierstoffen, Getriebeölen, Bremsflüssigkeiten und Kühlerschutzmitteln für eine Vielzahl von Fahrzeugen. Darüber hinaus können Endverbraucher mit dem Tool noch einfacher lokale Werkstätten und Einzelhändler finden, bei denen die empfohlenen Castrol-Produkte erhältlich sind.

Produkte und den passenden Händler finden

Die Produktsuche ist auf der Castrol-Website verfügbar und enthält eine Schnellsuchfunktion.

Durch die Eingabe einer Registrierungsnummer und des Fahrzeugtyps (Marke oder Modell) können Fachwerkstätten, freie Werkstätten und Endverbraucher schnell die passenden

In der neuen Castrol-Onlinesuche findet man auch den Händler, der das Produkt an Lager hat.

Castrol-Produkte finden. Der erweiterte Produktfinder ist jetzt mit noch mehr Geräten kompatibel. Mithilfe der Funktion Verkaufsstellen und der Integration von Google Maps kann man einen passenden Händler in der Nähe finden und sich zur gewünschten Verkaufsstelle navigieren lassen.

Entscheidende Verbesserungen

«Die erweiterte Castrol-Produktsuche ist besonders hilfreich für Techniker, die regelmässig Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten

durchführen. So können sie die am besten geeigneten Produkte von Castrol leichter finden und kaufen. Nach Rückmeldungen unserer Kunden haben wir entscheidende Verbesserungen vorgenommen, wie die Vereinfachung der Navigation, um eine reibungslose, benutzerfreundliche und effiziente Produktsuche zu ermöglichen», sagt Danielle Fang, Media & Communications Specialist bei Castrol. (pd/mb)

www.castrol.com/de_ch/switzerland/ home/product-finder.html

Artiglio Master 28 für die perfekte Runflat-Montage

Mit der Corghi Artiglio Master 28 präsentiert die Abt AG ihr absolutes Highlight im Bereich Reifenmontage. Die Master 28 ist ein Reifenmontagegerät im Highend-Sektor.

Wer bereits eine Corghi Artiglio Master 26 im Einsatz hat, kann sie gegen die neue Master 28 zum Vorzugspreis eintauschen.

Die neue Corghi Artiglio Master ist eine Kombination zwischen der bewährten Master 26 und der Topversion namens Artiglio Master Force. Kraftmässig spielt die Master 28 in der gleichen Liga wie die Master Force. Es gibt praktisch keine Reifen-Rad-Kombination, welche der Kraftprotz nicht montieren oder demontieren kann. Dafür wurde auf viel Elektronik und Schnickschnack verzichtet.

Mit einer maximalen Aufspanngrösse von 28 Zoll für alle Räder gewappnet

Die Maschine besticht durch gnadenlose Performance und eine absolut berührungsfreie Montage und Demontage. Das Abdrücksystem und der Montierkopf wurden komplett neu überarbeitet und bieten noch mehr Komfort und Stabilität bei der Montage. Das Gerät eignet sich besonders für Niederquerschnittbereifungen und Runflat-Reifen. Mit der maximalen Aufspanngrösse von bis zu 28 Zoll ist die Master 28 für alle Räder gewappnet. Betriebe, die bereits auf Corghi setzen, können ihre alte Master 26 zum Vorzugspreis eintauschen. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

«20 Jahre UGS. Das Jubiläumsjahr»

Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) feiert im Jahr 2025 ihr 20-jähriges Jubiläum. 20 Jahre, in denen sich die Genossenschaft an den Bedürfnissen ihrer Mitglieder entwickeln konnte.

Begonnen hat die UGS als Zweckgemeinschaft, vorrangig für gemeinsame Auftritte am Genfer Autosalon. Ziel der UGS-Mitglieder war es unter anderem, ihre Kunden auch an der damaligen sehr beliebten Fachmesse (in der legendären Halle 7) abzuholen. Die Bedürfnisse der UGS-Mitglieder und derer Kunden haben sich jedoch in den letzten Jahrzehnten stetig gewandelt. Infolgedessen wurde die UGS reorganisiert und ist heute eine erfolgreiche, milizgeführte Genossenschaft, die grosse Mehrwerte für ihre Gesellschafter generiert.

Starkes Netzwerk, internationale Community

Die Mitglieder profitieren von einem ausgeklügelten Lieferantennetzwerk, einer internationalen Community, gemeinsam erarbeiteten Aktivitäten und spannenden Events. Die UGS wächst stetig weiter und agiert heute mit 15 Mitgliederfirmen im Markt. Weiter ist sie Mitglied im CAR (Centraler Autoteile Ring) und hat sich so mit mehr als 78 Fahrzeugteilehändlern an mehr als 275 Standorten in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz (UGS), Polen und Tschechien vernetzt. Insgesamt können die UGS-Mitglieder so auch auf über 200 Partnerlieferanten, Lieferanten und Hersteller von Ersatzteilen zählen.

Spannende Events für 2025 geplant Im Frühling organisiert die UGS – neu in digitaler Form – ihren UpdateTag. Im Herbst folgt die Generalversammlung und Herbsttagung mit einem neu initiierten Netzwerktag und einem Jubiläumsevent. Die UGS und ihre Mitglieder erleben gegenwärtig eine nie dagewesene Dynamik, und das Ziel der Genossenschaft ist es, die gewonnene Struktur weiterzuentwickeln. (pd/ir)

www.ugs-swiss.ch

Präzises Handling

EV-Kompatibel

Exzellentes Nassund Trockenbremsen

GUT

Getestet von TÜV SÜD Product Service GmbH im Auftrag der KUMHO TIRE im März 2024 bei IDIADA (Spanien), Neubiberg (Deutschland) und TÜV SÜD Product Service Garching (Deutschland). Testfahrzeuge: Audi A4 40 TDI, Audi S5 Sportback TDI, VW Passat Variant 2.0 TDI und VW Passat Variant 1.5 TSI. Reifengröße: 255/35 R19, XL 96 (Y). Test-Report Nummer 713332370.

Garage Moderne AG Walpen: Walliser Vorzeigebetrieb

Die Garage Moderne AG Walpen in Visp (VS) hat sich unter der Leitung von Manfred Walpen seit 2007 zu einem wahren Vorzeigebetrieb in der Walliser Region entwickelt.

Seit 2014 bringen auch die Söhne Kilian und Bojan Walpen ihr Wissen und ihre Visionen in leitenden Funktionen in die Weiterentwicklung des Unternehmens ein und prägen die Richtung der Garage mit ihrer Leidenschaft und Hingabe. «Wir arbeiten mit Herzblut und vollem Einsatz – unsere Kunden sind bei uns keine Nummer, sondern werden mit höchster Wertschätzung betreut», erklärt Kilian Walpen, stellvertretender Geschäftsführer. Diese Philosophie spiegelt sich in der täglichen Arbeit der 26 Mitarbeitenden und 4 Lernenden wider, die sich unermüdlich dafür einsetzen, Kunden zu begeistern.

Ein herausragendes neues Kapitel Im November 2024 eröffnete die Garage Moderne AG Walpen Visp nach umfangreichen Umbauten ihre Türen und präsentiert sich nun als erster Betrieb im Wallis, der nach den neuesten Mercedes-Benz-Standards ausgestattet ist. Besonders stolz ist das Team auf das brandneue AMG Performance Center, das nicht nur das erste und einzige seiner

Art im Wallis, sondern auch eines von nur 19 solchen Zentren in der ganzen Schweiz ist. Das AMG Performance Center wurde speziell für Fahrzeuge der Mercedes-AMG-Serie konzipiert, die für ihre besonders sportlichen und leistungsstarken Modelle bekannt ist. In einem solchen Zentrum finden die Kunden alles, was mit der Marke AMG zu tun hat: vom Verkauf und der Beratung über massgeschneiderte Fahrzeugkonfigurationen bis hin zu spezialisierten Serviceleistungen. Es ist ein Ort, an dem die Leidenschaft für Performance und Technik auf höchstem Niveau erlebt werden kann. Etwas für echte Mercedes-AMG-Fans.

Mit Blick auf die Zukunft

Die Herausforderungen in der Automobilbranche sind vielfältig und erfordern kontinuierliche Anpassungen an neue Technologien, strengere Vorschriften und sich wandelnde Kundenbedürfnisse. Doch die Garage Moderne AG Walpen ist bestens aufgestellt, um diesen Herausforderungen mit Innovationsgeist und Engagement zu begegnen. «Wer stillsteht, verliert den Anschluss», betont Kilian Walpen. Deshalb investiert die Garage ständig in moderne Technik und strebt stets nach der bestmöglichen Qualität.

Mit ihrem unermüdlichen Streben nach Exzellenz bleibt die Garage Moderne AG Walpen nicht nur ein führendes Unternehmen im Wallis, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für herausragende Qualität und Innovation in der Automobilbranche. (pd/mb)

www.mercedes-benz-visp.ch

Der Familienbetrieb investiert ständig in moderne Technik und strebt stets nach der bestmöglichen Qualität.

Ich w de im Aargau h

Die Garage Moderne AG Walpen in Visp (VS) ist Synonym für erstklassige Dienstleistungen in der Autobranche.

Sonic Group übernimmt Sonic Tools USA

Sonic Tools USA wird zehn Jahre nach dem erfolgreichen Eintritt in den nordamerikanischen Markt zu einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Sonic Group.

Sonic Group, ein führender Anbieter von professionellen Werkzeugen und Aufbewahrungssystemen mit Sitz in den Niederlanden, hat die in Auburn, Alabama, ansässige Sonic Tools USA übernommen – zur Umwandlung seines exklusiven nordamerikanischen Vertriebspartners in ein hundertprozentiges Tochterunternehmen. Die Ankündigung fällt mit dem zehnjährigen Jubiläum von Sonic in den USA zusammen. Das Unternehmen beliefert Automobil-, Luftfahrt- und Industriefachleute in den USA, Kanada und Mexiko mit hochwertigen Handwerkzeugen, Aufbewahrungslösungen und Effizienzprodukten. Die Bedingungen des Deals wurden nicht bekanntgegeben.

4000 Prozente Umsatzsteigerung

«Die Übernahme des nordamerikanischen Vertriebspartners der Sonic Group stellt eine natürliche Weiterentwicklung unserer internationalen Wachstumsstrategie dar», teilt Remko Papenburg, CEO der Sonic Group, mit. «Sonic Tools USA hat die Markteinführungsstrategie von Sonic erfolgreich von Europa nach Nordamerika übertragen und in den letzten zehn Jahren ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 4000 Prozent erzielt. Als nunmehr hundertprozentiges Unternehmen der Sonic Group freuen wir uns, dieses Wachstum im nächsten Jahrzehnt noch weiter voranzutreiben.»

Lebenslange Garantie als ein Erfolgsfaktor Sonic Tools USA wurde 2015 gegründet und hat sich mittlerweile als zuverlässiger Anbieter professioneller Werkzeuge und Aufbewahrungslösungen etabliert. Das Unternehmen deckt verschiedene Branchen von der Autoreparatur über die Fertigung bis hin zur Flugzeugwartung ab. Das Engagement des Unternehmens für Qualität und Innovation, einschliesslich der lebenslangen Garantie auf alle Handwerkzeuge, hat im Laufe des Jahrzehnts zu stetigem Wachstum und Kundentreue geführt.

«Als wir Sonic Tools USA gründeten, hatten wir die Idee, komplette Handwerkzeugsätze zu vertreiben, organisiert in Schaumeinlagen – für die überwiegende Mehrheit unserer Kunden, insbesondere im Automobilbereich, ein Fremdwort», sagte Colby McConnell, Mitbegründer und CEO von Sonic Tools USA Inc. «Heute setzt sich die Idee, komplette Werkzeugsätze zu kaufen, in ganz Nordamerika durch, da die Kunden die Effizienz erkennen, die dies im Vergleich zur traditionellen Methode bietet, Handwerkzeuge einzeln aus einem Lastwagen zu kaufen. Gleichzeitig wird uns der Zusammenschluss mit der Sonic Group in die Lage versetzen, unser nordamerikanisches Vertriebsnetz zu erweitern, die Investitionen in Marketing und Vertrieb zu erhöhen und unser Wertesystem für alle unsere Kunden zu optimieren.» Laut den Bedingungen der Übernahme wird Sonic Tools USA Inc. weiterhin von seinen derzeitigen Standorten aus operieren, wobei McConnell die Rolle des CEO für das nordamerikanische Büro übernimmt. (pd/mb)

https://sonic-equipment.com

veNtus SJ evo 3

Der Ultra-HighPerformance-Reifen für sportliche Höchstleistungen.

veNtus SJ evo 3

Der Ultra-HighPerformance-Reifen für sportliche Höchstleistungen.

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Der Ultra-HighPerformance-Reifen für sportliche

Sonic Tools USA ist jetzt eine hundertprozentige Tochterfirma der Sonic Group.

Neue Mercedes-Benz Van-Architektur: Maximale

Flexibilität

Mercedes vereinheitlicht seine Van-Flotte. Ab 2026 werden die Neuauflagen der gewerblichen Modelle Vito und Sprinter sowie der PW-Version V-Klasse auf derselben modularen, flexiblen und skalierbaren Van-Architektur basieren. Text: Mario Borri

Den Start markieren ab 2026 die vollelektrischen Modelle der Van Electric Architecture (VAN.EA). Mit der zweiten Ausprägung der VanArchitektur, der Van Combustion Architecture (VAN.CA), folgen hochmoderne VerbrennerVans. Beide Varianten werden auf denselben Produktionslinien gefertigt, was eine effiziente Nutzung von Ressourcen ermöglicht und den Fertigungsprozess optimiert.

Einheitliche Basis, unterschiedliche Schwerpunkte

Ein zentrales Merkmal der neuen Plattformstrategie ist die hohe Gleichteilerate. Rund 70 Prozent der Komponenten sollen zwischen den Varianten VAN.EA und VAN.CA identisch sein. Diese Massnahme reduziert nicht nur die Produktionskosten, sondern vereinfacht auch die Logistik- und Lagerhaltungsprozesse

erheblich. Durch die einheitliche Fertigungslinie werden zudem Skaleneffekte erzielt, die eine wettbewerbsfähige Marktposition sichern.

Differenzierung zwischen privaten und gewerblichen Modellen

Unabhängig von der Antriebsart erlaubt die neue Fahrzeugarchitektur eine klare Differenzierung zwischen privat positionierten Vans und gewerblichen Transportern. Die privat eingesetzten Modelle werden gezielt auf das Luxussegment ausgerichtet.

Privat genutzte sollen sich von den gewerblichen Varianten unterscheiden Diese Vans und Personentransporter sollen sich nicht nur durch eine erweiterte Ausstattung, sondern auch durch ein deutlich differenziertes Design von den gewerblich genutzten Varianten abheben. Ziel ist es, die Attraktivität der Marke für anspruchsvolle Privatkunden weiter zu steigern. Die gewerblichen Transporter bleiben im Premiumsegment angesiedelt, legen ihren Fokus jedoch weiterhin auf Funktionalität, Langlebigkeit und Effizienz.

Strategische Bedeutung für die Zukunft von Mercedes-Benz-Vans Mit der Einführung dieser skalierbaren Plattform verfolgt Mercedes-Benz das Ziel, die Effizienz der Produktion zu steigern, die Entwicklungsprozesse zu optimieren und dabei die Bedürfnisse einer zunehmend differenzierten Kundschaft besser zu bedienen. Durch die Vereinheitlichung der Produktionsbasis wird es dem Unternehmen ermöglicht, flexibel auf die Entwicklung des Marktes zu reagieren – sei es durch die Anpassung von Produktionskapazitäten oder die Einführung neuer Antriebsvarianten.

www.mercedes-benz.ch/de/vans

Die neue Mercedes-Benz-Van-Architektur ist auf alle Grössen skalierbar und mit Verbrennern oder E-Motoren erhältlich.

Universität St. Gallen gründet

«Auto-Schweiz Lehrstuhl für Mobilität»

Die Uni St. Gallen und Auto-Schweiz haben eine Vereinbarung zur Finanzierung eines Lehrstuhls für Mobilitätsmanagement unterzeichnet. Dort soll dereinst zur Transformation der Automobilindustrie geforscht werden.

Die Automobilindustrie steht weltweit vor grossen Herausforderungen und befindet sich mitten im grössten Transformationsprozess ihrer weit über einhundertjährigen Geschichte. Megatrends wie Digitalisierung, Elektrifizierung oder Automation bieten ein enormes Potenzial für künftige Geschäftsmodelle, bergen gleichzeitig aber auch Risiken für etablierte Strukturen, etwa im Fahrzeughandel oder der

Mobilität. Mit einem Förderbeitrag über insgesamt 2’680’000 Schweizer Franken will AutoSchweiz eine tief gehende wissenschaftliche Begleitung dieser Themen durch die Universität St. Gallen (HSG) ermöglichen. Der mit dem Förderbeitrag geschaffene «Auto-Schweiz Lehrstuhl für Mobilität» soll zeitnah gegründet und mithilfe eines Berufungsverfahrens besetzt werden.

Fundierte wissenschaftliche Begleitung «Die HSG ist eine der fortschrittlichsten und innovativsten Wirtschaftsuniversitäten in Europa», hält Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder fest. «Gleichzeitig ist die Automobilindustrie der Motor der Wirtschaft und investiert mit ihrem unerschütterlichen Zukunftsglauben jedes Jahr Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Unsere Zusammenarbeit und die Erforschung von Zukunftsthemen durch die HSG ist also nichts als konsequent. Mit dem neuen Lehrstuhl für Mobilität erhält die Automobilität als einer der gewichtigsten Schweizer Wirtschaftssektoren eine fundierte wissenschaftliche Begleitung bei der Bewältigung der heutigen und zukünftigen Herausforderungen.»

Lehrstuhl mit Assistenz- und Sekretariatsstelle

Mit der Partnerschaft ermöglicht Auto-Schweiz der HSG den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten und Expertise auf dem Gebiet des Mobilitätsmanagements, wo sich wichtige Zukunftsfragen stellen. Zum Lehrstuhl gehören eine Assistenz- sowie eine Sekretariatsstelle (100 bzw. 50 %). «Wir sind Auto-Schweiz sehr dankbar, dass sie uns unterstützen, zukunftsträchtige Lösungen für ein optimales Zusammenspiel aller Mobilitätsangebote zu entwickeln», so Prof. Dr. Manuel Ammann, Rektor der HSG.

Keinen Einfluss auf Berufungsprozess

Entsprechende Partnerschaften geht die HSG nur ein, wenn die Freiheit von Forschung, Lehre und Publikation jederzeit vollumfänglich gewährleistet ist. Entsprechend nimmt AutoSchweiz keinen Einfluss auf den Berufungsprozess oder die inhaltliche Arbeit am neu zu schaffenden Lehrstuhl. (pd/mb)

www.auto.swiss

V. l.: Thomas Rücker (Direktor Auto-Schweiz), Peter Grünenfelder (Präsident Auto-Schweiz), Prof. Dr. Manuel Ammann (Rektor der Universität St. Gallen) und Prof. Dr. Andreas Herrmann (Direktor des Instituts für Mobilität).

Tankstellendaten 2024: Weniger Zapfsäulen,

mehr Schnellladestationen

Das Schweizer Strassennetz hat eine der höchsten Tankstellendichten in Europa. Laut aktuellen Daten von Avenergy Suisse hat sich daran im letzten Jahr kaum etwas geändert.

Die jährlich von Avenergy Suisse unter den Markentankstellen durchgeführte Erhebung zeigt, dass es Ende 2024 in der Schweiz 3313 Markentankstellen gab, was einer Abnahme von lediglich 8 Anlagen entspricht. Dies bedeutet nicht zwingend, dass sich die absolute Anzahl Tankstellen verändert hat, sondern dass Stationen allenfalls von einer etablierten Marke in die Unabhängigkeit gewechselt haben könnten. Nur noch 4 Tankstellen sind bedient.

233 Tankstellen mit Strom-Schnellladestationen Wie in früheren Jahren verzeichnen die 65 Autobahn-Tankstellen den höchsten Treibstoffabsatz – dieser beträgt im Schnitt rund 2.29 Millionen Liter, was einem Rückgang von 0.1 Millionen Litern gegenüber dem Vorjahr

entspricht. Der durchschnittliche Treibstoffabsatz pro Tankstelle insgesamt blieb mit 1.2 Millionen Litern bei leicht sinkender Tendenz gegenüber den Vorjahren stabil. Die Zahl der Tankstellen mit Shop nahm wie bereits in der Vorperiode um 7 Stationen auf 1386 zu, wobei sich die Verschiebung hin zu grösseren Shops fortsetzt. 233 Tankstellen bieten mindestens eine Strom-Schnellladestation an, was einer Zunahme von 43 Prozent innert Jahresfrist entspricht. Die Anzahl Wasserstoff-Tankstellen nahm von 15 auf 17 zu. Derweil hat das Angebot an Erdgas- und Flüssiggas-Zapfsäulen leicht abgenommen.

Benzin und Diesel werden noch lange marktbeherrschend bleiben

Roland Bilang, Geschäftsführer von Avenergy Suisse, kommentiert die Ergebnisse der Erhebung wie folgt: «Die von Avenergy Suisse erhobenen Daten zeigen erneut, dass die bewährten Treibstoffe Benzin und Diesel marktbeherrschend sind und dies auch auf weitere Jahre hinaus bleiben werden. Der Trend zu mehr Elektromobilität scheint hingegen keinen Verdrängungskampf nach sich

zu ziehen; vielmehr trägt er zum stets vielseitigeren Angebot an den Tankstellen bei, wie die starke Zunahme der Schnellladestationen zeigt.» (pd/mb)

www.avenergy.ch

Die Zahl der Tankstellen mit mindestens einer Schnellladestation ist von 163 auf 233 gestiegen.

Kilometerkosten steigen für 2025 um vier Rappen pro Kilometer

Die Kilometerkosten für Personenwagen steigen gegenüber dem Vorjahr um vier Rappen auf 76 Rappen pro gefahrenem Kilometer. Dies zeigt die jährliche Kilometerkostenberechnung des Touring Club Schweiz (TCS).

Gemäss Berechnung des TCS kostet ein zurückgelegter Kilometer mit dem Auto 76 Rappen.

Nachdem die Kilometerkosten für Personenwagen 2024 um drei Rappen gesunken waren, steigen sie nach Berechnung des TCS im Jahr 2025 auf 76 Rappen pro Kilometer. Das entspricht einer Zunahme von vier Rappen (5.5 %) gegenüber dem Vorjahr. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung sind die gestiegenen Preise für Neuwagen, welche sich um nahezu zehn Prozent erhöhten.

Neue gesetzliche Anforderungen

Der Preis eines TCS-Musterfahrzeugs stieg von 41’000 Franken im Jahr 2024 auf über 44’000 Franken. Ein wesentlicher Grund dafür sind die seit dem 7. Juli 2024 geltenden gesetzlichen Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme, welche die Produktionskosten der Fahrzeuge deutlich erhöht haben. Neben den höheren Anschaffungskosten blieb der Einfluss anderer Kostenfaktoren auf die Kilometerkosten gering. Mit den TCS-Berechnungsansätzen fallen beim Musterpersonenwagen vor allem die erhöhten festen Kosten von jährlich 7007 Franken (Vorjahr 6488) auf. Die variablen Kosten von 4330 Franken (Vorjahr 4240) sind marginal höher.

Ausgaben gestiegen

Die Fixkosten enthalten alle festen Kosten wie Abschreibung, Kapitalverzinsung, Verkehrssteuer, Haftpflichtversicherung, Teilkasko, Nebenauslagen, Garagierungskosten und Fahrzeugpflege. Die Kapitalzinsen sind von 0.75 auf 0.35 Prozent gefallen. Hingegen sind die Garagierungskosten gemäss einer repräsentativen Umfrage des TCS 2024 im Vergleich zu früheren Erhebungen überdurchschnittlich gestiegen. Auch die Ausgaben für Autowäsche und -pflege sind höher. Bei der Kilometerkostenberechnung für Personenwagen machen diese Faktoren 20 Prozent der jährlichen Kosten eines Durchschnittsautos und ein Drittel der Fixkosten aus.

Höhere variable Kosten

Die variablen Kosten sind fahrleistungsabhängig und umfassen Wertminderung, Treibstoffkosten, Reifenverbrauch, Service und Reparaturen. Die durchschnittlichen Treibstoffkosten bleiben stabil bei 1.84 Franken/Liter (Bleifrei 95), und der durchschnittliche Verbrauch des TCSMusterautos beträgt weiterhin 5.4 l/100 km. Die leicht erhöhten variablen Kosten sind auf Service und Reparaturkosten zurückzuführen. (pd/mb) www.tcs.ch

SAA-Konjunkturbarometer: Stabile Lage trotz unsicheren Entwicklungen

Die schwierige Wirtschaftslage hält an. Dennoch bleibt die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche im 4. Quartal stabil. Die Prognosen fürs neue Jahr sind optimistischer als im Vorjahresquartal.

Eine leicht rückgängige Entwicklung verzeichnen die Unternehmen bei der Beschäftigungslage. So erachten neu 8 % (Vorquartal: 0 %) der Meldenden diese als schlecht, 40 % (VQ 41 %) als befriedigend und 52 % (VQ 59 %) als gut. Die gute Entwicklung im Vorquartal beim Umsatz kann

beibehalten werden. So beurteilen 64 % (VQ 62 %) diesen als gut, 32 % (VQ 34 %) als befriedigend und 4 % (VQ 4 %) als schlecht. Positiver bewerten die Meldenden die Ertragslage im Vergleich zum Vorquartal. Sie wird von 56 % (Vorquartal 45 %) als gut und von 36 % (VQ 52 %) als befriedigend erachtet. Von 8 % (VQ 3 %) wird sie als schlecht angegeben.

Trendprognose für das 1. Quartal 2025 Bemerkenswert ist die Entwicklung des Personalbestands. 48 % (VQ 24 %) gehen nun von einem zunehmenden Personalbestand aus, 52 % (VQ 72 %) weiterhin von einen gleichbleibenden und 0 % (VQ 4 %) einem abnehmenden. Entsprechend rechnen dann auch 72 % (VQ 69 %) der Meldenden mit höheren Personalkosten. Die anderen 28 % (VQ 31 %) gehen von gleichbleibenden Personalkosten aus. Gleich optimistisch bleiben auch die Prognosen mit der damit verbundenen Beschäftigungslage. 16 % (VQ 10 %) erwarten eine bessere, 76 % (VQ 83 %) eine gleichbleibende und 8 % (VQ 7 %) eine schlechtere. Freudig stimmt auch, dass weiterhin keine Unternehmung Kurzarbeit plant. Ernüchternder fallen die Prognosen zum Umsatz aus. 36 % (VQ 48 %) rechnen mit einem zunehmenden, 56 % (VQ 48 %) mit einem gleichbleibenden und 8 % (VQ 4 %) erwarten einen schlechteren Umsatz. In die gleiche Richtung weist auch der wichtigste Indikator der Ertragslage. 68 % (VQ 62 %) gehen von einer gleichbleibenden Ertragslage aus, 20 % (VQ 24 %) gehen derzeit von einer besseren und 12 % (VQ 14 %) von einer schlechteren aus. Mitwirkend könnten hierbei auch die Aussichten zu den Materialkosten sein, welche 52 % (VQ 31 %) von Meldenden als steigend erwarten. 48 % (VQ 66 %) glauben an gleichbleibende und 0 % (VQ 3 %) an sinkende Materialkosten. (pd/mb)

www.saa.swiss

Die Garagenzulieferbranche bleibt robust auch bei unsicherer Wirtschaftsentwicklung.

Neue Fachkräfte für das Autogewerbe: Von der Branche dringend benötigt

167 Absolventinnen und Absolventinnen der beiden höheren Berufsbildungen Automobildiagnostiker/-in und Automobil-Werkstattkoordinator/-in erhielten ihren wohlverdienten eidg. Fachausweis.

167 Absolventinnen und Absolventen der beiden höheren Berufsbildungen Automobildiagnostiker/-in und Automobil-Werkstattkoordinator/-in erhielten in Langenthal (BE) ihren wohlverdienten eidg. Fachausweis.

350 Personen nahmen an der Fachausweisübergabe der Automobildiagnostikerinnen und -diagnostiker sowie Automobil-Werkstattkoordinatorinnen und -koordinatoren im «Meilenstein» in Langenthal (BE) teil. Nicht weniger als 167 junge Menschen haben Ende letzten Jahres ihre Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen – allesamt wertvolle Fachkräfte für das Schweizer Autogewerbe. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 148 Absolventinnen und Absolventen gewesen. Moderatorin Nina Havel eröffnete den Abend so: «Wir feiern heute einen Meilenstein im ‹Meilenstein› – euren Abschluss, den ihr euch hart erarbeitet habt.»

«Die Automobilbranche braucht Sie!»

Ein wichtiger Appell, der an jenem Abend mehrfach geäussert wurde, kam zuerst von CharlesAlbert Hediger, Zentralvorstandsmitglied des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS): «Viele Branchen haben Schwierigkeiten, Personal zu rekrutieren. Mit Ihrer Ausbildung werden Sie mehr denn je gebraucht. Sie können technische Probleme lösen und tragen Verantwortung. Die Automobilbranche braucht Sie!»

Weiterbildungen sind kein Zuckerschlecken

Während der Übergabe der Fachausweise wurde geklatscht, gelacht und gejubelt. Zwischendurch richtete die Moderatorin Fragen an die einzige Absolventin und die Absolventen. Ihre Antworten machten deutlich: Diese Weiterbildungen sind kein Zuckerschlecken. Umso grösser ist die Freude nach einem erfolgreichen Abschluss, und der Stolz auf die eigene Leistung ist mehr als verdient. Eine besondere Ehre an diesem Abend wurde jenen Personen zuteil, die mit den besten Abschlussnoten glänzten. (pd/mb)

www.autoberufe.ch

Auto-Schweiz: 10-Punkte-Plan für die Elektromobilität

Die Klimaziele sind nur mit mehr Elektromobilität erreichbar. Weil der E-Motor stottert und das nicht bloss an den Autos liegt, präsentierte Auto-Schweiz an seiner Jahresmedienkonferenz ein Massnahmenpaket. Text/Bilder: Mario Borri

Der «10-Punkte-Plan fürs Gelingen der Elektromobilität» auf einen Blick.

Die von der Vereinigung der offiziellen Autoimporteure Auto-Schweiz vorgeschlagenen zehn Massnahmen reichen von Steuervergünstigungen für Ladestationen über eine vollständige Marktliberalisierung bis zur Vermeidung der rückwirkenden Inkraftsetzung der CO2-Verordnung. Der Präsident, die beiden Vizepräsidenten und der Direktor von AutoSchweiz betonten, dass der Wandel nur in Zusammenarbeit mit Politik, Netzbetreibern, Stromkonzernen, Hauseigentümern und Arbeitgebern gelingen kann. Die Automobilwirtschaft investiert massiv in Forschung und Entwicklung und bietet bereits eine breite Palette elektrischer Fahrzeuge an.

Swiss Finish ist jetzt nicht angebracht

Die geplante CO2-Verordnung des Bundesrats weicht von europäischen Standards ab, der sogenannte Swiss Finish erschwert es, die verschärften CO2-Ziele ab 2025 ohne Sanktionen zu erreichen. Weil die Nachfrage nach Elektroautos stagniert, bleibt der Marktanteil weit hinter den Erwartungen zurück. Die Importbranche hat ihr Angebot kontinuierlich

V. l.: Peter Grünenfelder (Präsident), Helmut Ruhl (Vizepräsident), Thomas Rücker (Direktor) und Donato Bochicchio (Vizepräsident) an der Auto-Schweiz-Jahresmedienkonferenz.

erweitert, doch die Rahmenbedingungen sind ungünstig. Überregulierung, fehlende Anreize für Konsumenten und eine einseitige Sanktionierung der Fahrzeuganbieter standen daher im Fokus der Jahresmedienkonferenz im Circle am Flughafen Zürich.

Tausende von Arbeitsplätzen gefährdet Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder kritisierte die zunehmende staatliche Regulierung, die die Wettbewerbsfähigkeit der Branche mit über 100’000 Arbeitsplätzen gefährde. Hohe Abgaben auf Autos, hohe Energiekosten und fehlende Transparenz beim Laden verteuerten Elektromobilität unnötig. Besonders problematisch sei die rückwirkende Inkraftsetzung der CO2-Verordnung, die gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstosse. Grünenfelder verdeutlichte die Absurdität der Strafzahlungen mit den Worten: «Migros und Coop werden auch nicht nachträglich gebüsst, wenn die Kunden nicht genug Bio-Joghurt kaufen.» Donato Bochicchio, Auto-Schweiz-Vizepräsident und Managing Director von PCDOL/Logep bei der Emil-Frey-Gruppe, warnte, dass die

CO2-Regulierung über europäische Vorgaben hinausgehe und Strafzahlungen von bis zu einer halben Milliarde Franken drohten, falls nicht genügend Elektroautos verkauft würden. Dies könne zum Aus für viele Garagenbetriebe führen. Die Politik müsse anerkennen, dass der Hochlauf emissionsarmer Fahrzeuge ein

Generationenprojekt sei und alle Akteure – von Elektrizitätswerken über Netzbetreiber bis hin zu Kantonen und Gemeinden – einen Beitrag leisten müssten.

Ohne Lademöglichkeit bleiben

Mieter beim Verbrenner Schlechte Rahmenbedingungen bremsen die Nachfrage nach Elektroautos. In der Schweiz haben viele Mieter keine Möglichkeit, eine eigene Ladestation zu installieren. «Ohne komfortable und günstige Lademöglichkeiten entscheiden sich viele weiterhin für Benziner oder Diesel», erklärte Helmut Ruhl, CEO der Amag Group AG und Vizepräsident von AutoSchweiz. Während Länder wie Norwegen den Ausbau privater Ladeinfrastruktur gezielt fördern, hinkt die Schweiz hinterher und ist mittlerweile aus den Top Ten der E-Mobilitätsländer Europas gefallen.

Um die bestehende Problematik zu lösen, präsentierte Auto-Schweiz einen «ZehnPunkte-Plan». Direktor Thomas Rücker betonte die Notwendigkeit regulatorischer Anpassungen, die mit der anstehenden Entscheidung des Bundesrats über die CO2-Verordnung vorgenommen werden müssen, darunter mehr Preistransparenz beim Laden und die lange überfällige Strommarktliberalisierung. Diese würde den Wettbewerb fördern und günstigere Preise ermöglichen. Zudem fordert Auto-Schweiz eine temporäre Sistierung der vierprozentigen Importsteuer für Elektrofahrzeuge, um deren Marktchancen zu verbessern.

www.auto.swiss

Die Strompreise in der Schweiz sind vergleichsweise hoch.

Von 20 bis 1000 Franken: Grosse

Preisunterschiede bei Anwohnerparkkarten

Gemäss Comparis sind die Preisunterschiede für Dauerparkkarten in der Schweiz riesig: In La Chaux-de-Fonds parkieren Anwohnende ein Jahr lang für 20 Franken, in Wetzikon kostet die Jahresparkkarte 960 Franken.

Westlich gelegene Regionen zeigen sich grosszügiger als Städte in der östlichen Schweiz. So kostet eine Dauerparkkarte in allen Genfer Gemeinden 200 Franken, in Neuenburg 240 Franken. Anwohnende in La Chaux-de-Fonds erhalten eine Jahresparkkarte sogar kostenlos. Sie müssen lediglich eine Bearbeitungsgebühr von 20 Franken entrichten. Auffallend günstig sind auch die Berner Städte Thun (220 Franken) und Bern (264 Franken).

Preisgestaltung und politische Ausrichtung nicht kongruent Die regionale Preisgestaltung lässt sich jedoch nicht direkt mit der politischen Ausrichtung der Städte in Verbindung bringen. Während links-grün dominierte Städte oft eine strengere Umweltpolitik verfolgen, zeigt sich bei den Ge-

bühren für Dauerparkkarten kein eindeutiger Zusammenhang. So gehören Städte wie La Chaux-de-Fonds (64 Prozent links-grüne Sitze im Gemeindeparlament), Genf (55 Prozent) und Bern (55 Prozent) zu den günstigsten. Gleichzeitig sind in den Städten mit vergleichsweise hohen Parkgebühren eher bürgerliche Mehrheiten vorherrschend. Dazu gehören etwa Wetzikon, wo der links-grüne Anteil bei lediglich 36 Prozent liegt, Wil SG (33 Prozent) oder Zug (31 Prozent).

Preise werden an vielen Orten steigen

Die noch günstigen Dauerparkkarten in Bern werden nicht von langer Dauer sein. 2023 haben die Stimmberechtigten einer Erhöhung von 264 auf 492 Franken zugestimmt. Doch die Umsetzung verzögert sich wegen laufender Beschwerden.

In Basel sind die Preise bereits stark gestiegen: Seit 2025 kostet eine Anwohnerparkkarte dort bis zu 512 Franken statt bisher 284 Franken. In Zürich ist eine deutliche Erhöhung der Gebühren geplant. Zudem sollen strengere Bedingungen gelten. Allerdings wurde gegen den Entscheid das Referendum ergriffen. Im Herbst 2025 kommt es zu einer Volksabstimmung.

Grössere Autos, teurere Parkplätze

Die zunehmende Beliebtheit von SUV in der Schweiz führt nicht nur zu einem höheren Platzbedarf auf den Strassen, sondern auch zu einem wachsenden Parkplatzproblem in den Städten. Basel hat als erste Schweizer Stadt darauf reagiert und 2025 eine gestaffelte Parkgebührenregelung eingeführt: Während die Parkkarte für kleine Autos 332 Franken kostet, müssen Fahrer grösserer Fahrzeuge 512 Franken pro Jahr entrichten. Zürich plant eine ähnliche Regelung. (pd/mb)

www.comparis.ch

In der Schweiz bestehen grosse Preisunterschiede bei den Anwohnerparkkarten.

Bei Automatisierungsstufe 3 darf der Fahrer keiner anderen Tätigkeit nachgehen.

Automatisiertes Fahren: Eine grosse Herausforderung für die Verkehrssicherheit

Die neue Verordnung über das automatisierte Fahren ist in Kraft. Die neue Technologien können sich positiv auf die Verkehrssicherheit auswirken, wenn sie zuverlässig funktionieren und richtig eingesetzt werden.

Mit dem Inkrafttreten der Verordnung über das automatisierte Fahren am 1. März wird 2025 ein Wendepunkt auf den Schweizer Strassen erreicht. In Zukunft wird die bedingte Automatisierung (Stufe 3) auf Autobahnen erlaubt sein, und das hochautomatisierte Fahren (Stufe 4) wird mit führerlosen Fahrzeugen in einem definierten Rahmen möglich sein. Diese Veränderungen stellen eine Herausforderung für die Verkehrssicherheit dar.

Fahrer darf keinen anderen Tätigkeiten nachgehen Systeme der Stufe 3 sind ausschliesslich auf Autobahnen erlaubt. Wenn das System aktiv ist, muss die Person am Steuer das Fahrzeug und den Verkehr nicht mehr permanent überwachen und kann das Lenkrad loslassen. Sie muss jedoch bereit sein, jederzeit und unter allen Umständen die Kontrolle wieder zu übernehmen. Sie darf somit keinen Tätigkeiten nachgehen, die sie davon abhalten. Das heisst: keinen Film schauen, keine Nachricht schreiben, keine Zeitung lesen. Wer am Steuer sitzt, muss den Überblick über den Verkehr und die Situation behalten.

Automatisierungssysteme werden

Bestandteil der Fahrausbildung

Die bedingte Automatisierung Stufe 3 birgt neue Risiken für die Fahrerinnen und Fahrer: Monotonie, Überschätzung sowohl der Leistungsfähigkeit des Systems als auch der eigenen Fähigkeiten und ein vermindertes Situationsbewusstsein. Die Nutzerinnen und Nutzer teilautomatisierter Fahrzeuge müssen sich daher rasch an die Technik, deren Bedienung sowie an deren Grenzen gewöhnen. Gleichzeitig müssen sie der Versuchung widerstehen, sich anderen Tätigkeiten zuzuwenden. Im Rahmen dieser technologischen Entwicklung wird die Fahrausbildung eine wichtige Rolle spielen. Aus diesem Grund werden ab Juli 2025 Automatisierungssysteme fester Bestandteil der Fahrausbildung sein. (pd/mb)

www.bfu.ch

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Quelle: Taxonomy and Definitions for Terms Related to Driving Automation Systems for On-Road Motor Vehicles.

Leapmotor: Neuer Player im Schweizer Markt

Die Emil-Frey-Gruppe bringt mit Leapmotor eine neue Marke auf den Markt. Doch bietet sie eine echte Alternative zu etablierten Marken? Ein Gespräch mit Patrick von Bachellé (CEO Leapmotor Schweiz) und Giovanni Luca Carta (Head of Fleet PCDO) gibt Aufschluss. Text: Fabio Simeon

Mit aggressiven Preisen und einer klaren Strategie tritt Leapmotor in den hart umkämpften Schweizer Elektromarkt ein. Den Anfang machen der kompakte T03 und das SUV C10. Beide sollen sowohl private als auch gewerbliche Kunden ansprechen. «Wir sehen enormes Potenzial im Fuhrparksegment», erklärt Patrick von Bachellé und fügt an: «Der T03 ist ideal für urbane Einsätze – kompakt, wendig und kostengünstig.» Mit einer WLTP-Reichweite von 265 km und einem Einstiegspreis von 16’990 Franken könnte er eine interessante Option für Car-Sharing, Spitex- oder Kurierdienste sein. Doch auch der C10 zielt auf Unternehmensflotten ab. «Viele setzen heute auf Elektro-SUV als Dienstwagen», so Giovanni Luca Carta. «Mit 420 km Reichweite und einem Preis ab 35’900 Franken ist der C10 eine attraktive Alternative.»

Besonders spannend: Die in Kürze erhältliche

Range-Extended-Version unterstützt den elektrischen Antrieb mit einem kleinen Verbrenner und ermöglicht so eine Gesamtreichweite von mehr als 950 Kilometern.

Wettbewerbsfähige Preisstrategie von Leapmotor in der Schweiz Neben den Anschaffungskosten spielen für Fuhrparkmanager vor allem die Total Cost of Ownership (TCO) eine zentrale Rolle. «Unsere Fahrzeuge sind preislich mehr als wettbewerbsfähig und haben niedrige Wartungskosten», so von Bachellé. Ebenfalls zur Senkung der TCO trägt das flächendeckende Händlernetz mit 16 Standorten bei, das von der Emil-Frey-Gruppe betrieben wird. Auch in puncto Haftung zeigt sich Leapmotor konkurrenzfähig «Wir bieten auf unsere Fahrzeuge fünf Jahre Garantie (bis 200’000 km) sowie acht Jahre Gewährleistung auf die Batterie», ergänzt der Head of Fleet.

Kooperation mit verschiedenen Ladeanbietern und eigener Aufbau Eine reibungslose Integration in bestehende Flottenmanagementsysteme ist für den künftigen Erfolg essenziell. «Wir arbeiten an flexiblen API-Schnittstellen, um digitale Lösungen kompatibel zu machen», erklärt von Bachellé. Auch bei der Ladeinfrastruktur gibt es bereits erste Kooperationen mit verschiedenen Ladeanbietern, aber für grössere Flotten wird der Aufbau eigener Lösungen wichtig. «Wir beraten Unternehmen aktiv bei der Ladeintegration», führt Carta gegenüber AUTO&Wirtschaft aus. «Viele Unternehmen wollen ihre CO 2-Bilanz senken – wir bieten eine erschwingliche Möglichkeit dazu», sagt von Bachellé.

Chance oder Risiko?

Leapmotor als echte Alternative Summa summarum lässt sich sagen, dass Leapmotor frischen Wind in die Schweizer Fuhrparkbranche bringt. Der Erfolg hängt davon ab, wie schnell sich die Marke etabliert, und nicht zuletzt, ob Flottenmanager Vertrauen fassen. Von Bachellé abschliessend: «Natürlich wissen wir, dass wir uns beweisen müssen. Aber mit unseren Qualitäten, Preisen und Services sind wir eine echte Alternative.»

www.emilfrey.ch

Der Leapmotor T03 ist ideal für urbane Einsätze.

Polestar erweitert

Schweizer Händlernetzwerk

Polestar setzt seine Expansion in der Schweiz fort und ernennt BPM Switzerland als neuen Partner in Lausanne. Diese Partnerschaft stärkt die Präsenz der Marke in der Romandie.

Polestar setzt seine Expansion in der Schweiz fort und ernennt BPM Switzerland (Bornhauser Performance Motors) als neuen Partner in Lausanne. Diese strategische Erweiterung stärkt die Präsenz von Polestar in der Romandie. Mit der kürzlichen Umstellung auf ein Händlervertriebsmodell in der Schweiz verbessert Polestar die Erreichbarkeit seiner Produkte, stärkt Partnerschaften und fördert sein Wachstum. Die Ernennung von BPM Switzerland markiert einen bedeutenden Schritt in der Expansion der Marke Polestar in der Schweiz. Kunden in Lausanne und der Romandie erhalten damit Zugang zur Expertise und den Dienstleistungen der etablierten Autohandelsgruppe, die sich durch hohe Standards im Verkaufs- und Service-Bereich auszeichnet. «Die Wahl der richtigen Partner ist nicht nur für die Expansion entscheidend, sondern auch für die Sicherstellung von Qualität, Service und Markenwerten», sagte Dimitris Chanazoglou, Managing Director von Polestar Schweiz. «Wir freuen uns, mit Polestar in der Schweiz zusammenzuarbeiten und gemeinsam ein aussergewöhnliches Verkaufs- und Service-Erlebnis in Lausanne und der Romandie zu bieten. Wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft und erwarten einen beidseitigen Erfolg. Wir freuen uns, die Marke nun von Anfang an zu unterstützen», sagte Jean-Marie Reiner, VP & CEO BPM Group. (pd/ml)

www.polestar.com

Klimaservice

Die von MAHLE Lifecycle and Mobility entwickelte Produktlinie ArcticPRO® mit Einsteiger-, Profi- und Premium-Modellen sorgt für einen ökologischen und wirtschaftlichen Klimaservice.

Highlights:

n Hervorragender Service durch automatische, patentierte und einzigartige Technologien

n Intelligente und einfach zu bedienende Software-Schnittstelle

n Auch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge geeignet

Polestar ist neu in Lausanne präsent.

Obwohl Elektrofahrzeuge im Jahr 2024 erschwinglicher wurden, bleiben Vorbehalte und Bedürfnisse bestehen, die den Autokauf beeinflussen.

Autoscout24-Umfrage: Das denken Schweizer über Elektroautos

Eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts «YouGov» im Auftrag von Autoscout24 gibt Einblicke in die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zu Elektroautos.

Die Bereitschaft, innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Auto mit Elektroantrieb zu kaufen, ist bei Männern mit 52 % deutlich höher als bei Frauen (29 %). Auffallend ist, dass Personen zwischen 18 und 29 Jahren weiterhin Benzinmotoren bevorzugen (88 %),

U NSERE LADEGERÄTE

während Hybridfahrzeuge in der Altersgruppe von 30 bis 59 Jahren stärker nachgefragt werden. Hausbesitzer zeigen sich mit 53 % interessierter an elektrischen Fahrzeugen als Wohnungsbesitzer (32 %). Gleichzeitig wird bei Menschen zwischen 60 und 79 Jahren eine stärkere Umweltorientierung sichtbar: 54 % der Befragten dieser Altersgruppe geben «Umweltfreundlichkeit» als zentralen Grund für die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs an. Zum Vergleich: Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es lediglich 34 %, bei den 30- bis 44-Jährigen 38 % und bei den 45- bis 59-Jährigen rund 43 %.

Gute Beratung beim Kauf eines Elektroautos entscheidend

Für Menschen zwischen 60 und 79 Jahren ist eine Beratung beim Kauf eines Elektroautos besonders wichtig, während Käufer zwischen 18 und 44 Jahren dies seltener angeben. Auch das Einkommen beeinflusst die Wahl des Antriebs: Personen mit einem Einkommen unter CHF 6000 entschieden sich in den letzten zwei Jahren zu 66 % für Benzinfahrzeuge und lediglich zu 6 % für Elektroautos. Bei einem Einkommen über 10’000 Franken stieg der Anteil der Käufer von batteriebetriebenen Elektroautos hingegen auf 22 %.

Informationsstand ausbaufähig

Während 28 % der Studienteilnehmer die Kostenrecherche online durchführen, bevorzugen 32 % den direkten Kontakt mit Händlern. Webseiten von Autoherstellern sowie Empfehlungen von Freunden und Familie sind die meistgenutzten Informationsquellen. Gleichzeitig gibt rund ein Drittel der Frauen an, sich bisher nicht über Elektroautos informiert zu haben – ein Anteil, der bei Männern nur 17 % beträgt. Die wichtigsten Faktoren bei der Nutzung eines Elektroautos sind laut Umfrage: Eine Lademöglichkeit zu Hause, die laufenden Kosten sowie die Fähigkeit des Fahrzeugs, Ladestopps intelligent und selbstständig zu planen. Hingegen wird ein umfassendes Angebot an verschiedenen Modellen, eine Lademöglichkeit bei der Arbeit und eine kurze Ladedauer als weniger wichtig eingestuft. Die eingeschränkte Reichweite von batteriebetriebenen Elektroautos bleibt für 58 % der Befragten ein Hindernis. Weitere Herausforderungen sind die problematische Entsorgung der Batterien, die hohen Anschaffungskosten sowie die fehlende Ladeinfrastruktur. (pd/ml)

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Der TCS und seine Partnerverbände haben auch dieses Jahr mehrere Reifen auf Herz und Nieren getestet.

Grosse Qualitätsunterschiede beim TCS-Sommerreifentest

Ein bis zu 17 Meter längerer Bremsweg: Die Unterschiede in der Fahrsicherheit beim aktuellen Sommerreifentest waren selten so gross. Neben einer Bandbreite von empfehlenswerten bis sehr empfehlenswerten Produkten unter den 17 getesteten Sommerreifen rät der TCS von einem chinesischen Modell aufgrund der gefährlichen Fahreigenschaften ab.

Die Abteilung Test & Technik des Touring Club Schweiz testete für die Saison 2025 17 Sommerreifen in der Dimension 225/40 R18 92Y. Darunter befanden sich Reifen von Premiumherstellern bis hin zu günstigen Alternativen, sogenannte Low-Budget-Produkte. Von den 17 Reifenmodellen werden 11 mit «sehr empfehlenswert», 4 mit «empfehlenswert», ein Reifen mit «bedingt empfehlenswert» sowie einer mit «nicht empfehlenswert» bewertet. Entscheidend ist der Reifen auf den wenigen Quadratzentimetern Kontaktfläche zur Strasse. Diese bestimmt, ob man bei einer Notbremsung rechtzeitig zum Stehen kommt oder sicher durch die Kurve fahren kann. Der aktuelle TCS-Sommerreifentest zeigt deutlich, dass einige der getesteten Sommerreifen in verschiedenen Sicherheitstestkriterien sehr gut abschneiden, während andere weit weniger überzeugen.

Elf Top-Platzierte

Die Testsieger kommen aus den Produktionshäusern Continental, Bridgestone, Michelin, Goodyear, Vredestein, Yokohama, Firestone, Falken, Dunlop, Nexen und Toyo. Damit erhalten 11 der 17 Testkandidaten entsprechend der Gewichtung 70 Prozent Fahrsicherheit und 30 Prozent Umweltbilanz das Prädikat «sehr empfehlenswert». Unter diesen Top-Platzierten stechen zwei Reifenmodelle bei der Fahrsicherheit besonders hervor. Der Continental «SportContact» 7 und der Bridgestone Potenza Sport erzielten auf trockener Fahrbahn mit einem hohen Gripniveau, einer ausgezeichneten Präzision und viel Sicherheit in kritischen Fahrmanövern hervorragende Ergebnisse. Auch auf nasser Fahrbahn gewähren sie ein absolut hohes Gripniveau. Die Produkte von Ceat (erstmals getestet), Kumho, Nokian und Giti finden sich auf den weiteren Plätzen mit dem Gesamturteil «empfehlenswert». Die vier Reifen kommen bei der Fahrsicherheit und teilweise auch bei der Umweltbilanz nicht über

ein befriedigendes Resultat hinaus und weisen verschiedene Schwächen auf. Das Urteil «bedingt empfehlenswert» erhält der Reifen von Syron aus China. Der Testwagen lässt sich nur wenig präzise steuern, ständige Lenkkorrekturen sind für konstante Radien nötig. Aufgrund dieser Tatsache ist ein Kauf dieses Reifens, auch wenn er im Nassen eine befriedigende Leistung bietet, nicht ratsam.

Ein Reifen mit gefährlichen Fahreigenschaften

Schlusslicht bildet der chinesische Doublecoin DC-100. Dieser Reifen zeigt sich bei der Fahrsicherheit gesamthaft sehr schwach. Insbesondere auf nasser Fahrbahn liegt er meilenweit hinter dem Feld. Der Testwagen hat auf nasser Fahrbahn aus Tempo 80 einen sehr langen Bremsweg. Dies wird durch eine Gegenüberstellung gut erkennbar. Verglichen mit dem Bestbremser Continental kommt der Doublecoin erst knapp 17 Meter nach dem Continental zum Stehen. Oder anders gesagt: An der Stelle, an der das Fahrzeug mit dem Continental zum Stehen kommt, hat das Fahrzeug mit dem Doublecoin noch eine Restgeschwindigkeit von rund 50 km/h auf dem Tacho. Trifft ein Auto mit dieser Restgeschwindigkeit auf einen erwachsenen Fussgänger oder gar ein Kind, kann dies unter Umständen tödliche Folgen haben. Da die Fahreigenschaften dieses Reifens geradezu gefährlich sind, rät der TCS von einem Kauf dringend ab. (pd/ml)

www.tcs.ch

1) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass; Buchstabe 3/Zahl: Aussenfahrgeräusch (dB [A]).

2) Gewichtung: Fahrsicherheit 70%, Umweltbilanz 30%.

3) Gewicht/Treibstoffverbrauch. Der Energieverbrauch wird durch den Rollwiderstand und das Gewicht (Drehmasse) des Reifens beeinflusst.

4) Siehe Anforderungsgrenzen. Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen). Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot bzw. weiss auf Rot, fett).

Führt zur Abwertung.

8) Geschwindigkeitsindex W.

reifen.tcs.ch

Umweltbilanz

Das neue Hauptkriterium Umweltbilanz stützt sich auf das Unterkriterium Haltbarkeit (Verschleiss/Laufleistung), auf das Unterkriterium Effizienz und auf die Unterkriterien Reifenabrieb (Masse des Gummiabriebs), Geräusch und Nachhaltigkeit.

Das Unterkriterium Effizienz stützt sich auf die Einzelkriterien Reifengewicht (fahrdynamische Bedeutung) und Treibstoffverbrauch. Das Unterkriterium Geräusch stützt sich auf die Einzelkriterien Innengeräusch (subjektive Beurteilung) und Aussengeräusch. Die Bewertung für das Unterkriterium Nachhaltigkeit ergibt sich als Bonus-Malus-Verrechnung von insgesamt zwölf Umweltaspekten. Dazu zählen unter anderem das Herstellungsland des Reifens, die Zertifizierung der Herstellung nach verschiedenen ISO-Standards, mögliche enthaltene Schadstoffe und die Wiederverwendung im Rahmen einer Runderneuerung.

Für die Erhebung der Daten und Informationen, die nicht als Produkteigenschaften ermittelt werden können, werden die Reifenhersteller oder Anbieter befragt bzw. sind angehalten, entsprechende Dokumente vorzuweisen. Die Bereitstellung und Gültigkeit der Dokumente bestimmen die Vergabe der Boni und Mali.

TCS-Bewertung

«hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

ƒ «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Fahrsicherheit und Umweltbilanz

entscheidend sind.

ƒ «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

ƒ «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Gesamtnote bei Abwertung

Ist ein Unterkriterium (z. B. Aquaplaning quer) «mangelhaft» (18–0%), kann das Gruppenurteil (nasse Fahrbahn) nur «mangelhaft» sein.

Ist ein Gruppenurteil «befriedigend», «ausreichend» oder «mangelhaft», kann das Hauptkriterium Fahrsicherheit oder Umweltbilanz nicht besser als das jeweilige Gruppenurteil sein.

Ist ein Hauptkriterium «ausreichend» oder «mangelhaft», kann die Gesamtnote nicht besser als das jeweilige Hauptkriterium sein. Anforderungen für

Reifen: Die Verbindung zwischen Strasse und Werkstatt

Für viele Autofahrende ist die Wahl der Reifen Nebensache. Es liegt nun am Garagisten, seine Kunden aufzuklären – er tut damit nicht nur etwas für deren Sicherheit, sondern auch für sein Portemonnaie. Text: Giuseppe Loffredo

Wie Adrian Newey, einer der führenden Experten der Automobiltechnik, betont, beginnt die Konstruktion eines Rennwagens mit den Reifen. Dieses Prinzip gilt nicht nur im Motorsport, sondern auch im alltäglichen Strassenverkehr: Die Reifen sind der einzige Kontaktpunkt zwischen Fahrzeug und Asphalt und beeinflussen direkt Sicherheit, Leistung und Fahrkomfort. Zudem liefert ihr Verschleiss wichtige Hinweise auf den Zustand des Fahrzeugs und den Fahrstil des Fahrers. Eine qualifizierte Werkstatt kann diese Signale richtig deuten und sie in zusätzliche Dienstleistungen und massgeschneiderte Lösungen für den Kunden umwandeln.

Der Reifenwechsel: eine Chance für Werkstätten

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit wird der Wechsel der Reifen für viele Autofahrer zur Notwendigkeit. Für spezialisierte Werkstätten ist dies jedoch nicht nur eine saisonale Pflicht, sondern eine Gelegenheit, Kunden langfristig

zu binden und das Geschäft auszubauen. Beim Reifenwechsel lassen sich in kurzer Zeit wichtige Fahrzeugkomponenten überprüfen, was die Sicherheit erhöht und kostspielige Reparaturen in der Zukunft vermeiden kann. Die Inspektion von Bremsscheiben und -belägen, die Kontrolle des Radlagerspiels sowie die Prüfung der Koppelstangen der Stabilisatoren sind einfache und effektive Massnahmen, die ein erfahrener Techniker in wenigen Minuten durchführen kann.

Mehr als nur ein einfacher Reifenwechsel Werkstätten, die den Reifenwechsel strategisch nutzen, können ihn in eine Gelegenheit verwandeln, um zusätzliche Dienstleistungen und Produkte zur Fahrzeugwartung anzubieten. Gezielte Checks, präventive Massnahmen und Wartungspakete erhöhen die Kundenzufriedenheit und schaffen neue Umsatzmöglichkeiten. Viele Autofahrer überprüfen beispielsweise nicht regelmässig den

Ein Garagist, der beim Thema Reifen aktiv auf seine Kunden zugeht, tut nicht nur etwas für dessen Sicherheit, sondern auch für seinen Geschäftserfolg.

Batteriezustand oder den Flüssigkeitsstand. Die Integration eines schnellen Check-ups bei jedem Reifenwechsel kann plötzliche Pannen vermeiden und dem Kunden ein grösseres Sicherheitsgefühl vermitteln. Aus kommunikativer Sicht bietet der Reifenwechsel eine ideale Gelegenheit, um Kunden über saisonale Angebote und Urlaubs-Check-ups zu informieren. Erinnerungen per E-Mail oder SMS können Kunden dazu ermutigen, ihren Termin frühzeitig zu buchen, um Engpässe zu vermeiden und die Werkstattorganisation zu optimieren.

Reifen sorgen für optimalen Grip bei der Kundenbindung Reifen sind nicht nur entscheidend für die Sicherheit und Leistung eines Fahrzeugs, sondern auch eine strategische Chance für Werkstätten. Den Reifenwechsel optimal zu nutzen, bedeutet, einen hochwertigen Service anzubieten, die Kundenbindung zu stärken und sich vom Wettbewerb abzuheben. Für Werkstätten ist der Reifenwechsel nicht nur eine saisonale Massnahme, sondern eine Wachstumschance, um das Vertrauen der Kunden zu festigen und das Geschäft auszubauen. Ein proaktiver, beratungsorientierter Ansatz verwandelt den simplen Reifenwechsel in ein wertvolles Kundenerlebnis, das langfristige Beziehungen fördert und neue Umsatzmöglichkeiten schafft.

«Wir sind bereit für die Sommersaison!»

Amag-Reifenspezialist Martin Diggelmann zieht Bilanz über das Reifenjahr 2024, gibt einen Ausblick auf 2025 und spricht über Trends, Herausforderungen und die Bedeutung von Premium- sowie Ganzjahresreifen. Text: Mario Borri

2024 war für den Reifensektor von Amag Import herausfordernd, doch durch eine starke Teamleistung konnte das Unternehmen das Jahr auf Vorjahresniveau abschliessen. «Wir sind sehr zufrieden damit», betont Martin Diggelmann. Auch die Vorbereitungen auf die kommende Sommersaison sind erfolgreich abgeschlossen: «Wir haben ein starkes Portfolio, eine gute Bestellmenge und optimierte Logistik. Wir sind bereit!»

Den Schwung der erfolgreichen Wintersaison mitnehmen

So sind die Prognosen für 2025 entsprechend positiv. Das Produktsortiment umfasst zahlreiche Innovationen bekannter Marken wie Pirelli mit dem P Zero 5 oder Cinturato C3, Bridgestone mit dem Turanza 6 Enliten oder aber auch Michelin mit dem Primacy 5. Besonders im Fokus steht jedoch die Marke Semperit, die Amag seit Januar 2025 exklusiv in der Schweiz vertreibt. «Die Wintersaison mit Semperit war sehr erfolgreich, und auch das Feedback unserer Partner ist durchweg positiv, jetzt möchten wird den Schwung der erfolgreichen Wintersaison in den Sommer mitnehmen», sagt Diggelmann.

Konstanz bei Ganzjahresreifen und Aufschwung bei Premiumpneus

Der Markt für Ganzjahresreifen bleibt in der Schweiz klein. Während diese Reifen in anderen europäischen Ländern an Beliebtheit gewinnen, bleiben die Absatzzahlen bei der Amag konstant. Der Trend zu Premiumreifen setzt sich hingegen fort. «Unsere Zahlen zeigen, dass viele Endkunden weiterhin auf Premiumprodukte setzen, weil sie damit gute Erfahrungen gemacht haben», erklärt Diggelmann. Gleichzeitig wird die Nachfrage nach grösseren Reifen immer deutlicher. Die Bestsellergrösse bleibt mit 205/55 R16 zwar konstant, doch grössere Dimensionen wie 225/40 R18 holen auf.

Starke Partner und optimierte Verkaufsstrategien

Die Neuwagenflaute in der Schweiz beeinflusst auch das Reifengeschäft. Dennoch sieht Diggelmann ausreichend Potenzial: «Mit über fünf Millionen immatrikulierten Fahrzeugen gibt es genügend Chancen, um die Reifen ans Fahrzeug zu bringen.» Ein weiteres Thema ist der Online-Handel. Während der Einfluss internationaler Online-Konkurrenz stark von globalen Markttrends und wirtschaftlichen Entwicklungen abhängt, setzt Amag weiterhin auf starke Partner und optimierte Verkaufsstrategien.

Bestens aufgestellt für kommende Herausforderungen

Um ihre Händler bestmöglich zu unterstützen, bietet die Amag umfassende Massnahmen in den Bereichen Logistik, Verkauf, Marketing sowie technische Schulungen an. Martin Diggelmann: «Wir arbeiten mit grossem Einsatz daran, unseren Partnern ein angenehmes und erfolgreiches Arbeiten zu ermöglichen.» Damit sieht sich die Amag bestens aufgestellt für die Herausforderungen und Chancen des kommenden Jahres.

www.amag-import.ch

Martin Diggelmann, Product Manager Tyres, Amag Import.
Der Semperit-Sommerreifen Speed-Life 3.
Mit dem grossen Reifenlager in Buchs (ZH) setzt die Amag im Bereich Logistik neue Massstäbe.

Nachhaltigkeit und Performance für die Mobilität der Zukunft

Bridgestone treibt als Anbieter von Premiumreifen den Fortschritt in der Branche mit innovativen Technologien kontinuierlich voran. Im Mittelpunkt stehen dabei Sicherheit, Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit.

Vor diesem Hintergrund blickt das Unternehmen optimistisch auf das Jahr 2025 und sieht sowohl positive Marktentwicklungen als auch gezielte Optimierungspotenziale, um noch besser auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können. «Insgesamt können wir für 2024 dank leistungsstarker Premiumprodukte und umfassender Serviceleistungen auf eine positive Entwicklung in Bezug auf den Gesamtmarkt zurückblicken», sagt Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz. «Wir sehen viele Chancen, insbesondere im fortdauernden Trend zu nachhaltigerer Mobilität. Innovationen wie unsere Produkte mit Enliten-Technologien, die für Verbrenner wie EVs ideal geeignet sind, spielen dabei eine entscheidende Rolle.»

Enliten-Technologien für Langlebigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit Im aktuellen Sommerreifen-Portfolio setzt Bridgestone auf leistungsstarke Premiumreifen, die gleichermassen die Anforderungen von Verbrennern und Elektrofahrzeugen vollumfänglich erfüllen. Dazu zählen der Bridgestone Turanza 6, der mit herausragendem Fahrkomfort und exzellenter Nasshaftung überzeugt, sowie der Bridgestone Turanza All Season 6, der herausragende Performance zu jeder Jahreszeit bietet. Ergänzt wird das Angebot durch den Firestone Roadhawk 2, die optimierte Neuinterpretation eines bewährten Klassikers. Dank Enliten-Technologien kombinieren diese Reifen Langlebigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau – für Verbrenner wie

EVs. Auch im UHP-Segment setzt Bridgestone seine Erfolgsstrategie konsequent fort. Mit dem Potenza Sport und dem Potenza Race unterstreicht das Unternehmen auch 2025 seine Kompetenz im Ultra-High-PerformanceBereich und bietet sportlichen Fahrern erstklassige Kontrolle und Dynamik. Damit festigt Bridgestone zudem seine Partnerschaften mit renommierten Fahrzeugherstellern wie Porsche und Audi, die massgeschneiderte Potenza-Sport-Reifen für die Erstausrüstung ihrer Topmodelle einsetzen.

Premiumreifen für die Transportbranche Neben den Premiumreifen für PW steht in diesem Jahr auch die Transportbranche im Fokus. Der Bridgestone Duravis Van hat sich bereits als zuverlässige Lösung für den intensiven Einsatz von Flottenbetreibern und leichten Nutzfahrzeugen im Sommer bewährt. Mit dem Duravis All Season «EVO» erweitert Bridgestone sein Angebot um einen neuen Premium-Ganzjahresreifen für Transporter, der für maximale Effizienz bei täglichen Lieferfahrten sorgt und gleichzeitig Ausfallzeiten sowie Betriebskosten reduziert. Zudem ersetzt der Firestone Vanhawk 3 schrittweise sein Vorgängermodell und überzeugt mit verbesserter Laufleistung sowie einem geringeren Rollwiderstand. All diese Entwicklungen stehen im Einklang mit dem Bridgestone E8 Commitment, das als Wertekompass für eine nachhaltige Transformation des Unternehmens dient. Mit dieser Strategie setzt Bridgestone neue Massstäbe für eine moderne, zukunftsorientierte Mobilität. (pd/mb)

www.bridgestone.ch

Der Bridgestone Turanza 6 erfüllt gleichermassen die Anforderungen von Verbrennern und Elektrofahr zeugen.

Der Bridgestone Potenza Sport A wurde als Erstausrüstung für den Audi E-Tron GT konzipiert.

Kumho Tire präsentiert zwei neue Hochleistungsreifen

Kumho Tire kündigt die Markteinführung der Hochleistungsreifen Ecsta Sport S und Ecsta Sport an. Diese wurden in enger Abstimmung mit dem European Technical Center des Unternehmens in Deutschland entwickelt.

Die Entwicklung dieser Reifen ist das Ergebnis intensiver Forschung und Tests, um sicherzustellen, dass sie den höchsten Ansprüchen an Leistung und Sicherheit gerecht werden. Der Ecsta Sport S wurde speziell für Hochleistungssportwagen konzipiert und ist in Felgengrössen von 18 bis 22 Zoll erhältlich. Er setzt neue Massstäbe in Sachen Performance und bietet ein leistungsstarkes Profildesign, das aussergewöhnliche Traktion auf trockener Fahrbahn gewährleistet. Dies verbessert nicht nur die Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten, sondern sorgt auch für ein optimiertes Handling, das selbst anspruchsvollste Fahrer überzeugt. Ein herausragendes Merkmal des Ecsta Sport S ist seine spezielle Gummimischung, die den Grip erhöht und gleichzeitig den Verschleiss reduziert. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer des Reifens – ein entscheidender Faktor für Autofahrer, die Wert auf Wirtschaftlichkeit legen. Mit einem Speed Index von «Y» ist der Reifen zudem für Fahrzeuge geeignet, die Geschwindigkeiten von über 300 km/h erreichen können.

Geeignet für eine breite Palette

Das Line-up wird durch den Ecsta Sport ergänzt, der für Fahrzeuge mit Felgengrössen hon 17 bis 21 Zoll konzipiert wurde. Dieser Hochleistungsreifen eignet sich nicht nur für Sport-

wagen, sondern auch für eine breite Palette von Fahrzeugtypen einschliesslich Elektro- und Hybridfahrzeugen. Sein einzigartiges Profildesign gewährleistet hervorragende Traktion auf nasser Fahrbahn – eine essenzielle Eigenschaft für Sicherheit bei wechselhaften Wetterbedingungen. Die neue Gummimischung der Lauffläche optimiert sowohl die Bremsleistung als auch den Grip. Für sehr leistungsstarke und schwere Elektrofahrzeuge sind ausgewählte Reifendimensionen mit einer High-Load (HL) Kennung ausgestattet. Darüber hinaus sorgt das innovative Multisequenz-Profildesign des Ecsta Sport für weniger Abrollgeräusche und damit mehr Komfort während der Fahrt – ein wichtiger Aspekt für Fahrer, die lange Strecken zurücklegen oder einfach nur eine ruhige Fahrt geniessen möchten.

Ausgezeichnete Wahl auch für die neusten Elektromodelle

Beide Modelle – der Ecsta Sport S und der Ecsta Sport – sind EV-ready und stellen somit eine ausgezeichnete Wahl sowohl für Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb als auch für die neuesten Elektrofahrzeuge dar. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer wichtiger werden, bietet Kumho Tire Lösungen an, die sowohl leistungsstark als auch umweltfreundlich sind. Alle Dimensionen beider

Modelle weisen beim EU-Label in der Nasshaftung die Bestnote «A» auf. Dies unterstreicht ihre hervorragenden Eigenschaften bei Nässe und gibt Verbrauchern das Vertrauen in ihre Sicherheit unter verschiedenen Fahrbedingungen.

Den Bedürfnissen moderner Fahrer gerecht werden Kumho Tire bleibt weiterhin bestrebt, innovative Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen moderner Fahrer gerecht werden. Mit dem Ecsta Sport S und dem Ecsta Sport setzt das Unternehmen einen weiteren Meilenstein in seiner Geschichte als Anbieter hochwertiger Reifenlösungen. (pd/mb)

www.kumhotire.de

Kumho Ecsta Sport S: leistungsstarkes Profildesign, das aussergewöhnliche Traktion auf trockener Fahrbahn gewährleistet. Kumho Ecsta Sport (links): einzigartiges Profildesign für hervorragende Traktion auf nasser Fahrbahn.

Kumho Ecsta Sport S und Ecsta Sport sind auch für Elektroautos geeignet.

«Continental steht für Kontinuität»

Continental Schweiz ist seit über 45 Jahren in der Schweiz präsent, stellt Kunden in den Mittelpunkt und begeistert mit seinen Premium-Qualitäten. Daniel Freund, CEO von Continental Schweiz, im Interview. Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, wie zufrieden sind Sie mit dem Reifenjahr 2024?

Daniel Freund: Es war ein sehr gutes Jahr. Das Sommerreifengeschäft war zwar eher durchzogen, dafür hatten wir ein sensationelles Winterreifengeschäft. Alles hat perfekt gepasst, die Temperaturen, das Wetter, wir hatten eine hohe Verfügbarkeit und konnten liefern.

Welche Erwartungen haben Sie an das Reifenjahr 2025?

Ich denke, wir werden ein gutes Sommerreifengeschäft haben. Seit gut vier Jahren werden immer weniger Neuwagen zugelassen, und diejenigen Neuwagen, die verkauft wurden, wurden mit Sommerreifen ausgeliefert; das heisst im Umkehrschluss, alle diese Fahrzeuge werden jetzt neue Sommerreifen benötigen. Natürlich spielt auch das Wetter eine Rolle, aber ich bin zuversichtlich, dass wir einen guten Reifensommer haben werden.

Gibt es bestimmte Herausforderungen für die Reifenbranche in diesem Jahr?

Die Vielzahl und die stetige Zunahme der Reifendimensionen ist eine grosse Herausforderung. Wir müssen uns genau überlegen, wie wir uns bevorraten, damit wir unsere Händler und Partner wiederum mit den gewünschten Profilen versorgen können. Deshalb suchen wir aktuell nach einem grösseren Lager, damit wir auch in Zukunft eine hohe Verfügbarkeit und unser hohes Level an Dienstleistungen garantieren können.

Welche Online-Dienstleistungen bietet

Continental seinen Kunden?

Wir haben ein Online-Tool für unsere B2BKunden, über welches mittlerweile 75 Prozent aller Bestellungen abgewickelt werden. Das Tool ermöglicht den Kunden, in Echtzeit die Verfügbarkeit unserer Reifen einzusehen, und wann diese geliefert werden. Nebst den digitalen Servicedienstleistungen bieten wir unseren Kunden aber nach wie vor ein grosses Team an Fachleuten, die telefonisch und persönlich bei Fragen zur Verfügung stehen.

Wie unterstützen Sie Ihre Händler und Garagisten zusätzlich?

Continental steht seit Jahren für Premium und Kontinuität. Dabei geht es nicht nur um unsere Reifen, sondern auch um alles, was dahintersteckt. Angefangen beim Marketing über die Administration, die Logistik bis hin zu unserem Aussendienstteam und unseren langjährigen Mitarbeitenden, die mit ihrem Fachwissen unseren Kunden tagtäglich zur Seite stehen.

Wir bieten Premium aus einer Hand und aus der Schweiz.

Spüren Sie eine Auswirkung durch die Zunahme von Elektroautos?

Bei Elektroautos spielen Reifen eine grosse Rolle und können in Bezug auf die Reichweite durchaus einen Unterschied machen. E-AutoFahrende setzen deshalb auch bewusst auf Premiumreifen, da diese schlichtweg bessere Werte hinsichtlich Laufleistung und Rollwiderstand liefern.

Wie wichtig ist das Flottengeschäft für Continental?

Unser Flottengeschäft ist seit vielen Jahren ein Kernthema von uns, das wir mit unseren Partnern zusammen betreiben und weiter ausbauen.

Gibt es bei den Sommerreifenprofilen für die bevorstehende Saison Zuwachs?

Wir werden für die bevorstehende Sommerreifensaison unsere topmoderne Produktpalette der 7er-Serie, darunter den SportContact 7 und den «EcoContact» 7, weiter ausbauen und mit neuen Dimensionen ergänzen.

www.continental-tires.com

Daniel Freund,

Olaf Bartholomä, Head of Category Management Wheels bei Derendinger.

«Die zunehmende Komplexität ist eine Herausforderung»

Bei Derendinger ist man bereit für die Sommerreifensaison. Im Interview erklärt Olaf Bartholomä, Head of Category Management Wheels bei Derendinger, warum das Reifenbusiness immer komplexer wird und welche neuen Tools die Onlinebestellung noch einfacher machen. Interview: Isabelle

AUTO&Wirtschaft: Herr Bartholomä, wie zufrieden sind Sie mit dem Reifengeschäft 2024?

Olaf Bartholomä: Trotz spät angefangener Sommersaison konnten wir dank einem frühen Wintersaisonstart und einem stabilen Jahresverlauf gut abschliessen und die Ergebnisse vom Jahr 2023 übertreffen. Somit war das Reifengeschäft 2024 für uns erfolgreich.

Welche Entwicklungen kommen 2025 auf das Schweizer Reifenbusiness zu?

Die stetige Zunahme an neuen Fahrzeugmodellen führt oftmals auch zu neuen Reifendimensionen, und dies erschwert die Planung fürs Ersatzgeschäft.

Welche Auswirkungen haben die aktuellen, eher niedrigeren Zulassungszahlen auf das Reifengeschäft?

Geringere Neuwagenverkäufe haben zu einem höheren Durchschnittsalter beim Schweizer Fahrzeugbestand geführt. Dies ist für uns als Reifenlieferant von Vorteil, da weniger Neureifen übers Neufahrzeug in den Markt gelangen.

Vor welchen weiteren Herausforderungen stehen Sie als Reifenlieferant 2025?

Die zunehmende Komplexität bedingt durch Zunahme neuer Reifendimensionen, wie OEmarkierte Reifen oder Reifen für Elektrofahrzeuge, erschwert die Planung für alle Marktteilnehmer.

Sind die Lager Ihrer Händler bereits voll fürs Sommerreifengeschäft?

Unsere Kunden bevorraten sich ab März und wir gehen von einer ähnlich guten Bevorratung wie im Vorjahr aus. Die Anlieferungen in unsere Lager laufen in vollen Zügen und wir werden für die Bevorratungssaison startklar sein.

Wie hat sich das Online-Geschäft entwickelt?

Wir verzeichnen jedes Jahr eine Zunahme von Online-Bestellungen. Deshalb wird unser B2BOnlineshop laufend optimiert, um den Bestellprozess für unsere Kunden so einfach wie möglich

zu gestalten. Seit Dezember 2024 haben wir zusätzliche Filter für eine noch bessere Reifensuche implementiert. Der Kunde kann zum Beispiel in unserem Onlineshop gezielt Runflat, Reifen für Elektrofahrzeuge oder fahrzeugspezifische Reifen suchen. Ein neues Feature ist die neue Suchmöglichkeit bei Mischbereifungen. Hier kann gleichzeitig nach zwei Dimensionen gesucht werden, was zum Beispiel bei unterschiedlichen Vorder- und Hinterachsdimensionen sehr nützlich ist.

Wie beurteilen Sie die ausländische Konkurrenz? Ist sie stärker geworden? Konkurrenten aus dem Ausland sind ernstzunehmende Marktteilnehmer. Wir sehen hier jedoch keine Zunahme ihrer Aktivitäten.

Wie unterstützen Sie Ihre Garagisten im Speziellen?

Unsere Verkäufer betreuen unsere Garagisten vor Ort und unterstützen diese in verschiedenen Bereichen wie z. B. Sonderkonditionen auf Bevorratungsbestellungen, technischer Support bzgl. Produkte – und auch im Bereich ERP stehen wir beratend zur Verfügung.

Werden Sie 2025 neue Produkte anbieten?

Auch im Sommer 2025 lancieren mehrere Lieferanten neue Produkte. Michelin bringt mit dem Primacy 5 den Nachfolger des Primacy 4 auf den Markt. Pirelli wird auch zwei neue Profile präsentieren, den Cinturato 3 im Standardsegment und den P Zero im UHP-Bereich. Im Economy-Bereich präsentieren auch Kumho und Hankook neue Profile, darunter den Ecsta Sport von Kumho und die Hankook-Neuheiten Ventus Evo und Ventus Evo SUV.

Wie lauten also Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2025?

Wir erwarten – bei ähnlichem Witterungsverlauf – ein stabiles Reifenbusiness wie im 2024.

www.derendinger.ch

Neu im DerendingerSortiment ist der Kumho Ecsta Sport. Neuheiten gibt es auch von Michelin mit dem Sommerreifen Primacy 5.

Riederer

Dank dem grossen Reifenlager in Burgdorf (BE) konnte die ESA zu jedem Zeitpunkt den passenden Reifen liefern.

«ESA+TECAR», ein Bestseller.

«Die ESA kann zu jedem Zeitpunkt den passenden Reifen liefern»

Martin Schütz blickt auf ein sehr gutes Reifenjahr 2024 zurück. Für das Sommerreifengeschäft sieht der Leiter Category Management im Geschäftsbereich Reifen bei der ESA noch mehr Potenzial.

Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft:

Wie lief Ihr Reifenjahr 2024?

Martin Schütz: Das Reifenjahr 2024 war für die ESA sehr erfolgreich, verschiedene Faktoren haben dazu beigetragen: Das Alter des Fuhrparks hat weiter zugenommen, seit 2020 steigt diese Zahl an. Automobilistinnen und Automobilisten fahren länger und investieren darum auch nochmals in einen neuen Satz Reifen. Ein weiterer Grund war die Wetterentwicklung, die vor allem im Herbst für eine spezielle Saison sorgte. Ab der zweiten Septemberwoche gab es in den Garagen Anfragen für Reifenwechsel, und trotzdem gab es beim Schneefall im November nochmals eine grosse Nachfrage.

Noch ist Winter, das Sommerreifengeschäft läuft aber längst – sind Sie und Ihre Händler parat?

Im Reifengeschäft ist der Vorlauf für die Saison wichtig, da ist die ESA gut aufgestellt, ja. Wir füllen seit Anfang Jahr unsere Lager auf, werden damit aber bis Ende April brauchen. Die

Nachfrage ist erfahrungsgemäss ab ungefähr Mitte März am grössten, wenn Termine für den Reifenwechsel geplant werden und die ersten wärmeren Tage in Aussicht sind.

Wie lauten die Prognosen für 2025?

Das Fahrzeugalter wird auch 2025 zunehmen, das heisst, Fahrzeuge werden in den Garagen gewartet und Reifen ersetzt. Die ESA geht davon aus, dass das Sommerreifengeschäft gegenüber 2024 leicht wachsen könnte.

Werden neue Reifen auf den Markt kommen?

Für den Sommer 2025 gibt es keinen neuen «ESA+TECAR»-Reifen. Verschiedene Hersteller haben aber ihre Sortimente ausgebaut oder bringen neue Produkte auf den Markt.

Was gibt es sonst Neues?

Die Reifenentwicklung der Hersteller geht weiter: Nachhaltigkeit, Rohstoffeinsatz oder die Integration von RFID-Chips sind Themen, an

denen laufend gearbeitet wird. Im letzten Jahr gab es seitens EU gewisse Vorschriften, die von der Industrie innerhalb kurzer Zeit umgesetzt werden mussten. Hier «profitieren» wir in der Schweiz ebenfalls von der Entwicklung.

Eine wie grosse Rolle spielen Ganzjahresreifen bei der ESA und ihren Mitinhaberinnen und Mitinhabern?

Wir haben uns 2024 die Nachfrage nach Ganzjahresreifen genauer angeschaut. Noch ist die Zahl insgesamt gering, das spezifische Interesse ist aber gross. Das Beispiel vom Zweitfahrzeug mit einer Kilometerleistung von 5000 km pro Jahr, das vor allem für Fahrten in der Stadt, im Dorf oder der Agglomeration genutzt wird und bei welchem Ganzjahresreifen montiert werden, ist Realität. Die meisten Automobilisten wechseln aber immer noch regelmässig saisonal ihre Reifen.

Wie wirkt sich die anhaltende Neuwagenflaute auf Ihr Geschäft aus?

Wie vorhin erwähnt, sind das Fahrzeugalter und der damit verbundene zusätzliche Service für Garagen und die Auslastung der Werkstätten eine positive Entwicklung. Damit steigt der Bedarf an Reifen und Ersatzteilen. In der Schweiz sind auch Fahrzeuge mit 100’000 oder 150’000 Kilometern auf dem Zähler regelmässig in der Garage, etwa um die Reifen zu wechseln. Dies sorgt für eine hohe Qualität des Fuhrparks auf Schweizer Strassen und für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.

www.esa.ch

Martin Schütz, Leiter Category Management/ Geschäftsbereich Reifen bei der ESA.

Die Fibag ist fit für den Reifenmarkt von morgen

Elektromobilität, Digitalisierung und steigende Kosten stellen die Branche vor Herausforderungen. Doch wer strategisch handelt, kann profitieren. Die Fibag AG zeigt, wie es geht.

Der Reifenmarkt steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Elektroautos verlangen nach neuen Technologien, die Digitalisierung stellt alte Handelsmodelle infrage, und steigende Kosten belasten die Unternehmen. Die Fibag AG beweist, dass ein kluger Umgang mit diesen Veränderungen Chancen birgt. Das Jahr 2024 war für die Automobilbranche nicht einfach. Der rückläufige Neuwagenverkauf hinterliess Spuren im Markt. «Bislang waren die Auswirkungen im Reifen- und Aftersales-Bereich moderat. Wir rechnen jedoch mit stärkeren Folgen in den kommenden Jahren», erklärt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Trotz der herausfordernden Lage konnte das Unternehmen ein leichtes Wachstum erzielen –dank starker Kundenorientierung und gezielten Investitionen. Das Online-Geschäft hat sich bei der Fibag als stabiler Pfeiler erwiesen. Digitale Kanäle gewinnen weiter an Bedeutung. Die fortschreitende Digitalisierung beeinflusst den Reifenhandel nachhaltig. Der Geschäftsführer betont, dass digitale Tools und Plattformen den Händlern helfen würden, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und schneller auf Marktveränderungen zu reagieren. Investitionen in moderne Technologien seien unverzichtbar, um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ein Blick in das Reifenlager der Fibag.

Neue Anforderungen durch Elektroautos

Die Elektrifizierung der Mobilität wirkt sich ebenfalls auf das Reifengeschäft aus. Elektroautos erfordern Reifen mit spezifischen Eigenschaften wie eine höhere Tragfähigkeit, einen geringeren Rollwiderstand und eine reduzierte Geräuschentwicklung. «Wir haben unser Sortiment gezielt angepasst, um diesen

Anforderungen gerecht zu werden», erklärt Limacher. Damit positioniert sich die Fibag AG als innovativer Partner in einem dynamischen Markt.

Nachhaltigkeit und steigende Kosten Nachhaltigkeit wird auch in der Reifenbranche immer wichtiger. Strengere Umweltauflagen und steigende Kosten in Logistik, Energie und Personal machen vorausschauendes Handeln notwendig. «Globale Lieferketten bleiben angespannt, was Verfügbarkeit und Preise direkt beeinflusst», so Limacher. Die Fibag AG reagiert mit frühzeitiger Planung und enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern.

Die Rolle der Garagisten im Reifenhandel Rund die Hälfte der Reifen in der Schweiz werden über Garagenbetriebe verkauft. «Unsere Partner wissen, wie wichtig dieses Geschäftsfeld ist, und setzen auf hochwertige Produkte und Services, um ihre Kunden zu überzeugen», erklärt der Geschäftsführer. Die Fibag AG unterstützt sie dabei mit einer hohen Verfügbarkeit und schnellen Lieferungen.

Prognosen für 2025

Die Fibag erwartet für 2025 ein moderates Wachstum. «Veränderungen im Kundenverhalten, strengere Umweltauflagen und ein schwieriger Neuwagenverkauf werden uns weiterhin fordern», prognostiziert Limacher. Doch durch innovative Ansätze, effiziente Prozesse und eine klare Kundenorientierung sieht er sein Unternehmen gut aufgestellt. Die Fibag AG zeigt, wie der Reifenmarkt der Zukunft gestaltet werden kann: durch Verfügbarkeit, Effizienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. (pd/ml)

www.fibag.ch

Roger Limacher ist Geschäftsführer der Fibag AG.

Märkten, doch der Marktanteil steigt auch bei uns stetig. Wenn man den 4-Season-Reifen richtig einsetzt, ist er auch in der Schweiz ein erfolgreiches Produkt.

Was ist der Trick, um als Schweizer Reifenhändler erfolgreich zu sein?

Patrik Spirig, Leiter Reifen bei der Hostettler Autotechnik AG, im Hauptlager in Buttisholz.

«Der richtige Reifen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort»

Hostettler Autotechnik blickt auf ein erfolgreiches Reifenjahr 2024 zurück, auch dank ihrer Hausmesse Autotechnik Days. Im Interview verrät der Reifenverantwortliche Patrik Spirig ein weiteres Erfolgsgeheimnis. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie zufrieden sind Sie mit dem Reifenjahr 2024?

Patrik Spirig: Wir sind sehr zufrieden mit dem Reifengeschäft des letzten Jahres. Im Januar und Februar hatten wir noch gute Abverkäufe von Winterreifen. Dann startete mit den Autotechnik Days im März eine erfolgreiche Sommersaison. Und ab Mitte September hatte uns Petrus eine gute Wintersaison beschert.

Noch ist Winter, das Sommerreifengeschäft läuft aber längst – sind Sie und Ihre Händler parat?

Seit Anfang Dezember lagern wir wieder Sommerreifen ein, damit wir für das Sommergeschäft bereit sind. Und auch unsere Händler haben

bereits im Januar damit begonnen, sich für die Sommersaison fit zu machen.

Werden neue Reifen Ihrer Hausmarke Nexen auf den Markt kommen?

Für diese Sommersaison rollt Nexen den «N’blue S» an den Start, welcher mit sehr guten Reifenlabel-Werten überzeugt. Im Herbst kommt dann der neue UHP-Winterreifen Winguard Sport 3 auf den Markt, den wir im vergangenen Jahr an der Reifenmesse in Köln vorgestellt hatten.

Hat sich die Situation mit den Ganzjahresreifen verändert?

In der Schweiz spielt der Ganzjahresreifen nach wie vor weniger eine Rolle als auf anderen

Man muss der Maxime im Reifenhandel folgen: Den richtigen Reifen zur richtigen Zeit am Lager haben und die Kunden möglichst optimal damit bedienen. Und die Hausaufgaben machen, nämlich die Vergangenheit und die Gegenwart analysieren und in die Zukunft schauen.

Wie unterstützen Sie Ihre Händler und Garagisten beim Reifengeschäft?

Mit unserem Verkaufspersonal, den Kundenberatern und den Verkäufern in den Filialen. Sie haben stets ein offenes Ohr für Anfragen von Kunden und geben gerne Tipps. Und auch über den Webshop, dort sind alle wichtigen Informationen sofort ersichtlich.

Was kann Hostettler Autotechnik im Reifenhandel besonders gut?

Unsere Kunden profitieren von unseren umfangreichen Lagern, sei es im Hauptlager in Buttisholz oder in den Filialen. So können wir den richtigen Reifen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ausliefern.

Welche Trends machen Sie aus – Premium oder werden die Günstigen immer besser?

Die preiswerten Reifen werden immer besser. Es braucht beides auf dem Markt, damit alle Kundenbedürfnisse abgedeckt werden können.

Wie wirkt sich die anhaltende Neuwagenflaute auf Ihr Geschäft aus?

Da die Autos in der Schweiz dadurch länger gefahren werden, braucht es für diese einen bis zwei Sätze Reifen mehr im Aftermarkt. Das ist gut für uns.

www.autotechnik.ch

Der Nexen «N’blue S» kommt in diesem Sommer auf den Markt.

Hankook: Innovation und Nachhaltigkeit für die globale Reifenindustrie

Hankook demonstriert weiterhin sein Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit. Die Koreaner haben ihren Ruf als Pionier für Reifentechnologien und als bedeutender Akteur in der Autoindustrie gefestigt.

Seit der Gründung im Jahr 1941 in Seoul (Südkorea) hat sich Hankook zu einem globalen Player am Reifenmarkt entwickelt. Mit einem Netzwerk von sieben regionalen Headquarters, acht Produktionsstätten, fünf Forschungs- und Entwicklungszentren sowie über 20’000 engagierten Mitarbeitern weltweit investiert das Unternehmen konsequent in modernste Technologien, nachhaltige Unternehmenspraktiken und in Forschung und Entwicklung, um höchste Qualität zu gewährleisten. In den letzten zwei Jahren hat Hankook Tire Austria seine Aktivitäten auf dem Schweizer Markt intensiviert. Durch die Etablierung eines dedizierten Vertriebsteams und die Implementierung innovativer Logistiklösungen hat das Unternehmen seine Vertriebskanäle diversifiziert, um die Bedürfnisse der Schweizer Kunden besser zu erfüllen. Bedeutende Investitionen wurden in den Aufbau von Partnerschaften, die Stärkung der Marketingmassnahmen und die Verankerung von Hankook mit einer Vertriebsniederlassung in dieser wichtigen Region getätigt.

Pionierarbeit für die Elektromobilität: die «iON»-Serie

Hankook hat mit «iON» eine Reifenfamilie entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Elektrofahrzeugen abgestimmt ist, und möchte damit einen Beitrag hin zu nachhaltiger Mobilität leisten. Für die «iON»-Produkte werden sowohl erneuerbare als auch recycelte Rohstoffe verwendet. Die «iON»-Serie kombiniert die «iON Innovative Technology», ein detailliertes Technologiesystem, welches sich durch Energieeffizienz, hohe Laufleistung und umweltschonende Materialien auszeichnet, um nachhaltige

Mobilität zu unterstützen. Die Reifen sind auf Energieeffizienz optimiert und bieten einen reduzierten Rollwiderstand, um die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu erhöhen. Sie sind ausserdem so konzipiert, dass sie das höhere Fahrzeuggewicht von Elektrofahrzeugen bewältigen und gleichzeitig Sicherheit und Performance gewährleisten.

Sportlicher Sommerreifen: der neue Ventus Evo Hankook präsentiert den neuen Ventus Evo, einen Ultra-High-Performance-Sommerreifen mit aussergewöhnlicher Nasshaftung, reduziertem Rollwiderstand und hoher Laufleistung. Entwickelt mit modernster KI-Technologie, bietet der Reifen eine perfekte Balance aus Sportlichkeit und Sicherheit. Der Ventus Evo überzeugt durch einen innovativen Materialmix, von dem auch die Laufleistung profitiert, welche sich in Kombination mit der hohen Blocksteifigkeit um 32 Prozent gegenüber dem Vorgänger erhöht. Besonders steife Seitenwände und Profilblöcke sorgen für Stabilität bei Kurvenfahrten und verkürzen den Trockenbremsweg im Vergleich zum Vorgänger um sechs Prozent. Ab der kommenden Sommersaison ist der Ventus Evo in 58 Grössen erhältlich, bis Ende des Jahres in 94 Varianten von 17 bis 23 Zoll – ideal für verschiedenste Fahrzeugtypen. (pd/mb)

www.hankooktire.com/de

Im Hankook Technodome in Südkorea werden Reifentechnologien für die Zukunft entwickelt. Hankook engagiert sich auch im Motorsport wie z. B. in der Formel-E.

Sailun-Reifen überzeugen internationale Experten

In der Schweiz erkannte die Iwag frühzeitig das enorme Potenzial von Sailun und übernahm die Exklusivvertretung der Marke. Mit diesem strategischen Schritt setzt Iwag ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und technologischen Fortschritt in der Branche.

Ein VW Golf und ein Tesla Model Y mit Sailun Atrezzo ZSR2 und Atrezzo Erange manövrieren durch die Haarnadelkurven und tückischen LinksRechts-Schikanen. Runde um Runde loteten die Tester die Grenzen der Ultra-High-PerformanceReifen mit gezielten Lenkbewegungen und hoher Traktion an der Vorderachse aus. Man spürt, wie die Reifen unter den hohen querdynamischen Belastungen zuverlässig funktionieren und auch

im Grenzbereich genau das umsetzen, was die Fahrer am Lenkrad vorgeben. Dank ihrer Belastbarkeit zeigte die Lauffläche auch nach starker Beanspruchung ein sauberes und gleichmässiges Verschleissbild. Die neueste Generation der Sailun-Reifen überzeugte die unabhängigen internationalen Experten. Asymmetrische Laufflächenprofile und die verbesserte Eco-Point-3-Gummimischung sorgen nicht nur

für exzellenten Grip auf nasser und trockener Fahrbahn, verbesserten Anpressdruck und erstklassiges Kurven- und Fahrverhalten. Hinzu kommen die überlegenen Nassgriffeigenschaften und der minimierte Verschleiss.

Sailun Atrezzo Elite 2

Der Sailun Atrezzo Elite 2 überzeugt mit seinem präzisen Lenkansprechen und sorgt für ein durchweg sicheres und ausgewogenes Fahrverhalten. Auch der Rollwiderstand bewegt sich auf dem Niveau der direkten Mitbewerber. Im Test erzielt der Reifen die Endnote «voll befriedigend» und bietet damit eine solide Performance mit zuverlässigen Fahreigenschaften.

Sailun Atrezzo ZSR2

Die neueste Sailun-Atrezzo-ZSR2-Variante zählt zusammen mit einem Top-Reifen eines renommierten Premiumherstellers zu den echt guten und empfehlenswerten Kandidaten. Dabei überzeugt Sailuns sportlicher UHP-Reifen nicht nur mit seinen kurzen Bremswegen auf nasser und trockener Piste, sondern auch mit seiner sehr guten Seitenführung und seinem sportlichdynamischen Fahrverhalten. Im Lenkansprechen zeigt der Sailun Atrezzo ZSR2 sowohl bei trockenen als auch bei nassen Bedingungen eine präzise und überzeugende Performance.

Sailun Atrezzo Erange

Der speziell für E-Autos und Hybrid-Fahrzeuge entwickelte EV-Reifen von Sailun überzeugt mit kurzen Bremswegen auf nasser wie trockener Fahrbahn. Fahrdynamisch liegt er auf Augenhöhe mit einem führenden OE-Reifen im Segment. Nach Ansicht der Tester braucht der Sailun Atrezzo Erange auch den Vergleich zu anderen etablierten Premiumherstellern im Bereich Fahrdynamik nicht zu scheuen. Denn der Sailun Atrezzo Erange agiert mit knackiger Lenkung und überzeugt die Tester mit seiner sehr guten Seitenführung nicht nur im Bereich «Trocken», sondern auch im Bereich «Nässe». (pd/ml)

www.iwag.ch

Die Iwag vertreibt in der Schweiz exklusiv die Reifen von Sailun.
Der Sailun Atrezzo überzeugte im Auto-Bild-Test.

Nachhaltige Innovationen und starkes Serviceangebot

Nokian Tyres setzt auf Wachstum durch Innovationen und nachhaltige Produktion. Sacha Waldvogel, Country Manager Schweiz, spricht über Herausforderungen, neue Produkte und die Zukunft des Reifenmarkts. Text: Mario Borri

Das Jahr 2024 war für Nokian Tyres von bedeutenden Fortschritten geprägt. «Wir setzten unseren Weg zum Wiederaufbau fort und investierten gezielt in Kapazitätserweiterungen und innovative Produkte», sagt Sacha Waldvogel. Ein zentraler Meilenstein war die Eröffnung der weltweit ersten CO2-emissionsfreien Reifenfabrik in Rumänien, die sich nun auf die Auslieferung der ersten Produkte vorbereitet.

Mehrwert nicht nur durch innovative Produkte

Der Fokus für 2025 liegt weiterhin auf Wachstum und der Schaffung von Mehrwert für Verbraucher. «Wir setzen auf neue innovative Produkte, eine optimierte Betriebsführung und eine strikte Kostenkontrolle», erklärt der Country Manager. Dank fortschrittlicher Fertigungstechnologien und nachhaltiger Materialinnovationen will Nokian Tyres weiterhin leistungsstarke Reifen liefern. Die jüngsten Handelszölle sorgen jedoch für Unsicherheit, daher analysiert das Unternehmen mögliche Auswirkungen und entwickelt Strategien zur Reaktion.

Neue Reifen für Lieferwagen, Camper und Vans

Neue Reifenmodelle sind ebenfalls in der Pipeline. Sacha Waldvogel: «Im Bereich der Leichtlastwagenreifen haben wir zwei neue Produkte: den Sommerreifen Nokian Tyres Cargoproof C mit verstärkter Aramid-Seitenwand sowie den modifizierten Ganzjahresreifen Nokian Tyres Seasonproof C1.» Diese Reifen bieten erhöhte Sicherheit und Widerstandsfähigkeit für Lieferwagen, Wohnmobile und Vans. Der wachsende Marktanteil von Ganzjahresreifen ist eine weitere Entwicklung. «Der Trend ist in Mitteleuropa deutlich sichtbar, auch wenn der

Anteil von Land zu Land stark variiert», so Waldvogel. Der Bestseller des Unternehmens ist der Sommerreifen Nokian Tyres Powerproof 1, der speziell für Hochleistungsfahrzeuge entwickelt wurde. «Er bietet erstklassige Qualität und ein komfortables Fahrgefühl.»

Nahtlose Versorgung danken starkem Logistikpartner

Ein Schlüssel zum Erfolg ist die gute Verfügbarkeit der Produkte. Sacha Waldvogel: «Wir betreiben in der Schweiz ein lokales Reifenlager, was uns schnelle Lieferzeiten ermöglicht.»

Kunden im Einzelhandel legen grossen Wert auf eine verlässliche Verfügbarkeit. Gemeinsam mit einem starken Logistikpartner bietet Nokian Tyres eine nahtlose Versorgung. Auch die Unterstützung der Händler und Garagisten ist ein zentrales Anliegen. «Unsere Kunden profitieren von einem motivierten und kompetenten Team sowie von unserem Online-Service Nokian Tyres Dealer Services», erläutert Waldvogel.

Nachhaltige Innovationen und starker Service

Die anhaltende Flaute im Neuwagenmarkt beeinflusst das Geschäft ambivalent. Einerseits sinkt die Nachfrage nach Winterkompletträdern, andererseits führt die längere Nutzung älterer Fahrzeuge zu einem erhöhten Bedarf an Ersatzreifen. Mit einer klaren Wachstumsstrategie, nachhaltigen Innovationen und einem starken Serviceangebot stellt sich Nokian Tyres den Herausforderungen des Marktes.

www.nokiantyres.ch

Sommerreifen Nokian Tyres Cargoproof C mit verstärkter AramidSeitenwand (l.) für leichte Nutzfahrzeuge.

Nokians Bestseller in der Schweiz: der Sommerreifen Powerproof 1 für Hochleistungsfahrzeuge.

Sacha Waldvogel, Country Manager (CH), im lokalen NokianReifenlager in Schwarzenbach (SG)..

Pirelli P Zero: Der UHP-Pionier wird 40 Jahren alt

Der Pirelli P Zero feiert seinen 40. Geburtstag. Hervorgegangen aus einer revolutionären Idee, ist er die bekannteste Marke der Branche und der bevorzugte Reifen für Hersteller von Prestige-Automobilen.

In vier Generationen entwickelte sich der Pirelli P Zero dank über 3000 massgeschneiderter Homologationen für verschiedene Automobilhersteller wie Ferrari, Lamborghini, Porsche, Pagani, Aston Martin und McLaren zum Marktführer. Auch bei den Innovationen von Pirelli stand der P Zero immer an der Spitze. 2019 führte er das ElectPaket für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge ein, das sich zum Branchenstandard entwickelte. 2023 präsentierte Pirelli den P Zero E, den ersten Ultra-High-Performance-Reifen (UHP)

mit mindestens 55 Prozent bio-basierten und recycelten Materialien, der das begehrte «Triple A»-Rating des EU-Reifenlabels erhielt.

Geboren in der legendären Turbo-Zeit

Der Name P Zero erschien erstmals 1985 mit dem Debüt des Lancia Delta S4 Stradale. Es war die Zeit, als Turbolader und Kompressoren die Leistung von Sportwagen auf ein bisher unerreichtes Niveau steigerten. Ohne die heute üblichen elektronischen Fahrhilfen hingen Haf-

tung, Stabilität und Sicherheit entscheidend von den Reifen ab. Pirelli war die erste Wahl, als es galt, einen Reifen für diese aussergewöhnliche Performance zu entwickeln. Der P Zero löste eine Revolution in der Reifenindustrie aus und legte den Grundstein für die UHP-Kategorie.

Ausgleich zwischen den Extremen Pirellis Flaggschiff war damals der P7. Der erste Niederquerschnittsreifen der Geschichte war 1976 auf den Markt gekommen. Die Erfahrungen, die Pirelli mit dem P7 auf Strasse und Rennstrecke sammelte, sowie die Vision des Ingenieurs Mario Mezzanotte bereiteten den Weg für den P Zero. Das Konzept war einfach, aber bahnbrechend: die drei wichtigsten Eigenschaften eines Rennreifens in einem Profil zu vereinen. Die innere Schulter mit Rillen wie bei Regenreifen sorgte für Grip auf nasser Fahrbahn. Die äussere Schulter, inspiriert von Slick-Reifen, bot Traktion auf trockener Fahrbahn. Der mittlere Bereich der Lauffläche übernahm Elemente von Intermediate-Reifen und schuf so einen Ausgleich zwischen den Extremen. Diese kluge Kombination war innovativ und durchbrach die bisherigen Grenzen der Reifenkonstruktion.

Die fünfte P-Zero-Generation steht in den Startlöchern

Der P Zero war nicht nur ein Vorreiter im UHP-Segment, sondern leitete auch Pirellis Perfect-Fit-Strategie ein. Deren Ansatz ist es, Reifen auf die speziellen Anforderungen von Premium- und Prestige-Automarken zuzuschneiden. Heute umfasst das P-ZeroPortfolio verschiedene Versionen, die auf unterschiedliche Fahrzeuge, Einsatzbereiche und Jahreszeiten abgestimmt sind. Nach dem Kleinserien-Pionierreifen folgte 1987 die erste Generation des P Zero für den Ferrari F40. In den kommenden Monaten wird Pirelli die mit Spannung erwartete fünfte Evolutionsstufe des berühmten P Zero präsentieren: das jüngste Kapitel einer fortlaufenden Geschichte technologischer Innovationen. (pd/mb)

www.pirelli.ch

Die innere Schulter mit Rillen wie bei Regenreifen, die äussere Schulter inspiriert von Slick-Reifen und die Mitte mit Elementen von Intermediate-Reifen.
Der Ferrari F40 kam als erstes Serienauto in den Genuss des Pirelli P Zero.
Diverse Sportwagenhersteller setzen auf den Pirelli P Zero.
«Wir wollen unsere Beziehungen vertiefen und gemeinsam erfolgreich sein»

Yokohama hat zu seiner alten Stärke zurückgefunden – mit einem qualitativ hochstehenden Reifensortiment, lokaler Unterstützung und einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, wie Albin Abdi, Country Manager Yokohama Schweiz, im Interview erklärt. Interview: Isabelle Riederer

Der neue All-TerrainReifen Geolandar A/T4 G018.

AUTO&Wirtschaft: Herr Abdi, wie lautet Ihr Fazit zum Reifengeschäft 2024?

Albin Abdi: Nach Jahren mit abnehmender Marktdynamik bei Yokohama ist es uns gelungen, die Wende einzuleiten und ein starkes Wachstum zu erzielen – dank des Vertrauens unserer Kunden. Durch sorgfältige Planung und eine ausgezeichnete Verfügbarkeit ab Oktober konnten wir den Marktbedarf im Winter optimal decken und unsere Position erfolgreich stärken.

Werden Sie 2025 neue Produkte lancieren? Ja, wir haben 2025 den Yokohama Geolandar A/T4 G018 eingeführt. Dieser neue All-TerrainReifen wurde speziell für SUV und Pick-upTrucks entwickelt und ist der Nachfolger des erfolgreichen Geolandar A/T G015. Mit dem

G018 setzen wir neue Massstäbe im OffroadBereich und bieten optimierte Leistung auf allen Untergründen.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Der Elektroauto-Boom hat die Nachfrage nach speziell angepassten Reifen stark erhöht, und Yokohama hat darauf mit innovativen Produkten reagiert. Modelle wie der Advan Sport EV V108 und der Advan DB V552 sind gezielt für Elektrofahrzeuge entwickelt und bieten niedrigen Rollwiderstand, geringe Geräuschentwicklung und optimierten Energieverbrauch. Zusätzlich liefert der «BluEarth-GT AE51» eine treibstoffeffiziente Lösung, die auch den Anforderungen von EVs gerecht wird. Die Entwicklung von Erstausrüstungsreifen für den vollelektrischen BMW iX3 zeigt unser Engagement, die besonderen Herausforderungen von Elektrofahrzeugen durch innovative Technologien zu meistern.

Welche Strategien verfolgen Sie, um im hart umkämpften Reifenmarkt langfristig erfolgreich zu bleiben?

Wir setzen auf lokale Unterstützung, ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und enge Partnerschaften mit unseren Kunden. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass unsere Kunden mit unserer Marke gut wirtschaften und nachhaltig erfolgreich sind. Diese Strategie stärkt nicht nur ihre Position, sondern auch unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit im Markt.

Welche Massnahmen ergreifen Sie, um den Kundenservice kontinuierlich zu verbessern?

Unser Team vereint langjährige Mitarbeitende mit umfassender Erfahrung und neue Fachkräfte mit frischen Perspektiven. Alle unsere Mitarbeitenden stammen aus der Reifenbranche und verfügen über eine beispiellose Fachkompetenz, die es uns ermöglicht, unseren Kunden schnell und professionell zur Seite zu stehen. Jede telefonische Anfrage oder Kundenanfrage wird direkt und lokal in der Schweiz beantwortet. Diese Verbindung von Erfahrung, Expertise und lokalem Service stellt sicher, dass unser Kundenservice kontinuierlich auf höchstem Niveau bleibt.

Worauf freuen Sie sich bei Yokohama im Jahr 2025 am meisten?

Wir blicken voller Freude auf das Jahr 2025 und darauf, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern grossartige Erlebnisse zu gestalten und unvergessliche Augenblicke zu teilen. Als Sponsor der ATP-Tour haben wir spannende Events vor uns, bei denen wir unsere Marke erlebbar machen und den persönlichen Austausch mit unseren Kunden weiter stärken können. Unser Fokus liegt darauf, Beziehungen zu vertiefen, gemeinsam erfolgreich zu sein und das Jahr mit positiven Highlights zu gestalten.

www.yokohama.ch

Albin Abdi, Country Manager Yokohama (Suisse) SA.

Klimakomponenten von Bosch machen den Unterschied

Besonders an heissen Sommertagen oder bei beschlagenen Scheiben ist eine funktionierende Klimaanlage unerlässlich. Hier setzt Bosch an – mit einem umfassenden Angebot an hochwertigen Klimakomponenten, die Reparaturen effizienter und einfacher machen.

Bosch bietet eine breite Palette an Ersatzteilen wie Klimakompressoren, Kondensatoren, Trockner, Expansionsventile und Verdampfer. Seit Kurzem wurde das Sortiment erweitert, um Garagen noch besser zu unterstützen. Ob für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge – Bosch liefert die passende Lösung. Alle Komponenten durchlaufen strenge Tests und Prüfungen, um Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu garantieren.

Angenehme Temperaturen und Sicherheit

Klimaanlagen sorgen nicht nur für angenehme Temperaturen, sondern tragen auch zur Sicherheit bei, indem sie beschlagene Scheiben verhindern und die Sicht verbessern. Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Thermomanagement bietet Bosch Produkte, die optimal auf die Anforderungen moderner Fahrzeuge abgestimmt sind. Dank passgenauer Anschlüsse und einfacher Installation sparen Garagen Zeit und Aufwand. Mit Bosch wird aus einer Reparatur eine smarte Lösung – für zufriedene Kunden und eine erfolgreiche Garage. Cool bleiben mit Bosch-Klimakomponenten. (pd/ml)

www.bosch.ch

Bosch bietet hochwertige Klimakomponenten. Klimaanlagen sorgen für angenehme Temperaturen.

Cool bleiben – mit den Mahle ACX-A/CKlimaservicegeräten

Mahle ist ein führender Hersteller von zuverlässigen Klimaservicegeräten. Mit den ACX-A/C-Klimaservicegeräten bietet Mahle anwenderfreundliche Servicegeräte und Dienstleistungen. Moderne Designs, hohe Qualität und Zuverlässigkeit aller ACX-Modelle sprechen für sich.

Mahle Aftermarket legt bei der Entwicklung und Konstruktion der Klimageräte grossen Wert auf innovative und anwenderfreundliche Geräte. Die Klimaservicegeräte der Linie ACX «ArcticPRO» führen die Prozesse automatisch aus und erleichtern die tägliche Arbeit in der Werkstatt – besonders zeitsparend und umweltgerecht. Bei der Hostettler Autotechnik AG sind die beiden Profigeräte ACX 350 und ACX 450 erhältlich. In Zusammenarbeit mit Mechanikern und Werkstätten hat Mahle Aftermarket für die ACX-Linie ein One-TouchÖffnungsprinzip entwickelt. Dieses Prinzip ermöglicht dem Garagisten, das Gerät einfach mit einem einzigen Handgriff zu öffnen. Dadurch werden die Serviceteile schnell und einfach für Wartungsarbeiten zugänglich und garantieren eine effektive Arbeitsweise.

Jederzeit online

Die integrierte Wifi-Verbindung hält die Software auf dem neusten Stand und ermöglicht es, die Serviceergebnisse direkt auf dem Netzwerkdrucker auszudrucken oder per E-Mail zu versenden. Alle Updates, Softwareprogramme und Datenbanken werden somit über die WifiVerbindung automatisch installiert. Die exklusive Technologie E³ «E³ = Ecological × Economical × Efficient» steht, wie es der Name sagt, für eine ökologische, ökonomische und effiziente Klimawartung. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

Hostettler Autotechnik vertreibt die Klimaprodukte von Mahle.

Die Klimaanlage für unsichtbaren Komfort im Fahrzeug

Ohne regelmässige Wartung nützt auch die beste Klimaanlage nichts. Bei der ESA sind jetzt hochwertige Pflegeprodukte der italienischen Klimaanlagenspezialisten «ELKE» Air Conditioning erhältlich.

Klimaanlagen in Fahrzeugen sind essenziell für Komfort und Sicherheit, unabhängig von der Jahreszeit. Im Sommer regulieren sie die Innenraumtemperatur und bieten angenehme Kühlung. In den kalten Monaten verhindern sie

das Beschlagen der Scheiben, was die Sicht verbessert und dadurch die Fahrsicherheit erhöht. Eine regelmässige Wartung der Klimaanlage ist entscheidend, um saubere Luft zu gewährleisten, Schimmelbildung zu verhindern und die Lebensdauer der Anlage zu verlängern. Dies spart nicht nur teure Reparaturen, sondern erhält auch den Fahrzeugwert.

Mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung Hochwertige Pflegeprodukte sind für die Wartung unerlässlich. Dazu zählen PAG- und POE-Öle in spezifischen Viskositäten oder als Universalversionen. Auch Leckstoppmittel und UV-Additive sind wichtig, um die Funktionalität der Klimaanlage zu sichern. «ELKE» Air Conditioning bietet genau diese Produkte und mehr. Mit über 20 Jahren Branchenerfahrung hat das

DIE STATION

ursprünglich kleine Familienunternehmen aus der Nähe von Turin international expandiert.

Seit 2024 bei der ESA erhältlich Besonders erwähnenswert ist die Partnerschaft von «ELKE» mit der ESA, der Einkaufsorganisation des Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, die im Jahr 2024 geschlossen wurde. Diese Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement von «ELKE» für Qualität und Innovation in der Automobilindustrie, worauf das Unternehmen besonders stolz ist. Mit einem breiten Sortiment an Produkten und einem starken Fokus auf Kundenbedürfnisse ist «ELKE» ein verlässlicher Partner für Werkstätten und Fachbetriebe weltweit. (pd/mb)

www.esa.ch

Für jeden Anwender das passende Klimaservicegerät von Texa.

Klimaservicegeräte von Texa: Für jeden etwas dabei

Die Konfort-Serie 700 von Texa erfreut sich seit Jahren grosser Beliebtheit bei Werkstätten weltweit. In der Schweiz vertreibt die Krautli AG Klimaservicegeräte des italienischen Weltmarktführers.

Texa hat kürzlich alle seine Klimaservicegeräte einer Modellpflege unterzogen. Somit verfügen jetzt die «kleinen» Geräte der Serie (Konfort 707 Touch, Konfort 710 Touch und Konfort 712 Touch) ebenfalls über ein 7-Zoll-Multitouch-Farbdisplay mit Glove-Touch-Technologie, das Android-Betriebssystem «10 embedded» und ein nagelneues, ansprechendes Design. Bei den übrigen Geräten wie den Modellen Konfort 720 Touch, 760 Touch und 780 Touch BI-Gas wurde ein 10-Zoll-Display mit gleichen Eigenschaften verbaut. Durch die GloveTouch-Technologie lässt sich das Gerät nun auch dann bedienen, wenn der Anwender Arbeitshandschuhe trägt.

Für jeden Anwender das passende Gerät Ebenfalls verfügen nun alle Geräte – mit Ausnahme der 705R Off Road – über ein integriertes Wifi-Modul, welches beispielsweise das Einspielen von Datenbank- und Firmwareupdates via Internet, das Drucken von Serviceberichten über Wifi-Drucker oder den Remote-Zugriff direkt auf das Gerät durch einen Texa-Servicetechniker ermöglicht. Durch das Android-System ist es Texa möglich, alle Anzeigen, Werte und dargestellten Diagramme noch ansprechender und intuitiver zu gestalten. Durch diese grosse Modellpalette mit insgesamt elf unterschiedlichen Modellen kann Texa für jeden Anwender das passende Gerät – massgeschneidert auf die Bedürfnisse und auch den persönlichen Preisrahmen – anbieten. (pd/mb)

Den KlimaserviceExperten vertrauen!

Nissens hat die passenden Produkte und das Know-how, damit Werkstätten ihren Kunden perfektes thermisches Wohlbefinden das ganze Jahr über ermöglichen können.

Der in Dänemark ansässige Ersatzteilhersteller bietet seit Jahrzehnten komplette Systemkomponentenlösungen und fördert eine fundierte Schulung, um häufige Servicefehler zu vermeiden. Das NissensKlimasystem-Teileangebot ist ein umfassendes Programm mit neun wichtigen AC-Produktlinien und mehr als 3680 Artikeln, das eine hervorragende Fahrzeugmodellabdeckung für alle Segmente bietet. Mit der Entwicklung und Veränderung der Fahrzeugmodelle entwickelt sich auch das Sortiment, das kontinuierlich erweitert wird, um sowohl den gängigsten Anwendungen als auch den jüngsten technologischen Entwicklungen bestmöglich gerecht zu werden.

Jedes Jahr 250 neue Nissens-Produkte

Jedes Jahr erweitert Nissens das Programm um mehr als 250 neue Produkte. Zu den jüngsten Innovationen zählen Kältemitteldrucksensoren und elektrische Hochspannungsklimakompressoren für die gängigsten Fahrzeugmodelle. Alle Nissens-Komponenten werden nach dem Original-Nissens-Qualitätsstandard hergestellt. Dieser gewährleistet eine hervorragende Leistung und Haltbarkeit sowie eine einfache Teilemontage durch perfekte Passform und zusätzliche in der Verpackung (First Fit) enthaltene Teile, wie beispielsweise geeignete O-Ringe, Befestigungsschrauben oder das korrekte Kompressoröl.

Technischer Support Nissens verfügt ausserdem über ein breites Angebot an technischem Support für Branchenspezialisten auf verschiedenen Ebenen, wobei Techniker von der Nutzung seiner anerkannt hochwertigen Schulungsund technischen Supportmaterialien profitieren können. (pd/mb)

www.nissens.com

www.krautli.ch

Der Techniker muss das grundlegende Serviceverfahren kennen.

Valeo unterstützt Werkstattprofis bei der Vermarktung des Klimaservices.

Valeo: Umsatz erhöhen durch aktive Vermarktung

Das Valeo-Klimaservicepaket unterstützt Werkstätten dabei, den Klimaservice besser zu vermarkten und wettbewerbsfähiger zu werden.

Zum Saisonstart für die Wartung der Klimaanlagen bietet Valeo ein umfassendes Klimaservicepaket an, das die Werkstätten gezielt bei der effizienten Vermarktung ihres Klimaservices unterstützt und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Mit diesem speziellen Servicepaket von Valeo stehen den Werkstätten alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um ihr Klimaserviceangebot optimal zu präsentieren und Kunden gezielt anzusprechen. Kern des Pakets ist ein sorgfältig entwickeltes Verkaufsförderungsmaterial (Point of Sale), das den Werkstätten ermöglicht, mit ihren Kunden direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen. Die Materialien umfassen Flyer, Display, Sticker und eine Checkliste, die den Werkstätten helfen, die Bedeutung einer regelmässigen Klimaanlagenwartung zu vermitteln und ihren Kunden die Vorteile dieses Services zu verdeutlichen.

Zertifizierte Klimasachkunde

Zusätzlich bietet Valeo eine praxisnahe Schulung zur «Zertifizierten Klimasachkunde» an. Die Schulung beinhaltet detaillierte Erklärungen zum Kältekreislauf, den Bauteilen einer Kälteanlage sowie praktische Übungen zur Fahrzeugwartung und Fehlerbehebung mit Erläuterungen zu Geräten und Werkzeugen. Über die «Tech@ssist-Plattform» bietet Valeo zudem mehr als 50 Online-Schulungen an. Zusätzlich gibt es wöchentliche Online-Trainings und Zugang zu über 5000 technischen Dokumenten über die «Tech@ssist-Bibliothek». (pd/ir)

www.valeoservice.com

Derendinger sorgt für ein gutes Klima

Die Wartung von Klimaanlagen ist wichtig für Garagen. Es geht aber nicht nur um das Auffüllen des Klimakreislaufes, sondern auch um die Prüfung des gesamten Systems. Immer wichtiger wird auch die Wartung des Thermomanagementsystems bei E-Autos.

Seit fast 30 Jahren gehört Derendinger zu den führenden Anbietern von Klimaservicestationen. «Mit der Texa-Produktpalette bieten wir Geräte in allen Preissegmenten und für alle Arten von Kältemitteln», sagt Sébastien Moix, Marketingleiter Derendinger. Das Sortiment umfasst dabei nicht nur Klimaservicestationen, sondern auch alle Flüssigkeiten (Kältemittel und Kompressoröle) und Teile (Innenraumfilter, Trocknerflaschen), die mit dem Klimaservice in Verbindung stehen. Moix: «Darüber hinaus bieten wir ein sehr breites Sortiment an Ersatzteilen an: Klimakompressoren und -kondensatoren, Verdampfer, Expansionsventile und Pressostate.»

Texa: Massstab für die Wartung von Klimaanlagen Seit einigen Jahren bietet Derendinger nur noch Klimaservicestationen der Marke Texa an. Moix: «Mit der Konfort-Reihe von Texa verfügen wir über ein komplettes Sortiment an Geräten, die alle Bedürfnisse unserer Kunden abdecken. Es ist kein Zufall, dass diese Stationen weltweit der Massstab für die Wartung von Klimaanlagen sind.»

Die Konfort-Reihe umfasst Stationen, die speziell für das Kältemittel R134a bestimmt sind, sowie weitere Stationen, die speziell für das Kältemittel R1234yf bestimmt sind. Die Klimastation Konfort 780 Touch verfügt sogar über zwei getrennte Kreisläufe, so dass man mit beiden Kältemitteln gleichzeitig arbeiten kann. Die Konfort 744 ist eine der wenigen derzeit erhältlichen Lösungen, die speziell für die Wartung und Wiederbefüllung der neuesten Klimaanlagen mit dem Kältemittel R744 (CO2) entwickelt wurden.

Zusätzlich bietet Derendinger neue POE-Öle in verschiedenen Viskositäten an, die speziell für die Kompressoren formuliert wurden, die in den neuesten Generationen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen eingesetzt werden. (ir)

www.derendinger.ch

Felgen reparieren –nur mit Zertifikat

Felgenreparaturen sind ein wertvolles Dienstleistungsangebot für jeden Garagen- und Carrosseriebetrieb und seine Kunden. Doch nur eine fachgerechte Instandsetzung garantiert langfristig zufriedene Kunden.

So steht jeder Garagist, der diese Serviceleistung anbietet, vor der Herausforderung, Schäden, Kratzer oder die Lackierung nicht nur optisch, sondern auch sicherheitstechnisch einwandfrei zu beheben. Wheelnews bietet mit seinem in der Schweiz einzigartigen Sicherheitszertifikat die Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, das Serviceangebot nachhaltig zu erweitern und einen willkommenen Zusatzumsatz zu generieren.

Das Sicherheitszertifikat – ein Qualitätsnachweis

In einer Branche mit steigenden Anforderungen wird es auch im Geschäftsfeld Felgenreparatur immer wichtiger, mit einem zuverlässigen Partner zusammenzuarbeiten. Das Sicherheitszertifikat von Wheelnews stellt sicher, dass jeder Garagenbetrieb dank zertifizierter Felgenreparatur die Sicherheit der Felge für seine Kunden garantieren kann. Das Wheelnews-Zertifikat bestätigt, dass nur zugelassene Verfahren angewendet und Materialien verwendet werden, die den gesetzlichen Vorschriften und den Herstellerstandards entsprechen.

Marktvorteil mit Wheelnews Für Autogaragen und Carrosseriebetriebe ist es wichtig, sich durch geprüfte Reparaturmethoden zu profilieren. Das Sicherheitszertifikat von Wheelnews bietet die Möglichkeit, sich als vertrauenswürdiger Fachbetrieb zu etablieren. Immer mehr Betriebe werden Teil dieses Netzwerks – für sichere, normgerechte Felgeninstandsetzung und mehr Erfolg im Geschäft. (pd/mb)

www.wheelnews.ch

Das Quality & Safety Certificate von Wheelnews garantiert, dass die reparierten Felgen den vorgeschriebenen Sicherheitsstandards entsprechen.

Derendinger bietet ein komplettes Sortiment an Klimaservicestationen von Texa an.

«ColorMagic»: Perfekte

Felgenreparatur wie ab Werk

Randstein oder Tiefgarageneinfahrt – eine lackierte Alufelge ist rasch verkratzt. Statt teurem Ersatz bietet «ColorMagic» eine professionelle Reparatur auf Herstellerniveau – flexibel und ohne lange Wartezeiten. Text/Bilder: Mario Borri

Seit einem Jahr repariert die «ColorMagic» GmbH verkratzte Felgen nun in einer separaten Halle. Die Anschaffung der Hightech-Werkzeuge CNC-Fräse und Pulverbeschichtungsanlage hat sich längst ausbezahlt, 1500 bis 2000 lackierte Leichtmetallfelgen können so originalgetreu pro Jahr repariert werden. Der Prozess beginnt mit der Demontage des Reifens, um uneingeschränkten Zugang

zur Felge zu haben. Danach erfolgt das vollständige Entlacken, um Fremdstoffe zu entfernen. Anschliessend wird das Rad mit einem widerstandsfähigen Pulverlack grundiert, in der Lackierkabine beschichtet und bei 160 Grad eingebrannt. Im nächsten Schritt kommt die CNC-Fräsmaschine zum Einsatz. Mit ihrer hochpräzisen Technik werden die Felgen exakt so bearbeitet, wie es auch bei

DIE TARIFE

Felgen reparieren und lackieren:

Fr. 250.- pro Felge

Reifen demontieren und auswuchten:

Fr. 25.- pro Rad

Spot-Repair (bis 5-Fränkler grosse Schäden):

Fr. 150.- pro Felge

Expresszuschlag (ohne Voranmeldung):

Fr. 50.- pro Felge

Zuschlag für stark beschädigte oder nicht fachmännisch reparierte Felgen:

Fr. 100.- pro Felge

Hol- und Bringservice:

gratis

Alle Preise verstehen sich exkl. MwSt.

der Neuproduktion der Fall ist. Beschädigte Stellen werden millimetergenau abgetragen, so dass die Felge wieder wie neu aussieht. Nach dem Fräsen erhält die Felge eine finale Schutzschicht aus Klarlack, der bei 180 Grad eingebrannt wird. So sind die Lacke sofort widerstandsfähig und die Felgen können nach kurzer Abkühlzeit wieder montiert werden. Dank effizienter Arbeitsweise gibt es keine langen Wartezeiten. Die Kunden profitieren von einer schnellen Terminvergabe und einem professionellen Service, der sich durch Qualität und Präzision auszeichnet.

Wer seine Felgen aufbereiten lassen möchte, erhält hier eine Reparatur auf Herstellerniveau – flexibel und nachhaltig.

www.colormagic.ch

Die CNC-Fräsmaschine arbeitet hochpräzise im Tausendstelmillimeter-Bereich.

V. l.: Vladimir Bozhilov, Brahim Ademi, Slavisa Gavric, Medu Alili und Jason Stoppa. Es fehlt: Loris Brunner.
Die Grundierung wird im Pulerbeschichtungsverfahren aufgetragen.
Die reparierten Felgen sehen wieder aus wie neu.

Nachhaltigkeit und Innovation: Effiziente Lösungen von Irega

Schon lange vor dem Nachhaltigkeitsboom entwickelte Gottfried Scholz, Geschäftsführer der Irega AG, innovative Produkte, die Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit vereinen.

Gottfried Scholz’ Fokus lag stets auf praxisgerechten, kosteneffizienten Lösungen mit nachhaltigem Mehrwert. Durch zahlreiche Besuche bei Anwendern erkannte er früh die Herausforderungen der Branche und schuf massgeschneiderte Konzepte, die heute als besonders zukunftsweisend gelten.

Effiziente Räderlagerung als Beispiel für Nachhaltigkeit

Mit der zunehmenden Anzahl an Fahrzeugen stieg auch der Bedarf an Lagerflächen für Räder. Viele Betriebe setzten auf Überseecontainer – eine Lösung, die jedoch ineffizient und platzraubend ist. Gottfried Scholz erkannte früh die Schwächen dieser Methode und entwickelte das Magazin-System, bei dem vier Räder hintereinander gelagert werden. Dieses Konzept bildete die Grundlage für die Cover-Halle, die Scholz heute als «Wheelmaster» – den Meister der Rädereinlagerung bezeichnet.

Die Vorteile der Cover-Halle im Vergleich zu Containern

Platzersparnis: Für 1000 Radsätze benötigt man 20 Container mit einer Gesamtfläche von 600 m2. Eine Cover-Halle hingegen kommt mit lediglich 200 m2 aus – nur ein Drittel des Platzbedarfs. Dies bedeutet eine erhebliche Flächeneinsparung, die für andere betriebliche Zwecke genutzt werden kann.

Effizienzsteigerung: Das Ein- und Auslagern in Containern ist mühsam, zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Die engen Gänge und langen Wege erfordern das Tragen der Räder per Hand, was körperlich anstrengend und wenig produktiv ist.

Gottfried Scholz, Geschäftsführer der Irega AG.
Eine Cover-Halle wie diese braucht weniger Platz und sorgt für eine Effizienzsteigerung.

Arbeitsaufwand: Während für 1000 Radsätze in Containern zwei bis vier Personen ganztags benötigt werden, erfordert die Cover-Halle nur einen halben Manntag pro Saison. Das bedeutet eine enorme Zeit- und Kosteneinsparung, die es den Unternehmen ermöglicht, Personal für wertschöpfendere Tätigkeiten einzusetzen.

Wirtschaftlichkeit: Durch die frei werdenden Arbeitskapazitäten können Mitarbeiter in wertschöpfenden Bereichen eingesetzt werden. Dies führt zu zusätzlichen Jahreseinnahmen von 250’000 Franken, während die Kosten für die Cover-Halle mit Leasing unter 50’000 Franken pro Jahr bleiben. Damit ergibt sich ein jährlicher Nettogewinn von über 200’000 Franken – eine wirtschaftlich unschlagbare Lösung.

Flexibilität: Während Container oft als provisorische Lösung genutzt werden, ist die CoverHalle modular aufgebaut und kann flexibel an betriebliche Veränderungen angepasst werden. Sie kann erweitert, umgebaut oder sogar an einen anderen Standort verlegt werden.

Nachhaltigkeit als zentrales Element Nachhaltigkeit spielte bei der Entwicklung von Irega-Produkten stets eine zentrale Rolle. Auch im Vergleich zu Containern zeigt sich der enorme ökologische Vorteil der Cover-Halle: Ressourcenschonung: Ein 40-Fuss-Container wiegt 3,8 Tonnen Stahl. Für 1000 Radsätze werden 20 Container benötigt, was 76 Tonnen Stahl entspricht. Bei der Produktion entstehen pro Tonne 1,6 Tonnen CO2, was insgesamt 121’600 Tonnen CO2 verursacht.

Reduzierter CO2-Ausstoss: Die Cover-Halle nutzt nur 10 Tonnen Stahl, wodurch lediglich 16 Tonnen CO2 entstehen – eine Einsparung von 105’600 Tonnen CO2. Dies macht die CoverHalle zu einem Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit.

Einsatz von Holz: Bei der Konstruktion der Vorhalle wurde Stahl durch Holz ersetzt. Da Bäume während ihres Wachstums CO2 in Sauerstoff umwandeln, trägt dies zusätzlich zum Klimaschutz bei. Die Verwendung nachhaltiger Materialien reduziert nicht nur die CO2-Bilanz, sondern steigert auch die Umweltfreundlichkeit des gesamten Systems.

Nachhaltige Markierungslösung: Das RadMark-System für die Kennzeichnung von Rädern ist das einzige wiederverwendbare Markierungssystem auf dem Markt. In Verbindung mit einer digitalen Lagerverwaltung wird es zu einer weiteren nachhaltigen Innovation. Das Rad-Mark-System ermöglicht eine lückenlose Dokumentation und sorgt für eine effiziente Nutzung der Lagerkapazität.

Langlebigkeit und Wertbeständigkeit: Im Gegensatz zu Containern, die oft anfällig für Rost und andere Umwelteinflüsse sind, bietet die Cover-Halle eine langlebige und nachhaltige Lösung. Durch die robuste Bauweise sind langfristig geringere Wartungskosten und eine höhere Investitionssicherheit gewährleistet.

Ein 40-Fuss-Container besteht aus 3,8 Tonnen Stahl, dessen Produktion mehr als 6 Tonnen CO2 in die Luft schleudert.

Fazit: Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz in perfekter Kombination Irega steht für kosteneffiziente, praxisnahe und nachhaltige Lösungen. Wer wirtschaftlich arbeiten und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte, findet in der Irega AG den idealen Partner für zukunftsfähige Räderlagerungssysteme. Dank innovativer Technologien, nachhaltiger Materialien und einer durchdachten Konstruktion ist die Cover-Halle die perfekte Wahl für Garagisten, die Effizienz und Umweltschutz vereinen wollen. Die Zukunft der Rädereinlagerung ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nachhaltig – mit Irega als verlässlichem Partner für moderne Lagerlösungen. (pd/mb)

www.irega.ch

Eine Vorhalle aus Holz trägt zusätzlich zum Klimaschutz bei.

Ahcon-Reifengestelle:

Der Ahcon Wheel Trolley Tower Lift entlastet die Mitarbeiter und sorgt für eine hohe Effizienz im Räder-/Reifengeschäft.

Optimale Raumnutzung und ergonomisches Arbeiten

Die Abt AG ist kompetenter Anbieter rund ums Rad. Neben Montier- und Auswuchtmaschinen gibt’s beim Werkstattausrüster aus Nürensdorf (ZH) auch Reifengestelle von Ahcon.

Die Reifengestelle von Ahcon lassen sich einfach installieren, sind besonders langlebig und zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise aus. Garagenbetriebe können mit der Unterstützung der Abt AG bestehende Lager erweitern oder komplette Neuplanungen für ihre Reifenlagerung umsetzen. Der kompetente Aussendienst begleitet Kunden von der Planung bis zur finalen Installation und sorgt für eine reibungslose Umsetzung. Dabei sind die Gestelle individuell anpassbar und können sogar über mehrere Ebenen installiert werden. Sie bieten höchste Stabilität und können bis zu einer Höhe von sechs Metern sicher genutzt werden.

Maximale Effizienz mit dem Ahcon Wheel Trolley Tower Lift

Der Ahcon Tower Lift ist die ideale Ergänzung für eine professionelle Reifenlagerung. Er erleichtert das Rangieren von Rädern und Reifen bis zu einer Höhe von sechs Metern und sorgt durch seine ergonomische Bedienung für eine spürbare Entlastung der Mitarbeiter. Mit drei verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten, einer fest installierten Rückkamera und einer kompakten Breite von nur 1,4 m bietet der Tower Lift höchste Manövrierfähigkeit in schmalen Lagergängen. Dank des leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus ist das Gerät in nur drei Stunden vollständig aufgeladen und einsatzbereit. Mit einer Tragkraft von bis zu 180 kg eignet sich der Ahcon Wheel Trolley Tower Lift für alle Radtypen und -grössen, was ihn zu einem unverzichtbaren Helfer in der professionellen Reifenlagerung macht. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

Die Ahcon-Reifengestelle garantieren höchste Stabilität bis zu einer Höhe von sechs Metern.

Lagersysteme von Wema: Effiziente und flexible Reifenlagerung

Die Wema Werkstatt Equipment AG vertreibt mit Stolz die einzigartigen Reifenregalsysteme der Firma Eventus. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre Robustheit und Flexibilität aus.

Eventus-Regalsysteme bieten aussergewöhnliche Lösungen für Werkstätten, Autohäuser und Räderhotels.

Alles was Sie für die Klimasaison benötigen

Die Eventus-Regalsysteme nutzen den Raum in Werkstätten und Lagerräumen optimal und bieten dabei maximale Stabilität und Sicherheit. So hat sich Eventus als führender Anbieter etabliert, der in der Lage ist, Reifenregalsysteme bis zu einer Höhe von 14 Metern zu konzipieren.

In die Höhe bauen spart Fläche

Besonders in hohen Werkstätten oder Lagerhallen können durch diese vertikale Nutzung des Raums enorme Kapazitäten geschaffen werden, ohne wertvolle Fläche auf dem Boden zu verlieren. Dies ermöglicht es, auch in begrenzten Räumen eine effiziente und gut organisierte Reifenlagerung zu realisieren.

Massgeschneiderte Lösungen

Dank der modularen Bauweise können die Regalsysteme flexibel an die spezifischen Anforderungen jeder Lagerfläche angepasst werden. Ob für kleinere Werkstätten oder grosse Lagerhäuser – Eventus liefert massgeschneiderte Lösungen, die sich durch ihre Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit auszeichnen.

Investition für die Zukunft

Die Wema Werkstatt Equipment AG steht Interessenten als kompetenter Partner zur Seite und sorgt dafür, dass die perfekte Lösung für die Reifen- und Räderlagerung gefunden wird. Mit den innovativen Regalsystemen von Eventus investieren Betriebe in Qualität, Effizienz und eine zukunftssichere Lagerung. (pd/mb)

www.wemagroup.ch

Eventus-Regalsysteme können bis zu einer Höhe von 14 Metern konzipiert werden –eine Besonderheit, die in der Branche

setzt.

HERZ DES SYSTEMS

Während Sie sich auf den erstklassigen Klima-Service konzentrieren, möchten wir sicherstellen, dass Sie immer das bekommen, was für die Umsetzung dafür erforderlich ist. Unser breites Produkt-Programm, mit hoher Lieferfähigkeit, an hochwertigen Klimakompressoren ermöglicht Ihnen eine einfache Installation mit optimaler Systemleistung und einen langen, störungsfreien Betrieb der Klimaanlage.

Alles, was Sie brauchen, um Ihren Kunden einen perfekten Service zu bieten. In der Saison und das ganze Jahr über.

Kondensatoren mit einer Abdeckung des EU Fahrzeugpark von 93% >1,180

Klimakompressoren mit einer Abdeckung des EU Fahrzeugpark von 77% >740

nissens.com/climate

450 Klima Produkte für Hybrid & E-Autos
Massstäbe

KW macht den Toyota Yaris GR noch sportlicher. Kostenpunkt: ab 2750 Franken.

für das Faceliftmodell des Toyota GR Yaris

Die KW Group arbeitet mit ihren Fahrwerkmarken KW Suspensions und Reiger Suspension eng mit dem japanischen Automobilhersteller Toyota zusammen. KW-Gewindefahrwerk

In der World Rally-Raid Championship und der World Rally Championship sind Toyota GR DKR Hilux und Toyota GR Yaris Rally1 mit Reiger-Offroad-Fahrwerken ausgerüstet, während der Toyota GR Supra GT4 Evo 2 in den verschiedenen Meisterschaften mit KW-RacingDämpfern im Einsatz ist. «Ähnlich wie unser Motorsportfahrwerk für den Supra GT4 ist auch das KW-V3-Gewindefahrwerk für den GR Yaris separat in der Druck- und der Zugstufe einstellbar», sagt Maurice Schindler von KW Schweiz. «Beim KW-Racing-Fahrwerk setzen wir aber auf KW-Solid-Piston-Dämpfer, während das KW V3 mit unseren KW-Zweirohrdämpfern aufgebaut wird.»

GR Yaris noch sportlicher

Das KW V3 verleiht dem 280 PS starken Faceliftmodell des GR Yaris ein sportlich-harmonisches Fahrverhalten – mit einer Dämpfung so straff wie nötig und so komfortabel wie möglich. Wer die Fahrwerksabstimmung straffer oder komfortabler möchte, kann die Druck- und Zugstufenkräfte separat an den Edelstahldämpfergehäusen werkzeuglos einstellen. Im Rahmen des Gutachtens kann das Faceliftmodell des Toyota GR Yaris genauso wie das Vorgängermodell an der Vorder- und Hinterachse zwischen 25 und 45 Millimeter stufenlos tiefergelegt werden. Während das KW-V4-Clubsport-Gewindefahrwerk in Kürze erscheint, ist das KW-V3-Gewindefahrwerk ab 2750 Franken lieferbar. (pd/ml)

www.kwsuspensions.ch

Autofaszination sucht Montagepartner für die Schweiz

Autofaszination, der Spezialist für margenträchtige Zusatzgeschäfte in der Garage, sucht Montagepartner. Garagisten können Teil des Netzwerks werden und von exklusiven Vorteilen profitieren.

Mit Autofaszination können Garagisten 350 Franken in 15 Minuten verdienen und mit nur 15 Minuten Einbauzeit lukrativen Profit generieren. Autofaszination bietet 99 % Verfügbarkeit und eine schnelle Lieferung dank Schweizer Produktion. Es gibt über 30 % Händlerrabatt und attraktive Konditionen für Montagepartner. Eine Technik-Hotline und Schulungen bieten sofortige Unterstützung und praxisnahe Tipps. Dank Internetpräsenz bewirbt Autofaszination die Unternehmen von Partnern als offizielle Montagepartner.

Der Bestseller: Motor- und Gaspedaloptimierung LET 24 Autofaszination macht auch Motoroptimierung: Durch die Integration der firmeneigenen Spitzentechnologie können Garagen ihren Kunden ein Produkt anbieten, das die Leistung des Fahrzeugs um 20 % steigert und die Treibstoffeffizienz optimiert. Dies verbessert nicht nur das gesamte Fahrerlebnis, sondern sorgt auch für eine insgesamt sicherere Fahrt. Ein weiteres Produkt ist Gaspedaloptimierung: Viele Autos haben eine Verzögerung zwischen Pedaldruck und Motorreaktion –besonders beim Überholen oder Anfahren. LET 24 von Autofaszination beseitigt diese Verzögerung, so dass das Gaspedal voll genutzt werden kann, ohne die Leistung zu verändern. (pd/ml)

www.autofaszination.ch

Mit Autofaszination können Garagisten ihren Umsatz steigern.

GMP – der neue Hauptkatalog jetzt auch digital verfügbar

Hochwertige Felgen, modernes Design und erstklassige Qualität – GMP steht für eine exklusive Auswahl, die Funktionalität mit ästhetischer Perfektion vereint.

Der Katalog von GMP.

Dieser bietet umfassend Übersicht und Beratung.

Als offizieller Vertreter der Marke GMP präsentiert die Iwag den neuen Hauptkatalog, der sowohl digital als auch in gedruckter Form erhältlich ist. Der interaktive digitale Katalog ist ab sofort online verfügbar und bietet eine benutzerfreundliche Übersicht des gesamten Sortiments – inklusive technischer Details und aller verfügbaren Varianten. Dank der klaren Struktur finden Fachhändler und Endkunden in Sekundenschnelle die passenden Felgen für jedes Fahrzeug.

Hauptkatalog in hochwertiger Druckversion verfügbar Zusätzlich ist der Hauptkatalog in hochwertiger Druckversion verfügbar – ideal für eine umfassende Produktübersicht und professionelle Beratung. Damit haben Kunden jederzeit Zugriff auf aktuelle Informationen und können noch effizienter planen und bestellen. (pd/ml) gmp-wheels.ch

Flottenmanagement, das sitzt, wie ein Massanzug

movon AG – Ihr Partner für individuelle Mobilitätslösungen.

Bei Movon finden Sie nachhaltige und innovative Konzepte, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Von der Fahrzeugfinanzierung über Full-Service-Leasing, Wartungsverträge bis hin zu Versicherungen, Tank- und Ladelösungen.

Steigen Sie jetzt um! www.movon.swiss

Eine Tochtergesellschaft der AMAG Leasing AG und Volkswagen Financial Services.

«AUTOHAUS Panel»:

E-Auto-Quoten für 2025

Welche Hersteller erreichen im Jahr 2025 die BEV-Quote, um Strafzahlungen zu vermeiden? Darauf sollte man nicht wetten. Es geht jetzt darum, möglichst viele Kunden von den Vorteilen der neuen Technologie zu überzeugen.

Ob 2025 als Jahr der Elektromobilität in die europäische Automobilgeschichte eingehen wird, muss sich erst noch zeigen. Die drohenden Strafzahlungen von bis zu 15 Milliarden Euro lassen das allerdings durchaus plausibel erscheinen. Es geht in diesem Jahr um die von der EU-Kommission mit hohen Strafen belegte CO2-Compliance von 95 g/km. Je mehr E-Mobile (BEV und Hybride) verkauft werden, umso leichter nähert man sich diesem geforderten europäischen Durchschnittswert an und vermeidet die hohen Strafzahlungen.

Keine Anzeichen für Trendwende

Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» berichten drei von vier Händlern, dass die Hersteller entspre-

chende Quoten bzw. Anreize für den BEVVerkauf aufgelegt haben. Die Überzeugung im Handel fehlt allerdings. Nur 18 Prozent halten es für realistisch, dass sich die BEV-Verkäufe 2025 auf 25 Prozent steigern lassen. Im Januar wurden den Zulassungsstellen allerdings deutlich mehr E-Fahrzeuge gemeldet. Der Absatz machte einen Sprung um über 50 Prozent. Das ist aber jetzt leider (noch) kein Anzeichen für eine sich anbahnende Trendwende, sondern allein der Tatsache geschuldet, dass die Autobauer bei den Zulassungen taktiert haben. Der Marktanteil an diesen Antrieben erreichte in Deutschland im Januar 16,6 Prozent. Das reicht allerdings für bestimmte Produzenten nicht, um den geforderten Wert zu erreichen.

Käufer überzeugen

Darauf hoffen, dass sich Frau von der Leyen, Chefin der EU-Kommission, und die Autobauer einigen, um das geplante Verkaufsverbot für Verbrenner (2035) nach hinten zu schieben, ist aktuell keine Option. Es geht letztlich darum, mehr Käufer von den Vorteilen des elektrischen Fahrens zu überzeugen – neben den Preisnachteilen gegenüber herkömmlichen Antrieben. Hier sollte im Verkaufsgespräch zunächst angesetzt werden, um das Bewusstsein der Kundschaft zu ändern. Es geht auch nicht darum, auf Kaufprämien zu warten, die von vielen Branchenvertretern abgelehnt werden. Man darf auch auf die Initiativen der Industrie gespannt sein.

Fehlende Infrastruktur und Kosten

Der anlässlich des Neujahrsempfangs des Deutschen Kfz-Gewerbes in Berlin vorgestellte DAT-Report 2025 hat die drei apokalyptischen Reiter der E-Mobilität noch mal hervorgehoben. Die umfangreiche Kundenbefragung identifiziert Reichweite, fehlende Infrastruktur und Kosten als die grössten Hemmnisse der Kunden, sich ein Auto mit Stecker zu kaufen. Auch fehlt das Vertrauen in die Haltbarkeit der Technologie. Die Unsicherheit ist eher gestiegen. Deshalb wollen viele das bestehende Auto länger nutzen. Wir reden allerdings «nur» von jedem vierten Käufer, den es zu überzeugen gilt. Man muss also viel Zeit in die Aufklärung investieren.

Wer mal E gefahren ist, steht der Technologie positiver gegenüber

Das Autohaus hat hier laut Untersuchung bei der Kaufentscheidung eine Schlüsselposition. Die Bedenken lassen sich nur auflösen, wenn man die Kundschaft in das Auto setzt. Wer schon mal damit gefahren ist, steht der neuen Technologie wesentlich positiver gegenüber, und damit steigt die Bereitschaft zum Kauf deutlich. Es braucht also mehr Mut, Entschlossenheit und Planungssicherheit auf allen Seiten – sonst wird das Jahr der Elektromobilität zum Jahr der E-Enttäuschung.

www.autohaus.de

Ralph M. Meunzel, Chefredaktor, AUTOHAUS
Siebenfacher Hillclimb-Champion

SUV: lukratives Geschäft

SUV sind seit Jahren die Nummer eins auf dem Automarkt. Die Nachfrage nach diesen Fahrzeugen ist hoch, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Garagisten profitieren gleich mehrfach davon, wenn sie ihren Kunden SUV empfehlen und verkaufen. Erstens bieten SUV höhere Margen als viele Kompakt- oder Mittelklassewagen. Hersteller kalkulieren oft grosszügigere Gewinnspannen, und Kunden sind eher bereit, für Komfort, Technik und Allradantrieb mehr zu zahlen. Dies steigert die Rentabilität pro verkauftem Fahrzeug. Zweitens spricht die hohe Nachfrage für SUV eine breite Zielgruppe an – von Familien über Geschäftsleute bis zu Outdoor-Enthusiasten. Sicherheit, Übersicht und eine erhöhte Sitzposition sind überzeugende Verkaufsargumente. Zudem legen viele Kunden Wert auf moderne Assistenzsysteme und ein repräsentatives Fahrzeug. Drittens sorgt der Servicebedarf von SUV für zusätzliche Einnahmen. Aufgrund ihres höheren Gewichts nutzen sich Reifen, Bremsen und Fahrwerksteile schneller ab, was die Werkstattumsätze ankurbelt. Für Garagisten sind SUV also ein lukratives Geschäft – sowohl beim Verkauf als auch im Aftersales-Bereich. (ml)

Audi Q5

Leistung (PS)

(Nm)

km/h (s)

Vmax (km/h)

Verbrauch (l/100 km) 6,9

Verkäufe (2024) 1642

Lancierung (Monat) April 2025 Preis (ab CHF) 67'300

Brand Director

Honda HR-V

(Nm)

km/h (s)

(km/h)

Verbrauch (l/100 km)

Verkäufe (2024) 855

Lancierung (Monat) März 2025 Preis (ab CHF)

Der neue Q5 brilliert mit dynamischem Design, hoher Variabilität, neuem Infotainment und modernem Bedienkonzept. Mit ihm startet zugleich die neue Generation effizienter Verbrennungsmotoren.

Antonio Dotlo

Geschäftsführer Audi

Audi Center

Dübendorf

Der Q5 zeigt sich noch moderner. Er ist das erste SUV der Premium Platform Combustion und überzeugt mit individualisierbaren digitalen Lichtsignaturen, der Elektronikplattform E³ 1.2 und modernen Fahrerassistenzsystemen.

Andreas Schmidt

Head of Automobile

Honda Suisse Satigny-Genève

Der neue HR-V bringt unser Erfolgsmodell auf das nächste Level. Mit fortschrittlicher Hybridtechnologie, noch mehr Komfort und den einzigartigen Magic Seats bleibt er die perfekte Wahl für unsere Kunden.

Carmelo Impusino

Betriebsleiter

Honda Automobile Zürich Zürich

Der 2025 Honda HR-V «e:HEV» beeindruckt mit frischem Styling, überarbeiteter LEDLichtleiste und weiteren Funktionen. Ich freue mich, dass wir unseren Kunden ab sofort Testfahrten damit anbieten können.

Audi frischt seinen SUV-Bestseller Q5 auf. Mit neuen Motoren und verbesserter Technik will die Marke mit den vier Ringen im Premium-SUV-Markt auch künftig ein Wörtchen mitreden.

Der neue Honda HR-V kommt in frischem Design daher. Es gibt zahlreiche Motoren- und Ausstattungsvarianten sowie moderne Konnektivitätslösungen im Infotainmentsystem.

Dieter Jermann
Audi Schweiz (AMAG Import AG) Cham

Mitsubishi Outlander PHEV

Leistung (PS) 306

Drehmoment (Nm) -

0-100 km/h (s) 7,9

Vmax (km/h) 170

Verbrauch (l/100 km) 0,8

Verkäufe (2024)

Lancierung (Monat) März 2025

Preis (ab CHF) 53'990

Bruno Campino

Managing Director MM Automobile Schweiz AG Härkingen

Peugeot 3008 AWD

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

0-100 km/h (s)

Vmax (km/h)

Verbrauch (l/kWh/100 km)

Verkäufe (2024)

Lancierung (Monat)

Preis (ab CHF)

Der neue Outlander PHEV ist wie für die Schweiz geschaffen. Viel Platz für die ganze Familie, 4x4 für jedes Abenteuer und mit einer EV-Reichweite von bis zu 86 km. Neu auch mit serviceaktivierter 8-Jahres-Garantie.

Daniel Wittwer

Geschäftsleiter Spymag AG Thun

Die elektrische Reichweite, das Allradkonzept und der Fahrkomfort machen dieses Auto einzigartig im Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit fünf Ausstattungsvarianten kann jeder Kunde seine Bedürfnisse abdecken.

Mitsubishi hat in der Schweiz eine treue Fangemeinde, vor allem der Outlander ist seit Jahrzehnten beliebt. Jetzt haben die Japaner ihr Flaggschiff auf Vordermann gebracht.

Matthias Bühler Managing Director AP Automobile AG Zürich

Der erfolgreiche Start des E-3008 mit seiner schlichten Fastback-SUV-Silhouette und seinem neuen Peugeot Panoramic I-Cockpit hat scheinbar nicht nur uns überzeugt – nun auch bald als Allrad-Version verfügbar.

Martin Ruckstuhl Inhaber

Ruckstuhl Garagen Kloten und weitere

Der 3008 mit seinen vielfältigen Antrieben (Hybrid, Plug-in-Hybrid und BEV) bietet nicht nur ein tolles Design, sondern auch überzeugende Fahreigenschaften. Als 4x4 macht er nun auch am Berg eine gute Figur.

In der Schweiz lassen sich SUV ohne Allrad nur schwer verkaufen. Deshalb spielt die AWD-Variante für Peugeot hierzulande eine wichtige Rolle, um neue und junge Kunden zu gewinnen.

Skoda Kodiaq RS

Leistung (PS) 265

Drehmoment (Nm) 400 0-100 km/h (s) 6,3

Vmax (km/h) 231

Verbrauch (l/100 km) 8,2

Verkäufe (2024)Lancierung (Monat) März 2025

Preis (ab CHF) 66'850

Markus Kohler Brand Director Škoda Schweiz AMAG Import AG Cham

Der neue Kodiaq RS verfügt über ein noch kraftvolleres Aggregat mit jetzt 265 PS. Hinzu kommt eine reichhaltige Serienausstattung mit zahlreichen Highlights. Damit vereint der Kodiaq RS Sportlichkeit mit Alltagstauglichkeit.

Andy Grothenn

Markenverantwortlicher Škoda AMAG Chur Chur

Die schwarzen Karosseriedetails und der sportliche Innenraum sind ein Markenzeichen des Kodiaq RS, und der serienmässige Allradantrieb gewährleistet auf allen Fahrbahnoberflächen bestmögliche Traktion.

Die RS-Modelle von Skoda sind bei den PS-liebenden Schweizern sehr beliebt. Das Erfolgsrezept, das schon beim Octavia perfekt funktioniert, setzen die Tschechen jetzt auch beim Kodiaq um.

Mit Fehlstart ins neue Autojahr

Das Autojahr 2025 hat mit dem schwächsten Januar des laufenden Jahrtausends begonnen. Gerade einmal 14’788 neue Personenwagen sind im vergangenen Kalendermonat in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein immatrikuliert worden, noch mal 2,9 Prozent weniger als 2024. Gleichzeitig stockt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, die mit ihren niedrigen Emissionswerten zum Erreichen der Zielvorgaben beitragen. So betrug der Marktanteil an Elektroautos im Januar 19,7

Prozent, was nur knapp über dem Wert des Gesamtjahres 2024 von 19,3 Prozent liegt. Bei den Plug-in-Hybriden, die neben einem Verbrennungsmotor auch über einen E-Antrieb mit grösserer Batterie und einer Auflademöglichkeit über das Stromnetz verfügen, zeigt sich ein ähnliches Bild. Sie machten im ersten Kalendermonat des Jahres 9,2 Prozent der Neuimmatrikulationen aus, während sie im Jahr 2024 auf einen Marktanteil von 8,7 Prozent kamen. Zusammengerechnet waren also 28,9 Prozent der neuen Personenwagen sogenannte Steckerfahrzeuge. (pd/ml)

www.autostatistik.ch

Alpine verdreifachte seine Verkäufe.

NEWS

Brake-by-Wire-Langstreckentest

Kamera-Lidar-Fusionssensor

Personalisierbares Cockpit mit E-Ink-Display

Neue Recyclingmethode für alte Batterien

FACHWISSEN

Hybridgetriebe

Die Stellantis-Gruppe hat ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit einer permanenterregten 48-Volt-Elektromaschine in einer P2-Architektur vorgestellt. Die E-Maschine ist direkt im Getriebe integriert, welches mit einem Planetengetriebe ausgerüstet ist.

TECHNIK

Audi «MHEV plus»

Audis neues 48-Volt-MildhybridSystem unterstützt den Verbrenner mit einem Zusammenspiel von herkömmlichem Riemenstartergenerator und komplett an- und abkoppelbarem Triebstranggenerator am Getriebeausgang.

Insassenüberwachungssysteme

Sowohl Hyundai Mobis als auch FEV haben jeweils ein neues System zur Fahrer- beziehungsweise Insassenüberwachung vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Software-Auswertung der Bilder von (Infrarot-)Kameras.

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ERFOLGREICHER BRAKE-BY-WIRE-LANGSTRECKENTEST

Sechs Tage lang, über 3300 Kilometer und durch unterschiedliche Klimazonen bis zum Polarkreis: Ein Entwicklungsteam von Bosch hat auf einer nicht alltäglichen Erprobungsfahrt erstmals und erfolgreich das neue hydraulische Brake-by-Wire-System, bei dem die mechanische Verbindung zwischen Bremspedal und Bremssystem komplett entfällt, auf öffentlichen Strassen getestet. Das Unternehmen hat für das Versuchsfahrzeug eigens eine Strassenzulassung in mehreren Ländern beantragt und erhalten, basierend auf einem umfangreichen Sicherheitskonzept. Boschs robuste und effiziente Lösung arbeitet mit zwei unabhängigen hydraulischen Bremsaktuatoren – einem By-Wire-Bremsaktuator und einem ESP. Da beide jeweils unter-

Ohne mechanische Verbindung zum Pedal: Mit dem By-Wire-Bremsaktuator und dem ESP kommen zwei unabhängige hydraulische Bremsaktuatoren zum Einsatz.

Bild: Bosch

schiedlichen Kanälen des redundanten Bordnetzes zugeordnet sind, können sie im Fehlerfall unabhängig voneinander den erforderlichen Bremsdruck an allen vier Radbremsen aufbauen, dies im Gegensatz zu heutigen Bremssystemen (wie beispielsweise Boschs Integrated Power Brake), welche die erforderliche Redundanz im Fehlerfall noch über eine mechanische Verbindung zum Bremspedal sicherstellen. Neben dem hydraulischen System, dessen Markteinführung ab diesem Herbst geplant ist, entwickelt Bosch auch ein rein elektromechanisches. Die Firma hat Aufträge von verschiedenen Fahrzeugherstellern erhalten und rechnet damit, dass bereits 2030 mehr als 5.5 Mio. Fahrzeuge weltweit mit Brake-by-Wire ausgestattet sein werden. (pd/sag)

NEUARTIGER KAMERA-LIDAR-FUSIONSSENSOR

Die Kyocera Corporation hat einen neuartigen KameraLidar-Fusionssensor vorgestellt: den gemäss eigenen Angaben weltweit ersten Lidar, der die optischen Achsen der Kamera und des Lidars in einem Sensor vereint. Dieses Design ermöglicht die parallaxefreie Echtzeiterfassung überlagerter Daten, was bisher nicht möglich war. Der Sensor hat eine Bestrahlungsdichte von 0.045° und nutzt die firmeneigene LaserScan-Technologie von MFPs (Multifunktionsgeräte, Scanner-Drucker) und Druckern, wodurch ein 30 cm grosses Objekt in einer Entfernung von 100 m erkannt werden kann.

Bei Lidar ist ein MEMS-Spiegel oder -Motor erforderlich, um das Laserlicht über einen breiten Bereich kontrolliert zu emittieren. MEMS-

Kyoceras Kamera-Lidar-Fusionssensor ermöglicht die parallaxefreie Echtzeiterfassung überlagerter Daten.

Spiegel haben jedoch in der Regel eine geringere Auflösung, und Motoren neigen dazu, schnell zu verschleissen. Der neue integrierte Sensor von Kyocera bietet sowohl

eine höhere Auflösung als motorbasierte Systeme als auch eine höhere Haltbarkeit als herkömmliche MEMS-Spiegel. Denn es kommt hier ein eigens entwickelter MEMS-

Spiegel zum Einsatz, der mit Kyoceras fortschrittlichen Fertigungs- und Keramikgehäusetechnologien sowie hochauflösender Laserscantechnologie konstruiert wurde. (pd/sag)

Bild: Kyocera

PERSONALISIERBARES COCKPIT MIT E-INK-DISPLAY

Continental hat sein Konzept «Emotional Cockpit» vorgestellt, dessen zentrales Element ein 1.3 m langes und 4 cm hohes E-Ink-Prismadisplay ist, das sich über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckt und dabei unzählige Möglichkeiten der Personalisierung mit individuell wählbaren Muster- und später auch Farbvarianten ermöglicht. E-Ink-Displays – wegen ihrer Ähnlichkeit mit der E-Reader-Technologie auch E-Papier genannt – reflektieren Licht wie echtes Papier. Das bedeutet, dass sie nicht wie herkömmliche Displays durch Lichtquellen hinter dem Bildschirm beleuchtet werden müssen. Sie können deshalb Bilder, Grafiken oder Textelemente dauerhaft und ohne Stromzufuhr anzeigen. Wenn das Fahrzeug zum Beispiel parkiert

TOYOTA CHEMICAL ENGINEERING

wird, bleibt der gewählte Inhalt sichtbar – als wäre er auf dem Bildschirm aufgedruckt. Während die erste Generation dieser neuen Technologie noch ausschliesslich

Bewährte E-Reader-Technologie: E-Ink-Displays verwenden elektronisch geladene Mikrokapseln zur Darstellung von Inhalten. anten möglich sein. Weitere Vorteile von E-Papier-Displays sind ihr geringes Gewicht und ihre Langlebigkeit – beides ist ideal für die Anwendung in Fahrzeugen. (pd/sag)

mit Schwarz- und Grauabstufungen arbeitet – was in einer ansonsten farbenfrohen Welt für eine auffallend minimalistische Ästhetik sorgt –, werden in Zukunft auch Farbvari-

NEUE RECYCLINGMETHODE FÜR ALTBATTERIEN

Bei konventionellen Recyclingmethoden werden Altbatterien zunächst in einer Verbrennungsanlage verarbeitet, bevor anschliessend die seltenen Metalle gesammelt und weiterverarbeitet werden. Durch den Verbrennungsprozess geht allerdings ein Teil der verwertbaren Materialien verloren, und zusätzlich entstehen grosse Mengen an CO2 Toyota Chemical Engineering hat nun eine neue Recyclingtechnologie für Hochvoltbatterien entwickelt, die ohne Verbrennung auskommt. Das Unternehmen hatte bereits im Jahr 2010 die erste Recyclingtechnologie für Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren präsentiert. Seitdem werden im Werk im japanischen Handa Altbatterien aus Hybridfahrzeugen recycelt, wobei dazu bisher eben die

Toyota Chemical Engineerings neue Recyclingmethode für Altbatterien ermöglicht die Wiederverwendung von Rohstoffen ohne Verbrennungsprozess.

herkömmliche Verbrennungsmethode angewandt wurde. Seit Herbst 2023 forscht das Unternehmen an der neuen Technologie:

Die Elektrolytflüssigkeit in Akkumulatoren ist leicht entflammbar. Um das Brandrisiko im Verarbeitungsprozess zu eliminieren, wird sie daher destilliert und extrahiert. Anschliessend werden die Batteriezellen zerkleinert, sortiert und in den Produktionsprozess zurückgeführt. Bei den zurückgewonnenen Teilen handelt es sich um grosse aluminium- oder eisenhaltige Stücke oder um sogenannte schwarze Masse –ein Pulver, das verschiedene seltene Metalle enthält. Die zurückgewonnenen Rohstoffe werden anschliessend bei Partnerunternehmen für die erneute Batterieproduktion weiterverarbeitet. (pd/sag)

Bild 1. Auf den ersten Blick sieht man dem Getriebe seine besonderen technischen Lösungen nicht an. Sicher sieht es nach einem walzengesteuerten Doppelkupplungsgetriebe aus.

Hybridgetriebe

DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBE MIT PLANETENSATZ

Die Stellantis-Gruppe hat ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe mit einer permanenterregten 48-Volt-Elektromaschine in einer P2-Architektur vorgestellt. Die E-Maschine ist direkt im Getriebe integriert. Dieses ist mit einem Planetengetriebe ausgerüstet, welches die drei Hauptgänge splitten kann. Text: Andreas Lerch | Bilder: Peugeot, Lerch

Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe sind in der Regel nicht mehr sehr speziell und werden am Markt seit mehr als 20 Jahren angeboten. Die Stellantis-Gruppe stellte aber 2023 ein neues Konzerngetriebe vor, welches eine Hybridarchitektur aufweist und durch einen zusätzlichen einfachen Planetensatz auf sich aufmerksam macht. Nicht nur der Planetensatz ist speziell, auch dass das Doppelkupplungsgetriebe insgesamt drei Kupplungen aufweist, mag etwas eigenartig anmuten. Dies ist darin begründet, dass die Hybridarchitektur als P2 ausgeführt ist.

P2 bedeutet, dass sich der elektrische Antrieb zwischen dem Motor und dem Getriebe befindet und bei beiden Baugruppen ab- oder angekoppelt werden kann. Ist der E-Antrieb nur mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt, kann dieser dadurch gestartet werden. Theoretisch könnte in dieser Konstellation auch die Batterie geladen werden; dies ist aber nicht vorgesehen. Ist der E-Antrieb nur mit dem Getriebe gekoppelt, so kann entweder elektrisch gefahren werden, oder es kann rekuperiert werden, ohne das Schleppmoment des Verbrennungsmotors bei der Energie-

Da beim P2-Hybrid die E-Maschine zwischen zwei Kupplungen eingebaut ist und das Doppelkupplungsgetriebe normalerweise am Getriebeeingang zwei parallel geschaltete Kupplungen aufweist, braucht das neue Getriebe halt eben drei Kupplungen: die Anfahrkupplung nach dem Motor und die beiden Kupplungen, welche abwechslungsweise für einen Gang agieren.

Getriebeaufbau

Bild 1 zeigt das Getriebe. Deutlich erkennbar ist der Achsantrieb mit dem Parksperrenrad. Dabei kann man sich das integrierte Differential vorstellen. Darüber befindet sich die Primärwelle, welche auf der rechten Eingangsseite über zwei Lamellenkupplungen verfügt. Dahinter befindet sich die Schaltwalze mit den Führungskulissen, welche die Schaltmuffen der Gangschaltung steuern. Wer genau schaut, erkennt noch weiter hinten die E-Maschine. Leicht zurückversetzt findet sich unter der Primärwelle noch einmal eine Welle. Man erkennt etwa zwei Zahnräder und dazwischen eine Schaltmuffe. Das Bild zeigt deutlich, wie viel Entwicklungsenergie die PeugeotIngenieure in das Platzmanagement gesteckt haben, damit das gesamte Hybridgetriebe nicht grösser als ein Sechsgang-Schaltgetriebe ohne EMaschine geworden ist.

rückgewinnung zu verlieren. Peugeot gibt an, dass der 48-Volt-Antrieb bis zu 30 km/h elektrisch fahren kann. Die Reichweite wird aber nicht überragend sein, da die Batteriekapazität brutto bei knapp einer Kilowattstunde und netto bei 432 Wh liegt. Die Lithium-Ionen-Batterie befindet sich unter dem Fahrersitz. Sind beide Kupplungen beim P2-Hybrid geschlossen, kann elektrisch mit 9 kW geboostet werden (E-Motor-Nenndaten: 21 kW bzw. 55 Nm). Im Leistungssplit kann auch die Batterie geladen und dadurch eine Betriebspunktverschiebung beim Verbrennungsmotor erreicht werden.

Getriebeschema

In der schematischen Darstellung werden viele Details sichtbar, welche zu dieser Platzoptimierung geführt haben. In den folgenden Bildern sind die Farben und die Bezeichnungen gleich gehalten. So ist der E-Antrieb überall in Pink eingefärbt. Sein Drehmoment wird über eine doppelte Übersetzung ins Langsame übersetzt und in P2-Manier zwischen die beiden Eingangskupplungen dem Antriebsstrang zugeführt. Die grünen Zahnräder (b und m) sind beide mit dem Zahnrad (p) verbunden. Ebenso ist der blaue Achsantrieb aufgebaut. Mit dem grossen Achsantriebsrad

Bild 2. Schematischer Getriebeaufbau: A Elektromaschine – B Primärwelle –C schaltbares Planetengetriebe – D Verteilerwelle – E Sekundärwelle 1 – F Sekundärwelle 2 – G Achsantrieb – H Differential – 1 Anfahrkupplung C0 – 2 Sonnenradkupplung C1 – 3 Kupplung C2 – 4 einfach schaltbare Schiebemuffe – 5, 7 doppelt schaltbare Schiebemuffe – 6 spezielle Schalteinrichtung (doppelt schaltbar) –a bis r Gang-, Schalt-, Übertragungsräder.

(r), welches an das Differential (H) und das Parksperrenrad angeflanscht ist, kämmen die beiden Antriebszahnräder (l) und (o). Die Zähne der beiden hellblauen Zahnräder (g) und (q) auf der rechten Getriebeseite kämmen ebenfalls miteinander und weisen auf einen grossen Gang hin, da das Zahnrad auf der Primärwelle (g) grösser ist als das Zahnrad auf der Sekundärwelle 2 (q).

Kompliziert ist das Zusammenspiel der orangen Zahnräder (c, d, e, f und n). Die beiden Zahnräder (c) und (d) bilden zusammen die Verteilerwelle (D) und übersetzen Drehzahl bzw. Drehmoment zwischen den beiden Zahnrädern (e) und (f) bzw. (f) und (e) (je nachdem, woher der Kraftfluss kommt). Die Kraft wird dann zum Zahnrad (n) weitergeleitet oder wird über eine Schalteinrichtung (4) oder (5) mit einer der beiden primären Hohlwellen verbunden und dann weitergeleitet.

Die Primärwelle (B) ist mit einer Vollwelle aufgebaut, welche die Anfahrkupplung (1) direkt mit dem

Hohlrad des Planetengetriebes (h) verbindet. Auf die Getriebeseite der Anfahrkupplung (1) wird ebenfalls das elektrische Drehmoment eingeleitet oder abgenommen. Und die eine Kupplung (3) des Doppelkupplungsgetriebes erhält ihr Drehmoment auch von diesem Punkt.

Von dieser Kupplung wird die linke Hohlwelle der Primärwelle mit dem fest montierten Zahnrad (b) angetrieben. Die Schiebemuffe (4) hat nur eine Schaltposition und eine Neutralstellung. In der geschalteten Position verbindet sie die linke Hohlwelle bzw. die Kupplung 3 mit dem orangen Rädersatz (e). Dieser läuft auf der rechten Hohlwelle und kann über die Synchroneinrichtung (5) die orangen Zahnräder (e) und (f) anbinden. Mit den Schaltmuffen (4) und (5) und den Zahnrädern (e) und (f) können in Verbindung mit der Verteilerwelle (D) verschiedenste Kraftverlaufsszenarien geschaltet werden. Das Zahnrad (g) ist ausserdem fest mit der rechten Hohlwelle verbunden.

Am rechten Ende der Primärwelle befindet sich der Planetensatz. Die zweite Kupplung des Doppelkupplungsgetriebes bzw. die dritte Kupplung des Getriebes ist mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes gekoppelt und hat die Aufgabe, dieses entweder lose laufen zu lassen oder zu blockieren.

Sekundärwellen

Die beiden Sekundärwellen sind um den Achsantrieb herum angeordnet, so dass die Abtriebszahnräder (l und o) der beiden Wellen in den Achsantrieb eingreifen können und auf der anderen Seite die Primärwelle mit den Sekundärwellen kämmen kann. Beide Sekundärwellen verfügen über eine zweiseitig wirkende Schalteinrichtung. Bei der Sekundärwelle 2 (F) funktioniert sie normal, indem sie bei entsprechender axialer Betätigung das eine oder das andere Zahnrad mit der Welle und dem Abtriebsrad (o) verbindet. Die Sekundärwelle 1 ist etwas komplizierter: Wird die Schaltmuffe (6) nach rechts geschoben, wird das rechte Zahnrad (n) mit der Welle verbunden. Wird die Schaltmuffe jedoch nach links geschoben, werden die beiden Zahnräder (n) und (m) miteinander verbunden, ohne dass das Drehmoment auf

die Sekundärwelle 1 (E) und damit auf das Abtriebsrad (l) geleitet wird.

Planetengetriebe

Ein Planetengetriebe (Bild 3) besteht aus einem Sonnenrad (k), in der Regel drei Planetenrädern (i), der Verbindung der Planetenräder, dem Planetenträger oder Steg (s) und dem innenverzahnten Hohlrad (h). Stufenautomaten bestehen aus verschieden zusammengeschalteten Planetensätzen.

Bei einem Planetensatz wird entweder das Sonnenrad, der Planetenträger oder das Hohlrad angetrieben. Ein Bauteil wird festgehalten und über das dritte wird das Drehmoment weitergeleitet. Entscheidend für die Übersetzung ist neben der Zähnezahl von Hohlrad und Sonnenrad die gewählte Schaltung. Der Planetenträger ist dabei das entscheidende Bauteil: Wird der Planetenträger festgehalten, ergibt es in jedem Fall eine Drehrichtungsänderung. Wird dabei das Hohlrad angetrieben, ist die Übersetzung ins Schnelle, wird das Sonnenrad angetrieben, ergibt sich eine Übersetzung ins Langsame. Wird der Planetenträger angetrieben, bleibt es ein Vorwärtsgang und zwar einer ins Schnelle. Werden Drehmoment

Bild 3. Einfache Planetengetriebe weisen in der Regel drei Planetenräder auf. k Sonnenrad – i Planetenrad – s Planetenträger – h Hohlrad.

Bild 4. Die Schaltmatrix beinhaltet links die drei Kupplungen (1, 2, 3) –4 die einseitig wirkende Schalteinrichtung – 5 bis 7 die beidseitig wirkenden Schalteinrichtungen.

und Drehzahl über den Planetenträger weitergeleitet, so entsteht ebenfalls ein Vorwärtsgang, aber einer ins Langsame.

Split und Range

Das 16-Gang-Getriebe eines Lastwagens besteht aus einem Grundgetriebe mit 4 Gängen. Dabei kann im konventionellen Getriebeaufbau in der Eingangsstufe zwischen zwei Festverzahnungspaaren (Split) unterschieden werden. Die beiden Zahnradpaare haben ein bisschen eine andere Übersetzung, und so kann ein 1. Gang «langsam» und ein 1. Gang «schnell» geschaltet werden. Das gelingt bis zum 4. Gang des Getriebes und mit diesen Halbgängen entstehen jetzt bereits 8 Gänge. Befindet sich das Getriebe im 8. Gang «schnell» und soll noch weiter beschleunigt werden, so kommt das am Getriebeausgang eingebaute Planetengetriebe zum Einsatz. Während es bis dahin in einer verlangsamenden Übersetzung geschaltet war, werden jetzt zwei Teile zusammengeschaltet und der Abtrieb erfolgt im Übersetzungsverhältnis 1:1. Daher kann der Fahrer nun wieder im 1. Gang «langsam» weiterfahren. Weil jetzt die schnelle Gruppe oder der Range eingeschaltet ist, entspricht die Übersetzung nun dem 9. Gang «langsam».

Planetengetriebe im E-DCT

In dieser Art funktioniert auch das Peugeot-Getriebe. Es handelt sich eigentlich um ein 3-Gang-Getriebe. Da aber jeder zweite Gang über den Planetensatz ein bisschen verlangsamt wird, verdoppeln sich die Gänge und es ergeben sich 6

Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang. Dabei wirkt der Planetensatz nicht wie im Lastwagengetriebe als Range-, sondern als Splitstufe. Er wird in jedem Gang zu oder weggeschaltet. So ergeben sich im Prinzip immer langsame und schnelle Gänge. Dies ergibt sich, indem das Sonnenrad festgehalten oder losgelassen wird. Wird es festgehalten, so leitet der Planetenträger das Drehmoment weiter und es entsteht eine Übersetzung ins Langsame. Wird die Kupplung gelöst, dreht der Planetensatz frei mit. Die Kraft wird dann auf einem anderen Weg durch das Getriebe geleitet. Es gibt noch eine spezielle Schaltung für einen 7. Gang. Dieser wird aber bei den Hybridfahrzeugen nicht eingesetzt.

Schaltbetätigung

Die Schaltbetätigung erfolgt bei diesem Getriebe durch eine Walze, in welche Nuten gefräst sind. In den Nuten laufen Bolzen, welche mit den Schaltmuffen verbunden sind. Wird die Walze gedreht, müssen die Bolzen den Nuten folgen und ziehen die Schaltmuffen mit, wodurch die Gänge gewechselt werden. Diese Schaltbetätigung ermöglicht es, zwei Schaltmuffen miteinander zu betätigen. Dies ist bei konventionellen Schaltgetrieben nicht möglich. Die Schaltwalze verunmöglicht aber das Gang-Überspringen. Da sich die Walze sehr schnell bewegen kann, bemerkt der Fahrer kaum, wenn das Getriebe zwei oder gar drei Gänge zurückschaltet.

Schematische Darstellung

In der schematischen Darstellung (Bild 6) sind die Zahnräder rein funk-

tional dargestellt. Dabei spielt es keine Rolle, wenn nebeneinander dargestellte Zahnräder eigentlich auf unterschiedlichen Wellen positioniert sind. In den Bildern 5 und 6 kann das gut verglichen und studiert werden, weil die gleichen Zahnräder in den gleichen Farben dargestellt sind. Als weitere Vereinfachung werden in der schematischen Darstellung die Synchronisierungen als einfache Kupplungen dargestellt. Die Synchronisierungen sind in beiden Darstellungen wiederum gleich nummeriert, und mit den blauen Pfeilen wird dargestellt, in welche Richtung sich die eigentliche Schiebemuffe bewegen würde. In der schematischen Darstellung wird dann einfach die entsprechende Kupplung geschlossen. Aus diesem Grund sind die Kraftverläufe in der schematischen Darstellung einfacher zu verstehen.

Kraftverläufe

Im ersten Gang ist die Kupplung (2) betätigt und der Planetensatz leitet das Drehmoment weiter. Es fliesst über den Planetenträger auf die rechte Hohlwelle der Primärwelle, auf die Synchronisierung (5) und die Zahnräder f-d-c-e (d und c bilden die Verteilerwelle D) und die Synchronisierung (4) zum Zahnrad (b). Von diesem wird das Drehmoment auf die Sekundärwelle 2 und über das Achsantriebsrad (o) zum Achsantrieb geleitet. Neben der Übersetzung im Planetengetriebe wird das Drehmoment in vier weiteren Zahnradübersetzungen angepasst.

Im zweiten Gang wird die Kupplung (2) gelöst und die Kupplung (3) geschlossen. So strömt das Drehmoment direkt vom Getriebeeingang zum Zahnrad (b) und dann auf dem gleichen Weg wie im Gang 1 durch das Getriebe. In der schematischen Darstellung geht es einfach senkrecht zum Achsantrieb. Damit ergeben sich im zweiten Gang nur noch zwei Übersetzungen.

Im dritten Gang ist wieder die Kupplung (2) aktiv und das Drehmoment macht den Weg über das Planetengetriebe. Von der rechten Primärhohlwelle geht es direkt über die Schaltmuffe (5) auf die Zahnräder (e) und (n). Von (n) über die Synchronisierung (6) auf die Sekundärwelle 1 (E) und zum Achsantrieb. Auch im vierten Gang wechseln vor allem die

Bild 5

Kupplungen, und das Drehmoment strömt direkt von der Kupplung (3) über die linke Primärhohlwelle zur Synchroneinrichtung (4). Diese überträgt das Drehmoment auf das Zahnrad (e), und dann geht es weiter wie beim dritten Gang.

Beim fünften Gang wird das Drehmoment unmittelbar nach dem Planetensatz vom grossen blauen Zahnrad (g) auf die Sekundärwelle 2 und den Achsantrieb geleitet. Beim sechsten Gang wird es dann etwas heikler, da sich das Drehmoment von der Kupplung (3) durch die ganze Primärwelle kämpfen muss. Das geht so, dass die Synchroneinrichtung (4) das Drehmoment zum Zahnrad (e) leitet. Dieses gibt das Drehmoment aber gleich an die Synchroneinrichtung (5) und die rechte Hohlwelle weiter. Diese ist fest mit dem Zahnrad (g) verbunden, und auf diesem Weg ist der Kraftschluss für den sechsten Gang erfolgt. Alle bisherigen Gänge haben eine gerade Anzahl von Zahnradpaaren aufgewiesen, welche das Drehmoment verändert haben. Der Rückwärtsgang muss nun eine ungerade Anzahl oder ein Zwischenrad aufweisen, um die Drehrichtung zu ändern. Im schematischen Bild sind die drei im Kraftfluss integrierten orangen Zahnräder gut sichtbar. In der konventionellen Getriebedarstellung geht es um die Zahnräder c-e-n. Hier kann das Zahnrad (e) als Zwischenrad angesehen werden, und damit ist die Drehrichtungsänderung erfolgt. Vom Zahnrad (n) muss das Drehmoment nun aber direkt auf das Zahnrad (p) gelangen, ohne die Sekundärwelle 1 mitzubeschleunigen. Das macht die Synchroneinrichtung (6) interessant und etwas ungewöhnlich.

Schaltwalze

Die Schaltung durch eine Schaltwalze ist immer noch ein bisschen ungewohnt. Da keine Gänge über-

FRAGEN

1. Über wie viele Zahnradübersetzungen (Planetengetriebe zählt als eine Übersetzung) werden die Drehzahlen und Drehmomente in den einzelnen Gängen übersetzt?

2. Zeichnen Sie den Kraftverlauf von Gang 7 in das Bild rechts.

3. Um welche Hybridtopographie handelt es sich bei diesem Getriebe?

Bild 7. Die Schaltwalze ist abgerollt und zweidimensional dargestellt. Die erste und zweite Spalte stellen die geschalteten oder programmierten Gänge dar (N = neutral). Die dritte Spalte zählt einfach die unterschiedlichen Stellungen der Walze durch.

sprungen werden können, braucht es immer wieder Neutralstellungen, damit der Kraftfluss in jedem Moment sehr schnell ausgeschaltet werden kann. Aus diesem Grund sind die Gänge 3, 4 und 5 jeweils dreimal nacheinander geschaltet (Bild 7). So kann z. B. in der letzten Stufe des zweiten Ganges (Pos. 7) durch Kupplungswechsel der dritte Gang geschaltet werden, dann kann die Walze weitergedreht werden bis zur Position 9. Durch Kupplungswechsel wird dann der vierte

Gang geschaltet. Geht der Fahrer während der Beschleunigung unverhofft wieder vom Gas, wird die Walze wieder zurückgedreht, damit wieder in den zweiten Gang geschaltet werden könnte. Ergibt sich eine Vollbremsung, so kann in Position 8 durch Kupplungswechsel eine Neutralstellung geschaltet werden.

Der siebte Gang ist in dieser Darstellung auch aufgezeigt. Dieser ist bei Hybridfahrzeugen jedoch nicht vorgesehen.

LÖSUNG ZUR AUSGABE 1+2/2025

1. Ein Vektor ist eine gerichtete Grösse. Ein Kraftvektor besteht nicht nur aus seinem Betrag in Newton, sondern auch aus seiner Wirkungsrichtung. Die Kraft kann von oben nach unten oder von links nach rechts oder umgekehrt wirken – und das alles mit dem gleichen Betrag.

2. Immer wenn die Kraft rechtwinklig auf den Hebel wirkt, ergibt sich ein Drehmoment. Oder der rechtwinklige Anteil der Kraft auf den Hebel bestimmt das Drehmoment.

3. Es gibt keinen Unterschied ausser dem Formelzeichen W für Arbeit und E für Energie.

Milder Helfer: Der kompakte, rund 21 kg wiegende Triebstranggenerator ermöglicht ein maximales Drehmoment von 230 Nm am Getriebeausgang.

Audi «MHEV plus»

WILDER MILDER HYBRID

Audis neues 48-Volt-Mildhybrid-System «MHEV plus» unterstützt den Verbrennungsmotor mit einem Zusammenspiel von herkömmlichem Riemenstartergenerator und komplett an- und abkoppelbarem Triebstranggenerator am Getriebeausgang, der zusätzlich elektrische Fahranteile ermöglicht. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Audi

Mit den neuen A5- bzw. Q5-Modellen führt Audi ein Mildhybrid-System ein, dessen Architektur sich künftig auch in weitere Fahrzeugmodelle mit Front- und QuattroTriebsträngen auf Basis der neuen Premium Platform Combustion integrieren lässt. Bei der «MHEV plus» genannten Technologie kommt einerseits ein herkömmlicher Riemenstartergenerator (RSG) zum Einsatz, dem die Aufgabe zukommt, den Motor zu starten und zusätzlich elektrische Energie für die Batterie zu liefern. Der Riemenantrieb hat bekanntlich gegenüber einem Ritzelstarter akustische Vorteile und erreicht eine höhere Startdrehzahl des Verbrenners. Zudem kann der RSG die Energie des Motors beim Abschalten zurückgewinnen und stellt

für den Wiederstart die Zylinder in die optimale Position.

Triebstranggenerator

Zusätzlich verbauen die Ingolstädter eine weitere 48-Volt-E-Maschine an die Ausgangswelle des Getriebes. Der kompakt bauende und rund 21 kg wiegende Triebstranggenerator (TSG) integriert dazu neben der permanenterregten Synchronmaschine auch gleich die entsprechende Leistungselektronik in einem Gehäuse. Das Modul kann bis zu 18 kW elektrische Leistung zum Antrieb beitragen und ermöglicht ein maximales Drehmoment von 230 Nm am Getriebeausgang, das schon beim Fahrzeugstart als Antriebsmoment zur Verfügung steht.

Das kompakte Getriebe des TSG arbeitet mit einer Übersetzung von

die Positionierung direkt hinter dem Getriebe mehrere Vorteile. So liegt die vom TSG gelieferte Antriebsleistung bzw. die Rekuperationsleistung von bis zu 25 kW ohne weitere Verluste direkt am Achsabtrieb an, und der TSG kann aufgrund dieser Anordnung unverändert und modular sowohl bei Front- als auch Allradantrieben zum Einsatz kommen.

Thermomanagement

Der Betriebstemperaturbereich des Triebstranggenerators erstreckt sich von –40 bis zu 75 °C. Ein Wassermantel umgibt die E-Maschine und kühlt ausserdem im gemeinsamen Kühlmittelkreislauf die Leistungselektronik, die platzsparend direkt an der E-Maschine montiert ist. Innerhalb der Leistungselektronik sind die hochperformanten Leistungsmodule um den Kühlkörper herum angeordnet. Die Zwischenkreis-Kondensatoren sind platzsparend und thermisch optimal vom Kühlkörper umgeben.

Auch der Akkumulator muss in seiner «Wohlfühltemperatur» betrieben werden, er ist aufgrund der Vorgaben an Verfügbarkeit, Leistung und Drehmoment in einen NiedrigtemperaturWasserkühlkreislauf eingebunden, der für optimale Bedingungen im Bereich zwischen 25 und 60 °C sorgt. Die Lithium-Ionen-Batterie auf Basis von Lithium-Eisenphosphat (LFP) hat eine Speicherkapazität von 37 Ah, was knapp 1.7 kWh (brutto) entspricht. Ihre maximale Entladeleistung liegt bei 24 kW.

3.6:1 und ermöglicht damit auf der Abtriebswelle eine maximale Drehzahl von 5550/min, was je nach Fahrzeug-/Antriebsvariante einer Geschwindigkeit von 130 bis 140 km/h entspricht. Bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten wird der TSG über eine integrierte Klauenkupplung vom Antriebsstrang abgekoppelt.

Die Entwicklungsingenieure standen vor der Herausforderung, das zusätzliche elektrische Antriebsmodul ohne gröbere Änderungen am herkömmlichen bzw. bestehenden Antriebsstrang zu integrieren. Das ist gut gelungen; der benötigte Bauraum, um den TSG innerhalb der gegebenen Fahrzeugtunnelgrenzen einzusetzen, konnte bei minimalem Änderungsaufwand an den umliegenden Bauteilen und Komponenten geschaffen werden. Dabei bietet

Betriebsstrategie

So weit also die Eckdaten von «MHEV plus». Nun ist von der Betriebsstrategie abhängig, wann (Betriebszustand des Fahrzeugs) und wie (Antreiben/Rekuperieren) der TSG optimal eingesetzt werden sollte. Bei einem Hybridsystem gilt die Faustregel, dass eine mit 50 bis 60 % geladene Batterie am effizientesten arbeiten kann, weil sie sowohl hohe Ströme an den Elektromotor ausgeben als auch beim Rekuperieren hohe Ladeströme speichern kann. Audi betont, dass der Fokus beim Hybridsystem nicht auf elektrischer Reichweite, sondern auf Batterieentleerung und -füllung in schnellen Zyklen liegt. Denn so lässt sich möglichst viel Energie zurückgewinnen und zeitnah wieder effizient für den Antrieb einsetzen.

Audis Triebstranggenerator integriert eine E-Maschine, die Leistungselektronik sowie ein Getriebe mit einer Übersetzung von 3.6:1 in einem Gehäuse.

Für das optimale Zusammenspiel zwischen Verbrenner, TSG und RSG beim «MHEV plus» wertet eine Steuersoftware den Betriebszustand des Fahrzeugs aus. Dafür sind Kennlinien für den optimalen Einsatz der beiden E-Maschinen sowie Wunschmomente für Antrieb oder Rekuperation hinterlegt, wobei auch der Batterieladezustand berücksichtigt wird. Ziel ist ein stabiler Fahrzustand – und dabei kommt das Regelsystem situativ zu unterschiedlichen Ergebnissen, denn die Betriebsstrategie der elektrischen Zusatzantriebe ist für den jeweiligen Verbrennungsmotor optimiert. Als Ergebnis soll immer ein möglichst niedriger Verbrauch – ohne Abstriche bei der Fahrdynamik – stehen.

Fahrmodusabhängig

Die Betriebsstrategie berücksichtigt sowohl den gewählten Getriebemodus als auch die Modulation des Fahrpedals. So setzt die volle elektrische Zusatzleistung von 18 kW durch den TSG im Fahrmodus D erst ab ca. 80 % Fahrpedal oder Kick-down ein. In der Fahrstufe S dagegen steht die Zusatzleistung bereits ab niedrigeren Fahrpedalwerten zur Verfügung. In D kann der TSG bereits ab 85 km/h abgekoppelt werden, um bei Konstantfahrt mit dem Verbrenner etwa auf der Autobahn elektrische Verluste der mitdrehenden E-Maschine des TSG zu vermeiden. In S bleibt der TSG hingegen bis zu seiner maximal zulässigen Drehzahl von 5550/min angekoppelt, um jederzeit ein spontanes Ansprechen zu ermöglichen. Bezüglich D und S wird insbesondere der anzustrebende Ziel-SoC (State of Charge) der 48-V-Batterie unterschieden. In D entspricht ein mittlerer SoC von 50 bis 55 % der optimalen Balance, um einerseits

genug Energie für die elektrische Unterstützung des Verbrenners bis hin zu elektrischen Fahranteilen zur Verfügung zu haben. Dieser SoC reicht andererseits aus, um genug Aufnahmekapazität für die relativ hohen rekuperativen Energiemengen bereitzustellen, die sich durch die Bremsleistungen der weichen und längeren Bremsphasen beispielsweise auf Ampeln oder auf Ortseingänge ergeben.

In S wiederum gewährleistet ein höherer Ziel-SoC von ca. 70 % eine höhere verfügbare Energiemenge für elektrische Unterstützung des Verbrenners bei sportlicher Fahrweise. Die Bremsphasen dagegen werden bei sportlicher Fahrweise erwartungsgemäss stärker und kürzer ausfallen.

Rein elektrisch

Ein Fahrzeug mit «MHEV plus» kann auch rein elektrisch unterwegs sein, wenn es beispielsweise auf einen Ortseingang zurollt und mithilfe des

Leistungselektronik des TSG: Die hochperformanten Leistungsmodule sind um den Kühlkörper herum angeordnet.

TSG die Geschwindigkeit hält. Überschreitet die geforderte Wunschleistung des Fahrers oder der Adaptive Cruise Control einen bestimmten Wert, so startet der Verbrenner und übernimmt den Antrieb. Dabei ist die Zustartschwelle abhängig vom aktuellen SoC der 48-V-Batterie sowie der Geschwindigkeit des Fahrzeugs:

Wenn der aktuelle SoC unterhalb des Ziel-SoC liegt, schaltet sich der Verbrennungsmotor früher zu. Dies einerseits, um nicht weitere Energie für das elektrische Fahren zu verbrauchen und den SoC somit noch weiter abzusenken. Andererseits kann der Verbrennungsmotor mittels erhöhter Leistung im Zusammenspiel mit RSG und TSG den State of Charge bei Bedarf wieder anheben – also die Batterie aufladen. Ausgenommen davon ist jedoch das elektrische Rangieren, Kriechen und Parken, das bis zu einem deutlich niedrigeren Ladezustand aufrechterhalten wird.

Liegt der aktuelle SoC dagegen oberhalb des Ziel-SoC, schaltet sich der Verbrenner später zu. Auf diese Weise entlädt sich die Batterie in Richtung des Ziel-SoC, um bei künftigen Bremsungen genug Rekuperationsenergie aufnehmen zu können.

Fazit

Gemäss Audi sorgen die Effizienzsteigerungen im Antriebsstrang in Kombination mit dem jeweiligen Tankvolumen für eine spürbar verbesserte Reichweite, was massgeblich zur Langstreckentauglichkeit und zum Reisekomfort der mit «MHEV plus»-Technologie ausgerüsteten Modelle beitrage. Bezüglich Dieselbzw. Benzinverbrauchseinsparungen nennen die Ingolstädter (jeweils gemäss WLTP) für den 2.0 TDI des A5 (150 kW, Front-/Quattro-Antrieb) bis zu 0.38 l/100 km beziehungsweise 10 g/km CO2 und in einem 3.0 TFSI mit V6-Motor (270 kW, Quattro) bis zu 0.74 l/100 km bzw. 17 g/km CO2

Kraftfluss bei der Antriebskombination aus Verbrennungsmotor und Triebstranggenerator in einem Fahrzeug mit Quattro-Antrieb.

Cogni-Safe nimmt beim Fahrer kontinuierlich eine Blickverfolgung, eine Analyse des Augenzustands und eine Einschätzung der Kopfhaltung vor.

Fahrer- und Insassenüberwachungssysteme

STETS IM BLICK

Sowohl Hyundai Mobis als auch FEV haben jeweils ein neues System zur Fahrer- beziehungsweise Insassenüberwachung vorgestellt. Eine Hauptrolle spielt dabei die Software-Auswertung der Bilder von (Infrarot-)Kameras.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: Hyundai Mobis, FEV

Die unabhängige Prüforganisation Euro NCAP testet seit letztem Jahr auch die Anforderungen an die Fahrerüberwachung. Diese Systeme werden immer «aufmerksamer», und Fahrzeughersteller bzw. Zulieferer stellen neuen Lösungen vor. So hat nun Hyundai Mobis ein In-Cabin Monitoring System (ICM) präsentiert, das in der Lage ist, Körperhaltung bzw. -position, Handlungen und Biosignale zu erkennen, um die Sicherheit der Passagiere im Auto sowohl auf den Vorder- als auch auf den Rücksitzen zu bewerten. Das System besteht einerseits aus Kameras, welche die Passagiere überwachen, und andererseits auf einer Softwarelogik, welche die Daten analysiert: Zunächst erfassen die im Fahrzeug installierten Kameras die Körperhaltung und Position der Fahrgäste sowie deren Biosignale in Echtzeit. Die Softwarelogik analysiert dann die Daten der Kamera, um potenzielle Risiken zu ermitteln und die Fahrgäste mit akustischen und visuellen Hinweisen zu warnen.

Unterschiedliche Szenarien

So kann das ICM beispielsweise den Fahrer warnen, wenn er die Augen schliesst und einzuschlafen droht, und ihm vorschlagen, dass er besser eine Pause einlegen sollte. Insgesamt wurden mehr als zehn Szenarien entwickelt, in denen das System dazu beitragen kann, Unfälle zu verhindern. Dazu zählen die Nutzung des Mobiltelefons oder das Rauchen während der Fahrt, das

Loslassen des Lenkrads, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurts und das unbeaufsichtigte Zurücklassen von Kleinkindern auf dem Rücksitz. Bei der Entwicklung des ICM lag der Schwerpunkt auf der Softwarelogik. In diesem Jahr nun ist geplant, die Gesundheitsfunktion zur Analyse der Biosignale des Fahrers zu verbessern und die Entwicklung einer neuen Technologie der nächsten Generation für kommerzielle Flottendienste zu beschleunigen. Ebenfalls noch in diesem Jahr will das Unternehmen damit beginnen, Bestellungen für das System von Kunden aus aller Welt entgegenzunehmen.

Augenzustand, Kopfhaltung überwacht FEV konzentriert sich mit seinem DMS Cogni-Safe ganz auf den Fahrer. Das System nutzt fortschrittliche

Technologien wie Deep Learning und Computer Vision, um Fahrerzustände wie Ablenkung, Müdigkeit und Unaufmerksamkeit in Echtzeit und selbst unter schwierigsten Bedingungen zu überwachen. Dabei wird auf ein Netzwerk von Kameras einerseits für sichtbares Licht, aber auch für Infrarotspektrum zurückgegriffen, um das Fahrerverhalten aus unterschiedlichen Winkeln zu analysieren. Auf dieser Basis nimmt das System beim Fahrer kontinuierlich eine Blickverfolgung, eine Analyse des Augenzustands (Prozentsatz des Augenschlusses, «PERCLOS») und eine Einschätzung der Kopfhaltung vor, wodurch schliesslich weitere Schlüsse bezüglich Aufmerksamkeit und Schläfrigkeit gezogen werden können.

Zusätzlich analysiert Cogni-Safe das Fahrerverhalten bezüglich Aktivitäten, welche die Sicherheit beeinträchtigen können – wie etwa das Schreiben von Textnachrichten auf dem Mobiltelefon, Trinken während der Fahrt oder auch das Verstellen von Bedienelementen im Fahrzeug. In diesem Fall kann das System den Fahrer visuell und akustisch informieren und bei Bedarf aktive Sicherheitsmassnahmen wie eine Notbremsung einleiten oder eine Spurassistenz aktivieren.

Eine zentrale Rolle bei den Funktionen des DMS spielt auch künstliche Intelligenz: Durch den Einsatz von Convolutional Neural Networks (CNN) werden präzise Echtzeitanalysen durchgeführt, die sich dynamisch an verschiedene Fahrer und Umgebungsbedingungen wie etwa unterschiedliche Lichtverhältnisse anpassen und sich kontinuierlich verbessern.

Hyundais ICM kann Körperhaltung und Biosignale erkennen, um die Sicherheit der Passagiere sowohl auf den Vorderals auch auf den Rücksitzen zu bewerten.

&Technik & Wir tschaft

TITELTHEMA

Diagnose

(Motor-)Diagnosegeräte können immer mehr. Die April-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft gibt einen Überblick der neuesten Geräte und Entwicklungen in diesem Bereich.

WIRTSCHAFT

Multimedia

Musik hören, Filme schauen oder gamen: Trends und Neuheiten bei Infotainmentsystemen im Auto.

Auto-Abos

Das Auto-Abo ist eine interessante Alternative zum Autokauf bzw. Leasing. Wir stellen Anbieter und ihre Abonnemente vor.

AUTO-EVENTS 2025

FACHWISSEN

Wasserstoff-Verbrennungsmotoren

Soll elektrischer Strom in chemische Treibstoffe verwandelt oder direkt als Energieträger verwenden werden? Aus Sicht der Wirkungsgradverfechter muss er als Energieträger in die Fahrzeuge eingesetzt werden. Geht es aber um Reichweite, um Nutzfahrzeuge oder die Off-Road-Branche, dann ist die Sache nicht mehr so klar. Deshalb kümmern sich heute vor allem Nutzfahrzeugmotorenhersteller um Wasserstoff-Verbrennungsmotoren. Schon vor 15 Jahren stellte Mazda am Genfer Autosalon einen wasserstoffbetriebenen Wankelmotor vor. Die Serienreife hat er zwar bis heute noch nicht erreicht; aber was nicht ist, kann noch werden.

Termin Veranstaltung Ort Internet

22.03.25 Hostettler Snow Day Andermatt autotechnik.ch

05.04.25-06.04.25 Technorama Kassel technorama.de

26.04.25-27.04.25 Myle Zürich Kempthal myle-festival.com

01.05.25-04.05.25 Tuning World Bodensee Friedrichshafen tuningworld-bodensee.de

20.05.25 Driving Day Brunegg aboutfleet.ch

30.05.25-01.06.25 Swiss Classic World Luzern swissclassicworld.ch

21.05.25-24.05.25 Autopromotec Bologna autopromotec.com

22.05.25 ESA Generalversammlung Interlaken esa-genossenschaft.ch

21.08.25-24.08.25 Passione Engadina St. Moritz passione-engadina.ch

22.08.25-23.08.25 Swiss Automotive Show Bern swissautomotiveshow.ch

04.09.25-07.09.25 Arosa Classic Car Arosa arosaclassiccar.ch

09.09.25-14.09.25 IAA München iaa-mobility.com

30.10.25-02.11.25 Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch

IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung

Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch redaktion@awverlag.ch

Redaktion

Michael Lusk (ml)

Fabio Simeon (fs)

Isabelle Riederer (ir)

Felix Stockar (fst)

Andreas Lerch (ale)

Stefan Gfeller (sag) Giuseppe Loffredo (glo)

Anzeigenverkauf Juan Doval jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

SCHWERPUNKT

Carrosseriereparatur und Spot-Repair

Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden gewinnt weiter an Bedeutung. Lackhersteller bieten dazu viele Produkte an, die sich einfach und kostengünstig verarbeiten lassen.

Maschinen, Werkzeug und Zubehör

Die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich, die dazu benötigte Ausrüstung wird aber immer besser. Wir stellen entsprechendes Werkzeug, Geräte und Zubehör vor.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 2/2025 erscheint im Juni.

PERFEKTER GRIP UND MAXIMALE KONTROLLE

Zehn Marken, ein Shop. Finden Sie Sommerreifen von führenden Herstellern wie Bridgestone, Continental, Dunlop, Falken, Goodyear, Michelin, Nokian, Pirelli, Vredestein und Yokohama – alles in einem Onlineshop, ohne mühsames Suchen. Sparen Sie Zeit und Geld mit unserem umfassenden Sortiment und schneller Lieferung. Ihre Vorteile: ein Ansprechpartner, maximale Verfügbarkeit und Top-Qualität. Bestellen Sie so effizi- Mehr unter: shop.fibag.ch

ent, wie Sie arbeiten – mit unserem Onlineshop für Profis. Einfach. Effizient. Professionell.

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistentin der GL

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Telefon: 043 499 18 60

Buchhaltung / Administration

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Berufslernende

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Abonnementpreis

Inland CHF 95.–/Jahr (inkl. MwSt.) Erscheint 10-mal jährlich

Layout Simon Eymold info@awverlag.ch

Druck Printi Pronto AG

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Gründer

Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

© 2025 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

SMART FORWARD.

NACHHALTIGE PERFORMANCE.

geringer Verbrauch | hohe Lebensdauer | bewährte Leistung

ATREZZO ELITE2

• Kompromisslose Sicherheit mit einer Nasshaftung mit A Label

• Kombiniert Komfort und Langlebigkeit

• Überlegenes Handling und Bremsen

• HP-Sommerreifen von 155 - 245 mm / 13-18 Zoll

ATREZZO ZSR2

• Erstklassige sportliche Leistung

• Überragendes Handling und Bremsen

• Bestes A-Rating für Nasshaftung und Effizienz

• UHP-Sommerreifen von 205 - 315 mm / 16-20 Zoll

ATREZZO ERANGE

• Aussergewöhnliche Leistung für EV und Hybrid

• Klassenbester bei Trocken- und Nasshaftung

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• Sommerreifen von 225 - 305 mm / 19-21 Zoll

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