Alpenpost 11/2022

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Ausgabe Nr. 11 27. Mai 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Was wir wissen, ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean. Isaac Newton

Hurra, endlich wieder Narzissenfest

Jubiläumsbierzelt in Gößl

Das Ausseerland feiert erstmals seit zwei Jahren wieder das größte Frühlingsfest Österreichs in seiner gewohnten Form. Am Sonntag wird erstmals den ganzen Tag Altaussee im Zentrum des Interesses stehen – beim statischen Korso und beim Bootskorso.

Von Freitag, 3., bis Sonntag, 5. Juni, wird bereits zum 30. Mal zum Pfingstfest der Gößler Feuerwehr geladen. Am Freitag wird ab 20 Uhr (Bierzeltbetrieb ab 19 Uhr) der „Sulmtal Express“ aufspielen, am Samstag (Bierzeltbetrieb ab 19 Uhr) werden die „Alpenpiraten“ für die musikalische Unterhaltung sorgen und am Sonntag (Bierzeltbetrieb ab 13 Uhr) werden nach der Musikkapelle Grundlsee die „Goiserer Klarinettenmusi“ und die „Altausseer Bierzeltmusi“ aufspielen. Der beliebte Fetzenmarkt wird um 13 Uhr beim Depot der Wehr eröffnet werden. Eintritt: Freiwillige Spenden.

Das Ausseerland im Medien.Mittelpunkt

Das Narzissenfest findet wieder statt

Bereits zum achten Mal trafen sich von 19. bis 21. Mai im Rahmen der Veranstaltung Medien.Mittelpunkt.Ausseerland führende Vertreter der Wirtschaft, der Politik und der Medien, um gemeinsam das Thema „Europa im 21. Jahrhundert – neue Zeit der Ungewissheiten“ zu erläutern.

Auf Einladung des Verbandes der Auslandspresse in Wien, Heidi Glück (spirit & support) sowie des Tourismusverbands AusseerlandSalzkammergut und der Kommunikationsagentur ProMedia Kommuni kation wurden dabei spannende Dis kussionen zum allgemeinen Zeitenwandel und vor allem zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und dessen Auswirkungen auf Europa und die ganze Welt diskutiert. Bei der Eröffnung des Kongresses im Mondi-Resort Grundlsee konnten Bgm. Franz Steinegger und die Geschäftsführerin des Tourismus verbandes Ausseerland Salz kammergut, Pamela Binder, neben der Organisatorin Heidi Glück auch

die ehemalige österreichische Außenministerin Ursula Plassnik, die Botschafterin von Georgien in Österreich, Ketevan Tsikhelashvili, den tschechischen Politologen und Schriftsteller Jiří Pehe sowie die Ukraine-Spezialistin Kate Younger begrüßen. „Ich freue mich, dass diese Veranstaltung erstmals auch in Grundlsee gastiert“, so Steinegger. Heidi Glück begrüßte ihrerseits Teilnehmer aus den USA, Georgien und Tschechien und verwies auf die Notwendigkeit, internationale Aspekte bei einem derartigen Kongress mit dieser Problemstellung einzubringen und unterstrich damit auch die internationale Ausrichtung des Treffens. Ursula Plassnik ging in ihrem

Impulsreferat auf die derzeit brennendsten Fragen ein. Entgegen der normalen Vorgehensweise warf sie jedoch acht Fragen auf, die bisher noch unbeantwortet sind. „Es ist jetzt die Stunde der Fragen, nicht der Antworten“, so Plassnik. Sie beschrieb den Helsinki-Prozess von 1975 und die durch den Krieg in der Ukraine nun vollkommen durcheinandergewirbelte Friedensord nung, die fast 50 Jahre gehalten hat. Sie beleuchtete die Rolle der „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (KSZE) ebenso wie den noch immer währenden Dornröschenschlaf Österreichs. Fortsetzung auf Seite 5

Nach zweijähriger Pause mit mehr oder weniger Absenz der duftenden, schneeweißen Figuren, wird aktuell das 62. Narzissenfest gefeiert. Das Komitee hat wieder eine unglaubliche Kraftanstrengung geleistet, um nach der Pandemie erneut zum größten Frühlingsfest Österreichs laden zu können. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb gebührt an dieser Stelle allen jenen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und noch beitragen, ein großes Lob. Um dem Team vom Narzissenfest die Wertschätzung für die Arbeit zu zeigen, könnte man das Fest, welches heuer in einem neuen Modus stattfindet, besuchen. Viel Vergnügen! EGO


Die „Seite 2” von Florian Seiberl Herr Angerer, das Forum „Pro LKH Bad Aussee“ musste kürzlich recht schnell wieder entstaubt werden, um einer möglichen Fehlentwicklung entgegenzuwirken. Haben Sie damit gerechnet? Herbert Angerer: „Nein, überhaupt nicht. Wir haben allesamt auf das Versprechen von Landesrat Christopher Drexler vertraut, die Ausseer Chirurgie bis zur Eröffnung des Leitspitals im Ennstal aufrecht zu erhalten. Vielleicht war ich – gemeinsam mit meinen Kollegen vom Forum – etwas blauäugig und naiv, indem wir uns auf diese Versprechungen verlassen haben. Als die Pläne zur 5-TagesChirurgie bekannt wurden, haben wir innerhalb weniger Stunden das Forum reaktiviert und im Rahmen von mehreren Sitzungen die Maßnahmen besprochen, die wir ergreifen.“ Das Forum musste sich ja auch die Kritik gefallen lassen, das geplante Leitspital im Ennstal unwidersprochen hinzunehmen. Warum wurde diese Entscheidung so kampflos akzeptiert? Herbert Angerer: „Aufgrund der rasanten Entwicklung in der Medizin und auch des Ärztearbeitszeitengesetzes sowie des Engpasses beim medizinischen Personal ist uns durchaus bewusst, dass es nicht zu bewerkstelligen ist, für jedes der drei Krankenhäuser im Bezirk mindestens ein Dutzend Chirurgen zu finden und auch anstellen und beschäftigen zu können. Somit erschien uns ein großes, modernes Haus in der Mitte des Bezirks für die nächsten 30-40 Jahre als eine mögliche Lösung für dieses Problem. Ein weiterer Grund für unser Einverständnis war, dass der Raum Stainach vom Ausseerland binnen 20-30 Minuten zu erreichen ist. Alles, was innerhalb einer halben Stun de zu erreichen ist, ist aus unserer Sicht vertretbar. Verbunden mit dem versprochenen, erweiterten Leistungsumfang des neuen Hauses erschien es uns als probates Mittel, um die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung auf die nächsten Jahrzehnte aufrecht erhalten zu können.“ Diese Versprechungen beruhten auf Aussagen von Landespolitikern. Gilt – nach den Entscheidun gen der letzten Wochen – die Ein stellung des Forums noch immer? Herbert Angerer: „Anscheinend waren wir wirklich naiv, unseren Lan despolitikern unser Vertrauen zu schenken. Am meisten enttäuscht bin ich von Landesrat Christopher Drexler, der uns mehrfach den Vollerhalt der Ausseer Chirurgie bis zur Eröffnung des Leitspitals verspro2

LKH Bad Aussee: „Wir waren naiv und blauäugig, unseren Politikern zu vertrauen.“ Eigentlich rechnete niemand damit, dass ein gegebenes Versprechen, wie jenes von Christopher Drexler, die Chirurgie am LKH Bad Aussee bis zur Eröffnung des Leitspitals in Stainach, einfach so platzen würde. Im Interview kündigt Forums-Sprecher Herbert Angerer scharfe Protestmaßnahmen an, berichtet von einer Arbeitsgruppe und übt Selbstkritik. Seiner Enttäuschung macht er im nachfolgenden Interview Luft. chen hat. Als die Pläne zur 5-TagesChirurgie ruchbar wurden, hat er es nicht einmal der Mühe wert gefunden, mit mir zu telefonieren. Auch die aktuelle Gesundheitslandesrätin, Juliane Bogner-Strauß, war für mich nicht erreichbar. Ebenso ist Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der sich viele Jahre für unsere Belange eingesetzt hat, in der Versenkung verschwunden und reagiert auf keinerlei Zuschriften. Es ist tatsächlich frustrierend, wie wenig man auf Versprechen der Landespolitik bauen kann.“ Mit den heimischen Bürgermeistern hätte man ein gewichtiges Sprachrohr in Richtung Graz. Inwieweit unterstützen die Ortschefs die Bemühungen des Forums? Herbert Angerer: „Ich habe ein gewisses Verständnis für die zwiegespaltene Rolle der Bürgermeister. Sie brauchen ja das Land Steiermark bei verschiedensten Projekten. Natürlich hätte ich mir trotzdem wesentlich mehr Widerstand von Seiten der Ortschefs erhofft. Sie haben in diesen Belangen viel zu schnell die Segel gestrichen!“ Die KAGes-Manager Gerhard Stark und Günter Dörflinger haben bei der Demonstration im Kurpark wortreich die Umstellung auf eine 5-TagesChirurgie verteidigt und eine Kon sensbereitschaft anklingen lassen. Seit 1. Mai sind nun aber diese Pläne schon umgesetzt. Wie geht man von Seiten des Forums mit dieser Vorgangsweise um? Herbert Angerer: „Gegenüber den Herren Stark und Dörflinger ist meine Enttäuschung sehr groß. Noch vor der versammelten Menge bei der Demonstration hat man versucht, uns mit salbungsvollen Worten einzuwickeln, indem man uns Hoffnung machte, durch die Umstellung eine höhere Auslastung der Chirurgie zu erreichen. Die De monstration im Kurpark und die Anliegen der Bevölkerung haben die Herren anscheinend nicht sehr beeindruckt, da die Pläne schon am 1. Mai umgesetzt wurden. Das kommt bei mir so an, als dass man für die Anliegen der Ausseer nichts übrig hat und das Ausseerland wieder einmal vollkommen egal ist. Es ist für mich schmerzlich hinzunehmen, dass die Sorgen der Bevölkerung in diesem Maße ignoriert werden und man förmlich vor vollendete Tatsachen gestellt wird – ohne große Vorwarnung. Anscheinend ist das Ausseerland weit genug von Graz entfernt, um unsere Stimmen nicht mehr hören zu müssen. Faktum ist: Das Land und die KAGes haben einen verpflich-

Forums-Sprecher Herbert Angerer stellt Protestmaßnahmen in Aussicht.

tenden Versorgungsauftrag, der derzeit nicht vollinhaltlich erfüllt wird. Das ist inakzeptabel. Es wird zwar gerne ins Ausseerland gefahren, um zum Narzissenfest zu kommen, um zu singen, zu påschen und um unser Brauchtum für schöne, publikumsträchtige Fotos zu nutzen, wenn es aber um die Anliegen der Bevölkerung geht, stellt man sich taub.“ Die 5-Tages-Chirurgie wird also nicht so hingenommen? Herbert Angerer: „Für uns ist diese Form der Einschränkung der Chirur gie vollkommen inakzeptabel, weil es ein Aushungern auf Raten ist. Wir erwarten uns von Günter Dörflinger und Gerhard Stark, dass sie unsere Arbeitsgruppe unterstützen, die durch alle möglichen Instrumente und Aktionen dafür arbeiten wird, die Auslastung der Chirurgie zu erhöhen, mit dem Ziel, wieder einen Vollbetrieb zu gewährleisten. Falls dem nicht so ist, stellt sich uns die Frage, ob man nicht bewusst den Leistungsumfang reduziert, um dann – bei nächster Gelegenheit – die Chirurgie überhaupt zu schließen oder im Leitspital auf eine abgespeckte Version zu pochen, weil man ja wieder weniger Fallzahlen hätte. Künstlich herbeigeführt – ein durchschaubarer Plan. Aufgrund der Erfahrungen, dass Versprechen der handelnden Politiker und Manager nicht halten, könnte man durchaus befürchten, dass auch in Hinblick auf das Leitspital die versprochenen Leistungen sukzessive gekürzt werden und dann im Endeffekt eine schlechtere Gesundheitsversorgung gegeben ist, als wir sie jetzt haben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass man auf die Idee kommt, aus Kostengründen gleich das LKH Rottenmann in ein Leitspital

umzuwandeln. Tendenzen dahingehend gibt es ja bekanntlich. Dann hätten wir bis zu einer Stunde Fahrtzeit zur Anreise. Das geht einfach nicht! Der Leistungsumfang des neuen Hauses in Stainach muss bei weitem, ich betone bei weitem, höher liegen, als jener der bisherigen drei Häuser gemeinsam, sonst sind wir auf den Barrikaden!“ Welche Aktionen sind von Seiten des Forums „Pro LKH Bad Aussee“ zu erwarten? Herbert Angerer: „Derzeit formiert sich gerade die angesprochene Arbeitsgruppe, die sich mit der Problematik intensiv auseinandersetzt und dafür sorgen will, zukunftsorientierte Lösungen zu erarbeiten, um mehr Operationen an die Ausseer Chirurgie zu bringen. Dieser Gruppe sollen neben einigen Mitgliedern des Forums, Gerhard Wechtitsch und Bgm. Franz Steinegger als Sprecher der Ausseerland-Bürgermeister vor allem Mediziner angehören, wie zum Beispiel Dr. Miocinovic, Dr. Adelsmayr oder Dr. Wallner, um fachspezifische Antworten erarbeiten zu können. Sind auch Protestmaßnahmen geplant? Herbert Angerer: „Selbstverständlich behält sich das Forum vor, wenn die Arbeitsgruppe in ihrem Tun und Handeln nicht ensprechend unterstützt oder weiterhin ignoriert wird, weitere Schritte zu setzen. Dies gilt auch dann, wenn von politischer Seite oder auch von Seiten der KAGes geplant wird, die Chirurgie weiter zu reduzieren oder womöglich gänzlich zu schließen. Wir wissen um den Rückhalt in der Bevölkerung und man kann sich darauf verlassen, dass wir sehr einfallsreich sind, was entsprechende Protestmaßnahmen anbelangt, um die verpflichtende Gesundheitsversorgung im Ausseerland sicherzustellen. Ich erinnere dabei nur an die Landtagswahl, die schon 2024 stattfinden wird. Wichtig ist, das Forum ist für das LKH Bad Aussee und die Sorgen der Bevölkerung da und wir werden uns auch Gehör verschaffen!“

Anmerkung der Redaktion

Da die KAGes ihren Mitarbeitern nahegelegt hat, Interviewanfragen abzulehnen und JournalistenAnfragen an die Presseabteilung weiterzuleiten, konnte – trotz mehrmaliger Versuche – leider kein am LKH seinen Dienst versehender Arzt zum Gespräch gebeten werden.


Endlich wieder ein Narzissenfest, wie wir es kennen!

Wir suchen dich!

Das 62. Narzissenfest ist derzeit gerade am Laufen. Mit spannenden Änderungen erfindet sich das Fest neu und so wird am Sonntag, 29. Mai, erstmals nur ein Ort im Zentrum aller Aktivitäten stehen: Altaussee. Aber auch vorher gibt es schon allerhand zu sehen. „Dieses Jahr gibt es mehrere Premieren“, berichtet der Obmann des Narzissenfestvereins, Rudolf Grill. Die größte Veränderung betrifft den Festsonntag, der dieses Mal ausschließlich an einem Austragungsort – in Altaussee – stattfindet. „Gäste haben mehr Zeit und Ruhe, um die Narzissenfiguren zu bestaunen, zu fotografieren und mit ihren Schöpfern ins Gespräch zu kommen“, listet der Obmann die Vorteile auf. Auch kommen heuer erstmals internationale Magier und Zauberer des Magischen Rings

Narzissenhoheit.“ Sie sollte recht behalten. Lisa Weinhandl ist als Bad Ausseerin mit dem Fest aufgewachsen. Sie half als Kind beim Stecken, verdiente sich als Volksschülerin beim Narzissenpflücken pro abgeliefertem Kübel eine Kugel Eis und half später beim Fest aus, wo Not an der Frau war. „Das Fest hat etwas Magisches“, ist die neue Königin überzeugt und freut sich mit ihren Amtskolleginnen auf die vielen neuen Aufgaben. „Einmal im Leben Hoheit sein war immer schon mein Traum“, berichtet Prinzessin

Der Altausseersee wird heuer die wunderbare Kulisse für den Bootskorso bilden. Am Vormittag werden die Figuren im Dorf selbst zu sehen sein.

Austria, die am 27. und 28. Mai in Bad Aussee, am Festsonntag in Altaussee ihre Künste vorführen. Der Traum der Hoheiten Ihre großen Aufritte beim Blumenfest haben die neuen Hoheiten, Königin Lisa Weinhandl und die beiden Prinzessinnen Katharina Thomanek sowie Isabella Kain. Bereits bei der Geburt der Königin meinte die Hebamme: „51 Zentimeter – die perfekte Größe für die nächste

Katharina Thomanek aus Abtenau. Seit ihrer Kindheit fühlt sie sich mit dem Ausseerland Salzkammergut verbunden. Die aufwendig gesteckten Figuren begeisterten sie seit jeher und mit Bewunderung sah sie auf die Hoheiten. Prinzessin Isabella Kain aus Tulln trat bei der Wahl zur Narzissenkönigin in die Fußstapfen ihrer Mutter, die 1996 ihr Glück versuchte. Mama verbrachte einen unterhaltsamen Tag beim damaligen

Casting, Tochter Isabella schaffte den Sprung auf den Thron. Reichhaltiges Festprogramm Am Freitag, 27. Mai, wird zur Narzissennacht geladen, die von 19 bis 24 Uhr im Zentrum von Bad Aussee stattfinden wird. Achtung: Während dieser Zeit wird auch das Zentrum für den Verkehr gesperrt. Ausweichrouten über die Bäckerund Gartengasse. Am Samstag, 28. Mai, gibt es die Oldtimer-Sternfahrt zu bewundern, wie auch ein Blasmusik-Sternmarsch und eine Schauuübung des Roten Kreuzes zu sehen sein wird. Auch dabei erfolgt eine Umleitung des Verkehrs rund um das Zentrum. Ab 19 Uhr wird dann zu einer ganz besonderen Moden-Schau ins Ausseer Kurhaus geladen. Erstmals findet diese Show auf drei verschiedenen Ebenen statt und wird auf jeder Ebene zeitversetzt gezeigt. Außergewöhnlich und mit viel Kreativität werden die Produkte der heimischen Trachtenhandwerker dabei präsentiert. Alles neu in Altaussee Das Festgelände mit den Narzissenfiguren in Altaussee ist am Sonntag ab 9 Uhr für Besucher zugänglich. Ein buntes Festprogramm mit Künstlern vom Magischen Ring Austria, Musik und regionalen Köstlichkeiten erwartet die Gäste. Ab 13 Uhr schaukeln die ersten Figuren auf dem Altausseer See und ziehen von der Jausenstation Kahlßeneck aus vorbei am Hotel am See, an der Schiffsanlegestelle Madlmaier, am Hotel Seevilla und am Strandcafe und wieder zurück zum Seepark. Die Gewinner des Narzissenkorsos werden gegen 15.30 Uhr bekannt gegeben. Nach dem Narzissenfest können die Besucher den Tag noch gemütlich in Altaussee ausklingen lassen.

Stadioneröffnung mit neuem Vereinsheim des FC Tauplitz Begonnen wurde diese Eröffnungsfeier mit einem Kinderturnier um 13 Uhr, an dem fünf Mannschaften teilnahmen. Im Anschluss an diese Begegnungen erfolgte der Festakt.

Herbert Kreuzer, Stadionsprecher des FC Tauplitz, begrüßte als Ehrengäste unter anderem Vzbgm. Kurt Edlinger, GR Beatrice Mössl berger, Francis Sciarrone vom ASVÖ, den Hauptsponsor des FC Tauplitz, Mario Seebacher, und die Grundeigentümerin Rosemarie Ebner sowie Diakon Franz Mandl, der nach den Festansprachen das neue Clubhaus segnete. Im Anschluss wurde das Meisterschafts spiel zwischen dem FC Tauplitz und St. Martin/Gr. ausgetragen, das der FC Tauplitz mit 2:0 gewann. Der Matchball dazu wurde vom ÖKB Tauplitz gespendet. Ab 19 Uhr konzertierte die Musikkapelle Tauplitz. Zum Abschluss dieses Festtages spielte die Gruppe „Hillstream“, die

den Besuchern und Fußballfreunden noch einmal richtig einheizte. Der FC Tauplitz bedankt sich auf diesen Weg bei allen Sponsoren, Sachspendern, allen freiwilligen

Helfern und Mitarbeitern, sowie bei Martin Sölkner für die Aufsicht und Mitarbeit bei der Errichtung des neuen Vereinsheims. Wir freuen uns auf viele spannende Spiele.

von Dir. Gotthard Gassner Regionaldirektor Salzkammergut Der Job des Bankangestellten hat sich vor allem in den letzten 15 Jahren deutlich verändert. Waren früher noch eine kaufmännische Ausbildung und mathematisches Talent besonders gefragt, so stehen heute andere Fähigkeiten im Vordergrund. Sozialkompetenz und Teamgeist sind beispielsweise sehr wichtig, kein Wunder, die gute Zusammenarbeit mit Menschen ist jeden einzelnen Arbeitstag besonders wichtig und erfüllend.

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Foto/Text: W. Sölkner 3


Verbindender Panoramaweg Die drei Orte der Großgemeinde Bad Mitterndorf werden seit 12. Mai auch durch den „Hinterberger Panoramaweg“ verbunden. Im Rahmen einer befruchtenden Zusammenarbeit wurde aus einer „kleinen Idee“ ein großer, verbindender Gedanke für das gesamte Hinterbergtal.

Die Festgäste bei der offiziellen Eröffnung des neuen Panoramaweges.

So verbindet der Weg jedoch nicht nur die Gemeinden des Hinterbergtales, sondern kann – je nach Kondition und Zeit – auch in das Ennstal oder Richtung Bad Aussee/Grundlsee prolongiert werden. Landschaftlich famos und geografisch besonders interessant wurde dieser Weg als eine wahre Streichelkur für Körper und Seele sowie den Kopf angelegt: Quer durch das Hinterbergtal verläuft die Route über den sonnseitigen Höhenweg (möglicher Ausgangspunkt ist die LenzbauernAlm) von Kainisch/Radling über Knoppen, Obersdorf, die Singer-

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hauserhütte über die Simonywarte und Brentenmöser-Alm bis zur Berger-Alm und von dort weiter auf die Tauplitzalm. Natürlich wurde die Strecke so angelegt, dass zahlreiche Gastronomiebetriebe an der Strecke zum Rasten und Verweilen aufgesucht werden können. Entlang der Strecke vermitteln Infotafeln mit QR-Codes Informationen zu Natur, Kultur und Geschichte des Tales und darüber hinaus. Denn das Tal hat außer Naturschönheit viel zu bieten – unter anderem ein Gräberfeld, die Naturflugschanze am Kulm, die Salinen-

Foto/Text: DoBi

wirtschaft und über 40 andere, interessante und abwechslungsreiche Wanderwege und Kult(ur)stätten und kommt so den Bedürfnissen der Einheimischen und Touristen, also auch dem Trend der Zeit, eben der „Outdoor-Freizeitgestaltung“, in vollem Umfang nach. Kleine Idee – große Wirkung Als Ideengeber hat sich Herbert Salfellner verdient gemacht, der gemeinsam mit Dr. Günther Marchner die Initiative ergriff. Die Umsetzung begann und so wurden Kontakte zu „Leader Region Ennstal-Ausseerland“ (Brigitte Schierhu-

ber), der Gemeinde Bad Mitterndorf (Bürgermeister Klaus Neuper und der gesamte Gemeinderat) und dem Tourismusverband Ausseerland (Pamela Binder, Michaela Geist berger) aufgenommen, die allesamt als „Geburtshelfer“ dieses Weges agierten. Feierliche Eröffnung Am 12. Mai wurde dieses Projekt hochoffiziell durch Pfarrer Dr. Michael Unger, den Tourismusreferenten Kurt Sölkner und Verena Hrabanek-Pircher, Bürger- und Vizebürgermeister bei strahlendem Sonnenschein und mit vielen Ehrengästen eröffnet. Im Folder „Auf dem Wanderweg durchs Ausseerland“ wird der Weg umfangreich beschrieben. Charakteristisch und das Besondere des Weges ist, dass es verschiedene Streckenlängen gibt, es ein familientauglicher Weg sein kann, eine mittlere Wanderung, aber auch eine neunstündige Herausforderung für Herz und Kreislauf gewählt werden kann. Bus- und Zugverbindungen sind ebenso aufgelistet, wie Informations-Telefonnummern. Die musikalische Umrahmung dieser kultigen Panoramaweg-Eröffnungsfeier gestaltete die „Strummenmusi“, ein erfrischendes Bläserquartett, das die Freude der Stunde auf der Lenzbauernalm wunderbar vermittelte. Informations-Folder gibt es in jeder Tourismusverbandstelle der Region oder in den diversen Gemeinden.


Fortsetzung von Seite 1:

Das Ausseerland im Medien.Mittelpunkt

(V. l.): Bgm. Franz Frosch, Pamela Binder, Heidi Glück und Bgm. Franz Steinegger freuten sich über den regen internationalen Zuspruch des Kongresses.

Dornröschenschlaf deshalb, weil vor 25 Jahren alle Nachbarn Österreichs Mitglied in der NATO wurden, sich Österreich seit 23 Jahren sehr erfolgreich an der KFOR-Operation im Kosovo beteiligt, sich jedoch, was die Sicherheitspolitik anbelangt, auf die Nachbarländer verlässt. „Mit Irland, Malta und Zypern ist nun, nachdem Schweden und Norwegen auch bald zur NATO gehören, Österreich im exklusiven Club von Ländern, die sich auf die Verteidi-

Die ehemalige Außenministerin Ursula Plassnik stellte acht äußerst spannende Fragen zur Sicherheitspolitik Österreichs, die nicht unbeantwortet bleiben dürfen.

gung im Ernstfall auf andere Armeen verlassen“, so Plassnig. Sie forderte eine neue Sicherheitsdoktrin und ein Ende davon, dass „Österreich als blinder Passagier und Nutznießer des Schutzes durch die Nachbarstaaten unterwegs ist. Finnland hat es innerhalb eines Jahres geschafft, sich von russischer Energie zu lösen. In Öster reich haben wir einen Zeithorizont von mehreren Jahren. Die Finnen haben es anscheinend kommen sehen ...“, so Plassnik eindrücklich. Europaministerin zu Gast Am nächsten Tag besuchte Europaministerin Karoline Edtstadler die Kohlröserlhütte am Ödensee, um dort die Rolle Österreichs und der EU beim Ukrainekonflikt zu erläutern. „Seit der Despot Putin das

Völkerrecht mit Füßen tritt ist eine Zeitenwende eingetreten, die uns sicherlich noch lange beschäftigen wird. Wir werden uns überlegen müssen, wie wir künftig mit Russland umgehen“, so die Ministerin, die auch auf die Neutralitätsfrage einging und der Neutralität Österreichs mehr abgewinnen kann als man denken würde: „Österreich ist ein mittelgroßes Land und wir machen uns selbst immer kleiner als wir sind. Und doch können wir als neutrales Land als Brückenbauer agieren. Jedoch müssen wir auch den militärischen Aspekt einer Zusammenarbeit mit anderen Ländern im Auge behalten. Wir müssen kompatible Systeme aufbauen, damit eine derartige Zusammenarbeit überhaupt möglich ist“, so Edtstadler, die einem NATO-Beitritt Österreichs nichts abgewinnen kann. Sie verwies vielmehr auf die Sprengkraft des Pulverfasses am Westbalkan und die Aufgaben, die wir dort noch zu erledigen hätten. Im Anschluss an das Gespräch mit der Europaministerin wurde unter der Moderation von Chefredakteur Johannes Bruckenberger (APA) eine Podiumsdiskussion zwischen Susanne Glass (Bayerischer Rundfunk), Matthias Settele (CEO TV Markiza, Slowakei), Mirjana Tomić (Politikwissenschaftlerin) und Szabolcs Vörös (ungarischer Journalist) geleitet. Am Abend gab es – ebenfalls in der Kohlröserlhütte und nach der Begrüßung durch Bgm. Klaus Neuper – eine Diskussion unter der Leitung von Chefredak teurin Martina Salomon (Kurier) mit Wolfgang Hesoun (Siemens), Richard König (Energy), Michael Strugl (Verbund) und Marie-TheresThiell (MTT Connect) zum Thema Energiepolitik. Gefolgt wurde diese Diskussion von einem Diskurs über die Märkte und Arbeitskräfte – Erfahrungen aus Ost und West unter der Moderation der stv. Chefredakteurin Petra Stuiber (Der Standard) mit Thomas Birtel (Strabag), Josef Buttinger (Hill International) und Christoph Matschke (REWE International). Mit einem „Kamingespräch“ zwi-

Europaministerin Karoline Edtstadler stellte sich den Fragen von Ivo Mijnssen von der „NZZ“ zum Thema „Österreich, die EU und der Ukrainekonflikt“.

schen Serhii Plokhy (Harvard Ukrainian Research Institute) und Ivo Mijnssen fand der Kongress am Samstag im Kammerhofmuseum ein erfolgreiches Ende.

Die Teilnehmer zeigten sich von der Landschaft und dem Ambiente begeistert und freuen sich – nach eigenen Angaben – auf die nächsten Gespräche im Ausseerland.

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Das Maibaumaufstellen hat bekanntlich im Alpenraum eine große Tradition. So auch im Ausseerland, wo rund um den 1. Mai allerhand Schabernack praktiziert wird. Wurde vor einigen Jahrzehnten noch ein von der SPÖ-Ortsfraktion in Auftrag gegebener Maibaum im Ausseer Kurpark von bislang Unbekannten umgesägt, so hat sich diese brachiale Art des Streichespielens mittlerweile dahingehend geändert, Freunde mit Maibäumen zu überraschen. So auch am Ausseer Gasteig, wo

Clemens Reinisch, allseits unter „Cle“ bekannt und als gewissenhafter Handwerker bei der Tischlerei Amon in Grundlsee beschäftigt, von seinen Freunden von der Freiwilligen Feuerwehr und im Beisein der Feuerwehrmusikkapelle Strassen mit einem Maibaum beehrt wurde. Der „Cle“ traute jedoch seinen Augen kaum, als der Baum stand und aus luftiger Höhe ein „Möbel Peer“-Werbeschild herunterlachte. Clemens Reinisch nahm die Sache mit Humor, lässt die

von einschlägig bekannten Einheimischen zum Besten. Dies war in den vergangenen Faschingtagen auf Grund der Pandemie ja nicht möglich gewesen. Es bestand absoluter Nachholbedarf! Da gab es u.a. Erzählungen von einer Mäusejagd im Volkshaus, von einer im Kanal steckengebliebenen Entenfamilie eines prominenten Altausseers, von einer verlorengegangenen und wiedergefundenen Bassgeige … Das höchst interessierte Publikum erhielt die lehrrei-

Musikalischer Frühschoppen

Die Altausseer Maschkerawelt hat keine Pause: Anfang Mai wurde der Faschingbrief gleich mehrfach aufgeführt. Foto/Text: E. Enzelberger

Clemens Reinisch freute sich sehr über den Maibaum. Fred Stöckl auch.

Fichte nun über den Sommer sauber austrocknen und plant, daraus einen Biertisch für sich und seine Freunde zu tischlern. Gutes Gelingen! uuuu Hatte man zu viel getrunken oder hörte man am 7. Mai beim „Maislinger“, beim „Schneiderwirt“ oder auf der „Schiaßstått“ tatsächlich mitten im Wonnemonat den Faschingsmarsch erklingen? Nein, man war nicht rauschig und hörte richtig: Es musizierten fünf Närrinnen – Anna, Birgit, Eva, Michaela und Petra – was das Zeug hielt und brachten mit ihrem Faschingbrief zahlreiche Hoppalas

che Information, dass eine Plätte am Hallstätter See ohne Motor und Ruder nur schwer in Bewegung gesetzt werden kann … Die selbst verfassten G’stanzln wurden von den, in regenbogenfarbigen Kostümen gekleideten, Protagonistinnen professionell und musikalisch perfekt unter großem Applaus präsentiert. Man erzählt sich, dass ein begeisterter Gast, der nicht auf Anhieb alles verstanden hatte, sogar noch eine zweite Vorstellung besucht haben soll – aber das wäre schon eine Geschichte für den nächsten Faschingsbrief im „Narrenstadl“. uuuu

16. Jodler- und Weisenbläsertreffen auf der Blaa-Alm Nach einer zweijährigen Pause können die Veranstalter Ludwig Egger und Franz Egger endlich wieder zum beliebten Treffen in der Blaa-Alm in Altaussee laden. Am Sonntag, 12. Juni, wird ab 10 Uhr musiziert, dass es eine Freude sein wird.

Das Jodler- und Weisenbläsertreffen erfreut sich österreichweit größter Beliebtheit, ist doch die Blaa-Alm am Fuße des Losers mit dem bodenständigen Wirtshaus ein idealer Ort, um Jodler und Weisen erklingen zu lassen. Um 10 Uhr werden die Bläsergruppen aus allen österreichischen Bundesländern sowie dem bayerischen und Südtiroler Raum begrüßt, bevor um 10.30 Uhr Pfarrer Michael Unger eine Feldmesse zelebrieren wird, bei der die „St.Leonharder-Messe“ von Ludwig Egger intoniert werden wird. Ab 11.30 Uhr werden die diversen Gruppen im Kreislauf bei fünf verschiedenen Almhütten ihre Instru mente bis zum Einbruch der Dunkel heit erklingen lassen. Eintritt frei.

Archiv - E-Paper - Webcam 6

Wir gratulieren DI Tobias Rauscher – Baumeister

Der junge Diplom-Ingenieur Tobias Rauscher aus Bad Mitterndorf hat kürzlich auch noch die Baumeister prü fung mit Erfolg abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!

Felix Speckmoser – LAP mit Auszeichnung

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Am Sonntag, 26. Juni, erhält der Kirchenchor Grundlsee Besuch vom Polizeichor aus Kärnten. Natürlich eine willkommene Möglichkeit, gemeinsam, mit musikalischen Freun den, zu feiern. So wird ab 11 Uhr im Gasthof Veit ein MusikantenFrühschoppen über die Bühne gehen. Mit dabei: der Polizeichor Kärnten, der Kirchenchor Grundlsee, Gimpelinsel Saitenmusi, Strassner Bläserquartett und der Gößler Dreigesang. Durch das Programm führen Dr. Michael Unger und Herbert Gasperl. Eintritt: freiwillige Spenden.

Am 12. Juni wird endlich wieder zum Jodler- und Weisenbläsertreffen in der BlaaAlm geladen. Foto: Egger

Felix Speckmoser aus Bad Mitterndorf, beschäftigt bei Sport 2000 Käfmüller in Bad Aussee, hat kürzlich die Lehr abschlussprüfung zur Sportgerätefachkraft mit Auszeichnung bestanden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung!


Offizielle Eröffnung des „Historischen Stadtrundganges“ in Bad Aussee Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde am 12. Mai der neu geschaffene historische Rundweg von den Helfern und der Leitung der Stadtgemeinde offiziell eröffnet.

In seinen Dankesworten zollte Bgm. Franz Frosch jenen Initiatoren und Helfern Respekt, die diese Idee, einen Rundgang zu den interessantesten Häusern und Objekten im Zentrum zu schaffen verwirklicht haben. Darunter auch jene Hausbesitzer, an deren Häuserfassaden nun die schmucken Tafeln mit Kurzinformationen angebracht wurden. „Leider kann der Ideengeber, Ernst Kammerer, heute nicht dabei sein, aber wir danken für seine zündende Idee“, so Franz Frosch, der auch davon berichtete, dass bei einem kürzlichen Besuch in Plaisir die 40-jährige Städtepartnerschaft verlängert wurde, wie auch Vertreter sämtliche Partnerstädte von Plaisir (u. a. Städte aus England und Portugal) zum Kulturhauptstadtjahr 2024 eingeladen wurden und sich schon auf diesen Rundgang freuen. Mit der Umsetzung des Vorhabens wurde im Jahr 2017 die Klasse der PTS an der heimischen Mittelschule beauftragt. „Leider hatte keiner der damaligen Schüler Zeit, uns heute hier zu begleiten“, wie Sabine Köberl, die Koordinatorin erwähnte. Sie dankte Peter Grill für seine Arbeit wie auch ihren Kollegen Johannes Rastl und Zandra Warzonek, die maßgeblich zum

Gelingen beitrugen. Begleitend wurde auch ein kleines Informationsheftchen herausgegeben, wie auch ein QR-Code an den Tafeln die Möglichkeit bietet, bei Interesse noch tiefer in die Historie einzutauchen. Nachdem Pfarrer Michael Unger

symbolisch um den Segen Gottes für die Tafeln und die Besucher des Wegs gebeten hatte und darauf hingewiesen hat, wie glücklich wir uns schätzen können, in Frieden Leben zu können, lud die Stadtgemeinde zu einem kleinen Umtrunk.

Die Projektbeteiligten mit der Leitung der Stadtgemeinde und den Hausbesitzern bei der Eröffnung.

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Ein neues Angebot des PSN: SOPHA – sozialpsychiatrische Hilfe im Alter Die psychosoziale Beratungsstelle des PSN versteht sich als niederschwellige Anlaufstelle für alle hilfesuchenden Menschen mit psychosozialen/sozialpsychiatrischen Problemen bzw. Fragestellungen und ist im Bezirk Liezen seit dem Jahr 2004 etabliert. Seither hat sich das Angebotsspektrum immer wieder vergrößert und an demographischen Veränderungen orientiert.

Um auch für betroffene ältere Personen ab 65 Jahren Unterstützung in der Region zu gewährleisten, wurde SOPHA – sozialpsychiatrische Hilfe im Alter – mit 1.1.2021 als Teil des Beratungsangebotes des PSN im Bezirk Liezen etabliert. Derzeit leben im Bezirk Liezen rund 23,4% Menschen im Alter 65+ (Stand September 2021), die häufig an körperlichen und/aber auch psychischen Beschwerden, wie z. B. Angststörungen, Depressionen, Demenzerkrankungen etc leiden. SOPHA unterstützt durch professionelle Hilfe psychosozial belastete, ältere Menschen und auch deren

betreuende Angehörige und koordiniert dabei zusätzlich benötigte Hilfestellungen. Breites Spektrum bei der Hilfestellung Dabei bedient sich das vierköpfige Team aus den Bereichen Sozialarbeit und klinischer Psychologie unterschiedlicher Methoden und Erfahrungen. Neben psychologischer Behandlung, Krisenintervention, Diagnostik und Gruppenangeboten können bei Bedarf auch Hausbesuche zur Abklärung erfolgen. Dadurch können Personen erreicht werden, die auf Grund einer Mobilitätseinschränkung oder ande-

rer nachvollziehbarer Gründe das Beratungszentrum nicht aufsuchen können. Ein wesentlicher Bestandteil im Betreuungsprozess ist auch Angehörigenarbeit. Ziel ist es, die Bedürfnisse von Betroffenen und Angehörigen gleichermaßen anzuerkennen und das gesamte System zu entlasten. Kontakt: Beratungszentrum Liezen Fronleichnamsweg 15, 8940 Liezen Journaldienst: Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 16 Uhr. Telefon: 03612 / 26 322 – 10. Hinweis: Die Außenstelle Bad Aussee ist über den Journaldienst in Liezen erreichbar. ß

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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

ÄRZTEDINST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 23. bis 27. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 30. Mai.

Familiennachrichten Sterbefälle: Brigitte Zauner, Bad Mitterndorf (66); Magaretha Sulzbacher, Bad Mitterndorf (89); Christine Speckmoser, Bad Mitterndorf (82); Ingeborg Hochfellner, Bad Mitterndorf (82). Allen Gratulanten, die uns zu unserer Diamantenen Hochzeit viel Freude bereitet haben, ein großes

Dankeschön

Ein besonderer Dank gilt der Stadtgemeinde Bad Aussee, der Volkshilfe, dem Diakon Franz Mandl und unseren Kindern mit Familien.

Sepp und Anna Gamsjäger Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 9.6.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 2.6.2022 8

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 29. Mai sowie von 6. bis 12. Juni. Sonnund Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 30. Mai bis 5. Juni. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h–8h sowie Samstage, Sonnund Feiertage! Wir bitten um einen

Therapeutisches Angebot und Energetiker Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, Tel: 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Nuad - Thai Yoga Massage

Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 www.mamae.life - Termine auf Anfrage

(Sport-)Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder Tel.: 0676/7304310.

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099

Physiotherapie

Tobias Dudszus, Tel.: 0664/9325384

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

kurzen Anruf: 0664/2360192 Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 30. Mai bis 5. Juni. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

26.05.2022 Univ. Prof. DDr. Günter Schultes, Schladming. Tel.: 03687/22970. 28.–29.5.2022 Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, Tel.: 03622/52150.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 31.Mai: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 7. Juni: Dr. Georg Petritsch

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die No tariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Bauberatung

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; BerufsSchul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at

Wasserader, Handy, 5G, Wlan... Praxis für Ergotherapie

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Dienstag 7. Juni von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000

Abraham Danzer, 0681/20855860

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Beratungsstellen

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Tel.: 0676/86660676

Nächster Sprechtag Freitag 10. Juni von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad

Tagesmütter Steiermark

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.


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Literarisch-künstlerischer Familienabend in Bad Aussee Neben dem Titel „Trachtenhauptstadt“ ist Bad Aussee – dank der Initiative von Petra Barta und ihrem Team der „Wasnerin“ auch fast so etwas wie eine kleine Literaturhauptstadt. Dies wurde am 13. Mai erneut bestätigt, indem der kompetente Ö1-Moderator Günter Kaindlstorfer im Ausseer Kur- und Congresshaus Michael Köhlmeier, dessen Gattin Monika Helfer und deren Sohn Lorenz Helfer begrüßte.

So wurden von Günter Kaindlstorfer drei Künstlertypen unterschiedlicher Genres mit interessanten Fragen vorgestellt. Der Moderator des Abends freute sich auch über die Anwesenheit der renommierten heimischen Autorin Barbara Frischmuth wie auch GR Martina Reischauer in Vertretung des Bürgermeisters. „Narrare necesse est!“ – Odo Marquard sagt uns mit diesem Ausruf: „Erst seine Widerfahrnisse und Geschichten machen den Menschen als solchen erkennbar“ und dies trifft auf den vielfach ausgezeichneten österreichischen Schriftsteller und Hörbuchsprecher Michael Köhlmeier in besonderem Maße zu. Er ist ein Meister im Erzählen und Erfinden von Geschichten. Doch in seinem neuesten Roman „Matou“ (Hanser Verlag) ist der Kater Matou der charismatische Erzähler der großen Fragen der Menschheit. Er lebt – ganz katzengemäß – sieben Leben, welche von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart reichen. E.T.A. Hoffmann und Andy Warhol kannte er persönlich, auf der Katzeninsel Hydra führte er einst einen autokratischen Staat und kämpfte im Kongo gegen die Kolonialherren. Seine Leidenschaft

(V. l.): Michael Köhlmeier, Lorenz Helfer und Moderator Günter Kaindlstorfer. Foto/Text: DoBi

ist es, den Menschen verstehen zu lernen. Matou streunt als wortgewaltiger Kater durch die Weltgeschichte, die natürlich voller großer Abenteuer ist. Er ist ein wilder Geschichtenerzähler, aber vor allem auch ein großer Philosoph, er ist der „Homer

der Katzen“. Der 960-Seiten-Roman besteht eigentlich aus sieben Romanen, denn alle Facetten eines Katzencharakters werden in diesem „Geniestreich“ beleuchtet. Des Schriftstellers Sohn Einem glücklichen Umstand war es zu verdanken, dass Köhlmeier nicht nur von seiner Gattin, sondern auch von seinem Sohn Lorenz begleitet wurde. Im zweiten Teil des Abends wurden die hervorragenden Illustrationen für das Buch „Dr. Melchiors lustige Tiere“ (Leykam-Verlag) beleuchtet. In dem Buch biegen sich Reime und Laute über Saurier, Stubenfliegen, Mammuts und Filzläuse. An die hundert Tiere wurden von dem sensiblen Künstler dabei porträtiert. Eine kongeniale Zusammenarbeit von Vater und

Sohn, der ganz unaufgeregt seinen künstlerischen Werdegang als Maler dem staunenden Publikum verständlich zu machen versuchte. Die „Dritte“ im Bunde Nach einer kleinen Pause befragte Günter Kaindlstorfer Monika Helfer nach dem Beweggrund ihres dritten Familienromans „Löwenherz“ (Hanser-Verlag), die Geschichte ihres verstorbenen Bruders. Nach „Die Bagage“ und „Vati“ war es ihr ein Bedürfnis, sich ihres Bruders zu erinnern, der in jungen Jahren Suizid beging. „Löwenherz“ nannte sie ihr Buch nach dem berühmten Richard Löwenherz, denn so nannte ihn der Vater, aber wohl eher abschätzend als wertschätzend. Durch den Tod der Mutter wuchsen Monika Helfer und ihre Schwestern getrennt vom kleinen Bruder auf, daher fühlte sie sich auch für ihn mitverantwortlich, was aber durch die Gründung ihrer eigenen Familie nur begrenzt möglich war. Das „Erinnerungsbuch“ ist ein inniges Porträt, eine Geschichte über Fürsorge, Schuldgefühle und Familienbande. Es sollte ein lustiges Buch über eine Familie aus Vorarlberg werden. Die frappierende Ehrlichkeit dieser Erinnerungs-Literatur ist ein Merkmal von Monika Helfer, eine Art „Supervision“ auf eine „Familiensaga“, wo rückblickend versucht wird, Geheimnisse glaubhaft zu artikulieren, um Geschehnisse erinnerungswürdig und für sich selbst erklärend darzustellen. Der literarische und künstlerische Leseabend zeichnete sich durch hohes Niveau und Qualität aus. Die vorgestellten Bücher waren beim Büchertisch von „Buch & Boot“ käuflich zu erwerben und wurden gerne signiert.

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme am Heimgang meines lieben Gatten, unseres herzensguten Papas, Opas und Uropas, Herrn

Leopold Winkler

Besonders bedanken wir uns bei Dr. Gerhard Schultes und seinen Mitarbeitern für die langjährige Betreuung sowie dem Ärzte-, Schwesternund Pflegeteam des LKH Bad Aussee.

Weiters gilt unser Dank Melanie und Johannes Schlömicher für die Organisation der Urnenbeisetzung und den Bläsern der Musikkapelle Bad Mitterndorf für die feierliche Umrahmung. Für die würdevolle Gestaltung des Requiems danken wir unserem Pfarrer Dr. Michael Unger wie auch Ulrike und Hannes von der Bradlmusi. Ein „Vergelt’s Gott” allen unseren Freunden, Nachbarn und Bekannten für die tröstenden Worte, schönen Kerzen- und Geldspenden. Du bleibst in unseren Herzen Annerl, Grete & Poidl Andreas & Johanna mit Familien

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Generalversammlung des Volkshilfe Bezirksvereins Ausseerland-Salzkammergut mit Neuwahl Am 5. Mai fand – unter Anwesenheit der Präsidentin der Volkshilfe Steiermark, Barbara Gross – im Gasthof Berndl in Altaussee die Generalversammlung des Bezirksvereins Ausseerland-Salzkammergut statt. landes, die Firma Novacom, den Ausseer Wassermann, die Kurapotheke Bad Mitterndorf uva, und besonders an das Hotel „Die Wasnerin“, die uns immer sehr großzügig unterstützen. Aber auch zahlreiche Privatpersonen greifen uns immer wieder finanziell unter die Arme. Wir sehen dies als Wertschätzung und als Anerkennung für unsere Arbeit und sagen herzlichen Dank“, meinte Johanna Erhart. Vorstellung der Ukraine-Hilfe An diesem Abend wurde auch die „Initiative Ukraine“, mit der Koordinatorin Karin Marl (Tel.: 06767245665) vorgestellt, die sich um geflüchtete Menschen aus der Ukraine und ihre Anliegen kümmert. Karin Marl ist Ansprechpartnerin für Geflüchtete und Quartiergeber oder solche, die es noch werden möchten. „Wir bedanken uns bei allen, die uns hier unterstützen, der Zusammenhalt ist sehr groß und Karin wird es nicht fad, auch Spenden konnten wir schon entgegennehmen bzw. weitergeben“, so Steffi Machart. Ein Spendenkonto bei der Ausseer Oberbank wurde eingerichtet: IBAN: AT80 1500 0008 4107 5583; Kennwort: Ukraine. Es wird in Zukunft jeden letzten Montag im Monat ein „Begegnungs-

Cafe“ im Pfarrheim Bad Aussee geben, Beginn Montag, 30. Mai, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Ehrungen Die Präsidentin der Volkshilfe Steiermark ging in ihrem Bericht auf die Geschichte der Volkshilfe ein, die heuer bereits ihr 75-jähriges Bestehen feiert. „Benachteiligungen beseitigen – Erfolge ermöglichen“ ist der Leitspruch der Volkshilfe und der wird tagtäglich gelebt.

Im Rahmen der Veranstaltung fanden auch Ehrungen verdienter Mitglieder statt. Als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste um die Volkshilfe erhielten die Vorsitzende Johanna Erhart und ihre Stellvertreterin Steffi Machart die „Josef-Afritsch-Plakette“, wie auch Josef Grill die „Goldene VolkshilfeNadel“ verliehen bekam. Herzlichen Glückwunsch den fleißigen Damen! Foto: Privat

Präsidentin Barbara Gross bedankte sich bei der Vorsitzenden Johanna Erhart und ihrem Team sehr herzlich für ihr Engagement und die vielen Hilfsleistungen in der Region. „Insgesamt wurden in den letzten Jahren ca. 6.400 ehrenamtliche Stunden geleistet. Durch die Ukraine-Krise und die Betreuung der Geflüchteten sowie der extremen Teuerung bei Wohnen, Essen und Energie wird das im heurigen Jahr sicherlich noch viel mehr“, meinte die Vorsitzende in ihrem Bericht. Sie konnte auf viele Aktionen und Initiativen hinweisen, die vom Bezirksverein absolviert wurden. Neben dem Schüler-Besuchsdienst im Seniorenzentrum Bad Aussee, der leider die letzten zwei Jahre nicht stattfinden konnte, werden vom Bezirksverein Aktionen wie zum Beispiel die Schulstartaktion, „Dabei sein ist alles“, Anträge zur Armutsbekämpfung, „Kinderarmut abschaffen“ oder der „Weihnachtswunschbaum“ organisiert. Zur Finanzierung der Vorhaben ist der Bezirksverein auf Spenden angewiesen, es werden aber auch Flohmärkte etc. organisiert und im Rathaus Bad Aussee steht eine Bücherkiste, um Einnahmen zu lukrieren. „Ein Dank geht hier an die Gemeinden des Ausseer-

Der neue Vorstand des Volkshilfe Bezirksvereines Ausseerland-Salzkammergut.

Romanpräsentation im Woferlstall Kürzlich wurde im Woferlstall zu einer Buchpräsentation von und mit Günther Marchner geladen.

Autor Günther Marchner (r.) und Toni Burger gestalteten einen spannenden Abend im Woferlstall. Foto/Text: W. Sölkner

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Er trug dabei einige Textpassagen aus seinem zweiten Roman „Das Innere des Lebens“ vor. Rund 40 Besucher zeigten sich von den

Leseproben sehr beeindruckt. Toni Burger begleitete den Autor musikalisch. Das Buch ist im heimischen Fachhandel erhältlich.


Neue Möglichkeit zur bioptischen Brustuntersuchung im LKH Rottenmann Ab sofort steht im Radiologischen Institut des Standortes Rottenmann eine Einrichtung zur röntgengesteuerten (stereotaktischen) Biopsie der Brustdrüse zur Verfügung.

(V. l.): Margot Planitzer, Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Gernot Reisner (Abt. Radiologisches Institut), Pflegedirektorin Silvia Zolda, Betriebsdirektorin Adelheid Stiendl und der Ärztliche Direktor Savo Miocinovic. Foto: Spitalsverbund Rottenmann/Bad Aussee

Die allermeisten Verkalkungen im Brustdrüsengewebe sind völlig harmlos. Kleinste, gruppiert angeordnete Verkalkungen können jedoch manchmal der erste Hinweis auf bösartige veränderte Zellen sein, schon bevor sich ein Tumor bzw. Knoten entwickelt hat. Diese Verkalkungen sind meistens nur in der Röntgenaufnahme (Mammographie) sichtbar. Die röntgengesteuerte Vakuumsaugbiopsie ermöglicht nun eine punktgenaue Gewebeentnahme zur weiteren Untersuchung dieser Veränderungen durch die Pathologie. „Wir gehen an der Radiologischen Abteilung am Standort Rottenmann innovative Schritte zur Verbesserung der Versorgung im ländlichen Raum. Die enge Kooperation zwischen den Abteilungen der Radiologie und Chirurgie und der eingerichteten Brustambulanz zeigt, dass Patientinnen genau jene Versorgungsangebote bekommen, die sie benötigen. Innovation für das Patientinnenwohl ist und bleibt der Weg der Medizin und der steirischen Gesundheitspolitik“, erklärte Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege. „Bisher mussten die Patientinnen für diese spezielle Biopsie stationär aufgenommen und an das LKH Hoch-

steiermark, Standort Leoben transferiert werden. Nun ist dieser Eingriff in Form einer ambulanten Betreuung in Kooperation des Radiologischen Institutes mit der Chirurgischen Abteilung am Standort Rottenmann

möglich.“, so Gernot Reisner, Leiter des Radiologischen Institutes. Nach der Gewebeentnahme in Lokalbetäubung werden die Patientinnen noch über einen Zeitraum von ca. drei Stunden beobachtet und können anschließend in der Regel am selben Tag wieder entlassen werden. Vor allem betont KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark: „Wir können damit Patientinnen in ihrem Heimatkrankenhaus und somit in der Nähe ihrer Angehörigen versorgen, ihnen weite Wege ersparen und zusätzlich Schwerpunktspitäler entlasten. Die Implementierung der stereotaktischen Vakuumsaugbiopsie der Mamma ermöglicht damit eine wichtige Erweiterung zur überregionalen radiologischen Versorgung der Obersteiermark.“ Die nun erfolgte Erweiterung des Instituts um die bioptischen Möglichkeiten steht unter dem Leitgedanken, die radiologischen Leistungen weiterhin den Bedürfnissen der Bevölkerung in gewohnt hoher Qualität anzubieten und im Hinblick auf das geplante Leitspital auszubauen. Das Radiologische Institut soll dabei weiterhin als diagnostisches Zentrum der Region fungieren.

Neue Holzskulptur am Kulmgelände Als Josef Peer (Peer Sepp) im Wald einen Lärchenzwiesel fand, kam ihm die Idee, daraus eine Lederhose zu formen.

Hans Schindelbacher schnitt ihm den Rohling mit der Motorsäge grob zu. In tagelanger Arbeit wurde dann dieser von Josef Peer liebevoll geschliffen, geschnitzt, abgeflämmt und mit Hirschhornknöpfen versehen. Alleine die Lederhose wiegt 146 Kilogramm, dazu wurden noch ein Blumentrog und ein SteiermarkHerz mit der Aufschrift „Mir san Steirer, mia san Kulm“, das von Erwin Wohlmutter gestaltet wurde, am Kulm aufgestellt. Diese Skulptur steht seit einigen Tagen im Auslauf des Geländes und ist jetzt schon ein beliebtes Fotomotiv.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Josef Peer mit seinem Kunstwerk bei der Kulmschanze. Foto/Text: W. Sölkner

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Bezirksversammlung des Roten Kreuzes: Forderung nach „Gäste-Cent“ Im Rahmen der Bezirksversammlung im Kulturhaus Liezen gab es klare Worte. Nicht nur, was das Leitspital in Stainach-Pürgg anbelangt, sondern auch was die Ausstattung und das Personal betrifft. Auch ein „Gäste-Cent“ wurde gefordert. Bezirksstellenleiter Otto Marl konnte als Ehrengäste den Präsidenten des Roten Kreuzes Steiermark, Mag. Dr. Werner Weinhofer, den Landesgeschäftsführer-Stv. Mag. (FH) Thomas Gogg, die Bürgermeisterin der Stadt Liezen, Roswitha Glashüttner, mehrere Bürgermeister sowie Vertretungen von umliegenden Gemeinden, Bezirkshauptmann Dr. Christian Sulzbacher sowie Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Reinhold Binder für die Feuerwehren und Oberst leutnant Siegmund Schnabl BA für die Polizei begrüßen. Ebenso konnten der Regionalstellenleiter der Wirtschaftskammer, Christian Hollinger Msc., sowie der Leiter der Expositur Gröbming, Mag. Nico Groger, herzlich begrüßt werden.

Beeindruckende Leistungsbilanz Der in bildlicher Form dargestellte Leistungsbericht des Jahres 2021 zeigte, dass mehr als 70 hauptberufliche und knapp 500 Mitarbeiter mit 110.000 ehrenamtlich geleisteten Stunden bei 42.750 Ausfahrten an zehn Ortsstellen 2,1 Millionen Kilometer abgespult haben, was fast der sechsfachen Strecke zum Mond entspricht. Dabei wurden täglich durchschnittlich 117 Einsätze mit je 92 Minuten Dauer durchgeführt, die drei Notarztstützpunkte Schladming, Rottenmann und Bad Aussee brachten es im Jahr 2020 auf mehr als 1.600 Einsätze. Die Mobile Pflege und Betreuung absolvierte in den Einsatzzentren Liezen-Trieben und Irdning-

Mit Sonja Irendorfer „Fit und bewegt durch den Sommer gehen“

Gruppenkurse für Erwachsene von 04.Juli bis 17.August 2022 immer von Montag bis Mittwoch bei Schönwetter Outdoor im wunderschönen Barfußpark Bad Mitterndorf, bei Schlechtwetter im Dorfsaal in Tauplitz.

Ein buntes, vielseitiges Vormittags- und Abendprogramm für alle Alters- und Leistungsgruppen erwartet Dich (Rückenund Faszientraining, Funktionelles Ganzkörpertraining wie deepwork®, korce® und Zirkeltraining, Kort.X®Gehirntraining in Bewegung, Yoga und Yonga®). Neben den regelmäßigen Gruppenkursen werden auch einige wunderbare Sommerspezialkurse angeboten, die auf meiner homepage, auf fb und instagram angekündigt werden: Spezielle „Yonga®- und Yogaeinheiten im Sommer an stimmigen Plätzen mit Frühstück oder Picknick (Yonga®- ein wunderschönes Entschleunigungsprogramm mit Elementen aus Yoga, Tai Chi und Qi Gong) 11. Juni 9 Uhr Yonga® mit Frühstück am Egger-Gut! 7.6.22 Start eines 4-wöchigen Atemkurses (immer Dienstag von 18.30 bis 19.45 Uhr im Dorfsaal in Tauplitz/Barfußpark Bad Mitterndorf). Hier lernst Du unterschiedliche Atemtechniken kennen, um 14

Dein körperliches Wohlbefinden, Deine Leistungsfähigkeit und Dein Immunsystem zu stärken. Dieser Kurs eignet sich auch hervorragend nach einer überstandenen und austherapierten Covid-19 Erkrankung oder bei anderen Atemproblemen und Stress. Den gesamten Sommerturnplan findest du unter www.sonja-irendorfer.at Sonja Irendorfer ist „Gesundheitspartner der SVS“! Trainiere mit mir und Deine Sozialversicherung (Selbständige, Bauern, und Neue Selbständige) refundiert Dir jährlich € 100,00 von den Turnkosten (Gruppenkurs oder Einzeltraining)! Sonja Irendorfer Bewegt durch’s Leben Zauchen 44, 8983 Bad Mitterndorf www.sonja-irendorfer.at Email: info@sonja-irendorfer.at Mobil: +43 664 99 30 289 BEZAHLTE ANZEIGE

Gröbming bei rund 2.100 Klienten in rund 39.000 Stunden mehr als 58.000 Hausbesuche. Bei 64 Blutspendeaktionen wurden 3.980 Blutkonserven gewonnen, was 1.791 Liter gespendetem Blut entspricht. Damit lieferten die Blutspender aus dem gesamten Bezirk rund acht Prozent aller steirischen Blutspenden. Teilweise noch wegen Covid stark eingeschränkt war das Kurswesen, trotzdem konnten in 145 Bevölkerungskursen 1.640 Teilnehmer in erster Hilfe geschult werden, 19 neue Sanitäter wurden ausgebildet. Die psychosoziale Betreuung des Roten Kreuzes leistete bei 33 Einsätzen Betroffenen und Angehörigen in ihren schwierigsten Stunden Beistand. Knapp 500 Anschlüsse des Rufhilfetelefons bedeuten vor allem für ältere Menschen im Bezirk Sicherheit auf Knopfdruck. Das Team Österreich Tafel verteilte 2021 in Liezen unter dem Motto „verwenden statt verschwenden“ knapp 91.000 Kilogramm von Märkten ausgeschiedene Lebensmittel an 3.160

Benefiziente, wobei 3.450 Stunden freiwillig geleistet wurden. Otto Marl forderte eine Finanzhilfe vom Tourismus ein, indem er einen „Gäste-Cent“ als Ausgleich für die Leistungen des Roten Kreuzes ins Spiel brachte. Bisher bezahlt jede Gemeinde für jeden Einwohner einen sogenannten „Rettungseuro“. „Damit sind aber noch lange nicht alle Einsätze des Roten Kreuzes im Bezirk abgedeckt“, so Marl, der daran erinnerte, dass auch der Tourismus die Helfer massiv fordere. Marl setzte sich für einen Aufschlag im Centbereich auf die Nächtigungsabgabe ein. „Bei 4,5 Millionen Nächtigungen im Bezirk könnte das Rote Kreuz wesentlich besser bilanzieren“, so Marl. Im geplanten Leitspital sah Finanzreferent Thomas Lackner einen Kostenfaktor in Form von mehr Kilometerleistungen, die erbracht werden müssen. „Dazu braucht es mehr Fahrzeuge und mehr Personal sowie eine Adaptierung der Infrastruktur in den Ortsstellen“, so Lackner abschließend.

Im Rahmen der Bezirksversammlung wurde auch das Thema „Gäste-Cent“ für das Rote Kreuz disktutiert. Foto: RK Liezen

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben unserer lieben Tochter, Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Godn, Frau

Anita Wallisch geb. Mayerl

Unser besonderer Dank gilt dem Team der Volkshilfe, den Ärzten und Pflegepersonal vom LKH Bad Aussee, Dr. Preimesberger und Dr. Edlinger.

Weiters danken wir Pfarrer Dr. Meinhard Beermann, danke an Sandra und die Träger von der Bestattung Haider, dem Kirchenchor Grundlsee, der Höllermusi und dem Bläserquartett für die würdevolle Verabschiedung.

Ein besonders herzliches „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen Kondolenzbesuche, Beileidsschreiben, Kerzen, Geldspenden und allen, die unsere liebe Anita auf ihrem letzten Weg begleitet haben. In Liebe Die Trauerfamilien Wallisch, Mayerl und Schönner


Panoramagondel am Loser: keine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig Nach den Meinungsverschiedenheiten in Hinblick auf eine UVP zwischen den Loser Bergbahnen und der Bürgerliste „Dialog lebenswertes Altaussee“, welche in Kooperation mit der Ennstaler Umweltorganisation „NETT“ eine derartige Prüfung einforderte, haben nun nach eingehender Prüfung die Sachverständigen kund getan, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist. Dies schließt jedoch nicht aus, dass es einen ablehnenden Bescheid für das Bauvorhaben gibt. Während man bei den Loser Bergbahnen stets beteuerte, dass es sich dabei nicht nur um eine Ersatzinvestition für den DSB-II-Lift handelt und man sich mit dem Projekt unterhalb der Schwellenwerte befinde, argumentierte man von Seiten der „NETT“, dass bereits die neue Gondeltrasse geprüft werden sollte. Mit dem nun abgeschlossenen Beweisverfahren ist diese Frage einmal beantwortet. Innerhalb der nächsten Tage können nun Parteien ihre Eingaben machen und ihre Standpunkte vertreten. Erst dann kann man mit einem rechtsgültigen Bescheid rechnen. Für die Umweltanwältin des Landes Steiermark, Ute Pöllinger, ist nun einmal ein erster Schritt in diesem „ungemein komplizierten und komplexen Verfahren“ gemacht: „Die Gutachten der verschiedenen Sachverständigen liegen nun vor und es wurde dabei die Frage beleuchtet, inwieweit erhebliche Auswirkungen der Gondelbahn auf die berührten oder sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Europa-Schutzgebiete zu erwarten sind. Da geht es auch um die Flächen, die gerodet werden müssten. Der Befund sagt, dass keine große Auswirkungen zu erwar-

ten sind. Auch wenn ich entgegenhalte, dass dabei auch ein gewisser Teil des nun gerade sich in Umsetzung befindlichen Lawinenprojektes einzuberechnen ist. Das muss mit den Sachverständigen nun noch geklärt werden“, so Pöllinger. Auch was den ursprünglich für den Loser geplanten, jedoch dann am Sandling errichteten Schneiteich anbelangt, so gibt es laut der Umweltanwältin zwar einen Abänderungsantrag zur Umweltverträglichkeitsprüfung von 2004, „aber darüber wurde noch nicht entschieden. Dass sich der Schneiteich nun am anderen Berg befindet ist äußerst kompliziert darzustellen, denn sämtliche Zuständigkeiten sind bei der UVPBehörde, bis eine Endkollaudierung vorliegt. Viele Kleinigkeiten sind schon abgeschlossen, andere wiederum nicht. Dazu gehört auch der Schneiteich. Eine Genehmigung für einen anderen Standort des Teiches liegt mir jedoch nicht vor“, wie Pöllinger anmerkt. Das „Damoklesschwert der Nichtigkeit“ Für die Umweltanwältin gibt es „an dem Projekt an sich ja nichts furchtbares, das muss man ganz sachlich feststellen. Es handelt sich um eine

Für die geplante Panoramagondel auf den Loser ist laut den Sachverständigen keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig. Entschieden wird jedoch von der Umweltanwältin Ute Pöllinger. Foto: Bartholet

Gondelbahn, die einen in die Jahre gekommenen Sessellift ersetzt. Faktum ist jedoch, dass für so ein Vorhaben Genehmigungen erforderlich sind und die liegen noch nicht vor. Dazu kommt, dass sich aufgrund der vielen Aspekte bei diesem Projekt die Frage stellt, inwieweit der Feststellungsbescheid in Rechtskraft erwachsen kann, wenn ständig das Damoklesschwert der Nichtigkeit darüber schwebt. Sobald der Feststellungsbescheid rechtskräftig wird, sind alle anderen Verfahren

durchzuführen, wie zum Beispiel das Naturschutzverfahen und das Seilbahnverfahren. Beim Naturschutzverfahren wird es wiederum sicherlich zu einer Auflage kommen, denn es gibt in diesem Gebiet geschützte Vögel und da kann man nicht während der Brut- und Nistzeit eine Rodung vornehmen. Die Bauarbeiten müssen sich außerhalb dieser Zeiten abspielen und diese liegt sicher frühestens im heurigen Herbst“, wie Ute Pöllinger abschließend anmerkt.

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5-Tages-Chirurgie nun „amtlich“ Mit der letzten Regierungssitzung wurde die seit 1. Mai am LKH Bad Aussee eingeführte Reduzierung der Chirurgischen Abteilung beschlossen. Somit gibt es die gewohnte, uneingeschränkte chirurgische Versorgung bis auf Weiteres nur mehr von Montag bis Donnerstag und an Freitagen von 7 bis 15 Uhr. Zudem erfolgt eine Begrenzung der OPZeiten von Montag bis Donnerstag jeweils von 7 bis 15 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten werden die Eingriffe am LKH Rottenmann vorgenommen. Eine ambulante Versorgung in chirurgischer Hinsicht bleibt jedoch weiterhin rund um die Uhr erhalten.

Schwerpunkt soll Zahlen bringen Sowohl die KAGes, als auch das „Forum Pro LKH Bad Aussee“ haben zum Ziel, die Auslastung der Chirurgie zu heben. Dazu soll nun endlich ein Schwerpunkt gefunden werden, der hinter vorgehaltener Hand auch schon definiert wurde, jedoch noch nicht öffentlich gemacht werden soll. Wenn dies gelänge, wäre es ein interessanter Schritt in die richtige Richtung – noch dazu würden Symbiosen entstehen.

Fleißiger Verschönerungsverein Obertraun Seit 2009 gibt es den „Verschönerungsverein Obertraun“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Obertrauner Tal-Wanderwege intakt zu halten.

Der Vorstand des „Verschönerungsverein Obertraun“ mit Bgm. Egon Höll beim Lichtstein. Foto: P. Perstl

Geschätztes Publikum! Verehrte Musikfreunde! Der Gründer des "Beethoven plus Festivals", Dirigent, Mentor und Menschenfreund Karolos Trikolidis, hat den langen und schweren Kampf gegen sein unheilbares Leiden verloren. Die Idee des Festivals, unsere Region kulturell zu bereichern und zu bestärken und den Geist der großen Meister als verbindendes Element unserer Gesellschaft wirken zu lassen, soll aber weiter bestehen und weiterleben. Unser Gedanke in dieser Saison gilt dem Abschied des Festivalgründers, der Erhaltung seines Werkes und der Fortführung seiner Idee. Er wollte die Kultur der Kunstmusik, zu deren Inspirationsquelle unsere Region zählt, lebendig erhalten und bewahren. So wird unserem Publikum auch diesen Sommer ein Programm großer Empfindsamkeit zuteil. „Aufbruchswerke der Meister“ ist der Titel unseres eröffnenden Konzertes am 25. Juli in dieser Saison. Mozarts Aufbruch zu seinen Italienreisen inspirierten ihn zu der Trias seiner populärsten Werke - den Divertimenti KV 136-138, die „…in eine Schublade einzuordnen, unmöglich wäre“ - eine Schwierigkeit, auf die Albert Einstein einst hinwies. Carl Philipp Emanuel Bach schuf in knapp 60 Jahren über 1.000 Werke und wirkte als Bindeglied zwischen den Epochen des Barock und der Wiener Klassik. Er entwickelte die musikalische Gattung der Sonate und komponierte für sein Lieblingsinstrument - das Cembalo rund 50 Konzerte, wobei sein elegisch empfindsamer Stil im D-Moll Konzert stark zum Ausdruck kommt. Franz Schubert, noch im Schatten Beethovens, doch 16

inspiriert vom Klangrausch Rossini’s, suchte noch nach seinem eigenen Stil, als er im Alter von nur 19 Jahren bereits seine 5. Symphonie komponierte. Ein Werk das heute zu einem der beliebtesten und meistgespielten der Orchesterliteratur gehört. Mit Anton Bruckner’s 4. Sinfonie am 12. August, erreicht unser Festival seinen Höhepunkt. Bruckner selbst gab ihr den Beinamen „romantische“. Die Romantik wollte zu seiner Zeit nicht als schöner Schein vor der Realität fliehen. Kein realitätsfernes, esoterisches Projekt war damit gemeint, sondern vielmehr der ästhetische Akt als Akt höchster Vernunft; die Wiedereinsetzung der Poesie in ihre alte, angestammte Rolle als Lehrerin der Menschheit - wie es einst Friedrich Schlegel postulierte. Mit dem „klangberührten Abschied“ gedenken wir am 18. August mit ausgewählten Liedern von Gustav Mahler, Richard Strauss und griechischen Weisen dem Erbauer der ideellen Grundfesten der „Musikfreunde Inneres Salzkammergut“ und des „Beethoven plus“ Festivals, Karolos Trikolidis. Wir sind trotz der schwierigen Situation voller Zuversicht, durch die Kraft der Kunst ein Zeichen zu setzen und hoffen, dass Sie auch in der Saison 2022 wieder unvergessliche musikalische Momente mit uns erleben werden. Für weitere Informationen, besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.musikkammergut.at BEZAHLTE ANZEIGE

Wie jedes Jahr im Frühling hat auch heuer der Wegeverein wieder seine Tätigkeit aufgenommen. Obmann Gerhard Lipovec bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Bereitschaft und Mitarbeit: „Über unsere gepflegten Wanderwege freuen sich nicht nur Gäste, sondern sie sind vor allem eine viel genutzte Infrastruktureinrichtung der Bevölkerung!“ 2021: über 110 Arbeitseinsätze für Wegenetz Im vergangenen Jahr wurden 589 (!) Arbeitsstunden von den Helfern des Vereines geleistet. Schwerpunkte waren die Wege auf den Schergenkogel, zum Bühlerbach-Ursprung oder beim Hagenbach mit seinem Kneipp-Pfad. Dazu wurden etliche Ruhebänke erneuert und ausge-

schnitten, die Aussichtspunkte bei der Wasserfallwand und am Schergenkogel gewartet. Im heurigen Jahr werden die Arbeiten zum Lichtstein fortgesetzt und stehen etliche Instandhaltungsarbeiten am Programm. Finanziert wird der Verein hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die im örtlichen Tourismusbüro abgegeben werden können. Unterstützung erhält der Verein aber natürlich auch von der Gemeinde und dem Tourismusverband. Bürgermeister Egon Höll bedankte sich bei allen Beteiligten für ihre Bereitschaft und Mitarbeit: „Für die Gemeinde ist dieser Verein unverzichtbar, eine große Unterstützung und Bereicherung für den Ort.“

Leserbrief

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Leserbrief zu „Viel Bauwut, wenig Gesetzesmut“ in Ausgabe Nr. 10/22 Architektin Caroline Rodlauer zeigt kompetent die Mängel des gerade novellierten steirischen Baurechts auf. Wieso haben sich hier eigentlich die Bürgermeister, in deren Händen der Vollzug dieser Gesetze liegt, nicht stärker eingebracht, fragt man sich? Sind nicht auch sie anfällig fürs Wegschauen und einer sogenannten „Klientelpolitik“, wenn finanzstarke Immobilienprojektentwickler anklopfen? Voriges Jahr wurde in meiner unmittelbaren Nachbarschaft von der Gemeinde ein Bauprojekt (Marke Protzbau) bewilligt, das die im räumlichen Leitbild vorgeschriebene Bebauungsdichte um das Doppelte überschreitet. Ein von mir konsultierter, sehr renommierter Bausachverstän-

diger und Gutachter aus Graz erklärte, dass dieser geplante Bau offensichtlich nicht bewilligungsfähig ist. Daraufhin wurde von mehreren Anrainern gegen den Bescheid Berufung eingebracht. Die Entscheidung liegt derzeit beim Landesverwaltungsgericht. Offensichtlich verlässt man sich in der Gemeindestube lieber auf die Anrainer, die sich das trotz erheblichen Kostenaufwands schon nicht gefallen lassen werden, als dem Herrn „Investor“ selbst die Stirn zu bieten und die bestehenden gesetzlichen Vorschriften ernst zu nehmen. Bertl Eisenriegler, Bad Aussee

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Lange Sitzung des Obertrauner Gemeinderates Eine lange Tagesordnung mit 26 eigenen Punkten umfasste die aktuelle Sitzung des Obertrauner Gemeinderates. Neben den Berichten des Bürgermeisters und aus den verschiedenen Gremien durch die Ausschuss-Obleute wurde auch das Jahresergebnis 2021 beschlossen. Mehr Finanzmittel als geplant spülten die Ertragsanteile und das Covid-Entlastungspaket in die Gemeindekassa. Dazu wurden der Gemeinde vorzeitig die letzten Förderraten für das Einsatzzentrum vom Land überwiesen und es konnten damit die dafür aufgenommenen Darlehen rückbezahlt und die internen Projekt-Zwischenfinanzierungen ausgeglichen werden. Nach Prüfung des Jahresabschlusses 2021 durch den Prüfungsausschuss konnten

knapp € 380.000,- der Rücklage für verschiedene Projekte zugeführt werden. „Diese Mittel werden wir aber in den nächsten Jahren auch brauchen, steht doch eine Reihe wichtiger und großer Projekte auf dem Finanzplan“, so Finanzreferent und Bürgermeister Egon Höll. Neben einigen bereits in der Umsetzung befindlicher Projekten wie den neuen Fahrzeugen für die Feuerwehr und für den Bauhof,

muss die Gemeinde in diesem Jahr auch Finanzen für die Sanierung von zwei Gemeindebrücken, der Hangrutschung beim Koppental-Radweg und beim Kindergarten bereitstellen. Etliche Aufträge wurden diesbezüglich gefasst. Obertraun nun auch „Vorbehaltsgemeinde“ Ebenfalls beschlossen wurde die Erhöhung des Betriebskostenzuschusses an die örtliche Feuerwehr, ein Leinenzwang für Hunde auf ausgewiesenen Wegen im Gemeindegebiet sowie eine Verordnung, die Gemeinde Obertraun als „Vorbehaltsgebiet“ auszuweisen. Durch diese Verordnung soll ein Erwerb von Grundstücken und Immobilien zu Freizeitwohnsitzzwecken möglichst verhindert bzw. erschwert werden und ist dadurch eine Dämpfung der Preise bei Grundstücks- und Immobilienverkäufen zu erwarten. In den Tourismusgemeinden im Bezirk Gmunden und am Attersee sind diese Vorbehaltsgebiete nun fast flächendeckend zu finden. Abschließend wurde vom Ober trauner Gemeinderat auch einstimmig beschlossen, das Sitzungsgeld dieser Sitzung an Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu spenden. Eine schöne Geste.

Bauernmärkte Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Altaussee: Wochenmarkt jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr im Kurpark Altaussee. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt jeweils am Freitag, 27. Mai und 3. Juni von 9 bis 13 Uhr beim Hauptplatz (Brunnen). Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer bis Oktober: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Der Obertrauner Gemeinderat spendete das Sitzungsgeld der letzten Sitzung an ukrainische Kriegsflüchtlinge. Foto: Privat

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Buchtipp

Neuer Prachtband über das Tote Gebirge

Willibald Girkinger • Lutz Maurer • Franz Sieghartsleitner (Hrsg.)

Das Tote Gebirge war schon Inhalt zahlreicher Publikationen. Beginnend mit Georg Geyer (siehe „Alpenpost Nr. 11/2021), der seine Wanderungen akribisch beschrieb, bis hin zu Wanderführern wurde das Tote Gebirge abgebildet und beschrieben. So schön, wie es jedoch im vorliegenden Prachtband „Das Tote Gebirge“, welches kürzlich im Trauner-Verlag erschienen ist, gelang dies jedoch selten. Ein unentbehrliches Standardwerk für alle Freunde des Toten Gebirges.

Das Tote Gebirge Lebenswelten in einem Naturparadies

Wie eine riesige Trutzburg aus steilen Bergflanken ragt in der Mitte Österreichs das Tote Gebirge empor.

Es ist reich an Schönheit, Gegensätzen und Geheimnissen. Einige davon konnten wir den kundigen Herausgebern, Autorinnen und Autoren sowie prominenten Bewohnern entlocken. In der Vergangenheit übten sich hier Größen des Bergsports und fanden Schriftsteller, Maler und Philosophen eine anregende Wirkungsstätte. Dieses höhlenreichste Gebirge der Alpen, das Kletterabenteuer, Wildnis und verborgene Zufluchtsorte vereint, ist ein wertvolles Juwel des österreichischen Naturerbes, das es zu erhalten gilt. Mit Texten von Sandra Galatz, Karin Hochegger, Gerlinde Kaltenbrunner, Brita Steinwendtner, Klaus Maria Brandauer, Hubert von Goisern, Sepp Friedhuber, Roland Girtler, Helmut Wittmann und vielen mehr. Ein reiches Kaleidoskop für Natur-, Berg- und Kunstfreunde und ein Muss für alle Liebhaber des Toten Gebirges! Eine Leseprobe gibt es unter www.trauner.at/totesgebirge Erschienen im Trauner-Verlag, 296 Seiten; ISBN: 978-3-99113-222-6; durchgehend farbig bebildert. Erhäl tlich im heimischen Fachhandel zum Preis von € 43,80.

TV-Gottesdienst aus Grundlsee

Am Sonntag, 29. Mai, überträgt der Sender „Servus-TV“ von 9 bis 10 Uhr live den Gottesdienst aus der Pfarre Grundlsee, der beim Musikpavillon im Seepark von Pfarrer Dr. Michael Unger zelebriert werden wird. Das Hinterberger Bläserquartett, „die Ausseer“ sowie der Grundlseer Kirchenchor – verstärkt von Sängerinnen und Sängern aus dem Ausseerland – unter der Leitung von Herbert Gasperl werden die Messe musikalisch umrahmen. 18

Einer der Mitherausgeber ist Lutz Maurer. Als Wahl-Grundlseer und bekannt als „Vater“ der ORF-Reihe „Land der Berge“ hat er seinen gesamten Wissensschatz sowie sein persönliches und alle öffentlichen Archive bemüht, um das Tote Gebirge in allen seinen Facetten abzubilden. Im nachfolgenden Interview geht er auf seine Beweggründe ein. Herr Maurer, mit welchen Ansprüchen haben Sie sich dazu entschlossen, an diesem Prachtband mitzuarbeiten? Lutz Maurer: „Zu den vielen kleineren Büchern, Wander-, Kletter- und Naturführern hatten wir den Anspruch, ein umfassendes Werk über dieses vielschichtige Gebirge zu machen, welches ja nicht nur aus alpiner Sicht, sondern auch in Hinblick auf den naturwissenschaftlichen und künstlerischen Aspekt wahrlich ein Füllhorn darstellt. Auf den fast dreihundert Seiten des Buches kommen alle Facetten dieser markanten Bergwelt zur Sprache und sind bildlich hervorragend umgesetzt worden.“ Beim Lesen des Buches fällt die ungemeine Akribie auf, mit der es gestaltet wurde, wie auch der Zugang in seiner Breite überrascht. Lutz Maurer: „Ja, wir haben uns viel vorgenommen und es ist uns wirklich etwas Schönes gelungen. Dass es sich dabei um ein großes – nicht nur finanzielles – Wagnis handelt, war sowohl dem Trauner-Verlag in Linz, als auch uns Herausgebern und den Autorinnen und Autoren bewusst. Deshalb haben wir allesamt zugestimmt, dass der Verlag kein Honorar, sondern nur eine Aufwandsentschädigung begleicht. Ich weiß, dass man mit Büchern bestenfalls die Margarine – nicht einmal die Butter – aufs Brot verdienen kann. Aber in diesem Fall war es noch etwas bescheidener. In meinem Fall überstiegen die Spesen für die Fahrten nach Linz, die umfangreichen Recherchen, die Kopier- und Portokosten die Aufwandsentschädigung bei weitem. Im letzten Moment wurde auch noch der für rund 300 Seiten sehr günstig kalkulierte Preis von unter 40,- durch die allseits gestiegenen Papierpreise torpetiert und wir mussten diese immensen Preissteigerungen mit einem Ver kaufspreis von 43,80 kompensieren. Es ist also unter anderem unserem Enthusiasmus für das Tote Gebirge geschuldet, dass wir uns so reingekniet haben. Und das merkt man auch, wenn man das Buch liest.“ Neben Ihnen und Ihren Co-Heraus gebern wurden auch noch viele Autoren aus dem Ausseerland gebeten, einen Beitrag zu leisten? Lutz Maurer: „Es war mir, nachdem mich meine Kollegen Willibald Girkinger und Franz Sieghartsleitner

Lutz Maurer bleibt „seinen Bergen“ treu und publizierte nun als Mitherausgeber das Buch „Das Tote Gebirge“.

als dritten Herausgeber mit ins Boot geholt haben, ein großes Bedürfnis, dass möglichst viele Autoren aus dem Ausseerland in diesem Buch vertreten sind. So berichtet zum Beispiel Klaus Maria Brandauer über sein „Spiel im Berg“, Karin

Hochegger aus Bad Mitterndorf schreibt über die Almen, Robert Seebacher über die Höhlenforschung und Burgl Schramml steuerte einen poetischen Beitrag über einen Aufstieg in diese wundervolle Bergwelt bei. Ganz besonders freut es mich, dass Ursula Kals-Friese noch vor ihrem Tod die Malerin und Zeichnerin Christl Kerry porträtieren konnte.“ Wen soll das Buch ansprechen? Lutz Maurer: „Das Buch soll vor allem Einheimische ansprechen, die aus der Vielfalt der Themen und Zugänge zum Toten Gebirge im Buch schöpfen können. Es freut mich außerordentlich, dass diese Vielfalt auch schon angesprochen und honoriert wurde. Auch die Gäste und Besucher des Ausseerlandes und der Regionen, die an das Tote Gebirge grenzen, finden sicherlich Aspekte im Buch, die sie bisher noch nicht gekannt haben.“ Vielen Dank für das Gespräch!

Aufbruchstimmung in der Mostschenke Ressenstüberl

Herrlicher Blick von der Terrasse der Mostschenke Ressenstüberl! Foto: Markus Mitterer Auf Wunsch vieler Einheimischer und Die neue, großzügige Überdachung lädt Gäste wollen wir unseren Familien- nun auch bei Schlechtwetter zum betrieb einer breiteren Öffentlichkeit vorVerweilen im Freien ein. Geboten werstellen. Es wird immer wieder beteuert, den hausgemachte Gerichte und erfriunsere Mostschenke leider erst am Ende schende Getränke vorwiegend aus eigedes Urlaubs entdeckt zu haben oder von ner Landwirtschaft. Tagesgerichte runden deren Existenz überhaupt nichts gewusst in der Hauptsaison das Angebot ab. zu haben. Christian, der an den Wochenenden von seinem Sohn Kevin in der Küche unterSie finden uns an der Südseite des stützt wird, bereitet die Speisen ausGrundlsees, direkt am Wanderweg rund nahmslos frisch zu. Beim Service wird um den See. Die Zufahrt mit dem Auto das viel gelobte Essen noch mit einer zum hauseigenen Parkplatz ist gestattet. großzügigen Portion Herzlichkeit und Nach der Heirat im Jahr 2018 erfolgte ein Fröhlichkeit von der Gastwirtin Heidi Neustart des Ehepaars Heidi und versehen. Christian Preßl und sie können ihren Wer seinen Urlaub in einer Naturidylle Gästen nun zahlreiche Verbesserungen verbringen möchte, dem stehen zwei bieten. Von der neu erbauten Terrasse neu gestaltete Ferienwohnungen jeweils genießen die Gäste den Seeblick und für 2–3 Personen zur Verfügung. den herrlichen Blick auf das Tote Gebirge Die Familie Preßl freut sich auf Euren mit Backenstein. Besuch! BEZAHLTE ANZEIGE


Großübung am Grundlsee: MS Traun „brannte“ Ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. (Mai), fand in Gößl eine Großübung der heimischen Einsatzkräfte statt. Als Übungsannahme wurde das Szenario eines Brandes auf der „MS Traun“ durchgespielt. 30 Passagiere mussten geborgen werden, teilweise sogar stark verletzt. Neben zwei Helikoptern waren auch die heimischen Feuerwehren, Wasserwehren, die Polizei, Rettung sowie der Notarzt und drei Einsatzboote involviert. kräfte wirklich massiv gefordert. Die Feuerwehrtaucher waren jedoch schnell zur Stelle, um die Verunfallten zu bergen und am Ufer an die Mitarbeiter des Roten Kreuzes zu überantworten, die diese weiter versorgten und für einen allfällig nowendigen Transport ins LKH Bad Aussee sorgten. Der Erfolg der

Per Sirenenalarm und zweier explodierender Rauchbomben auf der „Traun“ wurde die Großübung unter der Einsatzleitung von OBI Mathias Köberl (Feuerwehr) und Johannes Grill (Rotes Kreuz) begonnen. In einem wahren Blaulichtgewitter kamen zuerst die Einsatzkräfte der FF Gößl, die dann umgehend die Wehren von Grundlsee, Strassen, Altaussee, Reitern und Bad Aussee nachalarmierte, wie auch die Einsatzboote der Wasserwehren Altaussee und Niederöblarn zum Einsatzort berufen wurden. Fast zeitgleich mit der Rettung und dem Notarzt sowie des Kommandozuges des

Die Einsatzkräfte beim Antreten.

Roten Kreuzes mit 45 Einsatzkräften kamen auch die zur Übung eingeladenen Helikopter zum Einsatz. Während der Hubschrauber des Innenministeriums mit einer FLIRWärmebildkamera nach Verletzten im Wasser suchte, nahm die Mannschaft des C-14-Hubschraubers eine Seilabsetzung des Notarztes sowie eine Seilbergung auf und ab der „Traun“ vor. Die 30 Verletztendarsteller – teilweise sehr realistisch geschminkt – machten ihren Job gut und schrien aus Leibeskräften um Hilfe beziehungweise gingen sie teilweise auch über Bord. So waren die Einsatz-

Übung lässt darauf schließen, wie gut die Einsatzkräfte untereinander vernetzt sind und miteinander kommunizieren. Es ging alles reibungslos über die Bühne. Insgesamt waren 65 Kameraden der Feuerwehren, 45 Helfer des Roten Kreuzes, vier Polizisten und die Mannschaften der Helikopter im Einsatz.

Foto: BFV Liezen

Drei Boote waren im Einsatz, um die „Traun“ zu löschen und die Passagiere zu retten.

Ebenso wie zwei Hubschrauber (C-14 und „Libelle“) die Übung begleiteten.

Der Notarzt wurde mit einem Flughelfer auf die „Traun“ abgesetzt und eine Seilbergung wurde vorgenommen. 19


Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Sophie Heiß geboren am 2. April 2022 Eltern: Melanie Heiß und Jörg Schörkhuber Bad Mitterndorf Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Vergleichsschießen des Jagdschutzvereines

Der Steirische Jagdschutzverein, Zweigverein Ausseerland lädt zum 38. Vergleichsschießen mit Jagd büchsen zum Schießplatz Steinbergwiese in Altaussee. Geschossen wird am Freitag, 10. Juni, von 13 Uhr bis zur Dämmerung sowie am Samstag, 11. Juni, von 8.30 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr. Es wird eine Mannschaftsund eine Einzelwertung geben. Im Rahmen der Siegerehrung werden schöne Preise und Abschüsse verlost.

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Partnerschaften sichern Narzissenwiesen Im Ausseerland Salzkammergut gibt es 177 Narzissenwiesen. „Dass immer mehr artenreiche Wiesen verschwinden, hat einerseits damit zu tun, dass viele Wiesen zu intensiv bewirtschaftet werden. Andererseits werden nasse oder erschwert zugängliche Wiesen gar nicht mehr oder zu wenig genutzt“, erklärt Obmann Rudolf Grill. Zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen wurde ein eigener Verein gegründet. „Mit Informationsveranstaltungen und Wiesenprämierungen setzen wir ein klares Zeichen für den Erhalt dieser besonderen Landschaft“, ergänzt Franziska Miller-Aichholz, Obfau des Vereins zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen. Ein wesentlicher Beitrag sind auch die Schwendaktionen. Dabei werden Feuchtwiesen gemäht und kleine Gehölze entfernt, um ein Verbuschen und Zuwachsen der Wiese zu verhindern. Das Projekt wird von „Blühendes Österreich“, einer gemeinnützigen Privatstiftung von REWE International, unterstützt. Energie Steiermark ist starker Nachhaltigkeitspartner Ein weiterer wichtiger Begleiter ist Energie Steiermark, die als Narzissenfest-Nachhaltigkeitspartnerin und Sponsorin die Schirmherrschaft über dieses Projekt übernommen hat. „Das Narzissenfest ist die wohl blühendste Veranstaltung in der gesamten Steiermark mit unschätzbarem Wert für die Region. Das unvergleichliche Engagement der Ausseer Bevölkerung für ihr Fest ist bewundernswert. Als auch im Ausseerland verwurzeltes Unternehmen fühlen wir uns daher geehrt, dass wir die Schirmherrschaft über das Nachhaltigkeitsprojekt ‚Schutzprogramm Narzissenwiesen‘ anvertraut bekommen haben“, betonte Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark.

(V. l.): Rudolf Grill (Obmann Narzissenfestverein), Petra Ladreiter (Narzissenkönigin 2021/22), Franziska Miller-Aichholz (Obfrau Verein zum Schutz und Erhalt der Narzissenwiesen) und Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Steiermark). Foto: Energie Steiermark

Hamühaufn - Durcheinander maunzn - jammern/dagegenre-

den

o’boschn

verschwinden

- abhauen, schnell

Schwoagrin - Sennerin vaplempan - vergeuden G’flachtn - z. B. eine zu große Hose

Zuchtl - schlampige Frau

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.


Die „Stille Zeit eines kunstbeflissenen Golfspielers“ Unter dem Titel „Still Time – Fotos und Texte“ gibt es noch bis 28. Mai die Möglichkeit, die Verkaufsausstellung des Künstlers Gavin Long bei Artvillage, der kleinsten Galerie der Welt, zu sehen. Der Yogalehrer, Zen-Mentaltrainer, Poet, Maler, Musiker, Bildhauer, Hobbyfotograf und Weltreisende Gavin Long ist im Brotberuf Profigolfer und PGA-Trainer und seit Juni 2019 beim Golfclub Ausseerland tätig. Die Seelenlandschaft von Irland hat es ihm neben „seiner Wahlheimat Aussee“ besonders angetan, so zeigt er wunderbare Kunst-Fotografien aus Irland und aus dem Ausseerland, aber auch aus der Wüste (Ägypten) und Thailand. Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf und weltoffener Reisender hatte Gavin die Gelegenheit, während der jüngsten pandemischen Winter sperren in diese genannten Länder zu reisen, um dort kunstfotografisch zu „arbeiten“. Und das Ergebnis ist großartig! Aufgrund der Pandemie waren die Touristen abwesend und so konnte er – ohne störende Einflüsse – seine Vorstellungen umsetzen und nun seine Lieblingsbilder zeigen. Es sind das Fotos, die wie Malereien ausschauen. Sie fangen die flüchtige Ruhe und Zeitlosigkeit dieser besonderen Zeit beeindruckend und stimmungsvoll ein. Fotos, die auf Kartonplatten

1. Ausseerland Country-, Bluegrass- und Rock n’Roll Fest Von Freitag, 27., bis Sonntag, 29. Mai, wird beim Lotus Club Austria das erste Festival für amerikanische Musik über die Bühne gehen.

So werden am Freitag, 27. Mai, sowie Samstag, 28. Mai, jeweils ab 16 Uhr, am Sonntag, 29. Mai, im Rahmen eines Frühschoppens ab 11 Uhr die Regler und Verstärker hochgedreht und die Saiten gestimmt. Es werden unter anderem „The Jumper Cables“ aus Tschechien, „Svada

Voda“ aus Holland/Tschechien, „The Shut Familiy“ aus Holland/Tschechien und Aussee, „Die Loser Montain Boys“ aus Aussee und Richard Lee aus England auftreten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Direkt an der B 145 in Bad Aussee. Informationen: 0664-134 9833.

Rein in die Bergschuhe, rauf auf den Loser!

Gavin Long nutzte die Ruhe der Pandemie für seine Werke. Foto/Text: DoBi

bzw. Leinwänden bespannt sind, und vielseitige Stimmungen im Betrachter auslösen. Nach der erfolgreichen letzten Verkaufsausstellung der „hauseigenen“ Künstler Renee Pilecky & Toni Frick (ein Teil des Erlöses ging an die Ukrainische Flüchtlingshilfe), ist diese „Long-Still Time“ Ausstellung einmal etwa ganz anderes. Ein Blick auf „Aussee“ durch den englischen Betrachter Gavin Long ist sehr empfehlenswert! GalerieTelefon: 0664-3575680.

Mit dem Start in die wärmste Zeit des Jahres erschließt sich wieder der Loser in Altaussee dem wanderhungrigen Ausflugsgast! Am Ende der 9 km langen, beeindruckenden Panoramastrasse wartet der nebelfreie Ausblick auf das Ausseerland mitsamt umliegender Bergkulisse. Der Panoramablick über die Niederen Tauern und glänzenden Dachsteingletscher bis hin zur Firnkuppe des Großvenedigers lässt das Herz so mancher Bergfreunde ein paar Takte schneller schlagen. Die Sommermautkarte zur Auffahrt rund um die Uhr kann beim Loser Infopoint erworben werden. Seit Mitte Mai dient das Bergrestaurant Loser Alm sowohl als Einkehrmöglichkeit als auch als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderrouten und Bergtouren in

verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Gleich oberhalb des Restaurants lädt der Erzherzog Johann - Rundwanderweg um den Augstsee zum genussvollen „Seele baumeln lassen“ ein. Der junge Klettersteig “Sophie“ ist vor allem bei Jugendlichen, Anfängern und Wiedereinsteigern beliebt. Der sportlichrasante Panorama-Klettersteig “Sisi“ verspricht ganz neue Perspektiven für erfahrene Kletterfreunde. Ob Erholungssuchende, Naturliebhaber oder Gipfelstürmer - am Loser findet jeder genau seine Spur und sein Tempo. Tipp: am Do., 26. Mai, 19:20 Uhr, wird das ORF-Steiermark-Wetter mit den Narzissen-Hoheiten vom Loser übertragen. BEZAHLTE ANZEIGE

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Saisonauftakt Wir freuen uns alle sehr, in diesem Jahr wieder einen echten und weit über unsere Region Ausseerland Salzkammergut hinaus spürbaren Auftakt in die Sommersaison feiern zu können. Die wichtigsten Vorbereitungen für das 62. Narzissenfest sind abgeschlossen, die Narzissenwiesen stehen in voller Blüte, die Hoheiten sind von der Jury des Narzissenfestkomitees gewählt und alle Vereine, Helfer und Beteiligten sind bestens für das große Fest, das heuer erstmalig mit einem neuen Konzept aufwartet, gerüstet. Unsere Gastgeber haben derweil die Zeit bestens genutzt, um ihre Betriebe nach der Wintersaison wieder auf Hochglanz zu bringen, um mit vollem Elan, in den doch wirtschaftlich angespannten Zeiten, in die Sommerfrische zu starten. Die Anfragen und Buchungen für den Sommer 2022 sind bereits vielversprechend und verheißen eine erfolgreiche Sommerfrische-Saison. Unsere Unternehmer wie auch der Tourismusverband sind noch dabei, ihre Teams zu erweitern und auf der Suche nach motivierten Gastgebern, die unsere Lei denschaft für die wohl schönste Urlaubsregion und Dienstleistung teilen. Wir alle freuen uns auf ein Kennenlernen, um euch unsere Branche, unsere vielfältigen Tätigkeiten und Benefits zu präsentieren. Denn: „Zusammenkommen ist der Anfang. Zusammenbleiben ist ein Fortschritt. Zusammenarbeiten ist Erfolg.” – Henry Ford In diesem Sinne lasst uns gemeinsam den Sommer und die neue Sommerfrische-Saison starten!

„Gemeinsam sicher“ – Vortrag bei der Lebenshilfe Ausseerland Nach einer langen, coronabedingten Pause wurde am 19. Mai Gruppeninspektor Michael Ritzinger bei der heimischen Lebenshilfe freundlich empfangen, um mit den Klienten das Programm „Gemeinsam sicher“ zu erläutern.

Michael Ritzinger besprach mit den Klienten der Lebenshilfe allerhand Wissens wertes für den Alltag.

Dabei wurde auf alle relevanten Themen wie Jugendschutz, Alkoholkonsum und dazugehörige Bestimmungen, Suchtmittel, die Ausgehzeiten, der Konsum von „Snus“, die Gefahren als Rollstuhlfahrer im Straßenverkehr, der Straßenverkehr im Gesamten, die Verwaltung und

das Strafrecht, Diebstahl, Einbruch und Fundgegenstände Thema, wie auch das Absetzen eines Notrufes, die Bedienung eines Mobiltelefons und Mobbing besprochen wurden. Insgesamt nahmen an dem Vortrag 35 Klienten der Lebenshilfe Ausseerland teil.

45 Jahre Wohlmuther – der Kleiderarchitekt in Bad Mitterndorf

Kürzlich wurde Christian Wohlmuther von WirtschaftskammerRegionalstellenobmann Egon Hierzegger für das 45-jährige Jubiläum seines Unternehmens geehrt.

CD-Tipp BartolomeyBittmann

zehn

Seit zehn Jahren vertieft sich das Duo BartolomeyBittmann in die Entwicklung eines eigenen progressiven Repertoires für ihr – stark in der klassischen Musiktradition verankertes – Instrumentarium.

Von Beginn an lag der Fokus der beiden Musiker auf Eigenkompositionen und am Experimentieren mit neuen Spieltechniken für Cello, Violine und Mandola. Die musikalische Bandbreite erstreckt sich mittlerweile von wuchtigem Rock-Riffs und virtuos rasenden unisono Passagen bis hin zu intimen Grooves und einfühlsamen Kantilenen. Der Schwerpunkt liegt dabei stets auf der Suche nach der akustischen Essenz ihrer Instrumente – ohne Verwendung von Elektronik oder Effektgeräten. Um der Schnelllebigkeit unserer Zeit entgegenzuwirken, haben Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann ihr Duo von Anfang an als Langzeit-Projekt geplant, wodurch sie ihr Zusammenspiel kontinuierlich perfektionierten und ihre musikalische Aussage in einer Vielzahl an gemeinsamen Konzerttourneen und intensiven Kompositionsphasen – die sehr häufig in Bad Aussee stattfinden – weiter konkretisieren. In ihrem neuen Programm z e h n feiern die beiden Musiker ihr zehnjähriges Ensemble-Bestehen und präsentieren aktuelle Stücke, die zu einem großen Teil im Pandemie-Lockdown entstanden sind. Nähere Informationen unter www.bartolomeybittmann.at Die neue CD ist im gut sortierten Fachhandel und online erhältlich.

Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Pamela Binder

Danke

Die Feuerwehren Bad Aussee, Eselsbach/Unterkainisch, Obertressen und Reitern, möchten sich bei Herrn Willi Rabeder für die Dankesfeier anlässlich des Brandereignisses auf der Marktleite recht herzlich bedanken! 22

Begegnungs-Café

Für den Unternehmer sind die derzeitigen Rahmenbedingungen eine große Herausforderung, „aber mit offenem Herzen und der Erfahrung halte ich weiter an unseren Werten fest. Ein positiver Einfluss durch mein Handeln für die Region und eine lebenswerte Welt sind mir wichtig. Freiheit und Unabhängigkeit gibt es nicht geschenkt. Mein Menschen verstand sagte mir, dass globaler Handel zu Abhängigkeit führt und

extrem umweltschädlich ist. In den letzten 20 Jahren wurden wir staatlich zur Geizhals- und Wegwerfgesellschaft mit null Qualitätssinn erzogen. Hochqualitative Tracht & Mode mit arbeitsplatzsichernden Produktionen und einer fast durchgängigen Wertschöpfungskette in Europa konnte nicht zum Discountpreis angeboten werden“, so Wohlmuther, der sich sehr über die Auszeichnung freute. ß

„Kleiderarchitekt“ Christian Wohlmuther (l.) und Egon Hierzegger bei der Feierstunde.

Jeden letzten Montag im Monat – mit Beginn am 30. Mai – findet von 16 bis 18 Uhr im Pfarrheim Bad Aussee ein „Begegnungs-Café“ statt. Dies ist für die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine, die Quartiergeber oder solche, die es noch werden wollen und alle Fragen rund um dieses Thema gedacht. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam


Von einer verbindenden Reise in die Vergangenheit und Zukunft Während die Wogen rund um die Absage von hunderten eingereichten Projekten im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“ weiter anhalten, schicken sich im alten Ausseer Bauhof an der Bahnhofstraße Wolfgang Müllegger und Michael Straberger mit ihrem Team dazu an, diese Wellen mehr abzureiten, als sich von ihnen aufschaukeln zu lassen. Ein kleiner Lokalaugenschein bei einem Kulturhauptstadt-Projekt, welches als (völker-)verbindendes Zeichen gesehen werden darf.

Wolfgang Müllegger (l.) zeichnet für den Bootsbau verantwortlich, Michael Straberger (r.) ist für die wirtschaftlichen Agenden und die Kommunikation zuständig.

Wolfgang Müllegger ist als HallstattAbgänger und Holzkünstler mit Holz auf „Du und Du“. „Aber mit Bootsbau hatte ich nichts am Hut“, schmunzelt er, „bis ich die Leidenschaft von einem alten Holzboot-Konstrukteur förmlich eingeflößt bekam.“ Seit damals beschäftigt er sich nicht nur mit Plätten, in Hallstatt und Grundlsee auch „Fua“ (von Fuhre) genannt, und Kobel-Zillen, die früher als SalzTransportschiffe auf der Traun und der Donau genutzt wurden. Er sucht die Schnittmenge beider Boote, vermischt diese und kreiert daraus vollkommen neue Bootstypen: die Kammergut Plätten. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, wie die „Kleine“, die „Sportliche“ oder die „Traditionelle“. Wer nämlich an den heimischen Seen etwas auf sich hält, fährt selbstverständlich ein Holzboot. „Unser Name ‘Kammergut Plättn’ ist sozusagen Programm. Wir wollen über die Boote ein verbindendes Element zwischen den Salzkammer-

gutgemeinden schaffen. Grundlsee, Altaussee, Bad Aussee, Obertraun, Hallstatt ... jede Gemeinde macht ihr Ding, aber sehr Vieles wird dabei alleine gemacht, wo es doch gemeinsam so viel besser ginge. Der Koppen oder der Pötschen soll dabei genausowenig eine Demarkationslinie darstellen, wie der ehemalige ‘Zwoanzger’ nach Hinterberg“, wie Wolfgang Müllegger seinen Anspruch beschreibt. Bis vor Kurzem war er mit seiner Werkstatt im alten Bauhof von Altaussee, nun eben im alten Bauhof von Bad Aussee. „Dieser Ort ist genau richtig für uns. In der Mitte zwischen Obertraun, Altaussee und Bad Aussee“, so Michael Straberger, „von hier aus verknüpfen wir übers Wasser das Salzkammergut“. Vernetzungs-Idee im Kleinen und im Großen Was im Kleinen funktioniert, soll laut den beiden mit ihrem mehrköpfigen Team auch im Großen funktionieren.

Neben der Tatsache, dass im alten Bauhof die Tradition des Bootsbauhandwerks weitergetragen wird, wollen sie sich auch mit einem großen Projekt an der Kulturhauptstadt 2024 beteiligen. In Reminiszenz an die damaligen Naufahrer (Salz-Transporteure), die das Salz über den Koppen und dann – in Holzbooten – über die Traun bis zur Donau und von dort in die Kronländer transportiert haben, werden sie sich mit einer an eine Kobel-Zille angelehntes, 12-15 Meter langes, nur mit Musikelkraft betriebenes, sowie einem zehn Meter langen Begleitboot auf den Weg machen, um ein internationales Vernetzungsprojekt umzusetzen. Dabei werden die Kulturhauptstädte Europas Novi Sad (2022), Veszprém-Balaton (2023), Timişoara (2023), Bad IschlSalzkammergut (2024) und Trencin (2026) auf der Reise über die Traun und die Donau durch die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien besucht und Freundschaften geschlossen und Kunstprojekte organisiert. Entsprechend der Tradition der alten Salzlieferanten, die damals ihre Boote in Wien wieder zerlegten und als Brenn- oder Tischlerholz verkauften, wird auch das Boot dieses Projektes, welches über Wochen

Heimat und Gefährt der Truppe sein wird, in Timişoara bleiben und die Delegation aus dem Salzkammergut wird zu Fuß zurückkehren. In Timişoara deshalb, weil dorthin während der Reformation Wilderer, Freudenmädchen und andere von der Gesellschaft Ausgeschlossene aus Österreich zwangsangesiedelt wurden. Auch diesen armen Seelen will man mit der Aktion gedenken. Erneut werden sich am Fußweg zurück viele Gelegenheiten ergeben, neue Kulturen kennenzulernen, Freundschaften fürs Leben zu schließen, Gespräche zu führen und bislang Fremde ins Salzkammergut einzuladen. ß

Narzissenfest im Kammerhofmuseum

Am Narzissenfestsamstag, 28. Mai, wird im Kammerhofmuseum von 10.30 bis 12.30 Uhr eine Stationen-/Themenführung mit halbstündigem Wechsel bei „Uralten Relikten“ (Fossilien, Höhlentiere und Eiszeit), „Das weiße Gold“, „Goldenes Handwerk“ und „Ausseer Lebensmuster“ angeboten. Museumsbeisl von 15 bis 20 Uhr.

Aus der Historie lernen: Bei „Kammergut Plättn“ verbindet man die BootsbauTradition mit der Moderne. So entstehen zum Beispiel Boote wie die „Traditionelle“. Der Gansing ist vorhanden, womit man überall anlanden kann, sie ist etwas breiter und das Heck ist auch moderner gestaltet. 23


Schnell informiert

l Die Straße auf der Tauplitzalm

wurde am 9. Mai von Franz Huber mit seiner Schneefräse für den Verkehr frei gemacht. Wie man sieht, lag zu diesem Zeitpunkt noch jede Menge Schnee.

Niachtn Open Air in Bad Mitterndorf 2022 Am 9. Juli 2022 um 18 Uhr im Kurpark Bad Mitterndorf. Die Niachtn spielen ab 21 Uhr. Nach 2 Jahren Pause findet das altbewährte NIACHTN OPEN AIR wieder im Kurpark Bad Mitterndorf statt. Mit dabei: Bernhard Brassmann & Gnackwatschn. Wir freuen uns auf euch. Eintritt 18,Vorverkauf: T.: 0650 491 75 26 kultur.ausseerland.at & Herzerlbrennerei Bad Aussee BEZAHLTE ANZEIGE

Trotz der hohen Temperaturen im Mai lag der Schnee noch meterhoch. Foto: H. Hierzegger

l Im Rahmen des Gottesdienstes

anlässlich des „Guten Hirten“ im Hochamt in der Pfarrkirche Bad Aussee am 15. Mai sang Christa Holzinger die „Uraufführung“ eines wunderbaren „Agnus Dei“ und „Ave Maria“ von Prof. Franz Reichhold – vom Komponisten selbst bravourös an der Orgel begleitet. Ein großes Dankeschön an Diakon Franz Mandl und die künstlerischen Protagonisten.

l Ein völkerverbindendes Konzert

fand am 14. Mai in der Pfarrkirche Bad Aussee statt. Dabei eröffneten elf Engelsstimmen mit der „Finlandia Hymn“ das Konzert, welches von Moritz Pliem aus Bad Mitterndorf an der Orgel – sehr gekonnt mit Bach und Kopfreiter – umrahmt wurde. Die wohltemperierte Meditationsstunde endete mit einem steirischen Volkslied, nachdem zuvor ein isländisches, norwegisches, schwedisches Lied samt einem Gospelsong vom Altarraum aus erklangen.

Ein kleines, aber sehr feines Konzert fand in der Stadtpfarrkirche statt. Foto/Text: DoBi

l Das zweite Marketenderinnen-Treffen,

welches von der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch am 14. Mai organisiert wurde, war wieder ein voller Erfolg. Das Programm wurde mit einem Anmarsch der „ehemaligen“ Marketenderinnen der FMK Lupitsch sowie mit einer kleinen Formation der Musik begonnen. „Die Strubbis“, eine junge Musikgruppe aus der Kleinsölk, führten mit Stimmung durch einen lustigen Abend. Ein großer Dank an dieser Stelle gilt dem „Gasthaus Wies’n“ für die Bewirtung sowie allen aktiven und ehemaligen Marketen derinnen für ein tolles Miteinander im Musikbezirk Bad Aussee.

Bereits zum zweiten Mal wurden Marketenderinnen aus den umliegenden Kapellen zu einem Treffen geladen. 24

Foto: Peter Lessing

Neuigkeiten aus der Musikschule Die Musikschulleitung stellt derzeit – im Auftrag der Stadtgemeinde – die Weichen für eine gedeihliche Weiterentwicklung der Schule mit Qualität und Herz. Zu den Instrumenten Blockflöte, Geige, Gitarre, Horn, Klavier, Musikalische Früherziehung, Schlagzeug, Trompete, Querflöte, gesellen sich die neu zu besetzenden Stellen für Cello, Gesang (modern), Klarinette, Kontrabass, Posaune, Tenorhorn und Tuba. Informationen, Beratungsgespräche, gratis „Schnupperstunden“ und Ordern von Anmeldeformularen unter Tel.: 0676- 83622 580. Weitere Ansprech partner sind die Kapellmeister des

großen Streichorchesters/Bürgermusik Bad Aussee sowie der jeweils örtlichen Blaskapellen. Derzeit bereiten sich das Collegium musicum und die Schüler akribisch auf die mittlerweile traditionellen SMS und AZZA Konzerte vor. Ersteres (Spiel Mit Saiten) wird am Mittwoch, 1. Juni, über die Kurhausbühne gehen, zweiteres (Alle Zusammen - von „Zwergen“ bis Alumni ) am Dienstag, 21. Juni. Jeweils um 19 Uhr. Besucher herzlich willkommen!


Hotel Grimmingblick Bad Mitterndorf investiert in Nachhaltigkeit und Komfort Das Vier-Sterne-Hotel im Ausseerland-Salzkammergut wird noch ein Stück umweltfreundlicher, gestaltet öffentliche Bereiche neu und errichtet weitere Photovoltaikanlagen und eine E-Tankstelle. den beliebtesten Domizilen unserer Wiener Kolleginnen und Kollegen, aber auch vieler anderer Gäste zählen. Damit wir diese Beliebtheit auch in den nächsten Jahren auf diesem hohen Niveau halten können, greifen wir nun tief in unsere Taschen“, verkündet Eduard Podsednik stolz.

Dieses Jahr werden Rezeption, Backoffice, Empfangshalle und alle angeschlossenen Gänge neu gestaltet. Das Traditionshaus im Herzen der Grimminggemeinde Bad Mitterndorf zählt seit vielen Jahren zu den Leitbetrieben der Tourismusregion Ausseerland-Salzkammergut. In den vergangenen Jahren investierte der Betrieb mehr als zwei Millionen Euro in Zimmer, Gemeinschaftsbereiche und in die große Wellnesslandschaft. Aktuell fahren vor dem Hotel wieder die Baugeräte auf. Dieses Jahr werden Rezeption, Backoffice, Empfangshalle und alle angeschlossenen Gänge neu gestaltet. „Viele Bereiche des Hotels erstrahlen seit den umfangreichen Arbeiten der vergangenen Jahre in neuem Glanz. Nun übertragen wir dieses moderne und bei den Gästen sehr beliebte neue Flair auch auf unsere Willkommensbereiche“, freut sich Direktor Eduard Podsednik. Er leitet das Hotel seit vielen Jahren und ist die treibende Kraft hinter den umfangreichen Erneuerungsarbeiten. Die Neugestaltung des Hotels als Gesamtkonzept entspringt den Planungen von Voglauer hotel concept. Gemeinsam mit der Hotelleitung erstellte das Unternehmen einen Masterplan, der neben optischen auch viele gesundheitliche Aspekte berücksichtigt. „Wir verzichten gänzlich auf Teppichböden. Damit schaffen wir eine stilvolle Optik und sorgen für eine gesunde Atmosphäre in den Räumen“, sagt Podsednik.

Mitterndorf ein nachhaltiger, regionaler Fernwärmebetrieb. Parallel dazu erhält die kleine Photovoltaikanlage eine großzügige Erweiterung. „Wir installieren eine neue 15 kWpAnlage, mit der wir etwa 15.000 kWh sauberen Sonnenstrom pro Jahr erzeugen. Damit erhöhen wir unsere Unabhängigkeit von Lieferanten, erhöhen unsere Resilienz gegenüber Preisschwankungen und werden ein großes Stück nachhaltiger im Betrieb“, so Podsednik. Der selbst erzeugte Strom fließt auch in die neuen E-Tankstellen, die vor dem Hotel entstehen. Das gilt auch für einen neuen, zusätzlichen Aufzug. Dieser wird in die neue gestaltete Empfangshalle integriert. Neben diesen internen Arbeiten erhält auch die

Fassade des Hotels eine neue Optik. Zusätzliche Balkone und Neugestaltungen im Außenbereich des Hotels schließen die Bauphase 2022 ab. Ein Großteil der Arbeiten wird bereits zur Wiedereröffnung Mitte Mai abgeschlossen sein. Im Herbst startet dann eine weitere einmonatige Bauphase. Das Hotel Grimmingblick Bad Mitterndorf Das Vier-Sterne-Hotel Grimmingblick in Bad Mitterndorf ist im Eigentum der Gewerkschaft younion. Früher als exklusives Gewerkschaftshotel erfolgreich, steht es seit vielen Jahren allen Gästen zur Verfügung und wird als völlig eigenständiges Hotel geführt. „Wir sind stolz darauf, dass wir zu

Beliebter Arbeitgeber mit Gewerkschaftshintergrund „Unser gewerkschaftlicher Back-ground ist ein großer Vorteil für das Team“, beschreibt Direktor Eduard Podsednik. Bei uns wird penibel darauf geachtet, dass vereinbarte Zeiten eingehalten und Teilsowie Nachtdienste vermieden werden. Besonders stolz ist Eduard Podsednik auf die Angebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Unser gesamter Wellnessbereich steht dem Team kostenlos zur Verfügung. Mitarbeiterzimmer und ein aktiver Betriebsrat sind bei uns eine Selbstverständlichkeit, denn das Finden und Binden der richtigen Mitarbeiter ist in der Branche unerlässlich. Diese Kontinuität macht sich bezahlt, denn das spüren auch unsere Gäste“. Das Hotel liegt in ruhiger Lage im Ortszentrum von Bad Mitterndorf, nur wenige Fahrminuten von der GrimmingTherme und der Seilbahn auf das Wintersportparadies „Die Tauplitz“ entfernt. Langlauffreunde können direkt vor dem Hotel in das 200 Kilometer lange Loipennetz der Salzkammergutloipen einsteigen. Ski- und Linienbusse halten ebenfalls direkt vor dem Hotel und bringen die Gäste zu vielen anderen schönen Orten der Region. Weitere Infos unter www.hotelgrimmingblick.at BEZAHLTE ANZEIGE

Eigener Strom und E-Tankstellen Das Thema Nachhaltigkeit hat im Hotel Grimmingblick traditionell einen hohen Stellenwert. Warmwasser wird seit vielen Jahren aus der eigenen Solaranlage am Dach gewonnen, die Heizungsenergie liefert mit der Biowärme Bad Die bestehende kleine Photovoltaikanlage wird mit eine neue 15 kWp-Anlage großzügige erweitert. 25


LOCALinfo.at – der „Finder“ im Ausseerland Nachdem nun das öffentliche Leben nach etlichen Lockdowns wieder an Fahrt gewinnt, stellen sich auch wieder profane Fragen: Wann geht der nächste Bus? Welches Restaurant hat geöffnet? Was kostet die 3-Seen-Tour?... Auf alle diese Fragen, die das Ausseerland betreffen, gibt es nun ein nützliches Helferlein: LOCALinfo.at – ein Projekt von Einheimischen für Einheimische und Gäste.

Nicht nur bei Gästen ist der Informationsbedarf riesig, wenn sie das Ausseerland erkunden, sondern auch Einheimische kommen leicht ins Schwitzen, wenn sie um Details gefragt werden. Mit der äußerst benutzerfreundlichen Lösung „LOCALinfo.at“ der heimischen Werbeagentur Designerei von Anna Grafl und ihrem Team wird nun all jenen, die Informationen rund ums Ausseerland suchen, ein Helferlein zur Hand gegeben, welches es in sich hat: Ohne Anmeldung oder Download einer App kann man die Informationen jederzeit mit seinem Mobiltelefon abrufen. Es genügt die Eingabe der Adresse „LOCALinfo.at“ oder das Scannen des QR-Codes oder des NFC-Chips, um sich stundenlanges Herumsuchen im Internet zu ersparen. Durch die verankerten Komfortfunktionen wird bequem mit einem Klick eine Route zum gewählten Ziel geplant oder die gewünschte

Telefonnummer angerufen. „LOCALinfo.at-Aufkleber“ wurden im ganzen Ausseeland verteilt und durch die Unterstützung der Ausseerlandgemeinden und des Tourismusverbandes z. B. an Parkscheinautomaten angebracht. Aber auch bei den teilnehmenden Betrieben findet man die Aufkleber an den Eingangstüren, über welche man direkt auf die Homepage www.localinfo.at zu den gewünschten Infos gelangt. „LOCALinfo.at - Ausseerland“ reicht vom Pötschenpass bis zur Klachau und geht am 25. Mai mit den Kategorien Gastronomie und Hotellerie online. Weitere Kategorien wie Nahverkehr, Freizeitangebote, regionale Betriebe u. v. m. folgen, somit wächst die Plattform von Woche zu Woche. „Wir haben diese auf die Bedürfnisse im Ausseerland hin aufgebaut. Der viele Zuspruch aber auch die tollen Ideen unserer Inserenten zu

unserem Projekt haben uns sehr gefreut. Es sind schon viele Betriebe mit dabei und es werden täglich mehr“, so Anna Grafl. Ein StandardEintrag ist mit € 24,- jährlichzudem ziemlich kostengünstig, wenn man

bedenkt, dass man immer und überall gefunden wird. Möchtest auch du einen Eintrag bei LOCALinfo.at melde dich jederzeit unter 0681/10 43 17 49 oder per E-Mail an: office@designerei.co.at ß

Es war noch nie einfacher, Informationen im Ausseerland zu bekommen. Mit LOCALinfo.at wurde eine maßgeschneiderte Lösung kreiert.

Erstes „Schall und Rauch-Festival“ im Woferstall ein voller Erfolg Am 14. Mai fand im Woferlstall in Bad Mitterndorf das erste, von Jakob Rodlauer organisierte, Schall und Rauch-Festival statt. Eine erlesene Auswahl an Musikerinnen und Musikern sorgte für beste Unterhaltung. Das „Schall und Rauch-Festival“ war ein großer Erfolg und verwandelte das E.I.K.E.-Forum Woferlstall in einen Tanzboden voll mit ausge-

lassenen Menschen, großartiger Musik und bezaubernder Atmosphäre. Angefangen von den ersten Tönen der Warm-Up-Band „Tina &

The Pirates“ war die Stimmung bei dem bunt gemischten Publikum euphorisch und der Stall füllte sich nach und nach mit Musikfans aller Altersklassen. Als schließlich die Psych-Rocker „Amanda“ die Bühne betraten und die ersten Töne spielten, entstand unter den Gästen eine Art Trance, welche durch die bunten Projektionen an den Wänden des urigen Woferlstalles verstärkt wurde und die innovativen Klänge der vier Ennstaler Musiker verzauberten die Gäste. Die Grazer Band „Grand Hotel Schilling“ schloss den gelungenen Abend im Woferlstall mit viel Energie und großartiger Stimmung ab und sorgte dafür, dass sich das gesamte Publikum auf den Tanzboden begab und bis spät in die

Nacht gemeinsam mit den Musikern feierte. Veranstaltungen wie diese werten das kulturelle Angebot der Region stark auf und daher ist es wünschenswert dass solche Abende auch weiterhin mit zahlreich erscheinenden Gästen belohnt werden. Die nächsten Veranstaltungen im Woferlstall sind: Ab Montag, 6. Juni, zu den gewohnten Zeiten: 17 Uhr sanft, 18.45 dynamisch-regelmäßige Yoga-Einheiten mit Sonja; 9. Juni, Cacao Zeremonie, Mantra & Soundealing mit den „Ausseer High Vibes“; 10. Juni, Steirische Autoren meet Woferlstall – Lesung steirischer Autoren mit Musik – Moderation und Organisation: Michael Benaglio.

Mit dem Festival scheint der Nerv der Zeit getroffen zu sein. Foto: D. Ertl/Text: DaVe 26


Die sagenhafte Welt des Michael Moser Am 19. Mai stellte Alfred Moser, Enkelsohn des Abenteurers und Fotografen Michael Moser das Buch „Von Aussee nach Japan“ im Kammerhofmuseum einer interessierten Besucherschar vor. Das Abenteuer begann, als der Salzarbeiter-Sohn Michael Moser mit 14 Jahren den Wiener Fotografen Wilhelm Burger kennenlernte, als dieser durch Altaussee spazierte und einen Tischler suchte, der ihm einen Holzschragen für seinen „Apparat“ machen könnte. Ihm wurde der „Schützen-Jocherl“ (Joachim Moser) empfohlen, der in seiner Freizeit als fleißiger Salzbergarbeiter schnitzte, damit er seine sieben Kinder leichter ernähren könne. Als Lohn für seine Arbeit wollte Burger alle Moser-Kinder fotografieren. Diese erschraken vor dem „großen schwarzen Auge“ und liefen davon, nur Michael Moser blieb und staunte, was da passierte. Der schwarze Kasten faszinierte den Buben und er wurde gefragt, ob er wohl auch Fotograf werden wolle. Diese bejahte akkurat und so begleitete er Burger nach Wien und erlernte das Fotografenhandwerk. Michael Moser wurde also sein junger ambitionierter, wissbegieriger Gehilfe im Wiener Fotoatelier Burger. Bereits 1867 wurde Burger, der ursprünglich Malerei studierte und erst durch seinen Onkel Freiherr von Ettingshausen mit der Fotografie vertraut gemacht wurde, mit seinem Gehilfen Michael Moser, als Fotograf zu einer österreichischen Ostasien-Expedition angeworben. Mit dem Segelschiff „Erz herzog Friedrich“, einer Schrauben korvette, reiste er von Triest aus mit vielen Zwischenstationen wie Ragusa, Messina, Algier, Marokko, Kapstadt, Singapur, Bangkok, Saigon, Shanghai nach Nagasaki (Hafen von Tokyo). Bei dieser fast ein Jahr dau-

Alfred Moser stellte das Buch über das Leben eines Großvaters vor. Foto/Text: DoBi

ernden Überfahrt war Michael mindestens 50 Tage seekrank. Das war wohl auch der Grund, dass er nach einer erfolgreich abgeschlossenen Expedition nicht mehr mit der Delegation 1868 nach Österreich zurückreisen wollte. Ab sofort führte er ein „armseliges“ Leben als Kellner einer Hafenbar, denn er hatte weder Geld noch Sprachkenntnisse. Der englische Botschafter (Österreich hatte damals keine eigene Botschaft in Japan) riet ihm, die Sprache zu lernen, was er bravourös meisterte. In kürzester Zeit erwarb er sich als einfacher Dorf schulabsolvent die japanische Sprache in Wort und Schrift, sprach aber auch perfekt Englisch, Französisch und Italienisch, was ihm daraufhin „Tür und Tor“ in die Zukunft

öffnete. 1873 wurde Michael von der japanischen Regierung als Dolmetscher mit der japanischen Delegation zur „Weltausstellung in Wien" geschickt. Diesmal ging die Reise schneller, weil es den Suezkanal bereits gab. Er konnte fünf Tage in Altaussee bei seiner Familie verbringen. Als er im Mai 1874 wieder in Tokyo ankam, wurde er in den Regierungsdiensten als Fotograf angestellt und wurde so auch dem Kaiserehepaar vorgestellt. Nach einer schwerwiegenden Erkrankung während einer Typhusepidemie fasste er den Entschluss, doch in seine europäische, Altausseer Heimat zurückzukehren. Er war 24 Jahre alt und kannte bereits die „große weite Welt“, war hoch gebildet, sprachgewandt und auch kaufmännisch gut vorbereitet, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Er eröffnete gemeinsam mit seinem Bruder Eusebius, der in der Zwischenzeit ebenso bei Burger in Wien das Fotografenhandwerk erlernte, in Altaussee sein erstes Atelier, später in Bad Aussee, in der Ischler Straße 191, sein zweites Atelier. Im Buch selbst versucht der Enkel, seinen Großvater möglichst unverfälscht zu Wort kommen zu lassen und diese außergewöhnliche, tüchtige, mutige, kunstbeflissene Persönlichkeit darzustellen. Sein Buch ist auch ein persönliches, mit Herzblut geschriebenes „Lexikon der Fotografiergeschichte“, ein Nachschlagewerk für „fotografische Verfahren der Pionierzeit“, ein gut beschriebenes „Foto-Leporello“ und ein „Sachbuch“, das Mut macht.

Buchtipp Alfred Moser

Von Aussee nach Japan

„Die abenteuerlichen Reisen 1867-1877 des Fotografen Michael Moser“, so der Untertitel des Buches, welches sich mit dem spannenden Leben des damals vierzehnjährigen Michael Moser aus Altaussee beschäftigt, als er als Fotogehilfe nach Wien, später nach Japan kam.

Michael entschloss sich, in Japan zu bleiben - ohne Geld und ohne Sprachkenntnisse. Nach extremen anfänglichen Schwierigkeiten lernte er die japanische Sprache rasch in Wort und Schrift, Englisch, Italienisch und Französisch. Er reiste als Fotograf für die Zeitschrift „The Far East“ durch Japan und dokumentierte Land und Leute. Sein abenteuerliches Leben erstmals in Buchform. Erschienen im „Living-EditionVerlag“, ISBN 978-3-901585-45-6, Hardcover. Erhältlich um € 22,- im heimischen Fachhandel.

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Benefizkonzert der „Love Drops“ im Woferlstall

Die Volksschule Grundlsee in der Holz- und Kreativwerkstatt Zloam

Einen wunderbar beswingten und rockenden Abend erlebten am 20. Mai die Besucher des Benefizkonzertes der „Love Drops“.

Auf Einladung von Julia Köberl und Jakob Zand besuchten die Schüler der 3. und 4. Klassen der Volksschule Grundlsee die Holz- und Kreativwerkstatt Zloam. Unter der fachkundigen Anleitung von Magdalena wurde gesägt, gehobelt, gebohrt und geleimt. Es war ein besonderer Moment zu sehen, wie stolz die Kinder auf ihre selbst geschaffenen Werkstücke waren. Es ist die Vielfalt der kindergerechten Werkzeuge und Werkstücke, die das Werken in der Holz -und Kreativwerkstatt so interessant machen. Um bestmögliche Betreuung zu bieten, wurden die Klassen in zwei Gruppen eingeteilt. Während die eine Gruppe in der Holz -und Kreativwerkstatt zu Gange war, flitzten die ande-

ren Kinder über das Kunsteis in der Eis- und Mehrzweckhalle der Sport arena Zloam. Als Höhepunkt kam nach der Zloam-Wirt-Jause noch Cynthia mit der Ponykutsche vorbei. Die beiden Ponys Moritz und Prinz hatten dabei mindestens genausoviel Spaß wie die begeisterten Kinder. Gerne sind auch die anderen Volksschulen der Ausseerland-Gemeinden eingeladen, kostenlos an einem Vormittag die Holz- und Kreativwerkstatt in der Zloam zu besuchen. Anfragen bei Julia Köberl unter julia.koeberl@zloam.at ß

(V. l.): Fritz Dietmaier, Friedrich Huber, Werner Marl und Günther Marchner spielten als „Love Drops“ ein Benefizkonzert im Woferlstall.

„Wir spielen Musik, die von gleich nach der Erfindung des Stroms stammt. Und die ist halt etwas lauter“, so Günther Marchner augenzwinkernd bei seiner Begrüßung der zahlreichen Besucher. Johanna Erhart von der Volkshilfe Ausseerland Salzkammergut freute sich über die freiwilligen Spenden, die direkt den rund 50 Vertriebenen aus der Ukraine im Ausseerland

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zugute kommen. Neben Bgm. Klaus Neuper waren auch die Gäste aus der Ukraine an diesem Abend die Ehrengäste. Das Programm der „Love Drops“ konnte sich sehen und vielmehr hören lassen – die Beine der Zuhörer zuckten unentwegt im Rhythmus mit und die Soli der Liebestropfen-Helden wurden mit viel Applaus bedacht. Danke für dieses herzliche und schöne Konzert!

Die Kinder mit ihren Werkstücken.

Foto: K. Steinegger


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Erste Blasmusik-Wallfahrt nach Maria Kumitz Eine beträchtliche Pilgerschar, darunter auch Gäste aus ganz Österreich, machten sich trotz wenig einladender Wetterverhältnisse am 13. Mai gemeinsam mit den Musikanten des Blasmusikbezirkes Bad Aussee auf den Weg nach Maria Kumitz, um bei der ersten Blasmusik-Wallfahrt in dieser Form dabei zu sein. Das Quartett der Musikkapelle Bad Mitterndorf begleitete die Gruppe auf ihrem Weg mit Jodlern und Weisen. Nach einer wärmenden und musikalischen Stärkung durch die „Ziegelbachmusik“ wurde eine Andacht bei der Hauskapelle gehalten. Am Kumitzberg wurden die Pilger von Pfarrer Michael Unger und Vikar Bartosz Poznanski empfangen und luden zum Pontifikalamt, welches vom Probst des Stiftes Vorau, Prälat Bernhard Mayrhofer, zelebriert wurde. Die Musikkapelle Kumitz unter der Leitung von Kapellmeister Ewald Strimitzer sowie Organist Moritz

Pliem sorgte für die musikalische Umrahmung der Messfeier. Die Wallfahrt fand ihren Ausklang in der „Kohlröserlhütte“, wo es zur Stärkung noch ein Pilger-Menü mit musikalischer Umrahmung durch die „Seidlzupfmusi“ gab. Die Musikanten des Musikbezirks Bad Aussee bedanken sich auf diesem Wege bei allen Beteiligten für die Mitwirkung, insbesonders bei Bezirksobmann-Stv. Fritz Winkler, welcher für die Gesamtorganisation verantwortlich war und schon heute zur zweiten Blasmusik-Wallfahrt am 13. Mai 2023 herzlich einlädt.

Werkstatt- und Garagenbrand in Gallhof Prälat Bernhard Mayrhofer begrüßte die Pilger und Musikanten bei einer kleinen Andacht bei der Jausenstation Stieger.

Unter dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ begrüßte Bezirksobmann Domenik Kainzinger-Webern die anwesenden Pilger am Ödensee, der den Ausgangspunkt zur ersten Blasmusik-Wallfahrt auf den Kumitz-

berg markierte. Gestartet wurde die Fußwallfahrt mit den musikalischen Klängen des Ensembles des Streichorchesters Bad Aussee, mit denen die Pilger zum ersten Etappenziel, der Jausenstation Stieger, aufbrachen.

(V. l.): Vikar Bartosz Poznanski, Prälat Bernhard Mayrhofer und Ausseerland-Pfarrer Michael Unger feierten mit den Pilgern die Heilige Messe in der Kirche Maria Kumitz.

Leserbrief Zum Artikel „Viel Bauwut, wenig Gesetzesmut“ Die Entwicklungen im Ausseerland machten mich traurig und zugleich wütend. Hier wird eine wertvolle Region Immobilienspekulanten überlassen, die Gesetzgeber scheinen nicht wirklich daran interessiert (aus welchen Gründen auch immer) diesem Ausverkauf einen Riegel vorschieben zu wollen. Wenn ich an Altaussee denke mit dem riesigen VivaMayr Resort, dann erfasst mich die Wut. Man sollte die Lokalpolitiker dazu auffordern, sich mal auf der Insel Sylt umzuschauen, welche Auswirkungen der „Ausverkauf“ von Häusern, Flächen auf die heimische Bevölkerung hatte und hat. Viele „UrSylter“ können sich nicht mehr eine Wohnung, geschweige denn ein Haus auf der Insel leisten und pen30

deln täglich vom Festland zur Arbeit auf der Insel. Aber vielleicht ist das ja auch für die Einheimischen des Ausserlandes erstrebenswert, zur Arbeit zu pendeln und den „Gästen“ die Heimat zu überlassen. A. Pieper-Bruns, Buchholz (Deutschland)

Ein mit Holzöl getränkter Lappen löste am 18. Mai einen Brand bei einem Wirtschaftsgebäude in Gallhof aus. Das Gebäude wurde – nach der Explosion von mehreren Benzinkanistern und Chemikalien – vollkommen zerstört.

Fünf Feuerwehren und 88 Einsatzkräfte wurden gerufen, um diesem Brand Herr zu werden. Ein Übergreifen auf die benachbarten Wohnhäuser konnte Dank dem beherzten Einsatz der Feuerwehrkameraden abgewendet werden. Brandursache war laut den Ermittlern ein mit Holzöl getränkter

Lappen. Eine Brandursache, die immer wieder vorkommt, da sich das Öl an der Luft spontan selbst entzünden kann und sich die Flammen sehr rasch ausbreiten können. Es wird daher empfohlen, derartige Lappen (einzeln) im Ofen zu entsorgen oder in Metallgefäßen zu verwahren.

Das Wirtschaftsgebäude in Gallhof wurde ein Raub der Flammen.

Foto: FF BA


Alpenpost-Jugendseite den Produktionsprozess und gaben einen Einblick in ihr Handwerk. „So macht man jungen Leuten Lust auf den Bereich Gastronomie, der für uns im Ausseerland

Piano Night am BORG – ein Abend mit Klaviermusik

Am 3. Mai fand zum ersten Mal ein klassischer Klavierabend am Erzherzog Johann BORG Bad Aussee statt. Die Schüler der Klavierklassen von Konstantin Schrempf präsentierten ihre Fertigkeiten am großen Flügel. Das Programm war breit gefächert: von anspruchsvollen Werken J. S. Bachs, über vierhändige Stücke, Filmmusik-

werke und Popnummern hin zu klassischen Sonaten für zwei Klaviere. Für klangliche Abwechslung sorgte der Auftritt der Gitarrengruppe der 5. Klasse unter der Leitung von Stefan Egglmeier. Der Abend fand großen Gefallen beim zahlreich erschienenen Publikum und wird sicher zu einem wiederkehrenden Fixpunkt der Konzerte am BORG.

Die erste „Piano-Night“ am BORG Bad Aussee war ein voller Erfolg.

so wichtig ist“, zog der Organisator, Fachvorstand Christian Moser, sehr zufrieden Bilanz über diese Tage in Wien.

Foto: BORG BA

Die Schüler der HLW konnten unter anderem auch „edle Tropfen“ verkosten. Foto: HLW plus

Klima-Ranger

Mittelschüler aus Bad Aussee im Wiener Prater

Die Schüler der Klasse 4A der Volksschule Bad Aussee erarbeiten gemeinsam mit DI Anna Gaibinger die Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel der österreichischen Alpen.

Ein großer Dank sei an dieser Stelle dem Elternverein der MS Bad Aussee ausgesprochen, der jedem der 68 Kinder der drei vierten Klassen bei der Wien-Reise

ein Kuvert mit 20,- Taschengeld und einer persönlichen Widmung gespendet hat. Die Jugendlichen haben sich sehr darüber gefreut. Vielen Dank!

Die Ausseer Schüler vor dem Wiener Riesenrad.

Foto: Privat

Kulinarische Weiterbildung als Genussreise der HLW Bad Aussee

Kurz vor ihrer Abschlussprüfung für den Bereich Küche & Service bekam die vierte Klasse noch einen Motivationsschub durch die Begegnung mit Spitzenkulinarik in Wien. Es begann mit einer Führung und Weinverkostung im seit 1774 bestehenden Traditionsweingut Cobenzl, das mittlerweile vollständig auf biologische Bewirtschaftung umgestellt ist. Strom wird aus Solarenergie erzeugt, als Dünger im Weinberg dient Bio-Kompost und es gibt sogar eine kleine BioImkerei. So entstehen regelmäßig Weine, die von Falstaff über 90 Punkte bekommen. Im 3-Hauben-Restaurant „Das Schick“

bereitete Chefkoch Gerasimos Kavalieris ein perfektes Menü in fünf Gängen zu, in dem er den Bogen von seiner mediterranen Heimat zur österreichischen Küche spannte. Natürlich sahen die Prüfungsanwärter auch dem Servicepersonal ganz genau auf die Finger, um sich etwas abzuschauen. Am nächsten Tag bildete nach einem kurzen Abstecher ins Schweizerhaus der Besuch beim Genuss-Festival im Stadtpark, der dabei zu einem Fein schmecker-Hotspot wird, einen weiteren Höhepunkt. Über 100 Produzenten kulinarischer Köstlichkeiten präsentierten dabei ihre Spezialitäten, erzählten über

Die dritten und vierten Klassen der Volksschule Bad Aussee beschäftigen sich im heurigen Schuljahr ganz besonders mit unserem Klima, dem Umweltschutz und der Bedeutung des Klima wandels. Ebenso werden Begriffe wie „Atmosphäre“ und „Treibhauseffekt“ genauer unter die Lupe genommen und erforscht. Gemeinsam mit DI Anna Gaibinger (Fa. der Wasserwirt – Projektmanagement GmbH) lernen die Kinder den Wasserkreislauf, Begriffe wie Wetter und Klima, Auslöser für den Klimawandel und mögliche Lösungen näher kennen.

Spiele, Experimente und Vorträge mit und für die Schüler bieten ein spannendes Programm. Am Ende des Schuljahres (Sommer 2022) können die Kinder im Zuge einer Abschlussexkursion ein heimisches Fließgewässer genauer unter die Lupe nehmen. Der Toplitzbach in Gößl eignet sich als Standort für hydraulische und ökologische Untersuchungen. Für ihre aktive Teilnahme erhalten die Kinder die Auszeichnung zum KlimaRanger.

Motivationsworkshop am BORG

Im Rahmen eines Motivationsworkshops am BORG Bad Aussee wurden den Schülern Techniken nähergebracht, wie sie ihre Motivation – trotz schwieriger Zeiten – heben können. 31


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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Tennis

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Steirische Meisterschaft gestartet Die steirische Tennis-Mannschaftsmeisterschaft 2022 hat Anfang Mai begonnen und in einigen Klassen bereits Fahrt aufgenommen. Mit 1.270 Teams gibt es einen neuen Melderekord. Die Teams der heimischen Clubs konnten sich gut behaupten.

Ergebnisse der ersten Runden

Herren

1. Klasse: SG Kapfenberg - Bad Aussee 3:6. Punkte: Armin Schönauer, Michael Haupt, Christian Köberl, Armin Gasperl, Bernhard Pilz; Armin Schönauer/Armin Gasperl. Schwöbing - Bad Aussee 1:8. Punkte: Armin Schönauer, Michael Haupt, Christian Köberl, Armin Gasperl, Bernhard Pilz; Armin Schönauer/David Otter, Michael Haupt/Armin Gasperl u. Christian Köberl/Bernhard Pilz. Pöls - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 5:4. Punkte: Michael Longin, Lucas Sölkner; M. Krug/St. Spielbüchler und L. Sölkner/M. Krug. Spielberg II - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 6:3. Punkte: Michael Krug, Michael Longin; Michael Longin/Christian Roth. 2. Klasse: Altaussee - Schladming II

5:4. Punkte für Altaussee: Georg Brandauer, Gregor Unterdechler, Max Gassner; Georg Petritsch/Gregor Unterdechler und Georg Brandauer/Max Gassner. Zeltweg - Altaussee 1:8. Punkte: Georg Brandauer, Roland Fitz, Georg Petritsch, Gregor Unterdechler, Christian Kadar, Max Gassner; R. Fitz/Chr. Kadar und G. Brandauer/M. Gassner. Altaussee - Treglwang 9:0. Punkte: Georg Brandauer, Hannes Hollwöger, Georg Petritsch, Gregor Unterdechler, Christian Kadar, Max Gassner; G. Petritsch/G. Unterdechler, H. Hollwöger/M. Gassner und G. Brandauer/K. Thomanek.

3. Klasse: Ardning - Bad Aussee II 2:7. Punkte: Marc Oliver Schranz, Daniel Rossi, Frank Rossi, Albin Möstl, Andreas Grill; Marc Oliver Schranz/Daniel Rossi und Frank Rossi/Albin Möstl. Bad Aussee - Wörschach 2:7. Punkte: Marc Oliver Schranz und Marc Oliver Schranz/Albin Möstl. 4. Klasse: Schladming III - Altaussee II

3:3. Punkte: Roland Planitzer, Gerhard Loitzl und Roland Planitzer/Gerhard Loitzl. Pichl/Mandling - Altaussee II 5:1. Punkt: Armin Schupfer/Franz Wimmer.

5. Klasse: SG Bad Mitterndorf/Tauplitz

III - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II 0:6. Punkte: Jonas Reiter, Stefan Vasold,

Dominik Reiter, Georg Pichler; Jonas Reiter/Georg Pichler und Stefan Vasold/Dominik Reiter. Schladming IV SG Bad Mitterndorf/Tauplitz II 1:5. Punkte: Johannes Sauer, Georg Pichler, Martin Vasold; Dominik Reiter/Martin Vasold und Georg Pichler/Manuel Mößlberger. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz III - WSV Liezen II 3:3. Punkte: Florian Knaus, Daniel Pötsch und Alexander Stocker/Daniel Pötsch. Schladming IV SG Bad Mitterndorf/Tauplitz III 2:4. Punkte: Alexander Stocker, Harald Lemmerer, Armin Flatscher; Harald Lemmerer/Armin Flatscher.

Damen

Landesliga B: Judendorf/Straßengel -

Bad Aussee 6:1. Punkt: Karoline Grieshofer. Bad Aussee - Wildon II 1:6. Punkt: Karoline Grieshofer. Bad Aussee Fehring 5:2. Punkte: Karoline Grieshofer, Julia Heim, Beate Rebernig, Johanna Tatschl; Karoline Grieshofer/Julia Heim und Beate Rebernig/Gudrun Kühr.

Senioren: 45+ Landesliga A:

SG Bad Mitterndorf/Tauplitz Deutschfeistritz 5:2. Punkte: Werner Deseife, Michael Longin, Andreas Gruber, Hans-Peter Pöltl; Werner Deseife/Andreas Gruber. Fehring - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 2:5. Punkte: Michael Longin, Andreas Gruber, Lucas Sölkner; Michael Longin/Lucas Sölkner.

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Jahreshauptversammlung des ASVÖ Grundlsee Volksbank Zur 65. Jahreshauptversammlung des ASVÖ Grundlsee Volksbank konnte Obmann Franz Hillbrand den Vertreter der Gemeinde, Peter Sedlaczek, begrüßen. Er überbrachte Grüße der Gemeindeführung und dankte dem ASVÖ Grundlsee Volksbank – insbesondere für die geleistete Kinder- und Jugendarbeit.

55+ Landesliga A: Selzthal - SG Bad Mitterndorf/Tauplitz 1:6. Punkte: Gerhard Lechner, Alfred Sauer, Hans Peter Pöltl, Michael Greimel; Gerhard Lechner/Alois Lackner und Alfred Sauer/H.P. Pöltl. 60+ Landesliga A: Judenburg - SG

Bad Mitterndorf/Tauplitz 0:7. Punkte: Alois Lackner, Alfred Sauer, Hans-Peter Pöltl, Roman Steiner; A. Lackner/H.P. Pöltl und A. Sauer/R. Derler. SG Bad Mitterndorf/Tauplitz - Aflenz 5:2. Punkte: Alois Lackner, Alfred Sauer, Johann Keil, Roman Steiner, Rupert Derler; A. Lackner/A. Sauer.

60+ Landesliga B: Judendorf-

Straßengel - Bad Aussee 2:4. Punkte: Frank Rossi, Norbert Donza; Frank Rossi/Herbert Ruprecht und Norbert Donza/Peter Musek.

Von 7. bis 10. Juni:

33. Internationales AusseerlandTennisturnier in Bad Aussee Tennis vom Feinsten wird den interessierten Zusehern demnächst in Bad Aussee geboten, denn nach einer zweijährigen coronabedingten Pause findet auf der Anlage des Tennisclubs Bad Aussee-Volksbank von Dienstag, 7. Juni, bis Freitag, 10. Juni, das 33. Intern. Ausseerland-Tennisturnier statt.

Ausrichter dieses Traditionsturnieres mit einer sehr guten Beteiligung aus dem Inund Ausland ist der Ausseer Tennisclub. Zahlreiche österreichische Spitzenspieler und Akteure aus dem benachbarten 34

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Daniel Hengst (l.) und Harald Gasperl (r.) ehrten Fritz Geistberger für seine Verdienste um den ASVÖ Grundlsee Volksbank.

Die Tätigkeitsberichte der Sektionen Ski (Harald Gasperl), Eis (Daniel Hengst) und SuFv (Rudi Schanzl) und von Obmann Franz Hillbrand gaben einen Überblick über die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre. Dabei wurde ersichtlich, dass der ASVÖ Grundlsee Volksbank ein überaus aktiver Verein ist mit aktuell um die 500 Mitgliedern. Es wurde allen gedankt, die die diversen Veranstaltungen (Skirennen, Eisschießen, etc.), Trainings und Wettkämpfe ermöglichen, aber auch den aktiven Teilnehmern der entsprechenden Veranstaltungen und Wettkämpfe.

Ehrungen Im Rahmen der Versammlung wurden die Vereinsmitglieder Robert Zand und Fritz Geistberger für ihre langjährige Tätigkeiten und ihr Engagement in verschiedenen Bereichen des Sportvereins geehrt. Neuwahlen Peter Sedlaczek führte im Anschluss die Neuwahl des Vorstandes durch. Franz Hillbrand wurde erneut zum Obmann gewählt. Die Wahl erfolgte einstimmig – so wie auch der gesamte weitere Vorstand einstimmig gewählt wurde. Alle weiteren Informationen immer aktuell unter www.asvoe-grundlsee.at


Schützenwesen Kranzlschießen bei den Grundlseer Schützen Am 22. Mai wurde bei der Schießstätte in Gaiswinkl zu einem gemütlichen Kranzlschießen geladen, dem knapp 30 Schützen beiwohnten. Florian Seiberl (44), Josi Wimmer (42), Markus Hopfer (41), Fritz Arbeiter (40), Kilian Schnepfleitner (38), OSM Hans Amon (38), Mario Pölz (38) und Karl Wimmer (38).

Die Tiefschusswertung gewann Florian Seiberl mit 403 Teilern, gefolgt von Markus Amon (430), Werner Siegl (433), Herbert Werner (470) und Sophie Wimmer (505).

Vereinsmeisterschaft in Kainisch

Beim SV Kainisch fand am 6. Mai die abschließende Siegerehrung statt. Anna Lena Schnepfleitner wurde Vereinsmeisterin.

Der laue Abend ließ es zu, dass die Siegerehrung am „Schießstattbühel“ durchgeführt werden konnte. In der ersten Reihe die Klassensieger mit den Schützenmeistern.

Strahlender Sonnenschein, sommerliche Temperaturen, musikalische Unterhaltung und mehrere Kisten Bier, die Schützenkollege Fritz Arbeiter spendierte, machten den Sonntag-Nachmittag zu einem gelungenen Kranzlschießen. Die Leistungen ließen sich wieder sehen. Allen voran Ehrenoberschützenmeister Franz Gasperl, der mit 95 (!) Jahren und ohne Augengläser mit 48 Kreisen die Veteranenwertung gewann. Zweiter

wurde Werner Siegl mit 47 Kreisen, gefolgt von Herbert Werner (46), Albert Dijaschtuk (44) und Rudolf Köberl, vlg. Voglbichler Rud. Die Damenwertung gewann Alexandra Hofer mit 41 Kreisen, gefolgt von Nora Schönfellinger (40), Marion Dijaschtuk (40), Sophie Wimmer (38), Corina Pölz (35), Regina Arbeiter (33) und Bettina Scheck (17). Die Herrenwertung holte sich Bernhard Amon (46), gefolgt von

Aktions-Tage bei

Weitere Platzierungen: 2. Markus Heiss, 3. Lukas Kreuzer, 4. Alexander Schild, 5. Selina Steiner, 6. Christopher Schild, 7. Elias Gigler, 8. Markus Schnepfleitner, 9. Moritz Fidi. Stehend frei/Jugend: 1. Elias Kreuzer, 2. Andreas Haim, 3. Antonia Hofer. Allgem. Kl.: 1. Daniela Illmayer, 2. Willi Schrempf, 3. Rudolf Preßl, 4. Irmgard Schachner, 5. Benedikt Berger. Stehend aufgel.: 1. Fritz Schachner, 2.

Erni Syen-Brunner, 3. Helmut Rainer, 4. Franz Syen, 5. Otto Ascher. Die Tiefschusswertung gewann mit 1,0 Teilern Selina Steiner. Der SV Kainisch und Oberschützenmeister Helmut Rainer bedanken sich bei den heimischen Betrieben für die Sachspenden und bei den Firmen, die den Verein mit Geldspenden durch Werbetafeln unterstützen.

Die Jungschützen des SV Kainisch mit ihren Betreuern.

Stocksport

Altausseer Ortsmeisterschaft Da eine Austragung wie üblich im Winter nicht möglich war, wurde die Ortsmeisterschaft auf Asphalt mit Plattenlimit ausgetragen. Bei sommerlichen Temperaturen stellten sich die Moarschaften der fünf Ortsteile sowie die „Emigranten“ am 14. Mai dem Wettkampf.

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Ortsmeister wurde die Moarschaft „Altaussee“ mit Moar Florian Muss und Hengauf Hans Kainzinger vor Lupitsch mit Stefan Kals und Helmut Freismuth, Rang drei ging an Fischerndorf mit Werner Pucher und Martin Kain, alle drei Moarschaften punktegleich, deshalb entschied die Note. Die weitere Reihenfolge: Rang 4: „Lichtersberg“ mit Andreas Jauk

und Michael Machherndl, 5. „Emigranten“ mit Kurt Thomanek und Andreas Schröttenhamer und 6. „Puchen“ mit Mario Krexhammer und Johannes Schröttenhamer. Die Siegerehrung fand beim Schneiderwirt statt, ein herzliches Vergelt’s Gott für die gute Bewirtung und für die Spende und Zubereitung des Saukopfes.

Die Organisatoren und die Siegermoarschaft der Ortsmeisterschaft.

Foto: Privat

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FC Ausseerland und Tauplitz: Die Siegesserien gehen weiter

Während sich der FC Ausseerland und der FC Tauplitz weiter von Sieg zu Sieg handeln, bleibt der ASV Bad Mitterndorf in der Oberliga bereits seit neun Runden sieglos. In der 1. Klasse feiert Tauplitz neben sportlichen Erfolgen auch die Eröffnung des Zubaus in der Sturzhahnarena. Die Ausseer Juniors holten sich den Derbysieg gegen den ASV II.

Oberliga Nord

FC Kindberg – ASV Bad Mitterndorf 6:1 (2:1)

In Kindberg prolongierte der ASV die sieglose Serie auf neun Spiele. Die Gastgeber dominierten von Beginn an und gingen bereits in der 3. Spielminute in Führung. Das 2:0 folgte in Minute 19. Jonas Reiter ließ beim ASV mit dem 2:1Anschlusstreffer nach gut einer halben Stunde etwas Hoffnung keimen. Nach der Halbzeitpause war die Hoffnung aber schnell dahin. Mit Toren in den Minuten 48, 57, 60 und 69 machten die Mürztaler schnell klar, wie der Sieger dieser Partie heißen würde. Der ASV hatte nicht das Personal und die Kraft, um sich gegen die hohe Niederlage ausreichend zur Wehr zu setzen. ASV: Sauer, Lemes, Schachner, Zaihsenberger (45., N. Gassner), M. Neuper, Brtan (32., Perner), Reiter, Ganovsky, T. Pliem (81., Reiner), A. Leitner, Flatscher.

ASV Bad Mitterndorf – SV Unmarkt 0:0

Am 15. Mai empfing der ASV Tabellennachzügler UnzmarktFrauenburg im Grimmingstadion. Und die Hoffnung war groß, gegen

Ausseerland Juniors – Mitterndorf II 3:1 (1:0)

Juniors: Simentschitsch, Perstl, C. Marl

(84., Demmel), Pehringer, J. Kogler (63., Tadic), Rossi (88., Sukitsch), Otter, Pirosko (63., Haupt), Raaijmann, Wallace, Syen.

ASV II: P. Pliem, Pürcher, Leitinger, Hübl, M

Schlömmer, Seiler, Seb. Seebacher, Rainer, N. Gassner (77., Sieder) Pressl (72., S. Gassner), Schönmaier.

SG Irdning II – FC Tauplitz 0:2 (0:1)

Vierter Sieg in Serie für Tauplitz. Nicolas Tassatti brachte den FC nach einem herrlichen Solo in Führung (27.). Tamas Csemez entschied mit dem 0:2 in Minute 74 die Partie. Tauplitz: Hagauer, Mitrovic, Kolb, Csemez, Mlinar

(90., T. Schachner), Tassatti, P. Egger (72., C. Bindlechner), Missethon, S. Bindlechner, L. Schachner (60., Haigl), Radauer.

ASV: Wöhri, Lemes, Zaihsenberger, Neuper, Reiter (67., N. Gassner), Schachner, Brtan, Ganovsky, T. Pliem (67., C. Gassner), A. Leitner, Flatscher (67., Perner).

Nächste Spiele: ASV – KSV II (25.5., 18.15 Uhr) Obdach – ASV (3.6., 18.30 Uhr) 1. 2. 3. 4.

Judenburg Kapfenberg II Schladming Trofaiach

5. Kindberg

6. Krieglach 7. Obdach 8. Knittelfeld 9. B. Mitterndorf 10. Murau 11. Irdning 12. Unzmarkt 13. Hinterberg 14. St. Lorenzen

23 23 23 23

17 15 14 13

2 0 2 2

4 8 7 8

75:29 63:33 59:36 58:33

53 45 44 41

23 12 5 6 60:38 41

23 23 23 23 23 23 23 23 23

12 12 10 6 7 7 6 4 3

4 2 3 9 6 5 3 2 1

7 9 10 8 10 11 14 17 19

38:31 39:41 45:37 21:29 32:39 27:50 32:49 19:62 20:81

1. Klasse Ennstal

40 38 33 27 27 26 21 14 10

ESV Selzthal – ASV Bad Mitterndorf II 1:1 (0:0)

Starker Auftritt der jungen Mitterndorfer bei den drittplatzierten Selzthalern. Unmittelbar nach der Pause gingen die Gastgeber per Elfmeter in Führung, Vinzenz Seiler traf in Minute 72 zum verdienten 1:1. ASV II: Sauer, Hübl (88., D. Schlömmer), M.

Schlömmer, Seb. Seebacher, Rainer, (74., Vlacic), Neuper, N. Gassner, Leitinger, Perner (55., H. Seebacher), Pressl, Seiler.

FC Tauplitz – SV St. Martin/Gr. 2:0 (0:0)

Die große Eröffnungsparty des neuen Zuschauerbereichs in der Tauplitzer Sturzhahnarena haben sich rund 150 Fans nicht entgehen lassen. Den sportlichen Feierrahmen lieferten starke Tauplitzer mit den Toren von Roland Missethon (47.) und Daniel Mlinar (91.) - ein völlig verdienter Erfolg des FC, der an diesem Tag in allen Belangen überlegen war. Danach wurden Sieg und neuer Fanbereich zum Auftritt von Hillstream noch ausgiebig gefeiert. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, S. Egger (86., C.

Bindlechner), Kolb, Csemez, M. Schachner (86., L.

Schachner), Tassatti, Missethon, S. Bindlechner, Pirkmann (30. Mlinar), Radauer (81., P. Egger).

SC Pernegg – FC Ausseerland 2:4 (2:0)

Der FCA startete schwach in die Partie und ließ immer wieder Chancen der Gastgeber zu. Diese bedankten sich höflich mit den Toren in den Minute 27 und 38. Nach der Pause aber spielten die Aussee wie ausgewechselt. Es dauerte allerdings bis zur 65. Minute, ehe ein Tor fiel. Armin Schupfer traf zum Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten später gelang Janos Kanalas der Ausgleich. Und in dieser Tonart ging es weiter, denn wiederum zwei Minuten später stellte Christian Gamsjäger auf 2:3, ehe Armin Schupfer in der 75 Minute mit einer absolut sehenwerten VolleydirektÜbernahme aus 20 Metern zum 2:4 traf. Zehn Minuten reichten für einen klaren Sieg. FCA: Stöckl, Temmel (88., Perstl), Gamsjäger, Buchner, Kraft (55., Mich. Machherndl), Posch, Schupfer, Eder (55., Kanalas), Wimmer, Pomberger, W. Marl.

FC Ausseerland – WSV Liezen 4:1 (1:1)

Starker Auftritt der Ausseer im Bezirksderby. Die Gäste gingen zwar nach einer Viertelstunde dank eines

Stein/E. – Ausseerland Juniors 4:0 (1:0)

Beim überlegenen Tabellenführer (mittlerweile 107 Treffer in 19 Partien!) gingen die Juniors bereits in Minute drei in Rückstand. Danach hielt die Soder-Elf den übermächtigen Gegner gut auf Distanz. Erst in der Minute 73 fiel das 2:0. Spätere Tore (86., 90.) besiegelten die Niederlage. Juniors: Stöckl, Perstl, C. Marl, Pehringer, Rossi, Otter, Tadic (77., Sukitsch), Pirosko, Raaijmann (45., F. Kogler), Wallace, Syen.

Nächste Spiele: Tauplitz - Wörsch. (28.5., 15 Uhr) Selzthal - Juniors (28.5., 17 Uhr) ASV II - Eisenerz (28.5., 17 Uhr) Eisenerz - Juniors (4.6., 17 Uhr) Rottenm. II - Tauplitz (4.6., 17 Uhr) ASV II - Irdning II (4.6., 17 Uhr) 1. Stein/Enns

19 17 2 0 107:17 53

4. SC Liezen II

19 11 4 4 66:27 37

2. Wörschach 3. Selzthal

5. FCA Juniors

19 16 1 2 78:15 49 19 13 4 2 57:19 43 19 7 5 7 61:38 26

6. Mitterndorf II 19 7 4 8 38:37 25 7. Rottenmann II 19 6 3 10 23:50 21 8. St. Martin/Gr. 19 6 3 10 23:50 21 9. Tauplitz

19 6 2 11 29:50 20

11. Eisenerz

19 1 3 15 22:93 6

10. Irdning II

19 5 4 10 29:55 19

12. Prug./Gröb. II 19 0 3 16 11:101 3

unglücklichen Eigentors in Führung, das tat der Überlegenheit des FCA aber keinen Abbruch. Schon in der 17. Minute traf Daniel Buchner zum 1:1. Ein Eigentor der Gäste nach der Pause sorgte für das 2:1. Der Fallrückzieher von Daniel Buchner zum 3:1 in Minute 70 zählte dann wohl zum Feinsten, was man in der Ausseer Arena in der letzten Jahren bestaunen konnte. Auch das 4:1 (85. Minute) steuerte Dani Buchner bei.

FCA: Bruckenberger, Temmel (87., Perstl), Gamsjänger, Buchner, Kraft, Schupfer, Eder (72., Kanalas), Wimmer, Pomberger, Stögner (61., Posch), W. Marl.

Nächste Spiele: FCA – Stanz (27.5., 19 Uhr) Stainach – FCA (3.6., 18.15 Uhr) 1. 2. 3. 4.

Thörl Mürzzuschlag Stainach Ausseerland

5. Lassing

6. Pruggern 7. Pernegg 8. WSV Liezen 9. Stanz 10. Admont 11. Haus 12. Wartberg 13. St. Barbara

22 21 21 21

17 15 13 11

2 5 4 3

3 1 4 7

64:15 68:20 47:34 56:34

53 50 43 36

20 10 4 6 40:27 34 21 21 21 20 20 21 21 22

8 7 6 6 6 6 6 2

3 6 6 3 3 2 1 4

10 8 9 11 11 13 14 16

43:48 34:41 32:43 43:58 29:44 27:44 23:60 22:60

27 27 24 21 21 20 19 10

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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Hochkarätiges Derby in Altaussee. Daniel Rossi brachte die Juniors in Führung (33.), David Otter erhöhte per Elfmeter auf 2:0 (48.). Mit dem 2:1 durch Vinzenz Seiler (60.) wurde es spannend. Die Partie blieb in der folge offen, beide Teams hatten Chancen auf Tore. Am Ende aber war es einmal mehr David Otter, der in Minute 83 mit dem 3:1 alles klar machte.

die Murtaler endlich wieder auf die Siegerstraße zurückzufinden. Doch die extrem dünne Personaldecke ließ auch gegen Unzmarkt keine großen Sprünge zu. So sahen die 200 Fans wenig Torchancen und viel hin und her im Mittelfeld. Am Ende musste der ASV sogar mit dem Punkt zufrieden sein, denn die Gäste hätten im Grimmingstadion mit ein wenig Glück auch gewinnen können.

Unterliga Nord A

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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