ab 25. September

ab 25. September
Themenwege verbinden Wanderlust mit Wissen und Unterhaltung
BEWEGUNG BITTE! Jetzt sportlich und aktiv in die neue Jahreszeit starten
„Der Herbst ist der Frühling des Winters“, meinte der französische Künstler Henri de ToulouseLautrec – und wie recht er hatte. Diese Jahreszeit stärkt Körper und Geist, bevor der kalte und oftmals graue Winter beginnt. Ein paar Vorzüge gefällig? Die Temperaturen sind kühler, aber noch mild, was sich positiv auf die Schlafqualität auswirkt. Zudem können viele Menschen jetzt freier durchatmen. Die kürzeren Tage laden zur Entschleunigung ein. Kulinarisch hat der Herbst ebenfalls Schätze ohne Ende zu bieten. Frisch, nahrhaft und aromatisch geht’s zu auf den Tellern. Und auch nach draußen lockt’s noch immer viele: Wanderungen, Törggelefeste oder Almabtriebe stehen auf dem Programm.
Der Herbst ist also keine graue Zwischenzeit, sondern ein buntes Kraftpaket. Genießen Sie ihn – auch mit dieser Beilage, in der Sie neben interessantem Lesestoff wieder alle Infos zur beliebten Wahl des „Zett“-Törggelebetriebs des Jahres finden.
IMPRESSUM
Viel Spaß bei der Lektüre!
Lukas Benedikter, Chefredakteur „Zett“ – Die Zeitung am Sonntag
Sonderdruck „Südtirol im Herbst“, September 2025 Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 925 500 Chefredakteur, presserechtlich verantwortlich: Lukas Benedikter Redaktion: Miriam Roschatt, Martina Hofer, Johannes Vötter
Layout/Grafik: Tanya Pechlaner
Art Director: Elisa Wierer
Koordination: Melanie Mitterrutzner, „Zett“-Anzeigenabteilung, Tel. 0471 925 374
Titelfoto: Shutterstock
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Das „Häusl am Stein“
Das „Häusl am Stein“, auch „Sagmeister“ oder „Sagmeisterhäusel“ genannt, gehört wohl zu den kuriosesten Bauwerken ganz Südtirols. Die Geschichte dazu erzählt sich wie ein Märchen. Es war einst Teil einer frühneuzeitlichen Handwerkersiedlung an der Falschauer. 1882 führte die Falschauer nach einem Unwetter starkes Hochwasser und die Flutmassen rissen alle Häuser mit sich – mit Ausnahme eines einzigen, das durch Zufall auf einem riesigen Felsblock errichtet worden war, der nun auf einmal sichtbar wurde. Bis heute steht das „Häusl am Stein“ mutig auf dem Felsen und trotzt den Zeiten. Seit 1957 steht es unter Denkmalschutz. Ein neu angelegter Weg umrundet das Häusl, sodass man es aus jedem Blickwinkel bewundern kann.
Tourismusgenossenschaft Ultental/Proveis | 39016 St. Walburg Tel. 0473/795387 | info@ultental.it | www.ultental.it
Südtirol ist ein wahres Wanderparadies. Überall im Land locken Wege, die gerade auch jetzt im begonnenen Herbst nicht nur zu spektakulären Aussichtspunkten oder durch unberührte Natur führen, sondern auch spannende Geschichten und faszinierende Entdeckungen bereithalten. Wer Südtirol zu Fuß entdeckt, taucht tief ein in die Landschaft, lernt ihre Geheimnisse kennen und erlebt ihre Vielfalt auf eine ganz besondere Weise.
Warum also nicht das Wandern mit einer guten Portion Wissen, Spaß und Abenteuer kombinieren? Wie das geht? Eine Antwort auf diese Frage lautet: Themenwege. Diese kreativen Wanderpfade bieten weit mehr als nur den klassischen Naturgenuss. Sie öffnen Türen zu Geschichten über die Umgebung – sei es zu alten Legenden, der Flora und Fauna oder auch zur Geschichte der Menschen, die diese Landschaft über Jahrhunderte geprägt haben. Die Vielfalt dieser Wege ist beeindruckend.
Neugier wecken, spielerisch lernen Besonders wertvoll an diesen Themenwegen ist, dass sie nicht nur die Sinne ansprechen, sondern auch die Neugier wecken. Kinder und Erwachsene können spielerisch lernen und entdecken – von der Entstehung der Dolomiten bis hin zu den geheimen Kräften der Natur, die längst vergangene Zeiten überdauerten. Auf den Wegen gibt es immer wieder interaktive Stationen, die Wissen und Unterhaltung vereinen. So wird jeder Schritt zu einer kleinen Entdeckungsreise.
Und das Beste: Viele der Wege sind barrierefrei oder auch für Familien mit Kinderwagen geeignet, sodass wirklich jeder mitmachen kann. Themenwege bieten zudem den besonderen Vorteil, dass sie sich auf natürliche Weise in die Umgebung einfügen und dabei sowohl entspannende Momente als auch sportliche Herausforderungen bieten. Sie sind perfekt für alle, die Wanderungen mit einem spielerischen Lerneffekt kombinieren möchten. Jeder Weg wird zum Abenteuer, das sowohl Erwachsene als auch Kinder begeistert.
WALD‑WILD‑ WUNDER‑WEG
OBERBOZEN/RITTEN (BOZEN–UMGEBUNG)
Ein kinderwagentauglicher Naturpfad (ca. 3,6 Kilometer) mit acht Stationen über Waldtiere wie „Fiona“, der Fuchs, und „Walter“, der Buntspecht. Ideal für Kindergartenund Grundschulkinder, die spielerisch den Wald entdecken wollen.
HEXEN‑ QUELLENWEG
SEISER ALM (DOLOMITEN, SCHLERNGEBIET)
Ein rund zwei Kilometer langer Themenweg voller Sinneserlebnisse wie Baumhäuser, Hängebrücken, Schwefelquellen und geschnitzten Figuren. Perfekt auch für Vorschulund Grundschulkinder.
SAGENWEG TRUDEN
(UNTERLAND/FLEIMSTAL)
Der knapp drei Kilometer lange Sagenweg führt durch den Trudner Wald und erzählt an zehn Stationen über lokale Sagen und Märchen, mythische Wesen, geheime Orte und Legenden.
ERLEBNISWEG PFALZEN
(UNTERES PUSTERTAL)
Der Erlebnisweg, der in rund drei Stunden zu bewältigen ist, führt durch den Wald und bietet zahlreiche Stationen, die sich mit der Natur, den Tieren und der Geschichte der näheren Umgebung beschäftigen.
ERLEBNISWEG
MERAN 2000 – HAFLING/ST. KATHREIN (TSCHÖGGLBERG/ BURGGRAFENAMT)
Zwei Kilometer langer, interaktiver Weg mit zwölf Stationen zur berühmten Haflinger-Pferderasse. Kinder erleben das Leben der Pferde spielerisch, begleitet von Maskottchen „Foly“.
URLESTEIG – NATUR‑ ERLEBNISWEG
REINSWALD (SARNTAL)
Ein rund sechs Kilometer langer Themenweg mit Stationen zu Wasser, Tieren, Kultur und Pflanzen. Der Weg ist interaktiv und führt durch ein Latschenlabyrinth, über eine Riesenlibelle und vieles mehr.
WALTHER‑VON‑DER‑ VOGELWEIDE‑WEG
LAJEN (EISACKTAL/GRÖDEN)
Ein lehrreicher Wanderweg, der an den berühmten Minnesänger Walther von der Vogelweide erinnert. Der Weg führt durch idyllische Wälder und Weiden und bietet eine tolle Aussicht auf das Eisacktal. Für alle Altersgruppen.
(EISACK-/PUSTERTAL)
Dieser Genusswanderweg führt durch das schöne Gebiet zwischen den Almen von Gitschberg und Jochtal. An interaktiven Stationen erfahren Wanderer mehr über die Almwirtschaft, Flora und Fauna sowie das Leben der Almbauern. Ideal für Familien.
TISENS (ETSCHTAL/TISNER MITTELGEBIRGE)
Ein 4,5 Kilometer langer Weg, der sich mit dem Filz-Handwerk beschäftigt. An verschiedenen Stationen erfahren Besucher viel über die Geschichte des Filzens, können Filzprodukte ausprobieren und eigene Kreationen schaffen. Auch für Erwachsene lehrreich.
SCHNALSTAL (VINSCHGAU)
Beim Parkplatz am Gasthaus Vorderkaser im Pfossental startet der ca. fünf Kilometer lange Lehrpfad, der über seine gesamten Verlauf mit Informationstafeln zu Flora und Fauna im Pfossental ausgestattet ist. Außerdem kann ein instandgesetzter Bewässerungskanal bestaunt werden.
BARBIANER
ZWETSCHKENWEG
BARBIAN (EISACKTAL)
Der rund vier Kilometer lange Themenweg dreht sich ganz um den traditionellen Zwetschkenanbau in Barbian und führt durch Obstwiesen und Felder. Der Weg bietet wunderschöne Ausblicke auf das Eisacktal.
SEXTEN (HOCHPUSTERTAL)
Märchenpfad mit geschnitzten Figuren und interaktiven Stationen. Kinder können mehr über Fabeln und Sagen der Dolomiten erfahren.
RESCHENPASS
BRIXEN
SCHLANDERS
* Die Positionierungen auf der Karte sind näherungsweise und haben hauptsächlich symbolischen Charakter.
E Natz-Schabs
A Toblach
B Sarntal
C Barbian
D Villanders
Südtiroler Spezialitäten Manufaktur
Premium-Qualität aus handwerklicher Herstellung
F Jenesien
G Seiser Alm
H Eggental
I Truden
Diese Betriebe nehmen an der Wahl zum „Törggelebetrieb des Jahres 2025“ teil. Stimmen Sie jetzt in der „Dolomiten•Zett“-App ab! Weitere Infos dazu auf Seite 7.
01 Hecherhof, Meran (Seite 12)
02 Hilberkeller, Kuens (Seite 12)
03 Messnerhof, St. Lorenzen (Seite 14)
04 Moar zu Viersch, Verdings (Seite 17)
05 Wöhrmaurer, Feldthurns (Seite 17)
06 Saderhof, Brixen (Seite 18)
07 Oberpartegger, Villanders (Seite 18)
08 Walderhof, Natz-Schabs (Seite 20)
09 Leitlhof, Jenesien (Seite 21)
10 Bad Siess, Ritten (Seite 21)
11 Campedelhof, Kastelruth (Seite 22)
12 Huberhof, Völs am Schlern (Seite 22)
13 Innerperskolerhof, Völser Aicha (Seite 23)
14 Laitnkeller, Völser Aicha (Seite 23)
15 Untereggerhof, Gummer (Seite 24)
16 Gasserhof, Eggen (Seite 24)
17 Gsteigerhof, Mazon (Seite 25)
Machen Sie mit!
„Dolomiten∙Zett“-App gratis herunterladen, kostenlos abstimmen und einen von sechs Gutscheinen von der Brennerei Pircher gewinnen.
Wie die Zeit vergeht! Es ist schon wieder ein Jahr her, dass die Sonntagszeitung „Zett“ letztmalig den „Törggelebetrieb des Jahres“ küren konnte. Der Glangerhof in Feldthurns erhielt im Jahr 2024 zum dritten Mal in Folge von den Leserinnen und Lesern der „Zett“ am meisten Stimmen – und folglich diesen begehrten Titel. Und auch heuer ist es wieder so weit: Die Sonntagszeitung „Zett“ stellt wieder die beliebtesten Törggelebetriebe Südtirols zur Wahl. Mitmachen und für Ihren Favoriten abstimmen lohnt sich! Denn unter allen abgegebenen Stimmen werden sechs Gutscheine von der Brennerei Pircher verlost. Der beliebteste Törggelebetrieb wird
von der Sonntagszeitung „Zett“ zum „Törggelebetrieb des Jahres 2025“ gekürt und feierlich prämiert.
Mitwählen lohnt sich und ist kinderleicht!
Und so einfach geht’s:
„Dolomiten•Zett“-App gratis aufs Handy laden, in der Rubrik „Gewinnspiele“ den beliebtesten Törggelebetrieb auswählen, auf Abstimmen klicken, anmelden – und schon bekommt Ihr Törggele-Favorit Ihre Stimme. Um Ihre Gewinnchancen zu erhöhen, können Sie während der gesamten Gewinnspiel-Laufzeit vom 14. September bis zum 28. September jeweils einmal täglich Ihren Lieblings-Törggelebetrieb wählen. Mehr Stimmen heißt mehr Gewinnchancen! Die Verlosung findet am 4. Oktober statt. Das Reglement ist bei der Anzeigenabteilung Zeitschriften hinterlegt. Die Gewinner werden telefonisch oder per E-Mail kontaktiert. Viel Glück wünscht Ihre Sonntagszeitung „Zett“!
Warum Bewegung gerade jetzt neue Kraft schenken kann. Tipps und Tricks für einen aktiven Start in diese so bunte Jahreszeit.
Wenn das Laub über die Straßen und Wege tanzt und der Wind seine ersten frischen Schleifen durch die Straßen zieht, beginnt eine stille Verwandlung. Der Sommer geht, aber mit ihm verschwindet nicht die Energie – sie wechselt nur die Form. Der Herbst lädt nicht zum Rückzug ein, sondern zum Aufbruch in eine neue, ruhigere Bewegung. Jetzt ist der ideale Moment, um mit moderater Aktivität im Freien die eigene Gesundheit zu stärken: Laufen und Radfahren bieten sich dabei besonders an – gelenkschonend, wirkungsvoll und herbsttauglich. Das mildere Klima unterstützt den Organismus, der sich gerade in dieser Übergangszeit neu ausrichtet. Wer sich jetzt bewegt, kräftigt Körper und Psyche und schafft so eine stabile Grundlage für die dunkleren Monate.
Bewegung als Schlüssel zur körperlichen und mentalen Balance Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein elementarer Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Sie stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert die Durchblutung, unterstützt das Immunsystem und kann das Risiko für eine Vielzahl chronischer Erkrankungen senken – von Diabetes bis hin zu Herzinfarkten. Doch nicht nur der Körper profitiert: Auch die Psyche reagiert spürbar auf Bewegung. Die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin trägt zur Stimmungsaufhellung bei und kann depressive Verstimmungen deutlich mildern. Im Herbst kommt ein weiterer Faktor hinzu: Die Übergangszeit vom Sommer in die dunklere
Jahreszeit fordert den Organismus heraus. Der Temperaturabfall, die kürzeren Tage und ein veränderter Biorhythmus können Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen begünstigen. Regelmäßige Bewegung wirkt diesen Effekten entgegen, stabilisiert den Tag-Nacht-Rhythmus und hilft, innere Ruhe sowie Leistungsfähigkeit zu bewahren.
Laufen und Rad fahren – effektiv, zugänglich und herbsttauglich
Unter den zahlreichen Möglichkeiten der körperlichen Betätigung gelten moderates Laufen und Radfahren als besonders geeignet, um Ausdauer, Kraft und Koordination gleichermaßen zu fördern. Beide Aktivitäten sind ohne großen Aufwand durchführbar, benötigen keine aufwendige Ausrüstung und lassen sich flexibel in den Alltag integrieren.
Laufen, insbesondere im gemäßigten Tempo, aktiviert große Muskelgruppen, regt den Stoffwechsel an und kräftigt Gelenke und Sehnen – sofern auf gutes Schuhwerk und angepasste Streckenwahl geachtet wird. Gleichzeitig bietet das rhythmische Bewegungstempo eine fast meditative Qualität, die zur mentalen Entspannung beiträgt.
Radfahren wiederum schont die Gelenke, insbesondere bei Beschwerden im Knie- und Hüftbereich. Auch hier werden große Muskelgruppen beansprucht, vor allem in den Beinen und im Rumpf. Durch das anhaltende, zyklische Bewegungsmuster fördert Radfahren die Grundlagenausdauer und stärkt gleichzeitig das Herz-Kreislauf-System – ohne den Organismus zu überfordern. Gerade im Herbst, wenn die Temperaturen sinken, aber die Straßen und
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Wege noch überwiegend trocken sind, lassen sich längere Ausfahrten angenehm gestalten.
Herbstwetter – ein unterschätzter Trainingspartner Nicht nur gesundheitlich, auch klimatisch bietet der Herbst günstige Voraussetzungen für Outdoor-Aktivitäten. Nach der oft drückenden Sommerhitze stellt das kühlere, frischere Wetter eine echte Entlastung für den Kreislauf dar. Die moderate Außentemperatur verringert die Gefahr von Überhitzung und ermöglicht längere Belastungen bei konstanter Leistungsfähigkeit.
Zudem hat die herbstliche Natur ihren eigenen Reiz: Waldwege, die in Gold und Rot leuchten, klare Luft und der Geruch von feuchtem Laub schaffen eine
sinnliche Umgebung, die zur Bewegung im Freien motiviert. Diese ästhetische Komponente kann unterschwellig zur Motivation beitragen und das Erleben von Sport und Natur miteinander verbinden – ein Aspekt, der gerade im Alltag vieler Menschen zu kurz kommt. Auch allergiegeplagte Personen profitieren vom Herbst: Die Pollenkonzentration in der Luft ist nun deutlich geringer. Ebenso ist die UV-Belastung moderater, was besonders für empfindliche Hauttypen von Vorteil ist. Mit wettergerechter Kleidung –atmungsaktiv, winddicht und gut sichtbar – steht dem sportlichen Ausflug also kaum etwas im Wege. Wer jetzt in Bewegung bleibt, stärkt nicht nur Muskeln und Immunsystem, sondern schafft auch mentale Widerstandskraft für die dunklere Jahreszeit. Denn wie Albert Camus es treffend formulierte: „Der Herbst ist ein zweiter Frühling, in dem jedes Blatt zur Blüte wird.“
Der Kastanienweg von Neustift nach Vilpian
Der „Keschtnweg“ zeigt sich gerade im Herbst von seiner schönsten Seite und viele Bauernhöfe öffnen den Wanderern zur „Törggelezeit“ ihre Stuben und Keller. In diesem Jubiläumsbuch werden die Initiatoren und Gründer des Keschtnweges vorgestellt, die Kastanie als „Frucht“ näher betrachtet, sowie die Kulinarik rund um die Kastanie inklusive Rezepte präsentiert. Keschtnweg Südtirol, Rosmarie Rabanser Gafriller, 192 Seiten, Athesia-Tappeiner Verlag
ISBN: 979-12-80864-11-6
25,00 €
Ein wenig abseits der beliebten Wege verläuft der ruhige, von Fichtenwäldern geprägte Quellenweg oberhalb des Ultentals: eine beschauliche Rundwanderung mit einem grandiosen Ausblick als Höhepunkt.
Von der Bergstation der Seilbahn Vigiljoch leicht bergab in Richtung Pa-
wigl, vorbei am vigilius mountain resort, führt der Weg Nr. 1, auch Quellenweg genannt. Der meist flache Wegverlauf führt bis zur Gabelung mit dem Weg Nr. 34a. Dieser Pfad bringt, ein kurzes Stück steil bergauf, zum Forstweg, der direkt zur Bärenbadalm führt. Hier beginnt der Weg Nr. 2, der dann als Weg Nr. 9 hin zum Vigiljocher Kirchlein weiterführt, an dessen Fuße das
Gasthaus Jocher liegt. Von dort aus, über den Weg Nr. 4, gelangt man zur Bergstation des Sesselliftes. Im Herbst ist das Panorama auf die Dolomiten vom Gasthaus Sessellift besonders schön, und ein Waldspielplatz für die Kleinen ist ein ideales Ausflugsziel für Familien. Wer noch einen Abstecher zur atemberaubenden Aussichtsplattform machen möchte, ge-
langt hier über den Weg Nr. 8 in nur fünf Minuten zum Aussichtspunkt. Für die Rückkehr zur Bergstation der Seilbahn lohnt sich eine Fahrt mit dem nostalgischen Einser-Sessellift. Etwa 15 beseelende Minuten der Ruhe und des Alleinseins mit der Natur dauert die beschauliche Reise, über malerische Lärchenwälder mit Blick auf die Dolomiten.
In nur 6 Minuten von Lana auf 1500 Meter. Platz für 40 Personen in der neuen Kabinenbahn.
Nostalgischer Einser-Sessellift mit
Ob Tagestour, Bergabenteuer oder Familienausflug – wer draußen unterwegs ist, sollte gut vorbereitet sein. Diese Grundausstattung oder Ausrüstung macht die Wanderung sicherer, leichter und angenehmer.
Wasser ist beim Wandern unverzichtbar, deshalb gehört eine robuste Trinkflasche immer zur Ausrüstung. Besonders geeignet sind Modelle aus Edelstahl oder BPA-freiem Kunststoff, da sie langlebig, auslaufsicher und umweltfreundlich sind. Für heiße Tage bietet sich eine isolierte Flasche an, da sie das Getränk auch über Stunden hinweg gut kühl hält.
Wanderschuhe sind das A und O für sicheren Halt und Komfort in jedem Gelände. Eine gute Passform beugt Blasen vor, während rutschfeste Sohlen optimalen Grip bieten. Atmungsaktive und wasserdichte Materialien sorgen für trockene, angenehm temperierte Füße. So steht dem Wanderspaß nichts im Weg. Damit die Schuhe lange Freude bereiten, sollten sie regelmäßig gepflegt und gereinigt werden.
HECHERHOF Meran
Wir haben für Sie wieder unseren bekannten Törggelekeller vom 17. 9. bis 22. 11. geöffnet!
Es gibt wieder viele hausgemachte Spezialitäten, seien es unsere Krapfn oder die zünftigen Schlachtplatten. Auch für Feinschmecker bleibt kein Wunsch offen!
Das Hecher-Team freut sich auf Euren Besuch Auch ein Shuttle-Service wird angeboten!
Fam. Lex ∙ Katzensteinstr. 38 ∙ Meran ∙ www.hecherhof.it
Tischreservierungen unter Tel. 334/9268985
Montag und Dienstag ist der Keller geschlossen.
HILBERKELLER Kuens
Törggelen in einem der ältesten Keller des Burggrafenamtes
Alex und Christian mit Team freuen sich auf Ihren Besuch!
Tel. 0473 240051 - Kuens bei Meran Dienstag Ruhetag www.hilberkeller.eu
Sonnenschutz ist beim Wandern unerlässlich, da längere Aufenthalte im Freien die Haut stark belasten können. Neben einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sollten auch eine breitkrempige Kopfbedeckung und eine UV-schützende Sonnenbrille immer dabei sein. Leichte, langärmelige Kleidung bietet zusätzlichen Schutz vor UV-Strahlen und beugt Sonnenbrand vor. Regelmäßiges Nachcremen, besonders nach dem Schwitzen, erhöht die Wirksamkeit und sorgt für einen sicheren Schutz während der gesamten Tour. Auch das Aufsuchen schattiger Pausenplätze hilft, die Haut zu entlasten und Überhitzung zu vermeiden.
Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set gehört bei jeder Wanderung zur Grundausstattung. Es sollte Pflaster, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial und eine Schere enthalten. Kleine Verletzungen oder Blasen können so sofort versorgt werden. Auch Schmerzmittel und persönliche Medikamente sind hilfreich. So ist man für Notfälle bestens vorbereitet und kann die Tour sicher genießen. Praktisch ist außerdem, eine Rettungsdecke dabeizuhaben, da sie bei Kälte oder Unfällen wertvolle Dienste leisten kann.
Der Rucksack ist das wichtigste Ausrüstungsstück auf jeder Wanderung und sollte sorgfältig ausgewählt werden. Er muss bequem sitzen, ausreichend Platz für alle wichtigen Utensilien bieten und dabei nicht zu schwer sein. Gepolsterte Schultergurte und ein gut anliegender Hüftgurt entlasten den Rücken und sorgen für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Zudem sollte der Rucksack wetterfest oder mit einer Regenhülle ausgestattet sein, um den Inhalt bei schlechtem Wetter zu schützen. Praktische Fächer und Zugänglichkeiten erleichtern das Organisieren und den schnellen Zugriff auf wichtige Dinge wie Trinkflasche, Snacks oder Erste-Hilfe-Set. Für längere Touren empfiehlt sich ein Modell mit atmungsaktivem Rückenpolster, das für mehr Komfort sorgt und Schweißbildung reduziert. Ein passender Rucksack ist somit entscheidend, um die Wanderung angenehm und sicher zu gestalten.
Der Kreuzweg in Toblach hat eine Länge von nur etwa 400 Metern, aber mehrere Besichtigungsstationen.
Die fünf Kapellen aus dem 15. Jahrhundert bilden den ältesten Kreuzweg Tirols.
Die Kapelle zum hl. Josef in Lerschach bildet das Ende des sogenannten „Kalvarienberges“. Die Kapelle wurde in Erinnerung an die Gefallenen des Krieges gegen die Republik Venedig erbaut.
Der Kreuzweg hat eine Länge von 1200 Fuß, die exakte Länge wie jener in Jerusalem und wurde zur Zeit von Kaiser Maximilian I. im Jahr 1519 errichtet.
Der älteste Kreuzweg Tirols startet bei der Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer in Toblach und führt über die Ma-
Eine der fünf Kapellen aus dem 15. Jahrhundert, welche den ältesten Kreuzweg Tirols bilden.
ximilianstraße, am Hotel Rosengarten vorbei, bis zur Lerschachkapelle.
Achtung: Die Lerschachkapelle ist ganzjährig geschlossen.
Der Durchgang dorthin ist seitens der Grundbesitzer nur für kirchliche Anlässe und eigene Führungen gestattet.
PUSTERTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 30 Minuten
Weglänge: ca. 0,4 km
Höhenmeter: 4 m
3
MESSNERHOF St. Lorenzen
Törggelezeit Oktober bis Dezember Vorbestellung erwünscht
Klare Bergluft, bunte Wälder und beeindruckende Panoramen machen diese Jahreszeit zur schönsten Zeit für Ausflüge in den Bergen. In Gitschberg Jochtal warten Seilbahnen, zwei spannende Parks für Kinder, die Südtiroler Almkost auf den Hütten und die neue Räuberjagd – Abenteuer voller Freude für die ganze Familie.
Der Herbst ist die beste Zeit, um die Berge in der Region zu entdecken. Ein gut ausgebautes Wegenetz lädt zu Wanderungen ein – von gemütlichen Spaziergängen bis hin zu
abwechslungsreichen Touren mit herrlichen Ausblicken. Noch bis zum 7. November bringen die Seilbahnen Gitschberg und Jochtal Besucher in luftige Höhen, wo beeindruckende Panoramen warten.
Familien mit Kindern finden dort jede Menge Abwechslung: Im Erlebnispark Jochtal warten
Kugelbahnen, Floß und Kletterhirsch, dazu ein Alpendorf mit Wasserspielen. Der Sonnenpark Gitschberg sorgt mit Riesenrutschen, Karussell und Kletterigloo für strahlende Kindergesichter – während Eltern die Aussicht genießen.
Auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten: Vom
18. Oktober bis 9. November laden die teilnehmenden Hütten zur Südtiroler Almkost ein. Dort verwöhnen die Hüttenwirte mit hausgemachten Spezialitäten, mal traditionell, mal raffiniert interpretiert – der ideale Anlass, nach einer Wanderung einzukehren, Neues zu probieren und sich verwöhnen zu lassen. Neu ist die Räuberjagd am Gitschberg – eine Hörspiel-Wanderung für Kinder und Eltern. Mit Schatzkarte, App und spannender Geschichte wird der Weg zur Gitschhütte zu einem Outdoor-Escape-Abenteuer. So vereint Gitschberg Jochtal Natur, Bewegung, Genuss und Fantasie auf einzigartige Weise.
• Spannendes Hörspiel-Abenteuer
• Mit kostenloser Schatzkarte und App
• Knifflige Rätsel und jede Menge Spaß für die ganze Familie
Wandertippvon HeidiMessne r
Heidi Messner (28), alias „heidi.from.the.mountains“, gehört zu den erfolgreichsten Influencerinnen Südtirols. Die Sarnerin verbringt ihre Zeit am liebsten in der Natur – und genau diese Begeisterung teilt sie seither in
den sozialen Netzwerken. Ihr Wandertipp? Den verrät sie hier.
Mein Wandertipp führt von Öttenbach im Sarntal zum Kratzberger See. Startpunkt ist der Öttenbacher Parkplatz. Von dort aus nimmt man den Panoramaweg Meran 2000 in Richtung Meraner Hütte. Der Pfad führt vorbei an der Meraner Hütte und dann stetig bergauf zum Missensteiner Joch. Vom Joch aus schlängelt sich dann ein fast ebener Weg durch die Landschaft direkt zum Kratzberger See. Der See ist wunderschön, und das Wasser ist ganz klar. Ein kleiner Strand lädt zu
einem gemütlichen Picknick ein. Der Blick auf die Sarntaler Alpen ist super, und mit etwas Glück kann man sogar die Dolomiten sehen.
Für den Rückweg kehrt man zum Missensteiner Joch zurück und biegt dann links ab, um zur Kesselberghütte aufzusteigen. Weiter geht es in Richtung Großer Mittager; wer möchte, kann einen kurzen Abstecher zum Gipfel machen. Anschließend führt der Weg zurück zur Öttenbacher Alm, wo man für einen Kaffee und Kuchen einkehren kann. Von der Alm aus geht es schließlich auf dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz.
BOZEN UND UMGEBUNG
Schwierigkeit:
Gehzeit: 5:30 Stunden
Weglänge: 15,1 km
Höhenmeter: 700 m
Von unzähligen Zwetschkenbäumen hin zu herrlichen Aussichten: Die Wanderung ist besonders zur Blütezeit im April und Mai sowie jetzt im Herbst eine richtige Wonne!
Der Zwetschkenweg in Barbian im Eisacktal verdankt seinen Namen den vielen Zwetschkenbäumen entlang der Route. Unterwegs findet man immer wieder Schautafeln, die
interessante Fakten über die Barbianer Zwetschke vermitteln. Die zweistündige Wanderung ist jetzt im Herbst sowie auch im April und Mai besonders schön, während der Blütezeit der Zwetschkenbäume. Doch auch im Sommer bietet dieser Wanderweg eine wunderbare Aussicht.
Wegbeschreibung:
Wir starten am Dorfplatz in Barbian und wandern auf dem Zwetschkenweg in Richtung
Unterdorf am Feltuner vorbei bis zum Wetterkreuz. Dort aufwärts am Stich und Frühaufhof vorbei, überqueren die Straße, und bei Haus Urban wandern wir aufwärts bis zur Weggabelung. Von dort rechts weiter und durchs Oberdorf entlang, bis wir wieder in den Dorfkern gelangen. Unterwegs finden wir immer wieder Erklärungen mit interessanten Schautafeln über die Barbianer Zwetschke. Für Familien besonders geeignet.
EISACKTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 2 Stunden
Weglänge: 4 km
Höhenmeter: 111 m
4 MOAR ZU VIERSCH Verdings
Törggelezeit von Ende September bis Ende November, der Hof liegt direkt am Kastanienweg, Reservierungen erwünscht.
Genussreise durch die Jahrhunderte
T. 333 302 2446
Verdings 22, 39043 Klausen info@moarzuviersch.com www.moarzuviersch.com
5 WÖHRMAURER Feldthurns
Wandern und genießen direkt am „Keschtnweg”.
• typische hausgemachte Herbstgerichte
• Kastanien aus eigenen Anbau
• grüne und süße Feldthurner Krapfen
Schöne Zimmer zum Übernachten.
Sehr geeignet auch für größere Gruppen.
Garten mit herrlichem Ausblick. Donnerstag Ruhetag
Ihr Gasthof Wöhrmaurer, Familie Mitterrutzner
Wehr 3 · 39040 Feldthurns · Mobil: +39 3294175789 · www.woehrmaurer.com
Die Villanderer Alm, eine der größten Hochalmen Südtirols, begeistert mit weiten Almwiesen, urigen Hütten und atemberaubenden Blicken auf die Dolomiten.
Vom Parkplatz der Gasserhütte (1744 m, Hinweise), führt der Fußweg Nr. 6/15 zur Mair-in-Plun-Alm (1860 m, Einkehr). Der Almweg Nr. 6 verläuft leicht ansteigend zum Köber Leger (2080 m), hier
rechts folgt man dem Weg Nr. 1 durch Sumpfwiesen nach Norden zum Almweg Nr. 16, der links zum Prackfieder Jöchl (2088 m) führt. Der Weg Nr. 16B wechselt auf die Sarner Seite zur Alm Moar in Ums (2055 m) in der Mulde der Schwarz Seen. Auf dem Steig zur nahen Seebergalm (2094 m), dort links auf Weg Nr. 6 ansteigend, gelangt man zum Sattel „am Toten“ mit dem Totenkirchl (2186 m). Der mit „T“ markierte Steig führt rechts im Blockgelände
zum Totensee (2210 m) und hinauf zum Kammrücken des Villanderer Berges (Ochsenlucke, 2356 m). Der Abstieg verläuft am breiten Kamm nach Osten zu einem großen Bildstock (2150 m), der Steig Nr. 1 führt dort rechts, südostwärts, zum Gasteiger Sattel (2058 m). Dem Weg Nr. 7 folgend, kürzt man am Nordhang 2 Kehren ab, an der Abzweigung rechts führt der Steig Nr. 7 hinab zur Kaser (1742 m) und auf der Straße zur Gasserhütte.
EISACKTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 4:30 Stunden
Weglänge: 15 km
Höhenmeter: 690 m
SADERHOF Brixen
Törggelen im Saderhof – Tradition trifft Genuss
Nach dem Wandern am Keschtnweg genießen Sie hausgemachte Schmankerl auf unserer Sonnenterrasse oder in den gemütlichen Stuben – und übernachten in komfortablen Zimmern.
Öffnungszeiten: Mitte Sept.–Ende Nov., ab 11 Uhr. Ruhetage: Sept./Okt. Dienstag · Nov. Mo–Do
OBERPARTEGGER Villanders
Montag – Freitag: ab 18:00 Uhr
Samstag & Sonntag: ab 12:00 Uhr
Dienstag: Ruhetag Genießen Sie unsere hausgemachten Törggelespezialitäten
Der Herbst in Klausen ist keine bloße Jahreszeit, er ist ein Ritual, das wir jedes Jahr aufs Neue feiern. Wenn die Wälder in Gold und Rot erstrahlen, wenn der Duft gebratener Kastanien durch die Gassen zieht und ein Glas junger Wein auf den Tischen steht, dann wissen wir: Die fünfte Jahreszeit ist da!
Den Auftakt macht wie immer das Gassltörggelen in der Altstadt, das heuer vom 19. bis 21. September sein 20-jähriges Jubiläum feiert. An drei Tagen wird Klausen zur großen Genussbühne: Knödel, Schlutzkrapfen, Gerstensuppe, Surfleisch mit Kraut, Krapfen und Strauben sorgen ebenso für Stimmung wie Musik und der bunte Umzug am Sonntag. Am Freitag stehen mit der Trachten-Modeschau der Törggeleköniginnen und im Anschluss die Krönung der neuen Törggelekönigin zwei besondere Highlights im Programm. Ein Fest, bei dem man sich trifft, plaudert, lacht – und spürt, wie sehr dieser Brauch verbindet.
Doch der Herbst hat noch mehr Schätze. In Verdings und Pardell steht das „Braune Gold“ beim
Birmehl-Herbst im Mittelpunkt. Das Birmehl: einst als Zuckerersatz der bäuerlichen Küche fast vergessen, heute wiederentdeckt als feine Zutat mit karamelliger Note. Ob in Knödeln, Strauben oder Eis – es zeigt, wie eng bei uns Tradition und Kreativität zusammengehören.
Keschtniglwochen in Feldthurns
Besonders stimmungsvoll wird es in Feldthurns, wenn die Keschtniglwochen beginnen. Drei Wochen lang dreht sich hier alles um die Edelkastanie: Märkte, Wanderungen und musikalische Abende bringen das Dorf zum Leuchten. Der Törggelemarkt, der Nigl-Markt und der Keschtnigl-Sunntig bilden die drei Fixpunkte der Keschtniglwochen.
Daneben sorgen heuer zwei besondere Abende für Abwechslung: der Kochkurs mit Küchenchef Alex Pfattner am 20. Oktober unter dem Motto „Kastanienküche leicht gemacht“. Dort wird gezeigt, wie sich „Keschtn“ in einfache, alltagstaugliche Gerichte verwandeln lassen – von herzhaft bis süß. Humorvoll wird es dann am 5. November, wenn Lukas Lobis mit seinem Kabarett-
abend „Verwirrt“ die Südtiroler Eigenheiten auf die Bühne bringt und mit einem Augenzwinkern den Spiegel vorhält.
Goldener Herbst ist bunter Herbst Und weil der Herbst nicht nur gefeiert, sondern auch erwandert werden will, laden die Themen- und Genusswege rund um Klausen zu abwechslungsreichen Entdeckungstouren ein. Der Zwetschkenweg in Barbian, der Weinwanderweg in Klausen, der Latschenkieferweg auf der Villanderer Alm oder der Keschtnweg selbst: Jeder dieser Pfade verbindet Natur, Kultur und Einkehr – und macht spürbar, dass Genuss hier nicht nur auf dem Teller liegt, sondern in jedem Schritt steckt. Auf den Almen lockt die glasklare Fernsicht mit Dolomitenpanorama, und viele Hütten haben bis Ende Oktober geöffnet – die perfekte Gelegenheit für eine Einkehr unterwegs. Und weil Genuss ohne Lachen nur halb so schön ist, gibt’s zum Start in die Törggelezeit das Video „Törggelen für Anfänger“, das mit viel Witz erklärt, was für uns längst selbstverständlich ist. Ein Schmunzeln, das uns immer wieder über die Lippen läuft.
Zum Video hier scannen
So wird der Herbst in Klausen jedes Jahr aufs Neue zu einer Zeit, die Herz, Gaumen und Seele wärmt – mit Birmehl, Kastanien, Wein und einer Prise Humor. Einfach eine Jahreszeit, die wir immer wieder gerne erleben.
Termine zum Vormerken
• Gassltörggelen:
19. bis 21. September 2025
www.klausen.it/gassltoerggelen
• Birmehlherbst:
» 22. bis 28. September 2025
Kulinarische Woche
» Birmehl-Sunntig:
28. September 2025
www.klausen.it/birmehlherbst
• Keschtniglwochen:
18. Oktober bis 9. November 2025
» 18. Oktober 2025 Törggelemarkt
» 8. November 2025 Nigl-Markt
» 9. November 2025 KeschtniglSunntig
www.keschtnigl.it
Infobüro Klausen www.klausen.it/herbst Tel. 0472/847424 oder info@klausen.it
Steile Felswände, von Bäumen und Sträuchern durchsetzt, und das rauschende Wasser des Flusses Rienz: Die Rienzschlucht bei Natz bietet spektakuläre Einblicke in eine naturbelassene Flusslandschaft.
Die rund 200 Meter tiefe Klamm formte sich in der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren, als große Gletscherflüsse das Tal durchzogen. Die Rienzschlucht kann von Natz-Schabs ausgehend auf
Die Rienzschlucht – wild, ursprünglich und beeindruckend schön.
zwei Brücken überquert werden: der Rienzbrücke in Natz und der Rundlbrücke in Schabs. Letztere bietet einen Blick auf das stillgelegte E-Werk Rundl aus dem Jahr 1903. Die schlossartige Architektur des Kraftwerks weist darauf hin, welche Bedeutung man Anfang des 20. Jahrhunderts der neuen Energie zuschrieb. Das E-Werk ist nicht zu besichtigen.
Wanderung über Schloss Rodenegg nach Natz Von Natz steigen Sie der Markierung 4 folgend in die Rienz-
schlucht ab, überqueren den Fluss Rienz auf der Fußgängerbrücke und wandern hoch zum Niedersthof. Nach ca. 800 Metern in Richtung Lüsen zweigt der Weg nach Rodeneck ab. Vorbei am Kreuzstöckl, der Markierung 1 folgend, erreichen Sie über die Weiler Spisses und Vill das Schloss Rodenegg.
Durch den Wald steigen Sie entlang der Markierung 1 wieder in die eindrucksvolle Rienzschlucht ab und kehren anschließend über die Rundlbrücke und Viums nach Natz zurück.
WALDERHOF Natz-Schabs
EISACKTAL Schwierigkeit:
Gehzeit: 4:50 Stunden
Weglänge: 13,6 km
Höhenmeter: 830 m
Wir freuen uns über Ihren Besuch und ein gemütliches Beisammensein!
Familie Huber
Walderhof • Schlossergasse 20 39040 Natz-Schabs Tel.+Fax 0472/415558
Genießen Sie in unserem Hofschank und auf der Terrasse mit großem Spielplatz und Spielecke hausgemachte Köstlichkeiten. Sie erreichen uns zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Bus. Öffnungszeiten: Freitag-Montag 11-23 Uhr, Dienstag und Donnerstag 11-16 Uhr, auf Vorbestellung auch abends. Vormerkung erwünscht! Mittwoch Ruhetag.
Auf diesem Erlebnisweg begleitet Sie Bauer Karl durch neun Stationen zum Rätseln und Ausprobieren rund um das Thema Holz.
Ausgehend vom Dorfkern von Jenesien führt der Weg durch Kastanienwälder zuerst nach Afing und dann weiter nach Halbweg (Sarntal). Die Urgeschichte wurde dem Ortsgebiet Afing gewidmet und lädt große und kleine Wanderer zur spannenden Entdeckungsreise ein. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen Sie wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Von Afing über den Wanderweg Nr. 1 zur neuen Hängebrücke Marterloch und von dort weiter nach Bundschen ins Sarntal.
In Afing angelangt, gibt es außerdem die Möglichkeit, mit dem Linienbus Nr. 157 wieder zurück nach Jenesien zu kommen.
BOZEN UND UMGEBUNG
Schwierigkeit:
Gehzeit: 4 Stunden
Weglänge: 11 km
Höhenmeter: 320 m
LEITLHOF Jenesien
Ein beliebter Treff zum Törggelen, für Jahrgangsfeiern, Vereinsfeste usw., natürlich mit echter hausgemachter Bauernkost. Von der schönen Sonnenterrasse aus haben Sie einen herrlichen Blick zum Rosengarten. Ihre Kleinen können sich auf unserem Spielplatz austoben!
Fam. Eschgfäller
Sunnenberg 1
Jenesien Flaas
Tel. 0471/340075
Mobil 3483941600
Dienstag Ruhetag.
BAD SIESS Ritten
Täglich, außer montags geöffnet Wir erwarten Sie
Ein zwei Kilometer langer Erlebnisweg startet beim Tirler und führt unter anderem zur Hexe Curandina und zur weisen Eule Emma.
Der Hexenquellen-Barfußund Erlebnisweg ist für Klein und Groß gedacht: Gleich bei der Tirler Hütte, von der Bergstation auf der Seiser Alm in einer Wanderung oder mit dem Bus erreichbar, heißt es „Schuhe ausziehen“ und die Umgebung mit allen Sinnen er-
leben: Riechen, fühlen, hören, sehen, schmecken. Damit es nicht langweilig wird, eröffnet ein Waldspielplatz das Erlebnis. Baumhäuser und Tunnel, ein Kegelspiel und andere Stationen bieten Platz zum Toben. Danach geht es weiter in den Wald hinein und zu den Quellen der Schlernhexen: Der Weg ist zwar nicht mit Wegweisern beschildert, wird aber von der Hexe Curandina und der weisen Eule Emma begleitet. Als Rundweg von rund 1,5 Stunden
konzipiert, führt er an Sumpflandschaften, Schwefelquellen, Waldlichtungen und einer Hängebrücke vorbei. Geschnitzte Figuren säumen den Weg, und immer wieder zeigt sich ein Hexenhaus, ein besonderer Ort oder eine interaktive Station. Da sich das gesamte Landschaftsschutzgebiet Seiser Alm auf 1700 bis 1800 m Höhe befindet, eignen sich besonders die Sommermonate und der frühe Herbst für den Ausflug. Bis Mai kann noch Schnee liegen.
SCHLERNGEBIET
Schwierigkeit:
Gehzeit: 30 Minuten
Weglänge: 1,5 km
Höhenmeter: 44 m
CAMPEDELHOF Kastelruth
12
HUBERHOF Völs am Schlern
Die Schlernhexen wurden und werden manchmal immer noch für die Unwetter im Seiser-Alm-Gebiet verantwortlich gemacht.
Der Schlern ist ein Bergmassiv, dessen höchster Punkt als Petz (2563 m) bezeichnet wird. Er soll seit jeher der Treffpunkt der gefürchteten Schlernhexen sein, die sich hier trafen und ihr Unwesen trieben, und dies der Legende nach bis heute tun. Auch einzelne Menschen suchten sie heim, so wie den Hansel, der am Fuße des Schlern seinen kleinen Hof hatte und dort mit seiner Frau lebte. Eines Tages sah seine Frau einen schwarzen Schatten und dunkle Wolken am Himmel, als sie am Brunnen Wasser holen wollte. Dazu gesellte sich ein unheilvolles Brummen. Sie stürmte zurück ins Haus, alarmierte den Hansel, und der wusste, was zu
tun war: Mit einem Gewehr mit geweihter Munition wollte er der Wetterhexe zu Leibe rücken und schoss in den Himmel. Es ertönte ein ohrenbetäubender Schrei, und die Wetterhexe stürzte bei der Tenne tot zu Boden.
Der Hansel war aber von dem fürchterlichen Anblick so mitgenommen, dass er in Ohnmacht fiel und mehrere Jahre brauchte, um sich davon zu erholen.
Im Seiser-Alm-Gebiet gibt es heute zahlreiche Plätze und Stellen, die an die Schlernhexen erinnern, so der Erlebnisweg Hexenquellen direkt auf dem Hochplateau und die sogenannten Hexenbänke – eine Formation aus Fels und Stein am Puflatsch.
Beides sind beliebte Ausflugsziele bei Groß und Klein und geben einen lebendigen Einblick in die Sagenwelt Südtirols. So bleibt die Erinnerung an die geheimnisvollen Schlernhexen bis heute lebendig.
INNERPERSKOLERHOF Völser Aicha 14
Unser Hof liegt direkt am „Oachner Höfeweg“ und ist der ideale Ort für ein herzhaftes Törggelen nach einer herrlichen Herbstwanderung.
Auf dem Innerperskoler Hof verwöhnen Sie Lydia und Elmar sowohl in der gemütlichen Stube, als auch auf der schönen Sonnenterrasse mit Knödel, „Schlutzer“, Hauswürste, Sauerkraut, Krapfen und selbst gebackenem Brot begleitet von Eigenbauweinen. Montag Ruhetag! Törggelebeginn 25.September
In unserem urigen Keller aus dem 15. Jh. servieren wir Ihnen unsere liebevoll zubereiteten Törggelespezialitäten!
› Übernachtungsmöglichkeiten
› Kinderspielplatz
› Streichelzoo › Taxidienst
Sie erreichen uns auch zu Fuß vom Parkplatz Schloß Prösels über den „Oachner Höfeweg“ (Gehzeit 1,5 St.)
Dienstag Ruhetag!
Familienwanderung zur Stadl Alm mit Tieren, Spielplatz, Dolomitenblick und Südtiroler Küche –ein Erlebnis für Groß und Klein am Fuße von Rosengarten und Latemar.
Die vielen Hoftiere und ein toller Spielplatz machen die Wanderung vor allem für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die gemütliche Familienwanderung zum Hofschank Stadl Alm, am Fuße der beiden Berggiganten Rosengarten und Latemar, ist aufgrund der sagenhaften Aussicht auf die Dolomitenberge ein unbedingtes Muss. Zur Stärkung erwarten den Gast saisonale und hofeigene Produkte, herzhafte Wildgerichte sowie traditionelle Speisen aus der Südtiroler Küche. Die Wanderung beginnt am
Parkplatz Karer See (1519 m). Von dort führt der Weg durch die Unterführung und rechts am Seeufer entlang bis zum Templweg [8]. Man folgt dem breiten Forstweg [8] bis zur Abzweigung zur Stadl Alm. Weiter geht es auf den Wegen [25A] und [25] bis zur Stadl Alm, wo Spielplatz, Streichelzoo und Liegewiese auf kleine und große Gäste warten (Hofschank nur im Sommer geöffnet).
EGGENTAL
Schwierigkeit:
Gehzeit: 1 Stunde
Weglänge: 4,2 km
Höhenmeter: 30 m
Ab Oktober Törggelen und Restaurant Auf Vorbestellung
Warme Küche: 12:00-13:30 Uhr 18:00-20:30 Uhr Sonntag Ruhetag
„Das Steffa Mandl“, „der nächtliche Hobler“ sowie „die Wächter am Stuppner Tor“ sind nur einige der Trudner Sagenhelden, deren Geschichten über Generationen hinweg bis in die heutige Zeit überliefert wurden und so einige Trudner das Fürchten lehrten.
Um allen Interessierten einen Einblick in das Trudner Fabelwesen zu ermöglichen, beschlossen die Lehrpersonen der Grundschule Truden im Jahr 2009, einen Sagenweg einzurichten, wobei die Schülerinnen und Schüler der
4. und 5. Klasse die gesamten Sagen aufgearbeitet und aufgezeichnet haben. Als geeigneter Platz für den Sagenweg erwies sich der etwas mehr als zwei Kilometer lange Rundwanderweg
um das oberhalb von Truden gelegene Forchwaldegg (Weg Nr. 8). Dieser befindet sich inmitten von Lärchen-, Föhrenund Fichtenwald und ist sehr einfach zu bewältigen.
ÜBERETSCH‑ UNTERLAND
Schwierigkeit:
Gehzeit: 1 Stunde
Weglänge: 2,8 km
Höhenmeter: 65 m
GSTEIGERHOF Mazon
Mit dem Herbst ist auch die Ernte in vollem Gange, bzw. schon eingebracht. Botschafterinnen dieser Fülle sind die verschiedenen Produktköniginnen des Landes. Doch wo und wie genießen sie den Herbst? Die „Zett“ hat nachgefragt.
Spargelkönigin 2024/25
Welcher ist Ihr Lieblingsrückzugsort im Herbst und warum?
Mein Lieblingsrückzugsort im Herbst hängt sehr stark vom Wetter ab. Bei schönem Wetter mache ich sehr gerne einen Spaziergang zu unserer Ruine Maultasch und genieße auf der Burganlage die warmen Sonnenstrahlen. Hier hat man einen wunderschönen Ausblick über das ganze Etschtal und meine Heimat. Vor allem nach einem stressigen Tag ist dies der perfekte Ausgleich, um mir selbst etwas Gutes zu tun. Bei Regenwetter hingegen genieße ich es, mich auf meinem Sofa in eine warme Decke zu kuscheln und bei einer Tasse heißem Kakao einen spannenden Thriller zu lesen und dem Regenprasseln zuzuhören.
Was darf bei einer Törggelepartie in Ihren Augen nicht fehlen?
Bei einer Törggelepartie ist das Wichtigste für mich, ausreichend Zeit mitzubringen und das Törggelen im Freundeskreis richtig zu genießen. Zum krönenden Abschluss dürfen gebratene Kastanien mit Butter und einem Glas kalter Milch nicht fehlen.
Erdbeerkönigin 2025/26
Welcher ist Ihr Lieblingsrückzugsort im Herbst und warum?
Wenn der Herbst Einzug hält, die Luft kühler wird und die Blätter sich bunt färben, dann ist mein Kraft- und Rückzugsort der Wald. Ich genieße es, durch raschelndes Laub zu laufen, die bunten Blätter, Bäume und Sträucher zu beobachten. Auch der Wind, der durch die Bäume weht, und das Knacken der Äste erden mich und geben mir das Gefühl von Ruhe und Freiheit. Der Wald erinnert mich daran, wie wichtig auch die Stille und das Innehalten sind.
Was darf bei einer Törggelepartie in Ihren Augen nicht fehlen?
Hausgemachte Gerichte, besonders Schlutzkrapfen, Kastanien und auch etwas Süßes, gehören auch dazu. Ebenso der Nuie, der frische, junge Wein. Aber nicht nur das Essen, sondern vor allem auch das gesellige Zusammensein spielt eine wichtige Rolle und schenkt das Gefühl von Heimat. Törggelen verbindet die Menschen und die Jahreszeiten und ist ein Stück Tradition in unserem Land Südtirol. Foto: Ju l
Welcher ist Ihr Lieblingsrückzugsort im Herbst und warum?
Einen einzigen Lieblingsrückzugsort habe ich im Herbst nicht – für mich ist es vielmehr die Natur selbst, die mich begeistert. Ob beim Spaziergang durch die Apfelplantagen, wo die Erntezeit ihren Höhepunkt erreicht, oder in den Bergen, wo die Sonne die typischen Herbstschatten zaubert. Die Natur erhält durch die vielen Farben ihren ganz eigenen Charme.
Was darf bei einer Törggelepartie in Ihren Augen nicht fehlen?
Für mich gehört zu einer typischen Törggelepartie eine Wanderung von Gastbetrieb zu Gastbetrieb, um überall die Spezialitäten probieren zu können. Natürlich dürfen ein guter Wein und die süßen Krapfen zum Abschluss nicht fehlen. Am wichtigsten ist jedoch die richtige Gesellschaft, damit das Törggelen zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Honigkönigin
2025 bis 2028
Welcher ist Ihr Lieblingsrückzugsort im Herbst und warum? Mein Lieblingsrückzugsort im Herbst sind vor allem der Wald und die Berge. Der Wald wegen der verfärbten Bäume, dem raschelnden Herbstlaub und der schönen Lichtverhältnisse. Die Berge liebe ich wegen der klaren und weiten Sicht und der kühlen, frischen Luft.
Was darf bei einer Törggelepartie in Ihren Augen nicht fehlen?
Beim Törggelen dürfen die gebratenen Kastanien und die Krapfen auf keinen Fall fehlen.
Törggelekönigin 2024/2025
Welcher ist Ihr Lieblingsrückzugsort im Herbst und warum?
Mein Lieblingsplatz im Herbst ist der Kastanienweg, der sich von Vahrn bis Bozen erstreckt und direkt an meiner Haustür in Villanders beim Tschott Hof vorbeiführt. Alte Kastanienbäume mit knorrigen Stämmen und ausladenden Kronen verleihen ihm eine zeitlose Atmosphäre. Besonders schön sind auch die gemütlichen Einkehrmöglichkeiten, wo man eine Pause einlegen und regionale Spezialitäten genießen kann.
Was darf bei einer Törggelepartie nicht fehlen?
Zu einer echten Törggelepartie gehören für mich regionale Herbstgerichte aus dem Eisacktal. Der besondere Zauber entfaltet sich, wenn man in einer urigen Stube Platz nimmt, ein Glas Wein genießt und den Abend in heiterer Runde verbringt. Genau dieses Zusammenspiel verleiht dem Törggelen seinen Charme.
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Die neue Wundersole gewährleistet eine optimale Dämpfung und schont die Gelenke. Ideal bei Fersensporn und Fersenschmerz. Verhindert beim Bergabwertsgehen das Vorrutschen.
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Stimmen Sie in der „Dolomiten•Zett“App für Ihren liebsten Törggelebetrieb
Eine Törggelepartie in einem urigen Buschenschank oder einem anderen stimmigen Lokal ist das Nonplusultra. Doch auch in den eigenen vier Wänden kann Törggelen äußerst genussvoll sein.
Es gibt Momente, in denen das Menü und die Stimmung besonders wichtig sind – und das Törggelen gehört ganz klar dazu. Was einst als rustikale Weinverkostung unter Nachbarn begann, hat sich zu einem kulinarischen Ritual mit Kultstatus entwickelt. Ursprünglich traf man sich bei der Torggl, der alten Weinpresse, um den jungen Wein zu probieren, dazu einfache Hausmannskost zu servieren und gemeinsam den Alltag auszublenden.
Heute ist das Törggelen weit mehr als ein bäuerlicher Brauch: Es ist ein Fest des Genusses, der Geselligkeit und der herben, herzhaften Küche. Und das Beste: Dafür kann man in ein Gasthaus oder auf einen Hof fahren, man muss es aber nicht notgedrungen. Mit ein wenig Kreativität lässt sich das Törggelen ganz hervorragend auch in den eigenen vier Wänden feiern – stilecht, gemütlich und garantiert sättigend.
Von der Torggl in die Küche
Der Begriff „Törggelen“ stammt vom lateinischen „torculum“ – der Weinpresse. Und tatsächlich stand anfangs nicht das Essen im Mittelpunkt, sondern der
neue Wein. Der sogenannte „Nuie“, also frisch vergorener, noch leicht trüber Rebensaft, war der Star des Abends. Dazu gab’s, was Hof und Stall hergaben: gepökeltes Fleisch, grobe Würste, Sauerkraut, Knödel und geröstete Kastanien. Heute ist das Törggelen fester Bestandteil des Herbstkalenders. Doch auch wer fernab der ursprünglichen Stuben lebt, muss nicht auf das Erlebnis verzichten. Im Gegenteil: Ein Törggeleabend daheim kann nicht nur stimmungsvoll, sondern auch ziemlich authentisch sein – wenn ein paar Dinge beachtet werden.
So schmeckt der Herbst auch zuhause Herzstück ist natürlich das Essen. Eine einfache Vorspeise mit Südtiroler Speck, Kaminwurzen, Käse, etwas Schüttelbrot und ein paar Trauben bringt sofort die richtige Stimmung auf den Tisch. Danach darf’s deftig werden: Gepökeltes Schweinefleisch oder Surfleisch, dazu gebratene Bauernwürste, Sauerkraut mit Wacholderbeeren, Kartoffeln oder handgedrehte Knödel sind der Klassiker. Wer es etwas leichter möchte, kann alternativ auch Kürbis-KäseKnödel oder gebratene Polenta mit Pilzen servieren – vegetarisch, aber genauso urig. Als süßer Abschluss sind geröstete Kastanien Pflicht. Die gelingen auch im Backofen: einfach kreuzweise
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einschneiden, eine Stunde in Wasser einweichen und dann bei 200 Grad rösten. Warm serviert und mit den Fingern gegessen – ein echter Höhepunkt. Wer mag, reicht dazu Apfelspalten mit Zimt oder ein Stück Kastanienherz als Dessert.
Stimmung wie in der Stube –ganz ohne Holzbalken
Natürlich spielt auch die Atmosphäre eine Rolle. Mit ein paar Handgriffen lässt sich selbst die Stadtwohnung in ein kleines Törggelerefugium verwandeln. Kerzenlicht auf dem Tisch, Tannenzweige, ein Krug Wasser mit Apfelscheiben – mehr braucht es nicht. Ein paar rustikale Servietten, ein alter Leinentischläufer oder ein geschnitztes Holzbrett als Käseplatte wirken Wunder. Wer Musik liebt, kann leise Volksmusik oder traditionelle Zithermelodien im Hintergrund laufen lassen – klingt vielleicht kitschig, funktioniert aber hervorragend.
Besonders charmant wird’s, wenn schon vor dem Essen ein kleiner Spaziergang auf dem Programm steht. Kastanien sammeln im Park, frische Luft tanken – das ersetzt zwar keine Bergwanderung, aber macht Appetit und bringt das Törgge le-Gefühl direkt mit ins Haus.
Für viele oder nur für zwei Törggelen geht in je der Gesellschafts größe. In großer Run de ist ein Buffet mit Selbstbedienung prak tisch: verschiedene Knö del, ein Topf mit Kraut, ofen
warmes Brot, und natürlich: genug Gläser für den jungen Wein. Wer die Einladung stilvoll gestalten will, verschickt kleine Menükarten oder verziert den Tisch mit Namenskärtchen aus getrocknetem Laub. Zu zweit darf es feiner werden. Vielleicht ein besonderes Glasl Wein, ein liebevoll angerichtetes Speckbrett und gemeinsames Kastanienrösten über der Feuerschale – das ist Herbstromantik pur.
Und selbst mit Kindern kann ein Törggeleabend zum Erlebnis werden: mit Traubensaft, Stockbrot, Kastanienmännchen als Tischdeko und einem Nachtisch mit Apfelküchlein oder süßem Schmalzgebäck.
Kleine Tipps, große Wirkung
Ein paar Tricks machen den Abend rund: Das Sauerkraut wird aromatischer, wenn es mit Apfelschnitzen, Lorbeer und etwas Zwiebel geschmort wird. Die Kastanien lassen sich leichter schälen, wenn sie noch heiß sind – Handschuhe helfen gegen verbrannte Finger.
Und wer keine Kaminwurzen findet, kann mit würziger Landjägerwurst oder Räuchertofu improvisieren – erlaubt ist, was schmeckt und satt macht.
Teig
170 g Kastanien
140 g Zucker
6 Eier, getrennt
50 g Semmelbrösel
Butter für die Form
Fülle
¼ l Rahm
30 g Zucker
100 g Kastanien, passiert
2 EL Marillenmarmelade
Schokoladenglasur
200 g Blockschokolade etwas Kokosfett
Zubereitung
1. Kastanien waschen, auf der gerundeten Seite einschneiden, auf ein nasses Blech legen und etwa zehn Minuten im Ofen leicht braten, bis sie aufspringen.
2. Dann schälen, in kochendes Wasser geben, 20 bis 30 Minuten kochen und passieren, solange sie heiß sind.
3. Den Zucker mit sechs Eigelb dickschaumig rühren.
4. Die passierten Kastanien, die Brösel und schließlich den festen Eischnee unterziehen.
5. Diese Masse in eine gefettete Tortenform füllen, 30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 170–180 Grad backen. Nach dem Erkalten die Torte durchschneiden.
6. Den Rahm mit dem Zucker sehr steif schlagen und das Kastanienpüree unterziehen. Die Torte mit dieser Creme wieder zusammensetzen.
7. Unter Rühren die zerbrochene Blockschokolade und das Kokosfett im Wasserbad
schmelzen. Kein Wasser zugeben! Die Masse nicht zu heiß werden lassen.
8. Die Glasur aus dem Wasserbad nehmen und rühren, bis sie dicklich ist.
9. Die Oberfläche mit Marmelade dünn bestreichen und mit Schokoladenglasur überziehen.
Keschtnweg Südtirol Rosmarie Rabanser Gafriller; Athesia Tappeiner Verlag, 2023; 192 Seiten.
Kiens – Tel. 0474/565312
Pfalzen – Tel. 0474/528088
Bruneck – Tel. 0474/370120
St. Lorenzen – Tel. 0474/476144
City Cafe Gatterer – Bruneck
Lieblingsspeise – Bruneck
info@baeckerei-gatterer.it
Für 4 Personen
etwa 1 ½ Stunden
1 kg mehlige Kartoffeln
2 Eigelb
1 Ei
1 Msp. Muskatnuss
180 g Mix B von Schär
100 g Universalmehl
½ TL Kümmel
Salz
Weinempfehlung:
Südt. Meraner Vernatsch DOC „Fürst“ Jahrgang 2022 der Kellerei Meran
Weiteres
Öl zum Backen
500 g gedünstetes Sauerkraut
Zubereitung
1. Kartoffeln in Salzwasser gar kochen, abseihen und etwas ausdampfen lassen.
2. Noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken, mit Eigelb und Ei vermischen und auskühlen lassen.
3. Mehle, Kümmel und Salz zur Masse geben und alles zu einem Teig verkneten.
4. Diesen zu einem 5 cm dicken Strang rollen, in etwa 2 cm große Stücke teilen und daraus mit dem Nudelholz ovale Blattlan rollen. Die Kartoffelblattlan mit dem Krapfenrad in der Mitte etwa 5 cm lang einradeln.
5. Öl in einer Pfanne auf etwa 180 Grad erhitzen und die Blattlan darin schwimmend auf beiden Seiten etwa eine Minute backen.
6. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und noch warm mit gedünstetem Sauerkraut servieren.
Glutenfreie Alpenküche
Magdalena Steger; Athesia Tappeiner Verlag, 2022; 192 Seiten.
Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl der zahlreichen herbstlichen Events, die in den kommenden Wochen landauf, landab stattfinden werden.
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Die Palabirne, mit ihrem karamelligen Aroma und der ledrigen Schale, gilt als kulinarischer Schatz des Obervinschgaus und wird liebevoll „Apothekerbirne“ genannt. In Glurns wird sie mit den Palabiratagen gefeiert: Am 6. September startet das Fest mit Markt und LaBrass Banda. Am 11. September folgt ein exklusives Rooftop-Dinner, am 14. September eine poetische Morgenwanderung mit Musik & Frühstück. Am 18. September heißt es „Glurns kocht“, und am Palabirasunnta krönen Messe, Musik, Markt & Fest das Event. Dazu: Ausstellung, Vortrag & Flohmarkt rund um die Kultbirne.
Ferienregion Reschensee www.ferienregion-obervinschgau.it
BOZEN/UMGEBUNG
• Afing/Jenesien: Törggelefest der Freiwilligen Feuerwehr Afing, am 12. Oktober, im Dorfzentrum.
• Bozen: Erntedankfest mit großem Bauernmarkt, am 11. Oktober, am Bozner Waltherplatz.
• Jenesien: Kastanienwochen, vom 12. Oktober bis 31. Oktober am Tschögglberg.
• Jenesien: „Soltnobtrieb“ mit anschließendem Festbetrieb, am 18. Oktober; Pferde und Kühe werden von ihrer Sommerfrische auf dem Salten festlich geschmückt durch das Dorf nach Hause getrieben.
• Jenesien: „Keschtnpfonn“, Kastaniengenussmarkt, am 25. Oktober, im Jenesier Dorfzentrum.
• Jenesien: Törggelen, beim Haflingermuseum, am 26. Oktober, direkt neben dem Parkplatz Salten unterhalb der Sportzone von Jenesien.
• Oberbozen/Ritten: Törggelefest, am 12. Oktober, von 10 30 bis 16 Uhr, am Festplatz von Oberbozen.
• Völs am Schlern: Völser Kuchlkastl, vom 1. bis zum 31. Oktober dürfen Gourmets und Genießer sich auf heimische Gerichte freuen, die von engagierten Gastwirten kreiert werden.
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Wenn sich Weinberge und Wälder in warme Farben hüllen, laden Feste wie das Herbstfest der Schützen am 20. September, die Schenner Bauernkuchl am 21. Oktober, der Herbstmarkt am 29. Oktober oder die geselligen Törggelenachmittage zum Schmecken, Staunen und Verweilen ein. Regionale Köstlichkeiten, edle Tropfen und Musik schaffen unvergessliche Momente. Unser Tipp für Aktive: der Wein-Apfel-Weg „Bacchus & Pomina“ –eine abwechslungsreiche Wanderung durch sonnige Obstgärten und Weinreben mit herrlichen Ausblicken, spannenden Einblicken in die Tradition und köstlichen Einkehrmöglichkeiten.
Tourismusverein Schenna | 39017 Schenna Tel. 0473/945669 | info@schenna.com | www.schenna.com
• Eppan: Castelmusika, Musik & Herbstgenuss, am 19. Oktober, von 10 bis 17 Uhr, oberhalb von St. Michael und St. Pauls.
• Girlan/Eppan: Letzte Traubenfuhre, am 11. Oktober, ab 11 Uhr Festbetrieb im Tannerhof, ab 14 30 Uhr letzte Fuhre.
• Margreid: „Herbstfest bei der Alten Rebe von Margreid“, am 5. Oktober, von 10 bis Mitternacht, Dorffest im Ortskern.
• Neumarkt: Bio-Herbstfest, am 27. September wird der historische Dorfkern in ein herbstliches Fest im Sinne der Nachhaltigkeit, Innovation, Gesundheit und des Gemeinwesens verwandelt.
• Tramin: Traminer Törggeletage, am 3. und 4. Oktober, jeweils ab 17 Uhr, auf dem überdachten Festplatz in Tramin.
• Überetsch: „Autumn Experience“, noch bis zum 14. November herbstliche weinkulinarische Erlebnisse entlang der Südtiroler Weinstraße zwischen Nals und Salurn.
• Brixen: Südtiroler Brot- und Strudelmarkt, vom 3. bis zum 5. Oktober, im Stadtzentrum von Brixen.
• Feldthurns: Keschtniglwochen, vom 18. Oktober (mit dem traditionellen Törggelemarkt im Schloss Velthurns) bis zum 9. November. Genussreiches, Kulturelles, Unterhaltsames, Wandern und Geselliges. Alles vereint, wenn Feldthurns seine herbstliche Kulturfrucht, die Kastanie, feiert.
• Klausen: Gassltörggelen, vom 19. bis 21. September, auf den Plätzen der Altstadt von Klausen. Am Freitag, 19. September, gegen 18 Uhr, findet die Kür der neuen Törggelekönigin statt. Am Sonntag, 21. September, gibt es um 15 Uhr einen Festumzug.
• Klausen: Birmehl-Herbst, vom 22. bis 28. September in teilnehmenden Gastbetrieben in den Ortsteilen Verdings bis Pardell. Höhepunkt ist der Birmehl-Sunntig am 28. September.
• Natz-Schabs: Apfelfest, am 12. Oktober, in Natz; mit Frühschoppen und festlichem Umzug (um 14 Uhr).
• Villnöß: Lammwochen vom „Villnösser Brillenschaf“, am 3. bis zum 12. Oktober, in Villnöß.
PUSTERTAL
• Bruneck/Kronplatz: Südtiroler Speckfest, am 27. und 28. September, jeweils von 10 bis 16 Uhr, am Kronplatz-Gipfel.
• Lana/Völlan/Tisens/Prissian: Kastanientage „Keschtnriggl“ rund um die Tisner Edelkastanie „Tisner Kescht“, vom 19 Oktober bis zum 2 November. Während der Kastanientage findet man auf der Speisekarte ausgewählter Restaurants eigens kreierte Kastanien-Gerichte.
• Naturns: Törggelefest, am Sonntag, 12 Oktober, ab 10 30 Uhr auf dem Rathausplatz in Naturns.
• Passeiertal: Bauernkuchl im Hinterpasseier, vom 26. September bis zum 12. Oktober; unter dem Motto „Von damals bis heute“ laden Gastwirte des Hinterpasseiers zum Schlemmen ein.
• Törggelezeit in KastelbellTschars, vom 23. September bis zum 16. November. Am Sonntag, 12. Oktober, Herbstkonzert mit Törggelen der Musikakpelle Tschars, um 11 Uhr auf dem Dorfplatz von Tschars. Am Samstag, 18. Oktober, ab 17 Uhr, und am Sonntag, 19. Oktober, ab 11 Uhr, Törggelefest in den Kellern und Gassen von Galsaun.
• Meran: Traditionelles Traubenfest, das wohl älteste Erntedankfest Südtirols, am 18. und 19. Oktober, auf der Passerpromenade und im Stadtzentrum von Meran. Am Sonntag, ab 14.15 Uhr, großer Festumzug durch die Stadt.
Jenesien am Tschögglberg feiert Jubiläum: Zehn Jahre Kastanienwochen! Vom 12. bis 31. Oktober 2025 dreht sich erneut alles um die aromatisch-duftende Herbstfrucht.
In vergangenen Zeiten war die Edelkastanie das „Brot der Armen“ – heute gilt sie als wahres Superfood. Prall gefüllt mit hochwertigen Nährstoffen, kann man sie in vielerlei Varianten genießen. Hierfür bietet Jenesien mit seinen Fraktionen gleich mehrere Gelegenheiten – und das bereits seit zehn Jahren: ob beim traditionellen Törggelefest der Freiwilligen Feuerwehr in Afing (12. Oktober), bei der „Keschtnpfonn“, dem beliebten Kastaniengenuss-
markt am 25. Oktober, oder beim Törggelefest am Haflingermuseum (26. Oktober) in Jenesien. Außerdem tischen während des gesamten Zeitraums zahlreiche Gastbetriebe kulinarische Köstlichkeiten rund um die Kastanie auf oder laden zum gemütlichen
Törggelen. Darüber hinaus stehen auch Wissen und Information im Fokus: Bei geführten Kastanienwanderungen (16., 23., 30. Oktober) nach Afing und Glaning kann man interessante Details zu Anbau und Ernte lernen. Beispielsweise, dass in der
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Gemeinde Jenesien die meisten Kastanienbäume Südtirols stehen – darunter über 100 Jahre alte Exemplare. Ein weiteres Event, für das sich ein Besuch in Jenesien lohnt: der „Soltnobtrieb“ (18. Oktober – mit anschließendem Festbetrieb), bei dem Pferde und Kühe von ihrer Sommerfrische auf dem Hochplateau Salten festlich geschmückt durchs Dorf nach Hause getrieben werden. Lust auf einen herbstlichen Ausflug? Weitere Infos sowie Anmeldemöglichkeiten (wo erforderlich) erhalten Sie beim Tourismusverein Jenesien.
Tourismusverein Jenesien Tel. 0471/354196 info@jenesien.net www.jenesien.net
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