









Stuttgart-Sonnenberg: (Toplage mit einzigartigem Weitblick) Außergewöhnliche, großenthouse-Wohnung mit Loftcharakter,sonnen- und lichtdurchflutete ohnfläche ca. 182 m²,zwei sonnige Dachbalkone, moderne helle Designer-AusKamin, Aufzug, 2Tiefgaragenplätze, sofort frei, Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 125.2 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse D, Energieträger der 2008. Ein Platz an der Sonne mit traumhaftem Sonnenuntergang und kennzeichnen diesen Wohnklassiker!
Nördlicher Stadtrand von Stuttgart in Korntal: Großzügige, herrschaftliche Altbauvilla mit vielseitiger Nutzung, beste, ruhige und sonnige Toplage in Waldnähe, phantastische Aussichtslage, Wohnfläche ca. 313 m², 13 Zimmer, derzeit als großzügiges 3-Famillienhaus genutzt, ca. 1.382 m² wunderschönes, ebenes Grundstück, 3 Garagen, sofort frei !, realisieren Sie nach Wunsch einer zu empfehlenden Renovierung Ihre eigenen Wohnträume, ca. 3 m herrschaft-liche Raumhöhe. Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 175.6 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse F, Energieträger der Heizung: Erdgas, Bj. 1910. Ein großzügiger Wohnklassiker mit vielen Nutzungs möglichkeiten! Kaufpreis Euro 1.690.000.--
Stuttgart-Gänsheide: Einzigartige, herrschaftliche Jahrhundertwende-Villa, Top-Originalzustand. Bestlage im Grünen mit Stadtblick.
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Stuttgart-Degerloch (Bestlage mit bestechendem Stadtpanoramaweitblick): Außergewöhnliche, groß zügige
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Stuttgart – Einmaliger Wohnklassiker in naturnaher, sonniger Alleinlage: Außergewöhnliche, moderne Einfamilien-Villa im Bungalowstil, sehr bequemes Wohnen auf einer Ebene, ca. 280 m² Wohnfläche, 7 Zim mer, exklusive Ausstattung, ca. 4.913 m² einzigartiger, weitläufiger, ebener Park mit viel Liebe ins Detail, Doppelgarage, herrlicher Schwimmbadteich, großes Saunahaus, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfs wert 371.9 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H, Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1966, fortlaufend hochwertig saniert. Die Villa vermittelt ein einzigartiges Wohngefühl und Lebensqualität für höchste Ansprüche. Einmaliger Villenklassiker mit einer der schönsten privaten Gartenparkanlagen in Stuttgart! Kaufpreis und Details auf Anfrage.
Nördlicher Stadtrand von Stuttgart in Korntal:
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llenlage (Nähe Degerloch/Waldschule): Großzügige, familiengerechte echtem Wohlfühlcharakter,absolut ruhige, sonnige Bestlage in Waldnähe, herrlihnfläche ca. 384 m²,10helle Zimmer,exklusive, helle Ausstattung, TopzuSchwimmhalle, traumhaftes Parkgrundstück ca. 1325 m²,großzügige Auffahrt mit Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111.9 kWh/(m²a), EnergieträHeizöl, Energieeffizienzklasse D, Bj. 1959 (1987 hochwertigst kernsaniert und mit viel Liebe ins Detail). Ein perfektes Traumhaus für eine Großfamilie in
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Stuttgart-Beste Villenlage (Nähe Degerloch/Waldschule): Großzügige, familiengerechte Traumvilla mit echtem Wohlfühlcharakter,absolut ruhige, sonnige Bestlage in Waldnähe, herrlicher Weitblick, Wohnfläche ca. 384 m²,10helle Zimmer,exklusive, helle Ausstattung, Topzustand, helle Schwimmhalle, traumhaftes Parkgrundstück ca. 1325 m²,großzügige Auffahrt mit Doppelgarage, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111.9 kWh/(m²a), Energieträger der Heizung: Heizöl, Energieeffizienzklasse D, Bj. 1959 (1987 hochwertigst kernsaniert und kompletter Umbau mit viel Liebe ins Detail). Ein perfektes Traumhaus für eine Großfamilie in schönster Villenlage !
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Prof. Dr. Claudia Lengerke Prof. Dr. med. Claudia Lengerke ist Ärztliche Direktorin der Inneren Medizin II – Hämatologie, Onkologie, klinische Immunologie und Rheuma tologie am Universitätsklinikum Tübingen.
senschaftlich widmet sie sich unter anderem der Untersuchung der Entstehung und Therapie resistenz von Krebserkrankungen sowie der Ent wicklung innovativer Therapien und Diagnostik methoden und zellulären Therapien. Nach ihrer Promotion war sie Postdoc-Stipendiatin der Dr. Mildred-Scheel-Stiftung für Krebsforschung und Postdoc an der Harvard Medical School in Boston, USA. Sieben Jahre war sie Professorin und Leiten de Ärztin am Universitätsspital Basel in der Schweiz. Die heutige Prodekanin der Medizinischen Fakul tät der Eberhard Karls Universität Tübingen sagt über das Wahljahr in den ärztlichen Körperschaf ten: „Im Berufsalltag bekomme ich die Belange und Bedürfnisse unseres ärztlichen Nachwuchses hautnah mit. Um zukunftsfest zu bleiben, brau chen wir gute Arbeitsbedingungen und einen optimalen Rahmen, in dem die ärztliche Aus- und Weiterbildung erfolgen kann. Unsere Standes vertretung hat dies alles im Blick – unterstützen wir sie daher durch unser Kreuz bei den Wahlen!“ Auf den Titelseiten zeigt das Ärzteblatt BadenWürttemberg im „Superwahljahr 2022“ Ärztinnen und Ärzte aus allen Landesteilen, die sich für eine breite Beteiligung an den Wahlen in Kassen ärztlicher Vereinigung und Ärztekammer aus sprechen. Ermöglicht wird die Serie durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten. So bieten die Beratungsspezialisten der BW-Bank seit über einem Vierteljahrhundert an zahlreichen Heilberufe-Standorten im Land kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaft lichen Fragen von Medizinern.
Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontakt daten der Heilberufe-Standorte in Ihrer Nähe erhalten Sie unter: www.bw-bank.de/heilberufe E-Mail: heilberufe@bw-bank.de Telefon:
MFT-Positionspapier 608
Kammern und KV Wahlspezial zur Kammerwahl im November 609
KVBW: Wir haben Medizin gelernt 610 Impfterminportal 610 Schiedsspruch gegen Ärzteseite 612 Via medici – der Weg der Medizin 613 Showroom zur Digitalisierung 614 Abschaffung der Neupatientenregelung 616
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte nur uns
Arzt und Recht aktuell Verarbeitung von Gesundheitsdaten 619
Interview: „Würde gerne an meine Grenzen gehen“ 620 Namen und Nachrichten 622 Telemedizin wird Standard in Gefängnissen 623 Dinner-Show 623 Inflationsausgleich für Kliniken gefordert 624 Healthy Birth 624 Interview: „Eine Win-Win-Situation“ 627 70 Jahre Wissenschaftlicher Beirat 628 Mehr Geld für psychologische Beratung an Hochschulen 628 Neues von der Landarztquote 629 Neue Bücher 630
Veranstaltungsübersicht 631
Bekanntmachungen 636
Impressum 656
Bitte Beilagenhinweis beachten:
Ausgabe
haben
Abschaffung
Verarbeitung von
Interessenskonflikte sind so alt wie die Menschheit. Auch im Gesund heitswesen spielen sie eine Rolle. Sie können nützlich sein, insofern sie Wettbewerb fördern und Innovatio nen hervorbringen helfen. Sie bergen aber auch das Potenzial für Risiken. Wie kann es gelingen, unterschiedli che Interessen und Motivationen ver schiedener Akteure für eine medizini sche Versorgung auf Spitzenniveau, das heißt zum größtmöglichen Nut zen von Patientinnen und Patienten auszugleichen?
Der Medizinische Fakultätentag (MFT) hat auf seiner letzten ordentli chen Sitzung im Juni ein Positionspa pier zum Umgang mit Interessenskon flikten verabschiedet. In diesem Papier werden zwölf Empfehlungen aufge führt, welche die Medizinischen Fakul täten zeitnah umsetzen sollen. Ob wohl ganz unterschiedliche Interes senskonflikte adressiert werden, liegt der Fokus des Papiers auf Problemen, die sich potenziell aus der Interaktion zwischen Mitgliedern der Fakultäten und der Arzneimittel-produzierenden Industrie sowie den Medizinprodukte herstellern ergeben können.
Bereits seit einigen Jahren gibt es zu diesem Thema Leitlinien der AWMF sowie den FSA-Kodex der Pharmain dustrie. Warum also formuliert der MFT noch einmal eigene Empfehlun gen? Die Antwort lautet: Erstens sind die Interaktionen der Medizinischen
Fakultäten und Uniklinika mit der In dustrie bei der Konzeption und Durch führung klinischer Studien überpro portional relevant. Zweitens spielt die Universitätsmedizin auch in der Wei terbildung von Medizinerinnen und Medizinern eine entscheidende Rolle. Und drittens liegt die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte in der Verantwor tung der Medizinischen Fakultäten.
Es ist völlig unstrittig, dass die Zusammenarbeit der (Universitäts-) Medizin mit der Industrie einen we sentlichen Beitrag zur Entwicklung innovativer Diagnose- und Therapie verfahren leistet. Nicht zuletzt deshalb sind die Empfehlungen des MFT auch nicht als Behinderung dieser Interak tionen zu sehen, sondern, wie auch der Titel des Positionspapiers es schon zum Ausdruck bringt, als Beitrag zu „Transparenz und Umgang mit Inte ressenskonflikten“. Im Rahmen des FSA-Kodex, dem, wenn auch nicht alle, so zumindest ein Großteil aller Arznei mittel-produzierenden Unternehmen beigetreten sind, werden jährlich die Summen offengelegt, die für unter schiedliche Unterstützungsleistungen an Personen und Institutionen fließen. Auf der Ebene der Personen ist die Nennung freiwillig, und für das Jahr 2021 haben 22 Prozent der Nennung ihres Namens und der entsprechenden Unterstützung zugestimmt. Das MFT Papier empfiehlt, dass die Mitglieder in leitenden Positionen in den Medizi nischen Fakultäten ihre Interessen und Interessenskonflikte aktuell und über den Zeitraum der letzten drei Jahre offenlegen.
Eine vor etwa zehn Jahren an der Harvard Universität durchgeführte Metaanalyse hatte ergeben, dass ein großer Teil der Ärztinnen und Ärzte schon im Verlauf des Studiums (schwerpunktmäßig im klinischen Teil) Kontakte mit der Pharmaindust rie und auch Zuwendungen erhalten hatte. Interessanterweise gaben etwa zwei Drittel der Personen an, dass sie selbst durch diese Interaktionen in ihren Entscheidungen nicht beein flusst wurden, unterstellten gleichzei tig aber der Mehrzahl ihrer Kollegin nen und Kollegen, dass sie nicht im mun seien. In der Ausbildung der Studierenden empfiehlt der MFT nun,
spezifische Lehrveranstaltungen zu dieser Problematik, die es schon an einigen Fakultäten gibt, flächende ckend zu entwickeln. Weiterhin sollen die Lehrenden sie selbst betreffende Interessenskonflikte in ihren Lehrver anstaltungen offenlegen. Entspre chendes gilt auch für die an der Lehre Beteiligten in den Akademischen Lehrkrankenhäusern und Lehrpraxen.
Darüber hinaus empfiehlt das Positionspapier des MFT, dass die Mitglieder der Medizinischen Fakultä ten Fortbildungsveranstaltungen an den Uniklinika verantwortlich mitge stalten, beispielsweise durch Auswahl kompetenter, aber möglichst unab hängiger Referentinnen und Referen ten, um eine unangemessene Beein flussung zu verhindern. Besonderes Augenmerk verdienen die For schungskooperationen, da hier einer seits sicher das größte Potential für Innovationen liegt, gleichzeitig aber durch selektive Publikation bezie hungsweise Nicht-Publikation von Ergebnissen auch entsprechend gro ße Risiken entstehen können.
Die Empfehlungen des MFT sind als erster Aufschlag zu sehen. Sie sollen regelmäßig evaluiert und wei terentwickelt werden. Sie wollen ei nen weiteren Beitrag leisten, um die Risiken im Zusammenhang mit Inter essenskonflikten zu minimieren, ohne die Entwicklung neuer Verfahren zu behindern, die Diagnostik, Therapie und Versorgung der Patienten verbes sern helfen.
Das Gesundheitswesen darf keine „Gefälligkeitsbank“ sein, wie Paul Coelho sie in seinem Buch „Der Zafir“ beschrieben hat, die Gefälligkeiten auszahlt, die man zuvor einbezahlt hat. Das Gesundheitswesen hat ein Ziel: die bestmögliche Versorgung der Patien tinnen und Patienten, deren Basis ex zellente medizinische Forschung und Lehre ist. Um dies zu erreichen, müssen die verschiedenen Akteure zusammen arbeiten – nach Regeln für die Trans parenz grundlegend ist.
Prof. Dr. Thomas WirthDekan der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm und Mitglied im Präsidium des Medizinischen Fakultätentags
Das vorliegende Heft ist spiegelbildlich von beiden Seiten lesbar; es gibt dieses Mal keine Vorder- und Rück seite, sondern gleich zwei Titelseiten. Die Leserinnen und Leser entscheiden, wo sie mit der Lektüre beginnen: Beim Editorial und den anschließenden weiteren redaktionellen Beiträgen, gefolgt von Bekanntmachungen und Rubrik anzeigen. Oder beim „Wahlspezial“, wo neben wichtigen Informationen zur Kammerwahl im No vember auch Inserate von Wahlbewerbern bezie hungsweise deren Verbän den zu finden sind. – Ein kleiner „Dreh“ genügt, um von der einen Heftvariante zur anderen zu wechseln. Wir wünschen dabei doppeltes Lesevergnügen!
Mit Blick auf die Regelungen des Gesetzes zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken hat sich die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) im Sep tember an ihre Mitglieder gewandt: „Kann es überhaupt einen Zweifel
Das Impfterminportal des Landes BadenWürttemberg (das ÄBW berichtete) er möglicht es Bürgerinnen und Bürgern, über eine Standortsuche freie Termine für eine Coronaschutzimpfung ganz in ihrer Nähe zu finden und zu buchen. Ärztinnen und Ärzte können hierzu ihre freien Impfkapazitäten im Portal eintragen.
Weitere Informationen: www.aerztekammer-bw.de/impfterminportal
daran geben, wo die medizinische Kompetenz im Sinne eines ganz heitlichen Wissens angesiedelt ist? – Leider ja!“, schrieben die Vorstände Dr. Norbert Metke und Dr. Johannes Fechner.
Die Politik sei vermehrt der An sicht, dass beispielsweise auch andere Gesundheitsberufe ärztliche Leistun gen zukünftig erbringen sollen. „Da für sind jedoch die ärztlichen Kern kompetenzen auf dem Boden unserer in der Regel zwölfjährigen Ausbil dung im Interesse des Patienten un abdingbare Voraussetzung. Denn wir haben Medizin ganzheitlich gelernt und das Ganze kann nur, wer das Ganze erlernt hat“, betonen die KVBW-Vorstände.
bei spielen Arzneimittel in vielen Fällen eine unverzichtbare Rolle.
Arzneimittelbehandlung setzt eine gründliche ärztliche Diagnose, die Aus wahl des richtigen Arzneimittels unter Berücksichtigung weiterer Diagnosen und Wirkstoffe sowie ihrer Wechselwir kungen und eine Beobachtung/Kont rolle des eingetretenen Effektes voraus. Dies alles ist daher auch ein wesentli cher Teil unserer in der Regel zwölfjäh rigen Ausbildung – während des Studi ums und danach. Krankheitslehre ganzheitlich, vollumfänglich und wis senschaftlich fundiert gibt es in diesem Umfang nur in der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten.
Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt zu einer Fortbildungsveranstal tung für Ärzte und Psychotherapeuten ein.
Veranstaltungstitel:
Alles was Recht ist: Arbeitsrechtliche Grundlagen der Praxis
Ziele:
Für eine erfolgreiche Praxisführung ist es wichtig, die wesent lichen Aspekte des Arbeitsrechts zu kennen. In diesem Seminar lernen Sie auf einfache Art und Weise die praktischen Grund lagen kennen. Vom Beginn der Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Be ziehung über deren Verlauf bis hin zur Beendigung werfen wir gemeinsam einen Blick auf die gesetzlichen Fragestellungen und erläutern die aktuelle Rechtsprechung. So gewinnen Sie mehr Sicherheit bei der Lösung aufkommender Fragestellungen im Personalbereich und lernen, Ihre Interessen zu vertreten. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de.
Referenten:
• Andreas Schaupp, Diplom-Betriebswirt (FH)
• Daniel Schaupp, Datenschutzbeauftragter
Termin:
23. November 2022 (9.00 bis ca. 14.00 Uhr), live-online
Information und Anmeldung:
• Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (0711) 7875-3535, Fax (0711) 7875-48 3888, E-Mail: info@mak-bw.de
• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: 149,– Euro (inklusive Unterlagen)
Fortbildungspunkte: 8
Und weiter: „So sollen jetzt bei spielhaft Apothekerinnen und Apo theker durchaus eine Medikationsbe ratung, insbesondere auch bei Trans plantationspatienten und Krebser krankten vornehmen dürfen, also in Krankheitsfällen, die höchstes Fach wissen und Diagnosedetails erfor dern. Dafür eignet sich aber schlicht und einfach nur eine Beratung durch einen, der den Patienten, seine Diag nose und Einzelheiten seines Krank heitsverlaufes kennt. Nur Voll- statt Detailwissen verhindert Verunsiche rung.“
Dr. Metke und Dr. Fechner sind daher überzeugt, dass sie und ihre Mitglieder dagegenhalten sollten: „Denn nur eine Berufsgruppe hat vollumfänglich Medizin gelernt und ist in der Lage, sie ganzheitlich anzu wenden. Das sind Sie!“
Aus diesem Grund hat die KVBW ihren Mitgliedern Plakate und Flyer zur Verfügung gestellt, mit denen sie die Patientinnen und Patienten infor mieren können. Tenor: „Arzneimittel: Zu Risiken und Nebenwirkungen fra gen Sie bitte nur uns – Ihre Ärztin oder Ihren Arzt – denn wir haben Medizin gelernt“, das Plakatmotiv siehe rechts.
Auf dem Patienten-Flyer ist unter anderem zu lesen:
Sehr geehrte Patientinnen und Pa tienten, Ihre Gesundheit ist das höchste Gut. Daher tun wir alles, was uns mög lich ist, um sie zu erhalten oder wieder herzustellen und auch Unveränderli ches zu lindern und zu begleiten. Hier
Der Gesetzgeber geht aber einen Weg, den wir für gefährlich halten und der uns Sorge bereitet. Denn er sieht immer öfter auch weitere Gesundheits berufe für die Medikationsberatung vor. Diese besitzen aber das Spektrum der Ärzte nicht, kennen in der Regel Ihre Befunde und Diagnosen nicht und können sie auch nicht stellen. Damit können sie auch keine vollumfängliche Medikations- und Therapieberatung durchführen und auch nicht entschei den, ob es nicht andere denn eine Behandlung mit Medikamenten gibt.
Arzneimittelbehandlung kann z. B. bei Therapieunterbrechung oder Dosie rungsänderung, unabhängig von der Diagnose, gravierende Folgen für Ihre Gesundheit haben. Wir als Ärztinnen und Ärzte sind die einzige Berufsgrup pe, die Medizin vollumfänglich wirklich gelernt hat.
Sie haben es verdient, von denjeni gen mit bester Kompetenz betreut zu werden. Deswegen
• sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen ha ben.
• ändern Sie nicht Ihre Medikamenten einnahme, ohne uns vorher zu kon taktieren. Das gilt vor allem bei Mehrfachmedikation und wenn Sie schwer an Krebs erkrankt oder Trans plantationspatient sind.
• Wir beraten Sie gern auch in Bezug auf Selbstmedikation durch nicht re zeptpflichtige Arzneimittel z. B. aus Apotheken, Drogerie- und Super märkten, über deren (evtl. Nicht-) Wirksamkeit und mögliche Interak tionen.
Nur Voll- statt Detailwissen verhindert Verunsicherung KVBW: Wir haben Medizin gelerntmanagement akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
Ihre Ärztinnen, Ärzte und Praxisteam
Das Ergebnis des Schiedsspruchs zum Orientierungswert im Er weiterten Bewertungsaus schuss hat Mitte September für bitte re Enttäuschung in der Ärzteschaft gesorgt: „Kein ansatzweise ausrei chender Ausgleich für die aktuellen Kostensteigerungen. Kein wirkliches Interesse am Erhalt der ambulanten ärztlichen und psychotherapeuti schen Strukturen, die nicht zuletzt in der Pandemie gezeigt haben, dass sie das Rückgrat der Versorgung für die Menschen in unserem Land bilden“, kritisierte Dr. Andreas Gassen, Vor standsvorsitzender der Kassenärztli chen Bundesvereinigung (KBV).
„Ein Plus von zwei Prozent beim Orientierungswert ist viel zu wenig und deckt nichts an Kosten adäquat ab“, sagte Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender KBV-Vorstandsvor
sitzender. Der Beschluss wurde von den Vertretern der Ärzteseite abge lehnt. Sie wurden aber im Erweiterten Bewertungsausschuss überstimmt.
„Man kann es nicht oft genug sagen: Es geht um den Erhalt der Struktur der ambulanten Versorgung und um die Finanzierung von Leistun gen für die Gemeinschaft der über 70 Millionen gesetzlich Krankenver sicherten. Vor diesem Hintergrund war das eine bittere Enttäuschung“, erklärte Dr. Hofmeister.
„Hinzu kommt die Absicht des Ministers, die Neupatientenregelung abzuschaffen. Diese unheilvolle Kom bination wird die Praxen vor große Schwierigkeiten stellen“, so Dr. Gas sen.
„Die Praxen haben enorme Kos tensteigerungen unter anderem im Bereich Energie zu bewältigen. Vor
allem für die energieintensiven Fach gruppen muss unbedingt noch in diesem Jahr ein Ausgleich erfolgen. Hierüber werden wir mit den Kran kenkassen gesondert noch sprechen müssen“, kündigten die KBV-Vorstän de an.
Sie stuften zudem die geltenden Vorgaben zur Bestimmung des Orien tierungswertes als wenig zielführend ein. Demnach müssen zwar die für Arztpraxen relevanten Investitionsund Betriebskostenentwicklungen herangezogen werden. Dabei werden jedoch nur jeweils die Veränderungen der Kosten in zwei zurückliegenden Jahren als Grundlage der Anpas sung ermittelt. Das bedeutet: Die hohen inflationsbedingten Kosten der Praxen dieses Jahres können erst im nächsten Jahr berücksichtigt werden.
Aktuell ist die Medizin von einer sich sprunghaft steigernden Technisierung geprägt, die in den kommenden Jahrzehnten das Gesundheitswesen entscheidend ver ändern wird. Ein beunruhigender As pekt ist dabei die drohende „Ent menschlichung“ in der Medizin. Um ihr entgegenzuwirken, bedarf es des begleitenden ethischen Diskurses. Folglich ist die Ethik die wichtigste Implikation des oben genannten Titels Via medici. Er bezeichnet eine neue Vortragsreihe, die als Kooperation der Evangelischen Akademie Bad Boll und der Bezirksärztekammer Nordwürt temberg am 9. November 2022 mit einem Auftakt-Vortrag von Prof. Dr. Giovanni Maio beginnt: „Das Vertrau en als Privileg und Verpflichtung –eine ethische Analyse der Arzt-Patien ten-Beziehung“.
Der Arztberuf ist ein Vertrauens beruf. Ohne Vertrauen wäre Hilfe nicht möglich. Und doch stellt sich die Frage, was Vertrauen überhaupt ist und warum es für den Arztberuf eine solche Bedeutung hat. Die Vertiefung der Vertrauensfrage macht deutlich, dass der Arztberuf eben mehr ist als ein Ingenieurberuf für den Menschen, denn ginge das Ärztliche im Repara turparadigma auf, dann würden jede
Ärztin und jeder Arzt lediglich an ei ner Sache des Patienten handeln, aber das Besondere am ärztlichen Tun ist gerade, dass man am Patienten selbst handelt und nicht nur an einer Sache von ihm. So stellt sich die Frage, was es mit dem Vertrauen auf sich hat, wie man Vertrauen von bloßer Ver lässlichkeit unterscheiden kann und wie die Vertrauensbasis ärztlichen Handelns durch eine Überformalisie rung und Überbürokratisierung des ärztlichen Berufs zunehmend gefähr det wird. Wo liegen die Gefahren für eine Vertrauenserosion und was ist zu tun, um das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient langfristig zu retten?
Diesem Auftakt werden weitere Veranstaltungen folgen, denn Digita lisierung, Künstliche Intelligenz, Ge netik und moderne Medizintechnik eröffnen ungeahnte Behandlungs möglichkeiten. Angesichts dieser He rausforderungen steht die Medizin mög licherweise vor einem Paradigmen wechsel ärztlichen Selbstverständnis ses und medizinischen Handelns.
Die Veranstaltungsreihe „Via me dici“ fragt entsprechend nach ethi schen Implikationen. Ergänzend re flektiert sie, welche Lenkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten Ärztinnen
und Ärzten sowie dem gesamten Gesundheitswesen im medizinischen Fortschritt und auf dem „Weg der Medizin“ gegeben sind.
Die Evangelische Akademie Bad Boll und die Bezirksärztekammer Nord württemberg freuen sich, erstmalig am Mittwoch, 9. November 2022, um 20.00 Uhr im Hospitalhof in Stuttgart zu „Via medici“ begrüßen zu dürfen.
Die Veranstaltung ist mit zwei CMEPunkten zertifiziert und richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, Klinikpersonal, Akteure des Gesundheitswesens so wie interessierte Bürgerinnen und Bür ger. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Rück fragen zu den Veranstaltungen beant wortet die Bezirksärztekammer gerne (E-Mail: fortbildung@baek-nw.de; Tele fon (07 11) 7 69 81-211).
Vizepräsidentin A. Trasselli, Präsident Dr. W. Miller und Geschäftsführer A. Flohr freuen sich über den neuen Showroom
Der Showroom zur Digitalisie rung bei der Landesärztekam mer (das ÄBW berichtete in seiner September-Ausgabe) kann seit Anfang Oktober besucht werden. „Es ist wirklich eine großartige Sache, die wir hier unseren Mitgliedern anbieten. Hier können sie die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung unmittelbar erleben“, freut sich Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, über die neue Ausstellung in den Räumen der Kam mer in Stuttgart-Degerloch.
„Leider ist der Konflikt um die Telematikinfrastruktur-Konnektoren in Praxen und Kliniken noch nicht gelöst. Mit oder ohne Konnektor brauchen wir eine funktionierende sichere Anbindung, und das ist ledig lich die Voraussetzung für viele ande re Anwendungen. Das muss selbst verständlich funktionieren, damit wir die vielen bekannten und neuen An wendungen einsetzen können. Die Ärztinnen und Ärzte stehen in den Startlöchern“, so Dr. Miller weiter.
Im Mittelpunkt des bundesweit ersten Ärztekammer-Showrooms steht die Möglichkeit für Ärztinnen und Ärzte, die neuen digitalen An
wendungen im geschützten Raum spielerisch auszuprobieren. Auch Kammer-Vizepräsidentin Agnes Tras selli ist überzeugt: „Auf diesem Wege lassen sich bei den Anwendern Berüh rungsängste abbauen und mehr Ak zeptanz für die Digitalisierung der gesundheitlichen Versorgung erzie len.“
Auch wenn die elektronische Ar beitsunfähigkeitsbescheinigung be reits da ist und KIM immer häufiger zum Einsatz kommt, gibt es viele weitere Themen, die auf die Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis zukom men. Das E-Rezept soll zwar anfäng lich zunächst in Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe eingeführt wer den, es wird aber bei Erfüllung der Kriterien in weiteren Bundesländern ausgerollt. „Insgesamt gilt es, den Ärztinnen und Ärzten einen Überblick zu den Möglichkeiten digitaler An wendungen zu verschaffen und ihnen den Weg zu ebnen. Denn die Digita lisierung wird nicht aufzuhalten sein. Wer nicht ständig auf Dritte angewie sen sein möchte, muss sich mit der Technik beschäftigen.“, betont Kam mer-Geschäftsführer Armin Flohr. Mit der Einführung der Telematikinfra struktur befinde sich die Ärzteschaft erst am Anfang einer Entwicklung, die voraussehbar Geschwindigkeit auf nehmen müsse, damit der Anschluss an andere Länder nicht verloren gehe. „Ganz zu schweigen von Künstlicher Intelligenz, die uns zunehmend un terstützen wird“, ist sich Dr. Miller si cher. Erst kürzlich hatte die Landes ärztekammer den Ärztinnen und Ärzten im Südwesten und auch bun desweit durch eine Kooperation mit dem KI-Campus ein breites Fortbil dungsangebot zum Thema Künstli che Intelligenz in der Medizin eröff net.
In der ersten Ausbaustufe des Ärztekammer-Showrooms sind drei Module verfügbar: Telemedizinische Anwendungen: Neben einem System zur Vi deosprechstunde bietet der Showroom eine Anwendung, die beispielsweise im Rahmen von Haus
arztbesuchen zum Einsatz kommen kann. Vitalparameter können mithilfe verschiedener digitaler Hilfsmittel –unter anderem Blutdruckmessgerät, Stethoskop und Pulsoximeter – er fasst und an die Praxis übermitteln werden. Über eine Kamera lässt sich außerdem, sofern nötig, eine Video verbindung herstellen.
Anwendungen der Telematik infrastruktur: Hier lässt sich unter anderem die Kommunikation mittels KIM zwischen zwei Leistungsträgern simulieren. Ferner besteht die Mög lichkeit, eine elektronische Patienten akte zu öffnen, zu lesen und zu befül len.
Digitale Gesundheitsanwen dungen: Bei den Digitalen Gesund heitsanwendungen, oft auch Apps auf Rezept genannt, besteht die Möglichkeit, sich gezielt mit einzel nen Apps vertraut zu machen. Auf diese Weise erfahren Ärztinnen und Ärzte mehr über die Einsatzmöglich keiten solcher Apps und wie sie die Patientenversorgung unterstützen können.
Bei allen im Showroom verfügba ren Anwendungen gewährleistet die Landesärztekammer Produktneutrali tät, denn für die Auswahl der jeweili gen Komponenten ist ein externes Beratungsunternehmen verantwort lich. Es findet keinerlei Werbung statt. Die Betreuung der Showroom-Besu cher erfolgt ausschließlich durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Landesärztekammer, die keinerlei Produktempfehlungen aussprechen. Die Realisierung des Showrooms er folgte durch das REACT-EU Projekt DIKOMED-BW, das finanzielle Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds bereitgestellt hat.
Weitere Details zu den Angeboten des Showrooms sind auf der Website der Landesärztekammer Baden-Würt temberg verfügbar. Ein Besuch des Showrooms setzt zwingend eine Ter minvereinbarung per E-Mail (eHe alth@laek-bw.de) voraus.
Weitere Informationen: www.aerztekammer-bw.de/ehealth
Terminvereinbarungen bei Ärztekammer-Ausstellung ab sofort möglich Showroom zur Digitalisierung
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kein zivilrechtlich bindendes Angebot, stellt keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Dieses Dokument wurde nicht in Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.
Aktuell gibt es im Bundesge sundheitsministerium Pläne, mit dem GKV-Finanzierungssta bilisierungsgesetz die sogenannte Neupatientenregelung zu streichen. Sie wurde ursprünglich mit dem Ter minservice- und Versorgungsgesetz eingeführt mit dem Ziel, dass Patien tinnen und Patienten, die beispiels weise keine haus- oder fachärztliche Versorgung haben, schneller einen Termin bekommen.
Konkret ging es unter anderem um die extrabudgetäre Vergütung von sogenannten Neupatienten, also Patientinnen und Patienten, die erst mals oder erstmals wieder seit mehr als zwei Jahren in der jeweiligen Praxis behandelt werden. Vertragsärz tinnen und -ärzten lieferte dies Anrei ze, auch kurzfristiger mehr Termine anzubieten und mehr Menschen zu behandeln.
Die nun geplante Streichung die ser Regelung kann nach Auffassung der Ärzteschaft massive Versorgungs konsequenzen nach sich ziehen und dafür sorgen, dass Neupatienten bald deutlich länger warten müssen, weil Ärztinnen und Ärzte weniger Sprech zeiten anbieten. Die Ärzteschaft in Baden-Württemberg und weit darü ber hinaus hat sich Anfang September klar positioniert: Die Neupatientenre gelung darf nicht wegfallen!
Hoher Anteil Neuerkrankter
Vorherige Analysen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) haben gezeigt, dass im vierten Quartal 2021 rund 20 Millionen gesetzlich Kran kenversicherte als Neupatientinnen und -patienten in einer Vertragsarztpraxis behandelt worden sind. Als Neupatientinnen und -patienten gelten gesetzlich Versicherte, die mindestens zwei Jahre (acht Quartale) lang nicht in Behandlung der jeweiligen Praxis waren.
In einer weiteren Untersuchung ist das Zi der Frage nachgegangen, für welche Patientinnen/Patienten und welche Praxen die Neupatientenregelung besonders wichtig sein könnte. Neben einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs, die eine zusätzliche Diagnostik oder Behandlung erforderlich machen kann, steht dabei insbesondere die Gruppe der Patientinnen und Patienten im Fokus, die wegen einer neu diagnostizierten Krankheit als Neupatientinnen und -patienten versorgt worden sind.
Das Zi kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei 82 Prozent aller neu Versorgten um neu erkrankte Patientinnen und Patienten handelt. Je nach Fachrichtung der Praxen ergeben sich aufgrund des unterschiedlichen Behandlungsspektrums auch unterschiedliche Anteile an Neuerkrankten unter den Neupatientinnen und -patienten. So beträgt deren Anteil in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 88 Prozent (Maximum), in der Anästhesiologie 64 Prozent (Minimum).
Dass die Neupatientenregelung auch den Start in einen längeren Behandlungs prozess einleitet, zeigen die Ergebnisse für die Kinder- und Jugendlichenpsycho therapeuten (KJPT). Von den insgesamt rund 58.000 Neupatientinnen und -patienten der KJPT erhielten mehr als 18.000 Kinder, also etwa jedes dritte Kind, die Diagnose einer Verhaltens- und emotionalen Störung. 60 Prozent dieser Kinder waren Neuerkrankte.
Die Neupatientenregelung wurde vor drei Jahren mit dem Termin service- und Versorgungsgesetz eingeführt, damit Patienten, die zum Beispiel keinen Hausarzt oder Orthopäden haben, schneller einen Termin bekommen. Es wurde festgelegt, dass die Leistungen für die Behandlung von Patienten, die erstmals oder erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder in der jeweiligen Arztpraxis behandelt werden, in voller Höhe vergütet werden. Auf diese Weise wurde ein Anreiz für die durch Budgetierung und hohe Patientenzahlen ohnehin stark belasteten Praxen geschaffen, zusätzlich kurzfristige Termine anzubieten und neue Patienten aufzunehmen.
Mit dem GKV-Finanzierungsstabilisierungsgesetz will die Bundes regierung diese Regelung ab Januar 2023 wieder abschaffen. Außerdem sollen ärztliche Untersuchungen und Behandlungen, die in offenen Sprechstunden durchgeführt werden, weiterhin mit Geldern aus der gedeckelten morbiditätsbedingten Gesamtvergü tung finanziert werden. Ursprünglich ist vorgesehen, dass die Krankenkassen zusätzliche Finanzmittel bereitstellen müssen, damit Versicherte schneller einen Termin bekommen beziehungs weise einen Facharzt konsultieren können.
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg (KVBW), Dr. Norbert Metke, sagte bei einer Sondersitzung der Kassenärztlichen Bundesverei nigung: „Diese Leistungsreduktion bedeutet eine Schwächung der ärzt lichen Versorgung und ist eine Ohrfeige für die Kranken im Land.“ Bei der Sondersitzung wurden die Auswirkungen der geplanten Aufhe bung der Neupatientenregelung auf die Patientenversorgung nicht nur diskutiert und kommentiert, sondern auch der Öffentlichkeit dargelegt, was das Gesetz für die Krankenver sorgung bedeutet: Erstmals in der Geschichte der GKV stellt dies eine Mittelreduktion im Gesundheitswe sen für die ambulante Versorgung dar.
Auch für den Präsidenten der Landesärztekammer Baden-Würt temberg, Dr. Wolfgang Miller, war klar: „Als Ärztekammer äußern wir uns normalerweise nicht zu Fragen der Vergütungsregelungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversiche rung. Hier geht es aber weit darüber
hinaus. Es geht um die Frage, wohin sich unsere Gesundheitsversorgung entwickelt und in welchem Umfang und in welcher Qualität wir hilfesu chende Menschen künftig versorgen können. Das ist etwas Grundsätzli ches!“
Nach den Worten des Kammer präsidenten bestehe durch den Wegfall der Neupatientenregelung eine reelle Gefahr von Versorgungs engpässen – dass beispielsweise ge rade akut erkrankte Menschen, die nicht als lebensbedrohlicher Notfall in die Klinik gehen, entweder gar nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ausreichend ärztlich versorgt werden und dass dadurch gesundheitliche Probleme auftreten, die man hätte verhindern können. „Aber gerade dies ist doch auch Aufgabe von uns Ärztinnen und Ärzten: dafür zu sor gen, dass Krankheiten nicht chronifi zieren oder schlimmer werden, und dass wir auf diese Weise viele Men schen von ihrem Leid befreien. Das muss aber natürlich ärztlicherseits in
Heftiger Protest der Ärzteschaft im Südwesten und bundesweit Abschaffung der Neupatientenregelung
und Antworten
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den richtigen Rahmenbedingungen geschehen.“ Ärztinnen und Ärzte bräuchten die entsprechenden Vor aussetzungen, um ihrem Beruf nach gehen zu können. „Die Streichung der Neupatientenregelung sorgt nun für das genaue Gegenteil. Statt der drin gend benötigten Entlastungen gibt es – anders als versprochen und an gekündigt – noch weitere Belastun gen und Einschränkungen für uns.
Und für viele Menschen wird es deutlich schwieriger, die ärztliche Hilfe zu bekommen, die sie gerade benötigen.“
Dem pflichtete Dr. Metke bei, der bereits Wochen zuvor auf die gravie renden Folgen des GKV-Finanzie rungsgesetzes hingewiesen und im mer wieder seine Empörung darüber zum Ausdruck gebracht hatte: „Primär die Kranken im Land, aber auch die Ärztinnen und Ärzte, Psychothera peuten und die Praxisteams, die im Rahmen der Coronapandemie in vorderster Linie Unglaubliches leiste ten, bekommen von der aktuellen Regierung einen Knüppel nach dem anderen zwischen die Beine gewor fen. Die Patientinnen und Patienten scheinen dem Bundesministerium für Gesundheit egal zu sein.“
„Herr Minister, halten Sie Ihr Versprechen: keine Leistungskürzungen!
Mit großer Sorge um die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten wenden wir uns an Sie. Für uns steht die optimale Ver sorgung der Patientinnen und Patienten tagtäglich im Vordergrund.
Seit Jahren aber stecken wir in der ambulanten Versorgung in einer schwierigen Situation fest. Es wird für uns immer schwieriger, Kolleginnen und Kollegen für die ambulante Versorgung zu finden. Gleiches gilt für das Praxispersonal; bürokratische Anforderungen rauben uns zudem kostbare Patientenzeit, und die Digitalisierung ist derzeit noch eher Hemmnis als Unterstützung.
Trotzdem haben wir im Vertrauen auf den Bestand der gesetzlichen Regelungen das Terminangebot infolge des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) im Rahmen unserer Möglichkeiten ausgeweitet. Daneben haben wir unser Sprechstundenangebot ausgedehnt, was auch zu einer höheren Belastung unserer Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter führt.
Steigende Energie-, Personal- und Materialkosten bringen uns als Unternehmer und Arbeitgeber unter zusätzlichen wirtschaftlichen Druck, was auch dazu beiträgt, dass der Generationenwechsel in der ärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung massiv erschwert wird.
In dieser auch für die Praxen sehr schwierigen Zeit trifft uns das Vorhaben, die auch von Ihnen bei der Erstellung des TSVG vorange triebene Neupatientenregelung aus dem TSVG zu streichen, beson ders hart. Es führt dazu, dass wir keinen Weg sehen, wie wir die Versorgung der Patientinnen und Patienten auf dem bisherigen Niveau aufrechterhalten können.
An dieser Stelle müssen wir Sie auch als Kollege darauf hinweisen, dass die Arbeitskraft und Ressourcen der Niedergelassenen und ihrer Praxisteams nicht immer weiter ausgezehrt werden können, weil sie endlich sind. Deshalb werden wir unser Angebot an unsere Patientinnen und Patienten reduzieren müssen. Der nachweisbare verbessernde Effekt des TSVG auf die zeitnahe ärztliche Behand lung von neu erkrankten Patienten wird den GKV-Versicherten da mit wieder weggenommen. Das Einsparen von Versorgungskapa zitäten wird unausweichlich zu einer Terminverknappung führen, welche die Bevölkerung nur als GKV-Leistungskürzung wahrneh men kann.
Wir appellieren daher ausdrücklich an Ihre Verantwortung, gerade auch für die Aufrechterhaltung der ambulanten medizinischen Ver sorgung, und bitten Sie dringend, die geplanten Änderungen zum TSVG im Gesetzentwurf für das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz zu streichen.
Auch Dr. Metke warnte vor den Folgen des GKV-Finanzierungsgeset zes: „Verminderte Mittel werden Ver sorgungseinschränkungen für die Patientinnen und Patienten bedeuten müssen, weil mit weniger Mitteln nicht dieselben Strukturen aufrecht erhalten werden können. Unsere Ärztinnen und Ärzte werden für Din ge, die warten können, weniger Ter mine zur Verfügung stellen können, was zu längeren Wartezeiten führen wird. Wer akut versorgt werden muss, wird versorgt, wer warten kann, wie beispielsweise auf eine Vorsorgeun tersuchung, wird länger warten müs sen.“
Mit Sorge blickte die KVBW darü ber hinaus auf die „Nullrundenmenta lität des GKV-Spitzenverbandes“, so Dr. Metke, im Rahmen der Honorar verhandlungen für das Jahr 2023: „Die Ärzteschaft und Psychotherapeuten in Deutschland sind die Solidaritäts meister, die seit Jahrzehnten an der Seite ihrer Patienten stehen, trotz Budgetierung, welche bedeutet, mehr zu leisten als vergütet zu be kommen. Solidarität leben wir schon immer und das gibt uns das Recht, einen Inflationsausgleich wie alle anderen im Land, auch für unsere Praxisstrukturen und damit auch die Mitarbeiter, fordern zu dürfen.“ Für Inflation und steigende Energiekos ten müsse es für die Praxen einen Ausgleich geben. Zudem stehe den Niedergelassenen eine finanzielle Entlastung für die zurückliegende tarifliche Erhöhung der MFA-Gehälter weiter zu.
Protest kam auch von anderer Stelle: „Das GKV-Finanzstabilisie rungsgesetz ist kein durchdachtes, schlüssiges Konzept. Es ist ein reines Spargesetz – mehr nicht.“ So kriti sierte Bundesärztekammer-Präsident
Dr. Klaus Reinhardt die Pläne. In Anbetracht der enormen Herausfor derungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müsse sich der Staat da rauf konzentrieren, systemrelevante Strukturen zu erhalten und zu stär ken, zu denen das Gesundheitswesen ohne jeden Zweifel gehöre. „Wer hier sinnvolle Strukturen kassieren will, lässt uns alle einen sehr hohen Preis zahlen. Deshalb appelliere ich an die verantwortlichen Politiker: Erspa ren Sie uns sinnlose Rotstiftpolitik. Wenn Sie schon sparen, dann bitte nicht an kreativen Gedanken und sinnvollen Konzepten“, forderte Dr. Reinhardt.
Und weiter: „Es ist ja nicht nur so, dass durch den geplanten Weg fall der Neupatienten-Regelung rund 400 Millionen Euro in der Versorgung fehlen, es kommen ja zugleich noch ganz erhebliche Mehrkosten durch die steigenden Energiepreise und die galoppierende Inflation auf die Praxen zu. In Anbetracht dieser Belastungen reicht es nicht aus, nur den Krankenhäusern einen Finanzausgleich zu zahlen. Auch die Arztpraxen müssen unterstützt werden. Letztlich sind 650 Millionen Behandlungsfälle in der ambulanten Versorgung betroffen“, sagte er und verwies zudem darauf, dass der heutige Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach es im Jahr 2019 im Deutschen Bundestag noch als „richtig“ bezeichnet, die „massiv unterbezahlte“ Leistung für neue Patienten angemessen zu bezah len. Viele niedergelassene Ärztin nen und Ärzte hätten daraufhin ihren Praxisbetrieb umorganisiert, Sprechstundenzeiten verlängert und neues Personal eingestellt. „Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz will Herr Lauterbach diese Regelung nun wieder kassieren – das betrachten wir als unredlich. Es hat zu keinem Zeitpunkt – und erst recht nicht in der Pandemie – Zweifel an der Ver lässlichkeit des ärztlichen Einsatzes gegeben. Dafür jetzt Honorarkürzun gen hinnehmen zu sollen, empfindet die Ärzteschaft zurecht als Affront“, sagte Dr. Reinhardt.
Die Kassenärztliche Bundesverei nigung (KBV) hat im September die Arztpraxen in Deutschland aufgeru fen, einen offenen Brief an Bundesge sundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauter bach online zu unterzeichnen (siehe Kasten). Über 50.000 Ärztinnen und Ärzte haben unterschrieben.
Die ärztliche Behandlung wird aufgrund eines Behandlungs vertrages durchgeführt. Diese vertragliche Grundlage stellt eine Be fugnis für die Datenverarbeitung ge mäß Artikel 9 Abs. 2 lit. h) und Absatz 3 in Verbindung mit Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b) Datenschutz-Grundver ordnung (DS-GVO) dar. Alle Verarbei tungen, die zur Erfüllung des Behand lungsvertrages notwendig sind, kön nen auf dieser Rechtsgrundlage durchgeführt werden. Eine Einwilli gung ist für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten zur Erfül lung des Behandlungsvertrages nicht erforderlich. Eine Weigerung des Pa tienten zur Erteilung einer ausdrück lichen datenschutzrechtlichen Einwil ligung entbindet deshalb aufgrund des Behandlungsvertrages nicht von der ärztlichen Behandlungspflicht.
Im Rahmen der ärztlichen Be handlung ist die Verarbeitung von Gesundheitsdaten zudem aufgrund Art. 6 Abs. 1 lit. b), 9 Abs. 2 lit. h) DSGVO i. V. m. § 22 Abs. 1 Nr. 1 lit. b) Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) er möglicht. Hiernach ist die Verarbei tung unter anderem erlaubt, wenn sie zur Durchführung des Behandlungs vertrages erforderlich ist zum Zweck der Gesundheitsvorsorge, für die Be urteilung der Arbeitsfähigkeit, für die medizinische Diagnostik, für die Ver sorgung oder Behandlung im Ge sundheits- oder Sozialbereich oder für die Verwaltung von Systemen und Diensten im Gesundheits- und Sozial bereich, wenn dies durch Fachperso nal oder Berufsgeheimnisträger ge schieht.
Damit sind alle routinemäßigen Datenverarbeitungsvorgänge in der Arztpraxis im Zusammenhang mit gesundheitsbezogenen Handlungen der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge umfasst. Vorausset
zung ist allerdings, dass die Daten von ärztlichem Personal oder durch sons tige Personen, die einer entsprechen den Schweigepflicht unterliegen, oder unter deren Verantwortung verarbeitet werden. Der zusätzlichen Einholung einer Einwilligung bedarf es aufgrund dieser Rechtsgrundlage dann nicht.
In die Erhebung von Gesundheits daten im Zuge einer Anamnese kann im Übrigen durch die Teilnahme an der Untersuchung selbst und damit konkludent eingewilligt werden.
Allerdings ist die Weitergabe der Patientendaten an eine private Ab rechnungsstelle vom Behandlungs vertrag nicht abgedeckt. Hierfür be darf es nach wie vor einer entspre chenden schriftlichen Einwilligung des Patienten.
Für die Datenverarbeitung in der Praxis bedarf es mithin in der Regel keiner gesonderten schriftlichen Ein willigung nach der DS-GVO. Dies umfasst auch die Anforderung und Übermittlung von Daten bei mit-, weiter- und nachbehandelnden Ärz ten. Im vertragsärztlichen Bereich bestimmt § 24 Abs. 6 S. 2 des Bundes mantelvertrages-Ärzte (BMV-Ä) über dies, dass der aufgrund der Überwei sung tätig gewordene Vertragsarzt den erstbehandelnden Vertragsarzt über die von ihm erhobenen Befunde und Behandlungsmaßnahmen zu unterrichten hat, soweit es für die Weiterbehandlung durch den über weisenden Arzt erforderlich ist. Hier besteht somit sogar eine rechtliche Verpflichtung zur Mitteilung an den erstbehandelnden Arzt.
Ergibt jedoch die Behandlung Zufallsbefunde, die weder der die Untersuchung in Auftrag gebende Arzt noch der die Untersuchung durchführende Arzt noch der Patient selbst erwartet hat, beispielsweise
eine weitere, völlig andersartige Er krankung, so sollte beim Patienten vorab das ausdrückliche und schriftli che Einverständnis in die Weitergabe eingeholt werden.
Die Gesundheitsdaten von Pati enten sollten nach Möglichkeit per Briefpost verschickt werden.
Denkbar ist auch die Versendung per E-Mail. Hier müssen jedoch zwin gend Maßnahmen zum Schutz vor unbefugten Zugriffen durchgeführt werden. Zu empfehlen ist hierbei eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüs selung zwischen Absender und Emp fänger, die über die bloße Transport verschlüsselung hinausgeht.
Von der Versendung von Patien tendaten per Fax ist abzuraten. Etwa ige Wählfehler und Irrläufer sind meldepflichtige Datenpannen. Sollte im Einzelfall die Versendung per Fax unumgänglich sein, so muss der Ab sender durch vorherige konkrete Ab sprache sicherstellen, dass nur der gewünschte Empfänger Kenntnis vom gefaxten Inhalt erhält.
Begleitet von großem Medienin teresse war Dr. Minu Dietlinde Tizabi im Alter von 14 Jahren Deutschlands jüngste Abiturientin. Anschließend studierte sie Medizin in Heidelberg, woraufhin sie mit nur 22 Jahren Deutschlands jüngste Ärztin wurde. Mit der gebürtigen Pforzhei merin, die heute am DKFZ in Heidel berg forscht, sprach ÄBW-Chefredak teur Dr. Oliver Erens.
Wie war es, mit 15 nicht nur starke Medienpräsenz zu haben, sondern auch deutlich jünger als die Kommilitonen und gleich zeitig „Überfliegerin“ zu sein?
Dr. Tizabi: Der Altersunterschied war für mich kein Problem, da ich es seit meiner Kindheit gewohnt war, unter Menschen zu sein, die ein paar Jahre älter waren als ich. Ich habe mich an der Universität vom ersten Tag an wohlgefühlt und auch schnell einen Freundeskreis gefunden. Als „Überfliegerin“ habe ich mich selbst nie empfunden.
Am DKFZ beschäftigen Sie sich heute mit intelligenten medizi nischen Systemen computerasso ziierter medizinischer Interven tion. Worum geht es dabei genau und was treibt Sie an?
Dr. Tizabi: Die Forschung in unse rer Abteilung hat zum Ziel, Systeme zu entwickeln, die mit Methoden der Künstlichen Intelligenz die chirurgi sche Onkologie verbessern. Derartige Systeme könnten beispielsweise im Vorfeld oder während einer Operati on über Sensoren Daten erfassen, diese auf Basis von Kontextwissen interpretieren und dann situations spezifische Assistenz anbieten. Ich bin derzeit vor allem auf der Metaebene tätig – ich entwickle Forschungspro jekte mit, schreibe Fördergeldanträge und widme mich der Wissenschafts kommunikation. Ich habe mich schon immer für die Krebsforschung begeis tert und vor einigen Jahren mit einer
Dr. M. D. Tizabiexperimentellen Arbeit am DKFZ auch promoviert. In meiner jetzigen Arbeit kann ich die Krebsforschung mit meiner Affinität für wissenschaft liches Schreiben und Wissenschafts kommunikation verbinden.
In Ihrer Freizeit sind Sie medizi naffine Autorin; die Titelfigur Ihres ersten Buches ist Patient in der Psychiatrie. Warum gerade dieses Thema?
Dr. Tizabi: Mein Debütroman „Re volution morgen 12 Uhr“ setzt sich in der Tat mit einem medizinnahen Thema auseinander, nämlich psychi schen Erkrankungen. Das Thema hat mich unter anderem deswegen be schäftigt, da ich es erschreckend fin de, wie – trotz positiver Entwicklun gen in den letzten Jahren – unsere Gesellschaft nach wie vor mit psy chisch Erkrankten umgeht. Betroffene erleben in ihrem Umfeld oft Stigma tisierung, Ausgrenzung und Invalidie rung. Niemand käme auf die Idee, einen Menschen mit einer Nierener krankung aufzufordern, sich „einfach mal zusammenzureißen“. Menschen mit Depression bekommen Derarti ges aber öfter zu hören. Erschwerend kommt hinzu, dass Therapiemöglich keiten nur sehr begrenzt verfügbar
und oft mit hohen Hemmschwellen und langen Wartezeiten verbunden sind. Mein Roman ist insofern hoffent lich ein ganz kleiner Beitrag dazu, das Thema in der Gesellschaft zu norma lisieren.
Was bedeutet Ihnen das Schreiben?
Dr. Tizabi: Schreiben ist für mich zugleich eine Form der Kunst und eine Art, das Leben zu erfahren. Ich liebe es, Dinge zu erschaffen und Neues zu erträumen. Es ist für mich eine Möglichkeit, der eigenen Kreati vität freien Lauf zu lassen.
Dr. Tizabi: Das kann ich noch nicht verraten, aber er wird stilistisch und inhaltlich völlig anders werden. Es handelt sich um ein viel umfangrei cheres Projekt – allein die Entwick lung der Handlung und Charaktere hat mich zwei Jahre beschäftigt – in dem sich verschiedene Handlungs stränge, Zeit- und Raumebenen sowie Perspektiven kreuzen. Bis der Roman fertiggestellt ist, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Ich würde mit diesem Projekt gerne an meine Gren zen gehen.
Interview · Minu Tizabi forscht in der Onkologie und verfasst nebenbei Romane „Würde gerne an meine Grenzen gehen“Foto: Melanie Maerz
Der berühmte Médoc-Marathon, eine 42,195 km lan ge Weinverkostung mit beeindruckendem Flair entlang der Weinberge, liest sich wie eine gute Weinkarte: Château Mouton-Rothschild, Château Beychevelle und weitere weltberühmte Weingüter säumen den Streckenrand. Viele Teilnehmer wollen die Zielzeit von 6 Stunden 30 Mi nuten wirklich „auskosten“, so auch der Ehrenpräsident der Landesärztekammer, Dr. Ulrich Clever, der im Herbst mit dieser Strecke seinen 100. Marathon absolvierte. Zu seinen schönsten Wettkämpfen gehörten seit kurz vor Erreichen des 50. Lebensjahres der Highway 1 am Pazifi schen Ozean, gleich fünfmal der New York City Marathon und mindestens ebenso oft die Strecke durch Berlin, aber auch Landschaftsmarathons in ganz Europa, Kanada und den USA. „Zu Fuß bekam ich ein ganz anderes Verhältnis zu vielen Städten und Orten“, blickt Dr. Clever zufrieden zurück. Mit dem Lauf auf der Halbinsel Médoc wurde er nun vom „Anwärter“ zum anerkannten Vollmitglied des 100 Marathon Clubs Deutschland.
Der Tübinger Immunologe Prof. Dr. Hans-Georg Ram mensee ist für seine außerordentlichen Leistungen rund um die Immunologie, insbesondere der Analyse von Infek tions- und Krebs-assoziierten Peptiden und der Entwick lungsarbeiten zur personalisierten Krebsimpfung, in die Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen worden. Gemeinsam mit seinem Team hatte er internatio nale Pionierarbeit mit der Aufklärung der Erkennungsme chanismen der T-Zellen im menschlichen Immunsystem geleistet. Darüber hinaus gilt er als einer der Wegbereiter der mRNA-Impfung.
In der dritten Runde ihrer diesjährigen Verhandlungen haben der Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder Ende August einen Tarifabschluss für die mehr als 20.000 Ärztinnen und Ärzte an bundesweit 23 Universitätskliniken erzielt. Die Einigung war hart umkämpft und konnte erst nach zweitägigen intensiven Verhandlungen erreicht werden. Die Ärztinnen und Ärzte erhalten eine sofort wirksame einmalige Corona-Son derzahlung in Höhe von 4.500 Euro netto und eine lineare Gehaltserhöhung um 3,35 Prozent ab 1. Septem ber 2023.
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat im ersten Halbjahr 2022 einen Jahresüberschuss in Höhe von 32,8 Mio. Euro erwirtschaftet. In einem herausfordern den Marktumfeld steigerte sie das operative Ergebnis auf 106,8 Mio. Euro. Bei einem lebhaften Neugeschäft baute die Bank ihre Finanzierungen für Existenzgründungen auf 8,3 Mrd. Euro aus. Leichte Zuwächse verzeichnete sie bei Immobilienkrediten, hier stieg das Darlehensvolumen auf 18,5 Mrd. Euro. Verhaltener entwickelten sich Investitionsund Privatfinanzierungen. Insgesamt blieb der Bestand an Kundenkrediten stabil bei 37,7 Mrd. Euro.
Der ehemalige Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, Dr. Berthold Dietsche, ist beim Deut schen Hausärztetag von seinen Ämtern zurückgetreten, um einen Generationenwechsel im Vorstand des Bundes verbands einzuleiten. Die amtierende Vorsitzende des Hausärzteverbands Baden-Württemberg, Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, wurde daraufhin zur ersten stellver tretenden Vorsitzenden gewählt. In ihrer Vorstellungsrede vor der Wahl hatte sie betonte, wie wichtig es gerade jetzt sei, für neue Fragen neue Konzepte zu liefern, wie Versor gung künftig gestaltet werden kann.
Die Palazzo-Spiegelpaläste öffnen nach pandemiebe dingter Pause auch im Südwesten wieder ihre Pforten –in Mannheim (an neuer Location) am Taylor Areal ab 23. Oktober und in Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen ab 19. November. Sie bieten auch Praxis- und Klinikteams in den nächsten Monaten wieder Gelegenheit, die belieb te Dinner-Show mit neuem Programm zu erleben: Im stilvollen Ambiente lassen die besten Artisten der Welt mit ihren spektakulären Darbietungen die Besucher den Alltag vergessen, und bei den Vier-Gang-Gourmet-Menüs von Harald Wohlfahrt schlägt auch der Gaumen gerne mal einen Salto.
Telemedizin soll in den baden-württembergischen Gefängnissen als Standardangebot eingeführt wer den, so das Justizministerium. Seit Juni 2018 hat es rund 17.000 telemedizinische Behandlungen in den Jus tizvollzugsanstalten des Landes gegeben. Das Pilotprojekt war vor vier Jahren in sechs Einrichtungen an den Start gegangen; eine gezielte Änderung der Berufsordnung der Landesärztekammer hatte es Ärztinnen und Ärzten da mals bundesweit erstmals ermöglicht, derartige Fernbe handlungen anzubieten. Im Jahr 2020 fanden unter Pandemiebedingungen insgesamt 3.770 Behandlungen statt, im Jahr 2021 waren es bereits 5.297. Bis Mitte August dieses Jahrs waren es 4.051 Behandlungen in den 17 Jus tizvollzugsanstalten des Landes. Justizministerin Marion Gentges sagte: „Durch die Telemedizin können Ärztinnen und Ärzte aus ihrer Praxis heraus eine optimale medizi nische Versorgung gewährleisten – und das unabhängig von Tageszeiten oder Wochentagen.“ Dies sei ein enormer Gewinn für die Versorgung der Gefangenen, da die Ab läufe vereinfacht und auch beschleunigt würden. Mit der Telemedizin kann laut Ministerium innerhalb weniger Minuten ein Allgemeinarzt oder Psychiater zu jeder Tagesund Nachtzeit auf die Krankenstation des Gefängnisses zugeschaltet werden. Der Krankenpflegedienst könne bei Bedarf als verlängerter Arm des Mediziners bei der Be handlung und Diagnostik tätig werden.
Auch in den Gefängnissen des Landes gibt es Schwie rigkeiten, alle offenen Stellen mit Ärzten und Ärztinnen zu besetzen. Derzeit sind von 48,5 Stellen des ärztlichen Dienstes 30,8 Stellen besetzt, wie das Justizministerium mitteilte.
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mtl./zzgl.
Die Deutsche Krankenhausgesell schaft (DKG) hat Anfang Sep tember eine bundesweite Kam pagne gestartet, mit der sie auf die massiven wirtschaftlichen Bedrohun gen für die Krankenhauslandschaft aufmerksam machen möchte. Ge meinsam mit allen Landeskranken hausgesellschaften in allen Bundes ländern will sie einen umgehenden Inflationsausgleich für die Kliniken fordern, um ungesteuerte Insolvenzen zu verhindern.
Nach den Belastungen der Pande mie träfen die Krankenhäuser nun die Inflation und insbesondere die ext rem gestiegenen Energiepreise. Diese gesteigerten Kosten könnten die Kli niken nicht weitergeben. Die Kosten steigerungen träfen auf staatlich reglementierte Preise. Vorgesehen sei für 2022 nur eine Steigerung der Einnahmen für die Kliniken von 2,32 Prozent. Die Inflation liege aber schon
bei knapp acht Prozent und werde auf zehn Prozent steigen. Hinzu kämen seit Jahren bekannte Probleme wie der chronische Personalmangel und die ausbleibende Investitionskosten finanzierung der Länder. Es sei völlig inakzeptabel, dass die Politik einfach hinnehme, dass bereits in diesem Jahr 60 Prozent der Kran kenhäuser rote Zahlen schrieben und sich die Lage im kommenden Jahr noch weiter zuspitzen werde. Die DKG fordert daher einen Inflationsaus gleich, um die stark gestiegenen Ausgaben der Krankenhäuser aus gleichen zu können. Nach einer aktu ellen Umfrage des Deutschen Kran kenhausinstituts können 96 Prozent der Krankenhäuser die gestiegenen Kosten nicht mehr aus den laufenden Einnahmen bezahlen. Alleine die Energiekostensteigerungen brächten Kliniken an den Rand der Zahlungsfä higkeit. Langfristig müssten daher die
Länder ihrer gesetzlichen Verpflich tung nach ausreichender Finanzie rung der Klinik-Investitionskosten nachkommen.
Die wirtschaftliche Situation treffe nach Angaben der DKG auch noch auf eine extrem angespannte Perso nalsituation in den Kliniken. Aktuelle Zahlen zeigten, dass Personalausfälle die Versorgungssituation gefährden. Aktuell könnten 87 Prozent der Kran kenhäuser nicht ausschließen, Statio nen zeitweilig schließen zu müssen. Und fast 80 Prozent gingen davon aus, dass sie im Herbst wegen Per sonalmangels planbare Operationen und Eingriffe verschieben oder absa gen müssten. Hohe Personalvorgaben verschärften die Personalnot, und das verbliebene Personal werde mit extre mer Bürokratie überlastet. – Mit einer Online-Petition will die Deutsche Kran kenhausgesellschaft ihre Forderungen an die Politik bekräftigen.
Trotz modernster Medizin tre ten in Deutschland hartnäckige Probleme bei Schwangerschaft und Geburt auf. Beispielsweise gibt es mehr Frühgeburten als in anderen
Ländern und es werden mehr Kai serschnitte durchgeführt als medizi nisch notwendig. Die Frauenklinik der Universitätsmedizin Mannheim will hier gegensteuern und hat das Vor sorge-Programm „Healthy Birth“ für eine rundum gesunde Geburt ent wickelt.
„Healthy Birth“ kombiniert zwei Elemente: Erstens erhalten Schwan gere eine Smartphone-App, die ih nen regelmäßig passend zu ihrem Schwangerschaftsverlauf von Fach leuten geprüfte Informationen gibt. Dazu kommt eine regelmäßige Videosprechstunde mit einer per sönlichen Schwangerschaftsbeglei terin – also einer Hebamme oder einer Medizinischen Fachangestell ten. In der Sprechstunde geht es neben medizinischen Fragen bei spielsweise auch um Sorgen und Ängste der Schwangeren. Die
Schwangerschaftsbegleiterinnen kennen sich außerdem gut mit An geboten für werdende Mütter und Familien in der Stadt aus.
In das Projekt sind unter anderem die Frühen Hilfen der Stadt Mannheim, Psychologinnen sowie Schwanger schaftsberatungsstellen eingebun den. „Healthy Birth“ soll so nicht nur medizinische Probleme vermeiden helfen. Es wird auch weniger psychi sche Belastung bei den Schwangeren, eine bessere Mutter-Kind-Bindung, eine höhere Stillquote, mehr soziale Kontakte, mehr Bewegung und weni ger Gewichtszunahme bei der Mutter erwartet, was auch das AdipositasRisiko bei den Kindern verringert.
„Healthy Birth“ wird als Projekt des „Kompetenznetzwerks Präventivme dizin Baden-Württemberg“ gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
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Der Ärztemangel nimmt immer weiter zu, auch Pflegekräfte wer den händeringend gesucht. Zum Wintersemester 2022/23 startet daher das neue Studienprogramm Physician Assistant (Arztassistenz) an der Hoch schule Aalen. Im Interview erklären Landrat Dr. Joachim Bläse, Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Andreas Ladurner, Stu diendekan für Gesundheitsmanage ment an der Hochschule Aalen, und Prof. Dr. Ulrich Solzbach, Vorstandsvor sitzender der Kliniken Ostalb, was es mit dem neuen Angebot auf sich hat.
Was macht ein Physician Assistant?
Prof. Ladurner: Physician Assistant ist ein Gesundheitsberuf, der Ärztin nen und Ärzte entlastet und unter stützt. In Deutschland ist das ein recht neues Berufsbild, das es in den USA schon länger gibt und sich jetzt auch bei uns etabliert. Und es ist ein sehr vielseitiger Beruf: Nach dem Studium können Physician Assistants in allen Gesundheitsbereichen arbeiten, zum Beispiel in der Notfallversorgung, im OP oder in Hausarztpraxen.
Wie können Physician Assistants in der medizinischen Versorgung unterstützen?
Prof. Solzbach: Das Studium ist ähnlich aufgebaut wie ein Medizinstu dium und umfasst viele Module davon. Die späteren Tätigkeiten liegen zwi schen einer Pflegekraft und einem Arzt. Ein Physician Assistant ersetzt diese aber nicht, sondern unterstützt sie. Es handelt sich um einen zusätzlichen Mitarbeitenden, der dabei hilft, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und zum Beispiel Anamnesen durchführt, Blut abnimmt oder Prozesse dokumen tiert. Im optimalen Fall hätten die Ärzte dann auch wieder mehr Zeit für die Patienten und ihre Bedürfnisse. Was sind die Inhalte des Studiums? Wo findet die praktische Ausbildung statt?
Prof. Ladurner: Das Studium um fasst die klassischen medizinisch-the
oretischen Fächer wie Physiologie, Pathologie und Pharmakologie. Da zu kommen die klassischen prakti schen Fächer wie Untersuchungsme thoden in der Chirurgie oder Inneren Medizin. Und ein Kennenlernen von Spezialgebieten wie beispielsweise Dermatologie oder Hals-Nasen-Oh ren-Heilkunde. Der Lehrplan hält sich da an die Vorgaben der Bundesärzte kammer.
Wie läuft die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und den Kliniken Ostalb?
Prof. Solzbach: Es ist wichtig, dass die Studierenden möglichst früh den klinischen Alltag kennenlernen. Ähn lich wie im Praktischen Jahr nach dem Medizinstudium müssen sie in Prak tika in den verschiedenen Abteilun gen der Kliniken Erfahrungen sam meln. Außerdem haben wir viele Ärztinnen und Ärzte, die als Lehrbe auftragte an der Hochschule Vorle sungen halten können. Das ist eine Win-Win-Situation.
Prof. Riegel: Das Studium zum Physician Assistant dauert acht Se mester. Jedes Semester hat einen zusätzlichen Praxisanteil, bei dem die Studierenden in den Kliniken Ostalb tätig sind; sie liegen in Laufweite der Hochschule. Von dieser Nähe können beide Seiten nur profitieren und die sen Vorteil wollen wir nutzen.
Dr. Bläse: Für uns als Landkreis ist der neue Studiengang wichtig, weil es zum einen um die Zukunftsfähig keit des Ostalbkreises geht. Dazu ge hört eine hervorragende Hochschule mit innovativen Studienangeboten. Der Gesundheitsbereich ist da ein wichtiges Profilelement für die Zu kunft. Umso mehr freut es mich, dass die Hochschule Aalen diese Entwick lung vorantreibt und neue Themen felder bespielt. Zum anderen ist die zukünftige ärztliche Versorgung eine große Herausforderung für den Land kreis. In diesen Berufsfeldern ringen
wir massiv um junge Menschen. Und die Erfahrung zeigt, dass jemand, der hier ausgebildet wurde oder schon einmal gearbeitet hat, auch gerne bleibt. Diese Verbindungen wollen wir aktiv fördern.
Können Physician Assistants den Mangel an Ärztinnen und Ärzten kompensieren?
Dr. Bläse: Wir brauchen viele Mo saiksteine, um die Gesamtherausfor derung der gesundheitlichen Versor gung der Zukunft anzugehen. Ein Berufsbild wie der Physician Assistant hat da bislang gefehlt und ist auf grund der Akademisierung für junge Menschen sehr interessant. Wenn wir die Fachkräfte bereits in der Region ausbilden können, ist das ein großer Pluspunkt, der uns auf jeden Fall helfen wird.
Welche Voraussetzungen müssen Bewerberinnen und Bewerber mitbringen?
Prof. Ladurner: Das Studium zum Physician Assistant ist eine tolle Mög lichkeit beispielsweise für Abiturien ten oder Fachabiturienten, die sich für das Thema Medizin interessieren. Eine vorhergehende abgeschlossene Be rufsausbildung ist nicht notwendig. Zum Start werden wir 24 Studienplät ze anbieten; das Angebot wollen wir dann in den nächsten Jahren weiter ausbauen.
Interview · Physician Assistants werden künftig auch in Aalen ausgebildet „Eine Win-Win-Situation“Prof. Dr. H. Riegel, Prof. Dr. U. Solzbach, Dr. J. Bläse, und Prof. Dr. A. Ladurner Foto: Hochschule Aalen, Tim Burkhardt
Anlässlich des 70. Jahrestages der Konstituierung des Wissen schaftlichen Beirats der Bundes ärztekammer stellte Dr. Klaus Rein hardt, Präsident der Bundesärztekam mer, fest: „Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer ist ein Ort der wissenschaftlichen und auch ge sundheitspolitischen Diskussionen sowie des konstruktiven interdiszipli nären Austauschs.“ Der Erfolg des Wissenschaftlichen Beirats sei insbe sondere durch den guten persönli chen Austausch und die gegenseitige Verbundenheit aller Mitglieder be gründet.
Im Jahr 1951 als „Wissenschaftli cher Beirat des Präsidiums des Deut schen Ärztetags“ gegründet, berät er die Bundesärztekammer zu medizi nisch-wissenschaftlichen und zu For schungsfragen, die ihm vom Vorstand der Bundesärztekammer vorgelegt
werden. Zudem erarbeiten fachlich zusammengesetzte Arbeitskreise des Wissenschaftlichen Beirats Richtlinien zur Hämotherapie, zur Gewebemedi zin und zur Feststellung des irrever siblen Hirnfunktionsausfalls – eine Aufgabe, die der Bundesärztekammer bundesgesetzlich übertragen wurde.
„Mit seinen wissenschaftlich basierten Empfehlungen unterstützt der Beirat die Aufgabenwahrnehmung der Ärz tekammern“, so Dr. Reinhardt. Ehrenamtlichkeit, Interdisziplina rität, wissenschaftliche Exzellenz, Ko operationsfähigkeit und -willigkeit seien entscheidende Kriterien für die Mitwirkung im Beirat, führte Prof. Dr. Dr. Peter C. Scriba aus. „Kooperation, Verständnis und wechselseitige Aner kennung zwischen Wissenschaft und Praxis als kooperativen Austausch von Ergebnissen zu fördern“ benennt er als Hauptmotiv für seine über zwan
zigjährige Tätigkeit als Beiratsvorsit zender. Denn je mehr Ärztinnen und Ärzte, aber auch die Öffentlichkeit verstünden, wie wissenschaftliche Aussagen entstehen, wie ihre Validität beurteilt werden kann und wie als sicher postulierte Wahrheiten sich durch neues Wissen ändern könnten, desto eher lasse sich die Qualität der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland verbessern.
Die Vielschichtigkeit der Aufga ben und Themen des Wissenschaft lichen Beirats spiegelt sich auch in seinen aktuellen Beratungsthemen wider: In der jüngsten Plenarver sammlung wurden unter anderem der Entwurf der Fünften Fortschreibung der Richtlinie zur Feststellung des ir reversiblen Hirnfunktionsausfalls so wie eine Stellungnahme zur Erhebung von Fehlbildungen bei Neugeborenen diskutiert.
Über die vermehrte Online-Lehre hinaus hatte und hat die Pan demie prägende Auswirkungen auf die Lebenslage vieler Studieren der. Durch den Wiedereinstieg ins Präsenzstudium sind zudem Unsicher heiten zutage getreten, die seit Be ginn des Wintersemesters 2021/22 zu einer deutlich erhöhten Nachfrage der Angebote der Psychologischen Bera tungsstellen geführt haben.
Die erhöhte Nachfrage nach psy chosozialer oder therapeutischer Bera tung hat vor allem deutlich längere Wartezeiten zur Folge: Lag die durch schnittliche Wartezeit auf eine Erstbe ratung vor Corona üblicherweise bei maximal ein bis zwei Wochen, kann sie derzeit bis zu sechs Wochen betragen.
In Umfragen wird festgestellt, dass ein großer Teil der Studierenden in
hohem Maße und in zentralen Aspek ten der Studierfähigkeit beeinträch tigt ist: Redehemmung, Unsicherhei ten im Auftreten und Probleme bei der Kontaktaufnahme aufgrund der vorangegangenen „digitalen Isolati on“ führen zu bleibender Isolation und Einsamkeit.
Damit die Psychologischen Bera tungsstellen die ihnen übertragenen Aufgaben der Gesundheitsförderung und Beratung der Studierenden an die gestiegene Anfragenzahl anpassen können, werden den acht Studieren denwerken Mittel für die temporäre Beschäftigung zusätzlicher Psychologi scher Fachkräfte bewilligt. Die Verstär kung der Beratungsstellen ermöglicht, die Studierenden mit niedrigschwelli gen Angeboten wirksam dabei zu be raten, zu begleiten und zu unterstüt
zen, die psychologischen Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. In der Regel braucht es nur wenige Bera tungstermine, um anhaltende psychi sche und soziale Belastungen zu ver meiden oder abzumildern.
Für den Zeitraum bis Ende 2023 sollen Kapazitäten durch Psychologin nen und Psychologen, Psychologische oder Ärztliche Psychotherapeutinnen und -therapeuten oder Ärztinnen und Ärzte aufgestockt oder diese zu sätzlich befristet beschäftigt werden. Alle acht Studierendenwerke haben Anträge für den coronabedingten Sonderbedarf zur Aufstockung des Fachpersonals im Bereich der Psycho logischen Beratungsstellen gestellt. Die Anträge haben eine Gesamtsum me für Personal- und Sachkosten in Höhe von 980.000 Euro.
Ort der wissenschaftlichen und auch gesundheitspolitischen Diskussionen 70 Jahre Wissenschaftlicher Beirat
Land stellt Studierendenwerken eine Million Euro zur Verfügung
Der diesjährige Durchgang der Landarztquote Ba den-Württemberg endete mit einem Rekordergebnis. Der bestplatzierte Bewerber erreichte 184 von 200 möglichen Punkten. Bereits nach der ersten Stufe des Auswahlverfahrens lag der 28-jäh rige Gesundheits- und Kranken pfleger aus Heidelberg mit der Höchstzahl von 100 Punkten an der Spitze der Rangliste. Diese Position konnte er in der zweiten Runde durch einen souveränen Auftritt beim Auswahlgespräch vor einer dreiköpfigen Kommissi on verteidigen. Diese Leistung wird belohnt: Er erhält einen Stu dienplatz in Humanmedizin an seinem Wunschort Heidelberg.
Ein weiterer Rekord: In diesem Jahr gingen erstmals über 70 Pro zent der Studienplätze an Frauen. Damit setzt sich auch im Rahmen der Landarztquote ein Trend fort, der bereits seit Längerem an den Medizinischen Fakultäten beob achtet werden kann: Die Zukunft der Medizin ist weiblich.
Der jüngste Bewerber ist gera de einmal 19 Jahre alt. Er konnte in der ersten Runde vor allem durch ein sehr gutes Ergebnis im fachspezifischen Studieneig nungstest punkten. Anders der mit 33 Jahren älteste erfolgreiche Bewerber: Er hatte zwar keinen TMS-Test eingereicht, schaffte es jedoch dank seiner langjährigen Berufserfahrung als Gesundheits-
und Krankenpfleger ebenfalls in die zweite Runde.
Zwei von drei erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern haben bereits eine Ausbildung in einem gesundheitsnahen Beruf abgeschlossen, die meisten davon in der (Kinder-), Gesundheits- und Krankenpflege. Sie alle werden ab dem kommenden Wintersemester die Seiten tauschen und sich in den Hörsälen und Kursräumen der Medizinischen Fakultäten in Frei burg, Heidelberg, Mannheim, Tü bingen oder Ulm auf ihre künftige Tätigkeit als Hausärztinnen und Hausärzte in einem unterversorg ten Gebiet in Baden-Württemberg vorbereiten. Damit erhöht sich die Zahl der im Rahmen der Landarzt quote Baden-Württemberg verge benen Studienplätze auf insge samt 150.
Und es geht weiter: Auch im nächsten Jahr werden wieder 75 Medizin-Studienplätze für künf tige Landärztinnen und Landärz te vergeben. Gemeinden und Landkreise, die ihre hausärztliche Versorgung für die Zukunft ver bessern oder sichern möchten, können dies aktiv tun, indem sie unter ihrer Einwohnerschaft ge zielt auf die Möglichkeit der Land arztquote Baden-Württemberg hinweisen. Bewerbungen für den nächsten Durchgang der Land arztquote Baden-Württemberg sind ab dem 1. März 2023 online möglich.
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Std.
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Freiburg i. Brsg. 370,– € inkl. Tagungspauschale
Freiburg i. Brsg. 1500,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale
AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de Tel.: (0761) 27065150
AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de Tel.: (0761) 27065150
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AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de Tel.: (0761) 27065150
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und Psychotherapie Südbaden e.V. und der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg
AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de Tel.: (0761) 27065150
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Std.
Achtsamkeitskurs
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Freiburg i. Brsg. 290,–
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Freiburg i. Brsg. 1500,–
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AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de Tel.: (0761) 27065150
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Intensivkurs
Freiburg i. Brsg. 370,– € inkl. Tagungspauschale
Freiburg i. Brsg. 370,– € inkl. Tagungspauschale
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Auskunft / Anmeldung: Tel. (07
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Facharztprüfungen
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Die Kurse finden als Webinare (online) statt –befugt
zertifiziert
75331 Engelsbrand / 75177 Pforzheim
Für Fragen: F. Schleucher – Sekretariat: 0176-70330702, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de Fax: 07941-2070061
Workshop
SGB V § 2 Abs. 5
psychosozialem Modell
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Erwerb
ärztekammer
Details/Anfragen und Anmeldungen über Homepage www.afpp.de
> Anmeldungsanfrage
Der Workshop ist befugt und zertifiziert
Details/Anfragen und Anmeldungen über Homepage www.afpp.de
> Anmeldungsanfrage > Gruppenpsychotherapie ausbildung
Die Veranstaltung findet als Webinar (online) statt –befugt und zertifiziert
AfPP Akademie für Psychotherapie Pforzheim
Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich
Altensteigerstraße 27, 72227 Egenhausen Korrespondenz Adresse: M. Prolingheuer – Sekretariat: 0151-72459745, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de
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Oberer Eselsberg 45 89081 Ulm
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Das Symposium findet als Präsenzveranstaltung mit einem entsprechenden Hygienekonzept statt, vo raussichtlich mit Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Sollte dieses Hygienekon zept aufgrund der Pande miesituation angepasst wer den müssen, wird dies ent sprechend vorgenommen.
Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Neurologische Klinik Prof. Dr. A. C. Ludolph, RKU, Klinik für Neurologie, Oberer Eselsberg 45, 89081 Ulm.
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Zusätzlich: Verschiedene Workshops, WB-Kurs Manuelle Medizin, Interviews mit Spitzensportlern Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Wolfgang Miehlke, Dr. med. Wolfgang Schopf, Dr. med. Andree Ellermann
Veranstaltungsprogramm: www.klinikum.uni-muenchen.de/GEPNET
Keine Kursgebühr, Anmeldung erforderlich: MED4.GEPNET-Fortbildung@med.uni-muenchen.de
Ärztliche Kursleiter: Prof. Dr. CJ Auernhammer, Frau Prof. Dr. C Spitzweg
Panoramahotel Oberjoch, Bad Hindelang ARCUS Sportklinik, Verein für Wissenschaft und Weiterbildung in der Orthopädie e.V. Information und Anmeldung: ARCUS Sportklinik, Tel.: 07231 60556 - 3334 / - 3335, richtmann@sportklinik.de adamovsky@sportklinik.de Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer Bayern sind beantragt; Stunden für die Zusatzbezeichnung Sportmedizin sind beantragt
Dr./Univ. Pecs Melitta Molnar, Stockach * 03. 06. 1930 † 25. 04. 2022
Dr. med. Cornelia Degeratu, Heidelberg * 19. 07. 1936 † 22. 05. 2022
Dr. med. Ute Nallinger-Häberle, Ulm * 20. 08. 1959 † 22. 05. 2022
Dr. med. Hartmut Kraus, Tauberbischofsheim * 10. 07. 1944 † 22. 06. 2022
Dr. med. Ulrike Hurler, Heidenheim an der Brenz * 06. 04. 1946 † 11. 07. 2022 Hansjörg Paetzel, Obersulm * 11. 08. 1943 † 11. 07. 2022 Konrad Wagner, Mühlhausen * 05. 03. 1957 † 25. 07. 2022
Dr. med. Felix Schmidt, Heidenheim an der Brenz * 16. 05. 1969 † 29. 07. 2022 Ralph Schumm, Birkenfeld * 21. 09. 1957 † 31. 07. 2022
Dr. med. Roland Haug, Hilzingen * 31. 03. 1943 † 01. 08. 2022 Beate Kühnert, Uhldingen-Mühlhofen * 21. 01. 1944 † 03. 08. 2022
Dr. med. Gerhard Strauss, Reutlingen * 15. 02. 1929 † 03. 08. 2022 Dr. med. Erich Hofmann, Mannheim * 03. 04. 1941 † 05. 08. 2022
Dr. med. Ulrich Walter, Konstanz * 12. 09. 1926 † 12. 08. 2022 Georg Kocher, Baden-Baden * 10. 08. 1951 † 13. 08. 2022
Dr. med. Eckhard Walter, Stuttgart * 13. 04. 1942 † 14. 08. 2022
Dr. med. Rudolf Spiegel, Wolpertswende * 24. 07. 1940 † 15. 08. 2022
Dr. med. Otto Rörig, Karlsruhe * 09. 02. 1921 † 16. 08. 2022 Dr. med. Anna Alexander, Stockach * 20. 06. 1943 † 17. 08. 2022
Dr. med. Josef Hagemeier, Freiburg * 10. 10. 1924 † 17. 08. 2022 Konrad Maichle, Schwaikheim * 12. 02. 1952 † 19. 08. 2022
Dr. med. Heinz Rosenberger, Eppingen * 29. 07. 1933 † 20. 08. 2022
Dr. med. Henner Will, Heidelberg, Neckar * 21. 10. 1939 † 21. 08. 2022
Prof. Dr. med. Helmut Thomas, Ulm * 20. 08. 1929 † 22. 08. 2022
Prof. Dr. med. Manfred Zierhut, Rottenburg * 28. 12. 1953 † 23. 08. 2022
Dr. med. Franz-Carl Zimmermann, Iffezheim * 10. 07. 1931 † 23. 08. 2022 Sören Link, Stuttgart * 16. 01. 1959 † 24. 08. 2022
Dr. med. Rolf Seyffer, Stuttgart * 01. 03. 1960 † 25. 08. 2022 Jürgen Engelmann, Herrenberg * 16. 08. 1939 † 31. 08. 2022
Dr. med. Hermann Stremlow, Ebenweiler * 11. 05. 1953 † 31. 08. 2022
Prof. Dr. med. Dieter Mertz, Ehrenkirchen * 05. 06. 1927 † 02. 09. 2022 Dr. med. Hans Meyer, Reutlingen
darfsplan über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung aufgestellt.
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg nach § 90 SGB V (Landesausschuss) beschließt auf der Grundlage des Bedarfs plans über den Stand der ver tragsärztlichen Versorgung. Er ordnet unter anderem Zulassungs beschränkungen an oder hebt diese auf.
Die Beschlüsse des Landesaus schusses vom 21. Oktober 2022 werden nach der Nichtbeanstan dung des Sozialministeriums umgehend auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg amtlich bekanntgegeben unter www.kvbawue.de/praxis/ vertraege-recht/ bekanntmachungen/ landesausschuss/.
Im Rahmen einer Berichterstat tung werden Sie diese zudem voraussichtlich im Dezemberheft des Ärzteblatts Baden-Württem berg finden.
Wir weisen allerdings darauf hin, dass es sich bei der Veröffentlichung im Ärzteblatt Baden Württemberg aus schließlich um eine Berichterstattung handelt, weshalb es vorkommen kann, dass die Bewerbungsfristen kurze Zeit nach Erscheinen des Ärzte blatts ablaufen. Wir verweisen daher auf unsere oben ge nannte Homepage, wo die amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse des Landesausschusses umgehend nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums erfolgt. Bitte beachten Sie, dass aus schließlich die Fristen aus der Bekanntmachung auf unserer Homepage maßgeblich sind.
Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50
Weitere Infos unter www.läk-bw.de
„Was war vor der Sucht?“
Termin:
Mittwoch, 16. November 2022 10.00–16.00 Uhr
Eine Sucht bezeichnet das unab weisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Die sem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. – Doch was war vor der Sucht? –Mit dieser Leitfrage befasst sich das diesjährige Suchtsymposium der Landesärztekammer BadenWürttemberg.
In der Suchtbehandlung, in der psychosozialen Betreuung und in der Psychotherapie geht es im mer um die Wahrnehmung und die Sicht auf den ganzen Men schen. Seine Nöte und auch sei ne Ressourcen stehen im Mittel punkt. Wir lassen unser Gegen über nicht zu einem „Objekt“ degradieren.
Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat nach Maßgabe der vom gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Bedarfsplanungs-Richtlinie im Einvernehmen mit den Landes verbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen den Be
Wir wollen die Menschen ver stehen, ein Verständnis für ihre Geschichte und ihr so geworden sein entwickeln und sie nicht lediglich als das Opfer und Er gebnis ihrer Sucht betrachten oder gar auf ihre Sucht reduzie ren. Wir wissen von sozialen Bedingungen, von familiären Schicksalen und Belastungen, aber auch von biologischen Konstellationen, vor deren Hin tergrund eine Suchterkrankung entstehen kann.
Menschen, die wir behandeln, wollen zu Recht wahrgenommen und verstanden werden. Dies ist Voraussetzung dafür, eine erfolg reiche Therapiestrategie zu ent wickeln, welche dann eine ge meinsam vereinbarte Unterneh mung bedeutet.
Damit all dies gelingen kann, wirft das Suchtsymposium –neben der aktuellen und wissen schaftlichen Betrachtung – auch einen Blick auf die historische Perspektive des Themas. Schließ lich existierte der Begriff „Sucht“ im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation nur von 1957 bis 1963.
Programm:
10.00–10.30 Uhr Einführung und Moderation
Dr. med. Paula Hezler Rusch Vorsitzende des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärzte kammer Baden-Württemberg Anette Henninger
Ärztliche Leitung Abteilung Fort bildung und Qualitätssicherung der Landeärztekammer BadenWürttemberg Begrüßung
Dr. med. Wolfgang Miller Präsident der Landesärzte kammer Baden-Württemberg Grußwort
Minister Manne Lucha MdL Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
10.30–11.10 Uhr
Sucht und Familie –eine Dauerschleife über Generationen?
Vortrag und Diskussion
Prof. Dr. Michael Klein Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung, Köln
11.10–11.50 Uhr Sucht kommt selten allein Vortrag und Diskussion
Wolfgang Indlekofer Rehaklinik Freiolsheim
11.50–12.35 Uhr Mittagspause
12.35–13.15 Uhr
Vor der Sucht war die Angst Vortrag und Diskussion
Prof. Sabine Hellwig Uniklinik Freiburg Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
13.15–13.55 Uhr
Vor der Sucht war die ADHS Vortrag und Diskussion
Prof. Alexandra Philipsen Direktorin der Klinik und Poli klinik für Psychiatrie und Psycho therapie, Universitätsklinikum Bonn
13.55–14.10 Uhr Pause
14.10–14.50 Uhr
Vor der Opioidabhängigkeit Vortrag und Diskussion
Dr. med. Andreas Zsolnai Schwerpunktpraxis für Sucht medizin, Stuttgart
14.50–15.30 Uhr Rausch und Sucht aus historischer Perspektive Vortrag und Diskussion
PD Dr. Robert Feustel Institut für Soziologie Universität Jena
15.30–16.00 Uhr Abschlussdiskussion
Dr. med. Paula Hezler Rusch
Anmeldung: Über das Portal der Landesärztekammer bis zum 11. 11. 2022 erforderlich.
www.aerztekammer-bw.de/fobi
Sie können sich entweder zur Präsenz-Teilnahme im Hospital hof (begrenzte Plätze) anmelden, unter: Präsenzveranstaltung „Was war vor der Sucht?“ im Hospitalhof oder
Sie können sich zur Online-Teil nahme anmelden, unter: Online Teilnahme „Was war vor der Sucht?“
Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt aus technischen Grün den nicht möglich ist. Bei einer Online-Teilnahme erhalten Sie einen personalisierten Zugang, welcher nicht weitergegeben werden kann.
Unkostenbeitrag: Für die Veran staltung fällt ein Unkostenbeitrag in Höhe von 20,– Euro an. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 6 Punk ten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt. Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Frau Hagdorn, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-830, Fax (07 11) 7 69 89-88 08 30, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de
bei nicht ausreichender Beteili gung die Veranstaltung abzusa gen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Online-Anmeldungen wer den in der Reihenfolge des Ein gangs berücksichtigt.
Auskunft: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Ärztliche Stelle, Frau Neslihan Özkara, Telefon (07 11) 7 69 89-73, Fax (07 11) 7 69 89-75, E-Mail: Neslihan.Oezkara@laek-bw.de
Aktualisierungskurs nach § 48 der StrlSchV und Inhalten nach § 18 RöV und/oder § 30 StrlSchV (alt) Zielgruppe: Ärzte und Ärztin nen sowie medizinisch techni sche Angestellte, deren beruf liches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenstrahlen liegt.
Termin: Mittwoch, 23. November 2022 11.00 Uhr s.t.–ca. 19.00 Uhr
Kursort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Albert-Schweitzer-Saal, Jahnstraße 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch Seminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde Teilnahmegebühr: 100 Euro; die Abrechnung erfolgt unmittel bar bei Online-Anmeldung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ aerztliche-stelle Kursrücktritt: Bei einer OnlineStornierung (siehe unten „Zur Anmeldung“) bis drei Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungs gebühr von 30,– Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht,
Verkehrsmedizinische Fortbildung und Qualifikation gemäß dem Curriculum der Bundesärzte kammer „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ und der Fahrerlaubnisverordnung (FeV)
Terminverschiebung: (vorher) 3.–5. März 2023
Termin: eLearning: 16. März–14. April 2023 Hybridveranstaltung: 21.–23. April 2023 (Fr–So)
Bitte wählen Sie bereits bei der Anmeldung, ob Sie an der Veranstaltung in Präsenz in Stuttgart teilnehmen möchten oder sich live online dazuschalten. Beide Optionen sind begrenzt. Anmeldeschluss: 9. März 2023 Ziel des Curriculums ist die Stei gerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verant wortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobili tät begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gutach ten im Rahmen der gesamtge sellschaftlichen Ansprüche erstat ten können. Ärzte sind verpflich tet, ihre Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahr sicherheit oder Fahreignung ge fährdet sind. Neue medizinische Erkenntnisse und/oder Technolo gien sind hierbei ebenso zu be rücksichtigen wie die juristischen Anforderungen.
Der Stundenumfang der ver kehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV beträgt 24 Stunden (Modul I bis IV).
Um unterschiedlichen Anforde rungen zu entsprechen, ist das Curriculum modular aufgebaut:
• Fachärzte, die Kompetenzen in der Patientenaufklärung und -beratung erwerben möchten, können die Module I und II als Fortbildung absolvieren, ohne eine formale Qualifikation zu erwerben.
• Fachärzte, welche die verkehrs medizinische Qualifikation nach FeV zum Erstellen von Gutachten erwerben möchten, müssen die Module I bis IV ab solvieren.
• Fachärzte, die Kenntnisse zur Probenentnahme im Rahmen der Chemisch-Toxikologi schen-Untersuchungen erwer ben möchten, können das er gänzende Modul V absolvieren. (Das Modul II „Relevante Regel werke für die verkehrsmedizini sche Begutachtung“, wird als eLearning-Modul angeboten.)
Mögliche Modul Kombinationen:
Modul I bis II (6 h) Kompetenz in der Patientenaufklärung und beratung ohne formale Qualifikation
Modul I bis IV (24 h) Verkehrs medizinische Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3
Nr. 1 FeVModul V (4 h) CTU Kriterien, Chemisch toxikologische Analytik, Probenentnahme
Hinweis: Für die Eignungsunter suchungen (Screening) für Lkw-, Bus- und Taxifahrer (Fahrgast beförderung) nach Anlage 5
Nr. 1 FeV muss der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikati on nachweisen. Die entsprechen den Untersuchungen können
nach den Vorgaben des in der Fahrerlaubnis-Verordnung ent haltenen amtlichen Musters durchgeführt und bescheinigt werden.
Veranstalter: Landesärzte kammer Baden-Württemberg Ort: Hybridveranstaltung (entweder Live-Online oder in Stuttgart, Location wird noch bekanntgegeben)
Kosten: Das Kursentgelt ist abhängig vom gebuchten Modul-Paket und beinhaltet Kurskosten, Unterlagen und Verpflegung.
Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit Punkten auf das Fortbil dungszertifikat der Landesärzte kammer Baden-Württemberg anerkannt, Anzahl je nach ge wähltem Modul.
Anmeldung: Ausschließlich online über die Website der Landesärztekammer BadenWürttemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Fortbildung und Qualitäts sicherung, Frau Schreck, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-426, Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de; www.aerztekammer-bw.de
Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00
Im Zusammenhang mit der Corona Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per E Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.
Aus Gründen der besseren Les barkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte
Sie befinden sich in der Weiterbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevan ten Neuerungen erfahren?
Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprü fung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auf frischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus der Ortho pädie und Unfallchirurgie nutzen möchten.
Namhafte Referenten präsentie ren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvor bereitung beschäftigen, in den weiteren Gruppen werden Fall beispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag besprochen und diskutiert.
Termin: Samstag 22. Oktober 2022 9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Facharztanwärter/ -innen in der Orthopädie/ Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung)
Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Das Degerlocher Ethikgespräch widmet sich in diesem Termin dem Thema „Heilen oder Mana gen: Wandel in der Medizin“ –Ethische Aspekte der Industriali sierung des Gesundheitsbetrie bes. Zusammen mit Fachleuten und anderen Kollegen erörtern wir im Plenum und in Kleingrup pen ethische Fragestellungen.
Programm: 18.00–18.10 Uhr
Begrüßung und Einführung durch Dr. Ernst Bühler
18.10–19.30 Uhr
Ethische Aspekte der Industri alisierung des Gesundheitsbetriebes durch Prof. Dr. Klaus Dieter Rückauer
19.30–20.00 Uhr
Pause
20.00–21.30 Uhr
Diskussion und Austausch in Kleingruppen mit den Mitgliedern der AG Medizinethik
21.30–21.45 Uhr
Abschluss im Plenum
Wir freuen uns auf einen inten siven Austausch mit Ihnen durch spannende und schwierige Fragestellungen.
Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2022 18.00–21.45 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrich tungen/Angehörige von Gesund heitsfachberufen/Seelsorger
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Sie wünschen sich eine einfache und effektive Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrer Praxis? Alternativbetreuung – Erstschulung
Mit der Alternativbetreuung haben Sie in diesem Bereich ein Angebot, das speziell auf niedergelassene Ärzte zugeschnitten ist. Sie als Praxisinhaber (bis maximal 50 Mitarbeiter) kennen die Stärken und Schwächen Ihrer Praxis am besten und können mit dieser Form der Betreuung den Arbeitsschutz weitestgehend selbst übernehmen und nach Ihrem individuellen Bedarf gestalten. Zudem können Sie die Synergie mit Ihrem QM System nutzen, in dem viele Vorgaben des Arbeitsschutzes bereits umgesetzt sind.
Die Alternativbetreuung wird in Kooperation mit der Berufsge nossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege angeboten.
Erstschulung zu Beginn der Alter nativbetreuung als „Motivationsund Informationsmaßnahme“ mit Tipps und Hilfen zur Umsetzung in der Praxis.
Begehung Ihrer Praxis durch einen Arbeitsschutzexperten –auf Wunsch oder bei konkretem Bedarf, Beratung bei Arbeits schutzfragen und Unterstützung bei anlassbezogener Betreuung, telefonisch oder vor Ort Fortbil dungsschulung, die innerhalb von 5 Jahren zur Aktualisierung Ihrer Arbeitsschutzkenntnisse vorgeschrieben ist. Bitte bringen Sie einen Laptop oder ein Tablet mit.
Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2022 17.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Niedergelassenen Ärzte aller Fachrichtungen, Psychotherapeuten Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 99,– Euro inkl. MwSt.
Die Erstschulung bzw. die Fort bildungen sind mit dem Jahres beitrag abgedeckt; die Rech nungsstellung erfolgt jeweils im 4. Quartal des laufenden Jahres. Diese Leistungen sind mit der Jahresgebühr für Einzel- oder Gemeinschaftspraxen abgedeckt.
Die arbeitsmedizinische Vorsor geuntersuchung ist kein Bestand teil der Alternativbetreuung und muss gesondert veranlasst werden.
Veranstaltungsort: online Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Via medici – Eine Vortragsreihe zum Weg der Medizin
in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll Aktuelles Thema:
Das Vertrauen als Privileg und Verpflichtung
Eine ethische Analyse der Arzt Patient Beziehung
Prof. Dr. med. Giovanni Maio
Termin: Mittwoch, 9. November 2022 20.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, Klinikpersonal, Akteure des Gesundheitswesens und interes sierte Bürgerinnen und Bürger Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: kostenfrei Veranstaltungsort: Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart Fortbildungspunkte: 2 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
11. Stuttgarter Tag für Infektio logie – online oder Präsenz
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, der 11. Stuttgarter Tag für Infek tiologie findet statt in Koopera tion mit der Bezirksärztekammer und dem Zentrum für Infektio logie, dem Netzwerk infektio logisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor in Stuttgart. Das Schwerpunktthema ist „Durch Zecken übertragene Erkrankungen“.
Kaum ein Krankheitsbild wird so kontrovers diskutiert wie die Lyme-Borreliose. Wer besser als Dr. Fingerle, Leiter des Referenz zentrums für Borrelien, kann die Fragen zu Diagnostik und Thera pie beantworten? Auch den „Klassiker“ FSME bringen wir Ihnen näher. Dr. Schäfer gibt ei nen hinreichenden Überblick zur Thematik Erkrankungen durch Zecken bei Reiserückkehrern.
Der Klimawandel ist ein Thema, das zweifelsfrei auch die Medizin in all ihren Bereichen berührt.
Prof. Dr. Stich wird dies in seinem Vortrag darstellen. Abgerundet wird der Tag durch klinische Fälle von Prof. Dr. Greiner sowie eine Darstellung der wichtigsten Fak
ten zu den seit einigen Monaten in Deutschland heimisch gewor denen Affenpocken. Dr. Rothfuß wird uns hierzu den aktuellen Stand vermitteln.
Zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion laden wir Sie herzlich ein!
Programm: 9.00 Uhr
Dr. Clemens Roll, Gemeinschaftspraxis Stuttgart Infektiologische Herausforderungen
9.15 Uhr
Infektiologische Fälle interaktiv
Prof. Dr. Jochen Greiner, Ärztlicher Direktor Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation, Pallia tivmedizin, Diakonie-Klinikum Stuttgart
10.00 Uhr
Affenpocken – Aktueller Stand
Dr. Katja Rothfuß, Oberärztin der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart
10.45 Uhr Pause
Durch Zecken übertragene Erkrankungen
11.00 Uhr FSME
Dozent folgt
11.45 Uhr Borreliose
Dr. Volker Fingerle, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Oberschleißheim
12.30 Uhr Pause
13.15 Uhr
Erkrankungen aus den Tropen und deren wichtigsten Diffe rentialdiagnosen
Dr. Johannes Schäfer, Leiter des Fachbereichs Tropenmedizin, Tropenklinik Paul-Lechler-Kran kenhaus, Tübingen
Klimawandel und Gesundheit
13.45 Uhr
Klimawandel und Gesundheit – abgedroschen oder brandaktuell?
Prof. Dr. August Stich, Chefarzt der Klinik für Tropenmedizin, Missioklinik, Würzburg
14.30 Uhr
Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Termin: Samstag, 12. November 2022 9.00–14.45 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart und online Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Der Kindernotfall
Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss?
Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Herausforde rungen dar:
• Wie beurteile ich die Vital parameter des Kindes?
• Wie muss ich Sauerstoff ver abreichen?
• Welche ist die richtige Dosie rung der Notfallmedikamente?
• Welches sind die häufigsten Kindernotfälle?
All diese Fragen und mehr beant worten wir Ihnen gerne in unse rem Seminar „Der Kindernotfall“.
Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschie denen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: Mittwoch, 16. November 2022 18.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg
Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe
Durch Verfügung des Ministeri ums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg vom 15. 08. 2022 – Az. 315415.4-002/1 – wurde im Einver nehmen mit dem Justizministeri um Baden-Württemberg gemäß § 21 Abs. 4 i. V. m. § 8 Abs. 2 des Heilberufe-Kammergesetzes i. d. F. vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Artikel 11 der 10. Anpassungsver ordnung vom 21. Dezember 2021 (GBl. 2022, S. 1, 2) mit Wirkung vom 01. 09. 2022 für die Dauer von 5 Jahren
Herr Dr. med. Eberhard Jörg Wernau
zum stellvertretenden 1. ärztlichen Beisitzer des Bezirksberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart bestellt.
Die zur Nachbesetzung aus geschriebenen Vertragsarztsitze für alle Fachgruppen und für alle Planungsbereiche in BadenWürttemberg mit Zulassungs beschränkungen finden Sie auf der Website der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg www.kvbawue.de / praxissitze
Nach der seit 1. Januar 2013 geltenden Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Sofern dies der Fall ist, hat die Kassenärztliche Vereinigung den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben.
Telefon (07 21) 1 60 24-0
Fax (07 21) 1 60 24-2 22
Fortbildungen der Bezirksärzte kammer Nordbaden
Im Zusammenhang mit der Corona Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.
Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über das Seminarverwaltungs programm (SVmed) der Landes ärztekammer an.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@baek-nb.de
Psychosomatische Grundversorgung – Wochenendkurse ( 80-Std.-Kurs nach dem Curriculum der Bundesärztekammer)
Die enge Verflechtung von Kör per und Psyche macht sich in vie len medizinischen Fachgebieten bemerkbar. Um die Zusammen hänge zu verstehen und entspre chende Krankheitsbilder sowohl richtig zu diagnostizieren als auch zu therapieren, bedarf es erweiterter Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Psy chosomatik. Gleichzeitig sollen psychosomatische Kompetenzen dabei helfen, die Patient-ArztBeziehung positiv zu gestalten.
Ab April 2022 bietet die Bezirks ärztekammer Nordbaden deshalb den 80-Stunden-Kurs „Psychosomatische Grundversor gung“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer an. Dabei sollen die Kenntnisse und Kom petenzen mit jeweils ausgewoge nen Anteilen von Theorie, Fallbei spielen, Übungen sowie patien tenzentrierter Selbsterfahrung in im Kurs integrierten Balint-Grup pen vermittelt werden. Vorge sehen sind Zweitageskurse zu je 16 Unterrichtseinheiten, die über ein halbes Jahr verteilt werden. Dabei ist die Absolvierung von fünf Wochenenden erforderlich, um die Qualifikation zu erwer ben. Eine Weiterführung nach Oktober ist geplant.
Die Kursweiterbildung „Psycho somatische Grundversorgung“ ist in einigen Fachgebieten nach der Weiterbildungsordnung vorge schrieben und erfüllt die inhalt lichen Anforderungen der KV zur Abrechnung der EBM-Ziffern 35100 und 35110.
Kursinhalte werden u. a. sein:
• Psychopathologie, PsychoSoziales Krankheitsmodell
• Somatoforme Störungen und Schmerz
• Depressionen, Angststörungen
• Suchterkrankungen
• Ess- und Schlafstörungen
• Geschlechterspezifische Störungen und sexuelle Funktionsstörungen
• Suizidalität
• Krisenintervention
• Ärztliche Gesprächsführung
Termin:
Freitag, 21. Oktober 2022
14.00 ca. 19.45 Uhr und Samstag, 22. Oktober 2022 9.00 ca. 17.00 Uhr
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Städtisches Klinikum Karlsruhe
Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeu tische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen und in Weiterbildung
Gebühr: 190,– Euro pro Wochen ende, inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 16 pro Wochenende Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Kooperationsveranstaltung der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe
Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, nebenwir kungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sonogra pheurs abhängig. In unserer Rei he können Sie Ihre sonographi schen Grundkenntnisse vertiefen. Nach einer kurzen Einführung werden klinische Kasuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbild gebung etc.).
Indikationszeitpunkte, diagnosti sche Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Ak zeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden.
Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle dis kutieren, Ihre praktischen Kennt nisse erweitern und in gegensei tiger Untersuchung mit Ultra schallgeräten unter Anleitung üben.
Termine:
jeweils Mittwoch, 16.00–ca. 20.00 Uhr
26. Oktober 2022
„Blutungen – Hämatome – Vasku läre Malformationen – abdomi nelle Ischämien und Thrombosen”
16. November 2022
„Entzündungsprozesse –Abscesse – Vasculitiden –Tuberöse Sklerose – M. Ormond“
1. März 2023
„Sonographische Beiträge zur Diagnostik von Maldigestion, Malabsorption, Malassimilation im klinischen Kontext (Exokrine Pankreasinsuffizienz – Sprue –mesenteriale Durchblutungs störung)”
5. Juli 2023
„Beiträge der Sonographie zur Hypertoniediagnostik”
20. September 2023
„Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Tumoren und Metastasen im klinischen Kontext (Cervikal, thorakal, abdominell, Weichteile)”
8. November 2023
„Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Lymphomen im klinischen Kontext”
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt Medizinische Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissen krankenhaus Rüppurr, Diakonis senstraße 28, 76199 Karlsruhe (Veranstaltungssaal)
Zielgruppe: In klinischer Aus bildung befindliche Kolleginnen und Kollegen, die bestimmte Themen im Rahmen der Speziali sierung evtl. nur eingeschränkt vertiefen können und niederge lassene Kolleginnen und Kolle gen, die ihre Kenntnisse auffri schen wollen.
Gebühr: 70,– Euro für Weiterbil dungsassistenten/80,– Euro für Fachärzte inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 8 Punkte, mit Lernerfolgskontrolle Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Workshop „Wertschätzende Kommunikation“ f ür medizinische Fachangestellte
In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungs drucks spielt der Erstkontakt mit Patienten eine entscheidende
Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(-praxis) und Pati enten. Hier wirkt sich die kom munikative Kompetenz von Me dizinischen Fachangestellten au ßerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patienten bzw. deren Ange hörigen positiver gestaltet, son dern auch die Kooperationsfähig keit im Team gestärkt werden. In unserem Workshop lernen die Teilnehmenden die „Wertschät zende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfüh lend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Die Teilnehmen den erleben, wie sie berufliche Beziehungen so gestalten kön nen, dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trai nieren sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interak tiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikati onsverhalten. So lernen sie, ihre Fähigkeit zur Empathie zu erwei tern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen.
Der Nutzen für die Teilnehmen den sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Pati enten und deren Angehörigen.
Termin: Donnerstag, 3. November 2022 14.00–17.15 Uhr und Freitag, 4. November 2022 8.30–16.00 Uhr
Referentin: Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kom munikation (nach Dr. M. Rosen berg)
Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte Gebühr: 130,– Euro inkl. Verpflegung Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
„Klinische Sonographie“
Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit bei der Interpretation von EKG-Kurven?
In unserem Seminar werden zu nächst die Grundlagen der EKG-Befundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und haus ärztliche Versorgung aktualisiert.
Die Referenten erläutern mögli che Störfaktoren bei der EKGAbleitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Not fällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG-Diagnos tik, was Struktur- und Rhythmus anomalien anbelangt. Die Teil nehmer werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum disku tieren.
Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen an hand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen.
Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fort bildung. Grundlagen aus dem Studium werden vorausgesetzt.
Termin: Samstag, 26. November 2022 9.00 ca. 16.00 Uhr
Referenten und wissenschaftliche Leitung: Giw Nayebagha, Oberarzt Medizinische Klinik Abt. III, Kardiologie/Angiologie/ Intensivmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Dr. med. Gerd Ringwald, nieder gelassener FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Bruchsal
Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: niedergelassene Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin
Gebühr: 115,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 10 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Gesundheitsberufe: Aufstiegsqualifikationen –eine Übersicht (Web-Seminar)
Wo immer man sich umsieht bei den Gesundheitsberufen, MFA, Pflegeberufe – der Mangel nimmt zu.
Die Ärzteschaft tut gut daran, junge Menschen für einen Ge sundheitsberuf zu interessieren und zu motivieren. Dies gilt so wohl bei Schulabschluss Mittlere Reife als auch für Absolventen mit (Fach-)Abitur.
MFA, Pflege, Hebamme, Physiound Ergotherapie, Logopädie, Notfallsanitäter, Orthopädieme chaniker ... hier gilt es, gute und ausreichend viele Nachwuchs kräfte zu qualifizieren.
Neben bzw. nach dreijähriger Ausbildung gibt es primär qualifizierende Studien gänge
Weiterbildungs-/Aufbau studiengänge
für MFA (wie auch für Pflege fachkräfte) Aufstiegsqualifika tionen wie die Nicht-ärztliche Praxisassistentin (NäPA) oder die Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung
Alle diese qualifizierten Men schen werden wir für ein hoch differenziertes Gesundheitswesen brauchen, in dem teils komplexe Leistungen in Teams erbracht werden müssen.
Mit dieser Fortbildung soll den Arbeit gebenden Ärztinnen und Ärzten ein Überblick gegeben werden, welche vielfältigen Qua lifikationen ihren Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Den Link zum Web-Seminar er halten Sie kurz vor der Veranstal tung an Ihre in SVmed hinter legte E-Mail-Adresse.
Termin: Mittwoch, 30. November 2022 18.30 ca. 20.00 Uhr
Referenten: Dr. phil. Susanne Hoffmann, Geschäftsführerin der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Dr. med. Jürgen Kußmann, Facharzt für Chirurgie, Orthopä die und Unfallchirurgie; Notfall medizin, Sozialmedizin Stv. Vor sitzender Ausschuss medizinische Fachberufe der Landesärzte kammer Baden-Württemberg Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Jürgen Kußmann Veranstaltungsort: online Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte Gebühr: 15,– Euro Fortbildungspunkte: 2 Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Vorankündigung: Kompaktkurs Notfallmedizin (gem. Weiterbildungsordnung zur Erlangung der Zusatzweiterbildun gen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akut- und Notfallmedizin“)
Die Akademie für Ärztliche Fort bildung der Bezirksärztekammer Nordbaden bietet in Kooperation mit der DRK-Medizinakademie ei nen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem neuen Kursbuch „Allgemeine und spezielle Not fallbehandlung“ der Bundes ärztekammer.
Die Teilnahme am Weiterbildungs kurs steht allen approbierten Ärzten und Ärztinnen sowie Ärzten und Ärztinnen mit einer Berufserlaubnis zur vorüber gehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundesärzteord nung (BÄO) offen.
Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildungen „Not fallmedizin“ und „Klinische Akutund Notfallmedizin“ sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Bitte informieren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer im Sachgebiet Weiterbildung.
Die Akademie für Ärztliche Fort bildung ist eine nach dem Bil dungszeitgesetz Baden-Württem berg anerkannte Bildungsein richtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer/in in Baden-Würt temberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeit geber beantragen. Bitte beach
ten Sie, dass ein Antrag bis spä testens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitge ber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen län derspezifischen Bildungszeitge setzes.
Termin: 25. März 1. April 2023 (Sa–Sa) ganztägig
Kursleitung: Dr. med. Heiko Baumann, DESA, MHBA, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfall medizin, Intensivmedizin und Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort
St. Vincentius-Kliniken Lutz Zöller, FA für Anästhesio logie, ZWB Notfallmedizin und Intensivmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissen krankenhaus
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardio logie, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort
St. Vincentius-Kliniken
Wissenschaftlicher Beirat: Dr. med. Thomas Arldt, Direktor der Klinik für Anästhesie, I ntensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken
Karlsruhe, Standort Diakonissen krankenhaus
Prof. Dr. med. Michael Henrich D. Phil. M. A., Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Prof. Dr. med. Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Städtisches
Klinikum Karlsruhe
Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: approbierte Ärztin nen und Ärzte, die die Zusatz weiterbildung „Notfallmedizin“ oder „Klinische Akut- und Notfall medizin“ erlangen möchten
Fortbildungspunkte: 80 Punkte Weitere Informationen: www.drk-karlsruhe.de/notarztkurs Anmeldung in Kürze: www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Fortbildung in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Ärztinnen
Kardiopulmonale Reanimation Theorie und praktische Übungen Die Akademie für Ärztliche Fort bildung bietet in Kooperation mit dem Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden einen kardiopulmonalen Reani mationskurs an. Der Nachmittags kurs ist demgemäß den Ärztin nen vorbehalten, zum Vormittags kurs können sich Ärztinnen und Ärzte anmelden.
Neben der Vermittlung ausführ licher theoretischer Grundlagen zur Reanimation besteht im Rahmen kleiner Gruppen ausrei chend Zeit für praktisches Trai ning nach den aktuellen Leitlini en des European Resuscitation Council.
Termin: Samstag, 27. Mai 2023 Kurs 1: 8.00–12.15 Uhr für Ärztinnen und Ärzte Kurs 2: 13.00–17.15 Uhr nur für Ärztinnen
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chef ärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Sinsheim
Referenten: Dr. med. Maximilian Dietrich, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Klinik für Anäs thesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Florian Rehberger, Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeich nung Intensivmedizin und Not fallmedizin, Fachkunde Leitender Notarzt, Institut für Anästhesio logie, Universitätsklinikum
Mannheim
Veranstaltungsort: Rettungsund Ausbildungszentrum, DRK Ortsverein Leimen, Tinqueuxallee 1a, 68181 Leimen
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 80,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Die Ärztliche Leichenschau –praktische Ausgestaltung und Zusammenarbeit mit der Polizei
Die Ärztliche Leichenschau ist der letzte Dienst am Patienten. Neben der Feststellung des Todes, die durch einen Arzt erfolgen muss, dient die Leichenschau der Klä rung der Todesursache und der genaueren Umstände. Die Feststel lung der Todesart steht für Medizi ner und Polizei im Vordergrund. Ziele der Fortbildung sind Sicher heit bei der korrekten Durchfüh rung einer Leichenschau und die einwandfreie Ausstellung der Todesbescheinigung, außerdem die zielgerichtete und positiv ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Polizei.
Die Grundlage hierfür bilden ein gegenseitiges Verständnis berufs bedingter Fragestellungen, Auf gaben und Zwänge sowie die praxisgerechte Handhabung und Umsetzung rechtlicher Vorgaben.
Termin: Mittwoch, 21. Juni 2023 19.00 ca. 22.00 Uhr
Referenten: Prof. Dr. med. univ. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitäts klinikum Heidelberg KHK Marcus Muck, Leiter des Dezernats für Kapital- und Brand delikte, Polizeipräsidium Karlsruhe Dr. med. Ulrich Wagner, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Dezernat IV, Gesundheitsamt, Landratsamt Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Kathrin Yen, Ärzt liche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg Veranstaltungsort: Bezirks ärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 30,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 4 beantragt Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68
Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden
Im Zusammenhang mit der Corona Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über die Website der Landes ärztekammer an: www.baek sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar.
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks ärztekammer Südbaden
Mit dem Urteil des Bundesverfas sungsgerichts vom 28. Februar 2020 betont das Gericht sowohl das Recht jedes Menschen auf selbstbestimmtes Sterben als auch das Recht, dabei auf die freiwillige Hilfe Dritter zurück greifen zu können. Dem Gesetz geber ist damit aufgetragen worden, die Sterbehilfe neu zu regeln. Verschiedene Gesetzes entwürfe wurden mittlerweile vorgelegt. Der Bundestag hat das Thema seither wiederholt debattiert.
Der Deutsche Ärztetag 2021 hat die Musterberufsordnung für Ärzte entsprechend angepasst. Doch, so der Ärztetag, sei der assistierte Suizid keine ärztliche Aufgabe. Welche Rolle kommt
Ärztinnen und Ärzten nun zu bei der Behandlung und Begleitung der Patienten im Bereich der Pal liativmedizin, aber auch bei der Entscheidung, das Leben been den zu wollen, auch wenn keine tödlich verlaufende Erkrankung vorliegt? Bei unserer Abendver anstaltung mit den namhaften Experten wollen wir sowohl den ethischen Raum wie auch den rechtlichen Rahmen beleuchten und mit Ihnen gemeinsam disku tieren.
Termin: Donnerstag, 27. Oktober 2022 Zeit: 18.30 s.t. 21.30 Uhr Ort: online und Präsenz Entgelt: kostenfrei, um Anmel dung entweder zur Onlineoder zur Präsenzveranstaltung wird gebeten
Fortbildungspunkte: 4 Auftaktveranstaltung
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirk särztekammer Südbaden
Am 29. März 2023 werden wir unser Veranstaltungsjahr wie immer mit einem besonders inte ressanten und aktuellen Thema eröffnen. Welches Thema es dies mal sein wird, geben wir Ende 2022 bekannt. Bitte merken Sie sich das Datum vor.
Termin: Mittwoch, 29. März 2023
Antibiotic Stewardship (ABS) –Blended Learning (online)
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg
Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrich tungen tätigen Ärzte ein Ange bot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.
Nach Ableistung des Kurses ver fügen die Teilnehmer über fol gende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/ Erwachsenen:
Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie und der anti mikrobiellen Resistenztestung Kenntnis und Implementie rung einschlägiger Therapie leitlinien
Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstruktu ren, Schulungen
Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement
Die Befähigung zum ABS-beauf tragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended Learning mit 20 E-Learning-Einheiten und dar an anschließenden 2 Live-Online Seminartagen mit nochmals 20 Lerneinheiten durchgeführt. Die E Learning Einheiten müssen vor den jeweiligen Live Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lern erfolgskontrolle ab. Eine zusätz liche Prüfung vor oder an den Live-Online Seminartagen erfolgt nicht.
Termine: E Learning (Selbstlernphase): ab Dienstag, 10. Januar 2023 Live Online Seminar: 27. und 28. April 2023
Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. ca.18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t. ca.17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60
Arbeitsrecht für niedergelassene Ärzte
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks ärztekammer Südbaden Dieses Seminar richtet sich an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die als Praxisinhaber Kontakt mit Themen des Arbeits rechts haben.
Seminarinhalte Findet das Kündigungsschutz gesetz auf meine Praxis Anwendung?
Ist die Befristung eines Arbeitsvertrages der Königs weg oder der Bettlerpfad?
Was ist bei der Übernahme einer Praxis arbeitsrechtlich zu beachten?
Muss ich einen Tarifvertrag anwenden?
Hat die Putzfrau etwa Urlaubs ansprüche?
„Ich suche eine Mitarbeiterin für mein junges dynamisches Team“ – das Diskriminierungs recht (AGG) und seine Hürden Unionsrecht, Grundrechts charta und Richtlinien, wer soll da durchblicken?
Aktuelles und Fragen der Teil nehmenden
Termine:
Samstag, 26. November 2022 9.00–12.00 Uhr Mittwoch, 3. Mai 2023 18.00–21.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 80,– Euro Fortbildungspunkte: 4
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks ärztekammer Südbaden Klagen von Patienten und Patien tinnen, Angehörigen, von Kolle ginnen und Kollegen, aber auch aus Apotheken, Behörden, Ge richten, Polizei landen bei der Kammer. Die Eingänge werden dort geprüft und ggf. dem Kam meranwalt zugeleitet. Dieser er mittelt und erhebt, wenn sich die Sachlage entsprechend darstellt, ein berufswidriges Verhalten im Raum steht, Klage beim Berufs gericht. Eindeutige Straftatbe stände werden an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
In den letzten Monaten betraf dies z. B. insbesondere Atteste zur Befreiung vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ohne hin reichend begründeten Hinter grund. Klagen gehen ein wegen Zwistigkeiten, unkollegialem Ver halten, subjektiv erlebter Unge rechtigkeit oder wegen erlebter Falschbehandlung. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Ver anstaltung.
Termin: Dienstag, 17. Januar 2023 Zeit: 18.30 s.t. ca. 20.45 Uhr Ort: online Entgelt: 40,– Euro Fortbildungspunkte: 3
Der erste Notdienst –kompetent handeln im ärztlichen Bereitschaftsdienst
Im ärztlichen Bereitschaftsdienst haben Ärztinnen und Ärzte mit allen Themengebieten der Medi zin zu tun. Zumeist kennen Sie die Patientinnen und Patienten und deren Vorgeschichte nicht und stehen vor der Herausforde rung die adäquaten medizini schen Entscheidungen treffen zu müssen. In unserem zweitägigen Seminar erhalten Sie ein Update in der Erkennung, Zuordnung und Behandlung der häufigen medizinischen Problemstellun gen im ärztlichen Bereitschafts dienst.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die am ärzt lichen Notfalldienst teilnehmen möchten, an (Wieder-)Einsteiger und an alle, die ihr Wissen aktua lisieren wollen.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Ver anstaltung.
Termine: 19. und 26. November 2022 11. und 18. März 2023 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t. ca. 17.00 Uhr Ort: online oder Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 16
Leitung: Dr. med. Julian Krehl, Dr. med. Melanie Mörsdorf-Kroll Diese Veranstaltung richtet sich an junge Ärztinnen und Ärzte, die im Nachtdienst eingesetzt sind und auch an Wiedereinstei ger, die ein Update möchten. Die ersten Nachtdienste sind oft eine Herausforderung. In dieser Veranstaltung werden häufige Notfälle und klassische Problem situationen aus den ersten Diens
ten, wie z. B. Atemnot, Schmerz, allergische Reaktion, Delir usw. kurz und prägnant in Kombina tion mit praktischen Tipps besprochen. Zudem erklärt ein Jurist, was die Pflichten und Rechte als Dienstarzt/-ärztin sind. Termine: 12. Juni 2023
11. Dezember 2023
Zeit: jeweils Montag, 17.30 s.t. ca. 22.00 Uhr Ort: online
Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 3
Hygienebeauftragter Arzt –Blended Learning (online)
Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijähri ge Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Ge biet der Hygiene und der Infek tionsprävention erworben hat.
Die Mindestanforderung beinhal tet den Besuch eines vierzig stündigen Kurses nach dem Cur riculum der Bundesärztekammer. Der Kurs entspricht dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“. Regelmäßig bieten wir in Zusam menarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended Learning mit zwei Live-Online Seminartagen in Kombination mit 20 E LearningEinheiten an.
Die ELearningEinheiten müssen vor den jeweiligen Live Online Seminartagen ab solviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lern erfolgskontrolle ab. Eine zusätz liche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.
Termine: E Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 16. Januar 2023
Live Online Seminar: 20. April und 21. April 2023 oder ELearning (Selbstlernphase): ab Montag, 17. April 2023
Live Online Seminar: 20. Juli und 21. Juli 2023 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. –ca.18.45 Uhr
Freitag, 8.00 s.t. ca.17.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Weiterbildungsbefugte
Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungs ausschusses der Bezirksärzte kammer Südbaden
Die Veranstaltung richtet sich an Weiterbildungsbefugte und an Kolleginnen und Kollegen, die eine Weiterbildungsbefugnis neu beantragen wollen. Die bisheri gen Befugnisse nach WBO 2006 gelten noch für eine Übergangs frist ab Bekanntmachung der neuen Weiterbildungsordnung zum 1. 7. 2020. Weiterbildungs befugnisse können seit 1. 1. 2020 ausschließlich online und aus schließlich nach der WBO 2020 beantragt werden. Das Logbuch ist ab 1. 1. 2020 ebenfalls aus schließlich online zu führen, wenn die Weiterbildung ab 1. 1. 2020 begonnen wurde. Gerne wollen wir Ihnen die Neue Weiterbildungsordnung und das Logbuch vorstellen.
Kursinhalte: Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärzte kammer Südbaden Formale und praktische Aspekte der Weiterbildung: Auf was muss ich achten?
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzen der des Weiterbildungsausschus ses der Bezirksärztekammer Süd baden
Neue WBO und E Logbuch
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzen der des Weiterbildungsausschus ses der Bezirksärztekammer Südbaden
Live Demonstration des E Logbuchs
Hr. Ulf Kester, Softwarearchitekt, Steadforce München
Termin:
Donnerstag, 5. Juli 2023 (geplant)
Zeit: 19.00 s.t. ca. 21.00 Uhr
Ort: online Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 2
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Berufseinsteiger
Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungs ausschusses der Bezirksärzte kammer Südbaden
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbil dung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärztinnen und Ärzte die Facharztausbildung. Die Ausbil dung zum Facharzt erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiter bildungszeit, abhängig vom ge wählten Fachbereich.
In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiter bildung und Logbuch beant worten.
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prä sidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Praktische Aspekte der Weiterbildung:
Auf was muss ich achten?
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzen der des Weiterbildungsausschus ses der Bezirksärztekammer Südbaden
Formale Aspekte der Weiterbil dung: Was benötige ich zur Be antragung des Facharzttitels?
Ass. iur. Robin Förster, Fach anwalt für Medizinrecht, Rechts berater der Bezirksärztekammer Südbaden
Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden Dr. med. Sarah Wendel; Dr. med. Kristina Unteregger; Dr. med. Teresa Henle Neue Weiterbildungsordnung und ELogbuch
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzen der des Weiterbildungsausschus ses der Bezirksärztekammer Südbaden
Termin: Montag, 19. Juni 2023 (geplant)
Zeit: 18.00 ca. 21.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: kostenfrei –Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 3
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
In diesem einführenden Work shop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der mo dernen Hypnose bei Schmerzund somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungs zuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tin nitus praktisch erfahrbar vermit telt. Wesentlicher Vorteil hypno therapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist, dass sie – konsequent ressour cen- und lösungsorientiert einge setzt – vermehrt die unwillkür lich-unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben erste Einblicke und methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störun gen sowie bei Spannungszustän den, z. B. vor medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 1. April 2023 Zeit: 9.00 s.t. 16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 10
Basiskurs (online)
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
In diesem Online-Basiskurs zur Medizinischen Hypnose werden wirkungsvolle Ad-hoc-Interven tionen der modernen Hypnose unmittelbar erlebbar trainiert, wie sie bei akuten und chroni schen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Stress- und Spannungszuständen,
nichtorganischen Schwindel beschwerden und Tinnitus wirksam eingesetzt werden.
Inhalte
Grundlagen, Indikationen und Kontraindikationen Ablauf, Prinzipien und Wirkungsweisen
Hypnotischer Sprachgebrauch Diverse, grundlegende Trance-Induktionstechniken Hypnose-Interventionen zur Tiefenentspannung und Ressourcen-Aktivierung
Dieser Basiskurs mit 16 Unter richtseinheiten bildet die Grund lage für hierauf aufbauende Kurse.
Medizinische Hypnose ist mit 2 x 16 Unterrichtseinheiten als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie anerkannt.
Termin: 14. und 15. Juli 2023 Zeit: Freitag, 14.00 s.t. 19.30 Uhr Samstag, 9.00 s.t. 18.00 Uhr Ort: online Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 20 (beantragt)
Workshop „Impfen“ (online)
Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg Schutzimpfungen sind ein Be standteil ärztlicher Vorsorge und moderner Krankheitsprävention. Für diese präventiven Maßnah men ist eine sorgfältige medizi nisch-epidemiologische Nut zen-Risiko-Bewertung auf der Basis der besten verfügbaren Evidenz erforderlich. Dazu gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfun gen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten, die zeitnah aktualisiert werden. Sie dienen den obersten Landes gesundheitsbehörden als Grund lage für deren öffentliche Empfehlungen und bilden die Grundlage für die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesaus schusses (G-BA), ob eine Schutz impfung als Pflichtleistung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.
Ziel dieses Seminars ist es, Sie über das aktuelle, evidenzbasier te Wissen zu den Schutzimpfun gen, den Empfehlungen bei Risikogruppen einschließlich Immundefizienz und über das Vorgehen und die zu beachten den Vorschriften in der Praxis umfassend zu informieren.
Inhalt des Seminars: Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen Impfsystem in Deutschland Impfpräventable Erkrankungen Risiken, Nebenwirkungen Impfen von Risikopatienten, Immundefizienz
Vorgehen in der Praxis Diskussion von Fallbeispielen Termine: Samstag, 5. November 2022
Zeit: 9.00 s.t. ca. 15.30 Uhr
Ort: online Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 9
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Freiburg
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompe tenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW
Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundes ärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Die Teilnehmer erhalten eine quali tativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algo rithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übun gen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen wer den zudem alle an der Notfallver sorgung beteiligten Organisatio nen wie Feuerwehr und Polizei.
Seminarinhalte: Grundlagen und Basistherapie Internistische Notfälle I und II Traumatologische Notfälle I und II
Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin: 27. November 5. Dezember 2023 (Mo–Di, ohne Sonntag)
Zeit: 8.00 s.t. ca. 18.30 Uhr Ort: Berufsfeuerwehr Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfall medizin“ in Villingen-Schwenningen
Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Vil lingen-Schwenningen, Matthias Ziegler B. A. DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH
Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundes ärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Die Teilnehmer erhalten eine qua litativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationa ler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen.
Seminarinhalte:
Grundlagen und Basistherapie Internistische Notfälle I und II Traumatologische Notfälle I und II
Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin: 11.–18. März 2023 (Sa–Sa) Zeit: 8.00 s.t. ca. 18.30 Uhr Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 Villingen-Schwenningen Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompe tenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärz
tinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Not fallmedizin/Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxis nahes „Update“ benötigen. Kursinhalte: Tag 1: Wiederholung der Grund lagen (Erstuntersuchung, Reani mation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie Tag 2: Kindernotfälle Tag 3: Traumaversorgung Tag 4: Chirurgische Skills, Notfall narkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management Lernformen: Vorträge, Diskussio nen, Praxistraining, Fallbespre chungen
Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu brin gen. Die Tage sind auch einzeln buchbar.
Termine: Teil 1: 23. und 24. Juni 2023 Teil 2: 7. und 8. Juli 2023 Zeit: jeweils Freitag und Samstag, 9.00 s.t. ca. 18.30 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A Entgelt: 250,– Euro/Tag Fortbildungspunkte: 12 pro Tag
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompe tenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Grundkurs
Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im ent scheidenden Moment die richti gen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.
In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversor gung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen
Unterweisungen und realitäts nahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schrit te der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Beatmung und Atemwegssicherung, typische Notfallsituationen, Medikamen tenapplikation, Teamführung und Notfallmanagement Termine: Samstag, 14. Januar 2023
Zeit: 9.00 s.t. 17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Unfall“ –Traumatologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall wissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei Unfällen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversor gung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Trauma mechanismen, typische Ver letzungsmuster, Erstversorgung und Immobilisation
Termin:
Samstag, 25. Februar 2023
Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t. 17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Notfälle aus dem Bereich „Kardio logie“ stellen eine häufige Not fallkategorie dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typi schen kardiologischen Notfallbil der. Anhand von kurzen Vorträ gen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfeh lungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfall behandlung bei kardiologischen Notfällen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herzrhythmus störungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall
Termin: Samstag, 25. März 2023 Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t. 17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Kind“ –Pädiatrische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Pädiat rie“ stellen eine besondere Her ausforderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typi schen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlun gen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbe handlung bei Notfällen rund um Kinder.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversor gung beim Kind, Besonderheiten
des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reani mation und Atemwegssicherung
Termin: Samstag, 22. Juli 2023 (geplant)
Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t. 17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typi schen neurologischen Notfallbil der. Anhand von kurzen Vorträ gen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfeh lungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfall behandlung bei neurologischen Notfällen.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversor gung, Besonderheiten bei neuro logischen Notfällen, Typische Symptome und eindeutige Klas sifizierung auch von schwer zu erkennenden neurologischen Notfällen, Neurologische Unter suchung und Möglichkeiten der Erstversorgung
Termin: Samstag, 14. Oktober 2023 (geplant)
Zeit: 9.00 s.t. 17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Notfalltraining für Arzt und Praxisteam
Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg
Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt
Im Praxisalltag kann es ganz un vorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann
die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen, die Notfallmaßnahmen durch zuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall! Kursinhalte: Grundlagen der Notfall versorgung, Reanimation Beatmung und Atemwegs sicherung typische Notfallsituationen Teamführung und Notfall management
Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils unseren AGB und Datenschutz bestimmungen zustimmen. Termin: Mittwoch, 14. Dezember 2022 Zeit: 15.00 s.t. 19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7
Palliativmedizin –Wochenendkurs (Basiskurs)
Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Freiburg
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundes weit anerkannt.
Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Facharztanerkennung 40 Stunden Kurs-Weiter bildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbe fugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar ein schließlich Supervision Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärzt liche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizini schen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichs ten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbil
dung. Schwerpunkte des Semi nars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptom kontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenem Ver hältnis. Ob der Basiskurs als Aus gangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmedizi ner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei neben sächlich – der Kurs soll allen Inte ressierten eine Hilfe im beruf lichen (und vielleicht auch per sönlichen) Alltag sein.
Termine 2022: 21./22. Oktober 2022 und 18./19. November 2022 und 9./10. Dezember 2022
(Warteliste)
Termin 2023: 20./21. Oktober 2023 und 10./11. November 2023 und 1./2. Dezember 2023
Zeit: freitags, 14.00 s.t. 18.30 Uhr samstags, 9.00 s.t. 18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin –Basisseminar Wochenkurs
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativ medizin
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bun desweit anerkannt.
Facharztanerkennung
40 Stunden Kurs-Weiterbil dung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin
Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbe fugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar ein schließlich Supervision
Kursinhalte und Ziele: Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeu tischer Maßnahmen
Sensibilisierung für eine be dürfnisorientierte und voraus schauende Betreuung Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht Sensibilisierung für existentiel le, spirituelle und psychosozia le Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen Besonderheiten der Kommuni kation
Termin: 6.–10 Februar 2023 (Warteliste)
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. ca. 17.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. auch online Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King´s College London), Lehrstuhl für Palliativ medizin, Universitätsklinikum Freiburg
Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin erfolgreich ab solviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagie ren möchten.
Das Fallseminar ist multidiszipli när konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachge sellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Ver bundprojekt der durch die Deut sche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und
der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München).
Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken.
Modul 1
Der Schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2
Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3
Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine:
Modul 1: 8.–12. Mai 2023 (Warteliste)
Modul 2: 3.–7. Juli 2023 (Warteliste)
Modul 3: 16.–20. Oktober 2023 (Warteliste)
Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t. ca. 17.30 Uhr Ort: 2022 online und 2023 i. d. R. Haus der Ärzte Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks ärztekammer Südbaden Prüferinnen und Prüfer in Facharztprüfungen müssen un terschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prü fung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings mög lichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungs fragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren.
Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden.
Dies alles ist vom Prüfungs gremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen.
Kursinhalte:
Rechtliche Aspekte bei der Abnahme von Prüfungen Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prä sidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Prüfungsfragen entwickeln
Dr. med. Irmgard StreitleinBöhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemein medizin, Ruhr Universität Bochum Prüfungssimulation
Dr. med. Irmgard StreitleinBöhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemein medizin, Ruhr Universität Bochum Termin:
Frühjahr 2023 (geplant) Zeit: 14.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 4
Die aktuelle Weiterbildungs ordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qua lifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden.
Die Vorgaben beinhalten bei spielsweise für Kolleginnen und Kollegen in 5-jähriger Weiter bildung zum Facharzt für Allge meinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balint gruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Tages kursen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ kann auch der Wochenkurs PGV mit 5 Tageskursen kombiniert werden.
Die Leistungen nach den EBM-Ziffern 35100/35110 (Theorieseminare, Reflexion der Arzt-Patient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teil nahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben.
Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
Tageskurse (8 Std.)
Samstag, 21. Januar 2023 Sexuelle Störungen des Mannes und der Frau
Samstag, 11. Februar 2023
Spezifische Aspekte psychischer u. psychosomatischer Störungen bei Jugendlichen
Samstag, 4. März 2023
Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter
Zeit: i. d. R. jeweils 9.00 s.t. 16.00 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 150,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: jeweils 8 Wochenkurs (38 Std.):
Termine: 7.–11. November 2022
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. 16.30 Uhr
Ort: online oder Rehaklinik Glotterbad
Entgelt: 600,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: 40
Psychosomatische Grundversorgung Wochenendkurs (50 Std)
Leitung: Dr. med. Oliver Müller, Konstanz
Dieser Kurs zur psychosomati schen Grundversorgung orien tiert sich an dem Musterkursbuch für die Psychosomatische Grund versorgung der Bundesärztekam mer. Der Kurs wird innerhalb von 6 Monaten mit 6 Ganztagesver anstaltungen absolviert. Im Rah men der Verträge zur hausarzt zentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
In diesem Kurs sind folgende Stunden enthalten: Theorie: 20 Stunden Verbale Intervention: 30 Stunden Die Inhalte der patientenzentrier ten Selbsterfahrung (Balintgrup pe) sind nicht in das Seminarpro gramm integriert, wir empfehlen kursbegleitend die kontinuier liche Teilnahme an einer Balint gruppe am Heimatort. Seitens des WKR wird eine Balintgruppe für die Kursteilnehmer eröffnet.
Termine:
21. Januar 2023
11. Februar 2023
4. März 2023
1. April 2023
6. Mai 2023
17. Juni 2023
Zeit: i. d. R. jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr
Entgelt: 900,– Euro Fortbildungspunkte: 50 (beantragt)
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger
In diesem E-Learning im Themen bereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Stö rungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstratio nen wird die Vorgehensweise bei verschiedenen Störungsbildern gezeigt. Sie bekommen Anleitun gen für diagnostische Interviews zusätzlich als Download. Zur Un terstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback.
Nach Zahlungseingang steht Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit einem Multiple-Choice-Test.
Das erfolgreichen abgeschlosse ne eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich ange botenen online Balintgruppe wird wie ein Präsenz-Samstag anerkannt.
Termin: 24/7
Ort: online Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 16 Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Dr. Dipl.-Psych. Christian Klesse, PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg Entgelt: 60,– Euro Fortbildungspunkte: jeweils 3 Termine, Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie
Leitung: Dr. Siegfried Hänselmann
Fortbildungspunkte: jeweils 5 Entgelt: 60,– Euro Termine: 15. Oktober 2022 oder 19. November 2022 oder 10. Dezember 2022
Zeit: jeweils Samstag, 9.00–12.00 Uhr
Ort: Gartenstr. 21, 77978 Schuttertal-Schweighausen www.baek-sb.de/akademie
Basisseminar Reisemedizin (online)
gem. Curriculum der Bundes ärztekammer (32 Std.) „Reise medizinische Gesundheitsbera tung“
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Das 32-stündige Seminar Reise medizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zu geschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenend blöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Ge sundheitsrisiken im Zusammen hang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorge maßnahmen besprochen. Aspek te der Flug-, Tauch- und Höhen medizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserück kehrern. In Ergänzung zu den Vor trägen wird aktuelles Lernund Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referen ten zu erörtern.
Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, kön nen am letzten Tag an einem Multiple-Choice-Test teilnehmen.
Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebe scheinigung, die als Basis-Zertifi kat „Reise-Gesundheits-Beratung“
vom Deutschen Fachverband Rei semedizin (DFR) anerkannt wird.
Die Bescheinigung „Reisemedizinische Gesundheitsbe ratung“ wird außerdem für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt.
Termine:
Teil 1: 27. und 28. Januar 2023 Teil 2: 24. und 25. Februar 2023
Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: online Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 32
Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg
Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifen de Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizi nische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesell schaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellung nahmen internationaler Institu tionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reise medizin“ nach heutigem Ver ständnis repräsentiert. Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stun den zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der Deut schen Fachgesellschaft für Reise medizin e. V. (DFR) das Fachzerti fikat Reisemedizin beantragt werden.
Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:
1: Geomedizinische Länderkun de/Schlangen und Gifttiere
2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/ Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung
3: Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen
4: Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz
5: Tauchsportmedizin
6: Internationale Arbeitsein sätze/Langzeitaufenthalte
7: Risikogruppen und Reisen
8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A
9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B
10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C
11: Unfälle und Reisemedizini sche Assistance
12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern
13: Ärztliche Reisebegleitung
14: Flucht und Migration (optional)
Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.
Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.
Eine Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodu le) ist NICHT vorgeschrieben. Termine online: Module 9 und 10: 18./19. November 2022 Module 1 und 2: 2./3. Dezember 2022 Module 7 und 8: 5./6. Mai 2023 Termine in Präsenz geplant: Module 6 und 12: 30. Juni/1. Juli 2023 Module 4 und 11: 29./30. September 2023 Module 1 und 2: 24./25. November 2023 Modul 13 und 14: 8./9. Dezember 2023
Zeit: ganztägig, jeweils Freitag und Samstag
Ort: i. d. R. online
Entgelt: 350,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: jeweils 16, 14 Punkte (Modul 11 und 4)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Die Teilnahme steht allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen.
Zunehmend werden Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik mit Flüchtlingen und Migranten konfrontiert und viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben einen Migrationshinter grund. Sie bringen nicht nur Infektionskrankheiten mit, die in unseren Breiten nicht vorkom
men. Sie haben auch häufig an dere genetische Veranlagungen, die bei der Therapie wie auch bei der reisemedizinischen Beratung und Prophylaxeempfehlungen berücksichtigt werden müssen. Zudem kommen Sie aus einem anderen Kulturkreis, sodass das Wissen um die anderen Um gangsformen, die interkulturelle Kompetenz, auch für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird.
Termin: Freitag, 9. Dezember 2023 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: i. d. R. online
Entgelt: 175,– Euro Fortbildungspunkte: 9
Reisemedizin Refresher-Seminar (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin.
Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Ent wicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuel le Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariapro phylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reiseund tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teil nehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.
Dieses Refresher-Seminar wird von der DFR, der DTG und des CRM für die Verlängerung der Basiszertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fach zertifikats anerkannt. Ebenso wird das Refresherseminar für die Verlängerung der Ermäch tigung zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Seminarinhalt: Aktuelle Weltseuchenlage Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen Aktuelle Impfempfehlungen und neue Impfstoffe
Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht.
Termin:
Samstag, 18. Februar 2023
Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: online Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 10
Weiterbildungsseminar Spezielle Schmerztherapie, 80 Std.
gemäß Curriculum der Bundes ärztekammer
Die Zusatzweiterbildung „Speziel le Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharzt kompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerz kranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.
Zum Erwerb der Zusatzbezeich nung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiter bildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stün digen Weiterbildungskurses erforderlich.
Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistun gen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunk tur der KV Baden Württem berg dienen.
Seminarinhalte:
Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störun gen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechsel wirkungen bei chronischen Schmerzzuständen
Block B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz
Block C: Schmerzen bei vaskulä ren und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kin dern und Jugendlichen, Tumor schmerz und Palliativmedizin
Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskel schmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankun gen
Die Blöcke sind einzeln buchbar. Termine: Block A und B: 17.–21. Juli 2023 Block C und D: 18.–22. September 2023 Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. online Entgelt: 1.000,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz bezeichnung gem. WBO 2020 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagen buch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmiss brauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugend lichen stellt eine Herausforde rung für die Ärzteschaft dar. Suchtmedizin ist eine Quer schnittsaufgabe für alle Fachge biete, und sie ist keineswegs auf Drogenabhängige beschränkt.
Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkran kung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum not wendigen Rüstzeug aller Ärztin nen und Ärzte.
In der aktuellen Weiterbildungs ordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündi ge Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung.
Ärzte, die nach der Kursweiterbil dung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen.
Termine in Präsenz geplant: 13.–17. Februar 2023
9.–13. Oktober 2023
Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t. 18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 50
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagen buch, Zentrum f. Psychiatrie
Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen
Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin
Um alle Inhaber dieses Zusatz titels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolle ginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf die sem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an.
In prägnanten Kurzreferaten wer den suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veran staltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufs gruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungs kontext mit Suchtfragen beschäf tigen.
Termin: Mittwoch, 30. November 2022 Zeit: 15.00–18.15 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 4
Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe (online)
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks ärztekammer Südbaden
7 Prozent der erwachsenen Be völkerung in Deutschland betrei ben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkoholabhängig.
Zirka 3 Millionen gelten als medi kamentenabhängig oder zumin dest abhängigkeitsgefährdet.
600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumie ren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiat abhängig.
2015 hat die Bundesärztekam mer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungs curriculum für die suchtmedizini sche Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fach berufe war beteiligt.
Das Curriculum umfasst 60 Stun den. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anre chenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Be zirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirk särztekammer Nordwürttemberg angeboten.
4 der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist.
Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter in Kliniken, Rehabili tationseinrichtungen, Justiz, Pra xen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Sucht beratungsstellen.
Geplante Termine für 2023: jeweils Freitag und Samstag
Teil 1: 27. und 28. Januar
Teil 2: 17. und 18. Februar
Teil 3: 24. und 25. März
Teil 4: 30. März und 1. April Zeit: 9.00 s.t. 16.30 Uhr
Ort: online
Entgelt: 600,– Euro
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks ärztekammer Südbaden
Dieses Seminar soll ihnen die Planung und Durchführung von Weiterbildung in allen Fachge bieten erleichtern. Dabei werden die Referenten wichtige Hinweise zu den organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einer anerkennungsfähigen Weiterbildung geben. Grundzüge medizindidaktischer Kenntnisse werden vermittelt. Weiter werden Vorschläge gemacht für Lern möglichkeiten und -unterstüt zung, zum Beispiel im Rahmen von Weiterbildungsgesprächen, konstruktivem Feedback, sowie Fallbesprechungen. Auch admi nistrative Aspekte werden auf gegriffen und die „Tools“, wie WB-med und Logbuch, in der aktuellen Form vorgestellt.
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiter bildung beschäftigen.
Kursinhalte: WB Plan, Vorbereitung des Arztes in Weiterbildung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prä sidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Arzt als Ausbilder: Pflichten eines WB Befugten, Inhalte von Arbeitszeugnissen Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer Süd baden
WB in der BÄK: WBO 2020, Logbuch, etc.
Dr. med. Ulrich Voshaar, Vizeprä sident der Bezirksärztekammer Südbaden
Arzt als Ausbilder: Voraussetzung für die KV Förderung, Beschäftigung von Vertretern bzw. angestellten Ärzten
Prof. Dr. med. Michael Faist, Spre cher des Bezirksbeirats Freiburg der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
Medizindidaktik: Weiterbildungsziele, Lehr und Lernme thoden, Lernerfolgskontrollen: Supervision und konstruktives Feedback, Weiterbildungsgespräche
Dr. med. Irmgard StreitleinBöhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemein medizin, Ruhr Universität Bochum Termine: Samstag, 15. Oktober 2022 Frühjahr 2023 (geplant) Zeit: 10.00 s.t. 16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgaual lee 27, Freiburg, ggf. auch online Entgelt:150,– Euro Fortbildungspunkte: 6
KWBW-Modul (online)
Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbundweiterbildung plus, Freiburg
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbil dung zum Facharzt für Allge meinmedizin anleiten.
Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbil dungsordnung. Es wird ein Struk turmodel für die WB der ÄiW vor gestellt und die Übertragung auf die eigene Praxis erarbeitet. Unter anderem werden das Kompetenz zentrum Weiterbildung BadenWürttemberg (KWBW) und die Weiterbildung im Verbund vorge stellt. Das KWBW-Modul versteht sich als Zusatzmodul zum Train the Trainer-Seminar am Folgetag. Kursinhalte: Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungs austausch als WBB Besonderheiten in der ambu lanten WB Allgemeinmedizin Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundsweiter bildung plus Weiterbilden im KWBW –Förderung, Anträge, P1-Pau schale, Online-Netzwerke Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis
Termin: Freitag, 14. Oktober 2022 Zeit: 17.00 s.t. 21.00 Uhr Ort: online Entgelt: 60,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung erforderlich! Anmerkung: Diese Veranstaltung wird 2023 von der Bezirksärzte kammer Nordbaden durchge führt.
Auskunft: Information und Anmeldung: www.baeksb.de/akademie Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 51/47 52/47 53, Fax (07 61) 6 00-47 57, E-Mail: akademie@baek-sb.de Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Änderungen bleiben vorbehalten.
4. Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südbaden in der 17. Legislaturperiode
Die nächste Vertreterversamm lung der Bezirksärztekammer Südbaden findet statt am Samstag, den 29. Oktober 2022, 9.30 Uhr, im Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen.
Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00
Die hier angekündigten V eranstaltungen stehen unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der COVID 19 Pandemielage.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Veranstaltungen entfallen oder aufgrund neuer Hygiene Vorgaben ggf. in Form von Web Seminaren durchgeführt werden müssen. Die Teilnehmer werden in einem solchen Fall rechtzeitig darüber informiert. Die Anrechnung der Fortbildungs punkte bleibt auch in einem solchen Fall erhalten.
Blitzlicht: Online-Seminarreihe zu aktuellen Themen in der Medizin
Manche Themen in der Medizin werden plötzlich aktuell und/ oder gewinnen an Bedeutung. In dieser neuen Seminarreihe, wollen wir uns genau solchen „Blitzlicht-Themen“ widmen. Dazu bitten wir ausgewiesene Expertinnen und Experten, ein aktuelles Thema gezielt zu be leuchten, und laden Sie anschlie ßend zu kollegialem Austausch und reger Diskussion ein. Diese Seminarreihe ist bewusst im Online-Format angelegt, um Ihnen so die Möglichkeit zu ge ben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Neue gesetzliche Regelungen zur Organ- und Gewebespende
Seit dem 01. 03. 2022 können sich Patientinnen und Patienten in Hausarztpraxen zur Organund Gewebespende beraten las sen. Die hausärztliche Leistung wurde im „Gesetz zur Stärkung
der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende“, das zum 01. 03. 2022 in Kraft getreten ist, neu verankert. In der Beratung sollen Hausärztinnen und Haus ärzte bei Bedarf u. a. über die Möglichkeiten und Voraussetzun gen der Organ- und Gewebe spende ergebnisoffen aufklären sowie auf die Bedeutung der Spende für Erkrankte hinweisen. Dieses Seminar soll Sie bei dieser Aufgabe unterstützen und Ihnen praktische Informationen und konkrete Vorschläge zur Themati sierung geben.
Programm: 19.30–20.15 Uhr
Gesetz zur Stärkung der Ent scheidungsbereitschaft bei der Organspende: „Neue“ Rolle der Hausärztinnen und Hausärzte
Dr. rer. nat. Daniela Watzke Referentin für Organ- und Gewebespende, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
20.15–20.45 Uhr Besonderheiten bei der OrganLebendspende
Dr. iur. Regine Kiesecker Geschäftsführung der Bezirks ärztekammer Südwürttemberg 20.45–21.00 Uhr Austausch und Diskussion Termin:
Donnerstag, 17. November 2022 19.30–21.00 Uhr Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: keine Punkte: 2 Anmeldung: Seminarreihe Allgemeinmedizin: Kardiologie und Pneumologie in der Praxis – Web-Seminar
Herz- und Lungenerkrankungen sind die führenden Todesursa chen in Deutschland und verur sachen insgesamt etwa 40 Pro zent aller Sterbefälle. Darüber hinaus sind sie mit erheblichen individuellen Krankheitsfolgen für die Erkrankten verbunden.
Die Herausforderungen in der alltäglichen Diagnostik und Be handlung dieser Erkrankungen in Klinik und Praxis sind vielfältig und herausfordernd. Dieses Seminar, das sich mit die sen beiden wichtigen Fachgebie ten beschäftigt, soll der Vertie fung und Aktualisierung relevan ter Themen aus dem Bereichen Kardiologie und Pneumologie dienen. Auch die Rehabilitation dieser Erkrankungen wird aus führlich erörtert:
• Kardiologische Differential diagnostik im Praxisalltag
• Geschlechtsspezifische Unter schiede bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
• Kardiologische REHA
• Pneumologie mit Schwerpunkt Asthma und COPD
• Schlaf und Schlafapnoe
• Pneumologische REHA Erfahrene Referierende mit aus gewiesener Expertise veranschau lichen ihre Themen praxisnah anhand von Fallbeispielen und gehen dabei auf Fallstricke und Therapiealternativen ein. Das Seminar soll Ihnen außerdem die Möglichkeit bieten, Fragen und Anregungen aus Ihrem Praxis alltag mit den erfahrenen Referie renden, aber auch mit Kollegin nen und Kollegen zu diskutieren. Termin: Samstag, 26. November 2022 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 17/2022) Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Gebühr: 60,– Euro Punkte: 8 Anmeldung: Cyberkriminalität –Tatort Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen ist die am häufigsten von Hackerangriffen betroffene Branche. Zudem hat der Digitalisierungsschub durch die Pandemie neue Möglich keiten für Angriffe eröffnet. Ärztinnen und Ärzte befinden sich somit in einem Spannungs feld zwischen ihrer eigentlichen Aufgabe, Patienten möglichst
effizient und umfassend zu ver sorgen und mit den gewach senen, digitalen Anforderungen, auch denen an die IT-Sicherheit, Schritt zu halten.
In diesem Seminar werden Sicher heitsexperten sich genau mit diesen Fragen zur Sicherung der Hard- und Softwareausstattung befassen und praxisnah erörtern. Ein Bericht aus einer betroffenen Klinik über die enormen Auswir kungen auf die ärztliche Tätigkeit schließt sich an.
Dieses Thema ist für uns alle von überragender Bedeutung, daher haben wir uns entschieden, es kostenfrei anzubieten.
Termin:
Mittwoch, 30. November 2022 19.00–21.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 81/2022)
Leitung: Prof. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: keine Punkte: 3
Anmeldung:
Die Anforderungen an eine gute ärztliche Weiterbildung und da mit auch an die Weiterbildungs befugten in allen Fachgebieten wachsen stetig und sind einem ständigen Wandel unterworfen. Medizinische Exzellenz ist ein wichtiger Baustein für gute Weiterbildung, aber Fachwissen allein macht noch keinen guten Weiterbilder.
Das „Train the Trainer“-Seminar richtet sich an Weiterbilder aller Fachrichtungen und bietet ihnen praxisnahe Informationen und Tipps zur Planung und Durchführung der Weiterbildung.
Im ersten Teil des Seminars werden ausführlich und praxis nah die formalen und rechtlichen Aspekte der im Jahr 2020 in Kraft getretenen Weiterbildungsord nung vermittelt.
Im Fokus des zweiten Teils liegen didaktische Themen. So werden
u. a. kompetenzbezogene didak tische und methodische Grund lagen der Weiterbildung oder das systematische lernfördernde Feedback behandelt.
Termin: Samstag, 10. Dezember 2022 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 75/2022)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 150,– Euro Punkte: 8
Anmeldung:
Online-Balintgruppe –Web-Seminar
Die Corona-Pandemie stellt Ärz tinnen und Ärzte vor große be rufliche und persönliche Heraus forderungen und nimmt sie ext rem in die Pflicht. Viele von ihnen arbeiten unter stark erschwerten Bedingungen und mit großem persönlichem Einsatz. Physische und psychische Be- und Überlas tung sind unvermeidlich und an der Tagesordnung.
Die Online-Balintgruppe mit max. 12 Teilnehmenden soll zur Entlastung beitragen und Ihnen unkompliziert als Methode der Reflexion und Intervision dienen. Innerhalb dieser Online-Treffen bekommen Sie die Gelegenheit, frei über Ihre individuellen Fälle zu sprechen und sich in einem geschützten Rahmen direkt mit Ihren Kollegen auszutauschen. Sie sollen so die Möglichkeit erhalten:
• berufliche Probleme und Konflikte zu diskutieren
• dynamische Zusammenhänge zwischen Ihnen und Ihren Patienten aufzudecken
• eigene Muster und deren Wirkung auf den Patienten zu erkennen und zu hinterfragen
• Schwierigkeiten im Umgang mit Patienten oder dem eige nen ärztlichen Handeln zu bewältigen
• Ihre Patienten besser zu verste hen und das ärztliche Handeln zu optimieren
• Anregungen für neue Sicht weisen zu erhalten
Von großer Bedeutung ist die Vereinbarung des verschwiege nen, geschützten Rahmens, keine personenbezogenen Informa tionen öffentlich weiterzugeben.
Nur unter diesem besonderen Schutz ist es möglich, eigene schwierige, emotional belastende Situationen zur Sprache zu bringen und gemeinsam zu reflektieren.
! Diese Veranstaltungsreihe ist bewusst im Online-Format ange legt, um Ihnen so die Möglichkeit zu geben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Jeder Termin kann einzeln ge bucht und besucht werden.
Termine:
jeweils Dienstag, 19.00–20.30 Uhr
13. Dezember 2022 (Anmeldungs-Nr. 82/2022)
17. Januar 2023 (Anmeldungs-Nr. 40/2023)
25. April 2023 (Anmeldungs-Nr. 41/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Harald Gündel, Klinik für Psychosomati sche Medizin und Psychothera pie, Universitätsklinikum Ulm Gebühr: jeweils 20,– Euro Punkte: jeweils 3 Anmeldung: 80-Stunden-Kurs „Psychosomatische Grundversorgung“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer
Der Kurs „Psychosomatische Grundversorgung“ soll mit dem Fokus auf patientenzentrierte Kommunikation und der Gestal tung einer als positiv empfunde nen Patient-Arzt-Beziehung die in Aus- und Weiterbildung erworbe nen Kompetenzen in den Grund lagen der Psychodiagnostik, der Gesprächsführung und der Koope ration im psychotherapeutischen Versorgungssystem vertiefen. Die Vermittlung der definierten Kompetenzen erfolgt mit ausge wogenen Anteilen von Theorie, Fallbeispielen, Übungen sowie patientenzentrierter Selbsterfah rung in Balint-Gruppen.
Ziel des Kurses „Psychosomati sche Grundversorgung“ ist es un ter anderem, den teilnehmenden Arzt zu befähigen: eine kooperative und hilfreiche Patienten-Arzt-Beziehung auf zubauen, eigene Beratungs- und Behand lungsinterventionen durchzu führen, welche die Selbstkom petenz und Selbstwirksamkeit von Patienten fördern, die notwendige Fürsorge für die eigene Stabilität und Zufriedenheit zu betreiben. Der Kurs „Psychosomatische Grundversorgung“ entspricht der in der Psychotherapie-Verein barung § 5 Abs. 6 definierten Qualifikation, die als Vorausset zung für die Erbringung psycho somatischer Leistungen nach zuweisen ist. Dazu gehören die differenzialdiagnostische Klärung psychosomatischer Krankheits zustände und die verbale Inter vention bei psychosomatischen Krankheitszuständen.
Die Bezirksärztekammer Süd württemberg führt in Zusam menarbeit mit der Medizinischen Universitätsklinik VI, Abt. für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie den Kurs „Psycho somatische Grundversorgung“ durch. Dieses Weiterbildungs angebot umfasst ein 20-Stunden Theorie-Modul, ein 30-Stunden Modul zur ärztlichen Gesprächs führung sowie 30 Stunden Balint gruppenarbeit.
Termine:
1. Termin: Samstag, 14. Januar 2023
2. Termin: 17.–18. Februar 2023 (Fr–Sa)
3. Termin: 17.–18. März 2023 (Fr–Sa)
4. Termin: 28.–29. April 2023 (Fr–Sa)
5. Termin: 16.–17. Juni 2023 (Fr–Sa)
6. Termin: Samstag, 15. Juli 2023 (Anmeldungs-Nr. 33/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Stephan Zipfel, Ärztlicher Direktor, Medi zinische Universitätsklinik VI, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Tübingen Ort: Tagungsraum 1 und 2 im Gesundheitszentrum des UKT, Hoppe-Seyler-Str. 6, 72076 Tübingen
Gebühr: 1.050,– Euro Punkte: 80 Anmeldung: Psychoonkologie
Die onkologische Versorgung von krebskranken Patientinnen und Patienten bringt vielseitige Fragen und Herausforderungen, nicht nur in der somatischen Behandlung, mit sich. Häufig werden existenzielle Themen wie Fragen nach dem Lebenssinn, Umgang mit Ängsten und dem Lebensende in der weiteren Behandlung relevant. Sie sind da durch auch mit dem emotionalen Leid ihrer Patientinnen und Patienten konfrontiert und sollen dabei gleichzeitig der souveräne Experte sein, aber auch empa thisch auf die psychische Befind lichkeit eingehen. Um diesen vielseitigen Anforderungen gerecht werden zu können, ist es wichtig, sowohl aktuelle medizi nische Kenntnisse als auch psy choonkologische Interventionen im Behandlungsalltag gezielt einsetzen zu können.
Das Seminar möchte auf die Besonderheiten in der Arbeit mit krebskranken Menschen einge hen und konkrete Herangehens weisen für die praktische ärzt liche Arbeit aufzeigen. Es soll dabei auf ein ganzheitliches Behandlungs- und Krankheits verständnis eingegangen werden sowie die Bedürfnisse der psychosozialen Versorgung von krebserkrankten Menschen in der akuten, palliativen als auch in der Survivor-Phase aufzeigen. Anhand von Fallbeispielen und Übungen sollen praxisnahe Einblicke in die Psychoonkologie und deren Herausforderungen gegeben werden. Am Schluss des Seminares, wird es noch Zeit für die Reflexion eigener Fälle im Rahmen einer kollegialen Diskus sionsrunde geben.
Ziel des Seminares ist es, dass Sie praktische Anregungen, Ideen und Tipps für ihren beruflichen Alltag mitnehmen und sich da
durch für die (psychoonkologi sche) Behandlung krebskranker Menschen gut gerüstet fühlen.
Termin: Samstag, 14. Januar 2023 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2023)
Leitung: Dr. Dipl.-Psych. Johanna Graf, Komm. Leiterin psycho onkologischer Dienst, Univer sitätsklinikum Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro
Punkte: 8
Die Veranstaltung ist als Fortbil dung zu „psychoonkologischen Fragestellungen“ im DMP Brust krebs bei der KV BW anerkannt. Die Veranstaltung wird als Fort bildung im Rahmen der „Onkologie Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. §7) von der KV BW anerkannt.
Anmeldung: 40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung
Im Grundkurs, der 40 Unterrichts einheiten (UE) umfasst, stärken die Kursteilnehmer und -teilneh merinnen ihre ganzheitliche Sicht auf die Patienten. Sie üben sich in der palliativen Grundhaltung, die neben körperlichen Sympto men und Einschränkungen bei schwerkranken Menschen vor allem auch psychosoziale, spiri tuelle und ethische Aspekte be rücksichtigt.
Sie werden dafür sensibilisiert, dass palliativmedizinische Betreuung nicht als Kriseninter vention, sondern als ein länger andauernder Prozess, in dem vorausschauende Behandlungs planungen und Begleitung von großer Bedeutung sind, verstan den werden muss.
Das Erlernen der Techniken der personen- und anlassbezogenen Gesprächsführung, von unter schiedlichen Beratungs- und Kommunikationsmethoden sowie Bewältigungs- und Anpassungs strategien stehen außerdem auf dem Programm.
Lerninhalte:
• Grundlagen der Palliativmedizin
• Grundsätze der Behandlung belastender Beschwerden ins besondere Schmerztherapie
• Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbst reflexion
• Rechtliche, Ethische und spirituelle Fragestellungen in der Palliativsituation
• Symptomlinderung palliativ medizinischer Krankheitsbilder Termin: 19.–23. Januar 2023 (Do–Mo) (Anmeldungs-Nr. 1/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Kran kenhaus, Oberärztin Palliativsta tion, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung
Schwerkranker
Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen Gebühr: 700,– Euro Punkte: 40
Anmeldung:
Seminarreihe Allgemeinmedizin:
Das metabolische Syndrom –Web-Seminar
In Deutschland sind schätzungs weise 15 Millionen Menschen am Metabolischen Syndrom erkrankt. Da die Krankheitszeichen meist als Auswirkung eines ungesun den Lebensstils mit wenig kör perlicher Bewegung und Über ernährung entstehen, spricht man von einer Wohlstandskrankheit. In diesem Seminar wollen wir uns mit den vier wichtigsten Risikofaktoren des Metabolischen Syndroms beschäftigen:
• Adipositas
• Bluthochdruck
• gestörter Zuckerstoffwechsel (Insulinunempfindlichkeit bzw. -resistenz)
• gestörter Fettstoffwechsel Aber auch die psychologischen Auswirkungen sollen erörtert werden.
Erfahrene Referierende mit aus gewiesener Expertise führen pra xisnah in diese Thematik ein und gehen dabei auf Fallstricke und Therapiealternativen ein. Das Se minar soll Ihnen außerdem die
Möglichkeit bieten, Fragen und Anregungen aus Ihrem Praxis alltag mit den Experten, aber auch mit Kolleginnen und Kolle gen zu diskutieren. Termin: Samstag, 4. Februar 2023 9.00–14.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 15/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Gebühr: 60,– Euro Punkte: 6 Anmeldung:
Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin
• Bearbeitung komplexer Frage stellungen aus dem palliativ medizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen
Termine: Modul I: 11.–14. Februar 2023 (Sa–Di) Modul II: 15.–18. Februar 2023 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 2/2023)
Gebühr Module I und II: 700,–Euro je Modul Modul III: 22.–25. März 2023 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 3/2023)
In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behand lung von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativ medizin“ eingeführt. Zu ihrem Erwerb ist u. a. das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unter richtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefug ten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fallsemina ren inkl. Supervision erforderlich. Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür not wendigen Module I bis III mit jeweils 40 UE angeboten. Diese Module sind nach dem Curricu lum der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deut schen Gesellschaft für Palliativ medizin e. V. strukturiert. Modul I (40 UE): Der schwer kranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behan delnde Team
• Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, Symptomkontrolle Modul II (40 UE): Der individuel le Prozess des Sterbens im gesell schaftlichen Kontext
• Ethik, Trauer, Symptomkontrolle
Gebühr Modul III: 700,– Euro Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Kran kenhaus, Oberärztin Palliativsta tion, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Anmeldung:
Zielgruppe dieses Seminars sind Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Kurs-Weiterbildung Palliativ medizin (Grundkurs, 40 UE) absolviert haben, sowie palliativ medizinisch Interessierte aller Fachrichtungen.
Ziel des Seminars ist es,
• Sie auf den aktuellen medizini schen und pflegerischen Stand in ausgewählten Themen der Palliativmedizin zu bringen
• einen eigenen Fall, der Sie um treibt, in geschütztem Rahmen unter Supervision für sich zu klären
• Ihnen die Gelegenheit zu geben, in kleinen Gruppen die Fragen und Probleme des Arbeitsalltags fallorientiert und praxisnah zu diskutieren
• sich mit Kollegen auszutauschen und Ihnen neue positive Impulse für die tägliche Arbeit zu geben
• einen geschützten Rahmen für die Reflexion des eigenen Arbeitsalltags zu bieten
Programm: Thematische Einführung
Dr. med. Christina Paul Teil I
Dr. med. Christina Paul
Palliative Onkologie für NichtOnkologen: Praxistipps im Therapiedschungel
Refresher Schmerztherapie
PLUS: Cannabis und CBD inkl. Verordnungspraxis
Am emotionalen Abgrund: Ärztlich assistierter Suizid –aktuelle Entwicklungen Teil II
Dr. med. Christina Paul
Christina Zeep
Eigene Fallkasuistiken in interaktiver Gruppenarbeit unter Supervision
Termin:
Samstag, 4. März 2023
9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 9/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativ station, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung
Schwerkranker, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Akupunktur
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 150,– Euro Punkte: 8
Die Seminarteilnahme kann als Nachweis zur palliativmedi zinischen Fortbildung für die Abrechnung von Leistungen der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gem. Vereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereini gung nach § 87 Abs. 1b SGB V zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizini schen Versorgung vom 29. 11. 2016 verwendet werden.
Die Veranstaltung wird als Fort bildung ebenfalls im Rahmen der „Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. § 7) von der KV BW anerkannt.
Anmeldung:
Die wachsende berufliche Belas tung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte sind unbestritten. Die physischen und psychischen Anforderungen, die durch den Umgang mit kranken und sterbenden Menschen, durch den permanenten Zeit druck und die ökonomischen Herausforderungen entstehen, führen zu einer zunehmenden Verschärfung der angespannten Situation.
Das erfahrungsorientierte Semi nar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ basiert auf dem „Mindfulness-Based Stress Reduc tion Programm“ (MBSR). Dieses Programm wurde Ende der sieb ziger Jahre in den USA von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn an der Uni versitätsklinik von Massachusetts entwickelt. Inzwischen belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit dieses Programms.
Grundlage des Seminars ist die intensive Schulung der Achtsam keit im Alltag und in der Stille. Achtsamkeit bedeutet, die Auf merksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurück zubringen.
Durch geleitete Meditationen und sanfte Körperübungen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Atmung, Körperemp findungen, Gedanken und Ge fühle wahrzunehmen ohne sie zu bewerten. Die Praxis der Acht samkeit befähigt dazu, die ge wohnheitsmäßigen Verhaltens weisen im Umgang mit innerem und äußerem Stress, mit Krank heiten und Schwierigkeiten zu erkennen.
Die Teilnehmerinnen und Teil nehmer lernen immer wieder innezuhalten und den Herausfor derungen des Lebens mit mehr Ruhe, Klarheit und Akzeptanz zu begegnen.
Ziele des Seminars sind:
• Verständnis für die Grundlagen der Achtsamkeitspraxis zu bekommen
• eigene Erfahrungen mit Acht samkeits-Übungen zu machen
• Anregungen zu erhalten, um Achtsamkeit in den eigenen
Alltag bzw. Berufsalltag zu integrieren
• ein Behandlungskonzept kennenzulernen, das auch bei den Patienten zur Anwendung kommen kann Termin: Samstag, 11. März 2023 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 21/2023) Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Gebühr: 200,– Euro inkl. Ver pflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: 10 Anmeldung:
in „schwierigen“ Gesprächssitua tionen, d. h. in schwierigen Situa tionen das Richtige zu sagen.
Dieses Seminar behandelt so wohl den Umgang mit „schwieri gen“ Gesprächssituationen als auch mit „schwierigen“ Patienten. Dabei sollen sowohl Grund komponenten einer zwischen menschlichen Kommunikation als auch spezifische Grundlagen einer ärztlichen Gesprächsfüh rung vermittelt werden, basie rend auf den Grundmaximen der Authentizität, Akzeptanz und Empathie.
Ebenfalls soll auf die eigenen Ressourcen im Umgang mit „schwierigen“ Patienten Bezug genommen werden, wie Sie sich in schwierigen Gesprächssitua tionen stabilisieren können.
Kommunikationstraining –
In schwierigen Situationen das Richtige sagen
Ungefähr 200.000 Gespräche führt ein Arzt im Laufe seines Be rufslebens. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gelingende Ge sprächsführung für eine stabile Patient-Arzt-Beziehung ist, denn je besser der Arzt auf den Patien ten eingehen und sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann, desto größer wird der Therapie erfolg und die daraus resultieren de Compliance des Patienten. Dabei steht nicht nur die verbale Kommunikation im Vordergrund, sondern jene der intuitiven oder nonverbalen Kommunikation, mittels Mimik, Körpersprache, Gestik, Sprachmelodie und Sprachbilder. Diese Erkenntnis erscheint im Praxisalltag als selbstverständlich, es ist jedoch äußerst bedeutsam sich immer wieder ihrer Grundmaxime zu vergegenwärtigen, vor allem in schwierigen Arzt-PatientenGesprächssituationen, in einer hochmodernen, technisierten, evidenzbasierten Medizin. Haupt sächlich das subjektive Erleben des Patienten entscheidet darüber, ob die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ge lingt oder entgleist. Wenn dies bereits im „normalen“ ärztlichen Gespräch zuweilen nicht leicht ist, wie verhält es sich dann erst
Für den Praxisbezug werden in teraktive Sequenzen angeboten und durchgeführt (in Form von Kleingruppenarbeiten, „Unter nehmensdrama“, Aufstellungen, etc.).
Termin: Samstag, 18. März 2023 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2023)
Leitung: Christina Zeep, DiplomPsychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychothera pie, Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 120,– Euro Punkte: 10
Die Anerkennung als Fortbildung im DMP Brustkrebs wurde bei der KV BW beantragt.
In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung bespro chen und die typischen Verände rungen bei häufigen Herzerkran kungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergeb
nisse werden im Plenum disku tiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Praxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chro nischen Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt.
Termin: Samstag, 25. März 2023 9.00–16.50 Uhr (Anmeldungs-Nr. 23/2023)
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro Punkte: 11 Anmeldung:
Das Curriculum umfasst 64 Unter richtseinheiten (UE) und besteht aus drei Modulen, die einzeln, aber in vorgeschriebener Reihen folge I, II, III zu absolvieren sind.
Lerninhalte:
Modul I (40 UE):
Dieses Modul befasst sich aus führlich mit den Grundlagen der Medizinischen Begutachtung:
• Allgemeine medizinische und rechtliche Grundlagen
• Zustandsbegutachtung I: Leis tungsfähigkeit im Arbeits- und Erwerbsleben, Rehabilitation, Schwerbehindertenrecht
• Kausalitätsbezogene Begutach tung: Haftpflichtversicherung, gesetzliche und private Unfall versicherung, Arzthaftpflicht
Termine: Modul I
13.–14. Mai 2023 (Sa–So) und 14.–16. Juli 2023 (Fr–So) (Anmeldungs-Nr. 12/2023)
Modul II
Freitag, 6. Oktober 2023 (Anmeldungs-Nr. 13/2023)
Modul III 7.–8. Oktober 2023 (Sa–So) (Anmeldungs-Nr. 14/2023)
Leitung: Dr. med. Benjamin Liske, Facharzt für Neurologie, Psychiat rie und Psychotherapie, Verkehrs medizin, Zertifizierter Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begut achtung in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Die medizinische Begutachtung nimmt in allen Fachgebieten der Medizin an Bedeutung zu. Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären Bereich steigen spürbar an. Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unterstützen, bietet die Bezirksärztekammer Südwürttemberg die von der Bundesärztekammer entwickelte, strukturierte curriculare Fort bildung „Medizinische Begut achtung“ an.
Das Curriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die In teresse haben, neben ihren me dizinischen fachlichen Qualifikati onen ihr Wissen in der Gutachte nerstellung zu erweitern und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fachübergreifendem Wissen wer den auch einschlägige fachspezi fische Kenntnisse von ausgewie senen, langjährig gutachterlich tätigen Experten vermittelt. Notwendige Voraussetzungen für das Erlangen der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind:
• Abgeschlossene Facharzt weiterbildung
• Teilnahme an allen 3 Modulen des Kurses
• Erstellen eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens
• Bestandene Lernerfolgs kontrolle
Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden.
Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de
• Zustandsbegutachtung II: Pflegeversicherung, Private Kranken- sowie Berufsunfähig keitsversicherung
Modul II (8 UE):
Im Vordergrund dieses Moduls stehen die fachübergreifenden Aspekte der Medizinischen Begutachtung:
• Aussagekraft medizinischer Befunderhebung
• Beschwerdenvalidierung
• Psychosomatische Aspekte
• Aspekte der Schmerz begutachtung
• Kultursensible Aspekte der Begutachtung
• Allgemeine Leistungs beurteilung
Modul III (16 UE):
In diesem Modul werden fach spezifische Aspekte der Medizini schen Begutachtung in zwei par allelen Sitzungen für die beiden Fächergruppen:
• Orthopädie/Unfallchirurgie
• Neurologie/Psychiatrie vermittelt.
Themen im Bereich Orthopädie/ Unfallchirurgie:
• Sozialmedizinische Bedeutung
• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen
• Hüftgelenkserkrankungen vs. Unfallschäden
• Berufserkrankungen
• Arzthaftung
Themen im Bereich Neurologie/ Psychiatrie:
• Sozialmedizinische Bedeutung
• Gemeinsame Aspekte dieser Fächergruppe
• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen
Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen Gebühr: Modul I: 700,– Euro Modul II: 140,– Euro Modul III: 280,– Euro Prüfung Gutachten: 150,– Euro Punkte: Modul I: 40 Modul II: 8 Modul III: 16 Diese curriculare Fortbildung ist nach erfolgreichem Abschluss gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung zur Anerkennung und Zertifizie rung von curricularen Fortbildun gen der LÄK BW vom 19. 01. 2022 in Verbindung mit § 27 Abs. 2 der Berufsordnung LÄK BW ankündigungsfähig.
Anmeldung:
Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirks ärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de
Herausgeber: Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Prof. Dr. med. Marko Wilke Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 aebw@aebw.de
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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeich nungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dür fen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Waren zeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.
Im Ärzteblatt Baden-Württemberg werden für die Bezeichnungen der einzelnen Gruppen nicht durchgehend beide Formen – männlich und weiblich – verwendet. Sämtliche Personenbezeich nungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprach form hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489
Baden-Württemberg
Axel Hollenbach
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(07
73563 Mögglingen 296 97 78 296 98 28 07174 07174
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Rudolf
Tel.:
Fragen und Antworten rund um die Kammerwahl: www.aerztekammer-bw.de/wahl
für die Ärzteschaft
großer
Alle vier Jahre findet die Ärztekammer-Wahl in Baden-Württemberg statt. Im November 2022 ist es wieder so weit: Mittels Briefwahl entscheiden die Ärztinnen und Ärzte in Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg über die Zusammensetzung ihrer BezirksVertreterversammlungen.
Das vorliegende Wahlspezial informiert über zahlreiche Aspekte der Wahl und hilft dabei, sich auf die Stimmabgabe vorzubereiten. Au ßerdem inserieren Wahlbewerberinnen und -bewer ber sowie deren Verbände in dieser und in der nächsten Ausgabe; sie informieren damit die wahl berechtigten Ärztinnen und Ärzte über ihre Program matik, Ziele etc.
Eine schlagkräftige Standesvertretung braucht rege demokratische Beteiligung
Warum sollten Ärztinnen und Ärzte im November zum Stift greifen und sich an der Ärztekammer-Wahl be teiligen? Warum sich die Mühe machen, verschiedene Kandidatenlisten zu sichten und später die Wahlun terlagen in den Versand zu geben? Ganz einfach: Weil die Kammerwahl die Grundlage dafür ist, dass sich eine starke und schlagkräftige Standesvertretung um alle ärztlichen Belange kümmern und sich für die
passenden Rahmenbedingungen ärztlichen Schaf fens einsetzen kann. Nur durch rege demokratische Beteiligung – also durch aktives Wahrnehmen des Wahlrechts und natürlich auch durch die Übernahme von Ämtern – kann eine gewählte Standesvertretung auf genügend demokratische Legitimation für die eigenen Aktivitäten bauen.
Dabei hat jede Wahl ihre ganz eigene „Taktung“ sowie ihre Eigen- und Besonderheiten. Die folgenden häufig gestellten grundsätzlichen Fragen zur Kam merwahl und die dazugehörigen Antworten hel fen Ärztinnen und Ärzten, sich einen Überblick über wichtige Eckpunkte zu verschaffen und die Wahl in ihren Grundzügen kennenzulernen.
Bis spätestens 11. November werden die Wahlun terlagen von den Bezirksärztekammern an die wahl berechtigten Ärztinnen und Ärzte geschickt. Dann ist die Zeit, aktiv zu werden und die Zukunft der Ärz teschaft selbst mit in die Hand zu nehmen, denn die Wahlfrist endet am 2. Dezember um 24.00 Uhr.
lebt von denen, die Strukturen und Pro zesse gestalten und das demokratische System „mit Leben füllen“. Nicht anders ist es bei der ärztlichen Selbstverwaltung: Damit sie optimal funktionieren und die Belange von Ärztinnen und Ärzten und ihrer Patienten zielgerichtet in den Blick nehmen kann, braucht sie ein starkes demokratisches Fundament. Das heißt: Es braucht Ärztinnen und Ärzte, die durch ihre Stimmabgabe bei der Kammerwahl für eine ausreichende Legitimation der ärzt lichen Selbstverwaltung sorgen. Und es braucht natürlich Ärztinnen und Ärzte, die sich bereit erklären, ein Amt zu übernehmen und ihre Standesvertretung aktiv mitzuge stalten.
Die gewählten Ärztinnen und Ärzte bringen sich ehrenamtlich – also neben ihrer alltäglichen ärztlichen Be rufstätigkeit in Praxen, Kliniken, Betrieben und Behörden etc. – in die Berufspolitik ein. Dies macht es für Ärztinnen und Ärzte im Land umso wichtiger, ihren Kolleginnen und Kollegen in der Standesvertretung durch Beteiligung an der Kammerwahl „den Rücken zu stärken“ und ihnen die größtmögliche Unterstützung zu geben. Umgekehrt be trifft das, womit sich die demokratisch gewählte ärztliche Selbstverwaltung beschäftigt, ausnahmslos alle Ärztinnen und Ärzte sowie Patienten und alle weiteren Bürger in Baden-Württemberg. Das macht die Kammerwahl hoch relevant.
sind alle Ärztinnen und Ärzte, die in den jeweiligen Wählerverzeichnissen der Bezirksärz tekammern eingetragen sind. Diese Eintragung ge schah automatisch und erfolgte per Stichtag zum 31. Mai
2022 durch die Bezirkswahlausschüsse (alle neuen Kam mermitglieder wurden seither natürlich den Wählerver zeichnissen automatisch hinzugefügt).
und Ärzte in Baden-Württemberg wählen bei der Kammerwahl per Briefwahl die Delegierten der Vertreterversammlungen der vier Bezirksärzte kammern Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg. Die Bezirksärztekammern sind für das „operative Geschäft“ vor Ort zuständig und erste Ansprech partner für die Ärztinnen und Ärzte.
Die Delegierten werden für eine Wahlperiode von insgesamt vier Jahren gewählt. Die Vertreterversammlun gen der Bezirksärztekammern setzen sich folgendermaßen zusammen:
• Nordwürttemberg: 106 Bezirksvertreter (35 werden über Bezirkslisten und 71 über Kreislisten gewählt);
• Nordbaden: 97 Bezirksvertreter (32 werden über Bezirks listen und 65 über Kreislisten gewählt);
• Südbaden: 81 Bezirksvertreter (27 werden über Bezirks listen und 54 über Kreislisten gewählt);
• Südwürttemberg: 65 Bezirksvertreter (21 werden über Bezirkslisten und 44 über Kreislisten gewählt).
Die gewählten Bezirksvertreter kommen erstmals am 11. Februar 2023 zu ihren konstituierenden Sitzungen zusammen. Danach tagen die Vertreterversammlungen in der Regel in jedem Herbst.
Unsere Liste aus niedergelassenen, angestellten und verbeamteten Ärzt*innen ist seit 1982 in den Bezirken, der Landesärztekammer und der KV vertreten. Wir verschaffen einer sprechenden und sozial verantwortlichen Medizin im ärztlichen Alltag und in den Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung mehr Gewicht und stehen für sozial-, friedens- und umweltpolitische Anliegen. Wir engagieren uns für ein solidarisch gestaltetes Gesundheitswesen ohne Ansehen von Herkunft und sozialem Status. Prävention ist genauso wichtig wie Therapie und eine zentrale ärztliche Aufgabe. Im Zentrum ärztlicher Arbeit müssen Patient*innen und nicht wirtschaftliche und bürokratische Zwänge stehen. Kriege und die sich verschärfende Klimakrise sind die größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Wir sehen uns in einer besonderen Verantwortung in der Prävention, Diagnose und Therapie klima- und umweltbedingter Erkrankungen. Die Berücksichtigung des Zusammenhanges zwischen Klimakrise und Gesundheitsgefährdung in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir treten ein für den Abzug von Kapital aus klima- und umweltschädlichen Anlagen der Versorgungswerke (Divestment).
1
Dr. med. Paula Hezler-Rusch Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Konstanz
15
Birgit Kloos
Fachärztin für Allgemeinmedizin Singen
2
Dr. med. Roland Fressle Facharzt für Kinderund Jugendmedizin Freiburg
16
Dr. med. Rainer Hagemann Facharzt für Innere Medizin Freiburg
3
Dr. med. Brigitta Rogaczewski Fachärztin für Chirurgie, Proktologie Freiburg
17
Dr. med. Martina Bösch Fachärztin für Allgemeinmedizin SeihingenOberflocht
4
Prof. Dr. med. Michael Faist Facharzt für Neurologie Oberkirch
18
Dr. med. Martin Ehmer Facharzt für Anästhesie, Schmerztherapie Freiburg
5
Dr. med. Ulrike Bös Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Staufen i.Br.
19
Dr. med. Petra Zantl Fachärztin für Allgemeinmedizin Konstanz
6
Dr. med. Kurt Amann Facharzt für Innere Medizin Radolfzell
7
Dr. med. Carmen Seifried Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Achern
29
Dr. med. Georg Köchlin
Facharzt für Innere Medizin, SP Hämatologie, Onkologie VillingenSchwenningen
PD Dr. med. Fritsch Fachärztin für Neurologie Tuttlingen
Dr. med. Kerstin Moll Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Konstanz
32
Dr. med. Suzana Arava Ärztin im Gesundheitsamt VilllingenSchwenningen
medic Matthias Szabo Facharzt für Chirurgie Tuttlingen
20
Christian Slowinski Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, VillingenSchwenningen
Dr. med. Rebecca Storz
Fachärztin für Innere Medizin
21
Dr. med. Sona Mohadjer Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin Reute
med.
Richter Facharzt für Augenheilkunde Waldkirch
Jumpertz
für Innere Medizin und Kardiologie Tuttlingen
Dr. med. Ivo Quack
für Innere Medizin, Klin. Akutund Notfallmedizin Konstanz
med. Kristina Korsake Fachärztin für Gefäßchirurgie Radolfzell
Dr. med. Henning Pelz
für Innere Medizin
Dr. med. Christian Steuber Facharzt für Kinderund Jugendmedizin March b. Fr.
Dr. med. Cornel Certain Facharzt für Innere Medizin Konstanz
Dr. med. Manfred Benzing Facharzt für Innere Medizin Villingen Schwenningen
Dr. med. Ulrike Quernheim Fachärztin für Innere Medizin Bad Krozingen
Dr. med., M.Sc, M.A. Stefan Bushuven Facharzt für Anästhesie, Medizinhygiene Radolfzell
Dr. med. Anne Dormann Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Freiburg
Ulrich Geiger Facharzt für Allgemeinmedizin Offenburg
Dr. med. Ines Zeller Fachärztin für Radiologische Diagnostik Waldshut-Tiengen
14
Dr. med. Markus Sandrock Facharzt für Kinderund Jugendmedizin Staufen i.Br.
22
Dr. med. Thomas Dornacher Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
36
Dr. med. Elisabetz Walker Fachärztin für Allgemeinmedizin Konstanz
Dr. med. Martina Bischoff Fachärztin für Allgemeinmedizin Freiburg
PD Dr. med. Nadir Ghanem Facharzt für Diagnostische Radiologie Radolfzell
25
Dr. med. Andrea Fräulin Fachärztin für Allgemeinmedizin Bad Krozingen
Dr. Ingolf Lenz Facharzt für Allgemeinmedizin Lörrach
27
Prof. Dr. med. Klaus Deichmann Facharzt für Kinderund Jugendmedizin Emmendingen
28
PD Dr. med. Janine Reis Fachärztin für Neurologie Tuttlingen
Elisabeth Karr
Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Rottweil
Dr. med. Karlheinz Bayer Facharzt für Allgemeinmedizin, Chirotherapie Bad-PeterstalGriesbach
Dr. med. Stefanie Böhlke Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Singen
Dr. med. Christoph Löffler Facharzt für Hals-NasenOhrenheilkunde Freiburg
Dr. med. Hendrika Thoma Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Radolfzell
Dr. med. Roland Merz Facharzt für HalsNasenOhrenheilkunde Freiburg
Dr. med. Ursula Roth-Ziefle Fachärztin für Chirurgie VillingenSchwenningen
Dr. med. Florian Rauch Facharzt für Innere Medizin Freiburg
Dr. med. Lioba Fröhlich Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Konstanz
Dr. med. Rüdiger Gellert Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Freiburg
Dr. med. Ulrike Maier-Fiedler Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Konstanz
Stefan Leutzbach Facharzt für Diagnostische Radiologie
Säckingen
4DieVertreterversammlungen der Bezirksärztekam mern Nordwürttemberg, Nordbaden, Südwürttem berg und Südbaden sind auf Bezirksebene die obers ten Gremien mit legislativer Funktion – es sind die „Ärzte parlamente“ der Bezirke und fällen Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung. Sie setzen sich zusammen aus den Vertreterinnen und Vertretern, die von den Mitgliedern aus den Einzugsbereichen der jeweiligen Bezirksärztekam mer gewählt werden. Im Verhinderungsfall stehen für die Vertreterinnen und Vertreter entsprechend gewählte Stell vertreterinnen und Stellvertreter bereit.
Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekam mern tagen in der Regel einmal jährlich. Hier wird über wegweisende Entscheidungen diskutiert, hier werden die berufspolitischen Weichen gestellt, hier wird der Haushalt verabschiedet und hier wird der Kurs bestimmt, um die Ärzteschaft zukunftsfähig zu halten.
Bei ihren konstituierenden Sitzungen am 11. Februar 2023 wählen die Vertreterversammlungen aus ihren Rei hen die jeweiligen Vorstände – also Präsidentin oder Prä sident, Vizepräsidentin oder Vizepräsident, Rechnungsfüh rerin oder Rechnungsführer sowie weitere Mitglieder des jeweiligen Vorstands (die Präsidentinnen beziehungsweise Präsidenten der Bezirksärztekammern sind durch ihr Amt auch „geborene“ Mitglieder des Vorstands der Landesärz tekammer Baden-Württemberg).
Darüber hinaus bestimmen die Vertreterversammlun gen über die Einsetzung von Ausschüssen auf Bezirksebene und wählen die jeweiligen Mitglieder dieser Ex pertengremien. Die Ausschüsse sind wichtige Beratungs
gremien für den Vorstand; sie tagen regelmäßig, beschäf tigen sich eingehend mit ärztlichen und gesundheitspoliti schen Themen und geben der Selbstverwaltung wertvolle Impulse.
Damit hat sich die Rolle der Delegierten noch nicht erschöpft. So bestimmen die Delegierten der Vertreter versammlungen der vier Bezirksärztekammern bei ihren konstituierenden Sitzungen im Februar 2023 aus ihrer Mitte Delegierte (sowie Ersatzpersonen) für die Vertre terversammlung der Landesärztekammer Baden-Würt temberg (insgesamt 96 Personen). Diese Delegierten nehmen dann wiederum alle Aufgaben wahr, die ihnen als Abgeordnete des baden-württembergischen „Landes parlaments der Ärzteschaft“ zukommen (unter anderem Aufstellen von Entschließungen und Resolutionen, Wahl des Vorstands der Landesärztekammer, Einsetzen von Ausschüssen auf Landesebene etc.). Darüber hinaus wählen die Delegierten den Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern aus ihrer Mitte auch die Delegierten (und Ersatzpersonen) zum Deutschen Ärztetag (insgesamt 31 Personen), dem „Bundesparlament der Ärzteschaft“ mit ärztlichen Abgeordneten aus ganz Deutschland. Der Deutsche Ärztetag ist das oberste Gremium der Bundes ärztekammer.
Ebenfalls zu erwähnen ist, dass die Vertreterversamm lungen der Bezirksärztekammern auch die Mitglieder der Vertreterversammlung der Baden-Württembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte be stimmen. Hier gibt es also eine inhaltliche Schnittstelle zur ärztlichen Altersversorgung.
5Die Kammerwahl ist hinsichtlich Durchführung und Rahmenbedingungen umfassend geregelt.
Auskunft hierüber gibt die Wahlordnung der Lan desärztekammer Baden-Württemberg. Sie ist über die
Website der Kammer unter folgendem Link jederzeit einsehbar: www.aerztekammer-bw.de/wahl
6DieZahl der in den einzelnen Wahlkreisen über Kreislisten zu wählenden Bezirksvertreter ermit telt der Bezirkswahlausschuss. Er bestimmt die Zahl der über die Kreislisten zu wählenden Bezirksver treter, indem der prozentuale Anteil der Wahlberech tigten in jedem Wahlkreis an der Gesamtzahl aller Wahlberechtigten im Bereich jeder Bezirksärztekam mer ermittelt wird.
Maßgebend ist die Zahl der im Mitgliederverzeichnis des Bezirks erfassten Wahlberechtigten zum 1. April des Wahljahres. Nach diesen Prozentsätzen werden die zu verteilenden Sitze auf die einzelnen Wahlkreise aufgeteilt. Wahlkreise, für die weniger als ein Sitz er rechnet wird, erhalten dennoch jeweils einen zu wählenden Vertreter.
Kammerwahl folgt einem strukturierten Zeit plan mit festen Terminen. Die wichtigsten Mei lensteine können auf der Website der Landesärz tekammer Baden-Württemberg unter folgendem Link jederzeit eingesehen werden: www.aerztekammer-bw.de/wahl
Die Wahlunterlagen werden den wahlberechtigten Ärztinnen und Ärzten spätestens am 11. November postalisch zugeschickt. Sie haben
danach bis zum 2. Dezember Gelegenheit zur Stimmabgabe.
Nach Auszählung der eingehenden Wahlbriefe und Feststellung der Wahlergebnisse durch die Be zirkswahlausschüsse werden die Ergebnisse der Kammerwahl auf der Website der Landesärztekam mer veröffentlicht und voraussichtlich in der Dezem ber-Ausgabe des Ärzteblatts Baden-Württembergs formal bekanntgemacht.
Die Wahlbeteiligung bei der vergangenen Kam merwahl 2018 betrug:
• im Bereich der Bezirksärztekammer Nord württemberg: zirka 36,8 Prozent;
• im Bereich der Bezirksärztekammer Nordbaden: zirka 32, 8 Prozent;
• im Bereich der Bezirksärztekammer Südbaden: zirka 33,1 Prozent
• im Bereich der Bezirksärztekammer Südwürttem berg: zirka 33,4 Prozent.
Weitere häufig gestellte Fragen zur Kammerwahl beantwortet die Ärztekammer auf ihrer Website: www.aerztekammer-bw.de/wahl
Gibt es einen Zeitplan für die Kammerwahl?
Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der vergangenen Kammerwahl im Jahr 2018? «