Bewältige eine Schwierigkeit und du hältst hundert von dir fern. Konfuzius
Sagenhaft schöne Aussichten ...
... können aktuell auf den vielen Wanderwegen im Ausseerland genossen werden, hier der Märchensee auf der Tauplitzalm.
Weltpremiere
und stilvolle Roben bei den Ballettabenden in Bad Aussee
künstlerische Leiter hatte die einmalige Gelegenheit, an beeindruckende Kostüme zu kommen, die für die Tänzerinnen und -tänzer des Wiener Staatsopernballetts bei Aufführungen der Neujahrsübertragung maßgeschneidert worden waren. Diese werden bei den Ballettabenden im Kurund Congresshaus präsentiert. „Zu den Designern gehört unter anderem der französische Modeschöpfer Christian Lacroix“, berichtete Mihail Sosnovschi, der seit 21 Jahren als Solotänzer im Ausseerland auf der Bühne steht. Für ihn und alle anderen Balletttänzerinnen und -tänzer ist die Region ein Ort der Energie und Inspiration. Die Begeisterung der Mitwirkenden ist groß – viele wollen unbedingt dabei sein.
Harphonic
Am Donnerstag, 24. Juli, um 19 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee tourt Werner Unterlercher als fixer Bestandteil des „Herbert Pixner Projektes“ durch die Weltgeschichte. Seine Frau Katrin –bis zu ihrer Karenz ebenfalls im Ensemble des „Pixner-Projektes“ –verwirklicht sich im Schreiben ihrer eigenen Musik. Niemand Geringeres als das bekannte Varga Quartett aus Wien steht mit den beiden Vollblutmusikern auf der Bühne. Mit bekannten Stücken wie „Flowers“, „Orphan Black“ oder „Eldorado“ sorgen sie für das gewisse Maß an Hapiness im Publikum und bieten ein zauberhaftes, schwungvolles Programm mit musikalischem Weitblick.
Karten sind in den Informationsbüros im Ausseerland und unter kultur.ausseerland.at erhältlich.
50+ Jahre
Austropop-Revue
Am Samstag, 26. Juli, um 19.30 Uhr findet das Popkonzert von Katharina Straßer (bekannt aus dem ORF-Hit „Schnell ermittelt“) und ihrer Band im Kur- und Congresshaus Bad Aussee statt. Begleiten Sie Katharina Straßer auf ihrer ganz persönlichen und humorvollen Zeitreise durch die Geschichte der österreichischen Popmusik von 1970 bis heute. Karten sind in in allen Informationsbüros des Ausseerlandes und unter kultur.ausseerland.at erhältlich.
Alternative blaue Fakten
Leidenschaftliche, musikalische Begleiter
Das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee begleitet seit über drei Jahrzehnten musikalisch die Balletttänzerinnen und -tänzer im Ausseerland. „Die langjährige Zusammenarbeit ist gleichzeitig eine Ehre und große Herausforderung“, erklärte Norman Sambs, Obmann der „Streich“, wie das Orchester liebevoll genannt wird. Ein großer Gewinn für das Orchester ist der Dirigent Edwin CáceresPeñuela, der für frischen Wind sorgt, die Musizierenden zu Höchstleistungen anspornt und neue, junge Mitglieder begeistert. „Das Niveau der Streich hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig gesteigert und punktet mit Stücken wie Ravels Bolero oder Tschaikowskys Schwanensee“, freute sich Norman Sambs. Fortsetzung auf Seite 3
Die Ballettgrößen des Wiener Staatsopernballetts und die Musizierende versprechen am 31. Juli sowie am 1. und 2. August 2025 ein facettenreiches Programm. Bei den diesjährigen Ballettaufführungen der Vereinigung Wiener Staatsopernballett unter dem Titel „Sommernachtstanz in Aussee“ stehen unter anderem Werke von Antonín Dvořák, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Elvis Presley, Queen und Hubert von Goisern auf dem Programm. „Es gibt heuer im Kur- und Congresshaus eine Weltpremiere: Wir zeigen erstmals auf einer Bühne klassischen Balletttanz zu einem Walzer aus der Volksmusik“, berichtete Mihail Sosnovschi, künstlerischer Gesamtleiter, Choreograf und Solotänzer, bei der Programmpräsentation im Wasnerin G’sund und Natur Hotel. Die Abende am 31. Juli sowie am 1. und 2. August dieses Jahres um jeweils 19.30 Uhr glänzen mit einzigartigen Kostümen der beliebten Neujahrskonzertübertragungen. Der
Selbstredend ereifern sich nun alle im Landtag vertretenen Parteien, was sie beim LKH Bad Aussee nicht alles besser machen wollen, als dies der „Plan B“ der FPÖ vorsieht. Aber diese politische Kleingeldtauscherei ist müßig. Faktum ist, dass der Bevölkerung vor den Wahlen der „Erhalt und eine Aufwertung“ des Hauses versprochen wurde. Angesichts der „Degradierung“ des Ausseer LKH in eine Geriatrie mit Remobilisationsabteilung ist es geradezu höhnisch, dass die Vertreter der FPÖ nun in Pressekonferenzen argumentieren, „das Versprechen zu halten, indem man den Standort erhält“. Das wurde den Wählern in der Wahlwerbung anders kommuniziert. EGO
Gastkommentar
Günther Marchner von
Beobachtungen im Rückblick
Als Mitglied des Bad Mitterndorfer „Woferlstalls“, der als Bühne für musikalisch-künstlerischen Nachwuchs und für Dialoge zur Verfügung steht und sich im Rahmen der Kulturhauptstadt mit Projekten engagiert hat – dies auf Grundlage einer guten Kooperation mit dem Kulturhauptstadt-Team –, halte ich rückblickend einige Beobachtungen fest:
● Die „Kulturhauptstadt Bad Ischl –Salzkammergut 2024 GmbH“ bezeichnete, nicht überraschend, ihre Performance in höchsten Tönen als großen Erfolg. Ihre Botschaft einer „Erfolgsgeschichte“ wurde in den 23 betroffenen Gemeinden jedoch durchaus unterschiedlich aufgenommen, zum Teil stieß sie auf offene Ablehnung. Nicht wenige Vertreter von Gemeinden, Vereinen und aus der Wirtschaft konnten in der Kulturhauptstadt nichts Positives sehen.
● Insgesamt war die Kulturhauptstadtzeit von Polarisierung geprägt und als lokale Kulturinitiative fühlten wir uns eingeklemmt: Auf der einen Seite das Komitee der Kulturhauptstadt, das, getrieben von Zeit- und Erfolgsdruck, sein Programm quasi durchziehen musste, kombiniert mit einem – nicht nur mir – arrogant erscheinenden Auftreten der Intendantin. Auf der anderen Seite befand sich eine gemischte Gruppe, die ich der Einfachheit halber als „Traditionalisten“ bezeichne, welche ihr grundsätzliches Unverständnis gegenüber der Kulturhauptstadt und zeitgenössischen Kunstformen praktizieren konnte.
● Beobachtbar war natürlich auch eine Gruppe von Enttäuschten, die bei jedem kulturellen Großevent entsteht (manchmal gehöre ich auch dazu). Dieses Phänomen hat mit der fehlenden Einbindung von Nachwuchskräften und relevanten „Playern“ aus der Region zu tun.
● Ebenso war die Einbettung des Kulturhauptstadtjahres in den polarisierten gesellschaftlich-politischen Rahmen unserer Republik wahrzunehmen. Vor allem, wenn eine nationalpopulistische und inzwischen auch in Landesregierungen verankerte Partei gegen alles wettert, was nicht in ihr geschlossenes Weltund Hass-Bild passt. Und die Kulturhauptstadt passte da wahrlich nicht hinein.
Kultur als neues Salz – ohne gemeinsame Vision und Kooperationsgeist? Mir scheint, dass es zum Sinn der Kulturhauptstadt manch falsche Erwartungen (z. B. kurzfristige wirt-
Die Kulturhauptstadt war da.
Es gibt viele Ideen. Worauf wartet die Region?
Die Idee der Europäischen Kulturhauptstadt besteht, so das Amtsblatt der Europäischen Union, in der Vermittlung der kulturellen Vielfalt und des kulturellen Erbes einer Stadt bzw. Region sowie in Impulsen für ihre Entwicklung und der Stärkung des Kultur- und Kreativsektors. Bisherige Kulturhauptstädte nahmen diesen Titel zum Anlass, um das zu tun. Ist der Sinn einer Kulturhauptstadt im Salzkammergut wirklich überall angekommen, vor allem im steirischen Teil?
schaftliche Effekte, Feiern des immer Gleichen) gab. Aber wurde Kultur tatsächlich auch als langfristiger Impuls, als „Salz“ für die Zukunft verstanden? Im Bewerbungsbuch zur Kulturhauptstadt war natürlich eine Vision davon zu finden, ebenso bei einzelnen Kulturschaffenden und manchen Bürgermeistern. Aber es entstand daraus keine gemeinsame motivierende Kraft in der Region. Um neue Impulse für die Zukunft zu setzen, braucht es Visionen und Kooperationsgeist. Angesichts dieser Anforderungen ist ein Blick auf gewachsene Verhältnisse hilfreich: Das Salzkammergut stellt nur als Tourismusregion ein gemeinsames Bild dar. In der Realität handelt es sich um eine sozial wie politisch zerklüftete Landschaft – entsprechend ihrer topografischen Gegebenheiten zwischen den diversen Kalkstöcken und deren Abflüssen. Man sieht in der Regel nur bis zum nächsten Ortsschild und die historisch gewachsenen Trennungen zwischen Gemeinden, Kleinregionen und Bundesländern scheinen tatsächlich stärker zu sein als der Wunsch nach Gemeinsamkeit. Kurz gesagt: Das Salzkammergut ist schön, aber es ist weder visionär noch kooperativ. Die Kulturhauptstadtidee scheint an diesen Verhältnissen und an kleinkariertem Denken zerbröselt zu sein – wie viele andere größere Vorhaben in der Region.
Beziehungsdrama statt Kommunikation auf Augenhöhe Den Kommunikationsstil der Kulturhauptstadt-Intendantin erlebte ich als hochproblematisch. Vor allem auf der steirischen Seite entwickelte sich zwischen ihr und der Region eine permanente Verteidigungs- oder Angriffskommunikation. Bei mir entstand der Eindruck, dass es seitens der Intendantin unreflektierte Vorurteile gegenüber der Region gibt. In einem direkten Gespräch mit ihr wuchs in mir der Verdacht, für einen ahnungslosen Provinz-Dodel gehalten zu werden. Man muss der Intendantin allerdings zugutehalten, dass sie das offene Wort pflegte. Und man muss ihr zugestehen, dass sie unter Zeitdruck einen Großevent unter Erfolgsdruck durchziehen musste – da bleibt nicht viel Zeit für Diskussionen und ähnliche Ablenkungen (übrigens besuchte sie, trotz Ankündigung, keinen einzigen unserer rund 30 Termine im Woferlstall). Wenn ich mir jedoch den Anspruch erlaube, das Projekt der Kulturhauptstadt als wertschätzenden Einbindungs- und Kommunikationsprozess auf Augenhöhe zwischen allen Beteiligten in einer Region zu
verstehen, so muss ich feststellen: Das ist ordentlich danebengegangen. Gerade dem Ausseerland, einer traditionsbewussten Kulturlandschaft und alten Tourismuslandschaft, mit einer starken Wechselbeziehung zu urbanen Zentren, Kultur „bringen“ zu wollen, wie es die Kulturhauptstadt zuweilen suggerierte, musste starken Widerspruch nach sich ziehen. Darüber hinaus gewann ich auch den Eindruck, dass die Kulturhauptstadt sehr stark von externen Netzwerken als Bühne genutzt und gleichzeitig die Region als „Provinz“ im schlechten Sinne behandelt wurde.
Durchziehen statt Einbindung und Entwicklung Dem Projekt der Kulturhauptstadt fehlte meines Erachtens ein längerfristiger Einbindungsprozess von Aktiven aus dem Kulturbereich, aus Gemeinden und aus der Wirtschaft der Region selbst. Es fehlte das Entfachen eines Feuers, das bei den Initiatoren durchaus loderte. Wenn schon der Anspruch besteht, dass eine Region mitzieht, dann muss es auch eine entsprechende Einbindung geben – wie immer dieser Prozess auch aussieht. Dafür braucht man aber mehr Zeit, als man zur Verfügung hatte bzw. haben wollte. Aber vielleicht ist einfach der verlockende Gedanke eines gemeinsamen Projekts vieler Gemeinden über Bundesländergrenzen hinweg allzu schön, um jene Barrieren wahrzunehmen, die das verhindern.
In der Realität gestalteten sich Kommunikation und Kooperation zwischen dem KulturhauptstadtKomitee und der Region sehr holprig. Manche Partner aus Kultur, Gemeinden und Tourismus wurden durch fehlende Kommunikation und mangelnde Verbindlichkeit vor den Kopf gestoßen. Wenn die Kooperation zwischen Kulturhauptstadt und Gemeinden, wie zum Beispiel im Fall von Bad Mitterndorf, nicht funktioniert und sich niemand für wirksame Bewerbung und Unterstützung verantwortlich zeichnet, dann darf es nicht verwundern, dass kaum jemand von Projekten wie „Art Your Village“ oder der Bespielung von Bahnhöfen weiß und in der Folge nur peinliche Auftritte ohne Publikum oder hochqualitative Präsentationen in verwaisten Bahnhöfen stattfinden.
„Mia san mia“-Kultur Was besonders irritiert, ist jedoch die Haltung von manchen Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden, Vereinen und Unternehmen der Region: eine Haltung der Ignoranz und einer verborgenen bis unver-
hohlenen Ablehnung gegenüber der grundsätzlichen Idee der Europäischen Kulturhauptstadt. Entscheidungsträger, die sich tatsächlich aktiv engagierten, waren in der Minderheit. Es fehlte an Offenheit und Bereitschaft, sich über gewohnte Vorstellungen hinaus mit Neuem und Unbekanntem auseinanderzusetzen. Im Salzkammergut wird nicht selten betont, eigensinnig und anders zu sein als die anderen: Aber derartige vermeintliche Eigenschaften haben immer zwei Seiten: Sie können zu einem überheblichen Stolz werden, der in eine Sackgasse führt, zu einem Eigensinn, der ins Lächerliche geht, zu einer Haltung, die in hinterwäldlerische Abschottung führt. Wir wissen alle, wohin das führt. Mit einer derartigen Haltung kann man die Idee der Kulturhauptstadt gar nicht als Chance nutzen, sondern sie nur als Belästigung empfinden. Und nur diejenigen, die sich darauf positiv und konstruktiv einließen, konnten damit auch etwas anfangen.
Es gibt viele Ideen. Worauf wartet nun die Region? Die Botschaft der Kulturhauptstadtidee „Vermittlung von kultureller Vielfalt, Besinnung, Entwicklung und in die Zukunft schauen“ halte ich für bedeutsam und sinnvoll. Denn was wäre das Gegenteil? Nun gibt es eine Menge an Ideen, die während der Kulturhauptstadtzeit nicht realisiert werden konnten. Das Kulturhauptstadtjahr ist vorbei. Aber das kreative Potenzial dieser Ideen –von jungen Menschen aus der Region bis hin zu engagierten älteren Zweiheimischen – ist nach wie vor da. Diese Ideen können dazu beitragen, Engagement zu fördern und die Attraktivität der Region zu steigern –wenn man das möchte. Dabei geht es nicht nur ums Geld. Es geht auch um intelligente Formen, Ressourcen zu bündeln und zu kooperieren.
Dafür braucht es auch einen Dialog, der derzeit nicht stattfindet.
Man spricht zwar von Nachhaltigkeit, aber man übersieht die Verantwortung dafür in der Region selbst. Worauf warten Entscheidungsträger, um vorhandene Ideen und das kreative Potenzial der Region zu unterstützen?
Günther Marchner ist in der Organisations- und Regionalentwicklung tätig, Historiker und Autor sowie Obmann des E.I.K.E.Forums Woferlstall. Er lebt und arbeitet in Grödig/Salzburg und Bad Mitterndorf.
und stilvolle Roben bei den Ballettabenden in Bad Aussee
Partnerschaft mit großer Wertschätzung
Ein langjähriger, musikalischer Fixpunkt ist die Ausseer Bradlmusi, die dieses Jahr in der Luxusbesetzung mit sechs Personen kommt und einmal mehr ihr hohes Niveau und ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen wird. Mastermind Hannes Preßl sucht Monate vor dem Auftritt der Vereinigung Wiener Staatsopernballett mit Mihail Sosnovschi passende Musikstücke aus. Das Ziel ist ein bunter Mix, der möglichst viele Besucher ansprechen soll. „Jeder respektiert die Meinung des anderen und wir diskutieren auf Augenhöhe“, stellte Hannes Preßl fest, der die gegenseitige Wertschätzung bei den Vorbereitungsarbeiten hervorhub. Für den Musiker ist wichtig, dass bei den Ballettaufführungen der typische Klang der Ausseer Bradlmusi erkennbar ist, zum anderen müssen die Musizierenden das richtige „Mikrotempo“ finden, um mit den Balletttänzerinnen und -tänzern perfekt zu harmonieren. Eine besondere Herausforderung sind die Arrangements der Pop-Stücke von ABBA, Queen und Co. „Schließlich sollen diese Songs bei unserer Performance so klingen, wie sie das Publikum kennt“, meinte Hannes Preßl.
Gelungener Spagat zwischen Tradition und Hochkultur Der Ausseer Bürgermeister Thomas Schönauer ist stolz darauf, dass die Kombination von beeindruckendem Balletttanz, heimischer Musik und lokaler Kultur auf höchstem künstlerischem Niveau in Bad Aussee so perfekt funktioniert. 20.000 begeisterte Besucher kamen in den vergangenen 19 Jahren in der Kurstadt zu den
Zauchner Waldfest
Am Samstag, 2., und Sonntag, 3. August, findet das legendäre Zauchner Waldfest, welches seit 1903 als Feuerwehrsommerfest von der FF Zauchen immer noch am selben Platz veranstaltet wird, statt. Somit ist es das älteste Feuerwehrfest Österreichs. Das Zauchner Waldfest ist ein fixer Bestandteil der heimischen Feste und hat auch in diesem Jahr wieder einiges anzubieten: Am Samstag ab 20 Uhr spielt die Oberkrainer Formation „HochAuf“ aus dem Ausseerland im Festzelt auf. Am Sonntag ab 11 Uhr spielt die „Altausseer Bierzeltmusi“ zum Frühschoppen auf. Den Festausklang ab 14 Uhr gestaltet die „AltBadSeer Musi“. Für Essen und Trinken ist wie immer bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei, über freiwillige Spenden freut sich Eure FF Zauchen!
Veranstalter und Mitwirkende freuen sich auf die Ballettabende (v. l. n. r.): Josef Ainhirn (Obmann-Stellvertreter der Streich), Norman Sambs (Obmann der Streich), Bad Aussees Bürgermeister Thomas Schönauer, Mihail Sosnovschi (künstlerischer Gesamtleiter und Choreograf), Hannes Preßl, Gerhard Kalss und Markus Höller (alle drei von der Ausseer Bradlmusi) sowie Martina Reischauer (Obfrau Kulturausschuss Bad Aussee). Foto: Stadtgemeinde Bad Aussee Fortsetzung von
Ballettaufführungen. „Diese Veranstaltung hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Hotellerie und viele Geschäfte in der Region“, berichtete Martina Reischauer, Obfrau des Kulturausschusses Bad Aussee, die den gelungenen Spagat zwischen Tradition und Hochkultur lobte. Karten bestellen Karten für die drei Aufführungen am 31. Juli sowie am 1. und 2. August um 19.30 Uhr im Kur- und Congresshaus
Bad Aussee sind in den Informationsbüros im Ausseerland Salzkammergut, über die Tickethotline +43 676 83622546 oder über die Website www.kultur.ausseerland.at erhältlich. Galerieplätze kosten 99 Euro pro Person, im Saal Parterre 69 bzw. 59 Euro pro Person. Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent. Weitere Informationen unter: www.congress-ausseerland.at
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„Himmel und Erd“ im Woferlstall
Am Dienstag, 29. Juli, um 19.30 Uhr wird der Woferlstall in Bad Mitterndorf zum musikalischen Bindeglied zwischen „Himmel und Erd“. So heißt das neue Programm der Gruppe „Martina, der Reinhard und I„. Das „I“ im ungewöhnlichen Bandnamen ist Mastermind Michael Radanovics, der selbst Lieder komponiert und textet, aber auch bekannte Originale auf unnachahmliche Weise überträgt, in den Dialekt oder ins Hochdeutsche. Unterstützt wird er von Martina Wirth, die ihre Stimme und Trompete erstrahlen lässt. „Der Reinhard“ ist der Pianist und Akkordeonist Reinhard Köberl, ein gebürtiger Ausseer. Als Gast tritt der Geiger Christian Wirth auf, der sonst mit dem „Spring String Quartet" auf internationalen Bühnen unterwegs ist. Weitere Information und Karten unter www.eike-forum.at.
Bluatschwitzblackbox
Im August startet die Bluatschwitzblackbox mit dem Programm „Die kürzeste Geschichte der Menschheit“ von Jürgen Kaizik nach Richard Wagner in ihre 17. Theatersaison. Der Premierenabend findet am Freitag, 1. August, um 18.00 Uhr im Marianne-KopatzKulturhaus in Bad Aussee statt. Weitere Spieltermine sind am 9. und 23. August. Nähere Informationen und Tickets unter: bluatschwitzblackbox.eu
Wir gratulieren
Daniela Fuchs –LAP mit Auszeichnung
Daniela Fuchs aus Grundlsee hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung für Konditoren in Linz mit ausgezeichnetem Erfolg abge schlo ssen! Wir gratulieren herzlich!
Philipp Freller –Meisterprüfung
Philipp Freller aus Altaussee hat kürzlich an der Höheren Technischen
Bun des lehr anstalt Hallstatt die DrechslerMeisterprüfung mit gutem Erfolg bestanden. Wir gratulieren herzlich.
Führungswechsel beim Rotary-Club Ausseerland
Das rotarische Jahr endete mit dem letzten Treffen im Juni. Die Generalversammlung des Rotary-Clubs Ausseerland im Mondi-Ferienclub Grundlsee stand damit ganz im Zeichen eines Führungswechsels.
Ein Jahr lang stand Peter Singer dem Rotary-Club Ausseerland als Präsident vor. In seiner Abschlussrede sprach Singer von einer sehr herausfordernden Zeit. Viele Projekte konnten umgesetzt werden, wobei der Schwerpunkt auf regionaler Hilfe lag.
Mit der Übergabe der „PräsidentenKette“ wird Christian Wohlmuther als Präsident des Rotary-Clubs Ausseerland ein Jahr lang die Geschicke des Serviceclubs leiten. Wohlmuther möchte die rotarische Tradition weitertragen. Für ihn ist Rotary eine Lebenseinstellung und innere Haltung. Wohlmuther: „Es sind nicht immer die großen Dinge die wirken“. Es gab eine umfangreiche Mitgliederbefragung und deren Inhalte werden für ihn ein Leitfaden für das kommende rotarische Jahr sein. „Nicht nur reden, sondern handeln!“, wünschte sich der neu gewählte Rotary-Präsident des Ausseerlandes von seinen Mitgliedern. Der Rotary-Club Ausseerland wurde im Jahr 1985 ins Leben gerufen und hat seinen geografischen Schwerpunkt im Ausseerland-Salzkammergut. Die Clublokale befinden sich im Hotel Mondi in Grundlsee und im Hotel Grimmingblick in Bad Mitterndorf. Die Mitglieder treffen sich alle zwei Wochen, jeweils mittwochs um 19 Uhr, zu ihren regulären Meetings.
Past-Präsident Peter Singer übergibt das Zepter an Rotary-Präsident
Zusätzlich findet jeden letzten Freitag im Monat ein Mittagsmeeting statt. Abgesehen von den traditionellen Aufgaben eines Rotary-Clubs wie z. B. Förderung von Freundschaft, Förderung von ethnischem Verhalten, Förderung von Bildung und Jugendprogrammen liegt der besondere
Fokus des RC Ausseerland auf der Unterstützung regionaler Projekte und Initiativen. Durch ihr Engagement und ihre Unterstützung tragen die Mitglieder dazu bei, das Leben in ihrer Gemeinschaft zu verbessern und positive Veränderungen in der Region herbeizuführen.
Der Kaiserliche Stall zeigt vielfältige „Kunst und Farbe“
Am Freitag, 11. Juli, eröffnete die Ausstellung „Kunterbunt“ im Kaiserlichen Stall in Grundlsee.
Die Verkaufsausstellung im Kaiserlichen Stall bietet eine vielfältige Auswahl an heimischer Kunst. Foto/Text: DoBi
Drei Herren (Hans Gaiswinkler, Erwin Schumann, Wilfried R. Stuckart) und fünf Frauen (Lena Kremser, Klaudia Reiter-Höpner, Christine Schober, Sophie Rastl, Ingrid Resch) aus dem Ausseerland stellen ihre ganz persönlichen Kunstwerke aus. Und diese können sich sehen lassen! Sie sind einzigartig, individuell verschieden, mit diversen Techniken und Materialien gestaltet, kreativ ausgedacht und umgesetzt, farbig harmonisch dezent bis auffallend kontrastierend, figuralen oder landschaftlichen Eindrücken gewidmet, aber immer der künstlerischen Vielfalt und Persönlichkeit geschuldet. Sehr oft sind es Hommagen an die wunderschöne Land-
schaft der engeren oder weiteren „Heimat“, in liebevoller Hinwendung und bewundernswerten Einblicken festgehalten. Auch ihre Künstlerbiografien könnten nicht unterschiedlicher sein. Alle verschiedenen und kreativen Berufswerdegänge machen die ausstellenden Künstler zu einer besonderen Künstlervereinigung im Grundlseer Kaiserlichen Stall, die die Chance hat, auszustellen. Ein bezaubernder Skulpturengarten und eine Keramikausstellung, florale Wandkunst, ausdrucksstarke Ölbilder, pointierte Bleistiftzeichnungen, Aquarelle, Acrylund Mischtechnikbilder und Ölgemälde sowie Skulpturen aus Holz werden in zwei Stockwerken ausge-
stellt und warten auf staunende Besucher und begeisterte Käufer. Die Ausstellungseröffnung durch Nora Schönfellinger, Leiterin der Kulturellen ARGE Grundlsee, und Bürgermeister Franz Steinegger war geprägt von Dankbarkeit und Stolz auf das Team der ARGE und auf das Künstlerengagement. Dass es so viele heimische Künstler, die oft im Verborgenen ihrer Kunst frönen, gibt, ist wohl erstaunlich. Erwin Schumann, als Vertreter der ausstellenden Künstlergruppe, dankte der ARGE Grundlsee, die schon 30 Jahre lang „Kulturgutvermittlung“ an einem außergewöhnlich Ort möglich macht, und gratulierte der Gemeinde Grundlsee: Kunst und Kultur sind kein Luxus, es sind dies die Säulen der Gesellschaft, aber auch lebenserhaltendes und sinnstiftendes Seelen-Nahrungsmittel für die Bürger. Der interessierte Besucherzustrom am gelungenen Eröffnungsabend war – auch dank des Wetters – sehr erfreulich. Die „Fliederstaud'nmusi“ bereicherte mit ihren wunderbaren, jungen Musikern (Leni Budemayr an der Gitarre, Theresa Duschl an der Harfe, Alexander Duschl mit der Ziehharmonika und Felix Scheck an der Bassgeige) die Eröffnungsfeierlichkeit erfrischend.
Die Verkaufsausstellung ist bis 24. August jeweils von Dienstag bis Sonntag von 17 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.
Christian Wohlmuther. Foto/Text: H.Gasperl
„Klassik an der Traun“
Ein sensationelles Kammermusikkonzert im Kur- und Kongresshaus Bad Aussee fand am 15. Juli, zu Beginn der Konzertreihe „Beethoven plus Festival“ des Vereins „Musikfreunde Inneres Salzkammergut“, statt.
Der Titel des Abendkonzertes lautete „Grenzgänger“. Und es waren lauter „Grenzgänger“ zu hören und zu sehen. So begann der Konzertabend mit Ludwig van Beethovens Streichtrio in G Dur, op. 9/1, einer grenzgenialen Komposition. Dieses Kammermusikstück ist ein „epochales Werk“, wie Benjamin Schmid, der „Teufelsgeiger“, in seinen Einführungen erklärte. Dieser „frühe Beethoven“ ist geprägt von geistreichen Einfällen, wo alle drei Streichinstrumente gleichwertig sind und auch optimal zur Geltung kommen. Beethovens Streichtrio überwindet Grenzen der Wiener Klassik hin zur Romantik. So betritt „Schumanns Klavierquartett“ in Es-Dur, op. 47, neue Wege von der Romantik hinein in die Symphonik. Der australische/britische Komponist Arthur Benjamin (Lehrer von Benjamin Britten) war mit seiner „Romantic Fantasy“ maßgeblich für das „musikalische Grenzgängertum“ Benjamin Brittens mitverantwortlich
bzw. der Wegbereiter der großartigen modernen Filmmusik.
Wobei man an diesem Abend wahrhaftig erkennen konnte, welch symphonischer Zusammenklang, ein echter Wohlklang, eine Art „Zwiesprache“ unter den Instrumenten möglich ist, wenn Instrumentalisten (Benjamin Schmid an der Violine, Ariane Haering am Klavier, Ziyu He an der Viola, Florian Eggner am Cello) so verinnerlicht spielen bzw. die Kompositionen so grenzgenial dargeboten werden. Dass ein Klavier auch ein ganzes Orchester „ersetzen“ kann, wurde ebenso optimal demonstriert, wie das virtuose Spiel von Geige, Viola und Bratsche musikalisch festivalhaft neue musikalische Welten erschließen konnte. Die Ästhetik der fokussierten Anstrengung und die differenzierte, sensible Einstellung auf Werke und Komponisten bzw. auf die einzelnen herausfordernden, vollstimmigen und sinfonischen „Sätze“ waren an diesem
Konzertabend einzigartig. Die Kontrastierung innerhalb der Programmabfolge kann wirklich nur einem „Grenzgänger-Meisterteam“ gelingen. Es war einfach beglückend, so eine Art von Kammermusik so professionell zu „Gehör und Geschau“ bekommen zu haben. Beethovens „Elan“, sein unbedingter Wille, an die Grenzen des Spielbaren zu gehen, wurde im kleinsten Genre der Streicherkammermusik deutlich. Der Schwung des Vortrags faszinierte und begeisterte „grenzenlos“. Das Publikum dankte den großartigen Musikern für diesen wahrhaftigen „Festspielabend“ mit Standing Ovations. Andreas Holzinger und sein Organisationsteam und das „künstlerische Leitungsquartett“, bestehend aus Ariane Haering, Karin Linortner, Benjamin Schmid und David Holzinger, kann sich für dieses erste „Klangerlebnis der Saison 2025“ beglückwünschen.
65. Maturatreffen des Jahrgangs 1952
Im Juni trafen sich 14 ehemalige Maturanten des Gründungsjahrganges 1952 des Privatrealgymnasiums Bad Aussee zur 65. Maturafeier
Die Maturanten des Jahrganges 1952 des Privatrealgymnasiums Bad Aussee verbrachten ein geselliges Maturatreffen. Foto/Text: W. Hofer
Der Begrüßungsabend fand im Gasthof Berndl statt. Am nächsten Tag stand traditionsgemäß der Besuch am Grab der Familie Höttl am Altausseer Friedhof, wo schon sein Sohn Volker beerdigt wurde wie auch die Maturakollegen Michael Spitzy und Hartmut Klozenbücher, auf dem Programm. Anschließend genoss man bei herrlichem Wetter
im Kahlseneck eine zünftige Mittagsjause, bevor man sich zum Festabend in der Schützenstube der Privilegierten Schützengesellschaft Altaussee traf. Da durfte natürlich auch ein Schießen auf die Festscheibe „65 Jahre Matura in Aussee“ nicht fehlen. Bei seiner Ansprache streifte Jürgen Em vergangene Zeiten und erinnerte daran,
dass in den drei Parallelklassen 72 Schüler, von denen leider bereits 32 Kollegen verstorben sind, maturiert hatten. Das Catering von Max Hentschel und die Ausseer Salonmusi bewogen so manch rüstigen „Achtzig plus“-Maturanten, bis nach Mitternacht zu feiern! Tags darauf traf man sich beim Gedenkstein vor der alten Schule Villa Minna, um sich an die Gründung der Schule zu erinnern. Anschließend führte Axel Mayer durch das renovierte Schulgebäude, jetzt Villa Musica, und mit Nostalgie wurden die verschiedenen Klassenräume aufgesucht. Nach einem Ausflug zur Loserhütte verbrachte man einen geselligen Abend im Gastgarten des Schneiderwirts. Beim Besuch der zeitgeschichtlichen Ausstellung „Kriegsende am Schauplatz Ausseerland“, durch die Kurator Hans Fuchs gekonnt führte, gesellte sich auch der ehemalige Musikprofessor Franz Reichhold hinzu. Mit einer angeregten Diskussion endete dieses 65. Maturatreffen.
Das Konzert mit Ziyu He (Viola), Florian Eggner (Cello), Ariane Haering (Klavier) und Benjamin Schmid (Violine) war ein voller Erfolg. Foto/ Text: DoBi
Neuer
Kapellmeister der Himmelsmusik
Am 14. Juli ging uns der beliebte und bekannte Altausseer Wilfried Köberl, vlg. Kårler Willi, unerwartet und viel zu früh im 70. Lebensjahr voraus.
Der gebürtige Altausseer und pensionierte Bergmann der Salinen hinterlässt sowohl bei seiner Gattin Gabi und den drei Kindern Erwin, Martina und Andreas als auch in der Ortsgemeinschaft eine schwer zu füllende Lücke. Seine große Leidenschaft galt der Musik. Willi Köberl war ab 1968 bis zu seinem Ableben als erster Flügelhornist aktives Mitglied der Salinenmusik Altaussee. 1976 begann er seine Funktionärstätigkeit als Archivar, ab 1988 war er KapellmeisterStellvertreter und ab 1997 übernahm er gemeinsam mit Franz Angerer die Kapellmeister-Stelle, welche er ab dem Jahr 2000 alleine innehatte. Bei der Übergabe des Taktstocks an Andreas Langanger im Jahr 2009 wählte ihn die Generalversammung der Salinenmusik einstimmig zum Ehrenkapellmeister. Willi war im Musikbezirk Bad Aussee bekannt für seine musikalische Perfektion und seinen Ehrgeiz. Besonders sind es die unvergessenen Konzerte mit Meister Karolos Trikolidis, die in Erinnerung bleiben. Hier war Willi federführend, war doch er es, der mit seinen Musikanten die schwierigen Stücke geduldig einstudierte. Mit seinem Weitblick, seiner gutherzigen und bescheidenen Art führte er die Kapelle durch schöne und spannende Zeiten. Auch als Gründungsmitglied des Altausseer Bläserquartetts und als Tonkünstler mit unvergleichlichem Gefühl bei Jodlern und Solos wird Willi in Erinnerung bleiben. Nicht nur als Musikant, sondern auch als Kamerad und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee stellte Willi sich stets in den Dienst des Gemeinwohls der Dorfgemeinschaft. Altaussee verliert mit Wilfried Köberl einen ganz besonderen Menschen. Unser aufrichtiges Mitgefühl richtet sich an die hinterbliebene Familie.
M.R.
„Wann i nimma singan konn, loss i mi begrobn“
Der Festsaal der Gemeinde Altausseee war am 17. Juni bestens gefüllt, als das Team des Literaturmuseums zu einem heiteren musikalischen Abend mit Sänger und Schauspieler Gerhard Ernst unter dem Titel „Wann i nimma singan konn, loss i mi begrobn“ lud.
In den Augen der Besucher konnte man die Vorfreude auf einen humorvollen, leichtlebigen Abend sehen, als Gerhard Ernst, festlich im Frack gekleidet, den Saal betrat. Mit dem ersten Lied „Ach, ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst“ holte Ernst sein Publikum sofort durch seine Präsenz und seine kraftvolle Stimme ab. Begleitet von Bela Fischer am Klavier präsentierte Ernst eine stimmungsvolle Auswahl an Wienerliedern. Diese führte von „Das Triangel“ von Georg Kreisler, zu „In einem kleinen Café in
Hernals“ von Hermann Leopoldi, einem Lied das Gerhard Ernst schon als Sängerknabe sang, zu Stolzs „Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde“ und einigen mehr. Die „Ausseer Bradlmusi“ um Mastermind Hannes Preßl brillierte mit dem „Pfeiferlbuam Marsch“ sowie einer Weise von Karl Wimmer aus Altaussee. Somit rundeten sie mit ihren Stücken und der harmonischen Begleitung von Gerhard Ernst diesen Abend musikalisch perfekt ab. Die Kurzweiligkeit dieser Veranstaltung war nicht nur der stimmigen Musikauswahl geschuldet, waren es doch auch die heiteren Anekdoten
zwischen den Liedern, bei denen das Lachen nicht unterdrückt werden konnte. Mit der Zugabe „Schön ist so ein Ringelspiel“, bei dem fröhlich mitgesungen wurde, endete der authentisch und leidenschaftlich interpretierte Abend mit beschwingten Gemütern.
Es liegt die Vermutung nahe, dass so mancher Besucher zum Wiederholungstäter werden wird, wenn Gerhard Ernst am 14. August um 20 Uhr unter dem Titel „Nicht zu Haus und doch nicht an der frischen Luft“ heuer nochmal im Festsaal der Gemeinde Altaussee auftreten wird.
Die „Ausseer Bradlmusi“ brachte die musikalische Verbindung zum Ausseerland in diesen Abend. Fotos/ Text: M.Rastl
WKO Regionalstellen-Ausschuss Ennstal/Salzkammergut neu konstituiert
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung am 25. Juni in Graz wurde der neue Regionalstellen-Ausschuss der Wirtschaftskammer Steiermark in der Region Ennstal/Salzkammergut offiziell angelobt.
Egon Hierzegger wurde in seiner Funktion als Regionalstellenobmann erneut gewählt und wird auch in der neuen Funktionsperiode die Interessen der regionalen Wirtschaft mit Engagement vertreten. „Danke für das Vertrauen – ich freue mich, als Obmann der Regionalstelle Ennstal/Salzkammergut bestätigt worden zu sein. Wer mich kennt, weiß, ich bin keiner für Ankündigungspolitik, sondern packe lieber an. Ich will nicht von der Seitenlinie kommentieren, sondern dort mitspielen, wo Entscheidungen vorbereitet werden. Es geht mir um echte Lösungen für unsere Betriebe – und wenn's notwendig ist, auch um klare Worte. Besonders freue ich mich, gemeinsam mit meinen Stellvertretern Barbara Maxonus und Jürgen Hentschel sowie dem gesamten Regionalstellen-Ausschuss für unsere Region arbeiten zu dürfen. Der Austausch mit euch ist mir dabei besonders wichtig – nur so kann ich eure Themen, die wirklich zählen, an die Entscheidungsträger weitertragen und einfordern“, betonte Hierzegger im Zuge seiner Wiederwahl.
„Als Regionalstellenleiter der WKO Steiermark im Bezirk Liezen freue ich mich sehr über die Konstituierung des neuen Regionalstellenausschusses
Die Mitglieder des Gremiums bringen eine breite Vielfalt an Branchenkenntnissen, unternehmerischer Erfahrung und regionaler Verwurzelung mit. Foto: Fischer
Ennstal/Salzkammergut. Dieses Gremium spiegelt die Vielfalt und Stärke unseres Unternehmertums wider und ermöglicht uns, aktuelle Herausforderungen und Zukunftsthemen gemeinsam aktiv anzugehen. Unsere Aufgabe ist es, wirtschaftlich fundierte und zukunftsorientierte regionale Vorschläge zu entwickeln, die laufend in unser Arbeitsprogramm einfließen. Wir übernehmen Verantwortung als Teil der Sozialpartnerschaft und setzen uns engagiert für die Anliegen der Wirtschaft in unserer Region ein. Fundiertes Wissen über
wirtschaftliche und politische Entwicklungen sowie die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung sind dafür zentrale Voraussetzungen. Dem neuen Regionalstellenausschussteam mit Egon Hierzegger an der Spitze danke ich für die engagierte Zusammenarbeit der letzten fünf Jahre und ich freue mich auf die nächsten fünf Jahre gemeinsamen Wirkens für unsere Region.“, so der Regionalstellenleiter Christian Hollinger, der damit auch auf die Aufgaben und Herausforderungen einging.
Sänger Gerhard Ernst fesselte das Publikum durch seine Präsenz.
LEADER-Region feierte 30-Jahr-Jubiläum
Mit einem großen Jubiläumsfest im Schloss Pichlarn feierte die LEADER-Region EnnstalAusseerland Ende Juni ihr 30-jähriges Bestehen. Insgesamt wurden in den 30 Jahren mehr als 300 Projekte umgesetzt und rund 15 Mio. Euro Fördergelder in die Region geholt, die wiederum ein Vielfaches an Investitionen ausgelöst haben.
„Die Summen sind beeindruckend –aber im Mittelpunkt des LEADERGedankens stehen die Menschen in den Gemeinden. Sie haben innovative Ideen und setzen Projekte zum Wohle der Region um“, stellte Obmann Bgm. Herbert Gugganig den Dank an die Projektträger und die Gemeinden als Basis der LEADERRegion in den Vordergrund. Geschäftsführerin Barbara Schiefer moderierte den Festabend und holte Menschen vor den Vorhang: Franz Frosch (ehemaliger Bürgermeister von Bad Aussee) wurde für seine langjährige Arbeit als ObmannStellvertreter gedankt. Ihm folgt in der Funktion der neue Ausseer Bürgermeister Thomas Schönauer nach. Im letzten Jahr entstand auch ein Jubiläumsfilm zum Thema „30 Jahre LEADER-Region“, der beim Festabend erstmalig gezeigt wurde. Der Ausseer Filmemacher Daniel Bernhardt zeichnete dabei anhand von Menschen und ihren Projektgeschichten die Entwicklung der LEADER-Region nach, die 1995 in den Sölktälern unter der Führung von Bgm. Ernst Daum ihren Ausgangspunkt nahm. Er erkannte die Chancen, da mit dem EU-Beitritt
Die LEADER-Region Ennstal-Ausseerland feierte kürzlich ihr 30-jähriges Bestehen. Foto: H. Steiner
Österreichs 1995 dieses europäische Förderprogramm „LEADER“ auch für ländliche Regionen in unserem Land zugänglich war. Auch die Gemeinden aus dem Ausseerland waren ab 1995 bei LEADER aktiv, zu Beginn jedoch noch mit dem oberösterreichischen Salzkammergut vereint. Im Laufe der Jahrzehnte wuchsen beide Regionen, bis es 2014 zur Zusammenarbeit als LEADER-Region Ennstal-Ausseerland mit nun 17 Gemeinden und rund 45.000 Einwohnern kam. Eine bunte Bilder-Ausstellung gab Einblick in 60
verschiedene Projekte, darunter auch einige, die mit Preisen ausgezeichnet wurden. Der feierliche Abend fand seinen Ausklang bei Musik, Kulinarik und vielen Gesprächen der Festgäste.
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist vom 14. Juli bis 3. August geschlossen. Nächste Ordination ist Montag, 4. August.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 28. Juli bis 12. August geschlossen. Nächste Ordination ist Mittwoch, 13. August.
Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 1. bis 17. August geschlossen. Nächste Ordination ist Montag, 18. August.
Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 11. bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist Montag, 18. August.
Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist vom 15. August bis 8. September geschlossen.
Blutspenden in Bad Mitterndorf
Am Donnerstag, 31. Juli, findet von 16 bis 19 Uhr im Dorfsaal in Tauplitz eine Blutspendeaktion statt.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Peter Stuchly, Bad Mitterndorf (67); Adolf Pliem, Mühlreith (55); Wilfried Köberl, Altaussee (69); Hildegard Zeitler, Bad Aussee (91), Hans Echnaton Schano, Bad Aussee (78).
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do.,7.8.2025 Redaktionsschluss: Donnerstag, 31.7.2025
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Bad Aussee Kurapotheke: 4. bis 10. August. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 27. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke:
Medizinische Versorgung
Mo, Di, Do & Fr 8.30–12 Uhr, Mi 15–18 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 28. Juli bis 3. August. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen/Leoben 26.–27. Juli: Dr. Kawe Navysany, Trofaiach, % 03847/4001. 2.–3. August: Dr. Astrid Joch, Leoben, % 03842/23260.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 29. Juli:
Angerer-Harreiter RAe OG
5. August:
Petritsch Berger Lasser, RAe OG Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen. Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Altausseer Straße 220, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 12. August, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle
Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 8. August, von 8 bis 13 Uhr im Reha-Zentrum Bad
in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380.
Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760. Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Tel.: 03622/50910. Für persönliche Beratungen bitten wir um eine Terminvereinbarung telefonisch oder per Mail: gertrud.feldhammer@stmk.volkshilfe.at
Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches Angebot und Energetiker
Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle
Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, 8990 Bad Aussee, tel. Erreichbarkeit unter 0800 311 63 36. (Mo, Di, Do, Fr 9–16 Uhr, Mi 8–18 Uhr)
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03612 / 2802 - 386. Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885. Regionale Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie
Undenkbar! Das war wohl jenes Wort, welches allen Personen zuerst einfiel, als sie am 15. Juli vom überraschenden Ableben von Adolf Pliem, wohl besser bekannt unter „Stieger Adi“, hörten.
Der „Adi“ war vieles: Familienmensch, Land- und Gastwirt, Musikant und Jäger. Aber er war vor allem eines: eine Person, die man im Ausseerland gerne als „Weisl“ bezeichnet – und vielen ein guter Freund. Gemeinsam mit seiner Frau Alexandra baute er –nach der Übernahme des elterlichen Hofes 1991 – in den letzten drei Jahrzehnten das Sachl zu einer Oase der Gastfreundschaft aus, welche Gäste aus nah und fern gerne besuchten. Mit Fischteich, Streichelzoo, einem einladenden Ambiente und vor allem gelebter Gastfreundschaft schafften sich die beiden ihre Lebensgrundlage und auch ein Renomee für Fleißigkeit. Die Söhne Simon und Moritz komplettierten das Glück im Kainischer Ortsteil „Heimreith“. Adolf Pliem zeichnete die besondere Gabe einer Handschlagqualität aus, die man heute nur mehr selten findet. Man konnte sich blindlings auf ihn verlassen. Sein Wille zu gestalten war groß. Sei es in der Musik – zuerst mit den „Stiegerbuam“, später dann mit seiner „Riedlbachmusi“, als langjähriger Obmann der Nikologruppe Kumitz oder als Gemeinderat für die Fraktion der FPÖ, die er im Kainischer Gemeinderat von 1995 bis 2005 vertrat. Als Waidmann interessierte er sich nicht nur für die Jagd an sich, sondern auch für die tragenden Strukturen innerhalb der Jagdgesellschaft. Seit 1987 war er Mitglied der Jagdgesellschaft Pichl, ab 1997 Aufsichtsjäger. Von 2001 bis 2018 war er als Obmann der Gesellschaft tätig, wie er auch im Ausschuss des Jagdschutzvereins Ausseerland sowie in Bezirksjagdausschuss Gröbming tätig war. Nun wird er wohl in den Revieren des heiligen Hubertus jagen dürfen. Adolf Pliem wird als eine der tragenden Säulen der Dorfgemeinschaft sehr fehlen, wie er auch als Kamerad, Freund und vor allem als Mann und Vater fehlen wird. Das aufrichtige Mitgefühl für den schweren Verlust gilt seiner Gattin Alexandra und seinen Söhnen Simon und Moritz. F.S.
Die Arche am Grundlsee –Programm 2025
Unter der Titel „Dunkle und helle Stunden“ präsentiert die Arche am Grundlsee auch diesen Sommer wieder ein breit gefächertes Programm.
Am Samstag, 26. Juli, um 19.30 Uhr findet das Konzert von Katharina Straßer und Band, 50+ Jahre Austropop-Revue, im Kur- und Congresshaus Bad Aussee statt.
Sonntag, 27. Juli, um 19.30 Uhr; „Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder“; Vom Singen und Sagen der Zwischenkriegszeit, mit Herbert Zeman und Adelheid Picha. Gabillonhaus Grundlsee.
Dienstag, 29. Juli, um 19.30 Uhr; „Familie Gabillon-Fournier“. Eine Familiengeschichte. Mit Adelheid Picha, Johannes Daxner und Anna Lang / Cello. Gabillonhaus Grundlsee. Donnerstag, 31. Juli, um 19.30 Uhr; „Wenn es einmal so weit ist – vielleicht wird Liebe wehn“. Ksch. Franz Robert Wagner liest Arthur Schnitzler, Renate Linortner / Flöte und Katrin Unterlercher / Harfe. Gabillonhaus Grundlsee.
Samstag, 2. August, um 19.30 Uhr; „Wo dein sanfter Flügel weilt“. Gerti Drassl mit Texten über Krieg und Frieden, musikalisch begleitet von Toni Burger / Geige. Gabillonhaus Grundlsee.
Sonntag, 3. August, um 19.30 Uhr; „Alois Hergouth zum 100. Geburtstag“. Florentin Groll und Adelheid Picha erinnern an den steirischen Dichter Alois Hergouth. Einleitende Worte: Georg Frena. Gabillonhaus Grundlsee.
Montag, 4. August, um 19.30 Uhr; „Edith Stein – Licht in die Seele“ – ein Menschenbild der Philosophin und Frauenrechtlerin mit Hubert Gaisbauer, Adelheid Picha, Johannes Daxner und Anna Mittermeier / Kontrabass. Gabillonhaus Grundlsee.
Dienstag, 5. August, um 19.30 Uhr; „Die Traumwelt des Hugo von Hofmannsthal“. Lesung zum 150.
Geburtstag von Hofmannsthal, von und mit Jovita Dermota, Anna Mittermeier / Kontrabass. Gabillonhaus Grundlsee.
Mittwoch, 6. August, um 11 Uhr; Jovita Dermota im Gespräch mit Markus Kupferblum. Gabillonhaus Grundlsee. Mittwoch, 6. August, um 19.30 Uhr; „Isabel Weicken – Gelebte Zeit: Lieder und Lyrik“. Text und Musik von Isabel Weicken, mit Otmar Binder / Klavier. Gabillonhaus Grundlsee.
Donnstag, 7. August, um 11 Uhr; Isabel Weicken im Gespräch mit Markus Kupferblum. Gabillonhaus Grundlsee. Donnstag, 7. August, um 19.30 Uhr; „Madame Strauss“. Solo für Konstanze Breitebner von Susanne Felicitas Wolf, musikalisch begleitet von Peter Uhler / Geige. Gabillonhaus Grundlsee.
Freitag, 8. August, um 11 Uhr; Konstanze Breitebner im Gespräch mit Adelheid Picha. Gabillonhaus Grundlsee.
Sonntag, 10. August, um 19.30 Uhr; Johannes Silberschneider. Lesung: „Die Kapuzinergruft“ von Joseph Roth. Gabillonhaus Grundlsee.
Dienstag, 12. August, um 19.30 Uhr; „Briefe aus dem Exil“ – Wenn nur noch die Sprache Heimat ist. Es liest Franziska Bronnen, Anna Mittermeier / Kontrabass, Kompositionen von Pierre-Dominique Ponnelle. Gabillonhaus Grundlsee.
Donnerstag, 14. August, um 19.30 Uhr; „Carl Loewe – Balladen“. Gesungen und erzählt. Reinhard Mayr / Bass, Bernhard Pötsch / Klavier, Rezitation: Adelheid Picha. Gabillonhaus Grundlsee.
Karten in den Informationsbüros des Ausseerlandes sowie unter adelheid.picha@gmx.at oder + 43 677 61971225. www.archeamgrundlsee.at
Europäische Zeitgeschichte und Kultur
Im Zuge der Sonderausstellung „80 Jahre Kriegsende“ finden im Kammerhof Bad Aussee mehrere interessante Zeitgeschichteveranstaltungen statt. Im Anschluss an die anspruchsvollen Lesungen und Vorträge gibt es die Möglichkeit, mit den Protagonisten zu diskutieren.
„Der Weg zum Wildensee“ nennt sich eine literarische Aufarbeitung der Flucht von Ernst Kaltenbrunner ins Tote Gebirge. Die Schauspielerin Adelheid Picha und Kammerschauspieler Franz Robert Wagner lesen Texte des Goiserer Schriftstellers Franz Kain und des amerikanischen Geheimdienstoffiziers Robert Matteson. Kammerhof Bad Aussee, Freitag, 1. August, 19 Uhr.
„Mein Großvater, der Fälscher“ Charlotte Krüger erzählt die Geschichte ihres Großvaters Bernhard Krüger. „Unternehmen Bernhard“ hieß das größte Geldfälscherunternehmen, das am Toplitzsee sein Ende fand.
Bauernmärkte
Altaussee Selbstbedienungsladen am • Waldhauser-Biohof, täglich geöffnet. Lupitsch 21, Tel.: 0664-9102724. Wochenmarkt im Kurpark Alt- • aussee, jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr.
Bad Aussee
Kammerhof Bad Aussee, Samstag, 2. August, 19 Uhr.
Eichmanns letzte Kriegstage. Der Kriegsverbrecher Eichmann verbrachte die letzten Kriegstage im Ausseerland. Die beiden Einheimischen Markus Raich und Hans Fuchs gestalteten einen vielbeachteten Film über die Vorgänge im Ausseerland. Kammerhof Bad Aussee, Freitag, 8. August 19 Uhr.
Karten für alle drei Veranstaltungen gibt es in den Infobüros des Ausseerlandes und im Kammerhofmuseum Bad Aussee. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Wochenmarkt am Chlumeckýplatz,
• jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12
• (vis-a-vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Biohof Thomanhansla – Hofladen
• mit Gemüse. Sommersbergseestr 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.
Bad Mitterndorf
Knödl-Alm Bio-Spezialitäten mit
• Schnäpsen, Ansätzen, Sirupen u. v. m. Gegen Voranmeldung: Tel.: 0664 1412450.
Selbstbedienungsladen mit Milch-
• produkten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 06509216317.
Milchautomat beim Kanzlerhof, • Mitterndorf 22.
Selbstbedienungshofladen „Am • Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw
Grundlsee
Hofladen Elisabeth Klanner vlg.
• Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Wir gratulieren Dr. med. univ. Stefan
Kogler
zum erfolgreichen Studienabschluss der Humanmedizin an der Med Uni Graz. Lieber Stefan, wir sind sehr stolz auf Dich und wünschen Dir viel Erfolg auf deinem weiteren Lebensweg.
Mama, Papa, Lukas und die ganze Familie
Günther Hensle übernimmt Präsidentschaft des Lions Club Ausseerland
Der neue Vorsitzende des Ausseer Serviceclubs tritt die Nachfolge von Jarno Bor an, der für seine herausragenden Leistungen als Präsident und Clubsekretär mit dem Melvin-Jones-Fellow-Award ausgezeichnet wurde. In seiner Amtszeit wurden etwa 37.000 Euro an Unterstützung für Personen und Projekte im Ausseerland gesammelt und unmittelbar übergeben.
Past-Präsident Jarno Bor übergibt den Vorsitz des Lions Clubs Ausseerland an den neuen Präsidenten Günther Hensle.
Bei stürmischem Sommerwetter übergab der nunmehrige Past-Präsident Jarno Bor in der Geigeralm in Altaussee den Vorsitz des Lions Clubs Ausseerland an den neuen Präsidenten Günther Hensle. Dem scheidenden Präsidenten wurde gleichzeitig die Auszeichnung des Melvin-JonesFellow verliehen. Diese Auszeichnung stellt die höchste Würdigung der Lions Clubs International Foundation für Individuen dar, die sich in besonderem
Foto/Text: G. Marl
Maße für die sozialen Zielsetzungen der Stiftung engagiert haben. Im Einklang mit dem etablierten Clubmotto „Wir Lions helfen schnell und unbürokratisch Menschen in Not im Ausseerland“ wurden während seiner Amtszeit etwa 37.000 Euro an Hilfsleistungen bereitgestellt.
37.000 Euro für Menschen in der Region Der Lions Club Ausseerland unter-
Verkaufsausstellung: Malerisches Ausseerland
Bereits zum 40. Mal findet heuer die Ausstellung „Malerisches Ausseerland“ der Kunsthandlung Jesina in Bad Aussee statt, 22 Jahre davon in der Volksbank Bad Aussee. Die Vernissage erfolgt am Mittwoch, 6. August. Die Eröffnung wird um 19 Uhr in der Volksbank Bad Aussee durch Bgm. Thomas Schönauer vorgenommen. Unter anderem werden Werke von Matthäus Merian dem Älteren,
Josef Höger, Hanns Kobinger, Anton Filkuka, Katharina Wallner, Hans Frank d. J., Richard Carl Wagner, Leopold Scheiring, Manfred Markowski, Florian J. Leibetseder, Friedrich Gaida, Erhard Stöbe und Christoph Schöggl gezeigt. Die Ausstellung ist bis 22. August zu den Öffnungszeiten der Volksbank zu besichtigen. Weitere Informationen bei Claus Jesina, Tel.: 0664 – 44 22 131.
Herzlichen Dank
für die überaus große Anteilnahme am Abschied von unserem lieben
Franz Loitzl
(vgl. Båchmühlner)
Unser besonderer Dank gilt Dr. Thomas Fitz, der Volkshilfe, der Abordnung der Musikkapelle und Sandra Singer für die berührende Gestaltung der Urnenbeisetzung.
„Vergelt’s Gott!“ für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen Trauernden, die Franz die letzte Ehre erwiesen haben.
Ingrid mit Trauerfamilie
stützte im abgelaufenen Clubjahr dutzende Einzelprojekte. Die Liste reicht von Förderungen für Menschen in verschiedensten Notlagen bis hin zur Finanzierung von regionalen Konzerttickets für Jugendliche. Auch gemeinsame Charity-Aktivitäten mit anderen karitativen Institutionen, etwa die beliebte Benefiz-Schifffahrt am Grundlsee mit dem Rotary-Club Ausseerland, zählen zu den Erfolgsprojekten der Ausseer Lions. Neben sozialen Aspekten stehen bei den Lions punktuell auch Kultur- und Nachhaltigkeitsprojekte im Fokus. So unterstützte der Ausseer Club in den vergangenen Jahren auch umfangreichere Projekte wie die Renovierung der Gößler Kirche, ein weitreichendes Modernisierungsprojekt der heimischen Bienenzüchter oder einen mehrjährigen Sprachkurs für Vertriebene aus der Ukraine. Im nun gestarteten neuen Clubjahr sammeln die Ausseer Lions ebenfalls wieder fleißig Geld für Menschen und Projekte in der Region. Unterstützen kann man den Serviceclub durch den Besuch der Lions-Stände bei verschiedenen Veranstaltungen, durch den Kauf von Tombolalosen vor und während der Adventzeit sowie durch den Erwerb von Büchern in den vie-
len Bücherkisten der Region oder durch direkte Zuwendungen
Der neue Präsident Günther Hensle hat in seiner einjährigen Amtszeit viel vor: „Ich stelle meine Präsidentschaft unter das Motto ‚Abbau von Barrieren‘. Gemeinsam können wir Barrieren beseitigen, im täglichen Leben und ganz speziell für Menschen, die auf Barrierefreiheiten angewiesen sind“, erklärte Hensle, der beruflich als Geschäftsführer der Lebenshilfe Ausseerland fungiert.
Die neuen Amtsträger im Lions Club Ausseerland: Günther Hensle, Präsident; Jarno Bor, Past-Präsident & Clubsekretär; Franz Pichler, 1. Vizepräsident; Gerald Marl, 2. Vizepräsident; Thomas Gaisberger, Schatzmeister.
Beauftragte des Vorstands: Anton Frick, Kultur; Reinhard Hensle, ActivityBeauftragter; DI Wolfhart Hofer, Clubmeister; DI Andreas Holzinger, Umwelt/Nachhaltigkeit; Gerald Marl, Social Media & PR; Dr. Georg Petritsch, Activity-Beauftragter; Johann Reichenvater, IT; Gerhard Steinhuber, Zensor; Ing. Dr. Matthias Grill und Johannes Stummer, Kassaprüfer.
Radwege für morgen –gemeinsam denken, gemeinsam handeln
Der Wunsch nach mehr Rad- und Bikestrecken im Ausseerland ist nicht nur Ausdruck der Freizeitgestaltung, sondern ein klares Zeichen unserer Zeit: Mobilität verändert sich, auch bei uns im Ausseerland. Das Fahrrad ist längst nicht mehr nur Sportgerät, sondern Teil eines nachhaltigen Mobilitätsmixes, den wir für die Zukunft brauchen werden. Was es dazu braucht, ist nicht allein Geld oder politischen Willen, sondern vor allem Zusammenarbeit und einen zukunftsweisenden Dialog. Denn ohne das Entgegenkommen der Grundeigentümer, allen voran der Österreichischen Bundesforste, der Gemeinden und der Anrainer wäre kein Meter zusätzlicher Weg möglich. Dass es vielerorts im Ausseerland bereits gelingt, ist ein Zeichen dafür, wie viel durch ein gelebtes Miteinander entstehen kann. Natürlich begegnen sich auf diesen Wegen unterschiedliche Nutzergruppen. Wo Wanderer und Biker denselben Weg nutzen, ist Rücksichtnahme keine Empfehlung, sondern Grundvoraussetzung. Und es funktioniert, wenn alle mitziehen und nicht nur ihr Eigeninteresse im Sinn haben. Als Einheimische stellt sich uns eine grundsätzliche Frage: Wollen wir mehr motorisierten Verkehr auf unseren Straßen oder ein gut ausgebautes, logisch verbundenes Radwegenetz? Diese Entscheidung treffen wir nicht nur für heute, sondern auch für die nächste Generation. Jeder Lückenschluss, jede neue Anbindung an bestehende Strecken ist ein Schritt in eine zukunftsfähige Richtung.
Im Ausseerland sagen wir gern: „Durchs Red’n keman d’ Leit z’om.“ Vielleicht lässt sich auf diesem Weg auch der eine oder andere bisher unüberwindbar scheinende Widerstand auflösen. Nicht, weil es etwa um die Wünsche einzelner Urlauber geht – nein! Sondern weil es um ein gemeinsames Ziel geht: eine Infrastruktur, die uns allen nützt. Heute und morgen.
Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland
Salzkammergut
„Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme
ist im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich.
Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118.
Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden!
Programm der Salzkammerspiele
Die Salzkammerspiele präsentieren auch 2025 wieder zwei Lesungen und den schon zur Tradition gewordenen Flohmarkt.
Dienstag, 29. Juli, um 20 Uhr; „Adolf Loos – Frauen & Freunde“. Lesung des skurrilen Lustspiels von Helmut Korherr im Kur- und Amtshaus Altaussee. Eintritt: € 20,–Montag, 4. August, um 20 Uhr; „Heitere Texte österreichischer Autoren“ ausgewählt, bearbeitet und Kommentare verfasst von Helmut Korherr im Kur- und Amtshaus
Danksagung
Altaussee. Eintritt: € 20,–Kartenreservierung für die Lesungen unter Tel.: 0676 501 7042 oder Mail: korherr@helmutkorherr.at oder in allen Infobüros des Ausseerlandes. Der Flohmarkt der Salzkammerspiele findet heuer am Freitag, 15. August, von 15 von 19 Uhr beim Schnitzelwirt in Obertressen, Bad Aussee statt.
für die überaus große Anteilnahme am Ableben unseres lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Onkels, Opas und Uropas, Herrn
Bernhard Jäger
Herzlichen Dank an den Kameradschaftsbund, den WSV, den Wanderverein, die Krampusgruppe, die Bergrettung Tauplitz, die Bestattung Schachner und die Gärtnerei Maierhofer. Ein besonderer Dank gilt Diakon Franz Mandl, dem Kirchenchor Tauplitz mit Orgelbegleitung für die liebevolle Umrahmung des Gottesdienstes sowie der Bläsergruppe der Trachtenkapelle Tauplitz für die würdevolle musikalische Gestaltung der Urnenbeisetzung. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die vielen Kondolenzbesuche und -schreiben sowie für die Kerzen- und Geldspenden.
DANKE allen, die unseren lieben Bernhard auf seinem letzten Weg begleitet haben.
In liebevoller Erinnerung
Die Trauerfamilie
Elizabeth Baum-Breuer Mein Kleider
Kasten
Identität, Lebensgeschichte, Kleidervorlieben älterer Frauen und eine neue, maßgeschneiderte Methode der Biographiearbeit stehen im Fokus dieses Buches. Entstanden aus einer Studie der
Sozialwissenschaftlerin
Elizabeth Baum-Breuer, die uns mit auf eine Entdeckungsreise mit 50 Frauen im Alter zwischen 63 bis 103 Jahren quer durch die Gesellschaftsschichten nimmt. 14 dieser Frauen sind mit dem Ausseerland verbunden. Der „Kleiderkasten“ ist zu einem Multiplikationsprojekt geworden, aus dem vier Ausstellungen entstanden sind. Der Reigen der porträtierten Frauen umfasst in dieser neuen Ausgabe alle Frauen aus den Ausstellungen, viele davon mit kultureller Relevanz für die Region Salzkammergut. Mit einer faszinierenden Kombination aus Kleidungsstücken, Artefakten, Texten, Photos, Gesprächen und Fragestellungen entstehen berührende und inspirierende Erzählungen, farbenfrohe Quellen von Freude, die bis ins hohe Alter zugänglich sind und die als Schatz im Kleiderkasten jeder Frau zu finden sind. Das Buch bietet Anregung und Information zur Anwendung von Biographiearbeit anhand des (vermeintlich oberflächlichen) Themas Kleidung. Es richtet sich an Damen jeglichen Alters, an Personen, die an Biographiearbeit interessiert sind, ob in der Familie, im Freundeskreis oder im beruflichen Ausbildungskontext.
Erschienen im Kral-Verlag Wien, 262 Seiten, ISBN: 978-3-99103304-2. Erhältlich im heimischen Fachhandel.
Zwergerltreff
Bad Aussee
Die Sommertermine finden an folgenden Montagen, 28. Juli, 11. und 25. August, jeweils von 9 bis 11 Uhr im Pfarrsaal Bad Aussee statt. Geeignet für Babys und Kinder bis zum Kindergartenalter Nähere Infos bei Raquel Freismuth, Tel.: 0660/1715 658.
Rund um den Dachstein
Der Seniorenbund Ausseerland machte kürzlichen einen gelungenen Ausflug rund um den Dachstein.
Der Seniorenbund Ausseerland verbrachte einen Tag in geselliger Runde.
Die Fahrt mit 49 Mitgliedern begann in Bad Aussee und führte über Haus im Ennstal nach Ramsau. Dort wurde das Museum Zeitroas, eine beeindruckende Ausstellung zur Geschichte der Regionen, besucht. Zum Mittagessen ging es weiter nach Filzmoos zur Unterhofalm, einer sehr gemütlichen Alm, auf der der Nachmittag in geselliger Runde verbracht wurde. Die Heimfahrt führte über Golling, Abtenau und den
Foto/Text: K. Ruppe
Pötschenpass zurück nach Bad Aussee, wo die Ausfahrt um 18:30 Uhr endete. Trotz leicht regnerischen Wetters herrschte während der gesamten Fahrt eine ausgezeichnete Stimmung. Am Ende der Reise bedankte sich SeniorenbundObmann Karl Ruppe herzlich bei seinem Reisereferenten für die vorzügliche Organisation und bei allen mitreisenden Seniorinnen und Senioren für ihre Teilnahme.
„Der Silberschatz vom Ausseerland – ein römischer Kriminalfall in der Steiermark“
Am Mittwoch, 30. Juli, widmet sich der namhafte und mit dem Salzkammergut bestens vertraute Archäologe Univ.-Doz. Mag. Dr. Stefan Groh im Kammerhofmuseum Bad Aussee einem Aufsehen erregenden Fund aus dem Jahr 2018, als bei Bad Mitterndorf ein aus 575 Silbermünzen und einem eisernen Fingerring samt Fingerknochen bestehender Schatz gefunden wurde. Der Fundort, die Fundumstände und die Zusammen-
Danksagung
setzung des Silberschatzes lassen auf ein Verbrechen schließen, das während der Römerzeit begangen wurde. In seinem reich bebilderten Vortrag werden erstmals spannende Details dieses Kriminalfalls der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Karten um € 13,– an der Abendkassa. Reservierung unter Tel. 0676/83622520 oder info@kammerhofmuseum.at möglich.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die unsere liebe
Elfi Loitzl
auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Besonderer Dank geht an Sandra Singer von der Bestattung Haider für die einfühlsame Gestaltung der Verabschiedung und an das Bläserquartett Lupitsch für die wundervolle musikalische Umrahmung. Unser aufrichtiger Dank geht an Dr. Thomas Fitz für die jahrelange gute Betreuung und an die Mobilen Dienste der Volkshilfe Bad Aussee für die fürsorgliche Pflege und Unterstützung unserer Elfi. Ein herzliches Danke an das gesamte Team der Onkologie des LKH Bad Ischl für die überaus menschliche Betreuung sowie an das Palliativteam Bad Aussee, welches unserer Elfi sowie unserer Familie in der schwersten Zeit beigestanden ist.
Ebenso möchten wir uns bei allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die liebevolle Anteilnahme und die unzähligen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden bedanken.
In Liebe und Dankbarkeit
Die Trauerfamilie
Neu in der Region: Kunsttherapie erleben
Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Birgit Kalhs und ich freue mich, mich Euch als Dipl. Kunsttherapeutin vorstellen zu dürfen. Ich habe soeben meine 3-jährige berufsbegleitende Zusatzausbildung zur Kunsttherapeutin an der Privaten pädagogischen Hochschule in Linz abgeschlossen. Meine Wurzeln und meine Heimat liegen im schönen Ausseerland und genau hier möchte ich das Potential der Kunsttherapie bekannter und vor allem erlebbar machen. Vielleicht im Garten oder an einem schönen Platz am See? Seit Kurzem bin ich bei mir in Oberösterreich in meinem eigenen Atelier tätig und begleite Menschen dabei, über kreative Ausdrucksformen Zugang zu ihren inneren Ressourcen zu finden und diese zu stärken. Kunst tut gut! In der Kunsttherapie steht nicht das künstlerische Ergebnis im Vordergrund, sondern der Prozess selbst: Farben, Formen und Materialien werden zu einer Sprache für das, was manchmal schwer in Worte zu fassen ist. Ob zur Stressbewältigung, in belastenden Lebensphasen oder zur persönlichen Weiterentwicklung – Kunsttherapie eröffnet neue Perspektiven, Wege und echten Kunstgenuss! Mein Motto dabei: „Alles darf – nichts muss!“ Mein
Angebot richtet sich an Erwachsene, Kinder, Senior*innen, sowohl in Einzel- als auch in Gruppensettings. Kreative Vorerfahrung ist nicht nötig –Neugier genügt. Gerne können Sie sich bei Interesse oder Fragen unverbindlich bei mir melden:
Herzliche, kreative Grüße in die Heimat.
Vielen Dank
Wir bedanken uns für die großartige Löschleistung unserer Feuerwehren, besonders bei der FF Obersdorf und deren Einsatzleiter HBI Gernot Präsoll und Stv. Harald Singer. Nur durch den gezielten Einsatz, besonders den Einsatz der Atemschutzleute, war es möglich, den Brand so unter Kontrolle zu halten. Auch allen anderen Einsatzkräften und Helfern aus der Nachbarschaft gilt großer Dank.
Wir möchte uns von Herzen bei allen bedanken, die uns in der Trauer um
Gerald Grogger
begleitet und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben. Die Unterstützung und die vielen Zeichen der Verbundenheit waren uns in dieser schweren Zeit ein Trost. Wir danken für die tröstenden Worte, stillen Umarmungen und die ehrende Begleitung auf dem letzten Weg.
Gerald wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Kristina Familie Grogger im Namen aller Verwandten
ORF Klangwolke
– von
zeitgenössischem
Tanz bis zu galaktischen Klängen
Die Übertragung der ORF Klangwolke konnte in diesem Jahr wie geplant auf der Freiluftbühne des Kurparks in Bad Aussee stattfinden.
zeigte seine Verbundenheit mit der Natur und dem Wasser.
Die rauschenden Klänge der Traun boten vor allem für die einleitende Tanzperformance ein ganz besonderes Ambiente. Denn der Solokünstler Xianghui Zeng vertanzte in seinem Auftritt die Verbundenheit mit der Natur – im Speziellen mit dem Wasser. Die Bänke und Sessel vor der Kleinen Kurparkbühne waren gut gefüllt, als der Tänzer der Internationalen Bühnenwerkstatt Graz mit seiner Performance „Dark Lake, Deep Forest“ begeisterte. Es handelte sich um eine Interpretation des zeitgenössischen Tanzes mit Elementen des „Nature Moves“ und Einflüssen aus dem asiatischen Tanz. Xianghui Zeng verkörperte bei seinem Auftritt die Geheimnisse und die Mystik der Natur und hob dabei eindrucksvoll den Kontrast zwischen Wildnis und Zivilisation hervor. Diese neue – und vielleicht für manche noch ungewohnte – Form des Tanzes stieß auf große Faszination beim Publikum und wird
wohl nicht die letzte ihrer Art in Bad Aussee gewesen sein. Um 21 Uhr begann schließlich der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung: die Übertragung des Konzerts des Styriarte-Jugendorchesters aus der Helmut-List-Halle in Graz. Unter dem Motto „Unendliche Weiten“ luden die jungen Musiker unter der Leitung von Dirigentin Mei-Ann Chen zu einer musikalischen Reise durch das Weltall ein. Sie gaben Werke wie die Orchestersuite „Die Planeten“ von Gustav Holst sowie Stücke des Filmkomponisten John Williams aus der Star-Wars-Reihe zum Besten. Gemütlich in Decken gewickelt lauschten die Besucher bis in die späten Abendstunden den „galaktischen“ Klängen. Zum Schluss erhellten nur noch wenige Lichter und die Sterne den Kurpark – eine Atmosphäre, die die „galaktische Stimmung“ perfekt abrundete. Ein wahrhaft stimmungsvoller und gelungener Abend.
Erfolgreiches Bierzelt der FF Obertressen
Bei sommerlichen Temperaturen durfte die Freiwillige Feuerwehr Obertressen am 5. Juli zahlreiche Gäste im Bierzelt sowie beim Fetzenmarkt begrüßen.
Für ausgelassene Stimmung sorgte die Gruppe „Hoch Auf“. Foto: FF Obertressen
Den Frühschoppen spielte die „Grundlseer Tanzlmusi“. Der Startschuss für den beliebten Fetzenmarkt fiel um 13 Uhr und lockte wieder viele Besucher in den Ortsteil Obertressen. Am Abend sorgte in bewährter Weise die heimische Gruppe „Hoch Auf“ für die musikali-
sche Unterhaltung und eine ausgezeichnete Stimmung im Festzelt. Der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Obertressen gilt allen Gästen, freiwilligen Helfern und Sponsoren, die diese Veranstaltung erst ermöglichten, sowie den heimischen Betrieben für die Unterstützung!
Der Solokünstler Xianghui
Foto/Text: BaT
Salzwelten Altaussee –
Geschichte erleben am Originalschauplatz
Die Salzwelten Altaussee bieten einen authentischen Einblick in das größte noch aktive Salzbergwerk Österreichs. Umgeben von Stollen aus purem Steinsalz erleben Besucher:innen die Verbindung aus jahrhundertealter Bergbautradition und zeitgemäßer Wissensvermittlung.
Ein besonderes Highlight ist die aktuelle Sonderausstellung im Besucherzentrum Steinberghaus. Der deutsche Künstler Simon Schwartz präsentiert in Form einer Graphic Novel wahre Geschichten aus dem Bergwerk –künstlerisch aufbereitet und historisch fundiert. Die Ausstellung ergänzt das Führungsangebot um eine zusätzliche Perspektive auf die bewegte Vergangenheit des Berges. Im Mittelpunkt der etwa 90-minütigen Touren durch die uralten Stollen steht der Salzabbau. Pro Jahr werden über 400.000 Tonnen Salz aus der Altausseer Sole in der Saline Ebensee zu hochwertigem Salz verarbeitet. Darüber hinaus erfahren Besucher:innen Wissenswertes über das begehrte Natursalz, das ausschließlich in Altaussee gewonnen wird. Berühmt ist auch die Barbarakapelle, erbaut aus reinem Steinsalz, und der unterirdische Salzsee mit multimedialer Lichtershow. Für Spaß sorgen seit Generationen zwei Bergmannsrutschen.
Sonderführungen „Bomben auf Michelangelo“
Ein bedeutendes Kapitel der Geschichte bildet die Nutzung des Bergwerks im Zweiten Weltkrieg: Unzählige geraubte Kunst- und Kulturgüter aus ganz Europa wurden hier gelagert, um sie vor Luftangriffen zu schützen. Kurz vor Kriegsende wollten die Nationalsozialisten diesen Schatz vernichten. Die mutige Entscheidung Altausseer Bergmänner, die geplante Sprengung zu verhindern, bewahrte einen wesentlichen Teil des europäischen Kulturerbes. In den Sommermonaten werden dazu jeden Mittwoch spezielle Sonderführungen angeboten. Ein zusätzlicher Tipp ist der Besuch des Kammerhofmuseums in Bad Aussee: Hier wartet unter dem Titel „1945 – Kriegsende am Schauplatz Ausseer land“ eine Sonderausstellung auf interessierte Gäste.
ei’drucka – wiederkäuen ei’nüppün – einschlafen Nupperl – ein Schläfchen feaggln – mit einem stumpfen
Messer schneiden
feichta – aus Fichtenholz Fleischbenk – Fleischhauerei
Frai’n – Fräulein, früher für Lehrerin oder Beamtin fruadla, fruadling – überhaupt
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Alois Schwarzl aus Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Für Kinder gibt es altersgerechte Führungen auf der Suche nach Sally, der schlauen Grubenente. Animationsfilme, kindgerechte Erklärungen und interaktive Stationen sorgen für ein abwechslungsreiches Erlebnis. Ein Erinnerungsfoto sowie ein kleines Geschenk sind inkludiert. In den Ferien finden zusätzliche Termine statt.
Alle Informationen, Onlinetickets und Öffnungszeiten unter www.salzwelten.at
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Ausseer Sommernächte
Bad Aussee wird bei den Ausseer Sommernächten zur autofreien Flaniermeile mit Einkaufserlebnissen, regionalen Schmankerln und Livemusik. Bis 21 Uhr laden Geschäfte und Handwerksbetriebe zum Bummeln ein. Für die kleinen Gäste gibt es eine Hüpfburg mit Riesenrutsche, Clown Pedro, Ponyreiten und Kinderschminken. Am 19. August steigt das SommernächteClubbing mit DJ BernArdo. Die Sommernächte stehen für Lebensfreude, Genuss und Gemeinschaft und finden bei jeder Witterung statt! Das Stadtmarketing Bad Aussee freut sich auf Ihr Kommen!
Wir möchten uns von Herzen bei der Schifffahrt Grundlsee für den wunderschönen Ausflug bedanken! Es war ein unvergessliches Erlebnis, das allen große Freude bereitet hat!
Das Team der Lebenshilfe Plaisir
Kunsthandwerksmarkt
Freitag, 1., bis Sonntag, 3. August 2025. Öffnungszeiten: Fr., Sa. 10–19 Uhr, So. 10–17 Uhr. Der Markt findet im wunderschönen Kurpark von Bad Aussee unter schattigen Bäumen entlang der weißen Kieswege statt. Du findest hier feinen Porzellanschmuck aus der Region, Keramikarbeiten für Haus und Garten, Holz und Textiles, Filz und Loden der besonderen Art. Infos auch unter diekunsthandwerker.at
Das Wunder von Santa Rossa
Die Lesung „Das Wunder von Santa Rossa“ von Michael Benaglio findet am Freitag, 1. August, um 19.30 Uhr am Simalhof in Bad Mitterndorf statt. Das Wunder von Santa Rossa – ein Hoffnungsschimmer in unserer krisengeschüttelten Zeit der Egomanen und Scheintänzer, eingebettet in Humor und fantastischen Welten. Musikalisch begleitet vom Duo Zeitenklänge. Anmeldung unter 0664 / 20 30 547. Eintritt: 15,–
Bubble-Soccer-Turnier
Zu einem etwas anderen Fußballturnier lädt die Ortsmusikkapelle Obertraun im Rahmen ihres Waldfestes ein! Am Samstag, 9. August, findet im Mühlbachstadion in Obertraun das erste BubbleSoccer-Turnier in der Ferienregion Dachstein-Salzkammergut statt. Pro Mannschaft braucht man dazu mindestens 4 Spieler und beliebig viele Ersatzspieler. Spielbeginn ist um 13.30 Uhr im Mühlbachstadion, Bubbles sind vorhanden. Anmeldung unter 0650/3751480 oder 0660/5848177. Die Siegerehrung findet im Anschluss beim Obertrauner Waldfest statt. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen die Musikkapelle Kumitz, die Goisern Böhmischen und die M&M´s.
Leserbrief
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
LKH Bad Aussee, Plan B
Kanzler Konrad Adenauer sagte einmal: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? – Nichts hindert mich daran, klüger zu werden!“ In Bezug auf den umstrittenen „Plan B“ ist die Mitwirkende im „Expertenteam“ Patientenanwältin Michaela Wlattnig bereits klüger geworden und hat sich aufgrund der
Danksagung
vielen neuen Stellungnahmen von namhaften Ärzten, die den Plan B kräftig kritisieren, ebenfalls von ihrer früheren Meinung distanziert und tritt nun für die Verwirklichung des ursprünglichen Plan A mit Errichtung eines Zentralkrankenhauses in Stainach ein. Ich hoffe, dass jetzt auch die verantwortlichen Politiker den Plan B überdenken und ebenfalls, wie seinerzeit Kanzler Adenauer, aufgrund der massiven Kritik von Fachleuten klüger werden und den Plan A, Errichtung eines Zentralkrankenhauses in Stainach, umsetzen werden.
Wolfhart Hofer, Bad Aussee
Für die erwiesene Anteilnahme zum Ableben meines Mannes
Willy Massong
möchte ich mich herzlich bedanken.
Mein aufrichtiger Dank gilt dem Team der Intensivstation des LKH Bad Aussee sowie unserer Hausärztin Dr. Pia-Katharina Edlinger. Vielen Dank auch an Sandra Singer vom Bestattungsinstitut Haider sowie Diakon Franz Mandl für die sehr persönliche und feierliche Gestaltung der Urnenbeisetzung.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an die Nachbarn und Freunde und für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
Brigitte
Ausstellung: „Berg-Ansichten“
Unter dem Titel „Berg-Ansichten“ findet vom 30. Juli bis 13. August eine Ausstellung in der Villa Wessely, Puchen 88, Altaussee statt. Sie widmet sich dem Thema Berge unter besonderer Berücksichtigung des K2, des zweithöchsten Berges der Welt. Dies hängt damit zusammen, dass Viktor Wessely, der Großvater der Gastgeber, 1902 im Rahmen einer internationalen Expedition den K2 erkundet hat und bis auf 6705 m gelangte. Die Ausstellung „BergAnsichten“ illustriert diese bedeutende alpinistische Leistung anhand von Reproduktionen damals entstandener Aufnahmen des Schweizer Alpinisten, Arztes und Fotografen Jules JacotGuillarmod. Darüber hinaus werden Reflexionen zeitgenössischer Künstler präsentiert: So sind speziell die für die Ausstellung kreierten Malereien und Grafiken von Ali Al Taiee, Stojan Dobrev, Florian Leibetseder, Hans Peter Perner, Roger Roberts, Ingrid Seipel, Wanda Wessely zu sehen, ergänzend auch Werke von Yvonne Oswald, Arthur Reutter, Josef Taucher in Leihgaben. Die Eröffnung wird von Hans Fuchs am Mittwoch, 30. Juli, um 18 Uhr vorgenommen. Zur Einführung spricht der Kunsthistoriker Prof. Dr. Alexander Wied, musikalisch begleitet von Toni Burger.
Klara Gassner –Bachelor of Science
Klara Gassner aus Bad Mitterndorf hat ihr Bachelor studium Architektur an der Universität Innsbruck erfolgreich abge schlossen und dabei ihre Bachelorarbeit dem Thema „Huts and palaces – floating spaces in the Salzkammergut“ gewidmet. Herzlichen Glückwunsch!
Karina Schlömmer –Elementarpädagogin
Karina Schlömmer aus Bad Aussee hat kürzlich das Diplom am Kolleg für Elementarpädagogik, an der BAfEP Liezen, mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich!
Maria Grillitsch –Dr. phil.
Salongespräche
4. August, 19 Uhr: Alpinismus einst und heute 7. August, 18 Uhr: Berge in der Malerei 13. August, 18 Uhr: Künstler erobern die Berge, Lesung aus Petrarcas „Die Besteigung des Mont Ventoux“ Voranmeldung unter: wesselyw@gmail.com oder ywessely01@gmail.com
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Maria Grillitsch aus Bad Aussee, beschäftigt am Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schul wesen (IQS), hat an der Universität Graz berufsbegleitend das Doktoratsstudium im Fach Sozialpädagogik abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Markus Zandl jun. –Notfallsanitäter
Markus Zandl jun. aus Bad Mitterndorf, Mitglied der Bergrettung Bad Mitterndorf, hat kürzlich die Ausbildung zum Notfallsanitäter absolviert. Die Ausbildung dauerte von Februar bis Ende Juni und umfasste 570 Kursstunden. Anfang Juni hat Markus die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt. Wir gratulieren herzlich!
Chiara König geboren am 10. Juni 2025 Eltern: Anja und Thomas König Gößl am Grundlsee
Entschleunigung auf dem Altausseersee
Mit Österreichs erstem Solarschiff und traditionellen Plättenfahrten den Sommer und Herbst 2025 erleben.
Gönn dir eine Auszeit, steig ein und „brems di ein“ – bei einer unvergesslichen Fahrt über den Altausseersee. An Bord von Österreichs erstem Solarschiff „Altaussee“ gleitest du lautlos durch eine der schönsten Naturkulissen des Salzkammerguts –mit atemberaubendem Blick auf den Dachsteingletscher und die malerische Seewiese, bekannt als Filmschauplatz von James Bond –Spectre.
Ob entspannte Rundfahrt, bequemer Transfer zur Seewiese oder eine exklusive Plättenfahrt bei Sonnenuntergang – unser vielfältiges Angebot verspricht unvergessliche Momente für Groß und Klein.
NEU: Gutscheine in der Flaschenpost
Verschenke Erinnerungen, keine Dinge! Unsere Gutscheine lassen sich ganz einfach online kaufen, zu Hause ausdrucken und liebevoll in einer Flaschenpost verschenken. Ideal für persönliche Botschaften, kleine Geschenke oder kreative Überraschungen – jede Flasche wird zum handgemachten Unikat.
Romantik & Genuss auf der Plätte
Erlebe das Ausseerland wie früher –traditionell und entschleunigt. Unsere Plättenpicknicks, Frühstücksfahrten oder romantische Sternenhimmelfahrten bieten ein einzigartiges Naturerlebnis am Wasser. Auf Wunsch mit individuell zusammengestelltem Getränkekorb.
Seelounge Altaussee 712 & Bootsverleih
Direkt an der Anlegestelle Madlmaier erwartet dich die gemütliche Seelounge Altaussee 712 mit Eis, Snacks und Getränken. Oder wie wäre es mit deinem eigenen Boot? Ob Plätte, Ruderboot, Elektroboot, SUP oder Tretboot-Schwan „Sissi“ –für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Fahrplan Hauptsaison 2025
Bis zu sechs Kurse täglich von Madlmaier zur Seewiese und retour. Alle Details zu Fahrzeiten und Preisen sowie den Herbstfahrplan findest du unter: �� www.altausseeschifffahrt.at
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Altausseer Schifffahrt – wir bewegen Menschen. Mit der Kraft der Sonne. Mit Herz. Mit Blick auf das Wesentliche.
Vor 40 Jahren fand es zum letzten Mal statt – das Ischlerstraßenfest in Bad Aussee. Doch nun ist es zurück. Am 19. Juli verwandelte sich die Ischlerstraße in Bad Aussee für einen Abend in eine bunte Flaniermeile mit abwechslungsreichem Programm.
Am Mittwoch, 6. August, um 20 Uhr im Woferstall in Bad Mitterndorf und am Donnerstag, 7. August, um 20 Uhr in der Spitalskirche Bad Aussee präsentiert der Kulturverein Traungeflüster Anton Burgers „solo“. Der weitum bekannte Ausnahmemusiker Anton Burger reist wieder „Solo“. Geigen, Bratsche, Mandoline und Stimme sind die Transportmittel dieser „Fahrt“ durch Zeiten und Räume. J. S. Bach, die alpine und gälische Musiktradition und eigene Stücke bilden fixe Geländepunkte einer Wanderung auf den Seitenpfaden. Karten Woferlstall: kultur.ausseerland.at. Karten Spitalkirche: 0664 2442245 oder in der Herzerlbrennerei in Bad Aussee.
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Die jungen Geschäftsleute „D’Ischlerstraßler“ stellten ein grandioses Straßenfest auf die Beine.
Als sich eine lange Tafel nahezu über die gesamte Ischlerstraße erstreckte, war klar, dass hier ein ganz besonde-
Sommernacht im Sommerregen
Trotz Regen und kühler Temperaturen fiel die erste Ausseer Sommernacht keineswegs ins Wasser. Auch wenn die Straßen nicht vom gewohnten Trubel der Einkaufsnächte gesäumt waren, sorgten Musikgruppen in Lokalen und Cafés für umso bessere Stimmung.
in Geschäften und Lokalen statt auf den Straßen
Die Balkonkonzerte wurden, dem Regen geschuldet, auf die zweite Sommernacht am 22. Juli verschoben, ansonsten ging die erste Sommernacht am 8. Juli wie geplant über die Bühne. Shoppen bis 21 Uhr, Essensstände am Kurhausplatz, Luftballon fi guren für die Kleinen und diverse Musikgruppen, die für gute Stimmung sorgten. Der einzige Unterschied zu anderen Sommernächten lag darin, dass sich das Geschehen von den Straßen in die zahlreichen Lokale und Cafés verlagerte. Trotz der
geringeren Besucherzahlen waren diese gut gefüllt, was auch den großartigen Darbietungen der Musikgruppen und Bands zu verdanken war. Statt auf der Straße saßen diese nun also mitten unter den Gästen und sorgten für ein ganz besonderes Ambiente. Jede Musikgruppe zeigte ihren ganz individuellen Stil, weshalb sich ein Schlendern von Lokal zu Lokal auf jeden Fall bezahlt machte. Diese Sommernacht hatte ihren ganz eigenen Charme und war somit ein Erfolg.
res Straßenfest auf Bad Aussee wartete. Die jungen Geschäftsleute der Ischlerstraße ließen das vor 40 Jahren zuletzt ausgetragene Fest heuer wieder aufleben – und das mit vollem Erfolg! Gemeinsam mit der Austragung des XTERRA Austria Triathlons war die Stadt im Ausnahmezustand, so war doch gefühlt die ganze Region im Zentrum unterwegs. An zahlreichen Ständen boten die Geschäftsleute der Ischlerstraße eine breite Auswahl an Speisen, Getränken und anderen Attraktionen. Von Streetfood über Beer Pong und Kinderschminken bis hin zu Fahrten mit der Drehleiter der Feuerwehr. Es war wirklich für jeden etwas dabei. Auch in den Geschäften konnte an diesem Tag bis 20 Uhr eingekauft werden.
Ein weiteres Highlight war die Tombola, deren Lose restlos ausverkauft waren. Zu den Hauptpreisen zählten unter anderem eine handskelettierte Uhr, ein Gutschein für ein maßgeschneidertes Dirndl, ein pro-
fessionelles Fotoshooting und vieles mehr. Als sich schließlich die Afterparty des Triathlons mit dem Straßenfest vermischte, war die Stimmung perfekt und es wurde bis in die späten Abendstunden gefeiert. Besonders die zahlreichen regionalen Musikgruppen versetzten die Besucher erst so richtig in Feierlaune. Die langen Schlangen an den Getränkeständen und der komplett ausverkaufte Streetfood-Stand enttäuschten vielleicht den einen oder anderen, zeigten aber vor allem den unglaublichen Erfolg des Abends. Das Comeback des Ischlerstraßenfestes ist einer kleinen Gruppe junger Geschäftsleute zu verdanken, die sich selbst „D’ Ischlerstraßler“ nennt. Mit viel Engagement und Kreativität haben sie diese Tradition erfolgreich zurückgeholt und werden sie weiterführen. Wir dürfen uns also schon jetzt auf das Ischlerstraßenfest 2026 freuen!
Trubel
Foto/Text: BaT
Angenehme sommerliche Temperaturen lockten unzählige Besucher in das Ortszentrum. Foto/Text: BaT
Foto: M. Rastl
Pressekonferenz der FPÖ in Liezen
In Liezen lud die FPÖ Steiermark am 17. Juli unter dem Titel „Alternative zum Leitspital – Spitalsnetz Liezen“ zur Pressekonferenz, um ihre Pläne für die zukünftige Gesundheitsversorgung im Bezirk vorzustellen.
In Liezen untermauerte die FPÖ ihre Pläne für die zukünftige Gesundheitsversorgung im Bezirk und betonte dabei, dass alle drei Spitalsstandorte erhalten bleiben sollen. Die Freiheitlichen bekräftigten, dass sie ihr Wahlversprechen eingehalten haben und die Infrastruktur sowie die Mitarbeiter an den Standorten sichern wollen. FPÖ-Klubobmann Marco Triller erklärte bei der Pressekonferenz: „Nicht jedes Krankenhaus kann alle Stückerln spielen, das wäre in Zeiten wie diesen absolut unrealistisch.“ Stattdessen wurde ein sogenannter „Plan B“ entwickelt, der auf einer gründlichen Analyse von Fallzahlen, Bevölkerungsentwicklung und Standortfaktoren basiert. Ziel ist es, ein tragfähiges Alternativkonzept zu präsentieren, das die Versorgung im Bezirk langfristig sichern soll. Ohne diesen Plan könnten die drei Standorte in Zukunft auf der Landkarte verschwinden, warnen die Freiheitlichen. „Wenn wir nichts tun, würde die Versorgung im Bezirk erheblich eingeschränkt oder sogar ganz wegfallen“, so Triller.
In den kommenden Monaten sollen noch Gespräche mit verschiedenen Akteuren geführt werden, darunter auch mit den Bürgermeistern des Ausseerlandes. Diese sind bislang eher skeptisch gegenüber den geplanten Maßnahmen und fordern noch Anpassungen. Triller betonte jedoch, dass der Plan noch flexibel sei und noch Änderungen möglich seien: „Der Plan B ist nicht in Stein gemeißelt. Es wird die eine oder
andere Anpassung geben.“ Positiv bewertet wurde die geplante Zusammenarbeit mit Spitälern in anderen Bundesländern, insbesondere mit dem Klinikum in Schwarzach. Eva Kroismayr-Baier, FPÖ-Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin in Schladming, freute sich über diese Kooperationen, da sie bereits in anderen Regionen üblich seien und das System entlasten könnten. Sie sah darin auch ein Vorbild für andere Bundesländer. Die KAGes wurde beauftragt, Berechnungen durchzuführen. Dabei spielen die Kooperationen mit anderen Bundesländern eine ent-
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Offener Brief an Dr. Thalhammer Sehr geehrter Herr Thalhammer! Sie haben in der „Alpenpost“Ausgabe Nr. 14 ein Interview mit dem Übertitel „Unsere Aufgabe war eine zukunfsfähige Lösung“ gegeben. Einige Ihrer Äußerungen erfordern folgende Ergänzungen und Klarstellungen: Zu Ihrer Erinnerung: In meiner Funktion als Rektor der Medizinischen Universität war ich 8 Jahre Teil des medizinischen „Koordinationsgremiums Versorg-
scheidende Rolle: Können diese nicht umgesetzt werden, müsse man nach Alternativen suchen. Die Partei zeigte sich zuversichtlich, dass die Maßnahmen umgesetzt werden können. FPÖ-Bezirksobmann Albert Royer war überzeugt, dass der Plan in der Landesregierung eine Mehrheit finden wird: „Es wird auf jeden Fall einstimmig beschlossen.“ Er verglich die aktuelle Situation mit einem Fußballspiel, bei dem man nach einem Rückstand noch gewinnt: „Wir waren zur Halbzeit 0:2 hinten, haben in der letzten Minute das 2:2 geschossen und in der Verlängerung 5:2 gewonnen. Jetzt
Leserbrief
ungssicherheit“ des Landes Steiermark und auf Einladung der beiden vorhergehenden Landeshauptleute bei diversen medizinischen Fragestellungen – auch zum Thema Spitalsversorgung – regelmäßig eingebunden.
Zu Ihrer Expertise: Wenn Sie in Ihrem Interview angeben, Sie hätten „das neue Zentrum für Akutmedizin (ZAM) am LKH-Univ. Klinikum mitentwickelt“, dann ist das schlichtweg die Unwahrheit. Sie sind zwar mittlerweile dort ärztlich zugeteilt, daraus jedoch eine spezielle Befähigung für die Entwicklung einer innovativen medizinischen Versorgungsstruktur des Bezirks Liezen abzuleiten, erscheint doch einigermaßen seltsam. In den letzten 20 Jahren Ihrer Tätgkeit am LKH-Univ. Klinikum war darüber hinausgehend zu keinem Zeitpunkt ein Engagement
Würdevolle Petertagsfeier in Bad Mitterndorf
Am 28. Juni versammelten sich die Mitglieder des Österreichischen Kameradschaftsbundes (ÖKB) aus den Ortsverbänden Bad Mitterndorf und Tauplitz, um in stiller Würde und mit kameradschaftlichem Geist an die Kriegsopfer zu gedenken.
Der Petertag in Bad Mitterndorf zeigte einmal mehr: Gedenken ist nicht nur Erinnerung – es ist Auftrag. Foto: ÖKB Bad Mitterndorf
Die Feier begann mit einem Gottesdienst, zelebriert von Diakon Franz Mandl, der in seiner Ansprache sowohl auf das Leben der Heiligen Peter und Paul als auch auf die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns einging. Im Anschluss wurde beim Kriegerdenkmal der gefallenen und vermissten Soldaten der Weltkriege gedacht –
aber auch der aktuellen, krisenhaften Weltlage. Ein zentraler Moment der Veranstaltung war die Gedenkrede zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. Obmann Karl Wohlfahrter trug die bewegenden Worte des Landesverbands des ÖKB vor, die in ihrer Klarheit und Tiefe nicht nur an die Grausamkeit des Krieges
kommen Leute und sagen, wir spielen noch – das klingt für mich nach schlechten Verlierern.“
Die Diskussion um die Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen ist somit in eine neue Phase eingetreten. Die FPÖ setzt auf eine Kombination aus Standorterhalt, Kooperationen und Flexibilität, um die medizinische Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Dabei bleibt abzuwarten, wie die Gespräche mit den Beteiligten verlaufen und ob die geplanten Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden können. Klar ist jedoch, dass die Partei fest an ihrem „Plan B“ festhält.
zum Thema steiermarkweiter, medizinischer Versorgungsfragen bemerkbar. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn Sie just anlässlich der neuen Zusammensetzung der Landesregierung in eine diesbezügliche Expertenkommission eingeladen werden.
Was ist das tatsächliche Ergebnis dieser Expertenkommission, in welcher Sie Mitglied waren? Was bedeutet dieser sogenannte Plan B tatsächlich für den Bezirk Liezen?
Kein Ausbau des Krankenhauses Rottenmann zu einem Leitspital Alleinstehende Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR) in Bad Aussee (Anmerkung: da isoliert geplant ,ohne weitere Abteilungen, wie z. B. Interne Abteilung mit kardiologischer Expertise – medizinisch höchst fragwürdig!)
Fachlich-inhaltlich tiefgreifende „Amputation“ des Standortes Schladming
erinnerten, sondern auch die Verantwortung der Gegenwart betonten. Er schilderte das unermessliche Leid, das der Krieg über Europa gebracht hatte –den Verlust von Millionen Menschenleben, zerstörte Städte und zerrissene Familien. Besonders hob er die Rolle des Österreichischen Kameradschaftsbundes nach Kriegsende hervor: als Ort der Gemeinschaft, des Trostes und der Hoffnung für viele Heimkehrer. Bürgermeister Herbert Hansmann und Bezirksobmann Andreas Sawka richteten in ihren Ansprachen Worte der Besinnung und Dankbarkeit an die Versammelten. Sie betonten die Wichtigkeit des friedlichen Miteinanders, des Erinnerns und des wachsamen Umgangs mit den Lehren der Geschichte – gerade in Zeiten globaler Unsicherheit. Musikalisch wurde die Feier von der Bläsergruppe der Musikkapelle Bad Mitterndorf umrahmt, deren feierliche Klänge dem Gedenken einen würdevollen Rahmen verliehen.
An keinem der drei Standorte findet ein substanzieller Gewinn an Arbeitsplatzattraktivität statt, um neue Ärztinnen und Ärzte zu gewinnen.
Keine Lösung für die Versorgung von Schlaganfallpatienten im Bezirk. Für ein Drittel der Bevölkerung des Bezirks Liezen besteht weiterhin keine adäquate Spitalsversorgung im eigenen Bezirk – Behandlung in angrenzenden Bundesländern erforderlich.
Mit diesem Ergebnis ist der Plan B, als Alternative zum rasch umsetzbaren Projekt eines Leitspitals in Stainach-Pürgg (Plan A) und der sinnvollen medizinischen Nachnutzung der bisherigen Standorte, keinesfalls geeignet, die dringend notwendige Verbesserung der Spitalsversorgung für die Bevölkerung des Bezirks Liezen zu erreichen. Selbst namhafte Mitglieder der Expertenkommission weisen auf die Vorteile und die Sinnhaftigkeit der Umsetzung von Plan A hin!
Hellmut Samonigg, Graz ehem. Rektor der Med Uni Graz
Schnell informiert
l Die österreichische Extremkletterin „Babsi“ Zangerl wird am 20. September in Altaussee geehrt. Mit Barbara Zangerl verlieh die Internationale Paul-Preuss-Gesellschaft (IPPG) im Jahr 2025 zum zweiten Mal einer Frau den Paul-Preuss-Preis. Die 1988 in Bludenz geborene und in Tirol aufgewachsene Barbara Zangerl beeindruckte mit ihren extremen Klettertouren die Jury der IPPG, so dass sie sich unter mehreren männlichen Konkurrenten durchsetzen konnte. Der Preis, benannt nach dem „Vater des Freikletterns“ Paul Preuss (1886–1913), wird ihr am Samstag, 20. September 2025, in Altaussee, der Heimat von Paul Preuss, im Beisein einer Reihe von aktuellen und ehemaligen berühmten Bergsteigern überreicht.
Für Aufsehen sorgte Zangerl mit der erfolgreichen Begehung der Route „Freerider“ am El Capitan – als erster Mensch überhaupt beim allerersten Versuch und ohne einen einzigen Sturz.
l Der Ausseerin Isabell Gänser-Schnöll wurde per 1. Juli 2025 wurde die Prokura für die VD SPAR Versicherungsdienst-GmbH (VD SPAR) erteilt. Gleichzeitig übernimmt sie die Rolle der stellvertretenden Leitung des Bereichs Konzern Versicherung. Als 100-prozentige Tochter der SPAR Österreichische Warenhandels AG ist der VD SPAR Versicherungsdienst seit 35 Jahren als unabhängiger Versicherungsmakler tätig. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Beratung und Betreuung der SPAR-Mitarbeiter sowie der selbständigen SPAR-Kaufleute in allen Versicherungsangelegenheiten.
l Eine 63-Jährige Frau unternahm am 13. Juli mit ihrem Neffen eine Wanderung auf die Trisselwand. Gegen 14 Uhr erreichten sie das Gipfelkreuz, beim Abstieg am Wanderweg kam die 63-Jährige dabei ohne fremdes Verschulden zu Sturz und verletzte sie sich im Bereich der linken Hand schwer. Die Bergung der Verletzten wurde vom ÖAMTC NAH C14 mittels Rettungswinde vorgenommen. Im Anschluss wurde die Dame in das LKH Bad Ischl zur weiteren Behandlung überstellt. Am Einsatz waren zwei Personen der Bergrettung Ausseerland, eine Beamtin der PI 8990 Bad Aussee sowie ein Beamter der Alpinpolizei – PI 8990 Bad Aussee beteiligt.
l Das Team des Hospizvereins AusseerlandHinterberg trotzt bei Wind und Wetter und dies nicht nur während seiner ehrenamtlichen Arbeit, sondern auch bei den kommunikativen „Betriebsausflügen“. Am 16. Juli erkundete der Verein auf Einladung der Loser Bergbahnen durch Geschäftsführer Rudolf Huber den Loser bzw. die neue, großartige Panoramagondelbahn.
Mit der Stirnlampe durchs Museum
Am 18. Juli um 21 Uhr starteten die Kinder einen Abenteuerrundgang durch das Kammerhofmuseum Bad Aussee.
Aufgeregte Kinderaugen leuchteten bei den Nachtführungen im Kammerhof mit den Taschenlampen um die Wette. Foto/Text: DoBi
Mit Stirn- oder Taschenlampe bewaffnet zogen die Kinder los, um das Kammerhofmuseum bei Nacht zu entdecken. Diese waren hilfreich, aber nicht unbedingt Voraussetzung. Bei den Kids-Nachtführungen erfuhr man viel Interessantes: „Was hat das Arbeitsstockerl vom Lenz zu berichten?“, „Was ist das Eichenholzschaffel im Tourismusraum?“ und „Warum schwamm dieses Krokodil nie im Nil, sondern im Toten Gebirge?“ Aber auch die „schönste Lederhose in der Steiermark“ weiß zu jammern und „Warum bin ich Vielfraß im
Opferschacht verunglückt?“ Und wie kommst Du am schnellsten auf den Loser? Ich gehe aber lieber auf den Grimming!
Geheimnisse wurden aufgeklärt, alle Räume erkundet und zwischendurch träumte man von den Besonderheiten im Ausseerland. Positive Aufregungen verschönern den kindgerechten Urlaub und erweitern wohl auch ein bisschen den Horizont. Voller Begeisterung verließen die Kinder das Museum. Ein unvergesslicher Abend, der auf Wiederholung hofft.
Neues Ramsar-Gebiet
Die Aufnahme der Moore „Flecklmoos“, „Zlaimmöser Moore“ und „Miesbodensee“ als gemeinsames Ramsar-Gebiet im Salzkammergut ist eine bedeutende Auszeichnung.
Die drei neu ausgezeichneten Ramsar-Moore befinden sich in der Region Dachstein-Totes Gebirge und umfassen insgesamt rund 150 Hektar. Foto: ÖBf Wildfoto
Das Gebiet liegt bereits in Europaschutzgebieten und befindet sich im Eigentum der Österreichischen Bundesforste. Dank erhöhter Achtsamkeit konnten Moore, Bäche und Seen im Ausseerland bislang in gutem Zustand erhalten werden. Die Vorarbeiten für die Ausweisung wurden im Rahmen eines EU-kofinanzierten LIFE+ Projektes von 2013 bis 2019 im Bad Mitterndorfer Becken geleistet. Das Ramsar-Gebiet umfasst rund 150 Hektar in der Region Dachstein-Totes Gebirge und besticht durch seinen ursprünglichen Zustand sowie die Vielfalt an Moortypen, von Nieder- bis Hochmooren. Diese bieten seltenen Pflanzen wie Torfmoosen und Sonnentau ideale Lebensräume. Natur-
schutzlandesrat Hannes Amesbauer freute sich über die Auszeichnung und betonte die Bedeutung des Schutzes der steirischen Feuchtgebiete. Andreas Gruber von den Bundesforsten hob die Bedeutung der Moore als CO ₂ - und Wasserspeicher hervor und kündigte an, sich weiterhin für den Erhalt dieser Ökosysteme einzusetzen. Landtagsabgeordneter Michael Wagner sah in der Anerkennung ein starkes Zeichen für nachhaltigen Naturschutz. Bundesminister Norbert Totschnig unterstrich, dass der Moorschutz ein zentraler Bestandteil des Klimaschutzes ist und die Auszeichnung ein internationales Signal für den Erhalt wertvoller Lebensräume setzt.
Foto: Dave Yarwood
Die Damen waren wetterfest bis in die „loserischen“ Höhen. Foto /Text: DoBi
Neustart mit Herz und Hirn:
Sabine Holzer gründete „Sabines Glücksplatz“ in Lupitsch
Nach der Umstrukturierung einer Altausseer Einrichtung, bei der die betriebsinterne Kinderbetreuung ausgelagert wurde, entschied sich die langjährige Tagesmutter Sabine Holzer zu einem mutigen Schritt: Sie machte sich selbstständig und gründete „Sabines Glücksplatz“ – eine liebevoll geführte, private Kinderbetreuung direkt bei ihr zu Hause in Lupitsch.
Sabine bringt über zehn Jahre Erfahrung, pädagogisches Fachwissen und ganz viel Herz in ihre neue Tätigkeit ein. In familiärer Atmosphäre, mit eigenem Garten, Spielhaus,
Rutsche, Sandkiste und viel Natur bietet sie flexible Betreuungszeiten auch für Eltern mit unregelmäßigen Arbeitszeiten, etwa im Pflege- oder Schichtdienst. Ob ganztags, stundenweise, abends oder am Wochenende –bei Sabine finden Eltern verlässliche Unterstützung, auch kurzfristig bei Ausfällen der gewohnten Betreuung. Ein besonderes Plus: Ergänzt wird das Angebot durch Kort.X-Gehirntraining – ein innovatives Bewegungsprogramm zur Förderung von Konzentration, Koordination und mentaler Stärke für Kinder, Erwachsene und Senioren.
„Ich weiß, wie wichtig eine liebevolle und verlässliche Betreuung für Kinder ist – ein Ort, an dem sie sich geborgen und wohlfühlen“, sagt Sabine. „Mit Sabines Glücksplatz biete ich genau das – und mit dem Kort.X-Gehirntraining ermögliche ich zusätzlich gezielte Förderung und persönliche Weiterentwicklung für Kinder, Erwachsene und Senioren.“
Einladung zum Tag der offenen Tür: Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, „Sabines Glücksplatz“ kennenzulernen – beim Tag der offenen Tür am Samstag, 26. Juli 2025, von 10:00 bis 16:00 Uhr in Lupitsch, Altaussee. Es erwarten Sie Einblicke in die liebe-
Fotoausstellung eröffnet
Im Obertrauner Gemeindeamt wurde kürzlich die Wanderausstellung „Landschaften im Salzkammergut“, die noch bis 5. September zu sehen ist.
voll gestalteten Räumlichkeiten, persönliche Gespräche, kleine Überraschungen für Kinder – und natürlich Sabine selbst.
„Wir freuen uns, einige wetterfeste Gäste begrüßen zu dürfen.“ Mit keiner passenderen Begrüßung hätte das Konzert der Magistratsmusik Linz am 10. Juli auf der Kleinen Kurparkbühne beginnen können.
Aktuell sind zahlreiche Exponate des Ebenseer Fotoklubs im Obertrauner Gemeindeamt zu besichtigen.
Bei der Eröffnung waren zahlreiche Fotografen der Ausstellungsstücke und Mitglieder des Ebenseer Fotoklubs dabei und konnten somit von Obertrauns Bürgermeister Egon Höll persönlich begrüßt werden. Die Ausstellung zeigt einen bunten und facettenreichen Mix der einzigartigen Landschaft der Ferienregion DachsteinSalzkammergut – auch hin und wieder aus einem anderen Blickwinkel. Fotoklub-Obmann
Foto/Text: P. Perstl
Hans Peter Hafner bedankte sich für die Möglichkeit, die Exponate in der Dachsteingemeinde ausstellen zu können und verwies auf das nachfolgende Projekt zum Thema „Architektur im Inneren Salzkammergut“ im kommenden Jahr. Zu sehen ist die Ausstellung im Obertrauner Gemeindeamt bis einschließlich 5. September jeweils Montag, Dienstag und Donnerstag von 7 bis 17 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 7 bis 16 Uhr.
Mit guter Laune und viel Elan trotzten die Musiker den anfänglichen Regenschauern und boten dem Wetter mit einem vielseitigen musikalischen Programm die Stirn. Das Linzer „Magistrats-Nonett“ unter der musikalischen Leitung von Christian Pirklbauer machte es sich nicht nur zur Aufgabe, sich in verschiedensten Genres auszuprobieren, sondern auch altes Kulturgut aufzugreifen und neu zu interpretieren. Und genau das spiegelte sich auch im Programm wider: von traditionellen Polkas bis hin zu Klassikern wie „Hard Rock Café“ von Carole King oder „Das kleine Beisl“ von Peter Alexander. Auch das Thema „Wasser“ war nicht nur beim Wetter
Programm – so präsentierte die Gruppe unter anderem ihre Version des Seefahrerliedes „Wellerman“ und berührte zum Abschluss mit „Wilds Wossa“ von den Seern. Für besondere Gänsehautmomente sorgten die Gesangseinlagen von Verena Mitter. Zwischen den musikalischen Beiträgen erhielt das Publikum spannende Einblicke in die Geschichte der Musikgruppe und ihrer Mitglieder, die im nächsten Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Die Magistratsmusik Linz verstand es –trotz oder gerade wegen ihrer langjährigen Erfahrung – mit modernen Klängen und dem geschickten Kombinieren verschiedenster Stile das Ausseer Publikum zu begeistern.
Die Musiker zeigten sich trotz Regenwetter gut gelaunt. Foto/Text: B. Trauth
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Benefiz-Verkaufsausstellung in der Volksbank Bad Aussee
Unter dem Titel „Phasenweise Impressionen“ findet die Benefiz-Verkaufsausstellung der Künstlerin Christl Schurig in der Volksbank Bad Aussee statt.
Aktuell kann man in der Volksbank Bad Aussee traumhafte Bilder (Öl, Acryl und Tusche) für einen guten Zweck erwerben. Foto/Text:DoBi
Die Künstlerin Christl Schurig, Wahlgrundlseerin, ursprünglich zu Hause im Vogtland, seit 24 Jahren
am Grundlsee wohnhaft, war Kunsterzieherin und malt leidenschaftlich gerne. Ihre Bilder bietet sie
jetzt, es ist ihr dies eine Herzensangelegenheit, geschuldet auch der Freundschaft zu Steffi Machart, zum Verkauf an. Am 21. Juli fand die feierliche Vernissage der Benefiz-Ausstellung statt, der gesamte Erlös kommt der Volkshilfe Bezirksverein Ausseerland zugute. Sollten die derzeit 25 ausgestellten Bilder verkauft werden, werden die vorübergehend „weißen Wände“ sofort mit weiteren Kunstwerken verschönert. Filialleiter Robert Leu unterstützte mit großer Freude und Selbstverständlichkeit diese Verkaufsausstellung. Möge diese Benefiz-Verkaufsausstellung viele Kunstinteressierte anlocken und begeistern.
Die Ausstellung ist noch bis 1. August von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr sowie Montag und Freitag von 14.30 bis 16.30 Uhr zu besichtigen.
Al pe n pos t -Juge nd se ite
Feierliche Abschlussfeier der Mittelschule und der Polytechnischen Schule in Bad Aussee
Kürzlich wurden im Kur- und Congresshaus Bad Aussee 77 Absolventinnen und Absolventen der Mittelschule sowie der Polytechnischen Schule Bad Aussee feierlich verabschiedet. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich viele Ehrengäste wie Direktor Günther Köberl, Bürgermeister Thomas Schönauer und SQM Waltraud Huber-Köberl. Die Klassenvorstände Cordula Gierlinger, Johannes Rastl und Hannelore Marl (Mittelschule) sowie Hubert Gierlinger und Sabine Köberl (PTS) richteten in ihren Ansprachen persönliche Worte an die Schülerinnen und Schüler. Die feierliche Zeugnisverleihung bildete den Höhepunkt einer gelungenen
Schulzeit – und für viele Jugendlichen war sie ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg ins Berufsleben oder in weiterführende Ausbildungen. Für besondere Begeisterung sorgten die Showeinlagen, Reden und vor allem die Musikstücke der Schülerinnen und Schüler. In persönlichen Beiträgen und humorvollen Rückschauen ließ man die Schuljahre noch einmal Revue passieren. Der Elternverein übernahm die Bewirtung im Foyer des Kur- und Congresshauses, wo beim inoffiziellen Teil noch geplaudert und Erfahrungen ausgetauscht werden konnten. Ein gelungener Abend – würdig für das Ende eines wichtigen Kapitels und den Beginn eines neuen Lebensabschnitts.
Wellenreiten statt Schularbeiten in der GrimmingTherme
Am ersten Montag der Sommerferien luden die Volksbanken im Steirischen Salzkammergut und die
GrimmingTherme Bad Mitterndorf zum alljährlichen Kids Day ein. Die Veranstalter sorgten damit für einen coolen Start in den Sommer und belohnten alle Kids-Sparer und deren mitgebrachten Freunde und Freundinnen für das „harte“ Schuljahr mit freiem Eintritt, Spiel, Spaß und Action. Die Kinder tobten nicht nur im Wasser herum, sondern zeichneten auch fleißig an der eigens aufgebauten Riesen-Malwand eine bunte Naturlandschaft. Als Abkühlung gab es von Eskimo Gratis-Eis, das von über 100 Kindern innerhalb von Minuten fertig geschleckt war. Auch der Thermenbiber, das Maskottchen der GrimmingTherme, besuchte die Gäste und sorgte für große Begeisterung bei den Mädchen und Burschen. Nach einem großartigen Ferienstart wünschen nun die Volksbank und die GrimmingTherme actionreiche, aber auch erholsame Sommerferien 2025.
XTERRA Kids Run
Inmitten des einzigartigen Ausseerlandes stand bei strahlendem Sonnenschein und 27 °C Außentemperatur am Samstag, 19. Juli, das Comebackrennen der international beliebten Crosstriathlonserie XTERRA auf dem Programm. Bereits am Freitag, 18. Juli, gab es beim Kids Run mit
leuchtenden Kinderaugen einen großartigen Auftakt, der die Kinderund auch Elternherzen höherschlagen ließ. Zahlreiche junge Athleten gingen dabei in den verschiedenen Alterklassen an den Start und durften ihre Schnelligkeit und Ausdauer beim Laufen unter Beweis stellen.
Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Bad Aussee beginnen einen neuen Lebensabschnitt.
Foto: Privat
Auch die Absolventinnen und Absolventen der Polytechnischen Schule Bad Aussee durften kürzlich ihren Abschluss feiern. Foto: Privat
Tolle sportliche Leistungen der jungen Athleten beim Kids Run. Foto: Privat
Der Thermenbiber, das Maskottchen der GrimmingTherme, besuchte die Kinder. Foto: Privat
Motivationsredner Janis McDavid in Altaussee
„Man hört nicht einer behinderten Person zu, sondern einem Menschen, der etwas Wichtiges zu sagen hat – etwas, das man sonst übersehen würde.“ Mit diesen Worten leitete Josef Köberl den unglaublich inspirierenden und zum Nachdenken anregenden Vortrag von Janis McDavid ein, in dem dieser auf humorvolle Weise seine Lebenserfahrungen teilte.
Der 34-jährige Berliner Janis McDavid ist nicht nur Vortrags- und Motivationsredner, sondern seit Kurzem auch Leistungsschwimmer, was ihn nun auch ins Ausseerland
verschlug. Denn er strebt eine Überquerung des Starnberger Sees an, weshalb ein Schwimmtraining mit dem Eisschwimmer Josef Köberl auf dem Programm stand. Auch als die-
Erfolgreicher Shotokan Karate Tageslehrgang mit Sensei Aldo Milazzo
Am Samstag, 28. Juni, fand in der Turnhalle des BSZ Bad Aussee ein inspirierender Tageslehrgang im Shotokan Karate statt. Unter der Leitung von Sensei Aldo Milazzo konnten Karatebegeisterte aus der Steiermark, Wien und Niederösterreich ihre Techniken vertiefen und neue Impulse gewinnen.
Ein erfolgreicher Tag für alle Beteiligten – das Karate in Bad Aussee wächst weiter! Foto: Privat
Organisiert wurde das Event von Alexander Lins (Shotokan Karate Club Hakuryu Ausseerland) und Dr. Erich Laufer (Hayabusa Graz). Gemeinsam mit den Teilnehmern erlebten sie einen Tag voller intensiver Schulungen, wobei besonderes Augenmerk auf das Training für Kinder gelegt wurde. Das Nachmittagsprogramm stand ganz im Zeichen der Grundlagen: Umfangreiche Schulungen der wichtigsten Grundtechniken ermöglichten es den Teilnehmern, ihre Technik zu verbessern und neue Bewegungsabläufe zu
erlernen. Die Resonanz war äußerst positiv: Die Teilnehmer zeigten großes Engagement und Begeisterung, und der Lehrgang zeigte erneut, wie wertvoll Shotokan Karate als Sport und geistiger Weg ist.
Für alle, die Interesse haben, das traditionelle Karate kennenzulernen oder ihre Kenntnisse zu vertiefen, beginnt am Montag, 22. September, ein nächster Schnupperkurs. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.shotokan-karate.at.
ses in einem ungeplanten Eisbad in der nur sechs Grad kalten Stimitz endete, nahm McDavid die Herausforderung an.
Der ohne Arme und Beine geborene McDavid ist bekannt für das Durchführen von Aktionen, die für andere schlichtweg unmöglich erscheinen. Dabei beruft er sich auf seinen selbsternannten „KopfschüttelIndex“: Je mehr Menschen beim Hören seiner Ideen ungläubig den Kopf schütteln, desto entschlossener setzt er sie um. Eines der bekanntesten Beispiele ist seine Besteigung des Kilimandscharo. In diesem Zusammenhang betonte er: „Der Berg hat mich gelehrt: Alleine kannst du weit kommen, aber zum Ziel kommst du nur gemeinsam.“
Das für viele schwer greifbare Thema eines Lebens mit Behinderung brachte Janis McDavid den Besuchern des fast vollständig gefüllten Vortragssaals im Literaturmuseum Altaussee mit viel Humor näher. Außerdem präsentierte er sein Buch, das sich unter anderem mit der Debatte über und der Umsetzung von Inklusion im Alltag beschäftigt. Im Anschluss signierte er zahlreiche Exemplare seines Werkes. Doch der Berliner beeindruckte vor allem mit seinem einzigartigen Redetalent und seiner bemerkenswerten mentalen Stärke. Offen sprach er darüber, dass es sehr wohl auch dunkle Momente in seinem Leben gab – betonte jedoch, dass es letztlich auf die innere Einstellung ankomme: „Was bringt mir mehr? In meinem Kämmerchen zu sitzen und mich zu bedauern, oder mein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und es so anzunehmen, wie es ist?“
Buchtipp
Janis McDavid
All inclusive „Es gibt kein Naturgesetz, nach dem Menschen mit einer Behinderung ausgegrenzt werden müssen. Wie wir als Gesellschaft mit ihnen umgehen, entscheiden wir selbst. Ich will Sensibilität dafür schaffen, wie viele Menschen in Deutschland eine Behinderung haben – und wie viele von ihnen gern Karriere machen würden, die allen anderen genauso offensteht“, meinte Janis McDavid.
Als Kind träumte Janis McDavid davon, Motorradpolizist zu werden. Erst das Aufwachsen in einer Gesellschaft voller Barrieren brachte ihn, geboren ohne Arme und Beine, dazu, seinen Traumberuf aufzugeben. Mittlerweile ist Janis McDavid einer der bekanntesten Stimmen für Inklusion und Gleichberechtigung in Deutschland. Dabei treibt ihn vor allem eine Frage an: Muss es wirklich sein, dass Menschen wie er durch Hindernisse und Fremdzuschreibungen in Job und Alltag „behindert“ werden? In diesem Buch unternimmt er eine Reise durch die Republik. Er trifft jene, die Macht haben und denen er zutraut, unsere Arbeitswelt und Gesellschaft zu verändern. Kritisch, zugewandt und humorvoll konfrontiert McDavid dabei Deutschlands Top-Werber, Konzernchefinnen und politische Entscheidungsträger. In ihren Büros will Janis McDavid nicht nur Probleme benennen. Er sucht nach Lösungen. Das Buch gibt einen Einblick in den Status quo der Inklusion in den Machtzentralen der deutschen Wirtschaft und diskutiert gemeinsame Wege zu einer Gesellschaft, in der endlich alle Menschen werden können, was sie wollen.
Erschienen im Haufe Verlag, 228 Seiten, ISBN: 978-3-68951-039-8. Ein kleine signierte Anzahl an Büchern ist noch im Literaturmuseum in Altaussee lagernd zum Verkauf, ebenso ist es im heimischen Fachhandel erhältlich.
Josef Köberl und Janis McDavid mit seinem Buch „All inclusive“.
Foto/Text: BaT
Schützenwesen
SV Kainisch erfolgreich bei den Österreichischen Meisterschaften
Beim SV Kainisch blickt man stolz auf die diesjährigen Österreichischen Meisterschaften der Senioren und Seniorinnen zurück.
Mit großem Engagement und Teamgeist traten die Schützen des SV Kainisch am 5. und 6. Juli in Linz an und vertraten die Farben des Vereins sowie des Teams Steiermark in den Bewerben Luftgewehr 10 Meter und Kleinkaliber 50 Meter, jeweils stehend und sitzend aufgelegt. Besonders hervorzuheben sind die starken Leistungen von Irmgard und Fritz Schachner,
Helmut Rainer sowie Rudolf Preßl, die sich mit viel Leidenschaft den Herausforderungen stellten. Die Vorbereitung der letzten Monate machte sich durch zahlreiche Platzierungen und wertvolle Erfahrungen bezahlt. Auch in den Mannschaftswertungen zeigte der SV Kainisch, gemeinsam mit den Partnervereinen, bemerkenswerte Teamleistungen.
Namen gesucht
Dem Ausseer Kammerhofmuseum wurden aus dem Nachlass des bekannten Fotografen Herbert Pirker viele Fotos zur Verfügung gestellt, auf welchen Personen abgebildet sind, die nicht zuordenbar sind. Aus diesem Grund wurde die Redaktion der „Alpenpost“ gebeten, die Fotos zu publizieren, in der Hoffnung, dass jemand die Abgebildeten erkennt und benennen kann.
Wer kennt diese jungen Herrschaften auf dem Foto?
Für Heimatforscher sind Fotos umso wertvoller, wenn die Namen der Abgebildeten vermerkt sind. Leider fehlen diese Aufzeichnungen jedoch meist. Das Team des Kammerhofmuseums hofft nun auf die „Schwarmintelligenz“, indem darum gebeten wird, die Namen jener, die
man sicher erkennt, per E-Mail an redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118 zu melden. Es werden in den kommenden Ausgaben in unregelmäßiger Reihenfolge weitere Fotos publiziert werden, verbunden mit der Bitte, sich zu melden, wenn man jemanden erkennt.
Ergebnisse der Österreichischen Meisterschaften „Senioren 3” Im Team Steiermark waren Helmut Rainer, Rudolf Preßl, Irmgard und Fritz Schachner vom SV Kainisch dabei. Ergebnisse Luftgewehr stehend: Seniorinnen: 3. Platz Irmgard Schachner. Senioren: 4. Platz Fritz Schachner, 9. Platz Rudolf Preßl Luftgewehr sitzend: Seniorinnen: 6. Rang Irmgard Schachner. In der Senioren-Klasse erreichte Rudolf Preßl den 11. Rang, Fritz Schachner Platz 19 und Helmut Rainer Platz 30. In der Mannschaftswertung stehend erreichte das Team Steiermark 2 mit
den Schützen Fritz Schachner, Rudolf Preßl und Josef Vucak (SV Wildon) hinter Steiermark 1 und Tirol den ausgezeichneten 3. Platz. Ergebnisse KK Gewehr stehend: Seniorinnen: 2. Platz Irmgard Schachner. Senioren: 6. Rudolf Pressl, 7. Fritz Schachner. Sitzend: 5. Platz Irmgard Schachner, 18. Rudolf Preßl, 33. Fritz Schachner, 37. Helmut Rainer. In der Mannschaftswertung KK Gewehr stehend konnte sich Steiermark mit Rudolf Preßl, Veronika Gugler (Eisenerz) und Ernst Zöhrer (Wildon) den 4. Platz sichern.
Bad Mitterndorfer Schützen bei den Österreichischen Meisterschaften
Am 6. Juli fanden in Linz die Österreichischen Meisterschaften in der Kategorie Senioren 3 statt. Mit dabei waren auch zwei engagierte Mitglieder des Schützenvereins Bad Mitterndorf: Christine und Werner Makos.
In der Disziplin Luftpistole stehend aufgelegt zeigte Christine Makos eine herausragende Leistung und sicherte sich mit beeindruckenden 370 Ringen den hervorragenden zweiten Platz – ein sensationelles Ergebnis auf Bundesebene. Auch in der Disziplin Pistole stehend frei bewies sie ihr Können und belegte einen starken 5. Platz. Werner
Makos konnte ebenfalls mit seinen Leistungen überzeugen und trug so zum erfolgreichen Abschneiden des Vereins bei. Der Schützenverein Bad Mitterndorf gratuliert Christine und Werner Makos sehr herzlich zu ihren sportlichen Erfolgen und bedankt sich für die würdige Vertretung des Vereins bei diesen hochkarätigen Meisterschaften.
Irmgard Schachner (li.) sichert sich den zweiten Platz in der Klasse KK Gewehr stehend. Foto: Privat
In der Mannschaftswertung stehend erreichte das Team Steiermark 2 den ausgezeichneten dritten Platz. Foto: Privat
Christine Makos (li.) sichert sich den zweiten Platz. Foto: Privat
28. Salzkammergut Trophy Bad Goisern –
Bilderbuch-Wochenende für 4.000 Mountainbiker aus aller Welt
Bei überwiegend trockenem Wetter und angenehmen 22 °C holte sich Manuel Pliem aus Altaussee, (HUMANPWR Cycling) den Sieg auf der Königsetappe der Salzkammergut Mountainbike Trophy, der berüchtigten Strecke A mit 203,8 Kilometern und 7.029 Höhenmetern. Mit einer beeindruckenden Zeit von 9:09:18 Stunden dominierte der Steirer das Rennen vom Start bis ins Ziel und stellte zugleich einen neuen Streckenrekord auf.
Von 11. bis 13. Juli wurde die Ferienregion Dachstein-Salzkammergut erneut zum Mekka der Mountainbike- und Gravelbike-Szene. Über 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 38 Nationen genossen ein Wochenende, das besser kaum hätte laufen können – sportlich wie atmosphärisch.
Durch die Hölle zum Triumph Der Altausseer Manuel Pliem war auf der Extremdistanz unschlagbar. Unmittelbar nach dem Start um 5 Uhr früh bildete sich am ersten Anstieg eine fünfköpfige Spitzengruppe mit Manuel Pliem, Jack Burke (CAN), Vorjahressieger Philip Handl (AUT, Innsbruck), Noah Laschewski (GER) und David Schöggl (AUT, Eibiswald).
„Im steilsten und technischsten Teil zog ich das Tempo an und hatte gleich eine Lücke, David und Philip schafften wieder den Anschluss und von da an waren wir zu dritt", fasste Pliem den Start in den frühen Morgenstunden zusammen und erzählte weiter:
„Schließlich kam es, dass ich genau bei der Durchfahrt in meinem Heimatort Altaussee, nach knapp drei Stunden, zum ersten Mal als SoloFührender das Rennen bestritt. Von da an zog ich mein anvisiertes Tempo in den Anstiegen konstant durch und baute meinen Vorsprung kontinuierlich aus." Mit diesem Sieg geht für Manuel Pliem ein Jugendtraum in Erfüllung.
Die Salzkammergut Trophy war eines der ersten Rennen, bei denen er teilnahm und das seine Begeisterung fürs Mountainbiken weckte. Schon damals hatte er das große Ziel, irgendwann den 200er gewinnen zu wollen. Heuer klappte es terminlich endlich wieder und ihm war sofort klar, dass es nach seinem Sieg auf der B-Strecke im Jahr 2018 dieses Mal die Extremdistanz werden muss. Emotional gesehen zählt der Sieg mit einer Topzeit von 9:09:18 Stunden mitunter zu seinen größten Erfolgen. Theresa RindlerBachl aus Hallein (Protective Factory Team) brillierte bei den Damen auf der berüchtigten Extremdistanz mit einer Siegerzeit von 11:38:06 Stunden und stand somit auf der obersten Treppchenstufe.
Regionalsieger auf B-Strecke: Irina Fettinger und Andreas Hofinger Bei den Damen behauptete sich auf der 120 km langen B-Strecke abermals Irina Fettinger mit einer Zeit von 6:19:40 Stunden vor Maria Pritz und Selina Putz. Die lokale Herrenwertung dominierte Andreas Hofinger mit 5:24:14 Stunden vor Peter Eisl und Michael Grick.
C-Strecke über den Hallstätter Salzberg
Auf der 75 km langen C-Strecke mit Start in Obertraun siegten Lisa Csenar und Gerald Weichbold (Team Krungl) in der Regionalwertung.
Leichtathletik-Vereinsmeisterschaft
Mit neuem Teilnehmerrekord von 72 Kindern im Alter von 4 bis 17 Jahren fand am Samstag, 28. Juni, die Leichtathletik-NachwuchsVereinsmeisterschaft des ATSV Bad Aussee Volksbank auf der Anlage des Sport- und Freizeitzentrums statt.
Vereinsmeister wurde bereits zum dritten Mal Alina Obermeyr bei den Mädchen und Agoston Mahr bei den Burschen. Die Siegerehrung wurde von Obmann Andreas Gruber, Vizebürgermeister Robert Margotti und Sektionsleiter Horst Binna vorgenommen. Großer Dank gilt den Sponsoren Volksbank Salzburg, Juwelier Pleiner, Happy Play Manuela
Schnitzhofer und Bäckerei Schlögel. Weitere Klassensieger: Irina Schrottshammer (WU06), Anton Zand (MU06), Leni Buchner (WU08), Benjamin Rastl (MU08), Lara Köberl (WU10), Martin Egglmeier (MU10), Marisol Willms (WU12), Demian Köberl (MU12), Ella Mayr (WU14), Alexander Köberl (MU14), Valentina Schrottshammer (WU16).
Nachwuchs mit Power bei der SCOTT Junior Trophy Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen des Sports: Die SCOTT Junior Trophy brachte 364 junge Bikerinnen und Biker im Alter von 7 bis 15 Jahren an den Start – ein neuer Teilnehmerrekord. Die jüngsten waren beim Parcoursbewerb spielerisch unterwegs. Expo, Promis und E-Bike-Action als Rahmenprogramm Das vielfältige Rahmenprogramm lock-
te tausende Zuschauer nach Bad Goisern: Einrad-Rennen, geführte Touren mit zertifizierten Guides, ein großes Bike-Test-Areal und die umfangreiche Expo-Area mit führenden Marken sorgten für Abwechslung. Den krönenden Abschluss bildete erneut die BOSCH (e)Bike Schnitzeljagd, bei der wieder rund 250 E-Biker Punkte sammelten – mit einer Mischung aus Fahrtechnik, Geschicklichkeit und Tradition.
Landesmeistertitel für den
Tennisclub Bad Mitterndorf
Mit großer Bravour absolvierte die Herrenmannschaft „+55“ des Tennisclubs GrimmingTherme Bad Mitterndorf die Vorrunde der heurigen Meisterschaft.
Die Spieler feierten den Landesmeistertitel der „Herren+55“ des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf. Foto/Text: E. Longin
Die Mannschaft schaffte aus den Vorrunden mit einer Spielbilanz von 34:1 den Einzug in das Landesfinale. Das Finalspiel bestritten sie gegen die Mannschaft des Voitsberger TCs. In hart umkämpften Spielen (dreimal Match-Tie-Break!) konnten die Mitterndorfer mit Werner Deseife, Michael Greimel, Andreas Gruber, Christian Seebacher und Michael Longin bereits nach der Einzelrunde vorzeitig den Sieg mit 4:1 fixieren. Ob nun der
Aufstieg in die Bundesliga gelingt, entscheiden die Play-off-Spiele im Herbst. Die Meisterschaften bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, sich sportlich zu messen, Freundschaften zu vertiefen und Vorbilder für die nächste Generation zu sein. Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Sport in jedem Alter begeistert und verbindet. Jetzt wird gefeiert und wir gratulieren den Herren+55 voll Stolz zum Landesmeister 2025.
Der sportliche Nachwuchs des ATSV zeigte tolle Leistungen. Foto: ATSV B.A.
Manuel Pliem war auf der Extremdistanz unschlagbar Foto: Hörmandinger
Wasle feierte Sieg beim XTERRA Comebackrennen in Österreich
Nach 14 Jahren kehrte die international beliebte Triathlonserie zurück nach Österreich, ins Ausseerland, und die Sonne strahlte mit den Athleten um die Wette. Mit der Tirolerin Carina Wasle (TRI TEAM TS Wörgl, T) ging der Sieg bei den Damen eindrucksvoll nach Österreich. Bei den Herren fehlte dem Steirer Marcel Spandl (SU TRI STYRIA, STMK) nur wenig auf Sieger Karel Dušek (CZE) für die große Sensation.
Viel Bewegung im Wasser konnte beim Massenstart im Altausseersee beobachtet werden. Foto: XTERRA/Aleš Bedlik
Am Samstag, 19. Juli, ging es zuerst über die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen / 17 km Mountainbike / 5 km Traillauf) und zu Mittag über die Supersprintdistanz (200 m Schwimmen / 6 km Mountainbike / 2 km Traillauf), ehe um 14 Uhr der Startschuss zur vollen Distanz (1,5 km Schwimmen / 34 km Mountainbike / 11 km Traillauf) erfolgte.
Nach dem kühlen und regnerischen Wetter der letzten Tage erwartete die 230 Athleten aus 21 Nationen am Samstag ein 16 °C frischer, kristallklarer Altausseersee. Zwei Runden à 750 m galt es mit Neoprenanzug zu schwimmen. Zuerst war es die Steirerin Katja Krenn (FC-Donald XTriathlon Sankt Ruprecht an der Raab, STMK), die als Dritte nach dem Schwimmen hinter der Italienerin Vanessa Andreetta und der Deutschen Nina Koller auf das Rad stieg und die rot-weiß-rote Fahne hochhielt. Erst vor wenigen Tagen zeigte die 22-Jährige mit einem 7. Platz beim Weltcup in Kanada auf. Auf Platz fünf folgte die 19-fache österreichische RekordStaatsmeisterin (8-fache Crosstriathlon-Staatsmeisterin) Carina Wasle aus dem Wasser. Die Tirolerin machte auf den zwei Radrunden derart Boden gut, dass sie sensationell als Führende in die zweite Wechselzone einfuhr. Der abschließende Lauf mit 320 Höhenmetern von Altaussee nach Bad Aussee über den Tressensattel, mit herrlichem Blick auf die Trisselwand,
hatte es dann in sich. Die 40-Jährige, die bereits über 100 XTERRA-Rennen weltweit absolviert hat, spielte ihre ganze Routine aus, um die Konkurrenz zu distanzieren und lief mit über 6,5 Minuten Vorsprung neben dem geografischen Mittelpunkt Österreichs als Siegerin über die Ziellinie. Um Platz zwei wurde es dann auf der Laufstrecke nochmals richtig spannend: Die Niederländerin Dieske Kruisselbrink hatte am Ende aber hauchdünn die Nase vor der zweifachen österreichischen CrosstriathlonStaatsmeisterin (2018 und 2019) Lena-Maria Aichner (SU TRI STYRIA, STMK) vorne.
konnte das hohe Tempo aber nicht ganz halten, erste kleinere Krämpfe machten sich bemerkbar und so musste er den Tschechen ziehen lassen. Nach 2:50:26,8 h überquerte dieser als Erster die Ziellinie. Der Steirer verwaltete seinen 2. Platz und lief unter tosendem Applaus des Publikums nur 61 Sekunden hinter Dušek über Ziellinie.
Grundlsee-Volksbank“ mit Josef Köberl als Schwimmer, Rene Geistberger als Biker und Gerald Freismuth als Läufer für sich entscheiden. Ein Sieg, den das Team nicht ganz genießen konnte, da die bis zum Laufen führende Mannschaft „Die Einheimischen“ bestehend aus Marlene Feichtinger (Schwimmen), Manuel Pliem (Bike) und Robert Margotti (Laufen) aus gesundheitlichen Gründen das Rennen nicht beenden konnte. Robert befindet sich auf dem Weg der Besserung, wir wünschen rasche und beste Genesung!
Ausgelassende Stimmung im Zielgelände im Kurpark Bad Aussee.
Hauchdünn ging es auch im Herrenrennen zu. Der US-Amerikaner Charlie Smoak führte das Feld dicht gefolgt von Marco Barison auf die Mountainbikestrecke durch das Ausseerland. Auf Rang vier lauerte der Tscheche Karel Dušek, der vor drei Wochen den XTERRA-Bewerb in der Slowakei für sich entscheiden konnte, und dahinter auf Platz sechs ging der Steirer Marcel Spandl auf die Radstrecke. Die Führenden machten ordentlich Tempo und Spandl merkte, dass er sich für den Lauf noch Körner aufsparen musste. Während Barison und Dušek dann gemeinsam auf die Laufstrecke wechselten, kam der Österreicher Spandl auf Rang drei in die Wechselzone. Beim abschließenden Lauf konnte der dreifache österreichische Staatsmeister im Crosstriathlon dann den Italiener, der Probleme mit seinem Fuß hatte, überholen und auf 15 Sekunden auf Dušek heranlaufen. Der 36-Jährige
Die in Kooperation mit den lokalen Vereinen ASVÖ Grundlsee und WSV Altaussee organisierte Veranstaltung freute sich über regen Zuspruch der heimischen Bevölkerung. „Die Reaktionen der Besucher, Teilnehmer und der Beherbergungsbetriebe waren durchwegs positiv, da vielen Athleten die ganze Woche in der Region verbrachten“, so Jakob Frosch (WSV Altaussee), Chef des Organisationskomitees. Um diese Großveranstaltung über die Bühne zu bringen, waren über 80 freiwillige Helfer sowie die Teams des Roten Kreuzes, der Feuerwehr Altaussee und der Bergrettung im Einsatz. Sportlich gesehen fanden sich einige regionale Athleten unter den Teilnehmern wieder, diese gingen einzeln oder als Staffeln an den Start des Crosstriathlons und zeigten hervorragende sportliche Leistungen. Den Staffelbewerb konnte das Team „ASVÖ
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Zahlreiche regionale Sportler stellten sich der Herausforderung. Fotos: M. Rastl
Die Teilnehmer durften sich über viele Fans, die kräftig anfeuerten, freuen.