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Gedanken aus dem Vorstand
chitektur und Bauwesen) und dem Amt für Tiefbau und Verkehr der Stadt konkrete Gestalt an. Im Mai 2022 konnten wir die Arbeiten der Studierenden dann endlich in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren. Soweit ein kurzer zeitlicher Rückblick.
Bei der diesjährigen JHV wurde uns bedauerlicherweise mitgeteilt, dass in den nächsten Jahren keine großen finanziellen Investitionen in die Burghalde möglich seien. Ebenso berichtete Oberbürgermeister Thomas Kiechle, dass der stationäre Einzelhandel seinen Zenit erreicht habe und man die Innenstadt lebenswerter machen müsse. Mit dieser Aussage gehe ich vollkommen konform und unterstütze sehr gerne entsprechende Anstrengungen.
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Lesen Sie gerne dazu einen Artikel, der im 2016 beim Kreisboten erschienen ist: www.kreisbote.de/lokales/kempten/ altstadtbrief-altstadtfreunde-6013358. html
An jenem Abend wurden kleinere Maßnahmen in Aussicht gestellt, beispielsweise Sichtachsenpflege, Wegeverbesserung, Toilettensanierung und eventuell ein Sonnensegel. Zudem sicherte Baureferent Tim Koemstedt zu, dass mit allen Gruppierungen, die die Burghalde nutzen, Gespräche geführt werden. Dazu soll im zweiten Quartal 2023 ein Treffen stattfinden, bei dem der Bedarf der einzelnen Nutzer dargelegt und weitere Möglichkeiten der ange- dachten Maßnahmen ausgelotet werden. Ich persönlich halte all das für richtige Einzelmaßnahmen, die ich unterstütze, da sie dazu beitragen, den Ist-Zustand zu sichern bzw. in dem ein oder anderen Bereich Verbesserungen herbeizuführen. Jedoch schließe ich mich der Meinung unseres Vorstandsmitglieds Franz Schröck an – wir betonen bereits seit zig Jahren: Es braucht ein Gesamtkonzept für die Burghalde, aus dem wir nach Bedarf – oder wenn finanzielle Spielräume möglich sind – einzelne Bausteine umsetzen können. Ein Baustein und auch sicherlich ein Highlight sind die geplanten Sonnensegel für die Burghalde, die mit 80.000 € aus den Fraktionsinitiativen der Bayern-Koalition bezuschusst werden. Dank an Stadtrat und Landtagsabgeordneten Alexander Hold für seinen Einsatz. Zudem ist für mich die Einbindung der Bürger/innen ein unerlässlicher Schritt bei der positiven Entwicklung unserer Burghalde.
Meinungen zum Thema konnten im Rahmen des Projekts „Erweiterte Doppelstadt“ am Bürgerinformationsstand vor dem Zumsteinhaus gesammelt werden. Danke allen, die uns hier an Ihren Ideen und Meinungen teilhaben ließen. Darauf lässt sich aufbauen. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich sehr viele Kemptner/innen für die Burghalde interessieren und sich bei einem Beteiligungsprozess zur Burghalde zu Wort melden würden.