Alpenpost 04/2024

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Ausgabe Nr. 4 15. Februar 2024 48. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Mit vollem Magen läßt sich leicht vom Fasten reden. Hieronymus

Die großen und die kleinen Narren ...

Tourismus-Abend im Woferlstall Am Freitag, 23. Februar, wird um 19.30 Uhr zu einem interessanten Impulsvortrag mit Dialog zum Thema „Beziehungssache: Wie sich eine Tourismusregion entwickelt“ geladen. Reinhard Lanner (Tourismusexperte) und Pamela Binder vom heimischen Tourismusverband werden den Impulsvortrag gestalten. Als Dialogpartner stehen Bgm. Franz Steinegger (Grundlsee) und Anna Scheffer (Tourismustrainerin, Bad Mitterndorf) am Podium. Eintritt: € 10,–. www.eike-forum.at

Kulturtechnik Fasching

... hatten während der „heiligen drei Faschingtage“ viel zu erleben.

Schottergrube: Oberster Gerichtshof markiert nun das (vorläufige) Ende der juristischen Fahnenstange Mit zwei Beschlüssen des Obersten Gerichtshofs (18 OCg 1/23f-24) erreichte die MB BA Hotel Errichtungs GmbH, Eigentümerin des Areals hinter dem Kammerhofmuseum, auch „Schottergrube” genannt, in Bad Aussee das „juristische Ende der Fahnenstange”. So wurden vom Obersten Gerichtshof gleich mehrere Eingaben, unter anderem wegen Aufhebung eines Schiedsspruchs mit einem Streitwert von € 200.055,90, zurückgewiesen. Auch einem Verfahrenshilfeantrag, der dann eingebracht wird, wenn man sich das Gerichtsverfahren nicht leisten kann, wurde abgelehnt. Im Beschluss wurde in Hinblick auf die Geschäftsführerin festgehalten, dass sie sich „berufsbedingt immer an verschiedenen Orten in Österreich aufhalte, sodass die Zustelladresse eine reine Meldeadresse sei, wo in Wahrheit eine Familienangehörige

von ihr wohne und ihr Poststücke weitergebe.“ Weiters wurde erwähnt, dass bei der Büroadresse keine Verwaltungstätigkeit stattfindet. Im Klartext: Die Gesellschaft lässt keinerlei Struktur erkennen und operiert nur auf dem Papier. Die Geschäftsführerin hatte die Adresse als Zustelladresse für Gerichtsschreiben angegeben und sich nun darauf berufen, keinerlei Schreiben erhalten zu haben. Sogar der Post-Mitarbeiter, der schon seit 45 Jahren in diesem Rayon Dienst versieht, wurde in diesem Fall befragt. Das Gericht hat sich nach

allen Richtungen hin abgesichert und aufgrund mehrerer juristischer Fehler die Eingaben allesamt abgelehnt. Nach diesem Beschluss ist nun wieder das Bezirksgericht Liezen am Zug. Dieses ist zuständig für die noch anhängigen Besitzstörungsklagen, die bereits im August 2023 gefassten Beschlüsse bezüglich der beschlossenen „Einverleibung“ der Narzissen Bad Betriebs GmbH sowie die angeordnete Zwangsräumung der „Schottergrube“. Man kann gespannt sein, welche Volten nun noch folgen werden.

Als ich zu Fasching die vielen fröhlichen Menschen sah, die vollkommen unbeschwert das vielzitierte Motto „drei Tåg, drei Tåg, gemma neama hoam“ lebten, kam mir kurz in den Sinn, wie der Fasching während der Pandemiejahre war. Wie aus einem Film oder einem anderen Leben zogen die Szenen von damals vor meinem inneren Auge vorbei. Die Faschingtage haben schon viel überlebt: Kriege, Pandemien und Krisen. Denn dieses Ventil, welches im Ausseerland hochglanzpoliert dafür sorgt, dass man trotz spannender Zeiten seinen Humor behält, ist nicht umsonst zum immateriellen UNESCOKulturerbe erhoben worden. Die weisen Köpfe, die damals auf diesen Status gedrängt hatten, wussten garantiert um die psychohygienische Wirkung der „heiligen drei Faschingtage“ – einer Kulturtechnik, die sich die Einwohner des Ausseerlandes in Jahrhunderten erworben haben und auf die man sehr stolz sein EGO kann ...


Narzissenfest am Grundlsee Die „Seite 2” von Florian Seiberl

Im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung des Narzissenfestvereines gab der Vorstand Einblicke in die wirtschaftliche Lage des Vereines, zog Bilanz über das Fest ohne Bootskorso in Bad Aussee und gab einen Ausblick auf das heurige Fest, welches am Grundlsee und somit wieder mit Bootskorso stattfinden wird. Als kleiner Wermutstropfen wurde zur Kenntnis genommen, dass das Fest in Bad Aussee nicht positiv bilanzieren konnte und somit der Überschuss vom Fest in Altaussee zur Verlustabdeckung herhalten muss. Das nächste Narzissenfest findet übrigens vom 30. Mai bis 2. Juni statt.

(V. l.): Eva Eder, Obmann Rudolf Grill, Siegfried Zink und Lisa Berger informierten die gekommenen Besucher über das letzte und das bevorstehende Narzissenfest.

Der Obmann des ausrichtenden Narzissenfestvereines, Rudolf Grill, war sehr erfreut, neben Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher auch die Bürgermeister von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee sowie Ehrenobmann Berzi Seiberl und dessen Nachfolger Herbert Stocker und Christian Seiringer nebst zahlreichen Korsoteilnehmern, Komitee-Mitgliedern, Wegbegleitern und Freunden des Festes im Sitzungssaal des Hotels „Erzherzog Johann“ begrüßen zu dürfen. Ein-Ort-Konzept erwies sich als richtig In seinem Bericht ließ Rudolf Grill das letzte Fest, welches – erstmals ohne Bootskorso – ganztägig in Bad Aussee über die Bühne ging, Revue passieren. „Vom Feedback der Besucher haben wir gehört, dass sie noch nie so entspannt waren. Bei der Abreise haben sie sich bedankt, dass alles so entspannt war“, konnte der Obmann berichten. „Mit der Überschwemmung des Meran-Platzes am Donnerstag reiht sich dieses Fest mit jenem in Altaussee 2022 in die Schlechtwetter-Feste ein, die natürlich keine Rekordzahlen liefern konnten. Aber heuer sind wir ja in Grundlsee, da wird wieder die Sonne scheinen”, wie er schmunzelnd anmerkte. Ohne Bootskorso musste für das Stadtfest zusätzlich für Bewegung gesorgt werden. „Das ist uns mit weiteren Attraktionen, wie den Zauberern und anderen Gruppen, recht gut gelungen. Es war ein Stadtfest für die Narzisse – über einen ganzen Tag verteilt und wir werden an diesem Konzept festhalten“, wie Rudi Grill feststellte. Neuer Hauptsponsor gesucht Was den Hauptsponsor, die ErgoVersicherung, anbelangt, so hat dieser eine neue Prioritätensetzung vorgenommen, weshalb man wieder auf der Suche ist. „Wir sind aber 2

die geringen Spenden aus der Region anbelangt, so habe ich durchaus Verständnis. Wir haben damals stolz verkündet, dass wir € 40.000,– an Überschuss erwirtschaftet haben. Als Geschäftsmann bin ich dann auch nicht mehr so spendabel“, wie er schmunzelnd anmerkte, als er die Einnahmen von € 324.361,09 den Ausgaben von € 338.566,12 gegenüberstellte. „Tausend Besucher mehr und wir wären über der grünen Linie“, so der Obmann als Ergänzung. Heuer wieder mit Bootskorso „Heuer wird es wieder einen Bootskorso am Grundlsee geben und ich gestehe, dass wir im Komitee kurzfristig die Idee hatten, diesen in Gößl abzuhalten. Wir alle hatten das Bild

Unerwartet viele Interessierte fanden sich im Hotel/Restaurant Erzherzog Johann ein. Weitere Sessel mussten eingestellt werden.

zuversichtlich, dass wir auch das schaffen werden. Auch der ORF ist heuer wieder dabei, obgleich die Ausstrahlung der Sendung erst zwei Wochen nach dem Fest erfolgen wird, da ein Wahlsonntag dazwischen liegt.“ Was die Besucher anbelangt, so war das Fest in Bad Aussee nicht unbedingt rekordverdächtig: 9.720 zahlende Besucher waren es. 2022 zählte man 10.244, 2019 waren es 13.233, 2018 wurden 13.510 vermerkt und 2017 waren es 15.045. Wäre man ausschließlich auf die Gäste angewiesen, wäre das Narzissenfest ein riesiges Minus-Geschäft. Dank der großzügigen Unterstützung von Sponsoren (ca. € 50.000,–), der Kostenübernahme großer Brocken durch den Tourismusverband in der Höhe von € 36.000,–, sowie Spenden aus dem Ausseerland (Bittbriefe), die mit € 3.740,– zu Buche schlagen sowie einer Subvention des Landes Steiermark konnte der Verein 2023 dennoch mit einem kleinen Minus von nur € 14.205,– abschließen. Dies wird aus dem Überschuss von 2022 gedeckt. „Was

im Kopf, wie die Figuren in der Bucht zu sehen sind, aber diese Idee entpuppte sich als undurchführbar. Wir bekommen einfach die Gäste nicht in dieser Menge rein und wieder raus“, so der Obmann. Somit werden am Narzissenfest-Sonntag ab 9 Uhr die Figuren entlang der Straße vom Fischersteg bis auf Höhe des Gemeindeamtes ausgestellt, ab 15 Uhr werden sie beim Bootskorso zu sehen sein. Die Straße wird deshalb von 8 bis 16 Uhr gesperrt sein. Das

übrige Programm wurde etwas überarbeitet. Um den Wahlabend wieder spannender zu gestalten, werden an diesem Abend drei Königinnen-Anwärterinnen vorgestellt, das Publikum wählt dann die Königin. Als Moderator wird Daniel Neuhauser agieren. Er hat schon einmal moderiert, als Reinhart Grundner anderweitig verpflichtet war. Am Freitag wird es wieder einen Maitanz geben, am Abend die Narzissennacht. Am Samstag werden die Oldtimer zu bewundern sein, die heimischen Kapellen beim Sternmarsch und am Abend eine ModeShow im Kurhaus. Aufgewertet wird das Programm von Donnerstag bis Samstag durch die Kooperation mit dem Magischen Ring Austria. Bekannte Personen bilden den Vorstand Um die Entlastung des Vorstandes vorzuehmen, legte Obmann Rudi Grill den Vorsitz der Sitzung kurzfristig in die Hände von Ehrenobmann Berzi Seiberl. Rechnungsprüfer Rainer Seiringer hielt fest, dass alle finanziellen Agenden perfekt dokumentiert wurden und schlug die Entlastung vor. Auch der – temporäre – Vorsitzende, Berzi Seiberl, sprach sich für diese aus: „Ihr geht sehr verantwortungsvoll mit dem Geld und den Ausgaben um. Somit schlage ich die Entlastung der Kassierin und des Vorstandes vor.“ Diesem Vorschlag wurde einstimmig Folge geleistet. Nachdem Günter Erhart nach zehn Jahren als Rechnungsprüfer nicht mehr zur Verfügung stand, übernahm dieses Amt Robert Pichler, der nun gemeinsam mit Rainer Seiringer die finanziellen Agenden im Auge haben wird. Als Obmann wird weiterhin Rudolf Grill agieren, als dessen Stellvertreter Siegfried Zink und Juliane Hampel. Als Kassierin wirkt weiterhin Lisa Berger, als Schriftführerin Eva Eder, deren Stellvertreter ist Christian Fischer. Als kooptiertes Mitglied ist Michael Pinnisch als künstlerischer Leiter wieder im Vorstand tätig.

Obmann Rudolf Grill und Eva Eder sind guter Dinge, was das nächste Fest in Grundlsee anbelangt.


Wild im Gebirge. Meditationen über die Jagd – Gelungene Filmpräsentation in Bad Aussee

Wir stellen vor!

Der Filmemacher Wolfgang Tonninger stellte gemeinsam mit seinem – ebenfalls aus dem Ausseerland stammenden – Kameramann Lothar Hofer im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kino im Kurhaus” die Langversion seines international ausgezeichneten Filmes über die Jagd vor. Der Film, der im letzten März auf dem Sender ORF III erstausgestrahlt wurde, konnte am 6. Februar in der von Wolfgang Tonninger bevorzugten Langversion gesehen werden. Der Einladung ins Ausseer Kur- und Congresshaus folgten zahlreiche Interessierte. Nicht nur „Grünröcke”, sondern Personen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten. Diese erlebten einen vollkommen unaufgeregten Film über die Jagd, der keine Wertungen vornahm, sondern die Jagd zeigte, wie sie ist. Mit stimmigen Aufnahmen wurden jene Augenblicke festgehalten, die meist nur Jäger sehen – Wetterstimmungen, Naturformationen und Streiflichter wie von einer anderen Welt. Und natürlich auch „Anblicke”, wie der Jäger das Erblicken von Wildtieren nennt. Auch ein Schuss fiel – das nachfolgende Aufbrechen des Hirsches, als Teil der Arbeit der Jäger, verstörte vielleicht, wurde jedoch im Nachhinein als Teil des Ganzen wahrgenommen. Begrüßt von Eva Ribitsch-Solar wurden die vielen Besucher von Moderator Franz Thalhammer durch den Abend geleitet. Regisseur Wolfgang Tonninger und Kameramann Lothar Hofer erzählten von ihren Erlebnissen und wie die Zusammenarbeit funktionierte. „Ich bewege mich im Gebirge gerne auf abseits gelegenen Pfaden. Dabei kam ich immer wieder auf Jägersteige und so wuchs die Idee, die Gebirgsjagd als solche zu beschreiben. Ich wusste, dass das Thema kontrovers ist, aber es möglich sein muss, sich nicht auf die Ebene des Für und Widers zu begeben, sondern viel tiefer einzutauchen. Es ist ein wertfreier Blick auf die Jagd”, so Wolfgang Tonninger, der über seinen Dokumentarfilm, der mittlerweile als Gewinner beim New York City Independent Film Festival, im Semifinale bei den Filmfestivals in Chicago, San José, Rotterdam und Sacramento reich prämiert wurde. „Ich wusste bis zum Schluss nicht, wie die Geschichte ausgeht, denn man muss extrem gut zuhören und bereit sein, jede Tür, die sich im Gespräch bietet, aufzumachen und zu betreten. Die Schwierigkeit für die Kameraleute war, dass ich selbst oft nicht wusste, was ich für die

Hannes Gaiswinkler Volksbank Bad Aussee DIE FAKTEN Position im Unternehmen: Kundenberater Aufgabenbereiche: Privatkundenbetreuer Franz Thalhammer moderierte nach dem Film eine kleine Diskussion. Regisseur Wolfgang Tonninger (M.) und Lothar Hofer (l.) erzählten von den Dreharbeiten.

Dokumentation suchte”, wie er schmunzelnd berichtete. Kameramann Lothar Hofer dazu: „Es war verdammt schwer, die Jagd zu filmen. Man kann dabei nicht kommunizieren, jedes Wort ist zu viel, es muss alles am Punkt passen. Aber es war mit Wolfgang als Regisseur genial zu arbeiten und ich muss ihm großen Respekt

aussprechen.“ Die anschließende Diskussion zeugte vom großen Interesse des Publikums zu diesem Thema. Die gelungene Dokumenation ist als weiterer, wichtiger Schritt zu sehen, um das Verständnis für die Jagd und deren Berechtigung in der Gesellschaft wiederzuerlangen.

Neuer Treibstoffpreise-Vergleich Schon in der Ausgabe Nr. 2/2024 wagte die „Alpenpost“ einen Preisvergleich von Tankstellen von Bad Ischl bis Liezen. Damals wurde mit verschiedensten Argumenten die Hochpreispolitik im Ausseerland erklärt. Anlass genug, um nach drei Wochen die Preise erneut einem Vergleich zu unterziehen. Von Bad Aussee nach Liezen ist ein deutliches Preisgefälle wahrzunehmen, wobei ganz besonders bemerkenswert ist, dass (sortiert nach Diesel) die Selbstbedienungs-Tankstelle in Bad Mitterndorf als drittteuerste Labestation für motorbetriebe-

ne Fahrzeuge im Ausseerland überrascht. Denn in einer Argumentationslinie wurde das Service für den erhöhten Preis genannt. Was die Selbstbedienungs-Tankstellen in Liezen anbelangt, stimmt dies, in Bad Mitterndorf jeoch nicht ...

Benzin 95

Diesel

Differenz in €

Shell Bad Aussee 1,639 1,749 + 0,080 Shell Trautenfels 1,669 1,749 + 0,080 OMV Bad Mitterndorf 1,619 1,699 + 0,030 Shell Liezen 1,599 1,699 + 0,030 Turmöl Bad Aussee 1,578 1,693 + 0,024 Agip Liezen 1,589 1,689 + 0,020 BP Liezen 1,589 1,679 + 0,010 JET Liezen 1,579 1,674 + 0,005 Rumpold Liezen 1,574 1,669 +/- 0,00 Hofer Diskont Liezen 1,574 1,669 +/- 0,00 Preisvergleich am Vormittag des 1. Februars 2024; Differenz-Vergleich zu den zwei günstigsten Tankstellen (ganz unten). Preise nach Dieselpreis von oben (am teuersten) nach unten (am günstigsten) sortiert. Grau hinterlegt die Selbstbedienungs-Tankstellen.

Ausbildung/Werdegang: Kundenberaterprüfung 1999, in allen Abteilungen gearbeitet, 8 Jahre Filialleiter Seit wann im Unternehmen: Juli 1990

STECKBRIEF Meine Superpower: Hartnäckigkeit. Ich gebe nicht auf, bevor etwas wirklich zu Ende gebracht wurde (gelingt nicht immer 😉). Motto: Erfolge bringen Erfolge hervor, genau wie Geld das Geld vermehrt. Wichtigstes Equipment: Laptop Warum hast du dich für diesen Job entschieden? Mathematik war in der Schule immer mein Lieblingsfach. Außerdem bin ich gerne unter Menschen und freue mich, wenn ich ihnen Gutes tun kann! Was mir Flügel verleiht: Wenn ich sehe, dass sich, durch unser Mitwirken als Regionalbank, unser Ausseerland stetig weiterentwickelt und wir so für unsere nächsten Generationen gerüstet sind!

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67. Pfarrball in Bad Aussee Forstbetrieb Inneres Salzkammergut

Gute Stimmung und viel Freude herrschte beim traditionellen und beliebten Pfarrball im Pfarrsaal in Bad Aussee.

HOLZVERLASS 2024 Der Holzverlass gibt die Gelegenheit, gemeinsam mit den Mitarbeitern des Forstbetriebes Ihren Holzbezug zu planen und Sie bei weiteren Anliegen zu beraten. Sie werden daher eingeladen, diesen Termin persönlich wahrzunehmen oder einen bevollmächtigten Vertreter zu entsenden, damit Entscheidungen im beiderseitigen Interesse sofort getroffen werden können.

Bad Aussee Gößl Wienern

u Montag, 26. Februar 2024

von 9.00 bis 11.00 Uhr im Gasthof „Veit“ in Gößl

Altaussee Puchen Lichtersb. Fischernd. Lupitsch

Mosern Archkogl Gallhof Bräuhof

u Montag, 26. Februar 2024 Reitern von 14.00 bis 16.00 Uhr Sarstein im Gasthof „Schraml“ in Lerchenr. Grundlsee

Bad Aussee Unterkain. Eselsbach

u Dienstag, 27. Februar 2024 von 8.00 bis 12.00 Uhr im Gasthof „Lebzelter“ in Bad Aussee

(Eselsbach von 8.00 bis 9.00 Uhr)

Reith Anger Gallhof Gschlößl

u Mittwoch, 28. Februar 2024

von 8.00 bis 11.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr im Gasthof „Berndl” in Altaussee u Donnerstag, 29. Februar 2024 von 13.00 bis 16.00 Uhr in der „Sarsteinrast“ in Sarstein u Freitag, 1. März 2024

von 8.00 bis 11.00 Uhr im „Feuerwehrdepot“ Strassen

Beim Pfarrball im Ausseer Pfarrheim fanden Tänzer perfekte Rahmenbedingungen vor. Foto: R. Pichler

Die „AltBadSeer-Musi“ samt „Fensageigern“ erfreuten das tanzbegeisterte Publikum mit den beliebten Tänzen wie Steirer, Landler, Pummelpeter, Schottischer, Hiatamadl, Sieben-

schritt und vielen weiteren Tänzen. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Besucher bis schließlich der Faschingmarsch als „Außischmeißer“ dem Fest ein Ende setzte.

Faschingszeit ist Musi-Zeit Gastgeberin Petra Barta gönnt ihren Hotelgästen in der „Wasnerin“ die schönsten Melodien aus der echten Volksmusik und unvergessene Ohrwürmer durch die „Bradlmusi Reloaded“.

Obertressen u Freitag, 1. März 2024 Untertressen von 15.00 bis 16.00 Uhr im Gasthof „Stieger“ in Obertressen

Bad Mitterndorf Mitterndorf Neuhofen Rödschitz Thörl Zauchen Krungl Tauplitz Klachau

u Montag, 11. März 2024

von 8.00 bis 12.00 Uhr im Gasthof „Zauchenwirt“ in Bad Mitterndorf

Kainisch Pichl Mühlreith Knoppen Obersdorf

u Dienstag, 12. März 2024 von 8.00 bis 12.00 Uhr im Gasthof „Stieger“ in Mühlreith

u Servitutsholz-Anmeldung

Es wird um die Anmeldung des Jahresbedarfes sowie eventueller Vorausbezüge gebeten. Nachträgliche Anmeldungen können nur in begründeten Ausnahmefällen akzeptiert werden. Nicht angemeldete Brennholzgebühren über ein Ausmaß von 50 urkundlichen RM verfallen! Nicht abgeführtes Servitutsholz wird ab 1. Mai des Folgejahres lagerzinspflichtig! u Servitutsholz-Vermarktung Die Einführung der Servitutsholzvermarktung wurde gut angenommen und wird weitergeführt. Für Informationen über Stockkauf stehen Ihnen die zuständigen RevierleiterInnen zur Verfügung. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen. u Die Anmeldung des Heimweide- und Alpenviehs nehmen Sie ebenfalls beim Holzverlass vor. Zusätzlich müssen die Pachtverträge zur Meldung eines Auftriebes für gepachtete Liegenschaften spätestens zum Holzverlass vorgelegt werden. Martin Stürmer - Betriebsleiter

Armin

Schönauer HOLZHANDLUNG

Grundlseerstraße 20

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Die „Bradlmusi Reloaded“: Hannes Preßl, Sophie Preßl, Gerhard Kalss, Markus Höller und Simon Singer konzertierten in der „Wasnerin“. Foto/Text: DoBi

Der Abend zeichnete sich durch eine abwechslungsreiche Abfolge von Volksmusik und Hits aus, wovon sich die Besucher sehr beeindruckt zeigten. So war “Die Toifl Polka“, der „Gimpelinsel Walzer“, der „Pfeiferlbuam-Marsch“ (der ehemaligen Pfeiferlbuam aus Grundlsee), der bezaubernde „Hålterbua“ von Hans Gielge, der „Altsteirer“ sowie der „Maxglaner ZigeunerFaschingsmarsch“ ein besonderer Hörgenuss für die mehr als interessierten Gäste aus dem europäischen Raum. Die solistischen Einlagen der profunden Musiker sind ebenso hervorzuheben wie der harmonische Gesamtklang des Ensembles. Die unvergesslichen Hits aus Swing-, Latin- und Popmusik wie „On the Sunny Side of the Street“, „Bésame mucho“, „I Just Called to Say I Love You“, „See You later, Alligator“ oder Rainhard Fendrichs Welthit „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ ließen die Herzen der Zuhörer höher schlagen. Das den breiten Bogen spannende Repertoire der „Bradlmusi“ ist

auch der jahrelangen wohltemperierten Zusammenarbeit mit dem Wiener Staatsopernballett zu verdanken. Informativ moderiert wurde der Abend von Hannes Preßl (Volksmusik) und Simon Singer (Swing-, Latin-, Popmusik). Der Name „Bradlmusi“, von „Bradeln“, ist fast 200 Jahre alt. Schon in Zeiten von Anton Bruckner bezeichnete man das „Geigenspiel für ein Bratl“ (Schweinsbraten) so. Das „Miteinanderspielen“, das „Zusammenspielen“ – spontan oder geplant – wird auch in anderen Teilen der Steiermark nach wie vor so bezeichnet. Die Ausseer „Bradlmusi Reloaded“, was so viel wie nachoder wiedergeladen heißt, muss Gott sei Dank nicht für ein „Bratl“ spielen. Die Melodien waren so mitreißend, dass viele Gäste am liebsten mitgetanzt hätten. Sie waren kaum auf den Stühlen zu halten. So konnte der Konzertabend nach über zwei Stunden mit einer Zugabe, dem „Teddy Bear“ (Elvis Presley), akklamiert beendet werden.


Wehrversammlung bei der FF Eselsbach-Unterkainisch Am 2. Februar konnte HBI Marco Oberfrank viele anwesende Feuerwehrfrauen und -männer sowie eine Reihe an Ehrengästen, darunter Bgm. Franz Frosch, GR Robert Margotti, ABI Werner Fischer sowie Postenkommandanten und Kontrollinspektor Gerald Loitzl, zur Wehrversammlung begrüßen.

Bauernmärkte Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Was uns gut gefällt ... (V. l.): Bgm. Franz Frosch, ABI Werner Fischer, HFM Christoph Köberl, HBI Marco Oberfrank und OBI Harald Pürcher. Foto: M. Oberfrank/Text: S. Greimel

In seinem Bericht ließ HBI Marco Oberfrank das abgelaufene Jahr Revue passieren. Die Mitglieder der Feuerwehr Eselsbach-Unterkainisch verrichteten in diesem Jahr 244 Aktivitäten in Form von Einsätzen, Übungen und Tätigkeiten, für welche sie gesamt 4.155 Stunden ihrer Freizeit aufbrachten. „Die Kameradinnen und Kameraden leisteten wieder Großartiges und meisterten körperliche als auch oftmals psychisch belastende Einsätze vorbildhaft”, so der Kommandant der Wehr. Der Jugendbeauftragte, OBM Oliver Oberfrank, und der Seniorenbeauftragte, Reinhold Köberl, trugen ihre Berichte vor und berichteten von vielen Aktivitäten. Sehr erfreulich war auch die Leistung der Feuerwehrjugend, welche bei den Wissenstests und Wissensspielen hervorragende Ergebnisse

erzielte, worüber sich das Kommando sehr stolz zeigte. Ehrung HFM Christoph Köberl wurde mit der Verdienstmedaille des Landes Steiermark für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr EselsbachUnterkainisch ausgezeichnet. Der Kassier HLM d.V. Gerhard Pürcher präsentierte den sehr erfreulichen Kassabericht. Wertschätzung durch die Ehrengäste Die Ehrengäste zeigten sich von den umfangreichen Tätigkeiten, der erfolgreichen Jugend und der tollen Kameradschaft der Feuerwehr Eselsbach-Unterkainisch beeindruckt. Für die hervorragende Einsatzbereitschaft, das tatkräftige Mitwirken bei allen Einsätzen und Übungen sowie für die gelebte Kameradschaft in der Wehr bedank-

Geziemend gebe ich Nachricht vom Ableben meines Vaters, Herrn

Mag. iur. Franz KRIEGLER,

te sich HBI Marco Oberfrank bei den Kameradinnen und Kameraden recht herzlich, bevor er mit einem kameradschaftlichen „Gut Heil” die Wehrversammlung beendete.

... dass die Mitarbeiter beim Altstoffsammelzentrum Bad Aussee sowohl durch Freundlichkeit als auch durch Hilfsbereitschaft immer wieder sehr positiv auffallen. Danke für Eure Arbeit!

Ein Tag, an dem ich nicht gelacht habe, war ein Tag, an dem ich nicht gelebt habe.

geboren am 23.12.1944 und verstorben am 11.01.2024. Die Verabschiedung erfolgte seinem Wunsch entsprechend in Stille, er bat von Kondolenzbezeugungen Abstand zu nehmen und stattdessen in geeigneter Stimmung ein Glas guten Weines oder Schnapses auf sein Wohl zu genießen. Er bat mich auch, seinen verbliebenen Freunden noch einmal für ihre lebenslange Freundschaft zu danken. Anna Aufgrund eines Layoutfehlers wurde diese Danksagung in der letzten Ausgabe nicht wie vereinbart gedruckt, darum wird hier die richtiggestellte Einschaltung ein weiteres Mal abgedruckt. Die Redaktion bittet, diesen unbeabsichtigten Fehler zu entschuldigen. 5


Schnell informiert l Die Initiative „Gesunde Gemeinde Obertraun” „Mitanonda in da Obertraun 50+“ veranstaltete vor kurzem auf Anregung von Anna Maria Puchinger, langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin der Hozpizbewegung Bad Ischl/Inneres Salzkammergut, einen „Letzte-HilfeKurs“, der sehr gut besucht war. Das schwere Thema der Sterbebegleitung wurde von der hervorragenden Referentin Christine Helmbacher informativ und spannend behandelt. Der Kurstag gliederte sich in vier Module zum Thema „Schwer Sterben als ein Teil des Lebens“, „Vorsorgen und entscheiden“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“. Sehr interessant war auch, sich über die Vorstellung von der eigenen „letzten Reise“ bewusst zu werden. Der einstimmige Tenor der Teilnehmer: „In Anbetracht der immer älter werdenden Gesellschaft kann man nur empfehlen, an diesen Kursen teilzunehmen!“ Manche Teilnehmer denken auch über eine ehrenamtliche Betätigung in der Sterbebegleitung ernsthaft nach.

Ein „Letzte-Hilfe-Kurs“ fand vor kurzem in Obertraun auf Initiative der Gesunden Gemeinde Obertraun statt.

Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Bad Aussee Der Ortsverband Bad Aussee des Österreichischen Kameradschaftsbundes hielt am 27. Jänner im Stadionstüberl die Jahreshauptversammlung ab. Der Obmann des Ausseer Ortsverbandes, Oberst i.R. Lutz Absolon, konnte als Ehrengast den Bezirksobmann des Teilbezirkes Ausseerland vom Bezirksverband Liezen, Andreas Sawka, auch Obmann des Ortsverbandes Tauplitz, begrüßen. Zu Beginn der Tagesordnung wurde vor allem der im letzten Vereinsjahr verstorbenen Mitgliedern (Ernst Temmel und Andreas Freund) mit einer Schweigeminute gedacht. Der Kassier zeigte mit seinem Bericht auf, dass der Ortsverband Bad Aussee finanziell auf guten Beinen steht und der Obmann bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Mitgliedern für ihre Zahlungsmoral und bei den Gönnern – insbesondere bei den Fahnenpatinen Helga Rabl und Eva Laimer – für ihre Unterstützungen. Für das abgelaufene Vereinsjahr 2023 konnte der Obmann in seinem Bericht über zahlreiche Veranstaltungen und Ausrückungen berichten – es hatte sich viel getan.

Ehrungen Im Rahmen des Tagesordnungspunktes „Ehrungen“ wurde Stefan Tomann für seine zehnjährige Mitgliedschaft beim Österreichischen Kameradschaftsbund mit der „Eisernen Medaille“ geehrt. Der Obmann selbst erhielt aus den Händen des Bezirksobmanns die „Silberne Medaille“ für seine 40jährige Zugehörigkeit beim Ortsverband Bad Aussee. Ein Höhepunkt der Versammlung war der Vortrag „Der Müll von heute ist der Rohstoff von morgen“. Reinhard Weidacher, Geschäftsführer des Abwasserverbandes Ausseerland, verstand es in seinem Vortrag, den anwesenden Zuhörern die Organisation und die Abwicklung der Abfall- und Abwasserentsorgung im Ausseerland zu erklären und näherzubringen. Bei einem gemeinsamen Abendessen fand die Jahreshauptversammlung einen kameradschaftlichen Ausklang.

l Der Grundlsee ist neuerdings auch zu einer Spielfläche für ein sogenanntes „Family-Outdoor-Escape-Game“, eine moderne Schnitzeljagd, geworden. Bei dem Spiel „Robin & der Wassermann vom Grundlsee“ tauchen Spieler in eine Welt voll Abenteuer und Mystik ein und helfen dort ihrem Freund Robin nicht nur, den Wassermann vom Das Spiel startet beim Fischersteg und führt Grundlsee zu befreien, sondern lüf- über verschiedenste Stationen um den See. ten auch noch gemeinsam dessen Eine moderne Schnitzeljagd für die ganze Graphik: M&M Events gut gehütetes Geheimnis. Als Familie. Belohnung wartet am Ende ein Gutschein vom „Narzissendorf Zloam“ auf die Heldengruppe. Alles, was man braucht, ist ein Smartphone mit Internetverbindung. Die Tickets kosten 39,90 Euro und sind auf der Website des Betreibers unter www.OutdoorEscape.at verfügbar. Pro Handy braucht man ein Ticket. Mit einem Handy können allerdings beliebig viele Personen – also zum Beispiel eine ganze Familie - spielen. Die Idee geht auf Georg Holzer aus Lupitsch zurück, der als Fan der EntwicklerFirma und aufgrund seiner sehr guten geographischen Kenntnisse seiner Heimat an der Entwicklung des Spiels beteiligt war.

l Der Grundlseer „Zloam Wirt” wurde kürzlich mit dem Titel „Steirischer Bierwirt des Jahres 2024” geadelt, welcher seit 23 Jahren vom „Wirtshausführer” gemeinsam mit einer Privatbrauerei aus Salzburg an Betriebe in ganz Österreich und Südtirol vergeben wird, die sich „besonders um die Pflege der Bierkultur bemühen”. In der Begründung wurde das „urige Wirtshaus in idyllischer Lage mit viel Elan und Leidenschaft” dafür ausgezeichnet, weil Gästen und Einheimischen gleichermaßen echte Wirtshauskultur geboten wird.

l Zu einem tödlichen Forstunfall kam es am 9. Februar. Ein 67-jähriger Ausseer war gegen 15.30 Uhr mit Forstarbeiten in seinem Wald beschäftigt. Dabei hatte er gefällte Baumstämme auf einer schräg abfallenden Wiese gelagert. Im Anschluss führte er offenbar auf einer darunterliegenden Forststraße weitere Arbeiten durch. Zwei der abgelegten Baumstämme dürften ins Rollen geraten sein und rollten auf den Mann zu, der im Oberkörperbereich getroffen wurde und dadurch tödlich Verletzungen erlitt. Als der 67-Jährige am Abend nicht nach Hause zurückkehrte, machte sich dessen Gattin Sorgen und bat einen Nachbarn, Nachschau zu halten. Der Nachbar fand den Verunglückten und verständigte die Einsatzkräfte. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. 6

Herzlichsten Dank allen Verwandten, lieben Nachbarn und Freunden, allen Bekannten und Trauergästen, die zum Abschied meiner geliebten Frau

Dr. Claudia Penner geb. Kumritsch durch ihr Mitempfinden, tröstende Worte, Briefe, prächtige Blumen, Kerzen- und großzügige Geldspenden ihre Anteilnahme zu Ausdruck brachten. Besonderen Dank auch Pfarrer Dr. Michael Unger, Sandra Singer von der Bestattung Haider, Rita Reischenböck, Traudl Petritsch mit dem Kirchenchor, dem Trio Karl Grill, Hannes Preßl und Hermann Höller, dem Ausseer Bläserquartett für das so würdevolle Requiem und die Beisetzung sowie Gerd Glaser und Burghard Neumann. Thomas Penner mit allen Angehörigen


Schützenball in Grundlsee Die Grundlseer Schützen luden am 3. Feburar – nach dem gelungenen Ausschießen (siehe Sportteil) – zum traditionellen Schützenball, der nun das zweite Mal im Gasthaus „Rostiger Anker” stattfand, welcher zu diesem Zwecke aus dem Winterschlaf hochgefahren wurde. Dafür ist Wirt Thomas Scheck und seinem Team nicht genug zu danken. Nach der Preisverteilung des vorangegangenen Schießens sowie der Kürung der Jahresbesten (Veteranen: Herbert Werner, Damen: Alexandra Hofer, Herren: Markus Amon) zogen die Schützen mit den bunten Seidentüchern erneut in das Wirtshaus ein und formierten sich zu den Klängen der „Citoller Tanzgeiger“ zum „Steirer”. Sehr zum Gaudium der Besucher verlas im Anschluss Hermann Rastl die von ihm verfasste Faschingsscheibe, die diesesmal drei Schützenkollegen mit ihren Almabenteuern in Reimform gewidmet war. Ein geschlossenes Grundlseer Wirtshaus bliebt dabei nicht unerwähnt. Die seit mehr als drei Jahrzehnten aufspielenden „Citoller” wissen um die Vorlieben der heimischen Tänzer und unterhielten diese prächtig. Auf der gerammelt vollen Tanzfläche konnten nur mehr kleine Bewegungen vorgenommen werden. Die Gäste konnten sich bei einem Schätzspiel versuchen, indem sie die Zahl von „ZehnerBlattln” in einem Glaswürfel erraten mussten. Es waren 1.068 „Blattln” und Dominik Soder hatte dabei das beste Auge: Er lag nur 29 Stück daneben. An dieser Stelle sei den BestSpendern Seehotel Grundlsee (Plättenfrühstück), Georg Eder (Woadsack), Fischerei Ausseerland (Fischkistl), k. u. k. Hofjuwelier Köchert (Silber-Manschettenknöpfe) sowie Gasthaus „Rostiger Anker” (Gutschein) herzlich gedankt. Es war eine gelungene und rauschene Ballnacht, die im nächsten Jahr sicherlich ihre Fortsetzung finden wird.

Zugsverbindung ins Salzkammergut Er war die einzige SchnellzugDirektverbindung zwischen Wien und dem Salzkammergut, der IC 1018 bzw. IC 1019. Im Dezember 2022 wurde diese Verbindung aufgewertet, indem der IC nicht nur an Wochenenden und Feiertagen, sondern auch wochentags fuhr. Zum Kulturhauptstadtjahr wurde diese direkte Verbindung nun mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 leider wieder eingestellt, womit ein Umsteigen in Attnang-Puchheim, Bruck an der Mur oder Stainach-Irdning unumgänglich ist.

Die Tanzfläche war immer bestens gefüllt, die „Citoller Tanzgeier” wussten die Tänzer und Tänzerinnen in Bewegung zu halten.

Neuer Bezirkshauptmann ab April Demnächst tritt der gleichermaßen bekannte wie beliebte Bezirkshauptmann Hofrat Christian Sulzbacher seinen wohlverdienten Ruhestand an. Ihm wird im April der bisherige Leiter der Expositur Gröbming, Nico Groger, folgen. Nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren, das von einem unabhängigen Personalberatungsunternehmen durchgeführt wurde, empfahl die Hearingkommission Nico Groger einstimmig als neuen Bezirkshauptmann für den Bezirk Liezen. Die Landesregierung folgte diesem Vorschlag und bestellte in ihrer Sitzung vom 8. Februar 2024 Nico Groger mit Wirksamkeit ab 1. April 2024 zum neuen Behördenleiter. Nico Groger, Jahrgang 1968, ist seit 1999 als Jurist im Land Steiermark tätig. Bis 2004 war er in der Bezirkshauptmannschaft Leoben im Anlagenreferat beschäftigt, danach in der Abteilung Verfassung und Inneres, Fachabteilung Verfassungsdienst. Seit 2020 leitet er die Politische Expositur Gröbming der Bezirkshauptmannschaft Liezen. „Nico Groger verfügt über jahrelange Erfahrung in der Verwaltung des steirischen Landesdienstes und ist damit bestens als Behördenleiter geeignet. Wir gratulieren ihm zur

Danke Die Musikkapelle Grundlsee bedankt sich bei allen Spendern für die großzügigen Geld- und Glückshafenbeste recht herzlich.

Vergelt’s Gott!

Der Jurist Nico Groger wird neuer Bezirkshauptmann. Foto: Fischer

neuen Aufgabe und freuen uns auf die Zusammenarbeit!“, so Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Personallandesrat Werner Amon in einer Aussendung.

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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Gesundheitstelefon

%

0316/ 1450 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144 euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 19. Februar bis 3. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 4. März. Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 19. bis 25. Februar geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 26. Februar.

Bauernmarkt Bad Mitterndorf Der nächste Bauern- und Wochenmarkt in Bad Mitterndorf findet am Freitag, 16. Februar, von 15 bis 18 Uhr im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofes) statt.

HubschrauberÜbungen Das Österreichische Bundesheer übt noch bis 23. Februar Hochgebirgslandungen. Pro Woche sind für die Schulung ein Nachtflug (bis 21.30 Uhr) und ein Ausweichtermin für einen Nachtflug geplant. Während der Übungszeiten ist mit verstärktem Fluglärm in weiten Teilen des Bezirks zu rechnen. Das Österreichische Bundesheer dankt für das Verständnis.

Familiennachrichten Sterbefälle: Erna Gasperl, Grundlsee (91); Erna Mittermayr, Grundlsee (87); Stefan Kreuzer, Tauplitz (85). ACHTUNG: Die nächste

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Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.

Apothekendienst Bad Aussee Kurapotheke: vom 26. Februar bis 3. März. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277. Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 18. Februar. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 19. bis 25. Februar. Außerhalb der Dienstzeiten infor% mieren Sie sich unter 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 17.–18. Februar: Dr. Pavlina Todorova, Trieben, % 03615/20009. 24.–25. Februar: DDr. Gerd Pintar, Ramsau, % 03687/21060.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676

Almcafé-Stammtisch Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380.

Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 20. Februar: Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG 27. Februar: Mag. Clemens Zehentleitner

Amtstage des Notars Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at.

Bauberatung Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte Dienstag, 27. Februar, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Alpenpost

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

erscheint am Do., 29.2.2024 Redaktionsschluss: Donnerstag, 22.2.2024

Nächster Sprechtag Freitag, 8. März,

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at.

Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853.

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310.

Therapeutisches Angebot und Energetiker L&B Schmerztherapie Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310 Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Familienberatungsstelle

Orthofit GmbH Bad Aussee

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.

Jugendzentrum Bad Aussee Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 – www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Mütter-Elternberatung Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner.

Psychotherapie Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240 Christa Reiter, % 0664/5605274 Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie Cornelia Lederer BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Tauschmarkt

Osteopathie – Kinderosteopathie

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden. Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche). Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage & Mentaltraining Claudia Scharnböck, % 0664/4491049 Christian Marl, % 0664/1667787 w w w . e i n s w e r d e n . a t , info@einswerden.at


103. Generalversammlung der Stadtkapelle Bad Aussee ganz im Zeichen des 25-jährigen Kapellmeister-Jubiläums von Alois Zachbauer Bei der am 2. Februar abgehaltenen 103. Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle Bad Aussee gab es Rückblicke über ein intensives Vereinsjahr, besondere Ehrungen, Neuwahlen und Neuaufnahmen sowie einen Ausblick in das kommende Vereinsjahr. Die Versammlung stand ganz im Zeichen des 25-jährigen Kapellmeisterjubiläums von Alois Zachbauer. Obmann Daniel Simbürger konnte neben den Ehrengästen Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, Bgm. Franz Frosch, die Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl und Rudi Gasperl, vom Blasmusikverband Bezirksobmann Domenik KainzingerWebern, Bezirkskapellmeister-Stv. Alois Zachbauer, Bezirksjugendreferentin Michaela Köfler, Bezirksmedienreferentin Sofie Grill, Bezirksbeirätin Martina Pürcher auch sehr viele aktive Musikantinnen und Musikanten sowie die Marketenderinnen, Fähnriche und die Ehrenmitglieder der Musikkapelle begrüßen. Arbeitsreiches Jahr In ihren Berichten blickten Obmann Daniel Simbürger und Kapellmeister Alois Zachbauer auf ein arbeitsreiches, aber schönes Vereinsjahr zurück. Es galt, die jährlichen Veranstaltungen wie den Weckruf am 1. Mai, die Florianifeier, das Frühlingskonzert, das Narzissenfest, die Kurkonzerte sowie zwei Musikfeste und Konzerte in Grundlsee und Tauplitz, eine Sommernacht und das Pfarrfest mit Blasmusik zu umrahmen. Bereits zum vierten Mal konnte das zweijährliche Wunschkonzert, das von der Musijugend organisiert wird, abgehalten werden. Das Highlight in diesem Jahr war sicherlich das Frühlingskonzert im Mai. Die Auswahl der Musikstücke setzte die Latte sehr hoch. So konnte im bis auf den letzten Platz gefüllten Konzertsaal ein Konzert auf sehr hohem Niveau geboten werden. Hoher Mitgliederstand In Summe engagieren sich derzeit 63 Aktive für die Ausseer Musi. 28 sind unter 30 Jahre und 35 sind über 30 Jahre alt. 22 Jungmusiker und Jungmusikerinnen sind in Ausbildung. Im vergangenen Vereinsjahr waren die Musikantinnen und Musikanten 119-mal für das Allgemeinwohl bzw. das Ausseer Gesellschaftsleben im Einsatz. Kassier Andreas Schröttenhamer konnte einen positiven Kassenbericht vorbringen. Es wurde im vergangenen Vereinsjahr sehr gut gewirtschaftet. Besonders in Instrumente musste groß investiert werden. Dank der Spenden der unterstützenden Mitglieder, der Subventionen von Land und Bund sowie den Arbeitseinsätzen am Christkindlmarkt und im Fasching gab es einen positiven Kassenabschluss. Der Kassier zeigte sich gegenüber den unterstützenden Mitgliedern sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung, da ohne diese sehr wichtigen Beiträge aus der Bevölkerung der Verein seinen laufenden Betrieb nicht aufrechterhalten könnte. Die Kapelle erfreut sich momentan stetigen Zuwachses neuer Musikanten. Damit verbunden sind allerdings auch Ausgaben für Uniformen und Instrumente, die aus der

Vereinskassa gestemmt werden müssen. Besondere Dankbarkeit zeigten der Obmann und der Kassier gegenüber der gesamten Bevölkerung und der Ausseer Wirtschaft für die finanzielle Unterstützung. Intensive Jugendarbeit Ein eindrucksvoller Bericht wurde auch von der Jugendreferentin Theresa Bischof vorgebracht. Den Jugendlichen macht das gemeinsame Musizieren im Orchester großen Spaß. Um die Freundschaften und die Kameradschaft zu vertiefen, gibt es auch heuer wieder einen schönen Ausflug. Erfreulich ist, dass es in der Jugendkapelle weiter Zuwachs gibt. Im vergangenen Jahr gab es 24 Proben und vier große Auftritte. Ein Dank an „Koni“ Zopf Dem Leiter der Begräbnismusik, Ehrenmitglied Konrad Zopf, der von 1997 bis Ende 2023 die Begräbnismusik organisierte, wurde großer Dank für diese wichtige Arbeit für den Verein ausgesprochen. Er legt diese Aufgabe nun in jüngere Hände. Hubert Ziermayer übernimmt dankenswerterweise die Organisation der Begräbnismusik. Neuaufnahmen Bei der Jahreshauptversammlung wurden Annalena Fasching, Magdalena und Raphaela Edtmaier (Querflöte) und Alexander Kreuzbichler (Schlagzeug) als aktive Musikanten in den Verein aufgenommen. Weiters konnten Vanessa Angerer und Alina Obermeyr als Marketenderinnen offiziell begrüßt werden. Neuwahlen In diesem Jahr standen wieder Neuwahlen an der Tagesordnung. Der neue (alte) Vorstand wurde von der Vollversammlung für weitere drei Jahre bestätigt und setzt sich wie folgt zusammen: Daniel Simbürger (Obmann), Gerhard Gierlinger (Stv.), Alois Zachbauer (Kapellmeister), Thomas Peer (Stv.), Andreas Schröttenhamer (Kassier), Gerhard Gierlinger (Stv.), Andreas Grill (Schriftführer), Daniel Simbürger (Stv.), Alois Zachbauer (Stabführer), Daniel Simbürger (Stv.), Michaela Köfler (Jugendreferentin), Theresa Bischof (Stv.), Caroline Ziermayer (Archivarin), Heidi Grabner (Sachwartin), Stefan Egger (Instrumentenwart/Beirat), Christian Geistberger (Beirat). Ehrungen Im Rahmen der Versammlung wurden folgende verdiente Musikanten mit Ehrenzeichen vom Steirischen Blasmusikverband geehrt: Sophie Raich, Stefan Gasperl, Fabio Obermeyr (Bronze für zehn Jahre); Christian Remschak (Silbergold für 30 Jahre); Alois Zachbauer (Gold für 40 Jahre); Gerhard Gierlinger und Michaela Köfler (Ehrennadel in Gold); Christian Geistberger (Verdienstkreuz in Bronze am Band.

(V. l.): Die Geehrten und Neuaufgenommenen sowie die Ehrengäste: Kapellmeister Alois Zachbauer, Obmann Stv. Gerhard Gierlinger, Alina Obermeyr, Stefan Gasperl, Annalena Fasching, Magdalena und Raphaela Edtmaier, Alexander Kreuzbichler, Vanessa Angerer, Bezirksobmann Domenik Kainzinger-Webern, Christian Remschak, Sophie Raich, VizeBGM Waltraut Huber-Köberl, Jugendreferentin Theresa Bischof, Bezirkshauptmann Dr. Christian Sulzbacher, VizeBGM Rudi Gasperl, Jugendreferentin Michaela Köfler, Bürgermeister Franz Frosch und Obmann Daniel Simbürger.

Siegfried Gassner wurde von der Vollversammlung zum Ehrenmitglied der Stadtkapelle Bad Aussee ernannt Ehrung für Kapellmeister Alois Zachbauer Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Alois Zachbauer als Kapellmeister wurde ihm eine besondere, vereinsinterne Jubiläumsnadel überreicht. Auch seine Familie wurde zu dieser besonderen Versammlung eingeladen. Obmann Daniel Simbürger ließ diese 25 Jahre in einer Laudatio Revue passieren und weckte schöne Erinnerungen an diese lange Zeit. Diese Erinnerungen wurden detailliert in einem 350 Seiten starken Buch zusammengefasst. Besonderer Dank und größte Wertschätzung gab es auch für die Familie und besonders für die Gattin Elfriede. Ohne großartige Familien, die hinter den

Musikantinnen und Musikanten stehen und diese besondere Arbeit mittragen und dafür viel zurückstecken, kann ein Verein in dieser Form nicht funktionieren. Von den Musikkameraden gab es als Dank großen Applaus und stehende Ovationen für ihren Kapellmeister. Die Ehrengäste dankten in ihren Ansprachen für die Leistungen der Kapelle im vergangenen Vereinsjahr, zeigten sich anerkennend und wertschätzend in Hinblick auf die Musikanten und lobten besonders die großartige Jugendarbeit bei der Ausseer Musi. Die diesjährigen Termine und auch viele andere Informationen sind immer aktuell auf der Homepage www.stadtkapelle-badaussee.at ersichtlich.

Danke Die Zåcherln der Ausseer Flinserln bedanken sich auf diesem Wege herzlichst beim Bad Mitterndorfer Fleischermeisterbetrieb Erich Diechtl für die stete und verlässliche Zurverfügungstellung der Saublasen.

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Schnell informiert l Die junge Ortschefin von Bad Mittendorf, Veronika Grill, wurde kürzlich beim SPÖ-Landesparteitag als Umweltreferentin in den Vorstand der Landespartei gewählt. Diese Position gab es erst einmal und war nun längere Zeit unbesetzt. Die Bürgermeisterin der Grimminggemeinde will diese Chance zur Themensetzung nutzen und sich für eine nachhaltige Zukunft und Lebensweise, die ihr am Herzen liegt, stark machen.

Gestärkter Grundlseer Kirchenchor Kurz vor Fasching luden die Wirtsleute vom Gasthaus Stöckl in Grundlsee die Mitglieder des Grundlseer Kirchenchors zum traditionellen „Krautsuppen-Essen”.

l Im Rahmen der letzten Landtagssitzung wurde unter anderem auch die Möglichkeit beleuchtet, das AusseerlandShuttle-Service vom Land Steiermark fördern zu lassen. Während dieses in Oberösterreich gefördert wird, liegen die Kosten für das Service aktuell großteils bei den Gemeinden, deren Budgets ohnehin recht belastet sind. Im Rahmen der Sitzung des Landtags wurde eine Stellungnahme der Landesregierung zu einem Antrag der KPÖ behandelt. Kurz zusammengefasst: Wenn seitens der potentiellen Förderungsnehmer (Gemeinden, Gemeindeverbände, Regionalverbände und Regionalmanagements) der Förderungsrichtlinie entsprechende Shuttle-Service-Projekte aufgestellt und übermittelt werden, gibt es von Seiten des Landes die Möglichkeit einer Förderung, wie es sie zwischen Dezember 2017 und Dezember 2020 für den „Narzissenjet“ bereits gegeben hatte. „Es ist erfreulich, dass das Land Steiermark bereit ist, Mikro-ÖV-Systeme im Ausseerland finanziell zu unterstützen. Nun bleibt zu hoffen, dass die Gemeinden dieses Angebot in Zukunft verstärkt in Anspruch nehmen. Davon würde die Bevölkerung durch einen besseren öffentlichen Verkehr vor Ort und die Gemeinden durch die entlastenden Zuschüsse des Landes profitieren“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler in einer Aussendung dazu.

l Die Freiwillige Feuerwehr Bad Mitterndorf wurde am 31. Jänner um 23.53 Uhr zu einem Heckenbrand im Ortszentrum gerufen. Dank des schnellen Eingreifens von Nachbarn und einem Feuerwehrmitglied vor Ort konnte größerer Schaden verhindert werden. Der Brand war kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkäfte unter Kontrolle und nach ca. 30 Minuten konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. Vermutlich wurde der Brand durch heiße Asche in einer Biomülltonne ausgelöst.

l Die „Zigeunerbrücke“ an der Altausseer Traun in Bad Aussee (nähe Solestube) wurde aufgrund eines Leserbriefes, welcher eine Umbenennung der Brücke aus diskriminierenden Gründen zum Inhalt hatte, nun mit einer Informationstafel ausgestattet. Diese informiert über den Namen der Brücke. Auf Initiative von Stadträtin Alexandra Dank engagierter Nachbarn und einem FeuerSteinwidder (Grüne) konnte das wehrmann konnte der Heckenbrand bald einInformationsschild in kürzester gedämmt werden. Foto: FF Bad Mitterndorf Zeit überparteilich abgesegnet werden. „Seit dem Mittelalter mussten die Angehörigen der Sinti und Roma, abwertend ‚Zigeuner‘ genannt, neben anderen Wanderhändlern und fahrenden Tagelöhnern, ihre Lager auf dafür vorgesehenen Plätzen aufschlagen. Dies diente deren Schutz und trug zum Sicherheitsgefühl der ansässigen Bevölkerung bei. Einer dieser historischen Lagerplätze befand sich im Ortsteil ‚Im Wald‘ an der alten Straße nach Altaussee. Die in unmittelbarer Nähe gelegene Brücke über die Altausseer Traun wird seither als ‚Zigeunerbrücke‘ bezeichnet“, wie das Informationsschild berichtet.

schnurtn – spionieren, durch-

Err – Häferlgriff oder Griff beim

suchen

Ofentürl

Kreubrettl – Zither Bletsch’nkopf – Dummkopf Lempatschek – Windbluse Flitschn – „leichtes Mädchen“

Krautmåndl/Krautweibl – Personen, die an allem etwas zum Aussetzen finden Zniach – kleiner Mann

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Albert Gasperl sen., aus Grundlsee/Gößl sowie Vroni und Sepp Machherndl, Lupitsch. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flurund Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118. 10

Obmann Erwin Fischer mit den Stöckl-Wirtsleuten Dragan und Nada Tadic und Chorleiter-Stellvertreterin Hanni Steinegger.

Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten verwöhnen Nada und Dragan Tadic die Sängerinnen und Sänger im Rahmen eines vergnüglichen Abends, zu dem heuer sogar einige Maschkera kamen und ein eigenes Lied “Da Dragan tischt a Supp’n auf, då g’frein ma ins scho ålle drauf ...”

zu Gehör brachten. Obmann Erwin Fischer: „Der Kirchenchor Grundlsee ist dafür bekannt, sehr gerne zu feiern, aber nach den Faschingtagen geht es wieder ans Proben“. Für heuer sind schon einige Aktivitäten geplant, so auch ein Herbstkonzert.

Herzlichsten Dank für die überaus große Anteilnahme und die vielfachen Hilfen und Zuwendungen, die wir beim Tod und Abschied von meiner lieben Frau, unserer treu sorgenden Mutter, Großmutter, Frau

Maria BERGER, geb. Hiptmair, erfahren haben und die für uns eine große Stütze in dieser schweren Zeit sind. Trost im Glauben fanden wir beim Abschiedsgottesdienst in unserer Stadtpfarrkirche St. Paul, gefeiert von unserem ehem. Stadtpfarrer Mag. Edi Muhrer und beim Wachtgebet in der Spitalkirche, persönlich gestaltet von Marias Lebensfreundin Renate Haas. „Vergelt’s Gott!“ Besonders zu danken ist, für ihren engagierten Einsatz, damit Maria in den mehr als 3 Jahren der Krankheit die bestmögliche medizinische Hilfe erhalten konnte, den Ärztinnen Dr. Ute Gaiswinkler und Dr. Pia-Katharina Edlinger, den Salzkammergutkliniken in Bad Ischl und Vöcklabruck sowie dem Roten Kreuz mit Notarztteam. Dankbar durften wir auch einen starken Zusammenhalt in der so großen Verwandtschaft, von unseren langjährigen Freunden, den Nachbarn, bei meiner ehemaligen Kollegenschaft der Österr. Bundesforste AG, aus dem steiermärkischen Landesdienst sowie von befreundeten Familien unserer Söhne erleben. Eine große Stütze waren für uns Sandra und das Team der Bestattung Haider. Danke für die musikalische Umrahmung bei der Verabschiedung durch eine Abordnung der Stadtmusikkapelle Bad Aussee. Leo mit Michael und Benedikt samt Familien Bad Aussee, Februar 2024


Zum 150. Geburtstag von Prof. DDDDr. Johannes Ude Zum 150. Mal jährt sich am 28. Februar der Geburtstag des bekannten Theologen, Philosophen, Künstlers und Pfarrers Johannes Ude. In allen Disziplinen war er kompromisslos authentisch und streng mit sich selbst. Sommer wie Winter in Sandalen unterwegs sollte der große, hagere Mann als „Universalgelehrter” geführt werden. Der Versuch einer Beschreibung des Ehrenbürgers von Grundlsee. VON FLORIAN SEIBERL

Udes anfänglichen Sympathien für den Nationalsozialismus, hervorgerufen durch die antikapitalistischen Thesen der NS-Propaganda, die seine Ideen widerspiegelten, verwandelten sich durch die Ereignisse der Reichspogromnacht in eine kompromisslose Gegnerschaft. 1939 wurde er wegen eines Protestbriefes zum Novemberpogrom an Gauleiter Sigfried Uiberreither des Gaues verwiesen und in die Verbannung nach Grundlsee geschickt, wo er „ehrenamtlich” bis zu seinem Tod im 92. Lebensjahr am 7. Juli 1965 als Seelsorger tätig war. Es wird angenommen, dass Ude an der Ausseer Widerstandsbewegung aktiv beteiligt war. Während des Krieges schrieb er pazifistische und antimilitaristische Studien, die nach dem Krieg gesammelt und unter dem Titel „Du sollst nicht töten” veröffentlicht wurden. Ude wurde 1944 verhaftet und wegen Wehrkraftzersetzung und „Feindbegünstigung“ angeklagt und zum Tode verurteilt. Bitte umblättern

Foto: Archiv Alpenpost

Für den Moraltheologen, Philosophen, Soziologen, Friedenspädagogen, Sozialkritiker und Lebensreformer Johannes Ude war „Du sollst nicht töten” – das fünfte Gebot – die grundlegende Maxime seiner Lebensgrundsätze und er forderte auch eine ausnahmslose Einhaltung dieses Gebotes ein. Frühe Berufung Ude wurde am 28. Februar 1874 in St. Kanzian als Sohn des Oberlehrers Peter Ude und dessen Gattin Hedwig in Kärnten geboren. Er jagte und fischte (wofür er sich später schämte) und begann schon beim Geißhüten seine ersten Lateinstudien. Schon als Konviktist an der Klosterschule im Stift St. Lambrecht fühlte er seine Berufung zum Priester. Er konnte, dank seiner außergewöhnlichen Begabungen, an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom studieren, wo er nicht nur zwei Doktorate (Theologie und Philosophie) erlangte, sondern zu Allerheiligen des Jahres 1900 auch zum Priester geweiht wurde und für ein Jahr als Kaplan in Fernitz und Hausmannstätten wirkte. Zurück in Österreich unterrichtete Ude ab 1905 an der Universität Graz „Spekulative Dogmatik” und wurde 1910 außerordentlicher, 1917 ordentlicher Universitätsprofessor. Quasi „nebenbei” promovierte er 1907 zum Doktor der Naturwissenschaften (Hauptfach Zoologie, Nebenfach Botanik), studierte Wirtschaftswissenschaften (Promotion 1924), Kunstgeschichte und Medizin, wobei

ihm aufgrund eines bischöflichen Verbotes verwehrt blieb, letzteres abzuschließen. Neben seinen Studien und Universitätsveranstaltungen fand Ude noch Zeit, seine sozialethischen und gesellschaftskritischen Anschauungen pointiert zu formulieren und öffentlich zu vertreten. In einer großen Anzahl von Predigten, Reden, Vorträgen, Artikeln, Aufsätzen und Büchern nahm Ude die Rolle eines „Lebensreformers” ein und nahm zu zahlreichen Fragen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Stellung. Die Entwicklung seiner Tätigkeitsfelder beschrieb Ude später folgendermaßen: „Zuerst bekämpfte ich den Alkoholismus und Nikotinismus, dann die Unsittlichkeit, vor allem die Reglementierung der Prostitution, beschäftigte mich mit der Genuss- und Warenerzeugungsfrage, setzte mich für den Vegetarismus ein, bekämpfte den Krieg und arbeitete für den Friedensgedanken, und stemmte mich mit aller Macht gegen die politische Verderbtheit und gegen den Kapitalismus.“ Erste politische Ambitionen und Todesurteil Udes Engagement in der Politik ging so weit, dass er 1927 mit einer eigenen Liste, dem „Udeverband”, Bund gegen Korruption, für den österreichischen Nationalrat kandidierte. Dieser Versuch schlug aber fehl, weil ihm die politische Tätigkeit von seinem Bischof untersagt wurde. Von 1936 bis 1937 lehrte Ude an der Universität Graz. Sein Lehrauftrag wurde ihm dann jedoch von den kirchlichen Behörden entzogen.

Johannes Ude (am Sozius und mit Sandalen) am Roller von Pfarrer Valentin Feiner. 11


Willkommen in der Fastenzeit Die fünfte Jahreszeit im Ausseerland wurde traditionell, fröhlich und ausgelassen mit den pointierten Faschingsbriefen und den traditionellen Faschingsfiguren wie den edlen Flinserln, den Trommelweibern, Arbeiterflinserln, den Fleckerln, den MaschkeraFischern und den Bleß gefeiert. Mit dem Aschermittwoch, der mit vielen herrlichen Fischspezialitäten und klassischen Heringsschmäusen aufwartete, wurde die Fastenzeit eingeläutet. Die Zeit bis Ostern lädt uns alle wieder ein, uns selbst für die nächste Jahreszeit gut vorzubereiten. Dazu warten neben den zwei Thermen im Ausseerland, dem Narzissenbad und der GrimmingTherme, auch unsere vielfältigen Gesundheits- und Fitnessanbieter mit den richtigen Therapiemöglichkeiten und Tipps auf. Unsere Skigebiete Loser und Tauplitz laden mit herrlichen Bedingungen zum Sonnenskilauf, zu sportlichen Skitouren, zum Langlaufen und zu Winterwanderungen mit anschließendem Einkehrschwung in unsere Hütten und Bergrestaurants ein. Ausreichende Bewegung, egal ob am Berg oder bei ausgedehnten Spaziergängen auf den Winterwanderwegen, lassen uns unsere Akkus wieder aufladen und neue Energie tanken. Mit der neuen Frische kommt dann meist auch die Lust auf das eine oder andere neue Stück im Kleiderschrank. Gerade jetzt ist eine gute Zeit, in den Geschäften der Region vorbeizuschauen, die neuen Frühlingskollektionen zu entdecken und vielleicht noch das eine oder andere Winterschlussverkaufsschnäppchen zu ergattern. Genießen Sie die Zeit zwischen den Jahreszeiten!

Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Absage Steiralauf 2024 Aufgrund des aktuellen Schneemangels musste sich das Organisationsteam des 45. Steiralaufes dazu entschließen, diesen leider abzusagen. 12

Das Deckenfresko der Gößler Dorfkirche, die Johannes Ude gemeinsam mit dem akademischen Maler Hausknecht eigenhändig – anlässlich der Kirchenrenovierung 1950 – malte. Der Heilige Johannes rechts trägt unverkennbar Udes Gesichtszüge.

Der Todesstrafe entging er aufgrund des Zusammenbruches des NSRegimes 1945. Kandidatur zur Wahl des Bundespräsidenten Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Ude eine umfangreiche Vortragsund schriftstellerische Tätigkeit auf und setzte sich bis zu seinem Tode konsequent für die Ziele der pazifistischen Bewegung ein. Seine Publikationsliste, meist im Eigenverlag herausgebrachte Bücher, ist äußerst umfangreich. Die Rückkehr an die Universität wurde ihm durch die kirchlichen Behörden verwehrt. Der Grund dafür waren seine politischen Einstellungen. 1951 erfolgte der letzte Anlauf Udes, in der Politik Fuß zu fassen, und er kandidierte, mit nur sehr geringem Erfolg, für die Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten. Ein „Menschenreformer” Sein seelsorgerisches Ziel war es zunächst, den Menschen zu einem naturgemäßen Leben zu verhelfen und auf Veränderung des persönlichen Lebensstils hinzuwirken. Ude lebte konsequent – was er auch von anderen forderte. Er war überzeugter Nichtraucher, Vegetarier und Totalabstinenzler. Im Vegetarismus sah Ude zunächst die Basis einer gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Gesundung sowie die Erfüllung christlicher Werte. Der Vegetarismus könne – angesichts seiner volkswirtschaftlichen Vorteile hinsichtlich Bodennutzung und der Arbeitskraft- und Zeitersparnis – einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung des Kapitalismus leisten. Udes Publikationseifer, mehr noch sein legendäres Redetalent, sorgten für erhebliches Aufsehen und einen beachtlichen Bekanntheitsgrad. Sein Engagement für einen sich stetig radikalisierenden Pazifismus und

Antikapitalismus erregte zunehmend das Missfallen der Kirchenhierarchie, bis es schließlich zum Bruch kam. Seine Ambitionen wurden jedoch weit über die Grenzen von Österreich hinaus wahrgenommen. So unterstützte das Professorenkollegium der Theologischen Fakultät in Graz ab 1955 den seit 1947 lancierten Versuch, Ude für den Friedensnobelpreis zu nominieren. Insgesamt wurde er zwölf Jahre hintereinander für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1956 sogar von Albert Schweitzer, selbst Träger dieser Auszeichnung. Angesichts der Dimension seines Wirkens wäre es gerade im heurigen Jahr würdig und recht gewesen, seinem Werk eine Retrospektive zu widmen – nicht nur aufgrund des Angriffskrieges vor Europas Haustüre. Aber die Erinnerung an diesen großen Mann passte wohl nicht ins Konzept. Rhetorischer Profi, aber ein Kinderschreck Zeitgenossen ist Ude als ein in der

Sache kompromissloser, aber auch überaus selbstloser, gütiger und hilfsbereiter Mensch in Erinnerung. Er war ein großer Naturfreund, begeisterter Bergsteiger und Wanderer – mit 80 Jahren überquerte er das Dachsteinmassiv – und er genoss die Schönheiten seiner Wahlheimat sehr. Zeitzeugen berichten, dass er sich bei seinen Predigten fast in Rage redete und seine Stimme so laut erhob, dass sie auch noch außerhalb der Kirche deutlich vernehmbar war. Für die Kirche besuchende Kinder war Ude mehr als eine Respektsperson, nicht wenige fürchteten sich sogar vor ihm. Viele seiner Predigten und Aufsätze weisen selbst heute noch eine beängstigende Aktualität auf. Sein ausgeprägtes Gerechtigkeits- und Verantwortungsgefühl würde ihn auch heutzutage noch manchmal laut aufschreien lassen. Vor allem seine These rund um das fünfte Gebot ist aktuell mehr denn je gefragt.

Danke Die Lebenshilfe Ausseerland bedankt sich beim Sozialkreis Altaussee und den Damen und Herren der Lions für die Kostenübernahme zum Ankauf einer Therapieliege. Diese ist täglich für Therapieeinheiten und Pflegetätigkeiten in Verwendung und in der Einrichtung unverzichtbar.

Danke ebenfalls an Cornelius Obonya und dem Hotel Erzherzog Johann, allen voran Irene Gattermaier-Ruppe, die eine Lesung zugunsten der Lebenshilfe Ausseerland organisierte und dadurch eine beachtliche Spende überreichen konnte.


Die „heiligen drei Faschingtage“ gingen unbeschwert zu Ende Dass im Steirischen Salzkammergut die Kultur schon ein bisschen länger Einzug gehalten hat, als manche zu verstehen geben, manifestiert sich darin, dass der „Ausseer Fasching“ seit 2016 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Und im Ausseerland hat man sich auch dieses Jahr größte Mühe gemacht, diesem Titel gerecht zu werden: Von Freitag bis Dienstag wurde allerorts das Leben gefeiert und Groß wie Klein genoss die Unbeschwertheit des Faschings in vollen Zügen. närrische Zeit für sich nutzten. Aufgrund einer verfrühten Druckabgabe wegen Fasching konnten in dieser Ausgabe nur die Ereignisse

bis Faschingsonntag berücksichtigt werden – in der nächsten Ausgabe werden dann die weiteren Tage beleuchtet werden.

Die Grundlseer Musikkapelle war heuer äußerst bunt. Es wurde zu einem internationalen Treffen der Kulturen geladen.

Auch Petrus meinte es mit den Maschkera gut, denn am Freitag und Samstag waren sogar kurzärmelige Kostüme zu sehen. Dank der frühlingshaften Temperaturen waren auch leicht bekleidete Narren im

Freien zu sehen. Nur der Sonntag war verregnet, während die Trommelweiber am Montag und Dienstag die Flinserl, Bleß und Fischer sowie alle weiteren Maschkera bei heiterem Wetter die

‘Auch eine alte Bekannte aus Bad Ischl war gekommen, um die Faschingtage für Werbemaßnahmen zu nutzen. Die härteste Währung sind Wurstsemmerln.

Ein NaRRen-KaRRen im Woferlstall Nicht nur vergnüglich, sondern auch äußerst interessant war kürzlich die musikalische Lesung mit Schauspieler und Regisseur Rainer Hauer und „Aniada a Noar“ –- den drei Narren von heute.

Exotische Schönheiten zu Gast im Ausseerland.

Die vier weisen Narren begeisterten im Woferlstall.

Frisch gebotoxt küsst es sich einfach weicher.

Historisch belegt ist, dass es drei Steirer waren, welche vor etwa 300 Jahren von Adeligen und Geistlichen als Hofnarren oder Schalknarren bezahlt wurden und Kulturgeschichte schrieben. Ihnen war der Abend gewidmet. Kilian Brustfleck aus Passail schrieb Schnurren und lustige Schwänke und gilt als Ahnherr des heutigen Musicals. Joseph Stranitzky aus Knittelfeld führte unter anderem das Hans-Wurst-Theater in Wien.

Foto/Text: A. Rodlauer

Und natürlich der 1694 in Altaussee geborene Joseph Fröhlich, der als angestellter Narr und Hofrat der Kurzweil die gelangweilte Hofgesellschaft August des Starken in Dresden zu unterhalten hatte. Das musikalische NaRRentrio „Aniada a Noar’ – ebenfalls Steirer – spielte auf Säge, Nasenflöte, Fidel, Dudelsack und Rumpl Loblieder auf die NaRRen (neudeutsch: Comedians) der Barockzeit. 13


Fotos vom Fasching 2024

Im Kumitzer Pfarrhof gab es wieder Unmengen an Klatsch und Tratsch. Die Lästermäulchen mussten gut geschmiert werden. Foto: A. Strimitzer

Die „Lupitscher Wåschweiber“ sorgten wieder für beste Unterhaltung mit allerlei Hoppalas vom letzten Jahr. Foto: M. Gaisberger

Trommelweiber- und Flinserlbesuch erfreute die Kinder in den Kindergärten der Region.

Der Grundlseer Kirchenchor unterhielt mit „Wir sind Kaiser“ und einem Besuch von Andreas Gabalier vorzüglich. Foto: DoBi

Der Hausball auf der Loserhütte war ein voller Erfolg und sogar auf 1.497 Meter Seehöhe war „alles Fasching“ angesagt.

Beim „Opernball“ in der Kaiserbar in Bad Aussee – weitaus prestigeträchtiger als der gleichnamige Ball in Wien – waren die Gäste sogar erleuchtet.

Der Faschingsamstag – warm wie ein Frühlingstag – war mit den „Arbeiterflinserln“ als Attraktion ein erster Höhepunkt. 14


Die Kindergarten- und Volksschulkinder in Grundlsee machten gemeinsam mit der Musikkapelle Grundlsee ihren traditionellen Umzug.

Im Rahmen des zweiten Schneeschauflertreffens im Ausseer Ortsteil Öfner wurde auch ein Schnee-Erntedankfest gefeiert.

Bereits zum 73. Mal war der vielköpfige „Siaßreither Faschingbrief“ unterwegs und unterhielt die Besucher köstlich.

Space-Shuttle-Astronauten konnten sogar außerirdisches Leben nachweisen und als Freunde gewinnen.

Heißluftballonfahrer wollten nach Altausssee, landeten jedoch am Grundlsee und fühlten sich dort wohl.

Die fünf Schlangenbeschwörer zauberten schönste Töne auf ihren Flöten. Der Schlange gefiel es und sie ließ sich beschwören.

Mehr Fotos folgen in der nächsten Ausgabe Die noble Zurückhaltung und Skepsis an den Faschingtagen wird sich in den nächsten Jahren sukzessive verringern. Garantiert!

Die Suamstöcke legten in Grundlsee wieder los und nichts und niemand war vor ihnen sicher. 15


Buchtipp Paul Lendvai

Über die Heuchelei

Ein Steirerball wie in alten Zeiten Vor hundert Jahren, 1924, gab es in Bad Aussee den ersten Steirerball, wie Norman Sambs als Obmann der „Streich“ zu Beginn des Balles am Faschingsamstag verlautbarte.

Der Journalist Paul Lendvai beobachtet seit Jahrzehnten das politische Weltgeschehen und sieht darin eine Konstante: die Heuchelei.

Ein großartiger Jubiläumsball ging in Bad Aussee über die Bühne.

Russlands Krieg, Migration, Klimawandel, Inflation, Trump zum Zweiten? Es herrscht Endzeitstimmung, wieder einmal. Weltweit aktive Geheimdienste und hoch alimentierte Forschungseinrichtungen schaffen es nicht, Antworten auf dramatische Umbrüche des globalen Kräftespiels zu finden. Ja, die sie lenkenden Politikerinnen und Politiker liegen häufig vollkommen falsch. Man denke nur an die Einschätzungen der Entwicklung in Russland und China und innerhalb der EU in Ungarn und Polen. Seit Jahrzehnten beobachtet Paul Lendvai das Geschehen aus unmittelbarer Nähe. Er sieht sowohl die nachlassende Kraft liberaler Ideen als auch die verführerischen Angebote populistischer Autokraten. Konstant bleibt dabei nur eines: die Heuchelei. Erschienen im Zsolnay-Verlag. 176 Seiten, Hardcover, ISBN 9783-552-07391-3. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 23,70.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Elena Klingler geboren am 7. Jänner 2024 Eltern: Michaela Klingler und Bernhard Auer Bad Aussee 16

Der Obmann konnte den Hausherrn, Bgm. Franz Frosch, und Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl herzlichst begrüßen, ebenso den Bürgermeister von Altaussee, Gerald Loitzl, und die Kulturreferentin Martina Reischauer, die auch für das Stadtmarketing zuständig ist. Er bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung der Bürgermusikkapelle durch die Gemeindevertreter, welche heuer wieder unter der Leitung und des Dirigates von

Kapellmeister Edwin CáceresPeñuela stand. Viele Ballgäste – weit über die Grenzen des Ausseerlandes hinaus – folgten der Einladung zum Steirerball. Eine große Tombola wurde angekündigt sowie eine abwechslungsreiche Ballmusik, die großartig von den „AltBadSeern" mitgetragen wurde. Die Tanzfläche füllte sich bereits nach dem traditionellen „Ausseer Faschingmarsch“, den beide Musikgruppen als Einklang und

Foto/Text: DoBi

Aufforderung majestätisch intonierten. Da blieb kein Tanzbein still. Daneben waren natürlich Steirer, Landler, Walzer und Märsche zu hören. So authentisch erklingt das nur im Ausseerland. Es war eine Augen- und Hörfreude, es war „Steirische-Salzkammergut-Kultur“ pur. Musikalisch, tänzerisch, emotional und kulinarisch, alles, was eine Ballnacht zu bieten weiß, zeichnete den Steirerball 2024 der Bürgermusikkapelle Bad Aussee aus.

Konzerte der Wilhelm-Kienzl-Musikschule als Faschingseinstimmung Knapp vor Fasching wurden in Altaussee (5. Februar), Bad Mitterndorf (6. Februar), Grundlsee (7. Februar) und Bad Aussee (8. Februar) Vorspielstunden der heimischen Musikschule abgehalten, bei dem die Musikschüler ihr Können unter Beweis stellen konnten. Sowohl Musikschüler – groß und klein – als auch Lehrer waren maskiert, was besonderen Eindruck machte, denn so wurden die tollen Titel der Vorspielstücke und deren Interpretationen doppelt genossen. Die Kostüme und die Darbietung beeindruckten gleichermaßen und vermittelten, dass neben viel Fleiß auch der Humor nicht zu kurz kommt. Das wurde auch durch die Anmoderationen der Lehrer unterstrichen. Direktor Axel J. Mayer begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und Kunstgenießer – „Kunst kommt von Können“, wie er betonte und er stellte seine Musikschüler vor: 15 hoch motivierte Schüler und Schülerinnen beeindruckten mit hohem Niveau und vor allem durch „lockeren Darbietungsgenuss“. Für das Kommen bedankte sich das Lehrerteam mit Katharina Schwab, Birgit Urstöger, Yvonne Brugger, Sylvia Ringdorfer, Christina Hierzegger, Michael Fuchs, Edwin Cáceres-Peñuela, Francesco Pinosa, Franz Angerer, Gerhard Kalss, Georg Leu, Martin Kohlweis, Horst Ebner, Viktor Palic und Musikschuldirektor Axel Mayer.

Stellvertretend für alle anderen Auftritte hier ein Gruppenbild von der Vorspielstunde in Grundlsee. Foto/Text: DoBi

Wie viel Fleiß, Ausdauer und Üben hinter solchen Leistungen stecken, kann nur der erahnen, der selbst mit viel Freude und Talent ein Instrument erlernt hat. Im Ausseerland scheint es an Nachwuchstalenten nicht zu mangeln, was natürlich auch alle Lehrer in den Musikschulen sehr erfreut. Dahinterstehen muss aber immer

auch die Familie. So waren VaterSohn- und Mutter-Sohn, Darbietungen wieder der Beweis, dass es nur ein Miteinander geben kann – in dem Falle: Musikschule und dessen Angebot (auch an Lehrern & Instrumenten), das talentierte Kind und das Elternhaus. Alle vor den Vorhang.


„Pfiat eich, i geh hiaz“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der stellvertretende Kommandant des Gendarmeriepostens (GP) Bad Aussee, Gruppeninspektor Alois Mayrhuber, am 23. Februar 1984 von seinen Kollegen. Die exekutive Begleitung eines Geldtransportes vom Postamt zum Bahnhof Bad Aussee stand auf der Tagesordnung – ein vermeintlicher Routineeinsatz, von dem der 56-jährige Alois Mayrhuber nicht mehr zurückkehren sollte. Er wurde gegen 17.45 Uhr bei einem Überfall im Bahnhofsbereich Bad Aussee erschossen. VON JOACHIM STEINLECHNER Alois Mayrhuber wurde am 5. September 1927 in Edt bei Lambach (Oberösterreich) geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule für Knaben in Lambach arbeitete er bis zum Einrücken in die deutsche Wehrmacht in der elterlichen Landwirtschaft als Landarbeiter. Am 11. März 1944 wurde Mayrhuber zum Reichsarbeitsdienst (RAD) eingezogen; in weiterer Folge rückte er am 4. Juli 1944 zum Grenadier-Regiment Hoch- und Deutschmeister ein.

Alois Mayrhuber wurde bei einem Postraub von fünf Projektilen getroffen.

Am 17. Februar 1945 wurde er an der Front verwundet und kam anschließend in verschiedene Lazarette, zuletzt nach Saalbach bei Zell am See (Salzburg). Von dort wurde Alois Mayrhuber, der kein Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) oder deren Unterorganisationen war, am 7. Mai 1945 als Gefreiter aus der ehemaligen deutschen Wehrmacht entlassen und arbeitete daraufhin wieder in der elterlichen Landwirtschaft. Der Gendarm Mayrhuber Alois Mayrhuber trat am 19. August 1946 seinen Dienst als Hilfsgendarm beim Landesgendarmeriekommando (LGK) für Oberösterreich, Posten Steyr, an. Er absolvierte im Zeitraum vom 14. April 1947 bis 12. Juli 1947 den Gendarmerie-Ausbildungskurs bei der Gendarmerie-Kompanie Nr. 2 des LGK für Oberösterreich in Steyr und schloss den Kurs mit „sehr gutem Gesamterfolg“ ab. Das Bundesministerium für Inneres (BMI), Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, stimmte mit Erlass vom 3. März 1947 der Übernahme des Hilfsgendarmen Alois Mayrhuber in den Personalstand der Bundesgendarmerie als „provisorischer (prov.) Gendarm“ zu. Auf eigene Bitte wurde der provisorische Gendarm Alois Mayrhuber mit Wirkung vom 1. März 1950 zum LGK Steiermark versetzt und auf dem GP Altaussee eingeteilt. Im Zeitraum vom 1. August 1950 bis 30. Oktober 1950 nahm Gendarm (Ernennung mit 22. August 1950) Alois Mayrhuber an der „II. erweiterten fachlichen

Ausbildung“ an der GendarmerieSchule Bruck an der Mur teil und schloss den Kurs mit „sehr guter Gesamtqualifikation“ ab. Im Juli 1955 konnte er die Ausbildung zum „Gendarmerie-Alpinisten“ und im Oktober 1958 zum „GendarmerieHochalpinisten“ erfolgreich absolvieren. Mit Wirkung vom 1. September 1958 wurde Alois Mayrhuber zum „Gendarmerie-Rayonsinspektor“ ernannt. Im Jahr 1962 nahm Mayrhuber am Gendarmerie-Fachkurs (Ausbildung zum dienstführenden Beamten) an der Zentralschule der österreichischen Bundesgendarmerie in Mödling teil, den er wieder mit „sehr gutem Gesamterfolg“ abschließen konnte. Mit Wirkung vom 1. Jänner 1963 wurde er zum „Gendarmerie-Revierinspektor“ befördert und gleichzeitig vom Posten Altaussee zum Posten Bad Aussee versetzt und dort als Stellvertreter des Postenkommandanten eingeteilt. Am 1. Jänner 1972 wurde Alois Mayrhuber zum „Gendarmerie-Bezirksinspektor“ und mit Wirkung vom 1. Jänner 1978 schließlich zum „Gruppeninspektor“ befördert. Alois Mayrhuber wurde für seine dienstlichen Tätigkeiten mehrfach ausgezeichnet (Belobigungen) und erhielt im Jahr 1972 – in Anerkennung seiner besonderen Verdienste auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens – zusätzlich das „Verdienstzeichen 3. Stufe“ des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark verliehen. Der Literat Mayrhuber Neben seiner dienstlichen Tätigkeit engagierte sich Alois Mayrhuber auch im Kulturbereich des Steirischen Salzkammergutes. Im Jahr 1970 gründete er das „Literaturmuseum Altaussee“ – eine Kulturinstitution, die bis heute wichtige kulturelle Impulse im Salzkammergut setzt (Obfrau: Marianne Goertz; Schirmherrschaft: Barbara Frischmuth). Aufgrund seiner vielfältigen Tätigkeiten im Bereich der Heimatforschung legte er im Jahr 1977 die Meldung einer Nebenbeschäftigung an seine Dienstbehörde in Graz vor. Darin führte er unter anderem aus: „In den vergangenen Jahren habe ich mich in meinem Heimatort Altaussee mit Heimatforschung befasst und in diesem Zusammenhang Essays über Dichter und Schriftsteller, die in Altaussee gewohnt haben oder noch wohnen, verfasst und in den Zeitungen ‚Der Ennstaler‘ und ‚Tagblatt‘ veröffentlicht. Diese Serie fand so guten Anklang, dass sie auch in die Landesausstellung 1976 ‚Literatur in der Steiermark‘ einbezogen und im Ausstellungskatalog mehrmals hervorgehoben wurde.“ Die Tragödie Mayrhuber Der Taxiunternehmer Ewald Petermann überfiel am 23. Februar 1984, gegen 17.45 Uhr, auf dem

Alois Mayrhuber benannt („AloisMayrhuber-Weg“). Im Oktober 2023 startete das BMI das größte Traditionsprojekt in ihrer 175-jährigen Geschichte (Projekt „T2025. Traditionspflege im BMI. Agenda 2025“). Im Zuge der umfassenden Tätigkeiten werden auch Polizeiausbildungskurse mit Kurspatronanzen tituliert. Im Zusammenhang mit der Durchführung eines Projektes in der Landespolizeidirektion (LPD) Steiermark wurde ein Ausbildungskurs für dienstführende Wachebeamte (E2a) nach dem Patron „Alois Mayrhuber“ benannt. Im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 40. Todestages von Alois Mayrhuber am 23. Februar 2024 wird die LPD Steiermark dem verstorbenen Kameraden gedenken. Ihm und Karl Amon wurde ein Marterl am Bahnhofsvorplatz gewidmet.

Bahnhofsvorplatz in Bad Aussee den Geldtransport des Postamtes Bad Aussee. „Måch koan Bledsinn“, soll Alois Mayrhuber dem Täter laut Zeugenberichten zugerufen haben, ehe dieser aus seinem Revolver insgesamt acht Schüsse abgab, wobei Mayrhuber von fünf Projektilen und die Postoffiziale Karl Amon und Alois Hütter von je einem Projektil getroffen wurden. Alois Mayrhuber und Karl Amon erlitten dabei tödliche Verletzungen. Gruppeninspektor Alois Mayrhuber wurde am 27. Februar 1984 auf dem Ortsfriedhof in Altaussee zur letzten Ruhe gebettet. Die Gendarmerie-Musik und eine große Anzahl an Trauergästen und Berufskollegen nahmen an der Beerdigung teil. Er hinterließ seine Ehefrau und zwei Kinder. Der Bundespräsident der Republik Österreich, Rudolf Kirchschläger, verlieh Alois Mayrhuber post mortem das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“. Das Gedenken Mayrhubers Bereits im Jahr 1984 wurde Alois Mayrhuber und dem ebenfalls getöteten Postbeamten Karl Amon von ihren Kameraden mit einem Gedenkmarterl im Bereich des Bahnhofes Bad Aussee (westlich des Bahnhofes oberhalb der Koppentalstraße) gedacht (Holzkreuz mit der Inschrift: „Zum Gedenken an Karl Amon und Alois Mayrhuber, die am 23.2.1984 in Ausübung ihres Dienstes einem Verbrechen zum Opfer fielen. Die Kameraden“). An der Fassade des Literatur- und Heimatmuseums Altaussee wurde im Andenken an den Museumsgründer Alois Mayrhuber eine Gedenktafel mit der Inschrift: „Zum Gedenken an Herrn Alois Mayrhuber 1927–1984 dem Begründer des Literatur- und Heimatmuseums Altaussee“ angebracht. Schließlich wurde auch ein Weg in Altaussee (Ortsteil Puchen) nach

Gedenkfeier für Alois Mayrhuber Am Bahnhofsvorplatz in Bad Aussee wird anlässlich des 40. Jahrestages der Ermordung von Gruppeninspektor Alois Mayrhuber am Freitag, 23. Februar, um 11.15 Uhr eine Gedenkfeier abgehalten. Nach dem Eintreffen der Ehrengäste sowie aktiven und pensionierten Kollegen und der Bevölkerung wird um 11.25 Uhr die Ehrenformation des E2aKurses „Alois Mayrhuber“ unter dem Kommando von Oberstleutnant Gernot Sattler und der Polizeimusik Steiermark mit einer Fahnenabordnung und Kranzträgern antreten. 11.30 Uhr: Meldung durch den Kommandanten der Ehrenformation an Landespolizeidirektor-Stv., Generalmajor Joachim Huber. Zeremonie und Ansprachen sowie Gedenken an alle Verstorbenen, Kranzniederlegung, Kameradenlied. Interessierte sind herzlich eingeladen, der Gedenkfeier beizuwohnen. Zum Autor: Joachim Steinlechner, Mag. Dr. phil., seit 1989 Gendarmeriebeamter im Landesgendarmeriekommando Oberösterreich, seit 2009 Projektleiter im Bundeskriminalamt (BK), Lehrer an der Sicherheitsakademie (SIAK), Abteilungsleiter im Bundesamt zur Korruptionsprävention und bekämpfung (BAK), Hauptreferent in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit. Seit 2018 Exekutivhistoriker und Traditionsbeauftragter des BMI sowie Leiter des Projektes „T-2025. Traditionspflege im Bundesministerium für Inneres. Agenda 2025“ im BMI. Daneben ist er seit dem Jahr 2014 auch als Dozent an der Donau-Universität Krems und als Autor zahlreicher Fachbücher und wissenschaftlicher Artikel in Fachzeitschriften tätig. Privat ist er verheiratet und erfreut sich seiner drei Kinder. Quellenverzeichnis zum Artikel Anfrage gerne erhältlich.

auf

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Leserbrief Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Kulturhauptstadt-Eröffnung Gerne würde ich voller Begeisterung an das Eröffnungsevent für die „Kulturhauptstadt“ am 20. Jänner in Bad Ischl zurückdenken, doch leider hatte das, was dem Publikum im Anschluss an das Musikprogramm geboten wurde, nichts mit typischer Kunst/ Kultur aus der Region zu tun. Unsere Region und ihre Werte wurden durch die Präsentationen von Tom Neuwirth und Doris Uhlich völlig untypisch und unpassend vor ganz Europa dargestellt. Die Darbietungen waren leider auch ungeeignet für das einheimische Publikum und vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen schlichtweg unzumutbar. Ich denke nicht, dass wir Menschen aus ganz Europa in unsere Kulturregion einladen möchten, die sich von dieser „Kunst“ angesprochen fühlen. Was Frau Uhlich und ihr „Kunstverständnis“ betrifft, sei erwähnt, dass in Deutschland und Österreich eine solche Art von öffentlicher, obszöner Zurschaustellung von Nacktheit, durch die sich andere peinlich berührt oder in ihrer Würde verletzt fühlen, noch dazu in der Gegenwart von Kindern, auch strafbar ist. Dass die Auswahl der Präsentationen leider überhaupt nicht mit unserer Region harmonierte, ist wohl auf die vielen, nicht einheimischen Programmgestalter zurückzuführen; wobei es nicht darum geht, ob die mitwirkenden Gestalter im Salzkammergut geboren und aufgewachsen sind, sondern darum, ob sie auch noch original heimisches Kulturgut vertreten; – oder vielmehr, die einheimische Kunst mit im Ausland erworbenen Einflüssen und Gedankengut ersetzen wollen. Bei der Eröffnungsfeier handelte es sich somit größtenteils um eine Themenverfehlung und eine unverantwortliche Riesen-Manipulation nicht nur der präsenten Zuschauer, sondern auch der heimischen Bevölkerung im Ganzen, die für solch ausfallende Pro-

grammeinlagen bei einem gewährten Mitspracherecht niemals zugestimmt hätte. Stattdessen wird unsere schöne Region nun von Pseudo-Einheimischen vermarktet und verkauft, die vom regionalen Brauchtum, von Kultur und hiesigen Werten offensichtlich keine Ahnung haben. Ein abschließender Appell ergeht an alle Entscheidungsträger, Bürgermeister und Programmgestalter: Machen Sie bitte Ihren Einfluss dahingehend geltend, dass der Name und der gute Ruf unserer Region erhalten bleibt. Lassen Sie bitte nicht zu, dass wir uns wegen profitgieriger Manager vor Europa für das Salzkammergut und das Dargebotene schämen müssen. Jeder Einheimische hat ein Mitspracherecht darauf, wie seine Heimat vor der EU-Welt präsentiert und mit welcher Art von Gästen wir es zu tun haben werden. Selbst bei wenigen schriftlichen Rückmeldungen können Sie sicher sein, dass die Mehrheit des Publikums die zuletzt erwähnten Präsentationen emotional ablehnte. Bleibt zu hoffen, dass alle weiteren geplanten Veranstaltungen in positiver Erinnerung bleiben werden. Silvia Pagoáda-Beiwl, Bad Goisern Offen sein für anderes Die Kulturhauptstadt 2024 bewegt. Sie erregt. Sie entsetzt und erfreut. Sie ist in aller Munde. Und damit hat sie schon gewonnen. Organisatorische Turbulenzen, interne Differenzen – all das spielt eine kleine Rolle verglichen mit der Resonanz und Diskussion, die Darbietungen, Ausstellungen und Begegnungen im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt auslösen. Als Weltenbürgerin und begeisterte Europäerin bin ich in Österreich zu Hause – und stolz im Salzkammergut leben zu dürfen. Die Auseinandersetzung mit Unbekanntem, die Begegnung mit etwas anderem und mit anderen – all das tut uns gut in einer Zeit, die uns verschlossen und im Geist klein werden lässt. Öffnen wir uns für Neues. Wir brauchen diese Offenheit – für eine gemeinsame, eine friedliche Zukunft. Wenn die Kunst, die Kultur und die europäische Kulturhauptstadt 2024 dazu ein kleines bisschen beitragen können? Warum nicht? Mich freut’s. Maria Schoiswohl, Bad Aussee

Flickwerkstatt: Kleidung selbst reparieren Alle reden von Kreislaufwirtschaft, aber keiner macht etwas. Damit ist nun Schluss, denn zwei Mal im Monat gibt es nun eine Flickwerkstatt, in der man lernt, wie man Kleidung repariert. In „Helgas Nähstube” lernt man ein Mottenloch zu stopfen oder einen kaputten Zipp zu reparieren. Unter fachkundiger Anleitung kann das jeder – es muss ja nicht unbedingt ein Meisterstück werden ... Einmal im Monat findet die Flickwerkstatt am Nachmittag von 15 bis 17 Uhr statt. Das zweite Mal treffen sich die Interessenten am Abend von 19 bis 21 Uhr. Nähmaschinen und sämtliches Zubehör ist vorhanden. Die Werkstatt ist kostenlos, es werden nur 18

die benötigten Materialien verrechnet. Treffpunkt: Bauernhof König, vlg. Mådler, Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee. Anmeldung aufgrund der begrenzten Platzanzahl von sechs Personen unbedingt notwendig: Tel.: 0676-95 31 325. Die immer montags stattfindenden Termine sind für die nächsten Monate am 19. Februar (19 bis 21 Uhr), 4. März (15 bis 17 Uhr) und 18. März (19 bis 21 Uhr). Alle Termine finden Sie auf der Homepage des Vereines „Biosphärenpark DST”.

DIE STADTGEMEINDE BAD AUSSEE schreibt für die

Stadtamtsdirektion eine Vollzeitstelle (40 h Woche) zum planmäßigen Eintritt im Sommer 2024 aus.

In enger Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und den politischen Organen leiten Sie den inneren Dienst des Gemeindeamtes (siehe § 64 GemO) und sind verantwortlich für eine rasche, wirtschaftliche, zweckmäßige und gesetzeskonforme Verwaltungsführung und damit für den gesamten Aufgabenbereich der Stadtgemeinde. Sie treffen darüber hinaus Vorsorge für die personellen, organisatorischen und sachlichen Voraussetzungen, um die Gemeindeverwaltung als zeitgemäßen

und

wirtschaftlichen

Behörden-

und

Dienst-

leistungsbetrieb gewährleisten und weiterentwickeln zu können. Für diese verantwortungsvolle und vielseitige Position erfüllen Sie nachstehende Voraussetzungen: •

Abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre oder entsprechende Verwaltungserfahrung

Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung, idealerweise in der Gemeindeverwaltung

Erfahrung auf dem Gebiet der Personalführung und -entwicklung

Kenntnis politischer Entscheidungsprozesse

Konfliktlösungsfähigkeit und Organisationstalent

Innovations- und Veränderungsbereitschaft

Offenheit und damit verbundenes eigenes Engagement für Neuerungen

Belastbarkeit und Bereitschaft zur Leistung von Überstunden

Sehr gute EDV-Kenntnisse

Die

Einstellung

erfolgt

entsprechend

den

Bestimmungen

des

Steiermärkischen Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz 1962 i.d.g.F. in der

entsprechenden

Entlohnungsgruppe

unter

Anrechnung

von

Vordienstzeiten. Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung von Kopien der Geburtsurkunde, des Staatsbürgerschaftsnachweises oder gültigen Reisepasses, der Zeugnisse, eines aktuellen Strafregisterauszuges und eines Lebenslaufes mit Foto bis spätestens Freitag, dem 15. März 2024, bei

der

Stadtgemeinde

Bad

Aussee

(gemeinde@badaussee.at),

Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee einlangend, einzubringen.

Für die Stadtgemeinde Bad Aussee Franz Frosch, Bürgermeister

Tourismus-Abend im Woferlstall Wenn etwas konstant ist, dann ist es der Wandel: Das gilt auch für die Tourismusbranche. Einerseits sind Tourismusregionen mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Klimawandel, Digitalisierung, Personalmangel und Nachfolgeprobleme bei Betrieben, aber auch die Übernutzung und Verbauung der Landschaft stellen ein Problem dar. Gleichzeitig ist das Salzkammergut eine begehrte Landschaft und Destination, umgeben von Ballungsräumen in einem Markt, in dem Reisende und Gäste neue Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen suchen. Aber wie Tourismus

gemeinsam neu denken und organisieren und neue Angebote schaffen? Wie vorhandenes Wissen und die Kreativität aller am Tourismus Beteiligten dafür nutzen? Wie eine Tourismusregion im Einklang mit der Bevölkerung, mit im Tourismus Arbeitenden und mit Rücksicht auf Natur und Landschaft weiter entwickeln? Dazu wird der interessante Abend am Freitag, 23. Februar, um 19.30 Uhr gestaltet.


Ein Sprung ins kalte Wasser Kaltes Wasser mit heilsamer Wirkung, das versprechen sich viele vom Eisschwimmen, einem Extremsport, der immer mehr in Mode kommt. Mit Josef Köberl, einem Kälte-Meister, Weltrekordhalter und Eisschwimmtrainer, habe ich mich in den eiskalten Grundlsee gewagt. VON JAKOB GRILL Vor fünf Minuten bin ich noch auf der Couch gesessen. Nun treibt der Wind direkt vor mir Wellen über den See und ich spüre den Nieselregen im Gesicht. Der Himmel und der Grundlsee und alles dazwischen sind grau. So ein Wetter ist hier auch sonst schon wenig einladend, noch viel weniger, wenn man annehmen muss, dass es gleich noch viel kälter wird. Es ist ein Uhr nachmittags und ein Blick auf mein Handy zeigt vier Grad Außentemperatur. Ein unterkühltes Treffen „Treffen wir uns in der Bettlumkehr“, habe ich mit Josef ausgemacht. Mein Herzschlag erhöht sich bei dem Gedanken an das, was mir bevorsteht. Die Anspannung lässt mich nicht los, während meine Jacke im Wind flattert. Die Jacke ziehe ich aus und lege sie ins Auto – vielleicht kann ich mich so ja schon an die Kälte gewöhnen. Eine Nachricht von Josef auf WhatsApp: „Bin gleich da“, und es dauert nur ein paar Minuten bis ich ihn sehe. Er ist zu Fuß unterwegs und nicht besonders winterlich gekleidet. So stellt man sich einen Eisschwimmer vor. Er trägt eine Weste, Turnschuhe und eine kurze Hose und das mitten in der Skisaison. Ein Lehrmeister aus der Kälte Josef brachte als erster Österreicher die Eismeile hinter sich, 1.609 Meter in Wasser unter fünf Grad, und das schon mehrfach. Er durchschwamm 2015 in 14 Stunden den Ärmelkanal und stellte 2020 einen Weltrekord auf: 2 Stunden 30 Minuten und 53 Sekunden in einer Wanne voll Eis – mit Kälte kennt er sich aus. Er war aber nicht schon immer Eisschwimmer. Noch vor einigen Jahren war Josef als Luftfahrtexperte beim Bundesheer. Heute arbeitet er im Klimaschutzministerium im Bereich Luftfahrtsicherheit und ist freiberuflicher Eisschwimm-Trainer. Für mich ist er trotzdem der „Rual“ (Anm. Vulgoname) Josef, mein Nachbar. Gesunder Tiefkühlsport Warum der Extremsport im Trend ist, erklärt mir Josef auch. Der regelmäßige Kontakt mit kaltem Wasser soll gesundheitliche Vorteile bringen. Etwa 6.000 Leute hat er schon bei seinen Kursen gehabt, viele davon aufgrund der gesundheitsfördernden Aspekte. Von dementen Personen über Rheumatiker und von Erkrankten mit Hautproblemen bis hin zu Depressiven hat Josef schon viele Menschen trainiert und ihnen helfen können. Die Einzigen, für die das kalte Wasser nicht geeignet ist, sind Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Man muss jedenfalls aufpassen, aber wenn man mit Vernunft herangeht und sich für den Anfang jemanden mit Erfahrung dazu holt, dann kann man sich bald auch alleine ins kalte Wasser wagen“, ist sein Rat. Josef gibt mir eine kurze Einführung, worauf ich achten soll und wie es laufen wird. Seine Methode sieht vor,

nicht lange dauern, weil wir nur etwa zehn Minuten im Wasser waren. Bevor wir den Strand verlassen, legt Josef noch ein digitales Thermometer ins Wasser, wir wollen schließlich wissen, ob wir wirklich Eisschwimmen waren. Die Messung dauert kurz und wir sehen zu, wie die Temperatur weiter und weiter absinkt. Bei 4,8 Grad bleibt die Anzeige stehen. „Unter fünf Grad, offiziell Eisschwimmen. Gratuliere!“, sagt Josef zu mir. Auch wenn es fünfeinhalb Grad gewesen wären, hätte ich stolz sein können, aber der Unterschied zwischen Eisschwimmen und Nicht-Eisschwimmen bedeutet mir nochmal etwas mehr.

Idylle mit Bergpanorama bei 4,8 Grad Wassertemperatur. Jakob Grill und Josef Köberl beim „Eisschwimmen“. Foto: L. Köberl

dass man sich langsam ins Wasser bewegt, damit der Körper nicht in einen Schockzustand kommt. Wenn man sich direkt ins Wasser stürzt, gerät der Körper in Stress, die Atmung wird schnell und der Körper schüttet Adrenalin und Kortisol aus. Das geht für eine Weile gut, hält aber nicht lange und ist außerdem eine größere Belastung für den Kreislauf. Ab ins Wasser Wir stehen zu zweit am Strand und ziehen uns um. Nie hätte ich mir gedacht, dass ich mitten im Winter auf die Idee komme, im Grundlsee schwimmen zu gehen. Zumindest hat es aufgehört zu nieseln und die Sonne blinzelt zwischen den Wolken hervor, aber der Wind bläst weiter und die Wintersonne löst mein Problem mit dem kalten Wasser auch nicht. Wir gehen los. Kalt – beim ersten Schritt ins Wasser zucke ich zusammen. „Ja, so vier oder fünf Grad hat das Wasser“, meint Josef. Ich glaube ihm das einfach. Im Sommer sind die groben Steine hier das größte Problem, heute sind mir die Steine egal. Ab dem zweiten Schritt sind beide Füße im Wasser, ich kann nicht umdrehen, Josef ist ja schließlich wegen mir hier. Schritt drei und vier nehme ich langsam und hebe meine Füße einen Moment aus dem Wasser, davon wird es auch nicht besser. Stück für Stück geht es weiter hinein. „Wie fühlt es sich an?“, fragt Josef von der Seite. „Kalt und nass, also eigentlich so wie immer“, scherze ich, „aber meine Fußschaufeln brennen schon.“ Ein paar Schritte weiter sind wir knietief im Wasser. Durch den Wind und die Wellen bin ich schon bis zu den Oberschenkeln hinauf nass. Ich würde gerade lieber hineinspringen, drei Züge schwimmen, umkehren und mich abtrocknen. Gleichzeitig möchte ich das Training ordentlich durchziehen und das machen, was mir Josef erklärt hat. Ich wate langsam weiter. Die nächste Hürde ist der Schritt des Wassers über die Hüfte. Josef versichert mir, dass es ab hier leichter wird und tatsächlich: Brust und Hals sind

dann auch schnell im Wasser. Es sticht wie Nadeln unter der Haut, aber ich bleibe ruhig. „Deine Atmung ist sehr gut, wie geht es dir?“, fragt er mich. „Es brennt am ganzen Körper, aber es ist okay“, ist meine sehr nüchterne Antwort. Ich bin selbst überrascht, mein Hadern vom Strand ist einfach weg. Die Kälte hilft vielen Menschen, sich auf den Moment zu konzentrieren. Das ergibt Sinn, denn ich habe absolut keine Kapazitäten, an Probleme außerhalb des Wassers zu denken. Schwimmen im Eiswasser Eiskalt ist es jetzt, es fehlt nur noch das Schwimmen, also setzen wir uns in Bewegung. Bis vor wenigen Minuten habe ich es nicht geglaubt, im Hinterkopf höre ich meine Mutter: „Bist du dir sicher, dass das gescheit ist?“, aber unsere Schwimmzüge gehen weiter und plötzlich wird mir heiß. Josef hat das am Strand beschrieben, die Körperkerntemperatur erhöht sich nach einigen Minuten im Wasser, weil der Körper gegen die Kälte ankämpft, dann sinkt die Temperatur. Zwischen 36,5 Grad und 36 Grad Körpertemperatur beginnt man zu zittern und sollte bald aus dem Wasser gehen. Wir schwimmen parallel zum Ufer und unterhalten uns, der Schmerz ist noch da, aber durch das langsame Hineinwaten habe ich mich schon daran gewöhnt. Nach etwa fünfzig Metern Brustschwimmen kehren wir um und schwimmen zurück. Insgesamt sind wir nicht viel länger geschwommen, als der Weg ins Wasser hinein gedauert hat, nun geht es an den Ausstieg aus dem eiskalten See. Die spitzen Steine unter meinen Füßen spüre ich beim Hinausgehen nicht und beim Abtrocknen mit dem Handtuch merke ich, dass ich am ganzen Körper taub bin. So wie sich eine Hand anfühlt, die einschläft, fühlt es sich jetzt überall an. Sonst bin ich eher weiß, aber von der starken Durchblutung ist mein Körper komplett rot. Wie zwei Signalleuchten stehen wir da und beginnen, uns warm zu zittern, das dauert fünf bis zwanzig Minuten, erklärt Josef. Bei uns wird es

Jakob Grill aus Grundlsee studiert an der FH Joanneum in Graz Journalismus und Public Relations. Es handelt sich bei diesem Artikel um seine erste Publikation in der „Alpenpost“.

Buchtipp Maximilian Eiselsberg

FlexKapGG FlexibleKapitalgesellschafts-Gesetz (Kurzkommentar) Der Herzens-Altausseer Maximilian Eiselsberg ist nicht nur als Wirtschaftsanwalt in Wien tätig, sondern ist und war nebenbei im Aufsichtsrat der Verbund AG, als Vizepräsident, als Aufsichtsrat der Verbund Hydro Power tätig, leitet die Alban-Berg-Stiftung und war Mitglied der Direktion der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.

In seinem Domizil in Altaussee fanden nicht nur viele Arbeitstreffen mit hochrangigen Wirtschaftskapitänen statt, sondern es entstand auch ein Kommentar zur neuen „Flexiblen Kapitalgesellschaft“, die eine leichtere Gründung von „Start-Ups“ mit einem Stammkapital von € 10.000,– vorsieht. Das vorliegende Werk widmet sich dem abstrakten Gesetz und erklärt alle für Unternehmensgründer wichtigen Fragen. Erschienen im facultas-Verlag, 138 Seiten, ISBN: 978-3-70892453-3; Erhältlich um € 48,– im heimischen Fachhandel. 19


Alpenpost-Jugendseite Spannende Projektarbeit an der HLWplus Bad Aussee

Als Abschluss wurde eine Einladung des Landesgerichts Leoben, von Richter Peter Wilhelm, bei Verhandlungen am 6. Februar (Straf-

recht) am Gericht teilnehmen zu dürfen, wahrgenommen. Es war eine interessante Erfahrung für die Jugendlichen.

Die Schülerinnen nahmen Soundlogos auf.

Die angehenden Maturantinnen Daniela, Nina, Sophie und Sarah produzierten im Rahmen ihrer Projekt- und Diplomarbeit „Musik in der Werbung in sozialen Medien“ verschiedene Soundlogos für die Firma Novacom. Solche Soundlogos erhöhen den Wiedererkennungseffekt in der Werbung. Wie es in der

Marktforschung üblich ist, werden diese nun von einer Versuchsgruppe bewertet, bevor das Ergebnis dem Auftraggeber übergeben werden wird. An der HLWplus Bad Aussee legt man besonderen Wert auf den jeweiligen Praxisteil der in kleinen Teams erarbeiteten vorwissenschaftlichen Diplomarbeiten.

Helmut Pichler zu Gast an der HLWplus und am BORG Bad Aussee

Helmut Pichler nahm die Schüler mit auf eine „Vortragsreise“ in den Irak.

Seit Helmut Pichler seine Vorträge macht, seither gibt es sie auch am Bundesschulzentrum in Bad Aussee. Sie sind fester Bestandteil der Diskussionen, wie man fremde Länder erleben kann. Am 5. Februar war es wieder soweit, der Gosauer “Weltenbummler“ war gerade aus dem chinesischen Hallstatt zurückgekommen und zog mit seinem Vortrag „Irak“ die Jugend in seinen Bann. Aber auch die Nähe zu den Menschen, die er auf seinen abenteuerlichen Reisen kennenlernt, die Zufälle und die Offenheit, mit der er Menschen begegnet, fesselte sein

Publikum. Dass Helmut Pichler in seinem Gosauer Dialekt bleibt, machte den einen oder anderen Austauschlehrer sprachlos, aber der Vortrag verlor dadurch nichts an Spannung. Wie schrecklich Krieg sein kann, berichtete Pichler auch anhand von schrecklichen Bildern aus dem Nordirak, dem Siedlungsgebiet der Kurden. Und er erzählte damit nicht nur den jungen Leuten, wie ein Leben auch sein kann. „Hört auf zu sudern und schätzt das, was ihr habt!“ Und recht hat er, das sei manchem in seine Social-MediaBlase hineingeschrieben.

Präventionsarbeit an der Mittelschule Bad Aussee Drei Polizeibeamte der Polizeiinspektion Bad Aussee führten im Jänner und Februar an den drei vierten Klassen der Mittelschule Bad Aussee mit insgesamt 55 Schülern einige Präventions-Projekte im Rahmen von “Under 18 “ durch. Unter anderem wurde dabei das Modul “All 20

Right” (Alles, was Recht ist) mit einem Einblick in Strafrecht, Verwaltungsrecht, Zivilrecht, Vorsatz, Fahrlässigkeit, Haftstrafen, Geldstrafen, Strafregister usw. sowie das Jugendgesetz mit Ausgehzeiten und den Themen Alkohol, Zigaretten, Nikotinbeutel etc. durchgemacht.

Die Ausseer Schüler und Schülerinnen mit Begleitern am Landesgericht Leoben.

Herzlichen Dank! Mit einer Rekordzahl von 270 Kindern wurde am 4. Februar im Kur- & Congresshaus Bad Aussee der Fasching eingeläutet. Anna Schiffner, Verena Hillbrand und das Team des Ausseer Kindermaskenballes möchten sich bei allen Unterstützern und Mitwirkenden zum Gelingen des unvergesslichen 62. Kindermaskenballs bedanken. Besonderer Dank gilt der Stadtgemeinde Bad Aussee, Volksbank Salzburg, Bäckerei Schlögel, Willi Temmel, Markus Grabner sowie allen Geschäftstreibenden für die vielen Sachspenden. Danke auch den Ballettkindern, der Hip-HopGruppe und den Morika Youngsters für die tollen Auftritte!


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Stocksport 10. Altausseer Betriebeeisschießen

Die Organisatoren mit der Siegermoarschaft des Jubiläums-Betriebeeisschießens. 22

Seit einem Jahrzehnt laden Christian Stöckl und Jürgen Hentschel zu einem Betriebeeisschießen für die Unternehmen der Losergemeinde. Heuer fand dieses am 13. Jänner am Brunnerplatz statt. 20 Mannschaften mit je vier Schützen oder Schützinnen nahmen daran teil. Es gewann die Moarschaft „Gemeinde“ mit Michaela Kadar als Mannschafsführerin, gefolgt von „Saline Elektriker“ (Klaus Krexhammer) und „Hentschel I“ (Jürgen Henschel). Die weitere Reihung: 4. „HU Zimmerei II“ (Martin Kain), 5. „Briefträger“ (Hans Simentschitsch), 6. „Brandauer II“ (Mario Krexhammer), 7. „Dirndlschneiderei Vroni Brandauer/ Catering Max/Gasthof zum Hirschen/Raumausstatter Stöckl“ (Christian Stöckl), 8. „Hentschel I“ (Chrisi Hentschel), 9. „Brandauer I“ (Bernhard Brandauer), 10. „Saline II“

(Florian Seethaler), 11. „Loser I“ (Flo Marl), 12. „HU Zimmerei I“ (Peter Unterberger), 13. „Loser II“ (Anita Krexhammer), 14. „Bosna Bär’n/ Blumen Gitti/Blaa-Alm“ (Hans Gaisberger), 15. „Haselnus“ (René Haselnus), 16. „Schneiderwirt/Einzelunternehmen Christian Köberl/ Baggerungen Johann Khälß/Holzverarbeitung G. Wimmer“ (Michael Kainzinger), 17. „Hentschel III“ (Sarah Hentschel), 18. „Brandauer III“ (Michael Lamprecht), 19. „Hentschel IV“ (Marion Gaisberger) und 20. „Maislinger/ Buttinger“ (Christoph Marl). Ein Dank ergeht an dieser Stelle neben den Veranstaltern, Elektro Hentschel und Raumausstattung Stöckl, an die teilnehmenden Unternehmen, den Preisspendern sowie Hans Kainzinger für die Auslosung und Auswertung.


Ausschießen bei den Grundlseer Schützen Traditionell am Samstag vor Fasching luden die Grundlseer Schützen zum Ausschießen. Bei fast frühlingshaften Temperaturen, jedoch starken Windböen, folgten rund 50 Schützen der Einladung.

(V. l.): Oberschützenmeister Hans Amon, Tiefschuss-Gewinner Werner Siegl, Kreiswertungsgewinner und Jahresbester Herbert Werner, Schützenmeister Markus Hopfer, Kreiswertungsgewinnerin und Jahresbeste Alexandra Hofer, Jahresbester Markus Amon, Kreiswertungsgewinner Josi Wimmer und Schützenmeisterin Regina Arbeiter mit den „Citoller Tanzgeigern” im Hintergrund.

Die atmosphärischen Rahmenbedingungen machten den Schützen ihre Passion nicht gerade leicht, sorgten jedoch für sehr gute Erklärungen, warum sie sich an diesem Tag sehr schwer taten. Bei den Veteranen hatte Herbert Werner mit 46 Kreisen die ruhigste Hand, gefolgt von Albert Dijaschtuk (45), Hermann Rastl (45), Werner Siegl (44) und Johann Sandner (38). Bei den Damen holte Alexandra Hofer mit 41 Kreisen den Sieg, gefolgt von Marion Dijaschtuk (40), Nora Schönfellinger (39), Regina Arbeiter (39) und Sophie Wimmer (38). Die Herrenwertung entschied Josi Wimmer mit 44 Kreisen für sich, auf den Plätzen Markus Hopfer (43), Markus Amon (42), Florian Seiberl

(39/Achterin) und Bernhard Amon (39). Bei der Tiefschusswertung feierte Werner Siegl mit 377 Teilern den Sieg, gefolgt von Erhard Amon (383/Achterin), Johann Sandner (438), Herbert Werner (444) und Josi Wimmer (478), die für ihre guten Schüsse allesamt mit einem „Böller” belohnt wurden. Am Abend wurde dann zum Schützenball geladen (siehe Seite 7).

Sport in Kürze l Die für den SC Dachstein Oberbank startende Nachwuchs-Skirennläuferin Katharina Unterdechler konnte am 31. Jänner und 1. Februar in Damüls (Vbg.) bei einem vom ÖSV organisierten Schülertestrennen die Konkurrenz deklassieren. Am ersten Tag im Riesentorlauf auf der äußerst selektiven „Uga Piste“ lag Katharina nach dem ersten Durchgang auf Rang drei. Im zweiten Durchgang gelang ihr dann ein absoluter Traumlauf, der mit viel Risiko verbunden war und eindrucksvoll zum Sieg führte. Die Nachwuchsathletin mit Ausseeer Wurzeln siegte mit einem Rekordvorsprung von 1,24 Sekunden vor Filippa Maier (Kärnten) und Julia Kofler (Tirol). Am zweiten Tag wurde der Slalom auf der steilen und mit vielen Übergängen geprägten „Walisgarden Slalompiste“ ausgetragen. Katharina Unterdechler überzeugte auch hier und siegte mit Laufbestzeit in beiden Durchgängen ebenfalls mit einem Vorsprung von 1,24 Sekunden vor Tabea Schwaiger (Steiermark) und Alina Bischofer (Tirol).

Katharina Unterdechler am Weg zu Gold.

Foto: Ski Austria

Stocksport Grundlseer Orts- und Konkurrenz-Eisschießen

Aussprüche „Bitte, ich hätte auch gerne ein Selfie mit dem Kasperl!“ Ein Gast aus Wien, als er Oberzieler Sepp Laimer sah, der ob dieser Bezeichnung nicht gerade glücklich war.

Ein herzliches

Danke unseren Zielern und Schreibern, die bei jedem Schießen erneut ihre Motivation beweisen und für die Grundlseer Schützen da sind. Nur durch Euch ist es uns möglich, das Schießen in dieser Tradition zu betreiben. Die siegreichen Moarschaften des Grundlseer Orts- und Konkurrenzeisschießens.

Eure dankbaren Schützinnen und Schützen

Bei besten Eisverhältnissen fand am 20. Jänner das Grundlseer Orts- und Konkurrenzeisschießen in der Zlaim statt. Dank der Wetterbedingungen und vieler helfenden Hände konnte das Turnier bei perfekten Bedingungen auf Natureis am Tennisplatz stattfinden. Die „Emigranten“ (mit Moar Andreas Geistberger/Hengauf Peter Margotti) sicherten sich den ersten Rang, vor „Sunnseitn“ (Lukas Budemayr/ Daniel Hengst) und „Mosern“ (Paul Peer/Alexander Gasperl). Die weitere Reihung: 4. „Untertressen“, 5. „Sperbichl“, 6.

„Gößl“, 7. „Gallhof“, 8. „KGMS“. Die Siegerehrung fand im „Wiesencafé Zloam“ statt. Der Vorstand des ASVÖ Grundlsee bedankt sich an dieser Stelle bei allen Teilnehmern, Sponsoren und Helfern und freut sich auf nächstes Jahr.

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Eine ruhige Transferzeit ist vorüber Oberliga-Tabellenführer ASV Bad Mitterndorf vertraut auf seinen bewährten Kader und steht bereits mitten in der Vorbeitung auf die spannenden Duelle um einen möglichen Aufstieg in die Landesliga. Der FC Ausseerland setzt in der Konsolidierung nach dem Abstieg ebenfalls auf den etablierten Kader. Erste-Klasse-Spitzenreiter FC Tauplitz holte sich hingegen prominente Verstärkung. Auf in den Aufstiegskampf Der ASV Bad Mitterndorf darf mit breiter Brust ins Frühjahr starten, schließlich hat die Schmid-Elf im Herbst nicht viel falsch gemacht. Der ASV steht mit einem Punkt Vorsprung an der Tabellenspitze und geht aus der PolePosition ins Aufstiegsrennen. Schärfste Konkurrenten sind die Landesliga-erprobten Teams aus Kindberg-Mürzhofen und Judenburg. Auch die Kapfenberg Amateure könnten noch mitmischen. Praktisch keine Veränderungen „Never change a winning team“ – nach dieser alten Weisheit agierte der ASV auch in der Wintertransferzeit. Einzige Veränderung im Kader ist der Abgang von Tamas Lazok. Der Ungar kehrt nach einem halben Jahr unter dem Grimming wieder zum FC Ausseerland zurück. In den Testspielen zeigten die Mitterndorfer bislang unterschiedliche Leistungen, die aber noch wenig Aussagekraft haben.

FC Schladming – ASV Bad Mitterndorf 1:1 (0:1) Am 30. Jänner trat der ASV zum ersten Testspiel des neuen Jahres an.

Mit Landeligist Schladming wartete gleich ein anspruchsvoller Gegner, den man aber lange Zeit gut im Griff hatte. Mateo Damis brachte den ASV am Schladminger Kunstrasten nach 22 Minuten in Führung. Erst zehn Minuten vor Spielende konnte Schladming ausgleichen. ASV: P. Pliem, Bacher, Damis, Smitran, C. Gassner, J. Brtan, Neuper, M. Brtan, T. Pliem, Stögner, Flatscher. Eingewechselt: Schrottshammer, N. Gassner, A. Pliem, Zaihsenberger.

ASV Bad Mitterndorf – SV Lassing 1:3 (0:1) Im zweiten Testspiel traf der ASV auf Unterligist Lassing. Und die Ennstaler präsentierten sich stark. Nach gut einer Stunde führte Lassing mit 0:3, ehe Christoph Gassner per Elfmeter den Ehrentreffer erzielte. Das Ergebnis hat aber wenig Aussagekraft, da beide Trainer praktisch den gesamten Kader spielen ließen. Insgesamt kamen bei Bad Mitterndorf 18 Spieler zu einem zumindest 45minütigen Einsatz. ASV: Sauer (45., Schrottshammer), Bacher (45., Rainer), Lemes, Damis (45., Schachner), Smitran (45., Zaihsenberger), C. Gassner, Neuper (45., J. Brtan), M. Brtan (45.,

Schönwetter), T. Pliem, Stögner, Flatscher.

ASV Bad Mitterndorf – TUS Admont 3:3 (2:0) Testspiel Nummer drei ging am Freitag vor dem Fasching über die Bühne und brachte dem ASV eine schnelle 2:0-Führung durch Tore von Radovan Smitran und Christoph Gassner. Danach kamen die Gäste ins Spiel und holten auf. Radovan Smitran gelang zwischenzeitlich zwar das 3:2, am Ende schaffte Admont aber noch den Ausgleich. Auch in dieser Partie wurde viel gewechselt. ASV: Sauer (45., P. Pliem), Rainer (45., A. Pliem), Damis, Smitran, Schachner, Zaihsenberger (45., Schönwetter), C. Gassner, Neuper (45., Bacher), M. Brtan, T. Pliem (45., Leitner), Flatscher.

Wenig los beim FCA Bei Unterliga-Absteiger FC Ausseerland änderte sich während der Transferzeit wenig. Tamas Lazok kehrte nach einem halben Jahr vom ASV Bad Mitterndorf wieder zurück in die Ausseer Arena. Dafür wechselte Michael Kraft auf Leihbasis zum FC Schladming, wo er Landesliga-Luft schnuppern soll. Ansonsten blieb in Aussee alles beim Alten. Das erste Testspiel findet am 23. Februar in

Gelungene Österreichische Schüler- und Jugendmeisterschaften im Langlauf in Bad Mitterndorf Die Konkurrenzen wurden mit dem Sprint auf den Sportloipen Bad Heilbrunn begonnen – mit 186 Nachwuchsathleten aus ganz Österreich am Start. Zuerst wurde eine Qualifikation durchgeführt, danach Heats mit jeweils sechs Athleten. Die Finalläufe wurden bei Flutlicht durchgeführt. Einzelwettkämpfe Bei strahlendem Sonnenschein wurden dann am 3. Februar die Titelkämpfe im Einzel ausgetragen. Mit knapp 200 Startern war es ein Rekordteilnehmerfeld. Bei frühlingshaften Temperaturen boten die jungen Sportler herausragende Leis-

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 E-mail: redaktion@alpenpost.at

Die Sieger der Staffelbewerbe mit den Organisatoren sowie Bgm. Veronika Grill und Verena Hrabanek-Pircher.

tungen. Dabei holte Katharina Fuchs (WSC Bad Mitterndorf) in ihrer Klasse die Goldmedaille.

Alle Sieger im Sprint- und Einzelbewerb mit Organisator Heli Fuchs (l.) und Vzbgm. Kurt Edlinger sowie Verena Hrabanek-Pircher.

Staffelbewerbe Der dritte und letzte Wettkampftag stand im Zeichen der Staffelbewerbe, zu denen 55 Staffeln aus allen Bundesländern antraten. Eine Staffel bestand aus drei Sportlern, wobei die ersten beiden ihren Abschnitt in klassischer Technik zu absolvieren hatten. Die Schlussläufer konnten dann in freier Technik die Strecke bestreiten. Mit dem Team „Steiermark 1“ (Marie Schrempf, Katharina Fuchs und Louisa Schrempf) wurde in der Klasse „Jugend weiblich“ eine weitere Goldmedaille gewonnen. Ein gelungener „Probelauf“ für den 45. Steiralauf am 16. und 17. Februar.

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Vom 1. bis 4. Februar fanden in Bad Mitterndorf spannende Schüler- und Jugendmeisterschaften im Langlauf statt. Rainer Burmann (Chef-Kampfrichter), Helmut Fuchs (Wettkampfleiter) und deren Team legten eine perfekte Organisation vor.

Stainach gegen den SV StainachGrimming s t a t t . Offensivprominenz beim FC Der FC Tauplitz wurde im Herbst ungeschlagen Winterkönig der ersten Klasse. Die Michael Kraft wechA u f s t i e g s - selt in die Landesliga. ambitionen in Foto: FC Schladming Richtung Gebietsliga unterstreicht Tauplitz mit einer durchaus prominenten Neuverpflichtung. Marcel Brunnthaler spielt ab sofort für den FC. Zuvor war die Offensivmaschine viele Jahre erfolgreich für den SV Stainach-Grimming aktiv. Er bringt die Erfahrung von fast 500 Spielen mit nach Tauplitz, in denen er immerhin 169 Tore erzielen konnte. Schlechter wird die Tauplitzer Offensive damit sicher nicht. Die Aufstiegsmitbewerber aus Aigen und Radmer werden sich wohl warm anziehen müssen. Das erste Testspiel findet am 24.2. statt.

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