der altlandkreis | Ausgabe 19 | September/Oktober 2013

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Ausgabe 19 | September / Oktober 2013

Eine Produktion von

mit

Veranstaltungskalender f端r zwei Monate

Schwerpun ktth in dieser A emen usgabe

Der Kreisbrandrat

An der Spitze von 57 Wehren

Die Landjugend

Fest soll ein Highlight werden

Ausbildung und Beruf & Aktiv im Al ter


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Der Wille zum Gestalten Diee abgegraste D Di a ge ab gegr g aste Obstwiese,, der se der malerische male ma leri riss ri Pfarrh ho i P ie farr fa rr hof,f, ddie Pfarrkirche St. An nna aauf uf eeiner uf inee leichten in Anna Erhe Er hebu he bung bu ng,, schattenspenscha sc ha Erhebung, dend de ndee Bäume nd Bäum Bä um me im Hinterdende gru gr und ein und, ein weißblauer w grund, Himm Hi mmel mmel e : Da Dass m Himmel: malerische Bild Bi ld,, da ld dass wi ir ddiesmal als Bild, wir TTitelfoto Ti teelf lfot otoo au ausg sgee sg ausgewählt habben, be n, zzeigt eigt ei gt B irkk ir Birkland. Mit B Be d ch da cht. t. N a ac Bedacht. Nach einem Fest Fe sttee Maaraath t on o im SomFeste-Marathon mer und und nach nach ruhigen ruh uhig iggen Wochen Woc o he hen n im m August Aug ugus u möchten us mer d e Ju di JJugendlichen gend ge ndlililich nd chen ch en und und die diee Bauern Bauerrn aus au us Birkland Br Bi die Anf ng September fa Sep epte temb te mber mb er eein in FFest estt au es aufz fzie i he h n ddas aass dden Willen, fang aufziehen, ja die Kraft zum Gestalten weithin ausstrahlen und hoffentlich auch nachwirken lässt. Denn es gibt zum 60-jährigen Bestehen eben nicht nur eine satte Fete im Bierzelt, einen Festabend nach Schema F oder ein bisschen Oldtimer-Nostalgie, die sich immer gut macht. Nein, der historische Festzug unter dem Leitwort „Heute wie damals“, aber auch die Viehschau der Bauern haben das Zeug zu richtigen Highlights, die in der kleinen Ortschaft und in umliegenden Dörfern so schnell nicht wiederkommen werden. Birkland ist auch die Ortschaft, wo das Medium „der altlandkreis“ herausgegeben und bis zur Druckreife hergestellt wird. Der Wille zum Gestalten leitet auch uns — in der Redaktion, bei den Anzeigen, im Grafikdesign, in der Agentur. Inzwischen seit drei Jahren. Im September 2010 erschien die erste Ausgabe. Alle zwei Monate folgte eine weitere. Inzwischen sind wir bei der neunzehnten Ausgabe angelangt.

Darin stellen wir viele Jugendliche und Erwachsene aus dem Schongauer Land vor, die vom Willen zum Gestalten beseelt sind — sei es beruflich oder im Ehrenamt. Zum Beispiel den Gastronomen, der als Sommelier mit profunden Weinkenntnissen in einer Gastro-Landschaft aufwarten kann, die vorwiegend doch vom Bier geprägt ist. Oder den Naturerlebnisführer, der in einer zweistündigen Fledermauswanderung Kinder wie Erwachsene in seinen Bann zieht — ganz ohne Action wie in Freizeitparks oder auf ohrenbetäubenden Partys. Oder die Autorin, die im Herbst den nächsten Krimi mit ausgeprägtem Lokalkolorit zu Füßen des Auerbergs herausbringt. Noch viele andere Menschen wollen wir in dieser Ausgabe vorstellen, bei denen der Wille zum Gestalten ausgeprägt ist. Etwa die Frauen vom Weltladen in Schongau, die sich eine Menge einfallen lassen zum kleinen Jubiläum. Oder die Männer, die bei Hoerbiger im Bereich der Antriebstechnik und Kompressortechnik in Führungspositionen nachrücken. Der Wille, Gesellschaft mitzugestalten und für eine gute Entwicklung die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen: Das wünschen sich die Menschen erst recht von den Politikern. Im September sind wichtige Wahlen: zunächst zum Landtag und Bezirkstag (mit eigenem Stimmzettel zum Volksentscheid) und eine Woche später zum Bundestag. Dazu gibt’s in dieser Ausgabe ab Seite 30 in mehreren Beiträgen interessante, aber durchaus auch nützliche Informationen. Nochmals zurück zum Titelbild. Die Obstwiese vor dem Birkländer Pfarrhof mag im Herbst schon abgegrast sein. Was die Themen für unser Magazin angeht, so sind — das ist unsere feste Überzeugung — die Wiesen im Schongauer Land noch lange nicht abgegrast. Johannes Jais

> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Önologie und Weinbau: Das besondere Studienfach eines jungen Schongauers

Seite 30 Wer wann 18 wird und im September wie oft zum Wählen gehen darf

Seite 6 Bei der Wanderung zum Quartier der Fledermäuse: Wo alle ganz genau hinhören

Seite 37 Gutachten zum Windertrag: Köpfingerwiesen sind als Standort geeignet

Seite 9 Zur Sache, Herr Sobotta: Wie es um die Feuerwehren im Landkreis bestellt ist

Seite 40 Gesichter vom Roatherhaus: Im „altlandkreis“ erstmals auf ein Bild gebannt

Seite 14 Die Konrads als Schausteller auf der Wies’n: „Für uns ist das wie die fünfte Jahreszeit“

Seite 53 Mit dem Fußballakrobaten Alfred Reindl bei der Viehschau am Ball bleiben

Seite 18 Wozu es einen Förderverein für die Schule und die Kindergärten braucht

Seite 65 Ausbildung und Beruf: Matthias Köpf — das ist der Mann fürs Marketing

Seite 22 Stundensäule in Rettenbach: So wurde früher die Entfernung gemessen

Seite 74 Auch im Alter aktiv: Christine Knittel und der Schlummerduft vom Auerberg

Seite 26 Diesmal im Firmenporträt: Das Küchenstudio auf dem Hohenpeißenberg

Seite 81 Wissen, was wo geboten ist: Der Terminüberblick für September und Oktober

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22-jähriger Schongauer geht auf Hochschule

Önologie und Weinbau: Was Leopold studiert Schongau | Für den StuLeopold hat dort mit viediengang Önologie und len Schwarzen zusamWeinbau hat sich der mengearbeitet. Diese 22-jährige Schongauwürden körperlich streng er Leopold Ressle ab zupacken und seien Herbst eingeschrieben. auch konsequent in den Die sechs Semester abProduktionsabläufen, ersolviert er an der Uni in zählt der Schongauer, Geisenheim am Rhein. der während der 15 WoLeopold möchte später chen mit einem Kanadier als Önologe auf einem und drei Südafrikanern Weingut arbeiten. Sein in einer WohngemeinWunsch ist es, selbst mal schaft lebte. ein Weingut zu besitzen. Den jungen Leuten bot Beim Fach Weinbau geht sich während des Prakties mehr um die Praxis; Mag einen edlen Tropfen genauso wie ein gutes Bier: kums reichlich Gelegenim Bereich Önologie Leopold Ressle aus Schongau, der den Studiengang heit, von den Weinen zu werden die physikali- Önologie und Weinbau belegt. kosten, auch von denen schen und chemischen aus vorigen Jahrgängen. Prozesse gelehrt. Würzburg. So ein Praktikum ist Südafrika sei als Weinland „stark Leopold ist der zweite Sohn von die wesentliche Zugangsvoraus- im Kommen“, schildert Leopold Gerd und Margret Ressle, die in setzung für das spezielle Studium Ressle. Schongau ein Feinkostgeschäft in Geisenheim. Später möchte der Nach einem Ferienjob in Schonführen und u.a. Weine aus vielen junge Mann mit den kurzen dunk- gau kann der 22-jährige SingLändern im Angebot haben. „Ich len Haaren noch den Meister in le, der gern Fußball oder Tennis bin mit dem Thema groß gewor- Getränketechnologie machen. spielt, noch ein wenig entspanden“, meint der angehende Stunen, ehe Mitte Oktober das Studident, der sich in Geisenheim, das um beginnt. Gern trinkt der junge Dreieinhalb Monate ungefähr so groß wie Schongau Mann den Shiraz, einen trockenen auf Weingut in Südafrika ist, eine kleine Wohnung nehmen Rotwein; diese Rebsorte wird wird. Der ältere Bruder Johannes Von Januar bis Ende April 2013 weltweit angebaut — auch in Südist 24 und arbeitet als Kfz-Mecha- weilte Leopold in Südafrika. Dort afrika. Doch mag der Önologiehat er auf einem Weingut mit 70 Student auch Bier — am liebsten troniker. Die Mittlere Reife hat Leopold Beschäftigten in Stellenbosh nahe Tegernseer Weiße oder Erdinger Ressle in Scheinfeld bei Würzburg Kapstadt bei der Ernte mitgehol- Weizen, wie er im Gespräch mit abgelegt, wo er im Internat war. fen. Zum Einsatz kam der junge unserem Redakteur seine VorlieDanach besuchte er an einer Fach- Schongauer bei der Traubenan- ben in punkto Gerstensaft bekunoberschule in München den Wirt- nahme ebenso wie im Labor, wo det. Ob er nach Geisenheim, das schaftszweig, den er im Sommer zum Beispiel der Most auf den Zu- mit 12 000 Einwohnern vergleichckergehalt untersucht wird. Diese bar groß wie Schongau ist, ein 2012 abschloss. Nach dem Fachabitur leistete er zweite Praktikumsstelle hatte üb- Tragerl mitnimmt, wenn er demfür ein halbes Jahr ein Praktikum rigens ein Geschäftspartner der nächst das Weinbau-Studium im auf dem Weingut Bürgerspital in Eltern aus Südafrika vermittelt. Rheingau aufnimmt?

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Stephan Kögl aus Schwabbruck

Sommelier in der Bierdomäne Schwabbruck | Bayern möglichst detailliert zu gilt von Oberfranken bis beschreiben. Das Gelernte zum Allgäu als Bierdokonnte Stephan Kögl anmäne. Doch es gibt auch schließend als Sommelier Sommeliers in bayeriauf dem Kreuzfahrtschiff schen Gastwirtschaften. MS Deutschland umsetStephan Kögl vom „Schäzen. ferwirt“ in Schwabbruck Von der Fortbildung proist so einer. Vier Jahre ist fitiert der 35-Jährige weies her, dass er bei der terhin. Wenn es die faIndustrie- und Handelsmiliären Verhältnisse mit kammer den Abschluss Eltern, Geschwistern, Frau zum zertifizierten Somund Kindern zulassen, melier gemacht hat. Der möchte er nächstes Jahr Begriff ist zwar nicht von Januar bis Ostern wiegeschützt. Aber unter ei- Das ist eine Flasche Tignanello, ein trockener itali- der in St. Moritz arbeiten. nem Sommelier versteht enischer Rotwein, der in St. Moritz gereicht wird. Seine Frau Tanja stammt man einen Weinkellner, Dort arbeitet Stephan Kögl im Winter als Sommelier. aus der Schweiz. „Wir hader den Gästen im Lokal ben uns in St. Moritz kenden richtigen Wein zum Essen beitet hat, und zwar in der italie- nengelernt“, sagt er. Die Kinder empfiehlt. Sommeliers können nisch geprägten Gastronomie „La Adelina und Flurina sind zweieinauch Weinhändler sein. Baracca“. halb und ein halbes Jahr alt. „Auch in der Bierdomäne Bayern Die Fortbildung zum Sommelier Des Weiteren ist Stephan Kögl an haben die Gäste zunehmend mehr dauerte ein Jahr. Die Abschluss- einer privaten Münchner WeinInteresse am Wein“, bekundet Ste- prüfung schrieb Stephan Kögl schule als Referent tätig. Monatphan Kögl. Und sie seien auch be- 2009 bei der IHK Koblenz, die eine lich hält er einen oder zwei Vorreit, dafür mehr Geld auszugeben. Außenstelle in München hat. Er träge. Der 35-jährige Gastronom sieht lebte damals in der Landeshaupt- Darüber hinaus kann der Gastroauf dem Gebiet der Weinverkos- stadt. Die Ausbildung zum Som- nom, der nach dem Abitur Betung durchaus „Potenzial“. So be- melier bestand aus zwei Schulta- triebswirtschaft in Regensburg treibt er selbst auch einen kleinen gen pro Woche und praktischen studiert hat und zuletzt im Hotel Weinhandel. Teilen, wozu auch Exkursionen zu Adlon in Berlin gearbeitet hat, Stephan Kögl trinkt regelmäßig Weinbauern gehörten, aber auch das Fachwissen zu Hause im LoWein. Er mag aber auch das Bier. ein Praktikum bei einem Winzer kal einbringen. Hauptsächlich mit Sein Lieblingswein ist der deut- am Neusiedler See. Veranstaltungen im „kuhstall“ sche Riesling, bevorzugt von der Der Schwerpunkt lag auf dem in Schwabbruck möchte er den Mosel. Säurebetont und trocken Verkauf, ob nun innerhalb einer Menschen den Wein näherbrinsoll er sein. Im Winter, bevorzugt Gastronomie oder im Handel. gen. Wie zum Beispiel beim kulder Schwabbrucker hingegen ei- Doch wurde bei einer blinden turellen Abend unter dem Motto nen „kräftigen Roten“. Das hat Verkostung auch gelehrt, wie die „Wein und Gesang“. Da kredenzt damit zu tun, dass er die letzten Rebsorte herauszufinden und der der Sommelier gerne edle TropJahre von Weihnachten bis Ostern Jahrgang einzugrenzen ist. Allge- fen. Was der Bierdomäne Bayern als Sommelier in St. Moritz gear- mein geht es darum, den Wein keinen Abbruch tut.

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LongLife N AT Ü R L I C H G U T S C H L A F E N

Naturerlebnisführung in und um Rottenbuch

Alle sind ganz Ohr bei der Nacht der Fledermäuse Rottenbuch | Erwartungsvoll stehen 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Rottenbucher Klosterhof im Halbkreis vor Markus Gerum. Sie kommen aus Schongau, Altenstadt, Rottenbuch, ja sogar bis aus Kempten und wollen sich mit dem 46-jährigen Naturerlebnisführer auf den Weg machen. Allmählich bricht die Dämmerung herein. Mit einer gewissen Spannung sehen vor allem die Kinder der Wanderung entgegen, die durchs Dorf, hinaus ins Moos, hinab zu den Weihern bei der Kläranlage und schließlich wieder hinauf in den Klosterhof geht. Alle sind

Das beste Schlafmittel, das die Natur zu bieten hat

ganz Ohr bei dieser Nacht der Fledermäuse. Solche Führungen macht Markus Gerum z.B. im Ammertal, in Rottenbuch, in Peiting, aber auch in Peißenberg und Weilheim. Fledermäuse gibt es in der Region zu Hauf. Auch im Rottenbucher Kirchturm und unterhalb der Echelsbacher Brücke, wo sich die so genannten großen Mausohren wohlfühlen. Anschaulich erzählt der Oberammergauer, dass die Fledermäuse dunkle und windgeschützte Verstecke mögen. Gut sind Lücken hinter Schirmbrettern am Stadel.

Manchmal suchen sie Rolladenkasten auf, wo sie aber beim Aufund Abziehen eingequetscht werden können.

Am Beispiel des braunen Langohrs Nachdem Markus Gerum mit den Teilnehmern der Führung durch den Torbogen aus dem Klosterhof gewandert ist, holt er eine MiniVitrine aus dem Rucksack. Darin befindet sich ein konserviertes braunes Langohr. Die einzelnen Arten der Fledermäuse werden vor allem durch den so genannten

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Spielerisch nachfühlen, wie durchs Anlegen der Hände an die Ohren beim Aufnehmen von Schall eine intensivere Wirkung erzielt wird: Markus Grimm mit den Kindern und Erwachsenen.

eTragus am Ohr unterschieden, informiert der Naturerlebnisführer. Gut versteckt verschlafen Fledermäuse den Tag an geschützten Stellen in Häusern (Dachböden) und Bäumen. Doch wenn es Nacht wird, starten sie zu ihren Beuteflügen. Wenn sie in der Gruppe jagen, dann erfolgt die „Kommunikation“ der kleinen Tiere in verschiedenen Frequenzen. Während wir bei der Wanderung den Tunnel unter der B 23 ansteuern, zeigt Markus Gerum mit der Hand Richtdung Süden. Er empfiehlt, mal zum Forsthaus Unternogg zu fahren und dort an einem warmen Abend im Sommer oder Herbst im Freien Rast zu machen. Dort gibt es jede Menge Bartfledermäuse — die mit dem hellen Bauch. „Bis zu 250 Stück“, ergänzt der Naturführer. Die fliegen nur einige Meter über den Köpfen der Gäste. Als Markus Gerum mit der Lampe hinter der Fensterladen der Raiffeisenbank-Filiale leuchtet, ist es noch hell. Dort stecken aber an diesem Abend keine Fledermäuse. Derweil erzählt der 46-Jährige, dass die niedlichen Tiere im Anflug den Kopf immer oben haben, sich aber im Versteck so drehen, dass er beim Ruhen nach unten hängt. Die Jungen werden sechs Wochen gesäugt. Nach fünf Wochen können sie fliegen. Wenn Fledermäuse schlafen, senken sie die Körpertemperatur ab. Dadurch lasse sich zwei Drittel des Energie-


verbrauchs verb ve rbra rb rauc ra uchs uc hs sspapa-pa ren, re n, eerfahren rfah rf ahre ah ren re n di diee Te ililnehm neehm hmer mer dder e W er ande an deru de rung ru ngg. Teilnehmer Wanderung. E iist Es st kkurz urzz vo ur vorr ha h llb b zzehn eh hn an n diedie iehalb i b d „Kommt’s K ’ mit“ i“ sem FFreitagabend. ruft Markus Gerum den Kindern und Erwachsenen zu, während er nahe eines Stadels bei der Kläranlage ein Gatter öffnet. Inzwischen hält er einen Bat-Detektor in der Hand, der Ortungsrufe hörbar macht. Knatter-Knatter-Töne sind vernehmbar. Nun begeben sich die Fledermäuse, auch die kleinen, nur fünf Gramm schweren Zwergfledermäuse auf Jagd. Der Detektor macht die hohen Geräusche hörbar, die sonst für das menschliche Ohr nicht mehr wahrzunehmen sind, weil sie bis zu 40 Kilohertz reichen. Ein geschulter Kenner kann auf diese Weise sogar die Art der Fledermaus ausmachen.

„Je du dunk nkle nk lerr es w le irrd, „Je dunkler wird, dest de stoo besser.“ bess be sser er.“ .““ JJetzt etzt et zt desto sehe se hen he n Ju Jung ng und und Alt Alt iim m sehen Schw Sc hwei hw einw ei nwer nw erfe er ferl fe rlic liccht ddie i W ie as-as Schweinwerferlicht Wass rfl se fleedermäuse edeermäu rm mäu äuse se nur nur so so schwirren. schw sc hwir hw irre ir ren. re n. serfl Eini Ei nige ni ge ddiese iese ie se TTiere iere ie re m a he ac hen n um ddie iee Einige machen Grruppppee einen en B ogen og en, andere ande an dere re fl fliieieGruppe Bogen, i M b dden Kö K gen wenige Meter ü über Köpfen hinweg. Allein möchte man um diese Zeit da unten wahrlich nicht stehen. Ein paar Mal hält Markus Gerum die Kinder an, leise zu sein. Nur wenn sie still sind, trauen sich die Fledermäuse raus, und dann können ihre Ultraschallrufe per Detektor hörbar gemacht werden. Bei diesem gut zweistündigen Spaziergang in und um Rottenbuch ist viel über die Fledermäuse zu erfahren. Solche Führungen bietet Markus Gerum bis

nooch h September Seppteemb mber er iin n me mehr hrer hr eren er en n noch mehreren Orte Or ten te n in dden en LLandkreisen an ndk dkre reis re isen G isen ar-ar Orten Garmisc mi schsc h-Pa hPart Pa rten rt enki en kirc ki rche rc hen he n un undd We Weil ilil-misch-Partenkirchen Weilheim he im-S -SSch chon onga gau ga u an. an. Aber Abber w er heim-Schongau wer möch mö ch chte hte te,, ka kann nn m nn it iihm it hm u nd vvon on möchte, mit und ihm auch auch eeiniges inig in i es über ig übe berr den den Biber B be Bi b r ihm Etttall eerfahren. rffah a ren. O deer über e ddas a as in Ettal Oder L b d Spinnen S i k Leben der undd IInsekten. Oder über das Jagdrevier von Bussard und Falke. Unter www. naturerlebnis-ammertal.de gibt’s weitere Infos. In Rottenbuch wird heuer nochmals eine Fledermaus-Wanderung im September angeboten. Als Termin dafür nennt die Tourist-Information den Freitag, 20.9. Im Gegensatz zur Führung im Sommer (Beginn um 20 Uhr) ist bereits um 18.45 Uhr, Treffpunkt im Fohlenhof. Anmeldung unter Telefon 08822 / 94 56 57.

„Da ist der Tisch reichlich gedeckt“ Mit einem starken Handstrahler leuchtet Markus Gerum über den Teich, in dem ein einziger Schwan schwimmt. Zig Fledermäuse fliegen in unglaublicher Geschwindigkeit über das Gewässer. Sie fressen Insekten. Der Teich ist ein Mücken-Revier. „Da ist der Tisch reichlich gedeckt“, merkt Gerum an. 4 000 bis 6 000 Insekten kann eine Fledermaus pro Nacht vertilgen.

Mit dem Zeigefinger deutet der Naturführer auf ein konserviertes braunes Langohr in der kleinen Plastikbox.

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Zeigt Präsenz bei den 57 Wehren: Kreisbrandrat Rüdiger Sobotta — hier bei einer Inspektionsübung in Altenstadt.

Er stellt sich vor die Feuerwehren Kreisbrandrat Rüdiger Sobotta Foto: Johann Jilka

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Weilheim-Schongau | Er stellt sich vor die Kameraden der Feuerwehr — und das beileibe nicht nur fürs Themenfoto in unserem Magazin. Die Rede ist von Kreisbrandrat Rüdiger Sobotta. Seit vier Jahren steht er im Landkreis WeilheimSchongau an der Spitze der 57 Wehren mit ihren 3 200 Aktiven. Wichtig sind ihm die „permanente Schulung“ und die Ausstattung der Wehren. Dafür macht er sich ebenso stark wie für Maßnahmen im Brandschutz (Stichwort Fluchtwege). Lesen Sie das ausführliche Interview, das wie immer im „altlandkreis“ auf der roten Couch geführt wurde. Eine Farbe, die ohnehin gut zur Feuerwehr passt. Wie viele Aktiven haben die Feuerwehren im Landkreis? Es sind ungefähr 3 200 Aktive. Wir haben im Landkreis WeilheimSchongau 53 Freiwillige Feuerwehren und vier Werkfeuerwehren. Wie viele Frauen sind bei der „Wir dürfen nicht schlafen, müssen dranbleiben“: Der Weilheim-Schongauer Kreisbrandrat Sobotta auf der Feuerwehr? roten Couch im Gespräch mit Redakteur Jais. Landkreisweit knapp 100 Frauen. Ihre Einschätzung zur Ausstattung Sicher. Nehmen wir das Beispiel mittelfristigen Haushaltsplan aufSorgen die für die zarten Töne un- der Wehren? Steingaden mit den fünf Wehren. genommen werden. ter den kernigen Kameraden? Im Großen und Ganzen haben wir Dort müssen Investitionen im BeWir brauchen sowohl zarte als im Landkreis Weilheim-Schongau reich der Feuerwehr gründlich Aber etliche Kommunalpolitiker auch kernige Charakter in den eine solide technische Ausstat- abgeklärt werden. Beschaffun- stöhnen doch, dass der finanzielle Feuerwehren — unter den Män- tung. An der einen oder anderen gen müssen dort langfristig ge- Aufwand für die Gerätschaften so nern genauso wie unter den Stelle gibt es schon was nachzu- plant sein. Sie können nur nach enorm ist. Wie sieht’s denn da mit Frauen. Klar sind unter den Atem- rüsten. So müssen wir aufpassen, und nach umgesetzt werden. Alle Einsparpotenzial aus — gerade in so schutzträgern Frauen die Ausnah- dass wir die Fahrzeuge nicht ganz Wehren auf einmal zu bedienen, einem Raum wie Peiting / Schonme. Aber es gibt sie. Und die Frau- so alt werden lassen. Ich finde, 40 ist da undenkbar. gau / Altenstadt? en, die es machen, die sind topfit, Jahre ist zu lang, auch wenn sie gut Die Kommunalpolitiker suchen das dürfen Sie mir glauben. gepflegt sind. Bei denen könnten Reicht da manchmal eine kleine Lö- gern nach Einsparpotenzial. Das wir ja schon das Oldtimer-Kenn- sung, wie zum Beispiel das Gülle- hat dazu geführt, dass vor einigen Wie bewerten Sie den Ausbil- zeichen montieren. Nach 25 und fass in Birkland? Jahren, es war 2007, eine Feuerdungsstand? mehr Jahren ist das Risiko eines Ja, das geht in Ordnung. Das wehr-Bedarfsempfehlung für den Wir sind auf dem Stand, den man Ausfalles deutlich größer. Denken Güllefass ist für Birkland sogar Landkreis Weilheim-Schongau heute von Feuerwehrleuten er- wir an die Bremsen. Darum sollte besser als ein Feuerwehrfahrzeug. aufgestellt wurde. Unter den Feuwarten kann und darf. Aber wir in den Gemeinden nach 25 Jahren Wichtig ist mir, dass in den Städ- erwehrkameraden ist so manche dürfen nicht schlafen, müssen zumindest damit begonnen wer- ten und Gemeinden die Beschaf- Sorge aufgekommen, dass mandranbleiben. Das bedeutet perma- den, eine Ersatzbeschaffung in die fungen angegangen werden. Ob ches Fahrzeug nicht mehr ersetzt nente Schulung vom Kreisbrandrat Wege zu leiten. eine Gemeinde viel Geld hat oder wird. Aber was ist herausgekombis zum Truppmann. Ein Truppwenig, ist nicht der maßgeben- men bei dieser Bedarfsempfehmann ist ein fertig ausgebildeter Manche Gemeinden sind da aber de Punkt. Entscheidend ist, dass lung? Dass wir eher mehr Gerät Feuerwehr-Aktiver. schon gefordert? Beschaffungen rechtzeitig in den brauchen. Jetzt berufen sich Po-

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litiker im Landkreis und in den Gemeinden nur ungern auf diese Analyse. Ist es notwendig, dass in Schongau und Peiting — nur vier Kilometer voneinander entfernt zwei Drehleitern stationiert sind? Wir haben sehr wohl Fälle, wo wir sie beide brauchen. Auch gleichzeitig. Denken wir nur an den Brand der zwei Bauernhöfe im August 2011 in Sachsenried zurück. Der andere Punkt ist die Bauplanung. Damit meine ich die Gebäudehöhen, wo eine Steckleiter nicht mehr reicht. Wenn sich die Fensterbrüstung über acht Meter Höhe befindet, dann wird im Ernstfall die Drehleiter benötigt. Außerdem gilt die Vorgabe, dass der Unglücksort innerhalb von zehn Minuten zu erreichen sein muss. Wie funktioniert die Zusammenarbeit der Ortswehren und den Stützpunkt-Wehren? Das klappt, das ist Routine. Auch eine Stützpunkt-Wehr, wie wir sie in den fünf größeren Orten unseres Landkreises haben, ordnet sich bei Einsätzen in kleinen Gemeinden ein. Das ist Normalität. Die Zeiten, in denen Stützpunkt-Wehren eine herausgehobene Stellung hatten, ist vorbei. Wie ist die Aufgabenverteilung in der Spitze der Kreisbrandinspektion (KBI)? Das ist klar geregelt. Anton Kappendobler aus Weilheim ist mein erster Stellvertreter. Kreisbrandinspektor Ludwig Fernsemmer aus Peiting ist für den Altlandkreis Schongau zuständig. Konkret sind damit die zwei Bezirke West und Lech gemeint. Wir drei sind ein Team. Zum Beispiel besprechen wir Alarmierungsplanungen für Einsätze. Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Landkreis; wie kommen Sie mit dem Landrat klar?


Da gibt es keine Reibungspunkte mit dem Landkreis und mit Landrat Dr. Zeller. Aber wir haben selten Kontakt. Der Landrat will aber überzeugt werden, wenn es um Investitionen für den Katastrophenschutz geht. Wir begegnen uns auf einer sachlichen, nicht auf einer emotionalen Ebene. Auf die Argumente kommt es an, nicht auf zwischenmenschliche Harmonie. Sie selbst sind aus Penzberg, das ganz im Osten des Landkreises liegt. Wie schnell gelangen Sie zu Einsätzen, wenn große Schadensfälle im westlichen Landkreis passieren? Die Ost-West-Ausdehnung ist für uns kein Thema. Immerhin hat es schon drei Kreisbrandräte aus dem Schongauer Bereich gegeben — mit Peter Lory, Rudolf Krois und Alfons Breyer. Dass der Kreisbrandrat nicht zu den ersten am Einsatzort gehört, ist nicht schlimm. Meine Aufgabe ist es nicht, frühzeitig da zu sein, sondern allenfalls den Einsatz bei Bedarf zu übernehmen. Zudem verkürzt sich, wenn nach der Umfahrung Peißenberg die Umgehung Hohenpeißenberg in drei Jahren fertiggestellt sein wird, die Fahrzeit zwischen Penz-

berg und dem Schongauer Raum mehr hat er seinen Verzicht auf deutlich. eine weitere Amtsperiode erklärt. Das ist manchmal falsch rübergeWie viele Termine und Versamm- kommen. lungen nehmen Sie in der Eigenschaft als Kreisbrandrat im Jahr Was steht heuer bei der Aktionswahr? woche der Feuerwehren im VorEs sind ungefähr 160 Termine, die dergrund? Einsätze eingeschlossen. In der Im Vordergrund der BrandschutzEigenschaft als Kreisbrandrat bin woche mit dem Leitwort „Ehrenich jeden zweiten bis dritten Tag sache — Mach mit“ steht immer, unterwegs. Im August sind es we- den Mannschaftsstand zu halten niger Termine. und junge Leute für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern. Sie waren bei der FeuerwehrJahresversammlung in Schongau, Wie schwierig ist es, junge Leute wo’s rumorte und wo ein neuer für den Dienst in der Feuerwehr zu Kommandant gewählt wurde. Auf gewinnen? welchem Weg sehen Sie die Wehr Um die Jugend müssen wir werder Lechstadt? ben. Genauso wie Sportvereine Das beruhigt sich wieder. Der neue oder Musikvereine. Da haben wir Kommandant Werner Berchtold eine gesunde Konkurrenz. hat durchaus einen Vertrauensvorschuss. Wo Menschen in einem Sagen Sie mal, wie ist es um das Verein oder bei der Feuerwehr Verständnis von Firmenchefs und beieinander sind, da gibt’s Span- Kollegen bestellt, wenn Mitarbeiter nungen, da zwickt’s manchmal. plötzlich zu Einsätzen ausrücken Aber mir ist nicht Angst um die müssen? Schongauer Wehr. Der Abend mit Gut läuft’s überall dort, wo das der Neuwahl war aber zweifels- Thema im Vorfeld mit dem Arbeitohne prickelnd. Wichtig ist mir geber geklärt worden ist. Das will aber der Hinweis, dass der bishe- mit dem Vorgesetzten in der Firma rige Kommandant Michael Ben- sauber besprochen sein. Wo das kert nicht zurückgetreten ist. Viel- passiert, funktioniert’s auch gut.

> > > ZUR PERSON Ingenieur, Feuerwehrmann, Gitarrenspieler Zur Feuerwehr ist er schon früh gekommen; als Gitarrenspieler (sein neues Hobby) ist er ein Späteinsteiger: Dieses Instrument erlernt Rüdiger Sobotta zusammen mit seinen zwei Stiefkindern. Die 17-jährigen Zwillinge hat seine Frau Petra in die Ehe eingebracht. Sie stammt aus Eckernförde und wohnt nun mit ihrem Mann in Penzberg. Rüdiger Sobotta ist in Penzberg geboren und aufgewachsen. Der gelernte Maschinenschlosser ging auf die Berufsoberschule und studierte danach Bauingenieurswesen an der Technischen Universität München. Zwei Jahre hat er als Statiker in einem Ingenieurbüro gearbeitet, ehe er sich 1997 selbstständig gemacht hat.

Seitdem arbeitet er als einer von drei Gesellschaftern und elf Mitarbeitern in einem Ingenieurbüro für Bauwesen, das an zwei Standorten (in Tutzing und Penzberg) vertreten ist. Die beiden Bereiche sind Tiefbau und vorbeugender baulicher Brandschutz. Diese Kombination ist in der Branche ungewöhnlich. Von 1994 bis 2009 war Rüdiger Sobotta Kommandant der Penzberger Feuerwehr mit ihren rund 80 Aktiven. Im Jahr 2009 wurde er — in der Nachfolge von Alfons Breyer (Peiting) — zum Kreisbrandrat des Landkreises Weilheim-Schongau gewählt. Breyer hatte zuvor seit Januar 2001 dieses Amt inne.

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Wenn es häufig vorkommt, dass ein Feuerwehrmann von der Arbeit weg muss, zwickt’s schon mal. Falls eine Ölspur zu beseitigen ist, müssen nicht Dutzende von Kameraden ausrücken. Aber sehr wohl bei einem Brand oder bei einem Verkehrsunfall. Das ist für die Betriebe aber zu verkraften. Was waren bisher Ihre großen Einsätze? Der Brand des Penzberger Rathauses im Sommer 2009, da war ich noch Kommandant; dann der Brand der zwei Bauernhöfe in Sachsenried im August 2011 und das Hochwasser im Juni 2013 im Weilheimer und Penzberger Bereich.

Die Auflagen im Brandschutz werden immer mehr, stöhnen Bauherrn und Kommunen (z.B. bei der Nutzung von Hallen). Ihre Antwort dazu? Die Ansicht, dass die Auflagen immer mehr werden, kann ich nicht teilen. Wir müssen schon sehen, wofür bestimmte Gebäude wie Sporthallen und Mehrzweckräume heutzutage genutzt werden. Damit meine ich Veranstaltungen mit hunderten von Besuchern. Da kann man fehlende Fluchtwege durch nichts kompensieren. Die Auflagen sind nicht zu hoch, wenn die Situation mit den Fluchtwegen passt. Die Auflagen gibt es schon länger, die sind nicht neu. Aber wir achten mehr drauf. Was da mancher Veranstalter früher für

ein Risiko eingegangen ist, will ich nicht bewerten. Was wünschen Sie sich für die Wehren im Landkreis? Dass die Mannschaften immer gesund von Übungen und Einsätzen zurückkehren. Das erfordert viel gegenseitiges Acht geben. Wie häufig kommt es vor, dass Feuerwehrkameraden dumm angesprochen werden? So gut wie nie. Im Gegenteil. Ich habe den Eindruck, dass mir für die Arbeit als Kreisbrandrat sehr viel Respekt entgegengebracht wird. Respekt ist es auch, den ich all unseren 3 200 Feuerwehrkameraden für ihren Dienst erweisen möchte.

Erste Leistungsprüfung vor 50 Jahren

Löschangriff muss sitzen Altenstadt | Ein halbes Jahrhundert ist es inzwischen her, dass sich im Schongauer Land erstmals eine Feuerwehr einer Leistungsprüfung gestellt hat. Altenstadt war die erste Feuerwehr im gesamten Altlandkreis, die diese Prüfung ablegte. Daran erinnert Johann Deschler; der 53-Jährige ist heute Kommandant und Kreis-

brandmeister im Bezirk Lech, der von Hohenfurch bis Bernbeuren reicht. Deschler muss es genau wissen. Aus Erzählungen und aus Aufzeichnungen. Sein Vater war damals — bei der ersten Leistungsprüfung — der Kommandant der Wehr in Altenstadt. Der Löschangriff musste sitzen. Mehr als 30

Kameraden wurde damals das Abzeichen in Bronze verliehen. Die Idee des jetzigen Kommandanten Johann Deschler war es, die Teilnehmer von damals zu einer aktuellen Leistungsprüfung einzuladen. Da konnten die Feuerwehr-„Veteranen“ sehen, was bei so einer Abnahme heutzutage gefordert wird.

Wollen bei den Übungen zeigen, dass sie nicht so leicht in die Knie gehen, sondern auf dem aktuellen Stand sind: die Männer der Feuerwehren. Dieses Bild mit Aktiven (vorn) und Ehemaligen hat ein Jubiläum als Hintergrund. 50 Jahre ist es her, dass die erste Leistungsprüfung im Altlandkreis Schongau abgehalten wurde.

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> > > ZUM THEMA Die Termine in der Aktionswoche Bei zahlreichen Übungen während der Aktionswoche der Feuerwehren wird der Ernstfall geprobt. Wir bringen die Termine in der Übersicht; die Bevölkerung ist dazu willkommen, sich ein Bild vom Leistungsstand der heimischen Wehren zu machen. Welche Objekte bei den Übungen „ins Visier“ genommen werden, wird oft kurzfristig festgelegt und ist bei Redaktionsschluss für diese Ausgabe noch nicht festgestanden. Ebenso sind die Termine im südlichen Landkreis Landsberg bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht „festgezurrt“ worden. Dienstag, 17. September 19.30 Uhr Übung in Forst mit drei Wehren aus der Gemeinde, nämlich Wessobrunn, Forst und Haid Donnerstag, 19.September 19.30 Uhr Übung in Böbing mit den Wehren aus Peißenberg, Hohenpeißenberg und Böbing Samstag, 21. September 13.30 Uhr Übung in Peiting mit der Wehr der Marktgemeinde 13.30 Uhr Übung in Steingaden mit den Wehren Urspring, Lauterbach, Wies, Fronreiten, Steingaden und Prem Montag, 23. September 19.30 Uhr Übung in Rottenbuch mit den Wehren aus Schönberg, Wildsteig und Rottenbuch 20.00 Uhr Übung in Tannenberg mit den Feuerwehren Tannenberg, Burggen und Bernbeuren Mittwoch, 25. September 19.30 Uhr Übung in Birkland mit Herzogsägmühle, Peiting und Birkland 19.30 Uhr Übung in Ingenried mit den Feuerwehren Ingenried, Sachsenried, Schwabsoien und Schwabbruck Sonntag, 29. September 13.00 Uhr Tag der offenen Tür in Altenstadt im Feuerwehrgerätehaus sowie mit einer Ausstellung im Alten Feuerwehrhaus an der Burglachbergstraße; zuvor Segnung des neu gestalteten Dorfplatzes nach dem Sonntagsgottesdienst


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Familie Konrad, der Toboggan, die Wies’n

„Für uns ist das wie die fünfte Jahreszeit“ Mundraching / Kinsau / Schongau | Gleich drei Anlässe gibt es, warum 2013 für die Familie Konrad, die mit dem Toboggan immer auf der Münchner Wies’n präsent ist, ein besonderes Jahr ist. Zum einen ist das alte Fahrgeschäft heuer erstmals seit 60 Jahren zusätzlich zum Oktoberfest auf einem anderen Volksfest aufgebaut worden, nämlich Ende Juli auf der Dult im niederbayerischen Moos. Zum zweiten hat Claus Konrad mit dem Rumänen Stephan Certus, der aus einem Schaustellerbetrieb kommt, erstmals einen saisonalen Mitarbeiter angestellt. Und zum dritten werden es heuer 80 Jahre, dass der Toboggan immer auf der Münchner Wies’n — beim größten Volksfest der Welt — aufgebaut wird. „Für uns ist das wie die fünfte Jahreszeit.“ Dies bekunden Claus und Kathrin Konrad, die seit 2002 verheiratet sind, zunächst in Schongau lebten, wo auch die Mutter

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Astrid zu Hause ist, und seit 2006 in Mundraching wohnen. „Wir hängen da so viel Liebe rein“, verdeutlicht Katrin, dass sie sich zumindest saisonal wie eine richtige Schaustellerfamilie fühlen.

Claus ist Berufssoldat, Kathrin Bürokauffrau Dabei haben beide einen Hauptberuf. Claus ist Berufssoldat und bei der Luftwaffe in Lagerlechfeld Kasernenfeldwebel. Er nimmt seinen ganzen Jahresurlaub, damit er mit dem Toboggan auf der Wies’n dabei ist. Denn auch der Aufbau und der Abbau erfordern einige Tage Zeit. Kathrin ist 41 Jahre und als Bürokauffrau in Teilzeit bei einem Ambulanten Pflegedienst in Fuchstal angestellt. Der ältere Sohn Jonas (17) macht eine Lehre zum Industriemechaniker; auch er nimmt heuer für die Wies’n Urlaub. Der jüngere Sohn Fabio ist neun Jahre.

„Ein langersehnter Wunsch“ ist heuer in Erfüllung gegangen, nämlich den Toboggan zusätzlich woanders aufzustellen. Dies war Ende Juli auf der fünftägigen Dult im niederbayerischen Moos der Fall, wo nur ein halbes Dutzend an Fahrgeschäften aufgebaut war. „Die Veranstalter von Arco-Bräu sind auf mich zugekommen“, erzählt Claus Konrad, der als Jugendlicher Schausteller werden wollte. Doch seine Mutter habe ihm geraten, auf jeden Fall einen anderen Beruf zu erlernen. Claus Konrad ist auf dem Oktoberfest mit dem Toboggan seit 1988 immer vertreten. In diesem Jahr starb sein Vater. Eine Besonderheit ist, dass das nostalgisch anmutende Fahrgeschäft seit 20 Jahren immer am gleichen Platz auf der Theresienwiese steht, nämlich am Ausgang zur U-Bahn-Haltestelle Esperantoplatz. Ehefrau Kathrin half zehn Jahre lang auf dem Oktoberfest bei ei-

War heuer erstmals schon sieben Wochen vor der Wies’n auf einem Volksfest aufgebaut: der Toboggan bei der Dult in Moos. nem Souvenirladen. Seit 2011 ist sie aber ausschließlich am Toboggan. Sie ist an der Kasse zu finden; auch verpflegt sie die bis zu zwölf Mitarbeiter und Freunde, die während der 14 Tage auf dem Oktoberfest einen reibungslosen Betrieb am Fahrgeschäft gewährleisten.

Reichlich Platz in der eigenen Gewerbehalle Seit 13 Jahren besitzt die Familie Konrad eine Gewerbehalle in Kinsau. Dort ist der gesamte Fuhrpark unter Dach. Dazu gehört inzwischen auch ein tonnenschwerer Kranwagen, der beim mehrtägigen Aufbau des Toboggans eine „enorme Erleichterung“ darstellt, wie Claus Konrad hervorhebt.

So ein Fuhrpark will auch gewartet und gepflegt sein. Da kann sich das Ehepaar Konrad voll auf Stefan Certus verlassen. Der Rumäne ist für die Saison im SchaustellerBetrieb angestellt. Er hat seine Wohnung an der Gewerbehalle in Kinsau. Stefan war Automechaniker und Lastwagenfahrer. Zwölf Jahre hat er bei der Geisterbahn auf dem Oktoberfest gearbeitet. Nun gehört er zur Schaustellerfamilie Konrad; der 48-Jährige kümmert sich um die Halle, um den Fuhrpark, bewältigt den Transport, hilft beim Auf- und Abbau und ist während der Wies’n vor Ort, falls mal eine Lampe ausfällt, ein Kabel knickt oder sonst irgendeine Reparatur zu erledigen ist.


Claus und Kathrin Conrad sind froh über die Verstärkung im Team. Dank der personellen Aufstockung und aufgrund der arbeitserleichternden Investition in den Fuhrpark (Kranwagen) freuen sie sich noch mehr auf die „fünfte

Jahreszeit“. Diese beginnt für sie Ende August, wenn die Elemente des Toboggan verladen, nach München transportiert und auf der Theresienwiese aufgebaut werden. Und sie dauert bis Mitte Oktober.

Peißenberg – Hohenpeißenberg – Peiting

Ingrid Booch

Tag & Nacht erreichbar Peißenberg Hohenpeißenberg Peiting

Nina Böse

Tel. 08803-6 394 394 Tel. 08805-92 19 193 Tel. 08861-93 03 973

www.Bestattungsinstitut-Rose.de Hauptstraße 16 (Zementerhaus) 82380 Peißenberg

Abschiedsraum – Unverbindliche Bestattungsvorsorge – Trauerreden

Sogar die Blinkleiste ist in den großen Anhänger verladen. Der Aufbau des Toboggans erfordert ebenso wie der Abbau bis zu zwei Wochen. Im Bild Claus Konrad, Ehefrau Kathrin und Stefan Certus.

> > > VERLOSUNG Zehn Freifahrten für Familien Mit ein bisschen Glück können unsere Leserinnen und Leser eine Freifahrt auf dem Toboggan der Familie Konrad beim Münchner Oktoberfest gewinnen. Sie müssen uns nur sagen, wo das Fahrgeschäft heuer erstmals außerhalb der Wies’n noch aufgestellt war. Schreiben Sie den Ortsnamen auf eine Postkarte, die Sie an den „altlandkreis“ in 86971 Peiting, Birkland 40, schicken. Oder senden Sie eine Mail an info@altlandkreis.de. Einsendeschluss ist bereits am Freitag, 6. September. Verlost werden zehn Freifahrten für Familien — egal wie viele eigene Kinder es sind. Viel Glück — vielleicht klappt’s ja mit dem Gewinn.

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Bei Sammlern und Wirtsleuten

Bierkrüge in Massen und Humpen-Raritäten Peiting / Schongau / Birkland /Altenstadt | Auf Festen im Schongauer Land wird Bier oder Radler nur noch selten in Maßkrügen eingeschenkt. Vor allem, nachdem 2010 letztmals das Schongauer Volksfest abgehalten wurde. Meist werden wie beim Historischen Markt in Schongau oder beim Peitinger Bürgerfest Halbe-Krüge verwendet, in denen das Getränk frisch bleibt und nicht wie bei einer Maß am Schluss ein „lackes Neigerl“ übrig bleibt. Vor dem Oktoberfest in München, wo am Samstag, 21. September, das erste Fass angezapft wird und wo die Maßkrüge noch Hochkonjunktur haben, hat sich der „altlandkreis“ im Schongauer Land umgehört. Manche leidenschaftliche Sammler haben Bierkrüge in Massen. Es gibt auch Wirtsleute, die mit besonderen Humpen aufwarten können. Wir bringen in diesem Bericht einige Beispiele.

Wo 13 Halbe ’reingehen Wenn das keine Rarität ist! Einen Humpen, in den dreizehn Halbe passen, nennt Johann Keppeler aus Peiting sein Eigen. Den hat er zu seinem 40. Geburtstag geschenkt bekommen, und zwar von Major Klaus Rölle, der regelmäßig mit Soldaten aus seinem Hörsaal an der Luftlande- und Lufttransportschule Altenstadt beim Keppeler eingekehrt ist. Aus diesem großen Humpen haben auch schon Russen getrunken. Es waren die Cracks von Spartak Moskau,

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men, der beim Keppeler im Keller seine Proben hält. Ebenfalls zwei Liter fasst ein Glaskrug, den der Gastronom selbst bei einer Zinnerei bestellt hat und vereinzelt noch hernimmt, zum Beispiel am Stammtisch. Besonders in Ehren hält der 62-jährige Gastronom den kleinen gläsernen Krug, in dessen Deckel die Buchstaben KK eingeritzt ist. Das sind die Initialen seines Großvaters Karl Keppeler. Gebraut wurde in der Peitinger Traditionsgaststätte in den Jahren Inmitten der Krüge und der Figur von 1906 bis 1972, zuletzt vom Vavom „Bräu“ steht der Humpen ter. von Johann Keppeler, der mehr als sechs Liter fasst. Vom Schongauer die nach einem Eishockey-Freundschaftsspiel in Peiting Anfang der 90 er Jahre ihre liebe Mühe hatten, den außergewöhnlichen Krug zu stemmen. Keppeler erinnert sich, dass die Spieler aus Moskau auf dem Eis zwar technisch versiert waren, aber nicht die Technik drauf hatten, den gefüllten Humpen anzuheben und mit dem oberen Rand am Mund anzusetzen. Da haben sie vom — schon verstorbenen —Kraftprotz Hans Sellmaier aus Peiting eine Lektion bekommen. Der hat den vollen Humpen mit drei Fingern am Henkel gepackt, am rechten Unterarm abgestützt, in die Schräglage gebracht und zielsicher zum Mund geführt. Ab und zu nimmt Johann Keppeler einen schönen Zwei-LiterHumpen zur Hand. Den hat er vom Trachtenverein geschenkt bekom-

Sonnenbräu

Mehr als 100 Krüge aus Schongau, Marktoberdorf, Peißenberg, Weilheim, Landsberg und aus München hat Werner Zöpf daheim. Er ist ein leidenschaftlicher Sammler.

Vor dem Bild an der Fassade des Gasthauses Sonne: Werner Zöpf (links) und Andreas Köhler mit Sonnenbräu-Krügen.


Die Krüge hat er privat erstanden bzw. auf Flohmärkten gekauft. Das geht schon seit 30 Jahren so. Seine Frau Regina hat ihm mal einen Krug geschenkt, in den mit der Hand die Inschrift „Rösslebräu Schongau“ hineingeritzt war. Werner Zöpf (58) hat ein Schild vom Sonnenbräu ebenso daheim aufbewahrt wie die Tongefäße mit der gelben Sonne. Ein paar solche Krüge haben auch Kurt Köhler (69) und sein Sohn Andreas Köhler vom gleichnamigen Getränkehandel in Schongau. Schließlich sind sie Sohn und Enkel des letzten Sonnenbräu — wo bis Ende der 60 er Jahre von Wilhelm Köhler († 1989) der Gerstensaft abgefüllt und gelagert wurde. Das Brauhaus befand sich zwischen Gürtner und Stadtmauer.

einer Leiste über dem Ausschank stehen. Viktoria Völk ist 75 Jahre und bereits seit 1960 die gute Seele und Wirtin beim Neuwirt. In der Gaststube hat sie zudem mehrere „Stammkrüagla“, die meist für Angehörige des Tischtennisclubs bestimmt sind.

Stolz auf den Krug des Chefs „Alles Alte hat mich interessiert“, bekennt Adolf Dittel aus Schongau. Er hat mindestens 70 Bierkrüge im Keller und in der offenen Durchreiche von der Küche zum Wohnzimmer. Stolz zeigt er den Krug, den der Metzgermeister von seinem früheren Chef Wenzel Pschorr geschenkt bekommen hat.

Der bleibt in der Verwandtschaft Hoch (in Ehren) hält Viktoria Völk aus Birkland einen schön verzierten Drei-Liter-Humpen. Dieser war eine Gabe des Trachtenvereins Hohenfurch anlässlich der Vermählung ihrer Schwiegereltern Matthias Völk und Kathrin Floritz Anfang der 30 er Jahre. Der Humpen bleibt also in der Verwandtschaft. Er ist einer von vier, die in der Gaststube repräsentativ auf In der Durchreiche schön aufgereiht: Die Sammlung von Adolf Dittel. Unten ein Schongau-Krug und die zwei Humpen, die ihm viel bedeuten.

Weiß-blau verziert, Zinndeckel, weit geschwungener Henkel: Doris Völk, die Neuwirtin, mit dem schweren Humpen.

Dieser war zusammen mit einem Gefäß, das er 1968 von Gottfried Resch aus Kinsau erstanden hatte, sein erster Krug. Adolf Dittel wohnt mit seiner Frau Gisela seit 1975 in Schongau-West. Nach der Schließung der Metzgerei Pschorr war er noch 23 Jahre in der Metzgerei der Kantine in der Papierfabrik. Krüge hat der 69-Jährige von vielen Brauereien, so auch vom Sonnenbräu in Schongau. Erstanden hat Dittel,

der früher Fußball und Eishockey in Schongau spielte und auch Modellautos sammelt, die Krüge meistens auf Flohmärkten.

Spezi-Trinker, aber Bierkrug-Sammler Er bestellt, wenn er mit Spezln einkehrt, nur Spezi. Er trinkt keinen Tropfen Bier, aber er ist er ein leidenschaftlicher Sammler von Bierkrügen. Die Rede ist von Paul Kögl aus Altenstadt. Er ist 83 Jahre. Seine Frau Margit ist verstorben, ebenso einer der vier Söhne. Der Elektromeister hatte sich 1958 selbstständig gemacht und das Geschäft 1996 an Sohn Günther Kögl übergeben. Mit der Sammelleidenschaft war es bei ihm in den sechziger Jahren losgegangen. Auf einer Baustelle in Altenstadt hatte er ebenso eine Schachtel voller Krüge gefunden und vom Bewohner dann erstanden wie bei der Antennen-Montage auf einem Dachboden. Zu den letzten Sammlerstücken, die er erworben hat, zählt ein Krug von Hans Frei aus Hohenfurch. Das ist auch schon mehr als elf Jahre her; denn da hatte Paul Kögl die Rechnung noch mit D-Mark beglichen.

„Einigkeit und Recht und Freiheit“, dazu ein Bild vom Brandenburger Tor: Diesen Krug hält Paul Kögl ebenso in Ehren wie den letzten, den er mit D-Mark bezahlt hat.

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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT, DIESMAL MIT

Birgit Stögbauer Vom Förderverein für Kindergärten und Schule Sachsenried | Vorbeugend etwas gegen die Ausgrenzung von Mitschülern, Kindern und Mitmenschen zu tun, dazu leistet das Eureka-Projekt an der Grundschule Schwabsoien einen Beitrag. Unterstützt wird dieses Projekt gegen Mobbing vom Förderverein für die Kindergärten und die Schule. Dessen neue Vorsitzende ist Birgit Stögbauer aus Sachsenried. Ihre Meinung: „Durch die gravierend starke Zunahme der unseren Kindern zugänglichen Medien bzw. sozialen Netzwerke und durch die vermehrt zunehmende egoistisch und erfolgsorientiert werdende Gesellschaft“ betreffe das Thema Mobbing bereits die Kinder. Vielleicht gelingt es durch solche Projekte, bereits im Kindesalter wieder einen Wertewandel zumindest in Gang zu setzen. Birgit Stögbauer leitet in unserer regelmäßigen Rubrik „Punkt, Punkt, Punkt“ vorgegebene Sätze ein oder führt diese zu Ende.

Beginnen Sie den folgenden Satz:

… all das sind Gründe, warum es in unseren ländlichen Gemeinden Weil mir die Arbeit und das Zusam- so einen Förderverein gibt. men sein mit Kindern schon immer sehr viel Freude bereitet hat und ich Ergänzen sie die nächsten Sätze: mich auch in Zukunft in diesem Bereich engagieren möchte, Wer unseren Verein nur als Geld… habe ich mich bereiterklärt, geber für Schule und Kindergärten beim Förderverein Verantwortung sieht, der … zu übernehmen. täuscht sich sehr. Vielmehr sehen wir unsere Aufgabe darin, nah an Leiten Sie auch diesen Satz ein: den Kindern dran zu sein und ihnen mit unseren Aktionen und AnDa es in Familien häufig nicht mehr geboten Momente und Erlebnisse ausreicht, dass es nur noch einen zu schenken, an die sie sich gerne Verdiener gibt und wir bereit sein erinnern und bei denen sie Spaß in müssen, um beruflich zu bestehen der Gemeinschaft mit anderen Kinoder voran zu kommen, auch ört- dern haben. liche Veränderungen als Familie in Kauf zu nehmen. Immer mehr junge Den Kontakt zu den Lehrerinnen Familien ziehen auch in unsere Ge- der Grundschule Schwabsoien … gend und benötigen Anlaufpunkte halten wir stets gegenseitig aufmit ihren Kindern, wo sie sich gut recht, indem wir uns bei entspreaufgehoben fühlen, wo sie Andere chenden Möglichkeiten gegenseitig und Gleichgesinnte kennen lernen, unterstützen. Wir haben immer ein wo sie sich engagieren und ihre ei- offenes Ohr für Ideen und Anregungen, um uns bei Aktionen nützlich genen Ideen einbringen können:

Eine Frau, die sich leicht begeistern und einspannen lässt für vieles, was neu, spannend und spontan ist: Birgit Stögbauer. zu machen, zu entlasten oder zu ab dem Eintritt in die Schule lässt ergänzen. nach, und die Kinder werden zunehmend selbstständiger. Der Austausch mit den Erzieherinnen an den Kindergärten in Interessenskonflikte mit den ElSchwabsoien und Schwabbruck … ternbeiräten gibt es nicht, da … ist noch etwas leichter als mit der wir sowohl im Kindergarten-, wie Schule, da man bei den Kindern im auch im Schulbereich Hand in Hand Alter von drei bis sechs Jahren noch arbeiten und wir uns gegenseitig wesentlich mehr in den Entwick- unterstützen. lungs- und Betreuungsprozess mit einbezogen ist, als wenn die Kinder Die Interessen junger Familien aus älter werden. Die Präsenz der Eltern Sachsenried, Schwabsoien und

Ihr autorisierter Fachbetrieb für Unfallinstandsetzung und Lackierungen aller Art 18 | der altlandkreis


Schwabbruck unter einen Hut zu bringen, ‌ fällt nicht schwer, da alle gleichermaĂ&#x;en an unseren Aktivitäten interessiert und begeistert sind und ihre Kinder immer wieder vertrauensvoll in unsere Hände geben. Dass seit einigen Jahren sich auch Eltern aus Schwabbruck dem FĂśrderverein angeschlossen haben, ‌ freut uns ganz besonders. Wir ziehen keine Grenzen zwischen unseren drei Orten Sachsenried, Schwabsoien und Schwabbruck und wĂźnschen uns in der Arbeit in unserem Bereich eine groĂ&#x;e Gemeinschaft. 106 Vereinsmitglieder — das ist eine Zahl, auf die ‌ wir sehr stolz sind, da der, wenn auch geringe aber dennoch stetige Zuwachs an Mitgliedern zeigt, dass sich der FĂśrderverein zunehmend etabliert, unsere Arbeit geschätzt wird und Bedarf vorhanden ist. Beim jährlichen Ferienprogramm legen wir besonders Wert auf ‌ eine gute, klare, zufriedenstellende und transparente Organisation, auf ein mĂśglichst breit gefächertes und abwechslungsreiches Programm fĂźr die Kinder aller Altersklassen,

auf die Zusammenarbeit mit Vereinen, und darauf, dass finanziell schlechter gestellte Familien, die sich nicht selbstverständlich einen Urlaub leisten kĂśnnen, die Chance haben, ihren Kindern gĂźnstige und abwechslungsreiche Ferienfreuden zu bereiten. Der Klassiker im Ferienprogramm ist das Stadelkino, denn ‌ es bildet seit jeher den Einstieg in die groĂ&#x;en Sommerferien ist somit der Startschuss fĂźr unser Ferienprogramm. Dass wir bei bestimmten Aktionen mit der Johanniter-Jugend aus PeiĂ&#x;enberg zusammenarbeiten, hat damit zu tun, dass ‌ ich die Johanniter-Unfall-Hilfe bereits aus meiner Mazedonienzeit kenne und dort angestellt war. Durch meinen Mann, ebenfalls JUH, haben wir den Kontakt zu den Johannitern nie verloren und waren somit auch immer mit der Johanniter-Jugend verbunden. Die Johanniter-Jugend aus PeiĂ&#x;enberg ist ein sehr gut aufeinander eingespieltes Team voller motivierter und engagierter junger Leute, die uns jederzeit nach ihren MĂśglichkeiten personell, materiell und mit ihrem Knowhow unterstĂźtzen.

Zur Zirkusschule der Erst- bis Viertklässler leisten wir gerne einen Beitrag, weil ‌ sie die Gemeinschaft aller SchĂźler altersĂźbergreifend fĂśrdert und die Kinder die Chance haben, auf ihre Stärken zu schauen, was in der heutigen Zeit leider häufig etwas untergeht, und diese in den Vordergrund zu stellen. Es bildet sich eine groĂ&#x;e Gemeinschaft aller SchĂźler, aus der am Ende des Projektes ein sensationelles Gesamtergebnis aller Kinder entsteht. Auf der Wunschliste der Lehrerinnen und Erzieherinnen stehen häufig ‌ Dinge, die es ermĂśglichen, den Unterrichtsstoff innovativ den Kindern zu vermitteln, wie zum Beispiel Technikbaukästen, Mikroskope und Beamer.

5Â GLJHU (UGPDQQ &KULVWLDQ 6FKOHPPHU XQG 6WHIDQ 6WHWV /HLWHU GLH (OHNWURQLF%DQNLQJ 6SH]LDOLVWHQ GHU .UHLVVSDUNDVVH

Das Eureka-Projekt an der Schule, das wir unterstĂźtzen, leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, ‌ präventiv etwas gegen die Ausgrenzung von MitschĂźlern, Kindern und Mitmenschen zu tun, da durch die gravierend starke Zunahme der unseren Kindern zugänglichen Medien und sozialen Netzwerken, aber auch durch die vermehrt zunehmende egoistisch und erfolgsorientiert

> > > ZUR PERSON Bei der Sozialstation angestellt Sie ist bei der Ă–kumenischen Sozialstation als Pflegekraft angestellt; ab September soll sie nach einer Fortbildung zur Leitungskraft mehr administrative Aufgaben Ăźbernehmen: Birgit StĂśgbauer wird dann, nicht wie bislang, ausschlieĂ&#x;lich im Schongauer Bereich, sondern einen groĂ&#x;en Teil ihrer Arbeitsteilzeitbeschäftigung in Murnau arbeiten. Organisationstalent ist bei der 39-jährigen Frau ohnehin gefragt Sie hat zwei Kinder, Maxi ist zwĂślf Jahre, Lisa Maria sieben Jahre, und lebt seit kurzem getrennt von ihrem Mann. Kinder, Haus und Beruf wollen da unter einen Hut gebracht werden.

Im FrĂźhjahr hat sie den Vorsitz beim FĂśrderverein mit dem langen Namen „FĂśrderverein fĂźr Kindergärten und Schule Schwabbruck / Schwabsoien“ Ăźbernommen, der seit elf Jahren besteht. Vor zehn Jahren kam Birgit StĂśgbauer Ăźber Hohenfurch, wo sie von 2001 bis 2003 lebte, nach Sachsenried. Die schlanke Frau mit dem Kurzhaarschnitt stammt aus Niedersachsen, ist in einem Dorf bei Hannover aufgewachsen. Sie ist eine gelernte Bankkauffrau. Daran schloss sie eine zweite Ausbildung als Krankenschwester an. Von Juli 1999 bis Oktober 2000 war sie in einem FlĂźchtlingslager der Johanniter in Mazedonien.

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werdende Gesellschaft das Thema Mobbing bereits unsere Kinder betrifft. Vielleicht gelingt es durch solche Projekte, bereits im Kindesalter wieder einen Wertewandel in Gang zu setzen. Dass wir den gesamten Erlös vom letzten Flohmarkt einer Familie mit einer erkrankten Tochter für eine Erholungsreise zukommen ließen, … entstand aus der Idee eines Mitglieds. Der Flohmarkt ist eine Aktion, die von zwei Müttern ins Leben gerufen wurde. Und da es im dörflichen Bereich grundsätzlich schwerer ist, neue und fremde Dinge zu etablieren, hat sich der Förderverein mit seinem Namen dahinter gestellt, um dem Flohmarkt eine größere Chance zu geben. Man muss nur wagen, den ersten Schritt zu tun. Mit unserem Erlös konnte die Familie einen Urlaub antreten, der nach einer langen und Kräfte zehrenden Therapiezeit für alle zur Genesung und zum Energie tanken beigetragen hat.

Richtig Hand legen wir Männer  c) mein liebstes Hobby und Frauen vom Förderverein an,  d) ein Hobby, das mir sehr viel wenn … Freude bereitet und ich im es darum geht, den Kindern aus unEinklang mit meinen eigeseren Gemeinden schöne Stunden nen Kindern leben und gezu bereiten und unsere Kindergärstalten kann. ten und die Schule zu unterstützen. Wenn ich die kleine Ortschaft bei Das nächste, was bei unserem Hannover, wo ich aufgewachsen Verein ansteht, ist … bin, mit Schwabsoien und Sachunsere große Jubiläumsfeier, zu senried vergleiche, … der hoffentlich alle Menschen aus  a) erkenne ich da krasse Geden drei Ortschaften kommen, zum gensätze 10-jährigen Bestehen unseres Feri-  b) gibt es da durchaus Gemeinenprogramms und gleich darauf der samkeiten Flohmarkt in Schwabsoien auf dem  c) fällt es mir schwer zu sagen, Gorisbauer-Platz. wo ich mich mehr zu Hause fühle. Wählen Sie bei den nachfolgenden Sätzen eine von drei Antwor- Wenn ich entspannen möchte, … ten aus oder formulieren Sie eine  a) dann sind ein paar Stunden vierte unter Punkt d): Wellness das Richtige für mich Der Förderverein Kindergärten  b) packe ich den Rucksack und und Schule ist für mich … mach mich auf zum Berg a) ein zeitaufwändiges Ehrenwandern amt  c) setze ich mich für ein paar  b) als Vorsitzende noch viel Minuten aufs hölzerne Pferd Neuland hinterm Haus  d) gehe ich in die Berge und anschließend in die Sauna. Leichtsam zu haben bin ich …  a) für eine süße Verführung  b) für ein feines Essen beim Italiener  c) für einen ausgiebigen Ratsch  d) für alles was neu, spannend, spontan und unbekannt ist.

Zum Ferienprogramm gehört das Zeltlager. Auf dem Bild sieht man die Komplette Zeltlagercrew und alle teilnehmenden Kinder auf dem selbstgebauten Schiff. Hinten in der Mitte ist die Lagerleitung Johannes Höfle (Förderverein Schwabsoien) und AnnaMaria Seidel (Johanniter Jugend Peißenberg).

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Nicola Förg und ihr neuer Krimi

Der Tote am Lechwehr Prem | Donnerwetter, mit welchem Lokalkolorit Autorin Nicola Förg aus Prem ihren neuen Krimi versieht! Diesmal geht’s um die Frage: Wer hat Diogenes auf dem Gewissen? Ein Toter kommt an der Staumauer des Lechsees bei Urspring an die Wasseroberfläche. Kurz darauf stellt sich heraus, dass der Mann Gast auf dem nahe gelegen Campingplatz gewesen war. Als eine Art moderner Diogenes hatte er sich in ein Schlaffass eingemietet. Bei der Anmeldung hatte er einen falschen Pass vorgelegt. Wer war „Diogenes“, der den fidelen Campern als Eigenbrötler aufgefallen war? Warum hatte

„Diogenes“ im Auerbergmuseum so viele Fragen gestellt? Was geschah am Fuße jenes mystischen Berges, den Esoteriker gerne als Keltenheiligtum sehen? Kommissar Gerhard Weinzirl hat sich in Nicola Förgs neuem Krimi „Donnerwetter“ auf einen israelischen Archäologen als Mörder eingeschossen. Der Krimi „Donnerwetter" ist ab 8. Oktober in den Buchläden erhältlich. Die Premierenlesung ist im Via claudia arte (Kulturraum des Campingplatzes) — am Samstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr. Eine zweite Lesung mit „Kulinarik“ folgt im Restaurant

Dionysos in Peißenberg am Dienstag, 15. Oktober.

Lizzy Aumeier kommt — Kartenverlosung

Über „Sex und Macht“ Peiting | Mit ihrem provokanten, überaus unterhaltsamen Programm „Sex und Macht“ kommt Lizzy Aumeier nach Peiting. Am Samstag, 9. November, steht sie um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Schloßberghalle auf der Bühne. Der „altlandkreis“ verlost dafür fünf mal zwei Karten. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Lizzy Aumeier“ bis 20. September an „der altlandkreis“ schicken in 86971 Peiting, Birkland 40. Oder eine E-Mail an info@altlandkreis. de senden. Die mehrfach ausgezeichnete Kabarettistin widmet sich einem Typ

Herrscher, der nie auszusterben droht, und den Frauen, die mit ihrer Erotik diese Männer zu beeinflussen wussten. Sie ist eine echte „Wuchtbrumme“ — mit unvergleichlichem Charme lässt sie scharfe Ansagen los und demaskiert Unsitten. Schamlose und souveräne Musik-Comedy, mit Tatjana Shapiro am Klavier. Tickets gibt es im Vorverkauf für 20 Euro bei der Tourist-Info des Marktes Peiting, bei der Süßen Hanni in Schongau sowie unter www.breitenfellner-weise.de (online zzgl. Gebühren). Restkarten an der Abendkasse für 22 Euro.

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So wurde frĂźher die Entfernung gemessen

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22 | der altlandkreis

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Rettenbach | Wer heute mit sie wieder auf die linke Seidem Auto von Rettenbach te zu stellen, damit sie in Ăźber Schongau und Landsden alten StraĂ&#x;enkataster berg nach MĂźnchen fährt, hineinpasst. braucht dafĂźr eineinhalb Der Stein zur Stunde 20 war Stunden. Im Zeitalter, als sĂźdwestlich von Krottenhill, es noch keine Motoren gab, wo heute von der B 472 die waren es zu FuĂ&#x; im MarschStraĂ&#x;e nach Bernbeuren tempo oder fĂźr Fuhrtransund Rettenbach abzweigt. porte 20 Stunden. So war Ernst HĂśfler (60), der aus es auf einem so genannten Steinbach stammt und in Stundenstein eingraviert, Marktoberdorf wohnt, ist der an der StraĂ&#x;e von Krotheimatgeschichtlich intetenhill nach Ob stand und ressiert. Bis zum vergandort beseitigt wurde, nachgenen Jahr arbeitete er in dem Ende der 50 er Jahre Schongau als Schriftsetzer die BundesstraĂ&#x;e zwischen und pendelte auf der B 472. Schongau und MarktoberEr sah die Rettenbacher dorf gebaut wurde (frĂźheStundensäule bei der Strare StaatsstraĂ&#x;e 2010). Seit Ă&#x;enmeisterei in Marktoberheuer befindet sich so eine dorf. Dort steht sie in einem Stundensäule vor dem Ratabgezäunten Garten, der haus in Rettenbach. Es ist dicht eingepflanzt ist. Der zwar nicht die OriginalsäuĂ–ffentlichkeit bleibt sie sole, aber mit der frĂźheren mit verborgen. Inschrift. HĂśflers Anliegen war es, Auf den Stundensäulen, das Relikt wieder nach Retdie entlang von alten Stra- Das ist die Stundensäule, die jetzt mitten in tenbach zu bringen. In Josef Ă&#x;en bzw. Chausseen häufig Rettenbach einen wĂźrdigen Platz hat. Von links Ossadnik (82), der frĂźher aufgestellt waren, wurde BĂźrgermeister Wilhelm Fischer, Josef Ossadnik Ingenieur beim ehemalidas StreckenmaĂ&#x; nicht in und Ernst HĂśfler. gen StraĂ&#x;enbauamt KempKilometern, sondern in Zeit ten war und beim Bau der angegeben. Bekannt sind sie seit die Stunde 17 in Schongau, die B 472 von Marktoberdorf bis kurz dem Jahr 1765. Die Stunde null war Stunde 18 auf sĂźdlicher Alten- vor Schongau in den Jahren 1957 in Bayern seit 1806 am Liebfrauen- stadter Flur und die Stunde 19 in bis 1960 federfĂźhrend war, hat er Erbenschwang. Dort befindet sich einen Mitstreiter gefunden. dom in MĂźnchen. die Stundensäule — allerdings Freilich bissen HĂśfler und Ossadschon mit einer Kilometerangabe nik bei der StraĂ&#x;enmeisterei auf Die Stunde 19 — mitten in der Ortschaft; frĂźher Granit, was das HerausrĂźcken der in Erbenschwang hatte ihren angestammten Platz Originalsäule betrifft. Vielmehr An der StraĂ&#x;e Ăźber Landsberg und gegenĂźber dem Gasthaus Magg. sorgte das Staatliche Bauamt fĂźr Schongau nach Marktoberdorf Eine Anregung des ehemaligen Ersatz, indem es eine identische war die Stunde 16 in Hohenfurch, StraĂ&#x;enbauers Josef Ossadnik ist, Säule aus dem Unterallgäu orga-


nisierte. Ein Steinmetz aus Marktoberdorf hat darin die Aufschrift des früheren Rettenbacher Stundensteins eingraviert. Die Kosten dafür hat die Gemeinde Rettenbach übernommen, die den knapp zwei Meter hohen Stundenstein vor dem Rathaus aufstellen ließ.

Entlang des Weges die Achtel markiert An der Stelle 200 Meter nördlich der Bundesstraße 472, wo die Stundensäule 20 früher stand, ist jetzt nur ein kleiner Findling, wie er ehemals als Chausseestein Anwendung fand. Dieser ist zirka 40 Zentimeter hoch. Zusätzlich wurden früher am Weg die Achtel markiert. Jede Stunde war im Jahr 1829 auf Geheiß des Königs Ludwig I. in acht gleiche Abschnitte unterteilt worden. Er ließ die Achtelsteine zusätzlich beschriften. Dass in Bayern die Münchner Liebfrauenkirche die Stunde null war, ging ebenfalls auf ein Geheiß des

Königs zurück, wie Ossadnik bei einer kleinen Feier in Rettenbach erwähnte. Auf der Rettenbacher Stundensäule ist vermerkt, dass es nach Marktoberdorf drei Stunden waren und in die andere Richtung nach Schongau minimal mehr, nämlich 3 1/8 Stunden. Zu bedenken ist, dass diese Verbindung — von Osten kommend — durch Erbenschwang weiter nach Ingenried und von dort die so genannte Katzensteige Richtung Krottenhill hinaufführte. In westlicher Richtung befand sich die nächste Stundensäule in der Senke beim Korbsee — hinter der Ortschaft Ob. Bürgermeister Wilhelm Fischer sagte, es sei gut, wenn Leute über den Stundenstein daran erinnert werden, was dies früher in der Zeit ohne Motorisierung für Entfernungen waren. Die Granitsäule, die nun an einem würdigen Platz vor dem Rathaus in der Ortsmitte steht, lasse dies nicht in Vergessenheit geraten.

> > > ZUM THEMA Eingabe an das Königliche Landgericht Welche Bedeutung die Angaben auf den Stundensäulen hatten, um ein Objekt genau zu lokalisieren und zu beschreiben, wird aus dem nachfolgenden Briefwechsel ersichtlich, den die Gemeinde Ingenried Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Königlich Bayerischen Landgericht hatte. Interessant sind in diesem Schreiben freilich auch die Formulierungen („ergebenste Bitte“, „wolle gefälligst Verfügung treffen“, etc.).

25 Jahre

Ingenried am 26. Juni 1842 An das Königlich Bayerische Landgericht Der Bauer Josef Anton Wörishofer von Erbenschwang hat sich beschwert, dass ihm die Unterhaltung des Durchlasses unter Nr. 2 im zweiten Achtel der Stunde 20 auf der Landstraße von Schongau nach Oberdorf wegen eines dort liegenden ihm gehörigen Ackers aufgebürdet wurde und sonst doch alle Durchlässe auf der Staatsstraße vom Staat unterhalten werden. Da nun dieser Durchlass gegenwärtig baufällig ist, so stellt man die ergebenste Bitte, das Königliche Landgericht wolle gefälligst Verfügung treffen, daß dieser Durchlaß auf Staatskosten hergestellt werden möchte. Der Acker des Wörishofer würde auch schon Schaden leiden, wenn der Abzug des Wassers durch diesen Durchlaß gefährdet wäre. Oberdorf, den 28. Juni 1842 An das Königliche Landgericht Über die Königliche Bauinspektion Mindelheim Herstellung und Unterhaltung eines Straßendurchlasses an der Oberdorfer/Schongauer Straße betreffend. In der Anlage übersendet man die Eingabe des Gemeindevorstehers zu Ingenried in oben beziffertem Betreff mit dem Ansuchen, den darin benannten Durchlass in Bälde gefälligst freistellen zu lassen oder die Gründe bekanntzugeben.

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Die Stundensäule in Erbenschwang, die früher gegenüber dem Gasthaus Magg stand. Bei Einführung des metrischen Systems um 1870 sind die Stundenangaben auf Kilometer umgeschrieben worden.

Auf das gefällige Schreiben vom 28. Juni unter Beilage und Bitte des Josef Wörishofer, Bauer von Erbenschwang wegen Herstellung des Durchlasses Nr. 2, 20. Stunde, an der Schongauer/Oberdorfer Straße wird erwidert, dass der Königliche Bauinspektor den fraglichen Durchlaß auf Kosten des staatlichen Vermögens herstellen lassen dürfe, und es soll dem Bittsteller aufgetragen werden, genannten Durchlaß so zu sichern …, daß ein Unglück nicht entstehe. Im entgegengesetzten Falle aber muss so der Unfall demselben zur Last gelegt werden.

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Was aus dem ehemaligen Sondermunitionslager geworden ist

Umzäunter Solarstrom und gebunkerte Hackschnitzel Fuchstal | Einst vermeintlicher Standort atomarer PershingRaketen, heute eins der wohl am besten gesicherten SolarstromAreale in Bayern: Die gut vier Jahrzehnte währende Geschichte der „Standortmunitionsniederlage 653 / 1 Landsberg-Leeder“ auf der Gemarkung der Gemeinde Fuchstal, auch „Sondermunitionslager Leeder“ genannt, war seit Ende der 1960 er Jahre umrankt von

militärischer Geheimhaltung, Vermutungen seitens der Friedensbewegung und Gerüchten in der Bevölkerung. Das rund 185 000 Quadratmeter große Areal sei heute „nichts anderes wie ein privates Grundstück in einem Gewerbegebiet“, sagt Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg im Gespräch mit dem „altlandkreis“. Besitzer ist die „Energiespeicher Fuchstal GmbH“, die

ursprünglich Pläne verfolgte, in den Bunkeranlagen mit Biogas Strom zu erzeugen. Behördlichen Auflagen und der bauliche Zustand der Bunker machten die Pläne zunichte.

Verblichene Tafeln „Schusswaffengebrauch“

„Inzwischen werden in einigen Bunkern Hackschnitzel getrocknet, und auf dem Gelände wurde eine zirka 1,1 Megawatt große Freiflächenanlage im Bürgermodell der VR Bank Landsberg errichtet“, sagt der Gemeindechef über das Solarstrom-Projekt, in das sich einige Bürger eingekauft hätten. Das Gelände selbst werde „von einem Hausmeister bewacht, der dort auch wohnt, da es immer wieder zu Sachbeschädigungen kam“. Mehrere Reihen von Stachel- und Maschendrahtzäunen umziehen die knapp 19 Hektar. Noch immer Erst direkt am Zaun angelangt, tauchen die Photovoltaik-Module der wird auf Deutsch und Englisch vor Freiflächenanlage auf. Rechts im Bild zwei der Bunkereingänge. „Schusswaffengebrauch“ gewarnt

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— auf den verblichenen Schrifttafeln, deren Aktualität augenscheinlich überholt ist. Im Sondermunitionslager Leeder wurden einst „Waffen und Munition für das 8. Artillerieregiment und das Gebirgs- Vor 15 Jahren, es war 1998, endete die miPanzerjägerbataillon 224 litärische Nutzung des Areals, noch heute der 1. Gebirgsdivision hängen dort die Warntafeln. der Bundeswehr sowie in einem abgetrennten und se- wäre. Ein Satellit hatte eine Sonparat eingezäunten Bereich unter nenreflexion von dort irrtümlich Regie der US-Armee Atomgra- als Raketenstart gemeldet. Dabei naten und Sprengköpfe für die waren Sondermunitionslager wie Kurzstreckenrakete Honest John“ jenes in Leeder Standorte der gelagert. So steht es auch in Wi- NATO, an denen die US-Armee kipedia. Von Pershings ist nicht die ihren Verbündeten im Kriegsfall Rede, auch nicht in einschlägigen atomare Munition für eigene TräInternet-Foren. gersysteme zur Verfügung gestellt Dennoch brachte die lokale Presse hätte. noch 2011 Leeder mit den Mittel- Erwin Karg, Jahrgang 1964 und in streckenraketen in Verbindung, Asch geboren, erinnert sich, dass nachdem die ZDF-Sendung „His- Ende der 1960 er Jahre der Staatstory“ berichtet hatte, dass Fuchstal forst für das Munitionslager kom1983 beinahe Ziel eines sowjeti- plett abgeholzt wurde: „Der Waldschen Raketenangriffs geworden boden kam komplett raus, Kies


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nen Finanzen in Ordnung bringen mussten.“ Hier etwas verlängern, dann gehts auf. So wurde das Gelände zwischen 2006 und 2008 mittels Flächennutzungsplan und Bebauungsplan als „Sondergebiet erneuerbare Energien Am Huttenbügel“ neu überplant und 2007 von der Bundesvermögensverwaltung an die Energiespeicher Fuchstal GmbH verkauft. Die eigens gegründete Firma plante die Stromerzeugung mittels so genannter Trockenvergärung in einigen der größeren Bunkeranlagen, von denen es Laut Erwin Karg 42 gibt, wobei die drei größten die Ausmaße von Tennisplätzen hätten.

Wasserwirtschaftsamt hat sein Veto eingelegt „Der aufzustellende Bebauungsplan stellte die Gemeinde vor das Problem, dass die Details der Bebauung aus strategischen Gründen geheim gehalten wurden und die auf dem Gelände vorhandenen Bauten seinerzeit ohne baurechtliche Genehmigung erstellt wurden und die Bunker und Wachtürme nachträglich zu genehmigen sind“, ist über das damalige Verfahren auf Wikipedia

zu lesen. Für die so genannte Trockenvergärung sollten die Bunker mit Mähgut von Straßenrändern oder Trockenwiesen befüllt werden. Wegen dem Wiesbach, der unterhalb des Lagers verläuft, und der Unsicherheit, ob die de facto als Schwarzbauten errichteten Bunker dicht sind, habe schlussendlich das Wasserwirtschaftsamt sein Veto eingelegt, erzählt der Bürgermeister. Die geplante Biogasanlage sollte im Endausbau rund 1,6 Megawatt elektrische Leistung erzeugen. Wie es aktuell auf dem Gelände aussehe, wisse er nicht, sagt Erwin Karg, die Unruhe wie zu Zeiten der Friedensbewegung, als gut 100 Aktivisten gegen das Sondermunitionslager in Fuchstal demonstrierten, sind Vergangenheit: „Momentan ist es ruhig. Der Betonwachturm im amerikanischen Sektor wurde wohl versenkt. Die hölzernen Wachtürme der Bundeswehr stehen noch.“ Auch bedrohliche Altlasten seien nicht zu erwarten. Als die Bundesvermögensverwaltung das Munitionslager zum Verkauf ausgeschrieben hatte, seien laut Karg „mehrere Interessenten mit dem Geigerzähler durchgegangen“. Ohne Befund.

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Einzigartig: Das Studio auf dem Hohen Peißenberg

Küchen beim Kaden — Kochen „Beim Kramer“ Hohenpeißenberg | Unter einem Krämer oder Kramer stellt man sich einen Händler mit einem Tante-Emma-Laden vor. In Hohenpeißenberg gibt’s gar Küchen „Beim Kramer“. Das ist der überlieferte Hausname für das Gebäude, in dem Klaus und Angelika Kaden ein kleines, aber feines Küchenstudio betreiben. Es steht auf dem Bayerischen Rigi zwischen der alten Schule und dem Pfarrhof gleichsam auf der Mitte des Plateaus. Wo in Deutschland findet man sonst noch ein Küchenstudio, das so hoch liegt. Das sind zugleich beste Aussichten bei der Kundenberatung und für Kochvorführungen in der Eventküche. Seit 1861 ist der Hofname „Beim Kramer“ überliefert, erinnert Klaus Kaden an die Vorfahren. Viele Jahrzehnte befanden sich eine kleine Landwirtschaft und ein Laden in dem Haus. Die Ökonomie

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ist bis in die sechziger Jahre des weiß es das Ehepaar zu schätzen, vergangenen Jahrhunderts umge- „was Kleines, Feines in den eigenen Räumen“ zu haben und für trieben worden. eine Ausstellung nicht teure Flächen anmieten zu müssen. Für Vorführungen Der Hohenpeißenberger Klaus Kaund gesellige Events den ist gelernter Elektrotechniker Wo Stall und Tenne waren, sind und hat reichlich Konstruktionsjetzt das Studio, die Wohnung und erfahrung. Seine Frau Angelika, die Galerie. Die Ausstellungsräu- die aus Peiting stammt, ist Einzelme gehen fast nahtlos in den pri- handelskauffrau und kann auf 30 vaten Bereich über. Die geräumige Jahre Tätigkeit in der MöbelbranKüche im ersten Stock wird auch che zurückblicken. Die zwei Söhne für Kochvorführungen und gesel- sind 28 und 24 Jahre alt. Fabian ist lige Events genutzt. Betriebswirt und arbeitet als StraSeit mehr als 25 Jahren wohnen tegiemanager in einem Betrieb in Klaus Kaden (54) und seine Frau Innsbruck. Dominik studiert in AaAngelika (50), eine geborene chen Maschinenbau. Der Wunsch Fritsch, auf dem Hohen Peißen- der Eltern ist es, dass Fabian späberg. Arbeitsaufwändig war es, im ter mal das Fachgeschäft der ElJahr 2003 die Mietwohnungen zu tern weiterführt. entkernen und daraus ein Küchen- Mit im Geschäft arbeitet Jennifer studio entstehen zu lassen, das Hehl. Die 18-Jährige aus Hohensich inzwischen zum Geheimtipp peißenberg macht nach der Realherumgesprochen hat. Seitdem schule eine Ausbildung zur Büro-


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selten gehe es darum, über den Kochbereich hinaus ein Gesamtkonzept zu erstellen, zumal Küche und Wohnen heute zunehmend mehr „fließend“ ineinander übergehen. Wenn gewünscht, machen die Kadens Vorschläge für Wandund Bodengestaltung sowie fürs Lichtkonzept — und das bis hin zum Bad. Auch organisieren sie bei Bedarf weitere Handwerker. „Edle Küchen müssen nicht teuer sein“, gibt Klaus Kaden zu verstehen. Einstiegsküchen gebe es bereits ab 4 000 Euro. Das sei kein Widerspruch zu Markenqualität. Allerdings gebe es keine Rabattaktionen wie in großen Möbelhäusern. Dafür sei die Kostenstruktur niedrig. Verwaltungsaufwand und Personalkosten seien überschaubar. Wie das halt bei einem Kramer bzw. Krämer so ist. Beste Aussichten also, das kleine Fachgeschäft lange weiterzuführen — und das nicht nur wegen der Lage auf dem Hohen Peißenberg.

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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS I

Bluatschink-Abend, Herbstball, Malerei Don Kosaken-Chor singt Reichling | Ein stimmgewaltiger Klangkörper, bekannt aus Fernsehsendungen und CD-Einspielungen, kommt im Oktober nach Reichling. Es ist der Don Kosaken-Chor unter der Leitung von Wanja Hlibka, der am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus singt. Wanja Hlibka, der Leiter und Dirigent des Chores, hat viele Jahre als jüngster Solist im weltberühmten Chor von Serge Jaroff gesungen, und er hat die Original-Arrangements als Ausgangsbasis seiner künstlerischen Arbeit nutzen dürfen. Die übrigen Sänger kommen von großen osteuropäischen Opernhäusern. Das Repertoire reicht von den festlichen Gesängen der russischorthodoxen Kirche über die immer wieder begehrten Volksweisen bis hin zu großen, klassischen Komponisten. Der Vorverkauf ist bei der Bäckerei Lindner in Reichling und bei den Raiffeisenbanken in Reichling, Rott und Apfeldorf. Restkarten sind an der Konzertkasse für 18 Euro erhältlich.

Der Herbstball der UWV Schongau | Vor nunmehr zehn Jahren wurde der Herbstball der Unabhängigen Wählervereinigung ins Leben gerufen. Auf politische Reden wurde stets verzichtet, Unterhaltung, Tanzen und ein Besuch an der Bar standen im Vordergrund. Die Organisation lag immer bei Anschie Schmelcher und Günther Gnettner, die zusammen mit vielen Helfern bei allen Bällen stets für hervorragende Musik, klasse Showeinlagen, beste kulinarische Verpflegung gesorgt haben. Heuer ist der UWV-Herbstball am Samstag, 19. Oktober. Der Vorverkauf beginnt ab dem 21. September 2013 bei Reformhaus Tischner, Lechtorstraße 15, Schongau, Tel. 08861 / 4170. Das Jubiläum des UWV-Herbstballs trifft sich heuer mit den Vorbereitungen zum Kommunalwahlkampf 2014. Darum werden die Stadtratskandidaten kurz vorgestellt — ohne politische Reden. Innerhalb der UWV Schongau gibt es viele Veränderungen auf derr Kandidaten Kandidatenatenliste — eine Liste, die bei der KandidatenGesellschaftliches Ereignis: der Herbstball vorstellung im Ballenhaus in Schongau der der UWV. Öffentlichkeit präsentiert wird.

Ein Bluatschink-Abend Rettenbach | In den letzten Jahren sind vom Musikprojekt Bluatschink unter Toni Knittel hauptsächlich Kinder-CDs produziert worden und unzählige Familien-Konzerte zu hören gewesen. Aber auch in Sachen „Musik & Kabarett für Erwachsene“ war der Lechtaler Musiker nicht untätig; über mehrere Jahre hinweg sind eine große Zahl von neuen Liedern entstanden, die wie eh und je dem Motto „Heiter-KritischSchnulziges im Lechtaler Dialekt“ entsprechen. Wieder ist es der erstaunlich breite Spagat zwi- Kreativer Kopf aus dem Lechtal: Toni Knittel und schen gefühlvollen Balladen, tiefgründig ge- seine Frau Margit. sellschaftskritischen Texten und gnadenlosem Geblödel, für den das Programm des Tirolers immer schon geliebt wurde. Der Titel „DinnaDaussa“ Bluatschink steht für ein Markenzeichen von „Bluatschink“: Die Texte sind alle autobiographisch. Dass BluatschinkKonzert mit Band in Rettenbach ist am Donnerstag, 17. Oktober. Einlass ist um 19 Uhr bei freier Platzwahl. Kartenvorverkauf für 15 Euro (Abendkasse 17 Euro) unter Telefon 08860 / 92 17 91 oder an friedl-sonja@t-online.de per Mail.

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Sternmarsch zum Via Claudia-Platz Altenstadt | Die Musikkapellen aus den Ortschaften der Verwaltungsgemeinschaft beteiligen sich am Samstag, 7. September, ab 18.30 Uhr am Sternmarsch zum Via Claudia-Platz in Altenstadt. Anschließend wird unter einigen Vereinen und den VGKapellen der Altenstadter Dreikampf ausgetragen. Musikalisch umrahmt wird der Abend von der Musikkapelle Ingenried. Am Sonntag, 8. September, findet zum Tag der Blasmusik um 9.45 Uhr wieder ein Feldgottesdienst statt, der von der „Spätlese“ gestaltet wird. Anschließend spielt die Blaskapelle zum Frühschoppen und gemeinsamen Mittagessen auf. Ab zirka 14.30 Uhr zeigen die Jungmusiker der Schönach-Jugendkapelle (siehe Foto) ihr Repertoire zu Kaffee und Kuchen.

Hinterglasmalerei in der Region

Dorsch: „Hätt’s nicht geglaubt“

Schongau | Tradition und Moderne spiegelt sich in der Ausstellung mit Hinterglasbildern wieder, die eine Woche lang im Stadtmuseum Schongau zu sehen ist und vom Kulturverein Schongauer Land organisiert wird. Die Vernissage ist am Sonntag, 1. September, um 11 Uhr. Jos Huber aus Weilheim, Wally Kulot aus Altenstadt, Hubert Lang aus Oberammergau, Hedi Scheck aus Ohlstadt, Gerhard Stachora aus Vilgertshofen, Annemarie Steidle aus Oberammergau, Stefan Walter aus Hohenfurch und Fride Wirtl-Walser sind an der Ausstellung beteiligt, die täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden kann. Mit einem Konzert im Museum am Sonntag, 8. September, um 15 Uhr geht die Ausstellung zu Ende. Es musiziert die Allgäuer Liedermacherin Diaon Gerrit Eldna Durner aus Eggenthal, die von rt zur ner begleitet wird. Fürs Konzert tritt Finissage werden fünf Euro Eintritt genommen.

Hohenpeißenberg | Mit den Worten „Ich hätt’s nicht geglaubt“ bekundet der Hohenpeißenberger Bürgermeister Thomas Dorsch seine Freude darüber, dass die Mittel für die Restaurierung der Wallfahrtskirche bewilligt seien. Damit könne mit den Arbeiten an dem Gotteshaus begonnen werden, nachdem die Gnadenkapelle nebenan schon renoviert worden ist. Offensichtlich habe die Freigabe der staatlichen Mittel doch einen Zusammenhang mit dem Besuch des Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der sich im März in der Wetterstation auf dem Hohen Peißenberg informierte und danach noch die Wallfahrtskirche besichtigte. Die Kosten sind mit 1,7 Mio. Euro veranschlagt. Die Restaurierung wird bis ins Jahr 2016 dauern, erklärt Dorsch, der in der Kirchenverwaltung für dieses Gotteshaus zuständig ist. rwarIm Juli 2014 wird Kardinal Marx erwaräum tet, um das 500-jährige Jubiläum des Wallfahrtsortes zu begehen.

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Birkl Birkland | Pfiffige Gartentipps und saisonale Leckereien hat Judi Müller aus Birkland in den Monatsbüchern „Genuss im Judith Übe uss“ aufgeschrieben. Drei der Juli-Hefte haben wir in Überfl de letzten Ausgabe verlost. Je ein Exemplar erhalten Karola der Ar Arnold aus Burggen, Brigitte Weiß aus Peiting und Viktoria E h! Wer sich für Erhard aus Epfach. Herzlichen Glückwunsch! d vielfäligen Rezepte in „Genuss im Überfl fluss“ die -iminteressiert, kann sich unter www.genuss-imueberfluss.de einen Überblick verschaffen.. .13 11:56

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Judiths Gartentipps: Gewinner r Mülle Judith

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Kommt ganz drauf an, wann der 18. Geburtstag ist

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30 | der altlandkreis

Wildsteig / Steingaden / Hohenpeißenberg | Was ein paar Tage Altersunterschied doch ausmachen! Wir stellen in diesem Artikel drei Jugendliche vor, die im September 18 Jahre werden und nur zehn Tage auseinander sind. Und doch gibt es gravierende Unterschiede mit Blick auf die Landtags- und Bundestagswahl. Johannes Niggl aus Wildsteig wird am 14. September volljährig. Unter dem Motto „Erst die Geburtstagsfeier, dann der Urnengang“ kann er bei der Landtagswahl am 15. September ebenso seine Stimme abgeben wie eine Woche später bei der Bundestagswahl. Martina Kronier aus Hohenpeißenberg wird am 19. September 18. Sie kann zumindest bei der Bundestagswahl am

22. September zur Urne gehen. Zu den jungen Leuten, die „keine Wahl haben“, gehört Mirjam Lieb aus Steingaden-Riesen. Sie wird am Dienstag, 24. September, 18 Jahre — also zwei Tage, nachdem die Bürger über die Zusammensetzung des nächsten Bundestages entscheiden.

Zweimal an die Urne, „weil’s mir wichtig ist“

Johannes Niggl aus Wildsteig ist ein politisch interessierter Mensch. Nach dem Quali an der Mittelschule Steingaden hat er die Ausbildung zum Altenpflegehelfer an der Heimerer-Schule in Schongau gemacht. „Ich gehe zweimal wählen, weil’s mir wichtig ist“, sagt der Jugendliche. Er sieht die Urnengänge als „Form der Mitbestimmung“. Seine Meinung: „Wer nicht zur Wahl geht, der braucht sich nachher nicht zu beschweren.“ Das Interesse reicht bei Johannes Niggl von der Außen- und Verteidigungspolitik bis zur Umwelt und zu sozialen Belangen. Da hat er die Erfahrung gemacht, dass der „anspruchsvolle Pflegeberuf“ finanziell besser gestellt werden müsse. Der junge Mann aus Wildsteig, der am 14. September, 18 Jahre wird, enJohannes Niggl wird am 14. September 18 gagiert sich auch in der — einen Tag vor der Landtagswahl. Kirche. So ist er Lektor und

singt im Kirchenchor. Sein Credo ist, dass sich auch die Kirche „einmischen soll“ und für bestimmte soziale Themen einsetzen soll. Er denkt zum Beispiel an das Einhalten von Menschenrechten. Froh darüber, dass sie im September „wenigstens einmal wählen gehen darf“, ist Martina Kronier aus Hohenpeißenberg. Sie wird zwischen den beiden Wahlsonntagen volljährig, hat am Donnerstag, den 19., den 18. Geburtstag. Es sei ein „ungewohntes Gefühl“, wählen gehen zu können. Wo sie ihr Kreuzchen macht, da ist sich Martina noch nicht sicher. „Ich werd’ mich kurz davor entscheiden.“ Ihr politisches Interesse würde sie im Vergleich zu dem anderer junger Leute als durchschnittlich beschreiben. Doch wolle sie sich in den Wochen vor der Bundestagswahl verstärkt über Kandidaten und Programme informieren, „und zwar auf allen Kanälen“, sprich Zeitung, Fernsehen und Internet. In einer Sache ist sich Martina, die im nächsten Jahr das Abitur macht, allerdings sicher: „Ich weiß, dass ich nicht um 8 Uhr früh vor der Urne stehe.“ Wahrscheinlich geht sie mittags mit ihren Eltern zur Stimmabgabe.

„Noch genügend Gelegenheiten“ Mit Blick auf Wahlen habe sie in Zukunft „noch genügend Gelegenheiten“, nimmt Mirjam Lieb aus Steingaden-Riesen die Tatsache gelassen, dass sie erst zwei Tage


Martina Kronier wird zwischen den beiden Wahl- Mirjam Lieb hat den 18. Geburtstag knapp nach der sonntagen volljährig. Bundestagswahl. nach dem zweiten Wahlsonntag im September volljährig wird. Sie blickt auf die Kommunalwahlen im März 2014 voraus, bei denen sie auf jeden Fall ihre Stimme(n) abgibt. Da könne sie ganz gezielt häufeln, zumal sie sich in Steingaden gut auskenne und ihr wohl keiner der Namen auf den verschiedenen Listen fremd sei. Dafür ist die (noch) 17-Jährige auch zu vielseitig im Dorfleben enga-

giert. Sie spielt in der Musikkapelle die Flöte, ebenso in der Jugendkapelle Lechbruck / Steingaden, singt im Chor „Zwischentöne“ und leitet zusammen mit Daniela Alvisini den Kinderchor „Singmäuse“, in dem 26 Buben und Mädchen im Alter von vier bis elf Jahren begeistert ihrer Stimme freien Lauf lassen. Politisch interessiert sich Mirjam vor allem für soziale Themen; sie macht die Ausbildung zur Er-

zieherin — mit Schwerpunkt in der Betreuung von Kindern, die jünger als drei Jahre sind.“ Dass sie bei den zwei Urnengängen nicht dabei sein darf, findet sie zwar schade, aber es stinkt ihr keinesfalls. Umso mehr freut sich Mirjam mit ihrer besten Freundin Theresa aus Steingaden. Die ist neun Tage älter als sie und wird genau am Tag der Landtags- und Bezirkstagswahlen volljährig.

> > > IMPRESSUM „der altlandkreis“ Birkland 40 in 86971 Peiting Telefon: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17 Mail: info@altlandkreis.de Stand bei Drucklegung im August 2013. Änderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe Nov. / Dez. 2013: Freitag, 25. Oktober 2013 (Anzeigenschluss 7. Oktober 2013)

Herausgeber: Peter Ostenrieder Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann, Gerd Hallerbach Fotos: Peter Ostenrieder, Johannes Jais, Johann Jilka, Johann Deschler, Claus Konrad, Förderverein Schwabsoien, Dominic Hettgen, Agentur Breitenfellner, Tobias Schumacher, Klaus Kaden, Uta von Sohl, UWV Schongau, Bluatschink, Judith Müller, Andreas Bayerlein, www.wahlen.bayern.de, Holger Booch, Alois Kramer, Anna Tzoulakis-Huber, Manfred Schiefele, Landjugend Birkland, Josef Berchtold, Alfred Reindl, Stilla Preisinger, Hoerbiger Holding, Alpenverein Lechbruck, Toni Schwaiger, Pfarramt Peiting, Christine Mergler, Peter Willhauck, Schönegger Käse-Alm, Thomas Schütz, Rolf Wieland, BSE-AIRpix.de, Rüdiger Helbig, Craig Gerber, Fotolia Druck: Druckerei Fritz Kriechbaumer, Wettersteinstraße 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau

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Fünf verschiedene Themen stehen zur Abstimmung

Volksentscheid: Weil’s um die bayerische Verfassung geht Weilheim-Schongau | Alle reden von den Wahlen im September. Doch nur die wenigsten Bürgerinnen und Bürger sprechen von den Volksentscheiden. Fühlen sie sich nicht in der richtigen Verfassung dazu? Wollen sie damit lieber in Ruhe gelassen werden. Dabei kommt’s bei den Volksentscheiden, die am Sonntag, 15. September, zeitgleich mit der Landtagsund Bezirkstagswahl stattfinden, ganz auf die Verfassung an. Genau gesagt auf die Verfassung des Freistaates Bayern, die in fünf Punkten geändert werden soll. Dazu hat eine große Mehrheit im bayerischen Landtag aus CSU, SPD, Freien Wählern und

FDP ein Gesetz auf den Weg gebracht. Weil’s Tiefgreifendes wie eine Änderung der Verfassung betrifft, ist dazu im Anschluss an die Verabschiedung im Landtag zusätzlich ein Volksentscheid notwendig. Dem Gesetzentwurf hat in der zweiten Lesung am 20. Juni auch die Weilheim-Schongauer Abgeordnete Renate Dodell zugestimmt, die mit Ablauf der Legislaturperiode aus dem Bayerischen Landtag ausscheidet. Inhaltlich will Dodell auf Anfrage unserer Redaktion keine Stellung beziehen. Sie verweist darauf, dass Informationen, Begründungen, Wortlaute und Protokolle online einzusehen sind. Siehe dazu die

Adressenvorschläge unten. Leicht verblüfft hat neulich sogar ein erfahrener „Wahl“-Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung darauf reagiert, dass es beim Volksentscheid gleich fünf Abstimmungen sind: „Ich wundere mich selbst.“

Volksentscheid 1:

Volksentscheid 2:

Volksentscheid 3:

Volksentscheid 4:

Volksentscheid 5:

Gleichwertige Verhältnisse

Das Ehrenamt

EU-Angelegenheiten

„Schuldenbremse“

Geld für Gemeinden

Die „Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen“ ist das Anliegen im Volksentscheid 1. Detailliert soll der Passus „In ganz Bayern, in Stadt und Land“ aufgenommen werden. Was damit in der Praxis gemeint ist? Da geht’s nicht nur um die Förderung strukturschwacher Regionen wie in Nordostbayern. Sondern auch darum, dass Firmen bzw. Arbeitnehmer im Schongauer Land Anspruch auf einen zeitgemäßen Ausbau der Internetversorgung haben — und zwar auch auf dem Dorf.

Das Stichwort für den Volksentscheid 2 ist die „Förderung des ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl“. Dies wird als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen, wenn die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler am 15. September das Kreuzchen bei Ja macht. Freilich: Ein Rechtsanspruch gegen den Freistaat Bayern oder gegen Städte und Gemeinden auf eine finanzielle Förderung des ehrenamtlichen Einsatzes kann hieraus jedoch nicht abgeleitet werden. Ein Beispiel dafür sind die Zuschüsse an Übungsleiter in Sportvereinen.

Neu ist bei dieser Gesetzesänderung, dass der Landtag die Bayerische Staatsregierung durch Gesetz binden kann, was Aufgaben bei der Übertragung von Gesetzgebungs-Zuständigkeiten Bayerns auf die Europäische Union betrifft. Der Landtag, die Volksvertretung, soll also in diesem Punkt gestärkt werden. In der Verfassung ist dann die Rede von „der Pflicht der Staatsregierung“, den Landtag in Angelegenheiten der EU zu informieren.

Konkret geht es im Volksentscheid 4 um Artikel 82 in der Verfassung des Freistaates Bayern: „Der Haushalt ist grundsätzlich ohne Nettokreditaufnahme auszugleichen“. Per Verfassung soll es sogar „verboten“ sein, ab dem Haushaltsjahr 2020 neue Schulden zu machen. Ausnahmen sind „Naturkatastrophen oder außergewöhnliche Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen und die staatliche Finanzlage erheblich beeinträchtigen.“ Eine außergewöhnliche Notsituation wäre z.B. der drastische Absturz der Konjunktur.

Eine „angemessene Finanzausstattung der Gemeinden“ soll durch eine Änderung im Artikel 83 der Verfassung festgeschrieben werden. Hinzugefügt wird dieser Satz: „Der Staat gewährleistet den Gemeinden im Rahmen seiner finanziellen Leistungsfähigkeit eine angemessene Finanzausstattung“. Freilich: Die Formulierung „Im Rahmen seiner finanziellen Leistungsfähigkeit“ ist ein dehnbarer Begriff.

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Adressen sind z.B. www.wahl-o-mat.de www.wahlen.bayern.de www.landtagswahl-bayern.com


Auszubildender bei der Stadt Schongau

Andreas Bayerlein ist mit 18 schon Wahlhelfer Weilheim-Schongau | Wahlhelfer — eine Aufgabe nur für Leute im besten Alter bzw. für reifere Jahrgänge? Von wegen! Andreas Bayerlein ist gerade mal 18 und in Schongau einer von zirka 100 Wahlhelfern. Er macht bei der Stadt eine Ausbildung im nicht technischen Verwaltungsdienst; seit September 2012 ist er Anwärter für die Beamtenlaufbahn in der zweiten Qualifikationsebene. An beiden Wahlsonntagen — sowohl am 15. als auch am 22. September — ist Andreas jeweils von 12 Uhr bis 17 Uhr eingeteilt und dann ab 18 Uhr für die Auszählung der Stimmen eingeteilt. Er ist Beisitzer im Wahllokal, das im Foyer des Jakob-Pfeiffer-Hauses eingerichtet wird. Bevor er diese Aufgabe wahrnimmt, gibt er selbst die Stimme ab. Und zwar in Weilheim in der Stadthalle; der junge Mann wohnt im Westen der Kreisstadt. „Ich bin schon ein bisschen aufgeregt“, gesteht Andreas,

Andreas, der sich durchaus für Politik interessiert. Die Stunden im Wahllokal werden ihm als Arbeitszeit angerechnet und später mal durch Freizeit abgegolten. Andreas Bayerlein hatte sich selbst angeboten für den Dienst als Wahlhelfer. Er ging im Schongauer Rathaus zum zuständigen Sachbearbeiter, das ist Martin Keßler vom Wahlamt, und fragte einfach nach. Reinhold Jaser vom Bürgerbüro der Stadt berichtet, dass Andreas Ist schon gespannt darauf, was ihn nicht der einzige Wahlhelfer mit an den beiden Wahlsonntagen er- 18 Jahren ist. Ein junger Mann wartet: Andreas Bayerlein. aus Schongau wird ebenfalls als Beisitzer eingeteilt — allerdings in der am 18. Mai volljährig gewor- einem Briefwahlbezirk. Er beginnt den ist. Er sieht seine aktive Rolle im September die Ausbildung als an den Wahlsonntagen als Berei- Verwaltungsangestellter bei der cherung der Ausbildung, die er Stadt. Nach gerade mal zehn Tagerade durchläuft. „Ich möchte gen als Azubi ist er dann schon als wissen, wie das abläuft“, ergänzt Wahlhelfer im Einsatz.

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s Stadt-Führungen: Mai – Oktober, Freitag, 17.00 Uhr, Juli und September, Dienstag, 17.00 Uhr s Themen-Führungen: - Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau - Schongaus Stadt- und Lechgeschichten s Führungen im Pfaffenwinkel s Kinder-Führungen Tourist Information Schongau . Tel. 08861 214-181 . www.schongau.de

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Vor den beiden Urnengängen im September

Wer die Wahl hat, der soll Bescheid wissen

Hilfe,

die ankommt!

Weilheim-Schongau | „Man könnte manches einfacher machen.“ D Di e en es en Satz Sat a z münzt mü ünz n t Reinhard Rein Re inha in hard ha r D or-or Diesen Dorda vvom om LLandratsamt andr an drat dr attsa samt mt W eilh ei lh heimeiimWeilheimSSc cho hong ngau ng au aauf uf V orbe or bere be r it re itun un ng un nd Schongau Vorbereitung und Abla Ab lauf la uf dder err Wahlen. Wah ahle leen.. Im Im September S pt Se ptem embe em berr be Ablauf 2013 20 133 ssind indd di in diee Wä W hler hl erin er inne in nen un ne undd Wählerinnen W Wä Wähl ähl hler er in in Bayern Baye Ba yern ye rn ggleich leic le icch an zzwei ich weii we Wähler hint hi nter nt erei er e na ei nand nder nd er ffolgenden olge ol gend ge nden nd en SSonnonnon nnhintereinander tage ta tage gen n zur zur Stimmabgabe S im St imma mabg ma bgab bg abee aufgeab au ufg fgee etagen rufe ru fen. fe n. ZZuerst uers ue rstt ge rs ggeht h eess am 115. ht 5. rufen. Sept Se p em pt mbe berr um ddie iee ZZuu uSeptember saamm mmen en nse setz tzun tz ungg des un des de sammensetzung neue ne uen ue en bayeribaye ba yeeri rneuen sche sc h n he schen

Landtags, des neuen Bezirkstags von Oberbayern und um fünf Volk Vo lkse lk sent se nttsc s he heid idee (s id ((siehe iehe ie he dazu daz azu u eieei Volksentscheide g ne ge nen n Beitrag). B it Be itra rag) ra g).. Ei g) Eine ne Woche Woc oche che he sspäp pä genen terr en te ents tsch ts chei ch eide ei den de n di diee Bü B rger rg erin er inne in nen ne n ter entscheiden Bürgerinnen und Bü B rgger ü rger berr de be den n Bu Bund ndes nd esta es tag. ta und Bürger über Bundestag. W hl Wa hlen en ssind indd be in bein inah in ahee ei ah eeine ne eeigene igen ig enee en Wahlen beinahe W ss Wi s en ensc scha sc haft ha ft.. Wir ft Wir vom vom „altland„alt „a lttla land nd-nd Wissenschaft. krei krei kr e s“ s wollen wol olle len le n die d e Materie di Mate Ma teri te riee ni ri nich chtt ch kreis“ nicht kkoomp mpliliizi zier e te er terr ma mach chen ch en,, al en alss sie sie es komplizierter machen, ohne oh nehi ne hin hi n schon scchoon is ist. t. ZZur t. ur bbesseren esse es s reen se ohnehin Vers Ve rstä rs tänd tä ndlililich nd chke ch keit ke it bringt bri ring nggt unser unse un nse serr MaMa Verständlichkeit gazi ga z n einige zi eini ei nige ni ge Stichwörter, Sti tich chwö ch wört wö rter rt er,, er gazin die fü fürr de den n Ur Urne neeng neng ngan angg an die Urnengang bede be deut de uten ut endd si sind nd.. De nd Denn nn bedeutend sind. wer die die Wahl Wahl hat, hat at,, der der wer sooll Bescheid Bes esch chei ch eidd ei soll w ss wi ssen en.. en wissen.

Fünf Stimmzettel Abgestimmt wird am Sonntag, 15. September, darüber, wie sich der bayerische Landtag für die Periode von 2013 bis 2018 zusammensetzt. Zudem entscheiden die Wählerinnen und Wähler über den Bezirkstag von Oberbayern. Jeder Volljährige, der vom Wahlrecht Gebrauch macht, bekommt zur Landtagsund Bezirkstagswahl am 15. September vier Stimmzettel, zwei weiße und zwei blaue. Auf jedem Stimmzettel darf nur ein Kreuz gemacht werden. Dazu kommt als fünftes der eigene Stimmzettel zu den fünf Volksentscheiden. Am Sonntag, 22. September, sind es weniger Stimmzettel; dann geht es um das Kräfteverhältnis der Parteien im nächsten Bundestag in Berlin, der für vier Jahre gewählt wird.

Aufgaben des Bezirkstags

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Wenn innerhalb von acht Tagen über die Zusammensetzung des Landtags und des Bundestags entschieden wird, betrachten manche den Bezirkstag als zweitrangig. Doch hat auch er vielfältige Aufgaben. Stichwörter dafür sind Soziale Hilfen (z.B. Obdachlosenhilfe wie in Herzogsägmühle), Gesundheit (z.B. Tagespsychiatrie am Krankenhaus Peißenberg), Bildung und Ausbildung, Kultur und Heimatpflege (z.B. Freilichtmuseum auf der Glentleiten). Im Bezirkstag von Oberbayern hat es in der bisherigen Wahlperio-


de eine Große Koalition aus CSU und SPD gegeben. Michael Asam (60) aus Peiting und Harald Kühn (49) aus Murnau sind zurzeit die Bezirksräte aus dem Stimmkreis Weilheim-Schongau, Kühn hört auf; der Garmischer Landrat kandidiert als Direktkandidat für den bayerischen Landtag.

Erst- und Zweitstimme

In Oberbayern weit vorn Der Stimmkreis 130 WeilheimSchongau gehört mit mehr als 123 000 Wahlberechtigten ebenso wie der benachbarte Stimmkreis Bad-Tölz Wolfratshausen / Garmisch-Partenkirchen bei der Landtagswahl zu den großen in Oberbayern. Nur in der Landeshauptstadt gibt es mit MünchenGiesing bzw. München-Milbertshofen (beide haben knapp über 125 000) noch mehr Stimmberechtigte. Auch bei der Bundestagswahl ist der Wahlkreis 226 Weilheim unter den großen in Bayern. Er umfasst die drei Landkreise Landsberg, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen. Im September 2009, bei der letzten Bundestagswahl, waren 249 000 Personen zur Stimmabgabe berechtigt.

Es ist die Erststimme, mit denen die Wahlberechtigten gezielt ihren Direktkandidaten bzw. ihre Direktkandidatin aus dem eigenen Stimmkreis unterstützen können. Entscheidend dafür, welche Partei bzw. welche Liste im Bundestag oder Landtag wie stark vertreten ist, sind aber nicht zuletzt auch die Zweitstimmen auf der sogenannten „Liste“. Bei der Landtagswahl 2008 entfielen im Stimmkreis Weilheim auf die CSU 42,3 Prozent, auf die SPD 16 Prozent, auf Wahlbeteiligung die Freien Wähler 9,8 Prozent, auf die Grünen 10,3 Prozent, auf die Die Wahlbeteiligung bei der letzFDP 9,0 Prozent und auf die sons- ten Landtagswahl im September 2008 lag im Stimmkreis Weiltigen 12,6 Prozent. heim-Schongau bei 61,4 Prozent, im Landkreis Landsberg bei 62 In drei Stimmkreisen Prozent sowie in den Landkreisen Im Gebiet, wo das Magazin „alt- Landsberg und Garmisch-Partenlandkreis“ verteilt wird, sind es kirchen jeweils knapp unter 60 bei der Landtags- und Bezirks- Prozent. Bei der Bundestagswahl tagswahl am 15. September liegt die Beteiligung deutlich hödrei Stimmkreise. Der Großteil her; zuletzt waren es 2009 im der Gemeinden im Schongauer Landkreis Weilheim-Schongau Land gehört zum Stimmkreis 130 74,0 Prozent. (Weilheim-Schongau). Seit der Reform 2003 umfasst dieser auch Volksentscheid 16 Gemeinden aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen; darunter Neben Wahlen und BürgerentBad Bayersoien. Denklingen, Kin- scheiden in Landkreisen, Städten sau, Apfeldorf und Reichling sind und Gemeinden sind bayernweit dem Stimmkreis Landsberg / Fürs- oder gar im ganzen Bundesgetenfeldbruck-West zugeteilt. Und biet Volksbegehren und VolksentLechbruck sowie Rettenbach sind scheid ein Instrument der direkten beim Stimmkreis Marktoberdorf. Mitbestimmung. Bestes Beispiel Übrigens: Bernried, Seeshaupt dafür war 2004 das Volksbegehund Iffeldorf zählen, obwohl im ren „Aus Liebe zum Wald“ geLandkreis Weilheim-Schongau, gen die geplante Forstreform der seit 2003 zum Stimmkreis Starn- bayerischen Staatsregierung. Es ist knapp gescheitert. Weil sich berg.

landesweit aber weniger als zehn Prozent der Wahlberechtigten eingetragen hatten, kam’s nicht zum Volksentscheid. Dass am 15. September auf einem eigenen Stimmzettel bei fünf Volksentscheiden ein Kreuzchen zu machen ist, geht aber nicht auf eine Initiative aus dem Volk, sondern auf eine Initiative aus dem Landtag zurück (Stichwort Verfassungsänderung).

Der Kreiswahlausschuss Für die Bundestagswahl am 22. September gibt es neben dem Kreiswahlleiter am Landratsamt und seinem Stellvertreter einen Kreiswahlausschuss. Für die Landtagswahl acht Tage zuvor wird ein so genannter Stimmkreisleiter benannt mitsamt Stellvertreter und Stimmkreisausschuss. Beide Aufgaben (Stimmkreisleiter, Kreiswahlleiter) übernimmt erstmals Matthias Seitz, Abteilungschef im Landratsamt Weilheim-Schongau.

700 Wahlhelfer Genaue Definition: Es gibt für die Bundestagswahl den Kreiswahlleiter und für die Landtagswahl den Stimmkreisleiter. Auf örtlicher Ebene benötigt man in den Städten und Gemeinden für jeden Wahlbezirk bzw. Stimmbezirk einen Wahlvorsteher, einen Stellvertreter sowie einen mehrköpfigen Wahlvorstand mit den Beisitzern. Im Stimmkreis Weilheim-Schongau sind (mit dem nördlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen) zur Landtagswahl zirka 700 Wahlhelfer im Einsatz, hat Reinhard Dorda vom Landratsamt zusammengerechnet. Fehler im Auszählen bzw. im Ablauf will der Wahlleiter im Landratsamt, Matthias Seitz, unbedingt vermeiden. „Die korrekte Durchführung dieser Wahlen und Abstimmungen hat oberste Priorität“, sagt er im besten Beamtendeutsch.

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Minister Altmaier bei Kundgebung in Peiting

Der Energiewende Gewicht beimessen Peiting | Der Energiewendie Volkswirtschaft bede, seit der deutschen Wiezahlbar bleiben. dervereinigung die größte Zur Energiewende geHerausforderung, müsse hören für Altmaier auch in Politik und Gesellschaft Einsparungen. Er bringt das richtige Gewicht beidas Beispiel einer Firgemessen werden. Dies ma aus Dortmund, die hat Peter Altmaier, Umeine Heizungspumpe weltminister im Kabinett entwickelt hat, welche Merkel, bei einer Kundnur noch 20 Prozent des gebung in Peiting gesagt. Stroms der bisherigen Der 55-jährige Saarländer, Will die Energiewende forcieren und den Anstieg Pumpen benötige, die der schon wegen seiner des Strompreises bremsen: Minister Peter Altmaier. im Haushalt meist noch Statur gern als politisches ein signifikanter EnerSchwergewicht bezeichnet wird, Zum Biogas erklärt der Minister, giefresser seien. Oder er nennt sprich davon, dass mit der Ener- es sei besser, die Gülle der Tiere das Beispiel einer Firma aus dem giewende in 20 Jahren eine Infra- zu verwerten. Dass immer mehr Schwarzwald, die bei PCs Ventilastruktur verändert werden müsse, Mais als Energiepflanze angebaut toren aus Holzfasern einbaut, die die in 130 Jahren gewachsen sei. und verkauft werde, haben Bauern deutlich weniger Strom aus der „Uns geht es um Umwelt und vom Bundesverband Deutscher Steckdose benötigen. Wohlstand“, betont der CDU- Milchviehhalter moniert, die mit „Lösungen, die uns an die Spitze Minister vor 150 Zuhörern in der dem Minister bei dessen Ankunft des technischen Fortschritts brinSchloßberghalle. Die erneuerba- vor der Schloßberghalle gespro- gen“, wünscht sich der Umweltren Energien sollen bis zum Jahr chen haben. minister, wie er in seiner Rede 2050 zirka 80 Prozent ausmachen. in Peiting bekräftigt. Zur EnerDazu bedürfe es einer nationalen giewende sei viel Knowhow unBei der Photovoltaik Ausbauplanung. Die Frage, wo erlässlich — vom Handwerker bis weg von Subventionen wie viel Strom erzeugt werde, stezum Wissenschaftler. Es bedürfe he auch im Zusammenhang mit Bei der Photovoltaik ist man laut der klaren Rahmenbedingungen dem Transport, sprich mit dem Altmaier auf dem richtigen Weg, durch die Politik, jedoch ohne wenn der Strom nicht mehr pri- Gängelei. Aber notwendig sei Leitungsnetz. Minister Altmaier sieht einen Vor- mär ins öffentliche Netz einge- ebenso die Kreativität vieler Menteil der erneuerbaren Energien speist werde, sondern die Son- schen. Deutschland müsse dabei darin, dass sie nicht in Ballungs- nenenergie vom eigenen Dach mit seinen (innovativen) Pfunden zentren erzeugt werden, sondern für den eigenen Betrieb bzw. den wuchern, sagte das politische eine Chance der Wertschöpfung eigenen Haushalt genutzt wer- „Schwergewicht“. Der Politiker für den ländlichen Raum darstel- de. Der Minister will da weg von aus dem Saarland hat in Peiting len. Landwirte würden zu Ener- dauerhaften Subventionen; er von Bundestagsabgeordnetem giewirten; das Einkommen bleibe rechtfertigt den Rückgang von 15 Alexander Dobrindt sowie von den auf dem Dorf. Freilich bedürfe es auf 11 Cent je Kilowattstunde bei Landtagskandidaten Harald Kühn noch der Stromleitungen, um den der Einspeisevergütung, die für 20 (Erststimme) und Peter OstenrieStrom in die Ballungsräume zu Jahre gewährt werde. Der Strom der (Listenkandidat) eine Lederhomüsse für den Verbraucher und se überreicht bekommen. bringen.

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Vorläufiges Ergebnis eines Gutachtens

Sehr guter Windertrag auf Köpfingerwiesen Peiting / Steingaden / Rottenbuch | Von einem sehr guten Windertrag sei auszugehen, falls Windräder auf den Köpfingerwiesen südwestlich von Peiting errichtet werden. Im Schnitt werden dort Windgeschwindigkeiten von 6,0 Meter pro Sekunde gemessen. Dies ist das vorläufige Ergebnis eines Gutachtens, das die Gesellschaft „Bürgerwind Pfaffenwinkel“ in Auftrag gegeben hatte. Dagegen ist der Windertrag auf dem zweiten potenziellen Areal, wo Windräder entstehen können, je nach Höhenlage unterschiedlich. Auf den Bergwiesen (dort wo

die Fluren von Peiting, Steingaden und Rottenbuch aufeinandertreffen), seien Windkraftanlagen in der unteren Reihe an der Grenze zur Wirtschaftlichkeit, die bei 5,5 Meter pro Sekunde liegt. Besser schaue es für die mittlere und obere Bergwiesen aus. Da gibt es freilich Einwände des Deutschen Wetterdienstes, der wegen der Radarmessungen auf dem Hohen Peißenberg Einwände vorbringt, wenn die Rotoren der bis zu 200 Meter hohen Anlagen über 1 013 Meter hinausreichen. Ebenso wie die Ergebnisse zum Windertrag haben Peter Krecu

und Franz Schwaiger aus Rottenbuch, die beiden Geschäftsführer der Bürgerwind Pfaffenwinkel, bei einem Termin im Peitinger Sparkassenforum Bürgermeister und Medien auch über die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung informiert. 18 Begehungen hätten inzwischen stattgefunden; für eine Fledermaus-Horchbox in 50 Meter Höhe sei gar an einem Autokran noch eine vertikale Stange befestigt worden.

Bei den Raubvogelarten zahlreiche Vorkommen

Rot- und Schwarzmilan, Uhu und Schwarzstorch seien im Bereich der geplanten Windkraftanlagen zwar zahlreich. Doch erklärt das beauftragte Landschafts-Architekturbüro NRT: „Insgesamt betrachtet, ergeben sich aus den vorliegenden Erfassungsergebnissen keine Hinweise, dass bei Umsetzung des Vorhabens zwingend mit der Erfüllung von Verbotstatbeständen zu rechnen wäre“. Ganz ist die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung noch nicht abgeschlossen. Allein dafür sind 75 000 Euro aufzuwenden, erklären die Geschäftsführer. Peter Krecu sagt in diesem Zusammenhang, dass die Köpfingerwiesen auf der Ostseite des Lechs da keineswegs mit „populationsarmen Gegenden“ woanders zu vergleichen seien. Bei vier bis fünf Grasschnitten im Grünland „gibt’s Mäuse ohne Die Geschäftsführer der Bürgerwind Pfaffenwinkel, Franz Schwaiger Ende für die Raubvögel“, gibt er und Peter Krecu (rechts) mit Umweltminister Peter Altmaier. zu bedenken.

Erklären beim Info-Abend den aktuellen Sachstand beim Projekt der Windkraft Pfaffenwinkel: Peter Krecu (links) und Franz Schwaiger. gesprochen und ihm einen Brief überreicht. Der Minister habe ihnen geraten, so schnell wie möglich zu bauen — im Hinblick auf Novellen im Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG). Die Vertreter der Bürgerwind Pfaffenwinkel haben das Anliegen vorgebracht, dass für Investitionen eine strukturelle Sicherheit bei der Einspeisevergütung notwendig sei. Diese solle zudem regional gestaffelt sein, je nach Qualität des Standorts. Konkret heißt dies: In Gegenden mit geringerer Windstärke sollten mehr Cent je Kilowattstunde abgerechnet werden als z.B. bei windintensiven Anlagen im Norden Deutschlands. Auf diese Weise könne man im Netz regionaler agieren und benötige wenige Stromtrassen durch die Republik. Ein weiterer Punkt, den Krecu und Schwaiger beim Altmaier-Besuch erläutert haben, ist die Finanzierung. Genossenschaftlich organisierte Bürgerwind-Anlagen sollen auf dem Kreditmarkt zu ähnlichen Konditionen wie Städte und Gemeinden Kredite bekommen und nicht wie ein privater bzw. gewerblicher Antragsteller. Zum Artenschutz erklärten Krecu und Ratschlag, so schnell dass kollisionsgefährwie möglich zu bauen Schwaiger, dete Vogelarten das Rotieren der Schwaiger und Krecu haben beim Blätter durchaus erkennen würPeiting-Besuch von Peter Altmaier den und darin kein „signifikantes mit dem Bundesumweltminister Risiko“ zu erwarten sei.

Peitings Bürgermeister Michael Asam vertritt die Ansicht, dass der Bestand weniger Rotmilane, die durch die Windräder zudem nicht automatisch gefährdet seien, im Vergleich zu dem Ertrag an Windkraft zu sehen sei. „Es geht um eine Güterabwägung“, so der Kommentar von Peter Krecu. Ausblickend erklären die Geschäftsführer der Bürgerwind Pfaffenwinkel, dass sie im Sommer 2014 die Baugenehmigung haben wollen. Um im ersten Schritt drei Anlagen zu je fünf Millionen Euro zu errichten, benötige man fünf Millionen Euro Eigenkapital. Zehn Millionen Euro, sprich zwei Drittel der Investitionen, müssten finanziert werden. 1,5 Millionen Euro sollen durch die vorrangige Beteiligung der Grundstücksbesitzer eingebracht werden; Landwirt Franz Schwaiger rechnet vor, dass dies für jeden der 75 Grundstückseigentümer zirka 20 000 Euro sind. 3,5 Millionen Euro sollen von Bürgern kommen, die sich beteiligen möchten. „Wir arbeiten da nach dem genossenschaftlichen Prinzip“, betont Peter Krecu.

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Wissenswertes aus der Geschäftswelt Bestattungsinstitut ROSE: neue Filiale in Peiting

Ein alteingesessener Betrieb

RÄUME BEFINDEN SICH AN DER FREISTRASSE 6, DIREKT GEGENÜBER VOM SPORT SCHUSTER

HOLZ FICHTL BESTEHT SEIT SECHS JAHRZEHNTEN

Peißenberg / Peiting | Nur 15 „Abschied nehmen könMonate nach Eröffnung des nen“, so Ingrid Booch, Bestattungsinstituts Rose „kann man nur einmal und in Peißenberg, eröffnen die wir versuchen den Hinterbeiden Geschäftsführerinbliebenen, dies im eigenen Ingrid Booch und Nina nen Abschiedsraum oder Böse eine Filiale in Peiting. zu Hause am offenen oder In der Freistraße 6, direkt geschlossenen Sarg auch gegenüber Sport Schuster, zu ermöglichen“. Den beifanden die beiden Bestatteden Geschäftsführerinnen rinnen nach längerer Suche Ingrid Booch, eine auseine Vermieterin, die bereit gebildete Atempädagogin war, an ein Bestattungsins- Die Filiale des Bestattungsinstituts an der und Trauerrednerin, und Freistraße. Vorne Nina Böse und Ingrid Nina Böse, die auch selbst titut zu vermieten. Die Unternehmensphiloso- Booch. die sogenannte hygienische phie lautet „ … begleitend Versorgung von Verstorbezur Seite“ und wird von jedem Mitarbeiter täglich nen persönlich vornimmt, liegt ein würdevoller und gelebt. Man will sowohl die katholische Bestat- individueller Abschied am Herzen. tungstradition fortführen, aber auch neue Wege in Das Bestattungsinstitut Rose bietet alle Dienstder Bestattung gehen. „Wir sehen uns als Berater leistungen, von der Abholung und Überführung und Dienstleister und wollen, wenn möglich alle im In- und Ausland, der Beratung, Planung und Wünsche der Hinterbliebenen oder des Verstorbe- Durchführung der Trauerfeier, Erledigung sämtlinen, falls dieser dies zu Lebzeiten selbst in einer cher Behördengänge, Abmeldungen, TrauerdruckBestattungsvorsorge geregelt hatte, auch erfüllen“, service, Blumenservice, bis hin zu der wichtigen so Ingrid Booch. Die hellen und freundlichen Räu- Nachbetreuung. Eben „ein Trauer-Ansprechpartner me mit großer Sarg- & Urnenausstellung, sowie die für Alle(s)“ für die Hinterbliebenen. Die Homepage offene Ladengestaltung sollen ermutigen, einzutre- mit vielen Infos ist unter www.Bestattungsinstitutten. Hier können Fragen wie z.B. über neue Bestat- Rose.de aufzurufen. Das Team des Bestattungsinstungsarten wie See-, Baum- oder Kristallbestattun- titut Rose ist Tag und Nacht unter 08861 / 93 03 973 gen für sich abgeklärt werden. erreichbar.

Hohenfurch | Ein alteingesessener Betrieb, der als Dienstleister fest in der Region Weilheim-Schongau / Landsberg verankert ist: Diesen Ruf hat sich Holz Fichtl über die Jahre, ja sogar über mehr als zwei Generationen erarbeitet. Heuer sind es 60 Jahre, dass die Firma besteht. Johann Fichtl erbaute schon 1951 an der Hoheneggstraße im Oberdorf ein Sägewerk, das er zwei Jahre später in Betrieb nahm. Ein Jahrzehnt später erweiterte dessen Sohn Michael Fichtl das Sägewerk und baute zusammen mit seiner Frau Christa den Holzhandel aus. Vor 17 Jahren wurde das Sägewerk stillgelegt; der Schwerpunkt lag fortan auf dem Holzfachmarkt. Seit 2003 führt Ute Fichtl-Lankes den Betrieb. Die 48-jährige Geschäftsfrau und Gemeinderätin, zudem Jugendreferentin in Hohenfurch, ist mit Wolfgang Lankes verheiratet und hat zwei Kinder: Sohn Christian ist 20 Jahre, Lena acht Jahre. Im Holzfachmarkt sind es mit der Chefin acht Beschäftigte. Auch die Eltern helfen noch tatkräftig mit. Auswärtige Kunden, die erstmals zu Holz Fichtl nach Hohenfurch kommen, zeigen sich oft erstaunt, dass der Holzfachmarkt an der Hoheneggstraße so eine große Ausstellungsfläche hat. Immerhin sind es 2 500 Quadratmeter unter Dach. Das Sortiment erweiterte sich bis heute stetig rund um die Themen Baustoffe, Innenausbau, Garten- und Dekoartikel. Schwerpunkte des Fachhandels sind der Innenausbau und (zumindest saisonal) die Gartengestaltung. Das Angebot reicht von Böden bis zu Terrassendielen und von Türen sowie Wandelementen bis zu Zäunen und Gartenhäusern.

Auf geht’s zur Oberland-Ausstellung ANFANG OKTOBER GROSSE REGIONALMESSE AM VOLKSFESTPLATZ Weilheim | Nach der viel beachteten Auerberglandausstellung in Lechbruck im April und nach der kleinen, aber „feinen“ Gewerbeschau im Schongauer Eisstadion im Juli folgt im Herbst in Weilheim das Highlight. Anfang Oktober findet die OberlandAusstellung (kurz Orla) auf dem Volksfestplatz statt. Sie beginnt am Mittwoch, 2. Oktober, und geht über fünf Tage. Geöffnet ist jeweils von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro für Erwachsene, wie der

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Veranstalter, die Messe- und Ausstellungsorganisation Josef Schmid aus Mörslingen, dazu mitteilt. Bei der Zahl der Aussteller wird wieder die Ziffer vom Herbst 2011 angestrebt. Damals waren es 330 Firmen, Dienstleister, Vereine, Verbände u.a. Ungefähr 33 000 Besucher hatten sich in den elf Hallen und auf dem Freigelände informiert. Auch die Stadthalle Weilheim wird in die Regionalmesse eingebunden.

Mitarbeiter im Holzfachmarkt: Michael und Christa Fichtl, Ute FichtlLankes, Tochter Lena, Wolfgang Lankes, hinten von links Thomas Pfeiffer, Josef Vögl, Sabine Arlt, Monika Klieber und Florian Bestler.


„Sparifankerl, Spix und S’ Barnsteiners“

Seit 25 Jahren Maßstäbe setzend

BRAUEREI, KNEIPE, RESTAURANT: VIELFALT AUF DREI STOCKWERKEN

BREMS + ASANGER: „ERBAULICHES JUBILÄUM“

Peiting | Das „Bergwerk“ in Peiting erfährt eine neue Ausrichtung. In die Peitinger Event-Arena wird auf der Westseite ein Sudhaus mit drei Kesseln eingebaut, die hinter einer Glasscheibe sichtbar sind. Zudem entsteht im ersten Stock eine Kneipe. Gastronom Manfred Barnsteiner und seine Frau Gerti setzen diese Veränderung mit zwei jungen Leuten um. Das ist zum einen Manuel Rößle; der 25-Jährige ist in Andechs Drei Gesichter, die für Neuerungen in der Gastronoals Braumeister und Geträn- mie stehen: Manfred Barnsteiner (von links), Stephan ketechnologe in führender Rössle und Manfred Rössle. Stellung tätig. Zusätzlich wird er ab Herbst im „Bergwerk“ natürtrübes hilft bei Großveranstaltungen in der GasHelles und Weißbier, aber auch Saison- tronomie mit. biere herstellen. Die Biermanufaktur er- In bewährter Form weitergeführt werden hält den Namen „Sparifankerl“. die gehobene Gastronomie „S’ BarnZum anderen übernimmt dessen junger steiners“ im Obergeschoss samt dem Bruder Stephan (21) die Kneipe „Spix“ im umfangreichen Catering-Service sowie ersten Stock. Er wird an drei Abenden hin- der Biergarten. In der Schwemme im ter der Theke stehen und die Gäste im neu Erdgeschoss, der bisherigen Veranstaleingerichteten Lokal bedienen — dort, wo tungshalle, können nach dem Einbau des bisher die Galerie gewesen ist. Das Bistro, Sudhauses noch bis zu 180 Gäste aufgedas zirka 50 Leute fasst, soll am Donners- nommen werden. Barnsteiner denkt da an tag, Freitag und Samstag jeweils abends „Traditionelles und Bodenständiges“ wie geöffnet sein. Stephan, der als pharma- Starkbierabende, Konzerte oder Kabarett. zeutischer Produzent bei der Firma Roche Geeignet ist die Location für Betriebsin Penzberg arbeitet, ist ebenso wie Ma- und Weihnachtsfeiern. Etwas reduzieren nuel ein Neffe von Manfred Barnsteiner; möchte er hingegen die Zahl der Diskoauch deren Mutter Gabi Rössle aus Peiting Events.

Peiting | Manfred Benefiziumstraße in Brems und PetSchongau, später in ra Asanger-Strobl Peiting im gleichen feiern ein „erbauHaus wie das Bistro liches“ Jubiläum. M 32. 1996 wurde Denn das Architekihre „Architekturturbüro gibt es nun werkstatt“ in dem seit 25 Jahren. Ein ehemals gewerblich Vierteljahrhundert genutzten Mühlenist es her, dass sich gebäude bezogen. die beiden kreativen Manfred Brems und Petra Asanger-Stro- Bedeutende ObjekKöpfe selbstständig bl: „Altes bewahren und Neues bewusst te waren regional gemacht haben. In ergänzen“. die Sanierung des der Buttnermühle in Schongauer BrauPeiting haben sie nicht nur ihr Büro; unter hauses und der Peitinger Gastronomie dem Dach des geschichtsträchtigen Hau- Bergwerk, beides im Jahr 2000. Des Weises wohnen die Architekten jeweils mit teren sind der Kindergarten im früheren ihren Partnern — ebenso wie zwei weitere Forstamtshaus Peiting, die Tagesstätte am Mieter. Gumpenweg (früher ein Bauernhof) oder Der Kauf der Mühle 1992 „war unser 2011 / 2012 das Altinum in Schongau zu Glücksgriff“, blickt Petra Asanger-Strobl nennen. In der Zeit des Bauträgerbooms zurück und erläutert weiter: „Durch die haben Brems und Asanger-Strobl in ReGestaltung unserer eigenen Räumlichkei- gensburg ein zweites Büro geführt. Für ten, konnten wir unsere Architekturauffas- Diedorf bei Augsburg ist die Entwurfssung ,Altes bewahren und Neues bewusst planung für das Europäische Kinder- und ergänzen‘ erkennbar machen.“ Damit hät- Jugendtheater von den Peitinger Architekten sich „sehr viele Türen“ geöffnet. ten ausgeführt worden. Besonders engaBeruflich kennengelernt hatten sich Brems giert hat sich Petra Asanger-Strobl beim und Asanger-Strobl, nach deren Tätigkeit Schutzhausbau der Villa Rustica in Peiting. in München, in einem Architekturbüro in Heutzutage sind die beiden Architekten Schongau, wo sie beide ein Jahr arbeite- zur Hälfte mit Neubauten und zur Hälfte ten. Der erste große Auftrag in der Selbst- mit Sanierungen befasst. Dabei wird das ständigkeit war ein Zehnfamilienhaus im energieeffiziente Bauen immer wichtiger. Forchet. Damals befand sich das Büro Und Aspekte wie der Brandschutz oder noch beengt in einer Mietwohnung an der Schallschutz spielen eine größere Rolle.

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Das Roatherhaus und die vertrauten Gesichter Burggen | Was ist nicht alles über das Roatherhaus gesprochen und geschrieben worden! Und wie viele Bilder — von der Baustelle bis zum Tag der offenen Tür — sind von diesem markanten Gebäude schon aufgenommen worden, mit dem Burggen seine Mitte (wieder) gefunden hat, wie es neulich in einem Zeitungsartikel geheißen hat. Aber ein Bild ist bisher noch nicht veröffentlicht worden. Wir bringen’s in unserem Magazin. Das Foto, bei dem alle Mieter / Nutzer endlich mal auf ein Bild

gebannt sind. Zum Tag der offenen Tür hat’s geklappt mit dieser Aufnahme. Obwohl jede Menge los war und sich die Besucher interessiert in den Räumen umgeschaut haben, wo die Mieter / Nutzer kaum entbehrlich waren. Die weiteste Anreise zum Tag der offenen Tür hatte Bürgermeister Gerard Rivoisy, der mit seiner Frau aus der französischen Partnergemeinde Nesmy nahe der Atlantikküste bis in den Pfaffenwinkel gekommen war. Auch er zeigte, wie viele hundert Leute aus dem Dorf

und aus der Umgebung, Interesse für alle Nutzungen im Roatherhaus — von der Apotheke und dem Edeka-Markt im Untergeschoss bis zu den Wohnungen im Obergeschoss. Eine der Wohnungen im zweiten Stockwerk war mehrere Monate an eine ältere Frau vermietet. Die ist jedoch verstorben. Zum September ist ein junges Paar eingezogen. Die zweite Wohnung ist noch vakant. Und auf der gleichen Ebene hat Birgit Soffa ihre homöopathische Praxis eingerichtet, die

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Frauen und Männer, die im Roatherhaus arbeiten bzw. ehrenamtlich tätig sind. Vorne von links Michael Redl (Edeka-Markt), Apotheker Thomas Mark, Cornelia Fischer (Café, Bistro), Magdalena Faller (Gemeinde), Bürgermeister Joseph Schuster. Zweite Reihe Waltraud Redl (Edeka-Markt), Logopädin Simone Ruppel, Doktores Brigitte und Stefan Schnack, Josef Echtler (Sparkasse). Hinten Birgit Soffa (Homöopathie) sowie vom Büchereiteam Martina Hörkner, Katrin Ulbrich, Margot Frerkin-Ehlich und Gabi Höfler.


Anlass für eine große Feier: Segnung und Tag der offenen Tür beim markanten Roatherhaus, dessen wahre Größe von Südosten her besonders zur Geltung kommt. wie alle Räume im Roatherhaus (vom Dachboden abgesehen) mit dem Lift zu erreichen ist. Ausbreiten können sich im Obergeschoss Dr. Stefan Schnack, seine Frau Brigitte, Dr. Waltraud Lorenz und die Mitarbeiterinnen in der Gemeinschaftspraxis. Nichts erinnert im Roatherhaus mehr an die Enge im früheren Quartier, das sich bis Herbst 2012 nur einen Steinwurf entfernt auf der anderen Straßenseite ebenfalls im ersten Stockwerk befand. Eines freilich ist gleich geblieben: Die Doktores sitzen — wie früher schon — „auf dem Geld“. Was so zu verstehen ist: Jetzt befindet sich die Praxis direkt über der Sparkassen-Filiale, vorher war sie über der Raiffeisenbank. Im gleichen Stockwerk wie die Allgemeinmediziner hat auf der Ostseite auch Simone Ruppel ihre logopädische Praxis eingerichtet.

Apotheke und Markt im Untergeschoss Im Erdgeschoss sind die Gemeindekanzlei, das Bistro und Café mit dem Mittagstisch und die Sparkassenfiliale. Apotheke und EdekaMarkt im Untergeschoss sind über die Ostseite zu erreichen, wo die Straße zu den zahlreichen Parkplätzen leicht abfällt. Zu erwähnen sind im Roatherhaus noch das Sitzungszimmer der Gemeinde und die Bücherei, die ehrenamtlich geführt wird. Der Neubau hat knapp zwei Millionen Euro gekostet. Hinzu kommen noch die Außenanlagen für zirka 300 000 Euro. Die Investition soll sich durch die Mieteinnahmen weitgehend refinanzieren. Nicht nur der Bürgermeister aus der französischen Partnergemeinde Nesmy war beim Rundgang durchs Roatherhaus dabei. Auch

zahlreiche Rathauschefs aus den Gemeinden rund um Burggen. Und ehemalige Bürgermeister. Wie Georg Kempter aus Tannenberg. Er wusste die Aussicht vom Balkon im zweiten Stockwerk zum hochaufragenden Burggener Kirchturm zu schätzen. Schusters Vorvorgänger Hans Eiband ließ es sich hingegen nicht nehmen, am Schreibtisch im Bürgermeisterzimmer Platz zu nehmen und die obere Schublade zu öffnen. Die Büroklammern seien ja noch aus seiner Zeit, witzelte Eiband, der Anfang der neunziger Jahre aus dem Amt schied. Naja, auch die Schreibtische sind zum Teil noch die alten. Einiges im Roatherhaus ist neu, manches hingegen ist wohl vertraut. Wie so viele Gesichter, denen man dort begegnet — sei’s beim Einkaufen, bei Erledigungen auf der Gemeinde oder bei Arztbesuchen.

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Durchatmen im Plantsch Schongau | Im Freizeitbad Plantsch wird in der Sauna das alte Dampfbad aufgrund technischer Erfordernisse gegen einen vĂśllig neuen, kĂźnftig Fels-Dampf-Stollen genannten Schwitzraum erneuert. Bereits die Eingangsfront zum neuen Dampfraum wird in rustikaler Felsenoptik gestaltet, im Schwitzraum selbst wird es einen Felsstollen geben mit gefliesten Sitzbänken, die edel mit LED-Lampen unterleuchtet sein werden. In einer Ecke wird sich ein riesiger, angestrahlter Amethyst präsentieren. Von der Decke wird moderne LED-Beleuchtung in wechselnden Farben die Stimmung der Gäste positiv beeinflussen. Die Dampftechnik wird ebenfalls erneuert, blickt PlantschVorstand Andreas Kosian voraus. Als weitere MaĂ&#x;nahme wird eine Himalaya-Salzsteingrotte mit Soleinhalation errichtet. Diese wird am gleichen Ort stehen, der bis-

her die Massage- und Solariumskabine beherbergt. Während der Ăœbergangszeit bis zur Errichtung des Neubaus, in dem dann professionelle Massageräume vorgesehen sind, wird die Massage in der Salzgrotte stattfinden, auch wenn zu den Massagezeiten dann vorĂźbergehend keine gleichzeitige Nutzung durch die Saunagäste mĂśglich ist. Das Ambiente fĂźr die Massagekunden ist dafĂźr aber umso schĂśner. Wesentlicher Mehrwert der Salzgrotte ist neben dem tollen Erscheinungsbild aus Felsen und hinterleuchteten Himalaya-Salzbrocken vor allem die Sole-Inhalationstechnik. Dort wird medizinische SolelĂśsung so fein verstäubt, dass die gelĂśsten SoletrĂśpfchen lungengängig werden. Auf diese Weise wird Gästen mit Atemwegserkrankungen eine ortsnahe MĂśglichkeit zur Linderung ihrer Beschwerden geboten.

Die Umsetzung dieser beiden MaĂ&#x;nahmen wird während der Revisionszeit 2013 stattfinden, die dieses Jahr rund drei Wochen dauern soll. Der erste SchlieĂ&#x;tag wird wie jedes Jahr der erste Schultag nach den groĂ&#x;en Ferien sein, also der 12. September. Sofern alles rund und planmäĂ&#x;ig abläuft, soll sogar schon am 3. Oktober, zum Tag der Deutschen Einheit, wieder geĂśffnet werden. Die Preise werden trotz der gut 50 000 Euro teuren Investitionen nicht erhĂśht werden.

Neue Pächterin in der Gastronomie Neu sind im Plantsch die Gesichter in der Gastronomie. Diese wird seit einigen Wochen von Silvia Vetter gefßhrt. Die 45-jährige gelernte Hotelfachfrau ist keine Unbekannte im Schongauer Land. Zusammen mit ihrem Partner Klaus Freudl, einem gelernten Koch, hatte sie von 1997 bis 2002 das CafÊ am Rathaus in Altenstadt und von 2003 bis 2012 das Restaurant Hoigaata in Rettenbach betrieben. Die Gastronomie im Plantsch hat auch den Namen Hoigaata bekommen. Die Zeit der Revision mÜchten Silvia Vetter und ihr Team dazu nutzen, bestimmte Details in der Kßche zu verbessern. Spezialität der Rettenbacherin waren und sind die Flammkuchen. Das Team der Gastronomie: Silvia Vetter (von links), ihr Partner Klaus Freudl, Sohn Adrian Vetter, Alina Beidner, Jonas Rßckinger, Praktikant Norbert, Carla Heinzelmann, Manuela Kßhsel.


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seen liegen. Aber Mitgliedsorte müssen ien ie n bestimmte Tourismus-Kriterien nd erfüllen (öffentliche Toiletten sind en nur ein Beispiel dafür). Aus den z zu zehn Orten gilt es, die Vier auszusondern: MittDie Ortschaften, die keine Mituf gliedsorte sind, schreiben Sie aauf ieeine Postkarte und schicken die971 97 71 se an den „altlandkreis“ in 86971 st Peiting, Birkland 40. Per Fax ist u die Nummer 08869 / 91 22 17 zu rwählen. Wer die E-Mail bevor@ zugt, gibt als Adresse info@ altlandkreis.de ein. Einsende-schluss ist Freitag, 20. Septem-n ber. Auf die Gewinner warten wiederum fünf Familien-Tageskarten für das Freizeitbad Plantsch in Schongau.

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sonen gemütlich übernachten“, informiert uns ein anderer Leser, der schon drinnen lag. So mancher Rätselfreund lag f eiiliich fr c auch auc u h da dane nebe ne ben. be n. EEine inee Fr in FFrau au u freilich daneben. verm ve rmut rm utet ut e e hi et hhinter nter nt er ddem em FFoto otto „das oto „ddas vermutete Schl Sc hlaf hl affa af fass fa ss dder er K rimi ri miau mi auto au tori to r n Ni ri Nico cola co la Schlaffass Krimiautorin Nicola Förgg in in ru ruhi hige hi gerr La gge Lage gge bbei ei P r m am re Förg ruhiger Prem

Lech“. Und eine Leserin aus Steingaden richtete den Blick mehr gen Westen; sie hat gemeint, dass wir das Schlaffass am großen Camp ng pi ngpl plat a z in Lechbruck at Lec echb hbru hb ruck ru ck iins ns B ilildd pingplatz Bild gerü ge rück rü cktt haben. ck habe ha ben. be n. Dort Dorrt gibt gibt es es auch auch gerückt eine ei nes. ne s. eines. Bei der der heutigen heut he utig ut igen ig en Aufl Aufl uflöösung ösu ung strestr treeBei cken TThomas homa ho mass Zeller ma Zellller Ze lller e und und M agnu ag n s nu cken Magnus Heilililan He andd ihre an ihrrre Köpfe ih Köp öpfe fe iin n de derr Tr Trac acht ac ht Heiland Tracht de Rottenbucher Rottenbu Ro buch bu her e Mus usikka kader Musikkapellllle aus pe aus de derr schmalen scchmal schm a en n pelle Tür des Tü dees Sc chl h afffa f ss s eess. Tür Schlaffasses. Die Beiden D Beid Be deen n sstellten tteellllte t n Die aals junge ju ungge Burschen Bu Burs ursch chen ch en n als ddie ersten e st er s en n Zelte Zel e te aam m die Rich hteerppla latz tz aauf uf u ndd Richterplatz und m ch ma chte ten te n soo aals ls H eimi ei mi-mi machten Heimischee R sc ekklaame ffür ür dden en vor vor sche Reklame ah ahre hre ren n ne neu u eröffneten eröf er öfffn fnet eten et en CCamam m40 JJahren p ng pi ngpl gpl p attz de Fami mililiie Ec mi Echt h le ht l r au auff pingplatz derr Fa Familie Echtler dem de m neu neu eröffneten eröf er öffn öf fn net e en n CCampingplatz. am mpi ping nggplat pllat a z. dem S jjetzt t t aber b zu dden G i ! So, Gewinnern! Die Glücksfee hat gezogen: Stefan Lisch aus Schongau Johanna Köpf aus Schönberg Monika Grauer aus Burggen Anita Horner aus Wildsteig Sabine Jäger aus Pähl-Fischen. Herzlichen Glückwunsch! Die Preise, nämlich Familienkarten für die Badewelt im „Plantsch“, werden den Gewinnern im September zugesandt. Bitte beachten, dass das Freizeitbad in Schongau ab 12. September wegen Revision gut wei ei W oche oc cheen ge zwei Wochen geschlossen bleibt.

Die Rottenbucher Thomas Zeller (links) und Magnus Heiland im Schlaf-fass beim Campingplatz am Richterbichl.

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40 Jahre EC Peiting — Erinnerungen und Ausblick

In den Hohen Norden und in den Goldenen Westen Peiting | Wer 40 Jahre ist, steht mitten im Leben. Das trifft genauso auf den EC Peiting zu, der ab der Saison 1973 / 1974 mit dem neuen Namen Eissportclub Peiting spielte — sei es in der zweiten Liga, in der Oberliga oder in der Regionalliga. Das war 20 Jahre nach der Gründung der Eislaufabteilung im TSV. Dem Hauptverein gehört der ECP immer noch an. Beim Ausblick zu Beginn des fünften Jahrzehnts fasst sich ECPVorsitzender Gerd Weyrich im Gespräch mit dem „altlandkreis“ kurz. „Wir sehen uns als stabile Oberliga-Mannschaft, die keine finanziellen Abenteuer mitmacht“, ist seine Ansage. Aktuell sind neben der ersten Mannschaft, die von Beppi Heiß aus GarmischPartenkirchen in der zweiten Saison trainiert wird, sieben Nachwuchsteams mit 150 Kindern und Jugendlichen im Spielbetrieb. Unser Magazin hat das Jubiläum 40 Jahre EC Peiting zum Anlass für ein „Ehemaligentreffen“ mit vier bekannten Gesichtern genommen, die jeweils für eines der vier bewegten Jahrzehnte stehen. Lassen wir einige Erinnerungen von Carlo Loth, Hans Schmaußer, Peter Kothmayr und Markus Keppeler noch einmal aufleben! Die „Reisen in den goldenen Westen“ wird der Schongauer Carlo Loth nie vergessen. Dort seien die ECP-Spieler immer gut aufgenommen worden, ob in Duisburg, Essen oder Iserlohn. Loth kann sich erinnern, wie er zusammen mit einigen ECP-Spielern — typisch

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Gesichter aus vier Jahrzehnten EC Peiting am „Tresen“ im Eisstadion: Carlo Loth (von links), Hans Schmaußer, Markus Kothmayr, Markus Keppeler. Rechts Vorstand Gerd Weyrich. bayerisch in der Lederhose — erst ein Fußballspiel bei den legendären Gladbacher Fohlen angeschaut hat, ehe abends das Auswärtsspiel im Ruhrpott angesagt war. Carlo Loth spielte von 1973 bis 1978 beim EC Peiting.

Nach der Niederlage auf die Reeperbahn Was Verteidiger-Legende Peter Kothmayr (aufgewachsen in Peiting, jetzt Hohenfurch) nie vergessen wird, sind die drei Fahrten nach Hamburg in der Play-off-Runde der Saison 2000 / 2001, die letzte davon im ICE. Gegen die ProfiTruppe der Hamburg Crocodiles zogen die Peitinger den Kürzeren. Doch wurden die Gedanken an die bittere Niederlage mit einem Besuch auf der Reeperbahn zerstreut. Kothmayr ist heute 46; er streifte sich von 1984 bis 2001 das rot-weiße Dress über. Übrigens:

Der Gegner mit der längsten Anreise war mal Rostock, als der ECP in der bundesweiten Oberliga den Namen der Marktgemeinde in der ganzen Republik bekannt machte. Hans Schmaußer (51) war einer der bekanntesten Spieler des ECP, war von 1979 bis 1995 mit Unterbrechung Stürmer im ECP-Team. Später war er auch als Trainer aktiv. Mit einer gewissen Portion Stolz erzählt der Peitinger davon, wie sein Team in der Saison 2004 / 2005 sechsmal gegen den SC Rießersee gespielt hat. Und sechsmal gewonnen hat! Markus Keppeler (1998 bis 2009 als Stürmer aktiv) bleibt in Erinnerung, wie schnell beim Publikum die Emotionen umschlagen können. Auf Schimpfkanonaden nach Fehlern folgen binnen weniger Minuten gleich Jubelarien, wenn gekonnte Spielzüge oder Einzelaktionen in einen Treffer umgemünzt werden können. Was

Markus Keppeler (35) abgeht, sind die „Landkreis-Derbys“, womit er insbesondere die Partien gegen den TSV Peißenberg meint, der in der Regionalliga spielt. Seit Ende der 80 er Jahre spielt der EC Peiting unter Dach. In der Oberliga und auch in der Regionalliga ist ein überdachtes Stadion Standard. Die weitesten Wege in der neuen Saison 2013 / 2014 führen nach Freiburg und Schweinfurt. Vorsitzender Weyrich und Geschäftsführer Gast freuen sich über die Liga mit zwölf Mannschafteneine davon ist der Nachbar Füssen. Es wird eine Doppelrunde mit 44 Partien ausgetragen, davon sind 22 Heimspiele. Auftakt ist am 27. September. Doch bereits am Sonntag, 31. August gibt es einen Ice-Day im Peitinger Stadion. Um 13.30 Uhr spielen die Junioren gegen das DNL-Team aus

Düsseldorf. Um 16 Uhr werden die Nachwuchsteams vorgestellt. Um 18 Uhr tritt die erste Mannschaft gegen Chur an; danach werden die Spieler präsentiert. Das Jubiläum 40 Jahre ECP soll noch eine heitere Note bekommen: am Samstag, 9. November, sind zwei EhemaligenTeams auf dem Eis. Anschließend ist beim Keppeler ein geselliges Zusammensein angesagt. Nennen wir es ruhig Ehemaligentreffen. Das Jubiläum 40 Jahre ECP war Anlass, vier Spieler des Jahrzehnts zu wählen. Die Fans, die sich beim Voting beteiligten, haben sich für Herbert Schmid (2007 verstorben), Hans Schmaußer, Mathias Wikström (Schweden) und Markus Keppeler entschieden. Das erste Heimspiel der neuen Saison ist am Freitag, 27. September. Gegner sind ab 19.30 Uhr die Selber Wölfe.

> > > ZUM THEMA Freundschaftsspiele zur Saisonvorbereitung Zur Vorbereitung auf die Oberliga-Saison, die Ende September beginnt, bestreitet der EC Peiting eine Reihe von Freundschaftsspielen. Fünf der acht Partien werden im heimischen Stadion angepfiffen. Zu Gast sind u.a. der EHC Chur aus Graubünden, die Sterzing Broncos aus Südtirol und als Highlight der ESV Kaufbeuren. Die Termine in der Übersicht. Samstag, 31.08.2013 18.00 Uhr Sonntag, 01.09.2013 18.00 Uhr Freitag, 06.09.2013 19.30 Uhr Freitag, 13.09.2013 19.30 Uhr Sonntag, 22.09.2013 18.00 Uhr

ECP ECP ECP ECP ECP

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EHC Chur EHC Klostersee ESV Kaufbeuren Sterzing Broncos ERC Sonthofen 99


> > > OBACHT !

Vorsicht, wenn Fremde läuten Auch im Altlandkreis sind wieder vermehrt Betrügerbanden unterwegs, die mit schauspielerischem Talent an den Wohnungstüren läuten und mit ganz wenigen Tricks in unterschiedlichen Varianten versuchen, in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen, um dort in einem unbeobachteten Moment Geld oder Wertsachen mitgehen zu lassen. Oder sie versuchen, gleich direkt an der Haustüre Geld zu ergaunern. In den meisten Fällen bitten sie um Hilfe oder eine Gefälligkeit, täuschen Notlagen vor und geben sich hilflos oder behaupten auch einfach, sie zu kennen. Die Varianten sind weitreichend.

Tricks an der Haustür „Erinnern Sie sich nicht mehr an mich?“ Mit dieser oder ähnlichen Fragen reden Betrüger dem Bürger an der Haustür ein schlechtes Gewissen ein, um ihn so in Sicherheit zu wiegen und in die Wohnung gebeten zu werden. Nicht selten täuschen die Unbekannten vor, entfernte Verwandte zu sein oder frühere Nachbarn, alte Reisebekanntschaften, ehemalige Kollegen, Pflegepersonal oder Bettnachbarn aus einem vergangenen Krankenhausaufenthalt. Wer kommt da nicht ins Grübeln und möchte nicht unhöflich die Tür schließen?

Aber auch bei alltäglichen Fragen, beispielsweise der Bitte nach einem Glas Wasser oder nach Papier und Bleistift, um dem Nachbarn eine Nachricht zu hinterlassen, der Bitte zu telefonieren oder die Toilette zu benutzen, sollte man vorsichtig sein. Lässt man den Unbekannten in die Wohnung, fehlt am Ende womöglich Bares.

Stichwort: Enkeltrick Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger bei Bürgern an, geben sich dabei als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten

kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird oftmals ein vermeintlicher schwerer Verkehrsunfall oder ein anderer tragischer Vorfall genannt, wobei das Geld für eine dringend erforderliche Behandlung oder Operation benötigt würde. Sobald sich der Angerufene bereit erklärt, wird ein Bote angekündigt. Dieser erscheint zum Teil sogar noch während des Telefonats an der Haustüre, weist sich mit einem zuvor vereinbarten Kennwort aus und erkundigt sich — meistens in russischer Sprache — nach dem Bargeld. Auf diese Weise sind von Tätern in der Vergangenheit bereits Beträge von über 20 000 Euro mk erbeutet worden.


> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN

Die Frau vom Reisebüro Schongau / Peiting / BirkMann von Anna Tzoulakisland | Sie sucht für Kunden Huber, der aus Griecheneine passende Flugverbinland stammt und den sie dung nach New York; und bei einer Info-Tour für eine Viertelstunde später Reiseveranstalter auf Kreta befasst sie sich mit einer kennengelernt hat, pendelt Haltestelle der Schongaudazu seit 35 Jahren täglich er Stadtbuslinie: Das ist in die Landeshauptstadt. Zu die beachtliche BandbreiHause ist das Ehepaar in te in der Arbeit von Anna Peiting. Tzoulakis-Huber. Sie ist Das Foto mit Franz Huber Geschäftsführerin von Enund Tochter Anna ist aus zian Reisen in Schongau. dem Jahr 1988. Die AufnahDabei geht es nicht nur um me ist also 25 Jahre alt. Für Urlaub in fernen Ländern. Steuert das Reisebüro, das auch den Stadtbus das aktuelle Bild hat sich Urlaubsziele in Mittel- und betreibt: die bekannte Geschäftsfrau. Anna Tzoulakis-Huber (66), Südeuropa werden auch die in der Freizeit gern mal mit den eigenen Bussen angesteu- noch ein kleines Mädchen. Gern wandert bzw. eine Oper oder ein ert. Und: Enzian Reisen betreibt schaut sich Anna Tzoulakis-Huber Konzert besucht, am Steuer des seit 1999 den Stadtbus mit dem Fotos von früher an; so ein nost- Stadtbusses ablichten lassen. Halbstunden-Takt in Schongau, algisch anmutendes Vehikel aus Im Reisebüro am Marienplatz der die Wohngebiete im Westen den sechziger Jahren ist mit den sind es vier Beschäftigte. Hinzu mit dem Zentrum und dem Bahn- heutigen Bussen überhaupt nicht kommen noch die Angestellten im hof verbindet. mehr zu vergleichen. Büro in München. Des Weiteren Vater Franz Huber hatte Enzian Vater Franz Huber hatte auch das sind die Fahrer für die neun Busse Reisen 1953 gegründet. Da war Büro in München eröffnet; das zu erwähnen. Die Garage für die Tochter Anna, die mit Bruder Her- war nur drei Jahre nach der Fir- Fahrzeuge befindet sich in Schonm nn ma n bei bei e der derr Familie Fam amilili ie in in BirkB rkkBi menggrü me meng rün n mann mengründung in Schon- gau an der Sonnenstraße nahe des laand d aaufwuchs, uffwu ufwu w ch hs, s gau u.. D i Niederlassung Kreisverkehrs. land gau. Die n M ün in München führt Ioan nni n s Tzoulakis: Der annis Mitte der sechziger Jahre: ein Bus von Enzian Reisen.

Ende der achtziger Jahre: Anna Tzoulakis-Huber mit ihrem Vater Franz Huber.

48 | der altlandkreis


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Fundierte Schadensanalyse und Bewertung bei Kunststoffen

Ein Kfz-Sachverständiger, der kein Blech daherredet Altenstadt | Er bekennt seine Liebe zum Blech; schließlich hat er nach der Kfz-Lehre den Meister gemacht und zugleich eine Ausbildung im Karosseriebau. Aber er redet kein Blech daher: Gemeint ist Manfred Schiefele, seit 25 Jahren Kfz-Sachverständiger. In Altenstadt führt er ein Büro für Kfz-Schäden und Bewertung. Denn bei aller Liebe zum Blech: Der Experte blickt voraus, dass bei Automobilen künftig weit mehr Kunststoffe zum Einsatz gelangen. Um diese so genannten Fase Fa serv se rver rv erbu er bund bu nd dwe werk rkst s offfe zu st zu unterunte un terr te Faserverbundwerkstoffe such su chen ch en,, arbeitet en arbe ar beit be itet it et SSchiefele ch chie hieefe fele le m itt P r ro suchen, mit Profess fe ssor ss o D or r. H olge ol gerr Specht ge Spec Sp echt ec htt vvon on n der der fessor Dr. Holger Univ Un iver e si er s täät St Stra rals ra lsun ls undd zu un zusa samm sa mmen mm en.. en Universität Stralsund zusammen.

Dabei wendet er für die Bildgebung von Schäden das Verfahren der Thermografie an. Die Herstellung von Autoteilen aus Kohlefasern oder Aramidfasern ist seit den späten fünfziger Jahren bekannt. Die Corvette ist ein Oldtimer mit einer Kunststoffkarosserie; auch Renault verbaut im Espace dieses Material. Bei Unfällen war man bisher auf eine Sichtprüfung angewiesen, damit Beschädigungen der Struktur zu erkennen waren. Oftmals sind v rd ve rdec e kt ec ktee Schäden Scchä häde den de n verborgen verb ve rbor orge g n gege verdeckte blie bl iebe ie ben. be n. blieben. Die Folge Folg Fo lgge solcher solc so lche lc h r Beschädigunhe Besc Be schä sc h di hä digu gu unDie gen kann kann ka nn n ein ein Stabilitätsverlust Sta tabi biiliitä täts tsve ts verl ve rlus rl usst ust gen

sein, der spätestens beim nächsten Unfall den Schutz der Insassen gefährden kann. Auch ist bekannt, dass diese Kunststoffe verrotten können. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass immer mehr Segelflieger, Boote, Wohnmobile und andere Fahrzeuge einen hohen Anteil an Verbundwerkstoffen haben. Manfred Schiefele ist heute 56 Jahre. In Vöhringen nahe NeuUlm hat er die Kfz-Lehre gemacht, es folgten Gesellenjahre in einer W rkst We stät st ätttee für für A utom ut omob om o ili e der ob der Werkstätte Automobile Mark Ma rken rk en FFord ordd un or undd BM BMW W (s (sow owoh ow ohll oh Marken (sowohl A to Au tomo m bi mo bile le als als auch auc uch h Mo Moto toorr rräd äder äd err). Automobile Motorräder). Nach A l en lt enst stad st adtt ha ad hatt eess SSchiefele chie ch iefe ie feele Nach Altenstadt vers ve rsch rs chla ch lage la gen, ge n, weil weiil er FallschirmFal alls lsch ls chir ch irmir mverschlagen, spri sp riing nger er wurde wur urde de und und n zwölf zwö wölf lf springer Jahr Ja hree Zeitsoldat hr Zeit Ze itso it sold so ldat ld at war. war ar.. Jahre S ebben JJahre Si a re ah Sieben w r er iin wa n war eine ei nem m einem

Sachverständigenbüro in Garmisch-Partenkirchen tätig. 1996 machte er sich selbstständig. Zwei Jahre später bezog er Am Dumpf in Altenstadt ein Einfamilienhaus; Hat jede Menge Erfahrung in der Bewertung angegliedert ist mit von Schäden: Manfred Schiefele — hier an eiseparatem Eingang nem Pkw auf der Hebebühne. das Kfz-Sachverständigenbüro. Zur Verfügung steht sind Werkstätten, Versicherungen auch eine eigene Hebebühne. „40 und Privatleute. Bei einen nicht Prozent der Fahrzeuge müssen auf selbst verschuldeten Schaden hat die Hebebühne“, He He die schildert Schie- jeder Unfallbeteiligte das Recht, felee aaus u Erfahrung. einen Gutachter einzuschalten. fele Ein weiterer Bereich sind Wertgutachten für Oldtimer — von Autos Begutachtung dauert B Be über Traktoren bis zu Motorrädern. bis zu 90 Minuten b Zudem nimmt der SachverständiDerr K De Kfz-Sachverständige ist bei ge, selbst ein leidenschaftlicher sein se iner in er Tätigkeit in einem großen Motorradfahrer, auch Prüfungen seiner G Ge ebi biiet unterwegs. Es reicht von an Hebebühnen und Toren vor. Gebiet Lind Li ndau nd au bis München. Es gibt Tage, Im Büro Am Dumpf 2 in AltenLindau d llegt da egg er eine Fahrleistung bis stadt hat Manfred Schiefele eine 450 45 0 Kilometer Ki Ki zurück, um zu den Mitarbeiterin. Kathrin Bach aus Fahr Fa hrze hr ze Fahrzeugen zu gelangen. Eine Be- Schwabsoien kümmert sich um ggutachtung gu tach ta ch dauert zwischen 20 die anfallenden Arbeiten. Der undd 90 un 9 Minuten. In komplizierten Vater von zwei erwachsenen SöhFäll Fä llllen e ist es auch erforderlich, nen wohnt mit seiner Partnerin en Fällen mehr me hrm hr hrm mehrmals vor Ort zu sein, zum im Haus, das mit dem Büro zwar Be eis ispi pi wenn an einem Bus oder unter einem Dach ist. Aber der Beispiel Last La stwa st wa Lastwagen ein komplizierter Scha- Arbeitsbereich ist strikt abgetrennt dden de en n aufzunehmen a au ist. und nur durch eine eigene Tür von Im JJahr ah sind es zirka 700 Gutach- außen zu erreichen. Diese Anordten, te n, ddie n, i Manfred Schiefele erstellt. nung sei von Vorteil, die AbgrenD Di S Sc Diee Schadensfälle reichen von der zung vom Wohnbereich sei wichHage Ha g ld ge Hageldelle bis zum Achsbruch. Die tig, sagt der Kfz-Sachverständige. EExpertise Ex pert pe rt liegt einen Tag nach der Auch in diesem organisatorischen B Be egu guta gu ta Begutachtung vor. Was Schiefele Punkt ist ebenso wie im beruflibeso be son so n besonders herausstreicht: „Für ein chen Bereich festzustellen: Schieschl sc hlüs hl üs schlüssiges Gutachten sind präzise fele ist ein Mann, der kein Blech Bild Bi lder e notwendig“. Auftraggeber daher redet. er Bilder

september / oktober 2013 | 49


Jubiläum wird groß begangen

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50 | der altlandkreis

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Birkland | Myriam Zwerschke sagt es selbstbewusst, aber ohne Übertreibung: „Wir wollen ein Highlight fürs Dorf setzen.“ Den Satz bezieht die Vorsitzende der Landjugend auf das Festprogramm zum 60-jährigen Jubiläum. Das reicht von der Grand-Canyon-Fete, die erstmals nicht draußen in der Kiesgrube beim Sperber, sondern Indoor im Zelt stattfindet, bis zum historischen Festzug mit alten Gerätschaften, bei dem ein wenig Atmosphäre wie früher beim Burggener Rosstag aufkommen soll. Die Gespanne, Festwagen und Gruppen sollen ein Streifzug durch das 20. Jahrhundert werden. Das Jubiläum geht von Freitag, 6. September, bis Montag, 9. Septe emb m err, Hö Höhe h pu he punk n te nk te ssind i d de in derr tember, Höhepunkte hi h hist ist stor oris or isch is cch he Fe FFestzug est stzu st zugg un zu nte t r de dem m historische unter Leit Le itwo it wort wo rt „„Damals Dama Da mals ma ls w iee h e te eu te““ am Leitwort wie heute“ So onn n ta tagg um u 1144 Uh Uhrr so sowi wie di wi die ie Sonntag sowie Vieh Vi eh hsc scha hau ha u mi mitt de ddem m Dö D örf r er rf ercu cupp am cu Viehschau Dörfercup M Mo ntag ntag nt agab a en endd (s ((siehe (sie sie iehe hee dazu daz a u ei eige gene ge nen ne n Montagabend eigenen A Ar rttiikkeel) l).. Artikel).

Myriam Zwerschke, die eine Ausbildung zur Krankenschwester macht, ist seit November 2012 die Vorsitzende der Birkländer Landjugend. Zuvor war es zwei Jahre Yvonne Gehrke, die nach Reichling gezogen ist, aber dem Verein in Birkland verbunden bleibt und auch dem Festausschuss angehört. Ein Pflug soll im Festzug ebenso mitgeführt werden wie ein Heufuder, eine Sähmaschine, eine Mähmaschine, ein Schwaderrechen, ein Almwagen und ein Güllefass, blickt Martina Ziegelhöfer von der Landjugend voraus, die mit weiteren Helfern den historischen Festzug organisiert. Die Wasserspritze der Feuerwehr oder die Kanone der Veteranen V teera Ve rane n n we ne erdden en auch auc uch h da dadader werden b i se be ein in.. bei sein. 1 Lan ndjjuggendg endg en dgru dgru uppppen pen 16 Landjugendgruppen w rd we rden en ssich i h ei ic einr inr n eiih heen, en, n, werden einreihen, in info nfo form rm mieert rt M yria yr iam ia m informiert Myriam ZZw wer ersc schk hke hk ke über üb ber er Zwerschke

den aktuellen Stand. Die meisten kommen aus dem Schongauer Land; zwei Gruppen sind auch aus dem Fünf-Seen-Land. Als auf der Hauptversammlung im November 2011 vorgeschlagen wurde, das 60-jährige Jubiläum groß aufzuziehen, stieß dies auf ein großes Echo in der Landjugend. Aber im Aufziehen von Festen haben die Birkländer durchaus Erfahrung. So gab es schon 2003 — beim 50-jährigen Jubiläum — ein großes Zelt und einen Umzug. Damals wurde auch ein Hoftag veranstaltet. „Das hat wunderbar funktioniert“, erinnert sich Josef Berchtold, der heuer mit der Viehschau am Montagabend noch einen drauf setzen möchte. Gut aufgestellt aufg au fgges este telllllltt zu te zum m Ju Ju-Gut bilä bi lääum u : d di ie Ma Madl dlln un nd biläum: die Madln und B rs Bu rsch chhen en d er LLandjugend andj an djug dj ugen ugen ug end d Burschen der B rk Bi rkla land la nd mit mit der derr VerVer eBirkland eins ei nsfa ns faahn hne. e. e. einsfahne.


> > > DAS PROGRAMM IN BIRKLAND Party-Power, Oldtimer, Festzug, Viehschau Freitag, 6. September Um 21 Uhr geht sie los, die alljährliche Grand-Canyon-Fete. Dieses Jahr findet sie nicht wie gewohnt in der Kiesgrube, sondern als „Indoor-Variante“ im Festzelt statt. Als DJs legen die BrĂźder und Bentastic auf. Samstag, 7. September Ab 10 Uhr werden zum gemeinsamen FrĂźhschoppen viele Fahrer Oldtimer und deren Besitzer erwartet, die um 14 Uhr zu einer gemĂźtlichen Rundfahrt durch Birkland aufbrechen. Dazu gibt’s den einmaligen Landmaschinenflohmarkt fĂźr GroĂ&#x; und Klein. Wer Interesse hat teilzunehmen, bitte unter Telefon 0174 / 999 41 86 anmelden. Am Abend ist ab 19.30 Uhr Blasmusik und Partypower mit den „Schwindligen 15“ angesagt. Sonntag, 8. September HĂśhepunkt des Jubiläums ist der Festsonntag. Der beginnt traditionell mit einem Gottesdienst um 10 Uhr. Zum historischen Festzug um 14 Uhr sind Gäste aus nah und fern eingeladen. Er beginnt beim Festzelt unterhalb der Kirche, fĂźhrt bis Hofen, macht durch das Neubaugebiet eine Kehre; dann geht’s zurĂźck durch das Dorf. Der Festabend wird von den Birkländer Musikanten ab 19 Uhr musikalisch gestaltet. Montag, 9. September Zur Viehschau am Montagabend gibt’s bereits ab 17.30 Uhr Kesselfleisch und Gegrilltes. Das Preisrichten der KĂźhe beginnt um 19 Uhr. Unter www.festzelt-birkland.de gibt es auch tagesaktuelle Neuigkeiten.

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Mit dem Eicher-Bulldog vorgefahren: Stefan Deininger (Festausschuss) und Myriam Zwerschke (Landjugendvorsitzende).

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september / oktober 2013 | 51


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52 | der altlandkreis

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Es soll ein Wettbewerb der Dörfer werden

Bei der Viehschau am Ball bleiben Birkland | Bei der Viehschau in Birkland können sich die Bauern, die Burschen und Mädchen vom Land, aber auch alle anderen Gäste aus nah und fern auf ein Programm gefasst machen, wie es nur selten geboten wird. Für den Event am Abend des Montag, 9. September, sind 28 Teams mit knapp 90 Kühen gemeldet. Sie kommen aus 24 Dörfern, die in fünf Landkreisen liegen. Und die Besucher können bei der Großveranstaltung sehen, wie man am Ball bleibt. Wie das zu verstehen ist? Ganz einfach: Zwischendurch ist Fußballakrobatik mit Alfred Reindl aus Oberhausen angesagt; er präsentiert in Birkland schon die Show 2014, mit der er nächstes Jahr bei der Fußball-WM in Brasilien dabei se d. sein wird.

Für die Viehschau sollen Züchter, Landwirte und Fans aus einer Ortschaft durchaus einen gesunden Mannschaftsgeist im Birkländer Festzelt an den Tag legen. Denn es ist schließlich ein Dörfer-Cup, den die Birkländer Bauern gemeinsam mit den Weilheimer Zuchtverbänden veranstalten. Ermittelt wird das Champion-Dorf für Fleckvieh, Braunvieh und Holstein. Außerdem werden in diesen drei Rassen die einzelnen Champion-Kühe gewählt. Beim Fleckvieh und beim Braunvieh werden je zwölf Teams erwartet. Bei den Holstein-Kühen werden es, ausgehend vom Anmeldeschluss zum letzten Augustwochenende, wohl vier Teams sein. Erwähnenswert ist, dass aus dem Schongauer Land beim Fleckvieh u.a. Kühe aus Birkland, Forst und Fuchstal aufgetrieben werden, beim Braunvieh Kühe aus Birkland, Forst, Ingenried sowie aus den „Dorfgemeinschaften“ Steingaden-Rottenbuch und vielleicht auch aus Sachsenried sowie bei der Rasse Holstein Tiere aus Birkland und Schwabsoien. Die am stärksten vertretene Gemeinde ist Uffing am Staffelsee, es kommen je zwei Teams aus Uffing selbst sowie aus dem Ortsteil Schöffau. Die anderen Teams reisen aus dem Weilheimer Bereich sowie aus den Landkreisen Landsberg, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg und Bad Tölz-Wolfrats-

hausen an. Aktuelle Infos unter www.festzelt-birkland.de „Das ist eine Idee, die lange in mir gärt.“ So beschreibt Landwirt Josef Berchtold aus Birkland-Hofen seinen Antrieb, so eine Veranstaltung der besonderen Art mal in seinem Heimatort aufzuziehen. Der 45-Jährige führt mit seiner Familie einen Milchviehbetrieb samt Nachzucht und ist zudem freiberuflicher Redakteur für zwei Rinderzucht-Zeitschriften sowie für das landwirtschaftliche Wochenblatt. Berchtold ist verheiratet und hat mit seiner Frau drei Kinder. Die Buben sind 17 und 14 Jahre, das Mädchen ist zwölf Jahre.

Stellenwert der Milchwirtschaft

Die Rinderzucht ist seine (berufliche) Passion. Dass er im Anschluss ans Landjugend-Jubiläum das Festzelt zur Viehschau nutzt, begründet er auch damit, dass es in Birkland noch 23 Landwirte gibt. Im benachbarten Forst sind es noch mehr. Unter den Bauern im Dorf sei die Idee „positiv aufgenommen“ worden, schildert Josef Berchtold. So eine Veranstaltung sei in Birkland gut aufgehoben. Schließlich sei die Milchwirtschaft mit der Rinderzucht die wichtigste Form der heimischen Landwirtschaft. Im Landkreis Weilheim-Schongau gibt es noch ungefähr 1 200 Landwirte — mehr als in den meisten Alfr Al f ed d R en ei Alfred Reindls Auftritt in Birkland ist zugleich oberbayerischen Landkreisen. Die sseein in erster ers rstteer im Altlandkreis Schongau. sein Kühe sollen bewusst in den Mit-

Die Kuh Bärchen vom heimischen Hof, zehn Jahre alt und amtierende Bayern-Siegerin der Rasse Braunvieh, hat Josef Berchtold am Halfter. Die (organisatorischen) Fäden in der Hand hat er bei der Viehschau in Birkland. telpunkt gerückt werden. „Sie machen bei uns die Landwirtschaft aus“, betont der Züchter. Die Organisatoren rechnen mit vielen Fans aus nah und fern. Josef Berchtold: „Wichtig ist uns, dass die Viehschau für die gesamte Bevölkerung spannend und unterhaltsam ist.“ Deswegen sei das Ganze als „Wettbewerb der Dörfer“ ausgerichtet; und auch deswegen habe man den Fußballakrobaten Alfred Reindl engagiert. So läuft der Abend am 9. September ab: Das Festzelt öffnet um 17.30 Uhr. Gäste können sich mit Kesselfleisch oder Gegrilltem stärken. Burschen und Mädchen der Landjugend bringen an diesem Abend Getränke und Essen an den Tisch. Kurz vor 19 Uhr wird der Dörfer-Cup mit dem Einzug der Königinnen eröffnet. Das sind die bayerische Milchkönigin Katharina Schlattl, die Südtiroler Braunviehkönigin Nicole Gschnell und die württembergische Braunviehkönigin Veronika Hecht. Dann geht’s los. Beim Dörfer-Cup fungieren Dr. Alfred Weidele aus Baden-Württemberg und Daniel Gasser aus Südtirol als Preisrichter. Viertel vor neun (20.45 Uhr) werden Sonderpreise vergeben für die Kühe mit

der besten Milchqualität, mit der besten Wirtschaftlichkeit und mit der besten Genetik.

Fußball-Show vor Champion-Wahlen Zwischendurch zeigt Alfred Reindl sein Können als Fußballakrobat. Reindl ist schon in vielen Fußballstadien und bei internationalen Spielen aufgetreten. Mit seinem Show-Programm im Birkländer Festzelt beweist er, dass er nach wie vor gern in seinem Heimatlandkreis Weilheim-Schongau Termine wahrnimmt. Ab halb zehn Uhr abends sind die Champion-Wahlen der Einzelkühe in den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein. Später gibt es einen Preis für die beste Präsentation. Da geht es vor allem um die Harmonie der vorführenden Person mit der Kuh. Die Spannung steigt ab 22.30 Uhr bei den Wahlen zum Champion-Team in den drei Kategorien. Das Finale ist um 23 Uhr, danach ist After-Show-Party. Wer bei der Viehschau am Ball bleiben möchte, der darf beim Dörfer-Cup, der Viehschau und Show zugleich ist, nicht so früh nach Hause gehen.

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> > > SAG’ MAL, DIESMAL MIT

Stilla Preisinger aus Denklingen Denklingen | „Wenn mir etwas am Herzen liegt, engagiere ich mich sehr dafür.“ Das bekennt Stilla Preisinger, die diesmal den Fragebogen „Sag’ mal“ beantwortet. Stilla ist 20 Jahre und wohnt in Denklingen. Nach der Realschule in Landsberg machte sie in Schongau die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten. Seit Juli 2012 arbeitet sie in diesem Beruf.

Jetzt vor den Wahlen ist das Interesse natürlich größer. Welchen Stellenwert hat Religion in deinem Leben? Ich bin katholisch aufgewachsen.

Wie ist dein Interesse an der Politik? Hast du dich schon selbst engagiert? Engagiert habe ich mich nicht.

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Welches deiner Kleidungsstücke hat für dich Kultstatus? Meine Sneakers. Bist du ein Morgenmuffel oder ein Frühaufsteher? Morgenmuffel.

Wie sieht für dich ein gelungenes Wochenende aus? Welches Buch oder wel- Gelungen ist das Wochenende, che CD hast du dir zuletzt wenn ich einen tollen Tag mit meigekauft? nen Freunden verbringe. Ewige Treue von Sandra Brown. Welche drei Dinge nimmst du mit auf eine einsame Insel? Auf welche Adresse im Eine Hängematte, Musik und eiInternet möchtest du nen guten Krimi. nicht mehr verzichten, und warum? Sag’ mal: Wie siehst du deine ZuGoogle, weil es die Su- kunft? Welches Talent möchtest Charakterisiert ihren Vater als „geduldigsten Mann, che im Internet erleich- Ich möchte so viele Erfahrungen den ich kenne“: Stilla Preisinger. du gern besitzen? tert. sammeln wie möglich und mich Sprachen. vom Leben überraschen lassen. besten Einblick in das jeweilige Was verbindest du aktuell noch mit Was für einen Tipp kannst du jun- Berufsbild. dem Begriff Altlandkreis? Die Rubrik „Sag’ mal“ erscheint gen Leuten zur Schulzeit oder zur Heimatverbundenheit. in jeder „altlandkreis“-Ausgabe. Berufswahl geben? Welche Freundschaften sind dir Dabei kommen immer JugendliSo viele Praktikas wie möglich zu wichtig? Was ist deine Lieblingsspeise? che zwischen 18 und 25 Jahren zu machen, da bekommt man den Ehrliche Freundschaften. Schlutzkrapfen. Wort.

Was sind deine Stärken und Schwächen? Und wie zeigt sich das? Sag’ mal, wer ist für dich ein Vor- Meine Schwäche ist: Ich bild, und warum? brauche in der Früh oft Mein Dad, weil er der geduldigste lange, bis ich in die Gänge Mensch ist, den ich kenne. komme. Meine Stärke: Wenn mir Mit wem würdest du gern für einen etwas am Herzen liegt, Tag die Rolle tauschen? engagiere ich mich sehr Mit einem Stuntman. dafür. Wem möchtest du mal deutlich deine Meinung sagen? Allen Menschen, die betrunken Auto fahren.

An welchen Locations trifft man dich, und warum? Das ist ganz verschieden. Je nachdem wo meine Freunde unterwegs sind, denn da macht es am meisten Spaß.


Faires Frühstück, Festabend, Lesung Welche Veranstaltungen der Weltladen organisiert Schongau | Ein Faires Frühstück, ein Festabend mit einem gebürtigen Chilenen als Festredner und gestaltet von der Singgruppe „Regenbogen“, eine Weinverkostung sowie eine Lesung mit der Journalistin und Schriftstellerin Eva Karnofsky: All das wird in einer Aktionswoche des Schongauer Weltladens geboten. Die Veranstaltungen der Reihe nach. Am Samstag, 28. September, ist von 9.30 bis 12.30 Uhr das Faire Frühstück (mit Buffet) im Weltladen in der Lechtorstraße 11. Zum zehnjährigen Bestehen des Schongauer Weltladens wird ein Festabend organisiert, der am Samstag, 28. September um 19 Uhr im Pfarrsaal Verklärung Christi stattfindet. Es kocht eine Frau, die aus Afrika stammt und in Herzogsägmühle wohnt.

Gebürtiger Chilene ist der Festredner Für Musik sorgt die Gruppe „Regenbogen“ — u.a. mit lateinamerikanischen Rhythmen. Festredner ist Jorge Inostroza aus Wuppertal; der gebürtige Chilene befasst sich mit dem Thema, was durch Fairen Handel alles in Bewegung gekommen ist. Die Lesung mit der Schriftstellerin Eva Karnofsky findet am Dienstag, 1. Oktober, um 19 Uhr im Weltladen in Zusammenarbeit mit der Büchergalerie statt. Sie schreibt seit über 25 Jahren über Lateinamerika. Zehn Jahre hat sie als Korrespondentin der Süddeut-

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Im Schongauer Weltladen: von links Vorsitzende Johanna Bystry, Stellvertreterin Martina Listl, Schatzmeisterin Uschi Ritter und Schriftführerin Hannelore Urban. schen Zeitung in Argentinien gelebt. Ihr neuester Band „Brasilien fürs Handgepäck“ gewährt Einsichten in das bunte Leben in Rio de Janeiro oder am Amazonas. Wein und Schokolade — eine Verkostung besonderer Art wird am Mittwoch, 2. Oktober, um 19 Uhr im Weltladen die Aktionswoche beschließen. Gekostet werden aus fairem Handel erlesene Tropfen aus Chile, Argentinien und Südafrika zusammen mit Schokolade. Zu Gast ist Bildungsreferent Michael Röhm aus Würzburg; er ist zugleich Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft. Der Weltladen in Schongau umfasst ein 20-köpfiges Team, darunter sind drei Männer. Zwei Frauen sind in Teilzeit beschäftigt, 18 Leute arbeiten ehrenamtlich. Die

Vorstandschaft bilden Vorsitzende Johanna Bystry, zweite Vorsitzende Martina Listl, Schatzmeisterin Uschi Ritter und Schriftführerin Hannelore Urban. Der Verein „Eine-Welt-Laden Schongau e.V.“ sieht seine Aufgaben darin, Veranstaltungen abzuhalten, bei denen über fair gehandelte Produkte, über Ursachen der weltweiten Ungerechtigkeit sowie zur Kultur und zu Lebensbedingungen in den Ländern des Südens informiert wird. Ein weiteres Anliegen ist die Unterstützung von Entwicklungshilfeprojekten. Des Weiteren sucht der Verein die Zusammenarbeit mit Organisationen, die gleiche Ziele verfolgen. Dazu zählt auch die Teilnahme an Kampagnen. Der Verein ist der Träger des Weltladens Schongau.

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Am neuen Badesee im Ortsteil Hetten

Sommer, Sonne, Sand und das Strand-Feeling Hohenpeißenberg | Ein gewisses Strand-Feeling kommt bei Familien und jungen Leuten auf, die am Quellsee im Hohenpeißenberger Ortsteil Hetten ihre Freizeit verbringen. Dazu trägt sicherlich der Sand bei, der am Ufer entlang der Nord- und Ostseite bzw. an der Zunge, die in das Gewässer hineinreicht, aufgeschüttet worden ist. Ein Jahr nach der Freigabe des 10 000 Quadratmeter großen, aus der Jakobskapelle gespeisten Klarwassersees ist auch der Kiosk geöffnet, den Andreas Britzger betreibt. Fürs Ansäen des Rasens auf der Ostseite wird eine längere Regenperiode benötigt. Auf Schattenspender müssen die Badegäste freilich noch warten. Die 30 Bäume werden erst im Herbst bzw. im Frühjahr auf der Liegeweise gepflanzt, blickt Bürgermeister Thomas Dorsch voraus. Dabei setzt man auf einheimische Arten wie Linden, Pappeln, Buchen und Weiden.

Während der größere Quellsee an warmen Tagen gut frequentiert ist, begeben sich nur wenige Schwimmer in das trübere Wasser des Moorsees auf der Westseite. Ungetrübt sind hingegen die Badefreuden im Quellsee unterm Rigi, nachdem der Baupfusch behoben worden ist. Nach einer zweiten Ausschreibung hat die Firma Streif aus Rottenbuch die Fehler im Gelände und im Erdreich behoben. Unser Redakteur ist baden gegangen und hat nachgefragt: Lesen Sie, wie junge Leute den Badesee am Fuße des Bayerischen Rigi finden. Iven Altenwirth (22) mit Tochter Lucyna (ein Jahr): Ich komme gern hier her, denn ich bin in Hohenpeißenberg aufgewachsen und wohne seit eineinhalb Jahren mit der Familie in Peißenberg-Wörth. Der Sandstrand ist o.k. Das Wasser ist klar und angenehm. Es geht flach in den See. Herrlich ist’s am Abend, hier am See den Sonnenuntergang zu beobachten. Der

Weg zum Parkplatz beim Hetten ist weit für Familien, die mit Kind und Kegel kommen und manche Utensilien im Gepäck haben. Eric Waldenburger (22): Das ist schön geworden hier. Mir taugt das. Ich komme gern hier her, schließlich bin ich ein Hohenpeißenberger, auch wenn ich seit zweieinhalb Jahren in Peißenberg wohne. A bisserl mehr Sand auf der Nordseite könnte freilich nicht schaden. Die Liegewiese wird, wenn alles fertig ist, bestimmt sehr schön. Dass sich im See ein paar Algen oder Schlingpflanzen befinden, ist nicht zu vermeiden. Ich bin eh mehr ein Typ, der an Seen zum Baden geht. Vroni Vogl (19): Ich wohne hier im Ortsteil Hetten am Buchenweg und habe nur fünf Minuten zu Fuß hierher. Den Badesee finde ich schön und ganz wichtig für Hohenpeißenberg. Ich habe heuer Abi gemacht und kann hier im Sommer wunderbar relaxen. Man trifft viele Leute. Auch das Beach-

Kommen gern zum Baden nach Hohenpeißenberg: Eric Waldenburger und Iven Altenwirth, der seine Tochter Lucynah auf dem Arm hält. volleyballfeld ist super. Perfekt wäre eine Strandbar. Der Kiosk ist eine Bereicherung, man hat ja zwischendurch mal Lust auf ein Eis oder ein kühles Getränk. Insgesamt können wir schon zufrieden sein.

Sabrina Erhard (19): Auch ich wohne im Hetten und habe es nicht weit hier an den See. Ich mache eine Ausbildung in Peißenberg und komme an schönen Sommertagen nach der Arbeit immer noch gerne hier her. Das ist ein richtig schöner Treffpunkt bis in den frühen Abend hinein. Für Familien und kleine Kinder ist der Badesee hier ideal. Die Größe ist gut, sie reicht völlig aus. Was ich noch gut finden würde, wäre ein Steg ins Wasser oder eine kleine Rutsche. Im Moorsee war ich noch nicht drinnen.

Zwei Badenixen, die den See vor der Haustüre haben: Vroni Vogl und ihre Freundin Sabrina Erhard. Beide wohnen im Ortsteil Hetten.

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Seit dem Jahr 2006 im Unternehmen Wirtschaftsingenieur Thomas Englmann kennt das AutomotiveGeschäft seit vielen Jahren. Schon vor seinem Start bei Hoerbiger hat er in verschiedenen leitenden Funktionen für einen Zulieferer in dieser Branche gearbeitet. Seit 2006 ist er Geschäftsführer der Hoerbiger Kompressortechnik, Schongau, und verantwortet verschiedene Produktgruppen, die weltweit entwickelt, produziert und an globale wie lokale Kunden geliefert werden. In den vergangenen Jahren hat er die wichtigen Zukunftsmärkte China und Indien für sein Geschäftsfeld Serial Compressors aufgebaut.

Dr. Siegmar Schlagau wird dem Unternehmen nach der Übergabe weiterhin als Berater verbunden bleiben. Er forcierte zuletzt die konsequente Ausrichtung auf das Geschäftsfeld Synchronisation für Pkw-Getriebe. Dr. Siegmar Schlagau sagt zur Übergabe: „Dabei ist es mir wichtig, das Ruder mit ausreichend Zeit zu übergeben.“ Als neuer Leiter des Unternehmensbereichs Antriebstechnik übernimmt Thomas Englmann die Verantwortung für rund 1 600 Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland, China und Kanada. „Mit Thomas Englmann und Oliver Gratzel rücken zwei Führungskräfte in neue, verantwortungsvolle Positionen, die bereits in den vergangenen Jahren im Hoerbiger-Konzern gezeigt haben, was sie können“, so Dr. Martin Komischke als Vorsitzender der Konzernleitung Hoerbiger Holding AG.

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Schongau | Grünes Licht für einen Generationswechsel an der Spitze des Unternehmensbereichs Antriebstechnik hat der Verwaltungsrat der Hoerbiger Holding AG gegeben. Auf eigenen Wunsch wird Dr. Siegmar Schlagau, Mitglied der Konzernleitung und Leiter des Unternehmensbereichs Antriebstechnik, innerhalb der kommenden Monate alle Führungsaufgaben im Konzern abgeben. Sein Nachfolger wird Thomas Englmann, derzeit Leiter des Geschäftsfelds Serial Compressors im Unternehmensbereich Kompressortechnik und Geschäftsführer der Hoerbiger Kompressortechnik, Schongau. Er wird ab September in mehreren Schritten — Zug um Zug — die Verantwortung im Unternehmensbereich Antriebstechnik übernehmen. Auch für Thomas Englmann ist bereits ein Nachfolger gefunden, der aus dem Konzern kommt: Oli-

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Tipp für eine Familienwanderung

Auf der Hängebrücke über den Höhenbach Lechbruck | Für eine Wanderung ist der Herbst die beliebteste Jahreszeit. Der „altlandkreis“ bringt in dieser Ausgabe einen Vorschlag. Angefragt haben wir beim Alpenverein Lechbruck. Diese Sektion des Deutschen Alpenvereins organisiert jährlich mehrere Familienwanderungen. Die Wanderungen sind ein Angebot speziell für Eltern mit Kindern bis zirka acht Jahren. Auch Oma und Opa sind willkommen.

Es sind immer 20 bis 40 Teilnehmer dabei. Die Motivation der Kinder in der Gruppe mit anderen Buben und Mädchen sich auf den Weg zu machen, ist meist größer als nur in Begleitung der Eltern. Eine Wanderung, die im Juli besonderen Anklang fand: der Ausflug ins Lechtal zu der neuen Hängebrücke in Holzgau. Die Wanderung ist von Stefan Lederhofer, der mit seiner Familie auch immer selbst mit wandert, organisiert worden.

Das Lechtal hinauf bis nach Holzgau Mit dem Auto geht es über Reutte ins Lechtal bis nach Holzgau. Von Lechbruck ist es eine DreiviertelAlle Infos zu

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stunde, von Schongau eine gute Stunde. Start ist an der Kirche in Holzgau. Der Weg führt in einer 30-minütigen Wanderung durch den Mühlwald zum „Einstieg“ an die Hängebrücke. Die Brücke ist 200 Meter lang und führt in 105 Meter Höhe über den Höhenbach. Mit etwas skeptischen Blicken betrachten einige Teilnehmer am Anfang die leicht schwankende Brücke. Doch mit etwas Überwindung gehen alle darüber. Weiter führt der Weg über üppig blühende Bergwiesen auf dem so genannten „Schiggenweg“ in zirka 30 Minuten zur Jausenstation Café Uta. Da bietet sich eine ausgiebige Rast an. Die Kinder können am Wildbach herumtoben und dabei viel entdecken.


Es ist auch möglich, in dem landschaftlich wunderschönen Tal weiter — zirka eine Stunde — bis zur Roßgumpenalm zu wandern. Die Roßgumpenalm ist eine bewirtschaftete Alm, günstig für eine Einkehr. Auf dem Rückweg entlang des Wildbaches erwartete die Wanderer der nächste Höhepunkt, der imposante 200 Meter hohe Simswasserfall. Unter der Hängebrücke hindurch gelangt man wieder zurück zum Auto. Auf dem Heimweg bietet sich dann noch ein erfrischendes Bad im Weissenbacher Baggersee an — gleich nach der Johannisbrücke rechts in den Lechauen.

Touren für viele Interessensgruppen

Schneeschuhtouren und hat zwei Jugendgruppen. Wer Interesse hat, kann sich bei Vorstand Wilfried Götz unter Telefon 08862 / 98 75 23 näher informieren. Auskunft gibt es auch in allen AV-Sektionen und Ortsgruppen.

Entlang von Felsen und Schluchten — die Wanderung über den Höhenbach hat ihre Reize. Die Hängebrücke in Holzgau (Foto Mitte) wackelt nur leicht beim Drübergehen. Ein ideales Ziel für eine Familienwanderung ist der Ausflug in das Lechtal allemal — unten die Gruppe Grup Gr uppe pe der der AV-Sektion AVV-Se Sekt Se ktio kt ion on Lechbruck. Lech Le chbr ch bruc br uck. uc k.

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Alle Touren und Veranstaltungen n n der Sektion Lechbruck werden immer aktuell im Internet unterr www.alpenverein-lechbruck. de angezeigt. Neben Familienwanderungen organisiert die Sektion auch Bergtouren, Seniorenwanderungen, Fahrradtouren, Mountainbike-Touren, Skitouren,

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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS II

Installation, Musiknacht, Kunstvolles Pfarrer Marxers Installation Schongau | Norbert Marxer wird als künftiger Pfarrer von Schongau installiert. Dekan Christoph Leutgäb (Peißenberg) wird ihn am Samstag, 14. September, beim Gottesdienst um 18 Uhr in der Kirche Mariä Himmelfahrt in sein Amt einführen. Zuletzt war Marxer Seelsorger in der Kauferinger Gemeinde St. Johann. Chor und Orchester gestalten den Gottesdienst mit der Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Nachher gibt es einen kleinen Festzug zum Sparkassenforum, wo ein Abend der Begegnung mit dem neuen Pfarrer stattfindet. Eine wesentliche Aufgabe von Marxer wird es sein, die beiden Gemeinden Mariä Himmelfahrt und Verklärung Christi mit ihren jeweils ngemeinschaft gut 3 000 Seelen zu einer Pfarreiengemeinschaft zusammenzuführen. Wird installiert: Pfarrer Marxer.

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Der neue Kaplan wird eingeführt Hohenpeißenberg / Peiting | Paul Nwandu aus Nigeria ist der neue Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Peiting/Hohenpeißenberg. Er wird seine Stelle im September antreten. Voraussichtlich bleibt er drei Jahre. Er wird in Hohenpeißenberg im Pfarrhof wohnen. Paul Nwandu macht den Führerschein, bevor er die künftige Aufgabe übernimmt, die mit vielen Fahrten zwischen Peiting und Hohenpeißenberg verbunden sein wird. Am Samstag, 7. September, wird er um 18.30 Uhr in Peiting-St. Michael in das neue Amt eingeführt. Der Kaplan ist Nachfolger von Vikar Jorge Gonzalez. Dessen Wirkungsort Freimann. ist ab Herbst 2013 München-Freimann. Kommt aus Nigeria: Kaplan Paul Nwandu


Nightgroove schon im Oktober

Kunst auf der Tenne

Die zweite Musiknacht

Schongau | Der zehnte Nightgroove in Schongau ist in diesem Jahr um einige Wochen vorverlegt worden und geht bereits Mitte Oktober über die Bühne. Bisher hat die Musiknacht, die bis zu 3 000 Leute in die Lokale der Altstadt lockt, immer Ende November stattgefunden — meist war es in den zurückliegenden Jahren der Vorabend des ersten Advent. Termin für den Kneipen-Wandertag ist heuer bereits am Samstag, 19. Oktober. Veranstaltet wird der Nightgroove, seitdem er im Jahr 2004 ins Leben gerufen wurde, immer von der Agentur werk:b events bei Nürnberg. Christopher Dietz hat die Bands und Locations immer organisiert. Zum kleinen Jubiläum gibt es als Neuerung einen Band-Wettbewerb im Voraus. Auch soll „als fnungskonzert Zugabe“ zum Auftakt ein Eröffnungskonzert -Platz am Bürgermeister-Schaegger-Platz pen(bei freiem Eintritt) auf die Kneipennacht hinführen.

Peiting | Zum sechsten Mal in Folge öffnet Professor Dr. Volker Zahn im September auf seinem Arche-Noah-Hof in Peiting-Kreut die Tore der großen Tenne für eine weitere Ausstellung unter dem Motto „Kunst und Landwirtschaft“. Diesmal wird dabei das Thema „Sehnsucht Wildnis“ im Mittelpunkt der Arbeiten stehen. Zusätzlich zu den 16 Ausstellern bringen sich auch die Studenten der kunstpädagogischen Institute an den Universitäten Augsburg und München ein. Aber auch eine vierte Klasse der Johann-Friedrich-Lentner Schule aus Peiting präsentiert Arbeiten. Als Mitveranstalter konnte Volker Zahn den Förderverein Nationalpark Ammergebirge und die Umweltinitiative Pfaffenwinkel gewinnen. So steht dann zur Ausstellungseröffnung am Samstag, 14. September, um 11 Uhr ein Vortrag auf dem Programm. „Brauchen wir einen Nationalpark Ammergebirge oder brauchen wir nicht viel mehr?“, unter diesem Titel wird sich Dr. Josef Heringer mit den Plänen, im Ammergebirge einen Nationalpark einzurichten, kritisch auseinandersetzen. Der Referent war Mitarbeiter der bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege. Darüber hinaus kennt lech er aufgrund familiärer Wurzeln in der Gemeinde Halblech gerade das Ammergebirge besonders gut.

Bad Bayersoien | Acht Gruppen in acht verschiedenen Lokalitäten — das bietet die zweite Musik- und Kneipennacht in Bad Bayersoien, bei der am Freitag, 13. September, ab 19 Uhr bis tief in die Nacht wieder allerhand geboten ist. Für Unterhaltung sorgen Kabarettist Horst Eberl (im Kurhaus), die Formation „Rowan Tree Hill“ mit Irish Folk (Parkhotel), die „Zwerge in Flammen“ (Metzgerwirt), die „Rad Minds Rumble“ im Bayersoier Hof, „Musica Rebelle“ im Gasthof Weißes Roß und die „Alpenbazis“ im Fischerhäusl. Ab 22 Uhr werden die „Rock selig Erben“ in der Sportgaststätte und die Peitinger Band „Live Time“ im Dorfstadl so richtig einheizen und ein Abfeiern bis 3 Uhr früh möglich machen. Eintrittsbänder gibt’s in den rtal und in den Touristinformationen im Ammertal beteiligten Gaststätten für zehn Euro im Vorverkauf. Der Preis an der Abendkasse beträgt 13 Euro.

Werke eines Bildhauers

Modernes Oratorium „Im Anfang war das Wort“

Bad Bayersoien | Von Freitag, 6. September, bis Sonntag, 27. Oktober ist die Ausstellung in der Galerie des Kurhauses in Bad Bayersoien mit Werken von Ernst Franz aus Unterammergau zu besichtigen. Damit geht der Ausstellungszyklus 2012 / 2013 des Kunstund Kulturvereins zu Ende. Ernst Franz (52) lebt in Unterammergau. Die Ausbildung zum Bildhauer machte er an der staatlichen Berufsfachschule Oberammergau. Seit 1984 ist er freier Bildhauer. Ausgehend von der Oberammergauer Holzbildhauerkunst, entwickelt und gestaltet er traditionelle und zeitgemäße Kunstwerke vorwiegend aus Holz (siehe Bild), aber auch aus anderen Materialien mit Ideenwitz und symbolhaftem Hintergrund. Des Weiteren veranstaltet der Kunst- und Kulturverein in der Gunklstube einen Konzertabend mit Louis Gabler aus Oberammergau: am Samstag, 28. September, um 20 Uhr. „Viechereien“ ist ein munterer Abend mit Gerhard Peter aus Schongau, der sich selbst, König des bayerischen Schosoos" nennt. Dafür gilt es sich den Samstag, 12. Oktober um 20 Uhr, ebenfalls in der Gunklstube vorzumerken.

Peiting / Hohenpeißenberg | Das 2009 von Lorenz Maierhofer komponierte Oratorium „Im Anfang war das Wort“ bringen die Kirchenchöre Peiting und Hohenpeißenberg zweimal gemeinsam zur Aufführung. Das Werk ist am Samstag, 28. September, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Michael in Peiting zu hören und am Mittwoch, 2. Oktober, um 19.30 Uhr in der Kirche Auferstehung des Herrn in Hohenpeißenberg. Die Leitung hat Kirchenmusiker Hermann Mergler. Solisten sind Monika Kirchbichler, Margit Schmid und Herbert Resch. Sie singen seit vielen Jahren im Kirchenchor Peiting und nehmen seit einiger Zeit in München privaten Gesangsunterricht. Aus den beiden Kirchenchören haben sich 62 Teilnehmer angemeldet. Kirchenchorleiter in Hohenpeißenberg ist Alfred Badstieber. Das Orchester besteht aus 17 Streichern und einem Organisten. Drei Musiklehrer verstärken das Ensemble. Alle Mitwirkenden kommen aus der Region. Die Aufführung wird mit zwölf Dias visuell erweitert und spiegelt den Text der Chöre wider. Das Oratorium dauert 70 Minuten. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Kirchenmusik werden erbeten. Komponist ist Lorenz Maierhofer, Jahrgang 1956. Er lebt als freischaffender Künstler in der Steiermark. Das Oratorium ist in zehn Szenen gegliedert. Die zwei Pfarreien Peiting und Hohenpeißenberg sind auf dem Weg zum Pfarrverband — die gemeinsame Aufführung soll dazu ein Beitrag sein. Bei der Probe auf der Empore: die Chöre von Peiting und Hohenpeißenberg.

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Schongauer Land-App fürs Smartphone

Schneller Zugriff auf Infos aus Altlandkreis Schongau | Vielen Leuten geht es, wenn sie heimatverbunden und zugleich aufgeschlossen sind für neue Medien, so wie Astrid Horbach vom Marketing der Kreissparkasse. Sie sind begeistert, dass es eine Schongauer LandApp gibt. Nutzer sind angetan davon, wie schnell auf dem Smartphone oder Tablet PC ohne langen Ladevorgang zugegriffen werden kann. Und sie zeigen sich beeindruckt davon, wie übersichtlich und informativ die neue Applikation, die kostenlos heruntergeladen werden kann, aufgebaut ist. Richard Balla aus Füssen, der bei der Firma GastroLine UG Projektmanager ist, hat die Schongauer Land-App eingerichtet. Bisher hat er schon einige CityApps fürs Smartphone entwickelt. Aber im

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Fall von Schongau war es Marketingleiterin Astrid Horbach und Online-Beauftragtem Stefan Stets — die Kreissparkasse ist Förderer — vor allem ein Anliegen, dass die App nicht nur Informationen über die Stadt bietet, sondern über das gesamte Schongauer Land. Als Vorbild dient ein Beispiel aus der Schweiz: die Zug-App. Dabei wird der gesamte Kanton und nicht nur die Stadt Zug vorgestellt, die südlich von Zürich liegt. Übrigens: Zug ist der Sitz der Firma Hoerbiger, die im Schongauer Land zu den drei großen Arbeitgebern zählt. Richard Balla von der Firma Gastro Line UG hat bisher mehrere City Apps auf den Weg gebracht. Beispiele sind Füssen, Kempten, Marktoberdorf oder Garmisch-Partenkirchen.

Aufgeteilt in zwölf Themenbereiche Die erste Seite der Schongauer Land-App ist klar strukturiert. Zwölf Buttons sind aufgelistet. Dies sind Pfaffenwinkel / Sehenswertes, Heimat, Freizeit, Essen & Trinken, Around Me, Einkaufen, Übernachten, Lokale Dienste, Gesundheit, Offline Modus, Favoriten und Aktuelles. Inzwischen ist die Schongauer Land-App schon mehrere hundert Mal heruntergeladen worden. Unter dem englischen „Around me“ — übersetzt heißt das um mich herum — wird auf den Meter genau angegeben, wie weit es vom aktuellen Standort zu Sehenswürdigkeiten, zu Behörden, Gaststätten, Hotels, zum Friseur, zum Arzt,

Haben beim Vorstellen der Schongauer Land-App gut lachen: Astrid Horbach (Marketing), Projektmanager Richard Balla sowie (stehend von links) Stefan Stets (Online-Banking / medialer Vertrieb) und die Direktoren Fritz Lutzenberger, Alexander Schmitz, Michael Lautenbacher. zu Geschäften und zu anderen Dienstleistern ist. Die Angaben sind in Luftlinie, der Weg per Auto, per Rad oder zu Fuß ist meist ein wenig weiter. Wer Urlaub im westlichen Pfaffenwinkel macht, hat davon ebenso den Nutzen wie Heimische, die sich die kostenlose App herunterladen. Wer den Button Heimat wählt, findet alle Gemeinden von Bad Bayersoien bis Reichling und von

Bernbeuren bis Hohenpeißenberg, ebenfalls wieder mit Kilometerangabe vom aktuellen Standort aus. Resümee: Die Schongauer Land-App ist bestens geeignet für den schnellen Zugriff von unterwegs und bietet dem Nutzer eine gute Orientierung; sie ist ein praktischer „Kompass“ auf dem Smartphone. Auch wenn’s mit den Entfernungsangaben leicht hapert, weil die Luftlinie gemeint ist.


> > > WAS SICH DER NEPOMUK DENKT

Der Patient Krankenhaus Mit großer Sorge beobachtet der Nepomuk, dass die Krankenhäuser alles andere als gesund dastehen. Das Defizit von 2012 mit über fünf Millionen Euro ist enorm. Dauerhaft kann der Landkreis WeilheimSchongau diese bittere Pille kaum schlucken. Der Nepomuk kann sich noch erinnern, wie Landrat Dr. Zeller letztes Jahr auf einer Bürgerversammlung — es war in Altenstadt — auf die relativ gesunde Klinikstruktur im Landkreis hingewiesen hat und sich im selben Atemzug froh darüber zeigte, dass man im Vergleich zum Verbund Kaufbeuren / Ostallgäu ordentlich dastünde. Den Spruch kann er sich nun getrost sparen, wenngleich das Defizit dort fast doppelt so hoch war. Nun ist ein so genannter Headhunter damit beauftragt worden, einen Nachfolger für Reinhold Socher zu finden, der als Geschäftsführer zurückgetreten ist. Der Hohenpeißenberger hatte ja im Sommer 2012 die Nachfolge von Elisabeth Ulmer angetreten. Die arbeitet inzwischen in der Chefetage eines großen Klinikverbundes in Traunstein. Hat sie das rapide anschwellende Defizit der Krankenhaus GmbH WeilheimSchongau kommen sehen? Klar, Socher trägt die Verantwortung. Aber keinesfalls die Schuld daran, dass die Krankenhaus GmbH zum sorgenvollen Patienten geworden ist. Das wird auch ein neuer Chef bzw. eine neue Geschäftsführerin schnell erkennen. Freilich stellt sich die Frage,

ob es für einen Neuen an der Spitze des Klinikverbundes eine gute Ausgangsposition ist, wenn der bisherige Chef weiterhin auf der gleichen Etage arbeitet. Denn Reinhold Socher, der über den Sechziger schon hinüber ist, wird bis zu seiner Pensionierung als Prokurist bei der Krankenhaus GmbH tätig sein. Das ist er zuvor auch schon jahrelang gewesen, als Elisabeth Ulmer die Geschäftsführerin war. Niemand hat ein Patentrezept für die Kliniken. Viele Ärzte und Krankenschwestern arbeiten bis zum Anschlag. Vor allem Ärzte, die in beiden Kliniken, also in Schongau und Weilheim, bei Operationen und Visiten präsent sein müssen. Auch der Nepomuk weiß kein Patentrezept. Dass die Fallpauschalen den kleinen Krankenhäusern das Leben und Überleben schwer machen, ist allgemein bekannt. Nur: Die Zeit, in der ein Krankenhausverwalter im November die Chefärzte einbestellt und klar zu verstehen gibt, dass Patienten länger da behalten werden sollen, weil so mehr Verweiltage abgerechnet werden können, ja die wird nie wieder kommen. In Zeiten großer Kliniken und Zusammenschlüsse wird es wohl notwendig sein, dass die Politiker den Blick über den Landkreis hinaus richten. Eine Zusammenarbeit mit Landsberg oder mit Garmisch darf da nicht ausgeschlossen werden, um dem Patienten namens Krankenhaus GmbH allmählich wieder auf die Beine zu helfen.

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UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und Engineered Materials. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern und beschäftigt insgesamt rund 22.000 Mitarbeiter in 67 Ländern. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 10 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM – The Biofore Company – www.upm.de

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SCHWERPUNKT

Ausbildung und Beruf Der September ist der Monat, in dem viele hundert junge Leute aus dem Schongauer Land nach der Schulzeit eine Lehre beginnen. Den Bereich Ausbildung und Beruf wollen wir auf den nächsten Seiten mit mehreren Beiträgen in den Fokus rücken. Dabei stellen wir aber heuer nicht neue Lehrlinge vor. Vielmehr lassen wir junge Frauen und Männer zu Wort kommen, die ihre Lehrjahre schon hinter sich gebracht haben. Sie blicken auf die Zeit der Ausbildung zurück und sagen uns, welche Erfahrungen sie dabei gesammelt haben. Bestimmt sind ein paar Tipps dabei für angehende Lehrlinge und für Schüler, die nächstes Jahr ins Berufsleben starten werden. Ein Thema im Schwerpunkt ist das berufsbegleitende Studium. Siehe dazu den Bericht rechts über Matthias Köpf aus Steingaden. Es folgt ein kurzer Artikel über einen jungen Burschen, der die Lehre als Landtechniker abgeschlossen hat, nun als „Jung-Geselle“ in der Landmaschinenwerkstatt seinen festen Platz hat und dem neuen Lehrling was „oschaffn“ darf. Besonders empfehlen wir in unserem Schwerpunkt „Ausbildung und Beruf“ die Beiträge über zwei junge Frauen und einen jungen Mann. Maximilian, Daniela und Anja haben eines gemeinsam, wenn sie auch in ganz unterschiedlichen Berufen arbeiten: Sie haben jeweils zwei Ausbildungen gemacht. Und auch beide abgeschlossen.

Junger Ideengeber im berufsbegleitenden Studium

Marketing-Kopf Matthias Köpf Steingaden / Prem | Die buch) für die Kleintiere letzte Etappe hat er und den Kräutergarten noch vor sich; Mitte zuständig. Oktober wird er die Nach der Grundschule große Bachelor-Arbeit besuchte Matthias Köpf abgeben, und im Januzwei Jahre das Gymnaar sind die Abschlusssium in Hohenschwanprüfungen: Matthias gau. Sieben Jahre war Köpf, der Mann fürs er in einem Internat Marketing bei der im Umkreis von LippSchönegger Käse-Alm, stadt / Westfalen. Nach macht ein berufsbedem Abitur studierte gleitendes Studium am er zwei Semester FiManagement Center in nanz- und WirtschaftsInnsbruck. Jeden Freimathematik an der tagnachmittag und den Technischen Universität ganzen Samstag ist er Eine von vielen Aufgaben für einen Marketing-Mann: München in Garching. dazu in der Tiroler Lan- Matthias Köpf auf der Messe BioFach 2013 in Nürnberg. Doch er erkannte: „Das deshauptstadt, wo er ist nicht meines“. Den für die Übernachtung ein Zimmer Oktober fertigstellen muss, setzt Satz bezieht er auf die vielen Forhat. In jedem Semester gibt es er sich damit auseinander, wie meln und Parameter. zudem zwei Blöcke, die vier Tage der Informationsfluss am Beispiel des eigenen Unternehmens noch umfassen. Die Ausbildung zum Angefangen hatte der 26-jährige verbessert werden kann — von der Industriekaufmann Steingadener mit dem Studium, Kasse bis zur Sennerei. in dem lange Semesterferien ein „Ohne Büffeln geht’s nicht“, be- Der junge Mann fragte seinen Fremdwort sind, im Herbst 2010. kennt der 26-Jährige mit den kur- Onkel, ob er eine Lehre in dessen Nach einem Auswahlverfahren ist zen blonden Haaren. Manchmal Betrieb machen könne. Die Auser in der privaten Hochschule mit müsse er abends noch bis zu drei bildung zum Industriekaufmann staatlichen Trägern in Innsbruck Stunden für das Studium lernen. ging über zwei Jahre, der Unteraufgenommen worden. 90 junge Aber der gelernte Industriekauf- richt war an der Berufsschule in Frauen und Männer haben dort mann ist fest davon überzeugt, Schongau. Da sich die Firma gut den Studiengang Wirtschaft und dass ihn das berufsbegleitende entwickelte, wurde er übernommen. Weil eine Mitarbeiterin im Management begonnen, drei Jah- Studium weiterbringt. Matthias ist in einer großen Fami- Bereich Marketing in Mutterschutz re später sind es noch 65. lie aufgewachsen. Er ist das zweit- ging, wechselte Matthias in diejüngste unter den neun Kindern sen Bereich. Sein Ziel war es, sich Thema: Optionen von Agathe und Erwin Köpf. Sepp weiter zu entwickeln. im Online-Verkauf Krönauer (49), der Chef der Schön- Weil ihm ein Kurs über mehrere Im vierten Semester hat Matthi- egger Käse-Alm, ist sein Onkel. Er Monate zu wenig war und Sepp as Köpf die so genannte „kleine“ ist der jüngere Bruder seiner Mut- Krönauer die Unterstützung für ein Bachelor-Arbeit mit über 30 Sei- ter. Zurzeit macht auch Gertrud, berufsbegleitendes Studium zugeten geschrieben. Thema waren die mit 20 Jahren das Nesthäkchen sichert hatte, entschied er sich für Möglichkeiten im Online-Verkauf im Hause Köpf, einen Ferienjob das Management Center in Innsinklusive des Auftritts in Social- im Verkauf der Schönegger Käse- bruck. Im Studiengang Wirtschaft Media wie Facebook. In der gro- Alm. Die Mutter und der Vater sind und Management sind die vier ßen Bachelor-Arbeit, die er im auf Schönegg (Gemeinde Rotten- Fachrichtungen das Personalwe-

sen, Marketing und Vertrieb, Finanzwesen und Controlling sowie Prozesse und Unternehmensnetzwerke. Ob Matthias zum Allrounder in der Firma wird? Auf dem Fußballplatz ist er es schon. Er hat beim TSV Steingaden vom Torwart bis zum Stürmer schon alles gespielt, erzählt der 26-Jährige Single. Zurzeit ist er Libero in der zweiten Mannschaft — und fungiert auch als technischer Leiter in der Abteilung. Als Marketing-Mann sind für den Studenten die Aufgaben im Unternehmen vielfältig. Das reicht von der Vorbereitung für und Präsenz auf Messen, über die Absprache mit den einzelnen Laden-Betreibern bis zu Vorbereitungen von Treffen mit den Milchlieferanten. Ein weiteres Stichwort sind die Aktualisierungen des InternetAuftritts sowie der Online-Shop. Die Schönegger Käse-Alm hat eine große Anzahl an Privatkunden; diese Bestellungen werden bundesweit und ins Ausland per Paket verschickt. Schade fand Matthias Köpf, dass er heuer bei der Jubiläumswoche 25 Jahre Schönegger Käse-Alm nicht dabei sein konnte, obwohl er in die Vorbereitungen eingebunden war. Aber im Mai weilte er mit 21 anderen Studenten für 14 Tage in Shanghai. Dies war das verpflichtende Auslandsmodul des Studiengangs. „Das hat mir echt viel gebracht“, resümiert Matthias Köpf. Doch das kluge Köpfchen weiß: Das Jubiläum ist gründlich dokumentiert worden in Wort, Bild und Filmmaterial. Auch darum kümmert sich ein guter Marketing-Experte im Vorfeld.

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Maximilian Kögl hat den Durchblick

Erst Optiker-Ausbildung, dann Schreiner-Lehre Altenstadt | Zwei Ausbildungen in sehr verschiedenen Berufen hat Maximilian Kögl aus Altenstadt absolviert; und was er da gelernt hat, ist ihm eine Lehre fürs Leben: Der 22-Jährige fühlt sich zum Handwerk berufen. Nun ist er Schreiner im Betrieb seines Vaters Richard Kögl. Beim Gesellenstück hatte er eine Idee, die an den ersten Beruf erinnert: Er gestaltete eine Brillenablage. Davon, dass er beim Fertigen des Werkstückes voll den Durchblick hatte, können sich viele Interessierte einen Eindruck verschaffen. Die Brillenablage macht optisch durchaus was her; sie steht noch einige Wochen im Schreiner-Café, das Mutter Claudia Kögl seit einem Jahr führt, und ergänzt das Ambiente mit edlen Holzmaterialien vom Boden bis zu den Stühlen und Tischen. 80 Stunden hat Maximilian Kögl an der eleganten Brillenablage mit den drei Schubfächern in der Werkstatt des Vaters gebaut. Die Planung beanspruchte zirka zwei Wochen. Geprüft wurde der angehende Geselle bei der Innung in München.

Vergleich zwischen den zwei Lehrzeiten „Holz ist ein schöner Werkstoff, aus dem sich viel gestalteten lässt“, bekundet der schlanke junge Mann seine Meinung. Und er fügt, wenn er die zwei Lehrzeiten vergleicht, noch hinzu: „Das Handwerk hat mir mehr Spaß

Nach der zweiten Lehre eine elegante Brillenablage als Gesellenstück abgeliefert: Maximilian mit seinen Eltern Claudia und Richard Kögl junior im Schreiner-Café in Altenstadt. gemacht als das Verkaufen“. Freilich sei die erste Lehre, die er von 2007 bis 2010 bei Förster Optik in Weilheim absolvierte, eine wichtige Erfahrung. Doch er möchte in diesen Bereich nicht mehr zurück. Im ersten Beruf war er viel mit dem Verkauf von Artikeln befasst, die er nicht selbst hergestellt hat, wenn er mal vom Einschleifen der Brillengläser absieht. Die Schreinerlehre im elterlichen Betrieb hat er heuer schon im März abgeschlossen. Sie ging über zweieinhalb Jahre. Besonders hat dem sportlichen Typen gefallen, dass er in der zweiten Lehre von Deutsch, Religion und Sozialkunde befreit war und schon mittags von der Berufsschule heimkam.

Nun arbeitet Maximilian, der noch zwei Schwestern und einen Bruder hat, als junger Geselle im Betrieb des Vaters in Altenstadt. Der 22-Jährige hat die feste Absicht, noch den Meister zu machen. Bislang ist der Vater der einzige Meister im Betrieb, in dem fünf Schreiner arbeiten. Maximilian soll den Betrieb mal übernehmen. Aber da ist keine Eile geboten. Die Meisterschule ist allerdings ein wichtiger Schritt dafür, dass der gelernte Augenoptiker später den vollen Durchblick hat. Nur eines wird nicht vorkommen: „Ich werde keine dritte Lehre mehr machen“, sagt Maximilian, während hinter der modischen Brille die Augen blinzeln.

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Daniela Hacker ist mit der Ausbildung fertig

Anstrengende Arbeit als Altenpflegerin

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Schongau | Die Ausbildung und die Arbeit in der Altenpflege gilt als anspruchsvoll und anstrengend. Diese Erfahrung hat auch Daniela Hacker aus Schongau gemacht. Am 31. August beendet sie das dritte Lehrjahr im HeiligGeist-Spital; ab September ist sie Altenpflegerin beim gleichen Arbeitgeber, wo sie einen Vertrag bekommen hat, der vorerst auf ein Jahr befristet ist. Mit dem Übergang von der Ausbildung in den Beruf erhöht sich nicht nur die Vergütung — im dritten Lehrjahr waren es 1 080 Euro brutto — sondern auch die Verant-

wortung. So ist die junge schlanke Dame mit den dunkeln Haaren ab September mit der Schichtleitung ebenso betraut wie mit Ärzte-Gesprächen. Neu sind zudem Nachtdienste. Im Heilig-Geist-Altenheim in Schongau, wo 114 Bewohner betreut werden und wo es in der Pflege, in der Hauswirtschaft und in der Verwaltung gut 80 Beschäftigte sind, wurden bislang jedes Jahr eine Auszubildende bzw. ein Auszubildender in der Pflege eingestellt. Künftig könnten es aber auch zwei Ausbildungsplätze des gleichen Ausbildungsabschnittes

sein, die besetzt werden. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Wenn Daniela Hacker mit der Lehre fertig wird und ab September als Fachkraft arbeitet, kommt in jedem Fall eine neue Auszubildende.

Guter Rat: Sich nicht „unterbuttern lassen“

Diesmal hat sich Armin Ambrosch, seit einem Jahr Chef im HeiligGeist-Spital, für eine junge Schongauerin mit Migrationshintergrund entschieden. Oxana ist ihr Name. Was ihr Daniela Hacker mit auf den Weg geben kann? Oxana soll während der Ausbildung viele Fragen stellen, einen Blick für die Arbeit entwickeln, „sich nicht unterbuttern lassen“, aber auch fleißig lernen. Die Heimerer-Schulen, die in Schongau nur einen Katzensprung vom Heilig-Geist-Spital entfernt Räume haben, übernehmen durch einen Kooperationsvertrag in der Lehrzeit die theoretische Ausbildung. Der Unterricht findet während der drei Jahre in mehreren Blöcken unterschiedlicher Dauer statt. Was ab heuer neu ist: Das monatliche Schulgeld entfällt. Bisher mussten Schülerinnen wie Daniela Hacker dafür 40 Euro berappen. Wer so wie sie eine eigene Wohnung hat und einen eigenen Haushalt führt, für den sei das eine Menge Geld gewesen, kommentiert die 23-Jährige, deren Zuwendung in der Pflege: Daniela reicht Hermann Schmid, der im Hei- ältere Schwester (29) in Bayreuth lig-Geist-Spital betreut wird, den Trinkbecher. Bei diesem Bewohner ist zu Hause ist und deren Bruder (21) Eishockey-Profi in Sachsen ist. ihr im Sommer die praktische Prüfung abgenommen worden.


Daniela Hacker möchte nicht auf Dauer beruflich in Schongau bleiben. „Das weiß der Herr Ambrosch auch“, sagt sie. Später möchte sie in einem anderen Altenheim weitere Erfahrungen sammeln. Nach dem Quali an der Hauptschule in Schongau machte sie zunächst eine Ausbildung zur städtischen Hauswirtschafterin. Danach war sie kurze Zeit arbeitssuchend; sie hatte noch keinen Führerschein, wollte aber nicht von Schongau wegziehen. Nach einigen Schnuppertagen im Caritas-Altenheim in Peißenberg und einem Jahr als angelernte Kraft in einer Senioren-Einrichtung in Tutzing bewarb sie sich beim HeiligGeist-Altenheim in Schongau. Und sie wurde genommen.

gerontopsychiatrische Abteilung (für Demenzkranke) und den ambulanten Bereich durchlaufen. Schon während der Lehre war Daniela für Wochenenddienste eingeteilt. Neu sind nach der Ausbildung hingegen die Nachtdienste, die hinzukommen werden. Was ihr Wunsch für die Arbeit in der Altenpflege ist? „Dass es den alten Leuten gutgeht, dass es den Arbeitskolleginnen und -kollegen gutgeht. Und dass es mir gutgeht.“ Wie sie für ihr eigenes Wohlbefinden sorgt? Sie lässt zwar nicht alles, was der Beruf mit sich bringt, an sich abprallen, aber sie lässt auch nicht alles an sich ran. Entspannen kann sie beim Musikhören oder wenn sie sich mit Freunden trifft oder shoppen geht. Aber am ehesten kommt Daniela Hacker Neu dazu kommen bei Whisky und Bounty auf andere die Nachtdienste Gedanken. Nein, nicht bei Alkohol Schwerpunkt in der praktischen und Süßem. Whisky und Bounty — Ausbildung war der stationäre so heißen die zwei Frettchen, die Bereich. Zudem hat sie auch die sie sich als Haustiere hält.

> > > ZUM THEMA Berufsfachschule in Schongau Schongau | Eine große Klasse kommt heuer an der Berufsfachschule für Altenpflege in Schongau zustande. 32 Frauen und Männer aus der Region beginnen im September mit der dreijährigen Ausbildung, berichtet Monika Steiner von den Heimerer Schulen auf Anfrage. Im vergangenen Jahr waren es zehn Jugendliche und Erwachsene weniger. Allerdings hat es schon 2010, als auch Daniela Hacker (siehe Bericht oben) in die Ausbildung gestartet war, eine 32-köpfige Klasse gegeben. Ab heuer entfällt das Schulgeld. Wer eine dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin beginnt, der schließt — anders als im Handwerk — zwei Verträge ab. Das ist zunächst der Ausbildungsvertrag mit einem Altenheim. Der zweite ist ein Schulvertrag mit Heimerer. Innerhalb der drei Jahre entfallen 2 500 Stunden auf die praktische Ausbildung in einem Heim, wo Seniorinnen und Senioren betreut werden. 2 200 Stunden umfasst der Unterricht an den HeimererSchulen. In Schongau beginnt jedes Jahr eine neue Klasse. Dies gilt auch für die einjährige Ausbildung zur Pflegefachhelferin. Die Auszubildenden kommen bis aus Fuchstal, Marktoberdorf, Füssen, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim, schildert Monika Steiner von den Heimerer Schulen.

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Manuel Eichberg ist Landtechniker

„Je größer, desto besser“ Forst | Er freut sich besonders, wenn ein schwerer Traktor, ein Unimog, oder ein Lkw zu reparieren sind. „Je größer, desto besser“, beschreibt Manuel Eichberg seine Vorliebe. Seit wenigen Monaten ist er Geselle als Land- und Baumaschinentechniker. Der 19-Jährige wurde nach der Ausbildung im Landtechnik-Betrieb von Thomas Jais in Forst-Hagenlehen übernommen. „Das war schon sehr früh klar“, merkt der Firmenchef an. Dort sind es nun zwei Meister, zwei Gesellen und ein Auszubildender in der Werkstatt sowie eine Büroangestellte. Drei Männer kommen aus Forst, ein Mitarbeiter ist aus Haid; der Auszubildende, der nun ins zweite Lehrjahr geht, ist aus Birkland: Michael Hefele, 18 Jahre jung. So wie die ande-

ren erfahrenen Arbeitskollegen bringt auch Manuel Eichberg dem Lehrling so manches bei. „I schaff scho a bei eahm“, gibt der „JungGeselle“ zu verstehen.

Praxis und Theorie gehören zusammen

techniker freigesprochen worden. Die Feier dazu fand zusammen mit vielen anderen Gesellen aus ganz Oberbayern in Ebersberg statt. Vorausgegangen waren die theoretische Prüfung an der Berufsschule

Welchen Tipp der 19-Jährige nach Abschluss der Lehrzeit anderen Auszubildenden geben kann? Vor allem diesen: Dass die Praxis und die Theorie nicht getrennt zu sehen sind. Wer gern im Betrieb arbeite, „der isch o in der Berufsschual guat“, findet Manuel. Er ist heuer im Frühjahr zusammen mit 15 weiteren Burschen aus den Landkreisen Weilheim-Schongau, Landsberg, Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz / Wolfratshausen als Land- und Baumaschinen-

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matisch: „I hob mehr im Geldbeutel“, bekundet der 19-Jährige im Blaumann und mit dem schwarzen Käppi, während er schelmisch lacht. Aber der junge Mann, der auf dem Hof seines Onkels in Forst mithilft (meist beim Bulldogfahren) und in Pähl Tennis spielt, hat nun als Geselle im Betrieb auch mehr Verantwortung. Die er gerne übernimmt. Erst recht beim Reparieren von großen Fahrzeugen wie Rückezügen oder Schleppern mit 150 und mehr Pferdestärken.

Zieht im Motorblock des Unimogs eine Schraube an: Manuel Eichberg, seit kurzem Landtechniker-Geselle.

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in Weilheim und eine praktische Prüfung an der Berufsschule in Pfaffenhofen an der Ilm. Die Frage, wo der Unterschied zwischen Lehrling und Geselle liegt, beantwortet Manuel ganz prag-

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Medizinische Fachangestellte und Pharmazeutisch-Technische Assistentin

Anjas Ausbildung beim Arzt und beim Apotheker Peiting / Schönberg | Der berufliche Werdegang von Anja Lindauer ist allemal eine Besonderheit. Die 23-Jährige aus Schönberg hat zunächst die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten und danach die zur PharmazeutischTechnischen Assistentin gemacht. Eine Seltenheit ist zudem, dass die Lehre als Arzthelferin unter demselben Dach erfolgte wie das Praktikum für die zweite Ausbildung als PTA. In Peiting am Hauptplatz war sie in der Praxis der Allgemeinärzte Dr. Steffi Reichenbach und Dr. Silke Kosian. Nun arbeitet sie ein Stockwerk tiefer in der Apotheke am Hauptplatz. Darüber hinaus ist die junge Frau mit dem flotten Kurzhaarschnitt Rettungssanitäterin. Diese Fortbildung hat sie über drei Jahre an einer Schule in Landsberg gemacht; das Praktikum war im Schongauer Krankenhaus. Zweimal im Monat lässt sie sich zu einer zwölfstündigen Schicht einteilen — entweder an der Rettungswache in Schongau oder in Steingaden.

Homöopathie und Naturheilverfahren Zurzeit absolviert Anja eine Zusatzausbildung zur Fach-PTA für Homöopathie und Naturheilverfahren. 112 Stunden umfasst das Modul mit sieben Wochenenden, wozu sie einmal im Monat nach München muss. Die Prüfung wird im Dezember sein. 16 Jahre jung war Anja, als sie vor sieben Jahren an der Realschule in

fen oder Zäpfchen erfahren. Außerdem habe ihr Apotheker Frank Schauff schon damals, als sie noch junge Arzthelferin war, einen Arbeitsplatz nach der zweijährigen Schulzeit zur PTA in Aussicht gestellt.

Apotheker freut sich über die Kombination

Meist berät sie Kunden vorne in der Apotheke; auf unserem Foto ist sie mitten im hoch technisierten Warenlager „Schorsch“, wie der Kommissionierautomat von den Mitarbeiterinnen genannt wird: Anja Lindauer, Pharmarzeutisch-Technische Assistentin. Peißenberg die Mittlere Reife abgelegt hatte. In zwei Schnupperpraktika hat sie sich als Schülerin sowohl in einer Arztpraxis als auch einer Apotheke umgeschaut. „Damals hat mir die Ausbildung zur PTA nicht so gefallen“, erinnert sich die schlanke, groß gewachsene Frau. Diese Meinung hat sich aber geändert, nachdem sie ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten abgeschlossen hatte und auch noch ein Jahr in der Praxis von Dr. Reichenbach / Kosian beschäftigt war. Ein Grund dafür war, dass Anja schon damals viele Kontakte zu den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Apotheke am Hauptplatz (unter demselben Dach) hatte.

Sie entschied sich für die Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technischen-Assistentin. Obwohl dafür ein Schulgeld von knapp 200 Euro im Monat zu entrichten war. Zwei Jahre, von 2010 bis 2012, besuchte sie eine private Vollzeitschule in Augsburg. Im Anschluss daran folgte das sechsmonatige Praktikum in der Apotheke am Hauptplatz in Peiting. Was Anja zur zweiten Ausbildung als PTA bewogen hat? Zum einen seien es die Kontakte im selben Haus gewesen. Und während in der ersten Ausbildung zur Arzthelferin bezüglich der Medikamentengabe der Schwerpunkt auf der „Darreichungsform“ lag, wollte sie viel mehr über die Substanzen bzw. Wirkung von Tabletten, Trop-

Der 47-jährige Pharmazeut, der aus Nordrhein-Westfalen stammt, führt seit 2006 die Apotheke am Hauptplatz in Peiting und seit 2010 zudem die Apotheke in Rottenbuch. Er freut sich darüber, dass er die junge Dame im Team hat. „Wir haben durchaus den Nutzen“, kommentiert Frank Schauff. Erstens sei Anja durch ihre frühere Tätigkeit in der Arztpraxis, die glei gl e ch hen e H aus befindet, au ndet et,, sich im gleichen Haus ekannt ntes e G esic es icht ht““. U ht nd ein „bekanntes Gesicht“. Und dere ren pr ppraktische rak akti t scche V ti orrzweites sei de deren Vorein großer groß gr ßer V orte or teililil;; si te siee se seii bildung ein Vorteil; heo eoreeti t ke keri eri rin. n. „„Eine E ne Ei n bbessere esse es sere r keine Theoretikerin. a ion als at a s diese al dies di esee drei es d ei Ausdr AussKombination en ka ann eess ei eige gent ge ntliliich nt bildungen kann eigentlich ht gge ebe ben“ n“,, be n“ bbe-gar nicht geben“, hauf ufff zu zzudem ude dem de m zieht Schauff sssen der deerr das Wissen gssaa n i tä gs tä-Rettungssanitäit ei in. terin mit ein. poth po th hek e e am m In der A Apotheke latz la tz in Hauptplatz undd Peiting un enin Rottenstt buch ist Anja uer Lindauer on n eine von Angut 20 An-

gestellten (darunter viele Frauen in Teilzeit). Sie ist eine der neun Pharmazeutisch-Technischen Assistentinnen; außerdem gehören vier Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte zum Team. In der Apotheke in Rottenbuch ist die junge Dame aus Schönberg meist am Donnerstagvormittag. In der Freizeit ist Anja Lindauer nicht nur als Rettungssanitäterin aktiv. Mit ihrem Freund, der aus Hagen / Riegsee kommt und Elektrotechniker ist, geht sie gern in die Berge oder macht eine Radltour. Und da ist auch noch der örtliche Schützenverein, wo sie das Amt der Jugendleiterin wahrnimmt. Dem Verein ist wohl ein Volltreffer gelungen, dass er die junge Frau für die Aufgabe begeistern konnte. Und dem Apoth hek e er ist ein V olltreffer gelungen, theker Volltreffer weilil er er An Anja mit ihrer vielseitigen weil Au A usb sbilildu dung du ng für ü sich gewinnen Ausbildung konn nte te.. konnte.

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> > > WAS DER MONAT BRINGT

Beim Unterricht läuft alles nach (Stunden-)Plan Schongau | Der Stundenplan ist das organisatorische Zentrum einer jeden Schule; betrifft er doch Schüler, Lehrer, Schulverwaltung, aber auch Eltern und bei den Beruflichen Schulen die Ausbildungsbetriebe. Besonders komplex ist der Stundenplan und die Vorarbeit an einem Beruflichen Schulzentrum wie zum Beispiel in Schongau für das damit befasste Team um Direktor Thomas Schütz. Da wollen 60 Klassen im Teilzeit-, Vollzeit- und Blockunterricht mit

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60 Voll- und Teilzeitlehrern zu einem stimmigen Ganzen zusammengeführt werden. Hintergrund: Bei den Beruflichen Schulen gibt es keine Einschreibung im Voraus. Ob alles funktioniert, zeigt sich an den ersten Schultagen. Das Unterrichtsjahr beginnt am Mittwoch, 11. September. Spätestens in der zweiten Schulwoche (vom 16. bis 20. September) steht dann der endgültige Plan. Dabei sind Küchen-, Computerraum- und Turnhallenbelegung

ebenso zu berücksichtigen wie Praktikumstage, aber auch persönliche Wünsche insbesondere der Teilzeitlehrkräfte. Dies alles unter einen Hut zu bringen ist die, nicht immer dankbare, Aufgabe der Stundenplanmacher. Seit über 25 Jahren arbeitet die Berufsschule Schongau mit UNTIS, einer speziell für die Stundenplanarbeit entwickelten Software des österreichischen Herstellers Gruber & Petters. Seit sechs Jahren ist auch das elektronische Klassen-

tagebuch WebUNTIS eingeführt; es wird vom Stundenplanprogramm gespeist. So ist es nun auch möglich, den aktuellen Direktor Thomas Schütz von den Beruflichen Stunden- bzw. Vertre- Schulen in Schongau. tungsplan im Internet zu veröffentlichen, die Abwesen- der Planung des Unterrichts und heiten der Schüler zu verwalten der Anforderung neuer Lehrkräfte. und den Lehrstoff stundengenau Anfang Juli werden die Stammdaaufzuzeichnen. ten (Lehrer, Klassen, Räume und Die Arbeit für den neuen Stunden- Fächer), soweit bekannt, an die plan beginnt schon im März, mit einzelnen Fachabteilungen ausge-


spielt. Diese ordnen die Lehrkräfte den Fächern und Klassen zu und erstellen einen „Grobplan“ für ihre jeweilige Abteilung. Dann gilt es abzuwarten. Denn die endgültigen Daten, insbesondere Schülerzahlen, kennt eine Berufsschule, wo es keine Einschreibung gibt, erst am ersten Schultag. Danach gilt es die Einzelpläne zu einem „Gesamtkunstwerk“ zusammenzuführen, oft komplexe Kollisionen aufzulösen, und den Plan als Ganzes zu optimieren. Als Grundlage für das neue Schuljahr ist er aber noch vielen kleinen

oder auch größeren Veränderungen unterworfen. Der Schulleiter des BSZ Schongau, Thomas Schütz, und der Schulleiter der Beruflichen Schulen Landsberg, Oswald Kurr, haben sich über viele Jahre intensiv mit den verschiedenen Modulen des Stundenplanprogramms auseinandergesetzt; die beiden Direktoren bilden regelmäßig in den einzelnen Regierungsbezirken Bayerns und ebenso an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen angehende Stundenplanmacher fort.

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Bildung bewegt Schongau | Bildung bringt einiges in Bewegung. Das Berufliche Schulzentrum Schongau möchte sich am Projekt „Leonardo da Vinci“ beteiligen. So heißt das Programm der Europäischen Union für die berufliche Bildung. Es ist benannt nach dem italienischen Universalgenie der Renaissance. Die Resonanz bei den Betrieben, die Lehrlinge ausbilden, sei beachtlich, erklärt Carina Eisengrein, Englischlehrerin an den Beruflichen Schulen. Es seien zirka 30 Zusagen von Firmen aus dem Oberland eingegangen, erklärt die 25-Jährige Studentin und Pädagogin, die zusammen mit Silke Kinker aus Peiting (Fachbetreuerin Englisch) in die Koordination eingebunden ist. Geplant ist, dass der erste „Flow“ von Schongau aus im Juli 2014 des nächsten Jahres erfolgt. Vorwiegend werden es Jugendliche sein, die eine kaufmännische Ausbildung machen. Ziel soll voraussichtlich für drei Wochen England

sein. Dort werden die Jugendlichen in einem College die Sprachkenntnisse in Englisch vertiefen und in einem Betrieb ein Praktikum machen. „Auch wir möchten unseren Auszubildenden die Möglichkeit bieten, ihren Horizont zu erweitern und einen Einblick in die europäische Wirtschaftswelt zu erhalten“, schreiben Carina Eisengrein und Silke Kinker in einem Beitrag im Jahresbericht des Beruflichen Schulzentrums. Großbritannien wird als Ziel deswegen bevorzugt, weil in den kaufmännischen Berufen, die in Schongau am Beruflichen Schulzentrum unterrichtet werden (zum Beispiel Einzelhandelskauffrau oder Bankkauffrau), die englische Sprache an Bedeutung weiter zunimmt. Carina Eisengrein selbst hat nach dem Abitur eine Lehre zur Bankkauffrau gemacht. 2014 beendet sie das Studium (Wirtschaftspädagogik, Englisch) und wird dann in Vollzeit an beruflichen Schulen unterrichten.

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Duftkissen mit eigenen Gartenkräutern

Schlummerduft vom Auerberg Bernbeuren | Christine gangen und haben sich Knittel geht einem Hobby Spitzwegerich-Blätter auf nach, das sich in ihrem die Haut gedrückt“. Freundes- und Bekanntenkreis großer BeliebtSchafgarbe nichts heit erfreut, ebenso bei für Schwangere Feriengästen auf ihrem Auch Wildkräuter samBauernhof. Von Hand melt Christine Knittel für bedruckt die 65-Jährige ihre Duftkissen. Wobei sie Baumwoll- und Leinenweiß, dass sie vorsichtig stoffe mit liebevollen sein muss: „Eine befreunMotiven und näht sie zu dete Kräuterfrau hat mal Zierdeckchen, Beuteleine Wildkräuterwandechen und kleinen Duftkissen zusammen. Zu na- Bunte Kräuterblüten, strahlende Augen: Christine rung angeboten, bei der hezu jeder Gelegenheit Knittel in ihrer „Schatzkammer“, dem Bauerngarten. eine Frau ohnmächtig geworden ist. Sie war hat sie ein passendes Geschenk parat: „Wenn ich etwas stöckel, Pfefferminze, Koriander, schwanger und hatte Schafgarbe brauche, muss ich nur in meinen Boretsch und vor allem Lavendel; gekaut. Das Kraut ist nichts für großen Korb reinlangen“, sagt sie um die 25 bis 30 verschiedene Schwangere.“ und zieht ein „Schlummerduftkis- Gewürzkräuter. Wie viele es sind, Ihr Hobby nimmt Christine Knitsen“ hervor. Dieses Wort kommt weiß die Bäuerin selbst nicht so tel in Anspruch: Von den vielen so sanft daher wie der warme genau. Dafür hat sie sehr wohl Stunden, die sie im Freien und Sommerwind, der durch die Blü- gezählt, dass sie vom wichtigsten bei der Pflege des Kräutergartens ten, Blätter, Halme und Stängel Duftkraut, dem Lavendel, allein 15 zubringt, kündet ihr sonnengeder aromatischen Kräuter streicht, Stauden zu beträchtlicher Größe bräunter Teint; und von der Zeit die in ihrem Bauerngarten wach- herangezogen hat. Denn: „Laven- mit Nadel, Faden, Druckstempeln und Stofffarben der besagte große sen. Er ist die Schatzkammer, in del kommt überall rein.“ der Christine Knittel die „Rohstof- Ihr profundes Kräuterwissen hat Korb. In dem liegen „hauptsächfe“ für ihr Hobby erntet, dem sie sie in einem Kurs an der Land- lich Lavendel-Duftkissen“, dazu wirtschaftsschule Kempten erwor- kleine genähte „Herzen mit Schlafseit 15 Jahren nachgeht. ben. So weiß die gelernte Haus- kräutern und Beruhigungskissen wirtschafterin, dass Lavendelduft für Kinder“. Oder auch größere Kräutervielfalt beruhigend wirkt oder der Saft Zierkissen, gefüllt mit Hirse oder auf 950 Metern von zerriebenem Spitzwegerich Dinkelspelzen „in Bio-Qualität, als Unter klimatischen Aspekten ist Insektenstiche lindert. Davon hat deren Bezüge ausgediente Baumerstaunlich, welche Vielfalt hier sie einmal Feriengästen aus Ber- woll- und Trachtenhemden ihres gedeiht, auf 950 Metern Meeres- lin erzählt. Als diese Jahre später Mannes neue Verwendung finden: höhe, im bunten Kräutergarten wieder Urlaub auf dem Knittel-Hof „Alles, was eine Knopfleiste hat, an der Ostflanke des Auerbergs machten und die Kinder gestochen ist geeignet“, sagt die Kissenköim Weiler Prachtsried: Zitronen- wurden, „wussten die zwar nicht nerin über ihren kreativen Reißmelisse, Heiligenkraut, Majoran, mehr, wie das Kraut heißt, sind verschlussersatz, der die gefüllten Thymian, Salbei, Basilikum, Lieb- aber zielstrebig im Garten hinge- Innenkissen hält.

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Tischdeckchen, Brotsäckchen, Beruhigungskissen, Duftsäckchen an Likörfläschchen, Ziertücher als Wandbehang: Mit ihren bedruckten Stoffen lebt Christine Knittel ihre Kreativität aus. „Ich möchte anderen nahe-bringen, dass man alle Reste verwenden kann“, betont Christine Knittel. Denn auch ihre zweite „Rohstoff-Quelle“ fürs Hobby war schon im Haus: ausgediente Bettlaken, altes Leinen, „vieles noch von unseren Müttern“ oder auf Flohmärkten aufgestöbert. Weil sie „schon immer gerne was mit Handarbeit und Basteln gemacht“ habe, sei sie Feuer und Flamme gewesen, als eine Freundin einen Stoffdruckkurs anbot. „Nachdem ich den besucht hatte, stand für mich fest: Das mach’ ich selber“, erzählt die Bernbeurerin über die Anfänge ihres Hobbys vor 15 Jahren.

die Stempel durch die Druckfarbe immer wieder feucht oder beim Auswaschen nass werden“, weiß die Stoffgestalterin. Obwohl sie selbst nie ein Schnitzmesser in die Hand genommen hat, ist ihre Stempelsammlung inzwischen auf rund 200 Stück angewachsen — vier Kisten voll und genug, findet Christine Knittel: „Jetzt gibt’s

einen Stopp.“ Gefunden hat sie diese auf Ausstellungen oder dem Weihnachtsmarkt in Bad Tölz. Vom Stempelkauf auf Flohmärkten rät sie ab: „Man sieht ihnen nicht an, ob sie gut sind.“ Derzeit näht und druckt Christine Knittel hauptsächlich mit Freundinnen, Feriengästen und Kindern: „Die sind gefordert, selber was zu tun, wenn sie in meiner Stoffkiste kramen und die Stempel aussuchen — zum Beispiel sprechen Katze, Kuh oder Pferd vor allem Kinder an“, verrät sie über die beliebtesten Motive ihrer jungen Schüler. Für Bekannte und Freunde druckt die Bernbeurerin zu Anlässen wie Geburtstagen Deckchen mit Glückwunschzeilen und Jahreszahlen. „Oder ich hänge Duftkissen an Likörfläschchen — auch das ist eine kreative Anregung“, sagt sie. Fast überflüssig zu erwähnen, dass der „Johannisbeer-Cassis-Likör“ mit Beeren aus dem eigenen Garten angesetzt wurde. „Vielleicht werde ich einmal einen Kurs fürs Ferienprogramm anbieten“, sagt die 65-Jährige. Der Ausblick lässt Christine Knittels wache Augen um die Wette strahlen mit den leuchtenden Farben der Blüten in ihrem ts Kräutergarten.

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Stopp beim Stempel-Sammeln Ein Austragsbauer in Bernbeuren fertigte ihr die ersten sechs kleinen Druckstempel. „Die sind schwierig zu schnitzen, weil sie aus Hartholz sein müssen. Weiches Holz ist ungeeignet, es be- Eine Auswahl der Stoffdruckstempel aus Hartholz von Christine Knittel. kommt Risse oder springt, wenn Rund 200 Stempel besitzt die Bernbeurerin schon.

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Aktion des Bürgernetzwerkes hat sich etabliert

Kontakte knüpfen beim Mittagstisch „55 plus“ Altenstadt | An den gedeckten Tisch setzen können sich einmal in der Woche ältere Frauen und Männer, wenn sie der Einladung des Bürgernetzwerkes Altenstadt folgen. Im Pfarrsaal gibt es dort jeden Donnerstag den Mittagstisch „55 plus“. Ausnahme sind die Ferien. Im Herbst werden es zwei Jahre, dass diese Begegnung ins Leben gerufen wurde. Der Mittagstisch für die Seniorinnen und Senioren habe sich etabliert stellen Christa Haberstock und Emma Hafenmair vom Bürgernetzwerk fest. Meist kämen zwischen 28 und 32 Leute, die sich nicht nur das Essen schmecken lassen, sondern auch miteinander ratschen, Kontakte knüpfen und dabei manchmal auch weitere Unternehmungen wie Spaziergänge oder Treffen im kleinen Kreis ausmachen. Eine kleine Änderung gibt es zum September. Bislang sind für eine Mahlzeit sechs Euro genommen worden. Ab diesem Monat werden

Christa Haberstock notiert sich, welches Gericht sich die Senioren für den nächsten Donnerstag aussuchen. es sechs Euro und 50 Cent sein, kündigt Christa Haberstock an, die sich um alles Organisatorische wie Bestellung und Abrechnung kümmert. Für diesen Preis bekommen die Gäste im Pfarrsaal eine Suppe und eine Mehlspeise bzw. auch ein Fleischgericht wie

Mailänder Schnitzel und dazu eine Nachspeise. Das Getränk ist inklusive — egal ob es ein kleines Glas Wasser oder eine Halbe Radler ist. Verlassen kann sich Christa Haberstock nicht nur auf die Mitarbeiter der Mikutta-Küche von

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den Beruflichen Schulen aus Schongau, die die bestellten Portionen für den Mittagstisch nach Altenstadt liefern — wie übrigens auch das Essen für die Betreuung im Kindergarten, der sich im selben Gebäude befindet. Nein, eine verlässliche Hilfe sind die zwölf Ehrenamtlichen, die sich in der Küche und im Service abwechseln.

Zwischen zwei Gerichten wählen Aufgedeckt wird ab elf Uhr. Servietten und Blumen gehören dazu. Ein bisschen Atmosphäre soll schließlich sein an den Tischen im Altenstadter Pfarrsaal. Das Essen wird aus Schongau in den Warmhalteboxen zwanzig Minuten vor zwölf Uhr geliefert. Punkt zwölf Uhr werden die Portionen ausgegeben. In der Voranmeldung können die Gäste des Mittagstisches zwischen einem Fleischgericht mit Nachspeise bzw. einer Suppe mit einer Mehlspeise wählen. Manchmal gelangt gar Feines wie Hirschbraten auf den Teller. Unter den Gästen des Mittagstisches, bei dem es keine feste Sitzordnung gibt, sind auch vier Ehepaare. Die meisten, die dieses Angebot des Bürgernetzwerkes in Anspruch nehmen, sind

Lassen Sie sich nicht verunsichern Eine der Helferinnen beim Mittagstisch für ältere Mitbürger der Gemeinde: Ute Gemeinholzer, die den Salat portioniert. alleinstehende Frauen, vereinzelt auch alleinstehende Männer. Der Großteil ist zwischen 70 und 80 Jahre, schildern Emma Hafenmair und Christa Haberstock. Wichtig sei, dass die Leute einmal in der Woche aus der Wohnung bzw. aus dem Haus rauskommen und sich austauschen können. Ein regelmäßiger gemeinsamer Mittagstisch stellt eine praktische Maßnahme dar, um angesichts der demografischen Entwicklung einen Beitrag dazu zu leisten, dass ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger regelmäßig aus den eigenen

Es wird aufgetragen: Edmund Kurz bringt den Teller an den Tisch.

vier Wänden bzw. aus der Mietwohnung herauskommen, sofern sie dazu körperlich noch in der Lage sind. Altenstadt gehört zum Regionalverbund Auerbergland. Ein Mittagstisch für die älteren Leute wird auch im Mehrgenerationenhaus in Roßhaupten angeboten. In Burggen besteht seit heuer für Seniorinnen und Senioren sogar täglich die Möglichkeit, mittags eine Mahlzeit im Cafe und Bistro des Roatherhauses einzunehmen. Da bekommen aber z.B. auch Schulkinder, deren Väter oder Mütter noch in der Arbeit sind, eine warme Mahzeit. Regelmäßiger und gern gesehener Gast beim Mittagstisch „55 plus“ in Altenstadt ist auch Pfarrer Karl Klein; er ist quasi der Hausherr im Pfarrsaal. Der Seelsorger ist mit 32 Jahren der Jüngste in der Runde. Auch Bürgermeister Albert Hadersbeck lässt sich manchmal am Mittagstisch blicken. Dafür gibt es drei gute Gründe. Erstens hatte er dieses Projekt mit angeschoben. Zweitens hilft seine Frau Gabi regelmäßig mit; dann bleibt daheim die Küche kalt. Und drittens gehört der Rathauschef ja inzwischen auch zur Generation „55 plus“, für die der Mittagstisch gedacht ist.

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Dominik Spring leitet AWO-Seniorenzentrum

Chef hat sein BĂźro im RĂźstigenzimmer Inh. Brigitte Schäfer-Ullmann Burggener StraĂ&#x;e 13 86956 Schongau Tel. 08861/4761 www.westapotheke-schongau.de

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78 | der altlandkreis

Peiting | Sein BĂźro hat er in einem frĂźheren RĂźstigenzimmer im WestflĂźgel des Hauses; wer ihn dort aufsuchen mĂśchte, der muss zuerst einmal durch die Cafeteria: Dominik Spring, der neue Leiter des Seniorenzentrums der Arbeiterwohlfahrt in Peiting, hat sich an seinem neuen Arbeitsplatz gut eingelebt. Ein paar Wochen nach ihm folgt im September Iris Reckenfeldbäumer als Pflegedienstleiterin, deren BĂźro am selben Flur liegt. Sie sind die beiden Neuen, die im Seniorenzentrum mit seinen knapp 140 Bewohnern fĂźhrende Aufgaben Ăźbernehmen. Der bisherige Leiter der Einrichtung, Frank Doubrawa (65), und seine Frau Elisabeth, sie war verantwortlich fĂźr den Pflegedienst, haben sich im August in den Ruhestand verabschiedet, den sie in HohenpeiĂ&#x;enberg verbringen werden. Drei Jahrzehnte haben sie im Seniorenzentrum mitten in Peiting gearbeitet, dort auch lange gewohnt und Impulse gesetzt — unter anderem fĂźr die gerontopsychiatrische Station, den geschĂźtzten Bereich.

In Augsburg geboren, in Schongau aufgewachsen Der neue Einrichtungsleiter Dominik Spring ist in Augsburg geboren und in Schongau als ältestes von vier Geschwistern aufgewachsen. Der 34-Jährige lebt mit seiner Frau Kathrin und den einjährigen Zwillingsbuben Samuel und Leander in Schwabsoien.

Leitet das Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt: Dominik Spring, auf dem Bild mit Pflegehilfskraft Susanne Seidl aus Peiting (Mitte) und Auszubildender Elisabeth Wagner aus Hohenfurch. Nach dem Quali entschied sich Spring, den sozialen Bereich einzuschlagen. Er machte eine Ausbildung zum Kinderpfleger. Dann holte er die Mittlere Reife an der damaligen Berufsaufbauschule in Schongau nach. In mehreren Jobs verdiente er danach Geld. Als Zimmerer. Aber auch im IT-Bereich. Doch den Computer wollte er als Hobby belassen und keinesfalls zum Beruf machen. Acht Jahre war der Zeitsoldat bei der Bundeswehr; am Standort Altenstadt war er im Bereich Rettungs- und Systemtechnik eingesetzt. Der nächste Schritt war das Fachabitur in Mßnchen. Dem folgte von 2007 bis 2011 das Studium an der Fachhochschule in Wßrzburg. Sein

Bereich war das Management im Pflege- und Gesundheitswesen. Dabei leistete er das erste Praktikum im AWO-Seniorenzentrum in Peiting. Schon damals erkannte er, dass der Job wenig Routine bedeute und jeden Tag neue Aufgaben mit sich brächte, schon damals wollte er Leiter einer Einrichtung werden. Nach dem Fachabitur arbeitete er auf freiwilliger Basis bei der Hauptverwaltung des AWO-Bezirksverbandes Oberbayern. Es dauerte nicht lange, da wurde er Projektleiter bei der Einfßhrung einer EDV-gestßtzten Pflegedokumentation. Diese Tätigkeit brachte es mit sich, dass er viele der 22 Seniorenzentren, bei denen die AWO in Oberbayern Träger ist,


kennenglernt hat. In 15 Einrichtungen ist die EDV-gestützte Pflegedokumentation inzwischen realisiert. „Ich schau mein eigenes Projekt jetzt von der anderen Seite an“, bekundet Dominik Spring. Damit meint er, dass er die EDV-gestützte Pflegedokumentation ab Januar im eigenen Haus umsetzen wird — aber nicht als Projektleiter, sondern jetzt als Chef der Einrichtung, in der er als Ansprechpartner immer vor Ort ist. Aus der Erfahrung der vergangenen zwei Jahre wisse er, was gut und was nicht so gut gelaufen sei beim Umstellen von den Dokumentationsmappen auf PC in den Stationen. In Peiting sollen drei Fachkräfte zunächst über mehrere Tage intensiv geschult werden und dann zusammen mit ihm und der neuen Pflegedienstleiterin als „Mentoren“ bei der Neueinführung wichtige Impulse weitergeben.

Emotionale Belastungen für die Pflegefachkräfte Ein zweites Anliegen ist dem Geschäftsführer im Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt ein spezielles Projekt im Sozialbereich, das über den Europäischen Sozialfond

ESF gefördert wird. Da soll ein Großteil der in der Pflege tätigen Fachkräfte beim Umgang mit Emotionen und mit der Selbstreflektion fortgebildet werden. Denn der Pflegejob sei ohne Zweifel „emotional belastend“, ergänzt der neue Leiter der Einrichtung. Dominik Spring selbst nimmt, um zu entspannen, gern ein Buch in die Hand. Das kann Fachliteratur genauso sein wie ein Roman, fügt er mit einem Schmunzeln hinzu. „Ich lese viel und gern“, bekennt der 34-Jährige. Stress abbauen könne er auch, wenn er zur EGitarre greift. Das Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt in Peiting gehört mit 140 Betten zu den großen Häusern innerhalb des Bezirksverbandes Oberbayern. Zirka 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in verschiedenen Arbeitszeit-Modellen angestellt sind, kümmern sich um die Seniorinnen und Senioren. Davon sind ungefähr 80 Frauen und Männer im Pflegebereich tätig. Alle Beschäftigten hat der neue Einrichtungsleiter in den ersten Wochen schon kennengelernt, sei’s auf den Stationen, im Foyer, in der Cafeteria, auf dem Flur — oder auch im Rüstigenzimmer, wo er sein Büro hat.

Wohl fühlen im Alter und Leben in der Gemeinschaft

Kreisseniorenheime des Landkreises Landsberg am Lech

Kreisseniorenheim Vilgertshofen

Kreisseniorenheim Theresienbad

Ulrichstr. 2, 86946 Vilgertshofen

Theresienbad 2, 86926 Greifenberg

Tel. 08194/93 05-0 Fax 08194/93 05-88

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In guter Gesellschaft: Bewohnerinnen des AWO-Seniorenzentrums mit Betreuungsassistentin Sanije Marina im Garten der Sinne. Übrigens: Für die Cafeteria werden ehrenamtliche Mithelfer gesucht.

Ausbildung zur/zum Altenpfleger/in ~ 8] QTXST] :aTXbbT]X^aT]WTX\T]

Ausbildung zur Hauswirtschafterin ~ 8] QTXST] :aTXbbT]X^aT]WTX\T]

Bundesfreiwilligendienst ~ 8] QTXST] :aTXbbT]X^aT]WTX\T]

~ «aic[XRWT ETab^aVd]V SdaRW ]XTSTaVT[PbbT]T «aicT 8WaTa FPW[

Intensiv- & Beatmungspflege

~ 1TbRWËUcXVd]VbcWTaP_XT

SdaRW d]bTaT] :^^_TaPcX^]b_Pac]Ta

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SPETEMBER / O


Veranstaltungskalender SO 01.09. SCHONGAU 11.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung „Hinterglasmalerei in der Region“ im Stadtmuseum. Täglich bis So, 8.9. HOHENPEISSENBERG 9.15 Uhr Gauwallfahrt des Lechgauverbandes auf den Hohen Peißenberg BERNBEUREN

20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz

MO 02.09. SCHONGAU 15.00 Uhr Kinderkino im Brauhaus

PREM

PREM

BIRKLAND

18.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56

18.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info

21.00 Uhr Grand-Canyon-Fete der Landjugend im Festzelt in Aich

MI 04.09. SCHONGAU

PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Schautorfstechen hinterm Soier See. Parkplätze am Kurhaus

17.00 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“ in der Altstadt. Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla

PEISSENBERG 7.00 Uhr Pokalfischen am Haslacher See WIES 11.00 Uhr Festgottesdienst zum Schutzengelfest

19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 03.09. SCHONGAU

16.00 Uhr 17.00 Uhr Vesper zum Abschluss des SchutzFührung durch die Altstadt. Treffengelfestes punkt unter den Rathausarkaden ROTTENBUCH 11.00 Uhr Führung in der ehemaligen Stiftskirche der Augustiner-Chorherren BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung mit Bildern von Walter Kraft im Kurhaus. Letzter Tag 10.00 bis 17.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt am Festplatz neben der B 23

BERNBEUREN 19.00 Uhr Dorfmeisterschaft im Schießen im Vereinsheim in der Auerberghalle. Täglich bis Fr, 6.9. LECHBRUCK 19.00 Uhr Alphornblasen auf dem Floß 20.00 Uhr Motorradstammtisch im Gasthof Holler

1. September bis 31. Oktober 2013

PEITING 8.30 Uhr Wanderung mit Fini Schilcher nach Bad Bayersoien, Hinterkehr und Saulgrub mit einem kleinen Einkehrschwung. Treffpunkt bei der Tourist-Info, Anmeldung unter Tel. 08861 / 65 35

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm

FR 06.09. SCHONGAU 10.00 bis 12.30 Uhr Betriebsbesichtigung bei UPM Schongau für Kinder und Jugendliche. Infos unter 08861 / 214-181 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden 19.00 Uhr Aqua-Event mit kostenlosem Aquafitness-Kurs im Freizeitbad Plantsch PEITING 9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Hauptplatz

9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunk an der Schönegger Käse-Alm

19.30 Uhr Vorbereitungsspiel des EC Peiting gegen den ESV Kaufbeuren im Eisstadion

19.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 05.09. LECHBRUCK 17.30 bis 19.30 Uhr Flößermuseum hat geöffnet

19.00 Uhr Kindertheater der Laienspielgruppe in der Aula der Volksschule SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Auftakt zum Kulturherbst mit Keller Steff & Band im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten für 20 Euro im VVK unter Tel. 0179 / 530 54 15 oder für 22 Euro an der Abendkasse ROTTENBUCH 8.00 Uhr Kaltblut-Fohlenmarkt auf der Wiese östlich der B 23 BAD BAYERSOIEN

ROTTENBUCH

BAD BAYERSOIEN

HOHENFURCH

19.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Bildhauer Ernst Franz (Unterammergau) in der Galerie im Kurhaus. Täglich bis So, 27.10. zu besichtigen LEEDER 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Mittelschule

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS Freitag, 6.9. Montag, 16.9. Donnerstag, 26.9. Freitag, 27.9. Montag, 14.10. Freitag, 25.10. Montag, 28.10.

16.00 bis 16.00 bis 17.00 bis 16.00 bis 9.30 bis 16.00 bis 16.00 bis

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.30 Uhr 20.00 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Leeder, Mittelschule Altenstadt, Grundschule Bernbeuren, Pfarrheim Peiting, Lentner-Schule Altenstadt, FJS-Kaserne Schongau, BRK-Haus Schongau, BRK-Haus

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SA 07.09. SCHONGAU 10.00 Uhr Party zum Ferienabschluss in der Möbelcentrale

SCHWANGAU

HOHENFURCH

20.00 Uhr Ü 30-Party im Schloßbrauhaus

10.00 Uhr Tag des offenen Denkmals in der Ursula-Kapelle mit mehreren Führungen

SO 08.09. SCHONGAU

14.00 Uhr Kostenloses Schnuppertauchen im 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ausstellung „Hinterglasmalerei Freizeitbad Plantsch in der Region“ im Stadtmuseum. PEITING Letzter Tag 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica 18.30 Uhr Einführung von Kaplan Nwandu in der Pfarrkirche St. Michael BIRKLAND 10.00 Uhr Frühschoppen Oldtimertreffen und Landmaschinen-Flohmarkt im Festzelt in Aich 14.00 Uhr Rundfahrt der Oldtimer durch Birkland 19.30 Uhr Stimmungsabend mit den Schwindligen 15 im Festzelt in Aich ALTENSTADT 18.30 Uhr Sternmarsch zum Via ClaudiaPlatz mit anschließendem Unterhaltungsabend mit der Musikkapelle Ingenried BERNBEUREN 20.00 Uhr Siegerehrung zur Dorfmeisterschaft im Schießen STEINGADEN 19.00 Uhr Dämmerschoppen mit der Gruppe Quetschblech im Biergarten beim Graf

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15.00 Uhr Konzert zur Finissage mit der Allgäuer Liedermacherin Diana Durner und Gerrit Eldner (Begleitung) im Stadtmuseum. Eintritt 5 Euro HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Deckerhalle BIRKLAND

11.00 Uhr Fest am Stoa des Männerchors Liedertafel STEINGADEN 11.00 Uhr Tag des offenen Denkmals in der Kreuzbergkirche und dem Brandstatt-Kornkasten WIES 19.00 Uhr Abendkonzert mit Orgelmusik in der Wieskirche BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Jugendund Blaskapelle Murnau am Kirchplatz

10.00 Uhr APFELDORF Festgottesdienst zum 60-jährigen Jubiläum der Landjugend auf dem 10.00 Uhr Frühschoppen der Lechrain-Imker Platz unter der Kirche im Gasthaus Kölbl 14.00 Uhr Historischer Festzug „Damals wie PEISSENBERG heute“ im Ort 13.00 bis 16.30 Uhr 19.00 Uhr Familienolympiade in der RigiFestabend mit den Birkländer Rutsch’n Musikanten im Festzelt ALTENSTADT 9.45 Uhr Feldgottesdienst zum Tag der Blasmusik am Via ClaudiaPlatz mit der Gruppe Spätlese, anschließend Frühschoppen mit der Blaskapelle und nachmittags Unterhaltung mit der SchönachJugendkapelle

MO 09.09. SCHONGAU 15.00 Uhr Kinderkino im Brauhaus BIRKLAND

O

19.00 Uhr Viehschau des Bauernverbandes und der Zuchtverbände im Festzelt. Zeltbetrieb bereits ab 17.30 Uhr


DI 10.09. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden ALTENSTADT 13.30 Uhr Treffen der Aktiv-Senioren auf dem Basilikaparkplatz BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum

HOHENFURCH 18.30 Uhr Vortragsabend „Wegweiser für Immobilien und Investments in der Eurokrise“ mit Geschäftsführer Alexander Rodt (Bad Kohlgrub) als Referent im Gasthof Negele. Anmeldung erwünscht unter www.immorodt.de oder unter Tel. 08845 / 757 24 32 ROTTENBUCH 9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käse-Alm BÖBING

LECHBRUCK 17.00 Uhr Floßfahrt auf dem Lech. Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 98 78 30

15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthaus Haslacher BAD BAYERSOIEN 19.30 bis 20.00 Uhr Weisenblasen am Soier See

PREM 18.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56 WILDSTEIG 14.30 bis 15.30 Uhr Mütterberatung des Gesundheitsamtes in den Räumen der Bücherei BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Denkbar ungünstig“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

MI 11.09. PEITING 14.00 Uhr Erster Spielenachmittag nach den Ferien für alle älteren Angehörigen der Pfarrei im Jugendheim

DO 12.09. PREM 18.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm

FR 13.09. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

STEINGADEN 9.00 bis 12.00 Uhr Kurs „Nähen für die Barbie“ für 20.00 Uhr 11.00 bis 17.00 Uhr Mädchen in Petras Patchworkecke. Erstes Übungsschießen des SchütFischerfest im Zimmerstadel Kursgebühr 15 Euro, Infos unter Tel. zenvereins im Schützenhaus 08861 / 256 29 39 WILDSTEIG 11.00 Uhr RETTENBACH 11.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Sehn19.00 Uhr Bergmesse mit der Musikkapelle sucht Wildnis“ auf dem Arche Sternmarsch mit den Kapellen Steingaden auf der Bleick Noah-Hof in Kreut mit anschlieStötten, Bernbeuren, Ingenried ßendem Hoffest ROTTENBUCH und Rettenbach, anschließend 13.15 Uhr Stimmung mit den Kapellen 18.00 bis 22.00 Uhr Familienausflug der KAB nach Ingenried und Bernbeuren im Kleinkaliber-Gauschießen im Hohenpeißenberg mit BesichFestzelt am Wertstoffhof Schützenhaus. Nur Gewehr tigung des Observatoriums. Treffpunkt am Rathaus Peiting ROTTENBUCH BÖBING 18.00 bis 22.00 Uhr 21.00 Uhr Kleinkaliber-Gauschießen im Summerend-Party des MSC beim Schützenhaus. Nur Gewehr Bosch-Stadl

ALTENSTADT

BAD BAYERSOIEN

REICHLING

17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro 19.00 Uhr 2. Musik- und Kneipennacht in acht Lokalen. Karten für 10 Euro im VVK bei den Tourist-Infos im Ammertal und in Gaststätten, Abendkasse 13 Euro DENKLINGEN 19.30 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Schützenheim

SA 14.09.

9.00 Uhr Ressle-Cup des Fußballfördervereins mit der E- und F-Jugend am Sportgelände

19.30 Uhr Oktoberfest des Kleintierzuchtvereins in der Anlage Tiefenlachen an der Seestraße SCHWABNIEDERHOFEN 19.00 Uhr Lange Nacht der Musik im Kulze. Eintritt 14 Euro SCHWABSOIEN

18.00 Uhr Einführung von Stadtpfarrer Norbert Marxer in der Kirche Mariä Himmelfahrt mit anschließendem Festzug und Begegnungsabend im Sparkassenforum

14.00 Uhr Jubiläumstag zum Ferienprogramm des Fördervereins Schwabbruck / Schwabsoien auf dem Schulgelände RETTENBACH

10.00 Uhr Eröffnung der Geschäftsräume des Bestattungsinstituts Rose an der Freistraße 6

8.00 Uhr bis 18.00 Uhr

PEITING 10.00 Uhr Gartenfest des Kleintierzuchtvereins in der Anlage Tiefenlachen an der Seestraße ALTENSTADT

SCHONGAU

PEITING

SO 15.09.

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

20.00 Uhr Blasmusikabend mit der Formation Ansatzlos im Festzelt am Wertstoffhof

13.00 Uhr 3. Altenstadter Autoslalom des MSC am südlichen Ortseingang 19.00 Uhr Kegelabend der KAB im Bistro Lions TANNENBERG 11.00 Uhr Bergmesse der Gemeinden des Pfarrverbandes Burggen auf dem Weichberg, zuvor Bittgang

september / oktober 2013 | 83


www.kristalltherme-schwangau.de

DI 17.09.

RETTENBACH 9.30 Uhr Festgottesdienst zum 80-jährigen Jubiläum der Musikkapelle im Zelt, danach Frühschoppen mit der Musikkapelle Strengen am Arlberg, 13 Uhr Auftritt der Jugendkapelle, 14.30 Uhr Stimmung mit den Rettenbacher Musikanten LECHBRUCK

SCHWANGAU

Bade- und Saunakultur in königlichem Ambiente Kristall Fit- und Vitalwoche Genuß pur & Lebenslust – ohne Diät zur Wunschfigur vom 20.9.–29.9.2013

13:10-Aktion Vom 20.9.–29.9.2013 erhalten Sie beim Kauf von 10 Eintrittskarten bei allen Tarifen

3 Karten geschenkt.

9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Oberen Lechsee. Treffpunkt am Rathaus, Kosten für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 2 Euro STEINGADEN 9.00 bis 17.00 Uhr Herbstmarkt auf dem Marktplatz 11.00 bis 17.00 Uhr Fischerfest im Zimmerstadel ROTTENBUCH 18.00 bis 22.00 Uhr Kleinkaliber-Gauschießen im Schützenhaus. Nur Gewehr BÖBING 11.00 Uhr Frühschoppen beim Kiosk am Lugenauer See BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Jugendund Blaskapelle am Kirchplatz

Ab dem 13. September 2013 beginnen unsere neuen Kurs-Programme für Erwachsene, wie Aqua-Fitness, Aqua-Zumba und Wirbelsäulen-Gymnastik. Gerne informieren wir Sie. Telefon 0 83 62/81 96 30 oder unter www.kristalltherme-schwangau.de Rubrik Therme/Kursprogramm

REICHLING 9.00 Uhr Ressle-Cup des Fußballfördervereins mit der E- und F-Jugend am Sportgelände

MO 16.09. ALTENSTADT 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule Öffnungszeiten auch an allen Feiertagen So – Do 9 – 22 Uhr, Fr + Sa 9 – 23 Uhr 84 | der altlandkreis Am Ehberg 16 · 87645 Schwangau · Tel. (0 83 62 ) 81 96 30 · Fax 81 96 31

DO 19.09.

SCHONGAU

HOHENPEISSENBERG

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

14.00 Uhr Spielenachmittag des VdKOrtsverbands im Gasthaus Hetten. Infos unter Tel. 08805 / 12 75

19.00 Uhr Vortragsabend des VdK Pfaffenwinkel zum Thema Patientenverfügung und Generalvollmacht mit Notar Georg Ruhland als Referent im Jakob-Pfeiffer-Haus. Eintritt frei

ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt beim EVG-Lagerhaus

PEITING

PREM

18.00 bis 20.00 Uhr Dirndlnähkurs mit Frau Schnackenberg bei Petras Patchworkecke. Insgesamt acht Kursabende

18.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info

PREM 18.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm BÖBING

FORST 19.30 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren von Wessobrunn, Forst und Haid

19.30 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren Peißenberg, Hohenpeißenberg und Böbing

WEILHEIM

KINSAU

19.30 Uhr Vortrag „Zugewinnausgleich bei der Scheidung“ mit Fachanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft Am Gögerl

8.00 bis 9.00 Uhr Problemstoffsammlung des Landkreises an der Schule / Turnhalle

MI 18.09.

9.15 bis 10.15 Uhr Problemstoffsammlung des Landkreises bei der Raiffeisenbank

HOHENFURCH 20.00 Uhr Versammlung des SPD-Ortsvereins im Gasthaus Negele BAD BAYERSOIEN 19.30 bis 20.00 Uhr Weisenblasen am Soier See

EPFACH

FR 20.09. SCHONGAU

O

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden


PEITING

INGENRIED

LECHBRUCK

19.30 Uhr Preisschafkopfen der KAB im Pfarrsaal

19.30 Uhr Eröffnungsschießen des Schützenvereins in der Mehrzweckhalle

SCHWABBRUCK

BERNBEUREN

20.00 Uhr Kulturherbst mit der Formation Willie & die Magneten im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 10 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15, Abendkasse 12 Euro

20.00 Uhr Spielzeug- und Kinderkleiderbasar im Pfarrstadel. Für Schwangere ab 19 Uhr. Chiffre-Nummernvergabe vom 11. bis 13.9. bei Angelika Meyer (9 bis 12 Uhr) und Janina Bauer (17 bis 19 Uhr)

19.30 Uhr Schlemmerbuffet „Oberland trifft Allgäu“ mit dem Peitinger Harfenduo im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung unter Tel. 08862 / 98 77-0

> > > MOBILE SCHADSTOFFSAMMLUNG Wann das Giftmobil kommt Zum zweiten Mal in diesem Jahr macht das Giftmobil in den Ortschaften des Landkreises Weilheim-Schongau Station. Wann das Giftmobil der EVA (Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallgesellschaft) welche Ortschaft anfährt, steht in dieser Übersicht. Montag, 16. September 8.00 bis 8.45 Uhr Hohenfurch beim Feuerwehrgerätehaus 9.00 bis 9.30 Uhr Schwabniederhofen gegenüber der Kirche 9.50 bis 10.50 Uhr Altenstadt vor dem Bauhof 11.15 bis 12.00 Uhr Schwabsoien beim Containerstandort 12.45 bis 13.15 Uhr Sachsenried bei der Feuerwehr 13.30 bis 14.15 Uhr Ingenried an der Mehrzweckhalle 14.45 bis 15.30 Uhr Schwabbruck bei der Feuerwehr Dienstag, 17. September 9.00 bis 9.45 Uhr Böbing an der Gemeinde 9.00 bis 11.00 Uhr Peißenberg am Wertstoffhof 10.25 bis 10.55 Uhr Schönberg bei der Feuerwehr 11.30 bis 12.15 Uhr Rottenbuch am alten Raiffeisenlagerhaus 13.45 bis 14.45 Uhr Hohenpeißenberg bei der Feuerwehr 15.30 bis 16.00 Uhr Forst bei der Feuerwehr 16.30 bis 17.00 Uhr Birkland vor dem Gasthof Neuwirt Mittwoch, 18. September 9.00 bis 10.00 Uhr Bernbeuren bei der Feuerwehr 10.30 bis 11.15 Uhr Burggen vor der Gemeinde 11.35 bis 12.05 Uhr Tannenberg bei der Feuerwehr 13.00 bis 15.30 Uhr Schongau auf dem Volksfestplatz Donnerstag, 19. September 9.00 bis 9.45 Uhr Prem bei der Feuerwehr 10.20 bis 11.35 Uhr Steingaden am Parkplatz Kissinger Straße 12.10 bis 12.55 Uhr Wildsteig an der Gemeinde 14.10 bis 16.10 Uhr Peiting am Parkplatz Sportzentrum

STEINGADEN

10.00 bis 17.00 Uhr Präsentation des neuen Peugeot 308 beim Autohaus Hintermeyer 17.00 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“ in der Altstadt. Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181

ROTTENBUCH PEITING 18.45 Uhr Fledermauswanderung mit 10.00 bis 12.00 Uhr Kinderkleiderbasar in der SchloßNaturführer Markus Gerum. Treffpunkt bei der Tourist-Info, An- berghalle meldung unter Tel. 08822 / 94 56 57 13.30 Uhr Übung mit der Feuerwehr der WILDSTEIG Marktgemeinde 20.00 Uhr 14.00 Uhr Einfach so-Party der Landjugend Führung an der Villa Rustica im Festzelt in Morgenbach DENKLINGEN 19.30 Uhr Eröffnungsschießen des Schützenvereins im Schützenheim LUDENHAUSEN

HOHENPEISSENBERG

SCHONGAU 9.00 bis 12.00 Uhr Klamottenkiste der Pfarrei Verklärung Christi im Pfarrzentrum. Chiffrenummern-Vergabe am Mo, 9.9., von 16.30 bis 17 Uhr, Infos unter Tel. 0163 / 145 25 14 bzw. 0157 / 89 42 53 92

BERNBEUREN

20.00 Uhr Preisverteilung vom KK-Kleinkaliberschießen im Schützenheim

9.30 bis 18.00 Uhr Südbayerische Meisterschaft im Motocross am Motocross-Gelände PEISSENBERG

ALTENSTADT

11.30 Uhr Herbstfest des Familienfördervereins in der Turnhalle

ROTTENBUCH

REICHLING

9.00 bis 17.00 Uhr Hobbyausstellung der evangelischen Gemeinde im Haus der Vereine

9.50 bis 10.50 Uhr 14.00 Uhr Problemmüllsammlung an der Dorfschießen für alle im SchütWertstoffsammelstelle Leitenbergzenhaus Nord 15.00 Uhr Gedächtnis- und JugendpokalfiSCHWANGAU schen des Anglervereins Petri Heil ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in SCHWABSOIEN der Königlichen Kristall-Therme. 15.00 bis 18.00 Uhr Täglich bis So, 29.9. Flohmarkt des Fördervereins 20.00 Uhr Schule / Kindergarten am Dorfplatz Musikkabarett mit der Sängerin Maria Reiser im Schloßbrauhaus BURGGEN

SA 21.09.

13.30 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren Urspring, Lauterbach, Wies, Fronreiten, Steingaden und Prem

20.00 Uhr Wiesn-Party der Fußballer in der Tiefstollenhalle mit Live-Musik SCHWANGAU ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Täglich bis So, 29.9.

SO 22.09. 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr

HOHENPEISSENBERG 9.00 bis 17.00 Uhr Hobbyausstellung der evangelischen Gemeinde im Haus der Vereine

15.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in früherer Zeit im Auerbergmuseum 10.30 Uhr Bergmesse des Alpenvereins an der Knappenkapelle

september / oktober 2013 | 85


REICHLING

15.00 Uhr Kinderoper mit Puppenspiel „Ritter Falstaff“ der Kammeroper München für Buben und Mädchen ab vier Jahren im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten nur im VVK unter Tel. 0179 / 530 54 15

9.30 bis 18.00 Uhr Südbayerische Meisterschaft im Motocross am Motocross-Gelände

BERNBEUREN

DENKLINGEN 14.00 Uhr Serenade der Musikkapellen Denklingen, Leeder und Asch am Ascher Rauth

14.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in SCHWANGAU früherer Zeit im Auerbergmuseum ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in STEINGADEN der Königlichen Kristall-Therme. 10.15 Uhr Täglich bis So, 29.9. Gottesdienst mit dem Gospelchor der evangelischen Militärseelsorge im Welfenmünster

MO 23.09.

WILDSTEIG 10.00 Uhr Frühschoppen der Landjugend im Festzelt in Morgenbach ROTTENBUCH 12.00 Uhr Bergmesse mit dem Alpenverein am Hennenkopf in den Ammergauer Alpen BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle Altenau am Kirchplatz

DI 24.09. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PREM 18.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56 BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Denkbar ungünstig“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

TANNENBERG

SCHWANGAU

20.00 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren, Burggen, Bernbeuren und Tannenberg

ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Täglich bis So, 29.9.

ROTTENBUCH 19.30 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren aus Schönberg, Wildsteig und Rottenbuch SCHWANGAU

MI 25.09. BIRKLAND 19.30 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren aus Peiting, Herzogsägmühle und Birkland

ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Täglich bis So, 29.9.

INGENRIED

PREM

19.30 Uhr Feuerwehrübung mit den Wehren Sachsenried, Schwabsoien, Schwabbruck und Ingenried

18.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info

WILDSTEIG 20.00 Uhr Herbstversammlung des Obstund Gartenbauvereins im Gasthof Strauß

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm

BAD BAYERSOIEN

SCHWANGAU

19.30 bis 20.00 Uhr Weisenblasen am Soier See

ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Täglich bis So, 29.9.

SCHWANGAU ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Täglich bis So, 29.9.

FR 27.09. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

DO 26.09. ALTENSTADT

PEITING

Ganztägig Tag der Fallschirmjäger in der Franz-Josef-Strauß-Kaserne

16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der LentnerSchule

BERNBEUREN

19.30 Uhr Saisonauftakt zur EishockeyOberliga mit dem Spiel EC Peiting gegen die Selber Wölfe

17.00 bis 20.30 Uhr Blutspenden im Pfarrheim St. Nikolaus

10 JAHRE FAIRBINDEN

www.boeglmueller.com

SCHWABBRUCK

Wir laden ein zum bunten Jubiläumsprogramm: Sa., 28.09. 09:30 Uhr Faires Frühstück 19:00 Uhr Jubiläumsabend Di., 01.10. 19:00 Uhr Lesung (Eva Karnofsky) Mi., 02.10. 19:00 Uhr „Wein & Schokolade“

Ein Grund zum Feiern! 86 | der altlandkreis

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19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner SCHWABNIEDERHOFEN

SA 28.09. SCHONGAU 9.30 bis 12.30 Uhr Faires Frühstück im Weltladen 19.00 Uhr Jubiläumsabend des Weltladens mit der Singgruppe Regenbogen im Pfarrsaal Verklärung Christi PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

20.00 Uhr Konzert mit der Formation Huckleberry Five im Kulze. Eintritt 12 Euro SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Rockabend mit der Krohn-Band aus München im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 10 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15, Abendkasse 12 Euro ROTTENBUCH 21.00 Uhr Nachtkirchenführung in der ehemaligen Stiftskirche der Augustiner-Chorherren. Anmeldung bis 12 Uhr unter Tel. 08867 / 91 10 18 BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro APFELDORF 19.00 Uhr Anfangsschießen des Schützenvereins im Schützenheim SCHWANGAU ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Täglich bis So, 29.9.

19.30 Uhr Modernes Oratorium „Am Anfang war das Wort“ mit den Kirchenchören Peiting und Hohenpeißenberg, Orchester und Solisten in der Pfarrkirche St. Michael. Eintritt frei, Spenden erbeten HOHENPEISSENBERG

20.00 Uhr Musikkabarett des Pfarrgemeinderates mit den Harten Schwestern im Pfarrstadl. Eintritt 8 Euro, Karten-VVK unter Tel. 08860 / 677 ROTTENBUCH 19.30 Uhr Blues-Abend mit Thomas Schleiken im Café am Tor

Ganztags Eisstockturnier der örtlichen Vereine

PEISSENBERG 19.30 Uhr Konzert mit dem Isar-Singkreis, Ensembles der Knappschaftskapelle und dem Volkschor Peißenberg in der Tiefstollenhalle

SO 29.09. 20.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit Orgelwerken der französischen Romantik in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

INGENRIED 20.00 Uhr Weinfest der Feuerwehr im Versammlungsraum der Mehrzweckhalle BERNBEUREN

13.00 Uhr Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr mit Ausstellung im alten Gerätehaus SCHWABSOIEN

13.00 Uhr Exkursion „Wandern mit allen 20.00 Uhr Sinnen“ vom Obst- und GarKonzertabend des Kunst- und Kultenbauverein mit Renate Zöpf. turvereins mit Louis Gabler (OberTreffpunkt bei der Gemeinde ammergau) in der Gunklstube

SCHONGAU SCHWABBRUCK

11.00 Uhr Segnungsfeier am neu gestalteten Platz in der Dorfmitte

BAD BAYERSOIEN

9.00 bis 12.00 Uhr SCHWANGAU Kinderkleidermarkt im Haus der Vereine. Annahme am Fr, 27.9., von ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in 14 bis 17 Uhr der Königlichen Kristall-Therme. SCHWABSOIEN Täglich bis So, 29.9. 20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Schützenraum

ALTENSTADT

PEITING 10.30 bis 17.00 Uhr Eröffnung des Fitnessparcours am Sportstadion mit anschließendem Sportprogramm des TSV

19.00 Uhr 15.00 bis 17.00 Uhr Standkonzert und bergmännische Ausstellung über Handarbeit in Serenade mit der Knappschaftsfrüherer Zeit im Auerbergmuseum kapelle, dem Trommlerzug, dem Männerchor und Knappenverein am Rathausplatz

BURGGEN 8.00 bis 12.00 Uhr Wanderritt des Reitvereins. Treffpunkt am Reitplatz BERNBEUREN 14.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in früherer Zeit im Auerbergmuseum STEINGADEN 10.00 Uhr Exkursion „Spurensuche mit dem Rad“ zu den Tatorten der Krimiautorin Nicola Förg. Anmeldung unter Tel. 08862 / 91 17 85 BAD BAYERSOIEN 10.00 bis 17.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt am Festplatz neben der B 23 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz REICHLING 20.00 Uhr Mundartabend von Abodiacum im Gasthaus Mitschke

september / oktober 2013 | 87


SCHWANGAU ab 9.00 Uhr Kristall Fit- und Vitalwoche in der Königlichen Kristall-Therme. Letzter Tag

MO 30.09. BAD BAYERSOIEN 16.00 bis 18.00 Uhr Dorfmuseum im Bierlinghaus geöffnet mit Ausstellung über Münzen. Immer montags und mittwochs, Eintritt 2,50 Euro

DI 01.10. SCHONGAU 19.00 Uhr Lesung mit der LateinamerikaSchriftstellerin Eva Karnofsky im Weltladen PEITING 20.00 Uhr Monatstreffen des Aquarienvereins im Gasthof Dragoner LECHBRUCK 20.00 Uhr Motorradstammtisch im Gasthof Holler

MI 02.10. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins

Mitbesten Aussichten

mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla

BERNBEUREN

19.00 Uhr Weinprobe im Weltladen

8.45 Uhr Preisplatteln des Oberen Lechgaues in der Auerberghalle

HOHENPEISSENBERG

LECHBRUCK

19.30 Uhr Modernes Oratorium „Am Anfang war das Wort“ mit den Kirchenchören Peiting und Hohenpeißenberg, Orchester und Solisten in der Pfarrkirche Auferstehung des Herrn. Eintritt frei, Spenden erbeten

9.00 Uhr Flohmarkt in der Ortsmitte

BÖBING

STEINGADEN 12.00 Uhr Musik mit Quetschblech im Biergarten des Gasthofs Graf WIES

20.00 Uhr Weinfest des Männerchors in der Halle bei Hartmann & Schwaiger KINSAU 18.00 Uhr Lagerfeuer des Frauenbundes an der Winklkapelle WEILHEIM 9.00 bis 18.00 Uhr Oberland-Ausstellung auf dem Festplatz und in der Stadthalle SCHWANGAU 19.00 Uhr Oktoberfest im Schloßbrauhaus

DO 03.10. Tag der Deutschen Einheit

16.00 Uhr Orgelkonzert zum Tag der Deutschen Einheit mit Hymnen aus den Bundesländern in der Wieskirche WILDSTEIG 10.00 Uhr Frühschoppen des Veteranenvereins im Gasthof Strauß ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm WEILHEIM 9.00 bis 18.00 Uhr Oberland-Ausstellung auf dem Festplatz und in der Stadthalle

BURGGEN

SCHWANGAU

8.30 Uhr Dorfmeisterschaft der Stockschützen am Stockplatz

10.00 bis 18.00 Uhr Kunsthandwerkermarkt um das Schloßbrauhaus

Zauberhafte Momente

O

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88 | der altlandkreis


FR 04.10. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz ALTENSTADT 20.00 Uhr Mitgliederversammlung des Anglervereins Petri-Heil im Gasthof Janser SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Kulturherbst mit dem bayerischen Liedermacher Andi Thon und Band im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 10 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15, Abendkasse 12 Euro INGENRIED 19.30 Uhr Eröffnungsschießen des Schützenvereins im Schießstand unter der Mehrzweckhalle WEILHEIM 9.00 bis 18.00 Uhr Oberland-Ausstellung auf dem Festplatz und in der Stadthalle

SA 05.10. PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica HERZOGSÄGMÜHLE 8.00 bis 18.00 Uhr Herbstflohmarkt vor dem Café Herzog und vor der Deckerhalle

HOHENPEISSENBERG

DENKLINGEN

8.00 Uhr Schrottsammlung der Feuerwehr am Gerätehaus

20.00 Uhr „Fehlalarm-Party“ der Feuerwehr in der Turnhalle

SCHWABNIEDERHOFEN

WEILHEIM

20.00 Uhr Liederabend „Wenn das alles ist …“ mit Susanne von Medvey (Gesang) und Friedrich Rauchbauer (Klavier) im Kulze. Einritt 10 Euro

9.00 bis 18.00 Uhr Oberland-Ausstellung auf dem Festplatz und in der Stadthalle

INGENRIED 20.00 Uhr Workshop des Landvolks zu Senegal mit afrikanischen Liedern, Trommelkurs, Vortrag und Aktion Minibrot in der Mehrzweckhalle BURGGEN 9.30 bis 12.30 Uhr Basar des Familienfördervereins in der Turnhalle

SCHWANGAU 14.00 Uhr Brauhaus-Olympiade im Schloßbrauhaus

SO 06.10. SCHONGAU 16.00 Uhr Diavortrag „Abenteuer Wildnis in Kanada und Alaska“ mit Jo Bentfeld im Ballenhaus. Eintritt 10 Euro, Schüler 7 Euro, Karten nur an der Tageskasse

BERNBEUREN

HERZOGSÄGMÜHLE 15.00 bis 17.00 Uhr 10.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in Herbstflohmarkt vor dem Café früherer Zeit im Auerbergmuseum Herzog und vor der Deckerhalle STEINGADEN 10.00 Uhr Herbst-Pflanzenbörse des Obstund Gartenbauvereines bei Familie Leimbach, Kindergartenweg 5 17.00 Uhr Aufführung des Elias-Oratoriums von Mendelssohn-Bartholdy mit dem Kauferinger Motettenchor im Welfenmünster ROTTENBUCH 11.00 Uhr Führung in der ehemaligen Stiftskirche der Augustiner-Chorherren 19.00 Uhr „Kleines Oktoberfest“ in der Gaststätte auf dem Campingplatz am Richterbichl

SCHWABNIEDERHOFEN 14.00 Uhr Kindervorstellung „Jakob der Zauberer“ im Kulze. Eintritt 3 Euro für Kinder, Erwachsene 6 Euro SCHWABBRUCK 10.30 Uhr Pfarrfest mit Gottesdienst und anschließendem geselligem Beisammensein im alten Pfarrhof BERNBEUREN 10.15 Uhr Gottesdienst mit der Münchner Liedertafel in der Pfarrkirche 14.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in früherer Zeit im Auerbergmuseum

september / oktober 2013 | 89


DI 08.10.

WIES 14.00 bis 14.45 Uhr Führung „Dominikus Zimmermann und seine Wies“. Treffpunkt an der kleinen Kapelle beim Parkplatz, Führung kostenlos 17.00 Uhr Abendkonzert in der Wieskirche BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Musikkapelle Rottenbuch am Kirchplatz bzw. im Kurhaus PEISSENBERG 10.30 Uhr Jazz-Frühschoppen mit dem Fritz-Grünbauer-Quartett in der Tiefstollenhalle. Eintritt 7,50 Euro WEILHEIM 9.00 bis 18.00 Uhr Oberland-Ausstellung auf dem Festplatz und in der Stadthalle

MO 07.10. PEITING

ALTENSTADT 13.30 Uhr Treffen der Aktiv-Senioren am Basilika-Parkplatz BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Denkbar ungünstig“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro APFELDORF 20.00 Uhr Besprechung der Vereine für den Weihnachtsmarkt in der Schloßbergstube PEISSENBERG 19.30 Uhr Vortragsabend „Homöopathie für die ganze Familie“ mit Referent Dr. med. Markus Wiesenauer in der Tiefstollenhalle. Eintritt frei

15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei

MI 09.10. STEINGADEN

LECHBRUCK Tätigkeitsschwerpunkt Zahnerhaltung, funktionell und ästhetisch

20.00 Uhr Musikwartsitzung des Oberen Lechgauverbandes im Gasthof Holler WILDSTEIG 20.00 Uhr Stammtisch des Freundeskreises Oulmes im Gasthof Strauß PEISSENBERG

Mit einem Klick zu unserer Webseite 90 | der altlandkreis

19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

20.00 Uhr Gartler-Treff des Obst- und Gartenbauvereines im Gasthof Graf BÖBING 15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher

DO 10.10. PEITING

O

14.00 Uhr Informationsbesuch der FrauenUnion in Altenstadt. Treffpunkt in Altenstadt am Rathaus


19.00 Uhr Eröffnung der Bilderausstellung mit Acrylbildern von Gerlind Stadler-Walter, Rena Hermes, Daniela Garsch und Ursula Gebler im Sparkassensaal

KINSAU

ROTTENBUCH

14.00 Uhr Kranken- und Seniorennachmittag der Pfarrei im Pfarrheim 14.00 bis 18.00 Uhr Energieberatung der Lech-Elektrizitätswerke im Rathaus WEILHEIM 10.00 bis 13.00 Uhr Beratung für Existenzgründer im Landratsamt. Infos unter Tel. 0881 / 681-13 40

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 10.00 bis 18.00 Uhr Bilderausstellung mit Acrylbildern von Gerlind Stadler-Walter, Rena Hermes, Daniela Garsch und Ursula Gebler im Sparkassensaal HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine König Macius“ für Kinder ab 6 Jahren im Haus der Vereine INGENRIED 19.30 Uhr Eröffnungs- und Sauschießen im Schützenheim

APFELDORF

HOHENPEISSENBERG

LECHBRUCK

20.00 Uhr Festabend der Feuerwehr zum 140-jährigen Bestehen

20.00 Uhr Künstlerischer Abend „Lechliebe“ mit Dr. Eberhard Pfeuffer (Augsburg), Karl Michael Ranftl (Landsberg) und Hans Schütz (Peiting)

19.30 Uhr Premierenlesung mit Autorin Nicola Förg aus dem neuen Krimi im Via claudia arte (Kulturraum des Campingplatzes)

REICHLING 20.00 Uhr Herbstversammlung des Lechgauverbandes im Gasthof Breitenmoser LUDENHAUSEN 20.00 Uhr Auftritt der Wellbappn im Happerger-Saal PEISSENBERG 20.00 Uhr Literarischer Abend mit Gedanken von Michael Lerchenberg über den Wortzerklauberer Karl Valentin in der Tiefstollenhalle. Eintritt 21 Euro

SA 12.10. SCHONGAU 8.30 bis 11.30 Uhr Basar „Alle Dinge rund ums Kind“ im Pfarrsaal Verklärung Christi. Infos und Anmeldung bei Kerstin Pertschi unter Tel. 08861 / 24 18 83 18.00 Uhr Weinfest des TSV in der Lechsporthalle

10.00 Uhr Kinderkino „Der kleine König Macius“ für Kinder ab 6 Jahren im Schülercafé der Förderschule SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr Improvisationstheater im Kulze. Eintritt 10 Euro HOHENFURCH 16.00 Uhr Kinderkino „Der kleine König Macius“ für Kinder ab 6 Jahren im Rathaus

10.00 bis 18.00 Uhr Bilderausstellung mit Acrylbildern von Gerlind Stadler-Walter, Rena

9.30 bis 11.30 Uhr Herbstbasar des Frauenbundes mit Kinderkleidern und Spielzeug in der Turnhalle der Mittelschule 20.00 Uhr Vereinsabend des Trachtenvereins Almfrieden im Gasthof Zur Post WIES 17.00 Uhr Vesper zum Bruderschaftsfest in der Wieskirche, um 20 Uhr Lichtfeier mit Vigil BAD BAYERSOIEN

20.00 Uhr Weinfest der Feuerwehr im Feuerwehrhaus

20.00 Uhr Kabarettabend „Viechereien“ mit Gerhard Peter (Schongau) in der Gunklstube

SCHWABSOIEN

APFELDORF

9.00 bis 12.00 Uhr Schrottsammlung der Feuerwehr bei der Firma Eirenschmalz

20.00 Uhr Tanzabend mit den Black Diamonds zum Jubiläum der Feuerwehr in der Mehrzweckhalle

14.00 Uhr Krauteinhobeln des Obst- und Gartenbauvereines auf der Tenne beim Sporer

PEITING 8.00 Uhr Herbstflohmarkt des SPD-Ortsvereins am Parkplatz des Eisstadions. Keine Standgebühr

Ammergauer Alpen

STEINGADEN ALTENSTADT

BURGGEN 13.00 Uhr Kinderkino „Der kleine König Macius“ für Kinder ab 6 Jahren im Feuerwehrhaus

Direk t neben dem Ettal berühmten Kloster

WEILHEIM 8.00 bis 14.00 Uhr Hallenflohmarkt in der kleinen Hochlandhalle. Anmeldung unter Tel. 0881 / 417 92 25 PENZBERG 9.30 bis 13.30 Uhr Tag der offenen Tür bei Roche, Nonnenwald 2, Gebäude 441 / 536

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SCHONGAU

15.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in früherer Zeit im Auerbergmuseum

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FR 11.10.

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

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DENKLINGEN

BERNBEUREN

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11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm

17.00 Uhr Herbst- und Winterbasar in der Mehrzweckhalle

Hermes, Daniela Garsch und Ursula Gebler im Sparkassensaal

Schaukäserei-Laden S h k iL d Gemütliches Brotzeitstüberl Kaffee und selbstgebackener Käsekuchen Führungen mit kleiner Käseprobe Die Produkte der Schaukäserei sind handwerklich hergestellte Regionalprodukte enthalten die frische Milch von Kühen aus den Ammergauer Alpen entsprechen den Kriterien von UNSER LAND Öffnungszeiten: Täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr November bis Mai: Montag Ruhetag Führungen an Werktagen um 11 Uhr bzw. nach Vereinbarung Schaukäserei eG Mandlweg 1 • 82488 Ettal Tel. +49 (0) 88 22 / 92 39 26

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september / oktober 2013 | 91


SO 13.10. PEITING 10.00 bis 18.00 Uhr Bilderausstellung mit Acrylbildern von Gerlind Stadler-Walter, Rena Hermes, Daniela Garsch und Ursula Gebler im Sparkassensaal HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Deckerhalle ALTENSTADT 14.00 Uhr Delegiertenversammlung der Veteranenvereine aus dem Altlandkreis Schongau im Pfarrsaal

20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz bzw. im Kurhaus REICHLING 10.00 bis 17.00 Uhr 1. Traktoren-Pulling des MSC (Bremswagenziehen) auf dem Motocrossgelände

MO 14.10. ALTENSTADT 9.30 bis 16.00 Uhr Blutspenden in der Franz-JosefStrauß-Kaserne

DI 15.10. SCHONGAU

SCHWABSOIEN 12.00 Uhr 20 Jahr-Feier des Kindergartens Sonnenblume im Kindergarten, zuvor um 11 Uhr Gottesdienst zu diesem Anlass

9.00 bis 15.00 Uhr Sprechtag für Eltern mit hör- und sprachauffälligen Kindern im Landratsamt am Schloßplatz. Terminabsprache unter Tel. 08861 / 211-36 10

BERNBEUREN

DENKLINGEN

14.00 bis 17.00 Uhr Ausstellung über Handarbeit in früherer Zeit im Auerbergmuseum. Letzter Tag

19.00 Uhr Kochen des Frauenbundes mit Pfarrer Oliver Grimm im Pfarrheim

WIES

BAD BAYERSOIEN

10.00 Uhr Messe zum Bruderschaftsfest in der Wieskirche, anschließend Sakramentsprozession im Freien

20.15 Uhr Lustspiel „Immer diese Putzfrau“ im Kurhaus. Letzte Vorstellung, Eintritt 8 Euro

16.30 Uhr Vesper zum Abschluss des Bruderschaftsfestes

MI 16.10. ALTENSTADT

BAD BAYERSOIEN 10.00 bis 17.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt am Festplatz neben der B 23

92 | der altlandkreis

14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal

HOHENFURCH 18.30 Uhr Vortragsabend „Wegweiser für Immobilien und Investments in der Eurokrise“ mit Geschäftsführer Alexander Rodt (Bad Kohlgrub) als Referent im Gasthof Negele. Anmeldung erwünscht unter www.immorodt.de oder unter Tel. 08845 / 757 24 32 STEINGADEN 19.30 Uhr Vortrag beim Arbeitskreis Energie zum Projekt „Land schafft Energie“ im Gasthof Graf PEISSENBERG 19.00 Uhr Lesung und Kulinarik mit Autorin Nicola Förg (Prem) in der Gaststätte Dionysos

DO 17.10. HOHENPEISSENBERG 14.00 Uhr Spielenachmittag des VdKOrtsverbands im Gasthaus Hetten. Infos bei Ruth Schinzel unter Tel. 08805 / 12 75 ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt mit Kraut hobeln beim EVG-Lagerhaus RETTENBACH 20.00 Uhr Konzert mit Bluatschink in der Weichberghalle. Karten für 15 Euro im VVK unter Tel. 08860 / 92 17 91, Abendkasse 17 Euro ROTTENBUCH

O

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm


FR 18.10. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden HOHENPEISSENBERG 19.30 bis 22.00 Uhr Vernissage zur Kunstausstellung im Haus der Vereine INGENRIED 19.30 Uhr Sauschießen und Damenstammtisch in der Mehrzweckhalle BURGGEN 18.00 Uhr Vereineschießen der Litzauschützen beim Pudlwirt. Täglich bis Mo, 21.10. LECHBRUCK

PEISSENBERG

HOHENPEISSENBERG

19.00 Uhr Literaturabend des deutschitalienischen Kulturvereins mit Prof. Thomas Ricklin anlässlich des 700. Geburtstags von Giovanni Boccaccio. Karten für 8 Euro (Mitglieder) bzw. für 12 Euro an der Abendkasse

10.00 bis 18.00 Uhr Kunstausstellung im Haus der Vereine

WEILHEIM 20.00 Uhr Festspiel „Tartüff“ von Molière im Stadttheater. Karten beim Veranstaltungsbüro der Stadt unter Tel. 0881 / 68 25 32

SA 19.10. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung „Schongaus Stadt- und Lechgeschichten“ in der Altstadt. Treffpunkt am Rathaus, Kosten 4 Euro

20.00 Uhr 18.00 Uhr Jugendleiterprobe des Oberen Soiree mit jungen Musikern der Lechgauverbandes in der Lechhalle Musikschule Pfaffenwinkel im Sparkassenforum ROTTENBUCH 18.00 Uhr 13.30 Uhr Open air-Konzert zum Auftakt des Herbstfest und Tag der offenen Nightgroove am BürgermeisterTür im Heim Maria Auxilium im Schaegger-Platz Klosterhof 20.00 Uhr Musiknacht „Nightgroove“ in EPFACH Lokalen der Innenstadt 20.00 Uhr Besprechung der Epfacher 20.00 Uhr UWV-Herbstball mit der ShowVereine zur Dorfweihnacht im band Up to date im Jakob-PfeifferGasthaus Sonne Haus. Karten-VVK ab Sa, 21.9. im REICHLING Reformhaus Tischner unter Tel. 08861 / 41 70, Eintritt 22 Euro, für 20.00 Uhr Schüler und Studenten 17 Euro Konzert der Don Kosaken zugunsten der Orgelrenovierung in der PEITING Pfarrkirche 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

STEINGADEN

PEISSENBERG

11.00 Uhr Führung über den Brettlesweg zur Wieskirche. Infos und Anmeldung bei Edith Brey unter Tel. 08862 / 932 98 92

ALTENSTADT 20.00 Uhr Weinfest der Feuerwehr mit einer Besetzung der Blaskapelle im Gerätehaus STEINGADEN 13.30 Uhr Jubiläumstag des Frauenbundes mit Gottesdienst und anschließender Feier im Pfarrheim 20.00 Uhr Männerchöre-Treffen in der Turnhalle der Mittelschule BÖBING 20.00 Uhr Preisgrasobern des Schützenvereins in der Brombergalm KINSAU 20.00 Uhr 75 Jahr-Feier des Gartenbauvereins in der Mehrzweckhalle APFELDORF 17.00 Uhr Er & Sie-Schießen des Schützenvereins im Vereinsheim DENKLINGEN 18.00 Uhr Kesselfleischessen des Musikvereins und der Feuerwehr beim Feuerwehrhaus 18.00 Uhr Ehedankgottesdienst der Pfarreiengemeinschaft Fuchstal in der Pfarrkirche

WILDSTEIG 20.00 Uhr Kulturwerkstatt mit Craig Gerber im Foyer der Tiefstollenhalle. Karten für 12 Euro an der Abendkasse

10.30 Uhr Leonhardiritt mit Festgottesdienst und Pferdesegnung auf der Schulwiese am Kirchberg BAD BAYERSOIEN

WEILHEIM 20.00 Uhr Festspiel „Tartüff“ von Molière im Stadttheater. Karten beim Veranstaltungsbüro der Stadt unter Tel. 0881 / 68 25 32

SO 20.10. SCHONGAU 16.30 Uhr Klavierkonzert des Kulturvereins Schongauer Land mit Christoph Soldan im Ballenhaus. Eintritt 18 Euro, Karten-VVK bei der Süßen Hanni, Infos unter Tel. 08861 / 256 22 64

20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz bzw. im Kurhaus DENKLINGEN 20.00 Uhr Kabarett des VfL mit dem Allgäuer Maxi Schafroth. Karten für 19 Euro im VVK beim Blumen- und Geschenkestüberl Braunegger unter Tel. 08243 / 96 03 23 APFELDORF 20.00 Uhr Dämmerschoppen der LechrainImker im Gasthaus Kölbl

HOHENPEISSENBERG

WEILHEIM

10.00 bis 17.00 Uhr Kunstausstellung im Haus der Vereine

18.00 Uhr Festspiel „Tartüff“ von Molière im Stadttheater. Karten beim Veranstaltungsbüro der Stadt unter Tel. 0881 / 68 25 32

LECHBRUCK 9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Oberen Lechsee. Treffpunkt am Rathaus, Kosten für Erwachsene 5 Euro, für Kinder bis 15 Jahre 2 Euro

MO 21.10. BÖBING

11.00 Uhr 9.30 Uhr Kesselfleischessen des TrachtenWendelinsritt mit Aufstellung am vereins im Scheiberhaus V-Markt, um 10 Uhr Patroziniumsmesse bei der St. Wendelinskirche PEISSENBERG 9.00 bis 17.00 Uhr Kirchweihmarkt mit Ausstellung auf der Ludwigstraße

september / oktober 2013 | 93


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20.00 Uhr Diskussions-Forum „Kindergarten im Wandel der Zeit“ der KAB mit Petra Reiter im Pfarrsaal

16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

BURGGEN

BÖBING 14.30 Uhr Kinderkino „Der kleine König Macius“ für Kinder ab 6 Jahren in der Grundschule BAD BAYERSOIEN

Sonderteilen, Anzeigenbuchung, Erscheinungsterminen, Verteilgebiet, etc.

14.30 Uhr Seniorennachmittag des Roten Kreuzes im Pfarrhof

DO 24.10.

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11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käse-Alm

Anschrift

E-Mail

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Redaktion: redaktion@altlandkreis.de Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de

15.30 Uhr Kinderkino „Der kleine König Macius“ für Kinder ab 6 Jahren in der Grundschule

Tel.: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17

www.altlandkreis.de 94 | der altlandkreis

Das Impressum finden Sie auf Seite 31.

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

20.00 Uhr PEITING Jahresversammlung des Landvolks 19.30 Uhr beim Pudlwirt Knappenabend des Knappenvereins Peißenberg in der ZechenWEILHEIM schenke 19.30 Uhr 19.30 Uhr Vortrag „Trennung und Scheidung Treffen der Arbeitsgemeinschaft ohne Rosenkrieg“ mit FachanPeitinger Heimatfreunde im Gastwältin Caroline Kistler in der hof Dragoner Waldwirtschaft Am Gögerl

MI 23.10.

Alle Infos zu

FR 25.10.

SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Weinfest des Sportvereins im Vereinsheim

EPFACH 20.00 Uhr Halloween-Fete der Landjugend im Vereinsheim PEISSENBERG 20.00 Uhr Theaterabend „D’ Wahllumpen“ (Komödie von Peter Landstorfer) der Kolpingsfamilie in der Tiefstollenhalle. Karten-VVK beim Lotto- und Tabakwarenladen im Kaufland unter Tel. 08803 / 900 92 00 WEILHEIM 20.00 Uhr Festspiel „Tartüff“ von Molière im Stadttheater. Karten beim Veranstaltungsbüro der Stadt unter Tel. 0881 / 68 25 32

SA 26.10. SCHONGAU

SCHWABBRUCK 19.30 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Sportheim BURGGEN

19.00 Uhr Ballettabend „Diamant Erde“ der Ballettschule Schongau im Modeon in Marktoberdorf. Karten im VVK für 16 Euro und für 13 Euro (Schüler, Studenten ermäßigt) ab Mo, 14.10. bei Elektro Köpf

20.00 Uhr Preisverteilung zum Vereineschie- 19.30 Uhr Weinfest des Trachtenvereins ßen beim Pudlwirt Schloßbergler im Trachtenheim BERNBEUREN auf dem Helgoland 20.00 Uhr Aufführung des Dreiakters „Altes Eisen“ von Erwin Zweng durch die Theatergruppe der Landjugend in der Auerberghalle. Bevorzugt für Kinder und Senioren APFELDORF 20.00 Uhr Vortrag „Die Küche als Apotheke“ bei den Garten- und Naturfreunden im Gasthaus Kölbl

PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica ALTENSTADT 18.00 Uhr Kesselfleischessen des Veteranenvereins im Schützenheim SCHWABSOIEN

O

19.30 Uhr Kameradschaftsabend der Feuerwehr im Feuerwehrstüberl


INGENRIED

BÖBING

20.00 Uhr Rockfete der Landjugend in der Mehrzweckhalle

20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Scheiberhaus

SO 27.10. SCHONGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Herbstmarkt in der Altstadt. Geschäfte ab 13 Uhr geöffnet

BURGGEN

KINSAU

20.00 Uhr Generalversammlung der Abteilung Wandern beim Pudlwirt

20.00 Uhr 16.00 Uhr Hauptversammlung des SchützenBallettaufführung „Diamant Erde“ vereins im Schützenheim der Ballettschule Schongau im Modeon in Marktoberdorf. Karten LUDENHAUSEN im VVK für 16 Euro und für 13 Euro 20.00 Uhr (Schüler, Studenten ermäßigt) ab Nightclubbing des Jugendclubs im Mo, 14.10. bei Elektro Köpf Happerger-Saal 19.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit EPFACH Andreas Immler (Posaune) und 20.00 Uhr Andreas Wiesmann (Orgel, Generalversammlung der Landju- Cembalo) in der Stadtpfarrkirche gend im Vereinsheim Mariä Himmelfahrt

BERNBEUREN 20.00 Uhr Aufführung des Dreiakters „Altes Eisen“ mit der Theatergruppe der Landjugend in der Auerberghalle. Karten-VVK ab Fr, 11.10. unter Tel. 08860 / 350 LECHBRUCK 9.00 Uhr Basar des Skiclubs in der Lechhalle STEINGADEN 13.00 bis 18.00 Uhr „Bürgerwerkstatt Energie“ mit Vertretern der EZA und des Arbeitskreises Energie im Pfarrheim WILDSTEIG 20.15 Uhr Hauptversammlung des Schützenvereins im Vereinsstüberl, zuvor Jahresmesse in der Pfarrkirche

DO 31.10.

16.00 Uhr Theaterabend „D’ Wahllumpen“ der Kolpingsfamilie in der Tiefstollenhalle

SCHWABBRUCK

WEILHEIM 18.00 Uhr Festspiel „Tartüff“ von Molière im Stadttheater. Karten beim Veranstaltungsbüro der Stadt unter Tel. 0881 / 68 25 32

MO 28.10. SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

DI 29.10.

20.00 Uhr Kulturherbst „Solo zu zweit“ mit den Liedermachern Roman Hofbauer & Karin Rabhansl im Kuhstall beim Schäferwirt. Karten im VVK für 12 Euro unter Tel. 0179 / 530 54 15, Abendkasse für 14 Euro BURGGEN 20.00 Uhr Weinfest der Abteilung Fußball im Sportheim BERNBEUREN 20.00 Uhr Aufführung des Dreiakters „Altes Eisen“ mit der Theatergruppe der Landjugend in der Auerberghalle. Karten-VVK ab Fr, 11.10. unter Tel. 08860 / 350

PEISSENBERG

SCHWABBRUCK

LECHBRUCK

20.00 Uhr Theaterabend „D’ Wahllumpen“ der Kolpingsfamilie in der Tiefstollenhalle

11.00 Uhr Wendelinsritt mit Gottesdienst, Segnung und Umritt

14.00 Uhr Letzte Wildkräuterwanderung zum Sameister (WildkräutergarKINSAU ten). Anmeldung unter Tel. 0176 / 38 33 49 86, Teilnahmegebühr 5 Euro 19.00 Uhr Anfangsschießen im Schützenplus 5 Euro Materialkosten heim

WILDSTEIG SCHWANGAU 19.00 Uhr Vortragsabend mit Gesundheitsexperte Robert Franz im Schloßbrauhaus

10.00 Uhr Jubiläumsgottesdienst der Landjugend (60 Jahre) in der Pfarrkirche

MI 30.10.

ROTTENBUCH PEISSENBERG 9.00 Uhr Aufstellung zur Leonhardifahrt mit Messe bei der Kirche Maria Aich

12.00 Uhr Abgabeschluss für Fotowettbewerb in der Tourist-Info im Klosterhof 42 oder per E-Mail an tourist-info@rottenbuch.de

PEISSENBERG 20.00 Uhr Theaterabend „D’ Wahllumpen“ der Kolpingsfamilie in der Tiefstollenhalle Änderungen und Fehler vorbehalten.

september / oktober 2013 | 95


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