Alpenpost 04 218

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Gemeinderatssitzung in Altaussee Am 7. Februar trat in Altaussee der Gemeinderat zusammen. Neben elf Tagesordnungspunkten, die abgearbeitet werden mussten, wurden auch zwei Gemeinderäte neu angelobt.

Bgm. Gerald Loitzl und Vzbgm. Mag. Barbara Ronacher mit den beiden NeoGemeinderäten Franz Loitzl und Dr. Helmut Kalss.

Gleich nach der Eröffnung der Sitzung wurden Dr. Helmut Kalss, der statt Georg Reichenvater in den Gemeinderat eingezogen ist und Franz Loitzl, der den Sitz von Alexandra Temmel übernommen hat, aufgenommen. Beide Gemeinderäte gehören der Fraktion der ÖVP an. Bericht des Bürgermeisters In seinem Bericht legte Bgm. Gerald Loitzl ein Angebot der Schlosserei Strick über ein massives Eisentor mit Holzbelegung für die Ausfahrt der Volksschule Altaussee vor. „Wir werden die knapp 4.000,- Euro in die Hand nehmen müssen, um es den Kindern nicht so leicht zu machen, auf die Straße zu laufen“, so Loitzl. Weiters konnte er davon berichten, dass der Elternbeitrag bei der Nachmittagsbetreuung nicht erhöht wird. Großzügige Unterstützung der Schifahrer-Jugend Die Gemeinde Altaussee fördert die Nachwuchsschifahrer des WSV Altaussee mit Schneebären-Saisonkarten. In dieser Saison wurde ein überraschend hoher Förderbetrag von 5.600,- fällig. „Wir haben 79 Kinder aus Altaussee, 28 aus Bad Aussee und vier Kinder aus Grundlsee gefördert. Trotz einer entsprechenden Anfrage meinerseits konnten sich die Bürgermeisterkollegen von Bad Aussee und Grundlsee nicht dazu durchringen, diese wichtige Aktion ebenfalls zu unterstützen, wenn auch nur für die Kinder aus ihrer Gemeinde“, wie Gerald Loitzl dazu anmerkte. Gefahrenzonenplan wird neu gezeichnet Aufgrund neuer Grundlagen, wie dem Verbau des Augstbaches und neuer, digitaler Daten, werden sich die Gefahrenzonen ändern. Ein Mitarbeiter der „Wildbach“ war schon in Altaussee und hat erste Begehungen durchgeführt. Die Gemeindebürger von Altaussee werden fristgerecht von der Auflage des neuen Planes informiert. „Es ist damit im Spätsommer zu rechnen“, wie Loitzl 6

dazu erklärte. Neue Fräse für den Bauhof Da man bei einigen engen Straßen und Gassen mit dem Seitenpflug oft

gerne mitwirken würden, darum bittet, sich bei ihm zu melden. Nachmittags- und Sommerbetreuung der Kinder Vzbgm. Barbara Ronacher berichtete von einem Treffen der „Dorfkids“ mit dem Verein „Wiki“. „Diese Besprechung war sehr wichtig für uns, da wir dabei die nächsten Schritte besprochen haben. In den nächsten Tagen bekommen alle betroffenen Eltern ein Informationsschreiben mit einem Datenerhebungsblatt zugesandt. Dann wissen wir, welcher Bedarf besteht. Ein Weg gemeinsam mit dem Verein ‘Wiki’ ist insoferne zielführend, als dass wir dadurch die Schulräumlichkeiten auch im Rahmen der Sommerbetreuung nutzen dürfen sowie eine rechtliche Absicherung gewährleistet ist. Ein weiterer Grund ist, dass somit voraussichtlich ein Ganzjahres-Arbeitsplatz geschaffen wird“, wie Barbara Ronacher ausführte. Schlammtransporte der Saline GR Thomas Simentschitsch interessierte sich in der Fragestunde für die intensivierten Lkw-Fahrten der

chen Haushalt stehen Einnahmen von 1,549.494,- Ausgaben von 1,400.570,- gegenüber, was einen Überschuss von 148.924,- bedeutet. Im letzten Jahr konnten rund 578.000,- an Darlehen zurückgezahlt werden, darüber hinaus konnten zehn Darlehensverträge vorzeitig und außerordentlich getilgt werden. In den letzten zehn Jahren konnten Rücklagen von rund 940.000,- gebildet werden. Mit erhöhten Bundesertragsanteilen in der Höhe von 1,6 Millionen Euro wie auch Bedarfszuweisungen des Landes in der Höhe von einer Million Euro ist man in der Losergemeinde finanziell sehr gut unterwegs. Der derzeitige Schuldenstand liegt bei rund 4,23 Millionen Euro. Um das gesamte Budget auch hinkünftig auf wirklich gesunde Beine zu stellen, werden jetzt sämtliche Kostenstellen durchleuchtet. Unter anderem derzeit der Kindergarten, der mit 110.000,- einen der größten Abgangsposten aufwirft. „Wir haben gut gewirtschaftet, das sieht man und wir können sehr stolz darauf sein,

Beim Seepark soll ein Mehrzweckpavillon errichtet werden, der neben einem exquisiten Ort für Hochzeiten auch für Kleinkunst, kleinere Konzerte o.ä. verfügbar ist. Hier die Südost- (l.) und Nordost-Ansicht.

Probleme bei der Schneeräumung bekommt, wird nun eine kleine Fräse als Aufsatzgerät für den „KramerAllrad“ angeschafft. Apropos Schneeräumung: Bei einem Gespräch mit Vertretern der Kirche in Altaussee kristallisierte sich heraus, dass die Schneeablagerung zwischen dem Parkplatz und der Kirche (Kirchenwiese) unerwünscht ist. „Notfalls müssen wir in diesem Bereich Parkplätze im Winter auflassen, damit wir diese zur Schneeablagerung verwenden können. Ich hoffe nicht, dass diese Einstellung Schule macht, denn dann wird es mit der Schneeräumung im gesamten Ort mehr als spannend“, wie Bgm. Gerald Loitzl dazu ausführte. Neugestaltung Soldatenfriedhof Eine Neugestaltung des Soldatenfriedhofes ist angedacht und soll schon dieses Frühjahr beginnen. Maria Reischenböck wird dabei behilflich sein, wie auch Amtsleiter Bernhard Haim als Projektleiter Personen, die an der Neugestaltung

Saline. „Ich habe am 19. Februar eine Besprechung mit Kurt Thomanek. Es wird dabei auch zur Sprache kommen, warum mittlerweile von 6 bis 21 Uhr und an fünf bis oft sogar sechs Tagen die Woche gefahren wird“, so Gerald Loitzl. Kassaprüfung Der Obmann des Prüfungsausschusses, GR Stefan Pucher, berichtete von einer Prüfung am 31. Jänner 2018. Vorwiegend wurde der Rechnungsabschluss von 2017 überprüft, wie auch die Quartalsprüfung bei den Sparbüchern und Konten durchgeführt wurde. Rechnungsabschluss Haushaltsjahr 2017 Im ordentlichen Haushalt stehen nach dem Rechnungsabschluss Einnahmen von 4,745.767,- Ausgaben von 4,772.168,- gegenüber. Daraus ergibt sich ein Abgang von 26.400,-. „Wenn man bedenkt, dass wir einen Abgang von 70.000,- veranschlagt haben, kann sich das Ergebnis sehen lassen“, wie Bgm. Gerald Loitzl dazu meinte. Im außerordentli-

endlich ausgeglichen budgetieren zu können. Danke an dieser Stelle an alle Mitarbeiter der Gemeinde, vor allem Karl und Andreas von der Finanzabteilung“, so Bgm. Gerald Loitzl. Asphaltierungsarbeiten Waldgraben Die Wasser- und Wegegenossenschaft im Waldgraben setzt sich sehr für eine Asphaltierung der Straße Richtung „Brandgraben“ ein. Um eine öffentliche Förderung lukrieren zu können, wird die Gemeinde ihre Anteile an der Straße reduzieren. See-Pavillon wird errichtet Nach rund eineinhalbjährigen Verhandlungen mit den Naturschutzbeauftragten konnte nun der Startschuss für den Bau eines SeePavillons, der für Hochzeiten, kleinere Kulturveranstaltungen, etc. genutzt werden kann, in Auftrag gegeben werden. Der Mehrzweckpavillon soll beim Seepark, nahe der Bootsanlegestelle der Altausseeschifffahrt, errichtet werden und kostet rund 100.000,-.


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