Ausgabe Nr. 4 14. Februar 2019 43. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Wie viel Bewegung wird hervorgebracht durch das Streben nach Ruhe! Marie von Ebner-Eschenbach
Die Konkurrenzen am Eis...
Schützenball in Grundlsee
Am Samstag, 23. Februar, wird ab 20 Uhr (Saaleinlass ab 18 Uhr) im Gasthof Max Schraml zum traditionellen und beliebten Schützenball der Grundlseer Schützen geladen. Die Citoller Tanzgeiger werden wieder für den passenden musikalischen Rahmen sorgen. Eintritt: € 20,-. Karten an der Abendkassa, Vorverkauf bei Rastl-Tracht am Meranplatz.
Trophäenschau und Vorträge
Im Rahmen der Pflichttrophäenschau, die am Samstag, 16. und Sonntag, 17. Februar, im Mehrzwecksaal Knoppen stattfindet, wird am Samstag um 14 Uhr Bezirksjägermeister Johann Trinker seinen Bericht ablegen. Danach werden zwei jagdliche Vorträge erfolgen: Anna-Sophie Pirtscher wird über das Life-Projekt im Ausseerland berichten, Fritz Wolf wird die „Jagd im Wandel der Zeit” näherbringen. Die Pflichttrophäenschau erfolgt am Samstag ab 8 Uhr ganztägig, am Sonntag von 8 bis 12 Uhr. Eintritt: freiwillige Spenden.
Lions-Ball
Am Samstag, 23. Februar, laden ab 20 Uhr bei freiem Eintritt die heimischen „Lions” zum Ball in die Kaiserbar.
Übernehmen Sie bitte Verantwortung!
...waren auch vor über hundert Jahren schon eine sehr ernste Angelegenheit. Hier trefflich festgehalten von Konrad Mautner.
Gemeinderatssitzung in Altaussee Am 6. Februar tagte in Altaussee der Gemeinderat, um über zehn Tagesordnungspunkte plus einen Dringlichkeitsantrag, der jedoch im nicht öffentlichen Teil behandelt wurde, abzustimmen. Die genannten zehn Punkte wurden allesamt einstimmig verabschiedet.
Der Bericht des Bürgermeisters und gleichzeitig sein Bericht von der am 25. Jänner stattgefundenen Gemeindevorstandssitzung beschäftigte sich maßgeblich mit einem Überblick über die immensen Schneefälle im Jänner. “Wir haben versucht, uns einen Überblick über die zusätzlichen Kosten zu machen. Zwei Getriebe von gemeindeeigenen Fahrzeugen mussten getauscht werden, ein Radlader musste angemietet werden, Mehrkosten durch private Räumdienste, das Loipengerät nahm Schaden und ein beträchtlicher Stundenmehraufwand im Bauhof werden die Kosten schon in die Höhe schnellen lassen”, so Bgm. Gerald Loitzl.
Die Lawinenwarnkommission tagte ab 3. Jänner täglich. “Wir mussten sehr viele Entscheidungen treffen, die dann in einem freiwilligen Auszug der Anrainer im betroffenen Gebiet an der Straße zum Loser, später dann in einem Platzverbot und einer behördlichen Evakuierung gipfelten”, so Loitzl, der an dieser Stelle der FF Altaussee, der FF Lupitsch und ABI Werner Fischer einen großen Dank aussprach: “Wir brauchten uns um die öffentlichen Gebäude wie Gemeinde, Schule und Kindergarten nicht kümmern, die Organisation und das Abschaufeln der Dächer übernahmen die Kameraden der Feuerwehr, damit wir uns auf andere Sachen konzentrieren konnten. Das
war wirklich eine großartige Zusammenarbeit. Auch die Mitarbeiter des Bauhofes haben Unglaubliches geleistet. Die Fahrzeuge wurden oft nur zum Tanken abgestellt. Auch den privaten Räumdiensten gebührt an dieser Stelle ein großer Dank. Nur gemeinsam konnten wir diese Schneemassen einigermaßen bändigen”. In diesem Rahmen wurde auch davon berichtet, dass eine Ersatzbeschaffung für den Unimog, der mittlerweile zehn Jahre im Einsatz ist, angedacht ist. “Wir sind wirtschaftlich gut aufgestellt und mit Hilfe des Landes werden wir da bald ein neues Fahrzeug im Fuhrpark haben”, so der Bürgermeister. Fortsetzung auf Seite 3
Im Zuge der extremen Schnee fälle haben sich sehr viele Haus besitzer zum Schneeschaufeln auf die Dächer gewagt, um größeren Schaden von den Häusern abzuwenden. Aber so ein Ereignis geht eben nicht spurlos vorbei und es ist - trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Schäden gekommen. Ohne nun ein Pauschalurteil abzugeben sind der Redaktion sehr viele Fälle geschildert worden, bei denen gemeldete Schadensfälle bei den Versicherungen reflexartig als “Elementarereignis” und somit als nicht gedeckt bewertet wurden. Da dies nicht nur auf ein Versicherungsunternehmen zutrifft, liegt der Schluss nahe, dass da der gleiche “modus operandi” gewählt wurde. Da die Prämien von den Hausbesitzern immer rechtzeitig gezahlt wurden (sonst wären die Verträge obsolet), kann man doch auch vom Versicherer erwarten, dass er dann, wenn denn einmal Hilfe benötigt wird, einspringt und sich in unangenehmen Situationen nicht mit Ausreden davonstiehlt. EGO