air-Magazin Frühjahr 2015

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Ausgabe 04 // Frühjahr 2015

DA S M AG A Z

DT B R E M A T S T R O P R I A IN DER

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// WORKOUT ERFOLGSGESCHICHTE FUSSBALLER BÜRGERMEISTERIN BREITBAND-INTERNET JUBILÄUMSFAHR ZEUG CURRYWURST TECHNOLOGIETR ANSFER ORION LERNSOFTWARE LAUFKUNDSCHAFT HER ZENSENTSCHEIDUNG FITNESSLEVEL TISCHKICKER LIVE-COOKING KREATIVE PICKNICKEN ZAHNAR ZTPR AXIS TOKIO SKY LUNCH NACHTFLÜGE EXPANSION SCHULPROJEKT YACHTZUBEHÖR KLEINGARTENFLÄCHEN MOND HOCHSCHULSTANDORT POLARFLUGZEUG PSYCHOLOGIE MITTAGESSEN SPRENGSÄTZE PASTRAMI-WRAPS COACHES AIRBUS RICHARD-DUNKEL-STR ASSE SYSTEMSICHERHEIT HOLZBÄNKE NEUENLANDER FELD GRILLFESTE STEWART US-STADT DOKTOR-TITEL REISEREPORT REALITÄT BR ANCHENMIX HOTEL-MODERNISIERUNG MELIT TA IMMOBILIENGRUPPE ROBOTER NAHVERSORGUNG

FOLGSSTORY 10 Airport-Stadt //

Neue Welten aus dem PC – szenaris

ZÄHLT 18

FAHREN 14

Alles i(s)st gut! – Gastro-Szene in der

»Hier wird geschwitzt, geschimpft und auch mal geflucht« – Interview bei CrossFit Nordlicht


Gewerbeflächen gesucht

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!

INHALT

SEITE 4

AIREIGNISSE News aus der Airport-Stadt

SEITE 10

AIRFOLGSSTORY Unternehmensporträt »szenaris«

SEITE 12

E

ine »Bremer Erfolgsgeschichte« nannte jüngst Wirtschaftssenator Martin Günthner die Airport-Stadt im Rahmen seines Quartierbesuchs. Auch Bürgermeisterin Karoline Linnert schlug wenige Wochen zuvor in die gleiche Kerbe. Das macht uns stolz und zeigt, wir sind mit unserem Branchenmix und unserer unternehmerischen Vielfalt auf dem richtigen Weg. Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt, gerade im Bereich alltäglicher Bedürfnisse: Breitband-Internet, Ausbau der A 281, Nahversorgung. Hier gilt es am Ball zu bleiben und die Airport-Stadt für uns alle noch lebenswerter zu machen! Apropos Nahversorgung: In unserer diesmaligen Reportage schauen wir der Airport-Stadt ab Seite 14 auf den Teller. Denn befindet sich die hiesige Gastro-Szene noch im Wachsen, so steckt hier doch mehr kulinarische Vielfalt in den Speisekarten als man zunächst vermuten würde. Außerdem sind wir zu Gast bei »Weltenbauern« am Computer, kommen beim Interview im Fitnesscenter mächtig ins Schwitzen und halten wieder zahlreiche nützliche Tipps und Infos aus der Airport-Stadt für Sie bereit.

PLANAIR Die Airport-Stadt im Überblick

SEITE 14

AIRFAHREN Gastro-Szene in der Airport-Stadt: Alles is(s)t gut!

SEITE 18

AIRZÄHLT

Interview mit Jörn Heineke: »Hier wird geschwitzt, geschimpft und auch mal geflucht«

Eine anregende Lektüre wünschen Ihnen

SEITE 20

UWE A. NULLMEYER

MARCO PFLEGING

Geschäftsführender Vorstand der

Vorstandsvorsitzender der

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

AIRLEBEN Tipps und Service aus und für die Airport-Stadt

SEITE 22

IMPRESSUM

HERAUSGEBER: Daniel Günther

BILDNACHWEISE:

REDAKTION: D IALOG Public Relations

Kay Michalak / Fotoetage (Titel, S. 3,

Daniel Günther e.K. , Altenwall 24,

11-12, 15-20), Airbus (S. 4), DMK Deutsches

28195 Bremen, www.dialog-pr.com

Milchkontor (S. 5), EUROPA-CENTER AG (S.

CHEFREDAKTION: Bastian Korte

5), Senatorin für Finanzen (S. 6), BCD Travel

E-MAIL: redaktion@air-magazin.de

(S. 8), Prof. Dr. Ingo Mose (S. 8), ATLANTIC

TELEFON: 0421/32 88 110

HOTEL Airport (S. 20), EVS (S. 21), the-light-

DESIGN: Niklas Hippel

writer / Airport Bremen (S. 21), Großmarkt

DRUCK: Girzig+Gottschalk GmbH

Bremen GmbH (S. 22).

Anzeigeninformationen finden Sie im Internet unter www.air-magazin.de AUFLAGE: 1 0.000 KOOPERATIONSPARTNER:

FRÜHAIR History: Kristallisationspunkt Großmarkt


DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

EIGNISSE

WAS ZU MELDEN. NEWS AUS DER AIRPORT-STADT

Neuer Leiter des Airbus-Werkes Bremen: Dr. André Walter.

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U M ZU G

UNTERSUCHUNGSBERICHT

Polarflugzeuge des AWI kommen nach Bremen

Weniger Nachtflüge am Bremer Flughafen

Die Forschungsflugzeuge Polar 5 und Polar 6 verlegen ihren Heimatflughafen ab Oktober 2015 von Bremerhaven nach Bremen. Einen entsprechenden Mietvertrag hat das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), jetzt mit dem Flughafen Bremen abgeschlossen. Der Regionalflughafen Bremerhaven stellt mit dem Bau des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB) seinen Betrieb ein, da die Fläche Teil der Gesamtplanung des OTB sein wird. In einem Hangar mit 1.400 Quadratmeter Fläche am Ryanair-Terminal E werden die beiden Forschungsflugzeuge stehen, wenn sie nicht im Einsatz sind. Dort werden auch alle notwendigen Wartungsund Instandhaltungsmaßnahmen sowie Tests neuer Messgeräte durchgeführt. Der Mietvertrag wurde über zehn Jahre geschlossen und enthält eine Option auf Verlängerung.  www.awi.de

Steigende Passagierzahlen und eine wachsende Zahl von Flugverbindungen bei zusätzlichen Airlines zeigen: Der Airport Bremen befindet sich im Steigflug. Doch trotz wachsendem Verkehrsaufkommen, engagiert sich der Flughafen aktiv in der Fluglärmreduzierung: So ist die Anzahl der Nachtflüge am Bremer Flughafen in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt ein Untersuchungsbericht, der bestätigt, dass insbesondere die Zahl der Landungen nach 24 Uhr stark zurückgegangen ist (von 70 auf zuletzt 22 pro Jahr). Die Flüge nach 22 Uhr haben sich im selben Zeitraum von 2.522 auf 1.769 reduziert. Als »insgesamt erfreuliche Entwicklung« bezeichnete Wirtschaftssenator Martin Günthner die vorgelegten Daten. »Ein Stadtflughafen muss kontinuierlich daran arbeiten, die Akzeptanz bei den Anwohnern zu verbessern.« Als nächste Schritte sollen am Bremer Flughafen die Entgelte weiter gestaffelt werden, sodass laute Flugzeuge stärker belastet werden. Daneben soll auch eine schadstoffabhängige Gebühr eingeführt werden. Und auch darüber hinaus investiert der Airport 2015 in die Zukunft: Die Terminals werden optimiert, die Feuerwehrflotte modernisiert und das Stromverteilernetz erneuert.  www.airport-bremen.de

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J U B I L ÄU M

25.000ster LKW übergeben Die W. Tiemann GmbH & Co. KG hat jüngst den 25.000sten LKW in ihrer 80-jährigen Geschichte als MAN-Handelsvertreter übergeben. Empfänger des Jubiläumsfahrzeugs ist die Paul Guse Transport + Logistik GmbH. Das Weyher Familienunternehmen mit rund 200 Mitarbeitern wird in der dritten Generation geführt und gilt als führender Spediteur im Transport von Rohkaffee und Rohkakao in Europa. »Uns überzeugt das zuverlässige Fahrzeug, das dichte Servicenetz in Europa und speziell die persönliche Betreuung im Elbe-Weser-Dreieck«, so Jens Guse. »Es ist die örtliche Nähe und die mittelständische Mentalität, die uns mit Tiemann verbindet.«  www.tiemann-man.de

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PE R SO N A LI E

Neue Leitung bei Airbus Dr. André Walter hat Ende April die Leitung des Airbus-Standortes in Bremen übernommen. Er folgt Volker Thum, der nach knapp 25 Jahren bei Airbus in die Geschäftsführung des Bundesverbands der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie gewechselt ist. André Walter arbeitet seit 2006 für Airbus Bremen. Nacheinander verantwortete er hier die Leitung des Bereiches für metallische Werkstoffe und Prozesse, die transnationale Koordination der Forschungs- und Technologieaktivitäten für Materialien und Prozesse in der Flugzeugstruktur und als Vice President zuletzt die Erforschung, das Testen und die Zertifizierung neuer Materialien und Prozesse für den Flugzeugbau bei Airbus transnational.  www.airbus.com

HABEN SIE AUCH WAS ZU MELDEN? Ob neue Projekte, Personalien, Terminhinweise oder besondere Ereignisse – nehmen Sie uns in Ihren Presseverteiler auf oder sprechen Sie uns an. Ihre News senden Sie bitte via Mail an: redaktion@air-magazin.de

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DAS MAGAZIN DAS MAGAZIN DER DER AIRPORT-STADT AIRPORT-STADT BREMEN

EIGNISSE 5

E X PA N S I O N

DMK investiert national wie international

Eine halbe Milliarde Euro investierte DMK in seine Standorte.

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I N T E R N ATI O N A L E R AU STAU SC H

Chinesische Unternehmer im World Trade Center Im Dezember hatte Bremeninvest in Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut Bremen e.V. zu einem speziellen Seminar für in der Hansestadt ansässige Unternehmer aus China eingeladen. Im World Trade Center in der Airport-Stadt ging es für die mehr als 20 Teilnehmer um das Thema »Deutsche Mentalität verstehen, Erfolg trainieren«, das von Dr. Yamei Leng, Geschäftsführerin der China Dialog GmbH in Bremen, präsentiert wurde. Auch das Seminar-Thema für 2015 steht bereits fest: »Messen in Deutschland als Verkaufsinstrument für Direktmarketing«. www.wfb-bremen.de/en/bremen-invest

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In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen DMK Deutsches Milchkontor mit Hauptsitz in der Airport-Stadt nach eigenen Angaben mehr als 500 Millionen Euro in seine Werke und die Entwicklung moderner Produktions- und Verfahrenstechniken investiert. Dazu gehört etwa der Bau eines modernen Milchpulverwerks im niedersächsischen Zeven und eine neue Mozzarella-Käserei in Georgsmarienhütte. Darüber hinaus möchte sich DMK neben Osteuropa auch neue Absatzmärkte in Asien, Südamerika und Afrika erschließen. Bekannt sind die DMK-Erzeugnisse unter Markennamen wie Milram, Oldenburger oder Humana. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen fast 7.200 Mitarbeiter, darunter 400 am Standort nahe des Bremer Flughafens.  www.dmk.de

N E UA N S I E D LU N G

US-Stadt eröffnet Bremen Office Bremen und der Standort Savannah (US-Bundesstaat Georgia) knüpfen engere Wirtschaftsbeziehungen: Vertreter der Savannah Economic Development Authority waren jüngst in Deutschland zu Gast und eröffneten im Februar ein offizielles Büro in der Airport-Stadt. Betreut wird es von Michael Hoffmann, Berater für Unternehmensentwicklung. Er unterstützt Unternehmen aus Savannah, die nach Deutschland expandieren wollen, und identifiziert sowie vernetzt deutsche Unternehmen, die selbiges in den USA planen. Beide Städte vereinen ihre ähnlichen Industrieschwerpunkte, was die gegenseitige Findung richtiger Business-Partner und erfolgreicher Geschäftsbeziehungen erleichtern soll. Kontakt unter:  michael.hoffmann@aviabelt.de

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Neues Vorstandsgesicht: Ralf-Jörg Kadenbach.

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PE R SO N A LI E

Wechsel im Vorstand der EUROPA-CENTER AG Der Aufsichtsrat der EUROPA-CENTER AG, vertreten mit mehreren Immobilien in der Bremer Airport-Stadt, hat Ralf-Jörg Kadenbach im Januar als stellvertretendes Mitglied des Vorstands bestellt. Zusammen mit den beiden Vorstandsmitgliedern Jörg Overbeck und Axel Kiel wird er zukünftig das Unternehmen leiten. Der 51-jährige Diplom-Kaufmann übte bereits zahlreiche Führungspositionen in der Immobilienbranche aus. Ralf-Jörg Kadenbach wird bei der EUROPA-CENTER AG die Bereiche Projektentwicklung, Vermietung, Verwaltung und Marketing übernehmen. »Ich sehe meine Aufgabe darin, weitere attraktive Standorte für die EUROPACENTER Immobiliengruppe zu akquirieren sowie die bestehenden Standorte mit neuen Projektentwicklungen tiefer zu durchdringen«, so Kadenbach. www.europa-center.de


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EIGNISSE

Melitta-Geschäftsführer Dr. Frank Strege informiert Bürgermeisterin Karoline Linnert sowie Uwe Nullmeyer und Marco Pfleging von der Interessengemeinschaft Airportstadt über die weltweiten Handelsbeziehungen des Unternehmens (v.l.n.r.).

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P O LITI K E R- B E S U C H 1

Bürgermeisterin in der Airport-Stadt Im Februar war die Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert zu Gast beim Lufthansa Flight Training und bei Melitta. »Wer hier ausgebildet wird, ist später weltweit ein Bremen-Botschafter«, begrüßte Kapitän Dirk Kröger, Bereichsleiter Flugschulen bei der Lufthansa, die Politikerin in der Verkehrsfliegerschule. Dort werden seit 58 Jahren Piloten ausgebildet. Kröger berichtete, wie sehr die 144 Mitarbeiter den Standort am Bremer Flughafen schätzen würden, dass die Verkehrsfliegerschule jedoch auch ein Wohnheim gerade für ausländische Schüler auf 192x133_air_magazin_Layout 1 05.05.15 11:57 dem eigenen Gelände gut gebrauchen könnte. »Das

wäre die ideale Ergänzung. Auch für Mitarbeiter anderer Firmen in der Airport-Stadt, die nur kurze Zeit in Bremen arbeiten, wäre das eine attraktive Unterkunft.« Dr. Frank Strege, Geschäftsführer des Bremer Melittawerks, informierte die Bürgermeisterin dann selbstverständlich bei einer Tasse Kaffee über die Rösterei. Über 60.000 Tonnen Kaffee aus aller Welt werden jährlich dort verarbeitet und in über 50 Länder exportiert. »Melitta ist eine Firma in Familienbesitz mit langfristig orientierter Geschäftspolitik.« In das Bremer Werk wurden Seite 1 Millionen investiert, unter anderem in eine gerade

neue Röstmaschine und Packanlage. Karoline Linnert interessierte sich insbesondere für die Mahl- und Verpackungstechniken: »Moderne Produktionstechniken im laufenden Betrieb sehen zu können, das ist faszinierend.« Neben der Qualität des Kaffees interessiert sich Melitta auch für die Lebensbedingungen in den Ursprungsländern ihres wichtigsten Rohstoffs. Unter anderem werden ein Schulprojekt in Peru und Waisenhäuser in Tansania unterstützt. Karoline Linnert resümierte: »Gut, wenn Firmen soziale Verantwortung übernehmen.«  www.airportstadt.com

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

EIGNISSE 10   P O LITI K E R- B E S U C H 2

11  R AU M FA H RT

Wirtschaftssenator lobt »Bremer Erfolgsgeschichte«

ESA-Auftrag für Airbus Defence and Space

Auf Einladung der Interessengemeinschaft Airportstadt besuchte Wirtschaftssenator Martin Günthner im April die Unternehmen SVB und DFR. SVB ist der führende europäische Versandhandel für Boots- und Yachtzubehör. Mit Sitz in der Gelsenkirchener Straße bedient das 1989 in der Bremer Neustadt gegründete Unternehmen mit insgesamt 70 Mitarbeitern Kunden in ganz Europa. Jeden Tag verlassen über 1.000 Pakete das betriebseigene Lager.
Zweite Station des Senators war ein Besuch bei der DRF Luftrettung, die am Bremer Flughafen den Rettungshubschrauber Christoph Weser betreibt, der allein im Jahr 2014 zu über 1.000 Einsätzen startete. Senator Günthner zeigte sich nach den Besuchen von der Leistungsfähigkeit der Unternehmen beeindruckt: »Ich habe heute zwei Unternehmen aus sehr unterschiedlichen Bereichen kennengelernt, die jeweils Spitzenleistungen erbringen

und zeigen, dass die Bremer Airport-Stadt ein guter Standort für unterschiedlichste Branchen ist. Mit über 16.000 Beschäftigten in rund 500 Unternehmen ist die Airport-Stadt eine der großen Erfolgsgeschichten Bremens.« Dem pflichteten Uwe Nullmeyer und Marco Pfleging aus dem Vorstand der Interessengemeinschaft Airportstadt sowie Andreas Zimmermann von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen bei. Sie unterstrichen jedoch auch, dass die Bewältigung einiger Themen zur fortwährenden Weiterentwicklung des Areals unumgänglich ist, darunter der Ausbau des Breitbandnetzes für schnellere Internetverbindungen, der Gewerbeflächenengpass, der Weiterbau der A 281, die Umnutzung von Kleingartenflächen, die Ansiedlung eines Nahversorgers und die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers.  www.airportstadt.com

Airbus Defence and Space hat mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA den Industrievertrag für die Entwicklung und den Bau des Service-Moduls für die bemannte amerikanische Raumkapsel Orion unterzeichnet. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 390 Millionen Euro. Das Service-Modul ist für den Antrieb, die Energieversorgung, die Thermalkontrolle und zentrale Elemente des Lebenserhaltungssystems der Kapsel verantwortlich. Es ist das erste Mal, dass Europa mit systemkritischen Elementen in ein amerikanisches Raumfahrt-Projekt integriert wird. Die Raumkapsel Orion ist ab 2020 für bemannte Missionen zum Mond, zu Asteroiden und für Missionen in die Tiefen des Weltraums vorgesehen. »Als weiteren wichtigen Baustein für die Zukunft des Raumfahrtstandortes Bremen« bezeichnete Wirtschaftssenator Martin Günthner den Vertragsabschluss und fuhr fort: »Wenn es neue Entwicklungen in der Raumfahrt gibt, ist Bremen vorne mit dabei. Bremen ist heute eine Hightech-Schmiede. Und die Luft- und Raumfahrt ist ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung.«  www.airbus.com

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

EIGNISSE 12 ST U D I E

13 KU R Z- I N T E RV I E W

Neuer Reisereport von BCD Travel veröffentlicht

»Ein Abbild der modernen Stadt schlechthin«

Der aktuelle Cities & Trends Report von BCD Travel, Geschäftsreiseanbieter mit Deutschland-Zentrale in der Otto-Lilienthal-Straße 1, zeigt: Die Nachfrage nach Interkontinentalstrecken war 2014 mit einem Plus von 5 % gegenüber dem Vorjahr weiterhin auf einem hohen Niveau. Die deutsche Wirtschaft hat also weiterhin das Geschäft im Ausland im Blick. Innereuropäische Flüge verzeichneten einen Zuwachs von 2 % im Vergleich zu 2012, die Anzahl nationaler Flüge dagegen ging weiter zurück. Im europäischen Länderranking unverändert auf dem Treppchen: das Vereinigte Königreich, Österreich und Frankreich; im interkontinentalen Länderranking werden weiterhin die USA, China und Indien aus Deutschland am häufigsten angeflogen. Die Studie von BCD Travel erscheint zweimal jährlich. Abbildung 1: Verteilung der Flugstrecken im www.bcdtravel.de

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europäisch

europäisch

inter-

Frankfurt-San Francisco-Frankfurt Und welche Maßnahmen zur weiteren Aufwertung des Gebiets 3.wären Ihrer Meinung nach wünschenswert? Für die zukünftige Entwicklung der Airport-Stadt wünsche ich mir eine Verbesserung der Nahversorgungsinfrastruktur, um den Berufstätigen das Einkaufen vor Ort zu ermöglichen. Ebenso sollten die Frei- und Grünräume zur Stärkung der Aufenthaltsqualität weiter entwickelt werden. Und auch Maßnahmen zur Belebung des Gebietes nach 18 Uhr erscheinen mir sinnvoll. auf der Fernstrecke 2012 bis 2014 Warum nicht in der Airport-Stadt einmal ausgehen oder feiern? 2012

2014* 2012

Die Airport-Stadt ist Arbeitsplatz für über 16.000 Menschen und damit auch ein Treffpunkt unterschiedlichster Branchen, Firmen und Kulturen. Was macht das Gebiet für Sie persönlich so spannend? Mich fasziniert der tief greifende urbane Wandel, der sich im Gebiet der Airport-Stadt vollzoAbbildung 2: Entwicklung der Verteilung der gen hat. Aus dem tristen, ungeordneten und 2012 bis 2014, % 2012 der schmuddeligen Sammelsurium am Rande 1. Frankfurt-Berlin/TXL-Frankfurt 2012 2013 2014 Stadt, das ich ebenso wie viele andere von 2. Hamburg-Frankfurt-Hamburg Economy 48% 50% 49% früher noch in Erinnerung habe, hat sich etProf. Dr. Class Ingo Mose, Hamburg-München-Hamburg Business Class 51% 49% 50% was völlig Neues von hoher3.Qualität entwiSprecher des Beirats Neustadt europäisch 1. Frankfurt-London/HR-Frankfurt First Class 1% 1% 1% ckelt. Ob Raumfahrttechnologie, Flughafen 2. Frankfurt-Wien-Frankfurt mit Straßenbahnanschluss, Hochschulstandort, Kaffeerösterei oder3. Düsseldorf-Zürich-Düsseldorf »grüner Finger« in das Umland – die Airport-Stadt ist für mich ein spannender inter- Ort!1. Frankfurt-Shanghai/PVG-Frankfurt 2. Frankfurt-New York/JFK-Frankfurt

54%

36%

Herr Mose, welchen Stellenwert nimmt der Ortsteil Airport-Stadt innerhalb der Bremer Neustadt ein? Die Airport-Stadt kann, so denke ich, mit Recht für sich in Anspruch nehmen, ein Tor in die Neustadt und zugleich in die ganze Stadt Bremen zu sein. In unmittelbarer Nähe zum Flughafen präsentiert sich ein junger Ortsteil, der mit seinen zahlreichen Produktionsstätten und Dienstleistungsangeboten sowie der modernen Architektur ein Abbild der modernen Stadt schlechthin ist – für ankommende Gäste ebenso wie für die einheimische Bevölkerung. Auch wenn sie faktisch am Rande der Neustadt liegt, hat die Airport-Stadt somit ohne Zweifel eine herausragende Rolle für unseren Stadtteil!

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jeweiligen Ländern und Städten zusammengefasst, z. B. für London: Gatwick, Stansted, Heathrow und London

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Ver. Arab. Emirate

Südafrika

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Südafrika

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Südafrika

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Singapur

Südkorea

Südkorea

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Hongkong

Hongkong

Singapur

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Kanada

Kanada

Kanada

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Ver. Königreich

Ver. Königreich

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2014*

2014 Ver. Königreich

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Frankreich

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Spanien

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Italien

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Niederlande

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Russland

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

FOLGSSTORY

IM EUROPA-CENTER ENTSTEHEN NEUE WELTEN. SZENARIS: SPEZIALIST FÜR TRAININGS- UND SIMULATIONSSYSTEME TEXT: ANNE-KATRIN WEHRMANN

E

in ferngesteuerter Roboter tastet sich vorsichtig an ein verdächtiges Objekt heran, in dem sich eine Bombe befinden könnte. Jemand steht ängstlich in einem engen Fahrstuhl und versucht, seine Klaustrophobie in den Griff zu bekommen. Ein anderer sitzt am Computer, um sich auf eine Prüfung vorzubereiten. Drei völlig unterschiedliche Situationen, die eins gemeinsam haben: Sie lassen sich mithilfe von Programmen und Simulationen trainieren, die in der Airport-Stadt entstehen. Die szenaris GmbH entwickelt im Europa-Center an der Otto-Lilienthal-Straße ausgefeilte virtuelle Szenarien sowie innovative Lernsoftware und hat sich damit bundesweit einen Namen gemacht.

BUNT GEMISCHTES TEAM Wissen und Kompetenz sind zwei wesentliche Schlagworte in der heutigen Arbeitswelt. Während sich Ersteres durch gezieltes Lernen aneignen lässt, entsteht Letztere durch die Anwendung des Erlernten in der Praxis. Bei der Bedienung von Maschinen beispielsweise kann es für ein Unternehmen allerdings aufwendig und risikoreich sein, die Fähigkeiten der Mitarbeiter in der Realität zu schulen: Jeder Fehler kann Schäden am Gerät oder sogar Verletzungen nach sich ziehen und so letztlich teure Folgen haben. Um das zu verhindern, bietet szenaris PC-basierte Trainingslösungen an, die zu jeder Zeit und an jedem Ort genutzt werden können. Maßgeschneiderte E-Learning-Programme zur Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie realitätsnahe Simulationen von Arbeitsabläufen helfen dabei, unterschiedliche Berufsgruppen optimal

// IN DER AIRPORT-STADT ZU HAUSE, SIND DER ARBEIT BEI SZENARIS ANSONSTEN KEINERLEI GRENZEN GESETZT.

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// DR. UWE KATZKY (L.) UND KLAUS BOCK-MÜLLER: DIE SZENARIS-GESCHÄFTSFÜHRER UND IHR TEAM ERSTELLEN VIRTUELLE WELTEN FÜR VIELFÄLTIGSTE NUTZUNGEN.

auf die Herausforderungen ihres jeweiligen Arbeitsalltags vorzubereiten. Die Inhaber und Geschäftsführer Klaus Bock-Müller und Dr. Uwe Katzky gründeten szenaris 2009 als Abspaltung der Münchener Internetagentur Ray Sono, die sich damals von ihrem in Bremen ansässigen Geschäftsbereich »Training & Simulation« trennen wollte. Beide waren zuvor schon in leitender Funktion im Unternehmen tätig und zögerten nicht lange, nun selbst das Kommando zu übernehmen – eine Position, die ihnen angesichts ihres langjährigen Dienstes bei der Deutschen Marine nicht fremd war. Heute hat szenaris knapp 30 Mitarbeiter, darunter neben Informatikern, Ingenieuren, Designern und Grafikern auch Pädagogen und Psychologen. Die didaktische Aufbereitung neuer Modelle sei ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit, erläutert Bock-Müller. »Unsere Philosophie lautet: Was wir machen, machen wir sehr gut und nachhaltig«, sagt der gelernte Informationselektroniker und studierte Wirtschaftsinformatiker. »Dabei hilft unsere Erfahrung, aber auch die bunte Zusammensetzung unseres Teams.« Nicht weniger bunt gestaltet sich der Kreis der Kunden, deren Branchenspektrum vom Anlagen- und Maschinenbau über die Logistik bis hin zur Sicherheitstechnik reicht. Auch die Bundeswehr gehört zu den regelmäßigen Auftraggebern und hat bereits verschiedene Lern- und Trainingsprogramme bestellt. Dass die beiden Firmenchefs selbst eine Vergangenheit bei der Marine haben, sei da durchaus hilfreich, meint Katzky, studierter Elektrotechniker mit einem Doktor-Titel in Psychologie. »Unmittelbar bringt uns das zwar keine Vorteile, aber wir kennen die Sprache und die Probleme der Streitkräfte.« Je nach Budget sind es zum Teil täuschend echte Welten,

die das szenaris-Team am PC zum Leben erweckt – da können vom ersten Beratungsgespräch bis zur Auslieferung eines Programms schon einmal bis zu anderthalb Jahre vergehen. »Je größer die Zielgruppe ist, desto eher rechnet sich eine solche Investition«, macht Bock-Müller deutlich. Als Beispiel für einen sinnvollen Einsatz von Lernsoftware nennt er den Arbeitsschutz: »Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter regelmäßig in Sicherheitsfragen schulen, sodass sich E-Learning-Module bei größeren Belegschaften schnell bezahlt machen.«

PROGRAMM ZUR BEHANDLUNG VON ÄNGSTEN Insgesamt 150 Projekte hat szenaris seit der Gründung schon umgesetzt. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen die beiden Inhaber die eingangs erwähnte Simulation für Kampfmittelräumdienste, mit der sich die Steuerung von Robotern zum Analysieren und Entschärfen von Sprengsätzen zunächst gefahrlos in der virtuellen Realität üben lässt. Aktuell entwickeln sie und ihr Team unter anderem Szenarien, die dabei helfen sollen, Menschen durch Konfrontation mit ihren Ängsten von selbigen zu befreien. So sind virtuelle enge Räume zur Behandlung von Klaustrophobie und andere häufig angstbesetzte Umgebungen in Arbeit, die mithilfe von speziellen Datenbrillen erlebbar gemacht werden sollen. Eine klinische Studie zur Wirksamkeit der Methode wird bereits durchgeführt: Gut möglich also, dass ein Programm aus der Airport-Stadt demnächst auch Einzug in die Praxen von Psychologen halten wird.

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Shell Station Jörg Beermann Tankstellen GmbH Neuenlander Str. 25 | www.shell.de

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Bistro Fofftein Industriestraße 4 | www.bistro-fofftein.de R. -ST

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Unfallambulanz und Rehazentrum Bremen Industriestr. 3 | www.bg-ubs-bremen.de

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sk-Apotheke Duckwitzstr. 55 | www.sk-apotheken.de

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IM ÜBERBLICK

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MITGLIEDER DER INTERESSENGEMEINSCHAFT AIRPORT-STADT BREMEN

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

FAHREN

ALLES IS(S)T GUT! FRÜHSTÜCK, MITTAGESSEN, AB NACH HAUSE: WAS DIE GASTRO-SZENE IN DER AIRPORT-STADT ZU BIETEN HAT – UND WAS WARUM NICHT

TEXT: LARS KATTNER

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m eines gleich vorweg zu nehmen: Verhungern muss in der Airport-Stadt niemand. Weder morgens noch mittags. Und ja, sogar am Abend wird der Restaurant-Besucher fündig. Wenn er denn weiß, wo er suchen muss. Denn das Problem ist eindeutig: 16.500 Menschen arbeiten in der Airport-Stadt. Und exakt und nahezu ausschließlich auf deren Bedürfnisse ist die Gastro-Szene zugeschnitten. Kaffee, Brötchen & Co. zum Frühstück, ein schnelles Mittagessen in der Pause, und danach heißt es für alle Beteiligten: Feierabend. Da hilft auch das Fluggastaufkommen in Höhe von rund 2,5 Millionen jährlich wenig. Dank der optimalen Verkehrsanbindung planen viele Reisende mit sehr kleinen Zeitfenstern. Der Weg ins Café oder Restaurant vor Ort fällt somit weg. Es gibt aber auch gute Nachrichten: So spärlich, wie manchem Besucher das Angebot auf den ersten Blick vielleicht vorkommen mag, ist es nicht. Das beweist ein kulinarischer Rundgang.

// VOM SEEFAHRER ZUM GAST WIRT: HORST LÜDEMANN.

Horst Lüdemann ist das, was man eine echte Type nennt. In jungen Jahren als Stewart zur See gefahren, ist er heute Gastwirt mit Leib und Seele. Immer um das Wohl seiner Gäste bemüht, nie um eine Geschichte verlegen. Und er hat mindestens genau so viel Er-

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fahrung wie Bart. Bevor er Ende vergangenen Jahres gemeinsam mit seiner Frau Ursula das »Fofftein« an der Industriestraße 2 übernommen hat, war er insgesamt 36 Jahre im Hotel- und Gaststättengewerbe im Raum Osterholz aktiv. Obwohl längst im Rentenalter, hat er die Herausforderung in der Airport-Stadt noch einmal angenommen. »Wir haben viele Jahre lang Tag und Nacht gearbeitet, das prägt. Jetzt dauert ein Arbeitstag nur noch von 6 bis 17 Uhr, und an den Wochenenden haben wir frei. Das ist okay.«

SCHNELLIGKEIT – GUTER PREIS – QUALITÄT Was sich recht angenehm anhört, beschreibt gleichzeitig das große Dilemma: Um den notwendigen Umsatz zu erwirtschaften, bleiben den Gastronomen relativ wenige Stunden. »Unsere Gäste arbeiten alle im direkten Umfeld, es gibt aber keine Laufkundschaft«, berichtet Lüdemann. Sein Angebot ist dementsprechend an der Mittagspause der umliegenden Unternehmen ausgerichtet. Drei Dinge seien dabei entscheidend: »Es muss schnell gehen, der Preis muss stimmen und die Qualität darf nicht leiden.« Beim wechselnden Mittagstisch setzt er auf bewährte deutsche Hausmannskost. Frikadellen mit Salzkartoffeln, Geschnetzeltes mit Bandnudeln oder Backfisch mit Kartoffelsalat. »Und natürlich Currywurst mit Pommes, das geht immer«, weiß Lüdemann. So richtig zufrieden ist er mit dem ersten halben Jahr allerdings nicht, wie er offen zugibt. »Es ist ein schwieriges Unterfangen.« Besonders beim Frühstück, das er


// OBEN: ECHTE HAUSMANNSKOST IM BISTRO FOFF TEIN. LINKS: POLUNG LI UND SEINE FR AU XUJING YE VOM ASIEN BANKET T. RECHTS: LEONARDO CAPR ARESE (L .), SEIN NEFFE MAURIZIO (R .) UND HASAN IGRISHTA (HINTEN).

ebenfalls anbietet, sei die Lage nicht einfach. Hoffnung auf größeren Zulauf mache im allerdings der bevorstehende Sommer, eine Jahreszeit, in der das Geschäft traditionell besser laufe. Eine Einschätzung, die auch Leonardo Caprarese und sein Neffe Maurizio teilen. Sie sind Inhaber des Bistros »Punto Pasta« und des »Café Rosso« im Flughafen. »Im Winter sind wir auf die Menschen aus den Büros angewiesen, ihr Anteil liegt in dieser Zeit bestimmt bei 80 Prozent«, schätzt Maurizio Caprarese. In den warmen Monaten sei das Verhältnis von Fluggästen und Arbeitern dagegen in etwa ausgeglichen. Als sie den Betrieb vor elf Jahren, damals lediglich mit Kaffee, Kuchen und Eis im Angebot, aufgenommen haben, sei »der Flughafen noch tot gewesen«. Doch gerade in der Gastro-Szene habe sich seitdem eine Menge getan. »Nicht zuletzt durch uns hat der Airport viel gewonnen«, findet Leonardo Carprarese. Die Kantinen der großen Firmen sieht er nicht unbedingt als Konkurrenz an: »Die Menschen wollen doch trotzdem Abwechslung. Und, ganz wichtig: Sehen und gesehen werden – das ist ein Faktor, der nicht unterschätzt werden darf.« Ein weiterer Vorteil seien die humanen Preise. »Wir wollen nicht die sonst üblichen Flughafenpreise nehmen. Ein Cappuccino muss nicht drei Euro kosten.« Anders als das »Fofftein« hat das Bistro »Punto Pasta« bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag bis 18 Uhr. Die Flughafen-Gäste sorgen hier auch für Laufkundschaft. Das Kerngeschäft mit etwa 70 Prozent des Umsatzes findet allerdings ebenfalls zur Mittagszeit statt. Dann herrscht bei Hasan Igrishta Ausnahmezustand. Der 32-Jährige ist seit gut eineinhalb Jahren vom Angestellten zum Betreiber aufgestiegen

und bietet seinen Gästen frische Nudelgerichte, täglich wechselnden Mittagstisch und frisch gezapftes Bier. Das kulinarische Angebot in der Airport-Stadt empfindet er als angemessen. Ähnlich sieht es auch einer seiner Gäste. Sven Rincken, der beruflich mehrmals im Monat nach München fliegt, findet: »Der Flughafen ist so gut an die Innenstadt angebunden, dass ich auch dort essen kann, wenn ich möchte.« Als Geschäftsmann schätze er das vorhandene Angebot, ob er es aber als Privatperson nutzen würde, bezweifelt er.

HOT POT UND LIVE-COOKING Dabei gibt es mehrere Gründe, auch abseits der täglichen Arbeit in Richtung Terminal zu fahren: Das Restaurant »Blixx« ganz oben im Atlantic Hotel zum Beispiel. Und natürlich das »Asien Bankett« des Ehepaars Polung Li und Xujing Ye an der Flughafenallee. Vor zwei Jahren sind die beiden Chinesen aus Berlin nach Bremen gekommen. Für ihr ambitioniertes Unterfangen – eine täglich warme Küche von 11:30 bis 23 Uhr an sieben Tagen in der Woche – investieren sie jede Menge Herzblut und Arbeit. 13 bis 16 Stunden dauere ein Arbeitstag, schätzt Polung Li. »Seit 14 Jahren habe ich keinen Urlaub mehr gemacht.« Aber das sei nicht so schlimm, »der Mensch ist ein Gewohnheitstier.« Aber lohnt sich der immense Aufwand überhaupt? »Zu Beginn war es schwierig, aber langsam läuft es besser«, sagt Xujing Ye. Denn neben dem reichhaltigen Mittags-Büfett mit Selbstbedienung bietet das »Asien Bankett« weitere Highlights. Zum Beispiel den Hot Pot, die chinesische Va-

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

FAHREN riante des Fondues. Oder das beliebte Live-Kochen, bei dem die Speisen direkt vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Und wer es ganz ausgefallen mag, für den stellt sich Polung Li auch höchstpersönlich in die Küche: »Auf Anfrage mache ich auch echte chinesische Spezialitäten: Peking-Ente, Rinderpansen oder Hühnerfüße.« Das komme allerdings recht selten vor. »Die Esskulturen sind eben

dauern, bis das Essen auf dem Tisch steht. »Die Pausen sind kurz. Wir kümmern uns darum, dass unsere Gäste möglichst viel davon haben.« 28 Plätze gibt es im Inneren, weitere 32 auf der Terrasse – und die gehört mit Blick auf den Springbrunnen und ins Grüne zweifelsfrei zum Besten, was die Airport-Stadt zu bieten hat. An guten Tagen verkauft er gemeinsam mit seinem Angestellten Ralf Mensching mehr als 100 – natürlich selbstgemachte – Suppen. Weit oben in der Gunst der Hungrigen stünden aber auch die Pastrami-Wraps. Geöffnet wird werktags von 10 bis 17 Uhr, das Frühstücksgeschäft sei keine Option: »Da kommt eh keiner zu mir.«

80 PROZENT STAMMKUNDSCHAFT

// KULINARISCHES ANGEBOT IM ASIEN BANKETT UND DAS MAYAPAPAYA-TEAM UM RALF MENSCHING (L.) UND FLORIAN STROMBURG.

sehr unterschiedlich.« Was hingegen nicht bedeutet, dass Polung Li das europäische Essen verweigert: »Manchmal brauche ich einfach Spaghetti oder ein Schnitzel.« Nicht gebrauchen kann er dagegen eine Ausweitung des gastronomischen Angebots. »Es ist ausreichend, wie es ist. Mehr wäre nicht gesund«, sagt der Geschäftsmann. Aus kaufmännischer Sicht auf den ersten Blick mehr als verständlich. Und dennoch hat Florian Stromburg eine gänzlich andere Ansicht. Seit dem 1. Mai 2014 betreibt der 39-Jährige das »Mayapapaya« direkt gegenüber vom Terminal hinter der Straßenbahnhaltestelle. »Eine größere Auswahl wäre für alle besser. Konkurrenz hast Du überall, aber die Wahrnehmung wäre eine ganz andere«, ist er überzeugt. Eine Sushi-Bar könne er sich zum Beispiel sehr gut vorstellen. »Wir müssen die Leute doch erst einmal hierher bekommen. Im Moment beträgt mein Einzugskreis vielleicht 500 Meter.« Da die Anzahl der Besucher vom Flughafen im »Mayapapaya« noch recht gering ist, profitiert das Geschäft in erster Linie von seinen Stammkunden, deren Anteil Florian Stromburg auf mehr als 90 Prozent beziffert. »Gerade mittags haben die Leute feste Gewohnheiten. Die müssen wir aufbrechen«, formuliert er sein Ziel. Und setzt dabei auf täglich frisch zubereitete Suppen, Wraps, Sandwiches und verschiedene Desserts. »Was wir hier machen, ist prädestiniert für den Mittagstisch.« Maximal 60 Sekunden, so seine Devise, dürfe es

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Das sieht in der »City Bäckerei Allaf« naturgemäß ganz anders aus. Um 5 Uhr beginnt das Geschäft an der Otto-Lilienthal-Straße, von 7 bis 9:30 Uhr haben Filialleiter Arian Rahimi und Sanaz Kiamohammadi bereits so viel zu tun, dass Chef Mohammed Said als Unterstützung dazustößt. Brötchen, Latte Macchiato, Cappuccino – es sind die frühmorgendlichen Klassiker, die in großen Mengen über den Tresen wandern. 300 belegte Brötchen, dazu Bagels und Croissants, sind da schnell verkauft. Immer inklusive: Ein paar nette Worte, ein kurzer Schnack. Man kennt sich, man schätzt sich. Kein Wunder also, dass auch hier der Anteil der Stammgäste überwiegt. »Bestimmt 80 Prozent«, schätzt Jennifer Hillenhagen, die seit drei Jahren der »großen Familie« angehört und das Bäckerei-Team während der Mittagszeit verstärkt. Das gilt übrigens auch für Mohammed Saids Sohn Ali – allerdings nur während der Ferien. »Mit vielen sind wir per Du, einige schütten hier auch mal ihr Herz aus«, sagt die Verkäuferin. Wenn der erste Ansturm vorüber ist, bleibt meist nur wenig Zeit zum Durchschnaufen. Denn ab 11:30 Uhr geht es weiter. Der Mittagstisch, verschiedene Aufläufe und Wok-Nudeln locken das Publikum ebenfalls an. »Dann wird es hier richtig voll. Es kann sogar vorkommen, dass um 13:15 Uhr kein Essen mehr da ist«, weiß Hillenhagen. Ein klares Indiz also, dass die Nachfrage doch größer als das Angebot ist? Stammkundin Elena Carstensen bringt das Dilemma auf den Punkt: »Ich arbeite direkt am Flughafen und würde mir manchmal schon etwas mehr Auswahl wünschen. Aber wie soll das gehen, wenn alle zur gleichen Zeit Pause haben? Dann ist der Ansturm groß, aber in der restlichen Zeit müssten die Wirte Däumchen drehen. Und abends passiert hier doch sowieso nichts mehr. Dann wollen alle einfach nach Hause. Oder gehen noch schnell zu McDonald’s.« Zumindest am Morgen und in der Mittagszeit darf sich Carstensen ab Anfang bis Mitte Juni über zusätzliche Abwechslung freuen. Dann eröffnet Izabela Müller ihr Restaurant »La Trattoria« im ehemaligen »A300« am Ende der Otto-Lilienthal-Straße. Neuer


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*** BLIXX Interkontinentale Küche

*** CAFÉ JACOBS Café & Bistro

*** CAFÉ ROSSO Café & Bistro

*** CITY BÄCKEREI ALLAF Backshop & Mittagstisch // DAS BÄCKEREI-TEAM UM ARIAN RAHIMI, JENNIFER HILLENHAGEN, ALI SAID UND SANAZ KIAMOHAMMADI (V.L.N.R.). RECHTS: JÜNGSTES GASTRO-MITGLIED AM AIRPORT – IZABELA MÜLLER VON LA TRATTORIA.

Name, neues Konzept – so lautet der Plan der Geschäftsführerin, die mit klassisch-italienischer Küche bei ihren Gästen punkten möchte. »Es ist ein schönes Objekt, und die Menschen hier brauchen gutes Essen«, sagt Müller. Es sei eine Herzensentscheidung gewesen, das Restaurant zu übernehmen. Vier bis fünf frische Gerichte täglich, dazu Pizza, Salate und Desserts – so soll das Repertoire aussehen. Dazu auch Frühstück, außer vielleicht an den ersten Tagen, um mit etwas weniger Stress in das Abenteuer Air-

port-Stadt zu starten. Und perspektivisch? »Ich bin völlig flexibel: Betriebs- und Weihnachtsfeiern, Sommer- und Grillfeste, Partys, ich bin offen für alles«, hat Izabela Müller schon Ideen, wie die Zeit nach 16 Uhr oder an den Wochenenden genutzt werden kann. Denn dass sich die Airport-Stadt in absehbarer Zeit zu einem Hot-Spot auch für Nachtschwärmer entwickelt, glaubt auch das neueste Mitglied der Gastro-Szene rund um den Flughafen nicht. Hier werde eben gearbeitet, nicht gefeiert.

*** ISTANBUL FOOD & DRINKS Türkische Küche

*** LA TRATTORIA Italienische Küche

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

ZÄHLT

»HIER WIRD GESCHWITZT, GESCHIMPFT UND AUCH MAL GEFLUCHT.« JÖRN HEINEKE, GESCHÄFTSFÜHRER UND COACH

ES N LO S I N G E T S O K N ETR AI P RO B

06 . + am 13 .

BEI CROSSFIT NORDLICHT, IM INTERVIEW

27.06 .

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CINDY, ANGIE, MARY UND FRAN – WENN MAN SICH IN IHRER HALLE SO UMSCHAUT, ENTDECKT MAN AN DEN SÄULEN ZAHLREICHE FRAUENNAMEN. WAS HAT ES DAMIT AUF SICH?

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Was auf den ersten Blick nach illustrem Damen-Kaffeeklatsch aussieht, sind in Wirklichkeit die Bezeichnungen für unsere knallharten Workouts. Fran ist beispielsweise ein absoluter Klassiker und jeder CrossFitter fragt dich zuerst: »Wie ist deine FranZeit?«, also wie schnell kannst du das Workout absolvieren? Es gilt, eine bestimmte Anzahl an Klimmzügen sowie Kniebeugen bei anschließendem Überkopfdrücken einer Hantel zu schaffen – die zweite Übung nennt man Thruster. Fran ist ein sogenanntes 21-15-9 WOD, man macht von den beiden Übungen nämlich 21, 15 und dann neun Wiederholungen.

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HERR HEINEKE, SIE WAREN DER ERSTE, DER IN BREMEN EINE CROSSFITBOX ERÖFFNET HAT – DOCH WAS IST CROSSFIT ÜBERHAUPT?

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Bei uns wird in kleinen, äußerst dynamischen und motivierten Gruppen trainiert und jeder arbeitet an seinen persönlichen Bestleistungen – ohne, wie es meiner Erfahrung nach im Studio ist, dabei von anderen beobachtet und vielleicht sogar verurteilt zu werden. Das Training ist viel zu anstrengend, um sich auf andere zu konzentrieren! (lacht) Nein, im Ernst: Gerade Frauen schätzen das, denn sie können in Ruhe mit den Hanteln trainieren – immerhin haben wir einen Frauenanteil von etwa 50 %. Wir wollen kein anonymes Training wie im Fitnessstudio, denn wir leben den Community-Gedanken.

INTERVIEW: SVENJA ZITZER

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WAS UNTERSCHEIDET CROSSFIT VOM NORMALEN FITNESSSTUDIO?

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CrossFit ist eine super-ehrliche Antwort auf die Frage nach dem eigenen Fitnesslevel. Die Workouts sind hochintensiv und eine Mischung aus Gewichtheben, Turnen und Ausdauertraining – Ziel ist es, den Körper für das Unvorhergesehene vorzubereiten. Darum gibt es bei uns auch kein Abduktoren- und Adduktoren-Gerät, da ich dieses nicht funktionell finde, denn wann muss man im Alltag schon mal hohe Gewichte im Sitzen nach innen oder außen bewegen? Unser Training besteht aus funktionellen Übungen, die täglich variieren. Das sogenannte Workout Of the Day, kurz WOD, wird jeden Tag von unseren Coaches neu konzipiert.

DOCH ES GIBT AUCH REGELN ZU BEFOLGEN …

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Na klar! Die haben wir auch direkt im Eingangsbereich aufgehängt. Ganz wichtig und Regel Nummer 1: Das eigene Ego bleibt draußen, man muss hier niemandem etwas beweisen und gute Technik geht vor hohen Gewichten. Außerdem wird während der Workouts geschwitzt und auch mal ordentlich geflucht, geschimpft und gestöhnt – der Knigge hat hier nichts verloren. Und natürlich wird auch das Zuspätkommen bestraft, nämlich mit 30 Burpees, also Liegestützsprüngen, nach dem WOD.

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

ZÄHLT

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WER SIND IHRE KUNDEN?

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Vom Alter her haben wir alles zwischen 18 und 60 Jahren, davon arbeiten viele hier in der Airport-Stadt. Unsere Trainings liegen auch zeitlich so, dass man bequem vor oder nach der Arbeit teilnehmen kann. Für Mitarbeiter der umliegenden Firmen bieten wir einen Rabatt von 10 % auf die Mitgliedschaft an, dies gilt auch für Bedienstete der Polizei, der Feuerwehr und der Bundeswehr sowie für Studenten – zusätzlich bieten wir Firmenevents an.

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ES HAT SIE IN DIE AIRPORT-STADT GEZOGEN – WESHALB FIEL DIE WAHL GERADE AUF DIESEN STANDORT?

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Innovationsmotor für die regionale Entwicklung

Zum einen haben wir hier wie beschrieben zahlreiche potenzielle Mitglieder. Ausschlaggebend war aber auch das Objekt in der Industriestraße, welches wir anmieten konnten – es ist einfach perfekt für unsere Ansprüche! Die Halle hat hohe Decken, an denen wir Seile anbringen konnten, zudem verfügt sie über eine Heizung und im Sommer können wir ein Rolltor aufmachen und sogar im Freien trainieren. Es gibt kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür, wir sind gut mit Pkw und Straßenbahn erreichbar und nicht zuletzt ist die Location bezahlbar. Und wir mögen den industriellen Charme des Quartiers!

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WIE SEHEN SIE DIE ENTWICKLUNG DER AIRPORT-STADT?

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In den vergangenen Jahren hat sich einiges getan, viele neue Branchen haben sich entwickelt. Ich denke, dass hier noch viel Potenzial schlummert, welches in der Zukunft sicherlich zum Leben erweckt wird. Wenn unser Angebot weiterhin so gut angenommen wird, werden wir sicherlich in nicht allzu ferner Zeit expandieren und unseren Teil dazu beitragen.

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Jörn Heineke ist in Osterholz-Scharmbeck geboren und verdiente sein Geld als semi-professioneller Fußballer. Parallel studierte er Sportwissenschaften mit den Schwerpunkten Ökonomie und Management, um später 21 Fitnessstudios zu betreuen. Vor einem Jahr eröffnete der heute 39-Jährige das erste CrossFit Gym Bremens, »CrossFit Nordlicht« – mittlerweile werden hier über 100 feste Mitglieder von sechs Coaches trainiert.

Kontakt

Sprechen Sie uns an! Hochschule Bremen Neustadtswall 30 28199 Bremen Tel.: 0421-5905-2245 E-Mail: info@hs-bremen.de www.hs-bremen.de


DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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HOTEL-MODERNISIERUNG KOMPLETT ABGESCHLOSSEN Nachdem das ATLANTIC Hotel Airport im vergangenen Jahr die Veranstaltungsräume in der 8. Etage rundum renoviert und mit verbesserter Technik sowie verschönerter Optik versehen hat (wir berichteten), wurde nun auch das Restaurant BLIXX modernisiert. Gesamtinvestitionssumme: rund 250.000 Euro. So wurden unter anderem wärmere Farben im Interieur gewählt, die optimal zum verwendeten Holz passen und den spektakulären Blick auf das Rollfeld des Flughafens abrunden. Passend zur Internationalität der Belegschaft – über 20 verschiedene Nationalitäten arbeiten im Hotel – ist auch das Konzept der Küche weltoffen und setzt auf viele Einflüsse aus den Herkunftsländern der Kollegen. Montags bis freitags winkt ein Sky Lunch zwischen 12 und 14:30 Uhr für Preise ab 6,50 Euro.  www.atlantic-hotels.de/airport

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»Der 14. Juli 2015 kann für manche Unternehmen zu einem Sicherheitsrisiko führen!« Darauf weist Joachim Sell aus dem Systemhausbereich der CVS Ingenieurgesellschaft mbH hin. Dann nämlich stellt Microsoft den Support für den Windows Server 2003 ein. Zwar sei das Datum schon lange bekannt, aber im betrieblichen IT-Alltag könne so etwas schon mal untergehen. Laut CVS sind auch langjährig stabil laufende Systeme vom Support des Herstellers abhängig – und zwar bei der Systemsicherheit. Zeigen sich dort Lücken, werden diese nicht mehr, wie sonst üblich, durch Updates geschlossen. »Und so wird aus einem Server schnell ein Minenfeld«, resümiert Joachim Sell. Weitere Infos zum Thema unter 0421-35017-117 oder www.cvs.de

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN // RECHTS UND UNTEN: EINBLICKE AUFS GROSSMARK TGEL ÄNDE VOR

FRÜH

2002, AL S ES NOCH DIE GEGEND UM DEN FLUGHAFEN PR ÄGTE . HEUTE VERL ÄUF T GENAU HIER EIN TEIL DER A 281.

KRISTALLISATIONSPUNKT GROSSMARKT TEXT: GERRIT REICHERT

A

nfang November 2002 verließ der Bremer Großmarkt die Airport-Stadt. Neuer Standort wurde die Überseestadt. Auf einmal boomte es rund ums Neuenlander Feld und im Hafenquartier. Welche Rolle spielte dabei der Großmarkt? Seit den frühen 1950er Jahren regelte der Großmarkt Bremen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen die Versorgung von Stadt und Region mit Obst, Gemüse, Blumen, Pflanzen, Fisch, Fleisch und Spezialitäten. Die zahlreichen Bremer Wochenmärkte, der Einzelhandel und Kantinen kauften hier ein, um die Frischwaren an die Endverbraucher zu veräußern. Der Großmarkt wuchs von Jahr zu Jahr, 1995 erreichte er mit 12 Hektar seine vorläufig größte Ausdehnung. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Bremer Senat einen wegweisenden Beschluss zur Entwicklung des alten Waller Hafenquartiers gefasst. Unter dem Arbeitsmotto »Umstrukturierung der Handelshäfen« waren erste grobe Linien gezogen worden: Das »Verfüllen des halben Hafenbeckens« und mithin die »Neuerschließung des jungfräulichen Geländes« zu einem »Distributionszentrum«. Zukunftsfähiges Gewerbe, »insbesondere der Nahrungs- und Genussmittelsektor«, sollte die »Unternutzung des Überseehafenareals« perspektivreich ersetzen. Schon im Jahr darauf, im April 1996, schlug der Wirtschaftssenator konkret die Umsiedlung des Großmarktes vom Flughafen in das neu zu schaffende Überseequartier vor. »Es gab hier ja noch keinen großen Ankermieter und der Senat musste die Investitionen in den Umbau des Überseehafens schließlich legitimieren«, erinnert sich der damalige und heutige Geschäftsführer des Großmarktes, Uwe Kluge. Dass der Großmarkt einen neuen

Standort finden müsste, war dabei schon länger klar. Im Januar 1986 war der Bau der A 281 in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden. Der Plan trug das Kürzel »VB«, vordringlicher Bedarf, die höchste Stufe aller Bundes-Bauvorhaben. Und der Großmarkt im Dreieck Paul-Feller Straße / Neuenlander Ring lag mitten auf der geplanten Route. Ende der 1990er Jahre sollten die Zuschüttung des Überseehafens und der Ausbau der A 281 zusammen fallen. Der Zeitpunkt für die Umsiedlung des Großmarktes war gekommen. Am 10. März 1998 fasste der Senat den entsprechenden Beschluss.

UMZUG ÜBER NACHT Am 3. November 2002 wurde der Großmarkt neueröffnet, ein Sonntag. Uwe Kluge erinnert sich genau: »Sonnabend hatten wir noch einen ganz regulären, letzten Arbeitstag am Flughafen. Sonntag war dann in der Überseestadt feierliche Eröffnung und Montag hier schon der erste Handelstag. Alle Händler konnten also erst über Nacht umziehen!« Alles ging gut. Für die Überseestadt sei der Großmarkt dann der entscheidende »Kristallisationspunkt« geworden, von dem aus das neue Hafenquartier seinen Aufschwung genommen habe – »ohne uns wäre das hier so nicht entstanden«, meint Kluge. Und die Airport-Stadt? »Die gab es ja schon«, sagt er, »der entscheidende Anstoß für die Weiterentwicklung war die A 281.« Diese verschluckte den alten Großmarkt einfach, der so immerhin zum Humus der boomenden Airport-Stadt wurde.

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