Alpenpost 21/2023

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Ausgabe Nr. 21 19. Oktober 2023 47. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. Seneca

Nach einem langen Sommer ...

Wurstschmaus im

Gasthaus Wies´n Altaussee, Lupitsch

26. bis 29. Oktober von 12 bis 20 Uhr Reservierungen: Tel.: 03622/71690

Einsatzbereit für uns ... hat nun doch der Herbst mit ersten Schneefällen im Mittelgebirge Einzug gehalten und zaubert die schönsten Farben in die Natur.

120-jähriges Gründungsjubiläum bei der Freiwilligen Feuerwehr Reitern Der 7. Oktober wird in den Geschichtsbüchern der Reiterer Feuerwehr einen ganz besonderen Platz bekommen, wurde doch an diesem Tag – neben dem 120-jährigen Jubiläum der Wehr – auch die Einweihung eines neuen Einsatzfahrzeuges wie auch die Neusegnung der Feuerwehrfahne gefeiert.

Mit dem Einzug der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch mit klingendem Spiel wurde ein großer Festtag für die Reiterer Wehr einbegleitet. Nach der Meldung von OBI Robert Gassner an Brandrat Benjamin Schachner konnte HBI Franz Loitzl neben vielen Anrainern und Freunden der Wehr eine Reihe an Ehrengästen begrüßen, darunter Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Rudolf Gasperl, Feuerwehrkurat Pfarrer Michael Unger, ABI Werner Fischer, den Einsatzleiter des Bergrettungsdienstes Klaus Traninger mit Kollegen, Johann Kain von der „Ausseer Brandschaden“ sowie Abordnungen aller Wehren des Ausseerlandes. Der Freudentag wurde zum Anlass genommen, ein neues Einsatzfahr-

zeug in Dienst zu stellen. Eigentlich hätten es ja zwei sein sollen, ein „MTF-A“ wird jedoch erst im Novem ber folgen. Der alte „KLF-A“ mit Baujahr 1994 hatte seine Altersgrenze erreicht und musste ersetzt werden. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Land und einer Umdisponierung konnte nun ein „LKW-A“ mit einem Investitionsvolumen von € 116.000,-, wovon € 37.000,- vom Land, € 44.500,von der Gemeinde und der Rest von der FF Reitern aufgebracht werden musste. Eine Spende von € 1.700,von der „Ausseer Brandschaden“ erleichterte die Investition. Feuerwehrkurat Michael Unger segnete das Fahrzeug gemeinsam mit den Patinnen Maria-Luise Pressl und Marion Loitzl ein.

Dass die FF Reitern über eine eigene Fahne verfügt, wussten bisher nur wenige. Sie wurde 1906 angefertigt und damals – im Beisein von 360 Kameraden – eingeweiht. Die damalige Rede von Schulrat Perfahl wurde zum Anlass der Neueinweihung erneut verlesen. Da die Fahne einige Jahrzehnte vergessen „in einer Ecke darbte“, wie es HBI Franz Loitzl beschrieb, musste sie nun durch Spezialisten restauriert werden, was mehr als gelungen ist. Mit einem festlichen „Fahnengruß“ der Fahnen der FF Altaussee und Bad Aussee wurde die neue-alte Fahne der FF Reitern wieder in Dienst gestellt und wird „unsere Aktivitäten ab sofort begleiten“, so HBI Franz Loitzl. Fotos auf Seite 14

Die beiden Großübungen der Feuerwehren in den Abschnitten Bad Mitterndorf und Ausseeerland zeigten eindrucksvoll, wie gut ausgebildet die heimischen Feuerwehrleute ihre Arbeit verrichten – jeder Handgriff sitzte, jeder wusste, was er im Ernstfall zu tun hat. Anhand der prekären Finanzsituation in Bund, Land ud Gemeinden flammt immer wieder die Diskussion auf, ob es wirklich notwendig ist, noch ein Einsatzfahrzeug zu kaufen. Ja, ist es! Es steht zwar die meiste Zeit über im Rüsthaus und ist dort ein gebundenes Kapital, aber wenn es einmal zum Ernstfall kommt, würden wir wahrscheinlich alles Geld der Welt dafür ausgeben, ein passendes Gerät zu haben. Wie stetige Sparmaßnahmen an der Moral und der Einsatzbereitschaft der Kameraden knabbern, kann man eindrucksvoll beim Österreichischen Bundesheer sehen: Dort muss man nun extrem viel Geld in die Hand nehmen, um die Versäumnisse der VergangenEGO heit aufzuholen.


Das erste Quartal mit dem „Shuttle“ Die „Seite 2” von Florian Seiberl Bedingt durch den ungemein gut ausgebauten öffentlichen Verkehr in den Städten, verzichten immer mehr Stadtbewohner auf ihr eigenes Auto. Verständlich, denn angesichts von fast € 2,- pro Liter Benzin oder Diesel (zum Vergleich: ein Liter Aktionsbier kostet derzeit € 1,58), den nahezu niederschmetternden Anschaffungskosten und der verpflichtenden Versicherung hat man ein „lenkbares Sparschweinchen“ weniger, wenn man auf ein Auto verzichtet. Nun ist das Ausseerland aber keine urbane Großstadt, sondern eine zersiedelte Gegend und das Problem jener Gäste, die mit dem Zug zu uns gekommen sind, war, dass sie nach dem Wegfall des „Narzissen-Jets“ nur mehr eingeschränkte Möglichkeiten hatten, ein öffentliches Verkehrsmittel zu nutzen. Verbunden mit dem ins Haus stehenden „Kulturhauptstadt-Jahr“ waren Politik und Touristiker gefragt, eine Lösung auf die Beine zu stellen. Bgm. Franz Frosch zeigte sich in der letzten Gemeinderatssitzung „froh, dass diese Serviceleistung so gut funktioniert. Dass es in der Startphase so erfolgreich läuft, zeugt vom Erfolg dieses Shuttle-Dienstes.“ 769 Fahrten im Quartal Vom 12. Juli bis 31. September gab es insgesamt 769 Fahrten (siehe untenstehende Grafik). Im Durchschnitt waren es elf Fahrten pro Tag, die meisten Fahrten an einem Tag waren 26. Durchschnittlich werden 1,75 Personen pro Fahrt auf den verschiedenen Routen im Ausseerland chauffiert.

Route Altaussee (Route 810) Bad Aussee (Route 820) Grundlsee (Route 830)

Seit mittlerweile drei Monaten wird über das „Salzkammergut Shuttle-Ausseerland“ eine Mobilität angeboten, die den Nahverkehr im ländlichen Raum revolutionieren soll. Nachdem der „Narzissen-Jet“ aufgrund der Einstellung öffentlicher Gelder zur Landung gezwungen wurde, arbeiteten Politiker, Touristiker und Unternehmer fieberhaft an einem Ersatz, denn die Gäste, die ohne eigenes Fahrzeug anreisen, werden immer mehr. Diese müssen dann aber auch im Urlaub von „A“ nach „B“ kommen – mit dem neu geschaffenen Service ist das nun möglich. Doch wie gut wird der Shuttle-Service angenommen? Eine Bestandsaufnahme.

Die Fahrten über das Salzkammergut Shuttle-Service Ausseerland müssen früh genug angemeldet werden und die Fahrgäste müssen sich bei den ausgeschilderten Haltestellen einfinden.

kommt es am Anfang immer zu kleineren Anlaufschwierigkeiten, aber diese hielten sich – aufgrund unserer Erfahrung in anderen Teilen des Salzkammerguts – in Grenzen. „Interessant ist, dass die Fahrgäste im Ausseerland freundlicher sind, als jene, die wir in Bad Ischl chauffieren“, so der Unternehmer. Aber es gibt auch kleine Informationsdefizite: „Die Leute verstehen oft nicht, dass sie bis zu einer Stunde auf das Taxi warten müssen, denn die Information, dass

Fahrten 183

Personen

282 147

433 276

Bad Mitterndf. (Route 840/850)

157

Region gesamt

769

Die Fahrten, die allesamt unter der Rufnummer 050-422 422 disponiert werden, sind innerhalb von fünf Routen mit über hundert Halte punkten definiert. Von 7 bis 22 Uhr wird das Service angeboten, eine Kurzstrecke (Einstiegsstelle plus drei Stationen) kostet € 3,50; routenübergreifende Fahrten wie zum Beispiel Altaussee – Bad Mitterndorf € 12,-. Zufriedener Taxiunternehmer Michael Preimesberger von „prime taxi“ aus Bad Ischl, das ausführende Unternehmen, ist mit zwei Fahrzeugen im Ausseerland stationiert und ist mit dem ersten Quartal sehr zufrieden: „Das Service wird von den Leu ten sehr gut angenommen. Natürlich 2

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es sich dabei um einen ShuttleDienst handelt, ist noch nicht ganz angekommen. Das heißt auch, dass – wenn ein Fahrzeug besetzt ist – ein Wunschtermin eines Gastes nicht bewerkstelligt werden kann. Wenn ein Fahrzeug zum Beispiel um 12 Uhr Mittag in Altaussee einen Termin hat, kann es nicht zeitgleich in Tauplitz erscheinen. Wir fahren die meiste Zeit mit zwei Fahrzeugen, aber wenn zum Beispiel ein Fahrer mit einem Krankentransport nach Graz unterwegs ist und ein Fahrzeug gerade einen Auftrag abarbeitet, steht einfach kein Fahrzeug zur Verfügung. So ist das System. Wir bekommen kein Fixgeld von den

Gemeinden, um Fahrzeuge abzustellen, sondern bewerkstelligen den Service im Verbund mit unserem neuen Taxigeschäft“, so Michael Preimesberger, der sich ohne Erwartungshaltung dieser neuen Aufgabe stellte: „Es ist einfach sorgenfreier, wenn man einfach probiert und keine große Erwartungshaltung hat. Geht es gut, ist es gut, wenn nicht, dann eben nicht“, wie der Unternehmer pragmatisch meinte. Im Vorfeld wurde oftmals gefragt, warum die heimischen Taxiunternehmen, Taxi Zwetti und Taxi Gasperl, nicht in das Projekt involviert sind. Laut Darstellung von Projektkoordinator Gerhard Meingast wurden diese zwar dazu eingeladen mitzumachen, jedoch wurde mit Verweis auf die Personalsituation abgewunken. Doch wie geht es ihnen mit dem neuen Wettbewerber? Dazu Robert Zwetti: „Natürlich fällt durch ein günstigeres Angebot, wie es das Salzkammergut Shuttle-Ausseerland anbieten kann, ein Teil des Geschäftes weg. Wir wurden in die Planungen zu dem Service einbezogen, auf dieses Risiko konnte ich mich jedoch nicht einlassen, denn wenn man ein solches Service professionell machen will, kann das nicht nebenbei betrieben werden. Für einen 14Stunden-Tag benötigt man dann zwei Fahrer pro Fahrzeug. Wartezeiten sind lohntechnisch sehr schwierig zu integrieren, denn wir hätten nur verdient, wenn wir gefahren wären. Wenn ein Mitarbeiter jedoch bis um 22 Uhr auf einen Auftrag wartet und nichts kommt, wird auch nichts verdient.“

Ähnlich sieht es Andrea O. Gasperl, die nach eigenen Angaben den neuen Wettbewerber überhaupt nicht spürt: „ Wir wurden damals kontaktiert, aber aufgrund unserer Erfahrungen mit dem ‘Narzissen-Jet’, der einem Knebelvertrag gleichkam und wir zu Dienstzeiten verpflichtet wurden, die nicht finanzierbar waren, habe ich abgewunken. Auch während der Pandemie wurden wir ziemlich hingehalten, ich stockte Fahrzeuge und Personal auf und dann erklärte man uns, dass wir noch billiger fahren müssten. Wir konnten damals schon nicht wirtschaftlich arbeiten und mit dem neuen System lässt sich der Personalaufwand auch nicht finanzieren. Das ist der Grund, warum wir nicht dabei sind“, wie die Unternehmerin erklärt. „Sehr gut angelaufen“ Für die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut, Pamela Binder, ist der Shuttle sehr gut angelaufen. „Sowohl Einheimische, als auch Gäste, nutzten und nützen dieses Mobilitätsangebot. Vor allem Gäste die ‘öffentlich’ anreisen, schätzen dieses Service sehr, welches ihnen während ihres Aufenthalts mehr Flexibilität bietet. Bei den Einheimischen sind wiederum die Kurzstrecken sehr beliebt. Nun gilt es sich die Auswertungen der ersten Sommersaison anzusehen und daraus Schlüsse für etwaige Verbesserungsmöglichkeiten zu ziehen und eingelangte Anregungen zu prüfen“, so Pamela Binder abschließend.


Geänderte Besitzverhältnisse beim Narzissenbad Die Änderung der Besitzverhältnisse beim Ausseer Narzissenbad veranlasste die Grünen Steiermark zu einer Presseaussendung, in der ein „Zweitwohnsitz-Dorado“ und ein Ende des öffentlichen Charakters befürchtet wurden.

Der Kontrollsprecher der Grünen, Lambert Schönleitner, dazu: „Es sind seltsame Vorgänge, die sich derzeit rund um das Narzissenbad Vital Ressort und die Narzissenbad Betriebs GmbH in Bad Aussee abspielen. Offenbar bewahrheiten sich unsere damaligen Befürchtungen, dass sich die Investorengruppe rund um Hohenberg bei einer guten Gelegenheit aus dem Staub macht und die Eigentümerschaft rasch wechselt.“ Nachdem sich die langjährigen Mitgesellschafter Reinhard Hohenberg und Romuald Bertl im September zurückgezogen haben, ist seit damals der russische Oligarch Sergej Petrow über ein äußerst kompliziertes Firmengeflecht Alleineigentümer, die Stadtgemeinde Bad Aussee ist als typisch stiller Gesellschafter mit an Bord, kann jedoch den Befürchtungen um Zweitwohnsitze nichts abgewinnen, denn es gibt dort eine touristische Nutzung, womit keine Zweitwohnsitze enstehen können. Dazu der langjährige Investorenvertreter Richard Winkler, der mit dem Ausscheiden von Hohenberg und Bertl dieses Amt nicht mehr bekleidet: „Es ist ja nicht so, dass die Russen jetzt überraschend Eigentümer wurden. Sie hatten schon bisher 68 Prozent, die Grazer waren Mindergesellschafter, die ihre Anteile nun eben verkauft haben. Die bisher gebauten Appartments werden in einem Buy-to-letModell verkauft, jedoch dürfen dort keine Zweitwohnsitze entstehen. Die Sorge, dass nun plötzlich kein Zutritt mehr für die Öffentlichkeit gegeben wäre, ist völlig an den Haaren herbeigezogen und künstlich aufgebauscht. Die Eigentümer wollen nur den dritten Block finanzieren und das mit Hilfe dieses Buy-to-let-Modells. Die bisher errichteten Blöcke werden parzelliert und verkauft und mit dem Geld will man dann die weitere Ausbaustufe starten. Dieses Unterfangen wird gar nicht so einfach sein“, wie Richard Winkler erklärt. Die „Blöcke“ sind allesamt baugenehmigt, zu den bisher bestehenden könnten noch vier weitere gebaut werden. Dem komplizierten Firmengeflecht selbst steht Sergej Petrow vor, jedoch hat dieser – laut Richard Winkler – nicht sehr viel mit dem Narzissenbad zu tun: „Er ist an der Spitze dieses Firmenkonglomerats und ein sehr netter Kerl. Das Narzissenbad selbst beschäftigt ihn aber nicht in großartiger

Weise“, wie er schmunzelnd anmerkt. Petrov zählt ja bekanntlich zu den „guten“ Russen. Er hat damals die Besetzung der Krim verurteilt. Der neue Investorensprecher ist Georeg Greindl von Greindl & Köck Rechtsanwälte in Wien. Auf Anfrage stellte er klar, dass „Betreiber und Eigentümer stets die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten haben und dies selbstverständlich auch weiterhin tun werden. Auf sämtlichen Flächen besteht ein Verbot für Zweitwohnsitze. Die bestehenden Einheiten werden seit der Errichtung 2015 äußerst erfolgreich im Rahmen des Narzissen Vital Resorts als Hotel betrieben und touristisch genutzt. Neu

zu errichtende Einheiten werden genauso in den Hotelbetrieb eingegliedert und touristisch genutzt werden. Eine Nutzung als Zweitwohnsitz ist daher weder rechtlich noch faktisch möglich. Die vertragliche und grundbücherlich sichergestellte Verpflichtung, den Zugang zum Bad für die Öffentlichkeit zu gewährleisten, ist aufrecht und wird selbstverständlich auch künftig eingehalten. Dazu gibt es bereits Planungen, die eine entsprechende Erweiterung der Kapazitäten des Bads vorsehen. Sobald diese Pläne ausgereift sind, werden sie der Öffentlichkeit präsentiert“, so der neue Investorensprecher Georg Greindl abschließend.

Das Narzissenbad – seit September ist der russische Oligarch Sergej Petrow über ein sehr kompliziertes Firmenkonglomerat alleiniger Eigentümer.

„Kulturhauptstadt“ präsentierte ihr Programm Rund hundert Tage vor der Eröffnung der „Kulturhauptstadt 2024“ wurde im Linzer Lentos das Programm für das kommende Kulturhauptstadtjahr präsentiert.

Wichtig war den Verantwortlichen zu betonen, dass von 190 Veranstaltungen, die angeboten würden, 85 Prozent aus der Region heraus entstanden seien. Dazu kämen rund einhundert weitere assoziierte Projekte. Als eines der prestigeträchtigsten Projekte wurde die Ausstellungstrilogie „Reise der Bilder“ des Linzer Kunstmuseums „Lentos“ genannt. Unter den vier Programmleitfäden Erinnerungskultur (Macht und Tradition), die Frage, wie sich Kultur heute darstellt (Kultur im Fluss), Tourismus (Sharing Salz kammergut) und Bestrebungen, wie man am Land bestmöglich

leben kann, (Globallokal) entwickelten sich alle weiteren Projekte, die in den Veranstaltungskalender Eingang gefunden haben. Die große Eröffnung wird mit einem Chorprojekt unter der Leitung von Hubert von Goisern erfolgen, wie auch die Operette „Eine Frau, die weiß, was sie will“ gezeigt wird. Die „Attwenger“ werden am Dachstein auftreten, mehrere Musikfestivals über die Bühne gehen und das Bruckner Orchester im Dienste der „Kulturhauptstadt“ konzertieren. Das gesamte Programm kann man unter www.salzkammergut-2024.at/ veranstaltungen/ studieren.

Weltspartage vom 27. bis 31. Oktober!

von Robert Leu Leiter Volksbank Bad Aussee Die bevorstehenden Weltspartage sind eine gute Gelegenheit sich des Themas Sparen wieder bewusst zu werden. Vor allem für die Kinder werden wir die Weltspartage mit kleinen Aufmerksamkeiten und Aktivitäten zu einem schönen Erlebnis in der Volksbank werden lassen. Events bei den Weltspartagen Ponyreiten für Kinder gibt es in der Volksbank Bad Mitterndorf am Freitag, 27. Oktober, von 9 bis 16.30 Uhr und in der Volksbank Bad Aussee am Dienstag, 31. Oktober, von 10 bis 16 Uhr. Für unsere Kunden gibt es in der Volksbank Bad Mitterndorf am Dienstag, 31. Oktober, ein herbstliches Buffet und Zauberei. In der Volksbank Bad Aussee haben wir regionale Schmankerl, Maroni und Sturm vorbereitet, ebenfalls am Dienstag, 31. Oktober.

Sparzinsen versus Inflation Nach vielen Jahren der Niedrigzinspolitik sind Zinsprodukte und konservative Sparformen wieder deutlich attraktiver geworden. Trotzdem werden Spareinlagen immer noch durch die anhaltend hohe Inflation entwertet! Darum sind die Weltspartage ein guter Anlass für ein Beratungsgespräch, um mit ihrem Volksbank-Berater die eigenen Veranlagungsziele wieder klarzumachen und die passende Strategie auszuwählen. Ob man dazu auf ein Sparkonto zurückgreift, eine Versicherung abschließt oder in Fonds investiert, hängt von den persönlichen Veranlagungszielen ab.

Die Mitarbeiterinnen und Mitar beiter der Volksbank freuen sich auf schöne Weltspartage und auf ihren Besuch in einer Volksbank im Steirischen Salzkammergut! 3


Wurst schmaus im

Gasthof

Staud’nwirt Bad Aussee an der Straße zum Grundlsee

26. bis 29. Oktober täglich von 12 bis 20 Uhr

Tischreservierung erbeten unter Tel. 03622/54565 Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wilpernig und Team! Ein herzliches

Danke

an die Geschäftsführung der Fa. AKE, an Familie Pilz sowie allen meinen Kolleginnen und Kollegen für die schönen Geschenke anlässlich meines Dienstjubiläums!

Eure Sigrid

Vortragsabend im Woferlstall

Unter dem Titel „Endzeit & Neubeginn – Die Verbindung alter Mythen mit politischen Strömungen in Geschichte und Gegenwart“ wird am Freitag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr zur Auftaktveranstaltung des Kulturhauptstadt-2024-Projekts „Mythen power“ geladen. Das ist die Auftaktveranstaltung zu dem von Michael Benaglio betreuten und koordinierten Woferlstall-Projekt „Mythenpower“, das Teil der Kulturhauptstadt Salzkammergut ist. Der Historiker Eduard Gugenberger, assistiert von Roman Schweidlenka, referiert über die Rezeption archaischer Mythen durch politische Strömungen – unter besonderer Berücksichtigung des Nationalsozialismus, der Weltverschwörungstheo rien sowie des Romans „Die Verzauberung“ von Hermann Broch. Danach ist Zeit für ein Gespräch. Eintritt: € 10,-; Karten unter www.eike-forum.at

Danke

Ein herzlicher Dank an die Organisatoren des „Stråssner Pfuscherballs“ für die großzügige Spende, die unsere Tochter Patrizia erhalten hat.

Fam. Gamsjäger 4

Ein Biosphärenpark in der Mitte Österreichs Am 6. Oktober wurde vom Verein „Biosphärenpark Dachstein - Salzkammergut - Totes Gebirge” zum Informationsabend mit Interessenvertretern des Biosphärenparks Nockberge in den Kleinkunstsaal in das Kur- und Congresshaus Bad Aussee geladen.

Den Auftakt des Abends machte Dieter Ribitsch, Obmann des Vereins Biosphärenpark Dachstein – Salzkammergut – Totes Gebirge, mit einem Kurzvortrag zum Thema Biosphärenpark. Diese Parks dienen als Modellregionen gelebter Nachhaltigkeit und fokussieren sich auf den aktiven Erhalt und die Entwicklung ökologisch wertvoller Lebensräume. Ein Biosphärenpark unterliegt internationalen, einheitlichen Kriterien und schützt nicht nur unberührte Natur, sondern auch vom Mensch geschaffene Kulturlandschaft. Anhand einer ungefähren Karte demonstrierte der Obmann die geografische Lage des möglichen Biosphärenparks im Salzkammergut, auf welcher ebenfalls die bereits bestehenden Naturschutzgebiete von Natura-2000 und Europaschutzgebiete flächenmäßig markiert waren. Weiters wurde auf unterschiedliche Zonen des Biosphärenparks eingegangen, welche verschiedenen Regelungen unterliegen. So ist die Kernzone/Naturzone unberührte Wildnis, die sich selbst überlassen bleibt, jedoch keinen Betretungsverbot oder Wegegebot unterliegt. In der Pflege zone sind auch Fahrwege zugelassen, deren Nutzung für land- und forstwirtschaftliche Zwecke vorgesehen ist. Die Entwicklungszone gilt als Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum der Menschen. Sechster Biosphärenpark Österreichs? In Österreich bestehen bereits fünf dieser Biosphärenparks. Um Erfahrungswerte aus der Praxis zu bekommen, gab Biosphärenparkdirektor Dietmar Rossmann Einblicke in den Biosphärenpark Kärntner Nockberge, welcher aus einer Gegenbewegung zu einer geplanten großen Skischaukel in dieser Region entstanden ist. Bei einer Volksbefragung auf Landesebene sprachen sich 85 % der Bevölkerung für eine Unter- SchutzStellung dieser Region aus. Dieses Ergebnis wurde von der Politik sofort aufgegriffen und so wurde erst ein Nationalpark, später dann der Biosphärenpark in der Region gegründet. Der Gründung ging jedoch jahrelange, intensive Überzeugungsarbeit mit öffentlichen Diskussionen, Ver handlungen mit Besitzeinheiten und Informationsveranstaltungen voraus. „Voraussetzung ist der Wille in der Region”, diese Kernbotschaft vermittelte Rossmann den anwesenden Interessierten. Einblicke in den laufenden Betrieb Aus dem laufenden Betrieb gab er kurze Einblicke in die tägliche Arbeit des Biosphärenparks, welcher fünf Ranger, davon drei ganzjährig, be schäftigt. Gemeinsam mit Schulen, Forschung und Wissenschaft gibt es fortlaufend Projekte. Ein besonders gut gelungenes bereits bestehendes

Dieter Ribitsch, Obmann des Vereins Biosphärenpark, mit einer Karte über den möglichen geografischen Verlauf des Biosphärenparks.

Mobilitätskonzept ist das „Nockmobil” ein Anruf-Sammeltaxi, welches seit 2018 besteht und von der Bevölkerung bestens angenommen wird, so Rossmann. Der Einblick in die Finanzen, mit Einnahmen von etwa € 1,3 Millionen, davon ca. € 650.000,Zuwendungen des Landes Kärnten, ließ die Zuhörer staunen. Bei der im Anschluss stattgefundenen Fragestunde, die von Herbert Gasperl moderiert wurde, wurde diese Höhe an möglichen Landesforderungen des Landes Steiermark, in der aktuellen Finanzlage, stark in Frage gestellt. Denn wie der ebenfalls mitgereiste Bürgermeister der Kärntner Gemeinde Reichenau schon festhielt: „Ohne Geld keine Musik”. Ein Teil dieser Einnahmen wurde für Vertragsnaturschutzzahlungen an die Eigen -

tümer (ca. 400 bestehende Verträge) aufgewandt. Bedenken aus der Bevölkerung Grundlsees Vizebürgermeister Franz Höller, welcher in der Fragerunde den Einwand brachte, dass im Salzkammergut zum größten Teil (97 %) die österreichischen Bundesforste als Grundeigentümerin aufscheinen, forderte für die Zukunft Gleichbehandlung der Bezugsberechtigten (Servitut, Einforstungen, Almbauern ...) und der Eigentümer. Der weitere Plan des Vereins Biosphärenpark Dachstein – Salzkammergut – Totes Gebirge, ist es weitere Gespräche mit den Bürgermeistern der Region zu führen, da die Gemeinden letztendlich freiwillig der Gründung eines Biosphärenparks zustimmen müssen.

Zaubergala 25 Jahre „Magischer Zirkel Obersteiermark“

Der „Magische Zirkel Obersteiermark“ feiert am Samstag, 21. Oktober, um 18 Uhr im Theater des Clubs Aldiana/Grimming Therme in Bad Mitterndorf sein 25-jähriges Gründungsjubiläum mit einem Gala-Abend. Dabei wird es ein großes Familienprogramm geben, Kinderzauberer aus Graz, einen Comedy-Zauberer aus Klagenfurt und Künstler des „Magischen Zirkels Obersteiermark“ werden ihre Kunststücke zeigen.

Karten gibt es an der Abendkasse oder per Ticket-Telefon: 06505030132. Die Mitglieder des heimischen Zauber-Zirkels freuen sich auf regen Besuch.

Wasser – Pilgern: Die Katholische Kirche mit Beitrag zur „Kulturhauptstadt“

Das Projekt ist eine der großen Aktivitäten der Kathol. Kirche im Seelsorgeraum Steirisches Salzkammergut im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024. Die letzte Etappe wurde dabei am 14. Oktober in Angriff genommen, wobei von Obertraun nach Lauffen gegangen wurde. Organisator Hans Petritsch freute sich über zahlreiche Mitwanderer. Die oberösterreichischen Pilgerfreunde gestalten ihre

Etappe von Obertraun durch das Koppental traunaufwärts nach Bad Aussee am 21. Oktober von 9 bis ca. 16 Uhr mit einem Abschlusssegen in der Pfarrkirche St. Paul. Infos bei Teresa Kaineder im Pfarramt Bad Ischl.


Sonderausstellung im Kammerhofmuseum mit Schätzen aus dem Archiv Eine sorgfältig zusammengestellte und hoch interessante Auswahl an Kunstwerken, aus dem Archiv des Museums, wurde am 1. Oktober bei einer sehr gut besuchten Vernissage durch die Kuratorinnen Daniela Jeide und Sieglinde Köberl eröffnet und vorgestellt.

Was bis dato im Verborgenen schlummerte wurde nun sichtbar gemacht und das Publikum staunte. Die Kuratorinnen wollten die Galerie des Museums mit Kunstschätzen schmücken, die der Gemeinde geschenkt wurden, aus Nachlässen stammen oder von der Gemeinde aus Nachlässen angekauft wurden. Nach diversen Ausstellungen schenkten die Künstler meistens ein Werk dem Museum, wodurch sich in den Jahren ein reicher Fundus ansammelte. Die wertvollsten Bilder stammen von Dr. Huber, nämlich Bilder aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es sind dies Bilder von den zwei Kammermalern Erzherzog Johanns, Matthias Loder und Thomas Ender sowie vom Maler Josef Gerstmeyer. Tierbilder von Franz Roubal (Höhlenkundebilder) sind ebenso zu bewundern, wie großartige Portraits von Anton Filkuka oder Gemälde von Hugo Cordignano, der auch Musiker, Komponist, Bildhauer und Maler war. Auch ein Bild von Erich Landgrebe, eine Personenstudie von Edith Kramer, die später in den USA die Kunsttherapie für Kinder entwickelte, eines von Sieglinde Raich, die Autodidaktin war und das alte Kurmittelhaus malte, ein Bild von Heide Straßmayer, die für die Ausstellung „Tiere“ seinerzeit einen Beitrag leistete und die „Schweine“ dem Museum schenkte. Der „Blaue Dachstein“ stammt von Dieter Wolfram Heinz. Doris Miedl-Pisecky erklärte den Besuchern ihre künstle-

rische Biografie und sprach über ihr, dem Museum geschenktes, Bild, genauso wie ihr Ehemann, der Kunstprofessor und Zeichner Oswald Miedl, der derzeit gerade eine Ausstellung in Bad Ischl eröffnet hat. Von Emmerich Millim sind mehrere Bilder ausgestellt, die die vielen Techniken, die Millim beherrschte, zeigen, wie auch die wunderbaren Bilder von Hanns Kobinger von dessen Vielseitigkeit zeugen. Hans Reidinger zeichnete unter anderem den Stammtisch beim „Tannenwirt“. Er war mit Anna Mautner befreundet und ging als Künstler aus Hammers Malschule am Archkogel hervor, welche auch Kobinger besuchte. Das ausgestellte Bild von Katharina Wallner, ein Aquarell vom Toten Gebirge, wurde dem Museum von der Kunsthandlung Alexander Jesina geschenkt. Von Emmy Haesele sind drei sehr unterschiedliche Bilder zu sehen, wie auch von Hans Gielge, dessen gesamter Nachlass dem Kammerhofmuseum geschenkt wurde und natürlich einen großen Schatz für das Haus darstellt. Auch er war Autodidakt. Seine vielseitigen Werke bereichern das Museum. Tischlermeister Loitzl schenkte dem Museum zwei alte und wertvolle Kastentüren, auf welche das Wappen von Bad Aussee gemalt wurde. In der großen Glasvitrine im Eck, zu Beginn des Ausstellungsraumes, sind Skulpturen und andere Werke von Bildhauern ausgestellt:

30 Jahre ÖAV-Berggasthof „Hollhaus“

Bereits seit 1992 befindet sich der ÖAV-Berggasthof „Hollhaus“ in Tauplitz in den Händen von Klaus Hüttner. Seither ist die Schutzhütte ein gerne besuchter Ort für Familienurlaube und Übernachtungen.

Die „Familienmusik Duschl“ mit Kammerhof-Obfrau Sieglinde Köberl und Daniela Jeide (r.). Foto/Text: DoBi

Alois Feichtinger, Hans Mayerl, Philipp Kesselstatt und Dietrich Heinrich Volz sind zu sehen. Sehr interessante Kunstwerke, wie z. B. eine Skulptur Wilhelm Kienzls wurden dabei aus dem Archiv geholt. Zu allen Künstlern und Ausstellungsstücken wurden kleine Anekdoten von den Kuratorinnen erzählt, was eine große Bereicherung war und jedem Gast den jeweiligen Künstler ein Stückchen näher brachte. Besonders passend und herzerfrischend abwechslungsreich waren die musikalischen Stücke der

Familienmusik Duschl (Mutter Barbara/Gitarre mit Theresa/Harfe und Alexander/Harmonika), die diese Veranstaltung umrahmte. StR Alexandra Steinwidder vertrat an diesem Vormittag die Stadt gemeinde Bad Aussee. Den Veranstaltern und fleißigen Helfern des Kammerhofmuseums ist großer Dank auszusprechen. Die Galerieausstellung „Aus dem Archiv der Bildenden Kunst“ ist bis Ende Oktober zu den Öffnungszeiten des Kammerhofmuseums zu besichtigen.

Großes, lagerndes

Biersortiment aus Bayern im

Unimarkt Bad Aussee

Christian Hollinger (l.) und Egon Hierzegger (r.) gratulierten Klaus und Sigrun Hüttner zum 30-jährigen Unternehmensjubiläum.

Zum 30-jährigen Jubiläum gratulierte die Wirtschaftskammer Steiermark recht herzlich und wünschte dem Unternehmerpaar auch für die Zukunft alles Gute. Der Obmann der Regionalstelle Ennstal/Salzkammer -

gut, Egon Hierzegger, und der Leiter der Regionalstelle, Christian Hollinger, haben den Berggasthof persönlich besucht, um zu gratulieren und eine Urkunde zu überreichen.

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Preis je Flasche 5


Bauernmärkte

Der bekannte Ausseer Hofnarr Josef Fröhlich hatte zu Lebzeiten viele Anhänger. Er war so berühmt, dass ihm die bekannte Porzellanmanufaktur in Meißen einige Skulpturen widmete. Diese Ehre wurde damals wirklich nur großen Persönlichkeiten zuteil. Im „Zwinger“ in Dresden erinnert eine Skulptur an den „Graf Saumagen“ – eine von zwei Wildschweinen gezogene Kutsche mit einem Affen an Bord, von Josef Fröhlich höchstselbst gelenkt. Am Wegweiser sind die Inschriften nach „Ausee 4 Meilen“ (damals schrieb man Aussee mit einem „s“. Anm.) und nach „Gratz 80 Meilen“ angebracht. Vielleicht deutet dies auf ein mögliches Heimweh nach BA des Hofnarren hin?

Josef Fröhlich wurde von der Porzellanmanufaktur in Meißen verewigt. Foto: W. Hofer

99. Jahreshauptversammlung des Frauenchors Bad Aussee Mit der Jahreshauptversammlung am 4. Oktober im Kurhaus Bad Aussee eröffnete der Ausseer Frauenchor sein Jubiläums-Chorjahr – 2024 wird der Chor hundert Jahre alt.

Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Ab-Hof-Verkauf Sebastian Hiersche. Frisches, saisonales Gemüse – immer freitags von 13 bis 18 Uhr, Sommersbergseestraße 305. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstü berl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Vortrag im Woferlstall

Um jene Personen, die diese Ausgabe der „Alpenpost“ schon am Mittwoch, 18. Oktober, in Händen halten, sei ein vertiefender Vortrag und Workshop zum Thema „Digitalisierung und lernen“ – mit Raum für Beratung bei individuellen Fallbeispielen – ans Herz gelegt. Gernot Krupitz wird einen vertiefenden Einblick zum Thema Lernen geben und erläutern, wo Digitalisierung hilfreich und wo sie hemmend auf den Lernprozess unserer Kinder einwirken kann. Interessant ist dieses Thema nicht nur für Eltern von Schulkindern, sondern auch für Eltern von kleinen Kindern. Um Anmeldung unter www.eike-forum.at wird gebeten. Ein herzliches

(V. l.): Obfrau Sabine Köberl, Maria Unterdechler, Silvia Gruber, Maria Stüger, Gabi Hentschel, Ehren-Chormeister Franz Reichhold, Chormeister Hans Jandl und Julia Hampel.

Chormeister Hans Jandl, Ehren chormeister Franz Reichhold und die 37 Chormitglieder blickten auf zwei gut besuchte Konzerte zurück: den Ausseer Advent am 27. November 2022 und das mit flotten Rhythmen und Ohrwürmern aus Musicals, Filmen und Operetten gestaltete Sommerkonzert „Broadway Träume“ am 17. Juni 2023 im Kurhaus. Chormeister Hans Jandl und Obfrau Sabine Köberl betonten die Bedeutung des bevorstehenden Jubiläumsjahres- „Wir sind es unse-

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ren Vorkämpferinnen schuldig, dieses Jubiläum zu feiern! Schließlich hat kein Geringerer als Wilhelm Kienzl unser Motto komponiert und dem Ausseer Frauenchor gewidmet.“ Und so werden das „Singen der Regionen“ am 27. April 2024, das Jubiläumskonzert am 22. Juni im Kurhaus und die Messe „Hosanna in der Höhe“ von Franz Reichhold in der Ausseer Pfarrkirche am 23. Juni 2024 geplant. Obfrau Sabine Köberl freute sich besonders, dass sie sechs Sängerinnen für ihre langjährige

Mitgliedschaft und ihren aktiven Einsatz beim Ausseer Frauenchor ehren durfte: Maria Stüger für 35 Jahre, Silvia Gruber und Maria Unterdechler für 30 Jahre, Gabi Hentschel und Julia Hampel für 10 Jahre. Singen ist gesund, fördert die Gehirnleistung und macht vor allem Freude. Das gemeinsame Singen, die wöchentlichen Proben und die Auftritte schweißen zusammen und gehören genauso dazu wie die gemeinschaftlichen Aktivitäten wie etwa die jährliche Chorreise.

Danke an meine Kinder, Schwiegerkinder, Enkeln, Urenkeln, Godn kinder, allen Verwandten, Bekannten, Freunden, Nachbarn, Bgm. Franz Frosch, der gesamten Belegschaft des Seniorenwohnheimes Sommersbergseestraße und allen weiteren Gratulanten, die mir zum 100. Geburtstag gratuliert haben! „Vergelt’s Gott”

Rosa


Feuerwehr-Großübung beim Schulzentrum Bad Mitterndorf Am 6. Oktober fand in Bad Mitterndorf eine groß angelegte Evakuierungsübung der Mitterndorfer Wehren bei der Volks- und Mittelschule statt.

Entsprechend der Übungsannahme, einem Brandausbruch nach Gasaustritt im Physiksaal der Mittelschule, wurde um 9.20 Uhr der Hausalarm ausgelöst. Das gefinkelte Übungsszenario wurde durch Einsatzleiter HBI Andreas Seebacher inszeniert und zur gleichzeitigen Evakuierung von zwei Schulen wurden laut Alarmplan die Feuerwehren Bad Mitterndorf, Zauchen, Neuhofen und Eselsbach-Unterkainisch durch die Bereichsalarmzentrale Florian Liezen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte und nach der Rückmeldung durch die Direktion, dass elf Schüler vermisst werden, wurde sofort der erste Atemschutztrupp zur Menschenrettung und zur Gasmessung in das Gebäude entsandt. Zusätzlich wurden die Feuerwehren Krungl und Obersdorf durch die Einsatzleitung Bad Mitterndorf nachalarmiert. Bei dem Übungsszenario wurden die Zugangsmöglichkeiten zu den Brandabschnitten sowie die Orientierung der im Gebäude befindlichen Atemschutztrupps und die Kommunikation untereinander begutachtet. Auch die verschiedenen Rettungsmöglichkeiten durch Drehleiter, Crashrettung durch den Atemschutz sowie das Retten von Personen über Leiter mittels Korbtrage, sowie deren geordneten Abtransport durch die Feuerwehrsanitäter zur Sammelstelle der Verletzten wurde geübt. Zufriedene Einsatzleiter Bei der Übungsnachbesprechung bedankte sich der Abschnitts kommandant Christian Demmerer bei allen für den disziplinierten Übungsverlauf und betonte den hohen Ausbildungsstand der eingesetzten Kräfte. Vzbgm. Kurt Edlinger bedankte sich bei allen für die große Beteiligung an der Übung. „Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass im Ernstfall bei den Feuerwehrkräften die Handgriffe sitzen und die Kinder sowie die Lehrer aus den Gefahrenbereichen schnell gerettet werden können“, so Edlinger. Seitens der Feuerwehr gilt ein Dank der Direktionen der Volksschule und der Mittelschule, dem Hauswart Karl Wohlfahrter, sowie dem Brand schutzbeauftragten der Marktge meinde ABI a. D. Andreas Seebacher für die Möglichkeit, an dieser wichtigen Übung teilzunehmen und der immerwährenden hervorragenden Zusammenarbeit.

Die Wehren des Abschnittes Bad Mitterndorf hatten ein kniffliges Übungsszenario am Schulzentrum Bad Mitterndorf abzuarbeiten. Foto: FF BM

Polizeiinspektion Bad Aussee unter neuem Kommando Seit 1. Oktober ist Kontrollinspektor Gerald Loitzl, Bürgermeister von Altaussee, zum Inspektionskommandanten der Polizeiinspektion Bad Aussee berufen worden.

Zwergerltreff

Egal ob Spielen, Turnen oder Plaudern – die Vision des Treffens ist, den jüngsten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich kennenzulernen und erste soziale Kontakte in der Gruppe zu sammeln. Alle Eltern sind herzlich eingeladen mit ihren Kindern von 0-3 Jahren (vor Kindergarteneintritt) den Zwergerltreff im Pfarrsaal Bad Aussee (Kirchengasse 26) zu besuchen. Dieser findet jeden zweiten Montag im Monat von 9 bis 11 Uhr statt. Bei Interesse einfach mit Bianca Schönauer (+43 664 875 5876) oder Silvia Rathmann (+43 664 916 7765) Kontakt aufnehmen. Landespolizeidirektor Gerald Ortner und Kontrollinspektor Gerald Loitzl (v.l.) Foto: LPD Stmk./Martinelli

Seit 1999 ist Gerald Loitzl an der Polizeiinspektion Bad Aussee tätig. Seit Juli 2018 übt er dort die Funktion des stellvertretenden Inspektionskommandanten aus, nun wurde er selbst zum dortigen Dienststellenleiter ernannt. Seine polizeiliche Laufbahn begann im Jahr 1990. Nach mehreren

Jahren Dienstzeit in den Gendarmerieposten Wald am Schoberpaß, Gröbming und Bad Aussee wurde er nach seiner weiterführenden Ausbildung zum dienstführenden Beamten ernannt. Nach mehreren Monaten in Mürzzuschlag kam er schließlich in Bad Aussee an.

Termine für 2023: 23.10., 6.11., 20.11., 4.12. (Nikolo-Feier), 18.12.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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ALPENPOST-LESERSERVICE Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst

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0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf

% 0800/2141880

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist am 27. Oktober geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 30. Oktober. Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 31. Oktober bis 10. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Donnerstag, 2. November. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist von 27. bis 31. Oktober geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. November. Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist von 2. bis 17. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 20. November. Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist am 31. Oktober sowie am 2. und 3. November geschlossen. Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 26. Oktoberbis 1. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Donnerstag 2. November.

Familiennachrichten Sterbefälle: Franz Pichler, Bad Mitterndorf (86); Robert Stockenhuber, Bad Mitterndorf (91); Alois Eisenberger, Pichl-Kainisch (93); Blasius Egger, Tauplitz (95); Ernst Pfusterer, Bad Mitterndorf (92); Wolfgang Köberl, Obersdorf (77); Inge Grill, Bad Aussee (83); Erich Fuchs, Altaussee (83). Auslandsausseer: Mag. Barbara Schachner, Tauplitz/Graz (56). ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 2.11.2023 Redaktionsschluss: Donnerstag, 25.10.2023 8

Medizinische Versorgung Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 23. bis 29. Oktober. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277. Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 30. Oktober bis 5. November. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 22. Oktober. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

21.-22. Oktober: Dr. med. dent. Katharina Jähn, St. Gallen, % 03632/7477. 26. Oktober: Dr. Christian Stadlober, Öblarn, % 03684/30530. 28.-29. Oktober: Univ.-Prof. DDr. Günter Schultes, Schladming, % 03687/22970.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibeli@stmk.gv.at % 0676/86660676

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 24. Oktober: Angerer-Harreiter RAe OG 31. Oktober: Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at.

November, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Bauberatung

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner.

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Dienstag, 24. Oktober, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Termin vereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster

Sprechtag

Freitag,

10.

Mütter-Elternberatung

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche). Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung % 0664/88720760

und

Alt.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per E-Mail an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853

Therapeutisches Angebot und Energetiker Body-Wave, ganzheitliche Körperregulierung

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454 Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310. Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.

Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240 Christa Reiter, % 0664/5605274 Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519 Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie

Cornelia Lederer BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio Sacral (Osteo Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797


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Schnell informiert

l Der warme Herbst

treibt – im wahrsten Sinne des Wortes – unerwartet Blüten. An einem Apfelbaum beim Gößler Freizeitzentrum konnten am 10. Oktober reife Äpfel und Blüten gleichzeitig bewundert werden. Damit nicht genug: An einigen Stellen im Toten Gebirge blühte der Almrausch zum zweiten Mal. Ein Novum sind diese Kapriolen jedoch nicht, bereits 2007 und 2011 konnte eine zweite Almrauschblüte im Gebirge beobachtet werden.

Bierzelt in Strassen und Kirtag in Bad Aussee Am ersten Wochenende im Oktober lud die FF Strassen zum traditionellen Bierzelt, welches aufgrund der angenehmen Witterung sehr gut besucht war. In Bad Aussee wurde zeitgleich – am Sonntag – der Kirtag veranstaltet.

Die „Schafnase“ konnte an den frischen Apfelblüten schnuppern.

l Bereits zum 52. Mal wurden kürzlich

Die Stimmung beim Strassner Bierzelt war drei Tage ununterbrochen hervorragend.

die Obertrauner Senioren zur „Seniorenfahrt“ geladen. Ziel der Fahrt war heuer die „Goiserer Sunnseitn“, genauer gesagt die Halleralm auf 850 Meter Seehöhe. Eingeladen wurden dazu wieder alle Senioren über 70, die dabei von einigen Gemeindefunktionären chauffiert wurden. Bei traumhaftem Herbstwetter ging die Fahrt von Obertraun entlang des Hallstättersees in die Goiserer Ortschaft Pichlern. Dort gab es eine zünftige Jause bei Anneliese Klackl in ihrem Berggasthaus, wo die Senioren und Gemeinderäte einen kurzweiligen Nachmittag erlebten. Bgm. Egon Höll informierte die ältere Generation über die laufenden und anstehenden Projekte in der Gemeinde und bedankte sich gleichzeitig bei Sozialausschuss-Obfrau Brigitte Schöpf und Christiane Höll für die Organisation der Seniorenfahrt.

Die Obertrauner Senioren auf der Halleralm.

l Ebenfalls in Obertraun feierten dieser Tage

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Am Sonntag fand in Bad Aussee der traditionelle Kirtag statt. Diesesmal jedoch etwas kleiner als gewohnt: ob es nun an den Pandemiejahren liegt oder an anderen Gründen ließ sich nicht eruieren, jedoch waren nur am Chlumeckýplatz bis in die Kammerhofgasse Standler zu finden.

Foto: C. Höll

Ilse und Alfred Fischer ein seltenes Hochzeitsjubiläum – die „Gnaden hochzeit“. Seit sieben Jahrzehnten sind die beiden ein Paar. Von der Gemein de Obertraun stellte sich Bürgermeister Egon Höll mit den besten Wünschen beim Jubelpaar ein und überreichte den beiden auch ein Präsent der Dachsteingemeinde.

Ilse und Alfred Fischer mit Bgm. Egon Höll.

Die Gäste der FF Strassen kamen in den Genuss bester Unterhaltung und kulinarischer Rundumversorgung. Zum Frühschoppen am Sonntag, der bei sommerlichen Temperaturen über die Bühne ging, marschierte die Musikkapelle Kumitz ein, um die Feuerwehrmusikkapelle Strassen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Foto: Privat

Der Ausseer Kirtag überraschte heuer mit etwas weniger Standlern als gewohnt.

Ein Museumsbesuch für Jung und Alt Am Freitag, 27. Oktober, wird am Nachmittag zu einem Museumsbesuch voller Überraschungen in das Ausseer Kammerhofmuseum geladen. Um 16 Uhr wird es eine lustige Forschungstour durch das Museum geben für Kinder, die noch nicht zur Schule gehen. Natürlich erfolgt dies mit kind- und sachkundiger Begleitung. Für die Eltern bietet sich in der Zwischenzeit ein individueller Gang durch das Museum an. Ab 17 Uhr gibt es eine Rätselrallye für Schulkinder. Dabei wird das Lernen im Museum spannend und vergnüglich dargeboten. Fach- und schulkundige „Wegweiser“ helfen bei der Suche.

Um 19 Uhr gibt es Stegreifgeschichten über das Museum für Erwachsene. Wenn Monika Gaiswinkler und Peter Grill dem Museum auf den Grund gehen und dabei regelmäßig von der „Ausseer Klarinettenmusi“ unterbrochen werden, kommt sicherlich keine Langeweile auf. Danach wird dann zum Museumsbeisl geladen. Anmeldungen per Tel.: 0676/83622520 oder info@kammerhofmuseum.at erbeten. Kindertour: € 4,-; Stegreifgeschichten: € 13,-.


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Schnell informiert

l Zu einem Lkw-Brand

kam es am Nachmittag des 11. Oktobers bei der Talfahrt vom Pötschenpass Richtung St. Agatha. Der Fahrer bemerkte plötzlich Feuer im Motorraum und es gelang ihm, das Fahrzeuggespann anzuhalten und per Handfeuerlöscher die ersten Löschmaßnahmen vorzunehmen. Da sich der Brand jedoch rasch auf das gesamte Fahrzeug ausbreitete, rückten umgehend die Feuerwehren St. Agatha und Bad Goisern aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand der Sattelschlepper sowie dessen Auflieger bereits in Vollbrand. Den herbeigerufenen Kräften gelang es rasch den Brand unter Kontrolle zu bringen. Durch das Feuer wurde ein Dieseltank beschädigt, daher mussten rund 600 Liter Treibstoff umgepumpt werden. Um den Brand endgültig zu löschen, wurde damit begonnen, den Anhänger zu entladen. Dies geschah mit den Staplern der Wehren. Nach gründlichen Nachlöscharbeiten konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Für die Bergung des schwerst beschädigten Lkw-Gespanns wurde eine Spezialabschleppfirma aus Marchtrenk hinzugezogen.

Eröffnung Landmarkt Lagerhaus Bad Aussee Am 6. Oktober wurde der Bau & Gartenmarkt in Bad Aussee nach einer dreimonatigen Umbauzeit wieder neu eröffnet. Zahlreiche Kunden besuchten an den Eröffnungstagen den Landmarkt Lagerhaus und konnten sich über das breitgefächerte Sortiment und die neue Geschäftsgestaltung selbst ein Bild machen.

Noch größere Auswahl bietet das Landmarkt-Lagerhaus bei Haushalt, Tiernahrung und Werkzeug. Zusätzlich wurde die Bauausstellung adaptiert. Das Herzstück ist und bleibt die Gartenabteilung mit großzügiger Präsentationsfläche. Ausgebildete Gartencenterkauffrauen beraten hier gerne über Neuheiten und geben wichtige Tipps für die opti-

male Pflanzenpflege. Insgesamt arbeiten im Landmarkt Lagerhaus Bad Aussee 17 Mitarbeiter, davon zwei Lehrlinge. Die gute Erreichbarkeit neben der Bundesstraße und die kostenlosen Parkplätze direkt vor dem Markt garantieren ein bequemes Einkaufen. Marktleiter Bernhard Krenn und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch!

Die Mitarbeiter des Lagerhauses Bad Aussee freuen sich über die Neueröffnung.

Der Lkw brannte vollkommen aus.

Foto: FF St. Agatha

l Mit einem Großaufgebot der Exekutive

konnte am 11. Oktober ein 44-jähriger Deutscher in Bad Aussee festgenommen werden, der im Verdacht steht, mehrere Kilogramm „Speed“ aus Deutschland bezogen und dann im Bezirk Zell am See in Salzburg verkauft zu haben. Der Verdächtige entzog sich durch Flucht einer Verhaftung an seinem Arbeitsplatz in Bad Aussee und wurde dann im Bereich Loser/Sandling vermutet. Polizisten durchstreiften mit Suchhunden das Gelände, ein Helikopter des Innenministeriums suchte das betreffende Gebiet weiträumig ab. Der Deutsche konnte schlussendlich mit einem Ablenkmanöver der Polizei in Altaussee verhaftet werden.

l Die beiden für den WSC Bad Mitterndorf

startenden Ennstaler Brüder Hieronymus und Felix Colloredo-Mannsfeld waren am 14. und 15.Oktober in St. Jakob im Rosental (Kärnten) im Einsatz, wobei zwei Biathlon-Austria-Cups ausgetragen wurden. Felix konnte an beiden Tagen mit Platz zwei sehr gut reüssieren, Hieroymus stand nicht viel dahinter – am ersten Tag Platz drei und am zweiten Tag ebenfalls Rang zwei.

Danksagung Horst Hechl

Fleischermeister und Hotelier i. R. 25. Juni 1943 – 22. September 2023

Ein herzliches „Vergelt’s Gott” für die unendlich vielen Zeichen der Anteilnahme. Ein besonderer Dank gilt dem mobilen Palliativ-Team Bad Aussee mit Frau Goldgruber und ihrem Team, dem sozialen Pflegedienst, besonders Marlene Pötsch, Dr. Martina Rauscher und ihrem Team, der PalliativStation Rottenmann und der Bestattung Rudi Weiß aus Gröbming für die liebevolle Begleitung. Danke an Andrea Strimitzer vom Hospizverein Hinterberg, Pfarrer Dr. Michael Unger, Peter Schwaiger für die Laudatio, allen Rednern für ihre würdigen Nachrufe, der Musikkapelle Tauplitz für die wunderschöne musikalische Umrahmung, dem Kameradschaftsbund, dem FC-Tauplitz und allen Vereinen.

Ein weiterer Dank ergeht an die Urnen-, Windlicht- und Kreuzträger für ihren ehrenden Dienst sowie an unseren Mitarbeitern, lieben Gästen und Stammgästen. Von ganzem Herzen gedankt sei all unseren Freunden, die uns in dieser schweren Zeit zur Seite gestanden sind sowie unserer Familie, die immer für Horst (Papa) da waren und uns begleitet haben. Hieronymus Colloredo-Mannsfeld konnte gleich zwei Mal eine Silbermedaille für den WSC Bad Mitterndorf holen. Foto: WSC BM 12

In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie

Tauplitz, im Oktober 2023


100 Jahre Volksmusik oder: „So eine Lebenslust!“ Im Ausseer Kur- und Congresshaus wurde am 7. Oktober zu einem erinnerungswürdigen Volksmusikabend geladen, der von einem deutschen Gast mit dem in der Überschrift vermerkten Zitat kommentiert wurde. 35 Jahre „Goiserer Klarinettenmusi“, 20 Jahre „AltBadSeer Musi“, 20 Jahre „Hollerschnapszuzler“, 15 Jahre „Fensageiger“ und zehn Jahre „Kreuzsaiten-Musi“ waren ein gebührender Anlass, zu diesem Festabend der Volksmusik zu laden.

Die Musikanten beim Einzug in das vollbesetzte Kurhaus.

Angesichts der Engagements der beteiligten Gruppierungen glich es einem Wunder, alle zusammen an einem Abend auf der Bühne zu haben – ein Ohrenschmaus und eine Augen weide. Moderator Peter Gillesberger führte kurzweilig und humorvoll durch das knapp dreistündige Pro gramm, welches wirklich alle „Stückl’n spielte“. Spannend dabei, die Kompatibilität untereinander – die Musikanten wechselten reihum und spielten in verschiedensten For ma tionen äußert gekonnt auf. Diese Musikerpersönlichkeiten konnten so gut wie alle Instrumente bedienen, die ihnen in die Finger kamen und noch dazu Geschichten aus dem Musik eralltag aus reichem Erlebnisschatz erzählen. Walzer, Märsche, Boarische und G’stanzl erklangen ebenso wie Volksweisen und -lieder, teils von anwesenden Komponisten geschaffen: Florian Höller, Sebastian Rastl, Josi Wimmer und Manfred Neubacher. Bei den „Stammtischrunden“, die von Peter Gillesberger moderiert wurden, gab es sehr “intime“ Anekdoten der bestens gelaunten Musikanten zu vernehmen, wobei die Musikantinnen über die Herren in den Jubelgruppen nur Gutes, aber vor allem sehr Humorvolles berichteten. Sie blieben sich – anekdotisch wie musikalisch – nichts schuldig und gleichzeitig blieb beim anwesenden neugierigen Publikum kein Auge trocken. Gegenseitig, auch gemeinsam mit den musikbegeisterten Anwesenden – der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, wurden Geburtstagsständchen gesungen. Hohe Musikalität im Ausseerland Schon der Einzug in den Saal, mit dem Erzherzog-Albrecht-Marsch, ließ die Erwartungshaltung für diesen musikalischen Abend der Extraklasse hoch schrauben. Der schier unerschöpfliche Musikanten-

Fotos/Text: DoBi

Bei den diversen „Stammtischgesprächen“ blieb kein Auge trocken.

pool im Ausseerland zeugte von der hohen Musikalität in diesem Landstrich. Die Organisation oblag Erwäh tlen aus den einzelnen Gruppierungen, wiewohl der „Kreuz-Gaiswinkl-Musikantenstammtisch“ dabei seine Handschrift hinterließ. Gedankt für ihre tatkräftige Unterstützung muss allen drei Bürgermeistern – Franz Frosch, Franz Steinegger und Gerald Loitzl – werden, aber ebenso den Spon soren wie Volksbank Bad Aussee, Salinen Austria, dem Tourismus verband Ausseerland, dem Stadt marketing, der FM Werbeagentur sowie „Blütenzauber“.

Eine selten gut durchdachte abwechslungsreiche und kurzweilige Programmgestaltung konnte nach drei Stunden nur mit einem „Steirer“ ausklingen. Wobei als „Zuawåg“ der „Marsch der Steirer“ – mit allen Instrumenten – den Musikern gemeinsam noch einmal eine Bühne für stehende Ovationen gegeben wurde. Der CD-Verkauf der neu aufgelegten Altbadseer-Musi-CD (Aufnahmeleitung Heribert Raich) und der Tonträger der anderen Gruppen zeigte auf, dass im Ausseerland der einheimische Künstler noch große Ehrerbietung genießt.

Über den Volksmusik-Nachwuchs braucht man sich keine Sorgen machen.

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120-jähriges Gründungsjubiläum bei der Freiwilligen Feuerwehr Reitern

Das Thema „Frauenhäuser“ am Erzherzog-Johann-BORG Vom 3. bis 18. Oktober war in der Aula der Schule eine Wanderausstellung zum Thema Frauenhäuser zu sehen.

Im Rahmen dieser Ausstellung führten Theresa Zuegg und Konstantin Eisenberger vom „Verein Frauenhäuser Steiermark“ sämtliche Klassen des Bundesschulclusters Bad Aussee in einzelnen Durchgängen durch die Ausstellung. Theresa Zuegg reflektierte vor jedem Durchgang das Thema „Frauenhäuser“ in der Steiermark, von denen es eines in Graz seit 1981 für 45 Personen, inklusive Kindern, und eines in Kapfenberg für 27 Personen gibt. Die Häuser sind 24 Stunden rund um die Uhr besetzt und sind für Frauen, die durch Gewalt in der Familie, Trennung oder Scheidung in Not geraten sind, für Beratung und Aufnahme geöffnet. Der Aufenthalt ist gratis und bis zu sechs Monaten

möglich. Die Frauen sollen möglichst „alltagsnahe“ weiterleben können. Auch Fragen der Schüler wurden beantwortet, so auch zu den Formen von Gewalt, sexualisierter, psychischer, physischer und immer mehr in den Vordergrund rückender digitaler Gewalt. Durch die Vorträge wurde das Thema, das in unserer Gesellschaft tabuisiert und mit Schamgefühl behaftet ist, aufklärend besprochen. „Mir ist die offene Kommunikation über dieses Thema gerade unter den Jugendlichen unserer Schulen sehr wichtig, vor allem, wenn man an die zahlreichen Berichte in den Medien über Gewalt und deren Folgen liest“, meinte der Leiter des Bundesschulclusters, Harald Gerstgrasser, dazu. Weitere Workshops sollen folgen.

Harald Gerstgrasser mit Theresa Zuegg und Konstantin Eisenberger.

Der Festzug wurde von der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch unter Stabführer Johann Gamsjäger angeführt. Die „Lupitscher“ umrahmten das Jubiläum feierlich.

Die Ehrengäste mit dem neu eingeweihten Einsatzfahrzeug.

Mit einem „Fahnengruß“ der Fahnen der FF Altaussee und Bad Aussee wurde die restaurierte Fahne der Reiterer Feuerwehr in Dienst gestellt.

Unter dem Kommando von OBI Robert Gassner marschierte der Festzug vor dem Rüsthaus der FF Reitern auf, wo schon die Ehrengäste warteten. 14


Vierter Altaussee-Krimi: Es wird knifflig

TV-Tipp

Am 12. Oktober wurde im Rüsthaus der Altausseer Feuerwehr der mittlerweile vierte AltausseeKrimi vorgestellt. Die spannende Handlung überraschte durch gleich vier Tote, welche mit dem Fund eines mit einer Motorsäge abgetrennten Unterschenkels im Toplitzsee beginnt.

Letzter Saibling –

Während gerade noch die Dreharbeiten zum fünften AltausseeKrimi, „Letzter Jodler“, erfolgen, war das von den Kameraden der FF Altaussee wiederholt perfekt dekorierte Rüsthaus Schauplatz der Premiere von „Der letzte Saibling“. Die Moderatorin des Abends, Conny Bürgler, konnte dazu zahlreiche Gäste begrüßen, die in irgendeiner Art den Film begleiteten, darunter Vzbgm. Stefan Pucher, Bgm. Franz Frosch und Bgm. Franz Steinegger, der selbst eine Rolle im Krimi übernahm. Die „Ausseer Tanzlmusi“ umrahmte den Abend – mit Schwung und Verve – musikalisch. ServusTV-Intendant Ferdinand Wegscheider, der wieder als Pfarrer einen Auftritt hat, meinte zum vierten Teil: „Die Altaussee-Krimis und ServusTV sind eine wunderbare Symbiose – ein Teil nach dem anderen wird von unserem Publikum sehr gut angenommen. Wir freuen uns über einen gelungenen, sehr spannenden 'Letzten Saibling' und über die Fortführung nächstes Jahr mit dem 'Letzten Jodler'.“ Regisseur Julian Pölsler dankte allen Mitwirkenden, unter anderem auch Autor Herbert Dutzler, der die Vorlage für die Reihe liefert: „Aus 400-Krimi-Seiten ein 80-SeitenDrehbuch zu machen, ist immer wieder eine Herausforderung. Aber ich habe eben tolle Schauspieler.“ Hauptdarsteller Johannes Silberschneider (Franz Gasperl maier) konnte der Premiere aus gesundheitlichen Gründen nicht beiwohnen, dafür waren so gut wie alle anderen Schauspieler anwesend, die dann zum Abschluss auf die Bühne geholt wurden und ihre Anekdoten zum Dreh erzählten. Gerhard Ernst, der schon seit zehn Jahren in Altaussee eine Wohnung besitzt, ging zum Beispiel in Uniform

zum Schminken ins Volkshaus und sorgte am Weg für Herzklopfen bei einem Wiener Ehepaar, welches zu schnell durch den Ort fuhr. Drei Schauspieler-Kollegen von ihm unternahmen im letzten Herbst noch einen Spaziergang um den Alt ausseersee und beschlossen spon-

tan, sich nackt in die Fluten zu begeben. „Gut, dass damals nicht viel Leute unterwegs waren“, so der lachende „Rädelsführer“ der drei Schauspieler. Der vierte AltausseeKrimi überrascht durch viele Tote und viele Auftritte bekannter Einheimischer ...

ServusTV / Neumayr / Christian Leopold

Regisseur Julian Pölsler, Produzent Bruno Wagner und ServusTV-Intendant Ferdinand Wegscheider holten die vielen Mitwirkenden am Film auf die Bühne.

Der vierte Altaussee-Krimi

Am Samstag, 28. Oktober, wird um 20.15 Uhr im Sender ServusTV der vierte Fall des sympathischen Dorfpolizisten Franz Gasperlmaier (Johannes Silberschneider) ausgestrahlt. Dieses Mal hat er es mit einem besonders grausigen Fall zu tun:

Im malerischen Toplitzsee wird ein abgetrennter Unterschenkel gefunden. Die Spur führt zum jährlichen Fischessen des Altausseer Skiclubs. Doch wem von den altbekannten Gästen ist so ein blutrünstiges Verbrechen zuzutrauen? Postenkommandant Friedrich Kahlß (Gerhard Ernst) ist ausgerechnet jetzt aufgrund zu hohen Leberkässemmerlkonsums außer Gefecht gesetzt. Zum Glück kennt Gasperlmaiers Schwiegermutter (Julia Gschnitzer †) die Ausseer ganz genau und steht zur Hilfe parat. Zuletzt gesehen wurde der Ermordete beim jährlichen Fischessen des Altausseer Skiclubs. Gasperlmaier und die energische „Frau Doktor“ Jolante Roth (Caroline Frank) vermuten den brutalen Mörder unter den Gästen. Doch wem von den altbekannten Ausseern ist eine solch blutrünstige Tat zuzutrauen? Das Ermittlerteam gerät mächtig unter Druck und watet durch ein Meer an Intrigen, Betrug und Erpressung. In weiteren Rollen zu sehen sind u.a. Aglaia Szyskowitz, Angelika Niedetzky, Herbert Föttinger, Raphael von Bargen, Fanni Schneider und Ferdinand Wegscheider. "Letzter Saibling – der vierte Altaussee-Krimi" ist eine Produktion der COOP 99 Filmproduktion und Juwelfilm Production GmbH in Koproduktion mit ServusTV, gefördert von Fernsehfonds Austria, Cinestyria Filmcommission and Fonds, Land Oberösterreich sowie Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut. 15


Wo Kunst und Literatur entstanden und entstehen “Die Natur muss gefühlt werden” – da können wir den Forschungsreisenden Alexander von Humboldt nur bestätigen. Nach diesem kraftvollen Gefühl suchten Künstler und Denker vieler Epochen. Viele haben es im wunderbaren und inspirativen Ausseerland gefunden. Eine Um gebung und Landschaft, die nichts verlangt und so viel gibt. Berge, Wälder, Weite, Wasser beflügelten die Schaffenskraft so vieler Künstler im Ausseerland – von Hugo von Hofmannsthal bis Freud, von Friedrich Torberg bis Klaus Maria Brandauer. Der goldene Herbst lädt uns alle noch zu ausgedehnten Spaziergängen ein und ich möchte Sie einladen, wieder einmal auf den Spuren der Künstler zu wandern. Die „Via Artis“ entführt sie entlang zahlreicher Wirkungsstätten vieler prominenter Künstler durch die Orte Altaussee, Bad Aussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf. In Altaussee lohnt sich auch ein Abstecher in das Literaturmuseum, um Dichtern und Denkern ihrer Zeit noch ein wenig näher zu kommen. Als besonderer Tipp sei ihnen der Frauengruber-Weg in Bad Mitterndorf ans Herz gelegt. Dem Heimatdichter aus Bad Mittern dorf, der Gedichte und Erzäh lungen über Land und Leute schrieb, widmete der Ort Bad Mitterndorf einen liebevollen Weg, um in seinem Ort und seine Welt des 19. Jahrhunderts einzutauchen. Alle Informationen und die Strecken finden sie auf der Homepage des Tourismusverbandes www.ausseerland.at. Genießen sie die warmen Sonnenstrahlen, und tun sie ihrem Körper und Geist etwas Gutes!

Stürmische Hubertusfeier der heimischen Jägerschaft Trotz Sturmwarnung und schlechten Wetters folgten rund 80 Grünröcke und Naturfreunde der Einladung der Jagdgesellschaft Tauplitzalm zur diesjährigen Hubertusfeier am 8. Oktober.

Aufgrund der heftigen Sturmböen wurde die von Pfarrer Michael Unger zelebrierte Hubertusmesse vom Steirersee-Bankerl in die Bergkirche verlegt. Im Anschluss wurden die heurigen Absolventen der beiden Jagdkurse vom Obmann des Jagdschutzvereines, Marco Schmid, mit dem „Steirischen Jungjäger-Eid“ in die Pflicht genommen und bekamen ihre Jägerbriefe überreicht. Der Obmann mahnte die Jungjäger, auf den Schutz des Wildes zu achten

und einen waidgerechten Umgang bei der Jagd zu pflegen. Mit sicherem Ansatz musikalisch umrahmt wurde die Feier von den heimischen Jagdhornbläsern des Jagdschutzvereins Ausseerland und von den Gästen aus Alberndorf bei Linz. Im Alpengasthof Hierzegger gab es im Anschluss der Feier einen gemütlichen „Schüsseltrieb“ und die Gäste wurden wie bei der Anreise mit dem regensicheren Bummelzug zu ihren Fahrzeugen gebracht.

Krisenwohnung für Frauen Als einzige im Bezirk gibt es in Gröbming eine Krisenwohnung für Frauen, die von physischer oder psychischer Gewalt betroffen sind. Diese wird als vorübergehende Wohnmöglichkeit von der Frauen- und Mädchenberatungsstelle „Philomena“ unterhalten.

Um präventiv an Lösungen für von Gewalt betroffene Frauen zu arbeiten, steht seit März 2022 die Krisenwohnung in Gröbming zur Verfügung. Diese kann für zwei Monate kostenfrei genutzt werden, um das Leben in Ruhe neu zu ordnen. Die Begleitung erfolgt dabei durch die Frauenberatungsstelle „Philomena“ des PSN – Psychosozialen Netzwerk gGmbH – gemeinsam mit dem Frauenhaus Graz und dem Frauen schutzzentrum Obersteiermark.

Wenn Sie von Gewalt betroffen sind, können Sie sich vertrauensvoll an die Beratungsstelle per Telefon: 0664-849 14 22 (Mo. 11-12 Uhr; Mi. 15-16 Uhr, Fr. 9-10 Uhr) oder beim Journaldienst Liezen (036122632210, Mo.-Fr. 9-16 Uhr) oder dem Journaldienst Gröbming (Mo.Fr. 9-16 Uhr) sowie auf www.philomena.or.at melden. Außerhalb der Dienstzeiten und in Notfällen gibt es eine 24-Stunden-Hotline des Frauenhauses Graz: 0316-429900.

informieren wir die Freunde und Bekannten von Pamela Binder

Edith Rampat-Haselnus

www.alpenpost.at

im Ausseerland, dass sie nach einem langen, tapfer ertragenen Leiden am 10. Oktober 2023 in London von uns gegangen ist. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sie ein glückliches Leben mit ihrer Familie in ihrer zweiten Heimat geführt. Ihre Wurzeln in Altaussee hat sie nie vergessen und dabei stets eine enge Bindung zu ihrer Familie und ihren Freunden bewahrt.

Archiv - Fotos - Webcam

Die Trauerfamilie

Immer einen Klick wert:

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Joachim Steinlechner

Die „lange NS-Zeit“ in Österreich 1930-1955

Mit dem Untertitel „Opfer/Täter/ Mitläufer? Die Geschichte der Exekutive im steirischen Salzkammergut“ hat der Bad Mitterndorfer Polizeioffizier und Exekutiv-

Die heurigen Absolventen der Jagdkurse wurden in die Pflicht genommen und bekamen ihre Jägerbriefe ausgehändigt. Foto: M. Kranabitl-Sarkleti

Mit großer Trauer

Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Buchtipp

historiker Ministerialrat Joachim Steinlechner, Mitarbeiter der Abteilung „Historische Angelegenheiten“ des BMI, ein Standardwerk vorgelegt, welches die gesamte Zeit des Nationalsozialismus in Hinsicht auf die Exekutivbeamten im Ausseerland aufarbeitet. Akribisch werden dabei die einzelnen Geschichten der Exekutivbeamten beleuchtet, da diese in der NSZeit verschiedene Rollen eingenommen haben. Worin lagen die Gründe für die divergierenden Entwicklungen? Welche persönlichen Verbindungen sind entstanden? Welche Auswirkungen hatte der Nationalsozialismus auf die Beamten vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg? Eine ungemein spannende und lehrreiche Dokumentation der NS-Zeit im Ausseerland. Erschienen im Böhlau Verlag; 512 Seiten, mit zahlreichen Abbildun gen. ISBN: 978-3-205-21864-7. Erhältlich um € 50,- im heimischen Fachhandel.

Kino im Kurhaus

Mehr denn je Europäische Coproduktion (N, L, Dt., F, 2022); Das idyllische Leben eines Paares gerät ins Wanken, als bei ihr eine seltene Lungenkrankheit diagnostiziert wird. Die junge Frau sucht nach Antworten bei dem norwegischen Blogger „Mister“, den sie besucht. Inmitten der faszinierenden skandinavischen Natur beschließt sie, ihren Weg ohne ihren Mann zu gehen. Doch der ist nicht bereit, einfach so aufzugeben. Montag, 23. Oktober, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.


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Schnell informiert

Besuchsreise „Schulen für Afrika“

erhielt dieser Tage ein neues Lärchendach. Das geschichtsträchtige Gebäude nahe der Seeklause wurde in den letzten Monaten einer umfassenden Sanierung unterzogen, die sich bis nächstes Jahr hinziehen wird.

Anfang September reisten Vertreter des Vereins „Schulen für Afrika“ zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie wieder nach Tansania. Eine Medizinstudentin verstärkte als Volontärin das Team. Sie arbeitete in den Krankenstationen, im Waisenhaus und in der Schule und sammelte dabei wertvolle Erfahrungen.

l Der kaiserliche Stall in Grundlsee

Die Besuchsreise stand unter dem Eindruck des 20-jährigen Gründungsjubiläums von „Schulen für Afrika“.

Die fleißigen Zimmererleute hinterließen eine schöne Visitenkarte am Dach des kaiserlichen Stalls – wie gefliest wirkt die neue Lärchenholzbedeckung.

l Im Rahmen der Auszeichnung „GerambRose“ ,

die in der Steiermark für beispielhaftes Bauen vergeben wird, werden alle zwei Jahre vom Verein BauKultur Steiermark wegweisende Projekte vor den Vorhang geholt. Unter den neun Preisträgerprojekten wurde auch das „Sonnenhaus Fischer“ in Grundlsee von der Jury ausgewählt. In Kooperation der sieben Baubezirksleitungen und der Stadt Graz wurden in den jeweiligen Regionen die Projekte im Rahmen einer Ausstellung vorgestellt. In Grundlsee ist diese beim „Holzplatz“ nahe der Seeklause zu bewundern.

Die neun Preisträger der „GerambRose“ werden im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt.

l Eine ziemliche Überraschung

ist der Betreiberin des Keramik- und Kreativstudios in Gößl 170, Anikó Éva Szépvölgyi, gelungen, indem sie ein Keramikmodell des Musikpavillons mit der Aufschrift „130 Jahre Musikkapelle Grundlsee“ gegenüber des Pavillons für die Musikkapelle aufgestellt und spendiert hat. Die Musikanten haben sich sehr über diese schöne Geste gefreut.

Die Delegation aus Österreich wurde dabei in allen Dörfern mit großer Begeisterung empfangen. Im Rahmen der Reise wurde vor allem das 20-jährige Gründungsjubiläum von „Schulen für Afrika“ gefeiert, wie auch eine rührende Gedenkmesse für Herbert Hütter und Sr. Veronika mit dem Generalvikar von Morogoro gefeiert wurde. Mit dem Erlös der von Helga König und ihrem Team initiierten Taschenaktion konnten im Rahmen des Besuchs für alle 24 Krankenstationen Blutdruckmessgeräte gekauft und übergeben werden. Fortschritte bei der Mädchenhaushaltungsschule Bei der Mädchenhaushaltungs schule, die im Jänner eröffnet wurde, machte der Erweiterungsbau der Außenküche große Baufort schritte. Dieser Bau konnte mit dem Erlös der „24 Stunden Wanderung“ und der Aktion „Laufen für Afrika“ finanziert werden. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant. In der Schule wurde zusätzlich ein Landwirtschaftskurs von SAT durchgeführt und Übungsfelder angelegt. Mit dem daraus gewonnenen Wissen können Mädchen zusätzlich zu ihrer Ausbildung ein Einkommen durch

biologische Landwirtschaft erzielen. Diese Kurse werden seit 2020 gemeinsam von „Schulen für Afrika“ und der Katholischen Männerbewegung Graz für Kleinbauern finanziert. In den Dörfern konnten bereits bemerkenswerte Fortschritte in der Landwirtschaft festgestellt werden (auf www.schulenfuerafrika.at gibt es einen Film über diese Kurse). In allen besuchten Dörfern konnten durch viele Spenden Ziegen, Hühner, nötige medizinische Behandlungen oder Prüfungsgebühren für Schüler sowie Studenten übergeben werden. Mit der Spende des Kuchensonntags der Pfarre Bad Aussee wurde für alle 56 Kinder des Waisenhauses ein neues Moskitonetz gekauft. Zusätzlich konnten durch Spenden und Hilfe der KMB Milchpulver und Lebensmittel für das Waisenhaus angeschafft werden. Alle in den 20 Jahren umgesetzten Projekte haben das Leben der Menschen in den Dörfern entscheidend verbessert. „Schulen für Afrika“ bedankt sich bei allen, die die Projekte in irgendeiner Weise unterstützen. Spendenkonto: Volksbank Salzburg AT33 4501 0304 2223 0000

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme anläßlich des Ablebens unseres lieben Onkels,

Hubert Kienleitner. Unser besonderer Dank gilt dem Pflegeheim Unterburg für die liebevolle Betreuung sowie Dr. Martina Rauscher und Ihrem Team. Weiters bedanken wir uns bei Diakon Franz Mandl sowie bei der Bestattung Schachner für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier.

Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ gilt allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

Das Keramikmodell des Pavillons entzückte die Mitglieder der Kapelle. 18

In liebevollem Gedanken Familie Pucher im Namen aller Verwandten


Gut sehen bei Nacht und Nebel Werden die Tage kürzer, denken viele wieder mit Bangen ans Autofahren. Nasse Straßen, blendende Scheinwerfer, verschwommene Straßenschilder und die Dunkelheit sorgen nicht selten für Unsicher heit und Stress. Zur Not bleibt das Auto ganz in der Garage. „Das muss aber nicht sein“, erklärt Augenoptiker Gerald Grill. Denn längst sorgen auch an trüben Herbst- und Wintertagen speziell entwickelte Autofahrergläser für klare Sicht. Autofahren – für unsere Augen eine echte Herausforderung Auf nasser, dunkler Straße entgegenkommende Fahrzeuge blenden uns für Sekunden, die Augen sind im Dauerstress. „Bei den sogenannten Relativblendungen wird nicht nur die Sehschärfe herabgesetzt. Auch die Aufmerksamkeit sinkt massiv“, erklärt Gerald Grill. Mit möglicherweise fatalen Folgen: Denn sehen wir nur eine Sekunde lang nichts, sind wir bei 100 km/h fast 30 Meter im Blindflug unterwegs. Abhilfe schaffen speziell entwickelte Brillengläser für Autofahrer, die sich mittlerweile auch im Alltag, zum Beispiel im Büro, gut nutzen lassen, ob als Einstärken- oder als Gleitsichtgläser oder ganz ohne Sehstärke. „Die neuen Formula 2 Drive Gläser des deutschen Markenherstellers optoVision® besitzen eine speziell entwickelte, beidseitige Entspiegelung. So verhindern sie sowohl die gefährlichen Relativblendungen als auch störende Reflexe von Straßenlampen und nassen Straßen“, so der Augenfachmann zur Wirkung der Markengläser.

Das A und O: mehr Kontrast, weniger Blendung Das hessische Unternehmen, das 2018 erneut zum besten deutschen Brillenglashersteller gewählt wurde, hat seine Gläser darüber hinaus mit einer leichten Tönung versehen. Sie lässt Straßen, Schilder und Fahrbahnverlauf kontrastreicher erscheinen und macht sie auch bei widrigsten Bedingungen besser sichtbar. Und noch etwas kommt den Augen zugute – auch im Büro: „In der Kombination filtern Tönung und Spezial-Entspiegelung rund 60 Prozent des hochenergetischen blauen Lichts heraus, das zum Beispiel Computer oder moderne Xenon- und LED-Scheinwerfer emittieren“, so Grill. „Damit lassen sich Blendeffekte beim Fahren fast vollständig vermeiden.“ Schlechte Sichtverhältnisse sind also längst kein Grund mehr, sich mit gemischten Gefühlen hinters Lenkrad zu setzen. Es fehlt einfach nur die richtige Brille, um entspannt und sicher zu fahren. Wer wissen will, wie Formula 2 Drive Brillengläser von optoVision® funktionieren, kann sie bei Optik Gerald Grill ß unverbindlich beraten lassen.

Im Woferlstall wurde aus dem Unterholz geträllert Am 29. September fanden sich im Woferlstall in Bad Mitterndorf zwar keine Holzknechte ein, dennoch war das Unterholz ein großes Thema: Toni Burger und Franz Thalhammer durchlichteten es dabei mit musikalischen und gesanglichen Werkzeugen.

Toni Burger (l.) und Franz Thalhammer begeisterten im Woferlstall mit ihrem Programm „Lieder aus dem Unterholz“. Foto/Text: A. Rodlauer

Für die beiden ist alles „ein Kemma und Geh’“. Im einmaligen Ambiente des Woferlstalls in Bad Mitterndorf kamen die Eigenkompositionen der beiden Musiker – „Spülleit“ wie sie sich uneitel selber nennen – bestens zur Geltung. Zum Beispiel mit „Übern See“ – einwendig der Text, aber schwungvoll bis rockig die Melodie. Nicht nur Bob Dylan sind derartige Kompositionen gelungen.

Die Interaktion zwischen Künstlern und Zusehern gelang im Woferlstall wie immer perfekt und diese positive Resonanz spiegelt sich in der gesamten Stimmung des Abends wider. „Es treibt ins hoamzua“ oder „Durt san ma dahoam“ war die musikalische Wertschätzung und Verneigung vor unserer Region. Hut ab vor den beiden Künstlern.

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Schnell informiert

Ein Kaffee mit der Polizei

hatte man kürzlich bei der Pfarrkirche Grundlsee: Dort wurde von einem Spezialunternehmen der gesamte Turm neu mit Schindeln gedeckt.

Unter diesem Titel luden am 6. Oktober die Polizisten Gerald Loitzl und Michael Ritzinger im Ausseer Kurpark zu einem „Kaffee mit dem Dorfgendarm“. Rund 300 Besucher stellten sich ein und führten bei angenehmer Stimmung positive Gespräche über die Sicherheit.

l Einen nicht alltäglichen Anblick

Auch die Klienten der Lebenshilfe statteten mit ihren Betreuern den beiden Polizisten einen Besuch ab.

Klangvoller Kulturaustausch Die junge Kulturinitiative „MittelTon“ präsentiert die „Isis Big Band“ und das Frauenpower-Trio „Ramasuri“ am Freitag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Aussee.

l Der Neigungsausseerin Heidemarie Lex-Nalis,

Vorreiterin der Elementarpädagogik, wurde kürzlich im Auftrag der Stadtgemeinde Bad Aussee eine Gedenktafel an jenem Haus in der Ausseer Kirchengasse gewidmet, in dem sie bei ihren Aufenthalten immer lebte und das erste und bisher einzige wissenschaftliche Werk über die Geschichte der Elementarpädagogik in Österreich schrieb. Heidemarie Lex-Nalis hat sich als langjährige Direktorin der Bildungsan stalt für Elementarpädagogik in Wien-Ettenreichgasse bzw. als Sprecherin der Plattform EduCare große Verdienste um die Elementarpädagogik und die inklusive Bildung in Österreich erworben und wurde u.a. mit der höchsten Ehrung der Stadt Wien im Bildungswesen, der Otto-Glöckel-Medaille, ausgezeichnet. Neben ihrer Tätigkeit im Rahmen der Kindergartenpädagogik war Lex-Nalis als Fachbereichsleiterin beim PSD-Psycho soziale Dienste Wien sowie in der Beratung, Aus- und Weiterbildung in Einrichtungen für behinderte Menschen tätig und pädagogische Begleiterin der Kinderfreunde Österreich.

l Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter

Person kam es am 1. Oktober gegen 22.50 Uhr in Bad Mitterndorf. Ein Pkw hatte eine Reklametafel sowie eine Straßenlaterne eines Lebensmittelgeschäftes nahe der Kreuzung zur B 145 touchiert ehe das Fahrzeug in einen Baum krachte und zum Stillstand kam. Der nicht einheimische Lenker konnte unter Hilfe eines Ersthelfers sein Fahrzeug verlassen. Er wurde anschließend von den Sanitätern des Roten Kreuzes und dem angeforderten Notarzt versorgt und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das LKH Bad Aussee transportiert. Wie es zu diesem Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Da sich keine weiteren Personen im Fahrzeug befanden, konzentrierten sich die Arbeiten der eingesetzten Feuerwehrkräfte auf das Absichern der Unfallstelle sowie das Reinigen der Straße und des Kreuzungsbereiches zur B 145. Weiters wurde der PKW mittels Seilwinde vom Baum weggezogen, um die Batterie abzuklemmen. Aufgrund einer leichten Rauchentwicklung im Motorraum wurde dieser mittels Hochdruckrohr abgekühlt. 20

Big Band Swing meets Pop & Soul, Hungary meets Austria: Mit insgesamt 38 Musikern und verschiedensten Instrumentarien wird die Bühne des Kurhauses in Bad Aussee zum Schwingen gebracht. Seit vielen Jahren ist das erste Mal wieder eine Big Band im Ausseerland zu Gast, die vielfach ausgezeichnete „Isis Big Band“ bringt nicht nur Swing- und Jazzmusik, sondern auch ein paar überraschende Töne aus ihrem Heimatland Ungarn mit. Der Abend

(nit) z’Schuss kemma -

(nicht) rechtzeitig fertig werden. ohspäln - anheften (z. B. mit Trachtenschmucknadel) g’schentig - neidig

steht ganz unter dem Motto des Kulturaustausches, so werden die drei Wienerinnen der Band „Ramasuri“ den Abend mit ihrem energiegeladenen Programm beginnen und zum Abschluss des Konzertes gibt es auch die Möglichkeit für ein musikalisches Zusammenkommen – auch die Gäste sind eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen! Der Eintritt ist frei, weitere Infos zum Abend gibt es unter freiesradio.at/radio-transfer/

gaustan - eilen z’Deast geh’

- jemaden bedrängen Ried - ein Durcheinander in einer Schnur oder bei den Haaren

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Ingrid Strobl, Bad Aussee/Salzburg. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.


„Manchmal lächelt auf den Wegen“... Gedenkveranstaltung zum 100. Geburtstag von Felicitas Frischmuth-Riedl Am Abend des 30. Septembers luden drei Töchter und eine Enkelin der Altausseerin zum hundertsten Geburtstag zu einem berührenden Abend für Felicitas Frischmuth-Riedl. „Manchmal lächelt auf den Wegen“ … der Titel eines sensiblen Gedichtbandes von Felicitas Frischmuth-Riedl symbolisiert, was Felicitas zum Thema „Begegnung“ in ihrem kurzen Leben sagen wollte und was ihr wichtig war. Gestaltet wurde der Abend im Literaturmuseum von drei Töchtern der Autorin und einer Enkelin, nämlich von Renate Riedl, Felizitas Perz, Sylvia Perz und Enkelin Astrid Perz. Sylvia Perz war erst ein einjähriges Baby als ihre Mutter durch ihren Freitod aus dem Leben schied. Umso beeindruckender war daher ihre ganz spezielle persönliche Rückschau auf ihre Mutter, in der sie aus einem spät gefundenen Brief, an sie gerichtet, in dieser Gedenkstunde vorlas. Die vier starken Frauen haben sich ein besonderes Programm ausgedacht, nämlich aus allen Schaffensperioden etwas und sie haben sich als Töchter und Enkelin – wohl ganz im Sinne der Autorin – als reflektierte, engagierte, mutige, lebendige und lebensbejahende – trotz der sehr besonderen Biografie der Mutter – definiert. Berührend waren Texte und Darbietung, genauso wie die persönlichen Begrüßungsworte, die einleitenden und verbindenden Worte, die gesanglichen Beiträge der musikalischen Töchter und deren Schluss-Statement.

Die Protagonistinnen des Gedenkabends für Felicitas Frischmuth-Riedl: Renate Riedl, Astrid Perz, Sylvia Perz und Felizitas Perz (v. l.). Foto/Text: DoBi

Felicitas Frischmuth wurde am 22. September 1923 in Altaussee, als ersehntes Mädchen nach sechs „Seewirtsbuben“, geboren. Ihre Großeltern und Eltern betrieben das einstige „Wirtshaus am See“, es war ein renommiertes Hotel geworden. Nach dem Ersten Weltkrieg und der großen Weltwirtschaftskrise ging Altaussee als Ferienort einem neuen Höhepunkt entgegen. Schon in ihrer Kindheit entdeckte sie die Liebe zur

Natur, zur heimatlichen Alpenlandschaft. Sie beobachtete die exquisiten Gäste im „Seehotel“ und begann bereits im Volksschulalter mit dem Schreiben von Versen. Das Gymnasium besuchte sie in Innsbruck, studierte Volkskunde und Geografie und verfasste ihre anthropologisch-volkskundliche Dissertation über Altaussee. Mit 23 Jahren promovierte sie zur Doktorin der Philosophie. Während der politischen Unruhen

1934 und während des Zweiten Weltkrieges passierten schreckliche familiäre Unglücke. Vier von sechs Brüdern waren nicht mehr am Leben. 1953 heiratete sie den Hütteningenieur Fritz Riedl. Sie bekam vier Töchter. Die Zeit neben Beruf und Familie widmete sie vor allem der Literatur. Der Gedichtband „Manchmal lächelt auf den Wegen“ erschien 1956, das Märchenbuch „Was der Bergwind den Blumen erzählt“, das sie ihren Kindern widmete, erschien etwas später. Alle literarischen Arbeiten spiegeln ihre Heimatverbundenheit sowie das Verständnis für die Mentalität der Bewohner des Ausserlandes und eine starke Sehnsucht nach dem Elternhaus wider. 1972 veröffentlichte ihr Mann posthum, denn 1965 verstarb die Autorin, das schon 1961 fertiggestellte Manuskript, das „Wirtshaus am See“. 2007 wurde es wieder aufgelegt. Die Spenden der im Literaturmuseum aufgestellten Spendenbox, für diese Veranstaltung, werden je zur Hälfte an spezielle Vereine verteilt: An „JoJo“ und „Hemayat“. Das „bittersüße Leben“ der Felicitas Frischmuth-Riedl konnte in dieser Gedenkstunde nicht klarer demonstriert werden. Das zahlreich erschienene Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus und emotionaler Betroffenheit.

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Wir gratulieren Maximilian Möstl – Ausbildung abgelegt Maximilian Möstl aus Altaussee hat kürzlich seine zweite Ausbildung zum Elektrotechniker für Anlagen-, Betriebs- und Prozessleittechnik mit Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Christine Pötsch – LAP mit gutem Erfolg Christine Pötsch aus Tauplitz beschäftigt bei Steinhuber Landmarkt hat kürzlich die Lehrabschluss prüfung zur Damenkleider macherin mit gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Kultur-Herbst in der „Wasnerin“ Der Herbst wird in der Wasnerin wieder spannend: Lesungen, Musical und Musik vom Feinsten werden geboten.

Am Sonntag, 22. Oktober, wird Dimitrij Manelis stilvolle Pianomusik offerieren. Ticketpreis: € 15,-. Am Freitag, 27. Oktober, gibt es die „Schickeria“, eine junge, frische und freche Band, in der Wasnerin zu hören. Mit einem musikalischen Crossover von der neuen deutschen Welle über Austro-Pop-Klassiker bis hin zu modernen Interpretationen der Schlagerwelt sorgen sie für gute Laune und Unterhaltung. Ticketpreis: € 15,-. Am Montag, 30. Oktober, wird ein „Mystery-Musical-Konzert“ mit dem Musicalstar Anja Wendzel und 12Tenors-Star Karl Otto Grunewald mit Highlights aus Phantom der Oper, Tanz der Vampire, Elisabeth, The Rocky Horror Picture Show, Dracula, Wicked und Jekyll & Hyde geboten. Ticketpreis: € 45,- pro Person.

Ticketbuchungen direkt unter info@diewasnerin.at oder per Telefon: + 43 (0) 3622 52108.

Open House im BSZ Bad Aussee

Das Erzherzog Johann BORG und die HLWplus in Bad Aussee öffnen am Donnerstag, 19. Oktober, von 17 bis 19 Uhr und am Freitag, 20. Oktober, von 9 bis 12 Uhr ihre Türen für alle Interessierten. 22

Informationsabend zur niedergelassenen Gesundheitsversorgung Am Abend des 9. Oktobers lud der „Gesundheitsfonds Steiermark“ im Schloss Trautenfels zu einer Informationsveranstaltung zur haus- und fachärztlichen Versorgung. Dies unter dem Eindruck des Rücktritts der Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, der am Vormittag bekannt gegeben wurde. Derzeit ist laut Josef Harb von 45 Planstellen für Allgemeinmedizin im Bezirk nur eine – in Admont – unbesetzt. Bei den Fachärzten sind zehn Stellen unbesetzt, wobei dabei acht der zehn Plätze auf Zahn-, Mundund Kieferheilkunde entfallen. Als einhelliger Tenor des Abends wurde festgehalten, dass „Teamwork“ unter Ärzten als Zukunftsmodell die größten Erfolgsaus sichten hat. Spatenstich für Zentralkrankenhaus im Herbst 2024 Laut Michael Koren vom Gesundheitsfonds Steiermark läuft für das Zentralkrankenhaus in Stainach derzeit die Entwurfsphase, der Spatenstich ist für Herbst 2024 geplant. „Parallel wird auch die Verkehrsanbindung vorbereitet, diese soll über einen vierarmigen Kreisverkehr erfolgen. Auch an den öffentlichen Verkehr wird es eine gute Anbindung geben“, so Koren. Namensfindung: „Klinikum Stainach“ Obgleich es recht kreative Vorschläge als Namen für das Zentralkrankenhaus in Stainach gab, wie unter anderem das „ErzherzogJohann-Klinikum“, um dem Visionär der Steiermark ein Denkmal zu setzen, hat man sich für den pragmatischen Namen „Klinikum Stainach“ entschieden.

(V. l.): Josef Harb (Landesstellenausschuss-Vorsitzender der Österreichischen Gesundheitskasse in der Steiermark), Michael Koren und Bernd Leinich (Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark), Franz Kotzent (Bezirksärztevertreter und Allgemeinmediziner im Gesundheitszentrum Liezen), Hannes Stickler (PVE Diakonissen GmbH). Foto: Gesundheitsfonds/C. Huber

DANKSAGUNG

Es war ein großer Trost, nicht allein zu sein beim Abschied von unserem geliebten Sohn und Bruder

Tobias Kettner vlg. Ernstn.

Liebe und Erinnerung ist das was bleibt, lässt viele Bilder vorüberziehen, uns dankbar zurückschauen auf die gemeinsam verbrachte Zeit.

Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken, die uns die letzten zwei Jahre während seiner schweren Erkrankung zur Seite standen, aber auch bei jenen, die uns immer wieder mit großzügigen Geldspenden unterstützt sowie diese ins Leben gerufen haben. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Team des 6. Stockes der Kinderintensivstation des LKH Leoben, dem Kinderpalliativteam Leoben, dem Oberarzt Dr. Reinhard Moser und Tobias’ Lieblingspfleger Andy. Ein herzliches Dankeschön sagen wir Alexander Ebner für seine therapeutischen und energetischen Behandlungen.

Für den Trost und die Kraft, die wir in den letzten Tagen erfahren durften, möchten wir uns ganz besonders beim Hospizverein Ausseerland, insbesondere bei Frau Monika Schimmer für ihre rasche und umsichtige Unterstützung bedanken.

Ein herzliches Vergelt‘s Gott sagen wir Pfarrer Mag. Bartosz Poznanski für seinen trostspendenden Besuch und vor allem Diakon Franz Mandl für die würdevolle Gestaltung der gesamten Trauerfeierlichkeiten. Für die gefühlvolle musikalische und gesangliche Umrahmung der Messe bedanken wir uns ganz herzlich bei Moritz Stieger. Ein weiterer Dank ergeht an die Bestattung Schlömicher sowie den Trägern und Windlichtträgern. „A riesig’s Dånksche“ geht an Sonja Lengdorfer und die Firma Hübl für ihr „oiwei då sei“!

Einen verbindlichen Dank an alle Freunde, Verwandten und Bekannten für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie für jede Umarmung und alle tröstenden Worte. Wir vermissen Dich! Mama, Papa und Johanna


Pfarrer Kneipp ist moderner, als man oft denkt Denken Sie bei Kneipp nur an Wassertreten? Es geht dabei um viel mehr, nämlich um Gesundheit als ganzheitlichen Ansatz. Bei einem Vortrag, zu dem der Kneipp Aktiv-Club und das Bundesschulzentrum Bad Aussee eingeladen hatten, referierte Mag. Georg Jillich, Präsident des Österreichischen Kneippbundes, über die fünf Säulen im Konzept von Sebastian Kneipp: Wasser, Ernährung, Bewegung, Heilkräuter und Lebensordnung. Der Leiter des Bundesschulclusters Bad Aussee, Harald Gerstgrasser, begrüßte die Zuhörerschaft, den Referenten und die Obfrau des Kneippbundes Bad Aussee, Kathrin Rastl. Prävention in Form von aktiver Gesundheitsförderung steht beim Kneipp-Verein besonders im Fokus, wie dessen Obfrau, Kathrin Rastl, ausführte. Dazu dient etwa die schöne Kneipp-Anlage im Kurpark Bad Aussee. Der Kontakt zur Jugend und besonders zur HLW mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement ist ihr wichtig, da man das Körperbewusstsein möglichst früh schulen sollte. „Die körperliche Gesundheit ist ein Geschenk, wofür wir stets dankbar sein sollten“, führte der Referent aus. „Um gesund zu bleiben, muss sich der Mensch bewegen, schwitzen und soll das Wasser in seiner mildesten Form gebrauchen“, zitierte er Pfarrer Kneipp. Am besten wirkt das, wenn wir die Bewegung in unseren normalen Tagesablauf integrieren. Der Spaß als Motivator sollte dabei nicht fehlen. Eine passende Sportart findet sich aber immer, wenn man will. Gesundheit bis ins hohe Alter sollte dafür Anreiz genug sein. Natürlich gesund leben. Dieses Motto gilt besonders für die Ernäh-

rung. Das Wissen über schädliche Wirkungen der Ernährung in Wohlstandsgesellschaften hat enorm zugenommen, aber es gilt noch immer der Satz von Sebastian Kneipp: „Gesund bleiben und lange leben will jeder, aber die wenigsten tun etwas dafür.“ Der erste und wichtigste Schritt beginnt eben immer bei

uns selbst. Auch die Motivation spielt bei all diesen Ansätzen eine große Rolle. Zum Abschluss gab es noch einen Buchtipp: Das große Kneipp-Buch. Fünf Säulen für ein gesundes und ausgeglichenes Leben, von Hans Gasperl und Georg Jillich, im Servus-Verlag erschienen.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Der Referent Georg Jillich (li.) mit Kathrin Rastl (Kneipp-Verein) und Clusterleiter Harald Gerstgrasser.

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Großes Herbstfest in der „Zloam“ Für jeden musikalischen Geschmack wird von Donnerstag, 19., bis Samstag, 21. Oktober beim Herbstfest in der „Zloam“ etwas dabei sein – die Veranstalter haben vorgesorgt.

Im Rahmen von drei bunten Musikabenden wird am Eröffnungsabend, am Donnerstag, 19. Oktober, ab 18.30 Uhr das „Paganin Soatnquartett“, welches für seinen einmaligen Gypsy-Jazz-Sound bekannt ist aufspielen. Die heimische Sängerin „Inez“ wird mit bekannten tanzbaren Dance-Songs und Liedern aus der eigenen Feder die Klangwerkstatt zum Grooven bringen und „Amanda“ wird mit Mundarttexten im Stil von Pink Floyd überzeugen. Tags darauf, am Freitag, 29. Oktober, gibt es von 14 bis 15.30 Uhr ein „Meet & Greet“ mit Schau spieler Johannes Silberschneider und Austro-Barden Kurt Gober („Motorboot“) im Rahmen einer wunderbaren Dampferfahrt über den Grundlsee. Es gibt Brötchen und Sekt. An Bord wird „Inez“ die Fragen der Gäste an die Künstler moderieren, genauso wie lustige MundartWörter von den Künstlern erklärt werden müssen. Ein ungezwungen humorvoller und gemütlicher Nach mittag erwartet die maximal 50 Gäste, die auf dem Schiff Platz haben werden. Zum Abschluss gibt es ein kleines Gewinnspiel. Der Hauptgewinn ist eine Kutschenfahrt mit den Künstlern zurück ins Narzissendorf Zloam. Anmeldungen

unter ahoi@schifffahrt-grundlsee.at oder Tel.: 03622-8604433. Am Abend findet dann ab 19 Uhr die musikalische Lesung von Johannes Silberschneider mit seiner Band „Stub’ntschäss“ statt, im Rahmen derer er Herms Fritz lesen wird.

Am Samstag, 21. Oktober, gibt es ab 18 Uhr den „Abend der Chöre“ zu erleben. Der Kirchenchor Grundlsee, die „Ausseer Soundfactory“ und der Polizeichor Kärnten werden mit weiteren Gästen für Chorfans und

Liebhaber der traditionellen Musik einen bunten Abend gestalten. Eintritte: Donnerstag VV € 19,-/AK € 25,-; Freitag VV € 30,-/AK € 35,; Kombiticket: € 45,- VV. Samstag: Freiwillige Spende. Vorverkauf unter kultur.ausseerland.at.

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Bücher aus dem „Alpenpost“-Verlag

„Aussee is a lustigs Tal...”

Weitere aktuelle ernste und heitere Geschichten aus einer wunderbaren Gegend mit ganz besonderen Menschen von Peter Musek.

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„Vierzeiler und Gstanzln aus dem Ausseerland” von Konrad Mautner - „Da liabn Morie ihri husign Gsanglan.” 1904.

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„Gedichte in steirischer Mundart” von Hans Frauengruber

€ 11,-

Neuer Küchenchef im Mondi Resort am Grundlsee Ab November übernimmt Johannes Ganisl das Zepter in der Küche des Mondi Resort Grundlsee. Der 29-jährige gebürtige Flachgauer war bisher im Narzissendorf Zloam als Küchenchef beschäftigt. Zuvor bereicherte er internationale Hotelküchen im 4- und 5-Sterne Sektor mit seinem Gespür für feine Kulinarik und konnte an unterschiedlichen Plätzen wertvolle Erfahrungen auch im Bereich Mitarbeiterführung sammeln. „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Johannes einen so talentierten und motivierten neuen Küchenchef gefunden haben“, freut sich Resort-Direktor Franz Kromoser, „besonders, weil er unsere Werte in Sachen Teamerfolg, Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten sowie Frische und Qualität teilt.“ Los geht’s am 1. November im Gasthaus „Seeblick“, das Gäste aus Hotel und Region weiterhin mit hochwertiger regionaler Hausmannskost und einzigartigem Grundlsee-Panorama verwöhnen wird. Das konkrete Konzept für das exklusive Restaurant „Wassermann“ wird derzeit kreiert und im Winter erlebbar.

Essen auf Rädern – Helfer für die Zustellung gesucht!

Immer mehr Menschen sind auf Hilfe im Alltag angewiesen. Um das tägliche Leben noch selbstständig in der häuslichen Umgebung bewältigen zu können, müssen zum Teil Hilfs dienste in Anspruch genommen werden. Einer dieser Dienste ist Essen auf Rädern. Die Stadtgemeinde Bad Aussee bietet diesen Dienst an und arbeitet hier mit dem „Volkshilfe Bezirksverein Ausseerland – Salzkammergut“ zusammen. Ehrenamtliche Helfer beliefern die Teilnehmer täglich – auch an Sonn- und Feiertagen – zur Mittagszeit mit ihrem Wunschmenü. Möchten Sie auch Teil dieses Teams werden und Essen auf Rädern im 12-Tages-Rhythmus ausliefern? Dann wenden Sie sich bitte an das Sozialreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee, Tel.: 03622/ 52511-328 oder soziales@badaussee.at. Wir freuen uns über zusätzliche Helfer!

Resort-Direktor Franz Kromoser (r.) hieß den neuen Küchenchef Johannes Ganisl im Mondi Resort Grundlsee willkommen.

Tanja Starl brilliert beim Weltmeister-„Ironman“ auf Hawaii 15 Jahre hat sie darauf hintrainiert, nun ist das Ziel, nach einer emotionalen Achterbahnfahrt, erreicht: Tanja Starl hat alle ihre Ziele beim wohl härtesten Bewerb unter der Sonne erreicht.

Tanja Starl hat ihre Ziele erreicht.

Chormusik in Grundlsee

„Die Aussiger”

Eine von profunder Feder geschriebene Persiflage auf die Ausseer.

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Bestellungen unter 03622/53118 oder redaktion@alpenpost.at 24

Am Samstag, 21. Oktober, wird ab 19 Uhr zu einem Bunten Abend in den Peter-Kölbl-Saal im Narzissen dorf Zlaim in Grundlsee eingeladen. Die Grundlseer Sangesformation hat sich musikalische Gäste eingeladen: den Polizeichor Kärnten, die SoundFactory aus dem Ausseer -

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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land, die „jungen Fliederstaud’n“, die „Mostschånk-Musi“ und Inez, die bei Opus gesungen hat. Und selbst Grundlsees Bürgermeister Franz Steinegger wird in die Taste hauen. Für die Moderation konnten Michael und Barbara Battisti vom ORF gewonnen werden. Alles in allem verspricht es, ein abwechslungsreicher und bunter Abend zu werden. Am Sonntag, 22. Oktober, lassen die Sängerinnen und Sänger des Polizeichor Kärnten bei einer Messe in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee ab 9.15 Uhr nochmals ihre Stimmen erklingen.

„Es dauert noch etwas, diesen unglaublichen Tag zu verarbeiten. Wenn man fast 15 Jahre auf ein Ziel hinarbeitet, einen Traum, ein Ziel verfolgt, dann ist das am Ende eine emotionale Achterbahn. Viele Jahre lang war es immer wieder knapp mit der Qualifikation, das Glück war nie auf meiner Seite. 2019 in Italien dann endlich ein Rennen, wo alles gepasst hat, den Slot in der Tasche, überglücklich. Und dann wieder vier Jahre warten“, so Tanja Starl in einer ersten Stellungnahme aus Hawaii. Doch ihr Wunsch, diesen Bewerb erfolgreich hinter sich zu bringen, ließ sie durchbeissen bis zum Schluss. Obgleich der Tag für sie „ein Hammertag war – es war keine Qual, sondern vom ersten Schwimmzug bis zum letzten Laufschritt ein Genuss, für all’ die harte Arbeit belohnt zu werden. Es war einfach nur phantastisch. Mit meiner Leistung bin ich mehr als zufrieden, denn meine selbst gesteckten Ziele habe ich alle erreicht“, so die Altausseerin glücklich. Und so konnte sie das Schwimmen über 3,86 Kilometer in 1:11:37 h erledigen, das Radfahren über 180 Kilometer in 5:35:19 h, das Laufen über die Marathondistanz von 42,195 km in 3:53:15 h und somit mit einer Gesamtzeit von 10:54:08 h abschließen. Damit wurde sie in der Klasse 45-49 von 349 Teilnehmern unglaubliche 17. und 264. von 2.174 Gesamtteilnehmern und auch noch schnellste Österreicherin. Herzlichen Glückwunsch!


Vom Wissen der Hirten Wenn man unzählige Sommer auf der Alm bei den Tieren verbringt, hat man was zum Erzählen. Naturbeobachtungen und Stunden des Sinnierens haben ein Hirtenwissen entstehen lassen, welches eine jahrtausendealte Stellung in der Gesellschaft hat. Bodo Hell, Peter Gruber und Toni Burger – allesamt selbst als Hålter tätig (gewesen) – begaben sich an diesem Abend, der am 14. Oktober auf Einladung der „Kulturellen ARGE Grundlsee“ im Gasthaus „Rostiger Anker“ stattfand, auf eine Spurensuche in der Vergangenheit. Hirten sind Philosophen. Sie haben viel Zeit zum Nachdenken, zur Beobachtung und zur Reflexion. Seit der Mensch sesshaft wurde und Tiere auf die Weide führte, machten sich diejenigen Personen, deren Tage sehr viele Stunden hatten, Gedanken über die Welt. Aus diesem unerschöpflichen Füllhorn an Zeugnissen des menschlichen Abstraktionsvermögens brachten die drei Künstler einen Bruchteil dar. So beschrieb Peter Gruber den Neubau eines „Trempels“, eines festen Unterstandes für das Vieh, auf der Wies-Alm. Mit etlichen Hubschrauberflügen wurden die zugeschnittenen Balken, die Schindeln, das Material für den betonierten Unterbau und natürlich die Arbeiter ins Gebirge transportiert. Der Bauer, dessen Vieh gehütet wird, scheute diese Kosten nicht, obgleich im Tal die Leute spekulierten, dass „wahrscheinlich wieder eine Almhütte für einen reichen Stadtmenschen gebaut werden würde.“ Doch nicht nur die Gegenwart beschäftigte die drei Hirten, auch die graue Vorzeit. Schon Virgil schrieb vier Jahrzehnte vor Christi Geburt die „Eklogen“, zehn Hirtengedichte, woraus Bodo Hell und Peter Gruber die dritte Ekloge, nämlich den Wettgesang zwischen zwei Hirten, brachten. Spannend das Ende, bei dem der Schiedsrichter – ebenfalls Hirte – beide Kontrahenten zum Sieger erklärt.

Auch das Wunder der Geburt – von Peter Gruber eindrücklich, ergreifend und sehr sensibel anhand einer Sennerin, die ihre Niederkunft im Wald erlebt, geschildert – zog die Besucher in seinen Bann. Zwischendurch gab Toni Burger Kostproben seines Könnens. „s’Lära Brett“ wurde – fein nuanciert – in seine musikalischen Moleküle zerlegt und neu arrangiert. Sequenz für Sequenz aufgenommen, geloopt, um dann erneut veredelt zu werden. Der Geigenkünstler in seinem Element – bis er zum Schluss noch die echigen Wuchsrichtungen, die Pechlaschen und die Krümmungen um die Astlöcher mit seinen Geigentönen nachzeichnete. Ein äußerst gelungener und beglückender Abend – für die Hirten mit ihrem Wissen und die Gäste, die daran teilhaben durften.

Bodo Hell, Toni Burger und Peter Gruber (v. l.) begeisterten das Publikum im „Rostigen Anker“ und konnten sich über einen frenetischen Schlussapplaus freuen.

Fit für den Winter am Loser in Altaussee! Für den Skispaß am Loser in der Wintersaison 2023/2024 laufen die Planungen bereits auf Hochtouren. Der Saisonstart ist mit 8. Dezember 2023 geplant. Der Winter Card-Vorverkauf der Loser Bergbahnen für Schneebären, Super Ski Card und Steiermark Joker hat bereits gestartet. Bis zum Saisonstart können VorverkaufsCards täglich von 9-15 Uhr beim Infopoint Losermaut erworben werden. Am 1. und 2. Dezember 2023 findet zusätzlich ein

Vorverkauf im neuen Infobüro Bad Aussee (Pratergasse) statt. Diese „Schneezuckerl“ warten auch in der Saison 2023/24 auf die Loser Wintergäste: Mit der Schneebären Kinder-, Jugend-, und U25-Förderung ist die Schneebärencard im Vorverkauf extra preiswert. Das Schneebären-Partnerpaket ist um

ganze € 306,-- günstiger, das ist eine Ermäßigung von 23% gegenüber dem Normalpreis! Bis zu 40% weniger zahlt man bei den Familienpaketen. Dieser PrintAusgabe liegt eine Information zu den Card-Angeboten bei. Preise online: www.loser.at/preise Die Gemeinde und der Wintersportverein Altaussee fördern zusätzlich die Winter CardKäufe aller WSV-Mitglieder im Kindesalter. Wie in den Vorjahren gibt es wieder die Tourengeher-Card und Fußgänger- und Rodler-Cards. Die 7 km lange Familienabfahrt (Panoramastrasse) wird wieder präpariert und steht auch als Rodelbahn zur Verfügung. Bei Kauf einer Winter Card bzw. eines Card-Paketes kann die Sommermautkarte 2024 für die Panoramastraße zum Vorteilspreis erworben werden. Im Skipass-Onlineshop können Tagestickets bei Vorhandensein einer Keycard einfach über die Seriennummer online gelöst werden, das erspart das Anstellen an den Kassen. Im Loser GutscheinWebshop können Skipässe direkt online bestellt und sofort zuhause ausgedruckt werden. Die Bauarbeiten zur neuen Panoramabahn werden während der Wintersaison pausieren, sodass der Skibetrieb wie gewohnt stattfinden kann. Nach Ostern 2024 werden die weiteren Arbeiten in Angriff genommen und die beiden alten Lifte sukzessive abgebaut. Die neue Kabinenbahn soll im Spätherbst eröffnet werden. ß 25


Feuerwehren des Abschnittes Ausseerland übten den Ernstfall Am Abend des 13. Oktobers wurden alle Feuerwehren des Abschnittes Ausseerland zu einer Großübung gerufen. Angenommen wurde ein Stallbrand mit verletzten Personen in der Ortschaft Strassen. Am Hof der Familie Kraft war Wasser Mangelware, weshalb drei Leitungen mit insgesamt fast drei Kilometern Länge unter anderem zum Weißenbach gelegt werden mussten – eine schweißtreibende und nicht einfache Aufgabe, denn die sich schon im Einsatz befindlichen Tankwagen drohten leer zu werden.

Ein fast idyllisches Bild mit Kranwagen und Einsatzfahrzeugen. Doch der Schein trügt: Es wurde hart gearbeitet.

Das Übungsszenario war von der ausrichtenden Wehr, der FF Strassen, und deren Kommandanten, Michael Köberl, gefinkelt ausgewählt worden: Der Hof der Familie Kraft ist von seiner Lage her schwer mit Löschwasser zu versorgen. Der Stoßtrupp der FF Strassen nahm den ersten Angriff gegen die Flammen und den Rauch im Heuboden des Stalles vor und hatte dabei auch mehrere Verletzte aus dem Rauch zu ber-

gen. Mit schwerem Atemschutz wurden die Verletzten aus den Gefahrenbereichen gerettet und den anwesenden Einsatzkräften des Roten Kreuzes mit Notarztteam übergeben. Unter den wachsamen Augen von Bgm. Franz Frosch, Bgm. Gerald Loitzl und ABI Werner Fischer fand die groß angelegte Übung einen positiven Abschluss – alle Übungsziele wurden erreicht.

Auch die Personenrettung wurde geübt. Mehrere Personen mussten aus dem Rauchinferno geborgen und versorgt werden.

Wir gratulieren! David Holzinger dirigierte seine erste große Oper

Großer Erfolg für den Ausseer Dirigenten David Holzinger in Brandenburg in Deutschland - Die Premiere seiner ersten großen dirigierten Oper, W. A. Mozarts „Zauberflöte“, im Brandenburger Musiktheater, intoniert von den Brandenburger Symphonikern, wurde vom Publikum mit viel Applaus, von der Kritik mit lobender Anerkennung gefeiert. Ein toller weiterer Meilenstein in seiner jungen Karriere. Herzlichen Glückwunsch!

Geschätztes Publikum, die Vorbereitungen und Proben für unser letztes Konzert der Beethoven plus Saison laufen bereits auf Hochtouren. Mit Freude und Stolz blicken wir zurück auf die kulturellen Ereignisse auf höchstem Niveau unseres Festivalsommers. Erleben Sie nun zum krönenden Abschluss im klangvollen Ambiente der Kirche St. Paul Bad Aussee drei Meisterwerke Wolfgang Amadeus Mozarts, komponiert vor 250 Jahren, die uns bis zum heuti-

gen Tag immer wieder aufs Neue begeistern. Interpretiert von dem Violinsolisten Benjamin Schmid, virtuos begleitet von den Salzburg Orchester Solisten im Ensemble, unter der Leitung von David Holzinger. Wir freuen uns darauf, Sie bei diesem einzigartigen Klangerlebnis erneut in unserer Hörerschaft zu begrüßen. Tickets und Informationen unter www.musikkamergut.at und der Tickethotline: +43 676 34 67 863 ß

Herzlichen Dank

für die aufrichtige Anteilnahme am Ableben meines Gattens, unseres Vaters, Schwiegervaters, Großvaters und Onkels, Herrn

Erich Fuchs 1940 - 2023. Ein herzliches „Vergelt’s Gott” allen Freunden, Nachbarn und Bekannten! In lieber Erinnerung Die Trauerfamilie 26


Theatergruppe Gößl spielt: „Die g’mischte Sauna“ Die Gößler Laien-Theaterschauspieler sind schon wieder fließig beim Proben und werden heuer wieder für beste Unterhaltung im Saal des Gasthofs Veit in Gößl sorgen.

Da im Ort der Fremdenverkehr erwünscht ist, die Gäste jedoch nicht wie gewünscht kommen, entsteht die Idee, eine Sauna zu installieren. Bevor man sich jedoch auf dieses Wagnis einlässt, muss eine derartige Einrichtung für „Nåckerpatzln“ inspiziert werden – mit amüsanten Folgen für alle Beteiligten. Die Aufführungen werden an folgenden Tagen über die Bühne gehen: Freitag, 17. November, 19 Uhr; Samstag, 18. November, 19 Uhr; Sonntag, 19. November, 19 Uhr; Dienstag, 21. November, 19 Uhr; Donnerstag, 23. November, 19 Uhr; Freitag, 24. November, 19 Uhr; Samstag, 25. November, 19 Uhr; Sonntag, 26. November, 14 Uhr. Der Eintritt beträgt € 15,-; Karten sind ab sofort in allen Tourismusbüros des Ausseerlandes sowie unter kultur.ausseerland.at erhältlich.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder Tel.: 03622-53118 Die Theatergruppe Gößl bringt das unterhaltsame Stück „Die g’mischte Sauna“ auf die Bühne im Gasthof Veit.

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Landesmeisterschaft für Hundesport in Bad Mitterndorf Kürzlich fand am Platz des ÖGV Bad Mitterndorf die Landesmeisterschaft für Steiermark und Kärnten in der Hundesportart „Obedience“ statt. Gleichzeitig wurden noch weitere Bewerbe, wie der Steiermark-Cup oder der Beginner-Cup, durchgeführt.

Jamsession im Woferlstall Herbst ist Hochsaison für Jamsessions – nicht nur in den Bars von New York City, sondern neuerdings auch in Bad Mitterndorf.

Die Familie von Denis Schut aus Bad Aussee begeisterte – wie auch die anderen Künstler – das Publikum. Foto/Text: A. Rodlauer Die Bewerbe wurden zur vollsten Zufriedenheit der Teilnehmer und Wertungsrichter in Bad Mitterndorf durchgeführt.

Die Veranstaltung konnte bei strahlendem Sonnenschein durchgeführt werden und die teils herausragenden Leistungen wurden von den Wertungsrichtern mehrmals als „vorzüglich“ beurteilt. Als besonderes Erfolgserlebnis war für den veranstaltenden Verein „ÖGV Salzkammergut“ die Landesmeisterschaft im Bereich „Beginner“, bei dem das gesamte Podium vom Veranstaltungsverein besetzt wurde. Steirischer und Kärntner Landesmeister wurde Stefan Radlingmaier, die Ränge belegten Barbara Schlager mit zwei unterschiedlichen Hunden. In den höheren Klassen konnten nachfolgende Landesmeister gekürt werden: In „Obedience 1“ Stefan Taucher vom ÖAV Mureck, „Obedience 2“ Michaela Lamprecht vom HSV-ÖAV Mitterdorf/Weiz und in der höchsten Klasse, „Obedience 3“, Ursula Teschl, ebenfalls HSV-ÖAV MitterEin herzliches

dorf/Weiz. Moderiert wurde die Veranstaltung von Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher. Besondere Erlebnisse ergaben sich dadurch, dass die Siegestrophäen von „Jugend am Werk“ hergestellt und an die Sieger übergeben wurden. Die Begeisterung war enorm groß, wobei für die Klienten der Lebenshilfe zusätzlich durch die Teilnehmer ein kurzes Showprogramm mit ihren Hunden gezeigt wurde. Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf war durch Vzbgm. Herbert Hansmann vertreten. Ergebnisse (Auszug) OB Beginner: 1. Stefan Radlingmaier mit „Luna Qamar vom Grenzturm Srbija“, 2. Barbara Schlager mit „Divine Greenheart Aussee“, 3. Barbara Schlager mit „Bisous Greenheart Aussee“, 7. Alexandra Fessler mit „Charly“. OB 1: 13. Norbert Samberger mit „Enzo vom schwarzen Traum“.

Danke

für acht großartige Jahre mit meinen (Stamm-)Gästen in der PühringerHütte. Danke für die vielen Besuche, die schönen Stunden und prägenden Erlebnisse und die vielen positiven Rückmeldungen. Ein großes „Vergelt’s Gott“ auch meiner Familie, allen Helfern, Freunden und Wegbegleitern, die die Hütte so ins Herz geschlossen haben, wie ich.

Leider hat der Alpenverein von heute auf morgen beschlossen, meinen Pachtvertrag für die Pühringer-Hütte nicht mehr zu verlängern. Ich werde Euch vermissen!

Euer Franz

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Schon mehrmals lud Jakob Rodlauer vom E.I.K.E.-Forum Woferlstall zum zwanglosen Zusammenspiel unter dem Motto „bring dein Instrument und spiel mit!“ Am letzten Samstag lautete das Thema „Rock und Pop“. Erfreulicherweise fanden sich zahlreiche Musiker aller Altersklassen mit ihren Gitarren, Mandolinen, Saxophonen, Trommeln etc. zum spontanen gemeinsamen „Jammen“ im urigen Kulturstall ein. Ein im Ennstal lebender Engländer startete dieses öffentliche Musizieren – doch auch

Musiker der heimischen Bands „Die Niacht’n“, „Paganin Soat’nquartett“, „Seidl-Zupfmusi“, „Lovedrops“ oder den ehemals so beliebten Bands „Ca$$ablanca“ und „Aufwind“ gaben sich die Ehre. Das begeisterte Publikum wurde mit bekannten Hodern von Tina Turner, Elvis Presley etc. oder schwungvollen Countrysongs einer im Ausseerland lebenden holländischen Musiker familie bestens unterhalten. Der nächste Session-Termin ist für 8. März 2024 vorgesehen. Inter essierte sind willkommen!


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Zwei Bücher – ein Abend Zwei lesenswerte Bücher der besonderen Art wurden am 14. Oktober in der „Wasnerin“ von den Autoren Ellen Dunne und Reinhard Kleindl im Rahmen der von Gernot Reiter großartig moderierten „Literarische Momente“ vorgestellt.

Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Oktober 2013

Im Ausseer Gemeinderat sind die „Traungalerien“ das beherrschende Thema. Der „VinziMarkt“ in Bad Aussee etabliert sich gut und wurde vom Rotary-Club Ausseerland mit dem Ankauf eines Kühlschranks unterstützt. An den Ameos-Klinika in Bad Aussee wurde ein Regionalbeirat gegründet. Klaus Maria Brandauer wurde mit dem

„Ehrenring des Landes Steiermark“ ausgezeichnet. Bei der FF Strassen wurde ein neues Tanklöschfahrzeug eingeweiht. Laut dem Lehrkörper kommt die „Neue Mittelschule“ gut an und hilft den Kindern, entspannter zu lernen. Am Losergipfel fand eine Jubiläumsmesse anlässlich „50 Jahre Gipfelkreuz am Loser“ statt.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Oktober 2003

Die Bücher „Unfollow Stella“ und „Das Gotteselixier“ könnte man als aufklärende, den Horizont erweiternde Kriminalromane bzw. Thriller bezeichnen. Ellen Dunne erzählt in sehr spannender Weise im Krimi („Unfollow Stella“) wieder die Recherchearbeit von Patsy Logan in Dublin und München. Reinhard Kleindl lässt seine spionierenden Protagonisten in seinem Thriller „Das Gotteselixier“ im Kirchenstaat Vatikan recherchieren. Beide Autoren berichten damit auch viel über ihre eigene Biografie: Ellen Dunne lebt als Salzburgerin seit Jahren in Dublin und kommt aus der IT-Branche, war bei „Google“ tätig und kennt sich in Sachen ContentModeration sehr gut aus. Unter Content-Moderation versteht man das Einwirken auf Medieninhalte in sozialen Netzwerken, Internetforen, CloudDiensten, Content-Management-Systemen und anderen informationstechnischen Systemen durch die Anbieter dieser Dienste. Dieser Beruf ist erst seit 2004 wichtig geworden, denn Contentmoderatoren bearbeiten die „Digitale Müllhalde“. Zu ihren Aufgaben zählen das Löschen und Sperren von Inhalten sowie das Filtern, Ordnen und Auswerten von Informationen und Daten. Im neuen Fall begibt sich Patsy Logan gemeinsam mit Sam Feurstein, Mitar beiter bei der Österreichischen Bot schaft in Dublin, auf die „Spuren suche“ der Content-Moderatorin Stella Schatz, die „verschwunden“ ist. Stella ist auf einmal anstatt „online“ nur mehr „offline“. Hat Stella im Zuge ihrer Arbeit im Netz etwas gesehen, das nicht für ihre Augen bestimmt war? Reinhard Kleindl ist Grazer und studierte theoretische Physik, nachdem er im bischöflichen Gymnasium in Graz maturierte und schon damals in diesen „heiligen Hallen“ gut beobachtete. Nach dem Studium an der KarlFranzens-Universität Graz war er Trainer fürs Sportklettern, freier Journalist für Wissenschaftsthemen –

derzeit schreibt er für den „Standard“ – und absolvierte gemeinsam mit Armin Holzer HighlineBegehungen auf den „Drei Zinnen“. Sein Metier ist die theoretische Elementarteilchenphysik. Daher beruhen seine Bücher auf real-wissenschaftlichen Theorien und Fakten. In seinem Werk „Das Gotteselixier“ geht es um das Thema „Unsterblichkeit“. Hat der tot aufgefundene einflussreiche Kardinal Pabil – er ist 90 Jahre alt geworden – ein Mittel eingenommen, das ihn in diesem hohen Alter wie einen Jüngling aussehen lässt? Weihbischof Stefano Lombardi, vom Vatikan „angesetzt“ – es gibt im Vatikan übrigens wirklich eine offizielle Stelle, welche Wunder „untersucht“ – begibt sich mit der Physikerin Samira Amirpour auf die Suche nach dem medizinischen Mittel bzw. will wissen, was dem Kardinal wirklich passiert ist. Und eine Person tut natürlich alles, was die „Medizin Gottes“ ersetzen könnte! Hier werden seitenlang aufwirbelnde Emotionen geschürt. Es sind Zeilen und Seiten, die ein Wechselbad der Gefühle bewirken. Spannung pur. Man taucht in die IT-Wissenschaft, in die irische Geschichte (Nordirlandkrieg), in die Landschaft und Musik ein und beim anderen Buch in die bis dato nicht erklärbaren Geheimnisse oder ganz natürlichen Erklärungen aktueller Themen der Naturwissenschaft. Wäre es schön ewig zu leben? Beide Bücher faszinieren! Beide Auto ren wirken authentisch und outen sich als genaue, aber unaufgeregte Erzäh ler bzw. Schilderer ihrer Ausbildungen, gelebten Erfahrungen und eigenen Biografien. Ellen Dunne wird Patsy Logan weiterhin im Haymon Verlag wirken lassen, Reinhard Kleindl Weihbischof Lombardi im Lübbe Verlag. Beide Bücher sind preisgekrönt und in den heimischen Buchhandlungen zu erwerben. Die literarischen Momen te – initiiert von Petra Barta und Gernot Reiter – lassen kriminalistisch Nichts im literarischen Verborgenen.

Gastgeberin Petra Barta (M.) mit Ellen Dunne und Reinhard Kleindl. Foto/Text: DoBi

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Die Freiwillige Feuerwehr Reitern feierte ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum. Eine großangelegte Wirtschaftskooperation mit der ungarischen Pizzeria-Kette „Don Pepe“ wurde vom Tourismusverband Ausseerland für die Wintersaison eingegangen. Die Loser Bergbahnen GmbH unter-

nahm alle Anstrengungen, dass die neue Sechsersesselbahn „Loser Jet I“ planmäßig in Betrieb gehen konnte. Der neue Kaplan Franz Brei, ein gebürtiger Vorarlberger, wurde zur Entlastung von Pfarrer Markus Plöbst in den Ausseerlandgemeinden eingesetzt.

Bei der Pühringer Hütte wurde ein Windgenerator, der als Ergänzung zur Photovoltaik-Anlage dienen soll, aufgestellt. Dieser wurde nach vorausgegangenen Messungen speziell für den Bedarf des Schutzhauses gebaut. Ein Bär sorgte für Aufregung in der Region. Mehrere Monate sah und hörte man Nichts von ihm. Doch nachdem er mehrere Schafe am Dachsteinplateau gerissen hatte, stärkte er sich am Salzberg in Altaussee mit Bio-Öl. Der Firma Herbert Kneitz GmbH in Bad Mitterndorf wurde das Staatswappen verliehen.

Der Besuch einer hochkarätigen 18köpfigen Delegation aus China in Altaussee und Bad Aussee sorgte in beiden Orten für großes Aufsehen. „Einfädler“ war der reichste Reeder der Welt, Helmut Sohmen. Ein Tränengasanschlag in der Disco „Take Five“ in Bad Mitterndorf sorgte für Aufsehen. Ein Spaßvogel mixte das Gas in den Discodunst und nach kurzer Zeit war fast 400 Gästen „zum Weinen“ zumute. Die erste Mannschaft des TC Bad Mitterndorf war neben dem Landesmeister TC Bad Aussee das Team des Jahres.

Am Grimming gab es einen gewaltigen Felssturz. Rund 30.000 m3 Geröll sausten in die Tiefe. Es wurde auch ein Schutzwaldgebiet oberhalb des Ortsteiles Girtstatt arg in Mitleidenschaft gezogen. In Grundlsee sorgte das geplante „Reiterdorf“ am Ötzbühel für Aufregung. Eine Bürgerinitiative sorgte für ein Rauschen im Blätterwald. Die neue Ischler-Hütte wurde offiziell eingeweiht.

Anlässlich des zehnjährigen Bestandsjubiläums des „Ausseer Dreigesanges“ fand ein großer Volksmusikabend im Ausseer Kurhaus statt. Landeshauptmann Josef Krainer erhielt den Ehrenring der Gemeinde Grundlsee. In Bad Aussee kam es zu einer Vierfach-Hochzeit. Vier Paare, darunter ebensoviele Geschwister, gaben sich vor dem Standesamt das Ja-Wort.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Oktober 1993

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im Oktober 1983

Visionstag in Bad Mitterndorf Am Samstag, 21. Oktober, wird in Bad Mitterndorf von 9 bis 13 Uhr zum Visionstag im Rahmen des Masterplanprozesses in die Aula der Mittelschule Bad Mitterndorf geladen. Die Gemeinde Bad Mitterndorf ist mit der zukünftigen Entwicklung ihrer Ortskerne gefordert. Mit dem vom Land Steiermark unterstützten „Dialog- und Beteiligungsprozess Masterplan Bad Mitterndorf 2030“ werden zu ausgewählten Aufgaben der Ortskernstärkung neue Ideen und Lösungen entwickelt. Diese wurden am 4. Juli öffentlich präsentiert und werden nachfolgend ausgearbeitet. Nähere Infos: https://tinyurl.com/masterplanbm Im Rahmen des Masterplan prozesses lädt die Gemeinde am 21. Oktober zu einem „Visionstag“

ein. Im Mittelpunkt stehen Anliegen und Ideen, die eine attraktive und lebenswerte Gemeinde ausmachen und einen Beitrag zur Stärkung von Ortskernen leisten – sei dies zum Beispiel in den Bereichen Klimaschutz, Tourismus, Bauen und Raumordnung, Verkehr oder Zusammenleben. Gestaltung und Moderation: Anna Scheffer und Günther Marchner. Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.


Vor 60 Jahren lüftete sich das Geheimnis um den Kanal zwischen Kammer- und Toplitzsee Sehr lang wurde behauptet, der Tristkanal zwischen Kammer- und Toplitzsee wäre das Werk von Kriegsgefangenen. Dass dies nicht stimmt, ist der Recherche eines Ebenseer Hauptschuldirektors i. R. zu verdanken, der vor genau 60 Jahren die Umstände, die zum Bau dieses Kanals führten, genau recherchierte. Die Ergebnisse wurden im damaligen „Ausseer Tagblatt“ von Franz Hollwöger publiziert.

Am 19. Oktober 1963 fand sich folgender Artikel in dem Blatt: Obwohl die Weltpresse den Toplitzsee derzeit wegen der Ereignisse um die Schatzsuche groß herausstellt, ist er, zumindest für die engere Heimat, auch aus einem anderen Grund beachtenswert. Seit es Fahrgastschiffe über den See gibt, wurde den Besuchern erzählt, der Schwemmkanal vom Kammersee zum Toplitzsee sei seinerzeit (1549) durch „Kriegsgefangene“ mit Schlägel und Eisen hergestellt worden. Im Grazer Landesarchiv wusste man gar nichts darüber. Da erteilte die Generaldirektion der Bundesforste dem Hauptschuldirektor i. R. Engelbert Koller in Ebensee den Auftrag, eine „Geschichte des Forstwesens im Salzkammergut“ zu schaffen. Im Zuge der Forschung dazu gelang es Direktor Koller heuer im Hofkammerarchiv in Wien die Urkunden zu dieser Sache zu finden. Praunfalks Wunsch: Ein Kanal Kein Geringerer als unser wohlvertrauter Christoph von Praunfalk hat 1544 am Ende seiner Dienstzeit („vor meinem Wegzug“) einen sehr ausführlichen Bericht an die Hofkammer erstattet, der wegen seiner Länge nur stellenweise wiedergegeben werden kann: „... Gib darauf seiner Majestät zu verstehen, dass hinter dem Grundlsee noch zwei kleine Seen liegen. Hinter den drei Seen stehen großmächtige Waldungen und Gehölze von schönem, großem Schwarzwald ... Nun kann ich nirgends finden, dass vor Alters diese Wälder angegriffen worden ... wiewohl die alten Bauern, die der Orten sitzen, aber auch nur vom Hörensagen wissen ... dass man denselbigen Wid (Holz, Anm.) von dem hintern See mit einem Haspel über den Steinfels gezogen hat. ... Damit alles auf einem Gferdt („Gföscht“) daher gebracht möcht werden, habe ich gefunden, dass nur der Berg, der lauter Fels ist, genannt das „Roteck“, müsste weggenommen werden, was mit Brand und harter Arbeit beschehen könnte. Nun habe ich den Berg durch Bergmeister und Schaffer allda abwägen lassen. Braucht die Arbeit in Tiefe und Weite 136 (Kubik-) Klafter per drei Gulden ist 408 fl. Dabei müsste eine Schmiede ge macht werde, damit die Eisenhäuer (Bergleute, Anm.) die Eisen selbst spitzen möchten. So nun dieser Berg durchgearbeitet würde müsste eine Wasserklausen dahinter ge setzt werden, die wird ungefähr 200 fl. kosten. Eine Pfanne Wid (190 Kubikmeter, Anm.) könnte beiläufig mit 24 bis 26 fl. verdingt werden, während Wid aus anderen Wäldern mit Klausen und Schlittfährten unter 34 bis 38 fl. nit steht ... Es wäre aber

mein Gutbedünken, dass Majestät noch eine Kommission dazu verordnet, außer meinen Leuten aus dem Bergmeister von Hallstatt samt seinem Schaffer und zwei Holzmeistern (für Klausen und Riesen) dem Bergrichter zu Schladming Ruprecht Girland samt Schiner (Markscheider, Anm.) bestehen könnte ... Ich würde diese Arbeit mit keinerlei Volk leichter arbeiten lassen, als durch die Bergleut oder Eisenheuer meiner Verwaltung, das da sind die AltAusseer.“ Zögerlicher Imperator Die Erledigung dieses Vorschlags ließ auf sich warten, daher schrieb Praunfalk am 26. März 1545 (in seinem Todesjahr) an die niederösterreichischen Kammerräte: „ ... wegen Durchbruch einer großen Steinriese zur Holzbringung ... Dazu ist eine Kommission fürgeschlagen worden, die noch vergangenen Herbst hätte beschehen sollen ... dass es geschehe bei meinen Zeiten, achte ich, dass es besser wär, denn es bedarf vier bis fünf Jahre, dass man es in das Werk richtet ...“. Praunfalk selbst erlebte die kaiserliche Entscheidung, den Kanal zu errichten, nicht mehr. Diese wurde am 18. September 1547 erlassen, kurz nach dessen Tod. Das Dekret lautete: „Ferdinand I. Allen und lieben Getreuen! Wir haben Euer Schreiben (Rat und Gutachten) samt unseres Rats Sekretarien und Verwesers des Hallamts Aussee, Sebastian Tunckhl, Anbringen und Bericht, auch andere nebenliegende Abschriften über gehaltene Beschau / einen Durch bruch durch einen Felsen, das Roteck genannt und Errichtung einer Klausen daselbst betreffend, wodurch das zeitig Gehölz in den Wäldern, das überflüssig vorhanden aber vergeblich verfault und verdirbt, zu dem Salzsud gegen Aussee gebracht möcht werden / empfangen und verstanden. Da solches Gebäu mit so wenig Unkosten errichtet werden und jährlich einen so ansehnlichen Nutzen tragen mag, so lassen Wir Uns deshalb Euer Gutbedünken gnädig gefallen und es ist Unser Befehl, dass Ihr von Stund an Verordnung tuet, damit dasselbig mit dem Ehisten in das Werk gesetzt und verricht und die Kosten, die darauf laufen, durch Unseren Verweser aus den Gefällen seiner Amtsverwaltung entrichtet und bezahlt werden ... Das alles wißt Ihr also in Vollziehung zu bringen und Ihr tut daran Unseren Willen und Meinung. Geben zu Prag, den 18. Tag September im 1547 Jahr.“ So verhielt es sich also mit der Entstehung des Tristkanals und wenn er wirklich 1549 fertig war, so brauchten die Bergleute nur zwei und nicht vier bis fünf, wie Praunfalk meinte.

Der Tristkanal zwischen Kammer- und Toplitzsee wurde vor 60 Jahren umfassend beschrieben.

Herbstfest mit E-Auto und E-Bike Testtagen in Bad Aussee Ende Oktober laden das Autohaus Bathelt und das RADHAUS Bad Aussee zu den E-Auto und E-Bike Testtagen und feiern in diesem Zusammenhang ein großes Herbstfest!

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AlpenpostJugendseite Praxisgespräch an der HLWplus Bad Aussee

Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem dreimonatigen Pflichtpraktikum luden die Schüler und Schülerinnen des vierten Jahrgangs zu einer Präsentation ihrer Praxisbetriebe. Eingeladen waren das Lehrpersonal und jene Jahrgänge, die besagtes Praktikum noch vor sich haben. Die Berufsfelder, die sich die Schüler ausgesucht hatten, waren vielfältig: Gastronomie, Büro, kommunale und Freizeiteinrichtungen bis zu Hotels. Die Möglichkeit, aus mehreren Be rufsfeldern wählen zu dürfen, wurde

von den Praktikanten als großer Vorteil empfunden. Wie vielfältig sind etwa die Aufgaben im Tourismusbüro des Ausseerlandes in der Hochsaison? Die Praktikanten waren sich einig darüber, dass sie durch diesen Teil ihrer Ausbildung in vielerlei Hinsicht profitieren konnten: Die in der Schule erlernte Theorie konnte in die Praxis umgesetzt werden. Es hat sich bewährt, dass sie in der Schule in den Bereichen Wirtschaft, Fremdsprachen und Gastronomie gut für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.

Fabio Obermeyr feiert Staatsmeistertitel Der für den Ebner Logistics WSC Bad Mitterndorf startende Ausseer Fabio Obermeyr konnte am 15. Oktober seinen ersten Staatsmeistertitel in der Nordischen Kombination holen. Beim Bewerb in Hinzenbach (OÖ) konnte er seine im Sommer aufgebaute Kondition ausspielen und den achten Platz im Sprungdurchgang beim anschließenden Skiroller-Bewerb sukzessive gutmachen, um sich beim Sprint durchzusetzen.

Fabio Obermeyr (l.) holte seinen ersten Staatsmeistertitel.

KLEINANZEIGER Die „älteren Semester“ erzählten den „Neuen“ von ihren Erfahrungen.

Genussreise der HLWplus Bad Aussee: So schmeckt die Steiermark

Wie macht man Schülern Lust auf ein Leben als Unternehmer? Eine Möglichkeit ist sicher das Kennenlernen einiger Flaggschiffe unter den steirischen Betrieben. Die Matura klasse der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe aus Bad Aussee hat sich dafür unter der Leitung von Fachvorstand Christian Moser in die Südoststeiermark aufgemacht. Die aus dem Fernsehen bekannte Konditor-Weltmeisterin Eveline Wild und der 3-Hauben-Koch Stefan Eder verwöhnten die Gäste aus dem Ausseerland im Hotel „Der Wilde Eder“ in St. Kathrein. Der Schokoladenpionier Josef Zotter er-

klärte seine Unternehmensphilosophie ebenso wie der Kellermeister Sepp Nestelberger am Weingut Bernhart die Geheimnisse hinter seinen Weinen. Das mehrfach zum Weingut des Jahres in der Steiermark gewählte Weingut Frauwallner in Straden war eine weitere interessante Station. Nach einer Stärkung in der Vulcano Schinkenmanufaktur stand im Thermenresort Loipersdorf und im Therapiezentrum Bad Gleichenberg entsprechend dem Ausbildungsschwerpunkt der Schülerinnen in Gesundheitsmanagement ein Wassersport- und Fitnesstag am Programm.

Den Schülern der heimischen HLWplus wurde das Unternehmertum schmackhaft gemacht. 34

Wurstschmaus im Gasthof Staud’nwirt vom 26. bis 29. Oktober täglich von 12 bis 20 Uhr. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wilpernig und Team. Tischreservierung erbeten unter 03622-54565.

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Schützenwesen 195-Jahr-Jubiläum bei den Grundlseer Schützen Gleich vier Jubiläen wurden am 14. Oktober in der Schießstätte in Gaiswinkl gefeiert, vier Schützenkameraden luden zum „195Jahre-Geburtstagsschießen“ der Familie Amon. Oberhaupt Hans sen. feiert im heurigen Jahr seinen 85. Geburtstag, Oberschützenmeister Hans jun. seinen 55er, Bernhard Amon seinen Dreißiger und Markus Amon seinen 25. Geburtstag. Die vier „Kreuzler“ ließen sich dabei auch überhaupt nicht lumpen: Zu Mittag wurden die Schützenkameradinnen und -kameraden zu einem opulenten Mahl von Alois Mair geladen, die Schank bog sich vor Mehlspeisen und der Bierstrom aus der Kühlanlage versiegte auch nicht. Die knapp 70 Schützen erlebten einen wunderbaren, spätsommerlich-warmen Tag und genossen unter anderem die „KK-Musik“ (Kleinkaliber-Musik). Auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und so ließen es sich am Abend die drei Jubilare nicht nehmen, gemeinsam die Siegerehrung vorzunehmen, wie auch die vielen schönen Beste vom Gabentisch zu verteilen und 25 (!) Silbernadeln an die besten Schützen auf die Gedenkscheibe, die übrigens Hans sen. entworfen und angefertigt hat, zu vergeben. „Wir sind alle vier Tischler und alle vier haben wir in Hallstatt unsere Ausbildung genossen. Das spiegelt sich in der Scheibe wider. Und Julia Hampel von der Goldschmiede Steiner hat diese Scheibe und diese Gedanken wunderbar in die Silbernadeln einfließen lassen“, so Hans Amon sen. in seinen Grußworten. Ergebnisse Die Damen-Kreiswertung holte Nora Schönfellinger mit 42 Kreisen, gefolgt von Ulrike Pechböck (41), Julia Hampel (41), Elisabeth Schwertführer (38) und Astrid Kager (37). Die Wertung der Veteranen gewann Werner Siegl (47) vor EOSM Franz Gasperl, der mit 97 Jahren und ohne Brillen ebenfalls 47 Kreise errang, gefolgt von Herbert Werner (46), Albert Dijaschtuk (45)

(V. l.): Hans Mayerl, Alexandra Hofer, Werner Siegel und die vier Jubilare OSM Hans Amon, Bernhard Amon, Markus Amon und Hans Amon sen.; Kniend: Gedenkscheibengewinner Jakob Zand und Oberzieler Sepp Laimer.

und Hermann Rastl (45). Die Herren-Wertung holte sich erneut Markus Amon (47) vor Josef Albl (46), Bernhard Amon (45), Markus Hopfer (45) und Wolfgang Gasperl (45). Die Tiefschusswertung gewann Alexandra Hofer mit 238 Teilern, gefolgt von Hans Mayerl (315), Josef Albl (379), Werner Siegl (396) und Simon Berger (432). Bei der Gedenkscheibe hatte Jakob Zand die ruhigste Hand, auf den Rängen Markus Hopfer, Florian Budemayr, Nora Schönfellinger und Alexandra Hofer.

Golfen 19. Mondi-Golfmasters

Francisco Mörth siegte in Rasnov Beim FIS-Cup der Skispringer in Rasnov (ROU) am 14. und 15. Oktober konnte der Bad Mitterndorfer Francisco Mörth zwei Tagessiege erspringen.

Die Vorjahressieger Heidi Unterdechler (l.) und Markus Wach (r. M.) konnten ihre Erfolge wiederholen und es gratulierten Resort-Direktor Franz Kromoser (l.) und Präsident Richard Winkler.

Francisco Mörth holte sich gleich zwei Siege.

Foto: Privat

Bereits zum 19. Mal wurden am 7. Oktober die „Mondi-Golfmasters“ vom Mondi Resort am Grundlsee am Golfplatz Bad Aussee durchgeführt. Mit einem wolkenlosen Himmel präsen tierte sich das Ausseerland von seiner schönsten Seite. „Besser hätten die Bedingungen für unser 18-LochTurnier nicht sein können“, freute sich Resort-Direktor Franz Kromoser. Abends fand die feierliche Siegerehrung im Gasthaus „Seeblick“ statt. Mit wunderbarem Essen, guter Stimmung und festlicher Preisverleihung.

In diesem Jahr durfte sich erneut Heidi Unterdechler über den Bruttosieg der Damen freuen. Auch bei den Herren gewann der Vorjahressieger Markus Wach. Zwischendurch gab es bei dem traditionell lustigen Schätzspiel rund um die Mondi Hotels & Resorts diverse regionale Spezialitäten zu gewinnen. Mit dem 5. Oktober 2024 wurde bereits das Austragungsdatum der 20. MondiGolfmasters bekanntgegeben. ResortGäste und Club-Mitglieder sind herzlich eingeladen teilzunehmen. 35


Der FC Tauplitz ist Herbstmeister

Mit einem Kantersieg in Rottenmann fixierte die Schachner-Elf die Winterkrone. Die Tabellenführung des ASV Bad Mitterndorf in der Oberliga komplettiert den starken Fußballherbst der Hinterberger Kicker. Der FC Ausseerland hingegen läuft in der Gebietsliga weiter den Erwartungen hinterher. ASV II und Juniors beenden den Herbst in der 1. Klasse auf Rang 4 bzw. 5.

Oberliga Nord

FC Kindberg – ASV Bad Mitterndorf 2:4 (1:1)

Nachdem der ASV den FC Kindberg bereits überholt hatte, stand nun das direkte Duell am Plan. Christoph Gassner eröffnete schon nach vier Minuten den Torreigen. Danach sahen die Fans ein spannendes Spiel. Kindbergs Manuel Trost hatte erst Pech bei einem Lattenschuss. Wenige Minuten später verwandelte er einen Elfmeter zum 1:1Pausenstand. Nach der Pause stellte Mario Lemes schnell auf 1:2, Armin Flatscher erhöhte per Elfmeter auf 1:3. Nach 66 Minuten fiel die endgültige Entscheidung, als Christoph Gassner zum 1:4 traf. Auch das 2:4 in der Nachspielzeit konnte die Freude des ASV nicht trüben. ASV: Wieser, Bacher (65., Lazok), Lemes, Damis, Schachner (82., Leitner), C. Gassner (82., Smitran), J. Brtan (93., N. Gassner), M. Neuper, T. Pliem, Stögner, Flatscher.

ASV Bad Mitterndorf – SV Thörl 4:1 (2:1)

Nachzügler Thörl war für den ASV kein Prüfstein. Schon nach neun Minuten brachte Christoph

Auch im letzten Saisonspiel ließ die Schachner-Elf nichts anbrennen und fertigte den Tabellenletzten klar ab. Ein lupenreiner Hattrick von David Beutelbeck (18., 21., 30.) läutete den Kantersieg ein. Mathias Rudorfer erhöhte noch vor der Pause auf 0:4. Unmittelbar nach Wiederbeginn setzte Nicolas Tassatti den Torreigen mit dem 0:5 fort. Dominik Hainzl (60., Elfmeter), David Beutelbeck (70.), Florian Reisenbichler (83.) und Felix Beutelbeck (85.) rundeten den hohen Erfolg ab. Damit klärte Tauplitz die Frage, wer sich den Herbstmeistertitel holt, relativ eindeutig. Letztlich holte der FC in neun Spielen acht Siege und ließ nur beim 2:2 in der Radmer (Runde 3) Punkte liegen. Die Winterkrone landete mehr als verdient in Tauplitz. Wenn der FC die Serie im Frühjahr in der Form fortsetzen kann, kehrt der Verein nach zehn Jahren 1. Klasse wieder in die Gebietsliga zurück. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, P. Tassatti, Rudorfer (68., F. Beutelbeck), Kolb, Mlinar (76., Berger), L. Lorbek, N. Tassatti, M. Lorbek, D. Beutelbeck (76., Reisenbichler), Kreiter.

ASV: Wieser, Lemes, Schachner, Mecir (45., Bacher), C. Gassner (88., Smitran), J. Brtan (59. M. Brtan), M. Neuper, T. Pliem, Leitner, Stögner, Flatscher.

Nächste Spiele: ASV - Kapfenberg (22.10., 15 Uhr) SC Liezen - ASV (27.10., 19 Uhr) 1. B. Mitterndorf 11 2. Kindberg 11 3. St. Peter/Kbg. 11 4. Judenburg 11

8 7 6 6

3 2 3 2

0 2 2 3

27:11 27 38:12 23 31:16 21 25:15 20

5. Kapfenberg II 11 6 1 4 23:17 19

6. SC Liezen 11 7. Knittelfeld 11 8. St. Michael 11 9. Mürzzuschlag 11 10. Obdach 11 11. Trofaiach 11 12. Rottenmann 11 13. Thörl 11 14. St. Peter-Fr. 11

5 4 4 4 4 3 2 2 1

2 4 3 2 0 1 4 2 1

4 3 4 5 7 7 5 7 9

22:17 17 23:18 16 19:18 15 16:26 14 23:26 12 14:19 10 16:27 10 9:31 8 10:43 4

1. Klasse Ennstal

SV Hall – ASV Bad Mitterndorf II 1:5 (0:3)

Auch der ASV Bad Mitterndorf II schloss die Herbstsaison mit einem Erfolg ab. Matthias Perner brachte den ASV II schon nach vier Minuten in Führung. Ein Eigentor der Gastgeber sorgte für das 0:2, ehe Jonas Reiter (27.) zum 0:3 traf. Reiter war es auch, der in Minute 67 auf 0:4 stellte, ehe die Gastgeber auch einen Torerfolg feiern konnten. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Matthias Perner, der in Minute 87 einen Freistoß zum 1:5 im gegnerischen Tor versenkte. Der ASV II beendet den Herbst mit vier Siegen en suite und landet damit auf dem starken vierten Tabellenrang. ASV II: Pichler, Hübl (46., Schnupp), Smitran (46., M. Schlömmer), Schretthauser, Perner, Rainer, Pürcher (73., Stadler), N. Gassner, Reiter (86., D. Schlömmer), Leitner (46., Schrottshammer), Zaihsenberger.

FC Ausseerland Juniors – SV Radmer 1:3 (1:0)

Die Ausseer Juniors schließen den Herbst mit drei Niederlagen in Serie ab. Gegen Radmer ging die junge Ausseer Mannschaft per Elfmeter durch David Tadic (20.) sogar in

FC Ausseerland – FSV Öblarn 1:3 (1:2)

Es läuft einfach nicht, beim FCA. In der dritten sieglosen Runde en Suite setzte es eine bittere Heimpleite gegen Öblarn. Ein Fehlpass leitete in Minute zehn das 0:1 der Gäste ein. Auch danach erfing sich die Ausseer Elf nicht und schlitterte von Fehler zu Fehler. Das 1:1 durch einen Kopfball von Alexander Pomberger in Minute 31 brachten den FCA wieder in die Spur. Öblarn ging nach einem Weitschuss kurz vor der Pause dennoch wieder in Führung. In der zweiten Spielhälfte war die Mulej-Elf zwar optisch überlegen, echte Chancen gab es aber keine. Die hatte Öblarn, und wusste sie auch zu nutzen. In der 76. Minute traf Jonas Schweiger zum 1:3Endstand. FCA: Gabriel, Machherndl, Raaijmann, Otter, Kraft, Posch, Wimmer, Pomberger, Syen, Jurisic (73., L. Stöckl), W. Marl (45., Käfmüller).

SC Liezen Juniors – FC Ausseerland 3:3 (0:3)

Drei Punkte waren beim Nachzügler fix eingeplant. Und lange Zeit sah es auch danach aus. Nach sieben Führung. Nach der Pause aber spielten die Gäste groß auf und trafen noch drei Mal. Julian Jäger (66.), Patrick Gasser (80.) und abermals Julian Jäger (88.) sorgten für den 1:3-Endstand. Die Juniors landen damit auf Rang fünf. Beim FC Ausseerland ist man dennoch zufrieden, ist es dem Trainerteam Werner Greimer und Matthias Macherndl doch gelungen, viele Nachwuchstalente in die Kampfmannschaft einzubauen. Punkte sind dabei Nebensache.

Juniors: D. Stöckl (82., Köberl), Haupt (71., Grbic), Grill, C. Marl, Steiner, Eder, Wimmer (45., F. Kogler), Tadic, Sukitsch (82., J. Bernhardt), L. Stöckl (66., A. Bernhardt), Demmel.

Nächste Spiele: ASV II - Tauplitz (13.4., 16 Uhr) Juniors - St. Martin (14.4., 16 Uhr) 1. Tauplitz 9 2. Aigen 9 3. Radmer 9 4. Mitterndorf II 9 5. Ausseerland II 9 6. Hall

7. St. Martin/Gr. 8. Irdining II 9. Prugg./Gr. II 10. WSV/Rott. II

8 8 7 5 4

1 0 1 1 2

0 1 1 3 3

43:7 25 49:9 24 40:11 22 39:14 16 21:21 14

9 4 0 5 15:33 12 9 9 9 9

3 2 1 0

0 0 1 0

6 7 7 9

17:20 21:22 15:52 4:75

9 6 4 0

Minuten brachte Jonas Kogler den FCA in Führung. David Otter (13. und 36.) stellte auf 0:3. Nach der Pause kamen die Liezener aber zurück und konnten die Partie dank Treffer in den Minuten 67., 69., und 71. binnen weniger Augenblicke drehen, womit dem FCA nur ein magerer Punkt blieb. FCA: Gabriel, Machherndl (80., Haupt), Perstl (67., L. Stöckl), Gamsjäger, Otter, Kraft, Posch, J. Kogler (86., Tadic), Pomberger, Jurisic, W. Marl.

Nächste Spiele: Selzthal - FCA (21.10., 15 Uhr) St. Gallen - FCA (30.3.24., 16 Uhr) 1. St. Gallen 2. Landl 3. Stein/Enns 4. Selzthal 5. Öblarn

10 8 10 8 10 7 10 5 10 5

6. Ausseerland 10 5 7. Wörschach 10 5 8. Gröbming 10 4 9. Ramsau 10 3 10. SC Liezen II 10 1 11. Ardning 10 1 12. Schladming II 10 0

1 0 0 2

1 2 3 3

28:15 25 36:17 24 40:22 21 23:15 17

2 3 16:13 17 2 1 1 1 4 1 1

3 4 5 6 5 8 9

28:18 17 23:12 16 22:29 13 18:32 10 14:24 7 21:48 4 10:34 1

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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WSV Liezen/Rottenmann II – FC Tauplitz 0:9 (0:4)

Gassner sein Team in Führung. Zehn Minuten später gelang Thörl der Ausgleich, den Philip Bacher mit dem 2:1 beantwortete (31.). Nach der Pause erhöhten Armin Flatscher (59.) und Marko Brtan (65.) auf 4:1. Von Thörl kam da nicht mehr viel. Der ASV nutzte damit das 2:2 von Kindberg beim SC Liezen und schob sich auf Platz eins vor.

Gebietsliga Enns

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