fMi_111-0114_fMI_0114-111_Klaudia 09.01.14 17:27 Seite 108
Management
WIR BERATEN SIE GERNE!
Wem die Kunden weglaufen
Discounter – Ein Problem für Sie? Sie besaßen zehn Jahre lang eine „organisierte“ Fitness-Studiokonkurrenzsituation vor Ort, respektierten sich gegenseitig, jeder der zwei oder drei Studiobesitzer verfügte über einen ausreichenden Kundenstamm. Dann öffnet ein Fitness-Discounter in Ihrem Gebiet. Was ergibt sich daraus?
25 Jahren werden sofort auf ein solches Angebot reagieren, kündigen möglicherweise die Mitgliedschaft bei Ihnen. Eine derartige Situation bezeichne ich als „den neuen Diskothek-Effekt“. Wo liegen die Stärken bzw. Schwächen eines Fitness-Discounters?
Ein Lösungsansatz: DOSP3
Antonio e Silva Sales Director / Vertriebsleiter for me do
Das Billig-Fitness-Studio wird den Markt vor Ort erheblich beeinflussen. Viele junge Leute im Alter zwischen 16 und
Stärken • Niedriger Preis • Hohes Geräteangebot (Kraft und Ausdauer) • Cybertraining • Kostenlose Parkplätze
Schwächen • Fehlen individueller Kundenbetreuung • Weniger Service • Clubstimmung • Schlechte Trainerqualifikation • Unprofessionelle Fitnesstests • Fehlende Ernährungsberatung
Diesen DOSP3-Plan habe ich schon mehr als 70 Mal an Fitness-StudioBesitzer weitergegeben und nach etwa einem Jahr der Umsetzung ein sehr positives Feedback erhalten. Was die Abkürzung DOSP3 bedeutet: Differenzierung-Optimierung-Silva-Plan, die anschließende 3 steht für 3-PhasenZielsetzung.
Differenzierung – Sie sind ein Gesundheitsdienstleister Starten Sie eine Medical Fitness Offensive in Ihrem Fitness-Studio, das bedeutet, Sie müssen mehr Konzepte und Themen, die sich mit Krankheiten beschäftigen, anbieten. Sie müssen sich einen neuen Kundenstamm mit Kunden ab ca. 50 Jahren aufbauen. Kunden also, die niemals ein DiscounterFitnesscenter besuchen würden.
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fitness MANAGEMENT international
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Mit folgenden Themen lässt sich diese Kundengruppe gewinnen: • Sturz-Prävention • Osteoporose/Arthrose • Rückenschmerzen • Übergewicht Zirkeltrainingsangebote für Menschen mit wenig Zeit und Trainingserfahrung Werben Sie monatlich mit diesen Themen auch auf Ihrer Internetseite und was sehr wichtig ist, gestalten Sie einmal pro Quartal einen Kunden-Info-Abend. Bezüglich Ihrer Werbung verzichten Sie auf sexy Fotos von männlichen bzw. weiblichen Fitnessmodels. Die Kunden könnten dies dahingehend interpretieren, dass Sie Ihnen die Botschaft vermitteln wollen, falls sie nicht dem Bild eines Models entsprächen, sie bei Ihnen fehl am Platze seien. Gestalten Sie Ihr eigenes Siegel mit dem Titel „Gesundheitsorientiertes Sportstudio unter ärztlicher Beratung“. Vereinbaren Sie dazu einmal pro Monat zwei Beratungsstunden für Ihre