der altlandkreis | Ausgabe 20 | November/Dezember 2013

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Ausgabe 20 | November / Dezember 2013

Eine Produktion von

mit

Veranstaltungskalender für zwei Monate

Weg voller Würde Über die Hospizarbeit

Sonderteil in dieser

Ausgabe:

Dorf voller Freude Über Birkländer Highlights


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Barocke Baukunst SSiee ist Si ist der de Inb Inbegriff für bbarocke ba rroock ckee Ba Bau u Baukunst in B Ba yeern rn:: di diee W Bayern: Wieskirche beii St be Stei eing ei nggad aden en Auf unSteingaden. sere se rem re m Titelbild TTiite telb lb bilildd ist das serem Roko Ro koko ko k ju ko juwe wel,l,, wie die we Rokokojuwel, Wall Wa llfa fahr h ts hr tski kirc rcch häufig Wallfahrtskirche ge ena nan nann nn nt wird, wiird rd,, in einer genannt A An Ansi nsi sich chtt von ch von SüdwesAnsicht ten te n zu ssehen. ehen eh en.. Mehrere en h hu nder nd ertt er ttau tt ause au sen se n hunderttausend Besucher ch err sstaunen taaun taun u en n alljährlich da arü übe ber, r, w ie gläubige darüber, wie Mens Me nsch ns chen ch en im im 18. 18. Ja Jahr hrhu hr h nd hu der ert, t, noch noc och ohne o ne große oh g Menschen Jahrhundert, techn sc ni sche he H ililfs fsmi fs mitt mi ttel tt el,, so el s ein in pprachtvolles rraachtv tvol vo lees Go Gott tt nische Hilfsmittel, Gotteshaus in abbgeesc schi hied hi eden ed ener en e LLage er agee vo ag vorr de den n Trau auch uchga gaue a e Bergen abgeschiedener Trauchgauer errichtet haben. Für barocke Baukunst steht im Pfaffenwinkel auch das Kloster Polling. Über die Jahrhunderte hat sich vieles verändert. Nur noch drei Klosterfrauen wohnen dort. Seit elf Jahren ist das stationäre Hospiz in den altehrwürdigen Räumen des Klosters zu Hause, seit zehn Jahren ist Karl-Heinz Gaisbauer aus Altenstadt der Leiter im stationären Hospiz. Wir haben mit ihm im ausführlichen Interview auf der Roten Couch gesprochen — nicht über barocke Baukunst, sondern über die besondere Herausforderung, unheilbar kranke Menschen würdevoll bis zum Tod zu begleiten. Nicht von Baukunst aus der Barockzeit, aber immerhin von bedeutenden Bauprojekten der heutigen Zeit berichten wir in dieser Ausgabe. Die Erweiterung des Pfarrhofs von Altenstadt ist vergleichsweise noch eine „kleine Nummer“, um den Seelsorgern und Mitarbeiter/-innen der Pfarreiengemeinschaft Arbeitsbedingungen in zeitgemäßen Büros zu ermög-

lichen. Eine Ortschaft weiter, in Schwabsoien, plant die Firma Eirenschmalz einen ganzen Bürotrakt, der bis zum Sommer 2014 fertig sein soll. Bereits unter Dach und Fach ist die zusätzliche Halle für die Produktion; damit kann jeder Arbeitsplatz in der Fertigung erreicht werden, ohne dass jemand ins Freie muss. Die Investitionen gehen in die Millionen. Fertiggestellt ist mittlerweile das Autohaus Heuberger am Standort im Westen von Füssen. Im Oktober ist es bezogen worden. Die offizielle Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür wird dann im Frühjahr 2014 stattfinden. Dann wird nämlich zugleich das 50-jährige Bestehen des Autohauses begangen, das am Standort in Bernbeuren seit Jahrzehnten eine feste Größe darstellt. Vor zehn Jahren wurde in Füssen ein insolventer Kfz-Handel samt Werkstatt übernommen und mit unternehmerischer Tatkraft im Laufe der Jahre wieder zu einem stattlichen Autohaus aufgebaut. Der Neubau am neuen Standort nahe der Autobahn A 7 ist der (vorläufige) Höhepunkt dieser Erfolgsgeschichte in Füssen. Ein großes Bauprojekt des Jahres 2012 ist für Peiting die Kinderkrippe im Therese-Peter-Haus. Die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen, die Außenanlagen folgen im nächsten Jahr. In unserer Rubrik „Punkt, Punkt, Punkt“ kommt die Leiterin dieser Einrichtung zu Wort: Jutta Heiß erklärt uns, auf welchen personellen, pädagogischen und räumlichen Voraussetzungen sie und das 22-köpfige Team aufbauen können. Noch eine Fülle anderer Beiträge haben wir für diese Ausgabe aufbereitet. Wir hoffen, dass die Themen ein erbaulicher, sprich informativer und auch unterhaltsamer Lesestoff sind. Das Titelbild droben von der Wies ist schon mal ein erbaulicher Einstieg dazu. Johannes Jais

> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Wenn Polizisten an die Angehörigen die Todesnachricht überbringen müssen

Seite 34 Auf den Rössern der Familie Noll: Wo die Pfarrer zu Leonhardi fest im Sattel sitzen

Seite 6 Grabstätte auf dem Auerberg: Wo ein Komponist und Pianist beerdigt wurde

Seite 38 Bei Partys gut aufgelegt: Die Brüder Dennis und Benjamin als Discjockeys

Seite 9 Interview auf der roten Couch: Karl-Heinz Gaisbauer vom stationären Hospiz

Seite 42 Gabriele Lockstädt ist als Künstlerin in Europa und in Amerika vertreten

Seite 14 Der große Ballett-Auftritt: Evi Neumann hat gleich 16 verschiedene Rollen

Seite 54 „Unser Dorf hat Zukunft“: Birkland nach dem Kreis- und vor dem Bezirksentscheid

Seite 16 Von Vorzimmerdamen und von einem Sekretär mit ausgeprägtem Gottvertrauen

Seite 58 Ein Eishockeytalent aus Schwabbruck als Verteidiger bei den Berliner „Eisbären“

Seite 24 So hab’ ich früher ausgesehen: Sepp Klasen, Sozialrichter und Abgeordneter

Seite 64 Sonderteil im „Altlandkreis“: Die staade Zeit und das Weihnachtsfest

Seite 29 Ein Ritual im Oktober: Erst die Weiher abfischen — und danach wird sortiert

Seite 83 So haben Sie die Übersicht: Der Veranstaltungskalender für November und Dezember

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Schwierige Aufgabe für Polizisten nach Unglücksfällen

Mit der Todesnachricht an der Haustüre klingeln Schongau | Angehörigen nach schlimmen Unglücksfällen die Todesnachricht zu überbringen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben eines Polizisten. Da gilt es dann, besonders einfühlsam das Gespräch zu eröffnen. „Aber das gehört dazu zum Polizeiberuf“, sagt Erwin Sporrer. Er gehört mit 60 Jahren zu den älteren, erfahrenen Beamten der Polizeiinspektion und hat mindestens 20 Mal Angehörige zu Hause oder in der Firma verständigt, wenn Kinder, Eltern oder Geschwister an den Folgen eines Unfalls oder Unglücks verstorben sind. Inspektionschef Rudolf Fischer (59) kann sich erinnern, dass er in

den neunziger Jahren — damals in Weilheim — innerhalb einer Woche gleich an drei Haustüren klingeln musste, um jeweils die Todesnachricht zu überbringen. Dem Polizisten und Dienstgruppenleiter Martin Kees ist die schwierige Aufgabe zugefallen, die Eltern eines 14-jährigen Buben zu verständigen, der heuer im September zu Tode kam. Ein Kollege, Dienstgruppenleiter Oliver Pils, weiß noch genau, wie er in der Frühe bei Angehörigen um Einlass bat; er hatte nach einem schlimmen Unfall auf der B 17 die Nachricht zu überbringen, dass der Sohn dabei schwerste innere Verletzungen erlitten hatte.

Mit dem baldigen Ableben sei zu rechnen, musste Oliver Pils hinzufügen.

Tochter stirbt bei Unfall — die Mutter verständigen

Erwin Sporrer denkt daran zurück, wie er sich vor mehreren Wochen auf den Weg machte zur Mutter einer 20-jährigen Jugendlichen, die auf der B 472 bei einem Zusammenstoß zweier Autos tödlich verunglückte. Sporrer klingelte zuerst an der Wohnung in Peiting, aber es war niemand da. Dann fuhr er zur Firma in Schongau, wo die Mutter der verunglückten jungen Frau arbeitet. Die Frau wurde zum Empfang gebeten. Dort begrüßte der Polizist die Mutter, die zunächst nichts Schlimmes ahnte. In einem kleinen Zimmer nahe der Pforte informierte er dann über das Schreckliche, was eineinhalb Stunden zuvor passiert war. In diesem Fall habe die Mutter ihren Lebensgefährten gerufen, der zehn Minuten später eingetroffen sei. Dann konnte Erwin Sporrer gehen. Wichtigster Punkt ist, dass man einen Angehörigen nach dem Überbringen der Todesnachricht nie allein lässt, ergänzt der Beamte. Besonders schlimm ist es für Polizisten, wenn man die Familie des Verunglückten kennt. Sporrer erinnert sich daran, dass in den Das gehört zum Beruf des Polizisten dazu: Angehörige aufsuchen und neunziger Jahren ein 16-jähriger eine Todesnachricht überbringen. Vor allem nachts ist das eine beson- Mopedfahrer zwischen Bernbeuders schwierige Aufgabe. Auf dem (gestellten) Foto: Oliver Pils, Dienst- ren und Burggen tödlich verunglückte. Seine Aufgabe war es, gruppenleiter bei der Polizeiinspektion Schongau.

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die Familie zu verständigen. Weil der Jugendliche aus Schwabbruck war, wurde Erwin Sporrer als Bürgermeister der kleinen Gemeinde von einem Kollegen der Polizei gebeten, er möge die schlimme Nachricht überbringen. Mitte der achtziger Jahre — es war in einer Nachtschicht — hatte Sporrer in Steingaden die Mutter eines Kindes zu benachrichtigen, das bei einem schlimmen Unfall auf der B 17 ums Leben kam. Anwesend waren, nachdem er an der Haustüre geklingelt hatte, auch die Oma und die Geschwister des Verunglückten. Wie tief sich die Begegnung an der Haustüre bei den Angehörigen ins Gedächtnis „einbrennt“? 28 Jahre später wurde Sporrer, als er im Altenheim in Steingaden zu Besuch war, von einer Bewohnerin angesprochen. Ihre Worte hat er sich eingeprägt. „Sie haben mir die Todesnachricht überbracht“, hat die ältere Frau beim Anblick des Polizisten gesagt. Es war die Mutter des verunglückten Kindes.

Grundsatz: Nachricht persönlich überbringen Eine Todesnachricht könne nicht telefonisch übermittelt werden, schildert Ronald Bauer, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Schongau. Es gebe zwar keine Dienstanweisung, die das verbiete, aber am persönlichen

Überbringen der Todesnachricht führe kein Weg vorbei. Dieser Aufgabe müsse sich jeder Kollege stellen — ob allein oder als Streife zu zweit. Allgemein sagt Bauer, dass erfahrene Kollegen damit eher betraut werden als junge Polizisten. Doch: „Machen muss es jeder.“ Eine Erfahrung ist auch, dass es nachts schwieriger als untertags ist, Angehörige zu verständigen. Dies war auch in dem Fall so, als ein Fußgänger aus Hohenpeißenberg heuer bei Peiting-Hausen in der Dunkelheit von einem Auto erfasst wurde und starb. „Wenn man da nachts die Angehörigen ’rausläutet, ahnen die meistens schon was“, fügt Ronald Bauer hinzu. Unterschiedlich gehandhabt wird es, ob beim Überbringen der traurigen Nachricht Leute vom Kriseninterventionsteam (KIT) dazu kommen oder nicht. Meist wird den Angehörigen angeboten, das KIT zu verständigen. Oder auch einen Seelsorger. Bei solch schwer belastenden Ereignissen kümmern sich geschulte Frauen und Männer vom KIT um die Angehörigen. Die Einsatzdauer kann sehr unterschiedlich sein, im Durchschnitt beträgt sie zirka zwei bis drei Stunden. Den Mitarbeitern ist es ein Anliegen, Halt zu geben, eine ruhige Atmosphäre zu schaffen, Trost zu spenden, die Angehörigen mit wichtigen Informationen zu versorgen und sie beim Abschiednehmen zu begleiten.

Tätigkeitsschwerpunkt Zahnerhaltung, funktionell und ästhetisch

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Konzertpianist und Komponist August Schmid-Lindner

Das einzige Grab auf dem Auerberg Bernbeuren | Wer die St. Georgskirche auf dem Auerberg aufmerksam umstreift, stößt auf eine Besonderheit: Das Grab von August Schmid-Lindner, gestorben am 21. Oktober 1959, und von seiner Frau Erna, deren Sterbedatum der 20. August 1982 ist. Es ist die einzig erhaltene Grabstätte auf dem einst als Pestfriedhof angelegten Gottesacker. Hinter dem Grab, gekrönt von einem schmiedeeisernen Kreuz und bis heute stets frischen Blumen geschmückt, verbirgt sich eine bemerkenswerte Geschichte. Denn wie kam es dazu, dass im 20. Jahrhundert wieder Tote auf dem längst aufgelassenen Friedhof bestattet wurden? Und wer war August Schmid-Lindner? Neben eher spärlichen biografischen Angaben im Internet (1870 in Augsburg geboren, Karriere als Konzertpianist, Dirigent, Komponist und Professor

an der Akademie der Tonkunst in München, Bundesverdienstkreuz) führt die Spurensuche zunächst nach Roßhaupten. Dort lebt Gottfried Schmid-Lindner, seit 2011 Tierarzt im Ruhestand, der Sohn August Schmid-Lindners aus zweiter Ehe. Er kam 1946 bei der vermutlich letzten Hausgeburt auf dem Auerberg zur Welt. Der Vater war damals 76, seine Mutter Erna 34 Jahre jünger. Eine zweite Spur führt ins Inntal nach Brannenburg zu Christl Apitzsch, musikalisch interessierte Enkelin des am Auerberg Bestatteten. Ihr Vater Erich wurde 1902 als einziges Kind der ersten Ehe des Konzertpianisten geboren. Christl und Gottfried sind die letzten engen Verwandten, die noch aus den Lebzeiten von August Schmid-Lindner zu berichten wissen: Die Enkelin vor allem aus

ihrer Kindheit, in der sie nahezu jede Ferien auf dem Auerberg verbachte; der Sohn aus nur 13 Jahren, die ihm mit seinem Vater beschieden waren — und aus Erzählungen seiner acht Jahre älteren Schwester Gertrud, die im Februar 2013 verstarb. „Sie hätte viel mehr zu erzählen gehabt“, bedauern die Nachkommen unisono, als der „altlandkreis“ im Herbst 2013 seine Recherchen aufnimmt.

Aus der Erinnerung einiger Zeitzeugen

An einem Oktobertag kommt’s im Gasthaus „Schnitzer“ in Bernbeuren zu einer Zusammenkunft von Zeitzeugen, die den einst berühmten Musiker noch selbst erlebt oder bei ihm gelernt hatten oder deren Kinder kennen. Ein Nachmittag voller Erinnerungen und Anekdoten, zumal es auch um einen Ehrenbürger Bernbeurens geht, der für die Gemeinde eine Messe komponiert hat. Da ist einmal Herbert Stechele, Bruder der ehemaligen AuerbergWirtin, über Jahrzehnte hinweg Mesner in der St. Georgskirche und seit Beginn der 1940 er-Jahre Nachbar von August Schmid-Lindner, als dieser mit seiner jungen Frau und Meisterschülerin Erna sowie der kleinen Tochter Gertrud vor amerikanischen Fliegerbomben aus Fürstenfeldbruck auf den Auerberg flieht. Der 1939 emeritierte Professor bezieht das im Familienkreis „Villa“ genannte Haus an der südwestlichen Gipfelflanke. Es war um 1904 errichtet worden, um einen Ruhestands-Pfarrer Die Grabstätte von August und Erna Schmid-Lindner, das einzige Grab auf dem Auerberg sesshaft zu an der St. Georgskirche auf dem Auerberg. machen. Allerdings verstarb der

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Geistliche vor Fertigstellung des Gebäudes. Ein Bruder SchmidLindners, Benefiziat in Augsburg, verkaufte es dem Komponisten.

Einfach vergessen, Holz nachzulegen Herbert Stechele war so etwas wie der Hausmeister: „August und Erna waren so gescheite Leut’ — aber nicht besonders praktisch“, erinnert sich der heute 79-Jährige. Winters habe er oft früh um sieben den Ofen eingeschürt mit dem Hinweis, dass später Holz nachzulegen sei. „Zwei Stunden später kam der Anruf, es werde kalt, und als ich wieder rüber bin, saßen alle im Mantel in der Stube und das Feuer war aus. Sie hatten einfach vergessen nachzulegen“, schmunzelt Stechele. Es ist nicht die einzige Geschichte, die er zu erzählen hat. Bis heute pflegt er das Grab, das er 1959 auch mit ausheben half, in Schwerstarbeit: „Nach 40 Zentimetern kam der Nagelfluhfels, wir mussten mit dem Presslufthammer weiter graben.“ Zweiter in der Runde ist Josef Martin, der noch heute, mit 83 Jahren, als Organist in der Kirche von Remnatsried spielt. Er ist vermutlich einer der letzten noch lebenden Schüler Schmid-Lindners. Seinem Unterricht, der 1945 begann, sei ein Handel voraus gegangen: Der berühmte Professor habe versprochen, einen Organisten auszubilden, wenn die kleine Ortschaft am nördlichen Auerberg im Gegenzug eine Orgel für die Kirche anschaffe. Beides geschah, Schmid-Lindner spendete sogar großzügig für das Instrument, das

von der Orgelwerkstatt Hindelang in Ebenhofen gebaut wurde. Sein Lehrer sei nicht sehr streng gewesen, erinnert sich Josef Martin, aber fast jeden Sonntag zum Gottesdienst nach Remnatsried gekommen: „In der Musikstunde am darauffolgenden Samstag wurde dann jeder einzelne Fehler, den ich gemacht hatte, fürs nächste Mal rausgewetzt“. Sonntagnachmittag war in der Villa am Auerberg „Singstunde“ für den Nachwuchs, wie sich Sieglinde Kohler, Jahrgang 1944 und bis heute Mitglied im Bernbeurer Kirchenchor, und Gerti Baur, eine Schulfreundin von Gertrud Schmid-Lindner, beim „Schnitzer“ erinnern. Letztere ist verheiratet mit Anton Baur, Jahrgang 1935, dessen Vater Engelbert wiederum bis 1972 Dirigent der Musikkapelle Bernbeuren war, über den es in deren Chronik heißt: „Wohl selten in einem Dorf ist ein Mensch zu finden von solch musikalischer Begabung wie Engelbert Baur.“

„Schwierige“ Messe nur einmal aufgeführt Da schließt sich, wie Sohn Anton beim „Schnitzer“ erzählt, der Kreis zu August Schmid-Lindner. Denn der Komponist aus München und der Dorfdirigent arbeiten eng zusammen, als auf dem Auerberg die „Messe in G-Dur“ komponiert wird. Abgestimmt auf die Musiker, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Ort verfügbar sind, schreibt Baur die einzelnen Stimmen zusammen. Ignaz Keck, sein unmittelbarer Nachfolger, damals 22 Jahre alt, gerät viele Jahre später in den Besitz von Kopien, und


Die Zeitzeugen beim „Schnitzer“ in Bernbeuren: (von links) Gottfried Schmid-Lindner, Herbert Stechele, Sieglinde Kohler, Ignaz Keck, Gerti Baur, Josef Martin, Anton Baur. kann so der Runde beim „Schnitzer“, die er zusammen gebracht hat, musikalische Details zur Messe benennen: Vier Chorstimmen, Orgelnoten, zwei Violinen, eine Stimme für Pauke und Flöte (weil es einen Musiker gab, der beide Instrumente beherrschte), Kontrabass, zwei Trompeten in B, zwei Hörner in F sowie Klarinetten und Posaunen. In den Kopien identifiziert Gottfried Schmid-Lindner die Handschriften seiner Eltern und erklärt, dass seine Mutter Erna als Pianistin die Notation der Kompositionen ihres Mannes „kongenial“ ins Reine geschrieben habe. An dieser Stelle gibt Sieglinde Kohler das kollektive Erinnern im Bernbeurer Kirchenchor wieder, wonach „viel geprobt wurde, die Messe aber nur einmal zur Aufführung kam, weil sie so schwierig war“. Über ein Datum der Uraufführung schweigt sich die Chronik der Musikkapelle ebenso aus wie Keck im Kreis der Pfarrgemeinde bislang nichts in Erfahrung bringen konnte. Eine aktuelle Entdeckung gelingt ihm

beim „Schnitzer“ gleichwohl: Am Blattrand einer Kopie findet er winzig klein das Datum 19.10.1946 — es dürfte bestimmen, um welche Zeit Schmid-Lindner die Messe schrieb.

Der Nachlass ruht unbearbeitet in München So bleiben viele Fragen offen: Etwa, was mit dem Nachlass geschieht, den Gertraud SchmidLindner mit ihrem Tod im Februar 2013 der Stadtbibliothek München vererbt hat. Aus ihm hat die Tochter lediglich 1973 „Ausgewählte Schriften“ ihres Vaters als Buch in Tutzing veröffentlicht. Dies samt Hinweis, dass — angefangen bei einer Biografie — eine Aufarbeitung ausstehe, die umso mehr von musikwissenschaftlichem Interesse sei, als August SchmidLindner eng mit dem Komponisten Max Reger zusammen gearbeitet hat, etwa bei einer modernen, inzwischen längst vergriffenen Bearbeitung der Klavierliteratur von keinem Geringeren als Johann

S h. Sebastian Bach. G dGottfried SchmidL Lindner willll d h demnächst nach M n, München fahren, u den Nachlass ss um z sichten. Auch zu h CChristl Apitzsch hat Ch at jed je d Menge Schrifttjede sstücke st ü u von oder zu ihre ih re Großvater geeihrem sam sa m sammelt. In n Bernbeuren verrrblei bl eii n bleiben als Fragen dass Uraufführungsda sda atu tu datum der Messee un nd auch, ob im m und Ortt an Or a eine Neuaufffführung fü hru n zu denken wä wäre äree. Eingedenk der er wäre. Bete Be t ili te es Beteiligung seines Va V ate t rs rs spricht Anton n Vaters B Ba ur diesem d n Baur Ansinnen ebenso vehement das Wort, wiee Ignaz Keck und Josef Martin einee oerinnernde Würdigung des Professors begrüßen würden. Und selbst zur Frage, wie es b denn zum Schmid-Lindner-Grab auf dem Auerberg kam, gibt eess t: (noch) keine gesicherte Antwort: er Die Runde im Gasthaus Schnitzer snimmt an, dass seinerzeit Augser burgs Bischof Joseph Freundorfer er und der damalige Schongauer ht Landrat Dr. Gustav Hilger schlicht odem Wunsch des berühmten Pron fessors entsprochen hätten, an u seinem Altersruhesitz beerdigt zu werden. er Freundorfer war Mitglied einer er Studentenverbindung, die über er den „Kartellverband katholischer edeutscher Studentenvereine“ Be“, zug hatte zur Gruppe „Aenania“, rs der wiederum Schmid-Lindners ei erster Sohn Erich und der um zwei rJahre jüngere Landrat Hilger (Jahrigang 1904) angehörten. Die beiitt den Letztgenannten trafen sich mit nanderen Burschenschaftlern einn mal im Jahr, um Lieder zu singen m und Bier zu trinken — und zwar im u-Wirtshaus „Stechele“ auf dem AuTobias Schumacher er erberg.

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Abschiedsraum – Unverbindliche Bestattungsvorsorge – Trauerreden 8 | der altlandkreis


Leitet das station채re Hospiz, wo unheilbar kranke Menschen auf der letzten Wegstrecke des Lebens begleitet werden: Karl-Heinz Gaisbauer aus Altenstadt.

Die letzte Wegstrecke w체rdevoll (be)gehen Karl-Heinz Gaisbauer vom Hospiz in Polling Foto: Johann Jilka

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Weilheim-Schongau | Menschen trotz einer schweren, unheilbareren Krankheit noch Lebensqualität zu ermöglichen: Das ist der Kern der Hospizarbeit. Sie erfolgt ambulant und stationär. Die Begleitung auf dem Weg zu einem würdevollen Sterben ist immer aufs Neue eine Herausforderung für die Frauen und Männer, die im stationären Hospiz in Polling arbeiten. Voraussetzung ist, dass Symptome wie starke Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Atemnot gelindert werden. So schildert es Karl-Heinz Gaisbauer aus Altenstadt. Im Herbst 2013 werden es zehn Jahre, dass er das stationäre Hospiz leitet. Beim ausführlichen Interview auf der Roten Couch beantwortet Gaisbauer die Fragen des Redakteurs. Würdevoll sterben — was verstehen Sie darunter? Würdevoll sterben ist ein Leitwort für Hospizarbeit. Es bedeutet, dass trotz schwerer, unheilbarer Krankheit Lebensqualität ermöglicht wird. Voraussetzung dafür ist, dass Symptome wie starke Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Atemnot gelindert werden. Über die Palliativmedizin hinaus steht der Mensch mit seinen seelischen Problemen im Mittelpunkt. Wie ist die körperliche Verfassung der Be der de B ewo wohn hner er? er r? Kö önn nneenn SSie iiee zzur u ur Bewohner? Können

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Pflege noch aus dem Bett genommen werden? Die Tatsache, dass nicht mehr die Heilung das Ziel ist, sondern der Versuch, Lebensqualität zu ermöglichen, führt oft zu einer Erholung, weil zum Teil belastende Medikamente nicht mehr verabreicht werden. Das heißt, dass Menschen, die wochenlang ans Bett gefesselt waren, nochmals die Kraft haben, ein Wannenbad zu genießen oder mit dem Aufzug und speziellen Pflegestühlen in den Klostergarten gebracht werden. Nur ein Mensch, der frei ist von großen Schmerzen, kann die letzte Wegstrecke seines Lebens bewusst und frei von Ängs- Jeder Verstorbene wird im Hospiz im Gedenkbuch verewigt — HospizleiFoto: Johann Jilka ter Gaisbauer und Redakteur Jais beim Interview. ten gehen. Finden Sie, dass der Tod zu sehr aus dem alltäglichen Leben verdrängt wird? Ja, eindeutig. All die Veränderungen mit Kleinfamilien, Singles, aber auch die medizinischen Entwicklungen haben das Sterben aus der Familie herausgenommen und zunehmend in Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime verlegt. So ist das Sterben aus den Köpfen der Menschen verdrängt worden. Denken Sie doch nur an die Werbung. Es werden immer aktive, agile Menschen selbst im hohen Alter gezeigt. Als ob mit Pillen, Salben und Tropfen die ewige Jugend mit 70 oder noch mehr Jahren gepachtet re g pa ge pach c teet werd we w erd rden en n kkann! an nn! ren werden

Wie gehen die Mitarbeiter mit dem Ausspruch „Der Tod gehört zum Leben“ um? Wer als hauptamtlicher Mitarbeiter zu uns kommt, hat sich bewusst für die Arbeit im Hospiz entschieden. Meist hat dies seinen Grund im früheren Arbeitsleben als Pflegekraft. Hintergrund ist meist die Erfahrung, dass ein Mensch auf seinem letzten Lebensweg — egal ob es Tage, Wochen oder Monate sind — eine andere Pflege benötigt. Dabei kann sich der Hilfebedarf situationsbedingt sehr rasch, ja täglich oder gar stündlich, ändern. Dies erfordert ein gutes System bei der Weitergabe von In nfo form rm mat atiione ione n n. V on n dden en n P fleg fl eggen n Informationen. Von Pfl egen-

den verlangt die Betreuung neben fachlicher Kompetenz in besonderem Maß Empathie, Kreativität und Flexibilität. Welchen Stellenwert hat für Sie und die Mitarbeiterinnen im Hospiz der christliche Glaube? Das christliche Menschenbild ist Grundlage unseres Pflegeleitbildes. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — wir haben neben mir auch zwei Herren — sind hier im ländlichen Bereich christlicher Konfession. Wenn ein Mensch im Bewusstsein des Todes auf sein Leben zurückblickt, stellt er sich bewusst oder unbewusst die Frag n: ge n: Was Was ist istt der der er Sinn Sin inn des inn dees Lebens? Lebe Le ebeens ns? s? gen:

Was folgt dem Leben auf dieser Welt? Gibt es einen Gott? Wir legen großen Wert darauf, dass unser Hospiz überkonfessionell ist, auch wenn wir in einem Kloster sind. Wir achten die Einstellung unserer Gäste und arbeiten mit den gewünschten Seelsorgern bzw. spirituellen Begleitern zusammen. Wenn ein Gast für immer einschläft: Was passiert dann? Warum das Wort einschlafen? Nennen wir das Sterben doch beim Namen. Sterben soll und darf in einem stationären Hospiz nicht versteckt werden. Daher wird vor der Tür des Zimmers des Verstorbenen eine brennende Kerze aufgestellt als Zeichen dafür, dass hier ein Mensch seinen Lebensweg vollendet hat, also verstorben ist. Anschließend wird dem Toten mindestens eine halbe Stunde Ruhe gegönnt, da sich, nach der Auffassung vieler Religionen, in dieser Zeit Körper und Geist trennen. Und danach? Anschließend wird der verstorbene Gast gewaschen, eingesalbt, ihm die dafür bereitgelegte Kleidung angezogen, in ein weißes Bett gelegt und mit Blumen oder bunten Tüchern geschmückt. Dies ist der letzte Dienst, den wir dem Verstorbenen erweisen, und dies k nn ka nn unter unt nter e M er ithi it hilf lffe de er An Ange g hö ge kann Mithilfe der Angehö-


rigen erfolgen. Eine brennende Kerze und leise Musik schaffen ein feierliches Umfeld, in dem Angehörige und Freunde bis zu 24 Stunden vom Verstorbenen würdig Abschied nehmen können.

je eine Gruppe in Murnau, Peißenberg, Penzberg, Seeshaupt-Bernried, Herrsching, Tutzing-Starnberg, Weilheim und auch in SchongauPeiting. Die Inanspruchnahme des ambulanten Hospizdienstes ist kostenfrei für den Hilfesuchenden — Sagen Sie doch, wie viele Men- genauso wie der Aufenthalt im schen Sie in einem Jahr auf dem Hospiz Pfaffenwinkel. letzten Weg begleiten? Im Jahr sind es zwischen 120 und Welche Aufgabe übernehmen die ehrenamtlichen Helfer im Hospiz? 130 Gäste. Unsere ehrenamtlichen HospizWie viele Tage sind schwerstkranke helferinnen und Helfer — wir haben auch einige engagierte MänMenschen im Hospiz? Das ist ganz unterschiedlich; es ner — helfen bei der Betreuung reicht von einem Tag bis zu meh- der Gäste wie beispielsweise beim reren Monaten. 50 Prozent unse- Vorlesen oder bei Fahrten in den rer Gäste sind 2012 in den ersten Garten oder erst recht als Beistand 13 Tagen verstorben. Das zeigt uns in den letzten Lebensstunden. Zuzum einen, dass manche Men- dem erledigen sie auch Arbeiten schen erst sehr spät ins Hospiz in der Hauswirtschaft. Was eben kommen. Teils weil sie zu Hause gerade im Moment ansteht, wird gut versorgt waren, teils, weil sie getan. 2012 haben unsere Ehrenbzw. die Angehörigen sich erst amtlichen im Ganzen 3 321 Stunsehr spät für das Hospiz entschlos- den geleistet. Was ich noch ersen haben. In diesen Fällen ist es wähnen möchte: Unser gesamter sehr schade, weil wir viel Leiden, Vorstand arbeitet ehrenamtlich. sprich Schmerzen und Ängste, Er kümmert sich unter der Leitung der ersten Vorsitzenden, Frau Revermeiden hätten können. nate Dodell, um die GeschäftsfühZum Personal: Wie viele Mitarbei- rung des Hospizes. ter sind hauptamtlich angestellt? Im gesamten Hospizverein sind 28 Wie intensiv ist der Kontakt zu den hauptamtliche Mitarbeiter einge- Angehörigen der sterbenskranken stellt. Davon arbeiten 24 im Hos- Menschen? piz in Polling. Die restlichen vier Sehr intensiv. In einem Hospiz stehaben ihren Arbeitsplatz in Bern- hen neben dem sterbenden Menried. Dort ist die Zentrale unseres schen auch die Angehörigen im ambulanten Hospizdienstes mit Zentrum der Betreuung. Wir bepalliativer Beratung unter der Lei- gleiten den Prozess des Loslassens tung von Ordensschwester Angela und der beginnenden Trauer. Somit ist der Kontakt mit den AngeKirchensteiner. hörigen enger wie beispielsweise Wo liegt der Schwerpunkt für das in einem Krankenhaus und meist ambulante Team? auch in einem Pflegeheim. Anliegen des ambulanten Teams ist es, dass Sterbende solange wie Ein Großteil der Umbauarbeiten im möglich zu Hause bleiben können. Hospiz im Kloster Polling ist abgeDazu beraten sie die Angehörigen, schlossen. Welche Verbesserungen übernehmen einen Teil der Beglei- für die alltägliche Arbeit ergeben tung der Schwerkranken vor Ort sich daraus? und organisieren den Einsatz eh- Unser Hospiz befindet sich im renamtlicher Hospizhelfer. Dazu hat zweiten Geschoss eines Flügels der Hospizverein im Pfaffenwinkel im Kloster Polling, in dem es die

rletzten Jahre immer enger geworas den ist. Durch die Möglichkeit, das iz erste Geschoss unter dem Hospiz el dazu zu mieten, haben wir viel er Raum gewonnen. Die Zimmer der er Gäste konnten noch freundlicher lgestalten werden, ein Wohlfühlbad verwirklicht werden und diee n Küche erneuert werden. Die ersten n drei Räume im ersten Stock haben t. wir an Palliahome untervermietet. rDer Verein bietet eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung.. Neu ist doch der Raum der Stille? it Ja, das ist unser Glanzstück. Mit ir dem Raum der Stille haben wir öeinen Rückzugsort für Angehöh rige geschaffen, in dem sie sich nz zurücklehnen und kurz Zeit ganz rfür sich allein sein können. Erh, h, wähnen möchte ich aber auch, n dass ein Lager für die Pflege, ein er Hauswirtschaftsraum, ein großer üBesprechungsraum und zwei Büros eingerichtet wurden. nWelche Maßnahmen bei der Einrichtung stehen noch an? Als nächstes würden wir gernee h die Wege des Klostergartens noch d rollstuhlfreundlicher gestalten und ht eine Art Freisitz schaffen. Vielleicht er in der Form eines Pavillons. Aber d das ist Zukunftsmusik. Noch sind nwir mit den Feinheiten der Eint. t. richtung des Hospizes beschäftigt. h ht Außerdem ist der Umbau nicht n. unsere einzige Baustelle gewesen. Es liefen und laufen parallel diee n Pflegesatzverhandlungen mit den n Krankenkassen. Und neben vielen g anderen Dingen ist die Versorgung unserer Gäste immer wieder einee Herausforderung. ge Sie haben früher in der Altenpflege nd in Schongau gearbeitet und sind lseit Herbst 2003 im Hospiz in Poliling. Wo sind die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? ss Die große Gemeinsamkeit ist, dass ein beiden Einrichtungen Pfleged kräfte arbeiten, die ihre Kraft und Persönlichkeit in die ganzheitlichee

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Welche Rituale pflegen Sie im Hospiz? Jeder verstorbene Gast wird auf der Doppelseite eines Gedenkbuches verewigt. Die rechte Seite wird vom Personal gestaltet. Meist wird dies von der Pflegekraft übernommen, die beim Versterben anwesend war. Die linke Seite gehört den Angehörigen. Das Buch liegt im Hospiz aus. Jede Person, die an der Betreuung beteiligt war, kann sich somit nochmal die Zeit, die sie mit diesem Gast verbracht hat, in Erinnerung rufen und mit ihrer Unterschrift Abschied nehmen. Alle vier Monate gibt es zudem eine Gedenkfeier, zu der die Angehörigen der Gäste eingeladen werden, die in den zurückliegenden Wochen in unserem Hospiz verstorben sind. Für das Personal

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Pflege hilfsbedürftige Menschen legen. Ein Unterschied ist, dass in einem Pflegeheim aktivierende Pflege betrieben wird und unsere Pflege sich zum Lebensabschluss hin konzentriert. Zudem ist der Altersdurchschnitt der betreuten Menschen mit 64 Jahren deutlich niedriger als der eines Altenpflegeheimes. Der größte Unterschied ist aber der Zeitfaktor, da der Pflegeschlüssel in einem Hospiz höher ist als der in einem Pflegeheim.

ist dies der offizielle Abschluss bei habe die Gabe, dass, wenn ich der Begleitung der Angehörigen. nach Hause gehe, ich diese Gefühle im Hospiz lassen kann. Ohne Wen können oder dürfen Sie ins diese Gabe wären meine Seele, Hospiz aufnehmen? mein Herz, mein Kopf übervoll Es können nur Menschen aufge- nach über tausend Menschen, die nommen werden, die an einer ich schon bis zum Tode mit verlebensbedrohlichen Erkrankung sorgen durfte. Ohne die Fähigkeit leiden, die nach menschlichem Er- abzuschalten, wäre meine Einstelmessen nicht geheilt werden kann lung zum Leben viel trauriger. und für die deshalb eine begrenzte Lebenserwartung angenommen Haben Sie auch schwerkranke wird. Am besten ist es, wenn sich Menschen begleitet, die Sie zuvor Angehörige zuerst mit dem Büro schon gekannt haben? unseres Ambulanten Hospizdiens- Ja. Das bleibt nicht aus, da eine tes in Bernried in Verbindung set- große Anzahl der Menschen, zen. Das Anliegen des Hospizver- die bei uns Hilfe suchen, aus eins ist ja, das Sterben wieder in dem Schongauer Raum kommt. die Familien zu bringen. Vielleicht Schwierig wird es, wenn es sich genügt die Hilfe durch das ambu- um persönliche Freunde handelt. lante Hospizteam. Ist dies nicht Und es waren wirklich schon sehr ausreichend, besteht über ein At- gute Freunde von mir bei uns im test des Haus- oder Klinikarztes Hospiz. Doch auch das gehört die Möglichkeit zur Einweisung in dazu. Schließlich gehört das Sterunser Hospiz. ben auch zu meinem Leben. Und ehrlich: Es ist auch etwas ErheWie nahe geht es Ihnen, wenn ein bendes, wenn man einem Freund Bewohner stirbt? in den schweren Stunden zur Seite Als Leiter des Hospizes habe ich stehen kann / darf. nicht mehr so den direkten Kontakt zu den Gästen und somit ist es Gibt es einen regelmäßigen Ausderzeit einfacher für mich. Wenn tausch unter Hospizleitern? ich mich aber mehr mit dem Gast Ja. Da bekomme ich viele Antworbeschäftigt und zum Beispiel tiefe ten auf meine speziellen Fragen als Gespräche geführt habe, berührt Leiter eines Hospizes im Austausch mich dieses Schicksal. Aber ich mit Kolleginnen und Kollegen aus

anderen bayerischen Hospizen. Wir treffen uns mindestens dreimal im Jahr, und ich habe auch einige enge Freundschaften geknüpft. Wie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospiz Abstand von der Arbeit gewinnen? Ich denke, alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben — egal, ob sie in der Pflege, in der Hauswirtschaft oder in der Verwaltung eingesetzt sind — ein Stück weit auch eine Gabe: dass sie, wenn sie nach Hause gehen, diese Gefühle im Hospiz lassen können. Jeder versucht auf seine Art abzuschalten, sei es bei der Arbeit im Garten, bei Wanderungen oder im Zusammenleben in der Familie. Zudem versuchen wir uns im Team gegenseitig zu helfen. Des Weiteren haben wir alle sechs Wochen Supervisionen, in denen eine geschulte Kraft mit uns Situationen aufarbeitet, die uns nachhaltig belasten. Das erweckt den Eindruck, als sei die Arbeit im Hospiz meist nur traurig? Oh nein. Es wird durchaus auch gelacht. Schließlich heißt es in der Hospizarbeit „Leben bis zuletzt“, und da gehört Lachen natürlich dazu.

> > > ZUR PERSON Erst Krankenpflege, dann Hospizleitung Er ist in Schongau aufgewachsen, hat nach der Hauptschule und der Realschule die Fachoberschule in Kaufbeuren besucht und hat sich für die Ausbildung zum Krankenpfleger entschieden: Das ist der Werdegang des jungen Karl-Heinz Gaisbauer. 14 Jahre – von 1988 bis 2002 – arbeitete er im Krankenhaus Schongau, nur unterbrochen von einem einjährigen Aufenthalt in Amerika. Aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung an der Wirbelsäule musste er die Tätigkeit als Pfleger aufgeben. Für kurze Zeit war Gaisbauer Stationsleiter im Marie-Eberth-Altenheim in Schongau. Im Oktober 2003 wechselte er zum stationären Hospiz in Polling. Diese Einrichtung führt er nun zehn Jahre.

Karl-Heinz Gaisbauer ist ledig und wohnt seit 1997 in Altenstadt. In der Freizeit ist er ein begeisterter Theaterspieler. Im Sommer 2013 schlüpfte er in der Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne in die Rolle des Lockvogels Leopold. Legendär war sein Part im Stück „Die Hexe von Schongau“ als Diener des Meisters Abriel. Der gefräßige Hexenbeschauer, dargestellt von Anton Pointecker, war mit der Buttermilch, die ihm gebracht wurde, gar nicht zufrieden und schüttete diese in jeder Vorstellung über das Haupt des Dieners. Des Öfteren war Gaisbauer auch in Stücken des Schongauer Theaterstadls zu sehen. Weitere Hobbys sind Italienisch lernen und Schwimmen.


> > > WAS SICH DER NEPOMUK DENKT

Stattlich — aber kein Luxus Im Schongauer Land gibt es von der Wies bis hinunter nach Reichling mehrere stattliche Pfarrhöfe. Einige von ihnen sind gar prachtvoll ausgestattet — denken wir nur an den Prälatensaal im Anbau an der Wieskirche. Das heißt aber deswegen noch lange nicht, dass dort der Prunk zu Hause ist. Nun hat der Nepomuk beim Dämmerschoppen, zu dem er sich regelmäßig mit seinen Spezln einfindet, schon den einen oder anderen murmeln hören, der bei der Renovierung und Erweiterung des Altenstadter Pfarrhofs das notwendige Maß an Bescheidenheit anmahnen möchte, zumal die

Baukosten gar nicht mehr so weit von der Millionengrenze entfernt sind. Doch die Grantlerei der Mannsbilder vom Dämmerschoppen ist schnell verstummt angesichts dessen, was in den letzten Wochen zu den gewaltigen Bausummen beim Bischofssitz von Limburg alles berichtet worden ist. Der Pfarrhof von Altenstadt, der in der Länge um sechs Meter gewachsen ist, mag jetzt von außen betrachtet stattlich erscheinen. Aber er ist alles andere als ein Palast. Und schon gar nicht prunkvoll. Die drei Büros und das Besprechungszimmer die im Erdgeschoss

eingerichtet werden, sind für eine Pfarreiengemeinschaft, zu der immerhin fünf Gemeinden gehören, wirklich kein Luxus. Das denkt sich zumindest der Nepomuk.

Ohne goldene Wasserhähne In der Pfarrerswohnung im ersten Stock wird ebenso wenig eine Badewanne für 10 000 Euro installiert wie im Apartment, das für eine Pfarrhaushälterin bzw. für einen kirchlichen Mitarbeiter vorgesehen ist. Und goldene Wasserhähne kommen schon gar nicht rein ins Bad. Erstens legt der Pfarrer

keinen Wert drauf, und zweitens predigt schon der Kirchenpfleger jahraus jahrein die Sparsamkeit. Zwar nicht von der Kanzel, aber bei den regelmäßigen Sitzungen und Baubesprechungen. Nun haben manche Tageszeitungen den Fall Limburg zum Anlass genommen, auch in bayerischen Bistümern nachzufragen, für wie viel Geld die Bischofssitze hergerichtet worden sind. Und die Redakteure haben auch recherchiert, welche Autos die Oberhäupter der Diözesen als Dienstwagen nutzen. Beim Nepomuk ruft so ein Vergleich nur wenige Emotionen hervor. Soll sich ein Bischof doch

in dem Auto zu seinen Schäfchen fahren lassen, das er für richtig findet. Selbst wenn’s ein stattlicher BMW oder ein Mercedes ist. Den gönnt er ihnen genauso wie dem jungen Priester der Pfarreiengemeinschaft Altenstadt, dem Karl Klein, seinen sportlichen weißen Flitzer mit reichlich Pferdestärken unter der Haube. Seit kurzem mit dem Kennzeichen SOG KK. Aber wer von Hohenfurch bis Sachsenried zu vielen Terminen unterwegs ist und es manchmal eilig hat, der will schon einen Motor, der ordentlich durchzieht, wenn er aufs Gaspedal drückt. Das ist kein Luxus.

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Ballett ist ihre große Leidenschaft

Wo die 17-jährige Evi in 16 Rollen schlüpft Altenstadt / Schongau | Ballett tanzt Eva-Maria Neumann schon, seit sie vier Jahre ist. Es ist ihre große Leidenschaft, für die sie jede Woche viele Stunden aufbringt. Klar, dass sie bei den beiden Aufführungen der Ballettschule Schongau am letzten Oktoberwochenende wieder dabei ist (siehe dazu eigenen Hinweis). Die Vorstellungen sind für die junge Dame aus Altenstadt heuer eine besondere Herausforderung. Da schlüpft die 17-Jährige in der Choreographie zu „Diamant Erde“ in 16 verschiedene Rollen. Und in genauso viele verschiedene Kleider. Das reicht von der Fee im Wald bis zu einer chinesischen Frau bzw. von klassisch bis modern. „Das Thema will es so“, bekundet EvaMaria mit einem Lachen. Welchen Stellenwert Ballett für sie hat, wollen wir von der großen, schlanken Jugendlichen mit den langen dunkelbraunen Haaren wissen? „Es bedeutet, manchmal an die Grenzen zu gehen“, antwortet sie. Damit meint sie sowohl Ausdauer als auch Dehnung. Wichtig sei es aber auch, die Grenzen zu kennen. Zum Ballett gehöre

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also genauso das Aufpassen und auf den Körper hören. Täglich ist Evi, wie sie von den Freundinnen genannt wird, zwei Stunden im Ballettstudio in Schongau. Nur sonntags nicht. „Jedes Ballett erzählt eine Geschichte“, gibt die junge Frau zu verstehen. Sie versuche, sich mit der dargestellten Rolle zu identifizieren. Entsprechend seien die Bewegungen mal härter, mal weicher. Beim Tanzen, wo sie alles um sich herum vergessen kann und „sich selber fühlt“, wolle sie auf die Musik eingehen.

Im Einklang mit der Musik Da sind wir beim nächsten Stichwort – der Musik. Evi geht, seit sie vier Jahre geworden ist, ins Ballett. Mit vier Jahren hat sie aber auch erstmals Cello gespielt. Dieses Streichinstrument erfordert ebenso regelmäßiges Üben. Evi besucht seit der neunten Klasse das musische Gymnasium in Marktoberdorf. Dort gehört sie dem 60-köpfigen Jugendorchester an. Sie ist eine von acht Cellisten.

den; sie leitet eine Gruppe mit elf Erwachsenen. Evi hat auch noch einen älteren Bruder: Daniel ist 21; er macht heuer nach der Ausbildung zum Mechatroniker das Fachabitur. Er geht nicht ins Ballett, hat aber wie seine zwei Schwestern musikalisches Talent. Daniel spielt den Kontrabass. Die ersten sechs Jahre hatte Evi bei Ulrike von Grawert-May die Ballettstunden in Schongau besucht. Später war sie bei Gitti Frommhold-Horber und Anne Blackwell. Bei ihnen ist sie auch auf Prüfungen vorbereitet worden. Grad eins bis vier hat sie übersprungen, Evi Musik und Ballett sind von Kindesbeinen an ihre Leidenschaft: Eva- ließ sich in Grad fünf bis acht von Maria Neumann aus Altenstadt. auswärtigen Prüfern bewerten. Dass eine Schülerin aus Altenstadt in Marktoberdorf zur Schule geht ist außergewöhnlich. Aber Evis Eltern legen Wert auf die musikalische Ausbildung. Die Mutter, Elke Neumann, fährt ihre Tochter jeden Schultag früh in die Ostallgäuer Kreisstadt und holt sie nachmittags wieder ab. „Ich bin ihr total dankbar dafür“, sagt Evi anerkennend. Am Gymnasium belegt Evi

den musischen und mathematischen Zweig. Mutter Elke Neumann (45) ist als Erwachsene auch ins Ballett gegangen, hat aber aus Zeitgründen wieder aufgehört. Die älteste Tochter, Katharina (24) arbeitet als Hotelfachfrau in Villingen-Schwenningen. Sie war auch in Schongau an der Ballettschule. Die junge Frau gibt zudem noch Ballettstun-

Erst Ballettprüfung — dann das Abitur Nach den Ballettabenden bereitet sich Evi zusammen mit zwei weiteren Jugendlichen der Ballettschule Schongau auf die Prüfung „Intermediate“. Das ist eine englische Methode. Vorgetanzt wird im April 2014. Evi Neumann, Hannah Geistbeck und Susi Führmann


werden dabei von Anne Blackwell auf diese Prüfung hingeführt, die wie ein Türöffner ffner für ein späteres berufliches hes Engagement zu verstehen is ist. st. Ob Evi Neumann in den n pr proo ofessionellen Bereich einsteiein inst s ei st eigen möchte? „Ich überleg’s erl rleg eg’s eg ’ss ge Fr Frau au u. mir noch“, sagt die junge Frau. her ddahin, ahin ah in,, Ihre Vorstellung geht eher mme merr 20 2014 14 nach dem Abitur im Sommer nd ssoo wi ie Medizin zu studieren und wie K ath th har a in na ihre ältere Schwester Ka Katharina ttun tt unte un terr te rric rr icht ic ht nebenberuflich Ballettunterricht zu geben. den enkl klic kl iche ic herr he Evi ist zugleich ein nachdenklicher ssiee si sich ch Typ. Im Ballett verhält si ch hueher still. „Aber in der Schunzt z le rede ich viel“, ergänzt nd sie. Für ihren Freund aus Schongau hat siee angesichts der Schule in Marktoberdorf und wegen des Balletts nur wenig Zeit. Sie findet es gut, dass „er dafür Verständnis hat“. Genauso wie sie es zu schätzen weiß, dass ihre Eltern so viel Verständnis und Einsatz aufbringen, damit sie der Musik und dem Ballett so intensiv nachgehen kann.

Charaktertanz mit exakter Armund Körperbewegung: Evi bei einer Aufführung auf der Bühne des Modeons.

Riestern lohnt sich. Für jeden.

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Max Bertl

Azubi im 3. Ausbildungsjahr

> > > ZUM THEMA Ballettabende: „Diamant Erde“ 220 Tänzerinnen und Tänzer aus den Bereichen des klassischen Balletts und des Jazz-Dance sowie des HipHop und Modern-Dance bringen in zwei Aufführungen die Geschichte vom „Diamant Erde“ auf die Bühne: Im Herbst sind wieder große Vorstellungen der Ballettschule Schongau, die im Modeon in Marktoberdorf stattfinden. Termin ist am Samstag, 26. Oktober, um 19 Uhr und am Sonntag, 27. Oktober, um 16 Uhr. Karten gibt es für Kurzentschlossene (Schüler, Studenten ermäßigt) am Samstag und Sonntag noch an der Tageskasse.

„Diamant Erde“ handelt davon, dass die Engel im Himmel voller Sorge sind über die Entwicklung der Menschheit auf dem Planeten Erde. Sie beschließen, eine dringende Botschaft zur Erde zu geben, die über den ganzen Erdball an alle Wesen weitergereicht wird. Wie die Menschheit wohl mit der Botschaft umgeht? Für die Choreographie zeichnen Anne Blackwell, Gitti Frommhold-Horber und Herbert Groß verantwortlich. Ausschnitte aus „Diamant Erde“ wurden bereits auf der Gewerbeschau in Schongau gezeigt.

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Für den Chef unverzichtbar:

Mitarbeiter(in) im Vorzimmer Schongau | Bei ihnen laufen die Fäden zusammen, sei’s nun in Firmen, Schulen, Behörden, Banken, in öffentlichen Einrichtungen, bei der Bundeswehr oder anderswo: Die Rede ist von den Damen und Herren, die im Vorzimmer der Geschäftsführung sitzen. Die Arbeit, die sie leisten, ist für den

Chef, aber auch für den gesamten Betrieb unverzichtbar. Das Sekretariat gleicht meist einer Schaltzentrale. Vorwiegend sind im Sekretariat Damen anzutreffen. Männer sind in diesem Beruf die Ausnahme. Doch in diesem ausführlichen Beitrag im „altlandkreis“ stellen wir

auch einen Herrn vor. Christoph Schneider vom Sekretariat der Wieskirche ist der einzige Mann in der Damenrunde. In den Beiträgen berichten wir über vier junge Damen und einen Herrn. Wo der „Altlandkreis“Redakteur überall angeklopft und recherchiert hat? Zuerst besuchen

wir die Vorzimmerdame beim Kommandeur der Bundeswehr in Altenstadt. Im nächsten Artikel lesen Sie von einer Frau, die schon mit 20 Jahren Sekretärin beim Chef in einem Schongauer Industriebetrieb ist. Christoph Schneider von der Wieskirche ist gleichsam der Hahn im Korbe. Zudem porträtie-

wehr in Altenstadt war eine Stelle frei. Zum April 2011 begann sie als Vorzimmerdame beim Leiter Bereich Unterstützung an der LL/LTS. Ihr Chef war damals Oberstleutnant Stephan May. Ein Jahr später wechselte sie ins Vorzimmer des Kommandeurs, nachdem die langjährige Chefsekretärin Christa Stollner in Ruhestand gegangen war.

Die Arbeitszeit ist klar geregelt. An Wochenenden hat Mariella Ose immer frei. Während der Woche ist meist ab 17 Uhr Schluss. Wenn es aber um Abendveranstaltungen, wie den Neujahrsempfang, das Altenstadter Forum mit zivilen Gästen, eine Abendveranstaltung mit Offizieren oder wie nun zuletzt den Tag der Fallschirmjäger geht, ist sie auch über die formellen

ren wir die Dame vom Sekretariat der Baufirma Haseitl und vom Vorzimmer des Bankdirektors bei der RaiBa Steingaden. Viel Freude beim Lesen der Berichte, die bei allen Gemeinsamkeiten doch deutlich machen, wie unterschiedlich die Menschen sind, die im Vorzimmer arbeiten.

VORZIMMERDAME BEIM KOMMANDEUR

Was Mariella alles gebacken kriegt Altenstadt / Schongau | Sie ist der Ansprechpartner, wenn jemand an der Luftlande- und Lufttransportschule in Altenstadt telefonisch oder persönlich den Kommandeur sprechen möchte; sie schreibt Meldungen an andere Dienststellen, erinnert an Termine, bearbeitet die Ablage, macht die tägliche Post und plant neben Besuchen und Dienstreisen auch die Veranstaltungen im Detail aus: Die Rede ist von Mariella Ose. Seit Frühjahr 2012 ist sie Sekretärin im Vorzimmer bei Oberst Ferdinand Baur. Wie die 28-jährige Frau in diesem Job alles „gebacken“ kriegt? „Bisher hat alles geklappt, sagt die selbstbewusste junge Dame, die in der Freizeit gern Kuchen und Kekse backt, mit denen sie ab und zu die Soldaten „auf der Burg“ in Altenstadt verwöhnt. Um 7.15 Uhr am Morgen begrüßt sie den Kommandeur mit einem „Guten Morgen“ und bringt ihm eine Tasse Kräutertee. Daran schließt sich um halb acht Uhr die Terminbesprechung an. Mit Oberst Baur ist sie per Sie; er ist 61 Jahre und mehr als doppelt so alt wie sie. Den Schwerpunkt

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machen dienstliche Gespräche aus. Aber mit dem gebürtigen Oberschwaben, dem manchmal der Schalk im Nacken sitzt, ratscht die Oberbayerin auch mal kurz drüber, wie das Wochenende so war. „Man muss sich hier schon behaupten können“, betont Mariella Ose. Doch sie mag es, wenn Soldaten „gradraus“ sagen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, auch wenn’s mal lauter und ruppiger zugeht. „Das ist der bisher beste Job in meinem Leben“, gesteht die schlanke Frau, die in Schongau wohnt.

Eine Ausbildung zur Automobilkauffrau Geboren ist Mariella in Würzburg, aufgewachsen in Rosenheim. Dort machte sie nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zur Automobilkauffrau. Im April 2009 wechselte sie als Sekretärin an die Universität der Bundeswehr in Neubiberg, wo sie Teamassistentin am Institut für Hoch- und Höchstfrequenztechnik war. Doch die junge Frau wollte weg von Neubiberg. Bei der Bundes-

Dienststunden hinaus immer mit dabei. Wie es weitergeht, wenn der Chef, Oberst Baur, zum Jahresende ausscheidet? Zum Zeitpunkt, als Redaktionsschluss für diese Ausgabe war, blieb die Nachfolge noch offen. Die Vorzimmerdame hofft, dass nochmals ein Kommandeur berufen wird. Zumal es bis Mitte 2016 dauern wird, bis die LL/LTS im Zuge der Bundeswehrreform aufgelöst wird. Es sei ihr Wunsch, „hier bleiben zu können“, gibt die Frau mit heller, hoher Stimme zu verstehen. Sie ist mit einem Berufssoldaten befreundet, der in einer Inspektion an der LL/LTS Altenstadt arbeitet. Mariella Ose ist eine sportliche Frau. Sie beteiligt sich wöchentlich zweimal an der Rückengymnastik, die ein Oberstabsfeldwebel anbietet, der sich inzwischen im Ruhestand befindet. Gern geht sie walken oder baden. All diese Aktivitäten kriegt sie nach der durchaus anspruchsvollen Arbeit in der Freizeit gebacken – genauso wie Lange brünette Haare, graues Shirt, lila Hose: Mariella Ose, die die Kuchen und Kekse, mit denen sich unter Soldaten zu behaupten weiß, arbeitet im Vorzimmer des sie die Soldaten auf der Burg zum Kommandeurs. Kaffee verwöhnt.


VERENA HOPP VON DER FIRMA GUSTAV KLEIN

Wenn’s wieder mal schnell gehen muss Schongau / Sachsenried | Sie arbeitet dem Chef ebenso zu wie den Mitarbeiterin im Vertrieb. Sie bereitet Dienstreisen für Techniker und Elektroniker vor, die Reparaturen in aller Welt ausführen. Da muss es manchmal schnell gehen, wenn von einem Kunden in China der Anruf kommt und einen Fachmann für Stromversorgungen braucht. Express-Visum, Flug, Transfer, Hotel und Mietwagen wollen organisiert sein. Das ist eine der Aufgaben, mit denen Verena Hopp betraut ist. Die Tätigkeiten im Sekretariat der Geschäftsleitung bei der Firma Gustav Klein sind insgesamt freilich breit gefächert. Es ist ungewöhnlich, dass eine junge Frau mit 20 Jahren so einen Job hat. Verena Hopp betont jedoch, dass sie nicht als typische Chefsekretärin arbeitet, sondern mehreren Leuten im 160 Mitarbeiter zählenden Unternehmen in Schongau-West zuarbeitet. Nach der Mittleren Reife an der Realschule Schongau begann die Jugendliche aus Sachsenried bei der Firma Gustav Klein eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Mit der Lehre war sie Anfang 2012 fertig. Als ihre Vorgängerin Nicole Sinn in Mutterschutz ging, wurde Verena Hopp vom Firmenchef Günther Stensitzki gefragt, ob sie die Nachfolge im Sekretariat der Geschäftsleitung übernehmen möchte. Espresso und Cafe – so viel plaudert Verena Hopp aus – macht sich der Chef an der eigenen Maschine in seinem Büro. Das geht per Knopfdruck. Sie sorgt aber dafür, dass die Bohnen nachgefüllt werden und eine Flasche Wasser bereitsteht. „Ich schaue täglich nach seinem leiblichen Wohl“, bekundet die Sekretärin mit einem Schmunzeln.

Ihr Büro hat Verena Hopp seit kurzem im zweiten Stock des Neubaus, den die Firma Gustav Klein in Schongau-West erstellt hat. Beim Blick aus dem Fenster stören keine Dachrinnen oder Gebäude. So hat sie einen freien Blick zum markanten Gebäude der Stadtpfarrkirche Verklärung Christi.

Wenn das Telefon dauernd klingelt Einen Großteil der Arbeitszeit nehmen Telefonate in Anspruch. Es klingelt auch bei ihr, wenn Mitarbeiter vom Vertrieb unterwegs sind und umleiten. Verena Hopp bearbeitet die Eingangspost für die Firma und betreut die Kunden aus aller Welt im Haus. Verena Hopp ist auch für die Fuhrparkverwaltung zuständig. Neun Autos und einen Lkw gilt es zu disponieren.

In Sachen Marketing kümmert siee d sich um Visitenkarten, Poster und e, Banner. Auch ist es ihre Aufgabe, e emehrere Messe-Auftritte vorzubest reiten. Bei der Hannover-Messe ist ge sie selbst immer für ein paar Tage vor Ort. nMit ihrem Partner und mit Freundinnen geht die junge Frau, diee at noch eine ältere Schwester hat d und bei den Eltern in Sachsenried wohnt, an Wochenenden gernee d aus. Meistens in Schongau und m Umgebung, vereinzelt („einmal im n n. halben Jahr“) auch in München. Fit hält sich die 20-Jährige, diee früher bei der Showtanzgruppee it in Schwabbruck dabei war, mit einem Aerobic-Kurs im Zegalaa e ein Peiting. Außerdem liest Veregt na „gern und viel“. Da bevorzugt er sie Krimis und Beststeller. „Aber snix mit Fantasy und keine Liebesschnulzen“, ergänzt sie.

Bei der Firma Gustav Klein im Sekretariat der Geschäftsleitung: Verenaa ck Hopp am Schreibtisch. Vom Büro im Neubau bietet sich der Ausblick zum markanten Kirchengebäude in Schongau-West.

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CHRISTOPH SCHNEIDER IM PFARRAMT DER WIES

Sekretär mit Gottvertrauen Steingaden / Bad Bayersoien | Er glaubt an Gott und an die Kirche. Er weiß um den Nutzen des PC, ist ein Computerfreak, gestaltet und betreut die Homepage der Wallfahrtskirche Wies. Aber er vertraut nicht immer auf die Technik. Trotz versierter Kenntnisse im Umgang mit dem PC setzt er aber auf die persönliche Begegnung oder auf die Korrespondenz am Telefon. Schriftverkehr per E-Mail — das ist gut, um kurz zu antworten bzw. eine Datei zu verschicken. Ja, Christoph Schneider vom Sekretariat der Wieskirche gehört zu denjenigen, die eine Stimme hören möchten. Seit 18 Jahren arbeitet er im Sekretariat der Wieskirche. Beim Anruf im Pfarramt erklingt meist seine ruhige, bedächtige Stimme. Schneider war von der Diözese Augsburg angestellt worden. Die Stelle im Pfarrbüro war damals neu geschaffen worden. Sein Chef war über viele Jahre Prälat Georg Kirchmeir; seit Herbst 2012 ist es Monsignore Gottfried Fellner. „Früher war die Arbeit im Pfarrbüro wesentlich ruhiger, und es ging weniger international zu“, vergleicht der 57-jährige Single, der in Bad Bayersoien wohnt. Einen Großteil der Tätigkeit nehmen Telefonate

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ein. Dazu gehört der Anruf eines japanischen Reiseveranstalters ebenso wie die Bitte, eine Messintention aufzunehmen. Um die Terminierung von Goldenen Hochzeiten — davon gibt es zurzeit jede Menge, nachdem in den sechziger Jahren viele Dutzend Paare in der Wies den Bund der Ehe geschlossen hatten, kümmert er sich ebenso wie um die Frage von Autooder Busfahrern, wie die Adresse der Wieskirche in das Navigationssystem einzugeben sei.

Das Opfergeld zählt die Kollegin Des Weiteren ist Schneider erster Ansprechpartner für das Staatliche Bauamt Weilheim und für Handwerker. Rechnungen sind ebenfalls seine Sache. Im Gegensatz zum Opfergeld. Darum kümmert sich meistens seine Kollegin Isolde Schuster aus Urspring, die in Teilzeit im Pfarrbüro angestellt ist. Vom Schreibtisch aus sehen die Beiden auf einen Monitor an der Wand, auf dem sie mitverfolgen können, wie viele Besucher sich im Kirchenschiff der Wieskirche aufhalten. Blickt Christoph Schneider vom Pfarrbüro, das sich im ersten Stock des Prälatenbaus befindet, aus dem Fenster, so hat er die malerische Fassade der weltberühmten Rokokokirche vor Augen. Auf der anderen Seite – Richtung Osten – führt eine Tür zu einem

Zimmer, wo Drucker und andere technische Geräte stehen, wo zudem das Archiv eingerichtet worden ist. Das Büro des Wieskuraten Gottfried Fellner folgt erst nach der nächsten Tür. Der Mitarbeiter im Pfarrbüro ist auch Ansprechpartner für die Organisatoren der zahlreichen Konzerte in der Wies. Das gleiche gilt auch für Chöre, die im Rokokojuwel einen Gottesdienst gestalten, was nahezu jeden Sonntag vorkommt. Für die Feinabstimmung der Lieder und Stücke, die zur Liturgie passen sollen, vereinbart Schneider mit den Anrufern, dass sie der Wiespfarrer zurückruft.

Störungen bei der Messfeier vermeiden Wichtig ist dem Sekretär, dass die heilige Handlung beim Gottesdienst nicht gestört wird. Besonders brisant war dies während des Passionsspiels 2010 als sehr viele Wallfahrtsmessen zelebriert und gleichzeitig von Touristen nachhaltig gestört wurden. Dies war ihm „zuwider“. Da sei mitunter eine deutliche Ansage notwendig. „Mit Höflichkeit allein kommen Sie da leider oft nicht weiter“. Schneider berichtet, dass er heuer z.B. beim Schutzengelfest Anfang September während des zweistündigen Gottesdienstes als Türsteher fungiert habe, damit niemand nach vorn bzw.

Seit vielen Jahren das Gesicht im Pfarramt der Wieskirche: Christoph Schneider, hier in der Sakristei. herum gehe, fotografiere und damit die Messfeier störe. Als besonderes Geschenk empfindet Schneider Gespräche mit Besuchern. Die Wies sei „ein Ort der Gottesbegegnung“ — besonders für Kranke und Behinderte. Ihnen ist er gern behilflich; er legt auch Hand an, um einen Rollstuhlfahrer vom Parkplatz auf der Südseite über den barrierefreien Zugang in das Innere der Rokoko-Kirche zu bringen. Gerade bei solchen Begegnungen erfährt der Sekretär, selbst ein sensibler Mensch, sehr viel über den Gemütszustand, aber auch über die Dankbarkeit behinderter und kranker Menschen. Das ist für ihn eine Bereicherung, die er über E-Mails nie bekommen könne, gibt der Sekretär zu verstehen.

Christoph Schneider ist in Kiel geboren und in Plön aufgewachsen. Er ist ein gelernter Handwerker. Als er 30 Jahre war, kam er über Freunde in den Pfaffenwinkel. Später machte er eine Umschulung zum Bürokaufmann in Waldkraiburg, arbeitete danach ein Jahr bei einem italienischen Textilfabrikanten in München. In Peißenberg, seinem damaligen Wohnort, kam er in Kontakt mit Margret Hasenmüller, die Wallfahrtsreferentin in der Wies war. Ihr hatte der Computerfreak wertvolle Tipps für ihren Einstieg am PC gegeben. Als damals fürs Pfarramt eine neue Stelle geschaffen wurde, informierte ihn die Wallfahrtsreferentin; Christoph Schneider kam in die Wies. Die lässt ihn nicht mehr los.


VERENA WILHELM VON DER RAIFFEISENBANK STEINGADEN

Martin Scholz

Protokoll zum „Power-Lunch“ Steingaden / Weilheim | Vielfältig sind die Aufgaben, mit denen Verena Wilhelm betraut ist, die seit einem Jahr bei der Raiffeisenbank Steingaden angestellt ist. Sie arbeitet den beiden Vorständen Ludwig Bergbauer und Anton Weiß zu. Auch kümmert sich die 31-Jährige um die Gehaltsabrechnungen für rund 80 Beschäftigte (inklusive der Filialen von Lechbruck bis Böbing). Sie pflegt die Mitarbeiter-Datenbank, ist in das Marketing eingebunden, bereitet die Mitgliederversammlungen vor, und sie führt das Protokoll beim so genannten „Power-Lunch“. Damit ist das Meeting aller leitender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeint, das alle drei Wochen stattfindet. Verena Wilhelm gesteht, dass sie mit Geld vergleichsweise wenig zu tun habe, obwohl sie in einer Bank arbeitet. Ein Schwerpunkt ist vielmehr die Personalverwaltung.

Die Tätigkeit sei abwechslungsreich. Ihren Arbeitsplatz hat sie in einem geräumigen Büro im ersten Stock; dort befindet sich auch der Schreibtisch von Kollegin Brigitte Greinwald. Eine Besonderheit ist: Verena Wilhelm, die junge Frau mit den langen blonden Haaren, hat gar keine Ausbildung bei einer Bank gemacht, sondern ist eine gelernte Versicherungskauffrau. Sie ist in Weilheim mit einer jüngeren Schwester aufgewachsen. Nach der Realschule hat sie die Fachoberschule besucht. Daran schloss sie die Ausbildung zur Versicherungskauffrau mit Weiterbildung zur Versicherungsfachwirtin an.

Seit sechs Jahren in Steingaden-Lauterbach Fünf Jahre arbeitete sie in München als Versicherungskauffrau. Sie pendelte von Weilheim täg-

Eine gelernte Versicherungskauffrau, die seit einem Jahr als Chefsekretärin bei der Raiffeisenbank Steingaden arbeitet: Verena Wilhelm.

lich zur Arbeit. 2007 zog sie nach Steingaden-Lauterbach, wo sie mit ihrem Partner Martin Hipp wohnt, der von Beruf Programmierer ist. Vier Jahre war Verena bei der Firma Bihler im Sekretariat der Werksleitung Füssen. Im Herbst 2012 folgte der Wechsel zur Raiffeisenbank Steingaden. Da war eine Stelle frei geworden, weil sich die Vorgängerin beruflich in den Landkreis Landsberg veränderte. Wie oft Verena Wilhelm an einem Arbeitstag mit ihrem Chef Kontakt hat? Ganz verschieden. Das kann mal nur zweimal sein, das kann ein anderes Mal 15 Mal der Fall sein. Zweimal ist wirklich das Minimum. Denn Vorstand Ludwig Bergbauer bekommt am Vormittag ein Haferl Cappuccino und ebenso am Nachmittag. „Jeweils mit einem Würfel Zucker“, plaudert seine Sekretärin aus. Und wie ist der Dresscode? „Wir sind alle elegant gekleidet. Jeans trägt niemand“, erklärt die 31-jährige Sekretärin. Montags und donnerstags sind alle Mitarbeiter der einzelnen Geschäftsstellen im gleichen Stil gekleidet. Montag sind dunkelblaue Tücher für die Damen und dunkelblaue Krawatten für die Herren angesagt. Donnerstags dasselbe in Orange. Bluse bzw. Hemd sind weiß. Kirchweihmontag kommen die Damen im Dirndl, die Herren ebenfalls in Tracht. An den Lechroaner Dialekt in Steingaden und in den umliegenden Orten hat sich Verena Wilhelm schon gewöhnt. Der oberbayerische Akzent ist bei der gebürtigen Weilheimerin herauszuhören, aber nur leicht. Das wird freilich so bleiben. Dafür sorgt schon der regelmäßige Kontakt zu den Eltern und zur Schwester, die sie mindestens einmal in der Woche besucht.

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20 | der altlandkreis

SILVIA KÖLBL VOM BAUUNTERNEHMEN HASEITL

Die Bürokauffrau „vom Bau“ Schongau / Apfeldorf / Forst | Ein unkomplizierter Umgangston, eine direkte Ansprache: Das ist es, was Silvia Kölbl als Sekretärin unter vielen Männern vom Bau zu schätzen weiß. Da werde keinesfalls um den heißen Brei herumgeredet, betont die 34-jährige Frau mit den mittellangen, blonden Haaren, die seit 2004 beim Bauunternehmen Haseitl im Sekretariat der Geschäftsleitung arbeitet. Um was sie sich alles kümmert! Was der Geschäftsführer Peter Schrehardt aufs Diktiergerät spricht, fasst sie in Briefform. Post an Architekten und Ingenieure gehört für die Sekretärin zum täglich Brot. Sie erledigt auch den Schriftverkehr der Bauleiter, seien es Angebote oder Terminhinweise an Subunternehmer. Zu Geschäftsführer Peter Schrehardt hat sie einen direkten Draht; meist ist die Tür zwischen den beiden Büros offen – ebenso wie zu den angrenzenden Zimmern weiterer leitender Mitarbeiter im zweiten Stock des Firmengebäudes an der Dießener Straße. Für eine Sekretärin in der Geschäftsleitung ungewöhnlich: Silvia Kölbl arbeitet seit Januar 2013 vier Tage die Woche. Freitags wird sie von Gabi Stöger vertreten, die im Bereich Schlüsselfertiges Bauen heuer neu eingestellt wurde. Silvia wollte die Arbeitszeit im Sekretariat verkürzen, weil sie auch in der elterlichen Landwirtschaft in Apfeldorf, im Fuhr- und Baggerbetrieb des Bruders und in der Gastwirtschaft beim Kölbl mithilft. Büro im Kleinbetrieb, Stall (samt Melken) und das Bedienen in der Gaststube sieht sie als Ausgleich zu ihrem Beruf. Ebenso wie den Urlaub; drei bis vier Wochen verbringt sie im Sommer regelmäßig auf der Lämmerbühelalm in 1 600

Meter Höhe, die nahe der Stadt Kitzbühel liegt. Seit einigen Jahren wohnt Silvia in Forst. Dort hat sie nahe der Firma Maschinenbau Schröder eine Wohnung in dem Haus, aus dem ihre Mutter stammt. Ihr musikalisches Talent zeigt die Klarinetten- und Saxophonspielerin mit der Trachtenkapelle Apfeldorf, die von ihrem Bruder Georg Kölbl (38) geleitet wird. Silvia hat noch zwei Schwestern. Maria, die ältere, ist 36 Jahre und auf einem Hof in Hohenfurch verheiratet. Die jüngere, Regina, (27) ist in Apfeldorf zu Hause. Mit ihr tritt Silvia manchmal als Gesangsduo auf, wobei sie auf dem Akkordeon begleitet.

der 180 Mitarbeiter zählenden M. Haseitl-Baugesellschaft. Bis zum Jahr 2011 arbeitete auch Silvias Bruder Georg als Bauleiter bei der Firma Haseitl in Schongau. Er hat aufgehört, weil er den elterlichen Fuhr- und Baggerbetrieb in Apfeldorf übernahm. Georg Kölbl weiß in seiner Firma die Unterstützung durch seine jüngere Schwester sehr wohl zu schätzen. Der oben erwähnte unkomplizierte Umgangston, die direkte Ansage: Dies werde auch in der Familie beherzigt, bekundet Silvia Kölbl. Des kenn i scho von dahuam“, sagt die Bürokauffrau „vom Bau“ im besten Lechroaner Dialekt gradraus.

Ausbildung im Betrieb des Onkels Nach der Realschule war Silvia Kölbl 1996 zur Firma Haseitl in Schongau gekommen. Damals war ihr Onkel Matthäus Haseitl zusammen mit Herbert Barnickel Geschäftsführer in dem weithin bekannten Bauunternehmen. Haseitls Frau Rosi stammt aus Apfeldorf und ist eine Schwester zu Silvias Vater. Nach der Lehre zur Bürokauffrau und der Tätigkeit im Personalbüro war eine Auszeit angesagt; die Apfeldorferin besuchte für ein Semester die Hauswirtschaftsschule in Wolfratshausen. Doch gleich danach meldete sich der damalige Geschäftsführer Barnickel bei ihr: in der Buchhaltung des Bauunternehmens war eine Stelle zu besetzen. 2004 holte der Chef die Bürokauffrau ins Sekretariat der Geschäftsleitung nach oben in den zweiten Stock, nachdem die bisherige Mitarbeiterin sich beruflich verändert hatte. Seit drei Jahren ist inzwischen Peter Schrehardt Geschäftsführer

Kommt mit dem Umgangston der Leute vom Bau bestens klar: Silvia Kölbl, Sekretärin bei der Baufirma Haseitl.


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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT, DIESMAL MIT

Jutta Heiß Vom Therese-Peter-Haus für Kinder Peiting | Nach und nach werden weitere Buben und Mädchen in die neue Kinderkrippe in Peiting aufgenommen. Waren es Anfang Oktober 22 Kinder, so werden es Anfang November 26 sein. Jeden Monat kommen neu angemeldete Kinder hinzu. Die Krippe gehört zum Therese-Peter-Haus beim Sportzentrum. Diese Einrichtung wird ebenso wie der Kindergarten am Rathaus von Jutta Heiß geleitet. Sie hat die Verantwortung für 22 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, Praktikantinnen und Haushaltshilfen. In unserer Rubrik Punkt, Punkt, ergänzt sie Sätze, die von der Redaktion vorgegeben worden sind.

werden es 26 sein, und so kommen es eingewöhnt und verlässlich für jeden Monat neu angemeldete Kin- das Kind und die Eltern da ist. der dazu. Das neue Haus mit den drei KripPlatz haben wir in den drei Grup- pengruppen … pen … bietet den Kindern viel Raum um für insgesamt 36 Kinder. sich durch Bewegung, Spaß beim Spiel oder auch durch RückzugsDas Alter der Buben und Mädchen möglichkeiten optimal zu entwiin der Krippe geht von … ckeln. 11 bis 36 Monaten. Die separaten Ruhezimmer neben Eltern sollen, wenn sie ihre Klei- den Gruppenräumen … nen bei uns angemeldet haben, geben den Kindern die Möglichkeit, das Kind jeden Tag in die Krippe sich mittags auszuruhen. Jedes Kind bringen, weil … hat sein eigenes Bett und im Raum wir eine Kindertagesstätte sind und bei uns im Vordergrund der Bildungs- und Erziehungsauftrag steht.

ist eine Kollegin anwesend, damit sich die Kinder sicher und geborgen tern können mit dem Kinderwagenfühlen. barrierefrei ins Haus fahren und den Wagen in einem extra dafür vorgeDass alle drei Gruppenräume im sehenen Raum abstellen. Erdgeschoss sind, … ist für die Krippenkinder ideal. Sie Das große Erlebnisbad … können, in Begleitung einer Kolle- bietet den Kindern an, dort mit gin, in den Waschraum gehen, in Wasser zu forschen und zu experidas Kinderrestaurant zur Brotzeit mentieren oder einfach Spaß beim und zum Mittagessen gehen. Die El- Planschen zu haben.

Beginnen Sie den folgenden Satz: Für zwei Einrichtungen, das Therese-Peter-Haus und den Kindergarten am Rathaus, verantwortlich zu sein, … das war anfangs schon eine große Umstellung.

Der Prozess der Eingewöhnung … ist das Wichtigste beim Übergang der Kinder von ihrem Elternhaus in unsere Einrichtung. Gelingt dieser Übergang gut, kann das Kind auch seine nächsten Übergänge im Leben, zum Beispiel zum Kindergarten und zur Schule gut meistern.

Leiten Sie auch diesen Satz ein: Der Umgang mit den uns anvertrauten Kindern, den Eltern und Kolleginnen sollte respektvoll, liebenswürdig und freundlich sein, … darauf lege ich besonderen Wert.

Der frühe Übergang vom Elternhaus zur Krippe gelingt dann, … wenn die Eltern Vertrauen zu uns haben. Das Kind kann dann in der Eingewöhnungsphase eine Beziehung zu seiner Bezugsbetreuerin aufbauen und sich in Ruhe in die Krippengruppe integrieren.

Ergänzen Sie die nächsten Sätze: Anfang Oktober waren es 22 Kinder in der Kinderkrippe im Therese-Peter-Haus, aber Anfang November …

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Dass in jeder Gruppe drei Betreuerinnen (Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen) arbeiten, … bedeutet, dass jedes Kind eine ihm Erfahrene Erzieherin: Jutta Heiß. Hinten Rita Ullrich (ständige Vertretung für die Leiterin), Katharina Steinzugewiesene Bezugsperson hat, die hilber und Jessica Frin-Schlosser (rechts).


der Anmeldungen und um die Absprache, wer in welcher Einrichtung einen Platz bekommt.

Das Windeln wechseln … gehört selbstverständlich zu unseren Aufgaben. Anfangs werden die Kinder von ihrer Bezugsbetreuerin gewickelt, später wechseln sich die Kolleginnen wochenweise ab.

Sowohl den Kindergarten am Rathaus als auch das Therese-Peter-Haus in Peiting-Birkenried zu leiten, … íst eine große Herausforderung für mich. Durch die Unterstützung meiner Kolleginnen und meines Trägers, der Marktgemeinde Peiting ist das zu schaffen. Ich habe durch den Wechsel die Chance, mehr zu sehen und mit Blick in die Zukunft etwas zu verändern.

Die Verantwortung für 22 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, Praktikantinnen und Haushaltshilfen zu haben, … ist sehr groß. Die vielen Kolleginnen Unser Vorrat an Windeln … sind für mich bereichernd. Wir könsollte nicht ausgehen. Die Eltern nen alle voneinander lernen und bringen die Windeln selbst mit, und uns gegenseitig beraten. jedes Kind hat sein Fach im Waschraum, wo sie gelagert werden. Das Management der Betreuungseinrichtungen erfordert … Die Nachbarschaft zum Therese- Liebe zu den Mitmenschen, AusPeter-Kindergarten … dauer, Disziplin, Flexibilität, stänist für die Kinder sehr positiv. Sie dige Bereitschaft, Neues zu lernen, können schon vor dem Wechsel in Entscheidungsfreude und so weiter. den Kindergarten Kontakt aufnehmen und gehen, wenn sie innerhalb In einer der Gruppen arbeite ich der Einrichtung wechseln, davor des dann mit, wenn … Öfteren zu Besuch in den Kindergar- mehrere Kolleginnen ausfallen. ten. Die Buben und Mädchen vom Das mache ich gerne, denn der Kindergarten besuchen sehr gerne Kontakt zu den Kindern ist sehr die Krippe, einige waren dort und wichtig, ich freue mich über ihre freuen sich, ihre ersten Betreuerin- Entwicklung. nen wieder zu sehen. Die Namen aller 100 Buben und Der Austausch mit dem Kindergar- Mädchen in den beiden Kindergärten und in der Krippe kann ich ten nebenan … erfolgt in regelmäßigen Teambe- mir merken, weil … sprechungen. Natürlich trifft man ich mich für alle Kinder und Eltern sich auch täglich, um Informationen interessiere. weiter zu geben. Die Gespräche mit Eltern, die ihre Der Austausch mit anderen Ein- Kinder in die Krippe geben, … richtungen in Peiting, wo Kinder führt meistens meine Kollegin Rita Ullrich. Sie ist meine ständige Verbetreut werden, … findet so oft wie möglich statt. Meis- tretung und die Fachfrau für diese tens geht es um die Organisation Gespräche.

Manchmal bedarf’s einer klaren Ansage, denn … ich wünsche mir, dass alle Kinder gerne zu uns kommen, dann geht es den Familien gut. Die Ansage gibt es aber selten, denn wir sind ein gutes Team und entwickeln uns ständig weiter. Das Verständnis für alleinerziehende Mütter … ist meinerseits sehr groß, denn ich bin selbst eine. Es wäre schön, wenn es für alleinerziehende Eltern mehr Vernetzungsmöglichkeiten gäbe. Ich weiß selbst wie es ist, wenn man für alles alleine zuständig ist.

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Wenn Sie mich nach meiner Meinung zum Betreuungsgeld fragen, … dann sage ich, dass ich es besser fände, wenn es mehr Kindergeld gäbe und die Familie freier entscheiden kann, ob sie ihr Kind zu Hause betreut oder es in eine Einrichtung gibt. Das Betreuungsgeld gibt es ja nur, wenn man sein Kind nicht in eine Einrichtung gibt. Wählen Sie bei den nachfolgenden Sätzen eine von drei Antworten aus oder formulieren Sie eine vierte unter Punkt d) Dass ich auch in Peiting wohne, …  a) ist für meine Arbeit nur von Vorteil.  b) ermöglicht mir untertags mal eine kurze Auszeit zu Hause.  c) hat auch den einen oder anderen Nachteil. Am besten kann ich von der Arbeit entspannen …  a) beim Radeln  b) beim Bergwandern  c) beim Lesen Nicht widerstehen kann ich …  a) einer süßen Verführung (Praline, Schokolade)  b) der Einladung zu einem Kaffeeklatsch  c) einem Abendessen in einem feinen Lokal.

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> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN

An der „Klagemauer für die kleinen Leute“ Hohenpeißenberg / WeilheimSchongau | An diesem grauen Herbstnachmittag, als sich der Redakteur mit Sepp Klasen in der Gaststätte auf dem Hohen Peißenberg zur Recherche trifft, ist vom schönsten Rundblick Bayerns gar nichts zu sehen. Es ist alles grau in grau. Alles andere als trüb waren hingegen die Aussichten, wenn der Sozialdemokrat aus dem Schongauer Land auf frühere Jahrzehnte zurückblickt. Dr. Klasen hatte in den siebziger Jahren dreimal zum Landrat kandidiert und dabei gute Ergebnisse erzielt. 1970, im Landkreis Schongau, holte er gegen Manfred Blaschke 43 Prozent der Stimmen. Noch besser war das Ergebnis 1972 bei der Landkreisreform. Im Wettstreit mit Dr. Georg Bauer (Weilheim) erreichte er 48 Prozent. In Schongau, wo Klasen damals lebte, machten zwei Drittel der Wähler ihr Kreuz hinter dem Namen des SPD-Politikers. 1978 kandidierte Klasen noch einmal gegen Manfred Blaschke, schnitt aber schlechter ab. 1970 wurde Klasen in den Landtag gewählt. Fünf Perioden, also 20 Jahre lang, gehörte er dem Parlament an — genauso wie der 2012 verstorbene CSU-Abgeordnete Peter Widmann aus Wildsteig. War der Sozialdemokrat, der jeweils über die oberbayerische Liste in den Landtag kam, anfangs kulturpolitisch aktiv, so fand der Jurist ab 1978 als Vorsitzender des Petitionsausschusses eine Aufgabe, die ihn erfüllte. Und ausfüllte.

„Ich hab’ das gern gemacht“, erinnert sich der Politiker. Ob bei Eingaben zu Bausachen, zu schulischen Belangen, zum Naturschutz, zur Rente oder zu anderen Themen: Klasen hatte einige Erfolgserlebnisse an der „Klagemauer für die kleinen Leute“ erlebt. Und dies, obwohl der Petitionsausschuss (meist ging es um Bürgereinwände gegen

Behörden-Entscheidungen) nur Empfehlungen gab, aber nicht die letzte Entscheidung traf.

Vorsitzender beim VdK-Kreisverband Seit Anfang der neunziger Jahre ist Dr. Klasen Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Oberland mit seinen vier hauptamtlichen

Josef Klasen, Sozialgerichtsrat. So steht es auf dem Wahlplakat vom Herbst 1970, als der Jurist im damaligen Stimmkreis Garmisch-Tölz gegen Max Streibl kandidierte und mit ausreichend Zweistimmen aus dem Oberland erstmals in den Landtag einzog.


Mitarbeitern und 9 600 Mitgliedern in den 21 Ortsverbänden der Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau. Zudem fungiert er auch mit 78 Jahren als Schiedsgerichtsvorsitzender des VdK auf Landes- und Bundesebene. Aus der Kommunal- und Landespolitik hat sich Klasen längst zurückgezogen. Doch sei er „immer noch ein sehr politischer Mensch“, gesteht er. Geboren ist er in der Eifel. Aber schon im ersten Lebensjahr zogen die Eltern mit dem Sprößling nach Schwabniederhofen, wo die Mutter herstammte, und später nach Schongau. „Mit

Ausnahme von zehn Pfund ist alles hier gewachsen“, formuliert Klasen mit einem schelmischen Grinsen. Nach der Grundschule in Schongau und dem Gymnasium in Weilheim studierte der junge Mann Jura in München. Als er das zweite Staatsexamen ablegte, reizte ihn das Sozialrecht. 1962 fing er als Jurist an; bald war er jüngster Richter an einem Sozialgericht in Bayern. Seit Mitte der siebziger Jahre ist Klasen in Hohenpeißenberg zu Hause. Er ist mit Ingrid KönigKlasen (63) verheiratet, die aus München stammt. Aus erster Ehe

> > > OBACHT !

> > > ZUM THEMA

Taschendiebe Ein Bummel mit der Familie, ein Glühweinumtrunk mit den Kollegen, für die Kinder eine Fahrt mit dem Karussell — der Besuch eines Weihnachtsmarkts gehört für viele im Advent einfach dazu. Leider auch für Taschendiebe. Gerade in den Gängen zwischen den Buden oder beim Anstehen vor besonders begehrten Ständen herrscht oft unübersichtliches Gedränge. Da ist es für Diebe einfach, an Wertsachen zu kommen. Innerhalb von nur wenigen Sekunden sind die Brieftasche, die Kreditkarten oder das Handy verschwunden. Taschendiebe arbeiten meist in Gruppen: Einer lenkt das Opfer ab, ein weiterer „zieht“ die Beute und gibt sie an einen Dritten weiter. Der taucht damit in der Menge unter. Werden die Diebe nicht auf frischer Tat ertappt, sind sie meist nur schwer ausfindig zu machen,

hat er einen Sohn, der nächstes Jahr 50 Jahre wird. Der Jurist und Politiker geht noch gern in Konzerte und ins Theater. Wen wundert’s. Schließlich hatte er in den fünfziger Jahren Gesang studiert. Im Nebenfach wohlgemerkt. Es zeugte damals von Weitblick, dass er die juristische und dann die politische Schiene eingeschlagen hat. Auch davon erzählt Klasen während des Gesprächs auf dem Hohen Peißenberg — an diesem nebelverhangenen Herbsttag, der überhaupt keinen Weitblick bietet, für den der „Bayerische Rigi“ sonst doch so bekannt ist.

zumal die Opfer erst spät den Verlust bemerken und die Täter nicht beschreiben können. Die Diebe beobachten ihr Opfer lange und genau. Sie rempeln den Betroffenen an, verwickeln ihn mit fadenscheinigen Fragen in ein Gespräch, bieten übersteigerte Hilfsbereitschaft an oder beschmutzen z.B. die Kleidung des Opfers, um mit ihm in Kontakt zu kommen. Beliebt ist der Drängel-Trick in den engen Gassen zwischen den Buden. Ein Dieb rückt unangenehm dicht an das Opfer heran, bis es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine umgehängte Tasche oder die in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi „griffbereit“ anbietet. Taschendiebe lassen sich oft schon am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. mk

Tipps gegen Taschendiebstahl • Nehmen Sie bei einem Bummel über den Weihnachtsmarkt nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen. • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper. • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper. • Achten Sie gerade im Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder „in die Zange“ genommen werden. • Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie — schon gar nicht auf der Zahlungskarte.

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Echelsbacher Brücke: Sanierung oder Neubau?

Runder Tisch: „Es hat jeder einen anderen Schmerz“ Rottenbuch / Bad Bayersoien | Sie überspannt seit 1929 die Ammerschlucht in einer Höhe von 75 Metern — knapp 10 000 Autos, Lastwagen, Busse und Zweiräder fahren täglich über das markante Bauwerk zwischen Rottenbuch und Bad Bayersoien. Im Spannungsfeld vieler Interessen bewegen sich die Verantwortlichen bei der Frage, ob die Echelsbacher Brücke — mit 84 Jahren im besten Rentenalter für solche Bauwerke, die Lebensdauer beträgt 100 Jahre — an der bisherigen Stelle grundlegend saniert oder durch eine zweite Brücke ersetzt wird. „Es hat jeder einen anderen Schmerz“, sagt Thomas Resch vom Staatlichen Bauamt in Weilheim, der Sachgebietsleiter für Planung und Bau der Brücken ist. Inzwischen hat vier Mal ein Arbeitskreis getagt, der zu diesem Thema gebildet worden ist. Doch es bedarf für alle Beteiligten eines langen Atems; nicht nur mit Blick auf die Bauzeit, sondern vor allem wegen der Abwägung vieler Faktoren im Vorfeld. Denn es gilt viele Interessen zu berücksichtigen. Da sind die Rottenbucher und Bad Bayersoiener, die im Alltag, aber auch mental einen engen Bezug zu der jetzigen Echelsbacher Brücke haben. Da sind die Gemeinden Böbing und Wildsteig, die während einer langen Bauphase von Umleitungsstrecken betroffen sind. Zu bedenken ist auch, dass die Echelsbacher Brücke ein Industriedenkmal ist. Auch ist zu bewerten: Die Am-

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merschlucht ist Naturschutzgebiet Saulgrub und Wildsteig sowie nach der Fauna-Flora-Habitat- der Naturschutzbehörde und des Denkmalschutzes an. Richtlinie (kurz FFH). Ein solcher runder Tisch mit einem externen Moderator aus München Wer alles am Runden ist Vorgabe der Obersten BaubeTisch versammelt ist hörde im Bayerischen InnenminisEs gibt einen „Planungsdialog“. terium. Hintergrund: Es soll nicht So gehören dem Arbeitskreis Ver- mehr vorkommen, dass wegen treter des Staatlichen Bauamts, eines Bauvorhabens die Interesder zwei Landratsämter Weilheim- sen wieder so aufeinanderprallen Schongau und Garmisch-Parten- und Emotionen eskalieren wie kirchen, der Gemeinden Rotten- beim Projekt Bahnhof Stuttgart 21, buch, Böbing, Bad Bayersoien, wenngleich die Sanierung oder

der Neubau der Echelsbacher Brücke bei weitem nicht diese Tragweite haben. Aber die Echelsbacher Brücke wird durchaus als „Lebensader für das Ammertal“ gesehen. So formuliert es Peter Erhard, Bürgermeister von Böbing. Er ist einer von fünf Rathaus-Chefs, die mit am runden Tisch sitzen. „Ich kann mir eine zweite Brücke durchaus vorstellen“, bekundet Erhard seine Meinung. Der Böbinger Bürgermeister blickt nämlich mit Sorgen voraus auf

Ist in die Jahre gekommen ist: die Echelsbacher Brücke mit dem Bogenbauwerk über der Ammerschlucht.


eine mögliche Sperrung von zwei Jahren, die bei einer Sanierung bzw. einer neuen Brücke mit eigener Statik auf dem bestehenden Bauwerk veranschlagt werden. Er erwähnt vor allem die umleitungsbedingte Verkehrsbelastung von Rottenbuch nach Pischlach und von dort die schmale Kreisstraße hinauf nach Schönberg und hinunter zur Landkreisgrenze nach Echelsbach bzw. umgekehrt. Alles andere als auf starken Verkehr ausgelegt ist zudem eine andere Alternative: nämlich eine Umleitung für den Verkehr Richtung Süden von Rottenbuch über Morgenbach, Kreut (nur Gemeindestraße) und Altenau bis zur B 23. Rottenbuchs Bürgermeister Andreas Keller ist der Hinweis wichtig, dass es Bauern gibt, die mit Schleppern und Anhängern oft über die Echelsbacher Brücke müssen, um zu nahegelegenen Feldern auf der anderen Sei-

te zu gelangen. Auch der lokale Schwerlastverkehr wie Milchlaster und die Müllabfuhr dürfe nicht außer Acht gelassen werden.

Rückbau, auch wenn’s „in der Seele wehtut“

im Hinblick auf suizidgefährdete Menschen. Der Dialog, der heuer im Frühjahr mit den beteiligten Vertretern der Behörden und betroffenen Ge-

Bürgermeister Andreas Keller favorisiert ebenso wie sein Böbinger Kollege Peter Erhard einen Neubau neben dem bestehenden Bauwerk. Als Grund dafür nennt er, dass so eine monatelange bzw. jahrelange Sperrung vermieden werden könne. Falls diese Variante greife, sei nach Fertigstellung die alte Brücke abzubauen, auch wenn es manchem „in der Seele wehtut“. Auf Dauer könne sie nicht erhalten werden, zumindest nicht von den Gemeinden. Außerdem gibt Keller zu bedenken, dass ein neues Bauwerk über der Ammerschlucht technisch deutlich besser gesichert werden könne

meinden begonnen wurde, steht an erster Stelle. Er kann freilich nicht ewig gehen. Schließlich muss einmal ein Ergebnis her. Absicht ist, wie Thomas Resch vom

Staatlichen Bauamt in Weilheim erklärt, einen Planungswettbewerb „mit Vorgaben“ auszuschreiben. Der soll im Frühjahr oder Sommer 2014 starten können.

> > > ZUM THEMA Die Echelsbacher Brücke Die 182 Meter lange Echelsbacher Brücke ist eine von 13 Großbrücken (ab 100 Metern) in den fünf Landkreisen im westlichen Oberbayern, für die das Staatliche Bauamt Weilheim zuständig ist. Mit Abstand die größte ist die 565 Meter lange Lechtalbrücke bei Schongau und Peiting; deren Grundsteinlegung jährt sich diesen November zum 25. Mal. Das Bogenbauwerk der Echelsbacher Brücke misst 130 Meter. Sie wurde 1929 errichtet. Als Konstruktion wurde das System der Melan-Spangeberg-Bauweise verwendet. Das Stahlgerüst wurde mit Kies vorbelastet und schließlich Schritt für Schritt durch eine gleich schwere Betonum-

mantelung ersetzt. Die Kosten betrugen damals 730 000 Reichsmark. Eine Reichsmark entspricht grob vier Euro. Erste Reparaturen wurden 1948 vorgenommen. Vor 50 Jahren ist die Brücke verbreitert worden, damit auf beiden Seiten Gehwege angebracht werden konnten. In den Jahren 1983 bis 1986 erfolgte die Hauptsanierung, die in zwei Bauabschnitten ausgeführt wurde. 2001 war die letzte Renovierung; da wurde innerhalb von sechs Wochen der Fahrbahnbelag erneuert. Bei einer genauen Untersuchung des Bauwerks inklusive statischer Prüfung haben Fachleute „Handlungsbedarf“ gesehen. Und zwar innerhalb der nächsten Jahre.

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Baubeginn ist Herbst 2013

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Thorsten Schmidt von Enzensberger Keramik+Stein

„Sehe die Zukunft im Baubereich positiv“ Schongau | Mit den Worten „Ich sehe die Zukunft im Baubereich positiv“ beschreibt Thorsten Schmidt von der Firma Keramik+Stein, dass er für die gesamte Branche und zugleich für das eigene Unternehmen in Schongau von einer guten Auftragslage ausgeht. Dabei verweist er auf die Anforderungen der Energiespar-Verordnung, wonach die Emissionen bei Feuerstellen ab dem Jahr 2014 schrittweise begrenzt werden. Die Folge sei eine Umrüstung. Der Austausch des Einsatzes sei oftmals mit einem neuen Ofen verbunden. Der Ofenbau ist wie der Fliesenhandel und die Verlegung eines von drei Standbeinen der Firma Keramik+Stein. Um Kunden zu beraten, braucht’s kompetente Ansprechpartner. Im

Ofenbau sind dies ein Meister, ein Geselle, ein Lehrling und Helmut Tragl als Leiter der Abteilung. Er ist schon 26 Jahre in der Firma. Stolz ist man darauf, dass Matthias Bauer (18) die Prüfung zum Ofen- und Luftheizungsbauer mit der Note sehr gut abgeschlossen hat.

Zwei Drittel der Kunden wünschen eine Verlegung Ebenso wie im Ofenbau mit der umfangreichen Ausstellung im Obergeschoss geht man auch im Fliesenverkauf und auch beim Verlegen von einer stabilen Nachfrage, ja sogar von Wachstumsimpulsen aus. Die Firma Keramik+Stein beliefert sowohl Fliesenleger als auch Privatkunden. Ungefähr in zwei Drittel der Anfragen sei eine Verkaufsberatung mit Verlegung

Gruppenbild ohne Dame: Ein Teil der Mitarbeiter, die als ausführende Handwerker auf die Baustellen fahren.

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gewünscht. Im direkten Draht zwischen Verkauf und Ausführung hat Firmenchef Thorsten Schmidt „eine große Stärke“ des Betriebes ausgemacht. Bei Keramik+Stein sind aktuell 41 Frauen und Männer beschäftigt. Davon arbeiten 23 als Fliesenleger. Da gehört Wolfgang Sebralla, seit 40 Jahren der Firma treu verbunden, als erfahrener Fliesenleger beinahe schon zum Inventar. Inhaber der Firma, die ihre Geschäftsräume mit der 850 Quadratmeter großen Ausstellung in Schongau An der Leithe hat, ist Thorsten Schmidt (42). Er hatte den Betrieb 2007 von Helmut Enzensberger übernommen. Die Firma ist auch Ausbildungsbetrieb. Zurzeit sind es drei Lehrlinge. Das Fliesenmaterial bezieht der Schongauer Betrieb direkt bei den Werken. Deren Vertreter kommen ins Haus. „So sind wir über aktuelle Trends ständig auf dem Laufenden“, sagt Geschäftsführer Schmidt, der sich aber auch bei Messebesuchen in Italien und Deutschland über Neuheiten informiert. Großformatige Fliesen seien zurzeit besonders gefragt — meist in Kombination mit Mosaiken. Dies gelte für das Bad ebenso wie für den Wohnbereich, für welchen vor allem Fliesen in Holzoptik sehr gut angenommen werden. Die zunehmende Nachfrage bei Fliesen führt der Chef des Unternehmens darauf zurück, dass sie pflegeleicht und widerstandsfähig sind. Zudem bieten sie eine bessere Wärmeleitfähigkeit, was bei der vermehrten Installation von Fußbodenheizungen bedeutend ist. Dass die Nachfrage steigt, ist nach

Gruppenbild mit zwei Damen: Anneliese Bauer (Ausstellungsleitung) und Sarah Kainzmeier (Auszubildende Bürokauffrau), zweite Reihe von links Inhaber Thorsten Schmidt, Uwe Hofmann (techn. Verkauf) und Victor Dietrich (techn. Disposition), Holger Siebenhüner (techn. Verkauf), hinten Michael König (Bauleitung), Norbert Kollosche (Bauleitung) und Helmut Tragl (Ofenbau). den Worten von Schmidt ebenso darin begründet, dass die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältiger geworden sind. Die Oberflächen seien poliert, matt, satiniert oder gehämmert. Auch bei den Formaten (von einem mal einem Zentimeter bis zu 1,20 mal 1,20 Meter) sei das Spektrum „breiter“ geworden. Zudem spielen die vielen Nuancen in der Farbgebung eine Rolle und sorgen dafür, dass sich die Fliese ihren Markt „zurückerobert“.

In der Region eine feste Größe In der Region ist die Firma Keramik+Stein, die auch bei Ausstellungen wie im Juli bei der Gewerbeschau im Schongauer

Eisstadion oder wie Anfang Oktober bei der Oberland-Ausstellung (Orla) in Weilheim Präsenz gezeigt hat, fest verankert. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Bauträgern. Auch in zahlreichen öffentlichen Gebäuden sind Böden und Sanitärräume gestaltet worden. Ein Beispiel von mehreren ist die Kinderkrippe in Peiting. Auch bei Roche in Penzberg, EPT in Buching und im Neubau beim Autohaus Heuberger in Füssen sind Fliesen von Enzensberger-Handwerkern verlegt worden. Sowohl im Ofenbau als auch beim Fliesenhandel und in der Verlegung stimmt die Entwicklung der Auftragslage zuversichtlich. Es gibt also keinerlei Anzeichen, dass der Markt in diesem Segment aus den Fugen gerät.


Erst abfischen, dann sortieren Ritual im Oktober in Steingaden Steingaden | Ein altes Ritual aus der Klosterzeit wird bis heute weitergeführt: das Abfischen der Fischweiher, die zum Gutsbetrieb der Pfarrkirchenstiftung Steingaden gehören. Im Oktober war’s wieder so weit. Verwalter Manfred Altmann, Helferinnen vom Fischerhaus sowie freiwillige Helfer vom Fischereiverein haben am Storchenmoosweiher, am Rieser See, am Bismarckweiher und

anderen Gewässern die Tiere mit Netzen und Keschern am Ablauf abgefangen und in Wassertanks zum Stadel beim Fischerhaus gefahren, wo sie sortiert werden. Vier Tage nimmt die Aktion in Anspruch. Neben den Fischen, die im nächsten Frühjahr wieder als Besatz für die Weiher verwendet werden, ist ein Großteil davon für den Verkauf bestimmt. Doch zunächst

kommen sie in Hälterbecken, die mit frischem Quellwasser gespeist werden. „Wir können unsere Fische zum Schlachten immer nach Bedarf frisch aus dem Wasser holen“, betont Verwalter Altmann, der besonders den Karpfen als Speisefisch empfiehlt. Im Laden geht kein Fisch vom Vortag über die Theke. Jeder wird frisch geschlachtet und aufbereitet, auch geräucherte Kost gibt es jeden Tag frisch aus dem Räucherofen. Mittlerweile arbeiten fünf Angestellte im Fischerhaus, drei davon halbtags. Der Laden an der B 17 ist von Montag bis Samstag zwischen 9 und 18 Uhr durchgehend geöffnet, im Sommer zusätzlich am Sonntagnachmittag. Altmann (48) ist zugleich Geschäftsführer am Fischerhaus. Das Aufgabenfeld des Verwalters ist breit gefächert. Denn zur Pfarrkirchenstiftung Steingaden gehören 70 Hektar Wiesen (verpachtet), 55 Hekt He k ar Fischteiche kt Fisschte chteeic ch iche he ((22 2 TTeiche) 22 e cch ei he) u n nd Hektar und Hek ekta taar Wa W ld.. ld 65 Hektar Wald.

Gemeinsam

zum Erfolg

Unser Ziel ist es, durch Leistung und Bemühungen unsere Mandanten zu begeistern. Wir bieten die optimale Dienstleistung für unsere Mandanten im Rahmen unseres Berufsbildes. Unser Mandant kommt mit Wünschen und Fragen zu uns. Es ist unsere Aufgabe, diese zu erkennen und zu erfüllen. Unser Mandant macht uns eine Freude, wenn er anruft oder unser Büro betritt und ist jemand, dessen Vertrauen und Sympathie wir gewinnen wollen.

Und wie es da spritzt: die Helfer beim Sortieren der Fische. Rechts hinten Verwalter Manfred Altmann.

Richard Schierghofer

Steuerberater, vereid. Buchprüfer Bahnhofstr. 22 86956 Schongau Telefon: 0 88 61 / 23 28 - 0 info@schierghofer.de

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EEx-Schülerin x-Sch des Welfengymnasiums bei Bayerns größtem Privatsender

Eine Antenne dafür haben, was Radiohörer wünschen SSchongau Sc hong ho n ng | Claudia Germ Ge rmaa rm Germann, 1982 im bade ba de baden-württembergisc gi sch sc h Nagold gegischen bboren bo re und später in Sch Sc h Schongau aufgewaa wachsen, ist Leite terin des Hörerm marketings bei B Bayerns größ-

tem privaten Radiosender „Antenne Bayern“. Im Interview mit dem Magazin „Altlandkreis“ erzählt sie über den Beruf und die Karriere, aber genauso über persönliche Vorlieben und ihre „Wurzeln“ im westlichen Pfaffenwinkel Claudia German, haben Sie noch Beziehungen nach Schongau — zu

In Schongau aufgewachsen, in ganz Bayern unterwegs: Die 31-jährige Claudia Germann leitet das Hörermarketing von „Antenne Bayern“.

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Ihren Eltern, zu Schulkameraden und Freunden von einst? Da meine Mama nach wie vor in Schongau lebt, bin ich oft und gerne da, um sie zu besuchen. Natürlich habe ich auch noch gute Freunde in Schongau und Peiting, mit denen ich mich immer wieder in der Heimat treffe. Eigentlich komm‘ ich aus dem schönen Schwabenland. Da ich aber schon im Alter von fünf Jahren nach Schongau gezogen bin, ist das auf jeden Fall auch Heimat für mich.

Und wo leben Sie jetzt? Aus beruflichen Gründen hat's mich vor acht Jahren nach München verschlagen. Zwar ist „Antenne Bayern“ mit den Regionalstudios überall in Bayern vertreten, der Hauptsitz befindet sich aber in Ismaning bei München. Vermissen Sie dort die Berge, die Natur, das beschauliche Landleben? Wann immer ich in meiner Freizeit die Möglichkeit habe, fahre


ich raus aus der Stadt. Ich mag die Natur und vor allem das Voralpenland. Es hat einfach was Schönes, an einem sonnigen Tag ein Radler am Lido zu trinken oder ein großes Stück Kuchen im Café Central zu essen. Was sind Ihre Aufgaben beim Radio? Bei „Antenne Bayern“ leite ich das Hörermarketing. Bei uns in der Abteilung entsteht Radio zum Anfassen — von der Autogrammkarte bis zum Plakat, vom Kugelschreiber über die FacebookSeite bis zur Eventbühne. Mein Team und ich sind das ganze Jahr im Freistaat unterwegs, wenn's heißt: Feiern mit „Antenne Bayern“ (schmunzelt). Außerdem bin ich ehrenamtlich für die „Stiftung Antenne Bayern hilft“ tätig. Wir unterstützen dabei das ganze Jahr über Menschen in Bayern, die unverschuldet in Not geraten sind.

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Nach dem Abitur am Welfengymnasium Schongau habe ich in Kempten Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing studiert. Im Rahmen eines Praxissemesters absolvierte ich ein Praktikum im Eventbereich bei „Antenne Bayern“. Anschließend habe ich mich um eine Stelle im Marketing beworben und so nahm alles seinen Lauf…

spielsweise Jamie Oliver: Hauptsache frisch und am liebsten mit Produkten, bei denen ich weiß, wo sie herkommen. Je nach Lust und Laune kann da vom Münchner Schnitzel bis zur italienischen Pasta alles dabei sein. Gibt es ein absolutes LieblingsRezept? Ein Rezept für Cake Pops — das sind kleine Kuchen am Stiel, die sich auch super als Geschenk eignen.

Mit welchen Hobbys sorgen Sie für Abwechslung vom Berufsleben? Ich reise sehr gerne, um neue Eindrücke zu sammeln und viel von der Welt kennen zu lernen. Außerdem koche ich wahnsinnig gerne.

Hand aufs Herz: Welchen Radiosender hören sie privat? (lacht) „Antenne Bayern“ — ganz ehrlich! Meine Kollegen stecken jeden Tag ganz viel Herzblut in dieses Radioprogramm. Das hört man — und wenn man so wie ich Was kommt denn dann auf den dort arbeitet, sieht man es sogar. Interview: Tobias Schumacher Tisch? Egal ob ganz bodenständige Küche oder mal was Neues von bei-

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Rechnung für Straße an Streuobstwiese

Ist der Obstgarten ein Bauplatz? Trauchgau / Steingaden | Bauer Manfred Vollmair wohnt mit seiner Frau Christine und den zwei Kindern im Weiler Oberreithen zwischen Trauchgau und Steingaden. Er bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb im Vollerwerb. Der Hof steht nördlich der Gemeindestraße, die von der B 17 kommend nach Osten und Norden weiter nach Fronreiten führt. Diese Verbindung wurde von der Gemeinde bereits vor 13 Jahren ausgebaut. Für Haus und Stall hat der Landwirt bereits einen fünfstelligen Beitrag entrichtet. Dass ihn jedoch die Gemeinde für die Streuobstwiese auf der anderen Straßenseite, die er in den nächsten 20 Jahren nicht bebauen werde, schon jetzt zusätzlich mit 3 600 Euro zur Kasse bitten möchte, sieht der Landwirt nicht ein. Er spricht von einer „weiteren Belastung“, die vor allem die Landwirtschaft treffe. Das Landratsamt in Marktoberdorf rechtfertigt die Zahlungs-Aufforderung der Gemeinde damit, dass das „Grundstück durch die Möglichkeit, es einmal baulich nutzen können“, im Wert gesteigert werde“. Ralf Kinkel vom Landratsamt erklärt auf Anfrage unserer Redaktion: „Alle Grundstückseigentümer, die einen Vorteil aus dem Ausbau der Straße haben (unmittelbar oder zu einem späteren Zeitpunkt), sind gleichberechtigt zum Beitrag zu veranlagen.“ Im Landkreis Ostallgäu haben 33 von 45 Gemeinden eine Beitragssatzung zum Straßenausbau. So

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auch die Gemeinde Halblech, die schon 1979 als eine der ersten so eine Vorschrift erlassen und 2000 und 2008 erneuert hatte. Damit wurde „örtliches Recht“ gesetzt, wie es Oberregierungsrat Kinkel beschreibt, der am Landratsamt Ostallgäu Abteilungsleiter für Sicherheit, Kommunales, Veterinärwesen und Verbraucherschutz ist.

In Steingaden eine völlig andere Lage Freilich: In der Nachbargemeinde Steingaden gibt es wie bei einer Vielzahl der Kommunen im Landkreis Weilheim-Schongau so eine Beitragssatzung zum Straßenausbau nicht. Soll heißen: Wäre der Hof von Bauer Vollmair zwei Kilometer weiter nördlich gelegen, wäre dies alles gar kein Thema. Solche Unterschiede gibt’s also von Gemeinde zu Gemeinde. Wäre der Vollmair-Hof auf Steingadener Flur, gäbe es nach einer Straßensanierung für die Streuobstwiese, wenngleich sie als Baulücke gewertet wird, keine Aufforderung. Die Gemeinde Wildsteig, die im Osten ebenfalls leicht an Trauchgauer Flur angrenzt, hat ebenso keine Satzung zum Straßenausbau, wie Georg Krönauer von der Verwaltungsgemeinschaft Steingaden erklärt. Anders ist das jedoch in der dritten Gemeinde dieser VG, nämlich in Prem. Ein weiterer Vergleich: In der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt gibt es nach den Worten des Ge-

schäftsstellenleiters Sebastian Ostenrieder mit Schwabsoien, Schwabbruck und Altenstadt drei Gemeinden, die so ein rechtliches Instrumentarium erlassen haben. In Hohenfurch und Ingenried sei das nicht der Fall. Der Weilheim-Schongauer Kreisobmann des Bauernverbandes, Wolfgang Scholz aus Sachsenried, spricht von einer „hochkomplizierten Materie“. Aus der Erfahrung als Gemeinderat in Schwabsoien wisse er freilich, dass es im Fall einer Veranlagung keinen Unterschied ausmache, ob die Baulücke einem Landwirt oder einem Privatmann gehöre. Seit vielen Jahren umstritten ist der Erlass einer Beitragssatzung zum Straßenausbau in Schongau, wo bei bisherigen Abstimmungen eine Mehrheit des Stadtrates dagegen gewesen ist. Allgemein sei festzustellen, dass sich manche Gemeinden an das Thema „nicht so recht herantrauen“, kommentiert Hans Rehbehn, Pressesprecher am Landratsamt WeilheimSchongau. So ein Fall wie aktuell mit dem Landwirt in der Gemeinde Trauchgau sei ihm aus Weilheim-Schongauer Sicht jedenfalls nicht bekannt.

Aufforderung kam vom Landratsamt Zurück nach Oberreithen. Christian Sutter von der Gemeindeverwaltung Halblech nennt auf Anfrage den Grund, warum die Rechnungsstellung an Landwirt


Das ist die Streuobstwiese, die als Baulücke zu sehen ist. Für dieses Grundstück möchte die Gemeinde denn Landwirt viele Jahre nach dem Straßenausbau zur Kasse bitten. Vollmair so viele Jahre nach dem Straßenausbau erfolge: „Wir sind vom Landratsamt dazu aufgefordert worden.“ Bauer Vollmair habe Widerspruch eingelegt; da sei das Ganze im Rahmen der Rechnungsprüfung des Landratsamtes ins Rollen gekommen. Die Gemeinde habe vorher nichts verlangt. „Bei eis isch ma doch guatmüatig“, sagt Sutter im Dialekt. Bauer Manfred Vollmair ist weiterhin im Gespräch mit der Gemeinde, wenngleich die Ansichten

zu der Ausbau-Rechnung für die Baulücke und Streuobstwiese konträr sind. Für ihn ist die Zahlungsaufforderung ein Beleg dafür, wie die Landwirtschaft zusätzlich zu den Beiträgen für Haus und Stall noch für eine Wiese, wo noch viele Jahre allenfalls Jungvieh weide, mitzahlen müsse. Es könne doch nicht sein, dass aufgrund gesunkener Einnahmen bei anderen Steuern (z.B. Gewerbesteuer) oder wegen durch Investitionen bedingter höherer Pro-Kopf-Ver-

uschuldung ausgerechnet die Bauern bluten sollten. h Außerdem ist Bauer Vollmair noch hr wegen eines anderen Aspekts sehr h hellhörig. Mit dem Widerspruch ei (inzwischen zurückgezogen) sei rim Landratsamt in Marktoberdorf festgestellt worden, dass diee eVeranlagung der Streuobstwieer se / Baulücke zum Ausbau der ls Wasserversorgung und des Kanals hder rechtlichen Grundlage entbehre. Da musste die Gemeinde alsoo einen Rückzieher machen.

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„der altlandkreis“ ist ein Medium von

Stand bei Drucklegung im Oktober 2013. Änderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe Jan. / Feb. 2014: Freitag, 20. Dezember 2013 (Anzeigenschluss 6. Dezember 2013)

Herausgeber: Peter Ostenrieder Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Kurt Zarbock, Christian Lechner, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann Fotos: Peter Ostenrieder, Johannes Jais, Johann Jilka, Tobias Schumacher, Ballettschule Schongau, Antenne Bayern, Rosi Geiger, Agentur Breitenfellner, Werner Schmitt, Ursula Fröhlich, ERC Lechbruck, SELAS-Küchenstudio, Karin Haas, Firma Eirenschmalz, Skischule Pfaffenwinkel, Andreas Erl, Autohaus Heuberger, Manfred Schiefele, Annette Reich, Maria Resch, Touristinfo Schongau, Sabine Keyser, Touristinfo Bad Bayersoien, Erik Liebermann, Herbert Humpl, Familien Coban und Kar, Irmgard Gruber, Alfred Dorfer, Svern Görtz, Kulturverein Schongauer Land, bse-pictures, Mechthild von Leuthe, istockphoto, Fotolia Druck: Druckerei Fritz Kriechbaumer, Wettersteinstraße 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau

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Leonhardi und die Rösser der Familie Noll

Damit die Pfarrer fest im Sattel sitzen Reichling | Wenn in Reichling am Samstag, 9. November, das Leonhardifest begangen wird, sollen die Pfarrer beim Umritt und bei der Pferdesegnung am Bruckberg ruhig und fest im Sattel sitzen. Dafür sorgt die Familie Noll mit ihren Rössern. Heuer kommt Weihbischof Florian Wörner aus Augsburg; er zelebriert um 9.30 Uhr das Pontifikalamt. Wem von der Geistlichkeit welches Ross zugewiesen wird? Das entscheidet sich kurzfristig. Die Leonhardi-Verehrung hat in Reichling eine lange Geschichte, bereits im Jahre 1435 ist sie erstmals urkundlich erwähnt. Ein Leonhardi-Verein, der mittlerweile in eine „Bruderschaft des Hl. Leonhard“ umgewandelt wurde, richtet

seit 1908 den Umritt aus. Möglich ist eine so lange Tradition nur durch Familien wie die Nolls, die über Generationen das Brauchtum in Ehren halten und auch die Liebe zu Pferden immer wieder an die Nachkommen weitergeben.

Leonhardifahrt mit einer wechselvollen Geschichte Konrad Noll senior war 35 Jahre Vorstand des Leonhardi-Vereins, sein Sohn Konrad Noll ist mittlerweile seit über 50 Jahren in der Vorstandschaft und kann von einer wechselvollen Geschichte der Reichlinger Leonhardifahrt berichten. Aus Erzählungen weiß er, dass vor und zwischen den Weltkriegen die Rossbauern aus

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Hoch zu Ross sind Reichlings Pfarrer Michael Vogg (links) und sein Studienfreund Pfarrer Christoph Dörringer. Geführt werden die Pferde für die Priester von Helga Sanktjohanser und Konrad Noll. (Archivbild)

der ganzen Umgebung mit 60 bis 80 geschmückten Pferden nach Reichling kamen. Während der Kriegswirren fielen die Umritte aus, gleich 1947 wurde das Brauchtum aber wiederbelebt. Doch nun entwickelte sich ein ganz anderes Problem; durch die Technisierung in der Landwirtschaft gab es fast keine Pferde mehr im Dorf. Aus dieser Not begannen die Pferdefreunde Noll, Graf und Kölbl im Jahr 1968 aus der Leonhardifahrt eine Pferdesegnung mit anschließender Fuchsjagd zu machen. Damit blieb der Umritt erhalten, und mit dem aufstrebenden Reitsport wurden die Teilnehmer immer mehr. So konnte man im Jahr 1986 zur ursprünglichen, kirchlich geprägten Leonhardifahrt mit zahlreichen Festwagen und einer feierlichen Segnung zurückkehren. Zu der Zeit war Konrad Noll Vorstand des Leonhardi-Vereins und damit treibende Kraft bei der Rückkehr zum traditionellen Umritt. „Damals haben wir einen Wagen dekoriert, eine Kutsche gefahren und den Pfarrer geführt“, erinnert sich der heute 76-Jährige. In den 80 er Jahren hatte er sechs bis sieben Pferde der Rasse „Bayerisches Warmblut“ im Stall stehen und war ein erfolgreicher Züchter. Mit seinen Rössern ist er früher viele Festzüge gefahren oder im Winter ins Holz gegangen. Auch beim Ruethenfest in Landsberg ist Konrad Noll seit über 50 Jahren mit seinen Pferden dabei. Stolz zeigt er dazu ein Prospekt von 2007, auf dem seine „Camilla“


mit dem Ruethenfest-Herold zu sehen ist. Dass der Reichlinger so beliebt als Pferdeführer ist, liegt wohl auch am schönen Geschirr, das er seinen Rössern zu Festtagen anlegt. „Das Geschirr stammt noch aus der Zeit des ersten Weltkrieges, ich habe es vom Mitschke bekommen“, erzählt Konrad Noll. Mittlerweile hat er diese seltenen Caurimuscheln neu aufrichten lassen.

Rösser sind aus der eigenen Aufzucht Zusammen mit seiner Frau Helga pflegt er auch seine Pferde, schließlich stammen alle drei aus eigener Aufzucht. Den Sommer verbringen die Stuten „Camilla“, „kleine Dame“ und der Wallach „Reni“ im Stadl am Bruckberg, im Winter werden sie in den Pferdestall am Haus gebracht. Mit seinen

Die Gruppe vom Ferienhof Erhard aus Kinsau ist beim Umritt in Reichling meist stark vertreten — hier am Reichlinger Leonhards-Denkmal. Enkelkindern Claudia und Eva, die er auch für den Pferdesport begeistern konnte, reitet der Opa immer gerne aus. Wenn das Leonhardifest ansteht, muss die ganze Familie zusammenhelfen. Morgens um sechs Uhr kommt Tochter Helga Sanktjohanser mit frischen Blumen, um

die Rösser für den Festtag herzurichten. Seit über 20 Jahren führen Konrad Noll und seine Töchter die Geistlichkeit hoch zu Ross, und auch heuer werden Weihbischof Florian Wörner sowie Gemeindereferent Martin Bergmeister auf den Pferden von Konrad Noll durch Reichling ziehen. Rosi Geiger

> > > RITTE UND FAHRTEN 2013 Wildsteig: 20. Oktober, 10.30 Uhr: Forst: 6. November, 9.30 Uhr: Aufstellung um ca. 10 Uhr in Unterbauern, anschl. 9.00 Uhr Gottesdienst St. Leonhardskirche Forst, Ritt zum Kirchberg, Gottesdienst und Segnung. 10.30 Uhr Leonhardiumritt in Forst mit Weihe, 20.00 Uhr Leonhardi-Tanz im Gasthof Bayer. Hiasl Peißenberg: 27. Oktober, 9.30 Uhr: Aufstellung um ca. 9.30 Uhr, Ritt zur Feldmesse Wielenbach: 6. November, 9.30 Uhr: mit Segnung an der Maria-Aich-Kirche. Leonhardi in Bauerbach, Kirche Bauerbach Unterammergau: 27. Oktober, 9.00 Uhr: Um 9.00 Uhr Aufstellung am Kirchplatz, gegen 9.45 Uhr Marsch zur Kappl-Wallfahrtskirche (Messe mit Pferdesegnung).

Murnau: 6. November, 9.00 Uhr: 9.00 Uhr Fahrt von Murnau nach Froschhausen (Aufstellung am Seidlpark), 10.00 Uhr Leonhardimarkt, 20.00 Uhr Tanz im Kultur- u. Tageszentrum.

Schongau: 2. November, 10.00 Uhr: Benediktbeuern: 6. November, 9.00 Uhr: Messe in der St. Sebastians-Kirche um 10.00 Uhr. Wallfahrt von der Dorfmitte in den Kloster-InnenPferde- und Reitersegnung am Sparkassenforum. hof. Um 10.00 Uhr Gottesdienst in der Basilika. Anschließend Rückfahrt. Abends Tanz im Postsaal. Rottenbuch: 3. November, 10.00 Uhr: Aufstellung um ca. 10.00 Uhr am Sportplatz, Le- Reichling: 9. November, 9.30 Uhr: onhardiritt zur Feldmesse mit Pferdesegnung auf 9.30 Uhr Gottesdienst, ca. 10.30 Uhr Umritt durchs dem Fohlenhofplatz. Danach Umritt durch den Ort. Dorf Pähl: 3. November, 10.30 Uhr: Burggen (Eligius-Ritt): 1. Dezember, 10.15 Uhr: Leonhardifahrt um 10.30 Uhr durch den Ort mit Aufstellung an der Reithalle (Änderungen und Fehler vorbehalten) Feldgottesdienst.

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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS

Aumeier kommt — „Hochwürden flüchtet“ Lizzy Aumeier in Peiting Peiting | Das zieht auf jeden Fall: Wenn Lizzy Aumeier kommt — sie steht am Samstag, 9. November, um 20 Uhr auf der Bühne der Schloßberghalle — dann sind die Karten für diesen Kabarettabend heiß begehrt. Erst recht die Karten, die der „altlandkreis“ dafür verlost hat. Aus einer Fülle an Postkarten und Zuschriften haben wir als Gewinner ermittelt: Julia Taufratshofer aus Hohenfurch, Petra Kula aus Schongau, Karin Dreiser aus Peiting, Gudula Steidten aus Schongau und Nicky Paschke, Peiting. Herzlichen Glückwunsch! Hinweis an die Gewinner: Bitte Ausweis zur Abendkasse mitnehmen, die Karten werden nicht zugesandt. Die kabarettistische „Wuchtbrumme“ aus der Oberpfalz kommt mit dem provokanten, aber unterhaltsamen Programm „Sex und Macht“ nach Peiting. Zur Musik-Comedy trägt Tatjana Shapiro am Klavier bei. ourist Info des Tickets gibt es im Vorverkauf für 20 Euro bei der Tourist-Info ie unMarktes Peiting, bei der Süßen Hanni in Schongau sowie Provokant und unterhaltsam: ter www.breitenfellner-weise.de (online zzgl. Gebühren). en). Lizzy Aumeier. Restkarten an der Abendkasse für 22 Euro.

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Schongau | Zehn Familien-Freifahrten auf dem Toboggan der Familie Konrad haben wir in der letzten Ausgabe verlost. Die Gewinner sind rechtzeitig vor Beginn des Oktoberfestes verständigt worden. Wir bringen die Namen. Es sind Renate Paschke aus Peiting, Erika Marstaller aus Epfach, Rainer Berchtold aus Birkland, Emilie Schäffler aus Hohenpeißenberg, Heidi Sprenzel aus Burggen, Robert Jocher aus Weilheim, Ralf Neuburg aus Peiting, Walter Notz aus Schongau sowie Kerstin Kögel und Stefan Kögel (E-Mail ohne Ortsname). Zu erraten war, dass die Familie Konrad heuer vor der schäft Münchner Wies’n ihr Fahrgeschäft schon im Sommer auf der Mooser Dult aufgebaut hatte.

Theaterabend: „Hochwürden flüchtet“ Ingenried | Fünf Aufführungen hat die Theatergruppe Ingenried angesetzt, wenn sie das Stück „Hochwürden auf der Flucht“ in der Mehrzweckhalle auf die Bühne bringt. Spieltermine sind am Samstag, 9., Samstag, 16., Sonntag, 17., Freitag, 22., und Samstag, 23. November, jeweils um 20 Uhr. Karten können bei Helene Hätscher, Telefonnummer 08868/1370 bestellt werden. Die Abendkasse ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Die Komödie handelt von den Turbulenzen in einer kleinen Pfarrei, wo ein neu gewählter Pfarrgemeinderats-Vorsitzender so ziemlich alles auf den Kopf stellen möchte. Der mischt sich nämg des Mesners lich überall ein, bei der Ziegenhaltung n der genauso wie beim Wäscheaufhängen digtPfarrhaushälterin und bei der Predigtvorbereitung des Pfarrers.


Villa Rustica: Medaille kommt ins Klösterle Peiting | Mit der Silbernen Ehrenmedaille des Bezirks Oberbayern ist ein Jahr nach der Eröffnung der Museumsanlage bei Peiting der Förderverein Villa Rustica gewürdigt worden. Verliehen wurde sie von Josef Mederer, dem Präsidenten des Bezirkstags. Vorsitzender Jakob Leicher nahm die Medaille stellvertretend für den Förderverein entgegen. Jeder der acht geladenen Ehrenamtlichen erhielt eine Urkunde und Anstecknadel. Die Medaille und eine Urkunde werden im Museum im Klösterle in einer Vitrine ausgestellt, kündigt Vorsitzender Leicher an. Dort gibt es bereits eine Vitrine zur Villa Rustica-Ecke mit ausgegrabenen Fundstücken. Geehrt werden mit dieser Auszeichnung für außerordentlichen Einsatz im Bereich Kultur und Denkmalpflege: Jakob Leicher, Peiting, (Vorsitzender, Gründungsmitglied des Vereins und Goldener Ehrenringträger der Marktgemeinde Peiting), Andrea Asanger, Peiting, (Stellvertr. Vorsitzende), Karin Fischer, Peiting, (Schatzmeisterin), Werner Schmitt, Schongau, (Schriftführer und Gründungsmitglied), Michael Lutzenberger, Peiting, (Beisitzer

Das ehrenamtliche Team der Villa Rustica und Bezirkstagspräsident Mederer (Mitte). und Gründungsmitglied), Dipl. Geologe Manfred Müller, Schongau, (Gasthelfer), Dr. med. Orthopädie Fritz Then Bergh, Schongau, (Gasthelfer) und Georg Weihmayer, Peiting, (Gasthelfer). Bezirksen selbstlosen tagspräsident Mederer würdigte den dauer Einsatz, die Beharrlichkeit und Ausdauer mit rund 29 000 Arbeitsstunden in den letzten 13 Jahren.

Polizei-Orchester: Benefizkonzert Schongau | Ein Benefizkonzert zugunsten der Bürgerstiftung Schongau gibt das Bundespolizei-Orchester München am Samstag, 16. November, um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Schongau. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Das Bundespolizei-Orchester München wurde 1952 als „Musikkorps des BGS“ gegründet. Das sinfonische Blasorchester repräsentiert die Bundespolizei bei Wohltätigkeits-, Stand-, und Unterhaltungskonzerten, sowie bei Tanzveranstaltungen und n des Orchesbesonderen Anlässen. Die 46 Angehörigen tzunters werden in den verschiedensten Besetzunetzt. gen für die vielfältigen Aufgaben eingesetzt. Chefdirigent ist seit 2002 Stefan Weber.

Weihnachtssingen in Burggen Burggen | Nach den Feiertagen veranstaltet der Gebirgstrachtenerhaltungsverein „König Ludwig II.“ ein Weihnachtssingen. Termin dafür ist am Samstag, 28. Dezember, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephan in Burggen. Es beteiligen sich der Kirchenchor St. Stephan Burggen, Kinder des Trachtenvereines, der Gesang Faller / Hölzle / eifenMandak, die Lechschleifenusikmusik und das Volksmusikensemble Burggen.

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Dennis und Benjamin Gard

Gut aufgelegt: Die DJ-Brüder Schwabniederhofen / Altenstadt | Wer ihnen ein „Gut aufgelegt“ zuruft, spricht damit schon ein großes Lob aus. Dennis und Benjamin Gard sind DJs. Es kommt schon selten vor, dass zwei Brüder in der Freizeit demselben Nebenjob nachgehen. Aber noch mehr ist es eine Rarität, dass sie meistens zu zweit am Pult stehen und in Diskos bzw. auf Partys gemeinsam dafür sorgen, dass die Musik eingespielt wird. Dennis, der Mitte November 25 Jahre wird, ist zehn Jahre in diesem „Geschäft“. Angefangen hat alles damit, dass er in der Hütte der Altenstadter Jugend mit PC und CD-Spieler sowie früher in der „Hennabar“ in Nuschelers Garten bei den Zusammenkünften der jungen Leute für die musikalische Untermalung gesorgt hat. Bei der Poolparty im Altenstadter Freibad war Dennis Gard erstmals vor sieben Jahren DJ. Und bei der Beachparty der Fußballer ist er vor bis zu 1800 Leuten im Zelt seit letztem Jahr am Technikpult. Geholt haben ihn die Veranstalter inzwischen schon für die Party am Eglmoos in Reichling und für das Open Air in Machtlfing. Mit seinem jüngeren Bruder war er schon im „Big Apple“ in Füssen, im „Bergwerk“ in Peiting oder im „Saustall“ in Bernried am Plattenteller.

„Das macht mehr Spaß, und so wird es nicht so stressig“, stimmen die beiden überein. Immerhin gibt’s an einem Abend mit acht Stunden Musik zirka 120 Titel auf die Ohren, wenn man für ein Lied im Schnitt drei Minuten rechnet. Die DJ-Brüdern bringen den eigenen Laptop mit. Zwei Plattenspieler, zwei CD-Spieler und das Mischpult stellt meistens der Veranstaltungstechniker bereit. Die ersten eineinhalb Stunden — so zwischen neun und halb elf Uhrr am Abend — läuft ruhige Musik.. b Richtig aufgelegt wird meist ab halb elf Uhr. So war’s auch auf derr Grand Canyon-Fete in Birkland, woo Dennis und Ben heuer erstmalss engagiert wurden. Woran es aberr lag, dass der Funke an diesem Abend nicht so recht überspringen mochte? Am großen Abstand und am Gitter zwischen Tanzfläche und Technikbereich? An der Musik? An der Tatsache, dass die Party erst-mals im Zelt und nicht wie in den Vorjahren unter freiem Himmel stattfand?

Alter Hase vermittelt Engagement in Disko

Über einen alten Hasen unterr den Diskjockeys im Schongauerr Land, nämlich Charly Hafenmairr aus Bernbeuren, sind die Brüderr dazugekommen, regelmäßig im „Hirsch Inn“ in Pfronten aufzule-Seit zwei Jahren gen. Der „Unterhaltungs-Tempel““ meist im Duett bietet Platz für bis zu 800 feierndee Seit 2011 sind Dennis und Benja- Gäste. Auf Wünsche aus dem Pub-min (21) meist zu zweit im Einsatz. likum gehen die Brüder durchauss

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ein. Vorausgesetzt, es entsteht „kein Bruch“, wie Dennis einschränkt. Rockmusik sei zurzeit weniger gefragt. Stattdessen legen die Zwei aktuelle Charts auf. Heuer war der Sommerhit „Wake me up“ von DJ Avicii aus Schweden die Nummer eins, aber auch Titel wie „Get Lucky“ oder „Blurred Lines“ haben sie allerorten gespielt. Jede Location und und d jeder jeder eder A ed bend be nd eerfordern rffor orde dern de rn tion Abend einee andere and n er eree Abfolge. Ab bfo folg lge. lg e. D en nno noch c ch eine Dennoch orrie ient n ieere nt r n si sich ch ddie i B ie eide ei den de n im morientieren Beiden immer an eeiner iner in er FFavoritenliste. avor av avor o it iten enliliist en ste. e. D asss as mer Dass Denn De nnis nn is und und Ben Ben e auch auc uch h ma mall äl lteere Dennis ältere Lied Li eder ed er ’rauskramen, ’ra raus uskr us kram kr amen am en,, ha en h abe ben si ben ie Lieder haben sie heue he uerr be ue bewi wies wie wi esen e , al als ls si sie sie heuer bewiesen, inem in em m SStadel taade del in eeinem zu eeiner iner in er


Party mit vier Geburtstagskindern — jeder wurde 50 Jahre — 80 Alben dabei hatten, wie sie im Alten Griechen in Schongau zu hören waren.

Schon der Vater war Diskjockey Verständnis für die zeitintensive Freizeitbeschäftigung der Buben bringen die Eltern Patrik und Silvia Gard auf, die in Schwabniederhofen zu Hause sind, Benjamin wohnt noch dort. Der ältere Bruder hat sich eine Wohnung in Altenstadt genommen, wo er sich auch bei der Feuerwehr (Atemschutzgeräteträger), in der Landjugend und bei den Maibaumfreunden engagiert. Vater Patrik Gard, der aus dem Saarland stammt, hatte dort in einer kleinen Disko früher drei Jahre selbst aufgelegt. Die Eltern nehmen regen Anteil daran, wo die Jungs im Einsatz sind und wie der Abend verlaufen ist. „Des wollen mir schon wissen“, schmunzelt Mutter Silvia Gard, die

ihren Mann in der „Kutsche“ in Altenstadt kennengelernt hatte. Während der Woche proben die Brüder getrennt. Jeder hat eine kleine Übungsstation — zum richtigen Abmischen. Drei bis vier Stunden nehmen sie sich dafür schon Zeit. Was ihnen bei Partys und Events wichtig ist: Die Musik steht im Vordergrund. „Gelaber ist nicht unsere Sache“, wirft Dennis ein. Die Titel sollen auf keinen Fall unterbrochen werden, außer es steh eine ganz wichtige Durchsage an. Dennis hat ebenso wie sein jüngerer Bruder die Mittlere Reife gemacht. Er arbeitet als Werkzeugmechaniker in Peiting. Ben, der früher mal Fußball gespielt hat, aber die Schuhe an den Nagel gehängt hat, absolviert die Lehre als Kfz-Mechatroniker im Autohaus in Bernbeuren. Die Ausbildung wird er im Februar 2014 beenden. Was den DJ-Brüdern wichtig ist? „Dass die Leute feiern. Und dass es ihnen gefällt“. Wenn sie zum Schluss einer langen Party-Nacht „Zugabe“ schreien, werten Dennis und Ben dies genauso als Kompliment wie wenn ihnen jemand ein knappes „Gut aufgelegt“ zuruft.

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Meist zu zweit am DJ-Pult im Einsatz: Die Brüder Dennis und Ben Gard. Diese Aufnahme ist von der Grand Canyon-Fete in Birkland.

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> > > SAG’ MAL, DIESMAL MIT gewunden ve r w i c ke l t umwunden

AUSSTELLUNGSWOCHE

umwickelt

22. - 27.11. 2013 Fr - Mi 10h - 18h So 12h - 18h

Florian Böhm aus Lechbruck Lechbruck | Er ist ein Frühaufsteher, genießt dennoch gern mit Freunden eine Feierabend-Halbe, mag schöne Schuhe, aber vor allem das Eishockey: Florian Böhm engagiert sich als ausgebildeter lizenzierter Nachwuchstrainer beim ERC Lechbruck. Der 22-Jährige hat nach der Mittleren Reife die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker gemacht.

Auf welche Adresse im Internet möchtest du nicht mehr verzichten, und warum? Da gibt’s eigentlich keine bestimmte Adresse. Zur Not gibt’s ja noch „Google“, da findet man Alles.

Sag’ mal, wer ist für dich ein Vorbild, und warum? Da gibt es niemand Bestimmten. Jeder kann auf seine eigene Art und Weise ein Vorbild sein.

Was ist deine Lieblingsspeise? Es gibt viele gute Sachen, aber a gscheide Brotzeit und a Halbe Bier sind natürlich a super Sach.

Mit wem würdest du gern für einen Tag die Rolle tauschen? Mit keinem! Ich bin so zufrieden, wie ich bin. Wem möchtest du mal deutlich deine Meinung sagen? Menschen, denen es an einfachem Anstand fehlt. Ein Hallo, Danke oder Bitte zu sagen, ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Wie ist dein Interesse an der Politik? Hast du dich schon selbst engagiert? Ehrlich gesagt befasse ich mich nicht großartig mit diesem Thema. Welchen Stellenwert hat Religion in deinem Leben? Ich gehe zwei bis dreimal pro Jahr in die Kirche. Das war’s aber dann auch schon.

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40 | der altlandkreis

Was sind deine Stärken und Schwächen? Und wie zeigt sich das? Eine Stärke von mir ist, zum Beispiel immer positiv gestimmt an eine Sache ran zu gehen. Jeder

Was verbindest du aktuell mit dem Begriff Altlandkreis? Da hab’ ich keine Antwort.

Welches deiner Kleidungsstücke hat für dich Kultstatus? Schöne Schuhe — meine Mokassins. Bist du ein Morgenmuffel oder ein Frühaufsteher? 22 Jahre jung und lizenzierter Nachwuchstrainer im Eishockey: Florian Ich bin ein Frühaufsteher. Früh Böhm, der sich beim ERC Lechbruck in die Jugendarbeit einbringt. aufstehen macht mir nichts aus. Besonders dann nicht, wenn eine Mensch hat Schwächen. Man soll- Welche Freundschaften sind dir Rad-, Berg-, Skitour oder Eishote jedoch versuchen, daran zu ar- wichtig? ckey bei Top-Wetter anstehen. beiten. Jede einzelne Freundschaft ist mir wichtig, sonst wären es ja keine Wie sieht für dich ein gelungenes Welches Talent möchtest du gern Freunde. Wochenende aus? besitzen? Einer meiner FreizeitbeschäftigunIch bin mit meinen Talenten ganz An welchen Locations trifft man gen nachgehen und am Abend mit zufrieden. Wenn ich etwas Neues dich, und warum? Freunden noch eine Feierabendmachen möchte, probiere ich es Im Winter findet man mich oft im Halbe genießen. einfach aus. Lechbrucker Eisstadion, wenn ich selbst ein Spiel mit meiner Mann- Welche drei Dinge nimmst du mit Was für einen Tipp kannst du jun- schaft des ERC Lechbruck habe auf eine einsame Insel? gen Leuten zur Schulzeit oder zur oder mit meiner Nachwuchs- Puh ... gute Frage. Ich hoffe, dass Berufswahl geben? mannschaft spiele. Ansonsten mal dieser Fall nie eintreten wird. Mein Tipp ist, in möglichst vie- hier, mal dort, wo’s halt grad grile, verschiedene Berufe reinzu- abig ist. Sag’ mal: Wie siehst du deine Zuschnuppern und dann den Intekunft? ressantesten zu wählen. Und vor Welches Buch oder welche CD hast Wie sehe ich meine Zukunft ...? allem den Kopf nicht hängenzu- du dir zuletzt gekauft? Einfach mein Leben leben, der lassen, wenn es mal nicht so läuft. Krimis von Nele Neuhaus. Rest ergibt sich von selbst!


Einzug für Anfang 2014 vorgesehen

Pfarrhof-Anbau Altenstadt | Bis Ende des Jahres sollen die Handwerker mit den Arbeiten am Pfarrhof in Altenstadt so weit sein, dass die Büros im Erdgeschoss und kurz darauf die Wohnung im Obergeschoss bezogen werden können. Der bisherige Pfarrhof ist in Richtung Osten erweitert worden. Die Kosten für den Anbau und die Renovierung Ende des Jahres bezugsfertig: der Pfarrhof, betragen gut 800 000 der erweitert worden ist. Euro. Im Erdgeschoss werden drei Bü- ist noch ein Apartment für eine ros für die Pfarreiengemeinschaft Pfarrhaushälterin vorgesehen. Altenstadt eingerichtet, die seit Pfarrer Klein wohnt seit der Instaleinem Jahr besteht und fünf Ge- lation im September 2012 vorübermeinden mit knapp 6000 Katho- gehend im Pfarrhof in Hohenfurch. liken umfasst. Ein Zimmer ist für Das Pfarrbüro ist provisorisch in Pfarrer Karl Klein, eines für Ge- einem Haus an der Burglachbergmeindereferent Bernhard Schöner straße in Altenstadt untergebracht. und ein drittes Büro für die bei- Historische Substanz am bisheriden Pfarrsekretärinnen Marianne gen Pfarrhof in Altenstadt bleibt Preis und Birgit Bussewitz. Hinzu erhalten. Dies gilt z.B. für die kommt ein Besprechungsraum. Treppe, aber auch für die Tür, wie Im Obergeschoss befindet sich die Kirchenpfleger Richard Kögl junior Wohnung des Seelsorgers; dazu anmerkt.

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Bei Ausstellungen in St. Petersburg, Budapest, Washington

Gabi Lockstädt: Eine Künstlerin für alle Welt Altenstadt/München | Sie ist keine Allerweltskünstlerin. Aber eine Künstlerin für alle Welt. Die Malerin Gabriele Lockstädt, die in Altenstadt aufgewachsen ist, in Schongau ans Gymnasium gegangen ist sowie in München-Untermenzing wohnt und arbeitet, ist in Sachen Kunst viel auf Reisen; ihre Werke zeigt sie in Metropolen wie St. Petersburg, Helsinki oder Washington. Im November wird sie auf der Kunstmesse in Budapest vertreten sein. Zugleich ist sie aber auch der Heimat am Lechrain verbunden. In Schongau gestaltete sie zwar noch nie eine Ausstellung, aber in Landsberg sind ihre Werke derzeit zu sehen. Noch bis zum Sonntag, 11. November, hängen ihre großformatigen Tafeln im Neuen Stadtmuseum im Jesuitenviertel über der Altstadt, wo sie zusammen mit den Künstlerinnen Jusha Müller und Gerti Wimmer bei der Ausstellung mit dem Namen „Kunst hoch drei“ vertreten ist.

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Zur Vernissage in der Landsberger Kunstnacht ist übrigens ein Früchte-Stillleben von ihr zugunsten der Kartei der Not versteigert worden. „Ich möchte, wenn’s einem gutgeht, was weitergeben.“ So beschreibt sie den Beweggrund, dass sie Bilder für die Aktion zur Verfügung gestellt hat.

Wichtige Impulse durch Kunstlehrer Den Grundstock für die künstlerische Laufbahn hatte der damalige Kunstlehrer am Schongauer Gymnasium, Helmut Mayer, gelegt, blickt die 52-jährige Frau zurück. Mit ihren Eltern war sie im Alter von acht Jahren von Herford nach Altenstadt gezogen. Der Vater war Soldat an der Luftlande- und Lufttransportschule und wohnt noch heute im hohen Alter in der Schönachgemeinde. Die ältere Schwester ist in Schongau verheiratet.

Schon mit 17 Jahren besuchte Gabriele Lockstaedt sechs Wochen die Sommerakademie in Salzburg. Später studierte sie Kunsterziehung in München; sie wollte Fachlehrerin werden. Doch die junge Frau aus dem westlichen Pfaffenwinkel hat schon damals gerne Ausstellungen gestaltet bzw. dazu beigetragen. 1984 kam die Tochter zur Welt, seit 13 Jahren hat Gabriele Lockstaedt ihr Atelier im Münchner Westen; es ist am Haus angebaut. Freilich ist die verwitwete Künstlerin auf der Suche nach einem Grundstück zwischen Lech und Ammersee mit unverbautem Blick. Sie möchte gern ein Atelierhaus. „Ich brauch’ was Freies“, sagt die schlanke, große Frau, die sich in und von der Natur inspirieren lässt. „Mir ist es wichtig, dass die Bilder frei interpretierbar sind“. Der Betrachter soll sie auf sich wirken lassen“, sagt sie beim Gespräch mit dem Redakteur in den Räumen

des Landsberger Stadtmuseums. Wer dort durch die aktuelle Ausstellung geht, der ist beeindruckt von ihrem abstrakten Werk „Across the board“. Es sind mehrere großformatige Tafeln, die Impulse geben zum Thema Werden und Vergehen. „Across the board“ soll dazu ermuntern,

bildliche Grenzen und geistige Grenzen zu verlassen. Die meisten Tafeln haben einen kräftigen roten und braunen Farbton. Die roten Blätter sind ein Beispiel für klassische Ölmalerei.


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www.residenz-sommerbrise.de Sie bevorzugt die abstrakte Malerei: Gabriele Lockstädt, hier vor ihrem (groĂ&#x;formatigen) Beitrag zu der aktuellen Ausstellung im Landsberger Stadtmuseum.

WofĂźr die Asche verwendet wird Zwei Tafeln, die eine links auĂ&#x;en, die andere auf der rechten Seite — sind farblich davon abgesetzt. Sie sind mit Asche gestaltet. Die Asche steht symbolisch fĂźr Tod und Geburt. In der Fastenzeit hat Gabriele Lockstaedt zahlreiche Werke in der Klostergalerie St. Ottilien ausgestellt. Dem Passionszyklus hat die KĂźnstlerin den Namen „Nemesis“ gegeben. Zu Hause im Atelier arbeitet Gabriele Lockstaedt weiter an der vielschichtigen Malerei. Ihre Professionalität fundiert auf jahrelanger Erfahrung. Und diese Professionalität ist die Voraussetzung dafĂźr, dass ihre Werke auch

in bedeutenden Museen und Galerien Europas und Amerikas gezeigt werden — sei es in Basel, in Washington oder demnächst in Budapest. 2014 wird die Kunstschaffende auf einer Ausstellung in Bukarest dabei sei. Dazu ist sie gekommen, weil sie heuer in Moldawien in der Hauptstadt und Universitätsstadt Chisinan ausgestellt hat, wo sie bei der Kunstbiennale als Vertreterin Deutschlands die „Trophy of Art Museum“ verliehen bekam. Doch die Ausstellungen im FrĂźhjahr 2013 in St. Ottilien und im Herbst im Neuen Stadtmuseum Landsberg zeigen auch ihre Verbundenheit mit dem Landstrich zwischen Lech und Ammersee. Bleibt die Frage offen, ob es mal in Schongau zu einer Ausstellung kommen wird, damit die in Altenstadt aufgewachsene KĂźnstlerin ihre Werke zeigen kann.

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> > > HEIMATRÄTSEL IM ALTLANDKREIS

Wie alt das Haus wohl ist? Das alte Feuerwehrhaus in Altenstadt ist zum Schmuckkästchen geworden am neu gestalteten Dorfplatz neben der Burglachbergstraße (südlich der Metzgerei Filser und der Pizzeria). Die Gestaltung der Fassade und die Farbgebung erwecken beinahe den Eindruck, es handle sich um ein kleines Fachwerkhaus. Beim Tag der offenen Tür mit der kirchlichen Segnung des Dorfplatzes vor einigen Wochen ist eine Ausstellung zum Feuerwehrhaus und zur Geschichte des Feuerlöschwesens während der vergangenen zwei Jahrhunderte gezeigt worden. Das große Feu-

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erwehrhaus in Altenstadt wurde Anfang der achtziger Jahre beim gemeindlichen Bauhof fertiggestellt; auch dieses Gebäude ist mittlerweile mehr als 30 Jahre alt. In unserem Rätsel geht es aber nicht um diese funktionelle Fahrzeughalle nahe des Angerweges, sondern vielmehr darum, wie alt das frühere Feuerwehrhaus ist. Wir wollen von unseren Leserinnen und Lesern die richtige Jahreszahl wissen. Drei nennen wir zur Auswahl. War das alte Feuerwehrhaus an der Burglachbergstraße in Altenstadt im Jahr 1903, im Jahr 1914 oder im Jahr 1925 errichtet worden?

Wenn Sie die Lösung haben, schreiben Sie die Jahreszahl auf eine Postkarte und schicken diese an den „altlandkreis“ in 86971 Peiting, Birkland 40. Per Fax ist die Nummer 08869 / 91 22-17 zu wählen. Wer uns eine E-Mail sendet, gibt info@altlandkreis.de in die Adresszeile ein. Bitte den Einsendeschluss am Montag, 18. November, beachten! Auf die fünf Gewinner warten erneut FamilienTageskarten für das Freizeitbad Plantsch in Schongau. Ein Schmuckkästchen: das renovierte alte Feuerwehrhaus: In welchem Jahr wurde es gebaut?


Des Rätsels Lösung

Die Romantische Straße Auf das Detail angekommen ist es bei unserer Fragestellung im Heimaträtsel der letzten „Altlandkreis“-Ausgabe, als wir wissen wollten, welche der im Bericht aufgelisteten Dörfer keine Mitgliedsorte der Romantischen Straße sind. Zehn Namen haben wir vorgeschlagen, vier galt es zu filtern. Richtig ist, dass Hohenfurch, Schongau, Peiting Rottenbuch, Wildsteig und Steingaden dazu gehören. Insgesamt sind 28 Städte und Gemeinden zwischen Würzburg und Füssen Mitgliedsorte der Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße, die als die

bekannteste und zugleich beliebteste deutsche Ferienstraße gilt. Sie hat eine Länge von über 400 Kilometern und führt vom Main bis zu den Alpen. Nicht dazu gehören — und genau diese vier Ortschaften waren zu nennen — Epfach, Kinsau, Altenstadt und Bad Bayersoien. Bei zwei Drittel der zahlreichen Einsendungen war es so vermerkt. Entscheidend ist der Begriff Mitgliedsorte. Gefragt war nicht nach dem Verlauf der Romantischen Straße. Weder nach der Route für Busse und Autos bzw. nach dem Weg für Radfahrer. Der verläuft abseits der Bundesstraße 17

und führt sehr wohl zum Beispiel durch Kinsau und Epfach. Die Namen der Gewinner des Rätsels aus Ausgabe 19: Monika Schilcher, Schongau Josef Ott, Prem Maria Schenkel, Wildsteig Irmtraud Schlaf, Schwabsoien Manuela Kneißl, Schongau. Herzlichen Glückwunsch an den Herrn und vier Damen. Die Preise werden im November zugesandt. Es ist jeweils eine Familienkarte (ohne Zeitbegrenzung!) für die Badewelt im „Plantsch“ in Schongau.

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Wissenswertes aus der Geschäftswelt Der Laden in der Malerwerkstatt

Mehr Platz im Küchenstudio

BEIM GEISS: ANSPRECHENDER RAUM FÜR BERATUNG

UMZUG NACH PEITING — ERÖFFNUNG ZUM MARKTWOCHENENDE

Schongau | Ein Ladengeschäft in der Malerwerkstatt: Das hat die Familie Geiß bei ihrem Betrieb in Schongau an der Bahnhofstraße 34 a eingerichtet. Der ansprechende Raum dient für die Beratung der Kunden und ist gleichsam ein neuer Farbtupfer für die Firma. Zentraler Bestandteil ist die neue Mischmaschine. Da können private Kunden ihren gewünschten Farbton auswählen. Die Mischmaschine unterscheidet viele tausend Töne; die kleinen Nuancen sind für das Mitten im Werkstattbereich befindet menschliche Auge zunächst gar nicht zu sich der neue Laden mit der Mischmaschine als Herzstück. Von links Ulla, unterscheiden. Das Ladengeschäft wird als Einzelhandel ge- Matthias, Johannes und Wolfgang Geiß. führt. In erster Linie ist es für Privatkunden gedacht. Abgegeben werden Eimer zwischen einem und 15 Liter. Malermeister Wolfgang Geiß und seine Frau Ulla raten zu deckenden Farben, die beständiger sind, sowie zu Farben und Lacken, die mit Wasser zu verdünnen sind und nicht lösemittelhaltig sind. Der Laden an der Bahnhofstraße 34 a (hinter der Post) ist von Montag bis Freitag täglich zwischen 8 Uhr und 18 Uhr geöffnet. Mittwoch und Donnerstag werden Kunden sogar bis 19 Uhr bedient. Am Samstag ist geschlossen. Wolfgang Geiß (54) hat die Firma 1989 von seinem Vater Hermann Geiß übernommen. Es ist ein typischer Familienbetrieb. So arbeiten zusammen mit dem Chef und seiner Frau auch die Söhne Johannes (23) und Matthias (21) als Malergesellen in dem Schongauer Handwerksbetrieb. Ein zweites Standbein für die Firma sind Industriebeschichtungen. Sie sind äußerst strapazierfähig und werden vielfach nachgefragt. Beispiele dafür sind das Roatherhaus in Burggen mit Apotheke, Einkaufsmarkt und Arztpraxis, die Hoerbiger-Produktionshallen, die Metzgerei Boneberger oder zum Teil auch Kinderkrippen.

Peiting | Eine bessere Lage und vor allem mehr Platz hat das SELAS-Küchenstudio, das aus der Lechvorstadt in Schongau an die Ammergauer Straße 6 in Peiting umgezogen ist. Die Fläche ist mit 145 Quadratmetern nun doppelt so groß, vergleicht Renate Knaus (43). Acht Einbauküchen können im neuen Ladengeschäft gezeigt werden. Dazu kommt auch eine moderne Essgruppe. Ehemann Werner Knaus (47) bereichert das Küchenstudio mit seiner kleinen Kochschule „COOK4YOU“ für vier bis acht Personen. Er ist 47 Jahre alt und arbeitet als Verpflegungsfeldwebel in der Werdenfelskaserne in Murnau. Als ehemaliges Mitglied der Kochnationalmannschaft der Bundeswehr versteht er sich darauf, in lockerer Atmosphäre Gaumenfreuden in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu präsentieren — von der Singleküche bis zum Sternemenü, von A wie Apfelstrudel bis Z wie Zanderfilet. Beim Kauf einer hochwertigen Küche gibt’s die Kochschule gratis dazu. Eine Besonderheit bei SELAS ist der Küchenschutzbrief. Auf Wunsch können Kunden eine Rundum-Haftpflichtversicherung für die neu erworbene Küche abschließen. Familie Brandtner aus Schongau war schon Nutznießer, als eine Keramikschüssel aus dem Oberschrank die hochwertige Feinsteinzeug-Spüle beschädigte. Mit dem Schutzbrief wurde die Spüle für den Kunden schnell und kostenfrei ausgetauscht. Die Eröffnung ist am Wochenende, 8. bis 10. November, zum Marktsonntag in Peiting vorgesehen. Renate Knaus ist seit 20 Jahren in der Küchenbranche tätig. Sie wohnt mit Werner Knaus seit 2004 in Schongau. Die 19-jährige Tochter arbeitet im Hotelfach in München, der 16-jährige Sohn lebt beim ersten Mann in Penzberg. Dort gibt es ebenfalls einen SELAS-Küchenladen, den die Schwester von Renate Knaus führt.

48 | der altlandkreis


„Coole Männerecke“ im Fotostudio WO KARIN HAAS GENUG PLATZ FÜR KREATIVE AUFNAHMEN HAT Peiting | Durch das lichtWas sie beruflich verändert durchflutete Treppenhaus hat, ist freilich die Tatsache, geht es hinauf in den zweidass sie nicht mehr die ganten Stock des Industriegeze Woche ein Ladengeschäft bäudes an der Zechenstraße betreibt. Termine werden 12 (ehemals Firma Getinge). nun auf Anfrage abgesproAn der Wand neben der chen. Karin Haas ist erreichbreiten Treppe hängen mehbar über Tel. 08861 / 53 16, mobil 0176 / 20 81 64 87 rere Schwarzweiß-Bilder, bzw. über info@haas-phoaber auch farbige Motive. tographie.de per E-Mail. Oben dann einen Schwenk Donnerstags soll es freilich nach rechts, einen schmalen einen festen „Pass-Tag“ geGang entlang. Dort ist die ben. Da ist das Studio an der Tür zum neuen Fotostudio, Zechenstraße von 10 bis 13 das Karin Haas eingerichtet hat. Es befindet sich auf der- Geht die Arbeit im neuen Studio an der Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr selben Etage wie die Räume Zechenstraße schwungvoll an: Fotografen- geöffnet. Im geräumigen Zimmer fällt der Firma Extech GmbH im meisterin Karin Haas. durch die breite Fensterfront Südosten Peitings. 60 Quadratmeter misst das helle Studio; es ist damit auf der Südseite viel Licht ein. Die Front kann aber deutlich größer als die früheren Räume am Haupt- in allen Nuancen abgedunkelt werden. Motivisch platz, die Karin Haas zehn Jahre — bis zum April deckt die quirlige Frau mit den langen blonden 2013 — angemietet hatte. Genug Platz für kreative Haaren ein breites Spektrum ab vom Babybauch bis Aufnahmen. Das reicht von der „coolen Männer- zu Senioren (mit und ohne Kinder), sei’s im eigeecke“, wie die 42-jährige Fotografenmeisterin, die nen Studio oder bei Kunden zu Hause. aus der Oberpfalz stammt, zur Porträtecke unter der Die Bildbearbeitung erledigt sie im Büro, das sie in Lichtgaube sagt, bis zur sieben Meter breiten Wand, der Wohnung an der Bachstraße 6 mitten in Peiting die für Business-Fotos sowie für Bilder mit großer eingerichtet hat. Dort ist sie mit ihrem neuen Partner Karl zu Hause. Ob der „Charlie“, wie sie ihren Familie und Verwandtschaft geeignet ist. „Momente festhalten, damit man sich an sie erin- Freund liebevoll nennt, schon in der coolen Männernert“: An diesem Motto will Karin Haas festhalten. ecke im neuen Fotostudio posiert hat?

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Eier, Geflügel und Lamm vom Bauernhof HOHENFURCHER FISCHERHOF JETZT AUCH ANERKANNTER LERNORT BAUERNHOF Hohenfurch/Peiting | Gerade jetzt auf Weihnachten hin soll wieder in so manchem Ofen eine feine Gans, Ente oder Pute zubereitet werden. Dass man erstklassiges Geflügel und Eier vom Hohenfurcher Fischerhof erhält, hat sich längst herumgesprochen. Das Besondere ist, dass der Fischerhof jetzt auch ein offizieller sogenannter „Lernort Bauernhof“ für Schulklasse und Besuchsgruppen ist. Inhaberin Barbara Fischer führt dabei die Besucher oder Schüler in die Abläufe und Anforderungen auf einem echten Bauernhof ein und schafft es so, die Wertschätzung gegenüber der Arbeit und den

Erzeugnissen vom Bauernhof ehrlich und authentisch bewusst zu machen. Wir werden in einer der nächsten Ausgaben ausführlicher hierüber berichten. Wer die Erzeugnisse vom Fischerhof zu Weihnachten oder auch schon vorher kennenlernen möchte (Eier, Gänse, Enten, Puten, Geflügelwurst, Lamm vom Bauernhof) kann dies wöchentlich auf dem Schongauer „Samstagsmarkt“, beim Peitinger und Altenstadter Bauernmarkt, oder im Hofladen in der Peitinger Bahnhofstraße 1 von Mittwoch bis Samstag. Vorbestellungen sind auch online möglich unter www.fischerhof.info.

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Peiting | Dass man passage auch eine sich oft lieber allein zum jeweiligen Typ und ohne Verkäufepassende Kleidung rin in einer Boutique zusammengestellt oder einem Geschäft werden kann. Naumschauen mĂśchte, tĂźrlich immer unverist fĂźr die Mitarbeitebindlich und ohne rinnen in der Schonjegliche Verpflichtung gauer Modepassage zum Kauf, „uns macht ganz klar. „Damit der Job halt wirklich haben wir ja ĂźberSpaĂ&#x;“, meint dazu haupt kein Problem. Verena Seehagen, die Dadurch, dass wir Tochter der Chefin. Im nicht allzu viel Platz November setzt die Modepassage sogar haben, kann es aber manchmal ganz wich- Das Team der Modepassage freut sich auf viele Kundin- noch eins drauf: Jede tig sein, dass Kundin- nen, die das November-Special nutzen und sich einen Kundin, die einen nen nachfragen, ob 20%-Gutschein schenken lassen mĂśchten. V.l.n.r.: Ma- Wert Ăźber 200 Euro wir bestimmte Dinge rianne Stohr, Sabine Schwaiger, Johanna Beier, Petra bei einem Einkauf erreicht, erhält einen haben.“, so Johanna Schleich und Verena Seehagen. Einkaufsgutschein in Beier, die Chefin der Modepassage. Denn die Damen der Modepassage HĂśhe von 20% des Betrages geschenkt. Diesen kennen ihr Sortiment und wissen oft, wo bestimmte kann sie dann gleich beim nächsten Einkauf in der Artikel im Geschäft liegen, die man sonst vielleicht Modepassage einlĂśsen, und wer bereits Stammnicht so offensichtlich findet, die aber häufig perfekt kundin ist oder sich im November als Stammkundas erfĂźllen, was die Kundin sucht. Das Geschäft in din registrieren lässt, erhält sogar einen Gutschein dem liebevoll renovierten Gebäude gegenĂźber dem Ăźber 30%. Wer also die Modepassage und ihre ehemaligen Amtsgericht ist Anlaufpunkt fĂźr die Marken noch nicht kennt, sollte diese Gelegenheit Damenwelt im Schongauer Land und weit drĂźber im November unbedingt nutzen und einfach mal raus, gleich ob es um den Pullover fĂźr zuhause, das reinschauen. KostĂźm fĂźrs BĂźro oder das festliche Kleid fĂźr einen Ăœbrigens liegt die Modepassage in der Altstadt Ball oder eine Feier geht. „Man kann sich eine wei- auch fĂźr Autofahrer perfekt. Parkplätze stehen zur te Fahrt oft wirklich sparen“, so Sabine Schwaiger, GenĂźge bereit, sowohl in der WeinstraĂ&#x;e als auch die seit vielen Jahren in der Modepassage arbeitet, in der KarmeliterstraĂ&#x;e kann man 20 Minuten kos„uns geht es wirklich um echte Stilberatung, dass tenfrei parken. Und in der städtischen Tiefgarage, einfach alles passt“. Damit bringt sie es auf den direkt hinter dem Geschäft, kann sogar bis zu 2 Punkt, mit welch geschultem Auge in der Mode- Stunden kostenfrei geparkt werden.

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50 | der altlandkreis

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Im Sudhaus beim „Sparifankal“

HANDWERKSBETRIEB MITGEFALLER IN KINSAU BESTEHT 100 JAHRE

DAS KLEINE REICH DES BRAUMEISTERS MANUEL RÖSSLE

Kinsau | Mag sein, mia Junge aus Kinsau. dass der eine oder Den Schwerpunkt bildet andere Baum, der zu der Küchenbau. Ebenso gestalten die SchreiMöbelholz geschnitten ner aus Kinsau Wohnwird, noch älter ist, zimmer, Esszimmer, aber: Die 100 Jahre, Schränke fürs Bad, seitdem es die SchreiGarderoben und Büronerei Mitgefaller in Einrichtungen. Die MöKinsau gibt, sind für bel werden selbst hereinen Handwerksbegestellt. Fertigteile wie trieb allemal eine lange Zeit. Man kann sehr Muster auf dem rustikalen Tisch mit der Ahorn- Hochglanzfronten, die wohl von einer Schrei- platte: Rudolf, Marianne und Christian Mitgefal- bei der jüngeren Kundnerei sprechen, die ler von der gleichnamigen Schreinerei in Kinsau. schaft gefragt sind, bilden die Ausnahme. Geschichte schreibt. Gegründet wurde der Betrieb 1913 von Michael Die Möbel werden in einem Umkreis von 100 Mitgefaller. Er war der Großvater von Rudolf Mit- Kilometer eingebaut. Rezeption und zwei Büros gefaller (62), der den Betrieb zusammen mit sei- im Landhaus Auf der Gsteig sind heuer von der nem Sohn Christian (33) führt. Von 1948 bis 1995 Schreinerei aus Kinsau maßgerecht eingepasst war Lukas Mitgefaller der Chef, der zusammen worden. Der Umgang mit Kunden, aber genauso mit seinem Sohn Rudolf den Betrieb ausbau- die Arbeit mit dem Werkstoff Holz sind das, was te und modernisierte. Bis 1970 wurde auf dem den Schreinern an ihrer Arbeit Freude bereitet. Anwesen in der Königsau nördlich der Kinsauer Eine große Hilfe in der täglichen Arbeit sind die Kirche auch eine kleine Landwirtschaft betrieben. Format-Kreissäge („unsere wichtigste Maschine“, Im ehemaligen Stall stehen heute die Furnier- sagt Rudolf Mitgefaller) und die Kantenanleimpresse sowie eine Furnierfüge- und Furniernäh- maschine, die am häufigsten läuft. Beim Material maschine. In der früheren Tenne, die nach wie wird vorwiegend Hartholz wie Ahorn, Eiche, Buvor über die Hochfahrt zu erreichen ist, befinden che und Esche verwendet. Christian Mitgefaller ist seit 1995 im Betrieb. Er sich das Lager und die Holztrocknung. Heute arbeiten in der Schreinerei, die seit dem wohnt mit seiner Lebensgefährtin und den KinAnbau auf der Westseite genügend Platz bietet, dern direkt im Anwesen in der Königsau. Die Elfünf Leute. Das sind Rudolf Mitgefaller, seine Frau tern sind in Kinsau „eine Etage tiefer“ zu Hause: Marianne (59), deren Sohn Christian, Geselle nämlich Richtung Lech im Bachfeld, wo sich das Markus Staltmeier (Birkland) und Lehrling Jere- Ausstellungshaus befindet.

Peiting | Selbst für Manuel Rößle, den erfahrenen Braumeister und Getränketechnologen, sind die Wochen bis zum Freitag, 22. November, mit einem „Nervenkitzel“ verbunden. Dann wird in der „Bergwerk“Gastronomie das erste Bier verkostet, das der 25-jährige Peitinger im „Sparifankal“ herstellt. Das ist der Name für die Biermanufaktur, die im Erdgeschoss auf der Westseite der Event-Arena eingebaut worden ist. Manuel Rößle braut damit erstmals seit 40 Jahren wieder in Peiting Bier. Das Sudhaus ist sein kleines Reich; dort stehen der Maischebottich, der Läuterbottich und der Würzetank. Von dort führt eine Leitung in den Kühlraum, wo drei 500-Liter-Tanks aufgestellt worden sind. Manuel Rössle kann also drei verschiedene Biere brauen. Den Anfang macht er mit naturtrübem Hellen und mit Peiting hat eine BiermanufakWeizen. Pro Sud benötigt er acht Stunden. tur — dank Braumeister Manuel Die Hauptgärung braucht eine Woche, die Rössle, hier im neu eingebauten Sudhaus vor dem LäuterReifegärung drei Wochen. Die Kessel aus Edelstahl und die Technik bottich (oben) und dem Würzestammen von einem Brauerei- und Molke- tank (hinten) rei-Profi: Josef Förstl aus Deggendorf ist gelernter Tankbauer und hat schon für die Brauereien in Andechs und Erding Behälter geliefert — ebenso wie für die Molkerei Hochland in Schongau. Die kleine Brauerei „Sparifankal“ führt Manuel Rößle zusätzlich zu seinem Beruf als Braumeister und Getränketechnologe in Andechs. Sein jüngerer Bruder Stephan wird, wenn die Umbaumaßnahmen im „Bergwerk“ demnächst abgeschlossen sind, das neue Bistro „Spix“ im ersten Stock führen. Dort können sich die Gäste das frisch gebraute Bier genauso munden lassen wie im Restaurant „S’ Barnsteiners“ oder bei Veranstaltungen in der „Bergwerks“Arena.

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Baumaßnahme bei der Firma Eirenschmalz

Es gibt gute Gründe für den Lückenschluss Schwabsoien | Es gibt mehrere gute Gründe dafür, dass die Firma Eirenschmalz in Schwabsoien den Lückenschluss vollzieht. Gemeint ist damit die Baumaßnahme zwischen den beiden bestehenden Hallen auf einem Grund, der ehemals der Gemeinde gehörte und 2008 von der Eirenschmalz Unternehmensgruppe erworben wurde. Auf der ehemaligen Altenstadter Straße — die neue wurde ebenso wie der Sportplatz nach Osten verlegt — entsteht eine 70 Meter lange und 30 Meter breite Halle. Daran wird im Süden ein Bürogebäude angebaut, in dessen Räume die Mitarbeiter von Verwaltung, Vertrieb und Konstruktion im Sommer 2014 ihre Arbeitsplätze beziehen werden.

Die neue Halle bietet mehr Platz für die Produktion in dem Blech bearbeitenden Unternehmen. Die Fertigung befindet sich somit ab Oktober diesen Jahres unter einem Dach. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Wege kürzer werden, dass weitere Lagerflächen entstehen und dass sich die klimatischen Bedingungen im gesamten Werk verbessern (Stichwort Energieeffizienz). Die neue Halle wird ebenso wie die bereits bestehenden Produktionsgebäude von der Firma Riedle Hallenbau (Hohenfurch) erstellt und mit einem Satteldach versehen.

Mit der Baumaßnahme ist nun eine zusammenhängende Fläche von mehr als 9 000 Quadratmetern entstanden. Die bisher bestehenden zwei Hallen aus den Jahren 1994 und 2006 hatten eine Größe von 2 000 bzw. 4 500 Quadratmetern. Die Arbeitsplätze und Technologien werden durch den Lückenschluss optimiert, und es ist mehr Platz vorhanden. Heuer wird noch eine 3D-Laseranlage in Betrieb genommen; es ist die zweite dieser Art. Dafür investiert das Unternehmen zirka eine Million Euro, wie Gesellschafter Anton Eirenschmalz und seine Frau Alexandra gegenüber dem „altlandkreis“ erklären.

Die gesamte Produktion ist nun unter einem Dach: Ansicht vom Firmengebäude mit der neuen Halle (Bild von Mitte Oktober).

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Investiert in Technik und Gebäude: Gesellschafter Anton Eirenschmalz, z, hier mit seiner Frau Alexandra. Wo bisher die Büroräume sind, werden Aufenthalts- und Besprechungsräume, Umkleiden, Duschen und WCs entstehen. Diese werden geschaffen, wenn die 35 Angestellten des Vertriebs, der Konstruktion und der Verwaltung Mitte 2014 ihren Arbeitsplatz im neuen, 1 200 Quadratmeter großen Bürotrakt einnehmen.

Gebäude wird leicht nach Süden abgesetzt Auf der Südseite des Firmenareals entsteht ein Komplex mit drei Stockwerken. Die Mitarbeiter des Vertriebs werden ihre Schreibtische im Obergeschoss aufstellen; in der oberen Etage befinden sich die Räume für die Geschäftsleitung. Die Besonderheit ist, dass das Bürogebäude gegenüber der Produktion um vier Meter nach Süden abgesetzt ist. Damit ist gewährleistet, dass Kunden und Besucher künftig auf den ersten Blick erkennen, wo sich der (repräsentative) Eingang befindet. Die gesamte Baumaßnahme ist gut zwei Millionen Euro veranschlagt. „Wir stehen unter keinem Zeitdruck“, freut sich Unternehmenschef Anton Eirenschmalz auf den zweiten Bauabschnitt, sprich

oauf die Fertigstellung des Bürogebäudes. Er wolle auf jeden Fallll n vermeiden, dass Mitarbeiter schon k kam Schreibtisch sitzen, aber Eleker triker noch Kabel verlegen oder Deckenlampen festschrauben. n-n Inzwischen sind 23 Jahre verganlz gen, seitdem Anton Eirenschmalz hnach der landwirtschaftlichen Lehn re in einer kleinen Schlosserei ein st Gewerbe gründete. Die Firma ist at kontinuierlich gewachsen und hat hsich über die Jahre in der Blechabearbeitung mit moderner Laesertechnologie einen Namen gert macht. Zum Unternehmen gehört b seit zwölf Jahren auch der Betrieb d Blech-Tech in Augsburg. Dort sind d rund 100 Mitarbeiterinnen und rMitarbeiter beschäftigt. Schweriee punkte sind in diesem Werk die ie Bereiche Laserstanzen und die rs Pulverbeschichtung. Besonders rwird im Unternehmen auf modert t, ne Lasertechnologie Wert gelegt, baber genauso auf eine perfekt aber gestimmte Logistik — Stichwörter lsind das automatisierte Hochregallager und der eigene Fuhrpark — usowie auf die intensive Kommutnikation mit Kunden und Parttee nern, damit maßgeschneiderte er Lösungen für die Bedürfnisse der n namhaften Kunden erzielt werden können.

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Birkland beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Auf Bezirksebene nicht locker lassen Birkland | Nicht locker lassen ber, soll, wie Vorsitzender Socher Fragen der neunköpfigen Kommöchte die Birkländer Dorfge- vom Obst- und Gartenbauverein mission. meinschaft beim Wettbewerb ankündigt, um 19.30 Uhr im Neu- Zu Fuß und mit dem Bus ging es „Unser Dorf hat Zukunft“. Die Ort- wirt-Saal ein Film die Begehung durch die Dörfer, durch Schulen, schaft vertritt im nächsten Jahr den mit der Kreiskommission — sie war über Weiden, zu AussichtspunkLandkreis Weilheim-Schongau Mitte September — nochmals in ten, in Kirchen, durch alte und beim Bezirksentscheid für Ober- Erinnerung rufen. neue Baugebiete. bayern, und zwar für Birkland beeindruckEigenleistung wird in Birkland die Kategorie „Dörfer te durch das große über 600 Einwohner“. ehrenamtliche Engagroßgeschrieben. Für den Bereich Dörfer gement, das LöschNatürlich ist auch ein Großteil der wasserkonzept und unter 600 Einwohner ist dies Oderding. Die Bebeiden wichtigen vielen Kinder hier in Eigenleistung die zirkskommission wird gut funktionierenden entstanden. voraussichtlich im Juni Treffpunkte in Aich bzw. Juli nächsten Jahund beim Neuwirt. Manfred Berchtold zur Kommission res eine Begehung in So fasst Heike GrosBirkland vornehmen. ser, Kreisfachberate„Nicht locker lassen“ möchte Lerin am Landratsamt, die Beratung Die Abschlussfeier onhard Socher vom Obst- und Bewertung der Jury zusamzum Kreiswettbewerb und Gartenbauverein beim Thema, men. Oderding hat in allen Bereidass entlang des Fußweges von Die detaillierten Berichte mit An- chen weniger Punkte wie Birkland der Ortschaft nach Aich Bäu- regungen für die Dörfer werden erhalten. Das Dorfgemeinschaftsme gepflanzt werden. Dies sei am Freitag, 15. November, bei haus, schöne Bauerngärten, soebenso ein Anliegen wie die Ge- der Abschlussfeier vorgestellt, ziale Aktivitäten tragen dort zum staltung des Vorplatzes bei der die abends im Gasthof Haslacher Gewinn bei. Besonders im Bereich Raiffeisenbank-Filiale, der (noch) in Böbing stattfindet. Beim 25. Baugestaltung und -entwicklung einer Teerwüste gleicht. Schon Wettbewerb „Unser Dorf hat Zu- könne sich Oderding weiterentwiein Grünstreifen zur Staatsstraße kunft — unser Dorf soll schöner ckeln. 2014 hin bzw. Zäsuren mit Granit- werden“ haben landkreisweit vier Manfred Berchtold, der bei der steinen seien eine kleine gestal- Ortschaften teilgenommen. Birk- Bereisung der Kommission im terische Maßnahme. Zudem soll land hat sich in der Kategorie über September als Sprecher der Verder Standort für die Glascontainer 600 Einwohner gegen Wildsteig eine die Moderation übernahm, vom Feuerwehrhaus zum Regen- durchgesetzt, Oderding bei den sieht in der Weitermeldung BirkRückhaltebecken verlegt werden, Ortschaften unter 600 Einwohner lands einen großen Vorteil. Es könne nicht bei „wohlwollenden wo noch eine Begrünung erfolgen gegen Haid. Je zweieinhalb Stunden hatten die Reden und schönen Planungen“ soll. Anfang November kommt ein Re- vier Orte Zeit, ihren Ort der Kom- bleiben, sondern käme jetzt auf ferent vom Landesverband des mission zu präsentieren. Wie sieht die Umsetzung verschiedener Obst- und Gartenbauvereins nach es mit der Zukunft des Ortes aus? Maßnahmen an. Dazu baut VorBirkland und informiert über das Wie ist das Bürgerengagement sitzender Leonhard Socher vom weitere Prozedere zum Bezirkswett- zu bewerten? Wie ist die Lebens- Obst- und Gartenbauverein stark bewerb. Am Sonntag, 10. Novem- qualität? Dies waren die zentralen auf die Dorfgemeinschaft, aber

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Georg Pszewlocki

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Auftakt zur Begehung in Birkland. Vorne Kreisfachberaterin Heike Grosser, rechts daneben Werner ZĂśller und BĂźrgermeister Michael Asam. ebenso stark auf die UnterstĂźt- Markt Peiting gehĂśrt, hat einen zung seitens der Gemeinde. Goldenen September erlebt. Der Gewinn beim Kreiswettbewerb FĂźr die Ortschaft war’s „Unser Dorf hat Zukunft“ war nur von drei wichtigen Ereignisein Goldener September eines sen. Bislang hat Birkland noch keine Zuvor war das 60-jährige JubiläMedaille gewonnen — und schon um der Landjugend — vor allem gleich gar keine goldene. Aber die dank des Umzugs mit zahlreichen 607 Seelen zählende Ortschaft, die historischen Motiven — seit se iitt 35 35 JJa ahr h en zzum um Jahren

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ein Fest, wie es Birkland in vielen Jahren nur einmal erlebt. Doch absoluter HĂśhepunkt war die Viehschau, zu der mehr als 1300 Besucher aus nah und fern ins Festzelt kamen. Der von Landwirt Josef Berchtold bestens organisierte Vergleichswettkampf mit KĂźhen aus DĂśrfern im westlichen

Oberbayern wurde zu einem rich-n tigen Event. Wer in den einzelnen Kategorien (DĂśrfercup, Einzelfina-rle, Euter, Genetik u.a.) Sieger wurer de, ist bald vergessen. Doch Ăźber ell die Viehschau, die zum Spektakel er geriet, werden die Birkländer ht noch lange reden — gewiss nicht nur die Bauern.

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Hingucker beim Festzug: Jung und Alt im kleinen Heufuder auf eisenbereiftem Wagen.

Auft Au f ri ft rieb eb vor vor groĂ&#x;em gro roĂ&#x;e Ă&#x; m Publikum: Ă&#x;e Publ Pu b ik bl ikum um:: die um d e Rau-Tochter di Raau u--To Toch chte ch terr Asta te Assta t von von ChrisChr hris issAuftrieb htine Lautenbacher, Bauerbach. Mit zu sehen (von rechts) Milchn-kĂśnigin Katharina Schlattl, Butterwerk-Vorstand Michael Mangold, Besitzerin Christine Lautenbacher und (links, hinter der er Kuh) die SĂźdtiroler BraunviehkĂśnigin Nicole Gschnell sowie die ie WĂźrttembergische BraunviehkĂśnigin Veronika Hecht.

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• Ein Hüpfen, also beide Ski heben vom Schnee ab, hilft ebenso, dass Sie im Sprunggelenk aktiv werden. Das Sprunggelenk wird auch als der Motor der Bewegung bezeichnet. • Damit Sie einen stabilen Oberkörper bekommen: die Skistöcke parallel zur Unterlage vor dem Körper halten. Oder

fahren Sie eine Abfahrt ohne Stöcke und halten die Hände in den Hüften. Legen Sie sich wie ein Motorradfahrer in die Kurve und spielen Sie mit den Kräften, somit sind die wirkenden Kurvenkräfte am besten zu spüren.

leicht auf der Piste durchzuführen. Wenn es dann bei uns kälter wird und schneit, eignen sich die umliegenden Skigebiete perfekt für den Saisonstart für die ersten Stunden auf Schnee. Ob in Oberammergau am Kolben in der Aktiv-Arena oder in Unterammergau am Steckenberg — die Pisten Diese Aufgaben sind auch im ho- werden mit Schneekanonen behen Alter oder mit den Kindern schneit und die Lifteröffnung ist

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Schwabbruck | Er gehört zu den wenigen jungen Leuten, die in der Oberstufe drei statt zwei Jahre Zeit bis zum Abitur haben. Ohne dass er in der elften oder zwölften Klasse eine Ehrenrunde dreht. Alexander Erl aus Schwabbruck geht an ein besonderes Gymnasium in Berlin. Und zwar im Sport- und Leistungszentrum. Das 18-jährige Eishockeytalent spielt als Verteidiger bei den Berliner „Eisbären“ im DNL-Team (Deutsche Nachwuchsliga). Weil Sportunterricht und Training 15 Stunden in der Woche ausmachen, wird die Oberstufe am Gymnasium auf drei Jahre gestreckt. Sozusagen vom G 8 zum G 9. Noch ist es zu früh für eine klare Ansage, ob Alexander Erl die Laufbahn als Leistungssportler einschlagen wird. „Das wird die Zukunft bringen“, antwortet der 18-Jährige. Wegen einer Schultereckgelenks-Sprengung war er in der letzten Saison mehrere Monate ausgefallen. Am Sport- und Leistungszentrum in Berlin ist Alexander Erl seit August 2012. Das erste Jahr war er im Internat. Seit er im August 2013 volljährig ist, hat er eine eigene Wohnung — zusammen mit seinem Team-Kollegen Dominik Gräubig. Der 17-Jährige aus Rosenheim ist Torhüter im DNL-Team der „Eisbären“. Das Abitur ist im März 2015. Alexander Erl belegt als Schwerpunktfächer (Leistungskurse) Sport und Englisch. Seine Leistungen auf dem Eis werden von Profi-Trainer Steffen Ziesche zusammen mit der Sportlehrerin bewertet. Eine Be-

sonderheit ist, dass nur drei der 25 Jugendlichen aus dem SportLeistungskurs auf das Eis gehen. Die meisten sind Leichtathleten, ergänzt der Schwabbrucker, der wöchentlich zwei Stunden Theorie hat und dazu mindestens elf Stunden Training. Davon ist er die Hälfte der Zeit auf dem Eis, der Rest entfällt auf Kraftübungen und Laufen.

DNL-Team mit großem Kader Im DNL-Team der Berliner „Eisbären“ ist der Verteidiger einer von 40 Burschen; der Kader dieses Teams aus der Hauptstadt ist groß.

Die meisten aus der Mannschaft gehen so wie er zur Schule. Trainingszeiten sind fester Bestandteil des Stundenplans. Mit Alexander sind noch mehr bayerische Nachwuchstalente im DNL-Team des Hauptstadt-Clubs. Ein Mannschaftskamerad kommt aus Füssen, einer aus Bad Tölz, einer aus Straubing; der Torhüter und Kollege, mit dem er sich die Wohnung teilt, ist aus Rosenheim. „Die Saison hat sich verheißungsvoll angelassen“, kommentiert Alexander Erl, der zudem auch Einsätze in der Nationalmannschaft U 16, U 17 und U 18 hatte. Im letzten Jahr war das DNL-Team der „Eisbären“ im Halbfinale ge-

Nur selten kann Alexander daheim in Schwabbruck auf der roten Couch lümmeln — hier zusammen mit Schwester Alina sowie Mutter Andrea und Vater Andreas Erl.


gen Bad Tölz ausgeschieden. Das Eisbären-Team ist seit Bestehen der DNL im Jahr 2000 noch nie Meister gewesen. Umso größer ist der Ehrgeiz der Jungs, diesen Titel am Ende der Saison und zum Abschluss der Play-Offs zu holen. Die DNL wurde gegründet, damit sich deutsche Nachwuchsspieler unter professionellen Bedingungen weiter entwickeln und später leichter den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. 36 Siele bestreitet das Team in einer Saison, dazu kommen die Play-Offs. Weil die Entfernungen teils sehr weit sind — von Berlin nach Kaufbeuren oder bis Bad Tölz — werden an einem Wochenende immer zwei Auswärtsspiele ausgetragen. Dies bedeutet z.B., dass Alexander Erl mit Trainer, Kameraden und Betreuern am Samstag früh um 5 Uhr in Berlin in den Bus steigt, um rechtzeitig in Kaufbeuren zu sein

Der erste Vergleich ist dann am späten Nachmittag, der zweite folgt am Sonntagvormittag. Übernachtet wird im Hotel.

Kurze Kontakte zwischen Stadiontür und Bus Selbst nach solchen Auswärtsspielen bei südbayerischen DNL-Tams bleibt nur wenig Zeit für Kontakt mit den Eltern. Das ist nach dem Spiel und nach dem Duschen und Umziehen meistens eine Viertelstunde „zwischen Stadiontür und Bus“, wie es die Eltern Andreas und Andrea Erl beschreiben. Sie sind zusammen mit Tochter Alina (15), Torhüterin bei den Schülern des EC Peiting, zweimal auf Besuch nach Berlin gefahren. Alexander kommt jährlich vier- bis fünfmal heim, zuletzt Anfang Oktober für ein paar Tage. Die Familie ist seit zwölf Jahren in Schwabbruck zu Hause. Zuvor wohnte sie zwei Jahre in Hohenpeißenberg. Vater Andreas Erl ist seit drei Jahren Realschuldirektor in Füssen. Er stammt aus Niederbayern, Mutter Andrea Erl ist aus der Nähe von Karlsruhe. Bereits mit drei Jahren besuchte Alexander die Eishockeyschule in Peißenberg. Bei der EA Schongau war er in der Bambini- und Kleinschülermannschaft. Es folgten drei Jahre beim EC Peiting, wo er in der Knabenmannschaft spielte. Vier Jahre war er beim ESV Kaufbeuren, und zwar in der Schüler-, Jugend- und Juniorenmannschaft sowie zuletzt im DNL-Team. Doch Alexander Erl wollte sich weiterentwickeln, zugleich aber Schule und Sport unter einen Hut bringen. Darum wech-

selte er im Sommer vergangenen Jahres nach Berlin. „Wenn ich weggehe, dann über Bayern hinaus“, war seine Devise. Auf Dauer sei so das Pensum im Leistungstraining mit dem achtjährigen Gymnasium in Bayern nur schwierig zu vereinbaren gewesen, sagen auch die Eltern. Daher der schulische und zugleich sportliche Schritt von Schongau bzw. Kaufbeuren nach Berlin.

„Da raufen wir uns zusammen“ Alexander spricht von einer „unglaublichen Stimmung“ — sei’s in seiner Klasse am Sport- und Leistungszentrum oder in der „Eisbären“-Mannschaft. „Wir machen fast alles zusammen“, ergänzt der Jugendliche — sei es Lernen, sei es Essen gehen, sei es mal eine Party oder eine sonstige Freizeitaktivität. Ob’s bei so viel Zusammensein nicht zu Reibereien kommt? „Klar, es gibt immer wieder mal Auseinandersetzungen. Aber da raufen wir uns zusammen“, fügt der Schwabbrucker hinzu. Mit den Eltern und der jüngeren Schwester telefoniert er zweimal die Woche. So manche E-Mail wird von Berlin nach Schwabbruck bzw. umgekehrt geschickt. Auch skypen die Eltern mit dem Sohn (Videotelefonie), der gern Musik hört (vor allem im Bus auf dem Weg zu Auswärtsspielen). Er hat den Wechsel nach Berlin nicht bereut. Was die Eltern nach einem Jahr dazu sagen. Mama Andrea Erl fasst es in diesem Satz zusammen: „Wenn’s ihm gutgeht, geht’s auch uns gut.“

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Eine feste Größe im DNL-Team des Bundesligisten „Eisbären“ Berlin: Verteidiger Alexander Erl, eines von mehreren bayerischen Nachwuchstalenten in der Mannschaft.

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„Leuchtturm-Projekt“ am Heuberger-Standort in Füssen

Das Autohaus verkörpert moderne Handelsarchitektur Füssen/Bernbeuren | 18 Monate Bauzeit, 6,5 Millionen Euro Investition, 1 100 Quadratmeter Ausstellungsfläche, Platz für 16 Neuwagen im Audi-Terminal sowie für 16 Neuwagen und drei Nutzfahrzeuge im Volkswagen-Gebäude nebenan, drei Dialog-Annahmen mit 22 Werkstatt-Arbeitsplätzen und genauso vielen Hebebühnen, dazu noch ein Aufbereitungscenter mit vier Arbeitsplätzen: Das sind einige wichtige Kennzahlen für das Autohaus Heuberger am neuen Standort in Füssen, das im Oktober seinen Betrieb aufgenommen hat. „Ich bin froh, dass die Entscheidung so gefallen ist“, resümierte Firmenchef Reiner Heuberger auf einer Pressekonferenz im Konferenzraum des Autohauses. Damit meinte er den Beschluss, die bisherige Werkstatt und den Verkaufsraum, den er vor zehn

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Jahren aus einer Insolvenz übernommen hatte, aufzugeben und am westlichen Stadtrand nahe der Autobahn A7 ein neues Autohaus zu errichten. Reiner Heuberger sprach von einem „Leuchtturm-Projekt“ in Füssen. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Füssen sowie mit den Herstellern Audi und Volkswagen habe maßgeblich zu dem Gelingen beigetragen, sagt der 48-jährige Bernbeurener. Freilich sei es eine „harte Nummer“ gewesen, Bauzeiten und Kosten einzuhalten. Die Bauaufsicht führte Stephan Hild. Er ist selbstständiger Geophysiker und Bauingenieur in Schongau. Bei der Pressekonferenz gab der Geschäftsführer den Ausblick, dass Ende April/Anfang Mai 2014 eine „Heuberger-Woche“ mit zwei Tagen der offenen Tür folgen werde. Nun liege es an den Mitarbeitern

und an ihm, das Autohaus am neuen Standort „mit Leben zu erfüllen“. Die Zahl von 70 Mitarbeitern am Standort Füssen sei noch entwicklungsfähig, so der Unternehmenschef.

Voraussetzung für eine gute Kundenbeziehung Thomas Günther, bei Audi der Gesamtvertriebsleiter für die Region Süd, bekräftigte auf der Pressekonferenz den „regionalen Bezug“ zu den Kunden, der durch moderne Autohäuser gewährleistet werde. Josef Fahle — er ist Regionalleiter Süd der Volkswagen AG, erwähnte besonders, dass man im neuen Autohaus für den nächsten Schritt, die Elektromobilität, gewappnet sei. Volkswagen und Audi beteiligen sich an den Investitionen — nicht zuletzt wegen der hohen Standards, wie

Thomas Günther vom Audi-Vertrieb erklärte. Den Großteil der Investition trägt aber der Unternehmer. Ebenso wie Geschäftsführer Heuberger nannte auch Füssens Bürgermeister Paul Iakob das Autohaus einen „Leuchtturm im neu angelegten Gewerbegebiet. Es werde die Stadt für die Zukunft mitprägen. Iakob richtete den Dank an Reiner Heuberger „und an den Senior“ Hilmar Heuberger. Im Januar 2014 werden es zehn Jahre, dass Heuberger in Füssen eingestiegen ist. Damals hat er nach der Insolvenz des Vorgängers 20 Beschäftigte übernommen. Heute sind es am Standort Füssen 70 Mitarbeiter. Insgesamt zählt das Autohaus 138 Mitarbeiter, wie Personalleiter Stephan Walter berichtet. Am Standort Bernbeuren sind es 65 Beschäftigte. Reiner Heuberger und leitende Mitarbei-


ter im Unternehmen sind meist drei Tage pro Woche im Autohaus in Bernbeuren und zwei Tage am Standort Füssen.

Die ökologischen Anforderungen Das Autohaus Heuberger setzt im neuen Audi und Volkswagen Gebäude hohe ökologische Anforderungen um: So liefert eine eigene Grundwasserwärmepumpe die nötige Energie für die Beheizung im Winter bzw. Kühlung im Sommer. Darüber hinaus wird mit Hilfe einer biologischen Aufbereitungsanlage das Abwasser geklärt und anschließend dem eigenen Wasserkreislauf wieder zugeführt. Dadurch wird die Menge des Abwassers, aber auch die Menge des notwendigen Trinkwassers um mehr als 80 Prozent reduziert. Nach Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage wird die Kühlung und Beheizung der Immobilie autark. Das heißt, im Gebäude findet zukünftig kein Verbrauch von fossilen Brennstoffen und keine Emission von Kohlendioxid statt. Moderne Handelsarchitektur — das ist keine Floskel. Das bedeutet vielmehr, dass optisch, technisch und auch ökologisch neueste Standards umgesetzt werden.

Hell und großzügig gestaltet: das Autohaus, hier im Audi-Terminal. Vorne Reiner Heuberger mit Tochter Lisa, Irene und Hilmar Heuberger.

Mitarbeiter/-innen aus beiden Standorten des Autohauses bei der Segnung des Betriebes in Füssen.

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Fundierte Schadensanalyse und Bewertung bei Kunststoffen

Ein Kfz-Sachverständiger, der kein Blech daherredet Altenstadt | Er bekennt seine Liebe zum Blech; schließlich hat er nach der Kfz-Lehre den Meister gemacht und zugleich eine Ausbildung im Karosseriebau. Aber er redet kein Blech daher: Gemeint ist Manfred Schiefele, seit 25 Jahren Kfz-Sachverständiger. In Altenstadt führt er ein Büro für Kfz-Schäden und Bewertung. Denn bei aller Liebe zum Blech: Der Experte blickt voraus, dass bei Automobilen künftig weit mehr Kunststoffe zum Einsatz gelangen. Um diese so genannten Fase Fa seerv r er erbu bund bu ndwe nd werk we rkkst stof offe of fee zu zu unterunte un terr te Faserverbundwerkstoffe such su chen ch en,, arbeitet en arbe ar b it be itet et SSchiefele chie ch iefe ie fele fe lee m it P roosuchen, mit Profess fe ssor ss or D r. H ollggeer Specht Spec Sp echt ec ht vvon ht on der on der fessor Dr. Holger Univ Un iver iv errsi sitä täät St tät SStralsund tra raals lsun undd zu un zzusammen. samm sa mmen mm e . en Universität

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Dabei wendet er für die Bildgebung von Schäden das Verfahren der Thermografie an. Die Herstellung von Autoteilen aus Kohlefasern oder Aramidfasern ist seit den späten fünfziger Jahren bekannt. Die Corvette ist ein Oldtimer mit einer Kunststoffkarosserie; auch Renault verbaut im Espace dieses Material. Bei Unfällen war man bisher auf eine Sichtprüfung angewiesen, damit Beschädigungen der Struktur zu erkennen waren. Oftmals sind veerddec eckt ktee Schäden kt Schä Sc h de hä den n verborgen verb ve rbor rb orge or gen ge n gege verdeckte b ie bl iebe been. blieben. Diee Folge Di F lg Fo lgee solcher s lc so lche h r Beschädigunhe B sc Be s hä hädi diigu gunn nDie gen kann kann ein ein n Stabilitätsverlust Sta t bi b lil tääts tsve verl ve rlus rl ustt us gen

sein, der spätestens beim nächsten Unfall den Schutz der Insassen gefährden kann. Auch ist bekannt, dass diese Kunststoffe verrotten können. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass immer mehr Segelflieger, Boote, Wohnmobile und andere Fahrzeuge einen hohen Anteil an Verbundwerkstoffen haben. Manfred Schiefele ist heute 56 Jahre. In Vöhringen nahe NeuUlm hat er die Kfz-Lehre gemacht, es folgten Gesellenjahre in einer Werk We rkst sttättte t für für A utom ut o ob om obilililee der der Werkstätte Automobile Mark Ma rken rk e FFord en ordd un or undd BM BMW W (s (sow owoh ow oh ohl hl Marken (sowohl A toomo Au mobi bile bi le als als auch auc uch h Mo M ttoorrräd äder e ). er ) Automobile Motorräder). Nach A ltten enst s ad st adtt ha h att es e SSchiefele chie ch iefe ie fele fe le Nach Altenstadt hat vers ve rsch rs chla ch laage lage gen, n, weil n, wei eill er er FallschirmFalls allls lsch chir ch irmir mverschlagen, sppriing spri nger er wurde wur urde de und und n zwölf zwölf wöölf lf springer Jaahr hree Zeitsoldat Zeit Ze ittso sold ldat ld at war. war ar.. Jahre Sieb Si e en eb n JJahre ah hree Sieben war er e iin n war eine ei neem einem

Sachverständigenbüro in Garmisch-Partenkirchen tätig. 1996 machte er sich selbstständig. Zwei Jahre später bezog er Am Dumpf in Altenstadt ein Einfamilienhaus; Hat jede Menge Erfahrung in der Bewertung angegliedert ist mit von Schäden: Manfred Schiefele — hier an eiseparatem Eingang nem Pkw auf der Hebebühne. das Kfz-Sachverständigenbüro. Zur Verfügung steht sind Werkstätten, Versicherungen auch eine eigene Hebebühne. „40 und Privatleute. Bei einen nicht Prozent der Fahrzeuge müssen auf selbst verschuldeten Schaden hat d e Hebebühne“, di H He die schildert Schie- jeder Unfallbeteiligte das Recht, feelee aaus u Erfahrung. einen Gutachter einzuschalten. fele Ein weiterer Bereich sind Wertgutachten für Oldtimer — von Autos Begutachtung B Be e dauert über Traktoren bis zu Motorrädern. bis zu 90 Minuten b Zudem nimmt der SachverständiDerr K De Kfz-Sachverständige ist bei ge, selbst ein leidenschaftlicher sein se in ner Tätigkeit in einem großen Motorradfahrer, auch Prüfungen seiner Gebi Ge biet bi et unterwegs. Es reicht von an Hebebühnen und Toren vor. Gebiet Lind Li n au bis München. Es gibt Tage, Im Büro Am Dumpf 2 in Altennd Lindau da llegt egg er eine Fahrleistung bis stadt hat Manfred Schiefele eine 4450 45 50 0 Kilometer Ki zurück, um zu den Mitarbeiterin. Kathrin Bach aus Fa ahr h ze z Fahrzeugen zu gelangen. Eine Be- Schwabsoien kümmert sich um guta gu t ch ta h gutachtung dauert zwischen 20 die anfallenden Arbeiten. Der undd 90 un 9 Minuten. In komplizierten Vater von zwei erwachsenen SöhFäll Fä lll en n ist es auch erforderlich, nen wohnt mit seiner Partnerin Fällen me ehr hrm m mehrmals vor Ort zu sein, zum im Haus, das mit dem Büro zwar Beis Be isspi wenn an einem Bus oder unter einem Dach ist. Aber der Beispiel Last La stwa st wa Lastwagen ein komplizierter Scha- Arbeitsbereich ist strikt abgetrennt den de n aufzunehmen a au ist. und nur durch eine eigene Tür von Im m JJahr ah h sind es zirka 700 Gutach- außen zu erreichen. Diese Anordten, te n, ddie i Manfred Schiefele erstellt. nung sei von Vorteil, die AbgrenD Di Sc Diee Schadensfälle reichen von der zung vom Wohnbereich sei wichH Ha ggeeld l Hageldelle bis zum Achsbruch. Die tig, sagt der Kfz-Sachverständige. EExpertise Ex Expe xpe pert rt liegt einen Tag nach der Auch in diesem organisatorischen Be egu uta ta Begutachtung vor. Was Schiefele Punkt ist ebenso wie im beruflibeso be s n so besonders herausstreicht: „Für ein chen Bereich festzustellen: Schiesschlüssiges sc h üs hl Gutachten sind präzise fele ist ein Mann, der kein Blech B Bi ld der notwendig“. Auftraggeber daher redet. Bilder


> > > WAS DER MONAT BRINGT

So feiert die KAB Altenstadt | Die Vorbereitungen für die 50-Jahr-Feier laufen bereits seit Anfang des Jahres; im November ist freilich der Höhepunkt. Das Jubiläum der KAB Altenstadt wird am Sonntag, 24. November, begangen. Ortsvorsitzender Hermann Reich erklärt, dass sich die KAB den sozialen Themen verpflichtet sieht und dazu mehrere Veranstaltungen organisiert. Erst vor kurzem gab es einen Gesprächsabend „Kindergarten im Wandel der Zeit“ mit mehreren Erzieherinnen. Am Samstag, 9. November, ruft die KAB im Pfarrzentrum Verklärung Christi in Schongau zu einem Frauenbegegnungstag mit Dr. Beatrix Heimrich, bei dem es um Palliativmedizin geht. Tags drauf, am Sonntag, 10. November, findet um 19 Uhr das monatliche gesellige Kegeln im Bistro „Lions“ statt. Beim traditionellen Treffen der Betriebsseelsorge mit Betriebsräten aus dem Raum Schongau/Peiting/Altenstadt am Dienstag, 12. November, ist der Ortsvorsitzende der KAB — die drei Buchstaben stehen für Katholische Arbeitnehmerbewegung — ebenfalls dabei.

Hermann Reich von der KAB. Der Maschinenbautechniker, der bei UPM in Schongau arbeitet, ist seit 1998 Vorsitzender des KABOrtsverbandes; damals hatte er die Nachfolge von Georg Dulisch angetreten. Bei der KAB gibt es immer gleichberechtigt eine Vorsitzende: Das ist Doris Kurth. Übrigens: Zum Januar 2013 hat sich die KAB von Schongau dem Ortsverband Altenstadt angeschlossen, der nun 66 Mitglieder zählt.

Zur Zur Jubiläumsfeier am Sonntag, 24. November (siehe „Zum Thema“) möchte der 48-Jährige das Leitwort „Der Mensch im Mittelpunkt“ in den Fokus rücken. Christsein in der Arbeitswelt bedeute, Ehrlichkeit, Vertrauen und ein faires Miteinander von Jung und Alt, Starken und Schwachen zu leben. Hinzu komme der Einsatz für Gerechtigkeit, Bildung, familiengerechte Arbeitszeiten und für nachhaltiges Wirtschaften. Christsein in der Arbeitswelt — das sei auch eine Absage an die Ellenbogen-Mentalität. „Wenn Menschen von Entlassungen bedroht oder gar betroffen sind — wie das bei Zarges oder Getinge in Peiting der Fall war — darf uns das nicht unberührt oder gar teilnahmslos lassen.“ Am 4. November 1963 trafen sich engagierte junge Männer aus Altenstadt und Werkvolk-Sekretär Ernst Olbrich, der Aufgaben und Ziele des Werkvolkes erläuterte. Aus Überzeugung gründeten acht Anwesende den Werkvolk-Ortsverband Altenstadt, der später in Katholische Arbeitnehmerbewegung umbenannt wurde.

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ZUM THEMA Festakt, Zauberer, Ausstellung Eröffnet wird der Jubiläumstag mit dem Festgottesdienst in der Basilika am Sonntag, 24. November, um 9.45 Uhr. Am Altar stehen Präses Pfarrer Siegfried Beyrer und Diözesanpräses Erwin Helmer. Beim Festakt im Pfarrsaal spricht Diözesansekretär Peter Ziegler über das Thema „Mit der KAB in die Zukunft“. Vorsitzender Hermann Reich stellt nach dem Mittagessen den Ortsverband vor.

Um 14 Uhr sind Kinder, Eltern und Großeltern eingeladen zum Zauberauftritt von Robert Kassebaum. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Eine Kinderbetreuung mit Schminken und Basteln wird angeboten. Für die Erwachsenen wird der Film von der 25-Jahr-Feier 1988 gezeigt. Im Foyer des Kindergartens kann ganztägig die Ausstellung „50-Jahre KAB Altenstadt“ besichtigt werden.

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Aus dem Inhalt Seite 66 Geschenkideen im „altlandkreis“ Seite 69 So viele Adventsfenster Seite 78 Menüvorschlag zum Fest Seite 71 Weihnachtsmärkte im Schongauer Land Seite 80 Weihnachten und der orthodoxe Ritus november / dezember 2013 | 65


Geschenkideen im „altlandkreis“

Von der AromaĂśl-Massage bis zu Schmuck-Variationen Die passenden Geschenke fĂźr die Lieben auszusuchen, lässt manche Männer und Frauen in den Wochen vor Weihnachten lange grĂźbeln. Doch die Tage in der Adventszeit verrinnen schnell. Noch ist es viele Wochen hin bis zum Fest und zur Bescherung. Doch wir haben uns u zeitig bei Geschäftsleuten und Angestellten umgehĂśrt und uns nach Geschenkideen erkundigt. Die reichen von der AromaĂśl-Massage bis zu eu ude d machen. Schmuckvariationen. AuĂ&#x;erdem sollen sie uns verraten, mit welchem Präsent sie einem lieben FamilienangehĂśrigen eine Freude H He elg lga Hauer von Helga’s Massagen in Burggen: Helga Mein Me iin n Geschenktipp ist ein Gutschein fĂźr eine A Ar rom AromaĂśl-Massage. Das ist eine sanfte GanzkĂśrppe erm rm permassage, die in Verbindung mit wertvollen M Ma ass MassageĂślen und aromatischen DuftĂślen ihre vo voll olll Wirksamkeit entfaltet. Wer seine Lievolle bben be en so richtig verwĂśhnen lassen mĂśchte, der ka an den Gutschein noch mit einer Energiekann FFuĂ&#x;massage Fu u ergänzen. Privat mĂśchte ich eine n e guten Freundin, die weiter w eg wohnt, eg ner weg eei i henk he nken nk ke . einen Besuch in Burggen schenken. W bigen n Wir machen einen ausgiebigen S d Spaziergang am Lech und w nee wenn sie Lust hat, verwĂśhne ic sie danach mit einer ich M Massage.

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bayrisch LLeoo Brennauer Le Brre vom Musikhaus Kirstein in Schongau: M in Mein in Tipp T ist eine Notenpultleuchte, das kann jedderr M de Musiker brauchen. Die zwei batteriebetriebenen Läämp Lämpchen kÜnnen ßberall hingeclippt werden, man kaann die Leuchte deshalb auch zum Lesen eines kann B c Bu Buches verwenden oder die Laptop-Tastatur anleeuc u leuchten. Im letzten Jahr habe ich meiner Familie e n CD mit selbst komponierten Liedern geschenkt. ei eine D s ist super angekommen und drum mÜcht ich Da Das da wiederholen. das

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Fritz Zwack vom Uhren- und Schmuckgeschäft in Schongau: Mein Tipp für Weihnachten 2013 sind die neuen Quoins, ein Trendsetter im Bereich der Wechselsysteme. Diese Quoins gibt es in verschiedenen Größen und unzähligen Ausführungen. Zeitlos schön und trotzdem trendig, kann die modebewusste Frau diesen Schmuck auch durch verschiedene Ketten immer wieder verändern. Privat ist eigentlich schon alles geklärt. Meine Frau wünscht sich ein Dirndl, da werden wir nach Weihnachten einmal starten und ein schönes kaufen.

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Margret Ressle von Küche und Keller in Schongau: Unser Renner sind die Geschenkkörbe, die wir ganz individuell für Privat- und Geschäftskunden zusammenstellen. Diese statten wir mit ausgesuchter Feinkost und erlesenen Weinen aus, auch Rum, Whisky, Grappa oder Edelbrände können wir mit einpacken. Wir haben ja unser Hobby zum Beruf gemacht, trinken leidenschaftlich gerne Wein und verreisen auch gerne. Darum schenken mein Mann und ich uns heuer eine Reise nach Frankreich, genauer nach Bordeaux und zur Trüffelsuche nach Perigord.


Am Beispiel von Forst

Eine kleine Ortschaft und so viele AdventsFenster Forst / Altenstadt / Schwabsoien | Auf Weihnachten hinführen sollen die Adventsfenster, die im Schongauer Land in einigen Gemeinden im Dezember gestaltet werden. In der Ortschaft Forst wird wiederum ein großer Aufwand betrieben. 24 Fenster laden zum Verweilen, Betrachten und zum Gebet ein. In Altenstadt wird an zwei Adventsfenstern Station gemacht. Zum einen am Sonntag, 1. Dezember, an der Karolingerstraße und am Sonntag, 8. Dezember, am Gartenweg — jeweils am späten Nachmittag, wie Marianne Anderle vom Pfarrgemeinderat ankündigt.

Im benachbarten Schwabsoien, wo in vielen Jahren Adventsfenster gestaltet worden sind, möchte die Pfarrei heuer vor dem ersten Advent stattdessen eine Veranstaltung anbieten, in welcher der Advent als Zeit des Innehaltens und Zeitschöpfens thematisiert wird, wie es Thomas Stalter vom Pfarrgemeinderat beschreibt.

Die erste Station am Pfarrheim

In Forst ist die erste Station am 1. Dezember, der heuer auf einen Sonntag fällt, am Pfarrheim. Dort soll um 16 Uhr das erste Fenster aufgemacht werden. Inzwischen hat man in Forst schon Erfahrung darin, mit adventlichen und weihnachtlichen Motiven auf das Fest hinzuführen. Adventsfenster gab es dort bereits 2009, 2010 und 2011, wie Maria Resch, bei der die organisatorischen Fäden zusammenlaufen, im Gespräch zurückblickt. Im letzten Jahr wurde eine Pause eingelegt. Familien beteiligen sich ebenso wie die meisten Vereine. Einbezogen werden aber auch öffentliche Gebäude wie die SchuAls letztes wird an Heilig Abend das Fenster le, wo die Kinder ein am Pfarrhof mit der Krippendarstellung (un- Fenster schmücken, ten links) beleuchtet. der Pfarrhof, wo das

Fenster vom Pfarrgemeinderat gestaltet wird, das Gemeindehaus (mit einem weihnachtlichen Motiv der Blaskapelle oder der Kindergarten. Bei der Firma Schröder im Ortsteil Feuchten werden drei Fenster mit adventlichen Motiven bestückt; auch die Jugendlichen der Lehrwerkstatt leisten einen Beitrag. Alle 24 Stationen befinden sich in der Dorfmitte, also im Bereich von St. Leonhard, Tempelhof und Feuchten.

Anregungen aus anderen Gemeinden Was war die Inspiration dazu? „Mir hot des in Oberhausen guat g’fallen“, erinnert sich Maria Resch, die aus Berg stammt. Anregungen hatte sie sich auch in Rott und Bad Bayersoien geholt. 2009, vor dem ersten Mal, sei sie noch „a bisserl skeptisch“ gewesen, sagt die Initiatorin. Doch das Engagement im Dorf sei beeindruckend gewesen. Darauf hofft sie auch heuer wieder. Die Motive sind nicht nur auf die Adventszeit und auf Weihnachten abgestimmt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. So war in einem Fenster schon ein geschnitztes Fuhrwerk zu sehen gewesen, woanders ein Schneemann oder eine Darstellung zum Märchen „Hänsel und Gretel“. Auch moderne Motive seien willkommen. Die Geschichte zu Bildern wird auf Zettel abgedruckt, die am Haus mitgenommen werden können.

Vom Tannengrün über die Sterne, Engelsfiguren bis zu den Familien im Haus aus Legosteinen: Es erfordert einigen Aufwand, jedes der 24 Adventsfenster zu gestalten, wie dieses Beispiel in Forst-Tempelhof verdeutlicht. Es gibt Familien aus Forst, die freuen sich auf den 24. Dezember nicht nur wegen der Bescherung und wegen der Christmette. Sie gehen vielmehr nach Einbruch der Dunkelheit alle 24 Fenster ab, wofür man eineinhalb bis zwei Stunden Zeit mitbringen sollte. Die Möglichkeit dazu besteht freilich nicht nur an Heilig Abend, sondern bis zum Feiertag Heilig Drei König. Bis dahin bleiben die Motive in den Adventsfenstern aufgebaut.

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Wir bringen einen frühzeitigen Ausblick

Wann und wo wieder Weihnachtsmärkte sind

Den größten und am längsten dauernden Weihnachtsmarkt im Altlandkreis hat die Stadt Schongau. Von Freitag, 5. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, stehen am Marienplatz rund 30 Buden mit weihnachtlichen Angeboten. „Unser Weihnachtsmarkt ist allein schon wegen der schönen Beleuchtung einen Besuch wert“, meint Organisator Hermann Gleich, denn neben der eh schon aufwän-

am Samstag, 14. Dezember, lädt der Bergsteigerchor um 17 Uhr in die Stadtpfarrkirche ein.

PEITING In Peiting wird kurzerhand die Straße gesperrt, wenn am ersten Adventwochenende der Weihnachtsmarkt am unteren Hauptplatz seine Buden öffnet. Die rund 20 Stände werden vorwiegend von Vereinen, Kindergärten und sozialen Einrichtungen bestückt, die mit Kränzen, Stollen, Krippen und vielen weihnachtlichen Geschenkideen aufwarten. Eröffnet wird am Freitag, 29. November, um 17 Uhr. Am Samstag 30. November, ist ab 15 Uhr auch der Nikolaus unterwegs und am Sonntag, 1. Dezember, ist bereits ab 11 Uhr Betrieb. Für musikalische Weihnachtsstimmung sorgen an den Nachmittagen einmal die Birkländer Musikanten und einmal die Peitinger Knappschaftskapelle.

DIAKONIE IN OBERBAYERN

SCHONGAU

digen Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt ist der Markt mit vielen kleinen Lichtern geschmückt. Wochentags sind die Stände ab 16 Uhr geöffnet, an den Samstagen und Sonntagen bereits ab 12 Uhr. Jagdhornbläser, Zithermusik, Blaskapelle Hohenfurch, Alphornbläser oder Musikkapelle Schwabbruck — jeden Tag stimmt eine andere Musikgruppe auf die Weihnachtszeit ein. Am Wochenende, 7. und 8. Dezember, wartet der Theaterstadl mit einem Kindertheater auf. Stolze 750 Päckchen werden vorbereitet, die der Nikolaus am Samstag, 7. Dezember, ab 17 Uhr an Kinder verteilt. Am Sonntag, 8. Dezember, bietet die Stadtführerin Gisela Sporer eine Adventsführung zu verborgenen Schätzen der Stadt. Die Bigband des Welfengymnasiums und der Musikschule Pfaffenwinkel veranstaltet am Donnerstag, 12. Dezember, abends ein Konzert im Ballenhaus, und

HERZOGSÄGMÜHLE

„Streng“ haben’s in der Adventszeit viele Menschen. Besonders jedoch der Nikolaus. Denn nicht nur in Familien ist er zu Besuch; auch auf sämtlichen Advents- und Weihnachtsmärkten im Schongauer Land ist der Heilige zu Gast. Erst recht am 1. Advent. Manches Kind wird sich wundern, wie der Nikolaus das wohl schafft, am gleichen Nachmittag von Apfeldorf bis Steingaden auf fünf Märkten zu sein. Wer gern als normaler Besucher über einen Weihnachtsmarkt schlendert, wird ebenfalls seine liebe Mühe haben, die vielen Möglichkeiten unter einen Hut zu bekommen. Wegen des Angebots von Weihnachtsdekorationen und Adventskränzen bündeln sich die meisten Märkte am ersten Adventwochenende, ab dem zweiten Advent hat dann der Schongauer Markt geöffnet und zum dritten Wochenende gibt es wieder mehrere Freiluftmärkte, die schon intensiv auf das Weihnachtsfest hinführen.

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HOHENPEISSENBERG Mit Böllerschüssen wird am Samstag, 30. November, der Hohenpeißenberger Christkindlmarkt eröffnet. Die Bevölkerung soll sich dann auch zahlreich versammeln, denn gleich um 15 Uhr wird die Jubiläums-Krippe mit lebensgroßen Holzfiguren und einem entsprechenden Stall eingeweiht. Wie Bürgermeister Thomas Dorsch vermeldet, wird der Markt am Schächengelände ausschließlich von den Hohenpeißenberger Vereinen bestückt. An zwölf Ständen gibt es Bastelsachen, Gestecke, Marmeladen und vieles mehr und natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Gegen 17 Uhr schaut der Nikolaus vorbei und auch die Jugendkapelle wartet mit weihnachtlichen Weisen auf.

HERZOGSÄGMÜHLE Geschreinertes, Genähtes, Getöpfertes und Gebasteltes gibt es beim traditionsreichen Weihnachtsmarkt am ersten Adventwochenende in Herzogsägmühle. Angeboten werden dabei fast ausschließlich die Produkte der eigenen Werkstätten, wie Susanne Keyser

ist am Freitag um 18 Uhr ein Irish-Folk-Konzert mit Gingerhog in der Martinskirche geplant, am Samstag um 18 Uhr steht ein Benefizkonzert mit Musik im Pfaffenwinkel im RainerEndisch-Saal auf dem Programm, und am Sonntag wird um 10.15 Uhr in der Martinskirche Gottesdienst gefeiert. Viele Besucher vom weiten Umkreis schätzen den Herzogsägmühler Markt wegen seiner besonderen, handgefervom Öffentlichkeitsreferat berich- tigten Geschenkideen und für die tet. Die besondere Atmosphäre am kleinen Gäste reist am Sonntagweihnachtlich geschmückten Dorf- nachmittag der Nikolaus an. platz, in der Deckerhalle und im Mühlenmarkt kann man am APFELDORF Freitag, 29., und Samstag, 30. November, jeweils von 11 bis Die Gemeinschaft der Apfeldorfer 18 Uhr genießen, am Sonntag, möchte Evi Baab im Vorfeld des 1. Dezember wird eine Stunde 15. Weihnachtsmarktes ins Blickfrüher Schluss gemacht. Zudem feld rücken. „Jeder denkt das gan-

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danke für die wertvolle gemeinsame zeit.

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES, GESUNDES NEUES JAHR 2014. 72 | der altlandkreis

ze Jahr über an den Weihnachtsmarkt“, so die Haupt-Organisatorin. Am Samstag, 30. November, (von 14 bis 21 Uhr) und Sonntag, 1. Dezember, (von 11 bis 20 Uhr) öffnet der nostalgische Markt mitten im Dorfzentrum seine Buden. Neben den Kunsthandwerkern aus dem eigenen Dorf sind auch einige Kreative aus dem Umland unter den rund 25 Ständen. Drumherum ist einiges geboten: am Samstag sprechen Engel bei Einbruch der Dunkelheit einen Prolog, für die Kleinen gibt es Karussell und Kamelreiten, am Sonntagnachmittag kommt der Nikolaus, im Pfarrhof stellt Johannes Rössle aus Peiting seine Arbeiten in Holz und Stein aus, am Sonntag um 15 Uhr lädt die Bürgerstiftung zu einem alpenländischen Adventsingen in die Pfarrkirche ein, und den

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Abschluss macht die TrachtenkaSCHWABBRUCK pelle am Sonntagabend mit weihEs ist bereits der zehnte Schwabnachtlichen Weisen. brucker Weihnachtsmarkt, der sich am Sonntag, 1. Dezember, EPFACH rund um den Kuhstall beim SchäZur dritten Epfacher Dorf- ferwirt schlängeln wird. Ab 14 Uhr weihnacht laden Schützen-, Trach- stellen Kunsthandwerker aus der ten-, Sportverein, Landjugend Umgebung innerhalb des Kuhund Feuerwehr Epfach ein. Am stalles ihre Produkte aus, draußen Samstag, 14. Dezember, werden wird für das leibliche Wohl geam Quartiersplatz (beim neuen sorgt. „Wir bieten die WeihnachtsBaugebiet) einige Stände auf- klassiker mit Bratwurst, Schupfnugebaut, ab 15 Uhr wird mit Brat- deln oder Glühwein“, erzählt Orwürsten, Waffeln, Lebkuchen oder ganisator Stephan Kögl vom SchäGlühwein hauptsächlich Kulinari- ferwirt. Gegen 17 Uhr spielen die sches angeboten. Die Organisation Turmbläser der Musikkapelle auf. übernimmt heuer der Schützenverein und dazu meint SchützenRETTENBACH meister Bernhard Schlaffer, „bei uns steht das Gesellige im Vorder- Das Sonnendorf Rettenbach weiß grund, denn die Vereine machen auch im Winter die wenigen Sonkeine eigenen Weihnachtsfeiern nenstrahlen bestens zu verwenmehr“. Gegen 17 Uhr kommt der den. Unter anderem mit einem Nikolaus, der für jedes Kind ein Weihnachtsmarkt am Sonntag, 15. Geschenk in seinem Sack hat und Dezember, ab 14 Uhr. In der Dorfdie Bläsergruppe Epfach sorgt mitte beim Gasthaus „Goldenes musikalisch für weihnachtliche Kreuz“ werden elf Stände aufgebaut, die Getränke, Essen und Stimmung. Kunsthandwerk bieten. Zur Unterhaltung spielt die Blaskapelle und HOHENFURCH selbstverständlich schaut auch der Ausschließlich Hohenfurcher Ge- Nikolaus vorbei. schäftsleute, Vereine und private Kunsthandwerker sind beim BERNBEUREN Weihnachtsmarkt am Hauptplatz in Hohenfurch vertreten. Beim Gast- Seit 28 Jahren gibt es in Bernbeuhaus Negele werden am Sams- ren schon einen kleinen, aber feitag, 30. November rund 15 Stän- nen Weihnachtsmarkt. Dabei sind de aufgebaut, die ab 15 Uhr viele die frisch geschlagenen ChristbäuGeschenkideen, Weihnachtsdeko- me alljährlich der Verkaufsschlarationen und kulinarische ger und deshalb findet der Markt Schmankerl bieten. Musika- auch erst am dritten Adventsonnlisch wirken die Blaskapel- tag, 15. Dezember statt. 14 Stände le, die Liedertafel sowie die werden von Privatpersonen und Kinder der Grundschule mit, verschiedenen Gruppen aus Bernaußerdem wird eine lebende beuren am Marktplatz aufgebaut Krippe der Blickfang sein. „Der und haben viel Selbstgebasteltes, Erlös geht zur Hälfte an die Bür- Krippen, Honig, Geräuchertes oder gerstiftung, und am Friedhof soll Kuchen im Angebot. „Der Markt eine zweite Wasserstelle errich- ist für die Dorfgemeinschaft ganz tet werden“, kann Bürgermeister wichtig, wir haben keine Händler Guntram Vogelsgesang gleich von auswärts“, berichtet Gerhard ankündigen, wie die Einnahmen Nacke von der ausrichtenden Abteilung Ski im TSV Bernbeuren. verwendet werden.

Von 13 bis 17 Uhr gibt es außerdem eine Tombola und der Nikolaus schaut mit einer Kutsche vorbei.

GUT KINSEGG Beim traditionellen Weihnachtsmarkt auf Gut Kinsegg am Samstag, 7. Dezember, gibt es ein paar ganz besondere Angebote. Neben den frisch geschlagenen Christbäumen stehen Hirschfleisch oder Hirschwurst zum Verkauf und natürlich kann man sich auch eine Hirschbratwurst gleich schmecken lassen. Wem das stolze Waldtier lebendig lieber ist, der sollte dem Hirschgehege einen Besuch abstatten. Von 13 bis 18 Uhr wird auf Gut Kinsegg zwischen Bernbeuren und Roßhaupten mit vielen kleinen und feinen Produkten aus der Region eine gemütliche Adventstimmung für die ganze Familie geboten

LECHBRUCK Selbstgebasteltes und Selbstgestricktes findet man auch auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus von Lechbruck. Am Samstag, 30. November, werden die Stände am Nachmittag zahlreiche Besucher anlocken, die sich mit Adventskränzen oder Tischgestecken eindecken können und auch kulinarisch versorgt werden. Gegen 17 Uhr schaut der Nikolaus vorbei und hat für jedes Kind eine Kleinigkeit in seinem Sack.

STEINGADEN Zum Nikolausmarkt lädt die Gemeinde Steingaden am Sonntag, 1. Dezember, von 9 bis 17 Uhr ein. „Das ist einer von vier Jahrmärkten im Jahr, der eben im Dezember Nikolausmarkt heißt“, berichtet Walter Susanek von der Gemeindeverwaltung. Natürlich ist der Jahrmarkt mit entsprechenden Angeboten der Fieranten weihnachtlich angehaucht und vor

hts nac Weih schein gut

LÖWENSTRASSE 8 86956 SCHONGAU TEL: 08861 - 22 17 28 ÖFFNUNGSZEITEN

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allem der Besuch des Nikolauses ist ein Blickfang. Gegen 15 Uhr wird der Heilige Mann in einer Pferdekutsche einziehen und am Klosterbrunnen kleine Geschenke an die Kinder verteilen. Begleitet wird er von den Jungbläsern des Musikvereins, die mit weihnachtlichen Weisen die adventliche Stimmung am Marktplatz fördern.

ROTTENBUCH Alle zwei Jahre wird in Rottenbuch ein Dorfadvent im Klosterhof veranstaltet. Heuer ist es wieder soweit, am dritten Adventsonntag, 15. Dezember, engagieren sich zahlreiche Vereine und Gruppen mit Selbstgebastel-

tem, Plätzchen, Schokofrüchten und vielem mehr. Um 14 Uhr wird Bürgermeister Andreas Keller mit den Bläsern der Musikkapelle den Markt eröffnen. Wem es auf dem Markt zu kalt wird, der kann zu Kaffee und Kuchen der Turnerdamen in die Schule gehen, Flöten- und Saitengruppe erfreuen die Gäste im Rathaus und in der Bücherei gibt es eine Bienen- und Sterneausstellung. Für Kinder kommt der Nikolaus, Natalie Stenzel liest in der Schule Märchen und Pfarrer Gerhard Gumpinger bietet im Pfarrhof ein Kasperltheater. Zum Abschluss gibt es um 18 Uhr die „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma in der Pfarrkirche.

BAD BAYERSOIEN Immer am dritten Adventsonntag lädt die Gemeinde Bad Bayersoien zu ihrer stimmungsvollen „Weihnacht in der Brandstatt“ ein. Mit Glühwein, Plätzchen und Bratwurst kommen am Sonntag, 15. Dezember, von 14 bis 17 Uhr die Gaumenfreuden nicht zu kurz. An den rund zehn Ständen im Bad Bayersoier Dorfzentrum (Brandstatt) gibt es aber auch viele weihnachtliche Accessoires und Selbstgemachtes zu entdecken. „Die lebende Krippe wird von Kin-

dern gestaltet“, weiß Patrizia Thoma von der Tourist-Information, am begehrtesten sind dabei allerdings der Ochs und Esel. Außerdem sorgt die Blaskapelle Bad Bayersoien für musikalische Umrahmung und auch der Nikolaus gibt sich die Ehre.

Zum ersten Advent im Gerbersaal

Weihnachtsbasar mit besonderer Note Schongau | Aus zweierlei berr vo vvon n Sonntag, 1. Dezember, Gründen verspricht diese 11 bis 18 Uhr. Veranstaltung, ein WeihZu den Kunsthandwerkern nachtsbasar mit einer beund Künstlern gehören sonderen Note zu werden. der bekannte Cartoonist Zum ersten bietet der GerErik Liebermann und seine bersaal in der Lechvorstadt Frau Beate Speck-Kafkou23 den passenden Rahmen las aus Steingaden, Franfür so einen Markt. Und zum ziska Zimmermann aus anderen ist es die Tatsache, Hohenfurch mit Keramikdass Kunsthandwerker und arbeiten, Margit und ValeKünstler aus der Region mitria Weißbrodt aus Peiting Hab den (Kinder-)Wagen voll geladen — mit Ge- (Quilten und Holzbildhaumachen. Cartoon: Liebermann Erstmals wird im Gerber- schenken für die Lieben. erei), Steinmetz Johannes saal in Schongau mit seinem Klein (Steingaden), Ehhistorischen Gewölbe ein Weih- Wochenende zum ersten Advent. renamtliche vom Team des Kulze nachtsbasar dieser Ausprägung Am Samstag, 30. November, ist Schwabniederhofen, Korbflechstattfinden. Termin dafür ist das von 11 bis 20 Uhr geöffnet, am terin Susanne Achtzehner und

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Go old dsc schm hm mie iedi d n Eva Maur di rerr aus aus us Goldschmiedin Maurer i in it ng. Zudem Zu ud dem m wird wiirrd handgefertighand dge g fe ferttig ig Peiting. mscchm hmu ucck au aauss Ob O be ter Christbaumschmuck Oberavvill avil ammergau angeboten. Im P Pavillon wird Fritz Renner aus Kaufbeuren Feuerschalen aufstellen. „Es ist halt mal wieder ein Versuch, was Neues in Schongau auszuprobieren“, sagt Goldschmiedin Eva Maurer, die aus der Lechstadt stammt und seit einigen Jahren mit ihrem Mann in Peiting zu Hause ist. Bei ihr laufen in den Wochen vor dem Weihnachtsbasar die organisatorischen Fäden zusammen. Schließlich ist dieser Weihnachtsmarkt ja eine Premiere.


Jahresschluss:

Orgelkonzert Schongau | Dass dieses Stück, besser als Orchesterfassung bekannt, auf der Orgel gespielt wird, ist eine Seltenheit: Von Engelbert Humperdinck (1854 bis 1921) ist der „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ zu hören, wenn Kirchenmusiker Andreas Wiesmann am Sonntag nach Weihnachten in die Tasten greift. Zum Jahresschluss gestaltet er am 29. Dezember um 19 Uhr in der Kirche Mariä Himmelfahrt ein Programm mit weihnachtlicher Orgelmusik. Eröffnet wird diese „Musik zum Tagesausklang“, wie die Konzertreihe heißt, mit dem Präludium und der Fuge in C-Dur von Johann Sebastian Bach. Danach sind Choralvariationen über das Lied „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr“ zu hören. Von Max Reger spielt der Kirchenmusiker das Choralvorspiel „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Mit dem „Marsch der Heiligen Drei Könige“ — Komponist ist Theodore Dubois — lassen sich vor allem rhythmisch Akzente setzen. Zu Ende geht die „Musik zum Tagesausklang“ am Sonntag, 29. Dezember, mit Variationen über „Adeste, fideles“ — besser bekannt als „Nun freut euch, ihr Christen …“. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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Klosterarbeiten mit Heidi Wagner

Ein Fatschenkindl Schongau / Wildsteig | Klosterarbeiten sind alte Volkskunst; sie haben in Bayern eine lange Tradition. Der Name rührt daher, weil dies aus den Klöstern kommt. Ordensfrauen haben mit viel Liebe und Aufwand Jesukindlein gestaltet. Die Nonnen hätten das immer „wie ihre Kinder“ empfunden, sagt Heidi Wagner aus Wildsteig. Sie möchte an zwei Samstagen im November mit interessierten Frauen und Männern ein Fatschenkindl fertigen.

Die Termine für den Kurs, der im VHS-Raum bei der Berufsschule stattfindet, sind der 9. und der 16. November. An beiden Samstagen wird von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr gearbeitet. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule in Schongau entgegen. Die Telefonnummer ist 08861 / 214-191. Das Fatschenkindl ist zwischen 15 und 20 Zentimeter groß. Für den Korpus nimmt man Watte und Stoff. Benötigt werden zudem Mohairhaar für den Kopf, Spit-

rllen en, Go Gold Gold ld u nd nd zen, Glasstein, Perlen, und lkos lk o tee Silberdraht. Die Materialkosten betragen zirka 40 Euro. Nähzeug, Schere, Lineal, weißer Faden, eine kleine Zange und Getränke sollen die Teilnehmer des Kurses als Handwerkszeug für die beiden Tage selber mitbringen.

Auf dem Marxhof im Weiler Kreut

Heidi Wagner lebt mit ihrem Mann Hans auf dem Marxhof im Weiler Kreut (Gemeinde Wildsteig). Beide gehören der Malgruppe Pfaffenwinkel an. Die 70-jährige Frau bevorzugt die Aquarelltechnik. Darüber hinaus hat sie auch für die Wieskirche schon Tafeln aus Wachs modelliert. Anregungen für Fatschenkindl hat sie bei Besuchen in Klöstern mitgenommen, zum Beispiel in Schlehdorf. Vor 25 Jahren hatte sie in Schongau selbst an einem Kurs teilgenommen; damals war die Dozentin aus Kaufering, kann sich Heidi Wagner noch gut daran erinnern. Nun möchte die Wildsteigerin ihre Erfahrungen im Kurs „Klosterarbeiten für Anfänger“ weitergeben. Die Fatschenkindl, die dabei an den zwei Samstagen mit viel Liebe zum Detail gestaltet werden, können in der Weihnachtszeit unter den Christbaum gelegt werden. So wie das in Klöse eu tern früher getan und auch h heuW enn ddas ass te noch gemacht wird. We Wenn no och h Fatschenkindl dabeii n noch Sc cha hahain eine barockee Sch Schainrotem m tulle mit wein weinrotem e er ggegeben egeb eg eben n Futter wi ird r , da dann nn kom mmt wird, kommt Wird mit Liebe zum Detail gefertigt: ein Fatschenkindl. Heidi Wagner es bbesonders e on es onde d rs rs zur ur un ng. g hat es in eine barocke Schatulle gelegt. Geltung.

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Programmgestaltung für Weihnachtskonzerte

Nach „Stille Nacht“ Marsch fehl am Platz Peiting | Weihnachtliche Weisen können aufgenommen werden, sind aber kein Muss. Dies betont Martin Wiblishauser, der Dirigent der Knappschaftskapelle Peiting, wenn er über die Programmgestaltung für die zwei Konzertabende am vierten Advent und am ersten Weihnachtsfeiertag sinniert. Die beiden Aufführungen in der Schloßberghalle stellen für den gut 60-köpfen Klangkörper und für die Jugendkapelle den Höhepunkt dar, wie auch Vorsitzender Herbert Humpl unterstreicht. Anders ist das für Dirigent Wiblishauser eine Woche zuvor, wenn er am Wochenende zum dritten Advent mit der Stadtkapelle Mindelheim zwei Kirchenkonzerte bestreitet. Diesen Klangkörper leitet der Musiklehrer ebenso wie die Knappschaftskapelle Peiting. Beide sind Höchststufen-Orchester. Bei den Kirchenkonzerten in Mindelheim stehen Werke im Mittelpunkt, die dem sakralen und adventlichen Charakter entsprechen.

Ein Lied mehr im zweiten Konzert Letztes Jahr hat Wiblishauser bei den Weihnachtskonzerten in der Schloßberghalle in Peiting zur Abrundung ein Medley mit Weihn nachtsliedern in das Programm ggenommen. ge gen e Dabei hat er auf Nuan ancen Wert gelegt. Am vierten Ad Advent war das Medley um ein Stü üc kürzer als am Abend des Stück ersten Feiertags. Da erklang zu um Schluss Sch zum noch das bekann-

Wir wünschen allen unseren Kunden und Geschäftspartnern Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Alle „altlandkreis“-Ausgaben finden Sie online unter

www.altlandkreis.de Die Programmgestaltung für die beiden Weihnachtskonzerte will gut überlegt sein: Dirigent Martin Wiblishauser inmitten der Musiker und Musikerinnen. te Lied „Stille Nacht“. Nach diesem Medley (bei abgedunkelter Halle) sei ein Marsch fehl am Platz, kommentiert der musikalische Leiter, der bei der Knappschafts- und Trachtenkapelle in Peiting Ende 2011 die Nachfolge von Jörg Seggelke angetreten hat. Ob bei der Jugendkapelle was Weihnachtliches auf dem Programm steht? Das lässt Wiblishauser noch offen. Bei der Knappschaftskapelle will er jedenfalls Literatur in den Mittelpunkt stellen, die mit Tänzen zu tun haben. Dazu soll auch die NußknackerSuite von Tschaikowsky gehören, die in Verbindung mit Ballettaufführungen häufig zu hören ist und bestens in die Adventszeit passt. Hingegen haben andere Stücke wie kubanische Tänze oder der Kaiserwalzer von Johann Strauß keinen Bezug zu Weihnachten. Das

gleiche gilt auch für die „Armenischen Tänze“ des vor wenigen Jahren verstorbenen Komponisten Alfred Reed, die Wiblishauser ebenfalls für die Weihnachtskonzerte in den nächsten Wochen einstudieren möchte. Wesentlich ist für den Dirigenten, der in Hurlach im Landkreis Landsberg wohnt, der Wechsel von Anspannung und Entspannung — für die Musiker und Musikerinnen genauso wie für die Zuhörer im Saal. Ein weiterer Aspekt sei die Mischung von Traditionellem und Modernem. Weihnachtliche Weisen können sein, sind aber kein Muss. Ganz im Gegensatz zu einem anderen Stück. Der Marsch „Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt“ ist in der ehemaligen Bergwerksgemeinde für die Knappschaftskapelle ein Muss. Das weiß auch Martin Wiblishauser.

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Zutaten

(am besten vom 600 g Rehrücken en lassen), auch Metzger auslös ist verwendbar ähnliches Wild

Tipp für ein Weihnachtsmenü

Rehrücken in Mandelkruste

Salz, Pfeffer 1 Ei Mandelgries

elten Mandeln) (aus klein gerasp

Holundersoße: hen 400 g Wildknoc ark 1 EL Tomatenm 3 Zwiebel 1 gelbe Rübe e 1 kleiner Selleri beeren, Salz, Wacholder Pfefferkörner us 2 EL Pflaumenm otwein 0,3 l kräftigen R er Gemüsebrühe 1/2 l Fleisch- od rsaft 100 ml Holunde ein 1 Schuss Portw

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Ein Weihnachtsmenü, das man leicht nachkochen kann und das bereits am Tag zuvor vorbereitet werden kann, hat der Apfeldorfer Gastronom Bernhard Heiß ausgesucht. „So ein Festtag soll auch

für die Hausfrau oder den Hausmann ein Festtag bleiben“, wünscht sich der Wirt des „Goldenen Apfels“, und deshalb empfiehlt er für alle weihnachtlichen Köche folgendes Menü: Als Vorspeise eine Maronensuppe mit Äpfeln, zum

Hauptgang ein Rehrücken in Mandelkruste, Holundersoße und Kartoffelgratin sowie als Nachtisch eine Crème Brûlée mit Gewürzen. Der Küchenmeister aus dem Nachbardorf Rott war schon in zahlreichen großen Gastronomiebetrieben, zuletzt in Lechbruck, beruflich tätig. Im Mai 2011 wagte er den Sprung in die Selbständigkeit und erweckte das früher weitum bekannte

Apfeldorfer Feinschmeckerlokal aus seinem „Dornröschenschlaf“. Aus einem Arbeitsverhältnis zu der Altenstadter Bedienung Sabrina Slama entstand alsbald mehr, und so wurde im Sommer 2012 im „Goldenen Apfel“ Hochzeit gefeiert. Sabrina brachte eine Tochter mit in die Ehe, und mittlerweile gehört auch ein sieben Monate alter Sohn zur Familie. Deshalb liegt es dem 41-jährigen Bernhard Heiß besonders am Herzen, dass an Weihnachten auch der „Herr der Küche“ Zeit für die Familie hat. Maronensuppe, Holundersoße und Crème Brûlée können sehr gut am Vortag hergerichtet werden, so dass sich der Zeitaufwand für Rehrücken und Kartoffelgratin am Festtag in Grenzen hält. Im Folgenden wird das Rezept zum Hauptgericht genau beschrieben, Vor- und Nachspeise können unter www.goldenerapfel.eu nachgelesen werden.

Ein Weihnachtsmenü, das sich gut vorbereiten lässt: Rehrücken in Mandelkruste mit Holundersoße, Brokkoli und Kartoffelgratin.


Die Wirtsleute Bernhard und Sabrina Heiß vom "Goldenen Apfel" in Apfeldorf gönnen sich einen Schluck Rotwein und wünschen guten Appetit.

Zubereitung: Für die Holundersoße die klein gehackten Wildknochen bei mittlerer Hitze langsam braun rösten, gewürfeltes Gemüse zugeben und mitrösten. Beides soll zwar nicht verbrennen, aber doch dunkel anbraten, damit die Soße später eine richtig schöne Farbe erhält. Tomatenmark zugeben und mit einem Schuss Rotwein ablöschen, einkochen lassen. Das Ablöschen mit Rotwein darf dreimal wie-

derholt werden. Dann mit Brühe aufgießen, aufkochen und den aufsteigenden Schaum abschöpfen, Gewürze und Pflaumenmus dazu und mindestens drei Stunden köcheln lassen. Dann durch ein feines Sieb abpassieren, Holundersaft dazu und auf zirka 400 Milliliter einreduzieren lassen, ganz zum Schluss noch den Portwein dazu geben. Vor dem Servieren mit dem Stabmixer aufschäumen.

Den Rehrücken am Stück salzen und pfeffern, mit Ei und Mandelgries panieren und in Butterschmalz rundum anbraten, so dass eine goldgelbe Farbe entsteht. Im Backofen bei 100 Grad zirka zehn Minuten ziehen lassen, optimalerweise mit einem Kerntemperaturfühler bis 65 Grad backen. Dann den Rehrücken aus dem Ofen herausnehmen, aufschneiden und Rosi Geiger anrichten.

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Verwandtschaft Coban: Griechisch-orthodoxer Ritus

Die Fastenzeit vor Weihnachten Schongau | Da gibt es viele Gemeinsamkeiten mit katholischen Christen, aber auch einige Unterschiede: Gemeint ist, wie Angehörige der griechisch-orthodoxen Kirche die Adventszeit und das Weihnachtsfest begehen. „Wir fasten vor Weihnachten“, schildert Maria Kar. Die 46-jährige Schongauerin, eine geborene Coban, lebt mit ihrer Familie im Forchet. Ebenso sind ihre Mutter und die sieben Geschwister in SchongauWest zu Hause. Der älteste Bruder, Abdulla Coban, wohnt mit seiner Frau Fedva und den Kindern in der Doppelhaushälfte nebenan. Obwohl die Familie Coban aus Antiochia stammt, das in der südöstlichen Türkei liegt, bekennt sie sich zur griechisch-orthodoxen Kirche. „Wir fasten vor Weihnachten 40 Tage hin“, weist Maria Kar auf eine Besonderheit hin. Dies sei aber nicht als „Muss“ zu verstehen. Fleischlos sei die ganze Zeit keineswegs. Geachtet werde aber darauf, dass es mittwochs und freitags nichts Tierisches zu essen gibt. Der Advent ist in der griechisch-orthodoxen Kirche eine von drei Fastenzeiten im ganzen Jahr. Die anderen Zwei dauern 40 Tage vor Ostern und 14 Tage vor dem Feiertag Mariä Himmelfahrt. Apropos Essen: An Heilig Abend gibt es in der Familie von Maria und Basar Kar seit zehn Jahren immer kleine Hähnchen und dazu Gemüse. Als Füllung nimmt Maria eine Kastaniencremesoße. Am Tisch sitzt die Familie Kar meist nach dem Gottesdienst, den sie —

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Die Familie Coban. Alle acht Geschwister wohnen in Schongau. Links der älteste, Abdulla (53). Hinter der Mutter steht Maria Kar (46). ganz im Sinn der Ökumene — am füllung und Joghurt. Es ist ein späten Nachmittag in Verklärung würziges arabisches Essen, das es „nirgends fertig zum Kaufen gibt“, Christi besucht. wie Maria Kar betont. Zum anschließenden Buffet steuert jede Der Gerbersaal Familie etwas bei. Über CD wird

wird angemietet

Am ersten Weihnachtsfeiertag ist es in der Verwandtschaft Coban guter Brauch, dass sich die ganze Verwandtschaft trifft. Weil da mal schnell dreißig Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammenkommen, mieten die Geschwister in Schongau heuer inzwischen zum dritten Mal den Gerbersaal in der Lechvorstadt an. Zum Mittagessen bringt jede Familie ihr eigenes Süppchen mit. Maria Kar bereitet die Lebeniye vor; so heißt die Suppe mit Reis, kleinen Knödeln samt Rindfleisch-

Lebeniye heißt die Suppe mit den Knödeln, die mit Rindfleisch gefüllt und mit Joghurt abgeschmeckt werden. Verzehrt wird die Suppe immer am ersten Weihnachtsfeiertag beim Verwandtschaftstreffen.


Die Verehrung des Gekreuzigten kommt beim griechisch-orthodoxen Ritus auch in der Ikonographie zum Ausdruck. arabische Musik eingespielt. Die Feier geht bis zum frühen Abend. Am zweiten Weihnachtsfeiertag treffen sich die Erwachsenen zum Kaffee. Auch besuchen sie im Waldfriedhof das Grab, wo der Vater beerdigt wurde, der im Jahr 2003 verstarb. In vielen Telefonaten auch zu Bekannten und Verwandten im Ausland wünschen sich die Familien frohe Weihnachten. Zu Silvester ist es in der großen Verwandtschaft Brauch, dass sich die Geschwister mit ihren Familien jedes Jahr bei einem anderen treffen. Da wird dann ins neue Jahr hineingefeiert — mit türkisch-arabischer Musik. Freilich: Die jungen Leute machen ihre eigene Party. Die griechisch-orthodoxen Christen feiern Weihnachten so wie die evangelischen und katholischen Christen am 24. Dezember. In der russisch-orthodoxen Kirche ist das Fest erst am 6. und 7. Januar.

Alle sind im Westen Schongaus zu Hause Die Geschwisterfamilien Coban und Kar sind Nachbarn im Stadtteil Forchet. Es war das erste Doppelhaus, das 2000 an der Baumrißstraße gebaut wurde. Die

anderen sechs Geschwister sind ebenso wie die Mutter im Westen Schongau zu Hause. Von den 20 Kindern der acht Geschwister leben 19 in der Lechstadt. Nur eine Tochter von Abdulla und Fedva Coban, die 30-jährige Hanni, ist in Münster verheiratet. Die anderen drei Kinder heißen Ilyas (32), Tespina (28) und Michel (23). Abdulla Coban war 31 Jahre bei Zarges in Peiting und arbeitet seit der Schließung bei der Firma Hawe Hydraulik in Kaufbeuren. Geboren ist er in einem Dorf bei Antiochia — nahe des Mittelmeeres und nahe der syrischen Grenze. Seine Frau Fedva ist in der Großstadt Antakya aufgewachsen. Die Muttersprache war Arabisch. Sowohl in Abdullas als auch in Fedvas Verwandtschaft sind es acht Geschwister. Und noch eine Übereinstimmung gibt es: Es sind jeweils drei Brüder und fünf Schwestern. Während beim Mann alle Geschwister in Schongau wohnen, hat Fedva zwei Geschwister in Athen; die anderen sind in der Türkei geblieben.

Der Vater von Abdulla kam 1973 als Gastarbeiter nach Deutschland. Sieben Jahre später zog er nach der Hochzeit mit seiner Frau (in der Türkei) und mit den Kindern nach Schongau. Die meis-

ten Kinder kamen in der Türkei auf die Welt, eine Tochter wurde in Schongau geboren. Heute ist die Mutter, die auch im Forchet wohnt, 80 Jahre. Die acht Kinder sind zwischen 53 und 31 Jahre alt.

Die Familie Coban gehört zur griechisch-orthodoxen Kirche. Deren Gemeindesitz ist in Karlsruhe. Von dort bzw. gar bis aus Wien kommt gelegentlich ein Priester nach Schongau und zelebriert einen Gottesdienst — hier in der Heilig Geist-Kirche.

> > > ZUM THEMA Der orthodoxe Glauben Viele Jahrhunderte war die katholische Kirche in Europa vereint. Mitte des elften Jahrhunderts trennte das große Schisma, der Bruch zwischen West- und Ostkirche, die Konfessionen. Konstantinopel und Rom waren die Hauptsitze der beiden Kirchen. Ab dem 20. Jahrhundert ist ein theologischer Dialog in Gang gekommen. Es haben sich auch freundschaftliche Beziehungen zwischen Orthodoxen und Katholiken entwickelt. So sind in Schongau die Kinder aus der CobanVerwandtschaft in der Pfarrgemeinde Verklärung Christi zur Erstkommunion hingeführt worden. Die Stadtpfarrer Karl Rottach und Bernhard Mooser (seit September Seelsorger in Weißenhorn) haben diese Form der Ökumene unterstützt. In Schongau sind auch schon Gottesdienste im griechischorthodoxen Ritus gehalten worden — meist in der Kirche Heilig Geist.

In der Reihe „Weilheimer Glaubensfragen“ im Sommer 2013 haben Erzpriester Apostolos Malamousis (Pfarrer der griechisch-orthodoxen Gemeinde in München) und Theologe Georgios Simonis bei einem Vortragsabend den orthodoxen Glauben näher gebracht. Es gibt keinen Zölibatszwang. Messen dauern wesentlich länger als in der katholischen bzw. evangelischen Kirche, nämlich drei bis vier Stunden. Die Gläubigen kommen und gehen, Kinder dürfen spielen; während der Messfeiern geht es also zwanglos zu. Orthodoxe fasten an vielen Tagen im Jahr, haben eine andere Bekreuzigungssymbolik und sind stark mit der Ikonographie verbunden. Was orthodoxe Christen meist als wesentlichen Unterschied herausstreichen: Die Stellung des Patriarchen ist in der orthodoxen Kirche nicht so herausgehoben wie die des Papstes bei der katholischen Kirche.


NOVEMBER / D


Veranstaltungskalender FR 01.11. Allerheiligen SCHONGAU 13.00 bis 17.00 Uhr Fundsachen-Flohmarkt im Freizeitbad Plantsch

SA 02.11. SCHONGAU

WILDSTEIG

APFELDORF

19.00 Uhr Zimmerstutzenschießen im Schützenstüberl

20.00 Uhr Theaterabend „Der Geisterbräu“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 2.11.

APFELDORF 20.00 Uhr Theaterabend „Der Geisterbräu“ in der Mehrzweckhalle. KartenVVK bei Familie Zwick unter Tel. 08869 / 13 78

10.00 Uhr EPFACH Leonhardiritt mit Messe in der Se20.00 Uhr bastianskirche, Segnung am BrunGeneralversammlung des Trachnen und Umritt in der Altstadt tenvereins im Haus der Vereine PEITING 8.30 bis 17.00 Uhr Patchworkkurs „Quilt an einem Tag“ mit Uschi Degle, Ammergauer Straße 5. Infos unter Tel. 08861 / 256 29 39

WEILHEIM 20.00 Uhr Festspiel „Tartüff“ von Molière im Stadttheater. Karten unter Tel. 0881 / 68 25 32

SO 03.11.

INGENRIED 13.00 Uhr Bittgang des Landvolks zum Kalvarienberg bei Bidingen. Treffpunkt an der Krottenhiller Kapelle

REICHLING 20.00 Uhr Jahresversammlung des Schützenvereins im Gasthaus Breitenmoser DENKLINGEN 8.30 bis 16.00 Uhr Ministrantentag der Pfarreiengemeinschaft in der Turnhalle

MO 04.11. SCHONGAU 18.00 bis 19.30 Uhr Kursbeginn „Progressive Relaxation nach Jacobsen“ mit Renate Zöpf. 5 Abende, montags

HOHENFURCH

PEITING

20.00 Uhr Generalversammlung des Trachtenvereins beim Negele

15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei

WIES

STEINGADEN

11.00 Uhr Hubertusmesse in der Wieskirche

16.30 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule

ROTTENBUCH

WILDSTEIG

BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Eislaufabteilung beim Pudlwirt BERNBEUREN 20.00 Uhr Aufführung des Dreiakters „Altes Eisen“ mit der Theatergruppe der Landjugend in der Auerberghalle. Karten-VVK unter Tel. 08860 / 350

20.00 Uhr Hauptversammlung des Schulfördervereins im Mehrzweckraum der Grundschule PEISSENBERG

STEINGADEN 20.00 Uhr Konzert mit den Zwischentönen im Welfenmünster

10.00 Uhr Leonhardiritt mit Messe, Segnung und Umritt am Fohlenmarktplatz

19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

1. November bis 31. Dezember 2013 > > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS Montag, 4.11. Dienstag, 5.11. Dienstag, 19.11. Montag, 25.11. Montag, 2.12. Freitag, 6.12. Montag, 9.12. Freitag, 20.12.

16.30 bis 16.00 bis 17.00 bis 16.30 bis 17.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

DI 05.11.

Steingaden, Grundschule Peißenberg, Realschule Rottenbuch, Grundschule Lechbruck, Lechhalle Rott, Volksschule Leeder, Mittelschule Altenstadt, Grundschule Peiting, Lentnerschule

WIES 19.30 Uhr Info-Abend „Fit durch den Winter“ in der Landvolkshochschule. Infos und Anmeldung unter Tel. 08862 / 91 04-0

PEISSENBERG 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Realschule POLLING

FORST

19.30 Uhr Konzert mit dem Novus-Quartett aus Korea (2. Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb 2012) im Bibliotheksaal

MI 06.11.

9.00 Uhr Leonhardiritt mit Gottesdienst und Umritt zum Wirtsanger mit Weihe 20.00 Uhr Leonharditanz mit der Blaskapelle Forst im Gasthof Bayerischer Hiasl KINSAU

SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla 19.30 Uhr Quizabend der Kolpingsfamilie im Pfarrzentrum Verklärung Christi (Bierstüberl) 19.30 bis 21.00 Uhr VHS-Vortrag „Ein gutes Gedächtnis kann jeder haben“ in der Mittelschule. Infos und Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-191 19.30 Uhr Whisky-Tasting bei Küche & Keller

20.00 Uhr Vortrag „Mit Ruhe und Gelassenheit durch den Advent“ im Frauenbundzimmer

DO 07.11. SCHONGAU 19.00 Uhr Vortagsabend „Globalisierung schafft Wachstum“ des InfoKreises Wirtschaft mit Dr. Michael Böhmer (Firma Prognos, München) im Jakob-Pfeiffer-Haus 19.30 Uhr Kandidaten-Vorstellung der UWV Schongau im Ballenhaus

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PEITING

ALTENSTADT

19.00 Uhr Mitgliederversammlung des SPDOrtsvereins im Gasthof Dragoner

20.00 Uhr 20.00 Uhr Hauptversammlung des Schützen- Herbstkonzert der Knappschaftsvereins im Schützenheim kapelle im Haus der Vereine

20.00 Uhr Vereinsabend des Trachtenvereins Almfrieden im Gasthof Zur Post

HOHENFURCH

INGENRIED

ALTENSTADT

APFELDORF

20.00 Uhr Vortragsabend „Gärtnern ohne Torf“ des Gartenbauvereins im Gasthaus Negele

20.00 Uhr Preisverteilung vom Sauschießen in der Mehrzweckhalle

Ganztags 18. Oberland-Rallye des ADAC in der südlichen Gemeindeflur sowie in anderen Ortschaften

20.00 Uhr Theaterabend „Der Geisterbräu“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 2.11.

BURGGEN PEISSENBERG 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Tiefstollenhalle

FR 08.11. SCHONGAU 16.30 bis 17.30 Uhr Kursbeginn „Entspannung für Nacken, Schultern und Kiefer“ mit Renate Zöpf. 4 Abende, freitags, Infos unter Tel. 08861 / 20 06 00 18.00 bis 19.15 Uhr Kursbeginn „Autogenes Training nach Dr. J. H. Schultz“ mit Renate Zöpf. 5 Abende, freitags, Infos unter Tel. 08861 / 20 06 00 18.00 Uhr Reisefilm-Show der MGS-Promotion, Altomünster, über Norwegen im Ballenhaus 20.00 Uhr Reisefilm-Show der MGS-Promotion, Altomünster, über Irland im Ballenhaus PEITING 9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Ein toller Sommer — Liebe in Blechdosen“ (ab 8 Jahren) im Haus der Vereine

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HOHENPEISSENBERG

STEINGADEN

20.30 Uhr Generalversammlung des TSV beim Pudlwirt, zuvor Messe in der Kirche

10.00 Uhr Kinderkino „Ein toller Sommer — Liebe in Blechdosen“ (ab 8 Jahren) im Schülercafé der Förderschule

LECHBRUCK

HOHENFURCH

PEISSENBERG

19.00 Uhr Italienischer Abend mit geführter Weinverkostung und 5-GängeMenü im Landhaus Auf der Gsteig

16.00 Uhr Kinderkino „Ein toller Sommer — Liebe in Blechdosen“ (ab 8 Jahren) im Rathaus

19.30 Uhr Konzert mit dem Ensemble Subdominanten und der Band Brass Joker in der Tiefstollenhalle. Karten 12 Euro

ROTTENBUCH

INGENRIED

20.00 Uhr Vortragsabend des Obst- und Gartenbauvereins am Moosanger

20.00 Uhr Theateraufführung „Hochwürden auf der Flucht“ in der Mehrzweckhalle. Karten-VVK bei Helene Hätscher unter Tel. 08868 / 13 70 und an der Abendkasse

PEISSENBERG 20.00 Uhr Kultur im Foyer mit der Gruppe Kofelgschroa (Oberammergau) in der Tiefstollenhalle

SA 09.11. SCHONGAU 14.00 Uhr Frauenbegegnungstag mit Dr. Beatrix Heimrich über Palliativmedizin im Pfarrheim Verklärung Christi PEITING 20.00 Uhr Kabarett „Sex und Macht“ mit Lizzy Aumeier in der Schloßberghalle. Karten-VVK bei der TouristInfo unter Tel. 08861 / 65 35

BURGGEN 13.00 Uhr Kinderkino „Ein toller Sommer — Liebe in Blechdosen“ (ab 8 Jahren) im Feuerwehrhaus

REICHLING 9.30 Uhr Leonhardifest mit Messe und Umritt

SO 10.11. PEITING 13.00 bis 17.00 Uhr Herbstmarkt am Hauptplatz und auf der Bachstraße HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle

BERNBEUREN

BIRKLAND 20.00 Uhr 19.30 Uhr Party mit DJ Nick in der AuerbergFilmvorführung vom Besuch der halle Kommission beim Kreisentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ im LECHBRUCK Gasthof Neuwirt 9.00 Uhr Spielzeugbasar in der Lechhalle ALTENSTADT BÖBING 19.00 Uhr Gedenkmesse und Vereinsabend des Trachtenvereins im Scheiberhaus

19.00 Uhr Kegelabend der KAB im Bistro Lions


DI 12.11.

HOHENFURCH 12.00 Uhr Jagdessen der Jagdgenossenschaft beim Negele LECHBRUCK 10.30 bis 14.00 Uhr Martini-Brunch im Landhaus Auf der Gsteig BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Konzertabend „Musik auf dem Kopf“ des Kunst- und Kulturvereins mit Holger Mantey in der Gunklstube. Eintritt frei APFELDORF 20.00 Uhr Theaterabend „Der Geisterbräu“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 2.11. PEISSENBERG

ALTENSTADT 19.00 Uhr Treffen der Betriebsräte mit Betriebsseelsorger Andreas Kohl im Pfarrsaal SCHWABBRUCK 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrhof

14.30 Uhr Rentnerhoagart in der Honelesstube im Auerbergmuseum DENKLINGEN 14.00 Uhr Treffen des Seniorenkreises im Pfarrheim PEISSENBERG

SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Generalversammlung des Faschingsclubs beim Simon

15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher

DO 14.11. SCHONGAU

20.00 Uhr Kabarettabend mit Alfred Dorfer in der Tiefstollenhalle. Karten im VVK für 23,50 Euro, Abendkasse 25 Euro

MI 13.11. PEITING 19.30 Uhr VHS-Vortrag „Sizilien — Insel der Götter“ mit Winfried Kröner in der ehemaligen Mädchenschule. Eintritt 3,50 Euro

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14.00 Uhr Pfarreinachmittag mit der Kolpingsfamilie im Jakob-PfeifferHaus

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19.00 Uhr Vortragsabend des CSU-Ortsverbandes mit Notar Georg Ruhland zu Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung im Ballenhaus

HOHENPEISSENBERG

SCHONGAU

20.00 Uhr Generalversammlung des Faschingsclubs beim Negele

BÖBING

19.30 Uhr Verkostung „Bier trifft auf Wein“ bei Küche & Keller. Anmeldung unter Tel. 08861 / 47 58

MO 11.11.

HOHENFURCH

19.30 Uhr Info-Abend „Die grauen Zellen“ in der Landvolkshochschule. Infos und Anmeldung unter Tel. 08862 / 91 04-0

BERNBEUREN

10.00 bis 14.00 Uhr Musikalischer Brunch mit George Davis (Flügel) und Jutta Haberhauer (Flöte) in der Tiefstollenhalle

19.30 Uhr VHS-Vortrag „Hilfe, mein Ohr pfeift“ mit Sylvie Strempel (Heilpraktikerin, Entspannungspädagogin) im VHS-Raum bei der Berufsschule. Kosten, 7 Euro, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-191

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19.30 Uhr Hauptversammlung des Gewerbeverbandes im Gasthof Janser

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EPFACH 20.30 Uhr Generalversammlung der Faschingsgesellschaft im Sportheim WESSOBRUNN 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle

november / dezember 2013 | 85


WEILHEIM

BÖBING

20.00 Uhr Kabarett „40 Jahre Ferien — Ein Lehrer packt ein“ mit Han’s Klaffl im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 927 58 69

20.00 Uhr Hauptversammlung des Motorsportclubs im Gasthof Alte Post

FR 15.11.

HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr Abschlussabend zum KreiswettbeSpielwarenmarkt im Haus der werb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Vereine Gasthof Haslacher

SCHONGAU

APFELDORF

9.00 bis 17.00 Uhr Eucerin Beratungstag in der Marien-Apotheke

20.00 Uhr Theaterabend „Der Geisterbräu“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 2.11.

ALTENSTADT 14.00 bis 17.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Gelände des EVG-Marktes

BERNBEUREN

EPFACH 20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Sonne FORST 18.00 Uhr Auftakt zum Königsschießen im Schützenheim PEISSENBERG

20.00 Uhr Generalversammlung der Abteilung Ski im Gasthaus Schnitzer

STEINGADEN 20.00 Uhr Jugendleiterbesprechung des Lechgauverbandes im Proberaum der Trachtler im Fohlenhof

20.00 Uhr Wirtshaussingen des Oberen Lechgauverbandes im Gasthof Drei Mohren

86 | der altlandkreis

15.00 Uhr Bücherflohmarkt im Flößermuseum 16.00 Uhr Lesung „Impfen, schimpfen, lachen — Kindermund beim Kinderarzt“ mit Dr. Peter Lauterbach. Eintritt frei 19.00 Uhr Herbstkonzert der Jugendkapelle in der Aula der Schule

20.00 Uhr Vereinsabend des Obst- und Gartenbauvereins im Gasthof Graf BÖBING 20.00 Uhr Krimi-Kabarett „Da haben wir den Salat“ mit Sven Görtz in der Tiefstollenhalle. Karten 15 Euro inklusive eines Snacks

SA 16.11. SCHONGAU

URSPRING

20.00 Uhr Theateraufführung „Hochwürden auf der Flucht“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 9.11.

PEISSENBERG 19.00 Uhr Edelweißfeier des Alpenvereins in der Tiefstollenhalle

SO 17.11. INGENRIED 20.00 Uhr Theateraufführung „Hochwürden auf der Flucht“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 9.11.

MO 18.11. SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Terminbesprechung der Gemeinde mit Vereinsvertretern beim Schäferwirt WILDSTEIG 20.00 Uhr Jahresversammlung des Freundeskreises Oulmes im Gasthof Strauß

DI 19.11.

STEINGADEN

LECHBRUCK 19.00 Uhr Meditativer Abend mit Dr. Mechthild Echter (Rottenbuch) im Waldort Gut Kinsegg. Infos unter Tel. 08367 / 352

INGENRIED

LECHBRUCK

INGENRIED 20.00 Uhr Nikolaus- und Eröffnungsschießen im Untergeschoss der Mehrzweckhalle

19.30 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch

19.00 Uhr Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters München zugunsten der Bürgerstiftung Schongau in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Eintritt frei, Spende erbeten

20.00 Uhr Edelweißabend des Alpenvereins im Gasthof Haslacher

PEITING 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Schloßberghalle BERNBEUREN 19.00 Uhr Nikolausschießen im Vereinsheim

APFELDORF 20.00 Uhr Theaterabend „Der Geisterbräu“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 2.11.

WILDSTEIG 20.00 Uhr Jahresversammlung des Sportvereins im Sportheim

EPFACH

ROTTENBUCH

20.00 Uhr Preisschafkopfen im Haus der Vereine

17.00 bis 20.30 Uhr Blutspenden in der Grundschule


DENKLINGEN

FORST

BURGGEN

20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle

15.30 Uhr Kinderkino „Ein toller Sommer — Liebe in Blechdosen“ (ab 8 Jahren) im Haus der Vereine

20.00 Uhr Jagdessen im Gasthaus Fichtl

MI 20.11. SCHONGAU 19.00 Uhr VHS-Vortrag „Mietrecht für Vermieter“ mit Rechtsanwalt Pascal de Coulon in der Mittelschule. Eintritt 7 Euro ALTENSTADT 14.00 Uhr Seniorennachmittag des CaritasOrtsverbandes im Pfarrsaal WIES 19.30 Uhr Info-Abend „Rückenfit“ in der Landvolkshochschule. Letzter von drei Themenabenden, Anmeldung unter Tel. 08862 / 91 04-0

DO 21.11. SCHONGAU 19.30 Uhr Abendveranstaltung „Purer Hochgenuss Nonino Grappa“ bei Küche & Keller REICHLING

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20.00 Uhr Jahresversammlung des MSC im Gasthof Breitenmoser

FR 22.11.

BERNBEUREN 20.00 Uhr Stimmungsabend mit den Troglauer Buam in der Auerberghalle

PEITING 10.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungswoche bei Leinauers Blume. Täglich bis Mi, 27.11. 19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner ALTENSTADT 19.00 Uhr Nikolausschießen im Schützenheim 19.30 Uhr Jugendgebet und „Nacht der Lichter“ in der Basilika 20.00 Uhr Jahresversammlung des Skiclubs im Sportheim INGENRIED 20.00 Uhr Theateraufführung „Hochwürden auf der Flucht“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 9.11. 20.00 Uhr Nikolaus- und Eröffnungsschießen für die Jugend

LECHBRUCK 19.30 Uhr Irische Volksmusik mit der Gruppe Gingerhog im Flößermuseum. Eintritt 12 Euro WILDSTEIG

10.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungswoche bei Leinauers Blume. Täglich bis Mi, 27.11. BIRKLAND 20.00 Uhr Vorstände-Versammlung der Vereine im Gasthaus Neuwirt

SCHONGAU 9.00 bis 11.00 Uhr Vortrag „Das schwache Herz“ mit Chefarzt Dr. Andreas Eder , Kardiologe Dr. Stephan Haselwarter und Martin Kayser (Allgemeinmedizin) in der BRK-Rettungswache

14.00 bis 18.00 Uhr Weihnachtsbasar im Gemeindehaus

HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Jubiläumskonzert des Gospelchores Joyful People im Haus der Vereine

BERNBEUREN

ALTENSTADT

19.30 Uhr Messe zum Jubiläum 125 Jahre Schützenverein in der St. Georgskirche auf dem Auerberg

10.00 bis 12.30 Uhr Spielzeugbasar in der Schloßberghalle

14.00 Uhr Seniorennachmitttag im Pfarrstadel

LECHBRUCK

HOHENFURCH 20.00 Uhr Jahreskonzert der Blaskapelle in der Turnhalle SCHWABSOIEN

20.00 Uhr Gemeinsamer Kathreintanz der Trachtler aus beiden Lechgauverbänden in der Lechhalle STEINGADEN

14.00 bis 17.00 Uhr Adventsbasar des Kindergartens in der Gemeindehalle

14.00 Uhr SCHWABBRUCK Schafkopfturnier des SPD-Ortsver20.00 Uhr eines im Pfarrzentrum Verklärung Tanzabend im Kuhstall beim Christi Schäferwirt PEITING

11.30 Uhr Kesselfleischessen der Feuerwehr im Floriansstüberl BURGGEN

9.00 bis 14.30 Uhr 20.00 Uhr Sonderverkauf in Fleischi’s Jahresversammlung des AlpenverSportkiste eins im Gasthof Zum Strauß

SA 23.11.

TANNENBERG

20.00 Uhr Herbstkonzert der Jugendkapelle Lechbruck / Steingaden in der Turnhalle der Mittelschule ROTTENBUCH 11.00 Uhr Korbinianswallfahrt der Pfarreiengemeinschaft nach Freising. Infos unter Tel. 08867 / 10 08

INGENRIED 20.00 Uhr Theateraufführung „Hochwürden auf der Flucht“ in der Mehrzweckhalle. Siehe Sa, 9.11.

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november / dezember 2013 | 87


BÖBING

STEINGADEN

BERNBEUREN

20.00 Uhr Preiswatten der Veteranen und Reservisten im Gasthof Haslacher

20.00 Uhr Jahresversammlung des Trachtenvereins Almfrieden im Gasthof Graf

19.00 Uhr Nikolausschießen in der Schießanlage in der Auerberghalle

EPFACH 20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Haus der Vereine

SO 24.11. SCHONGAU 19.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit Anna Helbig (Sopran) und Andreas Wiesmann (Orgel) in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

LUDENHAUSEN 14.00 Uhr Adventsbasar des Frauenkreises im Happerger-Saal DENKLINGEN 13.30 Uhr Adventsbasar des Frauenbundes im Pfarrheim

MO 25.11. SCHONGAU

PEITING

ALTENSTADT

19.00 Uhr Info-Abend des Jugendamtes Weilheim-Schongau zum Bundeskinderschutzgesetz mit Kreisjugendpflegerin Annika Seif im Ballenhaus

9.45 Uhr Jubiläumstag „50 Jahre KAB“ mit Gottesdienst in der Basilika und anschließender Feier im Pfarrsaal

20.00 Uhr Delegiertenversammlung des TSV Schongau mit Neuwahl im JakobPfeiffer-Haus Peiting

12.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungswoche bei Leinauers Blume. Täglich bis Mi, 27.11.

SCHWABBRUCK 12.00 Uhr Jagdessen der Jagdgenossenschaft beim Schäferwirt

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10.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungswoche bei Leinauers Blume. Täglich bis Mi, 27.11. LECHBRUCK 16.30 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Lechhalle

14.00 bis 18.00 Uhr Weihnachtsbasar im Gemeindehaus

BÖBING

13.30 Uhr Generalversammlung der Landjugend im Pfarrstadel LECHBRUCK 10.30 bis 14.00 Uhr Schlemmer-Brunch im Landhaus Auf der Gsteig

9.00 Uhr Dachsschneiden des Frauenbundes und der Bäuerinnen am Bauhof

DI 26.11. PEITING 10.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungswoche bei Leinauers Blume. Täglich bis Mi, 27.11.

PEITING 20.00 Uhr Literarischer Abend „Lechliebe“ mit Hans Schütz, Karl Michael Ranftl und Dr. Eberhard Pfeuffer im Sparkassensaal

WEILHEIM 19.30 Uhr Vortrag „Erbrecht für Eheleute und Patchworkfamilien“ mit Fachanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft am Gögerl

MI 27.11. PEITING 10.00 bis 18.00 Uhr Ausstellungswoche bei Leinauers Blume. Letzter Tag ALTENSTADT 19.00 Uhr Nikolausschießen im Schützenheim BÖBING 9.00 Uhr Kranzen des Frauenbundes und der Bäuerinnen am Bauhof

FORST 19.00 Uhr Info-Abend des Jugendamtes Weilheim-Schongau zum Bundeskinderschutzgesetz mit Kreisjugendpflegerin Annika Seif in der Schule

FR 29.11. PEITING 17.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt am unteren Hauptplatz HERZOGSÄGMÜHLE 11.00 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes 18.00 Uhr Irish Folk-Abend mit der Gruppe Gingerhog in der Martinskirche HOHENFURCH

BAD BAYERSOIEN

BURGGEN

BERNBEUREN

15.00 Uhr Kasperltheater des Fördervereins in der Bücherei

DO 28.11.

14.30 Uhr Seniorennachmittag mit dem Roten Kreuz im Pfarrhof in der Brandstatt. Eintritt frei EPFACH 20.00 Uhr Termine-Sitzung der Vereine im Gasthaus Sonne PEISSENBERG 20.00 Uhr Digitalshow über die Dolomiten von Stephan Schulz (Dresden) in der Tiefstollenhalle

15.00 Uhr Weihnachtsmarkt am Hauptplatz INGENRIED 20.00 Uhr Nikolaus- und Eröffnungsschießen im Untergeschoss der Mehrzweckhalle LECHBRUCK 19.00 Uhr Humorvoller Vortrag „Schmunzelgeschichten zum Advent“ von Manfred Karlinger mit Musik der Leederer Saitenmusik


KINSAU 14.30 Uhr Adventsbasar des Gartenbauvereins im Pfarrhof

18.00 Uhr Benefizkonzert der Reihe „Musik im Pfaffenwinkel“ im RainerEndisch-Saal HOHENPEISSENBERG

FORST 19.30 Uhr Adventsbasar in der Schule

SA 30.11. SCHONGAU

15.00 Uhr Christkindlmarkt am Schächengelände ALTENSTADT 19.00 Uhr Jahresschlussfeier des Anglervereins Petri Heil im Gasthof Janser

9.00 bis 13.00 Uhr Dr. Hauschka Beratungstag in der Marien-Apotheke

SCHWABBRUCK

11.00 bis 20.00 Uhr Weihnachtsmarkt im Gerbersaal in der Lechvorstadt

15.00 Uhr Weihnachtsbasar vor dem Kindergarten

13.00 bis 17.30 Uhr Adventsbasar im Pfarrzentrum Verklärung Christi 19.00 Uhr Adventskonzert mit dem Chor der Stadt Schongau (letztmals unter Leitung von Robert Blank), mit dem Stadtorchester und der Musikschule Pfaffenwinkel in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt PEITING 14.00 Uhr Adventsfeier des Frauenbundes im Pfarrsaal

BURGGEN 20.00 Uhr Nikolausfeier der Feuerwehr beim Pudlwirt BERNBEUREN 20.00 Uhr Generalversammlung des Trachtenvereins mit Neuwahlen im Gasthaus Schnitzer 20.30 Uhr Party mit der Band Härte 10 in der Auerberghalle LECHBRUCK

BĂ–BING 19.00 Uhr Gedenkmesse des SchĂźtzenvereins mit Preisverteilung, AnfangsschieĂ&#x;en und Rehessen im Gasthof Haslacher APFELDORF 14.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt in der Dorfmitte REICHLING 14.00 Uhr Adventsbasar des Frauenkreises im Pfarrheim

SO 01.12. 11.00 bis 18.00 Uhr Weihnachtsmarkt im Gerbersaal in der Lechvorstadt 11.00 bis 17.00 Uhr Adventsbasar im Pfarrzentrum Verklärung Christi PEITING 7.30 Uhr Rorate-Amt fßr Bergleute und Vereine mit der Knappschaftskapelle in der Pfarrkirche 11.00 bis 18.00 Uhr Weihnachtsmarkt am unteren Hauptplatz

14.00 Uhr 15.00 Uhr Krippenausstellung mit Verkauf Weihnachtsmarkt vor dem von Bastelarbeiten, Kerzen, Geste- Rathaus cken usw. im Jugendheim STEINGADEN 15.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt am unteren 9.30 bis 11.30 Uhr Sport- und Spielzeugbasar des Hauptplatz Kindergartens in der Turnhalle HERZOGSĂ„GMĂœHLE der Mittelschule

11.00 bis 18.00 Uhr Krippenausstellung im Jugendheim

11.00 bis 18.00 Uhr Weihnachtsmarkt am Dorfplatz und in der Deckerhalle

11.00 bis 17.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz mit Besuch des Nikolaus

WILDSTEIG 20.00 Uhr Jahreskonzert der Musikkapelle in der Gemeindehalle

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SCHONGAU

16.00 Uhr Kirchenkonzert der Peitinger Musiklehrer und der Jugendkapelle in der Pfarrkirche HERZOGSĂ„GMĂœHLE

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november / dezember 2013 | 89


HOHENPEISSENBERG

WESSOBRUNN

BURGGEN

HOHENPEISSENBERG

14.00 Uhr Adventsingen mit dem Lechgauverband in der Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg

16.00 Uhr Musik zum Advent mit mehreren Gruppen und Weihbischof Florian Wörner als Sprecher in der Kirche

20.00 Uhr Adventfeier des Landvolks im Gemeindehaus

15.30 Uhr Kinderkino „Es ist ein Elch entsprungen“ im Haus der Vereine

BERNBEUREN

ALTENSTADT

SCHWABBRUCK

PEISSENBERG

14.00 Uhr Weihnachtsmarkt beim Schäferwirt

13.00 bis 17.00 Uhr Fahrtag der Bockerlbahn an der Tiefstollenhalle

14.00 Uhr Adventfeier des Frauenbundes im Pfarrstadel

20.00 Uhr Nikolausschießen und Preisverteilung im Schützenheim

BURGGEN 10.15 Uhr Eligiusritt mit Aufstellung an der Reithalle 13.30 bis 17.00 Uhr Advents-Flohmarkt des Familienfördervereins in der Turnhalle STEINGADEN 9.00 bis 17.00 Uhr Nikolausmarkt am Marktplatz

13.00 bis 19.00 Uhr Weihnachtsmarkt und Hobbyausstellung auf dem Gelände an der Tiefstollenhalle

MO 02.12.

10.00 Uhr Adventsmarkt der Bäuerinnen und des Frauenbundes in der Schule 19.30 Uhr Adventskonzert der Blaskapelle in der Kirche BAD BAYERSOIEN 16.30 Uhr Adventskalenderweg im Ortsbereich. Fenster bleiben bis Fr, 10. Januar 2014 geöffnet KINSAU 12.00 Uhr Jagdessen im Sportheim APFELDORF 11.00 bis 20.00 Uhr Weihnachtsmarkt entlang der Flößerstraße 15.00 Uhr Alpenländisches Adventsingen in der Pfarrkirche

90 | der altlandkreis

SCHONGAU 16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz

PEITING

18.00 Uhr Whisky Tasting bei Küche & Keller

15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei

BIRKLAND

ROTT BÖBING

DO 05.12.

17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Volksschule PEISSENBERG 19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 03.12. BERNBEUREN 19.00 Uhr Nikolausschießen im Schießstand bei der Auerberghalle

MI 04.12. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla

18.00 Uhr Nikolaus-Besuch bei der Raiffeisenbank SCHWABSOIEN

SCHWABBRUCK 19.00 Uhr Nikolausschießen im Sportheim INGENRIED 20.00 Uhr Preisverteilung des Schützenvereins im Gasthof Zur Sonne BURGGEN 18.00 Uhr Nikolausfeier der Trachtenjugend im Gemeindehaus 20.00 Uhr Jahresschlussfeier der Abteilung Wandern beim Pudlwirt

14.00 Uhr Weihnachtsfeier des VdK SchwabRETTENBACH soien / Schwabbruck im Sportheim 19.30 Uhr Klausenschießen im Schützenstüberl

FR 06.12.

SCHONGAU

WILDSTEIG 13.00 Uhr 20.00 Uhr Stundenschwimmer-Abzeichen im Nikolausfeier des Alpenvereins im Freizeitbad Plantsch Gasthof Zum Strauß 16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem MariROTTENBUCH enplatz 19.00 Uhr 19.30 Uhr Nikolausparty in der Gaststätte Weihnachtsfeier der UWV im am Campingplatz Restaurant der Möbelcentrale BÖBING PEITING 19.30 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr Nikolausfeier des Alpenvereins im Bauernmarkt am Hauptplatz Gasthof Alte Post 20.00 Uhr Versammlung der Böllerschützen in der Brombergalm


DENKLINGEN

ALTENSTADT

BURGGEN

19.00 Uhr Nikolausschießen im Schützenheim

10.00 Uhr Kinderkino „Es ist ein Elch entsprungen“ im Schülercafé der Förderschule

17.00 Uhr Waldweihnacht der TSV-Jugend, Treffpunkt an der Kirche

LEEDER 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Mittelschule

19.00 Uhr Weihnachtsfeier der Sparte Tischtennis im Sportheim

20.00 Uhr Nikolausfeier der Kegler im Gemeindehaus LECHBRUCK

SA 07.12.

HOHENFURCH

SCHONGAU 12.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz mit Besuch des Nikolaus 14.00 Uhr Weihnachtsfeier des VdK-Pfaffenwinkel im Jakob-Pfeiffer-Haus 15.00 und 16.00 Uhr Kindertheater „Das verlorene Märchenbilderbuch“ im Ballenhaus PEITING 19.30 Uhr Jahresschlussfeier des SPD-Ortsvereins in der Zechenschenke HOHENPEISSENBERG 13.00 Uhr Wohltätigkeitsschießen in der Schießanlage im Haus der Vereine

16.00 Uhr Kinderkino „Es ist ein Elch entsprungen“ im Rathaus 19.00 Uhr Preisverteilung und Weihnachtsfeier der Schützen beim Negele SACHSENRIED 18.30 Uhr Adventsingen der Schiedsrichtergruppe Schongau in der Kirche 20.00 Uhr Jahresabschluss der Schiedsrichtergruppe im Gemeindezentrum SCHWABBRUCK 19.00 Uhr Nikolausfeier der Sportler im Sportheim INGENRIED 20.00 Uhr Konzert der Musikkapelle in der Pfarrkirche

> > > VERANSTALTUNGSTIPP Marien-Oratorium zur Adventszeit Wies | Hans Berger, bekannter bayerischer Kirchenmusiker und Chorleiter (Foto) bringt mit seinem Ensemble, mit Solisten, Dreigesängen und einem Chor das Marien-Oratorium zur Adventszeit zur Aufführung. Das Konzert ist am Sonntag, 8. Dezember, um 16 Uhr in der Wieskirche. Der Kartenverkauf erfolgt über Barbara Aspelmeyer, Telefon 08861 / 256 22 64, und unter aspelmeyer@t-online.de per Mail.

13.00 Uhr Weihnachtsmarkt im Waldort Gut Kinsegg WILDSTEIG 14.00 und 19.30 Uhr Theater „Die Weihnachtswichtel“ mit Kindern und erwachsenen Darstellern in der Gemeindehalle ROTTENBUCH 20.00 Uhr Jahresversammlung der Landjugend in der Gaststätte am Campingplatz

16.00 Uhr Kindertheater im Ballenhaus HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle HOHENFURCH 14.00 Uhr Adventsfeier des Frauenvereins im Pfarrheim SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Konzert der Blaskapelle in der Gemeindehalle INGENRIED 14.00 Uhr Seniorennachmittag in der Mehrzweckhalle, gestaltet von der Landjugend

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BURGGEN

KINSAU 20.00 Uhr Weihnachtsfeier des Sportvereins im Sportheim REICHLING 20.00 Uhr Weihnachtsfeier des MSC iim m Gasthaus Mitschke

SO 08.12.. SCHONGAU 12.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz 15.00 und 16.00 Uhr Kindertheater „Das verlorene Märchenbilderbuch“ im Ballenhaus 15.30 Uhr Stadtführung im Advent mit Gisela Sporer. Treffpunkt am Rathaus, Kosten 3 Euro

14.00 Uhr Seniorennachmittag im Gemeindehaus WIES 16.00 Uhr Alpenländisches Marien-Oratorium zur Adventszeit von und mit Hans Berger und mit seinem Ensemble. Siehe Veranstaltungstipp WILDSTEIG 14.00 Uhr Theater „Die Weihnachtswichtel“ mit Kindern und erwachsenen Darstellern in der Gemeindehalle ROTTENBUCH 9.30 bis 13.00 Uhr Adventsbrunch im Café am Tor. Anmeldung erbeten unter Tel. 08867 / 92 10 40 15.00 Uhr Adventsingen in der Pfarrkirche

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DENKLINGEN

EPFACH

HOHENFURCH

14.00 Uhr Nikolausmarkt der EishockeyAbteilung beim Kriegerdenkmal

19.00 Uhr Nikolausschießen im Schützenheim

17.00 bis 19.30 Uhr Klöpfeln der Trachtenjugend im Gemeindebereich

MI 11.12.

PEISSENBERG 19.00 Uhr Konzert „Gospels-N-Joy“ in der Tiefstollenhalle. Eintritt 17 Euro

MO 09.12.

SCHONGAU 16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz

DENKLINGEN 14.00 bis 18.00 Uhr Energieberatung der Lechwerke im Rathaus

SCHONGAU

PEITING

16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz

15.00 Uhr Adventfeier der Frauenunion im Gasthof Dragoner

ALTENSTADT

ALTENSTADT

16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule

14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrsaal

16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz mit Fotoausstellung im Ballenhaus

INGENRIED

HOHENFURCH

19.30 Uhr Weihnachtsfeier der Turnabteilung im Sportheim

17.00 bis 19.30 Uhr Klöpfeln der Trachtenjugend im Gemeindebereich

WIES

SCHWABSOIEN

20.00 Uhr Begegnungsabend„Menschen, die bewegen …“ des Landvolks mit einem Überraschungsgast in der Landvolkshochschule

20.00 Uhr Weihnachtsfeier des Faschingsclubs im Vereinsraum

DI 10.12. SCHONGAU 9.00 bis 15.00 Uhr Sprechtag für Eltern von hör- und sprachauffälligen Kindern mit Frau Feuerer von der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle. Terminabsprache unter Tel. 08861/211-36 10 16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz SCHWABBRUCK 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrhof BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart in der Honelesstube im Auerbergmuseum

BÖBING 15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher

DO 12.12. SCHONGAU 16.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz

DENKLINGEN 14.00 Uhr Besinnlicher Advent mit dem Seniorenkreis im Pfarrheim

92 | der altlandkreis

19.00 Uhr Weihnachtsfeier der SPD im Gasthof Negele

HOHENPEISSENBERG 14.00 Uhr Spielenachmittag des VdK im Gasthof Hetten

FR 13.12. SCHONGAU

INGENRIED 20.00 Uhr Christbaumschießen in der Anlage im Untergeschoss der Mehrzweckhalle BÖBING 17.00 Uhr Fackelwanderung des Skiclubs. Treffpunkt am Sportheim APFELDORF 19.30 Uhr Weihnachtsfeier des Schützenvereins


WEILHEIM

INGENRIED

ALTENSTADT

20.00 Uhr TheaterauffĂźhrung der KriminalkomĂśdie „Ladykillers“ im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 68 25 32

20.00 Uhr Adventssingen im FeuerwehrstĂźberl

16.00 Uhr Musik im Advent mit Ăśrtlichen Gruppen in der Basilika

BURGGEN

19.00 Uhr Kegeln der KAB im Bistro Lions

20.00 Uhr Nikolausfeier der FuĂ&#x;baller im Sportheim

RETTENBACH

SA 14.12. SCHONGAU

BERNBEUREN 20.30 Uhr Partyabend mit DJ Tomix in der Auerberghalle BĂ–BING

12.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz mit Fotoausstellung im Ballenhaus 17.00 Uhr Alpenländisches Konzert u.a. mit dem Bergsteigerchor in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt 18.00 Uhr Geselliger Abend — weihnachtlich, literarisch, musikalisch, kulinarisch zum Jahresabschluss beim Kulturverein Schongauer Land im Gerbersaal. Karten im VVK bei Barbara Aspelmeyer unter Tel. 08861 / 256 22 64 oder aspelmeyer@t-online.de 19.30 Uhr Konzert der Bigband des Welfengymnasiums und der Musikschule im Ballenhaus ALTENSTADT 19.30 Uhr Jahresschluss-Feier der FuĂ&#x;baller im Sportheim

14.00 Uhr Adventfeier der Pfarrei und des VdK im Gasthof Haslacher BAD BAYERSOIEN 15.00 bis 17.00 Uhr „Musik und Märchen im Advent“ mit der Musikschule im Kurhaus APFELDORF 19.30 Uhr Weihnachtsfeier der Garten- und Naturfreunde im Gasthaus KĂślbl EPFACH 15.00 Uhr Dorfweihnacht der Vereine am Quartiersplatz, nahe der Metzgerei Steigenberger WEILHEIM 20.00 Uhr TheaterauffĂźhrung der KriminalkomĂśdie „Ladykillers“ im unt n er er TTel. eel. Stadttheater. Karten-VVK unter 0881 / 68 25 32

SO 15.12..

HOHENFURCH

SCHONGAU

17.00 bis 19.30 Uhr KlĂśpfeln der Trachtenjugend im Gemeindebereich

12.00 bis 21.00 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz

14.00 Uhr Weihnachtsmarkt beim Gasthaus Goldenes Kreuz in der Dorfmitte WILDSTEIG 19.30 Uhr Adventssingen des Trachtenvereins in der Pfarrkirche ROTTENBUCH 9.30 bis 13.00 Uhr Adventsbrunch im CafÊ am Tor. Anmeldung erbeten unter Tel. 08867 / 92 10 40 14.00 Uhr Adventsmarkt mit Bienenausstellung, Saitenmusik, Märchenstunde u.a. im Klosterhof BAD BAYERSOIEN 14.00 Uhr Weihnacht in der Brandstatt

MO 16.12. WEILHEIM 8.00 bis 12.00 Uhr HIV-Beratung des Gesundheitsamtes (StainhartstraĂ&#x;e). Infos unter Tel. 0881 / 681 16 00

DI 17.12. WILDSTEIG / ALTENAU 10.00 bis 20.00 Uhr Schaufßtterung beim Forsthaus in Unternogg. Täglich im Winter, Anfragen zu genauen Zeiten unter Tel. 08845 / 87 72

MI 18.12. BĂ–BING 14.30 Uhr Kinderkino „Es ist ein Elch entsprungen“ in der Schule

DO 19.12. SCHONGAU 19.00 Uhr Adventsfeier des CSU-Ortsverbandes in der Weinstube FORST 15.30 Uhr Kinderkino „Es ist ein Elch entsprungen“ in der Grundschule

FR 20.12.

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PEITING 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der LentnerGrundschule INGENRIED 20.00 Uhr ChristbaumschieĂ&#x;en mit Preisverteilung und Damenstammtisch in der Mehrzweckhalle ROTTENBUCH 19.00 Uhr Musikabend mit Danny Street und Balladen der Rock-, Pop- und Folkgeschichte im CafĂŠ am Tor. Anmeldung unter Tel. 08867 / 92 10 40 BĂ–BING 18.30 Uhr Sonnwendfeier der Jungen Union auf der Leithen

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PEISSENBERG 15.30 Uhr Musical „Aschenputtel“ mit dem Theater Liberi in der Tiefstollenhalle. Preis 15 Euro

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WEILHEIM

BURGGEN

LECHBRUCK

20.00 Uhr Theateraufführung der Kriminalkomödie „Ladykillers“ im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 68 25 32

20.00 Uhr Weihnachtsfeier des Motorclubs im Gasthaus Fichtl

10.30 bis 14.00 Uhr Adventsbrunch im Landhaus Auf der Gsteig

BERNBEUREN

ROTTENBUCH

20.00 Uhr Weihnachtsfeier des Schützenvereins im Schützenheim

9.30 bis 13.00 Uhr Adventsbrunch im Café am Tor. Anmeldung erbeten unter Tel. 08867 / 92 10 40

SA 21.12. SCHONGAU 19.30 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch

STEINGADEN 20.00 Uhr Weihnachtsfeier des Alpenvereins im Gasthof Graf

PEISSENBERG

ALTENSTADT 17.00 Uhr Konzert mit dem Vokalensemble Animato des Marktoberdorfer Carl-Orff-Chores in der Basilika SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Weihnachtsfeier der Landjugend im Vereinsraum SCHWABBRUCK 19.30 Uhr Weihnachtsfeier der örtlichen Vereine beim Schäferwirt

94 | der altlandkreis

Heilig Abend WIES 23.45 Uhr Weihnachtliches Orgelspiel in der Wieskirche 24.00 Uhr Christmette in der Wieskirche

MI 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag PEITING

HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Weihnachtliche Feier des Trachtenvereins mit Volksmusik zur staaden Zeit

DI 24.12.

PEISSENBERG 21.00 Uhr X-Mas-Party mit der Band Firewall in der Tiefstollenhalle. Eintritt 8 Euro

DO 26.12. 2. Weihnachtsfeiertag SCHONGAU 17.00 Uhr Waldweihnacht der Pfarrei Verklärung Christi. Treffpunkt beim Parkplatz an der Ritteralm

20.00 Uhr SCHWABBRUCK 2. Weihnachtskonzert der Knapp19.30 Uhr schafts- und Trachtenkapelle in der Christbaumschießen des SchütSchloßberghalle. Siehe So, 22.12. zenvereins im Sportheim

BÖBING 20.00 Uhr Adventsfeier des Trachtenvereins ver erei eins ei ins ns im Gasthof Haslacher

BERNBEUREN

SO 22.12. 2. PEITING

19.00 Uhr Lesung Ludwig Thomas „Heilige 20.00 Uhr Nacht“ mit Schauspieler Gerd 1. Weihnachtskonzert der KnappAnthoff in der Tiefstollenhalle. schafts- und Trachtenkapelle in der Eintritt 25 Euro Schloßberghalle. Eintritt 10 Euro, Karten-VVK ab Mo, 16.12., bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 30

MO 23.12.

INGENRIED

DENKLINGEN / LEEDER

16.00 Uhr Waldweihnacht mit dem Katholischen Landvolk. Treffpunkt an der Kirche in Erbenschwang

18.00 Uhr Waldweihnacht der Pfarreiengemeinschaft Fuchstal an der Stockkapelle

20.30 Uhr Weihnachtsparty mit den DJs Waibl und Schiele in der Auerberghalle LECHBRUCK 11.30 bis 14.00 Uhr Weihnachtsbuffet im Landhaus Auf der Gsteig REICHLING 19.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kreislandjugend im Gasthaus Mitschke

BURGGEN 14.00 Uhr Preisschafkopfen beim Pudlwirt PREM 20.00 Uhr Jahreskonzert der Musikkapelle in der Turnhalle Steingaden FORST 20.00 Uhr Christbaumversteigerung im Gasthaus Bayerischer Hiasl


WEILHEIM

BAD BAYERSOIEN

WEILHEIM

BAD BAYERSOIEN

WIES

18.00 Uhr Theateraufführung der Kriminalkomödie „Ladykillers“ im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 68 25 32

10.00 bis 16.00 Uhr Husky-Schlittenhundefahrten beim Wanderparkplatz an der Nordseite des Soier Sees (Richtung Geizenmoos). Teilnahmegebühr 15 Euro, Info-Hotline zur Schneesicherheit kurzfristig unter Tel. 08845 / 703 06 30

20.00 Uhr Theateraufführung der Kriminalkomödie „Ladykillers“ im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 68 25 32

20.15 Uhr Lustspiel „Denkbar ungünstig“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

19.00 Uhr Silvesterkonzert für drei Bachtrompeten, Pauken und Orgel in der Wieskirche. Eintritt frei

SO 29.12.

Silvester

11.00 Uhr Historische Tunnelführung mit Besichtigung des landwirtschaftlichen Museums beim Lötschmüllerhof. Preis 2 Euro

SCHONGAU

20.15 Uhr Lustspiel „Immer diese Putzfrau“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

REICHLING

FR 27.12. SCHONGAU 18.00 Uhr Aquamovie im Freizeitbad Plantsch ALTENSTADT 19.00 Uhr Wildscheibenschießen im Schützenheim SCHWABSOIEN 19.00 Uhr Jahresendschießen im Schützenraum

SA 28.12.

14.00 und 20.00 Uhr Dreiakter „Eissidissi in Flintsbach“ in der Mehrzweckhalle; VVK bei Familie Rapp in Reichling, Tel. 08194 /99 87 55, 18 bis 19.30 Uhr.

23.30 Uhr Stille Besinnung in der Wieskirche

SCHONGAU

LUDENHAUSEN

9.00 bis 17.00 Uhr Verkürzte Öffnungszeiten des Freizeitbades Plantsch an Silvester

20.00 Uhr Silvestertanz mit den Casanovas im Happerger-Saal

LECHBRUCK

WEILHEIM

19.30 Uhr Silvester-Abend „Gsteiger Sterne“ mit Fünf-Gänge-Menü, Musik und Tanz und Feuerwerk. Anmeldung unter Tel. 08862 / 98 77-0

18.00 Uhr Theateraufführung der Kriminalkomödie „Ladykillers“ im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 68 25 32 Änderungen und Fehler vorbehalten.

HOHENFURCH 18.00 Uhr Zimmerstutzenschießen der Schützen beim Negele

LECHBRUCK 19.00 Uhr Dorfweihnachten am Oberen Lechsee mit Wanderung ab der Ortsmitte

19.00 Uhr Musik zum Tagesausklang in der Kirche Mariä Himmelfahrt

DI 31.12.

BURGGEN 19.30 Uhr Weihnachtssingen in der Pfarrkirche

WEILHEIM 18.00 Uhr Theateraufführung der Kriminalkomödie „Ladykillers“ im Stadttheater. Karten-VVK unter Tel. 0881 / 68 25 32

MO 30.12.

BÖBING

LUDENHAUSEN

SCHWABSOIEN

19.00 Uhr Er und Sie-Schießen des Schützenvereines im Scheiberhaus

20.00 Uhr Winter-Rocknacht des Eishockeyvereins im Happerger

20.00 Uhr Terminabsprache der Vereine im Gasthof Zollhaus

> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“ Anschrift

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der altlandkreis Birkland 40 86971 Peiting

Redaktion: redaktion@altlandkreis.de Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de

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Das Impressum finden Sie auf Seite 33.

Unser Name steht für ein leichteres Leben

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november / dezember 2013 | 95


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