Das Sicherheitsbedürfnis vieler ist in den vergangenen Jahren deutlich höher geworden. Das eigene Zuhause wird mit Alarmanlagen, Überwachungskameras sowie Rauch- und Feuermelder ausgestattet. Was genau man tun sollte, um sich in den eigenen vier Wänden sicher zu fühlen, lesen Sie hier.
INHALT
Info-PR
17 Würth GmbH, Neumarkt
21 Plattner AG, Leifers
22 Bauexpert AG, Bruneck
24 Waltherpark, Bozen
34 Amac-Bau GmbH, Rodeneck
43 Selectra AG, Bozen
47 Platter Biopools, Eppan
53 iPM Ingenieurbüro, Bruneck
59 Alpewa GmbH, Bozen
Rubriken
71 Gesundheit: 7 Tipps für gesunden Schlaf
72 Portrait: Heidi Röhler
74 Bunte Meldungen
IMPRESSUM
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg
Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer
Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen
Tel. 0471 081 561
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Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan Grafik/Layout: Elisa Wierer
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EDITORIAL
Überall im Land stehen Kräne und jeder kann sehen, die Bauwirtschaft läuft auf Hochtouren. In der ersten „Radius“-Ausgabe 2023 „Bauen & Sanieren“ präsentieren wir als Beispiele wieder die unterschiedlichsten Projekte von Hotelumbauten über Schulen, bis hin zu Umbauten im Sanitätsbereich und, nicht zu vergessen, das neue Drusus-Stadion in Bozen, sowie einige mehr. Doch Bauwirtschaft ist nicht nur Hochbau bzw. Neubau; sondern ein ganz wichtiger Faktor ist die Altbausanierung. Ein neues Dach, Isolieren der Außenwände, neue Türen und Fenster, ein neues Bad, ein neuer Boden, oder, besonders aktuell in der Energie-Krise, eine neue Heizungsanlage. Solche Renovierungs(Bau)tätigkeiten sind wenig spektakulär, man braucht meist keine Kräne und von außen sind sie kaum sichtbar. Doch wie lautet ein altes Sprichwort: „Kleinvieh macht auch Mist“.
Franz Wimmer
HOTEL HUBERTUS
Die Baukultur ist ein wichtiges Element der Südtiroler Identität. Dazu gehört es auch, Gebäude aus früheren Epochen bzw. Jahren in ihrem Charakter zu erhalten, sie aber dennoch an die heutigen Anforderungen anzupassen. Ein oft schwieriger Spagat, den manche Architekten und Eigentümer wagen.
UND ES LOHNT SICH DOCH …
Das kürzlich fertiggestellte Knappenhaus in Gossensaß ist ein Paradebeispiel für die Sanierung eines Altbaues. Das Architektenteam Nadia Erschbaumer und Martin Seidner von NAEMAS Architekturkonzepte wagte sich daran.
Altbau – ein schwammiger Begriff, zumal es keine Definition gibt, ab wann ein Gebäude alt ist. Häufig werden Immobilien als Altbauten bezeichnet, wenn sie charakteristisch für eine bestimmte frühere Epoche sind. Ein jahrhundertealter abseits gelegener Bauernhof gehört ebenso zu den Altbauten wie ein städtisches Industriegebäude aus den 1970er-Jahren.
Natürlich wäre es einfacher, solche Gebäude bei Bedarf abzureißen und neu zu bauen. Aber einfach ist nicht immer gut. Kulturhistorische, ökologische und wirtschaftliche Argumente sprechen in den meisten Fällen gegen einen vollständigen Abbruch und stattdessen für eine Sanierung.
Historische Gebäude als Identitätsstifter Sanierung – auch hinter diesem Begriff verbirgt sich ein tieferer Sinn. Das Wort stammt aus dem lateinischen „sanare“, was heilen bedeutet –im Unterschied zum Renovieren, das mit Erneuern gleichzusetzen ist. Ein altes Gebäude soll gewissermaßen wieder „gesund gemacht“ und nicht durch ein anderes ersetzt werden. „Historische Bauten verdienen Wertschätzung und einen respektvollen Umgang. Alle irgendwann abzureißen, würde bedeuten, einem Ort
seine Identität, einer Gesellschaft ihre Geschichte zu nehmen“, erklärt Marlene Roner, Architektin aus Tramin und Mitglied der Architekturstiftung Südtirol. Das bedeutet nicht, dass jedes alte Haus als gesamter Bestand erhalten werden muss. Aber es gilt nach Ansicht der Architektin, bei der Gestaltung von Gebautem und Landschaft den historischen Kontext zu berücksichtigen: „Die Gegenüberstellung des Damals und des Heute ist notwendig, um einen Bezug zur Vergangenheit herzustellen, um von außen zu sehen, dass ein Ort kulturgeschichtlich gewachsen ist und nicht willkürlich an einen Platz gestellt wurde.“ Aber was macht diese viel zitierte Identität eigentlich aus, die aus einem einzelnen Gebäude erwächst? Woran macht man sie fest? „Da gibt es viele Aspekte, zum Beispiel die Bautypologie“, meint Marlene Roner. Diese beginne bei der Form und Dimension des Gebäudes bzw. der Raumnutzung und reiche bis zum verwendeten Material. „Identität verbindet man aber auch mit dem Platz, an dem ein Gebäude steht, wie es in die Landschaft platziert wurde, und mit der Frage, wer früher darin gewohnt oder gearbeitet hat“, nennt sie ein weiteres Beispiel, das bei einer Sanierung berücksichtigt werden sollte.
Herausputzen und nutzbar machen Wird ein altes Gebäude saniert, geht es natürlich nicht nur darum, was früher war, sondern auch um die künftige Funktion der Immobilie. Sie wieder nutzbar zu machen, sei oberstes Ziel, sie herauszuputzen und vorzeigbar zu machen, der große Reiz an der Aufgabe, sagt die Bozner Architektin Nadia Erschbaumer: „Genauso wie der Bildhauer mit seinen Augen des Künstlers in einem Baumstamm bereits eine Skulptur sieht, so zeichnen wir in einem verstaubten Raum mit einem alten Herd unsere Vorstellungen für seinen künftigen Zweck.“
Der Expertenblick der Architektin entspricht klarerweise nicht immer den Erwartungen der Eigentümer. „Gerade deswegen ist es wichtig, diese stark in die Planung einzubinden. Die Eigentümer sind es schließlich, die davon oder darin leben müssen.“
Das Teuerste sind Änderungen im Nachhinein Nadia Erschbaumer versteht die Unsicherheiten und Zweifel, die mit Sanierungen oft verbunden sind. Eigentümer befürchten hohe Kosten, unangenehme Überraschungen hinter dem Mauerwerk oder dass ihre Idealvorstellungen aufgrund bautypologischer Vorgaben nicht erfüllt werden können. Sie rät daher allen, die eine Altbausanierung ins Auge fassen, anhand einer Machbarkeitsstudie gemeinsam mit Architekten oder Planern
Es war für viele unvorstellbar, wie viel Potenzial im Knappenhaus steckte.
zu erörtern, ob und wie sich eine Umgestaltung lohnt. „In den meisten Fällen ist eine Sanierung schon allein deshalb sinnvoll, weil ein Großteil der Substanz, vor allem Mauern und Decken, bereits vorhanden ist“, weiß Nadia Erschbaumer aus Erfahrung. Mit Fundament und Mauern sei ein großer Brocken an Kosten zudem bereits bezahlt, und es entfielen die Kosten für den Abriss.
Dennoch verlange eine Sanierung ein klares Statement: „Sobald Entscheidun-
gen getroffen sind, sollte das Vorhaben durchgezogen werden. Denn das Teuerste beim Bauen und Sanieren sind häufige Änderungen während des Prozesses.“
Natürlich muss man in der Planungs- und Durchführungsphase auch mit Überraschungen rechnen. „Aber Änderungen sind immer möglich und nicht automatisch mit Kosten verbunden.“ Manchmal sind sie sogar ein Gewinn. Bei der Sanierung des Knappenhauses in Gossensaß wurde zum Beispiel eine schöne Malerei entdeckt und freigelegt.
„Es gibt also auch positive Überraschungen“, weiß Nadia Erschbaumer. Wie Kompromisse spannend werden Selbstverständlich ist ein sanierter Altbau kein kompletter Neubau. Mitunter müssen Eigentümer in akustischen und thermischen Aspekten Abstriche machen. „Das bedeutet aber nicht, dass es an Wohnqualität und Energieeffizienz fehlt“, unterstreicht die Architektin. Akustik, Energiebilanz und Behaglichkeit könnten beispielsweise mit verschiedenen Dämmmaterialien wesentlich verbessert werden. Mit zeitgenössischen Möbeleinbauten, mutigen und gleichzeitig harmonischen Farben schaffe man auch in einem
Nadia Erschbaumer
Foto
alten Haus Gemütlichkeit. „Manchmal lassen sich Wünsche auch durch einen passend gestalteten Zubau erfüllen“, ergänzt Architektin Marlene Roner. So treffe Tradition auf Moderne, was das Ganze sogar spannend mache. Nur selten muss von einer Sanierung abgeraten werden, etwa wenn die Statik des Gebäudes nicht mehr gegeben ist, Feuchtigkeit oder Wasserinfiltrationen die Bausubstanz zerstören. „Oder wenn die Eigentümer in allen Belangen den Standard eines Neubaus erwarten“, sagt Nadia Erschbaumer.
Vom Wert der Regionalität
Doch gerade in diesem Zusammenhang wünschen sich beide Architektinnen eine
Gesinnungsänderung sowohl in ökologischer Hinsicht als auch beim Konsumverhalten. Zu glauben, dass mit einem Neubau alles besser werde – moderner, wohnlicher, praktischer, schöner –, sei ein Trugschluss. „Diese Vorstellung ist lediglich ein Ausdruck unserer Wegwerfgesellschaft“, meint Marlene Roner. Jeder Abriss einer Immobilie produziere Unmengen an Müll. Stattdessen gelte es zu überlegen, warum so manche Gebäude, die unsere Vorfahren gebaut haben, Jahrhunderte mit Umwelteinflüssen und schwierigen Zeiten überdauern. Die Antwort gibt die Architektin selbst: „In ihnen stecken ausschließlich natürliche, regionale Materialien, die mit ein-
zigartiger Handwerkskunst verarbeitet wurden. Wir sollten dieser Kunst vertrauen, sie fortsetzen und mit den Erkenntnissen der modernen Architektur und des Handwerks verbinden.“ Nadia Erschbaumer erinnert zudem an die unzähligen Leerstände in unserem Land: „In vielen dieser Immobilien schlummern ungeahnte Möglichkeiten, die wir nutzen sollten.“ Manchmal reiche es bei Entscheidungen über eine Sanierung einfach nur, von scheinbaren Idealvorstellungen leicht abzuweichen und sich auf das Wesentliche zu besinnen, um etwas möglich zu machen. „Die Frage ,Was brauchen wir wirklich?‘ sollten wir uns öfter stellen.“
Der Sitz des Alpenvereines Südtirol in Bozen Süd: einst Lagerhalle, …
… heute moderner Büroplatz. Verantwortlich für die Sanierung waren die Architekten Marlene Roner und Martin Willeit.
Es hat CHARME
Der Innenarchitekt Martin Pfitscher und seine Partnerin Barbara Pixner haben es gewagt und ein Haus, das in Teilen rund 120 Jahre alt und nach Ansicht vieler gar nicht mehr zu retten war, vorbildlich saniert. Es ist ihr Eigenheim und gleichzeitig ihre Arbeitsstätte geworden.
Im Interview erzählt Martin Pfitscher, welche Erfahrungen er als Architekt in der Rolle des Bauherrn gemacht hat.
Radius: Sie sind selbst Innenarchitekt und Eigentümer eines sanierten Altbaues. Wo befindet sich das Haus, und wie sind Sie auf das Gebäude gestoßen?
Martin Pfitscher: Wir hatten schon seit mehreren Jahren nach einer passenden Immobilie als Eigenheim gesucht, im Optimalfall sollte sie sanierungsbedürftig sein. Dann stießen wir auf das Gebäude im Dorfzentrum von St. Leonhard in Passeier. Es stand
schon seit Jahren leer und war daher auch in sehr schlechtem Zustand, gezeichnet von Wassereintritten, einem Rohrbruch und dem Zahn der Zeit.
Radius: Hätten Sie das Haus auch saniert, wenn Sie kein „Architektenauge“ hätten?
M. Pfitscher: Jein. Das Haus war wirklich nicht „schön“. Es war voll mit altem Mobiliar, es war modrig und stank, es war dreckig und kleinteilig. Hier kam mir mein
Beruf durchaus zugute. Ich konnte mich auf die Basis konzentrieren und durch einige Fakten wie Raumhöhen oder die noch erkennbare Grundrisssituation das Potenzial des Hauses erkennen. Es hatte also einen gewissen Reiz – sanieren und die darin gebundene graue Energie weiter zu nutzen. Es lohnt sich durchaus, Gebäude oder Strukturen zu erhalten. Würde man alles abreißen, hätten wir heute beispielsweise auch keine historischen Ortskerne.
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&
Martin Pfitscher
Alte Baustruktur, neue Elemente …
Radius: War das Eigenheim auch ein berufliches Experiment, aus dem Sie etwas gelernt haben?
M. Pfitscher: Natürlich war es auch für mich ein großes Experiment. Für sich selbst planen und bauen ist immer schwierig. Ich konnte aber einige Elemente ausprobieren, die ich bei Kunden nicht einsetzen konnte. Vor allem aber war der Rollentausch – vom Planer zum Bauherrn – interessant.
Radius: Was haben Sie als Bauherr gelernt?
M. Pfitscher: Sich nicht von den Passanten, Handwerkern und anderen, die ihre Meinung haben, verunsichern
lassen. Es ist wichtig, für sich persönlich ein Ziel zu definieren, darauf hinzuarbeiten und daran festzuhalten. Denn auch aus vermeintlich nicht erhaltenswerten Strukturen kann etwas Tolles entstehen – sofern man sich darauf einlässt.
Radius: Gab es bei der Sanierung auch Überraschungen, positive oder negative?
M. Pfitscher: Bei der Sanierung eigentlich nicht. Natürlich gibt es bei Umbauten immer wieder unerwartete Probleme. Diese muss man vor Ort lösen, einfach Entscheidungen treffen und Kompromisse eingehen. Ist ein
Ziel aber fest definiert, fallen diese nicht so schwer.
Radius: Würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen?
M. Pfitscher: Natürlich gibt es Situationen, die man vielleicht auch anders lösen sollte oder könnte. Zum Beispiel die Raumaufteilung in Bezug auf den Verkehrslärm oder die hohen Temperaturen im Sommer. Ich würde wahrscheinlich Gangflächen minimieren, um mehr Nutzräume zu erhalten und Ähnliches. Aber auch hier greift wieder das Argument der Zielführung: Wir sind auf den Bestand eingegangen, und das bedeutet, Kompromisse
einzugehen, die schlussendlich auch Kosten und Energie einsparen. Denn im Prinzip ist das auch sehr prägend für den Charakter eines Hauses oder einer Wohnung. Es hat Charme.
Radius: Was vor allem unterscheidet die Altbausanierung vom Neubau?
M. Pfitscher: Ein Neubau ist viel kalkulierbarer. Beim Altbau gibt es mehr spontane Entscheidungen vor Ort zu treffen. Das heißt aber auch, dass man schneller reagieren und Anpassungen bzw. Änderungen mit einplanen muss. Das betrifft die Arbeiten an sich, vor allem aber die Kosten. Die Herausforderung besteht durchaus auch darin, die gesunde Balance aus Kosten und Nutzung zu halten.
Radius: Was ist bei den Handwerkern zu beachten?
M. Pfitscher: Firmen und Handwerker mit Erfahrung für Sanierungsarbeiten sind sehr hilfreich. Noch wichtiger aber ist der persönliche Aspekt. Man muss als Bauherr und Planer mit den Gewerken an einem Strang ziehen, auch zwischenmenschlich muss es passen. Die Arbeit mit Handwerkern basiert auf Vertrauen, auf deren Erfahrung. Und nicht zuletzt auch auf deren Motivation und Begeisterung für die Arbeit.
Radius: Wem würden Sie eine Altbausanierung raten, in welchen Fällen sollte man die Finger davon lassen?
M. Pfitscher: Ich denke, es müssen offene und geduldige Charaktere sein. Am Anfang steht meist ein Rückbau an, was oft einen Rückschritt vermuten und das Endergebnis in weite Ferne rücken lässt. Das zehrt. Hier ist Vertrauen in die Planer und Handwerker sehr wichtig. Und dass man das große Ganze nicht vergisst. Sanierungsbedürftige Objekte werden oft unterschätzt. Sie haben viel mehr Potenzial, als anfangs oft vermutet wird. Genauso ist es auch uns gegangen. Aus gestalterischer Sicht eröffnen sich oft großartige Möglichkeiten. Altbau ist nicht zu 100-prozentig kalkulierbar und oftmals überraschend. Gleichzeitig eröffnen sich aber neue Zugänge für Lösungen. Das Ergebnis sind Individuelle und charmante Strukturen.
Radius: Würden Sie das „Experiment“ noch einmal machen?
M. Pfitscher: Wir haben das Bauen als sehr reizvoll empfunden und würden es auch jederzeit wieder tun. Die Vorstellung, Wohnen und Arbeiten räumlich zu verbinden, hat sich durchaus bewährt.
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Das Samerhaus in Rungg ist eines der ältesten Wohngebäude in Sarnthein. Weil es lange nicht genutzt worden war, drohte es zu verfallen. Doch nun ist es restauriert worden und gilt als Musterbeispiel einer denkmalfachlichen Instandsetzung.
Im ältesten noch erhaltenen Verzeichnis über Besitzrechte der Pfarrkirche von Sarnthein wird das Haus Samer als „curia unter dem Stain“ im Jahr 1377 erstmals erwähnt. Anfang des 15. Jahrhunderts bewohnte Michael Samer das Gut „Unterstain“, von dem das Gebäude seinen Namen hat. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wohnte jedoch niemand mehr in diesem Haus. Die Erbengemeinschaft wurde immer größer, was das Schicksal der alten Mauern nicht verbesserte. 2020 kam Bewegung in die Sache, als die 32 Erben und Miteigentümer das denkmalgeschützte Haus an Benjamin Hueber verkauften.
Historisch wertvoller Bestand
Der neue Eigentümer steckte nicht nur viel Geld, sondern auch viel Herzblut in die Instandsetzung dieses historischen Kleinodes, und nur zehn Monate nach dem Beginn der konservativen Restaurierung waren die Arbeiten beendet. Tatsächlich war es gelungen, dem geschichtsträchtigen Gebäude neues Leben einzuhauchen, ohne dabei dessen Vergangenheit auszusperren. Das Kreuzgewölbe im Eingangsbereich, die gotische Baustruktur mit dem Tonnengewölbe in der Küche, die ebenfalls gotische Bauernstube mit Mittelbalken, die Steintreppe ins Dachgeschoss und der unberührte Steinkeller mit den Rundbogentüren.
Viele Herausforderungen
„Eine große Herausforderung war die Auseinandersetzung mit der Baugeschichte dieses Hauses“, sagt der Architekt Tho-
Ein Highlight architektonischer und denkmalfachlicher Arbeit: die originale Steintreppe.
mas Bortondello von upc Architects aus Seis, der die denkmalfachliche Instandsetzung gemeinsam mit seinem Kollegen Immanuel Santa geplant und begleitet hat. Welcher Gebäudeteil stammt aus welcher Zeit, welcher wurde im Nachhinein verändert? Solche Fragen mussten ebenso beantwortet werden wie jene, die den Denkmalschutz betreffen: Welche Eingriffe in den Bestand sind rechtlich und technisch möglich und notwendig? Wie schafft man es, die Originalität des Gebäudes zu erhalten bzw. wiederherzustellen? Und schließlich war da noch die Frage der Bewohnbarkeit des Gebäudes. Also: Wie fühlen sich die Nutzer trotz mancher räumlicher
denkmalgeschütztes
und technischer Einschränkungen wohl? Da waren manchmal Fantasie und Kompromissbereitschaft gefragt.
Originales und Neues
Die Gebäudefassade wurde als solche erhalten. Um das Haus statisch zu sichern, wurden Stahlschleudern angebracht, die von außen gut zu erkennen sind. Den Architekten und dem Bauherrn war es wichtig, dass die Betrachter der Außenfassade die neuen und die historischen Teile des Objektes unterscheiden. So wurde der nördliche Zubau mit alten Steinen aufgebaut, was aber deutlich sichtbar ist. Im Bereich des Dachstuhls wurden die
STEINER FRANZ PLANUNGSBÜRO
originalen mit den neuen Balken gemischt eingesetzt, was am Farbunterschied zu erkennen ist. „Wir haben so weit wie möglich das alte Holz, die alten Steine und weitere vorhandene Bauteile wiederverwendet“, sagt Eigentümer Benjamin Hueber. Essenziell bei denkmalfachlicher Instandsetzung ist die sorgsame Wahl der Handwerker. Das Ergebnis zeigt, dass der Bauherr die richtige Wahl getroffen hat. In Sarnthein und darüber hinaus hat sich das Schmuckstück in Rungg schon einen Namen gemacht. Künftig soll es von Gästen, aber auch von der Eigentümerfamilie genutzt werden. „Das Interesse am Gebäude ist groß“, freut sich Benjamin Hueber.
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Projekt Samer-Bauernhaus in Sarnthein: Energieberatung, Berechnung der Energieeffizienz, Erstellen der „relazione energetica-ex. Legge 10“, Nachweis der Wärmebrücken
Ein
Gebäude umzubauen, ist alles andere als einfach.
Das Samerhaus vor ...
... und nach der Restaurierung
Drei Fragen …
… an die Landeskonservatorin
Karin Dalla Torre.
Radius: Was ist für Sie als Landeskonservatorin das Besondere am Samerhaus in Sarnthein?
Karin Dalla Torre: Beim Samer in Rungg haben wir es mit einem seit 1987 denkmalgeschützten Bauernhof zu tun, der bereits vor der Unterschutzstellung ein gefähr detes Baudenkmal war. Weil es mehrere Miteigentümer gab, war es nur möglich, Mitte der 1990er-Jahre eine neue Eindeckung zu erreichen. Erst der neue Eigentümer war der richtige Ansprechpartner für eine
denkmalgerechte Instandsetzung für ein zeitgemäßes Wohnen.
Radius: Warum ist das Haus laut Ihren Worten ein „besonders gelungenes Beispiel für eine denkmalfachliche Instandsetzung“?
K. Dalla Torre: Das Haus war in einem sehr schlechten Zustand und war von der öffentlichen Meinung der Dorfgemeinschaft bereits aufgegeben worden, weil sein kulturelles Potenzial nicht erkannt worden war. Durch einen gelungenen Dialog mit dem neuen Eigentümer, den Architekten, den Restauratoren und Handwerkern, mit den Architektinnen und Kunst-
historikerinnen des Landesdenkmalamtes konnte ein überzeugendes Projekt entwickelt werden, das ein gefährdetes Baudenkmal zu einem Schmuckstück mitten im Dorf verwandelt hat.
Radius: Warum ist Denkmalschutz wichtig?
K. Dalla Torre: Weil er der Vergangenheit eine Zukunft gibt und historische Gebäude mit all ihren materiellen und kulturellen Werten ins Heute setzt und nutzbar macht. Diese Gebäude sind schadstofffrei, langlebig, und sie sind Datenträger der Vergangenheit. Ein neues Gebäude muss schon außerordentlich gute zeitgenössische Architektur sein, um einen solchen Mehrwert im Kontext darzustellen.
Für Würth und seine insgesamt 4.000 Mitarbeiter*innen sind Innovation und Digitalisierung tägliche Begleiter in allen Unternehmensbereichen. Hier wird unaufhörlich an neuen Methoden geforscht, die die Customer Experience verbessern, vereinfachen und damit auch nachhaltiger gestalten sollen.
Als Unternehmen, das insbesondere in der Befestigungsund Montagetechnik tätig ist und dadurch eng mit Vertreter*innen des Bauwesens zusammenarbeitet, verfolgt Würth einen Omnichannel-Ansatz und setzt letzthin auch verstärkt auf neue Technologien wie Augmented und Virtual Reality. Von der vorausschauenden Herangehensweise von Würth profitieren einerseits Fachleute aus dem Bausektor, die dadurch die Möglichkeit haben, die innovativen Produkte von Würth weltweit und standortunabhängig als Beratungs- und Verkaufstools zu nutzen. Andererseits kommt der Omnichannel-Ansatz von Würth auch den Endkund*innen zugute.
Bauwesen profitiert von neuen Techologien
In Sachen Bauen und Renovieren werden Virtual und Augmented Reality bereits seit einigen Jahren vermehrt eingesetzt. Sie vereinfacht nicht nur die Kommunikation zwischen Anbieter*innen und Kund*innen, sondern auch den Entscheidungsprozess. Während Augmented Reality die Realität nur mithilfe eines Kamera-Devices wie Smartphone oder Tablet bereichert, wird sie mit VR-Brillen komplett von einer digitalen Welt ersetzt. So ist es möglich, ein Bauprojekt mithilfe einer VRBrille und einem Avatar in seinem fertigen Zustand zu betreten und Ausstattung wie Böden, Möbel, Badeinrichtung in Echtzeit einzublenden und auszuwählen. Oder eben, wie im Falle von AR, einen bestehenden Raum virtuell mit neuen Einrichtungen auszustatten und sich anhand dieser Visualisierung zu entscheiden. Auf diese Weise wird die Entscheidungsfindung nicht nur erleichtert, sondern auch beschleunigt. Planer*innen und Architekt*innen können sich wiederum voll und ganz auf die Gestaltung des Objektes konzentrieren, statt darauf, ihre Ideen dem/der Auftraggeber*in möglichst reell zu veranschaulichen.
Metaverse für standortunabhängigen Einkauf Würth hat mit dem Launch seines Metaverses „Wverse“ eine bahnbrechende Entwicklung für Fachleute auf den Markt gebracht. Kund*innen können somit weltweit einen Besuch im Würth-Store sowie der gesamten Würth-Welt machen, ohne den Arbeitsplatz zu verlassen. Alles, was es dazu braucht, ist ein webfähiges Device. Das virtuelle Universum macht alle Leistungen und Produkte, die auch in einem physischen Store zu erwarten sind – inklusive professioneller Beratung von Seiten der Würth-Mitarbeiter*innen –, zugänglich. Es vereinfacht nicht nur den Einkauf für Kund*innen, sondern wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus, denn kein Anfahrtsweg bedeutet auch: weniger CO2-Emissionen.
Doch damit nicht genug: Ob frei zugänglich oder durch Passwort und Username geschützt – mit Würths Unterstützung können Unternehmen selbst im Metaversum Fuß fassen und einen digitalen Zwilling für ihren physischen Standort bilden. Dabei kann sich dieser auf jegliche Betriebsbereiche beziehen: Produktion, Weiterbildung, Verkauf, Marketing oder Instandhaltung, um nur einige zu nennen. Über einen Avatar wird mit nur wenigen Klicks von der realen in die virtuelle Welt gewechselt und das Interagieren von virtueller und realer Welt wird ermöglicht. Augmented, Virtual und Mixed Reality spielen so für ein optimales Ergebnis und eine erfüllende Customer Journey zusammen.
Virtual Showroom für noch bessere Beratung
Für Würth Hydro, dem Anbieter für Sanitäranlagen von Würth, wurde hingegen ein virtueller Showroom entwickelt, in dem mittels der AR-Brille HoloLens Produkte ausgewählt und Bäder eingerichtet werden können. Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe sowie Privatpersonen können die im Jahr 2021 mit dem Smau Innovationspreis ausgezeichnete Technologie im Würth-Showroom in Bozen ausprobieren und anschließend in ihren Ausstellungsräumen einsetzen. So können Sanitärinstallateur*innen und Bäderspezialist*innen zu Einrichtungsberater*innen werden: Mithilfe professioneller Tools unterstützen sie ihre Kund*innen bei der Flächenplanung sowie der Auswahl von Materialien und Farben. Digitalisierung und Innovation sind das A und O der Weiterentwicklung im Bausektor. Um sie jedoch umfassend einzusetzen, sind engagierte Mitarbeiter*innen unerlässlich: Die Kombination aus Technologie und Team ist also wesentlich für die Vereinfachung und Beschleunigung von andernfalls mühsamen, unsicheren Prozessen. Würth hat es sich aus diesem Grund zur Unternehmensmission gemacht, diesen wichtigen Wandel zusammen mit seinen 4.000 Mitarbeiter*innen sowie den Fachleuten und Kund*innen voranzutreiben.
Das Unternehmen verfolgt eine mitarbeiterzentrierte Unternehmensstrategie, die interne Ressourcen in den Fokus stellt und diese auch weiterhin ausbaut.
Ganz nach dem Motto: Die Zukunft gehört den Mutigen. Weitere Informationen unter: www.wuerth.it
Parkett, Holz, Stein, Teppich, Vinyl und vieles mehr. Die Auswahlmöglichkeiten an Bodenbelägen sind heute vielfältig wie kaum zuvor. Schließlich braucht jeder Raum in einem Haus einen passenden Bodenbelag. Neben der Optik spielt dabei auch die Strapazierfähigkeit eine wichtige Rolle. Hier die wichtigsten Bodenarten im Überblick:
PARKETTBODEN
AUF GUTEM BODEN
Die sechs häufigsten Bodenarten
Holzparkett gilt als warmer und in der Regel pflegeleichter Bodenbelag, der auch noch mit langer Lebensdauer punktet. Nutzt sich der Boden im Laufe der Jahre ab, kann er abgeschliffen werden und sieht dann wieder fast wie neu aus. Daher gilt es, bereits bei der Anschaffung auf die Stärke der Echtholz-Schicht zu achten. Bei einem Schleifvorgang geht ca. ein halber Millimeter verloren. Parkettdielen verfügen heute in der Regel über mindestens drei Millimeter Echtholzschicht. Vor allem in Wohn- und Esszimmern ist Parkettboden beliebt. Wegen seiner fußwarmen Eigenschaft kommt er auch in Schlaf- und Kinderzimmern häufig zum Einsatz. Sehr beliebt sind derzeit Eichenböden, weil sie aufgrund der enormen Härte des Holzes besonders langlebig sind.
Vorteile
Hochwertige und vielseitige Optik
Fußwarm
Robust und langlebig
Nachteile
Hohe Anschaffungskosten
Beratung · Verkauf · Verlegung Sanierungsarbeiten ... ... alles aus einer Hand
FLIESEN
Fliesen kennt man normalerweise aus der Küche oder dem Badezimmer. Gut verfugt hat Feuchtigkeit bei einem Fliesenboden keine Chance. Fliesenböden sind einfach zu reinigen und sehr robust. Weil es heute Fliesen in nahezu jeder Optik gibt, werden sie immer öfter auch in Wohnräumen verlegt. Für Fußbodenheizungen gibt es kaum einen besseren Bodenbelag als Fliesen, denn sie verfügen über eine ausgezeichnete Temperaturleitfähigkeit. Dadurch spart die Fußbodenheizung Energie.
Vorteile
Robust und einfach zu reinigen
Hochwertige Optik
Vielseitig in der Anwendung
Nachteile
Ohne Fußbodenheizung eher kalt
Aufwendiger zu verlegen als andere Bodenbeläge
DESIGNBODEN
Seinen Namen verdankt dieser Trendboden seiner vielseitigen Gestaltungsmöglichkeit. Denn Designböden kommen in nahezu jeder Optik auf den Markt. Designböden gelten als Weiterentwicklung der PVC- und Vinyl-Böden und bestehen aus „mehrschichtigen Platten“ meist mit folgendem Aufbau: Rücken-Schicht, Trägermaterial, Dekorschicht und Nutzschicht. Letztere besteht aus Kunststoff. Designböden sind pflegeleicht, robust und widerstandsfähig.
Vorteile
Vielseitige Optik
Geringe Aufbauhöhe Fußwarm
Nachteile
Kein natürliches Material
Geringere Nutzungsdauer (10 bis 15 Jahre)
LAMINAT
Laminat gilt nach wie vor als einer der beliebtesten Bodenbeläge. Deutlich preisgünstiger als das Parkett, ihm aber optisch zum Verwechseln ähnlich, eroberte Laminat Ende der 1980er-Jahre Häuser und Wohnungen. Laminat ist robust und strapazierfähig. Diese Eigenschaften verdankt er den unter hohem Druck und ebensolchen Temperaturen gepressten Schichten. Die Deckschicht garantiert außerdem eine hohe Abriebfestigkeit. Laminate eignen sich hervorragend für Fußbodenheizungen und sind relativ einfach zu verlegen.
Vorteile
Einfaches Verlegen
Ideal für Fußbodenheizung
Nachteile
Kein natürliches Material
Trittlaut
Kann nicht abgeschliffen werden
TrockenbauFußbodenheizung
Klimaboden KP100
• Trockenbausystem
• Hohe Wärmeleitfähigkeit
• Geringe Wärmeträgheit
• Schnelle Regelbarkeit
• Hohe Heiz- und Kühlleistung
• Ideal für Sanierungen, Neubauten und Fertighäuser
Schnelle und leichte Montage
• Geringe Aufbauhöhe ab 15 mm
• Niedriges spezifisches Gewicht
KORK
Der Korkboden gilt als Wohlfühlboden und ist dabei auch noch nachhaltig, denn er wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Kork nimmt die Raumtemperatur auf, dämmt den Schall im Raum und den Trittschall. Üblicherweise wird Kork in Form einer Art Fliese verlegt, die mit dem Untergrund verklebt und anschließend versiegelt wird. Klebekork gibt es in verschiedenen Größen, Formaten und Schattierungen. Die Farben für Korkböden reichen vom klassischen, dunklen Honigton bis hin zu modernen Weiß- und Grautönen.
Vorteile
Fußwarm
Natürlicher, nachwachsender Werkstoff
Vielseitige Optik
Nachteile
Nicht alle sind geeignet für Fußbodenheizungen
Kann sich mit der Zeit ausdehnen
Seit vielen hundert Jahren werden Terrazzoböden hergestellt. Heute erlebt der Boden ein großes Revival. Als Terrazzo bezeichnet man einen Nassestrich-Boden, dem aus optischen Gründen NatursteinBruchstücke beigemischt werden. Terrazzo ist sehr langlebig, denn er kann jederzeit abgeschliffen und neu poliert werden. Weil Terrazzo sehr widerstandsfähig ist, eignet er sich vor allem für stark beanspruchte Räume wie Hotellobbys oder Gänge und Flure. Weil es sich um einen fugenlosen Bodenbelag handelt, ist er einfach zu reinigen.
Vorteile
Natürlicher Werkstoff
Pflegeleicht
Robust und langlebig
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„Bauen mit Fertigteilen“
Die Plattner AG ist eines der führenden Unternehmen der Südtiroler Baubranche und setzt mit seinen mehr als 80 Mitarbeitern unzählige Vorzeigeprojekte um.
Aktuell werden beim Bauvorhaben Logistikzentrum Würth in Neumarkt Halbfertigteile eingesetzt. Darüber erzählt der Vorarbeiter Josef Thaler in einem kurzen Interview mehr.
Radius: Könnten Sie dem Leser kurz erläutern, was man unter Fertigteile versteht?
Josef Thaler: Klar! Fertigteile können Massivelemente oder vorgefertigte Betonwände sein. Diese bestehen aus zwei vorgefertigten Betonscheiben, die miteinander verbunden sind. Nach der Montage wird der Zwischenraum mit Ortbeton ausbetoniert.
Radius: Wo wird dieses Bausystem angewendet?
J. Thaler: Das System der Fertigteilwände eignet sich besonders bei Untergeschossen von Garagen und Kellern sowie Industrie- und Terminbauten.
Radius: Welche Vorteile bieten Fertigteile?
J. Thaler: Fertigteile können eine verkürzte Arbeitszeit bieten, da nach deren Montage sofort mit den nächsten Arbeitsschritten, wie z.B. die Decke einschalen, weitergemacht werden kann. Außerdem sind sie platzsparender, anders als bei Schalungen, welche immer wieder bewegt werden müssen und somit mehr Raum einnehmen.
Radius: Kann es Schwierigkeiten oder Komplikationen geben?
J. Thaler: Beim Bauen mit Fertigteilen können Schwierigkeiten auftreten, wenn es in der Bauphase zu Änderungen kommt oder die Planung nicht ausreichend ist. Dann muss neu produziert werden, was wiederum Zeitverzögerung bedeutet.
Radius: Was möchten Sie abschließend noch dazu sagen?
J. Thaler: Meiner Meinung nach können Fertigteilwände im Industriebau sehr gut eingesetzt werden. Im Wohnbau würde ich sie nicht anwenden, da während der Bauphase immer wieder Änderungen vorgenommen werden.
Große Auswahl, kompetente Beratung, zuverlässiger Service und beste Produktqualität – das alles findet man in einer der vielen Niederlassungen der DOMUS bauexpert. Mit 1. Jänner 2023 ist der führende Baustoffhändler der Region weiter gewachsen.
Wenn’s ums Bauen und Sanieren geht, sind erstklassige Beratung, hochwertige Produkte und ein zuverlässiger Service drei Muss-Faktoren. Dass die bauexpert AG diese Ansprüche in höchstem Maß erfüllt, hat das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahrzehnten bewiesen. Denn sie ist nicht nur zum führenden Baustoffhändler der Region aufgestiegen, sondern zählt mittlerweile sogar zu den umsatzstärksten Großhändlern von Baustoffen sowie Wand- und Bodenbelägen Italiens. Mit 1. Jänner 2023 hat die bauexpert AG diese einflussreiche Stellung sogar noch gestärkt. Die fünf Edilia-Niederlassungen
in der Region Trentino-Südtirol sind ins Unternehmen integriert worden. Die Verkaufsstellen in Mattarello, Ton, Andalo, Revò und Panchià werden nun unter dem Namen bauexpert weitergeführt.
Was bedeutet das für die Kunden?
Im Wesentlichen ein noch engmaschigeres Netz an Verkaufs-, Ausstellungs- und Servicepunkten rund ums Bauen, Umbauen und Wohnen. Die bauexpert AG war bereits bisher mit zwölf Logistikzentren in der Region vertreten. Nunmehr zählt das Unternehmen nicht weniger als 16 bauexpert-Verkaufspunkte für hochwertige Baustoffe sowie sieben Showrooms für Wand- und Bodenbeläge unter der Marke DOMUS bauexpert. Mit der Integration von Edilia vergrößert DOMUS bauexpert seine Ausstellungsfläche in der Region auf insgesamt über 3.000 Quadratmeter. Das Mitarbeiterteam der bauexpert
DOMUS bauexpert Ausstellung für Holzböden
Beratung im DOMUS bauexpert Showroom in Bruneck
AG ist auf rund 350 angestiegen. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut zu schulen, sodass sie mit höchster Fach-, Beratungs- und Verkaufskompetenz aufwarten können. Aber auch Teamgeist, Korrektheit, Ehrgeiz und Selbstverantwortung prägen diese Menschen, die für ihr Unternehmen, vor allem aber für ihre Kunden arbeiten.
DOMUS bauexpert – Böden für jeden Zweck
Sowohl für Firmenkunden als auch für Privatkunden ist DOMUS bauexpert ein professioneller Partner bei der Oberflächengestaltung, im Innen- wie im Außenbereich. Die Marke DOMUS bauexpert wurde 2014 entwickelt, um den Bereichen Holzböden, Fliesen, Kork und Linoleum, Laminatböden, Designböden, Natursteine und Terrassendielen mehr Gewicht zu geben. Kunden profitieren sowohl in der Planungs- als auch in der Verlegungsphase auf der Baustelle vom Rundum-Service des Unternehmens. DOMUS bauexpert kümmert sich um die Lieferung, Verlegung und um alle technischen Details.
Holzböden
Beim Neubau, aber auch bei der Sanierung spielen Holzböden eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle. Sie werden vornehmlich in sogenannten Trockenräumen verlegt, also überall dort, wo nicht geduscht, die Morgentoilette verrichtet oder Wäsche gewaschen und getrocknet wird. Früher waren Holzböden lediglich in massiver Form erhältlich. Mittlerweile bestimmt der Mehrschichtparkett den Markt. Dabei werden mehrere Lagen Holz und zusätzlich eine 2 bis 4 Millimeter dicke Nutzschicht fix und fertig zu Dielen verarbeitet, geölt oder lackiert. Holzbzw. Parkettböden machen Räume behaglich und bieten mit dem warmen Gefühl unter den Füßen einen wesentlichen Vorteil. Unregelmäßig gemaserte Oberflächen las-
PROJEKT
Ein wunderbares Beispiel für eine gelungene natürliche Architektur, an der auch DOMUS bauexpert mit der Lieferung von warmen Böden mitgewirkt hat, ist der Arieshof, ein ganz besonderer Bauernhof in St. Lorenzen im Pustertal.
sen die Böden zudem natürlich und lebendig wirken. Und sie wirken nicht nur so, sondern sie sind es auch. Durch ihre regulierende Eigenschaft nehmen sie überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ab. Damit sorgen sie ganz natürlich für ein gesundes Raumklima. Da Holz nachwächst, sind Holzböden ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit, zumal sie auch nach Jahrzehnten noch ihren Dienst tun. Zwar ist Holz sehr widerstandsfähig, aber sollten die Jahre dennoch Spuren hinterlassen haben, kann man den Boden vom Fachmann abschleifen und neu ölen oder lackieren lassen. Die Auswahl an Holzböden bei DOMUS bauexpert ist riesengroß. Neben Schlossdielen und Fischgrätmuster gibt es u. a. auch die klassische Landhausdiele.
Fliesen
Schon 2000 v. Chr. nutzten die Menschen Fliesen, um ihre Wohnstätten schöner, beständiger und sauberer zu halten. Noch heute gelten sie als idealer Wand- und Bodenbelag speziell im Eingangsbereich, Badezimmer, Küche, Waschraum sowie Keller. Fliesen sind robust und lange haltbar, egal ob Wasser, Glut oder spitze Absätze, nichts davon kann Fliesen etwas anhaben. Auch bei der Designvielfalt, ob Holz-, Stein- oder Betonoptik, ob in bunten oder neutralen Farben oder mit Mustern, werden den persönlichen Wünschen kaum Grenzen gesetzt, und DOMUS bauexpert hilft dabei, diese umzusetzen. Dasselbe gilt bei den unterschiedlichen Formaten, von Mosaikfliesen über Standardgrößen bis hin zu Großformatfliesen, diese können kombiniert oder auch individuell verlegt werden. Fliesen sind pflegeleicht und außerdem der ideale Bodenbelag für Bodenheizungen.
DOMUS bauexpert
Filialen in Südtirol
Bruneck, J.-G.-Mahl-Straße 34
Tel. 0474 572 555
Brixen, Vittorio-Veneto-Straße 61
Tel. 0472 821 830
Leifers, Brennerstraße 5
Tel. 0471 594 100 www.domusbauexpert.it
Arieshof, St. Lorenzen
Verschiedene DOMUS-Dekore für harmonische Böden
Sky Garden am WaltherPark
Hier wird Wohnen in Südtirol neu definiert, weil sich scheinbare Widersprüche einfach auflösen: zentral wohnen und ganz im Grünen sein. Jederzeit das Stadtleben genießen können und doch hoch oben in ruhiger Lage wohnen. Maximalen Wohnkomfort erleben mit dem guten Gefühl voller Nachhaltigkeit.
Zentraler kann eine Lage kaum sein. Zwischen Bahnhof und Waltherplatz, gleich an den Lauben und in unmittelbarer Nähe zu allem, was Bozen besonders und lebenswert macht. Also auch am praktischsten zu allen Verkehrsknotenpunkten gelegen, mitten auf allen wichtigen Achsen des Landes. Und doch in ruhiger Lage, mitten im Grünen? Das wird so möglich: Die Gärten, von denen die Wohnhäuser im Sky Garden umgeben sind, befinden sich 15 Meter über dem Bodenniveau. Das beschert den Wohnungen viel Licht, Ruhe und den magischen Ausblick auf die Bergwelt rundherum. Der Autoverkehr wird elegant unter die Erde geleitet und selektiv ermöglicht. So entsteht ein zu Fuß begehbares Umfeld – mit dem neu gestalteten Bahnhofspark –, welches alles bietet, vom großen bis zum kleinsten Geschäft, vom schicken Dinner Place bis hin zur unkomplizierten Trattoria.
Erstaunliche Lösungen
Echter Komfort und verantwortungsvoll nachhaltige Bauweise sind manchmal nicht nur kein Widerspruch, sie können sich sogar gegenseitig bedingen. Dafür müssen neue Wege gegangen oder alte wiederentdeckt werden. So wird der gesamte WaltherPark-Gebäudekomplex, der dem Klimahaus-A-Natur-Standard entspricht, mit Flusswasser aus dem Eisack gekühlt. Dieses wird nur unwesentlich erwärmt wieder zurückgeführt, ermöglicht aber durch die beständige Bewegung eine erstaunliche Kühlwirkung. Ein System, wie es gerade in einer Metropole vermehrt eingesetzt wird, die in Sachen Nachhaltigkeit unerschrocken vorausgeht, nämlich in Paris.
Dimensionen des Werterhalts
Ein Wohnungskauf ist immer mit dem Wunsch nach echter Werthaltigkeit verbunden. Abgesehen von der unschlagbaren Lage und der Nachhaltigkeit, die ja per se auf Dauer ausgelegt ist, kommt beim WaltherPark ein manchmal leicht unterschätztes Element dazu: das Design. Hochwertige Materialien sind hier selbstredend die Grundlage. Deren Ausformung und Verbindung kann einen Zeitgeschmack treffen, der bald vom nächsten Trend abgelöst sein wird. Oder etwas Zeitloses erschaffen, das über Jahre und Generationen hinaus als wertig und erhaltenswert empfunden wird. Darauf wurde höchster Wert gelegt bei der Gestaltung des gesamten WaltherParks, in dessen unteren Geschossen u.a. ein attraktives Einkaufszentrum und eine Food Hall angelegt sind. Nicht umsonst trägt er die Handschrift des Star-Architekten David Chipperfield, der genau für die zeitlose Eleganz seiner Entwürfe bekannt ist. Seine Arbeit wird hier vereint mit jener einer Reihe italienischer Design-Studios, die ihm in Sachen Exzellenz in nichts nachstehen.
Breites Angebot
Die rund 110 lichtdurchfluteten Wohnungen (2-, 3-, 4-Zimmer- und Penthouse-Wohnungen) auf dem WaltherPark bieten Lebensraum für jeden Anspruch. Sie sind für Singles ideal, genauso für Familien und fraglos ein guter Kauf für ein Leben im Zentrum von Bozen.
INFO UND KONTAKT
Die hohe Attraktivität der Wohnungen wird von der Tatsache untermauert, dass seit Verkaufsbeginn im Herbst 2022 bereits mehrere Dutzend Verträge abgeschlossen wurden. Interessierte melden sich beim Verkaufsteam für eine Terminvereinbarung unter: 0471 183 04 60, sales@waltherpark.com, www.waltherpark.com
Verkauf
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SCHLÜSSEL FERTIG:
Die passende Lösung?
Ein Hausbau ist ein Kraftakt: Gefordert sind Energie, Nerven und viel Zeit. Es könnte auch ganz anders sein, verspricht das „Schlüsselfertig-Bauen“. Doch was steckt dahinter? Und welches sind die Vor- und Nachteile?
Schlüsselfertig zu bauen, das klingt nach Entspannung. Doch ist Vorsicht angebracht. Denn rechtlich ist der Begriff nicht geschützt. Wer sich für diese Lösung entscheidet, sollte sich daher noch vor Baubeginn informieren, welche Leistungen inkludiert sind, damit es am Ende keine bösen Überraschungen gibt. Denn die Definition schlüsselfertig reicht von „Der Rohbau steht und die Tür kann abgeschlossen werden“ bis hin zu „Sie müssen nur noch möblieren“.
Vorteil: Zeitersparnis und weniger Stress
Ein wesentlicher Vorteil des schlüsselfertigen Bauens liegt in der Zeitersparnis. Die Bauherren müssen weniger Zeit in-
vestieren. Das bedeutet aber auch, dass sie die gesamte Verantwortung an den Auftragnehmer abgeben und ihm damit voll vertrauen.
Vorteil: Kosten im Blick
Auch die Kostenkontrolle ist ein wesentlicher Vorteil. Von Anfang an wissen die Bauherren exakt, mit welchen Kosten sie rechnen müssen. Es wird ein Festpreis vereinbart, welcher je nach Baufortschritt in Teilbeträgen an das Bauunternehmen ausgezahlt wird. So lässt sich auch alles Weitere mit mehr Gelassenheit und Sicherheit planen. Doch auch hier gilt: Verträge genau prüfen, damit man weiß, was noch inbegriffen ist und wofür ein Aufpreis verrechnet wird.
Vorteil: Ein Ansprechpartner
In der Regel gilt beim schlüsselfertigen Bauen, dass alle Arbeiten vom Beginn bis zur Fertigstellung des Hauses von einem Bauunternehmen durchgeführt werden: Das heißt, ein Anbieter koordiniert alle Gewerke, die für die Erstellung des Neubaus notwendig sind. Alle Leistungen für den Hausbau werden in einem Werksvertrag festgehalten. Und die Bauherren haben einen einzigen Ansprechpartner.
Vorteil: Fertigstellung zu einem fixen Termin Für schlüsselfertiges Bauen wird in der Regel ein fixer Fertigstellungstermin vereinbart. Kann das Bauunternehmen diesen Termin nicht einhalten, werden
üblicherweise die im Werksvertrag festgehaltenen Pönalen fällig.
Nachteil: Das Kleingedruckte lesen Da der Begriff „schlüsselfertig“ nicht rechtlich geschützt ist, kann man darunter vieles verstehen. Sind die einzelnen Leistungen im Bauvertrag nicht genau festgelegt, können diverse Zusatzkosten in Höhe von mehreren Tausend Euro auf die Bauherren zukommen. Je detaillierter der Vertrag ist, desto einfacher ist später die Umsetzung und Prüfung. Als
Verträge sollten genau geprüft werden, um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein.
Auf die Handwerkerauswahl haben Bauherren kaum Einfluss.
Bauherren sollte man hier sehr genau sein, nur so lassen sich später eventuelle Ansprüche geltend machen. Der Bauvertrag sollte außerdem von einem Experten geprüft werden.
Nachteil: Weniger Einfluss auf Handwerkerauswahl
Der Bauträger wählt alle Handwerker nach seinem Geschmack und natürlich auch so, dass es für ihn wirtschaftlich rentabel ist. Die Bauherren haben kaum Einfluss auf die Handwerkerauswahl.
Durch einen vereinbarten Festpreis können die Kosten genau eingeplant werden.
Aber auch Eigenleistungen sind beim schlüsselfertigen Bauen in der Regel nicht möglich. Dadurch können sich mitunter höhere Kosten ergeben.
Nachteil: Änderungen sind im Nachhinein teuer
Das schlüsselfertige Bauen bringt naturgemäß eine geringe Flexibilität während der Bauphase mit sich. Jede Änderung während des Baus ist mit zusätzlichen Kosten verbunden oder oft gar nicht mehr möglich.
Green Code Thermowand® für ein gedämmtes und sicheres Eigenheim.
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3. AKUSTIKKLIMADECKE
2. KLIMADECKE
1. THERMOWAND
Notaufnahme neu
Am Krankenhaus „Franz Tappeiner“ in Meran wird derzeit die Notaufnahme architektonisch neu gestaltet und erweitert. Der Neubau soll im Frühjahr 2023 fertiggestellt werden.
Die Notaufnahme befindet sich aktuell im Hochparterre des Meraner Krankenhauses und wird über eine Rampenanlage zwischen Rossini- und Goethestraße erschlossen. Für den Neu- und Umbau verantwortlich zeichnet das Architekturbüro Pardeller Putzer Scherer, Statik und Bauleitung übernahm Pohl+Partner. Die Koordination oblag der Direktorin des Amtes für Sanitätsbauten, Arch. Nicoletta Francato, sowie der Verfahrensverantwortlichen Arch. Veronica Pellegrini. Das Neubauprojekt umfasst den Bau eines neuen Stockwerks, das südwärts an das bestehende Gebäude zugebaut werden soll und wie folgt geplant ist: eine Zufahrtsfläche zum Be- und Entladen von Materialien, Serviceparkplätze und Technikräume im Erdgeschoss. Im ersten
Stock ein neuer Zugang zur Notaufnahme mit zwei neuen Wartebereichen für die Vor- und Nachtriage, ein Empfangsbereich für Patienten, die Triage, sechs neue Ambulatorien für die Notaufnahme und ein Gipsraum. Weiters ein Beobachtungsraum mit acht Betten, eine Apotheke mit Lagerräumen für Materialien, Toiletten für das Personal und die Patienten, ein eigener Bereich für das Pflegepersonal und die Ärzte.
„Neubau ermöglicht besseren Service für die Patienten“
„Umbauten in Krankenhäusern stellen besondere Herausforderungen dar, weil sie so gestaltet werden müssen, dass sie den Bedürfnissen der Patienten, des Gesundheitspersonals sowie der Besucher gerecht werden,“ erklärt der Landesrat für Hochbau und Vermögen, Massimo Bessone, „durch den Umbau
und die Erweiterung der Notaufnahme des Krankenhauses kann künftig den Bewohnern von Meran und des gesamten Bezirks eine noch bessere Gesundheitsversorgung angeboten werden. Die Patienten können in den neuen Ambulatorien und in geeigneten Zimmern versorgt sowie mit den neuesten medizinischen Geräten behandelt werden. Ärzte und Pflegepersonal können ihre Tätigkeit in hellen und großen Arbeitsräumen ausüben.
Massimo Bessone
Pandemiebedingte Anpassungen Während der Bauphase wurden Änderungen am Projekt vorgenommen, insbesondere aufgrund der dringenden Erfordernisse, die sich aus der SARS-COV-2-Pandemie ergaben und für welche die Einrichtung eines separaten Filterbereichs für den Zugang von Patienten mit Infektionsverdacht und die Modernisierung der Sauerstoffverteilungsanlagen erforderlich wurden.
Mit Energie und Begeisterung begegnen wir jedem neuen Bauvorhaben. Mit Zufriedenheit schließen wir nun ein weiteres Projekt erfolgreich ab.
Es hat uns gefreut, beim Bauvorhaben für den Umbau und die Erweiterung der Erste Hilfe Abteilung des Krankenhauses Meran die Aufgaben Generalbauleitung, Tragwerksplanung und Sicherheitskoordinierung übernehmen zu dürfen.
Neue Schulräume im Oberschulzentrum „Galileo Galilei“
Um den zeitgemäßen pädagogischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Oberschulzentrum „Galileo Galilei“ in der Bozner Cadornastraße zwischen 2018 und 2022 saniert und erweitert. Die Arbeiten betrafen knapp 16.000 Kubikmeter Raum. Das neue Schulzentrum kann sich sehen lassen.
Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde der bestehende Werkstattbereich um ein Stockwerk erhöht. Das zusätzliche Stockwerk bietet Platz für Unterrichtsräume, Büros und Dienstleistungsräume. Die Klassenräume des Obergeschosses können mit durchgehend beweglichen Wänden unterteilt werden. Auch im Erdgeschoss wurden Arbeiten vorgenommen. Zwei neue Treppenhäuser und Aufzüge verbinden das Erdgeschoss mit dem Erweiterungs-
bau. Ebenfalls im Erdgeschoss wurden neue Toiletten für die Werkstätten und Umkleideräume für das bestehende Auditorium gebaut. Die alten Klassenzimmer in Fertigbauweise wurden abgerissen. So konnte der Innenhof der Schule wiederhergestellt werden. Der begrünte Platz soll als geschlossener Treffpunkt für alle Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums genutzt werden. „Der Schulbau hat für uns Priorität, da wir damit optimale Voraussetzungen für die Aus- und Weiterbildung unserer Jugend schaffen“, erklärte der zuständige Landesrat Massimo Bessone. Für das Gelingen des Bauprojektes zeichneten sich der Direktor des Amtes für Hochbau West, Geometer Stefan Canale, und die Verfahrensverantwortliche Arch. Carlotta Zambonato verantwortlich. Das Land Südtirol sei Vorreiter in Sachen Schulbau in Italien.
Grünes Dach und innovativer Sonnenschutz Neben dem Innenhof wurde auch das Dach des Gebäudes extensiv begrünt und mit Oberlichten versehen, die zusätzliches Tageslicht in die neuen Klassenräume bringen. Um dem Innenhof und dem Anbau Qualität zu verleihen, wurden die Fassaden mit zweifarbigem Stein verkleidet. Der Sonnenschutz stammt von der Firma Sun System: „Dieser ist hitzeabweisend und verfügt über einen Blendschutz, ist aber durchgehend durchsichtig, um stets den Blick ins Freie zu garantieren“, erklärt Elmar Fink von Sun System, „alles ist automatisiert, sodass sich der Sonnenschutz an sonnigen Tagen von selbst schließt und bei schlechtem Wetter wieder öffnet.“ Die neue Bausubstanz wurde mit nachhaltigen Materialien und nach den neuesten Umweltstandards verwirklicht.
Das macht
GIPSKARTON
so beliebt
Gipskartonplatten gelten als Klassiker im Trockenbau. Sie haben mehrere gute Eigenschaften, die andere Plattenwerkstoffe in den Hintergrund drängen, sind außerdem vielseitig einsetzbar und relativ günstig.
Wie der Begriff schon verrät, besteht Gipskarton aus zwei Produkten. Da ist zum einen der Gips. Das kann Naturgips sein, der aus dem Bergbau gewonnen wird, oder ein sogenannter REA-Gips, ein Abfallprodukt aus
Braunkohlekraftwerken. Bautechnisch spielt die Gipsart nur eine unerhebliche Rolle. REA-Gips hat allerdings den ökologischen Vorteil, dass der Energieaufwand bei der Produktion viel geringer ist, weil es sich eben um ein Abfallprodukt handelt – zumindest, solange Kohlekraftwerke noch arbeiten. Das zweite Element des Baustoffes ist Karton. Er gibt dem Ganzen Stabilität. Man muss sich die Platte wie ein Sandwich vorstellen: Eine Lage aus speziellen Kartonagen wird direkt mit einer Lage aus gemahlenem, gebranntem und mit Was-
ser und Zusatzstoffen gemischtem Gips verbunden und diese Lage erneut durch eine Kartonage-Schicht geschützt.
Zahlreiche Varianten
Nicht ohne Grund sind Gipskartonplatten im Trockenbau neben Gipsfaserplatten die gebräuchlichsten Ausbauplatten im Innenbereich, vor allem zur Herstellung von nicht tragenden Innenwänden, die später leicht verändert werden können. Auch bei Dachschrägenverkleidungen oder Estrichen findet Gipskarton Verwendung. Die Platten können
Vollwärmeschutz
Unterböden
Unterböden
Industrieböden
kostengünstig produziert werden, sind einfach und schnell montiert, gering im Gewicht, sie leisten einen hohen Feuerwiderstand und ermöglichen eine flexible Raumgestaltung. Außerdem sind die Platten leicht zuzuschneiden, und man kann sie gut für die Verkleidung von Stützen, Trägern, Elektroleitungen oder Sanitärinstallationen verwenden. Einfache Gipskartonplatten besitzen nur bedingt Schallschutzeigenschaften und eignen sich auch nicht für den Brandschutz. Jedoch gibt es mittlerweile Platten in mehreren Varianten, die diese Eigenschaften sehr wohl vorweisen, zum Beispiel gelochte oder geschlitzte Gipskartonplatten zum Schallschutz,
imprägnierte Platten für den Einsatz in Nassbereichen wie Badezimmern, aber auch Platten zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung und Varianten, die sich besonders für gebogene Wände oder Gewölbe eignen. Als Verbundplatten mit Dämmstoffen können die Gipskartonplatten auch zur Wärmedämmung dienen.
Mit all diesen Eigenschaften können Gipskartonplatten sowohl im Neubau als auch bei Altbausanierungen eingesetzt werden. Gerade im Altbau sind die Wände oft krumm, schief oder sehr unruhig durch kaputte Stellen im Putz. Mit den Platten lassen sich ungünstige Bereiche in Wänden schnell kaschieren.
INFO
Als Erfinder von Gipskartonplatten gilt der Amerikaner Augustine Sackett. Er meldete Ende des 19. Jahrhunderts das Patent an. Damals verkleideten die Amerikaner ihre Häuser noch vielfach innen mit Holzbrettern und beschichteten diese mit Gips. Sackett suchte nach einer einfacheren Methode, beschichtete einen Gipskern auf beiden Seiten mit mehreren Lagen Karton und ließ das Ganze trocknen. Diese Platten verwendete er als Trockenputz. Sie mussten nur noch mithilfe von Gipsbatzen auf den Wanduntergrund geklebt werden. Sacketts Erfindung wurde zum Riesenerfolg, doch erst Mitte des 20. Jahrhunderts setzten sich Gipskartonplatten auch in Europa durch.
des Miribung Alfonso & Co.
Gipskartonplatten bestehen aus einem Kern aus Gips, der auf beiden Seiten mit Kartonagen bezogen wird.
Seit 2005 ist Amac-Bau der Südtiroler Spezialist für Innenputz, Außenputz, Unterböden und Vollwärmeschutz. Das Unternehmen aus Rodeneck steht seit mehr als 15 Jahren für höchste Qualität und Zuverlässigkeit am Bau.
Verbindlichkeit und maximale Kostentransparenz wird bei Amac-Bau großgeschrieben. Die Angebote sind verbindlich, und für die Kunden gibt es keine versteckten Kosten. Um Ihnen stets höchste Qualität bieten zu können, bilden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend fort. Neben altbewährten Materialien und Methoden werden auch stets neue Trends, Techniken und Materialien in die Arbeitsweise eingebunden.
„Wir stehen für Qualität“ Qualität steht bei allen Projekten von Amac-Bau im Mittelpunkt. Sie arbeiten daran, gemeinsam mit den Kunden Ziele und Wünsche an das Bauvorhaben vorab zu erörtern und diese innerhalb des vereinbarten Kostenrahmens zu verwirklichen. Mit dem Endergebnis zufrieden ist die Baufirma erst dann, wenn es auch die Kunden sind. Dank bester Planung gelingt es stets, Bauherrenwünsche zu verwirklichen und die Wirtschaftlichkeit eines jeden Projekts zu gewährleisten.
Ihr kompetenter und fairer Partner Amac-Bau garantiert saubere Arbeit, konstante Qualität und Termintreue. Verlässlichkeit und transparente Kosten haben oberste Priorität. „Die Kunden können sich auf uns verlassen und haben mit Amac-Bau einen kompetenten und gleichzeitig fairen Partner. Lassen auch Sie sich von unserer Arbeit begeistern.“
PULTDACH
AUF DEM
DACH
Es grenzt jedes Haus nach oben ab und es schützt vor Wind und Wetter: das Dach. Kein Haus kommt ohne Dach aus, und nicht nur optisch sollte es eine gute Figur machen. Seiner Schutzfunktion sollte es in jedem Fall gerecht werden. Dabei gibt es viele verschiedene Dachformen und Gestaltungsmöglichkeiten. Hier die wichtigsten im Überblick ...
Im Gegensatz zu den meisten anderen Dächern besitzt das Pultdach nur eine einzige geneig te Dachfläche. Das Pultdach ist damit die einfachste Steildachform und deswegen auch relativ günstig. Dächer, bei denen meh rere Pultdächer wie die Zähne einer Säge hintereinander ange ordnet sind, nennt man Sheddach. Allerdings sieht man diese Dachform nur noch selten. Aufgrund der verhältnismäßig großen Dachfläche, die sich zur Sonne ausrichten lässt, eignet sich das Pultdach besonders gut für Photovoltaik-Anlagen.
FLACHDACH
Das Flachdach ist im Grunde genommen die einfachste Dach form. Da sich Nässe in Form von Regen und Schnee ansammelt und schlecht abfließt, muss man Flachdächer besonders sorgfältig abdichten. Allerdings gibt es gegenüber dem Steildach auch einige Vorteile: So lassen sich die Räume unter dem Dach ideal und ohne Raumverlust nutzen, aber auch das Flachdach selbst bietet zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. In der Praxis haben sich insbesondere die Gestaltung als Gründach, der Einsatz von Photovoltaik und die Ausbildung als Dachterrasse oder andere Nutzung durchgesetzt.
SATTELDACH
Zeichnet ein Kind ein Haus mit einem Dach, so malt es in der Regel ein Dreieck, ein sogenann tes Satteldach. Nach wie vor gehört das Satteldach zu den beliebtesten und verbreitetsten Dachformen. Ein Satteldach besteht aus zwei gleich großen geneigten Dachflächen, die am höchsten Punkt aufeinandertreffen. Aufgrund der Neigung kann das Regenwasser ideal abfließen. Zwar geht beim Satteldach einiges an Wohnraum verloren, durch das Einbauen von Gauben kann die Wohnfläche aber dennoch genutzt werden. Mit der richtigen Ausrichtung bietet sich ein Satteldach außerdem auch für das Anbringen von Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen an.
PHOTOVOLTAIK AUF DEM FLACHDACH
MANSARDDACH
Benannt nach dem französischen Baumeister François Mansard stammt diese Dachform ursprünglich aus der Barockzeit. Im unteren Bereich sind die Dachflächen abgeknickt, so lässt sich der Raum unter dem Dach besser nutzen. Das bietet sich vor allem bei großen Mehrfamilienhäusern an. Aus architektonischer Sicht ist das Mansarddach etwas aufwendig, weil die Dachfläche am Übergang der beiden unterschiedlich steilen Dachteile gebrochen wird. Ein Mansarddach wirkt edel und ist in der Regel teurer als ein Satteldach, allerdings auch instabiler und anfälliger für witterungsbedingte Schäden. Weil das Mansarddach weniger Fläche hat, bietet es weniger Platz für Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen.
Auch ein Flachdach kann für Photo voltaik-Anlagen genutzt werden. Dabei muss zunächst sichergestellt werden, dass das Dach nicht oder nur wenig verschattet ist. Damit die Solarmodule mehr nachhaltigen Strom produzieren, gibt es Stützvorrichtungen. Durch die Aufständerung der Solarmodule wird eine künstliche Neigung von optimalerweise zwischen 30 und 35 Grad erzeugt, sodass die Sonnenstrahlen in günstigerem Winkel auf die Solarmodule fallen. Vor der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einem Flachdach muss in jedem Fall die Statik des Dachs überprüft werden, denn die Stützen an den Solarmodulen bei einem Flachdach bedeuten ein höheres Gewicht. Auch werden aufgeständerte Solarmodule meist mit einem gewissen Abstand installiert, um Verschattung zu vermeiden. Im Winter kann dadurch Schnee zwischen den Modulen liegen bleiben. Dies bedeutet ebenfalls zusätzliches Gewicht, was bei der Überprüfung der Statik einkalkuliert werden muss.
URBAN FARMING: GEMÜSEANBAU
AUF DEM DACH
Mit der richtigen Vorbereitung wird das Flachdach auch zum Ge müsebeet. Der Trend, mitten in der Stadt Anbauflächen für Gemüse und Obst zu schaffen, hat auch die Flachdächer erobert. Urban Farming ist nicht nur klimafreundlich, sondern auch effizient, weil etwa Transportwege und damit auch Emissionen eingespart werden: vom Dach auf den Teller.
Zimmerei - Spenglerei
GRÜNDACH
Seit einigen Jahren ist die Nutzung des Flachdachs als Gründach beliebt. Begrünte Dä cher sehen aber nicht nur gut aus, sie haben auch einen positiven Einfluss auf das Mikroklima, wirken Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierend und binden Staub. Außerdem fördern Gründächer die Artenvielfalt, weil sie einen zusätzlichen Lebensraum für Kleintiere und Pflanzen darstellen. Grundsätzlich wird zwischen extensiver und intensiver Dachbegrünung unterschieden. Bei der extensiven Dachbegrünung werden nur niedrig wachsende Pflanzen eingesetzt, die auf einem speziellen Substrat wachsen. Die verwendeten Pflanzenarten sind sehr widerstandsfähig und können sowohl Hitze und Trockenheit als auch Kälte gut vertragen. Diese Form der Dachbegrünung ist sehr pflegeleicht und eignet sich auch zur nachträglichen Installation. Eine intensive Dachbegrünung stellt noch mehr dar: einen Garten, wie wir ihn rund ums Haus kennen, mit Rasenfläche und Bäumen, nur eben auf dem Dach. Naturgegeben ist mit dieser Form der Dachbegrünung ein höherer Pflegeaufwand verbunden.
FIT UND FUN AM DACH
Eine der vielen Vorteile von Flach dächern ist der, dass sie sich auch her vorragend als Dachterrassen nutzen lassen. Gerade in Großstädten, in welchen nicht viele Grünflächen zur Verfügung stehen, stellt eine Dachterrasse eine tolle Alternative dar.
Bei der Gestaltung eines Flachdaches sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Die Planung jedoch sollte man unbedingt einem Experten überlassen, vor allem auch um die oftmals komplizierten statischen Voraussetzungen im Blick zu haben. Die Gestaltungsmöglichkeiten von Flachdächern sind vielfältig, sei es mit der Erweiterung des Wohnraumes, der Errichtung eines Swimmingpools samt SPA-Landschaft oder gar eines Fitness-Centers. Auf einer Dachterrasse ist man oft ungeschützt dem Wetter ausgesetzt, hier sollten in Form von Dächern, Sonnensegeln oder anderen Überdachungen Vorkehrungen getroffen werden. Auch die Wahl des Bodenbelages sollte gut durchdacht sein. Am wichtigsten ist dessen Beständigkeit, sprich pflegeleicht, langlebig sowie robust.
SOLARGRÜN -
DACH: DAS
BESTE AUS
ZWEI WELTEN
Foto
rottensteinerfotogpichler
Vor allem in Ballungsräumen ma chen Gründächer Sinn, da hier eine große Bodenversiegelung vorliegt. Jedoch können diese in der Folge auch zu einer Verknappung von Flächen führen, welche eigentlich für Solarmodule interessant wären. Hier gibt es aber eine Lösung: eine Kombination aus Solarmodulen und Dachbegrünung, kurz das Solargründach. Das Solargründach verbindet Klimaschutz mit Klimaanpassung. Mit der Photovoltaik-Anlage wird Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, während die Dachbegrünung zusätzlichen Lebensraum für Insekten schafft. Zudem beeinflusst das Gründach sogar die Leistung der Solaranlage positiv. Denn der kühlende Effekt der Dachbegrünung wirkt sich bei extremen Temperaturen regulierend auf die Dachschicht aus und somit auch auf die Effizienz der zusätzlich installierten Solaranlage. In der heutigen Zeit, in welcher fast täglich über den Klimawandel und dessen Folgen diskutiert wird, stellt das Solargründach wichtige Hilfsmittel: Zum einen hilft das Gründach, die Erderwärmung zu verringern, zum anderen sichert die Solarpanele die Energieversorgung und Elektromobilität.
BEGRÜNTES DACH
Heute
in
Ihrem Kopf. Morgen auf Ihrem Dach.
Ein Garten kann überall sein. Eine Dachbegrünung wertet Ihr Haus auf und wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung schaffen wir grüne Lieblingsorte, die nachhaltig Freude machen. rottensteiner.eu
Natur-inspiriert
Ispirati dalla natura
Foto: Klaus
Peterlin
Die Heimatspielstätte des FC Südtirol ist das Drususstadion in Bozen. Mit einer Kapazität von etwas mehr als 3.000 Zuschauern war das Stadion in Vergangenheit zu klein geworden, weshalb ein Umbau samt Erweiterung notwendig wurde. Bereits 2013 hat die Gemeindeverwaltung von Bozen einen internationalen Wettbewerb zur Projektierung des Um- und Neubaus des bestehenden Drususstadions, unter der Berücksichtigung der bereits getroffenen Entscheidung zur Verlegung der Leichtathletikanlage in die neue Sportanlage im St.-GertraudWeg, ausgeschrieben. Der Wettbewerb wurde von der Architekten- und Ingenieurgruppe Dejaco+Partner, Ingenieurteam Bergmeister GmbH sowie gmp Architekten gewonnen.
Die monumentale Fassade des in den 1930er-Jahren unter dem Faschismus erbauten Stadions steht unter Denkmalschutz. Sie galt es, im Rahmen der Umbau- und Erweiterungsarbeiten zu erhalten und konzeptionell zu integrieren. Die östliche Tribüne „Canazza“ aus dem Jahr 1968 mit ihrer charakteristischen Betonschalenüberdachung nach Nervi wurde erhalten und saniert. Die Tribüne wurde beidseitig durch Neubauten verlängert und bis an das Spielfeld herangeführt. Der gesamte Unterbau und das Dach der westseitigen Tribüne „Zanvettor“ wurden neu errichtet, um alle räumlichen Anforderungen für den Spielbetrieb der Serie B integrieren zu können. Die Wegeführungen für die verschiedenen Nutzer- und Besuchergruppen wurden dabei konsequent getrennt.
RALF DEJACO + PARTNER
Der Brixner Ralf Dejaco ist Architekt und liebt den Sport. Er hat selbst als Handballer gespielt und ist seit vielen Jahren auch als Sportfunktionär tätig. Als Architekt hat Dejaco viele Sportstätten errichtet sowie das Hallenbad in Sterzing und Canazei, das Eisstadion in Neumarkt, das Brixner Schwimmbad Aquarena und das Drusustadion. Seit 2015 führt er das von ihm gegründete Architekturbüro gemeinsam mit Alexander Burger.
Die Tribüne Zanvettor in der Bauphase.
v.l.: Alexander Burger und Ralf Dejaco
Durch das baulich freigelegte Portal wurden Businessbereich, Fanshop und gastronomische Einrichtungen separat erschlossen und können auch außerhalb des Spielbetriebes genutzt werden.
BERGMEISTER GMBH
Das Ingenieurunternehmen mit Standorten in Vahrn, Bruneck, Bozen, München, Wien und Zürich ist führend in allen klassischen Ingenieurdisziplinen: Tragwerksplanung und konstruktiver Ingenieurbau, Hochbautechnik und Baumanagement, Infrastrukturen und Umwelttechnik, Brückenbau und Bauerhaltung, Tunnelbau und Geotechnik, Energietechnik, Haustechnik und Bauphysik, Elektrotechnik, Sicherheit und Brandschutz.
Alt und Neu im dialogischen Kontrast
Heute bietet das Stadion Platz für rund 5.500 Besucher und erfüllt damit die Anforderungen eines Serie-B-Stadions, in der auch der FC Südtirol derzeit spielt. In der Planung wurde bereits die Möglichkeit zur Ergänzung um eine Nord- und Südtribüne, mit denen ein geschlossenes Geviert für bis zu 10.000 Zuschauer entstehen könnte, berücksichtigt. Eine besondere Herausforderung in der Bauleitung dieses Sanierungsprojektes war der parallele Spielbetrieb. Dieser erforderte die regelmäßige Abstimmung mit den Ordnungskräften, denn es galt, strengste Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten.
Der Neubau nimmt in seiner äußeren Gliederung die Gesimshöhen und Proportionen der historischen Fassade auf. Mit dem puristischen Neubau thematisiert die Hauptfassade damit auf spezifische Weise das Thema „Alt und Neu“ als dialogischen Kontrast. Durch die neue schlichte Umrahmung verstärkt sich der Blick auf die monumentale, denkmalgeschützte Fassade. Die Umrahmung dient als Bühne für die alte Fassade. Weder ein harmonisierendes Weiterbauen noch das andere Extrem, der didaktische Antagonismus, wurden hier angestrebt, sondern eine deutliche optische Differenzierung bei gleichzeitiger präziser Bezugnahme im Detail.
Für die Zukunft gebaut
Bei der Planung und Ausführung wurde besonderes Augenmerk auf die Dauerhaftigkeit der Bauteile gelegt, mit dem Ziel eine Lebensdauer von rund 100 Jahren
Innenanstriche aller Art komplette Gebäudeaußenanlagen
Die Tribüne Canazza während der Bauarbeiten … … und nach Abschluss der Bauphase.
zu erreichen. Das Stahlbetontragwerk der Tribüne „Canazza“ war an den witterungsexponierten Stellen stark korrodiert.
Diese Stellen wurden tiefgreifend saniert. An den Schadstellen wurde der karbonatisierte Beton mittels Stemmen und Hochdruckwasserstrahlen entfernt, die freigelegte Bewehrung mit einem Schutzanstrich versehen und die Betondeckung mit einem Hochleistungsmörtel wiederhergestellt. Die Geschossdecken der neuen Gebäudeteile wurden als Stahlbetondecken geplant. Im Business-Club gibt es einen stützenfreien Innenraum. Die Tribünen wurden aus vorgefertigten Stahlbetonfertigteilen errichtet.
Eine Frage der Technik
Die gesamte Gebäudetechnik wurde im Rahmen der Umbauarbeiten auf den neuesten Stand gebracht. Die Wärme für die Fußbodenheizung, die Heizung der Zuluft, das Warmwasser und die Rasenheizung werden über das Fernwärmenetz bezogen. Die Räume des Neubaus werden mit einer mechanischen Lüftungsanlage mit Frischluft versorgt, die großen Lüftungsgeräte wurden im Dachraum zwischen den Fachwerkträgern platziert. Die sommerliche Kühlung erfolgt über Wärmepumpen. Das Regenwasser der Dächer wird in unterirdischen Tanks gesammelt und für die Spielfeldbewässerung genutzt. Überschüssiges Regenwasser wird am Grundstück versickert. Die LED-Flutlichtbeleuchtung des Spielfeldes musste nach Vorgaben der nationalen Normen und der Fernsehanstalten sowie der Planung der lückenlosen Videoüberwachung und der Lautsprecheranlage im Stadion erfolgen. Im Falle eines Stromausfalles sichert ein Notstromaggregat mit einer Leistung von 500 Kilowatt den Betrieb der Hauptverbraucher, sodass es zu keiner Unterbrechung des Spielbetriebes kommt. Die Gebäudesteuerung der technischen Anlagen wird zentral gesteuert, überwacht und visualisiert.
Termingerecht dank Vorfertigung
Da der gesamte Umbau und die Erweiterung bei parallelem Spielbetrieb erfolgte, waren die Planung und die Einhaltung der Ausführungsfristen eine wesentliche Aufgabe. Da viele Bauelemente der Tribünen aus Stahlbetonfertigteilen bestehen, konnte
vieles in der Werkstatt vorgefertigt werden. Vor Ort erfolgte die Schraubmontage. So konnten die Tribünen in kurzer Zeit errichtet werden. Die Fertigung des mit 20 Meter weit auskragenden Stahldaches war geprägt durch die witterungsgeschützte Vorfertigung in der Werkstatt. Der Stahlbau wurde in großen Einzelteilen angeliefert, eingehoben, zusammengebaut und so in kürzester Zeit finalisiert.
Drususstadion
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Die Nassräume wurden in den Farben des FCS gestaltet. Das letzte eingehobene Fertigteil
Vom Staat gibt es auch in diesem Jahr einen Bonus für die Anschaffung neuer Möbel und Haushaltsgeräte in Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer. Denn mit dem Haushaltsgesetz 2023 hat die Regierung den sogenannten „Möbelbonus“ verlängert und den maximal abschreibbaren Höchstbetrag bei 8.000 Euro pro Baueinheit festgesetzt.
Der Möbelbonus (bonus mobili) ist eine staatliche Förderung zum Ankauf von neuen Möbeln und Elektrogeräten. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass in einem Haus oder einer Wohnung Wiedergewinnungs- bzw. Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Wer mehrere Wohnungen besitzt und auf Vordermann bringt, kann den Bonus für jede einzelne Wohneinheit erhalten. Wichtig ist, dass die Arbeiten mit den Richtlinien der Agentur für Einnahmen übereinstimmen und der Beginn der Arbeiten nach dem 1. Jänner 2022 erfolgte. Für Neubauten gilt der Möbelbonus nicht.
Steuerabschreibung
über zehn Jahre
Geltend gemacht werden kann der Möbelbonus in Form eines Steuerguthabens.
Dieses erhält nur, wer auch die Wiedergewinnungsarbeiten für Haus oder Wohnung bezahlt hat. Eine Ausnahme gilt bei gemeinschaftlichen Räumen in Mehrfamilienhäusern, wo sich die Besitzerinnen und Besitzer den Bonus aufteilen. Auf der Steuererklärung können 50 Prozent der Ausgaben für Möbel und Elektrogeräte über einen IRPEF-Abzug innerhalb von zehn Jahren zurückgefordert werden, maximal also 4.000 Euro.
Wofür gilt der Möbelbonus?
Den Bonus gibt es für zwei Kategorien von Anschaffungen: Möbel und Elektrogeräte. Im Hinblick auf die Möbel nennt die Agentur der Einnahmen beispielhaft: Betten, Schränke, Kommoden, Bücherregale, Tische, Stühle, Nachttische, Sofas, Matratzen und Beleuchtungskörper. Für den Ankauf von Türen, Bodenbelägen, Vorhängen und anderen Einrichtungsergänzungen kann der Möbelbonus hingegen nicht geltend gemacht werden. Bei den Elektrogeräten gilt es, auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Backöfen und Mikrowellengeräte müssen in der Energieklasse A arbeiten, für Waschmaschinen, Wäschetrockner und Geschirrspüler gilt die Klasse E, der Kühl-
schrank und die Tiefkühltruhe müssen die Klasse F erfüllen. Wichtig zu beachten ist, dass der Möbelbonus nur dann in Anspruch genommen werden kann, wenn die Bezahlung per Banküberweisung oder Karte erfolgte. Wer bar zahlt, geht leer aus. Für die Banküberweisung muss, anders als bei anderen Steuerbegünstigungen, keine spezifische Angabe gemacht werden. Allerdings muss beim Kauf von Elektrogeräten eine entsprechende Meldung an die ENEA, die Agentur für neue Technologien, Energie und Nachhaltige Entwicklung, gemacht werden.
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SONNENSCHUTZ mit Energiespareffekt
Energiesparen ist Trumpf. Aber bei all den für Haushalte empfohlenen Maßnahmen gerät ein Aspekt oft in den Hintergrund: der Sonnenschutz. Er wirkt sich im Winter wie im Sommer erheblich auf die Energiebilanz aus.
Wer sich Schattenspender anschafft, sollte bedenken, dass die Bedürfnisse im Winter und im Sommer unterschiedlich sind. Ist es draußen kalt, freut man sich über ein paar wärmende Sonnenstrahlen in der Stube. Umgekehrt muss im Sommer verhindert werden, dass sich ein Raum innen aufheizt. Der Einzige, der diese beiden Anforderungen nahezu perfekt erfüllt, noch dazu auf die natürlichste und umweltfreundlichste Art, ist der Laubbaum. Um künstliche Beschattungen kommt man in unseren Breitengraden aber in der Regel nicht herum. Doch das sollte kein Problem sein, denn im optimalen Fall sind Markise & Co. auch noch Hingucker, die den Wohn-
und Lebensraum freundlicher und praktischer machen. Der Markt bietet, wie erwähnt, die unterschiedlichsten Beschattungssysteme an. Was die Energiebilanz betrifft, wäre es jedenfalls sinnvoll, von außen wie von innen zu beschatten, also mehrere Systeme zu kombinieren, um zu jeder Jahreszeit sparsam und doch wirksam wärmen oder kühlen zu können. Denn: Ein rein innen liegender Licht- und Sonnenschutz hat den Nachteil, dass einfallende Sonnenstrahlen durch das Fensterglas gelangen, innen von Gegenständen absorbiert und in Wärmestrahlen umgewandelt werden. Diese können aus dem Rauminneren nicht mehr entweichen. Innenrollos oder Vorhänge allein schützen also vor Sonne, aber nicht vor der Hitze. Dasselbe gilt für Markisen, die unterhalb eines Glasdaches angebracht werden. Andererseits sorgen dunkle Vorhänge oder Lamellenjalousien für Sichtschutz und im Winter für Schatten, ohne die ganze Wärme außen vor zu lassen. Hier nun eine Übersicht über mögliche Beschattungssysteme:
SONNENSEGEL
Es ist die Alternative zum Sonnenschirm oder auch zur Markise. Grundsätzlich sollte man bei der Anschaffung dieselben Punkte beachten wie bei Letzterer. Zusätzlich sollte man wissen, ob das Sonnensegel saisonal oder das ganze Jahr über im Garten oder auf der Terrasse stehen soll.
MARKISEN
Zu den beliebtesten Beschattungssystemen gehört zweifelsfrei die Markise. So unterschiedlich die Geschmäcker, so vielfältig ist auch die Auswahl an Markisen. Es gibt nicht nur immense Größenunterschiede in Breite und Ausladefläche, sondern auch verschiedenste technische Systeme. Die einfachste und günstigste Form ist die Markise mit Handkurbel. Hochwertigere Modelle verfügen hingegen über einen Elektromotor. Je nach Preis- und Qualitätsvorstellung können auch Wind-, Sonnen- und Schlechtwettersensoren angebracht werden, die je nach Wetterlage von selbst einfahren. Die Steuerung von Markisen und anderen Schutz- oder Kontrollsystemen im Haushalt ist mittlerweile häufig auch mit einer App möglich. Oder man greift gleich auf eine Markise mit Wetterstation und Zentralsteuerung zurück.
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RAFFSTORES UND ROLLOS
Raffstores sind als Schattenspender und Schutz vor neugierigen Blicken praktisch, wenn ein Fenster beispielsweise zum Lüften geöffnet ist. Auch innen liegende Rollos haben dieselbe Funktion und werden gerne in Räumen eingesetzt, in denen viel Bildschirmarbeit erfolgt. Raffstores sind aufgrund der Beweglichkeit der einzelnen Lamellen ideal für die Lichtregulierung, jedoch bieten sie im Gegenzug zu Rollläden keine absolute Dunkelheit.
TERRASSENDÄCHER
Ein Terrassendach ist der markanteste Sonnenschutz. Es erfüllt die Funktion eines Regendaches, wirft an heißen Sommertagen aber auch kühlenden Schatten. Ist das Dach nicht zu tief, hat es den Vorteil, dass die Sonne in den kälteren Wintermonaten in die Innenräume fallen kann, während die Strahlen im Sommer steil über dem Haus einfallen und somit die Räume nicht erreichen.
JALOUSIEN UND ROLLLÄDEN
Jalousien wurden früher an vielen Hausfassaden angebracht. Mittlerweile bevorzugen Hauseigentümer Rollläden, weil diese praktischer sind. Je nachdem, ob ein Rollladen zeitgleich mit der Fenstermontage eingebaut wird oder erst später, gibt es Aufsatz- und Vorbaurollläden, wobei der Kasten jeweils unsichtbar, teilweise oder komplett sichtbar ist. Rollläden haben viele Vorteile, angefangen vom Hitzeschutz über den Schutz vor Sonne, Lärm und Schmutz bis hin zum teilweisen Schutz vor Einbruch.
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Der Natur-Pool – Badegenuss in biologisch aufbereitetem Wasser
Samtweiches Wasser, ganzjährig klar und rein für ein natürliches Badevergnügen – das ist ein Natur-Pool.
Der Natur-Pool ist die Weiterentwicklung des klassischen Schwimmteiches, basiert aber auf dem von der Natur seit jeher erprobten Reinigungsprinzip eines Fließgewässers. Man stelle sich einen kristallklaren Bergbach vor. Wenn man darin einen Stein umdreht, so findet sich hier auf der Unterseite eine Art Belag, der sogenannte Biofilm: eine Lebensgemeinschaft aus Algen, Bakterien und Mikroorganismen. Dieser Biofilm entzieht dem Wasser Phosphate und andere Nährstoffe, die ansonsten für die Entstehung von Algen verantwortlich sind. Das Wasser wird so auf biologische Art gereinigt und bleibt klar.
Natürliche Reinigung
In einem Natur-Pool wird das Wasser nach demselben Prinzip gereinigt. Das Wasser wird über einen Skimmer aus dem Schwimmbereich entnommen und dann durch eine entsprechend dimensionierte Kiesschicht geleitet. Dort bildet sich der Biofilm, der dem Badewasser sämtliche Nährstoffe entzieht,
der Schwimmbereich bleibt dauerhaft sauber. Im Regelfall wird dieser Biofilm zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) entnommen. Somit werden die überschüssigen Nährstoffe aus dem System entfernt, und der Kiesfilter bleibt dauerhaft funktionsfähig. Die Entnahme des Biofilms kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen, meistens jedoch durch Wasser- oder Luftspülung.
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
Der Natur-Pool wird nach den Kundenwünschen individuell geplant und vor Ort ausgeführt. Architektonische Formen mit getrennten Filterbereichen sind ebenso möglich wie organische Formen mit integrierten Filterzonen. Ein Natur-Pool verbindet biologische Wasseraufbereitung mit all den Annehmlichkeiten, die man sonst eigentlich nur von konventionellen Schwimmbädern kennt. Ein Naturpool kann beheizt werden, um die Schwimmsaison noch länger zu genießen. Ebenso kann eine Abdeckung eingebaut werden, die hilft, Energie zu sparen, und außerdem für Sicherheit sorgt. Unterwasserleuchten schaffen nachts eine stimmungsvolle Atmosphäre.
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Sie haben es wieder getan. Das Bozner Architekturbüro noa* hat für das Alpin Panorama Hotel Hubertus in Olang bereits zum zweiten Mal eine spektakuläre Architektur entworfen. 2016 entstand der weit auskragende Infinity-Pool mit Blick auf die umliegenden Gipfel. Dieser zwischen Himmel und Erde schwebende Pool hat
international für Schlagzeilen gesorgt und ist das Wahrzeichen des Hotels geworden. 2019 traten die Bauherren erneut an noa* heran. Die Bauaufgabe lautete: Erweiterung des SPA-Bereichs. Keine einfache Aufgabe für die Architekten. In einer ersten Recherchephase untersuchte das Architektenteam die neue Ausgangssituation und erfasste
die Atmosphäre des Hauses in seinem Kontext. Aus der Beobachtung der umgebenden Landschaft, die sich im Wasser des Pools reflektiert, entstand die Grundidee für den Entwurf: eine Architektur zu entwerfen, die einem Spiegelbild auf einer Wasseroberfläche ähnlich sieht. 2022 wurde schließlich das „Hub of Huts“ eröffnet.
Der neue Baukörper befindet sich an der südöstlichen Seite des Gebäudes, spiegelbildlich zum Infinity-Pool. Wie der Pool ist auch dieser vom Hauptteil des Hauses abgekoppelt: Es handelt sich um eine frei stehende Plattform, die 15 Meter über dem Boden schwebt. Getragen wird die Struktur von zwei mit Lärchenholz
verkleideten Säulen. Optisch lehnt sich der neue Zubau an die dahinter liegende Fassade an. Den Neubau erreicht der Besucher über einen schwebenden Steg, der gleichzeitig den neuen Ruheraum, der Platz für bis zu 27 Personen bietet, erschließt. Die Plattform beherbergt einzelne kleine Häuser mit Satteldächern, die einerseits an die Architektur traditionel-
ler Berghütten anspielen, aber auch die Berggipfel der Umgebung widerspiegeln. Ein überraschendes Element ist die untere Ebene der Plattform, wo es scheint, die Häuser stünden auf dem Kopf. Es ist ein Konzept, das mit der Horizontlinie, mit dem Gedanken des Upside-Down, mit Blickwinkeln spielt. Lukas Rungger, leitender Architekt für das Projekt und
einer der Gründer von noa* erklärt:
„Das Wesentliche an diesem Projekt ist die Umkehrung der Horizonte und der daraus resultierende Effekt des Staunens für den Betrachter. Wenn man aber darüber nachdenkt, ist der Perspektivwechsel eine sehr häufige Übung in Wellnessbereichen, wo sich die Ansichten ständig ändern, je nachdem, ob man in der Sauna
NOA* – NETWORK OF ARCHITECTURE
Lukas und Stefan lernten sich während ihres Arbeitsaufenthalts beim renommierten Architekten und Designer Matteo Thun in Mailand kennen, wo sie als Projektverantwortliche maßgeblich an einer Reihe von herausfordernden Projekten im Bereich Tourismus, modernes Wohnen und zeitgemäße Arbeitswelten beteiligt waren. Bevor sie gemeinsam im Jahr 2011 in Bozen noa* ins Leben riefen, holten sich beide im Zeitraum eines knappen Jahrzehnts sowohl im In- als auch
im Ausland wichtigste Erfahrungen und den letzten Feinschliff für ihre gegenwärtige gestalterische Tätigkeit. Besonders durch ihre Aufenthalte in New York, London, Berlin, Mailand, Ferrara und Graz erhielten sie jenen diversifizierten kulturellen und sozialen Einfluss, der ihr heutiges Schaffen in eingehendem Maße leitet und prägt. 2018 eröffneten Sie einen neuen Sitz in Berlin, des Weiteren wird 2023 auch ein Sitz in Mailand eröffnet. Informationen unter: www.noa.network
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liegt, im Ruheraum sitzt oder kopfüber im Schwimmbad taucht.“
Ästhetik und Funktion
Gekonnt spielen die Architekten mit den Verschiebungen von Perspektiven. Dabei folgt der Ästhetik auch eine Logik in der Funktion: Während die oberen Räume Whirlpools, Panoramaduschen und einen Umkleideraum beherbergen, wird die untere Ebene als geschützter Raum genutzt. Denn das untere Stockwerk ist ein textilfreier Bereich. „Die untere Ebene der Plattform löst ein Gefühl der Entfremdung
aus. Beim Abstieg steigt die Temperatur an, und die Umgebung wird intimer. Es fühlt sich an wie ein Abstieg ins Innere der Erde – wo sich die Schwerkraft wendet“, fasst der Architekt Gottfried Gruber, der das Projekt bei noa* betreut hat, zusammen. Im zentralen, geschlossenen Teil befindet sich das Foyer. Von hier aus hat man Zugang zur Softsauna, zur finnischen Sauna, zu einer Duschkabine, zu einer Kaltnebeldusche und zu einem dritten Außen-Pool, aus dem der Blick über die umliegende Landschaft schweifen kann. Auch jede der Saunen bietet neben der Erholung einen
FERTIGUNG & MONTAGE
Blick in die Ferne, während durch gut platzierte Lamellen niemand sonst hineinschauen kann. In den umgekehrten Dächern befinden sich die Wasseraufbereitungsanlagen für das Schwimmbad und die Sitzreihen für die Saunas. Dadurch, dass die Hütten versetzt auf der Plattform angeordnet sind, ermöglichen sie einen Rundumblick. In der Farbwahl fügen sich die Hütten in ihren Brauntönen in die Umgebung ein. Die Böden sind mit hellbeigen Keramik-Fliesen ausgelegt, während weiß geölte Eiche für den Boden im Ruheraum ausgewählt wurde.
Drei Fragen …
… an Architekt Lukas Rungger von noa*.
Radius: Welche Rolle spielt heute spektakuläre Architektur für Hotels und wie entscheidend ist dabei auch der Faktor „instagrammability“?
Lukas Rungger: „Instagrammability“ und der Wow-Effekt eines Projekts sind keineswegs das Ziel unserer Architekturen, sondern eher ein Nebeneffekt, der hilft, manche Bauwerke bekannter zu machen. Bei der Gestaltung geht es uns um das Wesentliche: Hospitality-Einrichtungen sollen die Geschichte einer Landschaft und der Menschen, die dort leben, erzählen und einen baukulturellen Mehrwert darstellen. Deshalb haben wir „Hub of Huts“ als eine Architektur mit Aspekten der Inszenierung konzipiert,
von der aus man den einzigartigen Topos der Umgebung auf eine ganz besondere Weise wahrnehmen kann.
Radius: Wie ist es Ihnen mit diesem Projekt gelungen, zeitgenössische Architektur, Südtiroler Bautradition und Ansprüche eines hochqualitativen SPA-Bereichs unter einen Hut zu bringen?
L. Rungger: Die zeitgenössische Architektur von „Hub of Huts“ greift auf lokale archetypische Formen zurück, wie das Haus mit dem einfachen Satteldach. Wir haben jedoch die klassischen Formen essenzieller und puristischer ausformuliert. Natürlich war es eine Herausforderung, Wellnessfunktionen in diesen vom Hauptgebäude losgelösten Mikrostrukturen unterzubringen: die Technik für Sau-
Hightech-Ingenieurleistung
iPM Ingenieurbüro wurde 2002 gegründet. Das ständig gewachsene Büro ist mittlerweile seit Jahren das größte technische Büro im Pustertal und ist der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, komplexe technische Lösungen zu finden und zu realisieren.
Nach dem Hubertus-Sky Pool schenkte Gasser Touristik GmbH erneut das Vertrauen einem altbewährten Partner und beauftragte iPM Ingenieurbüro mit der Bauleitung, Statik, statischen Bauleitung und Sicherheitskoordination. Dabei sollte eine Wellnessoase inklusive drei Pools in 14 Meter Höhe auf einer 11 Meter auskragenden Plattform mit 140 Quadratmeter entstehen. Die geplanten Whirlpools mit Infinity-
nen und des Außen-Pools wurde in den umgedrehten Dachräumen versteckt. Ebenso haben wir versucht,
„EIN GEWAGTES EXPERIMENT, UM DIE GRENZEN DES MÖGLICHEN AUSZULOTEN“
LUKAS RUNGGER
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Überlaufrinne stellten höchste Ansprüche an die zulässigen Durchbiegungen. Zu erwartende Verformungen konnten mit modernsten dreidimensionalen Rechenmethoden exakt vorhergesagt werden und den Materialaufwand auf ein Mindestmaß reduzieren. Mit einer in kürzester Zeit realisierten Stahlkonstruktion mit einem Gewicht von 125 Tonnen konnte ein Tragwerk definiert werden, welches die außergewöhnlichen Anforderungen in technischer und architektonischer Sicht erfüllt.
auf große Kubaturen zu verzichten und durch Intimität und Maßstäblichkeit ein hochwertiges Raumerlebnis zu ermöglichen, wo sich das Oben und Unten, das Rechts und Links, das Vorher und Nachher, das Kalt und Warm transitorisch auflösen.
Radius: Was waren die größten Herausforderungen bei diesem Bauprojekt?
L. Rungger: Eine Herausforderung war sicherlich die Statik, unser Dank gilt hier den „Zauberern“ von iPM: Die Plattform ist stark auskragend und schwebt 15 Meter über dem Boden. Die Schwierigkeit für die Statik war es, die Verformungen so zu berechnen, dass das Wasser aller Pools auf allen vier Seiten gleichmäßig über die InfinityKante läuft. Die Bauzeit war zudem sehr kurz (knapp drei Monate), und es waren mehr als 20 heimische Unternehmen mit der Realisierung auf der
Baustelle beschäftigt. Das Projekt war für uns ein gewagtes Experiment, um die Grenzen des Möglichen auszuloten und die Grenzen des Baubaren zu ver-
schieben, so glauben immer noch viele Menschen, dass man so etwas gar nicht bauen kann, bis sie es nicht in persona gesehen haben.
Dem Himmel so nah
Nachdem 2016 bereits ein beeindruckender Infinitypool, ein scheinbar schwebender Felsbrocken, von den Architekten noa* geplant wurde, legte die Gastgeberfamilie wiederum ihr Vertrauen in deren Hände, sodass wieder etwas Außergewöhnliches entstehen konnte.
Radius: Mit dem „Hub of Huts“ für das Hotel Hubertus in Olang wurde ein neuer architektonischer Blickfang geschaffen. Welche Rolle spielt heute spektakuläre Architektur für Hotels?
Markus Gasser: Einzigartigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Schön sind – besonders bei uns in Südtirol –alle Hotels. Deshalb hat meine Familie früh erkannt, dass es nicht ausreicht,
nur mehr schön zu sein, sondern dass wir uns von der Masse abheben müssen, um Gäste zu erreichen. Den für uns besten Weg, um dies zu erreichen, haben wir in der Architektur gefunden. Sie bringt Menschen zum Staunen und kann problemlos über Bilder und Videos vermittelt werden. In Kombination mit den sozialen Netzwerken, welche das ideale Portal für Bilder und Videos sind, haben wir zusätzlich unsere Erfolgsplattform gefunden.
Radius: Wie reiht sich das neue Projekt in das Gesamtkonzept des Hotel Hubertus ein?
M. Gasser: Wir sind spezialisiert auf den Aktivurlauber, welcher nach einem Ski- oder Wandertag die notwendige Ruhe in unserem Hotel sucht. Unsere Wellnessplattform erweitert
mit ihren Pools und Saunen unsere bestehende Wellnessanlage und fügt sich neben dem wortwörtlich herausragenden Skypool in unser Haus ein.
„EINZIGARTIGKEIT IST DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG.“
MARKUS GASSER, HOTEL HUBERTUS, ÜBER DEN „HUB OF HUTS“
Wer heute einen Metallbauer sucht, der braucht vor allem eines: Geduld. Kaum ein Bauwerk kommt heute ohne Bauteile aus Metall und Stahl aus. Egal ob waghalsiger architektonischer Entwurf, Zaun und Tor, Sonnenschutzanlage oder Terrassengeländer. Metallbauer sind heute gefragte Leute. Entsprechend voll sind ihre Auftragsbücher. Der gestiegene Metallpreis tut der Nachfrage keinen Abbruch. Am Bau sind sie für eine ganze Reihe an Aufgaben verantwortlich: Aus Blech, Rohren, Stahlprofilen gestalten sie Stahltüren,
Schutzgitter, Treppen- und Balkongeländer, Vordächer, Fenster- und Türrahmen. Neben Stahl und Kupfer arbeiten Schlosser auch mit Leichtmetallen und Kunststoffen. Sie stellen Stahlkonstruktionen für kleinere Werkhallen oder tragende Konstruktionen für Dächer und Überdachungen her und montieren Rollläden und Garagentore.
Architektonische Entwürfe ohne Grenzen
Wenn es um die Umsetzung waghalsiger und kreativster architektonischer Ent-
Stahlkonstruktionen kommen sowohl bei Dächern von Werkhallen als auch bei Brückenkonstruktionen zum Einsatz.
würfe geht, sind Metallbauer besonders gefragt. Denn wie kaum ein anderes Material erlaubt Metall größtmögliche architektonische Freiheit. Mithilfe eigener 3D-Softwares entstehen die Bauteile zunächst am virtuellen, dreidimensionalen Zeichenbrett. Doch nicht nur Ästhetisches lässt sich am Computer erproben, auch die Simulation von Materialeigenschaften findet heute zum Großteil am Computer statt. Mitunter werden diese Daten direkt an die Maschinen übermittelt, die die Einzelteile fertigen.
Treppen und Geländer
Selbst Treppen und Geländer oder einfache Überdachungen aus Metall entstehen heute zunächst am Computer. Hat der Metallbauer alles korrekt berechnet, geht es ans Umsetzen. Treppen und Geländer aus Metall sind beliebt, weil sie unseren zeitgenössischen ästhetischen Ansprüchen entsprechen und zugleich langlebig und wetterbeständig sind.
Schweißen und Nieten
Eigene 3D-Softwares ermöglichen heute zwar, die Entwürfe für die ein-
zelnen Konstruktionen am Computer zu planen, jedoch ist die Arbeit des Metallbauers auch heute noch eine Arbeit mit großem körperlichen Einsatz. In der Werkstatt wird geschweißt und genietet, gehärtet und genietet. Metallarbeit ist auch Millimeterarbeit. Denn nur wenn in der Werkstatt präzise gearbeitet wird, passt auch nachher auf der Baustelle ein Teil zum anderen. In der Werkstatt werden die verschiedenen Oberflächen in der Regel auch behandelt und beschichtet, um sie vor Wettereinflüssen zu schützen.
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Ein Metallzaun sorgt mit seiner Stabilität auch für Sicherheit.
In der Werkstatt werden die Bauteile für die Montage vorbereitet.
Treppen und Geländer aus Metall sind auch wegen ihrer Wetterbeständigkeit sehr gefragt.
Tradition und Innovation vereint
In Pila, einem der wichtigsten Skigebiete des Aostatals, wurde das Wohnhaus G11, welches in den 1970erJahren gebaut wurde, saniert. Dieses Wohnhaus war Teil eines städtebaulichen Konzepts, das in jenen Jahren zum Bau mehrerer ähnlicher Wohnhäuser führte.
Durch die Sanierung entstand eine völlig neue Fassade und das gesamte Dach, verwendet wurden dabei Materialien vom Bozner Unternehmen Alpewa.
Die Fassadenverkleidung: zwischen Holz und HPL
Das Wohnhaus G11 war Gegenstand einer interessanten energetischen und ästhetischen Sanierung der gesamten Gebäudehülle, vom Dach bis zur Fassade. Das neue Gebäude ist hauptsächlich mit drei Materialien verkleidet: HPL, Holz und Aluminium. Das Konzept bestand darin, nach modernen Materialien zu suchen, aber gleichzeitig an die alpine Bautradition dieser besonderen
Gegend zu erinnern. Aus diesem Grund wurde für den inneren Teil der Loggien Holz gewählt, und an den Brüstungen und in den Bereichen, die der Witterung am stärksten ausgesetzt sind, HPL, dieses garantiert Langlebigkeit und Farbgarantie. HPLElemente bieten viele Vorteile bei der Gestaltung individueller Fassaden und durch die hohe Witterungsbeständigkeit bei gleichzeitiger Langlebigkeit und hoher Biegefestigkeit.
Das Dach: von Bitumen zu Aluminium
Die ursprüngliche Dachabdichtung des Gebäudes bestand aus Bitumen, einem Material, das im Laufe der Jahre zahlreiche Wartungs- und Reparaturarbeiten beansprucht. Die Entscheidung, die Dacheindeckung mit Aluminium von PREFA zu verkleiden, überzeugte gleich zu Beginn, denn das Material erfüllt alle Erwartungen, die es für ein solches Projekt benötigt: Es soll langlebig sein, geringe Instandhaltung benötigen, Schutz vor Witterungseinflüssen wie etwa Schnee, Regen, Wind und Sonne bieten, korrosionsbeständig und recycelbar sein.
Aufrüstung statt Instandhaltung
Das G11 ist ein großes Gebäude, dessen Renovierung sehr kostspielig ist. Aus diesem Grund haben sich die Bauarbeiter und Planer für eine Materialwahl für die Gebäudehülle entschieden, die den Glanz des 40 Jahre alten Gebäudes wiederherstellen und gleichzeitig künftige Wartungsarbeiten kurzfristig vermeiden kann.
Die vier Farbtrends der schwedischen Akademie NCS Colour
„Cocooning“: Warme Sandund Rottöne
2023 bleibt das Bedürfnis groß, sich in seinen eigenen vier Wänden wie in einem Kokon einzuspinnen. Ausdruck für einen heimeligen Rückzugsort sind warme Sand-, Erd- und Rottöne.
„Passages“: Knallige Blau-, Rot- und Orangetöne
Laut Trendforschern wird 2023 auch ein Jahr des Übergangs und der neuen Anfänge. Die Pandemie scheint überwunden. Dabei müssen wir uns auch neuen Herausforderungen stellen. In Farben übertragen bedeutet das kräftige, von der Natur inspirierte Rot- und Blautöne sowie ein lebendiges Orange.
„Re-Genesis“: Kontrastreiche Blau- und Beigetöne
Der Aufbruch ins Neue zeigt sich laut der Akademie NCS Colour farblich als radikaler und kontrastreicher Mix aus hellen und dunklen Tönen: So kann zum Beispiel ein kräftiges Blau-Lila mit sanften Beigetönen kombiniert werden.
„KidultZ“: Strahlende und verspielte Pastelltöne im „neuen Normal“
Ein wichtiger Trend 2023 ist das „neue Normal“. Ob chromatische Digitalfarben in Ultramarin und Hellblau oder das Zusammenspiel aus Orange und Fuchsia im Kontrast mit Pastellfarben. Die Trendfarbe 2023 von WGSN heißt „Digital Lavender Cream“.
Die fünf Trendfarben 2023 des britischen Trend Design Book
Digital Lavender Cream
Ein pastellfarbener Trend, eine reinigende Farbe, die neue Energie bringt, und eine Ära des digitalen Livestyle einleitet.
Red Latex
Diese Farbe ist Ausdruck von Macht und Leidenschaft und wie geschaffen für die postpandemische Zeit. Vor allem im Bereich Luxus und Interior wird sich diese Farbe als Trend durchsetzen.
Brown Sand
Der wärmste Farbtrend des Jahres zeigt sich als orange-braune Mischung. Im Interior kann Brown Sand mit organischen und natürlichen Trend-Elementen wie Holz kombiniert werden.
Wellness Blue
Für die Gestaltung von SPA-Bereichen und für Wohnprojekte ist Wellness Blue geeignet. Inspiriert ist dieser Farbton von Wasser und Luft.
Deep Green Lake
Dieser dunkle Türkiston bestimmt Innenarchitektur und Mode. Zwischen Meeresblau und Laubgrün angesiedelt, strahlt dieser Farbton eine beruhigende Wirkung aus.
Haus gesichert?
ABER SICHER!
Bei vielen geht die Angst um, andere bleiben recht „cool“. Richtig sicher fühlen sich Herr und Frau Südtiroler angesichts der zahlreichen Wohnungseinbrüche der vergangenen Monate aber nicht mehr. Gegen diese Unsicherheit hilft nur eines: Sichern Sie Ihr Zuhause!
„Bei uns gibt es ja nichts zu holen“ oder „Wir haben viele Nachbarn“ oder „Wir sind gut versichert“. Mit solchen und ähnlichen beruhigenden Sätzen haben Haus- und Wohnungseigentümer das heikle Thema Einbruch bislang verdrängt. Doch seit der Serie von Wohnungseinbrüchen im Winter ist die Frage „Wie schütze ich meinen Lebensmittelpunkt?“ wieder sehr aktuell geworden. Sich darauf zu verlassen, dass „eh nichts passieren wird“, spielt sich nicht mehr. Die Wahrheit ist: Jeder und jede kann Opfer eines Einbruchs werden, egal, ob arm oder reich, mitten in der Stadt oder einsam auf dem Land lebend. Es gibt Maßnahmen, die Einbrechern das Handwerk legen oder ihnen zumindest das Leben schwer machen können.
Die Schwachstellen
Balkon/Terrasse: Die Statistiken sagen: Einbrecher kommen bei Einfamilienhäusern in mehr als der Hälfte der Fälle über Balkon- oder Terrassentüren in die Wohnung.
Tür: Bei den Kondominien hingegen sind es meistens die Eingangstüren zu den Wohnungen, die aufgebrochen werden – bevorzugt in oberen Stockwerken, wo weniger los ist. Dabei haben es die Diebe oft ganz leicht und freuen sich besonders über (zu) viele Wohnungseigentümer, die die Tür beim Verlassen nur zuziehen, statt sie abzuschließen. In diesen Fällen genügt oft eine Plastikkarte oder ein Draht, um die Tür binnen Sekunden zu öffnen. Noch einladender für Diebe sind gekippte Fenster, die sich
kinderleicht mit einer Schnur oder einem Draht öffnen lassen. Anleitungen dafür gibt es kostenlos zugänglich auch im Internet.
Versteck: Keine Schwachstelle, sondern – pardon – fast schon Schwachsinn ist das Verstecken eines Haustürschlüssels an einem scheinbar sicheren Ort. Egal, ob Blumentopf, Türrahmen oder Teppich – Diebe finden das Ding. Ganz sicher! Wer seine Schlüssel tatsächlich regelmäßig irgendwo vergisst, sollte den Reserve-Schlüsselbund zumindest bei befreundeten Nachbarn aufbewahren.
Die Vorurteile
Nichts zu holen: Die Annahme, dass „es bei uns nichts zu stehlen gibt“ ist falsch. Denn die Statistiken sagen auch, dass
es sich beim Großteil der Einbrecher um Gelegenheitsdiebe handelt, die den Leichtsinn ihrer Opfer ausnützen und dort eindringen, wo es am einfachsten ist. Zu holen gibt es nicht immer viel Geld oder wertvollen Schmuck, aber immerhin vielleicht ein Tablet oder eine Digitalkamera. Außerdem sind die psychischen Folgen von Diebstählen in der Wohnung oft noch schlimmer als der Verlust von Wertsachen. Das bestätigen viele Opfer von Einbrüchen. Alles nutzlos: Auch das gegenteilige Vorurteil, dass Einbrecher immer und überall reinkommen, selbst wenn Sicherungsmaßnahmen getroffen wurden, und dass sich teure Investitionen daher nicht lohnen, stimmt so nicht. Richtig ist, dass die Zeit eine wichtige Rolle spielt. Je schneller Diebe in die Wohnung kommen, desto besser – schließlich will man ja nicht gesehen oder überrascht werden. Untersuchungen haben ergeben, dass Diebe spätestens nach fünf Minuten wieder abhauen, wenn sie es bis dahin nicht geschafft haben, geräuscharm in eine Wohnung einzudringen. Meistens geben sie nach ein bis drei Minuten auf. Übrigens dauert der gesamte Beutezug in der Regel nur bis zu fünf Minuten. Aber das reicht vollkommen, um eine Wohnung völlig zu verwüsten.
Nur bei Dunkelheit: Bei den Einbrecherbanden, die letzthin Südtirols Häuser durchkämmt haben, wurde zwar festgestellt, dass sie normalerweise bei Dunkelheit oder in der Dämmerung zur Tat geschritten sind. Dass der Großteil der Taten in dieser Zeit passiert, stimmt aber nicht. Einbrecher nutzen auch die
Zeiten, in denen die Wohnungseigentümer einkaufen oder arbeiten oder auch nur mal schnell zum Nachbarn gehen. Daher: Fenster zu, Tür verriegeln –dann sucht sich die Bande wahrscheinlich ein anderes Objekt.
Gut versichert: Achtung, eine Diebstahlversicherung greift nicht, wenn die Wohnung nicht ausreichend gesichert wurde, wenn zum Beispiel nachgewiesen werden kann, dass die Einbrecher über ein gekipptes Fenster eingedrungen sind.
Fazit: Durchdachte Abschreckungsmaßnahmen am und im Haus sorgen dafür, dass nicht Ihr Hab und Gut, sondern den Dieben ihre wertvolle Zeit gestohlen und dadurch der Einbruch möglicherweise verhindert wird. Je zuverlässiger der Einbruchschutz, desto beruhigter können sich Wohnungseigentümer oder auch Mieter von ihrem Zuhause entfernen.
Ein nicht ordentlich verschlossenes Fenster kann kinderleicht mit einem Brecheisen geöffnet werden.
TIPPS FÜR EIN SICHERES ZUHAUSE
Beim Verlassen der Wohnung sämtliche Türen, Fenster sowie Garagentore und -fenster schließen bzw. verschließen!
Haustürschlüssel niemals außerhalb einer Wohnung verstecken!
Schloss wechseln, wenn der Schlüssel verloren geht!
Einladende Gegenstände wie Leitern, Tonnen oder Gartenmöbel nicht ungesichert im Garten herumstehen lassen!
Geld und Schmuck nie offen in der Wohnung herumliegen lassen!
Garten gut beleuchten, eventuell mit einem Bewegungsmelder!
Briefkasten bei Abwesenheit regelmäßig von jemandem leeren lassen!
Niemals in sozialen Medien verkünden, dass Sie im Urlaub sind!
Eine Alarmanlage ist eine bewährte Abschreckung für Diebe!
Diebe hassen Alarmanlagen
Nichts schreckt Diebe, insbesondere Gelegenheitsdiebe, so sehr ab wie eine Einbruchmeldeanlage. Sie sollte aber qualitativ hochwertig und von einem Profi eingebaut werden.
Um sich vor Einbrechern zu schützen, kann man an Türen und Fenstern mechanische Sicherungen anbringen, die den Tätern die Arbeit wesentlich erschweren. Noch sicherer ist die Wohnung, wenn der mechanische Schutz mit einer Einbruchmelde-
anlage kombiniert wird. Allerdings ist auch eine Alarmanlage nur so gut wie ihr Besitzer schlau ist. Denn wird ein solches System falsch konzipiert oder ist die Zentrale zu einfach erreichbar, ist der Funk zu leicht zu stören oder der Alarm von niemandem zu hören, lohnt sich der doch beträchtliche finanzielle Aufwand für eine solche Schutzmaßnahme nicht.
Worauf sollte bei der Anschaffung bzw. beim Einbau einer Alarmanlage geachtet werden?
Funk oder Kabel
Zunächst unterscheidet man zwischen einer kabelgebundenen und einer Funkmeldeanlage. Letztere ist wesentlich günstiger und viel einfacher zu installieren, allerdings ziemlich störanfällig und von gewieften Einbrechern durch einfache Manöver außer Kraft zu setzen. Wer den sicheren Weg gehen möchte, der sollte sich die kabelgebundene Anlage leisten.
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Außen und innen
Bei Alarmanlagen unterscheidet man zudem zwischen der sogenannten Außenhautüberwachung und der Innenraumüberwachung. Bei Ersterer werden alle von außen erreichbaren Einstiegsmöglichkeiten auf Öffnen, Durchbruch und möglichst auf Verschluss überwacht. Damit werden Täter bereits frühzeitig beim Versuch erkannt, ein Objekt zu betreten. Die Innenraumüberwachung betrifft, wie der Begriff schon sagt, einzelne Stockwerke, Räume oder Objekte. Die Melder werden dabei so platziert, dass ein Einbrecher mit hoher Wahrscheinlichkeit auf seinem Weg im Objekt erfasst wird. Auch hier gilt: Beides kombiniert, erbringt die bestmögliche Sicherheit.
Telefon und Netzwerk
Ob dann auch Rauchmelder, Videokameras, Glasbruchmelder und andere Funktionen mit der Alarmanlage verbunden werden, ist eine individuelle Entscheidung. In jedem Fall praktisch ist es, wenn die Alarmanlage mit einem Telefon verbunden ist, das dann klingelt oder auf dem eine SMS erscheint. So weiß der Eigentümer der Wohnung sofort, dass jemand in sein Reich eingedrungen ist. Nach Möglichkeit sollten sogar mehrere Telefonnummern mit der Anlage verbunden sein, unter Umständen sogar jene der Ordnungskräfte. Viele Alarmanlagen besitzen zudem einen Netzwerkanschluss, sodass sie sich von überall bedienen lassen, sowohl zur Aktivierung als auch zur Kontrolle.
Sabotage
Vorbeugen sollte man auf jeden Fall gegen Sabotage: Deswegen ist es wichtig, die Zentraleinheit der Alarmanlage nicht an einem Ort anzubringen, der von Einbrechern schnell gefunden wird. Wenn tatsächlich versucht wird, die Zentraleinheit zu zerstören, sollte das dem Eigentümer automatisch gemeldet werden. Ist die Anlage scharf, so sollte Alarm ausgelöst werden. Moderne Alarmanlagen verfügen über zahlreiche weitere Funktionen. Wer sichergehen will, dass die Anlage ihren Zweck erfüllt, sollte die Planung einem Profi überlassen. Denn neben der sinnvollen Verteilung aller Sensoren ist vor allem auf die Merkmale der Alarmanlage zu achten.
• Strom
• Keine Überhitzung des Wohnraumes
• Mit jeder Holzart und Pellets beheizbar
• Schnelle Wärme nach 10/15 Minunten vom Sichtfenster
• 2 bis 4 Stunden feuer reichen aus, um länger als 24 Stunden Wärme abgeben zu können
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SICHER HEIZEN
Nichts geht im Winter über die natürliche Wärme, die ein Holzofen ausstrahlt. Öfen können jedoch auch zu Lebensgefahr führen. Christian Resch, Obmann der Kaminkehrer im Landesverband für Handwerk und Dienstleistung (lvh), klärt auf.
Radius: Welche sind die größten Gefahren, die von einem Holzofen ausgehen?
Christian Resch: Es gibt zwei große Risiken: jenen des Kaminbrandes, der einen Dachstuhlbrand auslöst, und jenen des Austrittes von Kohlenmonoxid. Ein Kaminbrand kann entstehen, wenn ein Ofen nach längerer Pause wieder oder wenn er unsachgemäß beheizt wird. Feuchtes Holz oder andere ungeeignete Brennstoffe sorgen für eine unvollständige Verbrennung, wodurch sich Ruß bildet, der sich im Kamin ablagert und durch die Erhitzung in Brand geraten kann. Ein Kaminbrand verursacht zwar nicht riesige Schäden, aber wenn zusätzlich der Kamin zum Beispiel falsch dimensioniert ist oder an den Wänden Risse aufweist, kann rasch der Dachstuhl in Brand geraten.
Radius: Wann kann es zum Austritt von Kohlenmonoxid kommen?
C. Resch: Das passiert immer dann, wenn im Ofen durch zu wenig Sauerstoffzufuhr der Verbrennungsprozess von Kohlenstoff behindert wird.
Dann bildet sich Kohlenmonoxid, das im schlechtesten Fall in die Wohnung zieht. Tagsüber kann man das bemerken, weil mit dem geruchlosen CO auch andere Gase austreten, die man riecht. Nachts hingegen riecht man nichts.
Ein Kohlenmonoxidaustritt kann dann tödlich sein.
Radius: Fehlende Sauerstoffzufuhr –wann ist das der Fall?
Radius: Was also tun?
C. Resch: Zum Beispiel wenn der Kamin verstopft ist oder in energetisch sanierten Häusern, weil bei der Sanierung die Lüftungsöffnungen geschlossen wurden. Manchmal sind auch Dunstabzugshauben in der Küche die Ursache. Sie saugen zu viel Luft aus den Räumen, dadurch entsteht ein Unterdruck, und wenn zeitgleich ein Kamin oder ein Kachelofen in Betrieb ist, können die Abgase nicht mehr durch den Kamin entweichen, sondern werden in den Wohnraum gezogen.
C. Resch: Jeder Holzofen muss vor Inbetriebnahme von einem Kaminkehrer einer Abnahme unterzogen werden. Der Kaminkehrer nimmt dann alle wichtigen Messungen vor, um sicherzustellen, dass der Kamin richtig arbeitet, keine Schadstellen aufweist, dass die Luftzufuhr passt und so weiter. Es ist auch wichtig, dass der Eigentümer weiß, wie er Feuer machen und welchen Brennstoff er verwenden soll. Der Kaminkehrer zeigt das gern. Nach der ersten Abnahme hängen die weiteren Kontrollen davon ab, wie intensiv der Ofen genutzt wird. Bei sehr häufiger Nutzung können auch bis zu drei Kontrollen im Jahr notwendig sein. Wird der Ofen nur von November bis März genutzt, reicht eine Kontrolle. Aber wie schon gesagt: Hat man den Ofen länger nicht beheizt, unbedingt vor dem ersten Feuermachen vom Fachmann überprüfen lassen, ob das Zusammenspiel zwischen Ofen und Kamin richtig funktioniert!
Christian Resch
„Kaffeetasse“ als Lebensretter
Sie sind in etwa so groß wie eine Kaffeetasse und werden ziemlich unauffällig an der Decke von Räumen angebracht. Aber die kleinen Brandmelder haben es in sich: Sie retten Leben.
Feuer entsteht meistens durch technisches oder mensch liches Versagen. Ein Kurzschluss oder eine vergessene Kerze sind nur zwei Beispiele dafür. Deshalb ist Vorsicht die wichtigste Regel, um Brände in den eigenen vier Wänden zu vermeiden. Auch ein Feuerlöscher sollte zur Verfügung stehen, um kleinere Brände gleich löschen zu können. Aber Achtung: Die herkömmlichen Feuerlöscher mit Schaum löschen keine Fettbrände in der Küche, dafür braucht es einen Pulverlöscher oder eine Löschdecke. Sehr wichtig ist es, das Zuhause mit Brandmeldern auszustatten. Diese unscheinbaren Geräte warnen mit einem lauten Piepton, sobald sie in der Luft Rauch messen. Sie sind günstig zu ha ben und einfach zu montieren, müssen aber regelmäßig auf ihre Funktion kontrolliert werden. Das geschieht mit einer Prüftaste am Rauchmelder. Bei Neu- und Ausbau kann man netzbetriebene Rauchwarnmelder in Erwägung ziehen, die nicht mit einer Batterie, sondern mit Strom arbeiten. Auch sie sollten regelmä ßig überprüft werden. Was aber, wenn nicht Rauch die Woh nung füllt, sondern Kohlenmonoxid? Dafür gibt es eigene Kohlenmonoxid melder. Sie überwachen die CO-Kon zentration in der Umgebungsluft und schrillen ebenfalls, wie die Brandmel der, sobald sie das Atemgift erkennen. Betroffene können sich dann noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Sicherheit ist unser MOTTO
Mechanische, mechatronische und elektronische Lösungen
Schließsysteme bieten vielfältige Lösungen zur Absicherung einzelner Türen und zur Planung moderner Schließanlagen. Die mechanischen, mechatronischen und elektronischen Varianten stehen für Komfort und Sicherheit - und lassen sich als solitäres System, aber auch als Kombination individuell und wirtschaftlich umsetzen.
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Elektronische SchließsystemeDas moderne elektronische Schließsystem
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Mechanisch, mechatronisch und elektronisch. Mit ZENLESER GmbH ist das keine Entweder-Oder-Entscheidung. Und das ist auch gut so, denn der Trend geht hin zu Systemen, die mechanische Schließzylinder mit mechatronischen und elektronischen Lösungen kombinieren.
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Mechatronische SchließsystemeDas Beste aus zwei Technologiewelten I-39100 Bozen
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IM SINNE DER UMWELT
64 Prozent weniger CO₂Emissionen im Jahr – das ist das fabelhafte Ergebnis, das durch die Sanierung der Fachoberschule für Bauwesen „Peter Anich“ in Bozen erzielt werden konnte. „Ein gutes Beispiel für nachhaltiges Bauen“, sagt Landesrat Massimo Bessone.
Als Geometerschule ist die heutige Fachschule für Bauwesen in der Bozner Fagenstraße in den Jahren 1979 und 1980 errichtet worden. 1992 wurde die Schule durch ein Dachge-
Die in Gelb gehaltene Stahlkkonstruktion des Stiegenhauses ist ein Blickfang.
schoss vergrößert, 1998 erfolgten eine erneute Erweiterung sowie der Umbau der Labors. Fast zwei Jahrzehnte später war es höchste Zeit für einen neuerlichen Eingriff, konkret für eine energetische Sanierung. Und so wurden die entsprechenden Arbeiten schrittweise von 2019 bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 durchgeführt.
Von KlimaHaus E zu KlimaHaus B
Den Planungswettbewerb gewannen die Architekten Rudolf Perktold und Manuel Benedikter, beide aus Bozen. Das Projekt
sah im Wesentlichen die energetische Sanierung und die Neugestaltung der gesamten Gebäudehülle mit Fassaden und Dach vor. Das Gebäude wurde dadurch von der Energieklasse KlimaHaus E auf die Klasse KlimaHaus B gestuft und damit aufgewertet. Nicht weniger als 64 Prozent der CO2-Emissionen werden durch die energetische Optimierung eingespart. Von 73 kg CO2/m² sank der Ausstoß von Kohlendioxid auf 27 kg CO2/m² im Jahr. Auch im Gebäudeinneren wurden mehrere Bereiche umgebaut und Räume neu unterteilt, um den geänderten Bedürfnissen von Lehrenden und Lernenden gerecht zu werden. Für diese Bereiche wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik getroffen, etwa durch das Einfügen von Akustikdecken im Foyer und in der Verwaltung. Die noch gut erhaltene Einrichtung wurde in Absprache mit der Schule hingegen wiederverwendet.
Gut zum Lernen und Lehren
Die Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit dem Lehrerkollegium durchgeführt, das bereits vor Jahren
ein Konzept entwickelt hatte, um sowohl für die Lehrpersonen als auch für die Schülerinnen und Schüler ein gesundheitsförderndes, benutzerfreundliches, aber auch sicheres Umfeld zu schaffen. Kurzum: Jeder sollte sich beim Lernen und Arbeiten in der Schule wohlfühlen. Das Konzept beinhaltete u. a. die Schaffung neuer Fensterbereiche, eines lichtdurchfluteten und nur durch eine Glaswand vom Foyer abgetrennten Lehrerzimmers mit digitalen Arbeitsplätzen sowie eines Aufenthaltsbereiches, der als Rückzugsort und für den gedanklichen Austausch genutzt werden kann. Für die Schülerinnen und Schüler gibt es nun neue und mehr Bereiche, in denen sie sich während der Pausen aufhalten können und die mit modernen Elementen farbbetont ausgestattet sind. Der Außenschulhof wurde mit neuen Sitzmöglichkeiten und Pflanzen freundlich gestaltet. Das Projekt für die Außengestaltung war vom Büro „Freilich“ aus Meran ausgearbeitet worden. Eine offene Atmosphäre wurde zudem geschaffen, indem die Räume der Verwaltung nur mehr durch Glastüren betreten werden. Im umgestalteten Foyer gibt es Glasvitrinen, in denen die von Schülerinnen und Schülern gestalteten Baumodelle ausgestellt werden können.
Die Leitung und Koordination der Arbeiten oblag der Abteilung Hochbau und technischer Dienst der Landesverwaltung. Die Architektin Alessia Biotti vom Amt für Hochbau West war die Verfahrensverantwortliche in der Ausschreibungsund Ausführungsphase. Die Planung der statischen Strukturen hatte der Ingenieur Georg Kauer inne, die Bauleitung der statischen Strukturen oblag Ingenieur Ulrich Kauer. Die Gesamtkosten für das Projekt beliefen sich auf rund 4,8 Millionen Euro. Gutes Beispiel für nachhaltiges Bauen Insgesamt zeigten sich Schulleitung, Lehrerkollegium, Schülerinnen und Schüler durchaus zufrieden mit der Sanierung bzw. dem Umbau. Das Ergebnis habe sowohl ästhetisch als auch von der
Nutzbarkeit her überzeugt, sagt Schuldirektorin Ingrid Keim. Auch Landesrat Massimo Bessone, zuständig u. a. für Hochbau, äußerte sich voll des Lobes über die Arbeiten am Schulgebäude. „In der Landesregierung haben wir uns das Ziel der Nachhaltigkeit gesetzt. Der Umweltschutz ist eine Herausforderung, aber auch eine große Chance im Bereich des Hochbaues. Das Projekt der energetischen Sanierung der Fachoberschule ,Peter Anich‘ ist ein gutes Beispiel für nachhaltiges Bauen, dank welchem wir die CO2-Emissionen reduzieren und unsere Umwelt aktiv schützen können“, sagte er. „Mit Hochbauprojekten wie diesem können wir dazu beitragen, den zukünftigen Generationen eine bessere Lebensqualität zu sichern.“
v.l.: Geometer Stefan Canale (Direktor des Amtes für Hochbau West), Massimo Bessone (Landesrat für Hochbau und Vermögen) und Arch. Alessia Biotti (Verfahrensverantwortliche für das Projekt)
Schöner wohnen in St. Georgen
Energieeffizienz ist beim Bauen das Gebot der Stunde. Das Wohngebäude Brugger im Brunecker Stadtteil St. Georgen ist ein gutes Beispiel für ein KlimaHaus A-nature.
W o einst Ferienwohnungen vermietet wurden, ließ der Bauherr Peter Brugger ein Wohnhaus errichten und beauftragte das Team des Brunecker Architekturbüros Comfort Architecten mit der Planung des Gebäudes. Das Haus sollte nicht nur dem gesetzlich notwendigen Klimahaus-A-Standard entspre-
chen, sondern die strengsten Kriterien, also jene eines KlimaHauses A-nature erfüllen. KlimaHaus A-nature zertifiziert ein Gebäude zum einen nach seiner Energieeffizienz, zum anderen aber auch hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Bewohner. Der Bauherr profitiert zudem wirtschaftlich durch den Energiebonus, denn: Wird ein Gebäude gemäß dem KlimaHausStandard A-nature errichtet, kann die Baumasse um 10 Prozent erhöht werden. Das war auch beim Wohngebäude Brugger in St. Georgen der Fall.
Das Haus wurde in Massivbauweise errichtet und im November 2022 fertiggestellt. Das Flachdach wurde mit einer Abdichtungsbahn eingedeckt und mit einer Kiesschüttung belegt. Der Kies beschwert die Abdichtungsbahn um der Sogwirkung des Windes entgegenwirken zu können und ist zugleich ein UV-Schutz.
Im Kellergeschoss befindet sich eine geräumige Tiefgarage, in den drei der vier oberirdischen Geschosse wurden insgesamt 15 Wohnungen mit einer Fläche von jeweils rund 40 bis 90 Quadratmetern errichtet. Im Erdgeschoss sind die Räume der Volksbank untergebracht.
Die Wohnungen sind behindertengerecht erschlossen, alle nach Südwesten ausgerichtet, mit wohnlichen Loggien und großen, teils raumhohen Verglasungen, sodass die gute Belichtung der Innenräume gewährleistet ist. Die Fensterelemente wurden in PVC-Alu und Dreifachverglasung ausgeführt. Die Fassaden vermitteln durch ihren hellen Erdfarbton Wohnlichkeit.
Die am Bau beteiligten Unternehmen haben alle zur vollen Zufriedenheit der Auftraggeber gearbeitet. Mittlerweile ist ein Teil der Wohnungen bereits bezogen.
Alle Wohnungen sind nach Südwesten ausgerichtet.
Die modern eingerichteten Wohnungen sind dank großer Fensterflächen lichtdurchflutet.
Die Lösung: Matratze, Lattenrost und Kissen einer Kontrolle unterziehen und unter Umständen austauschen.
Es ist der denkbar schlechteste Tagesanfang, wenn man mit Rückenschmerzen aus dem Bett steigen muss. Liegt keine eindeutige Diagnose vor, könnte eine falsche Schlafposition oder eben dieses Bett Schuld an den Problemen mit dem „Kreuz“ sein. Wer gesund schlafen möchte, der braucht vor allem eines: Zeit. Nein, nicht die Zeit zum Schlafen – die natürlich auch. Aber vor allem Zeit, um sich mit dem eigenen Schlaf auseinanderzusetzen. Zeit, um sich anschließend beraten zu lassen, um Probe zu liegen. Und Zeit, um vor der endgültigen Entscheidung noch einmal darüber zu schlafen. Denn: Eine neue Schlafunterlage ist eine langfristige Investition, und viele Jahre gesunder Schlaf sollten ein paar Stunden des Überlegens wert sein. Ein paar Tipps sollten bei der Investition allerdings beachtet werden.
TIPP 1: Eine Matratze sollte spätestens nach zehn Jahren Nutzung ausgetauscht werden. Das empfiehlt die deutsche Stiftung Warentest. Und zwar nicht aus Verschleiß-, sondern aus hygienischen Grün-
den. Wir verlieren pro Nacht immerhin rund einen halben Liter Flüssigkeit – samt Bakterien, Hautschuppen und Co. Wer die Schlafunterlage gründlich pflegt und reinigt und vor allem täglich Luft dranlässt (Bett weg!), kann diesen Zeitraum etwas verlängern.
TIPP 2: Die Haltbarkeit einer Matratze hängt auch von ihrer Qualität ab. Auffallend günstige Angebote könnten Sie später teuer zu stehen kommen, zum Beispiel bei Orthopäden, Physiotherapeuten und in Apotheken, die Sie aufsuchen müssen, um Ihren schmerzenden Rücken behandeln zu lassen.
TIPP 3: Suchen Sie ein Fachgeschäft auf und lassen Sie sich gut beraten. Gute Beratung heißt auch, nicht das Gefühl zu haben, es wird einem ein teures Produkt aufgeschwatzt.
TIPP 4: Kaufen Sie keine neue Matratze, ohne sie vorher mindestens ein paar Minuten in verschiedenen Positionen ausprobiert zu haben.
TIPP 5: Qualität ist das Kriterium Nummer eins beim Kauf von Matratzen. Es gibt unterschiedliche Typen aus verschiedenen Materialien. Welche Matratzenart geeignet ist, hängt zum Beispiel von der Schlafposition der Person ab. Die Frage „Schlafen Sie auf dem Rücken, auf der Seite, auf dem Bauch?“ des Verkäufers ist daher mehr als gerechtfertigt.
TIPP 6: Achten Sie darauf, dass Matratze und Lattenrost zusammenpassen. Die Qualität des Letzteren ist mindestens genauso wichtig wie die der Matratze. Er sollte zudem mindestens doppelt so lang halten wie die Matratze.
TIPP 7: Das Kopfkissen sollte seinem Namen gerecht werden. Das bedeutet: Auf dem Kissen sollten Kopf und Nacken Platz haben, nicht aber die Schultern. Es sollte den Nacken stützen, weshalb Bauch-, Rücken- und Seitenschläfer unterschiedliche Arten von Kopfkissen brauchen. Auch hier ist es wichtig, verschiedene Kissen zu testen.
Mit 13 kam die heute 49-Jährige mit ihrer Familie von München nach Südtirol. Vater Peter gründete das Unternehmen Kälte Klimatechnik Röhler, der älteste Sohn Klaus gründete 1996 den eigenen Betrieb KKR. Nachdem zuerst Bruder Hansi in den Betrieb miteinstieg, kam Heidi Röhler 2001 als Gesellschafterin hinzu.
Halt und Trost im Glauben 2012 die Zäsur, als Bruder Klaus einem Krebsleiden erlag. Was im Betrieb einen Neubeginn einleitete, Heidi und Hansi Röhler beschlossen, gemeinsam weiterzumachen, wirkte sich u.a. auch
SO COOL, dass es einem warm ums Herz wird
„Haben Sie das Foto unseres Teams auf der Webseite gesehen?“ Bevor Heidi Röhler, Geschäftsführerin von KKR, beginnt, über sich und ihre Beziehung zu Kälte und Wärme zu sprechen, möchte sie sicherstellen, dass diese Message angekommen ist: Die Firma Kälte Klima Röhler ist ein Wir.
einschneidend auf Heidi Röhlers Privatleben aus: Sie entdeckte die Wichtigkeit des Glaubens für sich. Zusammen mit ihrem Mann und den beiden Söhnen gehört sie als aktives Mitglied der Evangelischen Freikirche Meran an und sitzt im Stiftungsrat von ERF Süd Radio, dem Evangeliums-Rundfunk.
Als Frau in einem von fast nur Männern dominierten Betrieb und einer von Männern dominierten Branche hat sie keine Probleme. „Ich bin gern unter Männern“, sagt Heidi Röhler. „Raue Schale, weicher Kern. Wir ziehen alle am selben Strang und ich darf mein Ich leben.“ Um die Technik kümmert sich
ihr Bruder Hansi und beide setzen im täglichen Kundenkontakt das Motto des erfolgreichen Familienbetriebs um: Kälte mit Wärme. Und Kompetenz natürlich.
Kälte mit Wärme
Es gibt wenige Bereiche, wo die KKR, einer von ca. 30 Südtiroler Betrieben, die sich mit Kälte- und Klimatechnik befassen, sich nicht einbringt. Nebenbei wurde Heidi Röhler erst kürzlich im Amt der Obfrau der Branche bestätigt. Die Liste der KKR-Kunden ist lang: ausgeklügelte, digitale und nachhaltige Kühl- und Klimatechnik in Krankenhäusern, Kliniken und Praxen, Industrie, Bäckereien, Kel-
Familienzeit: David, Heidi, Daniel und Damiano Die KKR-Großfamilie
lereien, Metzgereien, Supermärkten, Obst- und Gemüselagern und auch Geschäfte, Büros und private Wohnräume verdanken ihr angenehmes Raumklima der Technik von KKR. Im eigenen Betrieb sind Heidi Röhler Motivation und das Klima untereinander ebenso wichtig wie im Umgang mit Kunden und Lieferanten. Als Obfrau sind ihr der Nachwuchs und seine kompetente Ausbildung ein großes Anliegen. Nach Arbeitsschluss geht nicht nur ihr Bruder Hansi gerne in die Werkshalle, um mit den Mitarbeitern zu reden, auch Heidi Röhler schätzt das Du auf Du. Familie ist der engagierten Unternehmerin sehr wichtig. Ihre beiden Söhne, 17 und 19 Jahre, sind mit den gleichaltrigen Söhnen ihres Bruders Hansi wie Geschwister aufgewachsen. Ihr Mann Daniel und ihre Schwägerin Verena waren ein wichtiger Part, als es darum ging, einen verantwortungsvollen Job mit Familie und Erziehung gekonnt unter einen Hut zu bringen.
Hauptsache, das Klima stimmt
Jeder Mitarbeiter hat seinen gleichberechtigten Platz. Das gute Betriebsklima spricht nicht nur aus den Gruppen-Fotos, die von einem quirligen und vertrauten Miteinander zeugen, sondern auch aus den Texten auf der Website, in denen genau das vermittelt wird, worauf es bei KKR ankommt. Stichworte wie Stay cool. Bake it easy. Auf Gradwanderung mit KKR. Mit gutem Klima zum Erfolg. Die Lizenz zum Eiskaltsein. Manche mögen’s kalt. Sicher ist sicher.
Heidi Röhler organisiert mit Warmherzigkeit ihren eisgekühlten, klimatisierten Alltag. Wenn sie sich selbst beschreiben müsste, fallen ihr Eigenschaften wie offen, herzlich, hilfsbereit und zuverlässig ein. Ihre Freizeit verbringt Heidi Röhler am liebsten in der Familie und in der Natur. Mit einem MiniWohnwagen geht es zu viert oder mittlerweile auch nur zu zweit auf Entdeckung der Südtiroler Campingplätze. Fernsehen mag sie weniger, aber lesen dafür umso mehr. Wichtig sind in ihrer Freizeit auch zwei Tiergattungen: Glühwürmchen und Schnecken. Zusammen mit einer Freundin geht sie zweimal die Woche in aller Frühe (und entsprechend oft bei Dunkelheit) Nordic-Walken (Glühwürmchen), mit drei anderen Frauen trifft sie sich regelmäßig zum Schnecken-Stammtisch, und alle paar Jahre geht es auf eine gemeinsame Reise. Kälte entsteht durch Entzug von Wärme. Heidi Röhler nimmt davon auf, was sie kann, und gibt es mit vollen Händen weiter.
Wir schaffen Lebensqualität und Zufriedenheit.
Entdecken Sie unsere Neubauprojekte in Südtirol. Wir suchen Baugrund und Kubaturen.
Immer elektrisch unterwegs
Familienfreundliche
Berufswelt
Die Frauen im Handwerk sprechen sich in der Debatte über verlängerte Kindergartenzeiten für das Trentiner Modell aus und plädieren generell für den Ausbau der Kinderbetreuung in Südtirol. Die Debatte um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht neu. So stehen auch selbstständige oder in einem Unternehmen mitarbeitende Frauen immer wieder vor der großen Herausforderung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. „Jede berufstätige Frau wünscht sich flexiblere, einheitlichere und vor allem auch ganzjährliche Bildungs- und Betreuungsmodelle für Kinder bis zu 14 Jahren“, betont die Landesobfrau der Frauen im lvh, Petra Holzer.
In diesem Sinne spricht sich die lvh-Landesgruppe der Frauen im Handwerk für eine Übernahme des Trentiner Kindergartenmodells aus. Trient ist die erste Provinz Italiens, die das Kindergartenjahr auf elf Monate verlängert hat und damit für positive Erfahrungen unter den Familien
sorgt. „Gerade in Hinblick auf fehlende Mitarbeiter/-innen sollten wir alles daransetzen, die Frauen so schnell wie möglich in den Beruf zurückzuholen. Ein entsprechendes Betreuungsangebot würde diese Entscheidung sicherlich beschleunigen und wir müssten nicht zu lange auf wertvolle Mitarbeiterinnen verzichten“, erklärt Holzer. Zahlreiche Südtiroler Handwerksbetriebe versuchen dank ihrer kleinen Struktur, bereits Arbeitsmodelle zu leben, welche eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Und dennoch wären landesweite und einheitlich geregelte Angebote hilfreich. „Leider haben wir das Ziel einer familienfreundlichen Berufswelt noch nicht erreicht. Solange qualitätsvolle Kinderbetreuungsangebote nicht flächendeckend vorhanden sind, kann keine langfristige wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität erzielt werden. Nur dann entsteht eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, betont Holzer.
Südtiroler Unternehmen prämiert
Anfang Februar wurde im Forum der Messe Frankfurt der German Design Award 2023 verliehen. Unter den Gewinnern sind mehrere Südtiroler Unternehmen wie das Architekturbüro G22 Projects GmbH aus Lana als Gewinner in der Kategorie „Excellent Product Design – Furniture“ mit dem G22 Weinschrank. Weitere Preisträger sind DUKA aus Brixen als SPECIAL MENTION für deren Duschkabine libero 5000 Inlab. Die Slow Wool Collection von SLOWLI concept als WINNER in der Kategorie „Eco Design“ ist Plank aus Auer mit den drei Produkten Velit Chair, Bench und dem LAND Lounge Chair. HAUS G – „Steinernes Mandl“ von Pedevilla Architects erhielt eine SPECIAL MENTION in der Kategorie „Excellent Architecture“ für den AeroBeton der Firma Beton Eisack, Interstore/Schweitzer in der Kategorie „Retail Architecture“ für das Design des „Edeka Center Weserpark“ und „Bridge“.
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