MADAGASKAR MIT DEN VEZO AUF FISCHFANG
BHUTAN IM KÖNIGREICH DES HIMMELS
MADAGASKAR MIT DEN VEZO AUF FISCHFANG
BHUTAN IM KÖNIGREICH DES HIMMELS
TRANSNISTRIEN
REISE
FRANKREICH DIE VULKANLANDSCHAFT EROBERN
Der Canon SELPHY QX20 bietet dir viele Möglichkeiten, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Drucke Bilder in zwei verschiedenen Grössen - ideal für Fotoalben, Pinnwände oder was immer du willst! Dank innovativer Drucktechnologie und kabelloser Konnektivität erhältst du hochwertige und langlebige Ausdrucke von deinem Mobilgerät. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Mehr erfahren unter: de.canon.ch/printers/selphy-qx20/
KOSTBARE GLETSCHER, DIE ES ZU SCHÜTZEN GILT
Die Sommer folgen aufeinander und gleichen sich. In der Schweiz wie überall auf der Welt werden sie zunehmend heisser. Was früher eine Ausnahme war, wird zur Norm: Hitzewellen dauern an, Temperaturrekorde werden gebrochen und extreme Wetterereignisse nehmen zu.
In den Bergregionen schmelzen die Gletscher unaufhaltsam. Ihr Abschmelzen ist mittlerweile eine greifbare, unumkehrbare Realität. Das Internationale Jahr des Gletscherschutzes soll uns daran erinnern, dass diese Riesen aus Eis nicht nur ein Teil der Landschaft sind. Sie sind Klimaregulatoren, Trinkwasserreservoirs und wichtige Symbole unserer Kultur.
Angel Fux ist es gelungen, die Gletscher in beeindruckender Schärfe zu fotografieren. Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe ihr bemerkenswertes Portfolio vorstellen zu dürfen. Mit ihrem künstlerischen und dokumentarischen Ansatz bringt sie die paradoxe Schönheit der schwindenden Giganten ans Licht. Die im Kanton Waadt ansässige Fotografin verewigt ihre erhabene, zeitlose Schönheit und entfacht in uns ein Feuer. Sie schärft unser Bewusstsein dafür, dass wir um jeden Preis weiter für ihren Erhalt kämpfen müssen. Denn unter dem schmelzenden Eis und Schnee schwankt eine ganze Welt bedrohlich.
Viel Spass beim Lesen und weiterhin einen schönen Sommer
Alexander Zelenka Chefredaktor
OSAKA, DIE PERLE DER KULTUR
In diesem Jahr steht Osaka als Gastgeberin der Expo im Rampenlicht und behauptet sich als kultureller Hotspot, an dem Tradition und Moderne unermüdlich in Dialog treten. Trotz ihrer Grösse pflegt die Metropole eine starke Verbindung zur Natur, insbesondere zum Wasser. Der Stararchitekt Tadao Ando schuf hier ein fein abgestimmtes Werk aus Licht und Beton.
Von Marie Paturel und Hemis
ABTAUCHEN IN DIE WELT DER VEZO
Entlang der Küsten Madagaskars leben die Vezo in Symbiose mit dem Ozean. Sie fahren in traditionellen Einbäumen und hüten ihr altüberliefertes Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die früheren Seenomaden pflegen eine einzigartige Beziehung zum marinen Ökosystem, aus dem sie den Grossteil ihrer Ressourcen schöpfen.
Von Bruno Zanzoterra
TRAUMGLEICHE GLETSCHER
Mit ihrer klaren Bildsprache bringt die Fotografin Angel Fux die Kontraste und Strukturen der Alpenlandschaft auf eindrucksvolle Weise zur Geltung. Sie nutzt das Licht der Dämmerung und der Nacht, um spektakuläre Bilder zu erschaffen, die unsere Wahrnehmung der Bergwelt zwischen visueller Poesie und grafischer Präzision verändern.
Von Angel Fux
TITELBILD:
Das galaktische Zentrum der Milchstrasse erscheint im Winter über dem Gornergletscher. © Angel Fux
DAS GLÜCK IM GLEICHGEWICHT
Das zwischen Indien und China gelegene Bhutan geht seinen ganz eigenen Weg, der auf dem Konzept des «Bruttonationalglücks» beruht. In diesem Land, das noch relativ schwer zugänglich ist und über zahlreiche unberührte Landschaften verfügt, herrscht eine besondere Harmonie zwischen buddhistischer Tradition, unberührter Natur und massvoller Modernität.
Von Laurent Nilles
REISE IN EIN LAND, DAS KEINES IST Transnistrien hat sich vor über dreissig Jahren von der Republik Moldau abgespalten und verharrt bis heute in sowjetischer Ästhetik. Der Fotojournalist Didier Bizet hat sich auf den Weg gemacht, um die Bewohner dieser selbsternannten Republik zu treffen und Themen wie Isolation, Identität und Erinnerung zu dokumentieren.
Von Didier Bizet
IM LAND DER VULKANE
Im Herzen Frankreichs, in der Auvergne, offenbart sich die ländliche Seele des Landes in Vulkanlandschaften, entlegenen Dörfern und bäuerlichen Traditionen. Vom Cantal bis zum Aubrac prägen unberührte Natur und altes Handwerkswissen diese ebenso authentische wie lebendige Region.
Von Stéphane Maire
ieses Bild wurde von der in den USA lebenden kanadischen Fotografin France Leclerc mitten auf dem Markt von Buraydah in Saudi-Arabien geschossen. Dieser symbolträchtige Ort gilt als der grösste und älteste Kamelmarkt der Welt. Hier treffen jahrhundertealte Hirtenbräuche auf moderne Handelsmethoden.
Das Foto mit dem Titel Full Swing wurde in der Kategorie Streets der 16. Ausgabe des internationalen Wettbewerbs Urban Photo Awards 2025 eingereicht.
In diesem organisierten Chaos fiel der Fotografin die ungewöhnliche Verladetechnik einiger Tiere auf: Eines von ihnen wurde an einem provisorischen Flaschenzug festgeschnallt, in die Luft gehoben und dann auf ein Fahrzeug verfrachtet. Laut der Fotografin illustriert diese zufällig eingefangene Szene das Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart in einem Land, das tiefgreifenden Veränderungen unterworfen ist.
Der vom Kulturverein dotART organisierte Wettbewerb würdigt die urbane Fotografie in all ihren Facetten. Die Preisträger und Preisträgerinnen werden im Rahmen der Trieste Photo Days vom 24. bis 26. Oktober 2025 bekannt gegeben.
www.urbanphotoawards.com
PROFITIEREN
• 2 JAHRE 12 AUSGABEN CHF 176.–
(Sie sparen CHF 28.– im Vergleich zum Kauf einzelner Ausgaben)
• 1 JAHR 6 AUSGABEN CHF 94.–
(Sie sparen CHF 8.– im Vergleich zum Kauf einzelner Ausgaben)
• PROBEABO: 4 MONATE 2 AUSGABEN CHF 25.–
(Sie sparen CHF 12.– im Vergleich zum Kauf einzelner Ausgaben)
Sie können auch telefonisch ein Abo abschliessen unter der Nummer 0840 840 843 (kostenloser Anruf).
Mehr erfahren:
Text: Marie Paturel Fotos: Hemis
In diesem Jahr steht Osaka im Rampenlicht. Als Gastgeberin der Expo präsentiert die drittgrösste Stadt Japans ihren aussergewöhnlichen Charakter. Die Metropole wird geprägt von ihrer starken Verbundenheit mit der Natur und dabei spielt insbesondere das Element Wasser eine grosse Rolle.
Zwei Erlebnisse, die man sich in Osaka nicht entgehen lassen sollte: eine Fahrt mit der bisweilen mit Manga-Figuren dekorierten U-Bahn und ein Zwischenstopp im grünen Daisen Kofun. Das Hügelgrab zu Ehren des Kaisers Nintoku gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auch wenn es in den Strassen des Shinsekai-Viertels von Geschäften und bunter Neonreklame nur so wimmelt, besticht Osaka durch herrliche Grünflächen wie hier an der Uferpromenade des Dotonbori-Kanals, der im Frühling von blühenden Bäumen gesäumt ist.
Die Dotonbori-Strasse ist ein sehr beliebtes Fotomotiv und ein Hotspot für Instagrammer. Sie zieht Influencer und Touristen gleichermassen an. Mit ihrer bunten Neonbeleuchtung versetzt sie alle Besucher Osakas in Staunen. Viele drängen neugierig in den Stadtteil Namba, wo Leuchtreklamen die Strassen nach Einbruch der Dunkelheit erhellen. Die Brücke über dem Dotonbori-Kanal hat sich zu einem besonderen Touristenmagneten entwickelt, denn von hier aus bietet sich ein hervorragender Blick auf den berühmten «Running Man» der japanischen Marke Glico. Dieser wird in den sozialen Netzwerken stark gehypt. In Osaka ist Shopping eine echte Disziplin. Das gilt insbesondere für die Stadtteile
Auch in architektonischer Hinsicht pflegt Osaka die Vielfalt. Die Stadt überrascht ihre Besucher immer wieder aufs Neue – vom buddhistischen Tempel Shitenno-ji aus dem 6. Jahrhundert über das Einkaufszentrum Namba Parks bis hin zur Kirche des Lichts von Tadao Ando.
Die Expo 2025 geht noch bis zum 13. Oktober 2025 und verkörpert die künstlerische Dynamik der Metropole. Osaka war 1970 schon einmal Gastgeber der Weltausstellung. Die diesjährige Expo steht ganz im Zeichen von Innovation und Nachhaltigkeit. 184 Tage lang werden auf der künstlichen Insel Yumeshima unweit des Stadtzentrums zahlreiche Veranstaltungen und künstlerische Darbietungen wie Theater, Illuminationen, Projektionen, kunsthandwerkliche Aktivitäten, Paraden, Konzerte usw. geboten. Eigens für die Expo wurde ein prallgefülltes Programm auf die Beine gestellt. Es zeugt von der Kreativität, die in dieser als leicht rebellisch geltenden Stadt herrscht. Die Architektur ist eines der Wahrzeichen der lokalen Verwegenheit. Hierzu zählen etwa der «Canyon» des Einkaufszentrums Namba Parks mit seinem Dachgarten sowie der Hankyu Entertainment Park mit dem riesigen roten Wal im Eingangsbereich und dem gigantischen, ebenfalls roten Riesenrad über dem Gebäude. Und nicht zu vergessen die glänzende Kuppel des Meeresmuseums, ein Werk des Franzosen Paul Andreu.
Doch der beste Botschafter für den künstlerischen Wagemut Osakas ist nach wie vor der aus Osaka stammende Tadao Ando, der die Stadt ab den 1970er-Jahren zu seinem Experimentierfeld machte. Der Autodidakt erbaute hier die Ibaraki-Kirche (die Kirche des Lichts), ein Betonkubus mit einem in die Wand geschnittenen leuchtenden Kreuz,
den Kulturkomplex Nakano-Shima, eine kostenlose und poetische Bibliothek für Kinder, oder auch das Azuma House, ein minimalistischer, geometrischer Betonbau. Der heute weltberühmte Architekt hat zweifellos dazu beigetragen, eine starke ästhetische Handschrift zu entwickeln, die sich von der Standardisierung japanischer Städte abhebt.
Text und Fotos: Bruno Zanzottera
Einst waren die Vezo, traditionelle Fischer an der Südwestküste Madagaskars, echte Seenomaden. Auch heute noch leben sie in Symbiose mit ihrer Umwelt und schöpfen aus ihr den Grossteil ihrer Ressourcen.
Die Dörfer der Vezo sind bescheiden. Wie das Dorf Andavadoaka bestehen sie aus provisorischen Holzhütten. Die Dorfgemeinschaft versammelt sich oft, um nach der Rückkehr vom Meer gemeinsam den Fang aus den Netzen zu holen.
WMADAGASKAR
Antananarivo
Andavadoaka
enn Sie an diesem madagassischen Küstenstreifen entlangreisen – eine abgelegene Gegend von trostloser Schönheit, die heute von der Umweltverschmutzung aus dem abgeholzten und ausgebeuteten Hochland bedroht wird – werden Sie wahrscheinlich den Vezo begegnen. Um zu ihren Dörfern zu gelangen, müssen Sie von der Hauptstadt Antananarivo, die die Einheimischen Tanà nennen, nach Südwesten Richtung Toliara fahren. Obwohl diese Stadt mit ihren zirka 350’000 Einwohnern der wichtigste Hafen und das urbane Zentrum der Region ist, gibt es hier überraschenderweise praktisch keine Privatautos. Das ist eine Besonderheit für das heutige Afrika mit seiner rasanten Verstädterung und den damit einhergehenden verstopften Strassen. In Toliara ist das Pussy das be-
liebteste Fortbewegungsmittel. Dieses Rikscha-Fahrrad zeugt von den asiatischen Wurzeln der ersten Bewohner der «Roten Insel».
EINE ABENTEUERLICHE FAHRT
Von Toliara aus sind es noch 200 Kilometer bis zu den Vezo-Dörfern. Mit dem Geländewagen geht es fast zehn Stunden über sandige Pisten. Die Strecke wird von Weilern gesäumt, die zum türkisfarbenen Meer hin liegen. Wälder aus dornigen Sträuchern und fantastisch geformten Affenbrotbäumen – eines der Wahrzeichen der Insel – prägen die Landschaft. Die Vezo wurden einst als «Seenomaden» bezeichnet. Aber heute folgen nur noch wenige den Fischschwärmen durch die Strasse von Mosambik. Ihre enge Verbindung zum Ozean ist jedoch ungebrochen.
natürlich das ihm noch unbekannte Meer. Mit der Hilfe der Familie seiner Frau lernt er durch Beobachtung und durch Wiederholung die notwendigen Handgriffe. Er muss sich anpassen oder er ertrinkt, weil er die Strömungen und die Wellen nicht versteht.
Für die Kinder ist das Wasser eine Schule. Sie lernen ordentlich zu schwimmen, zu paddeln, ein Netz auszuwerfen, den Fang einzuholen, Fisch zu putzen oder auch eine Piroge zu bauen. So werden sie allmählich zu Vezo. Am Ende dieser Lehre beherrschen sie schliesslich alle Handgriffe eines Seemanns und werden dadurch zu «einer Person, die mit dem Meer kämpft und an der Küste lebt» (olo mitolo rano, olo mipetsaky andriaky). Dies ist die einzige Bezeichnung, die ein Vezo für sich akzeptiert.
Während die Männer auf dem Meer sind, sammeln die Frauen mit ihren Töchtern
Die Kinder lernen sehr schnell von den Erwachsenen, wie man schwimmt, fischt und auf dem Wasser navigiert. Um sich vor der Sonne zu schützen, reiben sie ihren Körper mit einer Mischung aus Sheabutter und anderen naturbelassenen Ölen ein.
Von Samstag, 14. November bis Sonntag, 29. November 2026 (16 Tage)
Ihr Experte WILFRIED KÖNIG
Sinologe
Wilfried König begleitet Sie ab Hanoi / bis Ho Chi Minh City
TAG 1 BIS 2
Anreise / Hanoi
Flug ab Schweiz nach Hanoi (Umsteigeverbindung).
Sie erkunden die Sehenswürdigkeiten mit einem Elektro-Buggy und einer Fahrrad-Rikscha. Die Fahrten führen Sie durch ein Labyrinth von engen Strassen, Hinterhöfen und entlang der bunten Ladenfronten.
TAG 3 BIS 4
Halong Bucht
Einschiffung auf das exklusive Schiff «Indochina Sails» und Fahrt durch die berühmte Halong-Bucht.
TAG 5 BIS 6
Hanoi / Hue
Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Konzert mit traditioneller vietnamesischer und westlicher klassischer Musik.
TAG 7 BIS 8
Hoi An
Sie besuchen das Cham-Museum sowie die gut erhaltene Altstadt Hoi An, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Bei einem interaktiven Kochkurs bereiten Sie verschiedene lokale Gerichte zu.
Von Samstag, 14. November bis Sonntag, 29. November 2026 (16 Tage)
Von Samstag, 14. November bis Sonntag, 29. November 2026 (16 Tage)
TAG 9 BIS 11
Ho Chi Minh City / Can Tho
Flug nach Ho Chi Minh City. In der Provinz Ben Tre unternehmen Sie mit einem Boot eine spannende Entdeckungstour. Sie fahren durch dichte Mangroven und begegnen Einheimischen. Am Folgetag Besuch des schwimmenden Marktes in Can Tho.
TAG 12 BIS 13
Mui Ne
Sie fahren nach Mui Ne, das für seine endlose Sandstrände bekannt ist. Zeit zur freien Verfügung, um am Strand zu entspannen.
TAG 14
Ho Chi Minh City
Sie fahren zurück in die Grossstadt Ho Chi Minh City. Am Abend geniessen Sie den Sonnenuntergang bei einer privaten Bootstour.
TAG 15 BIS 16
Rückreise & Ankunft
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).
Programmänderungen vorbehalten.
ANIMAN HÖHEPUNKTE
• Fahrt mit Elektro-Buggy durch das historische Viertel von Hanoi
• Unterwegs mit dem Schiff «Indochina Sails» durch die berühmte Halong-Bucht
• Erklärungen zum geschichtlichen Hintergrund durch Wilfried König
• Besichtigung der charmanten Küstenstadt Hoi An
• Besuch des Cham-Museums CHF 7890.–Animan Abonnent*innen CHF 7690.–Einzelzuschlag CHF 1230.–8–16 Personen
• 13 Übern. in Mittel- bis Erstklasshotels, 1 Übernachtung auf einem Schiff
• 13x Frühstück, 7x Mittagessen, 10x Abendessen
• Lokale deutschsprechende Reiseleitung
Mehr Infos: www.background.ch/vietnam
ANGEL FUX TRAUMGLEICHE GLETSCHER
15 PORTFOLIO
Angel Fux wurde 1998 in Paris geboren, wuchs in der Schweiz auf und lebt heute im Kanton Waadt. Die Fotografin und Regisseurin mit französisch-schwedischen Wurzeln hat sich auf nächtliche Hochgebirgslandschaften spezialisiert und kombiniert dabei Landschaftsaufnahmen, Astrofotografie sowie digitale Montagen. Seit ihrer Jugend verfolgt sie eine anspruchsvolle und zeitintensive Herangehensweise, bei der Langzeitaufnahmen und das völlige Eintauchen in die Landschaft eine wesentliche Rolle spielen. Monatelang bereitet sich Fux auf ein Bild vor: Sie unternimmt einsame Wanderungen, biwakiert in abgelegenen
Gebieten und beobachtet die unsichtbaren Lichter der alpinen Nacht. Ihr bevorzugtes Revier sind die Schweizer Alpen, aber auch die peruanischen Anden, der norwegische Polarkreis und die Dolomiten. Ihre Bilder, für die sie bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielt, regen zum Nachdenken über die Vergänglichkeit und die Fragilität dieser grandiosen Landschaften an. Im Internationalen Jahr des Gletscherschutzes wirkt ihr Werk wie ein poetisches Nachtlicht, das uns das stille, aber unaufhaltsame Verschwinden der Gletscher ins Gedächtnis ruft. www. angelfux.com
1 Nacht im Zelt mit Nordlichtern über dem Oberaargletscher an der Grenze zwischen den Kantonen Wallis und Bern.
2 Angel Fux vor einer Bergkette auf dem oberen Gletscher der Aiguilles Rouges im Wallis.
3 Milchstrasse und Bergmassiv spiegeln sich in einem Bergsee im Kanton Schwyz.
4 Sternenpracht über dem Chüebodengletscher zwischen dem Wallis und dem Tessin.
5 Feuerroter Sonnenuntergang hinter dem Matterhorn im Winter.
6 Wasserlauf vor dem Obergabelhorn bei Sonnenaufgang.
7 Beleuchtete Eishöhle in der Nacht mit Sternenhimmel über dem Furgggletscher in Zermatt.
8 Doppelter Milchstrassenbogen über dem Gornergrat im Winter.
9 Fluss in der Region Vals (GR), mit aufgehender Sonne, die den Berggipfel streift.
10 Eine zum Himmel hin offene Eishöhle mit Mond und Mars, die über dem Furgggletscher aufgehen.
11 Polarlicht-Phänomen namens SAR-Bogen am 1. Januar 2025 über dem Aletschgletscher.
12 Das galaktische Zentrum der Milchstrasse erscheint im Winter über dem Gornergletscher.
13 Milchstrasse hinter einem Gipfel bei Sonnenuntergang nahe dem Lagrev-Gletscher in Graubünden.
14 Monduntergang und Sternenhimmel über dem Aletschgletscher. Die aufgehende Sonne beleuchtet die Bergspitzen.
15 Nordlichter hinter dem Matterhorn mit einem Lupinenbusch im Vordergrund.
Ihre Schweizer Reiseleitung begleitet Sie ab / bis Zürich während der gesamten Reise. Sie zeichnet sich durch Fachwissen aus und macht Ihre Reise zu einem besonderen Erlebnis.
1. TAG
Anreise: Direktflug mit Edelweiss Air von Zürich nach Tiflis.
2. TAG
Tiflis: Ankunft in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Spaziergang durch die spannende Altstadt mit wichtigen Denkmälern, der Friedensbrücke, die Metheki-Kirche und vieles mehr. Fahrt mit Seilbahn zur Narikala-Festung.
3. UND 4. TAG
Grosser Kaukasus: Fahrt zur alten Hauptstadt Mzcheta mit Besichtiung der Dshwari-Kirche aus dem 6. Jh. Weiterreise über die georgische Heerstrasse in den Kaukasus. Wanderung zur GergetiDreifaltigkeitskirche und am nächsten Tag zu einem einsamen Bergdorf, durch ein grünes Tal beim Berg Tschauchebi (3842 m).
5. TAG
Weintradition und bunte Höhlenwelt: Besuch der Wehrkirche Ananuri mit Blick auf den SchinwaliStausee. Anschliessend Besuch von einem Familienweingut mit Einblick in die Welt der lokalen Weine. Ein weiteres Highlight ist der Besuch einer beeindruckenden Karsthöhle. Einige Busfahrten finden auf der alten Seidenstrasse statt.
6. BIS 8. TAG
Swanetien: Bummel über den nach Gewürzen duftenden Markt von Kutaissi. Besichtigung des
Von Dienstag, 16. bis Sonntag, 28. September 2025 (13 Reisetage) Von Dienstag, 5. bis Sonntag, 17. Mai 2026 (13 Reisetage)
Gelati-Klosterkomplexes. Kurvenreiche Fahrt durch das Vorgebirge von Swanetien. Zwei schöne Wanderungen, u.a. zum Bergdorf Uschguli mit seinen Wehrtürmen. Wanderung zu den Uschba-Wasserfällen, welche über eine Felskante herabstürzen. Fahrt ins Bergdorf Uschguli, dem höchst besiedelten Ort Europas, auf 2200 Metern. Das Dorf ist eine Symbiose aus hohen Bergen, Wehrtürmen und Traditionen. Besuch der Lamaria-Kirche (12. Jh.), im Hintergrund der hohe Schchara (über 5000 Meter).
9. TAG
Batumi am Schwarzen Meer: Von den Bergen des Kaukasus geht es an die Schwarzmeerküste. Führung durch die moderne Stadt Batumi.
10. TAG
Besuch des Bauernmarktes und des Nationalparks Mtirala mit Möglichkeit zum Wandern.
11. TAG
Freier Tag in Batumi.
12. TAG
Bahnfahrt nach Tiflis: Mit dem modernen Zug geht es in 1. Klasse zurück von Batumi nach Tiflis.
13. TAG
Rückreise: Frühmorgens Rückflug von Tiflis nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten.
• Hauptstadt Tiflis - bunte Mischung aus Tradition und Moderne
• Gergeti-Dreifaltigkeitskirche mit Kaukasus-Bergpanorama
• Verschiedene, aussichtsreiche Wanderungen (bis max. 4 Std.)
• Bergdorf Uschguli in Swanetien
• Bei einer Familie traditionelle Teigtaschen zubereiten
• Mit dem Zug vom Schwarzen Meer nach Tiflis
Preis Pro Person CHF 4600.–Animan Abonnent*innen CHF 4400.–Einzelzuschlag CHF 620.–Teilnehmer*innen 8 bis 14 Personen Leistungen
• Flüge in Economy-Klasse inkl. Taxen
• 11 Übern. in landestypischen 4*-Hotels
• Ausflüge gemäss Reiseprogramm
Alle Infos und Leistungen: www.nature-tours.ch/animan
Das Kloster Taktshang, auch «Tigernest» genannt, fasziniert durch seine spektakuläre Lage an einer Felswand in knapp 3000 Metern Höhe.
Im ersten Licht des Tages hüllt dichter Nebel die goldenen Dächer des Punakha-Dzong-Klosters ein. Drei Novizen spielen mit einem Plastikgewehr, was nicht unbedingt den Lehren Buddhas entspricht, und verstecken es schnell, als sich ein Erwachsener nähert. Von der Empore im ersten Stock des Klosters aus beobachten die Mönche aufmerksam die rituellen Tänze.
In diesem kleinen Staat im Herzen des Himalaya betritt man eine andere Welt. Der Buddhismus durchdringt hier sowohl den Alltag als auch die Feste. Über allem schwebt eine Harmonie, der die Zeit dank der Höhenlage und der geografischen Abgeschiedenheit nichts anhaben konnte.
Der linke Flügel der Boeing streift beinahe den Berg und gleitet mit verblüffender Präzision an der Felswand entlang. Die Maschine kommt dem Fels so nah, dass man unwillkürlich denkt, ihn mit der Hand berühren zu können. Sie folgt den Launen des Gebirges, nimmt waghalsige Kurven und lässt keinen Spielraum für Fehler. Während dieses Anflugs bin ich zwischen zwei widersprüchlichen Gefühlen hin- und hergerissen. Einerseits bin ich nervös, andererseits zutiefst beeindruckt von der Leistung der Piloten.
Im Hintergrund erhebt sich die makellose Pracht der schneebedeckten Gipfel über dem grünen Tal, das sich zu unseren Füssen ausbreitet. Der Flughafen von Paro ist der einzige internationale Flughafen des Landes und bekannt für
seine schwierigen Anflugbedingungen. Nur wenige Piloten weltweit sind für eine Landung hier zugelassen. Dies verdeutlicht die geografische Isolation des kleinen Königreichs im Himalaya, dessen hohe Berge seit jeher wie ein natürlicher Schutzwall gegen alle äusseren Einflüsse wirken.
BEWAHRTES ERBE
Und das sieht man! Kaum habe ich den Flughafen verlassen, befinde ich mich in einem Land, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die beschauliche Hauptstrasse von Paro ist gesäumt von Häusern in typischer Architektur mit weiss getünchten Steinmauern, filigran verzierten Holzverkleidungen und farbenfrohen Motiven. Die Menschen sind traditionell gekleidet, Männer tra-
EIN SOLARRIESE EROBERT DIE
KANADISCHE PRÄRIE
In Medicine Hat, im Südosten Albertas, entsteht ein aussergewöhnliches Solarprojekt, das die kanadische Energielandschaft neu definieren wird. Der derzeit in Planung befindliche Saamis Solar Park soll eine Kapazität von 325 Megawatt erreichen und damit rund 100’000 Haushalte mit Strom versorgen können. Das von der Stadt selbst getragene Projekt erstreckt sich über 1600 Acres, teilweise auf einem sanierten Industriegelände. Allein dieser Park könnte einen bedeutenden Teil der aktuell noch bescheidenen Solarenergiekapazität des Landes bereitstellen. Im Jahr 2023 betrug der Anteil der Solarenergie an der nationalen Stromerzeugung lediglich 1,3 %.
Für die lange Zeit auf Kohlenwasserstoffe ausgerichtete Provinz Alberta markiert die Initiative einen strategischen Wendepunkt hin zu grüner Elektrizität. Darüber hinaus verkörpert der Saamis Solar Park eine neue Planungslogik: Städtische Brachflächen sollen für die Erzeugung sauberer, lokaler und nachhaltiger Energie genutzt werden. Eine erste Phase mit 75 Megawatt ist bereits genehmigt und soll schrittweise in Betrieb genommen werden. Ein symbolischer, aber dennoch bemerkenswerter Fortschritt für eine Provinz, die mit nur 11 % der kanadischen Bevölkerung nach wie vor der grösste Treibhausgasemittent des Landes ist.
ABONNEMENTS
animan@edigroup.ch Tel. 0840 840 843
Aus dem Ausland: +41 22 860 84 09
Animan, Asendia Press Edigroup SA Chemin du Château-Bloch 10 CH-1219 Le Lignon
1 Jahr: CHF 94.– (6 Ausgaben)
2 Jahre: CHF 176.– (12 Ausgaben)
Das internationale Magazin der Animan Publications SA Chemin du Bugnon 1 / CP 32 CH-1803 Chardonne animanpublications@gmail.com
VERANTWORTLICHER CHEFREDAKTOR
Alexander Zelenka alexander.zelenka@animan.ch
LAYOUT
Thierry Desplands-Monnier www.thierry-graphiste.ch
DEUTSCHE ÜBERSETZUNGEN
Marie Christin John www.sencible.de
KOORDINATION WERBUNG UND REDAKTION
Cindy Guignard cindy.guignard@animan.ch
WERBUNG
Dominique Breschan MHD SA Chemin du Bugnon 1 / CP 32 CH-1803 Chardonne dominique.breschan@mhdsa.ch 59’000 Leser (MACH Basic 2024-2)
LESERMARKETING
Adrien Buchs animanpublications@gmail.com
DRUCK
Imprimerie Chirat 744 Rue de Sainte-Colombe 42540 Saint-Just-la-Pendue France
Jede Reproduktion von Artikeln und Fotos ist untersagt. © Animan. Nicht bestellte Texte und Fotos werden nicht zurückgeschickt.
100 % KOMPOSTIERBAR UND BIOLOGISCH ABBAUBAR
Animan wird Ihnen in der umweltfreundlichen Bio-Folie aus Maisabfällen und Kartoffelschalen zugesandt.
Von Freitag, 1. bis Freitag, 15. Mai 2026 (15 Tage)
Ihre Schweizer Reiseleiterin
SANDRA BORTOLUZZI
Die erfahrene Reiseleiterin kennt Marokko von vielen Reisen und hat ein umfangreiches Wissen.
1. UND 2. TAG
Anreise nach Marrakesch: Flug nach Marrakesch und Transfer zum Hotel. Am 2. Tag Stadtrundgang und freie Zeit. Übernachtung in einem Riad.
3. UND 4. TAG
Marrakesch–Rabat: Fahrt im Intercity nach Casablanca. Besuch der Moschee Hassan II mit dem einst höchsten Minarett der Welt. Bahnfahrt nach Rabat und am 4. Tag Stadtrundgang.
5. TAG
Tanger: Mit dem marokkanischen TGV, Fahrt nach Tanger. Rundgang durch die schön gelegene Hafenstadt. Zeit für Erkundungen. Rückfahrt nach Rabat.
6. UND 7. TAG
Rabat–Meknès–Fès: Zugfahrt und Besichtigung der Königstädte Meknès und Fès sowie freie Zeit.
8. TAG
Fès–Oujda: Der Zug schlängelt sich durch Tunnels, riesigen Olivenplantagen und entlang einem Stausee nach Oujda, einem wichtigen Handelszentrum.
9. TAG
Im Wüstenzug von Oujda nach Bouarfa: Fahrt mit dem Wüstenzug. Halt beim Bahnhof von Tendrara, wo Teile des James Bond Films «SPECTRE» gedreht wurden. Abends Ankunft in Bouarfa.
10. UND 11. TAG
Bouarfa–Erfoud: Entlang der Sahara und der Oasen des Flusses Ziz fahren Sie nach Erfoud, einer ehemaligen Berbersiedlung. Tagesausflug am 11. Tag zu den berühmten Dünen bei Erg Chebbi. Diese türmen sich hier bis 150 m hoch.
12. TAG
Erfoud–Tinghir: Fahrt an unzähligen Oasen vorbei nach Tinghir. Kurzer Ausflug zur TodraSchlucht.
13. TAG
Tinghir–Ouarzazate–Ait Ben Haddou: Fahrt ins RosenTal und zur Oasenstadt El Kelaa, berühmt für ihr Rosenwasser. Weiterfahrt nach Ouarzazate und nach Ait Ben Haddou, ein schönes Festungsdorf. Viele berühmte Filme wurden hier gedreht.
14. TAG
Ait Ben Haddou–Ourika–Marrakesch: Panoramafahrt über den Pass Tizi N'tichka und ins OurikaTal. Besuch im Paradis du Safran. Rückkehr nach Marrakesch und freie Zeit. Übernachtung in einem Riad.
15. TAG
Rückreise: Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten.
ANIMAN HÖHEPUNKTE
• Direktflüge mit Swiss
• Die vier Königsstädte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat
• Fahrt mit dem Wüstenzug «Train du Désert»
• Die Sanddünen von Erg Chebbi
• Besuch bei der Safranfrau
• Abstecher ans Meer in die schöne Hafenstadt Tanger
Preis Pro Person CHF 5800.–Animan Abonnent*innen CHF 5600.–Einzelzuschlag CHF 1220.–Teilnehmer*innen 16 bis 26 Personen Leistungen (Auswahl)
• Flüge in EconomyKlasse inkl. Taxen
• 14 Übern. / gute Mittelklassehotels / Riads
• Regelzüge in der 1. Klasse
• Ausflüge gemäss Reiseprogramm
Alle Infos und Leistungen: www.shipntrain.ch/animan
Die Zukunft der Weltraumforschung steckt voller Möglichkeiten. Zu einer Zeit, in der die Zeichen auf Innovation stehen, strebt OMEGA nach einer nachhaltigen Zukunft, in der die Wege in jeder Richtung frei bleiben. Mit Stolz führen wir unser Vermächtnis jenseits der Erde fort und arbeiten nun mit Privateer zusammen, um die Trümmer der vom Menschen verursachten Weltraumobjekte zu verorten, die unseren Planeten derzeit umkreisen. Auf diese Weise können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken und sicherstellen, dass nichts die Menschheit daran hindert, ihre Grenzen zu verschieben. Scannen Sie den Code, um mehr über dieses Projekt zu erfahren.