Allinq Vision #40 - April 2023

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Vision

„Innovation ist ein wichtiger Kernwert und wir sind mit unserer Gesamtlösung für die digitale Vermessung führend.“

• In control mit intelligenter digitaler Vermessung

• Terschelling ist bereit für die neue Touristensaison

• Erik Dekker professionalisiert das Allinq Continental Cycling Team

Kundenmagazin Allinq Group 40. Ausgabe - April 2023

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In control mit intelligenter digitaler Vermessung

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Terschelling ist bereit für die neue Touristensaison

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Glasfaser Nordwest findet in Allinq einen zuverlässigen Partner

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Allinq bereitet sich auf die Zukunft vor

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Erik Dekker ist Direktor des Allinq Continental Cycling Teams

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Innovatives Hebezeug macht das Unmögliche möglich

10 Installation von Glasfaser basierend auf der aktuellen KPN-Infrastruktur

Inhalt
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Gemeinsam mit Ihnen und anderen Fachleuten haben wir in den letzten Jahren viel Arbeit geleistet. Die Dichte von Glasfaser in den Niederlanden beträgt nicht weniger als ca. 60 %, mehr als 4,5 Millionen Anschlüsse zu 8 Millionen Haushalten wurden realisiert und das Festnetz ist eines der besten und schnellsten in ganz Europa. Eine Leistung, auf die wir als Branche wirklich stolz sein können. Aber jetzt… werden wir uns zurücklehnen und uns einfach nur an unserem Erfolg freuen? Auf gar keinen Fall!

Bei Allinq haben wir in den letzten Jahren viel Pionierarbeit geleistet, gespielt und getestet, mit allem, was wir mit unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserem Innovationsdrang noch mehr für die Welt tun können. Und natürlich für uns selbst, denn Stillsitzen macht Allinq-Mitarbeiter in der Regel nicht besonders glücklich.

Zunächst einmal können wir natürlich alles, was wir in den Niederlanden gelernt haben, nutzen, um anderen Ländern mit einem großartigen Glasfasernetz zu helfen. Dasselbe Spiel, mit einer anderen Kultur, einem anderen Erdboden und einem anderen Markt als toller Herausforderung. Mit unseren Niederlassungen in Deutschland und Dänemark kommen wir mit lokalen Fachkräften gut voran, wie auf Seite 12 dieser Vision nachzulesen ist.

Darüber hinaus helfen wir unseren Kunden mit fortschrittlichen Techniken wie Smart Asset Management, Digital Twinning, VR, AR und Erfindungen wie digitaler Vermessung (Seite 4) bei der intelligenten Verwaltung ihres Glasfasernetzes. Beispielsweise kann die Kombination von Daten und Sensoren Probleme vorhersagen, 3D-Asset-Modelle können dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, AR-Brillen sind ideal für die Fernunterstützung vor Ort, und digitale Vermessungen erfassen alles unter der Erde viel besser. Auf diese Weise steht die Digitalisierung wirklich im Dienste der Fachleute.

Aber vielleicht ist der größte Augenöffner, dass wir mit allem, was wir können, auch anderen Branchen helfen können. Mit praktischen Sachen wie das Hebezeug auf der Rückseite dieser Vision, aber auch indem man wirklich mitbaut, wie zum Beispiel an der Stärkung des Energienetzes.

Eine wichtige Aufgabe, für die wir unser Wissen, unsere Erfahrung, Tatkraft, Ressourcen und Erfindungen gerne einsetzen! Haben Sie also eine Herausforderung, die eine Dosis Allinq gebrauchen könnte? Geben Sie uns gerne Bescheid, denn wir lassen uns gerne herausfordern!

Mehr für die Welt
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„Aber vielleicht ist der größte Augenöffner, dass wir mit allem, was wir können, auch anderen Branchen helfen können.“

In control mit intelligenter digitaler Vermessung

Glasfaserkabel unterirdisch zu verlegen, ist Maßarbeit. Allinq stellt eine Lösung vor, die genau aufzeichnet, wo und in welcher Tiefe Rohre verlegt wurden. Das Grabungsteam scannt einfach mit dem Handy oder Tablet den Bereich, in dem das Kabel verlegt wurde. Die Daten werden anschließend in einer 3D-Plattform, einer dreidimensionalen Karte, verarbeitet. Diese digitale Messlösung In Control bietet eine Vielzahl von Informationen.

Durch die digitale Vermessung des Grabens ist genau bekannt, wo und in welcher Tiefe die Kabel sich befinden. „Wir beschleunigen den Messprozess und zeigen unseren Kunden damit schnell und einfach, was wir liefern“, sagt Hessel van der Bij, Product Owner bei Allinq. „Für alle Beteiligten ist es schön, die Produktion auf diese Weise zu visualisieren. Das bringt nicht nur während der Bauphase viele Vorteile, sondern zukünftig auch für den Serviceprozess und die Realisierung von Nachanschlüssen.“

Aufnahme in das Kataster Unterirdisch liegen unglaublich viele Kabel und Rohre von verschiedenen Anbietern. Alle Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse in den Niederlanden sind in dem Kataster eingetragen. „Wer graben möchte, ist gesetzlich verpflichtet, dies dem Kabel- und LeitungenInformationszentrum (KLIC) zu melden“, sagt Hessel. „Durch die

Vermessung von Kabeln können Bauunternehmer sicher arbeiten und Schäden an Netzen so weit wie möglich verhindert werden.“

Dreidimensionale Welt

Bisher wurde das Messen von Kabeln manuell oder von einer externen Partei vorgenommen. „Mit In Control kann das AushubTeam die Glasfaserkabel bei geöffneten Graben einfach selbst erfassen“, erklärt Jalbert Landwaart, Operational Product Manager bei Allinq. „Diese Vorgehensweise und Methode hat viele Vorteile. Die digitale Vermessung der Lage der Kabel passiert akkurat, sodass wir uns ein gutes Bild von der Situation unter dem Erdboden machen können. Darüber hinaus haben wir gegenüber Regierungen und Auftraggebern die Beweislast für die geleistete Arbeit. Wir können auch andere relevante Informationen wie Fotos, Besonderheiten, Pläne, Karten und Gebäudedetails hinzufügen. Dadurch entsteht

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eine sehr vollständige Plattform: eine dreidimensionale Welt voller Daten. Außerdem finden wir im Falle von Störungen Kabel und Rohre im Untergrund einfacher und schneller als auf einzelnen Fotos, Skizzen oder Zeichnungen.“

Unterirdische Infrastruktur

In Control arbeitet mit LiDAR-Scanning und erstellt ein 3D-Modell der Realität. Dieses 3D-Modell zeigt alle möglichen nützlichen Daten über die Lage der Kabel, wie Tiefe, Länge und Bodenbedeckung. Das Wissen über die Bodenbedeckung ist wertvoll, denn das Graben zum Beispiel durch die Böschung ist einfacher als durch Pflastersteine. Die Tiefen- und Längenbestimmung sind sehr genau und liefern ein äußerst genaues Bild der unterirdischen Infrastruktur. Darüber hinaus bietet In Control noch viel mehr Informationen. Die visuelle Erfassung ist daher eine enorme Verbesserung und ein Fortschritt gegenüber dem Skizzieren der Situation oder dem Messen mit einem GPS-Stick. Allinq ist für diese letzte Technik auf Dritte angewiesen. Die Vermessung erfordert ein hohes Maß an Komplexität und wird oft von einem externen Vermessungsdienst durchgeführt. Wenn zivile Teams die Vermessung nicht mehr mit Dritten koordinieren müssen und diese ab sofort selbst durchführen können, spart das viel Zeit.

Interne Tests

„2021 entstand die Idee, eine eigene App und Plattform für smarte digitale Vermessung zu entwickeln“, sagt Jalbert. „Schaut mal, wo wir jetzt sind! Die Technik läuft wie gewünscht und wir verarbeiten Daten zu exakten digitalen Zeichnungen. Wir testen die App intern umfassend, bevor wir sie auf den Markt bringen und bei unseren Kunden einsetzen. In Control gibt uns mehr Flexibilität und Skalierbarkeit für die Zukunft.“

Einfach in der Anwendung

Die zivilen Mitarbeiter von Allinq werden die digitale Vermessung in ihren täglichen Arbeitsprozess integrieren. „Deshalb stecken wir viel

Zeit und Energie in die Benutzerfreundlichkeit der App“, sagt Hessel. „Die App ist einfach und leicht zu bedienen“, fügt Jalbert hinzu. „Sie scannen die Position der Glasfaserkabel, laden die Aufzeichnung hoch und sie erscheint auf der Plattform. Dadurch haben Sie mehr Einblick in das, was Sie tun, sind unabhängig von Dritten und verbringen in Zukunft weniger Zeit mit der Suche nach den richtigen Zeichnungen oder Abgabestellen. Also sind Sie in control! Die Kollegen sind sogar so begeistert, dass sie Ideen zur Erweiterung der App haben.“ Eine dieser Ideen ist, sich zuerst das Ergebnis ansehen zu können, bevor man die Aufzeichnung versendet. Angenommen, Sie haben vergessen, einen Teil des Grabens zu filmen, dann können Sie eine neue Aufnahme machen. Weitere Wünsche sind das Hinzufügen eines separaten Feldes für Kommentare, Ankündigungen oder zusätzliche Fotos. Dieses Feedback aus der Praxis wird von Allinq sofort aufgegriffen.

Mehr Kontrolle über die Umsetzung

Allinq verfolgt die Entwicklungen aufmerksam. „Innovation ist ein wichtiger Kernwert und mit unserer Gesamtlösung für digitale Vermessung sind wir ganz vorne dabei“, sagt Hessel stolz. „Die entwickelte App ist ein Sprungbrett für die weitere Digitalisierung von Bauprozessen. Wenn unsere Zivilangestellten täglich digital messen, haben sie einen besseren Überblick über den Fortschritt der Produktion. Wir verbringen weniger Zeit mit der Verwaltung, was bedeutet, dass wir Bereiche schneller an unsere Kunden liefern können. Kurz gesagt, wir haben die Umsetzung besser im Griff.“

Wertvolle Information

„Mit der Entwicklung von In Control stehen wir erst am Anfang“, schließt Jalbert. „Unser primäres Ziel war es, eine Methode zu realisieren, die das Messen des Grabens schneller, genauer und einfacher macht. Die App bietet viele wertvolle Informationen. Wir werden das Produkt Schritt für Schritt ausbauen und perfektionieren, um unsere Kunden weiterhin optimal bedienen zu können.“

Bisher wurde das Messen von Kabeln manuell oder von einer externen Partei vorgenommen. Mit In Control kann das Aushub-Team die Glasfaserkabel bei geöffneten Graben einfach selbst erfassen.
Über unsere App In Control wird eine PointCloud der ausgegrabenen Strecke erstellt.
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Diese PointCloud wird im Luftbild verarbeitet. Das Ergebnis ist ein übersichtliches Dashboard der ausgegrabenen Strecke.

Seit November arbeitet Allinq an dem einzigartigen Projekt, die Watteninsel Terschelling mit Glasfaser zu verbinden. Arbeiten Übersee erfordern gute Planungs- und Improvisationsfähigkeiten. Diese Herausforderung ist bei Projektleiter Frank van Doorn und seinem Team in guten Händen. In angenehmer Zusammenarbeit mit dem Kunden Glaspoort und vielen anderen Parteien sorgt Allinq dafür, dass die Inselbewohner und Unternehmer pünktlich zur Touristensaison eine solide Internetverbindung erhalten.

Das Hauptkabel vom Festland ist bereits vorhanden, Allinq installiert die Glasfaser auf der Insel. Dies betrifft insgesamt rund 4.700 Anschlüsse. Angeschlossen sind nicht nur Einwohner, sondern auch Campingplätze, Ferienhäuser und Unternehmen. Darauf warten sie laut Frank sehnsüchtig. „Die Nutzung des Internets hat auf der Insel erheblich zugenommen, teilweise aufgrund der vielen geschäftlichen Internettransaktionen zwischen Unternehmern und ihren Kunden und Lieferanten. Infolgedessen wird das Stromnetz in Spitzenzeiten überlastet, was zu Störungen beim Fernsehen, beim Aufgeben von Online-Bestellungen und beim gesamten anderen Online-Kommunikationsverkehr führt. Sowohl Einwohner als auch Unternehmer haben daher einen großen Bedarf an einem schnelleren und zuverlässigeren Internet.“

Know-how

Frank hat viel Erfahrung in der Leitung großer Glasfaserprojekte. Dieses Know-how kommt diesem Projekt zugute, denn auf der Watteninsel gibt es mehr zu tun als bei Projekten auf dem Festland. Allinq musste zum Beispiel Mitarbeiter finden, die unter der Woche auf der Insel bleiben wollten, und eine Unterkunft für sie organisieren. Auch die Versorgung und der Transport von Materialien auf einer Insel sind eine Herausforderung. „Man kann nicht schnell zu einem Lieferanten fahren, um zusätzliches Material

wenn unsere Mitarbeiter in ihrer Nachbarschaft arbeiten. Und wenn sie von unserer Arbeit gestört werden, wenden sie sich freundlicherweise an unsere Leute auf der Straße, damit sie das Problem sofort lösen können. Diese Herzlichkeit wissen unsere Arbeiter sehr zu schätzen. Umgekehrt greifen sie den Bewohnern auch mal gerne unter die Arme, zum Beispiel wenn sie Schwierigkeiten beim Gehen haben und Unterstützung brauchen, um über die provisorischen Gänge ihr Zuhause zu erreichen.“

Die Anwohner werden laufend über den Fortgang des Projekts informiert. Da waren zum Beispiel letztens die Providertage. Neben Informationen zu den verschiedenen Internetanbietern, aus denen sie wählen können, wurde ihnen auch mitgeteilt, wie Allinq bei der Verlegung der Kabel vorankommt.

Kreuzbestäubung

Seit drei Jahren leitet Frank auch ein Großprojekt zur Anbindung der Stadt Groningen an Glasfaser. Auf Terschelling profitiert er von den dort gewonnenen Kenntnissen und Kontakten. Die Gemeinde half ihm beispielsweise, einen Projektleiter für Bauarbeiten auf der Insel zu finden. „Diese Kreuzbestäubung ist großartig“, sagt er begeistert. „Ich werde Terschelling mit meinem Team in Groningen wieder besuchen, damit die Teams voneinander lernen können, zum Beispiel, wie man an einer stark befahrenen Kreuzung oder auf hartem Untergrund so smart wie möglich arbeitet.“

zu besorgen, daher ist eine gute Planung sehr wichtig“, erklärt Frank. „Es ist schön, dass ich die Insel so gut kenne. Während meiner Studienzeit habe ich dort im Gastgewerbe gearbeitet und bin in meiner Freizeit immer noch zwei- bis dreimal im Jahr auf der Insel.“

Was ihn auf der Insel sehr reizt und auch für sein Team sehr angenehm ist, ist die Herzlichkeit. „Die Bewohner von Terschelling sind sehr dankbar. Sie bringen zum Beispiel etwas Leckeres mit,

In der Zwischenzeit arbeitet das Team auf Terschelling hart daran, alle Arbeiten rechtzeitig zu erledigen. Frank freut sich über dieses Engagement: „Ich bin stolz, dass wir so viel Arbeit in kurzer Zeit leisten können und dass wir dabei sehr sorgfältig vorgehen. Nach der Verlegung der Kabel legen wir auch die Pflastersteine

„Die Einwohner von Terschelling sind sehr dankbar.“
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„Ich bin stolz, dass wir so viel Arbeit in so kurzer Zeit geschafft haben.“

Terschelling ist bereit für die neue Touristensaison

wieder ordentlich an. Dafür bekommen wir von der Gemeinde Terschelling und den Einwohnern viel Anerkennung. Ich bekomme auch Komplimente von Kollegen, die vorbeischauen.“

In Möglichkeiten denken

Was bei dem anspruchsvollen Projekt wirklich hilft, so Frank, ist die Hilfsbereitschaft der vielen Partner. „Die Hilfsbereitschaft auf der Insel gibt viel Kraft. Jeder denkt in Möglichkeiten“, sagt er. Er lobt beispielsweise den guten und intensiven Kontakt zur Gemeinde Terschelling. „Um lange Streckenabschnitte auszuheben, können wir jetzt auch samstags mit dem Aushub beginnen, sodass wir deutlich vorankommen. Darüber hinaus spielt die Gemeinde eine wichtige Rolle im Kontakt mit Einwohnern und Unternehmen. An einigen Adressen, für die noch eine Genehmigung fehlte, können wir jetzt trotzdem die Anschlüsse realisieren.“

Das Team profitiert auch in vielen anderen Bereichen von Organisationen, die mitdenken. Gemeinsam mit Verkley, dem Unternehmen, das auf der Insel Kabel und Leitungen für die Energiewende verlegt, wurden Rohre verlegt. Die Route wurde mit Liander, dem Betreiber des Energienetzes, abgestimmt. Es besteht eine gute Beratung über das Dünen- und Heidegebiet mit Staatsbosbeheer und Waterschap Friesland. Und lokale Auftragnehmer teilen ihr Know-how über den Untergrund und liefe zusätzliche Materialien, wo nötig und möglich. Nicht zuletzt profitiert das Team von der guten internen Zusammenarbeit bei Allinq, etwa mit der FttS-Abteilung, die sich um die Wartung der Sendemasten auf der Insel kümmert.

Enger Zeitplan

Das Projekt erfordert einen straffen Zeitplan, den Frank genau im Auge behält. Die Vorbereitungen für das Projekt begannen im Sommer 2022 und Allinq begann im November mit den Bauarbeiten. Der ursprüngliche Plan enthielt ungefähr 4.400 Verbindungen. Aufgrund einer späteren Entscheidung, auch die Ferienparks

einzubeziehen, erhöhte sich diese Zahl schließlich auf etwa 4.700. „Für Allinq bedeutete das auch, zurück ans Reißbrett zu gehen, um die technischen Zeichnungen zu korrigieren“, sagt Frank. Er setzt nun alles daran, die Bauarbeiten auf der Straße bis Ende April abzuschließen. „Um den Mai herum beginnt auf der Insel die Touristensaison mit vielen Radfahrern und Wanderern. Dann sind aufgebrochene Straßen nicht wünschenswert.“ Voraussichtlich bis Ende Dezember werden alle Hausanschlüsse fertiggestellt sein.

Das Projekt in Zahlen

• Allinq realisiert 4.700 Anschlüsse.

• Das neue Netz hat 550 Kilometer Kabel.

• An Spitzentagen arbeitet das Team mit bis zu 80 Personen gleichzeitig.

• Insgesamt sind rund 120 Mitarbeiter an der Planung und Umsetzung beteiligt.

Ein außergewöhnliches Glasfaserprojekt
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„Die Touristensaison beginnt auf der Insel etwa im Mai mit vielen Radfahrern und Wanderern. Aufgebrochene Straßen sind dann nicht wünschenswert.“

Allinq ist sehr glücklich und stolz darauf, dass der ehemalige Radsportprofi Erik Dekker 2023 als Direktor des Allinq Continental Cycling Teams angetreten ist. Dekker war von 1992 bis 2006 Radprofi und bis 2016 Sportdirektor des Rabobank-Teams. Er hat jetzt seine eigene Firma für Radsportveranstaltungen. Nun liegt es auch an ihm, das ehrgeizige Allinq-Radsportteam weiter zu professionalisieren. Er spricht begeistert über seine Rolle und seine Erwartungen.

Warum haben Sie sich dieser Herausforderung gestellt?

Ich habe dieses Team durch meinen Sohn kennengelernt, der letztes Jahr Sportdirektor war, jetzt aber den Schritt in das WorldTour-Team von Team DSM gemacht hat. Außerdem habe ich letztes Jahr über meine eigene Firma ein Radsport-Event für Geschäftsbeziehungen von Allinq organisiert. Kurz vor Weihnachten fragten sie mich, ob ich die Rolle als Direktor übernehmen wolle. Obwohl ich sofort begeistert war, wollte ich mich erst mit meinem Partner darüber unterhalten. Inzwischen habe ich mit großer Freude angefangen. Ich denke, es ist eine tolle Herausforderung, dieses Team weiter zu professionalisieren, wobei meine Erfahrung als Radprofi und Teamleiter sicherlich von Nutzen sein wird.

Was ist Ihre Hauptaufgabe?

Mein Fokus liegt auf der Intensivierung und Optimierung der Kontakte zu Sponsoren. Auf diese Weise möchte ich eine gute Grundlage für die Zukunft schaffen und die Voraussetzungen dafür schaffen, das beste Continental-Team der Niederlande zu werden. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass sich die Teammitglieder der Beziehung zu den Sponsoren bewusst sind. Sponsoren wollen Engagement sehen. Es geht um eine Win-Win-Situation.

Was für ein Team haben Sie unter Ihren Fittichen?

Wir haben eine Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Fahrern. Das ist eine schöne Mischung für die Rennen, die wir fahren. Wir fahren hauptsächlich Wettbewerbe in den Niederlanden und Belgien. Der Wind ist dort oft ein wichtiger Faktor und benötigt viel Kraft. Die erfahrenen Fahrer sind darin

gut ausgebildet, die jungen Fahrer werden daran wachsen. Das braucht Zeit und eine gute Begleitung.

In der kommenden Zeit werde ich die Fahrer immer besser kennenlernen. Ein guter Start ist erstmal unser Trainingslager in Spanien, in Vorbereitung auf die ersten Wettkämpfe im März. Sportmanager Marc Zonnebelt begleitet die Jungs beim Radfahren, aber auch ich fahre jeden Tag mit ihnen. Es ist eine großartige Möglichkeit, sich ein besseres Bild von den Fähigkeiten und Eigenschaften des Teams und der einzelnen Fahrer zu machen. Wir gehen mit großem Enthusiasmus an die Arbeit und freuen uns auf eine großartige Saison, beginnend mit dem traditionellen Eröffnungswettbewerb Craft Ster van Zwolle am 4. März und der großen mehrtägigen Olympia's Tour vom 22. bis 26. März.

Was halten Sie davon, dass Allinq Ihr Hauptsponsor ist?

Ich finde das wirklich toll. Es stammt aus dem Sponsoring von Wielervereniging de IJsselstreek, einem Radsportverein in Harderwijk. Ich finde es lobenswert, dass Allinq in dieses „Projekt“ einsteigt, um dieses Team in der 3. Liga weiter zu professionalisieren. Gemeinsam gehen wir dieses Abenteuer voller Energie an, um dieses Ziel zu erreichen.

Können Leser von Allinq Vision vorbeikommen und sich ein Rennen ansehen?

Das ist durchaus möglich. Jeder ist herzlich eingeladen, zu einem der Rennen zu kommen, bei denen das Team aktiv ist. Wir zeigen Partnern von Allinq gerne, was wir tun und möchten sie dafür begeistern, dieses großartige Team zu unterstützen. Auf Wunsch fügen wir für noch mehr Erlebnis auch eine Fahrradtour hinzu!

“Ich finde es eine tolle Herausforderung, dieses Team weiter zu professionalisieren”
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Über das Team

Sechzehn Fahrer kämpfen auf UCI Continental-Ebene um den Sieg. Das Allinq Continental Cyclingteam ist ein niederländisches Radsportteam, das 2022 gegründet wurde und seinen Ursprung in der Veluwe hat. Das Team möchte sich selbst herausfordern, innovativ sein, Grenzen verschieben und (international) wachsen und teilt daher die gleichen Werte wie Allinq.

In 2022

• erzielten sie 8 Siege

• landeten sie 9 Mal unter den ersten drei

• traten sie in 10 Ländern an

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Allinq ist ein Pionier im Bereich Brownfield:

Installation von Glasfaser basierend auf der aktuellen KPN-Infrastruktur

Splitters

OAP (Optical Aggregation Point)

Bestehenden Glasfaserkabel

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Feeder

Bereits installierte Glas-Infrastruktur für neue Anschlüsse von Fiber to the Home (FttH) verwenden? Es ist möglich. Allinq stellt im Auftrag von KPN diese Brownfield-Verbindungen für den gesamten Norden der Niederlande her. Ein einzigartiger Auftrag, erzählt Harry Selles.

„Wir übernehmen die gesamte Umsetzung: die Voruntersuchung, die Prüfung der Anschlüsse, die Installation des Straßenverteilers, den Bau des Feeders, die Installation der Geräte in der Bezirkszentrale und des Straßenverteilers, die Hausanschlüsse und die Verwaltung und Wartung. Das ist einzigartig. Andere Unternehmen haben nur einen Teil dieses Know-hows intern zur Verfügung“, sagt Harry. Er trägt bei Allinq die Gesamtverantwortung für diesen Auftrag und gibt uns in diesem Artikel einen Einblick in dieses Pionierabenteuer.

Greenfield vs. Brownfield

Wo zuerst überall neue Glasfaserkabel verlegt wurden, nutzt Allinq nun die Kabel, die bereits unter der Erde liegen. Harry: „Bei Greenfield wird alles neu gebaut, bei Brownfield baut man auf den existierenden Assets weiter. Die Wiederverwendung der Infrastruktur wie Rohre und Glasfasern ist nachhaltiger und billiger. Prüfungen haben gezeigt, dass man das bestehende, sogenannte Backhaul-Netz für den Bau eines neuen optical aggregation point (OAP) des Straßenverteilers, von dem aus die verschiedenen Haushalte versorgt werden, nutzen kann.“

Piloten

Da der Brownfield-Ansatz neu ist, hat Allinq drei Pilotprojekte im Osten der Niederlande in den Dörfern Hoog Soeren, Hoenderloo und Klarenbeek gestartet. Die erste Herausforderung war das Testen der Strecken. Harry nennt ein Beispiel aus Hoog Soeren: „Wenn wir auch den OAP in Hoog Soeren aus dem bestehenden Glasfaserkabel von Apeldoorn-West nach Hoog Soeren versorgen könnten, könnten wir dort alle 136 Haushalte mit FttH versorgen. Der Test zeigte, dass die Glasfasern auf der Strecke von ApeldoornWest nach Hoog Soeren den Dämpfungsstandard erfüllten und dass alle Signale für den Roll-out positiv waren.“ Der Roll-out besteht aus vier Phasen: Aufstellen des Straßenverteilers, Verlegen des Feeders bis zum Verteiler, Bestücken der Geräte im Verteiler mit den richtigen Verteilern und Verlegen der Glasfaserkabel bis zum Haus.

Harry blickt zufrieden Harry zurück auf den Anfang. „Wir haben das Brownfield-Projekt im November 2021 gestartet. Ein Jahr später ist die Testphase weitgehend abgeschlossen und wir können mit dem Bau von OAPs vorankommen. Inzwischen sind bereits mehr als hundert Strecken getestet und bereit für den Roll-out.“

Wöchentliche Besprechung

Harry freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Kunden KPN und dem Konkurrenten VolkerWessels Telecom, der für die Verbindungen im Süden der Niederlande zuständig ist. Sie haben jede Woche konstruktive Beratungen. „In den Niederlanden besteht nicht nur eine große Nachfrage nach schnellem Internet, sondern beispielsweise auch nach dem Bau von Ladestationen und Solarpanels. Dies übt erheblichen Druck auf die zivilen Kapazitäten aus. Wir untersuchen daher ständig, wie wir Arbeitsprozesse smarter gestalten können.“

Schwungrad Effekt

Pionierarbeit zahlt sich in einem Schwungrad Effekt aus. Auch in den Niederlanden werden immer mehr ländliche Gebiete an Glasfaser angeschlossen. In fünf Jahren wird schnelles Internet fast überall in den Niederlanden alltäglich sein, erwartet Harry. Und danach? „Bei Allinq müssen wir nicht stillsitzen“, lacht er. Natürlich sind Management und Wartung notwendig, aber auch die Technik steht nicht still. „In unserem wunderschönen Labor arbeiten Mitarbeiter jeden Tag mit Leidenschaft an Innovationen. Innovationen zur weiteren Verbesserung der Telekommunikationsbranche über und unter der Erde.“

„Wir untersuchen ständig, wie wir Arbeitsprozesse smarter gestalten können.“
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„Bei Brownfield baut man weiter auf den existierenden Assets.“

Nordrhein-Westfalen

Bremen

Niedersachsen

Glasfaser Nordwest findet zuverlässigen Partner in Allinq

Der Kunde Glasfaser Nordwest GmbH & Co. KG hat als Ziel, bis 2030 bis zu 1,5 Millionen Kunden in den Bundesländern Bremen, Niedersachsen und im Norden von NordrheinWestfalen an das Glasfasernetz anzuschließen. Allinq begleitet Glasfaser Nordwest auf dem Weg zu diesem Ziel. Sven Kesten, Verantwortlicher im Programm-Management für den Ausbau der Telekommunikations-Infrastruktur, berichtet über die Zusammenarbeit zwischen Glasfaser Nordwest und Allinq.

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Wie lang besteht die Zusammenarbeit mit Allinq und wie ist sie zustande gekommen?

Wir haben ja ein ziemlich sportliches Ziel, bis 2030 1,5 Millionen Menschen an das Glasfaser-Netz zu bringen. Also Privathaushalte wie auch Unternehmen. Da brauchen wir operative Partner, die unsere Pläne zuverlässig und termintreu umsetzen. Wir sind damals aktiv in die Suche nach Partnern gegangen und stießen dann auf Allinq. Es ist ja auch so, wie in jeder Branche, dass sich gute Arbeit herumspricht. Unser erstes Projekt haben wir dann im Jahr 2021 begonnen. Unsere Anforderungen wurden super erfüllt. Denn wir hatten einen Partner gesucht, der als erfahrener Generalübernehmer im Telekommunikationsbereich die komplette Abwicklung der operativen Projekte nach unseren Vorgaben übernimmt. Und genau das ist der Kompetenzbereich von Allinq. Nach dem ersten „Probeprojekt“ war uns deshalb sofort klar, dass wir dann das nächste Projekt angehen.

In welchen Bereichen unterstützt Allinq Glasfaser

Nordwest genau?

Man kann sagen: In allen Bereichen. Denn in den Projekten tritt Allinq als Generalübernehmer auf. Wir geben ein Gebiet vor, indem der Glasfaser-Ausbau erfolgen soll und den „Rest“ übernimmt allinq: Planung, Kommunikation mit den örtlichen Behörden, Materialbeschaffung, Tiefbau-Arbeiten, Verlegung der Infrastruktur, Einblasen der Glasfaserkabel, Dokumentation und vieles, vieles mehr. Das sind sogenannte Turn-Key Projekte. Wir als Kunde bekommen „schlüsselfertige“, betriebsbereite FttH-Netze übergeben. Genauso, wie es unseren Anforderungen entspricht.

Was schätzen Sie besonders an der Partnerschaft mit Allinq?

Das Allerwichtigste ist mir hier der feste Ansprechpartner.

In unserem Falle ist das Marco Klein Paste. Das macht bei solchen komplexen Projekten eine Menge aus. Wenn jemand auf der anderen Seite immer bestens im Bilde ist und mitdenkt, ist alles viel einfacher und letztlich auch effizienter. Ja und dann noch die große Erfahrung im Breitbandbereich und das komplette Leistungsportfolio, das Allinq bietet. Das begeistert mich und bringt unser Unternehmen wirklich weiter. Ein paar Zahlen: In 2022 hat Allinq für uns 61 km Glasfasernetz gebaut. In 2023 werden es über 100 km sein.

Was können Sie über die gemeinsame Zukunft von Glasfaser Nordwest und Allinq sagen?

Es wird sie auf jeden Fall geben. Denn wir arbeiten momentan an einem Rahmenvertrag, der die Zusammenarbeit langfristig definieren soll. Zu einer Partnerschaft gehören ja immer zwei. Und wenn sich beide damit wohlfühlen, steht der Zusammenarbeit nichts im Wege. Wir haben bis 2030 noch viel zu tun und da brauchen wir jede Menge Hilfe.

Was wünschen Sie sich noch für die Zukunft von Allinq?

Ein schlichter, aber wichtiger Wunsch: Dass das Team von Allinq uns als Glasfaser Nordwest bei den verantwortlichen Kommunen immer gut vertreten wird und darüber hinaus die Einhaltung der Bauzeitenpläne perfektioniert.

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Allinq bereitet sich auf die Zukunft vor

Innovation steht bei Allinq immer ganz oben auf der Tagesordnung. Während das Unternehmen mit Glasfaserprojekten im In- und Ausland beschäftigt ist, rüstet es sich auch für die Zukunft. „Neben dem Bau der Glasfaserinfrastruktur können wir auch einen großen Beitrag zur Energiewende leisten.“

CEO Wim Beukers und COO Klaas Talma sprechen gemeinsam über die Zukunftspläne von Allinq. Über den Ausbau der GlasfaserAktivitäten im Ausland, über den Beitrag, den sie unter anderem beim Bau von Ladestationen und Wärmenetzen leisten können, und über die rasanten Entwicklungen in der Digitalisierung, die das Unternehmen nutzt, um Kunden noch besser zu bedienen.

Ärmel hochkrempeln

Wim spricht begeistert über die Fortschritte, die sie bei der Installation von Glasfaser in den Niederlanden machen. „Wir müssen die Ärmel hochkrempeln, denn die Telekommunikationsbranche will Gas geben.“ Wichtig sei beispielsweise eine gute Abstimmung mit Regierungen und anderen Betreibern, ergänzt Klaas. „Die Kommunen wollen die Arbeit auf der Straße dosieren, damit die Anwohner so wenig wie möglich belästigt werden. So wirkt sich beispielsweise der wachsende Bedarf an Infrastruktur für nachhaltige Energie bereits jetzt auf unsere Glasfaserprojekte aus. Deshalb müssen wir uns gemeinsam die Planung genau anschauen und klare Absprachen treffen.“

Auch im Ausland ist Allinq sehr aktiv, unter anderem bei der Installation von Glasfasern in Deutschland und Dänemark, wo auch in den kommenden Jahren viele Projekte geplant sind. Laut Wim und Klaas bringt jedes Land seine eigenen Herausforderungen mit sich. Um diesen unterschiedlichen Bedürfnissen angemessen gerecht zu werden, investiert Allinq viel in den Wissensaufbau. In Deutschland wurde der Glasfaserausbau in kleinen Schritten von kleinen lokalen Initiativen initiiert. Aufgrund seiner Größe hat das Land noch viel zu tun. Eine zusätzliche Herausforderung ist der Erdboden.

Das erfordert viel Kraft bei den Aushubarbeiten, sagt Klaas. In Dänemark ist die Glasfaserinstallation weit fortgeschritten. Einen Anstoß dazu gab die Hilfe von Allinq. „Telekommunikationsunternehmen sind es gewohnt, viele Arbeiten selbst zu organisieren und Arbeiten an mehrere Unternehmen auszulagern. Jetzt können sie sich für den Entwurf, die Konstruktion und Wartung an uns wenden. Diese vollständige Entlastung wird sehr geschätzt“, sagt Wim.

Beihilfen für den Energiemarkt

Zurück in die Niederlande. Genau wie in Dänemark ist die Glasfaserinfrastruktur in den Niederlanden weitgehend fertig. Unterdessen steht das Land vor einer großen, neuen Herausforderung. Im Jahr 2050 wollen die Niederlande nur noch Energie aus nachhaltigen Quellen verwenden. Das bedeutet, dass es noch Arbeit zu tun gibt, denn alle Ladestationen, Solaranlagen, Windparks und Wärmenetze erfordern einen großen Ausbau des Energienetzes. Auch für diese Infrastruktur kann Allinq von großem Nutzen sein, sagt Wim. „Der Aufbau dieses Energienetzes weist viele Ähnlichkeiten mit dem Aufbau von Glasfasernetzen auf. Die Arbeiten entsprechen weitgehend dem Entwurf, der Konstruktion und der Logistik. Zudem verfügen wir über sehr viel Marktkenntnis, denn viele unserer Mitarbeiter haben Erfahrung in der Energiebranche. Deshalb bereiten wir uns jetzt darauf vor,

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„Die Installation dieses Energienetzes weist viele Ähnlichkeiten mit der Installation von Glasfaser.“

Facts & Figures digitale Dienstleistungen

2022 haben wir eine Multiplayer-VR-Demo entwickelt, in der wir virtuell unsere Dienstleistungen zeigen.

Im selben Jahr haben wir 2.300.000 Quadratmeter Assets gescannt und zu Digital Twins verarbeitet.

Im vergangenen Jahr haben wir außerdem 2.000 Sensoren installiert, mit denen wir eine halbe Milliarde Datensätze gesammelt haben.

Innovationslab

Allinq hat eine schöne experimentelle Umgebung für die Arbeit an Innovationen eingerichtet: Allinq Labs. Hier übersetzt ein multidisziplinäres Team Zukunftstrends in aktuelle Anwendungen. Den Mehrwert für unsere Dienstleistungen ermitteln wir durch Experimente und Prototypen. Wir arbeiten oft mit Studenten, Partnern und Kunden zusammen. Beispielsweise führen wir Experimente mit ober- und unterirdischen Netzen, Strukturen, Anwendungen, Techniken oder Technologien durch. Neben physischen Testeinrichtungen nutzen wir auch Virtual und Augmented Reality.

Dienstleistungen für den Energiemarkt anzubieten, und freuen uns darauf, zu diesem wichtigen Ziel beizutragen.“

Digitale Dienstleistungen

Eine weitere Entwicklung, in die Allinq viel Mühe investiert, sind digitale Dienstleistungen. Laut Wim profitieren Kunden beispielsweise stark von der Digital-Twin-Technologie. Begeistert erklärt er die Möglichkeiten: „Mithilfe von Scan-Techniken und Drohnen können wir eine digitale Kopie eines Gebäudes oder Objekts erstellen. Auf diese Weise können wir das Asset detailliert auf dem Bildschirm anzeigen. Muss ein Sendemast angepasst werden, gibt der Digital Twin in kürzester Zeit eine eindeutige Antwort, ob die gewünschten Anpassungen möglich sind. Auf Knopfdruck sieht der Kunde, ob eine Investition sinnvoll ist oder nicht.“ Mit dieser Modellierungstechnik möchte Allinq nicht nur Telekommunikationsunternehmen, sondern auch Unternehmen in anderen Branchen dienen, um beispielsweise bei Designentscheidungen für die Unternehmensinfrastruktur zu helfen oder Einblicke in die Auswirkungen von Renovierungen zu geben.

auch wenn beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt Anpassungen im Netz erforderlich sind.“ Auch Smart Asset Management bietet seiner Meinung nach viele Vorteile. „Mit Sensoren können wir Kundenanlagen überwachen und sehr genau bestimmen, wann eine Wartung erforderlich ist.“

Kreativ mitdenken

Auch in der täglichen Arbeit von Allinq seien digitale Techniken hilfreich, sagt Klaas. „Durch die digitale Vermessung von Trassen für das Glasfasernetz können wir sehr genau und effizient arbeiten,

Kurz gesagt, viel Dynamik bei Allinq. All diese Entwicklungen richtig umzusetzen, ist nur mit einem Team ehrgeiziger, engagierter Mitarbeiter möglich, die zusammenarbeiten, um allen Kunden einen guten Service zu bieten, betonen sowohl Wim als auch Klaas. Allinq achtet sehr auf eine gute interne Zusammenarbeit und das trägt Früchte, sagt Wim. „Unsere Leute arbeiten gerne bei uns. Viele Mitarbeiter arbeiten schon lange bei uns und Kollegen bringen regelmäßig neue Mitarbeiter in die Personalbeschaffung ein. Man kann sich innerhalb des Unternehmens in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln und wir investieren viel in eine gute Unter-nehmenskultur. Bei Neuentwicklungen finden wir es zum Beispiel wichtig, dass jeder seine Vision einbringen kann. Wir möchten, dass alle kreativ mitdenken und laden alle dazu ein. Das sind alles Zutaten, die uns zu einem eingeschworenen Team machen.“

„Auf Knopfdruck wird klar, ob eine Investition sinnvoll ist oder nicht.“
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„Menschen können sich innerhalb des Unternehmens in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln.“

Innovatives Hebezeug macht das Unmögliche möglich

Es schien eine unlösbare Aufgabe zu sein: sehr schwere FttH-Geräte in Straßenverteilern von oben nach unten zu bewegen, während alle Verbindungen weiterhin funktionieren. Allinq hat dies dennoch geschafft. Gemeinsam mit Studenten der Hochschule Windesheim haben wir ein innovatives Hebezeug entwickelt. Mittlerweile wurden ungefähr 700 Geräte erfolgreich umplatziert.

Störungen oder Ausfällen vorbeugen

„Der Transport von Geräten findet normalerweise nachts statt“, sagt Marcel Kleinveld, Field Engineer bei Allinq. „Dann schaltet sich das Gerät vorübergehend ab, wir lösen alle Kabel und heben das leere Gehäuse manuell aus dem Schrank. Mit dieser Vorgehensweise können wir das Risiko von Netzwerkausfällen oder -störungen verhindern. Die wirtschaftlichen Folgen davon sind nämlich unkalkulierbar.“

Die Herausforderung annehmen

„Doch dieses Mal kam es anders“, beginnt Paul Vennix, Development Engineer bei Allinq, Abteilung Innovation und Entwicklung. „Der Transport der Geräte musste tagsüber erfolgen, während sie weiterliefen. Wir scheuen keine Herausforderungen, weshalb wir diese Anfrage sofort angenommen haben.“ In den Allinq Labs machten sich Studentengruppen der Hochschule Windesheim an die Arbeit. Die Teams bestanden aus verschiedenen Fachgebieten, wie Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik und industrielles Produktdesign. Gemeinsam haben sie sich der herausfordernden Aufgabe gestellt: eine solide Lösung zu finden, um schwere Geräte zu bewegen, ohne Kabel zu trennen. Das Gerät steht hoch und eng im Verteiler und ist zu schwer zum Anheben. Außerdem ist dies nach dem Arbeitsschutzgesetz nicht zulässig. Aus der Fremdbestäubung der verschiedenen Disziplinen sind viele gute Ideen entstanden. Das Hebezeug war die beste Idee.

Spezielle Maßarbeit

„Dann haben wir ein bestehendes Hebezeug weiterentwickelt und speziell auf unsere Aktivitäten zugeschnitten“, erklärt Paul. „Das ist eine Art Sackkarre mit einem Elektromotor, mit dem wir die Klappe hoch und runterbewegen. Die Geschwindigkeit des Hebezeugs wurde so angepasst, dass wir das Gerät langsam absenken können. Auch wurde die Klappe länger gemacht, damit sie mehr Gewicht bewältigen kann. Die Stütze oben sorgt dafür, dass das Gerät stabil steht und kontrolliert abgesunken werden kann.“

Fingerspitzengefühl und Präzision

Allinq ist es gelungen, das innovative Hebezeug in kurzer Zeit zu realisieren. Das Hebezeug wurde im Vorfeld ausgiebig getestet und ausprobiert. „Das Bedienen des Hebezeugs erfordert

Fingerspitzengefühl und Präzision“, sagt Marcel. „Wir haben viel geübt, um den Dreh rauszubekommen. Eine Person bedient sorgfältig das Hebezeug, während eine andere Person die Glasfaserverbindungen führt, damit keine Kabel hängen bleiben.“

Erfolgreich umplatzieren

Mittlerweile wurden alle Geräte, ca. 700 Stück, erfolgreich umplatziert. Der Kunde ist zufrieden und die Duos haben sehr gut zusammengearbeitet. Paul: „Wir können das Hebezeug jetzt auch für andere Kunden nutzen, wenn wir tagsüber Geräte umplatzieren müssen und die Netze weiterlaufen müssen.“

connecting together Hauptniederlassung Röntgenstr. 43a 48432 Rheine +49 (0)30-319 886 – 560 info@allinq.de www.allinq.de
Das Hebezeug
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