Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Fast zeitgleich mit jener in Bad Mitterndorf fand am 15. Februar auch in Bad Aussee eine Gemeinderatssitzung statt, bei der elf Punkte behandelt wurden. Bericht des Bürgermeisters Bgm. Franz Frosch konnte von zugesagten Bedarfszuweisungen für das Gastspiel der “Vereinigung Wiener Staatsopernballett” in der Höhe von 10.000,- Euro aus dem Büro Buchmann sowie 5.000,- aus dem Büro Seitinger für die Sanierung der Nordseite des Kammerhofes berichten. “Auch darf ich ein großes Lob weitergeben, welches mich in Hinblick auf die Schneeräumung erreicht hat. Da wurde wirklich eine hervorragende Arbeit geleistet”, so Frosch. Auch SR Christian Schiffner sprach ein großes Lob für die Mitarbeiter der Stadtgemeinde aus: “Es sind nicht nur die Außenstände aufgrund eines sehr tüchtigen Mitarbeiters sehr gering, sondern es wird überall sehr gut gearbeitet, ob beim Wirtschaftshof oder bei der Schneeräumung oder im Stadtamt selbst, in allen Abteilungen ist man fleißig. Das muss einmal gesagt werden”, so Schiffner. Weiters erwähnte Franz Frosch die Abgabe an das Rote Kreuz, welche verpflichtend pro Einwohner neun Euro und im Fall von Bad Aussee 42.786,- beträgt. “Was das Ausseer Landeskrankenhaus anbelangt, wird es im März eine Besprechnung mit der Klinikleitung, der Leitung des Verbundes Rottenmann/Bad Aussee sowie der Stadtregierung geben. Mitte Juni soll dann eine Bürgerversammlung folgen, bei der die Landesräte Drexler und Lackner Rede und Antwort stehen
werden”, so Frosch. Fragestunde Dr. Elisabeth Welzig erwähnte, dass in der Hauptstraße in naher Zukunft vier Leerstände bei den Geschäften hinzunehmen seien. “Dazu kommt, dass Herr Pletzer aktiv Unternehmen für seine Traungalerie abwirbt. Wie geht man mit dieser Situtation um?”, so Welzig. Dazu Franz Frosch: “Es ist genau andersrum, es wird nämlich niemand abgeworben, sondern die Unternehmen melden sich von sich aus bei Herrn Pletzer. Was die Leerstände anbelangt - die Passage zwischen den Ampeln soll umgebaut werden. Dazu gibt es schon Gespräche”, so Frosch. Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl berichtete von einer Geschäftsfläche, die sehr feucht sein soll, sodass sich sogar schon Schimmel bildete und GR Martina Reischauer berichtete aus eigener Erfahrung: “Die Geschäftsflächen in der Hauptstraße sind sehr klein. Dazu kommt, dass keine Lagerflächen zur Verfügung stehen. Leider ist zwischen den Eigentümern keinerlei Bereitschaft da, um die Feuermauern zwischen den Gebäuden durchzureissen, um größere Flächen zu bekommen. Wir haben dies angeregt, aber es wurde abgelehnt. Dazu kommt oftmals eine sehr hohe Miete, in meinem Fall zwölf Euro pro Quadratmeter, kalt”, so Reischauer. “Entweder wir sehen dabei zu, wie die Ausseer Geschäftswelt niedergeht oder wir machen einen zukunfts-
weisenden Schritt. Kunden werden nur dann in das Zentrum kommen, wenn attraktive Geschäfte und Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen”, so Franz Frosch abschließend. Vzbmg. Rudolf Gasperl interessierte sich für das weitere Vorgehen beim alten LKH. “Dr. Zacharias von der KAGes hat mir zugesichert, dass das Gebäude und das Areal für uns leistbar wären. Es bleiben aber rund 600.000,- Abbruchkosten, die jedoch das Land zahlen muss. Die Fläche würde für die Gemeinde in Hinblick auf eine mögliche Umfahrung des Zentrums und ein kleinerer Teil von einer Privatperson übernommen werden. Umwandlung von Rücklagen Auf Anraten des Landes wurden knapp 25.000,- aus der Rücklage “Müll” sowie knapp über 51.000,- aus der Rücklage “Abwasser” in die allgemeine Haushaltsrücklage übertragen. Dieser - gesetzlich gedeckte - Schritt war notwendig, um die laufenden Projekte, wie die öffentliche Beleuchtung, eine Beschallung für das Kurhaus, ein Spielehaus für den Stadtkindergarten sowie einen Teil des neuen Fahrzeuges für die FF Strassen finanzieren zu können. Rechnungsabschluss 2016 Finanzstadtrat Gerhard Pürcher legte dann den Rechnungsabschluss für das letzte Jahr vor, der im ordentlichen Haushalt eine Erhöhung der Einnahmen auf 12,615.378,23 bei erhöhten Ausgaben von 12,682.271,78 und somit einen etwas geringeren Abgang mit 66.893,- auswies. Im außerordentlichen Haushalt stehen Einnahmen von 6,507.560,55 Ausgaben von 5,173.164,36 gegenüber, was einen Überschuss von 1,334.396,19 ergab. Der Schuldenstand betrug mit 31. Dezember 2016 die Summe von 11,1 Mio. Euro. Der Beschluss über den Rechnungsabschluss wurde einstimmig gefasst. Bericht des Prüfungsausschusses In Vertretung des erkrankten Ausschuss-Obmannes Rudi Schlömmer berichtete Peter Rack von der letzten Sitzung. Sämtliche Übertretungen von geplanten Investitionen über 3.000,wurden geprüft und an die Bezirkshauptmannschaft, respektive das Land weitergeleitet. “Es ist dabei mit keinen Problemen zu rechnen”, so
Rack. Bericht Leaderregion EnnstalAusseerland Brigitte Schierhuber berichtete sehr zeitnah von der Leaderregion. Bisher wurden 37 Projekte bewilligt, eines abgelehnt, davon wurden 13 Projekte aus dem Ausseerland eingereicht. Darunter ein Projekt des Elternvereines der HLW Bad Aussee, “Selektion” Ausseerland-Salzkammergut, ein Bewegungs- und Vitalpfad der Stadtgemeinde Bad Aussee, das “Entwicklungsprogramm Ödensee 2020”, Wiesenmanagement Ausseerland, Region in Bewegung-Wandermanagement, die Sonderausstellung “Völker tafel” des Kammerhofmuseums, die Naturkneipp- & Gradieranlage in Bad Mitterndorf, der Winterwanderweg in Bad Mitterndorf, die Renaturierung “Sagtümpel”, der Loser Mein Erlebnisberg, Breitband in Grundlsee und Biotop-Pflege des Naturschutzbundes. Das Gesamtprojektvolumen beträgt derzeit 3,101.4112,95 Euro, davon entfallen 1,195.987,48 auf das Ausseerland. Raumordnungspunkt “Kohlröserlhütte” Der Neubau der Kohlröserlhütte machte eine Änderung im Stadtentwicklungskonzept sowie im Flächenwidmungsplan notwendig. Das Areal soll als Gebiet zur touristischen Entwicklung ausgewiesen werden, wobei auf die sensible Lage Rücksicht genommen werden muss. Dies wird über den Naturschutz bewerkstelligt. Es darf somit dort keine Ferienwohnanlage errichtet werden, wie auch kein Zweitwohnsitz dort eingerichtet werden darf, sondern es muss eine gastronomische Einrichtung betrieben werden. Die Änderungen wurden einstimmig beschlossen. Verkauf des alten Bauhofes Nach Errichtung und Bezug des neuen Bauhofes wurde die alte Liegenschaft nur mehr als Lager genutzt. Der Goiserer Unternehmer Hannes Stummer hat nun ein Angebot gelegt, dieses Areal samt dem denkmalgeschützten Gebäude zu einem Preis von 150.000,- zu übernehmen, um dort einen Stützpunkt einzurichten. Die Liegenschaft wurde jedoch noch einmal im aktuellen “Ausseer” ausgeschrieben, um vielleicht einen noch besseren Preis lukrieren zu können.
Die Alpenpost gratuliert
Katrin Zahler Eltern: Ulli Traninger und Mathias Zahler, Altaussee geboren am 19. Jänner 2017
Hanna Seline Deubler Eltern: Kristina Deubler und Stefan Klock, Bad Mitterndorf geboren am 9. Februar 2017
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