Spezial_Privatkliniken&Gesundheitszentren_Suedtirol_25

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Südtirols

GESUNDHEITSZENTREN und PRIVATKLINKEN

KONVENTIONEN –WOZU?

Die Rolle der Privaten Patientenmanagement

Tipps vom Experten ZUR SICHERHEIT VERSICHERT

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Polizze H: unsere Art, für Sie da zu sein, wenn Sie es brauchen. Bei einem Aufenthalt in einem öffentlichen oder privaten Krankenhaus Ihrer Wahl haben Sie Anrecht auf Spesenrückerstattung oder Tagegeld. Sichern Sie sich den Schutz, der Sie weltweit begleitet.

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Bitte lesen Sie vor dem Beitritt die Informationsbroschüre –sie liegt in allen unseren

Filialen auf bzw. ist unter www.volksbank.it und www.allianz.it abrufbar.

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

das Gesundheitswesen ist im Wandel. Neben den öffentlichen Strukturen entsteht seit den 2010er-Jahren – einige Vorreiter gab es schon viel früher – ein zweites Feld: private Kliniken, Ambulatorien und Zentren. Das Angebot an Gesundheitseinrichtungen ist damit breiter geworden – und mit ihm die Wahlmöglichkeiten.

Privat heißt nicht automatisch luxuriös oder exklusiv. Oft bedeutet es: kürzere Wartezeiten, spezialisierte Leistungen, neue Konzepte. Es geht je nach Einrichtung um hochmoderne Diagnostik, um gezielte Prävention, um innovative Therapien – das Angebot ist vielfältig. Doch Vielfalt bringt auch Fragen mit sich: Welche Strukturen gibt es überhaupt? Wie unterscheiden sie sich voneinander? Und was leisten sie im Zusammenspiel mit dem öffentlichen System? Gerade in Südtirol ist dieser Überblick wichtig. Denn unsere geografische Lage macht Entscheidungen komplex: Für manche Behandlungen lockt die Nähe zu Trient, Verona oder Innsbruck, für andere reicht der Weg in ein Zentrum vor Ort. Private Einrichtungen können hier Lücken schließen – oder Türen öffnen.

Dieses Heft will Orientierung geben, um Entscheidungen zu erleichtern. Denn am Ende ist Gesundheit immer etwas sehr Persönliches. Sie betrifft

IMPRESSUM

nicht nur medizinische Aspekte, sondern wesentlich sind auch das Vertrauen, die Sprache, die finanziellen Rahmenbedingungen.

Vielleicht stoßen Sie, liebe Leserinnen und Leser, beim Blick in die folgenden Seiten auf Strukturen, die Sie bisher nicht kannten, oder Sie gewinnen neue Einblicke in bekannte Einrichtungen. Wir wünschen Ihnen in jedem Fall eine aufschlussreiche Lektüre.

Die Redaktion

„Dolomiten“-Spezial: „Südtirols Privatklinken und Gesundheitszentren“, September 2025, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888, Chefredakteur: Elmar Pichler Rolle, Redaktion: Edith Runer, Titelbild und Bilder: Shutterstock, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358, Koordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“- Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it

Privacy

Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran – Bozen

Vorgesorgt und gut versorgt

Schon seit seiner Gründung im Jahr 1190 folgt der Deutsche Orden einem klaren Auftrag: „Helfen und Heilen“. Im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran – Bozen wird dieses Ordenscharisma heute mit personalisierter Vorsorge, innovativer Diagnostik und individueller Betreuung umgesetzt.

Medizinische Exzellenz trifft auf menschliche Nähe

Univ.-Prof. Dr. med. Alfred Königsrainer, renommierter Chirurg mit Schwerpunkt Onkologie und Transplantationschirurgie, ist nach seiner langjährigen Tätigkeit am Universitätsklinikum Tübingen in seine Heimat zurückgekehrt. Heute leitet er als Sanitätsdirektor das medizinische Team des ST. JOSEF

Gesundheitszentrums, das in Meran und in Bozen tätig ist.

Prävention als Schlüssel für ein langes, gesundes Leben

Das ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran – Bozen versteht

sich als wichtiger Partner der Gesundheitsversorgung in Südtirol. Im Mittelpunkt steht die Prävention bzw. Vorsorge: Viele Erkrankungen lassen sich durch Früherkennung und eine gesunde Lebensweise vermeiden. Diese

Interdisziplinäre Zusammenarbeit: vorbeugen, frühzeitig erkennen, gemeinsam die richtige Behandlung einleiten

Überzeugung prägt die Arbeit von 35 Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten, die Prävention, Lebensstil und medizinische Kompetenz gezielt miteinander verbinden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet, dass Fachkräfte aus verschiedenen Disziplinen gemeinsam handeln, um Gesundheit zu erhalten, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und im Ernstfall die bestmögliche Behandlung einzuleiten.

ST. JOSEF Vita Sana –Vorsorgepakete und genetische Diagnostik Diese Grundhaltung findet ihre konkrete Umsetzung in den ST. JOSEF Vita Sana Vorsorgeprogrammen. Patientinnen und Patienten können hier aus individuell zugeschnittenen Vorsorge-

Direktor

„Das Ordenscharisma ‚Helfen und Heilen‘ ist der zentrale Leitgedanke unseres Handelns. Mit dem ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran –Bozen setzen wir diese Tradition fort. Unser Ziel ist es, Menschen in jeder Lebensphase ganzheitlich zu begleiten.“

paketen und -modulen wählen, die seit 2025 auch Möglichkeiten der prädiktiven genetischen Diagnostik beinhalten. So lassen sich unter anderem Tumorerkrankungen, Herz- und Gefäßerkrankungen oder neurodegenerative Leiden wie Demenz und Parkinson frühzeitig erkennen. Auch für Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus

und Hypercholesterinämie sowie für seltene Erkrankungen wie die maligne Hyperthermie stehen spezielle Pakete bereit. Ergänzt wird das Angebot durch Module für Nieren-, Augen- und komplexe Stoffwechselerkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt zudem auf der Pharmakogenetik, die es ermöglicht, Therapien präzise an die Stoffwechselfunktion

der Patientinnen und Patienten anzupassen. Das Ergebnis ist eine personalisierte, maßgeschneiderte Präventionsstrategie für die individuelle Gesundheit – die Medizin von morgen.

Kompetente Zweitmeinung Neben den Präventionskonzepten und den individuell

Prof. Dr. Alfred Königsrainer

„Jeder vierte bis fünfte Mensch trägt ein genetisches Muster in sich, das Krankheiten begünstigen kann. Durch die genetische Analyse können wir Erkrankungen frühzeitig erkennen oder sie sogar durch gezielte Maßnahmen verhindern. Das Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Prävention für Ihre individuelle Gesundheit: die Medizin von morgen.“

erstellten Vorsorgeplänen bietet das ST. JOSEF Gesundheitszentrum die Möglichkeit, eine kompetente Zweitmeinung einzuholen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Königsrainer unterstützt das erfahrene Expertenteam Patientinnen und Patienten dabei, Unsicherheiten bei Diagnosen zu klären.

Genetische Diagnostik

vorsorgen und gesund bleiben

Ein Team aus 35 erfahrenen Fachärzt*innen und Therapeut*innen kümmert sich um Ihre Gesundheit.

Allgemeine und Viszeralchirurgie | Anästhesie und Schmerztherapie | Augenheilkunde | Dermatologie | Endokrinologie Endoskopie | Ernährung | Gastroenterologie | Gynäkologie und Geburtshilfe | Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Innere Medizin | Kardiologie | Naturheilkunde und Komplementärmedizin | Nephrologie | Neurochirurgie | Neurologie Onkologie | Orthopädie und Traumatologie | Phlebologie | Physikalische Medizin und Rehabilitation Physiotherapie und Osteopathie | Plastische Chirurgie, Handchirurgie und ästhetische Medizin | Podologie | Proktologie Psychologie | Urologie und Andrologie

ST. JOSEF Gesundheitszentrum

Sanitätsdirektor Prof. Dr. Alfred Königsrainer

KLEINE STRUKTUREN, GROSSE BEDEUTUNG

Privatkliniken sind längst ein fester Bestandteil des Südtiroler Gesundheitswesens. Lange Zeit lag ihr Schwerpunkt auf der Rehabilitation, inzwischen hat sich ihr Profil erweitert. Welche Rolle sie übernehmen, welchen Herausforderungen sich öffentliche und private Kliniken zunehmend stellen müssen und warum eine noch engere Zusammenarbeit mit dem öffentlichen System für alle ein Gewinn wäre, darüber spricht Klinikleiter Rupert Waldner im Interview.

Wie viele Privatkliniken gibt es derzeit in Südtirol und wie hat sich diese Zahl in den letzten Jahren entwickelt?

Rupert Waldner: In Südtirol gibt es derzeit acht Privatkliniken mit Abteilungen, in denen Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen werden können. Lange Zeit waren die meisten dieser Einrichtungen vor allem auf Re -

Rupert Waldner über die Rolle der Privatkliniken in Südtirol > Lesen Sie weiter auf Seite 8.

habilitation spezialisiert. Seit Dezember 2012 sind jedoch auch Privatkliniken hinzugekommen, die chirurgische Leistungen – vor allem in der Orthopädie und Unfallchirurgie – anbieten. In Gröden, Bozen, Brixen und zuletzt in Bruneck wurden diese Kliniken eröffnet. Früher waren die meisten dieser Einrichtungen in einem Verband (SAPS) zusammenge-

schlossen. Der Verband wurde jedoch aufgelöst, nachdem die Gesundheitsverwaltung beschlossen hatte, für Konventionen direkt mit einzelnen Privatkliniken zu verhandeln. Für den Verband war es dadurch schwierig, alle Mitglieder zu halten, weil Einzelverhandlungen für manche Kliniken attraktiver waren. Aus der Sicht vieler Beteiligter war das ein bedauerlicher Schritt, weil dadurch Zusammenarbeit und gemeinsames Vorgehen erschwert wurden.

Welche Rolle spielen Privatkliniken im Südtiroler Gesundheitswesen insgesamt?

Waldner: Das Gesamtbudget für 2025 des Südtiroler Sanitätsbetriebes (SABES) beträgt 1,83 Milliarden Euro.

Medical Center Quellenhof

Prävention und Gesundheit im Fokus

Das Medical Center Quellenhof nahe Meran bietet seit seiner Gründung im Jahr 2010 einen auf Prävention und Früherkennung ausgerichteten Ansatz in der Gesundheitsversorgung. Damals initiiert von Dr. Christian Raffeiner, jetzt unter der Leitung von Dr. med. Leyla Rafi­Stenger und einem interdisziplinären Team von Fachärzten werden altersbedingte Erkrankungen möglichst früh erkannt – und wann immer möglich bereits im Ansatz verhindert.

Zum Portfolio gehören neben allgemeinen Check-ups und modernster Diagnostik – etwa über 3D-Ganzkörper-Scanner, Haut-, Darm- und Kreislaufchecks oder Unverträglichkeitstests – auch allgemeinmedizinische Leistungen sowie Endoskopien, gastroenterologische Untersuchungen, Physiotherapie, therapeutische Massagen und Programme zur Rückengesundheit. So wird eine umfassende Betreuung gewährleistet, die sowohl auf Vorsorge als auch auf gezielte Therapie setzt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Zentrums ist die ästhetische und

medizinische Begleitung des Alterungsprozesses – denn äußeres Wohlbefinden wird als zugleich wichtiger Beitrag zur Lebensqualität verstanden. Zum Leistungsspektrum zählen unter anderem Faltenbehandlungen mit Botox und Hyaluron, Facelifts ohne Skalpell (non-invasiv), moderne Lasertherapien sowie Radiofrequenz-Mikroneedling, uvm. Ergänzt wird dieses Angebot durch individuell abgestimmte Hautbehandlungen,

Hochmoderner 3D Ganzkörperscan zur Hautkrebsfrüherkennung unter fachärztlicher Kompetenz und Nutzung der künstlichen Intelligenz.

die auf wissenschaftlicher Basis Regeneration, Spannkraft und ein frisches Hautbild fördern. Damit verbindet das Medical Center klassische Medizin mit Aspekten der Prävention, Regeneration und ästhetischen Medizin.

Unser Leistungsangebot

• Vorsorge & Früherkennung

• Anti Aging

• Venen-Erkrankungen

• Dermatologie

• 3D-Ganzkörper-Scan zur Hautkrebsvorsorge

• Darmgesundheit

• Endoskopie (Magen-Darmspiegelung)

• Proktologie

• Chirurgie

• Physiotherapie & medizinische Massagen

• Rückengesundheit

• Bewegungsapparat, Bewegung & Sport (Velio)

• Ästhetische Medizin & medizinische Kosmetik

• Longevity – gesund ins Alter

Eingebettet ist das Zentrum in die traumhafte Kulisse des Quellenhof Luxury Resort Passeier, das als eines der führenden Wellness-Refugien Südtirols bekannt ist und mit großzügigen Spa- und Gesundheitsangeboten überzeugt.

DR. LEYLA RAFI-STENGER Sanitäts-Direktorin

Phlebologie, Proktologie, Fachärztin für Dermatologie Pseirerstraße 47 39010 St. Martin in Passeier Tel. 0473 44 55 00 www.medicalquellenhof.com

Bilder: © Medical Center
Quellenhof –Christopher Kröll

Die Privatkliniken sind in Südtirol eine unabkömmliche Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitssystem.

Davon werden rund 45,5 Millionen Euro – also etwa 4,7 Prozent – für die konventionierten Privatkliniken mit bettenführenden Stationen vorgesehen. Diese Kliniken sind für Südtirol eine wichtige Ergänzung. Denn ihre Leistungen werden im Unterschied zu den öffentlichen Krankenhäusern nur dann bezahlt, wenn sie tatsächlich erbracht werden. Öffentliche Krankenhäuser verursachen hingegen hohe Fixkosten. Das bedeutet: Auch wenn ein Krankenhaus nur halb belegt ist, entstehen

ZUR PERSON

Rupert Waldner führt zusammen mit seinen Brüdern Franz Xaver (Sanitätsdirektor, Physiater und Facharzt für Innere Medizin) und Andreas (Physiater und Facharzt für Neurologie) die 1960 von seinem Vater gegründete Melittaklinik in Bozen. Er ist für die Verwaltung verantwortlich und leitet Projekte zur digitalen Innovation und zur Entwicklung von Medizinprodukten.

fast gleich hohe Kosten wie bei einer sehr hohen Auslastung. Bei den Privatkliniken fallen Kosten nur dann an, wenn Patientinnen und Patienten tatsächlich behandelt werden.

In welchen Bereichen ergänzen Privatkliniken mittlerweile das öffentliche Angebot in größerem Maße?

Waldner: Derzeit konzentriert sich die Zusammenarbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes mit Privatkliniken vor allem auf die Rehabilitation sowie in geringerem Ausmaß auf die orthopädische Chirurgie. Zusätzlich übernehmen sie auch Facharztvisiten, die das öffentliche Angebot entlasten.

Könnte die Zusammenarbeit noch ausgebaut werden? Welche Bereiche würden sich dafür eignen?

Waldner: Besonders geeignet für die Zusammenarbeit sind der Bereich der postakuten Rehabilitation und die intensive Neurorehabilitation. Auch geriatrische und chronische Leistungen könnten in größerem Umfang ausgelagert werden. Das gilt ebenso für die planbaren, nicht dringend notwendigen chirurgischen

Eingriffe, also Operationen. All diese Bereiche könnten noch weiter ausgebaut werden, was für alle Stakeholder eine Win-win-Situation darstellen würde. Damit ließen sich auch die Wartezeiten für die Patientinnen und Patienten leichter abbauen.

Welche Vorteile bringen Konventionen für Patienten, für das öffentliche System und die Kliniken selbst?

Waldner: In den konventionierten Privatkliniken werden Patientinnen und Patienten in einem familiären Umfeld betreut. Zusätzlich wird das öffentliche Gesundheitssystem entlastet, da die Kosten pro Leistung in einer Privatklinik in der Regel nur etwa halb so hoch sind wie im öffentlichen System. Dadurch könnten die frei gewordenen Ressourcen für komplexe Gesundheitsleistungen zur Verfügung stehen. Für die Kliniken selbst sind diese Konventionen lebenswichtig: Sowohl die Einrichtungen als auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf diese Zusammenarbeit angewiesen. Würden die Konventionen stark reduziert, könnten viele Privatkliniken in Südtirol nicht weiterbestehen.

Der Markt an reinen Privatpatientinnen und -patienten ist hierzulande zu klein, um die Kliniken zu tragen.

Welche Herausforderungen kommen auf die Privatkliniken in den nächsten Jahren zu?

Waldner: Qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen in einem familiären Umfeld anzubieten, ist eine große Aufgabe, die mit viel Verantwortung verbunden ist. Damit das langfristig gelingen kann, braucht es eine verlässliche und auf Dauer angelegte Vision zum Thema Gesundheitsplanung.

Wenn Sie einen Wunsch an die Gesundheitspolitik richten könnten, welcher wäre das?

Waldner: Es braucht Fairness und Kohärenz sowie eine langfristige, nachhaltige Planung, damit wir den demografischen Herausforderungen der Zukunft gerecht werden können. Ich würde mich freuen, wenn es wieder mehr Dialog und Zusammenarbeit zwischen den privaten konventionierten Anbietern und der Politik gäbe. Denn nur durch klare Information und offene Kommunikation kann man einander wirklich verstehen.

Diagnosezentrum Omega

Präzision und Innovation im Dienste der Gesundheit

Seit über zwölf Jahren ist das Diagnosezentrum Omega die erste Adresse für Patientinnen und Patienten, die Wert auf präzise Diagnostik und individuelle Betreuung legen.

Moderne Medizintechnik trifft hier auf herausragende fachliche Expertise – ein Zusammenspiel, das dem Zentrum auch im Spitzensport einen exzellenten Ruf eingebracht hat. So vertrauten etwa Mitglieder der deutschen Fußballnationalmannschaft im Rahmen ihrer Trainingslager in den Jahren 2014 und 2018 auf die Kompetenz des OmegaTeams. Doch nicht nur Profisportlerinnen und Profisportler, sondern auch Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler und Personen aus der gesamten Region profitieren von der umfassenden und hochwertigen medizinischen Versorgung.

Im Zentrum des Leistungsspektrums steht die innovative bildgebende Diagnostik. Herzstück ist das 1,5-Tesla-MRT (Siemens Sola-Fit) mit KI-Unterstützung, das durch eine großzügige 70-cm-Öffnung besonderen

Komfort bietet. Das angenehme Ambiente mit großzügigen Tageslichtfenstern trägt zusätzlich zum Wohlbefinden während der Untersuchung bei. Ergänzt wird das Angebot durch Computertomographie, digitales Röntgen und moderne Ultraschalluntersuchungen, die eine schonende und verlässliche Abklärung verschiedenster Krankheitsbilder ermöglichen – von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Beschwerden. Ein weiterer Schwerpunkt des Diagnosezentrums Omega ist die gezielte Schmerztherapie. Mit CT-gesteuerten Interventionen entlang der gesamten Wirbel-

säule können Schmerzpunkte präzise behandelt werden. Zusätzlich stehen ultraschallgesteuerte Injektionen für die Behandlung von Gelenkbeschwerden zur Verfügung; hierbei werden gezielt Schmerz- und Entzündungshemmer appliziert – ein wertvolles Verfahren zur effektiven Linderung von Beschwerden und zur Unterstützung einer raschen Genesung, insbesondere für sportlich aktive Menschen. Die Befundübermittlung erfolgt in der Regel noch am selben oder spätestens am folgenden Werktag, sodass Patientinnen und Patienten schnell Gewissheit über ihre Gesundheit erhalten. Dank

der zentralen, verkehrsgünstigen Lage und reservierter Parkplätze in der hauseigenen Tiefgarage ist das Diagnosezentrum Omega bequem und stressfrei erreichbar. Das Zentrum arbeitet mit einer Vielzahl von Versicherungsträgern zusammen und ermöglicht so eine breite medizinische Versorgung für unterschiedliche Patientengruppen. Auch die administrative Abwicklung der Leistungen erfolgt unkompliziert. Für MRT-Untersuchungen besteht eine Konvention mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, was insbesondere für Patientinnen und Patienten aus der Region einen bedeutenden Vorteil darstellt.

Diagnosezentrum Omega Luis-Zuegg-Str. 38, Bozen Tel. 0471/086060 info@omegamed.it

Öffnungszeiten: Mo.–Do. 7.30–16.30 Uhr, Fr. 7.30–13 Uhr

Medizinische Innovation in Bozen

Die Melittaklinik in Bozen setzt neue Maßstäbe in der Privatmedizin. Als eine der modernsten Kliniken Europas kombiniert sie neueste Technologien mit außergewöhnlicher internationaler medizinischer Expertise und bietet Behandlungsmöglichkeiten, die weit über das gewohnte Angebot hinausgehen.

Chirurgische Spitzenleistung dank Robotertechnologie Durch den 2021 fertiggestellten Neubau verfügt die Melittaklinik über zwei hochmoderne Operationssäle, die mit neuester Technologie ausgestattet sind. Das Herzstück bildet ein hochpräziser Chirurgie­Roboter für Hüft­ und Knieoperationen, den in Südtirol und darüber hinaus nur die Melittaklinik einsetzt. Diese robotergestützte Technologie bedeutet für Patienten millimetergenaue Eingriffe mit minimaler Gewebe­

entfernung, deutlich weniger Schmerzen und länger haltbare Implantate. Zudem verläuft die Heilung schneller und ermöglicht es den Patienten, rascher in ihren Alltag zurückzukehren.

Vorsorge auf höchstem Niveau Herzinfarkt und Schlaganfall zählen zu den häufigsten Todesursachen, lassen sich aber durch Früherkennung oft verhindern. Die Melittaklinik bietet mit der neuen Gefäßdiagnostik unter Leitung von Dr. Giuseppe Roscia, dem ehemaligen Koordinator des Ultraschallzentrums des Südtiroler Sanitätsbetriebs, eine umfassende Vorsorgeuntersuchung ohne lange Wartezeiten. Das Dreifach­Echo­ColorDoppler­Screening erfasst in einer einzigen Sitzung Halsgefäße, Bauchaorta und arterielle Gefäße der unteren Extremitäten. Es ist eine Untersuchung, die gefährliche Veränderungen lange

vor ersten Symptomen erkennt und damit Leben retten kann.

Erholsamer Schlaf durch medizinische Expertise Als erstes Schlaflabor für Erwachsene in Südtirol mit AIMSAkkreditierung diagnostiziert die Melittaklinik unter der Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Netzer Schlafstörungen nach höchsten wissenschaftlichen Standards. Für die Betroffenen bedeutet dies, endlich wieder erholsam zu schlafen, und eine damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Gesundheit.

Spezialisierte Zentren für individuelle Bedürfnisse Das Lipödemzentrum der Melittaklinik bietet betroffenen Frauen erstmals in Südtirol eine ganzheitliche Versorgung unter einem Dach: von der konservativen Therapie über modernste

Der fachliche Austausch zwischen den Spezialisten verschiedener Fachrichtungen ermöglicht eine ganzheitliche Patientenversorgung in der Melittaklinik

Liposuktion bis zur ästhetischen Nachsorge. Patientinnen können ihre Behandlung wohnortnah durchführen lassen, ohne weite Reisen und mit kontinuierlicher, vertrauensvoller Betreuung durch dasselbe Expertenteam.

Hypoxie-Training: Innovation für Gesundheit und Leistung Weit über die Grenzen Südtirols hinaus ist die Melittaklinik seit Jahren als innovative Rehabilitationsklinik bekannt. Der neue Hypoxie­Raum, der Höhenluft bis zu 5500 Meter simuliert, eröffnet sowohl Reha­Patienten als auch Sportlern völlig neue Möglichkeiten. Reha­Patienten erzielen nachweislich bessere Ergebnisse mit signifikant verbesserter Gehstrecke und Lebensqualität. Aber auch Sportler können ihre Ausdauer und Leistungsfähigkeit steigern, ohne aufwendige Reisen in Höhenlagen unternehmen zu müssen. Hypoxie­Training ist auch für Musiker und Bühnenkünstler zur Verbesserung der Atemtechnik und Kondition geeignet. Die Melittaklinik beweist damit, dass sie nicht nur mit der Zeit geht, sondern diese aktiv mitgestaltet. Durch die Kombination von wissenschaftlicher Exzellenz, modernster Technologie und dem Fokus auf den individuellen Patientennutzen setzt sie neue Standards in der Privatmedizin und bestätigt ihren Ruf als eine der innovativsten Kliniken Europas.

Forschung und Entwicklung

Die Melittaklinik ist weit mehr als eine gewöhnliche Privatklinik. Seit 2007 betreibt sie aktiv Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Institutionen.

Die Melittaklinik verfügt über ein eigenes Engineering-Team, das innovative medizinische Technologien entwickelt und zur Marktreife bringt. Partner der wissenschaftlichen Tätigkeit sind die Universität Verona, die Charité Berlin, das Max-PlanckInstitut für Neuropsychologie in München sowie projektbezogene Partnerschaften mit der Harvard University in Boston. Diese Kooperationen haben bereits zu über 80 wissenschaftlichen Publikationen in internationalen Fachzeitschriften geführt.

Forschungsschwerpunkte mit direktem Patientennutzen

Ein herausragendes Beispiel der Innovationskraft ist der weltweit modernste Gangroboter G-EO, der in der Neurorehabilitation eingesetzt wird. Dieses System ermöglicht es Patienten, nicht nur das Gehen zu trainieren, sondern auch Treppensteigen zu simulieren. Zudem ist die Trainingsfrequenz viel höher, sodass der Patient einen wesentlich höheren Rehaeffekt erzielen kann. Eine einzigartige Technologie, die direkt in der Klinik entwickelt wurde. Das akkreditierte Schlaflabor unter der Leitung von Prof. Dr.

Der Gangroboter GE-O wurde von der Melittaklinik entwickelt und ist der modernste weltweit.

Nikolaus Netzer arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Schlafdiagnostik und -therapie. Parallel dazu wurde mit dem neuen Hypoxie-Raum ein zusätzlicher Bereich geschaffen, der wissenschaftliche Studien im Hinblick auf die Optimierung der Reha-Erfolge durch Höhentraining möglich macht. Die digitale Krankengeschichte und die optimierten Abläufe in der Pflege sind weitere Forschungsbereiche der Klinik, die direkt der Patientenversorgung zugutekommen. Seit 2011 fungiert die Melittaklinik zudem als anerkanntes Ausbildungszentrum für Fachärzte der Universität Verona, wodurch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbar in die Patientenbehandlung einfließen. Der wissenschaftliche Direktor Dr. Andreas Waldner betreut jährlich mindestens vier Ärzte in Ausbildung. Diese wissenschaftliche Fundierung bedeutet für Patienten, dass sie nicht nur nach bewährten Standards behandelt werden, sondern von den neuesten medizinischen Erkenntnissen und Innovationen profitieren, die vor Ort in der Melittaklinik entwickelt und erprobt werden.

Internationale Auszeichnung

Die Melittaklinik hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Als erste und einzige Privatklinik Südtirols wurde sie von Accreditation Canada mit dem „Platin-Level“ ausgezeichnet. Mit einer beeindruckenden Erfüllungsquote von 95,7 Prozent von 1365 Bewertungskriterien setzt die Klinik neue Maßstäbe in der Gesundheitsversorgung. Dieses Ergebnis macht sie zu einer der besten Gesundheitseinrichtungen auf internationaler Ebene.

Was bedeutet diese Auszeichnung?

Accreditation Canada gilt weltweit als Goldstandard für Qualität und Sicherheit in Gesundheitseinrichtungen. Seit über 60 Jahren bewertet die Organisation Kliniken nach strengsten internationalen Kriterien in acht Dimensionen: von der Patientensicherheit über die Zugänglichkeit der Leistungen bis hin zur Effizienz der Versorgung. Unabhängige Gutachter prüfen dabei vor Ort nicht nur die medizinischen Abläufe, sondern führen auch Gespräche mit Patienten und Mitarbeitern, um ein umfassendes Bild der Versorgungsqualität zu erhalten.

Sicherheit und Vertrauen für Patienten Für Patienten bedeutet die PlatinZertifizierung höchste Sicherheit und Qualität. Die Auszeichnung bestätigt, dass in der Melittaklinik internationale Standards der Patientenversorgung nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden. Von der Infektionsprävention über das Medikamentenmanagement bis zur kontinuierlichen Versorgung wurden alle Bereiche nach strengsten Kriterien geprüft und für exzellent befunden. Die Zertifizierung ist dabei kein einmaliger Erfolg, sondern verpflichtet zur kontinuierlichen Verbesserung und regelmäßigen Überprüfung der Standards. Damit können sich Patienten darauf verlassen, mitten in Südtirol eine Behandlung auf internationalem Spitzenniveau zu erhalten.

Klinik-Geschäftsführer DDr. Rupert Waldner und der Qualitätsbeauftragte Julius Michael Waldner MSc. Eng. freuen sich über die Zertifizierung. Melittaklinik GmbH Laura-Conti-Straße 2/A, Bozen www.melittaklinik.com

Dr. Alfred Königsrainer

über den Wert der Gesundheit und das Patientenmanagement

GESUNDHEITSVERSORGUNG NEU DENKEN

Prof. Dr. Alfred Königsrainer, international renommierter Chirurg und gebürtiger Südtiroler, spricht im Interview über die Bedeutung von Vorsorge und Patientenmanagement und darüber, was uns Gesundheit wert ist bzw. sein sollte.

Sie arbeiten an einer öffentlichen Klinik in Deutschland. In Südtirol stehen Sie als ärztlicher Direktor einem privaten Vorsorgezentrum vor. Ist privatärztliche Versorgung in Zeiten wie diesen ein Luxus?

Alfred Königsrainer: Wir geben Geld für alle möglichen Dinge aus, ohne darüber nachzudenken. Bei der Gesundheit hingegen ist unsere Anspruchshaltung groß, und es ist uns schnell alles zu teuer. In Mitteleuropa sind es die Menschen gewohnt, dass das öffentliche Gesundheitssystem gewissermaßen „umsonst“ ar-

beitet. Doch in Zukunft wird es leider zu Einschränkungen in unterschiedlichem Ausmaß kommen.

Müssen wir also wieder stärker lernen, welchen Wert Gesundheit und medizinische Leistungen tatsächlich haben?

Königsrainer: Genau. Den Menschen sollte einerseits bewusst gemacht werden, was medizinische Leistungen kosten. Zum anderen müssen wir akzeptieren, dass begrenzte Ressourcen einen verantwortungsvollen Umgang damit erfordern. Auch deshalb bin

ich überzeugt von Gesundheitszentren, die flankierend arbeiten – so wie hier in Meran und Bozen. Wer Krankheiten vorbeugt und Vorsorge ernst nimmt, muss sich erst gar nicht behandeln lassen bzw. kann im Ernstfall früher einer gezielten Behandlung zugeführt werden, die sicherlich weniger aufwändig ist. Unser Ziel ist es, den Patienten eine Hilfestellung dabei zu geben, wie sie ihre Gesundheit und ihre Lebensqualität, zum Teil natürlich auch mit Einschränkungen, möglichst lange erhalten können. Aber wenn eine Erkrankung vorliegt, haben Patienten – und davon bin ich überzeugt – das Recht, umfassend und kompetent aufgeklärt und behandelt zu werden.

Bonvicini Gruppe Eine Familiengeschichte im Dienst der Gesundheit

Seit über fünfzig Jahren begleitet die Bonvicini Gruppe die Menschen in Bozen und darüber hinaus auf ihrem Gesundheitsweg. Aus der Vision von Dr. Luciano Bonvicini, Apotheker und erster Bürgermeister der Stadt nach dem Krieg, ist eine Einrichtung gewachsen, die heute von seiner Familie mit derselben Leidenschaft und Verantwortung weitergeführt wird – immer mit dem Wohl der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt.

Im Laufe der Jahre ist aus der ursprünglichen Klinik ein Netzwerk gewachsen, das heute viele Bereiche der Gesundheitsversorgung

Apotheken sowie Einrichtungen für Arbeitsmedizin und Dialyse. Die Bonvicini Klinik entwickelt sich stetig weiter. Bald stehen zehn zusätzliche Betten zur Verfügung, die mehr Ruhe und Komfort bieten. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst gestärkt: In der Klinik ist seit 2004 die Strahlentherapie untergebracht. Nun wird ein vierter Linearbeschleuniger mit integrierter MRT-Technologie in Betrieb genommen – ein großer Fortschritt für präzisere und wirksamere Behandlungen.

Auch im ambulanten Bereich ist die Bonvicini Klinik stetig gewachsen. Das Fachambulatorium

auf Physiotherapie und Rehabilitation. Moderne Trainingsräume und ein beheiztes Therapiebecken schaffen die besten Voraussetzungen für individuelle Programme, die die Genesung unterstützen und die Lebensqualität verbessern.

In den vergangenen Jahren hat die Gruppe ihre Gesundheitsvision erweitert und neue Bereiche eröffnet – von Ernährungsberatung bis hin zu ästhetischer Medizin mit modernen Laserbehandlungen. Damit rückt das persönliche Wohlbefinden noch stärker in den Mittelpunkt.

Das Angebot wird durch ein qualifiziertes Pflegeteam ergänzt, das schnelle Leistungen wie Blutabnahmen, Verbände oder EKGUntersuchungen ermöglicht und so die ärztliche Betreuung wirkungsvoll unterstützt. Was die Bonvicini Gruppe besonders macht, ist ihre Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln, ohne die eigene Identität zu verlieren. Hinter jeder Neuerung steht derselbe Gedanke wie am Anfang: eine Familie, die sich entschieden hat, für Familien da zu sein – mit Seriosität, Beständigkeit und Verantwortung.

BONVICINI GRUPPE

0471 44 27 00 | info@gruppobonvicini.it

Michael-Pacher-Straße 12 - 39100 Bozen www.gruppobonvicini.it/de

PRIVATKLINIK BONVICINI

0471 44 27 00 | casadicura@gruppobonvicini.it

Michael-Pacher-Straße 12 - 39100 Bozen www.casadicura.gruppobonvicini.it/de/

RADIOLOGIE BONVICINI

0471 44 27 00 | accettazione.radiologia@gruppobonvicini.it

Michael-Pacher-Straße 12 - 39100 Bozen www.radiologia.gruppobonvicini.it/de/

BONVICINI APOTHEKEN

Quirein Apotheke: 0471 28 65 38 | farmacia@gruppobonvicini.it Drususallee 43A - 39100 Bozen | www.farmacie.gruppobonvicini.it/de Don Bosco Apotheke: 0471 91 52 39 | farmaciadb@gruppobonvicini.it Don-Bosco-Platz 6B - 39100 Bozen | www.farmacie.gruppobonvicini.it/de

SÜDTIROLER HÄMODIALYSEZENTRUM

0471 28 48 22 | emodialisi@gruppobonvicini.it Neustifterweg 30 - 39100 Bozen www.emodialisi.gruppobonvicini.it/de/

BOMA POLIAMBULATORIEN

0471 28 15 06 | poliambulatorio@gruppobonvicini.it Drususallee 41 – 43 - 39100 Bozen www.poliambulatori.gruppobonvicini.it/de

BOMA DRUSUS LABOR

0471 28 15 06 | poliambulatorio@gruppobonvicini.it Drususallee 41 – 43 - 39100 Bozen www.poliambulatori.gruppobonvicini.it/de

SANATRIX ARBEITSMEDIZIN

0471 27 15 15 | info.sanatrix@gruppobonvicini.it

Luigi-Negrelli-Straße 3B - 39100 Bozen www.medicinalavoro.gruppobonvicini.it/de

Viele Menschen fühlen sich mit ihrem Schicksal im Regen stehen gelassen.

Gibt es da Ihrer Ansicht nach Mängel?

Königsrainer: Nun, in meinem Behandlungszimmer in ST. JOSEF sitzen immer wieder Patientinnen und Patienten mit einer Aktentasche voller Unterlagen von zig Ärztinnen und Ärzten. Und sie wissen nicht mehr weiter, weil es keinen eindeutigen Behandlungsplan gibt oder die Aufklärung nicht zufriedenstellend war. Kurzum: Viele Menschen fühlen sich mit ihrem Schicksal im Regen stehen gelassen. Dann schauen sie vielleicht im Internet nach und kommen erst recht durcheinander. Vielfach fehlt ein Überblick, ein zusammenfassender Arztbrief mit der weiterführenden Therapieempfehlung – um die sich der behandelnde Arzt auch kümmern sollte.

Und was sagen Sie diesen Patientinnen und Patienten?

Königsrainer: Ich befasse mich umfassend mit ihnen, den Un-

Die „wertorientierte Medizin“ basiert darauf, dass medizinische Behandlungen nicht nur nach Kosten oder reiner Wirksamkeit beurteilt werden, sondern nach dem Nutzen für die Patienten im Verhältnis zu den eingesetzten Ressourcen.

terlagen und der Bildgebung. Dann bekomme ich auch ein Gespür dafür, was sie brauchen, und dann versuche ich, die für sie notwendigen Behandlungsoptionen zu erarbeiten, und sorge dafür, dass sie in den richtigen Händen landen. Das ist meine Aufgabe als Arzt, das können die Patienten nicht wissen. Wenn nötig, rufe ich auch Kollegen an und erkläre ihnen, dass diese oder jene Behandlung innerhalb dieser oder jener Zeit erfolgen sollte. Wie alle erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, die hier in Südtirol mit mir zusammenarbeiten, verfüge ich über ein gutes Netzwerk. Das ist wichtig.

Ist das auch eine Kritik an Südtirols Ärztinnen und Ärzten?

Königsrainer: Nein, es gibt viele sehr gute und engagierte Ärztinnen und Ärzte. Das Problem ist meiner Erfahrung nach – und ich habe ja den Vergleich mit Deutschland und Österreich – nicht die Kompetenz oder die Infrastruktur, sondern das System. Praktische Ärzte haben hier wenig Spielraum, und der Sektor konventionierter niedergelassener Fachärzte ist unterbesetzt. Es fehlt ein Patientenmanagement im niedergelassenen

Bereich mit abgestimmten Diagnostik- und Behandlungspfaden. Damit könnten sich die Krankenhäuser auf ihre ureigenen Aufgaben konzentrieren und Teil der Behandlungskette werden. Die Patienten würden von der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt oder vom Team durch den gesamten Behandlungsprozesses begleitet, von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge.

Es fehlt ein Patientenmanagement im niedergelassenen Bereich mit abgestimmten Diagnostik­ und Behandlungspfaden.

Was kann eine private Struktur wie ST. JOSEF bieten, was eine öffentliche nicht bieten kann?

Königsrainer: Unsere Schwerpunkte sind die Prävention und die Vorsorge. Da beschreiten wir neue Wege und können personalisierte Konzepte erstellen. Zudem sind wir bestrebt, den Menschen rasche und kompetente Hilfe anzubieten. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die freie Arztwahl.

Und

wo liegen Ihre Grenzen?

Königsrainer: Sehr oft sind private Strukturen spezialisiert. Wir in ST. JOSEF verfügen zwar über Kompetenz in nahezu allen Fachbereichen und über ein starkes Netzwerk, sind von der Ausstattung her aber naturgemäß limitiert. Wir können zum Beispiel keine Röntgenbilder oder CTs erstellen und beschränken uns auf ambulante Eingriffe in Lokalanästhesie. Und natürlich können wir keine Visite um 30 Euro anbieten.

Wo sehen Sie die Privatkliniken in zehn Jahren?

Königsrainer: Es ist ganz klar ein wachsendes Segment,

schon allein wegen des demografischen Wandels, mit dem der Bedarf an medizinischen Leistungen extrem steigen wird. Gleichzeitig grassiert überall ein Mangel an Fachund Pflegepersonal. Deshalb wird die Rechnung irgendwann nicht mehr aufgehen. Schon jetzt müssen die öffentlichen Strukturen viele Leistungen zukaufen, und das wird sich verstärken. Deshalb finde ich das Konzept der sogenannten „value-based medicine“ wichtig. Die „wertorientierte Medizin“ basiert darauf, dass medizinische Behandlungen nicht nur nach Kosten oder reiner Wirksamkeit beurteilt werden, sondern nach dem Nutzen für die Patienten im Verhältnis zu den eingesetzten Ressourcen. Also: Wie viel bringt eine bestimmte Behandlung oder ein bestimmtes Medikament den Patienten im Verhältnis zu den Kosten? Da geht es auch um Lebensqualität. Und vor allem geht es um eine gute Expertise. Mit einer guten Expertise könnte man sich viele Kosten in der Medizin ersparen.

ZUR PERSON

Der emeritierte Universitätsprofessor Dr. Alfred Königsrainer, Jahrgang 1955, stammt aus St. Leonhard in Passeier. Er zählt zu den führenden Spezialisten für chirurgische Onkologie und Transplantationschirurgie und ist seit vielen Jahren in Deutschland tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf der umfassenden Patientenbetreuung – von der Diagnose über die Planung und Durchführung von Operationen bis zur Nachsorge. Seit drei Jahren arbeitet er neben seinen Tätigkeiten in Tübingen und am Diakonie-Klinikum in Stuttgart auch als Sanitätsdirektor und Arzt im Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran – Bozen.

OrthoPlus – seit über 45 Jahren an Ihrer Seite

Seit mehr als vier Jahrzehnten steht die Praxis OrthoPlus für Kompetenz und Erfahrung in der Behandlung orthopädischer Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates.

Diagnostische Verfahren mit neuer 1,5-Tesla-Magnetresonanztomographie, Röntgen und Ultraschall unterstützen unsere fachärztlichen klinischen Untersuchungen. Ergänzend spielt die Physiotherapie eine zentrale Rolle, sowohl in der Prävention als auch in der Nachsorge nach operativen Eingriffen. Unser Team besteht aus neun erfahrenen Orthopädinnen und Orthopäden und Traumatologinnen und Traumatologen. Dr. Thaddeus Bernardi, Dr. Robert Gruber, Dr. Stephanie Gruber, Prof. Dr. Hans-Christian Jeske, Dr. Markus Mayr, Dr. Thomas Oberhofer, Dr. Florian Perwanger, Dr. Martin Köllensperger und Dr. Ines Unterfrauner decken das gesamte Spektrum ab – von Hüfte und Knie über Schulter bis hin zur Wirbelsäule. Unsere hohe Spezialisierung und die ständige Fortbildung ermöglichen uns eine individuelle patientenorientierte und sportspezifische Behandlung

von Meniskus und Bandverletzungen am Kniegelenk. Mit innovativen Techniken sind Hüft- oder Knieprothesenoperationen einseitig oder beidseitig in einer operativen Sitzung möglich. Weiters führen wir radiologisch gesteuerte Infiltrationen der Wirbelsäule bei Rücken- oder ausstrahlenden

Schmerzen sowie minimalinvasive Operationen bei Bandscheibenvorfällen und Wirbelbrüchen durch.

Mit dem Umzug im Sommer 2025 aus dem Herzen Bozens in die Industriezone, WaltraudGebert-Deeg-Straße 3/G, haben wir unsere Arbeitsweise weiter verbessert: Durch die unmittel-

bare Nähe zur CityClinic, in der wir seit vielen Jahren operieren, sind Diagnosestellung, Operation, stationäre Betreuung der Patienten, Rehabilitation und biomechanische Analysen unter einem Dach vereint. Das erleichtert die Zusammenarbeit unserer Fachärzte und ermöglicht noch gezieltere Therapien für unsere Patienten. Auch bei akuten Unfällen bringt diese neue Struktur große Vorteile: Untersuchung, bildgebende Diagnostik und –wenn nötig – operative Versorgung erfolgen rasch und ohne weitere Umwege im selben Gebäude.

Dr. Robert Gruber
Dr. Thomas Oberhofer
Prof. Dr. HansChristian Jeske

Klare Sicht – ein Leben lang

Rundum gut sehen – das ist heute auch im Alter möglich. Die Marienklinik bietet moderne Lösungen bei Grauem Star sowie professionelle Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Augenerkrankungen.

Klare Sicht in jeder Entfernung – eine Linse, die Ihr Leben verändert

Der Graue Star ist eine der häufigsten Augenerkrankungen im Alter. Die bewährte Lösung: eine künstliche Linse, die während eines kurzen Eingriffs ins Auge eingesetzt wird. Die Neuheit an der Marienklinik ist der Einsatz einer modernen Intraokularlinse mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF), die darauf ausgelegt ist, ein durchgängigeres und natürlicheres Sehen in verschiedenen Entfernungen zu ermöglichen.

Dieser Linsentyp sorgt nicht nur für ein klares Sehen in der Ferne –wie herkömmliche monofokale Modelle –, sondern verbessert deutlich auch das Sehen im mittleren Bereich, das für Tätigkeiten wie Computerarbeit, Kochen, Handwerken oder Autofahren unverzichtbar ist. Die spezielle

Optik reduziert störende Lichthöfe und Blendungen bei Nacht auf ein Minimum, ohne das Licht wie bei klassischen Multifokallinsen auf mehrere Brennpunkte zu verteilen. So werden ein hoher Kontrast und ein natürlicheres Seherlebnis gewährleistet.

„Dieser Linsentyp ist ideal für Menschen, die im Alltag unabhängiger von der Brille werden möchten und dabei höchste Sehqualität behalten wollen“, erklärt Dr. Paolo Bernardi, Augenchirurg an der Marienklinik. „Sie ist eine sichere, gut verträgliche Lösung, die einen fließenden Übergang vom Fernzum mittleren Sehen ermöglicht – ohne die typischen Sehstörungen mancher älterer Technologien.“

Vorsorge kann

Sehverlust verhindern

Viele Augenerkrankungen entwickeln sich schleichend –und bleiben lange unbemerkt. Gerade der Grüne Star (Glaukom) verursacht zunächst keine Beschwerden, kann aber dauerhaft die Sehkraft schädigen. Eine regelmäßige Kontrolle des Augeninnendrucks kann hier entscheidend sein.

„Vor allem Menschen ab 40 und bei familiärer Vorbelastung auch schon früher, sollten ihre Augen regelmäßig untersuchen lassen“, rät Dr. Helga Pernter, Fachärztin für Augenheilkunde an der Marienklinik. „Wenn wir Veränderungen früh erkennen, können wir gezielt gegensteuern und das Augenlicht erhalten.“

Neben dem Augeninnendruck werden bei einer Vorsorgeuntersuchung auch Sehstärke, Netzhaut und Sehnerv überprüft – schnell, schmerzfrei und mit modernsten Geräten.

Augenheilkunde mit Weitblick Ob moderne Linsentechnologie oder persönliche Vorsorgeberatung: Die Marienklinik vereint medizinische Kompetenz mit individueller Betreuung. Für gutes Sehen – heute und morgen.

Herzenssache Gesundheit

Individuelle Check-ups in der Martinsbrunn ParkClinic

Moderne Medizin fängt nicht erst bei Symptomen an – sie beginnt mit gezielter Vorsorge. In der Martinsbrunn ParkClinic stehen medizinische Check-ups im Mittelpunkt eines umfassenden Gesundheitskonzepts: individuell abgestimmt, fachärztlich begleitet und in angenehmer Privatklinik-Atmosphäre.

Kardiovaskuläre

Vorsorge im Fokus

Besonders gefragt sind unsere internistischen und kardiologischen Check-ups, die auf die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen ausgerichtet sind. Sie kombinieren ausführliche Anamnesegespräche, modernste Diagnostik (inklusive EKG, Labor, Sonographie und Belastungstests) sowie eine ärztliche Besprechung mit konkreten Handlungsempfehlungen. Ergänzend können auch Lebensstil- und Ernährungsaspekte einbezogen werden. Diese Angebote richten sich an Menschen mit Risikofaktoren –etwa familiärer Vorbelastung, Bluthochdruck oder erhöhten

Cholesterinwerten – ebenso wie an alle, die Krankheiten aktiv vorbeugen möchten.

Vorsorge bedeutet mehr als Herzgesundheit Neben dem Schwerpunkt Herz-Kreislauf bietet die Martinsbrunn ParkClinic weitere

fachärztlich begleitete Vorsorgepakete, die individuell zusammengestellt werden können:

• urologische Check-ups: zum Beispiel zur Früherkennung von Prostataerkrankungen,

• dermatologische Vorsorge: inklusive Hautscreening und Muttermalkontrolle,

• gynäkologische Vorsorge: etwa zur Beratung in den Wechseljahren,

• gastroenterologische Vorsorge: zur Früherkennung von Darmkrebs.

Alle Programme können einzeln oder kombiniert gebucht werden – zeitlich kompakt, mit persönlicher Begleitung und klarer Ergebnisübersicht.

Privatklinik mit medizinischer Vielfalt

Als Zentrum für Vorsorge und Gesundheit bietet die Martinsbrunn ParkClinic nicht nur Check-ups, sondern ein breites Angebot an Fachbereichen: von Kardiologie, Neurologie und Innerer Medizin über Orthopädie und Psychiatrie bis hin zu Physiotherapie und Ernährungsmedizin. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren von interdisziplinärer Zusammenarbeit, kurzen Wegen und einem ganzheitlichen medizinischen Blick – ob zur Prävention, Diagnostik oder Behandlung.

Für weitere Informationen: Tel. 0473/205600

Öffentliche Leistungen in privaten Strukturen

GEGEN LANGE WARTEZEITEN

Dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb medizinische Leistungen verstärkt „auslagern“ muss, ist ein aktuelles Thema. Grund dafür sind vor allem die langen Wartezeiten.

Für die Patientinnen und Patienten ist das selten ein Nachteil. Immerhin genießen sie die Vorzüge von Privatkliniken – gratis oder zum Ticketpreis.

In Südtirol haben Patientinnen und Patienten schon seit Längerem die Möglichkeit, verschiedene medizinische Leistungen nicht nur in öffentlichen Einrichtungen, sondern auch in Privatkliniken in Anspruch zu nehmen – und das über den öffentlichen Gesundheitsdienst. Das bedeutet: Wer einen Termin benötigt, kann diesen oftmals auch in einer Privatklinik vormerken, sofern diese Klinik mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb eine Konvention abgeschlossen hat. Dadurch erweitern sich die Wahlmöglichkeiten und die

Wartezeiten können verkürzt werden, ohne dass auf die finanzielle Absicherung durch das öffentliche System verzichtet werden muss.

Für die Betroffenen kann das sogar ein Vorteil sein. Sie profitieren vielleicht von einer angenehmeren, ruhigeren Atmosphäre, von kürzeren Wegen, mehr Komfort in den Räumlichkeiten oder sogar von einer persönlicheren Betreuung.

Um die nach wie vor zum Teil langen Wartezeiten weiter abzubauen, sollen die Konventionierungen mit Privateinrichtungen künftig noch stärker

ausgebaut werden. Pro Jahr investiert der Sanitätsbetrieb derzeit rund 15 Millionen Euro für den Ankauf von fachärztlichen Leistungen bei den Privaten. In den nächsten Jahren sollen jeweils rund 50.000 dieser Leistungen von Privatkliniken übernommen werden. Aktuell wird zwar hart über die Bedingungen bei der Fortführung der Konventionierungen verhandelt. Sicher ist aber, dass es sie weiterhin geben wird – und geben muss.

Medizin, die verbindet: Ein ganzes Netzwerk rund um den Patienten

Im Fokus der CityClinic steht ein ganzheitlicher Betreuungsansatz: Patientinnen und Patienten erhalten genau die Versorgung, die sie in ihrer jeweiligen Genesungsphase benötigen – individuell abgestimmt und fächerübergreifend begleitet.

Mit diesem Ziel vor Augen entwickelte sich die CityClinic Bozen in den vergangenen Jahren von einer rein chirurgischen Einrichtung zu einem modernen medizinischen Zentrum mit breitem Leistungsspektrum. Durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen vereint die Klinik Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Prävention unter einem Dach. Mit dem biomechanischen Labor, dem Rehazentrum und der Radiologie setzt die CityClinic gezielt auf präventive Medizin – und schafft ein Umfeld, das weit über den chirurgischen Eingriff hinausgeht.

Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand: Vernetzung und fächerübergreifende Zusammenarbeit von Ärzten und Therapeuten sichern ihm das bestmögliche Behandlungsergebnis.

Das Chirurgische Fachzentrum – Expertise bestehend aus 14 Disziplinen In der CityClinic ist vielfältige chirurgische Kompetenz unter einem Dach gebündelt. In 14 verschiedenen Disziplinen arbeiten und operieren hier anerkannte und privat niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte aus ganz Südtirol. Die Klinik arbeitet eng mit den Belegärztinnen und Belegärzten zusammen. Ziel ist es, bürokratische Hürden für die Patientinnen und Patienten zu beseitigen, Wartezeiten so gering wie möglich zu halten und eine durchgängige medizinische Betreuung sicherzustellen.

So bleibt die Behandlung für die Patientinnen und Patienten transparent, effizient und individuell abgestimmt – vom Erstgespräch bis zur Nachsorge.

Auch nach einem Notfall – einem Sturz, einer Verletzung oder einem Unfall auf Straße oder Piste – ist eine Behandlung in der CityClinic täglich möglich.

Rehazentrum & biomechanisches Labor: Bewegung verstehen und Beschwerden vermeiden

Die Behandlung beginnt bei uns bereits mit gezielter Prävention und Reha. Besonders in den Bereichen Orthopädie, Traumatologie und Neurochirurgie arbeiten Ärzte, Physiotherapeuten und das biomechanische Labor Hand in Hand, um Ihre Genesung optimal zu begleiten.

Im biomechanischen Labor analysieren wir Bewegungen und Körperhaltungen präzise. So erkennen wir Fehlhaltungen, die zu Beschwerden füh-

ren können – und entwickeln individuelle Maßnahmen zur Schmerzvermeidung und Leistungssteigerung.

Das Medical Center – Sprechstunden für Ihre Gesundheit

Im Ärztezentrum der CityClinic stehen Ihnen spezialisierte medizinische Leistungen in verschiedenen Fachbereichen zur Verfügung. Dazu zählen:

• sportmedizinische Untersuchungen,

• Komplementärmedizin,

• Urologie,

• Dermatologie,

• Schmerztherapie,

• Neurochirurgie und Neurophysiologie,

• Endokrinologie,

• Migränebehandlungen,

• Therapien bei verstärktem Schwitzen (Hyperhidrose),

• Ernährungstherapie.

Ergänzend zu den Facharztvisiten bieten wir individuell abgestimmte Check-up-Pakete zur Gesundheitsvorsorge an – für alle, die aktiv etwas für ihre Gesundheit tun möchten.

Die CityRadiology – Klarheit durch moderne Bildgebung

In der Radiologie der CityClinic bieten wir individuelle diagnostische Leistungen für Vorsorge, Abklärung und Therapie.

Unser Spektrum umfasst:

• Brustvorsorge und Brustdiagnostik,

• Knochendichtemessung,

• CT-Untersuchungen,

• Ultraschalldiagnostik.

Mit moderner Technologie und fachlicher Expertise sorgen wir für klare Befunde und schnelle Ergebnisse – damit Sie rasch Gewissheit haben und gezielt behandelt werden können.

Kontaktieren Sie uns –wir sind für Sie da CityClinic Bozen

Waltraud-Deeg-Str. 3/g, Bozen Tel. 0471/1551010 info@cityclinic.it www.cityclinic.it

Sanitätsdirektor: Dr. Helmuth Ruatti

Fachärztliche Visiten und Diagnostik

Es sind vor allem weniger komplexe Leistungen wie die fachärztlichen Visiten, die der Sanitätsbetrieb auslagert. Über Vormerksysteme wie SaniBook können in solchen Fällen Termine direkt in Privatkliniken gebucht werden. Beispiele dafür sind Erstvisiten in Bereichen wie Orthopädie, Kardiologie oder Radiologie. Auch für weiterführende Untersuchungen gibt es Abkommen. Patienten erfahren bei der Eingabe ihrer Daten auf SaniBook automatisch, ob und welche Privatklinik eine bestimmte Leistung an welchen Terminen anbietet. Sie können dann selbst entscheiden, wo sie das Angebot in Anspruch nehmen. Auch im Bereich der instrumentellen Diagnostik stehen einige Optionen offen: Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, CT- und MRT-Untersuchungen können aktuell beispielsweise über das öffentliche System in Privatkliniken vorgemerkt werden. Ebenso sind Koloskopien und Gastroskopien möglich.

Laborleistungen

und Vorsorge

die Klinik eine entsprechende Vereinbarung mit dem Sanitätsbetrieb hat – ebenfalls in Privatkliniken durchführen lassen. Auch Vorsorgeuntersuchungen, die im Rahmen des öffentlichen Gesundheitswesens vorgesehen sind, können in diesen Einrichtungen erfolgen.

Stationäre und spezielle Behandlungen

Wer eine Blutabnahme oder andere Laboruntersuchungen benötigt, kann diese – sofern

Bei der Vormerkung erfahren Patientinnen und Patienten, ob und wann eine bestimmte Leistung auch in einer privaten Struktur angeboten wird.

Neben ambulanten Terminen bietet das öffentliche System in Kooperation mit Privatkliniken in bestimmten Fällen sogar stationäre Aufenthalte an. Dazu zählen unter anderem postakute Reha-Aufenthalte, Langzeitaufenthalte, die Neuro-Reha sowie stationäre Behandlungen in der Inneren Medizin. Für besonders sensible Bereiche gibt es ebenfalls konventionierte Angebote: So werden in privat geführten Einrichtungen Menschen mit Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit sowie mit Spielsucht oder Gaming Disorder betreut. Auch für Personen psychiatrischen Erkrankungen bestehen spezielle Programme, ebenso für den Bereich der Palliativbetreuung. Das sind nur einige Beispiele der Leistungen.

VORMERKEN, VERSCHIEBEN, ABSAGEN

Wichtig zu wissen

Nicht alle Privatkliniken und privaten Einrichtungen sind konventioniert, und für jede konventionierte Einrichtung bzw. Klinik gibt es jeweils eigene Abkommen mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb. Ob und in welcher Struktur eine bestimmte Behandlung über das öffentliche System gebucht werden kann, hängt also immer von der jeweiligen Vereinbarung ab. Ein Blick ins Vormerksystem oder eine Nachfrage bei der gewünschten Einrichtung bringt hier Klarheit.

Es gibt mehrere Wege, um Termine für Gesundheitsleistungen beim öffentlichen Gesundheitsdienst zu buchen, zu verschieben und abzusagen. In jedem Fall erfahren Patientinnen und Patienten, ob eine Leistung auch in einer privaten Struktur vorgemerkt werden kann.

Telefonisch über die einheitliche Vormerknummer Für Gesundheitsleistungen und Vorsorge: Tel. 047_ 100 100 (erreichbar unter allen Südtiroler Vorwahlen: 0471, 0472, 0473, 0474). Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr.

Online (Web oder App: SaniBook) Rund um die Uhr können über das Online-Portal (Google: SaniBook) oder über die App über 70 verschiedene Leistungen inklusive Blutabnahmen und Impfungen vorgemerkt werden. Termine können dort verwaltet, verschoben oder abgesagt werden.

Per E­Mail Über die E-Mail-Adresse vormerkungen@sabes.it können Facharztvisiten, instrumentaldiagnostische Untersuchungen und Laborleistungen vorgemerkt werden.

Am Schalter vor Ort Vorgemerkt werden kann auch direkt an den Multifunktionsschaltern (z. B. an Kassadienst-Schaltern) in den Krankenhäusern oder Gesundheitssprengeln.

Via Chatbot Auf der Website www.sabes.it gibt es einen virtuellen Assistenten –einen Chatbot –, der Patientinnen und Patienten bei Terminanfragen, Verschiebungen oder Absagen hilft.

Dolomiti Sportclinic – damit dein Lächeln nicht auf der Strecke bleibt!

Sofortige Behandlung bei Beschwerden und Verletzungen

Ein Sturz beim Mountainbiken, plötzlich auftretende Schmerzen beim Wandern oder schon lange bestehende Gelenksprobleme: Wenn Verletzungen auftreten oder Bewegung zur Qual wird, zählt vor allem eines – schnelle, kompetente und persönliche Hilfe. Genau dafür steht die Dolomiti Sportclinic, Privatklinik für Orthopädie und Traumatologie.

Dr. Arnold Gurndin hat die Dolomiti Sportclinic gegründet mit der Vision, eine unfallchirurgisch-orthopädische Klinik für Patientinnen und Patienten mit Verletzungen und Problemen des Bewegungsapparates zu errichten, in der eine komplette bildgebende Abklärung sowie Aufklärung mit sofortiger definitiver Versorgung gewährleistet werden kann, und das auf höchstmöglichem Niveau.

Behandelt werden Menschen jeden Alters: vom Kleinkind mit Wachstumsproblemen oder Sportverletzungen bis hin zu

Erfahre mehr:

älteren Personen mit Gelenksverschleiß oder chronischen Beschwerden. Das Besondere an der Dolomiti Sportclinic ist simpel: alles aus einer Hand – und das sofort. Nach einer Verletzung oder bei akuten Schmerzen erhalten Patientinnen und Patienten in kürzester Zeit Zugang zu einer ärztlichen Visite samt Diagnostik (Röntgen, MRT, CT, Ultraschall) und umgehender Therapieempfehlung. Bei Bedarf kann eine Operation noch am selben Tag durchgeführt werden. Neben chirurgischen Eingriffen bietet die Dolomiti Sportclinic auch eine Reihe konservativer Therapien an. Dazu zählen unter anderem PRP-Infiltrationen (Plättchenreiches Plasma), bei denen körpereigene Wachstumsfaktoren aus dem Blut gewonnen und gezielt in das betroffene Gelenk oder Gewebe injiziert werden – zur Förderung der Heilung bei Sehnen-, Muskel- und Knorpelverletzungen. Ergänzend kommen nicht-invasive Verfahren wie die reparative und rege-

nerative fokussierte Stoßwellentherapie zum Einsatz. In enger Abstimmung mit dem behandelnden Ärzteteam erfolgt auch die Physiotherapie. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein großer Vorteil, besonders bei komplexen Fällen oder dem Wunsch nach schneller Rückkehr in Sport und Alltag. Mit dem Hauptsitz in St. Ulrich in Gröden sowie weiteren Strukturen in Bozen und Meran ist die Klinik in Südtirol optimal aufgestellt. Zudem sind bestimmte Leistungen mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb konventioniert: In der Praxis in Bozen kön-

nen orthopädische Visiten auf Zuweisung des Hausarztes in Anspruch genommen werden, ebenso wie ausgewählte Operationen in St. Ulrich – insbesondere im Bereich der Endoprothetik (z. B. Knie- oder Hüftgelenk). Ob Südtirolerinnen und Südtiroler, internationale Patientinnen und Patienten oder Spitzensportlerinnen und -sportler – sie alle vertrauen auf die orthopädisch-traumatologische Kompetenz, schnelle Abläufe und individuelle Betreuung in der Dolomiti Sportclinic. Für eine rasche Rückkehr in ein aktives, schmerzfreies Leben.

Sofortige Behandlung bei Beschwerden und Verletzungen. Damit dein Lächeln nicht auf der Strecke bleibt!

Worauf beim Abschluss eines Versicherungsvertrages zu achten ist

Eine private Gesundheitsversicherung kostet Geld. Johannes Pardeller, Leiter der Merkur Versicherung in Südtirol, sagt, es sei gut investiertes Geld. Im Interview erklärt er, was eine gute Gesundheitsversicherung ausmacht und worauf Klienten vor dem Vertragsabschluss besonders achten sollten.

EINE INVESTITION IN DIE LEBENSQUALITAT

Herr Pardeller, gab es in Ihrem Leben einen Moment, in dem Sie gemerkt haben: Eine Gesundheitsversicherung kann wirklich den Unterschied machen?

Johannes Pardeller: Ich erlebe beruflich täglich, wie entscheidend eine private Gesundheitsversicherung ist. Der Unterschied zeigt sich ganz konkret, indem ich praktisch keine Wartezeiten in Kauf nehmen muss. Oft spare ich mir den Weg in die Notaufnahme und habe zudem die freie Arztwahl. Und noch etwas: Es macht einen großen Unterschied, ob ich morgen untersucht werde oder erst in einigen Wochen oder gar Monaten. Das beeinflusst meistens nicht nur den Krank-

heitsverlauf, sondern auch die Heilungschancen und die Lebensqualität.

Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen einer Unfall ­ und einer Gesundheitsversicherung?

Pardeller: Die Unfallversicherung deckt prinzipiell die finanziellen Folgen eines Unfalles ab, etwa in Form einer Entschädigung bei bleibender Invalidität. Beispiel: Wenn ein Tischler seinen Daumen verliert, ist das eine dauerhafte Einschränkung, die abgegolten wird. Die Gesundheitsversicherung hingegen übernimmt die Behandlungskosten bei Krankheit und Unfall, ambulant wie stationär. Dazu

gehören je nach Police auch Vorsorge, Facharztbesuche, diagnostische Untersuchungen, Reha oder Medikamente.

Für wen ist eine Gesundheitsversicherung empfehlenswert –gibt es bestimmte Zielgruppen?

Pardeller: Grundsätzlich für alle, die Wert auf Wahlfreiheit, Qualität und Geschwindigkeit legen. Versicherbar ist man meist von 0 bis 70 Jahren. Je früher man einsteigt, desto günstiger sind die Beiträge.

Welche Leistungen sind in typischen Policen abgedeckt –und wo liegen die Grenzen?

Pardeller: Typisch sind, wie erwähnt, Klinikaufenthalte,

Facharztbesuche, Vorsorge, Medikamente und diagnostische Untersuchungen. Grenzen gibt es vor allem dann, wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt, etwa bei rein kosmetischen Eingriffen. Auch können bestimmte Leistungsarten ein Deckungslimit haben, das heißt, die Versicherung zahlt nur bis zu einem bestimmten Betrag. Gute Policen kennen bei stationären Aufenthalten allerdings keine Limits.

Versicherte übersehen oft den Passus „Selbstbehalte“ –warum gibt es sie?

Pardeller: Selbstbehalte halten die Prämien leistbar und stellen sicher, dass Leistungen verantwortungsvoll genutzt werden. Niemand möchte, dass Beiträge explodieren, weil jede Kleinigkeit eingereicht wird. Man kann sie sich wie ein Sicherheitsventil vorstellen: Sie sorgen dafür, dass der Versicherungsschutz dort wirkt, wo er wirklich gebraucht wird – bei schweren Erkrankungen, Operationen oder längeren Klinikaufenthalten.

Oft werden Menschen mit Vorerkrankungen ausgeschlossen. Ist das nicht ungerecht?

Pardeller: Nein. Ausschlüsse sind notwendig, damit das Prinzip Versicherung überhaupt funktioniert. Versicherung lebt von der Gemeinschaft:

Viele zahlen ein, damit einige im Ernstfall abgesichert sind. Würden alle bestehenden Krankheiten automatisch übernommen, wäre das System nicht tragfähig. Gute Versicherer gehen aber differenziert vor und bieten als Alternativen zum Ausschluss verlängerte Wartezeiten oder Prämienzuschläge an. So bleibt der Zugang offen, auch wenn Vorerkrankungen bestehen.

Kann man Tarife an die individuellen Bedürfnisse anpassen?

Pardeller: Natürlich. Es gibt ganz unterschiedliche Tarife, vom Basisschutz bis zur Premiumlösung. Jeder kann den Schutz wählen, der zur eigenen Lebenssituation passt. Auch ein späterer Wechsel in eine höhere Tarifklasse ist in der Regel möglich.

Was sollte man im „Kleingedruckten“ unbedingt beachten, bevor man einen Versicherungsvertrag unterschreibt?

Pardeller: Vier Punkte sind besonders wichtig:

1. Altersgrenzen: Seriöse Verträge laufen lebenslang und ohne Obergrenze.

2. Kündigungsrechte: Der Versicherer sollte nach einem Leistungsfall in der Gesundheitsversicherung nicht kündigen dürfen – das ist ein zentraler Kundenschutz.

3. Altersanpassung: Mit dem Alter steigen Beiträge. Gute Tarife bilden Altersrückstellungen, um Sprünge zu vermeiden. Ohne diesen Mechanismus wird die Prämie im Alter oft unbezahlbar.

4. Leistungsobergrenzen: Manche Leistungen sind gedeckelt – das sollte man genau prüfen.

Kritiker sagen, eine Zusatzversicherung sei teuer. Wie rechtfertigen Sie die Kosten?

Pardeller: Eine Zusatzversicherung ist keine Luxusausgabe, sondern eine Investition in Lebensqualität und Sicherheit. Verglichen mit realen Behandlungskosten von oft zehntausenden Euro sind die Prämien überschaubar.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass das Land Südtirol stärker mit Versicherern kooperiert. Private Versicherer übernehmen jährlich viele Millionen Euro an Kosten für Operationen und Behandlungen, die dem öffentlichen System erspart bleiben. Eine engere Zusammenarbeit könnte Wartezeiten verkürzen, den Service an den Kunden verbessern und auch Ärztinnen und Ärzte nach Südtirol locken. Zusatzversicherungen sollten nicht als Luxus gelten, sondern als Instrument, um Belastungen fair zu verteilen.

Worauf würden Sie persönlich achten, wenn Sie für sich oder Ihre Familie eine solche Versicherung abschließen würden?

Pardeller: Für mich gibt es zwei Kernkriterien: eine lebenslange Vertragslaufzeit ohne Altersgrenze und eine faire Altersanpassung mit Rückstellungen. Denn Schutz, der im Alter endet oder unbezahlbar wird, hilft niemandem. Darüber hinaus zählen für mich praktische Aspekte, etwa eine Direktabrechnung in Vertragskrankenhäusern, starke Familienleistungen wie Begleitperson beim Kind während des Klinikaufenthaltes oder Vorsorgeuntersuchungen und klare Selbstbehalte ohne versteckte Kosten. Nur so weiß ich, dass der Schutz nicht nur heute, sondern auch in 20 oder 30 Jahren trägt.

ZUR PERSON

Novum Südtirol

Merkur Krankenversicherung

Highlights

Unbefristete Versicherungsdauer

Volle Kostendeckung möglich

Direktverrechnung

Vorsorge und Check-ups

www.merkur-versicherung.it

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