Group Fitness Marketing 10 Tipps für mehr Umsatz

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KOLUMNE

10 Tipps für mehr Umsatz V

Foto: Volker Beushausen

iele Fitnessstudios vernachlässigen ihren Groupfitness-Bereich und bevorzugen den Gerätebereich. Aber seit die Discount-Ketten auch Groupfitness anbieten, werden die Karten neu gemischt. Das bedeutet, Sie müssen innovativ bleiben.

Die folgenden zehn Tipps können Ihnen bei der Optimierung Ihrer Umsätze dienlich sein: 1. Bieten Sie ganz gezielt Gymnastikstunden für die Mitglieder an, die abnehmen wollen. Geben Sie diesem Konzept einen attraktiven Namen wie bspw. „Mega Fatburner Challenge“. Verdeutlichen Sie den Kalorienverbrauch pro Stunde in einer Übersicht, zum Beispiel „Mega Fatburner Challenge 490 Kalorien“. Ist Gewichtsreduzierung das Ziel einer Kundin/eines Kunden, so planen Sie in ihr/sein Trainingsprogramm diese Stunde ein. 2. Visualisieren Sie Ihre Klassen. YouTube ist der perfekte Weg, um Teaser-Videos von Ihren beliebtesten Fitnesskursen oder Trainersitzungen bereitzustellen. Bewerben Sie die Videos per E-Mail, Facebook oder Online-Werbung. Denken Sie daran, diese so reduziert zu bearbeiten, dass die Leute mehr von Ihren Kursen sehen möchten. Sie sollten dadurch motiviert werden, eine oder zwei Klassen auszuprobieren. 3. 92 Prozent der Menschen vertrauen den Empfehlungen ihrer Freunde. Deshalb muss vor jeder Gymnastikstunde das Ange bot lauten: „Wer möchte nächste Stunde einen Freund/eine Freundin mitbringen? Bitte am Ende dieser Stunde eine VIP-Trainingskarte bei mir abholen“. Nach meiner Erfahrung ergeben sich bei ca. 20 Kursen pro Woche jeweils 20 bis 30 neue Termine für Probetrainings. 4. Trainer-Visitenkarten haben eine große Wirkung. Lassen Sie für jede/n Groupfitness-Trainerin und -Trainer individuelle Visitenkarten mit persönlichem Foto auf der Vorderseite drucken. Auf der Rückseite sollte eine Einladung für zwei Personen für Antonio e Silva eine Group-Stunde zu lesen sein. Ich kenne Sales Director/Vertriebsleiter for me do eine Studentin, die als Trainerin gearbeitet hat 26

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und mit dieser Methode sehr viele Provisionen für die Abo-Vermittlung bekommen hat. 5. Nach dem Kursende verlassen Trainerinnen und Trainer meist den Kursraum und damit ihre Kunden. So bleibt wenig Zeit für die so wichtige Kommunikation mit den Kursteilnehmern. Die Einrichtung eines Thekentreffs könnte beinhalten, dass die Kurse lediglich 45 Minuten dauern und Trainerinnen und Trainer für die letzten 15 Minuten verpflichtet werden, mit den Kunden zur Fitness-Theke zu wechseln. Auf diese Weise werden in kurzer Zeit gleichzeitig Gesprächsmöglichkeiten geboten sowie Umsatz erzielt. 6. Reaktivieren Sie ehemalige Kurs-Mitglieder. Ehemalige Kunden sind immer eine gute Geschäftsquelle. Um ehemalige Kunden erneut zu binden, benötigen Sie ein solides Angebot. Wie wäre es mit einem Rabatt von 30 Prozent auf die ersten drei Monatsgebühren? 7. Laden Sie einen bekannten Kurs-Presenter für eine besondere Group-Stunde am Sonntagvormittag ein. Die Teilnahme kann pro Person 20 Euro betragen. Wenn jemand einen Freund/eine Freundin als Interessenten mitbringt, ist für beide die Teilnahme kostenfrei. Durch eine derartige Marketingaktion habe ich selbst schon bis zu 23 neue Abos verkauft. 8. Machen Sie es anders, jedes Mal! Es ist wichtig, dass jede Groupfitness-Stunde in Bezug auf Übungen, Musik und Tempo unterschiedlich abläuft. Die Trainerin/der Trainer muss am Ende jeder Stunde einen Ausblick auf die nächste Stunde geben. Zum Beispiel: „Nächste Woche präsentiere ich Ihnen vier neue Bauchübungen, es wird sehr interessant!“ Das erhöht die Erwartungshaltung und die Vorfreude der Kunden. 9. „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“. Verteilen Sie einmal pro Monat ein kleines Give-away an alle Teilnehmer am Ende der Stunde, zum Beispiel einen Massage-Seestern mit dem Logo des Studios. Kunden freuen sich über noch so kleine Werbeartikel! 10. Kooperieren Sie mit einem Friseur vor Ort und lassen über diesen jedem Kunden, der sich dort die Haare schneiden lässt, einen VIP-Group-Trainings-Gutschein schenken. Für den Friseursalon besteht der Profit in der Gewinnung von Neukunden, für das Studio in der Aufnahme weiterer Mitglieder.

Foto: Kzenon – stock.adobe.com

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