der altlandkreis | Ausgabe 18 | Juli/August 2013

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Ausgabe 18 | Juli / August 2013

Eine Produktion von

Titelbild: Lions-Club Schongau — Hans Helmut Herold

mit

Veranstaltungskalender für zwei Monate

Ein Hauptakteur

Wodarczyk beim Kultursommer

Ein Abenteuer

Die Allgäu-Orient-Rallye Schwerpun ktth in dieeser A emen usgabe

Pfaffenwin Gewerbeskcel hau & Gautrachte n in Böbingfest


Foto: Florian Wagner

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Was zusammengehört Man stelle sich vor: Oldtimerfreunde planen eine Ausfahrt. Start ist am Parkplatz vor der Disko, erster Halt bei McDonald’s in Schongau-West, danach Gas geben auf der Bundestraße, später ungestörte Kaffeepause mit Smalltalk in einer Kiesgrube, schließlich nach der Heimfahrt Eintreffen auf dem Aldi-Gelände. Nein, das würde nun wirklich nicht zusammenpassen! Wenn sich Fahrer und Begleitpersonen bei der „Pfaffenwinkel Classic“ auf den Weg machen, dann eben mitten in Peiting bzw. einen Tag danach in Schongaus guter Stube. Die Route führt bewusst in schöne Dörfer und Städte, vorbei an bedeutenden Bauwerken und alten Bauernhöfen. So wie auf dem Titelbild, das bei einer früheren Rundfahrt aufgenommen wurde und zwei Oldtimer vor dem malerischen Gasthaus Zur Illach bei Steingaden zeigt. Die Oldtimerfreunde und der Pfaffenwinkel — das passt durchaus zusammen. Was zusammengehört, sind in Schongau der Historische Markt am Marienplatz und das Theater auf der Freilichtbühne. Ob es zusammengeht, dass bei Aufführungen, die den Charakter eines Festspiels haben bzw. haben sollten, erstmals eine Komödie aus dem Mittelalter inszeniert wird? Wir haben bei Manfred Wodarczyk nachgefragt, dem Vorstand des Vereins Schongauer Sommer, der den Historischen Markt und das Freilichtspiel ausrichtet. Mit dem Thema befassen wir uns diesmal im ausführlichen Interview auf der roten Couch.

Was — mit Befehl von oben — im Zuge der Strukturreform bei der Bundeswehr in einer Kaserne zusammenkommt, ist das vorübergehende Miteinander bzw. Nebeneinander zweier Einheiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ab Juli 2013 gesellen sich zu den Soldaten der Luftlande- und Lufttransportschule die Kameraden, die das neue Ausbildungsbataillon für Unteroffiziers- bzw. Feldwebelanwärter auf die Beine stellen. „der altlandkreis“ stellt in dieser Ausgabe den Kommandeur und die zwei Kompaniechefs vor. Noch so manches andere Thema in diesem Magazin ist durchaus unter dem Schlagwort „Was zusammengehört“ zu betrachten. Sechs Jahre war der Peitinger Ken Latta Eishockeytrainer beim Traditionsverein ESV Kaufbeuren. Er wechselt, möchte sich einer ganz anderen Herausforderung stellen. Erstmals coacht er einen Club aus der Großstadt, nämlich die Heilbronner Falken. Von einer Großstadt weit entfernt, bilden Peiting, Schongau und Altenstadt immerhin ein wirtschaftliches Mittelzentrum. Dies soll auf einer kleinen Regionalmesse verdeutlicht werden, die am zweiten Juli-Wochenende im und vor dem Schongauer Eistadion stattfinden wird. Eine gute Chance für Firmen und Dienstleister, sich einem interessierten Publikum zu präsentieren. Aber auch eine gute Chance für Besucher aus unserer Region, sich vor Ort über die Vielfalt der Angebote und über Neuheiten zu informieren. Diese kleine Ausstellung, die mal in Peiting und mal in Schongau ausgerichtet wird, ist ein guter Ansatz für ein Miteinander im westlichen Landkreis. Ja, die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau kann ein weiterer Schritt sein auf dem beschwerlichen Weg zu einem Mittelzentrum, das zusammengehört. Johannes Jais

> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Mit Bildern und Wörtern: Auf welche Weise sich Hedwig Lang Stimme verschafft

Seite 31 So hab’ ich früher ausgesehen: Peter Huber, einst schnellster Stadtrat im Lande

Seite 6 Mit Überzeugungskraft: Wie Eva Werner junge Journalisten auf ihrem Weg bestärkt

Seite 35 Neue Herausforderung: Ken Latta ist Coach bei den Heilbronner Falken

Seite 11 Mit Experimentierfreude: Weshalb eine Komödie auf die Freilichtbühne kommt

Seite 36 Bude oder Bauwagen: Wo sich junge Leute vom Land gerne aufhalten

Seite 14 Ein Bernbeurener und seine vielfältigen Eindrücke von der Allgäu-Orient-Rallye

Seite 40 Katharina Schilcher: Freiwilliges Soziales Jahr bei Straßenkindern in Bolivien

Seite 16 Neues Ausbildungsbataillon: Pionierarbeit für den Kommandeur

Seite 45 Warum Hoerbiger in der Antriebstechnik die Stanzhalle weiter vergrößert

Seite 23 Eine Nahaufnahme: Die zwei glatzköpfigen Engel am Apfeldorfer Hochaltar

Seite 48 Nachlese zum Jubiläum: Krönauers Gamsbart und die Krone der Milchkönigin

Seite 24 Fast wie ein „Herdentrieb“: Die starke Nachfrage bei den Krippenplätzen

Seite 63 Wissen, was alles los ist: Jede Menge Termine für die Monate Juli und August

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Mut schöpfen aus der Kraft der Bilder Stadtführungen

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Entsetzen der Brüder und der Mutter in deren Schulbücher und Hefte kleine Kunstwerke. Als sie in die Schule kam, starb der Vater. Zwei Jahre später verunglückte Hedwig mit dem Schlitten, als sie mit Cousin und Cousine den Hang hinter dem Haus herunterrodelte Im Kreis der Familie: Hedwig mit ihrer Mutter und gerade in diesem Astrid Lang und den Brüdern Christian, Florian Moment ein Auto den und Martin (rechts). Weg kreuzte. Damals berin eingestellt, eingearbeitet war sie acht Jahre alt. Drei Monate war Hedwig im Koma, habe und anleite, damit sie mir die Mutter hatte ihr oft vorgelesen. täglich ihre Hände und Füße leiZwei Jahre dauerte die Rehabilita- hen. Kein leichtes Unterfangen, tion. Bei der inkompletten Quer- Chefin zu sein ohne Ausbildung schnittslähmung spürt sie den im Personalwesen und ohne beStudium, Körper, kann sich aber nicht bewe- triebswirtschaftliches gen. Die Kindheit verbrachte sie in vor allem, weil ich mich stimmlos einer stationären Wohnanlage der verständige.“ Pfennigparade zusammen mit fünf Vollkommen abhängig zu sein weiteren Mädchen. Später kam sie vom Gegenüber und dabei trotzdem zu führen, angewiesen zu in eine Außenwohngruppe. Im Herbst 2006 begann sie, in sein und gleichzeitig für jeden einer Werkstatt für Behinderte in Atemzug Privatsphäre kämpfen zu einem Büro für Grafikdesign zu müssen — das ist Alltag für Hedwig arbeiten. „Der graphische Bereich Lang: „Die Wurzel des Leichten liegt mir“, bekennt Hedwig, die liegt im Schweren.“ ihrer künstlerischen Begabung Die 30-jährige, querschnittgefreien Lauf lassen möchte — wie lähmte Frau hat erreicht, was sie schon damals als Kind, als sie in beruflich angestrebt und was sie die Hefte und Schulbücher der sich stets gewünscht hat: SelbstBrüder kritzelte. Einen großen verwirklichung. Ihr Weg ist ein Schritt bedeute der Umzug in eine anderer, als sie sich in ihrer glückeigene Drei-Zimmer-Wohnung. lichen Kindheit vorgestellt hat. Hedwig hat ihr den Namen „Villa Doch sie ist trotz der Behinderung Kunterbunt“ gegeben. „Weil sie mit all den Strapazen zufrieden mit dem, was sie hat. Hedwig Galerie für meine Kunst ist.“ bewegt sich selbständig im elektrischen Rollstuhl fort, arbeitet in Zehn junge Frauen im ihrem Traumberuf, verwirklicht Assistententeam sich künstlerisch und literarisch. Wie sie das Leben bewältigt? Der Und sie hat eine Familie, auf die Tagesablauf besteht zu einem gro- sie sich immer und jederzeit verßen Teil aus Pflege und medizini- lassen kann. Der jüngste der drei schem Anteil. Doch Hedwig Lang Brüder wohnt in München gleich fügt hinzu: „Mein Leben begleitet in der Nähe, ihre Mutter besucht neben der Kunst ein Assisten- sie häufig in München und Hedtenteam — mehr als zehn junge wig kommt regelmäßig zum ErhoFrauen, welche ich als Arbeitge- len heim nach Schongau.

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Eva Werner arbeitet beim DJV in Berlin

Sprachrohr und Bildungsreferentin Berlin / Peiting | Ihr Gesicht war schon öfter im Fernsehen. Im NDR-Medienmagazin Zapp etwa bezog sie in einem Bericht über schlechte Bezahlung der Nachwuchsjournalisten und miese Machenschaften privater TV-Anstalten Position. Eva Werner, die in Peiting aufgewachsen ist und in Schongau das Abitur machte, arbeitet beim Deutschen Journalisten-Verband in Berlin, der bundesweit die Interessen von 37 000 Mitgliedern vertritt. Dort wurde sie 2008 als stellvertretende Pressesprecherin eingestellt. Sie fungiert sozusagen als Sprachrohr des Verbandes. Seit 2009 ist die 38-Jährige zudem Bildungsreferentin beim DJV, wobei sie besonders Jugendliche über Studiengänge und Volontariat informiert. Fünfmal im Jahr kommt Eva Werner für ein paar Tage von der Spree-Metropole heim in die Marktgemeinde an der Peitnach. Ihre Eltern Agnes und Anton Werner wollen schließlich auch das Enkelkind sehen — Sina ist zwei Jahre alt. Den Aufenthalt in der Heimat nutzt die schlanke Frau mit der glatten Kurzhaarfrisur auch, um frühere Bekannte zu treffen. Mit ihrem Partner Matthias und der gemeinsamen Tochter wohnt Eva Werner in Berlin-Kreuzberg. Die Journalistin und der Sozialpädagoge, der in der Drogenprävention arbeitet und durchaus mit tragischen Fällen zu tun hat, haben sich vor fünf Jahren kennengelernt. Matthias stammt aus Friedberg bei Augsburg.

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Glaubt keinesfalls, dass guter Journalismus im Online-Zeitalter den Bach ’runtergeht: Eva Werner, hier an der Peitnach in ihrer Heimatgemeinde. Beide sind berufstätig, jeder arbeitet in seinem Job 30 Stunden pro Woche. Eva Werner war 13 Monate in Elternzeit und kehrte im Mai 2012 wieder an den Arbeitsplatz beim DJV zurück. Tochter Sina ist fünfmal die Woche im Kindergarten — jeweils von 10 bis 16 Uhr. Manchmal holen die Eltern einen Babysitter in die Wohnung.

Regelmäßig von der Spree an die Peitnach Zum Gespräch trifft sich der „altlandkreis“-Redakteur mit Eva Werner in einem Freiluft-Café nahe der Peitnach. Klar, dass sich beide über Journalismus unterhalten. Das zweite Halbjahr 2012 hat die Krisenstimmung bei den klassischen Printmedien verstärkt, weil Erlöse schrumpfen, weil Titel wie

die Financial Times Deutschland und die Frankfurter Rundschau eingestellt bzw. geschrumpft wurden, weil bei diesen Medien sowie bei der Westfälischen Rundschau insgesamt 300 Redakteure entlassen wurden. Trotzdem ist Eva Werner davon überzeugt, dass guter Journalismus „nicht den Bach runter geht“, sondern sich zu behaupten weiß. Sie sieht durchaus die Bereitschaft, dass Leser im Internet für gründlich recherchierte und interessant aufbereitete Beiträge auch Geld bezahlen. Das Stichwort für die Verlage und Journalisten heiße „Paid Content“ — bezahlter Inhalt. Von der DJV-Bildungsreferentin kommt der Ratschlag, dass Journalisten Konzepte für die Zukunft entwickeln, „eine Marke bilden“, ihre Online-Präsenz verstärken


Nachwuchsjournalisten in Bayern. Ein Jahr war sie dann parlamentarische Referentin bei der damaligen Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt, zu deren Stimmkreis Dachau gehĂśrt. Unter anderem war die Journalistin damit befasst, Reden fĂźr Auftritte der Politikerin zu schreiben. An ihrer jetzigen Aufgabe beim DJV schätzt Werner vor allem den Umgang mit Nachwuchsjournalisten. „Es macht SpaĂ&#x;, jungen Leuten zu helfen“, sagt die gebĂźrtige Peitingerin. Auch schreibt sie regelmäĂ&#x;ig Beiträge, seien es Pressemitteilungen oder Beiträge fĂźr BroschĂźren. Ein Vorteil ist, dass sich ihre Wohnung in Kreuzberg nahe der DJV-Bundesgeschäftsstelle (nahe dem Mauermuseum am ehemaligen Checkpoint Charlie) befindet. Wenn beruflich und familiär noch die Zeit dazu bleibt, geht Eva Werner in einem Park in Kreuzberg zum Laufen. Und sie nimmt es sich auch fĂźr die nächsten Jahre vor, mehrmals im Jahr nach Peiting zu kommen, um die Eltern zu besuchen. Oder sich mit Schulfreunden und anderen Bekannten zu treffen. Gern auch im FreiluftcafĂŠ in der Peitnachgemeinde.

> > > ZUM THEMA Wen der DJV vertritt und wofßr er eintritt Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Unter seinem Dach sind bundesweit rund 37 000 Mitglieder aus allen Bereichen des Journalismus vereint. Stärkster Landesverband ist der BJV mit Sitz in Mßnchen. Der DJV achtet und fÜrdert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. Die Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband hat sich bewährt. Der DJV setzt auf die Gemeinsamkeit von Redakteuren und freien Journalisten und kämpft gegen die Bildung von Gräben zwischen den Berufsgruppen. Oder anders ausgedrßckt: Fairer

Lohn und faires Honorar sind fĂźr den DJV gleichwertige Themen. Ein wichtiger Bereich: die Rechtsberatung und der Berufsrechtsschutz. Journalisten werden heute häufiger denn je bei der Berichterstattung juristischen Pressionen ausgesetzt. Auch die schnelle KĂźndigung und die Herabsetzung von Lohn und Honorar sind an der Tagesordnung. Die Urheberrechte gerade freier Journalisten werden im Internetzeitalter von den eigenen Auftraggebern, aber auch Dritten rĂźcksichtslos verletzt. Die Juristen des DJV bzw. der einzelnen Landesverbände beraten die Mitglieder und sorgen — bei Erfolgsaussicht — auch fĂźr den Rechtsschutz.

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ter im HĂśrfunk, im Fernsehen, im Online-Bereich oder fĂźr Firmen arbeite. Eva Werner betreut innerhalb des DJV den Fachausschuss Junge Journalisten. Dazu zählen Frauen und Männer bis 35 Jahre. Im Schnitt einmal in der Woche ist sie in Deutschland unterwegs, besucht Ist Bildungsreferentin und zugleich stellvertre- meist die Landestende Pressesprecherin beim DJV: Eva Werner, verbände, bereitet auf dem Foto im Gespräch mit Hauptgeschäfts- mit Nachwuchsjournalisten Anträge fĂźr fĂźhrer Kajo DĂśhring. den DJV-Verbandsund mit einem eigenem Blog ver- tag vor bzw. reicht sie ein. treten sein sollten. Forsch gesagt, mĂźssten sich Journalisten kĂźnftig FrĂźher Vorsitzende der „wie eine Rampensau“ BekanntNachwuchsjournalisten heit verschaffen. Zumal der Trend, dass immer mehr Kollegen nicht Nach dem Abitur 1994 studiermehr festangestellt sind, sondern te die Peitingerin in Augsburg, freiberuflich arbeiten, anhalte, ja London und Berlin Geschichte und Germanistik. Zwischendurch sich sogar verstärke. Nach wie vor empfiehlt Eva Wer- machte sie ein Praktikum bei den ner jungen Menschen, die in den Schongauer Nachrichten. Von Journalismus gehen wollen, ein 2005 bis 2007 volontierte sie bei Volontariat bei der Tageszeitung der Lokalausgabe des MĂźnchner als Grundlage. Darauf lasse sich Merkurs in Dachau. Damals engaaufbauen — egal, ob jemand spä- gierte sie sich als Vorsitzende der

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Vor 20 Jahren wurden Postleitzahlen umgestellt

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Schongau | Wer erinnert sich daran? 20 Jahre ist es her, dass bundesweit von vier- auf fünfstellige Postleitzahlen umgestellt wurde. Hauptgrund dafür war die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Beim alten vierstelligen System waren mehr als 800 Postleitzahlen in Ost und West doppelt vergeben. So hatten Schongau und die sächsische Kleinstadt Niesky (Landkreis Görlitz) die Postleitzahl 8920. Nach der Wiedervereinigung wurde übergangsweise jeweils der Buchstabe W bzw. O vor die vierstellige PLZ gesetzt. Von den 16 Filialen im Leitbereich Schongau wurde am 30. Juni 1993 jeweils ein Stempelabdruck mit der alten PLZ gefertigt und am

tllei eitz tzah tz ahll mi ah m ttel tt elss el 1. Juli die neue Postleitzahl mittels nttiert iert rt.. Stempel dokumentiert. Diese Übersicht hat Gustl Fischer aus Birkland bisher bei sich zu Hause aufbewahrt. n Zum 20-jährigen n Jubiläum soll sie an das Stadtarchiv in en Schongau übergeben werden. alss al Gustl Fischer, damals onbei der Post in Schonist gau beschäftigt, ist baank heute bei der Postbank ReeBetriebsrat für den Rederr gionalbereich Süd,, der nch c en n von Lindau bis München geht. Er hat die Umstellung und spätere Veränderungen im Unternehmen ebenso hautnah erfahren wie Xaver Fichtl, der damals in Altenstadt am Schalter war. Heute arbeitet der Ingenrieder Bürgermeister in Teilzeit bei der Postbank in Landsberg. Das System der vierstelligen Postleitzahl war früher so aufgebaut: Es gab acht Leitzonen (1 bis 8) in Westdeutschland. Bayern war die Zone 8. Des Weiteren wurDas ist die Übersicht mit Stempelabdrücken de in Leiträume unvom 30. Juni und 1. Juli zu den alten und neu- terteilt, Augsburg war en Postleitzahlen. Oben: Brief von 7777 Salem der Raum 89 und vernach Peißenberg am 7.7.77. sorgte die Bereiche

Land La ndsb nd sber sb erg, er g, SSchongau, ch hon onga gau, ga u, K au ufLandsberg, Kaufbeuren, Füssen u.a. im Allgäu. Der Leitbereich 892 Schongau war zuständig für die Verteilung der Post in den Gemeinden Schongau, Peiting, Steingaden, Lechbruck, Prem, Bernbeuren, Burggen, Ingenried, Schwabbruck, Schwabsoien, Altenstadt, Hohenfurch, Kinsau und Apfeldorf. Die Stadt Schongau hatte die PLZ 8920, die größeren Gemeinden hatten eine eigene vierte Stelle und die kleineren Gemeinden als vierte Stelle die Ziffer 1. Die Anlieferung der Postsendungen erfolgte über Augsburg nach Schongau und wurde dort in der Bahnhofstraße sortiert und verarbeitet. Von Schongau aus sind die Gemeinden mittels drei sogenannter Landpostfahrten morgens versorgt worden. Am Abend wurde die angenommene Post auf die gleiche Weise wieder abgeholt und nach


Augsburg transportiert. In den 14 Gemeinden des Bereiches 892 waren im Jahre 1993 noch eigenbetriebene Annahmestellen der Post und damit verbunden jeweils ein Zustellstützpunkt vorhanden. Schongau hatte noch eine zusätzliche Annahmestelle im Westen (G Geo eorg rg Friied edri r ch (Georg-Friedrich-

Händel-Straße) und Peiting in der Herzogsägmühle.

Fünfstellige Zahl für jede Gemeinde Zusammen mit der Ausweitung auf zehn Leitzonen im vereinte ten Deutschland hat im Sommer 11993 jede Gemeinde eine eigene 19 P Po Postleitzahl erhalten. Städte und ggrößere Gemeinden haben sogar gr m mehrere Postleitzahlen (für jeden ZZustellstützpunkt). Auch gibt es Zu se seitdem eigene PLZ für die Postfa fachanlagen, damit die Geschäftspo post bereits im Briefzentrum in se e separaten Behältern sortiert werde den kann. Durch die Einrichtung dder Brief- und Frachtzentren ist de ddie Bearbeitung der Sendungen di i Schongau weitgehend weggein fa fallen, weil die Versorgung heute d direkt über die Zentren in Augsburg erfolgt. Die Versorgung der 14 Gemeinden im ehemaligen

Bereich Schongau erfolgt jetzt über die Zustellstützpunkte Schongau, Lechbruck und Fuchstal. Von den 16 posteigenen Annahmestellen im Jahre 1993 wurden im Zuge der Privatisierung alle geschlossen und teilweise in Agenturen umgewandelt. Xaver Fichtl aus Ingenried spricht rückblickend von „massiven Veränderungen“. Der Schalter beim Rathaus in Altenstadt wurde vor zehn Jahren im September 2003 zugemacht. Es folgten Peiting und das Postamt in Schongau, das Ende 2004 schloss. Nach seiner Zeit in Altenstadt und in Schongau musste Fichtl (58), der wegen seiner BürgermeisterTätigkeit in Teilzeit arbeitet, von 2004 bis 2007 nach München pendeln. Seit fünf Jahren ist er in Landsberg bei der Postbank. Seine Erfahrung: „Dass da heutzutage jemand am Schalter nach einer Postleitzahl fragt, ist höchst selten.“

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Hat beim Schongauer Sommer seit Jahren die Hauptrolle inne: Manfred Wodarczyk, Vorstand des Vereins, der historischen Markt und Freilichtspiel ermรถglicht.

Wodarczyk und der Schongauer Sommer Historischer Markt und dazu ein Komรถdienspiel Foto: Johann Jilka

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Schongau | Das große Festspiel lässt noch auf sich warten. Wahrscheinlich wird die „Hexe von Schongau“ im August 2015 wieder in der Lechstadt aufgeführt. Aber ein ganz anderes Theater, nämlich erstmals eine Komödie, kriegen die Besucher schon heuer auf der Freilichtbühne zu sehen. Dass es kein ernstes, sondern mit dem „Medicus vom Orient“ (Regie: Bernhard Huber aus Peiting, wir berichteten) ein heiteres Stück ist, sieht Manfred Wodarczyk als Vorsitzender des Vereins Schongauer Sommer als „Auflockerung“. Die Komödie sei allemal einen Versuch wert. Sieben Aufführungen sind vorgesehen. Beim Interview auf der roten Couch sprach Redakteur Johannes Jais mit Wodarczyk über die Freilichtspiele, über den historischen Markt (heuer vom 2. bis 11. August) und über Kultur in Schongau. Herr Wodarczyk, was verstehen Sie unter Festspiel? Unter Festspiel verstehe ich eine kulturelle Aufführung wie Theater oder Musical, wo viele Akteure — und nicht nur eine kleine Gruppe — ein Stück auf die Bühne bringen. Ist Schongau eine Festspielstadt? Es ist vermessen, Schongau als Festspielstadt in einem Atemzug mit Salzburg, Bayreuth oder Furth im Wald zu nennen. Aber Schon-

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gau war und ist für mich zumindest zeitweise Festspielstadt. Und zwar dann, wenn große Stücke wie 2007 die „Hexe von Schongau“, das Historienspiel 2008 „Feuer und Flamme“ oder 2010 „Faust — Das Experiment“ aufgeführt werden. Es gibt Stimmen, die sagen, ein richtiges, typisches Festspiel war nur die „Hexe von Schongau“, die in den Jahren 1992 bis 1996 auf der Bühne am Ballenhaus aufgeführt wurde. Seitdem gibt es die Festspielstadt nicht mehr. Was sagen Sie dazu? Dieser Ansicht kann ich mich nicht anschließen. Der Schongauer Sommer hat mit seinen Aufführungen in den 13 Jahren zwar nicht mit professionellen Schauspielern, aber mit Laiendarstellern ein beachtliches Maß an Qualität aufrechterhalten.

Macht Helmut Gehlert aus Bernbeuren dann wieder die Regie — so wie schon 2007? Das können wir uns gut vorstellen. Aber 100-prozentig ist das noch nicht festgezurrt. Dazu bedarf’s noch etlicher Gespräche — nicht nur mit Helmut Gehlert, sondern auch mit anderen Personen.

Beachtliche Qualität ist auch mit Laiendarstellern möglich: Wodarczyk Foto: Johann Jilka und Redakteur Jais auf der roten Couch.

le Unterstützung durch die Stadt Schongau eine sehr große Rolle gespielt hat. Und dennoch hat das ganze Unternehmen Festspielstadt Sie wollen doch nicht sagen, dass ein jähes Ende gefunden, weil die Spiele auf der Freilichtbühne man sich finanziell übernommen die gleiche Qualität haben wie die hat. „erste Hexe“ in den Jahren 1992 bis 1996 am Ballenhaus? Soll heißen: Ein Festspiel dieser Unbestritten waren die schau- Größe mit mehreren Profi-Schauspielerische Leistung der Profis, spielern wird es in Schongau nicht aber auch der Laien sowie die Re- mehr geben? gie und die Musik herausragend. Generell möchte ich das nicht Auch das Marketing hat Maßstäbe ausschließen. Doch es muss klar gesetzt, damit Schongau überregi- sein: Wenn ein Festspiel mit Proonal bekannt geworden ist. Aber fis erwünscht ist, dann benötigen Fakt ist auch, dass die finanziel- wir eine ganz andere Unterstüt-

zung der Stadt Schongau. Mit dem jetzigen Zuschuss von 5 000 Euro ist ein Sprung ins Profilager nicht möglich. Dieses Geld wird überwiegend durch die Bauhofleistungen der Stadt Schongau aufgezehrt. Kommt die „Hexe“ wieder auf die Freilichtbühne? Die „Hexe“ kommt. Wir arbeiten im Verein „Schongauer Sommer“ fest daran. Wahrscheinlich im August 2015. Offen ist noch, ob die Aufführungen auf der Freilichtbühne an der Stadtmauer oder vor dem Ballenhaus stattfinden.

Setzen Sie voll auf Laiendarsteller? Schauen Sie doch mal, was wir in den letzten Jahren mit Laiendarstellern auf die Beine gebracht haben. Vor allem beim Spiel „Feuer und Flamme“ 2008 zum Bauernaufstand, wo es an sieben Abenden knapp 4 500 Besucher waren, oder ein Jahr zuvor bei der Hexe von Schongau, die über 6 000 zahlende Besucher auf die Tribüne brachte. Jedes Mal waren engagierte Laienschauspieler aus dem Schongauer Land dabei. Ich will damit sagen, dass der Erfolg solcher Aufführungen nicht nur von der Frage abhängt, ob Profis eingesetzt werden. Auch gute Laiendarsteller — und ich hab’ aus unserem Landstrich inzwischen mehr als genug kennengelernt — können bei einer guten Regie und bei einem aussagekräftigen Theaterstück ein Erfolgsfaktor sein. Kommen wir zum Theater im August 2013: Was trauen Sie dem Bernhard Huber, der heuer erstmals auf der Schongauer Freilicht-


bühne Regie führen wird, denn alles zu? Dem Bernhard Huber traue ich einiges zu. Erstens meistert er die jahrelangen Aufführungen der Peitinger Theatergruppe mit Bravour. Und zweitens ist seine Rolle als Meister Abriel in der „Hexe“ von 2007 legendär. Haben Sie Bedenken, dass eine Komödie wie der „Medicus vom Orient“ das Niveau runterzieht? Gegenfrage: Warum darf’s zwischendurch nicht ein heiteres Stück sein! Gerade weil wir bisher den Schwerpunkt auf ernste und tiefgründige Stücke gesetzt haben, ist dies eine Auflockerung und allemal einen Versuch wert. Wie viele Darsteller sind es? Es sind 17 Sprechrollen. Dazu kommen 30 bis 40 Statisten. Es gibt Live-Musik mit einer kleinen Besetzung der Peitinger Knappschaftskapelle. Mit historischen Instrumenten wohlgemerkt. Der Etat ist wohl überschaubar? Ja. Die Kosten liegen bei zirka 30 000 bis 40 000 Euro. Bei größeren Festspielen wie der Hexe oder beim „Faust — Das Experiment“ sind es doppelt so viel. Daraus ersehen Sie, wie viel ein kleiner

Verein wie der „Schongauer Sommer“ schultert, um das kulturelle Leben in der Lechstadt zu bereichern.

die heuer ebenso wieder dabei sind wie „Furunkulus“. Donner & Doria sind an drei Tagen da, nämlich Sonntag, 4., Montag, 5., und Dienstag, 6. August. Sie mischen Vom Theater zum historischen sich unter die Leute am MarienMarkt: Was gibt’s da Neues? platz und machen auch auf der Erstmals haben wir beim histori- Bühne am Brunnen Stimmung. schen Markt ein mittelalterliches Badehaus. Da kann sich jeder in Welchen Stellenwert haben der den Zuber reinsetzen. Aber ohne historische Markt und das Spiel an Badehose. der Freilichtbühne für Schongau? Ich sage immer: Eine Stadt deOhne Badehose? finiert sich nicht nur über WirtJa, ohne Badehose. Wie im Mittel- schaft, Wohnlage und Freizeitalter. möglichkeiten, sondern auch über die kulturellen Angebote am Ort. Ist da die Hemmschwelle nicht zu Die kulturelle Vielfalt ist ein wichgroß? tiger Standortfaktor. Ihr sollte Auf manchen historischen Märk- durchaus mehr Stellenwert beigeten ist das gang und gäbe. Der messen werden. Damit meine ich Mann mit dem Badehaus kommt nicht nur die Unterstützung des aus der Stuttgarter Gegend. Zum Schongauer Sommers, sondern Badehaus mit dem Zuber gehören auch die Förderung aller Vereine auch Umkleidekabinen und ein und Veranstalter, die im kulturelBereich, wo man sich abtrocknen len Bereich engagiert sind. kann. Die Hemmschwelle ist nicht groß, das wird eine Attraktion. Zum Schluss die Frage: Wie lange werden Sie den Vorsitz beim Wie sieht’s bei der Musik aus? Schongauer Sommer noch führen? Auch da haben wir eine neue Ich habe mich bereit erklärt, für Gruppe. Das Trio nennt sich Don- die nächsten drei Jahre den Verner & Doria, die Spielleut sind ein nochmals zu führen. Was dann aus dem Erzgebirge und werden 2016 ist, kann ich jetzt beim besten mit dem gleichen Temperament Willen noch nicht sagen. auftreten wie „The Sandsacks“,

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ges in Peiting, ehe er 1998 zu Hoerbiger wechselte. Im Verein Schongauer Sommer, der jährlich den Historischen Markt auf dem Marienplatz ausrichtet und auch Theater- bzw. Musicalaufführungen sowie in Einzelfällen ein Lagerleben oder einen Flohmarkt auf der Freilichtbühne organisiert, ist Manfred Wodarczyk (56) seit 2002 Vorsitzender. Er war 25 Jahre in Schongau zu Hause, wohnt inzwischen viele Jahre in Hohenfurch, ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von 29 und 25 Jahren. Seine Hobbys sind Radfahren, Tischtennis, Tennis und Schwimmen.

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Sebastian Hipp aus Bernbeuren fuhr die Allgäu-Orient-Rallye

Ölwannen, Bremsschläuche, Bobby-Cars und ein Kamel Bernbeuren | Es sind abenteuerliche Impressionen, die fürs Leben bleiben: Pkw-große Schlaglöcher auf rumänischen Feldwegen, Felswohnungen in Kappadokien, erwachsene Männer, die in der jordanischen Wüste Steine werfen und Fäuste sprechen lassen — wegen Bobby-Cars. Mit jeder Menge Erlebnissen im Gepäck ist der Bernbeurer Sebastian Hipp wieder auf deutschem Boden gelandet — nach drei Wochen Allgäu-Orient Rallye, die der 24-jährige Automobilkaufmann als jüngster Fahrer im Team der „Desert-Wild-Boys“ erstmals bestritten hat. Die Rallye, 2006 zum ersten Mal gestartet, geht zurück auf eine Idee des Journalisten Wilfried Gehr aus Oberstaufen. Es ist ausdrücklich kein Wettrennen, vielmehr stehen Spaß, Abenteuer, Völkerverständigung und vor allem karitative Zwecke im Mittelpunkt. Neben Ausrüstung und Verpflegung nehmen die Teams Hilfsgüter mit, in diesem Jahr Musikinstrumente, Aufbruch im Allgäu: Die gelben Audis der Desert-Wild-Boys im Startgetümmel.

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Bernbeurer Rennfahrer: Sebastian Hipp (24), wieder wohlbehalten an seinem Arbeitsplatz. Schulsachen, Spielzeug und jede Menge gesponserte Bobby-Cars.

Eine Lärche für Istanbul Und: Es gibt spezielle Regeln. Die Rallye-Autos müssen älter als 20 Jahre oder weniger als 1 111,11 Euro wert sein, Autobahnen oder Mautstraßen sind auf der frei wählbaren Route in die jordanische Hauptstadt Amman verboten,

Jordanische Schlichter: Im Wadi Rum mussten Ordnungshüter einen Streit um Bobby-Cars beenden.

jedes Team muss sechs Personen und drei Autos melden. Dazu sind auf dem Weg „Sonderprüfungen“ zu absolvieren, festgelegt im Streckenheft, dem „Roadbook“: unter anderem einen Lärchenbaum in Istanbul pflanzen, einen weißen Stuhl in der Wüste finden, mit Passanten „Bruder Jakob“ in einer türkischen Fußgängerzone intonieren, Einheimische vor Sehenswürdigkeiten fotografieren, usw. Dem Sieger der Allgäu-Orient Rallye winkt als Preis ein Kamel. Da Quarantänebestimmungen der Überführung nach Deutschland bisher immer im Weg standen, werden die Kamele an Beduinen gespendet. Als in Oberstaufen die Flagge fiel, startete Sebastian Hipp im Team der „Desert-Wild-Boys“ mit fünf Oberbayern aus der Gegend um Rosenheim. Der Kontakt war über den Pkw-Hersteller entstanden. Der Bernbeurer arbeitet im Autohaus Heuberger. Schon nach wenigen Kilometern stand die erste

„Sonderprüfung“ an: Stäbe eines Brückengeländers zählen. „Es war ein witziges Bild“, erzählt Hipp, als die fast 100 Teams, jedes mit immerhin drei Autos, dort Halt machten.

Haltende BlechSilikon-Verbindung Ihre erste Tagesetappe beschlossen die Boys nach rund 580 Kilometern bei Graz in der Steiermark. Mehr als 666 Kilometer pro Tag dürfen nicht gefahren werden, weniger als 555 sollten es aber auch nicht sein, man will schließlich nach Amman. Am zweiten Tag geriet in Rumänien eine vermeintliche Abkürzung über Feldwege (GPS-Navigation ist verboten) fast zur Sackgasse: Die Ölwanne eines Audis schlug leck, ein faustgroßes Loch in spätabendlicher Dunkelheit inmitten von Maisfeldern. Im nächsten Dorf fand sich ein Englisch sprechender Rumäne, dessen Freund in nur drei Stun-

den mit einem gedengelten Blech die Ölwanne umfing: „Die BlechSilikon-Verbindung hielt dicht bis Amman“, erzählt Hipp. Nach Bulgarien, wo kyrillische Wegweiser für Orientierungsschwierigkeiten sorgten, erreichten die Oberbayern Istanbul — einen Tag vor dem OrganisationsKomitee, weshalb am Treffpunkt niemand wusste, dass eine Rallye anrollt. Ihr gepflegtes Hotelquartier verdankten die Boys der Empfehlung eines Barbiers, der ihre Drei-Tage-Bärte stutzte. In der türkischen Metropole ist es laut Hipp nicht einfach, die ZimmerpreisGrenze der Rallye (im Schnitt 11,11 Euro pro Mann und Nacht) mit mitteleuropäischen Hygiene-Vorstellungen zu vereinbaren. Nach Eintreffen der Rallye-Leitung, halbtägiger Suche nach Ersatz für einen geplatzten Bremsschlauch und drei Tagen Pause stand die große Schleife durch die Türkei an: Vom Bosporus über Ankara und Ordu am Schwarzen Meer nach

Die Desert-Wild-Boys im Etappen-Hotel in Istanbul, von links Caglayan Kirtay (37) aus Bad Endorf — in der Türkei geboren, Daniel Klein (29) Bauspar-Berater aus Teising, Thomas Zann (48), Kirchseeon, Inhaber eines Konstruktionsbüros, Team-Chef Herbert Meyer (43), Kfz-Meister aus Amerang, Sebastian Hipp sowie Daniel Kojer (27), Mühldorf.

Türkische Herausforderung: Bremsschlauchreparatur in Istanbul.


Kars in Ostanatolien, in die Geburtsstadt von Teammitglied Caglayan Kirtay, dessen Schwester die sechs Boys mit Bett, Verpflegung und Waschmaschine erwartete. Entlang der armenischen und iranischen Grenze führte die Route weiter in die Hafenstadt Iskenderun, von wo eine Fähre die komplette Rallye-Gesellschaft nach Haifa in Israel brachte.

Wagenburg im Wadi Rum Aus Sicherheitsgründen war das Land innerhalb eines Tages zu durchqueren, über Akaba am Roten Meer ging es zum Rallye-Ziel in Jordanien, zur Kamelrennbahn im legendären Wadi Rum. Das mit 74 000 Hektar größte

Wadi Jordaniens gehört seit 2011 zum Welterbe der Unesco und erlangte Berühmtheit durch David Leans bildmächtigen Wüstenfilm „Lawrence von Arabien“. Dort wurden die Bobby-Cars zum Fototermin in einer Reihe aufgestellt, beäugt von vielen Einheimischen. Und als manche versuchten, die Kinderautos in ihren Besitz zu bringen, flogen Steine und Fäuste, erst Polizeikräfte aus der jordanischen Hauptstadt erlösten die Rallye-Teams aus ihrer Wagenburg. Per Polizeieskorte ging es nach Amman, wo alle

Rallye-Autos zugunsten von Hilfsorganisationen ausgeschlachtet wurden. Zwar waren die Desert-Wild-Boys auf nahezu jeder Etappe als erste am Ziel, in der Gesamtwertung reichte es wegen unerledigter Sonderprüfungen aber nur zu Platz vier. Nach Staub, Sand, Schotter und Strapazen blieb den Oberbayern somit wenigstens eine weitere Aufgabe erspart, nämlich die Frage: Wie kriegen wir das Kats mel nach Deutschland?

Kappadokisches Weltkulturerbe: Die drei Rallye-Audis vor den berühmten Tuffsteinfelsen.

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Ausbildung für Feldwebel- und Unteroffiziersanwärter

„Tolle Aufgabe“: Pionierarbeit für Kommandeur & Kompaniechefs Altenstadt | Pionierarbeit leisten Kommandeur Mark Emmerich sowie die beiden Kompaniechefs Peter Schröbel und Lutz Felgendreher für das Ausbildungsbataillon 3 am Bundeswehrstandort Altenstadt. Dort wird der „mittlere Führungsnachwuchs des Heeres geprägt“, erklärt der Kommandeur. Marc Emmerich spricht von einer „tollen Aufgabe“. Es sei alles neu, und wer könne sich seine Einheit schon selbst aufbauen, fragt der 43-jährige Oberstleutnant. Den Spruch „Das haben wir schon immer so gemacht“ werde es dabei nicht geben, fügt er hintersinnig hinzu. Die Einheit hat den langen Namen Feldwebelanwärter- / Unteroffiziersanwärterbataillon 3. Es wird zum 1. Juli 2013 offiziell aufgestellt. Es gibt im Deutschen Heer noch zwei weitere solche Ausbildungseinheiten für den mittleren Führungsnachwuchs. Diese befinden sich in Sondershausen / Thüringen und in Celle / Niedersachsen. Alle drei Bataillone werden neu gebildet und haben die Vorgabe, am 1. Januar 2014 die Ausbildung aufzunehmen.

Im Stamm sind es 135 Soldaten Für die Einheit in Altenstadt ist ein Stammpersonal von 135 Soldaten vorgesehen — vom Kommandeur und den zwei Kompaniechefs bis zum Kraftfahrer. Oberstleutnant Emmerich plant ab 1. Juli mit 70 Soldaten. Diese Zahl erhöht sich

Führungsaufgaben im neuen Bataillon: Kommandeur Mark Emmerich mit den Kompaniechefs Peter Schröbel (links) und Lutz Felgendreher. in den nächsten sechs Monaten kontinuierlich und erreicht bis zum Jahresende fast den doppelten Wert. In der Franz-Josef-Strauß-Kaserne befindet sich seit mehr als 50 Jahren die Luftlande- und Lufttransportschule der Bundeswehr. Diese soll im Zuge der Strukturreform bis 2015 aufgelöst und in die Nähe von Oldenburg im Norden Niedersachsens verlegt werden. Die fünfte Inspektion der LL / LTS, wo die Einzelkämpfer ausgebildet und Nahkampflehrgänge absolviert worden sind, ist bereits zur Infanterie nach Hammelberg in Nordbayern verlegt worden. Der Stab

des Ausbildungsbataillons hat in der Franz-Josef-Strauß-Kaserne das renovierte Gebäude bezogen, wo sich früher der Sanitätsbereich befand. Dieser ist seit einigen Jahren in einer anderen Immobilie am gleichen Standort. In Altenstadt werden Anfang 2014 für die Ausbildung der Unteroffiziers- und Feldwebelanwärter bis zu 240 Soldaten „auf der Matte stehen“, blickt Kommandeur Emmerich voraus. Sie werden der 1. Kompanie zugeordnet, die von Hauptmann Peter Schröbel befehligt wird. Die 2. Kompanie mit Hauptmann Lutz Felgendreher nimmt — eben-

falls mit bis zu 240 Soldaten — den Ausbildungsbetrieb zum 1. April 2014 auf. Vorerst ist sie aus Platzgründen in die Kaserne nach Füssen ausgelagert. Sie soll aber im Frühjahr oder Sommer 2015 nach Altenstadt zurückkehren. Im Jahr werden es am Standort Altenstadt 960 Frauen und Männer sein, die an den sechs Monate dauernden Lehrgängen teilnehmen. Im Gegensatz zur Luftlande- und Lufttransportschule wird es dann im Ausbildungsbataillon keine lehrgangsfreien Wochen mehr geben. Da ist auch im August Ausbildung angesagt, blickt Oberstleutnant Emmerich voraus. Wer sind die jungen Leute, die künftig in Altenstadt ausgebildet werden? Die Lehrgangsteilnehmer bewerben sich beim Karrierecenter der Bundeswehr. In der Masse werden dies Realschulabgänger sein, sagt der Kommandeur. Im Alter werden die jungen Männer und Frauen zwischen 17 und 29 Jahre sein. Es ist davon auszugehen, dass sie durchschnittlich zehn Jahre bei der Bundeswehr Dienst verrichten.

Im Anschluss zum Feldwebellehrgang Die sechsmonatige Ausbildung wird in allen drei künftigen Ausbildungsbataillonen in Altenstadt, Sondershausen und Celle mit der gleichen Prüfung abschließen. Dabei geht es um die Themenbereiche Wehrrecht, Gefechtsdienst und Methodik der Ausbildung, wie


der Kommandeur im Gespräch mit dem „altlandkreis“ die drei Schwerpunkte auflistet. Die Feldwebelanwärter — und das wird zu den Unteroffiziersanwärtern die Masse der Lehrgangsteilnehmer sein — gehen danach noch in eine dreimonatige Führerausbildung, auch Feldwebellehrgang genannt. Mit der Luftlande- und Lufttransportschule gibt es inhaltlich keine Berührungspunkte. Aber die Küche, der Sanitätsbereich oder der Fuhrpark in der Franz-JosefStrauß-Kaserne in Altenstadt

werden gemeinsam genutzt. Mit Oberst Ferdinand Baur von der LL / LTS hat Oberstleutnant Emmerich wöchentlich einen Termin, um das Miteinander in der gleichen Kaserne auf den Weg zu bringen. Ein Konkurrenzdenken sei fehl am Platz. Emmerich glaubt aber, dass Soldaten, die Lehrgänge des Ausbildungsbataillons besuchen, den Namen Altenstadt später genauso in die Republik hinaustragen wie das die Fallschirmjäger bereits seit mehr als zwei Generationen getan haben beziehungsweise immer noch tun.

> > > ZU DEN PERSONEN Die drei Führungskräfte Oberstleutnant Mark Emmerich ist 43 Jahre, verheiratet hat Zwillinge im Alter von neun Jahren (ein Mädchen und ein Bub). Er stammt aus der Nähe von Würzburg, die Familie lebt nun in Bornheim bei Bonn. Für seine Verwendung in Altenstadt hat er sich eine Zweitwohnung bei einem Vermieter in Peiting genommen. Emmerich ist seit 1989 Soldat. Er gehörte 1999 zum ersten Kontingent der Bundeswehr für den Kosovo-Einsatz. Zweimal — 2008 und 2011 — war er für mehrere Monate in Afghanistan. Zuletzt war er seit 2009 Dezernent im Heeresamt in Köln. Im September 2012 wurde er zum Leiter des Aufstellungsstabes berufen, zum 1. Juli 2013 ist er offiziell Kommandeur des Ausbildungsbataillons 3. Er wird diese Aufgabe voraussichtlich bis Juni 2015 ausfüllen.

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Hauptmann Peter Schröbel ist 33 Jahre, ledig, wohnt in der Nähe von Würzburg und ist Wochenendpendler. Der gebürtige Pfälzer war bei der Bundeswehr immer schon mit Aufgaben in der Ausbildung betraut, zuletzt als Hörsaalleiter in Weiden, wo er Feldwebelanwärter unterrichtet hat. Seine neue Funktion als Leiter der 1. Kompanie in Altenstadt hat also durchaus Ähnlichkeit mit der bisherigen Verwendung. Hauptmann Lutz Felgendreher ist 35 Jahre, verheiratet und hat einen Sohn, der ein Jahr alt ist. Der Soldat ist seit 17 Jahren bei der Bundeswehr, war bisher Heeresflieger in Celle. So hat er regelmäßig mit dem Hubschrauber BO 105 abgehoben. Auch war er Fluglehrer. Als Führer der 2. Kompanie im Ausbildungsbataillon wird er — zusammen mit 50 Stammsoldaten — vorerst in der Kaserne in Füssen Quartier nehmen. Hauptmann Felgendreher, den nun im Gegensatz zur bisherigen Verwendung eine komplett neue Aufgabe erwartet, ist ebenfalls Wochenend-Pendler. Er wohnt nahe Ingolstadt.

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Aus dem Tresor der Kaufmannsfamilie Bierling

Bare Münze in Bad Bayersoien Bad Bayersoien | Ob das, was der Dorftratsch hergibt oder was die Gemeinderäte alles ausplaudern, immer für bare Münze zu nehmen ist? Die Frage bleibt offen. Was Karl-Heinz Stoll, der 74-jährige Bildhauer mit den langen silbergrauen Haaren, aus dem Tresor im Bierlinghaus, aber auch mit Leihgaben und Ergänzungen zusammengetragen hat, ist auf jeden Fall für bare Münze zu nehmen. Davon können sich Bewohner aus der Gemeinde und Besucher aus dem Schongauer Land bzw. Gäste, die Urlaub im Pfaffenwinkel oder im Ammertal machen, in einer kleinen Ausstellung überzeugen, die bis Ende Oktober besichtigt werden kann.

Der Titel lautet „Bares aus dem Tresor der Bierlings — Münzen und Scheine“. Das Bierlinghaus in der Dorfmitte ist jeden Montag und Mittwoch von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten werden ab sechs Personen angeboten.

Alle Kleinmünzen aus dem Kaiserreich „Die Sammlung ist unbezahlbar“, kommentiert Franz Maier, der vor kurzem das Ehrenamt des Museumsleiters übernommen hat. Den Satz bezieht er darauf, dass in mehreren Vitrinen übersichtlich sogar alle Kleinmünzen gezeigt werden, die es im Deutschen Kai-

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Hat die Ausstellung aufbereitet: Karl-Heinz Stoll. Hier zeigt er eine Münze aus dem 19. Jahrhundert mit König Ludwig II.

serreich und in der Weimarer Republik von 1873 bis 1932 gegeben hat. Karl-Heinz Stoll, der Initiator der Ausstellung, erwähnt im Besonte Mü Münz nzee nz deren, dass die älteste Münze rhu hund nder nd errts aus der Mitte des 17. Jahrhunderts d g ko di omdatiert und aus Venedig komdama mals ma lss iim m me. Bayersoien habe da damals ren n P arris Schnittpunkt der Zentren Paris mei eint nt der der er und Venedig gelegen, meint sch chel elmi el mmi 74-Jährige mit einem schelmischen Grinsen. auc uch h au auss Zahlreiche Münzen sind auch Dazzu gegeeder Zeit vor Napoleon. Dazu epr p äggte hört auch der einseitig ge geprägte bayKreuzer, wie er 1765 in baymerischen Landen im Umn lauf war. Einige Münzen ge hat Stoll gekauft, Einige on n sind Leihgaben, die er von kan annn nSammlern aus dem Bekannaazzu tenkreis bekommen hat. D Dazu MaarkkM gehören auch die Drei-MarkMünzen. n der der Wenngleich die Vitrinen ur ei ein n aktuellen Ausstellung nur us ffülüül Zimmer im Bierlinghaus ck do doch ch h len, so ist der Überblick an ddi ie umfassend, wenn man die ch 19 930 30)) neuere Geschichte (nach 1930) reemddaußer Acht lässt. Auch FFremde gtt: Di ei D währungen werden gezeigt: Diee meri me ri-ri Schweizer Franken, derr aamerier österösste t rkanische Dollar und der ren re n dazu. dazu da zu.. zu reichische Gulden gehören nwei nw e s au ei auff Nicht fehlen darf der Hinweis hga gabe be ist ist das Notgeld. Eine Leihgabe tamm ta mmtt mm der Schein aus Seide, err sstammt elef el efel ef eld. el d. aus der Seidenstadt Bielefeld. nze aus aus Oder die Porzellan-Münze e d de en dess Meißen, wie sie während ägt w urde ur de.. de ersten Weltkrieges geprägt wurde.


Die Zeit der großen Inflation 1923 ist in der Präsentation mit einer Fülle von Scheinen ebenfalls berücksichtigt. Die Münzen im Tresor des Bierlinghauses seien in alten Schachteln aufgehoben worden, erklärt Karl-Heinz Stoll, der aus dem Schwarzwald stammt, beruflich als Bildhauer nach Oberammergau ging und 1959 nach Bad Bayersoien kam. Bei Fragen zur Ausstellung ist er unter Telefon 08845 / 81 61 erreichbar.

Den Nachlass aufarbeiten

mentation in dem ehemaligen Haus der Kaufmannsfamilie vorantreiben. Dazu soll auch ein Bestand aus dem Nachlass der Maria Bierling aufgearbeitet werden, die vor zwei Jahren verstarb. Das Kaufhaus — gleich gegenüber der Sparkasse — ist seit der Mitte des 18. Jahrhunderts nachgewiesen und hat zuletzt drei Schwestern gehört. Diese historische Angabe ist ebenso für bare Münze zu nehmen wie die Nachricht, dass der Schlüssel zum Tresor im Bierlinghaus bei der Gemeinde aufbewahrt wird.

Dass Mu Da Muse Museum seum se um iim m Bierlinghaus Biier B e lilnggha h us ggee ehört hö rt iinzwischen nzwi nz wisc wi s he sc hen n de der Ge emeein i de de. Gemeinde. Derr neue De neue ehrenamtliche ehr h en enam aam mtl tlic icche h Leiter Lei e te t r Fran Fr an nz Ma Maie i r (6 ie (63) 3) — eerr is st se seit i M it ai Franz Maier ist Mai dies di eses es e JJahres es a re ah ress de derr Na Nach chfo ch folg fo lger lg er vvon o on dieses Nachfolger Jose Jo seff Ku se Kune nert ne rt — m öcht öc htee di ht diee Do Doku k ku Josef Kunert möchte Doku-

Da sind die Münzen und Scheine aufbewahrt worden: Der schwere Tresor im ersten Stockwerk des ehemaligen Handelshauses Bierling. Im Bild Museumsleiter Franz Maier.

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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT, DIESMAL MIT

Bernhard Mooser Langjähriger Stadtpfarrer wechselt nach Weißenhorn Schongau | Er fühlt sich kräfteFür die neue Aufgabe nehme mäßig noch in der Lage, eine ich mir vor, dass … neue Aufgabe anzupacken: ich mehr Aufgaben an engaStadtpfarrer Bernhard Mooser gierte Laien abgeben lerne. wechselt von Schongau nach Ansonsten lass ich mich überWeißenhorn im Landkreis raschen. Neu-Ulm. In der Kleinstadt übernimmt er die StadtpfarZu meiner Verabschiedung rei Mariä Himmelfahrt; jedoch Ende Juli wünsche ich mir … gehören auch noch drei Dorfkeine große Feier, sondern einkirchen dazu. Warum er sich fach einen frohen gemeinsafür Weißenhorn entscheiden men Gottesdienst mit Dank an hat, was er nach der Ankunft Gott für die kostbaren gemeindort als erstes auspackt und samen Jahre. Möge manches was er dem lieben Gott schon Nimmt Ende Juli Abschied von Schongau: Gute, das ich mit der Gnade immer mal sagen wollte, dazu Stadtpfarrer Bernhard Mooser. Gottes in dieser langen Zeit äußert sich der Seelsorger in wirken durfte, den Menschen in unserer Kolumne Punkt, Punkt, Ergänzen Sie die nächsten Sätze: Erinnerung bleiben, mögen sie aber Punkt, in der er vorgegebene Sätauch Fehler und Defizite vergessen ze einleitet bzw. sie zu Ende führt. Für die Stadtpfarrei in Weißen- und sich auf einen neuen Seelsorger horn habe ich mich entscheiden, freuen. Beginnen Sie den folgenden Satz: weil … in der Kleinstadt Weißenhorn mit Von Schongau behalte ich besonNach 18 Jahren tut einer Pfarrei 13 000 Einwohnern nur eine ka- ders in Erinnerung … ein Pfarrerwechsel gut, denn jeder tholische Pfarrei mit einer Zentral- die kostbaren Begegnungen und Pfarrer hat seinen eigenen Stil und kirche ist. Allerdings gehören noch tiefen Gespräche mit unterschiedkann manche erreichen und man- drei Dorfpfarreien dazu. Außerdem, lichsten Menschen, aber dann auch che nicht. Außerdem fühle ich mich und das war für mich der Haupt- die Altarweihe 1997, die Kirchenrekräftemäßig noch in der Lage, für grund, liegen für mich in Weißen- novierung, die grandiose Kirchendie acht Jahre bis zur Pension (ab horn Anfänge meiner Berufung, musik seit Kraus bis jetzt mit Herrn 70) eine neue Aufgabe anzupacken, also „ad fontes“ — zurück zu den Wiesmann und der neuen Orgel, … und darum habe ich mich mit 62 Wurzeln. die Priesterweihe und Primiz von Jahren nochmals für einen WechWolfgang Schnabel, die tolle Truppe sel entschieden. Der Anfang meiner priesterlichen der Minis, die Pfarrwallfahrten und Berufung war in Weißenhorn, Ausflüge und die vielen fröhlichen Leiten Sie auch diesen Satz ein: denn … Stunden usw., da kommt mir immer bei einer Ferienfreizeit für religiös mehr in Erinnerung, es war einfach Die Kleinstadt Schongau mit zwei interessierte Buben 1962 bei den wunderbar! besetzten Pfarreien ist heute eine Claretinerpatres in Weißenhorn absolute Ausnahmesituation. Dass wuchs in mir die Begeisterung für Mein Nachfolger Norbert Marxer … die Diözese für eine künftige Pfar- den Priesterberuf, speziell als Mis- ist mir noch vom Landsberger Dekareiengemeinschaft einen neuen sionar in Afrika. Der Einsatz dieser nat bekannt. Ich schätze ihn sehr. Er neutralen Pfarrer wünscht, Patres im Kongo hat mich tief be- wird manches auch anders machen … dies war von vornherein klar. eindruckt. als ich, und das ist gut so.

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Der Weg zu einer Pfarreiengemeinschaft in Schongau … ist einfacher als anderswo, denn hier läuft sehr viel, auch in den kirchlichen Vereinen, überpfarrlich auf Stadtebene. Die beiden Pfarreien können sich gegenseitig sehr bereichern, und für die Katholiken in Schongau sind beide Kirchengebäude unverzichtbar. Meine liebste Bibelstelle ist … nicht nur eine. Das Gottesbild beim alttestamentlichen Propheten Hosea mit einem barmherzigen Gott, der die Menschen leidenschaftlich liebt, besonders aber bestimmte Worte Jesu (zum Beispiel seine letzten Worte am Kreuz) beeindrucken mich sehr. Lieblingsstellen wechseln des Öfteren und wachsen bei mir. Zurzeit beschäftigen mich besonders die eher unbequemen Texte vom zornigen Jesus und ich frage mich dabei: was wird wohl heute Jesus zornig machen!

Das Evangelium ist keine religiöse Kuschelecke, denn … auch wenn die christliche Religion im Kern ein tiefes Vertrauensfundament hat, so ist doch das Christentum auch eine Morallehre, die uns alle immer wieder in Frage stellt und zur Umkehr aufruft. Umkehr ist der Weg zur Erlösung, das darf heute nicht übersehen werden! Sonst werden wir dem Evangelium nicht gerecht. Wer mich einen Moralapostel nennt, der … der hat mich falsch verstanden und kennt mich auch nach 18 Jahren Predigt und Gesprächen zu wenig. Mit dem Slogan „Piep, Piep, Piep — Gott hat uns alle lieb“ kann ich nichts anfangen, weil … das zu plump ist. Das geht leicht in das Fahrwasser „Gott hat mich lieb, so kann er mich auch gern haben!“ Da fehlt dann die Antwort der Liebe.

Wer einen Pfarrer (nur) als Zere- bleiben und sie zum Schmunzeln monienmeister betrachtet, der … bringen. kennt vom Tagesablauf eines Seelsorgers nicht einmal eine Stunde! Was mich belastet, … sind schwierige Todesfälle, aber Im Beichtstuhl zu sitzen, … auch die zunehmende Gleichgülist für mich eine der wichtigsten und tigkeit vieler Menschen, auch älterer kostbarsten Aufgaben. Nirgends Menschen, Jesus Christus gegensonst kann ich dem jeweiligen Men- über. schen so konkret die Barmherzigkeit Gottes verkünden und schenken wie Dem lieben Gott wollte ich schon gerade im Heilungssakrament der immer mal sagen, dass … Versöhnung. er die Welt wunderschön geschaffen hat und dass er die Menschen so Meine wichtigste Aufgabe sehe ich unterschiedlich sein lässt: Gott hat darin, … Humor! den Menschen Christus zu verkünden, mit ihnen den Glauben zu fei- Wählen Sie bei den nachfolgenern und für sie da zu sein. den Sätzen eine von drei Antworten aus oder formulieren Sie eine Was mich immer wieder freut, vierte unter Punkt d): ist … der Gottesdienst einerseits und an- Wer mich mit Blick auf Pfarreifahrdererseits der Humor im Alltag. Mö- ten und Urlaubsorte einen Reisegen manche flotten „Moosersprü- vogel nennt, der che“ den Menschen in Erinnerung  a) übertreibt maßlos

 b) spricht was, wo was Wahres dran ist  c) trifft den Nagel auf den Kopf In meinen Umzugskoffer packe ich auch  a) den neuen Stadtprospekt von Schongau  b) eine Pralinenschachtel von der Süßen Hanni  c) eine Flasche Bier vom Schongauer Brauhaus Nach der Ankunft packe ich im neuen Domizil, im Pfarrhof in Weißenhorn, als erstes aus  a) das Handy  b) die Zahnbürste  c) die Bibel  d) eine gute Flasche französischen Rotwein oder Cognac, denn ich beherzige da den Ausspruch „Wer nicht genießen kann, der wird ungenießbar!“

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Pfarrhausfrau Anni Weiher:

„Mein Chef isst alles und hat bisher alles überlebt“ Schongau | Heikel sei er überhaupt nicht, meint Haushälterin Anni Weiher über Stadtpfarrer Bernhard Mooser. „Mein Chef isst alles und hat bisher alles überlebt.“ Diese Erfahrung hat sie in 18 Jahren in Schongau sammeln können. Und darauf baut sie auch in den nächsten Jahren. Denn sie wird auch in Weißenhorn den Haushalt führen. Den Entschluss, mit Pfarrer Mooser nach Weißenhorn zu gehen, hat sie schon vor mehreren Mo-

naten getroffen. Sie fühle sich im hohen Alter gesundheitlich fit, bekennt sie. Als Bernhard Mooser im Frühjahr 1995 Stadtpfarrer in SchongauMariä Himmelfahrt wurde, fragte er Anni Weiher, ob sie ihm den Haushalt führen möchte. Kennengelernt hatte er sie im Fuchstal. Dort war Anni Weiher Anfang der neunziger Jahre Pfarrhaushälterin bei einem Ruhestandspriester im Pfarrhof zu Leeder, während Bernhard Mooser als Seelsorger der

Pfarreiengemeinschaft nur einen Kilometer weiter im Pfarrhof zu Asch wohnte. Dass sie in Weißenhorn wieder mitten in einer Kleinstadt sein wird und zu Fuß Besorgungen erledigen kann, kommt Anni Weiher gelegen, da freut sie sich. Anni Weiher ist ein Allgäuer Kindl. Geboren in Wiggensbach, hat sie eine Lehre als Schneiderin gemacht. Mit jungen Jahren ging sie bei ihrem Cousin in den Pfarrhaushalt. Stationen waren Wertin-

gen, Attenhausen und KemptenSt. Ulrich. Für kurze Zeit war sie Pfarrhaushälterin in Leeder, ehe sie 1991 bis 1995 beim Hospiz im Oberallgäu mitgearbeitet hatte. Vor 18 Jahren folgte der Wechsel nach Schongau. Was sie aus der Schongauer Zeit besonders in Erinnerung behalten wird? Anni Weiher überlegt. Die Primiz von Wolfgang Schnabel im Juli 2012. Die Konzerte und die „wunderschönen musikalisch umrahmten Gottesdienste“. Viele lie-

Anni Weiher: mit Leib und Seele Pfarrhaushälterin. be Menschen, besonders die gute Hausgemeinschaft mit allen Mitarbeitern im Pfarrhof. Auch, dass sie dem Himmel ein Stück näher war, als sie bei der Kirchenrenovierung 2000 / 2001 oben auf dem Gerüst stand und mit der Hand fast an die Decke langen konnte.

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Zwei Glatzköpfe am Hochaltar Apfeldorf | Mag die vollendete Kirchenrenovierung in Apfeldorf bisweilen zum Haare raufen gewesen sein, speziell für Kirchenpfleger Erwin Filser: Dessen Bruder, der emeritierte Professor Dr. Karl Filser, hat während der Restaurierung kunstgeschichtlich viele Details beleuchten können. Dazu gehören die zwei Glatzköpfe am Hochaltar. Die beiden außergewöhnlichen Engel konnte er, als das Gerüst im Chor erstellt war, aus nächster Nähe ablichten. Die Glatzköpfe sind so klein und so weit oben, dass der Gläubige bzw. Kirchenbesucher kaum ein Auge für sie hat. Die Figuren sind nur zwei unter vielen Gesichtern. Sie befinden sich bei der Darstellung am Hochaltar in bester Gesellschaft, nämlich im Gefolge der göttlichen Personen. Die Recherchen über mögliche Schnitzer der Glatzköpfe sind im Sande verlaufen, bedauert Prof. Dr. Filser, der an der Universität Augsburg lehrte, im Stadtteil Haunstetten wohnt und seiner Heimatgemeinde Apfeldorf immer noch eng verbunden ist. Er geht aber davon aus, dass es auch Künstler der renommierten

Türkheimer Schule waren. Dort wirkten zur Zeit des angesehenen Altarbauers Dominikus Bergmüller die Bildschnitzer Joh. Michael Hegenauer, Johann Leitner und Ignaz Hillenbrand sowie der Maler Joseph Anton Hafner, der das Altarblatt geschaffen hat. Beide glatzköpfige Engel haben einen markanten Kopf mit hoher Stirn, bloßem Haupt und roten Backen. Zudem wurde Lidschatten aufgetragen — und dies keinesfalls dezent. Auch der Mund zeigt sich in kräftiger Farbe.

Wo Restauratoren gefordert waren Der Hochaltar stellte hohe Ansprüche an das Können der Restauratoren, weil er am dringendsten einer Reinigung und Überarbeitung bedurfte. Er ist mit dem Bildnis von der Rosenkranzspende und mit dem oben dargestellten Gefolge der göttlichen Personen samt Glatzköpfen ein gutes Beispiel dafür, dass im Schongauer Land über so bekannte Kirchenbauten wie in der Wies, in Steingaden, Rottenbuch und Schongau hinaus auch in vielen Dorfkirchen hervorragende Künstler am Werke waren. Vor allem ist das Gotteshaus, das nach der Renovierung 2012 / 2013 bei einem Festgottesdienst mit dem Augsburger Domdekan Bertram Meier offiziell wieder eröffnet wurde, ein Spiegelbild vieler

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Vom Gerüst aus auf Augenhöhe fotografiert: glatzköpfiger Engel am Hochaltar. Jahrhunderte. „Die Apfeldorfer Kirche ist ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch“ — mit diesen Worten leitete Karl Filser einen Vortrag ein, den er nach dem Abschluss der 240 000 Euro teuren Restaurierung im Gotteshaus Heilig Geist gehalten hat. Der 28 Meter hohe Turm stammt aus der Romanik. Der Taufstein, der im Zuge der Restaurierung nach hinten ins Kirchenschiff versetzt wurde, ist aus dem 16. Jahrhundert, und die barocken Figuren sind erst 200 Jahre später im Rokoko-Zeitalter geschaffen worden. Eine große Umgestaltung folgte 1885 unter dem Schongauer Maler Franz-Xaver Stegmüller, der sich mit mehreren Werken im Langhaus und im Altarraum verewigt hat. Die Pfarrkirche Heilig Geist in Apfeldorf — ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch. Zum Abschluss der Restaurierung ist eine reich bebilderte Festschrift gestaltet worden. Das Foto von einem der glatzköpfigen Engel darf darin im Kapitel „Der Altarraum“ nicht fehlen.

Die Apfeldorfer Kirche im Wandel der Jahrhunderte: Prof. Dr. Karl Filser beim Vortrag zum Abschluss der Restaurierung.

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Weilheim-Schongau | Im In den Kursen wird schnell Jahr 2006 gab es im Landklar, dass es im Sinne der kreis Weilheim-Schongau Eltern und Erzieherinnen zwei Krippen, im Herbst bei den Jüngsten in der 2013 werden es 51 TageseinKrippe um weit mehr geht richtungen sein, vergleicht als um das Schlagwort Johannes Lehnert vom Fa„Satt und sauber“. Ein zenmilienbüro des Landkreitraler Punkt der Fortbildung ses. Ab August greift die ist die „ErziehungspartnerRegelung, dass auch Eltern schaft“ mit den Eltern. Vämit ihrem Kind im Alter von ter und Mütter von ein- bis ein bis drei Jahren einen dreijährigen Buben oder Rechtsanspruch auf einen Mädchen hätten „viel mehr Betreuungsplatz haben. Beratungsbedarf“, weil ein Weit über zehn Millionen Kind unter drei Jahren daEuro werden dafür allein heim nichts erzählen könzwischen Penzberg und ne, gibt Gabriele Jocher zu Bernbeuren investiert. bedenken. Eines der aufwändigsten Ein wichtiges Thema sei Projekte weit und breit, das Sie vermittelt zusammen mit Anne Pulkkinen zudem die Eingewöhnung. noch nicht vollendet ist: die die Inhalte: Gabriele Jocher, Sozialpädagogin Die Familientherapeutin Kinderkrippe mit drei Grup- und Familientherapeutin. und Kursleiterin betont, die pen samt ErweiterungsopTagesstätten sollten eine tion in Peiting, für die inklusive garten angelaufen. Jeder Kurs „verbindliche Zusage“ einfordern, Sanierung am Therese-Peter-Kin- umfasst zehn Tage — aufgeteilt in dass ein Elternteil zum Start der dergarten fast zwei Millionen Euro drei Module, die sich über mehre- Krippenzeit zirka zwei Wochen aufgewendet werden. Drei Viertel re Monate erstrecken. Mittlerweile dabei ist. Zusätzlich zu den drei zahlt der Staat, ein Viertel der haben daran bereits 110 Frauen Modulen à drei Tage ist in der Kosten übernimmt die Marktge- teilgenommen. Fortbildung „Fit für Kinder unter meinde. drei“ ein Hospitationstag in einer Der Fokus ist aber nicht nur auf Krippe im Landkreis vorgesehen, Kursinhalt: „Fit für den Ausbau der Tagesstätten gefügt Gabriele Jocher hinzu, die Kinder unter drei“ richtet, sondern vor allem auf die diese Weiterbildung zusammen Schulung des Personals. Denn die Es geht darum, die Kinderpfle- mit ihrer Kollegin Anne Pulkkinen Betreuung der Kinder unter drei gerinnen und Erzieherinnen zur bayernweit bereits 25 Mal abgeist eine ganz andere „Baustelle“ Arbeit in Kinderkrippen zu qualifi- halten hat — mit bislang 500 Teilals der drei- bis sechsjährigen zieren. So schildert es Sozialpäda- nehmerinnen. Buben und Mädchen in den Re- gogin Gabriele Jocher (Schongau), Katja Habermann vom Familiendie zusammen mit Anne Pulkkinen büro des Landkreises ergänzt zum gelgruppen. Im Juni ist im Landkreis Weilheim- (Augsburg) den Kurs unter dem Thema, dass die Eigenheiten jedes Schongau bereits die fünfte Wei- Motto „Fit für Kinder unter drei“ kleinen Kindes genau beobachtet terbildung für pädagogisches leitet. Zum Abschluss wird ein Zer- und gefördert werden müssen. Personal aus Krippe und Kinder- tifikat des Landkreises überreicht. Das eine Kind lerne mit zehn Mo-


naten das Laufen, das andere mit 18 Monaten. Das eine sei mehr motorisch veranlagt, das andere mehr kognitiv geprägt. Elternanfragen seien fundiert zu beantworten. Freilich müssten Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen auch lernen, wie Eltern zu begegnen sei, die „vehement auftreten“.

Großer Unterschied von Ost nach West Im Landkreis Weilheim-Schongau gibt es ein deutliches Gefälle zwischen Ost und West, was die Nachfrage bei Krippenplätzen betrifft. In Penzberg und Weilheim ist davon auszugehen, dass mehr als die Hälfte der Eltern mit Kindern ab einem Jahr einen Betreuungsplatz in Anspruch nimmt, erläutert Johannes Lehnert vom Familienbüro des Landratsamtes. So gibt es in der Kreisstadt Weilheim bereits sieben Krippen, in Schongau

sind es drei. Landkreisweit Wie stark und wie schnell sind es unter den jungen sich der gesellschaftliEltern 37 Prozent, die ihr che Wandel vollzieht und Kind in eine Tageseinrichwie sich da vor allem tung geben möchten. Das der Bereich der Kinderentspricht 2 200 Buben und betreuung in den letzten Mädchen im Alter von ein Jahren verändert hat, bis drei Jahren. wie unterschiedlich dies In den westlich von Schonaber innerhalb einer gau gelegenen Gemeinden überschaubaren Region ist die Nachfrage nach solsein kann, wird allein am chen Betreuungsplätzen Beispiel des Landkreideutlich geringer. Es gibt ses Weilheim-Schongau zum Beispiel Krippengrupoffensichtlich. Johannes pen in Altenstadt, Burggen Lehnert vom Familienund Bernbeuren (dort seit büro kommentiert es so: Ende 2012), nicht aber in Im Stuhlkreis: Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen beim fünften Kurs „Fit für Kinder „Die alten Regeln werden Gemeinden Ingenried, unter drei“. Links Johannes Lehnert und Karin Habermann vom Familienbüro Weil- den aufgeweicht.“ MütSchwabbruck und Schwab- heim-Schongau. Rechts stehend Anne Pulkkinen als Dozentin. ter, die ihr Kind, obwohl soien. es erst ein Jahr alt ist, in Die Tendenz, dass Mütter nach der Familienstruktur mit Großeltern Ingenrieder Eltern aktuell kein Be- die Tagesstätte geben, würden nur Geburt die Familienzeit abkürzen im Haus bzw. innerhalb des Dor- darf an Tagesmüttern ergeben — noch selten als „Rabenmütter“ und wieder früher arbeiten gehen, fes stärker ausgeprägt als in den ebenso wenig wie an Krippenplät- deklariert. Andererseits werde die sei auch auf dem Land deutlich er- Städten. So habe sich bei einer zen, wo man evtl. mit Einrichtun- rasant steigende Nachfrage bei kennbar, sagt Bürgermeister Xaver Befragung, die von der Gemeinde gen in anderen Gemeinden ko- Krippenplätzen mitunter gar als Fichtl aus Ingenried. Doch sei die vorgenommen worden ist, unter operieren könne. „Herdentrieb“ bewertet.

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Konzerte, Matineen, Gitarrenbau 50 Jahre „Festlicher Sommer“

Vier Orgelmatineen

Schongau / Wies | 50 Jahre „Festlicher Sommer in der Wies“: Zu den Höhepunkten der Saison zählen die Orchester- und Oratorienkonzerte in der Wieskirche jeweils um 19 Uhr, mit dem Chor der Stadt Schongau, der Neuen Süddeutschen Philharmonie und dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt. So sind am Sonntag, 7. Juli, unter der Leitung von Robert Blank die „Paukenmesse“ von Haydn, die „Jupitersinfonie“ von Mozart und von B. Britten „Präludium und Fuge für 18 Solostreicher“ zu hören. Am 21. Juli folgen Mozarts „Regina coeli“, seine Große Messe in c-moll (KV 427) und die Sinfonie Es-Dur. Ebenfalls unter Robert Blank wird am 28. Juli in der Wieskirche die „Messa da Requiem“ von Verdi, anlässlich dessen 200. Geburtstags aufgeführt. Neben den Konzerten gibt es ab Samstag, 6. Juli, im Stadtmuseum Schongau eine Ausstellung zur Geschichte des musikalischen Lebens in Schongau und zu den Ursprüngen der Konzertreihe. ation Infos und Vorverkauf: Tourist-Information 1, Schongau unter Telefon 08861 / 214-181, E-Mail: touristinfo@schongau.de.

Altenstadt | 15 Jahre nach der Weihe der Link-Orgel 1998 finden in den Monaten Juli und August wieder vier Orgelmatineen in der romanischen Basilika St. Michael statt, jeweils sonntags um 11 Uhr bei freiem Eintritt. Spenden werden jedoch gerne entgegengenommen. Eröffnet wird die Reihe am Sonntag, 21. Juli, von der Rottenbucher Kirchenmusikerin Kristina Kuzminskaite. Eine Woche später ist der Kirchenmusiker der Landsberger Pfarrei „Zu den Heiligen Engeln“, Bernhard Brosch, der Neulich an der Orgel in Schongau, Interpret. Erstmals zu Gast im Rahmen demnächst in Altenstadt: Martin der Altenstadter Orgelmatineen ist der Geßner. junge Kauferinger Organist Felix Mathy mit seinem Programm am 4. August. Beendet werden die Orgelmatineen am Sonntag, 11. August, von Martin Geßner baus 1998 bei aus Weißenhorn. Er war in der Zeit des Altenstadter Orgelneubaus der Firma Link beschäftigt. Mittlerweile wurde er Chef-Intonateurr der gelFirma Sandtner / Dillingen und bekam voriges Jahr durch den Orgelneubau in Schongau wieder einen Bezug zur Region.

Chorsingen mit Liedermacherin

Zweite Bulldogwallfahrt

Steingaden | „Was uns verbindet“ ist das Motto eines offenen Chorabends mit der Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder am Donnerstag, 4. Juli, um 20 Uhr im Pfarrheim Steingaden, wozu der Chor „Zwischentöne“ ermuntert. Das Verbindende im Leben und im Glauben kommt dabei in neuen Liedern für den Gottesdienst und für andere „Lebens-Anlässe“ zum Klingen. Eine Liedertankstelle für alle, die gerne im gemischten Chor singen und neues Musiziergut kennenlernen wollen. Der Kartenvorverkauf ist bei Antonie Riesemann-Lieb unter der Telefonnummer 08862 / 93 23 73 — die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Instrumentalisten, eladen, ihr In die vom Blatt spielen, sind eingeladen, Instrument mitzubringen.

Reichling | Zur zweiten Bulldogwallfahrt mit Frühstück, Feldmesse und anschließender Fahrt zu einem Oldtimerfest machen sich Traktoren-Liebhaber heuer auf den Weg ins Ostallgäu. Los geht es wie im vergangenen Jahr in Reichling am Pfarrgarten, und zwar am Sonntag, 11. August, in aller Frühe um 5.30 Uhr. Ziel ist Sulzschneid bei Marktoberdorf, wo Pfarrer Michael Vogg, Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft Lechrain, früher schon Kaplan gewesen ist. Danach knattern die Traktoren weiter zum Oldtimertreffen nach Seeg. Die Anmeldung kann bis zum Sonntag, 21. Juli, erfolgen. Dafür muss dem Formular eine Kopie des Versicherungsur Fahrstrecke scheins beigelegt werden. Näheres zur dogund zum Tagesprogramm für die Bulldogwallfahrt wird im nächsten Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Lechrain stehen.

Kathi Stimmer-Salzeder.


Judith Müller: Rezepte querbeet Birkland | Tipps zum Pflanzen und Rezepte querbeet hat Judith Müller aus Birkland zusammengetragen. Diese lässt sie — gegliedert in jeden Monat — als Buch mit dem Titel „Genuss im Überfluss“ drucken. Den Anfang macht der Juli-Band. Am 1. des Monats ist das Rezept für Heidelbeermuffins nachzulesen. Am 2. Juli geht’s um die Tomate, am 3. Juli hat sie Tipps zur Erdbeere parat, einen Tag später und eine Doppelseite weiter befasst sie sich mit Gemüsebrühe. Das Juli-Heft hat inklusive zahlreicher Bilder 80 Seiten und liegt

druckfrisch auf zum Tag der offenen Gartentür, bei dem am Sonntag, 7. Juli, nachmittags mehrere Birkländer die Gartentür für interessierte Besucher aufmachen. Da kann das Buch für 15 Euro erworben werden. Später gibt es das Buch für 16,80 Euro unter www.genuss-imueberfluss.de oder bei Judith Müller, Birkland 24, 86971 Peiting zu kaufen. Wir vom „altlandkreis „altlandkreis“ verlosen drei Bücher. Schreiben Siee uns em eine Postkarte oder eine Mail mit dem Stichwort „Judiths Gartentipps“.

Der Via Claudia-Markt

Musikfest: Der Höhepunkt

Lechbruck | Handwerker und Künstler bei der Arbeit, eine Verkaufsausstellung mit über 80 Ausstellern, Lesungen mit den regionalen Schriftstellern Hans Schütz (Peiting) und Nicola Förg (Prem), alpenländisches Brauchtum mit Alphornbläsern und Goaßlschnalzern, Fahrten auf dem Lechbrucker Lechfloß, ein fantasievolles Kinderprogramm mit Märchenfee, Ponyreiten, Sandmalen und eine Schmankerlstraße: All das erwartet die Besucher, die zum Via ClaudiaMarkt nach Lechbruck direkt ans Ufer des Lechs kommen. Dieser Markt ist eine Premiere und geht über drei Tage — von Freitag, 19. Juli, bis Sonntag, 21. Juli. Geöffnet ist von 11 bis 19 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr. Der Eintritt zu dem Via Claudia-Markt, der von Irene Balzarek koordiniert wird und eine onen Premiere darstellt, ist frei. Informationen nter unter Telefon 08862 / 778 78 oder unter www.viaclaudiamarkt.de.

Schongau | Höhepunkt beim Bezirksmusikfest in Schongau bilden der Gesamtchor mit zirka 1 000 Musikern am Marienplatz am Sonntag, 30. Juni, um 13.30 Uhr und der anschließende Festzug mit 80 Kapellen, Vereinen und Festwagen. Er führt von der Altstadt bis zum Eisstadion an der Lechuferstraße. Dort unterhält der Musikverein Polling, bis um 17 Uhr die Ergebnisse von den Wertungsspielen bekanntgegeben werden, die bereits drei Wochen zuvor stattgefunden haben und deren Ergebnisse unter den Musikern der betroffenen Kapellen meist schon bekannt sind. Ein Highlight wird auch der n die KnappKnapp Festausklang am Abend, den schaftskapelle Peiting und die Stadtkapelle gemeinsam bestreiten.

Drei Gitarrenbaukurse Reichling | Drei verschiedene Termine werden für die Gitarrenbaukurse in Reichling angeboten. Der erste geht von Samstag, 3., bis Freitag, 9. August. Der zweite findet von Samstag, 9., bis Freitag, 15. November statt. Der dritte Termin ist von Samstag, 7., bis Freitag, 13. Dezember. Die Kurse sind in der Werkstatt bei Preuß Gitarrenbau. Unter Telefon 08194 / 999 991 332 bzw. pper genE-Mail an fritzbogen@gmx.de können auch Bogenden baukurse vereinbart werden. Weitere Infos finden Sie unter www.preuss-gitarrenbau.de.

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Förderverein „Musik in Peiting“

„Wir brauchen einen jungen Koordinator“ Peiting | Deutlich verbessern möchte Dr. Hans Piehler, der neue Vorsitzende des Fördervereins „Musik in Peiting“, die Zusammenarbeit und den Austausch

Legt Wert darauf, dass die musikalischen Aktivitäten koordiniert werden: Dr. Hans Piehler, Vorsitzender des Fördervereins — hier mit dem Kontrafagott.

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unter den Musiklehrern, die in der Marktgemeinde und in der Umgebung Unterricht geben. Zudem soll auch die Vernetzung zur Knappschaftskapelle, zu Kirchengemeinden, zu Chören und Vereinen intensiviert werden. „Wir brauchen einen jungen Koordinator“, sagt Dr. Piehler. Dieser solle die Fäden zu allen verschiedenen Grupperungen in der Hand haben, die in Peiting zum musikalischen Leben beitragen. Nach Ansicht des neuen Vorsitzenden soll die Aufgabe des Koordinators ein junger Musiklehrer übernehmen, der selbst Unterricht gibt und zusätzlich für eine Aufwandsentschädigung ständig Kontakt hält zu anderen Fachkräften und zu Vereinen im Musikleben. Kinder, Eltern und Lehrer müssten von der Vielfalt der Aktivitäten mehr erfahren, erläutert Dr. Piehler, der das Amt des Vorsitzenden bei „Musik in Peiting“ heuer von Peter Ostenrieder übernommen

hat. Wenn ein Lehrer bzw. eine Instrumentalgruppe ein Vorspiel gestalten, sollen davon alle Musiker sowie die interessierte Öffentlichkeit wissen und nicht nur die betroffenen Kinder und Eltern. Es gehe nicht darum, den Musiklehrern in den Unterricht hineinzureden, fährt der Vorsitzende fort. Doch eine Vernetzung sei dringend geboten — auch vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Kinder zurückgeht, die Belastung durch Nachmittagsunterricht zu sehen sei und die Musik im Wettbewerb mit Sport und anderen Freizeitangeboten stünde.

Eine klare Ansage im „virtuellen Sekretariat“ Bei einer Weißwurstbrotzeit mit allen Peitinger Musiklehrern hat Dr. Piehler auch angekündigt, dass über den Koordinator hinaus zumindest ein „virtuelles Sekretariat“ erforderlich sei. Damit meint

Flötengruppe im Konzert. Von links Nicole Peetz, Anna Huber, Daniela Schnackenberg (Ensembleleiterin), Maria Zwerschke. er Informationen auf einer Homepage für interessierte Eltern sowie eine Ansage auf Anrufbeantworter. Wichtig erscheint ihm auch ein Auftritt mit demselben Logo — vom Plakat bis zum Internet. Zweck des Fördervereins ist, dass er für alle Unterrichtsangebote die Ensemblestunden finanziert, dafür die entsprechenden Leiter heranzieht sowie Konzerte organisiert und ausrichtet. Um die Vorhaben umzusetzen, bedarf es der Anschubkraft, aber auch des (langen) Atems. Den

braucht Dr. Piehler auch bei den Instrumenten die er selber spielt. Dies sind das Fagott und das Kontrafagott, das nochmals eine Oktave tiefer klingt. Auch hat er eine Sopran-, eine Alt-, eine Tenor- und eine Bassflöte, die er in der Kirchenmusik verwenden kann. Piehler erinnert sich noch gut, wie er als Bub in Peiting in den gemeindlichen Kindergarten ging, wo ihm Schwester Renzia vom Orden der Armen Schulschwerstern vor 64 Jahren Flötentöne beigebracht hatte.


Schröder Maschinenbau in Forst

Dritte Generation in den Startlöchern Forst | Bei Maschinenbau Schröder in Forst befindet sich die dritte Generation in den Startlöchern. Die Söhne Sebastian (28) und Matthias (25) stehen schon in der Verantwortung. Sie leiten das Unternehmen zusammen mit ihrem Vater Franz Schröder. Zudem ist auch Schwiegersohn Markus Hibler im Unternehmen, er ist für den Bereich Informatik und kaufmännische Leitung zuständig. Geografisch inmitten des Landkreises Weilheim-Schongau gelegen, wenngleich abseits der Hauptverkehrsachsen, zählt der Betrieb inzwischen 180 Mitarbeiter, darunter 30 Auszubildende. Schröder in Forst besteht seit 64 Jahren. Das Unternehmen, einst ein Reparaturbetrieb für Landmaschinen, gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Maschinen für die Blechbearbeitung. Den Generationenwechsel so zu vollziehen, dass er für die Mitarbeiter kaum spürbar sei: Darauf legt Geschäftsführer Franz Schröder großen Wert. Dies sei vor allem in einem Familienbetrieb wichtig, ergänzt der 53-jährige Chef. Unter den Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern gebe es kaum eine Fluktuation. Bislang seien 350 Lehrlinge ausgebildet worden, die alle übernommen werden konnten.

Bodenständig sein: ein Markenzeichen Es seien „die Bodenständigkeit der Leute“, deren Fleiß und Zuverlässigkeit, die er besonders zu schätzen wisse, erklärt Franz Schröder im Gespräch mit dem „altlandkreis“. 90 Prozent kämen aus dem Bereich zwischen Weilheim und Schongau. Ein Gutteil sei auf Bauernhöfen aufgewachsen. Und: Ein Viertel der Beschäftigten sei länger als 25 Jahre im Unternehmen. Manche Mitarbeiter hätten in der Firma angefangen, „da war ich noch im Kindergarten“, sagt Franz Schröder. Seine Frau Gerlinde, die sich viele Jahre um die beiden Söhne und um die Tochter kümmerte, ist seit sieben Jahren Chefin eines Betriebs in Nordrhein-Westfalen. 2006 hat Schröder nämlich die ehemaligen Fasti-Werke in Wermelskirchen nahe der Stadt So-

lingen gekauft. Dort sind 75 Männer und Frauen beschäftigt. Franz Schröder fungiert Zweite und dritte Generation: Franz Schröder als zweiter Ge- (Mitte) trägt seit Mitte der achtziger Jahre Verantschäftsführer, meist wortung; die Söhne Sebastian (links) und Matthiist er zweimal im as (rechts) sind seit dem vergangenen Jahr in die Monat für einige Geschäftsführung eingebunden. Tage im Werk in Nordrhein-Westfalen. sowohl in Europa als auch auf anMit dem Erwerb von Fasti habe deren Kontinenten. Dazu zählen das Unternehmen sein „Portfolio“ die „Blech Indian“ in Mumbay, die erweitern können, schildert Franz „Medica Expo“ — zuletzt bis in KoSchröder. Dort würde zum Beispiel lumbien — oder auch die Metalleine Maschine hergestellt, die für messe in Melbourne. den Bau von Orgelpfeifen geeignet Wenngleich das Unternehmen auf sei. Durchaus mit Stolz erfüllt es dem Weltmarkt agiert, so weiß den Firmenchef, dass auch Pfeifen Franz Schröder, der 1994 nach der 2010 vollendeten Wies-Orgel dem Tod des Vaters die komplette auf einer Maschine gefertigt wor- Verantwortung übernommen hatden seien, die von Schröder-Fasti te, zusammen mit seinen Söhnen geliefert worden war. die Besonderheit des Standortes Der Exportanteil sei inzwischen zu schätzen. Nicht nur, wenn sich auf 54 Prozent gestiegen. Die Ma- von Arbeitsplätzen und Büros beschinen gelangen per Schiff oder sonders bei schönem Wetter ein per Luftfracht bis nach Australien. heimeliger Ausblick auf den HoErst im Juni ist eine Schwenkbie- hen Peißenberg bietet. Nein, die gemaschine zur Umformung dort- Besonderheit bekommen sie erst hin geliefert worden. Mitarbeiter recht dann bestätigt, wenn Kundes Vertriebs sind jährlich auf den bei der Anfahrt den Forster zehn bis zwölf Messen präsent — Berg hinter sich lassen und vom Bergpanorama beeindruckt sind. Franz Schröder: „Mancher Besucher fühlt sich da wie im siebten Himmel.“

Markante Architektur im Pfaffenwinkel: das Firmengebäude von Schröder im Weiler Feuchten in Forst.

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Jubiläum des großen Sportvereins

Zum 150-Jährigen: Der TSV ist im Bilde Schongau | Die fünf Sportler auf unserem Foto sind genauso alt wie der TSV Schongau. Der Verein, der mehr als 2 500 Mitglieder zählt, besteht heuer seit 150 Jahren. Auf die gleiche Zahl bringen es der Bub und die vier Männer bei unserem Fototermin vor der Lechsporthalle in Schongau. Rechnen wir zusammen: Vorsitzender Johannes Rauch ist 51 Jahre, Torsten Walther vom Badminton 40, Alexander Kreibich von der Eislaufabteilung 29, Matthias Sliwa von den Handballern 20 und Moritz Heberle von der Skiabteilung zehn. Macht summa summa- 150 Jahre besteht der TSV, auf 150 Jahre bringen es dierum 150 Jahre. se fünf Sportler: Im Uhrzeigersinn Moritz Heberle von Ist der TSV auch im Bil- der Skiabteilung, Matthias Sliwa (Handball), Alexander de, was die Vorberei- Kreibich (Eislaufabteilung), Torsten Walther (Badmintung und Ausrichtung ton) und Vorsitzender Johannes Rauch. der Jubiläumsveranstaltungen angeht? Vorsitzender statt. Bei diesem wurden die Johannes Rauch blickt voraus, Geschichte und der Stellenwert dass der Familientag am Sonntag, des TSV ebenso aufgezeigt wie 21. Juli, im Jubiläumsjahr bewusst beim Neujahrsempfang im Januim Mittelpunkt stehen soll. Da gibt ar. Das Weinfest, erstmals in der es zwischen 12 und 17 Uhr in der Lechsporthalle und nicht in der Lechsporthalle zahlreiche Vor- Eishalle, bildet am Samstag, 12. führungen mehrere Abteilungen. Oktober, den Schlusspunkt im JuDraußen werden Spiele für Kinder biläumsjahr. und Jugendliche angeboten. Eine Der TSV Schongau hat aktuell 16 Woche später ist in Schongau am Abteilungen. 60 Prozent der gut Sonntag, 28. Juli, der Triathlon mit 2 500 Mitglieder sind männlichen 450 Startern und 150 Helfern. Geschlechts. Doch in der größten Im Mai fand bereits ein Festakt Sparte, der Turnabteilung, sind die

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Frauen in der Mehrzahl, streicht 2. Vorsitzende Anschi Haberstock heraus. Dies liegt u.a. am Mutter-Kind-Turnen, das gleichsam der Einstieg ist, ehe Kinder sich je nach Neigung in die Abteilungen orientieren. Im Bilde ist der TSV, wie es nach dem Jubiläum weitergeht. Denn Vorsitzender Johannes Rauch möchte sein Amt, das er seit 2007 ausgeübt hat, weitergeben. Es habe ihn viel Kraft gekostet, bekennt er. Für die Nachfolge soll Ralf Konstantin vorgeschlagen werden, der bis vor kurzem über viele Jahre die Handballabteilung geleitet hat. Die Neuwahlen sind bei der Delegiertenversammlung Ende des Jahres.


> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN

Schnellster Stadtrat mit flotter Sportlerfrisur Schongau | Er galt als schnellster Stadtrat Deutschlands: Dies trifft auf Peter Huber aus Schongau zu, der in der Zeit von 1985 bis 1995 als Leichtathlet in den Sprintdisziplinen über 100 Meter und 200 Meter fünfmal deutscher Vizemeister geworden ist. Auch wenn die Haare damals länger waren, eine flotte Sportlerfrisur war’s auf jeden Fall. Heutzutage sind seine Haare ganz kurz. Aber Stadtrat ist er heute noch, zudem im TSV Schongau seit 20 Jahren Vorsitzender der Sparte Leichtathletik und seit 30 Jahren Trainer. Freilich: So schnell wie früher ist Peter Huber, der Ende Juli 63 Jahre wird und als Justizbeamter in der Altersteilzeit drei Tage die Woche arbeitet, nicht mehr auf der Aschenbahn unterwegs. Die Leichtathletik war und ist sein Sport — und da sind es vor allem die Sprintdisziplinen. Schon 1974 war er über die Distanz von 200 Meter unter den Top Ten in Bayern. Auf allen Wettbewerben ist

Noch heute trainiert der Senior mit den kurz rasierten Haaren zweimal in der Woche den Schwerpunkt Sprint, wofür er vor 25 Jahren den B-Trainerschein gemacht hatte. Bis 1995 war er selbst aktiv. Fünf- bis sechsmal pro Woche war er auf der Bahn, wie die Leichtathleten sagen. Auch, als er selbst schon Trainer war. Intensiv kümmerte er sich um Daniel Holzinger, der 1993 mit 19 Jahren über 800 Meter deutscher A-Jugendmeister wurde. Oder um Joachim Welz, der 2004 bei der U 20-Weltmeisterschaft in Italien teilnehmen durfte. „Das waren auch für mich Dort ist er mehrmals pro Woche als Trainer Highlights“, so Huber. anzutreffen: Leichtathletiktrainer Mit 220 Mitgliedern zählen die Peter Huber an der Kunststoff- Leichtathleten zu den großen Abbahn bei der Berufsschule. teilungen im TSV, doch aktiv im Training sind meistens nur 15 bis er zudem immer die kurze Strecke 20 Jugendliche und Erwachsene. über 100 Meter gelaufen. Dazu gehören Hubers Töchter Tan1984 wurde Peter Huber auf der ja und Nadine. Drei der vier Enkel SPD-Liste erstmals in den Stadtrat sind zudem bei den Leichtathletikgewählt. Ein Jahr später nahmen Schülern. im Sprint in der Seniorenklasse Der sportliche Stadtrat wohnt mit g öß gr ößte ten n Erfolge ihren An- seiner Frau Gerda an der Moosänseine größten fang fa n . Bei den deutschen gerstraße. Von dort ist es nur ein ng fang. Meisterschaften Katzensprung bis zum Sportplatz in München wur- bei der Berufsschule. Und auch d der Schongauer nur ein Katzensprung bis zu seiner de eerstmals deutscher geliebten Stammkneipe „EulenV i Vizemeister — mit spiegel“. Für Huber eine bessere ein ei n Zeit von 22,5 „Sprintdistanz“, die der einst so einer Sek Se k Sekunden auf 200 schnelle Stadtrat aber ganz geMet Me t Meter. mächlich zurücklegt. Link Li nkss Leichtathleten unter sich: Wilfried Nerge (links), Peter nk Links: Hube Hu berr und Hans Widl vom TSV Schongau nach einem Wettbe Huber kamp ka m f in der Seniorenklasse (über 30 Jahre) in Heidelberg. mp kampf Re echhts ts:: Peter Huber nach dem Start bei einem Sprint. Rechts:

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Schongau / Peiting | Die geeigneten StreDie Startplätze sind cken zu finden und heiß begehrt und Etappen einzuteilen, rasch vergeben, 98 bereitet dem gebürFahrzeuge werden sich tigen Peitinger, der bei der „Pfaffenwinkel in der Jugend zuClassic“ am Wochensammen mit Hannes ende, 7. und 8. Juli, Hirschvogel an vielen auf den Weg machen. Orientierungsfahrten Diese Oldtimer-Rallye teilgenommen hat, findet heuer das fünfviel Freude. „Da hab’ te Mal statt und wird ich echt Spaß daran“, angesichts der vielen Für den reibungslosen Ablauf bedarf’s vieler Streckenpos- bekennt er freimüMeldungen zu einem ten, wie auf dem Archivbild am Steingadener Marktplatz. tig. Wichtig ist, Bunechten Klassiker. „So destraßen zu meiden. viel Andrang haben wir bisher schönen Ortschaften mit besonde- Heuer werden die Teilnehmer der noch nie bei den Startplätzen ren Kirchen und Seen. „Pfaffenwinkel Classic“ nur am gehabt“, vergleicht Alois Mühleg- Gemessen an anderen Oldtimer- Samstagnachmittag zwischen Retger. Der 65-Jährige, der in Peiting Rallyes in Deutschland sei die tenbach und Krottenhill ein paar aufgewachsen ist und in München Startgebühr, die für Auto, Fahrer Kilometer auf der B 472 unterwegs lebt, sieht die Nachfrage einerseits und Beifahrer 225 Euro beträgt, sein bzw. am Sonntagnachmittag als Bestätigung für bisher gute Or- doch günstig, erwähnt Alois Müh- zwischen Ilgen und Kellershof auf ganisation vom Leitungsteam bis legger. Denn für die Hälfte der der B 17. zu den Streckenposten. Anderer- Platzierten gebe es Pokale und seits führen die Strecken im Pfaf- Sachpreise. Die Siegerehrung am Erlös geht heuer fenwinkel jedes Mal durch eine Sonntag, 7. Juli, um 18 Uhr im Balan Hospizverein traumhafte Landschaft entlang von lenhaus bildet den Abschluss. Der Erlös fließt wie immer einem sozialen Zweck zu. Nach der Pfaffenwinkel Classic 2013 wird eine Spende an den Hospizverein gemacht. Deren Vorsitzende, Landtagsabgeordnete Renate Dodell, ist am Samstag als Beifahrerin mit dabei, wenn es von Peiting über Altenstadt, Sachsenried und Rettenbach bis zum Landhaus Auf der Eine Pause sei sowohl den nostalgischen Vehikeln als auch den Fahrzeuglenkern und Beifahrern gegönnt. Meist bestaunen Passanten derweil die Oldtimer.


Gsteig und Ăźber Burggen zurĂźck nach Schongau geht. Am Samstag fĂźhrt die Ausfahrt Ăźber Forst, Weilheim, Seeshaupt und Habach nach Murnau. Die Route im zweiten Abschnitt am Nachmittag lässt die Oldtimer durch Uffing, BĂśbing, Echelsbacher BrĂźcke, Wildsteig, Rottenbuch, Ilgen und Peiting rattern. Verbunden ist die „Pfaffenwinkel Classic“ mit einem SchĂśnheitswettbewerb. Das Organisationsteam des Lions-Clubs hat aus allen angemeldeten Fahrzeugen zehn Oldtimer nominiert, die am Samstag, 6. Juli, von 13 bis 15 Uhr vor dem Rathaus zu besichtigen sind. Die Zuschauer dĂźrfen am

Samstag, 6. Juli, mit der Stimmkarte ihren Lieblings-Oldtimer auswählen. Unter allen, die auf das schĂśnste nostalgische Vehikel tippen, werden fĂźnf Gewinner ermittelt, die gleich im Anschluss als Beifahrer um den „Grand-PrixKurs“ in Peiting chauffiert werden. Der SchĂśnheitswettbewerb bei der „Pfaffenwinkel Classic“ hat seinen ganz eigenen Charakter. Es hat schon geheiĂ&#x;en, dass einige Männer da nur ein Auge fĂźr die Oldtimer und nicht mehr fĂźr die eigene Partnerin haben. Doch soll’s auch Frauen geben, die in solche Momenten ins Schwärmen geraten. FĂźr die nostalgischen Autos wohlgemerkt.

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> > > VERANSTALTUNGSTIPP Zeitplan der Oldtimer-Rallye Samstag, 6. Juli: • Peiting Hauptplatz ab 12 Uhr Fahrerlager geĂśffnet • SchĂśnheitswettbewerb von 13 bis 15 Uhr • Start der Rallye um 16.01 Uhr mit WP Grand Prix von Peiting • DK an der Basilika von Altenstadt ab 16.10 Uhr • DK beim Autohaus Heuberger, Bernbeuren ab 16.50 Uhr • Kaffeepause Landhaus Auf der Gsteig, Lechbruck ab 17 Uhr • Rundkurs Oberland in Altenstadt ab zirka 18.30 Uhr • DK Reiter (ChristophstraĂ&#x;e) und Eintreffen am Ziel Marienplatz in Schongau ab zirka 18.40 Uhr Sonntag, 7. Juli, Vormittag: • Schongau Marienplatz ab 8 Uhr Fahrerlager geĂśffnet • Start der Rallye um 9.01 Uhr mit WP zur Etappe • DK am Kloster Polling ab 9.30 Uhr • DK am Kirchplatz in Weilheim ab 9.35 Uhr • Eintreffen zur Mittagspause in Murnau am Griesbräu ab zirka 11.15 Uhr

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Der Fiat Abarth von Alfred Schachtner

Youngster unter den Oldtimern

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Hohenpeißenberg | Für den Oldtimer-Referent im MSC Hohenpeißenberg, Alfred Schachtner, ist es eine Premiere, bei der Pfaffenwinkel Classic 2013 mitzufahren. Eigentlich werden 20 Männer und Frauen aus diesem Verein für die Zeitnahme eingeteilt. Vorsitzender Bernhard Steigenberger fungiert sogar als Rallyeleiter. Doch Alfred Schachtner hat’s mächtig „gebitzelt“, mal selbst mitzufahren. Deswegen hat er sich mit seinem rot-schwarzen Fiat Abarth erstmals zur fünften „Pfaffenwinkel Classic“ angemeldet. Das kleine Auto, Baujahr 1980, gehört zu den Youngstern unter den 98 Oldtimern. Als Beifahrer wird Florian Jungbauer den 50-jährigen Hohenpeißenberger begleiten und das Roadbook führen. Erstmals begeben sich die beiden gemeinsam im Sommer auf Tour. Denn im Winter bilden sie seit mehreren Jahren beim Eisspeedway ein Team. Florian Jungbauer sitzt da immer im Seitenwagen. Der 30-Jährige wohnt in Untermaxlried bei Oberhausen und ist im Juni Vater geworden. Seine Partnerin Maren Keller hat im Schongauer Krankenhaus Tochter Anna zur Welt gebracht. Trotz der neuen Vaterpflichten: Für die Ausfahrt bei der „Pfaffenwinkel Classic“ bekommt er von seiner Freundin

Maren frei. „Des bringen mir familiär locker hin“, bekennt der frischgebackene Vater ganz unverkrampft. Jungbauer arbeitet als Baggerfahrer bei der Firma Oberbauer in Hohenpeißenberg. Alfred Schachtner ist von Beruf Industriemechaniker bei der Firma Agfa in Peißenberg. In den zwei Garagen und vor dem Haus im Hohenpeißenberger Ortsteil Hetten stehen mehrere Autos und Zweiräder herum. In der Freizeit bringt er diese Fahrzeuge auf Vordermann.

Stärkeren Motor und neue Bremsen eingebaut Das kleine Vehikel hatte der 50-Jährige als Geschenk für seinen motorsportbegeisterten Vater gekauft. Nach dessen Tod übernahm er den Fiat, baute einen stärkeren Motor und stärkere Bremsen ein.

Aber dieses Auto „ziag i eigentlich ganz selten ’raus“, ergänzt der Hohenpeißenberger. Häufiger hat er dagegen mit dem Fiat 131, einem 150 PS starken Auto, an Rallyes teilgenommen, berichtet der Oldtimerreferent des MSC Bayerischer Rigi. Schachtner ist ein Fiat-Fan. Und der kleine Abarth ist ein echter Hingucker. An der Front befindet sich der „Hasenkasten“, da ist der Kühler drin. Die Scheibenwischer sind an der Frontscheibe hochkant angeordnet. Dies diente früher ebenso wie der ständig hochgestellte Kühlerdeckel am Heck dazu, mit wenigen PS eine höhere Beschleunigung bzw. Geschwindigkeit zu erreichen. Der Fiat Abarth mit der kräftigen Farbe und dem rot-silber gemusterten Dach wird auch bei der „Pfaffenwinkel-Classic“ vielerorts ein Hingucker werden.

Auf so ein Auto fahren Frauen und Männer ab: Alfred Schachtner aus Hohenpeißenberg mit dem Fiat Abarth. Von links Julia, Anna und Mama Petra Nestmann sowie Sohn Alexander. Hinten rechts Beifahrer Florian Jungbauer.


Trainer aus Peiting beim Eishockey-Zweitligisten

Ken Latta coacht Heilbronner Falken Peiting | Seitdem er in Peiting wohnt, hat er nur Vereine im Umkreis trainiert: den ESV Bad Bayersoien, Peiting, Peißenberg, Landsberg und zuletzt den ESV Kaufbeuren. Sechs Jahre war Ken Latta beim Traditionsverein im Allgäu: zwei Jahre als Co-Trainer und nach dem Aufstieg von der Oberliga in die zweite Bundesliga vier Jahre als Chef. Nun aber sucht der gebürtige Kanadier eine andere sportliche Herausforderung. Er coacht erstmals einen GroßstadtVerein, nämlich die Heilbronner Falken in der zweiten Bundesliga. Dort tritt er die Nachfolge von Rico Rossi an, der zum Sportdirektor ernannt wurde. Den Wechsel begründet Ken Latta so: Die letzte Saison habe ihn „viel zu viel Energie gekostet“. Er habe nicht mehr die Kraft, das noch eine weitere Saison durchzustehen. Die Worte bezieht der 51-Jährige auf die Tatsache, dass die erste Mannschaft ebenso wie die Nachwuchsteams des ESVK wegen der Stadionsperrung in anderen Städten trainieren und spielen musste. Und für die neue Saison sei keine Sicherheit da gewesen, ob man im August aufs Eis könne, ergänzt der Coach. Latta legt Wert auf die Feststellung, dass es keinen Dissens mit der Vereinsführung und mit Sportmanager Dieter Hegen in Kauf-

beuren gegeben habe. Dass er entgegen anderer Ankündigung den ESVK doch verlassen hat und die Fans ihn dafür kritisieren, könne er verstehen. Nur: „Wenn keine vernünftigen Trainingsbedingungen auf eigenem Eis da seien und der ESVK siebenmal in Folge verlieren würde, dann bin ich auch weg“, verweist Ken Latta auf die Kehrseite.

Der Unterschied zu Kaufbeuren Ebenso wie es die Buron Jokers aus Kaufbeuren bis zum Frühjahr taten, spielen die Falken im 100 000 Einwohner zählenden Heilbronn in der Zweiten Bundesliga. Doch Latta sieht den Vorteil, dass dort in der Vorstandschaft alle Angestellten bezahlt arbeiten, während dies in Kaufbeuren ehrenamtlich erfolgt. Dies sei für den Trainer ein Vorteil. Für ihn bedeute das „eine Verbesserung im Beruf“. Frau Karin unterstützt das. Sie möchte ihrem Mann bei der beruflichen Entwicklung keine Steine in den Weg legen. Die Entfernung von 260 Kilometern zwischen Peiting und Heilbronn sieht Ken

Ihre Weg trennen sich: Sechs Jahre war Ken Latta beim ESVK Kaufbeuren, wo er zuletzt mit Dieter Hegen (rechts) als Sportmanager zusammenarbeitete. Neue Wirkungsstätte für den Peitinger ist Heilbronn.

Latta als Profi. Er hat in Heilbronn eine Wohnung genommen. Ein Umzug der Familie ist nicht in Frage gekommen. Karin Latta arbeitet als Erzieherin in einer Außenwohngruppe der Herzogsägmühler Heime. Sohn Louis (14) geht in Schongau zur Schule und ist Nachwuchstalent beim EC Peiting. Der große Bruder Nickolas (19) ist Profi in einer Juniorenmannschaft des kanadischen Eishockeys. Er spielt also dort, wo sein Vater auch die Wurzeln als Crack hatte, ehe dieser als Profi nach Deutschland wechselte. „Ich verlange sehr viel von den Spielern. Talent und gründliche Arbeit führen zu einem guten Ergebnis“, lautet die Überzeugung von Ken Latta. Als Trainer wolle er hart und fair sein, „aber kein Kumpel-Typ“. In Heilbronn wird Ken Latta ab August täglich 90 Minuten auf dem Eis sein — die Spiele nicht eingerechnet. Das Training ist vormittags. Insgesamt rechnet er inklusive der Gespräche und der

Die Familie bleibt in Peiting, er nimmt von Berufs wegen eine Zweitwohnung in Heilbronn: Eishockeytrainer Ken Latta. Tätigkeiten im Büro mit sechs Stunden Aufwand am Tag. Es ist ihm schon ein Anliegen, regelmäßig einmal in der Woche nach Peiting heimzukommen, zumal montags manchmal ein freier Tag möglich sei.

Sohn Nickolas spielt in Kanada Im 25-köpfigen Profi-Kader der Heilbronner Falken sind fünf ausländische Spieler, drei kommen aus Kanada, der Heimat von Ken Latta. Dorthin wird er mit der Familie im Sommer auch fliegen, und zwar nach Sarnia, das südwestlich von Toronto liegt und wo Sohn Nickolas spielt. Ken Latta, der von einer Schulteroperation allmählich wieder genesen ist, wird aber früher als seine Frau und der jüngere Bub Louis zurückkehren. Denn die neue Saison ist nahe, und im Juli hat der neue Trainer der Heilbronner Falken noch einige Gespräche mit Spielern und auch mit der Vorstandschaft zu führen. Ab August ist er dann heiß aufs Eis. Ehrgeizig ist er wie eh und je. Was bedeutet: Der Peitinger will mit den Heilbronner Falken Meister in der Zweiten Bundesliga werden.

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Bude oder Bauwagen: Wo sich die Jugend trifft Eine Momentaufnahme zu Locations im Altlandkreis Schongau | Von großen Gemeindliche oder von Veranstaltungen, DiskoJugendvereinen betriebetheken oder Nachtclubs ne Räumlichkeiten sind sind Minderjährige mittkeine Gewähr, die Hütten lerweile häufig ausgeim Dorf zu verhindern. schlossen, und auch im Denn trotz einer aktiven Dorf will man nächtliche Landjugend beispielsweiEskapaden der Jugend se in Hohenfurch gibt es nicht haben. Dies fördert „Hütten grad gnua“, weiß die Tendenz, dass sich Landjugendvorstand ToJugendliche ihre eigenen bias Linder. „Unseren Domizile außerhalb der Landjugendraum haben Ortschaften sucht, wo sie wir für soziale Aktionen, Zwei große Räume hat die Landjugend Birkland im zum Feiern ist man woanungestört feiern kann. Die Frage „Wohin mit Untergeschoss des Kindergartens. Hier proben die ders unterwegs“, trennt unserer Jugend?“ ist pro- Burschen und Mädchen vor der Bar den Sterntanz Christian Lieb, Vorsitvokant formuliert. Bei für einen Auftritt. zender der katholischen Großveranstaltungen ist Landjugend Bernbeuren, immer eine Security im Einsatz, täglich geöffnet ist und als Anlauf- ganz klar zwischen Jugendraum die Minderjährige am liebsten gar stelle für die gesamte Dorfjugend und Hütten. nicht oder nur mit Aufsichtsperson dient. „Der Landkreis hat unsere Auffallend ist jedoch, dass in und strengen Auflagen reinlässt. Hütten zugemacht, und darum hat den Gemeinden des Landkreises Lärmbelästigung durch laute Mu- jetzt jeden Tag die Bude auf“, er- Landsberg Hütten und Bauwagen sik, nächtliche Feten und Proble- zählt Kinsaus Landjugendvorstand weit weniger vorhanden sind als me durch zu viel Alkoholkonsum Sebastian Schilcher. im Landkreis Weilheim-Schonführen oftmals dazu, dass Jugendgau. Das Jugendamt Landsberg räume in den Ortschaften nicht erhat vor einigen Jahren in ZusamHütte für nahezu wünscht sind. Früher versammelte menarbeit mit dem Bauamt eine jeden Jahrgang sich die Jugend ganz spontan am Erhebung aller Hütten im LandLech oder an einem Bach zum La- Auf der anderen Seite ist Burggen kreis gemacht. „Bauwagen sind gerfeuer, was mittlerweile durch ein Beispiel, hier hat faktisch jeder okay, wenn gewisse bauliche Natur- und Landschaftsschutz ver- Jahrgang seine eigene Hütte. „Wir Standards und Spielregeln einmachen sogar jedes Jahr einen gehalten werden“, erläutert boten ist. Wo also kann sich die Jugend Hütten-Fünfkampf, da treten neun Wolfgang Bartl vom Jugendamt heute noch ungezwungen tref- oder zehn Hütten-Teams zu Spie- Landsberg. Hütten in Naturschutzfen? Ein Blick in die Aufstellung len gegeneinander an“, erzählt gebieten wurden untersagt, Strom lässt erkennen, dass es in den Ferdinand Kopp von einer wahren und Heizmöglichkeiten müssen Gemeinden des Altlandkreises Hütten-Kultur in Burggen. Diese den Vorschriften entsprechen, und unterschiedliche Entwicklungen Hütten sind auch keine abgefuck- vor allem der Jugendschutz muss gibt. Da sind auf der einen Seite ten Spelunken, sondern mit Was- gesichert sein. Von den damals Ortschaften wie Kinsau, wo die seranschluss, Stromaggregat und 60 ermittelten Jugend-Treffpunk„Bude“ (ein schmuckes Landju- Solarzelle auf dem Dach bestens ten im Landkreis Landsberg sind gendheim im Keller der Schule) ausgestattet. mittlerweile noch 30 in Betrieb.

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Der Landkreis Weilheim-Schongau möchte zwar auch Brandschutz, Verkehrssicherheit und Jugendschutz bei den Bauwagen eingehalten sehen, geht aber offenbar noch etwas kulanter mit der Jugend um. Das Thema Haftung war für den Wildsteiger Bürgermeister Josef Taffertshofer neulich Anlass zu einer Informations-Veranstaltung. Es wird empfohlen, einen Hütten-Verein zu gründen. „Unsere Gesellschaft ist nicht mehr fähig, jungen Leuten einen Raum zu geben“, sieht Taffertshofer die Entwicklung sehr kritisch.

Eigene Wege gehen und Grenzen erfahren Zum Schluss ein (persönliches) Resümee: Im Zeitalter von Facebook und WhatsApp sind die Jugend-Locations wirklich nur als Momentaufnahme zu sehen. In zwei Jahren kann die Situation schon wieder ganz anders sein. Das ist ja auch das Prädikat der Jugend, jede Generation möchte sich selbst verwirklichen, neue Wege gehen und ihre Grenzen erfahren. Wo wäre die Gesellschaft in 20 Jahren, wenn wir das der Jugend nicht mehr zugestehen — lauter Warmduscher ohne Tatkraft und Innovation. Die Hütten und Bauwagen werden wohl auch in Zukunft ein Thema bleiben, aber die Jugend darf sich deshalb nicht wie abgeschoben fühlen. Man muss sie mit Toleranz begleiten, muss sie aber gegebenenfalls auch in Rosi Geiger die Schranken weisen.


> > > ZUM THEMA In der Übersicht: Die Treffs der Dorfjugend Ort Apfeldorf

Location Landjugendheim im Feuerwehrhaus regelmäßig geöffnet, Hütten sind derzeit nicht aktiv Reichling Landjugendheim in der Turnhalle nur zu Aktionen genutzt, Jüngere treffen sich im Bushäuserl Kinsau Landjugendheim im Keller der Schule, diese „Bude“ ist jeden Tag geöffnet Epfach Landjugendheim im „Haus der Vereine“, keine Hütten Denklingen Landjugend und Musik teilen sich Vereinsheim, im neuen Sportheim bekommt die Landjugend einen eigenen Raum Hohenfurch Landjugendheim im alten Feuerwehrhaus mit Pergola und Grillplatz, Hütten „grad gnua“ Schwabniederhofen Grillplatz im Sommer regelmäßig genutzt, um Raum bemüht, keine aktiven Hütten bekannt Altenstadt Landjugendheim im alten Lagerhaus regelmäßig geöffnet, zwei Hütten im Ort Schwabsoien Landjugendraum im Rathaus ist regelmäßiger Treff, Jüngere im Bauwagen Sachsenried Landjugendraum in der ehemaligen Raiba, keine Hütten Ingenried zwei große Räume in der Mehrzweckhalle sind am Wochenende geöffnet, Jüngere im Bauwagen Schwabbruck Landjugendraum im Gemeindehaus ist regelmäßiger Treff, Grillplatz im Sommer Burggen kein Jugendraum im Dorf, jede Generation hat ihre eigene Hütte Tannenberg kein Jugendraum im Dorf, mehrere Hütten, viele kommen in die Burggener Hütten Bernbeuren Raum im Pfarrstadl für soziale Aktionen genutzt, Raum im Pfarrstadl ist regelmäßiger Treffpunkt, außerdem zahlreiche Hütten Rettenbach gemeindlicher Jugendraum im Feuerwehrhaus, Treff auch im Café oder am Weiher Lechbruck Jugendtreff „Phoenix“ im „Haus der Vereine“, keine Hütten im Dorf Prem kein Jugendraum, Ortsvereine übernehmen Jugendarbeit, mehrere Hütten Steingaden kein Jugendraum, Jugendarbeit in Vereinen, zahlreiche Hütten Wildsteig Jugendraum im Pfarrhof, zwei Hütten auf Gemeindegrund, weitere Hütten im Ort Rottenbuch Landjugendraum in Gemeindehalle mit regelmäßigen Gruppenstunden, Jüngere in Hütten Bad Bayersoien kein eigener Raum, jeden Mittwoch Treff im Dartraum des Sportheims, keine aktiven Hütten Böbing kein Jugendraum im Dorf, Jugendarbeit in Vereinen, mehrere Hütten Hohenpeißenberg Landjugendraum im ehemaligen Minimal und „Haus der Vereine“ für Aktivitäten, Treff im Stadl Peiting Jugendzentrum — von der Gemeinde Peiting getragen, Montag bis Freitag geöffnet Landjugend — kein eigener Raum, Treffpunkt jeden Donnerstag im Pfarrheim, ansonsten am Hauptplatz oder Hütte Birkland großer Landjugendraum im Kindergarten für Aktionen genutzt, Jüngere sind im Bauwagen Forst kein Jugendraum, Treffpunkt ist ein BauwaBlick in eine der Hütten im Schongen oder Privathaus gauer Land: Sie sind innen besSchongau im Köhlerstadl, von Stadt und Landkreis tens ausgestattet. getragen, fünfmal wöchentlich geöffnet

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Bei der Zimmerei Jörg

Massivholzbau mit eigenen Schrauben Prem / Bad Bayersoien | Wenn Tüftler viel Zeit und Leidenschaft in eine Entwicklung stecken, werden sie von Mitmenschen manchmal mit dem Ausspruch bedacht: „Der hat ja eine Schraube locker.“ Ganz anders ist das bei der Zimmerei Jörg. Bei der Firma, die ihren Sitz in Bad Bayersoien und das Betriebsgebäude in Prem hat, sitzen alle Schrauben fest. Dank eines Automaten, de en si sich ch h SSee eden nior ni o ch or chef EErnst rn nst s niorchef Jörg Jö rg,, ei rg in Tü Tüft ftle ft leer, Jörg, ein Tüftler, au usg sged edac ed acht ac htt h att, ausgedacht hat, werd we rdden rden e n un werden nun a lee H al olzol z zalle Holzschr sc hrau hr aube au been schrauben in n unterunt nter er-er

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schiedlichen Längen selbst nach Prem verlegt. Dort war hergestellt. Davon brauchen er zuvor von 1989 bis 1997 die Handwerker im Betrieb beim Sägewerk Heißerer im immer mehr, zumal der Plattenwerk. ökologische Massivholzbau Der Standort Prem habe seiinzwischen den Schwerpunkt ne Vorteile, resümiert der bildet. Für ein Haus mit MasSeniorchef. Dadurch habe sivholzwänden werden zirka die Zimmerei Aufträge für 7 000 Schrauben benötigt. Baustellen im Ostallgäu und Was die Zimmerei hingein Tirol bekommen. Auch sei ggen im Wohnhausbau überder Weg für manche Zuliefehaup ha upt ni upt nich ich ht me m hr eeinsetzt, inse in see haupt nicht mehr rer aus dem Allgäu bzw. aus ist is st de er Baustoff Baaus usto toff to ff Polyurethan Pol olyu yure yu reth re t th der dem schwäbischen Raum (P PU)). Ve Verw rwen rw ende en deet we w rd (PU). Verwendet werden kürzer. Baustellen befinden au uss ssch chlililieß ch eßlililich eß ch öökologische kooloogi gs ausschließlich sich in einem Umkreis von Prod Pr oduk od duk u te, tee, info iinformieren in nfo form rmie rm iere ie reen SeProdukte, ungefähr 50 Kilometer. Dazu nior ni orch or ch heff Ernst Ern r stt JJörg ö g un ör undd ssein niorchef zählen die Landkreise Weiläältester äl test te ster st er SSohn er oh hn An Andr drrea drea e s. s Der Andreas. heim-Schongau, Landsberg, 332-Jährige 32 -JJäh hri r ge g Zimmerermeister Zim imme mere me rerm re erm rmei mei eis is Ernst und Andreas Jörg mit den selbstgefer- Garmisch-Partenkirchen, das miit mit Zusa Zu Zusa satz t -Q tz Qua ualfi lfikkkationslfi atio at io tigten Schrauben. Unter der Glasplatte das Ostallgäu sowie das angrenZusatz-Qualfi ve ero rord rddnu rdnu nung ngg B au ssoll olll al ol aalss Ge- Modell einer Massivholzwand. verordnung Bau zende Tirol. schä sc hääft ftsf sfüh sf üh hre r r di diee Na Nach chfo ch fo schäftsführer Nachfolge „Holz pur“: So heißt die des Vaters de des Vate Va ters te rs aantreten, ntre nt rete re ten, te n, dder er h heuer 59 Zwölf Beschäftigte zählt die Fir- Massivholzwand, die in Prem für JJahre Ja ahr hree wu wurd rde. rd e e. wurde. ma, deren Betriebsstätte sich im den Bauherrn eigens hergestellt Doch Do ch sind sin indd auch auch ddie ie bbeiden eide ei de ande- Gewerbegebiet Steinwies nördlich wird. Das besondere Merkmal der de ren re n Sö SSöhne hne im hne hn im U nter nt errneehm erne hm tätig. von Prem befindet. Dazu gehören dreischaligen Wände ist neben der Unternehmen Ch hri rist stop st o h Jörg op Jörg (28) (28 28)) ist ist Sc Christoph Schreiner- zwei Meister, sieben Gesellen und energiesparenden Seite der Vermeis me iste is teer u meister und stu- ein Auszubildender. zicht auf Leim und der Einsatz von ddiert di errt in nM München Im Büro, über die Wendeltreppe selbst gefertigten Schrauben aus zzurzeit zu urz rzei e t Architekei A im runden Glasturm bequem zu Holz. Die Wände haben den Chattu ur. r M ih ic tur. Michael Jörg, erreichen, ist Karoline Möst aus rakter und die Optik eines Blockmi m it 22 22 dder e jüngs- Roßhaupten erste Ansprechpart- hauses. mit tte, te e, ma ach cht ht als Zim- nerin. Um die Buchhaltung küm- Weitere Bereiche für die Zimmemacht m me ereer die d Meis- mert sich Marianne Jörg, die Frau rei Jörg sind Industriehallen in di merer tterschule erssch hul ule und den des Seniorchefs, meist im Büro zu Holzrahmen-Bauweise sowie in B Ba aut utec ecchn Bautechniker in Hause in Bad Bayersoien. der Landwirtschaft Laufställe und M Münc Mü ünc n he hen n München. In der Heimatgemeinde der Fami- Heubergehallen mit Luftentfeuchlie Jörg gab es Mitte der neunzi- tungsheutrocknung. ger Jahre keine entsprechenden Auf dem Sektor des WohnungsFlächen für ein Gewerbegebiet. baus ist die Zimmerei auch AnIm abgerundeten Glasturm führt Darum hat Ernst Jörg, der gelern- sprechpartner für ökologische eine Wendeltreppe hinauf in das te Zimmerer und Absolvent der Dämmung sowie für SanierunBüro der Zimmerei. Meisterschule, die Betriebsstätte gen mit Wärmesystem sowie für

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Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt

Tamtam im Garten der Sinne Peiting | Nein, da ist kein Diese Bürgerarbeiter fetten Tamtam darum gemacht auch den Gong ein, damit worden, wie der Garten der das Schlaginstrument aus Sinne beim SeniorenzentBronze auch langfristig unrum der Arbeiterwohlfahrt ter freiem Himmel stehen in Peiting angelegt wurbleiben kann. Der Peitinger de. Mit einer Ausnahme: Hörakustikmeister BenGemeint ist der schwarzjamin Henschel hat vom bronzene Tam Tam-Gong. Projekt „Garten der Sinne“ Er ist voluminös. Wer ihn erfahren. Es ist ihm immer schlägt, hört ein breites durch den Kopf gegangen, Spektrum von sehr tiefen was er für einen Beitrag bis zu höchsten Obertönen. Am großen Gong im Garten der Sinne: Haus- leisten könne. Als AkusDieser Gong, der beim wirtschaftsleiterin Nicole Feiel, die Bewohne- tiker will er den Hörsinn Loslassen helfen soll, den rinnen Annelies Schmalenstoer und Maria Ha- hervorheben, denn dieser Verstand gleichsam an- cker, mit Benjamin und Gabi Henschel. ist der differenzierteste der halten lässt und der in der menschlichen Sinne. Nur chinesischen Musik genauso wie als auch Angehörige, die zu Be- eine Zahl: Die Hörschnecke kann im klassischen Sinfonieorches- such sind, würden mit dem wei- 7 000 verschiedene Tonhöhen auster eingesetzt wird, ist eines der chen Schlögel gern auf den Tam einanderhalten. Instrumente im Garten der Sin- Tam-Gong schlagen bzw. dem Benjamin Henschel hat keine ne beim AWO-Seniorenzentrum. Röhrengong Klänge in verschiede- Spendenbitte „erhört“, sondern Einige Meter entfernt steht der nen Tonlagen entlocken. von sich aus mit dem Gong, mit Röhrengong. Und da ist auch noch Der Garten der Sinne, wozu auch dem Röhreninstrument und dem der Klangfrosch zu erwähnen: ein ein Hochbeet gehört und in dem Klangfrosch einen Beitrag zum holzgeschnitztes Musikinstrument ein schwebender Wasserhahn Garten der Sinne geleistet, der in der Form eines sitzenden Fro- über dem Goldfischteich den be- inzwischen so richtig grünt und sches, der Klang ist dem Quaken sonderen Blickfang darstellt, ist blüht. Der Röhrengong mitsamt nach und nach angelegt und im dem Holzgestell ist zudem von der des Tieres nachempfunden. Sommer 2012 eröffnet worden. Um Familie Henschel aufgestellt wordie Pflege kümmern sich, wie Eli- den. Garten ist wie sabeth Doubrawa schildert, zwei Im Spätsommer werden Frank eine kleine Oase Bürgerarbeiter aus Schongau und Doubrawa, der langjährige LeiHauswirtschaftsleiterin Nicole Fei- Peiting, die seit mehreren Jahren ter des AWO-Seniorenzentrums, el spricht gar von einem „unsag- über eine vom Jobcenter vermit- und seine Frau, die Pflegedienstbaren Gewinn“. Sie münzt diese telte und geförderte Maßnahme leiterin Elisabeth Doubrawa, in Worte sowohl auf die kleine Oase (Europäischer Sozialfond) ange- den Ruhestand gehen. Sie wollen namens „Garten der Sinne“ als stellt sind. Sie sorgen dafür, dass nicht, dass dann große Töne angeauch auf die Instrumente. Pflege- nach dem Garten der Sinne auch schlagen werden. Aber wenn dazu dienstleiterin Elisabeth Doubrawa die angrenzende, eingezäunte Bewohner des Seniorenzentrums bestätigt, dass die Instrumente im Grünanlage der gerontopsychia- bzw. Mitarbeiter auf den Gong Garten der Sinne gut angenom- trischen Abteilung freundlich ge- hauen, dann wird ihnen dieses men würden. Sowohl Bewohner staltet wird. Tamtam gewiss gefallen.

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Katharina Schilcher freut sich schon auf Bolivien

Freiwilliges Soziales Jahr bei den Straßenkindern Altenstadt | Unter den 114 Abiturienten am Welfen-Gymnasium ist Katharina Schilcher aus Altenstadt eine von zwei jungen Damen, die es für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Südamerika zieht. Während die 18-Jährige in Bolivien bei der Integration ehemaliger Straßenkinder mithilft, ist ihre Schulfreundin Veronika Hofmann (Peiting) in Chile in ein soziales Projekt eingebunden. Nach den Prüfungen und der Entlassungsfeier Ende Juni kann Katharina Schilcher im Sommer noch einige Wochen entspannen. Doch steigt bei ihr die Vorfreude, je näher der 2. September rückt. Der Tag, an dem sie nach Bolivien aufbricht. In der Millionenstadt Santa Cruz wird sie in einem Heim arbeiten, wo Buben im Alter von sechs bis 20 Jahren betreut werden. Dort wird sie einer Klasse zugeteilt, mit der sie Hausaufgaben machen und die Freizeit sinnvoll gestalten wird. Das reicht vom Basteln bis zum Sport. Meistens wird sie von halb zwei Uhr am Nachmittag bis halb zehn Uhr abends arbeiten. Das Wohnhaus der Volontäre befindet sich nahe des Heims, wo die Straßenkinder in einer Zwischenstufe der Reintegration vormittags regulär den Unterricht besuchen.

Vermittlung über die Salesianer Don Boscos Ebenso wie Katharina fliegen noch eine junge Frau aus Bayern und zwei Jungs aus dem Rheinland am gleichen Tag nach Santa Cruz, um

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Wird das Freiwillige Soziale Jahr in Bolivien absolvieren: Katharina Schilcher aus Altenstadt. ebenfalls dort zu arbeiten. Die vier Volontäre haben sich über die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern bzw. in Bonn für das Freiwillige Soziale Jahr beworben und sind unter vielen Interessenten ausgewählt worden. Gefördert wird so ein Projekt durch das Programm „Weltwärts“ des Bundesministeriums für Entwicklungshilfe und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Das FSJ dauert ein Jahr, Katharina wird also bis Ende August 2014 in Bolivien bleiben. Heimkommen wird sie in dieser Zeit nicht, wenngleich sie einen Monat Urlaub hat. Worauf sie sich auch freut, ist die Ankündigung, dass Freundinnen sie besuchen möchten. Wie stehen die Eltern dazu, dass Katharina das FSJ in Bolivien macht? „Wenn, dann jetzt“, ant-

wortet die Mutter Christine, die das Vorhaben der Tochter unterstützt: „Ich hab’s befürwortet“. Familie Schilcher hat zwei Kinder, Sohn Christoph ist 16 Jahre alt. Schon ab der zehnten Klasse hat sich Katharina mit dem Gedanken befasst, nach der Schule und vor der Universität — sie möchte gern Medizin studieren — ins Ausland zu gehen. Für ein Projekt in Südamerika hat sie sich bei den Salesianern Don Boscos vor allem deshalb beworben, weil sie in der Schule drei Jahre Spanisch hatte. Sie glaubt, dass ihr das FSJ in Bolivien viel bringen wird. Da lerne sie nicht nur für sich selbst, übernehme vielmehr eine sinnvolle Aufgabe, stärke die soziale Kompetenz und verbessere die Sprachkenntnisse, zählt die junge Frau aus Altenstadt auf, die bei den Leichtathleten in Schongau sportelt, in der Pfarrei acht Jahre Ministrantin war sowie Gitarre und Hackbrett spielt. Während des FSJ bekommen die Jugendlichen ein Taschengeld von monatlich 100 Euro. Etwas mehr, 150 Euro, sind für Unterkunft, Verpflegung und Sozialversicherung aufzuwenden. Ein bisschen was hat sich Katharina durchs Putzen im Haushalt einer älteren Frau angespart. Auch wird sie von ihren Eltern unterstützt. Zudem hat sie bei Bekannten höflich um kleine Spenden gebeten. Wer mehr wissen möchte, kann gern mit Katharina selbst Kontakt aufnehmen, die unter der Adresse kathi.schilcher@googlemail.com jederzeit zu erreichen ist.


> > > WAS DER MONAT BRINGT BUILD A

Wachdienste im Bad und am See Schongau | „Viel Arbeit“ ist die knappe Antwort von Harald Hackl auf die Frage, was der Monat bringt. Was der technische Leiter der Wasserwacht Peiting / Schongau damit genau meint? Vor allem die Wachdienste an Wochenenden. 14 Tage sind es in einer Saison für die Aktiven aus der Wasserwacht. Und zwar wechselnd am Lechstausee, im Freizeitbad Plantsch bzw. im Freibad Peiting. Harald Hackl ist Wachleiter in einer von neun Gruppen. Sein Wachteam besteht aus ihm, dem früheren Wasserwacht-Vorsitzenden Magnus Magg und drei jüngeren Leuten. Zu den Wachdiensten kommen für den Technischen Leiter noch Wartungen hinzu. Er denkt an die zwei Motorboote, aber erst recht an die Taucherflaschen, die regelmäßig vom TÜV abgenommen werden. Technischer Leiter ist Harald Hackl schon seit 30 Jahren. Zu Hause ist

der 53-Jährge in Sachsenried. Er ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter, die ebenfalls in der Wasserwacht Peiting / Schongau sind. Hackl arbeitet bei der Firma Gustav Klein in Schongau im Elektrogerätebau. Am liebsten macht er den Wachdienst am Lido. „Da ist es leiser, da ist nicht so viel Trubel wie in den Bädern.“ An einem Wachtag unternimmt er zusammen mit zwei Begleitern auch zwei bis dreimal am Tag mit dem Boot Streifenfahrten auf dem Stausee. Das letzte Wochenende im Sommer, für das Wachdienste eingeteilt sind, ist der 7. und 8. September. Danach freut sich Harald Hackl auf den Urlaub. Die Wasserwacht-Ortsgruppe Peiting / Schongau hat zurzeit 1 040 Mitglieder, wie Vorsitzende Franziska Hasselmann schildert. Darunter sind 60 aktive Männer, Frauen und Jugendliche.

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Wissenswertes aus der Geschäftswelt Jubiläum auf dem Campingplatz

Drei Umzüge im selben Jahr

40-JÄHRIGES BESTEHEN — MIT 100 STELLPLÄTZEN ÜBERSCHAUBARE GRÖSSE

BEI DER AGENTUR EICHLER UND IN DEN ZWEI FILIALEN

Rottenbuch | Der nemark, England Thomas Zeller und und zunehmend der Magnus Heiland, mehr aus osteurozwei Burschen aus päischen Ländern. dem Dorf und damals Die Lage am Ja16 Jahre jung, waren kobsweg bringe es die ersten Camper: mit sich, dass auch Sie bauten bei den Pilger übernachten. Terrassen am RichMit 100 Stellplätterbichl in Rottenzen, von denen 40 buch ein Zelt auf und durch Dauercamschliefen im Freien. per genutzt werDas war 1973. Das Sie führen die Campinganlage in Rot- den, hat die Anlage waren die (durchaus tenbuch: Christof und Iris Echtler. eine überschaubare witzigen und werbeGröße. trächtigen) Anfänge des Campingplatzes, Das Jubiläum ist Anlass für eine Reihe von der inzwischen seit 40 Jahren besteht. Veranstaltungen in der Saison 2013. Im Karl Echtler und seine Frau Loni waren Juni war der Tag der offenen Tür mit Flohdamals schon Ende vierzig, als sie neben markt auf große Resonanz gestoßen. Am der kleinen Landwirtschaft das Terrassen- Samstag, 6. Juli, ist im Zelt auf dem CamCamping ins Leben gerufen hatten. pingplatz ab 18 Uhr das Grillfest — zugleich „Die Zelter werden wieder mehr“, stellt mit der 60-Jahr-Feier des Skiclubs. FreiChristof Echtler (58) fest, der zusammen tag, 19. Juli, ist um 19.30 Uhr eine Serenamit seiner Frau Iris (50) die Freizeiteinrich- de mit der Musikkapelle am Richerbichl. tung seit 1994 führt. Zelte bedeuten mehr Und am Samstag, 5. Oktober, wird abends junges Publikum. Die Camper kämen aus ab 20 Uhr beim kleinen Oktoberfest ein Deutschland, aber auch aus Holland, Dä- Prosit auf die Gemütlichkeit angestimmt.

Schongau | Eine Agentur — sich nun die Räume der drei Umzüge: Sowohl Generalagentur. Dass die in der Geschäftsstelle Büros ebenerdig erreichSchongau als auch in bar sind, ist dem Chef den Filialen in Füssen der Agentur wichtig — und Germering arbeiten vor allem im Hinblick auf die Mitarbeiter der AXAbehinderte Menschen Generalagentur Eichler oder ältere Kunden. Bis in neuen Räumen. In Im neuen Büro der AXA an der Februar 2013 befanden Schongau haben sich Christophstraße: Irene und sich die Räume in einem Thomas Eichler, seine Thomas Eichler. Rechts Auszu- Gebäude an der MünzFrau Irene und Auszubil- bildende Sonja Gschwend. straße im ersten Stock. dende Sonja Gschwend Zwei separate Büros in den Büros an der oberen Christophstra- beidseitig des Durchgangs zum Innenhof ße (gegenüber dem Gasthaus Lindauer) ermöglichen es, dass Thomas Eichler (52) gut eingewöhnt. In der Filiale in Füssen momentan in Bayern der einzige Versihat Mitarbeiter Wolfgang Amberger Räu- cherungskaufmann in der Gesellschaft me in Bahnhofsnähe bezogen. Und in AXA ist, der für den Bereich DBV ein eiGermering wird Mitarbeiter Jürgen Fritz genes Quartier für die Beratung vorhalim Oktober an einen anderen Standort in ten kann. Während die AXA-Angebote der Stadt umziehen. für die breite Bevölkerung gedacht sind, Im Haus an der Christophstraße 31 a in wendet sich die DBV (Deutsche BeamtenSchongau haben Thomas und Irene Eichler versicherung) an Beamte oder Angestellte bereits 2012 eine Dachgeschosswohnung im öffentlichen Dienst, Lehrer, Polizisten, in einem mehr als 400 Jahre alten Gebäu- Soldaten u.a. Der gelernte Versicherungsde bezogen, das komplett entkernt und kaufmann Thomas Eichler hat dafür vor 20 saniert wurde. Im Erdgeschoss befinden Jahren das Fachdiplom DBV erworben.

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Feinkost im Löwenhof GESCHÄFTSIDEE VON MARC UND IRIS LODES Schongau | Wo früher Gudrun Feik das Chocolat geführt hat, eröffnen Marc und Iris Lodes aus Schongau ein Feinkostgeschäft: „’s Schmankerl“ heißt der Laden im Löwenhof, der seit Ende Juni geöffnet hat. „Ich fühl’ mich da drinnen wohl“, bekennt Marc Lodes, der am Löwenhof vor allem Wohnen nahe der Altstadt: Marc den leicht mediterranen Cha- und Iris Lodes, die das neue Feinkostgeschäft im Löwenhof führen. rakter zu schätzen weiß. Der Laden ist klein, aber fein: Auf 40 Quadratmeter Verkaufsfläche werden vor allem offene Öle, erlesene Essige, bunte Liköre und eine Auswahl deutscher Weine angeboten. 80 offene Gefäße haben Marc und Iris Lodes auf engem Raum aufgestellt. Zudem hält „’s Schmankerl“ Dips, Soßen, Pestos, Antipasti, Tapas und eine kleine Auswahl an kandierten Früchten, Pralinen und Zotter-Schokolade bereit — allesamt Sachen, die nicht im Discounter erhältlich sind. Marc Lodes (33) ist seit kurzem staatlich geprüfter Betriebswirt. Nach der Realschule hat er Bürokaufmann gelernt. Zuletzt war er zwölf Jahre bei der Bundeswehr. Schon in den vergangenen Jahren hat er nebenbei einen Handel mit orientalischen Wasserpfeifen betrieben. Mit seiner Frau Iris hat er einen Buben: Maxi ist zweieinhalb Jahre. Die Familie freut sich schon auf das zweite Kind, das im Oktober zur Welt kommen soll. Iris ist eine gelernte Einzelhandelskauffrau und stammt aus Ulm. Sie hatte ihren Mann Marc nach einem Unfall in Schongau kennengelernt, als er sie und eine Freundin heimbrachte. Das war 2003. Zehn Jahre später sind die Geschäftseröffnung und die Geburt des zweiten Kindes große Ereignisse.

Gründungszuschuss - ein möglicher Ausweg aus der Arbeitslosigkeit Die Agentur für Arbeit unterstützt Sie auf dem Weg in Ihre Selbständigkeit! Folgende Voraussetzungen müssen dafür bei Ihnen gegeben sein: - Sie sind unverschuldet arbeitslos geworden - Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld beträgt noch mindestens 150 Tage - die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist aus arbeitsmarktlichen Gründen in absehbarer Zeit nicht möglich - Sie haben ein tragfähiges Konzept für ihre selbständige Tätigkeit Wenn Sie sich angesprochen fühlen – kommen Sie zur Agentur für Arbeit! Ihre Vermittlerin/Ihr Vermittler der Agentur für Arbeit Schongau berät Sie gerne zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten bei Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit (Gründungszuschuss). Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin unter:

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20 Jahre Gaby’s Schmuckinsel DIE HOHENFURCHER JUWELIERE FEIERN MIT IHREN KUNDEN Hohenfurch | Mittlerweile ist es 20 Jahre her, dass sich Gaby Schratt dazu entschieden hat, ein eigenes Schmuckgeschäft in Hohenfurch zu eröffnen. Von jeher war ihr und ihrem Team wichtig, dass insbesondere die individuelle und persönliche Betreuung des Kunden an vorderster Stelle steht. Uhren und Schmuck sollen die Persönlichkeit unterstreichen und beim Tragen Freude bereiten. Nach dem Motto „Feste feiern, wie sie fallen“ laden Gaby, Paul und Svenja Schratt alle Kundinnen und Kunden in der Zeit vom 28. Juni bis 6. Juli nach Hohenfurch ein. Mit 20 % Rabatt auf fast alles sowie bis zu 70 % Rabatt auf ausgewählte Einzelstücke könnnen sie mit dem gesamten Schmuckinsel-Team das kleine Jubiläum feiern. Und bestimmt wartet auch das eine oder andere Gläschen zum Anstoßen.

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44 | der altlandkreis


Hoerbiger Antriebstechnik erweitert

Nächste Stanzhalle: „Nicht der letzte Bau“ Schongau | „Das der B 17 in einem wird nicht der letzte zweiten BauabBau sein, den wir in schnitt nochmals um Schongau machen.“ 800 Quadratmeter Diese Worte münzt vergrößert werden, Dr. Siegmar Schlagum zusätzlich zwei au, der bei Hoerbiger Umformpressen aufden Unternehmensbezunehmen. reich Antriebstechnik Die Umformtechnik verantwortet, auf die boomt zurzeit. Bei Errichtung einer weiteder Hoerbiger Anren Stanzhalle auf dem triebstechnik werFreigelände oberhalb den im Jahr 30 Millider Bundesstraße 17. onen Synchronringe Inzwischen ist es zwei hergestellt, hieß es Monate her, dass er Schwungvoller Auftakt: Bürgermeister Hadersbeck (von beim Spatenstich für zusammen mit Land- links), Landrat Dr. Zeller, Antriebstechnik-Chef Dr. Schlagau, den Erweiterungsrat Dr. Friedrich Zeller Bürgermeister Gerbl, Geschäftsführer Notz. bau. In den letzten sowie den Bürgermeis20 Jahren sind auf tern Karl-Heinz Gerbl und Albert ben Millionen Euro investiert das dem Werksgelände in SchongauHadersbeck, Planern und Vertre- Unternehmen in die Erweiterung. West zahlreiche Gebäude errichtet tern der Baufirmen zum Spaten Der Anbau bietet Platz für vorerst worden. Dazu gehören auch der griff. Im Hochsommer schreitet zwei zusätzliche Umformpressen im Jahr 2000 vollendete Verwaldas Bauvorhaben rasch voran: zur Herstellung von Synchron- tungsbau, wegen seiner Form die mattblauen Stahlträger für die ringen sowie für die zugehörige scherzhaft „Nussecke“ genannt, Halle sind schon aufgerichtet. Werkzeugwartung. In Abhän- sowie das 2008 fertiggestellte rote Der Anbau hat eine Nutzfläche gigkeit vom künftigen Wachstum Bürogebäude für die Umformvon 1 350 Quadratmetern. Gut sie- könnte die Halle auf der Ostseite technik. In der neuen Stanzhalle

Die Stanzhalle wird direkt an das bestehende Produktionsgebäude bei der Hoerbiger-Antriebstechnik angebaut. soll zum Jahresende bzw. Anfang 2014 die Produktion an den zwei zusätzlichen Pressen aufgenommen werden.

Qualifizierte Arbeitskräfte „Wir sind froh, dass wir unsere Fertigung ausbauen können. Hier finden wir hoch qualifizierte Arbeitskräfte und eine gute Infrastruktur vor“, betont Dr. Schlagau, Chef der Antriebstechnik. Deutschland und insbesondere Schongau sind und bleiben seinen Worten zufolge weiterhin der größte und wichtigste Produktionsstandort

der Hoerbiger Antriebstechnik. Deshalb werde sich das Unternehmen auch in den kommenden Jahren hier engagieren, blickt Dr. Schlagau voraus. Landrat Dr. Zeller wertet die Investition als „Bekenntnis zum Standort“. Bürgermeister Gerbl spricht von der „Weiterentwicklung einer wichtigen Firma in Schongau“. Zusätzlich zum Anbau entstehen auf einer Fläche westlich der Bundesstraße 400 Parkplätze. Das Areal hat 12 500 Quadratmeter. Der Parkplatz wird direkt nach der Brücke über die B 17 angelegt — an der Straße von Schongau-West nach Altenstadt.

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> > > HEIMATRÄTSEL IM ALTLANDKREISS

Rund und holzvertäfelt Aus dem Werkstoff Holz lässt sich vieles machen. So auch das runde Behältnis, das diesmal im Heimaträtsel abgebildet ist. Es steht in einer Ortschaft im Schongauer Land draußen im Freien. Worum handelt es sich, und in welcher Gemeinde ist es zu finden? Wer – wie beim Heimaträtsel eigentlich gewohnt – auf eine Auswahl mit mehreren Vorschläge wartet, unter denen der Richtige ist, wird diesmal enttäuscht. So leicht wollen wir es unseren Leserinnen und Lesern ja nicht immer machen.

46 | der altlandkreis

Die Lösung schicken Sie wie immer an „der altlandkreis“, Birkland 40, 86971 Peiting. Alternativ geht’s per Fax an die Nummer 08869 / 91 22-17 oder per Mail an info@altlandkreis.de — bitte fürs Rätsel diese Adresse nehmen und nicht redaktion@altlandkreis.de. Erneut verlosen wir unter den richtigen Einsendungen fünf Familien-Tageskarten für die Badewelt im „Plantsch“ in Schongau. Wo im Schongauer Land ist dieses Fass zu finden und welchen Zweck erfüllt es dort?

ich? Was bin


Die Auflösung vom letzten Mal

Tür zum Schloßwirt Auf den meisten Postkarten und E-Mails war die richtige Antwort vermerkt, nur vereinzelt sind Rätselfreunde der falschen Fährte (Schongauer Schloß bzw. Stein-

gadener Klostertrakt) gefolgt: Die Eichentür mit den Intarsien ist der Zugang zur Schloßwirtschaft in Kinsau, die heute von Manfred Schilcher (41) und seiner Partnerin

betrieben wird. Zuvor waren die Eltern, die heute im Saal wohnen, die Wirtsleut’. Das geschichtsträchtige Gebäude geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. 1711 wurden Wirtschaft und Tanzhaus erbaut, Wallfahrer kehrten dort ein, auch war der Schloßwirt früher Brauer und Poststation. Unter den richtigen Einsendungen sind als Gewinner gezogen worden: Wolfgang Zeller, Schwabbruck, Ilse Wöllner, Kinsau, Evi Baab, Apfeldorf, Birgit Blauensteiner, Hohenfurch, Sabine Holzheu, Rottenbuch. Herzlichen Glückwunsch an die fünf Gewinner. Die fünf Familienkarten für das Freizeitbad Plantsch werden wir im Juli versenden und wünschen schon jetzt einen angenehmen Aufenthalt.

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Zu einem geschichtsträchtigen Haus gehört auch eine alte Eichentür: die Schlosswirtschaft in Kinsau.

> > > IMPRESSUM „der altlandkreis“ Birkland 40 in 86971 Peiting Telefon: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17 Mail: info@altlandkreis.de Stand bei Drucklegung im Juni 2013. Änderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe Sept. / Okt. 2013: Freitag, 30. August 2013 (Anzeigenschluss 10. August 2013)

Herausgeber: Peter Ostenrieder Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann, Christian Lechner Fotos: Lions-Club Schongau, Hans-Helmut Herold, Johann Jilka, Peter Ostenrieder, Johannes Jais, Desert Wild Boys, DJV, Wolfgang Stuhler, Tobias Schumacher, www.gps-navigation.de, Pfarrei Marä Himmelfahrt, Karl Filser, Kathi Stimmer-Salzeder, Irmgard Gruber, Fritz Preuss, Maschinenbau Schröder, Peter Huber, Rosi Geiger, Zimmerei Jörg, Hörbiger Antriebstechnik, SV Hohenfurch, Krankenhaus GmbH, Gollwitzer-Fotographie, Birgit Multerer, EC Peiting, Robert Kassebaum, Gemeinde Prem, Polizei Bayern, Gemeinde Bad Bayersoien, Michael Kirchner, Fotolia Druck: Druckerei Fritz Kriechbaumer, Wettersteinstraße 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau

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Nachlese zum Jubiläum auf Schönegg

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Der Käsermeister und die Milchkönigin Rottenbuch | Die freie Heumilch zu 800 Gäste sind aus Käse verarbeitet. Vorarlberg genauso 120 Beschäftigte gekommen wie aus zählt die Schöndem Allgäu und aus egger Käsealm. 30 dem Pfaffenwinkel. Käsespezialitäten Aber am weitesten werden verkauft – angereist ist eine junsei es in den vier ge Dame aus Niedereigenen Geschäfbayern: Die neue bayten oder in 25 erische Milchkönigin Franchise-Läden. Katharina Schlattl aus Eine wichtige Rolle dem Landkreis Passau spielt zudem der hat der JubiläumsVersand. feier 25 Jahre SchönWenngleich sich egger Käsealm mit die Entwicklung ihrer Präsenz und mit des Unternehmens ihrem Charme gleich- Buschiger Gamsbart, zierliche Krone. Gruppenfoto mit Bür- wie eine Erfolgssam die Krone auf- germeister Andreas Keller, Rottenbuch, Sepp Krönauer, Milch- story liest, so sei gesetzt. Käsermeister königin Katharina Schlattl, Bürgermeister Herbert Sieber, ihm gewiss nicht und Unternehmer Prem, und Bürgermeister Xaver Wörle, Steingaden (von links). alles in den Schoss Josef Krönauer (49) gefallen, kommenblickt auf ein Vierteljahrhundert nannte Krönauer eine „ausgereif- tierte Krönauer. „O i hob bittere Selbstständigkeit zurück. Die neue te Persönlichkeit“ — sowie Rot- Erfahrungen g’macht und schlafMilchkönigin, 24 Jahre jung, ist bei tenbuchs Bürgermeister Andreas lose Nächte durchg’standen“, diesem Jubiläumsfest noch keine Keller. Der überreichte gemein- sagte er vor den 800 Gästen im 25 Tage im Amt gewesen. sam mit den Kollegen Herbert Festzelt, wo die Jubiläumsfeier in Als Katharina Schlattl ans Mikro- Sieber aus Prem und Xaver Wörle eine Festwoche mit Pfaffenwinkler fon trat, waren die meisten Gruß- aus Steingaden an den Unterneh- Milchweglauf, Musikantentreffen worte im gut gefüllten Festzelt auf mer eine große Glocke, um damit und einen Stimmungsabend mit Schönegg schon gesprochen. Zu symbolisch die nächsten 25 Jahren den „Schwindligen 15“ eingebettet den Rednern gehörten Bundes- einzuläuten. In Prem befindet sich war. tagsabgeordneter Alexander Dob- der Firmensitz, bei Steingaden rindt („Der Krönauer Sepp ist die steht das große Käsereifelager. Gleiche Bedingungen bayerische Variante des amerika- Rückblickend zeigte Sepp Krönaufür Bauern angemahnt nischen Traums“), Landtagsabge- er die Entwicklung auf. Was vor ordnete Renate Dodell („Krönauer 25 Jahren mit dem ersten Hofla- Der Rückblick war das eine, ist tief verwurzelt in der bayeri- den des jungen Käsermeisters in der Ausblick das andere. Dabei schen Hoamat, das unterscheidet Schönegg begann, ist heutzutage mahnte Krönauer gegenüber ihn von Bill Gates“), Landeseh- ein Unternehmen, das von 280 den Vertretern der Politik gleiche renbäuerin Annemarie Biechl, der Bauern aus dem Vorarlberg bis Rahmenbedingungen für Heuschwäbische BBV-Präsident Alfred zum Starnberger See jährlich 28 milchbauern aus Deutschland und Enderle, Landrat Dr. Zeller — er Millionen Kilogramm gentechnik- Österreich an. Stichwort ist das


Kulturlandschaftsprogramm, da seien die Gespräche arg ins Stocken geraten. Zum Ausblick gehört auch, dass Josef Krönauer mit der Schönegger Käse-Alm „noch Großes vorhat“, wie es Rottenbuchs Bürgermeister Andreas Keller formulierte. Die Voraussetzungen dafür werden mit einem so genannten Sonderbaugebiet für den Weiler auf knapp 900 Meter Höhe geschaffen. U.a. sollen Besucher auf der Schönegger Käsealm beim Melken zuschauen können, auch soll das Brotzeitstüberl zu einer Erlebnisgastronomie vergrößert werden. Notwendig dafür ist auch, dass Schönegg mit einer langen

Leitung an die Kläranlage Rottenbuch angeschlossen wird. Wie schnell das realisiert wird, ist noch offen. Die Amtszeit der bayerischen Milchkönigin geht jedenfalls über zwei Jahre. Ob der Abschluss der Investition noch vor dem Frühjahr 2015 erfolgen kann? Katharina Schlattl ist durchaus bereit, den weiten Weg von ihrer Heimat im niederbayerischen Landkreis Passau in den südlichen Pfaffenwinkel auf sich zu nehmen, um als Milchkönigin noch ein weiteres Mal zum Käsermeister und Unternehmer Sepp Krönauer zu kommen und einem zweiten Fest auf Schönegg die Krone aufzusetzen.

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> > > AUFLÖSUNG DER VERLOSUNG 280 Bauern liefern Heumilch So viele Zuschriften, wie Bauern die Schönegger Käsealm mit Heumilch beliefern, haben wir zwar nicht bekommen. Aber deutlich über 100 Einsendungen und E-Mails sind es schon gewesen, nachdem wir in der Ausgabe 17 zehn Einkaufskörbe der Schönegger Käsealm im Wert von 25 Euro sowie zehn Einkaufsgutscheine im selben Wert verlost hatten. Herauszufinden war die Zahl von 280 Heumilchbauern, die mitten im Artikel „Sepp Krönauer: Alles zu seiner Zeit“ erwähnt war – siehe auf Seite 48 / 49 in der Ausgabe 17, Mai / Juni.

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Die glücklichen Gewinner Die zehn Einkaufskörbe gehen an Helli Jensen, Altenstadt Benjamin Schwarz, Bad Bayersoien Berta Bartesch, Burggen-Haslach Amalie Riegel, Forst-Tempelhof Adelbert Wohlfahrt, Sachsenried

Susanne Loserth, Böbing Josef Negele, Denklingen Sieglinde Radtke, Kinsau Rosmarie Franke, Prem Inge Mesch, Schongau

Die zehn Einkaufsgutscheine werden von der Schönegger Käsealm versandt an Gisela Kieweg, Bad Bayersoien Margot Egger, Bernbeuren Familie Rödig, Birkland Anita Lang, Buching Hannelore Mayr, Lechbruck Karin Fischer, Peiting Irmgard Bertl, Schönberg Gudrun Probst, Steingaden Resi Greisel, Urspring Mathilde Vilgis, Wildsteig Herzlichen Glückwunsch allen, denen das Losglück hold war, und guten Appetit beim Verzehr der Käsespezialitäten.

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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS II

Roatherhaus, Polizei: Tag der offenen Tür Offene Türen im Roatherhaus

Lech-Cup der C-Jugend

Burggen | Es ist ein Meilenstein für Burggen, wenn am Sonntag, 7. Juli, nach fünf Jahren Planung und Bauzeit das Roatherhaus beim Tag der offenen Tür offiziell eingeweiht wird. Laut Bürgermeister Josef Schuster kostet das Gemeinschaftshaus rund 1,8 Millionen Euro, der Bau soll sich über die Mieten refinanzieren. Der Festtag beginnt um 9.45 Uhr mit Kirchenzug und Gottesdienst vor dem Roatherhaus (10.15 Uhr). Nach dem Mittagessen startet um 13 Uhr das Programm, gestaltet von Blaskapelle, Trachtenverein und örtlichen Vereinen. Die Einrichtungen und Angebote der Dienstleister im Roatherhaus können besichtigt werden: zwei Seniorenwohnungen, Homöopathie-Praxis Soffa, Sitzungssaal, Trauungszimmer und Bühaftspraxis Dr. cherei der Gemeinde, Logopädie-Praxis Ruppl, Gemeinschaftspraxis tisch, Schnack & Dr. Lorenz, im Erdgeschoss das Café mit Mittagstisch, Gemeindekanzlei und Sparkasse sowie im Untergeschoss der ts Supermarkt Redl und die St.-Anna-Apotheke.

Hohenfurch | Die Fußballabteilung des SV Hohenfurch wird heuer den 31. Lech-Cup ausrichten, der nunmehr seit über drei Jahrzehnten in Folge zur Förderung der Fußballjugend im Altlandkreis Schongau und angrenzenden Gebieten ausgetragen wird. Das Jugendfußballturnier, das 1983 von Helmut Hunger aus Schongau ins Leben gerufen und seit 2007 von Michael Hunger gesponsert wird, ist traditioneller Abschluss und Höhepunkt der zu Ende gehenden Saison des Jugendfußballs in unserer Region. Heuer werden wieder bis zu 400 Jugendfußballer samt Betreuer am 20. und 21. Juli auf den Sportanlagen in Hohenfurch erwarhe organisato tet, was an den austragenden Verein erhebliche organisatoRobert Radler (Abteilungs- rische Anforderungen stellt. Außer um die begehrte ehrte ller leiter Fußball in Hohenfurch), Lech-Cup-Trophäe spielen die jungen Fußballer e. Sponsor Michael Hunger. auch um den Gewinn eines der vielen Sachpreise.

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Vize im Klinikverbund

Polizei: Tag der offenen Tür

Schongau | Florian Diebel heißt der neue stellvertretende Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH im Landkreis Weilheim-Schongau. Der 37-Jährige ist gebürtiger Oberfranke und hat zuletzt als Geschäftsführer eines psychi- Florian Diebel. atrischen Fachkrankenhauses der Rhön Klinikum AG in Thüringen gearbeitet. Von Haus aus ist Florian Diebel Bankkaufmann und Betriebswirt. Berufsbegleitend hat er noch ein Masterstudium im Fach Prozessmanagement abgeschlossen. Seit 2007 ist der Vater zweier Kinder im Krankenhauswesen tätig. Erste Station war im Controlling in einem Haus unter kirchlicher Trägerschaft. Von dort ging es zu der Rhön Klinikum AG, wo Diebel ein Nachwuchsführungskräfteprogramm absolvierte und im Anschluss als Referent des Vorstandes tä täsch — tig war. Diebel ist — kaufmännisch hrer zweiter Mann hinter Geschäftsführer Reinhold Socher.

Schongau | Eine Fülle an Angeboten gibt es bei der Polizeiinspektion Schongau, die den Verkehrssicherheitstag 2013 mit einem Tag der offenen Tür verbindet. Termin ist am Samstag, 13. Juli, von 9 bis 17 Uhr auf dem Gelände der Dienststelle. Und was da alles gezeigt wird: Ausstellung von Streifenwagen, Motorrad und Unfallkombi (auch zum Hineinsetzen), das Infomobil „Die jungen Fahrer“ inklusive Rauchparcour, die Aktion „Bayern mobil — sicher ans Ziel“, ein Stand der Unfallfluchtfahndung, eine Beratung zur Sicherung von Insassen, das Vorführen einer Laser-Geschwindigkeitskontrolle, die Rauschgiftsuche mit Hunden, Tipps zur Fahrradsicherung, ein Beratungsstand der Kripo und der Selbsthilfeorganisation Weißer Ring, ein Stand zur Nachwuchswerbung. Es gibt Führungen durch die Dienststelle, ein Kinderprogramm und Bewirtung. Eine Infowand schildert n, die vor fünf die Historie der Polizeiinspektion, ekom Jahren in das Gebäude der Telekom nen einzog, das zuvor für 2,9 Millionen Euro umgebaut worden war.

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Sanierung in zwei Etappen

Rasant durch 73 Kurven

Schongau | Die Buckelpiste am Schongau Marienplatz, gemeint ist das Pflaster auf der Ostund Westseite, wird noch eine Weile so bleiben. Denn die Sanierung der Fahrbahn wird frühestens 2014 in Angriff genommen. Eigentlich sollte es schon heuer losgehen. Aber aufgrund des Musikfestes und auch wegen der Beschlüsse zu den Haushaltsberatungen 2013 ist die Maßnahme um ein Jahr geschoben worden. Es ist davon auszugehen, dass die Sanierung des durch Pkw- und Lkw-Verkehr beschädigten Pflasters mitsamt Unterbau in zwei Etappen erfolgen wird. Diesen Ausblick gibt jedenfalls Alexander Joseph vom Bauamt der Stadt Schongau. Das heißt: Der Marienplatz, gern als „gute Stube“ Schongaus bezeichnet, wird sowohl im Sommer 2014 als auch im Sommer 2015 zur Baustelle. Der Vorteil des Aufsplittens in zwei Bauabschnitte ist, dass zumindest immer eine n wird es im Seite befahrbar bleibt. Losgehen Frühjahr bzw. Sommer 2014 allerr Voraussicht nach auf der Ostseite. Die Westseite folgt ein Jahr später.

Oberammergau | Da ist Nervenkitzel garantiert! Bei der Kolbensattelhütte wartet ab Mitte Juli auf einer Strecke von 2 560 Metern eine rasante Fahrt mit dem modernen Alpine Coaster. Die sicher geführten Zweisitzer-Komfortschlitten gleiten auf Edelstahlrohren geräuschlos mit bis zu 40 km/h den Berg hinab. Jeder Alpine Pilot kann dabei seine Geschwindigkeit mit Hilfe der Bremshebel selbst bestimmen. Der Alpine Coaster fährt teilweise auf einer Höhe von bis zu vier Metern über dem Boden und durchläuft 73 Kurven, neun Jumps, sieben Wellen und einen Kreisel. Höhendifferenz: 400 Meter. Die Alpine Coaster-Bahn ist mit 80 Schlitten für je zwei Personen ausgestattet. Junge Alpine Piloten dürfen ab drei Jahren mitfahren, ab acht Jahren bzw. ab einer Größe von 1,40 Meter alleine fahren und ab 14 Jahren einen Beifahrer mitnehmen. Geplante Eröffnung des Alpine Coasters und der Alm-Welt am Kolbensattel ist Mitte Juli. 0 bis Öffnungszeiten sind täglich von 10 l.de 18 Uhr. Unter www.kolbensattel.de gibt’s aktuelle Infos.

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D’ Schnalzberger richten das Trachtenfest aus

Jenseits der Ammer und doch eine feste Größe im Lechgau Böbing | D’ Schnalzbergler aus Böbing sind der einzige Trachtenverein im Lechgauverband, der östlich der Ammer beheimatet ist. Zusammen mit den Kameraden vom Verein Bayerischer Rigi aus Hohenpeißenberg liegen sie geographisch am weitesten östlich. Das ist auch an der mehr bayerisch eingefärbten Mundart zu erkennen. Aber die Schnalzbergler fühlen sich wohl im Lechgauverband. Und sie sind in diesem Zusammenschluss eine feste Größe. Mit 290 aktiven und passiven Mitgliedern sind die Böbinger nach den Peitingern der zweitstärkste Verein. Die Trachtenjugend (Kinder von vier bis 17 Jahre) ist da noch nicht mitgezählt. Heuer wird das 100-jährige Bestehen gefeiert. Aus diesem

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Grund richtet der Trachtenverein D’ Schnalzbergler das Gaufest aus, und zwar am Wochenende, 13. und 14. Juli. Eröffnet wird es am Samstag, 13. Juli, mit einem Standkonzert am Kirchplatz. Der Heimatabend mit den Lechgauvereinen und der Festkapelle Böbing beginnt um 20 Uhr im Festzelt. Am Sonntag, 14. Juli, wird in der Frühe um 8.45 Uhr zum Kirchenzug aufgestellt. Der Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Danach spielt die Blaskapelle Schönberg im Festzelt zum Frühschoppen auf. Der große Festzug durch Böbing setzt sich um 13.30 Uhr in Bewegung. Um 17 Uhr sorgt die Lechgaukapelle für Unterhaltung. Und ab 19 Uhr sind die „Jungen Pfaffenwinkler“ für den Bei den Schnalzberglern dreht sich zurzeit alles um das große Trachtenfest, das der Verein anlässlich des Festausklang zuständig. 100-jährigen Bestehens am zweiten Wochenende im Juli ausrichtet.


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Das sind die Burschen und Madln von der Plattlergruppe des Trachtenvereins D’ Schnalzbergler.

Musikkabarett und Stimmungsabend Zusätzlich zu den zwei Festtagen am zweiten Juli-Wochenende organisiert der Trachtenverein zwei weitere Veranstaltungen. Die erste ist das musikalische Kabarett mit Hans Well, Monika Drasch und Michi von Mücke am Donnerstag, 11. Juli, um 20 Uhr im Festzelt. Zu diesem Abend unter dem Motto „Ein Biermösl mit neuer Blosn“ kommt auch die Kabarettistin Lu-

ise Kinseher. Kartenvorverkauf ist bei Stephan Schmid unter Telefon 08867 / 18 00 und im Internet unter www.trachtenverein-boebing.de/ vorverkauf. Nach dem Kabarett geht’s musikalisch bayerisch, kernig und fetzig weiter mit einer heimischen Formation, dem Orchester Kurzweil aus Böbing. Am Freitag, 12. Juli, kommt die Kapelle Waidigel. Die Allgäuer Formation ist bekannt dafür, dass sie mit Blasmusik Stimmung und Spaß verbreitet. Los geht’s um

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20.30 Uhr. Ob so ein musikalisches Kabarett und so ein Stimmungsabend zu einem Trachtenfest passen? Xaver Miller, der Vorstand bei den Schnalzberglern, vertritt die Ansicht, dass man mit einem „breitgefächerten Programm“ viele Gäste nach Böbing bringe, auch solche, die nicht direkt in der Trachtenbewegung zu Hause seien. „Tabu bleibe dagegen bei einem Trachtenfest ein DJ-Abend im Festzelt“, macht der Vorstand unmissverständlich klar.

Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen des Böbinger Trachtenvereins, aufgenommen an der Anhöhe zwischen Bild: Gollwitzer-Fotographie Leithen und der Schnalz.

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Viele Gruppen im Verein pflegen das Brauchtum

Volksmusik und Gesang mit hohem Stellenwert Böbing | Mit einer Vielfalt an Festsonntag, 14. Juli, neben der kannten Höhenzug nördlich der Gruppen, die ihresgleichen sucht, Blaskapelle auch der Männerchor, Ortschaft haben, der Beitritt zum wird im Böbinger Trachtenverein die Singkinder und die SMS-Musik Lechgau. Das Trachtenfest für den Schnalzbergler das Brauchtum mitwirken. ganzen Gau haben sie 1963 und gepflegt. Vor allem Volksmusik 1993 ausgerichtet. Der Festzug, für und Gesang haben einen hohen den 4 000 Trachtler aus 46 VerEin Blick in Stellenwert. Insgesamt zählt der einen mit 30 Musikkapellen und die Chronik Trachtenverein in diesem Bereich acht Festwagen gemeldet waren, zehn verschiedene Ensembles. In 100 Jahre Tracht und Brauchtum in fiel ins Wasser. Der Dauerregen der Brauchtumspflege sind auch Böbing haben im Mai 1913 ihren war mit einem Temperatursturz die Plattlergruppe der Aktiven und Anfang genommen, wie Presse- verbunden: Am 11. Juli war die der Jugend sowie die Theater- wart Xaver Fischer im Abriss aus Tiefsttemperatur bei drei Grad, wie der Chronik in Erinnerung ruft. Der im Protokoll festgehalten ist. Beim gruppe zu erwähnen. Bei der Volksmusik ist zum einen Verein Schnalzbergler war damals Gaufest 2013 hoffen die Böbinger der Männerchor unter der Leitung durch 17 junge Männer und zwei Trachtler auf besseres Wetter. von Leonhard Bertl zu nennen. Er Frauen in der Sommerwirtschaft Der Verein Schnalzbergler hat seit besteht seit 1949. Regelmäßig ist zum Koch ins Leben gerufen wor- der Gründung 13 Vorstände geseer als starker Klangkörper beim den mit dem Ziel, das alte Volks- hen. Der jetzige Vorstand Xaver Gausingen dabei. Ein besonderes gut in Böbing vor dem Aussterben Miller (55) ist seit 1997 im Amt. ZuJahr war für ihn 2010, als er in zu bewahren. Das Gründungsjahr vor führte Peter Schauer 24 Jahre Schongau beim Festspiel „Faust — war ungewöhnlich. Die meisten die Geschicke des Vereins. Er starb Das Experiment“ auf der Freilicht- Vereine des Lechgaus — wie z.B. 2010. Schauer und Miller bringen Hohenpeißenberg — sind im Jahr- es zusammen auf 40 Jahre. Miller bühne mitgewirkt hatte. Beim Festabend zum 100-jährigen zehnt davor entstanden bzw., wie war auch der Motor beim Ausbau Bestehen der Schnalzberger, der z.B. der Nachbar Rottenbuch, kurz des Scheiberhauses in der Dorfim Mai abgehalten wurde, stan- nach dem ersten Weltkrieg. mitte. Dort haben die Trachtler den zusammen mit dem Männer- 1924 erfolgte für die Schnalzberg- seit 2006 im ersten Stock — über chor des Trachtenvereins auch die ler, die ihren Namen von dem be- der Bäckerei und der Sparkasse — Singkinder auf der ihr geräumiges Bühne. Es sind 30 Vereinslokal, das Buben und MädPlatz für die Proben chen im Alter von und für Zusamfünf bis 13 Jahren. menkünfte bietet. Die Singkinder gibt Das Scheiberhaus es seit 2006. ist damit für die Die Ausprägung Schnalzbergler, die der Volksmusik im sich das BekenntBöbinger Trachnis zur „Hoamat“ tenverein soll und zum Brauchbeim Lechgaufest tum auf die Fahnen aufgezeigt werschreiben, ebenso den. So werden im Hab den Wagen voll geladen — voll mit lauter Mannsbildern: ein zur „Hoamat“ geGottesdienst am Bild vom Böbinger Männerchor. worden.

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Gauvorstand Multerer

„Wir brauchen solche Feste“ Böbing / Peiting | „Wir brauchen solche Feste.“ Dies sagt FranzXaver Multerer mit Blick auf die Festivitäten der Trachtler in Böbing. Der 46-jährige Peitinger ist seit Herbst 2012 der neue Vorstand im Lechgauverband. Im Zeitalter des Internets und Handys mit den vielfältigen Möglichkeiten der Kommunikation sei es zum einen wichtig, dass die Trachtler auf die Straße gehen und so ein Bekenntnis zum Brauchtum in der Heimat ablegen. Die andere Seite sei, dass sich viele Trachtler aus unterschiedlichen Vereinen begegnen und sich darüber austauschen, „worum es uns geht“. Multerer war bei der Feier zum 100-jährigen Bestehen der Schnalzbergler im Gasthof Haslacher in Böbing. „Was die alles auf die Beine stellen, hat schon der Festabend gezeigt.“ Darum werde der mitgliederstarke Verein beim Höhepunkt im Jahreslauf des Lechgaues, nämlich beim Gaufest am 13. und 14. Juli, die Erwartungen „gewiss erfüllen“. Im Herbst 2012 wurde Franz-Xaver Multerer zum neuen Vorstand im Lechgau gewählt. Er trat die Nachfolge von Florian Echtler aus Steingaden an, der das Amt 22 Jahre ausfüllte. Multerer war früher neun Jahre Gauvorplattler. Und was sagt der Gauvorstand dazu, wie Trachtlerinnen und Trachtler sich bei so einem Fest zeigen sollen? Männer, die beim Preisplatteln dabei sind oder im Festzug mitmarschieren, sollen einen Kurzhaarschnitt (Stichwort

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Franz Multerer: Böbing ist für ihn das erste Trachtenfest als Gauvorstand. Ohren frei) haben, erklärt Franz Multerer. „Dös g’hört zu uns.“ Mädla und Frauen sollen die Haare flechten und diese nach oben stecken. Farbsträhnen im Haar passen nicht zu einer Trachtlerin. Beim Preisplatteln hätte dies einen Punktabzug zur Folge. Dezente Schminke werde bei Frauen schon toleriert. Der Gauvorstand hat eh den Eindruck, dass viele Frauen heutzutage nicht mehr so stark auftragen wie das früher der Fall war. Gegen Klarlack an den Fingernägeln sei nichts einzuwenden, roter Nagellack sei nicht gern gesehen. Zum Stichwort Ohrring sagt der Gauvorstand, einer pro Ohr sei in Ordnung. Tabu sei hingegen ein Nasenring. Siehe auch den Bericht auf Seite 57.

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> > > SAG’ MAL, DIESMAL MIT

Simon Schweiger aus Böbing Böbing | Er wohnt im Weiler Wimpes, und er hat von daheim ganz nah zur Arbeit: Simon Schweiger macht bei der Firma Schuster in Böbing-Pischlach die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker. Anfang Juli ist die theoretische Prüfung. „Hoffen wir’s Beschte“, meint der 19-Jährige. Wenn die Prüfung vorüber ist, will er den Kopf frei haben für das Trachtenfest in seiner Heimatgemeinde, wo er sich bei den Schnalzberglern engagiert. Seit Frühjahr 2012 ist er zweiter Vorplattler. Mit der Diatonischen begleitet er zahlreiche Auftritte im Ort bzw. im Lechgau. Beim großen Lechgautrachtenfest hilft Simon seinem Vater Johann Schweiger bei der Einteilung der Fuhrwerke für den Festzug. Der heimatverbundene, musikalische Bursche liebt die Geselligkeit. Er hat’s dafür nicht mit sportlichen Aktivitäten. Sein klares Bekenntnis: „No sports.“ Für dieses Bekenntnis greift einer, der den Dialekt pflegt, ausnahmsweise zu englischem Vokabular. Sag’ mal, wer ist für dich ein Vorbild und warum? Alle, die einen ehrenamtlichen Job ausüben, der die Allgemeinheit bereichert, weil sie dafür unentgeltlich ihre Freizeit opfern. Mit wem würdest du gern für einen Tag die Rolle tauschen? Mit einem Tier, zum Beispiel einem Pferd, weil mich interessiert, wie weit es denken kann und was es alles so wahrnimmt. Wem möchtest du mal deutlich deine Meinung sagen? Allen Rasern, die an unübersicht-

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lichen Stellen überholen und allen, die alkoholisiert Auto fahren, da sie eine Gefährdung für alle anderen Verkehrsteilnehmer darstellen.

Auf welche Adresse im Internet möchtest du nicht mehr verzichten und warum? Da gibt es eigentlich keine, ohne die ich nicht leben könnte.

Wie ist dein Interesse an der Politik? Hast du dich schon selbst engagiert? Es hält sich eher in Grenzen. Wenn gerade zufällig die Nachrichten im Fernsehen kommen schau ich sie mir schon an. Aber brennend interessieren tut mich das nicht. Selbst hab ich mich noch nicht engagiert.

Was ist deine Lieblingsspeise? Schnitzel Spezial in der Zechenschenke und alles, wo Meeresfrüchte drin sind. Welches deiner Kleidungsstücke hat für dich Kultstatus? Meine Lederhose und alle meine Hüte.

Die Lederhose und alle seine Hüte haben für ihn Kultstatus: Simon Bist du ein Morgenmuffel oder ein Schweiger aus Böbing. Frühaufsteher? Frühaufsteher. Welches Talent möchtest du gern besitzen? Wie sieht für dich ein gelungenes Malen zum Beispiel kann ich Wochenende aus? überhaupt nicht, was mir aber ei- Am Tag etwas unternehmen wie gentlich nichts ausmacht. Ich bin zum Beispiel Kart fahren und den Was sind deine Stärken und Schwä- zufrieden mit den Talenten, die ich Abend mit ein paar Bierchen auschen? Und wie zeigt sich das? besitze. klingen lassen. Meine Stärke ist, dass ich ein sehr zufriedener, positiver Mensch bin, Welche Freundschaften sind dir Welche drei Dinge nimmst du mit und dass ich mich durch fast nichts wichtig? auf eine einsame Insel? beeinflussen oder beirren las- Alle, sonst wären es ja keine Eine Angel, ein Boot und ein Feuse. Meine Schwäche ist, dass ich Freundschaften. erzeug. durch meine überdurchschnittlich große Geselligkeit oftmals das An welchen Locations trifft man Sag’ mal: Wie siehst du deine ZuNachhausegehen vergesse. dich, und warum? kunft? In jedem Bierzelt. Dort fühle ich Jetzt dann Anfang August werde Was für einen Tipp kannst du jun- mich einfach zu Hause. ich meine Berufsausbildung zum gen Leuten zur Schulzeit oder zur Feinwerkmechaniker abschlieBerufswahl geben? Welches Buch oder welche CD hast ßen. Dann werde ich erst mal ein, Auf die Zähne beißen, auch wenn du dir zuletzt gekauft? zwei Jahre als Geselle mein Geld man mal ein tief hat, was lernen Lesen tu ich eigentlich überhaupt verdienen, und dann möchte ich betrifft. Zur Berufswahl: So vie- nicht. In Murnau habe ich mir berufsbegleitend noch den Meisle Praktika machen wie möglich, neulich auf dem Markt eine CD mit ter dazu machen. Dann möchte ich auch in verschieden Branchen, Ziach-Stückl’n gekauft. eine Familie mit einer lieben Frau dass man möglichst viel gesehen und gesunden und glücklichen hat. Der Beruf, den man erlernt, Was verbindest du aktuell noch mit Kindern gründen. zieht sich im Normalfall durch das dem Begriff Altlandkreis? ganze Leben. Heimat und Brauchtum. Welchen Stellenwert hat Religion in deinem Leben? Wir beten jeden Mittag in der Familie, und vor dem Einschlafen bete ich auch jeden Abend, da ich schon gläubig bin. In die Kirche gehe ich aber eher selten.


„der altlandkreis“ hat sich umgehört

Passen Nagellack, Schminke und gefärbte Haare zur Tracht? Veronika Edenhofer aus Epfach: „Es gibt Leute, denen stehen so Piercings oder Tattoos, da gehör’ ich aber nicht dazu“, sagt die 18-Jährige. „Ich brauch das nicht. Man muss bedenken, dass einem von so einem Piercing ein

sagt die 19-Jährige Ja zu einer dezenten Variante. Aber Extravaganz sei fehl am Platz. Frauen in Tracht sollten sich nicht „zuspachteln“. Die angehende Erzieherin, die ihre Ausbildung an der Fachakademie in Rottenbuch macht, vertritt die Meinung, dass keine generellen Regelungen maßgebend sein sollen, sondern jeder selbst entscheiden soll, wie er in der Tracht daherkommt. „Es ist ja sein Körper und sein Auftreten.“ Sonja Bertl ist Deandlvertreterin bei den Schnalzberglern in Böbing. Von daher sieht sie schon, dass sich Mädchen, wenn sie zwischen 13 und 15 Jahre sind, gern schminken. Aber sie sagt deswegen selten was. Bei den Haaren, die entweder geflochten

Zur Tracht soll’s stimmig aussehen: Vroni Edenhofer. Leben lang eine Narbe im Gesicht bleibt.“ Die Abiturientin findet auch, dass die Haarfarbe jedem Menschen aus gutem Grund von der Natur aus gegeben ist, weil sie eben zu einem passt. Und wie hält sie es selbst? „Schminken tu ich mich schon ganz gerne, und ich trage auch Nagellack. Aber zu viel Schminke passt nicht zur Tracht, und natürlich trag’ ich dann auch keinen knalligen Nagellack.“ Zur Ja zu einer dezenten (Schmink-) Tracht soll es immer stimmig und Variante: Sonja Bertl. natürlich aussehen, meint die junge Dame aus Epfach. oder „naufgsteckt“ werden, sei das knallige Rot, das früher öfter Sonja Bertl aus Böbing: zu sehen war, eh wieder aus der Zum Nagellack und zur Schminke Mode.

eine Wert legt siee auff ei teckte FriFriihoch gesteckte ch auf ddas as sur, aber auch weeißen SStumpftum mpfTragen der weißen cht. h W eiße ei ße hose unterr der Trach Tracht. Weiße pfe seien die die Aus sn naahm hmee an Strümpfe Ausnahme nders heißen heiß ißen Tagen, sagt die besonders ährigee, die die seit vier Jahren JuBarbara Echtler aus Prem: 22-Jährige, ndleitter erin im m Tr Trac acht hten enve vere rein in Roten Nagellack und Tracht kann gendleiterin Trachtenverein sich die 22-Jährige vom Trachten- in Prem ist. verein „D’ Lechgauer Prem“ nicht Regina Ressle aus Schongau: ei Dass farbiger Nagellack be bei Trac acht h leriinn nnen en auf auf G aufe au f sten eein in Trachtlerinnen Gaufesten st, findet die 23-jährige 23-jährrig ige Ju Ju-Tabu ist, er „Schlossbergl gler er““ gendleiterin der „Schlossbergler“ arlack an in Ordnung. Gegen Klarlack den Fingernägeln sei nichts einzuwenden. Ebenso nicht gegen ein „dezentes Make-up“. Was sie unter einem dezenten Make-up versteht? „So, dass es a Mo kaum kennt“, erklärt die Bankkauffrau. Selbst verfährt sie nach dem Motto „A bisserl Wimperntusche — und guat is“. Hat den Nagellackentferner stets dabei: Barbara Echtler. Am Wochenende geht Sonja Bertl genauso gern „boarisch“ fort wie in normaler Kleidung. Trachtler sollen die Heimat und das Dorf mit dem Modernen durchaus in Einklang bringen.

vorstellen. Gegen Klarsichtlack, wie sie es bei manchen Freundinnen schon gesehen hat, hat sie jedoch nichts einzuwenden. In der Arbeit schminkt die Bankkauffrau ihr Gesicht dezent, trägt aber keinen Lidschatten und keinen Lidstrich auf. „Beim Preisplatteln leit’s des aber net“, ergänzt Barbara Echtler. Einen Nagellackentferner habe sie immer dabei, falls mal ein Mädchen mit farbigen Fingernägeln zum Preisplatteln kommt.

Haare ggeehö höre ren en „sauber „ssau aube ube berr gehören nauf g’fl g’fl floochten“. fl och chte ten“ te n . We W nn M ädch chen hen nauf Wenn Mädchen nu ur eine e ne Kurzhaarei Kurzh haa aarr roder Frauen nur aben ab en, sei ein künstliches frisur h haben, nge gebr brac acht ht. Regina Regina i Haarteil (Dutt)) an angebracht. gess ddunkelunke un kellke Ressle selbst hat kräftiges, nen braunes Haar. Bei Trachtlerinnen dürfe man eine natürliche Farbe erwarten. Was sie zu Strähnchen sagt? Wenn es keine blauen oder pinken Strähnchen sind, sondern blonde, braune oder in leichtem Rot-Ton, dann findet sie das o.k. Beim Lechgaufest in Böbing wird Regina Ressle wie alle Frauen bei den „Schlossberglern“ mit Volltracht im Festzug dabei sein, also mit Hut, Tücherl und langärmligen Blusen — egal ob es kühl oder heiß sein wird. Und unterm Rock? Da ziehen die Frauen weiße Strümpfe an, die bis zum Knie gehen. Strumpfhosen nehmen die Mädla immer an, wenn sie einen Plattler-Auftritt haben. „Damit ma net untern Rock schaue ko“, Die Haare gehören „sauber nauf sagt die Jugendleiterin mit einem g’flochten“: Regina Ressle. Schmunzeln.

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Eislaufabteilung organisiert Ausstellung

Gewerbeschau: „Für uns ist es absolutes Neuland“ Schongau | Erstmals organisiert die Eislaufabteilung in Schongau eine Ausstellung. Es ist die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau, die letztes Jahr in Peiting Premiere hatte und heuer in der Lechstadt ausgerichtet wird. Termin ist am Samstag, 13., und Sonntag, 14. Juli. An beiden Tagen ist ab 10 Uhr geöffnet. „Für uns ist es absolutes Neuland“, kommentiert Oliver Karbach, der Vorsitzende der EAS. Doch hat er sich Tipps vom EC Peiting geben lassen, der im Juli 2012 die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau im Eisstadion der Marktgemeinde veranstaltet hatte. Da könne man nur „Hand in Hand arbeiten“, erklärt Karbach. „Wir hoffen, den einen oder andren Interessenten noch dafür zu gewinnen“, macht Karbach deutlich, dass es noch Platz im Eisstadion gibt, wo die Stände auf der

60 Meter langen und knapp 30 Meter breiten Fläche aufgebaut werden. Bis Mitte Juni haben gut 50 Anmeldungen vorgelegen, ein gutes Dutzend davon sind Gewerbetreibende bzw. Dienstleister aus Schongau.

Anmeldungen sind noch immer möglich Anmeldungen sind theoretisch bis kurz vor Beginn der Ausstellung möglich. Darauf hat Oliver Karbsch bereits im Mai auf einer Versammlung der Werbegemeinschaft Altstadt Schongau hingewiesen. Die Werbegemeinschaft, aber auch die Gewerbeverbände von Schongau und Peiting haben im vergangenen Jahr die Initiative zu der Ausstellung ergriffen. In Peiting fungierte der ECP als Ausrichter. Zwischen 2005 und 2010 hatte der Förderverein des ECP für

Eine kleine, aber feine Ausstellung: Diesem Anspruch soll die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau gerecht werden.

seine Sponsoren regelmäßig eine Ausstellungsplattform geboten. Im Juli 2012 waren es bei der Gewerbeschau in der Marktgemeinde geschätzt zirka 6 000 bis 10 000 Besucher, wie ECP-Kassier Harald Wörnzhofer rückblickend erwähnt. Für die Gewerbeschau hat die EAS zirka 30 Helfer im Einsatz. Diese errichten die Trennwände, die vom EC Peiting zur Verfügung gestellt werden bzw. vom Bauhof der Stadt Schongau sind und zum Teil noch aufbereitet werden müssen. Außerdem kümmern sich die Helfer der EA Schongau an beiden Tagen um die Verpflegung. Die Kaffee-Lounge befindet sich an der Osttribüne. Dort befindet sich eine Empore, die schon die Stadtkapelle fürs Musikfest Ende Juni eingebaut hat. Sie wird erst Stets den Überblick zu behalten — das sollte den Besuchern bei der nach der Ausstellung Gewerbeschau nicht allzu schwer fallen (Archivbild vom Vorjahr). wieder entfernt.

> > > ZUM THEMA Der Eintritt zur Ausstellung ist frei Wichtig zu wissen: Der Eintritt zu der Pfaffenwinkel-Gewerbeschau ist frei. Ebenfalls wichtig ist der Hinweis, dass die Lechuferstraße am Samstag, 13. Juli, und Sonntag, 14. Juli, im Abschnitt zwischen dem Freizeitbad Plantsch und dem Kneipp-Tretbecken im Süden gesperrt ist. Der Grund dafür liegt darin, dass einige Aussteller Flächen im Außenbereich vor dem Eisstadion nutzen. Darunter sind fünf Autohäuer aus der Region, aber auch das Bayerische Rote Kreuz und ein Akustik-Fachgeschäft aus Peiting. Die Öffnungszeiten sind am Samstag, 13. Juli, von 10 bis 19 Uhr. Am Sonntag, 14. Juli, schließt die Ausstellung bereits eine Stunde früher. Im Internet sind Informationen unter www.pfaffenwinkelgewerbeschau abrufbar.

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Der Schwerpunkt liegt auf dem Charakter einer kleinen, aber feinen Messe, wo Aussteller und Kunden leicht ins Gespräch kommen. Die Bandbreite reicht von A wie Aromaberatung bis W wie Werbegemeinschaft Altstadt Schongau. Auf Aktionen möchte die EAS ebenso wie auf ein Musikprogramm an den beiden Tagen bewusst verzichten. Ausnahmen sind Vorführungen des Studios „Ladies get fit“ aus Altenstadt und die Zaubershows des Robert Kassebaum mit Kollegen (siehe dazu den eigenen Kurzbeitrag).

Alpenrundflug ist zu gewinnen Die Eislaufabteilung Schongau organisiert ein Preisausschreiben. Zu gewinnen gibt es einen Alpenrundflug, einen Flachbild-Fernseher und einen Einkaufsgutschein. Außerdem ist eine Tombola geplant, die mit Preisen der Aussteller bestückt wird. Das Bezirksmusikfest in Schongau mit dem Höhepunkt am Sonntag, 30. Juni, wird kaum verklungen

Erstmals wird im Schongauer Eisstadion eine Gewerbeschau organisiert. Die Fäden laufen bei EAS-Vorstand Oliver Karbach (51) zusammen. sein, da werden die ersten Ausstellungsflächen im Eisstadion schon hergerichtet. Den Festausklang gestalten — erstmals seit vielen Jahren — die Stadtkapelle Schongau und die Knappschaftskapelle Peiting mit einem gemeinsamen Auftritt. Dass auch bei der Gewerbeschau zwei Wochen später die Gewerbetreibenden dieser beiden Orte an gleicher Stätte einen vielseitigen und har-

monischen Auftritt hinlegen, das ist auch der Wunsch des EASVorsitzenden. Oliver Karbach ist in Schongau aufgewachsen und in der Lechstadt fest verwurzelt, ist aber mit der Familie seit Anfang der 80-er Jahre in Peiting zu Hause. Er wünscht sich viele Besucher aus diesen beiden größeren Orten sowie aus der Umgebung: „5 000 und mehr“ wären eine ansprechende Resonanz.

> > > ZUM THEMA Zauberhafte Momente Magische Augenblicke verspricht die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau im Schongauer Eisstadion. Dafür sorgt Robert Kassebaum, der nicht nur mit einem Stand für das Optik-Fachgeschäft präsent ist. Er wird im eleganten Outfit die Besucher verzaubern. Dreimal am Tag möchte er Jung und Alt jeweils gemeinsam mit einem Kollegen in den Bann ziehen. Und zwar vor dem Stand, der sich auf der Westseite des Stadions befindet. Am Samstag, 13. Juli, wird „ZauBert“ — so der Künstlername des Robert Kassebaum — zusammen mit Maxi aus Weilheim mit einigen Tricks aufwarten, am Sonntag erwartet er seinen Kollegen Sloane aus Marktoberdorf. Was die Herren von der magischen Zunft in der 20- bis 30-minütigen Show wohl alles vorführen? Die Besucher der Ge- Sorgt für magische Augenblicke: „ZauBert“ alias Robert Kassebaum. werbeschau dürfen sich überraschen lassen.


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JULI / AU


Veranstaltungskalender MO 01.07. PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei HOHENPEISSENBERG 10.45 Uhr Führung mit Manfred Kronier am Observatorium. Treffpunkt am Info-Pavillon vor dem Tor ROTTENBUCH 18.00 Uhr Klettern für Kinder bis 10 Jahren, ab 19.00 Uhr für Jugendliche am Sportheim BAD BAYERSOIEN 14.00 Uhr Exkursion zu Mooren und Orchideen. Preis 6 Euro, Treffpunkt um 14.10 Uhr an der Bushaltestelle beim Eisplatz, Infos und Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0

PEITING 20.00 Uhr Monatsversammlung des Aquarienvereins im Gasthof Dragoner BURGGEN

17.00 Uhr Köhlertage rund um den Meiler an der Neuen Bergehalde mit Dämmerschoppen und Lagerfeuer 19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 02.07.

20.00 Uhr Versammlung des SPD-Ortsvereins im Gasthof Negele

DO 04.07.

PEISSENBERG 19.00 Uhr Köhlertage rund um den Meiler an der Neuen Bergehalde mit DJ Franzi Gruber

SCHONGAU 18.00 Uhr Schmankerlfest am Marienplatz

FR 05.07.

HOHENPEISSENBERG 14.30 Uhr Spielenachmittag des VdK im Gasthof Hetten

SCHONGAU

LECHBRUCK

12.00 Uhr Schmankerlfest auf dem Marienplatz

20.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle im Pavillon beim Rathaus

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

PREM

PEITING

19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info

9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz

ROTTENBUCH

PREM 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr unter Tel. 08862 / 72 56 ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

14.00 Uhr Köhlertage rund um den Meiler an der Neuen Bergehalde

MI 03.07. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla

SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

HOHENFURCH

14.30 bis 15.30 Uhr Beratung für Mütter und Väter von Säuglingen bzw. Kleinkindern im WIES Sitzungszimmer der Gemeinde 18.00 Uhr Führung „Dem Licht Farbe geben“ LECHBRUCK mit Pfarrer Hans Kummer in der 20.00 Uhr Wieskirche. Anmeldung im PfarrMotorradstammtisch im Gasthof büro unter Tel. 08862 / 93 29 30 Holler

PEISSENBERG PEISSENBERG

Bergen und Schmauzenberg. Abfahrt an der Tourist-Info, Anmeldung unter Tel. 08861 / 65 35

1. Juli bis 31. August 2013

PEITING 8.30 Uhr Radltour mit Fini Schilcher über Langenried, Grubsee, Butzau,

9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm BÖBING 19.00 Uhr Standkonzert am Lugenauer See. Ausweichtermin am Fr, 5.7. BAD BAYERSOIEN

STEINGADEN 20.00 Uhr Offenes Chorsingen mit Kathi Stimmer-Salzeder im Pfarrsaal

20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

ROTTENBUCH

PEISSENBERG

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

18.00 Uhr Köhlertage rund um den Meiler an der Neuen Bergehalde

16.00 Uhr Marktmeisterschaft für HobbyFußballmannschaften am TSVPlatz an der Schloßberghalle 19.00 Uhr Konzert der Blue Lake International Adult Band aus den USA am Hauptplatz. Bei schlechtem Wetter in der Schloßberghalle HOHENPEISSENBERG 18.00 Uhr Fußball-Ortsmeisterschaft für Hobbymannschaften auf dem Sportplatz am Turnerweg

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS Dienstag, 9. Juli Mittwoch, 10. Juli Freitag, 19. Juli Donnerstag, 22. August Freitag, 23. August Montag, 26. August Donnerstag, 29. August

17.00 bis 20.00 Uhr 16.30 bis 20.00 Uhr 16.00 bis 20.00 Uhr 16.00 bis 20.00 Uhr 16.00 bis 20.00 Uhr 16.00 bis 20.00 Uhr 17.00 bis 20.00 Uhr

Rottenbuch, Grundschule Steingaden, Grundschule Peiting, Lentner-Schule Reichling, Mehrzweckhalle Schongau, BRK-Haus Schongau, BRK-Haus Hohenpeißenberg, Haus der Vereine

juli / august 2013 | 63


SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Nachtturnier der Eisstockschützen am Sportplatz BERNBEUREN 19.00 Uhr Fischerfest mit Kesselfleischessen und Preisschafkopfen LECHBRUCK 19.30 Uhr „Italienische Nacht“ mit dem Musiker Valerio Zamboni im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung unter Tel. 08862 / 98 77-0 APFELDORF 19.00 Uhr Sommerfest des Schützenvereins am Schützenheim REICHLING 19.30 Uhr Info-Abend „Liköre aus dem Garten“ im Gasthaus Mitschke DENKLINGEN 20.00 Uhr Beachparty der Landjugend am Eisplatz

SA 06.07. SCHONGAU Gantzags Ausstellung zur Geschichte des musikalischen Lebens in Schongau im Stadtmuseum

Mitbesten Aussichten

12.00 Uhr Schmankerlfest auf dem Marienplatz 21.00 Uhr Poolparty der Fußballabteilung im Freizeitbad Plantsch PEITING Ganztags Marktmeisterschaft für HobbyFußballmannschaften am TSVPlatz an der Schloßberghalle 12.00 Uhr Fahrerlager zur Pfaffenwinkel Classic Oldtimer-Rallye geöffnet 13.00 bis 15.00 Uhr Schönheitswettbewerb bei der Pfaffenwinkel Classic am Hauptplatz 16.00 Uhr Start der Pfaffenwinkel Classic Oldtimer-Rallye am Hauptplatz 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica 16.00 Uhr Sommerfest der Feuerwehr und der Knappschaftskapelle am Feuerwehrgerätehaus HERZOGSÄGMÜHLE 18.00 Uhr Serenade zum Dorffest im RainerEndisch-Saal HOHENPEISSENBERG

HOHENFURCH 19.00 Uhr Serenade der Blaskapelle am Pfarrheim 21.00 Uhr Beachparty der Fußballabteilung auf dem Eishockey-Platz. Ausweichtermin Sa, 27.7. SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr Kulturabend „Lechliebe — Liebeserklärung an einen Fluss in Wort, Bild und Musik“ mit Eberhard Pfeuffer (Bilder), Karl Michael Ranftl (Musik) und Hans Schütz (Texte). Eintritt 9 Euro SCHWABSOIEN 19.00 Uhr Grillfest des Schützenvereins bei Schmids Stadl SCHWABBRUCK 18.00 Uhr Gartenfest der Musikkapelle BERNBEUREN 20.00 Uhr Fischerfest am Haslacher See WIES 10.30 Uhr Abschluss der Jugendwallfahrt in die Wies mit Gottesdienst vor der Kirche

10.00 bis 18.00 Uhr 19.00 Uhr Ortsmeisterschaft für Hobby-FußPoesie und Musik „Der kleine ballmannschaften beim Sportplatz Prinz“ mit Erzähler Rudolf Herget am Turnerweg in der Wieskirche

Zauberhafte Momente

U

G s t e i g 1 · 8 6 9 8 3 L e c h b r u c k a m S e e · T e l . 0 8 8 6 2 - 9 8 7 7 - 0 · F a x 0 8 8 6 2 - 9 8 7 7 - 7 · i n f o @ l a n d h a u s - g s t e i g . d e · w w w. l a n d h a u s - g s t e i g . d e

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ROTTENBUCH 18.00 Uhr Grillfest mit Musik am Campingplatz mit Jubiläum 60 Jahre Skiclub BAD BAYERSOIEN 15.00 Uhr Erzählung „Das Rheingold“ mit Kinderbuchautorin Anette Bley. Eintritt frei

12.00 Uhr Schmankerlfest auf dem Marienplatz PEITING 10.00 Uhr Frühschoppen des MSC und der Oldtimerfreunde im Gasthof Buchberger HERZOGSÄGMÜHLE 10.00 Uhr Dorffest in der Ortsmitte

KINSAU 14.00 Uhr Führung mit Conny Schneider vom Bund Naturschutz durchs Schwarzlaichmoor bei Hohenpeißenberg. Organisiert vom Gartenbauverein EPFACH 20.00 Uhr Römerstraßenfest der Landjugend WESSOBRUNN 8.00 Uhr Flohmarkt an der Mehrzweckhalle. Ausweichtermin Sa, 13.7. PEISSENBERG 10.00 Uhr Köhlertage mit Verkauf von Holzkohle und Frühschoppen auf der Neuen Bergehalde 15.00 Uhr Grillfest mit freier Fahrt der Bockerlbahn an der Tiefstollenhalle

SO 07.07. SCHONGAU 8.00 Uhr Fahrerlager zur Pfaffenwinkel Classic Oldtimer-Rallye geöffnet 9.00 Uhr Start der Pfaffenwinkel Classic Oldtimer-Rallye am Marienplatz. Ankunft in Schongau ab 15 Uhr

BIRKLAND Nachmittags Tag der offenen Gartentüre im Ort HOHENPEISSENBERG 9.00 bis 17.00 Uhr Tag der Fußballjugend auf dem Sportplatz am Turnerweg 14.00 Uhr Öffnung des Hauptstollens an der Glückaufstraße zur Besichtigung SCHWABBRUCK 10.00 bis 16.00 Uhr Gartenfest der Musikkapelle BURGGEN 10.15 Uhr Tag der offenen Tür zur Einweihung des Roatherhaus mit Festzug, Gottesdienst und Segnung sowie Rahmenprogramm STEINGADEN 9.00 Uhr Aufstellung zum Ulrichsritt auf dem Markplatz, 10 Uhr Messe und Pferdesegnung an der Kreuzbergkirche WIES 19.00 Uhr Konzert der Reihe „Festlicher Sommer in der Wies“ mit Werken von Haydn und Mozart in der Wieskirche

WILDSTEIG

PREM

BAD BAYERSOIEN

12.00 Uhr Bergmesse des Trachtenvereins und der Musikkapelle auf der Hohen Bleick

20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 11.07.

ROTTENBUCH

SCHONGAU

11.00 Uhr Führung in der Kirche 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 20.00 Uhr Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. Sonntagskonzert mit der Musikka08862 / 72 56 pelle Schönberg BAD BAYERSOIEN

APFELDORF 19.30 Uhr Standkonzert der Trachtenkapelle am Dorfplatz REICHLING 13.00 Uhr Bunter Markt „Kreatives Dorf“ rund um den Gasthof Zur Post

MO 08.07.

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm 17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Immer diese Putzfrau“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

MI 10.07.

BAD BAYERSOIEN 10.00 Uhr Ausstellung „Schwemmholzskulpturen und Impressionen am Wasser“ im Parkhotel

DI 09.07. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden SCHWABSOIEN 14.00 Uhr Sommerfest des Seniorentreffs beim Simon BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart in der Honelesstube im Auerbergmuseum

ALTENSTADT 19.00 Uhr Mountainbike-Rennen des Radclubs am Schellberg STEINGADEN 16.30 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule

14.00 Uhr Sommerfest der Pfarrei Mariä Himmelfahrt im Jakob-PfeifferHaus 19.30 Uhr Aufführung „Arsen und Spitzenhäubchen“ vom Kurs Dramatisches Gestalten in der Aula des Welfengymnasiums LECHBRUCK 9.00 Uhr Jahrmarkt vor dem Rathaus 20.00 Uhr Standkonzert mit den EibenwaldMusikanten im Pavillon neben dem Rathaus PREM 19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm BÖBING

WIES 18.00 Uhr Führung „Die Theologie der Wieskirche“ mit Wiespfarrer Gottfried Fellner ROTTENBUCH 9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm

20.00 Uhr Musikkabarett „Ein Biermösl mit neuer Blosn“ mit Hans Well, Monika Drasch und Michi von Mücke, Luise Kinseher sowie dem Orchester Kurzweil im Festzelt. Karten-VVK unter Tel. 08867 / 18 00 oder unter www.trachtenvereinboebing.de/vorverkauf

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FR 12.07. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden 19.30 Uhr Aufführung „Arsen und Spitzenhäubchen“ vom Kurs Dramatisches Gestalten in der Aula des Welfengymnasiums PEITING 18.00 Uhr Bikerennen des RC 72 an der Untereggstraße BIRKLAND 20.00 Uhr Preiswatten im Festzelt am Fußballplatz

BÖBING

PEITING

KINSAU

LECHBRUCK

20.00 Uhr Stimmungsabend mit der Kapelle Waidigel im Festzelt

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

18.30 Uhr Informationsabend zur Bürgerstiftung am Pfarrhof

8.00 Uhr Tag der Blasmusik mit Marsch der Kapelle durch den Ort

BIRKLAND BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro 18.00 Uhr Lichterfest der Blaskapelle in der Brandstatt 19.30 Uhr Vernissage zur Ausstellung „und & mehr“ mit grafischen Bildern von Walter Kraft (Murnau) in der Galerie im Kurhaus

SA 13.07. SCHONGAU

ALTENSTADT 10.00 Uhr Weltcup im Fallschirmspringen auf dem Platz an der alten MöbelCentrale SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Konzert mit Hubert Brack & Band im Kuhstall beim Schäferwirt. Infos unter Tel. 08868 / 184 50 WIES 20.00 Uhr Konzert mit dem Kammerorchester der Schule Maria Stern (Augsburg) in der Wieskirche. Karten-VVK unter Tel. 08845 / 120 WILDSTEIG 20.00 Uhr Dämmerschoppen am Birkenweg in Morgenbach. Bei schlechtem Wetter in der Gemeindehalle

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19.00 Uhr „Italienischer Abend“ mit LiveMusik und italienischen Spezialitäten im Festzelt am Fußballplatz ALTENSTADT

10.00 bis 19.00 Uhr 2. Pfaffenwinkel Gewerbeschau im Eisstadion und auf der Lechuferstraße 15.00 bis 17.00 Uhr Schnuppertauchen im Freizeitbad Plantsch 17.00 Uhr Führung „Schongaus Stadt- und Lechgeschichten“ in der Altstadt. Treffpunkt am Rathaus 19.30 Uhr Aufführung „Arsen und Spitzenhäubchen“ vom Kurs Dramatisches Gestalten in der Aula des Welfengymnasiums

SCHONGAU 10.00 bis 18.00 Uhr 2. Pfaffenwinkel Gewerbeschau im Eisstadion und auf der Lechuferstraße

9.00 bis 18.00 Uhr Weltcup im Fallschirmspringen 17.00 Uhr auf dem Platz an der alten MöbelFührung „Mit der Henkerstochter Centrale durch das mittelalterliche Schon13.00 bis 19.00 Uhr gau“ in der Altstadt. Anmeldung Fotoausstellung mit Bildern von unter Tel. 08861 / 214-181 Horst Götzl im Bürgerinformati19.30 Uhr onszentrum (BIZ) Aufführung „Arsen und Spitzenhäubchen“ vom Kurs DramatiBURGGEN sches Gestalten in der Aula des Ganztags Welfengymnasiums Kreismeisterschaft für Dressur und Springen am Reitplatz HERZOGSÄGMÜHLE BERNBEUREN

9.00 bis 17.00 Uhr Verkehrssicherheitstag und Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Polizeiinspektion

SO 14.07.

10.00 Uhr Menschenkicker-Turnier des TSV an der Auerberghalle

9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle ALTENSTADT

STEINGADEN 19.00 Uhr Poesie und Musik „Der kleine Prinz“ mit Erzähler Rudolf Herget in der Wieskirche BÖBING 20.00 Uhr Heimatabend zum Lechgau-Trachtenfest im Festzelt BAD BAYERSOIEN 18.00 Uhr Serenadenabend mit dem Kammerorchester der Schule Maria Stern (Augsburg) im Parkhotel

11.00 Uhr Pfarrfest auf dem Gelände des Kindergartens 10.00 bis 18.00 Uhr Fotoausstellung mit Bildern von Horst Götzl im Bürgerinformationszentrum (BIZ) BURGGEN Ganztags Kreismeisterschaft für Dressur und Springen am Reitplatz RETTENBACH 11.00 Uhr Bergmesse der Kolpingsfamilie Schongau bei der Magdalenenkapelle auf dem Weichberg

9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Oberen Lechsee. Treffpunkt am Rathaus, Kosten für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 2 Euro WILDSTEIG 10.00 Uhr Stammtisch des Krieger- und Veteranenvereins im Traditionsraum der Schule BÖBING 8.45 Uhr Lechgau-Trachtenfest mit Aufstellung zum Kirchenzug 9.30 Uhr Festgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen mit musikalischer Untermalung von der Blaskapelle Schönberg 13.30 Uhr Großer Festzug zum Lechgautrachtenfest 17.00 Uhr Konzert der Lechgaukapelle 19.00 Uhr Festausklang mit den Jungen Pfaffenwinklern

MO 15.07. BAD BAYERSOIEN 10.00 Uhr Ausstellung „Schwemmholzskulpturen und Impressionen am Wasser“ im Parkhotel

U

14.00 Uhr Exkursion zu Mooren und Orchideen. Preis 6 Euro, Treffpunkt um 14.10 Uhr an der Bushaltestelle beim Eisplatz, Infos und Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0


DI 16.07. SCHONGAU

BAD BAYERSOIEN 20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

DO 18.07. SCHONGAU

PREM 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56 ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm 19.00 Uhr Luftgewehrschießen für Gäste und Einheimische im Schützenheim BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Denkbar ungünstig“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

MI 17.07. PEITING 17.00 Uhr Führung am Walderlebnispfad. Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35

19.30 Uhr Bigband-Konzert in der Aula des Welfen-Gymnasiums ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Gelände des EVG-Marktes LECHBRUCK 20.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle im Pavillon beim Rathaus PREM 19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

FR 19.07. SCHONGAU

WIES 18.00 Uhr Führung „Die verborgenen Schätze der Wieskirche“ mit Mesner Antoni Riedel ROTTENBUCH 9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der LentnerGrundschule BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Fußballabteilung im Sportheim

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LECHBRUCK

PEITING

WESSOBRUNN

BERNBEUREN

11.00 bis 19.00 Uhr Via Claudia-Markt am Lech

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

17.00 Uhr Lesung mit Hans Schütz im Veranstaltungsstadel auf dem Via Claudia-Markt

18.00 Uhr Waldfest der Schützen beim Schützenhaus am Sonnenbichl

13.00 Uhr Modellbautag an der Mehrzweckhalle

10.00 Uhr Frühschoppen der Fingerhakler im Sitzungsraum

PEISSENBERG

LECHBRUCK

15.00 bis 20.00 Uhr Abendflohmarkt am MoosleitenParkplatz

11.00 bis 18.00 Uhr Via Claudia-Markt am Lech

HOHENPEISSENBERG STEINGADEN 20.00 Uhr Dämmerschoppen mit der Musikkapelle im Biergarten beim Graf

13.00 Uhr VHS-Exkursion „Wetter, Winde, Wolken“ zum Meteorologischen Observatorium. Infos bei der VHS Schongau unter Tel. 08861 / 214-191

WILDSTEIG 20.00 Uhr Heimatabend in der Gemeindehalle. Eintritt frei ROTTENBUCH 19.30 Uhr Serenade am Richterbichl auf dem Campingplatz

SCHWABNIEDERHOFEN 10.00 Uhr Förderpreis „Young Artists“ mit jungen Talenten auf der KulzeBühne HOHENFURCH 9.00 bis 18.00 Uhr Lech-Cup der C-Jugend-Mannschaften am Sportplatz BERNBEUREN 20.00 Uhr Grillfest des Veteranenvereins am TSV-Stadel

20.00 Uhr Fledermausführung. Treffpunkt an der Tourist-Info, Anmeldung erforderlich unter Tel. 08822 / 94 56 57

LECHBRUCK 11.00 bis 19.00 Uhr Via Claudia-Markt am Lech ROTTENBUCH

BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro

SA 20.07. SCHONGAU 18.00 Uhr Konzert mit Schülern von Lucia Licht im Ballenhaus 19.30 bis 23.00 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch

68 | der altlandkreis

18.00 Uhr Grillfest mit Musik am Campingplatz am Richterbichl APFELDORF 14.00 Uhr Sommerfest des Sportvereins am Sportgelände

SO 21.07. SCHONGAU 12.00 Uhr Familientag des TSV in und vor der Lechsporthalle PEITING 6.00 bis 12.00 Uhr Pfaffenwinkel-Radrundfahrt mit Start am Eisstadion ALTENSTADT 11.00 Uhr Orgelmatinee mit Kristina Kuzminskaite (Rottenbuch) in der Basilika SCHWABNIEDERHOFEN

20.00 Uhr Seefest der Landjugend am Eglmoos

19.00 Uhr Konzert der Reihe „Festlicher Sommer in der Wies“ mit Werken von Mozart in der Wieskirche

10.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt auf dem Festplatz neben der B 23 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz

11.00 Uhr Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr

HOHENFURCH

POLLING

9.00 bis 16.00 Uhr Lech-Cup der C-Jugend-Mannschaften am Sportplatz

16.00 Uhr Konzert der Reihe „Musik im Pfaffenwinkel“ mit Werken von Bach und Haydn in der Stiftskirche

11.00 Uhr Gartenfest der Blaskapelle am Dorfplatz. Ausweichtermin So, 28. 7.

11.00 Uhr St. Anna-Fest am Kirchplatz

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PREM 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56 WILDSTEIG 14.30 bis 15.30 Uhr Beratung für Mütter und Väter von Säuglingen und Kleinkindern in der Gemeinde-Bücherei

BAD BAYERSOIEN

11.00 Uhr Sommerfest der Dorfgemeinschaft

SCHWABSOIEN

SCHONGAU

WIES

LUDENHAUSEN

BURGGEN REICHLING

16.00 Uhr Lesung der Krimiautorin Nicola Förg im Veranstaltungsstadel auf dem Via Claudia-Markt

DI 23.07.

MO 22. 07. INGENRIED 15.30 Uhr Creszentia-Wallfahrt des Landvolks. Treffpunkt beim Anwesen Martin Rieger

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Immer diese Putzfrau“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro WEILHEIM 19.30 Uhr Vortrag „Pflichtteilsansprüche“ von Rechtsanwältin Caroline Kistler in der Waldwirschaft am Gögerl

MI 24.07. ROTTENBUCH 9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm BÖBING

U

14.30 Uhr Kinderkino „Rio“ in der Bücherei


BAD BAYERSOIEN 20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 25.07.

BAD BAYERSOIEN

ROTTENBUCH

20.30 Uhr Volksliedersingen mit Frau Dr. Fehle-Friedel im Parkhotel

10.00 Uhr Flohmarkt unter den Kastanien

FORST 15.30 Uhr Kinderkino „Rio“ in der Grundschule

FR 26.07.

PEITING 18.00 Uhr Bürgerfest auf dem Hauptplatz LECHBRUCK 20.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle beim Pavillon neben dem Rathaus PREM

19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info WILDSTEIG 10.00 Uhr Patrozinium in der Kirche mit anschließendem Frühschoppen im Pfarrgarten 21.00 Uhr Jakobifeuer auf der Mühlegg ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

21.00 Uhr Nachtkirchenführung. Anmeldung unter Tel. 08867 / 91 10 18 BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro

SCHONGAU

PATERZELL

16.30 Uhr Kinderführung „Mit dem Spießbürger auf die Stadtmauer“ in der Altstadt. Infos und Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 214-181

14.00 Uhr Exkursion in den Eibenwald mit Dr. Helmut Vollmann. Preis 6 Euro, Treffpunkt beim Gasthof zum Eibenwald, Anmeldung unter Tel. 0881 / 41 74 74

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

SA 27.07.

SCHONGAU 17.00 Uhr Grillabend der Kolpingsfamilie bei 13.00 bis 17.00 Uhr Spielfest des SPD-Ortsvereins im Familie Heger am alten Stausee Freizeitbad Plantsch 20.00 Uhr 17.00 Uhr Lesung mit dem Autorenkreis Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Landsberg im Brauhaus. Eintritt Bernhard Mooser in der Stadtfrei pfarrkirche Mariä Himmelfahrt PEITING PEITING 18.00 Uhr 14.00 Uhr Bürgerfest auf dem Hauptplatz Führung an der Villa Rustica 19.00 bis 23.00 Uhr Lange Badenacht mit Grillbetrieb 18.00 Uhr Bürgerfest auf dem Hauptplatz im Freibad 19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner

19.00 Uhr Treffen des Aquarienvereins im Biergarten beim Barnsteiner HOHENPEISSENBERG

WIES 17.00 Uhr Konzert der Werkgemeinschaft Musik in der Wieskirche. Eintritt frei

www.boeglmueller.com

20.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis des Pfarrverbandes im Pfarrsaal

15.00 Uhr Feuerwehrfest am Gerätehaus ALTENSTADT 15.00 Uhr Sommerfest des Radclubs am Vereinsstadel

FESTLICHER SOMMER in der

1963

50 Jahre 2013

KONZERT I Samstag, 04. Mai 2013 19.00 Uhr Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt Schongau Alpenländische geistliche Volksmusik KONZERT II Sonntag, 16. Juni 2013 18.00 Uhr Welfenmünster Steingaden „Concerto festivo“ mit Werken von A. Vivaldi, J.S. Bach, G.B. Samartini, F.X. Brixi und W.A. Mozart KONZERT III Sonntag, 07. Juli 2013 19.00 Uhr Wieskirche Josef Haydn: Paukenmesse W.A. Mozart: Jupitersinfonie B.Britten: Präludium und Fuge für 18 Solostreicher

KONZERT IV Sonntag, 21. Juli 2013 19.00 Uhr Wieskirche W.A. Mozart: Regina coeli C-Dur KV 108 Messe c-moll KV 427 Sinfonie Es-Dur KV 184 KONZERT V Sonntag, 28. Juli 2013 19.00 Uhr Wieskirche G. Verdi: Messa da Requiem KONZERT VI Samstag, 30. Nov. 2013 19.00 Uhr Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt Schongau Adventskonzert SONDERKONZERT Sonntag, 22. Juni 2013 18.00 Uhr Klosterhof der Heilig Geist Stiftung Schongau Serenade im Klosterhof

Förderverein Festlicher Sommer in der Wies e.V. Karten: www.fsw-konzerte.de

juli / august 2013 | 69


SCHWABNIEDERHOFEN

RETTENBACH

PREM

20.00 Uhr Konzert der Brassband München im Kulze. Eintritt 11 Euro, KartenVVK unter Tel. 08861 / 90 02 35

11.15 Uhr Weichbergfest mit dem Männerchor bei der Magdalenenkapelle mit Kesselfleischessen nach dem Gottesdienst

19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56

BERNBEUREN

ROTTENBUCH

19.30 Uhr Besinnung am Sonntagabend mit der Musikgruppe Cantabo und Pfarrer i.R. Horst Drosihn

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

LECHBRUCK 11.00 Uhr Dorfturnier auf dem Sportplatz BÖBING 19.00 Uhr Seefest der Jungen Union am Lugenauer See PEISSENBERG 19.00 Uhr Kino-Open Air des Kulturvereins an der Tiefstollenhalle

SO 28.07. SCHONGAU 9.00 Uhr 2. Schongau-Triathlon mit bayer. Meisterschaft in und um die Altstadt 20.00 Uhr Musik zum Tagesausklang an der Sandtner-Orgel mit Werken von Johann Sebastian Bach in der Kirche Mariä Himmelfahrt PEITING 11.00 Uhr Bürgerfest auf dem Hauptplatz ALTENSTADT

8.00 Uhr Flohmarkt des Frauenliste-Fördervereins im Zimmerstadel WIES 19.00 Uhr Konzert der Reihe „Festlicher Sommer in der Wies“ mit dem Verdi-Requiem in der Wieskirche BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Musikkapelle Spatzenhausen am Kirchplatz FORST 10.00 Uhr Tag der offenen Tür an der Grundschule

MO 29.07. BAD BAYERSOIEN

16.00 bis 18.00 Uhr 11.00 Uhr Dorfmuseum im Bierlinghaus Orgelmatinee mit Bernhard geöffnet. Eintritt 2,50 Euro Brosch (Landsberg) in der Basilika SCHWABSOIEN 10.30 Uhr Bergmesse der Pfarreiengemeinschaft Altenstadt mit den Weihertaler Alphornbläsern und der Gruppe Spätlese auf der Schöna (nordöstlich von Schwabsoien)

70 | der altlandkreis

MI 31.07.

STEINGADEN

DI 30.07.

ROTTENBUCH 9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm BÖBING 19.00 Uhr Standkonzert am Lugenauer See BAD BAYERSOIEN 20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 01.08. SCHONGAU 16.30 Uhr Führung „Entdecke Schongau mit dem Hexenkind Hagasusa“ für Kinder bis 9 Jahren. Kosten 3 Euro für Erwachsene, Kinder 2,50 Euro, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 HOHENPEISSENBERG 10.45 Uhr Führung mit Manfred Kronier am Observatorium. Treffpunkt am Info-Pavillon vor dem Tor

U

SCHONGAU

LECHBRUCK

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

20.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle Prem beim Pavillon neben dem Rathaus


ROTTENBUCH

WILDSTEIG

PEITING

PEITING

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

20.00 Uhr Dämmerschoppen mit der Musikkapelle in der Gemeindehalle

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

16.00 Uhr Seefest des Fischereivereins am Deutensee

BAD BAYERSOIEN

BAD BAYERSOIEN

19.00 bis 22.00 Uhr Luftgewehrschießen für Gäste im Schützenhaus. Eintritt frei

17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Preis 2 Euro

FR 02.08.

17.00 Uhr Seefest des Fischereivereins am Deutensee BURGGEN Ganztags Dorfmeisterschaft der Fußballabteilung auf dem Sportgelände

SCHONGAU

REICHLING

12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz

9.00 Uhr Gitarrenbaukurs bei Preuss Gitarrenbau. Täglich bis Fr, 9.8., Infos und Anmeldung unter Tel. 08194 / 99 91 32

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden 20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne. Karten für 19 Euro im VVK bei Enzian Reisen bzw. für 21 Euro an der Abendkasse PEITING 9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Beachparty des Sportvereins am Sportgelände LECHBRUCK 19.00 Uhr Sommerfest am Gasthof Holler STEINGADEN 20.00 Uhr Dämmerschoppen der Musikkapelle beim Gasthof Zur Post WIES 16.30 Uhr Konzert der Werkgemeinschaft Musik in der Wieskirche

18.00 Uhr Spektakel „Bad Bayersoien in Flammen“ mit Blasmusik und Pyrotechnik am Soier See. Eintritt 7 Euro für Erwachsene, Ausweichtermin Sa, 3.8. und So, 4.8. DENKLINGEN 19.30 Uhr Dorffest des Musikvereins beim Feuerwehrhaus

SA 03.08. SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 13.00 bis 17.00 Uhr Tischkicker-Meisterschaft des SPD-Ortsvereins im Freizeitbad Plantsch

20.00 Uhr Abschlussfest der Zimmerstutzengesellschaft nach dem Schützenfest DENKLINGEN 19.30 Uhr Dorffest des Musikvereins beim Feuerwehrhaus

SO 04.08. SCHONGAU 11.00 bis 18.00 Uhr Erstes gemeinsames Pfarrfest der beiden kath. Gemeinden Verklärung Christi und Mariä Himmelfahrt beim Pfarrzentrum in Schongau-West 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz

17.00 Uhr Führung „Thürme und Thore der Churfürstlich Bairisch Gränzstadt“ in der Altstadt. Treffpunkt am Maxtor

17.00 Uhr Führung „Thürme und Thore der Churfürstlich Bairisch Gränzstadt“ in der Altstadt. Treffpunkt am Maxtor

20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne

20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne

BIRKLAND 13.30 Uhr Sport- und Spielfest des Tischtennisclubs am Sportgelände, abends Zeltlager HOHENPEISSENBERG 10.00 Uhr Oldtimertreffen des MSC Bayerischer Rigi mit Autos, Motorrädern und Mopeds am Wertstoffhof 14.00 Uhr Öffnung des Hauptstollens an der Glückaufstraße zur Besichtigung ALTENSTADT 11.00 Uhr Orgelmatinee mit Felix Mathy (Kaufering) in der Basilika BURGGEN

MO 05.08. SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei WILDSTEIG 20.00 Uhr Stammtisch des Freundeskreises Oulmes PEISSENBERG 19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

Ganztags Dorfmeisterschaft der Fußballabteilung auf dem Sportgelände STEINGADEN 10.00 Uhr „Spurensuche mit dem Rad“ — Tour zu den Tatorten der Krimiautorin Nicola Förg. Anmeldung unter Tel. 08862 / 91 17 85 APFELDORF 14.00 Uhr Gartenfest auf dem Anwesen der Familie Kölbl DENKLINGEN 13.00 Uhr Dorffest des Musikvereins beim Feuerwehrhaus

DI 06.08. SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 17.00 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“ in der Altstadt LECHBRUCK 20.00 Uhr Motorradstammtisch beim Gasthof Holler PREM 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56

juli / august 2013 | 71


ROTTENBUCH

BAD BAYERSOIEN

PREM

LECHBRUCK

WILDSTEIG

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info

19.30 Uhr Barbecue-Grillabend mit der Band Morgenmuffel im Landhaus Auf der Gsteig. Tischreservierung erbeten unter Tel. 08862 / 98 77-0

12.00 bis 18.00 Uhr Schautag der Zimmerei Jörg beim Massivholzhaus Holzpur im Neubaugebiet Unterfeld

MI 07.08. SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 17.00 Uhr Führung „Schongaus Stadt- und Lechgeschichten“ in der Altstadt. Kosten 4 Euro, Treffpunkt am Rathaus

DO 08.08. SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne PEITING

PEITING

72 | der altlandkreis

13.15 Uhr Wanderung mit dem VdK zur Brombergalm mit Einkehr. Treffpunkt am Feuerwehrhaus

12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz

18.00 Uhr Führung „Die Theologie der WiesGanztags kirche“ mit Wiespfarrer Gottfried Internationales PfaffenwinkelFellner. Anmeldung im Pfarrbüro Turnier auf der Tennisanlage unter Tel. 08862 / 93 29 30

9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm

BÖBING

SCHONGAU

WIES

ROTTENBUCH

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

FR 09.08.

8.30 Uhr Radltour mit Fini Schilcher über Wildsteig und Steingaden nach Riesen. Abfahrt bei der Tourist-Info, Anmeldung unter Tel. 08861 / 65 35

LECHBRUCK 20.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle Prem beim Pavillon neben dem Rathaus

SA 10.08.

ROTTENBUCH

SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 17.00 Uhr Führung „Thürme und Thore der Churfürstlich Bairisch Gränzstadt“ in der Altstadt. Treffpunkt am Maxtor 20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne PEITING

17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden

Ganztags Internationales PfaffenwinkelTurnier auf der Tennisanlage

20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne

14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

PEITING Ganztags Internationales PfaffenwinkelTurnier auf der Tennisanlage

WIES 18.00 Uhr Konzert der Werkgemeinschaft Musik in der Wieskirche. Eintritt frei

BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Fotovortrag zur Soier Landschaft mit Martin Doll in der Gunklstube

SO 11.08. SCHONGAU 12.00 bis 23.00 Uhr Historischer Markt auf dem Marienplatz 17.00 Uhr Führung „Thürme und Thore der Churfürstlich Bairisch Gränzstadt“ in der Altstadt. Treffpunkt Maxtor 20.00 Uhr Mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ auf der Freilichtbühne HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle ALTENSTADT 11.00 Uhr Orgelmatinee mit Martin Geßner (Weißenhorn) in der Basilika

U


WILDSTEIG 12.00 bis 18.00 Uhr Schautag der Zimmerei Jörg beim Massivholzhaus Holzpur im Neubaugebiet Unterfeld BAD BAYERSOIEN 10.00 bis 17.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt am Festplatz neben der B 23

MI 14.08. PEITING 17.00 Uhr Führung am Walderlebnispfad. Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35 LECHBRUCK

20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz

20.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle Bernbeuren beim Pavillon neben dem Rathaus

REICHLING

ROTTENBUCH

5.30 Uhr Traktorenwallfahrt nach Sulzschneid. Abfahrt beim Pfarrgarten

9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm

14.00 Uhr Tag der offenen Tür in der Gärtnerei Löwenzahn

MO 12.08. BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Exkursion „Torfstechern — ein altes Handwerk“ im Ortsbereich. Der Weg ab neuem Friedhof bzw. Kurhaus ist beschildert

DI 13.08. BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart in der Honelesstube im Auerbergmuseum PREM 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56 ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

BAD BAYERSOIEN 20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 15.08. Mariä Himmelfahrt BIRKLAND 14.00 Uhr Waldfest der Birkländer Musikanten HOHENFURCH 11.00 Uhr Gartenfest des Trachtenvereins beim Nuscheler-Bauern. Ausweichtermin So., 18.8. SCHWABSOIEN 10.00 Uhr Almfest der Reservisten am Herdebuch SCHWABBRUCK 13.30 Uhr Mixed-Stockturnier am Sportgelände 13.30 Uhr Schleiferlturnier am Sportgelände

LECHBRUCK 9.00 Uhr Flohmarkt auf dem Parkplatz beim Lechmarkt PREM 19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info STEINGADEN 12.00 Uhr Unterhaltung mit der Gruppe Quetschblech im Biergarten beim Gasthof Graf WIES 19.00 Uhr Abendkonzert mit Orgelmusik für vier Hände in der Wieskirche WILDSTEIG 11.00 Uhr Gartenfest beim Kremoner in Morgenbach ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm BAD BAYERSOIEN 13.30 Uhr Dorfturnier im Beachvolleyball am Soier See. Infos und Anmeldung bei Benni Schwarz unter Tel. 0173 / 965 96 19 20.00 Uhr Feiertagskonzert des Männerchors Böbing am Kirchplatz LUDENHAUSEN 10.00 Uhr Einweihung des Platzes bei der Kirche mit Pfarrfest

FR 16.08. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING

Schmuck & Werkstatt

14.00 Uhr Kutschfahrt rund um Peiting. Treffpunkt bei der Tourist-Info, Anmeldung unter Tel. 08861 / 65 35 ALTENSTADT 14,00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt vor dem EVGLagerhaus BURGGEN 18.30 Uhr Steinbach-Pokalturnier der Stockschützen am Stockplatz BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro 19.30 Uhr Ausstellung „und & mehr“ mit grafischen Bildern von Walter Kraft in der Galerie im Kurhaus APFELDORF 10.00 Uhr Rochusfest der Pfarrgemeinde mit Messe und anschließendem Frühschoppen vor dem Pfarrhof PEISSENBERG 19.00 Uhr Tanztheater mit der kubanischen Formation La Andariega in der Tiefstollenhalle

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SA 17.08. PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica

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HOHENPEISSENBERG 17.00 Uhr Seefest der Gemeinde mit den Böllerschützen und der Feuerwehr bei den Badeweihern KINSAU 14.30 Uhr Dorffest der Feuerwehr an der Mehrzweckhalle. Ab 20 Uhr spielt die Blaskapelle

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Immer diese Putzfrau“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

PEISSENBERG 15.00 bis 20.00 Uhr Abendflohmarkt am MoosleitenParkplatz

SO 18.08. ROTTENBUCH

MI 21.08.

MO 19.08. Alle Infos zu

Sonderteilen, Anzeigenbuchung, Erscheinungsterminen, Verteilgebiet, etc.

9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm

finden Sie unter

www.altlandkreis.de

WIES

Anschrift

E-Mail

der altlandkreis Birkland 40 86971 Peiting

Redaktion: redaktion@altlandkreis.de Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de

17.00 Uhr Konzert der Werkgemeinschaft in der Wieskirche

www.altlandkreis.de 74 | der altlandkreis

Das Impressum finden Sie auf Seite 47.

16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden BAD BAYERSOIEN 17.30 Uhr Tunnelführung beim Lötschmüllerhof. Eintritt 2 Euro

SA 24.08.

LECHBRUCK 20.00 Uhr Standkonzert mit den GrenzbergMusikanten PREM 19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info

PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica BURGGEN 19.00 Uhr Grillabend der Abteilung Wandern an der Stockhütte BÖBING 21.00 Uhr König-Ludwig-Feier der Königstreuen auf der Schnalz KINSAU 14.00 Uhr Flohmarkt auf der Herzogstraße mit anschließendem Straßenfest

SO 25.08. SCHONGAU

> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“

Tel.: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17

DO 22.08.

BERNBEUREN 9.30 Uhr „Abenteuer Keltenwerkstatt“ mit Karin Sieber-Seitz am Marktplatz. Infos und Anmeldung bei Barbara Zach unter Tel. 08860 / 92 14 52

SCHONGAU

ROTTENBUCH

11.30 Uhr BAD BAYERSOIEN Messe mit dem Trachtenverein auf 20.30 Uhr dem Schmauzenberg Weisenblasen am Soier See BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz

FR 23.08.

Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56

DI 20.08. PREM 19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30

ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm REICHLING 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Mehrzweckhalle

14.00 Uhr Waldfest des Trachtenvereins Schloßbergler am Trachtenheim auf dem Helgoland

U

20.00 Uhr Orgelmusik des Barock und der Romantik in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt


DI 27.08.

LECHBRUCK 9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Oberen Lechsee. Treffpunkt am Rathaus, Kosten für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 2 Euro ROTTENBUCH 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx in der Kirche BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz

MO 26.08. SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

MI 28.08.

PREM

ROTTENBUCH

19.00 Uhr Geführte Wanderung durch das Premer Moor. Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 72 56

9.30 Uhr Führung entlang des Pfaffenwinkler Milchwegs. Treffpunkt an der Schönegger Käsealm BAD BAYERSOIEN

WIES 16.00 Uhr Konzert der Werkgemeinschaft in der Wieskirche ROTTENBUCH 11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Lustspiel „Denkbar ungünstig“ im Kurhaus. Eintritt 8 Euro

20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See

DO 29.09. HOHENPEISSENBERG 17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im Haus der Vereine LECHBRUCK 20.00 Uhr Standkonzert mit den GrenzbergMusikanten beim Pavillon neben dem Rathaus

SA 31.08.

PREM 19.00 Uhr Flusswanderung am Lech. Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbad, Anmeldung bis 11.30 Uhr bei der Tourist-Info ROTTENBUCH

PEITING 14.00 Uhr Führung an der Villa Rustica WIES

11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm

FR 30.08. SCHONGAU 17.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 19.00 bis 23.00 Uhr Lange Badenacht im Wellenfreibad mit Grillbetrieb

19.00 Uhr Abendkonzert in der Wieskirche EPFACH 18.00 Uhr Grillfest des Schützenvereins beim Anwesen Schleich Änderungen und Fehler vorbehalten.

juli / august 2013 | 75



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