
Stausee Weißbrunn


Stausee Weißbrunn
Financial Times hat Alperia als eines der führenden europäischen Unternehmen beim Klimaschutz ausgezeichnet. Unser Beitrag für ein lebenswertes Südtirol.
Auf Angstpatienten spezialisiert
Komplett-Sanierungen und Implantate mit Lachgas, in Vollnarkose oder im Dämmerschlaf
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Im Mai 2004 ist die erste Ausgabe Südtirols Top 100 erschienen, damit halten Sie heute die 20. Ausgabe in Ihren Händen. 2004 im Frühjahr wurden noch die Bilanzen des Jahres 2002 verwendet. Durch die Verschiebung in den Herbst sind die Ausgaben aktueller geworden – mit den Bilanzdaten des Vorjahres. Auch sonst waren in der ersten Ausgabe weit weniger Tabellen und Listen enthalten. In den ersten Jahren wurden die Top 100 in Zusammenarbeit mit der Wirtschafts-Fakultät der Freien Universität Bozen und dem Dekan Oswin Maurer und seinen Studenten erstellt. Seit der 4. Ausgabe und bis heute ist unser Partner für die gesamten Daten und Rankings die Handelskammer Bozen. Im Laufe der Jahre sind die Umsatzzahlen der Top-100-Unternehmen aus Trient und Nordtirol hinzugekommen. Eine eigene Genossenschafts- und Bankenwertung wurde ebenso aufgenommen wie die Wertung von 25 verschiedenen Branchen (von A wie Aufstiegsanlagen bis V wie Versicherungen). 375 Betriebe sind in dieser Branchenwertung aufgelistet –von 500.000 Euro bis 3.826.360.000 Euro Umsatz. Wobei besonders diese Branchenwertung für viele Leser interessanter ist als die Top-100-Wertung. Für die Wertung 2023 wurden die Bilanzen der Kapitalgesellschaften (AG und GmbH) von 2022 berücksichtigt. Nach den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 ein für die meisten Unternehmen im Großen und Ganzen erfolgreiches Jahr. Dieses Jahr liegt mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro – auch dank der stark gestiegen Energiekosten – mit Alperia erstmals ein rein Südtiroler Unternehmen an der Spitze. 20 Jahre lang, seit der ersten „Radius“-Top-100-Ausgabe, führte die Aspiag Service GmbH unangefochten die Wertung an; damals mit einem Gesamtumsatz unter einer Milliarde (927.000.000 Euro), weit dahinter die
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg
Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer, Denise Frötscher
Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller
Würth-Gruppe mit 412.000.000 Euro an 2. Stelle oder Fercam mit 202.000.000 Euro an 6. Stelle. Die Aspiag hat ihren Umsatz seither mehr als verdoppelt und die Würth-Gruppe sogar vervierfacht. Der absolute Spitzenreiter in diesem Vergleich aus den Top 10 von damals ist aber Fercam. Das Transport- und Logistikunternehmen konnte in den 20 Jahren den Umsatz um das Siebenfache steigern!
Genau wie die Top 100 zum positiven Markenzeichen des „Radius“ geworden sind, wollen wir unserer Devise,in erster Linie nur Positives zu berichten, auch weiterhin treu bleiben. Letztes Jahr waren an dieser Stelle auch die lokalen, nationalen und internationalen Krisen und Kriege ein Thema. Darauf verzichten wir dieses Mal wieder, denn es ändert sich ohnehin nichts! Die täglichen Nachrichten im Print, Funk und TV sind voll von negativen Schlagzeilen, sei es lokal, national oder international.
Der „Radius“ ist und bleibt positiv! Das gilt im Besonderen auch für die Locations unserer Präsentationen in den letzten Jahren. Nach dem Brandnamic Campus 2022 sind wir zum zweiten Mal hintereinander in der Umgebung von Brixen. Der Interior Tower von Kurt Steurer ist zweifellos etwas Besonderes und bestens geeignet für die Top-100-Präsentation. Ob man sich das alles leisten kann, was da an schönen Dingen präsentiert wird, ist nicht das Thema – denn schöne Träume sind auch positiv.
Franz Wimmer
Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan
Art Director: Elisa Wierer
Grafik/Layout: Verena Daum
Lektorat: Magdalena Pöder
Druckauflage: 24.000 Stück
Produktion: Athesia Druck Bozen | www.athesiadruck.com
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
8 Strategien gegen die Krise
10 Raus aus der Komfortzone!
14 „Europa darf seine Industrie nicht verlieren“
28 Der Wechsel an der Spitze
32 KI als Chance
37 Der vermeintliche Konkurrent
40 „Auch kleine Betriebe profitieren von KI“
40 Nur nicht anbeißen
52 Südtirol in Zahlen
60 Umgang mit Geld will gelernt sein
64 Finanzielle Grundbildung: Das sagt die Expertin
71 Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt
78 Homeoffice sweet Homeoffice
80 3 Fragen an Luciano Partacini
83 Wirtschaftsfaktor Bildung
88 Unternehmensnachfolge:
Darauf kommt es an
90 Der Eintritt der „neuen Generation“
93 Scheitern & Resilienz
101 Mehr als nur Rausschmeißer
106 Gemeinsam mehr erreichen
110 Moderne Filialkonzepte für die Zukunft der Bankfiliale
124 Was geht? Oder auch nicht?
127 Fireservice: Neues Betriebsgebäude
15 Kriterien für die Rankings
17 Südtirols Top 100 Gesamtleistung
19 Tirols Top 100 Gesamtleistung
21 Trients Top 100 Gesamtleistung
23 Südtirols Top 100 Wertschöpfung
25 Südtirols Top 100 Personalkosten
27 Südtirols Top 100 Steuerzahler
106 Südtirols Genossenschaften
108 Heimische Kreditinstitute
115 Die Top 15 nach Branchen
121 Fragen an den Experten
130 Portrait: Marlene Waldner
132 Gesundheit: Hautkrebs-Vorsorge: Wie und wo?
134 Bunte Meldungen
STRATEGIEN GEGEN DIE KRISE Wie geht es weiter?
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DER WECHSEL AN DER SPITZE Analyse der Rankings
KI ALS CHANCE Künstliche Intelligenz
30 Frener & Reifer GmbH, Brixen
35 Systems GmbH, Bruneck
37 Micros Automation GmbH, Gais
39 EOS Solutions, Bozen
42 Konverto AG, Bozen
49 Würth GmbH, Neumarkt
50 Datef AG, Bozen
55 Nordform GmbH, Vintl
57 Dr. Schär AG, Burgstall
58 Progress Holding AG, Brixen
66 Rotwild GmbH, Brixen
68 Waltherpark, Bozen
72 Wide Group AG, Bozen
75 Plattner AG, Leifers
76 GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck
77 Autoindustriale mobility group, Bozen
81 TTControl GmbH, Brixen
87 TechnoAlpin AG, Bozen
95 Engel & Völkers Südtirol
97 Hifi on wheels, Bruneck
98 Alpewa GmbH, Bozen
99 Hoppe AG, Lana
103 Nikolaus Bagnara AG, Eppan
104 Arma GmbH, Meran
105 VIP – Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, Latsch
111 WeControl, Bozen
112 Kurhaus & Stadttheater Meran
113 HDS Südtirol, Bozen
123 Alupress AG, Brixen
129 Peintner GmbH, Bruneck
DER WANDEL AM ARBEITSMARKT Work in Südtirol
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UMGANG MIT GELD WILL GELERNT SEIN Finanzielle Grundbildung
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Krieg, Pandemie, Naturkatastrophen –diese und viele andere Negativereignisse haben weltweit unabsehbare soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen. Auch Südtirols Unternehmen werden aktuell auf die Probe gestellt. Welche Strategien helfen ihnen, möglichst schadlos durch Krisen zu kommen?
Schlechte Zeiten waren immer die besten Zeiten für gute Ideen.“ Es mag Zufall sein, dass dieser Spruch auf einem Kalenderblatt im Oktober 2023 steht und damit etwas Optimismus verbreitet. Von schlechten Zeiten ist man in weiten Teilen Europas und auch in Südtirol zwar noch weit entfernt. Doch es herrscht begründete Unsicherheit angesichts zahlreicher Ereignisse und Entwicklungen, von denen keiner weiß, wie sie ausgehen – vom Ukraine-Krieg und der allgemeinen geopolitischen Lage bis hin zu Naturkatastrophen, die den Klimawandel bestätigen, und dem demografischen Wandel, der allen Branchen Personalsorgen bereitet. Mit dran an allem hängt auch die Migrationsfrage. Rein wirtschaftlich gesehen hat die Verunsicherung mit Corona begonnen. Es folgte eine Zeit des Aufholens mit dem Ergebnis einer Überhitzung der Konjunktur samt steigender Inflation. Diese wiederum veranlasste die Europäische Zentralbank, den Leitzins ganze zehn Mal zu erhöhen, um die Nachfrage und damit die Teuerung zu bremsen. Das wirkt, bringt jetzt aber Unruhe in jene Bereiche, in denen Zinsen fällig, sprich Schulden abzustottern sind. Wie geht es Südtirols Unternehmen in diesen ungewissen Zeiten? Sind sie gegen eine mögliche Rezession gewappnet? Wenn ja, womit? Und stimmt es tatsächlich, dass schlechte Zeiten die besten Zeiten für gute Ideen sind? Der „Radius“ hat sich bei einigen Unternehmen, einem Verbandspräsidenten und dem Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes der Handelskammer Bozen informiert.
Krisen managen und Chancen nutzen Mehr als 11.000 Bedienstete arbeiten für Markas. Damit zählt das von der Familie Kasslatter geführte Bozner Dienstleistungsunternehmen zu den großen Arbeitgebern in Südtirol bzw. Italien, Österreich und Deutschland. Aktuell spricht Generaldirektorin Evelyn Kirchmaier von vier großen Unsicherheitsfaktoren, mit denen sich
die Führung des Unternehmens beschäftigt. Ganz oben steht der Arbeitskräftemangel, der Markas besonders hart trifft, weil vor allem die Bereiche Reinigung und Verpflegung äußerst personalintensiv sind. „Weil wir für viele öffentliche Institutionen wie Krankenhäuser oder Schulen tätig sind, müssen wir zudem damit rechnen, dass in schlechteren Zeiten der Sparstift vermutlich als Erstes bei den eigenen Lieferanten angesetzt wird, also auch bei uns.“ Nicht zuletzt wirken sich Inflation und Zinserhöhungen negativ aus, da Preissteigerungen aufgrund fixer Verträge oft nicht an die Kunden weitergegeben werden können und notwendige Investitionen mit jedem Zinsschritt der Europäischen Zentralbank erheblich teurer werden. Welche Strategien hat nun ein so weit verzweigtes Unternehmen wie Markas, um solche Unsicherheitsfaktoren zu bewältigen? Evelyn Kirchmaier nennt drei zentrale Schritte: „Krisen so gut wie möglich absehen, ihre Dynamik verstehen und ihren Einfluss aufs Geschäft einschätzen können und schließlich die eigene Organisation so schnell und so gut wie möglich an die neuen Herausforderungen anpassen.“ Freilich sei eine Pandemie schwer absehbar, aber Konjunkturschwankungen müssten durchaus einkalkuliert werden. Der Fachkräftemangel sei zwar abzusehen gewesen, man habe letzthin aber dennoch rasch handeln müssen und habe zum Beispiel für Italien eine Lösung gefunden. „Wir hatten das Recruiting früher dezentral organisiert. Jetzt haben wir eine Art Taskforce von drei Mitarbeitern gebildet, die sich hauptberuflich ausschließlich um die Personalsuche kümmern.“
richtung der eigenen Organisation zu hinterfragen. „Das entfacht Kreativität und Innovationsgeist. Man setzt sich neue Ziele und findet meistens bessere Methoden, um etwas zu erreichen.“
In guten Zeiten die Hausaufgaben machen
Von Krisen dürfe sich ein Unternehmen nicht erdrücken lassen, meint Evelyn Kirchmaier. Im Gegenteil. Sie zwängen es dazu, eingefahrene Routinen zu durchbrechen und die Aus-
Thomas Ausserhofer ist Bauunternehmer. Er und sein Bruder Christoph leiten die Firma Unionbau in Sand in Taufers mit rund 180 Mitarbeitern. Die Baubranche ist – wie es Thomas Ausserhofer ausdrückt – „ein wichtiger Indikator für die allgemeine konjunkturelle Entwicklung“. Warum? „Weil nur dann gebaut wird, wenn die Leute glauben, dass sie das, was sie bauen, in Zukunft auch nutzen können.“ Das war in den vergangenen Jahren der Fall, ab 2019 sogar so massiv, dass der Bauunternehmer selbst von einer Überhitzung des Marktes spricht. Aktuell seien die Auftragsbücher zwar noch voll, „weil Bauen nicht etwas Kurzfristiges ist und laufende Projekte abgeschlossen werden“, aber der Trend gehe eindeutig abwärts. „Beruhigung“ nennt es Thomas Ausserhofer, weil er weniger eine Krise als ein Zurück zu vernünftiger Bautätigkeit erkennt. Deshalb sei es auch nicht angebracht, in Panik zu geraten. „Ein Unternehmen sollte mit solchen Situationen umgehen können“, ist er überzeugt. Will heißen? „In florierenden Zeiten vorausschauend agieren, sich bei Investitionen nie übermäßig verschulden, die finanzielle Lage des Betriebes ständig im Blick haben und zu jedem Zeitpunkt in der Lage sein, die Kunden zu bedienen.“ Als eine der großen Herausforderungen der Zukunft, denen sich die Baubranche, aber auch insgesamt die Wirtschaft in Europa stellen müsse, nennt auch Thomas Ausserhofer den Fachkräfterückgang. Genau darin sieht er vor allem für die Handwerkerberufe eine Chance: „Der Mangel an Arbeitskraft wird die Digitalisierung und Automatisierung von standardisierten Prozessen schneller vorantreiben, auch am Bau.“
Sich ohne Angst auf Veränderungen einlassen
Ein vergleichsweise kleines Familienunternehmen leitet Heidi Röhler mit ihrem Bruder Hansi. Knapp 20 Mitarbeiter hat die Bozner Firma KKR Kälte Klima Röhler. Und dabei soll es mehr oder weniger auch bleiben. „Damit sind wir einerseits imstande, die persönliche Beziehung zu Mitarbeitern, Kunden und Partnern zu pflegen und uns auf diese Weise von den Größeren abzuheben. Andererseits vermeiden
wir unüberschaubare Investitionen“, erklärt die Firmenchefin. Dem Arbeitskräftemangel im Handwerk weiche man mit dieser Strategie ebenfalls aus: „Wir bilden ständig Lehrlinge aus und versuchen, unsere Mitarbeiter zu halten, indem wir den Teamgeist fördern und gemeinsam mit ihnen auch herausfordernde Projekte umsetzen, die sie zusätzlich motivieren.“
Heidi Röhler, KKR Kälte Klima Röhler
Sich auch als kleiner Betrieb breit aufzustellen und sich ohne Angst auf große Veränderungen wie digita-
Um Südtirols Unternehmen steht es trotz zahlreicher negativer Ereignisse im Umfeld nicht schlecht. Aber: Der massive strukturelle Wandel, in dem sich die Wirtschaft aktuell befindet, erfordert vermehrt Anstrengungen. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich die Unternehmen den Veränderungen stellen“, sagt der Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes der Handelskammer (WIFO) Bozen, Georg Lun.
Zuerst Corona, dann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, Lieferkettenunterbrechungen und das Ölembargo, die die Inflation weiter in die Höhe getrieben haben, und seit einigen Monaten immer wieder Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank – die europäische Wirtschaft befindet sich derzeit in argen Turbulenzen. Und es sieht nicht aus, als würde sie demnächst ruhigeres Fahrwasser erreichen. Im Gegenteil. Wie haben Südtirols Unternehmen die stürmischen Zei-
ten bisher verkraftet, wer sind die Gewinner und wer die Verlierer? Und gibt es ein Rezept, um halbwegs gut durch eine mögliche Rezession zu kommen?
Georg Lun weiß Antworten auf diese und weitere spannende Fragen.
Radius: Seit etwa drei Jahren ist die Wirtschaft immer wieder Turbulenzen ausgesetzt. Wie geht es Südtirols Unternehmen aktuell?
Georg Lun, Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes der Handelskammer (WIFO) Bozen
Georg Lun: Im Moment verhältnismäßig gut. 2022 war ein äußerst positives Jahr. Die Bauwirtschaft hat geboomt, der Tourismus hat Rekorde geschrieben … Nach Corona herrschte Aufbruchsstimmung. Man wollte aufholen, was versäumt wurde. Viele Unternehmen hatten –auch dank der Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand – genügend Rücklagen, um zu investieren, Verbraucher hatten Erspartes, das sie in Urlaube und Konsumartikel steckten. Der Aufholprozess trieb die Inflation in die Höhe. Irgendwann musste die Europäische Zentralbank eingreifen. Die Auswirkungen sehen wir jetzt. 2023 wird auf jeden Fall ein Jahr der
le Lösungen einzulassen, ist laut Heidi Röhler ebenfalls wichtig, um Konjunkturschwankungen und Krisen besser zu überstehen. „Als Unternehmerin muss ich jedoch lernen, mich hin und wieder in Geduld zu üben, mich ohne Panik einer Situation stellen und daran festhalten, dass wieder bessere Zeiten kommen werden. Und ich muss diese Zuversicht auf die Mitarbeiter übertragen.“ Natürlich sei es als Unternehmen essenziell, auch in schlechten Zeiten liquide zu bleiben. „Aber da sind wir wieder bei der Beziehungspflege. Ich muss mit meiner Bank auch in guten Zeiten in Kontakt bleiben und nicht nur, wenn ich etwas brauche.“
Konsolidierung sein – oder besser der Normalisierung.
Radius: Wie sehr wirkt sich der Ukraine-Krieg auf die heimische Wirtschaft aus?
G. Lun: Es hat sich herausgestellt, dass lediglich gewisse Exportunternehmen direkt vom Krieg betroffen sind. Indirekt hat die massive Steigerung der Energiepreise natürlich für Nervosität gesorgt, die Preise sind mittlerweile aber wieder fast auf Normalniveau gesunken. Andererseits – und da kommen wir zum heiklen Punkt – weiß niemand, was der kommende Winter bringen wird, ob die Energiepreise wieder steigen, welche Folgen die Zinserhöhungen mittelfristig haben werden und wie sich die weltpolitische Lage entwickelt. Deswegen sind die Erwartungen der Südtiroler Unternehmen aktuell trotz der insgesamt guten Situation sehr verhalten, die Unsicherheit ist groß.
Radius: Stehen wir vor einer Rezession?
G. Lun: Es war natürlich abzusehen, dass die Maßnahmen der EZB Folgen haben würden. Zinserhöhungen bedeuten
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immer, dass die Investitionen zurückgefahren werden, die Kauflust lässt nach, das Wirtschaftswachstum wird generell eingebremst. In Deutschland sind jetzt schon Anzeichen einer Rezession zu spüren. Was Südtirol betrifft, arbeitet das Wifo aktuell am neuen Wirtschaftsbarometer. Wir erwarten natürlich, dass die Unternehmen die Entwicklung der Märkte spüren werden.
Radius: Welche Branchen sind besonders abhängig von Konjunkturschwankungen und warum?
G. Lun: Wenn die Konsumenten sparen, wirkt sich das als Erstes auf den Handel, insbesondere den Einzelhandel aus, aber auch auf den Tourismus. Betroffen sein wird zudem der Exportsektor, der in den vergangenen Jahren ein konstantes Plus erzielt hat. Man muss bedenken, dass Deutschland für Südtirol der wichtigste Exportmarkt ist, und wenn es dort kriselt, bleibt das in Südtirol nicht folgenlos.
Radius: Inwieweit ist die Landwirtschaft betroffen?
G. Lun: Die Landwirtschaft hatte vor allem durch die Inflation zu leiden. Die Kosten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Das Problem war aber, dass der Handel – auch aufgrund der
Marktmacht der Ketten – diese Kosten nicht an die Kunden weitergegeben hat. Die Bauern haben viel weniger verdient. Natürlich würde die Landwirtschaft auch die Folgen einer Rezession spüren.
Radius: Wie können sich Unternehmen generell vor zu starken Ertragsschwankungen schützen?
G. Lun: Dass es im Wirtschaftsleben auf und ab geht, ist normal. Darin besteht auch das Unternehmerrisiko. Natürlich können sich Betriebe in gewissen Bereichen absichern, etwa beim Export durch entsprechende Versicherungen. Langfristig können sie sich aber nur schützen, indem sie innovativ und wettbewerbsfähig bleiben. Einfach mit dem Markt „mitschwimmen“, ist in dieser Phase zu wenig.
Radius: Wie krisenfest sind die Südtiroler Unternehmen?
G. Lun: Das kann man nicht verallgemeinern. Aber es gibt in unserem Land viele Unternehmen, die ihre Aufgabe sehr gut machen. Wir haben gar einige Hidden Champions, also größere, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen, die in Nischenmärkten Europa- oder sogar Weltmarktführer sind. Ich denke da an Firmen im Bereich Maschinenbau, die hochtechnologische Produkte herstellen, oder an die Lebensmittelindustrie, die weltweit riesige Konkurrenten hat und dennoch mit bestimmten Alleinstellungsmerkmalen punktet.
Radius: Wo sehen Sie im Moment die größten Gefahren für die Wirtschaft in Südtirol, also worauf gilt es, ein Auge zu werfen?
G. Lun: Die Rahmenbedingungen werden in nächster Zeit sicher schwieriger: Finanzierungen, die teurer werden, Märkte, die nicht mehr wachsen oder schrumpfen, und nicht zuletzt der verschuldete italienische Staat, der demnächst wieder den Staatshaushalt verabschieden und dabei schauen muss, wo er den Sparstift ansetzen kann. Da kann man nicht erwarten, dass viel Geld in die Wirtschaft gesteckt wird. Außerdem ist da die heikle weltpolitische Lage, die wir nicht beeinflussen können. Das ist ein sehr großer Unsicherheitsfaktor.
Radius: Wenn man die einzelnen Unternehmen betrachtet, ist der Mangel an Arbeitskräften aktuell das größte Problem. Gastbetriebe und Geschäfte reduzieren deshalb ihre Öffnungszeiten, Produktionsfirmen können Aufträge nicht annehmen. Worauf wird diese Entwicklung hinauslaufen?
G. Lun: Der demografische Wandel wird sicher einschneidende Veränderungen im Wirtschaftsleben mit sich bringen. Die Tatsache, dass immer weniger Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen, kann man zwar abfedern, indem man zum Beispiel versucht, Frauen wieder mehr ins Arbeitsleben zu integrieren oder Rentnern das zusätzliche Arbeiten zu erleichtern. Aber das wird nur kleine Erleichterungen bringen. Die einzelnen Unternehmen haben unterschiedlich
„DASS ES IM WIRTSCHAFTSLEBEN AUF UND AB GEHT, IST NORMAL. DARIN
BESTEHT AUCH DAS UNTERNEHMERRISIKO.“
GEORG LUN
gute oder schlechte Möglichkeiten. Ein Gastbetrieb kann auf Personalmangel schlecht mit Automatisierung reagieren, also bleibt ihm vielleicht nur die Einschränkung der Öffnungszeiten. Für Produktionsbetriebe, vor allem im Industriesektor, gibt es sehr wohl Antworten auf den demografischen Wandel. Die Schlagworte lauten da Automatisierung, Industrie 4.0, Innovation oder künstliche Intelligenz – Möglichkeiten, die seit Jahren bekannt sind, aber oft noch nicht umgesetzt werden.
Radius: Kleine und mittelgroße Unternehmen tun sich mit der Umsetzung vermutlich schwerer als die großen … G. Lun: Das stimmt. Deshalb müssen sie verstärkt auf Kooperation setzen – wo immer es geht. Auch müssen die Unter-
nehmen generell versuchen, für Mitarbeitende attraktiv zu bleiben bzw. zu werden. Grundsätzlich gilt es, nicht auf eine einzige Maßnahme zu setzen, sondern auf verschiedenen Ebenen anzusetzen.
Radius: Gibt es in Zeiten wie diesen auch Gewinner?
G. Lun: Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Personalintensive Branchen wie das Gastgewerbe tun sich aktuell sicher schwerer, während sich für andere, die die Entwicklungen im hochtechnologischen Bereich für sich nutzen können, neue Türen auftun. Ich denke da in Südtirol nicht nur an den Maschinenbau, sondern auch ans Handwerk.
Radius: Ein Blick in die Zukunft: Welche Unternehmen werden Bestand haben, auch wenn es in aller Welt kriselt?
G. Lun: Unternehmertum besteht eigentlich darin, Trends zu erkennen und die Chancen daraus für sich zu nutzen. Wer in der Lage ist, im richtigen Moment eine Nische zu besetzen, wird letztendlich erfolgreich sein. Was ich schon betonen möchte: Alle, egal aus welcher Branche, werden sich mit den großen strukturellen Veränderungen, die im Gange sind, auseinandersetzen müssen. Ob Klimakrise oder künstliche Intelligenz, die Entwicklung der Energiepreise oder die Automatisierung – all das ist Realität, mit der wir umgehen lernen müssen. Veränderungen sind immer unbequem, aber wer sich nicht verschließt, sondern das Beste daraus macht, wird letztendlich gewinnen.
Heiner Oberrauch vertritt als Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol (UVS) rund 500 Unternehmen. Er weiß über die Stimmungslage seiner Kollegen Bescheid.
Momentan gut, aber in die Zukunft schauend besorgt“, beschreibt er sie. Als die Herausforderungen schlechthin neben momentanen Hürden wie den Zinserhöhungen nennt er den Klimawandel, „der mit hohen Investitionen und umfassenden geopolitischen Veränderungen verbunden sein wird – Stichwort Migration“, zudem den demografischen Wandel mit der Notwendigkeit zur Digitalisierung und Automatisierung sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Mit Sorge beobachtet Heiner Oberrauch das Vorgehen der Weltmächte USA und China, die mit massiven Investitionsprogrammen die Industrie in Europa zunehmend unter Druck setzen. „Europa darf seine Industrie nicht an diese Länder verlieren“, mahnt er. „Auch wir müssen die Industrie und vor allem strategische Produktionen stärken und unterstützen. Wie wichtig die Unabhängigkeit in diesen strategischen Produktionen ist, haben
uns die Krisen mit den stark wachsenden Rohstoffpreisen 2021 oder den explodierenden Energiepreisen 2022 gezeigt.“ Viele Südtiroler Unternehmen richten ihren Blick derzeit allerdings nur nach Deutschland, den nach wie vor wichtigsten Exportmarkt, dem nach einigen Jahren des steten Wachstums nun eine Rezession vorausgesagt wird. „Wenn Deutschland hustet, hat Italien Fieber!“ So drückt Heiner Oberrauch ironisch die Abhängigkeit von Europas Vorzeigestaat aus, auch jene Südtirols. Die Ausfuhren von Südtirol nach Deutschland sind im zweiten Quartal um ganze vier Prozent gesunken. „Jetzt ist es wichtig, verstärkt neue Märkte zu beackern“, unterstreicht der UVS-Präsident, und nennt als Vorbilder einige Südtiroler Leitbetriebe sowie kleinere Familienbetriebe, die es geschafft haben, weltweit aktiv zu sein.
Heiner Oberrauch, Unternehmerverbandes Südtirol (UVS)
Krisen gezeigt, dass es mit Innovationskraft, Fleiß und Kreativität große Herausforderungen stemmen kann. „Vor allem die Familienunternehmen zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, schnell zu reagieren.“ Dennoch richtet er – wie es ein Verbandschef tun muss – einen Appell an die Politik: „Wir brauchen unbedingt geeignete Rahmenbedingungen, die es den Unternehmen in Südtirol – aber dasselbe gilt für ganz Europa – ermöglichen, international wettbewerbsfähig zu sein: die Entlastung des Faktors Arbeit, leistbare Energie, schnellere Verfahren und vieles mehr.“
Insgesamt sieht der UVS-Chef für Südtirol trotz schlechter Prognosen nicht schwarz. Das Land habe schon bei vielen
Elpo ist ein innovatives, international tätiges Elektrotechnik Unternehmen mit Firmensitz in Bruneck. 160 MitarbeiterInnen stehen bei Elpo im täglichen Einsatz und decken alle Bereiche der Elektrobranche ab.
Was rät Heiner Oberrauch jungen Menschen, die jetzt in diesen unsicheren Zeiten Lust auf Selbstständigkeit haben? Zu riskant? „Wenn etwas im Umbruch, in Veränderung ist, sind die Chancen für junge Unternehmer und Unternehmerinnen immer am größten“, ist er überzeugt. Mit dem eingangs erwähnten Kalenderspruch hat es also doch seine Bewandtnis.
Das seit über 75 Jahren bestehende Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Inhaber Robert Pohlin geführt. Unter Einsatz modernster Materialien, Werkzeugen und Techniken, werden intelligente und qualitativ hochwertige Projekte in den 5 Fachbereichen Elektrotechnik (mit Schaltschrankbau), Green Energy (mit E-Mobility), Automation (mit Industrie 4.0), Photovoltaik und Service (mit Fachhandel) realisiert.
Durch die Vielfalt unserer 5 Fachbereiche, bieten wir unseren Kunden eine 360° Betreuung, individuell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt.
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Die Unternehmen, die in den Rankings aufscheinen, erfüllen folgende Kriterien: Rechtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige Unternehmen (Kapitalgesellschaften, Genossenschaften oder Konsortien), Bilanz erstellt nach dem geläufigen EU-Schema.
Einige besondere Fälle, die extra gekennzeichnet sind, bilden die Ausnahme der Regel. Voraussetzung ist die Hinterlegung einer ordentlichen, verkürzten oder konsolidierten Bilanz innerhalb 1. Oktober 2023. Im Falle der Hinterlegung mehrerer Bilanzen vonseiten desselben Unternehmens wird der konsolidierten Bilanz der Vorzug vor der ordentlichen (oder verkürzten) gegeben. Von Firmen-Gruppen spricht man, falls ein Unternehmen von einem anderen, zu mindestens 50,01 Prozent kontrolliert wird.
Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14
Bei den Hauptrankings (Top 100 nach Gesamtleis tung, Top 100 nach Personalkosten, Top 100 nach Wertschöpfung, Top 100 Steu erzahler) sind Genossenschaften
und Konsortien auf Wunsch der „Radius“Redaktion ausgeschlossen. Für die Hauptrankings geht man im Falle der Hinterlegung einer konsolidierten Bilanz wie folgt vor: Man weist den Wert der Firmengruppe aus und nicht jenen der Einzelfirmen, die Gegenstand der Konsolidierung sind. Die Branchenrankings werden demgegenüber nur auf der Grundlage der ordentlichen Bilanzen erstellt. In anderen Worten, man findet hier die Einzelfirmen, aber nicht die Firmengruppen.
Kriterium für die Reihung ist die Gesamtleistung
Die Zuordnung der Firmen zu einem Wirtschaftssektor erfolgt nach der „Radius“-Klassifikation. Sollte diese nicht vorhanden sein, ist das Kriterium die Haupttätigkeit, die dem Handelsregister gemeldet wurde. Um die Lesbarkeit und Homogenität der Bereiche zu verbessern hat sich „Radius“ vorbehalten, Klassifizierungen vorzunehmen sowie die Bezeichnung der Wirtschaftssektoren anzupassen. Alle Werte, die nicht vom WIFO-Institut für Wirtschaftsforschung stammen, sind über Fußnoten kennzeichnen.
Für die Erstellung der Rankings werden folgende Konten der Gewinn- und Verlustrechnung herangezogen:
Ga Gesamtleistung
Ga1 Umsatzerlöse
Gb6 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
Gb7 Aufwendungen für bezogene Leistungen
Gb8 Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter
Gb9 Personalaufwand
Gb11 Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der bezogenen Waren
Gb14 Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Bruttowertschöpfung errechnet sich aus folgender Formel:
Ga – Gb6 – Gb7 – Gb8 – Gb11 – Gb14.
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Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür ihre Bilanzen bei der Handelskammer nicht zu hinterlegen, weitere kontaktieren die Redaktion direkt, mit der Bitte die Zahlen der hinterlegten Bilanzen nicht zu veröffentlichen. Somit werden Unternehmen einerseits in den Tabellen von der „Radius“-Redaktion ergänzt sowie andererseits gestrichen.
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Auch 2022 haben wir wiederum das Ranking der Top Unternehmen aus Nord-/Osttirol vom Wirtschaftsmagazin „eco.nova“ erhalten. Wir stellen im Gegenzug unser Ranking „Südtirols Top 100 nach Gesamtleistung“ für deren Veröffentlichung zur Verfügung. Öffentliche Ämter, soziale Institutionen sowie gemeinnützige Einrichtungen (wie z.B. Krankenhäuser) hat die „Radius“-Redaktion nicht berücksichtigt.
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Auch die Liste der Top 100 Unternehmen Trients darf wie jedes Jahr nicht fehlen. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Die Angaben für diese Liste erhält die „Radius“-Redaktion vom WIFO-Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen. Die Hinterlegung der Bilanz innerhalb Ende September war Voraussetzung zur Erstellung der Listen.
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www.systems.bz
Die Bruttowertschöpfung misst die generierte Wirtschaftsleistung eines Unternehmens, berechnet aus Differenz zwischen den erzielten Gesamterlösen und den getragenen Vorleistungen. Es ist dies der effektive volkswirtschaftliche Beitrag einer Firma und damit besonders aussagekräftig!
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www.inoxdesign.eu
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Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu ermitteln, wurde vom WIFO-Institutes für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen die Summe der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Damit scheinen auch personalintensive Unternehmen auf, die in der Liste der Top 100 nach Gesamtleistung nicht vertreten sind.
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Gesunde -85° C Kälte(-kammer):
Unter dem Motto „Für die Gäste nur das Beste“ wurde eine der ersten Kältekammern in Südtirol eröffnet, die durch die gesunde Kälte von minus 85° C in nur 2:30 bis 5:00 Minuten gleich drei Wirkungsbereiche anspricht: Gesundheit & Prävention, Anti Aging & Beauty sowie Sport &
Regeneration. Die neue Kältekammer bewirkt u.a. eine Linderung von Migräne, Rheuma und Arthrose oder von Hautproblemen, und sie aktiviert die Fettverbrennung und beschleunigt die Regeneration nach sportlichen Aktivitäten. Ein Alleskönner: die perfekte Ergänzung zum umfangreichen Sport– und Beauty-Angebot der Andreus Resorts.
Besonders spannend, entspannend und zudem ein Booster für das Immunsystem ist auch der Gang in die Sauna. Täglich kann man sich und seinem Wohlbefinden in einer der insgesamt 20 Saunen Gutes tun, auch mit Show-Aufgüssen vom Weltmeister Helli Haller und seinem Team.
Herbst Angebot 4=3
SONDERWOCHEN IM NOVEMBER & DEZEMBER
Shaolin Woche 05. bis 10.11.2023
„Die Kunst es leichtzunehmen“ Vorträge von Buchautorin & Psychologin Dr. Lisa Gamper 06. bis 17.11.2023
Andreus Sauna Wochen 12. bis 25. 11. und 17. bis 22 .12.2023
Yoga-Wochen 27. 11. bis 22 .12.2023
Alle Infos unter: www.andreus-resorts.it
• 12.000qm Wellness & Spa
• 4.000qm Sauna World
• Neue DOME Event Sauna
• Täglich bis zu 6 Showaufgüsse
• Fitness Tower auf 3 Etagen
• 33 Meter Sportbecken (29° C)
• Beheizte Indoor-Outdoor Pools
• Kinderbetreuung im Miniclub
• Kurse für Kinder & Erwachsene (Golf, Tennis, Reiten, Schwimmen)
• Lage am 18-Loch Golfplatz (geöffnet von Februar bis Dezember)
• 5 Tennis Sandplätze
• Reitstall mit Koppel und Reitschule
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Gewertet werden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften (GmbH und AG), die für den Drei-JahresZeitraum 2020-2022 durchgängig eine Bilanz hinterlegt haben (es ist dies ein Mittelwert aus drei Jahren). Das Ranking basiert auf den Angaben im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“, welches die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.
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Seit dem Jahr 2004, als das Magazin Radius das erste Mal mit der Ausgabe „Südtirols Top 100“ für Aufsehen sorgte, war die Aspiag-Despar an der Spitze der umsatzstärksten Unternehmen mit Sitz in Südtirol. In der aktuellen Ausgabe führt mit Alperia nun erstmals ein Südtiroler Unternehmen diese Rangliste an.
Alperia betreibt 35 Wasserkraftwerke und ist der mit Abstand größte Südtiroler Strom-Produzent mit einer Gesamtleistung von jährlich ca. 4.000 GWh. Damit liegt Alperia italienweit an 3. Stelle. Auch Dank der gestiegenen Energiekosten, speziell im Sommer und Herbst des Jahres 2022 konnte
Alperia den Umsatz von gut 2 Milliarden Euro um 75 Prozent auf 3,63 Milliarden Euro steigern. Damit liegt Alperia um mehr als eine Milliarde Euro vor dem bisherigen Spitzenreiter, der Aspiag Service, die ihren Umsatz um etwa 3 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro steigern konnte. Mit einer enormen Umsatz-Steigerung von 383 Millionen auf 1,82 Milliarden Euro landet die Eurocar Italia als Dritter erstmals auf dem Siegespodest. Eurocar gehört zur Porsche Holding in Salzburg und ist italienweit im Autohandel tätig. Geschäftsführer ist mit Mathias Moser ein Südtiroler. Vom allgemeinen Preisanstieg auf dem Markt profitierte auch die Würth-Gruppe, die 2022 einen Umsatz von 1,74 Milliarden generieren konnte und auf dem 4. Platz
landete. Auf dem 5. Rang ist mit der Leitner-Gruppe wieder ein reines Südtiroler Unternehmen. Mit einem satten Umsatzplus von 50 Prozent erreichte der Sterzinger Seilbahnbauer 1,3 Milliarden Euro Umsatz. Auf dem 6. Rang ebenfalls ein Umsatz-Milliardär: Zum ersten Mal gehört die Fercam Holding mit 1,13 Milliarden Euro Jahresumsatz zum erlauchten Club der Milliardäre.
Ein Aufbruch zu neuen Ufern
Das Jahr 2022 war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. Das Ende der Pandemie war für viele Unternehmen zugleich der Aufbruch – nach zwei Jahren Stillstand –zu neuen Ufern. Zusätzlich haben die hohen Energiepreise, die Inflation und der Superbonus 110% für Sanierungen das
Ihrige beigetragen. Mit den zum Teil stark gestiegenen Umsätzen sind auch die Grenzen, um unter die Top 100 zu kommen, entsprechend angestiegen. War man im vergangenen Jahr mit 54.000.000 Euro Umsatz noch dabei, mussten es dieses Jahr schon um 10.000.000 Euro mehr Umsatz sein. Im Vergleich dazu die erste Top-100-Wertung vor 20 Jahren. Damals war auch die Aspiag AG als Spitzenreiter mit 927 Millionen noch unter der Umsatzmilliarde. Um unter die Top 100 zu kommen, war ein Umsatz von etwa 25 Millionen Euro notwendig.
Die Besten und die Beständigsten Innerhalb der Wertung konnten sich einige Firmen besonders verbessern. Der Spitzenreiter dabei ist Allstar. Das Glückspiel-Unternehmen gehört zum österreichischen Novomatic-Konzern, konnte den Umsatz mehr als verdoppeln und steigerte sich von Platz 57 auf Platz 30. FRIEL Green Power verbesserte sich um 24 Plätze bis in die Top 10, Pichler Projects rückt um 14 Plätze auf Platz 31 nach vorne und Forst verbesserte sich um 8 Plätze und liegt auf Rang 20. Die beständigsten Unternehmen in der Radius-Wertung Top 100 sind die Aspiag, die Stahlwerke Valbruna, die Würth-Gruppe und das Logistikunternehmen Fercam. Nur diese vier Firmen sind seit Anfang an (2004) immer in den Top 10 vertreten.
Es war ein Jahr der Rekorde, ... … aber nicht nur. Corona und die damit zusammenhängenden Umstände sorgten in den Jahren 2021/2022 für erhebliche Unterschiede in den verschiedenen Sparten. Ein großer Teil der Top-100-Firmen verzeichnete sogar ein zweistelliges Umsatzplus. Der Tourismus in Südtirol war nach den Coronajahren 2020/2021 einer der Gewinner. Der Hotellerie, ein Jahr davor nach arg durchgebeutelt, kamen die noch anhaltenden Fernreise-Beschränkungen zugute und die Nächtigungszahlen stiegen auf neue Höhen, die Baubranche profitierte vom Superbonus und die Energieproduzenten profitierten von den explosionsartigen Kostensteigerungen. Die FRI-EL-Gruppe der Familie Gostner z.B. landete mit 622 Millionen Euro Umsatz erstmals unter den Top 10. Weniger gut ging es hingegen jenen Firmen, die als Gruppe der „Automotive“ in Südtirol Tausende Mitarbeiter beschäftigen. Die meisten Autozulieferer hatten wegen des Verkaufs-Einbruches von Neuwagen schwierige Jahre zu bewältigen.
Gewinner im Lebensmittelsektor Zu den Gewinnern gehört auch die Milchwirtschaft: Bergmilch Südtirol (Mila), Milchhof Sterzing, Milchhof Brixen und die Bayernland GmbH legten um 20 bis 40 Prozent zu. Im Obstsektor verzeichnet VOG Products ein Umsatzplus von
22 Prozent und die Forst-Gruppe steigerte den Umsatz um etwa 35 Prozent auf 260 Millionen Euro. Im gesamten Lebensmittel-Sektor (Speck, Äpfel, Wein usw.) sind die Preise erst in diesem Jahr enorm gestiegen. Diese Preissteigerungen werden sich erst in der Bilanz 2023, also im nächsten Jahr, entsprechend bemerkbar machen.
Ein Vergleich der drei Provinzen
In allen drei Teilen des alten Tirol liegen – mit Alperia mit ca. 3,8 Milliarden Euro Umsatz, Findolomiti Energia aus Trient mit etwa 3,4 Milliarden Euro und der TIWAG in Nordtirol mit 2,4 Milliarden Euro Umsatz – Energieunternehmen an der Spitze der Wertung. Südtirol hat mit sieben Umsatz-Milliardären auch hier die Nase vorn, es folgt Trient mit fünf und Nord-Osttirol mit drei Unternehmen. Wenn man die weitere Wertung betrachtet, fällt auf, dass Nordtirol dahinter eine größere Dichte mit Unternehmen zwischen 100 Millionen und einer Milliarde Euro Umsatz hat. Im Norden gibt es 76 Firmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz, Südtirol und Trentino liegen etwa gleichauf mit 56 Firmen. Auch die Grenze, um in die Top 100 zu kommen, liegt in Nordtirol bei 70 Millionen Euro, in Südtirol bei 63 Millionen Euro und im Trient bei 45 Millionen Euro Umsatz.
Wenn es um komplexe Fassaden und Gebäudehüllen geht, vertrauen internationale Bauherren und renommierte Architekten auf Frener & Reifer. Anspruchsvolle Kunden wie BMW, Louis Vuitton oder Red Bull setzen auf den Erfindergeist und die herausragende Ausführungsqualität eines Teams, das regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren verschiebt.
Technisch anspruchsvolle Fassaden und Sonderkonstruktionen, die das Herz eines jeden Tüftlers höherschlagen lassen, stehen bei FRENER & REIFER auf der Tagesordnung. Referenzprojekte wie die elegante und hochkomplexe Wellenglasfassade des Luxuskaufhauses La Samaritaine in Paris (im Bild oben), Europas größte Grünfassade für ein Geschäftsund Bürogebäude in Düsseldorf und die weltweit einzigartige, komplett öffenbare Edelstahlfassade am St. Giles Circus in London verdeutlichen das unermüdliche Streben nach Exzellenz der Fassadenbauer aus Brixen.
Es gibt nur wenige Unternehmen weltweit, die das Know-how und den Mut haben, derart komplexe Fassadenbauprojekte zu planen, fertigen und montieren. Um sich in diesem exklusiven Marktsegment zu behaupten, bedarf es eines erstklassigen Fach-
wissens und einer gehörigen Portion Mut. Genau diese Eigenschaften findet man in den Büros, den Werkshallen und auf den Baustellen von FRENER & REIFER. Es sind die Mitarbeiter, die das Unternehmen zu einem der Branchenführer gemacht haben.
Werde Teil des Teams und profitiere von zahlreichen Vorteilen
Die Leidenschaft für Metall und die Freude, an hochkomplexen Projekten zu arbeiten, „schweißt“ das Team bei FRENER & REIFER sprichwörtlich zusammen. Die hohe Anzahl langjähriger Mitarbeiter und das sympathische, offene Betriebsklima sind bezeichnend für das Unternehmen. Darüber hinaus werden zahlreiche Vorteile und Anreize geboten. Zum Beispiel erhalten Mitarbeiter, die in Notfallorganisationen tätig sind, die nötige Flexibilität und Freistellung von ihrer Arbeitszeit, um im Bedarfsfall sofort ausrücken zu können und dort Hilfe zu leisten, wo sie gebraucht werden.
Interessierte Mitarbeiter erhalten Firmen-E-Bikes für den Arbeitsweg, die auch privat genutzt werden können. Ein beliebtes Zusatzangebot, das den Arbeitsweg grüner und die Freizeit abwechslungsreicher gestaltet. Darüber hinaus bietet FRENER & REIFER einen hausinternen Englischlehrer, maßgeschneiderte Ausbildungsmöglichkeiten und Entwicklungschancen in verschiedenen Abteilungen, um sicherzustellen, dass jeder Mitarbeiter individuell gefördert wird und seine Stärken optimal zur Geltung bringen kann.
Ob Berufseinsteiger oder Profi mit jahrelanger Erfahrung – bei FRENER & REIFER arbeiten alle mit dem Ziel, architektonische Träume auf der ganzen Welt zu verwirklichen. Und ihre Karriere auf eine neue Ebene zu bringen. Sei dabei und realisiere mit uns die weltweit außergewöhnlichsten Fassaden!
FRENER & REIFER GmbH
Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen www.frener-reifer.com
Roots in Hamburg ist Deutschlands höchstes in Bau befindliche Holzhochhaus. Die 16 Stockwerke aus Holz für Turm, der Querbau und Riegelgebäude wurden von Rubner in nur 16 Monaten fertig montiert. Das Gebäude erreicht eine Höhe von 72 Metern.
Ob wir sie wollen oder nicht, die künstliche Intelligenz ist Realität. Sie übt bereits jetzt großen Einfluss auf unseren beruflichen und privaten Alltag aus. Deshalb ist es wichtig, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Auch Unternehmen tun gut daran, sich dem Thema zu stellen, selbst wenn es noch wenig greifbar scheint.
Wer jetzt als Unternehmer gleich weiterblättern möchte, weil ihm die künstliche Intelligenz nicht geheuer ist und die Angst die Neugier überbietet, der sollte dreimal tief durchatmen – und dann weiterlesen. Denn: Künstliche Intelligenz (KI) ist keine neue bedrohliche Erfindung, und sie existiert auch nicht erst, seitdem Ende des vergangenen Jahres der Begriff ChatGPT die halbe Welt verrückt gemacht hat. Bereits vor mehr als acht Jahrzehnten (!) legte der britische Mathematiker Alan Turin den Grundstein für KI. Turin bewies, dass eine Rechenmaschine in der Lage ist, kognitive Prozesse auszuführen, sofern diese sich in mehrere Einzelschritte zerlegen und durch einen Algorithmus darstellen lassen.
KI gestern …
Die eigentliche Geburtsstunde von KI als Forschungsdisziplin schlug dann im Jahr 1956. Damals fand in New Hampshire eine wissenschaftliche Konferenz statt. Die Teilnehmer waren davon überzeugt, dass Aspekte des Lernens sowie andere Merkmale der menschlichen Intelligenz von Maschinen simuliert werden können. Der Programmierer John McCarthy schlug dafür den Begriff „künstliche Intelligenz“ vor. Während der Konferenz wurde mit dem „Logic Theorist“ – das Programm bewies mehrere mathematische Lehrsätze – das erste KI-Programm der Welt geschrieben. Die Auseinandersetzung mit dem Thema wurde mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit von Computern intensiviert. Auch für Laien „sichtbar“ wurde KI, als der russische Schachweltmeister Gary Kasparov 1997 von einer Maschine besiegt wurde.
… und heute …
Mittlerweile hat die künstliche Intelligenz klammheimlich Einzug in unseren Alltag gehalten. Ob die Wetterprognose am Smartphone, das Navi im Auto, der Streaming-Dienst, der uns eine Serie empfiehlt, oder auch sämtliche Smart-Home-Steuerungen – vieles beruht auf KI, ohne dass es uns wirklich bewusst ist. Auch viele Unternehmen und Berufsgruppen setzen KI – bewusst oder unbewusst – längst ein, etwa in Form von maschinellen Übersetzungen, bei der vorausschauenden Wartung von Geräten oder beim personalisierten Marketing. Schon an diesen Beispielen ist gut sichtbar, dass die KI-Technologie bis jetzt eher genutzt als geschadet hat und dass sie ein großes Potenzial hat, die Welt positiv zu verändern. Andererseits zeigt das Beispiel ChatGPT, dass wir uns nicht immer blind auf KI verlassen können. Sie steckt also noch in den Kinderschuhen. Dass sie irgendwann das menschliche Gehirn übertreffen und dadurch die Macht über uns ergreifen könnte, ist bislang reine Theorie. Allerdings: Wer KI im Unternehmensalltag einsetzt oder einsetzen möchte, sollte sich zwar aufgeschlossen, aber durchaus kritisch mit ihr auseinandersetzen.
Grundsätzlich bietet KI Unternehmen die Chance, Produktionsoder andere Prozesse zu verbessern und zu beschleunigen. Das spart Kosten und ist effizient – in Zeiten des Arbeitskräftemangels also ein guter Grund, um KI im Betrieb zu implementieren. Dazu muss nicht gleich die gesamte Unternehmensstruktur auf den Kopf gestellt werden. Oft reichen kleinere Anpassungen.
#DeineKorrespondenzmanagerin
Ich bin nicht nur klug, sondern auch vorlaut – und genau weil ich auffalle, hole ich dir Talente ins Haus, die richtig Gas geben für dich!
Im Tourismus hab ich’s richtig drauf: Nur her mit deinen Buchungsanfragen –ich rocke sie viel schneller, als du dir vorstellen kannst.
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… und morgen
Bereiche, in denen KI-Lösungen sinnvoll sind, sind zum Beispiel Marketing, Vertrieb, Logistik, Kundenservice, vorausschauende Wartungen und Marktprognosen. So lassen sich unter anderem Absatzmengen vorhersagen, Kundenabwanderungen verhindern oder Qualitätsprobleme in der Produktion erkennen. Insbesondere bei automatisierten bzw. standardisierten Prozessen ist KI eine beinahe schon unumgängliche Unterstützung, etwa bei Datenabfragen oder Eingaben für Formulare. Auch in der Landwirtschaft kann KI dazu beitragen, die Erzeugung von Lebensmitteln wirtschaftlicher, nachhaltiger und auch klimaschonender zu gestalten. Man denke an die Bemessung und den Ausbringungszeitpunkt von Dünger oder an die optimale Zusammenstellung von Futterrationen. Schließlich gibt es auch in der Gastronomie und Hotellerie viele Möglichkeiten, KI zu nutzen, vor allem beim Personalmanagement.
Die Handelskammer Bozen hat im Juni 2022 einen Leitfaden mit dem Titel „Künstliche Intelligenz verstehen und nutzen“ herausgegeben. Darin werden zunächst die Grundprinzipien von künstlicher Intelligenz und verschiedene Begriffe im Zusammenhang mit der Unternehmenstätigkeit erklärt. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer erhalten auch Antworten auf die Frage, wie sie ein erfolgversprechendes KI-Projekt erkennen und wie sie es in ihrem Betrieb umsetzen können. Auch technische und Managementfragen werden beantwortet. Verfasst wurde der Leitfaden von Gerhard Friedrich und Erich Teppan. Der Leitfaden kann auf der Homepage der Handelskammer abgerufen werden.
Wer KI-Systeme auf hohem Niveau im Unternehmen einführen möchte, sollte sich folgende Fragen stellen:
Welche Abläufe hat mein Unternehmen?
Wofür brauche ich KI und wofür möchte ich sie in meinem Unternehmen einsetzen?
Auf welche KI-Technologie möchte ich setzen?
Wie kostenintensiv ist die Umstellung und mit welchen Risiken ist sie verbunden?
Welcher vertrauenswürdige Anbieter begleitet mich bei der Implementierung dieser Technologie?
Wie kann ich meine Belegschaft in den Prozess der Implementierung miteinbeziehen?
Seit über 30 Jahren vertrauen Tausende Unternehmen auf den Service und die maßgeschneiderten IT-Lösungen von Systems. Denn mit dem IT-Spezialisten an ihrer Seite holen die Betriebe das Optimum aus der Digitalisierung heraus, maximale Datensicherheit inklusive.
Über 3.000 Unternehmen unterschiedlichster Größe und aus den verschiedensten Branchen vertrauen heute auf das Südtiroler IT-Unternehmen Systems. Von der optimalen IT-Infrastruktur über Datensicherheit bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen sorgt Systems mit seiner Expertise und Kompetenz für passgenaue, stabile IT-Netzwerke und erleichtert seinen Kunden so den Unternehmensalltag. „Für uns stehen die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden an erster Stelle. Wir analysieren gemeinsam, was genau erreicht werden soll. Dann finden wir in der Fülle von ITund Digitalisierungsmöglichkeiten genau jene, die ein Kunde wirklich braucht, und setzen diese um“, erklärt Günter Wimmer, CSMO des Südtiroler IT-Experten Systems. Um den Kunden Stabilität zu jeder Zeit zu gewährleisten, stehen ihnen an 365 Tagen im Jahr, also auch an Wochenenden und Feiertagen, Systems-Mitarbeiter zur Verfügung. Damit aber erst keine Schwierigkeiten entstehen, betreuen diese die IT-Systeme proaktiv. Schnelle Reaktionszeiten, eine verlässliche Rundum-Betreuung und flexible Service-Pakete runden den einzigartigen Systems-Service ab. Mit den drei Standorten in Schlanders, Bruneck und Bozen ist zudem
eine persönliche Vor-Ort-Betreuung gewährleistet. 97 Prozent der Systems-Kunden bestätigen in Befragungen ihre Zufriedenheit mit Systems.
Datenschutz vom Profi
Mit Expertise und Leidenschaft sorgt Systems zudem für ein Maximum an Datensicherheit. Als Südtirols Marktführer rund um IT-Security und Data Protection arbeitet Systems mit namhaften Herstellern zusammen, um einen möglichst hohen Sicherheitsstandard bereitstellen zu können. „Daten sollen immer und überall verfügbar und gleichzeitig vor unerlaubtem Zugriff, Löschen oder Diebstahl geschützt sein. Im Ernstfall sollten diese schnell wiederhergestellt werden können“, erklärt Richard Tappeiner, Leiter der Central IT-Services bei Systems. Ob Backups, Firewalls, der Schutz von Endgeräten oder eben die rasche Datenwiederherstellung – mit Systems sind Unternehmen immer auf dem neuesten technologischen Stand und auf der sicheren Seite. „Bei Verlust oder Diebstahl der Daten steht ein Unternehmen still, das Thema Security sollte daher in jedem Betrieb oberste Priorität haben. Mit dem richtigen IT-Spezialisten ist man auf der sicheren Seite“, so Tappeiner.
Systems GmbH
Richard Tappeiner Abteilungsleiter Central IT-Services bei Systems
Tel. 0471 631 142 | info@systems.bz www.systems.bz
Automatisierung ist neben Digitalisierung und künstlicher Intelligenz das Stichwort schlechthin, wenn es um die Zukunft von Unternehmen geht. Intelligente Lösungen für die Prozessautomatisierung zu finden und umzusetzen, ist seit fast 30 Jahren das tägliche Brot der Firma Micros Automation.
1994 gründete Christian Seeber mit seiner Frau Annemarie in Bruneck die Firma Micros Automation als familiengeführtes Technologieunternehmen. Nach wie vor ist er der kreative Kopf im Betrieb, in den mittlerweile auch die Söhne Florian und Matthias eingestiegen sind. 2021 wurde der neue Firmensitz in Gais eröffnet. Hier setzen die rund 30 Mitarbeiter ihr gesamtes Know-how und ihre Kreativität ein, um auch noch so komplexe Kundenwünsche zu erfüllen.
Alles aus einer Hand
Von der Idee über die Planung und Umsetzung bis hin zur einsatzbereiten Anlage bietet das Unternehmen ein komplettes Paket für die Prozess-Automatisierung – vom ersten bis zum letzten Schritt erledigt Micros Automation alles vor Ort. Die Maschinen werden exakt auf die erforderlichen Prozesse abgestimmt und
sind somit in der Lage, einen gesamten Produktionsabschnitt zu automatisieren. Insbesondere werden Palettier-, Montage-, Beschickungs-, Kontroll-, Prüf- und Fördersysteme entwickelt, ebenso Lösungen für die Verpackungstechnik. Die Mitarbeiter kümmern sich auch um die Programmierung, insbesondere um SPS-Programmierung, Roboter-Programmierung, Bildverarbeitung und Visualisierungssysteme.
Maßgeschneiderte Lösungen
Micros Automation steht für höchste Qualität und zeichnet sich durch Zuverlässigkeit, Innovation und Professionalität aus. Zu den besonderen Stärken gehören die Inhouse-Entwicklung und -Herstellung von komplexen Anlagen als Einzel- und als Seriengeräte sowie schlüsselfertige Automatisierungssysteme für Klein- und Großunternehmen. Dazu gehören maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen für Unternehmen jeder Größe aus verschiedensten Branchen. Nicht ohne Grund hat die Pusterer Firma Kunden in aller Welt, vom deutschsprachigen Ausland über Nordeuropa bis nach Brasilien und Indien. Vor allem in den USA tut sich aktuell ein vielversprechender Markt auf.
Mitarbeiter- und Kundenorientierung
Innovation und technologischer Fortschritt ermöglichen eine zunehmende Vernetzung von Mensch und Maschine. Der Faktor Mensch spielt bei Micros Automation aber nach wie vor eine zentrale Rolle. Nach innen sind es die Teamarbeit und die gegenseitige Motivation auf der Suche nach technischen und technologischen Lösungen, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. In diesem Team gibt es aufgrund der großen Nachfrage nach den Produkten auch noch Platz für weitere Mitarbeiter. Bewerbungen sind erwünscht. Infos unter www.micros-automation.com
Micros Automation GmbH
Industriezone 1 A | 39030 Gais Tel. 0474 550 517 | info@micros-automation.com www.micros-automation.com
Für die einen ist es das Zauberwort, für die anderen wohl das Unwort des Jahres: ChatGPT. Wohl sicher ist, dass Chatbots – so wie einst die Computer – Eingang in die Welt der Wirtschaft finden werden. Doch es wird kein plötzlicher Einbruch werden, sondern ein langsames Einschleichen.
Schreib mir einen Text über die Vorzüge und Nachteile von künstlicher Intelligenz.“ Mit diesem und ähnlichen Aufforderungen haben zahlreiche Jour nalisten in aller Welt ihre vermeintliche Konkurrenz einem ersten Intelligenz test unterzogen. Das war Ende des Jahres 2022, als ChatGPT erstmals öffentlich zugänglich gemacht wurde. Das Ergebnis der Tests war meistens überraschend schlüssig. Doch sobald der Test eine Stufe höher angesetzt wurde und sich auf aktuelles Gesche hen bezog, tischte der Chatbot ihnen kurzerhand Lügen auf. Damit war schnell klar: ChatGPT ist noch weit entfernt von menschlicher Intelligenz – und damit auch von gefährlicher Konkurrenz. Das scheinbar sprechende oder schreibende Gegenüber „weiß“ keine Antwort, sondern generiert sie lediglich aus mehr oder weniger wahren Inhalten aus dem Internet, mit denen es zuvor vollgestopft worden ist.
Die Gefahr
Darin liegt auch ein Kernpunkt der Kri tik an ChatGPT – und im Moment die
wirkliche Gefahr: Es gibt keine Gewährleistung dafür, dass die jeweiligen Ant
künstlicher Intelligenz. Schließlich können falsche Behauptungen oder in einem zweiten Moment auch falsche Entscheidungen bedeutende rechtliche, finanzielle oder unternehmerische Auswirkungen haben. Vor allem der Datenschutz ist ein heikles Thema, das heiß diskutiert wird.
Dies vorausgeschickt stecken in ChatGPT und seiner erstarkenden Konkurrenz (Bard von Google, Bing von Microsoft und einige mehr) natürlich auch bedeutende Potenziale für die Wirtschaft. Nur ein kleines Beispiel: Denkbar ist, dass künftig die ErgebnisChatGPT & Co. selbstständig zusammengefasst werden oder dass aus einigen Stichworten eine vollständige E-Mail geschrieben wird. ChatGPT könnte die Nutzer auch bei
der Erstellung von Inhalten von SocialMedia-Beiträgen unterstützen, indem Textinhalte auf gewisse Zielgruppen abgestimmt werden. Interessant könnte das Tool zudem beim Sammeln von Ideen sein. Bestimmt kann es auf Informationen zurückgreifen, auf die man beim herkömmlichen Brainstorming gar nicht gekommen wäre. Nicht zuletzt hat ChatGPT das Zeug, um im Kundenservice mitzuwirken, etwa zum Beantworten von häufig gestellten Fragen.
Erste Schritte
So weit ist es aber noch nicht. ChatGPT muss gewissermaßen noch viel „lernen“, um seinen Erwartungen einigermaßen gerecht zu werden. Dennoch ist es klug,
sich jetzt schon damit auseinanderzusetzen. Wer vorhat, ChatGPT künftig in seinem Unternehmen einzusetzen, sollte das Tool am besten zuerst privat testen, und zwar auf Herz und Nieren. Dann findet er auch heraus, inwieweit es zum Beispiel bei Übersetzungen von Texten für die eigene Homepage in verschiedene Sprachen taugt und wo generell seine Grenzen liegen. Es gilt, immer im Hinterkopf zu behalten, dass der Chatbot eine Maschine ist. Das Ergebnis muss deshalb stets kontrolliert werden, und bei Zweifeln sind unbedingt Fachleute zu Rate zu ziehen. ChatGPT & Co. ist es nämlich ziemlich egal, wie hoch die Strafe ist, die der Anwender bei einem Verstoß gegen Gesetze und Bestimmungen zahlt.
Ich bin ChatGPT, ein fortschrittliches KI-Textmodell von OpenAI. Mit meiner Fähigkeit, natürliche Sprache zu verstehen und menschenähnliche Antworten zu generieren, stehe ich Ihnen zur Beantwortung von Fragen, Unterstützung bei Problemlösungen und zur Erstellung von Textinhalten zur Verfügung. Ich kann in verschiedenen Sprachen arbeiten und bin vielseitig einsetzbar, von der Informationsbeschaffung bis zur kreativen Texterstellung.
Der Business-Software-Spezialist EOS Solutions konnte auch 2023 wieder erhebliche Erfolge verbuchen. So wurde das Bozner Unternehmen zum wiederholten Mal vom Softwarepartner Microsoft ausgezeichnet. Außerdem eröffnete das Unternehmen in diesem Jahr zwei neue Standorte und erhielt Anerkennung für sein starkes Gleichstellungs-Engagement.
EOS Solutions ist ein führender Microsoft-Partner für Geschäftsanwendungen (Microsoft Dynamics 365) und implementiert vertikale ERP- und CRM-Lösungen. Bereits zum neunten Mal gehört EOS Solutions dieses Jahr zu den besten 1 Prozent aller Partnerunternehmen weltweit, die von Microsoft in den Inner Circle of Microsoft Business Applications berufen wurden. Damit zeichnet der US-Konzern Partnerunternehmen aus, die ein außergewöhnlich hohes Wachstum aufweisen und gleichzeitig innovative Kundenlösungen entwickeln, die Unternehmensprozesse einfacher und effizienter gestalten. „Diese Auszeichnung zeugt von unserer großartigen Teamarbeit, unserem fortwährenden Engagement für die Welt von Dynamics, Azure und Power Plattform sowie unserer Erfahrung im Einsatz von Technologie, um unsere Kunden intelligent zu vernetzen“, so Roberto Finotti, Sales Director, EOS Solutions.
Neue Standorte in Italien und den USA In den letzten Jahren haben sich Struktur, Größe und Angebot von EOS Solutions gewandelt. Das Unternehmen ist heute einer der wichtigsten Microsoft-Partner in Italien. Die Zahl der Mitarbeitenden hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums hat EOS Solutions in diesem Jahr ein neues Büro in Lecce (Apulien) eröffnet, um ein Zentrum für Softwareentwicklung und -support aufzubauen. Vor Ort wurde eine Zusammenarbeit mit der Universität von Salento eingeleitet, um jungen Talenten Karriereperspektiven zu bieten. Zudem gründete EOS Solutions dieses Jahr eine Tochterfirma in den USA: die EOS Smart Solutions Inc. in Saddle Brook (New Jersey). Ziel der Ausgründung ist es, die EOS Apps, die Erweiterungen für die Geschäftsanwendungen von Microsoft
sind, auf dem nordamerikanischen Markt zu etablieren und So Smart, die SaaS-Digitalisierungslösung für kleine Unternehmen, zu vertreiben.
Anerkennung für Stärkung der Rolle der Frau Beim Eccellenza Formazione Award 2023 in Turin erhielt EOS Solutions die Jury-Mention für das Projekt EOS4Women. Mit dem Projekt, das in Zusammenarbeit mit Great Place To Work entwickelt wurde, zeigt EOS Solutions wichtiges Engagement für die Stärkung der Rolle der Frau im Unternehmen. Ziel des Projekts ist es, Frauen Möglichkeiten zu bieten, im Unternehmen zu aktiven Protagonistinnen des Wandels zu werden. Giulia Bonsignore, HR-Business-Partner von EOS Solutions, zeigt sich erfreut über das Lob: „Die Jury-Mention ist eine bedeutende Anerkennung des Engagements von EOS Solutions für die Förderung eines inklusiven und nachhaltigen Arbeitsumfelds. Diese Auszeichnung ermutigt uns, weiterhin eine Unternehmenskultur zu fördern, die die Gleichstellung der Geschlechter wertschätzt und den Zugang zu Karrieremöglichkeiten für alle Menschen unterstützt.“
EOS Solutions
Giuseppe-di-Vittorio-Straße 23 | 39100 Bozen Tel. 0471 319 650 info@eos-solutions.it | www.eos-solutions.it
Viele Unternehmen überlegen derzeit, ob und wie sie künstliche Intelligenz (KI) einsetzen können. Zwei Experten, Thomas Aichner und Paolo Coletti, beantworten einige grundlegende Fragen.
Radius: Wie kann KI das Geschäft verbessern?
Thomas Aichner: KI kann helfen, Prozesse zu automatisieren, datengesteuerte Einblicke zu gewinnen, personalisierte Kundeninteraktionen zu ermöglichen und die Effizienz in verschiedenen Unternehmensbereichen
zu steigern. Zum Beispiel ermöglicht KI die Analyse von Kundendaten, um personalisierte Empfehlungen und maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten, wodurch sich die Kaufwahrscheinlichkeit stark erhöht.
Radius: Welche Investitionen sind für den Einsatz von KI erforderlich?
T. Aichner: Die Investitionen hängen von der Komplexität der Lösungen ab. Sie umfassen die An-
schaffung von Technologie, Datenanalyse-Tools, Schulungen für Mitarbeiter und die Anpassung der IT-Infrastruktur. Wenn die Daten schon zentral verfügbar sind, sind die Kosten wesentlich geringer.
Radius: Gibt es noch andere innovative Technologien, die neben KI wichtig sind?
Paolo Coletti: Ja, die Blockchain. Diese ermöglicht eine sichere, dezentrale Aufbewahrung von Daten und Transakti- Thomas Aichner
onen. Durch die Unverän derlichkeit der Daten und die Transparenz können Betrug und Datenmanipulation reduziert und Prozesse transparent gemacht werden. Die Kombination von Blockchain und KI ermöglicht innovative Anwendungen in verschiedenen Bereichen, darunter Authentifizierung, Energie- und Ressourcenmanagement, geistiges Eigentum oder Versicherungen. Diese Synergie steigert Effizienz, Transparenz und Vertrauen in vielfältigen Prozessen.
Radius: Können Sie ein konkretes Beispiel nennen, in dem die Kombination von Blockchain und KI bereits zu einer innovativen Lösung geführt hat?
P. Coletti: Absolut. Ein Anwendungsgebiet ist das Supply-Chain-
Management, bei dem die Kombination beider Technologien die Rückverfolgbarkeit von Produkten ermöglicht, während KI Muster in den Lieferkettendaten identifiziert, um Engpässe und Effizienzverbesserungen vorherzusagen.
Radius: Sind viele Südtiroler Betriebe nicht zu klein, um KI und Blockchain zu nutzen?
T. Aichner: Die Größe eines Unternehmens ist nicht zwangsläufig ein Hindernis für die Nutzung von KI und Blockchain. Auch kleine Betriebe können von diesen Technologien profitieren, indem sie auf maßgeschneiderte Lösungen zugreifen oder cloudbasierte Dienste nutzen. Die Verfügbarkeit von Daten und die Ausrichtung auf spezifische Geschäftsziele sind entscheidend.
Thomas Aichner ist wissenschaftlicher Leiter der Südtirol Business School. Er ist promovierter Wirtschaftsingenieur und lehrte als Universitätsprofessor in Saudi-Arabien, Deutschland, Österreich und Italien. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Mass-Customization und künstliche Intelligenz in Unternehmen.
Paolo Coletti ist promovierter Mathematiker und Universitätsforscher. Er ist einer der führenden Experten für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen. Sein Wissen teilt er auch auf YouTube, wo ihm mehr als 25.000 Nutzer folgen.
„Welchen Nutzen könnte dieses Unternehmen aus einem elektrischen Spielzeug ziehen?“ (das Telefon)
W illiam Orton (1870) Präsident von Western Union
„Ich denke, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer.“
Thomas Watson (1943) Präsident von IBM
Schreiben Sie uns für ein unverbindliches Gespräch an ki@business - school.bz ai
„Das Internet ist nur eine Modeerscheinung.“
Bill Gates (1995) Gründer von Microsoft
Auch die Besten können sich irren. Protieren Sie jetzt von KI, steigern Sie die Efzienz Ihres Unternehmens und sparen Sie Kosten. Unsere Experten unterstützen Sie.
Das Security Operation Center von KONVERTO bietet professionelle Security-Lösungen, um die IT-Sicherheit von Unternehmen bestmöglich zu gewährleisten. Die Experten überwachen nicht nur die IT-Infrastruktur, sondern reagieren auch auf digitale Herausforderungen und steigende Cyber-Angriffe.
Unternehmen werden immer häufiger zum Ziel von kriminellen Handlungen im Netz. Weder die Größe noch die Mitarbeiteranzahl spielen dabei eine Rolle. Es stellt sich nicht mehr nur die Frage, ob ein Unternehmen von solchen Cyberattacken betroffen sein wird, sondern wann. Ein effektiver Schutz ist daher wichtiger denn je. Unsere Security-Experten entlasten die IT-Abteilungen von Unternehmen, indem sie über spezialisiertes Wissen verfügen, den Überblick über die IT-Landschaft behalten und die Sicherheitstools laufend pflegen. Mit KONVERTO als Security-Partner wird eine individuell angepasste Sicherheitsstrategie entwickelt, um die Gefahr eines Hackerangriffes zu verringern.
KONVERTO hilft Unternehmen auf dem Weg zu mehr Sicherheit
Der erste Schritt führt über die Schaffung eines Sicherheitsbewusstseins bei den Mitarbeitern. Mit den Security Awareness Trainings wird das richtige Verhalten im Netz gefördert und der Ernstfall simuliert. In einem zweiten Schritt wird der Ist-Status des Unternehmens ermittelt. Hierfür werden gängige Security Best Practices auf alle IT-Systeme angewendet. Ziel von KONVERTO ist es, Unternehmen bei der kontinuierlichen Überwachung der
IT-Umgebung mithilfe moderner Sicherheitstools zu unterstützen, somit Lücken aufzuspüren und diese zu schließen.
Um die Sicherheitsbarriere weiter zu erhöhen, sollten anschließend verschiedene Präventionsmaßnahmen getroffen werden. Von Backups über Firewalls bis hin zu Benutzerverwaltung bietet KONVERTO in Zusammenarbeit mit zertifizierten Partnern verschiedene Angebote zum Schutz von Unternehmen.
Security Operation Center von KONVERTO
Eine ganzheitliche und professionelle Lösung bietet KONVERTO mit dem Security Operation Center, auch SOC genannt. Das SOC-Team besteht aus qualifizierten Security-Experten, welche die IT-Infrastruktur und Daten eines Unternehmens 24/7 vor internen und externen Gefahren schützen. Mit umfangreichem Wissen und Erfahrung identifiziert, kategorisiert und analysiert das SOC-Team alle Vorfälle in der Unternehmensumgebung, erkennt Schwachstellen und reagiert zeitnah auf Sicherheitslücken. Durch die kontinuierliche Überwachung und proaktive Analyse wird das Risiko von Cyberattacken entscheidend reduziert, Bedrohungen werden frühzeitig erkannt und angemessene Handlungs- und Konfigurationsempfehlungen ausgesprochen.
KONVERTO ist der Partner für smarte und innovative IT-Lösungen
Von Breitbandanbindungen über Security und Modern Workplace bis hin zu Kommunikationslösungen und individueller Softwareentwicklung – KONVERTO hilft Unternehmen dabei, den digitalen Alltag und komplexe Geschäftsprozesse problemlos zu meistern.
Wenn's so einfach wäre.
IT-Sicherheit stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Mit unserem Wissen und SecurityDienstleistungen sorgen wir dafür, dass Ihre wichtigen und vertraulichen Daten in Sicherheit sind. Wir sind Experten für Internetanbindungen, Modern Workplace, Business Continuity, Security, Cloud-Lösungen, Software-Entwicklung und Digitalisierung.
Cyberkriminelle werden immer raffinierter, seit Jahren nimmt die Cyberkriminalität zu. Auch in Südtirol. Der Schaden, den Cyberkriminelle dabei anrichten, ist verheerend und kann Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen. Ein guter Schutz ist daher wichtig – für Unternehmen wie für die öffentliche Verwaltung.
Sicherheit ist ein kostbares Gut und wird gerade im digitalen Raum immer wichtiger. Für Privatpersonen, aber auch Unternehmen und die öffentliche Verwaltung. Dem Thema Cybersicherheit kommt daher eine immer wichtigere Rolle zu. 2022 hat es in Südtirol laut einem Bericht von Assiconsult rund 800 Cyberangriffe auf Unternehmen gegeben. Die Dunkelziffer könnte noch höher ausfallen. Italienweit lässt sich vor allem im Produktionssektor eine Zunahme an Cyberattacken beobachten: Laut der Studie „The State of Ransomware in Manufacturing and Production“ des Cybersicherheitsunternehmens Sophos haben einschlägige Unternehmen einen
Zuwachs von über 7 Prozent an Cyberattacken verzeichnet – um bis zu 4 Prozent mehr als der Unternehmensschnitt in anderen Bereichen.
Phishing, Ransomware und Social Engineering
Die am häufigsten angewandte Angriffsmethode ist Phishing: Dabei werden E-Mails dazu genutzt, um Passwörter abzufangen oder Schadsoftware zu verbreiten. Phishing-Angriffe sind in der Regel häufig erfolgreich und mit generativen KI-Anwendungen wie ChatGPT erhält Phishing eine ganz neue Dimension. Ebenso verbreitet sind RansomwareAngriffe. Dabei werden IT-Systeme infil-
triert cloudbasierte Daten verschlüsselt. Anschließend wird Lösegeld von den Unternehmen gefordert. Noch immer entscheiden sich Unternehmen dazu, die Lösegeld-Forderungen zu begleichen,
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2022 HAT ES IN SÜDTIROL RUND
800 CYBERANGRIFFE AUF UNTERNEHMEN GEGEBEN.
DAS GEHT AUS EINEM BERICHT VON ASSICONSULT HERVOR.
Einzelhandel Gastronomie ERP (Verwaltung) Anwendungsbereiche
Öffentliche Einrichtungen
um rasch den normalen Betrieb wiederherzustellen. Beim Social Engineering wird die Schwachstelle „Mensch“ ausgenutzt und Mitarbeitende werden manipuliert. So geben sich z.B. Anrufer als IT-Support aus, um an vertrauliche Informationen zu gelangen.
Schwerwiegende Folgen vermeiden Die Folgen von Cyberangriffen sind oft schwerwiegend und können gerade für kleinere Unternehmen auch existenzbedrohend sein. Finanzielle Verluste, Dienst- oder Produktionsausfälle oder der Diebstahl vertraulicher Daten: Ein Cyberangriff kann viele unangenehme Folgen haben. Unternehmen sollten da-
her ausreichend in ihre Cybersicherheit investieren. Dabei geht es darum, die betriebsinternen Informationssysteme zu analysieren und periodisch einen Lagebericht über etwaige Schwachstellen zu erstellen. Auch sollten Antivirusprogramme und Firewalls regelmäßig aktualisiert werden. Vor allem die IT-Sicherheit vernetzter Anlagen sollte regelmäßig überprüft und verbessert werden. Da viele dieser Maschinen ursprünglich aus der analogen Welt stammen, ist eine sichere Integration ins sogenannte Internet der Dinge (IoT) von großer Bedeutung. Die beste Hard- und Software ist aber umsonst, wenn nicht auch das Personal ausreichend geschult wird.
Phishing-Attacken: sind betrügerische Techniken, um sensible Informationen (Passwörter, Benutzernamen etc.) von ihren Opfern zu stehlen.
Social Engineering: ist eine kriminelle Technik, um Menschen mit Manipulation und Täuschung dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben.
Ransomware: ist eine Schadsoftware, welche Dateien oder ein gesamtes System verschlüsselt, sodass anschließend Lösegeld gefordert werden kann.
Deepfakes: sind gefälschte Medieninhalte, insbesondere Videos oder Bilder, welche mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt werden.
Angriffsfläche wird immer größer
Weil Cyberkriminelle immer professioneller werden und die Angriffsfläche der digitalen Systeme sich ständig erweitert, muss auch laufend in die Cybersicherheit investiert werden und auch die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen laufend angepasst werden. Vor allem Angriffe auf die kritische Infrastruktur (Operation Technology – OT) werden immer zielgerichteter und komplexer.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis OTAngriffe eine ganz neue Dimensionen an Schäden eröffnen. Bei RansomwareAngriffen ist diese Art des zielgerichteten Angriffs bereits bekannt, vor allem im Gesundheitsbereich, wenn wichtige Einrichtungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Klar ist, dass die OT-Sicherheit in Unternehmen einen höheren Stellenwert bekommen muss und auch die Gesetzeslage entsprechend angepasst werden muss. Auf europäischer Ebene ist von einem Cyber Resilience Act im Bereich der Produktsicherheit oder dem AI Act (dem Gesetz über künstliche Intelligenz) die Rede.
„Sichere Daten für sichere Dienste“ Bereits seit Jänner 2023 ist eine neue EU-Richtlinie in Kraft, welche alle öffentlichen Verwaltungen als Betreiber wesent-
licher Online-Dienstleistungen zur Einhaltung strenger Cybersicherheitsmaßnahmen verpflichtet. Die aus Geldern des Wiederaufbaufonds PNRR finanzierten Projekte BozenAsset und CERT haben das Ziel, eine Analyse des aktuellen Stands der Cybersicherheit durchzuführen und einen mittel- bis langfristigen Plan zur Verbesserung der Cybersicherheit auszuarbeiten. Durchgeführt werden die Projekte vom SOC (Security Operations Centre) der IInhouse-Gesellschaft Südtirol Informatik AG (SIAG), BozenAsset wird von der Abteilung Informationstechnik koordiniert. Damit soll garantiert werden, dass Bürgerinnen und Bürger sich auch weiterhin darauf verlassen können, dass die Daten, die die verschiedenen Büros der öffentlichen Verwaltung bei der Online-Abwicklung der Bürgeranliegen abfragen, auch sicher aufbewahrt werden. Neben der Infrastruktur und einer einheitlichen Cybersicherheitsstrategie sieht das Projekt auch die Vermittlung von Kompetenzen vor.
Die Digitalisierung hat Einfluss auf sämtliche Bereiche eines Unternehmens – und bietet zahlreiche Chancen! Würth hat die Entwicklung rechtzeitig erkannt und begrüßt. Mit einer klaren Strategie werden die digitalen Weichen für die Zukunft gestellt.
Schon seit Jahren schreitet die Digitalisierung bei Würth Italia rasch voran: im Bereich Kommunikation mit Kunden, im Ausloten und Erarbeiten neuer Geschäftsmodelle, in der Produkt- und Serviceentwicklung sowie – natürlich – in der Prozessoptimierung.
Digitale Kommunikation: Touchpoints bewusst gestalten
Die Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, die Customer-Journey zu optimieren und Kundinnen und Kunden in jeder Phase besser zu erreichen, zu begleiten und zu betreuen. Das weiß Würth schon lange und setzt deshalb auf Digitalisierung im Marketing durch Ansprache (potenzieller) Kunden und Kundinnen über digitale Medien und Online-Präsenz, setzt auf E-Commerce-Lösungen einerseits und den Einsatz digitaler Technologien in Sachen Beratung und Verkauf in den unterschiedlichen POS sowie in der Nachbetreuung andererseits.
Ein Multiversum mit W wie Würth
Die Entwicklung des Wverse ist ein neuer Höhepunkt auf dem digitalen Weg von Würth. Beim Betreten des Multiversums anhand eines personalisierten Avatars erwartet BesucherInnen zunächst eine virtuelle Besichtigung der Unternehmensräumlichkeiten. Auch die gesamte Produktpalette ist abrufbar. Bei Fragen stehen virtuelle BeraterInnen Rede und Antwort, und VerkäuferInnen helfen bei der Produktauswahl. Zudem ist es möglich, modulare Systeme mittels Mixed Reality „anzufassen“, sie virtuell zu verschieben, zu erweitern oder umzubauen und in den eigenen vier (Unternehmens-)Wänden zu visualisieren.
Neue Geschäftsmodelle, neue Produkte
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren viele neue Geschäftsmodelle ermöglicht – und bestehende Geschäftsmodelle
verändert: Würth Italia testet neue Produkte und Anwendungen regelmäßig darauf, ob sie geeignet sind, das Kundenerlebnis zu verbessern. Als Erfolgsgeschichten seien hier unter anderem die Webinare und digitalen Events genannt, ebenso wie die von Würth entwickelte Online-Plattform REDEXPERT, die die Bauteilauswahl und -simulation erleichtert.
Prozesse optimieren:
Digitalisierung schafft Effizienz Würth nutzt digitale Technologien, um die Effizienz, Genauigkeit und Geschwindigkeit von Unternehmensprozessen zu verbessern. Und die Digitalisierung ermöglicht auch absolute Prozesstransparenz: KundInnen können jederzeit den Status ihrer Produkte bei Würth verfolgen. Das schafft Planbarkeit und Vertrauen in die Zusammenarbeit.
Die Digitalisierung als neue Unternehmenskultur
Die Digitalisierung eines Unternehmens voranzutreiben kann nur funktionieren, wenn diese intern, also von allen Menschen in einem Unternehmen, auch gelebt wird. Würth Italia legt großen Wert darauf, die Weiterbildung der Mitarbeitenden diesbezüglich zu fördern. „Digital Upskilling“ umfasst die digitale Kompetenzerweiterung des Personals, aber auch die Entwicklung eines digitalen Curriculums und eines digitalen Bewusstseins ganz allgemein: Würth bietet E-Learnings an und schult Mitarbeitende regelmäßig in aktuellen und neuen Programmen und Systemen. Weitere Informationen unter: www.wuerth.it
Würth GmbH
Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt www.wuerth.it
Sind Sie bereit, Ihre IT-Abteilung zu entlasten und Ihre Sicherheitsprozesse zu optimieren? Wünschen Sie eine Lösung, die auf bewährten Tools basiert und auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist?
Dann ist das Security Operation Center (SOC) von ICS genau das Richtige für Sie.
Das Potenzial des ICS Security Operation Center für Ihr Unternehmen …
1. Kontinuierliche Überwachung: Ein SOC überwacht Ihr System rund um die Uhr und reagiert sofort auf Sicherheitsvorfälle. Das minimiert das Risiko, dass Angriffe unbemerkt bleiben und größeren Schaden anrichten.
2. Expertise und Spezialisierung: Unser Team aus erfahrenen Sicherheitsexperten identifiziert langatmige und komplexe Angriffe und reagiert darauf. Diese Expertise entlastet Unternehmen, deren IT-Teams bereits stark unter Druck sind.
verfügen über planbare Kosten, eine leistungsbasierte Preisstaffelung und effizientere Prozesse. Das kann zu erheblichen Einsparungen führen.
6. Kontinuierliche Verbesserung: Unser Team unterstützt Sie, Prozesse und Strategien ständig weiterzuentwickeln, um sicherzustellen, dass Ihre Sicherheitsmaßnahmen immer auf dem neuesten Stand sind.
Alessandro Zuech, Geschäftsführer und Gründer von ICS
3. Compliance und Regulierung: Ein SOC hilft Unternehmen, regulatorische Anforderungen einzuhalten und Nachweise zu erbringen, dass Kundendaten und andere sensible Informationen geschützt sind.
4. Proaktiver Ansatz: Wir nutzen bewährte Tools und fortschrittliche Techniken, um potenzielle Risiken zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Damit können Angriffe abgewehrt werden, bevor sie Schaden anrichten.
5. Kostenersparnis: Durch unseren SOC minimieren Sie nicht nur finanzielle Verluste durch Sicherheitsvorfälle, sondern
7. Ressourcenmanagement: Wir übernehmen die Überwachung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle und entlasten so Ihre IT-Abteilung.
8. Integration in das Gesamtsicherheitskonzept: SOCs sind ein wesentlicher Bestandteil eines umfassenden Sicherheitskonzepts. Durch ihre Integration in das Gesamtsicherheitskonzept können Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz zur Cybersicherheit verfolgen.
9. Bewährung von Incident-Response-Plänen: Unser SOC unterstützt bei der Vorbereitung und Durchführung von Incident-Response-Plänen. So können wir sicherstellen, dass Ihre Pläne effektiv sind, wenn ein Sicherheitsvorfall eintritt.
10. Schulung und Bewusstseinsbildung: Wir tragen zur Stärkung der Sicherheitskultur in Ihrem Unternehmen bei, indem wir Ihre Mitarbeiter in Bezug auf Cybersicherheit schulen.
Die SOC-Dienstleistungen von ICS sind mehr als nur eine Sicherheitsmaßnahme – sie sind ein strategischer Schritt hin zu einem sicheren und produktiven Betriebsablauf. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, wie wir gemeinsam die richtige Lösung für Ihr Unternehmen finden können.
DATEF ist seit über drei Jahrzehnten der IT-Dienstleister in Südtirol. Das Unternehmen konzentriert sich auf Beratung, Bereitstellung und Betrieb von IT-Organisationen, IT-Infrastrukturen und, in Zusammenarbeit mit ICS, IT-Sicherheit. Unsere Mission: maßgeschneiderte, zuverlässige Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Welt zu entwickeln und betreiben, um unseren Kunden den Rücken freizuhalten.
Wir übernehmen die gesamte Verantwortung über die anvertrauten Systeme: Für unsere Kunden bedeutet dies, einen vertrauenswürdigen Partner an der Seite zu haben, der sich um eine effiziente Funktionsweise ihrer Systeme kümmert und diese kontinuierlich
weiteroptimiert. Über stringente und handlungsableitende Service Level Agreements (SLA) und ein dynamisches Dashboard mit den wesentlichen KPIs hat der Kunde einen klaren Überblick und ein umfassendes Verständnis der Gesundheit seiner IT-Infrastruktur. Ein weiterer Vorteil sind die plan- und steuerbaren Kosten. Nicht zuletzt können unsere Kunden ihre Fachkräfte für die strategisch relevanten Projekte einsetzen, um ihr Business weiter zu digitalisieren und somit bestmöglich zu unterstützen.
Leonhard Feichter, Mitglied der Geschäftsführung
SMART SERVICES
Unsere Smart Services bilden das Rückgrat der ITInfrastruktur und sind in vier Hauptkategorien unterteilt:
IT-Infrastruktur
• Netzwerklösungen: Implementierung von LAN, WLAN und VPN-Netzwerken
• Datenmanagement: Data Warehousing und Datenanalyse für fundierte Geschäftsentscheidungen
• Server und Speicherlösungen: Auswahl und Einrichtung von On-Premises- und Cloud-Servern Service Desk
• 24/7 Support: schnelle Reaktionszeiten und Lösungen für alle IT-bezogenen Anfragen
• Remote-Monitoring: proaktive Überwachung der IT-Systeme zur frühzeitigen Erkennung von Problemen
Cloud Services
• Cloud-Migration: Unterstützung beim Wechsel zu Cloud-basierten Systemen
• Cloud-Management: kontinuierliche Überwachung und Optimierung der Cloud-Ressourcen
Modern Workplace
• Collaborative Tools: Einführung von modernen Werkzeugen für Videokonferenzen und Dateifreigaben
• Mobile Lösungen: Einrichtung von sicheren, mobilen Arbeitsumgebungen für Remote-Arbeit
DATEF ist Teil der Var Group und profitiert von deren Fachkenntnissen in den Bereichen Data Science, KI, Nachhaltigkeit und Cloud. Diese Partnerschaft stärkt DATEFs Position im Markt und unterstützt seine Kunden bei der digitalen Transformation.
Weitere Informationen unter www.datef.it
Unsere Beratungsdienste sind der erste Schritt zur digitalen Transformation. Unsere Experten setzen auf bewährte Reifegradmodelle, Frameworks, Methoden und Tools, um den Ist-Zustands zu ermitteln und einen erreichbaren Soll-Zustand zu definieren. Der Fokus liegt unter anderem auf:
• IT-Audit und Bedarfsanalyse: Evaluierung der vorhandenen IT-Systeme, Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten und Risikominimierung;
• Strategische IT-Planung: Entwicklung einer detaillierten Roadmap, die die digitalen Ziele des Unternehmens und den effizienten Einsatz von Ressourcen umfasst;
• Prozessoptimierung: Verbesserung der Geschäftsprozesse durch Automatisierung und Digitalisierung, um Effizienz und Produktivität zu steigern.
CYBER SECURITY
Sicherheit ist in der heutigen Zeit von entscheidender Bedeutung. In Zusammenarbeit mit Industrial Cyber Security (ICS) bieten wir
• Bedrohungsanalyse: Identifikation potenzieller Angriffspunkte und Schwachstellen;
• Firewall und Intrusion Detection Systems (IDS): Einrichtung und Konfiguration von Firewalls und IDS zur Überwachung des Netzwerkverkehrs;
• Security-Operation-Center (SOC) in modularen Ausbaustufen.
Regelmäßig veröffentlicht das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer die wichtigsten Zahlen rund um die Südtiroler Wirtschaft. Die aktuellen Daten zeigen: Den Südtirolerinnen und Südtirolern geht es im Schnitt sehr gut. Es gibt rund 60.000 Unternehmen bei 530.000 Einwohnern, eine hohe Erwerbsquote und eine Arbeitslosenzahl weit unter dem europäischen Durchschnitt. Die Lebenserwartung ist hoch, aber auch der Lebensstandard. Was man an diesen Zahlen noch nicht erkennt: die aktuell unsichere Lage, die ganz sicher auch Folgen für die Wirtschaft in Südtirol haben wird.
10.965
Beherbergungsbetriebe
232.186
Betten
34,1 Mio. Nächtigungen
davon 65,7 % in gastgewerblichen Betrieben (152.662)
davon 11,5 % in U.a.B. Betrieben (26.650)
davon 66,6 % in der Sommersaison (22,7 Mio.)
davon 33,4 % in der Wintersaison (11,4 Mio.)
Astat
25,6 Mrd. € BIP (2021) 48.044 € BIP/Kopf (2021)
6,8 Mrd. € Exporte (2022)
7,1 Mrd. € Importe (2022)
85,6 Jahre
Lebenserwartung 81,3 Jahre
532.616 Einwohner (2021)
davon 52.414 Ausländer/innen
7.400 km² Fläche davon 3,03 % Dauersiedlungsgebiet
UNTERNEHMEN
60.987 Eingetragene Unternehmen
gungen
Quellen: Infocamere
Aktive Frauenunternehmen (18,6 %) 5.051 Aktive Jungunternehmen (8,8 %)
Aktive Handwerksunternehmen (24,8 %)
862.415 Tonnen Äpfel 357.470 Hektoliter Wein 385 Millionen Kilogramm Kuhmlich
Quellen: Handelskammer Bozen, Sennereiverband
davon 117.111 weiblich (46,1 %)
davon 136.685 männlich (53,9 %)
Quellen: Istat, Amt für Arbeitsmarktbeobachtung
Beschäftigte (15-64 Jahre)
% Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre)
Arbeitslose (15-74 Jahre)
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Quelle: Istat. Die Zahl der Beschäftigten unterscheidet sich von jener auf der ersten Seite, da hier auch ältere Beschäftigte sowie Beschäftigte, die außerhalb von Südtirol ansässig sind, berücksichtigt werden.
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Was hat Nordform vor? Das Ziel ist klar: Man will nicht nur ein erfolgreiches Unternehmen sein, sondern auch ein Arbeitgeber, der Maßstäbe setzt. Man will dem Personal die bestmöglichen Arbeitsbedingungen bieten. Und man will innovativ sein, um Kunden immer wieder aufs Neue zu begeistern.
Neuster Stand der Technik. Einzigartig. Millionenschwer.
Attribute, die man eher Investitionen von Tech- oder Industrieriesen zuschreiben würde. In Vintl hat sich das aber auch Marco Lamber gedacht und ein Projekt der Superlative angestoßen. Denn der Geschäftsführer des Pusterer KMU Nordform hat sich eine Fertigungszelle maßschneidern lassen, die es in dieser Ausführung nur in Südtirol gibt.
Dabei steht diese Fertigungszelle nicht nur symptomatisch für den technologischen Fortschritt, den Lamber mit seinem Unternehmen anstrebt. Sie steht sinnbildlich für die Unternehmensvision, sich in allen Belangen modern, innovativ und wegbereitend aufzustellen. Eine Marschroute, die Nordform in wenigen Jahren zu einem Südtiroler Vorzeigeunternehmen
geformt hat: auf unternehmerischer, technologischer – und besonders auf menschlicher Ebene.
Von Tradition zu Innovation
Das Traditionsunternehmen ist nicht mehr nur ein angesehener Stahlzargen-Hersteller, sondern gilt nunmehr als innovativer Dienstleister im Bereich der Metallverarbeitung und beliefert Branchengrößen wie Alpitronic, Cubicure oder Durst.
Eine Entwicklung, die in den vergangenen Jahren mächtig an Fahrt aufgenommen und ihren (vorläufigen) Höhepunkt mit eben jener hochtechnologischen Fertigungszelle erreicht hat. Während man sich als innovationsaffiner und zuverlässiger Partner in der Branche positioniert hat, wurde ebenfalls auf Personalebene ein neuer Weg eingeschlagen. Das Unternehmen setzt auf flexible Arbeitszeiten, angemessene Bezahlung und vielversprechende Zukunftsperspektiven – denn auch hier ist man sich bewusst: Ohne diese Voraussetzungen arbeitet heute niemand mehr langfristig in einem Betrieb. Und gerade in Zeiten des Fachkräftemangels machen bei der Wahl des Arbeitsplatzes letztlich die Nuancen den Unterschied. Dabei kann etwa ein technologischer Kniff den Ausschlag geben, mit dem aufgezeigt wird, dass man mit Blick auf die Menschen im Unternehmen denkt und handelt.
Kleines Unternehmen, ganz groß
Insgesamt zeigt das Beispiel Nordform, dass kleine Unternehmen genauso Großes leisten können. Mit Mut und Innovationsgeist wurde eine Infrastruktur geschaffen, die ihresgleichen sucht. Allerdings ist man nicht nur technologisch State-of-theArt, auch als Arbeitgeber setzt das Unternehmen Maßstäbe. Durch einen Mix aus technologischem Fortschritt und mitarbeiterzentrierter Arbeitskultur hat das Unternehmen gezeigt, wie man in der Geschäftswelt von heute bestehen kann.
Nordform GmbH
Handwerkerzone 14 | 39030 Vintl
Tel. 0472 868 589
info@nordform.it | www.nordform.it
Quellen: ASTAT, Infocamere; Stand: Unternehmen - 31/12/2022, Bevölkerung - 31/12/2021, Nächtigungen - Tourismusjahr 2021/22
tttech.com/career/ttcontrol
Verstärke unser Team als:
In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in elf Ländern arbeitet das Unternehmen für einen weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.“
In den letzten 100 Jahren hat sich Dr. Schär von einem Familienunternehmen aus Südtirol zum Marktführer für glutenfreie Lebensmittel entwickelt. Dr. Schär ist Vorreiter in einem Nischenmarkt und setzt kontinuierlich auf die Erweiterung des Sortiments an innovativen diätetischen Lebensmitteln. Dabei stehen stets die Bedürfnisse der Konsumenten im Fokus.
Von den Alpen in die Ferne: die Erfolgsgeschichte aus Südtirol
Unser Unternehmen hat zwei Standorte in Südtirol: Unser Hauptsitz in Burgstall beschäftigt über 300 Mitarbeiter, während unser Werk in Leifers 83 Mitarbeiter zählt. Wir streben danach, Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen, weshalb unsere Produktion auf Hochtouren läuft. Was wir besonders gut können: spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit Lebensfreude verbinden. Der Schlüssel zu unserem Erfolg sind motivierte Menschen, die sich für Innovation begeistern und diese mit Leidenschaft vorantreiben.
„Werde Teil unseres Erfolgsrezeptes“
„Ich habe nach meiner Ausbildung direkt bei Dr. Schär als Maschinenbediener begonnen. Nach einem Jahr in dieser Position wurde ich zum stellvertretenden Schichtleiter ernannt und nach drei Jahren wiederum zum Teamleiter. Die Dynamik und Abwechslung im Unternehmen motivierten mich“, erzählt
Wolfgang Dosser, der bereits seit über zehn Jahren Teil des Teams in Burgstall ist. Von großer Bedeutung für Dr. Schär ist der Ausbau der persönlichen und fachlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter. Durch die hauseigene Dr. Schär Academy wird die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter auf der ganzen Welt unterstützt.
Nadia Aimar spielt eine wesentliche Rolle in der Produktentwicklung auf globaler Ebene und ist sich der Vorteile ihres Arbeitsplatzes bestens bewusst: „Ich schätze besonders das gute Arbeitsklima, das internationale Umfeld und die variablen Arbeitszeiten. Durch die flexible Gestaltung und die Möglichkeit von Smart-Working kann ich mir meine Woche ideal einteilen und das auch an mein Team weitergeben. Außerdem ist es mir wichtig, eine Arbeit mit einer klaren Mission zu haben – und was könnte sinnvoller sein, als das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen zu verbessern?“
Hervorragende Produkte, hervorragende Mitarbeiter Vom Produktentwickler über den Techniker bis hin zum ITSpezialisten oder Marketingmanager – bei Dr. Schär arbeiten alle auf das Ziel hin, den Konsumenten nahe zu sein und sie durch innovative, sichere und geschmackvolle Produkte zu begeistern. Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im Berufsleben machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene bringen. Auf www.drschaer.com/de/karriere erfährst du alles über deine Einstiegsmöglichkeiten.
Dr. Schär AG
Winkelau 9 | 39014 Burgstall Tel. 0473 293 300 www.drschaer.com
nicht nur im Firmennamen steht
Auch die Progress Group bedient sich der heutzutage vielfach verwendeten Begriffe Innovation und Fortschritt – diese stehen wörtlich für Neuerungen und die Verwirklichung von Ideen.
Im Hinblick auf die Entwicklung der Mitarbeiter in Brixen lässt sich dieser Anspruch mehrfach nachvollziehen. Unter anderem machen modernste Büros und Hallen, eine eigene Academy für individuelle Weiterbildungsprogramme, gesundes Essen, E-Bikes und Sportprogramme die Progress Group zu einem wahren Innovations-Leader in der Region.
Innovation und Fortschritt bei Progress Group
Die Progress Group steht im technischen Bereich für moderne Maschinen & Anlagen, Softwarelösungen und Bausysteme mit Betonfertigteilen. Gleichzeitig bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern immer neue Chancen, den eigenen Weg zum Fortschritt – way to PROGRESS – zu gehen. Im Arbeitsalltag steht die Entwicklung der Mitarbeiter im Fokus, begleitet von ihren Führungskräften bekommen sie die Möglichkeit, neue Verantwortungen zu übernehmen, ihre eigenen Stärken optimal zu nutzen und so das Wachstum im Unternehmen aktiv mitzugestalten. Eine große Rolle spielt dabei die firmeneigene Progress Group Dual Academy, welches Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz verbindet. Sie sorgt damit dafür, dass aus den Mitarbeitern echte Profis werden. Die Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen Mitarbeiter abgestimmt und garantieren dadurch die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und Führungskompetenz. So werden zum Beispiel mit verschiedensten Seminaren und Workshops die vielen jungen Führungskräfte optimal auf ihre Rolle vorbereitet.
Klaus’ way to PROGRESS
Auch Klaus Gfader fand seinen Weg bei Progress Group und hat sich zum Leiter des Projektmanagements entwickeln können. „Ich hatte mehr Pferde im Sinn als Schule, Lernen und Karriere …“, gibt Klaus Gfader aus Klausen offen zu. Als Leiter des Projektmanagements im Maschinenbaubereich der Progress Group ist er auch (fast) ohne Pferde in seinem Traumjob angekommen. Der 30-Jährige führt bereits erfolgreich ein Team aus sieben Mitarbeitern. Von der Gewerbeoberschule mit der Fachrichtung Maschinenbau, die seine Eltern ihm angeraten hatten, wurde er noch während der Matura von der Progress angeworben und ist von der Halle über die Konstruktion schließlich ins Projektmanagement gelangt. „Ich konnte mir erst einen Überblick verschaffen, was der Maschinenbau überhaupt produziert, dann in die Konstruktion einsteigen und habe anschließend die Möglich-
keit, ins Projektmanagement zu wechseln, ergriffen, sobald sich diese ergeben hatte“, erklärt Klaus seinen Werdegang. An der Seite von langjährigen Mitarbeitern konnte er sich im Projektmanagement gut einarbeiten und bereits in seinen 20ern eine Führungsposition übernehmen, was im Unternehmen gern gesehen und gefördert wird. So konnte Klaus zwar nicht auf dem Ponyhof Karriere machen, aber bei der Progress über unverhoffte Umwege trotzdem seinen Traumjob ergattern. Und die Sache mit den Pferden? „Nun ja, mit denen durfte ich sogar im Rahmen eines spannenden Leadership-Seminars arbeiten, bei dem wir durch die Interaktion mit Pferden gelernt haben, uns als Führungskräfte weiterzuentwickeln.“
We are PROGRESS
Unsere Mission ist es, nachhaltig bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen. Wir sind eine Unternehmensgruppe, die sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes Fertigteilwerk am Firmensitz in Brixen betreibt.
PROGRESS HOLDING AG
Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen
Tel. 0472 979 900
info@progress.group | www.progress.group/jobs
Immer mehr Menschen haben Schulden. Nicht nur, weil sie (zu) wenig verdienen und Mieten und Konsumgüter (zu) teuer sind. Gar einigen fehlt einfach das Basiswissen zum Umgang mit Geld. Es wäre daher wichtig, die finanzielle Grundbildung von jungen Menschen gezielt zu fördern.
Geld gibt es für die richtige Antwort auf folgende Frage keines, aber immerhin einen Pluspunkt in Sachen finanzielle Grundbildung.
Angenommen, Sie haben 100 Euro, die Sie zu einem Zinssatz von zwei Prozent pro Jahr anlegen. Wie viel Geld streichen Sie nach fünf Jahren ein?
a) Mehr als 110 Euro; b) genau 110 Euro; c) weniger als 110 Euro.
Diese Frage ist mittlerweile ein Klassiker bei der Abfrage von finanzieller Grundbildung bei Erwachsenen. Finanzielle Grundbildung? Viele, vor allem 50-plusLeserinnen und -Leser dürften sich über dieses „Fach“ wundern, weil ihnen der Umgang mit Geld im Leben einfach irgendwie mitgegeben wurde und sie die Erfahrung gemacht haben, was Sparen heißt oder wohin Maßlosigkeit führen kann. Allerdings haben sich die Zeiten geändert. Die Welt ist komplizierter, die finanziellen Möglichkeiten sind durch die Globalisierung und die Digitalisie-
rung weitaus umfassender geworden. Entsprechend größer ist auch die Gefahr, sich über den Tisch ziehen zu lassen, in Fallen zu tappen oder einfach den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund sind ausreichende Finanzkompetenzen mittlerweile unerlässlich geworden und werden deshalb in Studien – zum Beispiel mit oben genannter Frage – ermittelt.
Mädchen meist schwächer
Eine solche Studie hat auch das WIFO –Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer erarbeitet, als Basis diente die OECD-PISA-Studie aus dem Jahr 2018, bei der das Wissen um Geldangelegenheiten der 15-Jährigen aus allen Mitgliedsländern abgefragt wurde. Das Ergebnis der WIFO-Studie klingt erst einmal gut, denn Südtirols 15-Jährige verfügen zu 85 Prozent über ein Kompetenzniveau, das es ihnen ermöglicht, alltägliche Anforderungen in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft eigenständig zu bewältigen. Allerdings heißt das
auch: 15 Prozent können das nicht. Sie laufen unter anderem Gefahr – so zeigen es Forschungsergebnisse –, niedrigere Renditen auf ihren Konten zu erzielen, eher teure Kreditverträge abzuschließen, weniger für ihr Alter zu sparen und in die Überschuldung zu geraten.
Interessant in der WIFO-Studie ist auch: Mädchen sind im Schnitt unsicherer im Umgang mit Geldangelegenheiten wie Kaufverträgen oder Kontoauszügen und auch bei der Nutzung digitaler Finanzdienstleistungen wie Überweisungen. Außerdem haben sie allgemein weniger Interesse an Finanzthemen als Jungen. Und: Je niedriger das Bildungsniveau und das Einkommen der Eltern, desto geringer ist im Schnitt die finanzielle Grundbildung ihrer Kinder. Nicht zuletzt spielt der Migrationshintergrund eine Rolle. Betroffene Jugendliche können weniger gut mit Geld umgehen.
Natürlich kann man jetzt behaupten, dass die finanzielle Grundbildung zu den Erziehungsaufgaben der Eltern
gehört. Zum Teil mag das auch stimmen, aber in Zeiten, in denen Eltern vielfach Vollzeit arbeiten und auch nicht immer wissen, was ihre Sprösslinge im Internet treiben, braucht es Unterstützung, etwa durch die Schule oder durch Jugendinstitutionen.
Einige Empfehlungen
Die beste Basis für die finanzielle Grundbildung sind laut der WIFO-Studie Kenntnisse in Mathematik und im Lesen. Themen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt werden meistens auch im Mathematikunterricht behandelt, in höheren Schulstufen auch in spezifischen Fächern. Der Haken dürfte dabei sein, dass die Schülerinnen und Schüler sehr wohl lernen, was Zinseszinsen sind, aber es wird ihnen selten gesagt, was passiert, wenn sie einen Kredit für Konsumgüter wie Handys aufnehmen. Sprich, der Bezug zum Alltag fehlt. Die Empfehlungen der WIFO-Forscher lauten deshalb unter anderem:
Mathematik- und Lesekompetenz fördern; in der Schule nicht nur punktuell auf das Thema Geld eingehen, sondern das Themenfeld „Finanzielle Grundbildung“ wirklich als Zielkompetenz in den jeweiligen Schulstufen einfließen lassen;
jene Kinder und Jugendliche gezielt fördern, die aufgrund ihrer Lebensumstände mit geringerem Vorwissen in den Unterricht kommen; Zusammenarbeit mit Institutionen, etwa in Form von Vorträgen, die in Klassen gehalten werden; außerschulische Aktivitäten wie Bankbesuche, Börsenspiele, Veranstaltungen zum Thema Geld.
In Südtirol werden einige dieser Empfehlungen bereits umgesetzt, vor allem die beiden letztgenannten Punkte. Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit leisten die Handelskammer, verschiedene Verbände, Patronate und Verbraucherschutzorganisationen. Aufgrund der Relevanz der Vorsorge gibt es dann für die Themen rund um das Alter spezifischere Angebote, etwa von der Pensplan Centrum AG und verschiedenen lokalen Banken. Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer bietet für die Oberschulen Unterrichtsunterlagen, Arbeitsblätter und Workshops an.
Trotzdem wäre es in Zeiten von Inflation und Wirtschaftskrisen, von Kryptowährungen und Diskussionen über die Bargeldabschaffung, von Internetbetrügereien und Schneeballsystemen besonders wichtig, die finanzielle Grundbildung noch mehr zu fördern.
Übrigens: Die Auflösung der Frage lautet: Antwort a). Denn: Die Zinseszinseffekte dürfen nicht vergessen werden.
Radius: Worin besteht die finanzielle Grundbildung? Wo und wie kann die Basis dafür gelegt werden?
Cristina Stuffer: Finanzielle Grundbildung, oder auch Financial Literacy, ist ein recht schillernder Begriff, der unterschiedlich gedeutet werden kann. Es geht dabei weniger um das reine Wissen von Finanzbegriffen, sondern eher um die Fähigkeiten und Kompetenzen in ökonomisch relevanten Alltagssituationen. Zum Beispiel, einen Bankauszug zu interpretieren oder Handytarife zu vergleichen und zu bewerten. Kurz gesagt geht es nicht um das Wissen, wie etwas funktioniert, sondern wie man sich in konkreten finanziellen Situationen verhält, die sich auf die Gegenwart oder Zukunft beziehen. Natürlich ist hier auch als Beispiel das Thema Altersvorsorge zentral. Wichtig ist, dass junge Menschen eine solide Basis dieser Kompetenzen besitzen, aber sich zugleich bewusst sind, dass sie sich bei komplexeren Entscheidungen wie Krediten oder Altersvorsorgemöglichkeiten immer an Experten wenden können und sogar sollen. Vor allem digitale Informationsquellen sollten hierbei kritisch hinterfragt und am besten mithilfe von Experten geprüft werden.
Radius: Aus der WIFO-Studie geht hervor, dass sich Mädchen in Geldfragen weniger gut auskennen bzw. sich weniger zutrauen als Jungen …
C. Stuffer: Schülerinnen in Südtirol schneiden im PISA-Modul zur finanziellen Grundbildung – ähnlich wie in den anderen teilnehmenden Ländern –im Schnitt schlechter ab als ihre männlichen Altersgenossen. Es zeigt sich zum Beispiel, dass Mädchen im Schnitt unsicherer im Umgang mit Geldangelegenheiten wie Kaufverträgen und Kontoauszügen sowie bei der Nutzung digitaler Finanzdienstleistungen sind und auch allgemein weniger Interesse an Finanzthemen haben als Jungen.
Radius: Warum wäre dieses Wissen aber vor allem für Mädchen bzw. Frauen unbedingt notwendig?
C. Stuffer: Vor allem Frauen sollten sich über ihre Altersvorsorge informieren, denn sie sind es, die häufiger Einzahlungslücken vorweisen und auch generell weniger einzahlen, weil sie öfter für die Kinderbetreuung zu Hause bleiben oder vermehrt in Teilzeit arbeiten. Frauen sind auch öfter unter den mitarbeitenden Familienmitgliedern vorzufinden. Diese Gruppen sind sowohl durch ein niedrigeres Einkommen als auch durch geringere Beitrags-
zahlungen und damit niedrigere Rentenbezüge gekennzeichnet – wie auch unsere WIFO-Studie zur Altersvorsorge gezeigt hat. Daher ist es natürlich umso wichtiger, sie für diese Themen zu sensibilisieren.
Radius: Welche Folgen kann es für junge Menschen haben, wenn ihnen die finanzielle Grundbildung fehlt oder sie kaum vorhanden ist?
C. Stuffer: Generell kann eine mangelnde finanzielle Grundbildung zu einem (zu) geringen Verständnis von Konzepten wie Krediten, Zinsen und Ausgaben führen, was unter anderem die Gefahr mit sich bringt, Kredite aufzunehmen, ohne deren Konsequenzen zu verstehen und sich somit zu verschulden. Zum anderen können diese fehlenden Kompetenzen auch zu leichtsinnigen finanziellen Entscheidungen führen, wobei die Bedeutung des Sparens für Notfälle oder langfristige Ziele nicht erkannt werden. Dementsprechend mangelt es dann auch an der Kompetenz, Entscheidungen für die eigene Altersvorsorge zu treffen. Diese Problematiken werden durch das digitale Zeitalter und den Überfluss an betrügerischen bzw. intransparenten Informationen und Angeboten im Internet verschärft.
Finanzielle Grundbildung kann vor leichtsinnigen Entscheidungen schützen.
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Entdecken Sie unsere Neubauprojekte in Südtirol. Wir suchen Baugrund und Kubaturen.
Radius: Den Umgang mit Geld hat man früher durch Erfahrung im Lauf des Lebens gelernt. Reicht das nicht mehr?
C. Stuffer: Obwohl es stimmt, dass früher diese informelle Art der finanziellen Grundbildung für viele Menschen gereicht hat, so hat sich die Art und Weise, wie wir mit Geld umgehen, in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verändert. Heutzutage sind die Finanzmärkte komplexer, es gibt eine breite Palette von Finanzprodukten und -dienstleistungen, und der Einfluss der Technologie auf unsere finanziellen Transaktionen ist enorm. So ist es heute wichtiger als je zuvor zu verstehen, wie Online-Banking, mobile Zahlungen und andere Technologien sowie die damit verbundenen Risiken funktionieren. In einer komplexen und sich schnell verändernden finanziellen Landschaft ist es daher nicht mehr ausreichend, allein auf die persönlichen Erfahrungen zu setzen.
Radius: Finanzielle Grundbildung als Schulfach – was sagen Sie dazu?
C. Stuffer: Die Einführung der finanziellen Grundbildung als Schulfach ist ein sehr aktuelles Diskussionsthema. Sie wird wohl teilweise in das Schulfach „Gesellschaftliche Bildung“ einfließen. Aufgrund der Definition und des Wesens der finanziellen Grundbildung wäre ein fächerübergreifender Anspruch allerdings besser geeignet. Wie gesagt, handelt es sich bei der finanziellen Grundbildung weniger um das reine Wissen von Finanzbegriffen, das in einem spezifischen Unterrichtsfach vermittelt werden kann, sondern eher um transversale Fähigkeiten und Kompetenzen in ökonomisch relevanten Alltagssituationen. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch das sinnerfassende Lesen: Verstehe ich die einzelnen Klauseln des mir vorliegenden Kredit- oder Handyvertrages? Verstehe ich das Infoblatt mit der Aufstellung von Kosten, Bedingungen und Risiken eines Finanzproduktes, in das ich investieren möchte?
Cristina Stuffer ist Wirtschaftsforscherin im Bereich Studien des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer.
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Der WaltherPark ist ein Schlüsselprojekt der Bozner Stadtplanung. Zu dem Projekt zwischen Hauptbahnhof und Altstadt gehören hochwertige Wohnungen, Büros, ein Einkaufszentrum, ein 4-Sterne-Superior-Hotel und über 500 neue öffentliche Parkplätze. Eine Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen steigert außerdem die Attraktivität des Standortes.
Heinz Peter Hager, Präsident von SIGNA Italien, betont: „Wir haben den WaltherPark von Anfang an gemeinsam mit den Boznerinnen und Boznern geplant, weil es uns wichtig ist, ein Projekt für die Menschen zu machen. Mit umfangreichen städtebaulichen Veränderungen möchten wir die Lebensqualität der Menschen vor Ort nachhaltig verbessern: Wir reduzieren den Autoverkehr in der Umgebung und der gesamten Innenstadt und schaffen ein neues Stadtquartier mit Grünflächen, Plätzen und Flanierzonen für alle.“ Ein Gewinn für die gesamte Stadt sind die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und die Umwandlung der Bahnhofsallee in eine autofreie Promenade. Sie wird zu einem einladenden Entrée zur Bozner Innenstadt. Bahnhof und Stadtzentrum rücken damit näher zusammen.
Tunnel schluckt Verkehr
Die wichtigste Maßnahme im Rahmen der damit einhergehenden Infrastrukturmaßnahmen: ein Verkehrstunnel unterhalb der Südtiroler Straße. Dieser Tunnel wird zur unterirdischen Zufahrt für das Einkaufszentrum, die zahlreichen Büros und Wohnungen – und für alle anderen, die in die Bozner Innenstadt gelangen wollen. Auch die Parkgarage unter dem Waltherplatz wird über diesen Tunnel erschlossen. Simulationen zeigen, dass der Tunnel den Verkehr im Bereich zwischen Verdi- und Bahnhofsplatz täglich um über 10.000 Pkw reduzieren wird. Die Belastung durch Luftverschmutzung und Lärm verringert sich dadurch erheblich. Die Südtiroler Straße und die Perathonerstra-
ße werden weitgehend verkehrsberuhigt. Grünflächen werden vollständig neugestaltet und – wo sie im Zuge der Neugestaltung verloren gehen – zusätzlich angelegt. Auf diese Weise entstehen so insgesamt 1,1 Hektar öffentliche Parkflächen neu. Dazu kommen begrünte Dachflächen auf den Gebäuden des WaltherParks.
Engagiertes Team
Da, wo viel erreicht wird, steckt Teamarbeit dahinter. Aktuell bemühen sich 20 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich darum, die Zukunft von Bozen wirkungsvoll mitzugestalten. Sie sind die Menschen hinter den großen Projekten von SIGNA Italien. Jede und jeder von ihnen trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Bei SIGNA gibt es viele Arbeitsbereiche. Das Team, das aktuell vor allem das Projekt WaltherPark im Stadtzentrum von Bozen betreut, besteht aus Ingenieuren, Architekten, Projektleitern, Geometern, Office-, Sales- und MarketingManagern sowie Leasing-Managern, die sich um die Vermietung der über 90 Geschäfte lokaler, nationaler sowie internationaler Marken kümmern – übrigens mit großem Erfolg, 60 Prozent der Geschäftsflächen wurden bereits vermietet.
Bereicherung für die Stadt
Was heute gebaut wird, muss in der Zukunft bestehen können. Der WaltherPark geht auch beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran: Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen trägt dazu bei, dass auch die zukünftigen Generationen hier ein lebenswertes Umfeld vorfinden werden. So wird der WaltherPark ein Ort, an dem sich Menschen wohlfühlen und gern aufhalten – ein wahrer „destination point“. Mit umfangreichen städtebaulichen Maßnahmen schafft der WaltherPark ein Quartier, das eine Bereicherung für die gesamte Stadt darstellen wird. „Wir sind sicher: Der WaltherPark bringt Bozen weiter“, unterstreicht Hager. Weitere Informationen unter: www.waltherpark.com
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In Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol unterstützt die Handelskammer Bozen heimische Unternehmen, sich als attraktiver Arbeitgeber am Markt zu etablieren und dadurch für sie geeignete Mitarbeitende nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu halten.
Immer mehr Südtirolerinnen und Südtiroler gehen zum Arbeiten oder Studieren ins Ausland, sammeln dort wertvolle Erfahrungen und bleiben dann im Ausland hängen. Jährlich etwa 1.500 Fachkräfte gehen dem Südtiroler Arbeitsmarkt dadurch verloren. Dazu Dr. Michl Ebner, Präsi-
Dr. Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen
dent der Handelskammer Bozen: „Es wird zunehmend schwieriger, offene Stellen zu besetzen. Das hemmt die Entwicklungsund Wachstumsmöglichkeiten vieler Betriebe. Sie sind mehr denn je gefordert, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und ihr Recruiting neu auszurichten.“
Work in Südtirol
Im Rahmen der Initiative „Work in Südtirol“ wurde auch ein Welcome Service bei der Handelskammer Bozen eingerichtet. Als Anlaufstelle für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus anderen italienischen Regionen sowie aus dem Ausland bietet der Welcome Service vielfältige Informationen und Orientierung zu Themen wie Einreise und Aufenthalt,
Wohnen, Gesundheitsversorgung, Steuern, digitale Identität, Mobilität, Schule, Kinderbetreuung, Sprachen und vieles mehr. Die Dienstleistungen rund um Work in Südtirol zielen auch darauf ab, der Abwanderung entgegenzuwirken.
Work-Life-Balance und Benefits
Harald Gruber von Assiconsult sieht unterschiedliche Tendenzen bei den verschiedenen Mitarbeiter-Generationen. So z.B. legen naturgemäß die Jungen mehr Wert auf Weiterbildung und Flexibilität und die Älteren mehr auf Verdienst, Zusatzversicherungen und Altersvorsorge. Bei allen Generationen gut kommen hingegen seiner Ansicht nach Maßnahmen bezüglich „Work-Life-Balance“ wie der freie Freitagnachmittag und andere Be-
nefits wie Gutscheine für Essen, Wellness-Wochenenden oder Geschenke zu Weihnachten oder zum Geburtstag an.
Transparente Gehaltsstrukturen, transparente Karierepfade
Aaron Pardeller, Personaler bei Techno Alpin, nennt folgende Kriterien: „Unterstützung bei der Wohnungssuche, transparente Gehaltsstrukturen – angepasst an die hohen Lebenshaltungskosten.“
Dazu transparente Karrierepfade in Unternehmen ab einer gewissen Größe, etwa ab 300 Mitarbeiter.
„Es müssen nicht immer Leadership-Stellen sein, das will nicht jeder, es gibt auch Fachkarrieren.“
Zu guter Letzt nennt er auch die personale WorkLive-Balance in Bezug auf neue Arbeits-
modelle, wie die 4-½-Tage Woche usw. „Wir sind umgeben vom Weltkulturerbe und es gibt viele Möglichkeiten seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.“
Die Mund-zu-MundPropaganda ist wichtig
Für Günther Thurner, den Personalchef von Tanzer Maschinenbau GmbH in Lana, spielt die „Mund-zu-MundPropaganda“ eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Reputation des Unternehmens zu stärken. Dies geschieht vor allem dann, wenn junge Leute sich über ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz austauschen. Es ist ein positives Anzeichen, wenn unsere Mitarbeiter in ihrem sozialen Umfeld oder in ihrer Freizeit begeistert über ihre Arbeit sprechen. Als besondere Leistungen für unsere Mitarbeiter können wir unter anderem Mahlzeiten und die Bereitstellung der gesamten Arbeitsbekleidung nennen. Bei Montagen im Ausland achten wir auf gute Verpflegung samt Unterbringung. Ebenso
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Wide Group, eines der führenden Versicherungsmaklerunternehmen in Italien, ist auch 2022 weiter gewachsen und verfügt nun über elf Niederlassungen im ganzen Land. Zu den Gründungspartnern gehört der Geschäftsführer Gianluca Melani, ein Unternehmer mit engen Verbindungen zu Südtirol, wo sich auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet.
W ide Group, mit Südtiroler Wurzeln, hat sich als einer der Hauptakteure in der italienischen Versicherungslandschaft etabliert und hebt sich durch seine Fähigkeit ab, maßgeschneiderte Beratungsdienstleistungen auf höchstem Niveau anzubieten, die auf die Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten sind.
Maßgeschneiderte Lösungen sind garantiert
Die Kundenorientierung und der maßgeschneiderte Service sind das Fundament des innovativen Geschäftsmodells der Gruppe. Darüber hinaus ermöglicht die Kombination von fortschrittlicher Technologie mit einer detaillierten Analyse spezifischer Anforderungen Wide Group, Versicherungslösungen anzubieten, die weit über Standardprodukte hinausgehen. Jeder Kunde, unabhängig
von Unternehmensgröße oder Branche, kann sich darauf verlassen, dass seine individuellen Bedürfnisse und Ziele berücksichtigt und die Risikoschutzmaßnahmen optimal darauf abgestimmt sind. Die Fähigkeit von Wide Group, Innovation mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein gegenüber Unternehmen in Einklang zu bringen, hat ihre Position als Marktführer im Versicherungsbereich gefestigt. Der Aufstieg der Gruppe ist ein Zeugnis italienischer Vortrefflichkeit und ein Beispiel dafür, wie Technologie und menschliche Werte im Zusammenspiel einen nachhaltigen Beitrag zum Wohl eines Landes leisten können. Unter der Leitung von Geschäftsführer Gianluca Melani, einem Südtiroler Unternehmer und Vorsitzenden der jungen Unternehmer von Confindustria Trentino-Südtirol, wurde Wide Group im Jahr 2016 aus drei historischen Maklerunternehmen gegründet, darunter einem aus Bozen, und hat sich durch Zusammenschlüsse von Maklerfirmen und qualifizierten Beratern schnell entwickelt.
Wide Group AG
Raingasse 20 | 39100 Bozen
Tel. 027 862 19 00
info@widegroup.eu | www.widegroup.eu
steht ein zusätzlicher Bonus für solche Einsätze zur Verfügung. Eine Bestätigung dafür, dass wir nicht alles falsch machen, liegt darin, dass ehemalige Mitarbeiter oft mit positiven Erinnerungen zu uns zurückkehren, nachdem sie sich anderweitig umgesehen haben. Wir sind stolz darauf, dass diese Praktiken dazu beitragen, die Bindung unserer Mitarbeiter zu stärken und unser Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu etablieren.
Von Südtirol in die Welt und wieder zurück
Als international erfahrene, dynamische Führungskraft arbeitet Dorotea Mader 14 Jahre erfolgreich in Sales, Organisation und Kommunikation sowie in langjähriger Personal-Verantwortung als Ge-
schäftsführerin in einem internationalen Handelskonzern. Vor fünf Jahren ist sie nach Südtirol zurückgekommen. Was war für ihre Rückkehr ausschlaggebend und was muss ein Südtiroler Unternehmen bieten, um gute Fach- bzw. Führungskräfte zu bekommen und zu halten.
„Nach meiner Karriere im internationalen Konzern war es ehrlich gesagt so etwas wie Heimweh – zurück zu den Wurzeln. Ich kam dann nach über 20 Jahren zurück nach Südtirol und war ziemlich erstaunt, welche tollen Firmen mit weltweiten Kunden und Kontakten es hier gab. Getrieben durch den Fachkräftemangel, habe ich ziemlich schnell den Bedarf an Human-Ressource-Entwicklung in den Unternehmen feststellen können.
Leidenschaft für den Beruf, gute Umgangsformen
Einen besonderen Aderlass erlebte zu Corona-Zeiten die Gastronomie. „Wie man allgemein hört, kommen die Mitarbeiter auch wieder zurück“, weiß Andrea Rier zu berichten. Sie ist fürs HR & Recruiting von über 650 Mitarbeitenden bei den ADLER Resorts & Lodges in St. Ulrich, am Ritten, auf der Seiser Alm, in der Toskana und auf Sizilien zuständig. „Gastronomie ist eine Leidenschaft und bietet im Umfeld auch sehr viel Positives. Wir bieten die 5,5- oder 5-Tage-Woche an, damit stimmt auch die Work-Life-Balance, mit dem Vorteil, dass die Mitarbeiter je nach Diensteinteilung auch mal am Wochenende oder an Feiertagen freihaben
125 Jahre Innerhofer – ein Meilenstein, den wir gemeinsam mit Ihnen feiern möchten! Am 20.10. heißen wir geladenes Fachpublikum herzlich willkommen. Am 21.10. stehen dann die Türen für alle Interessierten offen. Es erwartet Sie abwechslungsreiche Unterhaltung mit spannenden Highlights.
können. Ein Punkt, warum Mitarbeiter gerne zu uns kommen, dürfte auch die Tatsache sein, dass man die Möglichkeit hat für einen bestimmten Zeitraum, in den verschiedenen Resorts & Lodges zwischen Dolomiten und dem Meer Erfahrung zu sammeln.“
Einen interessanten Aspekt nennt auch Hannes Rabanser vom TirlerResort auf der Seiser Alm:
„Beim Vorstellungsgespräch kann man schnell feststellen, ob jemand nur einen
Job sucht oder ob er/sie die Passion für die Gastronomie mitbringt. Besonders wichtig, um gute Leute zu halten, ist das Arbeitsklima, mit Freundlichkeit und gegenseitigem Respekt untereinander.
Um heute attraktiv für Südtiroler im Ausland zu sein, sollten die Unternehmen folgende Themen aufgreifen:
Dem/der Bewerber/Bewerberin müssen klare Karrierepfade aufgezeigt werden und die Möglichkeit der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung geboten werden. Wichtig dabei ist die Unternehmenskultur, sprich, für welche Werte steht der künftige Arbeitgeber.
Das Gehalt ist auch wichtig, aber nicht nur. Denn wer für Geld kommt, geht auch wieder für Geld. Es muss den hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol angepasst sein. Hier gibt
es für die heimischen Unternehmen noch Spielraum nach oben. Darüber hinaus wäre es mal eine interessante Überlegung, die Gehälter nicht nur als Kosten, sondern als Investition zu sehen, dies würde im Ansatz so einiges ändern.
Die neuen Generationen sind über dies hinaus sehr sensibel für wirtschaftliche, ökologische und soziale Verantwortungsübernahme der Unternehmen. Entsprechend entscheiden sie sich für jene Arbeitgeber/Arbeitgeberinnen, die diese Ansätze in ihrer Vision vertreten, und vermeiden jede, die nach einer puren Gewinnmaximierung streben.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 16. September 2023 auf Schloss Sigmundskron gemeinsam mit den Mitarbeitern und deren Begleitung das 35-jährige Bestehen des Bauunternehmens Plattner AG gefeiert.
Die Feier war nicht nur eine Gelegenheit, auf den Erfolg des Unternehmens anzustoßen, sondern es war auch eine eindrucksvolle Demonstration der Dankbarkeit von Seiten der Unternehmensführung gegenüber den Mitarbeitern, die Tag für Tag ihr Bestes geben, um die Plattner AG zu dem zu machen, was sie heute ist.
Firmengründer Sebastian Plattner blickte in seiner Begrüßungsrede stolz auf die 35 Jahre zurück, in denen das Bauunternehmen auf einer Reise mit vielen spannenden Herausforderungen unterwegs gewesen war. Er hob dabei das Engagement, die Zu-
sammenarbeit und die Innovation hervor, die das Fundament des anhaltenden Erfolges bilden.
Das Team von Plattner arbeitet nach der Vision, verantwortungsvoll gegenüber Menschen, Natur und Ressourcen zu sein. Passend dazu wurden die „Plattner Green Olympic Games“ bestritten, die für viel Spaß und gute Laune sorgten.
Das Abendessen wurde inmitten der historischen Gemäuer von Schloss Sigmundskron serviert. Max Castlunger und seine Band unterhielten die Gäste mit Musik von Instrumenten aus recycelbaren Materialien.
Es war eine gelungene Feier, bei der auch eine gewisse Vorfreude auf viele weitere Jahrzehnte gemeinsamen Erfolges zu spüren war.
Ob kleines oder großes Bauprojekt: Im Fokus unserer Arbeit stehen ein Plus an Lebensqualität, stilvolle Ästhetik sowie höchste Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Zukunftssicherheit.
GKN Driveline Bruneck AG entwickelt modernste Elektro-, Allrad- und Hybridsysteme für die namhaftesten Marken der Automobilbranche. Innovation und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt.
Als Teil der GKN Automotive Gruppe gehört das Brunecker Unternehmen zu einem der bedeutendsten Technologieunternehmen weltweit. Mittlerweile ist es zum eDriveStandort geworden. Das heißt, es konzentriert sich fast ausschließlich auf die Entwicklung und Produktion von elektrifizierten Antriebseinheiten und Allradsystemen. So verfügt beispielsweise der Fiat 500e, das meistverkaufte Elektroauto in seinem Segment, über einen 118 PS starken GKN-Antrieb, der
das Auto in 9 Sekunden geräuschlos und ohne Schaltunterbrechung von 0 auf 100 km/h beschleunigt.
Kontinuierliche Innovation, Transformation und Weiterentwicklung der Technologien sowie eine nachhaltige Produktion ermöglichen es der GKN Driveline Bruneck AG, ständig erstklassige und zugleich umweltfreundliche Produkte herzustellen. „Auch unsere Mitarbeiter spielen dabei eine zentrale Rolle“, sagt Geschäftsführer Alexander Burger. „Sie können als Experten vor Ort am besten beurteilen, wo die Einsparpotenziale hinsichtlich Energie- und Materialverbrauch liegen.“ Auf den Energieverbrauch wird im Werk Bruneck besonders geachtet. GKN bezieht 100 Prozent einheimischen grünen Strom, benutzt Wärmerückgewinnungsanlagen und optimiert kontinuierlich das Abfallmanagement.
Mitarbeiter Industrialisierung (m/w/d)
Quality Engineer (m/w/d)
Development Engineer (m/w/d)
Elektriker (m/w/d)
Maschinenbaumechaniker (m/w/d)
Alle Jobs findest du hier: https://gkndrivelinebruneck.onboard.org/jobs
Mit knapp 50 Jahren Erfahrung in der Automobilbranche setzt Autoindustriale Mobility Group nun neue Maßstäbe mit ihrer innovativen Ausrichtung Mobility Consulting, mit der sie Unternehmen dabei unterstützt, ihren Fuhrpark zu optimieren und ihre Effizienz zu steigern.
Mit den Marken Mercedes-Benz, AMG, Maybach, smart, Renault und Dacia, sieben Standorte in Trentino-Südtirol, bietet die Gruppe der Familie Baumgartner ein 360°-Angebot: von der Beratung bis zum Verkauf, von Neu- und Gebrauchtwagen, von der Werkstatt und der Karosserie bis zum 24-h-Pannendienst. Ein Experte für Unternehmensmobilität kümmert sich um die Optimierung des Flottenmanagements, die Auswahl der richtigen Fahrzeugmodelle oder die Gestaltung personalisierter Mobilitätspakete einschließlich Finanzierungslösungen, Leasing oder Mietangeboten für Ihr Unternehmen.
Die Fahrzeugmodelle reichen von kompakten Stadtautos bis zu luxuriösen Premiumfahrzeugen, nicht zu vergessen SUV, Nutzund Industriefahrzeuge. Die große Modellvielfalt erstreckt sich auch auf das breite Angebot an konventionellen, Hybrid- und vollelektrischen Antrieben.
Dazu auch Lukas Baumgartner, Ma naging Director: „Unser Mobility Consulting Service ist ganz auf die individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Jedes Unternehmen ist einzigartig, daher werden die Mobilitätslösungen maßgeschneidert an die Anfor derungen und Ziele jedes Kunden angepasst. Dies ermög licht es Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während wir uns um alle Aspekte der Mobilität kümmern.“
Lukas Baumgartner, Managing Director
Mercedes-Benz Vans. Nur das Beste für Ihr Unternehmen.
Ab heute steht Ihnen die Innovation zu Diensten. Um Ihre Arbeit zu optimieren und effizienter zu gestalten, vertrauen Sie auf die Technologie von Mercedes-Benz Vans. Die Nutzfahrzeuge des Sterns bringen Ihr Business mit fortschrittlichen Konnektivitätssystemen und digitalen Diensten, die sich an Ihre Mobilitätsbedürfnisse und Ihr Unternehmen anpassen, auf das nächste Level. Seien Sie bereit für die Zukunft.
Während der Covid-Pandemie hat sich Homeoffice in Südtirol weit verbreitet, und in vielen Unternehmen wird diese flexible Arbeitsform
Die Pandemie hat die Ausweitung von Homeoffice in den Südtiroler Unternehmen stark beschleunigt. Während in der Vorkrisenzeit lediglich drei Prozent der Unternehmen mit unselbständig Beschäftigten Homeoffice anwandten, so waren es in der akuten Phase der Coronakrise etwa 27 Prozent. Mittlerweile liegt der Anteil bei zehn Prozent. Dies sind etwa 1.700 Unternehmen mit rund 11.600 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Homeoffice ist natürlich nur für jene Unternehmen möglich, in denen Büroarbeit anfällt: So wird es überdurchschnittlich im Dienstleistungssektor, von den landwirtschaftlichen Genossenschaften, im Umwelt- und Energiebereich und im Großhandel angewandt. Deutlich weniger wird die flexible Arbeitsform hingegen im Einzelhandel, Baugewerbe, Gastgewerbe und im Kfz-Sektor genutzt.
Die Erfahrungen der Unternehmen
Etwa die Hälfte der Unternehmen bewertet ihre Erfahrung mit Homeoffice neutral, also weder positiv noch negativ. Bei den anderen Unternehmen überwiegen allerdings die positiven Beurteilungen gegenüber den negativen. Wichtige Aspekte wie die Produktivität, Motivation und Disziplin der Mitarbeitenden sowie die Organisation und Koordinierung der Mitarbeitenden werden meistens positiv bewertet.
Die Kommunikation mit dem Personal im Homeoffice wird hingegen etwas kritischer betrachtet. Am negativsten beurteilt werden die Effekte von Homeoffice auf den Teamgeist und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen. Negative Erfahrungen bei diesen Aspekten sind vermutlich der Grund, warum einige Unternehmen Homeoffice nach dem Notstand nicht weitergeführt haben.
Weitere Vorteile
Allerdings bietet Homeoffice auch große Vorteile, insbesondere was die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber betrifft. Zudem eröffnet sich ein größeres Einzugsgebiet für die Suche nach neuem Personal, denn die Entfernung zum Arbeitsplatz verliert für potenzielle Fachkräfte ein Stück weit seine Bedeutung. Aus diesem Grund kann Homeoffice auch dazu beitragen, die Abwanderung aus dem ländlichen Raum zu vermindern und das Verkehrsaufkommen durch wegfallende Pendelfahrten zu reduzieren.
Anwendung von Homeoffice nach Sektor
Anteil der gewerblichen Unternehmen mit unselbständig Beschäftigten, die Homeoffice auch nach
Covid-Notstand weiter anwenden
Dienstleistungen
Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!
ONLINE YouTube, Podcast, TikTok, LinkedIn Wie Sie die Plattformen am besten nutzen
Auftakt der Webinarreihe „Eccellenze in digitale 2023“ 11. Oktober 2023 vormittags (IT, kostenlos)
ONLINE My Online-Reputation
Das eigene digitale Image analysieren und optimieren 25. Oktober 2023 vormittags (kostenlos)
Steuern sparen
Nützliche Steuertipps zum Jahresende 27. Oktober 2023 vormittags
Verhandlungstraining für Einkäufer/innen Verhandlungen erfolgreich abschließen 07. November 2023
ONLINE Arbeitsrecht & Familienfreundlichkeit
Gesetzliche Vorgabe und Handlungsspielräume 08. November 2023 vormittags
Moderne Geschäftskorrespondenz
Klar, treffend und wirksam schreiben 14. November 2023
SPECIAL Video-Produktion mit dem Smartphone Workshop: Von der Idee zum wirkungsvollen Video 16. und 17. November 2023
Web Writing Erfolgreich Texten für Internet & Social Media 20. und 21. November 2023
Mitarbeitergespräche professionell führen Motivation, Anerkennung, Kritik, Entwicklung, ... 22. November 2023
SPECIAL Haftung von Verwaltungsratsmitgliedern Informationsveranstaltung für Verwaltungsrät/innen 22. November 2023 vormittags (DE/IT)
Agile Arbeitsmethoden
Methoden für die moderne & digitale Arbeitswelt 23. November 2023
Privacy & Marketing Welche Datenschutzauflagen sind zu beachten? 23. November 2023 vormittags
Körpersprache im Beruf Körpersprache interpretieren & selbstsicher auftreten 30. November 2023
16. Intervalltraining: Spitze im Verkauf! Die bewährte Weiterbildung für Verkäufer/innen 20. Februar - 30. Mai 2024
1. Lehrgang Innovation - digital & green Innovationen in der dualen Transformation umsetzen 23. Februar - 13. Juni 2024
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Radius: Bei großen amerikanischen Unternehmen wie Meta und Amazon gibt es eine Tendenz zur Rückkehr ins Büro. Auch in Südtirol?
Luciano Partacini: Unsere Erhebung lässt diesen Trend nicht erkennen. Zwar ist die Zahl der Unternehmen, die Homeoffice anwenden, nach dem Notstand wieder gesunken. Für die Zukunft wollen aber gut neun Prozent der Südtiroler Homeoffice beibehalten
bzw. (wieder-)einführen. Rund 15 Prozent wissen es noch nicht.
Radius: Kann Homeoffice Kleinunternehmen bei der Bewältigung des Fachkräftemangels helfen?
L. Partacini: Homeoffice kann für Bewerberinnen und Bewerber ein attraktiver Aspekt sein, weil es unter anderem mehr Gestaltungsfreiraum ermöglicht. Allerdings ist die Einführung von Homeoffice nicht für jedes Unternehmen sinnvoll und machbar. Sie sollten daher sorgfältig abwägen, ob und wie sie Homeoffice in ihre Geschäftspraktiken integrieren, um die Vorteile optimal nutzen zu können.
Radius: Wie kann die Unternehmenskultur auch mit Homeoffice gestärkt werden?
L. Partacini: Es ist wichtig, klare Richtlinien und Erwartungen für Mitarbeitende im Homeoffice festzulegen. Die Nutzung von Kommunikationstools und die Förderung von Teamaktivitäten können ebenfalls dazu beitragen, die Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten. Die Schaffung eines Gefühls der Zugehörigkeit und der Teamidentität sollte ebenfalls weiterhin Priorität haben, auch wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter räumlich getrennt arbeiten.
Luciano Partacini ist Direktor des Amtes für Wirtschaftsinformation im WIFO der Handelskammer Bozen und einer der Autoren des Berichts „Der Einsatz von Homeoffice in den Südtiroler Unternehmen – Vorübergehende Corona-Erscheinung oder dauerhaftes Modell für die Zukunft“ (mehr dazu online unter www.wifo.bz.it/studien).
Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen stehen vor großen Herausforderungen: Während die Maschinen immer komplexer und die Projekte zeitkritischer werden, muss die Bedienung einfach bleiben. Maschinenhersteller werden hier von technologischen Partnern wie TTControl, einem Anbieter für Steuerungssysteme und Bedienerschnittstellen, tatkräftig unterstützt.
TTControl hat sich über die Jahre zu einem einge spielten Team hochgearbeitet. Einen Einblick in ihre Erfolgsgeschichte gibt uns Mitarbeiter Nummer 1: Roberto Ferrari, Geschäftsführer der TTControl GmbH in Brixen.
Radius: Was macht die Arbeit bei TTControl für dich spannend?
Roberto Ferrari: Die Art unserer Arbeit hat sich über die Jahre stark entwickelt. Als ich das Unternehmen vor 22 Jahren mitaufgebaut habe, waren wir als Einzelkämpfer unterwegs. Heute meistern wir das komplexe Umfeld der Sonderfahrzeuge mit perfekt eingespielten Teams: Zum einen betreut unser Group Lead für Technical Sales und Support, Jürgen Oberhofer, mit seinem Team unsere Kunden. Auf der anderen treibt Janosch Fauster, unser Director Application Development Center, die Entwicklungsprojekte mit unseren Schlüsselkunden voran. Natürlich gibt es in jedem Projekt Höhen und Tiefen. Gemeinsam Erfolge mit Innovation zu erzielen, auch wenn sie herausfordernd sind, gibt uns die Kraft, die kommenden Projekte voll motiviert anzugehen.
Radius: Warum ist TTControl für die Mitarbeiter so besonders?
am Projekt mitarbeitet, ganz konkret die Ergebnisse seiner Arbeit sehen kann: an der Pistenraupe beim Skifahren, bei einem Kran auf der Baustelle oder einem Feuerwehrfahrzeug im Noteinsatz. Wir sehen die Applikationen, die wir mitentwickelt haben, im täglichen Leben, und darauf sind wir wirklich stolz. So bekommt jeder Mitarbeiter das positive Gefühl: „Ich war dabei und habe eine Leistung erbracht, die dazu geführt hat, dass diese Maschine effizienter, ökologischer und vor allem sicherer arbeitet.“ Wer diese Leidenschaft mitbringt, ist bei uns sehr willkommen.
Radius: Und wo geht die Reise von TTControl noch hin?
R. Ferrari: Der Bedarf an Kompetenzen im Bereich Applikationssoftware für den Off-Highway-Bereich steigt aufgrund der Komplexität enorm. In manchen Maschinen befinden sich 15–20 unserer Steuergeräte, und es gibt nur wenige Maschinenhersteller, die diese Komplexität allein meistern. Mit unseren Hard- und Softwarelösungen können wir die Sicherheit, Effizienz und Einfachheit in der Bedienung von Maschinen deutlich steigern. Gerade in Hinblick auf die Problematik des Personalmangels spielen intelligentere und effizientere Maschinen eine essenzielle Rolle. Die Technologie, die wir anbieten, spielt in gemeinsamen Projekten über erweiterte Maschinenhersteller/TTControl-Entwicklungsteams immer mehr eine Schlüsselrolle.
TTControl GmbH
R. Ferrari: Die Mitarbeiter in unseren Teams brennen für das, was wir tun. Das Besondere bei uns ist, dass jeder, der
Julius-Durst-Straße 66 | 39042 Brixen Tel. 0472 268 011 office@ttcontrol.com | www.ttcontrol.com
Wer an Hochschulen denkt, denkt wohl zuerst an Bildung. Dabei sind sie auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Und zwar nicht erst für die Zukunft, sondern bereits heute, durch ihre laufende Tätigkeit.
Ein Beitrag von Stefan D. Haigner für eco.nova.
Tertiäre Bildungseinrichtungen haben grundsätzlich das Potenzial, das Bild und das Selbstverständnis einer Stadt und ganzer Regionen zu prägen und zu verändern. So ist zum Beispiel Innsbruck vieles, aber Innsbruck ist eben auch eine Universitätsstadt. Und Kufstein auch Fachhochschulstadt. Betrachtet man Hochschulen und Universitäten durch die Brille von Ökonominnen und Ökonomen, könnte seitenweise über die positiven Effekte geschrieben werden, die von der dort vermittelten Bildung ausgehen. Das fängt auf einer Mikroebene an, wenn Studentinnen und Studenten von heute mit höheren durchschnittlichen Erwerbs-
einkommen und stetigeren Erwerbsbiografien in der Zukunft rechnen können. Und zwar egal, wie der Arbeitsmarkt der Zukunft aussehen wird, und egal, welches Studium sie belegt haben. Denn was den Arbeitsmarkt betrifft, ist es besser, das falsche Studium als gar kein Studium zu haben. Auch ist Bildung das beste Vakzin gegen Arbeitslosigkeit, und das ganz ohne Nebenwirkungen. Natürlich nicht für 100 Prozent der Absolventinnen und Absolventen – aber fast, betrachtet man in Tirol die Arbeitslosenrate bei Personen mit einem FH-Abschluss, der seit Jahren bei rund einem Prozent liegt. Doch die positiven Wirkungen gehen weit darüber hinaus und enden bei kaum quantifizier-
baren Phänomenen wie der Tatsache, dass mit steigender Bildung auch der subjektiv wahrgenommene Gesundheitszustand zunimmt.
Lokale Bildung fördert Innovation Aus einer höheren, aus einer Makroperspektive betrachtet, macht lokal verankerte Bildung Regionen innovativer, und es können auf kürzerem Weg innovative Lösungen für regionale Herausforderungen entwickelt werden. Dies fördert nicht nur die Entstehung von Start-ups und die Entwicklung neuer Technologien, sondern auch die Entdeckung und Nutzung des wirtschaftlichen Potenzials, das in der Region bereits vorhanden ist. Allesamt Fakto-
ren, die letztlich zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und damit der Attraktivität einer Region beitragen. Bildungseinrichtungen selbst schaffen es durch ihr lokales Bildungsangebot, dass junge Menschen vor Ort studieren können. Das wiederum steigert die Wahrscheinlichkeit, dass diese auch ihren zukünftigen Arbeitsplatz in der Region finden werden. Denn wer einmal nach Wien geht, um dort zu studieren, wird auch eher dort bleiben. Um diesem bekannten Phänomen entgegenzuwirken, sind Bildungseinrichtungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten in die Flächen gegangen und tragen so zudem zur Stabilisierung der Bevölkerungszahlen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums bei. Gleichzeitig kann die Präsenz von tertiären Bildungseinrichtungen das regionale kulturelle und soziale Angebot erweitern, was folglich zur Attraktivität der Region beiträgt und so wie ein Magnet auf kreative Köpfe wirkt.
Damit all diese Effekte für eine Region tatsächlich spürbar werden, muss die betreffende Bildungseinrichtung eine relevante Größe erreichen und am Bildungsmarkt erfolgreich sein – was in Tirol nicht allen Hochschulen gleichermaßen gelungen ist. Zumindest bislang.
Bildungserfolg in Kufstein
Eine Hochschule, die in Tirol mit Sicherheit als Erfolgsgeschichte zählt, ist die Fachhochschule (FH) in Kufstein. Die FH Kufstein nahm vor mehr als 25 Jahren, im Jahr 1997, ihren Studienbetrieb auf und ist heute mit rund 2.200 Studierenden deutlich über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Fast 40 Prozent der ordentlich Studierenden sind ausländischer Nationalität, von den österreichischen Studentinnen und Studenten stammt fast jeder zweite nicht aus Tirol. Und es sind diese Studentinnen und Studenten, die zusammen mit den Ausgaben der FH Kufstein schon heute ein bedeutender Wirtschafts-
Kältetechnik – Klimatechnik – Einrichtung Meran, www.zorzi.oskar.it
faktor in der Region sind – die Studentinnen und Studenten durch ihre Ausgaben vor Ort, die FH Kufstein durch ihre laufenden Ausgaben für Personal und den Bezug von Vorleistungen. In Summe sind dies rund 44 Millionen Euro an Ausgaben, die auf die FH Kufstein zurückgeführt werden
„AUS DER MAKROPERSPEKTIVE BETRACHTET, MACHT LOKAL VERANKERTE BILDUNG REGIONEN INNOVATIVER, UND ES KÖNNEN AUF KÜRZEREM WEG INNOVATIVE LÖSUNGEN FÜR REGIONALE HERAUSFORDERUNGEN ENTWICKELT WERDEN.
“
DR. STEFAN D. HAIGNER
können. Jahr für Jahr. Deutlich mehr als ein Drittel der Ausgaben fällt davon allein direkt in der Stadt Kufstein an. Ausgaben der FH für Investitionen wie etwa für bauliche Erweiterungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Diese Ausgaben, die es ohne die FH in der Form nicht gäbe, sichern ihrerseits nicht nur Einkommen und Beschäftigung in der Region, sondern lösen zusätzliche Wirtschaftsaktivität aus. Am Ende lässt sich jährlich eine Wirtschaftsleistung in der Höhe von 47,8 Millionen Euro auf die Aktivitäten der FH Kufstein zurückführen, ein Beschäftigungsvolumen in der Höhe von 422 Ganzjahresvollzeitbeschäftigten und ein Einkommen von gesamt 21 Millionen Euro. Zudem ist damit ein zusätzliches Aufkommen an Steuern und Abgaben in der Höhe von 19,9 Millionen Euro verbunden. Grob 45 Prozent davon fallen direkt in der Stadt Kufstein an. Diese Betriebseffekte sind ein beeindruckender Indikator für die Rolle der
Fachhochschule als laufender Motor der lokalen Wirtschaft. Darüber hinaus entfaltet die Institution bedeutende Produktivitätseffekte in Form von erhöhtem Bildungsgrad der Arbeitskräfte sowie gesteigertem Innovationsgrad der Unternehmen. So profitiert der Standort Kufstein bzw. das Tiroler Unterland von wichtigen Projekten wie der Kooperationsplattform iku oder dem kürzlich gegründeten Josef-Ressel-Zentrum für Multimediaanalyse in der Mobilität. Durch die Kombination von rezenten Forschungsergebnissen aus der Informationstechnologie mit dem Erfahrungswissen von lokalen Betrieben können radikale Innovationen geschaffen und vor Ort in der Logistikbranche diffundiert werden. Hochschulen bauen damit nicht nur heute am Fundament zur wirtschaftlichen Prosperität von morgen, sondern sind allein durch ihre laufende Aktivität Teil des wirtschaftlichen Erfolges einer Region.
Dr. Stefan D. Haigner ist Gesellschafter und Mitbegründer der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) mit Sitz in Innsbruck. Die GAW erstellt seit mehr als 16 Jahren Studien zu volks- und regionalwirtschaftlichen Fragestellungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Erstellung von Wertschöpfungsanalysen. www.gaw.institute
Seit 1990 plant und realisiert das Bozner Unternehmen TechnoAlpin Beschneiungsanlagen für Skigebiete weltweit. Die Passion für Schnee und die Leidenschaft für innovative Lösungen haben das Unternehmen zum führenden Anbieter weltweit gemacht. Nachhaltiges Handeln und eine optimierte Energiebilanz stehen dabei im Fokus.
W ie kein anderes Unternehmen hat TechnoAlpin die Beschneiungsbranche geprägt und weiterentwickelt. Viele Produktinnovationen von TechnoAlpin wurden zum Branchenstandard. Dabei ist die Beschneiung komplexer und herausfordernder, als es auf den ersten Blick scheint. Es geht nicht nur um die laufende Optimierung der Schneeerzeuger, TechnoAlpin plant und installiert die komplette Beschneiungsanlage. Dabei beschäftigt sich das Unternehmen auch mit ausgeklügelten Konzepten für die Wasser- und Luftversorgung bis hin zu modernsten Softwarelösungen.
Von Anfang an wurden die Produkte und Anwendungen unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen Wasser und Energie entwickelt, allein schon aufgrund der beson-
deren Anforderungen an die Versorgung im Gebirge. Darüber hinaus zeichnet sich TechnoAlpin seit jeher dadurch aus, aktuelle Technologien aufzugreifen, um Anlagen auf dem neuesten Stand der Technik zu realisieren. Die intelligente Steuerung der Anlagen oder innovative Materialien wie Rubine in den Düsen sind nur einige markante Beispiele auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.
Von der Vergangenheit für die Zukunft lernen
Die Datenanalyse ist derzeit eines der zentralen Themen in der Entwicklungsabteilung von TechnoAlpin. Sie bietet enorme Möglichkeiten, Optimierungspotenziale bei bestehenden Anlagen zu erkennen und neue Anlagen noch effizienter zu planen. Mit den Daten der Vergangenheit wird also die Beschneiung der Zukunft optimiert. Die gesammelten Daten zeigen auf, unter welchen Bedingungen die Schneeerzeugung stattfindet, und helfen, die Weiterentwicklung der Produkte an die Bedürfnisse anzupassen. Gleichzeitig zeigen die Daten Optimierungspotenziale im Betrieb bestehender Anlagen auf. So wird beispielsweise deutlich, ob Pumpstationen mit optimalem Wirkungsgrad arbeiten, wie die Wassertemperatur optimiert werden kann oder welche Schneeerzeuger wann eingesetzt werden sollten. Ohne große bauliche Eingriffe können so große Schritte zu einem schonenderen Umgang mit wertvollen Ressourcen gemacht werden. Mit dieser Datenanalyse hebt TechnoAlpin die Digitalisierung in der Beschneiung auf ein neues Niveau. Durch die individuelle und detaillierte Beratung wird die Energie- und Wasserbilanz optimiert und die Skigebiete sparen wertvolle Ressourcen.
Über TechnoAlpin
Seit 1990 plant und baut TechnoAlpin schlüsselfertige Beschneiungsanlagen für Skigebiete weltweit. Die Produktpalette wird ständig erweitert mit dem Ziel, Schnee in höchster Qualität möglichst energieeffizient zu produzieren. Neben schlüsselfertigen Outdoor-Lösungen bietet TechnoAlpin auch verschiedene Möglichkeiten der Indoor-Beschneiung an. So wird das einmalige Schneeerlebnis weltweit erfahrbar. Auf das Know-how von TechnoAlpin vertrauen mehr als 2.400 Kunden in über 50 Ländern weltweit. Über 600 Mitarbeiter in 33 Vertretungen garantieren Kundennähe.
TechnoAlpin AG
P.-Agostini-Straße 2 | 39100 | Bozen
Tel. 0471 550 550 info@technoalpin.com | www.technoalpin.com
Laut Handelskammer Bozen werden in Südtirol rund 5.800 Betriebe in nächster Zeit mit der Mammut-Aufgabe „Unternehmensnachfolge“ konfrontiert sein. Dabei gilt: Nichts dem Zufall überlassen, denn nur durch eine rechtzeitige Planung kann eine erfolgreiche Übergabe stattfinden.
Südtirols Unternehmerlandschaft ist geprägt von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich in den kommenden Jahren mit einem sensiblen und wichtigen Thema beschäftigen werden: die Unternehmensnachfolge. Laut Handelskammer Bozen stehen aktuell rund 5.800 Unternehmen im Land vor der Übergabe, weil der Eigentümer oder die Führungsebene das pensionsfähige Alter erreicht haben oder in Kürze erreichen werden. Konkret bedeutet das: 16 Prozent aller aktiven Unternehmen Südtirols stehen unmittelbar vor dieser Herausforderung. Wird kein Nachfolger gefunden oder läuft der Prozess der Unternehmensnachfolge nicht nach Plan, gehen Substanz, Know-how und im schlimmsten Fall sogar Arbeitsplätze verloren.
Für ein Unternehmen, aber auch für eine ganze Familie, ist die Unternehmensnachfolge eine sehr sensible Verände-
rung. Von ihrem Gelingen hängt die zukünftige Entwicklung des Unternehmens und oft auch der künftige Familienzusammenhalt ab. Genauso wie die finanzielle Situation und das Innovationspotential des Betriebes. Erfolg und Misserfolg der Unternehmensnachfolge kann große Kreise nach sich ziehen. Deshalb sensibilisiert vor allem die Handelskammer mit einem breiten Informations- und Beratungsangebot zu diesem Thema. Denn die Nachfolge muss frühzeitig und gut geplant werden.
„16 PROZENT ALLER AKTIVEN UNTERNEHMEN SÜDTIROLS STEHEN UNMITTELBAR VOR DER ÜBERGABE“
HANDELSKAMMER BOZEN
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Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Prof. Alfredo De Massis in Studien und Forschungsprojekten mit dem Thema Unternehmensnachfolge in Südtirol.
Radius: Was macht die Unternehmensnachfolge in Südtirol so herausfordernd?
Prof. Alfredo De Massis: Aus unseren Forschungen haben wir im Wesentlichen zwei Elemente feststellen können, die die Unternehmensnachfolge in Südtirol charakterisieren. Da ist zum einen die Tatsache, dass die Unternehmensnachfolge oft ein Tabu ist, ein Thema, über das es schwerfällt zu sprechen. Wir sprechen hier auch von der „Verlustangst“. Das zweite Problem ist eines, das wir auch in Italien generell oft sehen, nämlich, dass beim Thema Unternehmensnachfolge
nur die technischen Aspekte berücksichtigt werden (z.B. steuerliche und rechtliche Aspekte). Aber diese sind bei der Unternehmensnachfolge nur die Spitze des Eisbergs. Leider viel zu wenig beachtet werden die psychologischen und sozialen Faktoren, die bei einer Unternehmensnachfolge unweigerlich zum Tragen kommen.
Radius: Wann gelingt der Generationenwechsel? Welche Faktoren begünstigen einen Erfolg/einen Misserfolg?
A. De Massis: In unseren Studien haben wir einige Best Practices herausgearbeitet. Ein wichtiger Punkt für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge ist eine gute Planung. Wir müssen davon ausgehen, dass eine Nachfolge ein Prozess ist, der in der Regel zwischen sieben bis zehn Jahren dauert.
Außerdem geht es darum, Kriterien und Prinzipien festzulegen, nach denen der Eintritt der „neuen Generation“ geregelt wird. Diese sollten unbedingt den Prinzipien der Meritokratie folgen und sollten in regelmäßigen Feedbacks überwacht werden. Gleichzeitig ist es auch wichtig, den Austritt des Vorgängers zu planen. Wir haben auch gesehen, dass Unternehmensnachfolgen dann besonders gut gelingen, wenn der Moment der Nachfolge auch für einen Innovationssprung im Unternehmen genutzt wird. Des Weiteren konnten wir feststellen, dass die Mitarbeit von Nicht-Familienmitgliedern im Nachfolgeprozess diesen günstig beeinflusst.
Radius: Welche Spezifika gilt es bei Handwerksbetrieben zu betrachten? Funktionieren sie beim Thema
Generationenwechsel anders als bei Wirtschaftsbetrieben?
A. De Massis: Ein Spezifikum von Handwerksbetrieben ist, dass sie häufig noch viel stärker als andere Betriebe an eine einzige Person gebunden sind. Es gibt eine enge Bindung zwischen dieser Person – häufig der Gründer des Unternehmens – und dem Unternehmen selbst. Der Schritt von einem „Founder-Led“-Betrieb auf die neue Generation ist nicht zu unterschätzen. Außerdem sind Handwerksbetriebe oft noch stärker in ihren Traditionen verhaftet. Produktionsprozesse, Werte, Überzeugungen: Sie sind oft eng mit dem Unternehmensinhaber verbunden. Die neue Generation muss lernen, was sie davon behalten kann und möchte, und wo neue Akzente gesetzt werden. Es gibt aber durchaus Beispiele, wo dies gut gelingt.
Radius: Welche Rolle spielen externe Berater beim Thema Unterneh-
mensnachfolge und wann sollten sie unbedingt hinzugezogen werden?
A. De Massis: Weil die Unternehmensnachfolge häufig ein sehr emotional behafteter Prozess ist, ist die Unterstützung von externen Bera
„EIN UNTERNEHMEN WEITERZUGEBEN, IST EINE RIESIGE HERAUSFORDERUNG FÜR ALLE FAMILIENBETRIEBE“
PROF. ALFREDO DE MASSIS
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Kaum ein Begriff ist in unserer erfolgsorientierten Gesellschaft mit einem vergleichbaren Schrecken verbunden wie jener des Scheiterns – eine Aufgabe nicht zu bewältigen, ein Ziel nicht zu erreichen scheint einem Endpunkt nahezukommen. Aber ist es nicht vielleicht an der Zeit, dieses Konzept neu zu bewerten und das, was wir als Niederlage sehen, stattdessen als Chance zum persönlichen Wachstum, zur Weiterentwicklung –oder zumindest als Beweis für unternehmerischen Mut – zu begreifen?
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In der westlichen Welt – und dort besonders im Karrierebereich – herrscht eine Mentalität, die Scheitern mit Fehlverhalten gleichsetzt und stark tabuisiert. In einem sozialen Kontext, in dem Beziehungen oft durch Konkurrenzkampf geprägt sind und sich Selbstbewusstsein vornehmlich durch Erfolg definiert, scheint es erforderlich, alle Formen des Scheiterns zu vermeiden und sich gegen menschliche Schwächen mit Unemp-
findlichkeit zu wappnen. Über Misserfolge wird in der Folge selten oder gar nicht gesprochen.
„Resilienz“ – falsch verstandene, wohlgemerkt, doch darauf kommen wir noch zurück – ist zum Modewort avanciert. Aussagen wie „Jeder ist seines Glückes Schmied“ und „Man muss es nur wollen“ werden zum Lebensmotto, und laut einer Studie der Uni-
versität Hohenheim stimmen 42 Prozent der Deutschen der Aussage „Man soll kein Unternehmen gründen, wenn das Risiko des Scheiterns besteht“ zu. Kein Wunder, wenn viele Menschen lieber auf die Umsetzung eines Traums verzichten, als in den Augen der Gesellschaft möglicherweise als Verlierer dazustehen, der nicht stark genug war, „seines Glückes Schmied zu sein“. Dabei ist diese Einstellung – aus der Perspektive der Evolution, entwicklungspsychologisch und aus unternehmerischer Sicht sowieso – absoluter Quatsch, denn nur wer an seinen Aufgaben immer wieder scheitert, wächst auch an ihnen und lernt Neues. Ein Kind, das sich im Laufen übt, hört nicht auf, es zu versuchen, sobald es hinfällt, oder es würde den Rest seines Lebens im Sitzen oder Liegen zubringen. Wer Sachen falsch schreibt, radiert sie aus, um sich irgendwann zu merken, wie sie richtig geschrieben werden.
Ebenso verhält es sich mit unserer Fehlerkultur – oder sollten wir sie lieber Fehlervermeidungskultur nennen? Die Erkenntnis, etwas verbockt oder falsch eingeschätzt zu haben und eventuell die Folgen eines Fehlers tragen zu müssen, gehört zu den wichtigsten Lektionen im Leben. Dennoch bestrafen wir Fehler. Wenn aber immer alles glatt läuft, lernen wir nichts Bedeutsames über die Qualität unseres Tuns, wir lernen nicht, es zu verbessern (und wie es so schön heißt, kein Meister und keine Meisterin fällt vom Himmel, niemand beherrscht von Anfang an das, worin er oder sie gut ist, so vollkommen, dass er oder sie nichts dazuzulernen hätte). Begegnen wir allerdings einem Nein, stolpern wir, werden wir gezwungen, innezuhalten und das, was wir da tun –und im Idealfall uns selbst –, konstruktiv zu hinterfragen: Uns wird die unendlich wertvolle Gelegenheit gegeben, uns zu steigern, umzudenken, reicher
an Erfahrung zu werden. Glücklich durchzurutschen mag schön sein, aber wachsen tun wir an unseren Verfehlungen und Umwegen. Selbst in einem Zeitalter, das fachliche und moralische Perfektion von uns verlangt. Nun mag man einwenden, dass man sich das Scheitern auch leisten können muss, dass Scheitern besonders in großem Stil und unternehmerisch nicht eine Sache des idealisierbaren Lernens, sondern bisweilen existenziell ist. Das stimmt. Und doch haben sich Unternehmer und Unternehmerinnen Fehlschläge und sogar Konkurse geleistet und sind manchmal motivierter als vorher zurückgekommen. Aus manchen Niederlagen wurden Erfolgsgeschichten. In den frühen Neunzigerjahren brachte Apple einen klobigen Taschencomputer namens Newton heraus, einen „Personal Digital Assistant“, und erntete damit Spott und Hohn in der Fachwelt. Was
Elfi Untergassmair, Lizenzpartnerin und CEO von Engel & Völkers Südtirol, spricht über die Erfolgsstrategien, wie sich der lokale Immobilienmarkt entwickelt und welche Zukunftsvisionen sie für Engel & Völkers in Südtirol hat. Ein spannendes Gespräch mit Einblicken, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten!
Radius: Was sind die Schlüsselkomponenten der Erfolgsstrategie von Engel & Völkers in Südtirol?
Elfi Untergassmair: Der Schlüssel des Erfolges ist sicherlich auf den ausgezeichneten weltweiten Ruf der Marke Engel & Völkers zurückzuführen. Servicestandard, Netzwerk und der tägliche Einsatz voller Leidenschaft unseres stets wachsenden Teams wird von unseren anspruchsvollen Kunden sehr wertgeschätzt.
Radius: Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung des Immobilienmarktes in Südtirol?
E. Untergassmair: Nach mehr als zwei Jahrzehnten in der Immobilienbranche, in denen ich viele Höhen und Tiefen des globalen Immobilienmarktes miterleben durfte, kann ich mit Zuversicht sagen, dass Südtirol ein sicherer „Hafen“ für kurz-
Michael Oberhofer ist teilhabender Geschäftsführer der Unternehmensgruppe für Tourismus HMM mit den Agenturen Brandnamic und MTS Austria GmbH, der Softwarefirma Yanovis sowie dem Architekturbüro Immobilienwerkstatt.
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Radius: Wie sehen Sie die Zukunft von Engel & Völkers in Südtirol?
Elfi Untergassmair, CEO und Lizenzpartnerin Engel & Völkers Südtirol
E. Untergassmair: Engel & Völkers wird weiterhin die Immobilienlandschaft auch in Südtirol bewegen. Nach fast zehn erfolgreichen Jahren mit Standorten in Meran, Eppan, Bozen, Bruneck und bald auch in Brixen können wir auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Mit Jahresende eröffnen wir zudem unseren neuen Engel & Völkers Shop in Cortina d’Ampezzo. Unser Team freut sich, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, egal ob Sie eine Immobilie verkaufen, kaufen, vermieten oder mieten möchten.
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Real Estate International GmbH Tel. 0471 054 510 suedtirol@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/suedtirol und langfristige Immobilieninvestitionen ist und auch bleibt.
die Kritiker nicht ahnten: Sie hatten den Vorläufer von Smartphone und Tablet vor sich – ein Produkt, das im Nachhinein als „prophetischer Fehlschlag“ in die Geschichte der technologischen Entwicklungen eingegangen ist.
So groß die Angst vor dem Scheitern sein mag, es ist eine unumstößliche Tatsache, dass Innovation nur durch den Mut, unerforschte Wege zu beschreiten, entstehen kann. Neues entsteht durch Wagemut, manchmal Leichtsinn, durch Um- und Weiterdenken; dadurch, dass ein visionärer Geist an etwas glaubt, was andere nicht erkennen können. Und jedes Risiko birgt nun einmal das Potenzial des Scheiterns in sich.
Einen manchmal steinigen Weg zu beschreiten, stärkt zudem unsere Widerstandskraft. Und hier kommt sie ins Spiel, die so gern zitierte Resilienz. Wahre Resilienz ist nicht gleichzusetzen mit dem Unvermögen, etwas zu empfinden, mit der Gleichgültigkeit seiner Umwelt und anderen Menschen gegenüber – das ist ein kontraproduktiver Diskurs, das, was man neuerdings „toxische Positivität“ nennt, ein Festhalten an schalen Motivationsparolen. Im Gegenteil, Resilienz ist der Mut, Fehler zu begehen und durch sie über sich hinauszuwachsen; eine kreative Fähigkeit, Zusammenhänge und Möglichkeiten zu erkennen, aus der eigenen Wahrnehmungskraft und Empfindsamkeit eine Stärke zu machen. Hart erkämpfte Erfolge machen viel zufriedener als einfache.
„Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen“,
schreibt Albert Camus. Sisyphos rollt Tag für Tag einen Felsblock den steilen Hang hinauf. Kurz vor Erreichen des Gipfels entgleitet ihm der Stein und er muss wieder von vorne anfangen. Was man gemeinhin als zum Scheitern verurteilte Aufgabe ansieht, ist ein Meisterstück: Der Fels ist allein seine Sache, er wird
diesen Weg bis ins Kleinste perfektionieren.
Vielleicht lässt sich aus dieser Erkenntnis die Lehre ziehen, dass unser persönlicher Umgang miteinander, aber auch unsere Unternehmenskultur Fehler stärker ermutigen sollte, anstatt sie zu bestrafen –zumindest aber den Umgang mit ihnen. Durch Trial-and-Error, eine heuristische Methode des Problemlösens, bei der so lange probiert wird, bis eine geeignete Lösung gefunden wird, und die deswegen Fehlschläge dankend in Kauf nimmt, erfährt man einiges über die Sache, aber auch über sich selbst.
Wer Scheitern als Möglichkeit zum Lernen betrachtet, kann Ursachen auswerten und seine Strategien anpassen. Wer über sein Scheitern spricht, teilt seine Erfahrungen, hilft anderen zur Erkenntnis und beweist: Diese Schwäche ist in Wahrheit eine Stärke.
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Wo lässt sich ein neues Heimkino oder eine Musikanlage am besten anpassen? Natürlich daheim. Deshalb gibt es Hifi on wheels. Kunden müssen nicht ins Geschäft, sondern der Spezialist kommt zu ihnen nach Hause.
O b einfaches Fernsehgerät, Heimkino, Hi-Fi-Anlage, Highend- oder Multiroom-Audio – all diese Produkte brauchen ihren perfekten Platz, um den Nutzern Freude zu bringen. Diese Tatsache war der Anlass für ein neues Geschäftsmodell: Hifi on wheels ist, wie der Name verrät, ein Fachhandel auf Rädern. Ein Anruf genügt und Profi Andreas kommt – auch außerhalb der gewöhnlichen Öffnungszeiten – zu den Kunden nach Hause. Fahrtzeiten zum und Wartezeiten im Geschäft sind somit hinfällig. Und: Vor Ort lässt sich im Gespräch am besten feststellen, welches Produkt sich für den gewählten Platz eignet bzw. wo der geeignete Platz für das gewünschte Produkt ist. Hifi on wheels ist keiner Marke verpflichtet, sodass eine objektive Beratung garantiert ist.
Alles aus einer Hand
Nach einer unverbindlichen Angebotserstellung und im Fall einer Entscheidung für ein Produkt wird dieses von Andreas fachgerecht installiert und getestet, sodass die Kunden absolut sicher sein können: Die Anlage funktioniert einwandfrei. Mit seiner 20-jährigen Erfahrung garantiert Andreas eine professionelle Beratung, er kann die Situation vor Ort genau einschätzen und besser auf die Kunden eingehen als etwa in einem Geschäft, wo eine ganz andere Atmosphäre herrscht. Ganz wichtig: Hifi on wheels bietet ausschließlich Qualitätsprodukte in unterschiedlichen Preisklassen an und achtet darauf, dass die Geräte auch von Laien problemlos bedient werden können. Mit namhaften Marken wie Sony, Samsung, LG, Panasonic, Loewe, Denon oder B&W ist man bestens bedient.
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STEREOANLAGE: für Musikliebhaber, die in eine neue Sphäre eintreten wollen.
PLATTENSPIELER: ist wieder voll im Trend. MULTIROOM-ANLAGE: Musik über eine App in alle Räume verteilen – das ermöglicht diese Anlage. Gezielte Platzierung der Lautsprecher, um überall dasselbe Klangerlebnis zu haben.
HEIMKINOANLAGE MIT UNSICHTBAREN LAUTSPRECHERN: damit man im Wohnzimmer wohnen und fernsehen zugleich kann.
HEIMKINO OHNE KOMPROMISSE: Filmgenuss wie im echten Kino.
Das renommierte Metallverarbeitungsunternehmen
Alpewa aus Bozen, unter der Führung von CEO Andreas Koler, nimmt Kurs auf eine umfassende Neugestaltung und Expansion.
Für die metallverarbeitende Industrie markiert 2023 ein Jahr der Erholung und Stabilität. Obwohl die Branche laut Koler nicht an die Rekordzahlen aus der ersten Jahreshälfte 2022 anknüpfen kann, erfreut sich Alpewa dennoch eines kontinuierlichen Wachstums von sieben bis zehn Prozent über die letzten drei Jahre.
Neue Wege in Innovation und Modernisierung
Alpewa ist bereit für die nächsten Schritte: Ein vergrößertes, digital optimiertes Lager zur Unterstützung ihres Wachstums steht kurz vor der Fertigstellung. Weitere Highlights sind die Einführung einer zusätzlichen Spaltanlage für verbesserten Kundenservice, eine Neugestaltung und Erweiterung der Büroflächen für eine optimierte Raumnutzung und die Einrichtung eines speziellen Schulungs- und Ausstellungsbereichs für den Spenglerbedarf.
Visionäre Expansion und Anpassung
Während die Produktvielfalt und Mengen von Alpewa stetig steigen, hat Koler die Bedeutung eines größeren Produktionsraums erkannt. Mit einer zusätzlichen Lagerfläche für das Handling von Stahl-Coils bis 10.000 Kilogramm und einer Umstrukturierung der Produktionshallen kann das Unternehmen nun mehr Rohstoffe und Produkte effizienter lagern und liefern.
Büro-Upgrade und Schulungszentrum
Neben der Produktion steht auch eine Büroerneuerung an. Ein modernes Bürogebäude wird in der neuen Halle entstehen und
Prefa sowie das Produktionsbüro beherbergen. Zusätzliche Flächen werden für weiteres Wachstum frei gehalten. Ein weiterer Höhepunkt wird das Angebot von eigenen Schulungskursen sein, nachdem die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind.
Mit der Einführung der neuen Technologie wird die Kommissionierung der Materialien digitalisiert. Dies ermöglicht den Lagerarbeitern, Scannertechnologie zu nutzen, die genau anzeigt, wo sich bestimmte Produkte befinden. Durch einfache Eingabe des Produktnamens und der benötigten Menge werden die Arbeitsschritte erheblich vereinfacht. Dies wird nicht nur die Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter verkürzen, sondern auch die Effizienz und Geschwindigkeit beim Auffinden der Waren steigern.
Zusätzlich zur Lageroptimierung plant das Unternehmen einen Ausstellungsbereich für Maschinen für die Blechbearbeitung. Ähnlich wie ein Kunde, der ein Auto kaufen möchte und dieses zuerst sehen und verstehen will, soll dies auch für diese Produktpalette gelten. Das Unternehmen will eine Ausstellungsfläche von rund 400 Quadratmetern innerhalb der aktuellen Lagerhalle einrichten. Diese soll nicht nur als reiner Ausstellungsbereich fungieren, sondern auch für Schulungen genutzt werden. Ziel ist es, eine funktionierende Werkstattumgebung zu schaffen, die repräsentativ für die Arbeitsweise eines typischen Spenglers steht.
Alpewa zeigt, dass es bereit ist, sich an verändernde Marktbedingungen anzupassen und sich proaktiv für die Zukunft der Metallverarbeitungsbranche zu positionieren.
Alpewa GmbH
L.-Negrelli-Straße 23-25 | 39100 Bozen info@alpewa.it | www.alpewa.com
HOPPE ist einer der größten Arbeitgeber in Südtirol: Schon seit über 50 Jahren produziert das Unternehmen hier Beschlagsysteme für Türen und Fenster.
F lorian Wallnöfer ist seit rund sieben Jahren im HOPPEWerk in Schluderns tätig und seit circa zwei Jahren Verantwortlicher für die Fertigungstechnik dort. Der Beruf des Fertigungstechnikers ist vielseitig und erstreckt sich über alle Bereiche einer Produktion. Die Hauptaufgabe ist die Entwicklung von Fertigungsprozessen sowie die richtige Auswahl von Fertigungsverfahren, Maschinen und Werkzeugen für den jeweiligen Prozess zu treffen. Auch die Festlegung von Arbeitsschritten gehört dazu, damit aus den Materialien wie Aluminium, Edelstahl oder Messing der gute Griff entstehen kann. Dafür müssen Pläne erstellt und der Materialaufwand muss berechnet werden. Um noch bessere Qualität liefern zu können, wird in einer Produktion immer wieder etwas verändert, wie neue Techniken oder andere Materialien. Damit so eine Umstellung reibungslos verläuft, koordiniert der Fertigungstechniker die richtige Umsetzung in den Arbeitsabläufen. Auch steht er in ständigem Kontakt zu Bereichen wie Instandhaltung, Konstruktion, Innovation und Einkauf und steht den Kolleginnen und Kollegen mit ihrem umfassenden Wissen beratend zur Seite. Neben einer fundierten technischen Ausbildung ist also auch ein gewisses Organisationstalent gefordert: Koordination und die Planung von Abläufen sollten einem genauso viel Freude machen wie die Arbeit im Team.
Vom Schulpraktikanten zur Führungskraft
Zurück zu Florian: Ein Schulpraktikum bei HOPPE hat sein Interesse an der Fertigung von Tür- und Fenstergriffen geweckt. Er erhielt im Bereich Sondermaschinenbau einen ersten Einblick in die Produktionsabläufe und lernte dort alles, was nötig ist, um am Ende einen fertigen Griff in den Händen halten zu können. Direkt nachdem er die Technologische Fachoberschule in Schlanders mit Schwerpunkt Maschinenbau und Mechatronik abgeschlossen hatte, bewarb sich Florian über eine Initiativbewerbung bei HOPPE. Er konnte als Mitarbeiter in der Qualitätstechnik starten, und nach nur vier Jahren übernahm er die Verantwortung für diesen Bereich im Werk Schluderns. Nach einem weiteren Jahr stellte er sich einer neuen Herausforderung: Er wechselte in den Bereich Fertigungstechnik, für den er seither die Verantwortung trägt. Die Tätigkeit als Fertigungstechniker ist äußerst vielfältig und interessant. Auch wenn es darum geht, strategische Planungen anzustellen oder neue Maschinen anzuschaffen, wird Florian mit einbezogen. Zuletzt war er mit seinem Team Teil eines Projekts, bei dem Arbeitsabläufe aufgrund neuer Erkenntnisse
in der Fertigung angepasst wurden. Nach intensiver Analyse und sorgfältiger Planung wurden schließlich in der gesamten Fertigung Prozesse und Abläufe umgestellt und optimiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Produktivität, die Effizienz und die Wettbewerbsfähigkeit konnten gesteigert werden. „Ein Erfolg für das Team und das Ergebnis guter strategischer Planung, großen Einsatzes und einer engagierten Teamarbeit“, so Florian. Die Fertigungstechniker tragen also maßgeblich dazu bei, Projekte wie diese erfolgreich abzuschließen und die Fertigung auf dem neuesten Stand zu halten. „Es ist schön zu sehen, wie wir mit unserer Arbeit zum Unternehmenserfolg beitragen. Darauf ist man dann stolz“, sagt Florian. „Und es macht Freude, einen Beruf auszuüben, der solche Erfolge sichtbar macht.“ Weitere Informationen unter www.hoppe.com
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„Security“ – wenn dieser Begriff auf dem Rückenteil einer Jacke steht, bedeutet das für die einen ein sicheres Gefühl, für andere hingegen eine Bedrohung. Sicherheitsdienste stehen also zwischen zwei Extremen, und sie haben eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen.
Große Typen mit breiten Schultern und böser Miene, die Leute rausschmeißen oder Streithähne voneinander trennen – so in etwa ist das Bild, das wir vor uns haben, wenn wir den Begriff „Security“ hören. Doch Sicherheitsbedienstete sind weit mehr als Türsteher, und auch groß und breitschultrig müssen sie nicht sein. Es gibt viel wichtigere Eigenschaften, die sie mitbringen sollten –Konzentrationsfähigkeit zum Beispiel, die Fähigkeit, in brenzligen Situationen
Ruhe zu bewahren und den Überblick zu behalten, und nicht zuletzt ein hohes Maß an Empathie und Kommunikationsfähigkeit. Manchmal ist es sogar besser, wenn Sicherheitsbedienstete äußerlich nicht auffallen, etwa, wenn Personen überwacht werden müssen.
Nachfrage steigt
Die Nachfrage nach privaten Sicherheitsdiensten ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Sie werden nicht nur zur
Überwachung von Objekten (z.B. Gebäuden) eingesetzt, sondern unterstützen die Behörden auch bei Veranstaltungen, wo sie für einen geordneten Ablauf sorgen, um Unfälle zu vermeiden. Auch bei Demonstrationen werden sie zunehmend eingesetzt, weil es zu wenige Beamte gibt. Sie versehen auch Einlasskontrollen, achten in Einkaufszentren und mittlerweile auch in kleineren Läden auf mögliche Diebe. Sie schützen zudem einzelne Personen oder Gruppen, wenn sie dazu beauftragt wer-
Bei öffentlichen Veranstaltungen gehört
Sicherheitspersonal schon seit Jahren dazu.
den. Mittlerweile wird Sicherheitspersonal sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln gebraucht, weil die Gewaltbereitschaft von Kunden gegenüber Fahrern von Bussen und Zügen leider zugenommen hat. Kurzum: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten versehen die unterschiedlichsten Aufgaben und tragen dabei eine große Verantwortung. Oft geht es um nichts mehr als Menschenleben.
Wichtige Fähigkeiten
Es gibt zwar kein eigenes Berufsbild für Sicherheitsbedienstete, doch in der Regel bieten die Sicherheitsfirmen selbst entsprechende Aus- und Fortbildungen an. Schließlich liegt es in ihrem eigenen Interesse, fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben. Natürlich spielen das sichere Auftreten und die Fitness dabei
eine wichtige Rolle, denn man kann sich vorstellen, dass zum Beispiel bei Veranstaltungen auch sehr unhöfliche, betrunkene und gewaltbereite Personen unterwegs sind. In kritischen Situationen, wenn es zu Konflikten gekommen ist, wird von Angestellten der Sicherheitsdienste vor allem die Gabe zur Deeskalation verlangt, sie müssen also allein durch die richtigen Worte und den richtigen Ton verhindern können, dass die Lage ausartet. Gleichzeitig müssen sie oft mit Pöbeleien und sogar tätlichen Angriffen rechnen. Das bedeutet, dass sie jederzeit Ruhe bewahren und zum gegebenen Zeitpunkt auch entschlossen eine Entscheidung treffen müssen. Psychische Belastbarkeit gehört also zu den Voraussetzungen, um den Beruf ausüben zu können, denn manchmal ist es ein wahrer Drahtseilakt, den Sicherheitsbedienstete
zu vollziehen haben. Dass viele Einsätze von Sicherheitspersonal abends und nachts stattfinden, erfordert von ihnen zudem auch eine gewisse physische Belastbarkeit. Nicht zuletzt braucht es Teamfähigkeit, um den Security-Job gut erledigen zu können.
Keine Polizisten
Wichtig zu wissen ist: Sicherheitsbedienstete sind keine Polizisten. Trotzdem ist ihnen, wenn es um die Sicherheit geht, einiges erlaubt, etwa die Kontrolle, ob jemand auf einer Veranstaltung unerlaubte Gegenstände mit sich führt.
Glaubt man Experten, so werden die privaten Sicherheitsdienste in nächster Zeit noch gefragter sein. Vor allem durch die allgemein veränderte Lage (Kriege, Krisen, Migration) ergeben sich demnach neue Betätigungsfelder.
Seit 1948 schlägt das Herz von Bagnara für hochwertigen Naturstein, und diese Leidenschaft hält bereits seit drei Generationen an.
Damals wurde das Familienunternehmen von Nicola Bagnara als Steinmetzbetrieb gegründet und hat sich heute zu einem international führenden Unternehmen der Branche entwickelt, das sich mit der Gewinnung, der Verarbeitung und dem Vertrieb von Natursteinen beschäftigt. Das Erfolgsgeheimnis liegt im 360°-Blick auf das Produkt, beginnend mit der Gewinnung im Steinbruch über die Verarbeitung der Blöcke zu Rohplatten bis hin zum Endprodukt. Das BagnaraTeam begleitet den Naturstein durch den gesamten Produktionsprozess und verfügt über einen enormen Erfahrungsschatz. Jeder einzelne Stein – ganz gleich ob aus der Region oder weltweit importiert – wird zum exquisiten Unikat verarbeitet und für diverse Kundenvorhaben eingesetzt.
Verwurzelt in Eppan, vernetzt weltweit
Zur Bagnara-Familie zählen 210 geschätzte Mitarbeitende weltweit, davon über 120 Fachkräfte in Italien, die restlichen über den Globus verteilt. Da Bagnara beständig wächst, sind
engagierte Talente in allen Bereichen des Betriebes stets willkommen. Sei es in der Produktion, in der Buchhaltung oder im Verkauf. Nähere Informationen zu den Einstiegsmöglichkeiten bei Bagnara finden Sie online oder direkt beim Personalleiter Harald Carli (harald@bagnara.net).
Produkte von höchster Qualität, ein professionelles Team, Anpassung an spezifische Kundenbedürfnisse und regionale Speisen: Nach diesen Grundsätzen bietet ARMA seit über 30 Jahren höchste Servicequalität in Firmenrestaurants, Schulmensen, Cafés und bei Caterings.
ARMA, eine Tochtergesellschaft von CIRFOOD, wurde 1986 gegründet. Seitdem ist das Familienunternehmen stetig gewachsen und ein wichtiger Player in der Südtiroler Gastronomielandschaft geworden. Zahlreiche große Südtiroler Unternehmen sowie die öffentliche Hand vertrauen für ihre Mensen auf die Qualität von ARMA. Unter der Leitung von Antonio Riccardi sind täglich 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Sie bereiten jeden Tag mehr als 5.000 Mahlzeiten für Schulkantinen, Unternehmensmensen und Krankenhäuser zu. Alle Menüs aus qualitativ hochwertigen Produkten werden im Austausch mit Ernährungswissenschaftlern und Diätassistenten erarbeitet. Und auch die Servicequalität steht für ARMA an oberster Stelle.
Höchste Qualität im Dienste der Gemeinschaft
ARMA erbringt Mensadienste in Unternehmen, Schulen und Krankenhäusern und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Die Mensaverpflegung hat nämlich auch einen hohen sozialen Wert. Alle Speisen werden von den ARMA-Köchen in den Küchen vor Ort oder vorab in den ARMA-Küchen von Meran, Brun-
eck und Bozen zubereitet und anschließend ausgeliefert. ARMA ist nach ISO 9001:2015, 14001:2015 zertifiziert und verpflichtet sich demnach, kundenorientiert zu arbeiten, nach traditionellen Verfahren zu kochen, das Qualitätssystem zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. ARMA setzt auf die besondere Qualität und Frische der Lebensmittel und verpflichtet sich der regionalen Küche durch die Verwendung von heimischen Produkten. So leistet ARMA auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und zur Stärkung regionaler Kreisläufe.
Der Mensch im Mittelpunkt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herzstück von ARMA: Sie sind es, die den Erfolg und die Qualität der Dienstleistungen Tag für Tag garantieren. ARMA ist daher die Wertschätzung der Mitarbeitenden sehr wichtig, ebenso wie deren Weiterbildung. Denn nur wer motiviert und mit Freude arbeitet, kann den Kunden einen hervorragenden Service bieten.
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Nachhaltigkeit ist einer der Grundwerte von ARMA. Dabei geht es um die nachhaltige Entwicklung in wirtschaftlicher, ökologischer, sozialer und kultureller Hinsicht. Insbesondere ist die Kreislaufwirtschaft für ARMA ein wichtiger Ansatz. ARMA arbeitet daran, das eigene Gastronomiemodell von der Produktion bis zum Service zu überdenken und den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu bewerten, um schrittweise ein abfallfreies, somit umweltbewusstes und nachhaltiges Arbeiten zu gewährleisten.
ARMA GmbH
Montecatinistraße 16 | 39012 Meran Tel. 0473 066 22 info@armarist.it | www.armarist.it
VIP und die sieben Vinschger Genossenschaften bringen das vielfältige Apfelsortiment ihrer Mitgliedsbauern in die Geschäftsregale in aller Welt. Als „First Class Apple Partner“ nehmen sie im europäischen Obstsektor eine führende Rolle ein und gelten zudem als Bio-Leader.
Die Vinschger Obstwirtschaft steht auf einem soliden Fundament. Das Netzwerk aus 1.600 Bauern, sieben Genossenschaften und dem Verband der Vinschgauer Obstund Gemüseproduzenten VIP vereint in sich alle Vorteile des Apfelparadieses Vinschgau. So konnte sich VIP als führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Äpfeln aus integriertem und biologischem Anbau etablieren. Die Vinschger Äpfel begeistern die Konsumenten in über 60 Ländern der Welt und VIP wird als erstklassiger Apfelpartner sowie europäischer Bio-Leader sehr geschätzt.
Starkes Netzwerk, gemeinsame Ziele
Die hohe Qualität und Vielfalt des Apfelsortiments und der saisonalen Produkte, die Pionierleistungen im Bereich Nachhaltigkeit, die Kombination von Natur und innovativer Technik sowie der individuelle Kundenservice: Das sind die Erfolgsfaktoren von VIP und den Genossenschaften Alpe in Laas, Geos in Schlanders, Juval in Kastelbell, Meg in Martell, Mivor in Latsch, Oveg in Prad und Texel in Naturns. Jede Genossenschaft ist ein für sich erfolgreiches und solides Einzelunternehmen. Gemeinsam mit VIP bilden alle sieben Genossenschaften eine große Familie, die gemeinsam die Zukunft des Apfelparadieses gestaltet.
Arbeiten im und für das Apfelparadies
Damit die Vinschger Äpfel vom Baum ins Regal gelangen, ist der Einsatz und das Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen notwendig: in der Produktion und in der Technik, in der Verwaltung und IT, in der Qualitätssicherung und im Controlling, im Marketing und Vertrieb. VIP und die Genossenschaften sind dabei der größte Arbeitgeber im Tal. Rund 850 Menschen tragen täglich dazu bei, die Existenzgrundlage der Vinschger Bauern und deren Familien zu sichern.
Erfolg durch Weiterentwicklung
Seinen Ruf als innovativer Apfelanbieter bestätigt VIP auch in seiner Rolle als Arbeitgeber. Die Mitarbeitenden erhalten neben einer fundierten Einschulung auch spannende Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung, um ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu erweitern. Ihr Wissen und Können auf dem neuesten Stand fließt wiederum in die Weiterentwicklung von VIP und den Genossenschaften ein.
Sicher, familiär und vielfältig
Erfahrene Fachexperten sowie Neueinsteiger finden bei VIP und in den Genossenschaften einen sicheren, erfüllenden Arbeitsplatz mit familiärer Atmosphäre. Mit ihrer Arbeit tragen sie dazu bei, die Leitziele von VIP zu erreichen: wirtschaftliche Nachhaltigkeit für die Bauern, ökologische Nachhaltigkeit für das Anbaugebiet und soziale Nachhaltigkeit für die Bevölkerung. Zahlreiche Benefits und Abwechslung im Berufsalltag bilden dabei die beste Grundlage, um selbst wachsen und sich entfalten zu können.
VIP – Verband der Vinschgauer
Produzenten für Obst und Gemüse
Hauptstraße 1 C | 39021 Latsch marketing@vip.coop | www.vip.coop
Die Idee, zusammen etwas zu erreichen, was Einzelne nicht schaffen, ist heute so modern wie im 19. Jahrhundert.
Damals legte Friedrich Wilhelm Raiffeisen den Grundstein für die Unternehmensform Genossenschaft, die Bauern und Arbeitern einen Weg aufzeigte, um durch gemeinsames Wirtschaften der Armut entkommen zu können. Heute gibt es allein in Südtirol 881 Genossenschaften. Ein Überblick in Zahlen:
334 Produktions- und Arbeitsgenossenschaften
Mit 327 Mitgliedern zählt der Raiffeisenverband die meisten Genossenschaften
290 Andere Genossenschaften
241 Sozialgenossenschaften
210 Genossenschaften sind Mitglieder von Coopbund Alto Adige-Südtirol
99 Wohnbaugenossenschaften
86 Landwirtschaftliche Anlieferungsund Zuchtgenossenschaften
41 Raiffeisenkassen bzw. Kreditgenossenschaften
11 Konsumgenossenschaften
6 Genossenschaftskonsortien
5 Landarbeitergenossenschaften
4 Garantiegenossenschaften
4 Anerkannte Genossenschaftsverbände
3 Gesellschaften zur gegenseitigen Unterstützung
1 Landwirtschaftliche Genossenschaft
1 Sozialkonsortium
Die neun Grundsätze und Werte einer Genossenschaft
1. Ein Kopf, eine Stimme
In der Genossenschaft verfügt jedes Mitglied, unabhängig von seinem Kapitalanteil, über eine Stimme in der Vollversammlung.
2. Demokratische und aktive Verwaltung
Die Genossenschaft wird von ihren Mitgliedern in demokratischer Form verwaltet.
Das Verwaltungsorgan muss sich mehrheitlich aus Genossenschaftsmitgliedern zusammensetzen.
3. Mitgliederförderung
Das Hauptziel einer Genossenschaft ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die gegenseitige Unterstützung und Förderung der Mitglieder. Das bedeutet, dass für die Mitglieder der Genossenschaft bessere Bedingungen (Preis, Arbeitsentgelt usw.) geschaffen werden sollen.
4. Keine Spekulation
Wenn eine Genossenschaft aufgelöst wird, dürfen die Mitglieder das Vermögen der Genossenschaft weder untereinander aufteilen noch die Genossenschaft verkaufen.
5. Die offene Tür
Die Genossenschaft ist eine offene Gesellschaftsform. Jeder, der den Grundsatz der Gegenseitigkeit teilt und in der Lage ist, zur Erreichung des Gesellschaftszwecks beizutragen, kann die Mitgliedschaft beantragen.
6. Solidarität zwischen den Generationen
Eine Genossenschaft soll langfristig für die künftigen Generationen erhalten bleiben. Das Fortbestehen wird durch die Unteilbarkeit des Gesellschaftsvermögens und die Weitergabe der Erfahrungen und Führungsverantwortung von den älteren an die jüngeren Genossenschaftsmitglieder sichergestellt.
7. Unabhängigkeit und gegenseitige Unterstützung
Jede Genossenschaft ist ein unabhängiges Unternehmen, welches sich selbst verwaltet, auch wenn in der Regel die Zugehörigkeit zu einem Genossenschaftsverband angestrebt wird.
8. Förderauftrag nach außen
Zu den zahlreichen Aufgaben der Genossenschaften gehört es auch, die Entstehung von neuen Genossenschaften durch direkte und indirekte Beihilfen zu fördern. Zu diesem Zweck zahlen alle Genossenschaften 3 Prozent ihres Nettogewinns in eigene Mutualitätsfonds für die Förderung und Entwicklung des Genossenschaftswesens ein.
9. Soziale Verantwortung
Das Genossenschaftswesen setzt sich für die Entwicklung der Einzelpersonen, der Familien, der sozialen Gruppierungen und der Gesellschaft ein. Durch die Genossenschaften werden die Qualitätspotenziale des Territoriums aufgewertet und geeignete Lösungen für Bedürfnisse der Gemeinschaft angeboten.
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Wenn immer mehr Bankgeschäfte online erledigt werden können, welche Rolle spielt dann eigentlich noch die Filiale? Auch in Südtirol ist die Zahl der Bankfilialen seit Jahren rückläufig. Doch mit neuen Filialkonzepten und einem Angebotsmix aus analogen und digitalen Services wird die Bankfiliale auch in Zukunft noch einen Mehrwert haben und als wichtiger Baustein der Kundenbindung dienen.
Banking wird gebraucht, Banken nicht – Bill Gates hat dieses Szenario bereits 1998 angedeutet. Doch werden Bankfilialen in Zukunft wirklich ganz von der Bildfläche verschwinden? Ein Trend in diese Richtung ist zu spüren. Schließlich werden immer mehr Bankgeschäfte online erledigt. Und Corona hat auch im Bankensektor einmal mehr für einen Digitalisierungsschub gesorgt. Vor der Pandemie waren mehr als ein Viertel aller Privatkunden in Europa reine „Offlinebanking-Kunden“. Für 2025 wird angenommen, dass nur noch zehn Prozent aller Privatkunden ihre Bankgeschäfte ausschließlich offline bzw. analog, also in der Filiale erledigen werden. Die Nutzung der digitalen Services, die sich auch laufend verbessern, nimmt also stetig zu. Hat die gute alte Filiale also ausgedient? Nein, sagen die Experten. So braucht zwar, wer heute ein Konto und eine Bank-App hat, eigentlich kaum mehr eine Filiale. Doch für Beratungen, etwa hinsichtlich privater Vorsorge, Veranlagung oder Finanzierung, sind Bankberater und mit ihnen die Filiale doch wieder gefragt. Doch die Rolle der Filiale und damit auch ihr Aussehen verändert sich. Das Münsteraner Beratungsunternehmen im Bereich Financial Services, Zeb Consulting, hat 2023 eine Studie zum Thema „Die Bankfiliale der Zukunft“ publiziert. Demnach werden die Filialen weiterhin eine bedeutsame Rolle in der Gesamtstrategie und im modernen Mix zwischen analogen und digitalen Services spielen. Gleichzei-
tig muss die Bankfiliale der Zukunft die Werte der Bank greifbar machen. Sie wird so zu einem Ort der Interaktion, der Zusammenarbeit und der Gemeinschaft.
Potential der Filiale: Die neue Rolle in der Omnichannel-Welt
Das Potential der Bankfiliale bleibt auch in Zukunft bestehen, heißt es in der Studie von Zeb Consulting. Nur müssen die Filiale und ihre Aufgaben neu gedacht werden. Stichwort: Omnichannel. Vor allem jüngere Kundinnen und Kunden kommen heute nur noch selten in eine Bankfiliale. Damit die Kunden- und Werteversprechen in der Filiale spürbar werden, muss das Konzept der Filiale
überarbeitet werden. Filialen werden zu einem Raum, in dem Interaktionen stattfinden können und die Kundenbindung gestärkt wird. Die Raiffeisenkassen in Südtirol setzen sich mit diesen Trends ganz bewusst auseinander. „Die Geschäftsstellen sind und bleiben die Eckpfeiler unseres Kundengeschäfts, auch wenn sie zahlenmäßig weiter zurückgehen“, sagt Andreas Mair am Tinkhof, Leiter des Bereichs Schutz und Förderung des Genossenschaftswesens im Raiffeisenverband. „Die Filiale als physische Präsenz vor Ort ist nach wie vor ein wesentliches
Differenzierungsmerkmal gegenüber Online-Anbietern. Sie hat eine soziale Funktion und wird als Ort der Beratung und persönlichen Begegnung weiter wichtig sein. Der Bankberater bleibt Ansprechpartner und Vertrauensperson für die Kunden.“
Schnittstellen zwischen Online- und Offlinebanking Filialen werden Schnittstellen zwischen Online- und Offlinebanking bieten. Serviceschalter werden für den Kunden offener gestaltet, daneben gibt es mehr Raum für den diskreten Austausch. Manche Filialen werden alles anbieten, andere wer-
den sich auf bestimmte Dienstleistungen spezialisieren. Das heißt, verschiedene Filialkonzepte werden kombiniert, etwa eine repräsentative „Flagship-Filiale“, eine stärker auf den Service ausgelegte „Service-Filiale“ und gegebenfalls auch Selbstbedienungsfilialen. So bekommt der Kunde eben jenes Erlebnis und jenen Service, den er sucht und benötigt. Die Öffnungszeiten werden flexibler und noch kundenfreundlicher. Die Mitarbeiter werden sich intensiver auf die Beratungs- und Dienstleistungsaufgaben konzentrieren, die den Kunden einen Mehrwert bieten. Damit springt man auf den internationalen Trend auf.
Filialkonzepte, die positive Erlebnisse schaffen
Laut Zeb-Studie spielt das Erscheinungsbild der Bankfiliale eine immer wichtigere Rolle. Ähnlich einem Flagship-Store sollten Filialen eine Willkommensatmosphäre haben und die Umgebung einbinden. Es geht um Räume, die über das Bankgeschäft hinausgeht. In den USA werden schon heute Filialen als Ort der sozialen Interaktion positioniert. Denn auch für Banken gilt: Die tollste App nutzt nichts, wenn vor Ort eine Strategie gelebt wird, die nicht die Werte und das Konzept der Marke widerspiegelt.
„Bankfiliale wird zum Ort der Begegnung“
Radius: Was bedeutet die immer häufigere Verlagerung ins Digitale für die persönliche Kundenbeziehung und folglich auch für das Filialnetz von lokalen Banken?
Andreas Mair am Tinkhof: Die Digitalisierung im Kontext mit der Beziehung zum Kunden muss von zwei Seiten betrachten werden. Zum einen entsteht durch Digitalisierung mehr Distanz. Zum anderen kann Digitalisierung den Austausch zwischen Bank und Kunde intensivieren, indem sie den Blick auf das Wesentliche ermöglicht und die vielen Chancen nutzt, die moderne Kommunikation bietet. Die klassische Bankfiliale tritt zunehmend in den Hintergrund und muss als Ort der Begegnung neu interpretiert werden.
Radius: Welche Funktionen kommen auf die Bankfiliale zu?
A. Mair am Tinkhof: Die Bankfiliale der Zukunft wird einer von vielen Kontaktpunkten der Bank zum Kunden sein. Die gewohnt tragende Rolle wird die Filiale in ihrer bisherigen Funktion nicht mehr spielen. Sie wird als sichtbares Zeichen der Raiffeisenkasse vor Ort dienen. Für den Kunden wird sie die Anlaufstelle für komplexe Beratungsleistungen und Problemlösungen sein, bei denen eine persönliche Interaktion
zwischen Bank und Kunde notwendig ist, während alltägliche Transaktionen digital abgewickelt werden.
Radius: Wie reagiert man bei Raiffeisen auf den Trend hin zum Onlinebanking?
A. Mair am Tinkhof: Wir wissen um die enormen Chancen, die die Digitalisierung den Unternehmen bietet und wir wissen auch, dass die Kunden dies zunehmend voraussetzen. Die Raiffeisenkassen arbeiten intensiv an der Umsetzung eines Digitalisierungsprojekts und bauen die digitalen Leistungen für die Kundinnen und Kunden kontinuierlich aus.
Radius: Wie hat sich die Beziehung zwischen Bank und Kunden in den letzten Jahren verändert?
A. Mair am Tinkhof: Die Beziehung zwischen Banken und Kunden hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Grund waren der technologische Fortschritt und sich ändernde Kundenerwartungen. Online-Anwendungen und mobile Apps haben den Zugang zu Bankleistungen vereinfacht, Fortschritte in der Datenanalyse ermöglichen den Banken maßgeschneiderte Produkte und personalisierte Dienstleistungen. Nach wie vor ist die Beziehung zwischen Kunden und loka-
len Banken durch Nähe und gegenseitiges Vertrauen geprägt.
Radius: Was sind die Herausforderungen und wo liegen die Chancen für lokale Bankinstitute und ihre Filialen?
A. Mair am Tinkhof: Die ausufernde Regulatorik und die hohen Kosten für die Digitalisierung stellen die lokalen Banken vor große Herausforderungen. Allerdings haben Lokalbanken eine bessere Kenntnis des Marktes und können sich stärker in die Gemeinschaft einbringen. Dies fördert die emotionale Bindung und schafft Vertrauen.
Leiter des Bereichs Schutz und Förderung des Genossenschaftswesens im Raiffeisenverband
… mit WeControl mehr wissen, besser steuern.
Manager und Verwaltungsräte brauchen valide (Kenn-)Zahlen in ihrer Navigations- und Überwachungsrolle. Denn nur mit zuverlässigen Grundlagen treffen Sie kluge Entscheidungen und bleiben auf Erfolgskurs. Dabei spielen Controlling-Instrumente eine entscheidende Rolle. Diese Tools generieren nicht bloße Statistiken, sondern sind mächtige Waffen, die der Geschäftsleitung dabei helfen, die Kontrolle zu behalten und vorausschauend zu agieren. Dieses Wissen für Ihr Unternehmen produziert und visualisiert WeControl. Die Software ermöglicht Ihnen nicht nur das einfache Erfassen von Daten, sondern auch die effiziente Verarbeitung und Ausgabe in aussagekräftigen Cockpits.
Die Macht des Überblicks
Die Kenntnis der eigenen Zahlen ist entscheidend für den Erfolg und macht diese Controlling-Instrumente zu unverzichtbaren Hilfsmitteln. Unsere Software-Lösung garantiert ein richtig gutes Controlling: täglich, monatlich und jährlich.
BILANZANALYSE UND BENCHMARK: Mit WeControl erhalten Sie auf Knopfdruck eine Kennzahlenanalyse Ihres Unternehmens und verfolgen die Entwicklung über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren. Zusätzlich ermöglicht es Ihnen, sich mit Wettbewerbern zu vergleichen, die Liquidität Ihrer Kunden und Lieferanten zu verstehen und Einblicke in den Branchendurchschnitt zu gewinnen.
MONATLICHE G&V MIT KENNZAHLEN UND DECKUNGSBEITRÄGEN: Monatlich kennen Sie den aktuellen Gewinn (Verlust) Ihres Unternehmens, der internen Konsolidierung und jeder Unternehmenssparte. WeControl generiert individuell zugeschnittene Deckungsbeiträge, sorgt für vollständig abgegrenzte Finanzdaten und visualisiert die Daten im Management-Cockpit. Zwischen IST, Budget, Vorjahren und Forecast navigieren Sie nahtlos. Durch detaillierte Abweichungsanalysen und aussagekräftige Kennzahlen fördern Sie zudem die interne und externe Kommunikation.
WeControl, Controlling-Software
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KOSTENRECHNUNG UND PREISKALKULATION: Im Tool Kostenrechnung kalkulieren Sie die Kostenwahrheit von Abteilungen, Produkten oder Projekten und schaffen Transparenz im Wertschöpfungsprozess des Unternehmens. Mit WeControl erstellen Sie Ihre maßgeschneiderte Kostenrechnung effizient – mit erheblicher Zeitersparnis und höchster Anpassungsfähigkeit. Den Verkaufspreis generiert WeControl per Mausklick und ermöglicht Ihnen eine schnelle Simulation alternativer Preisstrukturen.
Das Kurhaus und das Stadttheater Meran liegen direkt an der Passerpromenade. Beliebt sind sie für kleine und große Veranstaltungen gleichermaßen, punkten sie doch mit eleganter Architektur, verschiedensten Räumlichkeiten, hochwertiger technischer Ausstattung und umfassendem Service. Und das alles zu einem fairen Preis.
So individuell jeder Mensch und jedes Unternehmen sind, so einzigartig sollen auch deren Anlässe und Veranstaltungen gefeiert werden. Wichtig erscheint also bei der Wahl der passenden Event-Location vor allem die Flexibilität des Angebotes an Räumlichkeiten, Ausstattung und Gestaltung. Das Kurhaus Meran mit dem Kursaal und einem Fassungsvermögen von bis zu 1.060 Personen ist natürlich für große Unternehmen der elegante Rahmen in Südtirol. Der Pavillon des Fleurs, also der Spiegelsaal im alten Kurhaus aus dem Jahre 1874, kann hingegen für kleinere Veranstaltungen für bis zu 280 Personen ein idealer Rahmen sein. Aber auch die Rotunde, das Mezzanin im ersten Stock mit der eleganten Cocktailbar, der Ohmannsaal, benannt nach dem Architekten Friedrich Ohmann, oder im Sommer die Terrassen sind mondäne und elegante Locations, die sich für Essen, Partys, Incentives, aber auch Empfänge bestens eignen.
Vorhang auf für ein Theater mit Flair und Charme
Und dann ist da noch das Meraner Stadttheater aus dem Jahre 1900, welches eine Gesamtbestuhlung von 296 Sitzplätzen bietet. Zur Pause trifft man sich im eleganten Foyer oder auf der Terrasse. Es ist ideal für Präsentationen, Incentives, festliche Anlässe und anschließende Flying-Menüs. Natürlich sind sämtliche Bestuhlungsmöglichkeiten, WLAN, Bühnen-, Audio- und Videotechnik ein Muss und für die Unternehmen eine Garantie für ein einmaliges Firmen-Highlight.
Aktuelle Trends bei der Wahl der richtigen Location In den vergangenen Jahren ging der Trend hin zu ausgefallenen Locations wie im Outdoor-Bereich oder in Betriebshallen. Gleichzeitig war aber auch ein Gegentrend zu beobachten, Unternehmen entscheiden sich verstärkt für historisch einzigartige Räumlichkeiten, die auch einen Imagefaktor darstellen. Wirtschaftlich gesehen sind diese oft sogar interessanter, weil vieles an Ausstattung und Technik bereits im Haus vorhanden und im Preis inkludiert ist. Einen weiteren Trend gibt es auch bezüglich der Organisation von Weihnachtsessen: Immer mehr Unternehmen verabschieden sich davon, diese in der hektischen Vorweihnachtszeit zu veranstalten, und organisieren stattdessen Jahresabschlussfeiern in der ruhigeren Zeit im Jänner oder Februar oder aber im April.
Umfangreiche Beratung
Ein Firmen-Event im Kurhaus oder Stadttheater soll eine Visitenkarte für das Unternehmen sein, es ist leistbar und oft mit sehr viel weniger Aufwand verbunden als etwa die Organisation in der eigenen Betriebshalle. Zu oft schrecken Kunden vor vermeintlich hohen Mietkosten zurück, erleben aber erst bei der Organisation im eigenen Haus, wie hoch am Ende der Preis für zusätzliche Dienste an Technik, Ausstattung oder Dekoration ist, welcher in den beiden historischen Häusern Teil der Standardausstattung und des Pauschalpreises ist. Ein Preisvergleich lohnt sich deshalb immer.
Kurhaus & Stadttheater Meran
Freiheitsstraße 33 | 39012 Meran Tel. 0473 496 000 info@kurhaus.it | www.kurhaus.it
Essensgutscheine für Mitarbei ter sind bis zu einem täglichen Höchstbetrag weder der norma len Besteuerung noch Sozial abgaben unterworfen. Jeder investierte Euro kommt somit dem Mitarbeiter zugute. Ein konkreter Consumer Benefit!
Und der Betrieb nutzt ein kostengünstiges Lohnelement, kauft mit monni FOOD digitale Es sensgutscheine und unterstützt dabei die lokalen Kreisläu fe. Monni FOOD kann auf dem Smartphone über eine App genutzt werden. Das Spannende dabei ist, dass die Mitarbeiter ihr Mittagessen und ihren Lebensmittelein kauf auf den Cent genau bezahlen können. Lästiges Her umrechnen erübrigt sich damit. Die Vorteile für Südtirols Gastronomie und den Lebensmitteleinzelhandel? Eine fixe Kommission von nur fünf Prozent, eine überschauba re Jahresgebühr und keine versteckten Kosten.
Nach dem Erfolg des Südtiroler Geschenkgutscheins mon ni BON (2022: 47.500 verschenkte Gutscheine im Wert von 17,8 Mio. Euro), der in über 1200 Geschäften und Betrieben eingelöst werden kann, wartet der Wirtschafts verband hds nun mit dieser weiteren Neuigkeit im lokalen Gutscheinsystem auf. Mit monni FOOD kommt der hds nicht nur seinem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreis läufe zu stärken, sondern unterstützt lokale Gastronomieund Lebensmittelbetriebe.
Wo kann monni FOOD eingelöst werden?
Alle monni FOOD POINTS sind unter www.monni.bz.it ab rufbar. Hier gibt es auch alle Informationen über das gesamte Gutscheinsystem monni.
Für weitere Fragen: info@monni.bz.it
Südtirols Unternehmen sind laut der Handelskammer in 25 Sparten unterteilt. Nicht immer ist die Zuordnung klar, wie z.B. im Bereich Baugewerbe und Bauträger (Immobilien) oder in der Rubrik Nahrungs- und Genussmittel (Industrie oder Handwerk).
In Zusammenarbeit mit der Handelskammer versuchen wir permanent die Einteilungen einzelner Unternehmen etwas anzupassen und die Zuteilung der Branchen zu aktualisieren; Grundlage dafür bildet der ATECO-Code. In einigen Fällen scheinen noch die Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht entsprechend angepasst wurden. Zudem gibt es zahlreiche Firmen die, was ihre Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen in Frage kommen würden. In der Wertung sind nur Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) berücksichtigt, welche die Bilanzen hinterlegt haben. Für diese Tabellen werden jeweils die Einzelunternehmen gewertet und keine Firmengruppen (konsolidierten Bilanzen) berücksichtigt.
Der erfolgreiche
„Südtiroler Mittelstand“
Etwa 250 Unternehmen, die vom Umsatz her unter 50 bis 60 Millionen Euro liegen, und dennoch zum Rückgrat der heimischen Wirtschaft gehören, sind auf den Branchenlisten zu finden. Es ist der „Süd-
tiroler Mittelstand“. Sie besetzen interes sante Nischen und exportieren teilweise weltweit. Auch generieren diese Firmen insgesamt eine enorme Wertschöpfung und sind wie sich schon des Öfteren ge zeigt hat auch besonders krisenfest. Immer wieder zeigen sich „Radius“-Leserinnen und -Leser überrascht über Größe und Erfolg solcher Firmen, die sozusagen vor ihrer Haustüre Firmensitz und Produk tionsstätten haben, ohne dass man ihre genaue Tätigkeit kannte.
Normalisierung bei den Aufstiegsanlagen
Normalisiert hat sich heuer wieder die Branchen der Südtiroler Aufstiegsanlagen. Ein Großteil der Anlagen haben mittlerweile ein Geschäftsjahr, welches +/- vom 1. Juni bis zum 31. Mai dauert. In der „Radius“-Ausgabe 2022 waren die Daten vom Winter 2020/21, der
bekanntlich wegen Corona noch eingeschränkt war, aufgelistet. Die Bilanzen aus der Saison 2022/23 sind zwar fertig, aber zum Teil noch nicht genehmigt bzw. hinterlegt. Die Angaben haben wir zum Teil von den Gesellschaften direkt bekommen.
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Anna, Lana: Unser Familienunternehmen in dritter Generation hat vor zwei Jahren entschieden, einen Teil der Gewinne für Finanzanlagen zu verwenden. Die dabei angekauften Kryptowährungen wurden von unserem Steuerberater bilanziell zwar ausgewiesen, in der Steuererklärung aber nicht gesondert gemeldet. Ist die gesonderte Meldung verpflichtend, und wie schlimm ist es, wenn wir dies versäumt haben?
Philipp J. Gamper: Liebe Anna, eine Meldung ist für steuerlich in Italien ansässige Privatpersonen und Unternehmen immer verpflichtend. In der Steuererklärung gibt es sogar ein gesondertes Modul (RW) für die Meldung
Die „Radius“-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten Thema „Kryptowährungen & Meldepflichten“ einige spezielle Detailfragen geklärt.
von Auslandsvermögen (darunter fallen auch die Kryptowährungen).
Vorab ein allgemeiner Überblick
Ab dem Jahr 2023 ist für Kryptowährungen eine eigene Steuer „IVACA“ in Höhe von 0,2 Prozent pro Jahr vorgesehen. Etwaige Einnahmen bzw. Veräußerungsgewinne aus dem Auslandsvermögen sind zusätzlich getrennt zu deklarieren. Die alten Limits zur Meldepflicht für das Halten von Kryptowährungen sind nicht mehr anwendbar, da nun der Artikel 67 des Einkommenssteuergesetzes (TUIR) alle entgeltlichen Übertragungen, die die Mindestschwelle von 2.000 Euro überschreiten, zu den steuerpflichtigen Kapitalgewinnen und Erträgen zählen. Die Ersatzbesteuerung liegt dabei auch
Philipp J. Gamper ist Steuerund Unternehmensberater in der Kanzlei Lanthaler+Berger+ Bordato+Wallnöfer+Partner in Meran. Mehr unter www.lanthaler-berger.it
für Unternehmen bei 26 Prozent. Die Einkommenssteuer, die Wertschöpfungssteuer IRAP und die Mehrwertsteuer sind bei Operationen mit Kryptowährungen irrelevant. Bei Versäumnissen können Verwaltungsstrafen je nach nicht gemeldeten Beträgen drakonisch ausfallen – bis zu sechs Prozent des nicht angeführten Vermögens, plus nicht bezahlte Steuern. Ich habe jedoch gute Nachrichten: Erstens können Versäumnisse proaktiv nachgemeldet werden und reduzieren somit die Strafen, und zweitens bietet der Gesetzgeber bis Ende des Jahres 2023 die Möglichkeit, etwaige Versäumnisse besonders einfach und strafvermindernd nachzumelden.
Für die Sanierung für die in der Vergangenheit nicht gemeldeten Kryptowährungen hat der italienische Gesetzgeber ein eigenes Legalisierungsverfahren bis zum 30. November dieses Jahres verabschie-
det. Davon betroffen sind alle Privatpersonen, nicht gewerbliche Körperschaften und Personengesellschaften, ausgenommen sind die Kapitalgesellschaften. Hat der Steuerzahler keine Einkünfte aus Kryptowährungen bezogen, aber ihren Besitz nicht angegeben, so ist für jeden Besteuerungszeitraum eine Strafe in Höhe von 0,5 Prozent ihres Wertes abzuführen. Hat der Steuerzahler dagegen auch Einkünfte aus Kryptowährungen bezogen, so muss er:
• eine Ersatzsteuer in Höhe von 3,5 Prozent des Wertes zum letzten Tag des Besteuerungszeitraums oder aber zum Tag ihrer Veräußerung abführen (anstelle der sonst anfallenden 26 Prozent);
• und weitere 0,5 Prozent als „Strafen und Zinsen“ auf denselben Wert, mit denen die formalen Übertretungen abgegolten werden, abführen. Kryptowährungen, die mit illegalen Mitteln erworben wurden, können nicht legalisiert werden.
In unserem Sitz in Toblach realisieren wir mit unserem #teampellegrini und modernster Technologie hochwertige und präziseste Stahlarbeit.
Das vielfältiges Leistungsspektrum reicht von Schlosserarbeiten und Stahlkonstruktionen bis zu Großprojekten wie Betriebshallen, Brücken und Sonderanfertigungen.
Jedes Projekt erhält seine individuelle Lösung, dank unserer 25 Mitarbeiter und einer beeindruckenden 4500 m2 großen Produktionshalle.
Von der Planung bis hin zur Produktion und Montage, erstellen wir autonom, umweltbewusst und mit höchster Qualität Ihre Träume aus Stahl.
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Das Unternehmen verfügt über einen hauseigenen Werkzeugbau, die Alupress Tooling.
Seit mittlerweile 60 Jahren ist Alupress strategischer Lieferant für Komponenten aus Aluminium und fertigt seit einigen Jahren zudem Magnesium-ThixomoldingBauteile. Immer mit dem Ziel, den Kunden die innovativsten Lösungen zu bieten.
Der Automobil-Sektor und das Mobilitätsverhalten befinden sich auf einem spannenden Punkt. Der Umstieg auf die Elektrifizierung in der Autoindustrie ist im Gange und auch das Mobilitätsverhalten der Menschen verändert sich. So sinkt etwa in zahlreichen europäischen Großstädten seit Jahren die Anzahl gemeldeter Automobile. Die Städte- und
Infrastrukturplaner setzen zunehmend auf vernetzte Mobilität zwischen Bus, Bahn, Seilbahnen, Fahrzeug und Fahrrad, dies zumeist elektrisch.
Alupress definiert sich neu
Diesem Trend will Alupress nicht nur gerecht werden, sondern ihn aktiv mitgestalten. Daher orientiert sich das Technologieunternehmen neu und hat Bestrebungen, auch außerhalb des Automobil-Sektors Kunden bei der Umsetzung innovativer Mobilitätskonzepte zu unterstützen.
CEO Oliver Janz: „Wir denken hier beispielsweise an Leichtbauteile für den stark wachsenden Bereich der Mikromobilität, wie E-bikes, E-Scooter und fahrerlose Transportsysteme.“
Auszeichnung Bosch Global Supplier Award
Dass das Unternehmen seit Jahrzehnten auf dem richtigen Weg ist, bestätigt auch die Auszeichnung „Bosch Global Supplier Award“, die Alupress kürzlich erhalten hat. Das internationale Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch hat dabei seine weltweit 46 besten Lieferanten prämiert. Sehr erfreut über die Auszeichnung betont Oliver Janz: „Die Auszeichnung zeigt, mit welchem Commitment unsere Mannschaft Mehrwert für unsere Kunden erzeugt.
Ich bin stolz auf so ein starkes Team.“
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Alupress AG
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Tel. 0472 390 600
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Schweigen ist Silber, reden ist Gold – Kommunikation braucht Vertrauen und Sicherheit. Immer häufiger verlassen auch langjährige Mitarbeitende das Unternehmen. Und lassen nicht selten Führungskräfte ratlos zurück. Denn oft hatte es scheinbar keine Anzeichen dafür gegeben. Nur ein Beispiel dafür, dass Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten bei der Arbeit nicht angesprochen werden. Und das selbst dann, wenn die Firmenleitung Offenheit explizit einfordert. Was müsste sich ändern? … oder auch nicht?
Ja sagt was, ich will doch wissen, was ihr denkt!“ ist eine Aussage, die man besonders von Unternehmern in letzter Zeit häufiger hört. Ist ja klar: Wer Entscheidungen treffen muss, braucht klare und verlässliche Informationen. Und weiß gern, dass die Führungskräfte und Mitarbeitende, die heute die tragenden Säulen im Betrieb sind, auch morgen noch da sind. Ob sich Menschen aber offen äußern, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Die „soziale Risikobewertung“ Betriebe sind soziale Systeme, die über Kommunikation und Handlungen entstehen und aufrechterhalten werden. Diese unterliegen impliziten oder expliziten Regeln, die allgemein unter dem Begriff Unternehmenskultur zusammengefasst werden: Was in einem Betrieb gesagt und getan werden darf, unterscheidet sich von Betrieb zu Betrieb. Menschen in sozialen Situationen machen – bewusst oder unbewusst – das, was ich eine „soziale Risikobewertung“ nenne. Sie stellen sich die Frage, welche Auswirkungen ihre Aussagen und Handlungen in genau jenem sozialen Kontext haben werden. Ein Beispiel zum besseren Verständnis: Ein Mitarbeiter erachtet z.B. die Entscheidung seiner Vorgesetzten als Risiko für die zukünftige Marktpositionierung. Ob er dies mitteilt oder nicht, hängt nicht zuletzt davon ab, ob er sich negative Auswirkungen für seine Position, Rolle und Person erwartet: Wird er sich auch dann äußern, wenn er mit gegenteiligen Ansichten oder gar Ärger seitens der Chefin rechnen muss? Und
wenn er sich in diesem Fall dafür entscheidet, wird er sich auch dann noch äußern, wenn er dies in einer Sitzung machen müsste und er damit einen Verweis vor versammelter Mannschaft riskieren würde? Einzelne unter uns mögen dies als tolle Herausforderung sehen. Die meisten Menschen äußern sich in solchen Situationen wohl eher nicht. Dieses Beispiel zeigt bereits einige handlungsleitende Faktoren, die Einfluss auf die Bereitschaft zu offener Kommunikation haben: Anzahl der Beteiligten, Machtgefälle, Beziehungsqualität untereinander ... Daneben auch die Erkenntnis, dass schlechte Nachrichten schlechte Laune verursachen. Übermittler negativer Botschaften werden von anderen hinsichtlich ihrer Persönlichkeit negativer beurteilt, wie Studien belegen. All dies führt dazu, dass der Überbringer einer schlechten Nachricht negativen Auswirkungen wie eine Kritik oder gar herablassende Äußerung in der Regel zeitnah
erlebt. Die positiven Auswirkungen, also z.B. eine Anerkennung (er hatte Recht, hat früh reagiert, richtige Entscheidungen getroffen, usw.) erhält er – wenn überhaupt – erst zeitverzögert. Damit ist das Ergebnis der individuellen Risikobewertung bei den meisten Menschen im roten Bereich und die Wahrscheinlichkeit, dass die betreffenden Sachverhalte angesprochen werden, sinkt.
Vertrauen und psychologische Sicherheit
Ob Mitarbeitende im Betrieb Bedenken und Vorbehalte offen äußern, auch mal einen Fehler zuzugeben und Missstände ansprechen, bevor die Entscheidung zu einem Jobwechsel gefallen ist, hängt nicht zuletzt davon ab, wie sicher sie sich fühlen. Dass Führungskräfte und besonders der direkte Vorgesetzte einen großen Einfluss auf dieses Sicherheitsempfinden und generell das Wohlbefinden haben, ist inzwischen hinlänglich
bekannt. Hier wurde in den letzten Jahren viel investiert: Führungskräfteschulungen haben seit Jahren Hochsaison und zeigen gute Resultate. Weniger wird auf die Stärken der Mitarbeitenden auf den unteren Ebenen gesetzt: Heutzutage brauchen Betriebe Menschen, die mitdenken und mitreden – und zwar auf allen Ebenen. Es reicht eben nicht, wenn die Verkaufsmitarbeiter eloquent jede Situation perfekt meistern, wenn die Monteure es nicht gewohnt sind, sich mit Kollegen und Kunden abzustimmen. Sozial- und Kommunikationskompetenzen zählen inzwischen auf allen Hierarchieebenen zu den Kernkompetenzen, um gute Arbeitsbeziehungen zu gestalten. Schulungen, Trainings und Teamentwicklungen tragen dazu bei, Klarheit und ein angenehmes Teamklima zu schaffen, sowie die Zusammenarbeit generell offener und angenehmer zu gestalten. Daneben unterstützen Prozesse und Methoden aus der Organisations- und Kulturentwicklung, Mitarbeitende konsequent einzubinden. Damit werden Fehlentwicklungen schnell sichtbar und können zeitnah korrigiert werden.
Auch Unternehmer entwickeln sich weiter Noch Luft nach oben gibt es auch bei den Unternehmerinnen und Unternehmern selbst. „Ja darf ich denn nun gar nichts mehr sagen, ohne dass der Mitarbeiter gleich einschnappt und geht?“ ist inzwischen eine häufige Beschwerde. Und nachvollziehbar, sind es Unternehmer doch in der Regel gewohnt, schnelle Entscheidungen zu treffen. Und sich
mitzuteilen, ohne viele Worte zu verlieren. Sie fokussieren auf den Inhalt und unterschätzen die Form. Um nicht missverstanden zu werden: Ich halte wenig davon, notwendige Rückmeldungen in Seidenpapier zu wickeln und mit rosa Schleifchen zu versehen. Sich also allzu vorsichtig, undeutlich und nur auf Konsens hin auszudrücken. Wo Qualitätsstandards nicht eingehalten werden, ein Verhalten zu ändern oder ein Ziel zu erreichen ist, braucht es Klarheit. Und diese kann man auch wertschätzend und respektvoll ausdrücken. Der Ton macht die Musik, wie wir alle wissen. Voraussetzungen in diesem Kontext sind eine positive Haltung Menschen gegenüber, ein Mindestmaß an Empathie und ein angemessener Kommunikationsstil.
Dies ist umso wichtiger, je größer das Machtgefälle: In den oberen Etagen erhalten Führungskräfte tendenziell weniger Rückmeldung. Dies betrifft ihre Person, aber auch die Unternehmensprozesse: Werden unangenehme Nachrichten nicht oder nur teilweise weitergeleitet, fußen Entscheidungen auf Grundlage einer unvollständiger Sach- und Datenlage. Unternehmerinnen und Unternehmer fördern die psychologische Sicherheit, indem sie auf Machteingriffe verzichten, vertrauensbildende Maßnahmen setzen und sich ihrer Wirkung auf andere bewusst sind. Und dafür brauchen sie ehrliche Rückmeldung. Interventionen wie z.B. 360°-Feedback, kollegiale Beratung oder Coaching tragen dazu bei, Selbstbild und Fremdbild abzugleichen. Auch Humor ist hilfreich, wie mir ein Klient letztlich mitteilte: „Zuerst machst
du einen Witz und dann drückst du mir deine Rückmeldung rein.“ Auf meine erschrockene Frage, ob ich das unterlassen solle, antwortete er dann mit einem Schmunzeln: „Nein, nein, deshalb bin ich ja hier. Die angenehmen Infos allein bringen mich ja auch nicht weiter.“ Und darum geht es: Wer seinem Arbeit- oder Auftraggeber eine ehrliche Rückmeldung geben soll, muss sich sicher genug dazu fühlen. Doch Vertrauen und psychologische Sicherheit entstehen nicht zufällig. Und sind kein Selbstläufer. Doch es zahlt sich aus: durch bessere Entscheidungen und eine gute Unternehmenskultur. Denn Schweigen ist Silber und Reden ist Gold.
Ruth Gschleier ist Organisationsberaterin, Coach und Mediatorin. Als Gesellschafterin des vival.institute unterstützt sie Führungskräfte und Unternehmen in Hinblick auf LebensWerte Arbeit. Weitere Informationen unter: www.vival.institute
Die Fireservice GmbH, der Spezialist in den Bereichen Brandschutz und Sicherheit in Bruneck, ist umgebaut, erweitert und energetisch saniert worden. Bei einer Feier wurde das Betriebsgebäude Ende September eingeweiht.
Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich das Unternehmen mit Brandschutz- und Mehrzwecktüren. Pro Jahr werden mehr als 10.000 Ninz-Türen verkauft. Nach mehreren Jahren Entwicklungsarbeit wurde die Produktpalette von Fireservice jetzt durch die SOLID DOOR aus Beton ergänzt. Die Tür ermöglicht eine „echte“, flächenbündige Integration einer Betontür in eine Sichtbeton- oder Putzfassade, kann aber auch ein Kontrapunkt in einer tektonisch komplett anders gedachten Fassadenkomposition sein. Im FireserviceShop hingegen finden Sie alle Produkte zur Brandbekämpfung.
Platz musste her
Nach umfassender Planung wurde am 2. März 2022 mit den Arbeiten begonnen. Die Träger des Hallendaches der Fireservice GmbH wurden mit einem riesigen Kran der Firma Wieser abtransportiert. Um den Traum von einem automatisierten Lager zu verwirklichen, musste Fireservice den erforderlichen Platz für ein Hochregal schaffen. Zugleich wurde eine zweite Decke eingezogen, wodurch man Produktionsfläche und Arbeitsraum gewann. Zudem wurden das Fundament und die Stützen im Untergeschoss verstärkt, um das 1.800 Kubikmeter umfassende Hochregal und die neuen Decken tragen zu können.
Herzstück des Umbaus
Die Tiefgarage blieb bestehen. Beginnend im Erdgeschoss wurde das Hochregal eingerichtet. Dessen Gesamthöhe beträgt fast 13 Meter – mit Lagerplätzen
für schwere Paletten auf acht Etagen.
„Es ist das Herzstück des Umbaus“, erklärt Bauherr Robert Niederkofler.
„Die Aufstockung des Gebäudes hat sich durch die Höhe des Regals ergeben. Wir haben ein sehr schönes, begrüntes Dach kreiert, das als gemütlicher Rückzugsort für unsere Mitarbeiter dient. Einen Teil der Südfassade haben wir mit einer mehr als 120 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Produktionshalle im ersten Stock hat sehr große Fenster, und die Erweiterung wurde in Holz konstruiert. Das Treppenhaus wur-
de mit einem Aufzug ausgestattet, der bis auf die Dachterrasse fährt und bis zu 2.000 Kilogramm Tragkraft hat.“
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ Für den Architekten Lukas Mayr repräsentiert das neu gestaltete Gebäude die Identität des Unternehmens: „Fireservice steht für Innovation, Flexibilität, Dynamik, Modernität sowie auch für Stabilität und Sicherheit. Die Erweiterung, insbesondere das beeindruckende automatische Regal, zeigt die Innovationskraft des
Unternehmens. Gleichzeitig verdeutlicht es, dass sich das Unternehmen ständig weiterentwickelt. Die ursprüngliche Halle bleibt sichtbar. Hier haben wir nichts versteckt oder kaschiert, sondern im Sinne des Leitsatzes ‚Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile‘ weitergebaut.“ Das Tagesgeschäft ging während des gesamten Umbaus weiter, was die Firma vor große Herausforderungen stellte. Im Juli 2023 wurde die Benutzungsgenehmigung ausgestellt und am Samstag, dem 23. September 2023, wurde der Bau endlich mit einer großen Feier eingeweiht.
In einer Zeit, in der Sicherheit und Zuverlässigkeit von zentraler Bedeutung sind, steht das Bauprojekt von Fireservice für Peintner exemplarisch für den erfolgreichen Planungsprozess und die termingerechte Ausführung von Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitäranlagen – kurz HKLS. Beide Unternehmen zeigen, dass effiziente Teamarbeit und ein konsequenter Fokus auf Nachhaltigkeit nicht nur theoretische Konzepte sind.
I
n Bezug auf das Projekt war der Planungsprozess bei Peintner durch das sorgfältige Erheben der Kundenwünsche charakterisiert. Dies beinhaltete das Ausarbeiten eines Konzepts und die anschließende Besprechung mit dem Kunden und Architekten, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden.
Termingerechte Ausführung und Betriebssicherheit
Peintner legt großen Wert darauf, alle Zwischentermine einzuhalten und einzelne Steps termingerecht zu erfüllen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Arbeiten in einem Betrieb stattfinden, der weiterlaufen muss. Daher ist es essenziell, dass alles möglichst unterbrechungsfrei für den laufenden Betrieb
abläuft, insbesondere auch hinsichtlich Arbeitssicherheit für die Montagetrupps und die vor Ort anwesenden Personen.
Teamspirit als unerlässlicher Faktor
Für die Planung, Ausführung und Inbetriebnahme braucht es ein Team, das Hand in Hand arbeitet. Ein effizienter interner Informationsfluss ist hierbei unerlässlich. Peintner versteht es, diese Teamarbeit nahtlos und effektiv zu gestalten, was das Unternehmen zu einem verlässlichen Partner für Fireservice macht.
Nachhaltigkeit und Werte
Peintner legt nicht nur Wert auf technische Exzellenz, sondern auch auf soziale, ökonomische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. So verhalten sie sich dem Kunden gegenüber durch die Vermittlung von Werten wie Kompetenz, Verlässlichkeit und Sicherheit. Der Fokus auf regionales Denken und Handeln, manifestiert durch kurze Kreisläufe und den Einsatz von umweltfreundlichen Technologien, spiegelt die ökonomische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Unternehmens wider. Mit effizientem Zusammenwirken von Teamgeist, termingerechter Ausführung und mehrdimensionaler Nachhaltigkeit setzt Peintner neue Standards für zukunftsorientiertes, verantwortungsvolles Unternehmertum.
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Aber im Quellenhof, den dann ihr Bruder Heini übernommen hat, geblieben ist sie nicht. „Ich musste mich abnabeln, mein eigenes Ding schaffen.“
Die positive Einstellung ihrer Mutter hat allerdings sowohl sie als auch ihre beiden Schwestern Helga (Hotel Andreus) und Birgit (Hotel Alpenschlössl) sowie ihren Bruder Heini (Quellenhof) das Hotelfach als Lebensprojekt wählen lassen. Eine Hotel-Dynastie!
Die Heirat mit Hans Waldner von der Weinstube und der Diskothek Nörder in Marling ermöglichte es ihr. Mit 22 auf eigenen Beinen stehen, sich in einer neuen Familie behaupten, leicht war das nicht. Aber Marlene Waldner hat das immer als große Chance betrachtet. Und wenn sie heute sieht, was aus dem damals kleinen Betrieb geworden ist, kann sie zu Recht stolz sein. Ein Fünf-Sterne-Hotel mit renommierten Wellness-Bereich, das La Maiena Me-
Immer im Kontakt mit den Gästen, immer bemüht, es anderen schön zu machen, jeden Abend von Tisch zu Tisch zum Grüßen und jeden Tag selbst am gedeckten Tisch sitzen. Marlene Waldner kennt es nicht anders. Die älteste Tochter der vier Dorfer-Kinder vom Hotel Quellenhof hat ihrer Mama Luise Dorfer schon im Alter von zehn Jahren zur Seite gestanden und geholfen, nachdem der Vater frühzeitig verstorben war.
ran Resort in Marling, drei Gebäude mit 72 Zimmern und eine lange Liste von Stammgästen, von denen viele in den Jahren zu Freunden geworden sind.
Der Übergang zur nächsten Generation hat bei ihr problemlos geklappt. Schon vor zehn Jahren, mit gerade 53 Jahren, hat sie das Hotel an ihren Sohn Mathias abgegeben, ihre Tochter Elisabeth, gelernte Kosmetikerin, leitet das Spa inklusive Friseur, das nicht nur sieben Tage in der Woche den Hotelgästen, sondern auch den Einheimischen zur Verfügung steht und durchgehend geöffnet ist. Gedrängt hat sie ihre Kinder allerdings nie, und dreinreden tut sie ihnen auch nicht. „Aber ich bin immer zur Stelle, wenn sie mich brauchen!“ Und die Dynastie setzt sich fort. Ihr Schwiegersohn Matthias Wenin ist mittlerweile als Chefkoch Teil des Teams, Sohn Mathias teilt sich die Hotelleitung mit seiner Partnerin Evelyn
Eschgfäller. Und die nächste Generation sitzt schon in den Startlöchern, fünf Enkelkinder im Alter von fünf bis 15.
Morgens früh um 6 der kleine tägliche Luxus
Jeden Morgen um 6 Uhr öffnet sie das Schwimmbad. Ihr ganz privater Luxus. Die Gäste kommen erst ab 7 und sie genießt es, allein ihre Runden zu schwimmen, bevor der Tag beginnt. Das Geheimnis eines guten Hoteliers? Ehrlichkeit, sagt Marlene Waldner. Immer ehrlich sein, zu den Gästen, den Mitarbeitern und wohl auch sich selbst gegenüber. Das tägliche Leben mit Gästen, die zu Recht auf ihre schönsten Wochen im Jahr pochen, ist nicht immer leicht. Nicht jeder ist auf gleiche Art und immer zufrieden zu stellen. Dann, betont Marlene Waldner, müsse man auch ein guter Schauspieler sein, ohne deshalb an Authentizität zu verlieren. Wenn dann auch diese Gäste
Marlene mit ihren Enkelkindern Marilena, Julian, Lukas, Emilia und Jakob
Nach der Abstiegs-Saison tauschten die Unterlandler fast die gesamte Mannschaft aus. Allein 18 Neuzugänge und 16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig
Zugänge & Abgänge
am Ende ihres Aufenthalts zufriedengestellt seien, so sei dies das schönste Kompliment.
Das Wichtigste in ihrem Leben und Voraussetzung, um diesen Beruf gut auszuüben, betont Marlene Waldner, sei die Familie. Dass man sich verstehe, dass alles klappe. Dann komme der Gast und gleich dahinter die Mitarbeiter. Im Lauf der 41 Jahre ihrer Tätigkeit sei sie mit Gästen und Mitarbeitern zu einer Familie zusammengewachsen. Schließlich lebe man ja auch unter demselben Dach!
Leben im Hotel. Marlene Waldner kennt es nicht anders, und sie liebt ihr Leben. Einerseits sei man als Hotelier gebunden, arbeite den ganzen Tag über immer wieder, dazu jeden Abend, an Festtagen, während der Ferien. Andererseits aber, sagt sie, sei man eben immer da für die Kinder. Sie wüssten immer, wo man gerade sei, könnten jederzeit zu einem kommen.
Zugänge: Andrea Donato, Denis Gennaccaro (beide Bozner FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen (Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini (Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli, Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin, Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler (Tramin).
Gibt's nicht gibt es nicht
Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart), Alessandro Marconi (Bassa Anaunia), Luca Michelon (Nago), Paolo Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient), Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer, Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).
Stärken & Schwächen
Stärken: Starke Einzelkönner; Trainer Pellegrini ist ein exzellenter Motivator.
Schwächen: Wie schnell sich die vielen Neuzugänge überhaupt finden, ist fraglich; Torhüter Donato fällt nach einem Kreuzbandriss lange aus.
Prognosen
Trotz des ganzen WechselWirrwarrs kann Salurn im vorderen Mittelfeld mitspielen, sogar ein Angriff aufs Spitzenfeld scheint möglich.
INFO
SV Salurn
Heimspielplatz: Salurn
Aldo-Moro-Str. 4
39040 Salurn
Tel. 335 59 46 539 salornocalcio@gmail.com www.usdsalorno. altervista.org
Pos. Name Geb.
Tor
Andrea Donato 1990
Julian Torggler1995
Matteo Tulipano1988
Gabriele Mochen1992
Andrei Gavrilita1986
Nicola Cova1994
Leo Facchini1998 Ab we hr
Florian Joppi1994
Daniele Pedot1996
Daniele Virzi1994
Thomas Scartezzini1987
Denis Gennaccaro1990
Jhensy Friso1990
Daniel De Nadai1985
Tobias Dipoli-Wieser1996 Mi ttelfeld
Tony Talarico1977
Alex Rossi 1995
Tr ainer
Das Motto ihrer Arbeit war und ist: „Gibt's nicht gibt es nicht. Der Gast ist König, immer. Wir verkaufen ihm ja schließlich auch ein Stück heile Welt, in dem er die schönsten Wochen des Jahres verbringt und für die er bezahlt.“ Auch in Krisenzeiten sei es deshalb unerlässlich, immer offen zu sein, auch was Preise betreffe. Wenn die Qualität stimmte, so Marlene Waldner, sei der Gast auch bereit, das zu zahlen, was es eben wert sei. Ihre Aufgabe heute im Hotel? Ganz einfach, sagt sie: „Ich bin die gute Fee. Immer zur Stelle, wo es mich braucht.“ Jeden Abend geht sie von Tisch zu Tisch, am Montag fehlt sie nie beim Begrüßungsaperitif der neuen Gäste, am Dienstag lässt sie es sich nicht nehmen, die Hotelwanderung zum Flatscherhof oberhalb von Marling zu führen. Was sie jetzt genießt, ist, sich kleine Auszeiten zu nehmen: zum Beispiel das Wochenende in ihrem Häuschen in Bardolino zu verbringen. An den Nachmittagen mit den Enkelkindern zu spielen und sich Zeit zu nehmen für ihren Sport, das ein oder andere Golfturnier sowie ihre zahlreichen gesellschaftlichen Verpflichtungen: Sie ist im Vorstand der Belvita-Hotels, im Ausschuss der Südtiroler Gastwirtinnen des HGV, HGV-Obfrau in Marling, im Vorstand des Tourismusvereins von Marling, im Ortsausschuss der SVP und Kammerrätin der Handelskammer. Ihre Ferien verbringt sie grundsätzlich in Hotels – schließlich kann man dort ja auch etwas lernen – und am liebsten in Italien. Ihrer Ansicht nach, das schönste Land der Welt: Essen, Meer und Kultur. Im Winter zieht es sie allerdings weiter weg, auf die Malediven oder in die Karibik. Nein, über Langeweile klagt sie gewiss nicht und zum alten Eisen gehört sie auch noch lange nicht. Leben im Hotel.
Marco Bortoli1984
Salvatore Carbone1989
Daniel Gennaccaro1997
Tommaso Iovine1996
Denis Ceolan1998 An gri ff
Bilal Kanoune1998
Wolfgang Faustin1994
Riccardo Nicolussi1997
Yuri Pellegrini (bestätigt)
Paolo Sar tori (Co-Trainer)
Neuheit in Südtirol – Vectra-3DMuttermal-Scanner mit künstlicher Intelligenz - Meilenstein in der Hautkrebsdiagnostik.
Auch der Sommer 2023 war in Südtirol wie in den vergangenen Jahren sehr sonnig und heiß. Selbst im September lagen die Tagestemperaturen häufig noch über 30° und der Himmel war wunderschön blau. Diese hohe Sonnenintensität birgt jedoch auch Risiken für die Haut, nämlich die Entstehung von weißem oder schwarzem Hautkrebs. Davor müs sen wir uns schützen. Am besten durch regelmäßigen, intensiven Sonnenschutz. Sonnenbrand unbedingt vermei den – die Haut vergisst nichts! Genauso wichtig und sinnvoll sind regelmäßige dermatolo gische Vorsorgeuntersuchun gen zur Haut-Krebsfrüh erkennung. Deshalb werden die Kosten einer derartigen Untersuchung beispielsweise in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen für alle Patienten ab dem 35. Lebens jahr alle zwei Jahre ohne Altersbegren zung übernommen. Regelmäßige Scree ning-Untersuchun gen bis ins hohe Alter sind daher zu empfehlen. Eng maschigere Kont rolluntersuchungen,
also etwa alle sechs Monate oder zwölf Monate, sind, abgesehen von speziellen Sonderfällen, nicht notwendig und nicht anzuraten. Ziel der Hautkrebs-Früherkennung muss es sein, Frühstadien und Vorstufen bösartiger Erkrankungen der Haut zu erkennen.
Was ist der Unterschied zwischen schwarzem und weißem Hautkrebs? Der schwarze Hautkrebs (malignes ausbreiten und in anderen Organen metastasieren kann. Spät erkannt kann ein Melanom in vielen Fällen tödlich enden. Der weiße Hautkrebs tritt zwar wesentlich häufiger auf, verläuft im Allgemeinen jedoch weniger aggressiv und ist besser behandelbar.
KI bei Untersuchungsgerät Seit etwa einem halben Jahr verfügt das Medical Center Quellenhof über das hochmoderne Vectra-3D-ScreeningSystem. In diesem kurzen Zeitraum wurden bereits mehrere Frühstadien des bösartigen schwarzen Hautkrebses erkannt und die betroffenen Patienten somit vor einer Krebserkrankung bewahrt. Fortgeschrittene sogenannte invasive Formen des schwarzen Hautkrebses sind für den Dermatologen mit dem geschulten Auge leicht zu erkennen. Schwierig wird die Diagnostik bei Frühformen oder Vorläufern des bösartigen Hautkrebses. Hier hilft die künstliche Intelligenz des Vectra-3D-Gerätes, indem es diese häufig unscheinbaren Muttermale mit riesigen Datenbanken vergleicht und dem Dermatologen somit zusätzliche
Informationen liefert, ob das Muttermal gutartig ist oder schon Kriterien einer bösartigen Entartung aufweist. Die Kombination des geschulten dermatologischen Auges und der künstlichen Intelligenz optimiert die diagnostische Treffsicherheit. Aber auch hier reicht eine Untersuchung alle zwei Jahre! Die Melanomzahlen, also die Häufigkeit des schwarzen Hautkrebses, nehmen zu – in Südtirol wurden 2022 etwa 300 Fälle erkannt. Deshalb ist die Vorsorge
wichtig. Idealerweise sollte niemand heutzutage ein invasives, d.h. fortgeschrittenes malignes Melanom bekommen, da man bereits Frühformen oder Vorstufen erkennen kann. Nutzen Sie die Möglichkeit der modernen, auf hohem wissenschaftlichem Niveau basierenden Technik der Dermatologie im Medical Center Quellenhof. Bewahren Sie sich vor einem fortgeschrittenen Hautkrebs.
Bleiben Sie gesund.
„DIE KOMBINATION DES GESCHULTEN DERMATOLOGISCHEN AUGES UND DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ OPTIMIERT DIE DIAGNOSTISCHE TREFFSICHERHEIT.“
DR. LEYLA RAFI STENGER
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DR. LEYLA RAFI-STENGER Fachärztin für Dermatologie, Phlebologie, Proktologie Pseirerstraße 47 39010 St. Martin in Passeier Tel. 0473 44 55 00 www.medicalquellenhof.com
Bei der Kellerei Meran ist für jeden Geschmack etwas dabei: Aus einer großartigen Vielfalt von 16 Traubensorten entsteht ein spannendes, breitgefächertes Sortiment an verschiedenen Weinen samt Schaumwein. In der PanoramaÖnothek in Marling und in der City.Vinothek im Zentrum von Meran sind nicht nur Auge, Nase und Gaumen, sondern – bei fachkundiger Beratung, Verkostung oder einer Kellerführung in den geschichtsträchtigen Mauern – auch die Ohren gefragt. Hier kann nicht nur ein Blick hinter die Kulissen geworfen werden, es wird auch manch Geheimnis gelüftet. Tauchen Sie ein in die Welt der Vinschger und Meraner Genussvielfalt sowie in die Mysterien der Sektherstellung und der edlen Meraner Destillate. Ein Genuss für alle Sinne!
Weitere Informationen unter 0473 447137 und kellereimeran.it
Panorama-Önothek | Weinverkostungen
Weinverkauf | Guided Tours
Kellereistr. 9 | Marling, Mo.–Fr. 8–19 Uhr | Sa. 8–18 Uhr
„Medien-Besuch“
Die Anzeigenabteilung Zeitschriften mit Direktor Harald Werth, Verkaufsleiter Patrick Zöschg, „Radius“-Chefredakteur Franz Wimmer und „Radius“-Projektleiterin Magdalena Pöder samt Kollegen war auf Einladung von FCS-Geschäftsführer Dietmar Pfeifer Gäste beim Heimspiel gegen Modena am 26. September. Die Medienvertreter sahen aus nächster Nähe einen FC Südtirol, der eine gute Startphase gegen den Angstgegner Modena erwischte. Die zwingenden Torchancen fehlten aber auf beiden Seiten. Das änderte sich in der 2. Halbzeit zu Gunsten von Modena, und der FCS hatte eine Menge Glück, um das 0:0 über die Zeit zu retten. Dafür umso interessanter – direkt vor ihren Augen – die Mimik und Gestik des FCS-Trainers Pierpaolo Bisoli, der anscheinend mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden war. Für die Medienvertreter – die Hälfte davon war zum ersten Mal im Stadion – war der Abend trotzdem ein interessantes Erlebnis.
für alle Sinne.
City.Vinothek | Weinverkostungen | Weinverkauf
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Lauben 218 | Meran, Mo.–Sa. 9–21 Uhr | So. 9–13 Uhr
So viele wie noch nie!
19 Lehrlinge sind es, die das Unternehmen Unionbau aus Sand in Taufers aktuell zählt – eine Zahl, die bislang noch nie so hoch war. Entsprechend hoch ist auch der Einsatz, den das Unternehmen den jungen Wissenshungrigen entgegenbringt, mit eigenen Lehrlings-Events beispielsweise, jungen Teamkollegen, Unterstützung bei den Berufsmeisterschaften oder ganz besonderen Motivationsprämien wie dem Führerschein, dessen Kosten die Unionbau komplett übernimmt. Und mit Sicherheit ist das Unternehmen auch deswegen so begehrt, weil es doch landauf, landab immer wieder sehr anspruchsvolle Projekte meistert – solche, die Abwechslung bringen, die einen herausfordern und wo man, gerade als Lehrling, egal ob als Mauerer, Zimmerer oder Spengler, doch auch sehr viel lernen kann. Und vor allem solche, denen man mit Stolz gegenübersteht und weiß: „Da hab ich mitgebaut!“
www.unionbau.it