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Ausgabe Nr. 1 4. Jänner 2019 43. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,60 e-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel. 03622/53118, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Alle echte Kunst ist moralischer Fortschritt. Ludwig van Beethoven
So strahlend wie dieser Wintertag...
Bitt’ går sche...
...möge sich das neue Jahr präsentieren.
Bürgermeisterempfang und Neujahrskonzert in Bad Aussee
Am 29. Dezember wurde im Ausseer Kur- und Congresshaus zum traditionellen Neujahrskonzert des Großen Streichorchesters der Bürgermusikkapelle Bad Aussee geladen. Doch bevor die ersten zarten Töne erklangen, lud Bürgermeister Franz Frosch nach einigen Jahren Pause wieder zu einem Empfang in den Kleinkunstsaal des Hauses.
Es waren vor allem die ehrenamt lichen Insitutionen von Bad Aussee, die Bürgermeister Franz Frosch in seiner Dankesrede hervor hob. Es war ihm nach eigenen Worten ein großes Anliegen, diesen ehrenamtlichen Säulen der Gesellschaft einmal laut „Danke” zu sagen. Mittels einer gut halbstündigen Präsentation wurden die bisherigen Projekte der Stadtgemeinde kurz
umrissen, ein kleiner Ausblick galt auch den kommenden Jahren. Neben den ehrenamtlichen Gästen, welchen dieser Empfang gewidmet war, fanden sich auch zahlreiche Partner der Stadtgemeinde aus der Wirtschaft und Kunst ein. Unter anderem war auch das unermüdliche Team des Kammerhofes, des Wirtschaftshofes, Kooperationspartner und strategische Partner der
Stadtgemeinde der Einladung des Bürgermeisters gefolgt. Musikalisch bestens eingestimmt durch die „Ausseer Tanzlmusi” wurden die Gäste dann zum traditionellen Neujahrskonzert des Großes Streichorchesters der Bürgermusikkapelle Bad Aussee eingeladen, um das abgelaufene Jahr gebührend zu verabschieden . Fortsetzung auf Seite 3
Morgen wird im Ausseerland wieder der traditionelle Glöckltag begangen. Teilweise sind die Kinder schon ab sechs Uhr früh unterwegs, um auch ja alle Häuser in ihrem Dorf oder Ortsteil besuchen zu können. Verbunden mit diesem alten Heischebrauch sind ja der Legende nach Glück, Gesundheit und Kindersegen, wenn möglichst viele Glöckler vor der Tür stehen. Was in Amerika „Helloween” ist, ist im Alpenraum das Glöckeln. Deshalb darf an dieser Stelle darum gebeten werden, das Anläuten der Kinder nicht ungehört vorbeigehen zu lassen, sondern ihnen zumindest eine Kleinigkeit zu geben. Der Abend gehört dann den Erwachsenen, die als Berigln von Haus zu Haus marschieren und auch um Gaben bitten, meist hochprozentiger Natur. Sollten Sie die Unterhaltung mit Berigln eher vermeiden wollen, so darf empfohlen werden, das Licht abzudrehen und früh zu Bett zu gehen. Es zahlt sich jedoch immer aus, ein paar Berigln zu bewirten, der „Dischgu” ist dort, wo gesprochen wird, meist sehr unterhaltsam. EGO