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Sunrise-Rebranding: Neuer Look für über 300 Flottenfahrzeuge

Im Rahmen des neuen Marktauftritts von Sunrise steht auch die Neubeschriftung der Dienstfahrzeuge des Telekommunikationsanbieters an. Über 300 Flottenfahrzeuge müssen innerhalb von lediglich vier Wochen im neuen Look daherrollen. aboutFLEET durfte den Werbe- und Beschriftungsspezialisten von REALIZER beim Umstyling über die Schulter blicken. Text/Bilder: Rafael Künzle

Nach dem Zusammenschluss von Sunrise und UPC Ende letzten Jahres ist das Unternehmen seit dem 23. Mai 2022 unter einer Hauptmarke tätig: Sunrise. Mit einem neuen Markendesign und Symbol – der Aurora. Das Sunrise-Symbol illustriert den endlosen Horizont neuer Möglichkeiten, die jeder Sonnenaufgang mit sich bringt.

Auftrag mittels Pitch vergeben

Das neue Logo ziert nun auch die über 300 Firmenfahrzeuge. Verantwortlich für den neuen Flottenauftritt sind die Werbe- und Beschriftungsspezialisten von REALIZER. aboutFLEET hat zum Auftakt des FahrzeugRebrandings den Hauptsitz des Unternehmens in Bachenbülach besucht. «Wir waren bereits zuvor Partner von UPC und freuen uns, dass wir den Pitch für das Fahrzeug-Rebranding gewinnen konnten», erläutert Patrick Muntwyler, Business Manager bei REALIZER.

Eng gesteckter Zeitplan

Sämtliche Fahrzeuge müssen innerhalb eines Zeitslots von vier Wochen ihr neues Antlitz erhalten. Entsprechend wurden neben dem Hauptsitz in Bachenbülach weitere Folierungsstandorte von REALIZER in Basel, Bern, Chur, Genf, Lausanne Luzern, St. Gallen und der Sonnenstube Tessin für das Sunrise-Rebranding eingerichtet. Die Fahrer konnten sich Ort und Zeit via Onlinetool nach eigenem Gusto aussuchen.

Prototyp inkognito foliert

Ehe die Sunrise-Flotte zum Umstyling antreten konnte, galt es, ein Musterfahrzeug zu folieren. «Eine heikle Angelegenheit», berichtet Muntwyler. Denn das erste Fahrzeug sollte am Hauptsitz von Sunrise foliert werden, wobei das neue Logo nur einem erlauchten Kreis gezeigt werden durfte. Nach dem Okay der Verantwortlichen mussten Schriftzüge und Logos sofort wieder entfernt werden. «Hätte ein Unbefugter das Logo zu früh erblickt und dies publik gemacht, wäre dies für uns ein Super-GAU gewesen», sagt Muntwyler.

Separate Foliengrössen je nach Modell

Doch die Katze blieb im Sack, und so durfte aboutFLEET das neue Logo beim Zuschneiden der Folien erstmals begutachten. Dieser Arbeitsschritt geschieht in der nahe gelegenen eigenen Produktionsstätte. Anschliessend werden die unterschiedlichen Folien für die jeweiligen Fahrzeugmodelle (ŠKODA Octavia, Audi A4, VW Passat, VW Golf, VW Multivan, Ford Kuga, Tesla Model 3 etc.) umgehend an den jeweiligen Folierungsstandort gebracht.

Erste Fahrzeuge im neuen Gewand

Als wir nach unserem Abstecher von der Produktion in die Werkstatt zurückkehren, ist Mirella Gimmi, Leiterin Werbetechnik, mit einem vierköpfigen Team bereits daran, die ersten Fahrzeuge zu folieren. Nach dem Ausmessen der Fahrzeuge werden die Folien angebracht, zurechtgeschnitten, geklebt und geföhnt. Pro Slot sind jeweils zwei Fahrzeuge eingeteilt, welche innerhalb von zwei Stunden wieder einsatzbereit sein müssen. Kurz vor dem Mittagessen ist es so weit: Die ersten beiden Sunrise-Fahrzeuge verlassen Bachenbülach im neuen Gewand.

Wasserstoff-Mobilität: Die Zeichen stehen auf Grün

Die Mobilität der Zukunft ist in aller Munde. Emissionsfrei und ökologisch soll sie sein. Neben den rein batterieelektrischen Antrieben ist die Brennstoffzellen-Technologie auf Basis von grünem Wasserstoff eine Alternative. Bei den Nutzfahrzeugen ist sie hierzulande bereits Realität. Mittlerweile kommen auch mehr und mehr PWs hinzu.

Die Mobilitätswende ist allerorts spürbar. Sie erfordert Innovationen und Investitionen in die Dekarbonisierung des Strassenverkehrs. Auch Antriebstechnologien auf Basis von Wasserstoff sind emissionsfrei – sofern dieser «grün» ist, also aus CO2-neutraler Produktion stammt. Grüner Wasserstoff wird meist im Elektrolyseverfahren hergestellt. Dabei wird Wasser mit elektrischem Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff gespalten, wobei ausschliesslich Strom aus regenerativen Quellen wie Wasser- oder Sonnenenergie eingesetzt wird.

Wasserstoff-Tankstellen von AGROLA

Damit sich die Brennstoffzellen-Technologie im Strassenverkehr etablieren kann, gilt es, das klassische Henne-Ei-Problem der H2Infrastruktur einerseits und der entsprechenden Fahrzeuge andererseits zu lösen. Die Energiedienstleisterin und Tankstellenanbieterin AGROLA beteiligt sich aktiv am Aufbau des H2-Tankstellennetzes.

Die erste Wasserstofftankstelle von AGROLA ging im Oktober 2020 in Zofingen (AG) in Betrieb. Eine weitere kam Anfang 2021 in Rothenburg (LU) hinzu. Nicht zuletzt durch ihre verkehrsgünstige Lage an der Autobahnachse A1/A2 zählt die Tankstelle Zofingen mittlerweile zu den absatzstärksten H2Tankstellen in ganz Europa.

Die dritte Wasserstofftankstelle der Marke AGROLA wird noch in diesem Jahr in Schötz (LU) eröffnet. Mit insgesamt 4 H2Zapfsäulen (3 für LKW, 1 für PW) wird sie zu den bis dato grössten der Schweiz zählen.

Sämtliche Tankstellen von AGROLA sind sowohl für Brennstoffzellen-LKW als auch PW ausgelegt. Das Netz wird laufend erweitert. An allen AGROLA Tankstellen wird ausschliesslich grüner Wasserstoff angeboten.

Weitere Informationen: www.agrola.ch

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