Erker 01 2009

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gemeinde sterzing Aus dem Sterzinger Stadtrat Fußgängerbrücke über den Fallerbach

Haushalt von 23,3 Millionen Euro verabschiedet

In Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung, dem Forstamt und der Stadtgemeinde Sterzing wurde kürzlich eine Fußgängerbrücke über den Fallerbach errichtet, damit die vielen Rodler auf der neuen Rodelbahn sicher den Bach überqueren können. Die Stadtgemeinde Sterzing hat den Bau mit 10.000 Euro unterstützt.

IRPEF-Zuschlag fällt weg/ Bau eines Jugendzentrums angeregt

Umbau Hallenbad Die Firma Unionbau aus Sand in Taufers hat mit ihrem Angebot von 303.082 Euro den Zuschlag für die Zimmermannsund Spenglerarbeiten am neuen Hallenbad erhalten. EU-weit ausgeschrieben werden die thermo-sanitären Arbeiten für 931.582 Euro sowie Elektroarbeiten in Höhe von 441.043 Euro. Beleuchtung für Ried Der Stadtrat hat das E-Werk beauftragt, im Abschnitt zwischen der Brücke an der Brennerstraße und der Eisenbahnunterführung in Ried eine Beleuchtung anzubringen. Dadurch soll die Sicherheit der Fußgänger erhöht werden. Roßkopfparkplatz

Die Vorarbeiten zur Erweiterung des Parkplatzes an der Roßkopfseilbahn sind abgeschlossen. Im Laufe dieses Jahres soll hangseitig der Radweg von Sterzing bis zur Tschöfer Straße errichtet werden, bevor mit der Gestaltung des Parkplatzes begonnen wird. 16

Mitte Dezember hat der Gemeinderat Sterzing bei drei Gegenstimmen (Bürgerforum) und drei Enthaltungen (Union, Forza Italia und Alleanza Nazionale) den Haushaltsvoranschlag 2009 im Ausmaß von 23,3 Millionen Euro – das Budget ist damit in etwa gleich hoch wie im Vorjahr – verabschiedet. Gutgeheißen haben die Räte auch den Haushalt des Stadttheaters sowie der Feuerwehren von Sterzing und Thuins. Einnahmen An Steuereinnahmen und Gebühren erhofft sich die Gemeinde Sterzing in diesem Jahr 1,74 Millionen Euro und damit um rund 120.000 Euro weniger als noch im Vorjahr. Diese Mindereinnahmen sind auf die bereits seit Jahren geforderte und nun vorgenommene Abschaffung des IRPEF-Zuschlags zurückzuführen, der südtirolweit nur von wenigen Gemeinden eingehoben wird. Die größte Einnahmequelle ist jene aus der Gemeindeimmobiliensteuer ICI; diese wurde erneut mit 1,17 Millionen Euro veranschlagt. Erstwohnungen sind fortan von dieser Steuer allerdings befreit, die Mindereinnahmen werden durch den Staat ausgeglichen. Die Wertschöpfungssteuer IRAP wurde wie 2008 mit 312.000 Euro in den Haushalt eingeplant. An Gebühren für die Besetzung öffentlicher Plätze und Flächen sollen 160.000 in die Stadtkassen fließen. Die Einkünfte aus den städtischen E-Werken Gasteig und Lurx sollen sich auf 3,7 Millionen Euro belaufen. Die Landesbeiträge wurden mit 4,7 Millionen Euro veranschlagt. Die Pro-Kopf-Quote, eine Zuweisung des Landes zur Deckung der laufenden Ausgaben, beträgt 465 Euro pro Einwohner, in Summe 2,82 Millionen Euro. Die außersteuerlichen Einnahmen, zu denen auch die Einnahmen aus dem Trinkwasserdienst (297.000 Euro), aus der Müll- (651.000

Gemeinde Sterzing: Der Bau des neuen Hallenbades, so wird befürchtet, werde künftige Verwaltungen über Jahre hinweg konditionieren.

Euro) und Abwasserentsorgung (537.000 Euro) sowie Einkünften aus Parkgebühren (125.000 Euro) und Strafmandaten der Stadtpolizei (83.000 Euro) zählen, wurden insgesamt wie bereits im Vorjahr mit rund 5,7 Millionen Euro veranschlagt. Der Kassavorschuss und die Aufnahme von Darlehen machen 2,9 Millionen Euro aus.

Erholung mit 410.500 Euro sowie das Straßennetz und Transportwesen mit 891.000 Euro. Für den sozialen Bereich sollen 389.000 Euro aufgewendet werden. Für die Bereiche Umwelt und Raumordnung, zu denen auch die Kosten für die Wasserversorgung sowie die Abwasser- und Müllentsorgung zählen, wurden erneut rund 1,6 Millionen Euro vorgesehen.

Laufende Ausgaben Die laufenden Ausgaben der Stadtgemeinde werden 2009 voraussichtlich mit 10,66 Millionen Euro erneut um rund 500.000 Euro mehr als im Vorjahr ausmachen. Für die allgemeine Verwaltung der Gemeinde Sterzing sind 2,4 Millionen Euro vorgesehen, wovon 287.000 Euro auf die Entschädigungen der Kommunalpolitiker entfallen. Für Schulen und Kindergärten werden 1,25 Millionen Euro aufgewendet; die Bereiche Kultur und Kulturgüter schlagen mit 957.000 Euro zu Buche, Sport und

Investitionen Mit rund 5,3 Millionen sind die Investitionskosten im Haushalt 2009 nur unwesentlich (300.000 Euro) geringer als im Vorjahr. Von diesen kann die Gemeinde über etwa 34 Prozent (1,83 Millionen Euro) frei verfügen. Für den sozialen und geförderten Wohnbau hat man im Haushalt wie im vergangenen Jahr drei Millionen Euro ausgewiesen. 933.000 Euro wurden für den Neubau des insgesamt 10,5 Millionen Euro teuren städtischen Schwimmbades in den Haushalt erker jänner 08


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