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Subaru Forester

Aufgeforstet

Der Subaru Forester erhält ein Facelift. Das Antlitz wurde geschärft und die Sicherheit erhöht. Nicht angehoben wurden erfreulicherweise

die Preise. Text: Rafael Künzle

Der Subaru Forester wird mutiger: Das von den Japanern unter dem Codenamen «bolder» (mutiger) geschärfte Design erhält eine modifizierte Frontpartie mit neuem Kühlergrill, Stossfängern und nun serienmässig in LED gehaltenen Blinkern. Die Türgriffe sind in Wagenfarbe lackiert, während die Dachreling in Silber abgesetzt ist. Neue Felgen und drei neue Exterieurfarben komplettieren die Optik. Profil- und Heckansicht bleiben in der aufgefrischten fünften Generation unangetastet.

Erweitertes EyeSight-System

Das wohl wichtigste Update findet sich im Innenraum: Mit dem überarbeiteten EyeSightFahrerassistenzsystem wurde die neue Stereokamera direkt an die Windschutzscheibe angebracht. Sie soll dadurch besser geschützt sein. Die Stereokamera weist einen vergrösserten Erfassungsbereich auf und ermöglicht so weitere Funktionen. Der Notbremsassistent beispielsweise erkennt mögliche Gefahren früher – auch an Kreuzungen. Der neue Ausweichassistent mit Lenkunterstützung hilft, Unfälle zu vermeiden oder deren Folgen zu minimieren. Die Strassenranderkennung bemerkt jetzt auch Grasnarben und andere – auch natürliche – Fahrspurbegrenzungen.

Abgerundet wird das serienmässige EyeSight-System von einer adaptiven Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, die nun über eine adaptive Lenkung und eine Spurzentrierung verfügt. Letztere ist bis 160 km/h aktiv und hält den Forester mittig in der Fahrspur.

Mühe hat das System nach wie vor mit der Verkehrsschilder-Erkennung, wenn diese oberhalb der Fahrbahn angebracht sind.

Mehr zum gleichen Preis

Geblieben ist auch der e-Boxer-Hybrid (150 PS zuzüglich 16,7 PS vom Elektromotor). Mehr Motoren gibt und braucht es nicht. Ein Feinschliff hätte hingegen dem stufenlosen CVT-Getriebe gutgetan. Immerhin zügelt der Gummibandeffekt Bleifussaktionen und trägt zum guten Testverbrauch von unter 7 Litern auf 100 Kilometern bei. Dies trotz Allradantrieb, der neu über ein erweitertes Allradmanagement, genannt «X-Mode» verfügt: Sobald die modifizierte Geländefahrhilfe durch den Fahrer aktiviert ist, regelt sie das Ein- und Ausschalten automatisch.

Eher per Zufall entdeckten wir die neue Gestensteuerung für die Klimatisierung: Wird die offene Hand rund eine Sekunde vor den Infrarotsensor des Aufmerksamkeits- und Müdigkeitswarners gehalten, wird die Temperatur um 2 Grad Celsius erhöht. Eine Faust senkt die Temperatur.

Unangetastet bleiben das hervorragende Raumgefühl wie auch das tolle Preis-Leistungs-Niveau. So startet der Forester weiterhin bei 38 900 Franken (Basisausstattung Advantage). Die von uns gefahrene Topausstattung «Luxury» (inkl. Lederbestuhlung), gibts für faire 46 300 Franken.

Technische Daten/TCO

Subaru Forester 2.0l e-Boxer «Luxury»

Leistung PS Drehmoment Nm 150 194

Getriebe Stufenloses CVT-Getriebe

Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km Stromverbrauch kW/h CO2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 509–1751 8,1

185/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte

Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe

Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien

Finanzierungsbetrag

Auslieferung, Registrierung

Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern 46’300 850

43’779 5’227

38’552 417 8’971 6’403 1’879 4’524 240 354

Versicherungen

TCO pro Jahr

827

16’795

pro Monat 1’400

pro km (in Rappen) 56.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.96/l, Benzin Fr. 1.86/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch

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