

SUDTIROL IM HERBST

JETZT WIRD ’S BUNT
Endlich wieder törggelen und richtig gemütlich wandern
AM LIEBSTEN REGIONAL
Im Herbst sollten nur die besten Zutaten auf den Tisch


EINTAUCHEN IN EINE WELT DER FÜLLE



Orte tiefen Wohlgefühls. Premium Experiences für jeden Anspruch. In den vier Winklerhotels in Südtirol tre en Sie auf Vielfalt in Vollendung.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Hand aufs Herz: Wussten Sie, dass sich die Erde im Herbst schneller dreht als im Sommer? Und dass viele Vogelarten in der jetzt anbrechenden kühleren Jahreszeit anders zwitschern als etwa im Frühjahr? Klingt beides absurd, ist aber tatsächlich so.
Während die schnellere Erdgeschwindigkeit mit der Position unseres Planeten auf der elliptischen Umlaufbahn zu tun hat (und sogar das kollektive Fallen der Blätter auf der Nordhalbkugel soll eine kleine Rolle dabei spielen), ändert sich der Vogelgesang hauptsächlich deswegen, da es für die Tiere im Herbst nicht mehr darum geht, potenzielle Partner für die Paarung zu beeindrucken, sondern sich hauptsächlich über Flugrouten zu verständigen. Wie dem auch sei, diese beiden kuriosen Details zeigen bereits, dass der Herbst eine besondere Jahreszeit ist – und das nicht nur von der Farbgebung der Landschaft her, die auch hierzulande vielerorts wie in die buntesten Farbtöpfe getaucht wirkt. Auch kulinarisch und in vielerlei anderer Hinsicht ist der Herbst eine besonders fruchtbringende Jahreszeit. Um herbstliche Gaumenfreuden, Wandermöglichkeiten, aber auch um viele weitere Themen wie Regionalität in der Lebensmittelversorgung geht es in der Herbstbeilage, die Sie nunmehr in den Händen halten. Aber selbstverständlich erfahren Sie auf den nun folgenden Seiten auch alles über die Wahl zum „Törggelebetrieb des Jahres“, den die „Zett“ und Sie als Leser/innen auch heuer wieder küren werden.
In diesem Sinne, viel Freude beim Lesen (und beim Voten) sowie eine wunderschöne und kunterbunte Herbstzeit!


Lukas Benedikter, Chefredakteur „Zett“ – Die Zeitung am Sonntag
Sonderdruck „Südtirol im Herbst“, September 2024
Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 925 500
Chefredakteur, presserechtlich verantwortlich: Lukas Benedikter
Redaktion: Miriam Roschatt, Johannes Vötter
Layout/Grafik: Tanya Pechlaner, Verena Daum
Art Director: Elisa Wierer
Koordination: Melanie Mitterrutzner, „Zett“-Anzeigenabteilung, Tel. 0471 925 374
Titelfoto: Shutterstock
Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU- Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
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In Zusammenarbeit mit

Herbstliche WUNDER

„Der Herbst ist die Jahreszeit, in der die Natur die Seite umblättert“: Dieses Zitat des zeitgenössischen tschechischen Schriftstellers Pavel Kosorin bringt das Wesen des Herbstes sehr schön auf den Punkt.
Nach den heißen und teilweise trockenen Sommermonaten, beginnt nun die „goldene Zeit des Jahres“. Die Natur bereitet sich allmählich auf den eisigen Winter vor. Diese Zeit der Ernte und des Blätterfalls verleiht den Monaten von September bis November eine tiefgehende symbolische Bedeutung.
Wussten Sie, dass …?
Doch nun weg vom Philosophischen, hinein in das Hier und jetzt. Und das mit einigen interessanten und mitunter lustigen Zahlen und Fakten zum Herbst. Wussten Sie zum Beispiel, dass … … sich die Erde im Herbst etwas schneller dreht?
Zur Erklärung: Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Erde auf ihrer elliptischen Umlaufbahn dem Perihel nähert – dem Punkt, an dem unser Planet der Sonne am nächsten ist. Dadurch nimmt die Geschwindigkeit der Erde leicht zu. Es ist ein kleiner Unterschied, aber genug, sodass die Tage in der kälteren Jahreszeit eine Tausendstel Sekunde kürzer sind als in der warmen.
… die Blätter nicht wegen der Temperatur die Farbe ändern? Die farbenprächtige Verwandlung der Blätter hat mehr mit der kürzeren Tageslichtdauer als mit den fallenden Temperaturen zu tun. Wenn die Tage kürzer werden, produziert der Baum weniger Chlorophyll, das grüne Pigment in den Blättern, und die anderen Pigmente, wie Carotinoide (gelb und orange) und Anthocyane (rot), werden sichtbar.
… Herbst die Zeit für „Leaf Peeping“ ist? In den USA und Kanada gibt es tatsächlich einen Begriff für das Betrachten der herbstlichen Blätterpracht – „Leaf Peeping“. Es ist eine beliebte Aktivität, bei der Menschen in Massen in Regionen mit besonders schönen Herbstfarben reisen, um die Natur zu bewundern.
… Vögel ihren Gesang im Herbst verändern? Im Frühling und Sommer singen viele Vogelarten, um Partner anzulocken oder ihr Revier zu markieren. Im Herbst wird dieser Gesang weniger. Stattdessen hören wir mehr „Kontaktlaute“, die Vögel nutzen, um ihre Positionen in der Gruppe während ihrer Wanderungen zu koordinieren.
… Menschen im Herbst dazu neigen, mehr Kalorien zu sich zu nehmen? Dies könnte evolutionär bedingt sein, da unsere Vorfahren in Vorbereitung auf den harten Winter möglicherweise mehr gegessen haben, um zusätzliche Energiereserven anzulegen.
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Törggelebetriebe & WANDERUNGEN
RESCHENPASS
BRIXEN
SCHLANDERS
A Sexten
* Die Positionierungen auf der Karte sind näherungsweise und haben hauptsächlich symbolischen Charakter.
WANDER TIPPS
B Verdings
C Neustift
D Natz-Schabs


Südtiroler Spezialitäten Manufaktur
Premium-Qualität aus handwerklicher Herstellung
E Bozen Umgebung F Ritten G Eggental H Seiser Alm I Burggrafenamt
TÖRGGELEBETRIEBE IN DIESER BEILAGE
Diese Betriebe nehmen an der Wahl zum „Törggelebetrieb des Jahres 2024“ teil. Stimmen Sie jetzt in der „Dolomiten•Zett“-App ab! Weitere Infos dazu auf Seite 7.
01 Messnerhof, St. Lorenzen (Seite 14)
02 Glangerhof, Feldthurns (Seite 17)
03 Wöhrmaurer, Feldthurns (Seite 17)
04 Walderhof, Natz-Schabs (Seite 19)
05 Leitlkeller, Jenesien (Seite 20)
06 Bad Siess, Ritten (Seite 22)
07 Weingut Ebner, Ritten (Seite 22)
08 Untereggerhof, Gummer (Seite 23)
09 Jausenstation Moar, Villnöß (Seite 24)
10 Gasserhof, Eggen (Seite 24)
11 Innerperskoler-Hof, Völser Aicha (Seite 25)
12 Laitnkeller, Völser Aicha (Seite 25)
13 Paulser Dorfkeller, St. Pauls (Seite 26)
14 Hilberkeller, Kuens (Seite 26)
Südtirol bietet ideale Bedingungen für herbstliche Wanderungen.

„Herbstliche“ Aktivitäten
In Südtirol gehen Tradition und Natur eine besondere Symbiose ein. Besonders deutlich wird das im Herbst, wenn es endlich wieder heißt: Törggelezeit! Törggelen ist ein Brauch, der tief in der Kultur der Region verankert ist. Sobald die Trauben geerntet und die ersten Kastanien geröstet sind, trifft man sich in geselliger Runde, um den neuen Wein zu probieren und sich an den herbstlichen Spezialitäten zu erfreuen.
Neben den kulinarischen Freuden hält der Herbst hierzulande auch eine Fülle an Aktivitäten bereit.
Die klare Luft und die angenehmen Temperaturen machen diese Zeit ideal für ausgedehnte Wanderungen durch die farbenprächtige Landschaft. Ob gemütliche Spaziergänge entlang der Waalwege, die durch die Obst- und Weinberge führen, oder anspruchsvollere Wanderungen in den mittleren Höhenlagen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Besonders reizvoll ist es, die farbenfrohen Lärchenwälder zu durchstreifen, die in der Herbstsonne golden leuchten. Für diejenigen, die lieber auf zwei Rädern
unterwegs sind, bietet Südtirol im Herbst ebenfalls perfekte Bedingungen. Die milden Temperaturen sind ideal für ausgedehnte Radtouren, und das EBike macht es möglich, auch anspruchsvollere Routen mühelos zu meistern. Egal, ob auf den gut ausgebauten Radwegen entlang der Flüsse oder auf den Trails in den Bergen – die Vielfalt der Strecken lässt keine Wünsche offen. Doch nicht nur sportliche Aktivitäten stehen im Vordergrund.
Ein Wort: Stille
Der Herbst lädt auch dazu ein, zur Ruhe zu kommen und die Stille der Natur zu genießen. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler, und in dieser stillen Übergangszeit liegt eine besondere Magie, die den Alltag entschleunigt. Vielleicht ist es genau diese Atmosphäre, die immer wieder Künstler und Schriftsteller inspiriert hat, die Schönheit und Vergänglichkeit des Herbstes in Worte zu fassen. Ein Gedicht von Hermann Hesse fängt diese Stimmung treffend ein: „Langsam zieh’n die Nebel über das Land, die Ernte ist eingebracht, und in der Luft liegt der Duft von reifem Obst und Herbstlaub.“

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Wählen Sie den beliebtesten
TÖRGGELEBETRIEB!
Machen Sie mit!
„Dolomiten∙Zett“-App gratis herunterladen, abstimmen und einen von fünf Preisen gewinnen.
Wie die Zeit vergeht! Es ist schon wieder ein Jahr her, dass die Sonntagszeitung „Zett“ letztmalig den „Törggelebetrieb des Jahres“ küren konnte. Der Glangerhof in Feldthurns erhielt im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge von den Leserinnen und Lesern der „Zett“ am meisten Stimmen –und folglich diesen begehrten Titel. Und auch heuer ist es wieder so weit: Die Sonntagszeitung „Zett“ stellt wieder die beliebtesten Törggelebetriebe Südtirols zur Wahl. Mitmachen und für Ihren Favoriten abstimmen lohnt sich! Denn unter allen abgegebenen Stimmen werden zwei Törggelepartien für jeweils zehn Personen im Laitnkeller beim Guntschöllerhof in Völser Aicha, zwei Familientickets für das Museum Steinegg oder eine Sonderführung für bis zu 15 Personen durch die Sternwarte Gummer verlost.
Der beliebteste Törggelebetrieb wird von der Sonntagszeitung „Zett“ zum „Törggelebetrieb des Jahres 2024“ gekürt und feierlich prämiert.
Mitwählen lohnt sich und ist kinderleicht!
Und so einfach geht’s: „Dolomiten•Zett“-App gratis aufs Handy laden, in der Rubrik „Gewinnspiele“ den beliebtesten Törggelebetrieb auswählen, auf Abstimmen klicken, anmelden und schon bekommt Ihr Törggele-Favorit Ihre Stimme. Um Ihre Gewinnchancen zu erhöhen, können Sie während der gesamten Gewinnspiel-Laufzeit vom 15. September bis zum 29. September jeweils einmal täglich Ihren Lieblings-Törggelebetrieb wählen. Mehr Stimmen heißt mehr Gewinnchancen!
Die Verlosung findet am 3. Oktober statt. Das Reglement ist bei der Anzeigenabteilung Zeitschriften hinterlegt. Die Gewinner werden telefonisch oder per E-Mail kontaktiert. Viel Glück wünscht Ihre Sonntagszeitung „Zett“!

Gewinnspiel Törggelen
JETZT
TÄGLICH ABSTIMMEN
In der „Dolomiten• Zett“-App Ihren liebsten Törggelebetrieb wählen und einen von fünf Preisen gewinnen
Mara Kerschbaumer, „Zett“-Miss Südtirol 2024

2x eine Törggelepartie inkl. Getränken für 10 Personen im Laitnkeller, Völser Aicha

2x ein Familienticket für das Museum Steinegg
1x Sonderführung für bis zu 15 Personen durch die Sternwarte Gummer
Foto: Julia Lesina Debiasi
Der Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit, um aktiv zu bleiben und den Körper sowie den Geist zu stärken. Die kürzeren Tage und das kühlere Wetter können jedoch dazu führen, dass man sich müde, träge und möglicherweise sogar etwas niedergeschlagen fühlt – oft als „Herbstblues“ bezeichnet. Bewegung und Sport im Herbst sind effektive Mittel, um diesen Gefühlen entgegenzuwirken und gleichzeitig die Gesundheit zu fördern.

TAGESLICHT
LAUFSPORT TIPPS GEGEN DEN Herbstblues

Im Herbst wird das Tageslicht knapper, und es ist wichtig, es so gut wie möglich zu nutzen. Versuchen Sie, Ihre Aktivitäten im Freien auf die Tagesstunden zu legen, um das Tageslicht optimal auszunutzen. Das Sonnenlicht hilft dabei, den Serotoninspiegel zu erhöhen, was stimmungsaufhellend wirkt.
WANDERN

Spaziergänge durch die herbstliche Natur sind ideal, um frische Luft zu schnappen und den Kopf freizubekommen. Wandern auf farbenfrohen Waldwegen bietet nicht nur Bewegung, sondern auch eine visuelle Erholung, die beruhigend wirkt. Außerdem regt die Bewegung an der frischen Luft den Kreislauf an und kann das Immunsystem stärken.

Das Joggen im Herbst hat einen besonderen Reiz. Die kühle, frische Luft ist angenehmer als die Sommerhitze, und die Landschaft bietet eine schöne Abwechslung. Zudem kurbelt regelmäßiges Laufen die Produktion von Endorphinen an, die als „Glückshormone“ bekannt sind und gegen den Herbstblues wirken.
RADFAHREN

Auch das Radfahren ist eine gute Möglichkeit, den Herbst aktiv zu genießen. Ob in der Stadt oder auf dem Land – das Radfahren trainiert die Ausdauer, stärkt das HerzKreislauf-System und bietet eine tolle Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden. Denken Sie daran, sich wettergerecht zu kleiden und auf gute Beleuchtung zu achten, da es früher dunkel wird.

WUNDERS
WUNDERSOCKS

Gegen Schweißfüße, Blasen, Scheuer- und Druckstellen. Ohne Gummizug am Waden, geruchsneutral & temperaturausgleichend. Extra weites Modell gegen Venenprobleme verfügbar.
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SAUNA
INDOORAKTIVITÄTEN
Wenn das Wetter ungemütlich ist, bieten sich Indoor-Aktivitäten wie Yoga oder Pilates an, um den Körper zu dehnen, zu kräftigen und innere Ruhe zu finden. Auch Fitnessstudios bieten zahlreiche Trainingsmöglichkeiten, von Krafttraining bis hin zu Kursen wie Zumba oder Spinning.

ENTSPANNUNG und
Nach dem Sport ist ein Besuch in der Sauna besonders empfehlenswert. Das intensive Schwitzen in der Sauna fördert nicht nur die Durchblutung, sondern hilft auch dabei, Muskelverspannungen zu lösen und das Immunsystem zu stärken. Die Wärme der Sauna unterstützt den Körper bei der Regeneration, indem sie die Muskeln lockert und die Ausscheidung von Giftstoffen durch das Schwitzen anregt. Zudem ist die Sauna ein idealer Ort, um nach einer anstrengenden Trainingseinheit zur Ruhe zu kommen, den Geist zu entspannen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Ergänzend dazu kann ein Wechsel zwischen heißer Sauna und kalten Duschen den Kreislauf anregen und für eine besonders erfrischende Wirkung sorgen.
WUNDERS

WUNDERSOLE
Die neue Wundersole gewährleistet eine optimale Dämpfung und schont die Gelenke. Ideal bei Fersensporn und Fersenschmerz. Verhindert beim Bergabwertsgehen das Vorrutschen.
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Bekleidung aus extra feiner 100% Merino-Wolle. Für Sport und Freizeit. Bietet UV-Schutz, ist geruchsneutral und antibakteriell.
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WUNDERFI KNIE, KNÖCHEL, ARM, HAND, BANDSCHEIBEN UND RÜCKENWÄRMER Aus 100% extra feiner Merinowolle, gegen Gelenksbeschwerdenentzündungshemmend. Gegen Kältetemperaturausgleichend.
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Wörgl, St. Johann in Tirol, Völs, CYTA Einkaufszentrum Innsbruck
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Herbst ist GENUSS ...

... und zwar auch für zahlreiche Südtiroler Promis. Sechs bekannte Persönlichkeiten stehen der „Zett“ an dieser Stelle Rede und Antwort.
MARA KERSCHBAUMER
„Zett“-Miss
Südtirol 2024
Welches herbstliche
Vergnügen darf nicht fehlen? Man sollte unbedingt mal den Keschtnweg Feldthurns machen, das Kestnfest Feldthurns besuchen oder Törggelen gehen bei uns in Südtirol – in Feldthurns natürlich super-lecker. (lacht)
Was kommt auf den Tisch, wenn Sie herbstlich kredenzen?
Kürbissuppe oder gebratene Kastanien, süße Krapfen oder Spinatkrapfen.
Apfelsaft oder Wein?
Keschtn oder Schlutzer?
Schwierig, je nachdem … Abends feierlich in der Gruppe Wein zum Anstoßen, aber tagsüber Apfelsaft. :-) Keschtn, ich liebe Keschtn in jeglicher Zubereitung.


JAKOB MESSNER
Kabarettist
Welches herbstliche Vergnügen darf nicht fehlen?
Eine Sonnenuntergangswanderung auf den Zendleserkofel in Villnöß mit anschließendem Abendessen auf der Gampenalm :-)
Was kommt auf den Tisch, wenn Sie herbstlich kredenzen?
Ich persönlich koche jahrein, jahraus immer dasselbe, mein liebstes Herbstgericht sind Muttis Zwetschgenknödel.
Apfelsaft oder Wein?
Keschtn oder Schlutzer?
Apfelsaft mit Keschtn!
KARIN PERATHONER
Model und Agenturchefin
Welches herbstliche
Vergnügen darf nicht fehlen? Ich liebe eine gemütliche Wanderung am Berg, wo ich die wunderbare Aussicht auf unsere prächtigbunte Natur genießen kann und dann am späten Nachmittag in einem bäuerlichen Schankbetrieb den Tag ausklingen lassen kann.
Was kommt auf den Tisch, wenn Sie herbstlich kredenzen? Kürbissuppe, gebackene Süßkartoffeln mit Joghurtdip, Kastanien und Kastanienherzen.
Apfelsaft oder Wein?
Keschtn oder Krapfen? Hmmm … darf ich zweimal bestellen? Ich liebe alle vier ... kann mich nicht entscheiden :-)

Foto:Matteo
JOSEFIN BRESSEL
Schauspielerin
Welches herbstliche Vergnügen darf nicht fehlen? Törggelen! Und natürlich Kastanienherzen essen. Ich kann es kaum abwarten, bis es die herbstlichen Leckereien endlich wieder gibt. Und noch eine sportliche Aktivität darf nicht fehlen: eine Wanderung durch die herrlich verfärbten Lärchenwälder. Für alle Mutigen unter uns: ein Paragliding-Flug.
Was kommt auf den Tisch, wenn Sie herbstlich kredenzen? Kürbiscremesuppe oder OfenKürbis mit Feta.
Apfelsaft oder Wein?
Keschtn oder Schlutzer?
Kommt ganz auf die Situation an. Unabhängig davon: einmal alles, bitte! (lacht)



SIMON & MAC
Musiker
Welches herbstliche
Vergnügen darf nicht fehlen? Die Höfewanderung mit anschließendem Törggelen in Völser Aicha, selbstverständlich in bester Gesellschaft von Familie und Freunden.
Was kommt auf den Tisch, wenn ihr beide herbstlich kredenzt? Wenn wir herbstlich kredenzen, kommen bei uns eine köstliche Kürbiscremesuppe und Schlutzkrapfen auf den Tisch, begleitet von einem guten Rotwein. Diese Kombination bringt für uns den Geschmack des Herbstes perfekt zur Geltung.
Apfelsaft oder Wein?
Keschtn oder Schlutzer?
Wein, am liebsten rot. Und wenn es um Keschtn oder Schlutzer geht – beides natürlich! :-)
BARBARA PRANTL
Food-Influencerin & Kochbuchautorin
Welches herbstliche Vergnügen darf nicht fehlen?
Eine Wanderung durch den herbstlich bunten Wald, gefolgt von einem gemütlichen Törggelen. Ich liebe es, die farbenfrohe Natur zu genießen und den Tag mit herzhaften Südtiroler Spezialitäten ausklingen zu lassen.
Was kommt auf den Tisch, wenn Sie herbstlich kredenzen?
Auf jeden Fall etwas mit Kürbis oder eine gute Gerstsuppe und als Nachspeise Äpflkiachl.
Apfelsaft oder Wein?
Keschtn oder Schlutzer?
Wein und Schlutzer.


Familienabenteuer im Herbst
Erlebt den goldenen Herbst in der Region Gitschberg Jochtal mit der ganzen Familie! Im Sonnenpark Gitschberg warten brandneue Riesenrutschen, ein Kletterturm und ein Pendelkarussell auf euch. Im Erlebnispark Jochtal können die Kleinen in einer Kindersiedlung toben, Schaukeln erobern und Kugelbahnen ausprobieren. Die Bergbahnen sind bis zum 2. November 2024 in Betrieb und bringen euch bequem zu den schönsten Erlebnispunkten.
Unser Tipp für kleine Abenteurer: Holt euch das „Adventure Book“ in den Infobüros und sammelt kreative Erinnerungen an zehn Erlebnisstationen.
Gitschberg Jochtal • Jochtalstraße 1 • 39037 Mühlbach/Vals • Tel. 0472 886 048 info@gitschberg-jochtal.com • www.gitschberg-jochtal.com
Foto:JosefObexer
VERANSTALTUNGEN IM HERBST 2024
Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl der zahlreichen herbstlichen Events, die in den kommenden Wochen landauf, landab stattfinden werden.

BOZEN/UMGEBUNG
• Jenesien: Kastanienwochen, vom 7. Oktober bis 27. Oktober am Tschögglberg.
• Bozen: Erntedankfest mit großem Bauernmarkt, am 19. Oktober, am Bozner Waltherplatz.
• Afing/Jensien: Törggelefest der Freiwilligen Feuerwehr in Afing, am 13. Oktober.
• Jenesien: „Keschtnpfonn“, Kastaniengenussmarkt, am 19. Oktober im Jenesier Dorfzentrum.
• Jenesien: Törggelen beim Haflingermuseum, am 27. Oktober, direkt neben dem Parkplatz Salten unterhalb der Sportzone von Jenesien.
• Jenesien: „Soltnobtrieb“ mit anschließendem Festbetrieb, am 19. Oktober; Pferde und Kühe werden von ihrer Sommerfrische auf dem Salten festlich geschmückt durch das Dorf nach Hause getrieben.
• Oberbozen/Ritten: Törggelefest, am 13. Oktober, von 10.30 bis 16 Uhr, am Festplatz von Oberbozen.
• Völs am Schlern: Völser Kuchlkastl, vom 1. bis zum 31. Oktober; Gourmets und Genießer dürfen sich auf heimische Gerichte freuen, die von engagierten Gastwirten kreiert werden.
ÜBERETSCH/UNTERLAND
• Eppan: Castelmusika, Musik & Herbstgenuss, am 20. Oktober, von 10 bis 17 Uhr, oberhalb von St. Michael und von St. Pauls.
• Girlan/Eppan: Letzte Traubenfuhre, am 12. Oktober, ab 11 Uhr Festbetrieb im Tannerhof, ab 14.30 Uhr letzte Fuhre.
• Margreid: „Herbstfest bei der Alten Rebe von Margreid“, am 6. Oktober, von 10 bis 20 Uhr, Dorffest im Ortskern.
• Oberplanitzing/Kaltern: Kinderfest, organisiert vom Haflinger Pferdezuchtverein, am 6. Oktober, ab 10 Uhr; es werden traditionelle Tiroler Spezialitäten und gebratene Kastanien serviert, zudem gibt es Reitmöglichkeiten für die Kinder, eine Kletterwand, eine Rollrutsche und vieles mehr.
• Tramin: Traminer Törggeletage, am 4. und 5. Oktober, jeweils ab 17 Uhr auf dem überdachten Festplatz in Tramin.
• Überetsch: „Autumn Experience“, noch bis zum 24. November herbstliche Weinkulinarische Erlebnisse entlang der Südtiroler Weinstraße zwischen Nals und Salurn.
EISACKTAL
• Brixen: Südtiroler Brot- und Strudelmarkt, vom 4. bis zum 6. Oktober im Stadtzentrum von Brixen.
• Feldthurns: Keschtniglwochen, vom 19. Oktober (mit dem traditionellen Törggelemarkt im Schlossgarten Velthurns) bis zum 10. November. Jeden Sonntag vom 20. Oktober bis 3. November bieten Kastanienbauern am Keschtnweg in Feldthurns Kastanien, Wein, hofeigene
Produkte und kleine Gerichte an. Am Samstag, 9. November, Nigl-Markt entlang der Feldthurner Dorfgasse. Höhepunkt der Keschtniglwochen ist der Keschtnigl-Sunntig am 10. November.
• Klausen: Gassltörggelen, vom 20. bis 22. September, auf den Plätzen der Altstadt von Klausen. Am Freitag, 20. September, um 18 Uhr findet die Kür der neuen Törggelekönigin statt, am Sonntag, 22. September, gibt es um 15 Uhr einen Festumzug.
• Klausen: Birmehl-Herbst, vom 23. bis 29. September in vier Gastbetrieben in den Ortsteilen Verdings und Pardell. Höhepunkt ist der BirmehlSunntig am 29. September.
• Natz-Schabs: Apfelfest, am 13. Oktober, in Natz; mit Frühschoppen und festlichem Umzug (um 14 Uhr).
• Villnöß: Lammwochen vom „Villnösser Brillenschaf“, vom 4. bis zum 13. Oktober in Villnöß.
PUSTERTAL
• Bruneck/Kronplatz: Südtiroler Speckfest, am 28. und 29. September jeweils von 10 bis 16 Uhr am Kronplatz-Gipfel.
MERAN/BURGGRAFENAMT
• Lana/Völlan/Tisens/Prissian: Kastanientage „Keschtnriggl“ rund um die Tisner Edelkastanie „Tisner Kescht“, vom 20. Oktober bis 3. November. Während der Kastanientage findet man auf der Speisekarte ausgewählter Restaurants eigens kreierte Kastanien-Gerichte.
• Meran: Traditionelles Traubenfest, das wohl älteste Erntedankfest Südtirols, am 19. und 20. Oktober, auf der Passerpromenade und im Stadtzentrum von Meran.
Südtiroler Speckfest
Am Sonntagnachmittag großer Festumzug durch die Stadt.
• Naturns: Törggelefest, am Sonntag, 6. Oktober, ab 10.30 Uhr auf dem Rathausplatz von Naturns.
• Passeiertal: Bauernkuchl im Hinterpasseier, vom 27. September bis zum 13. Oktober; unter dem Motto „Von damals bis heute“ laden Gastwirte des Hinterpasseier zum Schlemmen ein.
VINSCHGAU
• Törggelezeit in KastelbellTschars, vom 23. September bis zum 17. November. Am Sonntag, 13. Oktober, Herbstkonzert mit Törggelen der Musikkapelle Tschars, um 11 Uhr auf dem Dorfplatz von Tschars. Am Samstag, 19. Oktober, ab 17 Uhr, und am Sonntag, 20. Oktober, ab 11 Uhr Törggelefest in den Kellern und Gassen von Galsaun.


DEN SEXTNER HERBST IN
DOLOMITEN
Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um die Sextner Dolomiten zu erkunden. Wenn die Wälder in herbstlichen Tönen leuchten und die klare Bergluft frische Energie schenkt, wird jede Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. Die tief stehende Sonne schafft ein sanftes Licht, das die Landschaft in einem einzigartigen Glanz erstrahlen lässt – die ideale Zeit, um die Natur in vollen Zügen zu genießen.
Los geht es am Kreuzbergpass 1636 m, wo man den Wanderweg #131 in Richtung Nemes-Alm einschlägt. Schon am
Anfang stößt man auf die Michaelskapelle, die von einem hohen Fichtenwald umgeben ist und im herbstlichen Licht besonders malerisch wirkt. Der Weg führt weiter durch das Feuchtbiotop Seikofel-Nemes Alpe, ein Kleinod der Natur, das im Herbst in seiner ganzen Pracht erstrahlt. Immer wieder öffnen sich Blicke auf das Panorama der Sextner Dolomiten, und der markante Gipfel des Kniebergs, auch bekannt als das „Sextner Matterhorn“, ragt wie eine steinerne Pyramide in den Himmel. Nach etwa eineinhalb Stunden erreicht man die NemesAlm auf 1877 m. Die Alm bietet eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Berge, und bei gutem Wetter kann man den
Blick bis hinüber zum Karni schen Hauptkamm schweifen lassen. Nach einer Stärkung geht es auf dem Höhenweg #13 weiter zur Klammbachalm auf 1944 m. Dieser Abschnitt führt durch den Purnwald, der sich im Herbst in ein Farbenmeer verwandelt. Der Weg ist angenehm zu gehen und bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf die Gipfel der Sextner Dolomiten. Von der Klammbachalm aus geht es zurück in Richtung Kreuzbergpass. Die Gipfel der „Neuner“, „Zehner“, „Elfer“, „Zwölferkofel“ und „Einser “ leuchten in der tiefstehenden Sonne und bilden ein grandioses Panorama, das besonders in der klaren Herbstluft zur Geltung kommt.
LenaSulzenb a c reh

Selbstständige Tiroler Bergwanderführerin, Podcasterin und Content Creatorin.
PUSTERTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 5:30 Stunden
Weglänge: 14 km
Höhenmeter: 500 m
















MESSNERHOF St. Lorenzen
Foto: Louis Geister

Purer Genuss im Rommisa
Komfort, Wohlbefinden, Gastfreundlichkeit und der Genuss der Natur. All das klingt wie ein Traum, der im Hotel Rommisa Wirklichkeit wird.
Inmitten der wundervollen Natur der Alpen – am Eingang ins Naturschutzgebiet Rieserferner-Ahrn – befindet sich das 3-Sterne-Superior-Hotel Rommisa in Oberwielenbach im Pustertal. Nur zehn Fahrtminuten von Bruneck entfernt, kann man von hier aus spektakuläre Ausblicke auf die Berglandschaft Südtirols genießen, etwa auf die Olanger Dolomiten.
Das von der Familie Niederwolfsgruber-Carli geleitete Hotel bietet mit seinen zwölf Zimmern
den Gästen ein familiäres Umfeld. Den Gästen wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit frisch zubereiteten Gerichten angeboten. Am Abend erwartet sie ein vom Chef des Hauses vorbereitetes Vier-Gänge-Wahlmenü mit Salatbuffet. Zudem erhalten sie einen Südtirol-Guest-Pass mit zahlreichen Ermäßigungen im Kronplatzgebiet sowie kostenloser Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Außerdem bekommen Gäste saisonale Leistungen, wie etwa im Sommer Wanderstöcke und Wanderrucksack oder im Winter einen Shuttledienst zu den Skiliften. Neben einem lichtdurchfluteten Wellnessbereich mit finnischer Panoramasauna, Dampfbad, Bio-Zirben-Sauna, Ruheraum, Sonnenterrasse und

einer Hausbar verfügt das Rommisa auch über ein Restaurant, welches am Abend auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich ist. Hier stehen Juniorchef Philipp und Seniorchef Walter gemeinsam in der Küche und bereiten regionale sowie internationale Gerichte zu. Philipp, ein gelernter Grilltrainer und Fleischsommelier, serviert dabei Fleischgerichte unterschiedlichster Art. Für die passende Begleitung der Gerichte sorgt Gastgeberin Katharina, die als Sommelière passende Weine aus der Region serviert. Die spektakuläre Lage und die Verbundenheit mit der Natur bieten den Gästen die Möglichkeit für zahlreiche Ausflüge. Die Dolomiten und der 2483 Meter hohe „Rammelstein“, der als NaRommisa
mensträger des Hotels gilt (im Dorf „Rommisa“ genannt), eignen sich optimal dafür. Dieser ist für die Gäste auch zu erwandern – direkt vom Hotel aus. Ab hier führen tolle Wanderungen zu den Erdpyramiden von Platten, den verschiedenen Almen und zu weiteren Gipfeln der Rieserfernergruppe.
St. Nikolaus-Straße 11 39030 Percha
Tel. 0474/401202 info@rommisa.com www.rommisa.com

Die kulinarischen Kreationen aus der Rommisa-Küche machen Lust auf mehr.
Die verschiedenen Saunen laden zum Verweilen und Entspannen ein.
Genussgipfel und Farbenmeer – Herbst in Klausen …

… ist ein Fest für die Sinne, bei dem die Natur und die Küche der Region in ihrer ganzen Vielfalt gefeiert werden. In dieser liebevoll genannten „Fünften Jahreszeit“ bieten das charmante Klausen und die Dörfer Barbian, Feldthurns und Villanders eine Reihe an gastrononomischen Veranstaltungen, wie das Gassltörggelen, den Birmehl-Herbst und die Keschtniglwochen!
Die Törggelezeit lässt sich wohl am besten beim mittlerweile traditionellen Gassltörggelen in Klausen vom 20. bis 22. September einläuten. Auf den Plätzen der Altstadt bieten die einheimischen Vereine an Ständen typische Törggelegerichte wie Schlutzkrapfen, Knödel, Gerstensuppe, Schlachtplatte, Krapfen und vieles mehr an. Dazu neuen Wein, gebratene „Keschtn“ und volkstümliche Musik. Feierlich eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag um 18 Uhr, bei der auch die neue Törggeleköni-
gin gekrönt wird. Am Samstag wird den ganzen Tag über unter freiem Himmel getörggelet, und am Sonntag stehen gleich zwei Highlights an: Um 11 Uhr findet am Tinneplatz die LiveÜbertragung der Radiosendung „Frühschoppen mit Norbert Rabanser“ und den Auftritten von „Radlseeblech“ und „Flo & Co.“ statt. Am Nachmittag um 15 Uhr zieht der große Törggele-Umzug vom Kapuzinergarten durch die Altstadt, wo im Anschluss die Verlosung der Lotterie abgehalten wird.
Fruchtiger Genuss –Der Birmehl-Herbst Birmehl, das aus getrockneten Birnen gewonnen wird, war einst eine wichtige Zutat in der bäuerlichen Küche und diente als Ersatz für den teuren, meist unerschwinglichen Zucker. Da dieses wertvolle Nahrungsmittel in den vergangenen Jahrzehnten etwas in Vergessenheit geraten ist, wird seit einigen Jahren in der Klausner Fraktion Verdings der Birmehl-Herbst gefeiert. Vom 23. bis 29. September gibt es in vier Gastbetrieben in Verdings
und Pardell Köstlichkeiten aus Birmehl. Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist der BirmehlSunntig am 29. September, an dem lokale Vereine an Ständen allerlei Spezialitäten aus Birmehl sowie traditionelle Herbstgerichte anbieten.
Ein besonderes Highlight heuer ist die Buchvorstellung „Inser Verdinner Birmehl – Altbewährtes wiederentdeckt“ am 26. September. Organisiert vom Bildungsausschuss Verdings/ Pardell und der Arbeitsgruppe Birmehl, bietet das Buch eine faszinierende Reise in die Geschichte und kulinarische Tradition des Birmehls, ergänzt durch inspirierende Birmehl-Rezepte. Im Anschluss an die Buchvorstellung lädt eine einzigartige Birmehl-Nachtwanderung dazu ein, an verschiedenen Stationen in Verdings und Pardell BirmehlGerichte zu verkosten.
Alles Kastanie in Feldthurns
Jedes Jahr im Herbst verwandelt sich das malerische Dorf Feldthurns während der Keschtniglwochen in eine Hochburg
des Kastanien-Genusses. Diese besondere Veranstaltungsreihe ist eine Hommage an die Edelkastanie. Die Keschtniglwochen werden am Samstag, 19. Oktober mit dem traditionellen Törggelemarkt im Schlossgarten Velthurns eröffnet und dauern bis zum 10. November. Es werden geführte Törggelewanderungen organisiert, und jeden Sonntag vom 20. Oktober bis 3. November bieten Kastanienbauern am Keschtnweg in Feldthurns Kastanien, Wein, hofeigene Produkte und kleine Gerichte an. Am Samstag, 9. November, wird entlang der Feldthurner Dorfgasse der NiglMarkt mit musikalischer Unterhaltung, traditionellem Handwerk und Spezialitäten aus der bäuerlichen Küche abgehalten. Höhepunkt der Keschtniglwochen ist der Keschtnigl-Sunntig am 10. November mit Musik, Unterhaltung und traditionellen Gerichten.
Infobüro Klausen www.klausen.it/herbst Tel. 0472/847424 oder info@klausen.it
Foto:
DREI-DÖRFERDÖRFER-
WEG
Die Wanderung beginnt bei der Kirche zum hl. Valentin in Verdings. Von dort aus folgt man der Wegnummer 10 in Richtung Garn. Der Weg führt zunächst an den letzten Häusern von Verdings vorbei und überquert dann die Straße. Weiter geht es durch malerische Wiesen, die während des Anstiegs wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Dörfer und die dahinterliegenden Bergspitzen bieten, darunter der imposante Peitlerkofel, die Geislerspitzen und der Schlern. Nach einem kurzen Stück entlang der Straße erreicht man das kleine Dörfchen Garn. Dem Wanderweg folgend kommt man direkt an der spitztürmigen Kirche zum hl. Andreas vorbei. Dort begibt man sich oberhalb der Kirche auf die Garner Straße und folgt dieser bergauf, um dann auf den breiten Wanderweg Nr. 19 links abzubiegen (Wegmarkierung Dreidörferweg) und nach
Aussichtsreicher Rundweg zu den drei Dörfern Verdings – Garn – Latzfons.

Latzfons zu gelangen. Dieser Weg verläuft in einem sanften Auf und Ab durch lichte Waldstücke und über aussichtsreiche Wiesen. Nach etwa einer halben Stunde erreicht man das malerische Bergdorf Latzfons, das von den Kassian- und Lorenzispitzen sowie den Dolomiten umrahmt wird. Hier bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr im Landgasthaus „Weißes Kreuz“ neben der Dorfkirche.
Der Rückweg nach Verdings erfolgt über die Markierung „Dreidörferweg“ (Wegnummer 2),
die beim Haus der Dorfgemeinschaft links Richtung St.-JakobSiedlung abbiegt. Von dort über steilere Wiesenwege gelangt man beim Außerschalerhof auf die alte Pucherstraße, die nach Klausen führt. Dieser folgt man ca. einen Kilometer Richtung Klausen und biegt an der „Ruadlkurve“ links ab und folgt der Wegnummer 3. Durch Wiesen und Wälder, die einige schöne Plätze zum Ausruhen bieten, gelangt man wieder zurück zum Ausgangspunkt in Verdings, wodurch sich der Rundweg schließt.
2 GLANGERHOF Feldthurns 3 WÖHRMAURER Feldthurns


EISACKTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 2:30 Stunden
Weglänge: 8,2 km
Höhenmeter: 370 m

Öffnungszeiten: Mitte September bis Anfang Dezember.

Wandern und genießen direkt am „Keschtnweg”.
• typische hausgemachte Herbstgerichte
• Kastanien aus eigenen Anbau
• grüne und süße Feldthurner Krapfen
Schöne Zimmer zum Übernachten.
Sehr geeignet auch für größere Gruppen.
Garten mit herrlichem Ausblick. Donnerstag Ruhetag
Ihr Gasthof Wöhrmaurer, Familie Mitterrutzner


TÖRGGELE-
RUNDWEG
Der schöne Spaziergang verläuft durch die nördlichsten Weinberge des Eisacktals und bietet Einkehrmöglichkeiten bei Weinbauern oder im Stiftskeller von Kloster Neustift.
Die landschaftlich reizvolle
Tour beginnt am großen Parkplatz des Augustiner Chorherrenstiftes. Nachdem man die Eisackbrücke überquert hat, folgt man der Dorfstraße, die von der Engelsburg leicht ansteigend in östliche Richtung, am Kindergarten und an der Feuerwehrhalle vorbei bis zu einer Kehre führt. Hier biegt man links ab und folgt der ebenen Straße
in nördliche Richtung, bis rechts der Weg vom Ölackererhof zum Köfererhof (Einkehrmöglichkeit) abzweigt. Nachdem man die alte Pustertaler Straße überquert hat, wandert man rechts an einer Häusergruppe vorbei (Haus Karin), biegt links ab und wandert nach der Siedlung am Weg nach rechts (Mark. 4A/4) über die Weinberge ansteigend, bis man einen kleinen „Sattel“ erreicht (Variante nach links: über den Strasserhof, Einkehrmöglichkeit). Vom Sattel absteigend (Mark. 6) südwärts zum Weingut Pacherhof (Einkehrmöglichkeit). Dort wandert man links an dem neuen auffälligen Teilstück des Hofes vorbei und erreicht die Siedlung „Seiserleite“. Stets der
Markierung „T“ folgend biegt man nach links in einen Wald und steigt über einige Kehren, bis man das Wetterkreuz (Rastplatz) erreicht. Von dort wandert man in südliche Richtung bis zum Gasthaus Sunnegg (Einkehrmöglichkeit). Nun folgt man dem Weg (Mark. 15) und kreuzt bald den Weg Nr. 16 und wandert in leichtem Gefälle zum Radweg am Eisackufer hinab. Von dort den Radweg entlang in nördliche Richtung, durch das „Löwenviertel“ und nach einer leichten Steigung zum Weinhof Griesser (Einkehrmöglichkeit). Ab hier wandert man über den selten befahrenen Höfeweg (Mark. 9) zurück zum Parkplatz bei Kloster Neustift.
EISACKTAL Schwierigkeit:
Gehzeit: 1:45 Stunden
Weglänge: 6,1 km
Höhenmeter: 215 m


APFELWEG DER
Gemütlich durch die vielfältige Naturlandschaft des Hochplateaus wandern und Spannendes über den Apfelanbau in der Region erfahren: Der 7,7 Kilometer lange Apfelweg führt von Natz nach Raas und wieder zurück, durch Föhrenwälder, Apfelgärten, Wiesen, Biotope und Kastanienhaine.
Die Infotafeln entlang des Themenweges vermitteln interessante Fakten zum Apfelanbau in Südtirol. Bei der Wanderung empfiehlt es sich, eine Pause beim Aussichtspunkt Ölberg mit seinen bequemen
Relaxliegen und dem beeindruckenden Panoramablick einzulegen. Zentrierungspunkte laden hier zum Entspannen und zum Finden der eigenen Mitte ein. Der Apfelweg kann auch von Viums, Schabs und Raas aus gestartet werden.
Wegbeschreibung:
Starten Sie am Dorfplatz in Natz, wandern Sie kurz auf der Straße in Richtung Viums und biegen Sie dann links auf einen Nebenweg zum Biotop Sommersürs ab. Folgen Sie dem Hinweisschild Apfelweg bis zum Flötscher Weiher und weiter bis zur Straßenkreuzung. Überqueren Sie die Straße und folgen Sie dem

markierten Apfelweg über den Mesnerbühel in Richtung Raas. Hier erreichen Sie das Biotop Raier Moos mit seiner faszinierenden Flora und Fauna. Durch den Wald leicht ansteigend, an einem großen Speicherbecken entlang zur Landesstraße nach Natz wandern. Folgen Sie der Straße etwa 150 Meter nach Süden, dann biegen Sie rechts von der Straße ab. An der nächsten Kreuzung links in Richtung Norden, dann scharf rechts abbiegen. Folgen Sie dem Kreuzweg zurück zum Ausgangspunkt im Dorfzentrum von Natz. Am Ölberg in der Nähe des Kreuzweges können Sie auf den Relaxliegen eine Pause einlegen.
4 WALDERHOF Natz-Schabs

EISACKTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 2:30 Stunden
Weglänge: 7,7 km
Höhenmeter: 150 m









Wir freuen uns über Ihren Besuch und ein gemütliches Beisammensein!
Familie Huber
Walderhof • Schlossergasse 20 39040 Natz-Schabs Tel.+Fax 0472/415558
Genießen Sie in unserem Hofschank und auf der Terrasse mit großem Spielplatz und Spielecke hausgemachte Köstlichkeiten. Sie erreichen uns zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Bus. Öffnungszeiten: Freitag-Montag 11-23 Uhr, Dienstag und Donnerstag 11-16 Uhr, auf Vorbestellung auch abends. Vormerkung erwünscht! Mittwoch Ruhetag.


DER KESCHTN-
WEG
Dieser Streckenabschnitt des „Keschtnweges“ führt von der Bilderburg Runkelstein in der Landeshauptstadt Bozen vorbei an idyllischen Weinhöfen und durch sonnenverwöhnte Rebanlagen an den Hängen des Guntschnaberges bis hin zu den mächtigen
LEITLKELLER Jenesien
Das letzte Teilstück von Schloss
Runkelstein nach Vilpian
Kastanienbäumen in Glaning und weiter über das Mittelgebirge oberhalb des Etschtals bis nach Terlan und Vilpian.
Der Einstieg zu dieser letzten Etappe des insgesamt 90 km langen Fernwanderweges befindet sich beim Park-
Ein beliebter Treff zum Törggelen, für Jahrgangsfeiern, Vereinsfeste usw., natürlich mit echter hausgemachter Bauernkost. Von der schönen Sonnenterrasse aus haben Sie einen herrlichen Blick zum Rosengarten. Ihre Kleinen können sich auf unserem Spielplatz austoben!

Leitl Keller
Fam. Eschgfäller
Sunnenberg 1
Jenesien Flaas
Tel. 0471/340075
Mobil 3483941600
Dienstag Ruhetag.
platz bzw. der Bushaltestelle unterhalb Schloss Runkelstein. Auf einer Strecke von 27,5 km mit einer durchschnittlichen Gehzeit von ca. 9,5 Stunden führt der Weg zunächst steil nach oben, vorbei am kleinen Örtchen St. Georgen, am Fagenbach und dem Kirchlein des Hl. Martin in Glaning, das


mit seinen uralten Kastanienbäumen Ziel vieler Wallfahrten ist. Der nahegelegene Gasthof „Messnerhof“ lädt hier zur Einkehr – und im Herbst besonders zum Törggelen. In dieser „fünften Jahreszeit“ bieten entlang des Keschtnweges auch weitere Gastbetriebe wie der Gasthof Plattner oder das Gasthaus Noafer besonders gemütliche Genussmomente in geselliger
Runde an. Frisch gestärkt geht es weiter auf dem Weg Nr. 11 über den Mauritiusbach, Nr. 9 bis zum Lanzoner Hof (Beschilderung Terlan), Nr. 8B Richtung Verschneid und schließlich Nr. 4A, bis man entlang der Möltnerstraße nach Terlan absteigt und dort durch den Ortskern bis nach Vilpian gelangt. Alternativ kann man an der Landesstraße nach Mölten auch
in Richtung „Ober-Tschirggl“ weitergehen und erreicht so ebenfalls das Ziel Vilpian. Für eine etwas kürzere Variante dieser Wanderung gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Bus von Bozen bis zur Abzweigung „Glaning“ zu fahren bzw. mit dem Auto bei den Gasthäusern Messner oder Noafer zu parken, um von dort in den Keschtnweg einzusteigen.
BOZEN UND UMGEBUNG
Schwierigkeit:
Gehzeit: 9:40 Minuten
Weglänge: 27,5 km
Höhenmeter: 1446 m
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Kugelrunder Genuss –Kastanienwochen in Jenesien
Jenesien am Tschögglberg lässt auch dieses Jahr wieder die Edelkastanie hochleben: Vom 7. bis 27. Oktober 2024 dreht sich erneut alles um die kugelrunde Herbstfrucht.
In vergangenen Zeiten war die Edelkastanie das „Brot der Armen“ – heute gilt sie als wahres Superfood. Prall gefüllt mit hochwertigen Nährstoffen, kann man sie in vielerlei Varianten genießen. Hierfür bietet Jenesien mit seinen Fraktionen gleich mehrere Gelegenheiten – ob beim traditionellen Törggelefest der FF in Afing (13. Oktober), bei der beliebten „Keschtnpfonn“, dem Kastaniengenussmarkt am 19. Oktober im

Jenesier Dorfzentrum, oder beim Törggelen am Haflingermuseum (27. Oktober). Außerdem tischen während des gesamten Zeitraums viele Gastbetriebe kulinarische Köstlichkeiten rund um die Kastanie auf oder laden zum gemütlichen Törggelen ein. Darüber hinaus stehen jedoch
auch Wissen und Information im Fokus. Bei geführten Kastanienwanderungen (10., 17., 24. Oktober) nach Afing und Glaning kann man viele interessante Details zu Anbau und Ernte lernen. Beispielsweise, dass in der Gemeinde Jenesien die meisten Kastanienbäume Südtirols ste-
hen – darunter auch über 100 Jahre alte Exemplare. Ein weiteres Event im Oktober, für das sich ein Besuch in Jenesien lohnt: der „Soltnobtrieb“ (ebenfalls am 19. Oktober – mit anschließendem Festbetrieb), bei dem Pferde und Kühe von ihrer Sommerfrische auf dem Hochplateau Salten festlich geschmückt durch das Dorf nach Hause getrieben werden. Lust auf einen herbstlichen Ausflug? Weitere Infos zum Kastanienwochen-Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (wo erforderlich) erhalten Sie beim Tourismusverein Jenesien.
Tourismusverein Jenesien Tel. 0471/354196 info@jenesien.net www.jenesien.net
Am Wegesrand bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, Rast zu machen.

UNTERINN BIS VON
NACH SIFFIAN
Die Wanderung beginnt an der Hauptstraße in Unterinn und führt von dort zum Hauptplatz mit seiner großen Pfarrkirche.
Man folgt der Höfezufahrt (Huberweg/Beschilderung „Keschtnweg“) und bequem zu den Huber-Höfen. Man wandert nun zum Gastererbach hinab. An der Brücke erblickt man die aschgrauen Lehmtürme, die man sehr gut von der nahe gelegenen Aussichtsplattform sieht. Man folgt dem Keschtnweg und wandert bis zum Blümler Hof und Tasegger Hof. Der Waldweg führt zum

Täglich,
Rösslerbachtal und überquert den Stegerbach (750 m). Der Blick fällt auf die Burgruine Stein (Zugang zur baufälligen Burg ist gesperrt und der Zutritt ist verboten). Der Anstieg endet in der Siffianer Leitach (780 m). Der Rückweg erfolgt auf dem Hinweg. Der Aufstieg (Mark. Nr. 11) nach Siffian (1000 m) und Klobenstein (Busbahnhof, 1200 m) ist an heißen Tagen nicht empfehlenswert.
Besonderheiten am Weg Die Erdpyramiden im Gasterergraben entstanden durch die Erosion des vor ca. 25.000 Jahren abgelagerten eiszeitlichen Moränenlehms. Schloss Stein:

Ursprünge und Zerfall sind zeitlich nicht mehr genau zu bestimmen. Urkundlich erwähnt wird es erstmals 1243. Graf Meinhard II. von Tirol brachte es an sich und wies es dem Richter und Amtmann am Ritten als Amts- und Gerichtssitz zu. 1347 ging der Besitz an den Landeshauptmann an der Etsch Engelmar von Villanders über. 1353 wurde das Schloss vom Herzog von Teck erstürmt und Engelmar dort enthauptet. 1431 wird das Gericht an die Familie Thun vergeben. 1528 werden Bauarbeiten erwähnt und kurz danach wird der Verwaltungssitz nach Thunegg in Klobenstein verlegt.
BOZEN UND UMGEBUNG
Schwierigkeit:
Gehzeit: 2:40 Stunden
Weglänge: 6,8 km
Höhenmeter: 430 m
Törggelen, wo der Wein wächst
Wandermöglichkeit:
Von Atzwang oder vom Kastanienweg in Siffian abzweigen auf den Wanderweg 11a. Öffnungszeiten:
Von Anfang Oktober bis Mitte Dezember, Donnerstag bis Samstag abends ab 18:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag mittags ab 12:00 Uhr. Reservierung erforderlich.

Familie Unterthiner freut sich auf ihren Besuch. Weinverkauf unserer DOC Weine ganzjährig auf Vereinbarung! Weinbergweg 8 · Atzwang · Ritten · Mobil 340 152 1644 · www.weingutebner.it Nur 20 Minuten von Bozen entfernt


Genussvoller Herbst im Sternendorf
Mit dem ersten Herbstwind verwandelt sich das Sternendorf Karneid in ein magisches Universum unter einem klaren Nachthimmel. Hier, im „Ersten Europäischen Sternendorf“, das aus den charmanten Dörfern Steinegg und Gummer besteht, können Besucher die Sterne zum Greifen nah erleben.
Idyllisch auf einem Sonnenplateau gelegen, bietet das Sternendorf Karneid eine atemberaubende Aussicht auf die Dolomiten, auf Rosengarten, Schlern und Latemar. Diese Kulisse, die in herbstlichen Farben erstrahlt, macht jede Wanderung unvergesslich. Das Sternendorf bietet eine Vielzahl von Aktivitäten – so fasziniert eine Wanderung zu den herbstlich gefärbten Erdpyramiden, einem Überbleibsel der Eiszeit. Familien mit Kindern werden vom Rake-
tenbaumhaus begeistert sein. Hier können sich die Kleinen als Astronauten fühlen und spielerisch die Weiten des Universums erkunden. Eine Wanderung auf dem Planetenweg in Obergummer ermöglicht eine Reise durch das Sonnensystem im Maßstab 1:1 Milliarde – jeder Schritt entspricht einer Million Kilometer. Lohnenswert ist auch ein Besuch im Planetarium Südtirol, wo der Sternenhimmel unabhängig von Wetter und Tageszeit in eine Kuppel projiziert wird. Wenn die Nacht hereinbricht, leuchten Tausende von Sternen über dem Sternendorf. So können in der Sternwarte in Obergummer Besucher donnerstags und freitags durch Teleskope den Himmel erkunden. Alternativ dazu finden noch bis Ende Oktober immer donnerstags Nachtwanderungen statt, bei denen die Teilnehmer tief in die Geheimnisse des Universums eintauchen können. Verwöhnt werden die Besucher
GPS-AUDIOGUIDE FÜR DEN PLANETENWEG
1. App. izi.TRAVEL auf das Smartphone laden (kostenlos)
2. Planetenweg in Obergummer vom Startmenü oder in der Suchleiste suchen
3. Wandern
Sternwarte Max Valier, Obergummer, Führungen jeden Do. & Fr. nach Voranmeldung, Tel. 371 6761428, info@sternwarte.it
Planetarium Südtirol, Dorfplatz Gummer, aktuelles Programm unter www.planetarium.bz.it, Tel. 0471/610020 oder info@planetarium.bz.it
Raketen-Baumhaus, Heimatmuseum & Wandern in Steinegg: Tourist-Info Steinegg, Tel. 0471/619560, info@sternendorf.it oder www.sternendorf.it

nach einer ausgiebigen Wanderung in den Buschenschänken und Gasthäusern mit regionalen Köstlichkeiten wie auch dem typischen Törggelen. So lädt auch das Gasthaus Unteregger an der Sternwarte zur Einkehr ein – ob Planetenknödel oder Speckbrettl, hier kommen große und kleine Gäste auf ihre Kosten. Für Geschichtsinteressierte bietet das Museum Steinegg eine besondere Attraktion. Mitten im Dorf gelegen, können Besucher auf 1000 m² und in 18 Räumen 1000 Jahre
8
Tiroler Geschichte entdecken. Ein Highlight ist die Möglichkeit, von Zeitzeugen über vergangene Zeiten zu hören. Dieses herbstliche Abenteuer, eingebettet in die Südtiroler Landschaft, ist ein Muss für jeden, der die Faszination des Universums hautnah erleben möchte. Egal, ob bei einer Wanderung, Nachtwanderung oder kulinarischen Genüssen –das Sternendorf Karneid bleibt unvergesslich.
Weitere Informationen unter: www.sternendorf.it
UNTEREGGERHOF Gummer
direkt neben der Sternwarte

Herbstgenuss beim Unteregger

KARERSEE AM Kurzer Rundweg
Der farbenprächtige Karersee im Eggental ist der berühmte Märchensee der Dolomiten, in dem Sagen zufolge eine Wassernixe lebt und in dessen kristallklarem Wasser sich Rosengarten und Latemar spiegeln.
Der Karersee ändert seine Farbe, weshalb er auch als Lec de Ergobando –Regenbogensee – bezeichnet wird. Der Karersee ist 300 m lang und 140 m breit und ruht unterhalb des Latemarmassives am Rande des Latemarwaldes auf 1520 m im Eggental. Er ist ein geschütztes Naturdenkmal und wird von unterirdischen Quellen vom Latemar gespeist, weshalb sowohl seine Größe als auch seine Tiefe stark saisonund witterungsabhängig sind – die größte Tiefe des Karersees wurde mit 22 m aufgezeichnet. Ein Besucherzentrum vor Ort

lädt Souvenir-Jäger und Wissbegierige ein, und das Bistro bietet Stärkung für hungrige Wanderseelen. Neugierige können sich den Karersee auf dem Rundwanderweg von allen Seiten anschauen!
Wegbeschreibung: Der kurze Rundweg des Karersees beginnt am Parkplatz, wo
man der gelben Wegmarkierung folgt. Zunächst geht man durch die Unterführung zum See, biegt anschließend nach links ab und erreicht die Aussichtsplattform. Von dort aus setzt man die Umrundung des Sees im Uhrzeigersinn fort und genießt dabei die beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Dolomiten.
9 JAUSENSTATION MOAR Villnöß 10 GASSERHOF Eggen


Jausenstation Moar



Die Jausenstation Moar ist ein beliebtes Ausflugsziel für Groß & Klein. Kulinarische Hochgenüsse, die der Chef persönlich zubereitet, wie hausgemachte Wild- und Lammspezialitäten, sowie köstliche Vor- und Mehlspeisen. Zur Törggele - Zeit verwöhnen wir Sie mit schmackhaften Schlachtplatten, hausgemachten Krapfen und gerösteten Kastanien. T 0472 840 318 | info@jausenstationmoar.it | www.jausenstationmoar.it


EGGENTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 20 Minuten
Weglänge: 1,3 km
Höhenmeter: 21 m

Ab Oktober Törggelen und Restaurant Auf Vorbestellung
Restaurantzeiten: 12:00-13:30 Uhr 18:00-20:30 Uhr Sonntag Ruhetag

SPAZIERGANG
SEISER ALM AUF DER
Die Tour verläuft über die sanften Hügel der Seiser Alm: Das Paradies für alle Naturliebhaber bietet unzählige Möglichkeiten für Wanderungen inmitten einer traumhaften Landschaft.
Ausgehend von Compatsch auf der Seiser Alm (1835 m), vorbei an der neuen Franziskus-Kirche aus Holz, folgen wir der kleinen Asphaltstraße, die in Richtung Saltria über die Alm führt. Die verkehrsberuhigte Straße über das Almgebiet wird sowohl im Sommer als auch im Winter von den typischen Pferdekutschen und


UnserHofliegtdirektam„OachnerHöfeweg“undist deridealeOrtfüreinherzhaftesTörggelennacheiner herrlichenHerbstwanderung
AufdemInnerperskolerHofverwöhnenSieLydiaund ElmarsowohlindergemütlichenStube,alsauchauf derschönenSonnenterrassemitKnödel,„Schlutzer“, Hauswürste,Sauerkraut,Krapfenundselbstgebackenem BrotbegleitetvonEigenbauweinenMontagRuhetag!

Pferdeschlitten befahren. Kurz hinter dem Gasthof Panoramalift benutzen wir die Fußgängerunterführung und gelangen nach einer leichten Steigung zum Naturdenkmal Tschonstoan, einem riesigen Felsenbrocken, der direkt am Straßenrand liegt. In leichtem Auf und Ab geht die Wanderung bis zur weiten Wiese des Großen Mooses (1860 m) weiter. In der Nähe einer Kreuzung können wir uns hier entscheiden, ob wir in Richtung Saltria bis zum nahe gelegenen Gasthof Ritsch Schwaige weitergehen oder links in Richtung Piz abbiegen. Wenn man weitergeht, verlässt man nach einem kurzen Abstieg (9 %) die asphaltierte Straße



und nimmt rechts die ungeteerte Straße zur Sanonhütte. Die Straße führt durch schöne Almwiesen und an einigen Hütten vorbei, die von der Felsenpracht der Langkofelgruppe beherrscht werden. An einem Gefälle zweigt links ein Weg ab, der über die Wiesen zur Alm hinunter führt: An dieser Stelle wird der Weg deutlich enger, holpriger und an manchen Stellen ziemlich steil. Über einige Holzstege gelangen wir schließlich zur nahe gelegenen Sanonhütte (1848 m). Die Hütte ist ganzjährig bewirtschaftet und bietet eine willkommene Einkehrmöglichkeit. Die Rückkehr nach Compatsch erfolgt auf gleichem Wege.
SCHLERNGEBIET
Schwierigkeit:
Gehzeit: 2:00 Stunden
Weglänge: 7,4 km
Höhenmeter: 85 m




In unserem urigen Keller aus dem 15. Jh. servieren wir Ihnen unsere liebevoll zubereiteten Törggelespezialitäten!
› Übernachtungsmöglichkeiten
› Kinderspielplatz
› Streichelzoo › Taxidienst
Sie erreichen uns auch zu Fuß vom Parkplatz Schloß Prösels über den „Oachner Höfeweg“ (Gehzeit 1,5 St.)
Dienstag Ruhetag!





GLAUBENSWEG AM VIGILJOCH DER
Die sechs Stationen „Offenheit” - „Freiheit” - „Entscheidung” - „Leben” - „Grenzen” und „Geborgenheit” bieten Denkimpulse zu Themen und Werten des Lebens. Sie begleiten die besinnlich-philosophische Wanderung über den Glaubensweg.



Törggelen in einem der ältesten Keller des Burggrafenamtes



Alex und Christian mit Team freuen sich auf Ihren Besuch! Tel. 0473 240051 - Kuens bei Meran Dienstag Ruhetag www.hilberkeller.eu



BURGGRAFENAMT
Schwierigkeit:
Gehzeit: 1:20 Stunden
Weglänge: 4 km
Höhenmeter: 130 m
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So schnell und modern sich die Seilbahn präsentiert, so ruhig und nostalgisch spricht das autofreie Naturidyll Vigiljoch seine Einladung aus, sich Zeit zu nehmen: für die Wiederentdeckung der Langsamkeit und die Muße, dieses Stück heile Welt mit den Augen eines Kindes zu betrachten. Mit seinen einfachen Wegen, seiner Naturvielfalt und den stetig
wechselnden Perspektiven auf die schönsten Gipfel des Alpenraums ist das Vigiljoch ein ideales Ausflugsziel für Familien, die abseits vom Alltag zur Ruhe kommen möchten. Nach der Fahrt mit Seilbahn und Sessellift führen die Wege Nr. 8 und Nr. 7 leicht abwärts zum Gasthaus Seespitz. Weiter geht’s über den Weg Nr. 9 bis zur Abzweigung nach links in
Richtung Bischofskofel. Dieser Weg führt direkt zum Vigiljocher Kirchlein.
Der kurze Weg zurück zum Ausgangspunkt Sessellift führt über die Wege Nr. 4a, Nr. 5 und Nr. 4. Diese einfache, gemütliche Rundwanderung ist auch als „Glaubensweg“ beschildert. Eine Broschüre zum Glaubensweg ist an der Talstation der Seilbahn erhältlich.
Farbenfroher Herbst auf dem Vigljoch
Vigiljoch, das malerische autofreie Wandergebiet oberhalb von Lana, erstrahlt im Herbst in einer beeindruckenden Farbenpracht. Die Wälder, die das Gebiet durchziehen, verwandeln sich in ein leuchtendes Mosaik aus warmen Gold-, Rot- und Orangetönen.
Die klare, frische Herbstluft verstärkt die Sicht auf das atemberaubende Panorama der umliegenden Berge, sodass die majestätischen Gipfel der Dolomiten und die sanften Hügel des Meraner Lands in noch schärferer Klarheit erscheinen. Die zahlreichen Wanderwege, die sich durch das Gebiet schlängeln, bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten für jeden Anspruch. Vom gemütlichen Spaziergang durch die herbstliche Landschaft bis hin

zu anspruchsvolleren Bergtouren – hier findet jeder Wanderer seine ideale Route. Besonders beliebt ist der Weg zur St.-Vigilius-Kirche, einer kleinen, romantischen Kapelle, die inmitten der farbenfrohen Herbstlandschaft thront. Die Kirche, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen, ist ein Ort der Ruhe und Besinnung, ideal, um innezuhalten und die Stille der Natur zu genießen. Für Familien ist das Vigiljoch ein idealer Ort, um gemeinsam Zeit in
der Natur zu verbringen. Die gut ausgeschilderten Wanderwege sind auch für Kinder leicht zu bewältigen und die sanften Anstiege eignen sich perfekt für kleine Wanderer. Auch mit Kinderwagen kommt man gut voran. Unterwegs gibt es viel zu entdecken: von bunten Herbstblättern über Pilze und Beeren bis hin zu neugierigen Eichhörnchen, die durch die Wälder huschen. Auf den Almen und in den Berghütten gibt es kindgerechte Speisen und viel
Platz zum Spielen, während die Eltern in Ruhe regionale Spezialitäten und die Aussicht genießen können. Das Vigiljoch bietet somit die perfekte Kombination aus Naturerlebnis, Erholung und Spaß für die ganze Familie. Der Herbst am Vigiljoch ist eine Zeit der Einkehr, des Genusses und der intensiven Naturerlebnisse –ein wahres Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Seit Sommer 2023 ist die neue Seilbahn in Betrieb und die modernen Gondeln bieten Platz für 40 Personen. Der nostalgische Sessellift bringt sie dann gemächlich weiter auf 1800 Meter.
Seilbahn Vigiljoch Tel. 0473/561333 info@vigiljoch.com www.vigiljoch.com
Der Glaubensweg lädt zur Besinnung ein.
Die leichte Wanderung eignet sich für alle Altersgruppen.
S üdtiroler BAUERNSCHMAU S


Für 10 Personen
500 g Schweinskarree (Rippenstück) Salz Kümmel Bratfett
500 g Selchkarree
750 g Sauerkraut Wacholderbeeren
1 Lorbeerblatt
2 EL Fett
2 große rohe Kartoffeln, geschält einige Frankfurter Würstchen oder Hauswürste Essiggurken
Zubereitung
1. Das Schweinskarree salzen, mit Kümmel bestreuen und in heißem Fett unter häufigem Begießen 1 bis 1½ Stunden braten.
2. Das Selchkarree 1 Stunde in Wasser kochen.
3. Das Sauerkraut mit Wasser, Salz, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und Fett kochen. Sobald es weich ist, die Kartoffeln hineinreiben.
4. Die Würste auf dem Kraut langsam gar ziehen lassen.
5. Auf einer großen Platte das in Scheiben geschnittene Schweinskarree, das Selchkar-
ree, das Kraut und die Würstchen gefällig anrichten und mit fächerartig geschnittenen Essiggurken verzieren.

Südtiroler Leibgerichte
Hanna Perwanger, Sepp Perwanger, Valentina Solfrini; Athesia Tappeiner 2020; 192 Seiten.



Kürbissüppchen
MIT PIKANTEM SCHAUM
Für 6 Personen
½ Zwiebel
½ Lauchstange
800 g Kürbis
1 Karotte
Olivenöl
800 ml Gemüsebrühe oder Wasser
50 ml Sahne
Salz, Pfeffer

WeinTipp
Weiteres
200 ml Milch
Salz
Chiliflocken
Kürbiskernöl
2 EL Kürbiskerne, geröstet
Zubereitung
1. Zwiebel und Lauch putzen und klein schneiden.
2. Kürbis eventuell schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Die Karotte schälen und ebenfalls klein schneiden.
3. In einem Topf die Zwiebel und den Lauch in Olivenöl anschwitzen. Kürbis und
Weinempfehlung:
Südt. Goldmuskateller DOC „Graf“ Jahrgang 2023 der Kellerei Meran
Karotte dazugeben und mit Gemüsebrühe aufgießen. Mit geschlossenem Deckel 25 Minuten kochen.
4. Sahne zur Suppe geben und alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5. Milch mit einem Milchschäumer oder Stabmixer aufschäumen und mit Salz und Chili würzen.
6. Die Suppe in Gläser oder Teller füllen, mit etwas Kürbiskernöl beträufeln und je einen Löffel Milchschaum in die Mitte geben. Mit gerösteten Kürbiskernen garnieren.

Prantls Küche: Gemeinsam kochen und genießen
Ariane Prantl, Katharina Prantl, Irene Prantl, Barbara Prantl; Athesia Tappeiner 2024; 160 Seiten.
Alles Kastanie im Herbst





Kiens – Tel. 0474/565312
Pfalzen – Tel. 0474/528088
Bruneck – Tel. 0474/370120
St. Lorenzen – Tel. 0474/476144
City Cafe Gatterer – Bruneck
Lieblingsspeise – Bruneck
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Genießen, WAS DIESES LAND BIETET
Eine in goldene Farben getauchte Landschaft einerseits, volle Erntespeicher andererseits: Zweifellos ist Südtirol um diese Jahreszeit ein Genussland. Ob Wein, Obst, „Keschtn“, Fleisch, Speck oder Milchprodukte: Einheimische wie Gäste setzen dabei zunehmend auf Tradition, Qualität und Nachhaltigkeit.
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Südtiroler Qualitätsfleisch Regional. Natürlich. Sicher
Wer Fleisch einkauft, sollte hohe Qualitätsansprüche stellen. Denn spätestens in der Pfanne oder auf dem Teller wird klar, dass es sich lohnt, bei Schnitzel, Schulter & Co wählerisch zu sein. Wer bei ausgewählten Metzgern nach „Südtiroler Qualitätsfleisch“ verlangt, erhält ein zu 100 Prozent regionales Produkt.
Südtiroler Qualitätsfleisch“ ist eine Initiative des Südtiroler Viehvermarktungskonsortiums KOVIEH. Ziel dieser Initiative ist es, den Bauern eine neue Absatzmöglichkeit für
hochwertiges Rind- und Kalbfleisch und damit eine lohnende Alternative zur Milchwirtschaft zu eröffnen, den Metzgern einheimisches Qualitätsfleisch zu sichern und den Konsumenten ein einzigartiges und hundertprozentig vertrauenswürdiges Produkt anzubieten.
100 Prozent aus Südtirol, 100 Prozent rückverfolgbar
Kurze Transporte ohne Zwischenhändler, ohne Zeit- und damit ohne Qualitätsverlust, sorgen dafür, dass das „Südtiroler Qualitätsfleisch“ den direkten Weg zum Konsumenten findet. Die präzise Etikettierung und eine lückenlose Informa-

tionskette machen es möglich, jedes Stück Fleisch hundertprozentig rückverfolgen zu können.

Dazu genügt es, die auf dem Etikett angegebene Kontrollnummer in das Kontrollfeld auf der Webseite www.kovieh.com einzugeben.
100 Prozent Vertrauen, 100 Prozent Qualität
Das Südtiroler Qualitätsfleischprogramm verlangt eine Reihe von Produktionsvorgaben. Um diese zu prüfen, kommen die Qualitätsfleischbeauftragten des KOVIEH auf den Hof zum Bauern. Sie machen sich vor Ort auch ein Bild vom Betrieb.
Südtiroler Qualitätsfleisch
Fleisch der Marke „Südtiroler Qualitätsfleisch“ stammt von Tieren, die am Hof artgerecht gehalten und gesund gefüttert wurden. Strengen Qualitätskriterien unterliegen auch die Schlachtung, Reifung und Zerlegung des Fleisches. In der Theke findet sich ein regionales Produkt, dem die Kunden zu 100 Prozent vertrauen können.




Ob im kleinen, feinen Buschenschank oder im hochwertigen Gastronomiebetrieb – gemein haben beide in diesen Wochen bis Allerheiligen eines: Es wird getörggelt, was das Zeug hält bzw. die Speisekammer hergibt. Bis zum letzten Tropfen „Nuien“ und zur allerletzten Kastanie. Denn das geht selbst bei vollem Magen noch immer.
Gleichzeitig zeigt dies, wie tief das Törggelen mit Land und Leuten verbunden ist. Denn längst ist aus diesem – gerne auch wieder mehr intimen – geselligen Beisammensein in den heimischen Stuben und Kellern eine Tradition geworden, die auch den tieferen Zusammenhang mit dem Konsum regionaler Produkte widerspiegelt. Heute vielleicht noch mehr als früher, geht es doch darum, die geschmackliche Vielfalt des Landes über den eigenen Tellerrand hinaus zu erkunden und somit bewusster zu genießen.
Regionale Verbundenheit in den Stuben
Allein die kulinarischen Standards jedes üppi gen Törggelemahls – also Gerstsup pe, Knödel, Schlutzkrapfen, Sauerkraut mit Hauswürs ten, Speck, Käse, frisches Brot und frisch gebratene Kastanien – sind eng mit der Region und ihren landwirtschaftlichen Produkten verbunden. Und das hat mehr Tradition, als es oft
scheint. Denn diese enge Verbindung zwischen dem Törggelen und dem Konsum regionaler Produkte hat historische Wurzeln. In den Dörfern und Weilern war es früher selbstverständlich, dass die Lebensmittel direkt vor Ort produziert, verarbeitet und konsumiert wurden. Lange Transportwege waren nicht nur unpraktisch, sondern auch schlichtweg nicht möglich. Und diese Nahversorgung weiter zu erhalten und sie wieder bewusster zu pflegen, passt zur allgemeinen Rückbesinnung auf eine regional geprägte Speisekarte.
Nachhaltigkeit durch kurze Lieferwege
Im Fokus steht dabei die Herkunft der Erzeugnisse, die also bestenfalls nur wenige Kilometer vom Ort der Verarbeitung entfernt hergestellt werden. Solche kurzen Lieferwege haben mehrere Vorteile: Sie tragen zur Frische der Produkte bei, reduzieren den Energieverbrauch und mindern den ökologischen Fußabdruck. In der heutigen, globalisierten Zeit, in welcher lange Transportketten oft die Regel sind, ist dieser Gegentrend von umso größerer Bedeutung. Und das nicht nur für die Konsumenten oder Gastbetriebe, sondern insbesondere für die kleinstrukturierte Landwirtschaft und die vielen verarbeitenden Betriebe vor Ort.

Dieser Ansatz ist also nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor. Die Unterstützung lokaler
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Produzenten sichert Arbeitsplätze und stärkt die regionale Wirtschaft. Besonders in den strukturschwachen Gemeinden trägt der Konsum regionaler Produkte dazu bei, die landwirtschaftlichen Betriebe und damit die Kulturlandschaft zu erhalten.
Regionale Produkte im Mittelpunkt
Vor diesem Hintergrund bietet sich nun in diesen Herbstwochen eine ideale Gelegenheit, die Vielfalt und Qualität der erntefrischen heimischen Produkte zu erleben. Nicht zuletzt, weil sie das Ergebnis traditioneller Handwerkskunst und jahrhundertealter Erfahrung sind, aber auch von neuem Innovationsmut. Allen voran beim Wein bzw. dem „Nuien“. Dieser stammt nach wie vor meist aus den umliegenden Weinbergen. Und jede einzelne Lage profitiert von den jeweils einzigartigen klimatischen Bedingungen, die eine hohe Qualität der Trauben gewährleisten. Gleiches gilt für die „Keschtn“: Die heimischen Kastanienbäume liefern die Früchte harter Arbeit, die nach alter Tradition über offenem Feuer geröstet werden. Und auch Südtiroler Speck, der bei keiner TörggeleMahlzeit fehlen darf, wird nach traditionellen Methoden hergestellt. Dann liegt es am Konsumenten selbst, welchen Wert er dabei auf die Herkunft des verarbeiteten Tieres legt und ob er hohe Qualitätsstandards bevorzugt.
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Ausdruck für nachhaltiges Konsumverhalten
Das Törggelen ist insofern also nicht nur eine Feier der Erntezeit, sondern auch Ausdruck eines nachhaltigen Konsumverhaltens, das sich auf regionale Kreisläufe stützt. Indem die Menschen vor Ort erzeugte Lebensmittel bevorzugen, wird eine direkte Verbindung zwischen Produzenten und Konsumenten hergestellt. Und diese Nähe ermöglicht es den Verbrauchern, die Herkunft ihrer Nahrungsmittel nachzuvollziehen und sich auf die Qualität der Produkte zu verlassen. Mit einem weiteren, positiven Nebeneffekt: Ein verstärktes Bewusstsein für regionale Produkte fördert gleichzeitig die Erhaltung traditioneller Anbau- und Produktionsmethoden, die in vielen Teilen der Welt bereits verlorengegangen sind. Hierzulande hingegen werden diese Methoden bewusst gepflegt, modernisiert und weitergegeben, was nicht nur zur Qualität der Produkte beiträgt, sondern auch die kulturelle Identität der Region stärkt. Und so ist dieses Land um diese Jahreszeit umso mehr ein leuchtendes Beispiel dafür, wie regionaler Genuss und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Kastanien-Know-how mit Pur Südtirol
Wenn man beim Spaziergang durch den Wald vom Rascheln des Laubes und dem Takt der fallenden Kastanien begleitet wird, dann steht der Herbst vor der Tür.
Am besten begrüßt man ihn mit dem Duft von frisch gerösteten Kastanien.
Wie bereitet man Kastanien zu?
Vor der Zubereitung die Kastanien immer kreuzweise einritzen. Dadurch erleichtert sich das Schälen und man verhindert, dass sie beim Kochen aufplatzen. Kochen im Topf: Die Kastanien in leicht gesalzenes, brodelndes Wasser geben. Nach rund 20 Minuten sollten die Schnittstellen deutlich geöffnet und das Innere gar sein.

Backen im Ofen: Kastanien mit dem Einschnitt nach oben auf einem Backblech ausbreiten und sie bei 180 °C für ca. 20 bis 30 Minuten rösten. Sie sind fertig, wenn die Schnittstellen deutlich geöffnet sind. Tipp: Damit die Kastanien schön saftig bleiben, ein kleines ofenfestes Gefäß mit Leitungswasser auf das Backblech stellen.
Wie schält man Kastanien?
Mit Messer und Geschirrtuch: Setzt mit dem Messer an der ge-
borstenen Einschnittstelle an und zieht die Schale zu euch hin vom Fruchtfleisch ab. Gebt die Kastanien nun portionsweise in ein sauberes, fusselfreies Geschirrtuch und reibt sie mit ein wenig Druck aneinander. Die braune, pelzige Haut sollte sich ganz einfach lösen lassen. Mit dem Keschtnriggl: Der Keschtnriggl ist ein Stück Südtiroler Genuss- und Handwerkstradition und das Symbol für das Törggelen und die Kastanien-
zeit schlechthin. Die gerösteten Kastanien werden direkt von der Pfanne in den Keschtnriggl gegeben, der dann kräftig gerüttelt wird. Dadurch lösen sich die Schalen, die durch die Maschen im Korb zu Boden fallen. Zurück bleiben blitzeblank geschälte Kastanien.
Frische Südtiroler Kastanien und über 3000 andere einheimische Spezialitäten findet ihr in den Pur Südtirol Genussmärkten in Meran, Lana, Bozen, Brixen und Bruneck sowie im Onlineshop www.pursuedtirol.com
Pur Südtirol
Tel. 0473/012113
info@pursuedtirol.com www.pursuedtirol.com
Formvollendeter Genuss aus der Dolomitenregion 3 Zinnen
Am Anfang steht die gute Milch. Am Ende ein erstklassiger Käse. Dazwischen liegt unsere Geschichte, die 1882 mit der Gründung der Sennereigenossenschaft Toblach im Herzen der Dolomiten beginnt.
Die Hingabe für herausragende Produkte und die Leidenschaft für den Beruf haben die Milchbauern einst zu diesem entscheidenden Schritt motiviert. Unsere Verpflichtung zu ihren Werten bleibt bis heute bestehen. Die 100% Südtiroler Qualitätsmilch trägt den unverwechselbaren Ge-

schmack unserer kräuterreichen Almen und Wiesen am Fuße der Drei Zinnen in sich. Handwerkliche Sorgfalt und Leidenschaft bilden die Grundpfeiler für ein herausragendes Endprodukt. Gemeinsam setzen wir uns für
nachhaltige Landwirtschaft und die Bewahrung unserer Natur ein. Jeden Tag werden mehr als 30.000 Liter Milch von 130 Höfen aus der Umgebung frisch in unserer Sennerei Drei Zinnen in Toblach auf 1250 m ü.d.M. an-
geliefert. Die faszinierende Entstehung feinster Käsesorten lässt sich in unserer Schaukäserei anschaulich verfolgen. Seit 2005 öffnet sie ihre Türen für genussfreudige Besucher und gewährt an strategischer Lage entlang der Dolomitenrundfahrt-Routen spannende Einblicke in die Welt des Käses, seine Geheimnisse und Geschichten.
Unser Shop, direkt an der Pustertaler Straße mit kostenlosen Parkplätzen, bietet reichlich Gelegenheit, die köstlichen Erzeugnisse unter fachkundiger Anleitung zu verkosten. Selbstverständlich dürfen die Lieblingssorten auch gerne in den Einkaufskorb wandern.


Simon Gietl Alpinist aus Leidenschaft und Käse-Genießer



HERBST³ZEIT

Spektakuläres Farbenspiel und klare Sicht auf 2.000 m Höhe. 2.000 km Wanderwege, 450 km Bike-Strecken, Genussmomente in Hütten und Almen. Geöffnete Aufstiegsanlagen bis zum 4. November. Ein Paradies für Naturliebhaber.