der altlandkreis | Ausgabe 25 | September/Oktober 2014

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Ausgabe

| September / Oktober 2014

Eine Produktion von

Titelbild: Emanuel Gronau

mit

Veranstaltungskalender f체r zwei Monate ung g r o s r e che V nd s i n i z i d Me r La e u a g n o im Sch

ma nkt-The u p r e w Sch

Auf der roten Couch Die Landr채tin im Interview

Auf dem Erlebnispfad Im Wald die Sinne sch채rfen



Über den Wolken … mu muss s die Freiheit w wo hl grenzenlos gre renz nzen nz ennlo sein. So wohl hheißt he ißtt es iim iß m Sc SSchlager chh von R Re ein inha in hard ha rd M ey,, der schon ey Reinhard Mey, 40 JJahre ahre ah re aalt lt iist, s der zum st Jahr Ja hrrhund hu der hu e tt Hi H t geworJahrhundert-Hit denn ist de ist und und der der Jugendlich hen en ggenauso enau en auso au so vvertraut ist chen wiee älteren wi älte äl tere te renn Leuten. Leeu Es gibt gib ibtt Ta Tage ge,, an denen ge Tage, muss mu sss nniemand iema ie mand ma nd ins Flugzeug ze ugg ssteigen, teig te igen ig en,, u en um zu erleben, be n, w iee eess si sich ch über den wie Wolk Wo lkken bbzw. zw.. üb zw über er ddem em N ebel eb el anf n üh nf ühlt l . Ei EEinen n solchen ne Wolken Nebel anfühlt. M me Mo ment nt hhat at EEmanuel manu ma nuel nu el G r naau im B ro ilildd fe ffestgehalten, s ge st g Moment Gronau Bild als e auf auf B öbin öb inge in gerr Fl ge Flur ur dden en H ohen oh enpeeiß ßeennbe berr fotograer Böbinger Hohenpeißenberg fierte, der nur mit dem langgezogenen Plateau über 900 Metern Höhe aus dem Nebelmeer herausragt — und darüber ein strahlend blauer Himmel. Über den Wolken, da ist auch Georg Seidenspinner aus Reichling regelmäßig unterwegs. Er ist ein erfahrener Flugkapitän bei der Lufthansa. Doch Georg Seidenspinner ist nicht abgehoben. Im Gegenteil: Er hat gern festen Boden unter den Füßen beim Dienst für die Kirche und für die Menschen. Im Oktober wird er nach mehreren Jahren Ausbildung zum Diakon geweiht. In die Ferne geflogen ist auch die junge Maureen Menzel aus Altenstadt. Genau gesagt nach Peking. Dort hat sie zwei Auslandssemester Architektur studiert. Wie sie im Fernen Osten trotz anfänglicher Schwierigkeiten im fremden Land doch einen Fuß auf den Boden bekommen hat: Davon handelt der Bericht auf den Seiten 6 und 7. Mag ihnen in der Phase der Eingewöhnung manches gar nebulös erscheinen oder zumindest neu vorkom-

men, so stochern neue Akteure in der Kommunalpolitik doch keinesfalls im Nebel. Auch nicht die Frauen, die im Landkreis bzw. in Gemeinden Verantwortung tragen. Andrea Jochner-Weiß, die ihre ersten 100 Tage als Landrätin inzwischen hinter sich hat, nahm auf der Roten Couch Platz und hat die Fragen in unserem ausführlichen Interview beantwortet. Zu Wort kommen auch die beiden Bürgermeisterinnen aus unserem Verbreitungsgebiet. Damit sind Gisela Kieweg aus Bad Bayersoien und Margit HornerSpindler aus Reichling gemeint. Lesen Sie, welche Erfahrungen die beiden Damen in der lokalen Politik gesammelt haben. Es gibt so manchen Flecken im Schongauer Land, der vor allem im Herbst von der Sonne verwöhnt wird, während sich im Tal nur langsam der Nebel auflöst. Dazu gehört auch das über 800 Meter hoch gelegene Schönberg über der Ammerschlucht. Diesen Ortsnamen gibt es mehrere Male. In dieser Ausgabe bringen wir einen Beitrag zu den Schönberg-Treffen. Noch ein Stück höher hinaus wollen wir in der Ausgabe September/Oktober mit einem Ausflugstipp. Nämlich auf den höchsten Punkt im Landkreis Weilheim-Schongau. Das ist die Niedere Bleick. Toni Bertl vom Alpenverein Wildsteig geht regelmäßig auf die „Bloach“. Er beschreibt uns den Weg dort hinauf und schwärmt von der lohnenden Aussicht. Es ist ein erhebendes Gefühl, über dem Nebel den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, sich dabei wie über den Wolken zu fühlen. Und ein wenig davon zu verspüren, was Reinhard Mey in seinem Lied so beschreibt: „Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man | blieben darunter verborgen. | Und dann würde, | was uns groß und wichtig erscheint, | plötzlich nichtig und klein.“ Johannes Jais

> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Ein erfahrener Pilot bereichert das Bodenpersonal des lieben Gottes

Seite 36 Warum ein junger Verein zwei soziale Projekte in Namibia unterstützt

Seite 9 Andrea Jochner-Weiß mit großem Respekt vor dem Amt und den Aufgaben

Seite 38 Nicht nur an der Ammer: Der Name Schönberg ist vielerorts zu Hause

Seite 16 Informativ und erholsam: Auf dem Walderlebnispfad oberhalb von Peiting

Seite 41 Mit uns geht’s bergauf: Eine Wanderung auf die Hohe Bleick

Seite 20 Die Maschinenring AG: Was es mit der Umfirmierung auf sich hat

Seite 48 Welche Leitsätze an der Sudbury-Schule im Vordergrund stehen

Seite 24 Nach dem Wettbewerb: Was Birkland ein großes Stück vorangebracht hat

Seite 52 Altarraum als Bühne: Wo der Jedermann den Tod inständig anfleht

Seite 28 Sammlung alter Geräte: So sieht’s aus im Stadel der Weichbergfuhrwerker

Seite 61 Der große Überblick zur ärztlichen Versorgung im Schongauer Land

Seite 32 Flugtag macht’s möglich: Die Heimat mal aus der Vogelperspektive

Seite 83 Die Vorausschau für zwei Monate: Was der Herbst an Terminen bringt

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Flugkapitän wird zum Diakon geweiht

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Daniel Haager

Simone Kögel

Reichling | Der liebe Gott und sein Bodenpersonal! Dazu gehört auch einer, der beruflich viel in die Luft geht. Die Rede ist von Georg Seidenspinner, erfahrener Flugkapitän bei der Lufthansa. Im Oktober wird der Reichlinger zum Diakon geweiht — wie vier andere Männer aus der Diözese Augsburg. Im Hauptberuf wird der 49-Jährige von Deutschland aus weiterhin im Cockpit eines Airbus A 330 oder A 340 nach Toronto, Kapstadt, Shanghai bzw. in andere Metropolen und wieder zurück fliegen. Aber mehrere Stunden pro Woche wird er — abgestimmt auf den Dienstplan als Pilot — in der Seelsorge arbeiten. Primär soll er in Reichling eingesetzt werden, wo er zusammen mit seiner Frau Birgit sowie Tochter Magdalena (18) und Sohn Korbinian (12) seit 1997 zu Hause ist. Den Schwerpunkt beider neuen Aufgabe sieht er bei den Sakramenten und in Krankenbesuchen.

Die Nachhaltigkeit im Seelsorgedienst Was hat Georg Seidenspinner dazu bewogen, Diakon zu werden? Er sei gerne Flugkapitän, gibt der Lufthansa-Pilot beim Interview auf der Terrasse ganz entspannt zu verstehen, nachdem er tags zuvor aus der kanadischen Metropole Toronto nach München zurückgeflogen ist. Doch dieser Beruf sei technischer Art, habe keinen nachhaltigen Charakter. Ganz anders sei das in der Seelsorge. Ein Diakon suche die Nähe zu den Menschen und gebe

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Impulse aus dem Glauben, ergänzt der 49-Jährige. Die Reaktionen darauf, dass er Anfang 2008 — zunächst mit einem theologischen Grund- und Aufbaustudium — den Weg zum Diakon eingeschlagen habe, seien durchaus konträr ausgefallen. Manche Arbeitskollegen hätten die Nachricht eher verwundert aufgenommen. In Reichling hingegen habe er Ermutigung bekommen, diesen Weg zu gehen.

Elternhaus war christlich geprägt Georg Seidenspinner blickt zurück. Er schildert, dass er in einem „geerdeten, christlichen Elternhaus“ aufgewachsen ist, beschreibt dies mit den Worten: „Mir san in d’ Kirch ganga“. Sein Vater war Beamter im Innenministerium. Ein Diakon, der mit der Familie befreundet war, traute in Oberhaching Georg Seidenspinner und seine Frau Birgit, die aus dem Bayerischen Wald stammt. Seit 1997, als die Familie nach Reichling zog („Wir wollten aufs Land“), habe er die dörfliche Struktur mit der engen Bindung des Dorflebens an das Bauern- und Kirchenjahr als ein Stück Heimat empfunden. Mit Glaubensfragen hat sich Seidenspinner schon immer befasst; seit der Zeit in Reichling ist dies noch intensiver geworden. Eine Periode gehörte er dem Pfarrgemeinderat an. Und zusammen mit Uwe Schmid aus Pürgen bildet er seit 14 Jahren ein Zitherduo, das

nicht nur die „Wessobrunner Weis“ auf CD eingespielt hat, sondern regelmäßig Andachten in Kirchen und Kapellen musikalisch gestaltet. Als der Flugkapitän vor sechs Jahren mit dem Grund- und Aufbaukurs begann, war es ein „Ansatz ohne definiertes Ziel“. Das Ablegen der Prüfung sei damals nicht an erster Stelle gestanden. „Doch aus dem Wissenskurs ist für mich ein Glaubenskurs und Glaubensweg geworden“, beschreibt Georg Seidenspinner die weitere Entwicklung. So hat er zwei Hausarbeiten über den Heiligen Geist und über die Dreifaltigkeit abgefasst. Lehrbriefe und Bücher nahm er fortan im Koffer als Flugkapitän in alle Welt mit. Gelernt hat der Pilot häufig beim Aufenthalt zwischen Hin- und Rückflug, in vielen Städten dieser Erde, auf einem Hotelzimmer. Im September 2010 trat Georg Seidenspinner in den Diakonatskreis im Bistum Augsburg ein. In seinem Jahrgang sind es fünf Männer. Sie werden alle am 11. Oktober 2014 vom Augsburger Bischof Konrad Zdarsa zu Diakonen geweiht. Einen Tag danach erfolgt für Georg Seidenspinner in Reichling die feierliche Amtseinführung in der Pfarreiengemeinschaft Lechrain. Zur Ausbildung gehörten zahlreiche Studientage. Dazu waren auch die Ehefrauen mit eingeladen. Das Theologiestudium erfolgt bundesweit über die Würzburger Domakademie. Als bereichernd hat es Georg Seidenspinner empfunden, dass mit Franz Bauer aus Stadl ein


weiterer Anwärter für das Diakonat ganz aus der Nähe gekommen ist. Sie konnten gemeinsam zu Studientagen fahren.

Praktikumsphasen mit vier Monaten Gewiss sei die lange Ausbildung zum Diakon, wozu auch drei Praktika mit jeweils vier Monaten gehören, verbunden gewesen mit der Sorge, „dass die Kraft doch nicht reicht“, um Familie, Beruf und Seel-

sorge zu entsprechen. Doch nun freut sich Georg Seidenspinner auf die Weihe und die Einführung im Oktober. Sein letzter Studientag war heuer an einem Samstag im Juli. Die wesentliche Aufgabe sieht er darin, „den Glauben dorthin zu bringen, wo er nicht zu finden ist.“ Dies bedeute nicht, dass er ständig mit der Bibel in der Hand unterwegs sei und anderen sage „So geht’s“. Gespräche würden sich ergeben. Entscheidend ist für den Mann, der schon seit 26 Jahren als Co-Pilot bzw. als Flugkapitän in die Luft geht und seit sieben Jahren bei der Lufthansa in München stationiert ist, „der Blick für Menschen, die in Sorge und Not sind“. Oder anders gesagt: „Einen Blick für diejenigen haben, die sonst aus dem Blick geraten.“ Das dürfen, ja das können die Menschen von einem Mann erwarten, der zu Gottes Bodenpersonal gehört und Gutes bewirken möchte.

> > > ZUM THEMA Diakonat — ein Weiheamt Der Diakonat ist ein Weiheamt der katholischen Kirche. In den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte waren die Diakone als Helfer der Bischöfe — die ja die Nachfolger der Apostel sind — selbstverständlicher Bestandteil des Klerus und sind auch in vielen alten Texten erwähnt. Durch den Aufstieg des Amtspriestertums jedoch verliert sich die Spur der Diakone für über 1000 Jahre, ehe das II. Vatikanische Konzil den ständigen Diakonat als eigene Weihestufe wieder einführte. „Ständig“ bedeutet, dass auf die Weihe zum Diakon nicht die Priesterweihe folgt, sondern der Diakon in seinem Dienstamt verbleibt. Das Konzil ermöglichte auch verheirateten Männern den Zugang zum Weihesakrament. Das Wort Diakon kommt aus dem Griechischen und bedeutet der Diener. Er ist Anwalt der Armen und der Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Ein Diakon ist u.a. zuständig für Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Krankenbesuche und für die

Spendung der Sakramente. Es gibt Diakone im Hauptberuf. Und es gibt Diakone mit einem Zivilberuf wie Georg Seidenspinner, die ihre bisherige Tätigkeit weiterhin ausüben. In Schongau ist Hans Steinhilber ständiger Diakon — bislang war sein Schwerpunkt die Krankenhaus- und Altenheimseelsorge. Ab September ist er voll für die Pfarreiengemeinschaft Schongau tätig. Ebenso im Hauptberuf ist z.B. Stefan Reichhart aus Peißenberg Diakon, der zuletzt ein Jahr lang — bis August 2014 — in Schongau-West eingesetzt war und im Herbst eine neue Aufgabe in der Pfarreiengemeinschaft Weilheim übernimmt. Voller Vorfreude: Georg Seidenspinner wird zum Diakonn geweiht.

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Abiturientin aus Altenstadt hat in Peking studiert

Auslandssemester: Architektur in Asien Altenstadt | „Sehr beZeit“. Sie konnten kein eindruckend. Peking ist Chinesisch — und die noch richtig chinesisch Heimischen in Peking — anders als Shangkein Englisch. So orgahai.“ Diese Erfahrung nisierten die zwei Stuhat Maureen Menzel denten aus Bayern eiaus Altenstadt gemacht, nen Privatlehrer, der sie die in ihrem Architeknebenbei für ein halbes turstudium zwei SemesJahr in Chinesisch unterter in der chinesischen richtete. „Diese Sprache Hauptstadt absolvierte. ist wahnsinnig schwieDort war sie für ein Jahr rig“, bekundet die junge an der Central Academy Dame aus Altenstadt. An der „Central Academy of Fine Arts. Das ist mit of Fine Arts“ in Peking einer Elite-Universität sind viele Kunststudenvergleichbar. Sie zählt ten aus China. Der 6 000 Studenten, vorLehrstuhl Architektur ist wiegend aus China, eidort noch ziemlich neu. nige sind aber aus dem Vorlesungen haben MauAusland. reen und Luis nur wenige Maureen Menzel, die besucht. Vielmehr waren im ersten G 8-Jahrgang sie in Projekte vertieft, am Schongauer WelfenGymnasium 2011 Abitur Die CAFA, die Central Academy of Fine Arts in Peking, was die Architektur für machte („wir waren die wo Maureen aus Altenstadt für zwei Auslandssemes- Schulen, Krankenhäuser oder Museen betrifft. Versuchskaninchen“),hat ter war. Peking findet Maureen an der Technischen Universität München das Fach Archi- Gymnasium beschäftigte sie sich Menzel „gigantisch“ — im wahrstektur belegt. Ihre Mutter Ingrid im Fach Kunst mit Frauenbildern ten Sinn des Wortes. Ein bis zwei Stunden Wegstrecke, selbst per Menzel ist langjährige Innenar- im japanischen Holzschnitt. Taxi, das günstig sei, seien nicht chitektin. Bei ihr hat die 21-jährige Ungewöhnliches, um das StadtTochter im Büro zu Hause bzw. bei Ein weiterer Student gebiet zu durchqueren. BeeinBaustellenbesuchen schon in den von der TU München druckend seien die Gegensätze Beruf hineingeschnuppert. Warum bei den an der TU Mün- Ende August vergangenen Jah- zwischen dem traditionellen chen verpflichtenden zwei Aus- res flog Maureen nach Peking. Zentrum mit riesigen Tempeln zu landssemestern für Maureen Sie war nicht allein. Luis Michal Hochhäusern mit 80 Stockwerken Menzel die Wahl ausgerechnet aus Straubing — ebenfalls an der am Stadtrand. auf Peking gefallen ist? „Ich hab’ TU München — hatte sich genau- Freilich hat Maureen nicht nur mich schon immer für Asien inte- so für die Auslandssemester in die Metropole Peking kennengeressiert“, gibt die junge Dame mit Peking entschieden. Für beide lernt. So führte eine Exkursion den mittellangen blonden Haaren waren die ersten drei Wochen nach Südchina — unter anderem zu verstehen. In der Facharbeit am des Eingewöhnens eine „irre zur faszinierenden Architektur der

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Saan ohne ohn hnee Ende: Ende En d : Austauschstudenten A sttau Au a scchs hstu tude tu deent nten enn iinn d de er Sand der i M l i In I der d Mitte Mittt die di junge j F aus Al Alt t t dt dt inneren Mongolei. Frau Altenstadt. Rundhäuser von Tulous. Notwendig war dafür eine 24-stündige Zugfahrt. Ein Ausflug führte von Peking weiter Richtung Westen in die innere Mongolei. Dort hat Maureen zusammen mit anderen Studenten aus dem europäischen Ausland sowie aus China einen Rucksackurlaub gemacht. Dazu gehörte, auf Pferden und Kamelen zu reiten. In Shanghai, das von Peking aus schnell mit dem Zug erreichbar ist und gegenüber der Außenwelt nicht so abgeschottet ist wie Peking, besuchte sie zwei Studienkollegen von der TU München.

Zum Schluss mit der Mutter in China auf Achse Den Abschluss des Jahres in China bildete eine dreiwöchige Tour durch das Land. Dabei wurde Maureen von ihrer Mutter begleitet, mit der sie nach Hause flog. Besonders hat es den beiden das Kunsthandwerk des alten China angetan, wofür als Symbol die Terrakotta-Armee steht. Fünf Tage verbrachten die Zwei zudem in Hongkong. Schon während der Zeit in Peking waren Vater und

Mutter einmal zu Besuch nach China gekommen. Rückblickend bekennt Maureen: „Ich hab’ mich verändert. Ich bin erwachsener geworden“. Vor allem die schwierige Phase der Eingewöhnung habe sie geprägt. Die 21-Jährige hat jetzt noch zwei Semester an der TU München vor sich. Dann kann sie mit dem Bachelor abschließen. Ihre Vorstellung ist, später mal in einem großen Büro in München zu arbeiten, das auch Aufträge in Asien ausführt. Einige Architekten und Künstler hat Maureen während der Auslandssemester dort schon kennengelernt. An der TU München möchte sie nun weiter ihre Kenntnisse in der chinesischen Sprache vertiefen. Denn eines ist für die junge Frau, die gern zeichnet, fotografiert und ein bisschen sportelt, ganz klar: Sie möchte wieder mal nach Peking.

Was für ein Gegensatz (nicht nur architektonisch) zu Peking: Maureen Menzel in Shanghai, der größten Stadt Chinas.

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Diesmal auf der roten Couch

Die Landrätin und ihr „Mordsrespekt“

Auf dem Schlossplatz in Schongau vor dem Landratsamt: Landrätin Andrea Jochner-Weiß nimmt auf der Roten Couch Platz. Foto: Johann Jilka

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Weilheim-Schongau | Wie es bei der Unterbringung der Asylbewerber weitergeht, warum die Asylsozialarbeit forciert wird, wie nach den ersten vier Monaten die Erfahrungen im Amt sind, was sie in den neu eingeführten Bürgersprechstunden zu hören bekommt, warum sie den jungen Schongauer Vize-Bürgermeister Tobias Kalbitzer „megacool“ findet und wann sie selbst Hosenanzug trägt oder zum Dirndl greift: All das und noch einiges mehr schildert Landrätin Andrea Jochner-Weiß im ausführlichen Interview. „Ich habe einen Mordsrespekt vor der Aufgabe“, bekundet die Politikerin beim Gespräch mit „Altlandkreis“Redakteur Johannes Jais. Die ersten 100 Tage im Amt sind schon vorüber: Wie geht’s Ihnen denn? Sehr gut! Ich bin offen im Landratsamt aufgenommen worden, was mir die Gewöhnung an das neue Amt leicht gemacht hat. Natürlich komme ich noch immer mit neuen Themen in Kontakt. Das „Dazulernen“ hält folglich noch lang an. Ob sich das Haus an mich gewöhnt hat, müssen andere beantworten. Ich denke aber schon.

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Sind Sie mit einer gehörigen Portion Respekt an die neue Aufgabe herangegangen? Die Vielfältigkeit der Aufgaben und dass kein Tag wie der andere ist — das hatte ich so nicht erwartet. Ob Empfänge, Jubiläen, Sitzungen oder Gespräche mit unseren Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden und mit der Wirtschaft: an Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Ich habe einen Mordsrespekt vor der Aufgabe. Neu im Amt, ist die Asylsozialarbeit ein Schwerpunkt. Wie wird der Beschluss des Kreistags WeilheimSchongau umgesetzt, der eine Stelle schafft, um Flüchtlinge und deren Helfer zu betreuen?

Der Landkreis Weilheim Schongau muss hier Stellung beziehen und Verantwortung übernehmen. Deshalb richten wir zunächst eine Koordinierungsstelle ein, die Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Helfer, Asylbewerber in Konfliktlagen, anerkannten Flüchtlinge, ausreisepflichtigen Asylbewerbern sowie Arbeitsgelegenheit- und Deutschkurssuchenden sein soll. Ende Juni waren es 268 Asylbewerber im Landkreis; 43 in der Unterkunft der Regierung in Schongau-Ost und 225 dezentral von Wildsteig bis Penzberg. Wie ist der aktuelle Stand im Spätsommer, und wie viele Asylbewerber werden es wohl Ende 2014 sein? Voraussichtlich werden bis zum Spätsommer weitere 100 Asylbewerber in unseren Landkreis kommen. Das von der Regierung von Oberbayern berechnete „Soll“ beläuft sich bis zum Ende des Jahres 2014 auf zirka 500 Asylbewerber. Reicht da auf Dauer eine Stelle für die Asylsozialarbeit? Mit Sicherheit nicht. Auch hier zieht sich der Landkreis nicht aus der Verantwortung und wird zunächst zwei Stellen einrichten, die wir dringend brauchen werden, um die Situation der Asylbewerber erträglich zu machen. Hier stehen wir in Kontakt mit den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, die derzeit die Asylsozialberatung alleine bewältigen.

der Wo Wors rt rs der Worst Case s eintreten ein ntr tret eten en n Case und wi w üssste ten n und wirr mü müssten ats t äc ä hl h ic ich h au aauf uff Tu Turn rnha rn hallllllen ha en tatsächlich Turnhallen rei eife f n.. fe zurückgreifen. ie ha hhaben b n anbe anThemenwechsel — Si Sie deer Ha Haft fft gekündigt, dass Sie bei der Haftf pflichtversicherung für freiberuflich tätige Hebammen — 16 gibt es davon im Landkreis — eine Lösung herbeiführen möchten. Welchen Fortschritt gibt es da zu vermelden? Der Landkreis ist für die Hebammen ebenso zuständig wie für die Krankenhausversorgung. Deshalb sind wir hier bereits in Kontakt mit den freien Hebammen, die auch Geburtshilfe leisten, und arbeiten an Lösungsvorschlägen. Sie wissen, wer als letzter vor Ihnen auf der Roten Couch unserer Zeitschrift Platz genommen hat? Als eifriger Altlandkreis-Leser weiß man das natürlich. Herr Lippmann, mitten im OP! Ja, Thomas Lippmann, der neue Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH. Die Frage an Sie ist: Kann der Landkreis neben den zwei Kliniken in Schongau und Weilheim auch das Krankenhaus in Peißenberg weiter führen? Der Kreistag hat bereits letztes Jahr beschlossen, dass der Betrieb im Peißenberger Krankenhaus auf alle Fälle bis 2018 aufrechterhalten bleibt. In der Zwischenzeit werden wir die Möglichkeit prüfen, Peißenberg in eine Spezialklinik umzufunktionieren.

Wenn’s bei den Unterkünften kneift, „beschlagnahmt“ der Landkreis notfalls eine Turnhalle. Ist das die Ultima ratio oder bald ein denkbares Szenario? Selbstverständlich müssen wir die uns zugewiesenen Asylbewerber bei uns unterbringen. Deshalb sind wir auch ständig im ganzen Landkreis auf der Suche nach ge- Welchen Beitrag kann der Landeigneten Unterkünften. Sollte dies kreis leisten, damit das hohe Defizit nicht gelingen, würde letztendlich der drei Kliniken, das bis zu sechs


Zur Sache, Frau Landrätin: Andrea Jochner-Weiß und Redakteur Johannes Jais. Foto: Johann Jilka

Millionen Mill Mi llllio ione io nenn ne EEuro Eu uro ro rreicht, eich ei cht, ch t, aallllll-wied wi eder ed er aabgeb ebg mählichh wieder baut wird? iss u n K nd ranra n-Alle Organe, Landkreis und Krani ikenhaus GmbH, ziehen hier an eeil nem Strang, indem wir das erstellte Gutachten zeitnah umzusetzen. Dazu müssen wir aber auch mit der Unterstützung durch den Freistaat weiter investieren. Aber wir sind auf einem guten Weg. Bei den weiterführenden Schulen stehen gewaltige Investitionen an. Wie ist da der Fahrplan? Das ist richtig. Der Neubau der Weilheimer Berufsschule, der Neubau des Zentralbaues am Weilheimer Gymnasium und die Erweiterung des Schulzentrums in Schongau sind die drei Großprojekte, an denen wir die nächsten Jahre arbeiten werden. Hier darf aber nicht vergessen werden, dass auch an den anderen 14 weiterführenden Schulen jährlich Bauund Unterhaltsmaßnahmen regelmäßig erfolgen müssen und die Ausstattung mit Lernmitteln sowie IT laufend notwendig ist. Stichwort Verkehr: Da ist mit der Fertigstellung der Umgehung von Hohenpeißenberg 2016 die Verbesserung der Ost-West-Verbindung in Sichtweite. Was kann der Landkreis

ititra rage ra geen, n beitragen, auuf der der um auch auf winwi nSchiene (Pfaffenwinzwi wi-wi kelbahn) die Fahrtzeit zwigaau schen Weilheim und Schongau zu verkürzen? Dies war schon meinem Vorgänger Dr. Friedrich Zeller ein großes Anliegen. Deshalb hat er eine Studie in Auftrag gegeben, die uns Maßnahmen aufzeigt, wie man die Fahrzeit verkürzen kann. Dieses Lastenheft steht kurz vor der Fertigstellung und wird dann der Bahn sowie dem Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur vorgelegt. Die erste Kreistagssitzung, in der Sie vereidigt wurden, wollten Sie unbedingt in Schongau im Ballenhaus abhalten. Warum? Um eine Brücke zu schlagen zwischen Weilheim und Schongau. Wie kommen Sie eigentlich mit Karl-Heinz Grehl klar, der ja auf der konstituierenden Sitzung in Schongau zu Ihrem Stellvertreter gewählt worden ist?

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Sehr gut. Wir kennen uns auch schon sehr lange — vor etwa 30 Jahren waren wir beide in der Vorstandschaft der Jungen Union Weilheim. Mit „sehr gut“ übertreiben Sie doch etwas. Außerdem ist Herr Grehl schon länger ein GrünenPolitiker und hat wohl eine andere Auffassung von öffentlicher Präsenz als Sie! Wollen Sie mir hier unterstellen, dass ich mit „Grünen-Politiker“ nicht klarkomme? Im Übrigen würde ich einen Menschen niemals nach seinem Äußeren, seiner politischen Gesinnung sowie seiner Auffassung von öffentlicher Präsenz beurteilen, sondern nach seinem Charakter!

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Sie haben, als Sie selbst von Mai 2008 bis März 2014 Vize-Landrätin waren, von Bernried bis Prem eine Fülle an Terminen wahrgenommen. Erwarten Sie das jetzt genauso von Ihrem Stellvertreter bzw. der dritten Landrätin? Soweit es mir möglich ist, werde ich die meisten Termine selbst wahrnehmen. Es gibt jedoch sehr oft Terminüberschneidungen — und da müssen meine Stellvertreter ran! Wie bewerten Sie das Klima im Kreistag von Weilheim-Schongau? Knapp die Hälfte der Kreisräte ist ja neu ins Gremium eingezogen! Bis jetzt sehr gut! Ein gutes Klima im Kreistag und in den einzelnen Gremien ist mir sehr wichtig, damit wir kooperativ und partnerschaftlich zusammenarbeiten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis.

den Kreistag. So geht kein Wissen Schongau am Landratsamt. Wie verloren. lässt sich’s an? Sehr gut. Bisher waren alle Haben Sie — von den Sitzungen Sprechstunden voll belegt. abgesehen — mit Dr. Zeller seit Mai unter vier Augen bzw. Ohren ge- Welche Themen bringen die Bürgesprochen? rinnen und Bürger vor, wenn Sie zu Nein, seit dem 1. Mai hat ein sol- Ihnen ins Landratsamt kommen? ches Gespräch nicht mehr statt- Das Spektrum der Anliegen ist gefunden. Die Übergabegesprä- sehr groß, von schwierigen Bauche haben wir im April geführt! angelegenheiten, Problemen mit Ich möchte aber an dieser Stelle dem Biber oder mit Wildsaunochmals ausdrücklich betonen, en, Beschwerden, Anregungen, dass wir einen absolut reibungs- Schulwegbeförderung bis hin zu losen Übergang — getragen von schlecht ausgebauten Straßen. gegenseitigem Respekt — geschafft haben. Sie sind viel im Landkreis unterwegs und nehmen sich — im GeMit welchen personellen Verände- gensatz zum Vorgänger — wieder rungen ist im Landratsamt unter einen Chauffeur. Welche EigenIhrer Führung zu rechnen? schaften muss der mitbringen? Zunächst werde ich keine Verän- Er oder Sie muss absolut loderungen vornehmen. Bei diesem yal, vertrauensvoll, gewissenhaft kompetenten und produktiven und pflichtbewusst sein, auf alle Team kann ich vor allem das Wis- Fälle auch Humor haben und nach sen und die Ressourcen bestens Möglichkeit auch noch was vom nützen. Autofahren verstehen! Bleibt Hans Rehbehn aus Schongau, der von Dr. Zeller zum Medienbeauftragten berufen wurde, auch weiterhin Pressesprecher? Selbstverständlich. Wie gerade schon angesprochen: Kompetenz muss man sich zu Eigen machen!

Eine starke Stellung nehmen in der Behörde Georg Leis als Personalchef, Helmut Bachlatko als Büroleiter und Norbert Merk als Kämmerer ein. Haben die drei Herren alle Freiheiten, oder horchen sie auf das Kommando der Landrätin? Natürlich haben sie Freiheiten — die aber da enden, wo die Zuständigkeit der Landrätin beginnt! Das ist im Übrigen wie beim Fliegen, der Kapitän bestimmt den Flug, Wie kommen Sie damit klar, dass und die Crew sorgt für einen reiIhr Vorgänger Dr. Friedrich Zeller, bungslosen Ablauf. der bei der Stichwahl ja klar verloren hat, weiterhin dem Kreistag Sie haben angekündigt, dass Sie angehört? alle 14 Tage eine BürgersprechHerr Dr. Zeller ist mit seinen Erfah- stunde halten wollen — einmal rungen ein absoluter Gewinn für im Monat in Weilheim, einmal in

Gibt es Vorkommnisse, bei denen Sie so richtig in Fahrt kommen? Ja, viele positive Vorkommnisse, die wiederum viele Endorphine freisetzen — damit ich auf der Überholspur fahren kann. Nicht nur in Weilheim-Schongau, sondern auch in Garmisch-Partenkirchen, Landsberg und im Ostallgäu sind neue Landräte im Amt. Wie ist der Kontakt zu den Nachbarn? Sehr gut, vor allem zu meinen Kollegen aus Garmisch-Partenkirchen und Landsberg. Wir tauschen uns oft aus, besprechen Probleme miteinander und helfen uns gegenseitig! Stichwort Nachbarn: Sie waren heuer schon mehrmals in Apfeldorf. Wollen Sie denn die Gemeinde am Lechrain wieder zu Weilheim-Schongau (heim-)holen? Selbstverständlich!!! Nein Spaß beiseite, meine gute Beziehung


zu Apfeldorf ist der guten Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister Georg Epple zu verdanken, der mich immer sehr unterstützt hat. Wie kommen Sie mit Tobias Kalbitzer klar, dem Stimmenkönig und Vizebürgermeister von Schongau? Wir hatten zwar noch nicht sehr viel miteinander zu tun, aber bisher sind wir super miteinander klar gekommen. Ich finde ihn megacool und sympathisch, vor allem weil er aufzeigt, dass es keine Politiker-Klischees gibt.

Zum Dresscode — wie halten Sie es damit? Ich lass mich ja eigentlich nicht so gerne in Dresscode-Zwänge stecken, aber bei meiner alltäglichen Arbeit als Landrätin werde ich überwiegend Hosenanzüge tragen. Bei besonderen Anlässen, Feierlichkeiten, Festzügen etc. natürlich ein Dirndl. Da ich in meinen ersten 100 Tagen im Amt dafür wirklich keine Zeit hatte, lasse ich jetzt bei einer Dirndlschneiderin zwei dringend benötigte neue Dirndl nähen!

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Bürgermeisterin von Reichling

„Du brauchst schon ein Durchsetzungsvermögen“ Reichling | Sie findet es schade, dass sie seit Mai die einzige Bürgermeisterin im Landkreis Landsberg ist: Reichlings Rathauschefin Margit Horner-Spindler glaubt nämlich, dass Frauen in so einem Amt die Dinge mit einem anderen Blick angehen. „Mit mehr Diplomatie, mehr Feingefühl und mit ausgleichendem Wesen“, bekundet die 56-jährige Politikerin. Inzwischen hat sie mehr als sechs Jahre Erfahrung im Amt der Bürgermeisterin. Was sie deutlich ausspricht: „Du brauchst schon ein Durchsetzungsvermögen“. Wenn im Landkreis Landsberg, wozu Reichling seit der Gebietsreform 1972 gehört, alle 31 Bürgermeister zusammentreffen, ist Margit Horner-Spindler seit kurzem die einzige Frau in der Runde. Die vergangenen Jahre waren es zumindest zwei, als in Denklingen Viktoria Horber noch im Amt war. Gern schaut sich die Reichlingerin das aktuelle „Gruppenbild mit Dame an“. Aber: „Eine Mischung

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wäre schon gut“, findet die Kommunalpolitikerin, die bereits seit 2002 dem Landsberger Kreistag angehört. Wenigstens in diesem Gremium sind es 17 Frauen unter den 61 Kreisräten. Horner-Spindler ist im Kreisparlament die VizeFraktionsvorsitzende der CSU. „Ich finde es schön, dass man als Frau heutzutage in der Politik weder einen Nachteil noch einen Vorteil hat“, kommentiert die leutselige Politikerin aus der LechrainGemeinde. Das sei zu der Zeit, als ihr Vater Franz Horner 38 Jahre als Rathauschef und viele Jahrzehnte als stellvertretender Landrat die Kommunalpolitik mitgestaltet hatte, noch ganz anders gewesen.

Kandidatur auf zwei Dorflisten Dessen Wirken und die vielen Gespräche zu Hause über Politik, aber auch die eigene berufliche Tätigkeit im Landratsamt sowie die Erfahrung als Gemeinderätin

seien dafür ausschlaggebend gewesen, dass sie 2008 erstmals für das Bürgermeisteramt kandidierte. Heuer ist sie mit einem großen Vertrauensbeweis von 91 Prozent wiedergewählt worden — auf der Reichlinger Dorfliste hat sie gar 98 Prozent der Stimmen bekommen. Margit Horner-Spindler — die Frau mit den langen schwarzen Haaren und der dezenten Brille — ist auf ehrenamtlicher Basis Bürgermeisterin. Die Kommune hat 1 620 Einwohner. 600 sind es in Ludenhausen, gut 1 000 in Reichling. Die Gemeinde liegt inmitten von Landsberg, Schongau, Weilheim und Dießen. Der Bezug zu Schongau sei nach wie vor ausgeprägt, sei es zum Arbeiten, Einkaufen oder zum Krankenhaus. Reichling ist Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft. Sechs Bürgermeister sind es in der VG. „Wir sechs sind total verschiedene Charaktere“, hat Margit HornerSpindler ausgemacht. Da bedarf’s

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nur eines Vergleichs zwischen solchen markanten Typen wie Georg Epple aus Apfeldorf, Quirin Krötz aus Rott, Dr. Albert Thurner aus Vilgertshofen und ihr. Gerade in der VG-Versammlung sei Durchsetzungsvermögen gefragt. Am Herzen liegt der Bürgermeisterin, die mit Josef Spindler verheiratet ist und eine Tochter hat (Tanja ist 31 Jahre) besonders der soziale Bereich. Ihr ist es gelungen, die alte Schule von Ludenhausen einer Nutzung zuzuführen; im Herbst wird dort die Sudbury-Schule den Betrieb aufnehmen, die zunächst am Ammersee angesiedelt werden sollte. Einen Impuls für die Dorfgemeinschaft erhofft sie sich von der Sanierung des Happerger-Saales in Ludenhausen. Das seniorengerechte Wohnen ist der Bürgermeisterin ein Anliegen. Das Gebäude ist im Bau. Die größte Herausforderung war die hohe Verschuldung der Gemeinde. Mittlerweile konnte diese erheb-

lich gesenkt, Rücklagen konnten gebildet werden. Wie sieht’s beim Erwerb von Bauland aus? Am Eggartenweg wurde ein Gewerbegebiet ausgewiesen. „Hier konnten wir alle Bauplätze verkaufen“, berichtet die Rathauschefin. Einige Firmengebäude sind bereits gebaut oder gerade in Bau. Zum Erwerb von weiterem Bauland gibt es gerade Grundstücksverhandlungen.

Zwei Gemeinden mit Notverbund Ein Stichwort auf der Agenda ist auch der Notverbund bei der Trinkwasserversorgung der Gemeinden Reichling und Rott. Zum Wasserschutzgebiet gibt es aus Sicht von Margit Horner-Spindler keine Alternative, wenngleich dies mit „massiven Einschnitten für Landwirte“ verbunden sei. Das ist wiederum ein Thema, bei dem das Durchsetzungsvermögen gefordert ist.


Bürgermeisterin von Bad Bayersoien

Rathauschefin mit poppigen Ordnern Bad Bayersoien | Von wegen grauschwarze Aktendeckel! Im Bürgermeisterzimmer des Rathauses von Bad Bayersoien stehen poppige Ordner im Schrank. Die neue Bürgermeisterin Gisela Kieweg möchte — nicht nur dort — einen Farbtupfer. Das Büro befindet sich seit einigen Monaten im Erdgeschoss. Wer zur Rathauschefin will, der klopft im Flur gleich an der ersten Tür links. Geradeaus — da geht’s zu den Damen von der Tourist-Info. Gisela Kieweg ist seit Mai im Amt. Im Altlandkreis ist sie eine von zwei Bürgermeisterinnen. Die andere ist Margit Horner-Spindler in Reichling (siehe eigener Bericht). Also haben im Schongauer Land die Frauen ausgerechnet in denjenigen Gemeinden das Sagen, die am südlichsten bzw. nördlichsten liegen. Im Landkreis GarmischPartenkirchen, wozu Bad Bayersoien seit 1972 gehört, ist Gisela Kieweg als Dorfbürgermeisterin allein. Die einzige Kollegin, Dr. Sigrid Meierhofer, steht seit Mai 2014 der großen Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen mit ihren 27 000 Einwohnern vor.

Einen guten Kontakt in viele Richtungen „Ich bin noch niemandem richtig auf die Füße getreten“, sagt Gisela Kieweg. „Die Erfahrung hab ich noch vor mir“, ergänzt die 48-Jährige mit einem schelmischen Grinsen. Toll findet sie die Aufnahme im Kreis der Bürgermeisterkollegen aus dem Ammertal. „Jeder

hat seine Hilfe angeboten.“ Doch auch zu den Nachbarn im südlichen Schongauer Land, sprich zu Wolfgang Taffertshofer (Wildsteig), Markus Bader (Rottenbuch) und Peter Erhard (Böbing) habe sie einen guten Kontakt. Kieweg verweist z.B. auf Gespräche zur Renovierung der Echelsbacher Brücke. Eine Brückenfunktion nimmt die Gemeinde ohnehin ein. „Bad Bayersoien hat einen starken Bezug nach Schongau und Peiting“, stellt die Rathauschefin fest. Die Gemeinde ist dabei im Leaderprogramm für das Auerbergland und für den Pfaffenwinkel. Außerdem gehört sie dem Tourismusverband Pfaffenwinkel ebenso an wie dem Zusammenschluss „Ammergauer Alpen“. Die gelernte Einzelhandelskauffrau ist mit Bad Bayersoien verwurzelt. 17 Jahre war sie bei der Gemeinde angestellt, ehe sie im März 2014 zur Bürgermeisterin gewählt wurde. Vom Post austragen bis zum Beschwerdemanagement hat sie viele Stationen im Rathaus hinter sich. Stationen und Erfahrungen, die es ihr leichter machen im neuen Amt. Gisela Kieweg und ihr Mann Herbert, der aus Augsburg stammt und seit 2009 Chef der Polizeistation in Oberammergau ist, wohnen mit ihren Eltern in einem Haus zusammen. Das Ehepaar hat zwei Töchter. Franziska ist 21 Jahre, Stefanie ist 19 Jahre. Die Töchter, die außer Haus sind, sieht sie alle 14 Tage. Sprechzeiten in der Gemeindekanzlei sind am Dienstagvormittag

Ganz in Schwarz: Gisela Kieweg bei der Vereidigung durch Gemeinderat und 2. Bürgermeister Georg Haseidl.

von 9 bis 11 Uhr und am Freitagnachmittag von 14.30 bis 16.30 Uhr. Freilich geht die (ehrenamtliche) Bürgermeisterin täglich um 8 Uhr früh ins Büro.

Baureife für Gebiet im Bruckla Filz anstreben „Das Anstoßen und Verändern braucht auch Zeit“, gibt die quirlige Frau mit ihrer hohen Stimme zu verstehen. Doch gehe es ihr nicht darum, dass sie vieles anders mache als ihr Vorgänger Eberhard Steiner, der sie noch ab und zu im Rathaus besuchen kommt. Ein Anliegen ist ihr, das EinheimischenModell zeitnah zum Abschluss zu bringen, damit im Bruckla Filz am Ortsende im Frühjahr 2015 die Baureife für 20 Plätze erreicht wird. Forcieren möchte sie das Ausweisen eines Gewerbegebietes. Freilich dürfe es den „dörflichen Charakter“ der 1 200-SeelenGemeinde nicht beeinträchtigen.

Eine Bedarfsabfrage hält sie für sinnvoll, bevor passende Flächen gefunden werden. Noch einen weiten Weg hat die Gemeinde beim Kurhaus vor sich, das zu einer Akademie für Naturund Umwelt weiter entwickelt werden soll. Gisela Kieweg dazu: „Wir suchen einen Investor.“ Die Breze an der Wand symbolisiert die Schlüsselübergabe von Eberhard Steiner an Gisela Kieweg. Ihr Vorgänger hatte sein Büro noch im ersten Stock. Die neue Bürgermeisterin, die in der Freizeit gern liest (bevorzugt historische Romane von Oliver Pötzsch, der am Sonntag, 28. September, nach Bad Bayersoien ins Bierlinghaus kommt) hat ihr Zimmer im Erdgeschoss. Der Raum stand vorher leer. Das Büro ist komplett neu eingerichtet worden. Als Wandfarbe hat sie sich den beruhigenden, warmen Farbton Apricot ausgesucht. Durchaus ein Kontrast zu den poppigen Aktenordnern.

Verschafft sich einen Überblick: Gisela Kieweg auf dem Rathaus-Balkon.

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Der besondere Rundgang am Schloßberg erg

Walderlebnispfad: Die Sinne schärfen Peiting | Ob zu Schulzeiten oder in den Ferien, ob werktags oder am Wochenende, ob als Familie als Gruppe oder allein bzw. zu zweit, ob bei einer Führung oder auf eigene Faust: Wer auf dem Walderlebnispfad in Peiting unterwegs ist, schärft seine Sinne für die Natur, indem er nicht nur mit wachen Augen und Ohren wandert, sondern indem er den Weg bewusst mit den Füßen (be)tritt. Sieben Stationen umfasst der Rundgang oberhalb der Marktgemeinde auf 750 bis 800 Meter Höhe; ratsam ist, sich dafür eineinhalb Stunden Zeit zu nehmen. In Peiting kann man große Sprünge machen! Wer’s nicht glaubt, soll zum Walderlebnispfad am Schloßberg kommen, wo das Auto oder Rad am Parkplatz unterhalb des Schützenhaus abgestellt werden kann. Denn die erste Station ermuntert vor allem Kinder und Jugendliche zum „Sprung ins Waldleben“. Dabei soll getestet werden, wie weit jemand hüpfen kann.

Das Klanglabyrinth und das Insektenhotel

der Mittelschule Peiting vor zwei Jahren ihren Beitrag geleistet haben. Nur wenige Minuten sind’s zum geschälten Baumtelefon, wo beim Klopfen zu hören ist, wie ein meterlanger Stamm den Klang von einem Ende zum anderen weitergibt. Es geht weiter aufwärts bei dieser kurzen Wanderung an einem Sommernachmittag — mit Johann Wörnzhofer, dem Betreuer des Walderlebnispfades. Eine kleine Verschnaufpause macht jetzt Sinn — nicht, weil man so schnell außer Atem käme, sondern weil sich an einigen wenigen Stellen zwischen Stämmen, Ästen, Zweigen und Blättern ein wunderbarer Ausblick über die Dächer Peitings bietet.

Waas bei beei Was aun unen e ooder en d r in de nR ehaeh a Kl aKlin inik in ikken iim m de dem m Wald Wa ald lder erle er lebn le bnis bn ispf is pffad Saunen Reha-Kliniken Walderlebnispfad Außenbereich immer häufiger zur in Peiting an Station drei schon Ausstattung gehört, gibt es auf seit langem: eine Ansammlung unterschiedlicher Materialien aus der Natur, über die man barfuß gehen soll. Tannenzapfen gehören ebenso dazu wie feine Zweige oder ein weicher Boden. Dafür braucht’s weniger Gefühl in den Fingerspitzen — vielmehr in den Fußspitzen.

Hingewiesen wird dadurch auf Tiere, die sich im Wald aufhalten und für große Sprünge bekannt sind, die das Mehrfache ihrer Köperlänge betragen. Ein paar Meter weiter befindet sich — ebenfalls noch am Einstieg — das Klanglabyrinth mit mehr als 100 Stangen — gleichsam zur Einstimmung auf den Rundgang. Nebenan steht das Auf der Fichte, die neu verlegt worden ist und über einen kleinen GraInsektenhotel, wozu Fünftklässler ben führt: Hans Wörnzhofer.

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Von den Wurzeln bis zur Baumkrone „Ich sehe was, was du nicht siehst“, heißt ein bekanntes Spiel bei den Kindern. Diesen Gedanken nimmt die vierte Station auf. Da können Kinder Geheimnisse entdecken, die sich in den vermeintlich kleinen Dingen verbergen. Ein Metallrohr dient als fokussierende Hilfe dafür, den Blick vom Waldboden langsam über den unteren Stamm bis zum


Schlüsselfertiger Massivbau oder teilschlüsselfertig

Kronendach schweifen zu lassen. Ein gutes Gehör und ein waches Auge helfen, die Spuren zu entdecken, die Waldtiere hinterlassen. Der Buchdrucker — er zählt zu den Borkenkäfern — befällt beschädigte Fichten. Die Rossameise richtet sich ebenfalls häuslich ein, muss sich aber vor dem Schwarzspecht in Acht nehmen. Der Rehbock reibt im Frühjahr sein Geweih an der Rinde. Er befreit beim „Fegen“ das neu gebildete

Geweih von abgestorbenen Hautresten, dem Bast. Das Eichhörnchen lässt sich im Wald die Samen der Fichtenzapfen schmecken. Der Specht zimmert eine Höhle. Wenn er sie wieder verlässt, ziehen weitere Waldbewohner ein — sei es die Fledermaus, die Hohltaube oder der Sperlingskauz. Oben am Waldrand erkennt der Wanderer eine Vielzahl unterschiedlicher Sträucher — vom Weißdorn bis zur Haselnuss und

zur Himbeere. Dahinter haben Tiere, die vom Feld ins Unterholz flüchten, ein gutes Versteck. Leichtes Balancieren ist an einer Fichte angesagt, die heuer von Bauhof-Mitarbeitern als Brücke neu über einen leichten Graben gelegt wurde. Die Äste sind bis auf einen Meter gestutzt worden. Da können sich Kinder und Erwachsene gut einhalten. Dieser Baum ist nur ein Beispiel für die regelmäßigen Instandhaltungsmaßnahmen.

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Innehalten: Nur an einer Stelle hat man auf dem leichten Anstieg so eine Aussicht auf die Markgemeinde Peiting.

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Leider stellt Hans Wörnzhofer (70) bei seinen regelmäßigen Begehungen des Erlebnispfades des Öfteren auch Vandalismus fest, was erneute Reparaturen nötig macht.

Die Schlussstation: „Alles ist vernetzt“ „Alles „All „A lllles es ist ist s vernetzt“ veerrne n tzzt w will ililll die d e siebte di s eb si ebte te undd letzte un letz le tzztee SStation t tion ta tiion vverdeutlichen. erde er deut de utliliich ut chen en.. en Dort Do rt ssind indd im in iimmerhin mmeerh rhin in


85 Meter an Seilen fĂźr das Spinnennetz notwendig gewesen. Die Botschaft lautet, dass in der Natur und speziell im Wald seit jeher alles vernetzt ist. Dazu soll auch der Mensch seinen Beitrag leisten. Den Walderlebnispfad am Kalvarienberg in Peiting gibt es seit 1998. Um ihn in Ordnung zu halten, sind je edees Jahr Jaahr h viele vieelee SStunden t ndden Arbeit tu Arb rbei eitt jedes einzubringen. eei inz nzub ubri ub ring ri ngen ng en..

Da wird die Weitsprunggrube ausgebessert, da ist das Geländer am BarfuĂ&#x;pfad zu erneuern, da ist eine Laubsäule nachzufĂźllen oder der Rasen zu mähen. Hans WĂśrnzhofer, so manch anderer Helfer und die Mitarbeiter des Bauhofs machen dies aber aus Ăœberzeugung. Damit Jung und Alt den Erlebn le bnnisspffadd lebnispfad

w weiterhin mit FĂźĂ&#x;en treten kĂśnnen — und so auf einfache Weise die SSinne fĂźr Wald und Natur schärfen.

Bei Interesse die Tourist-Info anrufen Wer an einer Fßhrung auf dem W W Walderlebnispfad interessiert ist, w wendet sich einfach an die Tourrist-Info Peiting, die unter Telefon 0 08861 / 6535 erreichbar ist. LLinks: Auszug aus dem Faltblatt dder Tourist-Info Peiting mit Erklärrungen zu den einzelnen Stationen.

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Umfirmierung in Maschinenring Oberland AG

Name und Logo sind neu: „Einzig logischer Schritt“

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Peiting | „Eine unserer zwingen- ZuerwerbsmĂśglichkeit die Absi- stellung der bisherigen Oberland Das Bestreben war, aufgrund der den Aufgaben wird es sein, Ar- cherung einer Existenz mit der Kommunaldienste AG sei hier der wirtschaftlich immer schwieriger beitsplätze fĂźr unsere Landwirte sozialen Absicherung, Urlaubsan- „einzig logische Schritt“. werdenden Lage in der Landwirtzu schaffen“, ist Vorstand Andre- spruch und Lohnfortzahlung im schaft, den Mitgliedern des Maas MĂźller von der Maschinenring Krankheitsfall auch neben der 100-prozentige Tochter schinenringes die MĂśglichkeit zu Oberland AG Ăźberzeugt. Name Landwirtschaft ermĂśglicht wird. geben, auĂ&#x;erhalb ihres Betriebes des Maschinenrings und Logo sind neu bei dem Unter- Um diese Aufgaben bewältigen gewerblich eine WertschĂśpfung nehmen, das bisher als Oberland zu kĂśnnen, mĂźsse sich der Ma- Seit vielen Jahren arbeitet die zu erreichen. Dieser Schritt, der Kommunaldienste firmierte. schinenring konsequent zu einem Oberland Kommunaldienste AG ursprĂźnglich als Hilfsangebot fĂźr Die Entwicklung sei fĂźr beide Sei- modernen Dienstleister fĂźr seine als Dienstleister im grĂźnen Be- die Landwirte gedacht war, hat sich ten sehr positiv, weil den Kunden Mitglieder und seine Kunden wei- reich. StichwĂśrter sind die Vege- zwischen den Landwirten und der mit den Landwirten im grĂźnen terentwickeln. Der Name „Maschi- tationspflege, Gartenarbeiten, der Oberland Kommunaldienste AG im Dienstleistungsbereich hochqua- nenring“ sei mittlerweile eine Be- Wegebau und das Gebäudema- Laufe der Zeit zu einer fruchtbaren lifiziertes Fachpersonal zur VerfĂź- zeichnung fĂźr hohe Qualität. Dem nagement, wie zum Beispiel bei und fĂźr beide Seiten wirtschaftlich gung stĂźnde. Aus diesem Grunde wolle und mĂźsse der Maschinen- Immobilien der Deutschen Ren- sinnvollen Koexistenz entwickelt. wenden sich auch Kunden aus ring Oberland gerecht werden, so tenversicherung in Bernried. Sie Im Jahr 2000 trennte sich die Fir-allen Bereichen an die AG. Dies MĂźller. Dazu benĂśtige es die ge- wurde vor bald 20 Jahren als hun- ma aus organisatorischen GrĂźn-beginnt bei Privatpersonen mit meinsame Mannschaft von AG und dertprozentige Tochter des Maschi- den, die zur damaligen Zeit ihree ihrem GrundstĂźck und geht Ăźber e.V. Die Namens- und Logoum- nenrings Oberland e.V. gegrĂźndet. Berechtigung hatten, vom Ma-schinenring, blieb aber als Ak-regionale Betriebe, Kommunen tiengesellschaft im Besitz dess und den Staat bis zu GroĂ&#x;firMaschinenringes und seinerr men. Mitglieder. Der Vorstand der AG,, Mehr Mitarbeiter, die aus dem Andreas MĂźller, vertritt die Mei-landwirtschaftlichen Bereich nung, dass die Grundphiloso-kommen, an den Maschinend phie der AG auch weiterhin und ring Oberland zu binden: Dies n immer mehr darin bestehe, den ist das erklärte Ziel von Vorstand g Landwirten eine WertschĂśpfung Andreas MĂźller. Bislang sei ein auĂ&#x;erhalb ihres landwirtschaft-GroĂ&#x;teil der beauftragten Landlichen Betriebes als Subunter-wirte noch als Subunternehmer nehmer zu ermĂśglichen. im Einsatz. Doch mit den fĂźnf h Ganz in diesem Sinne sei, nach angestellten Landwirten, die in einer schwierigen wirtschaft-unterschiedlichen Stundenzahlichen Zeit fĂźr die AG, jetzt derr len fest angestellt sind, habe er Zeitpunkt gekommen, wo siee nur beste Erfahrungen gesamVerantwortung im Maschinen-melt, sagt der GeschäftsfĂźhrer. ring Ăźbernehmen kĂśnne, mĂźs-Deshalb wolle er dieses Arbeitsm se und auch wolle. Neben dem modell forcieren. n Ăźblichen Tagesgeschäft wĂźrden Auf diesem Weg werde nun von die Maschinenringaufgaben im-der AG konsequent der nächste Schritt getan, indem immer Vorstand Andreas MĂźller (links), Birgit Multerer (Kundenbetreuung) und mer anspruchsvoller durch diee mehr Landwirte festangestellt BĂźroleiter Matthias Hoferer: Aus den Oberland Kommunaldiensten wird die aktuelle Situation in der Land-wirtschaft. werden und damit neben der Maschinenring Oberland AG.

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Auf den Wettbewerb folgt die Ausstellung

Die experimentelle Fotografie im Fokus Altenstadt | Erst der Wettbewerb, dann die Ausstellung: Die Fotogruppe Altenstadt, die sich dem Kulturverein Lechwärts angeschlossen hat, hat einen Wettbewerb für „experimentelle Fotografie“ ausgerichtet. Dabei ist es darum gegangen, sich von der rein gegenständlichen Fotografie zu lösen. Daher sind auch nicht Abbildungen realer Dinge gefragt gewesen, sondern beispielsweise Modifikationen, Kollagen, das p g wie auch das VerfremSampling

den von Bildern. Erwünscht war aber auch die Streetfotografie, die den Moment einfängt, in dem etwas passiert. Die besten Beiträge werden mit einer Ausstellung im neu renovierten historischen Feuerwehrhaus in Altenstadt gewürdigt. Sie wird mit einer Vernissage am Freitag, 19. September, um 19.30 Uhr eröffnet und ist an den Wochenenden, 20./21., und 27./28. September jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr ggeöffnet.

Die Fotogruppe Altenstadt wird 2015 den regionalen Fotowettbewerb der Fotoclubs des Oberlandes ausrichten. Der Wettbewerb vom Sommer 2014, kurz „XF14“ genannt, soll als eine Generalprobe dafür dienen. Auf www.xf14. de ist alles genau nachzulesen. Die zwei Buchstaben xf stehen für experimentelle Fotografie. Nach dem Ende des Wettbewerbs im August werden die Bilder juriert; die Gewinner werden benachrichg tigt.

„Hier bin ich immer willkommen. Und meine Fragen auch!“

FRANZISKA WEBER GEHT

Persönliche Beratung vor Ort – in Ihrem LEW-Energiepunkt Schongau: Energiepunkt Schongau l Münzstraße 9 Di und Fr 9 –12.30 Uhr und 13.30 –17 Uhr

Von wegen „keine Experimente“! Helmut Bernhardt (von links), Dr. Volker Jaenisch und Michael Schneider von der Fotogruppe Altenstadt ermuntern vielmehr dazu.

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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS I

Konzerte und Talentförderung Polizeiorchester Bayern in Peiting — Benefizkonzert in der Dreifachturnhalle Peiting | Am Donnerstag, 25. September um 19.30 Uhr lädt der Markt Peiting in der Dreifachturnhalle zu einem ganz besonderen Konzerterlebnis ein, bei dem mit dem Erlös die Peitinger Bürgerstiftung unterstützt wird: Das Polizeiorchester Bayern unter der Leitung von Gelsomino Rocco gastiert in der Peitnachgemeinde mit einem Programm, das der farbenfrohen Natur des Herbstes gerecht wird. Ganz besonders dürfen sich die Besucher auf den

berühmten Zyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski freuen, bei dem fantasievolle Bilder in passende Klänge verwandelt werden. Ein musikalischer Rundgang, bei dem am Ende Orchester und Zuhörer gemeinsam musikalisch durch das große Tor von Kiew schreiten. Das Polizeiorchester Bayern ist das einzige professionelle Orchester der Bayerischen Polizei und bereist neben Bayern auch andere Bundesländer und das benachbarte Ausland, um sich bei Benefizkonzerten in den Dienst der guten Sache zu stellen. Karten sind im Vorverkauf zu 12 Euro bei der Tourist-Information in Peiting (Tel. 08861 - 6535) erhältlich. Ihr „altlandkreis“ verlost 5 x 2 Karten, wenn Sie uns einfach das Stichwort „Bügerstiftung Peiting“ per Postkarte oder E-Mail (Adresse nicht vergessen!) senden an info@altlandkreis.de. Viel Glück und viel Spaß beim Konzert in Peiting!

Der Young Artists-Förderpreis Schwabniederhofen | „Der Young Artists-Förderpreis, von Stefan Wintersberger ins Leben gerufen und 2012 zum ersten Mal vergeben, bietet jungen Talenten die Chance, sich einer Fachjury vorzustellen und professionelle Förderung zu gewinnen. Er richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene (ab 14 Jahren) nicht nur aus dem Landkreis Weilheim-Schongau, sondern aus ganz Oberbayern. Der Förderpreis wird 2014 in folgenden drei Kategorien vergeben: Fotografie, Male-

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rei, Singer & Songwriter. Termin für den Young Artists-Förderpreis ist voraussichtlich am Samstag, 11. Oktober, um 17 Uhr im Kulze Schwabniederhofen. Teilnehmen können Jugendliche ab 14 Jahren. Ausführliches steht auf www.kulze.info; dort werden auch die anderen Angebote im Herbstprogramm vorgestellt, vom „Tag der En Enr, bis gel“ am Samstag, 20. September, mszum „Mixxit-Improtheater“ am Samstag, 18. Oktober.


100 Jahre Männerchor Schongau | Zum Jubiläum „100 Jahre Schloßbergler Männerchor“ tragen auch Frauen bei. Denn neben dem Gastgeber und dem Männerchor Alpenrose vom Peitinger Patenverein sowie der Stadtkapelle ist auch der „Regenbogen“-Chor beim Festabend dabei, den 150 Sänger und Musikanten am Samstag, 4. Oktober, um 20 Uhr in der Lechsporthalle

A Musi, a Gsang, was zum Essen Saulgrub | „Boarisch glebt mit ar Musi, am Gsang und was Guads zum Essen” — so ist das Musikantentreffen mitsamt herbstlichem Buffet überschrieben, das der Trachtenverein Almrösl aus Saulgrub zusammen mit fünf heimischen Wirten im Bürgersaal ausrichtet. Gruppen aus dem Schongauer Land und aus dem Ammertal gestalten den Abend, der am Samstag, 25. Oktober, um 19 Uhr beginnt. Karten gibt’s im Vorverkauf im Landgasthof „Beim Kargl“ unter Telefon 08845 / 640, Mobil 0171 / 260 39 611 oder unter gastwww.landgastargl. haus-beim-kargl. de

Schongau gestalten. Der Saal ist bewirtet, der Eintritt frei. Die Moderation übernimmt Toni Loderer, der einen Abriss über die letzten 100 Jahre gibt. Zu Gehör kommen u.a. der Gefangenenchor von Verdi, der Jägerchor aus dem „Freischütz“, Volkslieder und Berglieder. Der Chor „Regenbogen“ — unser Bild zeigt dessen Dirigentin Rosi Haseitl mit Dirigent Walter Wölfle und Vorstand Markus Wölfle von den Schloßberglern, Stadtkapellmeister Marcus Graf und Chorleiter Alfred Haslauer vom Alpenrose-Männerchor — wird den Abend mit internationalen und modernen Liedern bereichern. Der Männerchor der Schloßbergler besteht aus 33 aktiven Sängern, die 40 Singproben im Jahrr halftritte ten und Auftritte bestreiten.

Kochbuch „Alle lieben Gemüse“ Weilheim-Schongau | In die zweite Runde geht das Kochbuch „Alle lieben Gemüse“. Diesmal verführt es mit 90 Rezepten zu Herbst und Wintergemüse. Wir verlosen fünf dieser Kochbücher. Einfach eine Postkarte oder eine Mail bis Montag, 22. September, an unseren Verlag schicken mit dem Stichwort „Alle lieben Gemüse“. Bayerische Landfrauen wie Silvia Schlögel und Claudia GräfenSchilcher aus Peiting sowie Christine Schilcher aus Altenstadt haben alte und bewährte Gemüsesorten neu entdeckt. Das Buch beinhaltet Rezepte rund um die Gemüsesorten: Blaukraut, Chicorée, Chinakohl, Feldsalat, Grünkohl, Kürbis, Lauch, Meerrettich, PastiR nake, Rosenkohl, Rote Bete, Schwarzwurzel, Sellerie, Steckrübe, Topinambur, Weiß- und Sauerkraut, W Wirsing, Wurzelpetersilie u.v.m. P verkauftem Exemplar (Preis Pro 8 8,50 Euro) spendet der Verlag ein Euro an eine bäuerliche Hilfsnen e einrichtung. Die Verkaufsstellen si sind: Metzgerei Rohrmoser, Buchha h und Geflügel handlung am Bach Fis Fischer in Peiting, EVGAlt gerAltenstadt und Lagerha Burggen. haus

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Silber im Bezirksentscheid — Resümee und Ausblick

Nach dem Wettbewerb: „Mag Birkland no liaber“ Birkland | Unterschiedlich fallen die Reaktionen darauf aus, dass die Ortschaft Birkland beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beim Bezirksentscheid mit Silber bedacht worden ist. „Wer sich da voll reinhängt, wird enttäuscht sein“, resümiert Hartl Socher vom Obst- und Gartenbauverein. Ein Weitermelden zum bayerischen Landeswettbewerb „wär scho schea gwesa“, fügt Socher im Lechrainer Dialekt hinzu. Da sei von der Kommission zu wenig honoriert worden, „was da im Dorf alles passiert ist“, meint Gabi Kraus aus Birkland. Mehr könne

vom Zaun am Beachvolleyballplatz bis zur Begrünung am Überlaufbecken angestoßen und ausgeführt habe, könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, fährt Gabi Kraus fort. Anfangs sei sie selbst „eine schlechte Verliererin“ gewesen. Nun könne sie aber wieder lachen. Und so antwortet sie auf die Frage des „altlandkreis“, was der Kreiswettbewerb 2013 und der Bezirkswettbewerb 2014 denn Erst enttäuscht, dann gebracht hätten, ganz einfach: wieder froh gestimmt „I mag Birkland no liaber“. Das Engagement des Hauptor- Ebenso wie Gabi Kraus findet es ganisators Hartl Socher, der viele Andreas Völk schade, dass die Arbeiten in der Außengestaltung Mitglieder der Kommission das

eine 600-Seelen-Ortschaft nicht machen, ergänzt die Seminarleiterin und Lehrerin, die eine Fülle von Beiträgen für eine 56-seitige Broschüre und für den InternetAuftritt redaktionell aufbereitet hat und die bei der knapp dreistündigen Bereisung durch die Kommission als „Zeitwächterin“ fungierte.

Am Kirchplatz trafen die Juroren auf die anwesenden Birkländer, den Bürgermeister und die Landrätin.

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Gabi Kraus (rechts) präsentierte zum Abschluss die neugegründete Jongliergruppe Birkländer Kinder Thema Nahversorgung mit evtl. Dorfladen — dies wurde bei der Abschlussbesprechung im Neuwirt-Saal explizit angesprochen — so schwer gewichtet haben. Freilich seien die Birkländer schon im Voraus damit konfrontiert gewesen, zumal ein fehlendes Ladengeschäft schon beim Kreiswettbewerb der Kritikpunkt schlechthin gewesen sei, wie schon die Weilheim-Schongauer Kreisfachberaterin Heike Grosser gegenüber den Birkländern verdeutlichte. Andi Völk vertritt die Meinung, dass Birkland gut damit umgehen könne, dass es kein Lebensmittelgeschäft vor Ort gebe und der Nahverkehr schlecht sei. Er gibt zu bedenken, dass ein Bäcker aus Apfeldorf zweimal in der Woche nach Birkland kommt und auch

aus Peißenberg ein Bäckerwagen mehrmals in der Woche die Ortschaft ansteuere.

Bringservice ist noch ausbaufähig

Auch wurde fürs Internet eine Homepage für Birkland erstellt, die an die Seite der Gemeinde Peiting angegliedert ist. Am Anfang stand die Fragebogenaktion zum Thema „Unser Dorf hat Zukunft“. Die sieben Stichwörter waren: Angaben zum Haushalt, Erwerbsmöglichkeiten, Gemeinde, Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Verkehrsmittel, soziales Leben (miteinander) und die Lebensqualität (allgemein). Gar „als Frechheit“ hat Andi Völk es empfunden, dass das Thema Dorfladen in der Bewertung der Bezirkskommission so hochgehängt worden ist“. Die Tatsache, dass dieses Thema zig Mal in Sitzungen des DorfwettbewerbTeams behandelt wurde und der Verweis darauf, dass viele Birkländer in Schongau bzw. Peiting arbeiten und den Einkauf im Anhang an die Arbeit erledigen, sei nicht entsprechend bewertet worden. Dennoch: Aus Sicht von Andi Völk hat der Wettbewerb „unglaublich soziales Verhalten“ gebracht. Dies habe sich auch beim Beachvolleyballplatz gezeigt, wo Kinder ab zwölf Jahren bis zu Senioren mit 75 Jahren mitgeholfen haben.

Und wie entwickelt sich der Bringservice des Teams „Unser Dorf hat Zukunft“, bei dem Birkländer seit Juni in Herzogsägmühle im Mühlenmarkt Backwaren, Wurst, Fleisch, Obst, Gemüse und anderes bestellen und sich liefern lassen können? „Das lässt sich noch intensivieren“, findet Andi Völk. Einige Familien oder AlleinstehenEine andere Form de nehmen es allerdings schon in der Betrachtung Anspruch. Der Bringservice ist nur eine von Positiv bewertet das Abschneiden mehreren Maßnahmen, die zum beim Bezirkswettbewerb Stefan Wettbewerb umgesetzt wurde. Flach-Bulwan, der unter dem

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hat Zukunft“ die Ortschaften Hirnsberg und Schönau gewürdigt worden. Beide liegen im Landkreis Rosenheim. Die Ehrung findet am Samstag, 8. November, abends in Weilheim statt. Dazu werden sich zahlreiche Birkländer in der Stadthalle einfinden und dort voraussichtlich für den Tischschmuck sorgen. Wer weiß — womöglich bietet der Festakt noch einmal die Gelegenheit, dass Gabi Kraus vor großem Auditorium den Satz „I mag Birkland no liaber“ zum Besten gibt.

Im Bus gabs Häppchen von den Birkländer Bäuerinnen. Schlagwort „Zukunft braucht Herkunft“ die Geschichte der Ortschaft bis hin zu den Vorfahren der berühmten Gebrüder Zimmermann beleuchtet. „Wir sind eines der fünf schönsten Dörfer in Oberbayern“. Birkland habe immerhin Silber erreicht. Außerdem sei es mit dem Sonderpreis des Bayerischen Bauernverbandes gewürdigt worden für „beispielhafte Landwirtschaft als tragendes Element in Dorf und Natur“ (siehe nächste Seite).

Oderding, der zweite Teilnehmer aus dem Kreis Weilheim-Schongau, habe sich auch angestrengt und sei mit Bronze bedacht worden, gibt Stefan Flach-Bulwan zu bedenken. Er ist in Birkland die „Wühlmaus“ im Kirchenarchiv und Gemeindearchiv. „Das ist ein Kapital, mit dem man wuchern kann“, erwähnt Flach-Bulwan vor allem mit Blick auf die Hofnamen. Mit der Goldmedaille sind beim Bezirkswettbewerb „Unser Dorf

Erfolge der Gemeinden Bernried und Böbing Im Landkreis Weilheim-Schongau schaffte es Böbing beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ bis zum Entscheid Bundesebene und erhielt eine Silbermedaille. Die Gemeinde Bernried holte 2007 sogar die Goldmedaille auf Bundesebene. Die Bürgermeister der beiden Kommunen, Peter Erhard und Sepp Steigenberger, waren bei der Bereisung in Birkland dabei. Steigenberger gehörte der Kommission an, Erhard war ein interessierter Begleiter.

> > > ZUM THEMA Birkland in Zahlen 604 Einwohner hat Birkland, das seit 1978 zur Gemeinde Peiting gehört. 460 Mitglieder hat der Hauptverein im Sport, der TTC Birkland — ein wichtiger Grundstein für die Dorfgemeinschaft 200 Mitglieder zählt der Obst- und Gartenbauverein — als zweitgrößter Verein. 25 Buben und Mädchen (Zahl von 2013/2014) gehen in den Birkländer Kindergarten im ehemaligen Schulgebäude in Aich. 48 Gewerbetreibende und Freiberufler sind gemeldet. 63 Arbeitsplätze bieten sechs Unternehmen am Ort an; die meisten davon ein Maschinenbaubetrieb (Kranbau) mit 25 Beschäftigten.

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46 Männer und 3 Frauen sind bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. 800 Stunden sind ehrenamtlich geleistet worden, um den Beachvolleyballplatz am Sportgelände zu erstellen. 203 Tonnen Sand wurden für den Beachvolleyballplatz benötigt. 34 Bäume stehen im Obstlehrgarten, der schon 17 Jahre besteht. 23 Milchbauern führen im Jahr 2014 ihren Betrieb in Birkland — ob im Haupterwerb, Zuerwerb oder Nebenerwerb; das sind nur zwei weniger als vor zwölf Jahren. 820 Milchkühe werden in den Ställen Birklands gehalten.


Birkland im oberbayerischen Entscheid geehrt

„Beispielhafte Landwirtschaft“ Birkland | Als Anerkennung dafür, welche Rolle die Bauern sowohl wirtschaftlich einnehmen und wie sie das Leben in der Ortschaft prägen, wertet BBV-Ortsobmann Josef Berchtold den Sonderpreis, der Birkland unter den sieben Teilnehmern im oberbayerischen Entscheid zugesprochen worden ist. Dieser hat den Namen „Beispielhafte Landwirtschaft als tragendes Element in Dorf und Natur. Der Sonderpreis wird vom Bayerischen Bauernverband im Bezirk Oberbayern vergeben. Heuer werden nochmals zwei Laufställe gebaut, spricht Berchtold

große aktuelle Investitionen bei den Landwirten in Birkland an. 16 Bauern halten Kühe und Jungvieh im Anbindestall. Zwei Drittel der Landwirte treiben das Vieh auf die Weide. „Es kommen auch junge Betriebsleiter nach, freut sich der BBVOrtsobmann, der zusammen mit Hermann Geiger auf dessen Hof die landwirtschaftliche Struktur der Kommission vorstellte. Ein Einbruch, wie er in den vergangenen Jahren in so manch anderer Ortschaft festzustellen war, sei nicht zu erwarten. Aktuell habe sich der Milchpreis entspannt. 23 Betrie-

be erzeugen 5,36 Millionen Kilogramm Milch. Diese Menge reicht, um 15 000 Einwohner mit Milch und Milchprodukten zu versorgen. Das entspricht der Bevölkerung von Schongau und Altenstadt zusammen. Noch mehr landwirtschaftliche Betriebe als Birkland hat das benachbarte Forst. Dort sind es zirka 40 Bauern. Die Flächen — zu über 90 Prozent Grünland — werden in Forst und Birkland intensiver als noch vor einigen Jahren bewirtschaftet. Der Boden sei knapp, Flächen zur Bewirtschaftung seien gesucht, kommentiert der BBV-Ortsobmann.

Stefan Flach-Bulwan (mit Mikro) lässt in die Geschichte zurückblicken. Ganz links Josef Berchtold vom BBV.

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Ob Pflug, Mäher, Schwader oder Bulldog

Die Gerätschaften der Weichbergfuhrwerker Rettenbach | Wenn Franz Gast die Tür zum Stadel der Weichbergfuhrwerker am Rettenbacher Wertstoffhof aufsperrt, dann bittet der Vereinsvorstand in eine vergangene Zeit. Und zugleich in eine arbeitsreiche Zukunft. All die Raritäten, Gerätschaften und Maschinen detailliert zu benennen, die hier versammelt sind, die kenntnisreich repariert und liebevoll restauriert wurden oder noch ihrer Instandsetzung harren — dazu bräuchte es ein historisches Landwirtschaftslexikon: Kreisel- oder Sternradschwader, Ritzpflug, hölzerner Ballenwickler für die Heu- oder Schleuderroder für die Kartoffelernte … Manche Bezeichnung fürs Arbeitsgerät, die einem Landwirt vor ein paar Jahrzehnten noch mühelos über die Lippen ging, kennt heutzutage kaum ein Mensch.

kann man was bewegen, alleine geht nichts“, sagt Franz Gast. Rund 2 600 Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind aufgelaufen, seit 2011 der Stadelbau in Eigenleistung begann. Das war genau neun Jahre, nachdem zwölf Besitzer und leidenschaftliche Fahrer alter Bulldogs

erstmals unterm Weichberg, dem Rettenbacher Hausberg und Namensstifter für so manche Einrichtung am Ort, zusammenkamen und beschlossen, ihrem Hobby, den historischen Zugmaschinen, künftig gemeinsam zu frönen. Und schon nach der ersten Zusammenkunft stand fest, einen „Fuhrwerker-Tag“ zu organisieren. Schon im August 2002 lockte das Motto „Heuernte vor 50 Jahren“ samt Oldtimertreffen und BulldogZugwettkampf gleich bei der Premiere Tausende Zuschauer nach Rettenbach. Die Erfahrung für eine solche Großveranstaltung legte nahe, die Fuhrwerker als eingetragenen Verein zu organisieren. Dem gehören heute über 80 Mitglieder an, zwischen 15 und 85 Jahre alt, Landwirte, Handwerker, Bürgermeister Reiner Friedl und sogar ein Pfarrer im Ruhestand, der ebenfalls einen historischen Schlepper besitzt, pflegt und gerWas in so einem ne fährt. Stadel alles Platz hat Ebenso gut besucht waren Es sei denn, er ist Weichdie Fuhrwerker-Tage 2007 berg-Fuhrwerker und hat (Motto: „Landwirtschaft im die eine oder andere StunWandel der Zeit“) und 2012, de nach Feierabend damit der an „Leben und Handzugebracht, die prächtige werk um 1950“ erinnerte. Holzhalle — für die das Schmied, Maurer, ZimWort Stadel eine gewaltige merer, Bäcker oder Maler Untertreibung ist — mit aufhantierten mit Werkzeug zubauen und einzurichten: von anno dazumal. Eine „Wenn man emsige Helfer Franz Gast an der Türe zum Stadel. Dahinter Schulklasse mit Rettenbahat, auf die Verlass ist, dann liegt eine vergangene Landwirtschafts-Epoche. cher Kindern stellte sich

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Franz Gast, Jahrgang 1950, auf seinem gepflegten Hobby, einem Kramer-Bulldog, Baujahr 1954. gar der Nachkriegs-Pädagogik mit Rohrstock und Scheitlknien. Derlei „Aufwand“ nur alle fünf Jahre zu betreiben, das stand schon im Gründungsjahr fest.

Eine Baustelle, die immer währt Doch das Epizentrum aller Vereins-Aktivitäten ist heute der Stadel. Genau zu definieren, was hier eigentlich (ent)steht, das vermag nicht einmal Franz Gast. Museum? Magazin? Lagerhalle? Werkstatt? Landwirtschaftliches Dokumentationszentrum? Der Rentner aus Rettenbach-Frankau spricht schlicht von der „Baustelle“, auf der jede Menge gespendetes Bau-

holz verzimmert wurde; wohin Kräne, Bagger oder Lkw von den örtlichen Firmen seit 2011 immer wieder als willkommene technische Helfer unentgeltlich entsandt wurden; wo hölzerne Pferdeschlitten oder Heuleiterwagen behutsam hergerichtet und alte Motoren wieder zum Laufen gebracht werden. „Zum Glück haben wir so viele Handwerker dabei“, sagt Franz Gast mit Blick auf all das, was der Verein schon aufgebaut oder der Schrottpresse entrissen hat. Diesen Sommer wurde der Rohbau für eine Schmiede im Stadel fertig. Später soll hier eine Feueresse brennen. Ambosse sind schon beschafft. Unterm Dach bewegt eine

alte Transmission einen Heukran. Bald könnte sie auch das Gebläse fürs Schmiedefeuer antreiben, oder einen Bohrständer u.a. Unterm Giebel hängt ein hölzernes Gerüst, auf dem elektrisch bewegte Schaufensterpuppen in historischem Gewand Maler- und Maurerarbeiten ausführen. Auf Rohrmattenputz und Heraklitplatten, Bauhandwerk im Wandel der Zeit. Gleich nebenan ziehen zwei elektrifizierte Holz-Kollegen ihre Bauchsäge durch einen mächtigen Stamm. Museum? Viel mehr Ein Teil der landwirtschaftlichen Gerätschaften der Fuhrwerker. als das! „Ich will, dass sich hier im Stadel was bewegt“, sagt Franz neue Raritäten-Geschenke. Die Doch bis dahin ist noch viel zu Fuhrwerker freut alles, was sonst tun. Und ein Vereinsleben gibt's Gast. unwiederbringlich verloren wäre. schließlich auch noch! An acht Immer wieder kommen „Wegschmeißen, wenn's nichts Wochenenden im Jahr satteln können wir die Sachen sel- die Fuhrwerker ihre Dieselrösser einige Raritäten hinzu taugt, ber auch noch.“ Im Verein reift der & Co. Über Nebenstrecken und Vieles ist noch nicht fertig. Immer Plan, die Schätze in Bälde an ei- Feldwege geht es zum Jahresauswieder, wenn die Jungen die Häu- nem „Tag des offenen Stadels“ der flug, zur Bulldog-Wallfahrt mit ser der Alten ausräumen, kommen Öffentlichkeit zu präsentieren. dem vereinseigenen Pfarrer, zu Wettfahrten mit Gleichgesinnten, Oldtimertreffen oder Rekordversuchen um die längste Bulldog-Kette der Welt. Gar zum Kult ist das Rettenbacher Bulldog-Wettziehen geworden: „Da qualmt’s und stinkt’s ganz gehörig, und laut ist es auch“, berichtet Franz Gast. Er ist froh, dass der Vergleich „Alt gegen Neu“ bisher unfallfrei verlief. Beim Fuhrwerker-Tag im Jahr 2017 gibt’s wieder so einen Wettkampf, der Dieser hölzerne Leiterwagen für die Heuernte harrt noch der Restau- da heißt: Vario gegen Oldtimerts rierung. Bulldogs.

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Das Mikroklima und seine Eigenheiten

Donnerwetter: Wohin die Schauer ziehen Schongau/Hohenpeißenberg | Ein hochsommerlicher Tag geht zu Ende. An den Wolken ist zu sehen, dass sich was zusammenbraut. Auf dem Knöbel oberhalb von Sachsenried hat ein Fotograf aus Augsburg an diesem Julisonntag am frühen Abend zwei Kameras auf Stativen festgeschraubt, die Objekte sind nach Westen gerichtet. Er möchte ein Naturschauspiel fotografieren und filmen. Während auf der Anhöhe bei Sachsenried nur wenige Regentropfen fallen, vor den Trauchgauer Bergen und am Hohenpeißenberg gar noch die Sonne scheint, verdunkelt sich der Horizont im nahen Ostallgäu zusehends. Bei den zwei Windrädern nahe Bidingen bildet sich ein gelb-grauer Vorhang. Dort geht ein starkes Gewitter mit Hagel nieder. Martin Brugger aus Ingenried ist an diesem Abend ins Ostallgäu unterwegs. Er traut seinen Augen nicht. Beim Wegfahren spürt er nur ein paar Tropfen; nahe Bidingen gerät er wenige Minuten in einen Hagelschauer. Das starke Gewitter schafft’s aber nicht über den Sachsenrieder Forst nach Osten. Es zieht vielmehr in Richtung Nordosten Richtung

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Kaltental und Fuchstal. Im Radio wird zum Schluss der Nachrichten eine Unwetterwarnung für die Landkreise Ostallgäu und Landsberg durchgegeben.

Große Unterschiede bei geringer Distanz Diese Momentaufnahme ist nur ein Beispiel dafür, welche Eigenheiten das Mikroklima haben kann. Heuer ist es im Frühjahr und Sommer schon des öfteren vorgekommen, dass im Osten des Landkreises heftige Gewitter — in Penzberg einmal im Mai sogar mit 15 Zentimeter Hagel — niedergingen. Das Schongauer Land ist zur gleichen Zeit davor verschont geblieben. Bäuerlich geprägte Menschen wie Martin Brugger aus Ingenried oder Martin Geisenberger aus Sachsenried empfinden, dass es heuer und auch schon letztes Jahr weniger Gewitter gegeben hat als früher. Dieser Ansicht ist auch Heinrich Lang aus Steingaden. „Heuer ist’s nicht so schlimm“, meint der 77-Jährige, der seit 13 Jahren an jedem Tag Temperaturen und Niederschlagsmenge auf-

zeichnet. Er habe den Eindruck, dass die Gewitter mit Blitz und heftigem Donnergrollen früher am Lech länger hängenbleiben seien. Dieses Jahr sei das nicht so ausgeprägt. „Das ist auffällig, und das haben viele Menschen so empfunden“, kommentiert Manfred Kronier aus Hohenpeißenberg die (subjektive) Tendenz, dass es letztes Jahr und heuer weniger Gewitter seien. Er war selbst bis 2012 Wetterbeobachter beim Meteorologischen Observatorium auf dem Hohen Peißenberg.

Eindruck kann durchaus trügen Doch aus den Eindrücken aus 2013 und 2014 eine Abnahme bei den schweren Gewittern abzuleiten, sei ein „Trugschluss“, sagt Manfred Kronier. In den Jahren zuvor, sprich 2010, 2011 und 2012, habe es eine rege Gewitterneigung gegeben. Da seien die Hitzeperioden oftmals von starken Gewittern beendet worden. Im Jahresmittel sind es 36 Tage mit Gewitter, erinnert sich Manfred Kronier.


Vom Gewitter spricht cht m man, an,, an d dondon on-wenn es blitzt und Doonn n err nert oder nur ein Donner eiei izu hören ist. Ist es w weiW ettter weg, heißt es We Wetst st terleuchten. Hagel iist teen n bei den Fachleuten ß ße ab einer Korngröße enti en ti-ti von einem halben ZZentironi ro n er kkann ni ann an n si sich ch meter gegeben. Kronier ass s m a iin al n einer eine ei ner daran erinnern, dass mal ullii 11993 9 3 — si 99 ssich ch Nacht — es war im JJu Juli n Gewitter Gew ewit itte teer über üb ber gleich zehnmal ein nbe berg rgg eentlud. nttlu l d. dem Hohen Peißenberg weesttlilch w chen en n PfafPfaffaaff Gewitter, die den westlichen flu fl u s en ss n ha habe ben be n fenwinkel beeinfl ussen, haben ihren Ursprung manchmal am Bodensee, meist aber im Lechtal bei Reutte, wie Wetterbeobachter Alfred Messmer informiert. Sie wandern die Berge entlang bis nördlich von Füssen. Vor allem der Forggensee mit seiner Wassermasse, aber auch die kleinen Stauseen bis nördlich von Schongau seien für die Gewitterzellen eine gute „Futterquelle“. Für Unwetter, die aus Süden kommen bzw. aus dem Südwesten (bis vom Bodensee), ist der 1 055 Meter hohe Auerberg eine „natürliche Barriere“, ergänzt Alfred Messmer. So regnen sich heftige Schauer

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Diee Be D Di B Beeobachtu tung u derr der Ba B aue uern und nd nd Bauern de er La Land nddbe n be-der Landbevölkerung vvö ölk lker errun ungg we werd werde rdee rd inzwischen inzw in z isschen h eernst rn nstt genommen, sagt Alfred Messmer vom Wetterdienst auf dem Hohen Peißenberg. Freilich sei keine allgemeine Tendenz zu weniger Gewitterneigung in der letzten Zeit auszumachen. So sei heuer in der Nacht vom 26. zum 27. Juli in zwei Stunden 50 Liter Regen je Quadratmeter auf dem Hohen Peißenberg registriert worden. Fünf Kilometer weiter östlich — in Peißenberg — waren es nur noch zwölf Liter. Donnerwetter — das Mikroklima hat schon seine Eigenheiten.

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Fotografiert auf dem Knöbel bei Sachsenried: Der Hagelschauer im nahen Ostallgäu über den Windrädern nahe Bidingen.

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Heimat von oben sehen Der Flugtag in Paterzell macht es möglich Paterzell | Wer bei uns in der Gegend in die Luft gehen will, hat nicht allzu viele Möglichkeiten dazu. Entweder man geht in Altenstadt als Fallschirmspringer in die Luft oder in Peiting mit einem Ultraleichtflugzeug. Eine Kategorie größer kann man dann direkt am Rand des Altlandkreises Schongau in Paterzell erleben. Dort ist der Luftsportverein Weilheim-Peißenberg zuhause, den es in dieser Konstellation seit 2002 gibt. Er hat sich damals aus der „Segelfluggruppe Weilheim“ (gegr. 1951, Flugplatz Paterzell) und dem „Segelfliegerclub Peißenberg“ (gegr. 1951, Flugplatz PeißenbergFendt) zusammengefügt. Die Segelflieger von Paterzell genießen ihr Hobby mit reinen Segelflugzeugen, die von Motorfliegern hochgezogen werden müssen, aber auch aus sogenannten Motorsegelflugzeugen, die selbst einen Antrieb an Bord haben. Befragt nach der Reichweite der Segler antwor-

tet Vereinsvorstand Franz Palmberger „Man kann mit einem Segelflieger von hier aus ohne Weiteres 700 — 800 km segeln, wenn die Thermik und das Wetter passen“. Die Mitglieder des Luftsportvereins nehmen auch regelmäßig an sogenannten Streckensegelflügen und auch den entsprechenden Meisterschaften darin teil. In gigantischer Eigenleistung hat der Verein mit seinen 150 Mitgliedern über die Jahre in Paterzell einen voll funktionsfähigen Flugplatz errichtet, der komplett im Besitz des Vereins ist. Und das heißt nicht nur, die Start- und Landebahn, sondern insgesamt ca. 15 Hektar Fläche inkl. Biotopen und Streuwiesen, aber auch das Vereinsheim sowie die Hangars für die Flugzeuge, von den denen der größte gerade erst 10 Jahre alt ist. Heute ist nach Möglichkeit immer samstags, sonntags und feiertags Flugbetrieb, und im nächsten Jahr ist das Landesjugendtreffen.

> > > VERLOSUNG Zwei Freiflüge im Motorsegler Wir verlosen zwei Rundflüge mit dem Motorsegler, die man direkt am Flugtag am 14. September, oder auch danach einlösen kann. Dazu muss nur die eine Frage beantwortet werden: Seit wie vielen Jahren wird Paterzell für Flugübungen genutzt? Die Antwort bis zum 10. September auf eine Postkarte schreiben und an den „altlandkreis“ in 86971 Peiting, Birkland 40, schicken oder eine E-Mail an info@altlandkreis.de senden. Bitte unbedingt Adresse und Telefonnummer mit angeben.

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Die Segelflieger waren aber nicht die ersten, die Paterzells Vorzüge zum Fliegen entdeckt hatten. Bereits 1936 hatten Schulgleiter der Hitlerjugend am Hang über Paterzell geübt und die Thermik an der Ostseite des „Forster Berges“ für ihre Zwecke genutzt. Nicht zuletzt ein Motorflugverbot aus dem Versailler Vertrag von 1918, das bis 1922 galt, hat das Thema Segel- und Drachenflug in Deutschland kräftig angeschoben. Heute ist von den damaligen Startrampen für die Flieger nicht mehr viel zu sehen, sie sind im Wald verwachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg dann hatten sich rasch die beiden Segelflugvereine gegründet, weil die Voraussetzungen an dieser Stelle — ob nun in Paterzell oder direkt daneben in Fendt — so optimal waren und heute noch sind.


Ein Highlight für den Land blicken, wenn Luftsportverein sind die Segler nach Wesimmer wieder die ten zum Lech gleigroßen öffentlichen ten. Übrigens verlost Flugtage am Flugplatz der „altlandkreis“ 2 Paterzell. Im Abstand Rundflüge mit dem von mehreren Jahren Motorsegler, die man finden diese statt, dann am Flugtag „weil es ein gigantioder auch danach scher Aufwand auch einlösen kann (siehe mit den Luftfahrt-GeKasten). Gegen 18 Uhr nehmigungen ist“, so startet am Flugtag Vorstand Palmberger. Ein Bild vom Gefühl des Segelfliegens hat sich altlandkreis- traditionell ein großer Was der Vorstand da- Herausgeber Peter Ostenrieder gemacht. Martin Pape aus Heißluftballon in den mit meint, sind die Ge- Oderding hat als zuverlässiger Pilot fungiert. Abendhimmel und nehmigungen für die beendet das Spektaspektakulären Flugshows, Starts Oldtimer-Doppeldeckern gehören kel damit. Wer den Flugtag in Paund Landungen von Oldtimern, ebenso dazu, wie Rundflüge für terzell besuchen möchte, fährt am Helikoptern und Motorflugzeugen Besucher mit Motorseglern (10 — besten über Forst nach Paterzell, am Flugtag. Der nächste öffentli- 13 Uhr) oder mit dem Hubschrau- vorbei am Landgasthof Eibenwald, che große Flugtag findet am 14. ber (10 — 18 Uhr). Dabei kann man bis zum großen Fluggelände diSeptember in Paterzell statt. Das mal von oben auf das Schongauer rekt an der Straße. sollte man sich nicht entgehen lassen, mal Doppeldecker und viele andere Flugzeuge bei der großen Flugzeugausstellung vor Ort zum Greifen nah anzuschauen. Neben den Fluggeräten gibt es auch einiges zum Staunen: Segelkunstflug mit dem 5-fachen Deutschen Meister Markus Feyerabend, der auch Vereinsmitglied in Paterzell ist. Oder Motorkunstflug mit mehreren Teilnehmern. Fallschirm- Flugzeug-Oldtimer wie diese Doppeldecker sind genauso zu besichtispringer und Vorführungen mit gen wie auch viele andere Fluggeräte.

Reges Treiben herrscht am Flugtag am Paterzeller Flugplatz. Flugzeugausstellung, Flugshows und allerlei Angebote drumherum sorgen für einen spannenden Tag für jeden.

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> > > HEIMATRÄTSEL

Nabenhöhe an Windrädern Peiting/Ingenried | Es sind nur 15 Kilometer Luftlinie zwischen dem Windrad bei Peiting und dem Windrad westlich von Ingenried. Aber was die Dimension betrifft, liegen Welten dazwischen. Diesmal fragen wir im Heimaträtsel nach der Nabenhöhe bei jedem dieser zwei Windräder. Und stellen dabei jeweils drei Zahlen zur Auswahl.

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Zur Nabenhöhe des Peitinger Windrads: Beträgt sie 78 Meter? 83 Meter? 88 Meter? Zur Nabenhöhe des Windrads Bidingen/Ingenried: Sind es 128 Meter? 135 Meter? 142 Meter? Die Antwort lassen Sie uns innerhalb der nächsten drei Wochen zukommen. Wir sind schon ge-

spannt, wie viele Rätselfreundee die richtige Höhenangabe wis-sen. Schicken Sie eine Postkartee an „der altlandkreis“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Sie können auch eine Mail an info@altlandkreis.de senden. Einsendeschluss ist am Montag, 22. September. Zu gewinnen gibt es insgesamt fünf Familienkarten für die Badewelt im Plantsch in Schongau. Das Peitinger Windrad, das bee ereits seit 2002 auf dem Bühlach steht, wurde von Cornelius Huber (Peiting) geplant und errichtet. Finanziert wurde es von mehreren Kapitalgebern in Form einer Gesellschaft. Das Windrad einen Kilometer südlich der Ortschaft Königsried ist eine Gemeinschaftsanlage der Gemeinden Bidingen (75 Prozent) und Ingenried (25 Prozent). Es ist heuer im Sommer fertiggestellt worden.

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Das neue Windrad südlich von Königsried.

Das Windrad auf dem Bühlach bei Peiting.


Hunt als Erinnerung Sie erinnern an eine Zeit, als diese drei Gemeinden bis Ende der 60-er Jahre/Anfang der 70-er Jahre noch vom Bergbau bzw. Bergwerk geprägt waren: Gemeint sind die Hunte, die in Peiting, HohenpeiĂ&#x;enberg und PeiĂ&#x;enberg auf Ăśffentlichen Plätzen stehen. Im Heimaträtsel wollten wir wissen, welcher der drei FĂśrderwagen in welcher Gemeinde steht. Richtig war a) fĂźr HohenpeiĂ&#x;enberg, b) fĂźr Peiting und c) fĂźr PeiĂ&#x;enberg.

Die Gewinner sind diesmal Adelbert Wohlfahrt, Sachsenried Martin Riegger, Prem Adelheid Linder, Hohenfurch Susi Fichtl-Perst, Peiting Leonhard Gornig, Hohenfurch.

Herzlichen GlĂźckwunsch! Die Gutscheine werden im September zugesandt. Es ist jeweils eine FamilienDer Hunt am Blumenbeet befindet karte fĂźr den Badebereich sich an der viel befahrenen B 472 im Freizeitbad Plantsch in in der Hettenkurve von Hohen- Schongau. peiĂ&#x;enberg. Peiting ist der einzige Standort, wo das Fuhrwerk A — der Hunt mit Blumenmit dem Gemeindewappen nicht beet in der Hettenkurve vonn in der Landschaft situiert wurde, HohenpeiĂ&#x;enberg. sondern vor einem Gebäude — B — am Gebäude zu erken-nämlich vor dem KlĂśsterle an der nen: am Standort vor dem BahnhofstraĂ&#x;e. Und in PeiĂ&#x;enberg KlĂśsterle in Peiting. „thront“ der Hunt auf dem kleinen C — dieser FĂśrderwagen HĂźgel am Kreisverkehr Ăśstlich der befindet sich in PeiĂ&#x;enMarktgemeinde. berg-Ost am Kreisel.

> > > GEWINNER DER VERLOSUNGEN AUS AUSGABE 24 Grillen mit Theodor Jocher

Gutscheine fĂźr Bustouristik

Peiting | Diese drei Personen haben ein Grillseminar beim Barbecue-Experten Theodor Jocher gewonnen: Es sind Daniela Niedermeier aus Peiting, Karin Duschek aus HohenpeiĂ&#x;enberg und Erwin Walk aus Peiting. Sie wurden bereits verständigt. Denn das gemĂźtliche Grillseminar fĂźr drei mal zwei Gewinner sollte zwar nach Redaktionsschluss fĂźr diese Ausgabe, aber schon wenige Tage vor dem Erscheinen dieses Magazins Ende August stattfinden.

Peiting | Sechs Gutscheine der Bustouristik Schweizer im Wert von jeweils 50 Euro haben wir in der Ausgabe 24 verlost. Herauszufinden war, dass diese Firma seit 22 Jahren besteht. Die Gutscheine gehen an Inge Leinsle aus Altenstadt, Rosemarie Block aus Peiting, Agnes Hagenbusch aus Peiting, Hans Behringer aus Lechbruck, Erika FrĂźhholz aus Wessobrunn-Forst und Erika Bader aus Peiting. Herzlichen GlĂźckwunsch. Die Gewinner werden noch benachrichtigt.

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Aktuelle Sozialprojekte in Namibia

Ein junger Verein fördert Afrikahilfe Hohenpeißenberg | Sozialprojekte in Afrika anzuschieben bzw. nachhaltig zu unterstützen: Das hat sich der Verein „Stiftung Nambia — Kinder in Afrika brauchen Hilfe e.V.“ zur Aufgabe gemacht, der im März aus der Taufe gehoben wurde. Seine Wurzeln hat der junge Verein in Hohenpeißenberg. In der Gemeinde am Bayerischen Rigi sind die Frauen und Männer bereits seit 2004 etabliert und als „Afrikahilfe“ bekannt. Den Schwerpunkt bilden zurzeit zwei Projekte in Namibia, das im Südwesten Afrikas liegt. Eine Fülle von Informationen dazu wird zum Eine-Welt-Basar in Hohenpeißenberg am letzten Wochenende im Oktober vorbereitet (siehe eigener Kasten).

Inzwischen ist es fünf Monate her, dass der gemeinnützige Verein für die Sozialprojekte gegründet wurde: Ohne andere Anliegen außer Acht zu lassen — wird aktuell das Augenmerk auf zwei Projekte gerichtet: Das ist zum einen Tsumeb im Norden Namibias — ein Straßenkinderprojekt. Derzeit werden 150 Buben und Mädchen betreut. Es wird dafür gesorgt, dass die Kinder die Schule besuchen. Sie werden bei den Hausaufgaben betreut, erhalten eine warme Mahlzeit pro Tag und können so auf eine bessere Zukunft vorbereitet werden. Zusätzlich werden noch 100 ältere und einsame Menschen versorgt. Per Rad wird ihnen Essen in die Slums geliefert; außerdem wird mit Besuchen für

ziial ale Ko ale Kont n ak nt akte tee Ansprache und soziale Kontakte gesorgt.

Kranken Kindern der errnn de d denn Schulbesuch ermöglichen mögl mö glic gl iche ic h n he

Ein weiteres neues P Projekt roje ro jekt w wird id ir rriivi vizi zipf zi p els pf els an el aan-am Rande des Caprivizipfels son onde ders de rs auch rs auc uch h gegangen, wo besonders n de dderr SchulScchu hul-aidskranken Kindern von n Internaten Int nteerna nate ten te n besuch durch Bau von er Ge Gebü ebü bühr hrren h und Übernahme der Gebühren sollllll.l. Des so Des WeiDe Weii ermöglicht werden soll. medi me dizi di zini nisc s he sc h teren ist dort eine medizinische fre reie ien ie n ärztliärzt är ztlilili-zt Versorgung durch freien A fb einer i chen Einsatz und der Aufbau Ambulanz sowie die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse durch Brunnenbau geplant. Seit Mitte Mai ist der Schriftführer des Vereins, Dr. Wolfdieter Rupp, für mehrere Monate vor Ort. „Wir haben noch viel vor“ — so richtet Dr. Beatrix Heimrich, langjährig die treibende Kraft, den Blick nach vorn. Das Motto für den ehrenamtlichen Einsatz zugunsten afrikanischer Kinder lasse sich am besten mit diesem Satz beschreiben: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.“ Begonnen hatte alles 2004. Das Interesse und der Einsatz für Afrika waren in Hohenpeißenberg von Pater Johannes Neudegger entfacht worden, der viele Jahre in der Mission war — zuletzt in Namibia. Von 2002 bis 2008 war er Seelsorger in Hohenpeißenberg. Ein wichtiges Anliegen ist es, Kindern aus Armenvierteln den Schulbe- Den Lebensabend verbringt er im such zu ermöglichen. Kloster St. Ottilien.

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Im Südwesten des afrikanischen Kontinents liegt Namibia. Das Straßenkinderprojekt befindet sich im Norden des Landes. Heuer gibt Dr. Beatrix Heimrich das Zepter der bisherigen AfrikaHilfe sowie die Organisation des Eine-Welt-Basars aus der Hand. Das übernehmen — federführend — andere Frauen im Verein, wo Heimrich aber weiterhin als Ratgeberin, gute Seele und Beisitzerin dem Vorstand angehört.

So ist der Verein personell aufgestellt Erste Vorsitzende ist Evi Vogl vom Pröbstelsberg auf dem Hohen Peißenberg. Als zweite Vorsitzende fungiert Susanne Buchner aus Murnau; die junge Mutter ist ihrem Heimatort Hohenpeißenberg nach wie vor verbunden. Schatzmeisterin ist Christina Metty, die in Peiting wohnt. Zusätzlich unterstützen Caroline Gollwitzer und Brigitte Zöller den Vorstand als Beisitzer. Der Bau von Hütten, die Realisierung eines Internats, die Betreuung von Straßenkindern, ein Mittagstisch mit Aufsicht, das Ein-

richten von Werkstätten, eine freie ärztliche Versorgung, der Brunnenbau, die Verbesserung der Hygiene — all das ist dem Verein Stiftung Namibia „Kinder in Afrika brauchen Hilfe e.V.“ ein Anliegen. Gedacht wird auch an Patenschaften.


> > > VERANSTALTUNGSTIPP Der Eine-Welt-Basar 2014

Evi Vogl (links), Dr. Beatrix Heimrich und Susanne Buchner (rechts) vom Verein, der sich den Namen Stiftung Namibia gegeben hat. Wichtig ist dem Verein, dass er „zuverlässige Ansprechpartner“ vor Ort hat. Da kann sich die Stiftung Namibia unter anderem auf Schwester Beate Schrötter von den Tutzinger Missionsbenediktinerinnen verlassen. Dr. Beatrix

Heimrich möchte sie mit einer Gruppe interessierter Männer und Frauen nächstes Jahr wieder besuchen. Weitere Informationen sind auf der neuen Homepage www.stiftungnambia.de nachzulesen.

Einen Höhepunkt der Aktivitäten bildet für den jungen Verein heuer der Eine-Welt-Basar, der bereits zum zehnten Mal am Wochenende, 25./26. Oktober, im Haus der Vereine in Hohenpeißenberg stattfinden wird. Zahlreiche Projekte werden vorgestellt; Besucher können durch einen bunten Markt mit viel kreativen, schönen und nützlichen Angeboten bummeln. Auf sie wartet ein abwechslungsreiches Eventprogramm am Nachmittag mit Zauberer, Akrobtikshow, Kasperltheater, Kinderprogramm, und als finales Highlight — das Konzert von Gospelchor „Joyful People“, „Singfonikern“ und „Choropax“ am Samstagabend. Am Sonntag rundet ein gemeinsames Frühstück, danach der ökumenische Gottesdienst mit „Jubilate Deo“, ein Vortrag von Pfarrvikar Paul Nwandu das Jubiläum des Eine- Welt-Basars ab. Es ist einiges geboten an den zwei Tagen. Hier ein Programmausblick:

SAMSTAG, 25. OKTOBER 11.00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung des Markttreibens im Haus der Vereine. Kinderbetreuung im Schützenstüberl mit Malen für Bilderversteigerung, Basteleien, Kinderschminken, Spielen ab 11.30 Uhr: Afrikanische Schmankerl ab 12.00 Uhr: Beginn der Vorträge nachmittags: Singeinlage des Kindergartens, Zauberereien mit Heinz Richter, Akrobatik-Show mit Solomon Solgit, einem internationalen Artisten und Choreographen aus Äthiopien, Kuchenbuffet 19.00 Uhr: Abschluss-Highlight mit Konzert der drei Chöre Gospelchor „Joyful People“, „Singfoniker“ und „Choropax“ SONNTAG, 26. OKTOBER 9.00 Uhr: Gemeinde-Frühstücksbüffet für den guten Zweck 11.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Paul Nwandu sowie Vertretern der evangelischen Gemeinde, musikalisch gestaltet von „Jubilate Deo“

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Weil’s den Ortsnamen so oft gibt

Schönberg-Festival: Wie eine große Familie Schönberg | Allein in Bayern gibt es fünfmal die Ortschaft Schönberg, weitere acht sind es im restlichen Deutschland, drei in Österreich sowie jeweils eines in Tschechien und Belgien. Und jeder dieser Orte wird seinem Namen gerecht. Regelmäßig gibt es Schönberg-Festivals, zu denen sich auch die Schönberger aus der Gemeinde Rottenbuch wegen der freundschaftlichen und familiären Atmosphäre gerne auf den Weg machen. Die Initiative zu einem Treffen aller Schönberger ergriffen im Jahr 2000 die Stubaitaler und drei Jahre später luden sie nochmals alle Ortsnamen-Vettern ein. Dann folgte eine lange Pause; erst im Jahr 2008 packten es die Schönberger im Chemnitzer Land an und es wurde vereinbart, einen dreijährigen Turnus einzuhalten. Nach einem erneuten Treffen 2011 im Stubaital versammelten sich

In ihren Schützentrachten sind die Schönberger aus dem Pfaffenwinkel immer ein Blickfang.

heuer über 500 Gäste im Land- Ausrichter ein riesiger Aufwand“, erzählt Julia Lindauer, denn es kreis Mühldorf am Inn. gibt ein Festzelt, in dem sich jedes der 18 Schönberg mit Schmankerl Was dabei alles auf regionalen Besonderheiten die Beine gestellt wird oder präsentiert, ein buntes AbendproImmer an einem verlängerten gramm; und auch während des Wochenende stellen die Gastgeber Tages werden verschiedene Ausein umfangreiches Festprogramm flüge angeboten. Außerdem müsauf die Beine. „Das ist für die sen die vielen Gäste irgendwo ein Nachtquartier bekommen. Von Rottenbuch-Schönberg wurde heuer an einem Donnerstag eine Vorhut mit Campingbus in den Landkreis Mühldorf geschickt, zwei Tage später am Samstag folgte dann ein ganzer Bus mit der 30-köpfigen Musikkapelle Schönberg sowie gut 20 Begleitern. Mit einem zackigen Marsch sind die Pfaffenwinkler im dortigen Festzelt einmarschiert, und mit ihrer schönen Schützentracht sorgen sie immer für Blickfang. Natürlich Rottenbuchs Bürgermeister Markus Bader überreicht eine Schützen- bauten sie einen Info-Stand auf, scheibe an den Schönberger Bürgermeister Alfred Lautenhammer bei dem es schon Weißwürst mit Breze oder ein Ettaler Schnapserl (Kreis Mühldorf).

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Eine lange Torte mit Wappen und Bildern aller 18 Schönberg-Ortschaften wird im Festzelt angeschnitten. in handbemalten Schönberg-Haferln gab. Erstmals ist heuer der neue Rottenbucher Bürgermeister Markus Bader dabei gewesen, der als Ehrengabe eine Schützenscheibe an die Gastgeber überreichte. Der Höhepunkt des Treffens 2014: Eine riesige Torte mit den Wappen aller 18 Schönberg-Ortschaften, die im Festzelt angeschnitten wurde.

Die Namensvetter aus dem Stubaital Julia Lindauer und Monika Neuner haben als junge Schönbergerinnen die Organisation für zukünftige Festivals übernommen. Besonders gefällt den beiden die Kameradschaft und Geselligkeit bei diesen Treffen. „Wenn man fragt, wo kommst du

denn her, kommt immer die Antwort, ja aus Schönberg“, erzählt Monika Neuner „und schon hat man eine lustige Unterhaltung“. Zu den Namensvettern aus dem Stubaital bestehen schon enge freundschaftliche Beziehungen. Die Weilheim-Schongauer waren beim Bataillonsfest in Österreich, oder die Stubaitaler kamen zum Jahrgangsfest in den Pfaffenwinkel. Fest steht schon das nächste Schönberg-Festival 2017 in Belgien. Vor das Treffen im Jahr 2020 machen die beiden hiesigen Organisatorinnen zwar noch „ein großes Fragezeichen“, aber eigentlich liebäugeln sie schon damit. Und eins ist sicher, die Gäste aus ganz Europa werden auch in unserem Schönberg eine herrliche Aussicht rg genießen können.

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Besonders im Herbst empfehlenswert

Jetzt geht’s bergauf: Eine Wanderung auf die Bleick Wildsteig/Steingaden | Jetzt geht’s bergauf! In diesem Artikel stellen wir eine Tour auf die Bleick vor. Sie ist die höchste Erhebung im Landkreis. Aber halt! Präzise muss es heißen: Die Niederbleick mit 1 589 Metern ist der höchste Punkt im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Hohe Bleick, zu der weitere 20 Minuten sind und die 1 638 Meter hat, gehört zur Gemeinde Halblech und damit schon zum Ostallgäu. Die Weilheim-Schongauer werden das verschmerzen. Zumal die Aussicht von der Niederen Bleick in die Landschaft viel lohnender ist. Das bestätigt einer, der es wissen

muss: Toni Bußjäger. Der 50-jährige Wildsteiger ist Vorstand der örtlichen AV-Sektion. Toni Bußjäger wohnt mit Frau Rosmarie und den Kindern im Ortsteil Hausen auf 900 Meter Höhe. Von dort sind es fünf Kilometer Luftlinie bis zur Niederbleick.

Bei Wildsteigern ist es die „Bloach“ Wenn die Heimischen von ihrem „Hausberg“ sprechen, ist in einer Mischung von oberbayerischen und Allgäuer Dialekt von der „Bloach“ die Rede. Toni Bußjäger, seit 13 Jahren Vorstand der AV-

Sektion, zieht’s jeden Monat einbis zweimal auf die Bleick. Auf der Hohen Bleick steht ein handgehauenes Kreuz des Alpenvereins, das 2002 erneuert wurde. Auf der Niederbleick befindet sich ein Kreuz des Trachtenvereins (2008 renoviert). Meist am ersten Julisonntag halten die Wildsteiger auf der „Bloach“ eine Bergmesse, die abwechselnd vom Alpenverein bzw. vom Trachtenverein „Alpengruß“ ausgerichtet wird. Dazu finden sich auch die Musikanten der Blaskapelle ein. Wer ein schweres Instrument wie die Tuba hat, nimmt den Fahrdienst bis zur Lähnbachhütte auf

Wohnt in Wildsteig-Hausen und hat von zu Hause aus die „Bloach“ vor Augen: Toni Bußjäger vom Alpenverein. 1 270 Meter Höhe in Anspruch. Doch von dieser Hütte, die dem Forstamt gehört, sind es immerhin noch eineinhalb Stunden bis zum Gipfel. Apropos Bergmesse: Am Sonntag, 14. September, ist auf der Bleick Bergmesse des Alpenvereins Steingaden. Auch dazu spielt eine Bläserbesetzung. Mit dabei ist wohl auch Willi Ihsen. Der Senior kommt am häufigsten auf die Bleick. Im Wechsel mit

Blick von der Hohen Bleick bis zur Zugspitze

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HOF-FEST In Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein Steingaden

20./21. Sept. 2014

Lähnbachhütte auf halbem Weg einem anderen Steingadener schaut er nämlich regelmäßig nach dem Jungvieh, das die Bauern der Weidegenossenschaft Trauchgau ins nordwestliche Ammergebirge auftreiben. Ihsen fährt mit dem Auto von der Allgäuer Seite aus den Trauchberg an. Da ist die Schlussetappe zu Fuß bis

zur Neiderbleick keine Stunde mehr.

Als Startpunkt das Forsthaus Unternogg Als Einstieg für Bergwanderer empfiehlt sich für die leichte Tagestour auf die Niederbleick der

Samstag, 20. Sept. ab 11.00 Uhr Marktsonntag, 21. Sept. ab 11.00 Uhr jeweils mit musikalischen Überraschungen

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Handgehauenes Kreuz auf der Hohen Bleick

Parkplatz bei Unternogg an der Halbammerbrücke. Von dort sind es gut sechs Kilometer bis auf die Bleick. „Man darf die Länge nicht unterschätzen“, findet Toni Bußjäger vom AV Wildsteig. Dreieinhalb Stunden sind für den Anstieg und zweieinhalb Stunden für den Abstieg einzuplanen. „Im Herbst ist es am schönsten“, sagt der Wildsteiger. Da verfärbt sich der Laubwald, der besonders am Holzmeistersteig ausgeprägt ist. Freilich: „Mit der Aussicht muss man sich gedulden“, fügt Toni Bußjäger hinzu. Der gut ausgeschilderte Weg auf die Niederbleick bzw. zur Hohen Bleick führt zunächst lange durch den Wald. Der Weg vom Parkplatz Unternogg — für Ausflügler über WildsteigMorgenbach bzw. über Altenau gut erreichbar — weiter über die Königstraße hinauf zur Bleick sei nicht gefährlich, erklärt der AVVorsitzende. Eltern können Kinder ab ungefähr zehn Jahren mitnehmen. Die Bergwanderer überqueren zunächst hinter dem Forsthaus Un-


Niederbleick mit Blick ins Schongauer Land mit der Wies Hügeln und Gräben. Die gute Aus- zum Hohen Peißenberg und nach Osten bis Benediktbeuern. Bei sicht gibt es erst oben. klarer Sicht sei die Skyline von München mit der Allianz-Arena Grandioser Ausblick zu erkennen, ergänzt Toni Bußin das Voralpenland jäger. Beeindruckend ist aber vor Auf der Niederbleick bietet sich allem der Blick nach unten zur ein weiter Blick in die Landschaft. Wieskirche. Egal der Blick in die Dieser reicht von Pfronten über Nähe oder in die Ferne schweift den Forggensee ins südliche Ost- — es sind allemal lohnende Ausallgäu und ins Schongauer Land, sichten!

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ternogg die Halbammer, biegen links auf die geschotterte Forststraße ein und gehen leicht bergauf durch den Wald. Wenn sie den Leimbach erreicht haben, wird es im Bereich der Saulochhütte steiler. Die Lähnbachhütte bietet sich für eine Rast an. Von dort führt ein schmaler, zum Teil steiler Steig weiter nach oben. Noch immer geht es durch den Mischwald mit


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Koch, Kaufmann, Kenner des Weines Schongau | Er hatte eine Lehre zum Koch gemacht; das war in Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Wehrdienst absolvierte er eine zweijährige Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker. Dann ging er in den Verkauf. Mit knapp 28 Jahren verwirklichte er sein Vorhaben, die Leidenschaft für gutes Essen und gutes Trinken mit dem kaufmännischen Talent und Ehrgeiz in Einklang zu bringen. Die Rede ist von Gerd Ressle aus Schongau. Gut 25 Jahre führt er inzwischen mit seiner Frau Margret das Feinkostgeschäf „Küche & Keller“. Es war am Nikolaustag des Jahres 1988, als Gerd Ressle und seine Frau das Feinkostgeschäft sowohl mit haltbarer als auch mit frischer Ware an der Löwenstraße mitten in der Stadt eröffnet hatten. Schnell stellte sich heraus, dass speziell der Weinverkauf immer besser ging. So wurde um die Ecke an der Christophstraße zusätzlich das „Weinfassl“ eröffnet. Viele Erfahrungen brachten auch die drei Jahre, in denen Gerd Ressle, der zwei Brüder und eine Schwester hat, das Fischhäusl am V-Markt führte. Damals waren die beiden Buben Johannes (heute 25 Jahre) und Leopold (23) noch klein.

Nach Schongau-West an die Franz-Rupp-Straße Ein großer Schritt war es für die Familie, 1996 den Feinkostmarkt an der Franz-Rupp-Straße in Schongau-West zu bauen. Im Jahr

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danach wurde auch das Einfamilienhaus neben dem Ladengeschäft bezogen. Heute arbeiten dort das Ehepaar, eine Halbtagskraft und Stundenkräfte. „Wir machen alles gemeinsam“, betont der Kaufmann, dass seine Frau sowohl im Geschäft als auch in privater Hinsicht immer in alle Entscheidungen eingebunden ist und ihn unterstützt. Mit einer Ausnahme: Zwarr i Jahr J h mit i seiner i fährt er einmal im Frau in Urlaub, einmal ist er aber mit Freunden auf Tour — Margret ist dafür mit ihren Schwestern unterwegs. In der Freizeit radelt das Ehepaar gern. Aber selbst da dreht sich vieles um Wein. Gern besuchen sie Winzer und übernachten dort bzw. in einer Ferienwohnung im gleichen Dorf, erzählt der Kaufmann, der im Sommer gern Weißwein trinkt und im Winter Rotwein bevorzugt. Montags bleibt der Feinkostmarkt in Schongau-West geschlossen. Da ist Familientag. „Enkel Ben ist unsere Montags-Beschäftigung“, sagt Gerd Ressle mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Mit weißer Mütze, Messer und M SSchneebesen: Gerd Ressle als K Kochlehrling.

SSo ist’s losgegangen: Der junge K Kaufmann — mit 27 Jahren rank u und schlank.

Die Gesichter im Weinmarkt Küche & Keller: Margret und Gerd Ressle (53).


Jedermann-Turnier bei Schongauer Stockschützen

Stutzel, Stock und Platte Schongau | Erstmals rufen die Schongauer Stockschützen zu einem Jedermann-Turnier. Termin dafür ist der Freitag, 19. September. Los geht’s um 19 Uhr am Stockplatz an der Lechuferstraße. Der Platz ist beleuchtet, wenn es dunkel wird. Es wird kein Eintritt verlangt. „Jeder kann kommen“, rührt Vorstand Roland Kilian die Werbetrommel. Dies gelte genauso für die wöchentliche Trainingszeit, die immer am Dienstag um 19 Uhr ist — bei trockener Witterung. Im Winter wird eine Eiszeit im Peitinger Stadion angemietet.

Die Schongauer Stockschützen freuen sich beim Jedermann-Turnier auf interessierte Jugendliche und Erwachsene, die mal ausprobieren möchten, wie sich mit gutem Griff am Stutzel der Stock samt angeschraubter Sommerplatte auf der knapp 30 Meter langen Bahn zum inneren Ring im drei mal sechs Meter großen Feld schieben lässt. Einzelpersonen oder Duos sind ebenso willkommen wie komplette Teams mit vier Leuten. Das Material kann gestellt werden. Roland Kilian (Spartenchef, vorne links), Martina Heim sowie Manfred und Helga Reichert (stehend) auf dem Stockplatz.

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Wissenswertes aus der Geschäftswelt 50 Jahre MöbelCentrale — jetzt geht’s erst richtig los!

Fußgängerbrücke über B 17 STAHLKONSTRUKTION ALS VERBINDUNG ZUM HOERBIGER-PARKPLATZ Schongau | Sie ist 30 Tonnen schwer und 42 Meter lang: Die Fußgängerbrücke aus Stahl, die über der B 17 das Betriebsgelände der Hoerbiger-Antriebstechnik an der Bernbeurener Straße in Schongau mit dem neu gebauten Parkplatz an der Römerstraße verbindet. Kernstück der neuen Brücke ist der 33 Meter lange, 3,30 Meter hohe und 2,80 Meter breite Brückenträger. Er wurde am Stück gefertigt, per Schwertransport geliefert und mitten in der Nacht fixiert. Das Tragwerk der Brücke wurde laut Projektleiter Norbert Ressle zu 100 Prozent aus Stahl gefertigt. Bei den Schutzwänden handelt es sich um Blechpaneele und Fensterelemente aus getöntem Plexiglasscheiben. Fünf Wochen Planung, fünf Wochen Werkstatt-Fertigung und eine Woche Montage stecken in Summe in dem Bauwerk. Erstellt wurde es von der einer Firma in Baden-Württemberg. „Wenn alles gut läuft, können wir bis Ende August alle Arbeiten erledigen“, so Ressle. Ab September kann der schon 2013 erstellte Hoerbiger-Parkplatz an der Römerstraße, auf dem rund 400 Autos abgestellt werden können, genutzt werden.

Feiert Jubiläum: Die MöbelCentrale in Schongau Schongau | Als Adolf Parsch im Jahr 1964 seine kleine Schreinerei in Altenstadt gründete, wagte er wohl nicht zu träumen, was für ein Unternehmen daraus werden sollte. Die MöbelCentrale feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag und lässt natürlich ihre Kunden mit ständig wechselnden tollen Angeboten mitfeiern. Im Jahr 1993 kaufte der Schongauer Unternehmer Rudolf Strommer die MöbelCentrale und erfüllte sich 2006 den lange gehegten Wunsch eines modernen, neuen Möbelhauses im Schongauer Westen. 16 000 Quadratmeter Verkaufsfläche, 300 Parkplätze, ein Restaurant mit 220 Sitzplätzen (in

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dem auch Veranstaltungen außerhalb der Geschäftszeiten stattfinden) und eine Lagerfläche von 4 000 Quadratmetern. Im nächsten Jahr soll auf einem Areal direkt neben der MöbelCentrale ein neues Abhollager mit ca. 8 000 qm Fläche entstehen. Außerdem wird augenblicklich mit Hochdruck am Neubau der MöbelCentrale Penzberg gearbeitet, in den das bisherige „Penzberger Möbelhaus“ vollständig integriert wird. Geschäftsführer Markus Strommer (36) und seine 95 Mitarbeiter der MöbelCentrale in Schongau haben noch viel vor! Gemäß seinem Motto „Handel ist Wandel“ muss man feststellen: Jetzt geht’s erst richtig los!

Ist mit zwei Kränen an den Bestimmungsort gehoben worden: Die Fußgängerbrücke über der B 17.


Fliesen in Top-Qualität zu Discount-Preisen FLIESEN MAMMEL ERÖFFNET LAGERVERKAUF IN SCHONGAU-WEST Schongau | Der Schongauer Fliesenlegermeister Thomas Mammel ist mit seinem Geschäft und seiner Ausstellung aus der Christophstraße gar nicht mehr wegzudenken. Zum zehnjährigen Jubiläum hat er sich nun ein ganz neues Angebot für seine Kunden überlegt: Der Mammel-Discount in Schongaus Westen (Schwabbrucker Straße) für diejenigen Kunden, die erstklassige und auch exklusive Fliesen zu echten Discountpreisen kaufen möchten. „Durch unseren Direkteinkauf bestimmter Artikel und Sorten bei unseren Herstellern in Südeuropa können wir hier absolut interessante Angebote machen, z.B. für Heimwerker, die selber fliesen möchten.“ so Dipl.-Ing. Thomas Mammel. „Wer sich bisher mit Baumarkt-Qualität zufrieden geben musste, der kann jetzt bei uns Top-Artikel zu Hammerpreisen entdecken“. Jede Woche am Freitag von 15 — 18.30 Uhr und am Samstag von 9 — 12.30 Uhr ist der Mammel-Discount in der Schwabbrucker Straße geöffnet, und zu entdecken gibt es von edlen Mosaiken bis zu Natursteinbecken fürs Bad so manches Inspirierendes. Thomas Mammel mit einer Großflächenfliese vor etlichen Mosaiken und Verblendungen im Mammel-Discount.

Bestattungen Jehle wieder mit Büro und Ausstellung in Peiting vor Ort Peiting | Seit mehr als 50 Jahren unterstützt und begleitet das Bestattungsunternehmen Jehle im Altlandkreis Schongau Angehörige und Freunde in den Tagen der Trauer beim Tod eines geliebten Menschen. Nach einigen Umbaumaßnahmen ist ab Mitte September auch in Peiting in der Bahnhofstraße 5 wieder ein Beratungsbüro vor Ort. Unter der Telefonnummer 08861-670 62 kann man direkt dort anrufen und einen Beratungstermin vereinbaren. Wie auch in Schongau und in Kaufbeuren ist unter dieser Telefonnummer in Peiting 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche jemand erreichbar. Eine umfangreiche Urnen- und Sargausstellung in der Peitinger Niederlassung gewährt zudem die richtige Entscheidungshilfe für einen würdevollen letzten Weg des verstorbenen Menschen. Weitere Informationen erhalten Angehörige unter der genannten Telefonnummer oder im Internet unter www.bestattung-jehle.de.

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Leitsatz an der Sudbury-Schule:

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Reichling/Ludenhausen | An dieser Schule geht es um Selbstbestimmung, Verantwortung, Vertrauen und Respekt — weniger um Noten! Mit dem Schuljahr 2014/15 eröffnet in dem kleinen, idyllischen Schulhaus von Ludenhausen die erste Sudbury-Schule Bayerns. Dieses demokratische Schulmodell entstand vor über 40 Jahren in den USA und hat seinen Namen von der Sudbury Valley School in Massachusetts. Insgesamt gibt es weltweit mittlerweile 37 Schulen, die sich an das Modell anlehnen, darunter auch mehrere in Deutschland. In München gründete sich schon vor neun Jahren ein Verein, um auch in Bayern dieses alternative Konzept anzubieten. „Wir haben an die fünfzig Objekte in und um

München geprüft“ berichtet Matthias Deuerling, der im Vorstand der Sudbury München e.V. engagiert ist.

Der Verein hat das Schulhaus angemietet In Ludenhausen haben sie nun mit dem idyllischen Schulgebäude, das bis vor wenigen Jahren zwei Grundschulklassen der Volksschule Rott beherbergte, einen idealen Standort gefunden. Reichlings Bürgermeisterin Margit HornerSpindler und der Gemeinderat zeigten sich aufgeschlossen, und so konnte der Verein das Schulhaus anmieten. „Es ist ein guter Ort, wir fühlen uns wohl hier“, meint die zukünftige Lernbegleiterin Monika Wernz, die intensiv

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Monika Wernz ist seit vielen Jahren im Vorstand des Vereins SudberyMünchen und wird ab September auch als Lernbegleiterin in Ludenhausen tätig sein.


deren, Sicherheit oder Ordnung, und es findet einmal wöchentlich eine Schulversammlung statt, auf der aktuelle Themen besprochen werden.

Die Kinder können bis 10 Uhr gebracht werden

Eltern und Schüler packten schon gemeinsam bei den Umbauarbeiten an und genossen auch die Pause unter der Linde im Schulgarten. mit den Umbaumaßnahmen beschäftigt ist. Auch Schüler und Eltern haben schon tatkräftig mit angepackt. Die ursprünglich zwei großen Klassenzimmer mit einigen Nebenräumen werden verändert in einen großen Saal, mehrere Räume für Lerngruppen, Labor, Werkstatt, Atelier, Aufenthaltsraum, Küche und Büro. Von der bayerischen Staatsregierung liegt die Genehmigung für die Privatschule vor. Für den Start im September sind bereits 35 Schüler angemeldet. Die Kinder sind zwischen fünf und 16 Jahre alt und kommen überwiegend aus dem Landkreis Landsberg. „Wir sehen uns als Teil einer pluralistischen Bildungslandschaft“, betrachtet Monika Wernz, ebenfalls Mitglied im Vereinsvorstand, das Konzept als zukunftsweisend. Für die Schüler geht es zunächst einmal um Selbstbestimmung und Selbstorganisation. Sie können entscheiden, was und in welchem Tempo sie lernen möchten; sie können Projekte ins Leben rufen, altersgemischte Lerngruppen aufbauen oder sich auch zur eigenen Muse zurückziehen. Aufgabe der Mitarbeiter ist es, die Kinder und Jugendlichen, wenn

sie dies wünschen, beim Lernen und bei der Vorbereitung auf Schulabschlüsse zu unterstützen. Die Prüfungen werden extern abgelegt. Unterstützt werden sie dabei von acht Lernbegleitern, die teilweise eine Lehrerausbildung besitzen und in unterschiedlicher Stundenzahl etwa auf vier Vollzeitstellen kommen. Bei allen Freiräumen für die eigenen Stärken gibt es an dieser Schule auch klare Regeln, wie Respekt gegenüber dem An-

Es besteht zwar eine gewisse Anwesenheitspflicht, jedoch können die Schüler bis spätestens 10 Uhr gebracht werden und erst um 16.30 Uhr schließt die SudburySchule. Mittags wird gemeinsam gekocht oder bei Interesse auch ein Catering eingeschaltet. Der Schulbeitrag wird 300 Euro monatlich betragen, Geschwister bekommen eine Ermäßigung. Mehr Informationen sind unter www. sudbury-muenchen.de abzurufen. Die Busverbindungen nach Ludenhausen sind begrenzt; deshalb organisieren die Eltern derzeit schon Fahrgemeinschaften. Monika Wernz möchte der neuen Schule gern etwas Zeit geben, bis sich die Werte setzen und eine Schulkultur entsteht. Von ihren Besuchen in anderen SudburySchulen weiß sie jedoch: „Diese Schüler sind bei sich und wissen, rg was sie wollen.“

„Jetzt geht´s los“ freuen sich die Schüler bei der Weißel-Aktion schon auf den Start im September.

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Freude bei Firma Wöhnl nach aufwändigen Umbau

Ein Fachgeschäft, das Farbe(n) zeigt Schongau | Dieses Fachgeschäft präsentiert sich farbenfroh: Beim Maler Wöhnl in Schongau ist die Freude darüber groß, dass nach 14 Monaten — solange dauerte es von der Entkernung bis zur Fertigstellung — nun auch räumlich die Voraussetzungen für ein angenehmes Arbeiten und eine ansprechende Beratung im Ladengeschäft an der Münzstraße gegeben sind. Inklusive kleinem Büro und Lager stehen 190 Quadratmeter zur Verfügung. Die Palette der Angebote reicht von Teppichen und Gardinen bis zum Sonnenschutz und

Farben. Im Geschäft sind Marianne Wöhnl, Monika Häuserer und Bettina Hübner für die Kunden da. Im Malerbetrieb an der Ingenrieder Straße in Schongau-West sind es zehn Facharbeiter. „Wir wollen in der Altstadt bleiben“, bekundet die Familie Wöhnl. Ursprünglich war eine Gerberei in diesem Gebäude; auch wurde dort schon Schnupftabak hergestellt. Die letzten 200 Jahre sind es eine Malerei bzw. ein Farbengeschäft. Nach der Betriebsgründung durch Gerhard Wöhnl senior konnte

1978 der Laden gemietet werden. 2006 übernahm Sohn Gerhard Wöhnl die Firma. Vor drei Jahren wurde die Immobilie erworben, die der Familie Fliegauf gehörte. Nachdem die Pläne (Architekt war Manfred Ullmann) genehmigt waren, wurde 2013 mit dem Umbau begonnen. Heuer im Mai erfolgte der Umzug; die Mitarbeiterinnen haben sich inzwischen gut eingewöhnt. Mit dem Umbau wurden auch ein Apartment, eine Zwei-Zimmerwohnung sowie eine großzügige Galeriewohnung geschaffen.

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Der Tod steht vor dem Jedermann n

„Du musst mit mir gehen“ Hohenpeißenberg | Es ist der zentrale Satz im Theater, das vom Sterben des reichen Mannes handelt. „Du musst mit mir gehen“, sagt der Tod eindringlich im Dialog mit dem Jedermann. Der fleht um Verlängerung — „ein Jahr, einen Monat, eine Woche, einen Tag …“ Diese Sätze und viele andere Einsätze sind in den letzten Monaten regelmäßig in Hohenpeißenberg geprobt worden. Dort führt der Theaterverein im Jubiläumsjahr „500 Jahre Wallfahrt und Gemeinde“ das Stück „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal auf. Während viele Hohenpeißenberger nach zahlreichen Veranstaltungen und nach der Festwoche zum Jubiläum kräftig durchgeatmet haben und Anspannung haben abfallen lassen, gehen die Vorbereitungen für das Theater allmählich in die entscheidende Phase. Geprobt wird schon seit dem Frühjahr, gibt Claus Hölzl zu verstehen, der die Hauptrolle des Jedermann ausfüllt. Auch im August haben sich die Akteure regelmäßig getroffen. Ende September werden dann die knapp 25 Sprechrollen und die Musik zusammengeführt, die von Alfred Badstieber und Marianne Hofmann mit den Sängern des Kirchenchores und einem kleinen Streicherensemble einstudiert wird. Integriert wird auch die Orgel (Franz Brannekemper) und eine Flötengruppe. Die Aufführungen finden, wie in der letzten Ausgabe bereits

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kurz angekündigt, in der Pfarrkirche Auferstehung des Herrn in Hohenpeißenberg statt. Pfarrer Hans Speckbacher ist damit einverstanden. Schließlich treten im „Jedermann“ neben den Figuren von Gott und Teufel auch der Tod, der Mammon, der Glaube und andere abstrakte Begriffe als Personifikationen auf.

Wer welche Rolle übernommen hat Die Haushälterin des Pfarrers, Elfriede Giosele aus Peiting, wirkt bei den Aufführungen in einer Sprechrolle mit — als Buhlschaft. Reinhold Socher junior schlüpft ins schwarze Gewand und gibt den Tod. Weitere Rollen werden u.a. von Franz Fischer (armer Nachbar), Andreas Rasch (Gesell), Johannes Seidl (Schuldknecht), Gerlinde Rasch (Schuldknechts Weib) Ernst Schmidhuber (Mammon), Daniel Schellenberger (Vogt), Sophie Hornik (Werke), Heidi Fischer (Glaube) und Markus Löffler (Teufel) übernommen. Der wohlhabende Jedermann sieht sich mit dem unerwarteten Tod konfrontiert, der ihn vor seinen Schöpfer führen will. Weder sein treuer Knecht noch seine Freunde noch sein Geld wollen ihn ins Grab begleiten. Erst der Auftritt seiner Werke und des

Szeneprobe: Der Jedermann (Claus Hölzl) fleht den Tod an (Reinhold Socher, rechts). Vorne links Andreas Rasch als Gesell. Glaubens bringen ihn dazu, sich zum Christentum zu bekennen und als reuiger Bekehrter zu sterben. Termine sind am Samstag, 18. Oktober, um 20 Uhr sowie am Sonntag, 26. Oktober, und am Sonntag, 2. November, jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei; es gibt keinen Vorverkauf. Nach der Vorstellung kann eine Spende zugunsten der Bürgerstiftung Hohenpeißenberg gegeben werden. Der Theaterverein Hohenpeißenberg spielt im Haus der Vereine regelmäßig „bayerische Stücke“, so Claus Hölzl. Aufführungen wie der „Totentanz“ in den Jahren 2000 und 2005 droben in der Wallfahrtskirche sowie vor allem der „Jedermann“ heuer in der Pfarrkirche stellen jedoch eine besondere Herausforderung dar für die Mitwirkenden.


Die Nachlese zum 500-jährigen Jubiläum

Der Kardinal und das Marien-Messgewand Hohenpeißenberg | Rudi Hochenauer, Gemeinderat, begeisterter Fotograf und in der Dorfgemeinschaft vielfältig engagiert, konnte sich damit Zeit lassen, das historische Marien-Messgewand wieder nach Polling zurückzubringen, wo es von den Klosterschwestern ausgeliehen wurde. Getragen hatte es Kardinal Reinhard Marx, als er den Pontifikalgottesdienst in der Wallfahrtskirche zelebrierte. Das war der Höhepunkt der Feiern zum Jubiläum „500 Jahre Wallfahrt und Gemeinde“. Zwei Wochen später hat Hochenauer das Messgewand wieder nach Polling gefahren. Dass der Kardinal für diesen Tag das historische Marien-Messgewand bekommt, ist vor allem Bürgermeister Thomas Dorsch ein Anliegen gewesen. Er ist ja zugleich Kirchenpfleger für das Gotteshaus auf dem Berg, dessen Patrozinium Mariä Himmelfahrt ist. Zwar hat die Kirchenstiftung

Gibt die Richtung vor: Kardinal Marx mit Landrätin Jochner-Weiß, Pfarrer Speckbacher, hinten Pfarrvikar Nwandu, Bürgermeister Dorsch.

selbst auch schöne liturgische Gewänder, wie an dem Festsonntag bei Pfarrer Hans Speckbacher festzustellen war. Doch zu besonderen Anlässen und bei besonderen Gästen klopfen die Hohenpeißenberger gern mal in Polling, in der Wies oder anderswo an, um für Bischöfe, Äbte und Priester prächtige Gewänder auszuleihen. Das Marien-Messgewand ist inzwischen wieder aufgeräumt. Ganz „aufgeräumt“ zeigte sich auch Erzbischof Reinhard Marx, als er auf den Berg gekommen war. Nach dem Pontifikalamt ist er noch mehrere Stunden geblieben. Messgewand aus Polling für den Erzbischof: Der Festtag war bayeMarx in der Wallfahrtskirche, die zurzeit Bau- risch-barock geprägt. stelle ist. So mag’s der Kardinal

auch, der aus Westfalen stammt und heuer zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gewählt wurde. Der Vergangenheit gehören in Hohenpeißenberg die Dissonanzen zwischen Pfarrangehörigen und dem Erzbischöflichen Ordinariat an, die vor sechs Jahren wegen Neubesetzung der Pfarrstelle und wegen des Abberufens von Pater Johannes Neudegger aufgekommen waren. „Wir haben das abgehakt“, sagt ein Hohenpeißenberger. Inzwischen sind Peiting und Hohenpeißenberg auf dem Weg zum großen Pfarrverband mit knapp 10 000 Seelen. Dafür steht vor allem Pfarrer Hans Speckbacher. Im Dezember werden es drei Jahre, seitdem er als Seelsorger für den wachsenden Pfarrverband installiert worden ist. Pfarrvikar Paul Nwandu wohnt in Hohenpeißenberg im Pfarrhof.

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Von Fritz Egner bis zu den „harten Schwestern“ Kinsau: 300-Jahr-Feier

Kultshow mit Fritz Egner

Kinsau | Seit 300 Jahren (be)steht die Pfarrkirche St. Matthäus in Kinsau. Anlass für ein Fest, das die Pfarrgemeinde am Sonntag 21. September, zum Patrozinium ausrichtet. Um 9.45 Uhr erfolgt die Aufstellung zum Kirchenzug am Feuerwehrhaus. Die Festmesse um 10 Uhr zelebriert Domkapitular Karlheinz Knebel. Dabei wird der neue Kaplan Alfredo Quintero vorgestellt. Es singt der Chor Cantamus. Das Mittagessen wird in der Mehrzweckhalle eingenommen. Um 14 Uhr gewährt Albert Hutterer Einblicke in den neuen Kirchenführer — natürlich im Gotteshaus selbst. Zugleich ist eine Paramentenausstellung vorgechmid sehen, wie Renate Schmid erat vom Pfarrgemeinderat ankündigt.

Schwabbruck/Schongau | Bei Lesungen überall in Bayern können ihn seine Hörer persönlich treffen. „Für mich eine wunderbare Erfahrung“, bekennt Fritz Egner, der bekannte Radio- und frühere Fernsehmoderator. Am Dienstag, 14. Oktober, kommt er um 19.30 Uhr in den „Kuhstall“ beim Schäferwirt in Schwabbruck. „Mein Leben zwischen Rhythm & Blues“ ist die Kultshow überschrieben. Seit 1979 ist Fritz Egner eine der Stimmen bei Bayern 3. Für ARD, ZDF und Sat 1 präsentierte er bis 2012 unvergessliche Sendungen wie „Dingsda“ oder „Die versteckte Kamera“. Wer sich die leidenschaftliche Reise durch vier Jahrzehnte gelebter Musikgeschichte nicht entgehen lassen möchte, kommt am 14. Oktober in den „Kuhstall“. Vorverkauf beim Schäferwirt oder über den Kulturverein Schongauer Land. Der Eintritt bei freier Platzträgt wahl beträgt 11,50 Euro.

Agnes Werner: „Kreuz und quer...“ Bad Bayersoien/Peiting | Überwiegend abstrakt sind die Bilder von Agnes Werner, die noch bis zum Montag, 29. September, auf Einladung des Kunst- und Kulturvereins Bad Bayersoien in der Galerie im Kurhaus ausstelltt sind. Das Spektrum ihrer Techniken ist vielfältig. Es reichtt vom Aquarell über Acrylmalerei zu Kollagen, Wachsma-lerei und Lithografie. Material und Untergrund sind Pa-pier, Leinwand, Acryl oder Blech. Agnes Werner wurdee ie 1938 in Peiting geboren. An der Freien Kunstakademie nAugsburg, der Kunstschule Zinnober München und in anigderen Bildungseinrichtungen hat die Künstlerin ihre Fähigkeiten und Aktivitäten intensiviert. Erst seit 2010 zeigt Agen. nes Werner ihre Arbeiten in verschiedenen Ausstellungen.

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Landvolkshochschule mit Tag der offenen Tür das Angebot „Mit guter Laune zum guten Gedächtnis“ sowie Haus- und Kapellenführungen. Um 14.30 Uhr heißt’s auf der Minibühne Pegasus „Alltägliches kaum zu fassen" mit Beate Speck-Kafkoulas. Gegen 15.30 Uhr ist das Open-Air-Konzert mit dem Duo „Harte Schwestern“ aus Rettenbach. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind erbeten. Kreativposten auf der Minibühne: Beate SpeckKafkoulas.

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Runden den Tag der offenen Tür mit Musikkabarett ab: Die „harten western . Schwestern“.

Die Pfarreiengemeinschaft

Ein Mitsing-Konzert

Schongau | Ein Festgottesdienst und das gemeinsame Pfarrfest am Sonntag, dem 21. September 2014, bilden den Rahmen für die offizielle Gründung der Pfarreiengemeinschaft Schongau. Dazu wird um 10 Uhr der Festgottesdienst in Verklärung Christi zelebriert, der mit der Orgelsolomesse in C von W. A. Mozart gestaltet wird. Später ist das Pfarrfest nebenan auf der Wiese bzw. im Pfarrsaal. Mit diesem Tag ist die Pfarreiengemeinschaft Schongau mit ihren 6500 Katholiken endgültig installiert, die von Pfarrer Marxer geleitet wird. Gravierende Änderungen — beispielsweise bei den Gottesdienstzeiten in Mariä Himmelfahrt und Verklärung Christi — sind bereits vorgenommen worden. Karl Rottach, bislang 20 Jahren Stadtpfarrer von Verklärung Christi,, zieht im andsSeptember als Ruhestandspfarrer nach Kaufbeuren um (wir berichteten).

Altenstadt/Schongau | Das Welfen-Gymnasium Schongau bietet unter Federführung des Oberstufenseminars „Musik präsentieren“ ein generationenübergreifendes Musikprojekt an. So organisieren die 15 Schüler und ihr Musiklehrer Matthias Utz ein klassisches Konzert in der Basilika Altenstadt. Erst am Konzerttag, dem 15. November, kommen alle Sängerinnen und Sänger zusammen, proben und feilen an ihrem Programm und gestalten gegen Abend ein Konzert bei freiem Eintritt. Die erbetenen Spenden sollen den Flüchtlingen in der Region zugutekommen. Auf dem Programm stehen zwei Chöre aus Haydns „Schöpfung“, das „Ave verum“ von Mozart, Händels berühmtes „Halleluja“ aus dem „Messias“ sowie zwei Spirituals. Mit dabei ist das Jugendsinfonieorchester des Welfen-Gymnasiums und der Musikschule Pfaffenwinkel. Interessierte und geübte Sängerinnen und Sänger können sich ab September g über die Homepage www.singen-begeistert.de/ mitsingkonzert oder bei der Musikmmer schule unter der Telefonnummer 08861/81 73 anmelden.

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Wies | Unter dem Leitwort „WieserLeben!“ steht der Tag der offenen Tür in der Landvolkshochschule Wies. Termin ist am letzten Sonntag in den bayerischen Sommerferien. Freunde und Interessierte können das Bildungs- und Tagungszentrum kennenlernen. Um 10 Uhr ist ein gemeinsamer Gottesdienst im Innenhof; Zelebrant ist Dr. Wolfgang Hacker, Direktor der KLVHS Wies. Die musikalische Gestaltung obliegt der„Inger"-Musik. Anschließend gibt’s Schmankerl aus der Wieser Küche mit erfrischenden Milchshakes an der Bar bei Johann Bonusch und seinem Team. Für musikalische Umrahmung sorgt die „BressBänd“ aus Steingaden. Des Weiteren gibt es ein Kinderprogramm in und um die KLVHS Wies sowie ein Quiz für Groß und Klein „Die KLVHS Wies im Fokus“. Gegen 12.30 Uhr, 13.30 Uhr und 14.30 Uhr finden Workshops mit Angeboten aus dem Bildungsprogramm der KLVHS Wies statt. Dies sind „Singen bewegt — Lieder aus dem neuen Gotteslob, spirituelle Impulse am Labyrinth, „Dem Kalligraphen über die Schulter geschaut“, die Kreativwerkstatt, das Angebot „Mit Spaß dem Rücken Gutes tun“,

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40-jähriges Jubiläum in Rottenbuch

Wie der Trommlerzug die Werbetrommel rührt alle Ausgaben finden Sie auch online unter:

www.altlandkreis.de Wir gratulieren dem „Trommlerzug“ zum Jubiläum!

Rottenbuch | Zur Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in die Münchner Allianz-Arena einzumarschieren, das war für Tobias Erhard und seine Trommler ein absoluter Höhepunkt. In seiner inzwischen 40-jährigen Geschichte war der Rottenbucher Trommlerzug aber auch schon bei einem Karnevalszug in Köln oder reihte sich an die 30 Mal beim Oktoberfest mit ein. Wer solche Auftritte erlebt hat, der fühlt sich verpflichtet, auch den Jubiläumsabend am Samstag, 6. September, zu etwas Besonderem werden zu lassen.

Rückblick: Auftakt bei der 900-Jahr-Feier

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Mit acht Buben fing Gründungsmajor Andreas Köpf aus Schönberg an; man hatte bei der 900-Jahr-Feier in Rottenbuch 1974 den ersten Auftritt. Anfangs gab es viel Wechsel bei den Trommlern. Erst nach einigen Jahren etablierte sich ein Stamm von 15 bis 18 Bur-

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Beim Lechgaufest heuer in Apfeldorf waren natürlich auch die Rottenbucher mit Major Tobias Erhard stark vertreten.

schen. Um beim Oktoberfest ein starkes Bild zu vermitteln, schloss man sich mit den Dießenern zusammen und gab beim großen Trachten- und Schützenzug von 1975 bis 1999 jedes Jahr den Takt an. „Früher war das ein richtig bäriger Ausflug“, erzählt Tobias Erhard. Doch mittlerweile muss man sich jedes Jahr neu für den Oktoberfestumzug bewerben, und diesen Aufwand betreiben die Rottenbucher nur noch sporadisch, um ihren jungen Trommlern ein besonderes Wenige Jahre nach der Gründung: der Rotten- Erlebnis zu bieten. bucher Trommlerzug 1978 mit seinem Tambour- Die Liste der Tammajor Andreas Köpf. bourmajoren ist auch

nach 40 Jahren in Rottenbuch sehr kurz. Gründungsmajor Andreas Köpf leitete bis 1989 die Gruppe und seit 25 Jahren steht Tobias Erhard den Trommlern vor. Anfangs gehörten sie als Abteilung zum Musikverein, nach etwa 20 Jahren machte sich die Sparte selbständig, und seit 2003 ist sie ein eingetragener Verein. „Im Jahr 2006 sind wir geplatzt“, berichtet der Major weiter. Denn da fingen zehn junge Burschen gleichzeitig bei den Trommlern an. Mittlerweile gehören 33 Aktive zum Trommlerzug Rottenbuch. Vielleicht war die Eröffnungsfeier zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in München der Auslöser für diesen Aufschwung, denn von diesem buchstäblich schlagkräftigen Einsatz vor 70 000 Zu-


schauern in der Allianz-Arena und einem Millionenpublikum am Fernsehbildschirm schwärmen alle Beteiligten heute noch. Aber auch zuvor gab es einige Höhepunkte: das 20- und 25-Jährige wurde groß gefeiert und 1997 waren sie als Wilderer maskiert bei einem großen Faschingszug in Köln dabei.

Ein Sternmarsch der außergewöhnlichen Art Mit dem 40-jährigen Gründungsfest am Samstag, 6. September, steht wieder ein Höhepunkt an. Die Musikkapellen aus Schönberg, Wildsteig, Peiting, Bad Bayersoien, Unterammergau und Rottenbuch werden um 19 Uhr in einem Sternmarsch zum Festplatz des Fohlenmarktes ziehen. Ebenso werden die Trommlerzüge aus Peiting, Hohenpeißenberg, Prem, Huglfing, Ohlstadt, Peißenberg, Großweil, Polling, Unterammergau, Apfeldorf, Seehausen, Antdorf sowie die Spielmannszüge aus Dießen, Spatzenhausen und Huglfing einmarschieren. Erstmals zu Gast in Rottenbuch ist die „Drummelgrubbe Ryyslaiffer“ aus der Schweiz. Einen gewaltigen Trommelwirbel wird es beim anschließenden Gemeinschaftschor mit über 300 Trommlern geben. Nach dem Einzug ins Festzelt wird die Rottenbucher Musikkapelle den Marsch „Furchtlos und Treu“ spielen, zu dem der Tambourmajor Tobias Erhard die passenden Schläge für seine Trommler ausgearbeitet hat. Ein weiterer Ohrenschmaus erwartet die Gäste mit den bekannten Scherzachtaler Musikanten, die ab 20.30 Uhr für Stimmung sorgen. Zu dem Jubiläum weilen auch Freunde aus der Schweiz in Rottenbuch: Die „Drummelgrubbe Ryyslaiffer“ wird die Zuhörer in der Pause rg überraschen.

Einer der dienstältesten Trommler ist Matthias Schauer, der auch beim Lechgaufest 2011 in Rottenbuch vorne links marschierte.

> > > VERANSTALTUNGSINFO Sternmarsch und Gemeinschaftschor So wird das Jubiläum 40 Jahre Trommlerzug Rottenbuch am Samstag, 6. September, in Rottenbuch begangen: 19.00 Uhr

Sternmarsch mit 15 Trommlerzügen und 6 Musikkapellen 19.45 Uhr Gemeinschaftschor der über 300 Trommler 20.00 Uhr Einzug ins Festzelt Vorstellung des neuen Marsches 20.30 Uhr Unterhaltungsabend mit der Spitzenkapelle „Scherzachtaler Blasmusik“ In der Pause Gastauftritt der bekannten Trommlergruppe „Drummelgrubbe Ryyslaiffer“ aus der Schweiz

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> > > SAG’ MAL, DIESMAL MIT

Markus Schweiger, Wildsteig Rottenbuch/Wildsteig | Eigentlich ist er ein Wildsteiger, doch musikalisch tendiert Markus Schweiger nach Rottenbuch. Seit 2006 ist er beim Rottenbucher Trommlerzug und fungiert als Schriftführer in dem Verein. Beruflich ist der 25-Jährige als Produktionsplaner bei der Firma Hirschvogel in Schongau tätig und dadurch eng im Schongauer Land verwurzelt. „Sag mal“ haben wir ihm ein paar Fragen für junge Leute gestellt.

Verwandte und Freunde ist, gehe ich in die Kirche — aber nicht regelmäßig. Trotzdem glaube ich an Gott.

h Auf Google möcht ich n, nicht mehr verzichten, n denn da findet man alles.

Was sind deine Stärken und Schwächen? Und wie zeigt sich das? Meine Schwäche ist, dass ich leicht narrat werd, wenn mich was aufregt. Meine Stärke ist, dass ich mich für die Vereine Schützen, Feuerwehr und Trommlerzug viel engagiere, auch auf dem elternlichen Hof und Freunden helfe; da kann ich auch ehrgeizig ein Ziel Sag’ mal, wer ist für dich ein Vor- verfolgen. bild, und warum? Da gibt es mehrere Leute für mich Was für einen Tipp kannst du junund das sind immer Personen, die gen Leuten zur Schulzeit oder zur beruflich wie privat viel auf die Berufswahl geben? Beine stellen und schon viel er- Der Beruf soll auf jeden Fall Spaß reicht haben. machen, und man sollte sich, wenn es möglich ist , immer etwas Mit wem würdest du gern für einen weiterentwickeln. Tag die Rolle tauschen? Mit Sebastian Vettel und dann Welche Freundschaften sind dir möcht ich in seinem Formel-1- wichtig? Auto fahren. Alle!

Was verbindest du ak-tuell noch mit dem Be-griff Altlandkreis? h Das sind für mich meine Heimatort-schaften Wildsteig,, Rottenbuch, Prem, Steingaden, Peiting oder Schongau. Typisch ist vor allem die Sprache in der Region.

Wem möchtest du mal deutlich deine Meinung sagen? Leuten, die andere bescheißen oder hintergehen.

An welchen Locations trifft man dich, und warum? Meistens auf Veranstaltungen in Wildsteig und in den Nachbargemeinden und auf VeranstaltunWie ist dein Interesse an der Poli- gen, die mit meinen Hobbys zu tik? Hast du dich schon selbst en- tun haben. gagiert? Ich bin zwar schon politisch in- Welches Buch oder welche CD hast teressiert und gehe auch jedes du dir zuletzt gekauft? Mal zum Wählen. Aber engagiert Meine letzten Bücher hab ich mir habe ich mich noch nicht in der für die Technikerschule gekauft, Politik. ansonsten hab ich kaum Zeit zum Lesen. Welchen Stellenwert hat Religion in deinem Leben? Auf welche Adresse im Internet An kirchlichen Feiertagen und möchtest du nicht mehr verzichten, wenn eine Messe für verstorbene und warum?

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Was ist deine Lieblingsspeise? Mamas Krautschupfnudeln oder ein schweizer Wurstsalat. Welches deiner Kleidungsstücke hat für dich Kultstatus? Die Lederhose halt! Bist du ein Morgenmuffel oder ein Frühaufsteher? Je nach Situation alles beides.

Die Trommel unterm Arm und die Stöcke in der Hand — Markus Schweiger ist auf dem Weg zur Probe des Trommlerzugs Rottenbuch.

Wie sieht für dich ein gelungenes Wochenende aus? Mit Freunden treffen und gemeinsam was unternehmen, Schießen mit dem Schützenverein, im Winter Skifahren und im Sommer baden oder bei einem Festzug trommeln.

Eine Motocross-Maschine, einen Grill und das passende Fleisch dazu.

Sag’ mal: Wie siehst du deine Zukunft? Ich möchte‘ beruflich weiterkommen, gesund bleiben und irgendwann eine Familie gründen. Wichtig ist dabei immer, dass man Welche drei Dinge nimmst du mit zufrieden ist mit dem, was man auf eine einsame Insel? hat.


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Peiting | Da trifft Tradigen am Konfektionstion auf Moderne: Seit schuh in Handarbeit ge100 Jahren gibt es das fertigt. Zudem werden Schuhgeschäft Haslauer individuelle Einlagen schon in Peiting — noch bei Fußbeschwerden, immer am selben Standfür Sport im Alltag oder ort an der Poststraße, Sondereinlagen mit senauch wenn Haus und somotorischer Wirkung Laden mehrmals moderangeboten. Auch wer nisiert und umgebaut Kompressionsstrümpfe wurden. Für die Moderne oder Bandagen benötigt, stehen nicht nur schicke ist beim Haslauer an der Schuhe, sondern auch richtigen Adresse. die OrthopädieschuhMit Markus Haslauer artechnik samt modernbeiten noch seine Frau ster elektronischer VerMelanie (Büro), die Elmessung der Füße um tern Anselma und Alfred individuelle BelastungsHaslauer, Stefanie Hack punkte und Gangabwickals Gesellin in der Werklung perfekt analysieren statt sowie Sieglinde und auswerten zu kön- Melanie und Markus Haslauer mit den Kindern Leo- Lohr, Susanne Heck und pold und Antonia. Stehend von links Sieglinde Lohr, Heike Ranz im Verkauf. nen. Der Firmengründer war Heike Ranz, Susi Heck, Alfred und Anselma Haslauer. Angelika Dreher nimmt Schuhmachermeister Ulin Schongau in der Kanzrich Haslauer, der 1914 den Laden legte die Prüfung zum Schuhma- leistraße Schuhe zur Reparatur an. eröffnete und elf Jahre später den chermeister 1935 ab. Er kümmerte Um dieses seltene Jubiläum auch Meister machte. Albert Haslauer sich bis 1993 um die Reparaturen. mit seinen Kunden zu feiern, bieDer jetzige Seniorchef Alfred Has- tet Familie Haslauer vom 15. bis lauer war ab 1971 der erste Or- 27. September zahlreiche Aktionen thopädieschuhmachermeister in an, so z.B. eine Tombola bei der der Familie. Dessen Sohn Markus es unter anderem Wellnessgutübernahm im Jahr 2001, nach der scheine vom Hotel auf der Gsteig Meisterprüfung, die Orthopädie- und Freieintritte ins Plantsch zu schuhtechnik von seinem Vater. Im gewinnen gibt. Ausserdem hat jeJahr 2011 wurde auch das Schuh- der die Möglichkeit sich die Füße geschäft an ihn übergeben. kostenlos digital vermessen zu In dem Fachgeschäft werden somit lassen und bekommt eine kurze seit fast 45 Jahren orthopädische persönliche Analyse und Beratung Maßschuhe und Schuhzurichtun- dazu. Natürlich gibt es auch Jubiläumsrabatte und Zugaben auf eiModerne Maßarbeit: Max Krecu nige namhafte Marken sowie kleilässt sich für Sportschuh-Einlagen ne Annehmlichkeiten für Groß und Klein bei einem Besuch im Laden. die Füße scannen.

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Wie?

Meine Zahnärztin ist jetzt Kinderosteopathin?

Wieder einmal bin ich auf dem Weg in die Praxis von Frau Dr. Bodmann. Nein, auch heute keine Zahnschmerzen: Ich habe gehört, dass meine Zahnärztin eine Ausbildung zur Kinderosteopathin absolviert hat. Gott weiß, was das ist, ich hoffe nur, dass sie mir als Zahnärztin erhalten bleibt. In ihrer Mittagspause darf ich ihr ein paar Fragen stellen.

Treppauf, in der Praxis angekommen bemerke ich sofort einen Unterschied: Es riecht nicht mehr nach Zahnarzt. Es riecht nach Kaffee, weil ja gleich Mittagspause ist. Frau Dr. Bodmann hat denselben festen Händedruck wie früher. Schon auf dem Weg zum Aufenthaltsraum bemerke ich einen weiteren Unterschied: Die Praxis wurde ausgebaut, da hinten gibt es jetzt noch einige Räume mehr.

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Ja, das sei alles neu gemacht, Raumvergrößerungen, zusätzliche Räume mit neuen Geräten und insgesamt besseren Arbeitsbedingungen. Ein Blick in eines der neuen Behandlungszimmer lässt mich innerlich jubeln, denn da steht ein Zahnarztstuhl: Sie wird meine Zahnärztin bleiben. Als wir beide im Kaffee rühren, frage ich, ob die Osteopathie als eine Art zweites Standbein gedacht ist. Da lacht sie laut auf und ich weiß, dass ich nichts weiß. Die Osteopathie sei für sie der Schritt zur ganzheitlichen Behandlung. Sie habe diese zweijährige Ausbildung an der Freien Akademie für Osteopathie absolviert, um ganzheitlich, systemisch und individuell behandeln zu können. Okay, ich notiere mir also „ganzheitlich,

systemisch und individuell“. Aber was heißt denn das?

Frau Dr. Bodmann erklärt, dass jeder Patient ein auf ihn persönlich abgestimmtes Behandlungskonzept benötige: Ziel sei es, Zahnstellung und Kieferlage im Einklang mit dem gesamten Körper des Patienten sanft zu regulieren. Systemisch bezeichnet hier den Blick auf den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des gesamten MittelHFTJDIUFT VOE EFSFO &JOÞ VTT BVG die Körperhaltung, die Atmung und den Stoffwechsel. So könne ein einzelner „falsch stehender“ Zahn bei Kindern schwere Entwicklungsstörungen verursachen. Und ein Schielen könne beispielsweise mit Störungen in der Sprachentwicklung oder Lernschwächen einhergehen. Diese Symptome wären als Gesamt-

paket therapierbar. Und somit könnten selbst schwere chronische Erkrankungen vollständig therapiert werden, wenn Zahnärzte Hand in Hand mit Optometristen, Logopäden, Ergotherapeuten und eben auch Osteopathen zusammenarbeiten. Im Zentrum der Osteopathischen 5IFSBQJF TU OEF EJF &JO Þ VTT OBINF auf den Körper ausschließlich mit den Händen. Ziel sei die Optimierung von physiologischen Vorgängen und die Normalisierung von funktionellen Abläufen im Körper. Sicher muss sich nun deshalb nicht gleich jeder Zahnarzt zum Osteopathen ausbilden lassen, oder Logopäde werden, aber eine Zusammenarbeit sollte angestrebt werden. Deshalb hat sie sich in den Vorstand wählen lassen beim bvo- Bundesverband Osteopathie e.V., weil sie sich davon

eine strukturierte Zusammenarbeit aller erhoffe. Bei meiner Frage, ob das „ganzheitlich, systemisch und individuell“ in jedem Fall bedeute, dass der Patient eine Spange tragen müsse, bemerkt sie wohl meinen schalen Blick, denn sie bejaht die Frage, aber erläutert dazu, dass, wenn der Patient frühzeitig zu ihr komme, in 85 % der Fälle eine abnehmbare Spange verwendet werden könne. Diese sei keine Außenspange. Sie würde dafür auch niemals bleibende Zähne ziehen und es gäbe bei ihr keine Gaumennahterweiterungsapparatur. Irgendwie schmeckt mir jetzt der Kaffee nicht mehr. Aber gut, die Mittagspause ist zu Ende und ich habe wieder mal etwas gelernt. R. Wander


Im Schongauer Land

SCHWERPUNKT

So sieht’s aus bei der Hausärztlichen Versorgung Schongau | Die nüchternen Zahlen sind das eine, die Praxis auf dem Land ist das andere: Im Schongauer Land gibt es rein statistisch eine Überversorgung bei Hausärzten. Dies geht aus Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern hervor. Für Bewohner in Ortschaften wie Apfeldorf, Birkland, Forst, Wildsteig, Prem, Rettenbach, Ingenried oder Schwabbruck, die keinen Hausarzt vor Ort haben, mag der Begriff Überversorgung verwunderlich klingen. Doch im Planungsbereich Schongau/Peiting mit seinen 44 100 Einwohnern sind es theoretisch sieben Ärzte zu viel. So steht’s in einer Übersicht, die Birgit Grain, Pressereferentin bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, auf Anfrage des „altlandkreis“ zukommen ließ. Der Versorgungsgrad liegt bei der Ziffer 136, also deutlich über 100.

Weilheim-Schongau: Drei Planungsbereiche Im Gegensatz zu Zahnärzten oder Fachärzten, bei denen meist der gesamte Landkreis als Bezugsgröße maßgebend ist, wird der Landkreis Weilheim-Schongau bei den Hausärzten in drei lokale Bereiche aufgeteilt. Es sind dies Schongau/ Peiting, Weilheim und Penzberg. Dagegen ist der Landkreis Landsberg (noch) eine große Einheit. Der Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbandes Weilheim-Schongau, Dr. Karl Breu, geht mit Blick auf die nächsten Jahrzehnte nicht

nur bei Fachärzten, sondern auch bei Hausärzten von einer weiteren Konzentrierung in den drei Städten und zwei Marktgemeinden im Landkreis aus, die alle über 10 000 Einwohner haben. Den Landarzt alter Prägung, meist ein Einzelkämpfer, werde es so bald nicht mehr geben. Die Zahl der angestellten Mediziner nehme deutlich zu. Das habe auch mit dem „Lifestyle“ der Ärzte zu tun, die Zeit haben möchten für Familie und Hobbys.

Wichtig für Infrastruktur und für das Dorfleben Ärzte auf dem Dorf zu halten bzw. zu bekommen, steht inzwischen auf der politischen Agenda weit oben. „Wir sind sehr stolz drauf“ — diesen Satz münzt der zweite Bürgermeister von Bad Bayersoien, Georg Haseidl, auf die aktuelle Tatsache, dass Dr. Gerhard Friedl mit Vermittlung der Rathauschefin Räume im Bierlinghaus an der Dorfstraße anmieten konnte. Die Praxis soll zum September eröffnen, nachdem die GeschwisterBierling-Stiftung die räumlichen Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Dr. Franziska Fehle-Friedel, die mit Dr. Friedl bisher zusammen eine Praxis im Parkhotel betrieben hat, behandelt nur noch Privatpatienten. Einige Veränderungen gab es in den vergangenen zwei Jahren auch in Altenstadt. Als zentrale Aufgabe hat es Bürgermeister Albert Hadersbeck angesehen, dass

die zwei früheren hausärztlichen Praxen weitergeführt werden können und darüber hinaus wieder ein Zahnarzt (siehe dazu eigenen Bericht) gewonnen werden konnte. Freilich mussten dafür erst die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden, erwähnt der Rathaus-Chef mit Blick auf neue Immobilien an der Schongauer Straße. Ärzte seien ebenso wie Zahnarzt, Apotheke und Geschäfte bedeutend für die Infrastruktur. Das Dorfleben werde damit bereichert; auch in den Praxen finde Kommunikation statt, was das Miteinander fördere.

Familiären Charakter unbedingt bewahren Eine hausärztliche Praxis mit drei weiteren angestellten Ärzten und zehn medizinischen Mitarbeiterinnen führt in der Schongauer Altstadt Martin Kayser. Es gebe für ihn nach oben freilich eine Grenze. „Höchstens fünf Ärzte“, sagt der 44-Jährige, der zudem eine Filiale in Hohenfurch versorgt, die an zwei Vormittagen und an einem eöff eö ffne nett is ist. t. B ei zzu u Nachmittagg ggeöffnet Bei Ange gest stel ellt lten en ggehe ehee eh viel Ärzten undd An Angestellten äre Charakterr be ei de den n der familiäre bei eic i ht flö ten. Patienten leicht flööten. ten SSororor Mit leichten sieh ehtt der der genfalten si sieht er,, er der Schongauer, der Spr prec eche herr zugleich Sprecher mann ma nnbu bunndes Hartmannbunndk dkre reis is des im Landkreis Sch chon on-Weilheim-Schonie gau ist, ddie

Tatsache, dass der Altersschnitt bei den Hausärzten immerhin schon bei 52 Jahren liegt (landkreisweit gesehen). Im Bereich Schongau/Peiting seien sieben Praxisinhaber 65 Jahre und älter. Was die aktuelle (fachmedizinische) ärztliche Versorgung betrifft, so sieht Martin Kayser den Bedarf für einen speziellen psychiatrischen Facharzt für Kinder und Jugendliche. Doch so einen Experten ausgerechnet in den westlichen Landkreis zu bekommen, ist schwierig. Denn der Planungsbereich für solche Fachmediziner umfasst gar das ganze Oberland von Miesbach bis Schongau. Wichtig ist für die Patienten die medizinische Versorgung, nicht die verwaltungsmäßige Struktur. Wenngleich es da schon Eigenheiten gibt. Beispiel Steingaden: Dort führen Dr. Ernst Weeber und Dr. Thomas Schindele eine Gemeinschaftspraxis. Im selben Gebäude ist auch die Gemein-schaftspraxis von Dr. Michael Wiedmann und Dr. Birgit Kainz. Beide Gemeinschaftspraxen arbeiten eng als sogenannte Praxisgemeins ha sc haft f zus usam mmeen. n schaft zusammen.

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Gesund im Altlandkreis Wie kann dem Trend, dass es junge Ärzte vermehrt in die Großstadt zieht, entgegengewirkt werden? Heimische Mediziner sagen, dass der Beruf für den Nachwuchs attraktiver gemacht werden müsse, wobei auch Politik und Verbände gefordert seien. Ein wesentlicher Faktor sei weniger Bürokratie; Ärzte sollten deutlich weniger Zeit mit Dokumentation und insbesondere mit der Abrechnung verbringen, kommentiert ein Allgemeinmediziner aus der Lechstadt. Dies sei zusammen mit den auf Familie und Freizeit abgestimmten Arbeitszeiten ein wesentlicher Faktor, damit junge Mediziner bereit sind, in der ländlichen Region eine Praxis zu übernehmen bzw. weiterzuführen. Es gibt im haus- und fachärztlichen Bereich auch im Schongauer Land die eine oder andere Praxis, wo ein Lehrarzt dazu berechtigt ist, medizinische Studenten aus München oder anderen Universitätsstädten für mehrere Wochen aus der Großstadt „herauszuholen“ und ihnen Einblick in eine Praxis in einer Kleinstadt bzw. in einer dörflich geprägten Gemeinde zu geben. Ihnen sollen so die Vorzüge des Berufs im ländlichen Raum „schmackhaft“ gemacht werden. Auf den Seiten 61 bis 69, die wir zum Schwerpunkt „Gesund im Altlandkreis“ recherchiert haben, ist auch eine lokale Ärzte-Landkarte, die aufzeigt, wo wie viele Ärzte, Fachärzte und Zahnärzte praktizieren. Einen Überblick zur Versorgung im Schongauer Land ermöglichen auch die weiteren Artikel.


Medizinisch gut versorgte Region

Der Arztlandkreis Entgegen der oft zitierten Unterversorgung des ländlichen Raumes in vielen Bereichen wie Internet, Verkehrswegenetz und ähnliches, gilt dies im Einzugsbereich des „altlandkreis“-Magazins nicht für die ärztliche Versorgung. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung sind im Landkreis Weilheim-Schongau insgesamt 103 Hausärzte zugelassen, allein im Schongauer Land finden sich 54 Hausärzte in ca. 32 Praxen oder Praxisgemeinschaften. Rein nach Aktenlage wäre die Region also überversorgt, was sich natürlich nur positiv auf die medizinische Gesamtversorgung im Schongauer Land auswirkt. Aktuell entfallen hier auf jeden Hausarzt 1274 Einwohner, im Vergleich zu Oberbayern (1:1313) oder gar Bayern (1:1374) herrscht hier also ein wesentlich günstigeres Verhältnis vor. Von diesen Hausärzten sind etwa die Hälfte noch im wirklich ländlichen Bereich tätig, so dass die ng m it flächendeckende Versorgung mit bsol bs olut ut Praxen im Altlandkreis aabsolut gegeben ist.

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62 | der altlandkreis

ten, wenn es sich um ihr körperliches und seelisches Wohlergehen handelt. Um den Lesern unseres Magazins auch einen guten Überblick über diese ärztliche Versorgung im Altlandkreis zu geben, stellen wir auf den folgenden Seiten alle Fach-, Zahn- und Allgemeinärzte für Sie vor.

Sozial-Atlas.de gibt Online-Überblick

Natürlich gibt es darüber hinaus noch eine große Anzahl an alternativen Heilberufen im Schongauer Land (Therapeuten, Heilpraktiker etc.), die in dieser Aufzählung nicht berücksichtigt wurden. Gleichwohl bieten auch diese ein umfangreiches Angebot an Behandlungen für die Menschen der Region. Wer sich ein Bild über die gesamte Bandbreite der Angebote im medizinischtherapeutischen Bereich im Altlandkreis machen möchte, kann dies di es ü berr de be den n So Sozi zial al-A -Atl tlas as ddes es über Sozial-Atlas Land La ndkr krei eise sess (www.sozial-atlas. (www (w ww.s .soz ozia iall-at atla las. s. Landkreises de)) tun. de tun. D ie H inzu in zuna nahm hmee der deer Die Hinzunahme zahl za hlre reic iche hen n nichtärztlichen nich ni chtä tärz rztl tlic iche hen n An Ange ge-zahlreichen Angebote bo te h ätte ät te dden en R ahme ah men n in ddiesem iese ie sem m hätte Rahmen Umfrage ergab b M Ma gazi ga zin ge gesp spre reng ngt. t. Magazin gesprengt. Zufriedenheit Bei de derr Um Umfr frag agee du durc rch h Umfrage durch Bei einer Umfrage, die das das GeGe- da d esu s nd ndhe heitts-dass Ge Gesundheitsdu rchh- am amtt wu wurd rden en sundheitsamt im Jahr 2013 durc durchwurden % aller alller e na natü türrgeführt hat, gaben 95% natürausarzt Befragten an, zu einem Hausarzt ank zu gehen, wenn sie krank sind oder einen medizinischen Rat benötigen. Selbst bei den 18-29-Jähh rigen beträgt die Rate noch n93%. Der Arzt ist also in unchte serer Region noch die echte eisei sVertrauensperson für die m meis-

lich auch Bereiche abgefragt, in denen noch Verbesserungsbedarf in der medizinischen Versorgung besteht. Hier war auffällig, dass besonders Angebote an Pflegeeinrichtungen und -plätzen sowie Beratungs- und Präventionsangebote nachgefragt wurden, nicht jedoch spezifische ärztliche Angebote. 77 % der Befragten meinten sogar, ihnen fehle nichts an Versorgungseinrichtungen im Gesundheitsbereich.

Altlandkreis medizinisch gut aufgestellt Insgesamt kann man beim Blick auf unsere Landkarte aber feststellen, dass die anfangs angesprochene gute ärztliche Versorgung im Raum Schongau tatsächlich (noch!) vorhanden ist. Die Hoffnung ruht darauf, dass sich auch künftig kompetente Nachfolger für diejenigen Ärzte finden, die in den nächsten Jahren in Ruhestand gehen werden.


Denklingen

Allgemeinärzte

2 Reichling

1 1

Fachärzte 1

Kinsau

1

Zahnärzte Hohenfurch 2

2

Schwabsoien

3

Altenstadt

2

Schongau 8

37

10 8

Peiting

2

3

10

1

7

3

Hohenpeißenberg

Burggen

1 2 1

Rottenbuch

Bernbeuren

Böbing

2

1

2

Lechbruck

3

Steingaden

7

2 Bad Bayersoien

3

Fehler vorbehalten

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Allgemeinmediziner im Altlandkreis

Die Doktores im Schongauer Land Schongau | Eine ausführliche Auflistung zu den hausärztlichen Praxen im Schongauer Land bringen wir in diesem Beitrag. Diese Auflistung unterscheidet sich aber von der Broschüre des Praxisverbunds Pfaffenwinkel, vom Ärzteverzeichnis für den Landkreis WeilheimSchongau (Keller-Verlag) und zudem auch noch von den Ergebnissen, die in der regionalen Arztsuche bei der KVB (Kassenärztliche Vereinigung Bayern, www.kvb.de) angezeigt werden. Erwähnt werden die Inhaber der Praxen und deren Angestellte egal ob in Vollzeit oder Teilzeit. Assistenzärzte werden nicht genannt.

Schongau Martin Kayser Dr. Nikolaus Schmidt-Sibeth Dr. Annette Kaps Dr. Iris Schneider Liedlstraße 6 Telefon 08861 / 75 67 Dr. Detlef Adelt Marienplatz 16 Telefon 08861 / 72 08 Dr. Mattia Barulli Fanschuhstraße 28 Telefon 08861 / 25 42 05

64 | der altlandkreis

Dr. Rupert Schmidt Jiri Faltis Burggener Straße 13 Telefon 08861 / 73 26

Peiting Dr. Steffi Reichenbach Dr. Silke Kosian Hauptplatz 10 Telefon 08861 / 682 48 Dr. Ullrich Glaser Dr. Luise Lochner Ammergauer Straße 15 Telefon 08861 / 255 50 Thomas Pfeffer Bachstraße 14 Telefon 08861 / 60 63 Dr. Cornelius Pirzer Freistraße 24 Telefon 08861 / 62 43

Altenstadt Dr. Birgit Esper Dr. Gerhard Kratzer Schongauer Straße 7 Telefon 08861 / 47 77 Dr. Matthias Horn Schongauer Straße 14 Telefon 08861 / 203 33

Hohenfurch Martin Kayser Dr. Nikolaus Schmidt-Sibeth Kaps ps ((Filialpraxis) F Fi Dr. Annette Ka Talweg 1 8661 / 93 930 04 711 Telefon 08861

Schwabsoien bsoien Dr. Eduard dW Wille illle hard ha rd K onra on radd Dr. Bernhard Konrad hstra r ße ß 12 Schönachstraße 0886 868 / 133 11 Telefon 08 08868

Dr. Gabriele Vohl-Zuber Angermoosstraße 2 Telefon 08861 / 64 16

Burggen gen

Dr. med. Philipp Wagner Weidachstraße 2 Telefon 08861 / 62 56

Dr. Stefan efan ef an SSchnack chna ch nack ck Walt ltra raud ud LLorenz orren e z Dr. Waltraud tte Schnack Brigitte war arzkkre reuz u st s ra r ßee 2 Schwarzkreuzstraße efo fon n 08 0886 860 / 844 1166 Telefon 08860

Hohenpeißenberg

Dr. Dieter Weinfurtner Stadtmüllerweg 3 Telefon 08861 / 73 79

Dr. Beatrix Heimrich Dr. Hannes Schleicher Hauptstraße 51 Telefon 08805 / 14 00

Dr. Yvonne Gerstlauer Marktoberdorfer Straße 9 Telefon 08861 / 72 52

Dr. Franz Schelkle Hauptstraße 47 Telefon 08805 / 207

Bernbeuren ernbeuren Dr. r. Rupert Rupe Ru pert rt Holzamer Hol olza zame m r Dr r. Ma Mart rtin in K ulot ul ot Dr. Martin Kulot Marktp pla latz tz 1 Marktplatz Telefon n 08 0886 860 0 / 34 3433 08860


Lechbruck

Rottenbuch

Dr. Hans Jürgen Bosch Schongauer Straße 20 Telefon 08862 / 74 84

Jürgen Hach Friederike Gruse Lärchenwaldstraße 6 Telefon 08867 / 627

Dr. Andreas Eger Kirchweg 5 Telefon 08862 / 82 20 Dr. Friedemann Pistorius Flößerstraße 44 Telefon 08862 / 83 79

Steingaden Dr. med. Ernst Weeber Dr. Thomas Schindele Dr. med. Michael Wiedemann Dr. Birgit Kainz Kissinger Straße 10 Telefon 08862 / 910 00 Dr. Thomas Stingl Barbara Heinzl Prof. Dr. Peter Stingl Lechbrucker Straße 10 Telefon 08862 / 572

Bad Bayersoien Baye Dr Ge Dr. Gerh Gerhard rhar ardd Fr Frie Friedl iedl dl Dorf Do rfst stra raße ße 46 46 Dorfstraße TTelefon Te lefo f n 08 884 8455 / 75 7577 64 770 0 08845

Böbing Dr. Andreas Mohr Riedelweg 18 Telefon 08867 / 741

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september / oktober 2014 | 65


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MartinKayser Fachärzte für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren · Akupunktur

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Überblick zu Dentisten im Altlandkreis

In welchen Orten es Zahnarztpraxen gibt Schongau | Zahnweh bereitet Kopfschmerzen. Keine Kopfschmerzen brauchen sich die Bewohner im Schongauer Land zu machen, was die Dichte an Zahnarztpraxen in der Region betrifft. Die Redaktion hat mal „nachgebohrt“: Niemand muss mehr als sechs Kilometer bis zur nächsten Praxis fahren — Ausnahme sind die Birkländer und Forster. Freilich: So mancher nimmt (gern?) einen weiteren Weg in Kauf zum Zahnarzt seiner Wahl. Hier der Überblick fürs Schongauer Land. Aufgeführt sind Inhaber und angestellte Dentisten, aber keine Assistenzkräfte.

Schongau Dr. Oliver Kellermann Sophia Wetzel Ärztehaus am Jugendheimweg 1 Telefon 08861 / 233 60 Dr. Eva Rößler Dr. Fritz Maier Schlossplatz 2 Telefon 08861 / 72 83 Dr. Karl-Ernst Fischer Ärztehaus am Jugendheimweg 1 Telefon 08861 / 77 18 Dr. Alexandra Bodmann Christophstraße 49 Telefon 08861 / 72 91 Dr. Norbert Tisowsky Lechtorstraße 17 Telefon 08861 / 236 30

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Dr. Christian Lerch Schönlinder Straße 42 Telefon 08861 / 43 83 Kurt Rosenthal Burggener Straße 13 Telefon 08861 / 16 66 Dr. Kurt Vialon Wankstraße 6 Telefon 08861 / 47 90

Peiting Dr. Andreas Kraus Nancy Reichenbach Dr. Olaf Reichenbach Hauptplatz 10b Telefon 08861 / 60 24 Dr. Michael Thamm Bachstraße 2 Telefon 08861 / 677 99 Dr. Kurt Kostenzer Bachstraße 20 Telefon 08861 / 672 55 Dr. Idalia Keller Freistraße 24 Telefon 08861 / 62 07 Karin Hermann Bahnhofstraße 1 Telefon 08861 / 684 41

Hohenpeißenberg Dr. Ute Merkel Schächenstraße 7 Telefon 08805 / 700 Dr. Klaus Höfler Hauptstraße 51 Telefon 08805 / 83 83

Altenstadt Dr. Michael Wiedemann Dr. Lukas Zimmermeyer Schongauer Straße 9 Telefon 08861 / 933 60 90

Lechbruck Dr. Marion Krieg Untere Dorfstraße 5 Telefon 08862 / 93 21 18 Dr. Regina Schröter Flößerstraße 11 Telefon 08862 / 82 66


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Steingaden Dr. Christina Jordan Magdalena Holl Geiselsteinstraße 7 Telefon 08862 / 61 00 Gabriele Jersemann Grubfeldweg 10 Telefon 08862 / 93 23 83

Rottenbuch Marcus Angrick Ölberg 33 Telefon 08867 / 14 40

Kinsau

Denklingen Dr. Gabriele Klara Mihali Am Weiher 22 Telefon 08243 / 96 87 20

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Landsberg / Schongau | Im Landkreis Weilheim-Schongau gibt es Bäuerinnen, die ausgebildete Ernährungsfachfrauen sind. Aber sie sind zurzeit nicht aktiv in Sachen Kurse und Vorführungen. Anders in den Nachbarlandkreisen Garmisch-Partenkirchen und Landsberg. Christine Singer aus Hofheim, die Garmischer Kreisbäuerin, gehört ebenso dazu wie Angelika Gall. Sie ist stellvertretende Kreisbäuerin von Landsberg. Ihre Erfahrung aus Kochkursen, die sie auch schon in Apfeldorf, Kinsau und Epfach gehalten hat: „Die schnelle, leichte Küche ist immer ein Thema“. Seit 13 Jahren ist die Landwirtin bereits zusätzlich als Ernährungsfachfrau meist im eigenen Landkreis unterwegs. Die Fortbildung

zur Ernährungsfachfrau wird vom Amt für Landwirtschaft angeboten. Voraussetzung dafür ist der Meisterbrief in der Hauswirtschaft oder einen ebenbürtige Ausbildung. Angelika Gall bietet ihre Kurse über das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes an. Am besten können Interessierte über die Kreisgeschäftsstelle des BBV in Landsberg mit ihr Kontakt aufnehmen. Meistens gibt die Bäuerin aus Finning ihre Erfahrungen in einem Kreis von 15 bis 25 Frauen weiter. Der Anstoß zu so einem Abend kommt mal von der Ortsbäuerin, mal vom Gartenbauverein, ein anderes Mal vom Pfarrgemeinderat. Bei diesen Vorführungen in Schulküchen und in Pfarrheimen heißt es „manchmal improvisieren“, fügt

Angelika Gall hinzu. Die Palette bei den Vorführungen ist umfangreich. Die schnelle, leichte Küche sei zwar immer ein Thema. Doch kann es an so einem Abend auch um Rindfleisch gehen. Oder um saisonales Gemüse. Oder um Variationen mit Erdbeeren und Spargel. Ein anderes Mal wird besprochen und ausprobiert, was mit Milch Schmackhaftes gekocht werden kann, ergänzt die Ernährungsfachfrau des BBV. Bei der nächsten Kochvorführung kann die Resteküche ein Thema sein. Die Altersspanne bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sei sehr groß, hat Angelika Gall ausgemacht. Sie empfindet sol-

che Abende oft bereichernd, hat „schöne Gespräche und hervorragende Fragestellungen“ in Erinnerung. „Da erfahre auch ich einiges“, erzählt die Bäuerin. Gern kommt sie auch in die südlichen Ortschaften des Landkreises. Wie an einem Herbstabend in Kinsau. Da hat sie mit einigen Landfrauen wunderbare Pralinen gezaubert. Ab und zu darf’s eben auch eine süße Verführung sein.

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Tag der offenen Tür im Neubau der Klinik

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Mal ’reinschauen in die Mutter-Vater-Baby-Oase Schongau | Die sogenannte Mutter-Vater-Baby-Oase mit den drei Familiensuiten (samt Nasszellen) ist ein Blickfang im Neubau am Schongauer Krankenhaus, der seiner Vollendung entgegen geht. Eine Woche, bevor die Zimmer in der Geburtenstation, in der Chirurgie und im Obergeschoss bezogen werden können, besteht bei einem Tag der offenen Tür am Samstag, 20. September, für alle Interessierten die Möglichkeit, sich ein Bild von den neuen Räumen zu verschaffen. Zudem warten Ärzte und Pflegekräfte mit einigen Infos und Vorführungen auf — von der richtigen Naht bei Operationen bis zum Wickeldiplom.

Zuletzt gab es im Jahr 2012 einen Tag der offenen Tür am Schongauer Krankenhaus. Damals standen die Kreißsäle im Rampenlicht. In der Klinik in Weilheim war der letzte Tag der offenen Tür schon 2011 abgehalten worden.

Empfangsbereich stationsübergreifend Im Neubau am Schongauer Krankenhaus, der auf der Südseite errichtet wurde, werden knapp 80 Betten auf zwei Etagen Platz haben, informiert Geschäftsführer Thomas Lippmann. Auf der gleichen Etage wie die Geburtenstation mit ihren elf Betten sind auf der Ostseite Patientenzimmer mit 22 Betten, die vorwiegend von der

Chirurgie genutzt werden. Dazwischen befindet sich der Empfangsbereich, der stationsübergreifend gestaltet worden ist. Alle Zimmer auf der Geburtenabteilung sind mit einer Wärmelampe und einer Wickelkommode ausgestattet, schildert Gerda Guderian, die Leiterin der Station 7. Das Kinderzimmer liegt jetzt ganz zentral — auch das ist eine Neuerung gegenüber bisher. Zudem gibt es ein eigenes Spielzimmer. Beim Tag der offenen Tür werden die Besucher zum Neubau gelotst. Andere Patientenbereiche in der Klinik können nicht besichtigt werden. Dafür gibt es im Neubau zahlreiche Angebote.


Aguedita Afemann, die Sprecherin der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau, weist darauf hin, dass einige medizinische Leistungen dargestellt werden. Stichwörter dafür sind die Endoskopie oder Nähkurse. Die geriatrische Rehabilitation wird dazu ermuntern, in den Alterssimulationsanzug zu schlüpfen und einen Eindruck davon zu bekommen, wie sich das anfühlt, wenn jemand 20 Jahre älter ist.

„Wickeldiplom“ für Jung und Alt Die Pflegeschule ist mit Geräten zur Bestimmung des Blutzuckers und des Blutdrucks vertreten. Jugendli- Im Kinderzimmer, das freundlich gestaltet worden ist: Stationsleiterin Gerda che und Erwachsene können Guderian (vorne links) mit ihrer Vertreterin Kirsten von der Heide (rechts) in der Geburtenstation ein und mit Aguedita Afemann von der Krankenhaus GmbH, die sich auf viele „Wickeldiplom“ erwerben. Besucher am Tag der offenen Tür freut. Für das leibliche Wohl der Besucher wird am Samstag, 20. nächste Baustelle. In den vergan- bayerische Staat zirka zwei Drittel. September, die Küche der Klinik genen drei Jahren sind knapp 20 Neu sind die Kreißsäle, die OPsorgen. Millionen Euro in das Schongauer Säle und der Bettentrakt auf der Eine Woche nach dem Tag der Krankenhaus investiert worden. Südseite, der den bisherigen aus dem Jahr 1955 ersetzt. offenen Tür erfolgt der Umzug in Davon überdie neuen Zimmer. Danach kann nimmt das Container-Provisorium auf der der Wiese vor dem Krankenhaus abgebaut und nach Weilheim gebracht werden. Dort wartet schon die

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Phänomen Gemeinschaftspraxis

Nur Vorteile für Patienten und Ärzte In den letzten Jahren kann man immer öfter — auch hier im Altlandkreis — das Phänomen der sogenannten Gemeinschaftspraxis beobachten. Der Begriff „Gemeinschaftspraxis“ bedeutet dabei, dass mehrere Ärzte im Rahmen einer Praxis zusammenarbeiten. Dabei greifen sie auf eine Patientenkartei zurück und rechnen sowohl gegenüber Patienten als auch gegenüber den Krankenkassen als eine wirtschaftliche Einheit ab. Die medizinisch-fachlich korrekte Bezeichnung für eine solche Praxis ist „Berufsausübungsgemeinschaft“. Die umfangreicherer Variante ist das sog. „medizinische Versorgungszentrum“ (MVZ), in dem mehrere Fachärzte aus mehreren Fachgebieten tätig sind und ein medizinischer Leiter benannt ist. Bei einer „Berufsausübungsgemeinschaft“ haftet jeder Arzt direkt gegenüber dem Patienten und der Krankenkasse, bei einem MVZ besteht ein derartiger Behandlungsvertrag nicht mit dem einzelnen Arzt, sondern mit dem MVZ als Gesellschaft. Die Vorteile eines Zusammenschlusses von Ärzten — sei es nun als Gemeinschaftspraxis oder als MVZ — liegen in jedem Fall auf der Hand: Ein Praxisinhaber ist zugleich auch der Inhaber eines Unternehmens. Ein Unternehmer wiederum muss sich auch von Zeit zu Zeit nicht nur fachlich, sondern auch unternehmerisch fortbilden, was mit teilweise erheblichen zeitlichen Aufwendungen verbunden sein kann. In einer Gemein-

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schaftspraxis hingegen kann der Betrieb ohne Einschränkungen weiter gehen, ohne extra eine Vertretung anstellen zu müssen. Auch die „hausinterne“ Zweitmeinung eines Kollegen kann für diagnostische Zwecke im Sinne des Patienten absolut hilfreich sein. Die rationellere Einsatzmöglichkeit von Personal, Räumen und Geräten gegenüber einer Einzelpraxis bringt der Praxis wirtschaftliche Vorteile und kann somit auch wieder über die Behandlungsqualität und die Ausschöpfungsmöglichkeiten von Krankenkassenbudgets den Patienten zugute kommen. Bekannte Gemeinschaftspraxen im Altlandkreis sind z.B. die Hausärzte Kosian & Reichenbach in Peiting, die Kinderärzte Schmidt-Hilz-Reichelmeier in Schongau oder das Urologische Zentrum in Schongau. Ein MVZ ist beispielsweise das Endoskopiezentrum Schongau in der Fanschuhstraße. Ganz neu gegrün-

det wurde im April 2014 die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis von Dr. Michael Wiedemann und Lukas Zimmermeyer. Erst im Dezember 2011 hatte Dr. Wiedemann seine Praxis in Altenstadt neu eröffnet. Durch die stetig steigende Patientenzahl war für ihn eine Gemeinschaftspraxis mit Lukas Zimmermeyer, den er bereits aus Studienzeiten in München kennt, die ideale und logische Weiterentwicklung. Durchschnittlich hat eine zahnärztliche Praxis in Bayern etwa 1 300 Patienten, diese Zahl hatte Wiedemann bereits im Jahr 2013 deutlich überschritten. Zahnärztliche Gemeinschaftspraxen sind bisher im Schongauer Land noch eine Seltenheit — einzig die Praxisklinik Pfaffenwinkel in Peiting und die Praxis Rößler/Maier finden sich neben der neuen Gemeinschaftspraxis auf unserer Altlandkreis-

Noch eine Besonderheit im Schongauer Land: Die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis. Hier das Team der jüngsten Praxis: von rechts Dr. Michael Wiedemann und Lukas Zimmermeyer mit den Fachangestellten.


Nachfolgesituation bei Arztpraxen

Wie es im ländlichen Raum weitergeht ... karte. Auch in Altenstadt gilt: „Nicht jeder macht alles“, wie die beiden Zahnärzte mit Blick auf ihre Spezialisierungen sagen. So hat Zimmermeyer seinen Schwerpunkt in der Wurzelkanalbehandlung und Dr. Wiedemann in der Implantologie und Chirurgie. Bei der GrĂźndung einer Gemeinschaftspraxis muss es auch insbesondere menschlich passen. „Wichtig ist, dass ich mit jemandem zusammen bin, dem ich vertrauen kann“, beschreibt es Lukas Zimmermeyer. Der gebĂźrtige Rheinländer machte mit seinem Altenstadter Studienfreund, der ursprĂźnglich aus Lechbruck stammt, schon frĂźher in den Semesterferien gemeinsame Touren mit dem Mountainbike durch die Alpen. Durch die Zusammenarbeit konnten jetzt die Sprechzeiten der Praxis deutlich ausgeweitet werden, so

dass jetzt täglich von 7 Uhr bis 20 Uhr Licht in den Praxisräumen brennt. Ob es auf dem Land auch bei Zahnärzten kĂźnftig einen Trend zu mehr Gemeinschaftspraxen geben wird? Da Ăźberlegt Dr. Wiedemann. Dies sei schwierig vorauszusehen. Es gebe viele Kollegen, die lieber ohne kaufmännisches Risiko in Anstellung arbeiten. AuĂ&#x;erdem sei zu bedenken, dass die Zahl der Frauen unter den jungen Zahnärzten zunehme, diese aber als angestellte Fachärzte Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen kĂśnnen. Prinzipiell kann man nicht sagen, dass eine Gemeinschaftspraxis besser als eine Einzelpraxis ist, das Angebot gegenĂźber dem Patienten ist erfahrungsgemäĂ&#x; aber meist grĂśĂ&#x;er — nicht zuletzt wegen der so mĂśglichen erweiterten Sprechzeiten oder des fachlichen Portfolios innerhalb einer Praxis.

Landkreis | Die haus- und fachärztliche Versorung in unserer Region ist nachweislich bisher noch sehr gut. Ob dies aber auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so bleibt, wird entscheidend davon abhängen, wie interessant es auch fĂźr junge Ă„rztinnen und Ă„rzte sein wird, eine Praxis auf dem Land zu erĂśffnen oder von einem älteren Kollegen zu Ăźbernehmen. Ist es doch ein groĂ&#x;er Aufwand, sich als „medizinischer Unternehmer“ auf dem Land um Patienten bemĂźhen zu mĂźssen. Da klingt die Alternative, als angestellter Arzt in der Stadt bei geregelter Arbeitszeit ein ebensolches Familienleben aufzubauen, fĂźr viele sicher verlockender. Rein rechnerisch versorgte in den vergangenen Jahren ein Arzt bzw. eine Ă„rztin in ambulanten Einrichtungen bei uns ca. 500 Personen (Bayern-Durchschnitt ca. 520, Starnberg ca. 340). Je niedriger

dieser Wert ist, desto besser ist die Versorgung in dem entsprechenden Gebiet. Die Anzahl zwischen Haus- und Fachärzten hält sich dabei in etwa die Waage. Der Ă„rztliche Kreisverband Weilheim-Schongau geht von einem Ausscheiden etwa jedes fĂźnften Hausarztes bis zum Jahr 2025 aus. Umso wichtiger, diese frei werdenden Stellen auch mit entsprechenden Nachfolgern zu besetzen.

20% scheiden bis zum Jahr 2025 aus Da dieses Problem nicht nur in unserer Region, sondern Ăźberall im ländlichen Bereich ansteht, hat auch der Gesetzgeber zu diesem Thema entsprechende Ăœberlegungen angestellt. So gibt es auch gesetzlich festgelegte MaĂ&#x;nahmen zur FĂśrderung der ambulanten ärztlichen Versorgung in strukturschwa-

chen Regionen. Ein Beispiel hierfĂźr sind spezielle Anreize im VergĂźtungssystem sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf fĂźr Vertragsärztinnen. Der Freistaat Bayern fĂśrdert darĂźber hinaus Modellprojekte im ländlichen Raum. Besonders innovative medizinische Versorgungskonzepte sollen finanziell gefĂśrdert werden, die neue Ansätze der Versorgung aufzeigen. Ein Ziel dieser FĂśrderung ist, familienfreundliche Arbeitsbedingungen in der Medizin noch stärker zu verankern. Ferner sollen Modellprojekte angestoĂ&#x;en werden, die Ă„rzte an den ländlichen Raum binden (z.B. tageweises Praktizieren von Fachärzten im ländlichen Raum). Es dĂźrfte fĂźr unsere Region wichtig sein, die ärztliche Versorgung auf dem bestehenden Niveau zu erhalten, da gerade diese soziale Komponente auch fĂźr die Zukunft ein wichtiger Standortfaktor sein wird.

(Zahlen entstammen dem Gesundheitsbericht des Gesundheitsamtes Weilheim)

> > > IMPRESSUM „der altlandkreis“ Birkland 40 in 86971 Peiting Telefon: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17 Mail: info@altlandkreis.de

„der altlandkreis“ ist ein Medium von

Stand bei Drucklegung im August 2014. Ă„nderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare FĂźr eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr Ăźbernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe Nov./Dez. 2014: Freitag, 31. Oktober 2014 (Anzeigenschluss 10. Oktober 2014) Herausgeber: Peter Ostenrieder

Redaktion: Johannes Jais (V.i.S.d.P.), Rosi Geiger, Tobias Schumacher, Peter Ostenrieder Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock, Irmgard Gruber, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann, Thomas Mugele Fotos: Emanuel Gronau, Peter Ostenrieder, Johannes Jais, Johann Jilka, Tobias Schumacher, Rosi Geiger, Georg Seidenspinner, Maureen Menzel, LL-LTS Altenstadt, Andreas Baar, Tourist-Information Peiting, Winfried Kalbitzer, Polizeiorchester Bayern, BLVVerlag, Luftsportverein Weilheim-PeiĂ&#x;enberg e.V., Wolfgang Stuhler, Verein Afrikahilfe, Gemeinde Rottenbuch, Toni BuĂ&#x;jäger, Gerd Ressle, Helmut Herold, Rudi Hochenauer, Fritz Egner, Kunst- und Kulturverein Bad Bayersoien, KLVHS Wies, Trommlerzug Rottenbuch, Renate Schmid, Zahnarztpraxis Altenstadt, Landratsamt Weilheim-Schongau, Aguedita Afemann, Stefan Leonhardsberger, Helmut Binser, Kinderkino, Metropoltheater MĂźnchen, Kaltublut-Pferdezuchtgenossenschaft Pfaffenwinkel, Oliver PĂśtsch, Touristinformation Prem, Irmgard Gruber, Fotolia Druck: Kriechbaumer Druck GmbH & Co. KG, Freisinger Landstr. 21, 80939 MĂźnchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Robert-Koch-StraĂ&#x;e 1, 82377 Penzberg Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau und einzelnen angrenzenden Gemeinden

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Kontakt zwischen Unternehmen und Schülern

Tag der Ausbildung am Buß- und Bettag Seit über 65 Jahren zählt WTW zu den weltweit führenden Herstellern von Mess- und Analysegeräten für die gesamte Wasser- und Abwasseranalytik. WTW ist eine erstklassige Ausbildungsstätte für technische und kaufmännische Berufe und bietet interessante Tätigkeitsfelder im kaufmännischen, elektronischen und fertigungstechnischen Bereich. Wir stellen zum 01. September 2015 neue

Auszubildende in folgenden Berufen ein:

Feinwerkmechaniker/in Elektroniker/in für Geräte und Systeme Industriekaufmann/frau Wir bieten eine zukunftsorientierte Ausbildung in einem sicheren Beruf, sowie nette Kollegen und ein angenehmes Arbeitsklima. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen und ihnen Gleichgestellten sind bei entsprechender Eignung ausdrücklich willkommen. Bitte senden Sie Ihre vollständige Bewerbung bis zum 14.09.2014 an: WTW Wissenschaftlich-Technische Werkstätten GmbH Personalverwaltung Dr.-Karl-Slevogt-Str. 1, 82362 Weilheim i.Obb. Tel: 0881/183-0, Fax: 0881/183-422 Bewerbungen.wtw@xyleminc.com www.WTW.com

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Weilheim-Schongau | Im Landkreis Weilheim-Schongau haben Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten bei der Besetzung der freien Ausbildungsstellen, andererseits stehen Schüler/innen vor der Herausforderung den Übergang von der Schule zum Beruf zu meistern. Die Berufswahl will gründlich überlegt sein. Aus diesem Anlass organisiert das Büro für Regionalmanagement mit Unterstützung der Agentur für Arbeit, der IHK München-Oberbayern, dem Informationskreis der Wirtschaft im Raum Schongau, der Kreishandwerkerschaft Oberland sowie dem Wirtschaftsförderer der Stadt Schongau den „Tag der Ausbildung“ im westlichen Teil des Landkreises. Am Bußund Bettag, 19. November 2014, haben Schüler/-innen die Möglichkeit Betriebe und deren Ausbildungsmöglichkeiten hautnah kennenzulernen.

Branchenspektrum explizit aufzeigen Die Idee ist es, den Schüler-/ innen das breite Branchenspektrum und damit die Vielfalt der heimischen Wirtschaft vorzustellen. In Form von Busrouten haben die Jugendlichen die Möglichkeit, sich für eine Branche bzw. einen Ausbildungsberuf zu entscheiden, um dann je nach

Beteiligung der Unternehmen zwei bis drei Betriebe kennenzulernen. Die weiterführenden Schulen in Schongau, Peißenberg, Peiting und Steingaden sind bereits mit im Boot, heißt es im August von Seiten des Landratsamtes. Auf freiwilliger Basis können deren Schüler-/innen am schulfreien Buß- und Bettag kostenfrei an der Aktion teilnehmen. Die Unternehmen stellen ihre Räumlichkeiten, Produkte/Dienstleistungen sowie einen ausgewählten Ausbildungsberuf vor. Die Größe der Schülergruppen sowie die Dauer

der Besichti-gung legen diee t. Betriebe fest. nFalls ein Unrternehmen versschiedene Ausf fe bildungsberufe nn n anbietet, kann en dies an mehreren T h e m e n ro u t e n nd teilnehmen und ermehrere Schülergruppen empfangen. Aufgrund der breiten Beteiligung der Schulen von Mittelschule über Realschule bis hin zu Gymnasium ist eine große Beteiligung der Betriebe gewünscht. Neben Ausbildungsberufen werden auch duale Studienangebote vorgestellt. Geplant sind Busrouten zum Thema Handwerk, Technik, Büro/ Handel, Hotellerie/Gastronomie, Gesundheit und Soziales, Kunst- und Kreativwirtschaft, Öffentlicher Dienst und Duales-Studium.

Mehr Infos gibt’s beim Regionalmanagement

Betriebe, die Interesse daran haben, sich zu beteiligen, können sich bis Anfang September 2014 anme den. Das Anmeldeformlar und Informationen zum Projekt sind unter www.regionalmanageFreut sich auf Anrufe von Firmen jeder ment-wm.de erhältlich oder Größe, die sich in den Tag der Ausbildung telefonisch bei Lisa Stalteinbringen möchten: Lisa Staltmeier vom meier unter der Nummer Regionalmanagement. 08861-211 3117.


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Nach der „Berufsschule plus“

Super Noten: Stolz auf Staatspreis-Träger Weilheim-Schongau | Gleich mehrfach Grund zum Feiern hatte Alexander Schaidhauf, der am Landratsamt Weilheim-Schongau die Ausbildung durchlaufen hat. FĂźr seine besondere Leistung, den Berufsschulabschluss mit der Note 1,0 zu bestehen, wurde er mit dem Staatspreis der Regierung von Oberbayern ausgezeichnet. Durch den erfolgreichen Abschluss der „Berufsschule plus“ erwarb er die Fachhochschulreife. Die Berufsschule plus ermĂśglicht

Auszubildenden eine schulische Weiterqualifizierung bereits während der Ausbildung und fĂźhrt sie nach drei Jahren mit der Berufsausbildung zur Fachhochschulreife. Dazu findet ein zusätzlicher Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Gesellschafts- und Naturwissenschaften an zwei Abenden in der Woche statt. AuĂ&#x;erdem absolvierte er mit einem Ăźberdurchschnittlichen Ergebnis die Berufsausbildung zum

Verwaltungsfachangestellten. Mit dem erreichten Notendurchschnitt von 1,60 befindet er sich bayernweit in der Spitzengruppe der PrĂźfungsteilnehmer/innen und belegte die Platzziffer 6 — und das bei insgesamt 606 Absolventen. Alexander Schaidhauf ist in ein Beschäftigungsverhältnis Ăźbernommen worden. Er ist am Landratsamt Weilheim-Schongau im Sachbereich Kommunale Abfallwirtschaft tätig.

„Voll durchstarten!“ o TJDIFSFS "SCFJUTQMBU[ o UPQ #FUSJFCTLMJNB o LVS[FS "SCFJUTXFH o VNGBTTFOEF "VTCJMEVOH o WJFMF 8FJUFSCJMEVOHTN—HMJDILFJUFO Eine Ausbildung bei der Raiffeisenbank bietet viele Vorteile. /VU[FO 4JF EJF $IBODFO WPS 0SU G•S *ISFO CFSV™JDIFO &SGPMH /‡IFSF *OGPSNBUJPOFO ˜OEFO 4JF BVG EFO *OUFSOFUTFJUFO EFS beiden Banken oder unter XXX JDI XFSEF CBOLFS EF

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Alexander Schaidhauf mit Landrätin Andrea Jochner-WeiĂ&#x; und Xaver Kastl (rechts), dem Ausbildungsbeauftragten am Landratsamt.


Medizinische Fachangestellte schließen Ausbildungg ab

Arbeitsvertrag in der Tasche Schongau | Jana Strobl aus Peiting und Denise Finke aus Peißenberg können sich freuen. Sie haben ihre dreijährige Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten erfolgreich abgeschlossen und einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Vor drei Jahren haben beide ihre Ausbildung in der Klinik Schongau begonnen. Dabei haben sie die unterschiedlichsten Bereiche im Krankenhaus kennengelernt. „Wir hatten Gelegenheit, einige Wochen in den Funktionsabteilungen wie dem Röntgen und der Endo-

h skopie zu verbringen“, berichtet die 19-jährige Jana Strobl. „Hinzu kamen Ausbildungsabschnitte in den Arztsekretariaten der Inneren Medizin und Chirurgie sowie in der Patienten- und Notaufnahme“, ergänzt die 20-jährige Denise Finke, die ab sofort das Ambulanzsekretariat in Schongau verstärken wird. Jana Strobl ist seit einigen Wochen im Zentraleinkauf tätig. Dort ist sie mit der Warenbeschaffung betraut. „Unsere medizinischen Fachangestellten werden breit ausgebildet, so dass sie vielfältig einsetzbar

i d Dies i zeigt i sich i h auchh bbeii unsind. seren zwei jüngsten Absolventinnen,“, erklärt Geschäftsführer Thomas Lippmann.

Wiederum zwei Auszubildende Die Klinik Schongau stellt bereits seit einigen Jahrzehnten pro Jahr zwei Ausbildungsplätze zur/zum Medizinische/n Fachangestellte/n zur Verfügung. Auch heuer werden im September zwei neue Auszubildende ins Berufsleben starten.

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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT: DIESMAL MIT

Christina Gschmeißner Ausbilderin bei der Raiffeisenbank Steingaden Steingaden/Wildsteig | Sie ist Ausbilderin bei der Raiffeisenbank Steingaden und damit Ansprechpartnerin für die Lehrlinge „im Haus“: Christina Gschmeißner. Heuer kommen ein Bub und ein Mädchen neu dazu; auch für Herbst 2015 sind bereits zwei Jugendliche eingestellt worden. Die Bankkauffrau, die bereits seit 2007 Ausbilderin ist, arbeitet die meiste Zeit mit drei Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsstelle in Wildsteig. Seit vergangenem Jahr ist sie zudem Dozentin an der Akademie Bayerischer Genossenschaften in Beilngries, wo sie nebenberuflich Kurse für Auszubildende gibt. Seit Juli 2014 gehört die 27-Jährige auch dem Prüfungsausschuss der IHK für München und Oberbayern an. In unserer Rubrik „Punkt, Punkt, Punkt“ ergänzt sie Sätze, die von der Redaktion vorgegeben werden.

Christina Gschmeißner bei der Arbeit mit „ihren“ Auszubildenden.

Ergänzen Sie die nächsten Sätze: Auf Einstellungstests verzichten wir bei der Raiffeisenbank Steingaden, denn … für uns steht die Persönlichkeit des Bewerbers im Mittelpunkt. Das bedeutet, ob er in unseren Beruf und in unser Unternehmen passt Beginnen Sie den folgenden Satz: — und nicht, ob er beispielsweise Damit sich unsere Auszubildenden in einer vorgegebenen Zeit zehn untereinander und natürlich auch Fehler in einem Bild entdeckt. mich kennenlernen können und weil da „Teamwork“ beim Überwin- Bei Bewerbern ist die Note im Fach den der Hindernisse gefragt ist, Mathematik wichtig, aber … … fahren wir zu Beginn der Lehre für eine Zu- oder Absage nicht im September mit allen Auszu- ausschlaggebend. Man sollte als bildenden heuer erstmals in den angehende Bankkauffrau/-mann Klettergarten nach Garmisch. mit Zahlen umgehen können, jedoch sind die Berechnungen von Leiten Sie auch diesen Satz ein: Wurzeln oder Parabeln während Azubis von Beginn ihrer Lehre an zu der Lehrzeit eher Nebensache. begleiten und zu unterstützen, … ist so, wie wenn man einen Als Ausbilderin schaue ich bei der Rohdiamanten behutsam zu- Bewerbung sogar auf die Note im schleift. Fach Religion, weil …

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dies ein typisches „Lernfach“ ist und oft den Fleiß und Ehrgeiz des Bewerbers widerspiegelt. Beim Auftreten der Lehrlinge achten wir darauf, dass … sie stets freundlich, offen und mit Spaß an der Arbeit unseren Kunden gegenüber treten. Zum Stichwort Dresscode möchte ich sagen, dass … das Auftreten im Hosenanzug oder Kostüm zum Beruf eines „Bankers“ einfach dazugehört. Ein gepflegtes und seriöses Erscheinungsbild symbolisiert dem Kunden, wie wichtig uns seine Fragen und Anliegen rund um das Thema „Geld“ sind und dass ihm hierbei stets sein kompetenter persönlicher Berater zur Seite steht. Ein angemessenes Outfit unterstreicht dies zusätzlich.


LLernstoff als auch mit dem Kunden uund Kolleginnen und Kollegen klar kkommen. Die regelmäßigen Gesspräche geben den Azubis zudem ddie Möglichkeit, Probleme oder SSorgen unter vier Augen zu klären. IIch möchte für unsere Auszubildendde nicht „nur“ Ausbilderin, sondern aauch eine Vertrauensperson sein.

Beii dder R B Raiffeisenbank ifff i b k SSteingaden t i d legen wir Wert … auf einen fairen und ehrlichen Umgang mit dem Kunden, ohne jegliche Bonizahlungen an uns Mitarbeiter. Bei uns stehen der Kunde und seine Zufriedenheit im Mittelpunkt, nicht der Abschluss. Am Anfang bin ich mit den Lehrlingen per Sie, doch nach ein paar Monaten … biete ich in der Regel das „Du“ an, da ich der Meinung bin, dass zwar ein gewisses Maß an Autorität herrschen soll, ich jedoch den partnerschaftlichen Führungsstil bevorzuge und für mich hierbei ein vertrauter Umgangston dazu gehört. Wenn ich mich an meinen eigenen Ausbilder Anton Weiß erinnere, … denke ich an eine kurzweilige Ausbildungszeit, in der ich viel gelernt habe.

R Regelmäßigen Kontakt zu den Berrufsschullehrern für die Bankkauflleute in Schongau halte ich, weil … uuns das wichtig ist und da eine ggute Zusammenarbeit in jedem Fall früh fr ühze üh zeit ze itig it igg an an die die jungen jung ju nggen e M e sc en sche hen he n zzu einem erfolgreichen Berufsabfrühzeitig Menschen h t ö ht h i ge- schluss unserer Azubis beiträgt. heran treten möchten, um ddie eignetsten Kandidaten für uns zu Mit dem Angebot des Nachhilfefinden. unterrichtes vor wichtigen PrüfunWenn ich zusammen mit Direktor gen … Ludwig Bergbauer schließlich die möchte ich unseren Azubis die Entscheidung treffe, welche Bewer- Möglichkeit geben, noch offene Fragen zu klären, so dass sie ihre ber wir nehmen, dann … sind wir in der Regel sofort einer persönliche Bestleitung abliefern können. Meinung. Bei den Kollegen oder Kolleginnen in den Filialen zwischen Lechbruck und Rottenbuch lernen die Auszubildenden … verschiedene Abläufe alltäglicher Situationen, aber auch theoretische Inhalte aus dem Ausbildungsrahmenplan, die später prüfungsrelevant sind. In der Hauptstelle in Steingaden erfahren die Lehrlinge einiges über … die täglichen Arbeiten der internen Abteilungen wie z. B. Sekretariat, Rechnungswesen und Controlling, und Innenrevision. Sie erhalten aber auch Einblicke in unsere Versicherungsabteilung, da dies mittlerweile auch zum Wissensstand eines Bankers gehört.

Seitdem ich 2007 die Nachfolge von Anton Weiß als Ausbilder übernommen habe, … Durfte ich fünf Auszubildende während ihrer Lehrzeit begleiten und unterstützen, von denen mittlerweile drei meine Kolleginnen In den regelmäßigen Feedback-Geund Kollegen sind. sprächen mit den Azubis geht es darum, … Dass wir die Auszubildenden bereits wie es ihnen bisher in der Lehre im März des Vorjahres auswählen zur Bankkauffrau-/mann ergeht, das heißt wie es ihnen bei uns und einstellen, … hat den Grund, dass wir möglichst gefällt, wie sie im Alltag, mit dem

Wählen Sie bei den nachfolgenden Sätzen eine von drei Antworten aus oder formulieren Sie eine vierte unter d) Wer mich als Karrierefrau bezeichnet, der …  a) trifft den Nagel auf den Kopf  b) kennt mich zu wenig  c) erkennt immerhin meinen beruflichen Ehrgeiz Als Bankkauffrau und Ausbilderin bin ich …  a) eher ein Zahlenmensch  b) eher ein gefühlsbetonter Mensch  c) sowohl das eine als auch das andere Meinen privaten Ehrgeiz bekommt/bekommen am meisten zu spüren  a) mein Mountainbike bei ausgedehnten Touren  b) mein Paar Ski bei ausgedehnten Touren  c) meine Pinsel beim Kreieren neuer Acrylmalereien

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...Chancen eröffnen ...das ist unser Angebot und Versprechen an junge Leute, die sich für Technik begeistern und als Auszubildende bei HOERBIGER gemeinsam mit uns in die Zukunft starten wollen. Für den Ausbildungsbeginn 2015 bieten wir an den Standorten Schongau und Altenstadt ambitionierten Menschen attraktive Ausbildungsplätze als:

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Erfahrener Pilzsammler

Für den Paul beginnt die Saison Ende März Kinsau | „Schreibst am besten: Heuer ist ein ganz schlechtes Schwammerl-Jahr“. meint Paul Rauch spitzbübisch, während er seinen mit Steinpilzen voll gepackten Stoffbeutel weitet. Denn eigentlich mögen es die passionierten Pilzsammler nicht unbedingt, wenn so viele Anfänger im Wald herum laufen. Und ihre guten Schwammerl-Plätze geben sie schon gar nicht preis.

Vom Opa hat er viel abgeschaut Der Kinsauer geht seit seinem fünften Lebensjahr „in die Schwammerl“. Anfangs begleitete er seinen Opa Thomas Erhard, von dem er viel gelernt hat. Sein umfangreiches Wissen zu den unterschiedlichen Schwammerlarten und deren Ansprüchen hat er sich ddann da nn aauch uch uc h du durc rcch ja jahr hrel hr e an Beobel durch jahrelange acht ac htu h ht tu unge g n, gen, n B üche üc herr od he oder er ü er b das achtungen, Bücher über IInternet Inte ntern tern te rnet ett aangeeignet, nggee ngee eeig igne ig gne n t, t, so s dass err heute heu e te t ooftmals ftma ft mals ls aals ls erfahrrener re eneer Pi P l keenne lz nn neerr zu Rate Pilzkenner gezo ge z ge zo g n wi wird r . FFür ihn rd gezogen wird. beegi ginn nntt die nn diee Saison di Saais i beginnt bereits re reit itts En EEnde nde de M de ärzz m är reits März mit den SSpitzSp pit itzz u zn SSpeisemorcheln, nd ppeeissem emo und das ge geht ddann geht ann an n üb über e zu er zu den dde Maidas pi ilz lzen en,, Pfi en fifffferlingen, ffer pilzen, Para Pa raasooleen n,, SomParasolen, meers m rste teiin n mersteinpilzen,

flockenstieligen Hexenröhrlingen oder Rotkappen und endet erst im Spätherbst mit den letzten Steinpilzen. „Die Streifzüge durch den Wald brauch ich zum Runterfahren“, meint der 31-Jährige, der in Landsberg als Heilerziehungspfleger arbeitet. Bevor er sich auf den Weg in den Wald macht, beobachtet Paul Rauch das Wetter sehr genau, denn Pilze mögen es feucht und warm. Bei der Frage nach seinen Touren bleibt er vage, er gehe in der ganzen Umgebung, gern auch in der Ammersee-Region oder im Ammergebirge. Mit Sorge betrachtet er allerdings die zunehmende intensive Bewirtschaftung der Wälder mit schwerem Gerät; das wirke sich bestimmt aus auf das Pilzvorkommen in der Zukunft.

Deutlich kleineres „Einzugsgebiet“ Das Einzugsgebiet von Henriette Osterried ist zwar nicht so groß, aber auch sie verrät lediglich, dass sie ihre besten Plätze

n nd in den Fluren von Epfach u und ährrig igee Kinsau hat. Auch die 58-Jährige nd vo on wurde schon als Kleinkind von mitg mi itggeSteinpilze in allen Größen packt ihrer Mutter Sabina Egger mitgewar da as Paul Rauch aus seinem Stoffbeutel und hat schleppt. „Für uns Kinder war das ess ssan an ntt““, seine Freude am Anblick der Ausbeute. damals ziemlich uninteressant“, erinnert sich die Kinsauerin. Doch schon als Jugendliche hat sie das nicht nur für Familie und Freunde, oder rät zur Recherche im InterPilz-Fieber gepackt, sie sammelte sondern verkaufte ihre Pilze auch net. Von ihrer aktuellen Tour packt an umliegende Gaststätten. sie vier Parasol, einige Steinpilze Für Henriette Osterried beginnt sowie drei Rotkappen aus und die Saison im Juli und wenn das verrät, dass sie die großen RiePilz-Wetter gut ist, geht sie min- senschirmlinge heute gleich wie destens jeden zweiten Tag in die Schnitzel paniert und rausbrät. Schwammerl. Diese Mengen In den Gesprächen mit den beikann die eigene Familie natürlich den Kinsauern wird dann deutnicht essen, darum verschenkt sie lich, dass sich der Sommer 2014 ihre Erträge heute im gesamten als gutes Pilz-Jahr entwickelt. Paul Freundeskreis und hat ihre Freu- Rauch hat bei den Steinpilzen de daran, wenn es den anderen eine Art Vier-Jahres-Zyklus ausgeschmeckt. „Ich nehme nur das, macht. Nach 2010 sind die Könige was ich kenne“, erzählt die Ver- der heimischen Schwammerl heuwaltungsangestellte, die in der VG er wieder besonders zahlreich. rg Reichling arbeitet. Wenn sie um Also, auf in d’ Pilz’! Rat bei irgendwelchen Pilz-Funden gefragt wird, verweist sie lieber an den Eine stattliche Ausbeute an Para- Paul Rauch sol, Steinpilzen und Rotkappen für Henriette Osterried.

> > > ZUM THEMA Pilzbestimmung und Notruf Zur Bestimmung von Pilzen finden sich im Internet eine ganze Reihe von ausführlichen und reich bebilderten Seiten. Ebenso kann man sich an den Giftnotruf der toxikologischen Abteilung des Klinikums Rechts der Isar, München, unter Telefon 089/19240 wenden. Auch das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau und die Krankenhäuser im Landkreis verweisen auf diesen Giftnotruf.


> > > WAS DER MONAT BRINGT

Flexibilität gefragt an der Musikschule Schongau | Ein gewisses Maß an Flexibilität wird den 27 Lehrerinnen und Lehrern abverlangt, die — meist in Teilzeit — an der Musikschule Pfaffenwinkel unterrichten. Denn welche Fächer von wie vielen Schülern belegt werden, stellt sich trotz der Vorbereitungen im Sommer meist erst im September heraus. So kann es vorkommen, dass bei der Stundenzahl ein oder zwei weniger bzw. mehr fällig sind als es der Stand Ende Juli vermuten lässt. Die organisatorischen Fäden laufen im Sekretariat bei Gabi Atzler und bei Christina Venturi zusammen. Und bei Karl Höldrich. Der 49-Jährige aus Oberammergau, selbst Vater von zwei Kindern, ist seit zehn Jahren Leiter der Musikschule Pfaffenwinkel. Er ist Fachlehrer für Cello, unterrichtet zwei Kinder, verfügt Bei ihm laufen die organisatoüber organisatorische Erfahrung, rischen Fäden zusammen: Karl Höldrich, Leiter der Musikschule ist ein erfahrener Netzwerker. Pfaffenwinkel.

Die Zahl der Schüler ist konstant geblieben

Der Unterricht an der Musikschule Pfaffenwinkel in Schongau startet ebenso wie an anderen Schulen am Dienstag, 16. September. Karl Höldrich geht von 750 Schülern mit 950 Belegungen aus. Das sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstante Zahlen. Die höhere Ziffer der Belegungen resultiert daraus, dass einige Schüler entweder ein zweites Instrument lernen bzw. in Ensembles mitwirken. Gut die Hälfte der Kinder und Jugendlichen ist aus Schongau.

Wichtig ist dem Musikschul-Chef, dass bis zum Ende der Sommerferien die Instrumente gewartet werden, sei’s in Werkstätten in Peiting, Marktoberdorf oder anderswo. Anfang des neuen Schuljahres sind dann viele Gespräche mit Andreas Immler bzw. Matthias Utz erforderlich, wenn es um die Besetzung des Sinfonieorchesters und der Bigband geht, wo Musikschule und Welfen-Gymnasium gemeinsame Sache machen. Auch das Jugendblasorchester, dirigiert von Marcus Graf, nimmt schon im September die Arbeit auf.

In Altenstadt startet zum 1. Oktober wiederum eine Singklasse mit Ulrike Kagermeier-Cesak; zum ersten Mal gibt es dieses Angebot nicht nur für die erste und zweite Klasse, sondern wird — einmal monatlich — für Drittklässler und Viertklässler weitergeführt. An der Grundschule in Schongau besteht eine Bläserklasse. Vorzubereiten gilt es ein erstes Konzert im Schongauer Sparkassenforum mit Mitwirkenden der Musikschule Pfaffenwinkel. Termin dafür ist Samstag, der 18. Oktober.

Zweites Wochenende mit der Bläserakademie Mit gewissem Stolz erzählt Karl Höldrich, dass nach dem ersten Event im Juli die Musikschule Pfaffenwinkel im September ein zweites Mal der Gastgeber ist für die Bläserakademie „advanced“ des Musikbundes für Ober- und Niederbayern, in der auch Schüler aus Schongau dabei sind. „Die brauchen das ganze Haus“, freut er sich darüber, dass am letzten Wochenende des Monats das historische Gebäude am Marienplatz voller Leben sein wird. Auf Karl Höldrich wartet im Herbst freilich noch eine andere, elementare Aufgabe. Es geht um den Weiterbestand der als Verein geführten Musikschule Pfaffenwinkel über den Sommer 2015 hinaus. Da müssen Vereinschef Dr. Erwin Krauthauf und Musikschulleiter Karl Höldrich bei der Stadt eine Finanzierungszusage beantragen.

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SEPTEMBER /


Veranstaltungskalender MO 01.09.

MI 03.09.

1. September bis 31. Oktober 2014

DO 04.09.

SA 06.09.

PEITING

SCHONGAU

LECHBRUCK

SCHONGAU

15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei

17.00 bis 18.00 Uhr Jazzdance und Hip Hop für 12- bis 17-jährige Anfänger in der Ballettschule. Eintritt frei, Anmeldung unter Tel. 08861 / 28 96

20.00 Uhr Dämmerschoppen mit den Grenzberg-Musikanten am Musikpavillon neben dem Rathaus. Bewirtung ab 19 Uhr

10.00 bis 16.00 Uhr Aktion „Schongau bewirtet“ der Gruppe „Schongau belebt“ zum langen Samstag

BAD BAYERSOIEN

17.30 Uhr PEITING Schautorfstechen am Haselbach. Zu Fuß erreichbar ab dem Parkplatz 8.30 bis 14.00 Uhr Wanderung im Murnauer Moos, am Kurhaus danach Einkehr. Anmeldung unter PEISSENBERG Tel. 08861 / 65 35 19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 02.09. SCHONGAU 13.00 bis 17.00 Uhr Inlinen für Anfänger (ab 5 Jahren) und Fortgeschrittene in der Eissporthalle. Kosten 5 Euro, Anmeldung bei Susanne Meichelböck, Tel. 0173 / 573 09 33 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus LECHBRUCK 20.00 Uhr Motorradstammtisch im Gasthof Holler PREM 18.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

14.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung „Im Abseits oder mittendrin?“ im Museum im Klösterle. Zu besichtigen bis Mitte Oktober jeden Mittwochnachmittag und am zweiten Samstag im Monat PREM 20.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 2.9., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56 ROTTENBUCH 9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchweges. Treffpunkt beim Parkplatz an der Schönegger Käsealm

PEITING ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

FR 05.09.

16.00 Uhr Gruppentreffen der Krebs-Selbsthilfegruppe im evangelischen Gemeindehaus 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus PEITING 8.30 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz

BAD BAYERSOIEN 18.00 Uhr Stubenmusik mit Sepp und Wiggerl im Gasthof Metzgerwirt 19.30 bis 20.00 Uhr Weisenblasen am Soier See 19.30 Uhr Fledermauswanderung mit Markus Gerum. Kosten 2 Euro; Anmeldung unter Tel. 08845 / 703 06 20, Treffpunkt am Eishockeystadion

SCHWABBRUCK 21.00 Uhr Beach-Party des TSV am Sportplatz ROTTENBUCH 8.00 Uhr Kaltblut-Fohlenmarkt auf der Wiese östlich der B 23

KINSAU 20.00 Uhr Weinfest der Fußballer am Sportheim

SO 07.09.

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica SCHWABBRUCK 18.00 Uhr Feldkreuz-Weihe an der Leite mit Prälat Hans Frieß

SCHONGAU 10.00 bis 18.00 Uhr Schnuppertag als Ponymädchen oder -junge im Märchenwald. Preis 5 Euro, Anmeldung unter Tel. 08861 / 75 27

20.30 Uhr Unterhaltungsabend mit der Scherzachtaler Blasmusik im Festzelt

BERNBEUREN 15.00 bis 17.00 Uhr Auerbergmuseum geöffnet. Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag 20.00 Uhr Siegerehrung der Dorfmeisterschaft im Schießen in der Auerberghalle WIES 19.00 Uhr Konzert zum Schutzengelfest

HOHENPEISSENBERG 9.30 Uhr Wallfahrt des Lechgauverbandes auf den Hohen Peißenberg WIES 11.00 Uhr Festgottesdienst zum Schutzengelfest ROTTENBUCH 11.00 Uhr Führung in der Kirche

MO 08.09. SCHONGAU

14.00 bis 17.00 Uhr Kreatives Häkeln und Stricken für Kinder zwischen 8 und 15 Jahren 19.00 Uhr in der Freien evangelischen Sternmarsch mit 15 Trommlerzügen Gemeinde. Dauer 3 Tage, Kosten 12 und 7 Musikkapellen, danach GeEuro, Anmeldung bei Gretel Bach meinschaftschor mit 300 Trommlern unter Tel. 08861 / 690 40 17 ROTTENBUCH

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS Mittwoch, 10.09.

17.00 bis 20.00 Uhr Hohenpeißenberg, Haus der Vereine Freitag, 12.09. 16.00 bis 20.00 Uhr Leeder, Mittelschule Freitag, 19.09. 16.00 bis 20.00 Uhr Peiting, Lentner-Schule Donnerstag, 25.09. 17.00 bis 20.30 Uhr Bernbeuren, Pfarrheim Freitag, 31.10. 15.45 bis 20.00 Uhr Schongau, BRK-Haus

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Offene Türen beim WieserLeben-Tag

Sonntag 14. September 2014 ab 10 Uhr

16.30 bis 17.00 Uhr Chiffre-Nummernvergabe zur Klamottenkiste der Pfarrei Verklärung Christi im Teezimmer des Pfarrzentrums

ROTTENBUCH 17.30 Uhr 9.30 Uhr Schautorfstechen am Haselbach. Führung entlang des PfaffenZu Fuß erreichbar ab dem Parkplatz winkler Milchweges.Treffpunkt am Kurhaus beim Parkplatz an der Schönegger Käsealm SCHONGAU

15:30 Uhr Open-Air-Konzert mit dem Duo „Harte Schwestern“ aus Rettenbach (Eintritt frei – Spenden erwünscht)

Ausführliche Infos unter:

www.lvhswies.de/wieserlebentag

20.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 9.9., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

BAD BAYERSOIEN

DI 09.09.

Buntes Programm von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

PREM

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus

ALTENSTADT 20.00 Uhr Auftakt zum Jahresschießen im Schützenheim SCHWABBRUCK

BÖBING 15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher BAD BAYERSOIEN

BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum im Kiebelehaus LECHBRUCK 19.00 Uhr Alphornblasen auf dem Floß

18.00 Uhr Stubenmusik mit Sepp und Wiggerl im Gasthof Metzgerwirt 19.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 11.09. LECHBRUCK

PREM 18.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

MI 10.09. SCHONGAU

20.00 Uhr Dämmerschoppen mit der Musikkapelle Bernbeuren im Pavillon neben dem Rathaus ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

17.00 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“ in der Altstadt. Kosten 7 Euro, SCHONGAU Treffpunkt am Rathaus, Anmeldung 17.00 Uhr unter Tel. 08861 / 214-181 Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus HOHENPEISSENBERG

FR 12.09.

17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im Haus der Vereine

PEITING 17.00 Uhr Kutschfahrt rund um Peiting mit Familie Schmid. Kosten 10 Euro,

84 | der altlandkreis

Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35

20.00 Uhr Liederabend mit Stefan Leonhardsberger im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten-VVK unter Tel. 0179 / 530 54 15 INGENRIED 20.00 Uhr Eröffnungsschießen im Schützenheim unter der Mehrzweckhalle LECHBRUCK 12.00 Uhr Lechbrucker Dreikampf am Schützenheim SCHWANGAU 21.00 Uhr Ladies-Night im Schloßbrauhaus. Eintritt frei DENKLINGEN 19.30 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Schützenheim LEEDER 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Mittelschule


SA 13.09. SCHONGAU 19.30 bis 23.00 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch PEITING 8.00 Uhr Flohmarkt des SPD-Ortsvereins am Parkplatz beim Eisstadion 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica ALTENSTADT 18.30 Uhr Sternmarsch zum Via ClaudiaPlatz 19.30 Uhr Gaudiwettbewerb „Altenstadter Dreikampf“ und Unterhaltungsmusik mit dem Musikverein Denklingen im Festzelt WILDSTEIG 13.00 Uhr Preisrichterschnupperkurs des Oberen Lechgauverbandes in der Gemeindehalle

14.30 Uhr Wettbewerb „Run & Bike“ am Sportheim. Anmeldung bei Stefan Wetzl unter Tel. 08867 / 91 25 99

14.30 Uhr Unterhaltung mit der Schönachjugendkapelle INGENRIED

21.00 Uhr Race-Party im Sportheim

14.00 Uhr Bogenschießen der Schützen am Stadel der Familie Brunner

WEILHEIM 20.00 Uhr Kabarett mit Helmut Schleich im Stadttheater. Karten im VVK im Medienhaus Weilheim unter Tel. 0881 / 189 67

BURGGEN 10.15 Uhr Kreuzeinweihung der Weidegenossenschaft in der Litzau

SO 14.09.

STEINGADEN 11.00 Uhr Bergmesse mit der Musikkapelle auf der Bleick

PEITING 19.00 Uhr Orgelkonzert in Maria Egg

11.00 Uhr Tag des offenen Denkmals mit Erklärungen zur Renovierung des Kriegerdenkmals

HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung im Metzgersaal

WIES

ALTENSTADT

10.00 Uhr Tag der offenen Tür in der katholischen Landvolkshochschule

9.45 Uhr Tag der Blasmusik mit Feldgottesdienst, der Gruppe „Spätlese“ und Frühschoppen mit der Blaskapelle

12.30 bis 15.00 Uhr Workshops mit Angeboten aus dem Bildungsprogramm der Landvolkshochschule

> > > MOBILE SCHADSTOFFSAMMLUNG Wo das Giftmobil Station macht Schadstoffe haben nichts in der Restmüll-, der Biomülltonne, in anderen Wertstoffgefäßen oder gar in der Natur zu suchen. Deswegen kommt das Giftmobil der EVA (Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft) zweimal im Jahr zur kostenlosen Entsorgung in die Ortschaften. Angenommen werden haushaltsübliche Mengen. Wichtig ist, dass die Schadstoffe in geschlossenen Behältern, möglichst in Originalverpackung und unvermischt abgegeben werden. Im September ist es wieder so weit: Wann es wo hält, zeigt diese Übersicht.

Montag, 15. September 8.00 bis 8.45 Uhr Hohenfurch am Feuerwehrgerätehaus 9.00 bis 9.30 Uhr Schwabniederhofen beim Janser 9.50 bis 10.50 Uhr Altenstadt vor dem Bauhof 11.15 bis 12.00 Uhr Schwabsoien am Containerstandort 12.45 bis 13.15 Uhr Sachsenried bei der Feuerwehr 13.30 bis 14.15 Uhr Ingenried an der Mehrzweckhalle 14.45 bis 15.30 Uhr Schwabbruck bei der Feuerwehr

15.00 bis 15.30 Uhr Forst bei der Feuerwehr 16.00 bis 16.30 Uhr Birkland vor dem Gasthof Neuwirt

Dienstag, 16. September 9.00 bis 9.45 Uhr Böbing am Bauhof Thalmühlweg 10.15 bis 10.45 Uhr Schönberg bei der Feuerwehr 11.15 bis 12.00 Uhr Rottenbuch am Postplatz 13.30 bis 14.30 Uhr Hohenpeißenberg bei der Feuerwehr

Donnerstag, 18. September 9.00 bis 9.45 Uhr Prem bei der Feuerwehr 10.15 bis 11.30 Uhr Steingaden am Parkplatz Kissinger Straße 12.00 bis 12.45 Uhr Wildsteig an der Gemeinde 14.00 bis 16.00 Uhr Peiting am Parkplatz Sportzentrum

Mittwoch, 17. September 9.00 bis 10.00 Uhr Bernbeuren bei der Feuerwehr 10.30 bis 11.15 Uhr Burggen vor dem alten Gemeindehaus 11.35 bis 12.05 Uhr Tannenberg bei der Feuerwehr 13.00 bis 15.30 Uhr Schongau auf dem Volksfestplatz

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15.30 Uhr Open Air-Konzert mit dem Duo „Harte Schwestern“ in der Landvolkshochschule BAD BAYERSOIEN 10.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt am Festplatz neben der B 23 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz bzw. im Kurhaus PATERZELL

BAD BAYERSOIEN

DENKLINGEN

20.15 Uhr Theaterabend „Handylust und Handyfrust“ der Bauernbühne im Kurhaus

9.00 Uhr Verschnaufpause der Pfarrei im Pfarrheim mit anschließendem gemeinsamen Frühstück

DENKLINGEN

EPFACH

14.00 Uhr Vortrag über Südafrika und Namibia beim Seniorenkreis im Pfarrheim

17.30 bis 18.30 Uhr Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Kießling im Feuerwehrhaus

DO 18.09.

EPFACH 20.00 Uhr Anfangsschießen im Schützenheim

MI 17.09.

PEITING 20.00 Uhr Videofilm-Abend der KAB im Gasthaus Dragoner mit Franz Gruber zu Südafrika

SCHONGAU 14.00 Uhr Seniorenfahrt der Pfarrei Verklärung Christi zum Forggensee 10.00 Uhr Flugtag des Luftsportvereins Weilheim-Peißenberg e.V. am Flugplatz. Eintritt 5 Euro, Kinder bis 15 Jahre frei

MO 15.09.

19.30 bis 21.00 Uhr VHS-Abend zu Gesundheit und Achtsamkeit mit Marianne Porsche-Rohrer im Fritz-HolzheyStüberl des städtischen Altenheimes. Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 PREM

17.30 Uhr Schautorfstechen am Haselbach. Zu Fuß erreichbar ab dem Parkplatz am Kurhaus

20.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 16.9., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus PREM 18.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

86 | der altlandkreis

14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Gelände des EVG-Marktes WILDSTEIG 15.30 Uhr Kinderkino „Sams im Glück“ im Sportheim ROTTENBUCH

BAD BAYERSOIEN

DI 16.09.

ALTENSTADT

WILDSTEIG 20.00 Uhr Herbstversammlung des Obstund Gartenbauvereins im Gasthof Strauß BAD BAYERSOIEN 19.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm KINSAU 8.00 bis 9.00 Uhr Problemstoffsammlung des Landkreises Landsberg an der Mehrzweckhalle EPFACH 9.15 bis 10.15 Uhr Problemstoffsammlung des Landkreises Landsberg vor der Raiffeisenbank

FR 19.09.

SCHWABBRUCK

SCHONGAU 15.00 bis 16.30 Uhr Warenannahme zur Klamottenkiste im Pfarrsaal in Schongau-West 17.30 bis 18.30 Uhr Verkauf für Schwangere bei der Klamottenkiste im Pfarrsaal 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus 18.30 Uhr Führung „Ein Barockspaziergang“ in der Altstadt“, Treffpunkt am Rathaus, Kosten 5 Euro, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 19.00 Uhr Konzertabend mit dem Damenensemble Saitensprung. Eintritt frei, Reservierungen unter willkommen@saitensprung-schongau.de PEITING 16.00 bbis 20.00 Uhr Blutspenden in der LentnerSchule HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Sams im Glück“ im Haus der Vereine ALTENSTADT 19.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung mit der Fotogruppe Altenstadt zur experimentellen Fotografie im historischen Feuerwehrhaus

20.00 Uhr Musikkabarett „Ein Stück heile Welt“ mit Helmut Binser im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 15 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15 sowie für 18 Euro an der Abendkasse INGENRIED 19.30 Uhr Eröffnungsschießen des Schützenvereins in der Anlage unter der Mehrzweckhalle LECHBRUCK 19.30 Uhr Schlemmerabend „Oberland trifft Allgäu“ mit Buffet und Musik des Peitinger Harfenduos im Landhaus Auf der Gsteig. Tischreservierung unter Tel. 08862 / 98 77-0 DENKLINGEN 19.30 Uhr Eröffnungsschießen des Schützenvereins im Vereinsheim

SA 20.09.

HOHENFURCH

SCHONGAU

15.00 bis 17.30 Uhr Hofführung auf dem Fischerhof. Kosten 3 Euro, Infos und Anmeldung unter Tel. 08861 / 91 08 12

9.00 bis 12.00 Uhr Klamottenkiste der Pfarrei Verklärung Christi im Pfarrsaal 10.00 bis 16.00 Uhr Radltour „Sachsenrieder Bähnle“ mit Hans Hartung. Kosten 7 Euro, Treffpunkt am Bahnhof


12.00 bis 18.00 Uhr Tag der offenen Tür im Neubau des Krankenhauses

BURGGEN

PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

10.00 Uhr Kinderkino „Sams im Glück“ im Schülercafé der Förderschule

14.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung der Fotogruppe über experimentelle Fotografie im historischen Feuerwehrhaus 15.00 Uhr Gedächtnisfischen und Jugendpokalfischen des Anglervereins Petri Heil am Dienhauser Weiher SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr „Tag der Engel“ mit Friedrich Rauchbauer und Susanne von Medvey im Kulze HOHENFURCH 16.00 Uhr Kinderkino „Sams im Glück“ im Rathaus / Eingang Feuerwehrhaus SCHWABSOIEN

www.boeglmueller.com

20.00 Uhr Helferfest zur Beachparty im Sportheim

ALTENSTADT

KINSAU

15.00 Uhr Themennachmittag „Alter Garten — Garten im Alter“ mit Elisabeth Fischer im Pfarrgarten mit Kaffee und Kuchen

14.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung der Fotogruppe über experimentelle Fotografie im historischen Feuerwehrhaus

10.00 Uhr 300-Jahr-Feier in der Kirche St. Matthäus

SO 21.09.

ALTENSTADT

14.00 Uhr Dorfschießen für Alle, veranstaltet vom Schützenverein

KINSAU

SCHONGAU

13.00 Uhr Kinderkino „Sams im Glück“ im Feuerwehrhaus LECHBRUCK 19.30 Uhr Konzert mit Harald Oberle mit Liedern von Reinhard Mey im Flößermuseum. Eintritt frei STEINGADEN 11.00 Uhr Hoffest in Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein beim Fischerhaus. Weitere Infos siehe Anzeige Seite 42 WIES 16.30 Uhr Führung „Die Wies erzählt“ mit der Pfaffenwinkler Kulturführerin. Führung ist kostenlos, Spenden sind erbeten BÖBING 21.00 Uhr Summerend-Party des Motorsportclubs im Bosch-Stadl

9.00 bis 17.00 Uhr Erlebnisrunde Pfaffenwinkel, begleitet von den Pfaffenwinkler Kulturführern. Abfahrt jeweils am Bahnhof 10.00 Uhr Festgottesdienst zur Installation der Pfarreiengemeinschaft Schongau in Verklärung Christi 11.30 Uhr Pfarrfest auf der Wiese und im Pfarrzentrum Schongau-West 17.00 Uhr Führung „Verborgenes, Vergessenes und kleinen Juwelen“ in der Altstadt. Kosten mit Umtrunk 7 Euro, Treffpunkt vor dem Rathaus PEITING 9.00 Uhr Dankgottesdienst zum Jubiläum 20 Jahre Eine-Welt-Laden Esperanza in der Pfarrkirche St. Michael, anschließend Fairer Brunch im Pfarrsaal

14.00 Uhr Vorstellung des neuen Kirchenführers durch Albert Hutterer

SCHWABSOIEN 11.00 Uhr Schmankerl-, Kunst- und Krempelmarkt des Familienfördervereins am Dorfplatz

MO 22.09. BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung mit Bildern von Agnes Werner in der Galerie im Kurhaus. Letzte Woche

TANNENBERG 11.00 Uhr Sternwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Burggen auf den Weichberg mit Messe an der Magdalenenkapelle

17.30 Uhr Schautorfstechen am Haselbach. Zu Fuß erreichbar ab dem Parkplatz am Kurhaus

LECHBRUCK 9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Oberen Lechsee. Treffpunkt am Rathaus, Kosten 5 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder

EPFACH

STEINGADEN 9.00 bis 17.00 Uhr Herbstmarkt auf dem Marktplatz 11.00 Uhr Hoffest des Fischereivereins beim Fischerhaus BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit den „Dirgelländer Muzikanten“ (Holland) am Kirchplatz bzw. im Kurhaus

20.00 Uhr Vortrag „Alles rund ums Bier und seine Herstellung“ mit Thomas Janschek im Gasthaus Sonne, veranstaltet von den Garten- und Naturfreunden Denklingen

Zauberhafte Momente mit besten Aussichten ... Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. 0 88 62 - 98 77-0 · info@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de

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DI 23.09. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus

PREM

BERNBEUREN

BERNBEUREN

HOHENPEISSENBERG

20.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 23.9., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

17.00 bis 20.30 Uhr Blutspenden im Pfarrheim

19.30 Uhr Basar für Spielzeug und Kinderkleidung im Pfarrstadel. Einlass für Schwangere ab 19 Uhr, Chiffrelisten ab Mo, 15.9., in der Bäckerei Kellner und Metzgerei Ungelert, Annahme am Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr

9.00 bis 12.00 Uhr Kinderkleidermarkt im Haus der Vereine. Annahme der Waren am Fr, 26.9., von 14 bis 17 Uhr, Verkauf für Schwangere am Fr, 26.9., von 19 bis 20 Uhr

BAD BAYERSOIEN

PREM 18.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56 WEILHEIM

19.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 25.09.

SCHONGAU 18.00 Uhr Führung „Und do bin i dahoam“ zusammen mit der VHS Peiting. Treffpunkt am Rathaus, Anmeldung unter Tel. 08861 / 681 68 oder per Email unter vhs@peiting.de

19.30 Uhr Großübung aller Feuerwehren aus dem Bezirk Lech ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

PEITING BAD BAYERSOIEN

19.30 Uhr Fachvortrag „Ehegattenunterhalt bei Trennung und nach Scheidung“ mit Rechtsanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft am Gögerl

MI 24.09.

WIES

19.00 Uhr Luftgewehrschießen für Gäste im Schützenhaus. Eintritt frei

FR 26.09. 19.30 Uhr Benefizkonzert mit dem Polizeiorchester Bayern zugunsten der Bürgerstiftung in der Mehrzweckhalle. Karten im VVK für 12 Euro bei der Tourist-Info und für 14 Euro an der Abendkasse ALTENSTADT 15.00 Uhr Tag der Fallschirmjäger in der Franz-Josef-Strauß-Kaserne

SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus PEITING 16.00 bis 18.00 Uhr Auftakt zum Familientraining für Mütter und Väter, veranstaltet von der Christlichen Glaubensgemeinschaft Peiting im Gasthof Dragoner. Sechs Termine, Infos und Anmeldung bei Familie Schmutz unter Tel. 08861 / 256 16 91 19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner HOHENPEISSENBERG 19.00 Uhr Kirchenkabarett mit Wilfried Knorr in der Schulturnhalle INGENRIED 19.30 Uhr Eröffnungsschießen im Schützenheim unter der Mehrzweckhalle

88 | der altlandkreis

ALTENSTADT

19.00 Uhr Anfangsschießen im Schützenheim

14.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung der Fotogruppe Altenstadt zur experimentellen Fotografie im historischen Feuerwehrhaus

EPFACH

SCHWABNIEDERHOFEN

APFELDORF

20.00 Uhr Vorplattlerprobe des Lechgauverbandes im Haus der Vereine

SA 27.09. SCHONGAU 19.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit Andreas Wiesmann an der Orgel in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt 21.00 Uhr Abendlicher Streifzug durch die Altstadt. Preis 7 Euro, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 PEITING

20.00 Uhr Kabarett mit Mister Dr. Wahn vom Metropoltheater München im Kulze

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

SCHWABSOIEN

HERZOGSÄGMÜHLE

20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Schützenraum

19.30 Uhr Konzert mit dem Matrosenchor München im Rainer-Endisch-Saal BIRKLAND 20.00 Uhr Weinfest der StammschützenGesellschaft im Gasthof Neuwirt

INGENRIED 20.00 Uhr Weinfest der Feuerwehr im Versammlungsraum der Mehrzweckhalle BURGGEN 21.00 Uhr „Ernteschank-Fete“ der Abteilung Eislauf beim Bauhof


STEINGADEN 19.00 Uhr Vereinsjubiläum der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft mit Gottesdienst und Festabend im Gasthof Zur Post WIES 15.30 bis 16.30 Uhr Führung „Dominikus Zimmermann und seine Wies“ ROTTENBUCH 20.00 Uhr Nachtkirchenführung in der Pfarrkirche Mariä Geburt. Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08867 / 91 10 18

Info unter Tel. 08861 / 214-181 PEITING 17.30 Uhr Michaeli-Standkonzert der Knappschaftskapelle am Hauptplatz vor dem Rathaus. Bei Regen in der Schloßberghalle ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung der Fotogruppe zur experimentellen Fotografie im historischen Feuerwehrhaus 17.00 Uhr Konzert des BläserensemblesMarktoberdorf in der Basilika

17.30 Uhr 30.9., um 11.30 Uhr unter Tel. Schautorfstechen am Haselbach. 08862 / 72 56 Zu Fuß erreichbar ab dem Parkplatz am Kurhaus BAD BAYERSOIEN

SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus

19.00 Uhr Vereinsfeier des Alpenvereins am Lugenauer See

10.00 Uhr Krimitour nach Nicola Förgs „Donnerwetter“. Treffpunkt am Rathaus, Anmeldung bei Edith Brey unter Tel. 08862 / 91 17 85

DENKLINGEN 9.00 bis 12.00 Uhr Klamottenkiste in der Turnhalle REICHLING 13.00 Uhr Südbayerische Meisterschaft im Motocross auf dem Vereinsgelände des MSC

BAD BAYERSOIEN 14.00 bis 22.00 Uhr Museumstag mit Lesung von Oliver Pötzsch im Bierlinghaus REICHLING

SCHONGAU 11.00 Uhr Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr 17.00 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“ in der Altstadt. Kosten 7 Euro, Anmeldung bei der Tourist-

17.30 bis 18.30 Uhr Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Kießling im Feuerwehrhaus

18.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

DO 02.10. SCHONGAU

MI 01.10.

18.00 Uhr Whisky-Tasting im Weinmarkt Küche & Keller. Anmeldung unter 08861 / 47 58

SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder im Haus- und Grundbesitzerverein mit Rechtsanwalt Manfred Nikui in der Pizzeria La Perla

13.00 Uhr Südbayerische Meisterschaft im Motocross auf dem Vereinsgelände des MSC

MO 29.09. BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung mit Bildern von Agnes Werner in der Galerie im Kurhaus. Letzter Tag

PREM 19.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di,

Brauerei l Kinderspielbereich 1516 Bar l Lounge l SKY-Sportsbar Saal l Micro-Bowlingbahn

21.00 Uhr Oktoberfest-Party in der Auerberghalle

17.00 Uhr Kinderrosenkranz „Wir gehen auf Schatzsuche“ mit der Kolpingsfamilie in der Kirche Verklärung Christi. Viermal im Oktober

19.30 Uhr Vortragsabend „Endlich wieder gut schlafen“ mit Marianne Porsche-Rohrer im Fritz-HolzheyStüberl des städtischen Altenheimes. Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181

Bräustüberl und Biergarten mit Blick auf die Königsschlösser

BERNBEUREN

LECHBRUCK

19.00 Uhr Info-Abend „Neue Medien — neue Gefahren?“ mit Cem Karakaya, Experte für Internet-Kriminalität, im Sparkassenforum. Infos und Anmeldung unter www.sparkasseschongau.de

19.30 Uhr Nacht der Musik als Benefizveranstaltung zugunsten der neuen Orgel im Gasthaus Breitenmoser

SO 28.09.

EPFACH

PREM

LECHBRUCK BÖBING

9.00 bis 19.00 Uhr Ausstellung mit Bildern von Annemarie Bahr in der Galerie im Kurhaus. Täglich im Oktober

DI 30.09.

U

NE

ab So

m

2014mer

20.00 Uhr Konzert mit den VividCurls. Karten für 13 Euro im VVK bei der TouristInfo unter Tel. 08862 / 98 78 30 ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm BÖBING

Schwangau Mittwochs

20.00 Uhr Weinfest des Männerchors in der Halle bei Hartmann & Schwaiger

Unterhaltung mit d’königswinkler

REICHLING

Oktoberfest

20.00 Uhr Volkstanz des Trachtenvereins Reichling beim Happerger

september / oktober 2014 | 89

am 2./ oder 3.10. Gipsmühlweg 5 87645 Schwangau Tel. 0 83 62/92 64 68 - 0 www.schlossbrauhaus.de


WILDSTEIG

FORST

WIES

15.30 Uhr Kinderkino „Sams im Glück“ in der Grundschule

17.00 Uhr 19.00 Uhr „Musik und Wort“ mit Orgelmusik Vereinsschießen des Schützenverzum Tag der Deutschen Einheit in eins im Schützenstüberl der Wieskirche ROTTENBUCH BAD BAYERSOIEN 19.30 Uhr 17.30 Uhr Kleines Oktoberfest auf dem CamHistorische Tunnelführung beim pingplatz am Richterbichl Lötschmüllerhof. Preis 2 Euro DENKLINGEN PEISSENBERG 19.00 Uhr 9.00 bis 18.00 Uhr Jubiläumsfeier „150 Jahre VeteModellbahn-Tage in der Tiefstolranenverein“ am Kriegerdenkmal lenhalle. Eintritt für Erwachsene 5 mit Festzug zur Mehrzweckhalle Euro, für Kinder frei PEISSENBERG

FR 03.10. Tag der Deutschen Einheit SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Auftritt des Don Camillo-Chors im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 12 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15

SA 04.10.

SCHONGAU BURGGEN 8.30 Uhr Dorfmeisterschaft der Stockschützen an der Stockhütte BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Kiebelehaus im Auerbergmuseum

9.00 bis 16.00 Uhr Bürgersteig-Flohmarkt der Gruppe „Schongau belebt“ in der gesamten Altstadt 20.00 Uhr Jubiläumsabend „100 Jahre Schloßbergler Männerchor“ in der Lechsporthalle

9.00 bis 18.00 Uhr Modellbahn-Tage in der Tiefstollenhalle. Eintritt für Erwachsene 5 Euro, für Kinder frei

SO 05.10.

PEITING LECHBRUCK 9.00 Uhr Flohmarkt auf dem Parkplatz beim Lechmarkt 10.00 Uhr Tag der offenen Tür im Feuerwehrhaus 17.30 Uhr Buchvorstellung mit Hans Schütz im Flößermuseum STEINGADEN 12.00 bis 14.00 Uhr Musik mit der Gruppe Quetschblech im Biergarten beim Gasthof Graf

90 | der altlandkreis

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica SCHWABBRUCK Ganztags Eisstockturnier der örtlichen Vereine STEINGADEN 10.00 Uhr Pflanzentauschbörse bei Familie Leimbach am Kindergartenweg 5 WIES 15.30 Uhr Führung „Dominikus Zimmermann und seine Wies“

PEITING 9.00 bis 17. 00 Uhr Herbstmarkt auf der Bachstraße 8.00 bis 18.00 Uhr Abstimmung zum Bürgerentscheid „Ein Herz für Peitings Ortskern“

BERNBEUREN 10.00 bis 17.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt auf dem Festplatz neben der B 23 DENKLINGEN 10.00 Uhr Jubiläum „150 Jahre Veteranenverein“ mit Messe in der Kirche sowie Frühschoppen und Mittagessen am Kriegerdenkmal.


Bei schlechtem Wetter in der Mehrzweckhalle PEISSENBERG 9.00 bis 18.00 Uhr Modellbahn-Tage in der Tiefstollenhalle. Eintritt für Erwachsene 5 Euro, für Kinder frei

MO 06.10. PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag der Gemeinde- und Pfarrbücherei PEISSENBERG 19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 07.10. PEITING 19.00 Uhr Monatsversammlung des Aquarienvereins im Gasthof Dragoner ALTENSTADT 20.00 Uhr Gesprächsabend der KAB im Pfarrsaal HOHENFURCH

BAD BAYERSOIEN

DENKLINGEN

INGENRIED

20.15 Uhr Theater „Testament mit Wartezeit“ der Bauernbühne im Kurhaus

14.00 bis 18.00 Uhr Energieberatung der Lechwerke Augsburg im Rathaus

20.00 Uhr Sauschießen im Schützenheim unter der Mehrzweckhalle

APFELDORF

FR 10.10.

20.00 Uhr SCHONGAU Vorbesprechung zum Weihnachts16.00 Uhr markt mit den örtlichen Vereinen Gruppentreffen der Krebs-Selbstin der Schloßbergstube hilfegruppe im evangelischen Gemeindehaus

MI 08.10.

SCHONGAU 20.00 Uhr Multivisions-Show mit den Reisejournalisten Harald und Trudy Mielke über Trauminseln im Indischen Ozean im Ballenhaus

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus PEITING

PREM

WILDSTEIG 20.00 Uhr Dorfabend in der Gemeindehalle KINSAU

SA 11.10. PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica HOHENPEISSENBERG 8.30 Uhr Schrottsammlung der Feuerwehr vor dem Gerätehaus

17.00 Uhr Herbstbasar „Rund ums Kind“ mit ALTENSTADT Tupperware-Flohmarkt 10.00 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe WEILHEIM Socke“ im Schülercafé der För20.00 Uhr derschule Schauspiel „Die 12 Geschworenen“ von Reginald Rose im SCHWABNIEDERHOFEN Stadttheater. Tickets im Medien17.00 Uhr haus unter Tel. 0881 / 189 67 Wettbewerb „Young Artists“Förderpreis im Kulze

19.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Dienstag um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56 BÖBING 15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher

DO 09.10.

WILDSTEIG 20.00 Uhr Gausitzung des Lechgauverbandes 15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe im Gasthof Negele Socke“ im Sportheim LECHBRUCK 20.00 Uhr 20.00 Uhr Stammtisch mit dem FreundesMotorradstammtisch im Gasthof kreis Oulmes im Gasthof Zum Holler Strauß PREM

ROTTENBUCH

17.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

8.30 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe Socke“ im Haus der Vereine SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr Konzert mit dem Trio A Basso Voce im Kulze SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Konzertabend mit Otto Göttler im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 12 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15

september / oktober 2014 | 91


MO 13.10.

HOHENFURCH

STEINGADEN

16.00 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe Socke“ im Rathaus

9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Kinderkleider- und Spielzeugbasar SCHONGAU in der Turnhalle der Mittelschule Ganztags 19.00 Uhr Pädoaudiologischer Sprechtag Weinfest im Feuerwehrhaus für Eltern mit hör- und sprachauffälligen Kindern, im LandratBAD BAYERSOIEN samt. Terminabsprache unter Tel. 0881 / 681-16 00 20.00 Uhr Weinfest der Schützen im Schützenhaus

20.00 Uhr Weinfest der Feuerwehr im Gerätehaus SCHWABSOIEN 9.00 bis 12.00 Uhr Schrottsammlung der Feuerwehr bei der Firma Eirenschmalz SACHSENRIED 20.00 Uhr Weinfest der Blaskapelle im Gemeindezentrum

DI 14.10.

APFELDORF

SCHWABBRUCK

16.30 Uhr Er & Sie-Schießen im Schützenheim

19.30 Uhr Kulturabend mit Fritz Egner im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 11,50 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15 sowie an der AK

PEISSENBERG BURGGEN 9.00 Uhr Genossenschaftsprämierung der Kaltblut-Pferdezuchtgenossenschaft Pfaffenwinkel am Reitplatz

9.00 bis 12.00 Uhr Kinderwarenbasar der Peißenberger Kindergärten in der Tiefstollenhalle

SO 12.10. HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung im Metzgersaal INGENRIED

ca. 14.00 Uhr Historischer Roß-Umzug am Reitplatz

11.00 Uhr Weihe der Krippe und Tag der offenen Tür im Kindergarten

13.00 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe Socke“ im Feuerwehrhaus

14.00 Uhr Nachwuchswerbung der Musikkapelle im Gemeindehaus

TANNENBERG

WIES

20.00 Uhr Weinfest des Schützenvereins im Schützenhaus

10.00 Uhr Bruderschaftsfest mit Festgottesdienst und anschließender Sakramentsprozession im Freien

BERNBEUREN 9.00 bis 16.00 Uhr Altmetallsammlung der Feuerwehr in der Kiesgrube Grönenbach

92 | der altlandkreis

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Kirchenführung in der Pfarrkirche Mariä Geburt

BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Kiebelehaus im Auerbergmuseum PREM

DENKLINGEN

SCHWABBRUCK

9.00 Uhr Verschnaufpause der Pfarrei im Pfarrheim mit anschließendem gemeinsamen Frühstück

20.00 Uhr Konzertabend mit der Band Huckleberry Five im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten für 10 Euro im VVK unter Tel. 0179 / 530 54 15 sowie für 12 Euro an der Abendkasse

DO 16.10. ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Gelände des EVG-Marktes ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

FR 17.10. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus

BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Historische Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Preis 2 Euro DENKLINGEN

WEILHEIM

MI 15.10.

19.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 14.10., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

20.00 Uhr Generalversammlung der Fingerhakler im Gasthaus Schnitzer

20.00 Uhr Besprechung aller Vereine zur Dorfweihnacht

20.15 Uhr Theaterabend „Handylust und Handyfrust“ der Bauernbühne im Kurhaus

PREM

BERNBEUREN

EPFACH

BAD BAYERSOIEN

14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal

18.00 Uhr Auftakt zum Vereineschießen beim Pudlwirt. Täglich bis einschließlich Mo, 20.10.

19.00 Uhr Kirchweihschießen des Schützenvereins im Schützenheim

17.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

ALTENSTADT

BURGGEN

19.30 Uhr Lesung „Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg“ mit Oliver Pötzsch im Ballenhaus. Eintritt 10 Euro, Karten unter Tel. 08861 / 214-181 INGENRIED 20.00 Uhr Sauschießen im Schützenheim unter der Mehrzweckhalle

20.00 Uhr Schauspiel „Die 12 Geschworenen“ von Reginald Rose im Stadttheater. Tickets im Medienhaus unter Tel. 0881 / 189 67

SA 18.10. SCHONGAU 10.00 bis 17.00 Uhr Schreibwerkstatt „Historischer Roman“ mit dem Schriftsteller Oliver Pötzsch in der Ratsstube im Ballenhaus. Infos und Anmeldung bei unter Tel. 08861 / 214-181


17.00 Uhr Führung „Schongaus Stadt- und Lechgeschichten“ in der Altstadt. Treffpunkt am Rathaus, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 17.00 Uhr Konzert „Junge Musiker der Musikschule Pfaffenwinkel stellen sich vor“ im Soirée im Sparkassenforum. Infos unter www. sparkasse-schongau.de PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 17.00 Uhr Herbstflohmarkt vor dem Cafe Herzog HOHENPEISSENBERG 17.00 Uhr Gottesdienst für alle Betroffenen, Angehörigen und für die Bevölkerung mit der Krebsselbsthilfegruppe Schongau in der Wallfahrtskirche 20.00 Uhr Theateraufführung „Jedermann“ in der Pfarrkirche Auferstehung des Herrn ALTENSTADT 20.00 Uhr Weinfest der Feuerwehr im Gerätehaus SCHWABNIEDERHOFEN 15.00 Uhr und 20.00 Uhr Impro-Theater „Mixxit“ am Nachmittag für Kinder und Jugendliche sowie abends für Erwachsene im Kulze, dazwischen bei Interesse ein Workshop SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Weinfest des Sportvereins im Sportheim

INGENRIED 20.00 Uhr Jubiläumsabend „40 Jahre Skiclub“ mit Ausstellung in der Mehrzweckhalle BERNBEUREN 14.00 Uhr Veteranenzweikampf im Schützenheim WIES 15.30 Uhr Führung „Dominikus Zimmermann und seine Wies“

14.00 Uhr Exkursion „Bäume (er)kennen leicht gemacht“ mit Karl Kühmoser. Treffpunkt an der Staustufe 6 HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 17.00 Uhr Herbstflohmarkt vor dem Café Herzog HOHENFURCH 13.30 Uhr Kirchweihschutzga des Trachtenvereins Schwalbenstoaner bei Familie Nuscheler auf dem Talhof LECHBRUCK

BÖBING 20.00 Uhr Preisgrasobern des Schützenvereins in der Brombergalm LUDENHAUSEN 20.00 Uhr Unterhaltungsabend mit Ballonkünstler Tobi van Deisner im Happerger-Saal PEISSENBERG 20.00 Uhr Kultur im Foyer mit Michael Fitz in der Tiefstollenhalle WEILHEIM 20.00 Uhr Schauspiel „Die 12 Geschworenen“ von Reginald Rose im Stadttheater. Tickets im Medienhaus unter Tel. 0881 / 189 67

SO 19.10. SCHONGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Erlebnisrunde Pfaffenwinkel, begleitet von den Pfaffenwinkler Kulturführern. Abfahrt jeweils am Bahnhof, letztmals in dieser Saison

9.30 Uhr Ritt zur Wendelinskapelle mit Aufstellung am V-Markt und Messe zum Patrozinium um 10 Uhr

MO 20.10. BERNBEUREN 12.00 Uhr Kesselfleischessen in der Auerberghalle ROTTENBUCH 11.00 Uhr Kesselfleischessen in den Hubertusstuben BÖBING

19.30 Uhr Kirchenkonzert des Musikvereins im Welfenmünster

PEISSENBERG 9.00 Uhr Kirchweihmarkt auf der Ludwigstraße

DI 21.10.

14.00 Uhr Fahrtag der Bockerlbahn WEILHEIM 18.00 Uhr Schauspiel „Die 12 Geschworenen“ von Reginald Rose im Stadttheater. Tickets im Medienhaus unter Tel. 0881 / 189 67

14.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe Socke“ in der Schule BAD BAYERSOIEN 14.30 Uhr Seniorennachmittag mit dem Roten Kreuz im Pfarrhof in der Brandstatt

DO 23.10. 9.00 Uhr Besuchertag an der Luftlandeund Lufttransportschule ROTTENBUCH

KINSAU

13.30 Uhr Bergbaumuseum in der Tiefstollenhalle geöffnet

19.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 21.10., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

ALTENSTADT

10.30 Uhr Leonhardiritt mit Gottesdienst auf der Schulwiese

PEISSENBERG

PREM

PREM

WILDSTEIG

14.30 Uhr Kirchweihhoagarte des Gartenbauvereins im Pfarrhof

MI 22.10.

BÖBING

11.00 Uhr Kesselfleischessen des Trachtenvereins im Scheiberhaus

STEINGADEN

nung in der Scheidung“ mit Rechtsanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft am Gögerl

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm 17.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56 BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Theater „Testament mit Wartezeit“ der Bauernbühne im Kurhaus WEILHEIM 19.30 Uhr Fachvortrag „Das geschieht mit unserem Haus / Eigentumswoh-

FORST 15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Rabe Socke“ in der Schule

FR 24.10. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus

september / oktober 2014 | 93


PEITING

SCHWABBRUCK

PEISSENBERG

SCHWABSOIEN

BÖBING

19.00 Uhr Vortrags-Abend „Auf und nieder immer wieder — High-Leid-Alpinismus in Alaska“ von und mit Expeditionsbergsteiger Andi Dick. Eintritt 7 Euro, Infos und Anmeldung unter www.sparkasse-schongau.de

20.00 Uhr Konzert mit Andi Thon und Band im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten für 10 Euro im VVK unter Tel. 0179 / 530 54 15 sowie für 12 Euro an der Abendkasse

20.00 Uhr Kultur im Foyer mit dem Quartett Zwirbeldirn der Tiefstollenhalle. Eintritt 17,50 Euro an der Abendkasse

19.30 Uhr Kameradschaftsabend der Feuerwehr im Feuerwehrstüberl

20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Scheiberhaus

INGENRIED

KINSAU

13.00 Uhr Abfahrt des Landvolks zur Besichtigung des Hospiz in Polling

20.00 Uhr Hauptversammlung des Schützenvereins im Schützenheim

19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner

WEILHEIM INGENRIED 20.00 Uhr Preisverteilung vom Sauschießen im Versammlungsraum der Mehrzweckhalle

HERZOGSÄGMÜHLE

SA 25.10.

BURGGEN

19.00 Uhr Festabend „Menschen in besonderen Lebenslagen“ ALTENSTADT 20.00 Uhr Jahresmeisterschießen des Schützenvereins im Vereinsheim

20.00 Uhr Preisverteilung zum Vereineschie- SCHONGAU ßen beim Pudlwirt 19.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit EPFACH Andreas Immler an der Posaune 21.00 Uhr und Andreas Wiesmann an der Halloweenfete im Landjugendheim Orgel in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

> > > PFERDESEGNUNGEN IN DER UMGEBUNG

Sonntag 12.10.

9.30 Uhr

Colomansritt

Schwangau

Sonntag 19.10

9.30 Uhr 10.30 Uhr

Wendelinsritt Leonhardiritt

Lechbruck Wildsteig

9.30 Uhr Leonhardifahrt 9.45 Uhr Leonhardiritt 11.00 Uhr Wendelinsritt

Peißenberg Unterammergau Schwabbruck

Donnerstag 06.11. 9.00 Uhr Leonhardiritt 9.00 Uhr Leonhardifahrt 9.00 Uhr Leonhardifahrt

Forst Murnau Bad Tölz

Samstag 08.11.

Reichling Schongau

Sonntag 09.11. Sonntag 30.11.

9.30 Uhr Leonhardiritt 10.00 Uhr Leonhardiritt 9.00 Uhr Leonhardiritt 10.00 Uhr Leonhardiritt

Utting a. Ammersee Rottenbuch

10.15 Uhr

Burggen

94 | der altlandkreis

Eligiusritt

PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

Ritte & Fahrten 2014

Sonntag 26.10.

20.00 Uhr Schauspiel „Die 12 Geschworenen“ von Reginald Rose im Stadttheater. Tickets im Medienhaus unter Tel. 0881 / 189 67

HOHENPEISSENBERG 11.00 Uhr Eröffnung des Eine-Welt-Basars mit Workshops u.a. sowie abends um 19 Uhr Konzert mit drei Chören im Haus der Vereine 14.00 Uhr Exkursion „Sonne, Wind und Wolken“ mit Stefan Gilge auf dem Hohen Peißenberg. Treffpunkt am Haupttor zum Observatorium, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 ALTENSTADT

20.00 Uhr Rockfete der Landjugend in der Mehrzweckhalle BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Abteilung Wandern beim Pudlwirt RETTENBACH 20.00 Uhr Musikantenschänke in der Weichberghalle 20.00 Uhr Theaterabend „Das Damenduell“ des Trachtenvereins in der Auerberghalle LECHBRUCK 9.00 Uhr Basar des Skiclubs in der Lechhalle WIES 15.30 Uhr Führung „Die Wies erzählt“ mit Geschichten zum Schmunzeln, Staunen und Innehalten. Führung kostenlos, um Spenden wird gebeten WILDSTEIG

20.15 Uhr 10.00 Uhr Hauptversammlung des SchützenBasar des Skiclubs in der Aula der vereins im Schützenstüberl, zuvor Grundschule um 19.30 Uhr Jahresmesse 18.00 Uhr Kesselfleischessen des Veteranenvereins und Schießen im Schützenheim

EPFACH 20.00 Uhr Generalversammlung der Landjugend mit Neuwahlen im Landjugendheim PEISSENBERG 19.30 Uhr Theaterabend „Im Himmel gibt’s koa Parlament“ der Kolpingsfamilie in der Tiefstollenhalle SAULGRUB 19.00 Uhr Musikantentreffen „Boarisch g’lebt“ mit regionalem kalt-warmen Buffet im Bürgersaal. Eintritt inkl. Buffet 29,90 Euro, Karten unter Tel. 08845 / 640 PENZBERG Ganztags Karrieretag für Berufserfahrene bei der Firma Roche. Infos unter Tel. 08856 / 60 24 48

SO 26.10. SCHONGAU 10.00 Uhr Herbstmarkt in der Altstadt HOHENPEISSENBERG 9.00 Uhr Frühstücksbuffet zum Eine-WeltBasar im Haus der Vereine 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Haus der Vereine


25.10.2014 19 Uhr 19.00 Uhr Theateraufführung „Jedermann“ in der Pfarrkirche Auferstehung des Herrn SCHWABBRUCK 11.00 Uhr Wendelinsumritt mit Gottesdienst und Pferdesegnung

MO 27.10. BAD BAYERSOIEN 16.00 bis 18.00 Uhr „Türen der Geschichte“ geöffnet im Museum im Bierlinghaus. Eintritt 2,50 Euro, jeden Mo. und Mi.

DI 28.10.

LECHBRUCK 9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Oberen Lechsee. Treffpunkt am Rathaus, Kosten 5 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder 10.30 bis 14.00 Uhr Genießerbrunch „Goldener Oktober“ im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung erbeten unter Tel. 08862 / 98 77-0 17.00 Uhr Konzert mit dem Damenensemble Saitensprung im Flößermuseum. Eintritt frei BÖBING 8.45 Uhr Wertungsplatteln der Gaujugend im Gasthof Haslacher

ALTENSTADT 19.30 Uhr Jahresversammlung des Fördervereins Freunde der Romanischen Basilika im Pfarrsaal PREM 17.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

PREM

INGENRIED

19.00 Uhr Nachtwanderung „Verschollen im Moor“. Anmeldung bis Di, 28.10., um 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56

20.00 Uhr Auftakt zum Nikolausschießen in der Anlage unter der Mehrzweckhalle

EPFACH

9.30 Uhr Leonhardifahrt mit 250 Pferden, um 11 Uhr Pferdebenediktion vor der Kirche Maria Aich

20.00 Uhr Theaterabend „Das Damenduell“ des Trachtenvereins in der Auerberghalle

PEISSENBERG

FR 31.10.

20.00 Uhr Lustspiel in drei Akten der Kolpingsfamilie in der Tiefstollenhalle WEILHEIM

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt am Rathaus

20.00 Uhr Schauspiel „Die 12 Geschworenen“ von Reginald Rose im Stadttheater. Tickets im Medienhaus unter Tel. 0881 / 189 67

ALTENSTADT 20.00 Uhr Jahresmeisterschießen im Schützenheim

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der altlandkreis Birkland 40 86971 Peiting

Redaktion: redaktion@altlandkreis.de Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de

Tel.: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17

Eine Gemeinschafts_ veranstaltung vom Trachtenverein Saulgrub und den TOTAL LOKAL Wirten vom Ammertal

20.00 Uhr Theateraufführung „Hotel Seerose“ in der Mehrzweckhalle

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

g`lebt

APFELDORF

ROTTENBUCH

20.15 Uhr Theaterabend „Handylust und Handyfrust“ der Bauernbühne im Kurhaus

BERNBEUREN

20.00 Uhr Theaterabend „Das Damenduell“ des Trachtenvereins in der Auerberghalle

DO 30.10.

SCHONGAU

PEISSENBERG

BERNBEUREN

17.30 bis 18.30 Uhr Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Kießling im Feuerwehrhaus

BAD BAYERSOIEN

MI 29.10.

20.00 Uhr Oktoberfest des TSV im Sportheim

Boarisch

www.altlandkreis.de

Das Impressum finden Sie auf Seite 73.

september / oktober 2014 | 95

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