der altlandkreis | Ausgabe 21 | Januar/Februar 2014

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Ausgabe 21 | Januar / Februar 2014

Eine Produktion von

Titelbild: Johann Jilka

mit

Veranstaltungskalender f端r zwei Monate

Zur Prunksitzung Stelldichein der Narren

t i e z h Hoc er Ausgabe s ie d in il Sonderte

kreis d n a l t l A im

Zur Gesundheit

Amtsarzt hat die Fakten


2 | der altlandkreis


Die Zeit des Ausblicks Nach Wildste Nach N Wildsteig und Schö Sc h nb hö nber ergg is er istt SachsenSchönberg riied die ried die Ortschaft, Ort rtss die im m Schongauer Sch chon onga gaue ga uerr Land am ue höch hö chst ch stten e lliegt. iegt ie gt Wer auf höchsten dem de m Hö Höhe henz n ug nz u westlich Höhenzug dess Dorfes de Dorf Do rfes es ssteht, te hat an klar kl aren W aren i te in t rt klaren Wintertagen, wie siie heuer sie heue he uerr der ue der Dezember de scho sc h n vi ho viel elfa el fach fa ch beschert schon vielfach h ha t nicht t, nic icht ht nur nur eine e schöhat, n SSicht ne icht ic ht zzur urr Ortschaft. Auff 85 Au 850 0 Me M te Metern Höhe b et bi e et ssich ich ic h au auch ch eein in guter gut uter e A er usbl us b ic ickk h in nu bietet Ausblick hinunter nach S ho Sc hong ngau ng au,, hi au hinü nübe nü berr zu be zzum m Ho ohe h np peiiße ßenb nber nb errg und nach Schongau, hinüber Hohenpeißenberg Süde Sü d n zu dden de en B erge er gen ge n Süden Bergen. Ausblick — das ist ein wichtiges Stichwort für die neue Ausgabe unseres Magazins zum Jahreswechsel, der nicht mehr weit ist. Dazu gehört auch die Vorschau, was 2014 so bringen mag. Und da sind die Kommunalwahlen im März, die ja nur alle sechs Jahre stattfinden, ein besonderes Datum. Während in Schongau und in manchen Gemeinden der Urnengang Spannung verspricht, kann ein Sachsenrieder dem ganz gelassen entgegensehen. Die Rede ist von Siegfried Neumann, der vier Monate nach dem Tod von Konrad Sepp im April 2013 zum Bürgermeister von Schwabsoien gewählt wurde. Diese Gemeinde ist die einzige im Schongauer Land, wo im Frühjahr 2013 nicht über den Rathauschef abgestimmt wird. Erst wieder im Jahr 2020, bei den übernächsten Kommunalwahlen in Bayern, geht’s auch wieder um das Schwabsoiener Bürgermeisteramt. Ob’s in manchen Gemeinden am Wahlabend des 16. März 2014 so eng hergeht wie im Frühjahr 2013,

als sich der Sachsenrieder Siegfried Neumann mit 27 Stimmen Vorsprung gegen den Schwabsoiener Manfred Schmid durchsetzen konnte? Wir dürfen gespannt sein. In den Wochen vor und nach dem Jahreswechsel folgt eine Aufstellungsversammlung der anderen. Nicht nur für die Bürgermeister. Sondern erst recht für die Kandidaten bei den Gemeinderatswahlen. Darüber im Detail zu berichten, würde den Rahmen eines Magazins, das alle zwei Monate erscheint, sprengen. Was wir aber in dieser Ausgabe anbieten, ist eine Doppelseite mit dem Ausblick darauf, welche Kandidaten fürs Bürgermeisteramt antreten – von Rettenbach bis Peißenberg, von Prem bis Reichling. Aufgenommen sind in diese Übersicht alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich bis zum Redaktionsschluss erklärt haben. Schlagen Sie die Seiten 36 und 37 auf. Da finden Sie die Namen und die Gesichter. Warum wir so eine Übersicht bringen? Weil sie in aller Ruhe einen Überblick dazu verschafft, welche Männer und Frauen nicht nur im eigenen Dorf, sondern auch in Nachbarorten, ja im gesamten Schongauer Land das wichtigste Amt einer Gemeinde anstreben bzw. behalten wollen. Denn in der Kommunalpolitik lässt sich so mancher in den Wochen und Monaten vor einem wichtigen Urnengang dazu verleiten, nur die eigene Suppe zu löffeln und das Interesse für den Blick über den Tellerrand zu verlieren. Das Schongauer Land ist wahrlich ein überschaubares Gebiet. Den Eindruck soll nicht nur der Wanderer haben, der auf der Anhöhe bei Sachsenried Ausblick hält. Diesen Eindruck sollen auch die Leserinnen und Leser unseres Magazins gewinnen: beim Überblick zu den Bürgermeisterkandidaten, aber auch bei der Lektüre vieler anderer Beiträge Johannes Jais

> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Was SEPA bedeutet und wie das Verfahren im Zahlungsverkehr umgesetzt wird

Seite 32 Neues Naturdenkmal: Was uns die Flatterulme vom Schlossgarten „zuflüstert“

Seite 6 100 Tage SOG-Schilder: Wie viele Pkw-Besitzer Ende 2013 schon drauf abfahren

Seite 36 Übersicht auf zwei Seiten: Die Kandidatengalerie für die Bürgermeisterwahlen

Seite 10 Mitten in Peiting: Wo jede Menge schmutzige Wäsche gewaschen werden kann

Seite 40 Montessorischule schließt — Kinder wechseln zum Januar nach Peißenberg

Seite 13 Zur Sache, Dr. Breu: Der Mann, der im ganzen Landkreis auf die Gesundheit achtet

Seite 44 Allerlei im „Altlandkreis“: Vom Schützen-Highlight bis zu den „Wellbappn“

Seite 18 Gruppentreffen bringt’s: Verständnis für Belastung pflegender Angehöriger

Seite 46 Hobby des Herrn Dekan: Was den Pfarrer Grimm zum Kochen bringt

Seite 24 Auf den Punkt gebracht: Wie der städtische Bauhof den Winterdienst organisiert

Seiten 54 bis 61: Hochzeitsseiten: Tipps und Unterhaltsames — und das nicht nur für Verliebte

Seite 28 Der Rock’n’Roll-Club: Ein intensives Training für regelmäßige Turniertänze

Seite 63 Was wann und wo geboten ist: Der Veranstaltungskalender für Januar und Februar

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Info-Kampagne zu Neuerung im Zahlungsverkehr

Europaweit einheitlich: „SEPA geht uns alle an“ Schongau | Mit gemischten Gefühlen blicken Bankenvertreter im Schongauer Land auf den 1. Februar 2014 voraus. Zu diesem Stichtag wird das neue SEPA-Verfahren eingeführt, das einen europaweit einheitlichen Zahlungsverkehr ermöglicht. Viele verbinden SEPA nur mit Auslandsüberweisungen oder Lastschriften in das Ausland. Das ist falsch. Der gesamte Zahlungsverkehr und damit auch der innerhalb von Deutschland ist betroffen. Das Thema SEPA wird ernst genommen. Bei der Kreissparkasse Schongau ist seit mehr als einem Jahr ein neunköpfiges Projektteam

mit der Umsetzung betraut. In mehreren Veranstaltungen wurden die Kunden über IBAN, BIC oder SEPA-Lastschrift informiert, und Projektleiter Stefan Stets meint dazu, „SEPA geht uns alle an“. Mittlerweile läuft der Countdown, Firmen und Kommunen haben ihre Programme zum Zahlungsverkehr, doch bei den Vereinen gibt es noch viel Arbeit. Intensiv beschäftigt mit dem Thema SEPA ist auch die VR-Bank Kaufbeuren-Ostallgäu, die unter anderem Geschäftsstellen in Schongau, Peiting und Lechbruck betreibt. „Wir stellen fest, dass sich viele Kunden noch nicht intensiv

damit beschäftigt haben“, schätzt Direktor Xaver Schelle die Lage ein. Alle Lastschriften-Einzieher wurden angeschrieben, auf jeder Banken-Website findet man detaillierte Informationen, die Werbung läuft intensiv, und trotzdem sieht der VR-Bank Direktor aus Peiting dem Stichtag 1. Februar 2014 mit gemischten Gefühlen entgegen. Ähnlich sieht es der EDV-Spezialist Martin Pfeiffer von der Raiffeisenbank Steingaden. Durch ein Update der Zahlungsverkehrsprogramme konnten Firmen größtenteils auf den SEPA-Zug aufspringen, aber auch die Raiffeisenbank Steingaden hat viel Arbeit mit den

ZUM THEMA Was bedeutet SEPA? Die vier Buchstaben SEPA sind die Abkürzung für „Single Euro Payments Area“. Das bedeutet einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum. An der SEPA nehmen alle Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes sowie die Schweiz und Monaco teil. Dazu werden die bisherige Bankleitzahl und Kontonummer zu einer 22-stelligen IBAN (International Bank Account Number) umgewandelt. Diese IBAN beginnt immer mit dem Länderkennzeichen, DE für Deutschland, IT für Italien oder FR für Frankreich. Dann folgt eine zweistellige Prüfziffer, die bei jedem Konto unterschiedlich ist, sowie die bisherige Bankleitzahl. Hat die Kontonummer weniger als zehn Stellen, wird sie rechtsbündig eingetragen und der Freiraum zwischen Bankleitzahl und Kontonummer mit Nullen ausgefüllt. Zur neuen IBAN gehört auch der BIC (Business Identifier Code), sozusagen die neue Bankleitzahl des Kreditinstitutes.

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Ab dem 1. Februar 2014 wird der gesamte beleglose Zahlungsverkehr auf SEPA umgestellt. Die bisherigen Überweisungsbelege können zwar noch einige Zeit weiterverwendet werden, Lastschriften müssen künftig beleglos eingezogen werden. Für die SEPA-Lastschrift sind einige Regeln zu beachten. Der Zahlungsempfänger muss bei der Deutschen Bundesbank eine Gläubiger-Identifikationsnummer beantragen und damit legitimieren, dass er zum Einzug von Geldbeträgen berechtigt ist. Für jeden Zahlungspflichtigen muss eine MandatsreferenzNummer vergeben werden. Diese beiden Nummern müssen auf dem Lastschriftmandat (ähnlich der bisherigen Einzugsermächtigung) angegeben sein. Noch eine Anmerkung zur Umstellung: bitte nicht wundern, wenn bei einer einfachen Vereinsbeitrags-Abbuchung zurzeit ein endloser Text dabei rg steht.


Vereinen. Ve V ereineen. „„Wenn die Kassiere ältere Leute Leutee sin re sind, die keinen Computer nutzen,, dann da wird es schwierig“, nutzen, weiß M we ar weiß Martin Pfeiffer, denn mit SEPA SE P können köönn die Lastschriften nur SEPA noch no c online on nlin eingezogen werden. noch EEiin Verein, Vere Ve rein, der sehr viele ZahlunEin ggeen einzieht, eiinzi ein nzie ie ist z.B. die Musikgen sscchu hule hule l P f fa schule Pfaffenwinkel. Schulleiter Kaarl K r Höldrich Höl öldr Karl und die Damen im SSeekr k et etar a ia ar iatt beschäftigten sich Sekretariat ssccho h n ffr rü schon frühzeitig mit dem Thema SEPA SEPA EP PA u ma und sie haben auch ein Mu M u ussi siks ksch ksc chu hu Musikschulprogramm im Einsatz, ddaas di ddie ie Ko das Kontonummern automatisc ti sch u um mw tisch umwandelt. Die jeweilige Maan M nddattssrre Mandatsreferenz-Nummer wurde ddeen Zahlungspfl ZZaahl hlu u den ichtigen bereits

über den Kontoauszug mitgeteilt, so dass die Musikschule dem neuen, europaweiten Zahlungssystem gelassen entgegen sieht. Rosi Geiger

Mart Ma rtin rt in Pfeiffer Pfeif feeif iffe fer fer Martin (Raiffeisenbank Steingaden) Stefan Stets (Kreissparkasse Schongau)

Ihre persönliche IBAN (International Bank Account Number). Ermitteln Sie mit dem IBAN-Rechner Ihrer Bank eine IBAN für deutsche Konten. Die IBAN setzt sich wie folgt zusammen:

DE 23 10000000 1234567890 Länderkennzeichen Prüfziffer Bankleitzahl Kontonummer (in Deutschland max. 10 Stellen) Die Bankleitzahl und die Kontonummer sind in der IBAN weiterhin enthalten. Es werden lediglich das Länderkennzeichen und eine zweistellige Prüfziffer vorangestellt. Das Länderkennzeichen ist für Deutschland immer „DE“. Kontonummern, die weniger als 10 Stellen umfassen, werden linksbündig mit Nullen aufgefüllt. Carina Mett füllt einen neuen SEPA-Überweisungsvordruck aus.

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Schongau | Wenn Autos neu angemeldet werden, wünscht sich die Hälfte der Kunden in der Schongauer Zulassungsstelle ein SOGKennzeichen. Die andere Hälfte entscheidet sich dort weiterhin für WM. Bis Anfang Dezember sind knapp 1 200 SOG-Schilder ausgegeben worden. Dabei sind die „Umkennzeichnungen“ (knapp 500) mitgerechnet. Diese Zahl nennt Alexander Maier, Leiter der Zulassungsstelle an der Münzstraße in Schongau. Ende Dezember sind es 100 Tage, dass SOG-Kennzeichen erhältlich sind. Erster Tag der Ausgabe war der Montag, 16. September. 380 SOG-Schilder mit dem blauen EUStreifen sind bereits im September an Fahrzeughalter ausgehändigt word wo rden rd en — ein ein i ZehnZeh e nn worden tell da te davo von vo n üb übri rri davon übrige enss iin n de er Zu ugens der Zula a sss un u gs gsst stel elle el le lassungsstelle an n dder err SteinSte tein innhart ha rttsttra raße ße in ße in hartstraße W We eililhe ilhe heim i . im Weilheim.

Alexander Maier berichtet im Gespräch mit der Redaktion, dass in Peiting deutlich weniger SOGKenneichen nachgefragt würden als in Schongau selbst. Von den 108 000 Fahrzeugen im Landkreis Weilheim-Schongau (Pkw, Lkw, Motorräder, Schlepper, Anhänger) haben aktuell zirka 2 200 ein SOGKennzeichen. Etwa tausend davon waren „Altbestand“, weiß Meier, der seit zwei Jahren Leiter der Zulassungsstelle in der Lechstadt ist.

Anfangs halfen einige Weilheimer Kollegen aus Die Rosinen seien inzwischen alle „herausgepickt“ worden, kommentiert der 47-Jährige, in Weilheim zu Hause ist und außer in Scho Sc h ng ho n au aan n Schongau zwei e zwei

Nachmittagen bei der Zulassungsstelle in der Kreisstadt arbeitet. Die Reservierung war ab 1. August möglich. Allein an diesem Tag — oder besser gesagt in dieser Nacht — seien von 24 Uhr bis 7 Uhr per Internet 400 Wunschkennzeichen mit den Anfangsbuchstaben SOG vorbestellt worden, blickt Alexander Maier zurück. Ab dem Ausgabetag Mitte September hatten die Kollegen — in Schongau sind es fünf Mitarbeiter, davon zwei in Teilzeit — alle Hände voll zu tun. Im September haben wegen des erwarteten Ansturms auch Kollegen der Weilheimer Zulassungsstelle in Schongau ausgeholfen. Zum Kapitel 100 Tage SOG gehört für Maier auch ein „Großkunde“. In einer Familie bzw. Verwandtscha sc haft ha f h ft abee je ab jjemand m nd ggleich ma leic le icch si sieb ebben schaft habe sieben


Infos am Schalter 2: Bei der Hälfte aller Neuzulassungen im westlichen Landkreis wird ein SOG-Kennzeichen beantragt, weiß Alexander Maier.

Umkennzeichnungen vorgenommen. Immerhin müssen dafür zirka 40 Euro veranschlagt werden — und dazu 20 Euro für die zwei neuen Schilder. Doch die Umkennzeichnungen laufen zum Jahresende allmählich aus; sie waren nur in den ersten Wochen bedeutend. Anders ist das mit den Neuzulassungen. Eine Besonderheit ist auch, dass ein Penzberger sich ein SOGSchild gewünscht und dies in Weilheim abgeholt hat. Gefreut hat sich Alexander Maier darüber, dass eine Frau, die in Hamburg lebt und aus Schongau stammt, sich wegen des SOG-Kennzeichens informiert hat. Sie wird im neuen Jahr als Wohnsitz zumindest vorübergehend ihre Heimatstadt melden. Dann kann sie — wenn sie wieder nach Hamburg zieht, ihr SOG-Schild vom Lech an die Elbe mitnehmen. Denn ab Januar 2015 ist es erlaubt, bei einem Umzug das Kennzeichnen mitzunehmen, sprich beizubehalten.

Mehr Nachfrage bei FÜS als bei MOD Ein Blick über den Tellerrand. Im Landkreis Ostallgäu zeichnet sich bezüglich der Neuzulassungen und Ummeldungen seit dem Beginn der Ausgabe am 10. Juli (zwei Monate früher als in WM-SOG) folgendes Bild ab: 7 593 Fahrzeugbesitzer haben OAL gewählt, 1 375

MOD und 2 568 FÜS (Zahlen von Ende November). Daraus ergibt sich, dass zwei Drittel der Bürger weiterhin OAL wählen. Das restliche Drittel teilt sich wieder auf zwei Drittel Füssener Kennzeichen und ein Drittel Marktoberdorf auf. „Bis zum Start hatten wir eine Reservierungsanzahl damals von 3 674 Kennzeichen“, rechnet Susanne Kettemer, Pressesprecherin am Landratsamt Ostallgäu, vor. Insofern habe es seit dem Start (bei zirka 4 000 Altkennzeichen aktuell) keinen wesentlichen Ansturm mehr auf die Kennzeichen gegeben. Zurzeit sind im Landkreis Ostallgäu insgesamt rund 122 600 Kennzeichen gesamt im Umlauf, also 14 000 mehr als im Landkreis Weilheim-Schongau, obwohl der Unterschied bei der Einwohnerzahl nur 5 000 Leute ausmacht. Fahrzeugbesitzer aus Bad Bayersoien bzw. aus den südlichen Gemeinden im Landkreis Landsberg können kein SOG-Kennzeichen beantragen, obwohl sie früher zum Landkreis Schongau gehörten. Dies hat mit Beschlüssen der Kreistage von GarmischPartenkirchen bzw. Landsberg zu tun. Ebenso können Autofahrer aus dem nördlichen Ostallgäu (im ehemaligen Landkreis Kaufbeuren von Osterzell bis Lamerdingen) kein KF-Kennzeichen beantragen.

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Auch dem Pfarrer ist der Wunsch erfĂźllt worden

SOG KK 1 — Das ist Karl Kleins Kennzeichen Altenstadt/Hohenfurch | Sein Name ist Karl Klein, er arbeitet fĂźr die katholische Kirche: Der Seelsorger fĂźr die Pfarreiengemeinschaft Altenstadt hat nach einem Jahr Wartezeit sein Wunschkennzeichen fĂźrs Auto bekommen. Es heiĂ&#x;t SOG KK 1. Pfarrer Karl Klein, der (noch) im Pfarrhof zu Hohenfurch wohnt, bis das sanierte und erweiterte Domizil der Pfarreiengemeinschaft in Altenstadt mit BĂźros und Wohnung Anfang 2014 fertiggestellt ist, gehĂśrte zu den ersten, die das Wunschkennzeichen mit SOG im August bei der Zulassungsstelle reservieren lieĂ&#x;en. Seit September 2012 — da wurde er als Seelsorger fĂźr die sechs Gemeinden in der Pfarreiengemein-

schaft Altenstadt installiert — ist der 33-jährige Priester vorläufig mit Augsburger Kennzeichen im westlichen Pfaffenwinkel unterwegs gewesen. Denn die zwei Jahre vor seiner Berufung zum Seelsorger der neu gegrĂźndeten Pfarreiengemeinschaft Altenstadt war Karl Klein Kaplan in KĂśnigsbrunn — hoppala, da haben wir gleich viermal den Buchstaben K. Dort war er in einer groĂ&#x;en, städtisch geprägten Pfarreiengemeinschaft tätig. Und KĂśnigsbrunn gehĂśrt zum Landkreis Augsburg. Karl Klein, der aus Dillingen an der Donau stammt, ist also mit Gottvertrauen und seit mehreren Wochen mit SOG-Kenneichen unterwegs. Wenn er damit in Augs-

Hat schnell reagiert und das Kennzeichen bekommen, das er wollte — sogar mit der Ziffer 1: Pfarrer Karl Klein.

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burg beim Ordinariat vorfährt, erntet er mitunter fragende Blicke. Denn das KĂźrzel SOG sei beileibe nicht bei allen MitbrĂźdern in der Bischofsstadt bekannt, erzählt Klein. Einer der Priester habe gar stark darauf getippt, dass da ein „Ossi“ aussteige. SOG stĂźnde fĂźr eine Stadt in Ostdeutschland, so die Vermutung. Naja, von dort kommt vielmehr Bischof Dr. Konrad Zdarsa, der frĂźher Oberhirte in der DiasporaDiĂśzese GĂśrlitz war. Der hat bei der Reform im Bistum das Kapitel Schongau aufgelĂśst und Ende 2012 mit Weilheim zu einem grĂśĂ&#x;eren Dekanat zusammengefĂźhrt. Und dann fährt da in Augsburg ein Pfarrer ausgerechnet mit SOGKennzeichen vor!


Koordination unter Peitinger Musiklehrern

Erste Erfolge zu verbuchen Peiting | Ein Anfang ist geseien Bestrebungen der macht, erste Erfolge könKnappschaftskapelle genen verbucht werden: Diewesen, ein eigenes und se Sätze beziehen sich auf damit auch ergänzendes die Zusammenarbeit unter Ausbildungskonzept ausPeitinger Musiklehrern zuarbeiten. Dies resulund Musikschaffenden. Die tiere aus dem Mangel an Impulse des jungen KoNachwuchs in bestimmten ordinators Andreas Fuchs Registern und aus der Unseien unverkennbar, so die zufriedenheit über die daEinschätzung von Dr. Hans malige Zusammenarbeit Piehler, der seit einem Jahr der Musiklehrer. im Förderverein „Musik in Zur schonungslosen BePeiting“ den Vorsitz führt. standsaufnahme gehöre Andi Fuchs sei das „neue auch die geringe KomGesicht“, das für den Zumunikation unter den sammenschluss der Peitin- Plädoyer für ein Miteinander der Musiklehrer: Lehrern oder unter den Koordinator Andreas Fuchs. ger Musiklehrer steht. Akteuren des Peitinger Freilich sei noch viel Arbeit Musiklebens (Kirchenmuvonnöten, damit die Peitinger Mu- lage im Frühjahr 2013 aus. Die sik, Knappschaft, Musiklehrer). siklehrer sich vernetzen. Bisher Peitinger Musiklehrer seien nach Wenig Vernetzung gäbe es zu den handelt es sich um einen losen außen kaum wahrgenommen Schulen und Kindergärten und Zusammenschluss freiberuflicher worden; es gebe wenige Werbe- damit zum Nachwuchs in Peiting. Musiker, die „wenig bis gar keine maßnahmen, keine Homepage Es bestünden wenige Ensembles; Infrastruktur haben“ und organi- und nur selten gemeinsame Ak- sprich wenige Möglichkeiten für satorisch auf sich allein gestellt tionen. die Schüler, um das Erlernte in sind, wie Andreas Fuchs im Be- Bei bestimmten Instrumenten/ der Gruppe anwenden zu könricht zur Jahresversammlung aus- Aufgabenbereichen habe man nen. Außerdem würden Lehrer in wenig oder gar keine Lehrer vielen verschiedenen Lokalitäten führt. „Offen und ehrlich“, so Vereins- bzw. solche Lehrer, die nur ei- in Peiting unterrichten. Gegenvorsitzender Dr. Piehler, falle die nen oder wenige Tage in Pei- über den Kunden (gemeint sind Bestandsaufnahme zur Ausgangs- ting unterrichten. Erkennbar die Eltern) sei wenig Transparenz

vorhanden, da jeder Lehrer einen tet werden. Die Instrumentenwereigenen Vertrag und eine eigene bung soll künftig regelmäßiger, dafür für kleinere, thematisch Preisstruktur habe. bezogene Gruppen erfolgen, zum Beispiel speziell für tiefes Blech, Weitere Musiklehrer für moderne Band, Volksmusik für den Unterricht oder Streicher. Koordinator Andi Fuchs (31), der Zu einem stimmigen Auftritt gehöHorn und Schlagzeug unterrichtet, re auch das Marketing. Stichwörter hat in den vergangenen Monaten sind das überarbeitete Logo, eine teils intensive Gespräche geführt. „Fotosession“, finanziert durch den Die Zahl der Kolleginnen und Kol- Förderverein, eine Plakatmaske legen erhöht sich damit auf 13. für gemeinsame Veranstaltungen, Weitere Gespräche sollen 2014 fol- neue Flyer, sowie die Homepage gen. Für den Unterricht unter dem (www.peitinger-musiklehrer.de), Dach der Peitinger Musiklehrer in die am Jahresende online gehen Peiting hat der Koordinator auch kann. Für eine bessere KommuniKatja Brandl-Koehlen (Klavier), kation seien regelmäßige RundThomas Härtel (Konzertgitarre, E- mails und häufigere Treffen der Gitarre, E-Bass, Kontrabass), Hu- Musiklehrer geplant. Intensiviert bert Schmid (Oboe, Englischhorn), werden soll der Austausch mit der Helmut Spindler (Violine, Viola) Knappschaftskapelle sowie mit Kirund Martin Wiblishauser (Trompe- chenmusiker Hermann Mergler. te, Flügelhorn) gewinnen können. Wie sich die Aktivitäten weiter Ein besonderes Augenmerk möch- entwickeln, wird sich zeigen, Ein te Andi Fuchs auf die Früherzie- Termin steht jetzt schon fest. Am hung legen. Da sei man noch in Freitag, 23. Mai, wird es abends im der Planungsphase. Angedacht Rainer-Endisch-Saal in Herzogsägseien Musikkreise in den Grund- mühle ein Konzert mit Peitinger schulen, die zusätzlich zum nor- Musiklehrern und Ensembles gemalen Unterricht stattfinden und ben. Spenden sind für den Verein von Peitinger Musiklehrern gelei- „Musik in Peiting“ erwünscht.

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Zentralreinigung und Großwäscherei Perlfekt mitten in Peiting

Eine Geschäftsidee, die sich gewaschen hat Peiting | Wenn’s darum geht, reichlich schmutzige Wäsche zu waschen, dann gibt es im Schongauer Land ab sofort eine Topadresse: Es ist die Zentralreinigung und Großwäscherei Perlfekt, die im ehemaligen Möbelhaus Kleber mitten in Peiting ihr Domizil hat. Betrieben wird sie von Hasan und Petek Öz. Beibehalten wird die Reinigung von Textilien für private Kunden. Doch das Ehepaar möchte mit einem wachsenden Mitarbeiterstamm in ein neues Geschäftsfeld einsteigen. Perlfekt soll zur Wäscherei für Restaurants, Hotels und Altenheime entwickelt werden, zumal ein solches Angebot bisher im Schongauer Land nicht vorhanden ist. Eine Geschäftsidee, die sich gewaschen hat. Petek Öz, die zusammen mit ihrem Mann drei Kinder hat und in der Lexe in Peiting wohnt, hatte 2009 die Reinigung Schwarz übernommen. Diese war bis Frühjahr 2013 an der Freistraße. Dort wurde es aber zu eng. Da kam der Umzug an die Ludwigstraße 12 gerade recht. Die Familie Öz hatte das ehemalige Möbelhaus gekauft. Dort ist nun reichlich Platz vorhanden. Zum einen für die Reinigung, die in bewährter Form fortgeführt wird. Zum anderen aber für die Wäscherei. Da können sich Hasan und Petek Öz im Erdgeschoss auf 1 200 Quadratmetern ausbreiten. Im ersten Stock befindet sich ein 1 000 Quadratmeter großes Lager, das mit einem Aufzug gut

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Reinigung befinden sich vier Bügeltische, zwei Hemdenfinisher und zwei Reinigungsmaschinen. „Wir haben Schlagkraft“, betont Hasan Öz und zeigt auf die fünf Hygienewaschmaschinen. Die Vom Hemdenfinisher größte fasst 150 Kilogramm, die bis zur Mangelstraße kleine 15 Kilogramm. Drei daInzwischen stehen zahlreiche von werden auf der unreinen Maschinen in dem Gebäude. Di- Seite beschickt; entnommen rekt hinter der Annahme für die werden die Textilien auf der sauzu erreichen ist. Dort ist Platz für die Mietwäsche, die Restaurants, Hotels oder Seniorenheime benötigen.

beren Seite, die erst nach einer Schmutzschleuse zugänglich ist. Dort steht an der langen Fensterfront hin zur Ammergauer Straße auch die industrielle Mangelstraße, die mehrere Meter breit ist. Außerdem hat der Betrieb aktuell drei Trockner; der größte nimmt 140 Kilogramm auf. Den Einzugsbereich der Zentralreinigung und Großwäscherei Perfekt beschreibt Hasan Öz mit einem Radius von höchstens 60 Kilometern rund um Peiting. Sein Wunsch ist, mit gewerblichen Kunden zwischen Fuchstal und Oberammergau bzw. zwischen Bernbeuren und Peißenberg ins Geschäft zu kommen. Punkten möchte er mit kurzen Wegen schnellem Service und biologisch abbaubaren Produkten. Die Schmutzwäsche soll in Hotels oder Altenheimen per Rollcontainer und Kastenwagen abgeholt werden, der auch auf engen Zufahrten problemlos durchkommt. Der Holund Bringservice gehöre zur Firma genauso dazu wie eine „hochwertige und umweltbewusste Ausführung“ der Aufträge, gibt Öz zu verstehen. Bisher wird die Schmutzwäsche aus Schongauer oder Peitinger Betrieben sogar bis in Augsburg behandelt. Das bedeutet erhebliche Transportkosten; wegen der Entfernung wird die Ware von mehreren Hotels und Pensionen mit einem großen Lkw abgeholt, der für enge Straßen oder HinterPetek Öz und Mitarbeiterin Tanja Seim beschicken die große Hygiene- höfe kaum geeignet ist, weswegen Waschmaschine, die bis zu 150 Kilogramm aufnimmt. Links Hasan Öz. die Rollcontainer viele Meter weit


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Unsichtbares wie Keime oder Erreger sichtbar machen: Gesundheitsamts-Chef Dr. Karl Breu mit einem älteren Mikroskop, das noch funktionstüchtig ist.

Gesundheit wird großgeschrieben Interview mit Dr. Karl Breu Foto: Johann Jilka

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Weilheim-Schongau | Gesundheit wird bei ihm großgeschrieben. Das gilt für die eigene Person, erst recht aber für die Arbeit: Dr. Karl Breu ist Chef des Gesundheitsamtes Weilheim-Schongau. Erfreut zeigt er sich darüber, dass als Ergebnis einer landkreisweiten Befragung die meisten (Zufriedenheits-)Werte für WeilheimSchongau im Vergleich zum Bundes- und landesweiten Durchschnitt besser ausfallen. Dr. Breu beantwortet beim ausführlichen Interview auf der Roten Couch die Fragen des Redakteurs.

nebraten wird bei uns öfters am Sonntag gemacht; da steh' ich dann selbst in der Küche. Zu meinem Gewicht im Vergleich zur Körpergröße: Mein Bodymaßindex (BMI) ist bei 28,1; der normale BMI für mein Alter liegt zwischen 23 und 28.

Wenn Ihnen was fehlt: Wo lassen Sie sich untersuchen und behandeln? Das meiste behandle ich natürlich selbst. Wenn ich nicht weiter weiß oder unsicher bin, dann bei der Hausärztin, bei Fachärzten im Landkreis. Die bisherigen operativen Eingriffe sind in Einrichtungen An den Chef des Gesundheitsamtes im Landkreis vorgenommen worals erstes diese Frage: Was tun Sie den. für Ihre Gesundheit? Ich achte auf die Ernährung (Salat, Wie steht der Landkreis WeilheimFisch, Mediterran), betreibe Sport Schongau mit Blick auf die Gesund(Schwimmen, Walken, Radfahren, heit der Bewohner im Vergleich Bergwandern), gehe zur Vorsorge zum bayerischen Durchschnitt da? (regelmäßig zur Hausärztin und zu In den letzten 25 Jahren ist viel Fachärzten), und tue auch was für erreicht worden. Laut Bürgerund Gemeindebefragung 2013 den Stressabbau. bezeichnen 84 Prozent der LandWie halten Sie es mit der Ernäh- kreisbevölkerung ihren Gesundrung, wann erlauben Sie sich eine heitszustand als ausgezeichnet bis Sünde, und wie sieht’s beim Ge- gut, bayernweit tun das nur 74,5 Prozent; wir verfügen immer noch wicht aus? Seit eineinhalb Jahren habe ich die über eine flächendeckende hausErnährung umgestellt: mehr Fisch, ärztliche Versorgung mit 103 niemindestens zweimal die Woche. dergelassenen Hausärzten, drei Gemüse haben wir schon immer Viertel unserer Landkreisbevölviel gegessen. Eine Sünde erlaube kerung sehen kein Defizit bei gut ich mir, wenn’s Schweinebraten erreichbaren Versorgungseinrichoder Kässpatzen gibt. Der Schwei- tungen im Gesundheitsbereich.

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Eine flächendeckende medizinische Versorgung im Landkreis — das ist Dr. Breu (hier mit Redakteur Jais auf Foto: Jilka der roten Couch) ein Anliegen Außerdem rauchen im Landkreis deutlich weniger Menschen als im Bundesdurchschnitt; sie trinken deutlich weniger Alkohol, bewegen sich mehr und gehen häufiger zur Vorsorgeuntersuchung.

erkranken im Landkreis jährlich an Krebs, wie viele sterben daran? Die Neuerkrankungsraten sind sowohl bei Männern wie auch bei Frauen seit 2006 deutlich zurückgegangen und liegen jetzt bei 245 Männern und 259 FrauDas Gesundheitsamt hat die ge- en, wobei hier immer deutliche nauen Zahlen: Wie viele Menschen zufällige Schwankungen auffällig

sind. Auch die Krebssterbefälle nahmen zwischen 2007 und 2010 ab — und zwar von 238 auf 224. Und die Zahlen zum Herzinfarkt und Schlaganfall? Die Anzahl der Krankenhausfälle je 100 000 Einwohner/innen nach Herzinfarkt liegt im Landkreis Weil-


heim-Schongau mit 185 deutlich unter dem oberbayerischen und auch dem bayerischen Schnitt. Die Anzahl der Krankenhausfälle nach Schlaganfall je 100 000 Einwohner/ innen ist im Landkreis mit 404 Fällen ebenfalls unter dem bayerischen Durchschnitt, liegt aber leicht über dem oberbayerischen Durchschnitt. Wie viele Menschen sind an Aids erkrankt? Hier liegen uns keine genauen Zahlen vor, die anonymen HIVTests am Gesundheitsamt gehen jedoch in den letzten Jahren deutlich zurück und betrugen heuer 69. Aids-Beratungen sind es gut 200 im Jahr. Es waren vor einigen Jahren schon mal 380. Welchen Anteil haben inzwischen psychische Erkrankungen? Inzwischen wird fast jeder zweite Erwachsene mindestens einmal in seinem Leben psychisch krank, Frauen mit 49 Prozent häufiger als Männer, bei denen 37 Prozent im Laufe ihres Lebens an der Seele erkranken. Mehr als jeder zehnte Beschäftigte (rund 13 Prozent) wird aufgrund seines psychischen Leidens inzwischen krankgeschrieben; der Anteil psychischer Erkrankungen, die wesentliche Ursache für eine Frühberentung sind, stieg von rund 26 Prozent im Jahr 2001 auf fast 50 Prozent im Jahr 2011. Welche gesundheitsrelevanten Themen möchten Sie in den nächsten Jahren in der Region voranbringen? Die Steigerung von Prävention und Gesundheitsförderung, aber auch eine flächendeckende medizinische Versorgung — sowohl stationär als auch ambulant. In den nächsten fünf Jahren geht fast ein Viertel der niedergelassenen Hausärzte in Ruhestand. Sie sind seit 24 Jahren Chef des Gesundheitsamtes: Was sind in dieser langen Zeit die drei schwierigsten Entscheidungen gewesen?

Da denke ich erstens zurück an die Jugendliche, die mit Verdacht auf hoch ansteckende Hirnhautentzündung einen Tag nach der Beach-Party in Hohenfurch, wo sie sich selber unter mehr als tausend Besuchern aufhielt, in die Klinik gebracht wurde. Aufgabe des Gesundheitsamtes ist es, in so einem Meningitis-Fall, bei dem eine Tröpfcheninfektion möglich ist, die Kontaktpersonen zu benachrichtigen und — falls notwendig — eine medikamentöse Prophylaxe einzuleiten — und das sind nicht nur die Familie oder Freunde. Wir haben uns entschlossen, die Öffentlichkeit zu informieren. Die Folge waren mehrere hundert Anrufe besorgter Menschen. Damals war im Krankenhaus Schongau in der ehemaligen Apotheke am Wochenende kurzfristig ein Medikamentendepot eingerichtet worden. Folgekrankheiten traten nicht auf.

Der Landkreis Weilheim-Schongau ist entsprechend der aktuellen Bedarfsplanungsrichtlinie in allen Bereichen überversorgt. Probleme sehe ich bei Psychotherapeuten und Psychiatern. Auch da errechnet die Kassenärztliche Vereinigung zu viele Fachärzte im Landkreis. Aber die gefühlte Versorgung von Patienten, speziellen Diensten und Einrichtungen ist schlecht. Eine Wartezeit von drei bis sechs Monaten bis zum Ersttermin ist nicht darstellbar für jemanden, der an Depression erkrankt ist und Hilfe benötigt. Was ist ihre Prognose: Wie wird sich die Ärzteversorgung in den nächsten Jahren verändern? Die Ärzteversorgung wird sich wandeln, da der Lifestyle der jungen Ärztinnen und Ärzte sich ändert. Wie stehen Sie dazu, dass es bei Hausärzten und Fachärzten immer mehr Gemeinschaftspraxen gibt? Das ist Folge des Lifestyles. Den typischen Landarzt mit 80 Stunden pro Woche wird es auf Dauer nicht mehr geben. Immer mehr junge Mediziner sehen eine Praxisgründung als zu hohe Verantwortung, arbeiten aber gern als Angestellte in einer Gemeinschaftspraxis.

Und weitere schwierige Entscheidungen? Die haben beide mit Schongau zu tun. Zum einen war es die Beschlagnahme von Betäubungsmitteln bei einem Hausarzt, der als Substitutionsarzt tätig war. Zum anderen war es die Praxisschließung beim so genannten falschen Frauenarzt, wo der damalige Landrat Luitpold Braun und ich vor Stichwort Filialpraxen: Wohin geht da die Reise? Ort waren. In Filialpraxen sollen auf dem Seit mehreren Jahren sind Sie zu- Dorf fachübergreifend abwechdem Chef des Ärztlichen Kreisver- selnd mehrere Ärzte praktizieren; bandes. Stoßen da nicht manchmal sie sind in der Regel von einem Versorgungszentrum koordiniert. Interessen aufeinander? Theoretisch ja, wenn ich hoheitlich Auch durch Zweigpraxen kann z. B. im Infektionsschutz tätig bin. eine flächendeckende mediziniIn der Regel bin ich als beamteter sche Versorgung verbessert werArzt als neutraler Gutachter zwi- den. Aber: Es gibt halt nicht den schen den niedergelassenen und einen Arzt als Ansprechpartner. Krankenhausärzten, aber auch innerhalb der einzelnen Arztgruppe, Aber wo bleiben das Vertrauen und die Dienstleistung, wenn vor allem akzeptiert. ältere Patienten, die häufig zum Arzt Wie sieht’s bei der Versorgung mit müssen, in einer Filial- bzw. GemeinAllgemeinärzten aus, wie bei der schaftspraxis von verschiedenen Fachmedizinern behandelt werden? Abdeckung mit Fachmedizinern?

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Der Hausarzt, wie wir ihn noch kennen, wird auf Dauer verschwinden. Der Doktor, der die ganze Familie kennt und bei jedem sofort die ganze Krankheitsgeschichte im Kopf hat, wird aussterben. Was sagen Sie zur Situation der Kliniken im Landkreis? 50 Prozent der Kliniken in Deutschland schreiben inzwischen rote Zahlen. Dies kann nicht nur auf schlechtes Management zurĂźckgefĂźhrt werden. Das groĂ&#x;e Manko ist die unzureichende Finanzierung. Auch wenn jetzt KlinikverbĂźnde im gesamten Oberland angedacht werden, muss der Gesetzgeber die Krankenhausfinanzierung ändern. Vier Kliniken in einem Landkreis sind auch heute schon nicht haltbar — nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus qualitätssichernden GrĂźnden.

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heitlicher Situation seiner Patienten unabhängig vom Standort in die qualifizierten Kliniken einweisen. Welche bitteren Pillen werden Patienten in Zukunft in der Gesundheitspolitik noch schlucken mĂźssen? Mit den BeschlĂźssen des Deutschen Ă„rztetages in Hannover 2013 positionierte sich die Deutsche Ă„rzteschaft zur Zukunft des deutschen Gesundheitswesens. Die Mediziner fordern die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenkassen unter Beibehaltung der Dualität von gesetzlicher und privater Krankenversicherung, empfehlen im Vergleich zur BĂźrgerversicherung die EinfĂźhrung eines Gesundheitsbeitrages, wollen die Neukonzeption eines Gesundheitsfonds mit mehr Generationengerechtigkeit und einem Gesundheitssparkonto aus Steuermitteln fĂźr alle in Deutschland geborenen Kinder. Auch sehen sie einen deutlichen Reformbedarf bei der privaten Krankenversicherung. Weitere Schlagworte sind Priorisierung und Rationierung in der Medizin.

Wie ist das zu verstehen? Rationierung heiĂ&#x;t, es werden Ăźber die Krankenkassen bestimmte Leistungen nicht mehr angeboten. Priorisierung bedeutet, dass diejenigen zuerst behandelt werden, die es am notwendigsten haben. Nach diesem Prinzip wird zum Beispiel bei der Organspende verfahren. Wir Ă„rzte sind fĂźr eine Priorisierung und gegen eine Rationierung. Wir lehnen es zum Beispiel ab, dass ab einem bestimmten Alter ein neues HĂźftgelenk generell nicht mehr eingesetzt werden darf. Zum Schluss die Frage: Welchen medizinischen Fortschritt sehnen Sie sich herbei? Derzeit leben rund 1,3 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland, fĂźr unseren Landkreis berechnet der Demenzreport vom Berlininstitut aus dem Jahr 2011 einen Anstieg bis 2025 um 51 Prozent. Die Demenzerkrankungen verändern die PersĂśnlichkeit des Erkrankten radikal. Ich bin allerdings sehr zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren ein Medikament entwickelt wird, das diesen heute noch unwiderruflichen Verlust der Gehirnfunktionen verhindert.

ZUR PERSON Der Werdegang des Amtsarztes Nach dem Medizinstudium in Erlangen (mit Promotion 1981) hat er fßr eine toxikologische Arbeit Blut bei mehreren Verwandten abgenommen und untersucht, ob es das Gift DFP abbaut und damit die Vererbung eines bestimmten Enzyms nachgewiesen werden kann: Ja, auch diese Variante der Forschung gehÜrt zum beruflichen Werdegang des Amtsarztes Dr. Karl Breu. Damals war er noch ein junger, angehender Mediziner. Heute ist er 61 Jahre. 2014 werden es 25 Jahre, dass er das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau leitet. Geboren ist Karl Breu in Ingolstadt. Nach dem Abitur lernte er als Zivi die Arbeit und Abläufe in einem Krankenhaus kennen, so entschloss er sich zum Medizinstudium. Berufliche Stationen nach

der Approbation waren die Uniklinik in Erlangen, das Krankenhaus in FĂźrth und in KĂśsching. 1985 machte er den Facharzt fĂźr das Ăśffentliche Gesundheitswesen. Nach Lehrjahren am Gesundheitsamt in AltĂśtting wurde er 1989 nach Weilheim versetzt. Dr. Karl Breu hat drei Kinder mit 30, 29 und 14 Jahren und wohnt mit seiner Frau Erika in Polling. Seit 1999 ist er auch Vorsitzender des Ă„rztlichen Kreisverbandes Weilheim-Schongau. Seitdem gehĂśrt er auch dem Vorstand des ärztlichen Bezirksverbandes Oberbayern an. Zehn Jahre ist er Delegierter bei der Bayer. Landesärztekammer. Und: Der Amtsarzt ist seit 2007 auch Delegierter zur Bundesärztekammer.


„der altlandkreis“ verlost fünf Exemplare

Buch zur Homöopathie Schongau | Wieder ist ein Buch zustande gekommen, das ihre Verbundenheit mit der Natur ebenso bekundet wie die Liebe zum Schreiben und Fabulieren. Beide Leidenschaften vereint Marianne Porsche-Rohrer aus Schongau. Ihr viertes Buch heißt „Wie Hahnemann uns helfen kann“. Samuel Hahnemann ist Begründer der Homöopathie. 100 verschiedene Mittel stellt die Apothekerin und Heilpraktikerin vor. Marianne Porsche-Rohrer (64) akzeptiert „die Wichtigkeit der Schulmedizin“, spricht aber auch davon, dass viele Beschwerden auf sanfte Weise behandelt werden können. Die besten Einfälle

„die optimale Betriebstemperatur“ habe, witzelt die Schongauerin, die Mitglied im Landsberger Autorenkreis ist. Das Buch gibt’s für 9,95 Euro im Buchhandel sowie in der Lech-Apotheke (Schongau), in der Glückauf-Apotheke (Peiting) und in der Rigi-Apotheke (Hohenpeißenberg). Die Titelseite hat Tochter Isabel gestaltet, das Layout machte Sohn Frank. Der „Altlandkreis“ verlost fünf Exemplare. Schicken Sie uns eine Postkarte an Marianne Porsche-Rohrer den „altlandkreis“ in 86971 Peiting, Birkland 40, oder schreiben für ihre Verse kommen ihr beim Sie eine E-Mail an info@altlandRadfahren oder in der Sauna. Es kreis.de — Einsendeschluss ist am scheine so, als ob sie bei 95 Grad Feiertag Heilig Drei König.

Neue Statistik zum Alkoholrausch

Mehr Komasäufer Weilheim-Schongau | Die Zahlen sind alarmierend: Im vergangenen Jahr kamen 71 Jugendliche mit einem Alkoholrausch ins Krankenhaus. Alkohol bis zum Abwinken bzw. Rauschtrinken bei Schülern bleiben bundesweit ein Problem. Im Landkreis WeilheimSchongau ist die Zahl jugendlicher „Komasäufer“ gestiegen. Im Jahr 2012 kamen nach Informationen der DAK-Gesundheit 71 Jugendliche in der Altersgruppe der Zehn- bis unter 20-Jährigen mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus.

Laut aktueller Landesstatistik nahm die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2011 um sechs Prozent zu. Im Landkreis Weilheim-Schongau mussten 25 Mädchen und 46 Jungen in einer Klinik behandelt werden. „Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist ein Alarmzeichen. Unser Ziel ist langfristig eine positive Entwicklung“, sagt Otto Mayer von der DAK-Gesundheit in Weilheim. Um ein Zeichen gegen das Rauschtrinken zu setzen, startet die Krankenkasse zum 5. Mal ihre Präventionskampagne „bunt statt blau — Kunst gegen Komasaufen“.

Eine Ausstellung der bundesweit prämierten Bilder des Jahres 2012 zum Thema „Alkoholmissbrauch von jugendlichen Komasäufern“ findet im Landratsamt an der Stainhartstraße in Weilheim vom Montag, 13., bis Freitag, 17. Januar 2014 statt. Die Bevölkerung und vor allem Schulklassen mitsamt den Lehrern sind dazu aufgerufen, sich selbst ein Bild von der Ausstellung zu machen und sich von der Kreativität, aber auch von der Ernsthaftigkeit der Kinder und Jugendlichen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, zu überzeugen.

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In der Gruppe pflegender Angehöriger

Bei Demenzerkrankung: Verständnis für Belastung Schongau | Welche Belastung Angehörige schultern (müssen), wenn sie sich um demenzkranke Menschen kümmern, können sich nur wenige vorstellen. Verständnis dafür finden Betroffene oft nicht einmal in der Familie oder unter Nachbarn. Verständnis dafür haben jedoch die Frauen und Männer, die sich regelmäßig in der Gruppe pflegender Angehöriger zusammenfinden. Diese trifft sich jeden ersten Montag im Monat in der Sozialstation in Schongau am Jugendheimweg 3a. Die Zusammenkünfte haben nichts mit Stammtisch zu tun, wenngleich es einmal im Winter zum Jahresschluss-Essen geht bzw. einmal im Sommer ein paar Stunden im Biergarten angesagt sind. Das Besondere an dieser Gruppe ist, dass sich die Angehörigen von Demenzkranken offen austauschen können und Verständnis füreinander aufbringen, was im direkten Umfeld, sei’s unter Geschwistern oder unter Nachbarn, so häufig nicht da ist.

nehmen“, schildert Astrid Weber. Dies sei keine Motivation, demenzkranke Menschen sofort ins Altenheim zu geben. Aber wenigstens eine stundenweise bzw. tageweise Entlastung sei oft geboten, weiß die gerontopsychiatrische Fachkraft aus Erfahrung. Freilich gebe es irgendwann eine Grenze, „wo’s ambulant nicht mehr geht“, ergänzt Astrid Weber (53), die seit 31 Jahren in der Sozialstation arbeitet, in Schongau

K nwohnt und zwei erwachsene Ki Kinppee pp der hat. So wird aus der Gruppe wi-wi pflegender Angehöriger inzwinzz schen die Hälfte der Demenzmen erkrankten in Seniorenheimen artar tversorgt — sei es der eigene Partge-ge ner, die eigene Mutter, der eigediee ne Vater, der Schwiegervater, di Schwiegermutter usw. Die zwölf Frauen und Männer, die sich regelmäßig in der Gruppe einfinden, haben am Kurs „Edukation Demenz“ teilgenommen,

der sich von März bis Mai 2012 über zehn Abende erstreckt hat. Dabei handelt es sich um eine Schulung für Angehörige von De-

Angehörigen-Arbeit in der Sozialstation Astrid Weber, Pflegebereichsleiterin und gerontopsychiatrische Fachkraft bei der ökumenischen Sozialstation, moderiert diese Treffen zusammen mit Annemarie Rösner, die Altenpflegefachkraft bei der Sozialstation ist. Ein Anliegen sei, die pflegenden Erfahrungen austauschen, Verständnis füreinander haben, sich gegenseitig bestärken: Das sind drei wichtige Angehörigen zu ermutigen, „Ent- Anliegen in der Gruppe pflegender Angehöriger. Vorne Astrid Weber (links) und Annemarie Rösner von der lastungsmöglichkeiten auch anzu- Ökumenischen Sozialstation.

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menzkranken, menz me nzkr nz kran kr anke an ken, ke n, ddie iee P Professorin roofess ssorin D Dr. r.. SSabine bi EEngell von dder U i ität Universität Erlangen entwickelt hat. Themen sind Symptome, Auswirkungen und TherapiemÜglichkeiten bei Demenzerkrankungen. Ebenso wie StÜrungen und Probleme im Umgang mit einem demenzkranken AngehÜrigen. Ein weiteres Stichwort ist in diesem Kurs, dass die mit der Pflege betrauten Menschen auf sich selbst achten. Dabei sollen MÜglichkeiten der Entlastung fßr pflegende AngehÜrige aufgezeigt werden, damit die häusliche Versorgung aufrecht erhalten bleibt.

2014 ein zweiter Kurs „Edukation Demenz“ Ab Februar 2014 soll die Reihe „Edukation Demenz“ ein zweites Mal in Schongau angeboten werden. Wer sich informieren mĂśchte, kann unter Telefon 08861/24 04 00 bzw. per Mail Ăźber weber@sozialstation-pfaffenwinkel.de Kontakt aufnehmen. Wie fĂźhlen sich AngehĂśrige Demenzkranker? Sie erleben, dass sie sich oft verzweifelt und hilflos fĂźhlen. Sie machen die Erfahrung, dass andere Menschen wenig Verständnis fĂźr ihre Belastung haben, mitunter sogar nicht einmal die

Scchw wesste t r oder er dder e B er rude der. SSie iee Schwester Bruder. seehen, heen, n dass das asss de derr Kranke Kran Kr anke an k immer ke imm mmer e er sehen, li h wird i d und d sich i h oft ft iin vergesslicher der PersĂśnlichkeit massiv verändert. Sie spĂźren, dass das Zusammenleben mit ihm zunehmend schwieriger wird. In einer solchen Lage „tut es so gut, mich austauschen zu kĂśnnen, auf Verständnis zu stoĂ&#x;en, nicht alleine mit meinem Problem zu sein.“ So schildert es eine Frau aus der Gruppe. Zudem betont sie, dass sich zu jedem aus diesem Kreis ein „freundschaftliches Verhältnis“ entwickelt hat.

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„Da sind schon viele Tränen geflossen“ Dass in der Gruppe auch mancher emotional reagiere, gehĂśre dazu. „Da sind schon viele Tränen geflossen“, weiĂ&#x; Astrid Weber. Ihr Wunsch ist es, dass sich die Frauen und Männer „gegenseitig stärken und Mut machen“. Besonders gefällt der Bereichsleiterin von der Sozialstation die Aussage eines Sohnes, dessen demenzkranke Mutter im Pflegeheim betreut wird. Der beschreibt die Ăœberraschungen, die er erlebt, wenn er seine Mutter besucht, mit folgenden Worten: Es ist jedes Mal wie bei einer WundertĂźte.“

Ein frĂśhliches Weihnachtsfest und alles Gute fĂźr das Jahr 2014!

Ihr VersicherungsbĂźro Petra Wittmann entgegen z her zlich fĂźr das mir Ich mĂśchte mich gan bin auch und en ank bed en bei Ihn gebrachte Ver trauen fĂźr Sie da! im neuen Jahr gerne

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Irene Ness betreut ihre Schwiegermutter

Pflege bei Altersdemenz eine schwere Aufgabe

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Steingaden | Drei Jahre lang hatte sie sich zusammen mit ihrer Mutter und Geschwistern um den kranken Vater gekĂźmmert, ehe er im hohen Alter mit 88 Jahren verstarb. Zudem versorgte sie in dieser Zeit auch ihren Nachbarn. Seit zweieinhalb Jahren pflegt sie zusammen mit dem Ehemann ihre altersdemente Schwiegermutter. Die Rede ist von Irene Ness, die sĂźdlich von Steingaden wohnt. An einem Freitagnachmittag im Weiler Kreuzberg in der Steingadener Flur. Durch das Fenster kommen an diesem Herbsttag wärmende Sonnenstrahlen. Beim Blick aus dem breiten Fenster sind die Trauchgauer Berge zum Greifen nah. In der behaglichen Stube sitzt nahe des Kamins Elfriede Wellstein aufrecht im Rollstuhl. Sie ist 85 Jahre, hat kurze weiĂ&#x;e Haare, die Haut im Gesicht ist zart, die Wangen haben eine feine, rosarote Farbe. Bei ihr: Irene Ness und deren Mann Volker Wellstein. „Es ist immer jemand bei uns zu Hause“, gibt der Sohn zu verstehen. Volker Wellstein hatte seine Mutter aus Hessen, die seit vier Jahren ein Pflegefall ist, im FrĂźhjahr 2011 nach Steingaden geholt. Er ist juristisch der Betreuer.

Nun wird sie vom Sohn oder von der Schwiegertochter bei schĂśnem Wetter auf die groĂ&#x;e Terrasse gebracht, damit sie frische Luft atmen kann und Aussicht auf die hĂźgelige Landschaft vor den Trauchgauer Bergen hat.

Irene Ness ist 47 Jahre. Sie war FrisÜrin in einem privaten Altenheim, hatte beruflich viel mit Seniorinnen und Senioren zu tun. Allerdings nicht im Pflegebereich. Heuer im Frßhjahr nahm sie an einem Kurs zur häuslichen Pflege fßr

Erst mit Rollator — nun im Rollstuhl Seit einem Jahr ist Elfriede Wellstein auf den Rollstuhl angewiesen, zuvor konnte sie sich mit dem Rollator noch selbst bewegen. Irene Ness mit Schwiegermutter Elfriede Wellstein.


demenzkranke Angehörige in Pei- Gastrostomie. Getränke nimmt Wobei die Beiden durchaus darauf ßenberg teil. Geleitet hat ihn Ast- die 85-jährige zumeist über die achten, dass sie selbst Freiräume rid Weber von der Ökumenischen Schnabeltasse auf. Sie isst auch bekommen. Zweimal in der WoSozialstation. Nahrung, die entsprechend zer- che wird die 85-Jährige zur TagesSeitdem ist Irene Ness regelmä- kleinert oder püriert ist. Sehr pflege abgeholt, die (noch) von ßig am monatlichen Treffen pfle- gerne möchte sie ihren täglichen der Sozialstation in Peißenberg gender Angehöriger in Schongau Kuchen und auch gerne weitere angeboten wird, aber im Laufe des dabei (siehe dazu den eigenen Süßigkeiten. nächsten Jahres aufgegeben werBericht auf Seite 18/19). den soll. Eine Maßnahme, Sie schätzt an dieser mit der Sohn Volker WellEs ist wichtig, auch mal Gruppe, dass man alles stein ganz und gar nicht ansprechen könne, was einverstanden ist. Siehe rauszukommen. in dieser Intensität im dazu den eigenen Artikel Verwandtenkreis oder auf der nächsten Seite. Irene Ness über die Notwendigkeit, dass unter Bekannten nicht pflegende Angehörige Freiräume brauchen. möglich sei oder so nicht Der Austausch, aber verstanden werde. Dafür auch die Auszeit nimmt sie den 20 Kilometer weiten Weg nach Schongau Elfriede Wellstein benötigt die „Nicht missen“ möchte Irene Ness Pflegestufe drei. Irene Ness und das Treffen der Gruppe pflegender gern in Kauf. ihr Mann Volker bringen die al- Angehöriger, das monatlich bei tersdemente Frau vom Bett oder der Ökumenischen Sozialstation in Wie intensiv der aus dem Rollstuhl auf das WC, das Schongau stattfindet. Es ist für sie Pflegebedarf ist barrierefrei im Haus eingebaut wichtig, ja sogar wertvoll. AußerSeit zirka einem Jahr wird Elfrie- wurde. Zum Pflegebedarf gehören dem ist eine kürzere tägliche Ausde Wellstein zum größten Teil auch das Wenden im Bett, die Ver- zeit ebenso wichtig. „Es ist wichüber einen künstlichen Zugang sorgung mit Windeln, das Tragen tig, auch mal rauszukommen“, mit Nahrung und Flüssigkeit ver- zur Toilette. sagt die 47-jährige Steingadenesorgt, damit eine ausgewogene Es ist im Vergleich zu anderen Fa- rin. Zweimal die Woche geht’s mit Nahrungsaufnahme gewährleis- milien eine Ausnahme, dass sich dem Hund auf den Übungsplatz. tet ist und auch die Flüssigkeits- der 61-jährige Sohn und dessen Zurück kommt sie stets mit roten ration stimmt. Die Mediziner Frau, die nicht mehr berufstätig Backen. Und dann schaut sie entsprechen von der PEG-Anlage, sind, so intensiv um die pflegebe- spannt auf die rosa Wangen der der perkutanen endoskopischen dürftige Mutter kümmern können. Schwiegermutter.

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Wir bedanken uns bei allen Kunden und wünschen ein gutes neues Jahr 2014 !

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Beschluss der Gesellschafter

Sozialstation gibt Tagespflege auf Pilz, der als Geschäftsführer seit Januar 2013 im Amt ist, zu dem Thema Stellung. Die Zimmer befinden sich in zwei Gebäuden in Peißenberg — zum einen im Haus der Ökumenischen Sozialstation und zum anderen im Paula-Lindauer-Haus nebenan. Zudem sei die Auslastung der Tagespflege nur mäßig; Ende November seien es „nur noch sieben Gäste“ gewesen, erwähnt Oliver Pilz. Die Räumlichkeiten würden aber auch nicht mehr hergeben, als dass zwölf ältere Frauen und Männer in die Tagespflege in Peißenberg aufgenommen würden. Zu bedenken sei auch ein Wandel. Früher sei die Pflege im Mittelpunkt gestanden, inzwischen sei es eindeutig mehr die Betreuung. Ein Großteil dieser Senioren sei dement. Dafür seien speziell ge-

schulte Mitarbeiter erforderlich, aber keine Pflegefachkräfte. Die Alternative sei zum Beispiel, dass eine Demenz-Fachkraft ins Haus bzw. in die Wohnung der zu betreuenden Person käme.

Geringe Vergütung für den Fahrdienst Der Geschäftsführer kommt auch auf die genauen Vorgaben der Pflegekassen und des Bezirks zu sprechen. Zudem würde der Fahrdienst, falls die Gäste nicht von Angehörigen gebracht werden, nur gering bezahlt, obwohl meist ein Fahrer mit einem Spezialtransporter samt Rampe für Rollstuhlfahrer unterwegs sei. Auf Anfrage erklärt Oliver Pilz: „Wir sind dran, eine wohnortnahe Versorgung zu organisieren“.

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MEDIEN

Weilheim-Schongau/Peißenberg | Die Ökumenische Sozialstation für den Landkreis Weilheim-Schongau wird die Tagespflege in Peißenberg aufgeben. Wann dieses Angebot genau eingestellt wird, ist noch offen, es wird aber frühestens Ende Juni 2014 geschehen bzw. spätestens zum Jahresende 2014. Darüber informiert Geschäftsführer Oliver Pilz auf Anfrage unserer Redaktion. Der Gesellschafterrat der Ökumenischen Sozialstation hat dies auf Vorschlag von Pilz so beschlossen. Es sind vier Gesellschafter. Dies sind die Caritas der Diözese Augsburg, der Landkreis Weilheim-Schongau, die Diakonie der evangelischen Kirche und der katholisch-ambulante Krankenpflegeverein. „Das hat wirtschaftliche und räumliche Aspekte“, nimmt Oliver

Einen Eindruck von der Tagespflege in der Sozialstation vermittelt unser Archivbild vom Herbst 2012 mit dem Foto: Jilka früheren Geschäftsführer Ludwig Bertl.

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Damit meint er die Gespräche mit anderen Dienstleistern, wie zum Beispiel mit der Caritas in Peißenberg. Freilich ist damit eine Tagespflege mit Gästen aus dem Ort und aus der näheren Umgebung gemeint, also z.B. aus Böbing, Hohenpeißenberg oder Oberhausen. Ob dies auch Optionen für Familien bis aus Wildsteig oder Steingaden sind, bleibt fraglich. Zum Beispiel nutzt auch Volker Wellstein aus Steingaden bislang bei der Sozialstation zweimal wöchentlich das Angebot der Tagespflege für die 85-jährige Mutter. Er hält den Beschluss, die Tagespflege aufzugeben, für falsch — auch mit Blick darauf, dass dies für pflegende Angehörige eine wichtige Entlastung bedeute. Wellstein sieht vor allem den Landkreis mit dem Landrat in der Pflicht. Die Tagespflege war im Jahr 2002 bei der Ökumenischen Sozialstation Pfaffenwinkel, die innerhalb der Diözese Augsburg die größte solche Einrichtung ist, vom langjährigen Geschäftsführer Ludwig Bertl (Schönberg) ins Leben gerufen worden. Er ging Ende 2012 in den vorgezogenen Ruhestand. Wie viele Tage pro Woche ein Pflegebedürftiger in der Tagespflege aufgenommen wird, entscheidet allein die Familie. „Wichtig ist die Entlastung der pflegenden Angehörigen“, betonte Bertl im Herbst 2012 in einem Interview mit unserem Magazin. Tagespflege wird im Pfaffenwinkel nur von wenigen Dienstleistern angeboten. Zum Beispiel in Peiting, wo es das Haus „Sonne, Mond und Sterne“ von Britta Gierer gibt. Dort sind es in der Tagespflege zehn Gäste.


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Hygienisch und zeitlos schön: Bodenfliesen in Natursteinoptik im Foyer und an der Bar eines Hotels.

Zurzeit sind bei Fliesen Raffler vier Gesellen, ein Lehrling und der Chef Stephan Raffler (44) auf den Baustellen. Um Verkauf und Büro kümmern sich dessen Mutter Anneliese Raffler und seine Frau Regina. Der Azubi im zweiten Lehrjahr ist bereits der siebte Lehrling, der von Stephan Raffler ausgebildet wird. Erster Lehrling nach Stephan Rafflers Meisterprüfung 1992 im Alter von 23 Jahren war dessen jüngerer Bruder Jürgen. Dieser war bis 2006 als Fliesenleger beschäftigt. Punkten möchten die Rafflers mit dem familiären Betriebsklima; das Augenmerk liegt auf einer persönlichen Betreuung der Kunden. „Bereits bei der Materialauswahl in unserer Ausstellung gehen wir auf individuelle Kundenwünsche ein“, gibt Regina Raffler zu verstehen. Die keramische Fliese schneidet im Vergleich mit anderen Belagsmaterialien unter vielen Gesichtspunkten hervorragend ab, betont die Familie Raffler. Stichwörter sind die unverwüstliche Schönheit und hohe Reinigungsfreundlichkeit oder die Ansprüche in punkto Design und Funktionalität. Keramische Fliesen nehmen keine Gerüche an, dünsten keine Schadstoffe aus und bieten keinen Nährboden für Keime, Pilze oder Hausstaubmilben. Dies hat eine hohe Bedeutung für Allergiker

Behagliche Farben im Bad — die Bandbreite bei Fliesen und Natursteinen ist groß. oder Familien mit kleinen Kindern und/oder Haustieren. Außerdem gewähren Fliesen beste Wärmeleitfähigkeit bei Fußbodenheizungen. Zur Historie. Der Betrieb wurde 1977 in Lechbruck von Anneliese und Peter Raffler vom damaligen Hafnermeister Alois Fichtl übernommen und als Fliesenlegerbetrieb neu gegründet. Seit 1992, als Stephan Raffler die Meisterprüfung abgelegt hatte, ist er ein Meisterbetrieb unter der Leitung von Anneliese und Stephan Raffler. 1997 war das Jahr, als im Gewerbegebiet Prem die Geschäftsräume neu gebaut wurden. Stephan Raffler und seine Frau Regina, die aus Birkland stammt und bei der ehemaligen Volksbank in Schongau eine Lehre gemacht hatte, haben zwei Söhne im Alter von 20 und 17 Jahren. Außer Büroarbeit und Verkauf unterstützt Regina ihren Mann schon mal beim Aufmaß vor Ort oder hilft den Kunden beim Beladen mit dem

Gabelstapler. Sonntags kocht und backt sie gerne ausgiebig, da es unter der Woche aus Zeitmangel oft schnell gehen muss. Ihre Hobbys sind Kegeln und Volleyball; der Mann kann sich am besten in der Natur als Jäger und Fischer entspannen. Zudem bläst er Jagdhorn. Anneliese Raffler berät gern die Kunden im Fliesenstudio. Auf die Seniorchefin ist eben (Termin) Verlass — ebenso wie auf alle Mitarbeiter im kleinen Handwerksbetrieb. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in der Seniorenarbeit in Lechbruck (Miteinander — Füreinander, Seniorenbegleiter), liebt Gartenarbeit und macht Wandertouren mit ihrem Mann Peter. Eine Leidenschaft von ihr ist das Socken stricken. Kontakt: Fliesenstudio Raffler GmbH Steinwies 21, 86984 Prem Tel. 0 88 62 / 81 60, Fax 0 88 62 / 72 05 www.fliesenstudio-raffler.de

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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT, DIESMAL MIT

Johann Eurisch Bauhofleiter zu „Wir machen den Weg frei“ Schongau | Vier Faktoren sind beim Winterdienst wesentlich: gute Organisation, zuverlässiges Personal, ein einsatzbereiter Fuhrpark und genügend Streumittel. So fasst es Johann Eurisch zusammen. Er ist seit 13 Jahren Leiter des städtischen Bauhofs in Schongau. In unserer Rubrik „Punkt, Punkt, Punkt“ ergänzt Eurisch Sätze, die von der Redaktion vorgegeben worden sind.

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Beginnen Sie den folgenden Satz: Gute Organisation, zuverlässiges, motiviertes Personal, einsatzbereiter Fuhrpark, genügend Streumittel, … darauf kommt es beim Winterdienst entscheidend an.

nden Wir bedanken uns bei allen Ku und wünschen ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2014!

Leiten Sie auch diesen Satz ein: Wielenbachstr. 7 • 86956 Schongau • Tel. 08861 / 9307375 Unsere Öffnungszeiten: Di-Fr 8-12 Uhr und 13-17 Uhr • Sa 8-16 Uhr info@brummi-top.de • www.brummi-top.de

Damit die Arbeitsbelastung unserer Mitarbeiter in den Wintermonaten in einem angemessenen Rahmen bleibt, … wünsche ich mir inständig, dass der Winter 2013 / 2014 nicht so lan- Aufs Personal ist Verlass, der Fuhrpark ist einsatzbereit: Johann Eurisch vom städtischen Bauhof. ge dauert wie vor einem Jahr. Ergänzen Sie die nächsten Sätze:

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Das Salz beziehen wir von … der Spedition Hammer aus SigmaZum Werbeslogan „Wir machen ringen, denn sie bietet uns Qualität, den Weg frei“ kann ich nur sagen, fairen Preis und Liefertreue. dass … Bankangestellte üblicherweise nicht Salz streuen ist ein Muss, wenn … um 3 Uhr morgens vor ihrer Haustü- dadurch Personenschäden und re Schnee räumen. Sachschäden verhindert werden können; das bedeutet so viel wie Unser Salzvorrat ist so dimensio- nötig — so wenig wie möglich. niert, dass … wir selbst einen harten Winter über- Dass die Kritik mancher Bürger stehen werden. am Winterdienst richtig gesalzen

ausfällt, … ist im ersten Moment teilweise verständlich, nach Überprüfung jedoch in den meisten Fällen nicht gerechtfertigt. Wenn wir in Wohngebieten so gut wie gar nicht salzen, hat das den Grund, dass … wir auf eine an die Straßenverhältnisse angepasste Fahrweise setzen, um Umwelt und Budget zu schonen.


Am Schulzentrum achten wir besonders darauf, dass ‌ pĂźnktlich vor Schulbeginn fĂźr die gut 3 000 SchĂźler und fĂźr die Lehrer die Wege und StraĂ&#x;en geräumt und gestreut sind.

Die Ansage, dass wir zum Räumund Streudienst ausrĂźcken, kommt ‌ ab 2.30 Uhr telefonisch von Joachim Komander oder Wolfgang Fischer, die bei uns als Erstrufer bezeichnet werden. Bereitschaft bedeutet fĂźr uns, dass ‌ wir in den Wintermonaten oftmals unsere persĂśnlichen Interessen und unser Familienleben dem Winterdienst unterordnen mĂźssen.

Da, wo der Stadtbus fährt, ‌ sind freie StraĂ&#x;en besonders wich- Wenn es an Heilig Abend schneit, tig. dann ‌ werden die StraĂ&#x;en und Wege in Besonders kritisch wird’s dann, Schongau wie an jedem anderen wenn die Temperaturen ‌ Tag geräumt und gestreut sein. um den Gefrierpunkt liegen. Wenn es in der Nacht von Silvester Beim Winterdienst kĂśnnen wir auf Neujahr schneit,, dann ‌ ttrraĂ&#x; Ă&#x;en e uund nd W nd egge ege personell ‌ werden die StraĂ&#x;en Wege gesst ge stre r utt sein, sei ein, n bbevor evvorr evor unter der Woche auf 25 Mitarbei- geräumt und gestreut o ge or gen di ie Ăœb Ăœ e reest er stee ter aus Bauhof, Gärtnerei und auf am Neujahrsmorgen die Ăœberreste ht bbeseitigt esei es eiitit gt w erde er den. de n.. städtische Hausmeister zurĂźck- der Silvesternacht werden. greifen; am Wochenende auf die en,, die die im im WinterWint Wi n er er-Hälfte. Die Ăœberstunden, n, werden wer erde den de n dann daann dienst anfallen, n‌ Beim Winterdienst kĂśnnen wir abgebaut, wenn Arrbbei eits tsau ts a fk au fkom om mmaschinell ‌ Wetter und Arbeitsaufkomerddie ient nte Er Erauf drei Unimogs, drei Gehsteig- men die wohlverdiente m räumfahrzeuge, zwei Hausmeister- holungsphase mĂśglich ann n iim m schlepper und bei Bedarf auf drei machen; das ka kann ein ei in Fremdfahrzeuge zurĂźckgreifen. Januar genausoo ssein odderr wie im März oder UnterstĂźtzung von auĂ&#x;en nehmen April. wir in Anspruch, damit ‌ in Spitzenzeiten ein ordnungs- Wählen Sie bei gemäĂ&#x;er Winterdienst gewährleis- den nachfoltet wird. genden Sätzenn reei eine von drei us BĂźrger kĂśnnen uns den Winter- Antworten aus en dienst erleichtern, indem sie ‌ oder ergänzen te ihrer Räum- und Streupflicht nach- Sie eine vierte kommen und bei der Parkplatz- unter Punkt d) wahl an unsere Schneepflugfahrer ch, we ch wenn nn ‌ denken. Richtig froh bin iich, mĂśgl mĂś glic ichs ic hstt schnell hs schn sc hnel hn elll el  a) der Winterr mĂśglichst Morgenmuffel kĂśnnen wir im vorĂźber istt uho hofp fper erso s na so nal ni nieeWinterdienst eigentlich nicht ge-  b) vom Bauhofpersonal nk w id ir brauchen, denn ‌ mand krank wird ter erdi dien enst s kkein st ein ei n Un Un-gutgelaunt räumt es sich wirklich ďƒ˝ c) beim Winterdienst rt. leichter. fall passiert.

FĂźr den Winterdienst bei unserer Einfahrt daheim in Bernbeuren ‌  a) bin selbstverständlich ich zuständig ďƒ˝ b) greift meine Frau zur Schaufel  c) helfen wir im Hause Eurisch zusammen. Wenn es Winter ist, die StraĂ&#x;en geräumt sind und es knackig kalt ist, ...  a) gehe ich gern mal in die Sauna  b) zieht’s mich hinaus in die Loipe oder zum Lift  c) gĂśnne ich mir ganz entspannt ein Bier beim Dämmerschoppen ďƒ˝ d) liege ich am liebsten auf der Ofenbank am Kachelofen.

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Neuralgische Stellen beim Winterdienst in Schongau sind ‌ sämtliche Anstiege wie am Krankenhausberg, RĂśsslekellerberg, Hollberg, am Lechberg, beim MĂźnztor und beim Maxtor.

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Hohenfurcher organisieren Großereignis

Nach Premieren-Erfolg zweite Fastnachtssitzung Hohenfurch / Weilheim | Bestärkt vom positiven Echo auf die Premiere, stellt der Faschingsclub Hohenfurch ein zweites Mal die Fastnacht im Pfaffenwinkel auf die Beine. Und wieder wird das Großereignis der Narrenschar zwischen

Schwabsoien und Penzberg in der Weilheimer Stadthalle ausgerichtet, die der größte Veranstaltungssaal im Landkreis ist. Die Hoffnung der Organisatoren ist, dass sie am Samstag, 15. Februar, 400 oder mehr Gäste begrüßen können, die von den 120 Mitwirkenden — dazu gehören fünf Garden — jede Menge zu sehen und zu hören bekommen. Die organisatorischen Vorbereitungen für die zweite Fastnacht im Pfaffenwinkel — die erste war im Februar 2012 — Anspielung auf eine bekannte Fernseh-Soap: Martin laufen bereits seit September, Knopp und Claudia Löffler als „Die Geissens“.

alss Pr P ä id äs iden entt en wie Stefan Lukats al Präsident bs iinformiert. bs nfor nf for ormi mier mi ertt. er t. des Faschingsclubs Dabei könne er sich auf ein „einge-m““ schworenes Team“ verlassen. ht nur nur Dazu gehören nicht m heuh uhe u die Garde mit dem SSvenja enja en ja rigen Prinzenpaarr Sv ias a Linder Lin nde derr Schratt und Tobias rat a . St at. Stüt ütze üt zen ze n sowie der Elferrat. Stützen uß vom vom ElferElf lfer erer sind Matthias Strauß C nffer Conf Co eren en nci cier err rat, der 2012 als Conferencier ühr hrte te,, so te sowi wiee wi durch den Abend führte, sowie wied e er iin ed n Jürgen Fischer, derr wi wieder ird. SStefan tefa te fan fa n die Bütt steigen w wird. d ss aam da m Lukats schildert, dass P rog ogra ramm ra mm 15. Februar das Pr Programm lss bbeim eim ei m „a bisserl lockerer““ aals tet e w e de er d n ersten Mal gestaltet werden soll. Kom ommu m na n ll Angesichts der Kommunalolle ol len auch le aau uch ch wahlen im März ssollen die Sc di chi h pppe ge gge-die Politiker auf die Schippe bliickkt Matthias M tt Ma t hi hias as nommen werden, blickt

> > > ZUM THEMA Kartenservice und Bustransfer Der Vorverkauf für die zweite Fastnacht im Pfaffenwinkel am Samstag, 15. Februar, erfolgt bei der Sparkasse in Hohenfurch. Möglich ist es auch, dafür Karten am Dreikönigstag, 6. Januar, vormittags zwischen 10 und 12 Uhr im Rathaus Hohenfurch zu erwerben. Zu dieser Zeit werden auch die Karten für den Hohenfurcher Inthronisationsball ausgegeben, der heuer (erst) am Samstag, 18. Januar, abgehalten wird. Dieser Auftakt in die närrische Saison geht im Jakob-Pfeiffer-Haus in Schongau über die Bühne, wo eine Woche zuvor schon die

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Schongauer Faschingsgesellschaft zum Inthronisationsball ruft. Karten für die zweite Fastnacht im Pfaffenwinkel können aber auch telefonisch unter 0175 / 896 08 96 bestellt werden. Wenn der Eintritt überwiesen wird, sendet der Faschingsclub Hohenfurch die Tickets zu. Erneut möchten die Veranstalter einen großen Bus einsetzen, der von Hohenfurch (Abfahrt wird ca. 18.30 Uhr sein) über Schongau und Peiting nach Weilheim fährt und die Gäste nachts zu zwei unterschiedlichen Zeiten zurückbringt.


Dass macht D Da m her: So wie schon bei der ersten Prunksitzung soll bei der zweiten Fastnacht im Pfaffenwinkel was fürs Auge und fürs fü ür Ohr geboten werden. und Strauß Stra St rauß ra uß voraus. v Jürg Jü rgen rg en F Jürgen Fischer ergä er gänz gä nzt, nz t, ergänzt, dass derr de Sc Schwerpu unkkt punkt dabei nich ni ch cht ht auf au u örtnicht lilich c en ch en,, so ssondern o lichen, auf la lan n auf landkreisw itten TThemen we h weiten lilieg e t, t ddie ie für f Holiegt, h he n ur nf u ch cher er und henfurcher Scho Schongauer h ngau uerr ebensoo rrelevant elev el evan ev van antt seien wi ie fü fürr Pe P nzbe nz berg rgg wie Penzberger. D Di Prun un nks k it itzu zung zu n ng Diee Pr Prunksitzung wird u un gefäähr h dre r ieein nha h lb SStunden t ungefähr dreieinhalb dauern, kündigt Stefan Lukats an. Dazu gehören gestraffte Auftritte der Prinzenpaare

und der fünf Garden aus Hohenfurch, Schwabsoien, Schongau, Peißenberg und Penzberg. Noch vor Mitternacht soll die Tanzfläche freigegeben werden. Die Big Band aus Schongau wird bis drei Uhr aufspielen. Dazu wird der vordere Teil der Bühne in der Weilheimer Stadthalle nach den Auftritten abgesenkt. Soll ja keiner sagen, es sei bei der Fastnacht im Pfaffenwinkel nicht genug Platz zum Tanzen da.

Hält Ausschau ins närrische Publikum: Ob Silvia Huber noch einmal die Cindy aus Marzahn imitiert?


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28 | der altlandkreis

Peiting | In zwei wesentlichen Bereichen sind die Aktiven des Rock ’n’ Roll-Clubs Peiting präsent. Das sind zunächst die Paare, die den Verein auf sieben bis zehn Tanzturnieren im Jahr vertreten. Und das sind zum anderen die zwei Formationen, die vorwiegend im Fasching auftreten. Turniertanz und Formation sind zwei paar Stiefel. Aber eines haben sie gemein: Schwungvolle, ja sogar akrobatische Figuren zu fetzigen Rhythmen. Dafür stehen der Salto, den die meisten kennen, aber auch der Propeller oder der „flache Schwede“, bei dem der Herr die Dame nach oben wirft und diese mit Händen voraus wieder am Rücken Halt findet.

Das letzte Turnier für 2013 haben die Paare des Rock ’n’ Roll-Clubs Peiting hinter sich; es fand in Ulm statt, wo drei Juniorenpaare aus Peiting dabei waren. Doch das ist noch vergleichsweise nahe. Lippstadt und Münster in Westfalen waren im Mai die am weitesten entfernten Städte, um sich bei Vergleichen mit Paaren aus anderen Vereinen zu messen. Die meisten Turniere sind allerdings in Süddeutschland. Herbert Bader, er ist Kassier der Rock ’n’ Roll-Abteilung im TSV Peiting mit ihren 70 Mitgliedern, bezeichnet das Hobby als „fahrintensiv“. Intensiv ist aber nicht nur der Aufwand, um zu den Turnieren zu gelangen. Intensiv sind vor al-

lem die Übungseinheiten daheim in der Marktgemeinde. Dreimal wird jede Woche in der Turnhalle bei der Friedrich-Lentner-Schule für eineinhalb bis zwei Stunden trainiert: montags, mittwochs und freitags. Die Abteilung hat fünf Trainer. Zwei sind bei jedem Training in der Halle präsent, vereinzelt auch mehr.

Unverwechselbare sportliche Note

Einen großen Part der Trainingseinheiten übernehmen Stefanie Wenzel und Tobias Rehm. Die 29-jährige Peitingerin und der 22-jährige Schongauer machen die Formation fit für Auftritte bzw. die Paare für Wettbewerbe. Über den Winter liegt der Schwerpunkt mehr auf der Formation. Denn die Rock ’n’ Roller aus Peiting verleihen mit ihrem Auftritt so manchem Faschingsball eine unverwechselbare sportliche Note. Mit einem Gardetanz sei so eine Formation nicht zu vergleichen, fügt Stefanie Wenzel hinzu. Allerdings sind die Auftritte meist außerhalb von Peiting. So werden die Rock ’n’ Roller im Januar zum Start in den Fasching bei einem Ball im Modeon in Marktoberdorf zu sehen sein. Zwischen Kempten und München haben die Peitinger Rock ’n’ Roller schon in manchem Saal getanzt. Sie bedauern, Gesichter der Abteilung: vorne von links Anna Holley, Steffi Wenzel, dass in heimischen Gefilden dazu Gerdi Leinauer (2. Vorstand), Marisa Karg, Christiane Bader, Heike Ranz, kaum noch Gelegenheit besteht. hinten von links Lena Wolf, Herbert Bader (Kassier), Tobias Rehm, Alex- Kassier Herbert Bader, seine Frau ander Ramsauer, Hermann Ranz, Michael Kaiser (1. Vorstand). Christiane, Sportwart Hermann


Ranz oder Vorstand Michael Kaiser denken gerne an die legendären Balla-Balla- oder Rock ’n’ RollBälle in der TSV-Halle zurĂźck, die in den achtziger Jahren und Anfang der neunziger Jahre ihre beste Zeit erlebten. Damals war Stefanie Wenzel noch ein Baby. Schon als Kind ist sie zu den Rock ’n’ Rollern gekommen. 22 Jahre ist die junge Dame, die als BĂźrokaufrau in Weilheim arbeitet, schon dabei. Immerhin elf Jahre trainiert sie mit den Kindern und Jugendlichen. Warum sie es so gern macht? Der Rock ’n’ RollClub sei „wie eine groĂ&#x;e Familie“, bekennt die 29-Jährige. Tobias Rehm — der Schongauer ist von Beruf IT-Administrator in einer Firma in der Lechstadt — ist ebenfalls zu einer StĂźtze in der Abteilung gereift, obwohl er erst 22 Jahre ist. Er hat genauso wie Stefanie ab dem Schulalter im Rock ’n’ Roll-Club getanzt. Wie viele Buben spielte Tobias frĂźher auch FuĂ&#x;ball. AuĂ&#x;erdem lernte er im Kindesalter Schlagzeug. Doch schon mit zehn Jahren war fĂźr seine Eltern und ihn klar: „Es geht nur noch eines.“ Die Ent-

scheidung ist fĂźr den Rock ’n’ RollTanzsport gefallen — fĂźr eine wirklich zeitintensive Leidenschaft. FĂźr Auftritte im Fasching studieren die Trainer mit zwei Formationen Tänze ein. Bei den „Erwachsenen“ — da kĂśnnen durchaus JĂźngere dabei sein — sind es ebenso acht Paare wie bei der Gruppe mit SchĂźlern und Junioren. Manchmal wird auch durchgemischt.

Welche Paare auf Turnieren tanzen Wenn die Turniersaison beginnt, arbeiten Stefanie und Tobias schwerpunktmäĂ&#x;ig mit den Paaren. Dies sind aktuell Tamina Berchtold und Tobias Thiele (beide kommen aus Schongau), Christina RuĂ&#x; (sie wohnt in Peiting) und Benjamin WĂśrner (HerzogsägmĂźhle) sowie Annalena Koll und Kilian BĂśck, die sogar aus Oberhausen kommen. Ein weiteres Turnierpaar ist besonders zu erwähnen: Es handelt sich hierbei um Madleine Egger und Mischel Menzinger. Dieses Paar ist 2013 in die C-Klasse (das ist immerhin die dritthĂśchste Stufe

Konzentriert bei einem Turnier: Madleine Egger und Mischel Menzinger. im Rock ’n’ Roll-Club) aufgestiegen. Die Kombination aus Sport und Musik sei der Kick, meint Herbert Bader von der Vorstandschaft. Ehrgeizig sind sie alle, ein gesundes Konkurrenzdenken auf Turnieren legen sie bei aller Kameradschaft auch an den Tag, die Burschen und Mädchen vom Rock ’n’ Roll-Club. Nach dem Training sind die meisten ausgepowert. „Die Tänzer mehr als die Trainer“, sagt Ste-

fanie Wenzel mit einem leichten Grinsen. Aber wer weiĂ&#x;, ob sich — Ăźber die wertvolle Jugendarbeit hinaus — die intensive Arbeit in dieser Abteilung des TSV wieder mal in sportlichen Ergebnissen niederschlägt. Das Vorbild sind da Tim Weber und Lena Wolf. Die waren 2008 bei der Deutschen Meisterschaft erfolgreich. „Das ist das Highlight des Vereins“, freuen sich Herbert und Christiane Bader noch Jahre später.

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> > > ZUM THEMA Im März wieder ein Einsteigerkurs Der nächste Einsteigerkurs beginnt am Freitag, 14. März 2014. Es handelt sich hierbei um sechs TrainingsFreitage von 15 bis 16 Uhr in der Schulturnhalle in Peiting. Der Einsteigerkurs ist ab sieben Jahren. Wßnschenswert wäre ein Tanzpaar; aber auch einzelne Kinder sind herzlich willkommen, egal ob Mädchen oder Jungen. Information und Anmeldung erfolgen unter der Telefonnummer 08861 / 715 62. Was schÜn anzusehen ist, will hart erarbeitet sein: die Showformation des RRC Peiting bei einem Auftritt.

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30 | der altlandkreis

Melanie Sulzenbacher, Schwabsoien Schwabsoien / SchwabWie ist dein Interesse an bruck | Sie ist in Schwabder Politik? Hast du dich soien die Faschingsprinschon selbst engagiert? zessin, und durch die Ich gehe zur Wahl, das närrische Saison wird sie ist mir wichtig, aber von ihrem Mann Alexnicht ohne mich vorher ander begleitet, der in im Internet über die Prodas Gewand des Prinzen gramme der Parteien zu schlüpft: Melanie Sulzeninformieren. Engagiert bacher übernimmt ein habe ich mich beim BeEhrenamt, das es in ihrer zirkslandjugendtag in Heimatgemeinde beim Schwabsoien bei der Faschingsclub nur alle elf Organisation der PolitiJahre gibt. ker für den politischen Nach der Mittleren ReiAbend. fe an der Realschule Schongau machte sie die Welchen Stellenwert hat Ausbildung zur IndustrieReligion in deinem Lekauffrau bei der Firma ben? Hirschvogel UmformMein Papa ist schon technik in Denklingen. sehr früh verstorben, Berufsbegleitend absolals ich gerade mal vier vierte sie die WeiterbilJahre alt war. Seitdem dung zur Fachkauffrau geben mir Kirche und für Einkauf und Logistik. Glaube Halt. Melanie Sulzenbacher wohnt mit ihrem „Schatz“ Was sind deine Stärken in Schwabbruck. Prinzen- Hat sich eine CD gekauft und den passenden Prinzen- und Schwächen? Und paar und Garde können walzer ausgesucht: Melanie Sulzenbacher. wie zeigt sich das? gebucht werden unZu meinen Stärken geter Telefon 0151 / 24 15 33 14. Wir Mit wem würdest du gern für einen hört, dass ich sehr ehrgeizig bin. haben die junge Frau schon mal Tag die Rolle tauschen? Wenn ich etwas anpacke, heißt es vorab „gebucht“ — und zwar für Mit keiner bestimmten Person. entweder g’scheit oder gar nicht! einen Auftritt im „altlandkreis“, Meine Schwäche liegt darin, Entgenauer gesagt in der Rubrik Wem möchtest du mal deutlich dei- scheidungen zu treffen und dass „Sag’ mal“. ne Meinung sagen? ich nachher bereits getroffene Da fällt mir spontan niemand ein. Entscheidungen wieder in Frage Sag’ mal, wer ist für dich ein Vor- Wenn mich wirklich gravierend et- stelle. bild, und warum? was an jemanden stört, versuche Meine Mama, weil sie in Ihrem Le- ich das sachlich rüber zu bringen, Welches Talent möchtest du gern ben schon ne Menge geleistet hat natürlich ohne den anderen zu besitzen? und trotzdem nie den Mut verloren verletzen. Leider klappt das nicht Ich hätte gern ein fotographisches hat. immer. Gedächtnis.


Was für einen Tipp kannst du jungen Leuten zur Schulzeit oder zur Berufswahl geben? Ich finde es wichtig, Praktika in verschiedenen Berufen zu machen Denn nur so kannst du herausfinden welcher Beruf wirklich zu dir passt.

Was ist deine Lieblingsspeise? Selbstgemachter Surbraten mit Spätzle und Soße.

Welches deiner Kleidungsstücke hat für dich Kultstatus? Da gibt es kein Bestimmtes. Wichtig ist mir, dass Kleidung, Schuhe und Accessoires zusammenpasWelche Freundschaften sind dir sen. wichtig? Alle Freundschaften. Eine unwich- Bist du ein Morgenmuffel oder ein tige Freundschaft ist keine Freund- Frühaufsteher? schaft. Die Antwort ist eindeutig: ein Morgenmuffel. An welchen Locations trifft man dich und warum? Wie sieht für dich ein gelungenes Das ist ganz verschieden, ich bin Wochenende aus? gern im Lagerhaus — kommt je- Ausschlafen, shoppen gehen mit doch drauf an wo meine Freunde ner Freundin, abends dann mit unterwegs sind. Im Fasching bin Freunden weggehen und feiern, ich natürlich auf Faschingsbällen sonntags mit meinem Schatz frühunterwegs! stücken und nachmittags bei der Mama mit der ganzen Familie Welches Buch oder welche CD hast Kaffee trinken. du dir zuletzt gekauft? Die letzte CD war eine Walzer-CD, Welche drei Dinge nimmst du mit schließlich musste ich mir einen auf eine einsame Insel? passenden Prinzenwalzer raussu- Sonnencreme, Sonnenbrille und chen. natürlich meinen Raffaello-Hut. Auf welche Adresse im Internet möchtest du nicht mehr verzichten, und warum? Google, weil man dort einfach alles findet.

Sag’ mal: Wie siehst du deine Zukunft? Ich möchte gern in beruflicher Hinsicht noch vorankommen, möchte verreisen und was von der Welt sehen. Und natürlich möchte Was verbindest du aktuell noch mit ich auch mal ein eigenes Haus hadem Begriff Altlandkreis? ben und später mal eine Familie SOG-Nummernschilder. gründen.

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Naturdenkmal im Schlossgarten

Fest verwurzelt: Die Flatterulme Schongau | Als Naturdenkmal ausgewiesen ist nunmehr die Flatterulme, die im Schongauer Schlossgarten nordöstlich des Landratsamtes steht. Die Initiative dazu hatte Stadträtin Bettina Buresch ergriffen. Der Baum mit den markanten Wurzeln und dem mächtigen Stamm ist damit in die Liste der zirka 20 Naturdenkmäler im Landkreis Weilheim-Schongau aufgenommen worden. Das bekannteste darunter ist die majestätische, viele Jahrhunderte alte Tassilolinde in Wessobrunn. Aber lassen wir die Flatterulme von Schongau doch selbst ein bisschen erzählen, und zwar in leicht glossierter Form. So einen Auflauf wie neulich bin ich bei dem beschaulichen Dasein, das ich im Schlossgarten hinterm Landratsamt führe, ja überhaupt nicht gewohnt. Die Stadträtin Buresch, der frühere Stadtrat Müller, die Gartenbau-Kreisfachberaterin Grosser (danke für die anerkennenden Worte über mich) und drei Herren vom Landratsamt, nämlich der Schenke Hans-Günter als Dienststellenleiter sowie der Wagner Hubert und der Weigl Norbert von der unteren Naturschutzbehörde, alle waren sie gekommen zu der kleinen Feierstunde, bei der ich als Naturdenkmal geadelt worden bin. Und dazu noch fünf Medienvertreter waren da — viel mehr als bei jeder Stadtratssitzung. Dass sie nicht noch eine Musikkapelle bestellt haben, war grad alles. Gestatten Sie mir, dass ich mich kurz vorstelle. Ich bin weiblichen

Geschlechts, widerstrebe aber dem Schlankheitswahn, der sich heutzutage so breit macht. Ich steh’ mit beiden Beinen, naja mit meinen drei zusammengewachsenen Stämmen, fest auf Schongauer Boden, bin im Schlossgarten fest verwurzelt. Zu meiner (botanischen) Taille ist zu sagen, dass ich einen Bauch-, pardon Baumumfang von sechs Metern habe. Mich wirft trotz ausladender Krone also so schnell nichts um, obwohl doch so manche Stürme über Schongau hinwegfegen. Von den Wurzeln bis zur Krone messe ich immerhin gut 20 Meter. Das ist unter Flatterulmen, die sonst mehr in Auen ansässig sind und Überflutungen vertragen, zwar kein Spitzenwert. Aber es reicht aus, um sich über das Geschehen im Städtle einen guten Überblick zu verschaffen. Und es reicht auch aus, um über einiges hinweg zu sehen, was sich da innerhalb der Mauern so alles abspielt. Man denke nur an die früheren Forderungen im Stadtrat, dass der Landratsamtsgarten geöffnet werden soll, damit dort öffentliche Stellflächen angelegt werden. Die Flatterulme umzingelt von belegten Parkplätzen — nein, lasst doch der kleinen Altstadt die wenigen schönen Grünflächen. Der Standort nahe der Schongauer Stadtmauer ist außergewöhnlich. Früher war hier nämlich ein Exerzierplatz. Was für ein Idyll ist hingegen jetzt der Schlossgarten. Die kleine Oase innerhalb der Mauern wissen die Hausmeister-


Familie und einige Mitarbeiter des Landratsamts durchaus zu schätzen. Dazu gehört vor allem der Schenke Hans-Günter. Der ist zwar ein Weilheimer, kommt aber mindestens zweimal die Woche in die Schongauer Dienststelle. Er hat seine Freude an den alten Gemäuern, aber auch am schönen Garten — vielleicht sogar mehr als mancher Heimische. Wissen Sie, wie meine Bezeichnung in der Verordnung des Landratsamts genau lautet: Flatterulme im Garten des Schongauer Stadtschlosses. Ihre Erhaltung liegt wegen der „hervorragenden Schönheit und Seltenheit im öffentlichen Interesse“, heißt es da in der Verordnung unter Paragraf zwei (Schutzzweck). Mit der Formulierung „hervorragende Schönheit und Seltenheit“ fühle ich mich, das sage ich ganz ungeschminkt, natürlich geschmeichelt. Denn welches weibliche Wesen kriegt Dienststellenleiter Hans-Günter Schenke, Kreisfachberaterin Heike denn schon so ein Kompliment! Grosser, Stadträtin Bettina Buresch, Hubert Wagner, Norbert Weigl (beide von der Unteren Naturschutzbehörde). Noch dazu ganz amtlich.

> > > OBACHT !

Achtung: Dunkelheit! Früh einsetzende Dunkelheit und schlechte Sicht durch Nebel, Regen oder Schnee erfordern besonders in den Wintermonaten eine erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Gerade in dieser Zeit kommt es auch auf den Straßen im Altlandkreis immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen und teilweise sehr schweren Unfällen, weil dunkel gekleidete Fußgänger oder Fahrradfahrer von herannahenden Autofahrern kaum erkannt werden. Das Unfallrisiko ist

bei Dämmerung besonders hoch. Unauffällig gekleidete Fußgänger oder Radfahrer sind für Autofahrer bei Dunkelheit bereits ab einer Entfernung von 25 Metern kaum mehr zu erkennen. „Sehen und Gesehen werden“ ist daher von zentraler Bedeutung für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Helle, auffällige Kleidung mit reflektierenden Materialien wird von den Autofahrern um ein Vielfaches besser wahrgenommen und ist eine effektive Möglichkeit, für die eigene Sicherheit zu sorgen.

Die Polizei appelliert aber auch an alle Fahrzeugführer, bei schlechten Sicht- und Straßenverhältnissen die Fahrweise anzupassen, die Geschwindigkeit zu vermindern und das Straßenumfeld besonders sorgfältig zu beobachten. Gerade Fußgänger sind bei schlechter Sicht durch Schnee, Regen oder Nebel in der Dunkelheit nur schwer oder sehr spät zu erkennen! Es gilt: Fuß vom Gas! Denn auf nasser und schmieriger Fahrbahn, verdoppelt sich der Bremsmk weg nahezu.

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„der altlandkreis“ hat die Übersicht: Wer wo ins Rathaus einziehen möchte

Die Galerie der Bürgermeisterkandidaten Schongau | Von Gemeinde zu Gemeinde ergibt sich ein unterschiedliches Bild. In einigen Kommunen tritt nur ein Kandidat an. In anderen sind es zwei oder drei. In Schongau bewerben sich nach dem gesundheitsbedingten Verzicht von Amtsinhaber Karl-Heinz Gerbl (53, SPD) am 16. März 2014 gleich vier Männer um das Amt des Bürgermeisters — bei den vergangenen Kommunalwahlen seit 1996 waren es jeweils drei. Völlig unterschiedlich ist auch der Zeitpunkt der Nominierung: Einige Kandidaten stehen seit vielen Wochen und Monaten fest; andere hingegen sind erst im Dezember aufs Bewerber-Podest gestiegen (bzw. gehoben worden). In diesem „altlandkreis“ finden Sie, wenn Sie umblättern, die Galerie der Bürgermeisterkandidaten im Schongauer Land. Die Übersicht basiert auf den Recherchen bis Mitte Dezember; sie ist nicht vollständig. Es kann sich in Der Schreibtisch im Büro des Schongauer Bürgermeisters. Wer wird dort ab Mai 2014 Platz nehmen? der einen oder anderen Gemeinde Und im Dezember folgte die Auf- Für die SPD tritt Falk Sluyterman aufgewachsen. Sechs Jahre war durchaus noch was bewegen. stellungsversammlung für den (44) an. Acht Jahre ist er als Ober- er Ortsvorsitzender der Jungen Kandidaten Tobias Kalbitzer. Die regierungsrat im Bundesministe- Union. Acht Jahre war er in einem Nach dem Verzicht Besonderheit ist: Der 27-Jährige rium für Verkehr, Bau und Stadt- Konzern in der Personalabteilung von Karl-Heinz Gerbl kandidiert zwar bei der Alterna- entwicklung in verschiedenen angestellt. 2011 wechselte er in Ein Jahr ist vergangen, seitdem tiven Liste für den Stadtrat, setzt Bereichen tätig. Seit fünfeinhalb die Beamtenlaufbahn des höhein Schongau Bürgermeister Karl- aber bei der Bürgermeisterwahl Jahren ist Schongau Sluytermans ren Dienstes. Seit Februar 2013 Heinz Gerbl, der seit Mai 2008 im auf die Wählergruppe Karl-Heinz Zuhause: Hier hat er seine Frau ist Stöhr, der heuer geheiratet hat Amt ist, seinen Verzicht auf eine Rumgedisse — der Name hat mit Cordula geheiratet, die er zuvor im und 34 Jahre ist, Studienrat in Dilerneute Kandidatur bekanntge- dem Facebook-Auftritt des Heil- Urlaub kennen gelernt hatte. Vor lingen. geben hat und dies mit der ange- erziehungspflegers zu tun, der in einigen Jahren hat er mit ihr ein Die Unabhängige Wählervereinischlagenen Gesundheit begründet Herzogsägmühle in der Suchthilfe Haus im Forchet gekauft. Inzwi- gung Schongau (UWV) hat in Ralf hat. Schon im Frühjahr und Som- arbeitet. schen ist die Patchwork-Familie Alexander Schnabel ihren Kandimer haben der SPD-Ortsverein Weil es diesmal immerhin vier komplett: Neben den Kindern daten gefunden. Er ist 50 Jahre, und der CSU-Ortsverband ihre Kandidaten in Schongau sind, seiner Frau, Lukas (14) und Niklas selbstständiger UnternehmensbeKandidaten aufs Podest gehoben. rechnen politisch Interessierte fest (17), lebt inzwischen auch sein rater (u.a. Schülercoaching für JuDie Unabhängige Wählervereini- mit einer Stichwahl. Termin dafür Sohn Hagen (16) bei ihm. gendliche zur Berufsfindung), war gung (UWV) hat dies im Oktober ist zwei Wochen nach der Kommu- Robert Stöhr, der Kandidat der früher für Firmen in Augsburg und getan. nalwahl, also am 30. März. CSU, ist in Schongau geboren und in der Schweiz beschäftigt. Schna-

?

bel ist Vater von drei Kindern und befindet sich seit 2003 in einer Lebenspartnerschaft.

Wo sich bis Januar noch was tun wird Während in Schongau und in vielen Gemeinden im Schongauer Land die Ausgangslage klar ist, gibt es mit Stand von Mitte Dezember noch einige Kommunen, in denen sich in den nächsten Wochen was tun wird. Ein Beispiel dafür ist Denklingen, wo sich Gemeinderätin Regina Wölfl überlegt, neben den zwei bereits feststehenden Bewerbern ebenfalls ins Rennen zu gehen. Die Entscheidung war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Anders stellt sich dies in Rott dar, wo die Neue Liste, die sich als Protestbewegung versteht, mit Nikolaus Ertl spät, aber doch einen Gegenkandidaten zu Amtsinhaber Quirin Krötz aufbietet. In Bad Bayersoien gibt es nach der späten Verzichtserklärung des bisherigen Rathauschefs Eberhard Steiner mit Stand von Dezember drei Bewerber. Doch Mitte Januar kann’s sein, dass es nur noch zwei sind. Sowohl Andreas Baar (46) als auch Udo Reinbold (58), die beide im Medienbereich arbeiten, wollen auf der Liste „Gemeinsam für unser Dorf“ antreten. Ein wichtiger Termin ist der Donnerstag, 23. Januar. Bis dahin müssen alle Wahlvorschläge für die Kommunalwahlen abgegeben sein, wie Reinhard Dorda vom Landratsamt erklärt. Übrigens: Am Wahlabend werden in allen Städten und Gemeinden zunächst die Bürgermeister ausgezählt und dann erst die Landräte.

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Wer auf die Chefsessel der Rathäuser möchte:

Alle Kandidaten auf einen Blick Denklingen Michael Kießling (40) Produktmanager CSU

Burggen Joseph Schuster (60) Verwaltungsangestellter UWG / Tannenberger Liste

Bernbeuren Martin Hinterbrandner (43) Geschäftsführer Unabhäng. Wählergemeinschaft

Ulrich Dehe (47) Wirtschaftsgeograph Freie Liste

Helmut Angl (62) 1. Bürgermeister Freie Wähler

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Albert Hadersbeck (59) 1. Bürgermeister CSU

Norbert Essich (54) Offizier Dorfliste

Xaver Fichtl (58) Beamter bei der Postbank Bürgerliche Wählergemeinschaft / Freie Wählervereinigung

Lechbruck

Altenstadt

Schwabbruck

Ingenried

Reiner Friedl (55) Bankkaufmann Dorfgemeinschaft

Guntram Vogelsgesang (46) Bilanzbuchhalter CSU

Siegfried Neumann (51) Geschäftsführer seit April 2013 Bürgermeister (steht nicht zur Wahl)

Josef Rapp (53) Diplom-Verwaltungswirt Epfacher Liste

Rettenbach

Hohenfurch

Schwabsoien

Karl Schleich (46) Metallfacharbeiter Wählergemeinschaft Lebendiges Bernbeuren

Prem Herbert Sieber (59) Lehrer Wählergemeinschaft Prem

Steingaden Xaver Wörle (57) 1. Bürgermeister CSU / UWV / Parteifreie


Reichling

Rott

Margit Horner-Spindler (55) Bürgermeisterin Dorfgemeinschaft Reichling und Dorfgemeinschaft Ludenhausen

Apfeldorf

Kinsau Marco Dollinger (36) Soldat Kinsauer Dorfliste

Schongau Falk Sluyterman (44) Oberregierungsrat SPD Robert Stöhr (34) Studienrat CSU Ralf Schnabel (50) Unternehmensberater UWV Tobias Kalbitzer (27) Heilerziehungspfleger Wählergruppe „KarlHeinz Rumgedisse“

Rottenbuch Markus Bader (29) Studierter Politologe Freie Wählergemeinschaft Rottenbuch/Schönberg Gabriele Eirenschmalz (52) Gewerbliche Angestellte Freie Liste

Georg Epple (65) 1. Bürgermeister Überparteiliche Liste / CSU

Hohenpeißenberg Thomas Dorsch (42) 1. Bürgermeister CSU / Parteilose

Peiting Michael Asam (60) 1. Bürgermeister SPD Michael Deibler (50) Automobilkaufmann CSU

Quirin Krötz (57) 1. Bürgermeister Dorfgemeinschaft Rott Nikolaus Ertl (53) Maschinenbauer Neue Liste Rott

Wessobrunn Helmut Dinter (53) 1. Bürgermeister „Die Liste für alle“

Böbing Peter Erhard (50) 1. Bürgermeister CSU / JU / Parteifreie

Peißenberg Bad Bayersoien Gisela Kieweg (47) Gemeindeangestellte Freie Liste Andreas Baar (46) Freischaffender Journalist „Gemeinsam für unser Dorf“ Udo Reinbold (58) Herausgeber „'s Fenster zum Ammertal“ GUD oder eigene Liste

Manuela Vanni (53) 1. Bürgermeisterin Peißenberger Liste Hans Streicher (61) Lehrer SPD Petra Maier (54) Massagetherapeutin CSU / Parteilose Stefan Rießenberger (43) Hausmeister Peißenberger Bürgervereinigung

Wildsteig Josef Taffertshofer (53) Landwirt Wählerliste Wildsteig

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HEIMATRÄTSEL IM ALTLANDKREIS

Die Maße der Plattform Mit dem Fernsehturm auf dem Hohen Peißenberg ist 1976 bis 1977 in exponierter Lage auf 940 Meter über dem Meeresspiegel ein Bauwerk entstanden, das nicht nur Funk und Fernsehen nutzen, sondern zunehmend mehr Kommunikationskanälen (mobile Versorgung, Notruf, Feuerwehr, etc.) eine geeignete Plattform bietet. Der Turm mitsamt dem Antennenstab an der Spitze misst knapp 159 Meter, wie Erwin Mooslechner aus Hohenpeißenberg weiß, der damals bei der ausführenden Firma Bauleiter war. Bauherr war die Oberpostdirektion; Nachfolger als Eigentümer ist die Telekom, genau

gesagt deren Tochtergesellschaft Deutsche Funkturm GmbH. Von unseren Rätselfreunden erwarten wir diesmal ein geschultes Auge. Es geht um den Durchmesser, der bei allen drei Plattformen gleich ist. Ist der Durchmesser a) 13,60 Meter, b) 11.80 Meter, c) 10,00 Meter? Eine kleine Hilfe ist es, auf dem Bild den Abstand der drei Plattformen zu betrachten, auf denen zahlreiche Antennen installiert sind. Dieser beträgt jeweils acht Meter. Die drei Plattformen befinden sich in 76 Meter, in 84 Meter und in 92 Meter Höhe.

Nun aber genug der technih i-hn un ng schen Daten. Wer die Lösung in ne weiß, schreibt sie auf eine ieePostkarte und schickt dien se an den „altlandkreis“ iin 0. 86971 Peiting, Birkland 40. e er Per Fax ist die Nummer 08869 / 91 22-17 zu wählen. t: Wer uns eine E-Mail sendet: Da ist info@altlandkreis.dee als Adresse einzugeben. Den Einsendeschluss ha-ben wir auf Montag, 20. Januar gelegt. Auf die fünf Gewinner warten Familien-Tageskarten für das Freizeitbad Plantsch in Schongau.

Dass höchste Da h Bauwerk im Landkreis: werk der Fernsehturm Fe der auff de au dem Hohen Peiß Pe ißen iß en Peißenberg. Wass fü Wa für einen Durc Du rchm rc hm Durchmesser haben d di P a diee Pl Plattformen?

Des Rätsels Lösung

Aus dem Jahr 1903 So schön, wie es nach der Renovierung ausschaut, ruft das Alter des früheren Feuerwehrhauses in Altenstadt doch bei so manchem staunende Blicke hervor. Das Gebäude, in der Fassade einem Fachwerkhaus nachempfunden und nunmehr Schmuckkästchen am neu gestalteten Dorfplatz, wurde 1903 an der Burglachbergstraße errichtet. Diese Jahreszahl galt es beim Heimaträtsel der Ausgabe 20 des „altlandkreis“ herauszufinden. Falsch waren die beiden anderen Jahreszahlen 1914 bzw. 1925, die wir zur Auswahl hatten. Doch die meisten

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Rätselfreunde haben die Lösung gewusst. Die Namen der Gewinner: Norbert Hawlitzky, Schongau Renate Paschke, Peiting Karin Riedl, Altenstadt Helmut Linder, Hohenfurch Christian Mattner, Prem Herzlichen Glückwunsch! Unsere Gewinner werden wie immer baden gehen. Und zwar mit einer Familienkarte ohne Zeitbegrenzung im Freizeitbad Plantsch in Schongau. Die Preise werden im Januar zugesandt.

W Wurde 1903 gebaut und erfüllte knapp 80 Jahre seinen Zweck: das al alte Feuerwehrhaus, das saniert worden ist.


Frohe Weihnachtstage sowie Glück & Segen im Jahr 2014 wünschen wir unseren lieben Kunden! Ihre Qualitätsgemeinschaft handwerklicher Bäckereien im Altlandkreis Schongau Wir garantieren für täglich-backfrischen Brotgenuß aus Meisterhand!

Foto: Karin Haas

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von links: Alois + Edeltraud Guggenmos, Markus Enzensperger, Markus + Gerda Kellner, Andreas Würfl, Heinrich Brandmeier, Alfred + Renate Feustle, Thomas Sesar, Christian + Sylvie Berghammer, Karl Heiligensetzer, Heribert + Margret Aicher, Tobias Herz, Marlies Sesar, Karl-Heinz + Monika Michl, Helmut Wörle, Carl + Sieglinde Schuster, Bianca + Thomas Wiedemann, Thomas Zach, Manfred + Elisabeth Feneberg

Bäckerei Aicher, Peiting Bäckerei Berghammer, Wildsteig Bäckerei Brandmeier, Bad Bayersoien Bäckerei Enzensperger, Schongau Bäckerei Feneberg, Rettenbach Bäckerei Feustle, Schwabbruck Bäckerei Guggenmos, Epfach

Bäckerei Heiligensetzer, Bernbeuren Bäckerei mit Herz, Altenstadt Bäckerei der Herzogsägmühle, Peiting Bäckerei Kellner, Bernbeuren Bäckerei Linder, Hohenfurch Bäckerei Michl, Schongau

Bäckerei Moser, Steingaden Bäckerei Schuster, Lechbruck Bäckerei Sesar, Peiting Bäckerei Tralmer, Böbing Bäckerei Wink, Denklingen Bäckerei Wörle, Prem Bäckerei Würfl, Ingenried


Nach dem Aus der Montessori-Gruppe

Die Schule schließt: Wie es weitergeht Halblech / Peißenberg / Peiting / Bernbeuren | Wie vor den Kopf gestoßen fühlten sich einige Eltern aus dem Schongauer Land, deren Kinder in die private MontessoriGrundschule Halblech gingen, als sie davon erfuhren, dass der Trägerverein Insolvenz anmeldete. Mitten im Schuljahr wird damit ein Wechsel notwendig. Betroffen davon sind Familien aus Bernbeuren, Peiting und Steingaden. Deren Kinder werden nach den Weihnachtsferien die MontessoriSchule in Peißenberg besuchen. Im Advent konnten sie dort bereits schnuppern. In Halblech gab es eine jahrgangsgemischte Gruppe von der ersten bis zur vierten Klasse mit zuletzt nur elf Kindern. In Peißenberg sind es fünf jahrgangsgemischte Klassen in der Grundschule mit insgesamt 245 Kindern und Jugendlichen in der Grundschule, in der Mittelstufe und in der Oberstufe. Aus dem westlichen Landkreis kommen schon bisher einige Schüler, wie Verwaltungsleiter Peter Leppert auf Anfrage bestätigt.

Sich ohne Druck von außen entfalten Wesentlich in der von der italienischen Ärztin Maria Montessori (1870 bis 1952) entwickelten Pädagogik ist, jedes Kind mit dem Ziel seiner ganzheitlichen Förderung, Bildung und Entfaltung zu begleiten. Die Kinder können sich nach ihren eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten frei entwickeln, ohne

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Ein Foto, das erst im November aufgenommen wurde, aber jetzt schon besonderen Erinnerungswert hat, weil der Schulbetrieb vor Weihnachten eingestellt worden ist: Lehrerin Nicole Hecht von der MontessoriSchule Halblech mit Müttern und Kindern. Hinten links Karin Neuner, Diana Knittel-Gröger und Birgit Streif. dass dabei von außen ein Lernund Leistungsdruck aufgebaut wird. Auf diesem Weg werden die Inhalte des bayerischen Grundschullehrplans unterrichtet — jedoch ohne Noten. Die pädagogischen Grundsätze sind in der Montessori-Schule in Peißenberg die gleichen wie bisher in Halblech. Deutlich unterschiedlich ist die Größe der Einrichtung. Dass es zuletzt so wenige Kinder waren, ist der wesentliche Grund für die Schließung. „Aufgrund von fehlenden Schülern und dadurch bedingtem Ausfall von Personalkostenzuschüssen seitens der Regierung von Schwaben

hatte der Vorstand des Trägervereins Halblech keine andere Wahl, als den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Kempten zu stellen. Mit Beginn der Weihnachtsferien wird der Schulbetrieb eingestellt“, erklärt Andreas Hollmann, Mitglied im Vorstand des Trägervereins Montessori Halblech.

Zwei Lehrerinnen von Schließung betroffen Betroffen von der Schließung sind die beiden Lehrerinnen Nicole Hecht (Leitung) und Andrea Winkler-Schuchardt. Ihre Stimmung


ist ganz anders, als es die fröhlichen Bilder auf der Homepage der privaten Schule glauben lassen. Nicole Hecht (43) war seit August 2012 an der Montessori-Grundschule in Halblech als Schul- und Klassenleiterin tätig. Vorher hatte sie zehn Jahre an einer Grundschule in der Nähe von Leipzig gearbeitet. Ende Juli 2013 war der Stand, dass 16 Buben und Mädchen aus dem südlichen Ostallgäu und aus dem Schongauer Land ab September die Montessori-Schule besuchen. Doch während der Sommerferien hätten fünf Eltern einen Rückzieher gemacht, blickt Nicole Hecht zurück. So ist die jahrgangsgemischte Klasse auf elf Kinder geschrumpft — unter eine Grenze, ab der die Regierung für die private Schule einen Personalkostenzuschuss gewährt. Den Einsatz der Lehrerinnen könne man gar nicht hoch genug

n. schätzen, schildern einige Eltern. nSie waren froh, dass sich ihre Kinder — meist nach schwierigen Erndfahrungen an der örtlichen Grundzten schule — in so einer „geschützten nten. Atmosphäre“ entwickeln konnten.

In der Klasse in Halblech bllec blec echh spürbar ruhiger geworden ordden e „Wir haben unseren Johannes oh han anne ness ne freu eut ut si ich wieder so, wie er war“, fr freut sich ren en.. Nach N ch Na h Birgit Streif aus Bernbeuren. kei eite ten, n, ddie ie beständigen Schwierigkeiten, chu hule le hatte, hat atte te,, te der Bub an der Regelschule d ih ihrr Ma Mann nn haben Birgit Streif und ur MonMon on-entschieden, den Buben zur tessori-Grundschule in Halblech zu geben. Nach dem Wechsel sei der Bub spürbar ruhiger geworden. Dadurch habe sich auch das Familienleben wieder stabilisiert, sagt Birgit Streif. Karin Neuner und ihr Mann — ebenfalls aus Bernbeuren — haben sich entschlossen, die neunjährige

Tochter ab der dritten Klasse zur Montessori-Grundschule in Halblech zu geben. „Der Druck ist weg“, fasst Karin Neuner g n de dderr er erst sten st en die Erfahrunge Erfahrungen ersten Moona M nate tee zzusammen. u am us mme men. n. Monate D an Di anaa Knittel-Gröger Knit Kn ittte tell-Gr Grög Gr ögger aus aus P ei-ei Diana Peiting hat hat ihre ihr hree Tochter Toch To chte ch terr Sa te ara ((7) 7 n 7) ah ac ting Sara nach Halb Ha lble ble lech ch gebracht. geb ebra rach ra cht. ch t. Das Das M ädch äd chen ch en n Halblech Mädchen seei „komplett „kom „k om mpl plet ettt bl et bloc ocki oc kier ki ert“ er t“ von von der der sei blockiert“ Grrunds Grun d ch ds chul ulee ul heim he imge im geko ge komm ko mmen mm en.. en Grundschule heimgekommen. Die Mu Mutt tter tt err eerklärt rklä rk lärt lä rtt eess so, so, dass dass SSara araa ar Die Mutter nich ni chtt in dem ch dem TTempo empo em po arbeiten arb rbei eite ei ten te n un undd nicht lern le rnen rn en konnte, kon onnt nte, nt e, w e, ie ssie ie w ollt ol lte. lt e. D en lernen wie wollte. Den Hinw Hi nw nwei wei eiss ei eine neer Le ner Lehr hrer hr erin er in,, dass in daass ddies iess ie Hinweis einer Lehrerin, der zweiten zwe w it iten en K lass la ssee an ss aanders ders de rss w errabb der Klasse werteehe h n lla asssen n. de, wollte siee nichtt ste stehen lassen. diee So lange zuwarten kam für di Eltern nicht in Frage. Sie beschlossen, während des Schuljahres zu wechseln. Jetzt gibt es für die Kinder wegen der Schulschließung wieder einen Wechsel. Und das während des

Jaahr hres es.. Jahres. Bei all all der der de Bei Trau Tr auer au er ü berr be Trauer über die SchulschlieSchu Sc huls hu lsch ls chlililiech edie ß ng ßu n iin n Ha Halb lble lb lech le c ch ßung Halblech hooff ffen en die diee Eltern Elt l er e n dard rda hoffen a f, das au ass si icch h ddie iiee B uben ub en auf, dass sich Buben und M Mä ädc d he h n im mn euen eu en,, en und Mädchen neuen, nn n auch auc uch h gr ggrößeren ößer öß eren er en V erbu er bund bu nd,, nd wenn Verbund, hlfü hl fü ühl hlen en.. en in Peißenberg wohlfühlen. ach ac h Schließlich wird auch dort nach den Grundsätzen von Montessori unterrichtet. Außerdem: Bisher gab es Fahrgemeinschaften nach

Halb Ha lble lb lech le ch h. Nun N n ist Nu isst ein ein ei in Bus Bus unterunte un terte rr-Halblech. der die diie Grundschüler Grun Gr unds un dssch chül ü er aab ül b wegs, der m tt mi ttag agss wieag wieBernbeuren holt undd mittags der nach Hause bringt.

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Wissenswertes aus der Geschäftswelt Schleichs frankophile Note

Akupunktur als Schwerpunkt

KABARETTIST FÄHRT PEUGEOT — IN SCHONGAU GEKAUFT

ANDREA ERBEN MIT EIGENEM PRAXISRAUM

Schongau | Die frankophile Prägung des Kabarettisten Helmut Schleich drückt sich nicht nur dadurch aus, dass er jedes Jahr für mindestens einen Monat in Frankreich weilt, sondern auch dadurch, dass er Peugeot fährt. Und die beiden Autos — ein Peugeot 807 für seine berufliche Nutzung und ein Peugeot „Partner Tepee“ für die Familie — hat er in Schongau gekauft, obwohl er in MünchenSchwabing wohnt. Im Au- Liebt Frankreich und fährt französische Autos: Kabarettist Heltohaus Hintermeyer lässt mut Schleich mit Hans Hintermeyer (links). er sie auch warten. Die Großeltern von Helmut Schleich haben termeyer, der jüngere Bruder des Peugeotan der Hermann-Ranz-Straße gewohnt — Händlers. Bei dem hat Schleich mittlerweile ganz in der Nähe von Hans Hintermey- schon acht Wagen gekauft, zuletzt einen im ers Großvater, der die erste Fahrschule in Herbst 2013. Schongau führte. „Wir kennen uns“, schätzt Für weitere berufliche Fahrten setzt sich der weithin bekannte Kabarettist, der als der Kabarettist jedoch gern in den Zug. Im Kind bis 1975 in der Lechstadt aufwuchs und Bayerischen Fernsehen ist Helmut Schleich dann mit der Familie nach München zog, übrigens wieder am Donnerstag, 6. Februar, den persönlichen Kontakt. Mit 46 Jahren ist um 21 Uhr zu sehen. Welche Geschosse er in Helmut Schleich fast gleich alt wie Peter Hin- dieser Sendung wohl „auffährt“?

Altenstadt | Den Akupunktur und Schwerpunkt legt sie Traditionelle Mediauf Akupunktur, aber zin) abgeschlossen. sie hat klinische KomZudem hat sie — petenz in allen Diszipeine Besonderheit linen der chinesischen im Landkreis — die Medizin: Nach der Qualifikation für die Ausbildung zur HeilTherapeutenemppraktikerin und einer fehlungsliste der drei Jahre währenden AGTCM. Fortbildung am EuroDie Therapeutin pean Institute of Orilässt sich bewusst ental Medicine (EIOM) Zeit für die Diagbehandelt Andrea Ernostik. Gespräch ben nun Patienten im und Anamnese, eigenen Praxisraum, Setzt bei der Akupunktur vorsich- Puls- und Zungendider in Altenstadt tig die Nadeln: Andrea Erben. agnose im Rahmen über’m Rathauscafé des ersten Termins eingerichtet worden ist. Dieses Zimmer dauern ungefähr eine Stunde, weitere befindet sich auf der gleichen Etage Behandlungen eine Dreiviertelstunde. wie die Physiotherapie ihres Mannes Infos und Terminvereinbarung über TeJan Erben, mit dem die 50-jährige ge- lefon 08861 / 719 39. lernte Kinderkrankenschwester zwei Die chinesische Medizin diagnostiziert erwachsene Töchter hat. und behandelt nach ganzheitlichen Die Ausbildung am EIOM umfasst Gesichtspunkten. Symptome werden 1 000 Ausbildungsstunden und ist in- nicht nur als Alarmsignale einzelner ternational anerkannt. Andrea Erben, Teile des Körpers begriffen, sondern hat sie mit dem Diplom der AGTCM als Hinweise auf ein Ungleichgewicht (Arbeitsgemeinschaft für klassische des ganzen Organismus.

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Sport und Figur im Fokus NEUERUNGEN IM STUDIO „LADIES GET FIT“ Altenstadt | Einige neue Gesichter beim betreuenden Personal, neue Geräte, organisatorische Veränderungen und zusätzliche Angebote stehen für den Wandel, der sich nach dem Betreiberwechsel im Fitnessstudio „Ladies get fit“ in Altenstadt vollzogen hat. Im Fokus stünden Sport und Figur, ohne auf die gewohnte Gemütlichkeit zu verzichten, gibt Bernhard Luttner zu verstehen, der zusammen mit Birte Stalljann das Fitnessstudio seit Herbst 2012 leitet. Neue Ansprechpartnerin ist Physiotherapeutin Maren Grosch, die beim „Fitnessführerschein“ (ein von Krankenkassen geförderter Präventionskurs) fachkundig berät und Anmeldungen entgegennimmt (Telefon 08861 / 24 13 33). Weitere Damen, die im Fitnessstudio an der Raiffeisenstraße neu dazugekommen sind: Damaris Garvens und Eva Schuster, beide studieren im dualen System Gesundheitsmanagement, sowie Gymnastiklehrerin Inga Raab. Ferner ist der Ruhebereich umstrukturiert und ein Seminarraum eingerichtet worden. Im Studio haben ein Body-Analyser (Gerät zur medizinischen Körperanalyse) und das EMS-Gerät für ein 20-minütiges Ganzkörpertraining Platz gefunden. EMS Am Body-Analyzer-Gerät: Damaris Garvens. Hinten bedeutet Elektronische Muskelstimulation. Bernhard Luttner (Studioleitung).

Die Talente (er)kennen MIT EINEM GEZIELTEN COACHING, DAS ZUM ERFOLG FÜHRT

Ralf Alexander Schnabel.

Schongau | Ralf Alexander Schnabel ist Unternehmensberater und Berufungsberater nach Ursula Maria Lang®. Er lebt mit seiner Familie im Schongauer Stadtteil Forchet und bietet mit seinem Unternehmen „Talents by Heart“ Führungsteam-Entwicklung, Persönlichkeits-Entwicklung und Outplacement-Beratung an. Als Initiator von „Talent Pioneers“ unterstützt er seit kurzem Jugendliche vor der Lehre bei ihrer Ausbildungswahl. Einzelberatungen und Workshops werden meist in den Schulferien angeboten. Unternehmensberater Ralf Alexander Schnabel behauptet, dass sich materielle Sicherheit alleine nicht nachhaltig positiv auf die Arbeitszufriedenheit auswirkt. Den Schlüssel für das berufliche Glück trägt jeder in sich selbst. Mit „Talents by Heart“ will der Unternehmensberater vor allem Arbeitgebern helfen, ihre Mitarbeiter nach deren Talenten einzusetzen, Synergien im Team zu erkennen und zu entwickeln. Unter anderem richtet sich sein Angebot auch an Privatpersonen und jungen Menschen, die vor der Berufswahl stehen. In den Weihnachtsferien wird es weitere Coaching-Angebote zur Berufungsfindung geben, die über die Internetseite www.talentsbyheart.com angeboten werden.

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Jazzabend, Wettkampf, Kripperlfahrt, Kabarett Spannung pur beim Heimwettkampf Peiting | Einem spannenden Ereignis sieht die erste Luftgewehr-Mannschaft des Peitinger Schützenvereins entgegen, die nach der letzten Saison von der Bezirksoberliga in die Oberbayernliga (vierthöchste Liga) aufgestiegen ist und dort nunmehr die Tabelle mit 16:0 Punkten anführt.

Denn am Sonntag, 26. Januar, findet nun der Heimwettkampf im Schützenhaus in Peiting statt. Hierbei treten neben der Mannschaft (siehe Foto von links Barbara Flemnitz, Sabine Demmel, Melanie Pfeuffer, Anna Stanka, Elisabeth Kleber) noch die Mannschaften aus Prem, Unterstall und Olching an. Der Wettkampftag beginnt um 9.45 Uhr mit SV Peiting — SV Prem, zum Schluss heißt der Vergleich ab zirka 14.45 Uhr SV Peiting — SV Gemütlichkeit Olching. Die Wettkämpfe werden im Modus „Mann gegen Mann“ ausgetragen. Alle Schützen und Zuschauer können während des spannenden Wettkampfs mitverfolgen, welcher Schütze vorne liegt. Die Ergebnisse werden auch mittels Beamer in die Gaststube / Aufenthaltsraum übertragen. Die Peitinger Luftgewehr-Mannschaft. ft.

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Jazz mit Enzensperger

Kripperlfahrt des Pfarrverbandes

Schongau | Ein Highlight im ersten Monat des neuen Jahres ist das Jazzkonzert mit dem Hans EnzenspergerJazzquartett. Veranstaltet wird es vom Kulturverein Schongauer Land. Lokalmatador Hansi Enzensperger und seine Musiker haben am Dienstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr ihren Auftritt im Ballenhaus Schongau. Der Vorverkauf läuft schon. Die Plätze sind nummeriert. Karten gibt es für 18 Euro. Infos bei Barbara Aspelmeyer, Telefon 08861 / 256 22 644 bzw. unter Aspelmeyer@t-online.dee per Mail.

Rottenbuch | Die Krippenfahrt des Pfarrverbandes Rottenbuch führt am Samstag, 11. Januar, nach München. Besichtigt werden dort die Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums, die Hallesche Krippe aus Tirol im Einsäulensaal der Residenz und die Kirchenkrippe in St. Ursula im Stadtteil Schwabing. Neben Pastoralreferent Georg Jocher ist der Leiter des Diözesanmuseums in Freising, Dr. Christoph Kürzeder, der ganztägige Begleiter. Abfahrt ist um 8 Uhr in Rottenbuch am Kunstcafé und um 8.10 Uhr in Böbing am Maibaum. Anmeldung ist möglich im Pfarrbüro Böbing unter Telefon 08867 / 91 27 37, Fax 08867 / 91 27 38 oder bei Georg Jocher unter Telefon. 08861 / 699 08 829. Die Kosten pro Teilnehmer für Fahrt, Eintrittee und rden Führungen in Höhe von 24 Euro werden während der Fahrt eingesammelt.


Die „Wellbappn“ kommen Hohenpeißenberg | Die „Wellbappn“ — das sind Hans Well (ehemals Biermösl Blosn“) und seine Kinder Tabea, Sarah und Jonas, wie sie auf dem Bild von links zu sehen sind. Das erfrischende KabarettQuartett steht am Freitag, 14. März, in Hohenpeißenberg im Haus der Vereine auf der Bühne. Der Erlös des Abends ist zugunsten der Krebsselbsthilfegruppe. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf 19 Euro, an der Abendkasse 20 Euro. Emilie Schäffler, zu Hause an der Anton-Pröbstl-Straße 10 in Hohenpeißenberg, kümmert sich um Reservierungen. Sie hat die Telefonnummer 08805 / 735 und ist unter info@krebs- Hans Well und seine Kinder gastieren in Hohenpeißenberg. shg-schongau.de per Mail zu erreichen.

Neues Licht ins Leben holen Peiting | „Wir begehen Lichtmess und holen uns das neue Licht in unser Leben.“ Um Inspiration und Schaffenskraft geht es in einem Kurs der VHS Peiting, der am Samstag, 8. Dezember, im Besprechungsraum der Marktgemeinde stattfindet. Impulse gibt Heilpraktikerin Diana Nocker. Der

Kurs beginnt um 10 Uhr und geht bis 16.30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 85 Euro inklusive der Materialkosten. Infos und Anmeldung bei der VHSS Peiting ting, Ammergauer Str. 2, 86971 Peiting unter Telefon 08861 / 681 68.

Die Peitinger Frauenunion spendet Peiting | Die Peitinger Frauenunion (FU) lässt in ihrem Eifer, kurz vor Weihnachten Geld an unterschiedliche Einrichtungen zu spenden, nicht nach. Diesmal waren es die Evangelische Kirche in Peiting (500 Euro), Palliahome in Hohenpeißenberg (500 Euro) und der Freundeskreis Asyl Schongau-

Peiting (200 Euro), an die die Spenden gingen. Es handelt sich dabei um den gesamten Erlös aus dem Weihnachtsmarkt, wie FU-Vorsitzende Irma Gundlach bei Übergabe der Spenden an die jeweiligen Empfänger auf der Weihnachtsfeier im Gasthof Dragoner betonte. In den letzten sieben Jahren hat die FU Peiting insgesamt rund 10 000 Euro gesammelt. Mit dem Rückblick 2013, der Vorschau auf das Jahr 2014 und besinnlichen Weisen, gespielt vom jüngsten Mitglied der Jungen Union Peiting, Erich Steiner, hat die Peitinger Frauenunion ihre Weihnachtsfeier gestaltet Vorne: Irma Gundlach, Dr. Beatrix Heinrich und Elisabeth Walther. k, Hinten: Hans Atzenbeck, Dirk Wollenweber und Ulrike Schrott (SAPV).

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Seelsorger kümmert sich ums leibliche Wohl

Wenn der Pfarrer kocht Denklingen l „Essen und Trinken abende, anfangs nur mit dem entstand. Im nächsten Herbst hält Leib und Seele zusammen.“ Frauenbund Denklingen, mittler- wurden Enten zubereitet, ein Dieses Sprichwort beherzigt der weile auch mit dem Frauenbund anderes Mal stand alles unterr Fuchstaler Pfarrer Oliver Grimm Unterdießen. Die Idee dazu ent- dem Motto „schnelle Küche“, ita-in seiner Seelsorge ganz beson- stand im Jahr 2008, als ein Reh- lienisch / österreichische Gerich-n ders. Einmal im Jahr kocht der braten aus Denklinger Wäldern te wurden zubereitet, im letzten d leidenschaftliche Hobbykoch mit gestiftet wurde und daraus ein Jahr lag der Focus auf Nudeln und sdem Frauenbund Denklingen und ganzes Menü für 30 Personen heuer lautete das Thema „preissetzt sich dann auch mit günstige Küche“. us über 30 Frauen zum VerDieses Menü bestand aus u uf zehr an die große Tafel. einem Kartoffelgulasch auf er Als Oliver Grimm vor 15 Brot als Vorspeise, einer iJahren ins Fuchstal kam, Quiche Lorraine als Zwin wurde er die ersten Jahre schengang, griechischen m besonders zur Adventszeit Fleischküchle mit Reis zum mit Plätzchen überhäuft. Hauptgericht und einer „Dann hab ich einmal im schnellen Creme im Glas Pfarrbrief von meiner Kochals Dessert. Pfarrer Grimm leidenschaft berichtet und fungierte dabei nicht nur ein ganz aufwändiges Plätzals Kompositeur des Mechenrezept veröffentlicht“, nüs, er erledigte auch den erzählt der 48-Jährige. Leikompletten Einkauf und der bekommt er seitdem stand seit morgens um acht keine Plätzchen mehr, denn in der Küche. Auf die Frage, inzwischen hat er als Dekan warum er sich das bei seides Kapitels Landsberg gar nem vollen Terminkalennicht mehr so viel Freiraum, der antut, meinte er nur: um sich der Weihnachtsbä„Weil’s Spaß macht und ckerei zu widmen. schmeckt“. Was er jedoch nicht aufgibt, Der Dekan des Dekanats Landsberg legt gerne Als sich die Vorstandschaft des Frauenbundes um sind die alljährlichen Koch- Hand in der Küche an.

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Einmal im Jahr kocht die Vorstandschaft des Frauenbundes Denklingen mit Pfarrer Oliver Grimm. 17.30 Uhr mit Oliver Grimm im Pfarrheim traf, hatte er schon Kartoffelgulasch und Quiche fertig vorgekocht. Gemeinsam wurden dann noch die Fleischküchle, der Gemüsereis und die Nachspeise vorbereitet. „Tun Sie nur ordentlich Knoblauch dazu“, wies er dabei seine Helferinnen ruhig und entspannt in den einzelnen Arbeitsschritten an. „Das ist ein legeres Arbeiten mit unserem Pfarrer, da freut sich jeder drauf“, bestätigte dann auch die

Frauenbundvorsitzende Silvia Stahl. Zwei Damen der Vorstandschaft kümmerten sich um eine edle Tischdeko, dann wurden alle Speisen schön angerichtet. Und schon trafen die Gäste ein. Es sind jedes Jahr rund 30 Frauen, die sich diesen kulinarischen Abend mit ihrem Pfarrer nicht entgehen lassen. Gespannt sein dürfen die Denklinger Frauen schon auf den nächsten Kochabend im Herbst 2014, wenn es „exquisite Küche“ gibt. Rosi Geiger


> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN

Der Mann mit der Raupe Epfach | Obwohl er mittlerweile 76 Jahre ist und der offizielle Renteneintritt vor 13 Jahren war, ist Erich Fischer aus Dienhausen immer zur Stelle, wenn er als Bagger-, Raupen- oder Lastwagenfahrer gebraucht wird. Gelernt hat der Dienhauser Erich Fischer eigentlich gar keinen Beruf, er hat einfach nach der Schule in der Landwirtschaft und in einem Viehhandel mitgearbeitet. 1963 fing er dann im Alter von 26 Jahren bei dem Epfacher Straßenbauunternehmen Herbst an. Firmengründer Andreas Herbst hatte den Betrieb seit 1946 aufgebaut und besaß zu der Zeit lediglich zwei Raupen und zwei Zweiachser. Einsatzgebiete waren in den ersten Jahren vorwiegend Wald- und Feldwege. Dann hat der Fischer Erich ein Haus gebaut, eine Familie gegründet; er erfreut sich mittlerweile an zwei Kindern sowie vier Enkeln. „Fremd ist elend“ — diesen Spruch hat der Dienhausener sich immer st m ittit tzu Herzen genommen und ist mittdiee lerweile seit 50 Jahren für di gleiche Firma im Einsatz. Erich Fischer schätzt immer das gute und familiäre Betriebsklima. „Wenn jemand 50 Jahre im Betrieb ist, dann muss es ja passen“, meint Firmeninhaber Herbert Herbst. Auch den Junior Christian Herbst hattee n der Erich schon als kleinen Bub mit auf der Raupe sit-m zen. „Der Erich war nur im

Auch als Rentner ist Erich Fischer oftmals mit der Raupe im Einsatz. ersten Jahr wegen einem Beinbruch krank, seitdem hat er immer gearbeitet“, berichtet Herbert Herbst weiter von diesem außergewöhnlichen Mitarbeiter. Er fährt die großen Maschinen auch seit 50 Jahren unfallfrei. Immer wenn es pressiert oder No N ot am M annn is an iist, stt, ggreift reifififtt di re diee Not Mann

Epfacher Firma Herbst, die mit Baugebietserschließungen, mit Fernwärme- oder Kanalbau, Aushub und Wegebau befasst ist, auf den Fischer Erich zurück. Der arbeitet auch im „Herbst seines Lebens“ für die Firma Herbst. Rosi Geiger

i-Als Buben: Links Erich Fischer, rechts der heutige Firrmeninhaber Herbert Herbst, st, dessen Mutter Herta di diee „Sonne“-Wirtin war.

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Von Ethik im Beruf bis zur Rohstoffknappheit

Die Themen für den Infokreis der Wirtschaft Schongau | Womit sich der Informationskreis der Wirtschaft im Bereich Schongau im neuen Jahr befassen wird? Martin Scheer, der im Januar das Sprecheramt von Michael Schaur (UPM Kymmene) übernehmen soll, begibt sich im Gespräch mit dem „altlandkreis“ auf eine kurze Themensammlung. Er denkt an „Ethik im Berufsleben“. Man kann auch den Begriff Unternehmenskultur ergänzen. Er erwähnt aber auch das Thema Ressourcen-Knappheit bis hin zum weltweiten Kampf ums Wasser, wozu ein öffentlicher Vortrag geeignet wäre. Der Informationskreis der Wirtschaft ist ein Zusammenschluss von zirka 50 Unternehmen in

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Sprecher: Martin Scheer.

Referent: Dr. Michael Böhmer.

der Region. Die Betriebe stammen überwiegend aus Industrie, Handel und Gewerbe. Aber auch Banken, Beratungsunternehmen sowie die Kommunen und der

Landkreis sind dabei. Handwerker sind in dem Informationskreis nicht vertreten. Der fünfköpfige Sprecherkreis bestimmt jedes Jahr einen neuen „Frontman“.

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Dem fünfköpfigen Gremium gehört auch Martin Scheer von der Tecniplast Deutschland GmbH in Hohenpeißenberg an. Diese gehört zur Tecniplast-Gruppe, deren Hauptsitz nördlich von Mailand liegt. Tecniplast ist der weltweit führende Anbieter von veterinärmedizinischen Produkten für die biomedizinische Forschung.

Globalisierung und Wachstum als Thema Scheer moderierte — in Vertretung des bisherigen Sprechers Winfried Schaur — bereits die letzte öffentliche Veranstaltung des Infokreises der Wirtschaft im Jahr 2013. Referent war Dr. Michael Böhmer; er ist Marktfeldleiter für Wirtschaftspolitik und Globalisierung bei der Firma Prognos und befasste sich bei einem Vortrag im Jakob-Pfeiffer-Haus mit den Schlagwörtern Globalisierung und Wachstum. Ein Viertel aller 42 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland sei direkt oder indirekt vom Export abhängig, führte Dr. Michael Böhmer in das Thema ein. Die Vereinigten

Staaten von Amerika würden 2030 noch die größte Volkswirtschaft auf der Erde sein. Das Wachstum in China gehe bis dahin von acht Prozent auf jährlich vier Prozent zurück. Auf eine Nachfrage aus dem Publikum sagte der Referent wörtlich: „China wird alt, bevor es reich wird“. Auf die Bemerkung des IHKVorsitzenden Herbert Klein (Hohenpeißenberg), dem im Vortrag Afrika „abgegangen ist“, antwortete der Volkswirtschaftler, dass es keine Zahlen zu diesem Kontinent gebe, aus denen sich Prognosen entwickeln ließen. Allgemein vertrat er vor den 100 Zuhörern die These, dass Afrika auch in 20 bis 30 Jahren wirtschaftlich keine bedeutende Rolle spielen werde. Dr. Böhmer verwies auf „wenig funktionierende Institutionen“ und auf einen „Protektionismus“ in vielen Ländern dieses Kontinents. Deutschland habe sich im Fahrzeugbau extrem gut gehalten, betonte der 38-jährige Referent, der seit 2005 bei der Prognos AG in München beschäftigt ist. In ande-

Zu einem Vortragsabend gehören auch die durchaus kritischen (Nach-)Fragen. ren Ländern habe die Automobilindustrie große Einbrüche zu verkraften. Auf die Frage, ob die Energiewende Arbeitsplätze kosten werde, äußerte Dr. Böhmer die

Zuversicht, dass sich viele Unternehmen gut darauf einstellen würden und kein deutlicher Verlust an Arbeitsplätzen zu befürchten sei. Als Beispiel nannte er den Hersteller BMW; der

Konzern verkaufe nicht mehr nur Pkw, sondern Mobilität im Paket, indem er ein Elektroauto für Stadtfahrten baue und auf Leihbasis einen „Benziner“, z.B. für Urlaubsfahrten, anbiete.

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Was das Jahr 2014 so bringt

Von 500 Jahr-Feier bis Spider Murphy-Abend

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Schongau | Nein, die vielen großen Feste der Musiker, Schützen, Trachtler und Landjugend mit Bierzelt und allem Drum und Dran von 2013 wird es im neuen Jahr nicht mehr geben. Aber für einige besondere Feiern sind die Vorbereitungen schon voll im Gange — vom Jubiläum 500 Jahre Wallfahrt und Gemeinde in Hohenpeißenberg über die Premiere eines Volksmusiktags in Peiting bis zum SpiderMurphy-Abend in Apfeldorf.

unteren Parkplatz des Hohen Peißenbergs ein Zelt aufgebaut. Am Donnerstag, 17. Juli, ist Auftakt mit dem Musikkabarett der Gruppe „Da Huawa, da Meier und I“. Am Freitag, 18. Juli, ist eine Sternwallfahrt der Nachbarpfarreien auf den Hohen Peißenberg. Nachts steigt die Landjugend-Party im Festzelt. Und auch am Samstag, 19. Juli, soll beim Stimmungsabend mit der Gruppe Waidigel keine Bank im Bierzelt leer bleiben.

500 Jahre Wallfahrt: Kardinal kommt

Erstmals in Peiting ein Tag voller Volksmusik

Der Ministerpräsident war heuer schon da, im Juli 2014 kommt der Kardinal: Dr. Reinhard Marx kommt am Sonntag, 20. Juli, auf den Hohen Peißenberg. Anlass ist das Jubiläum 500 Jahre Wallfahrt. Marx zelebriert in der Wallfahrtskirche, die saniert wird, einen Festgottesdienst, der auch nebenan in die Gnadenkapelle und ins Freie übertragen wird. Im März 2013 informierte sich Ministerpräsident Seehofer nach einem Besuch beim Deutschen Wetterdienst noch über die abgeschlossene Renovierung der Gnadenkapelle und die bevorstehenden Arbeiten an der Wallfahrtskirche. 1514 ist das erste greifbare Datum, weil da die Kapelle, aber auch die Höfe am Hohen Peißenberg erstmals als Ortsgemeinschaft erwähnt wurden. Bis 1805 gehörte Hohenpeißenberg pfarrlich zu Peiting. Zum Festwochenende wird am

Eine Premiere gibt’s in Peiting 2014. Und zwar eine auf volksmusikalischem Gebiet. Erstmals wird „ein Tag voller Volksmusik“ im Herzen der Marktgemeinde veranstaltet. Die organisatorischen

Fäden laufen bei Gerhard Schäller, der Volksmusikwart im Trachtenverein Alpenrose ist, und bei Klaus Hasselmann von der Bürgerstiftung zusammen. Als Tag haben sie sich Christi Himmelfahrt ausgesucht, der auf den Donnerstag, 29. Mai, fällt. Nach der 9 Uhr-Messe geht’s los mit dem Stelldichein der Volksmusikanten. Am unteren Hauptplatz, der gesperrt wird, soll eine Bühne aufgebaut werden, wo jede Stunde zwei bis vier Gruppen abwechslungsreich singen und musizieren. Darüber hinaus wird in fünf Gaststätten — vom Buchberger bis zum Dragoner — aufgespielt, bei schönem Wetter in den Biergärten bis in den Abend hinein. Eingeladen ist unter anderem die Musikkapelle des Lechgaus. Die Mitwirkenden können von nah bis

Klang und G’sang zwischen Lech und Ammer: Christian Schelle und Sigi Barnsteiner werden beim 1. Volksmusiktag dabei sein.


auf dem Volksfestplatz nahe des Lechs abgehalten. Termin ist von Freitag, 1., bis Sonntag, 10. August. Grund dafür ist, dass der Marienplatz im Herzen der Altstadt über mehrere Monate zur Großbaustelle wird. Zwei Bühnen sollen aufgebaut werden. Wie es bei den tausenden von Besuchern ankommt, wenn das mittelalterliche Treiben nach 13 Jahren erstmals außerhalb der Mauern stattfindet? Manfred Wodarczyk, Vorstand beim Verein Schongauer Schommer, gewinnt der Veränderung durchaus Positives ab. Fieranten hätten mehr Platz für Zelte; auch sei es einfacher, diese mit Häringen im (nicht geteerten) Boden zu verankern. Er möchte, weil genug Platz vorhanden ist, auch ein Lagerleben veranstalten. Wenngleich es 2013 Stress mit dem Behörden gegeben hat: „Den Badezuber, den tua i o 2014 wieder her“, kündigt Wodarczyk an. Weniger Stress wird er 2014 wohl mit der Stadt haben. Denn die auf Volksfestplatz Reinigungskosten des Bauhofs Ein Novum gibt’s im Jahr 2014, würden beim Volksfestplatz wohl was den Historischen Markt in nicht so hoch ausfallen wie in Schongau betrifft: Erstmals der Stadtmitte. wird er

Eishalle Peiting ausgerichtet. Ein Informationsabend für alle Interessenten findet bereits am Donnerstag, 16. Januar, um 20 Uhr im Eisstadion statt. Die Gewerbeverbände Peiting und Schongau, die Werbegemeinschaft Altstadt Schongau sowie der EC Peiting sind bereits mit ersten Planungen befasst. Dies teilt Gerhard Weyrich, Vorsitzender des EC Peiting, mit. Er verweist auf günstige Standgebühren. Über 60 Aussteller mit einem attraktiven Branchenmix hätten bei den bisherigen Gewerbeschauen oft Im Sommer 2013 im Schongauer Eisstadion, im Juli 2014 in der Peitinger mehr als 5 000 Besucher angeEishalle: die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau. lockt. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter www.pfaffenwinfern kommen. Auch darf’s gern lich. Einlass auf das Konzertgelän- kel-gewerbeschau.de mal modern oder schräg klingen; de in Apfeldorf ist ab 18 Uhr, es 2013 fand die Pfaffenwinkel-Gees müssen keineswegs alle Stücke gibt eine Vorband und ab 21 Uhr werbeschau am zweiten Juli-Woalpenländischen Charakter haben. wird die Spider Murphy Gang ihre chenende im Schongauer EisstaAuch Musikschüler sind gern will- Kultsongs mit bayerischen Texten dion statt, wo die Eislaufabteilung kommen. 40 bis 45 Gruppen kön- auspacken. Vom Freitag, 11. Juli, EAS als Veranstalter fungierte. Sie nen locker eingebunden werden bis Sonntag, 13. Juli, findet in Ap- stieß auf ein beachtliches Echo. in diesen Tag voller Volksmusik. feldorf das 92. LechgautrachtenInfos gibt’s schon jetzt unter Tele- fest statt. Höhepunkt ist der UmHistorischer Markt fon 08861 / 63 77. zug am Sonntag um 13.30 Uhr.

Spider Murphy Gang heizt in Apfeldorf ein

Gewerbeschau 2014 in Peitinger Eishalle

Eine heiße Nacht erwartet die Apfeldorfer beim Live-Konzert der Spider Murphy Gang. Am Freitag, 4. Juli 2014 wird die schon seit den 1980er Jahren erfolgreiche bayerische Band im Festzelt in Apfeldorf spielen und dabei auch mit ihren größten Hits wie „Skandal im Sperrbezirk“ oder „Schickeria“ das Publikum begeistern. „Wir machen einfach eine super Show“, verrät Frontmann Günther Siegl das Rezept für den jahrzehntelangen Erfolg, denn mittlerweile versammeln sich mehrere Generationen an Fans auf ihren Konzerten. Karten sind bereits jetzt unter www.trachtenverein-apfeldorf.de sowie bei allen Geschäftsstellen der Kreissparkasse Schongau und der Raiffeisenbank Lech-Ammersee zum Preis von 26 Euro erhält-

Die Organisatoren haben sich noch im Dezember darauf verständigt: Die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau 2014 wird am Wochenende, 12. und 13. Juli, in der

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> > > WAS DER MONAT BRINGT

Rendezvous mit einem Mathelehrer Schongau | Mit einem Mathe- und Physiklehrer hat sich Kerstin Giebel am Dienstag, 21. Januar, zum Abendessen verabredet. Doch es ist kein privates Rendezvous. Der Termin hat vielmehr einen beruflichen Hintergrund. „Jugend forscht“ wirft seine Schatten voraus, und Kerstin Giebel, bei der Firma Hoerbiger Mitarbeiterin im Personalmarketing, ist Patenbeauftragte dieses Wettbewerbs, der im Februar 2014 für das südliche Bayern zum zehnten Mal von Hoerbiger organisiert wird. Bei dem Abendessen sind Kerstin Giebel und Wettbewerbsleiter Dr. Stefan Felber vom Welfen-Gymnasium keinesfalls nur zu zweit; auch andere Lehrer, Mitarbeiter von Hoerbiger und Juroren gesellen sich dazu.

Der Wettbewerb selbst findet am Dienstag, 25., und Mittwoch, 26. Februar, statt. Ausgerichtet wird er in Schongau in der Lechsporthalle (dort ist die Ausstellung der eingereichten Arbeiten) und in der Peitinger Schloßberghalle, wo die Feierstunde abgehalten wird. Teilnehmer und Projekte sind erst Ende Dezember (nach Redaktionsschluss für diese Ausgabe) bekannt.

„Die Projekte werden immer technischer“ Es ist davon auszugehen, dass wiederum gut 100 Jugendliche mitmachen und zirka 60 Projekte präsentiert werden. „Die Projekte werden immer technischer. Oder sagen wir raffinierter. Viele junge Leute tüfteln monatelang an ihren

Erfindungen“, sagt die Patenbeauftragte. Sie wird bis Mitte Januar von allen Teilnehmern eine detaillierte Beschreibung zu den Projekten einfordern. Kerstin Giebel hat berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre studiert — mit dem Branchenschwerpunkt Wirtschaft und Technik. Seit 2007 ist sie bei der Firma Hoerbiger angestellt. Seit 2010 ist sie im Unternehmen die Patenbeauftragte für „Jugend forscht“. Mit dem Wettbewerb ist sie nahezu das ganze Jahr befasst. Unterstützung erfährt sie von ihrer Kollegin Jacqueline Schübel von der

> > > ZUM THEMA Der Wettbewerb „Jugend forscht“ 110 Teilnehmer und 59 Projekte waren es beim Regionalwettbewerb 2013. Ausgerichtet wird dieser für den Bereich Voralpenland seit 2005 und damit zum zehnten Mal in Folge von der Firma Hoerbiger. Steigende Teilnehmerzahlen und Projekte (aus dem Bereich zwischen Lindau und Berchtesgaden) sowie zunehmende Besucherzahlen zeugen davon, dass der Wettbewerb an Bedeutung gewinnt und sich etabliert hat. Einige junge Leute nehmen wiederholt teil. Jugendliche von 15 bis 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“, jüngere Teilnehmer ab der vierten Klasse in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“. Das Thema kann für folgende

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sieben Fachgebiete frei gewählt werden: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik / Informatik, Physik sowie Technik. „Jugend forscht“ für 15- bis 21-Jährige sowie „Schüler experimentieren“ von der vierten Klasse bis 14 Jahre sind zusammen der wichtigste Nachwuchswettbewerb für MINT-Fächer in Deutschland. Damit sind Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik gemeint. Die Preisträger bei den Regionalwettbewerben im Februar qualifizieren sich für den Landeswettbewerb Anfang April im Deutschen Museum in München. Der Bundeswettbewerb findet Ende Mai in Heilbronn statt.


Voraussetzung dafür sind attraktive Bildungsangebote

Junge Leute in der Region halten Wettbewerb vorbereiten: Patenbeauftragte Kerstin Giebel (links), unterstützt von Jacqueline Schübel. Personalabteilung. Im Januar wird bereits die abschließende Siegerfahrt für die Erst- und Zweitplatzierten geplant. Diese führte 2013 übrigens auf die Zugspitze. Jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Organisation der Feierstunde, Festlegen der Preise, Gestaltung der beiden Wettbewerbstage. So verbleibt für sie wirklich keine Zeit, eine ruhige Kugel zu schieben. Außer wenn sie in Schongau einmal die Woche zum Kegeln geht.

Weilheim-Schongau | „Dual studieren in Bayern“ war der Titel einer Infoveranstaltung, zu der die Wirtschaftsförderung des Landkreises Weilheim-Schongau gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie mit der Hochschule Dual gerufen hatte. Hintergrund ist zum einen der Anstoß des Landkreises zum Thema „Bildung — Lernen mit Perspektive“, die seit Frühjahr 2013 mit verschiedenen Veranstaltungen die Bildungsangebote im Landkreis beleuchtet und vorstellt. Zum anderen ist es die Initiative zum Fachkräftemangel. Deren Ziel es ist, durch attraktive Bildungsangebote junge Menschen in der Region zu halten und qualifizierte Fachkräfte für die Unternehmen zu bieten.

Rund 50 Interessenten, davon zirka 30 Unternehmen sowie interessierte Schüler und Eltern, hieß Landrat Dr. Friedrich Zeller zu diesem Forum in Weilheim willkommen. Dessen Ziel es ist, Unternehmen, Eltern und Studieninteressenten alle Facetten des dualen Studiums nahe zu bringen. Mit Impulsreferaten, Fragerunden und in persönlichen Gesprächen im Aussteller-Café konnten sich die Gäste direkt mit einzelnen Betrieben und Hochschulen für angewandte Wissenschaften umfassend über das duale Studium informieren. Vorgestellt wurde dabei das Verbundstudium, das ein reguläres Hochschulstudium mit einer Berufsausbildung im Unternehmen verzahnt sowie das zweite Modell von Hochschule dual. Dabei sam-

meln Studierende neben dem regulären Hochschulstudium umfassende Praxiserfahrung im Betrieb.

Das Resümee der Wirtschaftsförderin „Unternehmer wie Schüler zeigten sich von der Veranstaltung sehr angetan“. resümierte Justina Eibl; sie ist die Wirtschaftsförderin des Landkreises WeilheimSchongau. „Wir werden weiter dran bleiben und das Angebot der Unternehmen in der Region gezielt den Schülern übermitteln. Es haben einige Unternehmen Interesse und Bereitschaft gezeigt, und es gibt durchaus interessierte junge Leute, für die diese Art des Studiums interessante Perspektiven bietet.“

Hochschule dual wurde im Jahr 2006 als Initiative von Hochschule Bayern e.V. gegründet, um alle dualen Studienangebote an den staatlichen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie an den Fachhochschulen unter einem Dach zu bündeln. An den beteiligten Hochschulen gibt es nunmehr rund 320 duale Studienangebote, die eine Verknüpfung von Hochschulstudium und Berufsausbildung (Verbundstudium) oder eine Verknüpfung von Hochschulstudium und betrieblicher Praxis (Studium mit vertiefter Praxis) bieten. Seit der Gründung der Initiative ist die Zahl der Studierenden bayernweit auf rund 5 100 angewachsen. Weitere Informationen können im Internet unter www.hochschule-dual.de abgerufen werden.

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Hochzeit

im Altlandkreis

Anregungen holen für den schönsten Tag im Leben Wenn zwei sich trauen lassen, dann wollen sie den schönsten Tag im Leben ansprechend gestalten. Das bedarf allerdings der gründlichen Vorbereitung. Und vor allem der guten Beratung. Möglichkeiten, sich Anregungen für den schönsten Tag im Leben

zu holen, sind in unserer Region zahlreich gegeben. Zwar findet heuer in Schongau nach mehreren Jahren erstmals keine Brautmesse statt. Aber dafür gibt es in gut 1 000 Meter Höhe eine ansprechende Präsentation — nämlich beim Hochzeitstag auf dem Auer-

berg. Es ist mittlerweile der fünfte dieser Art im Landgasthof auf dem Auerberg, wo auch das Trauungszimmer als „Location“ mit einbezogen ist. Dieser Hochzeitstag ist vom Termin her sehr früh gelegt. Er findet bewusst schon am Sonntag, 12. Ja-

nuar statt, wie Veranstalter Armin Zacherl vorausblickt. Damit soll dem Trend Rechnung getragen werden, dass sich Heiratswillige — egal ob sie sich im Frühjahr, im Sommer oder erst im Herbst das Ja-Wort geben möchten — schon sehr zeitig informieren.

Zahlreiche Interessierte aus dem Schongauer Land besuchen auch die Hochzeitsmesse in der Weilheimer Stadthalle, die als größter Saal in der Region die Möglichkeit bietet, sich zu entfalten. Dort gibt es — mit einem neuen Veranstalter — einige Änderungen.

AM SONNTAG, 12. JANUAR

AM SONNTAG, 26. JANUAR

Der 5. Hochzeitstag auf dem Auerberg

22. Hochzeitsmesse in Weilheimer Stadthalle

Bernbeuren | Ungefähr 20 Aussteller informieren beim Hochzeitstag auf dem Auerberg über ihre Dienstleistung. Dieser findet am Sonntag, 12. Januar, zwischen 10 und 17 Uhr im Panoramagasthof auf dem Berg statt. Die Organisation liegt erneut in den Händen von Armin und Barbara Za- Festlich ist jedes Mal das Ambiente für den Hochzeitstag Bild: Photographie Zacherl cherl aus Burggen, die auf dem Auerberg. selbst ihre fotografische Vielfalt aufzeigen. Für den Hochzeitstag gestaltet. Aktuelle Infos mit der Übersicht, konnten sie zahlreiche Anbieter gewin- welche Aussteller vertreten sind, sind nen. Das reicht vom Schmuckgeschäft bis unter www.hochzeitstag-auerberg.de zu zum Make-up, vom DJ bis zu Musikgrup- finden. pen, von Hochzeitstauben bis zum Feuerwerk. Bands wie „Coxx“ aus Ingenried Infos im Voraus bei: oder „Albtraum“ aus Füssen umrahmen Photographie Zacherl auch die kleine Messe im Panoramagast- Tannenberg 17 hof mit einigen Songs. Zudem wird der 86977 Burggen Chor „Nordhangmannen“ präsent sein, Telefon: 08860 / 413 der nachmittags sogar ein kleines Konzert Telefax: 08860 / 92 23 44 in der Kirche St. Georg auf dem Auerberg Email: fotografie-zacherl@t-online.de

Weilheim | Die Hochzeitsmesse in der Weilheimer Stadthalle wird unter der Regie eines neuen Veranstalters ausgerichtet. Die Organisation liegt in den Händen von Thomas Dormeyer aus Pähl. Der Eventmanager will den Fokus erweitern. Es soll eine Messe mit vielen Anregungen für besondere Veranstaltungen werden. Dazu zählen neben Hochzeiten auch private Feste und Firmenfeiern. Der Termin für die Messe ist Sonntag, 26. Januar. Geöffnet ist von 10 bis 17 Uhr. Die 22. Hochzeits- und Event-Messe erscheint in einem neuen Design. Das Einzugsgebiet für diese Messe ist groß. Es reicht über den Landkreis Weilheim-Schongau hinaus. Um den Besuch auf der Messe für viele Menschen attraktiv zu machen, hat sich der Veranstalter einiges einfallen lassen. So sollen die Besucher nach Herzenslust verschiedene Probieraktionen genießen. Gedacht ist an Kaffee, Eis, alkoholfreie Cocktails, Kuchen / Torten, Häppchen, Prosecco, Frisuren machen, Schminken oder Nägel machen.

Als besonderes Highlight ist geplant, eine Limousinen-Rundfahrt anzubieten (gegen geringe Gebühr). Die Gäste können sich auch von zu Hause abholen lassen und / oder nach Hause bringen lassen. Die Brautmodenschau findet zweimal statt. In einem Seminarraum bieten Aussteller Workshops und Präsentationen über Ihre Arbeit und Dienstleistungen an. Die Messebesucher können kostenlos daran teilnehmen. „Um den Eltern einen stressfreien Messeaufenthalt zu ermöglichen, wollen wir eine Kinderecke einrichten, in der die Kinder für eine gewisse Zeit kostenlos betreut werden“, kündigt Thomas Dormeyer an. Die Messe hat eine Website, auf der Besucher sich über die Aussteller jetzt schon informieren können. Alle Aussteller präsentieren sich mit einer eigenen Unterseite mit Bildern, Texten und Videos. Für Smartphone-Besitzer ist die Seite besonders bequem über den QR-Code erreichbar (siehe Anzeige auf der linken Seite) oder klassisch über: www.hochzeitsmesse-weilheim.de

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Ich

schmiede „der altlandkreis“ hat mal nachgefragt für Sie Ja, wie war das mit die Ringe

zu Ihrem

Glück

dem Heiratsantrag? Erst kommt der Heiratsantrag, dann die Vermählung. Den Hochzeitstag behalten viele Paare und Angehörige lange in Erinnerung. Aber können sie sich auch noch genau daran erinnern, wie der

Mann der Frau den Antrag gemacht hat. Sehr wohl! Egal, wie lange das her ist. Wir haben uns darüber mit drei Ehepaaren unterhalten. Das eine hat heuer den Bund der Ehe geschlossen, das

zweite hat vor einigen Wochen den befragten Paaren nicht ein Silberhochzeit begangen, und das Mann gestellt. Lesen Sie, wie das dritte konnte vor kurzem das Fest war mit dem Heiratsantrag. en Hochzeit feiern. Die der Goldenen raage „Willst du meine klassische Frage n?““ hat hat unter u ter un Frau werden?“

TIM UND JULIANE HÖNIG, ALTENSTADT

Im Hotel: „Wart mal, ich hab’ was für dich“ Altenstadt | Tim Hönig und Juliane Kögl haben einen verlängerten Wochenendausflug ins Salzburger Land gemacht. Die beiden Altenstadter gönnten sich ein paar Tage Wellness. Dazu gehörte auch das feine Abendessen im Hotel. Kurz zuvor waren die beiden noch auf dem Zimmer. Als sie sich auf den Weg nach unten in das Restaurant machten und Juliane die Hand schon am Türgriff hatte, sagte Tim

Trauringe in Handarbeit von Ihrem Goldschmiedemeister

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zu ihr: „Wart’ mal, ich hab was für dich“. Sie drehte sich um, sah in seiner Hand die Schachtel mit einem Ring. Da hat es gleich Klick gemacht. Mit leiser Stimme wollte sie wissen, ob das der Ring für die Verlobung sei. Ihr Freund sagte Ja. Bussi, Bussi, Umarmung. Das war der Moment des Heiratsantrags. Der klassischen Frage „Willst du meine Frau werden?“ hat’s in diesem Moment der trauten Zweisamkeit nicht mehr bedurft.

Überraschung mit dem Verlobungsring Den Verlobungsring für Juliane hatte Tim schon einen Monat vorher gekauft. Er hatte sich auch mehrere Tage überlegt, wann der geeignete Moment dafür ist, die Liebste damit zu überraschen. Der Heiratsantrag kam im Kurzurlaub dann am zweiten von drei Abenden im Hotel. Am gleichen Tag Tim und Juliane Hönig: Zwischen waren die zwei Altenstadter im Heiratsantrag und Trauung lagen Salzbergwerk in Berchtesgaden und nachmittags in der Therme. sechs Monate.

ab Abends gab nü es ein Menü änmit drei Gänönig gen. Tim Hönig gl und Juliane Kögl ch zu kannten sich tpunkt diesem Zeitpunkt en Jahschon sieben en sich re, sie hatten iner Ge2005 auf einer er in burtstagsfeier Schongau kkennengelernt. Als die Zwei wieder heimgekommen sind, haben sie erst in Altenstadt Julianes Mutter und deren Schwester Antonia informiert. Danach sind sie zu Tims Eltern gefahren, um die Nachricht von der Verlobung auch dort kundzutun. Vom Heiratsantrag im Herbst 2012 bis zur Hochzeit am ersten Wochenende im Mai vergingen noch sechs Monate. Den Termin für die Trauung haben sie bereits im November vereinbart. Gefeiert wurde nach der kirchlichen Hochzeit in der Basilika Altenstadt mit ungefähr 150 Gästen im Gasthof „Schäferwirt“.

Der Verlobungsring, der im Hotelzimmer am Tag d i k des Heiratsantrages angesteckt wurde, sollte für Juliane (25) — sie ist von Beruf Bäckerin — und für Tim (27), der bei einer Firma im IT-Bereich arbeitet, noch besondere Bedeutung erlangen. Denn Julianes Trauring ist kurz vor der Vermählung in der Basilika verloren gegangen. Nach einer ersten ergebnislosen Suchaktion wurde die Trauung in der Kirche mit dem Verlobungsring vorgenommen. Und so ist das frisch vermählte Paar in die Flitterwochen nach Rom gereist. Denn als ein Bub aus der Verwandtschaft, der Ministrant ist, den Ring im Gras nahe der Kirche fand, waren die Hönigs schon am Flughafen.


HERMANN UND GERTRUD RÖSSLE, HOHENPEISSENBERG

Einen Tag Bedenkzeit, dann hat sie Ja gesagt Hohenpeißenberg | Es war beim Ausgehen in Kaufbeuren. An einem Abend im Mai. „Und es war garantiert schon nach Mitternacht. Vor zehne sind wir eh nie fortgegangen.“ Mit diesen Worten lenkt Hermann Rößle (Hohenpeißenberg) die Aufmerksamkeit auf den Moment, als er seiner damaligen Freundin Gertrud Bronner den Antrag gemacht hatte. Zunächst stellte Hermann die Frage: „Kannst du dir vorstellen, dass du mit mir zusammenwohnst?“ Das Wort Heiraten nahm er erst einige Augenblicke später in den Mund, als die überraschte Gerti nachhakte, wie er das mit dem „Zammwohna“ gemeint habe. Nein, „Zammwohna und heiraten“, ergänzte er. Gerti war überrascht. Sie war damals 25 Jahre, kannte ihren Freund seit neun Monaten. Sie wollte nach dem Antrag eine Nacht drüber schlafen, nahm sich einen Tag Bedenkzeit. Am nächsten Abend wollte sie ihn, als er wieder zu Besuch kam, nicht länger auf die Folter spannen. Da hat sie zu ihm Ja gesagt. Das liegt mehr als 25 Jahre zurück. Es war im Mai 1988. Im Herbst 2013 konnten die beiden, die sich in Marktoberdorf in der früheren

er, und die beiden kannten sich erst ein dreiviertel Jahr. Er habe an Gerti schon damals zu schätzen gewusst, dass sie keine überstürzten Entscheidungen trifft. Sie selbst meint rückblickend nur, sie habe „nie und nimmer gedacht“, dass der Heiratsantrag schon so früh komme. Gerti wohnte damals in Schwäbishofen; in der kleinen Ortschaft, die zur Gemeinde Germaringen gehört, wuchs sie zusammen mit fünf Geschwistern auf einem Bauernhof mitsamt Gastwirtschaft auf. Wie sie, hat auch Hermann, der aus Huttenried stammt und als

selbständiger Bauingenieur und Wirtschaftsingenieur arbeitet, fünf Geschwister. Als die beiden sich kennenlernten, war Gerti bereits Hauswirtschaftsmeisterin und absolvierte eine zusätzliche Ausbildung als Hotel- und Empfangssekretärin an der HotelKeine überstürzten fachschule in GarmischEntscheidungen Partenkirchen. Die Bedenkzeit seiner Freundin Der Zeitpunkt des Heibeim Antrag habe er damals nicht ratsantrags war von Hermann als Abfuhr empfunden, sondern Rößle bewusst gewählt. Im eigegelassen aufgenommen, erinnert nen Haus in Hohenpeißenberg sich Hermann Rößle. Schließlich war eine Wohnung frei geworden, war sie sieben Jahre jünger als weil bei den bisherigen Bewohnern die Ehe auseinander ging. Der damals 33-Jährige dachte sich, dass er keinen neuen Mieter mehr sucht, sondern gleich selbst einzieht — mit seiner Frau. Fünf Monate nach dem Heiratsantrag war die große Hochzeit. Zuerst Kirche in Schwabbruck, dann die Feier im „Römerhof“ in Altenstadt mit 220 Gästen. Später das Brautverziehen beim Schäferwirt. Abends hat Hermann seine Frau über die Schwelle in die Wohnung in Hohenpeißenberg getragen. Da war’s schon weit nach Mitternacht — Gerti und Hermann Rößle. Die Kerze haben sie zur Silberhochzeit be- wie beim Heiratsantrag fünf Mokommen. nate vorher. Disco „Papillon“ kennenlernten und seit einem Vierteljahrhundert in Hohenpeißenberg zu Hause sind, Silberhochzeit feiern. Das Ehepaar hat drei Kinder. Melanie ist 23 Jahre, Michael 20 und Nadine 14 Jahre.

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MEINRAD UND ADELHEID BAIR, TANNENBERG

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58 | der altlandkreis

„D’ Arbeit derfscht frei it schuicha“ Tannenberg | Viele Worte, ja viel Aufhebens hat Meinrad Bair aus Tannenberg nicht gemacht, als er vor 50 Jahren bei seiner späteren Frau um die Hand angehalten hat. Er habe ihr zwecks Heirat eher die Pistole auf die Brust gesetzt. Denn die Eltern wollten die Landwirtschaft Ăźbergeben. Und dazu musste eine Bäuerin auf den Hof. Meinrad und Adelheid Bair sind 82 Jahre, kĂśrperlich und geistig noch rĂźstig. Im November konnten sie Goldene Hochzeit feiern. Was sie mit einer Dankmesse und einer geselligen Runde im on TTannenan nne nennSchĂźtzenheim von ren endd ta taten. berg auch gebĂźhrend Schauen sich gern alte Fotos aus der Kennengelernt hatten sie ochzeit in Zeit an, als sie geheiratet sich auf einer Hochzeit haben: Meinrad und Oberostendorf; der Brud hatte Adelheid Bair. der von Adelheid eine Schwester vom elicht. Meinrad geehelicht. 962. An Anfang November festDas war im Juni 1962. gem gemacht. Die kirchliche Die Adelheid war ung Trau Trauung war damals in damals in Stellung n der TTannenberger Kirche, in Oberstdorf. Und Ăś Ăśdie Feier F mit 100 Gäszwar im Hotel „LĂśaten be beim Schäferwirt in wen“. Das war daSchwab Schwabbruck. mals eine weitee Meinrad und Adelheid Bair Entfernung von hatten vi viel Arbeit im MilchTannenberg in viehbetrie viehbetrieb. Mit den RĂśssern die Oberallging der M Mann im Winter zugäuer Marktuch h dem zum HolzrĂźcken. H Den Hof gemeinde. Auch ur we wenige gehat längst SSohn Reinhard (49) Briefe wurden nur geerbt. Die zwei z AusTĂśchter Brigitte wechselt. und Hildegard sind 48 Jahre und spruch „I brauch’ a Weib“ gefallen. Und Adelnach Pforzen und Ketterschwang Mit dem Goggo heid Bair ergänzt: Gleich darauf gezogen — nur wenige Kilometer nach Oberstdorf habe der Meinrad den Satz „D’ von Oberostendorf entfernt, wo „I hau’s ist so g’hett mit deam Arbeit derfscht it schuicha“ hin- die Mutter aufgewachsen war. Schreiba“, bekennt Meinrad Bair. zugefĂźgt. Auch heutzutage sind die SenioNur wenige Male sei er mit dem Nach diesem deutlichen Antrag, ren auf dem Bair-Hof noch aktiv — Goggo seines Vaters nach Oberst- ihn zu ehelichen und im Haus der Mann regelmäĂ&#x;ig drauĂ&#x;en dorf gefahren, um seine zukĂźnftige bzw. auf dem Hof die Arbeit zu im Wald, die Frau im Haus. Ja, Frau zu besuchen. Beim Heirats- verrichten, kam die Adelheid im Adelheid Bair hält’s heute noch so antrag während eines Spazier- Sommer fĂźr ein paar Tage nach wie damals, als von ihrem Mann gangs in Oberstdorf, so erzählen Tannenberg, um mitzuhelfen. Da der Heiratsantrag kam. „D’ Arbeit beide schmunzelnd, sei dann der wurde dann der Hochzeitstermin derfscht it schuicha“.


> > > WAS SICH DER NEPOMUK DENKT

Über die Türschwelle Diesmal geht’s in der Kolumne des Nepomuk um Details aus der Hochzeitsnacht. Nein, Bettgeschichten möchte der Nepomuk nicht ausplaudern. Sondern vielmehr darüber sprechen, dass der Bräutigam nach altem Brauch seine Angetraute an der Wohnungstür über die Schwelle trägt. So war’s auch beim Hermann Rössle und seiner Frau Gertrud aus Hohenpeißenberg, die vor gut 25 Jahren geheiratet haben und neulich das Fest der Silberhochzeit begehen konnten — siehe dazu den Artikel zwei Seiten weiter vorn. Schon vor der Recherche dieses Beitrags hat sich herausgestellt, dass unser „altlandkreis“-Redakteur, mit dem der Nepomuk gern manche private Sachen bespricht, genau in der gleichen Nacht ebenfalls in Hohenpeißenberg seine Frau über die Türschwelle getragen hat. Der Unterschied war halt der, dass der Hermann diesem Brauch schon im eigenen Haus nachgekommen ist, während der Redakteur den

Schritt über die Türschwelle mit der Braut in beiden Armen damals noch in der gemieteten Wohnung im Hetten gemacht hat. Nun hat der Nepomuk diese Gemeinsamkeit neulich einmal dem Thomas Dorsch ausgeplaudert, der wo ja der Bürgermeister von Hohenpeißenberg ist. Der zeigte sich erfreut, dass es in der überschaubaren Gemeinde mit ihren knapp 4 000 Bewohnern schon mal vorgekommen ist, dass zwei Mannsbilder in derselben Nacht ihre Frauen über die Türschwelle gelupft haben. Zumal es zwei Ehepaare sind, die gar nicht aus der Gemeinde stammten, sondern dorthin gezogen sind. Die vorausgehenden Feiern der beiden Hochzeitsgesellschaften waren auch auf der anderen Seite des Lechs, nämlich im Römerhof in Altenstadt und im Pfarrstadel Osterzell. Ob es seitdem in all den 25 Jahren noch einmal vorgekommen ist, dass zwei Mannsbilder nach der Vermählung in der gleichen Nacht

ein weiteres Mal ihre angetrauten Frauen in Hohenpeißenberg über die Türschwelle getragen haben? Davon ist in der Rigi-Gemeinde jedenfalls nichts bekannt. Selbst in der „Rigi-Alm“ vorn oder im „Hetten“ hinten, da wo die Leut’ verkehren, die übers Dorfgeschehen gut unterrichtet sind, ist diesbezüglich nichts in Erfahrung zu bringen. Aber da kommt dem Nepomuk in den Sinn, dass der Bürgermeister Dorsch selbst, obwohl der mit seinen 42 Jahren auch nicht mehr der Jüngste ist, ja noch gar nicht verheiratet ist. Vielleicht rafft sich der Thomas Dorsch zusammen mit seiner Partnerin doch noch zu diesem Schritt (über die Schwelle) auf. Und nehmen als Hochzeitstermin einen Tag, an dem sich auch ein anderes Paar aus der Gemeinde das Ja-Wort geben möchte. Dann stehen die Chancen dafür gut, dass in Hohenpeißenberg am selben Abend wieder mal zwei Bräute über die Türschwellen getragen werden.

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„der altlandkreis“ ist ein Medium von

Stand bei Drucklegung im Dezember 2013. Änderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe März/April. 2014: Freitag, 21. Februar 2014 (Anzeigenschluss 3. Februar 2014)

Herausgeber: Peter Ostenrieder Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Kurt Zarbock, Christian Lechner, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann Fotos: Peter Ostenrieder, Johannes Jais, Johann Jilka, Tobias Schumacher, Rosi Geiger, Raiffeisenbank Steingaden, Andreas Fuchs, Marianne Porsche-Rohrer, Fliesenstudio Raffler, Faschingsclub Hohenfurch, Rock 'n' Roll Club Peiting, Melanie Sulzenbacher, Ralf Alexander Schnabel, Martin Fischer, Werner Kindlmann, Die „Wellbappn“, Erich Fischer, Stephan Schütz, Spider Murphy Gang, Photographie Zacherl, Gerti Rößle, Adelheid Bair, Georg Gruber, Wolfi Lüdemann, Hans Erhard, Fotolia Druck: Kriechbaumer Druck GmbH & Co. KG, Wettersteinstraße 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau

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Betrachtung im Wandel der Zeit

Hochzeitslader eine aussterbende Spezies? Schongau | Sie werden rar im Schongauer Land, die Hochzeitslader, die heutzutage noch aktiv sind. Alle Befragten haben früher mehr als zehn Hochzeiten im Jahr gemacht, beschränken sich aber mittlerweile auf zwei bis drei. „Heutzutage gibt es nicht mehr die typische Bauernhochzeit, es geht immer mehr in Richtung Party“, stellt Wolfi Lüdemann aus Wildsteig fest. „Und für solche Partys wird auch kein Hochzeitslader mehr benötigt.“ Früher war die wichtigste Aufgabe des Hochzeitsladers, von Haus zu

Haus die Gäste persönlich einzuladen. Diesen Brauch hat keiner der Hochzeitslader in den vergangenen Jahren mehr ausgeführt. Müsste man heute einen Begriff für ihre Tätigkeit finden, würde das eher Eventmanager oder Wedding-Planner heißen.

Bitteschön keine Allerwelts-Witze Seit über 30 Jahren ist Georg Gruber aus Apfeldorf als Hochzeitslader unterwegs. In den Anfangsjahren hat er alle Hoch-

zeiten zusammen mit seinem Bruder Richard gemacht und dabei besonderen Wert darauf gelegt, keine Allerwelts-Witze zu erzählen, sondern mit ganz individuellen Gstanzln und Verserl auf das Brautpaar sowie auf dessen nähere Verwandtschaft einzugehen. „Dieser Tag soll in Erinnerung bleiben, und deshalb ist es wichtig, die Form zu wahren und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.“ Das be- Wolfi Lüdemann mit seinem Hochzeitsladertrachtet Georg Gruber Stecken. als seine wichtigste Aufgabe. Mittlerweile sind Georg Goldene Hochzeiten, die er als und Richard Gruber dazu überge- gemütliche und fröhliche Feiern in gangen, die Hochzeiten auch al- Erinnerung hat. lein zu machen — je nach Wunsch des Brautpaares und nach dem Zwischen Kempten eigenen Terminkalender.

und Fürstenfeldbruck

„Dafür kommen von den Fußballern alle“ Wolfgang Lüdemann aus Wildsteig ist seit 1985 als Hochzeitslader unterwegs. Während der Trend in den 90er Jahren zu immer mehr Gästen ging, ist die Zahl der Geladenen mittlerweile wieder rückläufig. „Die Verwandtschaft wird immer weniger eingeladen, dafür kommen von den Fußballern alle“, Früher waren die Brüder Richard (links) und Georg Gruber aus Ap- bringt es der Wolfi Lüdemann auf feldorf gemeinsam als Hochzeitslader unterwegs, mittlerweile machen den Punkt. Zu seinen „Brautpaasie es meistens allein. ren“ gehören mittlerweile auch

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Ein weiterer routinierter Hochzeitslader ist Johann Erhard aus Böbing. Von Kempten bis Kochel oder von Steingaden bis Fürstenfeldbruck war er in den vergangenen 28 Jahren auf Hochzeiten unterwegs. Seine Erfahrung ist: „Wie das Brautpaar, so die Hochzeit.“ Was so viel heißt wie: wenn das Brautpaar tanzt, dann tanzen auch die Gäste, wenn das Brautpaar aktiv ist, dann gibt es viele Einlagen. Johann Erhard mag am liebsten die klassische GanztagesFeier, Nachmittagshochzeiten sind


zu gedrängt, und mit dem Trend in Richtung Party kann er gar nichts anfangen. „Manche meinen, sie sind auf dem Oktoberfest“, weiß der Erhard Hans, und solche Leute erinnert er dann immer daran, „dass sie Gast auf einer Familienfeier sind“.

Das Brautverziehen gehört schon dazu Nur bei guten Freunden macht Jürgen Fischer aus Hohenfurch Hochzeitslader und das sind dann meistens Feiern mit 200 Gästen und mehr, was für den Hochzeitslader viel Organisation bedeutet. Er steckt großen Aufwand in die Vorbereitung, recherchiert in der Verwandtschaft und dichtet seine Verserl ganz individuell auf das Brautpaar. „Das Brautverziehen gehört schon dazu, da wird alles ein bisserl lockerer“, so Jürgen Fischer. Doch mag er es nicht, wenn erst nach 21 Uhr die Braut verzogen wird und die ganze Feier dann in einer Brautverziehen-Party endet.

Was einmalig bleiben wird Unter den Hochzeitsladern gibt es nur ganz wenige Frauen. Doch erst vor wenigen Monaten ist Silvia Kölbl in diese Rolle geschlüpft. Und dazu ist es so gekommen: Die Wirts-Tochter aus Apfeldorf hat der Wirts-Enkelin aus Birkland einen Freundschaftsdienst erwiesen. Silvia hat sich intensiv vorbereitet und die Feier mit lustigen Einlagen bereichert. „Ich war so nervös, drum mach ich das nie wieder“, betrachtet Silvia Kölbl diesen Einsatz im Sinne des Brauchtums als einmalig, obwohl die Braut Kathrin Krißmer noch heute davon schwärmt: „Ohne die Silvia wäre die Hochzeit nur halb so gut gewesen.“ Bei all den eingesessenen Hochzeitsladern im Schongauer Land konnte man von vielen Veränderungen hören, doch Georg Gruber hat eines ausgemacht, was unverändert geblieben ist: „Der Wein beim Brautverziehen ist immer Rosi Geiger gleich schlecht.“

Hochzeitslader Hans Erhard aus Böbing mit einem Brautpaar vor der Kirche.

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Veranstaltungskalender MI 01.01. Neujahr LECHBRUCK 10.30 bis 14.00 Uhr Neujahrs-Brunch im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung unter Tel. 08862 / 98 77-0

1. Januar bis 28. Februar 2014

BIRKLAND

BURGGEN

BIRKLAND

DENKLINGEN

19.00 Uhr Königsschießen der Stammschützen im Gasthof Neuwirt

21.00 Uhr Polarfete der Abteilung Eislauf in der Reithalle

20.00 Uhr Helferabend zur Viehschau vom September im Gasthaus Neuwirt

20.00 Uhr Lustspiel „Der g’stohlene Stinkkäs’“ in der Turnhalle. Siehe Fr, 3.1.

BAD BAYERSOIEN

BERNBEUREN

ALTENSTADT

REICHLING

11.00 Uhr Historische Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Kosten 2 Euro

21.00 Uhr Party mit DJ Nick Henkel in der Auerberghalle

19.30 Uhr Jahresversammlung der Blaskapelle im Sportheim

20.00 Uhr Dreiakter „Eissidissi in Flintsbach“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 4.1.

INGENRIED

LECHBRUCK

HOHENFURCH

20.00 Uhr Damenpreisschießen des Schützenvereins

19.30 Uhr Lesung mit Helmut Schmidbauer (Schongau) aus „Ein Winteridyll“ von Karl Stieler im Flößermuseum

20.00 Uhr Generalversammlung der Liedertafel im Gasthof Negele

BÖBING 10.30 Uhr Neujahrsempfang in der Schule BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Heimspiel“ mit Werken Bayersoier Künstler in der Galerie des Kurhauses. Täglich geöffnet

DO 02.01. ALTENSTADT 20.00 Uhr Hauptversammlung der Landjugend im Pfarrsaal

BÖBING

BERNBEUREN

19.30 Uhr „Impuls zum neuen Jahr“ mit dem Landvolk und Frauenbund im Pfarrsaal BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Neujahrskonzert der Blaskapelle im Kurhaus DENKLINGEN

20.00 Uhr Lustspiel „Der g’stohlene Stink19.00 Uhr käs’“ mit der Theatergruppe des Präsentation „Auf dem Mekong VfL in der Turnhalle. Platzreserdurch Laos“ (Teil 2) im Arte-Raum vierung bei Fini Frieß unter Tel. beim Via Claudia-Camping 08243 / 10 72 LECHBRUCK

WILDSTEIG 20.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr im Gasthof Zum Strauß

FR 03.01. SCHONGAU 15.00 Uhr Spielenachmittag mit Paula Gößwald im Freizeitbad Plantsch

PEISSENBERG

BAD BAYERSOIEN 18.00 Uhr Stubenmusik beim Metzgerwirt

20.00 Uhr Generalversammlung der Musikkapelle in der Auerberghalle

DENKLINGEN

STEINGADEN

17.00 Uhr Nachtskijöring auf dem MSCGelände

SA 04.01. BIRKLAND 19.00 Uhr Königsschießen der Stammschützen im Gasthof Neuwirt

MO 06.01. Heilige Drei Könige PEITING

20.00 Uhr 13.00 Uhr Lustspiel „Der g’stohlene StinkEisspeedway des MSC mit einem käs’“ in der Turnhalle. Siehe Fr, 3.1. Fahrerfeld aus 6 Nationen. Eintritt 13 Euro, Schüler (13-17 Jahre) 9 Euro REICHLING BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Dreiakter „Eissidissi in Flints15.00 bis 17.00 Uhr Kaffeehausmusik mit den Swinbach“ in der Mehrzweckhalle. Karten-VVK bei Familie Rapp unter gin’ Reed im Gasthof Weißes Roß Tel. 08194 / 99 87 55 zwischen 18 KINSAU und 19.30 Uhr SCHWANGAU

REICHLING

10.30 Uhr Irischer Frühschoppen mit Rowan Tree Hill in der Tiefstollenhalle. Eintritt 5 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Schüler

19.00 Uhr Dreikönigsfeier mit All-You-CanEat-Buffet im Schloßbrauhaus

SO 05.01. HOHENPEISSENBERG 19.00 Uhr Jubiläums-Dreikönigssingen in der Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg

19.30 Uhr Schafkopfturnier des CSU-Ortsverbandes Apfeldorf / Kinsau in der Turnhalle

14.00 Uhr Hauptversammlung der Veteranen- und Soldatenkameradschaft im Gasthof Keppeler HOHENFURCH 10.00 Uhr Kartenvorverkauf des Faschingsclubs im Rathaus 20.00 Uhr Generalversammlung der Landjugend im Schönachhof

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS Mittwoch, 15.1. Freitag, 17.1. Montag, 20.1. Freitag, 7.2. Montag, 17.2. Montag, 24.2.

16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Peißenberg, Realschule Schongau, BRK-Haus Schongau, BRK-Haus Peiting, Lentnerschule Reichling, Mehrzweckhalle Altenstadt, Grundschule

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APFELDORF 20.00 Uhr Dreikönigssitzung des Lechgaues im Gasthaus Kölbl

MI 08.01. SCHONGAU

17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder im EPFACH Haus- und Grundbesitzerverein 20.00 Uhr mit Rechtsanwalt Manfred Nikui Versammlung des Trachtenvereins (München) in der Pizzeria La Perla im Haus der Vereine KINSAU REICHLING 19.30 Uhr 10.00 Uhr Vortrag über Allergien mit Jahresversammlung der FeuerHeilpraktikerin Claudia Berger wehr im Gasthaus Mitschke (Kinsau) beim Frauenbund PEISSENBERG

DO 09.01.

12.00 Uhr Startschuss für die SchäfflerSCHONGAU Tanzsaison an der Tiefstollenhalle. 18.00 Uhr Infos und Bestellungen unter Tel. Whisky-Tasting bei Küche & Keller 08803 / 48 98 76 19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 07.01. ROTTENBUCH 20.00 Uhr Terminbesprechung der Vereine und Verbände in den Hubertusstuben BÖBING

www.boeglmueller.com

20.00 Uhr Terminbesprechung der Vereine im Gemeindeamt

WILDSTEIG 15.30 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ im Sportheim

FR 10.01. PEITING 17.00 bis 18.30 Uhr Kommunionbasar in der Kindertagesstätte St. Michael. Annahme der Kleidung bereits am Do, 9.1., von 16.30 bis 18.30 Uhr HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ im Haus der Vereine

STEINGADEN

LECHBRUCK

15.00 Uhr Jugendleiterschulung des Lechgauverbandes im Karl-EberthHaus. Bis So, 12.1., Infos unter Tel. 08196 / 74 98

20.00 Uhr Musikkabarett mit den Harten Schwestern im Flößermuseum. Karten für 8 Euro unter Tel. 08862 / 987 60 (werktags)

ROTTENBUCH 20.00 Uhr Preisschafkopfen in den Hubertusstuben

SA 11.01.

20.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr im Gasthof Holler

9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting und alle al le Umgebung in der Decker-Halle BERNBEUREN 10.00 bis 17.00 Uhrr Hochzeitstag auf dem em A Auerberg

20.00 Uhr Königsproklamation im Schützenstüberl

LECHBRUCK

WILDSTEIG 19.30 Uhr Inthronisationsball der Faschings- 20.00 Uhr gesellschaft im Jakob-Pfeiffer-Haus Schützenball im Gasthof Strauß ALTENSTADT

ROTTENBUCH

10.00 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ im Schülercafé der Förderschule

8.00 Uhr Kripperlfahrt nach München. Anmeldung unter Tel. 08867 / 91 27 37

13.30 Uhr Vorständetagung des Oberen Lechgaues im Gasthof Holler STEINGADEN 13.00 Uhr Skijöring um den Zugspitz-Pokal auf dem MSC-Gelände an der Riesener Straße APFELDORF

KINSAU 16.00 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ im Rathaus

13.00 Uhr Winterwanderung des Gartenbauvereines zur Ottilienkapelle in Rott mit Führung

SCHWABSOIEN

REICHLING

20.00 Uhr Inthronisationsball des Faschingsclubs in der Gemeindehalle

20.00 Uhr Schützenball im Gasthaus Breitenmoser

BURGGEN

FORST

13.00 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ im Feuerwehrhaus

20.00 Uhr Schützenball im Gasthaus Bayerischer Hiasl

20.00 Uhr Jahresversammlung des Veteranenvereins im Gasthaus Kölbl

MO 13.01. BURGGEN 20.00 Uhr Terminabsprache der Vereine im Kegelstüble WEILHEIM 20.00 Uhr Konzert mit Hans Söllner in der Stadthalle

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HERZOGSÄGMÜHLE

PREM

SCHONGAU

HOHENFURCH

SO 12.01.


DI 14.01. PEITING 19.00 Uhr Jahresversammlung des Aquarienvereins im Gasthof Dragoner SCHWABNIEDERHOFEN

WEILHEIM

HOHENPEISSENBERG

BÖBING

SCHWANGAU

19.30 Uhr Infoabend der Oberland Schulen im Wirtschaftsgymnasium

16.00 Uhr Schäffler-Tanz am Haus der Vereine

20.00 Uhr Veteranenball im Gasthof Haslacher

19.30 Uhr Musik- und Kabarett mit den Maulquappen und dem A(lb) traumpaar im Schlossbrauhaus

DO 16.01. WEILHEIM

20.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr Hauptversammlung des Schützen- Möglichkeit zum HIV-Test am Gevereins im Gasthof Janser sundheitsamt, Stainhartstraße 7. Infos unter Tel. 0881 / 681-16 00 SCHWABBRUCK 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrheim BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum LECHBRUCK 16.00 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ in der Lechhalle

MI 15.01.

FR 17.01.

14.30 Uhr Jahresversammlung des Frauenbundes im Gasthof Janser

20.00 Uhr Kabarett mit Michi Marchner im Brauhaus. Karten unter Tel. 08243 / 99 39 29 INGENRIED 20.00 Uhr Zimmerstutzenschießen im Keller der Mehrzweckhalle

20.00 Uhr Generalversammlung der Schützen im Vereinsheim

Uhrzeit? Begegnungsabend „Menschen, die bewegen …“ mit einem Überraschungsgast in der Landvolkshochschule PEISSENBERG 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Realschule

19.00 bis 22.00 Uhr Ü 14-Party in der Disko Kutsche

16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal

WIES

11.30 Uhr Schäffler-Tanz auf dem Basilikaparkplatz

SCHWABNIEDERHOFEN

APFELDORF

14.00 Uhr Versammlung der Bäuerinnen im Gasthaus Schnitzer

ALTENSTADT

SCHONGAU

ALTENSTADT

BERNBEUREN

20.00 Uhr Konzert mit der Gruppe In Voice im Haus der Vereine

SA 18.01. SCHONGAU 10.00 bis 13.00 Uhr Second-Hand-Faschingsmarkt des Vereins Aktion Hoffnung und des Frauenbunds im Jakob-PfeifferHaus 14.00 Uhr Hohnsteiners Kasperltheater im Ballenhaus 19.30 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch

KINSAU 20.00 Uhr Ball der Vereine in der Mehrzweckhalle REICHLING 20.00 Uhr Feuerwehrball im Gasthaus Mitschke

SO 19.01. STEINGADEN 11.00 Uhr Skijöring um den Allgäu-AlpenPokal auf dem MSC-Gelände an der Riesener Straße. Zweiter Tag REICHLING

WEILHEIM

14.00 Uhr 20.00 Uhr Stimmungsvoller Nachmittag des Theaterabend „Der Hauptgewinn“ Gartenbauvereins im Gasthaus mit dem Chiemgauer Volkstheater Breitenmoser in der Stadthalle

HOHENFURCH 20.00 Uhr Inthronisationsball des Faschingsclubs im Schongauer JakobPfeiffer-Haus SCHWABBRUCK 19.30 Uhr Schwarz-Weiß-Ball im Gasthaus Schäferwirt BERNBEUREN 20.00 Uhr Jagdversammlung in der Auerberghalle LECHBRUCK 20.00 Uhr Preisverteilung vom Königsschießen im Schützenheim STEINGADEN 11.00 Uhr Skijöring um den Allgäu-AlpenPokal auf dem MSC-Gelände an der Riesener Straße

januar / februar 2014 | 65


Direk t neben dem Ettal berühmten Kloster

20.00 Uhr Jahresversammlung des Musikvereins im Gasthaus Breitenmoser

MO 20.01. SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

DI 21.01.

Ammergauer Alpen

SCHONGAU 18.00 Uhr VHS-Vortrag „Erfolgreich gründen“ im VHS-Raum bei der Berufsschule. Infos und Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-191

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66 | der altlandkreis

DO 23.01. SCHONGAU 14.00 Uhr Jahresversammlung des kath. Frauenbundes im Jakob-PfeifferHaus

SCHWABBRUCK 19.30 Uhr Leseabend in der Dorfbücherei

MI 22.01. BÖBING 14.30 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ in der Bücherei WEILHEIM 19.30 Uhr Infoabend der Oberland Schulen in der Wirtschaftsschule

INGENRIED

15.30 Uhr Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“ in der Grundschule

FR 24.01. PEITING 19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner

INGENRIED 20.00 Uhr Zimmerstutzenschießen im Keller der Mehrzweckhalle LECHBRUCK 20.00 Uhr Jahresversammlung der Schützen im Vereinsheim ROTTENBUCH 20.00 Uhr Maskierter Volkstanz der Jugend in der Gemeindehalle

SA 25.01. SCHONGAU 20.00 Uhr Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters München im Ballenhaus. Eintritt frei, Spenden

WEILHEIM 10.00 bis 17.00 Uhrr Hochzeits- und Eventmesse t in der Stadthalle Weilheim

20.00 Uhr Sportlerball in der Mehrzweckhalle BURGGEN

FORST

19.30 Uhr Jazzkonzert mit dem Hans Enzensperger-Quartett im Ballenhaus. Karten für 18 Euro im VVK BIRKLAND bei Barbara Aspelmeyer unter Tel. 19.00 Uhr 08861 / 256 22 64 oder per Email an Zauberabend in der Gaststätte aspelmeyer@t-online.de Zauberhütte. Reservierung unter Tel. 08809 / 205 ALTENSTADT 19.30 Uhr Jahresversammlung der KAB Altenstadt mit Vorführung von Digitalbildern zu Aktivitäten im Jahr 2013 im Pfarrsaal

zugunsten des Vereins Tropfen e.V. Schongau erbeten

MO 27.01. POLLING

19.30 Uhr 19.30 Uhr Konzertabend mit dem Meta Schwarz-Weiß-Ball des TSV in der 4-Quartett aus Finnland im Turnhalle Bibliothekssaal. Karten unter Tel. 089 / 98 29 28 27 BERNBEUREN 14.00 Uhr Seniorennachmitttag im Pfarrstadel 15.00 Uhr Frauenkränzle in der Auerberghalle. Mit Voranmeldung KINSAU 15.00 Uhr Infonachmittag „Frauenbund ist bunt — wir suchen Dein Talent“ APFELDORF 20.00 Uhr Trachten- und Schützenball in der Mehrzweckhalle

DI 28.01. BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Heimspiel“ mit Werken Bayersoier Künstler in der Galerie des Kurhauses WEILHEIM 19.30 Uhr Vortrag „Trennung und Scheidung — was man darüber wissen sollte“ mit Fachanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft Am Gögerl

MI 29.01.

REICHLING 20.00 Uhr Schützenball des Vereins aus Ludenhausen im Gasthaus Mitschke

SO 26.01.

SCHONGAU 14.00 Uhr Seniorennachmittag in der Kirche Verklärung Christi, anschließend im Pfarrsaal

SCHWABNIEDERHOFEN

ALTENSTADT

12.00 Uhr Jagdessen der Jagdgenossenschaft im Gasthof Janser

20.00 Uhr Hauptversammlung des TSV im Sportheim

BAD BAYERSOIEN

WIES

15.00 bis 17.00 Uhr Kaffeehausmusik beim Metzgerwirt. Eintritt frei

20.00 Uhr Begegnungsabend „Menschen, die bewegen …“ des Landvolks mit einem Überraschungsgast in der Landvolkshochschule


BAD BAYERSOIEN

HOHENFURCH

APFELDORF

14.30 Uhr Seniorennachmittag mit dem Roten Kreuz im Pfarrhof in der Brandstatt

20.00 Uhr Faschingskränzle des SVH im Sportheim

14.00 Uhr Seniorenfasching im Pfarrhof

DO 30.01. BIRKLAND 19.00 Uhr Zauberabend in der Gaststätte Zauberhütte. Reservierung unter Tel. 08809 / 205

FR 31.01. INGENRIED 20.00 Uhr Schießen auf Blattl und Ringpokal im Keller der Mehrzweckhalle APFELDORF 19.30 Uhr Preisverteilung vom Königsschießen im Vereinsheim LUDENHAUSEN 20.00 Uhr Kulturabend mit der Gruppe Kofelgschroa aus Oberammergau im Happerger-Saal

SCHWABBRUCK 14.00 Uhr Frauenkränzchen beim Schäferwirt INGENRIED 20.00 Uhr Jahresversammlung der Fußballer im Sportheim BÖBING 20.00 Uhr Schützenball im Gasthof Haslacher EPFACH

SA 01.02. HOHENPEISSENBERG 14.00 Uhr Kinderfasching im Haus der Vereine

ALTENSTADT 19.30 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr im Schulungsraum des Feuerwehrhauses PEISSENBERG 19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 04.02. BAD BAYERSOIEN

14.00 Uhr Kränzle im Haus der Vereine REICHLING 20.00 Uhr Après-Ski-Party im Sportheim PEISSENBERG 8.00 Uhr Flohmarkt an der Tiefstollenhalle. Infos unter Tel. 08861 / 99 20

PEISSENBERG 19.30 Uhr Hauptversammlung der DAVSektion im Alpenvereinsheim

MO 03.02.

SCHWANGAU 20.00 Uhr „Gunglhos 2014“ im Schloßbrauhaus

SO 02.02. SCHWABBRUCK 14.00 Uhr Seniorenfasching im Schäferwirt

BIRKLAND

BAD BAYERSOIEN

20.00 Uhr Schwarz-Weiß-Ball der Stammschützen mit Königsproklamation im Gasthof Neuwirt

15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit den Swingin’ Reed im Gasthof Weißes Roß

9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Heimspiel“ mit Werken Bayersoier Künstler in der Galerie des Kurhauses

MI 05.02. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla

DO 06.02. SCHONGAU 18.00 Uhr Whisky-Tasting bei Küche & Keller 19.30 Uhr Kinderfasching im Pfarrzentrum Verklärung Christi HOHENFURCH 20.00 Uhr Delegiertenversammlung des SVH im Gasthaus Negele

januar / februar 2014 | 67


WILDSTEIG

ALTENSTADT

SCHWANGAU

15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Nick“ im Sportheim

10.00 Uhr Kinderkino „Der kleine Nick“ im Schülercafé der Förderschule

20.00 Uhr „Gunglhos 2014“ im Schloßbrauhaus

FR 07.02. PEITING 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Lentner-Schule BIRKLAND 19.00 Uhr Zauberabend in der Zauberhütte. Reservierung unter Tel. 08809 / 205

SCHWABNIEDERHOFEN 19.00 Uhr Hauptversammlung des MSC im Gasthof Janser HOHENFURCH 16.00 Uhr Kinderkino „Der kleine Nick“ im Rathaus 20.00 Uhr Trachtenball im Gasthof Negele

HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Nick“ im Haus der Vereine

HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Decker-Halle ALTENSTADT 14.00 Uhr Spielenachmittag der KAB im Pfarrsaal

SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Ball der Vereine im Gemeindehaus

LECHBRUCK BURGGEN 20.00 Uhr Hauptversammlung des Alpenver- 13.00 Uhr Kinderkino „Der kleine Nick“ im eins im Gasthof Holler Feuerwehrhaus SCHWANGAU 20.00 Uhr 20.00 Uhr Reservistenball in der Turnhalle „Gunglhos 2014“ im SchloßbrauBERNBEUREN haus

SA 08.02.

SO 09.02.

20.00 Uhr Trachtenball im Gasthaus Schnitzer

PEITING 20.00 Uhr Hauptversammlung des Radclubs RC-72 in der Zechenschenke HOHENPEISSENBERG 15.00 Uhr Frauenbundkranzl im Haus der Vereine

68 | der altlandkreis

BÖBING

HOHENFURCH 20.00 Uhr Hauptversammlung des Schützenvereins im Gasthaus Negele

DO 13.02. WILDSTEIG / ALTENAU 8.00 Uhr Schaufütterung mit Rehwild am Forsthaus in Unternogg

FR 14.02. BIRKLAND

19.00 Uhr Zauberabend „Valentins-Special“ 15.00 Uhr in der Zauberhütte. Reservierung Kaffeehausmusik mit der Schnalzunter Tel. 08809 / 205 bergmusi im Kurhaus BAD BAYERSOIEN

MO 10.02. POLLING 19.30 Uhr Konzert mit dem Pavel Haas-Quartett und Werken von Haydn, Dvorak, Beethoven im Bibliotheksaal. Karten unter Tel. 089 / 98 29 28 27

DI 11.02.

SCHONGAU 20.00 Uhr Kabarett des Vereins Lechwärts mit Nepo Fitz im Eulenspiegel. Eintritt 14 Euro, für Mitglieder 7 Euro, Infos unter Tel. 08861 / 17 21

MI 12.02.

PEITING

INGENRIED 19.30 Uhr Jahresversammlung des Skiclubs mit Siegerehrung Alpin und Langlauf im Sportheim 19.30 Uhr Valentinsschießen und Damenstammtisch des Schützenvereins in der Mehrzweckhalle BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Rotkreuz-Ball im Dorfstadl

20.00 Uhr 19.00 Uhr PEISSENBERG Hauptversammlung des Alpenver- Einführungskurs für ehrenamtlieins im Gasthof Alte Post che Betreuer und Interessierte mit 20.00 Uhr dem Lebensbeistand e.V. im SchuRock- und Popkonzert mit der APFELDORF lungsraum der Raiffeisenbank Frauenband Vividcurls in der 20.00 Uhr Tiefstollenhalle. Eintritt 15 Euro SCHWABBRUCK Schwarz-Weiß-Ball der Landju14.00 Uhr gend in der Mehrzweckhalle Seniorennachmittag im Pfarrhof REICHLING SCHONGAU BERNBEUREN 20.00 Uhr 19.30 Uhr Sportlerball im Gasthaus Breiten- 14.30 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Rentnerhoagart im Auerbergmumoser Plantsch seum

SA 15.02.


19.30 Uhr Faschingsball der Kolpingsfamilie im Jakob-Pfeiffer-Haus HOHENPEISSENBERG 9.00 Uhr Kinderkleidermarkt im Haus der Vereine SCHWABSOIEN 14.00 Uhr Kinderfasching des Fördervereins Kindergärten / Schule im Gemeindezentrum INGENRIED 14.00 Uhr Frauenkränzle in der Mehrzweckhalle BERNBEUREN 16.00 Uhr Jugendfasching in der Pilsbar der Auerberghalle LECHBRUCK 19.00 Uhr Hauptversammlung des Sportvereines im Gasthof Holler WILDSTEIG 20.00 Uhr Handwerkerball in der Gemeindehalle

SO 16.02. SCHONGAU

DO 20.02.

BAD BAYERSOIEN 15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit der Kirchwegmusi im Parkhotel

MO 17.02. BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Heimspiel“ mit Werken Bayersoier Künstler in der Galerie des Kurhauses. Täglich geöffnet

DI 18.02. SCHONGAU

20.00 Uhr Schützenball im Haus der Vereine

14.00 bis 18.00 Uhr Faschingskränzchen „Die bunte Hippie-Zeit“ des Mütterkreises und des Frauenbundes mit dem Kölbl-Duo aus Apfeldorf. Eintritt 12 Euro inklusive Kaffee, Kuchen, Brotzeit

19.30 Uhr 2. Fastnacht im Pfaffenwinkel des Faschingsclubs Hohenfurch mit Prunksitzung und Tanz in der Stadthalle SCHWANGAU 20.00 Uhr „Gunglhos 2014“ im Schloßbrauhaus

ALTENSTADT

Ganztags 14.00 Uhr Pfarrgemeinderatswahlen in allen Fasching für die Senioren im kath. Pfarrgemeinden. Bitte die Pfarrsaal jeweiligen Zeiten beachten HOHENFURCH BURGGEN 20.00 Uhr 13.00 Uhr Hauptversammlung der Sparte Kinderfasching des TrachtenverTurnen im Sportheim eins in der Turnhalle PEISSENBERG STEINGADEN 15.00 Uhr 19.30 Uhr Erzählwerkstatt in der Bücherei Segnungsfeier des Landvolks für Paare im Welfenmünster

EPFACH

WEILHEIM

MI 19.02.

SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft im Gasthof Janser

ALTENSTADT 20.00 Uhr Jahresversammlung der Fußballabteilung im Sportheim LECHBRUCK 20.00 Uhr Vortrag „Flora und Fauna“ mit Biologe, Dr. Michael Schneider, im Flößermuseum. Eintritt frei FORST 15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine Nick“ in der Grundschule

FR 21.02. INGENRIED 20.00 Uhr Schießen auf Blattl und Ringpokal im Keller der Mehrzweckhalle

SA 22.02. SCHONGAU 19.00 Uhr Infoabend zur Ausbildung zum / zur Bankkaufmann / -frau im Sparkassenforum

januar / februar 2014 | 69


19.30 Uhr Schwarz-Weiß-Ball der Feuerwehr mit der SOG-Big Band im Jakob-Pfeiffer-Haus. VVK ab Mi, 5.2., beim Systemhaus Klauser HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Faschingsball des Trachtenvereins im Haus der Vereine

EPFACH 20.00 Uhr Sportlerball im Haus der Vereine REICHLING 14.00 Uhr Kaffeekränzchen im Gasthaus Mitschke

SO 23.02.

BIRKLAND 14.00 Uhr Pfarrfasching im Gasthaus Neuwirt

BAD BAYERSOIEN 15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit dem Ammertal-Duo beim Metzgerwirt

ALTENSTADT 20.00 Uhr Faschingsball für die Pfarreiengemeinschaft im Pfarrsaal

5. Januar Dreikönigsfeier mit All-You-Can-Eat-Buffet

SACHSENRIED 20.00 Uhr Musikerball im Gemeindehaus SCHWABBRUCK

18. Januar Musik- und Kabarett-Abend

Maulquappen & A(lb)traum Paar 1./7./8./15. Februar, jew. 20 Uhr

Gunglhos 2014 1. März, 20 Uhr

Feuerwehrball 4. März, 21 Uhr

Kehraus 2014 Gipsmühlweg 5 87645 Schwangau Tel. 0 83 62/92 64 68 - 0 70 | der altlandkreis www.schlossbrauhaus.de

20.00 Uhr Sportlerball des TSV im Sportheim BURGGEN 14.00 Uhr Frauenkränzchen des Landvolks im Gemeindehaus WILDSTEIG

FR 28.02.

BAD BAYERSOIEN

PEITING

14.30 Uhr Seniorennachmittag des Roten Kreuzes im Pfarrhof in der Brandstatt. Eintritt frei

19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner

DO 27.02.

HOHENFURCH 14.30 Uhr Kinderfasching der Turnabteilung im Pfarrheim

PEITING 14.00 Uhr Weiberfasching in mehreren Lokalen der Marktgemeinde

SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Käsessen im Sportheim

HOHENFURCH KINSAU 14.00 Uhr Seniorennachmittag des Frauenbundes in der Mehrzweckhalle

SCHWABNIEDERHOFEN 15.00 Uhr Jahresversammlung des Anglervereines Petri Heil im Gasthof Janser

MI 26.02.

APFELDORF 10.00 Uhr Politischer Frühschoppen im Gasthaus Kölbl

MO 24.02. ALTENSTADT 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule

DI 25.02.

19.00 Uhr Frauenkränzle des Frauenvereins im Sportheim BURGGEN

20.00 Uhr Musikerkränzle im Gasthaus Sonne

17.00 Uhr Männerfasnacht der Fußballer im Sportheim

20.00 Uhr Schießen auf Geburtstagsscheibe im Keller der Mehrzweckhalle

BERNBEUREN

BERNBEUREN

20.00 Uhr Walzerabend in der Auerberghalle

14.00 Uhr Kinderfasching in der Auerberghalle

REICHLING

EPFACH

9.30 Uhr Kesselfleischessen im Gasthaus Breitenmoser

14.00 Uhr Kinderfasching im Haus der Vereine

BERNBEUREN 19.00 Uhr Königsschießen im Vereinsheim in der Auerberghalle WEILHEIM

19.30 Uhr 20.00 Uhr Vortrag „Ehegattenunterhalt bei Sportlerball in der Gemeindehalle Trennung und Scheidung“ mit Fachanwältin Caroline Kistler in BAD BAYERSOIEN der Waldwirtschaft Am Gögerl 13.00 Uhr Schäffler-Tanz in der Brandstatt

INGENRIED

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