Spruch: Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Waldfest der FF Obersdorf
... finden am am 31. Juli sowie 1. und 2. August 2025 unter dem Motto „Sommernachtstanz in Aussee“ unter Mitwirkung der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ im Kur- & Congresshaus Bad Aussee statt.
Bezaubernde Ballettabende ... Protestmaßnahmen gegen „Plan B“
Das traditionelle Waldfest mit Fetzenmarkt der FF Obersdorf findet heuer am Samstag, 12. Juli, ab 11 Uhr statt. Um 12 Uhr startet die Sportartikel Versteigerung, ab 14 Uhr der Fetzenmarkt. Für Unterhaltung sorgt die „Seidlzupfmusi“, ab 19 Uhr findet das Konzert der Musikkapelle Kumitz statt. Im Anschluss spielen die „Steirerkanonen“ auf. Auf Ihr Kommen freut sich die FF Obersdorf.
„Grenzgänger“
–Kammermusik
Das Beethoven Plus Festival beginnt die heurige Saison mit einem Kammermusikkonzert mit Musik von Beethoven, Benjamin und Schumann. Am Dienstag, 15. Juli, um 19.30 Uhr werden im Ausseer Kur- und Congresshaus Benjamin Schmid (Violine), Ariane Haering (Klavier), Ziyu He (Viola) und Florian Eggner (Cello) einen erinnerungswürdigen Abend gestalten. Karten und Informationen per Telefon: +43 676 34 67 863, unter www.musikkammergut.at oder per E-Mail: info@musikkammergut.at
Ungeschickt
Es war ein eindrückliches Bild, welches sich Landeshauptmann Mario Kunasek beim Grundlseer Fischersteg geboten hätte, als am 30. Juni mehr rund 300 Personen ihrem Unmut über die „Expertenempfehlung“ zum „Plan B“ Luft machten. Hätte, denn entgegen seiner Auftritte, wie zum Beispiel beim letzten Narzissenfest, wollte sich der Landeshauptmann nicht in die Nähe des Volkes begeben, und verblieb bei der Übergabe des Vorsitzes der Landeshauptleutekonferenz. Brütend heiß war es beim Fischersteg, als rund 300 Personen mit vielen Transparenten Aufstellung genommen hatten, um damit Landeshauptmann Mario Kunasek ihren Unmut über den „Plan B“ mitzuteilen. Doch dieser war schon am Vortag in das Mondi-Resort am Grundlsee angereist, um tags darauf – turnusmäßig – den Vorsitz bei der Landeshauptleutekonferenz zu übernehmen und hatte gar keinen Grund, durch das Spalier aus Menschen mit Transparenten zu kommen. Während „unten“ bei den Demonstranten immer wieder Gerüchte die Runde machten, dass Mario Kunasek ein paar Worte an die Menschen richten würde, um sie zu beruhigen, genoss man „oben“ auf der Terrasse mit Blick auf den Grundlsee Musik von der Grundlseer Geigenmusi und einen Auftritt der Mitterndorfer Schab.
Als es offensichtlich wurde, dass der Landeshauptmann das „Mondi“ nicht verlassen würde, begab sich eine Delegation, bestehend aus den vier Bürgermeistern Thomas Schönauer, Herbert Hansmann, Gerald Loitzl und Franz Steinegger – in Begleitung von Forum-Sprecher Herbert Angerer, Betriebsrat Gerhard Wechtitsch und seinem Kollegen Karl Reitmaier –zum Haupteingang des Resorts, wo diese jedoch von vier Polizisten, einem Personenschützer und dem Protokollchef des Landes Steiermark, Michael Tiefengruber, empfangen wurden. Dieser machte hö fl ich, wortreich aber unmissverständlich klar, dass „heute der falsche Zeitpunkt und der falsche Ort seien, um über diese Thematik zu sprechen“. Man wolle den „letzten Tag von Landeshauptmann Wilfried Haslauer als Vorsitzender der Landeshauptleute-
konferenz durch so einen Auflauf keinesfalls stören. Man sollte jetzt großzügig sein und auf ein Gespräch verzichten“, wie er meinte. Mehrfache Anfragen und Bitten der Bürgermeister bzw. von Herbert Angerer, den Landeshauptmann nur für wenige Minuten sprechen zu dürfen, schlug dieser auftragsgemäß aus und verwies auf die Möglichkeit, einen Gesprächstermin zu einem späteren, unbestimmten Zeitpunkt zu vereinbaren. Politisch gesehen kein guter Schachzug, denn Mario Kunasek hätte diese Möglichkeit als Chance sehen können, um sich wirklich „volksnahe“ zu geben – doch er scheint unangenehmen Situationen lieber aus dem Weg zu gehen, als sich diesen zu stellen, und ließ dies – keine zehn Meter von der Delegation entfernt – auch noch durch den Protokollchef ausrichten. Fortsetzung auf Seite 3
Es war eine eigenartige Situation, als – während beim Grundlseer „Fischersteg“ ein friedlicher Protest über die Bühne ging – die vier Ausseerland-Bürgermeister mit drei Mitstreitern am Weg zum Landeshauptmann, der gerade im „Mondi“ weilte, vom Protokollchef des Landes Steiermark mit vier Polizisten und einem Personenschützer im Hintergrund aufgehalten wurden, damit sie erklärt bekamen, dass für ihr Problem mit dem „Plan B“ nun eindeutig „der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt“ herrsche. Es hatte fast etwas von einer „Herbergssuche“, bei der man immer wieder verschickt wird. Während „drinnen“ kühle Getränke und Brötchen, eine Vorführung der „Schab“ und der „Grundlseer Geigenmusi“ genossen wurden, wurde der Delegation ein eindeutiges Signal vermittelt: Ich entscheide über wann, wo und wie, anstatt in einem kurzen Gespräch Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren. Das war – politisch gesehen – ein Fehler, denn die oftmals propagierte „Volksnähe“ wurde so binnen Sekunden auf intergalaktische Distanzen erhöht. EGO
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
Herr Ortsstellenleiter, wie viele Mitarbeiter sind aktuell bei der Ortsstelle Bad Aussee tätig und wieviele Fahrzeuge unterhält der Standort des Roten Kreuzes?
Philipp Winkler: „Wir haben – inklusive der Jugendgruppe – rund hundert Mitarbeiter, wovon elf hauptamtlich tätig sind, der Rest im Ehrenamt. Wir unterhalten drei Rettungstransportwagen, zwei Behelfskrankentransportwagen und ein stationiertes Notarztfahrzeug.“
Wie haben Sie die bisher endlose Geschichte um das LKH Bad Aussee mitbekommen?
Philipp Winkler: „Die beeindruckenden Kämpfe mit den großen Demonstrationen der Bevölkerung in den späten 2010er-Jahren habe ich nur am Rande mitbekommen, dafür umso mehr die vor ein paar Jahren präsentierte Reduktion der Chirurgie durch die KAGes-Führung. Schon damals haben wir als Ortsstelle des Roten Kreuzes festgehalten und deponiert, dass die Fahrten massiv ansteigen werden. Einerseits, weil wir direkt andere Krankenhäuser als in Bad Aussee anfahren müssen, andererseits, weil wir auch Sekundärtransporte – das heißt Patienten, die zwar im LKH Bad Aussee erstversorgt werden, dann jedoch in ein anderes Haus überstellt werden müssen. Schon damals wurde uns von Seiten der KAGes versichert, dass ‚sich überhaupt nichts für uns ändern wird‘. Seit damals haben wir einen Anstieg von Fahrten um 300 Prozent! Dies war auch der Grund, warum wir einen zusätzlichen Rettungstransportwagen plus zwei zusätzliche hauptberufliche Mitarbeiter anfordern mussten. Im Endeffekt wird hier eine Kostenabwälzung von der KAGes zum Roten Kreuz praktiziert, da wir anscheinend ‚günstiger‘ arbeiten, denn die Kosten bleiben bei uns hängen. Wir sind wirklich am Limit und die aktuellen Pläne bereiten mir große Sorgen, um den Rettungsdienst – wie gewohnt – aufrecht erhalten zu können.“
Von Seiten der Landespolitik wird in Hinblick auf die Gesundheitsversorgung immer auf den Rettungshubschrauber „Christophorus14“ und dessen Reserve, den „Christophorus 99“, verwiesen. Ist diese „Beruhigungspille“ gerechtfertigt?
Philipp Winkler: „Aus meiner Sicht nicht! Grundsätzlich tragen die Rettungshubschrauber natürlich zu einer besseren Versorgung beim Notfällen bei, indem transportfähige Patienten oder Schwerverletzte umgehend in ein Krankenhaus mit entsprechender Spezialisierung geflo-
„Wir
werden Mitarbeiter verlieren ...“
Die Auswirkungen, die der „Plan B“ mit einer massiven Leistungsreduktion des LKH Bad Aussee auslösen würde, gehen eindeutig zu Lasten der Bevölkerung – daran kann man nichts schönreden. Doch auch die Notarzt- und Rettungsdienste wären dann mit noch schwerwiegenderen Zusatzbelastungen konfrontiert, als dies aktuell schon der Fall ist. Durch die weiteren Fahrten nach Rottenmann oder Bad Ischl müsste massiv aufgestockt werden, wie Ortsstellenleiter Philipp Winkler auch befürchtet, durch die (nächtliche) Zusatzbelastung ehrenamtliche Mitarbeiter zu verlieren.
gen werden können. Man darf aber nicht vergessen, dass nicht immer geflogen werden kann – es herrscht nicht immer Flugwetter. Es passiert öfters, dass die Hubschrauber-Crew von uns zum Patienten gebracht werden muss oder der Patient zum Hubschrauber, da der Pilot in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort nicht landen kann. Da ist man dann auf bodengebundene Rettungskräfte angewiesen. Diese Beispiele zeigen auf, dass die zwei Hubschrauber zwar großartig sind, wenn sie in Niederöblarn stationiert sind, man sich aber nicht nur auf sie verlassen darf und ein bodengebundenes Notarzt- und Rettungssystem unerlässlich ist. Wenn nun die zusätzlichen Fahrten von uns nach Bad Ischl oder Rottenmann durch unsere Mitarbeiter bewerkstelligt werden müssen, fehlen uns diese Einsatzkräfte und -fahrzeuge bei Notfällen. Wenn Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl bei der Präsentation des ‚Plan B‘ argumentiert, dass ein Großereignis, wie das Schulmassaker in Graz, auch im Bezirk Liezen gut abgehandelt werden könnte, verkennt er die Tatsachen. Graz hat ganz andere Voraussetzungen für derartige Einsätze. Jeden Tag sind sehr viele Rettungsautos aus der ganzen Steiermark in Graz unterwegs, um Patienten in das Universitätsklinikum oder andere Einrichtungen zu bringen oder zu holen. Passiert nun ein Großereignis, wie jenes in der Dreierschützengasse, können diese ‚fremden‘ Fahrzeuge natürlich umgehend disponiert und zum Einsatzort umgeleitet werden. Dies ist eine fixe und verlässliche Größe, mit der gearbeitet werden kann. In den ländlichen Regionen fehlen diese Fahrzeuge aber – vor allem bei Großereignissen.“ Wie werden sich die Pläne, wenn sie denn so kommen, auf das Rettungssystem im Ausseerland auswirken?
Philipp Winkler: „Wir fahren bereits jetzt auf Anschlag. Als ich 2013 als Zivildiener beim Roten Kreuz in Bad Aussee begann, hatten wir um ein Drittel weniger Fahrzeuge und Mitarbeiter. Mittlerweile gibt es für die Mitarbeiter keine Ruhezeiten mehr, es wird durchgefahren. Das zusätzliche Einsatzfahrzeug ist – mitsamt den zusätzlichen Mitarbeitern – bereits ausgelastet. Alle Fahrzeuge sind permanent im Einsatz und unterwegs. Wenn nun die Pläne, wie vorgestellt, umgesetzt werden, werden die Fahrten am Tag – und vor allem in der Nacht – länger. In der Nacht sind unsere Dienste zu 90 Prozent ehrenamtlich besetzt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die einen anderen
Brotberuf nachgehen, müssen dann in der Nacht nach Bad Ischl oder Rottenmann fahren. Im Idealfall sind dies Strecken von einer halben Stunde und 45 Minuten einfach. Dabei wurde aber der Patient noch nicht geholt, auf ihn gewartet oder in die Ambulanz gebracht. Im schlechtesten Fall ist man dann rund drei Stunden mit einem Patienten unterwegs, bevor man wieder einsatzbereit ist. Wenn das nun in der Nacht öfters passiert – wovon auszugehen ist – wird sich das auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter auswirken. Wir machen den Dienst am Menschen gerne, aber ich gehe davon aus, dass wir durch diese Erschwernisse Mitarbeiter im Ehrenamt verlieren werden, die ihren Dienst wegen Überlastung quittieren und wir hauptamtliches Personal einstellen müssen.“ Verbunden mit den schon jetzt vielen Fahrten und der Novelle, diese kostenpflichtig zu machen, was sind die Auswirkungen für die Patienten?
Philipp Winkler: „Seit 1. Juli gibt es einen Selbstbehalt bei diversen Fahrten. Durch die Strecken werden natürlich auch höhere Selbstbehalte fällig, denn es macht einen Unterschied, ob mich ein Verwandter oder ein Freund schnell ins LKH Bad Aussee liefert oder ich darauf angewiesen bin, mit der Rettung nach Bad Ischl oder Rottenmann gefahren zu werden. Dazu kommt der Zeitfaktor, den man bereit ist, den Patienten ungefragt aufzubürden. Unsere Mitarbeiter kommen dann unschuldig zum ‚Handkuss‘, wenn die Patienten verärgert sind, weil sie auf ein Auto länger warten müssen oder nicht ins LKH Bad Aussee geliefert werden können. Wir sind als Dienstleister im Gesundheitssystem direkt am Patienten und dürfen nun den Blitzableiter für alle Entscheidungen, die die Landesregierung für die ländliche Bevölkerung zu verantworten hat, herhalten. Das ist wirklich nicht sehr angenehm.“
Welches Szenario wäre für das Rote Kreuz im Ausseerland am wünschenswertesten?
Philipp Winkler: „Für uns wäre es am besten, wenn das LKH Bad Aussee mit einer internen Abteilung und einer Chirurgie bliebe und wir einen Großteil der Patienten nach Bad Aussee bringen könnten. Bei großen Unfällen mit Schwerverletzten oder Patienten mit einem entsprechenden Krankheitsbild müssen wir sowieso andere Häuser anfahren, das ist in den Richtlinien so vorgesehen. Wenn aber wirklich der ‚Plan B‘ – wie vorgestellt – kommt, haben wir ein riesiges Problem, dann
müsste das Land Personal und Einsatzfahrzeuge stellen, weil wir die Ersten sind, die beim Patienten sind, und somit auch Erste Hilfe leisten müssen. Unsere Struktur ist aktuell darauf ausgelegt, dass es ein LKH Bad Aussee gibt, welches im Rahmen seiner Möglichkeiten Fälle und Behandlungen abarbeiten kann. Wenn daraus wirklich eine Geriatrie mit Remobilisation gemacht wird, muss das Land die Kosten von uns übernehmen, die dadurch verursacht werden, denn nur einen ‚Plan B‘ durchziehen und ‚hinter mir die Sintflut‘ spielt es nicht. Da gehört das gesamte System gesamtheitlich betrachtet. Parallel zu diesen strukturellen Herausforderungen sehen wir uns auch mit massiven infrastrukturellen Problemen konfrontiert. Die bauliche Substanz der RotkreuzOrtsstelle in Bad Aussee ist mittlerweile stark in die Jahre gekommen. Die räumlichen Gegebenheiten entsprechen weder dem heutigen technischen Standard noch den Anforderungen eines modernen Rettungsdienstes. Engpässe bei Fahrzeugabstellplätzen, fehlende Ruheräume für das Personal, sowie unzureichende Arbeits- und Lagerräume erschweren den Dienstbetrieb zunehmend. Angesichts der prognostizierten Mehrbelastung durch längere Transportwege und eine wachsende Zahl an Einsätzen ist klar: Ein funktionierender und moderner Stützpunkt ist keine wünschenswerte Zusatzinvestition –er ist eine zwingende Notwendigkeit, um unsere Aufgaben auch künftig erfüllen zu können. Auch wir als Ortsstelle stehen bereit, an tragfähigen Lösungen rund um das LKH Bad Aussee und die Versorgung mitzuwirken, doch wir erwarten von den politischen Entscheidungsträgern, dass unsere Stimme gehört wird –nicht nach der Entscheidung, sondern davor.“
Danke für das Gespräch!
Philipp Winkler, Jahrgang 1993, ist Vater von zwei Kindern, verheiratet und seit 2013 im Rettungswesen von Bad Aussee tief integriert. Seit 2025 ist er Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes Bad Aussee. Neben seinem Brotberuf bei den Salinen Austria AG ist er für die Fraktion der ÖVP im Altausseer Gemeinderat tätig.
Während also die Delegation höflich darum gebeten wurde, die Örtlichkeit zu verlassen und unverrichteter
Dinge abzog, begann im „Mondi“ eine Pressekonferenz zur Staffelübergabe des Vorsitzes der Landeshauptleutekonferenz. Dazu waren heimische Medien jedoch nicht geladen – nur große Anstalten hatten eine Einladung dazu, um darüber zu berichten.
Friedlicher Protest
Doch zurück zu den Protestmaßnahmen beim „Fischersteg“, wo 300 Menschen ihrer Angst um das LKH Bad Aussee Ausdruck verliehen. Alle vier Bürgermeister wie auch Herbert Angerer und Gerhard Wechtitsch rie-
gegen „Plan B“
Die Delegation, bestehend aus den vier Ausseerland-Bürgermeistern, FPÖ-Mandatar Karl Reitmaier und Forums-Sprecher Herbert Angerer, wurde vom Protokollchef des Landes, Michael Tiefengruber (l.), abgefangen und höflich, aber bestimmt darum gebeten, die Staffelübergabe beim Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz nicht zu stören.
Rund 300 Personen aus dem Ausseerland hatten sich eingefunden, um ihre Ängste zu artikulieren und gegen den „Plan B“ zu protestieren. Landeshauptmann Mario Kunasek, der unweit davon tagte, bekamen sie nicht zu Gesicht.
„Das Thema Gesundheit ist ein emotionales Thema, ich kann daher die Beweggründe zur Teilnahme an der Demo nachvollziehen. Umso wichtiger ist mir daher ein sachlicher Austausch, der zwischen Vertretern des Ausseerlandes und Vertretern der Landesregierung, wie Landeshauptmann, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitslandesrat noch stattfinden wird. Dieser Austausch wird im Zuge der politischen Bewertung des vorliegenden Expertenpapiers stattfinden. Auf jeden Fall werden wir den Gesundheitsstandort Bad Aussee erhalten. Das wäre bei Plan A nicht der Fall gewesen.“ Landeshauptmann Mario Kunasek auf Anfrage.
fen immer wieder zu einem friedlichen Protest auf, auch wenn man „klare Konturen zeigen werde“, wie es Herbert Angerer ausdrückte. Er schloss auch Protestaktionen in der Landeshauptstadt Graz nicht aus. Unisono fühlen sich die Bürgermeister anderen Regionen im Bezirk Liezen und auch der Steiermark gegenüber durch den „Plan B“ übervorteilt und werden – so ihre Aussage – mit allen Kräften und gemeinsam dafür auftreten, im Rahmen eines Termins bei Landeshauptmann Mario Kunasek
ihren Unmut über diese Benachteiligung kundzutun und mögliche Alternativen auf den Tisch legen. Informationsabend im Ausseer Kur- und Congresshaus Tags darauf, am Abend des 1. Juli, fanden sich – wieder bei brütender Hitze –rund 250 interessierte Besucher im Kur- und Congresshaus ein, um sich über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen zu informieren. Forums-Sprecher Herbert Angerer erinnerte die Kommunalpolitiker aller Parteien daran, dass man nun „kein politsches Kleingeld wechseln solle, wir müssen zusammenhelfen – über alle Parteigrenzen hinweg. Wenn der ‚Plan B’ kommt, haben wir kein Krankenhaus mehr, sondern eine Geriatrie mit Remobilisationsabteilung und wir sind die großen Verlierer. Bisher kämpften wir nur um die Chirurgie, nun um das ganze Haus. Wir versuchen gerade, noch im Juli einen Termin mit Landeshauptmann Mario Kunasek zu bekommen. Wir haben hier ein hochmodernes Haus um 30 Millionen Euro und müssen uns nun darum kümmern, dass es auch bespielt wird und zwar nicht nur ein Stockwerk, wie aktuell“, wie er anmerkte.
In der Folge erklärte Gerhard Wechtitsch den ‚Plan B’ und dessen Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen. „Wir müssen geschlossen Signale aus der Region aussenden. Es bringt uns nichts, wenn wir uns auseinanderdividieren lassen, denn das wäre sogar gewünscht. Wir werden sowohl die
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FPÖ als auch die ÖVP und die SPÖ samt Grüne brauchen, um die Region zu entwickeln“, so Wechtitsch, der auch die angedachte länderübergreigende Kooperation anzweifelte. „Das LKH Bad Ischl ist schon am Anschlag. Wir können das Problem nicht von der Steiermark nach Oberösterreich auslagern, denn was ist, wenn man uns dort ablehnt und sagt, dass sie niemanden mehr aufnehmen?“
Ausseerland-Bürgermeister geeint in der Ablehnung des „Plan B“ Der Ausseer Bürgermeister Thomas Schönauer verwies auf den Schulterschluss aller vier Bürgermeister mit dem „Forum Pro LKH Bad Aussee“ und meinte: „Der ‚Plan B’ kommt in dieser Form für uns nicht in Frage. Rottenmann wird aufgewertet, Schladming etwas gezwickt und wir werden niedergefahren? Das erscheint mir nicht sehr fair. Wir müssen jetzt alle zusammenstehen und gemeinsam für das LKH Bad Aussee kämpfen!“
Bgm. Franz Steinegger erinnerte daran, dass „diese Problemstellung auf mehreren Ebenen zu sehen ist.
„Einmal auf der politischen Ebene, der medizinischen, im Verbund mit Rottenmann und Schladming und auch die Patientenebene muss dabei gesehen werden. Beim Leitspital in Stainach-Pürgg wurde uns von allen Medizinern wiederholt bestätigt, dass wir das beste Haus bekommen würden, was wir uns vorstellen könnten. Deshalb haben wir uns zu diesem Kompromiss entschlossen, um in der Mitte ein Zentralkrankenhaus zu be-
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Die vier Ausseerland-Bürgermeister und Forum „Pro LKH Bad Aussee“-Sprecher Herbert Angerer informierten im Ausseer Kur- und Congresshaus die Bevölkerung über die weitere Vorgehensweise.
kommen, mit drei Häusern herum, welche diesem zuarbeiten. Mit dem Fall dieses Plans herrscht nun wieder das Spiel der freien Kräfte. Bei diesem Spiel sind wir im Ausseerland aber die Verlierer. Wir wollen nun – gemeinsam mit Fachkräften vor Ort – innerhalb der nächsten drei Monate einen Plan entwickeln, um aufzuzeigen, was das Haus kann, wenn man es lässt, denn wir wissen alle, dass man die Teams nicht so hat arbeiten lassen, wie sie es könnten. Dieser Plan soll dann in die politischen Überlegungen einfließen.“
Bgm. Herbert Hansmann: „Bisher konnte sich Bad Mitterndorf bequem aus der Diskussion heraushalten –zwölf Kilometer nach Bad Aussee oder Stainach-Pürgg machten keinen Unterschied. Nun aber sind wir die G’schnapsten und haben nicht einmal einen ausgebauten Notarztstützpunkt und wir wissen noch nicht wirklich, was passiert, wenn der ‚Plan B’ umgesetzt wird. Wir brauchen eine ordentliche Versorgung zwischen der Klachau und dem Pötschen und müssen dafür auch gemeinsam einstehen.“
Bgm. Gerald Loitzl: „Wir hatten uns darauf verlassen, dass ein Zentralkrankenhaus in Stainach-Pürgg kommt und wurden durch die Lancierung des ‚Plan B’ ganz schön auf den Boden der Realität gesetzt. Wir haben darauf vertraut, dass StainachPürgg kommt und eine ordentliche Nachnutzung für das LKH Bad Aussee die Arbeitsplätze erhält und wir eine Notfallversorgung haben. Nun aber müssen wir wirklich alle Kräfte bündeln, um ein Konzept zu entwickeln, welches für uns die beste Gesundheitsversorgung sicherstellt. Gemeinsam bekommen wir auch was zusammen!“
Von Minenfeldern und Zuständigkeiten
Der Grundlseer FPÖ-Gemeinderat Michael Hampel nutzte die Einladung von Herbert Angerer, seine persönliche Sicht auf die Entwicklung zu erklären: „Es freut mich, dass der Ton in dieser Diskussion so moderat ist und es diesen Schulterschluss gibt. Ich darf daran erinnern, dass in erster Linie Gesundheitslandesrat Karlheinz
Kornhäusl der Ansprechpartner ist, und erst in Folge unser Landeshauptmann. Dieses Thema ist ein Minenfeld, bei dem jeder versucht, unbeschadet durchzukommen und die scharfe Mine dem nächsten zuwirft.
„Die Klinikleitung der Klinik Diakonissen Schladming distanziert sich von dieser Aussage. Bislang wurde kein offizieller Kontakt mit uns aufgenommen, um unsere Sichtweise zum derzeitigen Vorschlag einzuholen.“
Aussage der Klinikleitung in Schladming, nachdem im Rahmen der Berichterstattung zur Landeshauptleutekonferenz behauptet wurde, dass man in Schladming „hochzufrieden“ mit dem „Plan B“ sei.
Auch die KAGes spielt dabei keine kleine Rolle und ich darf festhalten, dass bei dem ‚Plan B‘ noch nichts in Stein gemeißelt ist. Aktuell wird der Plan diskutiert und auch jene, die den Plan erstellt haben, werden Fragen beantworten müssen. Zuletzt noch die Frage, wer das alles zahlt. Je moderater wir mit dem Thema umgehen, umso besser, denn wir dürfen uns in Graz nicht den Ruf einhandeln, dass man mit uns nicht normal reden könne. Auch zwischen Rottenmann und Aussee darf kein Keil getrieben werden. Mit dem richtigen Ton und einer dahinterstehenden Expertise kann man diesen ‚Plan B‘ sicherlich noch diskutieren.“
Publikumsmeldungen
Zum Abschluss hatten noch die Besucher die Möglichkeit, ihre Gedanken mitzuteilen. Günter Kowald, schon lange ein Kämpfer für das LKH
Bad Aussee: „Mit Peter Umundum gibt es einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden bei der KAGes. Ich kenne ihn privat und habe kürzlich mit ihm gesprochen: Er entscheidet auf Basis von Daten und Fakten, Emotionen sind da falsch am Platz. Dass die Fallzahlen so nicht stimmen, habe ich
ihm mitgeteilt. Als Logistiker finde ich es unklug, tausende Patienten durch die Gegend zu liefern, anstatt einen Spezialisten zum Ort zu bringen. Das wäre kostensparender.“
Wolfhart Hofer hielt fest, dass das Regierungsübereinkommen mit der FPÖ von ÖVP-Chefin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom unterzeichet wurde. „Was den Plan anbelangt, so weiß man, dass die KAGes die Fallzahlen getürkt hat, Patienten von Bad Aussee nach Rottenmann verlegt wurden und zusätzlich einer der Experten, Michael Thalhammer, schon immer als Kritiker des LKH Bad Aussee galt. Wir werden ein Spital – auch für die jungen Einwohner im Ausseerland – brauchen.“
Forums-Mitglied Peter Musek erinnerte an die bisherigen Kämpfe um das Spital und verwies auf offene Türen für jene, die schlagkräftig und mit neuen Ideen beim ‚Forum Pro LKH Bad Aussee‘ mitwirken wollen und apellierte an die regionalen FPÖPolitiker: „In den Wahlbroschüren sind die Wahlversprechen abgedruckt, die gegeben wurden. Sagt eurer Landesspitze, dass sie euch nicht im Regen stehen lassen soll. Es wurde nämlich versprochen, den vollen Betrieb der internen und chirurgischen Abteilung aufrecht zu erhalten und Personal aufzunehmen. Unterschätzt die Wähler nicht – die merken sich das. Bestes Beispiel: als Otto Marl von Franz Voves im Stich gelassen wurde und vom Wähler die Rechnung präsentiert bekam.“
Hans Martin Rastl schilderte die Arbeitsweise der Vertreter des Plans: „Es gab eine Aussendung, dass das Schladminger Spital mit dem ‚Plan B‘ hoch zufrieden sei. In einer Presseaussendung des Spitals wurde festgehalten, dass niemand mit ihnen gesprochen habe und sie überhaupt nicht zufrieden seien.“
Oberarzt Thomas Wallner schilderte die aktuelle Situation am LKH Bad Aussee: „Die Abteilungen sind alle hoch motiviert, aber wir wurden an die Wand gefahren. Wir brauchen nun eine entemotionalisierte Debatte mit soliden Fakten. Wenn wir geschickt
sind, können wir die Basisversorgung sogar noch verbessern.“
Im Anschluss umriss Gerhard Wechtitsch noch den internen Druck, der auf Thomas Wallner und Kollegen ausgeübt wurde: „Oberarzt Wallner wurde nach Graz zitiert und es wurde ihm unmissverständlich mitgeteilt, dass es dem Management und der Klinikleitung nicht passt, wenn man sich Gedanken über seinen Arbeitsplatz macht. Den Mitarbeitern wurde mit dienstrechtlichen Konsequenzen bis hin zur Kündigung gedroht, wenn sie Daten oder Fakten nach außen tragen würden. Das ist eine Entwicklung, die wir verhindern müssen, denn der ‚Plan B’ wurde auf Basis falscher Zahlen berechnet. Es wurden die Zahlen von 2022 – mitten in der Coronazeit – hergenommen. Als wir auf eine 5-Tages-Chirurgie reduziert wurden, gab KAGes-Vorstand Gerhard Stark der Anstaltsleitung einen klaren Auftrag: ‚Macht was daraus, sucht etwas, probiert etwas und wenn es nichts wird, dann sucht was Neues‘. Seit damals wurde nichts gemacht – im Gegenteil – das Haus wurde noch weiter runtergefahren. Es gibt exakt drei Personen in der Anstaltsleitung, die die Verantwortung dafür tragen und dafür sorgen, dass nichts weitergeht. Bewerber werden unter falschen Voraussetzungen vergrault, indem man einen Posten zu 100 Prozent in Aussee damit deklariert, dass man 60 Prozent in Rottenmann und 40 Prozent in Bad Aussee machen müsste. Die Bewerbungen wurden zurückgezogen. Das sind die Fakten und jetzt haben sie die allerbeste Ausrede, um kein Personal aufzunehmen, indem sie sagen, wir warten mal, was der ‚Plan B‘ bringt. Es ist sagenhaft, mit welchen Ausreden sie Bewerber abwimmeln.“
Berzi Seiberl hielt fest, dass „dem Ausseerland im Vergleich zu Rottenmann und Schladming unverhältnismäßig viel genommen wird. Es liegt an uns, die KAGes-Führung und die Landespolitik darauf aufmerksam zu machen, dass das Haus sukzessive runtergefahren wurde.“
Anwalt Herbert Hochegger beschäftigt sich schon sehr lange mit einem Konzept für das Ausseer Spital und hat mit einem befreundeten Professor von der Wirtschaftsuniversität Wien alles entsprechend analysiert. „Man könnte alle drei Standorte aufrüsten und mit einer Fachabteilung versehen, so wie es Oberösterreich vorgemacht hat. Es bleibt festzuhalten, dass eine hochwertige und leicht erreichbare Gesundheitsversorgung vorgeschrieben ist und die derzeitigen Pläne eine gröbliche Verletzung der Pflichten des Landes und des Staates darstellt“, wie er betonte.
Zum Abschluss hielt Herbert Angerer fest, dass man noch im Juli einen Termin mit der Landesspitze anstrebe. „Sollten wir Probleme haben, sind wir uns einig, dass wir wieder auf die Straße gehen. Notfalls fahren wir auch wieder mit Bussen nach Graz, aber ich hoffe, dass wir ohne diese Maßnahmen auskommen“, so Herbert Angerer abschließend.
„Unsere Aufgabe war eine zukunftsfähige
Lösung!“
Einer der Experten, die im Auftrag der Landesregeirung den „Plan B“ als Alternative zum Leitspital in Stainach-Pürgg entwickelten, ist der gebürtige Altausseer Michael Thalhammer. Er nahm sich Zeit, um die wichtigsten Fragen zum Plan zu beantworten.
Herr Doktor Thalhammer, sie waren einer der acht Experten, die im Auftrag der Regierung den „Plan B“ binnen drei Monaten ausgearbeitet haben. Wie nähert man sich als gebürtiger Altausseer einer deratigen Problemstellung?
Michael Thalhammer: „Indem ich mein Wissen im Bereich der Akutmedizin, erworben durch die Mitentwicklung des neuen Zentrums für Akutmedizin an der Universitätsklinik Graz und jahrelange Erfahrung als Chirurg und Ausbildner eines Universitätsspitals eingebracht habe. Zudem habe ich als partieller Altausseer eine Zeit lang am LKH Bad Aussee gearbeitet und kenne die lokale Situation gut.“
Wie Sie wahrscheinlich mitbekommen haben, hält sich die Begeisterung innerhalb der Bevölkerung für den „Plan B“ in Grenzen. Verstehen Sie die Ängste der Bevölkerung, wenn ein mehr als 40 Kilometer entferntes Krankenhaus in Rottenmann aufgewertet, während ein hochmodernes, 2013 gebautes Haus, zu einer Geriatrie mit RemobAbteilung degradiert werden soll?
Michael Thalhammer: „Ich verstehe die Ängste der Bevölkerung, die momentan noch von opportunistischen Politikern sehr stark geschürt werden. Schon seit vielen Jahren wissen wir, dass wir nicht überall in der Peripherie ein Akutspital anbieten können. Dies entspricht auch dem klaren internationalen Trend. Mit der Überbrückung durch ein gut funktionierendes Notarztsystem wird die Patientenversorgung auch in Zukunft sicher sein. Eine gute Geriatrie und wichtige Remobilisationseinrichtung sehe ich als Aufwertung im schönen Ausseerland.“
Wie gehen Sie mit der Kritik um, dass die Zahlen, mit denen Sie gearbeitet haben und die von der KAGes zur Verfügung gestellt wurden, aus dem Jahr 2022 stammen, also einem Jahr, in dem Corona noch ein großes Thema war?
Michael Thalhammer: „Die Kritik ist unbegründet. Der Herzinfarkt, Schlaganfall, Darmverschluss oder die Radiusfraktur sind nicht zu Hause geblieben. Die Zahlen während der Coronazeit lagen wahrscheinlich sogar höher, da die Erkrankung viele Symptome simulierte.“
Wussten Sie bei der Ausarbeitung des „Plan B“, dass das Team der Chirurgie mit „angezogener Handbremse“ fahren muss, indem es zum Beispiel maximal 42 Knieprothesen pro Jahr machen darf, jedoch Potenzial für wesentlich mehr wäre? Dazu werden nachweislich Fälle von Bad Aussee nach Rottenmann verwiesen, um dort die Fallzahlen zu erhöhen, auf deren Basis nun das LKH Bad Aussee noch weiter heruntergefahren wird. Michael Thalhammer: „Die Behandlung mittels Knieprothesen kann in Zukunft nur mehr vom Fachbereich Orthopädie/Traumatologie und nicht
mehr durch Allgemeinchirurgen durchgeführt werden. Auch die Fallzahl, die für die Ausbildungsqualität notwendig ist, wird in einem peripheren Krankenhaus nicht erreicht. Spezifische Operationen zu zentralisieren, wird in der Steiermark und auch international schon seit Jahren beachtet. Nicht jedes Krankenhaus wird in Zukunft alles anbieten können.“
Entspricht es der Richtigkeit, dass der „Plan B“ zwar innerhalb eines Quartals, jedoch bei nur vier Arbeitssitzungen aller acht Kommissionsmitglieder entwickelt wurde?
Michael Thalhammer: „Nach wochenlanger Analyse diverser Zahlen, zur Verfügung gestellt von mehreren Institutionen, allen voran dem Gesundheitsfonds Steiermark, trafen sich die Experten zu vier mehrstündigen Sitzungen. In diesen wurde die lokale Situation diskutiert und ein nachhaltiger Plan für die Gesundheitsversorgung der „VR62“ (Anm.: Versorgungsregion, Bezirk Liezen) erstellt.“
Im „Plan B“ ist angedacht, eine ländergrenzenübergreifende Kooperation zwischen Bad Ischl und Bad Aussee auf die Beine zu stellen. Das LKH Bad Ischl ist generell personell nicht so gut aufgestellt, dass man diese Zusatzbelastung abfedern könnte, dazu hat man auch dort Einsparungsmaßnahmen umzusetzen und es werden Leistungsreduktionen angedacht. Verfrachtet man damit nicht ein Problem – mit unbekanntem Ausgang – von der Steiermark nach Oberösterreich, damit man es selbst nicht mehr lösen muss?
Michael Thalhammer: „Eine Patientenmigration gab es schon vor der Erstellung dieses Konzeptes. Als Beispiel kamen etwa ein Drittel aller Patienten, die auf der Chirurgie Bad Aussee vollstationär behandelt wurden, aus einer anderen Versorgungsregion. Trotzdem lag die Auslastung nur bei 43 %. Umgekehrt hat das Krankenhaus in Bad Ischl schon seit Jahren Patienten aus der VR62 aufgenommen und behandelt. Der Unterschied für die Zukunft wird sein, die sich minimal verschiebenden Änderungen auf eine vertragliche Basis zu setzen.“
Ein dreiköpfiges Gremium hat am Donnerstag den „Plan B“ stark kritisiert. Zwar wurden Teilbereiche des Papiers auch gelobt, aber man ortete neben einer „Auftragsarbeit“ für den Auftraggeber auch grobe Planungsfehler nach ÖSG-Vorgaben. Hellmut Samonigg las „zwischen den Zeilen aber auch offensichtlich“ heraus, dass der Plan weder für die Versorgungssicherheit der Einwohner des Bezirks Liezen dienlich wäre, noch so wie geschrieben umgesetzt werden könne. Wie gehen Sie mit dieser Kritik aus berufenem Munde um?
Michael Thalhammer: „Hellmut Samonigg hat sich mit seiner Raucherkampagne einen Namen gemacht, aber ich sehe ihn nicht als Ex-
perten für die Entwicklung eines Krankenhausstandortes. Als Rektor der Medizinischen Universität Graz hatte er nachweislich zehn Jahre keinen Bezug zu pflegerischem Personal und genau in dieser Zeit hat sich die vielzitierte ‚work-life-balance’ fundamental verändert. Die Personalsituation wäre aber genau der kritischste Punkt für ein Leitspital A neben der Finanzierungsmöglichkeit. Zusätzlich entbehrt die Aussage eine Akutgeriatrieeinheit und Remobilisation nur mit vorgeschalteter Kardiologie betreiben zu können, jeder fachlichen Grundlage. Pichlbauers Aussage, dass die Epilepsiehäufigkeit Spätfolge einer nicht zeitgerechten Therapie von Schlaganfällen sei, entbehrt auch jeder Grundlage. Faktum ist, dass eine ‚Stroke-Unit’ im Bezirk Liezen die Schlaganfallversorgung verbessern würde. Inhalte und Fakten statt politischer Floskeln wäre für alle Beteiligten besser und würde die Verunsicherung der Bevölkerung des Bezirkes Liezen beenden. Nach Kosten-Nutzen-Analyse ist die medizinische Versorgung des VR62 in hoher Qualität mit dem Plan B umsetzbar.“
Abschließend eine politische Frage: Die FPÖ konnte mit dem Versprechen, das LKH Bad Aussee zu erhalten und auszubauen, bei den Landtags- und Gemeinderats-
wahlen im Ausseerland große Zugewinne feiern. Ist dieses Versprechen aufgrund der personellen Lage überhaupt einzuhalten oder könnte es sein, dass man sich da etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, was man nun mit dem „Plan B“ wieder einfangen will?
Michael Thalhammer: „Unsere Aufgabe war es nie, die Politik zu kommentieren, sondern aus Sicht der Gesundheitswissenschaft eine machbare, nachhaltige und zukunftsfähige Lösung für die medizinische Versorgung der Menschen in der Obersteiermark (Bezirk Liezen) aufzuzeigen.“ Danke für das Gespräch!
Ass.Prof. Dr. Michael Thalhammer, Jahrgang 1961, ist Vater von vier Kindern, verheiratet und immer wieder gerne in Altaussee. Promotion in Graz 1989, seit 1993 Arzt für Allgemeinmedizin, seit 1999 Facharzt für Chirurgie, seit 2005 Ass.Prof. mit Definitivstellung am LKH Graz und seit 2024 chirurgischer Leiter des Universitäres Zentrum für Akutmedizin (ZAM).
Als kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde das „Alpenbad“ in Bad Mitterndorf generalsaniert wiedereröffnet wurde, bewies Bgm. Herbert Hansmann, dass er keine Angst vorm „Sprung ins kalte Wasser“ hat, obgleich das Schwimmbecken gut temperiert war. Als nämlich seine professionellen, kleinen Assistenten Valerie und Korbinian die Ehre hatten, das Bad mit einem Sprung ins Wasser zu eröffnen, zögerte der stolze Vater der beiden nicht lange und sprang ebenfalls ins kühle Naß.
Feuertaufe bestanden, allen Wasserratten und solchen, die es noch werden wollen, einen schönen Sommer!
Generalversammlung der Vinzenzgemeinschaft
Am 3. Juni fand im Gasthof „Staud’nwirt“ die Generalversammlung jenes heimischen Vereins statt, der sich den Einsatz für Menschlichkeit und soziale Unterstützung auf die Fahnen geschrieben hat.
Der Obmann der „Vinzenzgemeinschaft St. Pauli VinziMarkt Bad Aussee“, Markus Grieshofer, konnte neben zahlreichen Mitarbeitern und Vorstandsmitgliedern auch Vzbgm. Robert Margotti, Bettina Moser vom Sozialreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee sowie die Hauseigentümerfamilie Haunold, die dem VinziMarkt seit Jahren wohlgesonnen verbunden ist, begrüßen.
In seinem Rückblick betonte der Obmann, dass seit seiner Amtsübernahme vor vier Jahren vieles geschehen sei – allen voran die dynamische Entwicklung des VinziMarktes. Mit einem lachenden und zugleich weinenden Auge blickte er auf die vergangenen Jahre zurück: „Der Umsatz des VinziMarktes hat sich beinahe verdoppelt – von rund 3.000 Kundenkontakten im Jahr 2021 auf über 4.000 im Jahr 2024. Das zeigt einerseits, wie notwendig unser Angebot ist, andererseits offenbart es die steigende soziale Not in unserer Gesellschaft.“
Besonders hervorgehoben wurde die Unterstützung durch den Lions Club und den Rotary Club, die regelmäßig Grundnahrungsmittel bereitstellen und damit wesentlich zur Versorgung der Kunden beitragen. Dank der gestiegenen Einnahmen konnten im vergangenen Jahr rund € 42.000,– für soziale Hilfsprojekte aufgewendet werden –darunter Hilfe für Bedürftige, Pflegebetten für den Bezirksverein der Volkshilfe und Defibrillatoren für das Rote Kreuz.
Ein besonderer Höhepunkt für die Kunden ist die Weihnachtsgutscheinaktion, die gerade vor den Feiertagen eine große Freude bereitet. Noch nicht so richtig angenommen wird die finanzielle Unterstützung der Nachmittagsbetreuung für Kinder Alleinerziehender. „Die Leute scheuen sich oft, einen Antrag zu stellen und kommen erst, wenn der Hut schon
brennt und bereits Rückstände bei der Stadtgemeinde entstanden sind“, meinte dazu Obmann-Stv. Johanna Erhart.
Ein emotionaler Höhepunkt der Versammlung war der Dank an das freiwillige Team: „Ihr habt euren Dienst an der Menschlichkeit unentgeltlich geleistet – verlässlich, mit Herz und Initiative. Dafür gebührt euch der größte Dank“, so der Obmann. Die Zahl der
freiwilligen Mitarbeiter ist von 22 auf 30 gestiegen – ein notwendiger Schritt angesichts des gestiegenen Warenvolumens und der damit verbundenen logistischen Herausforderungen. Ein Dank wurde auch den Vermietern, Familie Haunold, ausgesprochen, die den VinziMarkt mit fairen Mietkonditionen und großem Verständnis für soziale Anliegen unterstützt.
Ausseer Sommernächte –
Flanieren, Genießen & Entdecken
An den lauen Sommerabenden verwandelt sich Bad Aussee in eine autofreie Flaniermeile voller Leben, Musik und Genuss. Bis 21 Uhr öffnen die heimischen Geschäfte, Manufakturen und Handwerksbetriebe ihre Türen und laden zum entspannten Bummeln und Entdecken ein – von traditioneller Tracht bis hin zu Mode, Schmuck und Spielwaren ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Neu: Der Sommernächte-Einkaufspass Mit jedem Einkauf ab 20,- Euro gibt’s einen Stempel. Wer vier Stempel sammelt, hat die Chance Ausseerland Taler im Gesamtwert von 600,- Euro zu gewinnen. Teilnehmende Betriebe sind durch einen Aufkleber gekennzeichnet.
Sitzgelegenheiten und stimmungsvolle Livemusik schaffen ein besonderes Flair zum Verweilen und Genießen. Für die kleinen Gäste Clown Pedro, eine große Hüpfburg mit Riesenrutsche und Active Center sowie das beliebte Ponyreiten sorgen für leuchtende Kinderaugen und jede Menge Spaß. Sommernächte-Clubbing An zwei Abenden – am 22. Juli und 19. August – sorgt DJ BernArdo von 21 bis 23.30 Uhr im Kurpark für ausgelassene Stimmung. Tanzen und feiern unter freiem Himmel ist angesagt!
Die Ausseer Sommernächte stehen für Lebensfreude, Begegnung und unvergessliche Momente – ein Erlebnis für die ganze Familie, das bei jedem Wetter stattfindet. Das Stadtmarketing freut sich auf Ihren Besuch!
Überprüfung
Feuerlöscher
Die Firma Obkircher bietet am Freitag, 18. Juli, von 9 bis 16 Uhr im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Unterkainisch eine Überprüfung von Feuerlöschern an.
Mehr
RegioBus für das
Ausseerland –ein Schritt in die richtige Richtung
Mit 5. Juli 2025 wurde das öffentliche Verkehrsangebot im Ausseerland an Wochenenden und Feiertagen deutlich erweitert. Eine Entwicklung, die aus meiner Sicht ein starkes und wichtiges Zeichen für die Region ist – und ein Schritt, den wir als Tourismusverband ausdrücklich begrüßen. Die zusätzlichen RegioBus-Fahrten sorgen dafür, dass unsere Orte besser miteinander verbunden sind – nicht nur werktags, sondern auch dann, wenn viele Gäste unterwegs sind und auch Einheimische Freizeitangebote nutzen wollen. Für uns im Tourismus ist das ein großer Gewinn: Wer Urlaub macht, soll das Auto auch einmal stehen lassen können – und wer in der Region wohnt, soll am Wochenende flexibel und ohne eigenes Fahrzeug mobil sein können. Mobilität ist ein entscheidender Faktor für Lebensqualität, für Klimaschutz und für die Zukunftsfähigkeit unserer ländlichen Räume. Gerade im Ausseerland mit seiner besonderen Topografie, seiner hohen Besucherfrequenz und seinen lebendigen Gemeinden ist ein gut funktionierender öffentlicher Verkehr keine Kür, sondern eine Notwendigkeit. Vielen Dank an die Gemeinden, die diese Erweiterung u. a. mit ermöglicht haben. Wir hoffen, dass das neue Angebot gut von unseren Gästen und der einheimischen Bevölkerung, angenommen wird, um auch langfristig eine gute Auslastung dieses neuen Angebots sicherstellen zu können.
Denn nachhaltiger Tourismus beginnt nicht erst am Urlaubsort oder Ausflugsziel – sondern bei der Anreise.
Alle Details zur Erweiterung finden Sie unter: www.verbundlinie.at/de/kundenservice/weitereinfostellen/news/ab-5-juli-mehrregiobus-am-wochenende-imausseerland
Ihre
Pamela Binder
Tourismusverband
Ausseerland
Salzkammergut
Bgm. Herbert Hansmann ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit seinen Kindern Valerie und Korbinian baden zu gehen.
Die Vinzenzgemeinschaft mit Ehrengästen bei der Generalversammlung.
Gemeinderatssitzung in Altaussee
Der Gemeinderat der Losergemeinde trat am 25. Juni zusammen, um vor der Sommerpause über etwas mehr als ein Dutzend Tagesordnungspunkte zu beratschlagen und abzustimmen.
Vor der Arbeit das Vergnügen: Die Gemeinderatsmitglieder wurden von Bgm. Gerald Loitzl und Amtsleiter Bernhard Haim durch das neue Veranstaltungszentrum geführt, welches ab September gebucht werden kann.
Bevor jedoch die Tagesordnung in Angriff genommen wurde, gab es noch zwei weitere Programmpunkte abzuhandeln: die Bestellung der Fachausschüsse und eine umfassende Besichtigung des nun bald fertig werdenden Veranstaltungszentrums mit Führung durch Bgm. Gerald Loitzl. Aktuell werden gerade Akustikwände verschraubt, in Bälde die Innenausstattung der Küche, der Theke und des Kaffeehauses angeliefert. Mitte August erfolgt die erste Veranstaltung in Form einer Hochzeit. Die erste of fi zielle Veranstaltung ist bisher die Verleihung des „Paul-PreussPreises“ im September. Das Veranstaltungszentrum kann laut Bgm. Gerald Loitzl ab sofort für Termine ab Anfang September gebucht werden.
Angelobung Gemeinderat Krankheitsbedingt konnte Gemeinderat Franz Pichler erst im Rahmen dieser Sitzung für die Fraktion der ÖVP angelobt werden, doch es bekräftigten alle Kollegen, wie sehr es sie freut, dass er nun – wieder genesen – seine Arbeit in diesem Gremium aufnehmen kann.
Bericht des Bürgermeisters
Bgm. Gerald Loitzl ging in seinem Bericht mit dem „Plan B“ der Landesregierung für das LKH Bad Aussee hart ins Gericht und forderte dazu auf, sich an den Aktionen des „Forums Pro LKH Bad Aussee“ zu beteiligen. Weiters mahnte er alle Kommunalpolitiker ein, in dieser Causa parteiübergreifend tätig zu werden.
Der Bürgermeister konnte auch von einer positiven Teilabnahme rund um das Projekt der „Gefahrenzone Augstbach 2025“ berichten.
Der Rettenbach-Wander- und Radweg ist laut seinen Angaben seit 25. Juni wieder geöffnet.
Die Sparkasse hat den Selbstbedienungs-Automaten als SBFiliale in Altaussee abgebaut. Einzig verbliebener Automat ist nun jener
im Gemeindeamt.
Für das Projekt des Veranstaltungszentrums wurde eine Bundesförderung für Holzbau aus dem „Waldfonds für besonders innovative Holzbauwerke“ in der Höhe von € 127.000,– vergeben. Die Initiative „Natur erleben in Altaussee“ wird sich hinkünftig um die Betreuung des Kriegerdenkmals in Lupitsch kümmern.
Kassasturz durch den Prüfungsausschuss
Durch den Wechsel an der Spitze des Prüfungsausschusses von Hans Kainzinger (SPÖ) zu Martin Dämon (DLA), der vorher Gemeindekassier war, wurde ein Kassensturz vorgenommen, bei dem man sich die Außenstände und die Mahnwesen genauer ansah. Dabei musste festgestellt werden, dass die Außenstände bei weit über € 100.000,– liegen. Man beschloss eine straffere Organisation des Mahnwesens. Interieur des Veranstaltungszentrums
Im Rahmen der Sitzung wurden die Aufträge für die Kaffeehaus-, die Küchen- und die Thekeneinrichtung vergeben.
Geld zurück vom Sozialhilfeverband
Was für Beobachter der Kommunalpolitik wie ein Märchen klingt, wurde Wirklichkeit: Durch die Auflösung des Sozialhilfeverbands und die Gründung des Pflegeverbandes im Bezirk Liezen wurde der Gemeinde Altaussee aus einem Guthaben bei der Endabrechnung ein Betrag von € 99.000,– rücküberwiesen.
Grundstück für den FC Ausseerland
Der heimische Ballsportverein unterhält schon seit langer Zeit eine Garage als Superädifikat auf einem gemeindeeigenen Grundstück. Im Rahmen eines Kaufvertrages wurde dem FC Ausseerland nun dieses Grundstück übertragen.
Bürgerfragestunde
Da der Bedarf an einer „Bürger-
fragestunde“ im Vorfeld zu Gemeinderatssitzungen eher überschaubar war, wurde vereinbart, dass Bürger ihre Fragen künftig sehr gerne an Gemeinderäte direkt stellen oder schriftlich einbringen können, und diese dann verlässlich in der Gemeinderatssitzung beantwortet werden. Sollte der Fragesteller die Gemeinderatssitzung nicht besuchen, wird diesem die Antwort schriftlich übermittelt.
ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Gesundheitstelefon % 0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist vom 14. Juli bis 3. August geschlossen. Nächste Ordination ist Montag, 4. August.
Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist vom 7. bis 18. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist Montag, 21. Juli.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 28. Juli bis 12. August geschlossen. Nächste Ordination ist Montag, 13. August.
Blutspenden in Bad Mitterndorf
Am Donnerstag, 31. Juli, findet von 16 bis 19 Uhr im Dorfsaal in Tauplitz eine Blutspendeaktion statt.
Feldmesse auf der Vordernbachalm
Am Sonntag, 20. Juli, wird in Gedenken an die dort hart arbeitenden „Ålmdirnen“ eine Feldmesse auf der Gößler Vordernbachalm gefeiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Anmeldung bis 10. Juli unter Tel.: 0664-2424996 erforderlich.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Franz Loitzl, Bad Aussee/Lupitsch (85); Herwig Maier, Bad Aussee (59); Herma Walcher, Bad Aussee (101); Renate Klamann, Bad Aussee (91); Hermine Werndle, Grundlsee (95); Willy Massong, Bad Aussee (73); Elisabeth Karner, Bad Mitterndorf (88); Gerald Grogger, Bad Mitterndorf (56).
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do.,24.7.2025
Redaktionsschluss: Donnerstag, 17.7.2025
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Bad Aussee Kurapotheke: 14. bis 20. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: 21. bis 27. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke:
Medizinische Versorgung
Mo, Di, Do & Fr 8.30–12 Uhr, Mi 15–18 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 7. bis 13. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen/Leoben 5.–6. Juli: Dr. Caroline-Maria Deisinger, Leoben, % 03842/24572. 12.–13. Juli: Dr. Heidi Grießer, Trofaiach, % 03847/34634. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 15. Juli:
Petritsch Berger Lasser, RAe OG 22. Juli:
Mag. Clemens Zehentleitner Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Altausseer Straße 220, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 22. Juli, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 11. Juli, von 8 bis 13 Uhr im Reha-Zentrum Bad
in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Tel.: 03622/50910. Für persönliche Beratungen bitten wir um eine Terminvereinbarung telefonisch oder per Mail: gertrud.feldhammer@stmk.volkshilfe.at
Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches
Angebot und Energetiker
Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle
Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, 8990 Bad Aussee, tel. Erreichbarkeit unter 0800 311 63 36. (Mo, Di, Do, Fr 9–16 Uhr, Mi 8–18 Uhr)
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03612 / 2802 - 386. Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at. Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Regionale Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0 bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie
Am 3. Juli lud eine hochkarätige, dreiköpfige Gruppe in das „Parkhotel Graz“, um das Alternativkonzept „Plan B“ als „Wunschkonzert für Auftraggeber – Grabgesang für eine hochqualitative Spitalsversorung“ zu sezieren.
(V. l.): Gesundheitsökonom und Arzt Ernest Pichlbauer, Hellmut Samonigg (ehem. Rektor der Med Uni Graz) und Nikolaus Koller (Präsident der Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs) zerlegten den „Plan B“.
Niemand geringerer als der ehemalige Rektor der Med-Uni Graz, Hellmut Samonigg, lud gemeinsam mit seinen Mitstreitern, dem Gesundheitsökonomen Ernest Pichlbauer sowie dem Präsidenten der Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs, Niklaus Koller, einem gebürtigen Ennstaler, zu diesem Termin, bei welchem der „Plan B“ umfassend diskutiert wurde. „Der Auftrag an die Experten war klar: Ausbau und Aufwertung von Rottenmann bei gleichzeitiger Erhaltung der beiden anderen Standorte in Schladming und Bad Aussee. Was dabei herausgekommen ist, ist kein gutes Ergebnis. Ich frage mich, warum die Experten den Auftrag überhaupt angenommen haben? Man hat offensichtlich aus politischen Gründen eine Situation herbeigeführt, die für die Patienten im höchsten Maße negativ ist“, so Hellmut Samonigg, und weiter: „Das LKH Rottenmann ist vier Jahrzehnte alt, ist zu abgelegen für das Einzugsgebiet von 80.000 Menschen im Bezirk und müsste umfassend saniert werden“, wie Hellmut Samonigg erklärte, „um das Haus auf Stand zu bringen gehen die Arbeiten bis 2040, es kostet hundert Millionen Euro und hat dann nur eine homöopathische Auswirkung.“
Pläne entsprechen nicht den ÖSG-Vorgaben Samonigg sah eine „versorgungswirksame Weiterentwicklung“, wie angekündigt, überhaupt nicht gegeben. Vor allem nicht im Ausseerland: „Man ist zu weit von anderen Häusern entfernt. Dazu kommt, dass in der Steiermark von elf KAGesStandorten nur ein einziger Standort den ÖSG-Vorgaben (Anm.: Österreichischer Strukturplan Gesundheit) entspricht. Da kann man nicht von einer Weiterentwicklung im größten Bezirk Österreichs sprechen – der Plan bekommt die rote Karte. Drei kleine Häuser statt eines Leitspitals machen mehr Schaden als Nutzen.“ Zwar sah Hellmut Samonigg die angedachte, bundesländerübergreifende Zusammenarbeit mit andern
Spitälern als grundsätzlich positiv, „aber es kann doch nicht sein, dass nach diesem Plan ein Drittel der Bevölkerung auf eine Behandlung in einem anderen Bundesland angewiesen ist. Dafür bräuchte man Garantien. Die Experten haben wirklich alles getan, um den ihnen von der Landesregierung gegebenen Auftrag zu erfüllen. Aber man liest zwischen den Zeilen und auch offensichtlich, dass der Plan zum Scheitern verurteilt ist. Ich fordere daher dringend auf, den ‚Plan A’ und den ‚Plan B’ zu vergleichen und den politischen Mumm zu haben, zuzugeben, dass man im Wahlkampf zuviel versprochen hat und man einfach die besten Teile beider Pläne zusammenfließen lässt, um rasch weiterzukommen, denn politisch motivierte Lösungen dürfen niemals zu Lasten der Patienten umgesetzt werden.“
Spitalsnetz als “Restpostenverwertung“ Kein gutes Haar ließen die ausgewiesenen Spezialisten auch am von der Politik vielgepriesenen „Spitalsnetz im Bezirk Liezen“: „Es ist nicht mehr als ein Trostpflaster für die Bevölkerung, eine Restpostenverwertung. Wir machen zu Lasten anderer Bundesländer eine Reform, weil man nicht in der Lage oder Willens ist, Änderungen im Sinne der Bevölkerung durchzuführen. Die Versorung muss patienten- und nicht politikzentriert sein“, wie Samonigg festhielt. Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer rückte dem Plan mit harten Zahlen zuleibe. „Meine Zahlen sind nicht von der Corona-Zeit“, wie er schmunzelnd einen Seitenhieb platzierte. Eindrücklich schilderte er, dass zum Beispiel im Bezirk Liezen der zweithäufigste Krankenhausaufenthalt mit Epilepsie beschrieben werde. „Das kommt nicht davon, weil es da eine Erblinie im Bezirk Liezen gibt, sondern davon, dass es sich dabei um schlecht behandelte Schlaganfälle handelt. Die Patienten kommen gar nicht in eine StrokeUnit, weil sie zu lange in kleinen Krankenhäusern herumliegen, statt in Spezialhäuser gebracht zu wer-
den. Auch bei Herz-Kreislauferkrankungen sind die Einwohner im Bezirk Liezen um 50 Prozent über dem Durchschnitt, aber sie bekommen keine adäquate Behandlung, weil schwere Versorgungsfehler passieren.“
Der Gesundheitsökonom zeigte auf, dass die drei Häuser im Bezirk massive Nachwuchsprobleme hätten, „das Durchschnittsalter der Ärzte bei der Geburtshilfe in Schladming ist bei 71 Jahren“, und meinte, dass es meist eher darum gehe, den Standort zu erhalten, als Patienten gesund zu bekommen. Verständnis für Protestmaßnahmen
Dem Plan für das LKH Bad Aussee konnte Hellmut Samonigg nichts abgewinnen: „Dieser ist für mich komplett unverständlich. Da soll es eine Akutgeriatrie und eine RemobAbteilung geben und es sind keine Chirurgen oder Internisten daneben. Mich wundert es nicht, dass die Ausseer auf der Straße sind. Schon bisher wurde aus politischen Gründen keine ordentliche Nachnutzung für das Haus aufgestellt, denn der Erhalt des LKH Bad Aussee mit interner und chirurgischen Abteilung ist kein Zukunftsthema. In Aussee war man großteils einverstanden, wenn man 20 Minuten nach Stainach-Pürgg fahren hätte müssen, um eine wirklich exzellenten Versorgung mit einer ordentlichen Erstversorgung vor Ort zu erhalten.“
Dazu Ernest Pichlbauer: „Wenn man schon eine Akutgeriatrie in Aussee machen will, muss man wissen, dass ältere Personen einfach signifikant mehr Herzinfarkte und Schlaganfälle haben, die nach diesem Plan nun keine Versorgung hätten. Das, was geplant ist, ist massiv gesundheitsgefährdend!“ Aus seiner Sicht wird sich ein „Plan B“ generell nicht ausgehen und die drei Häuser werden auf kurz oder lang schließen müssen, weil man das Personal für drei Standorte nicht wird rekrutieren können. Auch für Nikolaus Koller befeuern viele kleine Häuser das Personalproblem, indem diese zu viele Ressourcen binden.
„25 Millionen versickern im Kanal“ Zum Abschluss forderte Hellmut Samonigg, erneut das Zentralkrankenhaus in Stainach-Pürgg mit einigen Teilen aus dem „Plan B“ neu zu überdenken: „Wir appellieren an die Politik, für die Patienten eine möglichst gute Versorgung sicherzustellen. Wenn man den ‚Plan B’ genau liest, sagen auch die verantwortlichen Experten, dass alles sehr schwierig umzusetzen sein wird. Ich persönlich finde es verwerflich, wenn man 25 Millionen in ein Projekt eines Zentralkrankenhauses in StainachPürgg steckt und diese Millionen dann im Kanal versickern lässt.“
Der „Schaukelstuhl“ endlich als Aufnahme
Tolle Neuigkeiten für alle Freunde und Fans der „Good Old Boys“: Einer der beliebtesten und bekanntesten Titel der heimischen Band, „In meinem Schaukelstuhl“, wurde kürzlich etwas aufgepeppt und im Tonstudio von Ernst Gottschmann nun endlich für die Ewigkeit festgehalten. Dies war der große Herzenswunsch von Sänger Sepp Fleischhacker, der bereits seit 64 Jahren – gemeinsam mit Bandkollegen Fritz Schlömmer Musik macht – die beiden haben als 14jährige Buben den „Schaukelstuhl“ bei einem Konzert im damaligen Motel in der Ischler Straße, von draußen, am Zaun stehend, zum ersten Mal gehört und später zuhause sofort begonnen, das Lied nachzuspielen. Das zeigt die große Leidenschaft der beiden „Urgesteine“ zur Musik, die ihnen bis heute erhalten geblieben ist und die sie nach wie vor, gemeinsam mit den übrigen „Boys“ Franky Syen, Jyrgen Fleischhacker und Toni Burger ausleben. Der „Schaukelstuhl“ steht seit 4. Juli auf allen Plattformen wie Spotify, Apple Music, und YouTube zur Verfügung und ist unter „In meinem Schaukelstuhl – the Good Old Boys Austria“ zu finden. Es ist auch möglich, sich den Titel bei den Regionalsendern wie Radio Steiermark zu wünschen, was natürlich helfen würde, das Machwerk noch bekannter zu machen.
TV-Feldmesse in Altaussee
Am Sonntag, 20. Juli, wird bei der Schiffsanlegestelle am Altausseersee (bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche Altaussee) eine Feldmesse gefeiert, die live im Sender „ServusTV“ übertragen wird. Mitwirkende sind die Salinenmusikkapelle Altaussee und die Lindenmusi.
Stellungnahme der niedergelassenen Ärzte im Ausseerland zur aktuellen Versorgungssituation
In einem dramatischen Appell an den Landeshauptmann und die Landesregierung schildern die heimischen Ärzte die aktuelle Situtation im Gesundheitswesen.
Im ländlichen Raum des Steirischen Salzkammerguts nehmen wir Hausärzte nach wie vor eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung ein. Wir sind nicht nur Primärversorger, sondern auch vertraute Ansprechpartner und Anwälte unserer Patienten. Gleichzeitig fungieren wir als wichtige Schnittstelle zur weiterführenden medizinischen Versorgung. Zunehmende Engpässe in der fachärztlichen Versorgung Seit mehreren Jahren, insbesondere aber in den letzten zehn Jahren, beobachten wir eine signifikante Verschlechterung der fachärztlichen Versorgungssituation.
Dringliche, wenn auch nicht akute Untersuchungen, können oft nicht mehr innerhalb eines angemessenen Zeitraums durchgeführt werden – entgegen den Vorgaben der ÖGK, die eine Durchführung innerhalb von fünf Werktagen vorsieht. Wartezeiten für nicht explizit dringliche Leistungen bei Fachärzten liegen aktuell nach unserer Erfahrung in den meisten Disziplinen bei drei bis zwölf Monaten. Einschubtermine durch persönliche Kontaktaufnahme sind möglich aber meist nur mit hohem administrativen Aufwand (Telefonwarteschleife, E-Mail, online-Anfragen).
Bedeutung des LKH Bad Aussee als regionale Versorgungsstütze Das LKH Bad Aussee stellt mit seinem breiten Spektrum an innerer Medizin (Kardiologie, Gastroenterologie, Infektiologie, Diabetologie, Rheumatologie, Nephrologie, Pulmologie, Hämatologie, Neurologie in basalen Fragestellungen) eine unverzichtbare regionale Anlaufstelle dar. Die niedergelassenen Fachärzte sind bereits an ihrer Kapazitätsgrenze. Die zunehmende Verlagerung von Spitalsleistungen in den niedergelassenen Bereich verschärft das Problem weiter.
Auch die Spitalsambulanzen in Rottenmann sind aktuell offensichtlich nicht in der Lage, zusätzliche Patienten aufzunehmen. Ein Ausweichen nach Oberösterreich würde auch dort eine Kapazitätsanpassung erfordern, wobei wir bereits eine zunehmende Zurückhaltung bei der Übernahme von Patienten aus der Steiermark feststellen.
Folgen einer Reduktion der medizinischen Infrastruktur Selbst eine reine Verlagerung der Leistungen bei gleichzeitiger Erhal-
tung ausreichender Kapazitäten würde zu häufigeren Transporten und längeren Wartezeiten führen. Eine massive Leistungsreduktion oder gar Schließung des LKH Bad Aussee ohne gleichzeitigen, deutlichen Kapazitätsausbau an anderer Stelle würde den bestehenden Engpass weiter verschärfen. Die medizinische Versorgung auf bisherigem Niveau wäre nicht mehr gewährleistet. Die daraus resultierenden, vermeidbar nachteiligen Krankheits- und Unfallverläufe müssten von den Entscheidungsträgern verantwortet und offen kommuniziert werden.
Notwendige Mindeststandards für die regionale Versorgung Im Bereich der Inneren Medizin fordern wir den Erhalt einer rund um die Uhr funktionierenden Facharztambulanz in Bad Aussee, ausgestattet mit allen notwendigen Geräten und Einrichtungen zur Behandlung von Komplikationen und Notfällen. Im chirurgischen Bereich ist der Fortbestand einer traumatologischen Akutambulanz für Erstabklärung und kleinere Eingriffe inklusive Röntgen und CT unverzichtbar. Die allgemeinmedizinische Versorgung ist derzeit ausreichend gewährleistet; auch die Besetzung der Bereitschaftsdienste ist überwiegend sichergestellt. Die anstehende Pensionierung einiger Kollegen wirft allerdings auch hier Fragen auf.
Die Notarztversorgung kann nicht allein durch ein Notarztfahrzeug abgedeckt werden, da bei längeren Transporten der Standort oft unbesetzt bleibt. Ein weiteres arztbesetztes Transportmittel ist dringend erforderlich.
Hubschrauber können die Versorgungslücken nicht schließen, da sie nicht immer einsatzbereit und insbesondere an unfallträchtigen Tagen (z. B. in der Tourismussaison) häufig nicht verfügbar sind.
Potenzial für Public-Private-Partnerships
Sollte die Möglichkeit bestehen, die bestehende Infrastruktur im Rahmen einer Public-PrivatePartnership weiter zu nutzen und auszubauen, begrüßen wir dies ausdrücklich.
Wir appellieren eindringlich an die Landesregierung, die medizinische Versorgung im steirischen Salzkammergut nachhaltig zu sichern und die bestehenden Strukturen zu erhalten und auszubauen.
Die niedergelassenen Ärzte des Ausseerlandes
Liebe Patienten und Tierfreunde!
Am 16. August müssen wir unsere Ordination aus gesundheitlichen Gründen schließen. Mit Wehmut verabschieden wir uns von vielen liebgewordenen Patienten und bedanken uns für das jahrzehntelange Vertrauen. Danke auch, dass wir uns vor fast 30 Jahren willkommen fühlen durften und in Grundlsee eine neue Heimat gefunden haben. Wir haben unsere Arbeit gerne und mit Hingabe gemacht, daher fällt es uns schwer, uns beruflich von Euch zu verabschieden. Hoffentlich sehen wir in unserem neuen Lebensabschnitt den einen oder anderen wieder. Die Ordination dürfen wir in die Hände zweier engagierter, sympathischer junger Frauen aus Bad Goisern geben, die sich freuen, Euch bei sich begrüßen zu dürfen.
Danke für unzählige aufregende, traurige, schöne und gute Momente!
Eure Tierärzte
Doris und Michael Schartel
Leserbrief
LKH Bad Aussee:
Eine unendlich traurige Geschichte
Man kann es nicht anders ausdrücken: Es ist eine ausgesprochene Schweinerei, wie in der politischen Landschaft mit dem Gesundheitssystem im Ausseerland und somit auch mit der medizinischen Versorgung der Bevölkerung gespielt wird. Da entwickelt eine achtköpfige „Expertengruppe“ – es ist anzunehmen, dass diese von der Landesregierung finanziert wurde – einen „Plan B“, in dem das LKH Bad Aussee eine Verwandlung in ein Zentrum für „Akutgeriatrie“ erfährt, die Chirurgie und die Abteilung für Innere Medizin einfach komplett gecancelt werden – obwohl Hausärzte in einem offenen Brief an die Landesregierung appellieren, das in der Region dringend benötigte LKH Bad
Danksagung
Aussee zu erhalten! Was nützt Medizin auf dem allerhöchsten Stand, wenn der Ort der Versorgung nur schlecht oder in Notfällen gar nicht erreicht werden kann? In der „Expertengruppe“ hat man sich ja wohl sicher auch die Köpfe über die oft schwierigen Verkehrssituationen auf der B 145 und auf der B 320 zerbrochen und die acht Kommissionsmitglieder können wahrscheinlich auch erklären, wie ein Hubschrauber bei Schlechtwetter Patienten transportieren kann. Man kann nur hoffen und beten, dass die für Gesundheit zuständigen Politiker zur Vernunft kommen, sich vor Gesprächen mit der Ausseer Bevölkerung nicht wieder drücken, eine sinnvolle Lösung finden und „Plan B“ ganz einfach schreddern!
Eva Enzelberger, Altaussee
Herzlichen Dank für alle Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit am Ableben unserer Oma
Hermine Werndle
Besonderer Dank gilt dem Team der Volkshilfe Bad Aussee und Frau Dr. Pia Edlinger für die professionelle und fürsorgliche Betreuung.
Großer Dank gilt Hrn. Pfarrer Dr. Michael Unger und dem Organisten Moritz Pliem für die Gestaltung des Requiems, Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider sowie dem Bläserqurtett der MK Grundlsee. Ein herzliches Danke allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unsere Oma auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Vergelt’s Gott für die Blumen, Geld- und Kerzenspenden.
Karin und Anita im Namen aller Verwandten
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee
Am 2. Juli trat der Ausseer Gemeinderat ein letztes Mal vor der Sommerpause zusammen, um über neun Tagesordnungspunkte abzustimmen.
Bevor die Sitzung jedoch gestartet wurde, wurde Christian Simetsberger für die Fraktion der FPÖ als Gemeinderat angelobt.
Bericht des Bürgermeisters
Bgm. Thomas Schönauer berichtete unter anderem davon, dass nach Gemeinderat Franz Bergler nun auch Gemeinderat Klaus Moser aus der FPÖ ausgetreten sei, er aber als parteifreier Gemeinderat tätig bleibe.
Fragestunde
GR Franz Bergler (parteiunabhängig) sprach den Ausseer Alpengarten als „Juwel unserer Gegend“ an und bat darum, darauf zu achten, dass Gäste auch den Eintritt bezahlen sollten. Laut Bgm. Thomas Schönauer wird dabei an einer Lösung gearbeitet.
StR Reinhold Bauer (FPÖ) wollte wissen, ob es bei der Bauverhandlung zur „Traungalerie“ Einsprüche gegeben hätte.
Dazu Amtsleiter Rudolf Gasperl: „Es war eine große Bauverhandlung mit rund 40 Teilnehmern. In den nächsten vier Wochen wird ein Baubescheid ausgestellt und erst danach werden dann die Pläne vom Bauherrn veröffentlicht. Der Gemeinderat hat die Pläne schon vor zwei Jahren gesehen, auf Basis derer nun die Bauverhandlung durchgeführt wurde. Ich rechne damit, dass –Fristenlauf eingerechnet – die Pläne im September veröffentlicht werden.“
StR Reinhold Bauer interessierte sich angesichts der Tatsache, dass eine der größten Einnahmequellen der Gemeinde die Grundsteuer ist, wie viel von dieser bei den „Zankäpfeln am Sommersbergsee und Kammerhofplatz eingenommen wird, nachdem man mit Letzterem nun wieder die nächste gerichtliche Instanz beschäftigt.“ Bei dieser Frage wurde auf den nicht öffentlichen Teil verwiesen, in dem man diese behandeln könne. Weiters interessierte sich
Obgleich die Fragestunde nur für Gemeinderäte wäre, wurde auch eine Frage aus dem Publikum erlaubt. Sonja Fratzl, Obmann-Stv. beim „Hunde Verein Ausserland“ stellte die Anfrage, ob die Gemeinde beim Finden eines Hundeplatzes behilflich sein könnte oder ob es für einen entsprechenden Platz beim Altstoffsammelzentrum gäbe. GR Gerhard Pürcher dazu: „Ich darf euch empfehlen, mit der Grundbesitzerin, den ÖBf, zu sprechen und wenn das geklappt hat, bei der Stadtgemeinde um eine Vereinsförderung anzusuchen.“
Schulassistenzpersonal Im Rahmen der Sitzung wurde die Beauftragung von Schulassistenzpersonal beschlossen, welche 184 Stunden für acht Kinder pro Woche zu erfüllen hat. Die Kosten dafür liegen bei € 227.000,– jährlich.
Musikschulbeiträge
StR Reinhold Bauer dafür, ob es eine Aufstellung gibt, in welchen Bereichen der Stadtgemeinde welcher Mitarbeiter wie viele Stunden aufwendet. „Horst Binna sagte in einem Gespräch, dass, als er bei der Gemeinde begann, 70 Mitarbeiter gewesen wären, heute sind es 106. Mich würde interessieren, wer für was zuständig ist.“ Auch diese Anfrage wurde in den nicht öffentlichen Teil der nächsten Sitzung verschoben.
GR Johanna Adler-Gassenbauer (SPÖ) wollte wissen, wer in der Expertenkommission zu einer eigenen Konzepterstellung für das LKH Bad Aussee dabei sein wird und forderte, dass auch die im Gemeinderat tätigen Fraktionen Personen dahin entsenden dürfen.
Vzbgm. Robert Margotti hielt fest, dass die Beleuchtung an der Bahnhofstraße nicht funktioniere. Laut Bgm. Thomas Schönauer gibt es dort einen Kurzschluss, der aktuell repariert wird.
GR Martina Reischauer (ÖVP) wollte von der Fraktion der FPÖ wissen, inwieweit man es nun der Bevölkerung erklären kann, dass das Wahlversprechen so nun nicht umgesetzt wird. GR Karl Reitmaier dazu. „Wir kämpfen alle gemeinsam um das LKH und müssen als Region zusammenhalten. Das Expertenblatt ist aktuell eine Empfehlung und darüber wird erst entschieden. Bis dahin müssen wir geschlossen auftreten. Wir setzen uns aber nach wie vor für das LKH ein!“
StR Reinhold Bauer dazu: „Die Enscheidung liegt nicht bei der FPÖ vor Ort. Im ‚Plan B’ steht, dass alle drei Standote erhalten bleiben. Das ist fix. Ich war letzte Woche bei unserem Klubobmann Marco Triller und sagte ihm, dass das nicht das ist, was die Bevölkerung will. Er hat beruhigt und gemeint, dass dies nur eine Empfehlung sei und noch nichts in Stein gemeißelt ist.
Die Musikschulbeiträge wurden in Abstimmung mit den anderen Institutionen im Bezirk Liezen abgestimmt und werden um 3,2 Prozent erhöht, um dem Index angepasst zu sein. Die Kosten teilen sich die Wohnsitzgemeinden und die Eltern/ Musikschüler. Aktuell gibt es einen Abgang von rund € 125.000,– pro Jahr bei der Musikschule.
Ausbau Radweg Koppental Mit dem Ausbau und der Erweiterung des Radweges durch das Koppental wurde begonnen. Als Billigstbieter wurde die „ÖBf Forsttechnik“ mit einem Volumen von rund € 256.000,– beauftragt.
GR Christian Schiffner (ÖVP) dazu: „Wolfgang Kreutzer und ich arbeiten seit mehr als einem Jahrzehnt an diesem Lückenschluss, einen Radweg auch bei uns befahrbar zu machen. Es gab rund zwölf Begehungen und fünf Trassen, die wir uns angesehen haben. Nun haben wir die einzig finanzierbare Lösung mit der neuen Führung des ÖBf-Betriebs Inneres Salzkammergut gefunden. Dafür möchte ich meinen Dank aussprechen.“
GR Peter Rack dazu: „Es wäre verantwortungslos, wenn wir diesen Weg nicht machen würde. Da darf man nicht aufs Geld schauen.“
Förderung Wasserversorgung Vzbgm. Robert Gaßner ging auf die Neuerrichtung der Wasserleitungen Sießreithstraße, Plaisirgasse, Rudolfstraße und Elisabethpromenade ein, bei denen nun den 2023 und 2024 abgegebenen Förderungsansuchen in der Höhe von € 1,1 Mio. sowie € 0,5 Mio. stattgegeben wurde.
Haftungsübernahme
Für das neue Dach am Rathaus wie auch den neu gestalteten Hintereingang vom Chlumeckýplatz wurde eine Haftung für ein Darlehen der Entwicklungs- & Infrastruktur KG in der Höhe von insgesamt € 150.000,– übernommen.
Am Donnerstag, 24. Juli, um 19 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee tourt Werner Unterlercher als fixer Bestandteil des Herbert-PixnerProjektes durch die Weltgeschichte. Seine Frau Katrin – bis zu ihrer Karenz ebenfalls im Ensemble des Pixner–Projektes – verwirklicht sich im Schreiben ihrer eigenen Musik. Niemand Geringeres als das bekannte „Varga Quartett“ aus Wien, steht mit den beiden Vollblutmusikern auf der Bühne. Mit bekannten Stücken wie „Flowers“, „Orphan Black“ oder „Eldorado“ sorgen Sie für das gewisse Maß an „Harpiness“ im Publikum und bieten ein zaberhaftes, schwungvolles Programm mit musikalischem Weitblick. Karten unter kultur.ausseerland.at BEZAHLTE ANZEIGE
Christian Simetsberger (r.) wurde von Bgm. Thomas Schönauer für die Fraktion der FPÖ im Ausseer Gemeinderat angelobt.
Wenn die Pop-Ensembles der Wilhelm-Kienzl-Musikschule auf der Bühne des Kur- und Congresshauses ihr Können präsentieren, schläft kein Löwe mehr, wie Musikschülerin Anna Taferner in „The Lion Sleeps Tonight“ es beschrieb. Kurz vor Ferienbeginn gaben die Pop-Ensembles ein vielbeachtetes Konzert.
Die Ensembles der Musikschule präsentierten ihr Können. Foto/Text: DoBi
Die Besucher des Abends kamen voll auf ihre Kosten, wurden doch alle Stile des Pops aufgewartet: Doo Wop, Rhythm & Blues, Swing, Bebop, Jazz und natürlich Improvisation. Es war ein wunderbares Miteinander zwischen Lehrern und Schülern, die das Publikum an ihrer Spiel- und Singfreude teilhaben ließen. Und so traten sie unter äußerst stilvollen Namen wie „Soulmates“, „Penthouse Crew“, „Vocal Buddies“ oder einfach „The
Band“ auf – immer begleitet von ihren Lehrern, die mehr als Musikkameraden wirkten, denn als strenge Pädagogen. Dieses harmonische Miteinander macht den Geist der heimischen Musikschule aus. Das ganze Kur- und Congresshaus wippte an diesem Abend mit und es war wohl die beste Werbung für die heimische Musikschule, um zu zeigen, welch vielfältiges Kursangebot es gibt und wie viele Instrumentenach man dort erlernen kann.
Spendenkonto nach Todesfall
Nach dem tragischen Tod von Gerald Grogger in Krungl wurde ein Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Steirisches Salzkammergut eingerichtet. Neben der menschlichen Tragödie und dem unermesslichen Schmerz für die Angehörigen kann jede noch so kleine Spende in dieser schwierigen Zeit eine große Hilfe sein. Das Konto lautet auf Kristina Irendofer, Raika Steir. Salzkammergut AT 40 3824 9000 0011 9826
Ein aufrichtiges Dankeschön
für die herzliche Anteilnahme zum Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Urli, Tante und Godn, Frau
Trude Fischer.
Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Generationenhauses Altaussee für die langjährige liebevolle und fürsorgliche Betreuung, ihrer Hausärztin Dr. Claudia Wallner, ihrer Physiotherapeutin Anna Stögner, dem Notarztteam des Roten Kreuzes, dem LKH Bad Aussee sowie Sandra Singer von der Bestattung Haider, Diakon Franz Mandl und dem Bläserquartett der Salinenmusik Altaussee für die persönliche und feierliche Gestaltung der Urnenbeisetzung.
Ein großes „Vergelt’s Gott“ an alle Verwandten, Nachbarn und Freunde für die treue Begleitung in den letzten Jahren, ebenso allen für die tröstenden Worte, Umarmungen sowie Kerzen- und Geldspenden.
In Liebe und Dankbarkeit
Marina und Andreas mit Familien
Stellenausschreibung
Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten eines / einer Kindergartenbetreuers / Kindergartenbetreuerin (w/m/d) für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten Bad Mitterndorf mit Dienstantritt per 01.09.2025 aus.
Die Einstellung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF bzw. nach dem Dienst- und Besoldungsrecht der von den Gemeinden anzustellenden Kindergartenpädagoginnen /Kindergartenpädagogen, Erzieherinnen/Erzieher an Horten und Kinderbetreuerinnen/ Kinderbetreuer. Die Entlohnung erfolgt gemäß § 12 Abs. 4 K-DBR idgF. (kb1 € 1.791,56 brutto für 27,5 Wochenstunden (entspricht € 2.605,90 brutto für 40 Wochenstunden). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Vordienstzeiten ist eine Höherreihung in der Entlohnungsstufe möglich.
Beschäftigungsausmaß:
Teilzeitbeschäftigung (27,5 Stunden bei 5-Tage-Woche). Im Regelfall von Montag bis Freitag: 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr Kinderdienst sowie 2 Std. Reinigung.
Aufgabenbereich:
Die Kinderbetreuerin / der Kinderbetreuer hat unter Anleitung der / des gruppenführenden Elementarpädagogin / Elementarpädagogen Betreuungsaufgaben sowie hauswirtschaftliche Arbeiten (3,5 Std./Tag) und zusätzlich 2 Std./Tag Grobreinigung wahrzunehmen.
Anstellungserfordernisse:
➢ abgeschlossene Ausbildung als Kindergartenbetreuer/in
➢ Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EUStaatsbürgerschaft
Guter Umgang mit Kindern, Eigenverantwortung und Genauigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeit wird vorausgesetzt!
Bewerbungen
sind bis spätestens Freitag, 18.07.2025 um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben bzw. per e-mail zu übermitteln.
Unterlagen:
• Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis
• Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse
• Führerscheinkopie
• Lebenslauf
• Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn
• bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleiteten Präsenzdienst
Der HerbertBürgermeister Hansmann
Maturantenverabschiedung am Erzherzog-Johann-BORG
Am 18. Juni fand die Maturafeier der heurigen Abschlussklassen am heimischen BORG statt. Im feierlichen Ambiente überreichten die Klassenvorstände Konstantin Schrempf und Irene Schwarz die lange erwarteten Reifeprüfungszeugnisse und gaben einen Rückblick auf die letzten vier Jahre mit ihren Schützlingen.
Von den 35 Maturanten beendeten sieben ihre Schullaufbahn mit ausgezeichnetem Erfolg und fünf schlossen mit gutem Erfolg ab. Der Vorsitzende der Reifeprüfungskommission, Harald Gerstgrasser, konnte viele Ehrengäste begrüßen und beleuchtete in seiner Rede die Herausforderungen, die in den vergangenen aufregenden Monate bewältigt wurden und gratulierte den Maturanten zu den bemerkenswerten Leistungen.
Ein besonderer und aufrichtiger Dank galt den Funktionären des Elternvereins für die hervorragende Zusammenarbeit im Rahmen der Schulgemeinschaft.
Auch der Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Bad Aussee, Robert Gaßner, richtete Grußworte an die Absolventen. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Sponsoren für ihre Unterstütuzung und die schönen Maturantengeschenke.
daflekün – etwas schaffen, bewältigen Dokka – Fetzenpuppe då(n)ftln – stinken, stark parfümiert sein
droij – drei (Uhr)
Drudl – Wirrwarr, ein Durcheinander ei’dunka – kurz einschlagen, wegnicken
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Alois Schwarzl aus Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Die 8A-Klasse vorne (v. l.): Jakob Feichtinger, Valeska Stranz, Stella Gaigg, Ronja Schilcher, Anna Linortner, Marie Horvath, Flora Raaijmann, Rosa Dreyer, Navina Singh, Klara Mayer und Klassenvorstand Konstantin Schrempf. (Hinten, v. l.): Hana Soliman, Mia Pilz, Lara Mayr, Vernea Huber, Malin Fleig, Nina Aigner-Mühler und Marlene Stadlmayr.
Die 8B-Klasse vorne (v. l.): Simon Steglegger, Sara Vlacic, Simon Kraxberger, Michalina Lesniak, Catharine Tandon, Celina Schwaighofer, Leonie Hofer, Chiara Neubacher, Julia Geweßler, Mateo Grbic, Diana Huber, Viola Schnepfleitner und Lukas Pirosko. (Hinten, v. l.): Lena Kraft, Lena Bruckgraber, Dilara Gund, Julia Höll und Sarah-Marie Platzer.
Leserbriefe
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
ÖBB-Requiem
Mit einer halben Stunde Verspätung landeten wir kürzlich am Flughafen Wien-Schwechat, holten stressgeplagt unsere Koffer vom Förderband und kauften ÖBB-Fahrkarten für die Reise in das Salzkammergut. Am Bahnsteig angekommen, wartete das Chaos auf uns: Menschenmassen. Der vorhergehende Zug Richtung Salzburg fiel wegen dem seit langen Jahren chronischen Wagonmangel der ÖBB aus. Unser Zug glich einer Sardinenbox, nur dass es dort etwas geräumiger zugeht. Die Stimmung der Fahrgäste auf dem Nullpegel. Zu den gänzlich ausgebuchten, reservierten Sitzplätzen gesellten sich die Gestrandeten vom letzten Zug und jene Tollkühnen, die ohne Reservierung den Wagon betreten hatten. Ein Chaos aus großen Koffern, plärrenden Kindern, verzweifelten Eltern, verärgerten Fahrgästen. Ab Station Tullnerfeld entspannte sich der Zug-Weltuntergang ein wenig, was den niemals leibhaftig in Erscheinung tretenden Schaffner via krächzendem Lautsprecher zu dem unfreundlichen Befehl veranlasste, alle Fahrgäste ohne Reservierung müssten in St. Pölten den Zug verlassen. Wir leisteten dieser Frohbotschaft – im Tenor einer Drohbotschaft vorgetragen– Folge, standen mit anderen wütenden Fahrgästen am Bahnsteig, neben uns ein paar Bahnbedienstete, vermutlich abgestellt zur Kundenbetreuung, die sich erfolgreich gegen die Plebs der Fahrgäste mit internen Kichereien abschotteten. Dann die neue Order: Da die Züge überfüllt sind, plärrten die Lautsprecher, sollten die Fahrgäste, wohlgemerkt auch die, die bereits die saftigen ÖBB-Preise zahlten, auf „alternative Reisemöglichkeiten“ umsteigen. Was war damit gemeint? Taxi? Zu Fuß weiterlatschen? UFOs auch nicht in Sicht. Null Betreuung. Ohne die „Westbahn“, für deren freundliche Beförderung wir freilich neu zahlen mussten, hätten wir an diesem Sonntag das Salzkammergut wohl nicht mehr erreicht.
Ist es legitim, Fahrgäste, die bereits zahlten, irgendwann während der Fahrt in das Freie zu befördern, wo sie wie Schlachtvieh stehen gelassen werden? Nachdem diese Missstände, wie zahlreiche andere dieses desolaten Unternehmens, seit langen, langen Jahren Wiederholungstäter sind? Ich fahre seit den späten siebziger Jahren sehr, sehr viel mit der Bahn. Ich musste erleben, wie die beste oder zumindest eine der besten Zuggesellschaften Europas zu einem unprofessionellen, maroden, kundenfeindlichen Unternehmen degenerier-
te, das seine Versäumnisse und Inkompetenz auf die Kunden abwälzt. Eine Schande für unser Land. Jene dienstwagengesegneten Politiker, die immer wieder das Fahren mit der Bahn propagieren, sollten endlich etwas näher hinsehen und ihre peinlichen Sonntagsreden mit etwas Volksrealität vertauschen. Roman Schweidlenka, Bad Mitterndorf
Das Leitspital in Stainach-Pürgg soll umgesetzt werden Angesichts des Fortschrittes in der Medizin und der damit gesteigerten Erwartungen an die medizinische Versorgung führt der Betrieb vieler kleiner Krankenhäuser und Abteilungen leider zu gravierenden Abstrichen bezüglich der Behandlungsqualität bei gleichzeitig unverhältnismäßig hohen Kosten, als Notfallmediziner, Anästhesist und langjährig in der Gesundheitspolitik Tätiger glaube ich, das so beurteilen zu können. Das Projekt „Leitspital“ hätte in Pürgg zur Errichtung eines der modernsten Krankenhäuser Österreichs im geographischen Zentrum des Bezirkes geführt, die Einwohner des Ausseerlandes hätten damit Zugang zu Spitzenmedizin in absolut vertretbarer Entfernung gehabt. Alle anderen nun geplanten oder auch von diversen Proponenten gewünschten Lösungen führen nur zu medizinischem Flickwerk und können bei weitem nicht die Versorgungsqualität bringen, die mit der Errichtung des Leitspitals erzielt werden könnte. Der Anschluss an den medizinischen Fortschritt wäre wohl für Jahrzehnte verloren. Als seit vielen Jahren begeisterter „Zweiheimischer“ kann ich nur dringend empfehlen, alle nur irgend möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Landespolitik doch wieder von der Sinnhaftigkeit eines leistungsfähigen Zentralspitals zu überzeugen und somit der Bevölkerung des Ausseerlandes auch in Zukunft zeitgemäße Medizin in höchstmöglicher Qualität zu bieten.
Gerrit Loibl, Altaussee/Wien
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Stellenausschreibung
Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten einer/eines Raumpflegerin/Raumpflegers (w/m/d) aus.
Die Entlohnung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF, Entlohnungsschema II –Arbeiter in der Entlohnungsgruppe 4 (ca. € 1.468,44 brutto monatlich für 25 Wo.Std. ohne Zulagen und Nebengebühren). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Vordienstzeiten ist eine Höherreihung in der Entlohnungsstufe möglich.
Beschäftigungsausmaß:
Teilzeitbeschäftigung (25 Wochenstunden) bei 5-Tage-Woche, im Regelfall von Montag bis Freitag. Der ehestmögliche Dienstantritt möge im Bewerbungsschreiben angeführt werden.
Aufgabenbereich:
Reinigung sämtlicher Gebäude und Anlagen der Marktgemeinde Bad Mitterndorf im gesamten Gemeindegebiet.
Anstellungserfordernisse:
➢ Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EUStaatsbürgerschaft
➢ bei Bedarf Nacht- u. Wochenenddienst (Mehrzweckhallen, Veranstaltungen etc.)
Bewerbungen
sind bis spätestens Freitag, 18.07.2025 um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben.
Unterlagen:
• Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis
• Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse
• Führerscheinkopie
• Lebenslauf
• Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn
Der Bürgermeister
Herbert Hansmann
Paul Helmut Grill
am 8. Juni 2025
Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf
In der Aula der Mittelschule trat am Abend des 26. Juni der Hinterberger Gemeinderat zusammen, um vor der Sommerpause über 25 Tagesordnungspunkte zu beratschlagen und abzustimmen.
Fast ein Dutzend interessierte Zuhörer waren gekommen, um der Gemeinderatssitzung beizuwohnen. In seinem Bericht umriss Bgm. Herbert Hansmann die Pläne des Betreibers des Kraftwerkes beim Pass Stein, ein Pumpspeicherkraftwerk einzurichten. „Aktuell werden sechs Megawatt erzeugt, später sollen es 480 Megawatt sein. Derzeit gibt es Verhandlungen mit den Behörden, den Grundbesitzern, der Jägerschaft, dem Naturschutz und anderen“, wie er berichtete. Weiters gab es Gespräche mit dem ÖSV, wer die Kosten für den Kulm trägt, wenn auch keine Veranstaltung statt fi ndet. „Die Kostenaufstellung wird immer konkreter und mein Ziel ist es, einen sauberen Nutzungsvertrag zu erstellen“, wie Bgm. Herbert Hansmann anmerkte. Das Mobilfunkunternehmen „Drei“ will laut seinem Bericht einen neuen Sendemast am Gemeindegebiet errichten. Der beste Standort wäre –laut dem Unternehmen – der LkwParkplatz. „Ich will den Masten nicht im Sichtfeld zum Grimming haben. Er wird irgendwo in der Nähe im Wald errichtet werden müssen, wo er nicht stört“, so Herbert Hansmann.
Da der Wirt Siegfried Neuwirth vom gleichnamigen Gasthof in den wohlverdienten Ruhestand wechselte, gibt es aktuell Gespräche, wer den Service „Essen auf Rädern“ beschicken könnte. „Bis Mitte Juli ist der Service gesichert, wir suchen aber noch Wirte, die sich einbringen könnten“, wie der Bürgermeister berichtete.
Nachdem er allen Mitwirkenden zum Narzissenfest und vor allem Narzissenkönigin Magdalena Egger gratuliert hatte, dankte er noch den Grundeigentümern, die das Pflücken von Narzissen erlaubten. Die Aula der Mittelschule soll mit einem barrierefreien Zugang versehen und saniert werden, um daraus ein „kleines aber feines Veranstaltungszentrum“ zu machen. Im nächsten Jahr wird von 1. bis 9. Jänner wieder ein Hundeschlittenrennen in Bad Mitterndorf stattfinden. „Wir wollen diese Bewerbe wieder fix im Veranstaltungskalender aufnehmen, weshalb im nächsten Jänner schon einmal ein Bewerb mit 130 Teilnehmern fixiert wurde“, wie der Bürgermeister berichtete. Ortsbildschutz und baukulturelles Leitbild Um das Ortsbild vor „Wildwüchsen“ zu bewahren, sollen im Bauausschuss Richtlinien entwickelt werden, die dem Gemeinderat und den Bauwerbern ein Werkzeug in die Hand geben, um den Vorgaben entsprechend bauen zu können. Ein weiteres Thema sind die Widmungen: „Wir haben so viele Widmungen in der Gemeinde, dass weitere fast unmöglich sind. Wichtig ist, dass
Die neue Gemeindeführung unter Bgm. Herbert Hansmann präferiert gemeindeeigene Objekte zur Abhaltung der Gemeinderatssitzungen, um sich die Miete für die Räumlichkeiten bei „Post Social“ zu sparen.
die gewidmeten Flächen nun genutzt oder rückgewidmet werden“, wie Herbert Hansmann anmerkte. Projekt „Gut leben und wohnen im Alter“ Die Siedlungsgenossenschaft Ennstal führt schon erste Schürfversuche durch, wie auch das Projekt „auf Schiene“ sei, wie Bgm. Herbert Hansmann erklärte. „Für das Ärztezentrum sind noch einige Gespräche zu führen, es wird demnächst ein Treffen mit der Projektgruppe und den niedergelassenen Ärzten geben. Wir werden alles tun, dass mit 1. Jänner 2026 eine gesicherte medizinische Grundversorgung gibt.“
Fragestunde
Vzbgm. Veronika Grill (Team Vroni/ SPÖ) wollte von Vzbgm. Kurt Berger (FPÖ) wissen, wie man sich in Bad Mitterndorf nun in Hinblick auf das LKH Bad Aussee positioniert. „Die FPÖ hat die Wahl damit gewonnen, alle drei Häuser erhalten zu wollen. Gibt es nun, nachdem die Pläne für uns nicht vorteilhaft sind, Gespräche mit dem Landeshauptmann?“
Dazu Kurt Berger: „Der ‚Plan B’ ist nur ein Bericht einer Expertenkommission. Dieser wird noch politisch bewertet und man kann überhaupt nicht sagen, ob dieser auch eins zu eins umgesetzt wird. Morgen ist Landesparteitag und wir werden uns alle nach Leibeskräften bemühen, das LKH Bad Aussee mit allen Abteilungen zu erhalten.“
GR Dijana Seebacher-Gudalovic (Team Vroni/SPÖ) wollte wissen, ob es schon einen Nutzungsplan für das Objekt „Kasperer“ gibt.
Dazu Bgm. Herbert Hansmann: „Das Gebäude wurde von einem Sachverständigen bewertet. Der Wert wird sich wahrscheinlich nicht mit den Vorstellungen des Eigentümers decken. Was die weiteren Pläne anbelangt, so brauchen diese noch etwas Zeit.“
Bericht des Prüfungsausschusses Prüfungsausschussobmann Daniel Erhardt (FPÖ) berichtete von der letzten Sitzung. Aktuell sind in der Marktgemeinde rund 3,8 Mio. Euro an liquiden Mitteln verfügbar. Künftig soll für die Entnahme von Rücklagen ein Gemeinderatsbeschluss notwendig sein.
Zufahrt Woferlstall Um eine öffentliche Zufahrt zum „Woferlstall“ zu schaffen, war Notarin Nina Raich anwesend, um den Gemeinderäten die etwas komplizierten Rahmenbedingungen zu erklären. „Die Zufahrt zum Woferlstall ist rechtlich nicht ganz definiert. Die Zufahrt gehört einer Privatperson, die darüber entscheidet, ob man fahren darf oder nicht. Die Gemeinde kann hoheitlich durchgreifen oder privatrechtlich in Form eines Vertrages eine Lösung herbeiführen. Es wurde beschlossen, eine Vermessung der Grundstücksgrenzen vorzunehmen, um dann auf Basis dieser Fakten eine Lösung zu finden.
Neue Loipenpreise
Für die großartig präparierten Loipen in und um Bad Mitterndorf einigte sich der Gemeinderat auf neue Preise. Diese lauten wie folgt:
Ticket Preis
Ticket 1 Tag € 17,–Ticket 1 Tag + Auffahrt € 25,–Ticket 3 Tage € 36,–Ticket 7 Tage € 60,–Ticket Nachmittag/Vormittag € 12,–Saisonkarte Plus (Vorverkauf) € 275,–Saisonkarte Plus (Normal) € 300,–Saisonkarte Standard (Vorv.) € 105,–Saisonkarte Standard (norm.) € 135,–Strafticket € 105,–
Leserbriefe
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Die präsentierte Rechnung
Die Gesundheitsreform in der Steiermark ist in allen Bezirken schon sehr weit fortgeschritten und anhand eines mir persönlich bekannten Falles möchte ich zeigen, wie das Gesundheitswesen im Ausseerland in Zukunft aussehen könnte: Eine gute Bekannte, 83 Jahre alt, und in einem Seniorenzentrum in der Weststeiermark untergebracht, hatte medizinische Probleme und wurde von der Rettung in das nächstgelegene Krankenhaus nach Deutschlandsberg gebracht. Dort konnten die notwendigen Untersuchungen nicht gemacht werden und die alte Frau wurde nach Graz ins LKH gebracht. Dort erfolgten die notwendigen Untersuchungen und dann wurde die Frau nach Wagna gebracht und dort operiert. Eine alte, hilflose Frau wurde von einem Spital zum anderen transportiert, weil die Bezirkskrankenhäuser auf einzelne „Schwerpunkte“ spezialisiert wurden. In Deutschlandsberg werden nur mehr Erstversorgungen und kleinere Eingriffe gemacht. Teile des Krankenhauses sind gesperrt und werden angeblich zu einer Pallitivstation umgebaut. Man sieht: es ist das gleiche Muster wie im Ausseerland! Ein Krankenhaus wird groß ausgebaut und die anderen werden ausgehungert. Egal, wie weit und beschwerlich der Weg für Patienten wird. Unter dem Deckmantel der Synergieeffekte werden auf dem Rücken der Patienten politische Machtspiele gemacht. Aber: mich wundert das nicht. Wenn Leute vor der Wahl den Versprechungen von rechten Parteien glauben, wird ihnen nach der Wahl die Rechnung präsentiert!
Anna Musger-Krieger Wien/Bad Aussee
Wahlkampf - Versprechen, Wahlkampf - Lüge Kurz vor der Landtagswahl habe ich mit einem guten Bekannten über das Thema Leitspital in Stainach, Erhaltung der drei Krankenhäuser in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming diskutiert: „Wirst sehen, der Kunasek hält, was er verspricht, unser Super-Mario, der fährt da einfach drüber“ erklärte er mir lautstark. Meine Bedenken von wegen „Wahlkampf-Versprechen“ ließ er nicht gelten. Am Samstag vor dem Narzissenfest war der neugewählte Landeshauptmann Mario Kunsasek in Bad Aussee, es war heiß und er saß fröhlich und gut gelaunt unter etlichen Ausseern. Als er vor dem Sternenmarsch gebeten wurde, ein paar Worte an die Bevölkerung zu richten, ist er schnell aufgesprungen
und stürmte zum Mikrophon, dabei hätte er mich bei der Trafik gegenüber der Post fast umgerannt. Zwei Tage später ließ er die Katze aus dem Sack: das LKH Bad Aussee verliert den Krankenhausstatus, Interne und Chirurgie werden geschlossen, aus dem Krankenhaus wird eine REM-Station für geriatrische Fälle. Das Ganze wurde von einem Expertenteam untersucht, dem auch Schweizer und Deutsche angehörten (?). Warum hat das der Landeshauptmann nicht zwei Tage zuvor, beim Sternenmarsch, den Ausseern mitgeteilt, da hat er das Ergebnis der Expertenrunde ja schon gewußt? Warum erst vom sicheren Graz aus? Er hat sicher schon geahnt, dass dann die Stimmung in der fröhlichen Runde schlagartig gekippt wäre. Lieber Landeshauptmann, lass‘ Dir sagen: die Ausseer sind wie Elefanten, sie vergessen nichts. Sie haben schon seit den Fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts für das Krankenhaus gekämpft und sie werden es weiter tun. Die Entscheidungen werden immer von Leuten gemacht, die in der Stadt sitzen und viel zu wenig Ahnung haben, wie es am Land wirklich zugeht. Immerhin hast Du von der Courage der Ausseer schon gehört, weil Du bist zur Landeshauptleute Konferenz sicherheitshalber schon am Vortag heimlich angereist und hast Dich den Demonstranten nicht gestellt, die gehofft hätten, mit Dir sprechen zu können. Als gut gemeinten Rat würde ich meinen, dass Altausseer Bierzelt, Faschingstage und Narzissenfest ohne LHPräsenz stattfinden sollten, weil wie gesagt, die Ausseer haben ein gutes Gedächtnis.
Detlef Mager, Bad Aussee
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Elina Christin Peinsipp geboren am 24. Mai 2025
Eltern: Bianca Peinsipp und Florian Kranabitl Bad Aussee
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Stellenausschreibung
Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten eines/einer Mitarbeiters/Mitarbeiterin (m/w/d) für die allgemeine Verwendung im Bauhof aus.
Die Entlohnung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF, Entlohnungsschema II – Arbeiter in der Entlohnungsgruppe 3 (ca. € 2.401,40 brutto monatlich ohne Zulagen und Nebengebühren). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Vordienstzeiten ist eine Höherreihung in der Entlohnungsstufe möglich.
Beschäftigungsausmaß:
Vollbeschäftigung (dzt. 40 Wochenstunden) bei 5-Tage-Woche, im Regelfall von Montag bis Freitag bei Bedarf Nacht- u. Wochenenddienst (Bereitschaft).
Der ehestmögliche Dienstantritt möge im Bewerbungsschreiben angeführt werden.
Aufgabenbereich:
Der Arbeitseinsatz umfasst alle Agenden der gemeindeeigenen Bau- bzw. Wirtschaftshöfe. Bei Bedarf müssen aber auch andere Arbeiten verrichtet werden.
Anstellungserfordernisse:
➢ Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EUStaatsbürgerschaft
➢ Besitz des Führerscheines C verpflichtend; E wünschenswert
➢ Bereitschaft zur Weiterbildung
➢ auch Quereinsteiger sind willkommen
Bewerbungen
sind bis spätestens Freitag, 18.07.2025 um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf
Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben.
Unterlagen:
• Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis
• Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse
• Führerscheinkopie
• Lebenslauf
• Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn
• bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleiteten Präsenzdienst
Der HerbertBürgermeister Hansmann
In Bad Mitterndorf ist der Sommer gesichert
Pünktlich zum Ferienbeginn durften sich die großen und kleinen Einwohner der Marktgemeinde Bad Mitterndorf über gleich zwei Neuigkeiten freuen: Der neue naturnahe Kinderspielplatz am Ödensee wurde im Rahmen eines LEADER-Projekts offiziell seiner Bestimmung übergeben, am Tag darauf folgte die feierliche Wiedereröffnung des modernisierten Alpenbades Bad Mitterndorf. Im Rahmen eines LEADER-Projektes der Region Ausseerland-Ennstal konnte am 27. Juni der neue naturnahe Kinderspielplatz am Ödensee feierlich eröffnet werden. Trotz wechselhaftem Wetter mit Regen und Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Gäste zur Eröffnung. Darunter Ehrengäste sowie engagierte Mitarbeiter des Bauhofs, die mit großem Einsatz zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen haben. Die Segnung des Spielplatzes wurde von Pfarrer Władysław Zdeb vorgenommen und verlieh der Veranstaltung einen würdevollen Rahmen. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Kinder der Volksschule Knoppen mit ihrer mitreißenden Darbietung des Liedes „Mei Glick“. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle der
„Kohlröserlhütte“ für die hervorragende Verpflegung der Gäste sowie der Firme EIBE, die die Spielgeräte fachgerecht installiert hat.
Einen besondern Höhepunkt stellen die Wipptiere der Firma Drexler dar. Das wildbiologische Büro von Veronika Grünschachner-Berger zeichnete verantwortlich für das durchdachte Konzept sowie für die naturnahe Gestaltung des Spielplatzes – inklusive der eindrucksvollen Malereien sowie des Nasch- und Riechgartens, die den neuen Spielplatz zu einem echten Erlebnisraum für Kinder und Familien machen. Ein besonderer Dank gilt auch den Österreichischen Bundesforsten sowie der LEADER-Region Ausseerland-Ennstal für die wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung dieses Projektes. Wiedereröffnung Alpenbad Pünktlich zu Beginn der Sommerferien wurde dann am 28. Juni das Alpenbad Bad Mitterndorf feierlich wiedereröffnet. Trotz wechselhafter Wetterverhältnisse fanden zahlrei-
che Gäste den Weg ins traditionsreiche Freibad, um die modernisierten Anlagen zu begutachten und gemeinsam mit Vertreter:innen der Marktgemeinde die Fertigstellung des Projektes zu feiern. Ein besonderer Fokus der Sanierung lag auf dem neu gestalteten Buffetbereich, der nun in modernem Design zum Verweilen einlädt. Auch die Sanitäranlagen wurden umfassend erneuert und entsprechen nun den höchsten hygienischen und funktionalen Standards. Die feierliche Eröffnung wurde durch eine Segnung von Diakon Franz Mandl eingeleitet. Für einen stimmungsvollen und zugleich unterhaltsamen Auftakt sorgte Bürgermeister Herbert Hansmann, der als erster Gast mit einem beherzten Sprung ins Becken die neue Badesaison eröffnete. Gemeinsam mit Vzbgm. Veronika Grill wagte er sich anschließend auf die Rutsche – der Spaß kam also ebenfalls nicht zu kurz. Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf bedankt sich bei allen Beteiligten,
die zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen haben und wünscht allen Besuchern einen erlebnisreichen und hoffentlich wunderschönen Sommer.
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(V. l.): Alfred Schnepfleitner, Vzbgm. Kurt Berger, Christina Peer, Bgm. Herbert Hansmann, Vzbgm. Veronika Grill, ÖBf-Betriebsleiter Martin Stürmer und Veronika Grünschachner-Berger.
(V. l.): René Ziller (Teamleiter „Wasser“ in der Gemeinde), Vzbgm. Veronika Grill, Bgm. Herbert Hansmann und Thomas Steiner (Bauleitung) mit Valerie und Korbinian Hansmann bei der Eröffnung.
Schnell informiert
l An der „Bluatschwitz“ in Bad Aussee kam es am späten Nachmittag des 24. Juni zu einem spektakulären Unfall, bei dem sich ein Fahrzeug überschlug und am Dach liegen blieb. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Die FF Bad Aussee sicherte die Unfallstelle, barg das Fahrzeug mittels Seilwinde und band ausgelaufene Betriebsmittel, wie auch die Unfallstelle von Wrackteilen gesäubert wurde.
Die Kameraden der FF Bad Aussee wurden zu einem spektakulären Unfall an der Bluatschwitz-Straße gerufen. Foto: FF Bad Aussee
l In Bad Mitterndorf
wurde in den Morgenstunden des 28. Juni ein 56-jähriger Landwirt von einem Stier attackiert und getötet. Kurz vor 9 Uhr dürfte der 56-jährige Landwirt im Freilaufbereich seines Anwesens bei der Versorgung eines Stiers von diesem attackiert und offenbar mehrfach gegen eine Stallwand gedrückt worden sein. Trotz sofort eingeleiteter Notfallmaßnahmen durch den Rettungsdienst konnte der Notarzt des Rettungshubschraubers nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
l Beim Gewinnspiel im Rahmen des Weltmilchtages wurden am 25. Juni bei „Ennstal Milch“ und „Landmarkt“ die Gewinner gezogen. Der Hauptpreis, eine Heißluftballonfahrt für zwei Personen, wurde an den glücklichen Gewinner Lukas Waldauer aus Bad Mitterndorf übergeben. Der dritte Preis, ein „Landmarkt“-Einkaufsgutschein im Wert von € 150,– ging nach Tauplitz.
(V. l.): Harald Steinlechner (Geschäftsführer Ennstal Milch KG), Gewinner Lukas und Jaqueline Waldauer und Johannes Pauritsch (Geschäftsführer Landmarkt KG).
l Rund 1,1 Millionen Euro Budget
werden bis Ende Oktober an der B 145 zwischen Tauplitz und Krungl in Form von Sanierungsmaßnahmen verbaut. „Die Fahrbahn wird auf einer Länge von rund zweieinhalb Kilometern saniert, drei Brücken und vier Busbuchten werden ebenfalls instandgesetzt. Das Bauvorhaben mit Blick auf die Skiflugschanze am Kulm kostet in Summe 1,1 Millionen Euro”, informierte Verkehrslandesrätin Claudia Holzer. Martin Kerschbaumer von der Baubezirksleitung Liezen erklärt die Arbeiten an den Brücken, mit denen hinsichtlich Bauablauf auch begonnen wird: „Bei der knapp über neun Meter langen ,Krunglbachbrücke‘ und dem knapp drei Meter langen ,Bachdurchlass II‘ erfolgt eine Generalsanierung, beim dreieinhalb Meter langen ,Viehdurchlass Furth‘ werden Abdichtung und Fahrbahn erneuert”, so Martin Kerschbaumer von der Baubezirksleitung Liezen ergänzend.
Gelungene Ausseer Gespräche zum Thema „Umbrüche“
Vom 26. bis 28. Juni fanden in Bad Aussee erneut die von Irmtraud Fischer ins Leben gerufenen „Ausseer Gespräche“ statt, die die durch die Krisenherde in aller Welt oftmals zitierte „Zeitenwende“ zum Inhalt hatte. Diesem Leitmotiv näherte man sich von verschiedenen Seiten. In Kooperation zwischen der Universität Graz, der Kunstuniversität Graz und der Stadtgemeinde Bad Aussee fi nden unter der Leitung von Irmtraud Fischer und Ulf Bästlein schon seit geraumer Zeit hochintellektuelle und interdisziplinäre Gespräche über aktuelle Themen statt. Heuer widmete man sich den Umbrüchen in allen Facetten.
Nach einem Eröffnungsvortrag von Lutz Raphael, der Umbrüche aus der Sicht eines Historikers betrachtete, wurde die Gesellschaft – begleitet von der „Ausseer Bradlmusi“ – von Bgm. Thomas Schönauer im Kammerhof empfangen.
In Form von Seminaren, Vorträgen und Diskussionen wurden die Chancen und Herausforderungen von Umbrüchen ebenso behandelt, wie die Möglichkeiten, die sich aus der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz ergeben oder welche transgenerationalen Auswirkungen politische Umbrüche nach sich ziehen.
(V. l.): Gerd Kühr, Ulf Bästlein, Waltraud Schinko-Neuroth, Irmtraud Fischer, Liliane Weissberg, Patrick Marko, Bgm. Thomas Schönauer und Karl Acham kurz vor der Eröffnung der diesjährigen „Ausseer Gespräche“ im Ausseer Kur- und Congresshaus.
Beendet wurden die drei hochinteressanten Tage von einem Gesprächskonzert, bei dem Gerd Kühr, Federico Celestini, Ulf Bästlein, Konstanze Wimmer und Studierende der Kunstuniverstität die Wendepunkte der Musikgeschichte erläuterten.
Die Teilnehmer der „Ausseer Gespräche“ schätzen diese „Sommerfrische des Geistes“ sehr, indem sie sich auf kurzem Wege interdisziplinär austauschen und somit oftmals spannende Erkenntnisse mit in die weiteren Studien einfließen lassen können.
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Bauernmärkte
Altaussee
Selbstbedienungsladen am • Waldhauser-Biohof, täglich geöffnet. Lupitsch 21, Tel.: 0664-9102724. Wochenmarkt im Kurpark Alt- • aussee, jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr.
Bad Aussee
Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, • jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 • (vis-a-vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Biohof Thomanhansla – Hofladen
• mit Gemüse. Sommersbergseestr 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.
Bad Mitterndorf
Knödl-Alm Bio-Spezialitäten mit
• Schnäpsen, Ansätzen, Sirupen u. v. m. Gegen Voranmeldung: Tel.: 0664 1412450.
Selbstbedienungsladen mit Milch-
• produkten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 06509216317.
• Mitterndorf 22.
Milchautomat beim Kanzlerhof,
Selbstbedienungshofladen „Am
• Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw Grundlsee
Hofladen Elisabeth Klanner vlg.
• Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Irmi
Möstl
Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Narben als Störfeld –Manuelle Therapie zur Narbenbehandlung und Narbenentstörung
Narben können auf unterschiedliche Art und Weise einen störenden Einfluss auf unseren Körper nehmen. Bewegungseinschränkungen von benachbarten Gelenken, Schmerzen, Sensibilitätsstörungen und Energieblockaden können die Folge sein. Mit Hilfe von manuellen Techniken zur Narbenbehandlung und Narbenentstörung erreicht man Schmerzlinderung, eine gesteigerte Stoffwechselaktivität im behandelten Gebiet, eine bessere Qualität des Narbengewebes und eine Wiederherstellung des Energieflusses im Narbengebiet.
Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über dieses Thema.
Therapie- und Heilmassagepraxis Körperklang
Sattelweg 162
8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764
E-Mail: info@koerperklang.at
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Sommernachtstanz in Aussee
Die Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett sind am 31. Juli sowie am 1. und 2. August 2025 im Kur- & Congresshaus Bad Aussee zu Gast.
Mit Spannung werden Jahr für Jahr die Ballettabende der Vereinigung Wiener Staatsopernballett erwartet. Schließlich ist das treue Publikum schon neugierig darauf, welche Tänze aufgeführt werden, wie die choreografische Umsetzung aussieht, welche Sängerin zu Gast ist und ob der künstlerische Gesamtleiter und Choreograf Mihail Sosnovschi wieder als Solist zu sehen ist. „Sommernachtstanz in Aussee“, so lautet das Motto der diesjährigen Ballettabende. „Der Sommer ist ein Thema,
das Herz und Seele berührt und sich mit viel Gefühl tänzerisch umsetzen lässt“, erklärt Mihail Sosnovschi, der das kleine Geheimnis lüftet: Er tritt als Solotänzer auf. Die begnadeten Balletttänzerinnen und -tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett sind am 31. Juli sowie am 1. und 2. August 2025 jeweils um 19.30 Uhr im Kur- & Congresshaus Bad Aussee zu Gast. Sie vereinen bei ihren Auftritten Grazie, Anmut, Vielseitigkeit und Können. Im facettenreichen Programm wird die
Lassen Sie sich vom „Sommernachtstanz in Aussee“ verzaubern. Foto: Harald Eisenberger
Geführte Touren und volkskultureller Abend im Kammerhofmuseum
Im Ausseer Kammerhofmuseum werden geführte Touren angeboten.
Am Mittwoch, 9. Juli, und Dienstag, 22. Juli, jeweils um 18.30 Uhr; € 10,–. Sonderausstellung “1945 – Kriegsende am Schauplatz Ausseerland“-Kuratorenführung: Sonntag 13., und 27. Juli, jeweils 10 Uhr, Mittwoch, 16. Juli, 19 Uhr; € 10,–. Nachts im Museum –Erlebnistour für Kinder von 6 bis 12 Jahren: Freitag, 18. Juli, 21 Uhr, Auskunft und Anmeldung: Tel. 0676/ 83622520, € 8,–
Hans Gielge – Pionier der Erlebnisfotografie am Mittwoch, 23. Juli, 19.30 Uhr. Schon in den späten 1920er Jahren war Fotografie für den
steten Beobachter Hans Gielge die Möglichkeit, Augenblicke festzuhalten und damit Geschichten aus seiner geliebten Wahlheimat Ausseerland zu erzählen. Peter Grill, Kustos für das audiovisuelle Archiv des Museums und unbestrittener „Gielge-Kenner“ hat eine Auswahl dieser frühen Fotos aus dem Museumsarchiv zusammengestellt, um Freunden Hans Gielges und seiner Fotografie einen erbaulichen Ausseer-Abend zu bereiten. Dazu wird auch die wunderbare musikalische Umrahmung durch die „Linden-Musi“ beitragen. Unkostenbeitrag: € 10,–
große Vielfalt des Tanzes dargestellt –von klassischem Ballett über neoklassische und zeitgenössische Tanzeinlagen bis zum traditionellen Wiener Walzer. Die internationalen und nationalen Künstlerinnen und Künstler präsentieren dabei eine Vielzahl von Stilen und Techniken, welche die künstlerische Exzellenz des Ensembles widerspiegelt. Diese beeindruckenden Aufführungen vergolden den wunderschönen Sommer im Ausseerland.
Musikalische Begleiter Begleitet werden die Balletttänzerinnen und -tänzer in bewährter Weise von der Ausseer Bradlmusi und vom Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela. Sie tragen einfühlsam und in großer Virtuosität mit ihrem unverwechselbaren Klangbild und ihrer Vielseitigkeit zum beeindruckenden Abend bei. Das Programm reicht vom Schladminger Walzer und Heimatlandmarsch über Abbas „Mamma Mia“ und Bill Haleys „Rock Around the Clock“ zu Tschaikowskys Schwanensee und Strauss’ Kaiserwalzer. Auch eine Sängerin ist wieder zu Gast – dieses Jahr Sophie Negoïta, die in Bad Aussee erstmals auf der Bühne steht. Sie war unter anderem in Genf, Lausanne, Sevilla und bei den Salzburger Festspielen zu hören und gibt heuer Lieder von Franz Lehár, Robert Stolz und Frederick Loewe zum Besten.
Karten bestellen
Karten für die Aufführungen sind in den Informationsbüros im Ausseerland Salzkammergut, über die Tickethotline +43 676 83622546 oder über die Website www.kultur.ausseerland.at erhältlich. Galerieplätze kosten 99 Euro pro Person, im Saal Parterre 69 bzw. 59 Euro pro Person. Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent.
Ein herzliches Danke
für die aufrichtige Anteilnahme zum Tode unseres zu früh verstorbenen Gattens, Vaters, Bruders, Onkels und Cousins, Herrn
Leo Seebacher.
Besonders geht dieser Dank an das LHK Bad Aussee, das LKH-Univ. Klinikum Graz, Dr. Gerhard Schultes und das Rote Kreuz. Danke an Dr. Michael Unger und die Bestattung Schlömicher für die feierliche Gestaltung der Urnenbeisetzung.
Herzliches Danke an die Feuerwehr Neuhofen, allen Freunden, Nachbarn und Bekannten für die Blumen-, Kerzen und Geldspenden. In stiller Trauer Die Trauerfamilie
ORF Klangwolke auf der Kleinen Kurparkbühne in Bad Aussee
Bad Aussee ist auch dieses Jahr wieder ein Austragungsort der ORF Steiermark Klangwolke, die unter dem Motto „Unendliche Weiten“ steht. Am Freitag, 11. Juli, wird das Konzert auf der Kleinen Kurparkbühne im idyllischen Kurpark übertragen (Beginn 21 Uhr).
Architekturpreis für Loser Panoramabahn-Gebäude
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde am 25. Juni im Loser Alm Bergrestaurant der „BIG SEE“-Award an das Architekturbüro Kreiner verliehen.
Bei der feierlichen Übergabe betonten Geschäftsführer Rudolf Huber, Bürgermeister Gerald Loitzl sowie Architekt Gerhard Kreiner die Bedeutung dieser Anerkennung für die Region und das gesamte
Projektteam. Die Loser Panoramabahn steht beispielhaft für moderne, naturverbundene Architektur, die sich harmonisch in die alpine Landschaft einfügt und ein einzigartiges Erlebnis für Besucher schafft.
Die ORF Steiermark Klangwolke findet zum 18. Mal statt. Es spielt das Styriarte Youth Orchestra unter der Dirigentin Mei-Ann Chen. „Der Weltraum, unendliche Weiten“ ist das musikalische Thema dieses Sommers. Was die Macher von „Star Trek“ und „Star Wars“ einst beflügelte, lässt auch die Musizierenden und ihre Dirigentin in Lichtgeschwindigkeit vom Boden abheben. Mit „Unendliche Weiten“ und anderem von Gustav Holst, Jessie Montgomery und John Williams erwartet das Publikum in der Helmut List Halle in Graz und im Kurpark Bad Aussee eine galaktische Klangerfahrung ins Reich der Jedi-Ritter und nach Alderaan zu Prinzessin Lea. Ab 20 Uhr Performance „Dark Lake –Deep Forest“ vom chinesischen Tänzer und ehem. Solisten des Saarländischen Staatstheaters Xianghui Zeng, ehem. Mitglied der Oper Graz, in der Region bekannt durch die von der Bevölkerung begeistert aufgenommenen Nature Moves Performance der Int. Bühnenwerkstatt. Die Performance findet im Rahmen des internationalen Tanzfestivals statt.
Die fulminante ORF Steiermark Klangwolke ist kostenfrei. Das Stadtmarketing Bad Aussee freut sich auf Ihren Besuch!
Performance „Dark Lake – Deep Forest“ mit Xianghui Zeng. Foto: Privat
Dirigentin Mei-Ann Chen Foto: Nikola Milatovic
(V. l.): Johann Maurer, Bgm. Gerald Loitzl, Eigentümer Alois Grill, GF Rudolf Huber und Arch. Gerhard Kreiner. Foto: KREINERarchitektur
„Herzensausseer“ stürmt mit eigenem Lied Hitparaden
Der ins Ausseerland zugezogene Liederschreiber Michael Egerer stürmt mit dem Schlager „Donna Su Per Me“ viele Hitparaden
der Sänger ist“, so Michael Egerer, der aktuell gerade wieder am Meer in Jesolo weilt, um das Video zum zweiten Song aufzunehmen – auch er wird von der Liebe handeln. Apropos: seit dem 1. Juli ist er in die Deutschen Top-100-Charts eingestiegen. Augenscheinlich ist das Ausseerland ein guter Nährboden für Hitparadenstürmer …
Vielen Dank
an die beiden Herren und den Kantineur der Schiffsanlegestelle für die umfassende Hilfe anlässlich meines Sturzes am 16. Juni beim Seepark-Spielplatz. Danke auch für die Verständigung der Rettung und meiner Gattin im Hotel sowie für die Überwachung meines Abtransports.
Der in Bad Aussee beheimatete Songwriter Michael Egerer hat mit seinem Lied „Donna Su Per Me“ schon einige Hitparaden im deutschsprachigen Raum im Sturm erobert. Der Song fiel ihm, wie so viele, beim Autofahren ein und ist ein voller Erfolg. Eigentlich könnte man Michael Egerer ja einen „Song-Großindustriellen“ bezeichnen. Nach eigenen Angaben hat er bisher rund 1.200 Lieder geschrieben – sowohl für bekannte aber auch für unbekannte Schlagersänger. „Für wen ich alles geschrieben habe, darüber spreche ich nicht so gerne, viel mehr ist es mir wichtig, dass Leute, die gern singen, zu mir kommen, weil ihnen meine Arbeit gefällt – und nicht deshalb, weil ich für Promis geschrieben habe. Nur das zählt für mich – mehr als alles andere“, wie er festhält. Nach einer derartigen Bilanz an geschriebenen Liedern hat er sich –halb aus Spaß, halb Ernst – die mehrfache Anfrage von Freunden und Bekannten zu Herzen genommen, die ihn gefragt haben, warum er nicht ein Lied selbst produzieren würde. „Mein Herz gehört dem Schlager und den Balladen, die ich nur deutschsprachig schreibe. Die Melodie dazu fiel mir beim Autofahren ein, ich habe mich in mein Tonstudio gesetzt in dem ich über 45 Jahre tätig war und jetzt als Hobbystudio weiter dient und den Song umgesetzt. Ich habe eine leichte Mischung aus Bella Italia und deutschen Schlager gemacht. „Donna su per me“ bedeutet so viel wie ‚eine Frau, die für mich da ist‘. Ich war mehr als überrascht, als dieser Titel in den Hitparaden mehr oder weniger durch die Decke ging und ich bis jetzt schon mehrere erste und zweite Plätze gemacht habe. Unter anderem auch als Neueinstieg von Null auf Hundert in die „Austria-Pop50-Charts“. Für mich ist es nun eine interessante Erfahrung, die Musikszene einmal von der anderen Seite kennenzulernen, indem man selbst
Danksagung
Für die erwiesene Anteilnahme beim Abschied von
Friederike Duschek
möchten wir allen danken, die ihre Verbundenheit auf so liebevolle und vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Unser besonderer Dank gilt Dr. Martina Rauscher für die langjährige und einfühlsame hausärztliche Betreuung, Diakon Franz Mandl für die würdevolle Gestaltung der hl. Messe, dem Kirchenchor Tauplitz und den Bläsern der Musikkapelle Bad Mitterndorf für die feierliche musikalische Umrahmung, den Sargträgern für ihren ehrenden Dienst und dem Team der Bestattung Schachner für die hilfreiche Unterstützung und würdevolle Begleitung. Danke für alle Arten von Spenden sowie allen, die unsere „Gordi“ auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
In dankbarer Erinnerung Freunde und Bekannte
„Gemeinsam sicher“ – Verkehrssicherheitstage für
die Kleinsten
Kürzlich fand für die Schulanfänger, die ab Herbst die Schulbank drücken, in Altaussee, Grundlsee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Kainisch und Tauplitz (ca. 135 Kinder) durch die Polizei Bad Aussee und Bad Mitterndorf die Schulung hinsichtlich des Schulweges, des Busses, der Haltestelle, Kindersicherung im Pkw und mehr statt.
Im Rahmen der spannenden Projekttage, die von Gruppeninspektor Michael Ritzinger begleitet wurden, wurde das Überqueren der Schutzwege geübt, wie auch eine Einschulung in das sichere Verhalten im Schulbus wie auch weitere Hinweise für einen sicheren Schulweg gegeben wurden. Die Firma „UNIQA Weichselbaumer und Team Bad Mitterndorf“ sponserte für alle Schüler Warnwesten.
Die Schüler lernten allerhand Wissenswertes über ihren Schulweg.
Helmut Huspek
Brand bei Bäckerei in Obersdorf
Die FF Obersdorf wurde am 2. Juli zu einem Kaminbrand in einer örtlichen Bäckerei gerufen. Weil bereits bei der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung zu sehen war, wurden die Kameraden der FF Kainisch nachalarmiert. Nach einer ersten Beurteilung wurde die Alarmstufe auf „Zimmerbrand“ erhöht, wodurch auch noch die Wehren aus Bad Mitterndorf und Neuhofen angefordert wurden.
Umgehend wurde damit begonnen, Zubringleitungen aus einem nahegelegenen Bassin und einem privaten Swimmingpool zu legen. Parallel dazu starteten mehrere Atemschutztrupps einen Innenangriff, um den Brandherd zu lokalisieren und zu bekämpfen. Während dieser Maßnahmen erhöhte Einsatzleiter Gernot Präsoll, Kommandant der FF Obersdorf, den Einsatz auf einen „Wohnhausbrand“, womit zusätzlich die Wehren Zauchen und Eselsbach-Unterkainisch angefordert wurden. Nach dem Eintreffen
der Drehleiter wurde das Dach geöffnet, um zum Brandherd vordringen zu können. Um die Glutnester zu bekämpfen, mussten die Einsatzkräfte auch Teile einer Zwischendecke und Zwischenwände öffnen. Um ca. 10.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle, die Wehren aus Bad Mitterndorf, Neuhofen, Zauchen und EselsbachUnterkainisch rückten wieder ein, die FF Obersdorf und die FF Kainisch übernahmen die Brandwache. Insgesamt waren sechs Feuerwehren aus zwei
Abschnitten mit 65 Einsatzkräften und zahlreichen Fahrzeugen vor Ort. Ebenso im Einsatz standen das Rote Kreuz mit einem Rettungstransportwagen und zwei Kräften und die Polizei mit vier Kräften sowie Brandermittler des Bezirkspolizeikommandos. Wie es zum Kaminbrand und der raschen Ausbreitung kam, ist aktuell noch unklar. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden, wird jedoch als erheblich eingeschätzt.
Digitale OP-Checkliste nun auch im Spitalsverbund
Rottenmann-Bad Aussee
Ende Juni wurde im Krankenhausverbund Rottenmann-Bad Aussee die sich seit 2023 am Universitätsklinikum Graz im Einsatz befindliche „OP-Checkliste“ zur Qualitätserhöhung eingeführt, um eine noch genauere Kontrolle zu haben. Bereits vor dem Eingriff erfolgt eine systematische Überprüfung sämtlicher relevanter Patientendaten, Befunde und potenzieller Risiken. Während der Operation unterstützt die digitale Checkliste die lückenlose Dokumentation der einzelnen Prozessschritte. Im Anschluss stehen dem gesamten OP-Team sämtliche Daten unmittelbar in digitaler
Form zur Verfügung.
anderem von der Weltgesundheitsorganisation WHO. Ziel ist es, medizinisches Fachwissen, bewährte Standards und moderne digitale Technologien optimal zu verknüpfen. Die digitale OP-Checkliste wurde im Spitalsverbund umgesetzt. Foto: KAGes
Roots Beyond Rainbow Around the Moon
Die heimische Formation „Roots Beyond“ stellte kürzlich ihr erstes Album vor.
Die Gruppe rund um die Schwestern Christiane (Gesang, Flöte) und Karloa Pliem (Gesang, Klarinette) mit Manuel Brunsteiner (Gitarre), Peter Schönauer (Bass), Alois Marchner (Geige) sowie David Huber (Schlagzeug) schöpft ihre Inspiration aus der Schönheit der Natur und den komplexen Wegen des menschlichen Daseins. Das Album überrascht mit einer lebendigen Erkundung von Klang und Emotion und zeigt auf, was die Band verkörpert: Einheit, Experimentierfreude und das Erzählen von Geschichten. Der Stil ist eine Fusion aus dynamischen Rhythmen, gefühlvollen Melodien und innovativen Arrangements. Dass das erste Album sogar auf Vinyl gepresst in Form einer Langspielplatte erschienen ist, macht es zusätzlich reizvoll.
Das Album ist bei der „Herzerlbrennerin“ käuflich zu erwerben.
„Die Digitalisierung ist längst ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Medizin geworden. Mit der digitalen OP-Checkliste gelingt es uns, die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten nochmals spürbar zu erhöhen und gleichzeitig unsere Teams optimal zu unterstützen“, erklärt das Direktorium des LKH Rottenmann-Bad Aussee. Patientensicherheit hat oberste Priorität
Die Einführung der digitalen OPCheckliste bedeutet einen wichtigen Schritt, um die Sicherheit der Patienten weiter zu erhöhen. Durch die strukturierte Unterstützung werden potenzielle Fehlerquellen frühzeitig erkannt und vermieden. Ein zentraler Bestandteil der digitalen OP-Checkliste ist die gezielte Förderung der Teamkommunikation. Vor jedem Eingriff findet ein strukturiertes „Team-Time-Out“ statt, bei dem alle sicherheitsrelevanten Punkte nochmals gemeinsam besprochen werden. Die digitale OP-Checkliste basiert auf internationalen Empfehlungen zur OP-Sicherheit, unter
Danksagung
Ein herzliches „Danke“ für die große Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Urli
Herma Walcher
Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Generationenhauses in Altaussee für die liebevolle Betreuung sowie Hr. Dr. Fitz und der mobilen Volkshilfe. Danke der Bestattung Haider, besonders Sandra Singer, für die Unterstützung. Für die feierliche Gestaltung der Messe danken wir Hr. Pfarrer Dr. Unger. Theresa Rastl und Sophie Wimmer für die berührenden Lieder, den Trägern sowie der Abordnung der Musikkapelle.
Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Nachbarn für die Blumen, Kerzen und Geldspenden, sowie allen, die unsere Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Die Trauerfamilien Hütter und Duschl
Um an den Brandherd zu kommen, musste das Dach geöffnet werden.
Foto: FF Obersdorf
Wir gratulieren
Manuel Jedinger –Matura bestanden
Manuel Jedinger aus Lupitsch-Altaussee hat kürzlich an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Hallein die Matura erfolgreich abgelegt.
Wir gratulieren herzlich!
Helga Pucher –LSB abgeschlossen
Helga Pucher aus Altaussee hat kürzlich die Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin an der Balance Akademie Graz erfolgreich abgeschlossen.
Wir gratulieren herzlich!
Lukas Heiss-Jos –LAP mit Auszeichnung
Lukas HeissJos aus Obersdorf, beschäftigt bei Fleischerei Aichinger in Bad Mitterndorf, hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung zum Fleischfachverarbeiter in Bad Gleichenberg mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. Herzlichen Glückwunsch!
Valentin Tunner –
Generalstabskurs
Oberrat Mag. Valentin TunnerTurrach , Liaison-Officer zur UNO, Polizeijurist, Schnellrichter und Leiter des Referats für Kriminal- und Sicherheitspolizei im Polizeikommissariat Favoriten (Wien), hat kürzlich das Masterstudium Strategisches Sicherheitsmanagement an der FH Wiener Neustadt und damit den sog. „Generalstabslehrgang für Führungskräfte“ des Innenministeriums abgeschlossen. Herzliche Gratulation!
Amüsement in Bad Mitterndorf: Sommerfest zum Ferienbeginn
Das beliebte ursprüngliche Dorffest für Kinder am Schulschlusstag wurde mittlerweile zu einem richtigen Volksfest für Jung und Alt. Alles was es dazu braucht, war an diesem Tag vorhanden. Einen besseren Start in den Sommer kann man sich eigentlich nicht vorstellen.
Angenehme Sommertemperatur, die umsichtige Organisation von Christian Schilcher, von den Gastronomen gute Speisen und Getränke, gute Musik für jeden Geschmack und nicht zuletzt die Freude der Schulkinder über den Ferienbeginn. Ihnen wurde viel Spiel und Spaß wie Hüpfburg, Kletterturm, Zaubershow, Riesenwuzler etc. geboten. Aber auch eine Bergevorführung der Bergrettung, eine Schauübung der Feuerwehr und Blaulichtorganisationen usw. waren für Groß und Klein interessant.
Abgerundet wurde das Fest mit dezenter Volksmusik (Riedelbachmusi), mit rhythmischer Samba (Austrobrasilconnection) und abschließend mit der neuen heimischen Kultband (8 for 80s) als Magnet für ein Riesenpublikum. Die
beliebte Combo "La Paloma" hat leider kurzfristig absagen müssen und wurde vermisst. „Wo man singt und musiziert, da lass dich ruhig nieder ...“ – dieser alte Sinnspruch schien für alle spürbar über dem diesjährigen Dorffest zu liegen.
Immer einen Klick wert:
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„Das Ausseerland mit und ohne Nebel“
sich über zahlreiche
Fotos/Text:DoBi
Beziehungsfähigkeit, das sich Einlassen auf Natur und Mensch, malerisch prägend werden. Die BildInterpretationen sind stets mit Schönheit und Einzigartigkeit –abstrahiert – neu gestaltet. Neun kleinformatigen Tuschezeichnungen tragen den Namen “Aufforderung zum Tanz“ und lassen manch Schmunzeln aufkommen,
wenn man sich die Tanzveranstaltungen beim Schraml in Erinnerung
Die Verkaufsausstellung von A. M. Dworschak im „Artvillage“ am Meranplatz ist von 5. bis 26. Juli, jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr, geöffnet oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/35 75 680.
Die diplomierte Kunsterzieherin Anna Maria Dworschak ist zum zweiten Mal eingeladen worden, ihre besonderen Bilder in der „Kleinsten Galerie am Meranplatz“ auszustellen. Diesmal sind es fast ausschließlich Seen-, Berge- und Landschaftsbilder über das Ausseerland: das „Wasser-Blau“, das „Spiegel-Blau“, die „Nebelschwaden“, das „Revier der Nymphen“, die mögliche Gipfeltour, das Eintauchen in die Seenlandschaft und vieles mehr Alles ist „verführerisch“ in ihren großformatigen Bildern erkennbar, erinnert und emotional gestaltet. Es sind keine Dokumentationen der Realität. Durch den ganz persönlichen Blick auf die Landschaft bei den vielen Besuchen im Ausseerland entstehen in ihr Bilder im Kopf, die unvergesslich für die Künstlerin sind. Das was „davon übrig“ bleibt, vereinfacht, aber gut erkennbar wird gemalt. Die Faszination dieser Landschaft macht ihre Malerei kreativ, eben unverwechselbar. Sie vermittelt dem Betrachter das Gefühl „Bitte nicht stören! – Genießen!“ und zur inneren Stille kommen, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Die persönlichen Interpretationen in ihren Bildern, lassen ihre
ruft.
Die sommerlichen Temperaturen ließen die Hüften kreisen. Wer sagt, dass man in Lederhosen keinen Samba hinlegen kann? Fotos/Text: A. Rodlauer
Die „8 for 80s“ rockten die Menge und sorgten für einen gelungenen Abschluss des Sommerfestes am Abend.
Renee Pilecky, Anna Maria Dworschak und Toni Frick freuen
Besuche.
Immer
Schnell informiert
l Bei einem weiteren spektakulären Unfall, bei dem am 2. Juli ein Lenker mit seinem Pkw in Bad Aussee von der Straße abkam und im angrenzenden Wald am Dach zu liegen kam, musste die FF Bad Aussee den Fahrzeuglenker und seinen Hund aus dem Fahrzeug befreien. Mithilfe eines Kran-Lkw des Wirtschaftshofes wurde das Fahrzeug geborgen.
l „Glubschi“, die Gamsgeiß, ist, nachdem sie unter anderem Wanderer zur Zimitzalm entlang des Weges bis in die Alm begleitet hat und kurz sogar nahe der Seevilla in Altaussee gesichtet wurde, nach ihrem Ausseerland-Rundmarsch wieder zuhause in Tauplitz angekommen. Wie lange es dauert, bis sie sich wieder auf große Wanderung macht, weiß wohl nur sie.
l Die Vorlesestunde
im Seniorenheim findet jeden ersten Freitag im Monat statt und stellt eine große Freude und Bereicherung für alle Beteiligten dar. Christine Weiss, Doris Bittmann und Peter Musek lesen dabei den Bewohnern des Seniorenwohnheimes an der Sommersbergseestraße abwechselnd Geschichten vor.
l Bei einer Kletterveranstaltung für Kinder in Grundlsee stürzte Samstagmittag, 5. Juli, eine 37-jährige Betreuerin rund zehn Meter in die Tiefe und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Ihre 39-jährige Schwester, die zweite Betreuerin, alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Die Frau wurde vom Notarzthubschrauber mittels Seilwinde geborgen und in das UKH Linz geflogen.
l Die feierliche Gründung der Regionalgruppe LIE-BA Shiatsu – Liezen Ausseerland fand am 3. Juli bei traumhaftem Sommerwetter in Weißenbach statt. Neben einem herzlichen Kennenlernen und lebendigem Austausch unter den teilnehmenden Shiatsu-Praktikerinnen stand auch die Wahl der Regionalleitung auf dem Programm. Zur Regionalgruppenleiterin wurde Johanna Erhart aus Bad Aussee und zur Stellvertreterin Anita Laschan aus Liezen gewählt. Gemeinsam möchten sie künftig die regionale Vernetzung fördern, Shiatsu in der Öffentlichkeit sichtbarer machen und Aktivitäten für die Gemeinschaft der Praktiker vor Ort initiieren.
Region wurde kürzlich gegründet. Foto:RG LIE-BA Shiatsu
Fünftes Wirtschaftsfrühstück
Mit der fünften Runde der Wirtschaftsfrühstücke setzt das RML Regionalmanagement Bezirk Liezen seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe fort.
In bewährter Weise wurden auch diesmal wieder Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sozialpartnerschaft zu drei Terminen in den Erlebnisregionen der Region Liezen eingeladen, um den direkten Austausch zu fördern und die regionale Wirtschaftsstruktur zu stärken.
„Gerade in Zeiten vielfältiger Herausforderungen zeigt sich, wie wichtig funktionierende Netzwerke für die regionale Entwicklung sind. Die Wirtschaftsfrühstücke fördern den direkten Austausch zwischen Unternehmern, ermöglichen Einblicke in unterschiedliche Wirtschaftsbereiche und unterstützen so aktiv die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Region Liezen“, betonen NAbg. Albert Royer und LAbg. Bgm. Armin Forstner im Vorfeld der fünften Runde. Am 4. Juni machte das „Wirtschaftsfrühstück“ Station in der Erlebnis-
Danksagung
region Ausseerland Salzkammergut. Gastgeber war das familiengeführte Hotel „Der Hechl“ in Tauplitz. Hier stand besonders die Rolle des Tourismus als regionaler Wirtschaftsfaktor im Fokus. Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen kamen zusammen, um über Chancen, Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen. Viele Teilnehmer schätzen die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und regionale Themen gemeinsam zu diskutieren. Weitere Termine sind für Herbst 2025 bereits geplant. Interessierte können sich direkt beim RML Regionalmanagement Bezirk Liezen unter rml@rml.at melden, um in den Einladungsverteiler aufgenommen zu werden. Das Projekt wird aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes unterstützt.
Für die überaus große und liebevolle Anteilnahme am Ableben unseres lieben Gatten, Dat und Odat, Herrn
Johann Loitzl
vlg. Moser Hans
danken wir unseren Verwandten, Freunden und Bekannten auf‘s Herzlichste. „Vergelt‘s Gott“ für die zahlreichen Geld-, Blumen- und Kerzenspenden.
Besonderer Dank gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger für die jahrelange gewissenhafte Betreuung. Pfarrer Michael Unger und Frau Duschl für die feierliche Gestaltung der Seelenmesse sowie dem Bläserquartett für die Abschiedsweisen ein herzliches Dankeschön. Für die gute Organisation der Bestattung danken wir Sandra Singer und den Trägern. Nicht zuletzt vielen Dank den stets hilfsbereiten Nachbarn, den fleißigen Kuchen- und Weckerllieferantinnen, Andrea Gasperl für den Nachruf und allen, die mit uns die Seelenmesse gefeiert oder im Stillen Abschied genommen haben.
In stiller Trauer und voll Dankbarkeit für alles Familien Loitzl, Budemayr und Rössler
Auch im „Der Hechl“ in Tauplitz wurde ein Wirtschaftsfrühstück veranstaltet.
Die Vorleserunde mit Pflegerin Sylvia genoss das Beisammensein. Foto: DoBi
Die Regionalgruppe LIE-BA Shiatsu – Liezen Ausseerland für Shiatsu-Praktiker aus der
„Wasser-Spaß-Aktionstag“ in der GrimmingTherme
In Zusammenarbeit mit dem Elternverein der Volksschule und Mittelschule Bad Mitterndorf wurde in der letzten Schulwoche ein besonderer Aktionstag für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule (5. bis 9. Schulstufe) organisiert.
Ziel war es, den Jugendlichen einen bewegungsreichen und fröhlichen Ausklang des Schuljahres zu ermöglichen. Bei dem „Wasser-SpaßAktionstag“ standen Spiel, Aktivität und jede Menge gute Laune im Mittelpunkt. Mehrere Stationen in und rund um das Wasser boten zahl-
Ein gelungenes
reiche Möglichkeiten zum Austoben und sorgten für strahlende Gesichter. Zum Abschluss des erlebnisreichen Tages wurden die Schülerinnen und Schüler im Thermenrestaurant mit einem stärkenden Menü versorgt: Würstel mit Pommes, ein Eis sowie ein Softdrink
standen für jedes Kind bereit. Der Eintritt in die GrimmingTherme wurde zur Gänze vom Thermenbetrieb gesponsert. Die Verpflegung übernahm der Elternverein, wofür der Aldiana Club Salzkammergut vergünstigte Konditionen zur Verfügung stellte. Die gelungene
Aktion zeigt eindrucksvoll, wie durch das Zusammenspiel von Schule, Elterninitiative und regionalen Betrieben ein positives Gemeinschaftserlebnis geschaffen werden kann. Die Veranstaltung bildete den idealen Ausklang eines erfolgreichen Schuljahres.
Sommerfest für die Tenniskinder in Bad Mitterndorf
Mit viel Freude und Begeisterung haben die Tenniskinder des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf am 25. Juni 2025 ein großes Sommerfest gefeiert.
Von den aktuell über 70 Kindern im Tennistraining kamen insgesamt 55 Kinder zum Sport-Event. Trainerin Lucie Schwab hatte sich einige Überraschungen einfallen lassen, denn „der Spaß ist und bleibt für mich das Wichtigste am Sport!“ Es wurde nicht nur Tennis gespielt, an den sieben verschiedenen Stationen waren die sportlichen Tenniskinder mit Geschick, Geschwindigkeit, Teamgeist und Koordination gefordert. Nach den sportlichen Aktivitäten wurde bei der Siegerehrung das beste Team mit Tageseintritten in die GrimmingTherme Bad Mitterndorf belohnt.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Neben kühlen Getränken und herrlichen Mehlspeisen von den engagierten Eltern, gab es noch eine köstliche Grillerei und Eis zum Ende des Tages.
Der Tennisclub bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen Unterstützern, die dieses Fest möglich gemacht haben sowie bei der Trainerin Lucie Schwab, die die Kinder durch das Jahr begleitet und gefördert haben.
Der Blick ist nun auf die kommenden Tennis-Sommercamps für Kinder und Jugendliche vom 28. Juli bis 8. August 2025 gerichtet.
Das neue Trainingsjahr startet dann wieder ab September 2025. Bei Interesse bitte um Kontakt mit Trainerin Lucie Schwab – Tel: 0664 3861310.
Die Jugendlichen hatten einen ausgelassenen Tag in der GrimmingTherme.
Foto: Aldiana Skgt.
Das Sieger-Team beim Sommerfest des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf.
Über 50 Tennis-Kinder beim großen Sommerfest in Bad Mitterndorf.
Fotos: TC BM
Erfolgreiche Saison für den TC Volksbank Bad Aussee
Alle Mannschaften des TC Volksbank Bad Aussee zeigten in der abgelaufenen Saison starke Leistungen und konnten mit großem Einsatz überzeugen.
Tennis Vorankündigung: Panoramalauf in Grundlsee
Die Damenmannschaft (v.l.n.r) bestehend aus
Bad Aussee
Die Mannschaft „Herren 1“ krönten ihre starke Saison mit dem Vizemeistertitel in der Landesliga –ein großartiger Erfolg auf hohem sportlichem Niveau! Die Damenmannschaft spielte eine überragende Saison und sicherte sich ungeschlagen den Meistertitel in der 2. Klasse – eine fantastische Teamleistung ohne eine einzige Niederlage. Auch die weiteren Mannschaften hielten sich gut und präsentierten sich kämpferisch und geschlossen. Der Verein blickt stolz auf eine rundum gelungene Saison zurück und bedankt sich bei allen Spielerinnen und Spielern, Betreuern sowie den treuen Unterstützern.
Schützenwesen
Der ASVÖ Grundlsee wird auch heuer wieder zum „Grundlseer Panoramalauf“ laden. Am 20. September können die Bambini, Kinder, Schüler und Erwachsenen auf verschiedensten Strecken dem Laufbewerb beiwohnen. Auch heuer wird es wieder den beliebten Staffelbewerb geben. Starts ab 9.30 Uhr. Die Anmeldung mit der Ausschreibung sowie den Streckenbeschreibungen ist unter www.asvoe-grundlsee.at/panorama lauf online einzusehen. Die Organisatoren freuen sich auf Sie!
140-Jahr-Feier bei den Grundlseer Schützen
Ein wunderbarer Anlass, um ein Schießen auszurichten: 140 Jahre wird nun schon bei der Winklschießstätte in Gaiswinkl geschossen. Aufgrund der „Kronprinz-Rudolph-Straße“ wurde damals die Schießstätte vom „Ladner“ an diese Stelle verlegt. Über 50 Schützen folgten der Einladung an einem sehr sommerlichen Tag. Während des Schießens stellten sich Bgm. Franz Steinegger und Vzbgm. Franz Höller mit einem wunderschönen Rosenstock ein, um zu diesem Jubiläum zu gratulieren. Ergebnisse
Die Veteranen-Kreiswertung gewann Herbert Werner mit 48 Kreisen, gefolgt von Regina Pressl (48), Werner Siegl (47), Franz Pressl (47), Manfred Hopfer (42), Hans Mayerl (42), Hermann Rastl (41) und Franz Gasperl (29). Die Wertung der Damen sicherte sich Alexandra Hofer mit 43 Kreisen, gefolgt von Regina Arbeiter (43), Nora Schönfellinger (39), Astrid Eder (39) und Muriel Beringer (38). Die Herrenwertung gewann Bernhard Amon mit 46 Kreisen, gefolgt von Markus Amon (45), Josi Wimmer (45), Wolfgang Gasperl (45) und Max Pürcher (45).
Bei der Tiefschusswertung wurden wunderschöne Preise in einem Gesamtwert von mehreren tausend Euro vergeben – darunter auch eine Lechpartie für zehn Personen. Gewonnen hat diese Johanna Scheck mit einen Tiefschuss von 350 Teilern, gefolgt von Astrid Kager (354), Günther Baumann (427), Peter Attwenger (438) und Astrid Eder (454). Beim Schuss auf die Gedenkscheibe hatte von den Veteranen Franz Pressl die ruhigste Hand, gefolgt von Manfred Hopfer und Herbert Werner.
Die bei der Siegerehrung anwesenden Schützen der jubilierenden Schützengesellschaft Grundlsee. Foto: C. Pölz
In der allgemeinen Klasse war es Astrid Eder, die eine der begehrten Nadeln gewann, ebenso wie OSM Hans Amon, Josi Wimmer, Alexander Lang, Markus Hopfer, Bernhard Amon, Franz Kahls, Martin Vockner, Marco Schlager, Wolfgang Gasperl, Regina Arbeiter, Thomas Fercher, Muriel Beringer, Markus Amon, Peter Attwenger, Gerhard Schiendorfer und Franz Schweighofer.
Nadja Walcher, Polina Ponomarenko, Larissa Reisenauer, Karoline Rossi, Carina Haider, Johanna Hubacek und Emma Wimmer sowie nicht am Foto Lara Lemmerer und Aleksandra Ponomarenko. Fotos: TC Volksbank
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Schwimm-Botschafter trainiert mit Josef Köberl im Ausseerland
Vom 14. bis 18. Juli wird sich der ohne Arme und Beine geborene Janis McDavid im Altausseersee auf seine geplante Seeüberquerung des Starnberger Sees am 20. Juli vorbereiten. Mit dabei ist auch der heimische Extremschwimmer Josef Köberl.
Ohne Arme und Beine sich im Wasser oben halten? Der wohl schlimmste Albtraum für Menschen ist für Janis McDavid die Herausforderung, der er sich gestellt hat. Ohne Extremitäten geboren, hatte er – verständlicher Weise – bis vor etwas mehr als einem Jahr große Angst vor dem Wasser. Mit Hilfe der Stiftung „Deutschland schwimmt“, deren Botschafter er mittlerweile ist, konnte er seine Ängste ablegen und nahm bald an ersten Schwimm-Wettkämpfen teil. Seit der Landesklassifizierung im Juli 2024 trainiert er bis zu zehn Mal pro Woche und setzt sich als Botschafter dafür ein, dass jedes Kind in Deutschland das sichere Schwimmen lernt – egal unter welchen Voraussetzungen. Als weiteren Meilenstein in seiner steilen Karriere will er am 20. Juli den Starnberger See durchqueren. Vorbereiten wird er sich für dieses Unterfangen vom 14. bis 18. Juli im Altausseersee – wobei er dabei übrigens erstmals im Freiwasser unterwegs sein und dabei vom heimischen Extremschwimmer Josef Köberl begleitet wird. Der inspirierende Motivationsredner, Buchautor und Schwimmer, der Menschen weltweit dazu ermutigt, ihre eigenen Grenzen zu überwinden und neue Wege zu gehen, wird im Zuge seiner Trainingswoche auch zu einer Lesung in das Literaturmuseum Altaussee
Er will Barrieren ab- und Motivation aufbauen: Janis McDavid wird sich im Altausseersee auf einen weiteren Meilenstein vorbereiten.
(Festsaal der Gemeinde Altaussee, 2. Stock) laden: am Dienstag, 15. Juli, um 20 Uhr , wird Janis McDavid an diesem Abend auf inspirierende und unterhaltsame Weise von seinem außergewöhnlichen Leben, von Mut, Neugier und der Kunst, Chancen auch dort zu entdecken, wo andere Grenzen sehen. Zusätzlich liest er Passagen aus seinem aktuellen Buch „All Inclusive – Wie wir Job und Alltag barrierefrei machen“. (ISBN: 9783689510398, Haufe-Verlag).
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Ausstellungsbesuch im Kammerhof
Hans Fuchs gestaltete eine spannende Führung für die Schüler.
In den letzten Schulwochen besuchten die Schüler der 7A-Klasse des Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee das Kammerhof Museum in Bad Aussee. Die an Geschichte und politischer Bildung interessierten Schüler erlebten eine Führung mit Kurator Hans Fuchs, der Einblicke in die Themen
Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und Holocaust gewährte. Weiters informierte er die Besucher über die „Alpenfestung“ Ausseerland, Adolf Eichmann und die letzten Kriegstage im Ausseerland. Mit vielen spannenden Eindrücken kehrten die Schüler wieder in die Schule zurück.
Brandschutz für die Volksschüler
Die Viertklässler erhielten eine umfangreiche Einschulung zum Thema Brandschutz.
An der Grundlseer Volksschule ging kürzlich der traditionelle Lehrgang zum vorbeugenden Brandschutz zu Ende, der für die Schüler der vierten Klasse in Form von acht Doppelstunden von E-HBI Günther Baumann gestaltet wurde. Neben dem richtigen Verhalten im Brandfall bzw. das Vermeiden von Brän-
den generell, wurde auch das Depot der Grundlseer Feuerwehr besucht, wobei auch die Gerätschaften erklärt und ausprobiert wurden. Im Rahmen einer feierlichen Schlussbesprechung erhielten alle Schüler eine Urkunde sowie eine kleine Aufmerksamkeit.
Reiche Ernte im Schulgarten
Die Naturwissenschaftler der fünften Klassen des heimischen BORGs waren mit ihrem Gartenprojekt sehr erfolgreich und konnten kürzlich die Früchte der harten Gartenarbeit und ihrer Pflanzversuche ernten. Der gewissenhafte Gießeinsatz und die leidenschaftliche Schneckenbekämpfung haben sich gelohnt. Die Schüler haben kurz vor Ferienbeginn gemeinsam geerntet und das selbst angebaute Gemüse, die verschiedenen Salate, Kräuter, Erdbeeren usw. verarbeitet und miteinander eine gesunde Jause auf der Terrasse genossen. Man freut sich auf eine Fortsetzung des Projekts im Herbst.
Nachts im Museum
Die 4b-Klasse der Volksschule Bad Aussee verbrachte einen spannenden Abend im Ausseer Kammerhofmuseum.
Einen abenteuerlichen Abend erlebten am 30. Juni die Schüler der 4b-Klasse der Volksschule Bad Aussee im Kammerhofmuseum, als sie dieses von 20.30 bis 22.15 Uhr ausschließlich mit der Stirnlampe erforschten. Es war spannend, unheimlich, interessant, gruselig und trotzdem lustig – genau richtig
DoBi
zum Abschluss der Volksschulzeit. Die Kinder zeigten sich sehr interessiert, mit einer gesunden Neugier ausgestattet und der Satz „... ich komme auf alle Fälle wieder ins Kammerhofmuseum ...“, welcher von einem Schüler gesagt wurde, war wohl die schönste Bestätigung für die Organisatoren dieses Abends.
Grundlseer Volksschüler auf den Spuren der Vorfahren
Die Kinder der Volksschule Grundlsee erfuhren viele interessante Begebenheiten aus der Geschichte des Ausseerlandes.
Foto/Text: DoBi
Am 1. Juli besuchten die Schüler der Volksschule Grundlsee den „Kaiserlichen Stall“ und lauschten voller Spannung und Faszination den Erzählungen der Kuratoren Monika Gaiswinkler, Katharina Frosch und Andreas Holzinger rund um die Ausstellung „Holz und Salz“. Auch zu Schulbeginn im September können Schulklassen dieses großartige Angebot annehmen, da die Ausstellung vom 8. bis 19. September erneut zu sehen ist.
Großes „Helfi-Fest“ an der Volksschule Altaussee
Am 30. Juni veranstaltete die Volksschule Altaussee in Kooperation mit dem ÖJRK, Hilfsorganisationen und Elternverein ein großes „Helfi-Fest“. Die Kinder lernten an verschiedenen Stationen, wie im Notfall geholfen werden kann. Die Stationen wurden von echten Profis aus der MS Bad Aussee betreut – die sich dankenswerter Weise extra Zeit
genommen haben. Weiters waren Rettung, Feuerwehr und Bergrettung vor Ort und die Kinder durften Vieles ausprobierensogar einen echten Notruf absetzen. In der Pause organisierte der Elternverein ein großes Buffet und die Damen vom Tauschmarkt Altaussee spendeten Wurstsemmeln – Herzlichen Dank dafür! Der größte Dank geht wohl an
Foto/Text:
Die Schüler mit ihrer Ernte.
Barbara Freismuth und Karin Gaiswinkler, die dieses Fest einwandfrei organisierten. Danke
auch an Astrid Binna für die Fotos. Die Kinder hatten sichtlich Spaß.
Dublin-Reise der HLW
Mit ihren Begleitlehrerinnen
Vanessa Frischmuth und Katharina Hilbrand machte die zweite Klasse der HLWplus die „grüne Insel“ unsicher. Am Vormittag hatten die Schüler immer Englischunterricht in der Sprachschule, nachmittags gab es ein touristisches Programm. Sie hatten eine Stadterkundung in Form einer spannenden Schatzsuche, waren im „Trinity College“ mit seiner sehenswerten Bibliothek sowie der großen Weltkugel und haben das „Book of Kells“ bestaunt, erholten sich im „St. Steven’s
Green Park“. Das „EPIC-Museum“ und jenes der Militärgeschichte führten in die Vergangenheit Irlands. Der Ganztagesausflug brachte sie an die irische Küste nach Howth zu einer Klippenwanderung. So konnten die langen Sommertage im Norden bei bestem Wetter genossen werden, was in Irland ja keine Selbstverständlichkeit ist. Die Unterbringung bei Gastfamilien trug zur weiteren Vertiefung der Sprachkenntnisse und des Wissens über das EUMitglied Irland bei.
Sport in Kürze
l Bei der Sektion Karate des ATSV Bad Aussee fand am 13. Juni das Karatetrainingsjahr mit einer großen Gürtelprüfung seinen krönenden Abschluss. Bei der Prüfung wurde nicht nur die kämpferischen Fähigkeiten, sondern auch Disziplin und Wissen für und über die Geschichte des Shotokankarate geprüft und bestätigt. Nach einem Jahr harter Trainingszeit legten alle Prüflinge eine erfolgreiche Prüfung ab und Interessierte können sich gerne im Spielwarengeschäft „Manuelas Happy Play“ melden oder per Tel.: 0664 91 24 655 erkundigen. Das Neue Trainingsjahr beginnt wieder mit dem ersten Freitag im Oktober und findet wöchentlich jeweils am Freitag ab 18.30 Uhr im Turnsaal der neuen Mittelschule statt. Alle Interessierten ab einem Alter von zehn Jahren können gerne ein Schnuppertraining mitmachen – einfach melden.
Die erfolgreichen Absolventen der diversen Gürtelprüfungen mit ihren Trainern.
l Die heimische Springreiterin
Ida-Vivienne Fischer aus Bad Aussee konnte sich kürzlich bei den Staatsmeisterschaften im Springreiten über eine beachtliche Bilanz freuen: Neben einem großartigen dritten Platz mit der Pony-Mannschaft holte sie mit „Atlantic Blazing Heather“ den zweiten Platz in der PonyNachwuchstrophy sowie den Vize-Staatsmeistertitel bei den „B-Ponys“.
Namen gesucht
Dem Ausseer Kammerhofmuseum wurden aus dem Nachlass des bekannten Fotografen Herbert Pirker viele Fotos zur Verfügung gestellt, auf welchen Personen abgebildet sind, die nicht zuordenbar sind. Aus diesem Grund wurde die Redaktion der „Alpenpost“ gebeten, die Fotos zu publizieren, in der Hoffnung, dass jemand die Abgebildeten erkennt und benennen kann. Für Heimatforscher sind Fotos umso wertvoller, wenn die Namen der Abgebildeten vermerkt sind. Leider fehlen diese Aufzeichnungen jedoch meist. Das Team des Kammerhofmuseums hofft nun auf die „Schwarmintelligenz“, indem darum gebeten wird, die Namen jener, die man sicher erkennt, per E-Mail an redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118 zu melden. Es werden in den kommenden Aus ga ben in unregelmäßiger Reihen folge weitere Fotos publiziert werden, verbunden mit der Bitte, sich zu melden, wenn man jemanden erkennt.
Immer einen Klick wert:
Archiv - Fotos - Webcam
Ida-Vivienne Fischer zeigte bei den Staatsmeisterschaften auf. Foto: N. Köck
Die Kinder der VS Altaussee hatten einen spannenden Tag.
Die heimischen Schüler in Irland.
Obmannwechsel und große Vorhaben beim FC Ausseerland
Ende Juni fand im Ausseer Panoramastadion die Mitgliederversammlung des FC Ausseerland statt. Anlässlich der gut besuchten Veranstaltung standen speziell die Neuwahl des Vorstandes und die Bauvorhaben am Altausseer Seestadion im Fokus.
Christian Stöckl übergibt Die Wahl des Vorstandes brachte in diesem Jahr eine wesentliche Veränderung mit sich. Der langjährige Obmann Christian Stöckl trat nicht mehr zur Wahl an und machte den Weg für den designierten Nachfolger Roland Planitzer frei. Es ist der erste Obmannwechsel beim noch jungen Verein, dem Christian Stöckl seit der Gründung im Jahr 2011 vorstand. Zuvor war der Altausseer Unternehmer bereits mehrere Jahre Obmann des FC Altaussee. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Jürgen Hofer, ehemals Obmann-Stellvertreter beim SV Bad Aussee, führte er die beiden Traditionsvereine erfolgreich in eine gemeinsame Zukunft. Nun zieht sich Christian Stöckl aus der ersten Reihe zurück, bleibt dem FC Ausseerland jedoch weiterhin als Beirat erhalten.
Roland Planitzer übernimmt Neuer Obmann beim FC Ausseerland ist ab sofort Roland Planitzer. Der selbstständige Versicherungsprofi ist ebenfalls ein Urgestein des gemeinsamen Vereins der Region. Gemeinsam mit 16 weiteren Funktionären zählt er zum Gründungsteam, das den Klub im Mai 2011 ins Leben rief. Der gebürtige Ennstaler verlegte bereits als Jungfußballer nicht nur seinen sportlichen, sondern auch seinen Lebensmittelpunkt ins Ausseerland. Nach erfolgreichen Jahren beim SV Bad Aussee spielte er später auch beim ATV Irdning und in Bad Goisern auf Landesliganiveau, ehe er beim neuen FC Ausseerland seine Karriere als Spieler und teilweise auch als Spielertrainer bzw. Co-Trainer ausklingen ließ. Im Funktionärsteam des Vereins wirkte er bis dato als Schriftführer. Langzeitfunktionär und Rekordspieler
Der neue Obmann kann künftig auf zwei renommierte Stellvertreter setzen. Zum einen bleibt mit Jürgen Hofer ein langgedienter Fußballfunktionär und weiteres Gründungsmitglied als stellvertretender Obmann an Bord. Zum ande-
ren erhält die Funktionärsriege mit dem FC Ausseerland-Rekordspieler Alexander Pomberger einen prominenten Zuwachs. Der langjährige Mittelfeldstratege mit weit über 400 Einsätzen für den Verein wird ebenfalls als Obmann-Stellvertreter fungieren. In der Position des Kassiers vertraut der Verein ebenfalls weiterhin auf Erfahrung. Der Altausseer Schneidermeister Rene Haselnus verwaltet die Klubfinanzen seit der Vereinsgründung. Zu seinem Stellvertreter wurde der Grundlseer Mag. Christian Radler gewählt. Nachfolger von Roland Planitzer als Schriftführer wurde der junge Kampfmannschaftsspieler Mathias Schneider, sein Stellvertreter ist mit Nikolaus Eder ebenfalls ein erfolgreicher Aktiver. Komplettiert wird das Funktionärsteam vom sportlichen Leiter Dr. Georg Petritsch (Stellvertreter Michael Machherndl), Jugendleiter Mag. Stefan Welzl (Stellvertreter Christian Köberl und Hans Simentschitsch), Zeugwart Paul Lewington sowie Christian Stöckl, Paul König, Patrick Poguter, Josef Jäger, Mag. (FH) Rene Binna, Christian Manglier, Gerald Marl, Felix Gusenbauer, Michael Haunold, Kilian Kohl, Christian Marl, Simon Mulej, Andreas Praschl, Lukas Sukitsch und Gerhard Weissenbacher. Sportliche Bilanz und Ausblick Der sportliche Leiter Dr. Georg Petritsch informierte die Mitglieder über die Entwicklung der beiden Erwachsenenteams. Die Kampfmannschaft eins, seit Winter interimistisch von Jugendleiter Mag. Stefan Welzl betreut, erreichte nach einem starken Frühjahr Rang drei in der Gebietsliga. Nach den Aufstiegen von Wörschach und Selzthal in die Unterliga zählt das Team, das ab Sommer von Gerhard Weissenbacher gecoacht wird, somit zu den Topfavoriten der Liga. Dabei wird aber der eingeschlagene Weg nicht verlassen und weiterhin auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gesetzt. Erfreulich ist auch die Entwicklung der Kampfmannschaft II, der FC
Ausseerland Juniors. Unter Trainer Matthias Machherndl präsentierte sich das junge Team enorm stark. Wenn man bedenkt, dass vor zwei Jahren noch eine Au flösung der „Zweier“ möglich schien, hat sich das Team nun fix als Sprungbrett in die „Einser“ etabliert. In beiden Teams debütierten während der gesamten Saison zahlreiche Spieler aus der U16. Starke Jugendarbeit Auch die Jugendarbeit des FC Ausseerland wurde anlässlich der Versammlung beleuchtet. Aktuell betreut der Verein in den Bereichen Minis, U7, U8, U9, U10, U11, U13, U14 und U16 mehr als 100 Kinder und Jugendliche. In der U11, in der wie in den jüngeren Klassen die Spielfreude im Mittelpunkt steht, weshalb keine Tabellen geführt werden, gewann das FCA-Team 17 von 18 Spielen und erhielt dabei nur fünf Gegentore. Die U13 holte sich sogar den Meistertitel im Ennstal und aus der U16 erklimmen immer mehr Talente den steinigen Weg in die Kampfmannschaften. Auch hier wird der erfolgreiche Weg weitergeführt. Finanziell steht der Verein ohnehin auf soliden Beinen, wie Kassier Rene Haselnus berichten konnte. Haupteinnahmequellen sind neben den vielen kleineren und größeren Sponsoren auch die Aktivitäten beim Narzissenfest, beim Eislaufplatz, beim Altausseer Bierzelt und beim Ortscup.
Neubau Kantine Altaussee Ein zentraler Punkt der Tagesordnung war auch die Vorstellung eines umfangreichen Bauprojekts am Fußballplatz in Altaussee, der Heimat der FC Ausseerland Juniors. In den kommenden Monaten sollen dort neue Kabinen sowie eine moderne Kantine entstehen. Auf diese Weise soll die zur Dauerimprovisation gewordene Lösung mit den Kabinen im Volkshaus final Geschichte sein. Auch eine neue Kantine ist anlässlich der Neugestaltung im Seestadion geplant, die eine wichtige Einnahmequelle darstellt, die es im Panoramastadion in Bad Aussee
nicht gibt. Stillstand ist beim FC Ausseerland also keine Option. Auch wenn sportlich sicher noch Luft nach oben ist – der Wiederaufstieg in die Unterliga ist kurzfristig das Ziel, langfristig auch in die Oberliga – ist der gemeinsame Klub des Ausseerlands bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet. Und als erste Anlaufstelle im Bereich Nachwuchssport ist er ohnehin ein wichtiger und verlässlicher Pfeiler in der Region.
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Der neue Vorstand des FC Ausseerland (v.l.n.r.): Jürgen Hofer, Christian Radler, Niko Eder, Mathias Schneider, Roland Planitzer, Alexander Pomberger und Rene Haselnus.