Management
Thekenumsatz
Mit System zum Erfolg
Nach meinem Dafürhalten gibt es wenige Fitness-Studios, die eine Rezeption / Theke besitzen, mit denen man entsprechende Umsätze erzielt, da es an einem professionellen Gastronomiesystem mangelt. Dazu drei Fragen: 1. Wie viele Mitglieder (prozentual) nutzen Ihre Theke? 2. Arbeiten Sie mit einem Fitness-Theken-Jahreskonzept? 3. Inwiefern sind Ihre Mitarbeiter bezüglich Sporternäh rung professionell geschult? „Früher war alles besser“ Bezüglich des Umsatzes an Proteinshakes an der Theke trifft dieser Satz zu. In den sog. „Bodybuilding Zeiten“ wurde an der Theke nach dem Training sehr viel Eiweiß in Form von Getränken konsumiert. Antonio e Silva Sales Director/ Vertriebsleiter for me do
Darüber hinaus hat sich der Kunde mit einer entsprechenden Anzahl Proteinriegeln versorgt, zusätzlich zu einem hohen Kontingent an Aminosäuren in Flaschen. Das waren schöne Zeiten. „Heute“ wird in den meisten Fitness-Studios kein „Bodybuilding Training“ absolviert, sondern Fitnessund Gesundheits-Training. Darüber hinaus hat der Kunde die Möglichkeit, sich im Supermarkt mit Proteinprodukten zu Dumpingpreisen zu versorgen. 100
Die Frage ist, wie diese Entwicklung zu unterwandern ist. 1. Vorschlag: Jedes neue Mitglied erhält parallel zu einem ersten Fitnesstest-Termin einen Ernährungscheck-Termin, währenddessen ein Ernährungskonzept erarbeitet werden kann: - Anpassung des Eiweiß- und Mineralienbedarfs an das geplante Fitnesstraining - Ausarbeitung eines Konzeptes bezüglich Eiweißbedarf bei Gewichtsreduzierung (Schwerpunkt Hautstraffung) - Eiweißbedarf und Muskelschwund bei Personen ab 50 Jahren Im Anschluss an eine solche Beratung wird der Trainer dem Kunden einen kostenlosen Eiweißdrink anbieten und ihm eine Dose des getesteten Produkts empfehlen bzw. verkaufen. Was der Kunde nicht kennt, das kauft er nicht! Auf diese Weise lassen sich ca. 70 % der Kunden von der Notwendigkeit dieser Proteinshakes überzeugen. Sinnvoll ist darüber hinaus eine dreimal pro Jahr stattfindende Mit-
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