Alpenpost 14/2022

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Ausgabe Nr. 14 7. Juli 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Alle verschwiegenen Wahrheiten werden giftig. Friedrich Nietzsche

Damals wie heute ...

Gartenfest mit Fetzenmarkt der FF Obersdorf

Am Samstag, 16. Juli, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Obersdorf das jährliche Gartenfest mit Fetzenmarkt und Fahrzeugweihe am Festplatz in Obersdorf. Beginn 11 Uhr. Fetzenmarkt und Unterhaltung durch die Seidlzupfmusi ab 14 Uhr. Um 19 Uhr findet die Fahrzeugweihe des neuen MTF-A statt, anschließend unterhalten die Musikkapelle Kumitz und Hillstream Trocht’n RockK.

„Chaos de Luxe“ mit Polly Adler

Am Samstag, 22. Juli, findet die Lesung mit Musik von und mit Polly Adler – Chaos de Luxe – im Gasthof Rostiger Anker in Gößl statt. Karten erhältlich unter 0664 / 2442245.

7. Ausseer Barocktage

Von 5. bis 7. August finden auf Organisation von Verena Frey wieder die Barocktage statt. Die Eröffnung wird Enrico Onofri mit seinem Ensemble Imaginarium gestalten, am nächsten Tag folgen zwei intime Kammermusikkonzerte in der Spitalkirche unter dem Titel „Un Viaggio Musicale“ mit Sabrina Frey, Luca Quitavalle und Alessandro Palmeri. Den Abschluss bilden Klemens Bittmann und Georg Gratzer mit ihrem Programm „Telemannia“. Karten unter Tel.: 0660-171 3778. Nähere Informationen im Internet unter www.ausseerbarocktage.com

Mut zur Wahrheit!

... freuen sich die Schulkinder über den Ferienbeginn – wie hier, am Foto, eine zweite Klasse Volksschule im Jahr 1912.

Feiertag in Bad Aussee: Spatenstich zur Generalsanierung der Mittelschule Der 23. Juni 2022 wird in den Geschichtsbüchern der Ausseer Stadtchronik wohl einen besonders dicken Eintrag bekommen, wurde an diesem Tag doch der lang erwartete Spatenstich als Start für die Generalsanierung der Mittelschule vorgenommen.

Die Mittelschule Bad Aussee hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich: Bis vor kurzem noch „Neue Mittelschule“, davor Haupt schule, geteilt in „Knaben- und Mädchenschule“, „Hauptschule 1 bzw. Hauptschule 2“, bzw. in Otto-Körberund Hans-Gielge-Schule, bekam die Stadtgemeinde als Schulerhalter seit dem Wechsel ins neue Jahrtausend immer mehr Probleme mit den Gebäuden in Praunfalk. Der Zahn der Zeit nagte ziemlich an der Substanz und heute ist das „neue“ Gebäude, die „Hans-Gielge-Schule“ oder die „HS 1“ in einem schlechteren Zustand als die „alte“ Schule, bei

der sogar die Böden noch original sind. Brandschutzmaßnahmen, ein nicht mehr gefahrlos betretbarer Turnsaal... Die Mängelliste eines Sachverständigen brachte die Stadtgemeindeführung unter Druck und seit 2004 wurde darüber diskutiert, wie mit diesem Riesenprojekt umgegangen werden soll. Man darf nicht vergessen: Nach zwei Stadtkindergärten und der Volksschule ist dies nun die dritte immense Investition im Bildungssektor, die ohne Übertrei bung als ein „Generationenprojekt“ bezeichnet werden kann. Sind davon doch auch die Gemeinden Altaussee, Grundlsee, Bad Mittern-

dorf und Stainach-Pürgg betroffen, in deren Gemeinderäten auch die Einstimmung zur Finanzierung der rund 14 Millionen Euro getroffen wurde. „Bildung ist – neben der Gesundheit und dem täglichen Brot – das Wichtigste im Leben eines Menschen“, so Bgm. Franz Frosch, sichtlich erfreut, als er nach jahrelanger Arbeit an diesem Projekt im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer endlich den Startschuss für dieses Unterfangen geben konnte. Fortsetzung auf Seite 10

Die Corona-Pandemie hat mit allen ihren Facetten nicht nur die Gesellschaft in ihren Grundfesten getroffen, sondern auch den Ruf der Politik auf ein Niveau eines Limbotanzes gebracht, wie auch massive Kritik an den Medien laut werden lassen, Nachrichten zu verfälschen, anders darzustellen oder im Sinne eines Auftraggebers zu schreiben. Dies alles ist Gift für die Demokratie und die Meinungs freiheit, für die unsere Vorfahren so gekämpft haben. Umso verwerflicher ist es dann, wenn eine hochgestellte Persönlichkeit, die uns noch dazu zur „Kulturhauptstadt 2024“ begleiten soll, sich während eines Interviews von ihrer allerschlechtesten Seite zeigt, das „Interview“ dann nicht freigibt und einen vollkommen neu geschriebenen Text anstatt des „Interviews“ übermitteln lässt. Ich hatte gehofft, dass wir für die ehrenvolle Aufgabe der Leitung der „Kulturhauptstadt“ jemanden mit mehr Mut zur Wahrheit gefunEGO den hätten...


Kulturhauptstadt: Warten auf Godot Die „Seite 2” von Florian Seiberl Den Einwohnern des Ausseerlandes steckt noch die Landesausstellung von 2005 in den Knochen, als ihnen von dazu geholten Experten, wie dem damaligen „Direktor“, Bertram Mayer, erklärt wurde, wie die Welt sich dreht, Künstler wie Prof. Richard Kriesche den Toplitzparcours „verschönerten“ und so identitätsstiftende Wahrzeichen wie die Mercedesbrücke installiert und Gebäude wie der „Oppauerplatz 111“ geschaffen wurden. Da sich der Mensch insofern von Primaten unterscheidet, als dass die Daumen nach außen zeigen und man aus den eigenen Fehlern lernt, sei den Einwohnern des Ausseerlandes eine gewisse Sensibilität in derartigen Belangen zugestanden. Der damalige Direktor ist übrigens nicht ganz unbeteiligt, dass hinter dem Kammerhofmuseum – im Herzen von Bad Aussee – immer noch eine Schottergrube zu sehen ist. Doch zurück zur „Kulturhauptstadt“: Der Titel wurde vergeben, das Salzkammergut erhielt damit eine Jahrhundertchance. Den Hoffnungen und Phantasien von Gmunden bis Tauplitz schienen keine Grenzen gesetzt – das Salzkammergut erfreute sich als Kollektiv dieser Möglichkeit und war geeint wie selten zuvor. Doch es bröckelt. Zuerst musste im Frühjahr 2021 der bestellte künstlerische Leiter, Stephan Rabl, die Segel streichen. Mit Elisabeth Schweeger glaubte der Aufsichtsrat rund um Hannes Heide und Franz Steinegger – mit weiteren Mitstreitern – eine Person gefunden zu haben, die stark genug sei, um die Region zu einer Kulturhauptstadt zu formen. Seit November 2021 ist sie nun am Werk und nach knapp acht Monaten rumort es erneut gewaltig. Erste Kritiker werden laut Als Jörg Hofmann und seine Mitstreiter im Februar des heurigen Jahres mit seinem Alternativprojekt „Soizkommabessa“ den Finger in eine offensichtliche Wunde legte, indem er forderte, dass „diese größte Chance für das Salzkammergut nicht fremdbestimmt aus den Händen gegeben werden solle, sondern zuerst die Möglichkeiten des Salzkammerguts ausgeschöpft werden müssten, bevor andere Kräfte hinzugezogen werden“, hatten die Beteiligten alle Hände voll zu tun, die Wogen zu glätten. Nächster Streich: Erst kürzlich flatterte den tausend Projekt-Einreichern ein Standard-Serienbrief per E-Mail ins Haus, in dem erklärt wurde, dass „das Projekt nicht den Kriterien entspricht und somit nicht gefördert wird“. Man möge sich jedoch in Eigenregie um mögliche Fördermöglichkeiten im Rahmen von „Marktplatzes der Ideen“ oder einer „Ideenwand“ bemühen.

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Als im November 2019 Bad Ischl mit 23 begleitenden Gemeinden den Titel zur „Kulturhauptstadt 2024“ erhielt, spürte man im gesamten Salzkammergut so etwas wie Aufbruchsstimmung. Die Tragweite dieses Titels wurde alsbald erkannt und Kulturschaffende, wie auch kulturaffine Bewohner des Salzkammergutes erhofften sich eine Weichenstellung der gesamten Region für die Zukunft. Im Rahmen eines „Open Calls“, der dazu einlud, sein Kunstprojekt für diesen Zweck zu beschreiben (ohne Themenvorgabe wohlgemerkt) wurden hohe Erwartungen geweckt. Tausend Einreichungen gab es, fast ebensoviele Enttäuschungen lassen nun Zweifel aufkommen, wie ernst es die Organisationsleitung mit der Einbindung der heimischen Kulturschaffenden meinte. Verärgerte heimische Kulturschaffende Die Projekt-Einreicher wurden durch diese Vorgehensweise wie vor den Kopf gestoßen. „Eine derart lapidare Absage habe ich bisher noch nicht erlebt. Ich habe auf diese abgehobene Partie keine Lust mehr“, so eine Kulturschaffende aus dem Ausseerland, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. Aber auch andere Projektanten verschiedenster Institutionen haben ihren Unmut schon schriftlich bei der Leitung der „Kulturhauptstadt“ deponiert. Ein renommiertes zweiköpfiges WissenschaftlerTeam hat unter anderem in einer EMail zu einer Projektabsage mitgeteilt, dass „man noch nie eine dermaßen unprofessionelle Projektführung hat erleben müssen...“. Diese und weitere Unterlagen liegen der Redaktion vollinhaltlich vor. Der Frustrationslevel ist bei den meisten befragten Kulturschaffenden im Ausseerland sehr hoch. Teilweise wird sogar schon überlegt, eine „kulturhauptstadtfreie Zone“ als Gegenpol einzurichten, so enttäuscht ist man von der Leitung und dem Gebaren des Teams rund um die „Kulturhauptstadt“. Was hätte dagegen gesprochen, in jeder Gemeinde zu einem Informationsabend zu laden, bei dem den Projekteinreichern von einem Mitarbeiter des Kulturhauptstadtbüros im persönlichen Gespräch mitgeteilt worden wäre, dass man aus Budgetgründen bei der Finanzierung des Projektes nicht helfen kann. Wenn schon Elisabeth Schweeger sich nicht in die Niederungen der heimischen Kulturszene begeben will, dann hätte sich innerhalb des mittlerweile 17-köpfigen Teams sicherlich jemand finden können, der etwas mehr Schneid und Empathie aufbringt als die künstlerische Leiterin.

Dr. Elisabeth Schweeger kann mit Kritik nicht viel anfangen. Sie hält sich lieber an den berühmten Theaterkritiker Max Brod, der einmal sagte: „Wir sind alle Darsteller von Nebenrollen, ohne allzuviel vom Stück zu wissen.“ Diese Worte scheinen Programm zu sein.

Massives Kommunikationsproblem Die gegenwärtige Stimmung resultiert einzig und alleine aus einem massiven Kommunikationsproblem: Die Leitung der Kulturhauptstadt findet erst langsam den Weg aus dem künstlerischen Elfenbeinturm und hinterlässt dabei eine Menge zerbrochenes Gmundner-Porzellan. Jüngstes Beispiel: das skurrilste Interview, welches der Schreiber dieser Zeilen jemals führen „durfte“. Um der Bitte nach mehr Kommunikation nachzukommen, bewegte sich am 24. Juni ein dreiköpfiger Tross der Kulturhauptstadt (Elisabeth Schweeger, Julia Lepka und Rüdiger Andorfer) in das Hotel „Die Wasnerin“, um dort einer Handvoll Journalisten Rede und Antwort zu stehen. Also besser gesagt: Rede, denn im Vorfeld wurde informiert, dass das Gespräch als Hintergrundgespräch diene und „Frau

Schweeger viel freier spricht, wenn die Mikros aus sind“, so Julia Lepka, ihres Zeichens für Kommunikation zuständig. Künstlerische Leiterin in Rage Es folgte ein einstündiger Monolog Schweegers, bei dem sehr viel Überschriften artikuliert und Plattitüden à la „die Digitalisierung muss ausgebaut, Infrastruktur geschaffen und das Verkehrsproblem gelöst werden“ bemüht wurden. Da Elisabeth Schweeger in ihren Ausführungen sehr ungerne unterbrochen wird, durften Fragen erst nach ihrer einstündigen FilibusterÜbung formuliert werden. Mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Kommunikation bisher ein regelrechtes Desaster war und man gut beraten wäre, die Bevölkerung des Salzkammergutes auf dieser Reise mitzunehmen, schließlich war es ein Projekt der „Basis“, welches von einheimischen Kunstschaffenden ein-

Die einseitige Darstellung eines Interviews Frau Schweeger, in letzter Zeit häufte sich die Kritik, dass von Seiten des Teams der Kulturhauptstadt zu wenig kommuniziert worden wäre. Bei vielen Kulturschaffenden im Ausseerland rumort es. Was sagen Sie dazu?

Elisabeth Schweeger: „Erstmals in der 37-jährigen Geschichte der europäischen Kulturhauptstadt schließen sich 23 Gemeinden aus zwei Bundesländern zu einer Kulturhauptstadt im ländlichen Raum zusammen. Vier Gemeinden aus der Steiermark, also aus dem Ausseerland und 19 aus Oberösterreich. Etliche Projekte aus dem Bewerbungsbuch und einige aus dem Open-Call sind auf den Weg

gebracht. Wir sind mit den Salzkammergütlern im ständigen Gespräch und sie machen begeistert mit. Die Kommunikationsstrategien machen das Projekt nach und nach im öffentlichen Raum sichtbar – gemäß unserem Slogan ‘23 für 24’. Wir versuchen so viele Leute wie möglich einzubinden und hoffen, dass wenn jetzt einige Künstler an ihren Projekten arbeiten, vermehrt Austausch mit der Bevölkerung stattfindet.“ In einem Interview mit der FAZ sagten Sie „... die Globalisierung erzeugt Erwartungsdruck“. Auch der Open Call hat diesen erzeugt. Mit einem Standard-Mail wurden

die Einreicher abgespeist und fühlen sich nun vor den Kopf gestoßen. Wie stehen Sie zu dieser Vorgehensweise? Elisabeth Schweeger: „Bei einem Open Call ist das leider kaum anders zu machen, vor allem bei einer solchen Anzahl. Es wird immer Menschen geben, die sagen, dass sie nicht richtig bewertet wurden und enttäuscht sind. Aber jeder kann bei uns anrufen oder vorbeikommen und sich informieren, beim wöchentlichen Open Office. Wir haben versucht, Formate zu entwickeln, um diese Leute mitzunehmen. Der Open Call hat gezeigt, wie viel


künstlerischer Wille und kreatives Potenzial in der Region ist und ich bedauere, dass das Geld nicht für alle reicht. Aber wir haben Wege gefunden, wie man trotzdem Umsetzungsmöglichkeiten anbieten kann, nämlich mit dem Marktplatz der Ideen, der erfolgreich Networking innerhalb der kreativen Szene ermöglichte, eine Begegnung mit Förderern von Bund und Ländern, Wirtschaftstreibenden, Politikern und Touristikern angeboten hat. Auf Wunsch des Ausseerlandes wird ein Marktplatz der Ideen am 14. Juli in Bad Aussee stattfinden.“ Hätten Sie dies im direkten Austausch mit den Projektwerbern kommuniziert, wäre die Kritik wahrscheinlich nicht so groß! Elisabeth Schweeger: „Ich glaube, dass wir dies immer wieder gesagt haben, in Pressekonferenzen mitgeteilt haben, gegenüber den Bürgermeistern und auch gegenüber den Landeshauptleuten betont und abgestimmt haben und es gab zahlreiche Gespräche bei unserem Open Office und durch das Programmteam mit Projekteinreichern.“ Gehen wir ins Detail: Ein Projekt schlug Balkonkonzerte von Musikschülern im Ausseer Zentrum vor. Das Projekt würde den Vorgaben, mehr Kunst und Handwerk in die Schulen zu bringen, entsprechen und hätte nichts gekostet. Warum wurde es abgelehnt? Elisabeth Schweeger: „Wenn es kostenlos ist, können sie es machen und wir können darüber reden, ob wir daraus ein Referenzprojekt machen. Wenn wir was ablehnen, dann auch, weil es den Einreichungsrichtlinien nicht entsprochen hat oder aber es nicht glaubwürdig realisierbar erschien. Ein Projekt muss so gebaut sein, dass es auch den Controllingbeirat besteht. Und natürlich kostet es was, weil wir es dann in die Werbung nehmen.“ Unter anderem wurde von Ihnen „Overtourism“ als Thema ge nannt. Pamela Binder vom Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut hat bei der letzten Vollversammlung gesagt, dass es im Ausseerland keinen Overtourism gibt. Ist dem so? Elisabeth Schweeger: „Wenn ich mir das Verkehrsaufkommen im Sommer ansehe, dann gibt es schon Overtourism. Es geht nicht darum, den Tourismus einzuschränken, sondern dafür zu sorgen, dass der Verkehr besser fließen kann. Ich denke jedoch, dass das Problem in Bad Aussee weniger präsent ist als zum Beispiel in Hallstatt. Wir müssen Strategien entwick-

geleitet wurde und das Salzkammer gut genau deshalb zur Kulturhaupt stadt ernannt wurde, war es der künstlerischen Leiterin nicht zu blöde, das Mikrofon vom Tisch zu reißen und zähnebleckend Respekt vor ihrer Person einzufordern und zwar in einer derart affektierten und verstörenden Weise, dass der allseits geschätzte Journalist Winfried Halasz aus dem Ennstal mit den Worten: „Frau Schweeger, ich verbitte es mir, in diesem Ton mit einem Kollegen zu

eln, die dafür sorgen, dass der Tagestourismus einfach weniger wird und die Touristen länger bleiben.“ Auf Seite 53 im Bid Book gibt es die Überschrift „Salzkammergut for sale“ zu lesen. Das Thema Betongold ist hier omnipräsent, denn nicht nur „Neigungssalzkammergütler“ streben nach einem Häuschen, sondern vielmehr große Unternehmen, die an der Landschaft partizipieren wollen und riesige Komplexe oder ganze Dörfer bauen, Geld damit verdienen und ihr Tun mit Arbeitsplätzen und Kommunalabgaben rechtfertigen. Wie sehen Sie diese Problemstellung? Elisabeth Schweeger: „Wie der ländliche Raum bebaut wird, wird ein wichtiges Thema während der Kulturhauptstadt sein. Wenn wir die Menschen im Salzkammergut halten wollen, brauchen wir Arbeitsplätze. Aber man muss darauf achten, dass die Baukultur so ausgeführt wird, dass die Natur nicht versiegelt wird und darunter leidet. Dazu gibt es bereits mit der TU Wien ein Projekt in Hallstatt, das am Wochenende, 8. und 9. Juli, Workshops anbietet, welche Materialien wie am besten beim Bau verwendet werden, wie in Zukunft zu bauen ist, welche nachhaltige Möglichkeiten sich ergeben.“ Geert Mak, ein bekannter Reiseschriftsteller, hat im Zuge der Bewerbung seiner Heimatstadt Leeuwarden in den Niederlanden gesagt: „Diese Berater wussten genau, was die Jury hören wollte. Lokale Kulturschaffende sind bewusst ausgebremst worden. Das „Bid Book“, das Bewerbungsbuch also, ist präzise auf die Liebhabereien der Jurymitglieder hingeschrieben worden. Nach meiner Überzeugung war das alles eine einzige, große Show, sehr viel heiße Luft.“ Was können wir tun, damit so etwas bei uns nicht Raum bekommt? Elisabeth Schweeger: „Ich glaube das nicht, vor allem weil das Bid Book und die darin befindlichen Projekte großteils mit lokalen Kulturarbeitern und Vereinen entwickelt worden ist. Ich weiß jedoch nicht, wie sich die Jury damals zusammengesetzt hat. Das Bid Book geht meiner Ansicht nach auf die Probleme der Region als alpiner Raum ein, und hat damit sicher nicht der Jury‚ ums Maul ge schmiert’. Die EU hat aber in den letzten Jahren im Fokus, wie der ländliche Raum sich im Gegensatz zu den Städten entwickeln kann. Europa versteht sich als ein Europa der Regionen und will sich aktuellen

sprechen!“, einschritt. Anmerkung am Rande: Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie egozentrische Personen schon im Vorfeld Respekt einfordern, obgleich man sich diesen eigentlich verdienen muss. Wenn man respektlos mit Zeitgenossen umgeht, erscheint diese Forderung etwas deplatziert ... Interview neu geschrieben Wie es sich in Hinblick einer ordentlichen Kommunkation gehört,

Problemen stellen, u. a. dem Klimawandel, der Mobilität, der Digitalisierung, und wie Kultur den ländlichen Raum über das ganze Jahr hindurch attraktiv machen kann. Im Bewer bungsverfahren werden die Teams ganz genau geprüft, haben viele Vorgaben zu erfüllen und müssen Rede und Antwort stehen vor einer internationalen Jury – wie die Projekte zu verstehen sind, die Finanzen sich darstellen, wie die Kommunikation und Werbestrategien angelegt sind etc., das ist alles kein Honigschlecken. Außerdem haben 23 Bürgermeister diese Bewerbung mitgetragen und dementsprechend gefeiert.“ Meine Kritik, Frau Schweeger, war, dass der Titel „Kulturhauptstadt“ deshalb gewonnen wurde, weil es sich um ein Projekt handelte, welches von der Bevölkerung des Salzkammerguts getragen wurde, ein „Bottom-up-Projekt“. In der Bevölkerung entstand nun das Gefühl eines „künstlerischen Elfenbeinturms“, in dem vielleicht gearbeitet wird, man sich aber nicht mehr eingebunden fühlt. Sehen Sie dieses Problemfeld? Elisabeth Schweeger: „Nachdem ein Großteil der Projekte mit und durch lokale Künstler, Vereine und Institutionen entstehen, glaube ich schon, dass hier kein Elfenbeinturm entsteht. Sicher können nicht alle Träume erfüllt werden, wir hoffen trotzdem so viele wie möglich für die Angebote aus ihrer Region im Austausch mit anderen Europäern und internationalen Künstlern begeistern zu können und damit auch Anregungen für die Zukunft zu schaffen.“ Es gibt aber immer noch ein Sender-Empfänger-Modell, welches in der Kommunikation seine Berechtigung hat, und ich denke schon, dass es eine gewisse Bringschuld ist, bei so einem großen Projekt wie der Kulturhauptstadt Leute abzuholen und zu erklären! Elisabeth Schweeger: „Ich stelle immer wieder fest, dass die Erwartungshaltung ist: Ihr müsst liefern. Ja, darum bemühen wir uns. Aber wie immer sind künstlerische Prozesse keine Einbahnstraßen. Es ist ein Dialog. Ich möchte festhalten, dass diejenigen, die das Bid Book erstellt haben, fast alle weiterhin im Team sind, mit der Bevölkerung sich auseinandergesetzt haben und im ständigen Austausch mit den Projektträgern sind. Ich kann nur um Verständnis werben, dass man sieht, wie viel Arbeit dieses Unterfangen mit sich bringt. Die Kulturhauptstadt ist 2024, nicht heute. Heute arbeiten wir dran.“

wurde Elisabeth Schweeger das transkribierte Interview mit ihren Entgleisungen zur nochmaligen Durchsicht übermittelt. Retour kam ein vollkommen umgeschriebenes Interview, welches diesen Namen nicht mehr verdient. Es darf somit an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass die abgedruckten Zeilen des überarbeiteten „Interviews“ auf dieser und der vorherigen Seite in keinster Weise mehr die damalige Situation und die

Wellenreiten statt Schularbeiten!

von Tanja Purkhard Kundenberaterin Volksbank Bad Aussee Es ist bereits seit einigen Jahren zur liebgewonnenen Tradition geworden, dass der Start in die Sommerferien mit dem allseits beliebten Ferienspaß „Wellenreiten statt Schularbeiten“ in der GrimmingTherme Bad Mitterndorf erfolgt. Das Jugend-Team der Volksbank sorgt auch heuer wieder für einen coolen Sommerbeginn:

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Antworten Schweegers in der „Wasnerin“ widerspiegeln, sondern es sich vielmehr um einen einseitigen, weichgespülten „Aufsatz im Nachhinein“ handelt, dem sogar zwei aus der Situation heraus entstandene Fragen zum Opfer gefallen sind, bei denen sich die künstlerische Leiterin in sehr befremdlicher Art und Weise über die Einstellung der Einwohner des Ausseerlandes mokiert hat. Für einen Journalisten ist es beschämend mitanzusehen, wie mit einer derart dreisten Kaschierung die wahrheitsgetreue Darstellung einer Situation mit sechs Zeugen verhindert werden soll. Wie sollen Leser noch glauben können, was wirklich in der Welt passiert, wenn eine derartige Schmierenkomödie veranstaltet wird? Sind diese Zensurversuche noch im Geiste jener großen Künstler der Vergangenheit, die unter Einsatz ihres Lebens genau diese bekämpft haben? Spitze der Avantgarde? Dass Elisabeth Schweeger als Sympathieträgerin keine Rosenkönigin wird, war schon bei der Bestellung der polarisierenden Intendantin klar. Es ist jedoch als großes Managementdefizit zu klassifizieren, dass sie bisher diese Schwäche nicht durch einen geeigneten Mitarbeiter für die Kommunikation ausgemerzt hat, der diese Agenden übernommen hätte. Elisabeth Schweeger mag in ihrer künstlerischen Arbeit, ihren Ideen und Vorstellungen sicherlich die Spitze der Avantgarde sein – was die Kommunikation anbelangt, ist noch gewaltig Luft nach oben, egal wie viel sie „mit dem ORF und Landeshauptleuten redet“, wie sie im (echten) Interview meinte. Aber dafür müsste man auch einmal auf längere Zeit die „künstlerische Blase“ verlassen, in der sie sich mit ihrem Team augenscheinlich befindet – weit weg von den Einwohnern des Salzkammergutes. Vernetzung wird gefördert Es wird jedoch Verbesserung versprochen: In Form von Stammtischen, die es in Bad Ischl schon gibt und nun auch in Bad Aussee eingeführt werden sollen und es soll „Inputs“ geben, damit die Kulturschaffenden zusammenfinden. Dass es nach den Absagen bei den Projekteinreichern Unzufriedenheit herrscht, war Elisabeth Schweeger klar. „Es werden jedoch ähnliche Projekte zusammengebracht. Daher auch der ‘Marktplatz der Ideen’, der am 14. Juli im Ausseer Kur- und Congresshaus stattfindet. Dort werden auch alle Projekte nachzulesen sein. Eingeladen sind auch mögliche Sponsoren und Verantwortliche von Förderstellen. Dazu soll eine Institution geschaffen werden, die nicht nur alle Fördermöglichkeiten ausschöpft, sondern auch für Projektanten aufzeigt“, so Schweeger. Ein großes Anliegen sei ihr die Mobili tät. So soll die Taktfrequenz der Salz kammergutbahn massiv gesteigert werden, man sei diesbezüglich mit den Österreichischen Bundesbahnen im Gespräch. Aber auch die Bahnhöfe, rund ein Dutzend, sollen als Basis für 4

Künstler genutzt werden, die die Bahnhöfe für „Artists in Residence“ nutzen, um dort zum Beispiel Ausstellungen zu gestalten. Das Thema der Judenverfolgung ist Inhalt mehrerer Projekte. „Die Frage: Was haben wir uns damit angetan, einen ganzen Kulturkreis zu verjagen? wird spannende Antworten generieren“, wie die künstlerische Leiterin anmerkt. Die Anspannung im Team selbst ist spürbar, muss doch Ende 2022 das Programm fertig sein und das Budget ist mit rund 26 Millionen Euro nicht gerade als üppig zu bezeichnen. Shared Salzkammergut Für Elisabeth Schweeger ist dieser Slogan Programm: „Wir teilen unsere Heimat. Jeder Gast bringt was mit, jeder Gastgeber hat etwas zu bieten. Das ist es, was ich unter der Kunst des Reisens verstehe – die Interaktion der Menschen, nicht so viel wie möglich an einem Tag zu erleben.“ Unser Prinzip ist es, keine Nabelschau des Salzkammergutes zu machen, sondern eine Öffnung hin zur Welt. Wir zeigen, was wir haben und freuen uns über gekommene Gäste. Aufgrund des kleinen Budgets werden wir kein Riesenfeuerwerk machen, aber wir entwickeln im Dialog mit den heimischen Künstlern Formate, die die Gäste begeistern sollen“, so Schweeger, die um Geduld bittet. Frei nach Samuel Becketts Theaterstück „Warten auf Godot“ hofft das gesamte Salzkammergut, dass nicht umsonst gewartet wird.

Marktplatz der Ideen

Am Donnerstag, 14. Juli, wird ab 15 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus zu einem Zusammentreffen von Projektplanern und möglichen Sponsoren und Gleichgesinnten geladen. Mehr Informationen auf Seite 5.

Kulturhauptstadt ohne Kultur?

Mit zunehmendem Erstaunen verfolgen viele die offenbare R a t l o si g ke i t, welche die Gestalt werdung des anfangs so vielverspre Dr. Jürgen Kaizik, u. chenden Proa. Leiter der äußerst jekts einer Kul erfolgreichen „Bluat- tur haupt stadt schwitz Black Box“ im Salzkammergut begleitet. Man wird dabei das Gefühl nicht los, dass eine der reizvollsten und vielfältigsten Landschaften Österreichs gerade dabei ist, sich selbst zu verraten – oder vorsätzlich verraten zu werden. Dort, wo einst ein weithin sichtbares Weltreich der Kultur herangewachsen war, begnügt man sich heute mit modischen Werbeslogans. Der Politik kann man in diesem Fall kaum einen Vorwurf machen. Die Formulierung kultureller Anliegen gehört nicht zu ihren Kernaufgaben. Dass jedoch eine Initiative, die „Kultur“ und „Europa“ im Namen führt, als ihr „Kampagnenmotiv“ (Originalton Website!) den Ausdruck „Originale“ wählt und sich selbst als „Klammer über einer Region und ihren Men schen“ definiert, lässt das Erstaunen zur Bestürzung werden. Niemand sollte auf solche Weise aus- oder eingeklammert werden. Wer sich bloß an Allgemeinplätze klammert, verliert seine Glaubwürdigkeit. ‚Originell‘ zu sein mag Mancherlei bedeuten, ein Versprechen von Qualität ist es für sich allein genommen nicht. Frau Dr. Schweeger hat angekündigt, hier die Erfahrungen ihres Berufslebens zusammenfassend bündeln zu wollen. Nachdem was bisher zu erfahren war, klingt dies eher wie eine Drohung. Dem Vernehmen nach hat sie viele Konzepte für kulturelle

Initiativen ersonnen. Das Projekt „Kulturhauptstadt“ sollte aber nicht zur Konzeptkunst werden. In der speziellen Situation einer traditionsreichen „Sommerfrische“ wird nach einer Kultur gefragt, die sich ernst nehmen lässt – und Unterhaltung nicht scheut. In einer Gegend in der einst Musiker, Dichter, Theaterleute, Journalisten, Maler und viele menschliche „Originale“ gelebt und gewerkt haben – und es immer noch tun – kann es nicht bloß darum gehen, irgendwie „originell“ zu sein. Stattdessen sollte man besonders in der gegenwärtigen Situation die Frage stellen, wie sich das noch glimmende Feuer unter der Asche wieder anfachen lässt. Die Vergangenheit hat uns ja nicht nur ihre Werke hinterlassen, sondern auch ihre noch unerfüllten Träume. Nicht aus den Augen verlieren sollten wir überdies die Tatsache, dass die Kultur von der wir hier im Besonderen reden, ja nicht nur ein Ereignis der letzten zweihundert Jahre ist. Zu erinnern ist auch an die Anfänge in Berg und Höhle, an die mythische Entdeckungslust früher Siedler. An Ausbeutung und Machtkampf. An den im Salzkammergut stattgefundenen Religionskampf, das und vieles mehr sind nicht bloß archäologische Dokumente, es sind vielmehr Beispiele für das was immer wieder und von Neuem auf uns zukommen kann. Dr. Jürgen Kaizik studierte Mathematik, Philosophie und Germanistik in Wien und Saarbrücken sowie Regie am Max-Reinhardt-Seminar. Dissertation über Robert Musil. Zahlreiche Theaterstücke, Drehbücher und Romane. Der freie Autor, Theater-, Film- und TVRegisseur lebt in Wien, Berlin und Bad Aussee und betreibt hier die „Bluatschwitz black box“.

Die Logik eines kulturellen Großereignisses Berechtigte Erwartungen bei regionaler Kulturszene Angesichts der bevorstehenden Kulturhauptstadt, die mit dem Anspruch nachhalDr. Günther Marchner tiger kultureller Impulse einhergeht, scheint die regionale Kulturszene wohl berechtigte Erwartungen hegen zu können, sich in diesem Rahmen entsprechend einbringen und Projekte umsetzen zu können. Die Botschaft des Bewerbungsbuches „Kultur ist das neue Salz“ gefällt und viele haben den Eindruck, damit könnten auch sie gemeint sein. Auch der Woferlstall. Mit der Entscheidung für die Kulturhauptstadt wurden hohe

Erwartungen geweckt. Vielleicht gibt es auch manch falsche Erwartungen, vor allem bei jenen, die das Bewerbungsbuch nicht gelesen haben. Das Team des Woferlstall geht davon aus, dass es sich dabei nicht primär um Tourismusmarketing, Traditionspflege zum Quadrat oder ein Spektakel handelt, sondern um kulturelle Impulse für die Zukunftsentwicklung der Region. Ein Kampf der Interessen Ein derartiges, auch finanziell großes Ereignis ist naturgemäß mit Interessen verschiedener „Player“ verbunden: l Die Betreibergruppe, die dafür verantwortlich ist, dass es die Kulturhauptstadt überhaupt gibt und – berechtigterweise – erwartet, dass sie auch bei der Umsetzung etwas davon hat; l Gemeinden, die für die Kultur -

hauptstadt einzahlen und erwarten, dass „irgendetwas“ dafür zurückkommt; l Einflussreiche Unternehmen, Prominente und Institutionen in der Region, die ihr Gewicht einbringen, ihr Spiel spielen und Druck erzeugen; l Die künstlerische Leitung, die dem Bewerbungsbuch und den vielen Ideen ein Profil machen muss, aber der Sache auch ihren persönlichen Stempel aufdrücken möchte; l Dann verbleiben natürlich die wohl berechtigen Erwartungen von Kulturschaffenden, Kulturinitiativen, jungen Künstlern und Kreativen aus der Region, sich einbringen und beteiligen zu können. Denn wer sonst soll denn das „neue Salz“ sein, wenn nicht zumindest auch jene, die sich seit Jahren im Kulturbereich engagieren. 4


Bei damit verbundenen Interessenskonflikten setzen sich in der Regel jene durch, die mit mehr Ressourcen, Einfluss und Macht ausgestattet sind. Fehlende Transparenz und Einbindung machen misstrauisch Ein Projekt, das sich auf eine ganze Region bezieht, erfordert ausreichend Transparenz und Einbindung. Dafür braucht es einen entsprechenden Kommunikations- und Beteiligungsprozess mit möglichst vielen relevanten Akteuren und Interessierten in der Region. Mein Eindruck ist, dass dies in den letzten zwei Jahren nicht der Fall gewesen ist. Viel wertvolle Zeit wurde vergeudet. Bis zum Frühsommer 2021 gab es keine offizielle Beteiligungsmöglichkeit. Dafür erfahren wir Manches über peinliche Logos und Überschriften, die Gründung von Rechtskonstruktionen, Insiderprozesse, das Gerangel zwischen Interessengruppen (siehe oben) oder den Hinauswurf der ersten künstlerischen Leitung. Auch die im Frühjahr 2021 stattfindende „Info-Tour“ durch die Region konnte einen breiteren Informations- und Einbindungsprozess nicht ersetzen. Fehlende Transparenz und Einbindung führen in der Regel zu Misstrauen und Enttäuschung. Einerseits ein 30 MillionenBudget – Andererseits zu wenig Geld für kulturelle Ideen aus der Region Nachdem bereits seit Anfang 2020 informell Ideen eingebracht wurden,

wenn man die richtigen Leute und Zuständigen kannte, gab es im Frühsommer 2021 endlich auch einen offiziellen „Call“ für Ideen: Dieser zeigte mit über tausend Einreichungen das hohe Interesse an der Kulturhauptstadt und auch das vorhandene Potenzial. Aber in dieser nun zweiten langen Phase des Wartens auf Entscheidungen erweist es sich meiner Wahrnehmung nach als unklar, nach welchen Gesichtspunkten, von wem und wann die Entscheidung darüber fällt, welche Ideen in welcher Weise eigentlich unterstützt werden. Kulturschaffende und Kulturinitiativen können sich aufgrund ihrer begrenzten zeitlichen Ressourcen nicht in unendlicher Weise einbringen. Für im Nachhinein angebotene Marktplätze und Vernetzungstreffen, die im besten Fall zu weiteren aufwendigen Folgeschritten führen, fehlen bei uns Motivation und zeitliche Ressourcen. Als lokale Kulturinitiative mit Mini-Budget am „East End“ des Salzkammergutes erleben wir die Frage des Geldes als widersinnig: Wofür wird das 30-MillionenBudget vorrangig verwendet? Für Marketing und Administration? Für Stars und Promis? Für die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten? Wie viel Geld bleibt für gute Ideen und Projekte von Kulturschaffenden und Kulturinitiativen, Künstlern und Kreativen in der Region?

Fehlende Balance Es besteht offensichtlich ein Missverhältnis zwischen einer gut ausgestatteten „Kulturhauptstadtmaschine“ und einer seit Jahren ehrenamtlich oder unterfinanziert tätigen regionalen Kulturszene. Wenn Kulturinitiativen, Kulturschaffende, Künstler und Vereine, die seit Jahren Aufbauarbeit leisten, sich aufgrund der bisherigen Warteschleifen und des Kommuni kationsstils der Kulturhauptstadtmaschine zunehmend als Bittsteller erleben. Wenn diese ihre eigenständigen Überlegungen zur Kulturhauptstadt gar nicht entsprechend einbringen und umsetzen können, weil dafür kein oder zu wenig Geld da ist. Oder wenn die Balance zwischen den Ambitionen eines großen Kulturprojekts und den Einbindungs- und Teilhabemöglichkeiten bestehender Kulturinitiativen und Kulturschaffender aus der Region nicht gegeben ist: Dann stimmt wohl etwas nicht! Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich bin für die Kulturhauptstadt. Aber nicht um jeden Preis. Dr. Günther Marchner ist als Historiker und Sozialwissenschafter, Organisationsentwickler und Moderator sowie als Autor tätig und Gründungsmitglied von conSalis e.Gen. in Salzburg und Obmann des Vereines E.I.K.E.-Forum-Woferlstall in Bad Mitterndorf. Er lebt in Salzburg und Bad Mitterndorf.

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Kulturhauptstadt 2024: Marktplatz der Ideen in Bad Aussee Im Mai fand in Bad Ischl der erste „Marktplatz der Ideen“ statt, knapp 400 Interessierte folgten der Einladung zum Netzwerken um Synergien zu bilden. Künstler und Kreative trafen auf Wirtschaft, Politik, Tourismus, Kulturmanager und diverse Förderplattformen, es wurden Ideen vertieft und bereits weitere Pläne geschmiedet.

Beim „Marktplatz der Ideen“ in Bad Ischl fanden sich knapp 400 Interessierte ein. In Bad Aussee erfolgt nun der zweite Marktplatz. Foto: Monika Löff

Die künstlerische Geschäftsführerin Elisabeth Schweeger und die kaufmännische Geschäftsführerin Manuela Reichert zeigten sich begeistert über das große Interesse an Kunst & Kultur und das hohe Potential an Kreativität in der Region. Beim Open Call der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammer gut wurden im Herbst 2021 über tau-

send Projekte eingereicht, nur ein Teil davon wird realisiert werden können. Am Donnerstag, 14. Juli, ab 15 Uhr lädt das Salzkammergut 2024 Team zum „Marktplatz der Ideen“ in das Kurund Congresshaus Bad Aussee und freut sich auf regen Austausch. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich. Anmeldung per E-Mail unter: event@salzkammergut-2024.at

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Wenn der Obermaschkera, NarrenHäuptling und „Gelbe Engel“ Heli Obermeyr einen „runden“ Geburtstag feiert, sind sie alle da:

allen voran seine Heiligkeit, der Heilige Vater Pontifex Maximus Papa Andrea in Soutane und mit Pektorale, in Gefolgschaft von Bischöfen, Krampusläusen, Osterlaus und Nikohasi, Zåcherlgangerl, Maschkara-Berigln, Beriglfåsching und Trommelkramperln. Auch seine Familie, seine Ver wandten und Bekannten, die umsichtigen Freunde, die geduldigen

und freundlichen Arbeitskollegen von „120“, der flinke Wirt Oskar mit dessen bravourösen Köchinnen Martina und Johanna bereiteten dem „Narren, der das Älterwerden feiert“ wunderschöne Stunden. Auch an dieser Stelle seien Heli noch unzählige Fasching-, Kramperl- und Berigltage gewunschen. Alles Gute! uuuu

Wir gratulieren Andreas Schanzl – LAP mit gutem Erfolg A n d r e a s Schanzl aus Gößl beschäftigt bei Bernhard Brandauer Gas Wasser Heizung in Altaussee, hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung mit gutem Erfolg abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!

Jonas Harreiter – LAP mit Auszeichnung

Sehr spannende Kombinationen vereinten sich da unter dem Himmel des Pontifex Maximus Andrea – darunter auch Trommelkramperl und Beriglzåcherl. Foto: Privat

Jonas Harreiter aus Neuhofen Bad Mitterndorf beschäftigt bei Holzbau Köberl in Grundlsee, hat am 23. Juni die Lehrabschlussprüfung zum Zimmerer mit Auszeichnung bestanden. Herzliche Gratulation!

Maturantenverabschiedung am Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee

Markus Maierl – Matura mit Auszeichnung

Am 15. Juni fand in feierlichem Rahmen in der Aula des Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee die Verabschiedung der Maturantinnen und Maturanten statt. Nach herausfordernden Jahren der Coronapandemie durften die Absolventen ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.

Markus Maierl aus Tauplitz hat kürzlich an der H B L F A RaumbergGumpenstein die Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Felix Diechtl – LAP abgelegt

Am 15. Juni fand im feierlichen Rahmen in der Aula des ErzherzogJohann-BORG Bad Aussee die Verabschiedung der Maturantinnen und Maturanten statt. Nach herausfordernden Jahren der Coronapandemie durften die Absolventen ihre Zeugnisse in Empfang nehmen: Sieben Auszeichnungen, fünf „Gute Erfolge“ und neun Maturanten haben bestanden. Der Bürger meister der Stadtgemeinde Bad Aussee, Franz Frosch, und der Elternvereinsobmann des BORG, Thomas Gamsjäger, sprachen

Grußworte und wünschten den Absolventen alles Gute. Der Vorsitzende der Reifeprüfungskommission, OStR Mag. Harald Gerstgrasser, hielt in seiner Ansprache einen Rückblick auf die vergangenen spannenden Monate vor der Reifeprüfung und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft, für die die Maturanten mit ihrer Ausbildung gut gerüstet sind. Die Vokalensembles und Solisten des BORG umrahmten die Veranstaltung feierlich. Einen ausgezeichneten Erfolg fei-

erten: Moritz Eidlhuber, Angela Höll, Florian Kainzinger, Leonie Michl, Melina Pomberger, Tobias Schartel und Laura Waldauer. Über einen guten Erfolg freuten sich Nancy Soliman, Felix Thalhammer, Philipp Hödl, Silvia Irendorfer und Jasmin Kanzler. Bestanden haben: Bendeguz Bella, Valerie Eisl, Alexander König, Jasmin Herta Marl, Barbara Claudia Sams, Felix Stöckl, Simon Eppinger, Maximilian Fuchs und Lukas Haim. Alles Gute den jungen Absolventen für ihren weiteren Lebensweg.

Die Maturantinnen und Maturanten des Erzherzog-Johann-Bundesoberstufenrealgymnasiums Bad Aussee.

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Felix Diechtl aus Bad Mitterndorf beschäftigt bei Dorfbäckerei Café Schlömmer hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung zum Bäcker am WIFI in Graz erfolgreich abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!

Almfest auf der Viehberg-Alm

Am Samstag, 9. Juli, findet wieder das traditionelle Almfest auf der Viehbergalm statt. Um 11 Uhr Almmesse mit Pfarrer Dr. Michael Unger. Der Schranken von Bad Mitterndorf ist offen! Die Gastgeber bei den Hütten freuen sich auf regen Besuch.


Altaussee bekommt ein neues Veranstaltungszentrum Im Rahmen der Gemeinderatssitzung in der Losergemeinde waren am 29. Juni Peter Mirnig von der Siedlungsgenossenschaft Köflach und Architektin Aglaja Reicher vom Architekturbüro Liebessinn aus Graz zu Gast, um einen ersten Entwurf des geplanten Veranstaltungszentrums, welches im nördlichen Teil des Altausseer Kurparks situiert sein soll, zu zeigen.

Da der Entwurf mit einem Satteldach laut Bürgermeister Gerald Loitzl „etwas gewöhnungsbedürftig war“, gestaltete Architektin Aglaja Reicher ein Veranstaltungszentrum mit zwei Satteldächern. Rendering: Architektur Liebessinn

Die „Siedlungsgenossenschaft Köflach“ ist im Ausseerland nicht unbekannt, so wurden unter anderem die Gradieranlage in Altaussee, Mietwohnungen in Altaussee 221 und 185, in Fischerndorf 57, der Turnsaal der Volksschule, die Volksschule Grundlsee, die Wohnhäuser an der Sommersbergseestraße und viele weitere Projekte durch sie verwirklicht. Veranstaltungszentrum für die „Ortskernbildung“ In Altaussee wird schon länger über ein Veranstaltungszentrum diskutiert, da „die Feuerwehr für diverse Festivitäten zwar gerne das Rüsthaus ausräumt, es jedoch nicht die Kernaufgabe für sie ist, immer den Saal festlich zu dekorieren“, so Bgm. Gerald Loitzl. War ursprünglich das Volkshaus, welches seit 50 Jahren existiert, als Veranstaltungszentrum angedacht, so kann Loitzl dieser Idee nicht mehr viel abgewinnen: „Wir haben dort Wohnungen drinnen. Das bringt Spannungspotenzial, wenn gleichzeitig Veranstaltungen dort stattfinden.“ Und so wurde das Architekturbüro „Liebessinn“ mit einem ersten Entwurf beauftragt, der am besagten Tag dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Vorangegangen war dieser Präsentation ein Informa tionsabend, zu dem alle Vereine und Kulturveranstalter eingeladen waren.

Multifunktionales Gebäude Der Entwurf sieht vor, dass ein Gebäude mit zehn Meter hohem Doppel-Satteldach (ein einfaches Satteldach stieß eher auf Ablehnung) im nördlichen Teil des Kurparks direkt an das Kur- und Amtshaus angebaut werde. Dadurch ergibt sich die Gelegenheit, dass die Trinkhalle um einige Quadratmeter vergrößert werden könnte. „Wir wollen unsere Heilquelle künftig mehr forcieren. Da trifft es sich gut, wenn wir auch mehr Raum dafür bekommen. Der Kurpark selbst wird zur Gänze in das Projekt einfließen, indem es auch als Zuschauerraum genutzt werden kann. Der große Veranstaltungssaal fasst ca. 250 Sitzplätze oder 30 Tische. Auf einer Galerie finden weitere 30 Personen Platz. Alle Räume wären flexibel einzuteilen, um auf alle Möglichkeiten vorbereitet zu sein – von der kleinen Lesung bis hin zu Großveranstaltungen, bei denen die Gäste im Kurpark stehen und der Veranstaltungsraum als Bühne dient. Der Bereich zwischen Veranstaltungssaal und Kurpark wird durch eine Terrasse abgeteilt, eine Glas fassade kann gänzlich verschoben werden, um Raum zu schaffen. Im Westen des Gebäudes soll ein Café eingerichtet werden, welches ganzjährig bewirtschaftet ist.

Baugrenzen ausgenützt, Bebauungsdichte nicht „Wir sind weit davon entfernt, die Bebauungsdichte auszunutzen, jedoch die Baugrenzen haben wir bei dem Plan voll ausgenützt, um eine Heimat für unsere Vereine, für die Salinenmusikkapelle und für alle zu schaffen, die in Altaussee Veranstaltungen ausrichten wollen. Ich erhoffe mir dadurch eine richtige Zentrumsbildung, wie sie Altaussee ja derzeit noch nicht hat“, so Bgm. Gerald Loitzl dazu. Das Investitionsvolumen beträgt rund 4,8 Millionen Euro. Die „Siedlungsgenossenschaft Köflach“ bekäme ein Baurecht eingeräumt und die Gemeinde würde dann nach Ablauf dieser Zeit und mit der letzten Rate das Gebäude ins Eigentum übertragen bekommen. Der Zeitplan für die Umsetzung ist ziemlich sportlich. Mehrfach interessierten sich die Gemeinderäte dafür, wann eröffnet werden könnte. „Wenn wir wirklich alle zusammenarbeiten, kann man im Frühling des Kulturhauptstadtjahres mit einer Eröffnung rechnen. Das könnte sich ausgehen“, so die Architektin abschließend. Der Gemeinderat fasste den Entschluss, dass ein Veranstaltungszentrum entstehen soll.

Kinder Kunstworkshops

Sommerprogramm der Kinder Kunst Hochschule Steiermark in der Holz- und Kreativwerkstatt Zloam. Für Kinder ab 6 Jahren von 18. bis 22. Juli sowie von 25. bis 29. Juli. Verschiedene Kurse von Malen, Zeichnen, Papier herstellen bis zum Werken mit Holz oder Textil und vieles mehr! Nähere Infos und Anmeldung unter www.kinder.kunsthochschule.at Ein herzliches

Danke

anlässlich der gelungenen Geburtstagsfeier zu meinem 80. Geburtstag! Für die vielen Glückwünsche und Geschenke möchte ich mich bei allen Gratulanten, meinen Kindern, den Verwandten und Nachbarn sowie Kollegen und Freunden bedanken.

Heinz Seebacher

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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 11. bis 22. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 25. Juli. Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 18. bis 29. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 1. August. Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist von 28. bis 29. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 1. August. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist von 18. Juli bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 16. August.

Familiennachrichten Sterbefälle: Karl Schanzl, Grundlsee (91); Christiana Moser, Bad Aussee (91); Hubert Soder, Grundlsee (76); Herta Huber, Bad Aussee (95); Maria Gasperl, Bad Aussee (92); Christian Temel, Altaussee (75); Pauline Wiedemaier, Tauplitz (80).

Neue Testzeiten Kurapotheke Bad Aussee

Montag: 8–10 Uhr Mittwoch: 8–10 Uhr Donnerstag: 8–10 Uhr Freitag: 8–10 Uhr, 15–16 Uhr Samstag: 9–11 Uhr ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 21.7.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 14.7.2022 8

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 10. Juli sowie von 18. bis 24. Juli. Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 11. bis 17. Juli. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h–8h sowie Samstage, Sonnund Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/2360192

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 11. bis 17. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

9.–10. Juli Dr. med. dent. Shohreh Monem, Gröbming, Tel.: 03685/23370. 16.–17. Juli Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, Tel.: 03622/52150.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676

Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 12. Juli: Mag. Clemens Zehentleitner 19. Juli: Angerer-Harreiter RAe OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at

Bauberatung

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 12. Juli von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Termin vereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag 15. Juli von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad

Tagesmütter Steiermark

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310

Therapeutisches Angebot und Energetiker Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, Tel: 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Nuad - Thai Yoga Massage

Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 www.mamae.life - Termine auf Anfrage

(Sport-)Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder Tel.: 0676/7304310.

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099

Physiotherapie

Tobias Dudszus, Tel.: 0664/9325384

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Wasserader, Handy, 5G, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349

Heilströmen

Mag. Andrea Rohrauer, Tel.: 0650/ 4172572, www.andrea-rohrauer.com


Gesundheitsversorgung im Bezirks Liezen: Die Fallzahlen, die Fallzahlen! Die Plattformen „Gesund im Bezirk Liezen“, die Österreichische Gesundheitskasse und der Gesundheitsfonds Steiermark luden am 27. Juni zu einem Informationsabend in das Schloss Trautenfels, bei dem über die weitere Vorgehensweise in Hinblick auf Gesundheitseinrichtungen im Bezirk Liezen eingegangen wurde. Rund 60 Interessierte folgten der Einladung.

Ja, man habe Fehler in der Kommu nikation gemacht, auch in Hinblick auf die Pandemiemonate. „Das wollen wir nun mit häufigeren Informationsabenden ändern“, wie Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß festhielt. Sie will nach eigenen Angaben „Ängste nehmen, die bestehenden und kommenden Einrichtungen erklären und die Leute abholen. Kommunkation ist alles und wir haben oftmals nicht klar genug kommuniziert“, so die Gesundheitslandesrätin in ihren Eröffnungsworten. Sie will eine „zukunftsfitte“ Gesundheitsversorung im Bezirk Liezen haben, die alle Teilbereiche einschließt – auch die Prävention. Wir wollen am richtigen Ort versorgen und weder eine Über- noch eine Unterversorgung haben. Wir brauchen ein Zentralkrankenhaus, in dem viele Fächer vertreten sind und in dem Teamwork möglich ist. In Kooperation mit dem Spital und den niedergelassenen Ärzten schaffen wir eine leistungsfähige Versorgung für die Einwohner des Bezirks Liezen“, wie sie darlegte. Ein Weg zu einer flächendeckenden Versorgung könnten die sogenannten Primärversorgungs-Einheiten (PVE) sein. Derartige Einrichtungen entstehen derzeit in ganz Österreich und sind als „Facharztzentrum mit Erweiterung“ einer kleinen Ambulanz nicht unähnlich. Eine davon existiert in Liezen, wo die beiden Allgemeinmedi ziner Gerhard Kummer und Franz Kotzent sowie Physiotherapeutin Barbara Mandlbauer-Bahar nicht nur die Vorzüge dieses Systems umrissen, sondern auch von bis zu 450 Patientenkontakten pro Tag berichteten. Da in derartigen Einrichtungen multidisziplinär gearbeitet wird, erspart man den Patienten Zeit und Wege, weil oftmals alles an einem Ort angeboten werden kann. Junge Mediziner wollen in der heutigen Zeit keine Einzelkämpfer mehr sein. Erstens tragen sie eine immense Verantwortung und zweitens wollen sie das finanzielle Risiko einer eigenen Praxis oft nicht eingehen. Dazu kommt die sogenannte „Work-LifeBalance“, sodass man auch einmal im Urlaub sein darf. Deshalb erfreuen sich solche Konglomerate an Ärzten und weiteren Gesundheitsberufen an einem Ort größter Beliebtheit. „Teil weise übernehmen wir die Arbeit einer Spitalsambulanz“, wie Dr. Kummer erwähnte. Und wieder einmal die „Fallzahlen“ Nach diesem Einblick in die Zukunft erklärte der Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark, Michael Koren, der gleichzeitig als Projekt leiter für das neue Leitspital fungiert, den weiteren Fahrplan. Für ihn kann in drei Krankenhaus-Standorten im

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und GesundheitsplattformSteiermark-Geschäftsführer Michael Koren bemühten sich um Erklärungen.

Bezirk. „Aufgrund des Ärzte- und Personalmangels die erforderliche Qualität nicht aufrecht erhalten werden. Aufgrund der Fallzahlen ist langfristig das Service nicht aufrecht zu erhalten. Die Qualität steigert sich hoffentlich mit einem Zentralspital“, so Koren. Die bestehenden Flächen in Rottenmann, Bad Aussee und Schladming sollen dann nach der Eröffnung des Leitspitals, welche für 2027 geplant ist, zu „Gesund heitseinrichtungen“ um funktioniert werden. „Ausseer sind sehr enttäuscht!“ In der anschließenden Diskussion meldete sich der Sprecher des Forums „Pro LKH Bad Aussee, Herbert Angerer, zu Wort: „Wir Ausseer sind sehr frustriert und enttäuscht, dass die Chirurgie auf eine 5-TagesChirurgie geschrumpft wurde und

Der Sprecher des Forums „Pro LKH Bad Aussee“, Herbert Angerer, vermittelte die Stimmung im Ausseerland: „Wir fühlen uns im Regen stehen gelassen...!“

das, obwohl uns damals Landesrat Drexler versprochen hat, dass die Chirurgie voll erhalten bleibt, wenn sich die Ausseer mit dem Leitspital einverstanden erklären. Ich habe zu diesem Thema weder Herrn Drexler, noch Sie, Frau Landesrätin erreichen können. So entstand bei uns der Eindruck, dass unsere Volksvertreter, was das Spital anbelangt, auf Tauchstation sind. Sie haben selbst gesagt, dass Kommunikation wichtig ist. Wir fühlen uns von Ihnen im Regen stehen gelassen. Wir haben uns damals mit dem Leitspital einverstanden erklärt, weil es in knapp 25

Minuten erreichbar ist. Nun könnte man meinen, dass beim Zusammenziehen von drei Häusern am Rand in der Mitte ein Haus mit einem massiv erhöhtem Leistungsspektrum entstehen wird. Aber nicht mal mehr an das können wir glauben“, so Angerer. Dazu die Gesundheitslandesrätin: „Wir hatten in Bad Aussee im Durchschnitt jedes zweite Wochenende eine Operation. Wir haben einen Rechnungshofbericht, in dem steht, dass die Chirurgie eigentlich zur Gänze geschlossen werden sollte. Ich denke, es ist ein guter Kompromiss, dass an fünf Tagen operiert wird. Alles, was in hoher Fallzahl gemacht werden kann, wird auch weiterhin dort gemacht. Wenn die Routine für eine Leistung nicht gegeben ist, sinkt die Qualität, dann würden wir alle als Patienten nicht mehr hinfahren wollen. Am Wochenende haben wir in Bad Aussee eine interdisziplinäre Station und eine Ambulanz. Mir scheint, die Bevölkerung ist recht zufrieden damit, denn ich habe noch keine Nachricht erhalten, in der man sich darüber beschwert hätte. Man kann sich immer auf den Standpunkt zurückziehen, dass man ein Versprechen habe, aber Medizin und Technik verändern sich. Das ist manchmal sehr schwer zu verstehen, denn bei den ganzen Personalengpässen – wir haben in den letzten Jahren viel zu wenig Mediziner ausgebildet – sind wir wirklich schwer gefordert, überhaupt die Dienste aufrecht erhalten zu können. Es gibt eine Notarztkette, der Hubschrauber kann jederzeit landen also kein Grund zur Beunruhigung. Es wird im Leitspital mit Neurologie und einer Kinderambulanz zu einer erhöhten Leistung kommen und durch die fächerübergreifende Vernetzung wird die Versorgung für die Bevölkerung sicher besser“, so die Gesundheitslandesrätin, die übrigens per E-Mail unter juliane.bogner-strauss@stmk.gv.at erreichbar ist, abschließend.

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Feiertag in Bad Aussee: Spatenstich zur Generalsanierung der Mittelschule

Franz Frosch konnte zu dieser Feierstunde unter anderem LAbg. Michaela Grubesa, seine Bürgermeisterkollegen der betroffenen Gemeinden, Stadträte aus Bad Aussee und Gemeinderäte aus allen Gemeinden, den gesamten Lehrkörper sowie Vertreter des Planungsbüros Rodlauer-Salzger begrüßen. Musikalisch umrahmt vom Instrumentalensemble der Mittelschule unter der Leitung von Hannes Pressl erklärte zunächst Architektin Caroline Rodlauer die Pläne: „Nach Kindergärten in Bad Aussee und der Volksschule dürfen wir uns nun auch um die Großaufgabe der Planung der neuen Mittelschule, der Polytechnischen Schule und der Musikschule in einem Gebäude-Ensemble kümmern. Die Schulräume werden nach neusten Erkenntnissen geplant, wie auch sehr viel Licht und modulare Bauweisen, um Räume verändern zu können, eingeplant werden. Die einzelnen Klassen sind in Folge sehr flexibel anlegbar – je nach Anforderung und im ganzen Schulgebäude wird es kurze Wege geben. Wir planen und evaluieren seit 2004, somit bin ich sicher, dass wir hier ein Projekt für Generationen auf die Beine stellen werden.“ Nach der Generalsanierung wird die Schule mit den neuesten technischen Errungenschaften punkten: mit einer Photovoltaik-Anlage wird man einen gewissen Teil des Stroms selbst produzieren und der neue Turnsaal ist so angelegt, dass darauf weiter ausgebaut werden kann – falls notwendig. „So ein großer Umbau wird sicherlich auch Schwie rigkeiten aufwerfen. Ich darf schon jetzt darum bitten, nicht gleich alles persönlich zu nehmen und etwas Nachsicht zu haben“, so Caroline Rodlauer, die allen Beteiligten für die schon bisher so gute Zusammenarbeit dankte. Vorfreude auch bei den Schülern Schulleiter Günther Köberl erzählte von einer Anekdote, die sich am Vormittag zugetragen hatte: „Zwei Viertklässler standen vor dem Plakat, auf dem die neue Schule abgebildet war, worauf der eine zum anderen meinte: ‘Schade, dass wir dann nicht mehr hier in der Schule sind!“ Der Schulleiter war sichtlich gerührt, auch darüber, dass die Aula, in der sich die Festgesellschaft befand, alsbald von Baggern eingerissen werden würde. Aktuell sind 260 Schüler an der Schule. 96 Prozent der Volksschüler der Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee wechseln in die Mittelschule in Bad Aussee. Den demografischen Entwicklungen zufolge werden die Schülerzahlen nach oben gehen. Dann wird auch eine Erweiterungsoption schlagend, die über dem Turnsaal eingeplant ist.

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(V. l.): Projektleiter Dominik Steindacher, Bgm. Franz Frosch, Heimo Salzger und Caroline Rodlauer von rosa Architektur, Hermann Schützenhöfer, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Bgm. Franz Steinegger, Schulleiter Günther Köberl, Bgm. Gerald Loitzl, LAbg. Michaela Grubesa und Bgm. Roland Raninger beim Spatenstich zum derzeit wohl größten Projekt in Bad Aussee.

Letzter Besuch des Landeshauptmannes Als Überraschungsgast war – wenige Tage vor seinem Rücktritt – Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gekommen. „Ich freue mich, ein paar Tage vor meinem Rückzug aus der Politik in dieser schönen Region sein zu dürfen. Ich war immer gerne hier und darf anmerken, dass Gemeinschaften, wie sie im Ausseerland gepflegt werden, sei es nun das Narzissenfest, die Feuerwehr oder die Blasmusik und viele weitere Träger des Dorflebens, ganz wichtige Institu tionen für die Sozialisierung der jungen Menschen sind“, so Schützenhöfer, der den Besuch dazu nutzte, sich von seinen Wegbegleitern im Ausseerland zu verabschieden. Bürgermeister Franz Frosch dankte der Landesregierung, allen Gemeinderäten und Helfern, dass dieses Generationenprojekt nun endlich verwirklicht werden kann. Bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bedankte er sich mit einem sehr persönlichen Gedicht. Der Fahrplan Ab sofort werden der Turnsaal wie auch die neuen Umkleiden errichtet. Dieser erste Bauabschnitt wird bis Dezember 2022 dauern. Im zweiten Abschnitt, der mit dem vormals geplanten dritten Abschnitt zusammengezogen wird, wird der alte Turnsaal abgerissen, ein neues Fluchttreppenhaus gemacht, die Schule generalsaniert, der Schulhof neu gestaltet, die Sportstätten neu adaptiert und die Außenanlagen mit einem neuen Verkehrs- und Parkierungskonzept gestaltet. Dafür ist ein Baubeginn in den Sommerferien 2023 mit einer Fertigstellung im Herbst vor Schulbeginn 2024 eingeplant. Teil zwei und drei wurden aus Kostengründen zusammengelegt, die Schüler werden dazu ausgesie-

delt, um so schneller und kostenschonender „das Große und Ganze“ generalsanieren zu können. Als letzter Bauabschnitt folgt die Musik-

schule (Villa Minna) von den Sommerferien 2024 bis zu Semesterschluss 2025. Die Schüler und die Lehrer freuen sich!

So soll die Mittelschule nach der Generalsanierung aussehen. Der Turnsaal (rechts im Bild) hat bewusst ein Flachdach und somit eine Erweiterungsmöglichkeit, wenn in der Zukunft weitere Klassen benötigt werden. Rendering: rosa architektur

AUSSEER BAROCKTAGE 5. – 7. AUGUST 2022 Auch dieses Jahr werden musikalische Höhepunkte die Zuhörer wieder in eine andere Welt mit pulsierenden Klängen und zauberhaften Melodien entführen. Vom 5. – 7. August 2022 finden drei ganz unterschiedliche hochkarätige Konzerte in den schönen Kirchen des Ausseerlandes statt. Am Freitag, 5. August, präsentiert Enrico Onofri, mit seinem Ensemble Imaginarium "INTO NATURE" Stadtpfarrkirche St. Paul in Bad Aussee. Am Samstag, 6. August, spielen Sabrina Frey, Luca Quintavalle und Alessandro Palmeri - „Un Viaggio Musicale" in der Spitalkirche am Meranplatz in Bad Aussee. Den Abschluss am Sonntag, 7. August, bilden

Klemens Bittmann und Georg Gratzer mit „TELEMANNIA" in der Pfarrkirche Herz Jesu in Grundlsee. Nähere Information unter www.ausseerbaocktage.com Karten unter tickets@ausseerbarocktage.com oder Mo.–Fr. unter der Tickethotline +43 660 171 3778. Online unter https://kultur.ausseerland.at und in allen Infobüros des Ausseerlandes +43 3622 523 23.


Brennende Themen bei der Gemeinderatssitzung in Altaussee Gleich zwei große Themen beschäftigten die Gemeinderäte aus der Losergemeinde bei der Zusammenkunft am 29. Juni: das geplante Veranstaltungszentrum im Kurpark und die Verlängerung der juristischen Ränkespiele rund um den Loser.

Das Interesse an der letzten Gemeinderatssitzung war enorm – sogar Sessel mussten eingestellt werden, damit alle Besucher einen Sitzplatz bekamen.

In seinem Bericht konnte Bgm. Gerald Loitzl unter anderem von einem Fixkostenzuschuss in der Höhe von € 40,- pro Person und Quartal an Quartiergeber von Flüchtlingen aus der Ukraine berichten. Derzeit sind 18 geflüchtete Personen aus der Ukraine in Altaussee wohnhaft. Am Loser wird ein „Single-Trail“, eine Strecke für Mountainbiker errichtet, dabei wurde durch einen Vorstands-Mehrheitsbeschluss ein Investitionskostenzuschuss von € 15.000,- beschlossen. Kosten werden zu je 50% von der Gemeinde und dem Kurfonds getragen. Juristische Verlängerung bei der Panoramagondel Dann ging Bgm. Gerald Loitzl auf die doch überraschende Wendung in Hinblick auf das Seilbahnprojekt auf den Loser ein: „Hat es bis vor Kurzem gut ausgesehen, dass wir das Projekt Panoramagondel nun endlich in ein ruhigeres Fahrwasser bekommen, ist seit Anfang dieser Woche diese Hoffnung begraben. Der Feststellungsbescheid des Landes Steiermark hat eindeutig ergeben, dass keine UVP notwendig ist. Am vorletzten Tag der Einspruchsfrist haben nun zwei Umweltorga nisationen gemeinsam mit einer Rechtsanwaltskanzlei eine Be schwerde eingereicht. Doch damit nicht genug: Mir wurde heute auch eine Klagsandrohung wegen Ehrenbeleidigung und Rufschädigung zugestellt. Ich wurde aufgefordert, eine Million Euro zugunsten der Ukraine-Hilfe einer Tageszeitung einzuzahlen. Offensichtlich fühlt sich der Rechtsanwalt der besagten Kanzlei von einer Aussage von mir in einer Tageszeitung auf den Schlips getreten. Es tut mir sehr leid, wenn ich jemanden verstört habe. Das ist auch der Grund, warum ich an dieser Stelle nicht alles sagen kann, was ich mit dabei hätte, nämlich ein ganzes Fass voll. Unser juristischer

Beistand hat mir dringend davon abgeraten, dieses Fass auszuleeren, da ich sonst morgen wieder die nächste Klagsdrohung bekomme. Anscheinend will man keinen kritischen Bürgermeister haben. Ich bin über diese Entwicklung konsterniert und halte es für einen Wahnsinn, ein Projekt mutwillig schlecht zu machen und wissentlich einen Schaden an der Region und den Loser Bergbahnen in Kauf zu nehmen!“ Fragestunde In der Fragestunde interessierte sich GR Eva Schartner (DLA) für eine Aussage des Landeshauptmannes Hermann Schützenhöfer, der beim Spatenstich zur Generalsanierung der Mittelschule gesagt habe, er „kaufe den Loser jetzt bereits zum dritten Mal“. „Ich möchte wissen, ob es stimmt, dass bereits drei Mal mit Steuergeldern der Loser gekauft wurde?“, so die Gemeinderätin. Dazu Bgm. Gerald Loitzl: „Für das Projekt wird Geld in die Hand genommen und es werden auch Anteile erhöht werden. Über die Höhe der Summe, die das Land in die Hand nimmt, kann ich nichts sagen, weil ich es nicht weiß. Ich weiß nur, dass die Gemeinde ein Ansuchen über einen Betrag von € 700.000,- gestellt hat.“ GR Christian Hütter (ÖVP) griff dann die Fraktion des „Dialogs“ direkt an, in dem er meinte: „Nun geht es also juristisch um den Loser weiter. Seid ihr nun zufrieden oder wie weit soll dies noch geführt werden? Bis der letzte Skifahrer vom Loser gefahren ist?“ Dazu der Listenführer Martin Dämon: „Wir hatten mit der Umwelt anwältin Ute Pöllinger ein Gespräch und auch mit Lambert Schönleitner von den Grünen und wir haben vereinbart, diesen Bescheid des Landes nicht zu bekämpfen. Auch haben wir die Umweltinitiative NETT ersucht, eine etwaige Beanstandung zu unterlassen. Dies wurde auch

offiziell so verlautbart. Ich bin am 12. Juni ins Ausland verreist und habe am Montag von dieser Beschwerde erfahren. Ich persönlich kenne diesen Verein, diese Vereine nicht und ich kenne auch den Wortlaut der Beschwerde nicht. Der involvierte Umweltdachverband ist eine übergeordnete Institution und vertritt sämtliche Umweltorganisationen. Diese Organisation wird möglicherweise ein übergeordnetes politisches Interesse daran haben, was die UVP-Pflicht in Österreich anbelangt.“ Sein Fraktionskollege Thomas Jeide dazu weiter: „Ich hätte mich gefreut, wenn dieses Thema endlich vom Tisch gewesen wäre. Dann hätten wir auch hier im Gemeinderat anders daran arbeiten können. Jetzt sind wir aber laufend mit unterschwelligen Anschuldigungen konfrontiert, dass einzelne Mitglieder des Dialogs etwas damit zu tun haben könnten. Wir kennen die handelnden Personen und die Motive nicht und wir freuen uns ganz sicher nicht über diesen Einspruch und auch nicht über die Verzögerung!“ Vzbgm. Stefan Pucher: „Alle Dinge,

die da jetzt in Wien oder Korneuburg enden, wurden durch die Interventionen des Dialogs ausgelöst. Der Beginn der Lawine war hier im Ort.“ Abschließend meinte Bgm. Gerald Loitzl, dass er „von Medienvertretern erfahren hat, dass jene Damen und Herren, die Interesse daran haben, dass das Projekt Gondelbahn vielleicht bis zum Sankt-NimmerleinsTag zu verzögern, in Altaussee wohnhaft sind und auch entsprechendes Geld in die Hand nehmen.“ Franzbergstraße derzeit auf Eis GR Eva Schartner interessierte sich dann für die Franzbergstraße. Bgm. Gerald Loitzl: „Das Thema Franzbergstraße wird von ein paar Personen immer wieder aufgeworfen. Solange es die Einwilligung von einem Grundbesitzer für diese Straße nicht gibt, ist das Thema nicht relevant. Wir haben drei Gutachten für die Straße in Auftrag gegeben, zwei davon sind schon eingelangt, sobald wir das dritte haben, wird es eine Besprechung im Gemeinderat geben. Derzeit sind unsere Themen aber die Panoramabahn und das VeranstaltungsBitte umblättern zentrum.“

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Die Schröpfmassage ist eine sehr alte Therapieform, die zur Ausleitung von Giftstoffen und zur Entspannung von muskulären Verhärtungen dient. Durch das festsaugen eines speziellen Schröpfglases auf der Haut wird ein Unterdruck erzeugt der bis in tiefe Gewebeschichten reicht. Das Schröpfglas wird nun sanft weiterbewegt und ermöglicht ein intensives Bearbeiten der betreffenden Körperregion. Durchblutung und Lymphfluss werden dabei stark angeregt, Stoffwechselschlacken abtransportiert und Verklebungen von Faszien gelöst. Gleichzeitig wirkt die Schröpfmassage über spezielle Hautzonen auf die inneren Organe.

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Kindergemeinderat GR Philipp Winkler (ÖVP) berichtete vom Kindergemeinderat. „19 Kinder aus Volksschule und Mittelschule haben bisher zwei Workshops mitgemacht. Im Herbst wird es dann die Wahl eines Kinderbürgermeisters geben. Ich danke an dieser Stelle Amtsleiter Bernhard Haim, allen Mitarbeitern der Gemeinde und HBI Christian Fischer für die Aktivitäten, die mit den Kindern unternommen wurden.“ Veranstaltungszentrum wird gebaut Als einer der wichtigsten Punkte war der Grundsatzbeschluss in Hinblick auf eine Umsetzung eines Veranstaltungszentrums im Kurpark auf der Tagesordnung. GR Harald Pernkopf (SPÖ): „Ich finde den Platz im Kurpark sehr gut. Wir haben lange überlegt, wo wir diesen Veranstaltungsraum situieren können. Nun sind wir aber auch gefordert, eine sinnvolle Nachnutzung für das Volkshaus zu finden.“ Thomas Jeide (DLA) bat darum, die von seiner Fraktion ins Spiel gebrachte Nutzung des Volkshauses mit dem neuen Projekt in Vergleich zu setzen. Bgm. Gerald Loitzl: „Wir haben kein Ausweichquartier für die Fußballer, auch die Damen vom Tauschmarkt haben es sich verdient, eine ordentliche Bleibe zu haben. Beim Volkshaus ist eine Doppelnutzung als Wohnhaus und Veran-

Die Karte kann am Gemeindeamt beantragt werden. Bezuschussung für ElternSammeltaxi Da es im zersiedelten Altaussee Probleme mit dem Verbringen von Schülern und Kindergartenkindern in die beiden Einrichtungen gab, wurde die Idee eines Sammeltaxis geboren, bei dem Eltern abwechselnd Kinder bringen und holen. Dies soll künftig gefördert werden, indem pro Monat € 110,- ab einem weiteren Kind (nicht aus dem gleichen Haushalt) chauffiert wird. Ab dem dritten Kind kommen nochmals € 20,- dazu. „Mit dem erhöhten Satz, der über dem amtlichen Kilometergeld liegt, können auch Sonderanschaffungen wie Kindersitze, etc. bewerkstelligt werden“, so Bgm. Gerald Loitzl. Darlehen für die Generalsanierung der Mittelschule Einstimmig wurde die Aufnahme von zwei Darlehen, eines auf 25 Jahre und eines auf acht Jahre, wobei letzteres durch die Bedarfszuweisungen des Landes gedeckt ist, beschlossen. Verkehrslösung Fischerndorf Zum Abschluss der Gemeinderatssitzung wurden die Gemeinderäte über eine Lösung des Verkehrsproblems in Fischerndorf informiert, die jedoch erst mit der Bezirksbehörde abgesprochen werden muss, bevor weitere Planungsschritte in Angriff genommen werden können.

Leserbrief

Antwort auf den Leserbrief von Dr. Elisabeth Welzig (Ausgabe Nr. 13/2022) Sehr geehrte Frau Dr. Welzig! Beeinträchtige Personen mit gültigem Ausweis (gemäß § 29v StVo) dürfen alle Parkplätze in Grundlsee kostenfrei verwenden. (wie auch auf unserer Homepage www.grundlsee.at/auto.html zu lesen ist) Bei ca. 900 Parkplätzen rund um den See erscheint es uns nicht zielführend nur einzelne extra ausgewiesene Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Lieber stellen wir alle Parkplätze beeinträchtigten Perso-

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben meines Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas und Schwagers, Herrn

Christian Temel vlg. Wirscht Christ

Ein besonderer Dank an die Hausärzte Dr. Petritsch und Dr. Wallner für die jahrelange Betreuung und an das Rettungs- und Notarztteam.

Ein großes Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger, an Sandra Singer, an die Träger und das Bläserquartett für die würdevolle Verabschiedung sowie an Günter Köberl für das Orgelspiel.

Ein „Vergelt’s Gott” für die vielen mündlichen und schriftlichen Beileidsbekundungen, die Kerzen-, Blumen- und Geldspenden und allen, die unseren lieben Christ auf seinem letzten Weg begleitet haben. In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilien

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staltungszentrum kontraproduktiv.“ Mit einer Stimmenthaltung wurde das Veranstaltungszentrum auf Schiene gebracht. Prüfung Gemeindekassa Am 22. Juni 2022 tagte der Prüfungsausschuss. Das Protokoll dazu verlas GR Hans Kainzinger (SPÖ). Kurzurteil: Die Kassaführung war und ist mustergültig, keine Beanstandungen. Einführung Altaussee-Life-Card Das Thema einer Life-Card für Altausseer beschäftigt den Gemeinderat schon länger. Nun wurde unter der Federführung von Vzbgm. Stefan Pucher diese Karte nach Ausseer Vorbild für Altaussee geschaffen. „Einkommensschwache Personen und Haushalte aus Altaussee sollen dadurch mehr Unterstützung erfahren. Ich danke an dieser Stelle allen Betrieben und Unternehmen in Altaussee und auch Bad Aussee für ihre Unterstützung und Hilfestellung.“ Anspruch auf die Karte haben alle Personen, die in Altaussee ihren Hauptwohnsitz haben und deren Einkommen den Ausgleichszulagenrichtsatz nicht übersteigt. Zu den Vorteilen gehören unter anderem eine 25-prozentige Refundierung der Gemeinde bei Kauf eines Klimatickets, Ermäßigungen bei den Loser Bergbahnen, der Altaussee-Schifffahrt, beim Narzissenbad, beim Tauschmarkt Altaussee, Unimarkt, Maislinger, etc. nen zur Verfügung. Bisher hatten wir diesbezüglich keine Beschwerden. Was die Einstiegshilfen zum Badevergnügen anbelangt, so darf gesagt werden, dass bei allen in den letzten Jahren von der Gemeinde Grundlsee mit hohem finanziellem Aufwand neu gestalteten Badeplätzen wie „Freibad/Au“, „Holzplatz“ und „Gemeindepark“ Handläufe und Einstiegshilfen errichtet wurden wo man z. B. von der Stiege direkt ins Schwimmen übergehen kann. Auch bei vielen anderen Badeplätzen sind Stiegen mit Handläufen vorhanden aber auch genügend ebenerdige Einstiege in den Flachuferbereichen. Für Rollstuhlfahrer mit Begleitung ist eine Benutzung des Sees sehr wohl möglich wie uns entsprechende Institutionen und auch Rollstuhlfahrer bestätigen. Dass Grundlsee weit weg ist von Inklusion ist ebenso falsch wie beleidigend. Wir haben allein in den letzten drei Jahren drei zusätzliche barrierefreie WC-Anlagen gebaut und haben somit bereits sechs barrierefreie, öffentliche und kostenlose Anlagen rund um den Grundlseeund Toplitzsee in Betrieb. Zukünftige Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge können gerne direkt bei uns im Gemeindeamt deponiert werden. Durchs Reden kommen die Leut’ eher zåm als über Leserbriefe in 14-tägigen Abständen. Markus Mayerl, Amtsleiter der Gemeinde Grundlsee

Leserbrief zum „EGO“ in der Ausgabe Nr. 13/2022 Lieber EGO, wie kommst Du dazu, Arbeitnehmern bei Gehaltsverhandlungen heutzutage „fast Erpressung“ vorzuwerfen. Ich erinnere mich nicht, dass Du in den letzten Jahren den Arbeitgebern Handeln in „erpresserischer Manier“ vorgehalten hättest. Na, die Brüder hätten Dir auch die Meinung gesagt. Und da war es umgekehrt und die Unternehmer haben die Situation weidlich ausgenützt. Gerade das Gastgewerbe (nicht alle) hat jahrzehntelang sein Personal mies behandelt. Das fing schon bei den Lehrlingen an. Wenn ein angesehenes Hotel seinen Lehrlingen gesetzwidrig Überstunden abverlangt und das nicht einmalig, sondern wochenlang, ist das schon nicht in Ordnung, diese Überstunden aber nicht einmal zu zahlen, nur schäbig. G. Wolfsgruber

Todesfall

Am 2. Juli verstarb im LKH Bruck an der Mur – nach mehrwöchigem Spitalaufenthalt – der frühere Inhaber des „Hotel Backenstein“ und ehemalige Pächter des „Gasthaus Zloamwies’n“ in Grundlsee, Werner Weixelbaumer, im 73. Lebensjahr.


Reife- und Diplomprüfung an der HLW Bad Aussee Von 20. bis 21. Juni fand an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bad Aussee die mündliche Reife- und Diplomprüfung statt. Unter dem Vorsitz von OStR Mag. Harald Gerstgrasser konnte man sich überzeugen, wie viel Wissen in den letzten fünf Jahren vermittelt wurde. Die HLW Bad Aussee freut sich mit ihren Absolventinnen über die schönen Erfolge bei der diesjährigen Reife- und Diplomprüfung. Die Leistungen waren überzeugend und vor allem im Schwerpunkt Gesundheitsmanagement konnten die Schülerinnen die Kommission begeistern. Mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden: Christina Gösweiner, Sarah Haigl, Sara Leitgab, Verena Moser, Simone Prüggler, Julia Schrottshammer, Katharina Urstöger und Hanna Zopf. Mit gutem Erfolg bestanden: Olivia Gamsjäger, Alina Gruber-Veit, Rebecca Stricker, Alina Webinger und Nina Winterauer. Bestanden haben: Daniela Fuchs, Kristina Gangl, Ronja Gasperl, Eva Haslauer, Nicola Hillbrand, Elisa Menneweger und Carola Moosbrugger. Im Rahmen einer kleinen Feier erhielten die Absolventinnen von der Jahrgangsvorständin Mag. Gerda Peer ihre wohlverdienten Reife- und Diplomprüfungszeugnisse. Den frischgebackenen Absolven tinnen der HLW Bad Aussee viel Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg!

(Vorne, v. l.) Cornelia Windhofer, Julia Schrottshammer, Katharina Urstöger, Nina Winterauer, Carola Moosbrugger, Simone Prüggler, Nicola Hillbrand, Christina Gösweiner, Daniela Fuchs und Ronja Gasperl. (Hinten, v. l.): Rebecca Stricker, Alina Webinger, Hanna Zopf, Olivia Gamsjäger, Kristina Gangl, Eva Haslauer, Alina Gruber-Veit, Sara Leitgab, Verena Moser und Sarah Haigl.

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Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Am 22. Juni trat in Bad Aussee der Gemeinderat zusammen – übrigens erstmals wieder im Rathaussaal der Stadtgemeinde, nachdem während der Pandemie der geräumigere Kurhaussaal dafür herangezogen wurde. 16 Tagesordnungspunkte mussten verhandelt werden. Fragestunde Stadträtin Alexandra Steinwidder regte an, einen „Abfallguide“ der Gemeindezeitung beizulegen, damit die Bevölkerung weiß, wie man was wo entsorgt. Die Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin Michaela Grubesa informierte über einen Besuch einer Kommission bei der Polizeiinspektion in Bad Aussee, bei dem „akuter Überstundenüberschuss“ sowie der chronische Mangel von vier Polizeibeamten bemängelt wurde. „Beim Innenministerium wurde nachgefragt, wie viele Überstunden es genau seien, die Antwort war, dass ihnen dies zu aufwendig wäre, herauszusuchen, so stand es im Bericht. Die Landespolizeidirektion hat rückgemeldet, dass an anderen Orten auch Personal fehlt. Was kann die Gemeinde machen?“, so Grubesa. Bgm. Franz Frosch: „Wir werden unternehmen, was irgendwie möglich ist. Wir spüren es an allen Ecken und Enden, dass der Posten unterbesetzt ist. Wenn Gemeindebürger in Bedrängnis sind und bei der Polizei gesagt wird, dass man nicht zuständig sei, ist das eine unzufriedenstellende Situation. Wenn einem was Schlechtes geschieht, dann war ich es gewohnt, zur Polizei zu gehen und da wurde einem dann geholfen. Das

ist so leider nicht mehr. Für die Bürger wäre dies wirklich wichtig, dass da keine Unterbesetzung mehr ist“, so Franz Frosch, der für die nächste Gemeinderatssitzung eine Resolution zu diesem Thema in Aussicht stellte. Alexandra Steinwidder deponierte, dass aktuell Unterkünfte für drei ukrainische Familien gesucht würden. Auftragsvergaben für die Generalsanierung der Mittelschule Im Rahmen der Sitzung wurden Baumeister-, Zimmerer-, Elektroinstallations-, Trockenbau-, Bautischler-, Flie senleger- und Malerarbeiten sowie Turnsaalausstattungen in Auftrag gegeben. Die Gewerke wurden EUkonform ausgeschrieben und es hatten alle Unternehmen der Region die Möglichkeit, mitzubieten. Ortsbildsachverständige Thomas Kopfsguter und Caroline Rodlauer wurden einstimmig für weitere zwei Jahre als Ortsbildsachverständige für Bad Aussee berufen. Raumordnungspunkte Eine Flächenwidmungsplanänderung in der „Öfnerstraße“ sowie die erste Änderung im Bebauungsplan „Industrie- und Gewerbegebiet Am Brand hof“ wurden vom zuständigen Raum ordnungsausschuss aufbereitet und im Gemeinderat behandelt. Dabei wurde u. a. ein formalrechtliches Problem in einer Plandarstellung

erläutert und einer Lösung zugeführt. Hecken- und Zäuneverordnung Bereits 2013 wurde auf Basis des steiermärkischen Baugesetzes eine Hecken- und Zäuneverordnung in Bad Aussee erlassen. Dies war nicht ganz präzise und man wendet ab sofort das betreffende Landesgesetz an, welches ganz genaue Regelungen hat, welche Distanzen von Hecken und Zäunen zu Grundstücksgrenzen eingehalten werden müssen. Achtung: Diese können nun anders sein, als in der Vergangenheit. Standgebühren Wochenmarkt und Kurpark Die Standgebühren beim Wochenmarkt und Kirtag wurden auf € 2,50 je Laufmeter, jene der Standler im Kurpark auf € 4,50 je Laufmeter erhöht. Investitionstätigkeiten und mittelfristiger Finanzplan 6,5 Millionen Euro sind für die Generalsanierung der Mittelschule vorgesehen, etwas mehr als 30.000,Euro für kleinere Investitionen im Rathaus als auch beim Bauhof. Für kooperative Vorhaben – zum Beispiel gemeinsam mit dem Land Steiermark – sind € 156.500,- vorgesehen. Beim mittelfristigen Finanzplan haben sich einige Zahlen geändert, unter anderem die Generalsanierung der Mittelschule als auch die Bedarfszuweisungen des Landes. Dieses Zahlenwerk wurde im Rahmen der Sitzung aktualisiert beschlossen. Nachtragsvoranschlag Aus den oben genannten Gründen musste auch der Voranschlag adaptiert werden, Finanzreferent Gerhard Pürcher geht davon aus, dass heuer noch ein weiterer Nachtragsvoranschlag gemacht werden muss. Grob umrissen stehen Erträge von rund 15,85 Millionen Euro Aufwendungen von 15,46 Millionen Euro gegenüber, wodurch sich ein positives Ergebnis von rund € 390.000,- ergibt. Darlehensaufnahme für die Mittelschule Die Generalsanierung der Mittelschule macht es notwendig, ein Darlehen

aufzunehmen, welches jedoch durch die Bedarfszuweisungen des Landes gedeckt ist. Auf eine Laufdauer von 15 Jahren wird demnach ein Betrag von € 3,204.000,- aufgenommen. Es entbrannte eine kurze Diskussion darüber, inwieweit man heimische Unternehmen bevorzugen könnte, wenn die Abweichung zum Bestbietenden nur gering ist. GR Christian Schiffner wollte auch die Qualität des Handwerks heimischer Unternehmen hervorgehoben wissen und stellte fest, dass ein günstigerer Preis nicht immer zu einer vergleichbaren Qualität geliefert wird. Dieser Tagesordnungspunkt wurde mehrheitlich beschlossen. Musikschulbeitrag für Wohnsitzgemeinden erhöht Obgleich die Hauptwohnsitzgemeinden, die Eltern und die Stadtgemeinde Bad Aussee für die Musikschule Bad Aussee aufkommen, ergibt sich jährlich ein Abgang von durchschnittlich 100.000,-. Um diesem Umstand beizukommen, wurde die Abgabe der Hauptwohnsitzgemeinde für die Musikschüler in der Höhe von € 580,- festgelegt. Die Elternbeiträge bleiben gleich.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

@Foto Siederei

Leonie Grill geboren am 20. Mai 2022 Eltern: Julia Grill und Stefan Doppelhofer Bad Aussee

Einkauf, Musik & Genuss – die Sommernächte 2022

Bad Aussee begrüßt als charmante Flaniermeile seine Besucher. Vier Abende zum Flanieren und Gustieren – Bad Aussee lädt zu den Sommernächten 2022 ein. An diesen Abenden haben die Besucher bis 22 Uhr Zeit, in den lokalen Geschäften einzukaufen und sich dort fachkundig beraten zu lassen. Die Ausseer Gastronomen und einheimischen Bauern sorgen für das leibliche Wohl. Sie überzeugen mit einer Auswahl an süßen und sauren Speisen sowie regionalen Schmankerln. Für Unterhaltung sorgen die verschiedenen Musikgruppen und komplettieren mit den unterschiedlichen Musikstilen den

Charme dieser Nächte. An zwei Terminen gibt es diesen Sommer eine Kooperation mit den Gmundner Festwochen unter dem Titel „Hausmusik Roas“. Spassmacher Clown Pedro, eine Hüpfburg und die Möglichkeit zum Ponyreiten sind für die kleinsten Gäste dieser Abende ebenso eine willkommene Abwechslung. Nähere Informationen finden Sie unter: www.stadtmarketing-badaussee.at www.trachtenhauptstadt.at BEZAHLTE ANZEIGE

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Die „Ausseer Gespräche“ erörterten Anspruch und Wirklichkeit bei der Bildung Bereits zum 13. Mal fanden kürzlich die von Irmtraud Fischer und Gerd Kühr als interdisziplinäre Austauschmöglichkeit gegründeten „Ausseer Gespräche“ im Ausseerland statt. Als Veranstalter fungierten die Universität Graz, die Kunstuniversität Graz und die Stadtgemeinde Bad Aussee. Der Veranstaltungsort war, wie immer, großzügig von der Stadtgemeinde Bad Aussee gesponsert, der große Kurhaussaal im Congress Ausseerland. Bei der Eröffnung erachteten Irmtraud Fischer und Gerd Kühr die Zahl „13“ als glückliche Fügung und sie sollten Recht behalten, denn man konnte mit dieser Tradition der intellektuellen Wissenschaftsdiskurse in höchster Qualität mit herausragenden Referenten bereits zum besagten Male wiederholen. Seit Jahren geht es um einen wissenschaftlichen-interdisziplinären Gedanken- und Erfahrungsaustausch, wobei das heurige Thema, gerade nach einer herausfordernden Pandemiezeit, eben „Bildung, Anspruch und Wirklichkeit“ – sehr aktuell war, da die Gesellschaft hautnah erlebt hat, was es heißt, die Bildungsvermittlung – von einem Tag auf den anderen – umzustellen. Den Eröffnungsvortrag gestaltete Peter Strohschneider aus München. Strohschneider gilt als Fachmann zu den Themen einer pluralistischen Gesellschaft und beschäftigt sich mit

Initiatorin und Organisatorin Irmtraud Fischer (5. v. l.) mit dem Board der Ausseer Gespräche. Text: DoBi

Szientismus, Szientokratie sowie einer Verwissenschaftlichung der Welt und warf auch die Frage auf, wie weit die eigene Forschung immer wieder in Frage gestellt und reflektiert werden sollte. Mit Szientokratie wird die politische und gesellschaftlich relevante Herrschaft der Wissenschaft(ler) bezeichnet.

An Universitäten müssen sich auf alle Fälle Widersprüchlichkeiten entwickeln dürfen, Forschende müssen alle Scheuklappen ablegen und wieder anlegen können und man muss immer damit rechnen, dass andere (Forscher) es einmal besser wissen werden. Es gibt nämlich auch nichtwissenschaftliches Wissen in der Gesellschaft, und das ist gut so, wie

Strohschneider anmerkte. Nach dieser hoch motivierenden Vortrags stunde wurden – gemeinsam mit Bürgermeister Franz Frosch – alle Gäste der Veranstaltung, musikalisch begleitet durch die „Bradlmusi“, in den Kaisersaal des Kammerhofmuseums zu einem Empfang gebeten, bei dem Franz Frosch, Sieglinde Köberl und Irmtraud Fischer alle Teilnehmer willkommen hießen. Nach mehreren hochinteressanten Vorträgen, Workshops und Hintergrundgesprächen sowie Diskussionen endeten die Ausseer Ge spräche am Abend des 25. Juni mit einem einzigartigen Lieder- und Gesprächsabend mit dem Titel „Was sich zu wissen lohnt. Künstlerische, kulturelle und ästhetische Bildung im Konzert“. Dabei ließen Musikver mittler, Musikforscher und Sänger mit Klavierbegleitung (Mezzosopran, Bariton, Klavier) die Theorie mit der Praxis musikalisch wunderbar verweben und stimmig ausgleiten, indem sie hinter die Kulissen blicken ließen. Den Gestaltern, Durchführern und Teilnehmern ist in Aussee immer ein inspirierender Platz geboten. Das Konzept für 2023 ist bereits fertig.

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Schnell informiert

l Die heimischen Kegler

des Pensionistenverbandes Ausseerland unternahmen kürzlich einen von Heidemarie Haslauer und Monika Neuper organisierten Ausflug zu den „Rosenheim-Cops“. Dabei wurde die Ausseer Reisegruppe gleich nach der Grenze zu Deutschland von einem heftigen Regenschauer begrüßt. Bei einer gekonnten Stadtführung durch Rosenheim wurden mehrere Drehorte besichtigt. Nach einem Mittagessen ging es zurück zum Chiemesee, wo im Rahmen einer Schifffahrt von Gstadt aus die Fraueninsel besucht wurde. Nach einer spannenden Reise kam die Gesellschaft am Abend wieder wohlbehalten in Bad Aussee an. Obmann Alfred Deopito dankt auf diesem Wege den Organisatorinnen, den Reiseteilnehmern und bei Buschauffeur Jochen für die umsichtige Betreuung.

Die Reisegesellschaft bei der Führung durch Rosenheim.

Foto: R. Neuper

l Die Favoritner Bezirksvertretung

in Wien hat kürzlich bestätigt, dass im Stadterweitungsgebiet „Neues Landgut“ nahe des Wiener Hauptbahnhofes nach der viel zu früh verstorbenen „Herzensausseerin“ und Elementarpädagogik-Vorreiterin Heidemarie Lex-Nalis eine Straße benannt wird. Sinnvollerweise direkt am dort entstehenden Bildungscampus, was ihrem Hauptanliegen, der Elementarpädagogik in Österreich mehr Gewicht zu verleihen, und ihrem Bezug zum Bezirk – sie war Direktorin der größten Bildungsanstalt für Elementarpädagogik in der Favoritner Ettenreichgasse – entspricht.

Buchpräsentation: 111 Orte im Ausseerland, die man gesehen haben muss Am Freitag, 8. Juli, wird um 18 Uhr in der „Manufaktur Bad Aussee“ (Hauptstraße 150) das kürzlich im Kölner Emons-Verlag erschienene Buch vorgestellt. Der Autor Walter M. Weiss (www.wmweiss.com) hat 111 Orte im Ausseerland entdeckt – spektakuläre und geheimnisvolle, geschichtsträchtige und vergessene, die er in diesem Band in Text und Bild vorstellt. Für alle, die das Ausseerland kennenlernen möchten, aber auch für Ausseekenner und Einheimische hat er eine wunderbare Auswahl von Sehenswertem getroffen. In der Manufaktur Bad Aussee – einem der 111 Orte – gibt er den geneigten Gästen, so informativ wie unterhaltsam, Einblicke in sein Werk. Auf Ihr Kommen freuen sich Walter M. Weiss, Astrid Wichert von der Manufaktur Bad Aussee und das Team der Buchhandlung Bad Aussee Ribitsch-Solar.

Eröffnung der Gedächtnisausstellung für Adolf Degenhardt

Drei Jahre lang hatten die Besucher des Kammerhofmuseums die Möglichkeit, die außergewöhnliche Ausstellung „Die Eiszeiten und das Ausseerland“ zu besichtigen. Nun wird sie abgebaut, um einer neuen Ausstellung Platz zu machen. Diese ist einem in Bad Aussee geborenen Grafiker, Maler und engagierten Kunsterzieher zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages gewidmet.

Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch das reiche Schaffen eines Menschen, der sich auch als Künstler für eine lebenswerte Umwelt engagierte. Sein Werk ist ein Spiegel seines Glaubens an eine positive Zukunft und die Vitalität der Natur. Kurator: Georg Degenhardt. Die Ausstellung wird am Samstag, 9. Juli, um 19 Uhr eröffnet und ist bis 3. August zu den Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam Nach Heidemarie Lex-Nalis wurde in Wien-Favoriten eine Straße benannt. Foto: Privat

l Auch wenn der Sommer

sämtliche Pandemie-Unannehmlichkeiten fast vergessen lässt, so sei an dieser Stelle – auf Bitte von Mitarbeitern im Gesundheitssystem – hingewiesen, dass man beim Arztbesuch sowie bei Gängen ins Krankenhaus eine FFP-2-Maske tragen muss.

l Die Einrichtung „Kindergesundheit Liezen“

ging am 1. Juli in Betrieb. Auf rund 243 m² eröffnete die neue dislozierte Einrichtung der KAGes „Kindergesundheit Liezen“. Die Verortung in der Erdgeschoßzone der neuen Wohnanlage „Dumbapark“ in Liezen ermöglicht eine wohnortnahe kinderärztliche Versorgung. Organisatorisch und medizinisch-fachlich ist die neue Einrichtung an die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des LKH Hochsteiermark, Standort Leoben, angebunden. Das Leistungsangebot entspricht einer Kinderordination; insbesondere werden Untersuchungen im Rahmen des Eltern-Kind-Passes angeboten. Für dieses besondere Versorgungsmodell wurde eine gemeinsame Kostentragung vereinbart: Das Land Steiermark sowie die Stadt Liezen übernehmen die Kosten für die baulichen Adaptierungen der neuen Einrichtung „Kindergesundheit Liezen“. Die medizinisch-technischen Ausstattungen und der Betrieb wird durch die Krankenversicherungsträger finanziert. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8 – 15 Uhr und Mi. 10 – 18 Uhr, Tel.: 03612-24849.

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Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben von meinem lieben Gatten, unserem Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn

Hubert Soder

Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Pia-Katharina Edlinger und dem Notarztteam des Roten Kreuzes Bad Aussee.

Für die sehr feierliche Gestaltung der Trauerfeier und für die einfühlsamen Worte gilt unser Dank Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider, den Trägern sowie dem Bläserquartett für die berührende musikalische Umrahmung. Herzlichen Dank an alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und Bekannten für die Kerzen-, Blumen- und Geldspenden sowie die Beileidsbekundungen und die tröstenden Worte. In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie


Panoramagondelbahn:

2,1 Millionen Euro Landesförderung und juristische Querelen gehen in die Verlängerung Nach dem Feststellungsbescheid des Landes Steiermark hatten alle Beteiligten gehofft, dass das Gondelprojekt nun Schritt für Schritt entwickelt werden kann. Drei Tage vor Ablauf der Einspruchsfrist beriefen nun zwei Umweltorganisationen, um den Bescheid vor dem Verwaltungsgerichtshof anzufechten. Die Querelen werden das Vorhaben nun in die Länge ziehen.

Mit dem Feststellungsbescheid, dass das geplante Projekt keine UVP benötigt, gewann in Altaussee wieder eine positive Stimmung Oberhand, die schwierigsten Hürden schienen überwunden zu sein, doch mit der Beschwerde des Vereins „LELOG“ aus Niederösterreich und des Umweltdachverbandes aus Wien scheint eine Umsetzung der Gondelbahn nun in weite Ferne gerückt. Der Verein LELOG (LebensraumLogisch - 3 vor Wien) entwickelte sich aus einer Bürgerinitiative, die sich gegen den Bau eines Postverteilerzentrums in Großenzersdorf einsetzte. Seit September des Vorjahres ist LELOG eine anerkannte Umweltorganisation und engagiert sich bei verschiedensten Projekten. „Was mir furchtbar aufstößt ist, dass in jedem Dörfchen eine Seilbahn gebaut werden muss“, sagt Obfrau Brigitte Etzelsdorfer, „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass UVP-Gesetze oft umgangen werden.“ Als Rechtsvertreter steht LELOG die Rechtsanwaltskanzlei List zur Seite, welche auch die Umweltorganisation NETT vertrat. EU-Recht sticht nationales Recht Grundsätzlich sieht Rechtsanwalt Wolfgang List einen formellen und einen inhaltlichen Fehler in dem Gutachten des Landes Steiermark. „Was Umweltverträglichkeitsprüfungen bei Seilbahnen betrifft, ist die österreichische Gesetzgebung sehr schleißig umgesetzt“, sagt Rechtsanwalt Wolfgang List. Die EURichtlinien würden hier restriktivere sein und „was in ganz Europa gilt, muss auch in Österreich gelten“, so List, welcher der Causa Präzedenzfall-Potenzial zugesteht, „außerdem ist das Land Steiermark darüber hinweggegangen, dass es sich bei den betroffenen Gebieten zum Teil um Natura 2000, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete handelt.“ Licht in die Sache „Wenn man sich näher mit der Loser-Thematik beschäftigt, gibt’s derartige Ungereimtheiten, dass klar war: Da gehört Licht in die Sache“, sagt Franz Mayer, Präsident des Umweltdachverbands. Der Umwelt dachverband habe aber nicht unmittelbar lokales Interesse, sondern auch generelle Aspekte, die juristisch ausgeräumt werden müssten, weswegen sich der Einspruch auch auf das Argument des EU-Rechts stützt. „Was die Ausweitung und Zusammenschlüsse von Skigebieten betrifft, liegt gesetzlich einiges im Argen in Österreich. Das gehört saniert.“ Die Behörde hätte beim Loser ein Verfahren durchführen müssen, ist Maier überzeugt: „Auch

Immer einen Klick wert: Schien das Projekt Gondelbahn auf den Loser auf Schiene, haben sich nun wieder dunkle Wolken vor den Hausberg der Altausseer geschoben.

wenn das österreichische Gesetz im Wortlaut nicht zwingend eine UVP hergibt, hätte die Behörde nach EURecht vorgehen müssen.“ „Um die Natur geht’s nicht...“ Für Loser-Geschäftsführer Rudolf Huber sind die Einsprüche unbegreiflich: „Aus meiner Sicht hat das weder mit der Natur noch mit dem Projekt etwas zu tun.“ Allein durch den Bau der Gondelbahn würden 30.000 bis 40.000 weniger Autos auf den Loser fahren, eine PhotovoltaikAnlage würde grünen Strom erzeugen und es handle sich nur um Ersatzbauten. „Die, die sich als Naturschützer und NGOs ausgeben, probieren ein grünes Projekt zu vernichten. Um die Natur geht’s da nicht“, ist Huber überzeugt. Besonders bitter ist für ihn: „Es ist hausgemacht. Ausgangspunkt waren der DLA (Dialog Lebenswertes Altaussee) und die Grünen. Es ist wie beim „Zauberlehrling“: Die Geister die ich rief… und jetzt haben wir es nicht mehr in der Hand.“ Verlängerung der Konzession Ursprünglich wollte man mit der heurigen Wintersaison die neue Gondelbahn in Betrieb nehmen, „das geht sich heuer sowieso nicht mehr aus“, wie Rudolf Huber erklärt. Selbst wenn keine UVP gemacht werden muss, sind noch das Naturschutzverfahren und das Verfahren für die Seilbahnbehörde abzuwickeln. Um den Betrieb für die kommende Wintersaison sicherzustellen, arbeitet man an einer Lösung: „Die Konzessionsverlängerung der Doppel sesselbahn Loser II ist technisch abgewickelt und mit der Behörde Land Steiermark abgestimmt und sollte für weitere fünf Jahre im Laufe des Sommers genehmigt werden.“ Finanzieller Schub des Landes Besonders bitter ist dieser Rückschlag auch für die drei Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee, die alle drei Anteilseigner am Loser sind und denen es im Rahmen

von Verhandlungen mit dem Land Steiermark kurzfristig gelungen ist, zusätzlich Gelder für den Loser zu bekommen. So werden die bestehenden Unternehmensanteile der drei Gemeinden um jeweils € 700.000 (somit insgesamt € 2,1 Millionen) erhöht, womit ein zusätzliches Budget für die finanzielle Absicherung des Losers für eine langfristige und gute Zukunft möglich wäre.

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Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

70 Jahre „Höttl-Schule“ Mit Interesse habe ich den Artikel „Jubiläumstreffen anlässlich 70 Jahre Höttl-Schule“ des Maturajahrganges 1960 gelesen. Auch schätze ich die durchwegs kritischen, umfassenden Artikel und den Abdruck von Leserbriefen zu allen möglichen Themen in der „Alpenpost“. Zurück zum obigen „Artikel“: Mit einiger Verwunderung habe ich festgestellt, dass weder der Vorname (Wilhelm) von „Dr. Höttl“ angeführt wurde, noch auf irgend eine Art und Weise auf seine Vergangenheit hingewiesen wurde. Laut Google (www.salzkammergood.at – „Der Spion aus Altaussee/Salzkammergood“) wird u. a. ausgeführt, dass Dr. Höttl zu André Heller, als er zum ersten Mal das Klassenzimmer betrat, zu den Mitschülern gesagt hat: „Das ist der Heller, setzt euch nicht neben ihn, der hat böses Blut.“ „Er meinte wohl meinen jüdischen Anteil an meinen Chromosomen“, sinnierte Heller über die frühen Schultage in den 50er-Jahren (So war es am 29.12.2005 im Standard zu lesen).

Dr. Höttl war enger Vertrauter von Ernst Kaltenbrunner – vielen ist er aus dem aktuellen Film „Ein Dorf wehrt sich“ über den Kunstraum der Nazis und die Einlagerung in Altaussee bekannt. Er schlug sich immer auf jene Seite, die am vielversprechendsten war. Kurz vor Kriegsende waren es die Amerikaner. So schaffte er die Wende vom Kriegsverbrecher zum Kronzeugen der Anklage bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen. Sogar das „Goldene Landeszeichen des Landes Steiermark“ wurde ihm verliehen. Alles nachzulesen im Buch von ORF-Journalist und Historiker Martin Haidinger (Wilhelm Höttl. Spion für Hitler und die USA – Überreuter Sachbuch). Auch Jochen Rindt und Barbara Frischmuth (sie sagte über Dr. Höttl: „Ein unauffälliger Beamtentyp, ein Nobody“) besuchten die im Jahr 1952 von Dr. Höttl in Bad Aussee gegründete Privatschule, die 1962 den Konkurs anmelden musste. Dr. Höttl starb 1999 und ist am Altausseer Friedhof begraben. Wer jemals dort war weiß, dass „er“ nicht groß ist. Zum Grab von („Der Großen“!) Maria Haim, der einzigen Neinstimme des Ortes, die Altaussee 1938 die Pflanzung einer „Führer-Eiche“ unmöglich gemacht hat, sind es nur ein paar Meter. Hermann Harreiter, Pürgg

Die Schüler der Maturaklasse beteiligten sich vor 60 Jahren am Narzissenfest. Foto: R. Junger/Privat

Narzissenfest-Mitwirkung vor sechs Jahrzehnten Vor genau 60 Jahren haben wir Achtklässler am Narzissenfest teilgenommen. Wie die Zeit vergeht! Der Rummel um das Fest war damals natürlich nicht so groß wie heute. Wer die Königin war, weiß ich leider nicht mehr, aber wir waren mit Eifer bei der Sache. Zwei Monate später habe ich mit meinen Mitschülern in Aussee maturiert. R. Junger (Anm. d. Red.: Aufgrund von Platzgründen konnten das Foto und der Leserbrief erst jetzt erscheinen. Wir bitten um Nachsicht.)

Danke, Maria!

Als im Jänner 2008 die mehr als ein Vierteljahrhundert für die „Alpenpost“ tätige Lektorin Huberta Gasperl verstarb, war in der Redaktion „Feuer am Dach“. Mit Maria Grill konnte jedoch eine äußerst besonnene, konsequente, genaue und liebenswerte Lektorin gefunden werden, die jetzt – nach mehr als 14 Jahren – und in fast jugendlichem Alter die verdiente „Alpenpost-Pension“ angetreten hat. Vielen Dank für Deine Geduld mit uns, liebe Maria!

Salzwelten Altaussee in der Ferienzeit

Sally-Kinderführungen Das besondere Erlebnis für Kinder ab vier Jahren! Gemeinsam mit einem Salzwelten Guide wird der „Berg der Schätze“ erkundet und jede Menge salziges Wissen spielerisch erworben. Zwischendurch lassen kindgerechte Animationsfilme Sally, die schlaue Grubenente, lebendig werden. Im Juli und August jeden Freitag, Samstag, Sonntag und Montag um 15 Uhr. Anmeldung erforderlich! Kunst4Kids Jedes Kind erhält zur Ferienzeit nach der Führung durch das Salzbergwerk Altaussee einen kostenlosen Malblock inklusive Stifte. Das eigene Kunstwerk findet einen würdigen Platz in der „Kunst am Steinberg“ - Ausstellung. Alle Ausmalbilder haben einen Bezug zum Salzbergwerk Altaussee, immerhin waren hier während des 2. Weltkriegs Europas Kunstgüter versteckt. Inspiration bietet auch die neue Cartoon-Ausstellung zum Thema „frisch.kultig.steirisch“, die im ersten Stock der Salzwelten kostenlos zu besichtigen ist. Bomben auf Michelangelo Jeden Mittwoch im Juli und August startet um 17 Uhr die Sonderführung zum Thema Kunstgutbergung im 2. Weltkrieg. Ab 1943 wurden in Altaussee unbezahlbare geraubte 18

Kunst- und Kulturschätze von den Nationalsozialisten versteckt. Gemälde, Skulpturen aber auch Münzund Schmucksammlungen aus ganz Europa wurden bombensicher eingelagert. Kurz vor Kriegsende sollten die Kunstschätze vernichtet werden. Nur der mutige Einsatz der Bergleute konnte die Sprengung im letzten Moment verhindern.

Via Salis – ein kultur- und industriegeschichtlicher Rundweg Als obertägiges Angebot wurde ein Rundweg mit 21 Stationen und Stollenportalen gestaltet, der den Charakter von Altaussee Bergbauort unterstreicht. Beim Breuner- und Kriechbaumbergstollen wurden Sichtfenster angebracht, die tiefe Einblicke in die Welt der Bergmänner

gewähren. Die GPS-Daten für eine eigene „Via Salis Radtour“ sind über die Homepage des Tourismusverbandes verfügbar. Alle Informationen, Termine und Onlinetickets unter www.salzwelten.at BEZAHLTE ANZEIGE


Zehn Jahre Barfußpark Bad Mitterndorf Mit einer Messe die von Diakon Franz Mandl zelebriert, und von einem Bläserquintett musikalisch umrahmt wurde, begann dieser Festtag beim Barfußpark. Initiator Franz Gepp freute sich über die große Besucheranzahl, die sich zu diesem Jubiläum einfand. Vier Kindergartenpädagoginnen kümmerten sich rührend um die Kinder, die unter anderem auch mit Ponys reiten konnten. Initiatior Fanz Gepp konnte an diesem Jubiläumstag eine große Anzahl an Ehrengästen begrüßen: Umweltlandesrätin Mag. Ursula Lackner, den Präsidenten des Naturschutzbundes Steiermark, Prof. Univ. Doz. Dr. Johannes Gepp, Bgm. Klaus Neuper, Vzbgm. Herbert Hansmann, Vzbgm. Kurt Edlinger, Olympiasieger Wolfgang Loitzl sowie Christine Dillinger, die zehn Jahre an der Seite von Gepp mitarbeitete. Im Mai 2008 erfolgte der Spatenstich, und am 1. Juli 2012 wurde der Barfußpark eröffnet, der mittlerweile laut Schätzung von ca. 12.000 – 15.000 Besuchern jährlich begangen wird. 2015 wurde der Baumlehrpfad eröffnet und ein Jahr später die Kneippanlage. DI Dr. Karin Hochegger, Dipl. Waldpädagogin Christine Höller und Dr. Günther Marchner stellten ihre Bücher vor. Am Nachmittag gab es eine Tombola, den Hauptpreis, einen dreitägigen Aufenthalt in einem Aldiana-Hotel in Öster reich, wurde von Grete Diechtl aus Obersdorf gewonnen. Das Fest dauerte bis in die späten Abendstunden.

Christine Dillinger und Franz Gepp – die treibenden Kräfte hinter dem Barfußparcours in Bad Mitterndorf. Foto/Text: W. Sölkner

aussakletzln - herauspfriemeln, z. B. eine Nuss aus der Schale Schrabneü dünne, unansehnliche Gestalt

deisdoa - wie du glaubst, wie Du

vermeinst tun zu müssen - jemanden seine Meinung unverblümt mitteilen o’speisn - Kommunion empfangen

ahibrenna

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Bauernmärkte Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Altaussee: Wochenmarkt jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr im Kurpark Altaussee. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt jeweils am Freitag, 8. und 15. Juli, von 9 bis 13 Uhr beim Hauptplatz (Brunnen). Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer bis Oktober: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

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Einem jeden Neuanfang wohnt ein Zauber inne! „Ein Abschied mit einem freudigen Resümee“ lautete die Headline zum Nachbericht der 13. „Grünen Nacht“, dem Som merfest und Branchentreff von Steiermark Tourismus, in der Kleinen Zeitung. Erich Neuhold, der langjährige Geschäftsführer der Steiermark Tourismus Landesorganisation, läutete an diesem Abend seinen neuen Lebensabschnitt ein. Mit ihm feierten, im Beisein unseres sich ebenfalls in den Ruhestand begebenden Landeshauptmanns Schützenhöfer, politische Vertreter des Landes, die ÖW Geschäftsführerin Lisa Weddig, deren Marktmanager, die Geschäftsführer und Funktionäre der neuen elf Erlebnisregionen, sowie unzählige Wegbegleiter aus Tourismus, Medien und Wirtschaft. Erich Neuhold kann mit Stolz auf seine Erfolge im Tourismusland Steiermark zurückblicken. Vor allem die letzten zwei Pandemie jahre meisterte er mit seinem Team hervorragend. War doch gerade in dieser für den Tourismus so herausfordernden Zeit auch der erste Weg der Umsetzung der Tourismus Strukturreform mit den elf Erlebnisregionen zu ebnen. Wir sind uns sicher, weiterhin von ihm, auch im (Un-)Ruhestand, zu hören und zu sehen – ist er doch ein begeisterter und treuer Ausseerland Urlauber und regelmäßig im steirischen Salzkammergut mit seiner Frau zu Gast. Erich Neuholds Nachfolge tritt nun der bisherige Prokurist von Steiermark Tourismus und Standortmarken Geschäftsführer Michael Feiertag an, den wir an dieser Stelle herzlich willkommen heißen! Auf diesem Weg danken wir Erich Neuhold für die sehr gute und langjährige Zusammenarbeit und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Liebe und Gute!

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder

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„Stars of Styria“ im Ennstal-Salzkammergut Derzeit absolvieren 15.328 Jugendliche in der Steiermark eine Lehrausbildung. 4.778 Mädchen und Burschen haben im Vorjahr eine Lehre begonnen. Das sind um 9,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor und sogar mehr als 2019, also vor dem Beginn der Corona-Krise. „Ein Erfolg, der angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, applaudieren WKO Präsident Josef Herk und WKO Regionalstellenobmann Egon Hierzegger: „Wir müssen heute dafür sorgen, dass morgen nach Corona genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen.“ In der Region Ennstal/Salzkammergut standen im Vorjahr knapp 1.200 Lehrlinge in Ausbildung und das bei fast 430 Ausbildungsbetrieben. Die besten Absolventinnen und Absolventen werden gemeinsam mit ihren Ausbildungsbetrieben von der WKO zu „Stars of Styria“ gekürt. Mehr als 1.200 Lehrstellen offen „Nach den Daten des AMS stehen aktuell mehr als 1.200 Lehrstellen offen, ihnen stehen rund 500 Lehrstellensuchende gegenüber. Das entspricht allein in der Steiermark einem Überhang von mehr als 700 verfügbaren Ausbildungsplätzen - eine eklatante Zunahme gegenüber den Vorjahren“, so Josef Herk und Egon Hierzegger. Wertschätzung für den Lehrberuf Lehrlinge, die ihre Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung ablegen, werden gemeinsam mit ihren Ausbildungsbetrieben und mit Absolventen von Meister- und Befähigungsprüfungen jährlich als „Stars of Styria“ geehrt. Am 20. Juni wurden in Gröbming die Trophäen und Urkunden im feierlichen Rahmen überreicht: Vier Meister, 23 Lehrabsol venten und 17 Ausbildungsbetriebe nahmen mit strahlenden Gesichtern ihren Stern und ihre Urkunde auf der Bühne entgegen, darunter auch einige aus dem Ausseerland.

Die Arche am Grundlsee

Die „Arche“ von Adelheid Picha und ihrem Team sticht heuer wieder in See. Das begleitende Motto lautet „Briefe“. Von 31. Juli bis 25. August werden – meist wieder im Gabillonhaus – erneut unvergessliche Abende geboten, die an dieser Stelle noch rechtzeitig ange kündigt werden. Mit dabei unter anderem: Dr. Herbert Zeman, Dr. Herbert Schrittesser, Robert Streibl, Prof. Franz Robert Wagner u. v. a. m. Karten gibt es in allen Informationsbüros des Ausseeerlandes, per E-Mail adelheid.picha@gmx.at oder per Telefon: 0677-64263849.

Die Absolventen der Lehrabschlussprüfungen wurden geehrt.

Foto: Fischer

Wir gratulieren Bgm. a. D. Franz Viertbauer ist neuer Ehrenbürger von Grundlsee

Nach den Bestimmungen der Steiermärkischen Gemeindeordnung kann der Gemeinderat Personen, die sich um die Gemeinde besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenbürgern ernennen. Am 9. Dezember

Gemeinde am Steirischen Meer viel getan hat, sondern der Geehrte auch von großer Menschlichkeit geprägt ist. Franz Viertbauer war in der Gemeinde Grundlsee von 1980 bis 1992 als Bürgermeister tätig. In dieser

Der neue Ehrenbürger der Gemeinde Grundlsee Franz Viertbauer mit Bürgermeister Franz Steinegger

2021 hat der Grundlseer Gemeinderat einstimmig beschlossen, Altbürgermeister Franz Viertbauer zum Ehrenbürger der Gemeinde Grundlsee zu ernennen. Bei einer sehr familiären Feierstunde am 28. Juni im Sitzungssaal des Gemeindeamtes Grundlsee skizzierte Laudator Bürgermeister Franz Steinegger die vielseitigen Tätigkeiten von Bgm. a. D. Franz Viertbauer. Der Bürgermeister betonte in seiner Ansprache, dass der neue Ehrenbürger von Grundlsee nicht nur für die

Zeit wurden viele Projekte, wie zum Beispiel das Mondi Resort, sämtliche öffentlichen Badeplätze, der Neubau des Gemeindebauhofes, die Ortskanalisation u.v.m. umgesetzt. Im Jahr seiner Auszeichnung feiert Viertbauer auch seinen 90. Geburtstag. Musikalisch wurde die Feierstunde vom Bläserquartett der Musikkapelle Grundlsee umrahmt. Franz Viertbauer zeigte sich sichtlich gerührt: „Ich habe meine Tätigkeiten immer gern für Grundlsee gemacht. Die Auszeichnung macht mich sehr stolz!“


Neues Gemeinderatsmitglied in Bad Mitterndorf Die Gemeinderatssitzung am 30. Juni in der Grimminggemeinde wurde schon am Anfang spannend, da kurzfristig die Beschlussfähigkeit nicht ganz sicher war. Mit einer ganz kurzen Verspätung waren dann jedoch so gut wie alle Gemeinderäte in die Aula der Mittelschule Bad Mitterndorf gekommen, um über rund 25 Tagesordnungspunkte abzustimmen und zu beraten.

Andreas Stuprich (l.) wurde von Bgm. Klaus Neuper als neuer Gemeinderat für die ÖVP im Bad Mitterndorfer Gemeinderat angelobt.

Bevor jedoch die Gemeinderatssitzung ihren Verlauf nehmen konnte, wurde anstelle von Alice Gassner Andreas Stuprich für die Fraktion der ÖVP als Gemeinderat von Bgm. Klaus Neuper angelobt. Fragestunde GR Christoph Hüttner (ÖVP) interessierte sich dafür, was beim geplanten Projekt „Montana“ aktuell passiert. „Wir haben aktuell nichts gehört. Auf Nachfrage beim zuständigen Architekten Krainer hat dieser gemeint, dass alles wie geplant gestartet werden kann.“ GR Andreas Stuprich wollte dann den aktuellen Stand bei der Vernetzung von Bad Mitterndorf mit Lichtleiter wissen. „Die Unternehmen A1 und Salzburg AG haben schon ihre Daten eingegeben, nur die RML noch nicht. Da wir von RML überhaupt nichts mehr gehört haben, wird jetzt noch einmal ein Termin vereinbart“, so GR Hans Peter Hochgötz (Liste Klaus/SPÖ), der mit diesem Projekt betraut ist. Bericht des Prüfungsausschusses Da der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Kevin Steigenberger, immer noch karenziert ist, verlas GR Thomas Dattinger (Liste Klaus/SPÖ) das Protokoll der am 22. Juni stattgefundenen letzten Sitzung des Kontrollorgans der Gemeinde. Dabei wurde das Gemeindevermögen geprüft, darunter auch die gemeindeeigenen Grundstücke. Die Langlaufloipen waren ebenso auf der Agenda wie die Eintrittskontrolle bei den gemeindeeigenen Bädern. Der Prüfungsausschuss empfahl die Eintrittspreise bei den Loipen und Bädern jährlich dem Index anzupassen, damit man dann nicht – nach einigen Jahren – zu große Preis sprünge machen muss. Bei der nächsten Sitzung des Prüfungsausschusses werden laut Thomas Dattinger die Zweitwohnsitz-Abga ben und die Bargeldkassa geprüft.

Sedimentmanagement Das Ausseerland hat ein Sedimentmanagement-Problem, meint zumindest das Land Steiermark und der Bund. Wenn irgendwo bei einem Bach ein Geschiebe zu entfernen ist, dann muss dies künftig auf einer vorher dafür definierten Fläche vorgenommen werden. Zu diesem Zwecke wurden in den letzten drei Jahren gut 100.000,- Euro ausgegeben, um festzustellen, wo das Geschiebematerial herkommen und wo man es verstürzen könnte. Wichtig dabei die Frage, ob dieser Schotter toxisch oder gar radioaktiv sein könnte. Die Kosten dafür übernimmt zu 80% der Bund. Nur in Bad Mitterndorf, wo sich anfangs ein Dutzend Landwirte gemeldet haben, die Gruben oder Unebenheiten gern mit dem Material angefüllt hätten, wurden geeignete Flächen gefunden. Nach dem Besuch einer eigens dafür abgestellten Kommission wurde festgehalten, dass nur fünf Bewerber in die nähere Auswahl kommen, da bei einigen Standorten Krötenwege unterbrochen, bei wieder anderen Flurquellen versickern hätten können. Unter diesen fünf Bewerbern ist neben GR Alfred Schnepfleitner (Liste Klaus/SPÖ) auch die Gemeinde selbst. Ersterer war befangen und verließ bei diesem Tagesordnungspunkt den Sitzungssaal. Die vier Ausseerlandgemeinden müssen nun einen Vertrag abschließen, denn neben den € 2,- pro Quadratmeter (ja, Quadratmeter und nicht Kubikmeter), die die Liegenschaftseigentümer bei Benützung ihres Grundstücks als Deponiefläche bekommen, müssen sich die Gemeinden im Vorfeld auch um eine geeignete Zufahrt, die Planierung, die Humusierung, etc. kümmern. In allen Ausseerlandge meinden wird dieser Dienstbarkeitsvertrag nun unterzeichnet, der für fünf Jahre Gültigkeit haben wird. Auf die Frage von Amtsleiter Franz

Höller, was denn dann passiert, wenn nach Ablauf der fünf Jahre ein Ele mentarereignis die Verstürzung von Geschiebematerial notwendig machen würde – ohne Vertrag – konnte von den zuständigen Behörden leider nicht beantwortet werden. Abbruchkosten der WSC-Hütte Um bei einem ins Haus stehenden Abbruch der WSC-Hütte dem Verein den Rücken zu stärken, wurde ein Budget für den Abbruch reserviert. Saisonkartenzuschuss für Kinder und Jugendliche Um das Skifahren im „Schneebärenland“ zu attraktivieren, wurde beschlossen bei Vorlage der Rechnung über eine Saisonkarte einen Zuschuss von € 50,- pro Kind oder Jugendlichen mit Hauptwohnsitz in Bad Mitterndorf zu gewähren. „Es ist dazu keine Mitgliedschaft in einem Verein, wie zum Beispiel in Alt aussee beim WSV, notwendig“, so Bgm. Klaus Neuper. Radweg – Umfahrung Kumitzberg Um den derzeit ausgeschriebenen Radweg fortsetzen zu können, wird beim Kumitzberg auch ein Teil eines Grundstücks der ÖBF in Anspruch genommen werden. Dabei handelt es sich um 210 m2, für die ein Pachtvertrag geschlossen wurde. Sanierung der Kulmstraße Bgm. Klaus Neuper nannte es ein „kleines Wunder“, dass diese Straße nun endlich saniert werden kann.

Eine Ausschreibung für den „Kulmweg inklusive Kleinflächen“ erbrachte teils sehr hohe Angebote mit über € 800.000,-. „Nur ein Unternehmen unterbot diese Summe in höchstem Ausmaße und zwar mit € 616.000,-. Deshalb bekam dieses auch den Zuschlag. Die Arbeiten sollen alsbald beginnen. Eine Lösung für die Zufahrt für den Milchtransporter wird gesucht. Neue E-Tankstellen in Bad Mitterndorf und Tauplitz Um den Trend nach mehr Elektroautos Rechnung zu tragen, wurde mit der Energie Steiermark ein Ver trag über je zwei E-Tankstellen im Rahmen des „Panther+ Projekts“ auf der Tauplitzalm und beim Grimminghallenparkplatz geschlossen. Die Plätze weisen eine zusätzliche Leerverrohrung auf, um auf mögliche höhere Nachfragen in der Zukunft reagieren zu können. „Essen auf Rädern“ wird teurer Aufgrund der gestiegenen Kosten wird dieser Service um einen Euro pro Mahlzeit teurer (seit 1. Juli 2022 somit € 10,50 für Essensbezieher). Ausgenommen sind soziale Härtefälle. Sanierung des Daches der Grimminghalle Bei der Grimminghalle wird mit einem Investititionsvolumen von € 275.000,- eine Aufsparrendämmung sowie eine Dachsanierung in Angriff genommen.

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Schnell informiert

l Infolge eines Fahrfehlers

kam am Morgen des 28. Juni knapp nach der Pötschenhöhe auf steirischer Seite ein Sattelzug von der Fahrbahn ab, wobei sich der Sattelaufleger mit den Stützen im Fahrbahnbankett verfing, vom Zugfahrzeug getrennt wurde und seitlich zum Stehen kam. Der mit Bauschutt befüllte Sattelauflieger lag am Reifen und Tank des Zugfahrzeuges auf, sodass die Bergung etwas heikler war, aber von Mitarbeitern der verunfallten Firma und den Feuerwehren Lupitsch, Altaussee und Bad Aussee sowie den Mitarbeitern der Straßenmeisterei in kürzester Zeit erfolgreich durchgeführt werden konnte. So konnte auch ein Ausfließen von Betriebsmitteln verhindert werden, dies war besonders wichtig, passierte der Unfall doch im Quellschutzgebiet. Es gab keine verletzten Personen, es entstand nur Sachschaden.

Stimmgewaltige Polizisten zu Besuch am Grundlsee Es war lange geplant, aber die Pandemie hat einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kam erst heuer das lang ersehnte Treffen zwischen dem Polizeichor Kärnten und dem Kirchenchor Grundlsee zustande.

Organisator Raimund Fischer – übrigens ein gebürtiger Grundlseer –, den der Polizeidienst nach Kärnten verschlagen hat, hatte die Idee zu diesem musikalischen Treffen. Am 24. Juni wurde eine Heilige Messe in der Pfarrkirche Grundlsee mit Ausseerland-Pfarrer Dr. Michael Unger gefeiert. Der Grundlseer Kirchenchor sang Teile aus der Alpenländischen Messe, die Gäste aus Kärnten überzeugten durch die stimmliche Professionalität und Vielseitigkeit. „Otce nasch“, ein ukrainisches Vaterunser, erzeugte „Gänsehaut-Feeling“. Aber auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Und so wurde zu einem gemütlichen Musikanten-Frühschoppen am dar-

auffolgenden Sonntag, bei herrlichem Sommerwetter, in den Gastgarten des Traditionsgasthauses Veit in Gößl am Grundlsee eingeladen. Durch das Programm führten Herbert Gasperl und Pfarrer Dr. Michael Unger. Das StrassnerBläserquartett, die GimpelinselSaitenmusi, die Arikogl-Gaudi-Musi, der Gößler Dreigesang, der Polizeichor Kärnten und der Kirchenchor Grundlsee spielten und sangen auf, dass es eine Freude war. Und so dauerte dieser Frühschoppen bis weit über die Mittagsstunde hinaus. Der Abschied fiel den Kärntner Polizei-Sängern sichtlich schwer aber, so der einhellige Tenor: „Wir kommen wieder!“

Die Akteure beim Musikanten-Frühschoppen beim Veit in Gößl. Foto: K. Perstling

Dank der Feuerwehrkameraden, der Mitarbeiter der Straßenverwaltung und des Unternehmens, zu welchem der Sattelschlepper gehört, konnte die Unfallstelle bald geräumt werden.

l Zu mehreren Einbrüchen

kam es zwischen 22. und 24. Juni im Ausseerland. So zwängten – laut Angaben der Polizei – der oder die Täter in der Nacht zum Freitag einen Lieferanteneingang auf und verschafften sich so Zutritt zum Geschäft. Dort stahlen sie Kleidungsstücke und brachen einen Tresor auf, aus dem die Tageslosung und das Wechselgeld im Wert von mehreren Zehntausend Euro gestohlen wurde. Schon zwei Nächte zuvor war in eine Tierarztpraxis in Bad Aussee eingebrochen worden, fast gleichzeitig wurde ein Blumengeschäft in Bad Mitterndorf Ziel eines Einbruchs. Bei beiden Taten wurde Bargeld gestohlen. Ob die Taten zusammenhängen, wird von der Polizei noch ermittelt.

l Der heimische Künstler Wendelin Pressl

stellt seit Kurzem seine Werke in der renommierten Galerie „ZimmermannKratochwill“ am Opernring 7 in Graz aus. Unter dem Titel „Das Abbild des Eigentlichen“. Zur Ausstellungseröffnung gesellte sich auch der in Graz lebende Flow Bradley, der sein neues Lied „The world is on an ego-train“ für den befreundeten Künstler sang. Nähere Informationen über die Ausstellung und die Arbeit von Wendelin Pressl unter www.wendelinpressl.com

l Die Kinder der Volksschulen

Altaussee und Grundlsee waren kürzlich gemeinsam unterwegs. Während die Großen (3. und 4. Klassen) die Landeshauptstadt Graz und deren Umgebung erkundeten, unternahmen die 1. und 2. Schulstufe der Volksschulen mit ihren Lehrkräften und Betreuerinnen einen Wandertag der besonderen Art. Am 15. Juni organisierte die Österreichische Naturschutzjugend einen Insektenaktionstag auf der Öko Insel Kainischmoos. Bei interessanten Stationen standen unter anderem Insekten suchen, keschern, unter die Lupe nehmen und bestimmen auf dem Programm. Weiters gab es genaue Informationen über Amphibien, Wiesenblumen und eine fleischfressenden Pflanze, dem Sonnen tau. Das Suchen und Finden des Sonnen taus im weichen Moos animierte die kleinen Naturentdecker kurzerhand auch zum Lernen mit allen Sinnen, das „Barfußgehen“ im weichen, nassen Moos faszinierte die Kinder und machte sehr viel Spaß! Die Wissensver mittlung wurde mit Spielen abgerundet, somit war für alle Die Kinder aus Altaussee und Grundlsee lernten viele Insekten und Pflanzen kennen. etwas dabei. 22


Gemeinderatssitzung in Grundlsee Der Gemeinderat der Backensteingemeinde trat am 17. Juni zusammen, um über ein gutes Dutzend Tagesordnungspunkte zu beraten und abzustimmen. In der Fragestunde stellte GR Sophie Wimmer fest, dass „die Taxisituation im Ausseerland nicht akzeptabel sei, da man speziell am Abend und in der Nacht keine Taxis bekommt.“ Bgm. Franz Steinegger verwies in diesem Zusammenhang auf das Ergebnis des Mobilitätskonzeptes, welches sich mit dieser Problemstellung beschäftigt. Bei diesem sei man nun in der finalen Phase und es müssen zeitnah sehr viele Entscheidungen getroffen werden, wie der Bürgermeister erklärte. Bericht des Bürgermeisters In seinem Bericht konnte Bgm. Franz Steinegger von der geplanten Einweihung und Eröffnung einer zweiten Kindergartengruppe berichten. Die Sanierungsarbeiten im „Kaiserlichen Stall“, bei der die komplette Elektrik neu verlegt und eine Holzwurmbekämpfung durchgeführt wurde, haben ein Budget von rund € 50.000,- benötigt.

Im Rahmen einer Drohnenbefliegung wurden kürzlich das Feuerwehrhaus, die Schule und der Bauhof als öffentliche Gebäude als mögliche Träger einer PhotovoltaikAnlage definiert. Weiters konnte der Bürgermeister davon berichten, dass das Traunerfeld von der „Brandschadenversicherung“ gekauft wurde und so eine weitere Nutzung bei Veranstaltungen möglich ist. Finanzierungsvereinbarung für die Sanierung der Mittelschule Wie in allen anderen Gemeinden stand auch in Grundlsee das Thema Generalsanierung der Mittelschule auf der Tagesordnung, respektive die dazugehörige Geldbeschaffung. Mit zwei Gegenstimmen wurde die Finanzierungsvereinbarung mit der Stadtgemeinde Bad Aussee abgesegnet. Neben der Schulsitz-Gemeinde Bad Aussee zahlen ja Altaussee, Grundlsee, Bad Mitterndorf

Kulturhauptstadt-Termin: Die Hallstatt_Denkwerkstatt lädt ein

Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl - Salzkammergut 2024 lädt zusammen mit dem Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen der TU Wien zur Denkwerkstatt nach Hallstatt. Das mehrjährige Projekt ist Teil der Salzkammergut 2024 Programmlinie „Globallokal – Building the new“.

und Stainach-Pürgg einen klar definierten Anteil. Demnach sind für die Gemeinde Grundlsee zwei Darlehen notwendig. Ein Darlehen über 1,1 Mio. Euro, welches über die Bedarfszuweisungen des Landes auf acht Jahre gedeckt und abbezahlt wird, und ein zweites in der Höhe von 1,1 Mio. Euro, welches auf 25 Jahre von der Gemeinde gestemmt werden muss. Sedimentmanagement Dieses Thema beschäftigte alle Gemeinderäte des Ausseerlandes und auch Grundlsee hat sich für eine Vereinbarung im Regionalverein Ausseerland-Salzkammergut über die die Aufteilung der Kosten zu den Vertragsflächen für die dauerhafte Ablagerung von Sedimentmaterial aus Wildbacheinzugsgebieten entschlossen. Die Gemeinden Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee haben in den Jahren 2019 bis 2021 gemeinsam das Projekt „Sedimentmanagement Ausseerland", gefördert im Rahmen des Programmes der Ländlichen Entwicklung, umgesetzt.

„Fahren Sie doch ins Spital in Schladming...“ Dem Forum „Pro LKH Bad Aussee“ werden immer wiederholt Erfahrungen geschildert, die darauf schließen lassen, dass das LKH Bad Aussee oftmals bewusst außen vor gelassen wird.

So geschehen bei einer Ausseerin, die sich den Fuß verstauchte und bei „1450“, der „Gesundheitshotline“, anrief, um sich zu erkundigen, was sie wohl am besten mache. „Fahren Sie doch in das Spital in Schladming“ wurde ihr geraten. Auf die Feststellung „...unser Spital in Bad Aussee ist gerade einmal einen Kilometer entfernt und ich soll nach Schladming“, meinte die Stimme am Telefon von 1450: „Dort sind sie besser aufgehoben“... Das Forum „Pro LKH Bad Aussee“ sammelt nun Erfahrungsberichte, bei denen Patienten oder Anrufenden eigenartige Ratschläge gegeben wurden oder an andere Häuser verwiesen wurden. Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrung mit: Tel.: 0680-3263430 oder 03622-52878 (Christl Bahar), oder E-Mail: prolkh.badaussee@gmx.at

Bei der Hallstatt_Denkwerkstatt beschäftigt man sich mit nachhaltigem Bauen im Sinne der Bautradition im Salzkammergut.

Das Projekt „Hallstatt_Denkwerkstatt 2024“ ist seit 2020 Teil des angewandten Forschungsprojektes „Wohnen in Extremis: Hallstatt – Salzkam mergut 2024“ am Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen der Archi tekturfakultät an der TU Wien. Es be steht aus einem mehrteiligen Dialogformat, das sich schrittweise bis 2024 weiterentwickelt. Die Bausteine umfassen universitäre Lehrveranstaltungen, Dialog-Veranstaltungen vor Ort und die begleitende Dokumenta tion/Publikation des Prozesses. Die Basis bilden Studierendenprojekte, die in Lehrveranstaltungen entwickelt werden. Im Rahmen der „Hallstatt_ Denkwerkstatt 2024“ werden die Arbeiten aus Lehre und Forschung nach Hallstatt getragen und vor Ort mit Bewohnern, Experten und Inter-

essierten verhandelt. Die Erkenntnisse, Thesen und Impulse, die am Ende dieser Auseinandersetzung stehen, formen wiederum Lehrveranstaltungen der Folgesemester und weiterführende Vor-Ort Formate. Es ist also die nächste Generation junger Menschen, die sich mit diesem Pro jekt den Wohn- und Lebensfragen der Zukunft stellt und im Dialog mit dem Ort, der Region und deren Bewohnern neue Impulse, Sichtweisen und Ansätze erforschen und entwickeln möchte. Programm: Freitag, 8. Juli, 17-20 Uhr: Ortsspaziergänge, geführt von Einwohnern von Hallstatt und Studierenden; Samstag, 9. Juli, 9.30 bis 18 Uhr: Impulsvorträge, Studierenden projekte, Diskussionen. Anmeldung an: denkwerkstatt2024@wohnbau.tuwien.ac.at, begrenzte Plätze.

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60-jähriges Maturatreffen Kürzlich traf sich der Maturajahrgang von 1962 in Bad Aussee, um nach 60 Jahren Erinnerungen auszutauschen und Freundschaften zu pflegen.

Der damalige Jahrgang musste die Prüfungen vor Lehrern in Judenburg und Stainach ablegen, da der Schule damals das Öffentlich keitsrecht entzogen worden war. Zum Treffen selbst fanden sich 14 Teilnehmer ein, einige waren verhindert, aber – was besonders bedauert wurde – war die Tatsache, dass bereits 21 Kollegen dieses Jahrganges verstorben sind. Erfreulicherweise haben aber auch Gattinnen verstorbener Kollegen am Treffen teilgenommen.

Nach einem gemütlichen Abend in der „Blauen Traube“ wurden die ehemaligen Maturanten in der Mittelschule von Dir. Günther Köberl begrüßt und in die ehemaligen Klassen geführt. Auch ein kurzer Besuch in der ehemaligen Schulklasse der „Villa Margit“, in der diese Klasse davor unterrichtet worden war, wurde ermöglicht. Nach einem Festabend im „s’Johann“ und einem Frühschoppen in der „Blaa-Alm“ versprachen die Teilnehmer, recht bald wieder nach Aussee zu kommen.

Der Maturajahrgang von 1962 zu Gast bei der damaligen Schule.

Ausseerin gewann „Excellence Award 2022“

Die Ausseer Resilienz-Trainerin und Beraterin Diana Uschner hat kürzlich beim elften internationalen „Speaker Slam“ in Mastershausen (D) mitgemacht, bei dem sich Rednerinnen und Redner gegenseitig messen und schwierige Themen vor einem Publikum erklären müssen.

Diana Uschner aus Bad Aussee überzeugte und begeisterte die Jury in nur vier Minuten mit ihrem Herzensthema „Mobbing innerhalb von drei Generationen aus der Gesellschaft zu verbannen“ und gewann damit den Excellence Award 2022. Einen einstündigen Vortrag so zu kürzen und trotzdem alles zu sagen,

was wichtig ist, und sich dann auch noch mit dem Publikum zu verbinden, das ist Königsklasse des professionellen Speaking. Die Ausseerin hat ihre Rede punktgenau auf die Sekunde beendet, beeindruckte wirkungsvoll ihr Publikum und holte sich damit den ersten Platz.

Diana Uschner aus Bad Aussee überzeugte die Jury in vier Minuten. Foto: D. Pfau

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Rotarier und Lions Ausseerland gemeinsam auf „großer Fahrt“ Die im Ausseerland ansässigen Serviceclubs, Rotary und Lions, verfolgen viele gemeinsame Ziele, wie etwa den Einsatz für das Wohl anderer, die Pflege freundschaftlicher Beziehungen innerhalb des Clubs sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Mitmenschen, vorwiegend innerhalb der Region.

Johanna-Gebetsroither-Ausstellung im Kaiserlichen Stall Die Kulturelle Arge Grundlsee freut sich sehr, dass der Kaiserliche Stall in Grundlsee nach einer erfolgreichen Holzwurm-Bekämpfung wieder für Ausstellungen bereit steht. Die heurige Sommerausstellung zeigt Ölbilder der bekannten oberöster reichischen Malerin Johanna Gebetsroither.

Die freiberufliche Künstlerin und Mutter dreier Kinder studierte nach der Matura Malerei bei Prof. Gustav Hessing an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Die Ölbilder von Johanna Gebetsroither zeichnen sich durch poetische Farbgebung und expressionistische Gestaltung aus. Die ausgestellten Bilder entstanden bei Besuchen rund um den Grundlsee und im Atelier. Bei der Vernissage wird die Künstlerin ihre Werke selbst besprechen.

Unter dem Titel „abendrot & kobaltblau“ werden auf Einladung der Kulturellen Arbeitsgemeinschaft Grundlsee die Ölbilder auf Holz von Johanna Gebetsroither von 21. Juli bis 14. August jeweils Dienstag bis Sonntag von 17 bis 19 Uhr und auf Anfrage per Telefon: 0650-8408984 oder 0664-4201547 im Kaiserlichen Stall gezeigt. Die Vernissage findet am Donnerstag, 21. Juli, um 19 Uhr statt. Eintritt frei (Verkaufsausstellung) Alle Informationen unter www.kult-arge-grundlsee.at

Die heurige Ausstellung im „Kaiserlichen Stall“ ist Johanna Gebetsroither gewidmet.

Die Rotarier und Lions waren gemeinsam am Grundlsee unterwegs.

Auf Einladung der Schifffahrt Grundlsee trafen sich Mitglieder des Rotary Clubs sowie des Lions Clubs Ausseerland zu einer Schifffahrt über das Steirische Meer. Astrid Eder, zuständig für Marketing und Organisation, führte durch das erst kürzlich errichtete Bootshaus und wusste dabei von der inzwischen 143-jährigen Geschichte der Schifffahrt, der Historie kleiner und größerer Boote, als auch vom tagesaktuellen Geschehen in der Hütte zu berichten. Lions-Präsident Georg Haselnus konnte darauf hinweisen, dass der Lions Club Ausseerland heuer sein

40-jähriges Bestehen feiern wird und der Präsident des Rotary Club, Erwin Walter, betonte die gemeinsamen Projekte und Aktivitäten: „Wir haben schon mehrmals gezeigt, dass wir gemeinsam in der Lage sind, wichtige Projekte zum Wohle der Gesellschaft erfolgreich umzusetzen.“ Bei der abschließenden Fahrt über den spiegelglatten Grundlsee mit dem Motorschiff Rudolf wurden gemeinsame Bande gestärkt, Saiblings-Spezialitäten der Fischerei Ausseerland sowie die herrliche Abendstimmung genossen.

Jubiläumskonzert: 170 Jahre Großes Streichorchester der Bürgermusikkapelle Eigentlich hätten die Mitglieder der „Streich“ schon gerne im letzten Jahr zur Jubiläumsfeier geladen, aber die Pandemie machte ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung. Nun aber wird am Sonntag, 10. Juli, um 20 Uhr, im Ausseer Kurhaus gefeiert.

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Bewerbung: Wenn Sie unseren Erwartungen entsprechen und Ihnen unser Angebot zusagt, dann bewerben Sie sich bitte schriftlich bis spätestens 31. Juli 2022, bei der Das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee feiert mit einem großen Konzert das 170-jährige Bestandsjubiläum.

Unter der Leitung von Kapellmeister Edwin Cáceres-Peñuela werden die Mitglieder der jubilierenden Bürger musikkapelle gemeinsam mit der Feuerwehrmusikkapelle Strassen

sowie der „Ausseer Tanzlmusi“ einen vergnüglich-beschwingten Abend gestalten. Die verbindenden Worte spricht Peter Grill. Eintritt: freiwillige Spenden.

Stadtgemeinde 8990 Bad Aussee, Hauptstraße 48 oder per Email an gemeinde@badaussee.at. Für die Stadtgemeinde Bad Aussee: Franz Frosch, Bürgermeister 25


Generalversammlung des Höhlenvereins Hallstatt-Obertraun Zur Generalversammlung versammelte unlängst der Höhlenverein Hallstatt-Obertraun viele seiner Mitglieder im Wohlfühlhotel Goiserer Mühle. Wenngleich pandemiebedingt mehrere Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren nicht stattfinden konnten, wie etwa die beliebte Fackelwanderung zur Koppenbrüllerhöhle mit Besichtigung derselbigen oder das alljährliche Grillfest beim Vereinsheim in Obertraun, so konnte der Verein dennoch auf eine Anzahl an Aktivitäten zurückblicken. Das letzte Jahr 2021 startete pandemiebedingt aber etwas holprig – eine für das Frühjahr geplante Tour in die „Halle des Staunens“ (HdS) im „Westen“ der Höhle musste abgesagt werden, ebenso eine für Februar geplante Tauchtour (inklusive vorheriger Materialtransporttour) im „Megalodontencanyon“. Von 13. bis 14. Februar erkundeten Mitglieder des BRD Hallstatt in Begleitung von Vereinsmitgliedern den „Nordsiphon“ sowie die „Bachschwinde“. Zu Fronleichnam, Anfang Juni 2021, sah es dann etwas entspannter aus, also wurde abermals probiert, eine Tour in die „HdS“ durchzuführen, mit dem Ziel, noch offene Schlote im vor wenigen Jahren von Peter Hübner und Wetti Wielander unweit des „Dark Highways“ entdeckten „Versteckten Geheimgang“ zu erklettern. Diesmal allerdings machte die Schnee schmelze den Hirlatzhöhlenenthusiasten einen Strich durch die Rechnung – die fünfköpfige Gruppe beschloss daher, am „Grauen Gang“, der zwar noch passierbar war, sich aber rasch mit Wasser füllte, umzukehren und stattdessen in den „Alten Teil“ zu gehen. Eine Nacht in der „Brückenhalle“, eine kleine Erkundungstour in die „Bach-

schwinde“ und ein Stück in den „Kulissengang“ und Richtung „Nordsiphon“, und dann ging es wieder nach draußen. Am 13. Juni erfolgte eine Befahrung des „Alten Teils“ der Hirlatzhöhle zum Zwecke der Entnahme von Sedimentproben durch Mitglieder der Universität Wien. Ein mehrtägiger Einsatz auf der Gosauer Adamekhütte zur weiteren Erkundung des umliegenden Karstgebietes führte von 1. bis 6. August ein zweites Mal in das Kar des Schneelochgletschers mit Schwerpunkt auf weiterer Höhlensuche in diesem Gebiet. Erforscht wurden hierbei der Schneeschacht (Kat.Nr. 1543/195) und die Schneeloch Eishöhle (Kat. Nr. 1543/196) sowie die Objekte SLS-2 (1543/197), SLS-32 (1543/198), Warteraum (1543/199), Roland 3 (1543/200) sowie der Polterschacht (1543/201). Höhlentauch-Aktion Ende November konnte in der Hirlatzhöhle dann die Materialtransporttour für den geplanten Tauchgang im „Megalodontencanyon“ (nahe „Grünkogelhalle“ im „Westen“) nachgeholt werden. Die dreiköpfige Gruppe erreichte ohne Probleme in acht Stunden das „Grünkogelbiwak“ und so konnte am nächsten Tag mit

Die Hirlatz-Höhle hat es den Mitgliedern des Höhlenvereins Hallstatt-Obertraun ganz besonders angetan. Foto: Bucherl

dem Einbau der Strecke runter zum „Megalodontencanyon-Siphon“ begonnen werden. Anschließend blieb noch genügend Zeit, einen spaltenartigen Abstieg nahe dem „Grünkogelbiwak“ zu vermessen. Dieser war zwar bereits in den 1990er Jahren erforscht worden, jedoch gelang es der Gruppe diesmal, etwas weiter in den an die Spalte anschließenden (niederen) Horizontalteil vorzudringen, was einen Ganglängenzuwachs von 122 m brachte. Der dort unten aufgefundene Siphon weckte das Interesse der anwesenden Taucherin und wurde als mögliches Alter nativziel zum „Megalodonten canyon-Siphon“ vorgemerkt. Ende November führte eine geologische Exkursion mit Teilnehmern aus fünf Jahrzehnten und drei Nationen in den „Osten“ der Höhle bis zum „Fernoststern“. Die Exkursion hatte das Ziel, Daten zur Genese der Hirlatzhöhle für eine mögliche Publikation zu sammeln. Zu Weihnachten fand dann wieder eine Tour in den („Süd-) Westen“ der Höhle statt. Diese Tour diente dem Aufarbeiten von ein paar Fragezeichen in dieser Gegend; einem Schlot am „Grünkogel-Überstieg“, einer Unterlagerung am Weg Richtung „Sahara“, und schließlich

noch eine kleiner Seitenstrecke im Canyon Richtung „Untertischkathedrale“. Immer stärker werdendes Wasserrauschen zwang die beiden Forscher dort allerdings zum überhasteten Aufbruch. Nach einer ruhigen, trockenen Biwaknacht hatten sich die Nerven der beiden Forscher wieder etwas beruhigt, sodass noch eine kleine Seitenstrecke in einem Gang mit hübschem Harnisch vermessen werden konnte. Insgesamt wurden auf dieser Tour 297 m vermessen, davon 122 m Längenzuwachs und 31 m „echtes“ Neuland. Weihnachten in der Höhle Eine Gruppe verbrachte sogar Weihnachten im „Grünkogelbiwak“, inklusive Glühwein und aufblasbarem Christbaum; dies war sehr stimmungsvoll und entschädigte die Forscher für den etwas zögerlichen Start ins Forschungsjahr 2021. Die bislang dokumentierte Gesamtlänge der Hirlatzhöhle betrug mit Ende 2021 115.870 m. Ehrungen Bei der Versammlung in Bad Goisern wurden langgediente Mitglieder geehrt; unter ihnen Erni Eichbauer sowie Gottfried Buchegger und Peter Seethaler für ihre mittlerweile 40-jährige Mitgliedschaft. Herzlichen Glückwunsch und „Glück tief!“

„Aagii“ hat seine Familie wieder Es war ein Spießrutenlauf der Sonderklasse und über Jahre. Aber nun ist die im Ausserland jahrelang beheimatete Familie wieder zusammen – in Bad Aussee. Aagii, der eine rot-weiß-rot Karte hat und seit April im Lagerhaus in Schwanenstadt als Landmaschinentechniker arbeitet, konnte kürzlich endlich wieder seine geliebte Familie in die Arme schließen. Maßgeblich beteiligt waren an diesem Erfolg viele Ausseer – allen voran Elisabeth Welzig und Leopoldine Petcold mit vielen weiteren Helfern. Gratulation! 26


„Großer Bahnhof“ für Musikschuldirektor Günter Ringdorfer Der allseits beliebte Musikschuldirektor Günter „Ringo“ Ringdorfer durfte sich dieser Tage in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen. Doch dies erfolgte nicht still und leise, sondern eher mit „Trompeten und Pauken“ – wie es sich geziemt. Und so war das alljährliche „AZZA“Konzert, welches der umtriebige Musikschuldirektor eingeführt hat, der passende Rahmen für eine würdige Verabschiedungsfeier. Am 21. Juni platzte deshalb der große Kurhaussaal aus allen seinen Nähten und die Musikschüler gingen noch fokussierter und leistungsorientierter ans Werk als sonst. Mit der gleichen Freude wie die Musikschüler waren auch die – teilweise seit Jahren freiwillig und ohne Honorar tätigen – ehemaligen Musikschüler und Portagonisten aus den Reihen der umliegenden Blasmusikkapellen im Einklang mit dem Collegium musicum der Musikschule am Werke. Die verbindenden Worte fand Herbert Gasperl , selbst ein Leib- und SeelMusikant. Solistisch gab Neo-Musiklehrer Martin Kohlweis mit seiner Tuba in „Euphonium Ragtime“ eine großartige Kostprobe seines Könnens, brillierte der, mit allen pädagogischen Wassern gewaschene Horst Ebner mit „Help yourself“ von Tom Jones und „handwerkten“ Kevin Ainhirn, Matthias Knappe, Fabio Leitinger, Nico Wallner mit Klassenvorstand Michael Fuchs auf den Mallets in „Madcap Mallet Mania“. Abschließend flöteten die „Zwerge“ (dafür steht das zweite „Z“ in AZZA) - wie kann es anders sein – den obligaten „Tanz der Zwerge“. Im Rahmen der Veranstaltung überbrachte eine Abordnung der Stadtgemeinde Bad Aussee , angeführt von Bürgermeister Franz Frosch dem im Herbst scheidenden Direktor Präsent, Dank und Glückwünsche dar. Frischer Wind in der Musikschule Neben den schon genannten Martin Kohlweis (Tuba) werden ab dem nächsten Schuljahr unter dem designierten Musikschuldirektor Axel Mayer auch Georg Leu (Tenorhorn/Posaune), Francesco Pinosa (Cello/Kontrabass), Birgit Urstöger (Gesang) für zusätzlich frischen Wind in der „Villa Musica“ in Praunfalk sorgen. Kontakt, weiterführende Informationen und Anmeldungen (first come, first served) bitte per Telefon: 0676-8 3622580.

In Memoriam Karolos Trikolidis

Das Beethoven-Plus-Festival wird weitergeführt und heuer zu Ehren des viel zu früh verstorbenen Maestros Karolos Trikolidis abgehalten. Am Montag, 25. Juli, wird um 19.30 Uhr im Ausseer Kur- und Congresshaus zu einem Solistenkonzert mit Kammerorchester geladen. Am Freitag, 12. August, um 19.30 Uhr wird Bruckners vierte Symphonie in der Pfarrkirche Bad Aussee erklingen und am Donnerstag, 18. August, um 19.30 Uhr ein Lieder abend mit Klavierbegleitung. Tickets: +43 676 3467 863

Die ehemaligen Musikschüler, die aktuellen Musikschüler und das „Collegium musicum“ brillierten gemeinsam beim Gesamtauftritt unter dem vom scheidenden Musikschuldirektor erfundenen Format „AZZA“. Fotos: E. Kainzinger

Dir. Günter Ringdorfer kann nun endlich einmal ausschlafen.

Martin Kohlweis wird unter anderem das „tiefe Blech“ lehren.

Gitarren-Urgestein Horst Ebner war um keinen Scherz verlegen.

Führungswechsel beim Rotary-Club Ausseerland Die Generalversammlung des Rotary Club Ausseerland am 29. Juni im Mondi-Ferienclub Grundlsee stand ganz im Zeichen eines Führungswechsels. Wieder ist ein rotarisches Clubjahr zu Ende gegangen, und zwar eines, das durch die Corona-Pandemie geprägt war. Trotz allem haben sich die Ausseerland Rotarier nicht unterkriegen lassen und sich der Situation angepasst.

Zwei Jahre lange leitete Präsident Erwin Walter die Geschicke des Rotary Club Ausseerland. Das Motto seiner Präsidentenjahre: „Wir sitzen alle in einem Boot“ könnte besser nicht gewählt worden sein. Präsident Walter: „Wir hatten mit unserem rotarischen Boot stürmische See, brausende Winde, konnten aber den richtigen Kurs halten“. Wenn auch die rotarische Freundschaft durch die Pandemie stark belastet wurde, so ist die Gemeinschaft geblieben. Nachhaltige Projekte, wie der internationale Jugendaustausch konnten selbst in dieser schwierigen Zeit umgesetzt werden. „Derzeit befindet sich ein junges Mädchen aus der Region in den USA und wird dort auch die Schule besuchen“ so Walter. Im Gegenzug werden die Ausseerland Rotarier eine junge Dame aus den USA ein Jahr lang unterstützen. Ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Hilfe in der Region gelegt. Finanzreferent Rainer Seiringer konnte berichten, dass der Rotary Club Ausseerland für zukünftige Projekte wirtschaftlich gut gerüstet ist. Albert Sonnleitner, langjähriger Leiter der höheren Bundeslehr- und For schungsanstalt für Landwirtschaft

Past President Erwin Walter (l.) und der neue Präsident Albert Sonnleitner. Foto: Wohlmuther

Raumberg-Gumpenstein und Vizebürgermeister der Gemeinde Tauplitz, wird für ein Jahr die Geschicke der Rotarier aus dem Ausseerland leiten. Mit seinem Motto für das kommende rotarische Jahr „New Spirit“ will Präsident Sonnleitner zu neuer Motivation, neuen Impulsen und Ideen anregen. Im vergangenen Jahr wurde eine umfangreiche Mitgliederbefragung durchgeführt. „Die Ergebnisse und Erkenntnisse daraus gilt es

in diesem rotarischen Jahr umzusetzen“ so Präsident Sonnleitner. Wie Sonnleitner in seiner Antrittsrede betonte, sollen lokale Projekte vor überregionalen Projekten unterstützt werden, heimische Schicksale sollen vermehrt die Aufmerksamkeit bekommen und auch die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge soll nicht ausgelassen werden. „Allerdings wollen wir hier vorwiegend in der Region tätig werden“, so Sonnleitner.

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Alpenpost-Jugendseite

Schülerinnen der HLWplus in Spanien

Volksschüler pflegten jüd. Friedhof

Rechtzeitig vor den Sommerferien machte sich die 4a-Klasse der Volksschule Bad Aussee im Rahmen des Religionsunterrichtes an die Arbeit, um den jüdischen Friedhof vom Unkraut zu befreien. Der Dank gilt den Mädchen und Buben,

die trotz der großen Hitze mit Feuereifer dabei waren. Gleichzeitig lernten sie etwas über die jüdische Religion und die Geschichte des Judentums im Ausseerland.

18 Schüler der MS Bad Mitterndorf stellten sich am 1. Juni der „CambridgePrüfung“ am WIFI Salzburg. Sie und die Begleitlehrer bedanken sich an dieser

Stelle ganz herzlich bei der Firma AKE und der RAIBA Steirisches Salzkammergut für das Sponsoring der Buskosten. Vielen Dank! plus

Gabriele Rastl mit den Schülern beim Jüdischen Friedhof Bad Aussee. Schulleiter Harald Gerstgrasser mit Robert Leu, Spanisch-Lehrerin Irene Stopper und den Schülerinnen bei der Übergabe.

Der fünfte Jahrgang der HLW Bad Aussee hat im April eine Sprachreise nach Spanien gemacht. Um diese Reise zu unterstützen, hat die Volksbank Bad Aussee den Schülerinnen finanziell

etwas ausgeholfen. Filialleiter Robert Leu gratulierte bei dieser Gelegenheit allen Maturantinnen des diesjährigen Jahrganges.

Reden wir übers Geld!

Englischsprachige Mittelschüler

Valerie Lehmann (Schuldnerberatung), Bozana Viskovic (Sparkasse Liezen) und Ursula Brauneder (Schuldnerberatung) mit einer Schülergruppe

Die Österreicher reden nicht gerne über das eigene Einkommen und ihren privaten Umgang mit Geld. Genau das aber war für einen Vormittag Thema an der HLWplus in Bad Aussee. MONEYtalks nennt sich ein österreichweit einzigartiges Projekt zur Schuldenprävention an steirischen Schulen. Damit will man den Jugendlichen einfach die Bedeutung des Geldes und des Wirtschaftens näherbringen und so verhindern, dass später Probleme auftreten. Mit zwei Mitarbeiterinnen der Schuldnerberatung und einer der Steiermärkischen

Sparkasse Liezen wurden wichtige kaufmännische Grundvollzüge aus Betriebswirtschaft und Rechnungswesen wiederholt. Ziel der Workshops ist es, die individuelle Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit sowie das finanzielle Verantwortungsbewusstsein der Schüler zu stärken. Durch finanzielle Grundbildung sollen sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen finanziellen Situation angeregt werden. Mit Hilfe von theoretischen Inputs, Filmclips, Rechercheein heiten und Rollenspielen vermittelten die Trainerinnen Finanzkompetenz.

Die Bad Mitterndorfer Schüler mit Begleitlehrerin nach der Prüfung.

Foto: MS BM

Finanzschulung für Schüler der HLW

Auf Wiederlesen!

Die Workshop-Leiter Rene Klanner (li.) und Robert Leu mit einer Arbeitsgruppe. Foto: HLW

Die Klassen 4a und 4b der Volksschule Bad Aussee verabschiedeten sich kürzlich von ihrer „Lese-Doris“ und versprachen, sich hoffentlich bald wieder zu lesen. 28

In einem zweiteiligen Bank-Workshop in den beiden obersten Schulstufen vermitteln Filialleiter Robert Leu und Rene Klanner von der Volksbank Fachwissen zur finanziellen Zukunft der Schüler an der HLWplus in Bad Aussee. Von der richtigen Veranlagung für Privatkunden und Studenten reicht der thematische Bogen

im ersten Workshop bis zum privaten Wohn(t)raum. In der Maturaklasse wird man sich dann mit der Finanzwirtschaft, dem Bankwesen und Berufsfeldern in diesem Wirtschaftssektor befassen. Professionelle Tipps für erfolgversprechende Bewerbungen runden das Programm ab.


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Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Fünf Athleten des WSV Bad Mitternorf im ÖSV-Kader Die Sporttruppe des heimischen Wintersportvereins ist sehr gut aufgestellt. Gleich fünf Sportler sind derzeit im Kader des ÖSV.

David Fuchs …

Harald Lemmerer …

So sind derzeit im Nationalkader David Fuchs (Langlauf C-Kader), Harald Lemmerer (Biathlon BKader), Francisco Mörth (Sprunglauf B-Kader), Fabio Obermeyr (Nordische Kombination B-Kader) und Klaus Schrottshammer (Speedski) vertreten. Darüber hinaus befinden

Fabio Obermeyr …

Francisco Mörth …

sich noch fünf junge Langläufer und ein Biathlet in den Reihen des Steirischen Landeskaders, nämlich Katharina Fuchs, Lena Pürcher, Sebastian Pramhaas, Kristina Reiter, Mirja Wassserfaller und Hieronymus Colloredo Mannsfeld.

Sport in Kürze

l Gleich beim ersten Landescup

der Skispringer und Kombinierer am 26. Juni in Mürzzuschlag konnten die Mitglieder des WSC Bad Mitterndorf einen sehr guten Einstieg in die Sommerwettkämpfe feiern: Kilian van Baarle konnte dabei zwei Mal Bronze holen.

l In der Sturzhahn-

Arena in Tauplitz kam es kürzlich zu einer Benefiz-Begegnung zwischen dem FC Sportalm Tauplitz und dem Austria Medical-SoccerTeam, welches wieder für drei Tage ein Trainingslager in Tauplitz absolvierte. Nach spannenden 90 Minuten und zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten ging das Medical-Soccer Team mit einem 3:2-Sieg vom Platz. Mehr als 200 Zuschauer verfolgten dieses erinnerungswürdige Fußballspiel. Im Anschluss an das Spiel wurden vom Medical-Soccer Team für je Der junge WSC-Athlet holte gleich zwei Mal zwei in Not geratene Familien aus einen Stockerlplatz. der Gemeinde € 1.500,- gespendet. Auch der FC Tauplitz wurde von ihnen mit € 500,- gesponsert. Für das nächste Jahr ist wieder ein Trainingslager in Tauplitz und ein Spiel gegen den FC Tauplitz geplant.

und Klaus Schrottshammer.

Die Mannschaften lieferten sich ein hartes aber faires Match. Foto/Text: W. Sölkner

l Bei sehr sommerlichen Temperaturen

wurde Mitte Juni im Bezirk Schärding, am Islandpferdehof Lichtegg in Andorf, die Oberösterreichische Landesmeisterschaft für Islandpferde ausgetragen. Mit dabei war bei dem großen Starterfeld auch Astrid Schreder

Erfolgreiche heimische Schützen Viele Schützen aus dem Ausseerland waren anlässlich des 400jährigen Gründungsjubiläums des Priv. Schützenvereines nach Hallstatt gefahren, um dort mit ihren Schützenkollegen zu feiern. Dabei erzielten die heimischen Schützen schöne Erfolge.

Am 24. und 25. Juni ging das Jubiläumsschießen über die Bühne und zwar richtig erfolgreich: Markus Hopfer (Grundlsee) holte sich neben der Kreiswertung mit 46 Kreisen auch den Tiefschuss mit 64 Teilern. Markus Amon mit 44 Kreisen Rang drei, Wolfgang Gasperl mit 43 Kreisen Rang sieben, Bernhard Amon mit 43 Kreisen Rang acht, Florian Budemayr mit 41 Kreisen Rang 14 und Josi Wimmer mit 38 Kreisen Rang 19, Kilian Schnepfleitner mit 34 Kreisen Rang 25 (alle Grundlsee), Max Pürcher mit 32 Kreisen Rang 26 (Altausse). Willi Schrempf (Kainisch) holte bei den Altschützen (Damen und Herren) mit 43 Kreisen Rang 3, Fritz Arbeiter mit 42 Kreisen Rang 6, Hans Amon mit 40 Kreisen Rang 11, Regina Arbeiter (40) Rang zwölf. 23.

Hansirgl Hecker, 24. Nora Schönfellinger, 30. Hermann Rastl. (alle Grundlsee). Veteranenwertung: 2. Rainer Helmut (48), 4. Friedrich Schachner (48, beide Kainisch), 9. Herbert Werner (47, Grundlsee), 10. Werner Siegl (47, Altaussee), 12. Franz Syen (46), 17. Irmgard Schachner (45), 19. Regina Pressl (44), 20. Rudolf Pressl (43), 21. Erni Syen-Brunner (42, alle Kainisch), 23. Georg Haselnus (30), 24. Waltraud Haselnus (29, beide Altaussee). Tiefschusswertung: 1. Markus Hopfer (64), 4. Hansirgl Hecker (258), 5. Hermann Rastl (271), 7. Nora Schönfellinger (388), 9. Hans Amon (414), 10. Regina Arbeiter (417), 13. Bernhard Amon (453), 16. Wolfgang Gasperl (524), 19. Markus Amon (629).

Astrid Schreder mit Isländerwallach Númi.

Foto: Privat

mit ihrem selbst gezüchteten und ausgebildeten Isländerwallach Númi vom Reit- u. Fahrverein Obertraun. Die beiden meisterten souverän die Viergangprüfung in der Sportklasse C und erreichten dabei den achten Rang. Die Dressurprüfung hat das gut eingespielte Team für sich entscheiden können und sicherten sich so eine Goldmedaille. 31


Tennis Zwei Senioren-Landesmeistertitel für die Spielgemeinschaft Bad Mitterndorf/Tauplitz Die steirische Tennis-Mannschaftsmeisterschaft 2022 kommt ins Finale bzw. ist in einigen Klassen bereits beendet. Erfreulich ist das Abschneiden der Mitterndorfer Seniorenteams, denn die Mannschaften 55+ und 60+ holten sich den begehrten Landesmeistertitel! Herzliche Gratulation. Mit dem Abschneiden der übrigen heimischen Teams kann man durchaus zufrieden sein, einige sind noch auf Titelkurs, die meisten sind im Vorder-, bzw. Mittelfeld platziert. Ergebnisse Herren: 1. Klasse: Bad Aussee – Irdning III 3:6. Punkte: Michael Haupt, Christian Köberl und Bernhard Pilz. SG

Bad Mitterndorf/Tauplitz – Schwöbing 3:6. Punkte: Benjamin Loitzl, Stephan Spielbüchler und Michael Krug/Lucas Sölkner. 2. Klasse: Altaussee – Gröbming 4:5. Punkte: Hannes Hollwöger, Georg Petritsch, Gregor Unterdechler und Roland Fitz/Hannes Hollwöger. Aich– Aussach – Altaussee 8:1. Punkt: Max

Golfen Sonnwend-Turnier beim Golfclub Ausseerland

Präsident Dkfm. Richard Winkler (r.) und Astrid Wichert von der „Manufaktur Bad Aussee“ mit den Gewinnern Thomas Tautschnig und Fabian Muttoné.

tung und wurden mit Preisen aus der Manufaktur Bad Aussee belohnt. Das ausgezeichnete Mitternachtsgulasch im „James“ hatten sich aber alle redlich verdient. Wer jetzt Lust auf das Golfspiel bekommen hat, kann sich auf www.golfclub-ausseerland.at über Angebote von Pro Gavin Long zu Schnupperkursen, Einsteiger-Platzreifekursen oder das Kids Camp für alle Kinder zwischen 6 und 14 Jahren im August informieren.

Stocksport ESV Bad Mitterndorf I gewann Unterliga Nord Ü50

Am 25. Juni gelangte in der Stockhalle Bad Mitterndorf die Unterliga meisterschaft der Ü50 mit zwölf Mannschaften zur Austragung. Die Heimmannschaft gab sich keine Blöße und siegte souverän mit dem Punktemaximum 22:0 und einem Quotienten von 4,410 vor ESR Wölzertal mit 20:2 und ESV Stadtwerke Bruck/Mur 16:6. Die siegreiche Mannschaft spielte mit Josef Winkler, Franz und Peter Burgschweiger und Theddy Binna. Damit sind die drei Erstplatzierten für das Landesligafinale am 18.09.2022 in Feldbach qualifiziert. ESV Bad Mitterndorf II belegte den 7. Platz mit 10:12 Punkten und den Schützen Franz Schachner, Friedl Egger, Gernot Schlömmer und Othmar Marl.

Longin, Andreas Gruber, Lucas Sölkner; Michael Haupt/Lucas Sölkner und Werner Deseife/Andreas Gruber. Endstand: 1. LUV Graz, 2. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz. 45+ 3. Klasse: SG Bad Mitterndorf/ Tauplitz II – Leoben 3:3. Punkte: Helmut Rainer; Mario Krug/Marcus Büttner und Helmut Edelmaier/Hans Rauscher. Knittelfeld – SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II 6:0. Endstand: 1. Donawitz, 5. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II. 55+ Landesliga A: Leibnitz – SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 4:3. Punkte: Andreas Gruber; Gerhard Lechner/ Andreas Gruber und Alfred Sauer/ Hans-Peter Pöltl. Endtabelle: 1. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz, 2. Leibnitz, 3. Weiz. 60+ Landesliga A: Knittelfeld – SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 3:4. Punkte: Hans-Peter Pöltl, Rupert Derler; HansPeter Pöltl/Roman Steiner und Alfred Sauer/ Rupert Derler. Endstand: 1. SG Bad Mitterndorf/ Tauplitz, 2. Trofaiach, 3. Aflenz. 60+ Landesliga B: Bad Aussee – UWK Graz 3:3. Punkte: Alois Grill, Norbert Donza und Peter Sommer/ Norbert Donza. DSG Steiermark – Bad Auseee 2:4. Punkte: Alois Grill, Peter Sommer, Walter Walcher und Peter Musek.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Mit bunt leuchtenden Golfbällen wurde kürzlich beim Golfclub Ausseerland an einem der längsten Tage des Jahres das diesjährige Sonnwend-Turnier bis in die tiefe Dunkelheit gespielt. Zahlreiche Golfspieler stellten sich der ungewohnten Herausforderung auf dem durch unzählige Fackeln zauberhaft beleuchteten Platz. Thomas Tautschnig und Fabian Muttoné sicherten sich den ersten Platz der Brutto- und Nettower-

Gassner. Endstand: 1. Gröbming, 2. Altaussee. 3. Klasse: Bad Aussee II – Eisenerz 7:2. Punkte: Klemens Bittmann, Daniel Rossi, Albin Möstl, Lukas Budemayr, Georg Simentschitsch; Klemens Bittmann/Daniel Rossi und Georg Simentschitsch/A. Haim. Bad Aussee II – Gröbming II 8:1. Punkte: Marc Oliver Schranz, Frank Rossi, Christian Kirchschlager, Albin Möstl, Andreas Grill; Marc-Oliver Schranz/ Frank Rossi, Christian Kirchschlager/ Albin Möstl und Andreas Grill/Martin Frommhold. Endstand: 1. Wörschach, 2. Liezen, 3. Bad Aussee II. 4. Klasse: Altaussee II – Irdning 3:3. Aich II 0:6.Pichl/Mandling – Altaussee II 5:1. Punkte: Armin Schupfer, Gerhard Loitzl und Armin Schupfer/Franz Wimmer. Endstand: 1. Irdning IV, ... 6. Altausssee II. 5. Klasse: SG Bad Mitterndorf/ Tauplitz II – Hall 4:2. Punkte: Jonas Reiter, Georg Pichler, Manuel Mösslberger; Stefan Vasold/Dominik Reiter. Trieben – Bad Mitterndorf/Tauplitz III 5:1. Punkt: Harald Lemmerer. Selzthal – SG Bad Mitterndorf/Tauplitz III 0:6 Punkte: Manuel Brunnsteiner, Harald Lemmerer, Armin Flatscher, Florian Knaus; Manuel Brunnsteiner/Florian Knaus und Harald Lemmerer/Armin Flatscher. Wörschach – SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II 3:3. Punkte: Georg Pichler, Dominik Reiter und Dominik Reiter/Martin Vasold. Damen: Landesliga B: Bad Aussee – Gratkorn1:6. Punkt: Julia Heim/ Gudrun Kühr. Senioren: 45+ Landesliga A: Ost SV Graz – SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 1:6. Punkte: Michael Haupt, Michael Longin, Andreas Gruber, Lucas Sölkner; Michael Haupt/Michael Longin, Andreas Gruber/Werner Deseife. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz – Bruck 6:1. Punkte: Werner Deseife, Michael

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Die siegreiche Moarschaft „ESV Bad Mitterndorf I“.


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