Alpenpost 15 2012

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Ausgabe Nr. 15 19. Juli 2012 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Man muss mit den Pferden pflügen, die man hat.

Das Ausseerland ist Trachtenhauptstadt

Almkirtag Im Rahmen des „Kumitzer Kulturrausches“ wird am Sonntag, 29. Juli, ab 12 Uhr ein Almkirtag auf der Lenzbauernalm gefeiert.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Im Rahmen der Trachtenbiennale 2012 wurde das Ausseerland zur „Trachtenhauptstadt“ erkoren. Unzählige Besucher waren im Kurpark Zeugen dieser Auszeichnung und genossen ein Trachtenfest der Superlative - unter anderem auch hoch zu Ross.

Ihr Trauring-Spezialist im Ausseerland! Die neuen Kollektionen sind eingetroffen!

Erfolgreiche Trachtenbiennale Mit einem großen Fest der Tracht wurde letztes Wochenende die zweite Trachtenbiennale im Ausseerland gefeiert. Drei Tage lang stand das Steirische Salzkammergut ganz im Zeichen der Tracht. Ein größeres Wetterglück kann man fast nicht mehr haben: Den ganzen Freitag schüttete es wie aus Kübeln, bevor dann zur offiziellen Eröffnung der zweiten Trachtenbiennale die Sonne vom Himmel lachte und unzählige Besucher in den Ausseer Kurpark lockte. Schon tags zuvor schmückte man das Zentrum von Bad Aussee - dem Anlass entsprechend - mit Trachtenstücken und -stoffen, die auf gespannten Seilen über den Straßen die Besucher in die Ausseerlandmetropole geleiteten.

Der erste Höhepunkt folgte am Freitag, als Dr. Monika Primas und Landesrat Dr. Christian Buchmann die Urkunde zur Ernennung des Ausseerlandes zur „Trachtenhauptstadt“ Bürgermeister Otto Marl - stellvertretend für alle Ausseerlandgemeinden - überreichten. Mit einem großen Fest im Stil der Kurparkfeste der ersten Jahre des 20. Jhdt. und einer „Trachten-Sommernacht“ wurde diese Ernennung dann ausgiebig gefeiert. Fortsetzung auf Seite 14

Der kürzlich stattgefundene Informationsabend über das geplante Bad am Reiterer Plateau im Ausseer Kurhaus zeigte eindrucksvoll, welche große Sorge Einheimische aus allen Ausseerlandgemeinden und Gäste unserer Region in Bezug auf das Narzissenbad in sich tragen. Über 500 Besucher waren gekommen, um der Diskussionsveranstaltung, die eigentlich schon vor Jahren und von einer anderen Seite hätte organisiert werden müssen, über die bestehenden Möglichkeiten einer sensibleren Bebauung des Plateaus zu informieren. Auch wenn Dr. Reinhard Hohenberg von Seiten der Investoren das Recht vollkommen auf seiner Seite sieht, so sollte man doch die Einwände aus der Bevölkerung nicht ungehört lassen. Nur gemeinsam mit den Einwohnern kann in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein Bad erfolgreich betrieben werden. Vergrämt man sich diese und die Gäste durch eine mehr als ungeschickte Architektur, ist für die Investorengruppe entweder das Bad als eigener Wirtschaftskör per nicht von Relevanz oder man agiert aus Kalkül. Die Fehler der Stadtgemeinde in der Standortentscheidung können nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Es tragen aber doch viele die Hoffnung in sich, dass nun zumindest Alternativen zur aktuellen Architektur angedacht werden...denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. EGO


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