AW_09_2025_Online

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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche & Wirtschaft

TITELTHEMA

Winterreifen

Schweizer Reifenimporteure und -grosshändler wagen eine Prognose für den kommenden Winter und präsentieren neue Produkte.

NEWS

«SwissSkills» 2025 36 junge AutomobilMechatroniker/-innen kämpften um die Teilnahme an den «SwissSkills» –20 haben es geschafft.

Firmenportrait RRG Zürich

Die Carrosserieabteilung von Renault Zürich steht für Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation – unterstützt durch Axalta – André Koch.

WIRTSCHAFT

Pneuservice

Alles für den Reifenwechsel

Hebetechnik

Neue Lifte und Bühnen

Lagersysteme Für mehr Ordnung

TECHNIK

Fachwissen

Am Motorensymposium in Wien vorgestellte Antriebsentwicklungen von Porsche und Mercedes-Benz &Technik

Hebebühnen made in Germany

CONSUL steht für Premium-Hebebühnen –made mitten in Germany.

Entwickelt mit höchstem Anspruch an Qualität, Langlebigkeit und Praxistauglichkeit gibt es für jede Werkstatt die passende Lösung.

Präzise, wartungsarme Spindeltechnik, durchdachtes Design und regionale Fertigung: CONSUL setzt Massstäbe in moderner Werkstattausrüstung.

CONSUL Hebebühnen sind handgefertigt. Ein Grossteil der Zulieferer befindet sich in einem Umkreis von unter 100 km. Damit wird bewusst auf Qualität aus der Region gesetzt.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Wow, das ging aber schnell. Gerade erst hielten Sie die SommerDoppelnummer in den Händen. Die Sommerferien standen bevor, Sun, Fun and nothing to do. Und jetzt haben Sie die Septemberausgabe vor sich, in der sich alles um Winterreifen dreht. Ich hoffe aber, Sie haben einen schönen Urlaub verbracht und konnten sich gut erholen. Ich selbst hatte das Glück, war unterwegs in Portugal, unter anderem in der Hafenstadt Setúbal, einer Ferienregion, gesegnet mit den schönsten Stränden des Landes. Doch die Autobranche ist überall: Eines Tages, wir lagen lazy am Strand, schipperte ein riesiges Schiff an uns vorbei – die «Wolfsburg». Meine Recherchen ergaben, dass es sich dabei um einen speziellen Autotransporter handelt (Bild rechts), der wohl bis zum Rand mit VW T-Roc gefüllt war. Denn der Kompakt-SUV wird im nahen VW-Werk Palmela gebaut und von dort aus in alle Welt verschifft.

Und nun – Winterreifen. Für Sie als Profis im Reifenbusiness ist das natürlich keine Überraschung. Während andere noch in der Badi lagen, hatte für Importeure und Händler die Wintersaison längst begonnen. Im Titelthema auf den Seiten 32 bis 52 erzählen sie, wie sie den Saisonstart meisterten und welche Trends und Herausforderungen sie sehen.

Wir haben weitere Themen geschnürt, die zum Reifengeschäft passen: Reifenservice (S. 53 – 57), Hebetechnik (S. 58 – 62) und Lagersysteme (S. 63 – 65).

Abgerundet wird das Heft durch aktuelle News aus der Autobranche.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri

Schmiermittel erhältst du bei uns.
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
Die Schweizer Reifenlager sind voll mit Winterware – der Schnee kann kommen.
Das Autotransportschiff «Wolfsburg» läuft aus.

«Making of» des Pirelli-Kalenders 2026.

PERSONALIEN / NEWS

Relevantes aus der Autobranche

WINTERREIFEN

Ausblick und neue Produkte

REIFENSERVICE

Gut gerüstet für die Wechselsaison

Die Sommerferien sind vorbei, der Arbeitsalltag hat wieder begonnen. Hier aktuelle News aus der Branche.

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Es ist zwar immer noch Sommer, doch der Winter kommt bald – und die Reifenbranche hofft auf viel Schnee.

Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen sind unerlässlich für den effizienten Rad-/Reifenwechsel.

Die «ColorMagic» GmbH um Inhaber Slavisa Gavric (Mitte) setzt neu auf einen Scanner für die Schadensanalyse.
Umfrage: So steht die Schweiz zu Sportwagen. «Luege, Brämse, Halte»: Neue Kampagne zum Schulstart.
Glas Trösch führt Reparaturkurse für Glasdächer durch.

HEBETECHNIK

Für den schnellen Radwechsel

Die Schweizer Werkstattausstatter stellen ihre neusten Lifte und Hebebühnen vor.

LAGERSYSTEME

Effizient Räder ein- und auslagern Lagersysteme für Räder/Reifen nutzen den vorhandenen Raum optimal aus und vereinfachen das Handling.

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AUTO&TECHNIK

News, Fachwissen und Technik

Antriebe von Porsche und Mercedes, eine Studie zur Batterieentwicklung und die Technologievielfalt bei Mahle.

T i m e t o s h i n e

Titelthema Winterreifen: Neue Produkte, Prognosen und Herausforderungen. Fachwissen: Neue Antriebsentwicklungen von Porsche und Mercedes-Benz.
Reifenservice: Die neusten Maschinen und Geräte.
Lagersysteme: Ordnung muss sein – auch im Räderhotel.
Hebetechnik: Alles zu Liften und Hebebühnen.

Neben der Schweiz übernimmt Alexander Bru bei BASF jetzt auch Deutschland und Österreich.

Alexander Bru übernimmt

Bereich Autoreparaturlacke

BASF DACH-Region

Zum 1. August 2025 übernahm Alexander Bru die Rolle des Regional Business Managers für das Autoreparaturgeschäft der BASF Coatings in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Damit erweitert er seine bisherige Verantwortung als Geschäftsführer der BASF Coatings Services AG in der Schweiz auf die gesamte DACH-Region. Bru tritt die Nachfolge von Tobias Brefeld an, der das Geschäft über viele Jahre erfolgreich geführt hat.

François Provost ist seit 23 Jahren in der Renault Group tätig.

Renault hat Nachfolger von Luca De Meo gefunden

François Provost wird neuer Chief Executive Officer (CEO) von Renault S.A. und Vorsitzender der Renault s.a.s., der operativen Gesellschaft der Gruppe. Mit der Ernennung zum 31. Juli 2025 für zunächst vier Jahre folgt der Verwaltungsrat der Renault Group unter Vorsitz von Jean-Dominique Senard der Empfehlung des Governance& Remuneration-Ausschusses. Ausserdem wurde François Provost zum Verwaltungsratsmitglied von Renault S.A. und Renault s.a.s ernannt.

Mark Lüthy neuer Kundenberater bei BASF Coatings in Luzern/Aargau

BASF Coatings Services AG verstärkt das Kundenberater-Team: Mark Lüthy übernimmt die Betreuung der Region Luzern/Aargau. Der ausgewiesene Fachmann aus der Carrosseriebranche verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung als Geschäftsführer und Inhaber eines Lackierbetriebs. In dieser Zeit hat er den Betrieb erfolgreich aufgebaut und ebenso durch zahlreiche Veränderungen und Herausforderungen geführt. Sein Arbeitsstil ist praxisorientiert und nah an den Kunden.

Mark Lüthy war vor der Anstellung bei BASF Coatings selbstständiger Carrossier.

Erwin Eigel neu in der Geschäftsführung der Ronal Performance GmbH

Bereits seit dem 1. April 2025 laufen am Standort Forst die Logistikaktivitäten, die deutsche Aftermarket-Organisation sowie der Vertrieb von Truck- und Trailer-Rädern der Marke Speedline Truck unter dem neuen Firmennamen Ronal Performance GmbH. Auf den 1. Juli hat Erwin Eigel die Co-Geschäftsführung und den Vorsitz an der Seite von Michael Rothhaß übernommen. Eigel ist seit 2022 als Group Team Leader Aftermarket bei Ronal am deutschen Standort in Forst tätig.

Felgenprofi: Erwin Eigel hat zuvor über viele Jahre bei BBS und ATS gearbeitet.

Dimitris Chanazoglou neuer Country Manager BYD Schweiz

BYD Europe freut sich, die Ernennung von Dimitris Chanazoglou zum neuen Country Manager für die Schweiz bekanntzugeben. Er hat seine neue Position zum 1. Juli 2025 angetreten und wird die Geschäftsaktivitäten von BYD in der Schweiz leiten sowie das strategische Wachstum in einem der wichtigsten europäischen Märkte des Unternehmens vorantreiben. Chanazoglou verfügt über umfassende Erfahrung in der Automobilbranche, wo er international und national tätig war.

Gilles Vidal wird Head of Design für die europäischen Marken von Stellantis

Stellantis ernennt Gilles Vidal per 1. Oktober 2025 zum neuen Head of Design für seine europäischen Marken. In seiner neuen Rolle wird Vidal die kreative Ausrichtung und Designstrategie der legendären europäischen Marken von Stellantis verantworten. Mit einer aussergewöhnlichen Karriere von über drei Jahrzehnten im Automobildesign, davon 25 Jahre bei Citroën und Peugeot, ist er weithin anerkannt für sein Talent und seine Fähigkeit, Innovation mit Markenerbe zu verbinden.

Gilles Vidal verantwortet ab dem 1. Oktober das Design der europäischen Stellantis-Modelle.
Von Polestar zu BYD: Dimitris Chanazoglou ist neuer Country Manager Schweiz.

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Automobil-Mechatroniker: Das

sind die 20 grössten Schweizer Talente

Im Juli bestritten 36 junge Automobil-Mechatroniker/-innen aus der ganzen Schweiz spannende Qualifikationswettkämpfe.

Das Ziel: die Teilnahme an den «SwissSkills» vom 17. bis 21. September.

Schweissperlen auf der Stirn waren garantiert – und das lag für einmal nicht am heissen Sommerwetter Anfang Juli in Bern: 36 junge Talente aus dem Autogewerbe hatten ein grosses Ziel. In der Mobilcity Bern wetteiferten die 19- bis 21-jährigen Automobil-Mechatroniker/-innen der Fachrichtungen Personenwagen und Nutzfahrzeuge um die 20 Startplätze bei den nationalen Berufsmeisterschaften «SwissSkills». Vier Posten à maximal 20 Minuten galt es in der Qualifikation zu absolvieren. Dies unter den gestrengen Augen der 14 Expertinnen und Experten, zumeist selbst mit Wettkampferfahrung. Mit dabei waren etwa Sophie Schumacher («WorldSkills»-Gold 2024) oder Nevio Bernet («WorldSkills»-Silber 2024).

Bewusst schwierige Qualifikation

Die Posten der Qualifikation waren bewusst anspruchsvoll, um die Besten der Branche zu küren. Da wollte zum Beispiel ein Pannenfahrzeug mit mehreren Defekten zum Starten überredet, ein Motorbauteil ausgemessen oder ein im Gewinde abgebrochener Gewindeschneider entfernt sein. Dies unter starkem Zeitdruck, mit dem richtigen der zu Wahl stehenden Werkzeuge und Diagnosegeräte, mit dem besten Vorgehen, der besten Technik – und möglichst mit Erfolg. Doch es lohnte sich: Für die 20 besten Teilnehmenden erfüllte sich der Traum der «SwissSkills»-Teilnahme.

Das Autogewerbe ist attraktiv Für das Schweizer Autogewerbe und den AGVS als dessen Verband sind Wettbewerbe wie die Qualifikation für die «SwissSkills» ein Schaufenster auf den Erfolg der Aus- und Weiterbildung. Wer vorbeikam, konnte sich davon überzeugen: An Talent fehlt es dem Schweizer Autogewerbe nicht. Und auch nicht an Ambitionen: Stolze 56 Automobil-Mechatroniker/-innen der Fachrichtungen Personenwagen und Nutzfahrzeuge hatten sich ursprünglich beworben, so dass Kriterien wie der Notenschnitt (Minimum 5,0) herangezogen werden mussten, um die Zahl auf 36 zu reduzieren. «Diese hohe Zahl belegt, wie attraktiv die Autoberufe für junge Menschen sind», sagt Olivier Maeder, AGVSGeschäftsleitung für den Bereich Bildung: «Wir sind sehr stolz auf diese jungen Menschen: An der Qualifikation messen sich die Besten. Wir als Autoberufe-Team freuen uns, dass wir dazu beitragen dürfen.» Und Maeder betont erfreut: «Die 20 Qualifizierten aus allen Landesteilen repräsentieren die gesamte Schweiz.»

Nächster Stopp «SwissSkills»

Typisch Autogewerbe: Auffällig gut war den Qualifikationstag hindurch trotz der Anspannung im Wettkampf die Atmosphäre beim geselligen Beisammensein. Am Ende gab es nur Gewinner. Und für jene 20 Automobil-Mechatroniker, die weiterkamen, geht es jetzt an die Vorbereitungen

zu den «SwissSkills», die vom 17. bis 21. September 2025 in der Bern Expo stattfinden und garantiert einen Besuch wert sind. Von den «SwissSkills» geht es für die besten Teilnehmenden weiter an internationale Wettbewerbe – vielleicht bis an die «EuroSkills» oder die «WorldSkills». (pd/mb) www.autoberufe.ch www.swiss-skills.ch

Diese 20 Automobil-Mechatroniker nehmen an den «SwissSkills» 2025 teil:

Ron Bezold, Beckenried NW, Personenwagen

Samuele Calderari, Purasca TI, Personenwagen

Pirmin Grob, Gettnau LU, Personenwagen

Lars Hayoz, Bonnefontaine FR, Personenwagen

Andri Hofer, Burgdorf BE, Nutzfahrzeuge

Silvan Jörg, Utzigen BE, Personenwagen

Fabian Keser, Büsserach SO, Personenwagen

Ivo Krähenbühl, Triengen LU, Nutzfahrzeuge

Xavier Moreau, Saint-Julien en Genevois (F), Personenwagen

Louis Oberson, Donatyre VD, Nutzfahrzeuge

Evan Pauchard, Ponthaux FR, Nutzfahrzeuge

Elias Polster, Grenchen SO, Nutzfahrzeuge

Carlo Portenier, Aeschi BE, Nutzfahrzeuge

Lukas Portner, Uebeschi BE, Personenwagen

Justin Thierry Reinhardt, Frenkendorf BL, Personenwagen

Luca Santoro, Roveredo GR, Personenwagen

Janik Schumacher, Hergiswil bei Willisau LU, Personenwagen

Noel Sterchi, Hofstetten BE, Personenwagen

Leon Taramarcaz, Chamoille VS, Nutzfahrzeuge

Diese 20 Automobil-Mechatroniker werden an den «SwissSkills» 2025 (17. bis 21. September) den Schweizermeister-Titel unter sich ausmachen.

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Fripoo und Amstutz fusionieren zur Laemmle Produkte AG

Seit dem 1. Juli 2025 treten die Fripoo Produkte AG und Amstutz Produkte AG gemeinsam unter dem Namen Laemmle Produkte AG auf. Das Angebot bleibt an den Standorten Grüningen (ZH) und Eschenbach (LU) unverändert.

Die Laemmle-Gruppe gibt mit diesem Schritt offiziell den erfolgreichen Zusammenschluss ihrer beiden Tochtergesellschaften bekannt. Fripoo und Amstutz stehen seit Jahrzehnten für Qualität, Verlässlichkeit und Kundennähe – Werte, die auch unter dem neuen Namen konsequent fortgeführt werden. Die Fusion vereint das Know-how beider Unternehmen und schafft eine solide Basis für künftige Entwicklungen.

Kontinuität für Kunden und Partner

An den bestehenden Strukturen ändert sich nichts: Ansprechpartner, Abläufe, Produkte und Dienstleistungen bleiben in vollem Umfang bestehen. Bestehende Verträge, Produktfreigaben und massgeschneiderte Lösungen behalten uneingeschränkt ihre Gültigkeit.

Synergien und Zukunftsperspektiven

Mit der Fusion stärkt die Laemmle-Gruppe ihre Marktposition und fördert den Wissensaustausch zwischen den Standorten. Die gebündelten Kompetenzen eröffnen zusätzliche Möglichkeiten für innovative Lösungen, optimierte Prozesse und ein noch breiteres Leistungsspektrum.

Blick nach vorne

Die Laemmle Produkte AG steht für die erfolgreiche Verbindung zweier starker Unternehmen – vereint unter einem Namen, mit einer gemeinsamen Vision und dem Anspruch, auch in Zukunft höchste Standards zu setzen. (pd/mb)

www.fripoo.ch www.amstutz.ch

GEMACHT FÜR JEDEN WINTER

Der Winter - still, herausfordernd, majestätisch. Nur wenige sind wirklich für ihn geboren. Unsere Premium-Winterreifen bringen Sie bei jedem Wetter sicher ans Ziel – ganz gleich, wie streng der Winter ist oder wie schnell sich das Wetter ändert.

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Aus Fripoo wird Laemmle Produkte AG: Geschäftsführer ist Hansjörg Hug (2. v. r.), hier mit dem Fripoo-Team an der Auto Zürich 2024.

Bremsscheiben und -beläge für E-Autos im Fokus

Bosch erweitert sein Angebot an Verbundbremsscheiben und Bremsbelägen – speziell für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Das bringt Sicherheit, Effizienz und neue Umsatzchancen für Garagen.

Die Elektrifizierung des Strassenverkehrs schreitet rasant voran. Mit ihr steigen die Anforderungen an Fahrzeugkomponenten – insbesondere an sicherheitsrelevante Systeme wie Bremsen. Bosch begegnet diesem Wandel mit gleich zwei zukunftsweisenden Lösungen für den freien Teilemarkt: neuen Verbundbremsscheiben sowie einem umfassenden Bremsbelagssortiment für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Die innovativen Verbundbremsscheiben von Bosch kombinieren einen leichten Aluminium- oder Stahl-Topf mit einem hochgekohlten Grauguss-Reibring. Moderne Verbindungstechniken sorgen dafür, dass beide Bauteile zu einer stabilen, leistungsstarken Einheit verschmelzen. Das Ergebnis: geringere ungefederte Massen, spürbar mehr Fahrkomfort und dynamischeres Fahrverhalten – bei gleichzeitig reduziertem Treibstoff- bzw. Energieverbrauch.

Bremsen für E-Autos

Parallel dazu hat Bosch sein Angebot an Bremsbelägen für elektrifizierte Fahrzeuge stark ausgebaut. Mit einer beeindruckenden Marktabdeckung von über 95 % aller Hybrid- und Elektrofahrzeuge in Europa deckt das Programm eine Vielzahl an Marken ab – darunter Audi, BMW, Mercedes-Benz, Peugeot, Skoda, Toyota und VW. Neue Freigaben reichen vom Audi Q8 E-Tron über den VW ID.4 bis hin zum Hyundai Ioniq oder DS3 E-Tense. Diese speziell abgestimmten Bremsbeläge bieten nicht nur optimale Reibwerte für Rekuperationssysteme, sondern auch leisen Lauf, geringen Verschleiss und höchste Sicherheit – selbst bei häufigem Wechsel zwischen Generator- und mechanischem Bremsen. Angesichts des sich wandelnden Aftermarket-Geschäfts hin zur Elektromobilität eröffnet Bosch Garagen mit

diesem Programm eine doppelte Chance: erstens durch neue Umsatzpotenziale im Ersatzteilgeschäft – und zweitens durch den gezielten Aufbau von Know-how im Umgang mit E-Komponenten. (pd/ml)

www.boschaftermarket.com/ch

TCS-Umfrage: Direktkauf ist bei Herrn und Frau Schweizer Trumpf

Eine neue Umfrage des TCS zeigt, dass die meisten Autobesitzerinnen und -besitzer ihr Fahrzeug sofort bezahlen und das Eigentum schätzen. Leasing hat dagegen einen schweren Stand.

Auf den Schweizer Strassen sind 4,8 Mio. Personenwagen unterwegs. Dieser Bestand hat sich seit Anfang der 1980er Jahre verdoppelt, wobei die Anzahl Autos pro Einwohner aufgrund des Bevölkerungswachstums deutlich weniger stark zugenommen hat. Doch wie werden diese Autos finanziert? Durch Kauf, Leasing oder Abo? Da sich der Markt in den letzten Jahren stark gewandelt hat, wollte es der TCS genau wissen und hat unter 1154 Mitgliedern eine detaillierte Umfrage durchgeführt. Dabei zeigt sich, dass das eigene Auto nach wie vor der Standard ist. 92 Prozent verfügen über ein eigenes Fahrzeug, während Auto-Abos oder Carsharing-Angebote nur Nischen besetzen.

Vier von fünf haben ihr Auto bar oder per Überweisung bezahlt

Volle Kontrolle und Autonomie geniessen bei den Fahrzeughalterinnen- und haltern grossen Stellenwert. 80 Prozent haben ihr Auto bar oder per Überweisung bezahlt. Nur gerade 10 Prozent befinden sich aktuell in einem Leasing-Vertrag und weitere 10 Prozent haben ihr Auto nach Ende des Leasing-Vertrages übernommen. Dabei

gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den Sprachregionen. In der Deutschschweiz setzen nur gerade 8 Prozent auf Leasing, in der italienischsprachigen Schweiz sind es hingegen 18 Prozent. Die Westschweiz liegt mit 13 Prozent dazwischen.

Schulden zu vermeiden, ist der Hauptgrund für den Direktkauf

Die grosse Mehrheit, die ihr Auto direkt kauft, begründet diesen Entscheid mit den vorhandenen finanziellen Mitteln und dass in einer Fremdfinanzierung kein Vorteil ersichtlich sei. Auch die Absicht, Schulden zu vermeiden, und der langfristige Besitz des Autos werden von über 80 Prozent als Gründe für den Direktkauf genannt.

Leasende schätzen die Möglichkeit, ein modernes Auto zu fahren

Diejenige Autobesitzerinnen und -besitzer, die auf Leasing setzen, wollen ihr Geld lieber für andere Dinge verwenden oder investieren. Für gut die Hälfte der Befragten war dieser Grund ausschlaggebend. Auch die Möglichkeit, ein modernes Auto zu erhalten, bewog 46 Prozent zum Leasing. Dagegen entschieden sich nur gerade 17 Prozent für Leasing, weil sich ihre Lebenssituation kurzfristig verändert hat.

Die Umfrage unter den TCS-Mitgliedern zeigt, dass die Leasing-Konditionen viele abschrecken. 60 Prozent der Befragten geben an, dass sie es belastend finden, über mehrere Jahre an einen

Kredit gebunden zu sein. Auch mehr als die Hälfte befürchtet, dass sie durchs Leasing insgesamt mehr für das Auto bezahlen, als es wert ist.

Für E-Autofahrer kann Leasing durchaus Sinn machen

Die Zweifel sind nicht unberechtigt. Neben den Leasing-Raten kommen zusätzliche Kosten wie obligatorische Vollkaskoversicherung, Reparaturpflichten und Rücknahmekosten dazu. Der TCS empfiehlt deshalb folgende Faustregel: Leasingrate x 2 = Monatskosten; bei Occasionen Leasingrate x 3 = Monatskosten.

Leasing kann allerdings je nach Lebenssituation durchaus Sinn machen. Wer ein modernes, gut ausgestattetes Fahrzeug fahren möchte, ohne sich langfristig zu binden, ist mit Leasing gut bedient. Voraussetzung ist aber eine stabile finanzielle Situation mit regelmässigem Einkommen. Auch für E-Autofahrer kann Leasing sinnvoll sein, da die Restwerte von E-Autos derzeit noch kaum prognostizierbar sind. Leasing kann daher vor einem negativen Wiederverkaufswert schützen. Der TCS empfiehlt vor der Anschaffung eines Autos eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den verschiedenen Finanzierungsmethoden. Hier besteht gemäss der Umfrage noch Handlungsbedarf. Nur gerade 22 Prozent haben sich vor der Anschaffung mit den verschiedenen Methoden befasst. (pd/mb)

www.tcs.ch

Der TCS wollte von seinen Mitgliedern wissen, wie sie ihre Autos finanzieren –durch Kauf, Leasing oder Abo?

Nissens Turbo – eine Premium-Aftermarket-Lösung

Trotz des Aufstiegs von Elektrofahrzeugen bleiben turboaufgeladene Verbrennungsmotoren dominierend in der Automobillandschaft. In diesem dynamischen Markt hat sich Nissens Automotive als führender Anbieter von Premium-Aftermarket-Turbos positioniert.

In den letzten sieben Jahren hat Nissens sein Turbo-Programm durch rigorose Forschung und Entwicklung, Feldtests und strategische kommerzielle Planung verfeinert, um ein Produkt zu gewährleisten, das Leistung, Haltbarkeit und einfache Installation bietet. Zum Beispiel Turbos, die für Motoren entwickelt wurden, die aufgrund strenger Emissionsanforderungen unter extremen Verbrennungstemperaturen arbeiten und eine magere Verbrennung zur Verbesserung des Treibstoffverbrauchs einsetzen, verwenden fortschrittliche, hitzebeständige Legierungen wie D5S und Edelstahl der Güteklasse 1.4848. Darüber hinaus verfügen einige Nissens-Truck-Turbomodelle über äusserst langlebige Titan-Verdichterräder, während High-End-Motorturbinen mit fortschrittlichen elektronischen Stellgliedern ausgestattet sind.

Zuverlässige Lösung mit hoher Abdeckung Nissens-Turbos werden fortschrittlichen Testreihen unterzogen, darunter Beständigkeitsund Leistungsprüfungen und Prüfungen der Fahrzeugabgasemissionen, Motorleistung und Treibstoffverbrauch. Das Turbo-Portfolio von Nissens umfasst über 450 Stock Keeping Units (SKU), die alle Fahrzeugsegmente abdecken und ein breites Spektrum an Technologien umfassen – von Free Flow und Wastegate bis hin zu fortschrittlichen variablen Turbos, einschliesslich hochentwickelter elektronischer Stellglieder. Damit bietet das Unternehmen eine zuverlässige Lösung mit hoher Abdeckung, die auf die Bedürfnisse von unabhängigen Werkstätten, Händlern und Technikern zugeschnitten ist. (pd/ir)

www.nissens.com

«Um Ihnen die bestmöglichen Ersatz- und Verschleissteile anzubieten, setzen wir auf namhafte Hersteller mit Qualität und Know-how aus der Erstausrüstung. Unser Team kümmert sich darum, dass die Ersatzteile für alle relevanten Fahrzeugtypen verfügbar sind.»

Christoph Althaus Abteilungsleiter Product Management

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Das Turbo-Portfolio von Nissens umfasst über 450 Stock Keeping Units (SKU), die alle Fahrzeugsegmente abdecken.

ADI «DRIVEuniSCAN» bei Hightech-Schadensanalyse«ColorMagic»: – schneller,

präziser, effizienter

Slavisa Gavric und seine «ColorMagic» GmbH setzen auf moderne Technologien, um Fahrzeugschäden effizient zu erfassen, Prozesse zu optimieren und Kunden wie Partnern messbare Vorteile zu bieten. Text/Bilder:

Die «ColorMagic» GmbH in Schlieren (ZH) erweitert ihr Angebot kontinuierlich und kombiniert traditionelles Carrosseriehandwerk mit innovativer Technik. Neben den klassischen

Lackier- und Spengler-Arbeiten führt das 30-köpfige Team um Firmeninhaber Slavisa Gavric mit einer Hochpräzisionsfräse und einer Pulverbeschichtungsanlage Felgenreparaturen in Herstellerqualität durch. Die neuste Anschaffung: ein Fahrzeugscanner, der nicht nur Hagelschäden erkennt und erfasst, sondern sämtliche Beschädigungen.

Mario Borri
Slavisa Gavric (Mitte, Inhaber), Diogo Fernandes (r., Kundendienstberater) und Medu Alili (l., Stv. Geschäftsführer).
1. Diogo Fernandes nimmt das Fahrzeug entgegen und verschafft sich einen Gesamtüberblick.
2. Der Wagen wird in Position gebracht, die Daten werden erfasst und der Scanvorgang wird initialisiert.

Mit dem «DRIVEuniSCAN» der deutschen

ADI – Auto Damage Inspection GmbH können Schäden an Karosserien schnell, präzise und vollständig dokumentiert werden. In wenigen Minuten entsteht eine Analyse von Kratzern, Dellen und Lackunterschieden – reproduzierbar und objektiv. Der bisher zeitaufwendige manuelle Prozess wird damit deutlich verkürzt, und die Ergebnisse stehen sofort für Beratung, Versicherung oder Werkstattplanung zur Verfügung. Bei «ColorMagic» zeigt Kundendienstberater Diogo Fernandes, wie das System in der Praxis funktioniert.

Annahme und Datenerfassung

Zuerst erfolgt die formale Annahme des Fahrzeugs. Fernandes gibt die relevanten Fahrzeugdaten – darunter die VIN-Nummer –direkt in das System des «DRIVEuniSCAN» ein. So wird sichergestellt, dass sämtliche späteren Analysen eindeutig dem richtigen Fahrzeug zugeordnet sind.

Vorbereitung und Durchfahrt

Das Cabrio wird zum Portal des Scanners manövriert. Mit ruhiger Hand dirigiert Fernandes den Wagen durch die Anlage. Bei einer Geschwindigkeit von rund 5 km/h erfassen mehrere Hochleistungskameras jeden

Quadratzentimeter der Karosserie – von den Seitenteilen bis zum Unterboden.

Automatisierte Auswertung

Nur wenige Minuten später erscheinen am Computerdisplay detaillierte Bilder der Schadenszonen: Kratzer, Dellen und Lackunterschiede. Die KI-gestützte Software liefert präzise Angaben zu Lage, Grösse und Tiefe der Schäden.

Markierung für die Werkstatt

Auf dem Lift, der unmittelbar nach dem Scanner im Werkstattboden integriert ist, überträgt Diogo Fernandes die markierten Stellen physisch aufs Fahrzeug, damit die Werkstatt exakt weiss, wo Reparaturen nötig sind. Dies verkürzt die Kommunikationswege und verhindert Missverständnisse zwischen Diagnose und Ausführung.

Reparatur und Abschluss

In der hauseigenen Werkstatt beginnt das Team anschliessend mit der fachgerechten Instandsetzung – sei es eine Lackaufbereitung, eine Ausbeulung oder ein Teileaustausch. Parallel kann das Schadenprotokoll ausgedruckt, der Versicherung zugeschickt oder direkt in bekannte Kalkulationsprogramme eingespeist werden, um die Reparaturkosten zu berechnen.

Strategie mit Weitsicht

Für Slavisa Gavric ist der Scanner nicht nur ein technisches Hilfsmittel, sondern ein zentraler Baustein einer klaren Unternehmensstrategie. Mit Hilfe moderner Schadensanalyse möchte die «ColorMagic» GmbH die beschädigten Fahrzeuge schneller in den Betrieb bringen, reparieren und das Auto somit schnell wieder dem Kunden übergeben. Gleichzeitig präsentiert sich das Unternehmen somit gegenüber Flotten und Versicherungen als zuverlässiger und kompetenter Partner, indem es präzise, nachvollziehbare und nachhaltige Schadensberichte erstellt.

Diese Innovationsfreude ist bei «Color Magic» kein Einzelfall: Schon bei der Einführung einer eigenen Halle für Felgenreparaturen mit hochpreisigen Spezialmaschinen hat Gavric bewiesen, dass er bereit ist, mutig zu investieren. Der Einsatz des «DRIVEuniSCAN» knüpft nahtlos an diese Tradition an und festigt den Ruf des Unternehmens als Pionier der Schweizer Carrosseriebranche.

www.colormagic.ch

3. Das Fahrzeug wird behutsam durch die Anlage gefahren, die Hochleistungskameras erfassen jeden Quadratzentimeter.
6. Diogo Fernandes markiert die Schäden. Parallel dazu kann das Schadenprotokoll ausgedruckt oder der Versicherung geschickt werden.
5. Die KI-gestützte Software liefert präzise Angaben zu Lage, Grösse und Tiefe der Schäden.
4. Wenige Minuten nach dem Scan erscheinen am Display detaillierte Bilder der Schadenszonen.

Schmierstoffkompetenz mit Schweizer

Handschrift

Die Petro-Lubricants AG mit Sitz in Kloten positioniert sich seit ihrer Gründung 2007 als moderner Anbieter für Schmierstoffe und Betriebsflüssigkeiten in der Schweiz. Mit einem umfassenden Mehrmarkensortiment, innovativer Logistik und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit ist das Unternehmen auf Wachstumskurs – trotz stagnierendem Gesamtmarkt.

Marco Spadaro, der das Unternehmen PetroLubricants AG seit vielen Jahren führt, sagt: «Wir verkaufen keine Produkte, wir liefern Lösungen.» Nach dem Umzug nach Kloten und der Umbenennung im Jahr 2020 stellte das Unternehmen sämtliche internen Prozesse auf eine digitale, papierlose Basis um – von der Auftragsabwicklung bis zur Lagerlogistik.

Breites Sortiment, schnelle Lieferung

Mit über 3000 Artikeln namhafter Marken wie Rowe, Petro-Canada, Valvoline, IGAT, Tectyl und der Eigenmarke PLM deckt PetroLubricants die Anforderungen von Garagen, Industrie und Handel flächendeckend ab.

Bestellungen bis 15:00 Uhr werden in der Regel am Folgetag geliefert – aus dem Lager bei Galliker Transport AG mit über 500’000 Litern Kapazität in Dagmersellen.

Offenlieferung als Alleinstellungsmerkmal

Besonders geschätzt wird die Offenlieferung per Zisternenfahrzeug: Betriebe mit einem Bedarf ab 1500 Litern pro Sorte erhalten Schmierstoffe direkt vor Ort – ohne Einweggebinde, ohne Restmengen, ohne Lager-

Innovation, Nachhaltigkeit und Kundennähe sind Erfolgsfaktoren der Petro-Lubricants AG.

Marco Spadaro ist

Geschäftsführer der Petro-Lubricants AG.

probleme. Über 400 Kunden nutzen diese Dienstleistung bereits.

«Wir waren das erste Unternehmen der Schweiz, das Schmierstoffe auf diese Weise offen liefert», so Spadaro. «Das spart Zeit, reduziert Abfall und bringt wirtschaftliche Vorteile für unsere Kunden.»

Ein weiterer Fokus liegt auf umweltfreundlicher Verpackung: Rowe-Kanister bestehen mittlerweile zu mindestens 50 % aus recyceltem Kunststoff – ohne Mehrkosten für Kunden. Auch bei der Tourenplanung und Materialbeschaffung achtet Petro-Lubricants konsequent auf CO₂-Reduktion und Ressourcenschonung. «Nachhaltigkeit bedeutet für uns: langlebige Produkte, effiziente Logistik und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen», erklärt Spadaro.

Seit 2024 engagiert sich Petro-Lubricants als offizieller Sponsor des Meisel Racing Teams, angeführt vom siebenfachen Schwei-

zer Bergrennmeister Reto Meisel. Das Sponsoring verbindet technisches Know-how mit Markenpräsenz im Motorsport. Zusätzlich betreibt das Unternehmen regionale Vertriebskooperationen in der ganzen Schweiz mit langjährigen Partnern.

Blick nach vorn Für die kommenden Jahre plant Petro-Lubricants ein organisches Wachstum, gezielte Sortimentserweiterungen und Investitionen in Schulung und Digitalisierung. Die Nähe zum Kunden soll dabei stets im Zentrum stehen. «Technologie ist wichtig – aber entscheidend bleibt der persönliche Draht», betont Spadaro. «Unsere Kunden wissen: Wenn es brennt, sind wir erreichbar – nicht nur online, sondern auch am Telefon oder direkt vor Ort.» (pd/ml) www.petro-lubricants.ch

Glas Trösch Autoglas erweitert Schulungsangebot

Der Autoglas-Profi baut sein Schulungsangebot weiter aus und bietet Schulungen zum Thema «Aus- und Einbau eines festverklebten Panoramaglasdaches» an.

Mit den neuen Kursen reagiert Glas Trösch Autoglas auf die steigende Nachfrage nach fachgerechtem Ersatz von grossflächigen Glasdächern, die in modernen Fahrzeugen immer häufiger verbaut werden.

Den sicheren Ein- und Ausbau erlernen

Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten von Fahrzeugglasdächern sowie deren Eigenschaften und technischen Anforderungen. Sie erlernen die fachgerechten Arbeitsschritte für den sicheren Aus- und Einbau von Panoramaglasdächern – unter besonderer Berücksichtigung von Klebetechnik und Korrosionsschutz – und erleben eine Praxisvorführung zum Austausch eines Panoramaglasdaches. (pd/mb)

https://www.autoglas.ch/schulungen

Zustand der E-Batterie:

Check in nur 15 Minuten!

Das teuerste Bauteil eines Elektrofahrzeugs ist gleichzeitig auch entscheidend dafür, den Status des Gesamtsystems zu bewerten – die Antriebsbatterie. MAHLE bietet jetzt eine schnelle und zuverlässige Möglichkeit, den „Gesundheitszustand“ der Antriebsbatterie eines Fahrzeugs während des Ladevorgangs zu ermitteln.

Die Vorteile von MAHLE E-HEALTH Charge n Für Flottenbetreiber, Vermieter und Auktionshäuser: Höherer Wiederverkaufswert dank eines herstellerunabhängigen Batteriezustandsberichts n Für den Fahrzeughandel: Prüfung des Batteriezustands vor dem Kauf oder Verkauf von gebrauchten E-Fahrzeugen n Für Automobilclubs und Werkstätten: Eine vertrauenswürdige Batteriebewertung für Ihre Kunden

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Grenzenlose Aussicht und Temperaturregulierung – Panoramaglasdächer sind im Trend.
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Effizient, nachhaltig,

zukunftsorientiert: Die Carrosserieabteilung der RRG Zürich

Seit über 20 Jahren steht die Carrosserieabteilung der Zürcher Niederlassung von RRG Suisse beim Glattpark für Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation – unterstützt durch Axalta – André Koch. Text: Mario Borri | Bilder: Axalta – André Koch

Als die Retail Renault Group (RRG) vor über zwei Jahrzehnten ihren Standort in Zürich-Nord eröffnete, war vom heutigen Glattpark noch nichts zu sehen. Wo sich heute ein lebendiges Stadtquartier mit Wohnungen, Büros und einem kleinen See erstreckt, weideten damals noch Kühe. Einiges hat sich seither verändert –geblieben ist jedoch die Lackmarke, mit der in der Carrosserie gearbeitet wird: Standox von Axalta. Früher durch die André Koch AG vertreten, heute direkt von Axalta – André Koch betreut.

Nachhaltigkeit im Alltag verankert Bersit Durmisi, Leiter Spenglerei & Malerei bei RRG Zürich, und sein Team bearbeiten pro Monat rund 150 Fahrzeuge. Die enge Zusammenarbeit mit namhaften Versicherern wie Zürich, Allianz, AXA oder Mobiliar machen es möglich und garantieren einen stabilen Auftragseingang. Die Aufträge betreffen nicht nur die Konzernmarken Renault, Dacia, Alpine und Nissan, sondern auch Fremdmarken. Dabei steht nicht die reine Stückzahl im Mittelpunkt. «Unser Fokus liegt auf nachhaltigem Arbeiten», erklärt Durmisi. «Wo immer möglich, reparieren wir, statt zu ersetzen.» Ist ein Teil technisch instandsetzbar, wird es

nicht einfach ausgetauscht. Sollte dennoch ein Austausch gewünscht sein, klärt das Team sachlich über die Vorteile einer Reparatur auf: geringere Kosten, Ressourcenschonung und ein kleinerer ökologischer Fussabdruck. «Oft genügt das, um Kundinnen und Kunden zu überzeugen», so Durmisi.

Technologie als treibende Kraft

Die starke Verbindung zur Axalta – André Koch spiegelt sich im täglichen Betrieb wider. Das Unternehmen ist nicht nur Lieferant, sondern technologischer Berater – und das mit persönlichem Einsatz. Ramon Rupp, der zuständige Verkaufsberater, ist regelmässig

vor Ort. Sein jüngster Vorschlag: eine neue Reinigungsmaschine für Spritzpistolen, die lösungsmittelfrei arbeitet – umweltfreundlich und effizient. Ebenfalls neu in der Halle: ein Visomax-Beleuchtungsturm, der verschiedenste Lichtarten energiesparend simuliert und feinste Lackfehler oder Dellen beim Finish sichtbar macht. Herzstück der jüngsten Modernisierungen ist aber die vollautomatische Lackmischanlage Axalta Irus Mix. Bersit Durmisi: «Die Irus Mix hat unseren Arbeitsalltag deutlich erleichtert. Sie sorgt für präzise und effiziente Farbmischungen und spart dabei auch Zeit und Material.»

Ein starkes Team mit Erfahrung Durmisi, ausgebildeter Carrosseriespengler und seit 17 Jahren im Betrieb, führt ein 14-köpfiges Team innerhalb der rund 85 Mitarbeitenden am Standort Glattpark. Direkter

Die Niederlassung von RRG Zürich beim Glattpark besteht seit mehr als 20 Jahren.

V. l.: José A. Fejóo (Geschäftsführer RRG Zürich), Rade Mrdenovic, Bersit Durmisi und Ramon Rupp.

Vorgesetzter ist Rade Mrdenovic, Leiter Aftersales und ebenfalls schon 13 Jahre bei RRG. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass nicht nur handwerklich, sondern auch organisatorisch alles rund läuft. Die Entwicklung der Abteilung ist geprägt von kontinuierlichem Fortschritt: Investitionen in Technik, Weiterbildung und optimierte Prozesse. Viele dieser Schritte basieren auf interner Erfahrung – aber auch auf der Unterstützung starker Partner wie Axalta – André Koch. «Wir schätzen den schnellen und lösungsorientierten Support sehr», sagt Durmisi. «Ob bei Materialfragen oder technischer Ausrüstung – man merkt, dass hier Leute mit echtem Know-how arbeiten.»

Impulse aus dem Netzwerk

Seit dem Eintritt ins Netzwerk Repanet Suisse im vergangenen September profitiert die RRG-Carrosserie zusätzlich von einem dichten Kompetenznetz. Das grösste Schweizer Reparaturnetzwerk bringt qualitätsorientierte Carrosseriebetriebe zusammen – mit dem Ziel, gemeinsam von Schulungen, Produkttests und einem stärkeren Marktauftritt zu profitieren. «Repanet ist für uns ein echter Gewinn», sagt Durmisi. «Man bekommt Inspiration von anderen, bleibt fachlich am Puls und hat Zugang zu neuesten Innovationen – wie eben der Irus Mix, auf die wir über das Netzwerk aufmerksam wurden. Auch bei Schulung und Know-how-Aufbau spielt Repanet eine wichtige Rolle – sowohl für das Team als auch für Führungskräfte.»

Zukunft im Blick

Die Carrosserieabteilung der RRG Zürich im Glattpark steht exemplarisch für die Verbindung von Handwerkstradition, technologischem Fortschritt und nachhaltigem Denken. Mit einem erfahrenen Team, einem klaren Werteverständnis

Insgesamt 14 Mitarbeitende stehen jeden Tag in der RRG-Carrosserieabteilung mit Freude im Einsatz.

und der Unterstützung starker Partner wie Axalta – André Koch und Repanet Suisse ist sie nicht nur hervorragend aufgestellt, sondern auch gut gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft – und ein echtes Aushängeschild für eine verantwortungsvolle Branche.

www.rrgsuisse.ch www.andrekoch.ch www.repanetsuisse.ch

In der RRG Zürich wird seit über 20 Jahren mit Standox-Produkten von Axalta lackiert.
Der Fokus bei allen Reparaturen liegt auf Nachhaltigkeit.
In der Spenglerei & Malerei der RRG Zürich wird, wo möglich, repariert statt ersetzt.
Die Axalta Irus Mix sorgt für noch mehr Sauberkeit, Ordnung und Effizienz im Farbmischraum.

Pirelli-Kalender 2026: Norwegischer Starfotograf inszeniert Superstars

Der norwegische Starfotograf Sølve Sundsbø gestaltet den Pirelli-Kalender 2026 als visuelles Manifest menschlicher

Sehnsüchte – vor der Linse waren unter anderem Isabella Rossellini, Eva Herzigová und Venus Williams. Bilder: From

Sundsbø zählt zu den weltweit führenden Bildgestaltern und hat in seiner Karriere mit Modehäusern wie Chanel, Gucci, Hermès und Louis Vuitton gearbeitet. Neben ikonischen Editorials für Vogue Italia und Harper’s Bazaar und preisgekrönten Filmprojekten schuf er auch das legendäre Albumcover «A Rush of Blood to the Head» von Coldplay, das später sogar als Royal-Mail-Briefmarke geehrt wurde. Der gebürtige Norweger lebt und arbeitet in London, bleibt aber von der klaren, natürlichen Ästhetik seiner Heimat inspiriert.

Superstars aus Film, Sport und Mode Für den Pirelli-Kalender 2026 arbeitet Sundsbø mit einem internationalen Kreativteam zu-

sammen, darunter Stylist Jerry Stafford, StarHairstylisten wie Syd Hayes und Bob Recine sowie die Make-up-Artists Val Garland und James Kaliardos. Vor der Kamera stehen

herausragende Persönlichkeiten wie Schauspiellegende Tilda Swinton, Film- und Modeikone Isabella Rossellini, Tennis-Champion Venus Williams, Supermodel Eva Herzigová

Vertretung Schweiz:

Siebenfacher Hillclimb-Champion

backstage of the Pirelli Calendar 2026 by Sølve Sundsbø, photo by Alessandro Scotti
Schauspielerin und Model Isabella Rossellini

sowie die Grammy-nominierte Musikerin FKA twigs.

Kalender Nr. 52 ist mehr als Modefotografie

Mit diesem Projekt möchte Pirelli nicht nur einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des Kalenders setzen, sondern auch ein Werk schaffen, das über Modefotografie hinausgeht – eine visuelle Reise durch Emotion, Zeit und Raum. (pd/mb)

www.pirelli.ch

Schauspielerin Tilda Swinton
Starfotograf Sølve Sundsbø
Tennis-Olympiasiegerin Venus Williams

SAA-Konjunkturbarometer: Garagenzulieferbranche trotzt hoher Unsicherheit

Die US-Importzölle und der damit ausgelöste internationale Handelskonflikt prägten auch die Schweizer Wirtschaft. Nach dem ersten Schock verzeichnete die Garagenzulieferbranche einen eindrücklichen Aufschwung im 2. Quartal.

Beurteilung der heutigen Situation im 2. Quartal 2025 der befragten Unternehmen

Die getrübte Entwicklung des Vorquartals hat sich erholt und einen markanten Aufschwung erlebt. Am deutlichsten zu sehen ist die Entwicklung bei der Beschäftigungslage. So beurteilen 70 % (Vorquartal 46 %) der Meldenden diese als gut und 22 % (VQ 50 %) als befriedigend. 7 % (VQ 4 %) finden sie schlecht.

Der erfreuliche Trend spiegelte sich auch beim Umsatz wider. So empfinden 56 % (VQ 43 %) den Umsatz als gut, 37 % (VQ 54 %) als befriedigend und 7 % (VQ 4 %) als schlecht.

Auch bei der Ertragslage zeichnet sich konsequent die positive Entwicklung ab. 59 % (VQ 39 %) der Teilnehmenden beurteilen ihre Ertragslage als gut, 33 % (VQ 57 %) als befriedigend und 7 % (VQ 4 %) als schlecht.

Trend-Prognose für das 3. Quartal 2025

Die positive Stimmung setzt sich bei der Trendprognose fort. So rechnen 30 % (VQ 21 %) der Meldenden mit einer besseren, 63 % (VQ 79 %) mit einer gleichbleibenden, und 7 % (VQ 0 %) mit einer schlechteren Beschäftigungslage.

Eine Aufwärtsentwicklung erwarten die Meldenden auch beim Umsatz. 56 % (VQ 36 %) rechnen mit einem zunehmenden Umsatz. Derweil gehen 33 % (VQ 61 %) von einem gleichbleibenden und 11 % (VQ 4 %) von einem sinkenden aus. Weniger eindeutig sehen die Prognosen für die Ertragslage aus. Es erwarten 26 % (VQ 21 %) eine bessere aber auch 15 % (VQ 7 %) eine schlechtere Ertragslage. 59 % (V Q 71 %) rechnen mit einer gleichbleibenden.

Beim Personalbestand rechnen die Unternehmen mit wenigen Entwicklungen. 67 % (VQ 71 %) erwarten einen gleichbleibenden Personalbestand, während 26 % (VQ 29 %) einen

zunehmenden und 7 % (VQ 0 %) einen abnehmenden erwarten. Weiterhin plant keines der Unternehmen Kurzarbeit.

Auch beim Kostentrend im Personalbereich bleiben die Aussichten stabil. 52 % (VQ 54 %) rechnen mit steigenden und 48 % (VQ 46 %) mit gleichbleibenden Kosten. Beim Kostentrend im Materialbereich blicken die Meldenden positiver voraus als im Vorquartal. Nur noch 33 % (VQ 43 %) rechnen mit steigenden, 63 % (VQ 57 %) mit gleichbleibenden und 4 % (VQ 0 %) gar mit sinkenden Kosten. (pd/mb)

www.saa.swiss

In der Garagenzulieferbranche herrscht trotz unsicheren Zeiten Zuversicht.

Amag wird Kranzpartnerin

und exklusive Mobilitätspartnerin am ESAF 2028

Die Amag Automobil und Motoren AG bringt Schwung ins grösste Schweizer Volksfest – und wird offizielle Kranzpartnerin des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) 2028 Thun Berner Oberland.

Wenn in drei Jahren das nächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) über die Bühne geht, ist auch die Amag mit von der Partie. Die Amag wird am ESAF 2028, das vom 25. bis am 27. August in Thun stattfindet, als Kranzpartnerin und exklusive Mobilitätspartnerin auftreten. Diese Doppelpartnerschaft unterstreicht das Engagement der Amag für den Schweizer Nationalsport und die nachhaltige Mobilität.

Als grösste Garagengruppe in der Schweiz wird die Amag die Festorganisation mobilitätsseitig unterstützen und mit Fahrzeugen der Marke Volkswagen ausstatten. Diese Zusammenarbeit umfasst die Bereitstellung von Fahrzeugen ab sofort bis Ende August 2028, darunter auch zahlreiche Elektrofahrzeuge und Modelle für den Shuttle-Bereich.

Amag und ESAF mit den gleichen Werten Matthias Glarner, OK-Präsident ESAF 2028 Thun Berner Oberland, zeigt sich über die Partnerschaft mit der Amag begeistert: «Das Unternehmen steht nicht nur für Qualität,

Technik, Leistung und Fortschritt, sondern lebt auch die Werte des Schweizer Nationalsports – nämlich Kraft, Präzision und Leidenschaft.» Zudem engagiere sich die Amag mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation, indem sie sich verpflichte, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck zu erreichen. «All das passt als DNA zu unserem Fest, das wir in drei Jahren nach vernünftig gelebten Grundsätzen austragen wollen», so Matthias Glarner weiter.

Mathias Gabler, Managing Director Amag, ergänzt: «Mit dem ESAF 2028 gehen wir als stolze Kranzpartnerin und als starke Mobilitätspartnerin gleich doppelt auf die Überholspur. Wir freuen uns auf diese bevorstehende, bodenständige und sportliche Reise. Wir sind glücklich, unseren Spirit mit dem Organisationskomitee zu teilen und das ESAF 2028 in Thun mit Fahrzeugen unserer Marke Volkswagen branchenexklusiv ausrüsten zu können.» (pd/mb)

www.amag.ch

Vertreter der Amag und des ESAF mit OK-Präsident Matthias Glarner (3. v. l.).

Autoscout24Umfrage: Die Schweiz und ihre Sportwagen

Eine Umfrage von «YouGov» im Auftrag von Autoscout24 zeigt, wie die Schweizer Bevölkerung zu Sportwagen steht. Welche Marken dominieren, wie werden die Fahrzeuge finanziert und wer träumt vom Besitz?

Ferrari (67 %) und Porsche (60 %) prägen das Bild der Schweizerinnen und Schweizer, wenn sie an Sportwagen denken. Dahinter folgen Lamborghini (37 %), BMW M (25 %), Audi RS (23 %) und Mercedes-AMG (22 %). Weitere Marken wie Maserati (15 %), Aston Martin (8 %), Jaguar (8 %) und Lotus (7 %) erreichten bei der repräsentativen Umfrage von «YouGov» im Auftrag von Autoscout24 deutlich tiefere Nennwerte. Bei gestützter Abfrage, also mit vorgegebener Liste, gewannen auch McLaren und Bugatti an Relevanz. 4 Prozent der Befragten gaben an, einen Sportwagen zu besitzen.

Junge träumen am häufigsten von Sportwagen 70 Prozent der Befragten zeigten kein Interesse am Besitz eines Sportwagens. 13 Prozent gaben an, sie hätten bereits ernsthaft über den Kauf nachgedacht, darunter 18 Prozent der Männer und 7 Prozent der Frauen. 16 Prozent träumen vom Besitz – auch ohne Kaufabsicht. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt der Traum vom Sportwagen mit 23 Prozent am höchsten.

Bei den 45- bis 59-Jährigen sind es 15 Prozent, bei den 60- bis 79-Jährigen 12 Prozent.

Frauen würden zur Finanzierung eher auf Erspartes zurückgreifen

Um sich den Traum vom Sportwagen zu erfüllen, würden 33 Prozent der Befragten auf ein anderes Auto verzichten. 24 Prozent würden bei Kleidung oder Elektronik sparen, 19 Prozent beim Essengehen oder bei Streamingdiensten. 15 Prozent würden auf Erspartes, Rücklagen oder Aktien zurückgreifen – Frauen (20 %) in diesem Kontext häufiger als Männer (13 %).

Männer möchten nicht wegen Umwelt auf Sportwagen verzichten

Beim Sparpotenzial zeigen sich klare geschlechtsspezifische Unterschiede: Während 35 Prozent der Männer glauben, monatlich 1000 bis 1500 Franken für einen Sportwagen sparen zu können, erachten 37 Prozent der befragten Frauen nur 250 bis 500 Franken als realistisch. Und auch

beim Umweltbewusstsein klaffen die Meinungen auseinander: 59 Prozent der Frauen können sich vorstellen, aus ökologischen Gründen auf einen Sportwagen zu verzichten. Bei den Männern lehnen das hingegen 66 Prozent eher oder ganz ab. (pd/mb)

www.autoscout24.ch

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Amag: Mehr als 300 neue

Lernende in 20 verschiedenen Lehrberufen

306 motivierte junge Menschen, 20 spannende Berufe, ein gemeinsamer Start – die Amag-Gruppe bietet auch 2025 solide Ausbildungen mit Perspektive an.

Auch 2025 setzt die Amag-Gruppe ein starkes Zeichen bei der Förderung junger Talente: 306 neue Lernende aus allen Regionen der Schweiz steigen voller Tatendrang in eine der 20 angebotenen Lehren ins Berufsleben ein. An drei Standorten in der deutschen, der französischen und der italienischen Schweiz werden die neuen Lernenden in der jeweiligen Landessprache begrüsst.

Mit einer Ausbildungsstrategie, die fest in der Unternehmensphilosophie verankert ist, gehört die Amag-Gruppe zu den grössten und erfahrensten Ausbildungsbetrieben des Landes. Seit Jahrzehnten ist für die Amag-Gruppe Nachwuchsförderung fester Bestandteil der DNA: Schon 1946 begleitete die Amag-Gruppe junge Menschen bei ihren ersten Schritten in die Berufswelt.

Ein Sprungbrett für den Berufseinstieg Insgesamt mehr als 10’000 Lernende haben seither ihre Ausbildung bei der Amag-Gruppe begonnen und sind so ins Berufsleben gestartet.

Viele von ihnen sind beim Unternehmen geblieben oder später zurückgekehrt. Das Unternehmen zählt aktuell rund 800 Lernende. «Unsere Lernenden stehen nicht nur für die Zukunft der Amag-Gruppe», sagt CEO Helmut Ruhl. «Wer bei uns einsteigt, gestaltet die Mobilität von morgen mit – sei es in der Werkstatt, im Büro, im Lager, im Detailhandel oder auf dem Solardach.»

Vom Auto bis zum Solarpanel

Auch 2025 steht wieder eine interessante Mischung aus klassischen und neueren Berufen zur Wahl: Die Ausbildung als AutomobilMechatroniker/-in EFZ, Logistiker/-in EFZ oder Carrosseriespengler/-in EFZ ist genauso beliebt

wie diejenige als Kauffrau/-mann EFZ oder Detailhandelsfachmann/-frau EFZ. Ganz im Zeichen der Energiewende steht der neue Lehrberuf Solarinstallateur/-in EFZ bei der Helion Energy AG, einer Tochter der Amag-Gruppe. Diese ist spezialisiert auf Photovoltaik, Wärmepumpen, Stromspeicher und Ladestationen. Noch immer sind viele technische Berufe männlich dominiert. Das möchte die AmagGruppe ändern. Mit der Initiative girls@Amag motiviert das Unternehmen gezielt junge Frauen, sich für Lehrstellen in Technik, Logistik oder im Solarbereich zu bewerben. (pd/mb)

www.amag.ch

90% Abdeckung für Elektro- und Hybridfahrzeuge.

Bosch Bremsen für Elektround Hybridfahrzeuge

Bosch bietet Garagen ein vollständiges Sortiment an Bremsbelägen und Bremsscheiben, das nicht nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geeignet ist.

www.Bosch-Garagenwelt.ch

306 motivierte junge Menschen in 20 spannenden Berufen starten bei der Amag 2025 ins Berufsleben.

«Luege, Brämse, Halte»: Neue Kampagne zum Schulbeginn

Zum Schulstart 2025 lanciert der Touring Club Schweiz (TCS) im Auftrag des Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) eine nationale Kampagne für mehr Sicherheit auf dem Schulweg. Das Motto: «Luege, Brämse, Halte». Text/Bilder: Mario Borri

2024 verzeichnete das Bundesamt für Strassen 455 Unfälle mit Kindern auf dem Schulweg – mehr als ein Fall pro Tag. Die neue Kampagne setzt auf gezielte Sensibilisierung, um diese Zahl zu senken. Der TCS wurde aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Verkehrssicherheitsarbeit von einer Expertengruppe beauftragt. Die Aktion ist auf drei Jahre angelegt und soll zu mehr Aufmerksamkeit, Vorsicht und Rücksichtnahme im Strassenverkehr führen.

Die Faustregel für Verkehrsteilnehmende

Der Leitsatz «Luege, Brämse, Halte» richtet sich an alle Verkehrsteilnehmenden, vor allem in Wohngebieten und im Umfeld von Schulen.

• Luege: Umgebung im Blick behalten und frühzeitig auf Kinder reagieren.

• Brämse: Geschwindigkeit rechtzeitig reduzieren, besonders in unübersichtlichen Situationen.

• Halte: Fahrzeug vollständig zum Stillstand bringen, damit Kinder sicher überqueren können.

Die Botschaft ergänzt die bestehende Kinderregel «Warte, luege, lose, laufe» und betont die gemeinsame Verantwortung von Kindern und Erwachsenen für einen sicheren Schulweg.

Partner für die Umsetzung

Die Kampagne richtet sich primär an Verkehrsteilnehmende, wird jedoch von mehreren Akteuren getragen. Polizeiinstruktorinnen und -instruktoren erinnern in Schulen an die Regeln. Lehrpersonen binden die Inhalte in den Unterricht ein. Gemeinden unterstützen mit Plakaten, Bannern und Schildern im Schulumfeld. Eltern leisten durch vorbildliches Verhalten im Strassenverkehr einen wichtigen Beitrag.

Innovative Hilfsmittel

Neben Plakaten, Bannern und Unterrichtsmaterialien setzt die Kampagne auf ein besonderes Element: einen Duftanhänger für Autos, entwickelt mit Farfalla, dem Schweizer Marktführer für Aromatherapie. Kinder gestalten diesen im Unterricht mit einem Bastelset, bevor sie ihn ihren Eltern schenken. Der Anhänger erinnert im Fahrzeugalltag sichtbar und olfaktorisch daran, umsichtig zu fahren, und soll gleichzeitig zu einer entspannteren Fahrweise beitragen. (pd/mb)

www.tcs.ch

2024 erlitten laut Bundesamt für Strassen 455 Kinder einen Unfall auf dem Weg zur Schule – mehr als ein Kind pro Tag.

Jubiläum: Bridgestone feiert 125 Jahre Firestone

Firestone – eine Reifenmarke, die seit ihrer Gründung für Pioniergeist, Innovation und Qualität steht. Von der Landwirtschaft bis zum Motorsport hat Firestone Mobilität immer wieder neu definiert.

Die Erfolgsgeschichte begann am 3. August 1900, als Harvey S. Firestone in Akron, Ohio (USA), die Firestone Tire and Rubber Company gründete – mit der Überzeugung, «mehr Qualität und mehr Wert ohne Mehrkosten» zu liefern. Dieser Anspruch trieb die Entwicklung von Meilensteinen wie der Initiative «Ship By Truck» oder dem ersten luftgefüllten Traktorreifen voran, der die Landwirtschaft revolutionierte.

Wachstum über Grenzen hinweg

Nach Harveys Tod 1938 wuchs Firestone weiter, expandierte international und blieb seinem Ziel treu: das Leben der Menschen durch zuverlässige Mobilitätslösungen zu verbessern. Mit der Fusion mit Bridgestone 1988 wurde Firestone Teil eines der grössten Reifen- und Gummiunternehmen der Welt.

Erfolge auf der Rennstrecke

Im Motorsport ist die Kultmarke fest verankert – über 75 Siege beim Indianapolis 500 sprechen für sich. Erfolgsprodukte wie die DestinationReifenlinie und ein Ruf für Beständigkeit halten den Geist des Gründers lebendig.

Zuverlässigkeit seit 125 Jahren

Heute steht Firestone für Zuverlässigkeit sowie Beständigkeit und verkörpert weiterhin den kompromisslosen Geist, den sein Gründer geprägt hat. Firestone ist nach wie vor bestrebt, Produkte und Lösungen anzubieten, die Menschen dabei helfen, ihr Leben aktiv zu gestalten. (pd/mb)

www.firestone.ch

Harvey S. Firestone gründete am 3. August 1900 die Firestone Tire and Rubber Company.

TCS testet 40 Parkhäuser für E-Autos

Ein Test des TCS zeigt, wie gut Parkhäuser für E-Autos ausgelegt sind – ein Vergleich sowohl unter den Städten wie auch zwischen den Parkhäusern in den Städten.

Wer mit dem Elektroauto in ein Parkhaus fährt, möchte sein Fahrzeug nach Möglichkeit während der Parkzeit gleich auch laden. Die Voraussetzungen für dieses Unterfangen sind aber längst nicht überall gleich gut. Der TCS hat einen umfangreichen Test durchgeführt und 40 Parkhäuser in den acht grössten Schweizer Städten unter die Lupe genommen.

Zürich vor Luzern und Bern

Im Städteranking zeigt sich mit Zürich eine klare Siegerin. Die getesteten Parkhäuser erreichten einen Schnitt von 73,32 Punkten. So erstaunt es nicht, dass die Parkings Hohe Promenade, Urania und Opéra im Gesamtranking ein rein zürcherisches Podest bilden. Sie bieten ausreichend Ladeplätze, eine verständliche Wegführung und zugängliche Ladelösungen. Positiv ist, dass die Ladestationen über Ladekabel verfügen. Insgesamt bieten 10 der 40 getesteten Parkings diesen Mehrwert. Auch in Luzern überzeugt die Ladeinfrastruktur in den Parkhäusern. Die sechs getesteten Parkhäuser holen im Schnitt

knapp 70 Punkte – ebenfalls Prädikat «sehr empfehlenswert». An dritter Stelle klassiert sich Bern mit knapp 60 Punkten. Die Ladeinfrastruktur in der Bundesstadt ist eigentlich gut, allerdings zieht das Parking City West den Schnitt arg runter. Das Parkhaus in Bahnhofsnähe rangiert auf dem letzten Platz des

Rankings. Nur gerade eine Ladestation wird im Internet angekündigt, beim Test war sie allerdings nicht auffindbar – Prädikat «nicht empfehlenswert». Das Schlusslicht der acht getesteten Städte belegt St. Gallen. (pd/ml)

www.tcs.ch

Move Mobility an Energie 360° verkauft

Mit dem Verkauf von Move Mobility an Energie 360° trägt Groupe E zur Schaffung des grössten Ladenetzes der Schweiz bei und richtet ihre Aktivitäten wieder auf ihr Kerngeschäft aus.

Die Groupe E, Wegbereiterin seit 2011, schuf mit Move Mobility das erste öffentliche Ladenetz für Elektrofahrzeuge in der Schweiz. Damit leistete sie einen Beitrag zum Aufbau der für den Aufschwung der Elektromobilität im Land erforderlichen Infrastruktur. Mit der anschliessenden Öffnung des Aktienkapitals für Primeo Energie

und EWB im Jahr 2017 konnte sich Move Mobility zu einem unverzichtbaren Akteur im Bereich E-Laden entwickeln.

Im Bereich Elektromobilität konzentriert sich Groupe E mit den Kompetenzen ihrer Direktion Technik und Infrastrukturen (DTI) künftig auf die Beratung sowie auf die Installation und den

Energie 360° übernimmt Move Mobility.

Betrieb von Ladelösungen für Unternehmen und Mehrfamilienhäuser. Das Unternehmen bekräftigt damit seinen Willen, ein kundennaher Partner zu bleiben, der sich für die Energiewende und die Dekarbonisierung der Mobilität einsetzt. (pd/ml) www.move.ch

Das Parking Messe Zürich schnitt gut ab.

Avia Volt geht eine Partnerschaft mit ABB und Etrel ein

Avia Volt, ABB E-Mobility und Etrel kooperieren, um ihr Angebot im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter auszubauen. Ziel ist die Elektrifizierung des Schwerverkehrs sowie die flächendeckende Versorgung mit intelligenten AC-Ladelösungen für Privat- und Geschäftskunden in der Schweiz.

Avia Volt erweitert im Zuge der Übernahme des Schweizer Ladeanbieters Plug’n’Roll ihr bestehendes Ladeportfolio um mehrere leistungsstarke Ladelösungen der Marken ABB und Etrel. Einerseits, um der zunehmenden Elektrifizierung des Schwerverkehrs gerecht zu werden, andererseits, um das Ladenetz weiter auszubauen. Beides erfordert robuste und effiziente Systeme, die sich für grosse Flotten und schwere Nutzfahrzeuge sowie Personenwagen eignen. Um den Anforderungen des Marktes und den Bedürfnissen der verschiedenen Kundengruppen gerecht zu werden, hat Avia Volt die Ladelösungen von ABB E-Mobility und Etrel in ihr Portfolio aufgenommen.

Leistungsfähige Ladestationen

Die Ladestation A400 von ABB bietet bis zu 400 kW Ladeleistung und ermöglicht dank intelligenter Leistungsverteilung das gleichzeitige Laden von zwei Elektro-LW ohne Einbussen bei der Ladeleistung. Ihr modularer Aufbau reduziert die Anzahl der Bauteile und erleichtert Wartung und Instandhaltung. Für zuverlässigen Betrieb sorgt eine patentierte zweiphasige

Kühlung, die hohe Ströme bis 600 A unterstützt. Ausgezeichnet mit dem Red Dot Design Award und dem iF Gold Award verbindet die A400 zukunftssichere Technik mit prämiertem Design. Neben der A400 integriert Avia Volt künftig zudem auch die Ladesysteme HVC200, 300 und 360 in ihre Ladeinfrastruktur. (pd/ml)

www.aviavolt.ch

Flottenmanagement, das sitzt, wie ein Massanzug

movon AG – Ihr Partner für individuelle Mobilitätslösungen.

Bei Movon finden Sie nachhaltige und innovative Konzepte, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Von der Fahrzeugfinanzierung über Full-Service-Leasing, Wartungsverträge bis hin zu Versicherungen, Tank- und Ladelösungen.

Steigen Sie jetzt um! www.movon.swiss

Eine Tochtergesellschaft der AMAG Leasing AG und Volkswagen Financial Services.

Avia Volt bündelt Kräfte mit ABB und Etrel.

Garage Keusen AG empfiehlt Puls-air-Heizung

Insgesamt drei Puls-air-Heizgeräte findet man auf dem Areal von Walter Keusen in Riggisberg (BE). Beheizt werden unter anderem eine alte und eine neue Werkstatt sowie ein Trainingsraum.

Vor Puls-air wurde mit einer Öl-Zentralheizung und Deckenlüftern geheizt. Der Heizölverbrauch war mehr als doppelt so hoch, und die Wärme hat sich nicht gut im Raum verteilt. Mit den neuen kompakten Heizgeräten des österreichischen Herstellers Puls-air sind alle Räumlichkeiten schnell und gleichmässig warm, bei der Hälfte der Heizkosten, leisem Laufgeräusch und geruchsfreiem Betrieb. Puls-air ist keine gewöhnliche Ölheizung. Verbaut ist die patentierte pulsierende Verbrennung, die für eine enorme Wärme bei geringem Verbrauch sorgt. Klein, aber oho – mit

einer Heizung von Puls-air können Räume bis zu 2000 Kubikmeter beheizt werden (bei guter Isolierung). Grössere Hallen können problemlos auch mit zwei oder mehr Einheiten ausgestattet werden.

Gleichmässige Wärmeverteilung

Die kompakten Warmlufterhitzer von Puls-air werden am Fussboden des zu beheizenden Raumes platziert – so kann sich die warme Luft unten, wo gearbeitet wird, verteilen, steigt dann langsam auf, kühlt oben wieder ab, sinkt wieder ab und wird durch den Ventilator am Gerät vorgewärmt immer wieder am Brenner vorbeigezogen. Somit entsteht eine thermische Luftwalze, die den gesamten Raum gleichmässig erwärmt und die Heizkosten stark verringert.

Hoher Wirkungsgrad

Verbaut ist die patentierte pulsierende Verbrennung, welche aus der Triebwerksforschung stammt. Es handelt sich dabei um eine Wechselstromverbrennung – anders als bei herkömmlichen Brennern, die mit Gleichstromverbrennung arbeiten, kann ein Wirkungsgrad von über 97 % erreicht werden. Das Ganze bei hervorragenden Abgaswerten und ohne Gestank.

Einfache Inbetriebnahme (Plug and Play) Puls-air ist so kompakt, dass sie auf einer Europalette geliefert wird. Abmessungen ca. 75 x 55 x 95 cm bei 75 kg. Das Abgas wird mit einem 35-mm-Edelstahlrohr über Dach ins Freie geleitet. Es ist kein separater Kamin notwendig! Vom Hersteller wird empfohlen, das Gerät mit einem grösseren Heizöltank zu verbinden.

Jetzt Heizung sichern

Sichern Sie sich jetzt Ihre Puls-air-Heizung. Kurz vor dem Winter kann es zu längeren Lieferzeiten kommen. Das Puls-air-Team berät Sie gerne telefonisch, per Mail oder per Whatsapp, welches Heizgerät für Sie das Richtige ist, und beantwortet Ihnen alle Fragen.

www.pulsair.net

Walter Keusen mit Puls-air-Heizgerät in der Werkstatt.
Karin Keusen – Inhaberin und Coach im «Chraft Rümli». Der gesamte Fitnessraum wird mit Puls-air beheizt. Infos: https://chraft-ruemli.ch/

Alcar Erny AG: WinterKompletträder als Wachstumstreiber

Seit dem 1. März 2025 steht Markus Brunner an der Spitze der Alcar Erny AG. Der neue Geschäftsführer setzt auf Wachstum, digitale Services und schnelle Logistik – und sieht vor allem im Ausbau des Winter-Komplettradgeschäfts grosse Chancen für Garagisten, Pneuhändler und Flottenkunden in der Schweiz.

Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Brunner, Sie sind seit dem 1. März 2025 neuer Geschäftsführer der Alcar Erny AG. Vorher Reifen – jetzt Kompletträder und Felgen. Was reizt Sie an Ihrer neuen Aufgabe?

Markus Brunner: Die Alcar-Gruppe wurde 1984 gegründet und hat sich in den letzten vier Jahrzehnten zu einem wichtigen Marktführer für Stahl- und Leichtmetallräder in Europa entwickelt. Seit 2014 gehört auch der Bereich Reifendruckkontrollsensoren zum Portfolio. Zusätzlich verfügen wir über ein grosses Sortiment an Lastwagen-Ersatzteilen, Pflegeprodukten für Zwei- und Vierräder von Dr. Wack, Schneeketten und Recaro-Sitzen. Mich reizt vor allem die Chance, ein Unternehmen nachhaltig aufzubauen und erfolgreich zu positionieren. Auch wenn die Alcar Erny AG seit zwei Jahren zur Alcar-Gruppe mit Sitz in Österreich gehört, so sind wir sehr autonom unterwegs und für unsere Schweizer Kunden ein zuverlässiger Partner mit einer hohen Produkt- und Servicequalität.

Kompletträder kennt man vor allem im Sommer, wie ist das im Winter?

Die Nachfrage hat sich klar verändert, WinterKompletträder sind im Aufwind. Besonders im Flottenbereich setzen Unternehmen, Leasinggesellschaften und Flottenmanager darauf, ihre Fahrzeuge komplett mit Reifen, Felgen und passenden Reifendruckkontrollsensoren auszurüsten. Aktuell bauen wir unseren Webshop aus, so dass Garagisten, Pneuhändler und

Winter-Kompletträder der Alcar Erny AG bringen Garagisten und Pneuhändlern zahlreiche Vorteile.

Markus Brunner, Geschäftsführer der Alcar Erny AG.

Werkstätten künftig direkt über das Internet bei uns passende Winter-Kompletträder bestellen können. Ziel ist, dass Garagisten im kommenden Jahr mittels VIN-Nummer schnell und einfach in unserem Online-Shop die gewünschte Felgen-Rad-Reifendruckkontrollsensor-Kombination konfigurieren und bestellen können. Unsere Partner werden die gewünschte Kombination anschliessend montieren und an die Kunden ausliefern.

Was ist der Vorteil von Winter-Kompletträdern für Garagisten und Pneuhändler? Winter-Kompletträder bieten Garagisten eine Zeitersparnis und eine vereinfachte Montage für den saisonalen Reifenwechsel, was zu erhöhter Kundenzufriedenheit und Effizienzsteigerung führt. Sie ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Umrüstung, da die Reifen bereits auf den Felgen montiert sind. Dies reduziert die Arbeitszeit in der Werkstatt und senkt die Kosten für den Kunden. Hinzu kommt, dass WinterKompletträder das Risiko von Montagefehlern minimieren, dass Garagisten auch kurzfristig mit Winterkompletträdern aushelfen können – und Kunden können aus verschiedenen Felgenund Reifenoptionen wählen, was die Werkstatt attraktiver macht und dem Kunden einen höheren Individualisierungsgrad gibt.

Welche Felgen bzw. Kompletträder führen Sie im Sortiment?

Im Bereich Leichtmetallfelgen bieten wir die Marken AEZ, Dotz und Dezent an. Bei Stahlfelgen setzen wir auf unsere Marke Alcar. Stahlfelgen erleben derzeit durch die zunehmende Elektromobilität eine Renaissance: Sie haben einen geringeren CO₂-Fussabdruck und können die Reichweite um bis zu sechs Prozent erhöhen. Eine Spezialität, die es nur bei uns gibt, ist ein Hybridrad, dabei handelt es sich um eine Stahlfelge im Alu-Look, die keine Radzierblende benötigt. Zudem decken alle unsere Felgen und in Zukunft auch unser Komplettrad-Angebot über 90 Prozent der OEMMasse ab.

Wie ist die Alcar Erny AG bezüglich Logistik in der Schweiz aufgestellt?

Wir sind eine Schweizer Firma mit Sitz in Wiesendangen bei Winterthur. Vier Aussendienstmitarbeitende sind täglich für unsere Kunden unterwegs. Dank unseres grossen Lagers am Hauptsitz haben wir eine sehr hohe Verfügbarkeit: Das heisst, wer bis 17 Uhr bestellt, erhält die Ware am nächsten Tag.

www.alcar-erny.ch www.alcar-wheels.com

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1 Bericht 24CPCEXT-317 – Vergleichstests zu Bremsverhalten, Traktion und Handling auf Schnee, die im Februar 2025 von DEKRA mit Reifengrösse 205/55 R 16 durchgeführt wurden. Weitere Informationen unter https://www.pirelli.com/cinturato-winter-3.

2 TÜV Premium-Prüfzeichen Bericht Nr. 713367367 Tests durchgeführt im Februar und März 2025 vom TÜV mit Reifengrösse 225/50 R 17. Erreicht durch Erfüllung der wesentlichen technischen Leistungsanforderungen der unabhängigen Zertifizierungsstelle TÜV SÜD, weitere Informationen unter https://www.pirelli.com/cinturato-winter-3.

3 Basierend auf internen Tests: CINTURATO™ WINTER 3 im Vergleich zu CINTURATO™ WINTER 2 (Vorgängermodell)

«Wir gehen mit einer sehr

positiven Stimmung in die kommende Wintersaison»

AUTO&Wirtschaft: Wie bewerten Sie das bisherige Reifenjahr 2025 aus Ihrer Sicht?

Martin Diggelmann: Wir dürfen auf ein gutes erstes Halbjahr 2025 zurückblicken. Wir sind im Februar in die Sommersaison gestartet und hatten lediglich mit kleineren Lieferverzögerungen zu kämpfen. Wir sind nun bestrebt, den Drive aus der ersten Hälfte des Jahres auch in der zweiten Hälfte auf den Boden zu bringen.

Das Winterreifengeschäft 2025/2026 ist bereits angelaufen – sind Sie im Zeitplan, was die Einlagerungen betrifft?

Wir haben unsere Lager schon zu einem sehr guten Prozentsatz aufgefüllt und sind so weit bereit für den ersten, starken Schneefall. Die Händler können sich seit Mitte Juli mit den Winterreifen bevorraten und sich somit auf eine erfolgreiche Wintersaison vorbereiten.

Gab es beim Einlagern Herausforderungen hinsichtlich der Verfügbarkeit bestimmter Produkte oder Dimensionen?

Wir haben den grossen Vorteil, dass wir bei unseren Lieferanten auf eine gute und langjährige Geschäftsbeziehung zurückgreifen dürfen. Wir haben im Frühling unsere Bestellungen bei den Lieferanten platziert und können somit sicherstellen, dass wir bei allen Produkten und Dimensionen eine ausgezeichnete Abdeckung haben und – wo notwendig – mit einer guten Alternative den Händler unterstützen können.

Der vergangene Winter war aussergewöhnlich gut – wie bereiten Sie sich darauf vor, falls der kommende Winter schwächer ausfällt?

Wir gehen mit einer sehr positiven Stimmung in die Wintersaison. Wir hoffen, dass wir A den

Martin Diggelmann, Product Manager Tyres bei der Amag, blickt optimistisch auf die Wintersaison 2025/26. Im Interview spricht er über gut gefüllte Lager, hohe Erwartungen – und technologische Entwicklungen im Reifenmarkt.

Interview: Mario Borri

Schwung vom Sommergeschäft mitnehmen können und B wiederum einen starken Winter erleben. Sollten die Absatzzahlen dennoch nicht ganz unseren Erwartungen entsprechen, haben wir eine oder zwei Optionen in Vorbereitung, die wir dann aktivieren können.

Welche Erwartungen haben Sie an das bevorstehende Wintergeschäft?

Wir haben erneut hohe Erwartungen an uns selbst, was das Wintergeschäft betrifft. Wir haben diverse Massnahmen getroffen, um den Marktgegebenheiten noch besser nachkommen zu können. Zudem wollen wir den Schwung und die positive Absatzzahl aus dem Sommergeschäft festigen respektive steigern.

Wie stehen Sie zum Thema Ganzjahresreifen, und welchen Rat geben Sie Ihren Händlern, wenn Kunden gezielt danach fragen?

Die meisten Kunden unserer Partner wechseln weiterhin saisonal aus Sicherheitsgründen. Dennoch beobachten wir einen klaren Aufwärtstrend bei Ganzjahresreifen, den wir im Auge behalten.

Mit Blick auf das Jahr 2026 – welche zentralen Herausforderungen sehen Sie für den Reifenmarkt in der Schweiz?

Zu den Herausforderungen, die einen grossen Einfluss auf das Reifenbusiness haben, gehören unter anderem die Reaktion auf die Bedürfnisse der Kunden und die Anpassung an neue Umweltschutzregulierungen. Die Reifenindustrie wird effizientere Prozesse entwickeln und innovative Lösungen finden müssen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden.

Wie schätzen Sie die langfristige Entwicklung des Schweizer Reifenmarkts ein? Technologie wie E-Mobilität und autonome Fahrzeuge verändern die Anforderungen. Nachhaltigkeit rückt in den Fokus. Die Nachfrage nach Premiumqualität und Innovation bleibt hoch und wird den Markt auch künftig prägen.

www.amag.ch

Reifen der Marke Semperit gibt es in der Schweiz exklusiv bei der Amag. Hier der aktuelle Top-Winterreifen Speed-Grip 5.
Martin Diggelmann, Product Manager Tyres bei der Amag.

Ausgezeichnete Leistung

Für weitere Informationen zum Vergleich und zu den Produkttests scannen Sie den QR-Code.

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Bridgestone startet mit leistungsstarken

Produkten in den kommenden Winter

Ein solides erstes Halbjahr 2025 zeigt für Bridgestone, dass sich Zuverlässigkeit, Qualität und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bewähren. Das Unternehmen blickt daher zuversichtlich auf den kommenden Winter.

Im Fokus für die kalten Monate steht der Bridgestone Blizzak 6, der mit zuverlässiger Schneeperformance, starker Nasshaftung und einer verbesserten Laufleistung im Vergleich zu dem vielfach ausgezeichneten Blizzak LM005 überzeugt. Er ist mit Enliten-Technologien ausgestattet, wodurch er für alle Antriebsarten ideal geeignet ist und zugleich neue Massstäbe in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit setzt.

«Autofahrer wollen auf ein Höchstmass an Sicherheit vertrauen können – insbesondere bei den Herausforderungen, die der Schweizer Winter mit sich bringen kann», sagt Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz. «Unser Premium-Winterreifen der neuen Generation bietet genau die Kontrolle, auf die es bei Schnee, Eis und Nässe ankommt.»

Sicherere Mobilität im Winter, auch im Transportbereich

Für Lieferungen in der kalten Jahreszeit hat Bridgestone den Duravis Van Winter speziell für Flotten und Transporter konzipiert, die im

gewerblichen wie privaten Einsatz auf Zuverlässigkeit angewiesen sind – auch bei starkem Schneefall sowie Nässe. Darüber hinaus wird das Portfolio durch den neuen Firestone Vanhawk 2 Winter Evo ergänzt, der mit längerer Laufleistung, verbesserter Energieeffizienz und einer optimierten Nassbremsleistung gegenüber seinem Vorgängermodell überzeugt. Beide Reifen tragen das 3PMSF- sowie das M+S-Symbol und wurden ebenfalls mit den innovativen Enliten-Technologien für einen geringeren Treibstoff- bzw. Energieverbrauch entwickelt.

Premiumqualität für das ganze Jahr Ein weiteres Thema bleibt die Nachfrage nach Ganzjahresreifen, die in bestimmten Segmenten und Regionen weiter zunimmt. Die Antwort von Bridgestone ist der Turanza All Season 6, der durch hohe Laufleistung, ausgezeichnetes Bremsverhalten bei Nässe und eine Top-Schneeperformance überzeugt.

Dennoch bleibt die Empfehlung klar: «Saisonale Bereifung ist – besonders in der Schweiz mit ihren oft anspruchsvollen Winterbedingungen – stets die erste und sicherere Wahl», so Urs Lüchinger. «Ganzjahresreifen stellen für Autofahrer eine Möglichkeit dar, die in urbanen Gebieten und auf Kurzstrecken unterwegs sind oder auf Mobilitätsalternativen bei extremerer Witterung zurückgreifen können.»

Für die Kunden stets die Nummer eins «Mit unserem starken Produktportfolio, angepasst auf die Bedürfnisse des Schweizer Marktes, sind wir für die Wintersaison 2025/2026 bestens gerüstet», fügt Urs Lüchinger hinzu. «Gleichzeitig geben wir unseren Partnern im Handel mit Promo-Aktionen wie ‹Drive Our Best› noch die passende Verkaufsunterstützung an die Hand, damit sie für ihre Kunden stets die Nummer eins bleiben.» (pd/mb)

www.bridgestone.ch

Der Bridgestone Blizzak 6 steht für die kalten Monate im Fokus.
Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz.
Der Bridgestone Duravis Van Winter ist speziell für Flotten und Transporter konzipiert.

Reifen im Wandel: Zwischen All-Season-Boom und Premium-Anspruch

Trotz Klimawandel bleibt der Winterreifen in der Schweiz unangefochten. Daniel Freund, CEO und Head of subregion Alps CH/AT, Continental Suisse, spricht über Trends, Ganzjahresreifen und die Rolle des Handels im Wandel.

AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, wie fällt

Ihre Bilanz für die vergangene Winterreifensaison in der Schweiz aus und wie sieht Ihre Prognose für die bevorstehende Saison aus?

Daniel Freund: Sehr positiv. Es gab zwar wenig Schnee, aber die Leute sind trotzdem gefahren und haben Winterreifen gekauft. Die Lager bei unseren Partnern sind dementsprechend leer – ein gutes Zeichen. Ich bin insgesamt sehr optimistisch, auch was die kommende Saison betrifft.

Gab es in den letzten Jahren Veränderungen, die Ihnen aufgefallen sind? Ja, durchaus. Ich sehe, dass immer mehr Leute ihre Winterreifen auch im Sommer fahren. Das gab es zwar schon immer, aber es nimmt markant zu. Gerade in den Bergregionen, aber auch rund um grosse Städte fahren viele – auch mit hochwertigen Autos – auf Winterreifen. Das erstaunt mich immer wieder.

Wären Ganzjahresreifen nicht eine bessere Lösung?

Das Segment wächst ganz klar. Wir sprechen heute von drei Saisons: Sommer-, Winter- und

Ganzjahresreifen. Das bedeutet mehr Artikel und damit mehr Komplexität – für den Handel und für uns. Wir achten auf Verfügbarkeit – oft entscheiden sich Kunden spontan, weil sie schnell Ersatz brauchen. Dann muss der Reifen auf Lager sein. Sinnvoll ist er vor allem bei geringer Fahrleistung, in urbanen Regionen.

Wird der Ganzjahresreifen den Winterreifen langfristig ersetzen?

Nein. In kleineren Dimensionen wie 15 oder 16 Zoll wird es sicher eine Verdrängung geben. Ich glaube, wir werden Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen auch in den nächsten 10 bis 15 Jahren parallel sehen.

Wie positioniert sich Continental im Wintergeschäft?

Wir decken das gesamte Spektrum ab, von Premiummarken bis hin zum Budgetsegment. Bei Continental erhalten unsere Kunden alles aus einer Hand – von der Logistik über das Callcenter bis zur Buchhaltung.

Auf welche Modelle setzt Continental derzeit im Wintersegment?

Der «WinterContact» TS 870 ist unser Testsieger und das meistverkaufte Premiumprodukt. Dazu kommt der «WinterContact» 8S für sportliche Fahrzeuge. Wichtig ist, dass alle unsere Reifen auch für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge geeignet

sind. Wir wollen keine Extraserien machen, sondern Reifen, die für alle Antriebsarten funktionieren und die höchsten Ansprüche erfüllen mit geringem Rollwiderstand und geringer Abnutzung. Das kommt dem Endverbraucher zugute und hilft dem Händler, die Komplexität im Reifenhandel zu minimieren.

Welche Rolle spielen die Garagisten und Reifenhändler für Ihren Vertrieb?

Eine zentrale. Sie sind unsere wichtigsten Absatzmittler. Ihre Beratung ist entscheidend, auch um Fehlkäufe zu vermeiden. Wer online bestellt, ist auf sich gestellt. Der stationäre Fachhandel bietet Beratung, Montage und Kundenbindung. Zudem bieten wir ihnen digitale Schulungen, Tools zur Lagerbewirtschaftung, Absatzplanung und mehr. Viele kleinere Betriebe haben keine eigenen Systeme – da helfen wir aktiv.

Welche regulatorischen Entwicklungen kommen auf die Reifenbranche zu?

Euro 7 wird relevant. Es wird Grenzwerte für Reifenabrieb geben. Das ist technisch anspruchsvoll, weil z. B. ein sportlicher Reifen mehr Abrieb hat als ein schmaler VW-Polo-Reifen. Winterreifen haben zudem mehr Profil, was ebenfalls zu mehr Abrieb führt. Das wird eine Herausforderung für die ganze Branche.

www.continental-tires.com

Daniel Freund, CEO und Head of subregion Alps CH/AT, Continental Suisse.
Der «WinterContact» TS 870 von Continental.

AUTO&Wirtschaft: Herr Bartholmä, wie läuft das aktuelle Winterreifengeschäft bei Derendinger – was für eine Bilanz ziehen Sie für die vergangene Saison? Und welche Prognose stellen sie für die bevorstehende Winterreifensaison?

Olaf Bartholmä: Die Belieferung der Industrie mit Winterreifen läuft auf Hochtouren, und wir werden bereit sein, sobald die kältere Jahreszeit Einzug hält. Die vergangene Saison verlief gut und wir konnten gar das gute Geschäftsjahr 2023 toppen. Wir erwarten fürs Wintergeschäft 2025 eine geringfügige Steigerung gegenüber 2024, bedingt natürlich, dass das Wetter mitspielt.

Wie hat sich das Winterreifengeschäft in den letzten Jahren entwickelt – sehen Sie wachsende, stagnierende oder rückläufige Tendenzen?

Das Wintergeschäft ist recht stabil, das heisst, der Schweizer Autolenker ist sehr sicherheitsbewusst, und dies zeigt sich auch bei der Wahl zur saisonalen Bereifung, obwohl der Allseason-Reifen prozentual zulegt, aber dies nur auf geringem Niveau. Auch der Anteil der Premium-Reifen liegt weiterhin auf hohem Niveau, was auch das Sicherheitsbewusstsein der Autolenker unterstreicht.

Gibt es neue Winterreifenprofile oder innovative Technologien, die diese Saison bei Derendinger eingeführt werden?

Auch im Winter 2025 lancieren mehrere Lieferanten neue Produkte. Dazu gehört der Pirelli Cinturato Winter 3. Ein neues PW-/SUV-Profil von Pirelli in der 16- bis 20- Zoll-Range, welches den Cinturato Winter 2 ersetzt und den Powergy Winter ergänzt. Die Marke Kumho bringt mit dem «WinterCraft WP52+» einen neuen PW-/ SUV-Winterreifen auf den Markt, der in den Grössen 13 bis 21 Zoll und in 107 Dimensionen erhältlich ist, zudem ist er EV-ready. Des Weiteren führen wir auch den neuen Advan Winter V907 von Yokohama im Sortiment. Er ist der zukünftige Nachfolger des «BluEarth» Winter V906 und ist bereits in vereinzelten Dimensionen bei uns erhältlich.

Welche Rolle spielen Premium-, Mittelklasse- und Budgetreifen im Sortiment – und wie ist deren Nachfrage verteilt? Premiumreifen sind in der Schweiz weiterhin die erste Wahl, und dies zeigt auch der Verkaufsanteil, der weit über die Hälfte ausmacht. Das Mittelsegment macht ca. 90 % vom Rest aus, und Budget hat nur ein entsprechend geringen Anteil.

Neue Profile, starke Nachfrage: So rüstet sich Derendinger für den Winter

Derendinger blickt auf eine starke Wintersaison zurück und erwartet 2025 ein leichtes Plus. Mit neuen Profilen wie dem Pirelli Cinturato Winter 3 und dem EV-tauglichen Kumho «WinterCraft WP52+» wollen sie ihre Premium-Position im Schweizer Markt weiter festigen. Interview: Isabelle Riederer

Wie stellt Derendinger sicher, dass Garagen rechtzeitig beliefert werden – gerade in der Hochsaison?

Wir füllen unsere Lager früh, damit der Garagist eine hohe Verfügbarkeit hat. Im Weiteren planen wir die Touren so, dass wir bei den meisten Kunden innert zwei Stunden nach Bestellungseingang liefern.

Bietet Derendinger seinen Partnern zusätzliche Services rund um das Thema Winterreifen an – etwa Beratung, Schulung oder Werbematerialien?

Unsere Verkäufer betreuen unsere Garagisten vor Ort und unterstützen diese in verschiedenen Bereichen wie z. B. Sonderkonditionen auf Bevorratungsbestellungen, technischer Support bezüglich Produkten, und auch im Bereich ERP stehen wir beratend zur Verfügung.

Wie sehen Sie die Zukunft des Winterreifengeschäfts – welche Entwicklungen erwarten Sie in den nächsten fünf Jahren?

Wir erwarten in den nächsten Jahren weiterhin eine Verlagerung zu grösseren Reifendimensionen und noch mehr OE-markierte Reifen. Dies wird uns dazu bewegen, eine möglichst genaue Einkaufsplanung zu machen, so dass unsere Kunden den richtigen Reifen fristgerecht erhalten.

www.derendinger.ch

Der neue Winterreifen «WinterCraft WP52+» von Kumho ist ab sofort in den Zollgrössen 13 bis 21 und in 107 Dimensionen bei Derendinger erhältlich.

Olaf Bartholmä, Head of Category Wheels bei Derendinger.
«Wir

sind bereit für den Winter»

Das Reifenjahr 2025 war für die ESA durchwachsen: Während Sommerreifen stark nachgefragt wurden, verlief das Wintergeschäft bislang ruhiger. Martin Schütz, Leiter Category Management Reifen, beantwortet Fragen zur Lage –und ist optimistisch. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie bewerten Sie das bisherige Reifenjahr 2025 aus Ihrer Sicht?

Martin Schütz: Der Start ins Reifenjahr war verhalten – nach den Schneefällen Ende 2024 war die Nachfrage nach Winterreifen in den ersten Monaten gering. Bei Sommerreifen dagegen startete die Nachfrage sehr gut und hat bis zum Ende der eigentlichen Sommerreifensaison angehalten.

Das Winterreifengeschäft 2025/2026 ist bereits angelaufen – sind Sie im Zeitplan, was die Einlagerungen betrifft? Ja, das sind wir. Besonders sind in diesem Jahr die im Vergleich zu den Vorjahren tieferen Lagerbestände bei Winterreifen. Die ESA hat bereits im April und Mai mit der Einlagerung der neuen Winterware begonnen und ist damit gut aufgestellt. Nun geht es darum, unsere Lager in der ganzen Schweiz zu füllen – für die optimale Verfügbarkeit, wie sie unsere Mitinhaber und Kunden bei der ESA schätzen.

Der vergangene Winter war aussergewöhnlich gut – wie bereiten Sie sich darauf vor, falls der kommende Winter schwächer ausfällt?

Für die Nachfrage sind drei Dinge wesentlich: das Wetter, der länger genutzte Fahrzeugbestand in der Schweiz und der natürliche Ersatzbedarf. Die ESA richtet ihre Planung nicht auf einen einzelnen Winter, sondern mittel- bis langfristig auf das optimale Angebot aus.

Welche Erwartungen haben Sie an das bevorstehende Wintergeschäft?

Wir sind bereit! Die Notwendigkeit von Winterreifen auf Schweizer Strassen haben viele im letzten Winter selbst erlebt – und die Sicherheit ist und bleibt ein wichtiger Grund für einen erfolgreichen Winterstart!

Wie hat sich der Online-Markt entwickelt – beobachten Sie eine zunehmende oder abnehmende Konkurrenz aus dem Ausland?

Der Online-Markt im B2C bleibt stabil. Im B2B ist der Wechselkurs entscheidend. Aber auch hier hat sich die Nachfrage in den letzten Jahren stabilisiert, die Vorteile einer Partnerin wie der ESA, die bis zu drei Mal täglich beim Kunden vorfährt, werden von Mitinhabern und Kunden sehr geschätzt.

Werden Sie zur Wintersaison 2025/2026 neue Reifenmodelle auf den Markt bringen?

Ja, wir führen die neueste Generation «ESA+TECAR»-Winterreifen ein, den Super Grip Pro 2. Dieser neue Winterreifen ist insbesondere in den relevanten Bereichen der

Sicherheit nochmals verbessert worden und bleibt optimal auf Schweizer Automobilisten ausgerichtet. Zwei technische Details am Rande: Die neue Generation hat bessere Werte bei der Energieeffizienz, also der sogenannten Reifenetikette, und: Die Reifen sind auch für Elektromobilität optimiert. Wir freuen uns sehr auf diesen neuen Reifen und sind überzeugt, dass für Schweizer Garagisten damit ein echter Vorteil auf der Hand liegt.

Wie schätzen Sie die langfristige Entwicklung des Schweizer Reifenmarkts ein? Reifen werden unabhängig von der Antriebsart benötigt. Elektromobilität, zunehmende Nachfrage nach Ganzjahresreifen in Städten und ein wachsender, älterer Fuhrpark sorgen für stabile Nachfrage. Das Reifengeschäft bleibt ein wichtiges Kundenbindungsinstrument für Garagisten.

www.esa.ch

Dank dem grossen Reifenlager in Burgdorf (BE) konnte die ESA zu jedem Zeitpunkt den passenden Reifen liefern.
Martin Schütz, Leiter Category Management/ Geschäftsbereich Reifen bei der ESA.
Neuer Winterreifen bei der ESA: «ESA+TECAR» Super Grip Pro 2.

Sicher?

Das bisherige Reifenjahr 2025 zeigt sich aus Sicht der Fibag AG erfreulich stabil. «Wir konnten im Vergleich zum Vorjahr leicht zulegen», sagt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Ein solides Ergebnis in einem Markt, der sich zunehmend mit schwankenden Rohstoffpreisen, regulatorischen Veränderungen und globalen Lieferketten auseinandersetzen muss.

Optimismus trotz Unsicherheiten

Das Reifenjahr 2025 verläuft für die Fibag AG erfreulich stabil. Die Vorbereitungen für den Winter sind auf Kurs, kleinere Engpässe bleiben die Ausnahme. Beim Thema Ganzjahresreifen bleibt Geschäftsführer Roger Limacher klar: «Wer auf Nummer sicher gehen will, fährt saisonal.»

Saison die volle Leistung – deshalb setzen wir auf klare Trennung.» Ganzjahresreifen seien immer ein Kompromiss – auch wenn man sie selbstverständlich im Sortiment führe, um den Kundenwünschen gerecht zu werden.

Fibag-Geschäftsführer Roger Limacher ist zuversichtlich und schätzt den Schweizer Reifenmarkt als stabil ein – trotz aller Herausforderungen.

Die Vorbereitungen für das Wintergeschäft laufen. Erste Lieferungen sind eingetroffen und die Einlagerung verläuft planmässig. Zwar gibt es punktuell kleinere Herausforderungen bei der Verfügbarkeit einzelner Produkte oder Dimensionen, doch diese bewegen sich im Rahmen der Vorjahre. Wer in dieser Branche arbeitet, weiss: Eine 100-prozentige Planbarkeit gibt es nicht. Doch wer vorbereitet ist, kann mit einer gewissen Gelassenheit in die Saison starten.

Der vergangene Winter war bei der Fibag aussergewöhnlich gut. Doch wie bereitet man sich auf einen möglicherweise milderen Winter vor? «Gar nicht», lautet die klare Antwort von Limacher. Denn letztlich sei nicht der Schneefall entscheidend, sondern die Temperatur. Sobald das Thermometer unter sieben Grad fällt, beginnt die Zeit der Winterreifen – unabhängig von der Schneelage.

Ganzjahresreifen? Ja, aber …

Die Erwartungen an das kommende Wintergeschäft sind entsprechend hoch. Man rechnet erneut mit einer starken Saison. Dennoch bleibt der Markt in Bewegung – insbesondere durch die wachsende Nachfrage nach Ganzjahresreifen. Hier bleibt die Fibag AG bei ihrer Linie: «Nur Reifen, die für Sommer oder Winter entwickelt wurden, bieten in ihrer

Die Einlagerungen der Fibag laufen planmässig.

Auch der Online-Markt bleibt ein Thema – allerdings ohne grosse Dynamik. Der Geschäftsführer spürt derzeit keine Zunahme der Mitbewerber aus dem Ausland. «Der Markt stagniert in diesem Bereich», so seine Einschätzung. Produktseitig sind keine grossen Änderungen in Sicht. «Wenn Hersteller neue Reifen lancieren, werden wir diese unseren Kunden anbieten», sagt Limacher. «Reifenhersteller bringen in der Regel neue Reifen auf den Markt, wenn sie technologische Fortschritte machen oder sich neue Kundenbedürfnisse auftun», so Limacher weiter.

Blick nach vorne

Mit Blick auf 2026 sieht sich Fibag mit zwei zentralen Herausforderungen konfrontiert: Die Preisentwicklung und die Verfügbarkeit. Beides Themen, die stark von globalen Faktoren beeinflusst werden – von Rohstoffpreisen bis zu geopolitischen Spannungen. Hinzu kommt die kommende Euro-7-Norm, die unter anderem auch den Reifenabrieb regulieren wird. «Diese Thematik behalten wir im Auge», sagt Limacher. Die Verantwortung für die Umsetzung liege jedoch bei den Reifenherstellern. (ml)

www.fibag.ch

Fibag vertreibt unter anderem den Falken Eurowinter HS02.

Hankook setzt in der Schweiz auf Wachstum mit Nähe zum Markt

Mit Investitionen in Vertrieb, Lager und Technologie steigert Hankook den Absatz in der Schweiz kontinuierlich –trotz schwieriger Marktbedingungen wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Hankook investiert gezielt in den Schweizer Markt, um seine Marktposition nachhaltig zu stärken. Ein zentrales Element dieser Strategie ist der Ausbau des Vertriebsnetzes. Zuletzt wurde im August Antonio Nardiello ins Team aufgenommen. Mit über 15 Jahren Branchenerfahrung und ausgeprägtem Serviceverständnis soll er das nationale Serviceniveau weiter erhöhen. «Antonio Nardiello wird mit seinem Know-how entscheidend zur Verbesserung unseres Kundenservices beitragen», ist sich Andreas Wirth, Sales Director von Hankook Tire Austria GmbH, sicher.

Trotz Marktherausforderungen auf Wachstumskurs

In einem anspruchsvollen Marktumfeld konnte Hankook gemeinsam mit seinen nationalen Partnern den Absatz in der Schweiz weiter steigern. Diese Entwicklung sieht das Unternehmen als Bestätigung seiner Strategie: «Unsere Investitionen in zusätzliche Vertriebsmitarbeiter, das nationale Lager und die stärkere lokale Präsenz zahlen sich aus», so Wirth. Der direkte Draht zu den Handelspartnern habe das Vertrauen gestärkt und die Nachfrage nach Hankook-Reifen deutlich erhöht.

Technologie als Wachstumstreiber Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die Premiumtechnologie, die in allen Hankook-Reifen steckt. Dank kontinuierlicher Forschung und Entwicklung bietet das Unternehmen massgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Kundenbedürfnisse. Die breite Produktpalette deckt sämtliche Fahrzeugkategorien ab – vom klassischen Personenwagen bis hin zum Elektrofahrzeug. Gerade im Segment der E-Mobilität verzeichnet Hankook steigende Absatzzahlen.

Im Wintersegment punktet Hankook mit den Linien «Winter icept RS» und «Winter icept Evo», die unter anderem von Herstellern wie Audi, BMW, Mercedes-Benz und VW freigegeben sind. Ergänzt wird das Sortiment durch spezielle EV-Reifen wie den Hankook «iON evo», das Winterprofil «iON i*cept» und den Ganzjahresreifen «iON FlexClimate». Alle «iON»-Produkte wurden speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt, eignen sich aber auch für Fahrzeuge mit Verbrenner oder Hybridantrieb – mit Vorteilen bei Energieverbrauch, Geräuschentwicklung und Haltbarkeit.

Planungssicherheit für die Wintersaison Trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten setzt Hankook weiterhin auf qualitatives Wachstum. Dank frühzeitiger, marktspezifischer Planung kann das Unternehmen die hohe Nachfrage für die anstehende Wintersaison bedienen. Die aktuellen Bestelleingänge zeigen erneut

eine positive Entwicklung – ein Zeichen für das gestiegene Vertrauen im Markt.

Technologiekompetenz im Motorsport

Dass Hankook auch für extreme Anforderungen die passenden Produkte liefert, beweist das Unternehmen im Motorsport. Als exklusiver Reifenausrüster der FIA Formel E unterstreicht Hankook seine Expertise im Bereich Elektromobilität. Seit diesem Jahr ist der Hersteller zudem exklusiver Reifenlieferant der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) – ein weiterer Meilenstein in der Positionierung als Technologie- und Innovationsführer. (pd/mb)

www.hankooktire.com

Der Hankook «iON i*cept» ist ein Winterreifen speziell für Elektroautos.
Seit der Saison 2025 ist Hankook exklusiver Reifenlieferant der spektakulären Rallye-Weltmeisterschaft.
Andreas Wirth, Sales Director von Hankook Tire Austria GmbH.
Hersteller wie Audi, BMW, Mercedes und VW setzen auf den Hankook «Winter icept Evo».

Christian Schaller und Iwag –eine Unternehmergeschichte mit Profil

Vom Jungunternehmer zum Branchenpionier: Die Geschichte von Christian Schaller und der Iwag Distribution AG zeigt, wie Leidenschaft, Mut und Innovation ein Unternehmen nicht nur aufbauen, sondern über Jahrzehnte prägen können.

Am Anfang stand ein Traum – und ein Mann, der ihn verwirklichen wollte: Christian Schaller. Heute, mit 65 (seit dem 6. Juli), blickt er auf ein Lebenswerk zurück, das beeindruckender kaum sein könnte. An Ruhestand denkt er allerdings nicht. Der Gründer der Iwag Distribution AG – heute einer der führenden Reifengrosshändler der Schweiz – bleibt seiner Firma auch nach dem offiziellen Pensionsalter erhalten. Und das ist gut so.

Geboren mit einem scharfen Sinn für Zahlen und Menschen, absolvierte Schaller nach der Berufsmittelschule ein Studium der Betriebsökonomie an der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV). Ein Auslandsemester an der renommierten University of Cambridge vertiefte nicht nur seine

Fachkenntnisse, sondern öffnete ihm auch die Augen für internationale Perspektiven. England liess ihn nicht los – er blieb, lebte, lernte, arbeitete. Besonders prägend: ein Praktikum bei Avon Tyres, einem traditionsreichen britischen Reifenhersteller.

Der Aufstieg – und der mutige Schritt in die Selbstständigkeit

Zurück in der Schweiz trat Christian Schaller bei Avon/Vredestein Schweiz ein – in ein Unternehmen, in dem bereits sein Vater tätig war. In nur vier Jahren stieg er zur Nummer zwei auf. Doch ein Vorfall vor einer anstehenden Kundenreise führte zur Wende: Schaller zog Konsequenzen und verabschiedete sich aus dem sicheren Angestelltenverhältnis.

Am neuen Standort Oberhasli (ZH) betreibt die Iwag das erste vollautomatische Räderhotel-Robotersystem Europas – das Hightechgerät scannt, analysiert und reinigt Räder selbstständig.

1990, in Zürich Altstetten, kaufte er einen Reifenhändler, die erste Pneu-Schaller-Filiale (heute sind es bald 6). Es war der Start in eine neue Ära – und der Beginn des Weges, der ihn vom Lokalhändler zum nationalen Player führen sollte. Kurz darauf folgte der nächste unternehmerische Impuls: Einem befreundeten Kollegen wurde gekündigt – Schaller reagierte, wie er es immer tut: schnell, überlegt, menschlich. Um ihn anstellen zu können, gründete er die Iwag.

Christian Schaller in seinem Büro in Kreuzlingen.
Der Iwag-Hauptsitz befindet sich in Sichtweite zum Zollübergang Kreuzlingen-Konstanz.

Zu seinem 65. Geburtstag wurde Christian Schaller von Ehefrau Kerstin, der Belegschaft, Kunden und Freunden mit einer Party überrascht.

35 Jahre Wachstum mit Haltung

Im vergangenen März feierte die Iwag Distribution AG ihr 35-jähriges Bestehen. Aus einem Zweimannbetrieb wurde ein schweizweit agierender Grosshändler mit über 50 Mitarbeitenden allein im Reifenbereich. Mit Hauptsitz in Kreuzlingen (TG) und fünf Filialen (bald sechs) gehört die Iwag zu den etablierten Kräften im Markt. Marken wie Sailun, Maxxis, Linglong, Toyo, Giti sowie verschiedene Felgenmarken finden ihren Weg zu den Kunden über das feinmaschige Vertriebsnetz der Firma.

Doch die Iwag ist mehr als nur ein Händler: Das Unternehmen hat sich einen Namen gemacht als Markenentwickler – mit Erfahrung in Positionierung, Aufbau und Vertrieb. In einem Markt, der oft durch Preiskämpfe geprägt ist, setzt die Iwag auf Differenzierung durch Qualität, Service und Nähe.

Der Slogan «Passion for your Business» ist keine leere Hülle – sondern gelebtes Credo. Das zeigt sich auch in der Firmenkultur: bodenständig, lösungsorientiert, menschlich. Eigenschaften, die direkt auf den Gründer zurückgehen.

Innovation, Nachhaltigkeit und eine klare Vision

Stillstand war nie eine Option. Unter der Führung von Christian Schaller und Geschäftsführer Filippo Covello investiert die Iwag Distribution AG kontinuierlich in Zukunftstechnologien und Nachhaltigkeit. Beispiel Kreuzlingen: Dort werden sämtliche Verpackungskartons gesammelt und dem Ostschweizer Verpackungsspezialisten Model zugeführt. Dieser verarbeitet sie zu Kartonscheiben, die bei Felgentransporten Kratzer verhindern – ein kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag zur Ressourcenschonung und ein Materialkreislauf im eigenen Kanton. Oder der Standort Oberhasli (ZH): Hier betreibt die

Iwag das erste vollautomatische RäderhotelRobotersystem Europas. Es scannt, analysiert und reinigt Räder und Reifen selbstständig – inklusive Messung sämtlicher relevanten Reifendaten. Was heute wie Zukunft klingt, ist bei Schaller längst gelebte Realität.

Ein Unternehmer mit Rückgrat – und Herz

Christian Schaller wird in der Branche respektiert – als Macher, als Visionär, als Mensch mit Prinzipien. Wer mit ihm arbeitet, weiss: Er fordert, aber er fördert genauso. Er hört zu, denkt weiter, handelt entschlossen – und immer mit einem Blick für das grosse Ganze. Er ist nicht nur Unternehmer, sondern auch Mentor und Vorbild. Entscheidungen trifft er nicht aus Kalkül, sondern aus Überzeugung. So wie damals, als aus einem persönlichen Gespräch eine Entscheidung wurde, die einem Menschen eine neue Perspektive gab – und der Iwag letztlich den Weg ebnete. Heute, 2025, steht er am Steuer eines Unternehmens, das ebenso modern wie traditionsbewusst agiert. Der neue Standort nahe dem Flughafen Zürich – rund 20 Jahre nach der Verlegung des Hauptsitzes nach Kreuzlingen – ist für Schaller mehr als Expansion: Es ist eine Art Heimkehr. Eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreibt.

Kein Ruhestand in Sicht –und das ist gut so Christian Schaller geht nicht in Rente – er wechselt höchstens den Betrachtungswinkel. Vielleicht wird er Senior Adviser mit Ideenmandat. Vielleicht Chief Visionary Officer auf Lebenszeit. Sicher ist: Die Wirtschaft kann auf seine Expertise nicht verzichten. Und seine Mitarbeitenden, Partner und Freunde ebenso wenig. Christian Schaller ist der lebende Beweis dafür, dass Unternehmertum mehr ist als Zahlen und Strategien – es ist Haltung, Verantwortung, Leidenschaft. Und genau dafür steht die Iwag Distribution AG. Gestern, heute und morgen.

www.iwag.ch

Drei Fragen an Christian Schaller und Filippo Covello

Christian Schaller, wie läuft das Reifenjahr 2025 bisher für die Iwag?

Sehr positiv. Wir haben kontinuierlich in unsere Vertriebsprozesse investiert und das Sortiment erweitert – neu etwa mit Toyo. Besonders stolz sind wir auf Sailun, die weltweit am schnellsten wachsende Reifenmarke, bei der wir Importeur sind.

Ist die Iwag bereit für die Wintersaison 2025/26, Filippo Covello? Mehr denn je. Wir haben so früh wie noch nie bestellt, so viel wie noch nie verkauft. Schon im Mai haben wir die Weichen gestellt. Auch für einen schwächeren Winter sind wir vorbereitet – mit Vorverkäufen, Briefings und detaillierten Dokumentationen für unsere Händler.

Eine Frage an beide: Wie sehen Sie die langfristige Entwicklung des Schweizer Reifenmarkts? Stabil, mit weiterhin hoher Nachfrage nach Premiummarken. Die grösste Herausforderung im Moment sind die hohen Sommerreifenbestände bei einzelnen Händlern. Wir bei Iwag haben das aber im Griff – und blicken zuversichtlich auf 2026.

Christian Schaller (r.) und Filippo Covello im Iwag-Reifenlager in Kreuzlingen (TG).

«Das letzte Reifenjahr zu toppen, wird schwierig»

Viel Schnee Anfang Jahr und ein früher Wintereinbruch bescherten dem Reifenhandel 2024 Topumsätze. Wir sprachen mit Hostettler-Reifenchef Patrik Spirig unter anderem über das laufende Jahr und neue Produkte. Text: Mario Borri

Der Start ins 2025 verlief für Patrik Spirig, Leiter Reifen bei Hostettler Autotechnik AG, gut – trotz aussergewöhnlich starkem Vorjahr: «2024 hatten wir einen sehr intensiven Winter mit vielen Verkäufen im Januar, Februar und März. Dieses Jahr war es anders, der Winter war weniger schneereich, die Kundinnen und Kunden hatten sich bereits im November 2024 mit Winterreifen eingedeckt, nachdem der erste Schnee die Schweiz überrascht hatte.»

Dafür konnte das Sommergeschäft punkten. «Bereits im März fielt der Startschuss für die Sommersaison. Obwohl Ostern erst Ende April war und deshalb der klassische O-bis-OSommerreifenwechsel verzögert wurde, sind wir sehr zufrieden mit dem Verlauf», so Spirig. Besonders die Dimensionserweiterungen beim UHP-Sommerreifen «N’Fera Sport» der koreanischen Reifenmarke Nexen, welche Hostettler exklusiv in die Schweiz importiert, habe den Absatz gestützt.

Vorstoss ins Premiumsegment mit dem Nexen Winguard Sport 3

Trotz Sommerhitze ist der Fokus bei Hostettler längst wieder auf den Winter gerichtet. Patrik Spirig: «Seit Mai stehen die Zeichen bei uns wieder auf Winter. Und bereits geht es in die Hochphase der Einlagerung.» Ein Highlight für die kommende Saison wird der neue Nexen

Mit dem neuen Winguard Sport 3 will Nexen im kommenden Winter ins Premiumsegment vorstossen.

Winguard Sport 3 sein. «Die neuste Generation unseres Top-Winterreifens wurde nochmals deutlich weiterentwickelt. Er bietet bessere Nass- und Schnee-Performance, ein stabileres Handling dank verstärkter Mittelblöcke und ein V-Profil für bessere Traktion. Ausserdem ist er auch in den Grössen 20 und 21 Zoll erhältlich, was ihn fürs Premiumsegment interessant macht», erklärt der Reifenexperte.

Ganzjahresreifen, alte Gewohnheiten und neue Ansprüche

Ein Dauerthema in der Branche ist das «Durchfahren» von Winterreifen im Sommer. Patrik Spirig: «Das wird nach wie vor so gemacht – oft aus Kostengründen, für Zweitwagen oder Wenigfahrer. Ganzjahresreifen wären da eigentlich eine Option, aber in alpinen Ländern wie der Schweiz sind klassische

Winterreifen immer noch überlegen.» Trotzdem: Der Markt für Allseason-Reifen wächst – und die Qualität nimmt zu. Spirig: «Auch wenn der Nexen im aktuellen TCS-Test nicht überall top abschneidet, überzeugt er in den Winterdisziplinen. Die Verbesserungen gegenüber früher sind markant.»

Herausforderungen: Komplexität und neue Fahrzeughersteller

Die zunehmende Vielfalt an Reifendimensionen fordert den Handel enorm heraus. «Früher gab es eine Handvoll gängiger Grössen, heute ist die Auswahl riesig – besonders auch durch neue Fahrzeughersteller aus China. Man weiss oft nicht, was da genau drauf gehört», sagt Spirig. Hostettler setze deshalb alles daran, auch auf neue Entwicklungen schnell reagieren zu können: «Unser Ziel ist es, dass der Garagist dem Kunden immer sagen kann: Ja, den Reifen kann ich über Hostettler bestellen.»

www.autotechnik.ch

Patrik Spirig, Leiter Reifen bei der Hostettler Autotechnik AG, im Hauptlager in Buttisholz (LU).

Kumho Tire Europe setzt in der Schweiz auf Stabilität und Innovation

Mit dem neuen Winterreifen «WinterCraft WP52+» und stabiler Marktnachfrage blickt Kumho Tire Europe zuversichtlich auf das Wintergeschäft 2025/2026 in der Schweiz.

Das Reifenjahr 2025 verlief für Kumho Tire insgesamt positiv. «Wir konnten eine stabile Nachfrage für unsere Sommerreifen verzeichnen, insbesondere bei unserem neuen UHPSommerreifen Ecsta Sport und Ecsta Sport S», erklärt Ilhan Kurban, Managing Manager von Kumho Tire Europe. Diese Modelle haben sich dank ihrer sportlichen Performance, hohen Laufleistung und ausgezeichneten Nasshaftung in einem wettbewerbsintensiven Marktsegment erfolgreich behauptet.

Moderates Absatzwachstum erwartet

Die Einlagerungen für das Wintergeschäft 2025/2026 liegen im Zeitplan. Die Lagerbestände sind den Marktanforderungen entsprechend aufgebaut, die Lieferketten stabil. Kurban: «Das ermöglicht uns, unsere Lager effizient zu füllen.» Nach einem aussergewöhnlich erfolgreichen vergangenen Winter bereitet sich das Unternehmen auch auf einen möglichen schwächeren Saisonverlauf vor – mit verstärkter Händlerunterstützung und gezielten Marketingmassnahmen. Für das Wintergeschäft erwartet Kumho Tire moderates Wachstum, vor allem bei hochwertigen Winterreifen ab 17 Zoll für konventionelle Fahrzeuge und Elektrofahrzeuge.

Ganzjahresreifen gewinnen in urbanen Regionen an Bedeutung, doch in der Schweiz, insbesondere in alpinen Regionen, bleibe der Einsatz klassischer Winterreifen wichtig.

Neuer Winterreifen «WinterCraft WP52+» Zur Wintersaison 2025/2026 erweitert Kumho Tire sein Portfolio um den «WinterCraft WP52+». Der Reifen ist für grosse Limousinen, SUV, Kombis und Elektrofahrzeuge geeignet und trägt M+S-Kennzeichnung sowie das Schneeflocken-Symbol. Er bietet laut Hersteller herausragende Traktion und maximale Sicherheit auf Schnee, Eis und nassen Strassen. Eine innovative Gummimischung mit Sonnenblumenöl verbessert Grip und Bremsleistung auch bei tiefen Temperaturen. Das geräuschabsorbierende Schulterdesign mit 3D-Sipe-Technologie sorgt für ruhige Fahrt und zuverlässige Bremswege. Ein optimiertes Kontaktdrucksystem reduziert ungleichmässigen Verschleiss, während ein neues quervernetztes Polymer die Blocksteifigkeit steigert und das Handling auf winterlichen Strassen verbessert. Für schwere Elektrofahrzeuge stehen High-Load-Grössen zur Verfügung.

Wachsendes Umweltbewusstsein, technologischer Fortschritt Mit Blick auf 2026 sieht Kumho Tire vor allem die strengeren gesetzlichen Vorgaben wie die Euro-7-Norm als zentrale Herausforderung. Hinzu kommen steigende Rohstoffpreise und die wachsenden Anforderungen an eine nachhaltige Produktion. Bereits heute arbeitet Kumho Tire an innovativen

Technologien, um den zukünftigen Abgasund Abriebgrenzwerten zu entsprechen, darunter neuartige Gummimischungen mit reduziertem Mikroplastikabrieb und verbesserte Fertigungsverfahren mit geringeren CO₂-Emissionen.

Langfristig rechnet Kumho Tire mit einer positiven Entwicklung des Schweizer Marktes. Wachsendes Umweltbewusstsein, der Trend zu Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie der technologische Fortschritt bei Reifenmaterialien und -konstruktionen eröffnen neue Chancen für innovative Produkte. «Wir setzen auf eine Kombination aus Stabilität, Qualität und Innovationskraft – genau das, was der Schweizer Markt verlangt», fasst Kurban zusammen. (pd/mb)

www.kumhotire.com/de

Ilhan Kurban, Managing Manager von Kumho Tire Europe.
Der «WinterCraft WP52+» ist für grosse Limousinen, SUV, Kombis und Elektrofahrzeuge geeignet.
Für das Wintergeschäft 2025/26 erwartet Kumho Tire ein moderates Wachstum.

Von Alpin 7 bis «CrossClimate» 3 Sport: Michelin setzt auf Premiumvielfalt für den Winter

Michelin blickt auf eine erfolgreiche Sommerreifensaison zurück und startet mit einem erweiterten Portfolio an hochmodernen Premium-Winter- und -Ganzjahresreifen in die kalte Jahreszeit.

AUTO&Wirtschaft: Herr Luongo, wie zufrieden ist Michelin mit der Sommerreifensaison und was erwarten Sie von der bevorstehenden Winterreifensaison?

Pellegrino Luongo: Sehr zufrieden. Das ist unter anderem auf effektive Marketingmassnahmen wie unsere Promotion-Kampagne und die günstige Wetterlage zurückzuführen. Auch dem kommenden Wintergeschäft blicken wir positiv entgegen. Das liegt vor allem daran, dass wir in diesem Jahr neben unseren Winterspezialisten Michelin Alpin 7 und Michelin Pilot Alpin 5 mit dem Michelin «CrossClimate» 3 und dem «CrossClimate» 3 Sport zwei spannende neue Ganzjahresprodukte im Portfolio haben.

Was zeichnet diese neuen Reifen besonders aus?

Der Michelin Alpin 7 ist ideal für anspruchsvolle Winterbedingungen. Er bietet starke Traktion auf Schnee und Eis, eine sehr kälteflexible Gummimischung und gleichmässige Abnutzung für eine

lange Lebensdauer. Wer sportlich unterwegs ist, greift zum Michelin Pilot Alpin 5. Dieser Reifen liefert präzises Handling, stabile Fahrdynamik und Zuverlässigkeit selbst bei Eis und Nässe. Und für alle, die ganzjährig flexibel bleiben wollen, bieten der neue «CrossClimate» 3 und der «CrossClimate» 3 Sport attraktive Lösungen: Sie kombinieren Sommer- und Wintereigenschaften und sorgen so für zuverlässigen Grip bei Schnee, Regen und Trockenheit. Sie tragen beide die sogenannte «Three Peak Mountain Snowflake»-Kennzeichnung (3PMSF) und sind damit wintertauglich.

Apropos Ganzjahresreifen – wird er künftig den Winter- oder Sommerreifen ersetzen? Nein, Ganzjahresreifen werden zwar immer beliebter, doch sie können Sommer- und Winterreifen nicht vollständig ersetzen. Entscheidend ist vor allem, für welchen Einsatzzweck, Fahrstil oder welche persönlichen Vorlieben man den passenden Reifen sucht. Unser Portfolio reicht

von komfortorientierten Lösungen bis hin zu sportlichen Modellen.

Wie unterstützen Sie Ihre Partner und Händler in der Schweiz – auch hinsichtlich der zunehmenden Komplexität?

2025 ist für uns ein echtes Premierenjahr: vom neuen Michelin Primacy 5 über die nächste «CrossClimate»-Generation bis hin zu unserem ersten sportlichen Ganzjahresreifen, dem «CrossClimate» 3 Sport. Mit Aktionen wie «Jeder Reifen ein Gewinn» geben wir dem Handel und den Kundinnen und Kunden einen zusätzlichen Schub. Gleichzeitig setzen wir auf praxisnahe, massgeschneiderte Schulungen, um Werkstätten und Handelspartner optimal auf die Wechselsaison und den erfolgreichen Verkauf von Premiumprodukten vorzubereiten.

Wie stark beeinflusst der Online-Handel heute den Reifenverkauf in der Schweiz?

Der Online-Handel wächst in der Schweiz rasant: Immer mehr Kunden informieren sich online, bevor sie Reifen erwerben. Das zwingt den klassischen Handel, seine Strategie zu modernisieren. Wir reagieren auf diese Entwicklung mit starken E-Commerce-Partnerschaften und indem wir unsere Handelspartner aktiv bei der Digitalisierung unterstützen. Darüber hinaus investieren wir gezielt in digitales Marketing – von Social Media bis zur Online-Produktpräsenz. So sichern wir die Sichtbarkeit unserer Produkte und stärken gemeinsam unsere Position im digitalen Markt. www.michelin.com

Der Michelin Alpin 7 ist ideal für anspruchsvolle Winterbedingungen.
Pellegrino Luongo, Managing Director Michelin Schweiz.
Interview: Isabelle Riederer

Lamborghini Temerario GT3 wird von KW Automotive ausgestattet

Die neuen sechsfach einstellbaren KW-V7-Racing-Dämpfer werden auch beim am Goodwood Festival of Speed vorgestellten Lamborghini Temerario GT3 eingesetzt.

KW Suspensions rüstet neu den Lamborghini SC63 LMDh mit seinen Dämpfern aus. Der für GT3-Rennwagen entwickelte V7-Racing-Dämpfer basiert auf der KW-Solid-Piston-Technologie, bei der die Ventile vom Kolben separiert sind. Vom Arbeitskolben wird die Hydrauliksäule zu den Ventilen verdrängt. Durch diesen Aufbau können bei geringem Gasdruck deutlich grössere Kräfte generiert werden, wobei die offsettierbaren und strömungsoptimierten Ventile für eine kavitationsfreie Funktion sorgen und das gesamte System minimale Hysterese ermöglicht. Dabei decken die Dämpfer ein breites Kennlinienfeld im Bereich zwischen 1000 N und 12’000 N ab. Selbst bei minimalen Federwegen und bei hohen Aerolasten arbeitet das System hochpräzise.

Je nach Balance-of-Performance-Einstufung erzeugen aktuelle GT3-Boliden bei Topspeed

auf dem Nürburgring-Nordschleifen-Abschnitt Döttinger Höhe einen Abtrieb von rund 900 Kilogramm. Das entspricht mehr als zwei Dritteln des Fahrzeuggesamtgewichts. Die offsettierbaren und strömungsoptimierten Ventile sind in der Highspeed- und LowspeedDruckstufe sowie der Highspeed- und Lowspeed-Zugstufe einstellbar. Zusätzlich gibt

es beim V7-Racing-Dämpfer in der Druck- sowie Zugstufe eine Blow-off-Einstellung für eine flachere Kennlinie im Highspeed-Bereich. Der erste Renneinsatz des Lamborghini Temerario GT3 wird das 12-Stunden-Rennen in Sebring im März 2026 sein.

www.kwsuspensions.ch

KW rüstet den Lamborghini Temerario aus.
«Wir starten gut vorbereitet

in die Wintersaison»

Für die kommende Wintersaison ist Nokian Tyres laut Sacha Waldvogel, Country Manager Switzerland, mit seinen bewährten Produkten der Snowproof-Familie/Portfolio gut aufgestellt. Jetzt ergänzt der neue Ganzjahresreifen Nokian Tyres Seasonproof 2 das Angebot zusätzlich, wie er im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt. Interview: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Welche Erwartungen haben Sie an das bevorstehende Wintergeschäft?

Sacha Waldvogel: Eine gute Verfügbarkeit während der Winterreifensaison wird wichtig sein. Kunden insbesondere im Einzelhandel verlassen sich zunehmend auf die Verfügbarkeit der Reifenindustrie und des Grosshandels.

Wie stehen Sie zum Thema Ganzjahresreifen?

Das Segment der Ganzjahresreifen ist weiterhin ein wichtiger Bereich strukturellen Wachstums in der Reifenindustrie. Aus Unternehmenssicht betrachten wir dies nicht als kurzfristigen Trend, sondern als Teil einer breiteren Veränderung

des Verbraucherverhaltens in verschiedenen Märkten. Dies wurde auch durch die jüngste Verbraucherstudie von Nokian Tyres Ende letzten Jahres bestätigt. Offensichtlich legen europäische Autofahrer mehr Wert auf Ganzjahresreifen als in den Vorjahren. Dies gilt auch für die Schweiz.

Bringen Sie zur Wintersaison neue Reifenmodelle auf den Markt?

Für die kommende Wintersaison sind unsere bewährten Produkte der Snowproof-Familie/ Portfolio weiterhin auf dem Markt erhältlich. Ein völlig neues Produkt für die kommende Wintersaison ist unser neuer Ganzjahresreifen Nokian Tyres Seasonproof 2, den wir im März 2025 angekündigt haben und der jetzt an unsere Händler ausgeliefert wird, um im Herbst 2025 für die Verbraucher verfügbar zu sein. Der Nokian Tyres Seasonproof 2 ist unser allerneuestes Flaggschiffprodukt. Er ist der erste Reifen, der kommerziell im neuen Nokian-Tyres-Werk im rumänischen Oradea hergestellt wird, der weltweit ersten vollwertigen Reifenfabrik mit null CO2-Emissionen.

Welche Herausforderungen sehen Sie für den Reifenmarkt Schweiz?

Für die Zukunft erwartet Nokian Tyres, dass sich die laufenden operativen Verbesserungen auch im weiteren Jahresverlauf 2025 und 2026 positiv

auswirken werden. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Steigerung des Nettoumsatzes und der Verbesserung der operativen Gewinnmargen im Vergleich zum Vorjahr. Mit dem Abschluss einer dreijährigen Investitionsphase in Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro ist Nokian Tyres nun gut für langfristigen Erfolg aufgestellt. Kurzfristige Herausforderungen bleiben jedoch bestehen, darunter geopolitische Spannungen und die sich entwickelnde Tarifdynamik. Darüber hinaus haben die jüngsten Investitionen vorübergehend die Rentabilität und den Cashflow beeinträchtigt, was auch in Zukunft eine anhaltende Konzentration und disziplinierte Umsetzung erfordert. Wir planen, unser Geschäft in Europa – einschliesslich der Schweiz – weiter auszubauen. Es sind bereits neue Produkte geplant, die auch auf dem Schweizer Markt eingeführt werden sollen.

Wie schätzen Sie die langfristige Entwicklung des Schweizer Reifenmarkts ein?

Gemessen am Gesamtabsatz wird der Reifenmarkt nach wie vor von 16-Zoll-Reifen dominiert. Reifendimensionen ab 18 Zoll und grösser werden weiter wachsen und nehmen den kleineren Reifengrössen stetig Marktanteile ab. Der Anteil an Ganzjahresreifen wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

www.nokiantyres.ch

Sacha Waldvogel will das Geschäft in der Schweiz weiter ausbauen.
Der neue Ganzjahresreifen Nokian Tyres Seasonproof 2 ist ab Herbst verfügbar.

«Der Schweizer Markt verlangt nach Premium – und wir liefern»

Der Schweizer Markt bleibt ein PremiumMarkt – mit hohen Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Luca Tedeschi, Managing Director von Pirelli Tyre Suisse, über die Wintersaison, neue Modelle und nachhaltige Innovationen. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie bewerten Sie das bisherige Reifenjahr aus Ihrer Sicht?

Luca Tedeschi: Das Jahr verläuft bislang sehr positiv. Die Einführung der neuen Modelle P Zero und Cinturato war erfolgreich, besonders bei SUV-, Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. Schweizer Autofahrer setzen bewusst auf Premiumqualität – das passt exakt zu unserer Ausrichtung auf das High-Value-Segment.

Gab es beim Einlagern Herausforderungen hinsichtlich der Verfügbarkeit bestimmter Produkte oder Dimensionen?

Nein. Unsere europäische «Local for Local»Produktion ermöglicht Flexibilität und schnelle Reaktion auf die hohe Komplexität des Schweizer Marktes.

Der vergangene Winter war aussergewöhnlich gut – wie bereiten Sie sich darauf vor, falls der kommende Winter schwächer ausfällt?

Das Sicherheitsbewusstsein in der Schweiz ist hoch. Wir erwarten eine stabile oder steigende Umrüstquote. Mit flexibler Lagerhaltung und engem Austausch mit Handelspartnern bleiben

Wie stehen Sie zum Thema Ganzjahresreifen und welchen Rat geben Sie Ihren Händlern, wenn Kunden gezielt danach fragen? Unsere Empfehlung bleibt der spezialisierte Winterreifen. Für urbane Fahrer bieten wir mit der All-Season-SF3-Familie sichere Alternativen – mehrfach ausgezeichnet und leistungsstark bei jedem Wetter.

Werden Sie zur Wintersaison 2025/2026 neue Reifenmodelle auf den Markt bringen?

Wir freuen uns besonders über die Einführung unseres neuesten Hochleistungswinterreifens in dieser Saison: den Cinturato Winter 3 speziell für Limousinen und CUV. Er bietet kompromisslose Sicherheit und Kontrolle bei winterlichen Bedingungen und eine hervorragende Performance auf Schnee. Bei Tests zeigte er auf verschneiter Fahrbahn die beste Bremsleistung in seiner Klasse sowie erstklassige Traktion und Handling. Bei Nässe war der Reifen Klassenbester in den Kategorien Aquaplaning-Sicherheit und Handling. Hinzu

kommt eine überragende Nasshaftung mit der 100%igen Einstufung in die Klassen A und B beim EU-Reifenlabel. Das neue innovative Profilmuster ermöglicht langlebige Performance und eine erhöhte Laufleistung. Zusammen mit den Reifenserien P Zero Winter 2, Scorpion Winter 2 und Powergy Winter vervollständigt er unser Winterangebot und bietet Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrern innovative Lösungen für alle Segmente und Bedürfnisse. Bei der Entwicklung des Reifens hat Pirelli seine KI-basierten Virtual Development Centers in Mailand (I) und Breuberg (D) genutzt.

Mit Blick auf das Jahr 2026 – welche zentralen Herausforderungen sehen Sie für den Reifenmarkt in der Schweiz?

Die Herausforderung ist, Kundenerwartungen bei Sicherheit und Nachhaltigkeit kontinuierlich zu übertreffen. Wir investieren in zertifizierte Netzwerke und nachhaltige Hightech-Reifen wie den P Zero für Jaguar Land Rover – mit über 70 % recycelten oder biobasierten Materialien.

Inwieweit beschäftigt Sie bereits jetzt die kommende Euro-7-Norm, die unter anderem auch den Reifenabrieb regulieren wird?

Wir sind vorbereitet. Unsere Strategie zielt seit Jahren auf geringeren Abrieb und Umweltschutz – die neue Norm bestätigt unseren Kurs.

Wie schätzen Sie die langfristige Entwicklung des Schweizer Reifenmarkts ein?

Der Markt bleibt premiumgetrieben. Mit Digitalisierung, KI, Elektromobilität und wachsender Nachfrage nach High-End-Produkten sind wir ideal positioniert, diesen Wandel mitzugestalten.

www.pirelli.ch

Luca Tedeschi, Managing Director von Pirelli Tyre Suisse.
Der Cinturato Winter 3 vervollständigt das Pirelli-Winterangebot.
Das neue, innovative Profilmuster ermöglicht langlebige Performance und eine erhöhte Laufleistung.
«Mit dem neuen Advan Winter V907 stärken wir unser Winterportfolio»

Mit Verlässlichkeit, Liefertreue und technischer Kompetenz ist Yokohama ein etablierter Player im Schweizer Reifenmarkt. Albin Abdi, CEO von Yokohama Schweiz, sprach mit AUTO&Wirtschaft über die anstehende Winterreifensaison und den neuen Advan Winter V907. Interview: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Wie bewerten Sie das bisherige Reifenjahr 2025?

Albin Abdi: 2025 entwickelt sich für uns bislang überdurchschnittlich positiv. Wir verzeichnen ein deutliches Absatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfreulich ist, dass dieses Wachstum nicht auf kurzfristigen Aktionen beruht, sondern auf stabiler Nachfrage im Qualitätssegment. Es zeigt sich: Verlässlichkeit, Liefertreue und technische Kompetenz zahlen sich im Schweizer Markt weiterhin aus.

Das Winterreifengeschäft 2025/2026 ist bereits angelaufen – sind Sie im Zeitplan, was die Einlagerungen betrifft?

Ja, wir sind nicht nur im Zeitplan, wir haben vorgesorgt. Unsere Lager sind bereits vor Saisonbeginn vollständig bestückt, so dass unsere Partner frühzeitig disponieren und mit Planungssicherheit arbeiten können.

Gab es beim Einlagern Herausforderungen hinsichtlich der Verfügbarkeit bestimmter Produkte oder Dimensionen?

Mit wenigen Ausnahmen konnten wir unser Sortiment wie geplant einlagern. Beim A052, unserem Semislick-Reifen, entsprach die Verfügbarkeit dieses Jahr nicht ganz unseren Erwartungen. Das nehmen wir ernst; die Planungen für 2026 laufen bereits, um dieses Nischensegment künftig noch gezielter abzusichern. Abgesehen davon verlief die Einlagerung wie geplant.

Der vergangene Winter war aussergewöhnlich gut – wie bereiten Sie sich darauf vor, falls der kommende Winter schwächer ausfällt?

Natürlich kalkulieren wir verschiedene Wetterszenarien ein, dennoch blicken wir der kommenden Wintersaison optimistisch entgegen. Unsere Lager sind gut gefüllt, und mit dem Advan Winter V907 bringen wir

eine vielversprechende Produktneuheit auf den Markt, die technisch wie fahrdynamisch überzeugt. Damit sind wir bestens vorbereitet, um flexibel und schnell auf die tatsächliche Marktentwicklung reagieren zu können.

Werden Sie zur Wintersaison 2025/2026 neue Reifenmodelle auf den Markt bringen? Ja – mit dem neuen Advan Winter V907 bringen wir zur kommenden Wintersaison eine technologische Weiterentwicklung auf den Markt, die speziell für leistungsstarke Fahrzeuge und anspruchsvolle Bedingungen konzipiert wurde. Der Reifen verbindet exzellente Nass- und Schneeperformance mit sportlicher Fahrstabilität, genau das, was unsere Advan-Linie auszeichnet. Damit stärken wir unser Winterportfolio gezielt im UHPBereich und bieten dem Handel eine attraktive Neuheit mit hohem Beratungspotenzial.

Welche Herausforderungen sehen Sie für den Reifenmarkt in der Schweiz?

Für 2026 rechnen wir mit mehreren zentralen Herausforderungen, die das Marktumfeld deutlich prägen werden: Erstens verlangt die steigende Elektrifizierung der Fahrzeugflotte nach neuen Reifenlösungen, etwa mit niedrigerem Rollwiderstand und höherer Lastaufnahme. Zweitens wird die anstehende Euro-7-Norm den Fokus auf Abrieb und Nachhaltigkeit verstärken. Hersteller und Handel müssen sich darauf einstellen, Materialqualität, Lebensdauer und Performance enger als je zuvor auszutarieren. Drittens bleibt der digitalisierte Konkurrenzdruck, Online-Kanäle und ausländische Anbieter setzen den stationären Handel unter Zugzwang. Kurz gesagt: Wer technisch führend bleibt, zugleich nachhaltig denkt und sich digital clever aufstellt, wird auch künftig erfolgreich sein.

www.yokohama.eu/dech

Der Advan Winter V907 bietet viel Grip auf Schnee.
Der Advan Winter V907 ist die Neuheit von Yokohama.
Albin Abdi ist optimistisch für die Wintersaison.

Corghi Artiglio Master 28: Weiterentwicklung im High-End-Reifenservice

Mit der Corghi Artiglio Master 28 stellt die Abt AG ein Gerät für das High-End-Segment der Reifenmontage vor. Die Maschine ist für Radgrössen bis 28 Zoll geeignet und bewältigt auch Runflat- und Niederquerschnittreifen.

Die Artiglio Master 28 basiert auf der Bauweise der Master 26 und wurde um leistungsstärkere Komponenten aus der Master Force ergänzt. Ziel der Weiterentwicklung ist eine erhöhte Durchzugskraft bei gleichzeitig robuster und praxisgerechter Technik. Auf komplexe Assistenzsysteme und umfangreiche Elektronik wird bewusst verzichtet, um die Betriebssicherheit zu erhöhen und Ausfallzeiten zu reduzieren.

Abdrücksystem und Montierkopf Zentrales Element ist ein überarbeitetes, patentiertes Abdrücksystem, das für hohe Präzision und Stabilität auch bei steifen Flanken oder besonderen Reifendimensionen ausgelegt ist. Ergänzt wird es durch einen neu entwickelten Montierkopf, der eine vollständig berührungsfreie Montage und Demontage ermöglicht. So werden Felgen – insbesondere aus Leichtmetall oder in Sondergrössen – vor Beschädigungen geschützt.

Technische Merkmale

Die Corghi Artiglio Master 28 bietet einen Spannbereich bis 28 Zoll, ist für unterschiedliche Reifentypen geeignet und zeichnet sich durch einfache Bedienbarkeit aus. Die robuste Bauweise sowie ein wartungsarmer Betrieb unterstützen den Einsatz im intensiven Werkstattalltag.

Verfügbarkeit und Aktion

Bis zum 31. Dezember 2025 besteht die Möglichkeit, bestehende Master26-Modelle zu einem Vorzugspreis gegen die Master 28 einzutauschen. Damit lässt sich der Reifenservice auf den aktuellen technischen Stand bringen. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

Die Corghi Artiglio Master 28 ist für Radgrössen bis 28 Zoll geeignet und bewältigt auch Runflat- und Niederquerschnittreifen.

Das «ColorMagic»Felgenteam arbeitet in einer eigenen Halle.

direkt nach dem Einbrennen trocken und widerstandsfähig.

Eine Felge reparieren und lackieren kostet 250 Franken

Die Preise sind transparent: Spot-Repair bis zur Grösse eines 5-Fränklers kostet 150 Franken, vollständiges Reparieren und Lackieren 250 Franken pro Felge. Reifen demontieren und auswuchten: 25 Franken pro Rad. Expresszuschlag 50 Franken, stark beschädigte Felgen plus 100 Franken. Hol- und Bringservice: ab 40 Franken, ab vier Felgen gratis (alle Preise exkl. MwSt.). (mb)

«ColorMagic»: Felgenreparatur in Herstellerqualität

Die «ColorMagic» GmbH in Schlieren (ZH) repariert Alufelgen originalgetreu –dank hochpräziser CNC-Fräsmaschine und Pulverbeschichtung. Auf Wunsch gibt es einen Hol- und Bringservice.

Ob Randstein oder Tiefgaragenbord – eine lackierte Alufelge ist schnell verkratzt. Anstatt teuer zu ersetzen, setzt Slavisa Gavric, Inhaber von «ColorMagic» in Schlieren, seit Jahren auf das Prinzip «Reparieren statt Ersetzen». Mit einer hochpräzisen CNC-Fräsmaschine werden Kratzer millimetergenau entfernt – in Herstellerqualität. Und eine Pulverbeschichtungsanlage sorgt dafür, dass pro Tag bis zu 50 Felgen instand gesetzt werden können. Der Vorteil: Grundierung und Klarlack sind

www.colormagic.ch

Die hochpräzise CNC-Fräsmaschine garantiert Herstellerqualität.

Reifenservice auf Profi-Niveau mit Derendinger

Die neue S300 Evo von Sice ist bei Derendinger erhältlich.

Die komplett neue S300 Evo ist die Weiterentwicklung der historischen hydraulischen Reifenmontiermaschine von Sice und ist heute noch effizienter, ergonomischer und leistungsfähiger als die Vorgängermodelle. Sie wurde speziell für die Anforderungen moderner Werkstätten entwickelt und verfügt über technische Lösungen der neuesten

Mit Sice bietet Derendinger Werkstätten und Garagisten ein Sortiment von professionellen und hochqualitativ Produkte an. Als Neuheit hat Sice die Reifenmontiermaschine S300 Evo im Angebot.

Generation, die die tägliche Arbeit vereinfachen, die Produktivität steigern und den Kraftaufwand für den Bediener reduzieren.

Design und Ergonomie im Mittelpunkt

Die S300 Evo präsentiert sich mit einem neuen Design und einer komplett neu gestalteten Bedienkonsole mit 7-Zoll-Touchscreen und integrierten Zubehörfächern, die eine intuitive und übersichtliche Bedienung ermöglicht. Die neue Bedienstation ist das Ergebnis einer sorgfältigen Erforschung der Ergonomie der Bedienelemente und der optimierten Arbeitsposition. Eine Weiterentwicklung ist auch der neue Hilfsarm, den man seitlich wegschieben kann, um eine optimale Unterstützung bei der Montage und Demontage zu erhalten. Neu ist auch der integrierte pneumatische Reifenhalter mit einer speziellen Struktur für komplexere Reifen wie Run-Flat, UHP und 4WD bis 35 Zoll. Die S300 Evo wird in zwei Ausführungen angeboten. Die Standardausführung M-Version ist mit einem manuellen Radspannsystem und einem vereinfachten Bedienfeld ausgestattet. Die Werkzeugposition wird durch eine Laseranzeige visualisiert. Das Top-Modell ist mit dem neuen automatischen hydraulischen Radspannsystem, der Multifunktionssteuerung und einer Kamera mit integriertem Display ausgerüstet. (pd/ir)

www.derendinger.ch

Hofmann «monty 3300-26 racing»: Reifenmontage für die Umrüstsaison

Die «monty 3300-26 racing» von Hofmann ist auf Effizienz und komfortable Handhabung ausgelegt. Sie eignet sich für ein breites Spektrum an Fahrzeugen und unterstützt Werkstätten besonders in der intensiven Umrüstzeit.

Die Maschine deckt einen Felgenspannbereich von 10 bis 26 Zoll ab, verarbeitet Reifenbreiten bis 15 Zoll und Gesamtdurchmesser bis 44 Zoll. Damit ist sie für Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zum leichten Nutzfahrzeug einsetzbar. Die tiefe Bauweise schafft eine ergonomische Arbeitshöhe, die körperliche Belastungen reduziert.

Konstruktive Merkmale

Eine kraftvolle Abdrückschaufel löst auch festsitzende Reifenwülste zuverlässig. Selbstzentrierende, verstellbare Spannklauen fixieren das Rad sicher für präzise Arbeiten. Unterstützende Elemente wie Rollenführung, Hebeteller, Rückenhaken und oberer Rollenarm erleichtern das Handling schwerer Räder. Eine externe Füllstossvorrichtung verkürzt den Montageprozess zusätzlich.

Bestellung und Service

Die Hofmann «monty 3300-26 racing» ist über die ESA bestellbar und wird direkt an den Einsatzort geliefert. Auf Wunsch erfolgt eine fachgerechte Montage gegen Aufpreis.

ESA als Vollanbieterin

Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) wurde 1930 gegründet und zählt rund 7000 Mitinhaber aus der Branche. An 11 Standorten in der Schweiz sorgen rund 700 Mitarbeitende, darunter 63 Lernende, für die mehrfache tägliche Belieferung mit Verbrauchs- und Investitionsgütern. Das Angebot umfasst alle relevanten Produktbereiche für den Werkstatt- und Handelsbetrieb. (pd/mb)

www.esa.ch

Easy Tread 2.0: Präzise Reifenprofiltiefenmessung für mehr Sicherheit und Umsatz

Mit Easy Tread 2.0 von Beissbarth – erhältlich bei der Gassner AG – erfassen Werkstätten den Zustand jedes Reifens automatisch und in Sekunden – eine Innovation, die Sicherheit, Effizienz und Kundenbindung auf ein neues Level hebt.

Gerade bei Elektrofahrzeugen wirken sich hohes Gewicht und kräftige Drehmomente negativ auf Reifen und Fahrwerkskomponenten aus. Der Verschleiss steigt – und mit ihm die Bedeutung regelmässiger Kontrollen. Easy Tread 2.0 von Beissbarth bietet hier eine professionelle Lösung: Das System misst automatisch die Profiltiefe jedes einfahrenden Fahrzeugs – schnell, hochpräzise und zuverlässig. Innerhalb weniger Sekunden liegen konkrete Handlungsempfehlungen vor, ob ein Reifenwechsel, eine Achsvermessung oder die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen erforderlich ist. So sichern Werkstätten nicht nur ihr Reifengeschäft, sondern schaffen durch das Thema Sicherheit eine ideale Grundlage für langfristige Kundenbindung.

Mehr Servicepotenzial dank intelligenter Technik

Die sofortige Analyse des Reifenabriebs liefert wertvolle Hinweise auf Achsfehlstellungen und eröffnet zusätzliche Umsatzmöglichkeiten. Die Messung funktioniert in beide Fahrtrichtungen, die Ergebnisse lassen sich flexibel auf Smart-TV, PC oder Tablet darstellen. Dank fehlender beweglicher mechanischer Teile ist Easy Tread 2.0 besonders wartungsarm und kann sowohl boden- als auch unterflurmontiert

Das Reifenprofiltiefenmessgerät Easy Tread 2.0 arbeitet einfach, schnell und mit absoluter Präzision.

installiert werden. Mit Unterstützung der Gassner AG profitieren Werkstätten von kompetenter Beratung, fachgerechter Installation und zuverlässigem Service. Mehr Effizienz, mehr Sicherheit, mehr Umsatz – Easy Tread 2.0 macht es möglich. (pd/ir)

www.gassnerag.ch

Die Reifenmontiermaschine «monty 3300-26 racing» von Hofmann wird auf Wunsch von den ESA-Profis fachgerecht montiert.

Die Mondolfo Ferro Aquila Raptor arbeitet mit hebelloser Demontagetechnik, wodurch der Montageprozess ohne körperliche Anstrengung erfolgt.

Mondolfo Ferro Aquila Raptor: Reifenmontage mit hebelloser

Technologie

Die Aquila Raptor von Mondolfo Ferro ist für Radgrössen bis 28 Zoll ausgelegt und bearbeitet auch anspruchsvolle Runflat- und Niederquerschnittreifen. Sie kombiniert Präzision, Effizienz und Materialschutz.

Die Mondolfo Ferro Aquila Raptor arbeitet mit hebelloser Demontagetechnik, wodurch der Montageprozess ohne körperliche Anstrengung und mit minimalem Risiko für Felge und Reifen erfolgt. Eine doppelte Abdrückscheibe mit unabhängig arbeitenden Rollen verteilt den Druck gleichmässig, um Beschädigungen zu vermeiden.

Ausstattung und Bedienung

Die automatische Zentrierspannung fixiert das Rad sicher. Die Steuerung erfolgt über ein ergonomisches Multifunktionspult, das eine intuitive Bedienung und kurze Rüstzeiten ermöglicht. Die WDK-Zertifizierung bestätigt die Eignung für moderne Werkstattanforderungen.

Anpassbare Optionen

Optionales Zubehör wie ein Radheber oder spezielle Flansche erweitert den Einsatzbereich. Damit lässt sich die Maschine an individuelle Werkstattbedürfnisse anpassen.

Vertrieb in der Schweiz

In der Schweiz wird die Aquila Raptor unter anderem von der Gesag Garage Service AG vertrieben. Das 1973 gegründete Familienunternehmen ist Generalvertreter führender Hersteller und bietet neben Beratung und Verkauf auch Projektleitung, Installation, Wartung und Ersatzteilversorgung. Gesag übernimmt Neumontagen mit eigenem Montageteam und modern ausgerüsteten Fahrzeugen, führt Sicherheitskontrollen nach EKAS-Richtlinien durch und sorgt so für eine langfristig zuverlässige Werkstatteinrichtung. (pd/mb)

www.gesag.ch

ATH-Heinl M72 + A34 Plus: Effiziente

Reifenmontage

Die Reifenmontiermaschine ATH-Heinl M72 + A34 Plus WDK überzeugt durch ihre herausragende Leistung und Vielseitigkeit. Der Heckschwenker mit pneumatischer Montagekopfspannung und automatischer Abstandsfunktion zum Felgenhorn sorgt für präzises Arbeiten.

Ergonomisch angeordnete Fusspedale erleichtern die Bedienung erheblich. Inklusive des Hilfsmontagearms ATH A34, der die beschädigungsfreie (De-)Montage von Niederquerschnitt-, UHP- und Run-Flat-Reifen komplett ohne Montiereisen ermöglicht. Dies garantiert eine schonende Handhabung und schont die Felgen. Das selbstzentrierende 4-Spannbacken-System mit 3-facher Schnellverstellung bietet höchste Präzision und Effizienz. Der seitliche Abdrücker mit doppeltwirkendem Aluminiumzylinder und Antiklemmsystem gewährleistet eine sichere und einfache Nutzung. Ausgestattet mit Schnellspannfutter und pneumatischem Montagefinger, ist die Maschine ideal für PW-Räder geeignet. Mit optionalem Zubehör können auch Motorradräder montiert werden. Der Spannbereich liegt innen bei 11 bis 30 Zoll und aussen bei 9 bis 26 Zoll, die Felgenbreite bei 4 bis 13 Zoll und der maximale Raddurchmesser bei 1050 mm.

Effiziente Montage

Die ATH-Heinl M72 + A34 Plus bietet eine effiziente und materialschonende Reifenmontage für Werkstätten, die Wert auf Qualität und Präzision legen. Seit 2021 setzt die Hostettler Autotechnik AG auf den hervorragenden Service des bayrischen Familienunternehmens. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

ATH-Heinl

Die
M72 + A34 Plus.

Hunter: Präzision im Reifenservice

Wenn es um moderne Werkstattausrüstung im Reifenservice geht, führt kaum ein Weg an Hunter vorbei. Der US-Hersteller ist seit Jahrzehnten Marktführer und steht für Innovation, Qualität und Langlebigkeit.

Hunter entwickelt seit 1946 Lösungen für den professionellen Reifenservice. Das Sortiment umfasst Achsvermessungssysteme, Reifenmontierund Auswuchtmaschinen sowie Prüfgeräte für Bremsen und Fahrwerke. Sie kommen in unabhängigen Werkstätten ebenso zum Einsatz wie bei grossen Flottenbetreibern. Ziel ist, Reparatur- und Wartungsarbeiten effizient und mit hoher Präzision durchzuführen, um Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

Entwicklung und Produktion

Die Entwicklung und Erprobung aller Produkte erfolgen am Hauptsitz in St. Louis, Missouri. Dort arbeiten mehr als 70 Ingenieure kontinuierlich an der Optimierung von Soft- und Hardwarelösungen. Produziert wird ausschliesslich in den USA, in drei modernen Werken in Missouri und Mississippi. Dieser Ansatz ermöglicht eine enge Qualitätskontrolle und die schnelle Umsetzung neuer technischer Entwicklungen

Internationale Präsenz, lokale Betreuung

Hunter ist heute in über 110 Ländern vertreten und setzt auf langfristige Partnerschaften. In der Schweiz werden Werkstattausrüstungen und Reifenserviceanlagen von Hunter exklusiv von der KSU A-Technik AG in Wohlen (AG) vertrieben. Neben der Lieferung der Geräte bietet KSU auch technische Beratung, Serviceleistungen und Schulungen an. So profitieren Werkstätten nicht nur von moderner Technik, sondern auch von praxisnaher Unterstützung direkt vor Ort. (pd/mb)

www.ksu.ch

Die Graf Automobile AG in Rupperswil (AG) wuchtet die Räder mit einer Hunter-Maschine aus.

NEU

Die «Polizei Werkstatt» der Kantonspolizei BaselStadt setzt auf die Hunter-Achsvermessungssysteme von KSU.

Feuerverzinkte Hebebühnen: Langfristiger Korrosionsschutz

Salzwasser und Schneematsch belasten die Werkstattausrüstung erheblich. Feuerverzinkte Corghi-Hebebühnen von der Abt AG bieten durchgängigen Schutz vor Korrosion und erhöhen die Lebensdauer deutlich.

Sinkende Temperaturen und winterliche Feuchtigkeit führen dazu, dass Salzwasser, Schneematsch, aber auch Streumittel vermehrt in Werkstätten gelangen. Besonders im unteren Bereich der Hebebühnen, wo Feuchtigkeit lange stehenbleibt, kommt es häufig zu Rostbildung. Langfristig kann dies zu strukturellen Schäden führen, die sowohl sicherheitsrelevant als auch kostenintensiv in der Reparatur sind.

Feuerverzinkung für maximale Beständigkeit

Eine dauerhaft wirksame Lösung stellt die feuerverzinkte Ausführung ausgewählter CorghiHebesysteme dar. Die Oberflächenveredelung schützt nicht nur die äussere Struktur, sondern auch Grundkörper, Hydraulikzylinder und sämtliche mechanischen Komponenten. Dadurch

Unter anderem sind bei der Abt AG Doppelscherenhebebühnen in feuerverzinkter Variante erhältlich.

entsteht ein durchgängiger Korrosionsschutz, der selbst bei hohen Belastungen und widrigen Witterungsverhältnissen zuverlässig wirkt.

Modelle in feuerverzinkter Ausführung

In feuerverzinkter Variante stehen PneuserviceHebebühnen, Doppelscherenhebebühnen sowie Achsvermessungshebebühnen bei der

Präzise Hebetechnik für moderne Werkstätten

Für den europäischen Markt entwickelte John-BeanHebebühnen von der Blutech AG erfüllen höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche. Und sie decken ein breites Spektrum an Werkstattanwendungen ab.

Das aktuelle Programm umfasst 2-Säulen- und 4-Säulen-Hebebühnen, eine Doppelscherenhebebühne sowie einen Batterie-Hebetisch. Alle Modelle sind mit Blick auf Präzision, Sicherheit und effiziente Arbeitsabläufe konstruiert. Sie eignen sich für eine Vielzahl von Fahrzeugen, darunter auch Elektrofahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge, und bieten damit eine hohe Einsatzflexibilität.

Integration moderner Werkstatttechnologie

Die 4-Säulen-Hebebühnen sind so konzipiert, dass sie sich nahtlos in Achsvermessungssysteme integrieren lassen. Dadurch wird insbesondere in Servicebereichen mit hohem Fahrzeugdurchsatz eine konstante Leistungsfähigkeit gewährleistet. Neben der Achsvermessung unterstützen die Anlagen auch Anwendungen wie die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen (ADAS).

Qualität und Langlebigkeit als Massstab Hebebühnen von John Bean stehen für eine Kombination aus optimierten Serviceprozessen, hoher Verarbeitungsqualität und beständiger

Abt AG zur Verfügung. Sie zeichnen sich durch verlängerte Lebensdauer, hohe Wertbeständigkeit und den Wegfall aufwendiger Nachbehandlungen aus. Damit eignen sie sich besonders für Werkstätten mit hoher Feuchtigkeitsbelastung. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

John Bean, eine weltweit anerkannte Marke von Snap-on, liefert fortschrittliche Hebegeräte für die Automobilindustrie.

Zuverlässigkeit. Sie sind darauf ausgelegt, Werkstätten langfristig eine präzise und belastbare Hebelösung zu bieten – entwickelt für die Anforderungen in Europa und weltweit im Einsatz bewährt.

Vertrieb und Service durch Blutech

In der Schweiz werden John-Bean-Hebebühnen von Blutech vertrieben. Das Unternehmen ist landesweit im Automotive-Bereich tätig und bietet Beratung, Verkauf sowie Service aus einer Hand. Das Sortiment umfasst Qualitätsprodukte führender Hersteller von Carrosseriewerkzeugen und Garageneinrichtungen. Der Aussendienst besteht aus gelernten Carrosseriespenglern, die Werkstätten fachkundig bei Einrichtungsfragen unterstützen. (pd/mb)

www.blutech.ch

Die perfekte Allround-Hebebühne

Die hydraulische Doppelscherenhebebühne Jumbo Lift 3500 HF X-Tend ist die perfekte Allround-Hebebühne für Werkstätten, in denen Schnelligkeit, Flexibilität und Verlässlichkeit gefragt sind. Erhältlich ist die Hebebühne von Nussbaum ab sofort bei Derendinger.

Mit ihrem geringen Platzbedarf, ihrer hohen Hubhöhe von 2005 mm, den zweimal längenverstellbaren Aufnahmen und der flachen Bauweise ist sie die Hebebühne, die in keiner professionellen Autowerkstatt fehlen darf. Ob für Reifenwechsel, Ölwechsel, Arbeiten am Motor oder die Annahme, für tiefliegende Sportwagen, SUV oder Fahrzeuge wie den neuen langen 7er-BMW – der Jumbo Lift 3500 HF X-Tend ist blitzschnell hubbereit und angehoben. Die Aufnahmeplattformen können zweimal verlängert werden.

Maximale Längenvariabilität

Zusätzlich zu den beim klassischen Jumbo Lift NT vorhandenen klappbaren Verlängerungen und der flexiblen Aufstellbreite, hat der neue Jumbo Lift HF X-Tend ausziehbare Verlängerungen. So kann die Länge der

Aufnahmeplattformen bei Bedarf von 1550 auf bis zu 2320 mm verlängert werden. Die Auffahrrampen können wie gehabt in einem einfachen Handgriff ver- und entriegelt werden. Der Jumbo Lift 3500 HF X-Tend wird von Nussbaum im Stammwerk Kehl-Bodersweier in Baden-Württemberg entwickelt und hergestellt. Alle hydraulischen Jumbo-Hebebühnen sind serienmässig mit zwei redundanten Hydraulikkreisläufen ausgestattet: Nussbaums patentierte Hydrauliktechnologie NT wird durch die 2016 eingeführte, weltweit einzigartige Hyper-Flow-Technologie komplettiert. HyperFlow gleicht den Druck der Hydraulikkreisläufe bei jedem vollen Hubgang automatisch aus. Der manuelle Ausgleich und Wartungsaufwand entfallen. (pd/ir)

www.derendinger.ch

Auffahrscherenhebebühnen

Im Bereich Hebebühnen führt Hostettler Autotechnik unter anderem die ATH-CrossLift-Serie im Sortiment. Highlight der Serie ist die Möglichkeit, die Bühnen auf bestehende Fundamente anzupassen. Diese einzigartige Eigenschaft spart Kunden aufwendige Umbaumassnahmen.

ATH-Heinl bietet mit der ATH-Cross-Lift-Serie eine breite Auswahl an Auffahrhebebühnen mit unterschiedlichen Tragfähigkeiten und Auffahrschienen. Die ATH Cross Lift 50 Plus OGA bietet dabei ein unschlagbares PreisLeistungs-Verhältnis für die Werkstatt. Die ATH Cross Lift 50 Plus OGA überzeugt durch robuste Komponenten und einen nahezu wartungsfreien hydraulischen Antrieb. Mit einer Tragfähigkeit von 5000 kg und einer Hubhöhe von 2160 mm ist sie ideal für anspruchsvolle Werkstätten. Ihre niedrige Auffahrhöhe von 295 mm macht sie vielseitig einsetzbar, sei es für Annahme, Achsvermessung, Reparaturen oder Prüfungen.

Features wie Aussparungen für Drehplatten vorne, pneumatisch arretierbare Schwingplatten hinten, Verlängerung der Fahrschienen, Gelenkspieltester und Radfreiheber (Tragfähigkeit: 4 t, Hubhöhe: 450 mm) sowie 24-VLED-Beleuchtung sorgen für Flexibilität und Sicherheit. Dank des Überflur-Kits kann die Bühne problemlos auf dem Boden montiert werden. Alle ATH Cross Lift sind gegen Korrosion mit einer Doppel-Pulverbeschichtung, partiellen Verzinkung, einem Plattformschutz aus Spezial-Polymer zwischen den Metallteilen und zusätzlicher Korrosionsversiegelung ausgestattet. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

Die Doppelscherenhebebühne Jumbo Lift 3500 HF X-Tend von Nussbaum.
Die ATH Cross Lift 50 Plus OGA überzeugt durch ihr unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vertikalscherenhebebühne

Hebetechnik von Gassner AG: Präzision, die begeistert. Trag -

kraft, die überzeugt.

Die Gassner AG erweitert ihr Hebebühnenprogramm mit Modellen bis 35 Tonnen Tragkraft. Von 2-Säulen-Hebebühnen über Doppelscherenhebebühnen bis hin zu 2-StempelHebebühnen bieten die Spezialisten nicht nur Top-Produkte, sondern auch Beratung und Service.

Zu den Highlights des erweiterten Hebebühnenprogramms gehört die Rotary-Vertikalscherenhebebühne. Sie überzeugt vor allem durch ihre säulenfreie Konstruktion ohne Querstreben. Dadurch bietet sie maximalen Freiraum unter der Bühne und erleichtert den seitlichen Zugang auch bei kompakten Abmessungen.

V-Serie – robust und vielseitig

Ebenfalls erhältlich sind Modelle der V-Serie. Die Rotary-Vertikalscherenhebebühnen der V-Serie sind hochpräzise Hebebühne für Achsvermessungsarbeiten und Diagnosearbeitsplätze. Sie erfüllen die Anforderungen führender Automobilhersteller und sind in verschiedenen Varianten mit Radfreiheber und Achsvermessungs-Kit erhältlich. Dazu gehört zum Beispiel die V55 mit einer Tragkraft von 5,5 Tonnen und einer Fahrbahnlänge von 5500 mm – ideal für Personenfahrzeuge und Transporter. Die V65 mit einer Tragkraft von 6,5 Tonnen und einer Fahrbahnlänge von 6000 mm eignet sich besonders für grosse Transporter, Wohnmobile und leichte Lastwagen. Für präzise Vermessungen sorgen integrierte Aussparungen mit Edelstahlauflagen und pneumatisch verriegelbaren Schiebeplatten. Für Lastwagen und Nutzfahrzeuge eignen sich die HDVLVertikalscherenhebebühnen mit einer Tragkraft von 25 oder 35 Tonnen und einer Fahrbahnlänge von 6 bis 14,5 Meter. Sie können sowohl Überflur als auch Unterflur montiert werden und sind auch als verzinkte Waschhallenausführung erhältlich. Für einen bestmöglichen Korrosionsschutz empfiehlt sich eine KTL-Beschichtung plus eine Pulverbeschichtung oder eine Vollverzinkung – je nach Modell. (pd/ir)

www.gassnerag.ch

«MA STAR»: Neue Generation der Zweisäulen-

Hebebühnen

«MA-STAR» ist eine in Deutschland entwickelte und gefertigte Hebebühne, die in drei Tragkraftvarianten erhältlich ist und auf die Anforderungen moderner Werkstätten zugeschnitten wurde.

Die Modelle der «MA STAR» sind für Traglasten von 3,5, 5,5 und 6,5 Tonnen ausgelegt. Damit eignen sie sich für den Einsatz an Personenwagen ebenso wie für schwere Transporter und Nutzfahrzeuge. Die robuste Bauweise und das industriell gerollte H-Profil in Origami-Technik sorgen für Stabilität und Langlebigkeit.

Sicherheitssystem und Antrieb

Das Herzstück der «MA STAR» ist das patentierte Triple-Safety-System. Es kombiniert eine Motorbremse, eine Gewindeselbsthemmung sowie eine einzigartige Mutterbrucherkennung und garantiert so maximale Sicherheit bei jedem Hubvorgang. Der schlupffreie Zahnriemenantrieb sorgt in Verbindung mit dem industriell gerollten H-Profil – gefertigt in sogenannter Origami-Technik – für höchste Präzision und eine langlebige, wartungsarme Nutzung.

Praxisorientierte Details

In der Praxis punktet die «MA STAR» mit einer Vielzahl cleverer Details: schwenkbare Tragarme für mehr Flexibilität, ein grosser Türöffnungswinkel sowie besonders niedrige Unterschwenkhöhen für bequemen Zugang auch bei tiefergelegten Fahrzeugen. Die Inbetriebnahme erfolgt unkompliziert über ein Plug-and-Play-System – eine Elektrofachkraft ist nicht erforderlich. Die intuitive Steuerung mit LED-Leuchten ermöglicht eine schnelle Fehlerdiagnose direkt an der Bedieneinheit.

Vertrieb in der Schweiz

In der Schweiz sind «MA-STAR»-Hebebühnen bei der Gesag Garage Service AG erhältlich. Das Unternehmen bietet Werkstätten Zugang zu dieser Hebetechnik, die Effizienz, Wartungsarmut und Sicherheit vereint. (pd/mb)

www.gesag.ch

«MA STAR» garantiert dank dem Triple-Safety-System maximale Sicherheit bei jedem Hubvorgang.

Die
V65 von Rotary.

Hebetechniklösungen der ESA für unterschiedliche

Einsatzbereiche

Die ESA bietet Garagen und Carrosserien eine Auswahl an Hebetechnik und Werkstattausstattung, die auf die Anforderungen der Automobilbranche zugeschnitten ist.

Das Sortiment umfasst 2-Säulen-Hebebühnen mit Traglasten von 3 bis 8 Tonnen, darunter die Modelle Maestro von Autopstenhoj und Smart-Lift von Nussbaum für Stabilität und Effizienz sowie Rotary für Langlebigkeit. Bei den 4-Säulen-Hebebühnen mit 4 bis 6,5 Tonnen Traglast ist die Major-Serie von Autopstenhoj auf grössere Fahrzeuge ausgelegt. Doppelscherenhebebühnen wie die Jumbo-Reihe von Nussbaum setzen mit Hyper-Flow-Technologie auf präzise Hubbewegungen. Kurzhubhebebühnen, etwa der Sprinter von Nussbaum oder «MagiX 35» von Autopstenhoj, bieten mobile Flexibilität; Varianten der Herkules-Reihe decken den Bedarf in Carrosseriebetrieben ab. Unterflurhebebühnen mit ein bis vier Stempeln von Autopstenhoj ergänzen das platzsparende Angebot.

Dienstleistungen für den Werkstattbetrieb

Der Technische Kundenservice (TKS) umfasst Beratung und Ersatzteilversorgung direkt vor Ort. Darüber hinaus bietet die ESA Planungs- und Finanzierungslösungen wie die ESA-Deals sowie komplette WerkstattProjektierungen von der Planung bis zur Umsetzung.

Online-Angebot

Im ESA-«eShop» stehen über 300 Artikel aus dem Bereich Hebetechnik bereit. Praktische Filterfunktionen erleichtern die Auswahl und ermöglichen eine schnelle Bestellung für den Werkstattalltag. (pd/mb)

www.esa.ch

Die Doppelscherenhebebühne von Nussbaum.

Sch ad e n a bwicklung und Zahlung mit Vollgas:

Qu ality1

Innerhalb von 15 Minuten erhalten Sie die Schadenfreigabe, und die Zahlung des Schadens erfolgt innerhalb von 10 Tagen. Unkompliziert, s chnell und ku ndennah.

Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an: +41 55 254 30 00. Oder schreiben Sie uns: info@quality1.ch.

Die 2-Säulen-Hebebühne von Rotary.

Consul-Hebebühnen: Zwei neue Allrounder für jede Werkstatt

LKQ Rhiag erweitert mit dem deutschen Hebebühnenhersteller Consul sein HebetechnikPortfolio. Werkstätten erhalten damit direkten Zugang zu Premium-Hebebühnen, lokalem Support und schneller Ersatzteilversorgung.

Moderne Werkstätten stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, eine stetig wachsende Vielfalt an Fahrzeugtypen und -grössen sicher, effizient und ergonomisch zu heben. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an Arbeitssicherheit, Bedienkomfort und Wartungsfreundlichkeit. Genau hier setzt ConsulWerkstattausrüstung an. Als deutscher Premiumhersteller mit eigener Fertigung in Halver (NRW) entwickelt Consul seit Jahrzehnten Hebebühnen, die auf Qualität, Langlebigkeit und Praxistauglichkeit ausgelegt sind. Von der ersten Konstruktionszeichnung bis zur Endmontage erfolgen alle Schritte im eigenen Werk. Das Ergebnis: Hebebühnen, die durch Verarbeitungsqualität, Robustheit und Bedienerfreundlichkeit überzeugen – Tag für Tag im harten Werkstatteinsatz.

Kundennähe und Innovation als Grundprinzip

Bei Consul stehen Anwenderorientierung und technologische Weiterentwicklung im Mittelpunkt. Jede Bühne wird mit Blick auf die realen Anforderungen im Werkstattalltag entwickelt. Das bedeutet: durchdachte Bedienkonzepte, wartungsfreundliche Bauweisen, praxisgerechte Tragarmgeometrien und höchste Sicherheitsstandards. Die konsequente Ausrichtung auf «Made in Germany» garantiert

nicht nur Qualität, sondern auch langfristige Ersatzteilversorgung und schnellen Support.

Im Fokus: zwei bewährte Allrounder

2.30 EL (H505) – kompakt, stark, vielseitig: Diese elektromechanische, grundrahmenfreie 2-Säulen-Hebebühne kombiniert platzsparen-

des Design mit hoher Tragkraft und Betriebssicherheit. Ideal für kleinere bis mittelgrosse Werkstätten oder als flexible Zusatzbühne für schnelle Service- und Reparaturarbeiten. Ihre Konstruktion ermöglicht freie Bodenflächen, erleichtert die Fahrzeugpositionierung und sorgt für eine angenehme Arbeitsumgebung ohne Stolperkanten.

2.35 Premium – kraftvolle Lösung für höchste Ansprüche: Mit 3,5 Tonnen Tragkraft, robuster Bauweise und moderner Spindeltechnik erfüllt dieses Modell die Anforderungen anspruchsvoller Mehrmarkenbetriebe. Asymmetrische Tragarme ermöglichen eine flexible Fahrzeugaufnahme, während wartungsfreundliche Komponenten die Betriebskosten niedrig halten. Die Kombination aus Präzision, Sicherheit und Bedienkomfort macht die 2.35 Premium zur idealen Wahl für Werkstätten, die auf Effizienz, Vielseitigkeit und Langlebigkeit setzen.

Technik mit Vorteilen

Beide Modelle arbeiten mit elektromechanischer Spindeltechnik – präzise, gleichmässig und besonders wartungsarm im Vergleich zu hydraulischen Systemen. Die grundrahmenfreie Bauweise erlaubt barrierefreies Arbeiten, während die durchdachte Säulenanordnung mehr Bewegungsfreiheit schafft. So können Fahrzeuge unterschiedlichster Grössen schnell und sicher positioniert werden.

Vertrieb in der Schweiz

Mit LKQ Rhiag als Vertriebspartner profitieren Schweizer Werkstätten von direkter Beratung, Serviceleistungen vor Ort und hoher Ersatzteilverfügbarkeit – kombiniert mit der Technologie und Fertigungsqualität aus Deutschland. (pd/mb)

www.rhiag.ch

Consul 2.35 Premium: 3,5 Tonnen Tragkraft und Ausstattungsmerkmale wie asymmetrische Tragarme.

Consul 2.30 EL (H505): kompakt, vielseitig und für kleine bis mittelgrosse Werkstätten geeignet.

Individuelle Werkstatt- und Lagerlösungen von CRS-TEC

CRS-TEC bietet Einrichtungen und Lagersysteme für die professionelle Aufbewahrung von Rädern, Reifen und weiteren Gütern. Das Sortiment deckt die Anforderungen von Werkstätten, Autohäusern und Reifenhändlern ab.

Zum Angebot gehören stabile Reifen- und Felgenregale sowie komplette Reifenlagerlösungen. Diese sind auf Belastbarkeit, Funktionalität und eine optimale Raumnutzung ausgelegt. Neben Standardlösungen entwickelt CRSTEC auch platzsparende und mehrstöckige Regalanlagen für grössere Lagervolumina.

Werkstatteinrichtung für effiziente Abläufe Das Portfolio umfasst robuste Werkbänke, funktionale Werkzeugwände sowie mobile und stationäre Schubladenschränke. Durch die Kombination dieser Einrichtungselemente lassen sich Arbeitsplätze übersichtlich strukturieren und Arbeitsprozesse beschleunigen.

Individuelle Planung und Partnerschaften Ein Schwerpunkt liegt auf massgeschneiderten Konzepten, die exakt auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten sind. In Zusammenarbeit mit

Werkstattwagen von «AHCON», Schubladenschränke und Werkbänke sind ebenso im CRS-TEC-Portfolio.

dem dänischen Partner «AHCON» entstehen moderne Reifenlagerlösungen mit Staplertechnik. Diese beinhalten eine vollständige Prozessoptimierung, um Arbeitsabläufe reibungslos und zeitsparend zu gestalten.

CRS-TEC bietet mehrstöckige Regalanlagen mit Staplertechnik für grössere Lagervolumina.

Erfahrung und Netzwerk

Mit langjähriger Erfahrung und einem starken Partnernetzwerk bietet CRS-TEC Werkstatt- und Lagereinrichtungen, die auf Qualität, Funktionalität und Effizienz ausgerichtet sind und professionelle Ansprüche zuverlässig erfüllen. (pd/mb)

www.crs-tec.ch

investiert. Das Projekt wurde von der Wema AG geplant und realisiert.

Technische Eckdaten und Vorteile

Auf einer Grundfläche von 270 Quadratmetern entstand eine 6,8 Meter hohe Regalanlage mit einer Kapazität von über 7000 Rädern. Die stabile Bauweise garantiert eine sichere Lagerung, während die klare Struktur das schnelle Auffinden jedes einzelnen Rades ermöglicht. So werden Arbeitsabläufe beschleunigt und die Effizienz gesteigert.

Zufriedenheit auf ganzer Linie

Das neue Eventus-Räderlager bei der Pneuhaus Luegisland AG fasst mehr als 7000 Räder.

Das Pneuhaus Luegisland AG in Zürich hat seine Lagerkapazität mit einem modernen Reifenregalsystem von Wema deutlich gesteigert – über 7000 Räder finden nun auf begrenzter Fläche sicheren Platz.

Platz ist in vielen Pneuhäusern ein rares Gut. Um den vorhandenen Raum bestmöglich zu nutzen und den Einlagerungsprozess zu optimieren, hat das Pneuhaus Luegisland AG in ein leistungsstarkes Eventus-Regalsystem

Inhaber Thomas Ernst zeigt sich überzeugt: «Die Regale sind robust, funktional und perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten.» Besonders hervor hebt er den persönlichen Einsatz des Wema-Teams, das von der Bedarfsanalyse über die präzise Planung bis hin zur termingerechten Montage zuverlässig arbeitete.

Vorausschauende Planung

Bereits bei der Umsetzung wurden Möglichkeiten für zukünftige Erweiterungen berücksichtigt. Das Projekt belegt einmal mehr die Kompetenz der Wema AG, massgeschneiderte und zukunftssichere Lagerlösungen für die Reifenbranche zu realisieren. (pd/mb)

www.wemagroup.ch

Mit der Irega AG ist der zukünftige Erfolg planbar

Mit effektiven Lagersystemen lässt sich das Rädergeschäft zu einer zuverlässigen Einnahmequelle für die Zukunft aufbauen. Hierzu bietet die Irega AG mit Gottfried Scholz eine persönliche Beratung per Natel-Video-Termin an.

Mit dem Irega-Räderkompass Radgrössen ermitteln.

Durch die immer grösser gewordenen Räder sind heute viele Betriebe überfordert. Es müssen dringend Lösungen gefunden werden. Man sieht in sehr vielen Betrieben, dass man die Räder an allen nur möglichen Stellen lagert, oft sogar werden drei Sätze übereinandergestapelt. Alle Ecken und Winkel sind vollgestopft mit Rädern. Der Aufwand dafür ist enorm. So kann es vielerorts für die Zukunft nicht weitergehen. Ausserdem ist das eine unglaubliche Quälerei für die Mitarbeitenden, die dann sogar noch Unfallgefahren ausgesetzt sind.

Welche Lösungen bieten sich an? Man hat viele Möglichkeiten. Optimierungsbeispiele sind:

• Eine Möglichkeit ist, in die Höhe zu gehen und mit einem Gorilla-Regalbediengerät zu arbeiten.

• Eine andere Lösung ist, dass man Parkplätze opfert und darauf Räder lagert. Nur vier Parkplätze bieten Platz für 1500 Räder. Da braucht es keinen spitzen Bleistift, um den Vorteil auszurechnen.

16 m

Auf der Fläche von vier Parkplätzen lässt sich eine Cover-Halle mit

Eine Cover-Halle statt vier Parkplätze

Auf dem Raum von nur vier Parkplätzen lassen sich mit der Cover-Halle von Irega AG 1500 XXLRäder einlagern. Nicht nur erzielen Garagisten so eine starke Umsatzsäule mit einem Fünftel der Arbeit gegenüber «normalen» Rädern, sie binden so auch besonders umsatzstarke Vielfahrer als Kunden an sich.

Grössere Autos, grössere Räder

Die Autos wachsen, mit ihnen die Räder – und XXL-Räder werden zur willkommenen, weil profitablen Einnahmequelle für Garagisten. Der Hintergrund: Das Strassenbild dominieren in den letzten Jahren grosse Autos, vor allem SUV. Das liegt daran, dass diese Autos häufiger zu sehen sind, weil sie Vielfahrern gehören. Für Garagisten macht das einen ganz bedeutenden Unterschied: Vielfahrer fahren mindestens viermal so viel, kommen entsprechend häufiger in der Garage vorbei und sind meist finanzstark.

Top-Dienstleistung dank

Top-Infrastruktur

Wer auf XXL-Räderlagerung setzt, bindet also nicht nur Kunden – sondern die richtigen, umsatzwichtigen Kunden. Zum Vergleich: Um die gleichen Einnahmen zu generieren wie 1500 XXL-Räder, müssten 7500 reguläre Räder eingelagert werden. Die Vielfahrerklientel schätzt aber bevorzugte Behandlung: Vielfahrer haben wenig Zeit. Zum Ski-Wochenende in den Bergen

Praktisches Irega-Farbsystem: Je grösser die Räder sind,

Die Irega-Cover-Halle mit dem Magazin-System wird das Rädergeschäft zum Erfolg.

16 m

erwarten sie schnellen Räderwechsel. Wer das dank einer perfekten Infrastruktur rasant und freundlich erledigt, wird von XXL-Kunden auch gerne weiterempfohlen. Wer die XXL-Kunden, ohne die man schliesslich fünfmal mehr arbeiten müsste, professionell bedienen will, kommt kaum an der einzigartigen XXL-Cover-Halle von der Irega AG aus Zuchwil (SO) vorbei. Eine Investition, die leichtfällt: Mit Mietkauf oder Leasing (Lease-Back-Finanzierung) ist die XXLCover-Halle binnen 72 Monaten mit weniger als drei Prozent der Einnahmen getilgt (Bsp. anhand des akt. Tagespreises von 139’000 Fr.).

XXL-Kunden bringen XXL-Umsatz

Eine Beispielrechnung: Ein «normaler» Kunde bringt im Jahr 500, ein XXL-Kunde 2500 Franken Umsatz. Macht bei einer Cover-Halle für 1500 Räder 375 XXL-Kunden mal 2500 Franken gleich 937’500 Franken – wohlgemerkt noch ohne Räderlagerung selbst. Jene ergibt weitere 75’000 Franken Umsatz. Macht also 1’012’500 Franken. Zusatzkosten gibt es bei der Cover-Halle nicht. Enthalten sind die schlüsselfertige Halle und alle Transportkettengeräte wie Gorilla, Übergeber, Rad-Catcher und patentiertes Rad-Mark-System. Benötigt werden Strom und Licht und eine bauseitige Bodenplatte. Wird die Halle auf dem Parkplatz erstellt, genügt es meist, das Pflaster durch eine Betonplatte zu ersetzen – schon kann man mit der neuen Umsatzsäule loslegen.

Nutzen für die Zukunft Erfahrungsgemäss sind die Finanzierungskosten niedriger, und aus der Zeitersparnis ergibt sich eine höhere Wertschöpfung. Ausserdem ist es eine sehr gute Geldanlage. Denn das Return on Investment (ROI) ist so kurz wie bei keiner anderen Investition. Aber in erster Linie steht natürlich der Nutzen für die Zukunft. Im Laufe der Zeit rechnet es sich zusätzlich immer mehr. Die Finanzierungskosten bleiben, aber die Einnahmen gerade im Rädergeschäft steigen ständig. Dass man mit dem Service in den Betrieben so ausgelastet ist wie zurzeit, kann sich auch ändern. Die hohe Auslastung des Services kommt heute sehr stark durch das längere Fahren der vorhandenen Fahrzeuge. Viele

wissen heute nicht, was sie kaufen sollen. Da werden zurzeit die Fahrzeuge länger gefahren und natürlich auch repariert. Wenn sich das wieder ändert, ist man froh, dass man die Aufrüstung schon erledigt und bezahlt hat.

Natel-Video-Termin vereinbaren

Ein Austausch kann auch per Natel-Video stattfinden, um die Situation zu betrachten und mögliche Lösungen zu besprechen. Für die Terminvereinbarung steht die Telefonnummer 079 448 45 09 oder die E-MailAdresse g.scholz@irega.ch zur Verfügung.

www.irega.ch

So sieht es aus, wenn man das Areal nicht nur mit Parkplätzen verschwendet, sondern eine Cover-Halle hinstellt.
mit Platz für

Garantiefälle: Mehr Aufwand und oft nicht kostendeckend

Mit den Vergütungen für die geleistete Arbeit im Garantiefall bzw. Gewährleistungsfall ist der Handel eher unzufrieden. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des «AUTOHAUS Panel».

Garantiearbeiten erledigt der Fabrikatshandel im Auftrag der Autohersteller als deren Garantieversprechen gegenüber den Käufern. Dennoch fällt die Vergütung für Reparaturleistungen und Teile, also die Garantievergütung, oft bescheidener aus, als man erwarten könnte. Ein höherer administrativer Aufwand kommt dazu und untergräbt die Profitabilität der Vertragshändler. Beim Verhältnis zwischen Händler und deren Autolieferanten fungiert dieses Thema als Dauerbrenner. Dass dies so bleiben wird, belegt die aktuelle «AUTOHAUS»Befragung vom vergangenen Juli.

Ein Viertel ist unzufrieden

So sind nur 30 Prozent der befragten Entscheider mit der Höhe der Vergütung zufrieden. 38 Prozent sind weniger zufrieden, und über ein Viertel ist unzufrieden. Dabei sind kleinere Betriebe in der Regel bei diesem Thema in schlechterer Stimmung als grössere Autohäuser. Bei Händlern, die über 500 Autos im Jahr verkaufen, ist die Zustimmung zur Vergütung am höchsten. Auch die Vertreter der deutschen Premiummarken sind weniger unzufrieden als die Vertreter kleinerer Importfabrikate.

Mehr Aufwand, um ans Geld zu kommen

Die überwiegende Mehrheit der Händler ist auch der Meinung, dass der Aufwand, um an das Geld zu kommen, in den vergangenen fünf

Mit der Vergütung von Garantieleistungen sind die Garagisten eher nicht zufrieden.

Jahren deutlich gestiegen ist. 39 Prozent sind mit dem Tempo bei der Auszahlung zufrieden. Allerdings nur 15 Prozent mit der Handhabung der Auftragsstrecke. Hier hat die Digitalisierung anscheinend noch nichts bewirkt.

Grosse Unterschiede gibt es auch bei der Dauer der Beantragung: 27 Prozent geben an, weniger als eine Stunde dafür zu benötigen. 25 Prozent brauchen mehr als eine Stunde pro Gewährleistungsfall.

Elektroautos bisher ausgeklammert

Die Teile werden bei 45 Prozent zum Einstandspreis ohne Aufschläge verrechnet. Das

„Wir sind absolut überzeugt von der Marderanlage – sie funktioniert einwandfrei und schützt zuverlässig. Besonders schätzen wir den erstklassigen Service und die tolle Betreuung. Reklamationen? Gab es keine!“

dürfte ein Grund sein, warum nur 29 Prozent der Befragten angeben, dass man Garantiearbeiten profitabel durchführen kann. Fakt ist allerdings auch, dass diese Arbeiten weiterhin die Vertragswerkstätten beschäftigen werden. So geben 70 Prozent der Entscheider an, dass die Fälle zugenommen haben – auch wenn es jetzt sicher mehr um Software als um die Mechanik geht. Man darf gespannt sein, wie die Bewertung der Gewährleistungsfälle bei E-Mobilen ausfällt, diese wurde bei der aktuellen Befragung ausgeklammert.

www.autohaus.de

MOBILITÄT. SICHER. GESCHÜTZT.

Hier geht‘s zum Videobeweis. VON EXPERTEN EMPFOHLEN

Alpine A390 GTS

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

0 – 100 km/h (s)

Vmax (km/h)

Verbrauch (kWh/100 km)

Die Vielfalt der E-Autos wächst

2025 präsentiert sich der Schweizer Elektroautomarkt vielfältiger und spannender denn je: Alpine A390 GTS, DS N°8, Kia EV4, Skoda Enyaq RS und Suzuki E Vitara als einige Neuheiten bieten Alltagstauglichkeit, Reichweiten über 400 Kilometer und Fahrspass für jede Zielgruppe. Preise bewegen sich zwischen rund 35’000 und 80’000 Franken. Direkte Förderungen gibt es zwar nicht, doch Steueranreize, reduzierte Verkehrsgebühren und ein stetig wachsendes Ladenetz erleichtern den Umstieg auf E-Mobilität.

Für Garagisten eröffnet sich ebenfalls viel Potenzial: Wartung, Reparaturen, Batterieservices, Software-Updates und Beratung erfordern spezialisiertes Fachwissen und schaffen attraktive Umsatzmöglichkeiten. Auch der Markt für gebrauchte E-Autos wächst, während Zusatzangebote wie Wallboxen, Ladeinfrastruktur oder Energie-Services neue Chancen eröffnen. Wer sich konsequent auf E-Mobilität spezialisiert, kann diese Trends optimal nutzen, seine Kunden kompetent begleiten und langfristig erfolgreich in einem zukunftsweisenden Markt agieren –sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. (ml)

Verkäufe (2024)

Lancierung (Monat)

Preis (ab CHF)

Januar 2026

DS N°8

Leistung (PS)

Drehmoment

Verkäufe (2024)

(Monat)

Die neue Alpine A390 ist ein Sportwagen im Massanzug: Der fünfsitzige allradgetriebene Sport Fastback verbindet die DNA der Marke Alpine und das aufregende Fahrerlebnis der A110 mit zusätzlicher Vielseitigkeit.

Ivano Riverso

Inhaber und Geschäftsführer

Alpine Centre Ticino

Bioggio

Die A390 ist das zweite Modell in der Alpine Dream Garage – nach der A290 und vor der zukünftigen A110, die ebenfalls 100 % elektrisch sein wird. Die A390 wird neue Käufer ansprechen.

Mit der Alpine A390 baut die französische Marke ihr Elektroportfolio weiter aus. Dabei lässt Alpine Anleihen von der aktuellen A110 einfliessen, ebenso solche von der A290. Für Händler wird das Interesse der Kunden spannend sein.

Jeoffrey Petit

Brand Manager DS Automobiles

Suisse

AC Automobile Schweiz AG

Zürich

Der neue DS N°8: Ein starkes Zeichen für elektrischen Luxus. Mit bis zu 749 km Reichweite und einem Interieur, das Komfort und Raffinesse neu definiert, bringt DS Automobiles französische Eleganz auf die Strasse.

Christof Reutlinger

Direktor

Emil Frey Zürich Nord Zürich

Die komfortable Abstimmung und eine elegant sportliche Ausstattung lassen die Kundenherzen höherschlagen. Wieder einmal ein Auto, wo der Chauffeurplatz der Beste ist – und das in der DS, der Göttin.

Das Crossover-Flaggschiff DS N°8 besticht mit bis zu 749 km Reichweite, stilvoller Technik und starker Performance. In der frankophil angehauchten Schweiz dürfte es wegen seiner Stärken vermutlich auf viel Interesse stossen.

Nicht nur Sportwagen bieten rasante Fahrleistungen.
Claudia Meyer Managing Director
Renault Group Switzerland Urdorf

Kia EV4

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

0 – 100 km/h (s)

Vmax (km/h)

Verbrauch (kWh/100 km) 14,6

Verkäufe (2024)

Lancierung (Monat) September 2025

Preis (ab CHF)

Andreas Bückmann

Managing Director Kia Schweiz

Kia Schweiz AG Safenwil

Der EV4 ist unser erster europäischer EV – ein Kia aus Europa für Europa. Er bietet ein Fahrerlebnis auf neuem Niveau: mit KI-Sprachsteuerung und beeindruckender Reichweite bei hoher Effizienz.

Beat Hunkeler

Leiter Verkauf Kia

Emil Frey AG Zürich-Altstetten

Zürich Altstetten

Der vollelektrische Kia EV4 überzeugt mit seinem markanten Design und einem Innenraum, der moderne Ausstrahlung mit praktischer Alltagstauglichkeit verbindet.

Der Kia EV4 ist ein eleganter E-Kompakter mit bis zu 630 km Reichweite, kräftigem 204-PS-Antrieb und KI-Komfort. In der Schweiz sind diese Autos gefragt, vor allem wenn sie viel Reichweite, Technologie und Innenraum bieten.

Skoda Enyaq RS

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

Verkäufe (2024)

Lancierung (Monat) August 2025

Preis (ab CHF)

Markus Kohler

Brand Director Skoda Schweiz

AMAG Import AG Cham

Der Skoda Enyaq RS vereint Performance, Design und Nachhaltigkeit in einem Fahrzeug – ein elektrisches Fahrerlebnis, das Emotionen weckt und perfekt zur Schweiz passt.

Raphael Waller

Geschäftsführer Skoda Zentralschweiz

AMAG Automobil und Motoren AG Emmen

Mit einer umfangreichen Serienausstattung und den RS-typischen speziellen Karosseriedetails überzeugt der Skoda Enyaq RS bei einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit dem Enyaq RS iV präsentiert Skoda ein sportlich abgestimmtes Elektro-SUV mit kräftigem Antritt, markantem Design, viel Platz und moderner Ausstattung für dynamisches Fahren und komfortablen Alltag.

Suzuki E Vitara

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

km/h (s)

Vmax (km/h)

Verkäufe (2024)

(Monat)

Der E Vitara verbindet Elektroantrieb mit Suzukis langjähriger Allradkompetenz und bewährter Qualität. Kompakt, effizient und alltagstauglich. Perfekt für nachhaltige Mobilität in der Schweiz.

Patrick Flammer

Geschäftsführer

Flammer Glarus AG Glarus

Wir freuen uns sehr auf den E Vitara: unser erster vollelektrischer Suzuki, der mit Allradantrieb und bewährter SuzukiZuverlässigkeit überzeugt – und das zu einem wirklich fairen Preis.

Der Suzuki E Vitara ist ein preiswerter Elektro-SUV mit robustem Design, gutem Fahrkomfort sowie einem praktischen Innenraum. Alltagsstark, mit optionalem Allrad auch für die Schweizer Berge und Winter geeignet.

Stefan Gass Managing Director Suzuki Schweiz AG Safenwil

Der Druck auf die Branche bleibt unverändert hoch

Der Markt für neue Personenwagen bleibt auch im Juli 2025 unter den erhofften Erwartungen. Die 19’629 Neuzulassungen sind zwar 6,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dieses auf den ersten Blick erfreuliche Wachstum geht allerdings auf technische Gründe zurück. Kumuliert liegt die Zahl neuer Personenwagen seit Jahresbeginn bei 132’762, was einem Rückgang von 4,9 Prozent gegenüber den ersten sieben Monaten 2024 (139’648) entspricht. Der Druck auf die Branche bleibt hoch, weil der Gesamtmarkt seit dem Jahr 2020 stark an Volumen eingebüsst hat.

Auf den ersten Blick sieht das Wachstum gut aus: Im Juli 2025 wurden 6,5 Prozent mehr Fahrzeuge als im Juli 2024 neu in Verkehr gebracht. Wegen Software-Anpassungen konnte allerdings in diesem Jahr ein Teil der Juni-Zulassungen erst im Juli verarbeitet werden, was die monatliche Betrachtungsweise beeinflusst. Aussagekräftiger für eine Gegenüberstellung mit dem Vorjahr ist daher die kumulierte Zahl der Immatrikulationen seit Jahresbeginn. Hier ist, verglichen mit den europäischen Nachbarländern, nach wie vor ein deutlich stärkerer Rückgang zu verzeichnen. So liegt der Schweizer Markt in den ersten sieben Monaten 4,9 Prozent zurück. (ml)

BYD startet 2025 in der Schweiz durch.

NEWS

Autositz mit 3D-Massagefunktion

Reifendrucksensor mit Bluetooth

Kommunikationssystem für autonom fahrende Autos

Natrium-Ionen-Akkus: zuverlässige Energiespeicher

FACHWISSEN

Antriebsvarianten

Mit einem Hybridantrieb für den 911er sowie einer Hybrid- und einer vollelektrischen Version der Baureihe CLA haben Porsche und Mercedes-Benz am Motorensymposium in Wien interessante Antriebsentwicklungen vorgestellt.

TECHNIK

Höhere Drehzahlen und bessere Kühlung

Eine Studie zeigt, wie sich Elektromotoren zwischen 2018 und 2023 entwickelt haben. Die KI-basierte Temperaturmessung im Motor und eine neuartige Wicklungsisolation sind zwei aktuelle Beispiele für die weitere Optimierung der Kühlung.

Breit aufgestellt

Mahle hat mit einem neuen Range Extender, einem Thermomanagementmodul sowie Komponenten für Ethanolmotoren Technologien zur Steigerung der Elektrifizierung und zur Senkung von CO2Emissionen vorgestellt.

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Sitzsystem mit mechanischer 3D-Massagefunktion simuliert professionelle Knetmassagetechniken

Adient ist ein weltweit führender Anbieter von automobilen Sitzsystemen, dessen Expertise alle Stufen des automobilen Sitzherstellungsprozesses umfasst – von kompletten Sitzsystemen bis hin zu einzelnen Schaumstoff-, Bezugs- und Metallkomponenten. Die firmeninternen Kompetenzen decken alle Entwicklungsschritte der Produkte von Forschung und Entwicklung über das Design bis zur Konstruktion und Fertigung ab. Das Unternehmen bringt nun eine neue mechanische Massagesitzlösung auf den Markt, die ihre erste Anwendung im neuen Plug-in-Hybrid-Modell M8 des chinesischen Autoherstellers GAC Trumpchi findet. Das Fahrzeug verfügt über drei Sitzreihen. Mit dem Start der Serienproduktion soll Adients mechanisches Massagesystem schon bald in weiteren Modellen auf dem chinesischen

BOSCH

Markt verfügbar sein, das Produkt verzeichne aber auch in Europa zunehmendes Interesse.

Das System verwendet ein 3DMassagemodul, das professionelle Knetmassagetechniken präzise

simuliert und deutlich stärkere Effekte bei der Linderung von Ermüdungserscheinungen bietet als herkömmliche druckluftbetriebene Massagesysteme. Basierend auf westlicher Faszien-Therapie

sowie traditioneller chinesischer Medizinphilosophie schafft es Linderung bei Rücken- und Lendenbeschwerden auf der Grundlage professioneller Massageerfahrungen. Das Massagesystem erfüllt dabei selbstverständlich strenge Automobilstandards. Es verfügt über flexible Einstellmöglichkeiten für alltäglichen Komfort und Tiefenmassage sowie zu Sicherheitszwecken eine schnelle Druckentlastungsfunktion im Fall einer Kollision. Eine mehrschichtige und verschleissresistente Konstruktion gewährleistet Funktionssicherheit und Langlebigkeit. Mit intelligenten Steuerungen inklusive mehrerer Modi und Intensitätsstufen bietet die Lösung personalisierte Massageerlebnisse. Durch die kompakte Grösse ist sie mit Heizungs- und Belüftungssystemen kompatibel und unterstützt zudem Over-theAir-Updates. (pd/sag)

Reifendrucksensor mit Bluetooth Low Energy vereinfacht die Fahrzeugarchitektur

Mit dem SMP290 hat Bosch einen enorm kompakten MEMS-Sensor (mikro-elektromechanisches System) mit integrierter BluetoothLow-Energy-Schnittstelle (BLE) für die Messung des Reifendrucks entwickelt und nun auf den Markt gebracht – dabei handle es sich um die erste auf dem Markt erhältliche, vollintegrierte Lösung mit Bluetooth-Schnittstelle. Der Sensor vereint alle wesentlichen Komponenten für Reifendruckkontrollsysteme, also den Mikrocontroller, eine Bluetooth-Schnittstelle, den 2-Achsen-Beschleunigungssensor sowie einen Druck- und Temperatursensor. Das Besondere: Der SMP290 zeichnet sich durch hohe Integration sowie einen extrem niedrigen Stromverbrauch aus, der eine Lebensdauer des Sensors von bis zu zehn Jahren ermöglicht. Das grösste Potenzial eröffnet

Der Reifendrucksensor (links) mit integrierter Bluetooth-Low-Energy-Schnittstelle ermöglicht neue Anwendungsfälle wie direkte Interaktion mit dem Smartphone.

sich jedoch mit der bidirektionalen kabellosen Kommunikation. «Die Bluetooth-Funktionalität verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit während der gesamten Nutzungsdauer», erklärt

Peter Wolfangel, Mitglied des Bereichsvorstands Bosch Mobility

Electronics und zuständig für die Entwicklung. So ermöglicht die Bluetooth-Verbindung eine sichere Kommunikation zwischen Sensor und Fahrzeug. Die Software auf dem Sensor lässt sich zudem über Over-the-Air-Updates einfach und schnell aktualisieren, und der Sen-

sor bleibt über seinen gesamten Lebenszyklus auf dem neuesten Stand.

Der SMP290 bietet sowohl technische als auch kommerzielle Vorteile auf mehreren Wertschöpfungsebenen: Als Komponente für Systemintegratoren ist er platzund energiesparend, als Teil der Fahrzeugarchitektur ermöglicht er Fahrzeugherstellern die Synergienutzung mit anderen BLE-Systemen. So kann sich der Sensor Kommunikationsmodule mit weiteren Komponenten wie zum Beispiel schlüssellosen Zugangssystemen teilen – und verhindert dadurch Redundanzen und komplizierte Verkabelungen. Darüber hinaus ermöglicht die Bluetooth-Fähigkeit nutzerfreundliche Anwendungsfälle, beispielsweise die bequeme Reifendruckkontrolle direkt über das Smartphone. (pd/sag)

Adients Massagesitzlösung verwendet ein mechanisches 3D-Massagemodul, das professionelle Knetmassagetechniken präzise simuliert.
Bild: Robert Bosch GmbH

Neues Kommunikationssystem für autonom fahrende Autos verständigt sich mit Fussgängern

Forscher der Hochschule Reutlingen haben gemeinsam mit Partnern aus der EU im europäischen Projekt «HEIDI» (Holistic and adaptivE Interface Design for humantechnology Interactions) eine neue interaktive Kommunikationslösung für Fahrzeuge entwickelt. Dabei geht es um ein System, mit dem Fussgänger und Fahrzeuge im Strassenverkehr direkt miteinander kommunizieren können – ein entscheidender Fortschritt vor allem im Hinblick auf autonom fahrende Autos. «In den meisten modernen Fahrzeugen erfassen MenschMaschine-Schnittstellen (HMI) die Absichten von Fussgängern und Fahrzeugen in der Umgebung nur eingeschränkt», erklärt Projektleiter Prof. Dr. Cristóbal Curio von der Hochschule Reutlingen.

Die Forscher haben deshalb ein flüssiges, kooperatives HMISystem entwickelt, das adaptive

Praktischer Test des «HEIDI»-HMI-Systems in der AIDA-Forschungshalle (Artificial Intelligence DAta-Incubation Center) der Hochschule Reutlingen.

Lösungen für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer ermöglicht. Es erfasst und synchronisiert sowohl Daten des Fahrers als auch Informationen von Passanten oder anderen Verkehrsteilnehmern. So registrieren Komponenten des Systems zum Beispiel, ob ein Fuss-

Natrium-Ionen-Akkus:

gänger Blickkontakt aufnimmt. Auf einem Display im Kühlergrill signalisiert das Fahrzeug durch eindeutige Zeichen dem Fussgänger, dass er erkannt wurde, und gibt gleichzeitig optisch Rückmeldung, ob das Auto beispielsweise stoppt oder weiterfährt.

Eine der im Projekt untersuchten Koordinationslogiken basiert auf dem Prinzip von Foresight Safety – einer menschenähnlichen Fähigkeit, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und riskante Situationen proaktiv zu vermeiden. Mit den nun entwickelten HMI-Lösungen verfolgt das «HEIDI»-Projekt das Ziel, ein einheitliches Situationsverständnis aller Verkehrsteilnehmer zu schaffen und so insbesondere eine sichere Interaktion zwischen Fahrzeugen und gefährdeten Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten. Dabei koordinieren interne und externe Schnittstellen kontinuierlich relevante Informationen sowie Handlungsempfehlungen für alle Benutzergruppen und passen sich flexibel an individuelle Bedingungen an – wie beispielsweise bei abgelenkten Fahrern, älteren Fussgängern oder Rollstuhlfahrern. (pd/sag)

zuverlässige, umweltschonende Energiespeicher für die Automobilindustrie

Als erfahrener Engineering-Dienstleister mit Automotive-Hintergrund forscht und entwickelt IAV seit vielen Jahren an innovativen Batterietechnologien und zeigt nun mit einem 100-Ah-Natrium-IonenBatterie-Prototyp, wie zukunftsfähige Energiespeicher für die E-Mobilität und darüber hinaus aussehen könnten. Natrium-IonenBatterien (sodium-ion batteries, SIB) sind besonders geeignet für Anwendungen, bei denen Langlebigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen im Vordergrund stehen. Sie halten problemlos ein Fahrzeugleben lang. Die verwendeten Materialien wie Natrium, Eisen und Mangan sind reichlich verfügbar, weniger umweltschädlich in der Gewinnung und lassen sich leichter recyceln als Lithium, Kobalt oder Nickel. SIB weisen einen deutlich

100-Ah-Natrium-Ionen-Batterie-Prototyp: IAV kann sich einen Einsatz für stationäre Energiespeicherlösungen oder 12-V-Bordnetze in Fahrzeugen vorstellen.

geringeren Leistungseinbruch bei niedrigen Temperaturen auf als Li-Ion-Batterien. Aktuelle Tests zeigen, dass sie bei Kälte eine bessere Kapazitätserhaltung bieten. Natrium-Ionen-Batterien überzeugen zudem durch ihre hohe intrinsische Sicherheit und geringe Wärmeentwicklung. Dadurch kann der Aufwand für das Batteriemanagementsystem und die Steuerelektronik reduziert werden.

IAV sieht Natrium-Ionen-Batterien als ideale Akkumulatoren für Anwendungen, bei denen Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit gefragt sind. Sie eignen sich demnach hervorragend für stationäre Energiespeicherlösungen – etwa für erneuerbare Energien oder industrielle Anwendungen –, für 12-V-Bordnetze in Fahrzeugen als ressourcenschonender Ersatz für klassische Blei-Säure-Batterien, für die 12-V-Versorgung in Elektrofahrzeugen sowie für mobile und flexible Energiespeicher – überall dort also, wo Zuverlässigkeit und Sicherheit Priorität haben. Für viele dieser Anwendungen ist die Energiedichte von Natrium-IonenBatterien heute bereits ausreichend, und die Technologie wird kontinuierlich weiterentwickelt, um noch mehr Einsatzmöglichkeiten zu erschliessen. (pd/sag)

Bild: HS
Reutlingen

Bild 1. Der Motorraum des Porsche 911 Carrera GTS ist ausgefüllt mit Technik. Da das Fahrzeug nicht grösser geworden ist, blieb auch sein Motorraum gleich gross wie beim Vorgänger. Trotzdem mussten dort nun noch einige Hochvoltkomponenten Platz finden.

Am diesjährigen 46. Wiener Motorensymposium (AUTO&Technik 6/2025) wurden von Porsche und Mercedes-Benz interessante Antriebsarten in neuen Fahrzeugen vorgestellt. Porsche präsentierte den neuen hybridisierten 911 Carrera GTS (992 II) und sprach von der dritten «Schock»Entwicklung in der Geschichte des 911ers: Der erste Schock wurde den Porsche-Puristen mit der Einführung der Flüssigkeitskühlung des Boxermotors zugefügt, der zweite mit der Einführung der Aufladung – und nun der dritte mit der Hybridisierung des Antriebsstrangs. Die beiden Referenten versprachen hingegen, dass es sich bei dem neuen Fahrzeug trotzdem um einen «richtigen» Porsche handle. Bild 1 zeigt, dass zusätzliche leistungselektronische Baugruppen in dem nicht gewachsenen Motorraum untergebracht werden mussten und dass dadurch wohl der Verbrennungsmotor in seiner räumlichen Ausdehnung sicher nicht wachsen durfte. Der Performance-Hybrid des 911ers soll nicht den Komfort des Fahrzeuges erhöhen, sondern die Sportlichkeit und die Leistungsfähigkeit unterstreichen. Der als T-Hybrid bezeichnete Antrieb weist darauf hin, dass die Turboaufladung weiterhin eingesetzt wird. Neu wird aber eine Mono-Turboaufladung mit einem neu entwickelten E-Turbolader eingesetzt.

Ziele

Die Emotionalität durch die verbrennungsmotorische Geräuschkulisse und die Schwingungen

Antriebsvarianten

Porsche und Mercedes-Benz haben am Internationalen Motorensymposium in Wien interessante Antriebsentwicklungen für die Fahrzeuge 911 und die Baureihe CLA vorgestellt. Während sich die Hybridlösung von Porsche mit einem klug eingesetzten Turbolader abhebt, ermöglicht Mercedes-Benz dem Kunden, sich für eine von zwei unterschiedlichen Zellchemien in der Batterie zu entscheiden. Dazu wurde für den Hybridantrieb ein neu entwickelter Vierzylindermotor vorgestellt.

Text: Andreas Lerch | Bilder: Porsche, Mercedes-Benz, Lerch

im Innenraum mussten unbedingt erhalten bleiben. Daneben ist es unabdingbar, dass die internationalen Grenzwerte garantiert eingehalten werden können. Zusätzlich musste eine Verbrauchssteigerung trotz der Leistungssteigerung verhindert werden.

Aufbau

Als Herzstück des Antriebsstrangs gilt der neu entwickelte 6-Zylinder-Boxermotor mit 3.6 l Hubraum. In einer P1-Architektur ist er über einen permanenterregten Synchronmotor in der Kupplungsglocke mit dem 8-GangDoppelkupplungsgetriebe (PDK) verbunden. P1 bedeutet, dass sich zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Elektromotor keine Kupplung (K0) befindet. Der Wechselrichter ist im Motorraum untergebracht und die 27 kg schwere 1.9-kWh-Batterie auf der Vorderachse. Von der Idee her handelt es sich um einen Mildhybrid. Porsche arbeitet aber trotzdem mit 400 Volt. Interessant ist vor allem der E-Turbo, welcher dank seiner leistungsstarken E-Maschine das Laufzeug derart schnell beschleunigen kann, dass kein Turboloch ent-

steht und Fahreigenschaften abrufbar sind, welche an einen Saugmotor erinnern.

E-Maschine

Um eine kleine Massenträgheit zur erreichen, ist der elektrische PSM-Antriebsmotor als Innenläufer konzipiert. Am Umfang des Stators sind 30 Einzelspulen montiert. Der Durchmesser misst 286 mm und die aktive Länge beträgt 55 mm. Die Maschine wird mit Getriebeöl gekühlt und leistet bei Antrieb und Rekuperation 40 kW bzw. 150 Nm. Kurzfristig kann das Drehmoment auf 240 Nm erhöht werden. Die E-Maschine übernimmt auch die Aufgabe des Anlassers. Die 12-Volt-Energieversorgung wird über einen DC/DC-Wandler erreicht, dadurch wird der 12-V-Alternator hinfällig und es kann wiederum Bauraum gespart werden.

Li-Ionen-Batterie

Die Li-Ionen-Batterie besteht aus 216 zylindrischen 21700er-Zellen, welche in einer 108s2pVerschaltung im Batteriegehäuse aufgebaut sind. Dabei sind die Zellen anders als bei BEV auf viele kleine Lade-, Entladehübe ausgelegt.

2. Das 8-Gang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit vorgeschalteter PSM-Maschine in P1-Architektur.

Bild

3. Der neu entwickelte 6-Zylinder-Boxermotor von Porsche erhielt nur noch einen, dafür aber elektrisch angetriebenen Turbolader. Das ganze Aggregat wurde auch auf Platzoptimierung entwickelt. So wurden beispielsweise die Nockenwellenlagerdeckel direkt in den Ventildeckel eingegossen.

Bei 400 V stehen eine reproduzierbare 10-sLeistung von 43 kW und eine Bruttokapazität von 1.9 kWh zur Verfügung.

Verbrennungsmotor

Der 6-Zylinder-Boxermotor bleibt die Hauptantriebsquelle. Um die eingangs erwähnten Ziele zu erreichen, musste er aber nicht nur überarbeitet, sondern neu entwickelt werden. Das Stichmass, also der Abstand zwischen den Zylindermittelpunkten blieb gleich (118 mm), obwohl der Hub (81 mm) wie auch die Bohrung (97 mm) grösser wurden. Durch die Vergrösserung des Hubraumes auf 3.6 Liter wuchsen auch die Belastungen, und so mussten die Hauptlager im Durchmesser vergrössert und die Lagerböcke im Motorgehäuse verstärkt werden. Einerseits passierte dies materialtechnisch (AlSi8Cu3Fe0.3) und andererseits durch die Konstruktion. Die Lagerböcke wurden bei sich veränderndem Querschnitt massiver. Auf diese Weise gelang es, dass auf der Kurbelwelle immerhin noch ein Gegengewicht pro Kurbelwange Platz finden konnte. Um den Raum im Motorraum zu optimieren, wurden Wasserpumpe, Ölpumpe, Ölkühler und Ölfilter in oder an die Ölwanne versetzt. Besonders heikel ist sicher die Wasserpumpe, denn die

Abdichtung zwischen Schmieröl und Kühlflüssigkeit darf keine Schwachstelle aufweisen.

E-Turbo

Der neue E-Turbo wird als Monoturbo eingebaut und versorgt alle sechs Zylinder. Um trotz des grossen und schweren Laufzeugs das Turboloch gar nicht erst entstehen zu lassen, erhielt der Turbolader einen elektrischen

Bild 4. Der Abgasturbolader mit dem um die Welle gelegten PSM-Motor. Sogar der Inverter wurde am Turbolader angeflanscht.

400-V-Antrieb mit 20 kW Dauer- und 25 kW Peak-Leistung (Drehmoment: 3.5 Nm). Damit gelingt es, das Laufzeug in weniger als 1 s auf 125’000/min hochzudrehen. Der Vorgängermotor mit zwei kleineren Turboladern braucht mehr als doppelt so lange, bis er den maximalen Ladedruck erreicht. Damit hängt der neue Motor wie ein Saugmotor am Gas. Der Wechselrichter wird direkt am Turbolader angeflanscht. Die thermische Isolation sei einfacher zu realisieren gewesen als die dicken Kabelleitungen durch den Motorraum zu verlegen, erklärten die Referenten. Der Turbolader verfügt weder über ein Wastegate noch über verstellbare Leitschaufeln. Im Motorsteuergerät sind die Drehzahlen und die dazugehörenden Ladedrücke abgespeichert, so kann der Ladedruck fast in Echtzeit elektrisch aufgebaut werden. Ist aber

Bild 5. Mit den beiden elektrischen Maschinen können viele Betriebsstrategien optimiert werden. Im Beispiel rekuperiert der Turbolader Abgasenergie und leitet diese der Antriebsmaschine zu.

Bild

Bild 6. Der Mercedes CLA in der elektrischen Allradversion. Dies ist an den beiden Antriebsmotoren auf der Vorder- und der Hinterachse zu sehen. Dazwischen liegt die voluminöse Batterie in NMC- oder LFP-Technik.

die Abgasenergie (Enthalpie) zu gross, bremst der Turbolader diese ab. Dabei ergibt sich ein etwas grösserer Staudruck, dafür ist aber die Gaswechselanlage ausgelegt. Die E-Maschine kann die Abgasenthalpie wieder in elektrischen Strom umwandeln und so der Batterie oder der P1-E-Maschine zukommen lassen. Im Bild 5 weist die grüne Fläche im Kennfeld auf die Bereiche hin, in welchen der Turbolader Energie rekuperiert. Bei Nenndrehzahl können das gut 11 kW sein, so dass das Fahrzeug in diesem Bereich eine Spitzenleistung von 357 kW (bei 6500/min –Verbrennungsmotor) plus die 11 rekuperierten kW erreichen kann. Dies, ohne dass dabei die Batterie belastet wird. Wird die Batterie noch zugeschaltet, kann diese nicht den Turbolader mit 25 kW und gleichzeitig die EMaschine im Getriebe mit 40 kW elektrischer Energie versorgen, da ihr Leistungsentnahmemaximum 43 kW beträgt. So muss das Motormanagement immer entscheiden, wem wie viel elektrische Energie zugeteilt wird.

Der neue Mercedes-Benz CLA

Mercedes Benz hat in Wien das neue Modell CLA gerade mit drei Vorträgen vorgestellt. Das neue Modell gibt es einerseits als BEV mit Hinterrad- oder Allradantrieb und als Mildhybrid in einer 48-V-Ausführung mit einem neu entwickelten 1.5-l-Vierzylindermotor in Verbindung mit dem überarbeiteten 8-GangDoppelkupplungsgetriebe und einer seitlich am Getriebe angeflanschten, als P2-Hybrid geschalteten E-Maschine. Weil die P2-Architektur eine zusätzliche Kupplung zwischen

Verbrennungsmotor und Getriebe benötigt, spricht Mercedes-Benz auch von einem TripleKupplungs-Getriebe.

Verbrennungsmotor

Der Vierzylindermotor ist langhubig ausgeführt. Bohrung mal Hub betragen 75 x 84.9 mm (s/d = 1.13). Das hohe Verdichtungsverhältnis von 12 : 1 wird mit einem ziemlich aggressiven Miller-Verfahren begründet, bei welchem das Einlassventil bis zu 70° vor UT schliesst. Überhaupt weichen die Ventilöffnungszeiten von den bekannten Werten ab. Während die Auslassnockenwelle eine Spreizung von 180° aufweist, begnügt sich die Einlassnockenwelle mit lediglich 135°. Mit zusätzlichen Nockenwellenverstellern können die Öffnungs- und Schliesspunkte der Ein- und Auslassventile im Bereich von 50° verstellt

werden. So kann es eben vorkommen, dass die Einlassnockenwelle bereits 70° vor UT schliesst. Auch die Ventilüberschneidung liegt zwischen –60° und +40°. Es kann also eine Situation gesteuert werden, bei der im Ventilwechselbereich beide Ventile während 60° geschlossen sind. Gemessen sind diese Werte bei 2 mm Ventilhub und bezogen sind sie auf die Kurbelwelle.

Den Motor gibt es in einer 100-, 120- und 160-kW- bzw. 200-, 250- und 300-Nm-Version. Er wird über das ganze Kennfeld konsequent mit stöchiometrischem Gemisch gefahren.

Die E-Maschine leistet motorisch 20 kW, generatorisch sogar 25 kW. Es kann damit geboostet, rekuperiert, aber auch elektrisch gefahren oder der Lastpunkt des Verbrennungsmotors verschoben werden. Elektrisch kann allerdings nur gut 10 km weit gefahren werden, da die 22 kg schwere Batterie lediglich 1.3 kWh elektrische Energie speichert.

Elektroantrieb

Der Antrieb in der elektrischen Fahrzeugausführung ist variantenreicher. Dabei kann der Kunde neben einem Zwei- und einem Vierradantrieb bei den Batterien zwischen zwei Zellchemien auswählen (Bild 7): einerseits die leistungsfähigere NMC-Batterie (Nickel-Mangan-Kobalt) und andererseits die ökologischere LFP-Batterie (Lithium-Eisen-Phosphat). Die LFP-Batterie wird ohne die heiklen Materialien aufgebaut, welche auch teuer sind. Dafür kann sie im Vergleich zur NMC-Batterie bei fast gleicher Masse nur zwei Drittel der Energie speichern. LFP-Batterien überzeugen aber durch eine höhere Zyklenfestigkeit und daher durch eine längere Lebensdauer.

zwischen zwei Zellchemien bei der Hochvoltbatterie wählen können.

Bild 7. Der Mercedes-Kunde wird

8. Der neu entwickelte aufgeladene 1.5-l-Vierzylindermotor wird in drei verschiedenen Leistungsklassen angeboten. Interessant sind die Ventilsteuerzeiten, welche den Miller-Zyklus ermöglichen.

Mercedes’ elektrische Vision

Mercedes ist überzeugt, dass nur die 800-VStruktur Zukunft haben wird. Dazu wird die Siliziumkarbid-Elektronik eingesetzt, welche in diesen Spannungslagen den besseren Wirkungsgrad aufweist als die IGBT-Technologie.

So verkünden die Ingenieure stolz, dass das Fahrzeug innerhalb von 10 Minuten elektrische Energie für 325 km nachladen könne. Das ist eine beeindruckende Zahl, aber sicher muss für eine derartige Schnellladung der Akku optimal vorkonditioniert sein, und die Ladesäule muss dann auch die 320 kW Ladeleistung bei 800 V zur Verfügung stellen. Da fliessen immerhin während der Ladezeit 400 A, die zumindest sehr dicke, wenn nicht sogar gekühlte Kabel nötig machen.

Der Hauptantriebsmotor auf der Hinterachse wurde von Mercedes-Benz entwickelt (EDU 2.0 – Electric Drive Unit). Dieser Elektromotor leistet in seiner ersten Entwicklungsstufe 200 kW. Die permanentmagneterregte Synchronmaschine weist einen Stator mit Hairpin-Wicklungen auf. Die Permanentmagnetplatten sind v-förmig im Rotor vergraben. Mercedes-Benz gönnt dem Antrieb auf der Hinterachse ein Zweiganggetriebe. Über Mehrganggetriebe wird bei E-Fahrzeugen

immer wieder diskutiert und sogar gestritten. Mercedes-Benz stellt sich hinter dieses 2-Gang-Getriebe und betont, dass damit die Wirkungsgrade im Antriebsstrang sowohl im Stadtverkehr wie auch bei Autobahnfahrt hoch gehalten werden können. Im ersten Gang ist ein Übersetzungsverhältnis von 11 : 1 und im zweiten Gang von nur 5 : 1 gewählt. Damit ist es möglich, dass bei hohen Geschwindigkeiten die E-Maschine nicht im Feldschwächebereich betrieben werden muss und auf diese Art die maximalen Wirkungsgrade herausgeholt werden können.

Bild 9. Das 8-GangDoppelkupplungsgetriebe mit der in P2-Schaltung eingebauten E-Maschine für den Hybridantrieb des Mercedes-Benz CLA. 1 Getriebesteuerung und Inverter – 2 Schaltgabeln

– 3 E-Maschine – 4 Kühlermodul – 5 Doppelkupplung und Trennkupplung – 6 Power Take-off Unit (PTU) – 7 Radsatz –8 Elektrohydraulische Steuereinheit.

Die E-Maschine, welche bei Allradantriebsfahrzeugen auf der Vorderachse montiert wird, ist ebenfalls eine permanentmagneterregte Synchronmaschine, welche in diesem Fall 80 kW leistet und über eine zweistufige Zahnradverbindung mit der Achse verbunden ist. Dieser Antrieb kann mechanisch innerhalb von 200 ms zu- und abgeschaltet werden. Dies erfolgt leistungsabhängig, traktionsabhängig oder bei speziell gewünschten dynamischen Momentenverteilungen. Ein Echtzeitoptimierer berechnet in jedem Zeitpunkt, ob die Vorderachse zugeschaltet werden muss oder nicht und welcher Gang auf der Hinterachse geschaltet werden soll.

Mit diesen beiden Fahrzeugen zeigt die deutsche Automobilindustrie, dass sie fähig ist, auch im Hybrid- und BEV-Bereich interessante Antriebslösungen zu entwickeln und anzubieten.

FRAGEN

1. Warum weist der Mercedes-Benz CLA mit Elektroantrieb nur zwei Gänge auf, die Hybridversion dagegen deren acht?

2. Was bedeutet der Miller-Prozess in Bezug auf die Ventilsteuerzeiten?

E-Maschine für die Hinterachse mit dem 2-Gang-Getriebe in Planetenbauweise des vollelektrischen MercedesBenz CLA. 1 E-Maschine –2 Gehäuse – 3 Schaltelemente (Lamellen- und Klauenkupplung) – 4 Planetensätze – 5 Parksperre – 6 Leistungselektronik inkl. Getriebesteuerung –7 Hydraulik inkl. Pumpen.

3. Was passiert beim Porsche-Hybrid (Bild 5), wenn nicht die gesamte Abgasenergie zum Ladedruckaufbau eingesetzt werden muss/kann?

1. Batterie: Primärelement – kann nicht aufgeladen werden.

Akkumulator: Sekundärelement – kann wieder aufgeladen werden.

2. Lithiumelektrode: Pluspol, definitionsgemäss Kathode.

Graphitelektrode: Minuspol, definitionsgemäss Anode.

3. Die Bezeichnung bezieht sich auf das Kathodenmaterial einer Li-Ionen-Batterie: 50 % Nickel, 30 % Mangan und 20 % Kobalt.

Bild 10. Die
Bild
LÖSUNG ZUR AUSGABE 7+8/2025

Entwicklungsfortschritte bei Elektromotoren

Höhere Drehzahlen, bessere Kühlung

Eine Studie zeigt, wie sich Elektromotoren im Zeitraum von 2018 bis 2023 entwickelt haben: Zu den Trends zählen integrierte Antriebseinheiten, höhere Motordrehzahlen und verbesserte Kühlung. Die KI-basierte Temperatur-«Messung» im Motor und eine Wicklungsisolation mit höherer Wärmeleitfähigkeit sind zwei aktuelle Beispiele für die weitere Optimierung der Kühlung.

Wenn es um Innovationen bei der Elektromobilität geht, stehen die E-Maschinen etwas im Schatten der schnellen Weiterentwicklung und der regelmässig vermeldeten «Durchbrüche» der Batterietechnologie. Selbstverständlich werden aber auch Elektromotoren stetig weiterentwickelt, die Verbesserungen liegen allerdings eher im Detail und sind weit weniger aufsehenerregend als bei den Batterien. Das zeigt auch eine umfassende Studie zu industriellen Trends; der Lehrstuhl «Production Engineering of E-Mobility Components» (PEM) der RWTH Aachen hat dafür insgesamt 48 E-Motoren aus

31 Elektrofahrzeugen aus den Jahren 2018 bis 2023 analysiert. Die Untersuchung ist auf Basis der Datenbank «A2Mac1» sowie auf der Grundlage eigener Teardown-Analysen des RWTH-Instituts entstanden. In ihrer Arbeit befassten sich die Forschenden vor allem mit den Fragen, wie Automobilhersteller ihre aktuellen E-Motoren tatsächlich ausgelegt haben, wie viel Kupfer und Permanentmagnet-Masse die Maschinen enthalten, welche Technologien bei ihrer Herstellung zum Einsatz kommen und wie die Markt-Trends der vergangenen Jahre aussehen.

Integration, höhere Drehzahlen, bessere Kühlung

Laut den bei «Springer Nature» veröffentlichten Ergebnissen ist eine generelle Tendenz zu integrierten Antriebseinheiten erkennbar. Zudem sei bei sämtlichen Komponenten ein Trend hin zu weniger Material und Produktionsaufwand durch Innovationen zu beobachten. Die Untersuchung stellt aber auch eine verbesserte Statorkühlung für eine höhere Dauer- und Spitzenleistung sowie eine Entwicklung hin zu höheren Motordrehzahlen fest. «Die Steigerung der maximalen Drehzahl von Elektromotoren ist mittlerweile ein etabliertes Mittel, um die für eine bestimmte Leistung benötigte Aktivlänge und den erforderlichen Durchmesser des Stators zu reduzieren und auf diese Weise Material zu sparen», sagt PEM-Leiter Professor Achim Kampker. Dies schlage sich unter anderem in einer Verminderung der Herstellungskosten nieder. Dazu tragen der Studie zufolge auch neuartige Produktionsschritte bei, die manche bisherigen Verfahren überflüssig machen. «Die Fertigung von Elektromotoren bewegt sich aktuell in einem Spannungsfeld zwischen Performance, Materialeinsatz, Bauraumbedarf und Kosten, da die Maschinen leistungsstärker, effizienter, kompakter und gleichzeitig günstiger werden sollen», sagt Kampker.

Generelle Tendenz zu integrierten Antriebseinheiten: Die «4in1-E-Achse» von Schaeffler etwa kombiniert einen Elektromotor, die Leistungselektronik sowie Getriebe und Thermomanagement in einer Einheit.

Und Studienautor David Drexler erklärt die Tendenz zu integrierten Antriebseinheiten: «Die Gehäusekomponenten von Motor, Getriebe und Leistungselektronik sind zunehmend ineinander integriert, um Schnittstellen, Montage-Arbeiten, die Anzahl der erforderlichen Grundbestandteile und das Gesamtgewicht zu reduzieren und damit die Effizienz der Materialnutzung zu erhöhen.» Bezüglich Kühlung stellt Drexler fest, dass die in der Industrie bislang gängige indirekte Wassermantelkühlung allmählich von einer direkten Kühlung der Statorwicklung mit Hilfe von Öl abgelöst werde: «Der Trend gelangt aus Asien zu uns und wird in der nächsten Elektrofahrzeuggeneration europäischer Hersteller zum Tragen kommen.»

Die ausführliche Studie (in Englisch) im wissenschaftlichen Fachjournal «e+i Elektrotechnik und Informationstechnik» ist frei zugänglich: link. springer.com/article/10.1007/s00502-025-01331-3

Künstliche Intelligenz «misst» die Temperatur Zur Kühlung bzw. fürs Thermomanagement sollten natürlich zuerst einmal die aktuellen Temperaturen einzelner Bauteile oder bestimmter Stellen im Motor bekannt sein. Continental

Im Rahmen einer Studie wurden an der RWTH Aachen 48 E-Motoren aus den Jahren 2018 bis 2023 analysiert.

etwa hat dazu kürzlich den Sensor «eRTS» vorgestellt, der die Temperatur innerhalb von permanenterregten Synchronmotoren erstmals direkt am Rotor misst (siehe AUTO&Technik 9/25, «News»). ZF integriert nun mit einer KI-basierten Lösung, welche nicht direkt misst, sondern berechnet und ohne zusätzliche Hardware auskommt, eine Methode, die das Temperaturmanagement in elektrischen Antrieben auf ein neues Niveau heben soll: «TempAI» verbessere die Prognosegenauigkeit durch den Einsatz eines lernfähigen Temperaturmodells um über 15 % und ermöglicht damit eine deutlich präzisere thermische Ausnutzung der elektrischen Maschine. Dabei basiert das System auf einer Plattform, die physikalisch fundierte Modelle automatisiert aus Messdaten generiert und in kürzester Zeit lauffähig macht. Bestehende Steuergeräte reichen dazu aus, da die verwendeten KI-Modelle geringe Rechenressourcen beanspruchen. Das führt zu einer sehr kosteneffizienten Umsetzung in der Serie. «Diese Technologie ermöglicht es uns, die Effizienz und Zuverlässigkeit unserer Antriebe weiter zu steigern. Gleichzeitig zeigen wir mit ‹TempAI›, wie datengetriebene Entwicklung nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger und leistungsfähiger sein kann», sagt Dr. Stefan Sicklinger, Leiter KI, Digitales Engineering und Validierung im Bereich F&E.

Die Technologie ist serienreif und für die neue Generation von ZF-Elektromotoren verfügbar. Dort ermöglicht die präzisere Temperaturvorhersage eine gezieltere Regelung bis zur ther-

Die indirekte Wassermantelkühlung wird allmählich abgelöst: im Bild Mahles SCT-E-Motor (Superior Continuous Torque) mit innovativer Ölkühlung auf dem Prüfstand.

mischen Betriebsgrenze. Das Ergebnis sind bis zu 6 % mehr Spitzenleistung und eine nachweisbare Effizienzsteigerung im WLTP-Zyklus. Bei dynamischer Fahrt – etwa auf der NürburgringNordschleife – sinke der Energieverbrauch je nach Lastpunkt um 6 % bis 18 %. Neben der Leistung bringt «TempAI» aber auch ökologische und wirtschaftliche Vorteile: Durch die optimierte thermische Auslegung lassen sich signifikante Mengen an schweren seltenen Erden einsparen. Gleichzeitig verkürzt sich die Entwicklungszeit pro Projekt von mehreren Monaten auf wenige Tage, denn während der Entwicklung von EAntrieben hilft die KI, Vorgänge im Inneren des E-Motors zu verstehen und zu erfassen, für die es aus Kosten- oder Zeitgründen kein physikalisch zuverlässiges Modell gibt.

Keramikähnliche Leiterisolationen Neben einer direkten Kühlung der Statorwicklung mit Hilfe von Öl, wie sie David Drexler vom PEM der RWTH Aachen eingangs erwähnte, wäre es sinnvoll, die Wicklungen gar nicht erst zu heiss werden zu lassen. Ein entsprechender Ansatzpunkt liegt in der Wicklungsisolation, denn die elektrischen Leiter aus Kupfer- oder Aluminiumdraht werden bekanntlich mit polymeren Lacken isoliert. Die Lackisolation weist zwar eine sehr hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit auf, hat aber den Nachteil, dass sie stark thermisch isoliert und sich so die Wicklungen erhitzen. Forschende der HTW Dresden arbeiten deshalb gemeinsam mit Partnern an einer neu-

artigen Wicklungsisolation, um Elektromotoren effizienter und leichter zu machen und so Rohstoffe und Energie zu sparen. Das Forschungsvorhaben trägt den sperrigen Titel «Entwicklung keramikähnlicher Leiter-Isolationen für den Einsatz in hochausgenutzten, ressourceneffizienten elektrischen Maschinen und Antrieben» – oder kurz «KLIMA». Es wird von Professor Thomas Schuhmann von der Fakultät Elektrotechnik geleitet, der erklärt: «Ziel des Projekts ist es, die bisher eingesetzten organischen Stoffe zur Leiterisolation durch eine keramikähnliche Beschichtung aus Aluminiumoxid zu ersetzen, das eine höhere Wärmeleitfähigkeit besitzt. Die Steigerung der thermischen Leitfähigkeit verbessert die Wärmeabgabe und sorgt so für einen höheren Wirkungsgrad.» Zum Vergleich: Die thermische Leitfähigkeit von klassischem Isolierlack beträgt etwa 0.1 bis 0.2 W/(m·K), bei der Isolation mit Aluminiumoxid liegt der Wert

in seinen Elektromotoren mithilfe einer KI-basierten Lösung.

zwischen 3 und 4 W/(m·K), ist also um mehr als das Zehnfache besser.

Statt mit polymeren Lacken, wie hier bei einer E-Maschine von Schaeffler, könnten die Wicklungen in Zukunft durch eine keramikähnliche Beschichtung aus Aluminiumoxid isoliert werden.

Die isolierende Aluminiumoxidschicht auf dem Leiterdraht wird in einem elektrochemischen Prozess durch Anodisierung erzeugt. Dies kann bei Aluminiumdrähten direkt erfolgen, während bei Kupferdrähten die direkte Anodisierung nicht funktioniert; hier wird zunächst eine Aluminiumschicht abgeschieden und diese dann in einem weiteren Schritt oxidiert. Die HTW Dresden und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) entwickeln gemeinsam den Beschichtungsprozess. Das Team der HTWD führte im Vorfeld thermische und elektrische Simulationsrechnungen durch und testet derzeit anhand der am IKTS gefertigten Versuchsmuster, ob das neue Isoliersystem den auftretenden Belastungen standhält. In sogenannten Motoretten – Teilkomponenten einer elektrischen Maschine – wird die Wicklungsisolation einer künstlichen Alterung ausgesetzt. Basierend auf den Testergebnissen wird schliesslich der Beschichtungsprozess am IKTS optimiert. Prüfung und Anpassung erfolgen in mehreren Zyklen mit der Zielsetzung, die möglichst gleiche elektrische Durchschlagsfestigkeit zu erreichen wie die Lackisolation.

ZF «misst» die Temperaturen

Technologievielfalt bei Mahle

Breit aufgestellt

Am «Mahle Tech Day» hat der Automobilzulieferer mit einem neuen Range Extender, einem Thermomanagementmodul sowie Komponenten für Ethanolmotoren Technologien zur Steigerung der Elektrifizierung und zur Senkung von CO2-Emissionen vorgestellt, die auf der IAA Mobility gezeigt werden. Bilder: Mahle GmbH

Technologievielfalt ist und bleibt der Strategieansatz von Mahle und sei der erfolgversprechendste Weg zur schnellen und wirksamen Senkung von Treibhausgasen. «Unser Bekenntnis zum Klimaschutz ist klar. Ebenso unser Bekenntnis zur E-Mobilität. Wir sind bereit», sagte CEO Arnd Franz im Rahmen des «Mahle Tech Day». Neben Produkten für die reine Elektromobilität setzt Mahle gezielt auch auf Hybridfahrzeuge und Range Extender. Besonders China verzeichnet derzeit ein starkes Wachstum dieser elektrischen Antriebsarten.

Range Extender

Das neue Range-Extender-System von Mahle, das auf der IAA erstmals gezeigt wird, wartet mit einer Nenndauerleistung von 85 kW auf und besteht aus einem Hochvoltgenerator, der von einem kompakten Verbrennungsmotor angetrieben wird. Kern des 800-V-Generators ist eine permanenterregte Elektromaschine mit einem vollintegrierten Kühlkonzept. Neben hoher Effizienz mit Spitzenwirkungsgraden von mehr als 97 % wird dadurch eine Dauerleistungsdichte von über 50 kW/l erzielt, was Materialeinsatz, Bauraumbedarf und Kosten minimiert. Eine der Besonderheiten des Mahle-Konzepts ist die wirkungsvolle direkte Rotorkühlung, wodurch unter anderem der Bedarf an schweren seltenen Erden erheblich reduziert wird.

Der Benzinmotor des Range Extenders verfügt über Mahle-Jet-Ignition-Verbrennungstechnologie, Direkteinspritzung, Turboaufladung und arbeitet im Miller-Zyklus. Im Range-ExtenderBetrieb bietet er einen hohen Wirkungsgrad von über 42 % und bleibt dabei akustisch unauffällig. Ergänzt wird der Technologiebaukasten für Range-Extender-Motoren durch speziell entwickelte Motorkomponenten wie Kolben und

Ventile. Dabei werden je nach Fahrzeug und Batteriegrösse extrem hohe Reichweiten von bis zu 1350 km im WLTP erreicht.

Thermomanagementmodul

Bei E-Fahrzeugen will Mahle die Systemeffizienz durch ein neuentwickeltes Thermomanagementmodul erhöhen, das als Weltpremiere auf der IAA gezeigt wird. Als zentrale Schnittstelle für den gesamten Kühl- und Kältemittelkreislauf des Autos sorgt es dafür, dass jede Komponente des Antriebs- und Speichersystems zu jedem Zeitpunkt und unter allen klimatischen Bedingungen richtig temperiert wird und gleichzeitig Wohlfühlklima im Fahrzeuginnenraum herrscht.

So wurde für maximale Aktionsradien pro Batterieladung auch beim Heizen im Winter eine hocheffiziente Wärmepumpe in das Thermomanagementmodul integriert, das darüber hinaus Klimakompressor, Wärmetauscher, Kühl-

Das Thermomanagementmodul mit integrierter Wärmepumpe ermöglicht E-Fahrzeugen bis zu 20 % mehr Reichweite.

Mahles Range Extender besteht aus einem effizienten Hochvoltgenerator, der von einem kleinen Verbrennungsmotor angetrieben wird.

mittelpumpen, Sensorik und Ventile in einer Einheit umfasst. Das reduziert Bauraum, Entwicklungsaufwand und Kosten, und zugleich wird das Gesamtsystem deutlich effizienter: Bis zu 20 % mehr Reichweite sei gegenüber einem System mit E-Heizern realisierbar.

Das Thermomanagementmodul ist auf das aktuelle Kältemittel R1234yf ausgelegt, kann mit geringen Anpassungen aber auch mit dem alternativen zukünftigen Kältemittel R290, also Propan betrieben werden. Zudem werden dank des modularen, kompakten Systemlayouts nur noch drei statt bisher vier Kühlmittelpumpen im Fahrzeug benötigt. Das System befindet sich derzeit in Entwicklung und wird innerhalb der kommenden zwei Jahre in Serie gehen.

Ethanolmotor-Komponenten

Mahle entwickelt aber auch Komponenten für Verbrennungsmotoren, die mit erneuerbaren Treibstoffen betrieben werden können. So berücksichtigt das Unternehmen mit einem neuen System aus Kolben, Bolzen, Kolbenringen –Powercell-Unit genannt – sowie Ventil-Sets die besonderen Anforderungen des Betriebs mit Ethanol. Denn Lebenszyklusanalysen hätten gezeigt, dass beim Betrieb mit Ethanol in Reinform (E100) eine Reduzierung der CO2Emissionen um bis zu 70 % möglich sei. Die Optimierung der Komponenten im Gesamtsystem sorgt für minimierten Schmierölverbrauch bei hoher Verschleiss-, Korrosions- sowie Wärmebeständigkeit. Darüber hinaus ermöglicht die Powercell-Unit Treibstoffeinsparungen von bis zu 1.5 %. (sag)

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Batterien

12-Volt- bzw. Starterbatterien müssen die stetig steigenden Anforderungen energiehungriger Sicherheits- und Komfortsysteme im Auto erfüllen. AUTO&Wirtschaft zeigt die neusten Entwicklungen im Akkubereich.

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Standheizungen

Standheizungen versprechen nicht nur einen wohlig warmen Innenraum, sie temperieren auch den Motor für schonende Starts vor.

&Technik

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Thermomanagement

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AUTO-EVENTS 2025

Früher wurde von Kühlung, Heizung und Klimatisierung gesprochen, die Kühlung wurde später in Zwei-, Drei- oder Vierzonenkühlung unterschieden. Seit sich die Elektrifizierung im Auto breitmacht und die unterschiedlichen Kühlkreisläufe separat überwacht und geregelt werden müssen, wurde das Fachwort Thermomanagement eingeführt. Gerade die Li-IonenAkkumulatoren, welche bei elektrischen Autos als Energieträger dienen, verlangen nach einer Klimatisierung in einem relativ engen Temperaturfenster. Dazu muss die Batterie geheizt oder gekühlt werden, und je grösser sie ist, desto aufwendiger gestaltet sich der gleichmässige Wärmetausch auf Zellenebene.

Termin Veranstaltung Ort Internet

04.09.25-07.09.25 Arosa Classic Car Arosa arosaclassiccar.ch

06.09.25 ACS Concours d'Elegance Luzern verkehrshaus.ch

07.09.25 Lägern Classic Würenlos lägern-classic.ch

09.09.25-14.09.25 IAA München iaa-mobility.com

12.09.25-14.09.25 Goodwood Revival Goodwood goodwood.com

13.09.25 Classic Auction Safenwil classicauctions.ch

18.09.25-21.09.25 Bernina Gran Turismo St. Moritz bernina-granturismo.com

28.09.25 Japanese Car Meeting Kempthal openairtours.ch

18.10.25-19.10.25 Lugano Classic Lugano luganoclassic.com

26.10.25 Oldtimermesse St. Gallen St. Gallen oldtimermesse-ch.com

30.10.25-02.11.25 Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch

05.11.25-08.11.25 Transport-CH Bern transport.ch

28.01.26-01.02.26 Salon Retromobile Paris retromobile.com

08.04.26-12.04.26 Retro Classic Essen Essen retro-classic-essen.de

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