Alpenpost 13/2022

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Ausgabe Nr. 13 23. Juni 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Wer in die Welt hinausziehen will, um sie zu verbessern, der sollte zuerst zehn Mal durch sein eigenes Haus gehen. Chin. Sprichwort

170 Jahre alt ...

Jubiläumskonzert der „Streich“

Am Sonntag, 10. Juli, um 20 Uhr feiert die Bürgermusikkapelle Bad Aussee mit einem großen Festkonzert im Kur- und Congresshaus das 170-jährige Gründungsjubiläum. Unter der Leitung von Kapellmeister Edwin Cáceres-Peñuela werden die Mitglieder der jubilierenden Bürgermusikkapelle gemeinsam mit der Feuerwehrmusikkapelle Strassen sowie der „Ausseer Tanzlmusi“ einen vergnüglich-beschwingten Abend gestalten. Die verbindenden Worte spricht Peter Grill. Eintritt: freiwillige Spenden.

Herausfordernde Zeiten

... und kein bisschen leise: Die Salinenmusikkapelle Altaussee feierte letztes Wochenende das 170-jährige Bestandsjubiläum mit einem großen Festkonzert im Kurpark. Auch das 875-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung des Salzbergwerkes im Sandling wie auch das 145-jährige Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee wurden gebührend gefeiert.

Jubiläumsfeiern in Altaussee Am 17. und 18. Juni wurde in der Losergemeinde ausgiebig gefeiert, jährten sich doch gleich zwei wichtige Ereignisse. Die erste urkundliche Erwähnung des Salzabbaues in Altaussee jährte sich zum 875. Mal, die Gründung der Salinenmusikkappelle zum 170. Mal und jene der FF Altaussee zum 145. Mal.

Bei fast hochsommerlichen Tempera turen und idealen Rahmenbedingungen marschierte am 17. Juni kurz nach 20 Uhr die jubilierende Kapelle von Fischerndorf kommend in voller Mann- (und natürlich Frau-) Stärke in den Kurpark ein, wo schon unzählige Festgäste den Klangkörper mit einem Willkommensapplaus erwarteten. Den Beginn des hörenswerten Programms machte das Stück „Take Off“ von Daniel Weinberger, bevor es dann Obmann Robert Leu oblag, zahlreiche Ehrengäste zu begrüßen, darunter – neben Bgm. Gerald Loitzl sowie Vertretern aus Wirtschaft, Kunst und Politik auch die Ehrenkapell meister Gottfried Gaiswinkler und Wilfried Köberl, Ehrenobmann

Christian Fischer sowie viele Altmusikanten und Unterstützer der Kapelle. „Ich gratuliere unserer Berig-Musi zum musikalischen Anspruch als auch für die Kameradschaft untereinander“, so der Obmann sichtlich gerührt zu seinen Kollegen, der dann Bgm. Gerald Loitzl für seine Grußworte auf die Bühne bat. „Einen schöneren Tag als heute kann es kaum geben“, so der Bürgermeister, „wenn so viele Gratulanten in den Kurpark kommen, um ein Konzert auf allerhöchstem Niveau zu begleiten. Nach sehr langen Überlegungen erlaube ich mir, zum Jubiläum ein Fass Bier als Geschenk zu überbringen und hoffe, damit den Geschmack getroffen zu

haben“, so Gerald Loitzl augenzwinkernd. Der tosende Applaus der Musikanten bestätigte ihm, eine gute Wahl für das Geburtstagsgeschenk getroffen zu haben. Nach diesem Ausblick auf Labung folgte eine Steiermark-Uraufführung des Stückes „Mons Solus“, ein Konzertmarsch aus der Feder von Lorenz Eibegger, welche von Vizekapellmeister Domenik KainzingerWebern dirigiert wurde. „In treuer Kameradschaft“, ein Marsch von Prof. Heribert Raich und „The Olympic Spirit“ von John Williams folgten, bevor erneut Robert Leu das Wort ergriff. Fortsetzung auf Seite 10

„Vielen Dank für das Gespräch. Sie kommen in die engere Auswahl!“ ... Diese Worte sagte jüngst ein Bewerber für einen Job dem Personalchef. Ja, Sie lesen richtig – dem Personalchef. War dies früher der Standardsatz von „Chefs“, hat sich die Situation nun um 180 Grad gedreht und Unternehmen müssen froh sein, wenn sie in die „engere Auswahl“ kommen. Die Pandemie hat ziemliche Brösel hinterlassen und vor allem die Tourismusbranche hat größte Probleme, Mitarbeiter zu finden, respektive zu halten. Dass Mitarbeiter diesen Notstand mittlerweile dafür nutzen, um in fast erpresserischer Manier mehr Gage zu verlangen, ist eine sehr unschöne Begleiterscheinung. Ja, im Gastgewerbe und Tourismus hat man jahrzehntelang große Fehler begangen, die sich nun rächen. Man sollte niemals dem Gegenüber das „Weiße aus den Augen ziehen“. Das gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen, denn nur zusammen kommen wir weiter. EGO


Die „Seite 2” von Florian Seiberl 65 Teilnehmer folgten der Einladung zur Vollversammlung. Da viele Touristiker wegen der Personalsituation derzeit selbst schwer gefordert sind und aufgrund fehlenden Personals oder um das Stammpersonal zu entlasten selbst im Einsatz waren, konnte dabei kein Beteiligungsrekord vermerkt werden. Hoffnungsvoller Schwung Im letzten Frühjahr gab es einen hoffnungsvollen Aufschwung. „Nach zwei Jahren Pandemie geht es nun langsam wieder aufwärts. Jedoch wird uns die Pandemie genauso weiterhin beschäftigen, wie auch der Krieg in der Ukraine und weitere Spannungsfelder“, so Geschäftsführerin Pamela Binder, die im Rahmen der Vollversammlung ihr Mitarbeiterteam in der Zentrale und den Informationsbüros in den Ausseerland-Gemeinden sehr lobte. Auch die Vollversammlung zollte der Arbeit der Damen Respekt und spendete großen Applaus. Ganz besonders wurde an diesem Abend Petra Kirchschlager geehrt, die mittlerweile seit 20 Jahren für den Tourismusverband tätig ist. Kleines Plus beim Rechnungsabschluss Finanzreferentin Karin Wilpernig erklärte im Anschluss den Mitgliedern den Rechnungsabschluss für 2021. Bei einer Betriebsleistung von € 2,110.663,- konnte ein Jahresüberschuss von € 11.815,- erwirtschaftet werden. Als Rechnungsprüfer war erstmals Christian Schiffner an der Seite von Walter Machart tätig. Ersterer berichtete dann auch von der letzten Prüfung Anfang Juni und schlug die Entlastung der Finanzreferentin und des Vorstandes vor. Diesem Vor schlag wurde bei der Abstimmung einstimmig gefolgt. Erhöhung Interessentenbeitrag Um sämtliche Aufträge erfüllen zu können, ist der Tourismusverband auf die Interessentenbeiträge angewiesen. Da der gesetzlich geregelte Basisbeitrag für die umfassenden Agenden des Verbandes nicht ausreicht, wurde von Obmann Herbert Hierzegger darum gebeten, den Beitrag von 2023 bis 2025 um hundert Prozent zu erhöhen. „Ich bitte euch an dieser Stelle um eure Zustimmung, um den Verband handlungsfähig zu halten“. Die Erhöhung wurde daraufhin einstimmig angenommen. Pamela Binder zollte dieser Einstimmigkeit Respekt: „Ich komme aus verschiedenen Verbänden in Oberösterreich und eine derartige Erhöhung hätte wahrscheinlich stundenlange Diskussionen mit ellenlangen Rechnungen nach sich gezo2

Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut: „Es geht langsam aufwärts ...“ Das Altausseer Volkshaus war am 14. Juni der Rahmen für die diesjährige Vollversammlung des heimischen Tourismusverbandes. Durch die Pandemie und nun auch durch den Angriffskrieg in der Ukraine sind die Tourismusverantwortlichen in den letzten Monaten und Jahren massiv gefordert gewesen. Geschäftsführerin Pamela Binder versprühte jedoch Optimismus und sprach davon, dass es „langsam aufwärts gehe“. Wir hoffen es.

TVB-Obmann Herbert Hierzegger, Petra Kirchschlager, Geschäftsführerin Pamela Binder und Finanzreferentin Karin Wilpernig.

gen. Dass dies im Ausseerland innerhalb von wenigen Sekunden möglich ist, zeigt, wie konsensfähig unsere Mitglieder sind. Danke!“ Bericht der Geschäftsführerin Pamela Binder berichtete, dass ab Herbst die Nächtigungsabgabe auf 2,50 Euro erhöht werde. „Künftig bleibt davon die Hälfte in der Region, die anderen 1,25 Euro gehen ans Land Steiermark“, erklärte sie. In ihrem Bericht ging sie auch auf die riesige Problematik der Mitarbeiterrekrutierung ein: „Unsere Mitarbeiter im Tourismus sind das neue Gold. Wir müssen uns auf jeden sehr gut schauen und wir müssen die Mitarbeiter halten. Damit dies ein bisschen einfacher wird, haben wir eine sogenannte ‘Benefit-Card’ ein geführt, die viele Vorteile für Tourismus-Mitarbeiter bieten wird.“ Aber auch der Gast wird künftig noch mehr umschmeichelt, respektive von einem „Butler“ bedient – dem „Personal Interest Assistant“ namens PIA. Über diese App kann der Gast während des Buchungszeitraumes zahlreiche Angebote in der Region durchforsten und so ein Programm – maßgeschneidert für seine Inte ressen – zusammenstellen. Apropos maßgeschneidert: Auch beim News letter des Tourismusverbandes hat man nun neueste Technik im Hinter grund installiert, die erkennt, welche Interessen der Empfänger hat. „Wenn der Empfänger zum Beispiel drei Artikel über das Wandern ange-

klickt hat, werden wir ihn nicht mehr mit Segel- oder Reit-Artikeln nerven. Das System lernt aus dem Nutzerverhalten und bringt dann individualisierte Angebote zum Kunden, der dann genauer angesprochen werden kann. Das Ausseerland im Fokus – Filmproduktionen und neue Werbespots Seit jeher werden von Seiten des Verbandes Kooperationen mit Film schaffenden gesucht. Einerseits erhofft man sich dadurch, die Region in Szene setzen zu können, andererseits sind solche Minuten im Hauptabendprogramm – zum Beispiel Werbung – mit Gold nicht aufzuwiegen. Und so werden auch heuer wieder einige Filmproduktionen unterstützt: Servus-TV plant einen Beitrag für die Serie „Heimatleuchten“, ORF III eine Sendung über den Grundlsee und über den Almsommer wie auch Markus Raich für die Sendereihe „Land der Berge“ einen Beitrag mit dem Titel „Vom Gletscher zum Wein“ dreht. Auch ein weiterer „Dutzler-Film“ mit dem Titel „Letzter Saibling“ wird im Ausseerland gedreht werden. Was die Werbung anbelangt, so werden nun neue Wege beschritten. Mit „Ausseerland Salzkammergut – Dein Moment“ werden eigens angefertigte Kurzfilme auf Sozialen Medien gesendet, um die potenziellen Gäste auf unsere Region aufmerksam zu machen. Kein „Overtourism“ Der Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut ist mittlerweile tech-

nisch sehr gut aufgestellt. So wurden während der Pandemie die Mitarbeiterinnen mit Laptops ausgestattet und auch ein teilweises „Homeoffice“ ermöglicht. Die Serverlösungen wurden neu adaptiert und mittels Kooperationen bedient man sich neuester Techniken, wie zum Beispiel dem „Tracking“. Dabei werden von einem Mobilfunkanbieter anonymisierte Daten zur Verfügung gestellt, die dann bei der Auswertung der Gästeströme helfen. „Es ist wichtig zu wissen, dass zum Beispiel ein Altausseer, der in Bad Aussee seiner Arbeit nachgeht, dort als Tagesgast gesehen wird. Deshalb muss man hier die Zahlen vorsichtig interpretieren. Aufgrund der vorliegenden Daten kann man jedoch mit Bestimmtheit feststellen, dass wir im Ausseerland ganz sicherlich kein Overtourism-Problem haben“, so Pamela Binder, die begeistert von den Möglichkeiten des „Trackings“ berichtete . Die Tourismusbranche kam – nicht zuletzt durch die Pandemie – in den letzten Monaten massiv unter Druck. Viele Mitarbeiter kehrten der Branche den Rücken, was die prekäre Situation zusätzlich verschärfte. Wenn es einmal in einem Betrieb nicht ganz so rund läuft, sollte man diese Situation berücksichtigen. Die Statistiken zum abgelaufenen Tourismusjahr finden Sie auf Seite 15.


Ausseer Chöre brachten den Sommer Unter dem Motto „Auf in den Sommer“ präsentierten am 11. Juni im Ausseer Kur- und Congresshaus der Frauenchor Bad Aussee und der Männergesangsverein „Liedertafel“ unter der Gesamtleitung von Hans Jandl gemeinsam mit der Steirischen Musi und Yvonne Brugger am Klavier ein abwechslungsreiches Programm. Max Pürcher, selbst aktives Chormitglied, führte humorvoll durch den Abend.

SumUp

von Robert Leu Leiter der Volksbank Bad Aussee

Der Männergesangsverein „Liedertafel“ und der Ausseer Frauenchor gestalteten unter der Gesamtleitung von Hans Jandl einen sommerlich-beschwingten Abend im Ausseer Kur- und Congresshaus. Foto/Text: H. Simentschitsch

Passend zum tatsächlich relativ lauen Vorsommerabend wurde im ersten Teil vom „Salzkammergut“ von Hans Gielge, über Volkslieder aus den angrenzenden Bundesländern sowie Slowenien und Dalmatien sommerliche Stimmung verbreitet. Die junge Steirische Musi, bestehend aus Barbara, Theresa und Alexander Duschl sowie Lukas Vollmann, spielte dabei eine wichtige Rolle, sie begleiteten den Chorgesang routiniert und musizierten zwischendurch auf, dass es eine Freude war! Im zweiten Teil erklangen, hervorragend begleitet von Yvonne Brugger am Klavier, die auch ein melancholisches Klaviersolo zum Besten gab, Operettenmelodien von Ralph Benatzky und Robert Stolz. Aber auch alte und neuere „Ohrwürmer“, wie „Komm ein bisschen mit nach Italien“ oder „Griechischer Wein“, bis hin zu „Capriccio Italien“ von Tschaikowsky erfreuten das aufmerksame Publikum. Alles in allem ein sehr stimmiger, gelungener Abend, zu dem man allen Akteuren nur gratulieren kann!

Kulturhauptstadt 2024: Marktplatz der Ideen in Bad Aussee Im Mai fand in Bad Ischl der erste „Marktplatz der Ideen statt“. Knapp 400 Interessierte folgten der Einladung zum Netzwerken um Synergien zu bilden. Künstler und Kreative trafen auf Wirtschaft, Politik, Tourismus, Kulturmanager und diverse Förderplattformen, es wurden Ideen vertieft und bereits weitere Pläne geschmiedet.

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Beim „Marktplatz der Ideen“ in Bad Ischl fanden sich knapp 400 Interessierte ein. In Bad Aussee erfolgt nun der zweite Marktplatz. Foto: Monika Loeff

Die künstlerische Geschäftsführerin Elisabeth Schweeger und die kaufmännische Geschäftsführerin Manuela Reichert zeigten sich begeistert über das große Interesse an Kunst & Kultur und das hohe Poten zial an Kreativität in der Region. Beim Open Call der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut wurden im Herbst 2021 über 1.000

Projekte eingereicht, nur ein Teil davon wird realisiert werden können. Am Donnerstag, 14. Juli, ab 15 Uhr lädt das Salzkammergut 2024 Team zum „Marktplatz der Ideen“ in das Kurund Congresshaus Bad Aussee und freut sich auf regen Austausch. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich. Anmeldung per E-Mail unter: event@salzkammergut-2024.at

Besonders geeignet für alle Unternehmen, die auch außerhalb stationärer Geschäftsräume eine flexible Bezahllösung für Ihre Kunden anbieten möchten. Das handliche, kabel- und kontaktlose Kartenterminal ist ideal für unterwegs und damit genau dort einsatzbereit, wo Sie und Ihre Kunden sind – egal ob bei Ihrer Installation im Haus, bei Ihrer Lieferung an der Haustüre, in Ihrem Taxi, an Ihrem Marktstand, aber natürlich auch in Ihrem Ladenlokal. Die Anwendung des Kartenterminals mit moderner NFC-Technologie erfolgt über die kostenlose benutzerfreundliche SumUp-App für iOS oder Android auf Ihrem Smartphone. Kommen Sie in Ihre Volksbank im Steirischen Salzkammergut, wir beraten Sie gerne!

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Bauernmärkte Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Altaussee: Wochenmarkt jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr im Kurpark Altaussee. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt am Freitag, 8. Juli, von 9 bis 13 Uhr beim Hauptplatz (Brunnen). Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer bis Oktober: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Die Blaa-Alm erschallte in höchsten Tönen Endlich hat es wieder stattfinden können, das Jodler- und Weisenbläsertreffen in der wildromantischen Blaa-Alm. Am 12. Juni erschallten dort wieder die Instrumente der Musikanten und lockten unzählige Besucher an den Fuß des Losers. Auch der Wettergott meinte es an diesem Tag mit den Organisatoren Franz Egger und Ludwig Egger gut und begleitete das Treffen mit strahlendem Sonnenschein. Pünktlich um zehn Uhr hießen die „Goiserer Tanzlbläser“, die „Juhudler“ und die „Trauneck-Weisenbläser“ alle Gäste und Musikkameraden mit einem Ständchen willkommen. Danach zelebrierte Pfarrer Mag. Bartosz Poznanski eine Feldmesse, die von 50 Musikanten einfühlsam nach der „St.-LeonhardMesse“ aus der Feder von Ludwig Egger und dessen Dirigat begleitet wurde. Nach der offiziellen Begrüßung durch Vizebürgermeister Stefan Pucher erschien das Almgebiet in einer Klangwolke und alle Teilnehmer schwebten – nach einer zweijährigen Pandemie-Pause – in den himmlischen Klängen mit. Die idyllische Blaa-Alm, am Fuße des imposanten Losers, wurde in kürzester Zeit zu einem riesigen offenen Konzertsaal, und das mit vielen einzelnen musikalischen HüttenNischen, samt individuellen kulinarischen Rückzugs-Refugien. Ab Mittag musizierten in einem Kreislauf, einem sogenannten „Musiradl“, auf der Hodlhütte

Das Jodler- und Weisenbläsertreffen lockte nach zwei Jahren Pause wieder unzählige Blasmusikfreunde in die Blaa-Alm. Foto/Text: DoBi

„Pferdehof“, auf der Wasnerhütte „Bläser Verein“, auf der Grintlerhütte „Strassner“, auf der Schofferhütte „Hospiz B.A.“ und im Wirtshaus der Blaa-Alm alle 65 Musikanten in 17 unterschiedlichsten Formationen bis zum Einbruch der Dunkelheit. Das Jodler und Weisenbläsertreffen ist eine liebgewordene Tradition im steirischen Salzkammergut. Sie verbindet Österreich mit Bayern und Südtirol, wo dieses Kulturgut sehr

hoch geschätzt und noch ausgiebig gepflogen wird. Das konnte man auch heuer wieder spüren und leibhaftig erleben. Ganz egal, ob zu zweit, zu dritt, zu viert oder in einer größeren Gruppe musiziert wurde – die Blechinstrumente klangen in so einem Rahmen besonders schön, aber vor allem ungezwungen, bodenständig und authentisch. Ein Fest für die Musik! Bis zum nächsten Jahr – in der Blaa-Alm.

Zehnjähriges Jubiläum beim „Popp’n Angerl“ in Tauplitz Kürzlich feierte die Familie Heiß in Tauplitz das zehnjährige Jubiläum des Lebensmittelnahversorgermarktes und der Imbiss-Stube.

(V. l.): Andreas, Katharina, Walter und Stefan Heiß freuten sich über erfolgreiche zehn Jahre und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Foto/Text: W. Sölkner

Walter und Katharina Heiß haben aus diesem Anlass für ihre Kunden und Gäste ein Zelt aufgestellt. Den ganzen Tag wurden den Festbesuchern hausgemachte Weißwürste, Rindfleischsalat und Kaspressknödel suppe zu einem Sonderpreis angebo-

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ten. Den Frühschoppen spielte die „Hopf’nblütenteemusi“ aus Bad Aussee. Das Jubiläumsfest dauerte bis in die späten Nachtstunden. Die Familie Heiß bedankt sich auf diesem Weg bei allen Kunden und Gästen auf das Herzlichste.


Jubiläumstreffen anlässlich 70 Jahre „Höttl-Schule“ Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Ausseer Gymnasiums fand sich kürzlich der Maturajahrgang von 1960 ein. Aufgrund des Wetters wurde die Festgesellschaft von Dir. Günther Köberl in die Aula der Mittelschule Bad Aussee eingeladen. „Obgleich das Schulgebäude, in dem wir heute sitzen, erst lange nach Ihrer Matura errichtet wurde, wird es nicht mehr lange bestehen und noch im Sommer abgerissen werden. Das alte Schulgebäude, welches Sie noch kannten, hat sogar noch die Böden drinnen, auf denen Sie wandelten“, so Günther Köberl schmunzelnd bei der Begrüßung. Eigentlich hätte Dr. Günter Graf eine Ansprache zum Jubiläum halten sollen, nun sprang Dr. Jürgen Em ein, der in Erinnerungen an die Schulzeit in Bad Aussee schwelgte: „Die ‘Villa Margit’ war ja auch unser Schulgebäude. Ich erinnere mich noch gut, dass wir für Doktor Höttl den Sportplatz zu bauen begonnen haben, weil wir dafür eine Halbe Most und einen Speck bekommen haben. Das haben wir gerne gemacht. Unter anderem hatten wir Baumstöcke zu entfernen, dabei haben wir uns gedacht, dass dies viel schneller geht, wenn wir diese sprengen. Das war eine großartige Idee, weil wir allesamt keine Ahnung hatten, wie viel Pulver notwendig war, gingen dabei auch noch die Fenster der Schule kaputt“, wie er launig erzählte. Die Privatschule

ohne Öffentlichkeitsrecht wurde 1952 von Dr. Höttl, Dr. Hofer und Dir. Pilz eingerichtet. „Durch die Eröffnung eines Internats kamen Schüler aus ganz Österreich und wir haben hier eine der glücklichsten Zeiten des Lebens verbracht. Wir hatten viele Freiheiten, diese aber mit viel Verantwortung“, so Dr. Em, der weiter ausführte: „Damals waren über 400 Schüler in Bad Aussee und die Schule war der zweitwichtigste Wirtschaftsfaktor. Es wurden sogar Pläne gewälzt, Bad Aussee zu einem noch größeren Schulstandort mit höheren Schulen zu machen, aber die Schule wurde leider in den Konkurs geschickt. Eine verpasste Chance für das Ausseerland“, meinte Dr. Em. Mit einem Begrüßungsabend im Gasthof „Villa Salis“, einem Festabend in der „Blaa-Alm“, einer Gedenkminute am Grab der Familie Höttl sowie bei Mitschüler Michael Spitzy und beim Gedenkstein vor der Schule in Praunfalk, einem Spaziergang zur Seewiese, einer Bootsfahrt sowie einem Dämmerschoppen beim „Schneiderwirt“ und einem Frühschoppen beim „Veit“ in Gößl war ein umfangreiches Programm geboten, welchem auch Andrea Hofer-Höttl beiwohnte. Hofrat Dr. Walter Herrmann, der aus gesundheitlichen Gründen leider an dieser Feier nicht teilnehmen konn-

te, schickte schriftliche Grüße an seine ehemaligen Schüler, die mit

viel Interesse aufgenommen wurden.

Der erste Maturajahrgang der „Höttl-Schule“ vor dem Sgraffito an der „Villa Minna“, für welches die Schüler noch die Materialien angemischt haben.

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Wenn es jemanden gibt, der gesellschaftlich, politisch und kulturell die meisten Veranstaltungen in und um Bad Aussee durch ihre Anwesen heit beehrt hat, dann ist dies Herta Luttenberger, „Wirtin der Eselsbacher Stahelschützen“ und Kassierin im Kammerhofmuseum. Ihre Präsenz ist so ungebrochen, dass es im Ausseer Kur- und Congresshaus sogar einen eigenen Sessel für sie gibt: immer auf der

Wir gratulieren

Galerie links ganz vorne. Nun feiert Herta am 16. Juni einen „Runden“ und im Rahmen der Literatur-Tage der Wasnerin, die sie natürlich seit einem Jahrzehnt allesamt begleitete und keine Veranstaltung versäumte, wurde sie für diese Treue geehrt: Die Gastgeberin der „Wasnerin“, Petra Barta, stellte sich überraschend mit einer Torte und einem Blumenstrauß sowie einem „lebenslangen Literaturtage-Abo“ ein. Die zu Tränen gerührte Jubilarin gelobte, auch weiterhin die Literaturtage ebenso eifrig zu besuchen wie im Winter den Loser zum Skifahren. Alles Gute, Herta!

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Florian Hillbrand – LAP mit Auszeichnung

Herta Luttenberger wurde geehrt.

Jugendzentrum Bad Aussee gewann Europa-Staatspreis Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hat Europaministerin Karoline Edtstadler am 14. Juni den diesjährigen Europa-Staatspreis verliehen.

Florian Hillbrand aus Grundlsee/Gößl beschäftigt beim ÖAMTC Bad Aussee, hat kürzlich seine Lehrabschluss prüfung zum Kfz-Techniker mit Spezialmodul Hochvolt-Antriebe mit Auszeichnung bestanden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung!

Sabrina Holzer – Abschlussprüfung

Sabina Holzer aus Lupitsch hat kürzlich die Abschlussprüfung an der H ö h e r e n gewerblichen Bundeslehra n s t a l t , Fachrichtung Tourismus (Hotelfachschule) Bad Ischl mit Auszeichnung absolviert. Herzlichen Glückwunsch!

Obertressner Bierzelt

Am Samstag, 9. Juli, lädt die FF Obertressen heuer wieder in gewohnter Weise zum Obertressner Bierzelt mit Fetzenmarkt. Ab 11 Uhr Frühschoppen mit LIVE Musik im Bierzelt und ab 13 Uhr startet der Fetzenmarkt auf der überdachten Eisbahn. Ab 21 Uhr Unterhaltung im Festzelt mit der heimischen Formation „HOCH AUF“. Es gibt Bier vom Fass, Grillhendl, Bratwürste, hausgemachte Mehlspeisen und Almkaffee. Kein Eintritt! (V. l.). Präsident Gemeindebund Alfred Riedl, Obfrau Karin Machart, Franka Douschan, Jessica Feiner, BM Karoline Edtstadler und GR Robert Margotti bei der Verleihung. Foto: BKA/Andy Wenzel

Aus insgesamt 143 Einreichungen erhielten die besten Projekte in fünf verschiedenen Kategorien den be gehrten Preis. Der Verein Jugendzentrum Ausseerland (Jugendzentrum Bad Aussee, Jugendtrefff Stainach-Pürgg) konnte sich durchsetzen und gewann mit dem Jahres projekt „Europa, meine Heimat und ich“ den ersten Preis. Ziel war und

ist es, Europa für Jugendliche und Kulturinteressierte aus der Region näher zu bringen, auf verschiedensten Ebenen und mit unterschiedlichen Aktivitäten: u.a. einer interaktiven Informationsveranstaltung, einem kreativen Fotoprojekt, Workshops zu Fragen der europäischen Identität oder Inputs für die Kulturhauptstadt Bad Ischl –

Salzkammergut 2024, das Kennenlernen verschiedenster Politiker, Online-Umfragen zu Ideen von Jugendlichen und auch Workshops zum Thema Grenzen und Ausgrenzungen. Die Ausseer Delegation mit Obfrau Karin Machart wurde von allen beglückwünscht und natürlich wegen ihrer schönen Tracht bewundert.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Josefine Johanna Hubner geboren am 18. April 2022 Eltern: Theresia Kreutzer und Andreas Hubner Bad Mitterndorf Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

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Schussreiches Wochenende bei den heimischen Jägern Nach zwei Jahren Zwangspause wurde vom heimischen Zweigverein des Jagdschutzvereines am 10. und 11. Juni zum mittlerweile 38. Vergleichsschießen zum Schießplatz Steinbergwiese in Altaussee geladen und 86 Schützen und Schützinnen stellten sich der Herausforderung in der Einzel- und Mannschaftswertung, um die begehrten 30 Kreise zu erreichen.

Die Sieger der einzelnen Klassen mit dem Vorstand des Zweigvereins Ausseerland unter der Führung von Obmann Günther Köberl (r.).

Diese drei Mal zehn Kreise, das Maximum, schoss Gerhard Schmutzer nicht einmal 15 Minuten nach Beginn des Schießens. Auch Christoph Moser schoss, wie neun weitere Kollegen, dieses begehrte Ergebnis. Deshalb wurde der Sieger dann auch in einem Stechen ermittelt. Der Wettergott meinte es – zumindest am Samstag – gut mit den Jägern und so wurde die Hütte bei der Steinbergwiese stark frequentiert. Für das leibliche Wohl sorgten Barbara und Christian Kurz, die die Hütte auch auf Hochglanz gebracht hatten. Die für Samstag um 19 Uhr geplante Siegerehrung konnte erst verspätet stattinden, da sich die elf Schützen mit der Höchstpunkteanzahl im schon erwähnten Stechen erneut beweisen mussten. Keine einfache Aufgabe, dabei die Nerven zu behalten. Erneut war es jedoch Gerhard Schmutzer, der am ruhigsten war und seine Konkurrenten ausstach. Bei der Siegerehrung, welche heuer erstmals im JUFA Altaussee abgehalten wurde, konnte Obmann Günther Köberl zuerst knapp 40 Jungjägerinnen und Jungjägern im Beisein ihrer Lehrprinzen der beiden Jagdkurse den

Jägereid abnehmen und die steirischen Jägerbriefe aushändigen.

Die Ergebnisse Gemeinsam mit Markus Schachner präsentierte Günther Köberl die Ergebnisse des Schießens. Die Damenklasse gewann Stephanie Urstöger vor Diana Kain und Rita Kain. Die Veterantenklasse holte Hubert Tranninger vor Josef Loitzl und Heinz Fitz. Den Tagessieg und auch den Sieg in der Herrenwertung holte sich Gerhard Schmutzer vor Hubert Tranninger und Herbert Neubacher. Bei der Mannschaftswertung gewann die Mannschaft „Blaa“ vor „Grundlsee“ sowie „Karin, Steffi & Co.“.

Jungjäger im Glück Im Rahmen einer nachfolgenden Verlosung, bei der wunderbare Preise, gespendet von der heimischen Wirtschaft, aber auch von einigen Jagdpächtern im Ausseerland, die Abschüsse freigaben, waren die Jungjäger im Glückstaumel. Sie konnten sich über so gut wie alle Hauptpreise freuen. Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle den Preis spendern, wie auch dem Organisa tionsteam und der Zimmerer-Partie, die noch wenige Stunden vor dem

Schießen die neue Überdachung der Kugelstände fertiggestellt hatte. Auch den Zielern Christoph Stüger, der am Freitag die Stände alleine betreute, sowie Martin Forstinger mit Enya und Finn, die den Zielerdienst am Sams tag übernommen haben. Ein spannender Bewerb, der im nächsten Jahr wiederholt wird.

Lesergedicht Feurig am Fenster

Die Weißglut im Gesicht Ein Schatten der sich bricht Es ist der Mund, der spricht Das Herz reizt am Verzicht Im Schein der Nacht wer weiß Die Wahrheit als dein Preis Es rinnen Kräfte aus dem Kreis Die Angst ist da sie atmet leis' Kann man im Ganzen noch vertrauen Immer neue Häuser bauen Seelen warten schon am Zaun Gäste flüchten schon im Traum Nimm fest die Hand der Zeitgespenster Feurig am Fenster

Flow Bradley, Bad Aussee/Graz

Schaumahlen in der Mühlberg-Mühle

Die historische „Mühlberg-Mühle“ liegt romantisch eingebettet zwischen den Bäumen des "HollerWaldes". Im Juli und August findet jeden Mittwoch um 16 Uhr ein Schaumahlen statt.

Was uns gefallen würde ... ... wenn der Weg zur evangelischen Kirche in Bad Mitterndorf nicht als „Hundeklo“ verwendet werden würde. Es ist weder für den ehrenamtlichen Mitarbeiter, der den Weg mäht, noch für die Gottesdienstbesucher angenehm, mit den Hinterlassenschaften der Hunde in direkten Kontakt zu treten.

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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Pia Katharina Edlinger ist von 27. Juni bis 1. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 4. Juli. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist von 18. Juli bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 16. August.

Familiennachrichten Sterbefälle: Margret Pürcher, Bad Mitterndorf (54); Elfrieda Sterr, Bad Mitterndorf (84); Rosa Pliem, Bad Mitterndorf (75); ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 7.7.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 30.6.2022

Island – ein Reiseabenteuer mit Manfred Fuchs

Der heimische Filmautor und Kame ramann M a n f r e d Fuchs zeigt am Freitag, 1. Juli, um 20 Uhr im Woferl stall seine schönsten Reiseeindrücke entlang des „Golden Circle“ in Island. Wer den Mitterndorfer kennt, weiß, dass an diesem Abend atemberaubende Bilder und Eindrücke dieser Insel gezeit werden. Eintritt: freiwillige Spende.

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Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 26. Juni sowie von 4. bis 10. Juli. Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 27. Juni bis 3. Juli. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h–8h sowie Samstage, Sonnund Feiertage! Wir bitten um einen

kurzen Anruf: 0664/2360192 Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 26. Juni sowie von 11. bis 17 Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

25.–26. Juni Dr. med. dent. Katharina Jähn, St. Gallen, Tel.: 03632/7477.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676

Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 28. Juni: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 5. Juli: Dr. Georg Petritsch

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 12. Juli von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Termin vereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag 15. Juli von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; BerufsSchul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310

Therapeutisches Angebot und Energetiker Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, Tel: 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Nuad - Thai Yoga Massage

Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 www.mamae.life - Termine auf Anfrage

(Sport-)Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder Tel.: 0676/7304310.

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099

Physiotherapie

Tobias Dudszus, Tel.: 0664/9325384

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Wasserader, Handy, 5G, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349

Heilströmen

Mag. Andrea Rohrauer, Tel.: 0650/ 4172572, www.andrea-rohrauer.com


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Fortsetzung von Seite 1

Jubiläumsfeiern in Altaussee

Dieser wies das Publikum auf die überaus gelungene Festschrift hin, die von Sepp Khälss zum Jubiläum angefertigt wurde. Weiters dankte er Stefan Pucher, der die ersten 50 Bestandsjahre der Salinenmusikkapelle recherchierte und eine umfangreiche Chronik dazu erstellte beziehungsweise die bestehende Chronik massiv erweiterte.

Hand“ unter Dr. Hannes Androsch und sparte (augenzinkernd) nicht mit kernigen Aussagen in Richtung der „Ausseer Buriga“, in dem er auch die Rivalitäten zwischen den Bergarbeitern in Altaussee und den Händlern in Aussee kurz umriss. Mit „Romantic Mood“ von Michael Geisler und einem atemberaubenden Solo von Anna Stögner, dem

Die Salinenmusikkapelle Altaussee beim Einmarsch in den Kurpark.

Sulzbacher, Bgm. Gerald Loitzl mit seinen Amtskollegen aus Bad Goisern, Obertraun, Hallstatt und Gosau sowie EuropaparlamentsMitglied Hannes Heide, von den Salinen Austria Vorstandsvor sitzender Hannes Androsch sowie die Vorstände Peter Untersperger und Kurt Thomanek und Betriebsleiter Michael Langthaler begrüßt. Weiters wurden ABI Werner Fischer sowie Johann Linortner und Michael Pollner begrüßt, die den Anstoß zu dieser Feier gaben. Bgm. Gerald Loitzl stellte in seiner Festrede fest, dass „875 Jahre Salzabbau in Altaussee durchaus für eine gewisse Widerspenstigkeit verantwortlich sein könnten, die uns nachgesagt wird. Ich bin sehr stolz, dass wir hier das größte und leistungsstärkste Werk der Salinen Austria hier bei uns haben“. Technik-Vorstand Kurt Thomanek gab dann eine kleine Vorstellung des derzeit von rund 50 Mitarbeitern in Betrieb gehaltenen Bergbau im Sandling. Der Vorstand gab einen detailreichen historischen Einblick in die Entwicklung der Saline und erklärte die Techniken, die angewandt werden. „Die Technologie, wie man das Salz aus dem Berg bekommt, ist seit Jahrhunderten gleich: Eingeleitetes Wasser löst das Salz, die Sole wird versotten, Salz bleibt über. Es hat sich die Technik nur verfeinert“, so Thomanek. In

Im Rahmen des Festkonzertes wurde Marianne Goertz für ihre unermüdliche Arbeit geehrt.

Auch Bernhard Brandauer vom gleichnamigen Unternehmen wurde gedankt – er spendierte zum Jubiläum eine Konzerttrompete, die an diesem Abend auch schon in Verwendung war. Im Rahmen des Konzertes wurde, neben weiteren Unterstützern des Klangkörpers, denen Lob ausgesprochen wurde, Marianne Goertz mit der „Ehrennadel der Salinenmusikkapelle in Silber-Gold“ ausgezeichnet. Ihr wurde dabei für das große Engagement gedankt, welches sie bei der Organisation von Engagements der Kapelle in ganz Österreich an den Tag legte. Als Festredner ging dann Kurt Thomanek auf die Bedeutung der Salinenmusikkapelle für Altaussee ein und erläuterte, welchen Stellenwert der Klangkörper für das Dorfgefüge hat. Die Salinen Austria unterstützen ja mehrere Salinenmusik kapellen in ganz Österreich mit jährlich rund 150.000,-. Kurt Thomanek versprach, diese Unterstützung auch weiterhin aufrecht zu erhalten, denn „ihr seid die Botschafter unserer Heimat“. Der Gesellschafter und Vorstand der Salinen Austria AG erinnerte auch an das 25-jährige Jubiläum der Salinen in „privater 10

Stück „Fluch der Karibik“ aus der Feder von Hans Zimmer in einer Bearbeitung für Blasorchester von Klaus Badelt unter dem Dirigat von Vizekapellmeister Mag. Franz Angerer, „Nabuccodonosor“ von Giuseppe Verdi und dem „KaiserWalzer“ von Johann Strauß begeisterten die Mitglieder der Salinenmusikkapelle die Besucher restlos und zauberten allen ein Lächeln in die Gesichter. Matinee zum 875-jährigen Jubiläum des Salzbergwerkes Die Mitglieder der Salinenmusikka pelle Altaussee waren schon am nächsten Tag um 11 Uhr gefordert, um die musikalische Umrahmung einer großen Feier anlässlich des 875-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung der Schenkung zweier Sudpfannen an das Stift Rein zu bewerkstelligen. Dazu begrüßten die Moderatoren Katharina Steiner und Harald Pernkopf von den Salinen die geladenen Gäste im sehr geschmackvoll geschmückten Rüsthaus der FF Altaussee. Unter anderem wurden dabei der Prior des Stifts Rein, Pater Martin Höfler, Pfarrer Michael Unger, Pfarrer Meinhard Beermann, LH a. D. Waltraud Klasnic, Bezirkshauptmann Christian

Bgm. Gerald Loitzl zeigte sich stolz, die größte Salzlagerstätte der Salinen in Altaussee zu wissen.

Altaussee werden aktuell rund 1,5 Millionen m3 Sole pro Jahr gewonnen, was dem größten Anteil innerhalb der Abbaustätten der Salinen Austria entspricht. „Dies machen wir derzeit mit den besagten knapp 50 Mitarbeitern. Und, um auf eine Frage unseres Vorstandsvorsitzenden zu antworten: Mehr Automatisierung geht nicht mehr“, wie Thomanek anmerkte. Er wies aber auch auf aktuelle Problematiken hin. Aufgrund der extrem hohen Energiepreise wurde derzeit die Produktion etwas gedrosselt. Im Gegenzug kann man sich aber der Prospektion der Salzvorkommen widmen. Derzeit untersucht man gerade die Möglichkeiten

Vorstand Kurt Thomanek erläuterte die technischen Rahmenbedingungen des Salzabbaues im Sandling.

von Salzlagerstätten in Richtung Westen (Lupitsch) auf Nivau des Erbstollens. „Für die nächsten Generationen ist noch genug Salz vorhanden. Wir haben derzeit einen sehr guten Soleplan bis zum Jahr 2100 und somit den Boden für die nachfolgenden Generationen gut bereitet“, wie Thomanek optimistisch anmerkte. Zum Abschluss ging Thomanek noch auf die SchlammTransporte ein: „Es ist richtig und wichtig, dass wir die großen Hohlräume im Sandling mit dem Restschlamm aus der Solegewinnung verfüllen. Das gibt dem Berg Stabilität. 1978 gingen wir bei einem Schachtdurchbruch knapp an einer Katastrophe vorbei. Durch diese Verfüllungen wird dieses Risiko mini-

Delegationen von allen Salzabbaustätten Österreichs bereicherten die Festgesellschaft im festlich geschmückten Rüsthaus der FF Altaussee.


miert. Somit darf ich dazu aufrufen, sich zu freuen, wenn man einen Raffelsberger-Lkw sieht und nicht, sich zu ärgern“, wie er abschließend meinte. Ein Einblick ins Ausseerland im Hochmittelalter Der heimische Autor Alfred Komarek entführte die Gäste dann als Festredner in das Hochmittelalter, „als die Menschen gefangen waren

nach und spannte einen Bogen von Otakar III., den Unterzeichner der Urkunde bis zu seiner Spielkameradin aus Kindertagen, deren Nachname, Pehringer, auf die Salinentradition zurückzuführen ist. „Durch Mutwilligkeit ist viel Schaden enstanden“ In weiterer Folge richtete der Vorstandsvorsitzende Hannes Androsch seine Grußworte an die Festgesell-

schließend auch für den Loser in Anspruch nehmen.“ Feuerwehrkurat mit Sirenenbegleitung Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden erbaten der evangelische Pfarrer, Meinhard Beermann, Pfarrer Michael Unger und Stift-Rein-Prior Martin Höfler um Gottes Segen für die Festgesellschaft wie auch für den Bergbau in Altaussee. „Das Salz der Erde zu sein ist unser Friedensauftrag“, so Beermann. Pünktlich zu den Worten des Feuerwehrkuraten Michael Unger heulte dann die samstägliche Sirene. „Die Bergleute sind in den Berg gefahren und haben dort die Menschlichkeit gefunden“,

so Unger, der dann ein altes Bergleute-Gebet sprach. Nach dem abschließenden Segen durch Prior Martin Höfler wandten sich die Festgäste dem gemütlichen Teil der Feier zu, zu dem die Salinenmusikkapelle Altaussee ihren musikalischen und zahlreiche Helfer vom Bierzelt ihren kulinarischen Anteil beitrugen. Anlässlich des Festes wurde übrigens eine Spezialabfüllung des heimischen Salzes getätigt, die die Festgäste zur Erinnerung mit nach Hause nehmen durften. 145 Jahre FF Altaussee Wie bei der Trinität waren es auch bei den Jubiläen derer drei, die

Alfred Komarek entführte die Festgesellschaft in das Hochmittelalter.

in der Ausbeutung durch den Adel, der Hunger allgegenwärtig war und das Jenseits größere Verheißungen versprach als das Diesseits.“ In spannenden Szenerien ließ er vor den Augen der Gäste die Unterzeichnung der Urkunde im Stift Rein ablaufen, zeichnete die Kreuzzüge („die Angriffskriege der Christenheit“)

schaft. Er dankte allen Beteiligten für das gelungene Fest und erläuterte dann den „höchst unbequemen Wandel, der nicht nur vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ausgelöst wurde“. „Der Sandling wird als Brotberg der Altausseer noch lange Bestand haben. Der zweite Brotberg ist der

Ein bunter Festzug setzte sich vom Volkshaus durch das Dorf in Bewegung und wurde beim Rüsthaus der FF Altaussee erwartet. Foto: DoBi

Die hohe Geistlichkeit (v. l.) Meinhard Beermann, Prior Martin Höfler und Michael Unger baten um den Segen von oben.

Salinen-Vorstandsvorsitzender Hannes Androsch erläuterte die Bedeutung der „zwei Brotberge für Altaussee“.

Loser, bei dem diese Sicherheit jedoch nicht gegeben ist. Durch Mutwilligkeit ist viel Schaden entstanden“, so Androsch, der dann den Vergleich zur österreichischen Innenpolitik zog: „Der fehlende Mut spiegelt sich jetzt in der Abhängigkeit in Energiefragen wider. Wir werden jedoch nicht mutlos sein und das Ziel gemeinsam erreichen, auch wenn es unnützer Weise viel Geld kosten wird. Wir brauchen nämlich den zweiten Brotberg. Für die nachfolgenden Generationen und für die Gemeinde, die die Infrastruktur zur Verfügung stellt, selbst wenn man nur einige Wochen im Jahr hier ist, wie ich an dieser Stelle einmal für die Zweitwohnsitzer festhalten will. Den alten Spruch ‘Brot und Salz – Gott erhalt’s’, darf ich also ab 11


„Gesund im Bezirk Liezen“Update zum Thema Gesundheitszentren In einer Informationsveranstaltung am 27. Juni 2022 haben Bürger die Gelegenheit, sich über die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen zu informieren. Im Fokus stehen dabei die Gesundheitszentren als Teil der Gesamtversorgung.

Gemeinsam mit vielen Ehrengästen und Abordnungen der Nachbarwehren und Gästen aus dem ganzen Ausseerland wurde das Jubiläum der FF Altaussee begangen.

gefeiert wurden. Auch die dritte Institution – neben Salzbergwerk und Berig-Musi – die Feuerwehr, feierte. Und zwar das 145-jährige Bestandsjubiläum sowie die Einweihung eines neuen Einsatz fahrzeuges, eines HLF. Dazu formierte sich beim Volkshaus ein Festmarsch, bestehend aus allen weiteren Vereinen und Delegationen der umliegenden Wehren, der von der Salinenmusikkapelle angeführt bis zum Rüsthaus der FF Altaussee führte. Nach der Begrüßung durch Moderator Max Pürcher wurde Bürgermeister Herbert Pichler gedacht, der exakt vor sieben Jahren tödlich verunglückte. Eine sehr emotionale Minute, die die Ehrengäste Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, Bgm. Gerald Loitzl, Hannes Androsch, LH a. D. Waltraud Klasnic und die Fahrzeugpatinnen Marianne Goertz und Helga Beuchel mit vielen weiteren Festgästen begleiteten. Letztere stellten sich mit einem antiken Holzornament mit „Gut Heil!“ sowie einem geschnitzten Heiligen Florian ein. Neuer HLF für die Wehr Beim neuen HLF handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung für ein 25

Jahre altes Gerät. Nun aber konnte HBI Christian Fischer in einer launigen und dankbaren Ansprache, in der er allen Helfern, Gönnern und Spendern dankte, das neue Fahrzeug in Dienst stellen. Das 12Tonnen-Fahrzeug ist absturzsicher, hat einen Aluminium-Aufbau und bietet sieben Feuerwehrkameraden Schutz und Platz, um zum Einsatzort zu kommen. Die Finanzierung erfolgte über das Land Steiermark, den Landesfeuerwehrverband, den Bezirksfeuerwehrverband, die Altausseer Wehr sowie die Gemeinde. Nach den Ansprachen segnete Dr. Michael Unger die neue Gerätschaft, die nach der Feierlichkeit bestaunt, teilweise ausprobiert und bewundert werden konnte. Mit den Feuerwehrmusikkapellen Lupitsch und Strassen wurde dann der musikalische Rahmen für das nachfolgende Einweihungsfest im Rüsthaus geschaffen, welches noch bis in die frühen Morgenstunden dauern sollte. Auf dass die Insassen des Fahrzeuges immer gesund von ihren Einsätzen zurückkehren mögen ...

Der neue HLF bietet sieben Feuerwehrleuten Platz und ist eine Ersatzbeschaffung für ein ausgemustertes Fahrzeug. 12

Um auch in Zukunft eine bestmögliche Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, werden derzeit die Strukturen weiterentwickelt. Ein Teil dieser Weiterentwicklung ist die Errichtung des Leitspitals für den Bezirk Liezen, auch werden Gesundheits- und Facharztzentren etabliert. Diese sind eine Ergänzung zu den niedergelassenen Haus- und Fachärzten, die es auch weiterhin geben wird. Doch was bedeutet das für die Patienten? Wie funktioniert ein Gesundheitszentrum? Wie sind Gesundheitszentren in das Gesamtsystem der Versorgung integriert? Und was konkret wurde und wird hier im Bezirk Liezen umgesetzt? Antworten auf all diese Fragen erhalten Interessierte bei einer Informationsveranstaltung im Schloss Trautenfels, die gleichzeitig Auftakt der Veranstaltungsreihe „Gesund im Bezirk Liezen“- Update ist. Diese wird auch in Zukunft laufend Einblick in die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung geben. Nähere Informationen: www.gesund-in-liezen.at

Veranstaltungstitel: „Gesund im Bezirk Liezen“Update zum Thema Gesundheitszentren Ort: Schloss Trautenfels, 8951 Pürgg Termin: Montag, 27. Juni um 18 Uhr Anmeldung: per E-Mail an anmeldung@gesund-in-liezen.at Das Programm im Überblick: • Begrüßung und Eröffnungsstatement von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß • Franz Kotzent und Gerhard Kummer (Allgemeinmediziner) und Barbara Mandlbauer-Bahar (Physiotherapeutin) geben Einblick in das Gesundheitszentrum Liezen • Podiumsdiskussion mit Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Michael Koren (Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark, der für das Leitspital Bezirk Liezen als Projektleiter fungiert) und Vertreter des Gesundheitszentrums • Möglichkeit zu Fragen aus dem Publikum


Vereinsgründung am Ödensee

Salza-Blues im Woferlstall

Kürzlich wurde in der „Kohlröserlhütte“ am Ödensee der Verein „NAREIA“ gegründet.

Der Beginn der Veranstaltung „Steirische Autoren Meet Woferlstall“ am 10. Juni verzögerte sich, da wegen des unerwarteten Besucherandrangs eine fieberhafte Suche nach Sesseln einsetzte. Den ersten Teil gestalteten steirische Autoren aus Graz und Großklein – Elisabeth M. Jursa und Susanne Niebler.

Ihre Texte reichten von besinnlich über gesellschaftskritisch bis hin zu religiös inspirierter Lyrik. Im zweiten Teil sorgten die Bad Mitterndorfer Autorinnen Gabriele Marchner-Trieb und Angela Buschenreiter für Lachstürme. Ihre heiteren Texte handelten von einer Note, die aus den Notenblättern ausbrach, um die wahrhaft lebendige Musik zu suchen und von einem Kojoten, der sich auf die Suche nach den alten Liedern

begab. Großen Beifall erzielten speziell für die Lesung arrangierte Lieder von Karola und Arthur von der Band Roots Beyond. Amüsierte Begeisterung begleitete ein literarisch-musikalisches Event, das der Autor Michael Benaglio, zugleich Moderator des Abends, mit den beiden Musikern in Szene setzte: Zu Ehren der Salza gab es die „Salza- Blues“ Premiere. Eine schöne Geste.

Buchpräsentation „Das Tote Gebirge“ Der Prachtband über den heimischen Gebirgsstock wird auf Einladung des Altausseer Literaturmuseums vorgestellt.

Dr. Sonja Böhme will mit dem Verein „NAREIA“ Menschen ein Stück Lebensfreude zurückgeben.

„In meinen Seminaren und Workshops gebe ich den Menschen ein Stück Lebensfreude zurück“. Mit diesen Worten hob Dr. Sonja Böhme Anfang Juni in der Kohlröserlhütte am Ödensee den Verein „NAREIA“ aus der Taufe. Mit dem Verein entsteht ein regionales Angebot rund um die Themen „Meditation, Achtsamkeit und bewusstes Leben“. An gemeinsamen Vereinsabenden wer-

den einfache Übungen gezeigt, die helfen sich zu entspannen, einzuschlafen oder Ruhe zu finden. Das nächste Seminar mit dem Thema „Auszeit-Entspannung auf allen Ebenen“ findet bereits Ende Juni im Herzen der Natur auf der LichtQuell-Alm statt. Jeder ist willkommen mitzumachen. Das aktuelle Angebot des Vereins ist unter www.Nareia.at zu finden.

Am Donnerstag, 7. Juli, wird auf Einladung des Literaturmuseums Altaussee um 20 Uhr im Kur- und Amtshaus Altaussee das Buch „Das Tote Gebirge“ vorgestellt. Wie eine riesige Trutzburg aus steilen Bergflanken ragt in der Mitte Österreichs dieser Gebirgszug hervor. Seit jeher zog es Alpinisten, Künstler und Wissenschaftler an. Über sie berichten Brita Steinwendtner, Barbara Frischmuth, Klaus Maria Brandauer, Gerlinde Kaltenbrunner, Roland Girtler und viele andere. Ein musikalischer Abend mit Gästen wie Hubert

von Goisern, lesenden und signierenden Autorinnen und Autoren. Moderation: Lutz Maurer (Herausgeber). Eintritt: € 12,-.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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Schnell informiert

l Im Zuge von Bauarbeiten beim Elisabethheim

im Ausseer Ortsteil Praunfalk kam es zu einem massiven Deckeneinsturz in der Küche des Gebäudes. Die Kameraden der FF Bad Aussee wurden alarmiert, sie übergaben den Fall jedoch an die Baubehörde, die die Absicherung der Decke anordnete. Bei dem Einsturz kamen keine Personen zu Schaden.

l Der Einachser-Club Bad Mitterndorf

hat kürzlich alle Klienten und Betreuer der Tageswerkstätte Plaisirgasse zu einem launigen Stelldichein geladen. Es wurden Grillspezialitäten serviert und Ausfahrten mit originellen, liebevoll restaurierten Oldtimer-Schleppern ermöglicht. Die Lebenshilfe Ausseerland bedankt sich an dieser Stelle herzlich beim Einachserclub Bad Mitterndorf für diesen außergewöhnlichen, für alle Beteiligten sehr bereichernden Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Einen ganzen Tag lang standen die Einachser im Mittelpunkt des Interesses. Foto: V. Rastl

l Der im Juli scheidende Landeshauptmann

Hermann Schützenhöfer hat am 10. Juni einer Gedenkfeier für Erzherzog Johann in Schenna beigewohnt. Im Rahmen einer großen Feier gedachten die Landeshauptleute Schützenhöfer und Kompatscher mit der Bürgermeisterin von Schenna, Annelies Pichler, dem großen SteiermarkLiebhaber und Förderer. Im Jahr 2022 jährt sich der 240. Geburtstag des Habsburgers Erzherzog Johann, dessen Wirken sowohl mit Südtirol als auch mit der Steiermark eng verbunden ist. Für viele Steirer wurde der am 20. Jänner 1782 in Florenz geborene Johann Baptist Josef Fabian Sebastian von Österreich zur Identifikationsfigur, dem Land Tirol galt seine „unveränderliche und unerschütterliche Liebe″. Erzherzog Johanns Sohn, Franz Graf von Meran, stellte das Mausoleum in Schenna zehn Jahre nach dem Tod des Erzherzogs fertig und ließ ihn dort beisetzen.

l Zu einer Neuübernahme der Zahnarztpraxis

Dr. Klein kam es kürzlich in Bad Mitterndorf. Während gerade im Bezirk Liezen viele Zahnärzte ohne Nachfolge in Pension gehen, ist in Bad Mitterndorf mit der nun beginnenden Übernahme der Zahnarztpraxis Dr. Klein von Vater Gerhard zu Sohn Martin die zahnärztliche Versorgung gesichert. Nach seinem Studium in Krems und seiner Arbeit am Universitätsklinikum kehrt Dr. Martin Klein als ambitionierter Jung zahnarzt zurück. Vor 25 Jahren hat Vater Gerhard Klein die Praxis gegründet und erfolgreich aufgebaut. Nun hat Dr. Martin Klein die Leitung übernom- Dr. Martin Klein übernahm die Praxis men und mit der Modernisierung der seines Vaters in Bad Mitterndorf. Praxis und Ausweitung des Angebotes die ersten Schritte für eine nachhaltige Versorgung der einheimischen Bevölkerung gesetzt. Der Schwerpunkt der Arbeit der Praxis Zahn-Klein liegt in in der Basisversorgung und Schmerztherapie im Rahmen des Kassenvertrages. Zusätzlich konnte Martin Klein viel Neues mitbringen, zum Beispiel ästhetische Zahnmedizin, Oralchirurgie und Implantologie. Um der steigenden Nachfrage und dem Wunsch nach zeitnaher Behandlung nachzukommen, weitet Dr. Klein seine Praxiszeiten aus. Dadurch ist auch die Aufnahme von neuen Patientinnen und Patienten möglich. „Wir haben in den letzten Monaten gemerkt, dass die Nachfrage extrem steigt. Der Verlauf der Pandemie und die Pensionierung von Kollegen sind da die Hauptfaktoren. Gerade aus dem Ennstal von Schladming bis Trieben zieht es viele Patienten zu uns“, so Martin Klein. 14

Kurkonzerte in Bad Aussee Im heurigen Sommer können die Kurkonzerte im Pavillon des Kur- und Congresshauses wieder stattfinden. Alle Konzerte beginnen um 19.30 Uhr und finden nur bei Schönwetter statt. Im Juli spielen für Sie: So., 3. – Stadtkapelle Bad Aussee Mi., 6. – Musikkapelle Strassen So., 10. – Musikkapelle Strassen Mi., 13. – Musikkapelle Lupitsch So., 17. – Stadtkapelle Bad Aussee Mi., 20. – Salinenmk. Altaussee So., 24. – Stadtkapelle Bad Aussee Mi., 27. – Konzertcafé Streich -

orchester (bei jeder Witterung) So., 31. – Salinenmk. Altaussee Im August spielen für Sie: So., 7. – Musikverein Kleinsölk Mi., 10. – Musikkapelle Lupitsch So., 14. – Stadtkapelle Bad Aussee Mi., 17. – Musikkapelle Strassen So., 21. – Musikkapelle Strassen Mi., 24. – Stadtkapelle Bad Aussee So., 28. – Musikkapelle Strassen

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens meines Ehemanns, unseres Papas und Opas, Herrn

Heinz Leuner Gastwirt i. R. Ehrenringträger der Gemeinde Altaussee

Unser besonderer Dank geht an Dr. Pia Katharina Edlinger für die langjährige gute Betreuung als Hausärztin, den Ärzten und dem Pflegepersonal im LKH Bad Aussee sowie dem Rot Kreuz Team in Bad Aussee für die oftmaligen Fahrten. Auch einen Dank an die Mobilen Dienste der Volkshilfe.

Ebenso danken wir Dr. Michael Unger, der Bestattung Haider und den Lupitscher Bläsern sowie Günter Köberl für die Orgelbegleitung. Einen herzlichen Dank den Trägern der FF Altaussee, den Feuerwehrkameraden, den Taubenschützen und den Gemeindevertretern. Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die überaus große Anteilnahme, für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die unseren lieben Verstorbenen auf seiner letzten Reise begleitet haben. In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie


Pandemie ließ Tourismus um ein Drittel einbrechen Im Rahmen der Vollversammlung des Tourismusverbandes (siehe Seite 2) wurden einige Zahlen genannt, die Einblick in die Schwierigkeiten der letzten Monate gaben. Insgesamt brach der Tourismus in den letzten zwei Jahren um rund ein Drittel ein.

Am meisten betroffen davon war die Großgemeinde Bad Mitterndorf, wo man ein Minus von rund 46 Prozent zu verkraften hatte. Bei den Ankünften im Winterhalbjahr gab es auch interessante Tendenzen herauszulesen. So führt die Nationenwertung bei den Ankünften Österreich mit einem Anteil von 68 Prozent (2021/22) an, gefolgt von Deutschland (14 %), Tschechien (7 %), den Niederlanden (2 %) und dann weitere Nationen mit 2 %. Von 125.087 Ankünften im Winterhalbjahr 2018/19 ging es auf 99.998 im Jahr 2019/20 auf 4.168 im Jahr 2020/21 bergab, um im heurigen

Winter wieder auf 97.350 zu klettern. Bei den Nächtigungen (siehe Grafik unten) ist deutlich herauszulesen, dass der Gästeverkehr während der Lockdowns nahezu zum Erliegen kam. Attraktivierung der Tourismusjobs Den heimischen Tourismusbetrieben ist zu wünschen, dass Lockdowns der Vergangenheit angehören, wie auch die Personalknappheit ein Ende haben müsste. Dazu werden schon zahlreiche Hilfsprogramme in Angriff genommen, die eine Karriere im Tourismus wieder attraktivieren sollen. Als Tourismusregion sind wir in dieser Hinsicht massiv gefordert.

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Literaturfestival „Literakult“ – die Wasnerin als genius loci Die „Wasnerin“ hat sich als Literaturhotel mehr als ein Renommee gemacht – auch international. Nach „Literasee“ wurde nun mit „Literakult“ ein neues Format geschaffen, welches österreichische Schriftsteller dem interessierten Publikum näherbringt. Und so wurde von 9. bis 12. Juni zu einem abwechslungsreichen Programm geladen, welches vom Veranstaltungsteam rund um Petra Barta, Gernot Reiter, Daniela Vergud-Lichtenauer und Mario Habacher zusammengestellt wurde. Johannes Silberschneiders Gefühl für Jazz Zur Eröffnung gestaltete der Schauspieler Johannes Silberschneider rund um das Buch „Austromobil“ von Fritz Herms eine Performance aus Rezitation und Gesang, wobei der ehemalige Gitarrist einer Schulband in Eisenerz vom Jazztrio Hannes Preßl, Bobby Steiner und Sigi Weißenbacher eine großartige Unterstützung erfuhr. Der „Schauspieler des Jahres 2019“ begeisterte mit seinem Programm zahlreiche Gäste und Ehrengäste, die den Abend begleiteten. Am Divan um die ganze Welt Am Freitag Vormittag moderierte Susanne Pollinger die Buchpräsentation „Divan mit Schonbezug“ von Anna Baar. Die Autorin ist in Wien und Dalmatien aufgewachsen und nimmt mit ihrem preisgekrönten Buch die Leser und Zuhörer mit auf eine „Forschungsreise“ zwischen den Welten. Ihren Erzählungen liegen zwar autobiografische Erlebnisse zugrunde, sind aber doch eher in Rückblicken verwobene Phantasien oder ausgeschmückte, sehr persönlich reflektierte Berichterstattungen einer sowohl ereignisreichen, als auch ereignislosen Kinderzeit. Durch ihre mutigen Reden bei diversen Veranstaltungen – heuer bei der Eröffnung des Bachmannpreiswettbewerbs in Klagenfurt, an dem sie selbst vor Jahren teilgenommen hat – ist Anna Baar in der Zwischenzeit auch eine Person des öffentlichen Lebens geworden. Auf Gottes Spuren Aufgrund einer Erkrankung von Esther Kinsky sprang am Nachmittag im Rahmen einer spontanen Programmänderung der Thriller-

(V. l.): Gernot Reiter, Petra Barta, Julia Gaiswinkler, Teresa Präauer, Norbert Trawöger, Reinhard Kleindl, Susanne Pollinger und Johannes Silberschneider – ein Teil jener Künstler, die zum Gelingen des Festivals beitrugen.

Autor Reinhard Kleindl aus Graz ein. Der Alpengarten diente dabei als bezaubernde Kulisse für eine mystische Szenerie, die von Wolfgang Popp moderiert wurde. Kleindl ist gelernter Wissenschaftsjournalist und hat mittlerweile drei Thriller geschrieben. Zuletzt „Gottesmaschine“, in dem Wissenschaftler aus aller Welt an einem Supercomputer arbeiten, um die Geheimnisse der Schöpfung zu klären. Aber: Wer nach Gott sucht, wird unter anderem auch den Tod finden! Rätselhafte Symbole auf einem Leichnam und Spuren eines grausamen Rituals weisen darauf hin, dass hier Vieles „aufzudecken“ ist und das in einem abgelegenen Kloster im Montblanc-Gebiet. Die Geschichte beruht auf realen wissenschaftlichen Theorien und Fakten. Was ist Wahrheit, Autobiografisches und was ist Phantasie? Auch hier eine wesentliche Frage an den ThrillerAutor, die natürlich „kryptisch“ beantwortet wurde. Wilderer im Woferlstall Am Samstag Vormittag wurde im Woferlstall in Bad Mitterndorf gelesen. Reinhard Kaiser-Mühlecker,

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben meiner Frau und Mutter, Frau

Fini Wagner geb. Verdnig

Unser besonderer Dank gilt Dr. Gerhard Schultes, Dr. Gerlinde Lindner und dem gesamten medizinischen Team vom LKH Bad Aussee sowie allen, die bei der Pflege in den letzten Wochen geholfen haben.

Weiters bedanken wir uns bei den Bläsern der Musikkapelle Bad Mitterndorf, Diakon Franz Mandl und der Bestattung Schlömicher.

Ein „Vergelt’s Gott” für die zahlreichen Kondolenzbesuche, Geld-, Blumenund Kerzenspenden und allen, die unsere Fini auf ihrem letzten Weg begleitet haben. In Liebe Die Trauerfamilien Wagner, Eingang und Verdnig 16

Das „Ausseer Jazztrio“ gestaltete einen Abend mit Johannes Silberschneider. Foto: tinkis

Autor, Landwirt und Bauernhof-Erbe in Personalunion, las aus seinem Buch „Wilderer“. Nach seinem Studium in Wien führt er als drittes und jüngstes Kind die Landwirtschaft seiner Vorfahren weiter. Das in einer wunderbaren Sprache und „Zuhörmelodie“ geschriebene Buch „Wilderer“ erzählt vom Landwirt Jakob Fischer, der die Künstlerin Katja als „Praktikantin“ auf seinem Bauernhof arbeiten lässt und der seiner Hündin Landa das „Wildern“ gestattet und beschreibt so alle Unzulänglichkeiten und Schwierigkeiten seiner Lebenswelt. Auch bei dieser Lesung stellte der Moderator und Kulturredakteur bei Ö1, Wolfgang Popp, sensibel und verständnisvoll die richtigen Fragen, sodass sich das Auditorium mitten in einem „philosophischen Diskurs“ befand. Nach einem Picknick im Kurpark Bad Mitterndorf begab sich der „Leserbus“ zurück zur Wasnerin, wo es um 20 Uhr eine „WortklangPerformance“ mit Buch-Autor von „Spiel“ Norbert Trawöger, auch auf der Flöte sowie Teresa Präauer, Buchautorin von „Mädchen“ auf der Dachterrasse der Wasnerin gab. Der Flötist und das Mädchen Neben seiner Funktion als Künstlerischer Direktor des Bruckner-

Orchesters Linz und Berufsmusiker als Flötist schreibt Norbert Trawöger. Zuletzt das Buch „Spiel“, in dem er eine lebendige Unruhe demonstriert – wie auch bei seiner FlötenPerformance. Auch Improvisation, über das Absichts- und Zeitlose, um Drausbringer und Anarchisten und um Regeln, die man kennen sollte, um sie auch brechen zu können, wird dabei berichtet. Teresa Präauer wiederum brachte Texte aus ihrem Buch „Mädchen“. Literarisch verspielt, über Zugehörigkeit und Abgrenzung und über die Schwierigkeiten des Heranwachsens. Die bildhafte Sprache von Präauer ist wohl auch der ausgebildeten bildnerischen Künstlerin geschuldet. Germanistik und bildende Kunst zu studieren scheint ein genialer Grundstein für bildhafte Wortformulierungen zu sein. Auch hier standen die Fragen, wieviel ist persönlich Erfahrenes, Beobachtetes und wirklich so Empfundenes in den vorgestellten Büchern und was ist erfunden, im Mittelpunkt der Moderation. Vielstimmige Einstimmung auf heimische Autorin Den Sonntag-Vormittag gestaltete dann die junge heimische Autorin Julia Gaiswinkler aus Altaussee mit

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der Moderatorin Susanne Pollinger und dem Jugendchor „Joy“ aus Wien. Der inklusive Chor der „Blindenschule“, einer Lehranstalt für mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche trat – zum ersten Mal nach der Pandemie – unter der bewährten Leitung von Edith Völz und Korepetitor und Keybordspieler Walter Bass unter dem Motto „Wochenend’ und Sonnenschein“ auf und verzauberte das Publikum. Die heimische Autorin Julia Gaiswinkler, Preisträgerin des „Bachmann-Junior-Preises 2021“ las ihre Texte „Ikarus“, „Lottal“ und einige Kapitel aus ihrem Debutroman „Melange“. Wie kritisch Julia „auf ihre Welt“ hinschaut und diese reflektiert, zeigt von sehr reifer Haltung und Wortgewandtheit. In ihren Geschichten versucht sie das Leben und dessen Magie festzuhalten. Ihre Themen sind Feminismus, Emanzipation, patriarchalische Familiensysteme, Umwelt- und Natur-

schutz oder das Alltagsleben – gendergerecht – im Liebes- und Zusammenleben. Die Wasnerin war wieder für kurze Zeit „der Mittelpunkt“ des österreichischen Schriftsteller Reservoirs: Ein geografischer Mittelpunkt für eine „Welt, die mit Buch-Geschichten eine bessere Welt“ vermittelt. Dies bestätigte auch die Anwesenheit von Barbara Frischmuth. Das Ausseerland scheint eine „Tankstelle“ für Inspiration, Künstlerentwicklung und Kunstvermittlung zu sein. So dankte die Gastgeberin, Petra Barta, allen, die dazu beigetragen haben, dass dieses Festival – mit sechs kreativen und mitreißenden Veranstaltungen – auch den Namen als solches wahrhaftig verdient hat. Wahrheit und Fiktion war es der „rote Faden“ dieser mehr als gelungenen vier Tage von Literakult. Dabei hat der Kultursommer nach einer langen „Pandemie-Durststrecke“ erst so richtig begonnen ...

Mutige HLWplus-Schüler Das Kennenlernen verschiedener Sportarten gehört zum Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement an der HLWplus in Bad Aussee und so lernten die Schüler kürzlich einige Trendsportarten kennen.

Beim „Canyoning“ erlebt man eine Wasserlandschaft durch Wandern, Schwimmen, Rutschen und Springen über kleine Wasserfälle.

Teambildung, Leistungswille, Zusammenarbeiten, Ängste überwinden und Mut fassen sind einige Stichwörter, die die Trendsporttage der zweiten HLWplus in Kötschach Mauthen beschreiben. Mag. Christian Wiesinger hatte ein abwechslungsreiches Programm organisiert. Es waren spannende, an-

strengende und auch lustige Tage mit Klettern in einer der größten Kletterhallen Österreichs, Canyoning in der Mauthner Klamm, Kanadier fahren und Rafting auf der Gail. Auch der gemütliche Teil durfte nicht fehlen - Abend am Lagerfeuer mit Tratschen und Lachen über die Hoppalas des Tages.

Auch die heimische Autorin Barbara Frischmuth beehrte das Festival. Hier mit Autorenkollegin Anna Baar. Foto: tinkis

Große Wege-Aktion in Altaussee In der Losergemeinde wird unter dem Motto „Altaussee hilft zusammen“ am Samstag, 25. Juni, eine große Wege-Aktion durchgeführt.

Dabei werden alle freiwilligen Helfer angesprochen, die dabei mitwirken wollen, das Wegenetz für die Einheimischen und Gäste wieder auf Vordermann zu bringen. Treffpunkt ist am besagten Tag um 7.30 Uhr beim Gemeindebauhof. Es wird darum gebeten, nach Möglichkeit eigenes Werkzeug wie Motorsäge, Eisenrechen, Schaufel, Krampen, Ast-Scheren, Fächerbesen und Scheibtruhe selbst mitzubringen. Eine telefonische Voranmeldung bei

Koordinator Kurt Freller (06767029104) ist notwendig, um die Helfer und deren Einsatzgebiete genau einzuteilen. Für jene, die sich nicht an der Wegeaktion beteiligen können, bittet der Fremdenverkehrsverein Altaussee gemeinsam mit der Gemeinde Altaussee um eine Geldspende zum Ankauf von Schotter, Werkzeug, Holz. IBAN: 10 4501 0350 4602 0109 Volksbank Salzburg Verwendungszweck Wegeaktion.

10 Jahre Barfußpark Bad Mitterndorf

Am Sonntag, 26. Juni, wird ab ca. 10 Uhr das zehnjährige Bestandsjubiläum des Barfußparks in Bad Mitterndorf gefeiert.

Um 10.15 Uhr wird Pfarrer Dr. Michael Unger eine Feldmesse zelebrieren. Danach folgt ein kurzer Rückblick über „ein Jahrzehnt Barfußpark“. Unter anderem werden auch Schüler Projekte rund um den Park vorstellen, wie es auch eine

pädagogische Kinderbetreuung geben wird. Ponys warten darauf, geritten zu werden, für das leibliche Wohl ist gesorgt und die Glücksgöttin wird bei einer Tombolaverlosung hoffentlich präsent sein. Die Jubiläumsfeier findet bei jeder Witterung statt.

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Vor den Vorhang! Viele Branchen, aber vor allem der Tourismus ringen um begeisterte und gute Mitarbeiter und Lehrlinge. Flexible Arbeitszeitmodelle, angenehme Rahmenbedingungen und Incentives in den Betrieben sind nicht nur Worthülsen, sondern werden vielerorts längst angeboten und gelebt. Es gilt, die Erfolgsgeschichten und die hervorragenden Beispiele vor den Vorhang zu holen und für unsere vielfältige und spannende Tätigkeit im Tourismus zu werben und zu begeistern. Eines dieser wunderbaren Beispiele in den Reihen des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut ist Petra Kirchschlager. Sie ist nunmehr seit 20 Jahren im Team des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut tätig. Sie begann bereits 1996 im Gästeservice in den Sommermonaten Tourismus luft zu schnuppern. Ein Virus, der sie zwei weitere Sommer nicht losließ. Seit 1999 ist Petra, bis auf ihre Familienzeit und eine Landesausstellungssaison im Jahr 2005, ein nicht mehr wegzudenkender Teil unseres Tourismusverband-Teams. Mit 2005 übernahm sie die Leitung des Gästeservicebüros in Altaussee und etablierte sich bei unseren Gästen und heimischen Unternehmern, als die kompetente Anlaufstelle rund um alle örtlichen Tourismusfragen. Es ist ihre Leidenschaft zum Beruf, ihre Begeisterung zur Dienstleistung, ihre stete Freude Neues zu lernen und ihr ansteckendes Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“, das sie für uns alle so wertvoll macht! Wir danken dir herzlichst für die letzten 20 Jahre, deinen großartigen Einsatz, deine hervorragende Arbeit und deine Frohnatur! Auf die nächsten Jahre und herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Pamela Binder

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www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam 18

Zwei heimische Kletterer auf „großer Tour“ Gleich zwei Besteigungen in Serie gelangen den beiden Big-Wall-Spezialisten Peter Rauscher aus Bad Mitterndorf und Peter Stieg aus Wörschach an der tausend Meter hohen Granitwand des El Capitan im kalifornischen Yosemite Nationalpark in den USA.

Nach gut zweijähriger Covidpause war es endlich so weit, mit den entsprechenden Impfungen konnten die USA wieder problemlos bereist werden. So nutzten die beiden Kletterer im Mai die Gelegenheit, den El Capitan zuerst über die Route „The Nose“ zu besteigen. Es handelt sich dabei wohl um den weltweit berühmtesten Anstieg, der jährlich von vielen Bergsteigern aus aller Welt versucht wird. Der bekannte Bergsteiger Leo Schlömmer aus Bad Mitterndorf hat bereits im Jahr 1970 diese Linie gemeinsam mit seinem Kameraden Peter Perner durchstiegen, eine Meisterleistung für die damalige Zeit! Im Jahr 2004 gelang Peter Rauscher die Route zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Frau Dr. Martina Rauscher. Der Amerikaner Warren Harding hatte diese Route im Jahre 1958 mit Gefährten erstbestiegen und benötigte dafür in Summe 45 Tage verteilt auf 18 Monate. Mit der heutigen modernen Ausrüstung reduziert sich die Anstiegszeit auf wenige Tage, wobei Höhe, Steilheit und Ausgesetztheit nicht zu unterschätzen sind. Ebenso sind jederzeit Wetterstürze möglich, welche selbst im heißen Kalifornien den Aufenthalt in der Wand zur Hölle machen und Lebensgefahr bedeuten können. Die technischen Schwierigkeiten sind enorm, so muss zum Beispiel in ca. 500 m Höhe ein 30 m langer Pendelquergang absolviert werden, um in das nächste nach oben führende Risssystem zu gelangen. Die Amerikaner benannten diesen zurecht mit dem Namen „King Swing“. Gute Nacht in luftiger Höhe Die beiden Kletterer biwakierten ausschließlich auf meist abschüssigen, sehr kleinen Felsbändern, teilweise in sitzender Position, ständig im Gurt hängend und an Haken gesichert. Kalte Nächte um die Null Grad zehrten zusätzlich an den Kräften, zudem war der Proviant in der Wand aus Gewichtgründen stark reduziert. Pro Person waren drei Liter Wasser am Tag berechnet, das ergab in Summe ein Gewicht von 35 bis 40 kg. Transportiert beziehungsweise nachgezogen wurde dieser

Peter und Peter im oberen Teil der „Nose“.

Proviant in einem Sack, den man „Haulbag“ nennt. Eine kaum vorstellbare Schinderei, denn nachdem der Vorkletterer die 40 bis 50 m lange Seillänge geklettert war, musste dieser im Anschluss noch den Proviantsack hochziehen. Bei 31 Seillängen und tausend Metern geht das schon ganz ordentlich an die körperliche Substanz. Der Wind trug zusätzlich das Seine bei und ließ die Seile oft waagrecht von der Wand wegstehen. Nach Tagen der Anstrengung erreichten die beiden wohlbehalten das Gipfelplateau. Der Abstieg über den Normalweg dauerte Stunden und musste teilweise an steilen Platten abkletternd und an manchen Stellen abseilend absolviert werden. Zweite Tour auf die „Nose“ Nach nur drei Tagen Pause starteten Peter und Peter ihre zweite Tour am El Capitan. Die Route „Salathe“ ist mit 35 Seillängen wesentlich länger

und auch schwieriger als die Nose. Problematisch waren vor allem die anstrengenden Kamine, welche zwingend fehlerfrei geklettert werden mussten. Es gibt keine Möglichkeit, diese ordentlich abzusichern, ein Sturz hätte hier fatale Folgen gehabt. Ebenso gab es in dieser Route eine hohe Anzahl an sogenannten „Offwith“ Rissen. Dabei handelte es sich um nach außen hin breiter werdende Risse, welche nur mit entsprechender Klettertechnik und hohem Kraftaufwand geklettert werden konnten. Zwei Jahre Vorbereitungszeit hatten die beiden für diese Touren in Betracht gezogen und jede freie Minute trainiert. Im oberen Teil der Wand musste ein Riesendach überwunden werden, um in die 70 m lange und stark überhängende „Headwall“ zu gelangen. Diese ist mit einem feinen Riss nach oben hin durchzogen und an Ausgesetztheit nicht zu übertreffen. Das letzte Biwak war am sogenannten „Long Ledge“ in 850 m Höhe. Ein acht Meter langes Felsband, 60 cm breit und relativ eben, ein Komfortschlafplatz nach all den anderen abschüssigen Felsplätzen. Am Gipfel war die Freude enorm und die Erfolge wurden anschließend bei der aus Bad Mitterndorf stammenden Marietta Greimeister in Nevada ordentlich gefeiert. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Marietta, sie hatte den beiden Kletterern während ihres Aufenthaltes Unterkunft gewährt.

Beim „Great Roof“ hat man eine ungefähre Ahnung, welche Dimensionen dort herrschen. Fotos: Privat


Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Leserbrief eines Regenwurms Erzittert der Wiesenrain unter dem Auslegermäher, erzittern auch wir im Boden lebende Lebewesen. Wenn es schon sein muß, dann bitte nur dort, wo es sein muß! Jetzt gerade waren auch Wege, wie der Beginn des Weges um den Altausseersee und ein Teil des Wegs um den Plattenkogel vom tiefgreifenden Mähen betroffen. Es geht nicht nur um „wächst eh alles schnell nach“, sondern auch um die Vernichtung unserer Leben, der Insekten, Bienen, Käfer, Larven, Schnecken, ... Wenn ich auch nicht gerade von einem Vogel gefressen werden möchte, hätte mein Leben durch diesen Tod doch wesentlich mehr Sinn! Um nicht ein armer Wurm zu bleiben, bitte ich um den sparsamsten Einsatz dieser Monstermaschinen! Christa Freihofner, Steyr Bemerkungen zum Artikel in der Alpenpost Nr. 12/2022 Das weiße Gold – 875 Jahre Salzabbau in Altaussee Mit Erstaunen muss ich leider feststellen, dass sich in den Artikel, der an sich gut gemacht ist, einige historische Fehler eingeschlichen haben. 1. Markgraf Otakar III. hat sich selbst nie als Ottokar bezeichnet, dieser Name wurde ihm erst von Historikern des 19. Jahrhundert angedichtet. (Anm. d. Red.: Im Artikel wurde – mangels Zeitzeugen – auch nicht behauptet, dass er sich selbst so genannt hat. Mit der Setzung des Namens „Ottokar“ in Klammern wurde darauf hingewiesen, dass er unter anderem auch unter diesem Namen geführt wird.) 2. Markgraf Otakar III. ist allerdings am 31. Dezember 1164 in Fünfkirchen/Pécs bei dem Kreuzzug gegen den ungarischen König und nicht im Zweiten Kreuzzug, der von August 1147 bis zum November 1149 andauerte, verstorben. (Anm. d. Red.: Vielen Dank für diesen Hinweis). 3. Der „alte baierische Rechts brauch“ (damals gab es noch kein „y“ im Namen) war das im gesamten Heiligen Römischen Reich (968 – 1490) geltende Rechtsmittel Zeugen zu kennzeichnen. (Anm. d. Red.: Im - schlechte Stimmung, beleidigt sein oder aber auch eine sehr schlecht sitzende Frisur drol’n - schwindlig sein

z’nepft

Rumpla

- Gepoltere, kurzer

zur Recherche dieses Artikels herangezogenen Quelle „Ausseer Land“ von Franz Hollwöger schreibt dieser: „... alter bairischer Rechtsbrauch“. Vgl. S. 16. Das „y“ ist der Autokorrektur geschuldet.) 4. Das angegebene Datum der Erstellung der Urkunde mit 8. Juni ist nicht richtig übersetzt. Die Iden des Juni sind nach dem römischen Kalender der – 13. Tag – und nicht der 15. Da jedes Monat entsprechend seiner Tage mit 30. der 31. die Iden verändert. In dem Monaten mit 30 Tagen ist der Iden am 13., bei jenen mit 31 Tagen am 15. In der Urkunde steht „VI ides Junii“, also sechs Tage vor den Iden des Juni. (Anm. d. Red.: Die zur Recherche zu diesem Artikel herangezogenen Quellen sprechen übereinstimmend vom 8. Juni 1147. Vgl.: „Ausseer Land“ v. Franz Hollwöger, S. 15 f., „Das Salz-Kammergut“ v. Martin Thomas Pollner, S. 43.). Michael Pollner, Bad Aussee Exklusion „Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast.“ Diese Definition kann man googeln. Von der praktischen Umsetzung dieses Begriffes, der keineswegs neu ist und selbstverständlich sein sollte, ist das Ausseerland, speziell Grundlsee, noch weit entfernt. Von der seit Jahrzehnten angestrebten Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist keine Rede. Die Badesaison kommt und wieder einmal können Behinderte nur mit sehnsuchtsvollem Blick in den See schauen, mehr nicht. Entlang des Grundlseer Ufers gibt es keinen einzigen Behinderten-Parkplatz, nicht einmal auf dem großen Parkplatz hinter dem Rostigen Anker. Ein behindertengerechter Einstieg in den See (Steg mit Stufen und Handlauf) ist kein großer Aufwand und sollte, gerade in einer Tourismusregion selbstverständlich sein. Aber im Unterschied zu kleinen Bädern und Teichen in der Ost- und Weststeiermark gibt es einen solchen am Grundlsee nicht. Wer nicht über die Steine balancieren kann, muß im Trockenen bleiben. Anhand dieser Mängel, die leicht zu beheben wären, wirken die Pläne für die Kulturhauptstadt 2024 ziemlich hochtrabend. Oder: Sollen Behinderte auch von diesem Projekt ausgeschlossen werden? Dr. Elisabeth Welzig, Bad Aussee Lärm; Erhebung am Dachsteinplateau o’gleichna - eben machen, verteilen, einebnen Howa, an Howa doa - eine kleine Rast/Pause einlegen

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Kranzlschießen bei den Grundlseer Schützen Am 18. Juni wurde in der Schießstätte Gaiswinkl zu einem gemütlichen nachmittäglichen Kranzlschießen geladen, welchem 27 Schützen Folge leisteten.

Die Sieger der jeweiligen Klassen mit Oberschützenmeister Hans Amon, Schützenmeisterin Regina Arbeiter und Zieler Roman Schwertführer (vorne).

Hochsommerliche Temperaturen schlugen sich etwas auf die Ergebnisse nieder, nur nicht bei Werner Siegl, der mit 49 Kreisen die Veteranenwertung gewann, gefolgt von Herbert Werner (48), Albert Dijaschtuk (46) und E-OSM Franz Gasperl (44). Die Damenwertung gewann Marion Dijaschtuk (41) vor Nora Schönfellinger (40), Regina Arbeiter (37), Alexandra Hofer (36) und Corina Pölz (35). Die Wertung der Herren holte sich Markus Amon

(42), gefolgt von Wolfgang Gasperl, Josi Wimmer, Bernhard Amon und Markus Hopfer (alle 40). Bei der Tiefschusswertung holte sich der 95-jährige Ehrenoberschützen meister Franz Gasperl mit 314 Teilern den Sieg, gefolgt von Albert Dijaschtuk (643), Sophie Wimmer (655), Wolfgang Gasperl (827) und Bernhard Amon (854). Das von Nora Schönfellinger und Hansirgl Hecker gespendete Fass Bier mundete ausgezeichnet.

170-Jahre-Geburtstagsschießen mit dem Asphaltstock in Altaussee

Am 4. Juni luden drei Jubilare zu einem Asphaltstockturnier in Altaussee ein: Hans Gaisberger (70), Gertraud Pichler (50) sowie Armin Bauer (50) freuten sich über die Teilnahme von sieben Moarschaften, welche sich bei herrlichem Sommerwetter der Konkurrenz stellten. Gespielt wurden sechs Kehren, jeder gegen jeden, nach olympischen Regeln. Gleich zu Beginn trafen mit „Augstbach“ gegen „Fuchsbauer“ zwei Favoriten aufeinander. „Augstbach“ behielt die Oberhand und somit war der Grundstein für den Turniersieg gelegt. Ohne Punkteverlust holte sich „Augstbach“ mit den Schützen Hans Kainzinger, Andreas und Wolfgang Grill sowie Werner Pucher den Turniersieg, vor „Fuchsbauer“ mit Ernst Kadar, Johannes, Andreas und Sepp

Schröttenhamer und der drittplatzierten Moarschaft „Scharfschützen“ mit Mario Krexhammer, Michael Machherndl, Herbert Grill und Lukas Budemayr. Die weitere Reihenfolge: 4. „Pflindsberg“, 5. „Bosna Bär’n“, 6. „Schießstätte“, 7. „Schmusi“. Obmann Hans Kainzinger überreichte bei der Siegerehrung am Asphaltplatz den Jubilaren als Erinnerung an die gelungene Veranstaltung silberne Schlüsselanhänger. Anschließend bekamen die drei erstplatzierten Moarschaften schöne Silbernadeln, welche von den Jubilaren gespendet wurden. Im Anschluss wurde noch in geselliger Runde auf die Veranstalter und Sieger angestoßen und noch das ein oder andere Kaltgetränk genossen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Waltraud für die gute Bewirtung.

Die drei erstplatzierten Moarschaften mit den drei Jubilaren. Foto/Text: W. Pucher

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Alpenpost-Jugendseite Die jungen Stimmen der Steiermark

ganz besonderen Fahrt eingeladen. Unter den wachen Augen von „Grundi“, dem Bücherwurm, waren Buchautorin Christa Reiter mit „Hiasi, das Wassertröpfchen“ und Kinderbuchschreiberin Edith Schreiber Wicke mit „Zwei Papas für Tango“ zu Gast, um den Kindern vorzulesen. Beide Kinderbücher-Themen sind hoch aktuell, denn Hiasi stellt Fragen zum Wasserkreisauf und die zwei männlichen Pinguine brüten gemeinsam ein gefundenes Ei aus, das sie liebvoll Tiago nennen und ihm seine besondere Familienkonstellation als glückliche Eltern und Kleinfamilie erklären versuchen. Mit dabei waren auch die Lese-Damen Heidi, Christine und Doris sowie Direktorin

Claudia Speckmoser, Barbara Duschl und Renate Köberl. Nach einer Erfrischung, die von der 3-Seen-Schifffahrt spendiert wurde, weckten die Grundlseer Kinder mit ihren kräftigen Stimmen im Chor auch noch den Grundlseer Wassermann, der dann vergnügt, aber unentdeckt, mit seiner Schwanzflosse mitwippte. Die Schulgemeinschaft der Volksschule Grundlsee dankt auf diesem Weg der Grundlseeschifffahrt, denn eine traditionsreiche Gratisschiffahrt am Zeugnistag ist für die Kinder seit Jahren ein besonderes Erlebnis, diesmal kam mit dem fünften steirischen Vorlesetag noch ein Höhepunkt im Schulalltag dazu.

Zeitzeuginnen-Gespräch

Die erfolgreichen Schüler des BORG Bad Aussee. Text: L. Fleig /Foto: I. Hilbrand/ EHJ BORG Bad Aussee

Seit vielen Jahren repräsentieren die Schüler des Erzherzog-Johann Gymnasiums in Bad Aussee ihre Schule beim alljährlichen Redewettbewerb. Dazu treten die Schüler zuerst schulintern gegeneinander an. Die Gewinner präsentierten ihre klassische Rede dann beim weiterführenden Landeswettbewerb der Steiermark. Auch in diesem Jahr präsentierten Lotta Fleig und David Huber ihre klassischen Reden bem 69. Landesjugendredewettbewerb in Feldbach. David Huber hielt eine humorvolle Rede über das Lachen. Lotta Fleig, die über die Nachteile von Feuerwerken sprach, erlangte zusammen mit Anna Hölzl vom BORG Feldbach ex aequo den ersten Platz. Zusätzlich fand auch der Wettbewerb des neuen Sprachrohrs statt: Hier werden Poetryslams, Theaterstücke oder Kabaretts, die selbstständig von den Schülern verfasst wurden, inszeniert. Dabei kommt es sowohl auf Sprachbegabung, als auch auf schauspielerisches Können an. In diesem Jahr repräsentierten zwei Schülergruppen

des BORG Bad Aussee ihre Schule beim neuen Sprachrohr. Alex Elsner, Elora Spielbüchler, Amelie Marchner und Johanna Kettner präsentierten ein lebhaftes Streitgespräch, das die Probleme und Auseinandersetzungen im Alltag kritisiert. Mit einem Theaterstück, das sich mit der Seriosität von psychischen Krankheiten auseinandersetzte, gelang Leonie Buttinger, Alina Schlömmer, Angelina Prantz und Lotta Fleig sogar der dritte Platz. Die Erfolge wurden auch am 2. Juni bei dem jährlichen Fest der Sieger, ausgerichtet von der Land Steiermark, gefeiert. Hierbei trafen die Preisträger diverser Sprachwettbewerbe, wie unter anderem „Eurolingua“, dem „Switch-Wettbewerb“ und dem „Neuen Sprachrohr“, aufeinander. Beim steirischen Sprachenwettbewerb EuroLingua hatten zwei Schüler der 7. Klasse des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee, Laura Salatovic, die Silbermedaille und Oliver Etheridge eine Bronzemedaille errungen. Herzlichen Glückwunsch!

Die Schüler hörten von Maria Angerer aus erster Hand, wie die Kriegsjahre im Ausseerland waren. Foto: EHJ BORG Bad Aussee

Auf eine Exkursion der besonderen Art begaben sich kürzlich die SchülerInnen des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee, nämlich zu einem Zeitzeuginnen-Gespräch mit Maria Angerer. Sie wurde im Jahre 1925 in Bad Aussee geboren und erlebte die Kriegsjahre als junge Frau im Salzkammergut. Da sich die Schüler gerade intensiv mit dem Thema Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg beschäftigen, gab es natürlich viele Fragen, die die mehr als 20 Jugendlichen an die 96-jährige stellen

konnten. Auf ehrliche und äußerst aufschlussreiche Weise konnte sie alle Fragen der SchülerInnen beantworten und so einen Einblick in das Leben einer Teenagerin in den Jahren 1938-1945 in Bad Aussee geben. Einer Gegend, die nicht Hauptschauplatz des Krieges war, wo auch keine großen Kampfhandlungen stattfanden und in der trotzdem so viel Leid herrschen musste. Die Schüler waren sichtlich gerührt und ließen sich den Rat „Nie wieder Krieg durch ein geeintes Europa“ gerne mitgeben.

Die Kinder der Volksschule Altaussee durften am 10. Juni die Salinenmusik in ihrem Probelokal besuchen. Nach einem kurzen Konzert, bei dem alle Instrumente vorgestellt wurden, hatten die Kinder die Möglichkeit, die Instrumente an vier ver-

schiedenen Stationen selbst auszuprobieren. Auch musikalische Spiele wurden von der Jugend der Salinenmusik für die Kinder vorbereitet, an denen sie sichtlich Spaß hatten. Vielleicht waren ja schon künftige Musikanten dabei?

Junger Besuch bei der „Berigmusi“

Lesefahrt am Grundlsee

Die Volksschüler konnten alle Instrumente ausprobieren. Die jungen Bücherwürmer mit ihren Begleitern an Bord der „MS Rudolf“. Foto/Text: DoBi

Auf Initiative der Kapitäne Andreas Sterneder und Herbert Gasperl sowie Matrosin Evi von der 3-Seen-Schifffahrt

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Grundlsee wurden die kleinen Leseratten der Volksschule Grundlsee am 11. Juni, dem „Vorlesetag“, zu einer

Foto: M. Simentschitsch


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Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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Tennis Lokalmatador Fabian Gruber wurde Zweiter:

G. Ramskogler dominierte beim 33. Ausseerland-Tennisturnier Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause fand auf der Anlage des Tennisclubs Bad Aussee-Volksbank bzw. in der Tennishalle Bad Aussee das 33. Intern. Ausseerland-Tennisturnier statt. 28 Spitzenspieler, darunter ein Großteil des hoffnungsvollen österreichischen Tennisnachwuchses, nahmen an dem von Sportwart Michael Haupt souverän geleiteten Turnier teil und lieferten sich hochklassige, faire und spannende Kämpfe.

TC Bad Mitterndorf – neuer Sponsor und viel frischer Wind Der TC Bad Mitterndorf erwartet Sportbegeisterte und Besucher im Sommer nicht nur mit viel Spaß an der Bewegung, sondern hat kürzlich auch einen neuen Hauptsponsor gewinnen können. Bei den vielen Erfolgen, die der Verein regelmäßig in allen Klassen feiert, sicherlich eine Basis für eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit.

Der TC Bad Mitterndorf ist als Verein in vielen Bereichen schon lange aktiv tätig und konnte so in allen Bereichen schon viel erreichen. Ganz neu bewerkstelligt er dies weiterhin mit einem neuen Partner an seiner Seite. Die GrimmingTherme Bad Mitterndorf, die sich auch gerne an der Unterstützung von Sportvereinen in Bad Mitterndorf großzügig zeigt, ist neuer Sponsoringpartner des TC Bad Mitterndorf, was diesen neu zum TC Grimmingtherme Bad Mitterndorf macht. Einer produktiven Partnerschaft im Namen der regionalen Sport- und Gesundheitsentwicklung steht damit nichts mehr im Wege. Die Turniere der unterschiedlichen Ligen, von der Jugend bis zu den gewohnt erfolgreichen Senioren sind noch im vollen Gange und aktuell zeigt sich dabei der TC Grimmingtherme Bad Mitterndorf auf einem guten Weg, wieder einige Titel für sich beanspruchen zu können. Die kommenden Veranstaltungen: Damen Boccia-Turnier am 16. Juli – es wird nicht nur für die teilnehmenden Damen vieles geboten, sondern es wird auch wieder beste Unterhaltung und sogar eine eigene Cocktail-Bar geben. Strand-Feeling mit allem, was dazugehört. Handicap-Turnier am 6. August – hier wird mit Kinderschlägern, Bratpfannen und Schirmen oder Gieß-

kannen in der Hand versucht, im Mixed Doppel die Gegner zu bezwingen. Ein großer Spaß für Teilnehmer und besonders die Zuschauer. Trachten-Tennis-Turnier am 27. August – fesch in Dirndl und Lederhose spielen die Paare um viele Sachpreise und einen Titel am Wanderpokal. Besonderes Highlight ist jedes Jahr auch die Krönung des Trachtenpaares. Zuschauer sind in jeder Bekleidungsform gern gesehen. Abgesehen von diesen großen Highlights ist auf der Terrasse des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf immer etwas los. Es wird fleißig trainiert, gemütlich beisammengesessen und auch die Boccia-Spieler haben viel Freude an ihren Spielen und dem Ambiente. Hier gab es auch eine Neuerung, indem erstmals auch eine Damen-Boccia-Liga ins Leben gerufen wurde. Trotzdem diese auch für Anfängerinnen ausgeschrieben war, war das Niveau gleich sehr hoch und stieg zusammen mit der Begeisterung an. Der TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf bietet dazu mit dem Kinder- und Jugendtraining und dem Tennisshop ein Rundum-Paket an, das es ermöglicht, eine so gesellige und körperlich anspruchsvolle Sportart ohne Probleme und weite Wege direkt im Ortszentrum durchzuführen. Alle sind willkommen!

Stolz wurden die neuen Dressen vorgestellt. (V. l.). Oberschiedsrichter Hermann Bors, Finalist Fabian Gruber, Sieger Gregor Ramskogler und Turnierleiter Michael Haupt.

Der für den österreichischen Bundesligaclub Anif spielende Niederösterreicher Gregor Ramskogler erwies sich als stärkster Akteur. Er gab im Verlauf des Turnieres nur einen Satz ab und gab sich auch im Finale keine Blöße. Sein Endspiel gegner war der für den TC Kindberg spielende Ausseer Lokalmatador Fabian Gruber, der im Semifinale den auf Nummer eins gesetzten Vorarlberger Niklas Rohrer mit einer beeindruckenden Leistung in zwei

Sätzen eliminieren und dabei sein bestes Tennis abrufen konnte. Im Endspiel gelang ihm das nicht mehr so gut und so endete das Finale mit einem 6:3, 6:4-Erfolg von Gregor Ramskogler. Trotzdem: Fabian Gruber hat gezeigt, dass er nicht nur in der steirischen, sondern auch in der österreichischen Spitze angekommen ist. Oberschiedsrichter des von zahlreichen Institutionen und der LOYS Repositio nierungs-Agentur unterstützten Turnie res war der Ausseer Hermann Bors.

Steirische Meisterschaft Nach einer feiertags-bedingten Pause kommt die steirische TennisMannschaftsmeisterschaft 2022 auf Touren und in einigen Klassen bereits in die Endphase. Mit dem Abschneiden der heimischen Teams kann man zufrieden sein, einige segeln sogar auf Titelkurs.

1. Klasse: Kulm - Bad Aussee 2:7. Punkte: David Otter, Michael Haupt, Marc Oliver Schranz, Bernhard Pilz, Daniel Rossi; David Otter/M.O. Schranz und Michael Haupt/Bernhard Pilz. Bad Mitterndorf - Irdning III 1:8. Punkt: Stephan Spielbüchler.

SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Bad Aussee 3:1. Punkte für die Sieger: Martin Stocker, Tobias Hochrainer, Niklas Werger. Punkt für Aussee: Annalena Kadar/Maria Hillbrand.

Herren:

Jugend: U 13 Clubliga:

2. Klasse: Hall - Altaussee 3:6.

Senioren: 45+ Landesliga A:

Punkte: Georg Brandauer, Georg Petritsch, Gregor Unterdechler, Max Gassner; Georg Petritsch/Gregor Unterdechler und Georg Brandauer/Christian Kadar. 3. Klasse: Liezen - Bad Aussee II 6:3. Punkte: Daniel Rossi, Andreas Grill und Georg Simentschitsch. Kulm II - Bad Aussee II 7:2. Punkte: Klemens Bittmann und Andreas Grill. 4. Klasse: Altaussee II - Aich II 0:6.Pichl/Mandling - Altaussee II 5:1. Punkt: Armin Schupfer/Franz Wimmer. 5. Klasse: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II - Selzthal 4:2. Punkte: Lucas Sölkner, Georg Pichler, Dominik Reiter; St. Vasold/G. Pichler. Bad Mitterndorf/Tauplitz II - Trieben I 0:6. Hall - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz III 4:2. Punkte: Manuel Brunnsteiner und Manuel Brunnsteiner/Florian Knaus.

Damen: Landesliga B: Bad Aussee - Gleisdorf 1:6. Punkt: Karoline Grieshofer. Waltendorf - Bad Aussee 4:3. Punkte: Karoline Grieshofer, Beate Rebernigg und Karoline Grieshofer/Gudrun Kühr.

SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - LUV Graz 5:2. Punkte: Lucas Sölkner; Michael Haupt/Lucas Sölkner. Weiz - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 1:6.Punkte: Michael Haupt, Michael Longin, Andreas Gruber, Lucas Sölkner; Michael Haupt/Michael Longin und Andreas Gruber/Lucas Sölkner.

Spielberg - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II 2:4.Punkte: Helmut Rainer, Rupert Derler; Helmut Rainer/Rupert Derler und Mario Krug/Markus Büttner. Donawitz II - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II 6:0. 55+ Landesliga A: Leibnitz - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 4:3. Punkte: Andreas Gruber; Gerhard Lechner/Andreas Gruber und Alfred Sauer/ Hans-Peter Pöltl. Endtabelle: 1. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz, 2. Leibnitz, 3. Weiz. 60+ Landesliga A: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Trofaiach 6:1. Punkte: Alfred Sauer, Hans-Peter Pöltl, Johann Keil, Rupert Derler; A. Sauer/H.P. Pöltl und J. Keil/R. Steiner.

45+ 3. Klasse:

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Saisonfinale und erster Ausseerland Ortscup

In der letzten Saisonrunde konnten nur die Klubs der 1. Klasse überzeugen. Mit Auf- oder Abstieg hatten alle Teams ohnehin nichts mehr zu tun. Dafür gab es zu Fronleichnam in der Ausseer Arena den 1. Ausseerland Ortscup. Premierensieger dieser Ortsteilmeisterschaft wurde „Oitnaussee“, vor dem Team „Seer“ und der Mannschaft der „Buriga“.

Oberliga Nord

ASV Bad Mitterndorf – FC Schladming 1:5 (0:2)

Den Schlusspunkt einer mehr als durchwachsenen Saison setzte eine deutliche Heimniederlage gegen das mit Abstand stärkste Team im Jahr 2022. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen und führten nach 68 Minuten 0:4. Eine Viertelstunde vor Spielende gelang Matthias Perner der Ehrentreffer. Mehr war am Ende eines Frühjahres, das man schnell abhaken sollte, nicht drinnen.

ASV: Wöhri, Lemes, M. Neuper, Reiter, Schachner, Brtan (87., Rainer), Ganovsky, T. Pliem (87. Leitinger), A. Leitner, Flatscher, Perner. 1. 2. 3. 4.

Judenburg Kapfenberg II Schladming Kindberg

5. Trofaiach

6. Krieglach 7. Obdach 8. Knittelfeld 9. Murau 10. B. Mitterndorf 11. Irdning 12. Unzmarkt 13. Hinterberg 14. St. Lorenzen

26 26 26 26

19 18 16 15

2 0 3 5

5 8 7 6

89:35 72:37 72:41 77:43

59 54 51 50

26 15 3 8 67:35 48

26 26 26 26 26 26 26 26 26

13 12 11 9 6 7 7 4 3

5 5 3 6 10 6 3 2 1

8 9 12 11 10 13 16 20 22

47:39 47:49 54:47 42:49 25:38 32:61 38:56 24:79 22:99

44 41 36 33 28 27 24 14 10

Gruppenphase, Gruppe A: Oitnaussee - Buriga 0:2 Gößl/Gaiswinkel - B.A Nord 0:2 Oitnaussee - B.A. Nord 1:1 Buriga - Gößl/Gaiswinkel 5:0 Oitnaussee - Gößl/Gaiswinkel 3:0 Buriga - B.A. Nord 1:0

In Gruppe B spielten die Teams „Seer“, „Strassen“, „Bad Aussee Süd“ und „Lupitsch/Lichtersberg“. Gruppenphase, Gruppe B: Seer - Strassen 2:1 B.A. Süd - Lupitsch/Lichtersberg 2:0 Strassen - Lupitsch/Lichtersberg 3:1 Seer - B.A. Süd 1:1 Seer - Lupitsch/Lichtersberg 0:1 Strassen - B.A. Süd 0:2

FC Ausseerland – SV Pruggern 1:6 (0:1)

Am Ende eines starken Frühjahrs steht ein völlig verpatzter Abschluss. Dabei war der FCA, so seltsam es ob des Ergebnisses klingen mag, lange überlegen. Die Gäste nutzten allerdings die unnötigen Eigenfehler der Ausseer eiskalt und fuhren damit einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg ein. Den Ehrentreffer der Ausseer erzielte Niko Eder in der 56. Minute. Meister wurde in einem echten Finale der SV Thörl.

FCA: Stöckl, Posch, Wimmer (79., Perstl), W. Marl (46., Stögner), Mich. Machherndl (79., Pushkin), Gamsjäger, Schupfer, Pomberger (39., Kanalas), Temmel (46., Kraft), Buchner, Eder. 1. 2. 3. 4.

Thörl Mürzzuschlag Stainach Lassing

5. Ausseerland

6. Pruggern 7. Pernegg 8. Stanz 9. WSV Liezen 10. Admont 11. Haus 12. Wartberg 13. St. Barbara

24 24 24 24

19 17 14 12

2 5 4 5

3 2 6 7

69:16 77:25 52:44 50:34

59 56 46 41

24 12 3 9 64:47 39 24 24 24 24 24 24 24 24

10 7 8 7 8 8 7 2

3 7 4 6 3 2 2 4

11 10 12 11 13 14 15 18

56:54 39:50 53:67 37:49 39:54 34:49 29:66 23:67

33 28 28 27 27 26 23 10

Ausseerland Juniors – St. Martin/Gr. 2:0 (1:0)

Starker Saisonabschluss der FCA Juniors in Altaussee. Andreas Pehringer brachte die Heimelf in der 44. Minute in Führung, Youngster Lukas Pirosko erhöhte in der 54. Minute auf 2:0. Damit war die Partie gewonnen, denn die Gäste konnten nicht mehr entscheidend nachlegen. Die Ausseer Juniors schließen die Saison auf Rang sechs ab. Dafür holte sich David Otter mit beachtlichen 39 Treffern in 22 Spielen die Torjägerkrone der Liga. Juniors: Simentschitsch, Haupt, Pehringer, Raaijmann (46., S. Jurisic), Demmel, Syen, Perstl (78., F. Stöckl), Kraft, Pirosko (55., Sukitsch, 60. Tadic), Wallace, Otter.

Auch für den ASV II geht ein erfolgreiches Frühjahr mit einem Sieg zu Ende. Die Gäste gingen zwar nach 25 Minuten durch Julian Bleiwerk in Führung, doch Martin Neuper egalisierte das 0:1 noch vor der Pause. In Halbzeit zwei sorgten Hartwig Seebacher (55., 84.) und Sebastian Seebacher (62.) für einen komfortablen Heimsieg.

1. Ausseerland Ortscup Damit waren die Teams Oitnaussee und Buriga sowie Seer und Bad Aussee Süd für die Halbfinalspiele qualifiziert. Der Rest der Teams spielte in Platzierungsspielen die unteren Tabellenplätze aus. Spiel um Platz 7: Lupitsch/Lichtersberg - Gößl/G. 1:3 Spiel um Platz 5: B.A. Nord - Strassen 1:0

Halbfinalspiele: Buriga - Seer 1:2 Oitnaussee - B.A. Süd 0:0, 3:2 nach Siebenmeterschießen Spiel um Platz 3: Buriga - B.A. Süd 1:0

Finale: Seer - Oitnaussee 0:0, 0:2 nach Siebenmeterschießen

Seer: Gerhard Weissenbacher, Daniel Hengst, Andreas Pehringer, Markus Syen, Lukas Budemayr, Harald Schraml, David Otter, Michael Soder, Hubert Soder, Sepp Pehringer Oitnaussee: Niko Eder, Valentin Eder, Philipp Wimmer, Christian Kadar, Lukas Grill, Georg Petrisch, Martin Schilcher, Daniel Rossi, Mario Krexhammer, Fabian Tobisch

So

schnappte

sich

das

Team

ASV Bad Mitterndorf II – SG Irdning II 4:1 (1:1)

„Ointaussee“ mit dem wohl stärksten Nervenkostüm im Teilnehmerfeld den Titel. Dabei fuhr die Mannschaft in der Gruppenphase nur einen Sieg ein, erkämpfte sich aber mit Siegen im Siebenmeterschießen in Halbfinale und Finale den ersten Ortscup-Titel.

Präsentation der Jugend Eingeleitet wurde das Turnier mit einem Showtraining der Ausseer Jugend und einer Präsentation der einzelnen Teams durch Jugendleiter Thomas Lichtscheid. Nach Ende des Turniers startete das große Stadionfest. Bei der Siegerehrung durften die „Oitnausseer" die Siegerschale aus Holz übernehmen. Torschützenkönig wurde Michael Urban („Buriga"), bester Torhüter des Turniers Josef Wimmer (Gößl/ Gaiswinkl). Organisator Gerhard Weissenbacher dankte anschließend der Sponsoren und allen Mitwirkenden und leitete auf das Konzert der Gruppe „z´fünft aufgspüt" und auf DJ Tobi über. Eine Neuauflage im nächsten Jahr ist laut Gerhard Weissenbacher fix eingeplant: „Das Turnier war sehr gut besucht, top besetzt und eine richtige Gaudi für alle. Das werden wir gerne 2023 wiederholen.“

ASV II: Pichler, Pürcher (86., Sieder), Hübl (83., Vlacic), Schlömmer, H. Seebacher, Schretthauser, S. Seebacher (70., S. Gassner), Seiler, M. Neuper (46., Rainer), Leitinger, Pressl.

FC Tauplitz – SC Liezen Juniors 1:1 (0:0)

Auch der im Frühjahr phasenweise starke FC Tauplitz schließt die Saison erfolgreich ab. Das 1:1 gegen starke Liezener Juniors kann sich sehen lassen. Die Gäste gingen nach 52 Minuten in Führung, Tamas Csemez gelang aber in der 60. Minute der verdiente Ausgleich. Tauplitz: Hagauer (80., Mösselberger), Hainzl, Kolb, Tassatti, Csemez, Mlinar, M. Schachner, Perntner, Missethon (33., Radauer), S. Bindlechner, C. Bindlechner. 1. Stein/Enns 2. Wörschach 3. Selzthal 4. Liezen II 5. Mitterndorf II 6. Ausseerland II 7. Rottenmann II 8. Irdning II 9. St. Martin/Gr. 10. Tauplitz 11. Eisenerz 12. Prug./Gröb. II

22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22

20 18 15 11 10 9 8 6 6 6 1 0

2 1 5 6 4 6 4 4 3 3 3 3

0 122:20 3 90:20 2 65:19 5 67:30 8 49:38 7 68:39 10 44:56 12 34:66 13 24:58 13 30:59 18 23:109 19 12:114

62 55 50 39 34 33 28 22 21 21 6 3

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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Das Saisonende im Ausseerland war der Startschuss zu einem neuen Turnierformat, das sich gleich beim ersten Versuch bestens bewährt hat – der Ausseerland Ortscup. Organisiert vom FC Ausseerland, federführend von Gerhard Weissenbacher, duellierten sich zu Fronleichnam in der Ausseer Arena acht Teams aus unterschiedlichen Ortsteilen von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee. In Gruppe A standen sich „Oitnaussee“, „Buriga“, „Gößl/Gaiswinkl“ und „Bad Aussee Nord“ gegenüber.

1. Klasse Ennstal

Unterliga Nord A

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