Alpenpost 18 2015

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Wenn ein Lehrer vom Grillhuhn erzählt Auf Einladung von KiK war am 21. August der bayerische Kabarettist Sebastian Daller mit seiner “Bänd” beim Veit in Gößl zu Gast und brachte den zahlreichen Besuchern die bayerische und österreichische Volksseele näher. Eigentlich war es für Daller ja ein Heimspiel, denn seit der Besiedelung des Ausseerlandes haben die hiesigen Einwohner einen sehr engen Konnex zu den Bajuwaren, was Daller auch selbst bestätigte: “Ich habe auf Wikipedia gelesen, dass enkani Leut koani åndern Leut mög’n. Des is wia in Bayern nur no bessa”, so der studierte Deutsch- und Lateinlehrer mit dem flinken Mundwerk. Letzteres blieb im Laufe des Abends übrigens nur drei Mal ganz kurz geschlossen, nämlich dann, als er wegen temporärer Textunsicherheiten hilfesuchend seine Kollegen fixierte. “Das Programm ist fast ganz neu”, so die Erklärung des Kabarettisten. Sogar als aufgrund exzessiver Verwendung eines alten Nebelgerätes auf der Bühne der Brandmelder los ging, hatte er noch den passenden Scherz auf den Lippen: “Die Feuerwehr kommt sicher nicht, denn es gibt laut Wirt keine Ausschank für das Publikum”, so sein lapidarer Kommentar. Und so beleuchtete Daller knochentrocken die Welt aus der Sicht eines Grillhuhns ebenso wie er seine Paranoia rund um dieses Federvieh leidlich auskostete. Er verdiente sich als Student nämlich als jener, der bei

Sebastian Daller (Mitte) mit Sophie Meier-Rastl und Sebastian Meier.

diversen Festen den Hühnern zur Behübschung die Petersilie in den “Bischof” steckte. Musikalisch war jeder der drei Mitwirkenden ein Gedicht für sich: Die Grundlseerin Sophie Meier-Rastl (Geige) und ihr oberpfälzischer Gatte Sebastian Meier (Tuba) folgten dem flinken Harmonikaspiel Dallers genauso schnell wie das Publium sei-

nen rhetorischen Wendungen. Unter anderem war auch Servus-TV vor Ort, um diesen Kleinkunstabend für eine Sendung, die im kommenden Jahr ausgestrahlt wird, aufzunehmen. Sebastian Daller und seine “Bänd” wurden erst nach zwei Zugaben in den Feierabend geschickt. Für einen Lehrer ist dies sehr bemerkenswert.

Gästeehrungen Bad Mitterndorf: Kurt Sölkner ehrte kürzlich bei Heinrich Leitner den Wiener Robert Schilling für seine 30jährige Urlaubstreue, sowie in der Pension Moser Christine Böhm aus München für 15 Jahre. Josef und Michaela Brandlhofer aus Neusiedl a. See wurden von ihren Gastgebern Albert und Sandra Pürcher, vlg. Diglanger, für zehn Jahre geehrt. Ferdinand und Brigitte Obermeier aus Traismauer wurden im Hotel Grimmingblick von Kurt Sölkner für 20 Jahre geehrt.

geehrt. Frau Heckmann ehrte in ihrem Haus “Idylle mit Dachsteinblick” Barbara Kahlhammer und Elfriede Ibel für jeweils zehn Jahre.

Grundlsee:

wurde von Bgm. Franz Steinegger für seine 50jährige (!) Urlaubstreue geehrt. Er verbrachte 49 Jahre bei “Camping Veit” bei Hannelore Seiberl, nun ist er bei “Camping Gößl”, Fam. Bischof, zu Gast.

Jochen Meier aus Pommelsbrunn

Die Freiwillige Feuerwehr Grundlsee lädt am Samstag, 12. September, ab 20 Uhr zu einem Dämmerschoppen mit Unterhaltungsmusik. Am Sonntag, 13. September, folgt ab 10 Uhr das Gartenfest sowie ab 14 Uhr der Verkauf beim großen Fetzenmarkt beim Rüsthaus. Der Frühschoppen wird von der Musikkapelle Grundlsee begleitet, ab 15 Uhr spielen “Die Ausseer”, die heuer ihr 30jähriges Bühnenjubiläum feiern.

Bauernmärkte

Bad Aussee: Klaus und Tamara Herbst aus Alkoven wurden in Ferienheim der OÖ-Gemeindebediensteten “Styria” von GR Peter Rack für ihre zehnjährige Urlaubstreue geehrt. Am gleichen Ort wurden Regina, Günter und Stephan Haiden aus Walding für ihre fünfjährige Urlaubstreue von GR Valentin Tunner

Gartenfest und Fetzenmarkt der FF Grundlsee

Bgm. Franz Steinegger stellte sich bei Jochen Meier mit einem Geschenk ein.

Pichl-Kainisch: Knödl-Alm Hofladen. Geöffnet jeweils Do. bis Sonntag ab 11 Uhr. Andrea s Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Bad Mitterndorf: Samstag, 5., und 12. September, von 9 bis 12 Uhr.

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