Alpenpost 12/2022

Page 1

Ausgabe Nr. 12 9. Juni 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat. Publilius Syrus

Gustl, der Schneemann, ...

Konzert der Liedertafel „Auf in den Sommer!”

Am Samstag, 11. Juni, um 20 Uhr findet das Konzert des Männergesangsvereines „Liedertafel“ unter der Gesamtleitung von Hans Jandl im großen Kurhaussaal in Bad Aussee statt. Durch das Programm führt Mag. Max Pürcher. Mitwirkende: Frauenchor Bad Aussee, MGV Liedertafel, Steiri sche Musi und Yvonne Brugger am Klavier. Eintritt € 15,- Karten an der Abendkassa erhältlich.

Die Würfel sind gefallen ...

... fühlte sich pudelwohl und strahlte derart, dass er beim Narzissenfest den ersten Rang holte.

Ein Narzissenfest mit vielen Neuerungen Nach zwei Jahren Pause konnte endlich wieder das Narzissenfest gefeiert werden, wie man es gewohnt ist. Nunja, fast gewohnt. Denn erstmals fand der Narzissenfestsonntag und somit der Höhepunkt des größten Frühlingsfestes Österreichs an nur einem Ort – in Altaussee – statt.

Aber zurück zum Anfang des Festes, welches traditionell vom Konzert der Stadtkapelle Bad Aussee eingeläutet wurde (siehe Bericht Seite 3). Es folgte eine weitere Neuerung, denn beim „Krönungsabend der Hoheiten“ wurden die schon vorher von einer Fachjury ausgewählten Hoheiten im Rahmen eines GalaAbends der Öffentlichkeit vorgestellt. Die charmante Moderatorin Karin Linortner führte dabei erstmals – ge meinsam mit Narzissenfest-Obmann Rudi Grill – durch den Abend, musikalisch umrahmt von den „Seer Oimreslan“, die ebenfalls ihren ersten Auftritt hatten, der „AltBad Seer-Musi“ und der „Grundlseer Geigenmusi“. Reinhart Grundner, der jahrzehnte-

lang den Wahlabend als Moderator begleitete, erzählte zum Gaudium des Publikums von den Hoppalas, die ihm mit den Hoheiten passiert waren. Mit einem Sonnenhut, einem Regenschirm und einer handbedruckten Kochschürze wurde ihm für sein Engagement gedankt. Rudi Grill, der seit 2019 dem Nar zissenfestverein als Obmann vorsteht, gab einen kurzen Überblick über die Änderungen des Narzissenfestes. Auch Franz Loitzl gab, stellvertretend für seine Korso-Kollegen, einen Einblick in die Arbeit eines Teilnehmers. Der Abend endete mit der Krönung der neuen Hoheiten, die von ihren Vorgängerinnen die Insignien der

Narzissenkönigin und ihrer Prinzessinnen überreicht bekamen. Am nächsten Tag, dem Freitag, folgte der erste Höhepunkt: der Maitanz der Kindergarten- und Schulkinder, der diesesmal im Pavillon des Kurhauses durchgeführt wurde. Eine sehr gute Entscheidung, da dadurch nicht nur dem extremen Gedränge im großen Kurhaussaal etwas Abhilfe geschaffen wurde, sondern die Kinder bei ihren Tänzen von allen Seiten bewundert werden konnten. Die Kleinen machten diesen Programmpunkt wieder zu einem rührenden und bezaubernden Ereignis, bei dem die Eltern und Verwandten vor Stolz Freudentränen in den Augen hatten.

Fortsetzung auf Seite 10

Als bekennender „Asterix“-Fan habe ich bei wichtigen Entscheidungen immer das Zitat des römischen Feldherren und Staatsmannes Julius Cäsar im Kopf, als er bei der Überschreitung des Rubicons „alea iacta est“ gesagt haben soll. Auch für den Loser sind die „Würfel gefallen“. Ein Feststellungsbescheid der Sachverständigen hält fest, dass für die geplante Panoramagondel keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist. Sowohl die Umweltinitiative „NETT“ als auch der „Dialog lebenswertes Altaussee“ haben angekündigt, diese Entscheidung zu akzeptieren und keinen Gang vor den Verwaltungsgerichtshof anzustreben. Nun könnte es auch Julius Cäsar sein, der die Brücken zwischen den Streitparteien wieder aufbauen hilft: „Wir haben weder ewige Verbündete noch ewige Feinde. Wir haben nur dauerhafte Interessen.“ Dass der Loser im Mittelpunkt dieses „dauerhaften Interesses“ steht, ist wohl selbstredend. EGO


Auf der Flucht Die „Seite 2” von Florian Seiberl Letzte Woche waren es hundert Tage seit dem Überfall Russlands in der Urkraine. Wurde anfangs – auch von österreichischen Militärs – die Meinung vertreten, dass Russland die Ukraine alsbald besetzt hätte, erwiesen sich die Ukrainer als überraschend wehrhaft und mit einem schnellen Ende des Krieges ist mittlerweile nicht mehr zu rechnen. Vertriebene oft nur auf ein paar Wochen im Exil vorbereitet Für die Kriegsflüchtlinge ist diese Situation besonders schlimm, weil sie unter der Annahme ihr Land verließen, dass sie nur ein, zwei Monate Zuflucht suchen müssten, um dann wieder nach Hause zurückkehren zu können. „Mit dieser Meinung kommen sehr viele Flüchtlinge bei uns an und man muss auch sehr sensibel mit dieser Annahme umgehen“, so Karin Marl, die im Ausseerland für die Koordination von rund 60 Kriegsvertriebenen verantwortlich ist. „Einige haben nicht mehr mit sich, als einen Koffer. Sie machen sich auch keine Gedanken über die Jahreszeiten oder dass es eine Schulpflicht für Kinder gibt, weil sie eben glauben, dass nach ein paar Wochen wieder alles vorbei ist.“ Rund 60 Kriegsvertriebene im Ausseerland Mit Anfang Juni waren in der Steiermark 7.602 Vertriebene gemeldet, wovon sich 6.723 in der „Grundversorgung“ befanden, davon 1.663 Kinder unter 14 Jahren, die der Schulpflicht unterliegen. Insgesamt wurden 8.004 freie Quartiersplätze in der Steiermark gemeldet. Soweit die nackten Zahlen. Doch hinter jedem der 7.602 Flüchtlinge verbirgt sich ein Einzelschicksal, die Traumatisierung, Männer, Söhne oder Väter im weit entfernten Krieg zu wissen. „Eine unserer Ukrainerinnen hat ihren Mann und drei Söhne an der Front. Da darf man nicht zu viele Fragen stellen und sie erst einmal ankommen lassen, schauen, dass der Alltag funktioniert und dass sie – wenn sie will – jemanden zum Reden hat“, so Karin Marl. Private Initiativen machen es möglich Bis heute wurde kein einziger Flüchtling von Bund oder Land zugewiesen, sämtliche Kriegsflüchtlinge sind aufgrund privater Initiativen im Ausseerland gelandet. Von Anfang an dabei ist Flüchtlings-Veteranin Steffi Machart, die seit Jahrzehnten mit größtem Einsatz für in Not geratene Menschen kämpft. „Ich war bei einer Volkshilfe-Veranstaltung in Wien und wurde dort von einer russischen Juristin angesprochen, die ukrainische Wurzeln hat und in 2

Mit dem Angriffskrieg des russischen Staatspräsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin auf die Ukraine wurde eine Fluchtbewegung ausgelöst. Mit Stand Mai schätzte die UN, dass 5,4 Millionen Kriegsflüchtlinge auf der ganzen Welt verstreut sind, 7,7 Millionen Binnenflüchtlinge werden vermutet. Auch wenn österreichische Politiker nicht müde wurden zu betonen, dass „die meisten Flüchtlinge nur durch Österreich durchreisen werden“, sind doch einige Vertriebene in Österreich geblieben – wenn auch mit Hindernissen. Auch im Ausseerland stellt der Bürokratismus die Helfer vor Hürden, die nicht unbedingt sein müssten. Österreich verheiratet ist. Sie hat mich gefragt, ob es möglich sei, Flüchtlinge im Ausseerland unterzubringen. Ich habe dann meine Bekannten kontaktiert und innerhalb einer halben Stunde hatte ich drei Quartiere. Der erste Quartiergeber war übrigens Bürgermeister Klaus Neuper, der mir schrieb, dass er sehr gerne eine Familie aufnehmen würde. Eigentlich wollte ich am gleichen Tag wieder von Wien nach Hause fahren, aber es hat dann derartig schnell an Dynamik gewonnen, dass ich erst einen Tag später mit dem Zug nach Hause gefahren bin – mit neun Vertriebenen im Schlepptau, darunter Kinder zwi-

das Flüchtlingsaufkommen alle Dimensionen sprengen würde und plädierte dann innerhalb der „Volkshilfe“ dafür, dass eine Koordinatorin geschaffen würde. In Karin Marl wurde ein Profi gefunden. Sie macht ihre Arbeit großartig. Geringe Grundversorgung für ein Leben in Österreich Die Angesprochene hat nur zufällig, da Nachbarn von ihr eine Familie aufgenommen haben, Kontakt zu den Flüchtlingen bekommen. „Man muss sich vorstellen, dass manche Vertriebene wirklich nur mit dem sprichwörtlichen einen Koffer ankommen. Manche konnten nicht mit dem Auto flüchten, weil auf Zivilisten

Die Freude war riesig, als dieser Familie ein Haus im Ausseerland zugewiesen wurde. Endlich keine Angst mehr haben, auch wenn die Sorge um die in der Ukraine kämpfenden Männer den Alltag bestimmt. Foto: K. Marl

schen fünf und 15 Jahren. Eigentlich verrückt: Wir haben uns nicht ge kannt. Treffpunkt um 13 Uhr bei einem Lokal vor dem Hauptbahnhof. Und dann sind sie mit mir, einer wildfremden Person, quer durch Öster reich gefahren. Je näher wir dem Ausseerland mit dem Zug kamen, umso öfter wurden dann die Telefone zum Fotografieren gezückt und am Bahnhof wurden sie dann gleich von den Quartiergebern abgeholt. Das war sehr rührend“, wie Steffi Machart erzählt. Sie erkannte alsbald, dass

geschossen wurde und haben so auf den Zug oder Bus vertraut. Da kann man nur das Notwendigste mitnehmen. Dazu kommt, dass manche glaubten, nach ein paar Wochen wieder zurückkehren zu können. Deshalb hatten sie auch Winterkleidung mit und jetzt ist fast schon Sommer. Nur die Bekleidungsprobleme gehören zu unseren geringsten Sorgen. Viel größer sind die bürokratischen Hindernisse. Ich kümmere mich mit meinem Team darum, dass die Flüchtlinge binnen drei Tage bei

den Gemeinden registriert werden. Auch eine Grundversorgung wird beantragt, die ist mit 200,- für Erwachsene und 90,- für Kinder bis 16 Jahre ziemlich dürftig, aber besser als gar nichts. Zusätzlich dazu bekommen die Quartiergeber 240,- pro Monat für die Überlassung der Räumlichkeiten. Dies wird jedoch von vielen Quartiergebern nicht in Anspruch genommen. Bis die Flüchtlinge jedoch in den Genuss dieser finanziellen Unterstützung kommen, sind sehr große bürokratische Hürden zu nehmen. Eine Familie, die zu Beginn des Krieges kam, musste zwei Monate auf eine finanzielle Unterstützung des Bundes warten“, so Karin Marl, die weiter ausführt, dass die Flüchtlinge oft auf diese Hilfe angewiesen sind, da sie sehr häufig nicht auf ihre Konten in der Ukraine zugreifen können. Von diesem Geld und von den Spendengeldern werden dann die notwendigsten Dinge gekauft: Sommerschuhe, Kleidung für die Kinder, Schulsachen. In Grundlsee ist zum Beispiel ein Mädchen seit 1. Juni eingeschult und braucht natürlich ein paar Schulutensilien dafür. „Wir werden dabei wirklich sehr von den Schulen und Kindergärten unterstützt, wie auch viele Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen tatkräftige Hilfe leisten“, so Marl. So wird zum Beispiel über eine im Ausseerland verheiratete Ukrainerin ein Deutschkurs angeboten, um möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen zu können und womöglich auch, um eine Arbeit zu finden. Im Vinzi-Markt und beim Tauschmarkt Altaussee werden die Familien ohne finanziellen Aufwand unterstützt und auch mit der Ausseer Life-Card, die den Flüchtlingen ausgestellt wird, gehen einige Erleichterungen einher. Wer den Flüchtlingen finanziell unter die Arme greifen will, kann dies über das Konto AT80 1500 0008 4107 5583, Kennwort: Ukraine, bei der Oberbank Bad Aussee machen. Für Steffi Machart, die für ihre Wortspenden per Telefon am Weg nach Bosnien erreicht wurde, sind die Bemühungen für die Flüchtlinge aus der Ukraine großartig. „Aber ich bin etwas zwiegespalten, denn es macht mich traurig, dass am Balkan Flüchtlinge aus anderen Gegenden der Welt keinerlei Rechte haben und menschenunwürdig in Wäldern hausen müssen, während die EU zusieht. Es ist Zeit, sich der Herausforderung zu stellen, allen Flüchtlingen zu helfen, denn niemand verlässt freiwillig seine Heimat“, so Steffi Machart abschließend.


Jubiläumskonzert der Stadtkapelle Bad Aussee

Polizzen-Check

Traditionell gibt die Stadtkapelle Bad Aussee zum Auftakt des Narzissenfestes im Kur- und Congresshaus ein Konzert. Heuer war dies gleichzeitig das Jubiläumskonzert zum hundertjährigen Bestandsjubiläum des Klangkörpers. Kapellmeister Alois Zachbauer zog mit den Mitgliedern der Kapelle wirklich alle Register und begeisterte mit einem unglaublichen Jubiläumsprogramm.

von Hannes Gaiswinkler Kundenberater der Volksbank Bad Aussee Machen Sie Ihr Zuhause zur sicheren Wohlfühl-Zone! Unser Leben ändert sich täglich: Neue Technologien, neue Gesetze, neue Möglichkeiten! Es gibt zwei wichtige Gründe, bestehende Versicherungsverträge in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen:

Bevor die zahlreichen Gäste im vollbesetzten Kurhaussaal über ein Dutzend perfekt intonierter musikalischer Gustostückerl hörten, wurden sie vom Jugendorchester, den „Måriker Youngsters“ musikalisch einbegleitet. Leiterin Martina Pürcher hatte mit den jungen Talenten eine Uraufführung einstudiert, nämlich die „JuJu-Klänge“, einer Polka aus der Feder von Gerhard Köfler. „Mit einem Jahr Verspätung ist es uns nun doch möglich, unser Jubiläumskonzert aufzuführen“, so der Obmann der Stadtkapelle, Daniel Simbürger, der sich mit seinen Kameradinnen und Kameraden sichtlich freute, dass sie nun wieder vor Publikum musizieren dürfen. Und so konnte der Obmann auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Bgm. Franz Frosch mit Gattin Maria, die Vizebürgermeister Waltraud Huber-Köberl und Rudi Gasperl mit Begleitung, viele Stadt- und Gemeinderäte, den stellvertretenden Obmann des Landesblasmusikverbandes, Richard Schmid, zahlreiche Ehrenmitglieder, den Obmann des Blasmusikbezirkes Bad Aussee, Domenik Kainzinger-Webern, Prof. Franz Reichhold und Begleitung sowie zahlreiche Musikkameraden umliegender Kapellen sowie unterstützende Mitglieder der Stadt kapelle zum Festabend begrüßen. Der von Sabine Peer (Blütenzauber) festlich geschmückte Saal gab ein wunderbares Ambiente für das Konzert ab, durch welches Sofie Grill mit Eloquenz und Charme sowie verbindenden Worten führte. Das Programm, welches unter Kapellmeister Alois Zachbauer und Kapellmeister-Stv. Thomas Peer erarbeitet wurde, kann schlichtweg

als „umwerfend“ bezeichnet werden. Der Bogen spannte sich von „Jubelklängen“ über „Ein Reisetagebuch“, „Liebe, schöne Bergheimat“, „Ehre und Pflicht“ zum ersten Höhepunkt, nämlich dem „Großen Tor von Kiew“ und „Promenade“ aus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky. Weiter ging es mit „Mars der Medici“ zum gewaltigen Tongemälde „Tirol 1809“, einem Stück für Blasmusik in drei Sätzen. Der weitere Abend war geprägt von „Marcha de Libertad“ (mit Andreas

Grill an der Ziehharmonika, Michaela Köfler an der Gitarre und Simon Amon am Kontrabass), „Berlin bleibt doch Berlin“, dem „Maxglaner Zigeunermarsch (reloaded)“ sowie einem Medley der schönsten Klänge von Rainhard Fendrich. Beim Abschlusstück „Ein Leben lang“ waren Theresa Bischof und Thomas Peer gesanglich brillant. Frenetischer Applaus und BravoRufe waren der verdiente Lohn des Klangkörpers für dieses hörens- und sehenswerte Jubiläumskonzert.

Mit einem Jahr Verspätung konnte die Stadtkapelle Bad Aussee zum Jubiläumskonzert laden.

47. Sänger- und Musikantentreffen in Grundlsee

Nach eine coronabedingten Pause wird im heurigen Herbst – von Freitag, 16., bis Sonntag, 18. September, wieder zu einem Sänger- und Musikantentreffen geladen.

Die Organisatorinnen Nora Schönfellinger, Heidi Simentschitsch und Sophie Wimmer freuen sich sehr, dass sie beim traditionellen Treffen am Freitag, 16. September, um 20 Uhr im Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl unter anderem die Seidlzupf-Musi, den Dreigesang Ossiander-Darchinger, die Sprungschånznmusi, den Schuasterl Dreig’sång, die Wackersburger Zithermusi und den Reischenharter Vierg’sång begrüßen können. Peter Grill und Max Pürcher werden die

verbindenden Worte sprechen. Platzreservierungen sind per Telefon (0664-5808987) erbeten. Am Samstag wird ab 13 Uhr zu einem gemütlichen Schießen auf die Schießstätte in Gaiswinkl geladen und am Sonntag, 18. September, wird um 10 Uhr eine gemeinsame Messfeier in der Dorfkirche Gößl (bei Schönwetter als Feldmesse) über die Bühne gehen, bevor dann ein Frühschoppen im Murbodenhütl genossen wird. Die Organisatorinnen freuen sich auf regen Besuch.

Sind die Versicherungsleistungen noch ausreichend? Was bekommen Sie wirklich, wenn Ihr Haus Schaden nimmt? Immobilien erfuhren im letzten Jahr eine beträchtliche Wertsteigerung! Ihre Einrichtung ist vielleicht wertvoller geworden!

Deckt Ihre Unfallversicherung die Risiken Ihres neuen sportlichen Hobbys ab? Bezahlen Sie eventuell zu viel für die gebotenen Versicherungsleistungen – gibt es mittlerweile ein günstigeres Angebot? Können Sie mit neuen Verträgen künftig jedes Jahr Geld sparen? Unser Angebot:

Bringen Sie uns Ihre Versicherungspolizzen aus den Bereichen Haushalt, Kfz, Unfallversicherung oder Rechtsschutz. Wir prüfen diese auf Verbesserungspotenziale. Sie profitieren in jedem Fall! Herr Ivan Mareljic, unser neuer Versicherungsexperte der ERGO-Versicherung, kümmert sich persönlich um jegliche Versicherungsangelegenheiten – vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin unter Tel.: 0676837448227. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

3


11. und 12. Juni Will*i Markt

Dicke Ziegel und dazu die Grünfläche an der Traun: Das ist der Alte Bauhof in Bad Aussee. Ein besonderes Gebäude, das am 11. und 12. Juni 2022 mit dem Will*i wieder ein ganz besonderer Ort sein wird. Vier innovative Mädels aus dem Ausseerland laden zum Frühlingsmarkt mit Kunst und Handwerk, gutem Essen und Trinken, spannenden Ausstellern und Spiel & Spaß für die Kleinen ein. Einfach mal wieder Bummeln, das Leben genießen und dabei Ausgefallenes entdecken – das ist der Will*i. Und damit die Eltern die Zeit genießen können stehen 2022 Ponyreiten, die Herzerlbrennerei und weitere spannende Projekte für Kinder mit im Programm. Dazu gibt es Live Musik, gutes Essen von den besten Foodtrucks der Region und Süßes für die Seele. Will*i, der Markt im Alten Bauhof – der spritzige Treffpunkt für Regionales, Gutes, Lebensfreude, Schönes und ein MUSS am zweiten Juni-Wochenende im Salzkammergut!

Feierliche Eröffnung des Kräuterkindergartens in Bad Mitterndorf Die neue Kindereinrichtung für die Kleinsten in Bad Mitterndorf wurde am 20. Mai offiziell eröffnet. Beim anschließenden „Tag der offenen Tür“ konnten Eltern und Interessierte einen Blick in den Neubau werfen und bekamen auch erklärt, was das Haus mit Kräutern zu tun hat. „Der Zeitpunkt mag merkwürdig erscheinen, diese Eröffnungsfeier über ein Jahr nach Inbetriebnahme auszurichten, aber unser neuer Kräuterkindergarten ist es Wert, eine entsprechende Zeremonie zu feiern“, freute sich Bgm. Klaus Neuper, sein Herzensprojekt endlich der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies war aufgrund der Pandemie bisher nicht möglich. Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang war der Einladung gefolgt. Die Großgemeinde Bad Mitterndorf war gefordert, die Kinderbetreuung an die Arbeitsrealität der Eltern anzupassen und eine Betreuung ab

Natur in Berührung kommen und diese auch hautnah erleben können. Deshalb auch der Name „Kräuterkindergarten“. Die Kinder haben sowohl im Garten, als auch im Haus die Möglichkeit, Kräuter riechen und angreifen zu können. In Folge werden diese dann auch verspeist, denn das Herzstück des Gebäudes ist eine pädagogische Küche, in der täglich frisch und regional gekocht wird. Die Kinder fühlen sich in ihrem neuen Refugium sichtlich wohl, wie sie bei ihren Gesangseinlagen zur Eröffnung eindrucksvoll bewiesen.

Die Kinder und Ehrengäste bei der feierlichen Eröffnung des neuen Kindergartens.

Wir gratulieren Marina Schobegger – LAP mit Auszeichnung Marina Schobegger aus Bad Aussee, be schäftigt beim Mondi Resort am Grundlsee, hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung zur Köchin an der WKO in Graz mit Auszeichnung bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Ein herzliches

Danke

für die Glückwünsche und Geschenke zu meinem 80. Geburtstag an Bürgermeister Franz Steinegger, an die FF Gößl und ganz besonders an meine Frau und meine Kinder mit Familien. Ebenfalls danke an die Musikgruppe „Die Zomglaubten” Es war der schönste Tag in meinem Leben!

Fritz Leeb

Privat-Flohmarkt

Am Samstag, 11. Juni, von 9 bis 18 Uhr in Stambach 121b (im hinteren Holzhaus), 4822 Bad Goisern. Viele Handarbeitsbücher (Stricken, Häkeln, Klöppeln ...) und vieles mehr! Einfach vorbei schauen! 4

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Mit eindrucksvollen Kindergarten.

Gesangseinlagen

dem ersten Lebensjahr, wie auch am Nachmittag, anzubieten. Mit dem Bau des Kräuterkindergarten, für den die Wohnbaugruppe Ennstal als Bauträger agierte, wurde dies ermöglicht. Klaus Neuper betonte, dass es nicht Ziel sei, die Kinderbetreuung in Bad Mitterndorf zu zentralisieren, wurde doch im Vorfeld der Kindergarten in Tauplitz ausgebaut und in Knoppen schrittweise saniert. Seit Anfang 2020 erschallt aus dem neuen Kräuterkindergarten Kinderlachen, nachdem die neuen Räumlichkeiten durch das Pädagoginnenteam rund um Michaela Leitner wochenlang liebevoll für die Kinder vorbereitet wurden. Für den Architekten Bernhard Schlömicher war bei der Planung des Gebäudes wichtig, dass die Kinder früh mit der

Hauptschuljahrgang Abschluss 1954

Einladung zum Klassentreffen am Mittwoch, 15. Juni, um 15 Uhr im Hotel Erzherzog Johann. Erhard Meier Tel.: 03622/53030.

feierten

die Kinder ihren neuen Fotos/Text: P. Hochlahner

Archiv - Fotos - Webcam

Country-Festival beim Lotus-Club Begleitend zum Narzissenfest wurde beim überaus aktiven heimischen Lotus Club Austria zu einem Country-Fest mit einem großen Aufgebot an Bands geladen.

Die Lotusfreunde Ausseerland sind bekannt für ihre Aktivität und Geselligkeit und so wurde während des Narzissenfestes zu einem großen Country- und Rock’n RollFestival an die Ausseer Umfah-

rungsstraße an der B 145 geladen, bei der Fans dieser Musikrichtungen mehr als auf ihre Rechnung kamen. Die zahlreichen Gäste des Festivals hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Ein Teil der mitwirkenden Musiker mit Stargast Toni Burger.

Foto: D. Resch


Panoramagondelbahn: „NETT“ plant keinen Einspruch gegen Landes-Entscheidung Mit 31. Mai wurde offiziell verkündet, dass die Loser-Panoramagondelbahn keine UVP-Prüfung benötigt. Die Initiative „NETT“ akzeptiert dieses Urteil.

Wie in der letzten Ausgabe der „Alpenpost“ berichtet, haben sich die Sachverständigen im Auftrag des Landes dahingehend verständigt, dass die Panoramagondelbahn keiner UVP-Prüfung unterzogen werden muss. Es würden, so die Sachverständigen, die Schwellenwerte für eine Prüfung nicht erreicht werden, wie auch keine wesentlichen Beeinträchtigungen der schutzwürdigen Gebiete am Loser erfolgen würden. Keine Berufung des Bescheides durch „NETT“ Die Umweltorganisation „NETT“ wird diesen Bescheid akzeptieren. Obmann Dr. Rolf-Michael Seiser dazu auf Anfrage: „Nach eingehendem Studium des Bescheides der UVPFeststellungsprüfung des Landes Steiermark konnten wir darin keine groben Mängel erkennen. Eine Berufung vor dem Bundesverwaltungsgerichtshof erscheint uns daher nicht sehr erfolgversprechend. Auch besteht die Gefahr, dass Dr. Androsch in einer Trotzreaktion die Bergbahnen wirklich zusperrt. Das wollen wir keineswegs. Wir wollen weder den Loser umbringen, noch den Altausseern schaden. Wir werden nun versuchen, im Rahmen des Naturschutzverfahrens, in dem wir laut AarhusKonvention Parteistellung haben, die Interessen der Natur als auch jene der Altausseer Bürger zu vertreten. Trotz des negativen Bescheides war das Ganze für uns doch ein Erfolg, weil immerhin von Amts wegen sehr eingehend geprüft wurde, ob eine UVP notwendig sei. Das wäre ohne unsere Intervention sicher nicht passiert.“

Auch „Dialog lebenswertes Altaussee“ akzeptiert Bescheid Auch der „Dialog“ hat laut Fraktionsführer und Gemeindekassier Martin Dämon „einhellig die Meinung getroffen, diesen Bescheid nicht zu berufen. Wir glauben, dass dies dem Dorffrieden nicht zuträglich wäre. Wir bedauern in diesem Zusammenhang jedoch zutiefst, dass uns nie die Möglichkeit gegeben wurde, in einem offenen Gespräch unsere Standpunkte darzulegen, obgleich wir an Bürgermeister Gerald Loitzl und Dr. Hannes Androsch herangetreten sind, um diesbezügliche Gespräche zu führen“, so Martin Dämon. Altaussees Bürgermeister abwartend aber optimistisch Bgm. Gerald Loitzl freute sich, dass nun mittels Feststellungsbescheid festgehalten wurde, dass die Errichtung der Panoramagondelbahn keiner UVP-Pflicht unterliegt: „Die Behörde ist jetzt nach langem Hin und Her zu dem Ergebnis gekommen, welches von allen in die Projektphase involvierten Behördenvertretern und Sach verständigen seit fast einem Jahr so vertreten worden ist.“ Aber er will noch jene Frist abwarten, in der Einsprüche möglich sind: „Ob und von welcher Organisation Einspruch gegen den Feststellungsbescheid erhoben wird, wird erst klar sein, wenn die gesetzliche Frist abgelaufen ist. Dass die Umweltorganisation ‘NETT’ offenbar keinen Einspruch erheben wird, ist ein erster Schritt. In dieser Causa sind aber so viele Kuriositäten passiert, darum werde ich mich erst dann freuen können, wenn die Baugenehmi gung in schriftlicher Form vorliegt und in Rechtskraft erwachsen ist. Es freut

mich, dass jetzt von allen Beteiligten die Wichtigkeit des Loser als Schiund Erholungsberg erkannt worden ist und Einigkeit besteht, dass die Loser-Bergbahnen als Arbeitgeber aber auch als Garant für die Wintersaison nicht in Gefahr gebracht werden dürfen. Leider hat die Verzögerung auch erhebliche Mehrkosten verursacht, ich bin aber zuversichtlich, dass auch diese weitere Hürde von den Eigentümern und allen Unter stützern genommen wird. Abschließend ist es mir wichtig, noch einmal klar festzustellen, dass seitens der Verantwortlichen der Loser-Bergbahnen weder bei diesem Projekt noch bei den bisherigen Projekten Fehler gemacht wurden. Es ist ganz klar schriftlich festgestellt, dass es am Loser keine konsenslosen Bauten (Schwarzbauten) gibt und dass sämtliche Bauarbeiten mit den Behörden abgestimmt waren. Ich hoffe, dass damit auch die über die Medien und diversen Anfragen vorgebrachten Anwürfe und Anschuldigungen beendet sind. Der Schiberg Loser hat die beste Saison seit Bestehen hinter sich, danke allen Mitarbeitern der Loser-Bergbahnen, ihr leistet tolle Arbeit!“, wie Bgm. Gerald Loitzl betonte.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

Literakult – Literaturfestival im Ausseerland Unter der Schirmherrschaft des „Literaturhotels“ Wasnerin fin det von 9. bis 12. Juni ein großartiges Literaturfestival mit vielen klingenden Namen statt. Am Donnerstag, 9. Juni, wird um 20 Uhr der Ausnahmeschauspieler und Ensemblemitglied im „Jedermann“ Johannes Silberschneider in der Bar der Wasnerin mit einer Leseperformance das Festival eröffnen. h Am Freitag, 10. Juni, wird um 11 Uhr Anna Baar mit ihrem neuen Erzähl band „Divan mit Schonbezug“ in der Wasnerin-Lounge mit dem Verschwei gen und Vertuschen in Österreich abrechnen. h Am Samstag, 11. Juni, ist um 11 Uhr Reinhard Kaiser-Mühlecker im Woferlstall in Bad Mitterndorf zu Gast. Er verhalf dem Anti-Heimatroman zu neuer Brisanz. Sein jüngster Roman „Wilderer“ wurde von den Kritikern hoch gelobt. Um 20 Uhr werden dann Teresa Präauer und Norbert Trawöger gemeinsam auf der Dachterrasse der Wasnerin zu Gast sein. Die wohl

wichtigste Repräsentantin der neuen österreichischen Gegenwartsliteratur und Preisträgerin des heurigen BenWitter-Preises wird gemeinsam mit dem virtuosen Musiker und künstlerischen Leiter des Brucknerorchesters ein Zusammenspiel von Poesie und Musik gestalten. h Die heimische Autorin und BachmannJunior-Preisträgerin sowie Preisträgerin des „Option Awards 2020“ Julia Gaiswinkler wird am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr auf der Kastanienterrasse bei der Wasnerin aus ihrem ersten Roman „Mélange“ lesen. Begleitet wird sie dabei vom Jugendchor „Joy“, einem Chor bestehend aus blinden Kindern unter der Leitung von Edith Völk. Um Anmeldung wird gebeten. Reser vierungen und Tickets unter info@diewasnerin.at oder per Telefon: 0362252108.

5


Schnell informiert

l Bei perfekten Bedingungen

waren am 28. Mai im Rahmen eines Bewerbes des Bezirksfeuerwehrverbandes Liezen in Mitterberg unter anderem auch heimische Wehren am Start. Die Wettkampfgruppen stellten sich auf insgesamt vier Bewerbsbahnen und einer Staffellaufbahn in der Disziplin 1:8. Unter den Zaungästen waren auch BR Benjamin Schachner, ABI Josef Zörweg, ABI Andreas Seebacher und ABI Severin Moser anzutreffen, welche auch der Schlusskundgebung beiwohnten. Der Höhepunkt des Tages waren die Finaldurchgänge im sogenannten Parallelbewerb, wo zeitgleich die vier besten Gruppen des Tages um den Tagessieg kämpften. Den Tagessieg in der Paradedisziplin "Silber A" errang die Bewerbsgruppe der FF Unterburg. Die FF Neuhofen holte im Bewerb „Bronze B“ den Sieg.

l Die steirischen Grünen

haben im Rahmen des Wochenmarktes in Bad Aussee zu einem FahrradCheck geladen. Bei prachtvollem Wetter wurden die Drahtesel der Passanten unter die Lupe genommen und bei Bedarf repariert und mit Sicherheitsausrüstung ergänzt. Der Radverkehrssprecher der Grünen im Landtag, LAbg. Alex Pinter, hat die Gelegenheit genützt, um die Interessierten über die zahlreichen Verbesserungen zu informieren, die die neue Straßenverkehrsordnung speziell für den Radverkehr bringt: „Ich bin ja selbst begeisterter Rennradler, Mountainbiker und Alltagsradler. Gerade im Straßenverkehr habe ich schon sehr oft brenzlige Situationen erlebt, zum Beispiel, weil Autos beim Überholen keinen ausreichenden Sicherheitsabstand eingehalten haben. Das ändert sich jetzt hoffentlich: Denn zwei Meter Abstand Überland und 1,5 Meter im Ortsgebiet werden verpflichtend vorgeschrieben. Eine ganz wichtige Maßnahme, um die Sicherheit für Radfahrende zu erhöhen!“ Neben LAbg. Alex Pinter haben auch Bezirkssprecherin Gundula Uray (Grüne Liezen) und Stadträtin Alexandra Steinwidder den Radcheck genützt, um mit Radfahrern ins Gespräch zu kommen.

Jahreshauptversammlung des Seniorenbundes Bad Mitterndorf Am 25. Mai fand im Hotel Kogler die Jahreshauptversammlung des Bad Mitterndorfer Seniorenbundes statt.

Die Fraktion der Ausseer Grünen lud – mit Verstärkung aus Liezen und Graz – zu einer Radinspektion. Foto: Die Grünen Steiermark

l Zu einem Gartenhütten-Brand

wurde am 27. Mai die FF Obertressen gerufen, die dann umgehend die FF Bad Aussee und Altaussee nachalarmierte. Mit einem konzentrierten Löschangriff konnte der in Brand geratene Außenbereich der Gartenhütte gelöscht und ein Übergreifen der Flammen verindert werden.

l Das heimische Unternehmen SF Logistik,

Schobesberger & Fuchs, wurde kürzlich aufgrund der jahrelangen Unterstützung der Rot-Kreuz-Dienststelle Ausseerland mit einer Ehrenurkunde des Landesverbands Steiermark ausgezeichnet. Martin Mayer und Philipp Winkler bedankten sich im Zuge der Übergabe bei Adrian Fuchs und seinem gesamten Team.

Neben 50 Mitgliedern konnte Obmann Leo Hochrainer als Ehrengäste den Bezirksobmann Erich Zeiringer, Bgm. Klaus Neuper sowie Vzbgm. Herbert Hansmann begrüßen. Nach den Berichten des Obmannes und der Kassenführung wurden alle Vorstandsmitglieder für die vorangegangene Periode einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen wurde Leo Hochrainer in seinem Amt bestätigt. In weiterer Folge wurden auch die

Wahlvorschläge des Vorstandes für die weiteren Funktionen einstimmig angenommen. Ab heuer gibt es auch eine Sportgruppe E-Bike, welche ihre erste Ausfahrt Ende Mai unternahm. Als Abschluss der Versammlung zeigte Manfred Fuchs seinen Reisefilm über Island, welcher großen Anklang fand. Mit einem gemütlichen Zusammensein endete die diesjährige Hauptversammlung.

Herzlichen Dank

für die aufrichtige Anteilnahme zum Abschied unseres Vaters, Schwiegervaters und Opas, Herrn

Albert Ainhirn „Specht“

Danke an das Bestattungsinstitut Haider und Pfarrer Dr. Michael Unger für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten.

Unser besonderer Dank gilt dem gesamten Team des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee.

Vielen herzlichen Dank für die vielen Kerzen-, Blumen- und Geldspenden. Weiters danken wir der Freiwilligen Feuerwehr Obertressen und allen, die Bert auf seinem letzten Weg begleitet haben. (V. l): Philipp Winkler, Adrian Fuchs und Martin Mayer bei der Überreichung der Ehrenurkunde. Foto: SF Logistik 6

In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie


Bierzelt und Kiritåg in Altaussee: Heuer gilt wieder „Drei Tåg gemma neama hoam!“ Für die vielen Bierzeltliebhaber der Region und weit darüber hinaus waren die letzten zwei Jahre mit einem Gang durch die Wüste vergleichbar. Heuer jedoch kommt wieder Schwung in den Bierzeltkalender und so wird auch das beliebte Bierzelt in Altaussee von 3. bis 5. September ausgerichtet werden und tausende Besucher aus allen Teilen Österreichs anlocken.

Steirische Autoren lesen im Woferlstall Die Vorfreude auf das Jubiläumsbierzelt Anfang September ist groß.

Doch mit dem Jubiläumsbierzelt (die 60. Auflage steht vor der Tür) gab es auch einen Wechsel beim „BierzeltChef“. Langzeit-Chef ABI Werner Fischer legte sein Amt in jüngere Hände und so werden künftig Christian Fischer, Helmut Haidvogl, Andreas Pürcher und Martin Margotti die Agenden der Organisation des Festes unter sich aufteilen. Das Fest wird am Samstag, 3. September, um 13 Uhr seinen Beginn finden. Dazu konnte auch die Gastkapelle „Musikkapelle Anthering“ aus Salzburg gewonnen werden, die die Eröffnung durch Bürgermeister Gerald Loitzl und das Kommando der FF Altaussee musikalisch begleiten wird. Der bekannte Sepp Reich aus der Ramsau wird das Programm gestalten, bis dann um 18 Uhr die „Altausseer Bierzeltmusi“ übernimmt. Der als Familientag bekannte

Sonntag – ab diesem Tag gibt es dann auch den Kiritåg zwischen Bierzelt und Kirche – wird von der Altausseer Bierzeltmusi mit dem Frühschoppen gestartet. Die Lupitscher Musikanten werden gemeinsam mit Sepp Fürthauer das Abendprogramm bestreiten. Der überaus traditionelle „blaue“ Montag, an dem die heimischen Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Zelt einladen und sich Gäste aus allen Teilen Österreichs frei nehmen um einmal den „Bierzelt-Montag“ zu erleben, ist schon etwas Einmaliges. Die Kulinarik des Altausseer KiritågBierzeltes ist ja mehr als bekannt, von den Grillhendln vom HolzkohleGrill, über den Altausseer Saibling, der geräuchert serviert wird, bis hin zu den Bratwürstln vom Diechtl, hin zu den Pommes der Bergrettung wird alles geboten. Und bei der flüssigen Nahrung steht das Bierzeltbier

an vorderster Front, aber auch die Bargetränke zu vernünftigen Preisen laden zum Verweilen ein. Die alten Grundregeln werden auch diesmal wieder gelten, sehr gute Qualität zu soliden Preisen, kein Eintritt, kein Tanzboden und keine Lautsprechermusik tragen dazu bei, dass sich die Gäste jetzt nach Langem wieder sehen und treffen werden und gemeinsam plaudern bzw. bei vielen, schönen, unbeschwerlichen Stunden sich vom Alltagsstress ablenken lassen. Natürlich darf auch der umfangreiche „Schlader-Vergnügungspark“ nicht fehlen. Dies ist beim „60. Altausseer Kiritog-Bierzelt“ von 3. bis 5. September 2022 in Altaussee möglich, die Freiwillige Feuerwehr Altaussee freut sich auf Ihren werten Besuch.

Der Woferlstall in Bad Mitterndorf etabliert sich immer mehr als „Nabel der Kunstwelt“ im Hinterbergtal. Am Freitag, 10. Juni, werden um 19.30 Uhr steirische Autoren aus ihren Werken lesen. Unter dem Motto „Steirische Autoren meet Woferlstall“ werden Elisabeth M. Jursa und Susanne Niebler gemeinsam mit Autorinnen der Region, Gabriele Marchner-Trieb und Angela Buschenreiter, lesen. Die Moderation des Abends obliegt Michael Benaglio. Die Musik steuern Karola und Arthur von der Indigo-Folk-Gruppe „Roots Beyond“ bei, die gemeinsam mit Benaglio eine kleine Überraschung vorbereitet haben. Eintritt: freiwillige Spenden.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

7


ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 13. bis 19. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 20. Juni. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist am 17. Juni geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 20. Juni.

Familiennachrichten Sterbefälle: Anna Pürcher, Bad Aussee (90); Heinz Leuner, Altaussee (80); Albert Ainhirn, Bad Aussee (90); Josefine Wagner, Bad Mitterndorf (66);

Aussprüche „Schauts! räuber!“

Lauter

Bank-

Ein Volksschüler im Rahmen einer Exkursion in das Kammerhofmuseum, als er die „Berigln“ sah.

„Hast du den Odysseus noch gekannt?“

Ein Schüler zu „Lese-Doris“ Doris Bittmann, als sie in der Schule die griechischen Sagen und im speziellen „Odysseus und die Sirenen“ erläutert hat. Nachdem diese es verneint hatte, wurde sie gefragt, ob ihre Mutter, Großmutter, Ur-Oma ihn gekannt hätte. Schwer enttäuscht musste der Schüler hinnehmen, dass dem nicht so sei. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 23.6.2022 Redaktionsschluss: Mittwoch, 15.6.2022 8

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 12. Juni sowie von 20. bis 26. Juni. Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 13. bis 19. Juni. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h–8h sowie Samstage, Sonnund Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/2360192

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 20. bis 26. Juni. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

11.–12. Juni Dr. Pavlina Todorova, Trieben, Tel.: 03615/20009. 16. Juni DR Richard Schussnig, Liezen Tel.: 03687/240250 18.–19. Juni Dr. Walter Walcher, Bad Aussee, Tel.: 03622/52377.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676

Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 14. Juni: Mag. Clemens Zehentleitner 21. Juni: Angerer-Harreiter RAe OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die No tariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; BerufsSchul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at

Bauberatung

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 21. Juni von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Termin vereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag 10. Juni von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad

Tagesmütter Steiermark

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310

Therapeutisches Angebot und Energetiker Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, Tel: 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Nuad - Thai Yoga Massage

Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 www.mamae.life - Termine auf Anfrage

(Sport-)Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder Tel.: 0676/7304310.

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099

Physiotherapie

Tobias Dudszus, Tel.: 0664/9325384

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Wasserader, Handy, 5G, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349

Heilströmen

Mag. Andrea Rohrauer, Tel.: 0650/ 4172572, www.andrea-rohrauer.com


Muttertagsausflug des Seniorenbundes Bad Mitterndorf Rechtzeitig zum Muttertag machten sich 54 Mitglieder des Seniorenbundes Bad Mitterndorf am 11. Mai auf, um mit einem Bus der Tauplitzalm Alpenstraße einen kleinen Ausflug zu machen.

Ein herzliches Die Reisegesellschaft aus Bad Mitterndorf hatte einen erlebnisreichen Tag.

Die Fahrt ging nach Ebensee, wo bereits das Schiff „Karl Eder“ auf die Reisegesellschaft wartete. Bei Kaiserwetter wurde die rund einstündige Überfahrt über den Traunsee, vobei an Schloss Orth, nach Gmunden ein Genuss. Dort wurde die Fertigung von „Gmundner Keramik“ besucht, wo auch gleich eine Kaffeepause eingelegt wurde.

Im Anschluss ging es mit dem Bus auf den Gmundnerberg und von dort in den Berggasthof „Urzn“, wo bei einem fantastischen Blick auf den Traunsee das Mittagessen kredenzt wurde. Die Fahrt ging dann weiter über Scharnstein und Kirchdorf nach Hinterstoder, wo eine gemütliche Wanderung zum Schiederweiher und zur Jausenstation „Polsterstüberl“

u J . 0 1 b A

! i n

Foto/Text: P. Kögler

unternommen wurde. Dank Hubert Huber und seiner Gattin konnten jene Kollegen, die den Weg nicht so leicht bewerkstelligen konnten, mit einem Kleinbus fahren. Nach einer Jause mit musikalischer Begleitung ging es für die Reisegesellschaft über den Pyhrnpass und Liezen zurück nach Bad Mitterndorf und Umgebung.

Dankeschön

an Norbert Wirth, welcher sich mit einer großzügigen GetränkeSpende im Rahmen der diesjährigen Florianifeier für den raschen Einsatz der Florianijünger beim Brand seiner Liegenschaft im Herbst 2021 mehr als erkenntlich zeigte. Die Kameraden der Feuerwehr Grundlsee

9


Fortsetzung von Seite 1:

Ein Narzissenfest mit vielen Neuerungen

Am Abend verwandelte sich das Stadtzentrum von Bad Aussee in eine Fußgängerzone und überraschend viele Besucher frequentierten die „Narzissennacht“, die gefeiert wurde. Unter anderem mit viel Musik, offenen Geschäften und noch mehr Zauberei. Eine Kooperation zwischen dem Narzissenfest und dem „Magischen Ring Austria“ mit dem Vorsitzenden Hanno Rhomberg machte es möglich, dass Gaukler, Magier und Zauberer ihre Künste zeigten und sich überall, wo sie ihre Vorführungen machten, Menschentrauben vor ihnen bildeten. Vor allem die Kinder hatten die größte Freude mit den zauberhaften Herren und Damen, die aus allen Teilen Europas angereist kamen. Mit viel Musik und bester Unterhaltung luden die Kameraden der Stadtfeuerwehr Bad Aussee zum traditionellen Gartenfest, welches sich größten Zuspruchs erfreute. Vor allem am Freitag und Samstag war das Gartenfest sehr stark frequentiert.

Der Krönungsabend war die erste Neuerung. Die Hoheiten wurden schon einige Wochen vor dem Narzissenfest durch eine Fachjury gewählt und an diesem Abend der Öffentlichkeit vorgestellt.

neben zahlreichen Werken von Schriftstellern und Literaten – auch aus dem Buch „An meine Gegend“ seiner Mutter Elisabeth Orth (erschienen im „Alpenpost“-Verlag, leider vergriffen) las und so die WebFäden der seinerzeitigen Sommerfrische mit dem aktuellen Verlangen nach unverbauter Landschaft, Seen, Bergen und Ruhe verwob. Musikalisch begleitet wurde Cornelius

Obonya dabei von Christian Krenslehner, der seiner Zither erneut sehr wohltemperierte Klänge entlockte. Gleichzeitig fanden in Bad Aussee und in Knoppen zwei weitere Höhepunkte des Narzissenfestes statt. Einerseits ein volksmusikalischer Abend im Mehrzwecksaal Knoppen, bei dem die Hollerschnapszuzler ebenso wohltemperiert wie die Zither

Da waren es noch drei: die Narzissenhoheiten 2022 (v. l.). Prinzessin Katharina Thomanek, Königin Lisa Weinhandl und Prinzessin Isabella Kain, die jedoch kurz darauf ihr Amt als Prinzessin zurücklegte.

Oldtimer, Schauübung und Blasmusik

Am Samstag wurde den Besuchern erneut ein umfangreiches Programm geboten, welches mit den Oldtimern, die vom AMVC Ausseerland zu einer Ausfahrt eingeladen wurden, begann. So waren wunderbare, alte, ein- und zweispurige Fahrzeuge, die trotz leichten Nieselwetters sehr gut zur Geltung kamen, unter anderem beim „Rostigen Anker“ in Gößl und auch bei einer Fahrzeugpräsentation am Kurhausplatz zu sehen. Kurz vor der Präsentation war eine Schauübung des Roten Kreuzes zu sehen, bei der die Aufgabengebiete der verschiedenen Einsatzfahrzeuge genauso erklärt wurden, wie die richtige Lagerung bei der „stabilen Seitenlage“, als auch eine Herzmassage mit Beatmung und der 10

Einsatz eines Defibrilators. Das Team des Stützpunktes Bad Aussee konnte sich dabei perfekt in Szene setzen und wurde von den zahlreichen Zusehern eifrig beklatscht. Nach der Präsentation der Oldtimer, bei der jedes einzelne Fahrzeug kurz beschrieben wurde, kamen die heimischen Musikkapellen mit klingendem Spiel anmarschiert. Vom Oberen Markt kam die Stadtkapelle, von der Hauptstraße die Grundlseer Kapelle, von der Ischler Straße die Salinenmusik Altaussee und von der Bahnhofstraße die Musikkapelle Kumitz anmarschiert. Es folgte ein wunderbares Konzert mit abwechselnden Besetzungen und exakt ausgeführten Marschfiguren. Am Abend wurde im Literatur museum Altaussee zu einer hörenswerten Lesung von und mit Cornelius Obonya geladen, der –

Der Maitanz der Kindergarten- und Volksschulkinder war erneut ein Publikumsmagnet. Die dargebotenen Tänze waren entzückend.


Die samstägliche Modenschau wurde dieses Jahr gleich auf drei Ebenen gezeigt. Die heimischen Handwerker zeigten dabei ihre schönsten Werke.

Tanzprofis und solche, die es sicherlich noch werden, konnten beim Maitanz im Pavillon des Ausseer Kur- und Congresshauses bewundert werden.

von Christian Krenslehner waren. Aber auch die Riedlbachmusi, die Strummen Musi und die SeidlzupfMusi begeisterten vor vollen Rängen. Natürlich wohnten auch die Hoheiten, die jedoch seit Samstag Früh nur mehr zu zweit unterwegs waren, der Veranstaltung bei. Leider konnte Prinzessin Isabella Kain aus Tulln aus gesundheitlichen Gründen ihre Kolleginnen nicht mehr begleiten und reiste am Samstag nach Tulln, ihrer Heimatstadt, ab. Kurz darauf gab sie bekannt, generell ihren Titel zurückzugegeben und nicht mehr als Prinzessin auftreten zu wollen. Volksmusik und Modenschau Während in Knoppen heimische Weisen erklangen, wurde im Ausseer Kur- und Congresshaus zu einer Modenschau auf drei Ebenen geladen. Im Kleinkunstsaal, entlang der Galerie und im großen Kurhaussaal wurden die neuesten Kreationen der heimischen Handwerker präsentiert. Die Models des Vereins „Catwalk“ machten dies nach der Choreografie und Gesamtleitung von Michael Pinnisch. Ein Festtag nur in Altaussee Niemand konnte es sich 2014 vorstellen, dass das Narzissenfest ohne Autokorso durch das Stadtzentrum ein Erfolg werden könnte. Doch der „statische Stadtkorso“ brachte vor allem eines: Entspannung. Bei den Verantwortlichen und den Besu chern. Getragen von diesem Gedanken wurde die wohl größte Neuerung des Narzissenfestes am Sonntag umgesetzt. Erstmals war die Bühne des statischen Korsos wie auch des Bootskorsos als Kür ein einziger Ort, nämlich Altaussee. Entgegen der Wetterprognosen konnten die offizi-

ell genannten 15.000 Besucher weitgehend ohne Regen die Figuren entlang der Straßen durch das Dorf bewundern. Zwischen den Figuren tummelten sich die allgegenwärtigen Zauberer und Gaukler und die heimischen Musikkapellen waren teilweise auf wetterfesten Bühnen untergebracht und unterhielten die Besucher musikalisch. Die eloquenten Redner lieferten umfangreiche Details zum Fest und informierten über die weiteren Programmpunkte, während die Korsoteilnehmer und die zwei Hoheiten, Königin Lisa Weinhandl und ihre Prinzessin Katharina Thomanek, lächelnd für Fotos und Fragen zur Verfügung standen. Kurz vor Mittag setzten sich die ersten Figuren in Richtung Kahlseneck in Bewegung, um dort mit einem Kranwagen und einem Gabelstapler auf die schwimmbaren Untersätze verladen zu werden. Pünktlich mit Mittag verdichteten sich dann die Wolken über dem Sandling, Loser und der Trisselwand und es setzte der immer stärker werdene Regen ein, der den Figuren eine zusätzliche Frische verlieh. Ganz besonders gut tat der Regen augenscheinlich der Figur „Gustl der Schneemann“, der von den Familien Freller & Pucher geschaffen wurde und den ersten Platz errang, dicht gefolgt von der Figur „Adler“, welche Thomas Feldhammer und Franz Loitzl angefertigt hatten. Die Katholische Jungschar holte mit dem „Peace-Zeichen“ den dritten Rang, die Kloster-Schul-Werkstätten Schönbach im Waldviertel belegten mit „Aptychen pflegende Blau ringkrake“ Rang vier. Die „Wäsche im Wind“-Figur der Familien Marenitz, König und Freunde holte

Rang fünf, die „Gondel der Loser Bergbahnen“ von Kordula Wimmer Rang sechs, die „Putzperle“ des Josefinums Bad Aussee/DS Aussee GmbH belegte Rang sieben. Wertung alte Modelle: 1. „Schleiereule“ (Otmar Schönmaier), 2. „Narzisse, Lederhose & Logo“ (Narzissendorf Zloam Betriebs GmbH), „Narzissenkrone“ (Lions Club Ausseerland), „Robbe“ (Team Publikumsjoker), 5. „Angler Toni“ (Mondi Resort am Grundlsee), 6. „Gämse“ (Generationenhaus Altaussee), 7. „Lebensfrische im Salzkammergut“ (Narzissen Vital Resort Bad Aussee). Die Juniorenwertung entschied Familie Freismuth mit der „Friedens -

Konzept bekamen wir sehr positive Rückmeldungen und wir werden auch daran festhalten, den Narzissenfest-Sonntag an einem Ort zu feiern. Natürlich konnten wir da und dort etwas dazulernen. So zum Beispiel, dass wir das Programm am Sonntag noch etwas strukturierter über die Bühne gehen lassen werden, damit die Attraktionen besser zur Geltung kommen und gezielter eingesetzt werden können. Auch beim Shuttle-Dienst hatten wir kurz einen Knopf drinnen, aber auch daraus lernen wir. Innerhalb der nächsten zwei Wochen wird das gesamte Fest für Altaussee geplant. Dieses Konzept werden wir dann in drei Jahren wieder zur Hand

In Altaussee brachte der bekannte Schauspieler Cornelius Obonya den Besuchern die „Sommerfrische wie damals“ näher.

taube“ für sich, gefolgt von „Ein Herz für den FCA“ der Fußball-Minis. Bei den Werbefiguren gab es folgende Reihung: 1. „Sally, die Grubenente“ (Fußballclub Ausseerland), 2. Logo TV Ausseerland Salzkammergut (Lebenshilfe Ausseerland), 3. „Woody Bob“ (TV St. Martin am Tennengebirge), 4. „Steiermark Herz“ (WSV Altaussee). Resumée des Obmannes Für den Obmann, Rudi Grill, war es das zweite Fest, welches er als Obmann begleitete: „Wir sind allesamt froh und glücklich, dass wir wieder ein Narzissenfest ausrichten und feiern konnten. Zum neuen

nehmen und die Nachjustierungen, die wir jetzt für nötig erachten, umgesetzt. Somit ist gewährleistet, dass nicht im Laufe der Zeit Problemfelder vergessen werden und ein zweites Mal auftauchen“, so Rudi Grill, der abschließend allen Mitarbeitern dankt: „Es war wirklich auffallend, wie engagiert alle Helfer waren. So, als würden sie alle ihr eigenes Fest ausrichten, es wurde mitgedacht und wirklich eine großartige Arbeit geleistet. Ich bin sehr stolz und dankbar, Teil dieses funktionierenden Teams zu sein und freue mich schon jetzt auf das nächste Narzissenfest!“ Wir auch!

11


Das Narzissenfest in Bildern

Der Tauplitzer „Alpenzauberer“ Thomas Raunigg hatte ein Herz für alle Besucher und verzauberte diese.

Die Narzissennacht lockte viele Besucher an. Bei kulinarischen Köstlichkeiten, Musik und Einkaufsmöglichkeiten tummelten sich die Gäste in der Fußgängerzone.

Das Gartenfest der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee war wieder ein mehrtägiger Fixpunkt von Nachtschwärmern und Musikliebhabern.

Der AMVC lud zu einer Oldtimer-Sternfahrt, bei der die edlen Fahrzeuge am Kurhausplatz dem staunenden Publikum präsentiert wurden.

Auch beim Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl hatten Besucher die Möglichkeit, die Fahrzeuge unter die Lupe zu nehmen. Manche sogar bei geöffneter Kühlerhaube.

Am weitesten angereist war Georg Raudaschl auf seiner Rennmaschine – aus Singapur. Jedoch nur der Fahrer, das Motorrad war schon in Aussee. 12

Beim Almtanz auf der Blaa-Alm zeigte Narzissenkönigin Lisa Weinhandl, dass sie nicht umsonst Mitglied der Tanzgruppe ist.


Das Rote Kreuz – am Foto unter anderem die Jugendgruppe – zeigte im Rahmen einer großen Übung das Leistungsspektrum der Sanitäter.

Auch der Notarztwagen und weitere Einsatzfahrzeuge wurden im Rahmen der Übung gezeigt und vorgestellt.

Beim Sternmarsch der Blasmusikkapellen waren gleich vier Kapellen im Einsatz. Das Gesamtspiel war beeindruckend.

Die Grundlseer und Bad Ausseer Kapelle in trauter Einigkeit. Der Sternmarsch wurde erneut von sehr vielen Gästen besucht.

Der Volksmusikabend in der Mehrzweckhalle in Knoppen wurde sehr gut angenommen. Die heimischen Musikgruppen brachten wunderbare Weisen und Jodler.

Die Gaukler und Zauberer, die während der vier Tage das Narzissenfest bereicherten, fanden nicht nur bei den Kindern großen Anklang.

Mit dem Adler holten sich die Familien Loitzl und Feldhammer Rang zwei bei den „neuen Gestellen“.

Das Peace-Zeichen der Katholischen Jungschar Bad Aussee holte sich verdient Rang drei bei den „neuen Gestellen“. 13


Die heimischen Blasmusikkapellen waren im Dauereinsatz. Am Foto die Feuerwehrmusikkapelle Strassen beim Seepark.

Familie Freismuth holte mit ihrer „Friedenstaube“ den ersten Platz in der Juniorenwertung.

Das Josefinum Bad Aussee in Kooperation mit DS Aussee GmbH zeigte die „Putzperle“.

Das Generationenhaus Altaussee begeisterte mit einem kapitalen Gamsbock, der am See ganz besonders gut zur Geltung kam.

Die Narzissenkrone des „Lions Club Ausseerland“ war ein bisschen zu groß für die Hoheiten, dafür umso schöner.

Ganz besonders genau mit der Zahnpflege nahm es die „Aptychen pflegende Blauringkrake“ der Kloster-Schul-Werkstätten Schönbach im Waldviertel.

Die Narzisse, Lederhose und das Logo des Narzissendorfs Zloam holte bei den „alten Gestellen“ den zweiten Platz.

Das Mondi Resort Grundlsee präsentierte – passend zum Fischreichtum im Altausseersee – den „Anglertoni“ und holte Platz fünf bei den „alten Gestellen“.

14


Unter all den andern Kapellen spielte auch die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch für die Gäste auf.

Die heiratswillige „Schleiereule“ von Otmar Schönmaier belegte bei den „alten Gestellen“ Rang eins.

Narzissenfest-Obmann Rudi Grill konnte das Wetter leider nicht schöner zaubern, aber trotz des nachmittäglichen Regens war das Fest ein Erfolg.

Die „Robbe“ des Teams Publikumsjoker holte sich bei den „alten Gestellen“ Rang vier.

Die „Gondel der Loser Bergbahnen“ von Kordula Wimmer wurde von Fahrgästen stark frequentiert und belegte Rang sechs bei den „neuen Gestellen“.

Die „Wäsche im Wind“ der Familien Marenitz, König und Freunde wollte an diesem Tag einfach nicht trocken werden. Rang fünf bei den „neuen Gestellen“.

Der Altausseersee gab wiederholt eine wunderbare Kulisse für den Bootskorso ab. 15


Narzissen-Splitter

Die Schießstätte der Grundlseer Schützen in Gaiswinkl dient schon seit einigen Jahren als passender Rahmen für die „Äschbonkoh-Party“, zu der neben VIP-Gästen auch die Sponsoren, Politiker und Personen aus der Wirtschaft geladen sind. Da die Hoheiten meist auf Achse sind, um die vielen Termine wahrzunehmen, kommen sie meist zu spät zum Essen und müssen sich somit damit begnügen, was übrig bleibt. Heuer jedoch nicht, denn Königin Lisa Weinhandl alarmierte die Schützen von Grundlsee, nur ja ein paar Bissen vom „Äschbonkoh“ übrig zu lassen. Oberschützenmeister

Höller in den Genuss von ein paar Gabeln dieser Köstlichkeit. uuuu Bei der Vorstellung der Oldtimer am Kurhausplatz wurden durch den profunden Kenner Christian Laubichler die Fahrzeuge präsentiert und erklärt. Nicht schlecht staunten dabei die zahlreichen Besucher, als Bert Linortner mit Sandra Laubichler, die an diesem Tag mit ihren Freundinnen als Hochzeitsvorbereitung im rosa Tutu unterwegs war, über den Kreisverkehr bretterte. Wenn das kein gutes Zeichen ist. Alles Gute dem Brautpaar, welches eine Woche später heiratete.

Bert Linortner chauffierte eine fragile Fracht am Sozius. Sandra Laubichler war polternd unterwegs und hatte von ihren Freundinnen einige Aufgaben zu erfüllen.

Die Schützen der Grundlseer Schützengesellschaft schauen auf die Hoheiten und verteidigten einen Happen „Äschbonkoh“ für die Königin und ihre Prinzessin.

Hans Amon, Hermann Rastl und Fritz Arbeiter verteidigten den letzten Rest des „Kohs“ mit aller Kraft und so kamen Lisa Weinhandl und Katharina Thomanek mit ihren Begleitern Moritz Veigl und Markus

uuuu Der Sternmarsch der heimischen Blasmusikkapellen wurde erneut von Bezirkskapellmeister Ludwig Egger in perfekter Manier moderiert. Er gab Hintergrundinformationen zu den Kapellen und auch zu den

Ludwig Eggers Enkelin Hannah unterstützte diesen wunderbar und erntete für ihre Musikbegeisterung einen Extra-Applaus.

gespielten Stücken und den Marschfiguren. Immer wieder an seiner Seite machte eine äußerst liebenswerte kleine Dame auf sich aufmerksam, die nicht nur im Rhythmus mitklatschte, sondern auch äußerst gekonnt

Branddienstleistungsprüfung der FF Kainisch Nach einer intensiven Vorbereitungszeit stellten sich am 20. Mai zwei Bewerbsgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Kainisch der Branddienstleistungsprüfung der Stufe Bronze.

Unter den wachsamen Augen des Hauptbewerters, ABI d. F. Karl Regula, dem Bewerterteam um BI d. F. Günter Wölger und HBI a. D. Martin Auzinger traten die Kameraden die Prüfung an. Es konnten die erforderlichen Leistungsziele fehlerfrei erfüllt werden. Die zwölf

Florianis erreichten damit das Leistungsabzeichen in Bronze. Bei der anschließenden Überrei chung der einzelnen Leistungs abzeichen zeigten sich die Bewerter und ABI Andreas Seebacher beeindruckt von den erbrachten Leistungen.

Zum Abschluss bedankte sich Kommandant HBI Robert Walkner beim Bewerterteam für die Unterstützung und bei den angetretenen Kameraden für die Ausdauer, den gezeigten Einsatz bei den Übungen und die vorbildliche Kameradschaft. Herzlichen Glückwunsch!

Die zwölf Kameraden der FF Kainisch holten sich die Branddienstleistungsprüfung in Bronze.

16

Foto: FF Kainisch

tanzte. Kein Wunder, dass die das Mädchen die Musik im Blut hat, handelt es sich doch um die Enkelin von Ludwig Egger und war von Mama „Gugg“ Gudrun einfach ausgebüchst, um dem Opa zu helfen...

Kino im Kurhaus

PIG – USA, 2021, 90 Min. Feinfühliges Drama über einen Mann, dem das genommen wird, was er am meisten liebt. Seine Suche nach seinem entführten Freund öffnet Augen und lässt das Herz bluten. Nicolas Cage in Bestform. Das Spielfilm-Regiedebüt von Michael Sarnoski ist so lebensbejahend wie ein Sonnenaufgang nach einer durchgearbeiteten Nachtschicht. Es ist ein Filmtipp für alle Cinephilen und Feinschmecker auf diesem Planeten, die wissen, dass Kochen keine Existenzgrundlage, sondern eine Lebenseinstellung ist. Regie: M. Sarnoski, mit Nicolas Cage, Alex Wolff, Adam Arkin, Ninaq Belforte, Dalene Young etc.

Montag, 13. Juni, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.


17


Narzissenfest 2022 Es bedarf so unheimlich vieler fleißiger Hände, freiwilliger Helfer, Vereine, Darbieter, Unternehmer und Gastgeber, um das Narzissenfest im Ausseerland Salzkammergut veranstalten zu können. Jedem einzelnen von diesen „guten Geistern“, meist hinter den Kulissen tätig, gilt unser großer Dank! Vor euch allen, die sich vor, während und nach dem Fest eingebracht und angepackt haben, ziehen wir als Tourismusverband den Ausseer Hut! Auch wenn das Wetter, das zwar die Narzissen frisch hielt, beschei den war, trafen wir allerorts auf gute Stimmung bei Einheimischen und Gästen. Allseits war zu hören, wie froh jede und jeder war, nach der gefühlt ewigen Pause wieder ein richtig großes und schönes Frühlingsfest im Ausseerland Salzkammergut veranstalten und feiern zu können. Die eine oder andere nicht ganz nach Planung und Drehbuch passierte „Panne“, sollten gerade wir vor Ort Lebenden und Tätigen ausblenden und die Freude, wieder ein Narzissenfest in der Region gehabt zu haben, überwiegen lassen. Wie heißt es – „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ und daher freuen sich sicher alle Verantwortlichen des Narzissenfest-Vereins und auch wir im TVB über konstruktive Anregungen und Verbesserungsvorschläge, um für das bereits vom 1. bis 4. Juni 2023 terminierte nächste Narzissenfest, wieder bestens gerüstet zu sein. Die überregionalen Medienberichte überschlagen sich seit Tagen und die Berichterstattung über das Narzissenfest und die Region ist sehr erfreulich. Wir sind guter Dinge, dass sich der eine oder andere Gast noch durch die schönen, in den Medien gezeigten, Bilder für einen Sommerfrische Urlaub im wunderschönen Ausseerland Salzkammergut, begeistern ließ. Mit herzlichstem Dank an alle Mitwirkenden und Besucher!

Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Pamela Binder

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at 18

120. Wehrversammlung mit Neuwahlen der FF Tauplitz Am 25. Mai fand im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Tauplitz die 120. Wehrversammlung statt. Der Kommandant, HBI Markus Feuchter, konnte dazu neben zahlreichen Kameraden der FF Tauplitz auch Bgm. Klaus Neuper, den Bereichsfeuerkommandanten OBR Reinhold Binder sowie dessen Stellvertreter, BR Benjamin Schachner und die Kommandanten der Nachbarfeuerwehren begrüßen. HBI Markus Feuchter berichtete von insgesamt 17 Einsätzen, welche die FF Tauplitz im vergangenen Jahr abzuarbeiten hatte. Weiters berichtete er, dass die Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeuges HLF 1 abgeschlossen und die Bestellung bereits erfolgt sei. Mit der Auslieferung könne in der ersten Jahreshälfte 2023 gerechnet werden. Bei der im Anschluss an die Wehrversammlung stattgefundenen Neuwahl, der sich der Kommandant nicht mehr stellte, wurde sein derzeitiger Stellvertreter Gregor Schüttner mit großer Mehrheit zum neuen Kommandanten und Kevin Gößler zum Kommandant-Stellvertreter der FF Tauplitz gewählt.

(V. l.): Bgm. Klaus Neuper, OBR Reinhold Binder, HBI Gregor Schüttner, OBI Kevin Gößler, ABI Andreas Seebacher und BR Benjamin Schachner. Foto: FF Tauplitz

Ausseer Gespräche 2022 – Bildung: Anspruch und Wirklichkeit

Nach einer coronabedingten Pause können die von der Ausseer Wissenschaftlerin Irmtraud Fischer initiierten „Ausseer Gespräche“ endlich wieder fortgesetzt werden und als „Alma mater“ des Ausseerlandes dienen.

Bei kostenlosem Eintritt werden von 23. bis 25. Juni zahlreiche Wissenschaftler aus aller Welt über das Thema „Bildung: Anspruch und Wirklichkeit“ diskutieren. Falls nicht anders angegeben, finden die Programmpunkte im Ausseer Kurund Congresshaus statt. Die Eröffnung erfolgt am Donnerstag, 23. Juni, um 17 Uhr mit einem Vortrag von Peter Strohschneider: „Bildung als Selbstdistanz. Über die pluralistische Universität“. Danach Empfang des Bürgermeisters im Kammerhofmuseum begleitet von der Bradlmusi. Am Freitag, 24. Juni, wird um 9 Uhr Ursula Renz einen Vortrag zum Thema „Bildung im Spannungsfeld zwischen Identifikationen und der Perfektionierung des Urteils“ halten. Von 11 bis 13 Uhr erfolgen Semi nare, wobei sich ein Block mit dem

Thema „Bildung als Ware. Zwischen Humboldtschem Ideal und akademischem Kapitalismus“ (Michael Hagner und Barbara Zehnpfennig), der zweite Block mit „Medizinische Bildung für alle?“ (Diether Ribitsch, Jolana WagnerSkacel) beschäftigt. Am Nachmittag wird ein Ausflug zum Grundlsee unternommen, bevor um 18.30 Uhr zu einer Podiumsdiskussion „Zwischen Bildung und Ausbildung“ mit Barbara Zehnpfennig, Michael Hagner, Peter Strohschneider, Ulf Bästlein und Andreas Trügler unter der Leitung von Liliane Weissberg geladen wird. Am Samstag, 25. Juni, wird um 9 Uhr Clemens Albrecht einen Vortrag zum Thema „Bildung als Kompetenzerwerb. Vom Sinn des Praktischen und

vom Nutzen des Zwecklosen“ halten. Von 11 bis 13 Uhr erneut Seminare. Seminar I: Bildung im Regime des Rechtspopulismus (Rita Perintfalvi und Laurence Miller). Seminar II: ... wenn Maschinen lernen: Herausforderungen für Ethik und gesellschaftliche Wissensordnung (Bianca Prietl und Thomas Gremsl). Mit einem Lieder- und Gesprächsabend „Was sich zu wissen lohnt. Künstlerische, kulturelle und ästhetische Bildung im Konzert“ wird das Symposium ab 19.30 Uhr mit Constanze Wimmer (Musikvermittlerin), Feride Büyükdenktaş (Mezzo sopran), Stipe Bilic (Klavier) und Ulf Bästlein (Bariton und Musikforscher) ein klangvolles Ende finden. Alle weiteren Informationen unter https://altestestament.uni-graz.at/ausseer-gespraeche

Ausseerland Kräutertage

Vielseitiges Programm bei den Ausseerland Kräutertagen von 22. bis 26. Juni. Um die Zeit der Sonnenwende ist die Kraft der Heilkräuter am stärksten. Wir wollen gemeinsam durch die wunderschöne Natur des Ausseerlandes ziehen, um Wildpflanzen zu entdecken, zu sammeln, zu verkosten und viel Neues über ihre Anwendung in der Küche sowie auch über ihre Heilkräfte zu erfahren. Auch die starken Düfte von Pflanzen können wir in der Aromatherapie vielseitig anwenden, Seife sieden mit Pflanzenpulver oder leckere Schmankerl zubereiten; es erwartet euch ein vielseitiges Programm in Form von Kursen, die einzeln gebucht werden können. Mit einem großen Wissensschatz leiten Kräuterpädagogin Almut Bauer, Alpengärtnerin DI Anna Steiner und Kräuterexperte DI Franz Bergler die verschiedenen Einheiten. Bei Schlechtwetter finden im NEZAHaus im Alpengarten oder im Gasthof

Elisabeth Seminare in Theorie und Praxis über essbare Wildkräuter, Teekräuter, kleine Kräuterheilkunde statt.

Mittwoch, 22.6. feine Wildkräuterküche in der Kohlröserlhütte am Ödensee Donnerstag, 23.6. Aromapflanzen mit Führung im Alpengarten und Aromakunde samt beduften eines

Kosmetikproduktes Donnerstag, 23.6. In der Landschaft lesen; die Gebirgsflora entdecken bei einer Wanderung im Ortsteil Lupitsch Donnerstag, 23.6. Seife sieden! ein Unikat aus wertvollen Ölen selber herstellen Freitag, 24.6. Wanderung zur Ruine Pflindsberg mit selbst gesammelter und zubereiteter Wildkräuterjause Freitag, 24.6. Seife sieden! Samstag, 25.6. Almwanderung zur Sandlingalm mit Teekräuterkunde, und Kräuterjause Sonntag, 26.6. Heilkräuter am Wegesrand und Binden eines Sonnwendbüscherls am Fuße des Gallhofkogels Anfragen und Anmeldungen bitte an Almut Bauer, Tel: 0660 6364287, bienealmut@gmx.at BEZAHLTE ANZEIGE


Neue Führung bei der ÖVP Bad Mitterndorf Im Rahmen eines kürzlich stattgefundenen Ortsparteitags wurde Herbert Hansmann von den Mitgliedern der Volkspartei Bad Mitterndorf einstimmig als neuer Ortsparteiobmann bestätigt.

Die Ortsgruppe der ÖVP in Bad Mitterndorf hielt kürzlich im Färberhaus, dem neuen Co-Working-Space im Zentrum, zum Ortsparteitag. Der scheidende Ortsparteiobmann Andreas Stuprich konnte nicht nur einige Mitglieder begrüßen, sondern auch Landesrätin Barbara EibingerMiedl sowie WB-Bezirksgruppenobmann Egon Hierzegger und den Betriebsratsvorsitzenden des LKH Bad Aussee Gerhard Wechtitsch. Vizebürgermeister Herbert Hansmann informierte in seinem Tätigkeitsbericht über die vergangenen Jahre, so unter anderem über die Gemeinderatswahlen, das Arbeiten in der Gemeindestube als Opposition und über die sozialen Projekte, welche er als Unternehmer, aber auch mit der ÖVP Bad Mitterndorf auf die Beine gestellt hat bzw. tatkräftig unterstützen durfte. Neben einer Christbaum-Aktion gemeinsam mit der Biowärme Bad Mitterndorf oder einer eigenen Maskenproduktion zu Beginn der Covid-Pandemie, wurde erst kürzlich durch ihn und

Christoph Hüttner ein Hilfstransport für die Ukraine, der von engagierten Damen aus dem Ausseerland organisiert wurde, durchgeführt. „Wir haben alle unser Herzblut eingesetzt und mit Leidenschaft und Fleiß wollen wir künftig noch einiges erreichen“, so Herbert Hansmann in seinem Ausblick in die Zukunft. Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl ging in ihrem Referat auf den Digitalisierungsschub ein. Das Land

Der neue Vorstand der ÖVP Bad Mitterndorf.

Foto: VP BM

Steiermark hat für den umfassenden Ausbau der Breitbandversorgung in der Steiermark eine eigene Landesgesellschaft gegründet. Das Investitionsvolumen für bisherige Projekte beträgt rund 130 Millionen Euro. Auch auf die „Grüne Transformation“ in der Steiermark ging die Landesrätin ein: „Grüne Transformation ist eine große wirtschaftliche Chance für uns.“ Vor allem seit Beginn des Ukraine-Krieges habe diese Thematik eine besondere Brisanz bekommen. So gelte es, die Energiewende so rasch als möglich voranzutreiben. Bis Ende des Jahres soll außerdem im Bereich Tourismus eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet werden. Neuer Obmann Bei der anschließenden Neuwahl wurde Herbert Hansmann einstimmig als neuer Ortsparteiobmann von den Mitgliedern bestätigt. Ihm zur Seite stehen die Stellvertreter Andreas Stuprich, Christoph Hüttner und Kevin Gößler. Finanzreferent ist Dirk Firnhaber und Schriftführerin Alice Gassner. Das Amt des Organisationsreferenten übernimmt Christian Stocker, Finanzprüfer sind Monika Schretthauser und Josef Kamp.

Buchpräsentation in Tauplitz

Am Donnerstag, 23. Juni, wird um 19 Uhr im Dorfsaal Tauplitz das von Hans Matschek recherchierte und geschriebene „Familien- und Sippenbuch der Gemeinde Tauplitz“ vorgestellt.

Hans Matschek (Jahrgang 1940) ist in Tauplitz – wo sein Vater während der Kriegsjahre Gendarmeriepostenkommandant war – aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seit dieser Zeit ist er Tauplitz sehr verbunden, kennt viele Familien, deren Geschichten sowie Details über das Dorfleben von seinerzeit. In jahrelanger Arbeit hat er in alten

Tauf- und Sterbebüchern recherchiert und kann nun ein Buch mit 400 Seiten vorstellen, in dem die Namen mit Geburts-, Sterbe- und Hochzeitsdaten alphabetisch aufgelistet sind und so teilweise bis ins 18. Jahrhundert die Vorfahren nachzulesen sind. Eine Familienchronik, welche in keiner Tauplitzer Familie fehlen sollte.

Konzert Simone Kopmajer & Band

Am Freitag, 8. Juli, ab 18 Uhr in der Kohlröserlhütte am Ödensee. www.simonekopmajer.com Karten Reservierung: 0676/9584439.

Vergleichsschießen des Jagdschutzvereines

Der Steirische Jagd schutzverein, Zweigverein Ausseerland lädt zum 38. Ver gleichsschießen mit Jagdbüchsen zum Schießplatz Steinbergwiese in Altaussee. Geschossen wird am Freitag, 10. Juni, von 13 Uhr bis zur Dämmerung sowie am Samstag, 11. Juni, von 8.30 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr. Es wird eine Mannschafts- und eine Einzelwertung geben. Im Rahmen der Siegerehrung werden schöne Preise und Abschüsse verlost.

Jahrgang 1939 Einladung

zur Schifffahrt in die Seewiese Altaussee, am Montag, 13. Juni . Abfahrt Madlmaier um 13.15 Uhr. Alle 39er sind herzlich willkommen! Erhard Meier Tel.: 03622/53030.

Bauernmärkte Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Altaussee: Wochenmarkt jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr im Kurpark Altaussee. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt am Freitag, 17. Juni, von 9 bis 13 Uhr beim Hauptplatz (Brunnen). Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer bis Oktober: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

19


Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Jagdkurse in Bad Aussee und Bad Mitterndorf Seit Jänner wurden die vielen Absolventen im Rahmen von zwei Kursen in den Fächern Jagdrecht, Wildbiologie, Jagdbetrieb sowie Waffenkunde und praktisches Schießen unterrichtet. Von 23. bis 25. Mai erfolgten dann die Prüfungen.

Triggerpunkttherapie Triggerpunkte sind überempfindliche Bereiche in verhärteten Muskelsträngen. Sie sind (druck-) schmerzhaft und oft strahlt der Schmerz auch in andere Körperregionen aus. Triggerpunkte stören den Fluss von Nervenimpulsen, von Blut und Lymphe und der Lebensenergie im Gewebe. Dadurch nimmt die Muskelverspannung immer mehr zu und man gerät in einen Kreislauf von Verspannung und Schmerz. Eine Triggerpunkttherapie hilft bei hartnäckigen Verspannungen bedingt durch Fehlhaltung, bei akuten und chronischen Rückenschmerzen, bei Schmerzzuständen nach Überbeanspruchung, bei akuten Verletzungen wie z.B. Schleudertrauma, bei Sehnenansatzproblematiken wie z.B. Tennisellbogen, Knieschmerzen, bei Schullterschmerzen wie z.B. Impingementsyndrom, uvm. Gerne berate ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

Die erfolgreichen Absolventen des Ausseer Jagdkurses mit den Prüfern Yvonne Schwaiger-Fellinger (Vorsitzende), Sabine Frühwirth, Bezirksjägermeister Hans Trinker und Bgm. Franz Frosch (rechts) sowie ihren Lehrprinzen (l.).

Am Montag mussten sich sämtliche Jagdkurs-Teilnehmer einer praktischen Prüfung am Schießplatz „Steinbergwiese“ in Altaussee stellen, bei der unter den gestrengen Augen der Prüfer Yvonne Schwaiger-Fellinger (Recht) und Bgm. Franz Frosch (Waffenkunde und Schießtechnik) mit der Kugelbüchse mindestens 18 von 30 möglichen Kreisen geschossen sowie zwei von zehn geworfenen Tontauben mit der Flinte erwischt werden mussten, um für die theoretische Prüfung zugelassen zu werden. Aufgrund des großen Andranges wurden für die theoretischen Prüfungen zwei Tage veranschlagt. Am

Dienstag wurde im Ausseer Kur- und Congresshaus geprüft, am Mittwoch in der Schützenstube der Unterkainischer Stahelschützen, wo den Absolventen seit Jänner auch der Kursinhalt von den „Lehrprinzen“ Alois Zachbauer, Hans Gantioler und Florian Seiberl nähergebracht wurde. Somit dürfen sich ab sofort folgende Absolventen „Jungjäger“ nennen: Hans Amon, David Feichtner, Hartmuth Fettinger, Elisabeth Fröhlich, Klaus Furthmayr, Stefan Gaiswinkler, Jakob Gamsjäger, Bernhard Kain, Jasmin Kniewallner, Jürgen Lahner, Alfred Lang, Jakob Mayer, Hannes Oberhauser, Martin Runge, Jochen Sams, David

Spannring, Corentin Thumfart, Felix Thumfart, Eva Walkner, Patrick Wallmann und Christoph Wittek. Beim Bad Mitterndorfer Kurs waren es die Lehrprinzen Wolfhart Brandl, Karl Nimmerfroh und Wilfried Walcher, die den Kursteilnehmern die vier Prüfungsgegenstände nahebrachten. Stolz konnten folgende Absolventen ihre Zeugnisse entgegennehmen: Sascha Pressl, Anna Stadler, Raphael Pressl, Bernadette Gruber, Gerhard Spalt, Maximillian Fuchs, Christoph König, Johannes Haagen, Samuel Amon, Philipp Kirchschlager, Stefan Zopf, Christoph Peer, und Gerfried Schmidt.

Saisonstart-Fest in der Mostschenke Ressenstüberl

Am Samstag, 11. Juni, ab 16 Uhr starten Heidi, Christian und Kevin Preßl mit einem Fest in der Mostschenke Ressenstüberl in die Saison! Bei jeder Witterung.

5. Steirischer Vorlesetag

Am Samstag, 11. Juni, um 9 Uhr lädt die Schifffahrt Grundlsee gemeinsam mit den Kindern der VS Grundlsee zu einem spannendem Leseort, nämlich auf das Motorschiff Rudolf zu einer Rundfahrt ein. Abfahrt ist 9 Uhr ab Musikpavillon Grundlsee. Die Fahrt ist für Kinder kostenlos. Anmeldungen bitte unter 03622 / 86044-33 oder ahoi@schifffahrt-grundlsee.at 20

Die Absolventen des Bad Mitterndorfer Kurses mit ihren Prüfern Bgm. Franz Frosch, Yvonne Schwaiger-Fellinger und Thomas Kranabitl (l.) sowie Bezirksjägermeister Hans Trinker und den Lehrprinzen (r.). Foto: B. Schmied


„ZEITENSPRÜNGE“ Ein zeitloses Kulturerlebnis Die Vereinigung Wiener Staatsopernballett ist von 4. bis 6. August 2022 im Kur- & Congresshaus Bad Aussee zu Gast. Die Auftritte der Balletttänzerinnen und tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett in Bad Aussee gehören zu den kulturellen Höhepunkten der Sommermonate im Ausseerland Salzkammergut. Von 4. bis 6. August 2022 wird die Aufführung „ZEITENSPRÜNGE“ unter der künstlerischen Gesamtleitung von Mihail Sosnovschi auf die Bühne gebracht. „Ich möchte das Publikum mit auf eine Zeitreise nehmen“, erklärt Mihail Sosnovschi, der auch wieder die Choreographie übernimmt. „Präsentiert werden die Übergänge von Tradition in moderne, künstlerische Zeiten“, beschreibt er den Inhalt der Ballettabende. Erlebbar soll den Gästen auch die Entwicklung des klassischen Balletts gemacht werden – vom zeitgenössischen bis zum traditionellen Tanz. „Wer erinnert sich nicht gerne zurück an einen besonders schönen Tag in seiner Vergangenheit? Wer verspürt nicht ab und zu den Wunsch zurückzureisen?“, fragt er sich selbst und gleichzeitig alle Kulturliebhaber. Und dennoch soll Zeitensprünge keine sentimentale Rückbesinnung und melancholische Verklärung der Vergangenheit sein. Zeitensprünge möchte das Leben im Jetzt

Mitwirkende: Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett, Ausseer Bradlmusi, Großes Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, Sopranistin Claudia Camie, Bariton Russi Nikoff Termine: Donnerstag, 4. August 2022 um 19.30 Uhr Freitag, 5. August 2022 um 19.30 Uhr Samstag, 6. August 2022 um 19.30 Uhr Kartenpreise: Galerie-Plätze: € 99,– p.P Parterre Saal – Kat. 1: € 69,– p.P Parterre Saal – Kat. 2: € 59,– p.P

Foto: Simon Kupferschmied Fotografie

und die Vorfreude zelebrieren. „Wer die Gegenwart genießt, kann in Zukunft auf eine schöne Vergangenheit zurückblicken“, betont der künstlerische Gesamtleiter der Ballettaufführungen. Musikalisch begleitet werden die Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett von der Ausseer Bradlmusi und dem Großen

Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela. Tänzer und Musiker sind seit Jahren ein erfolgreich eingespieltes Team. Erstmalig mit dabei sind die in Norddeutschland geborene Sopranistin Claudia Camie und der Bariton Russi Nikoff aus dem Süden Bulgariens.

Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 % auf die Kartenpreise. Ö1 Club-Mitglieder erhalten eine Ermäßigung von 10 % (inkl. einer Begleitperson). Die Karten sind in den Informationsbüros im Ausseerland Salzkammergut, über die Tickethotline +43 (0) 676 / 83622546 oder über die Website www.kultur.ausseerland.at erhältlich. BEZAHLTE ANZEIGE

21


Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Juni 2012

Nach über 35 Jahren wurde der Betrieb des VitalBad Aussee eingestellt und die Anwendungen wurden in den Räumlichkeiten Oppauerplatz 111 weitergeführt. Bereits zum 14. Mal wurde zum „Ausseer Jazzfrühling“ geladen. Der Männergesangsverein „Liedertafel“ und der Ausseer Frauenchor begaben sich vor ausverkauftem Kurhaussaal auf eine musikalische Weltreise.

Beim Jodler- und Weisenbläsertreffen in der Blaa-Alm fanden sich 24 Bläsergruppen ein. Für das „Sprudel, Sprudel und Musik“Festival in Gößl hatte sich Konstantin Wecker als Stargast angesagt. In Obersdorf eröffnete der „Jagl Poid“ sein liebevoll eingerichtetes Bauernund Holzknecht-Museum. Der Kaisersaal im Kammerhofmuseum wurde durch Spezialisten restauriert.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Juni 2002

Die Salinenmusikkapelle Altaussee feierte mit einem riesigen Fest das 150-jährige Bestandsjubiläum. Am Toplitzsee wurde für den ZDF eine Dokumentation über die Forschungsergebnisse von Dr. Fricke gedreht. Der Kulmhof in Tauplitz feierte sein 20-jähriges Bestandsjubiläum.

In Bad Aussee feierte „Friseur Anita“ die Eröffnungsfeier eines neues Salons. Pürgg-Trautenfels schloss sich dem Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut an. Acht Ortschaften um Pürgg mit 1.017 Einwohnern wurden somit in den starken Verband aufgenommen.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Juni 1992

Bei einem Rafting-Unfall kamen in der Koppentraun drei Menschen ums Leben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte. Der Altausseer Karl Wimmer erhielt den „Hans-Gielge-Preis“. In Altaussee laufen die Vorbereitungen zum ersten „Spiel im Berg“ von Felix Mitterer. Das Unternehmen Wieser baute in Altaussee ein neues Werk.

In Bad Aussee wurde die neue Weinstube „Krähwinkel“ eröffnet, deren Bestand sich von 1534 bis 1952 zurückverfolgen ließ. Der Grundlseer Gasthof „Zur Post“ wurde großzügig umgebaut und wiedereröffnet. Beim 11. Narzissenlauf in Altaussee gab es einen Teilnehmer- und Streckenrekord. 420 Läufer und Läuferinnen waren unterwegs.

Am Sandling kam es zu einem tödlichen Bergunfall, bei dem ein 23jähriger Medizinstudent ums Leben kam. Beim dreitägigen Erzherzog-JohannGedenkschießen in der Schützenstube in Grundlsee wurden 160 Schützen begrüßt.

Der Männergesangsverein „Liedertafel“ feierte sein 125-jähriges Bestandsjubiläum mit einem großen Fest. Sepp Schlömmer kürte sich zum Landesmeister der Drachenflieger, indem er vom Loser nach Aflenz (104 km) flog.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im Juni 1982

Was schrieb die „Steierische Alpen-Post“ vor 100 Jahren?

Der Männergesangsverein „Liedertafel“ lud unter gütiger Mitwirkung des großen Streichorchesters der Ausseer Bürgermusikkapelle zur Erstaufführung des Singspiels „Die Schmiede im Walde“, bei der auch Frau Meli Loitzl mitwirkte. Der Turnverein lud am 2. Juli zu einem Fahnen-Enthüllungsfest mit Bezirksturnen. Altaussee. (Gründungsfest der Bergmusik). Am Pfingstsonntag, 4. Juni, feiert die hiesige Salinenmusik kapelle ihren 70-jährigen Bestand. Festordnung: Pfingstsamstag 8 Uhr abends: Zapfenstreich; Pfingstsonntag: 5 Uhr früh musikalischer Weckruf; von 9 bis 11 Uhr vormittags Empfang der Gäste, hierauf Festzug, Festrede und Defilierung; nachher Mittagessen in den verschiedenen Gasthäusern; nachmittags 2 Uhr Beginn des Festkonzertes im „Hotel am See“, wobei jede Musikkapelle 22

ein Musikstück spielen wird; abends 8 Uhr Beginn der Tanzunterhaltung im Gartensalon Berndl. Eintritt zum Konzert 400 Kr., zur Tanzunterhaltung 300 Kr. (ohne Lustbarkeitssteuer). Diebstahl. Aus der Ersten StockWohnung im Hause Nr. 49 Bad Aussee, sind am 2. d. M. auf bisher unaufgeklärte Weise eine kleine goldene Uhr, eine Brosche mit blauen Steinen und eine silberne Halskette mit Schließe und ovalem Schild abhanden gekommen. Die Pfingstfeiertage brachten uns trotz des regnerischen Sonntags einen sehr zahlreichen Fremden besuch, besonders von Ausflüglern und Bergsteigern war das ganze Salzkammergut überaus stark be sucht. Die Gebirge wurden scharen weise bestiegen. Am Grimming ist ein Grazer Tourist tödlich verun glückt.

The Sunlit Night – Deutschland, Norwegen, 105 min.

USA; 2019,

Herzerwärmende Komödie, Regie: David Wnendt, mit: Jenny Slate, Alex Sharp, Fridtjov Saheim. In „The Sunlit Night“ flieht Jenny Slate als vom Pech verfolgte Künstlerin aus New York in die norwegische Einsamkeit und lernt das Leben dort auf neue Weise zu betrachten. Die amerikanische Künstlerin Frances flieht nach einem gescheiterten Projekt aus New York City nach Norwegen, wo ihr ein Kunststipendium angeboten

Kino im Kurhaus

wurde. In den abgelegenen Lofoten geht die Sonne im Sommer niemals unter und Frances erwarten neue Herausforderungen: Ihr Chef ist ziemlich grantig, die einheimische Kultur ungewohnt und sie trifft auf Yasha, der in Norwegen seinen Vater begraben muss. Die beiden verlorenen Seelen kommen sich langsam näher... Montag, 27. Juni 2022, 20 Uhr; Eintritt: € 8,- an der Abendkasse des Kurhauses.

Stellenausschreibung Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf schreibt den Dienstposten eines/einer Mitarbeiters/Mitarbeiterin für die allgemeine Verwaltung Schwerpunkt Bauamt – mit ehestmöglichem Dienstbeginn aus. Die Entlohnung erfolgt nach dem Stmk. Gemeindevertragsbedienstetengesetz idgF, Entlohnungsschema I – Angestellte (ca. € 1.946,50 brutto für 40 WoStd). Bei Anrechnungsmöglichkeit entsprechender Qualifikationen und Vordienstzeiten ist eine Höherreihung sowohl in der Entlohnungsstufe als auch in der Entlohnungsgruppe möglich. Beschäftigungsausmaß: Vollbeschäftigung (40 Wochenstunden) bei 5-Tage-Woche, im Regelfall von Montag bis Freitag. Der ehestmögliche Dienstantritt möge im Bewerbungsschreiben angeführt werden. Aufgabenbereich: Schreibkraft/Assistenz im Bauamt (allgemeinen Verwaltung) Anstellungserfordernisse: ➢ Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU Staatsbürgerschaft ➢ Vollendung des 18. Lebensjahres ➢ Schulabschluss einer mittleren oder höheren Schule, bzw. LAP Bürokauffrau/mann ➢ fundierte EDV-Kenntnisse vorausgesetzt, SAP-Kenntnisse von Vorteil ➢ Teamfähigkeit, Unbescholtenheit, Selbstständigkeit, Flexibilität ➢ Bereitschaft zur Weiterbildung und Ablegung der erforderlichen Dienstprüfungen gute Ausdrucksform in Wort und Schrift, Eigenverantwortung und Genauigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeit sind erwünscht. Bewerbungen sind bis spätestens Freitag, 24.06.2022 um 12:00 Uhr im Marktgemeindeamt Bad Mitterndorf, 8983 Bad Mitterndorf Nr. 59, unter Anschluss der geforderten Unterlagen abzugeben. Unterlagen: • Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis • Schul- bzw. Ausbildungszeugnisse • Führerscheinkopie • Lebenslauf • Nachweis der bisherigen Berufslaufbahn • bei männlichen Bewerbern: Nachweis über den abgeleisteten Präsenzdienst

Der Bürgermeister Klaus Neuper


Jubiläumsfest 170 Jahre Salinenmusikkapelle Altaussee Die Salinenmusikkapelle Altaussee feiert heuer ihr 170-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass findet am Freitag, dem 17. Juni 2022 um 20 Uhr das Jubiläums-FESTKONZERT im Kurpark Altaussee statt (bei Schlechtwetter im Rüsthaus der FF Altaussee). Am darauffolgenden Tag, dem 18. Juni 2022 wird ein Jubiläumsfest der besonderen Art begangen.

Foto: Christine Strutz

Aufgrund zahlreicher Jubiläen – 170 Jahre Salinenmusik, 145 Jahre Freiwillige Feuerwehr Altaussee und 875 Jahre Salzabbau in Altaussee – haben sich die „Berigmusi“, die FF Altaussee und die Salinen Austria dazu entschlossen, diese Jubiläen gemeinsam und auf eine besondere Weise zu feiern und die Dorfgemeinschaft hochleben zu lassen. Ein Fest für und mit Altaussee. Das Jubelwochenende beginnt mit dem Festkonzert der Salinenmusik am Freitag, wo der über 60 aktive MusikantInnen zählende Traditionsklangkörper unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Langanger einen Querschnitt aus allen Genres ihres Repertoires zum Besten geben wird. Am Samstag feiern die Salinen Austria mit allen Unternehmensangehörigen sowie allen interessierten Gästen im Rahmen einer Fest-Matinee ab 10:30 Uhr das 875-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung des

Salzabbaues in Altaussee. Dabei wird der bekannte und beliebte Buchautor und gebürtige Ausseer Alfred Komarek die Festrede halten. Ab 16:30 Uhr formieren sich die geladenen Abordnungen des Feuer wehrabschnittes, den Gastfeuerwehren die befreundeten Einsatzorganisationen, die Salinenmusik sowie die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch und alle teilnehmen Altausseer Vereine zu einem festlichen Anmarsch beim Volkshaus und marschieren gemeinsam bis zum Rüsthaus der FF Altaussee. Dort angekommen wird unter der Leitung von Pfarrer Dr. Michael Unger um 17 Uhr das neu angeschaffte „Hilfeleistungslöschfahrzeug mit Löschund Bergeausrüstung“, kurz HLF1-LB feierlich eingeweiht und offiziell in den Dienst der Altausseer Feuerwehr gestellt. Nach dem offiziellen Teil können sich alle Gäste auf unterhaltsame Darbietungen der Feuerwehrmusik -

kapelle Lupitsch und der Musikkapelle Straßen freuen! Eintritt frei! Die MusikantInnen und Musikanten der Salinenmusik, die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen

Feuerwehr Altaussee und die Bergarbeiter und Bergangestellten der Salinen Austria freuen sich auf ihren Besuch an diesem wohl einzigartigen Trio-Jubiläum!

Herzlichen Dank

für die aufrichtige Anteilnahme anlässlich des Ablebens unserer Mutter, Frau

Ingeborg Hochfellner

Unser besonderer Dank gilt Dr. Gerhard Schultes, dem LKH Bad Aussee sowie den mobilen Diensten der Volkshilfe.

Vielen Dank auch an Diakon Franz Mandl, den Trägern, der Bestattung Schömicher, den Bläsern der Musikkapelle Bad Mitterndorf und an Familie Kogler mit Team.

Herzlichen Dank an alle Verwandten, Nachbarn und Bekannten für die tröstenden Worte sowie für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden. Die Trauerfamilie

23


„Tag der Inklusion“ in Bad Aussee Unsere Gesellschaft besteht aus unterschiedlichsten Menschen und jeder möchte Teil dieser Gesellschaft sein. Das versteht man unter Inklusion.

(V. l.): Bgm. Franz Frosch, Verena Rastl, Hanna Kamrat – Vorsitzende der Selbstvertreter Österreich, Robert Saugspier – Lebenshilfe Wien und StR Alexandra Steinwidder.

Und so hat die „Lebenshilfe Österreich“ kürzlich, um auf dieses Menschenrecht und die Gleichstellung für Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen, zu einem „Tag der Inklusion“ aufgerufen. Im Mai wurden daher in vielen Gemeinden Österreichs von Gemeindevertretern und Kunden der Lebenshilfe – als Symbol des

Gemeinsamen – Bäume gepflanzt. Die Lebenshilfe Ausseerland war mit dabei und bedankt sich auf diesem Wege beim Stadtrat der Gemeinde Bad Aussee allen voran bei Bgm. Franz Frosch für die Unterstützung im Rahmen dieses Projektes. Ein Dank gilt auch dem Stadtgärtner Angelo Egger sowie der Firma Landmarkt Aussee für ihr Engagement.

Mit „eins_werden” Körper Geist und Seele vereinen

Claudia Scharnböck: 0664/4491049 Massage, Cranio sacral Therapie, Lymphdrainage, Access Bars®

Wie der Name schon sagt, steht unsere Praxis eins_werden, für die Betrachtungsweise dieser drei Ebenen. Gemeinsam behandeln wir die körperliche Ebene anhand von Massagen, für die geistige Ebene bedienen wir uns des Mentaltrainings, des Coachings und der Hypnose und der emotionalen Ebene helfen wir mit craniosacralen Therapien oder Access Bars® Behandlungen wieder in den Fluss zu kommen.

Christian Marl: 0664/1667787 Mentaltraining, Hypnose, Selbstmanagement, Burnout Prophylaxe

Da das eine das andere beeinflusst, man denke nur an Verspannungen aufgrund von Stress, oder Bauchschmerzen vor einer Prüfung, wird eine Behandlung, auf allen drei Ebenen letztlich der Seele gut tun. eins_werden www.einswerden.at info@einswerden.at Gotschmanninstraße 87, 8990 Bad Aussee

Wir, Claudia Scharnböck und Christian Marl, freuen uns, dich in unserer Praxis in Bad Aussee begrüßen zu dürfen. BEZAHLTE ANZEIGE

- angenehm zu gehen, eine nicht zu steile Stufe/Hügel dumpa - die „blaue Stunde“ in der Dämmerung Håmmaderrisch -

glag

Gebrechen alter Schmiedleute ausfratschln - jemanden ausfragen, alles wissen wollen Schicksn abwertende Bezeichnung für ein Frauenzimmer

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben meiner lieben Gattin, unserer Mutter, Oma und Urlioma, Frau

Johanna Viertbauer

Ein „Vergelt‘s Gott“ gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger und dem „Intensiv-Team“ des LKH Bad Aussee für die liebevolle Betreuung. Ebenso Danke an Sandra Singer und dem Bläserquartett für die würdevolle Verabschiedung.

Vielen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und allen, die unsere liebe Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet haben. In stiller Trauer Fam. Viertbauer und Radler

24


Almfest beim Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee

Fische und starke Frauen im Salzkammergut

Die Almhütte beim Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee wurde bereits vor einem Jahr in Betrieb genommen und hat sich rasch zu einem beliebten und viel genutzten Aufenthaltsort entwickelt.

Kürzlich trafen sich die Mitgliedsbetriebe der Salzkammergut Fischrestaurants zum Sommer-Opening im Ausseerland. Dafür gab es gleich mehrere Anlässe.

(V. l.): Heide Kühnel, Marianne Goertz, Albrecht Syen und Renate Weingast. Foto: Fischrestaurants Skgt.

Die Ehrengäste freuten sich mit den Senioren über die gelungene Almhütte. Foto: Lebensbilder/Ch. Strutz

Ob Familienbesuch, Gratulationen und Ehrungen, Picknick oder Musiknachmittage, den bevorzugten Rahmen bietet mittlerweile meistens „d‘ Hitt’n“. „Wenn unsere ältere Generation nicht mehr auf die Alm kommt, bringen wir die Alm zu ihnen nach Hause“ – Unter diesem Motto wurde das wohl einzigartige Projekt zwischen Juni 2019 und Dezember 2020 geplant und realisiert. (Die Alpenpost hat mehrfach darüber berichtet.) Die Finanzierung erfolgte zu 2/3 durch LEADER-Förderungen, zu 1/3 durch Sach- und Geldspenden von Institutionen, Firmen und Privatpersonen. Ein „Danke“ allen Helfern Am Freitag, 20. Mai bot sich endlich Gelegenheit, Danke zu sagen und das gelungene Werk gebührend zu feiern. Zur großen Freude aller

Bewohner und Mitarbeiter waren viele Unterstützer und Gönner anwesend. Diakon Wolfgang Griesebner erbat Gottes Segen, Bürgermeister Franz Frosch und der Geschäftsführer der Volkshilfe Steiermark, Franz Ferner brachten in ihren Reden Dank und Anerkennung zum Ausdruck. Das Trio der „Kreuz Sait’n Musi“ und das Quartett der Musikkapelle Grundlsee lieferten den musikalischen Rahmen, Maria Kerschbaumer zauberte köstliche, frische Steirerkrapfen und das Team des Seniorenzentrums sorgte dafür, dass es den Festgästen an nichts fehlte. Das Projekt an sich, aber auch dieser „Feiertag“ war und ist ein Lichtblick in derzeit nicht immer einfachen Zeiten. Schön, wenn so ein Projekt so viel Freude stiften kann.

Spannende Details über Wildfangund Wildkultur-Fische erfuhren die Gastronomen bei einer Führung durch die Fischerei Ausseerland, dem jüngsten Kooperationspartner der Fischrestaurant-Vereinigung. „Schiff ahoi“ hieß es dann bei einer Schifffahrt mit der „MS Traun“ über den Grundlsee. Unter dem Motto „Frauenpower bei den Salzkammergut Fischrestaurants“ präsentierte sich schließlich das neue Vorstandsteam: Marianne Goertz von der Villa

Salis in Altaussee, ist die neue Obfrau. Heide Kühnel bleibt weiterhin Stellvertreterin und Renate Weingast aus Mondsee übernimmt die Funktion der Kassierin. Den gemütlichen Ausklang gab es schließlich in der Fischerhütte am Toplitzsee, wo Chef Albrecht Syen mit seinem Team die fischkundigen Gastronomen mit herrlichen Fischgerichten und köstlichen FischWeinen verwöhnte. Petri Heil und guten Appetit!

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme am Heimgang unserer lieben Mutter, Schwester und Oma, Frau

Christine Speckmoser.

Besonderer Dank gilt Dr. Lindmayer-Glawogger und dem Pflegeteam des LKH Bad Aussee.

Weiters gilt unser Dank der Bestattung Schlömicher für die Organisation der Urnenbeisetzung und unserem Diakon Franz Mandl für die würdevolle Gestaltung der Verabschiedung.

Ein „Vergelt’s Gott” allen unseren Freunden, Nachbarn und Bekannten für die tröstenden Worte, die schönen Kerzen und Geldspenden. Die Trauerfamilie

25


Wir gratulieren

Gelungenes Jubiläumsbierzelt in Gößl

Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Dr. Reinhard Hohenberg

Das 30. Bierzelt der Freiwilligen Feuerwehr Gößl war nach der langen Corona-Pause ein voller Erfolg. Von Freitag bis Pfingstsonntag tummelten sich unzählige Besucher beim Strandbad in Gößl und genossen unbeschwerte Stunden.

LH Hermann Schützenhöfer (l.) überreichte an Reinhard Hohenberg (r.) im Beisein seiner Tochter Elisabeth Winkelbauer-Hohenberg das Große Ehrenzeichen. Foto: Land Steiermark/Binder

In der Grazer Burg wurde am 2. Juni der Grazer Rechtsanwalt und im Ausseerland nicht unbekannte Immobilien- und Grundstücksentwickler Reinhard Hohenberg von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit dem „Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark“ ausgezeichnet. „Ich bedanke mich bei Reinhard Hohenberg für seine große fachliche Kompetenz in Rechtsangelegenheiten sowie für seinen Innovationsgeist, sein erfolgreiches Unternehmertum und die vorbildlich gelebte Mitarbeiterkultur. Seinem Lebensmotto entspre-

chend, dass es immer eine Lösung gibt, haben Reinhard Hohenberg im Rahmen seiner Tätigkeit in seiner Kanzlei die besonders kniffligen Fälle besonders angespornt - und es ist ihm stets gelungen, kreative Problemlösungen zu finden. Als großzügiger Chef begegnete er seinen Mitarbeitern stets mit Respekt und Wertschätzung. Über dreihundert realisierte Großprojekte allein im Unternehmen ‚WEGraz’ sind ein Zeichen für deinen Erfolg als Rechtsanwalt, Wirtschaftstreibender und Projektentwickler“, so Schützenhöfer in seiner Laudatio.

Ortscup Ausseerland Am Donnerstag, 16. Juni, wird um 12.30 Uhr im Ausseer Fußballstadion Geschichte geschrieben, denn erstmals wird zu einem Ortscup von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee geladen. Bevor am Abend zu einem riesigen Stadionfest geladen wird, treffen die Mannschaften aus Gößl/Gaiswinkl, „Seer“, „Stråssna“, Bad Aussee Süd, Bad Aussee Nord, „Buriga“, Lupitsch/Lichtersberg und „Oitnausseer“ zusammen und werden für spannende Begegnungen sorgen.

Danksagung

Der FC Ausseerland sorgt für das leibliche Wohl und auch für musikalische Umrahmung wird gesorgt sein. Der gesamte Reinerlös kommt der Jugend des FC Ausseerland zu Gute, wie auch ein soziales Projekt damit unterstützt wird. Die Organisatoren freuen sich auf regen Besuch.

Für die große Anteilnahme am Ableben meiner lieben Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, und Oma, Frau

Brigitte Zauner

sagen wir herzlichen Dank.

Besonderer Dank gilt dem LKH Bad Aussee, der Firma AKE und den Geschwistern aus Altenberg bei Linz.

Danke auch an unseren Diakon Franz Mandl für die heilige Seelenmesse, der Musikkapelle Bad Mitterndorf für die feierliche Umrahmung der Trauerfeier und der Bestattung Schlömicher.

Ein Danke für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekunden, die Kerzen, Blumen- und Geldspenden und den vielen Freunden und Bekannten, die unsere liebe Brigitte auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Die Trauerfamilien Franz Zauner Sabrina und Günter Aigner mit Kindern

26

Die neuen „Bierzelt-Chefs“ Joachim Mayerl und Alexander Ebner (r.) freuten sich über den regen Zuspruch.

Drei Tage lang wurde in Gößl groß gefeiert – mit kühlem Bier, heißen Hendln und Bratwürsten. Aber auch die Fetzenmarkt-Liebhaber kamen nicht zu kurz und fanden am Pfingstsonntag einen großen Fetzenmarkt mit einem reichhaltigen Angebot vor.

Leider machte am Pfingstsonntag ein abendliches Gewitter dem Fest ein frühzeitiges Ende. Die Gäste waren hochzufrieden, nur die fehlende Möglichkeit, Taxis in Anspruch zu nehmen, wurde öfters kritisiert.


Wechsel im Kommando der FF Grundlsee Am 21. Mai fand im Gasthof Schraml die 131. Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Grundlsee statt. Bei der anschließenden Wahlversammlung kam es zu einem Wechsel im Kommando.

Kommandant HBI Mario Fuchs konnte zur Versammlung neben zahlreichen Kameraden der Grundlseer Feuerwehr auch Bürgermeister Franz Steinegger, den Bereichsfeuer wehrkommandant-Stellver treter BR Benjamin Schachner, ABI Werner Fischer, OBI Mathias Köberl von der Nachbarwehr Gößl sowie Feuerwehrkurat Dr. Michael Unger begrüßen. Fleißige Florianis Der Kommandant berichtete in seinem Jahresrückblick von insgesamt 20 Einsätzen, 15 Übungen und 87 allgemeinen Tätigkeiten, bei denen über 3.000 Stunden für die Bevölkerung im eigenen Löschbereich und darüber hinaus geleistet wurden. Weiters konnte er davon berichten, dass das neue Einsatzfahrzeug HLF 2 schon in Dienst gestellt und auch schon bei einem Einsatz verwendet wurde. Ehrungen Im Zuge der Versammlung wurden verdiente Feuerwehrkameraden geehrt. So erhielten das Ehren zeichen für 40 Jahre verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens HFM Hans Amon, HFM Thomas Budemayr und HFM Andreas Syen. Wechsel im Kommando Bei der im Anschluss an die Wehr-

(V. l.): BR Benjamin Schachner, HBI Alexander Gasperl, HFM Thomas Budemayr, HFM Andreas Syen, HFM Hans Amon, OBI Mario Fuchs, Bgm. Franz Steinegger und ABI Werner Fischer. Foto: FF GR

versammlung stattgefundenen Wahl, der sich der Kommandant nicht mehr als HBI stellte, wurden

sein derzeitiger Stellvertreter, Alexander Gasperl, einstimmig zum neuen Kommandanten und der bis-

herige Kommandant Mario Fuchs zum Kommandanten-Stellvertreter der FF Grundlsee gewählt.

27


Ein Altausseer Original schloss seinen Augen

Der Gastwirt in Ruhestand und das Fremdenverkehrs-Urgestein Heinz Leuner schloss am 25. Mai 2022 im 81. Lebensjahr friedlich für immer seine Augen.

Heinz Leuner wurde 1941 in Salzburg geboren. Teile seiner Verwandtschaft waren schon im Ausseerland, womit auch er immer wieder in der Region zu Gast war. Nach Zwischenstationen bei der VOEST und beim Unternehmen Wieser in Altaussee folgte er aber seiner Berufung als Wirt. Zuerst auf der Loserhütte, die damals noch ohne Strom sehr spartanisch war. Dort war er schon mit seiner Gattin Edith ein großartiges Team. Nach zehn Jahren pachtete er mit seiner Frau das Traditionsgasthaus „Schneiderwirt“, ebenfalls für ein Jahrzehnt, bevor er das nunmehrige „Leuner“ kaufte und seinen Vorstellungen entsprechend adaptierte. Sein Engagement rund um den Tourismus in der Losergemeinde wurde mit dem Ehrenring der Gemeinde Altaussee honoriert, wie er auch in verschiedensten Institutionen auf Funktionärsebene tätig war – bei der Feuerwehr und als Gründungsmitglied der „ERFA“ zur touristischen Stärkung Altaussees. Seine Liebe galt nicht nur seiner Familie, sondern auch dem See und noch mehr seinen Plätten, die er unter anderem auch für Frühstücksfahrten nutzte, als diese noch nicht modern waren. Heinz Leuner war äußerst vielseitig und hat die Entwicklung Altaussees hin zu einem Tourismusort maßgeblich begleitet. In den letzten Jahren war er durch eine langwierige Krankheit sehr geschwächt. Seine Familie versorgte ihn jedoch bis zu seinem letzten Atemzug. Von der großen Beliebtheit des Verstorbenen zeugte nicht nur die große Trauergemeinde, die sich zu seinem Seelenheil am 31. Mai in der Pfarrkirche Altaussee eingefunden hat, sondern auch die Nachrufe von Bgm. Gerald Loitzl, HBI Christian Fischer und Pfarrer Dr. Michael Unger. Das allgemeine Mitgefühl gilt seiner Gattin Edith, seinen Kindern und seinen Enkerln. F.S. 28

Das weiße Gold – 875 Jahre Salzabbau in Altaussee Exakt vor 875 Jahren, am 8. Juni 1147 setzte der Urenkel Otakars I., Otakar III. aus dem Geschlecht der Traungauer und Markgraf der Steiermark, sein Siegel und seine Unterschrift unter ein Dokument, welches das Schicksal des Ausseerlandes maßgeblich beeinflussen sollte. Otakar III. war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Graz immer mehr zum Verwaltungszentrum in der Steiermark wurde und er war der Schwager des späteren Kaisers Friedrich Rotbart. VON FLORIAN SEIBERL

Otakar (auch Ottokar) erwarb durch Erbschaften riesige Gebiete und hohe Ämter und so erstreckte sich sein Herrschaftsgebiet bis nach Unterdrauburg, Marburg, Radkersburg, bis nach Krain sowie die Vogteien über das salzburgische Pettau bis hin nach Niederösterreich. Er war es, der 1160 ein Spital am Semmering gründete, ein Hospiz und eine Herberge für Pilger, Kreuzfahrer und Kaufleute. Er starb übrigens am 31. Dezember 1164 beim Zweiten Kreuzzug in Ungarn bei Fünfkirchen. Doch 17½ Jahre vorher besiegelte der damals 22-jährige Markgraf in Reun (Rein) bei Graz jene Urkunde, die die Schenkung der zwei Salzpfannen am „Ahornberg“ (duas salis patellas in Enstal apud Mahorn) und zweier Huben in Mitterndorf (beneficia dua in Mittelindorf) an das Zisterzienserstift Reun enthält. Das Original-Pergament befindet sich im Stiftsarchiv in Rein. Das Siegel des Markgrafen ist aufgedrückt, das des Erzbischofes angehängt. Damit war der Salzbergbau in Altaussee erstmals urkundlich erwähnt. Verwirrung über „Mahorn“

In späterer Zeit dauerte es einige Jahrhunderte, bis man die Angabe „apud Mahorn“ auf der Urkunde auf den richtigen Ort beziehen konnte. Selbst renommierte Geschichtsforscher glaubten anfänglich, „Mahorn“ beziehe sich auf einen Ort bei Donnersbach oder bei Schladming, dem „Ahornsee“. Schließlich lüfteten sich aber die

Schleier der Vergangenheit und man erkannte, dass damit die Ostseite des Sandlings, der „Ahornberg“ gemeint war. Dort wurde der älteste Salzbergbau dieses Berghanges betrieben, wodurch auch der Zuname „Maghörndl“ (Machherndl) entstand, der sich bis heute als Altausseer Familienname erhalten hat. Das Stift Rein, die Zisterzienserabtei in Gratwein-Straßengel nahe Graz, wurde nur 18 Jahre vor dieser Schenkung von Markgraf Leopold dem Starken von Steyr, dem Vorgänger Otakars III., als 38. Kloster des Ordens gegründet und ist seit der Auflösung aller vorher gegründeten das älteste bestehende Zisterzienserstift der Welt, da alle früher errichteten durch die Französische Revolution oder durch die Säkularisation in Deutschland aufgelöst und verweltlicht wurden. Man kann sich vorstellen, dass so ein Stift natürlich finanzielle Bedürfnisse hatte. Vom „Seelenheil“ und langen Ohren

Die Urkunde selbst (siehe nächste Seite) gibt einigen Aufschluss darüber, wie Abmachungen getroffen wurden. Einerseits waren natürlich möglichst viele Adelige als Zeugen dieser Schen kung geladen und sie wurden auch – einem alten bayerischen Rechtsbrauch entsprechend – gebührend am Ohr gezogen. Warum Otakar III. diese Schenkung getätigt hat, kann nur gemutmaßt werden. Wahrscheinlich wollte er sich für den bevorstehenden Kreuzzug sein Seelenheil „erkaufen“. Die Rolle der Reiner Klosterbrüder ist in

diesem Zusammenhang äußerst spannend, war es ihnen doch als Zisterziensern verboten, große Besitztümer zu haben. So sollten die Mönche laut ihren Statuten ein „anspruchsloses Leben in Armut, Einsamkeit und strengster Askese“ leben. Weiters dürfen sie sich nur dem Studium und dem Gebet widmen und sich ihren Lebensunterhalt durch die Arbeit ihrer eigenen Hände – ausschließlich mit Ackerbau und Viehzucht – sicherstellen. Daher dürfen sie zwar Vieh, Äcker, Wiesen, Wälder, Gewässer und Weinberge besitzen und bewirtschaften, jedoch dürfen sie diese nicht verpachten oder gar Zehente daraus erwirken. Auch dürfen sie keinerlei Einkünfte aus Bergwerken, Eigenkirchen, Altären oder Begräbnisstätten beziehen ... Die Statuten stehen somit im argen Widerspruch zu den Schenkungen, die Otakar III. den Zisterziensern zu Rein machte. Deshalb ließen sie sich auch vom Salzburger Erzbischof diese Schenkung legitimieren, indem dieser sogar auf den Apostel Paulus verwies, für die Kirchen Sorge zu tragen. Vom „Gang nach Canossa“

Laut dem Historiker Johann Pirchegger (1875–1973) war es historisch nicht nachvollziehbar, ob das Ausseerland vor 1147 zum Ennstal und damit zum Herzogtum Kärnten gehört hat, wie es den geographischen Voraussetzungen entspricht, oder ob es vor dem Investiturstreit ein Teil des Traungaues war, zu dem es wirklich gehörte (Bistum Passau). Als Investiturstreit bezeichnet

Das betreffende Gebiet auf einem Franziszäischen Katasterplan von 1824. Oberhalb des „Moosberges“ ist „Ahorn“ zu lesen.


man eine Periode im 11. und 12. Jahrhundert, in der zwischen den Saliern (ostfränkisches Adelsgeschlecht) und dem Reformpapsttum ein Streit über das Verhältnis von Sacerdotium (geistlicher Macht) und Imperium (weltlicher Macht) ausgetragen wurde. Der Frage nach der Investitur, also der Einsetzung der Äbte und Bischöfe, kam im Laufe der Auseinandersetzung eine entscheidende Rolle zu, wobei jedoch darauf hingewiesen werden sollte, dass sie diese erst nach dem im Jahr 1077 erfolgten Bußgang nach Canossa erhielt. Harte Arbeit im Berg

Doch zurück zum Salzberg in Altaussee. Dort wurden damals die östlich des Dietrichkogels entspringenden salzhältigen Wässer in zwei Siedeanlagen gesotten und so das Salz gewonnen. Die Quellsole als solche war nicht unbedingt siedewürdig, also musste ein werkgemäßer bergmännischer Betrieb eingerichtet werden. Er bestand anfänglich aus Trockenabbau und Auslaugung des salzhältigen Gesteins des Haselgebirges obertags. Diese unwirtschaftliche Gewinnung musste schon frühzeitig unterirdischer Auslaugung in Schöpf- und Sinkwerken (diese sind im Kammerhofmuseum sehr gut dargestellt) weichen. Für Schöpfwerke musste ein senkrechter, 20 bis 25 Meter tiefer Schacht angelegt werden, in dem Süßwasser geleitet wurde. Das weitete den Schachtgrund aus und wenn das Salz zur Sole geworden war, wurde diese mit Eimern, die an Hanf- oder Lederseilen hingen, geschöpft. Für Sinkwerke hingegen wurde ein waagerechter Stollen (Hauptschachtricht) in das Haselgebirge getrieben. Links und rechts davon wurden Hohlräume in Form von Werker und Wehren ausgehauen und wiederum Süßwasser eingeleitet. Die entstandene Sole wurde anfangs ebenfalls geschöpft. Erst später wurde das Ablassen der Sole in einen tieferen Stollen eingeführt, aus dem sie dann aus dem Berg und dem Sudhaus zufließen konnte. Der Übergang zum anderen Verfahren erfolgte jedoch so allmählich, dass genaue Zeitangaben darüber nicht möglich sind. Die Arbeit im Berg wie auch die Abfuhr der Zuwendungen an das Stift geschah unter der Aufsicht der Vorarbeiter Reuns, das waren Laienbrüder für Berg und Pfannen. Über 60 Jahre lang blieb das Stift im un gestörten Besitz seiner Saline. Die Schenkung wurde durch Herzog Otto kar I. 1189 sogar bestätigt. Ein Jahr früher, am 2. August 1188, weilte dieser am Grundlsee, denn er siegelte hier drei Urkunden. Da Grauscharn-Pürgg im 12. Jahrhundert mindestens der Mittel punkt eines landesfürstliches Amtes gewesen ist, wird sich Ottokar öfter dort aufgehalten haben und so wiederholt ins Ausseerland gekommen sein. Unter tatkräftiger Leitung des Abtes Gerlach begannen die Reuner am Sandling zu arbeiten. Wahrscheinlich hatten sie nicht betriebsfertige Pfannen geschenkt bekommen, sondern mussten diese erst in Betrieb bekommen. Sie warben zu diesem Zwecke sicherlich betriebskundige Arbeitskräfte in der Gegend ab und verstärkten diese durch

eigene Leute aus ihren anderen Besitzungen. Hier hatten sie ja vorläufig keine Untertanen, nur in Mitterndorf, denn erst 1366 besaßen sie eine Hube in Altaussee und ein Lehen zu Oberzwischentraun-Praunfalk. Unklar ist auch, woher sie das Holz zur Beheizung der Salinen bezogen. Es wird vermutet, dass sie Teilhaber oder Mitsieder gewannen, die als Betriebskapital Waldbesitz oder wenigstens Holz einbrachten. Salzneid

Vor 1211 legte das Stift an der Ostseite des Sandlings einen neuen Stollen an, dessen Salzlager so reichhaltig war, dass der Landesfürst Herzog Leopold VI. der Glorreiche, dem die Salzstellen als Grundeigentümer gehörten, auch neue Stollen anlegen ließ. Dies führte zu Spannungen zwischen den Berg arbeitern des Stifts und des Herzogs, der den Mönchen 1211 ihr Schürfrecht gegen eine jährliche Geld- und Salzrente für immer ablöste. „Als das Salzlager nahezu erschöpft war, ließen die Neuner, um die Saline zu erneuern und zu erweitern, einen neuen Stollen durch die Hände ihrer Werkleute und Teilhaber eröffnen und sie fanden eine sehr reiche Salzader (vermutlich den alten Wasserberg), die sie ausnutzten, wie es ihnen beliebte und ihr Recht war. Ihrem Beispiel folgend und verleitet durch einige seiner Leute ließ besagter Herzog in der Nähe einen anderen Stollen (vermutlich Moosberg), anlegen, übergab ihn fachkundigen Leuten und beutete ihn aus. Zwischen den Salinenarbeitern des Herzogs und jenen des Stifts entbrannte ein Streit – da die Leute des Landesfürsten die Stärkeren waren und sich aller Bergwerksanlagen bemächtigten, wurde den Neunern ihre gewohnte nötige Salzmenge entzogen. Auf wiederholte Vorstellungen des Klosters hin verfügte der Herzog 1211 – kurz vor dem Kreuzzug nach Spanien – um der Gerechtigkeit, des Friedens, der Not des Klosters und des eigenen Seelenheils willen, dass die Zisterze zur Vergütung ihrer Arbeit, als Ablösung für ihre Saline, jährlich hundert Scheffel Salz und überdies vom Mehrertrag der herzoglichen Saline die zehnte Mark immerdar erhalten solle.“ (Nach Srbik und Gaspariz). Gesotten wurde damals am Fuße des Salzberges nahe Altaussee, in einer Gegend, die noch viele Jahrhunderte später, als die Pfannen wegen Brenn holzmangel längst verlegt worden waren, „bei den Pfannhäuslern“ hieß. Nicht weit weg davon wurde um 1250 dann die Feste Pflindsberg errichtet. So heißt es im 1950. Vers des Reim chronisten Otakars: „Auch diente dem Fürsten reich; Der Hallberg und Aussee. Dass er gewänne der Kräfte mehr; Den Pflindsberg er baute.“ Aber das ist eine andere Geschichte. Am Samstag, 18. Juni, wird ab 11 Uhr im Rüsthaus Altaussee zum 875jährigen Jubiläum zu einem großen Fest geladen.

Quellenverzeichnis

„Das Salz-Kammergut“ von Martin Thomas Pollner; „Ausseer Land“ von Franz Hollwöger; „Salzbarone“ von Hannes P. Naschenweng; Wikipedia.

Im Namen der heiligen Dreifaltigkeit. Ich Otakar, durch des Allerhöchsten Erbarmen und Zulassung Markgraf von Steier. Kund sei allen Christ gläubigen, daß ich, Otakar, Markgraf von Steier, veranlaßt habe, aus meinen in verschiedenen Orten gelegenen Gütern zu meinem Seelenheil und zur Erlösung der Seelen meiner Vorfahren die Brüder, die im Reuner Kloster Gott dienen, zu begütern und zu unterstützen. Ich habe daher eigenhändig auf dem Altar der hl. Gottesgebärerin und Jungfrau Maria in Reun den Brüdern, die in der Eintracht des heiligen Geistes dort beisammenleben, mit bestätigter Übergabe und bleibender Bekräftigung übergeben und übertragen zwei Salzpfannen im Ennstal bei Mahorn und zwei Güter (Huben) in Mitterndorf, in Hartberg eine Hube und zwei Hofstätten mit einem Weingarten und dies aller zur Hand und sogleich. Für die Zeit nach meinem Ableben aber, mögen meine Söhne und Erben mir nachfolgen, bestimme ich folgende Güter jener Kirche: Einen Wiler, der Raez genannt wird, und einen anderen, der Strazingen genannt wird, und einen dritten, der „zu den Juden“ heißt. Aber auch meine Gemahlin, Markgräfin Kunigunde, hat, obwohl sie bei dieser Abmachung nicht anwesend war, doch bereitwilligst meinem frommen Vorhaben zuges-

Stiftsarchiv Rein

timmt und durch die Hand eines Adeligen Namens Konrad von Feistritz gleichzeitig und in Gegenwart derselben Zeugen dies alles mitübergeben. Zeugen dieser Abmachung sind die am Ohr gezogenen Engelschalk von Waldstein, Konrad Henne von Feistritz, Bernhard von Stübing, Wolwine von Stein, Richer von Eferdingen, Hertnid von Ort, Ortolf, der Bruder des Sigeboto von Kerbach, Herrand von Hagenenberg, Bernhard von Steindorf, Rüdiger von Rudigersdorf, Konrad Bertha von Hartberg, Edelbert von Eggenfeld, Helmbert von Schwarza, Hertwig der Rote von Wides, Volkmar von Strazingen und viele andere. Geschehen zu Reun im Jahre 1147 n. Ch. der 9. Indiktion, am 8. Juni, unter der Regierung des Römischen Königs Konrad III., im 10. Jahr seines Königtums, unter dem römischen Papst Eugen und unter Eberhard, Erzbischof von Salzburg. Ich, Eberhard, durch Gottes Gnade Erzbischof von Salzburg. Gemäß der Mahnung des Völkerlehrers und Apostel Paulus für alle Kirchen Sorge tragend, bekräftigen wir dieses Vermächtnis, das der Reuner Kirche vom Markgrafen übergeben wurde, mit unserem Siegel und bedrohen die Widersacher dieser Abmachung mit dem Banne. 29


Heike Willmaser zu Gast bei „Artvillage“

Sport in Kürze

l Der Reit- und Fahrverein Obertraun

Die Künstlerin Heike Willmaser ist mit ihrem heurigen Thema „keltischer Baumkreis“ bereits zum dritten Mal zu Gast in der „kleinsten Galerie der Welt“.

war kürzlich beim Isländercup in Ampflwang sehr erfolgreich. Mit insgesamt acht Reitern war der Verein beim Islandpferdehof Hausruckhof in Ampflwang vor Ort. Mit drei Goldmedaillen, dreimal Silber und fünf Bronzemedaillen war das ein sehr erfolgreicher Turnierauftakt im Rahmen der oberösterreichischen Isländerserie. Herzliche Gratulation an die Reiter Mia Höll, Lara Reitz, Nora Zeh, Patrizia Gamsjäger, Katharina Scherz, Nina Wallner, Marina Rastl und Astrid Schreder.

Die siegreichen Damen des Reit- und Fahrvereins Obertraun. Die Künstlerin (Mitte) mit StR Alexandra Steinwidder, Renée Pilecky, Pfarrer Dr. Michael Unger und Toni Frick (v. l.). Foto/Text: DoBi

Nach ihrer letzten Ausstellung in Bad Aussee, im September 2020, arbeitete sie – bedingt durch Krankheit und Pandemie – leidenschaftlich an den 22 Bäumen ihres Baumkreises. Mitunter sogar drei bis vier Tage an einem Stück, um ein Bild fertigzustellen. Und so freute sie sich nach eigenen Angaben schon wieder auf Bad Aussee und ihre Gastgeber Renée und Toni, um hier ausstellen zu können. . Zusätzlich war es ihr ein „spielerisches Anliegen", diese Bäume des keltischen Baumkreises auch als

„Memory-Spiel“, für Jung und Alt, entstehen zu lassen. Dies kann bereits als Auftrag einer möglichen weiteren „Zuhausespielphase“ für Pandemiezeiten gesehen werden. Die Memorysteine sind käuflich zu erwerben. Auch der Werk-Katalog der Künstlerin wurde neu aufgelegt und zeigt ihre abwechslungsreichen Kunstwerke, von Bad Aussee bis ins Weinviertel, von Wien bis Venedig. Die Verkaufsausstellung ist von 4. bis 26. Juni, jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet und nach Vereinbarung: Tel.: 0664-3575680.

Foto: Schreder

l Die von einem privaten Fernsehsender

ins Leben gerufene „Beweg-Dich-schlau“-Initiative war kürzlich auch für die Kinder und Jugendlichen in Bad Aussee und Bad Mitterndorf greif- und erlebbar. In Bad Mitterndorf waren gleich 36 Kinder im Einsatz, um nach einem Konzept der Universität München in Zusammenarbeit mit Felix Neureuther eine Mischung aus Kraft, Koordination, Stacking, Gleichgewicht, Beweglichkeit und Schnelligkeit zu absolvieren. Den Kindern wird dabei auf spielerische Art einiges abverlangt. Ziel ist es, Kinder für den Sport nachhaltig zu prägen. Wer sich bereits als Kind regelmäßig bewegt, macht das mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter und sorgt so für einen dauerhaft gesunden Lebensstil.

Saisonauftakt bei der Berg- und Naturwacht Ausseerland Auch heuer wurde die Saison der heimschen Berg- und Naturwacht mit einem Besuch im Alpengarten bei Anna und Thomas Steiner begonnen. Die Mitglieder dieser wichtigen Inistitution konnten sich dabei wieder sehr gut austauschen. Auch in Bad Mitterndorf gaben die Kinder und Jugendlichen alles.

In Bad Aussee wurde – gemeinsam vom WSV Altaussee und dem ASVÖ Grundlsee – zu dieser Initiative geladen. Die Kinder hatten einen riesigen Spaß und am Ende waren es die „Turboschnecken“, die sich für das Landesfinale in Köflach qualifizierten.

Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht Ausseerland im Alpengarten.

Nach dem Besuch des Alpengartens mit zahlreichen informativen Hinwei sen des Ehepaares Steiner fand eine Gruppenversammlung statt, bei der das umfangreiche Programm für die nächsten Monate besprochen wurde. Ein großes Augenmerk wird heuer auf Wildcamper und Personen, die unerlaubt Feuer im Gebirge machen, gelegt. „Wir sind

30

Foto: GB

dafür da, im Naturschutz- und Natura-2000-Gebiet für Ordnung zu sorgen“, so Einsatzleiter Günther Baumann. Er ersuchte Almbauern, Jäger, Mitglieder alpiner Vereine, Forstpersonal und alle weiteren Besucher der umliegenden Bergwelt um Mithilfe, hier für eine Sensibilisierung zu sorgen, um die Natur so zu erhalten, wie wir sie kennen.

Die „Turboschnecken“ mit Bgm. Franz Frosch, Obmann WSV Altaussee Ludwig Fischer, ASVÖ Grundlsee Harald Gasperl sowie von Jürgen Hofer (Obmann Stv. FC Ausseerland).


Alpenpost-Jugendseite Team der MS Bad Mitterndorf gewann Erste-Hilfe-Landesbewerb

mierten Gesundheitstrainer statt. Zwanzig Schülerinnen erhielten durch Mag. Benedikt Egger vom WIFI Salzburg Instruktionen zum Ablauf der Prüfung – Theorie und Praxis in Form eines Lehrauftritts. Am späten Nachmittag stand fest, dass sich die letzten viereinhalb Jahre Ausbildung im Fach Gesundheitsmanagement mit Fächern wie Trainingslehre, Sportpsychologie, Ernährung, … und den vielen praktischen Einheiten ausgezahlt haben. 16 Kandidatinnen haben mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Mit dieser Zusatzqualifikation steht ihnen der Weg offen, als Fitness- bzw. Sporttrainerin oder Gesundheitsexpertin in Wellness-Anlagen, als Figur- und Bewegungscoach, im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements, Ernährung, Entspannung und Stressmanagement zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens u.v.m. zu arbeiten.

Teambildung in großem Maßstab an der HLWplus Bad Aussee

Am 25. Mai fand im ELI Einkaufszentrum in Liezen der Erste-Hilfe-Landesbewerb statt. Das Team der MS Bad Mitterndorf (Katharina Greimel, Svenja Hochrainer, Michael Kanzler, Lisa Peer, Alexander Pötsch und Julia Seebacher) gewann diesen Bewerb in der Kategorie Gold und diese sechs Schüler vertreten nun das Land Steiermark beim Bundesbewerb am 14. und 15. Juni in Maltschach in Kärnten. Herzliche Gratulation!

Das Team der Mittelschule Bad Mitterndorf wurde Landessieger.

Foto: MS BM

20 neue Gesundheitstrainerinnen von der HLWplus für die Region

„Fit for fun“ war das Motto eines bewegten Aktionstages der gesamten HLWplus am Ödensee, den die vierte Klasse unter Anleitung von Mag. Dagmar Binna im Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement sehr kreativ vorbereitet hatte. Die Förderung der familiären Atmosphäre an der Schule stand dabei im Mittelpunkt. Mit einer einstimmenden Meditation und einem Smoothie starteten die Schüler und das Lehrerteam im Turnsaal der Schule und wanderten, gestärkt von selbst gemachten Früchteriegeln, zum Ödensee, wo in kleinen Teams eine „Schnitzeljagd“ mit Bewegungselementen und Fragen von Politik bis Wirtschaft zu bewältigen war. Bei einer gemütlichen Grillerei in der Kohlröserlhütte klang der Tag aus.

Eine fundierte Ausbildung war vorangegangen, bevor sich 20 Kandidatinnen der Foto: HLW plus Prüfung zum Gesundheitstrainer stellten.

Die Spannung war groß. Auch heuer fand an der HLWplus Bad Aussee im Rahmen des Schwerpunktes Gesundheitsmanagement die Prüfung zum diplo-

Im Rahmen mehrerer Übungen wurde der Zusammenhalt innerhalb der Klassen Foto: HLW plus gestärkt.

Grandioses SMS-Konzert der Musikschule

Die Musikschüler brachten ein beachtliches Konzert. Foto: Musikschule Bad Aussee

Die Konzerte der heimischen Musikschule sind immer wieder ein Höhepunkt im Konzertgeschehen. So auch am 1. Juni, als im Ausseer Kur- und Congresshaus zum „SMS-Konzert“ geladen wurde. Dabei wurde – über das Maß einer normalen „Vorspielstunde“ hinausgehend – Konzertmusik vom Feinsten geboten. Schüler und Lehrer waren gleichermaßen von einem Esprit und einer Freude beseelt, einfach wunderbar anzusehen und -hören. So gab es auch Unterstützung durch Absolventen der Musikschule, unter anderem am Cello und mit Gesang.

Apropos Gesang: An der Musikschule würde ein Gesangsfach eingerichtet und eine Pädagogin gefunden werden, wenn die Nachfrage nach diesem Fach gegeben wäre. Gleiches gilt für das Cello. Während bei anderen Instrumenten Wartelisten eingerichtet wurden, wären bei diesen beiden Fächern noch Kapaziäten frei. Interessenten bitte dringend bei Musikschuldirektor Günter Ringdorfer per Telefon: 0676 8 3622 580 melden. 31


KLEINANZEIGER Heilmassage Bei Rücken- und

Gelenksbeschwerden

HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee

Tel. 0676/ 74 00 207

Martina’s Fusskultur Medizinische Fußpflege Termine nach Vereinbarung unter:

0664 513 33 42 Martina Huber Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee

LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien

Alle Kassen nach Wahlarztprinzip 17. Juni „Sonnwend Kräuterbüscherl“ binden in Bad Mitterndorf. Infos/Anmeldung: Natalie Pürcher Tel.: 0676/ 3870 816 www.kraeutergeschichten.at

Charmante Dachgeschosswohnung im Zentrum von Bad Aussee zu vermieten! ca. 70 m2, 2 Zimmer, Badezimmer mit Wanne, extra WC, Küche und Galerie, Raumhöhe 4 m. barrierefrei mit Lift und Kellerabteil auf gleicher Ebene. Miete 850,- EUR inkl. BK und Heizkostenakonto. Tel.: 0664/300 68 50. Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.

Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat

Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at

Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321 Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at Biete Hausbetreuung - Reinigung, etc. Tel.: 0667/79 34 078.

Sammler kauft alles vom 1. und 2. Weltkrieg – vom Abzeichen bis zur Zeltplane – auch alte Ansichtskarten, Münzen und Jagdliches. Tel.: 0676/5223546. E-Bike zu vergeben! Focus, 1 Jahr alt, Vollfederung, 2.700.- EUR. Tel.: 06646462844.

Alpenpost

GRIESHOFER Herbert

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at

Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

32

Konrad Enzelberger

Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation

NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11. Thermomix® Beraterin Bad Aussee Natalie Pürcher Tel.: 0676 38 70 816.

Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053. Endlich wieder Ausseer Krampusmasken Schnitzkurs ab KW 28 bzw. KW 29. Anmeldung unter Tel.: 0664/ 52 73 551 Egger Werner. Ärztin sucht ab Herbst berufsbedingt freundliche 2- (ev. 3-) Zimmer Wohnung / Ferienwohnung, zweitwohnsitzfähig, im Großraum Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf. Bitte um tel. Kontaktaufnahme unter 0660 / 34 05 254.


KLEINANZEIGER

Für eine saubere Umwelt ● ●

Bodenaushubdeponie Bauschuttdeponie

Containerdienst Transporte

Deponieöffnungszeiten:

Mo-Fr 8 - 12 Uhr

M i t t e r n d o r f e r Tr a n s p o r t

Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad

8984 Kainisch - Pichl 60, Telefon: 0 36 24 / 287, Mobil: 0676/841648100

Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.

Aktion: Humus

Verkaufe grosses 12“ Ipad Pro mit Stift und schöner Lederhülle. VP: 500,Tel: 0681/10676409 Suche für alte Leute in Rumänien: Windeln, Bettauflagen, Rollstühle, Pflegeartikel, Krücken, Gehstöcke, Bettwäsche (Weiß oder Bunt). Außerdem Fahrräder, Kinderbekleidung und gute Schuhe. Loisi Mairhofer. 0650/2806949

MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ARBEITSBÜHNEN

Tel. 03623/3421 malermeister@hilbel.at Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Öffnungzeiten:

Di. und Do. 09:00 - 19:00 Mi. und Fr. 09:00 - 18:00 Sa. 09:00 - 12:00 Uhr Bitte um telefonische Voranmeldung!

Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.

Reinigen Ihre Perserteppiche! Frau Claudia. 0676/511 74 16. Bistro-Cafe am Grundlsee zu vermieten Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Günstige Miete. Tel.: 0664 / 497 1889.

0664/4132837

BETREIBER für SCHATZSUCHERPARK auf der BLAA ALM gesucht! Interesse? Tel. 0660/883 50 56.

Reinigungskraft gesucht für Ferienwohnungen in Bad Mitterndorf. Gute Bezahlung. 0681/81860112

Wohnung 35 m2 in Bad Mitterndorf zu vermieten! Miete 300,- EUR + 80,EUR BK. Tel.: 0664/230 42 22.

33


Tennis

Sport in Kürze

l Bei der Bezirksmeisterschaft des ÖTB

Oberösterreich Ende April sind drei begeisterte Turnerinnen des Turnvereins Ausseerland zum Wettkampf angetreten. Sie konnten bei der Gesamtwertung aller Geräte: Boden, Schwebebalken, Minitrampolin, Kasten und Reck in ihren Altersklassen sehr gute Ergebnisse erzielen. Katharina Fuchs errang den ersten Platz und qualifizierte sich für die Landesmeisterschaft, Ingrid Wunner behauptete sich am zweiten Platz in der AK 15, Astrid Wunner war stolze Siegerin eines dritten Platzes in der AK 13. Nach fast zwei Jahren Wettkampfpause und unterbrochenem Turnbetrieb eine sehr gute Leistung.

Mannschaftsmeisterschaft hat Fahrt aufgenommen Die steirische Tennis-Mannschaftsmeisterschaft hat mittlerweile Fahrt aufgenommen. Während in den allgemeinen Klassen zuletzt eine kurze Pause eingelegt wurde, wurden in einigen Seniorenklassen zwei Runden absolviert. Die heimischen Teams gaben sich keine Blöße.

SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II - St. Michael 3:3. Punkte: Lucas Sölkner, Helmut Rainer; Helmut Rainer/Mario Krug. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II Kraubath 2:4.Punkte: Helmut Rainer und Mario Krug/Marcus Büttner. 55+ Landesliga A: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Weiz 6:1. Punkte: Michael Longin, Gerhard Lechner, Andreas Gruber, Alfred Sauer; Gerhard Lechner/Andreas Gruber und Michael Longin/Alfred Sauer. 60+ Landesliga B: Bad Aussee Grazer Tennisclub 6:0. Punkte: Dirk Schäfer, Alois Grill, Frank Rossi, Norbert Donza; Alois Grill/Peter Musek und Norbert Donza/Rainer Tuppinger.

Senioren: 45+ 3. Klasse:

(V. l.): Katharina Fuchs, Ingrid und Astrid Wunner freuten sich über ausgezeichnete Platzierungen.

Ein Abend für die Trophy-Helfer Wenn am Samstag, 16. Juli, mehrere Tausend Mountainbiker die Welterberegion einmal mehr zum Hotspot der Biker-Szene machen, sind unzählige freiwillige Helfer zur Stelle! Zum 25. Jubiläum der Salzkammergut-Trophy werden wieder knapp 1.000 Arbeitsbienen im Einsatz sein. Als kleines Dankeschön im Voraus lud vor kurzem das Trophy-Team die Helfer zu einem gemütlichen Abend bei Speis und Trank in den Innenhof des Schlosses Neuwildenstein ein.

Die Helfer genossen einen gemütlichen Abend und bekamen die Neuigkeiten für die Strecke und die Organisation aus erster Hand. Foto: P. Perstl

„Streckenchef“ Peter Kreutzer und MTB-Club-Obmann Gregor Lindpointner informierten dabei die Helfer über die Neuigkeiten bei der Trophy 2022 und präsentierten gleichzeitig die Raiffeisenbank Inneres Salzkammergut als neuen regionalen Sponsorpartner. Helfer gesucht Seit 1998 konnten sich die

34

Verantwortlichen einen großen „Helferpool“ aufbauen, manche davon sind seit 25 Jahren dabei. Trotzdem werden noch etliche Freiwillige für das ganze TrophyWochenende vom 15. bis 17. Juli für alle Bereiche gesucht. Bei Interesse bitte einfach ein kurzes Mail mit den jeweiligen Kontaktdaten an helfer@trophy.at senden.

Intern. Ausseerland Tennisturnier in Aussee

Auf der Anlage des Tennisclubs Bad Aussee-Volksbank findet derzeit das 33. Intern. Ausseerland-Tennisturnier statt. Den interessierten Zusehern wird bei freiem Eintritt Tennis vom Feinsten geboten, denn das bis Freitag d.W. dauernde Traditionsturnier ist ausgezeichnet besetzt. Eine große Anzahl österreichischer Spitzenspieler sind am Start und liefern sich seit Mittwoch auf der Ausseer Anlage spannende und hochklassige Kämpfe.


Erfolgreicher „Narzissenlauf“ des WSV Altaussee Der vom WSV Altaussee organisierte „Narzissenlauf“ erfreute sich am 26. Mai größten Zuspruchs: Rund 400 Teilnehmer waren angereist gekommen, um sich rund um den Altausseersee einen spannenden Wettbewerb zu liefern. Dabei konnten die Teilnehmer aus mehreren Bewerben wählen – zwei Mal um den See, ein Mal um den See, Nordic Walking ... Erstmals gab es auch einen „Bambini-Bewerb“ für Kinder und Jugendliche. An die 30 Kleinkinder liefen dabei 200 Meter, rund 50 Volks- und Mittelschüler liefen bis zu zwei Kilometer über die Fischerer Felder. Gleichzeitig gab es Bewerbe für eine Inklusionssgruppe sowie für Walkingbegeisterte. Ergebnisse Die 8,1-Kilometer-Wertung gewannen folgende Teilnehmer in ihren Klassen: Anna Linortner, Laura Weidacher, Antonia Schwaiger, Katharina Götschl, Carina Weissenborn, Karina Kretzschmar, Angelika Elser, Andrea Zirknitzer, Margret Prant, Lukas Grill, Simon Tobias Holzinger, David Kreiner, Christoph Pölzgutter, Daniel Becskei, Andreas Pfandlbauer, Christoph Sandhofer, Sepp Pomberger und Ferdinand Ecklmair. Die Klassensieger der 15,5 Kilometer: Magdalena Papst, Karoline

Ploberger, Moira Salinski, Nina Schreiegger, Manuela Purker, Monika Sommer, David Ertl, Andreas Englbrecht, Richard Hagenauer, Josef Brandl, Hermann Binder und Lorenz Holzleithner. Nordic-Walking-Wertung: Claudia

Trattnig, Thomas Mizelli. Integrationslauf: Yvonne Hörack, Silvia Grill, Luis Höll, Bernhard Thalhammer, Recep Lale, Michael Kalina und Peter Peer. Bambini: Paula Kraft, Theresa Stiegler, Leo Gaisberger, Luis Ainhirn.

Der Narzissenlauf des WSV Altaussee war erneut ein voller Erfolg.

Kinderlauf: Lia Laurie Prommer, Nicole Kressl, Raphael Weissenbacher, Lenny Hierzegger. Schülerlauf: Luise Zakarias, Nicole Angerer, Nikolaus Seiringer, Lukas Kandler.

Foto: E. Kainzinger

Stocksport ESV Bad Mitterndorf Schüler-Jugend U-14 sensationell Landesmeister

Links die Moarschaft des ESV Bad Mitterndorf.

Souveräner Sieg des ESV Bad Mitterndorf In Pöllau fand am 21. Mai die Landesmeisterschaft der SchülerJugend U-14 statt. Die Mannschaft des ESV Bad Mitterndorf mit den Stockschützinnen Lara Leo, Karoline Heiss, Andrea Kralik, Theresa Hochrainer, Nina Onduskova und Stockschütze Raphael Hüttner spielten in Hochform, siegten Runde um Runde und gewannen sensationell mit 14 Punkten den Landesmeister titel 2022. Sie verwiesen die weitaus

höher eingeschätzten Favoriten aus ESV Altenmarkt, ESV Seiwald Edla und ESV Puch Weiz auf die Plätze. Es ist nicht nur für die Sportler der bisher größte Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Auch das Trainerteam mit Cheftrainer Theddy Binna Übungsleiter Franz Egger, Heli und Ingrid Leitner gebührt für ihren Einsatz ein großes Lob. Ein weiterer Höhepunkt wurde in der Chronik des ESV Bad Mitterndorf mit dem unerwarteten Titel geschrieben.

In der vierten Vorrunde der Landes ligameisterschaft empfing am 21. Mai der ESV Bad Mitterndorf die Gegner aus Weiz. Die Begegnung startete wunschgemäß für die Heimmannschaft mit 18:8. Die zweite Partie holten sich die Gäste mit 8:16. Nach der Pause zeigte die Heimmannschaft keine Blöße und

gewann die drei folgenden Spiele mit 22:6, 26:6 und 18:8. Mit 8:2 Punkten und 92:44 Stöcken ging der Sieg eindeutig an den ESV Bad Mitterndorf mit den Schützen Josef Winkler, Franz und Peter Burgschweiger, Günther Moser und Theddy Binna. Damit führt der ESV auch die Gruppe mit sechs Punkten an.

Die jungen Schützen des ESV Bad Mitterndorf wurden verdient Landesmeister.

ESV Bad Mitterndorf siegte gegen SSV ASKÖ Weiz/Nord

Die Moarschaft des ESV Bad Mitterndorf holte sich souverän den Sieg.

In der fünften Vorrunde der Stocksportlandesliga empfing der ESV Bad Mitterndorf die Gäste des ESV Unterweissenbach aus dem Bezirk Feldbach. Die Hausherren ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer der Herr in der Stockhalle ist und gewannen die ersten beiden Spiele mit 15:11 und 21:3. Nach der Pause schien der Faden gerissen, man lag bald 0:8 hinten. Doch dann liefen die Stöcke wie zu Beginn und

so wurden auch die Spiele 3 und 4 mit 20:8 und 27:5 souverän gewonnen. Lediglich das letzte Spiel wurde knapp mit 12:14 aus der Hand gegeben. Mit dem klaren 8:2 Sieg wurde der Gruppensieg frühzeitig ins Trockene gebracht. Damit spielen Josef Winkler, Franz und Peter Burgschweiger, Günther Moser und Theddy Binna das Viertelfinale in der Heimstätte, der Stockhalle Bad Mitterndorf. 35


Auftakt zum großen Saisonfinale

Bad Mitterndorf zeigt bessere Leistungen, bleibt aber weiterhin seit Mitte März sieglos. Der FC Ausseerland büßte seine starke Serie in Stainach ebenso ein, wie der FC Tauplitz, der zwei 0:4-Niederlagen einstecken musste. Dafür ist der ASV Bad Mitterndorf II in Bestform und überzeugt eine Runde vor Saisonende ebenso mit starken Leistungen wie die Juniors des FC Ausseerland.

Oberliga Nord

FC Obdach – ASV Bad Mitterndorf 1:1 (0:0)

Hochverdienter Auswärtspunkt des einmal mehr stark ersatzgeschwächt antretenden ASV. In Obdach begann die Ziller-Elf druckvoll, hatte aber nach neun Minuten Pech bei einem Freistoß von Kapitän Stephan Schachner, der an die Querlatte ging. Da fehlten nun Millimeter zur Führung. Die Gastgeber kamen erst kurz vor der Halbzeitpause zu ihrer ersten Großchance. Auch in der zweiten Spielhälfte drückte der ASV, der in Minute 50 endlich mit einem Treffer belohnt wurde. Torschütze war Thomas Pliem. Der Treffer war zugleich aber auch eine Art Weckruf für die Gastgeber, die nun offensiv stärker agierten. Stefan Schwendinger traf schließlich in der 65. Minute zum 1:1-Endstand. ASV: Sauer, Lemes, Schachner, Zaihsenberger, M. Neuper, Brtan (45., Perner), Reiter, Ganovsky, T. Pliem (81., Reiner), A. Leitner, Flatscher.

ASV Bad Mitterndorf – Kapfenberg II 2:3 (0:0)

Gegen den designierten Vizemeister der Liga zeigte der ASV eine starke Leistung. 50 Minuten lang hielten die

ASV: Wöhri, Lemes, Schachner, Zaihsenberger, M. Neuper, Brtan (88., Grick), Reiter, Ganovsky, T. Pliem, A. Leitner, Flatscher (84., Perner)

Letztes Saisonspiel: ASV – Schladming (10.6., 18.30 Uhr) 1. 2. 3. 4.

Judenburg Kapfenberg II Schladming Kindberg

5. Trofaiach

6. Krieglach 7. Obdach 8. Knittelfeld 9. Murau 10. B. Mitterndorf 11. Irdning 12. Unzmarkt 13. Hinterberg 14. St. Lorenzen

25 25 25 25

18 17 15 14

2 0 3 5

5 8 7 6

88:34 69:35 67:40 70:42

56 51 48 47

25 14 3 8 65:35 45

25 25 25 25 25 25 25 25 25

13 12 11 8 6 7 7 4 3

5 4 3 6 10 5 3 2 1

7 9 11 11 9 13 15 19 21

46:33 44:46 52:44 35:46 24:33 29:58 38:54 21:73 21:92

1. Klasse Ennstal

44 40 36 30 28 26 24 14 10

SV St. Martin – ASV Bad Mitterndorf II 0:2 (0:0)

Starker Auftritt der Juniors trotz frühem Rückstand nach 28 Minuten. Mann des Tags war einmal mehr David Otter. Der Offensivroutinier erzielte alle fünf Treffer der Juniors und hält damit bereits bei 39 Saisontreffern. Insgesamt erzielte Otter in 188 Bewerbsspielen 196 Tore - eine äußerst beachtliche Bilanz.

Souveräner Auswärtserfolg der jungen Mitterndorfer, die ab der 44. Minute nach einer roten Karte für die Gastgeber in Überzahl agieren konnten. Die Treffer erzielten Matthias Perner (51.) und Sebastian Seebacher (53.) binnen weniger Minuten.

ASV Bad Mitterndorf II – WSV Eisenerz 5:0 (4:0)

SV Rottenmann II – FC Tauplitz 4:0 (2:0)

Juniors: Simentschitsch, Haupt (45., Jurisic), C. Marl, Demmel, Syen, Perstl, Pirosko (66. Sukitsch), Wallace, Rossi, Otter, Tadic (84., F. Stöckl).

Deutlicher und verdienter Heimerfolg des ASV II gegen Eisenerz. Torhüter Philipp Pliem sorgte per Freistoß in der 9. Minute für das 1:0. Sebastian Seebacher (18.), Vinzenz Seiler (19.) und Hartwig Seebacher machten vor der Pause alles klar. Das 5:0 in Minute 54 steuerte erneut Vinzenz Seiler bei. Danach wechselte Torhüter Philipp Pliem aufs Feld und überließ Johannes Sauer den Platz im Kasten. ASV II: P. Pliem, Schönmaier (60., Vlacic), Pürcher (60., S. Gassner), Hübl, Schlömmer, Hart. Seebacher (46., A. Stocker), Schretthauser (64., Sauer), Seb. Seebacher, N. Gassner, Leitinger, Seiler.

ASV II: P. Pliem, Schönmajer, Leitinger, Schlömmer (46., Brtan), Seiler, Schretthauser, N. Gassner, Perner, Pressl (62., S. Gassner), Seb. Seebacher (62., Vlacic), Rainer.

Ersatzgeschwächt angetreten hatten die Tauplitzer gegen die jungen Rottenmanner keine Chance. Zu abschlussstark waren die Paltentaler an diesem Tag, während Tauplitz offensiv völlig harmlos blieb. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Mitrovic, Kolb, L. Schachner (33., M. Bindlechner), Csemez, Mlinar, Missethon, S. Bindlechner, Radauer, C. Bindlechner.

ESV Selzthal – Ausseerland Juniors 0:0

Keine Tore, aber eine starke Leistung der Juniors gab es beim Duell beim

Stainach-Grimming – FC Ausseerland 3:2 (1:1)

Bittere Derbyniederlage der Ausseer in Stainach. Bereits in der 4. Minute brachte Ex-Ausseer Marijan Blazevic die Ennstaler in Führung. Nach diesem frühen Rückschlag war der FCA den Gastgebern aber zumindest ebenbürtig. Die Folge war das 1:1 durch Armin Schupfer per Elfmeter in Minute 34. In der 68. Minute brachte Sandro Schweiger die Gastgeber wieder in Front, doch auch dieses Mal gab die Halada-Elf nicht auf und kam zehn Minuten später durch Christian Gamsjäger zum 2:2. Leider machte Marijan Blazevic dem Punktegewinn der Ausseer mit dem 3:2 in der Nachspielzeit doch einen Strich durch die Rechnung. So setzte es für den FC Ausseerland nach drei Siegen in Folge eine Niederlage.

FCA: Bruckenberger, Temmel (76., Posch), Gamsjäger (92., Perstl), Buchner, Kraft, Schupfer, Eder, Wimmer, Pomberger, Stögner, W. Marl.

FC Ausseerland – SV Stanz 5:4 (2:0)

Torspektakel mit Happy-end für den FCA. Dabei brachten sich die Drittplatzierten sehen.

ESV Selzthal

zu

Juniors: Bruckenberger, Haupt (91., F. Stöckl), C. Marl, Raaijmann, Demmel, Syen, Wallace, J. Kogler (72., Suktisch), Rossi, Otter, Tadic (83., F. Kogler).

FC Tauplitz – Wörschach 0:4 (0:2)

Nach vier Siegen in Folge setzte es für Tauplitz gegen den Vizemeister eine deutliche Heimniederlage.

Tauplitz: Hagauer, Hainzl, S. Egger, Mitrovic, Kolb, Csemez, Mlinar (72., C. Bindlechner), M. Schachner, P. Egger (46., Haigl), S. Bindlechner, L. Schachner (46., Radauer).

Letzte Saisonspiele: ASV II - Irdning II (10.6., 16.15 Uhr) Juniors - St. Martin (11.6., 17 Uhr) Tauplitz - SC Liezen II (11.6., 17 Uhr) 1. 2. 3. 4. 5.

Stein/Enns Wörschach Selzthal SC Liezen II Mitterndorf II

21 21 21 21 21

19 18 14 11 9

2 1 5 5 4

0 2 2 5 8

117:20 59

90:15 59:19 66:29 45:37

55 47 38 31

6. Ausseerland II 21 8 6 7 66:39 30

7. Rottenmann II 8. Irdning II 9. St. Martin/Gr. 10. Tauplitz 11. Eisenerz 12. Prug./Gröb. II

21 21 21 21 21 21

7 6 6 6 1 0

4 4 3 2 3 3

10 41:56 11 33:62 12 24:56 13 29:58 17 23:103 18 12:111

25 22 21 20 6 3

Ausseer durch Patzer fast selbst um die Früchte der offensiv starken Arbeit. Daniel Buchner (21., 43.) sorgte vor der Pause für die 2:0Führung. Das 2:1 der Gäste quittierte Niko Eder mit dem 3:1 in Minute 59. Postwendend gelang den Gästen das 3:2. Niko Eder mit Tor Nummer zwei (71.) und Manfred Stögner (76.) legten auf 5:2 vor, ehe die Gäste im Finish noch auf 5:4 herankamen. Am Ende blieb es aber beim verdienten Heimerfolg der Halada-Elf.

FCA: Stöckl, Mich. Machherndl, Temmel (93., J. Kogler), Gamsjäger, Buchner, Kraft, Schupfer, Eder (89., Syen), Wimmer, Pomberger, Stögner.

Letztes Saisonspiel: FCA – Pruggern (10.6., 18.45 Uhr) 1. Mürzzuschlag 2. Thörl 3. Stainach 4. Ausseerland 5. Lassing 6. Pruggern 7. Pernegg 8. WSV Liezen 9. Stanz 10. Admont 11. Haus 12. Wartberg 13. St. Barbara

23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 24

17 18 14 12 11 9 7 8 8 7 7 7 2

5 2 4 3 5 3 7 3 3 3 2 1 4

1 3 5 8 87 11 9 12 12 13 15 15 18

76:22 66:15 51:41 63:41 47:33 50:53 38:46 52:66 52:66 37:53 30:48 28:65 23:67

56 56 46 39 38 30 28 27 27 24 23 22 10

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Eisenerz – Ausseerland Juniors 1:5 (1:1)

Mitterndorfer die jungen Kapfenberger auf Distanz, dann gingen die Gäste per Elfmeter in Führung. Danach ging es Schlag auf Schlag. Schon in der 56. Minute gelang Stephan Schachner der Ausgleich, doch ab Minute 70 führten wieder die Gäste. Nur vier Minuten danach brachte Jonas Reiter den ASV mit dem 2:2 wieder ins Spiel. Den Schlusspunkt setzten aber die Gäste, die in der 85. Minute den Siegestreffer erzielten.

Unterliga Nord A

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.