Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 78. Jahrgang | Gentner Verlag Är zteblatt Baden-Württemberg 08 | 2023 www.ärzteblatt-bw.de Foto: megaflopp / Adobe Stock
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ÄBW 0 8 | 2023 503 @AerzteblattBW Inhalt Editorial Kommerzialisierung macht uns das Leben schwer 504 Kammern und KV Medizin in heißen Zeiten – Update 23 505 Ambulante Versorgung stärken 505 Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung 506 Vertreterversammlung der BÄK Südwürttemberg 509 Vertreterversammlung der Landesärztekammer 510 E-Rezept im Südwesten angekommen 514 Genfer Gelöbnis neu gefasst 515 Gemeinsam statt einsam 516 Medizinhistorik Erinnerung an Otto Meyerhof 518 Vermischtes Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen 519 Namen und Nachrichten 520 Kinderheilkunde stärken 521 Live-Chat zu Krebs 521 Gesundheitsbarometer liefert aktuelle Zahlen 522 Interview: „Arzt-Patienten-Beziehung bewertbar machen“ 523 Über 4.000 vermiedene Frakturen 525 Gesundheitsversorgung im europäischen Kontext 525 Veranstaltungsübersicht 526 Bekanntmachungen 530 Impressum 557 Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung 506 Vertreterversammlung der Landesärztekammer 510 Gemeinsam statt einsam 516 „Arzt-PatientenBeziehung bewertbar machen“ 523 Anzeige
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Novellierung der ärztlichen Approbationsordnung bietet kaum Verbesserung
Kommerzialisierung macht uns das Leben schwer
Das Bundesministerium für Gesundheit ließ kürzlich einen Zwischenstand zur Approbationsordnung verlauten, der lange erwartet worden war. Mit der neuen Approbationsordnung soll das Studium nun praxisnäher und ambulanter werden, es sollen Fertigkeiten früher als bisher vermittelt und Studierende besser auf den ärztlichen Beruf vorbereitet werden. Der neue Entwurf bringt außerdem hoffentlich einen politischen Kompromiss und klärt die Situation um die Finanzierung. Die Lehrqualität darf darunter jedoch auf keinen Fall leiden. Die neue Dynamik der letzten Monate muss nun final zu einem guten Abschluss kommen.
Im Folgenden möchte ich auf einen essenziellen Part der medizinischen Ausbildung eingehen: das praktische Jahr. Grundidee des Praktischen Jahres ist die Verzahnung von Theorie und Praxis. Die Realität im Praktischen Jahr ist aber leider eine andere: Gerade im Tertial Innere Medizin bekommen Studierende von Patienten oft den Spruch zu hören „Da kommen ja wieder die Vampire“. Hinter dieser lustig gemeinten Aussage steckt leider eine bittere Realität: Die Haupttätigkeit der PJ-Studierenden auf Station ist es häufig, Blut abzunehmen und Zugänge zu legen. Den restlichen Ausbildungstag müssen oft bürokratische Tätigkeiten erledigt oder Arztbriefe geschrieben werden. Das eigentliche Thema Lehre, beispielsweise durch PJ-Unterricht oder Bedside Teachings, wird auf ein Minimum reduziert oder fällt aufgrund des Kapazitätsmangels ganz aus.
Und all dies geschieht zu widrigen Konditionen: 40-Stunden-Wochen mit einer Vergütung, die an vielen Stand-
Online-Petition für faires PJ
orten zwischen 2 und 4 Euro pro Stunde variiert, und keine Differenzierung zwischen Kranken- und Urlaubstagen sind die Regel. Wir sind mit einer Ausbeutung von Vollzeit-arbeitenden Medizinstudierenden konfrontiert, auf deren Rücken das seit Jahren kaputt gesparte Gesundheitssystem aufrechterhalten werden soll.
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland freut sich, dass die Ärztekammern sie seit Jahren in ihrem Anliegen unterstützen, vor allem in der langjährigen Forderung nach einer PJ-Aufwandsentschädigung in Form von mindestens dem BAföG-Höchstsatz. Auch hier sind aufgrund der Kommerzialisierung des Gesundheitssystems anscheinend nicht genügend Mittel vorhanden, um den Studierenden eine faire Entlohnung für ihre verpflichtenden Aushilfstätigkeiten zu ermöglichen. Viele Studierende nehmen daher zusätzlich zu ihrer 40-Stunden-Woche im Praktischen Jahr weitere Nebentätigkeiten an, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Ich weiß, dass es viele engagierte Ärztinnen und Ärzte gibt, denen eine gute Lehre wichtig ist. – Aber auch hier macht die Kommerzialisierung des Gesundheitssystems uns das Leben schwer, da die ausbildenden Mediziner selbst am absoluten Kapazitätslimit oder sogar darüber hinaus arbeiten müssen. Eine bessere medizinische Ausbildung im Praktischen Jahr führt auch kausal zu einer höheren Qualität der medizinischen Versorgung in der Zukunft. Eine bessere Allokation von Ressourcen in der Ausbildung im Praktischen Jahr bedeutet somit auch eine langfristige und nachhaltige Stärkung des Ge -
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland hat die Forderungen für ein faires PJ auf der Website www.rettedeinpj.de zusammengefasst und eine Online-Petition gestartet, welche bei Erreichung von 100.000 Unterschriften an das Bundesministerium für Gesundheit und den Medizinischen Fakultäten übergeben wird.
sundheitssystems. Vor dem Hintergrund, dass der neue Entwurf für die Novellierung der ärztlichen Approbationsordnung erneut keine Verbesserungen der Bedingungen im praktischen Jahr beinhaltet, müssen wir Studierende leider schockiert zur Kenntnis nehmen, mit welcher Gleichgültigkeit und Ignoranz dem Thema nach wie vor begegnet wird.
Am Ende stellt sich für uns vielfach die Frage um die Umstände des Berufs selbst. Hier kann die mangelhafte Berücksichtigung der Grundbedürfnisse von Ärztinnen und Ärzten nicht genug betont werden. Bessere Arbeitsbedingungen, angemessene Arbeitszeiten und die Möglichkeit, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, sind Grundvoraussetzungen für die nachhaltige Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch wir als Ärztinnen und Ärzte der unmittelbaren Zukunft das Recht auf eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise haben. Gegen die derzeitige Arbeitsbelastung für Studierende und Mediziner muss tagtäglich, Stunde für Stunde und Minute für Minute gekämpft werden. Sie hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Behandelnden, worunter letzten Endes auch die Versorgung leiden muss. Wir wollen uns nicht für unsere Patientinnen und Patienten selbst zu solchen machen!
Als Medizinstudierende wollen wir mit der Ärzteschaft ins Gespräch kommen und eruieren, wie ein nachhaltiges und starkes Gesundheitssystem in Zukunft aussehen kann, in dem wir als Ärztinnen und Ärzte gerne arbeiten und in einer partizipativen Entscheidungsfindung in die Weiterentwicklung unserer eigenen Ausbildung und unseres Berufsstandes integriert werden.
Fabian Landsberg
Medizinstudent im praktischen Jahr in Heidelberg und Präsident der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland
504 ÄBW 0 8 | 2023 Editorial
F. Landsberg
Auftakt für neue Veranstanstaltungsreihe
Medizin in heißen Zeiten – Update 23
Ende Juni fand in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg die Auftaktveranstaltung der neuen Fortbildungsreihe „Update 23“ statt. In dieser Reihe werden aktuelle Themen kurz und informativ aufbereitet; so auch zum Start die „Medizin in heißen Zeiten“.
Der Klimawandel ist mittlerweile in allen Bereichen der Gesellschaft angekommen und wird auch außerhalb der Fachkreise wahrgenommen. Neben Extremwetterereignissen, Starkregen und Hitzewellen werden die Auswirkungen des Klimawandels verstärkt im medizinischen Bereich erkennbar. Die Zunahme allergischer Erkrankungen durch eine progressive Pollenproduktion bei lang anhaltender Wärmeperiode ist nur ein Beispiel dafür. Darüber hinaus wird auch ein häufigeres Auftreten bestimmter Erkrankungen beobachtet, die normalerweise in Mitteleuropa nicht heimisch sind. Einige Träger von Krankheitserregern, wie beispielsweise die asiatische Tigermü-
cke, finden inzwischen auch bei uns zunehmend bessere Lebensbedingungen. Die sozialen und mentalen Auswirkungen des Klimawandels werden die Ärzteschaft in der Zukunft ebenfalls immer mehr beschäftigen. Der Einfluss des Klimawandels auf chronische Erkrankungen ist derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Dr. Robin Maitra, Hausarzt in Hemmingen, Klimaschutzbeauftragter der Landesärztekammer und Mitglied der AG Klimawandel der Bundesärztekammer, erläuterte die Auswirkungen des Klimawandels und der Hitzeentwicklung auf die Gesundheitssituation. Nach seinen Worten obliegen der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal durch das große Vertrauen der Bevölkerung viele Aufgaben, und gerade Vertrauen ist von besonderer Bedeutung, um die vulnerablen Gruppen mit erhöhtem Gefährdungspotential besser schützen zu können. Zu diesen Aufgaben gehören die Aufklärung der Patienten,
die Anpassung der Behandlungsabläufe, Hitzeaktionspläne sowie die Überprüfung der Medikation. Eine klimabewusste Verordnung von inhalativen Arzneimitteln sollte ebenfalls beachtet werden.
Dem Thema Arbeitsschutz wird man gerecht durch temperaturangepasste Arbeitskleidung, häufigere Pausen sowie eine ausreichende Trinkmenge. Weitere Maßnahmen können die Anpassung der Sprechstundenzeiten, die Reduktion von Wartezeiten, eine Temperaturerfassung in verschiedenen Räumen sowie die Einrichtung von Coolspots sein. In heutiger Zeit ist eine Gesundheitsversorgung ohne Klimaund Hitzeschutz kaum mehr zu leisten.
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Update 23“ war überaus erfolgreich, und weitere Fortsetzungen werden folgen. Die Veranstaltung „Medizin in heißen Zeiten“ wurde zudem aufgezeichnet und steht den Kammermitgliedern demnächst als Archiv-Webseminar zur Verfügung.
KVBW mahnt Verbesserungen bei den anstehenden Honorarverhandlungen an Ambulante
Versorgung stärken
Bei den anstehenden Honorarverhandlungen zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen hat die Kassenärztliche Vereinigung BadenWürttemberg Anfang Juli deutliche Verbesserungen in der Honorierung gefordert.
KVBW-Vorstandschef Dr. Karsten Braun machte aus diesem Anlass deutlich: „Erst vor wenigen Tagen haben Tausende Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und Praxismitarbeitende ihre Unzufriedenheit mit den Rahmenbedingungen zum Ausdruck gebracht. Das sollte auch der Spitzenverband der Krankenkassen in Berlin ernst nehmen.“
In den ambulant tätigen Praxen finde der Löwenanteil der Versorgung
statt, so Dr. Braun. „Weitere Realeinkommensverluste wie im vergangenen Jahr schwächen die Praxen und damit die Versorgung. Die Erwartungshaltung der Politik und der Patientinnen und Patienten steigt permanent an. Die Ressourcen werden dafür aber nicht zur Verfügung gestellt.“ Zudem würden die Ärztinnen und Ärzte mit immer mehr Aufgaben belastet, mit denen sie von der Versorgung abgehalten würden und die nur Geld kosteten. Dr. Braun betonte daher: „Das alles wird in der Vergütung aktuell nicht abgebildet. Wenn sich das nicht ändert, werden die Versorgungsengpässe größer.“
Für seine Vorstandskollegin Dr. Doris Reinhardt wird der Honorarabschluss eine wichtige Signalwirkung für die Sicherstellung der Versorgung haben: „Wir müssen die Attraktivität
der ambulanten Tätigkeit erhöhen. Das Unternehmerrisiko wird mit der heutigen Vergütung nicht mehr adäquat getragen.“ Rhetorisch fragte sie, warum das jemand eingehen sollte, wenn der Unterschied zu einer Tätigkeit in einer Klinik ohne wirtschaftliche Verantwortung immer geringer werde.
„Die Folgen spüren wir heute schon: Immer mehr Ärztinnen und Ärzte wählen eine Anstellung, anstatt eine Praxis zu übernehmen oder in eine Praxis einzusteigen. Und selbst das wird immer schwieriger, weil die Gehälter in den Kliniken gestiegen sind. Wenn wir die Versorgung aber aufrechterhalten möchten, brauchen wir unbedingt Ärztinnen und Ärzte, die die Verantwortung für eine Praxis übernehmen. Hier kommt es immer mehr zu einem Ungleichgewicht.“
„Medizin in heißen Zeiten“ wurde aufgezeichnet und steht demnächst als Archiv-Webseminar zur Verfügung
ÄBW 0 8 | 2023 505 Kammern und KV
Gesetzentwürfe, Digitalisierung, Unterversorgung, Beschlüsse, Klinikreform Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung
Im Zentrum der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW)
Mitte Juli standen aktuelle gesundheitspolitische Themen, auf die der Vorstandsvorsitzende Dr. Karsten Braun ausführlich einging. Zum einen die jüngsten Gesetzentwürfe aus dem Bundesgesundheitsministerium: „Monatelang nichts und dann drei auf einmal“, fasste Dr. Braun treffend die auf breiter Ebene durchgesickerten Entwürfe Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz, Digitalgesetz sowie Gesundheitsdatennutzungsgesetz zusammen.
Der KV-Chef ging auf zahlreiche Einzelaspekte der Entwürfe ein, unter anderem auch auf die geplanten Gesundheitskioske und konstatierte: „Sie stellen eine Parallelstruktur zur bestehenden hausärztlichen Versorgung dar, mit zusätzlichen Schnittstellen, die bedient werden müssen.“ Zum Applaus der Vertreterversammlung betonte Dr. Braun: „Klar ist: Wir brauchen Vorrang für die Regelversorgung.“
Derzeit bestehe für die Ärzteschaft noch kein Grund zur Panik, so Dr. Braun, da es sich bei allen vorgelegten Gesetzestexten lediglich um Entwürfe handele. Die KVBW werde daher gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie weiteren Landes-KVen den Gesetzgebungsprozess weiterhin kritisch begleiten und Einfluss nehmen, wo immer möglich.
Das elektronische Rezept (siehe auch Seite 514) soll zum 1. Januar 2024 scharfgeschaltet werden. Dr. Braun informierte die Delegierten umfassend über zahlreiche Aspekte dieses „Gamechangers“, beispielsweise, dass im ersten Quartal 2023 bereits rund 10.000 Praxen im Südwesten eRezeptready waren. Dabei wies er darauf hin, dass eventuelle Verweigerer qua Gesetz mit einem einprozentigen Honorarabzug belegt werden. In späteren Ausbaustufen sollen auch BTM- und T-Rezepte auf elektronischem Weg möglich werden, später dann auch Verordnungen von häuslicher Kran-
kenpflege, außerklinischer Intensivpflege, Soziotherapien sowie von Heil- und Hilfsmitteln.
Die KVBW will auch eigene Erfahrungen mit dem eRezept sammeln, daher wird sie in nächster Zeit im Main-Tauber-Kreis mit freiwillig teilnehmenden Praxen ein Pilotprojekt beginnen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen möglichst auch in Verbesserungsvorschläge für die Hersteller von Praxisverwaltungssystemen münden sowie in Ratschläge für die KV-Mitglieder. – Die aktuellen Empfehlungen des KV-Vorsitzenden an die Praxen in Baden-Württemberg war eindeutig: Bis Ende des Jahres sollten die Praxisabläufe erprobt, die technische Ausstattung überprüft und die Patientenschaft informiert werden, um dann zum Jahreswechsel möglichst bereit für den dann verpflichtenden Einsatz des eRezepts zu sein.
Dr. Brauns Ausblick auf weitere, bereits angekündigte Maßnahmen aus dem „Hause Lauterbach“ in diesem und im kommenden Jahr – wie beispielsweise Cannabis-, Gesundheitssicherstellungs- oder Berufereformgesetz – fiel ernüchternd aus. Im Gesundheitswesen werde wohl auch weiterhin keine Verschnaufpause möglich sein.
Die stellvertretende KVBW-Vorsitzende Dr. Doris Reinhardt widmete sich in ihrem Lagebericht unter anderem der hausärztlichen Versorgung auf der Ostalb im Schwäbischen Wald – hier hatte ihr Haus im Herbst 2022 eine Unterversorgung feststellen müssen (das ÄBW berichtete): Rechnerisch waren nur zehn Ärztinnen und Ärzte hausärztlich tätig, und der Versorgungsgrad betrug nur 48,6 Prozent. Inzwischen habe sich die Situation gebessert, konnte Dr. Reinhardt der Vertreterversammlung berichten. Mit rechnerisch elf Ärztinnen und Ärzten liege der Grad der Versorgung nun wieder bei 52,8 Prozent.
In der Zwischenzeit hätte die Zahlung von Sicherstellungszuschlägen an die verbliebenen Praxen ganz wesentlich dazu beigetragen, die
Versorgung nicht nur aufrecht erhalten zu können, sondern dabei die Versorgungsqualität sogar zu steigern. Der Blick in die Zukunft fiel glücklicherweise noch rosiger aus: So bestünden Pläne beziehungsweise Förderanträge für vier weitere Ärztinnen und Ärzte in Niederlassung beziehungsweise Anstellung. Aktuell brächten auch zwei weitere in Weiterbildung befindliche Kollegen Entlastung. Aufgrund der hohen Unterstützung durch die engagierte Ärzteschaft in der Region könne wohl auf die Schaffung einer Eigeneinrichtung der KVBW verzichtet werden.
506 ÄBW 0 8 | 2023 Kammern und KV
Dr. K. Braun
Fotos: OE
Dr. D. Reinhardt
Dr. Reinhardt ging auch ausführlich auf die landesweite Situation im ärztlichen Bereitschaftsdienst ein. Noch ist unklar, wie das bevorstehende Urteil des Bundessozialgerichts zur Sozialversicherungspflicht von Poolärzten ausfallen wird. Da in BadenWürttemberg rund 1.700 Poolärzte zirka 40 Prozent der Dienste übernehmen, könnte bei entsprechendem Urteil ein Kollaps des Bereitschaftsdienstes die Folge sein. Die Delegierten haben daher nun einen Vorratsbeschluss gefasst, sodass die Tätigkeit der Poolärzte im ärztlichen Notfalldienst „mit sofortiger Wirkung“ beendet wird, falls das Bundessozialgericht in einem Beschluss eine Sozialversicherungspflicht feststellen sollte. Für diesen Fall soll der KVBW-Vorstand mit einem „Notfallmaßnahmenplan“ beauftragt werden.
In der Begründung heißt es, um das Entstehen von Arbeitsverhältnissen mit all seinen Folgen zu vermeiden, müsste zunächst die Teilnahme der Poolärzte am ärztlichen Notfalldienst sofort beendet werden“. Aktuell besteht im Südwesten dieser Pool aus rund 1.700 Ärztinnen und Ärzten, die rund 40 Prozent der gesamten Dienste abdecken.
In weiteren Beschlüssen lehnten die Delegierten den Entwurf der EUKommission zum European Health Data Space (EHDS) ab und beauftragten den Vorstand, sich dafür einzusetzen, dass die in Deutschland hohen Standards des unabdingbaren Datenschutzes, der ärztlichen Schweigepflicht und der Gesundheitsversorgung nicht durch den EHDS unterlaufen werden. Abgelehnt wurden auch die aktuell vorgesehenen terminlichen Verpflichtungen zum eRezept und zur elektronischen Patientenakte. Voraussetzung für deren Einsatz seien wirklich funktionsfähige und für alle Betroffenen reibungslose und evaluierte Abläufe. Zudem lehnte die Vertreterversammlung die aktuell vorgesehene Vergütung von 10 Euro für die Befüllung der elektronischen Patientenakte als völlig unangemessen ab und forderte die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf, auf das Bundesgesundheitsministerium und den GKV-Spitzenverband entsprechend einzuwirken.
Ferner lehnten die Delegierten die im Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes aufgeführten Gesundheitskioske und Primärversorgungszentren ab. Um die
Finanzierung der ärztlichen Weiterbildung in Praxen sicherzustellen, forderte die Vertreterversammlung, in Baden-Württemberg wo immer möglich im Gegenzug auf die geplanten Gesundheitskioske zu verzichten. Ferner beschlossen die Delegierten, die KVBW möge im Rahmen einer Übergangslösung die Förderung der Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin für maximal drei Jahre sicherstellen. Zur Finanzierung soll bei den Krankenkassen und beim Sozialministerium eine anteilige Beteiligung eingefordert werden.
Mit Blick auf die anstehende Klinikreform wurde darauf hingewiesen, dass auch die Auswirkungen auf die ambulante Versorgung beachtet werden müssten. Dr. Braun erklärte dazu: „Der Bund und die Länder haben sich auf Eckpunkte zu der Reform geeinigt. Einer der Kernpunkte hierbei ist die Umwandlung von bestehenden Kliniken in Zentren, in denen sowohl stationäre als auch ambulante Behandlungen erfolgen sollen. Auch wenn es sich bisher nur um ein Eckpunktepapier handelt und vieles noch ausgearbeitet werden muss, ist jetzt schon klar, dass die Pläne nicht nur die Krankenhäuser betreffen, sondern auch Auswirkungen auf die ambulante Versorgung in den niedergelassenen Praxen haben. Ich habe erhebliche Zweifel, ob das allen Beteiligten so bewusst ist.“
Dr. Reinhardt warnte davor, diese Auswirkungen zu unterschätzen.
„Wenn bisher Krankenhäuser in stationär-ambulante Zentren umgewandelt werden, müssen sie in die ambulanten Strukturen eingegliedert werden. Da gibt es unzählige Schnitt-
Hohes Amt für Markus Haist
Die Delegierten der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg hatten im vergangenen Herbst Dr. Thomas Heyer zum Vorsitzenden der Vertreterversammlung und Dr. Dr. Anne Gräfin Vitzthum zu seiner Stellvertreterin bestimmt. Nun wurde dieser Führungskreis erweitert: Die Delegierten wählten den Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Markus Haist aus Pforzheim zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung. Herr Haist ist auch Beisitzer im Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg sowie Landesvorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte.
stellen, die definiert werden müssen. Das geht weiter mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst, wenn wir an den bisherigen Krankenhäusern Notfallpraxen betreiben. Und dann sind wir noch nicht bei Fragen wie Trägerschaft und Finanzierung. Alle Fragen, die sich hier stellen, sind bislang überhaupt noch nicht thematisiert worden.“
Dr. Reinhardt weiter: „Ich halte es daher für zwingend erforderlich, dass auch die Kassenärztlichen Vereinigungen beteiligt werden und ihre Expertise einbringen können. Weiter müssen auch die Vertreter der kommunalen Ebene einbezogen werden. Zum einen sind sie in vielen Fällen die Träger der Kliniken, zum anderen sind sie vor Ort stark in die Umsetzung involviert. Klinikschließungen finden nicht in Berlin oder den Landeshauptstädten, sondern vor Ort statt und sind immer mit höchster politischer Brisanz versehen. Da kann man die Verantwortlichen in den Landrats- und Bürgermeisterämtern und den Praxen nicht außen vorlassen.“
Krisensitzung am 18. August
Vor Beginn der Honorarverhandlungen für 2024 versucht das KV-System, Stärke zu demonstrieren: Für den 18. August plant die Kassenärztliche Bundesvereinigung eine „Krisensitzung der deutschen Vertragsärzte- und Psychotherapeutenschaft“ in Berlin. An diesem Tag „soll deutlich gemacht werden, dass die Zukunft der ambulanten ärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung auf dem Spiel steht“, heißt es in der Einladung. Das ambulante System in Deutschland sei „zunehmend ausgezehrt und werde kaputtgespart“, es fehle die Wertschätzung von Politik und Gesellschaft für die Arbeit der Praxisteams. Die Folgen seien „wachsende Resignation und zunehmende Flucht aus dem System, abzulesen an fehlendem ärztlichen Nachwuchs und dem drastisch steigenden MFAMangel“. Hinzu komme, dass die notwendige Digitalisierung „auf dem Rücken der Praxen“ erfolge. Es drohe der Kollaps des ambulanten Systems, einschließlich des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.
ÄBW 0 8 | 2023 507 Kammern und KV
PLANETARY HEALTH: GESUNDHEIT IN DER KLIMAKRISE
am 20. September 2023, 17:00 bis 19:30 Uhr
Über diese Themen informieren und diskutieren unsere Fachreferent*innen
Einführung: Klimakrise und Planetary Health
PD Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann, M. Sc., Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Uniklinik RWTH Aachen
Klimakrise und Arbeit
PD Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann, M. Sc., Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Uniklinik RWTH Aachen
Klimakrise auch im Innenraum?
Prof. Dr. Marcel Schweiker, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Lehr- und Forschungsbereich Healthy Living Spaces, Uniklinik RWTH Aachen
Klimawandel und Gesundheit aus Sicht der Pädiatrie
Prof. Dr. med. Stephan Böse-O‘Reilly M.PH., Leiter AG Globale Umwelt-Gesundheit und Klimawandel, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, LMU Klinikum München
Planetary Health – Kommerzielle Determinanten von Gesundheit
Prof. Dr. med. Christian Schulz, Vertretungsprofessur Lehrstuhl Planetary and Public Health, Universität Bayreuth Geschäftsführer der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG)
Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann, M. Sc., Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Uniklinik RWTH Aachen
Preis: 40 € für Abonnent*innen der ASU sowie für Mitglieder der DGAUM. Alle anderen Teilnehmer*innen zahlen den regulären Preis von 80 €.
Hier geht’s zur Anmeldung:
www.asu-arbeitsmedizin.com/webinare
3 CME Punkte
ASU Webinar*
Bild: © LOVE ADVANTURE-stock.adobe.com Arbeitsmedizin | Sozialmedizin | Umweltmedizin Z e i t s c h r i f t f ü r m e d i z in i s c h e P r ä v e n t i o n *Das Webinar wird in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e. V. durchgeführt.
Vertreterversammlung der BÄK Südwürttemberg
Bei der zweiten Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat Kammerpräsidentin Dr. Sophia Blankenhorn Mitte Juli die Delegierten über Entwicklungen in Bund, Land und Bezirk informiert, die die Ärzteschaft unmittelbar betreffen und die sie ganz konkret beeinflussen und gestalten kann.
So ging es unter anderem um wichtige Weichenstellungen, die der Deutsche Ärztetag im Mai vorgenommen hatte: Im Leitantrag zur Gesundheits-, Sozial- und ärztlichen Berufspolitik war dabei die klare Forderung beschrieben worden, dass die medizinisch-fachliche Expertise der Ärzteschaft in Entscheidungsprozesse einbezogen werden muss. „Wir benötigen eine umfassende Gesundheitsreform, nicht eine Reform, die nur den stationären Sektor betrifft“, betonte Dr. Blankenhorn. Die Forderung der Ärzteschaft nach einem Ausbau von Medizinstudienplätzen habe sich zwar zu einem Dauerbrenner entwickelt, bislang jedoch ohne Erfolg. „Denn die Politik reagiert auf diese anhaltende Forderung nicht in adäquater Weise“, beklagte Südwürttembergs Kammerpräsidentin.
Positiv bewertete sie hingegen die „Essener Resolution“, die ein klares „Ja“ zum Freien Beruf formulierte und bedingungslos forderte, dass „Ärztinnen und Ärzte ihr ärztliches Handeln am Wohl der Patientinnen und Patienten ausrichten – unabhängig von kommerziellen Erwartungshaltungen Dritter.“ Weiterer Bestandteil dieser Resolution ist, dass eine systematische und strukturelle Einbindung der Ärzteschaft in Reformvorhaben, Gesetzesvorhaben und gesundheitliche Prozesse erfolgen muss.
Dass dies im Lande bereits geschieht, bewertete Dr. Blankenhorn positiv: „In Baden-Württemberg werden wir von der Politik nicht nur angehört, sondern es wird auch auf uns gehört. Dies ist ein großer Fortschritt, vielleicht kann man insoweit der Coronapandemie etwas Positives abgewinnen, denn in dieser Zeit ist ein sehr
enger vertrauensvoller Umgang mit dem Sozialministerium entstanden und gepflegt worden, von dem wir nun hoffentlich profitieren können.“
Beim Blick auf ihr eigenes Haus ging Südwürttembergs Kammerpräsidentin unter anderem auf die Umsetzung der Weiterbildungsordnung 2020 ein. Ferner erinnerte sie an das Interventionsprogramm „Hilfe statt Strafe“ für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte: „Mir ist es eine Herzensangelegenheit, dieses Programm nicht nur bei abnormem Suchtverhalten anzuwenden, sondern beispielsweise auch bei psychischen Problemen der Kammermitglieder. Auch hier sehen wir Möglichkeiten zur Hilfe in einer Notlage.“
Im weiteren Verlauf der Sitzung diskutierte die Vertreterversammlung unter anderem auch die Themen „Physician Assistant“ sowie „Klimakrise und Gesundheitsgefährdung“. Ferner erhielten Dr. Norbert Fischer und Prof. Dr. Michael Bamberg aus den Händen von Kammerpräsidentin Dr. Blankenhorn die Wilhelm-GriesingerMedaille der Bezirksärztekammer Südwürttemberg:
Dr. Norbert Fischer, Facharzt für Allgemeinmedizin in Ulm, ist seit 1991 Delegierter der Vertreterversammlung und seit dem Jahr 2007 Mitglied des Vorstands und dessen Rechnungsführer. Seit dem Jahre 1999 ist er außerdem Vorsitzender der Kreisärzteschaft in Ulm. Auf Landesebene ist Norbert Fischer seit 2003 Delegierter der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, er gehört dem Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg seit dem Jahre 2011 an und war von 2015 bis 2023 Rechnungsführer des Vorstandes der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Außerdem war und ist er in vielen Ausschüssen auf Landesebene tätig. Dr. Fischer hat sich mit seinem unermüdlichen Einsatz für seine Patientinnen und Patienten und mit seinem herausragenden langjährigen berufspolitischen und ehrenamtlichen Engagement um die Ärzteschaft in der Bezirksärztekammer Südwürttemberg und in der Landes-
ärztekammer Baden-Württemberg und darüber hinaus überaus verdient gemacht.
Prof. Dr. Michael Bamberg, Facharzt für Radiologie in Tübingen, war von 1991 bis 1992 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen und von 1995 bis 1997 Sprecher des Interdisziplinären Tumorzentrums des Klinikums. Ende des Jahres 1997 folgte die Ernennung zum Leitenden Ärztlichen Direktor zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Ärztlicher Direktor der Klinik für Radioonkologie. Seit April 2012 übt er das Amt des Leitenden Ärztlichen Direktors und Vorsitzenden des Klinikumsvorstands am Universitätsklinikum Tübingen in hauptamtlicher Stellung aus. Er ist ein hervorragender Arzt, Wissenschaftler und Leiter eines großen Uniklinikums, der als großes Vorbild für den Arztberuf steht. Er hat als Arzt und Wissenschaftler einen immens wichtigen Beitrag zu unseren heutigen Fortschritten und der Weiterentwicklung in der Krebstherapie geleistet. Lange Jahre war er Fachgutachter des Weiterbildungsausschusses in der Strahlentherapie und außerdem von 2011 bis 2019 als Vertreter der Universität Tübingen Mitglied der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer. Durch seinen Einblick in die jeweils aktuellen gesundheitspolitischen Debatten und seine hohe Fachkenntnis hat er die Delegiertenversammlungen stets bereichert. Mit Prof. Bamberg ehrt die Bezirksärztekammer Südwürttemberg eine Persönlichkeit, die sich durch ihr unermüdliches Wirken als Arzt in der Therapie, als Wissenschaftler, Manager und Leiter eines Klinikums der Maximalversorgung ganz besondere Verdienste um den Arztberuf erworben hat.
Die Social-MediaKanäle der Landesärztekammer:
ÄBW 0 8 | 2023 509 Kammern und KV
Aktuelle Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik sowie Ehrungen
Dr. S. Blankenhorn und Dr. N. Fischer
Rounded square AerztekammerBW
Prof. Dr. M. Bamberg und Dr. S. Blankenhorn
@AerztekammerBW
Aktueller Lagebericht, Klimaschutzbericht, absehbare Beitragserhöhung
Vertreterversammlung der Landesärztekammer
Alarmstufe Rot in den Krankenhäusern, bürokratische Gängelungen, Fachkräftemangel, Folgen des Klimawandels, weniger Zeit für Patientinnen und Patienten sowie Probleme bei der Digitalisierung – das waren nur einige Themen der jüngsten Vertreterversammlung. Alle Akteure stehen vor riesigen Herausforderungen, um die Patientenversorgung weiterhin gewährleisten zu können.
Die Ärzteschaft ist in solchen Zeiten mehr denn je gefragt, sich auszutauschen und mit an Lösungen zu arbeiten. Dies hatten die Delegierten der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg im Hinterkopf, als sie sich zu ihrer diesjährigen Sommer-Sitzung am Stuttgarter Flughafen trafen. Auch in diesem Jahr wurden intensive Debatten geführt und wichtige berufs- und gesundheitspolitische Weichenstellungen auf den Weg gebracht. Im Fokus stand dabei stets, die Ärzteschaft weiter schlagkräftig zu halten!
Aktueller Lagebericht
Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, stellte gleich zu Beginn in seinem Bericht zur Lage fest: „Wir stehen vor großen Herausforderungen – in unserer Gesellschaft und in unserem Beruf!“ Beispielhaft griff er das Thema Digitalisierung auf, um die damit verbundenen Problemstellungen konkret vor Augen zu führen: Digitalisierung sei „mühsam“ und koste Geld, sagte Dr. Miller – gleichzeitig gebe es ärztlicherseits keinen anderen Weg als „am Ball zu bleiben“. Denn Videosprechstunde, elektronische Patientenakte oder auch die Anbindung an die Telematikinfrastruktur seien aus dem Behandlungsalltag gar nicht mehr wegzudenken. Das Thema aus der Hand zu geben, sei keine Option. „Das müssen wir weiter begleiten!“, machte Dr. Miller unmissverständlich klar.
Der Kammerpräsident betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Ärztekammer. Gefragt sei mehr denn je eine zukunftsfähige, moderne und anpassungsfähige ärztliche Selbstverwaltung, die den Her-
ausforderungen der Zeit der gewachsen ist.: Die Ärztekammer in BadenWürttemberg sei auf einem sehr guten Weg, so Dr. Miller. „Sie ist nicht mehr dieselbe wie vor 30, 20 oder vor zehn Jahren. Wir sind nicht mehr nur Behörde, wir sind Dienstleister – gern und aus voller Überzeugung!“
Ein Schlüssel zum effektiven Bewältigen von Problemen sei zum einen das aktive Mitgestalten– erneut beispielhaft aufgezeigt am Thema Digitalisierung: So stoße der von der Landesärztekammer eingerichtete Showroom, in dem digitale Anwendungen im geschützten Raum „spielerisch“ erprobt und getestet werden können, auf großes Interesse nicht nur bei den Mitgliedern, sondern auch bei anderen Berufsgruppen der Gesundheitsversorgung, bei den Krankenkassen und bei der Landespolitik. Auch die von der Kammer konzipierte, bundesweit einmalige Auftakt-Fortbildung zum elektronischen Rezept sei ein voller Erfolg und richtungsweisend (siehe auch Seite 514). Ebenso zeige die Kammer großes Engagement beim Kampf gegen den Fachkräftemangel, so beim kontinuierlichen Dialog mit der Politik und beim Einbringen von fachlichem und organisatorischem Know-how, um für bessere Rahmenbedingungen bei den Zuwanderungsmöglichkeiten zu sorgen. Dr. Millers Botschaft war klar: Nur auf Trends der Zeit zu reagieren, reicht nicht aus. Erst aktives Mitgestalten macht wirklich handlungsfähig.
Zur Zukunftsfähigkeit gehöre aber auch, die Kammer selbst weiter zu entwickeln. Und auch hier sei die Ärztekammer im Südwesten vorn mit dabei, betonte der Kammerpräsident – und nannte Beispiele: Die Zuständigkeiten zwischen Bezirken und Land, zwischen operativer Arbeit für Ärztinnen und Ärzten und dem Bereitstellen einer funktionierenden Infrastruktur und dem Vertreten der ärztlichen Anliegen nach außen, seien klar definiert und zunehmend eingespielt. Die Abläufe der ärztlichen Weiterbildung seien gemeinsam neu organisiert und nach aktuellen Standards ausgerichtet. Die neue Website der Kammer mit integriertem Mitgliederportal sei in-
zwischen zur Grundlage vieler Angebote an Ärztinnen und Ärzte geworden (Meldewesen, Dokumentation der Weiterbildung etc.) – dies werde bereits fleißig genutzt.
Mit Politik, Kommunen, Bürgern sowie den Medien sei die Kammer eng verbunden und inzwischen zum gefragten Gesprächspartner avanciert. Und nicht zuletzt zeige sie durch konkretes und durchdachtes Ressourcenmanagement großes Engagement in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den eigenen Einrichtungen. Auch hier war die Botschaft des Präsidenten eindeutig: Fortschritt geht nur durch Wandel – konsequent und gut durchdacht.
Der Applaus der Delegierten nach Dr. Millers Ausführungen zeigte, dass das baden-württembergische Ärzteparlament voll hinter den Antworten der Kammer auf die Herausforderungen der Zeit steht. Allen war und ist klar: Einfach „gelöst werden“ können die Probleme nicht. Entscheiden ist aber, welche Wege gegangen werden, um vom Reagieren ins Mitgestalten zu kommen.
Ausschüsse der Landesärztekammer
Die neue Wahlperiode läuft, inzwischen haben die ersten bei der Landesärztekammer eingerichteten Fachausschüsse ihre Arbeit aufgenommen. Die Ausschussmitglieder haben bereits in ihren jeweiligen konstituierenden Sitzungen Themenschwerpunkte definiert, die es seitens der Ärzteschaft anzupacken gilt. Darüber hinaus haben sie auch über den Vorsitz und die Stellvertretung ihres jeweiligen Expertengremiums abgestimmt. – Die Zusammensetzung der Ausschüsse„Notfallversorgung“ und„IT im Gesundheitswesen“ war bislang jedoch noch offen geblieben und wurde nun von den Delegierten in geheimer Wahl festgelegt.
Personelle Zusammensetzung aller Ausschüsse
510 ÄBW 0 8 | 2023 Kammern und KV
Dr. U. Mohr
Präsident Dr. W. Miller
Dr. G. Weißgerber
Albert-Schweitzer-Medaille für Prof. Zeuner
Die baden-württembergische Ärzteschaft hat Prof. Dr. Herbert Zeuner, Ehrenpräsident der Bezirksärztekammer Nordbaden und Träger des Bundesverdienstkreuzes, die Albert-Schweitzer-Medaille verliehen. Mit der Auszeichnung wurde sein jahrelanges, herausragendes Engagement für die ärztliche Selbstverwaltung gewürdigt sowie seine Bemühungen, den Gesundheitssektor durch neue Impulse weiterzuentwickeln und zu stärken.
Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller überreichte die Auszeichnung im Namen der anwesenden Delegierten. Er charakterisierte Prof. Zeuner dabei als zielstrebige Persönlichkeit, die stets aktiv gewesen sei und gestaltet hätte. „Die baden-württembergische Ärzteschaft verleiht Prof. Zeuner die Albert-Schweitzer-Medaille in Würdigung und in Anerkennung seiner Lebensleistung“, betonte der Kammerpräsident. Die Auszeichnung stehe stellvertretend für den hohen Respekt, den sich Prof. Zeuner bei seinen Kolleginnen und Kollegen erworben habe, und sei Ausdruck tiefer ärztlicher Verbundenheit.
Präsident
Dr. W. Miller, Prof. Dr. H. Zeuner, Vizepräsidentin A.
Beitragserhöhung unausweichlich
Ein weiteres Thema der Vertreterversammlung waren die Haushaltsberatungen. Berichterstatter Dr. Ullrich Mohr informierte in seinem Vortrag, dass der Wirtschaftsprüfer die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses 2022 bestätigt hatte. Die Delegierten nahmen die Prüfungsergebnisse zustimmend zur Kenntnis und erteilten dem Kammervorstand Entlastung. Wie in jedem Jahr werden die Kammermitglieder – neben einer kurz gefassten Veröffentlichung im Ärzteblatt Baden-Württemberg Gelegenheit haben, persönlichen Einblick in den Jahresabschluss zu nehmen.
Die Rechnungsführerin im Vorstand der Landesärztekammer, Dr. Gisa Weißgerber, und der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Prof. Dr. Michael Faist, informierten gemeinsam über Entwicklungen im laufenden Rechnungsjahr. Demnach ist die aktuelle Finanzlage unter anderem geprägt von Preissteigerungen, einer weiterhin hohen Inflationsrate, einem nie dagewesenen Defizit sowie stagnierenden Beitragseinnahmen. Nach den Ausführungen von Dr. Weißgerber haben neben anderen Einflussfaktoren bereits angestoßene Projekte, notwendige Ausgaben für die EDV sowie Personalkostensteigerungen
großen Einfluss auf die angespannte Haushaltslage. Prof. Faist betonte, dass derzeit kein Puffer für einen Haushaltsausgleich bestehe und daher – neben Sparmaßnahmen – eine Beitragserhöhung im Herbst unausweichlich sei. Ende Juli war es allerdings noch zu früh, die bevorstehende Beitragserhöhung seriös zu berechnen.
Die Vertreterversammlung nahm den Finanzbericht nicht nur zur Kenntnis, sondern diskutierte die vorgestellten Ergebnisse und Maßnahmen äußerst konzentriert und detailliert. Sie war sich bewusst, dass im Herbst auf Grund der aktuellen Schätzungen für das Haushaltsjahr 2024 nur dann ein ausgeglichener Haushaltsplan beschlossen werden könne, wenn neben weiteren Maßnahmen der Beitragsfaktor (derzeit bei 0,44 Prozent) erhöht werde.
Daher forderten die Delegierten den Vorstand der Landesärztekammer sowie die Vorstände der Bezirksärztekammern auf, ab sofort und im Rahmen der Haushaltsplanung für das Haushaltsjahr 2024, alle Sparmöglichkeiten zu aktivieren, welche nicht zu Lasten der Funktionsfähigkeit und der Aufgabenerfüllung gehen und nicht die künftige Weiterentwicklung der Landesärztekammer gefährden. Da Personal- und EDV-Kosten die größten Ausgabenposten darstellen, wurde der Kammervorstand auch beauftragt,
eine EDV-Kostendeckelung beziehungsweise ein Einfrieren von Personalstellen zu prüfen.
Der Vertreterversammlung war bewusst, dass aufgrund der nicht vorhersehbaren Entwicklungen der Beitragsfaktor zukünftig eher einer Schwankung unterliegen werde und die Beitragsfaktorsatzung gegebenenfalls jährlich auf Basis des Vorjahresabschlusses, des laufenden Haushaltsjahres und der Haushaltsplanung für das Folgejahr, errechnet wird. Gleichzeitig bekannte sich die Vertreterversammlung der Landesärztekammer zur Bezirksstruktur und bekräftigte zudem ältere Beschlüsse für den (gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung) geplanten Neubau des Dienstgebäudes der Bezirksärztekammer Südbaden.
Den Delegierten war angesichts der angespannten Finanzlage eine größtmögliche Transparenz gegenüber den Ärztinnen und Ärzten ein wichtiges Anliegen. Auf der Website der Landesärztekammer stehen daher allen Mitgliedern (nach Login) im „Faktencheck Finanzen“ ausführliche Informationen zur aktuellen Finanzlage und zur absehbaren Beitragserhöhung zur Verfügung. Hier werden vor allem häufig gestellte Fragen zum Thema in komprimierter Form beantwortet. Außerdem wird erläutert, welche konkreten Leistungen die Ärztekammer ihren Mitgliedern bietet und wofür die Beitragsmittel verwendet werden (ausführliche Informationen über das breite Aufgaben- und Arbeitsspektrum der Landesärztekammer bieten zudem die jährlich erscheinenden Tätigkeitsberichte). Ein Beitragssatzvergleich der Ärztekammern im Bundesgebiet bietet zusätzliche Transparenz und relativiert dass Beitragsaufkommen im Südwesten.
Faktencheck
Finanzen
Tätigkeitsberichte der Landesärztekammer
ÄBW 0 8 | 2023 511 Kammern und KV
OE
Trasselli
Foto:
Dr. R. Maitra
Prof. Dr. M. Faist
Vizepräsidentin A. Trasselli
Anzeige
In weiteren Tagesordnungspunkten beschlossen die Delegierten eine Erhöhung der Gebühren der Ärztlichen Stelle (die für die Qualitätssicherung und Überwachung von Röntgeneinrichtungen und Geräten im Bereich der Nuklearmedizin und Strahlentherapie zuständig ist) sowie der Entschädigungsregelung an Lehrkräfte für die Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten.
Ärztekammer und Klimaschutz
Der Klimaschutzbeauftragte der Landesärztekammer, Dr. Robin Maitra, legte mit seinem Klimaschutzbericht der Vertreterversammlung ein „Update“ aller diesbezüglichen Anstrengungen der Kammer vor. Zur Erinnerung: Das Ärzteparlament hatte 2022 nicht nur entschieden, einen Maßnahmenplan der Ärztekammer hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit – und letztlich hin zur völligen Klimaneutralität der Ärztekammer – aufzulegen und umzusetzen. Darüber hinaus hatte es sich auch gewünscht, über Entwicklungen und Fortschritte auf dem Laufenden gehalten zu werden. Diesem Wunsch kam Dr. Maitra in der Sommer-Sitzung nach.
Der Klimaschutzbeauftragte legte zunächst – auch für die vielen neu in die Versammlung gewählten Delegierten – wesentliche Wegmarken und Entscheidungen des Kammervorstands sowie die Aktivitäten der Geschäftsstellen in der Vergangenheit nochmals dar und sorgte auf diese Weise für Transparenz. Anschließend skizzierte er die verschiedensten Maßnahmen und zeigte detailliert auf, wie und an welchen Stellen durch welche Maßnahmen teils massive CO₂-Ein-
Praxisabgabeseminar.
Med-Seminare (falls erforderlich, wird die Veranstaltung als Webinar durchgeführt)
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Anmeldung mit QR-Code oder bei Frau Olga Kopp Tel 0711 13258 53, Fax -80 https://mlpstuttgart.de/seminare-med
Entschließungen
Die Vertreterversammlung fasste mehrere Entschließungen, die wir aus Platzgründen nur stark verkürzt wiedergeben. Alle Beschlüsse sind jedoch im Volltext auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg nachlesbar (www.aerztekammer-bw.de/entschliessungen).
Rettungsdienst: Das Innenministerium des Landes wurde aufgefordert, bei allen Digitalprojekten auf Interoperabilität nationaler und internationaler Standards zu achten und für eine vollumfänglich Finanzierung zu sorgen. Standard bei EKG-Kabeln: Die Landesregierung wurde aufgefordert, sich für eine bundes- und europaweite Normierung der Steckverbindung zwischen Defibrillatoren und deren Elektroden einzusetzen.
Stärkung des Berufsbildes: Die Delegierten sprachen sich gegen die Verwendung des Begriffes „Assistenzärztin / -arzt“ für Ärztinnen und Ärzte ohne abgeschlossene Facharztweiterbildung aus. Arbeitgeber wurden aufgefordert, stattdessen die Berufsbezeichnung „Ärztin / Arzt“ zu verwenden.
Meldeordnung: Es wurde eine Änderung der Meldeordnung gefordert, damit Wahlbewerberinnen und -bewerbern zum Zwecke der Wahlwerbung personenbezogene Daten der Wahlberechtigten ihres Wahlkreises / ihres Wahlbezirks überlassen werden können.
Ärztliche Prävention stärken: Es wurde eine intensivere Beteiligung der Ärzteschaft bei der Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes, des Präventionsforums und der Nationalen Präventionskonferenz gefordert. Daseinsfürsorge vor Kommerzialiserung: Bei der Neustrukturierung der Einrichtungen im Gesundheitswesen sollen nicht primär Marktmechanismen der Beurteilung der Existenzberechtigung herangezogen werden. Es wurde betont, dass für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung die Daseinsfürsorge Vorrang haben muss.
Müll im Gesundheitswesen: Es wurden intensivere Anstrengungen zur Müllreduktion im Gesundheitswesen gefodert. Insbesondere wurden angeregt, die unnötige und riesige Müllmengen produzierende Verblisterung von Medikamenten wo möglich abzuschaffen.
sparungen vorgenommen werden konnten und können. Dr. Maitra sprach unter anderem über den Einbau neuer Heizkessel und einer neuen Gebäudeleittechnik, über die Umstellung auf Öko-Strom in der Landes- und in Bezirksärztekammern und über den Einsatz von Videokonferenztechnik in den Geschäftsstellen, um Fahrtwege zu sparen. Ebenso berichtete er darüber, dass in den Geschäftsstellen darauf geachtet werde, nachhaltige und recyclebare Materialen zur Raumausstattung zu verwenden und bereits zuvor Lieferanten-Lieferketten in den Blick zu nehmen.
Deutlich wurde bei Dr. Maitras Ausführungen: Die Geschäftsstellen im Land und in den Bezirken „ziehen an einem Strang“. Alle beteiligen sich daran, jetzt und perspektivisch auf Nachhaltigkeit zu achten. Darüber hinaus bleibt es „im Kleinen wie im Großen“ nicht im Unkonkreten: Automatische Lichtabschaltung, Tem-
peratur-Nachtabsenkung, das Aufstellen von E-Ladesäulen, die gezielte Förderung von „ressourcenschonendem“ Verhalten im Büro, Kompensationszahlungen bei unvermeidbaren CO₂-Ausstößen und viele weitere Beispiele zeigten den Delegierten in der Sitzung auf, dass Klimaschutz bereits jetzt konkret realisiert werden kann.
Dr. Maitra berichtete noch vom anderweitigem Klima-Engagement der Kammer: so beispielsweise der Beitritt der Kammer zum Nichtverbreitungsvertrag für fossile Brennstoffe sowie das Mit-Organisieren einer Pressekonferenz zum Thema „Hitzeschutz“ gemeinsam mit der Landespolitik (das ÄBW hatte berichtet). Die ärztlichen Abgesandten diskutierten wichtige Fragestellungen zum Bericht. Dr. Maitra stellte am Ende des Tagesordnungspunktes fest: „Es ist ein Ruck durch die Kammer in Sachen Klimaschutz gegangen, wir haben bereits viel erreicht!“
512 ÄBW 0 8 | 2023
und KV
Kammern
Ein
BW ATLAS MEDICUS® Praxisplaner –eine Niederlassung zahlt sich aus!
Durch eine Niederlassung können Ärzte im Vergleich zu einer Anstellung den eigenen Anspruch bei der Patientenbehandlung und Organisation so umsetzen, wie sie es möchten, und haben dabei noch bessere wirtschaftliche Perspektiven. Und mit einem belastbaren Praxiskonzept und einfachen ControllingMaßnahmen lässt sich dann auch das unternehmerische Risiko reduzieren.
In Baden-Württemberg verdienen Niedergelassene je nach Fachrichtung im Jahr durchschnittlich mindestens das 1,6- bis 4-Fache des Bruttogehalts eines angestellten Mediziners. So beläuft sich der durchschnittliche Praxisüberschuss eines Allgemeinmediziners auf mehr als das Doppelte – und dürfte auch nach Abzug eventueller Tilgungsleistungen das Bruttogehalt eines angestellten Kollegen deutlich übersteigen.
Erfolgreich durchstarten mit dem BW ATLAS MEDICUS® Praxisplaner.
Doch was muss für einen erfolgreichen Start in die Freiberuflichkeit beachtet werden? Am Anfang steht die Erarbeitung eines strategischen Konzepts. Mit dem BW ATLAS MEDICUS® Praxisplaner lassen sich in der Planungsphase nicht nur wichtige Fragen wie z. B. zu den zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben beantworten. Mit nur wenigen Klicks ist es außerdem möglich, verschiedene Praxiskonzepte durchzuspielen und zu vergleichen, was den Entscheidungsprozess erleichtert.
Wie stellt sich der Erfolg der Praxis in den kommenden Jahren als Einzelpraxis oder alternativ als fachrichtungs-
BW ATLAS MEDICUS® Praxisplaner: Funktionen
• Planung/Überprüfung des Praxiskonzepts und automatisierte Businessplanerstellung
• Vergleich alternativer strategischer Konzepte
• Mindestumsatzberechnung und Liquiditätsreport
• Benchmarking und fortlaufendes Controlling
• Fortlaufende Praxiswertermittlung
• Ermittlung des Finanzmittelbedarfs und Transparenz über die Entwicklung der Zinsbelastung und Restschulden
• Berücksichtigung privater Einnahmen und Ausgaben
gleiche oder -übergreifende Kooperation dar? Wie wirkt sich die Einstellung eines ärztlichen Mitarbeiters auf das Ergebnis aus? Welcher Mindestumsatz ist für das Praxiskonzept erforderlich? Alle wichtigen Informationen und Kennzahlen sind mit einem Planungshorizont von fünf Jahren oder mehr übersichtlich dargestellt. Erhöhte Sicherheit bietet dabei eine ganzheitliche Betrachtung, die auch die Ausgaben für private Vorsorge und Lebenshaltung sowie private Einnahmen berücksichtigt.
Sicherheit durch laufendes Controlling.
Resultat des Planungsprozesses ist ein Businessplan inklusive Investitions- und Finanzierungsplan. In ein und demselben Prozess werden somit das strategische Praxiskonzept und eine passgenaue Finanzierungslösung erarbeitet, was die Abläufe deutlich verschlankt und Zeit spart. Die Controlling-Funktion bietet nach dem Start in die Freiberuflichkeit einen unkomplizierten und regelmäßigen Abgleich der gesetzten Ziele mit den Ist-Werten der Praxis. Unerwünschte Entwicklungen lassen sich hierdurch rechtzeitig erkennen und beheben oder künftige strategische Entscheidungen ideal vorbereiten. Gerne erstellen wir eine gezielte Analyse für Sie. Sprechen Sie uns einfach an.
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Unternehmen der LBBW-Gruppe
Ärzte-
und Apothekerkammer kooperieren | KVBW fordert funktionierende
Technik
E-Rezept im Südwesten angekommen
Im Gesundheitswesen gehört dem sogenannten „elektronischen Rezept“ die Zukunft. Zwar funktionierte dieses E-Rezept schon in der Theorie, doch bis Ende Juni wurde es noch nie im Zusammenhang mit der Krankenversichertenkarte praktisch angewandt. Dies änderte die Landesärztekammer Baden-Württemberg am 23. Juni 2023: Bundesweit erstmalig führt sie im Rahmen einer neuen OnlineFortbildung die praktische Einlösung eines elektronischen Rezepts vor. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker konnten die Fortbildung per Livestream in ganz Deutschland verfolgen.
kann apothekenseitig das elektronische Rezept abgerufen und das Medikament ausgegeben werden.
Diese trivial klingende Anwendung ist technisch gesehen hochkomplex und führt zu einem Paradigmenwechsel im deutschen Gesundheitswesen. Deswegen stieß die Online-Fortbildung der Landesärztekammer deutschlandweit auf breites Interesse in der Ärzte- und Apothekerschaft. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der gematik, der nationalen Agentur für digitale Medizin, zu deren Aufgaben unter anderem die Verbreitung digitaler Anwendungen wie dem E-Rezept gehört.
Ausgabe eines Medikamentes in der Apotheke, realitätsnah abgewickelt und dargestellt werden“, ergänzte Dr. Martin Braun, Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg.
Der Name „elektronisches Rezept“ verdeutlicht, dass künftig kein Papierrezept mehr benötigt wird: Die Ärztin oder der Arzt stellt der Patientin oder dem Patienten ein elektronisches Rezept aus (das auf einem Server hinterlegt wird). In der Apotheke steckt die Patientin oder der Patient dann die persönliche Krankenversichertenkarte ins Kartenlesegerät, das man beispielsweise aus Arztpraxen kennt. Dadurch
Fortbildung zum „E-Rezept“ Neben einer allgemeinen Vorstellung der Funktionen des E-Rezeptes wird in diesem Archiv-Web-Seminar zunächst ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Daran anschließend wird live aus dem Showroom zur Digitalisierung der Landesärztekammer Baden-Württemberg das Ausstellen und Einlösen eines E-Rezeptes mittels gematik-App und der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) demonstriert. Dazu kommen erste Erfahrungsberichte aus ärztlicher Perspektive und Sicht der Apotheke. Anschließend werden viele Fragen beantwortet. – Weitere Informationen auf Seite 532 sowie im Internet: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Damit diese Umstellung möglichst einfach gelingt, arbeiten die Ärztekammer und Apothekerkammer in Baden-Württemberg eng zusammen. Ihr Ziel ist es, die Ärztinnen und Ärzte, die Apothekerinnen und Apotheker und natürlich auch die Patientinnen und Patienten bei der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens zu unterstützen. Aus diesem Grund hat die Landesärztekammer auch einen eigenen „Showroom“ eingerichtet. Er bildet technische Abläufe des digitalisierten Gesundheitswesens modellhaft ab. Dort lassen sich beispielsweise die digitale Kommunikation und der Datenaustausch zwischen Arztpraxen erleben. Ärztinnen und Ärzte können hier auch die neuen digitalen Anwendungen – beispielsweise Telematikinfrastruktur, Telemedizin oder Apps auf Rezept – im geschützten Raum spielerisch ausprobieren. Auf diesem Wege lassen sich Berührungsängste abbauen und mehr Akzeptanz für die Digitalisierung der gesundheitlichen Versorgung erzielen. „Durch die Kooperation mit der Landesapothekerkammer können wir jetzt die Verbindung zwischen Praxen und Apotheke innerhalb der Telematikinfrastruktur simulieren“, erläuterte Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Hierfür hat die Landesapothekerkammer einen vollumfänglich ausgestatteten Arbeitsplatz mit einem Apothekenverwaltungssystem (AVS) im Showroom eingerichtet. „So kann der komplette Prozess des elektronischen Rezeptes, von Ausstellung in der Arztpraxis bis hin zur Einlösung und
Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat die Erleichterungen für die Patientinnen und Patienten beim Einlösen eines ERezepts begrüßt. Sie hat aber auch darauf hingewiesen, dass diese neu umgesetzte Möglichkeit vor einer flächendeckenden Nutzung zunächst noch erprobt werden muss. Der KVBWVorstandsvorsitzende Dr. Karsten Braun teilte dazu Anfang Juli mit, es werde noch dauern, bis diese Anwendung in den Praxen und Apotheken breit genutzt werde. Er begrüßte dabei auch die E-Rezept-Einlösung per Krankenversichertenkarte ausdrücklich. „Wichtig ist aber, dass unsere Praxen sicher sein können, dass die Technik tatsächlich auch funktioniert. Das Verfahren im Zusammenspiel mit den Apotheken und den Krankenkassen muss nun erst einmal getestet werden.“ Die KVBW habe hierfür eine Pilotregion mit freiwillig teilnehmenden Praxen zur Erprobung eingerichtet.
Die stellvertretende KVBW-Vorstandsvorsitzende Dr. Doris Reinhardt verdeutlichte die Herausforderung für die Praxen: „Die Ausstellung von Rezepten ist ein Standard- und Basisprozess in den Praxen, der jeden Tag tausendfach abläuft. In den Praxen wird das nur dann angenommen werden, wenn der Prozess und die Technik reibungslos funktionieren.“
Derzeit ist vom Gesetzgeber vorgesehen, das E-Rezept zum 1. Januar 2024 verpflichtend einzuführen. Dies ist bisher allerdings gesetzlich noch nicht festgelegt. In der vom Bundesministerium für Gesundheit festgelegten Regelung zur Finanzierung für die Telematik-Infrastruktur (TI) ist allerdings ein Honorarabzug für Ärzte in Höhe von 1 Prozent festgelegt, wenn Praxen nur einen der TI-Fachdienste wie das E-Rezept nicht eingerichtet haben. „Funktionierende und überzeugende digitale Anwendungen erfordern keine Sanktion, sondern werden zum Selbstläufer. Hier wird erneut der gegenteilige Weg gewählt, der auf Widerstand stoßen wird“, kritisierte Dr. Braun.
514 ÄBW 0 8 | 2023 Kammern und KV
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Examensfeier der Medizinischen Fakultät Freiburg
Genfer Gelöbnis neu gefasst
In diesem Frühjahr haben 145 Studierende der Medizin an der AlbertLudwig-Universität Freiburg ihr Medizinisches Staatsexamen abgelegt. In einer Feierstunde Anfang Juli blickte Dekanin Prof. Annette ThiraufEmberger auf die hinter den frisch gebackenen Ärztinnen und Ärzten liegende anstrengende Zeit zurück. Sie wies dabei auch auf die glänzenden beruflichen Perspektiven der neuen Ärztegeneration hin.
Die Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden, Dr. Paula HezlerRusch, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Erfolg und hieß die junge Kollegenschaft in der Bezirksärztekammer willkommen. In ihrem Redebeitrag fokussierte die Präsidentin unter anderem auch auf den Freien Arztberuf, die Weiterbildung und die ethischen Themen. Dabei sparte sie nicht aus, dass aus der Bezirksärztekammer Südbaden beim Deutschen Ärztetag (bereits vor zwei Jahren und nun erneut) der Antrag auf Streichung des Rassebegriffs im Genfer Gelöbnis gestellt worden war.
Danielle-Marie Bunk hob als Vertreterin der Fachschaft in ihrer Rede auf die verschiedenen Rollen ab, die die neuen Ärztinnen und Ärzten erwarten, aber auch auf die hohen Anforderungen, die dies mit sich bringt und die es auszufüllen gilt. Der Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin, Prof. Andy Maun, bezog sich in seiner Festrede darauf und stellte die hohe Bedeutung eines guten Miteinanders heraus, das Teilen von Wissen sowie das Erfordernis eines guten Mentorings. Er ging aber auch auf das digitale Entwicklungsland Deutschland (im Gegensatz zu beispielsweise Schweden) ein, stellte die dort seit Jahren verfügbare elektronische Patientenakte vor und forderte unbedingte Nachbesserung.
Jamal Bannourah sprach für die Absolventinnen und Absolventen. Er bedankte sich für die Chance, die ihm, der vor acht Jahren aus Palästina nach Deutschland gekommen war, mit dem Medizinstudium geboten worden sei und rief dazu auf, sich für eine gute Versorgung und den Schutz von Natur und Umwelt zu engagieren.
Julia Hase und Benedikt Tilmann Thelen hatten den Vortrag des Genfer Gelöbnis organisiert: Sie baten zunächst alle Ihre Mitabsolventinnen und -absolventen auf die Bühne, um dann das Gelöbnis gemeinsam zu sprechen. Die Studierenden hatten es in gemeinsamer Arbeit an die Erfordernisse der Zeit angepasst und neu gefasst. Sie hatten dabei nicht nur den Rassebegriff gestrichen, sondern auch die Formulierungen an die LGBTQ-Erfordernisse angepasst sowie Schutz und Achtung vor allem Leben und die Planetary Health-Aspekte mit hinein formuliert.
Es war eine festliche und bewegende, aber auch mit zeitgenössischer Musik umrahmte und lebendige Feierstunde. Die Ärzteschaft kann sich über diese neue Ärztinnen- und Ärztegeneration freuen, die sich selbst vor
Das ärztliche Gelöbnis
große und umfassende Aufgaben gestellt sieht und dies mit ihrem Bewusstsein und ihrem Engagement Ausdruck bringt. Es sei ihnen viel Erfolg gewünscht; sie werden nun mit offenen Armen in die „Kammerwelt“ aufgenommen.
Die offizielle, durch den Weltärztebund autorisierte deutsche Übersetzung der Deklaration von Genf in der von der 68. Generalversammlung des Weltärztebundes in Chicago im Oktober 2017 beschlossenen Fassung:
„Als Mitglied der ärztlichen Profession gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein.
Ich werde die Autonomie und die Würde meiner Patientin oder meines Patienten respektieren.
Ich werde den höchsten Respekt vor menschlichem Leben wahren.
Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.
Ich werde die mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patienten hinaus wahren.
Ich werde meinen Beruf nach bestem Wissen und Gewissen, mit Würde und im Einklang mit guter medizinischer Praxis ausüben.
Ich werde die Ehre und die edlen Traditionen des ärztlichen Berufes fördern.
Ich werde meinen Lehrerinnen und Lehrern, meinen Kolleginnen und Kollegen und meinen Schülerinnen und Schülern die ihnen gebührende Achtung und Dankbarkeit erweisen.
Ich werde mein medizinisches Wissen zum Wohle der Patientin oder des Patienten und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung teilen.
Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können.
Ich werde, selbst unter Bedrohung, mein medizinisches Wissen nicht zur Verletzung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten anwenden.
Ich gelobe dies feierlich, aus freien Stücken und bei meiner Ehre.“
Absolventinnen und Absolventen 2023
ÄBW 0 8 | 2023 515 Kammern und KV
V. D. Bui, V. Spreider, F. Portenhauser, Prof. Dr. A. Maun, Dr. P. HezlerRusch, Dr. M. Bürkle, Dr. G. Weißgerber, Dr. M. Bischoff, Prof. Dr. Dr. h.c. Frederik Wenz, Dr. B. von Maydell, A. Simon, Dr. J. Woll, Dr. K. Köchlin, Dr. M. Sandrock, Dr. J. Eismann-Schweimler, Dr. K. Spindler, Ch. Trautmann, O. Kappert, Prof. Dr. W. Niebling, PD Dr. A. Weyerbrock
Universitäre Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin Gemeinsam
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Das Kompetenzzentrum Verbundweiterbildung Baden-Württemberg (KWBW) bekommt wieder Verstärkung: Ende Juni wurde der universitäre Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin für den Großraum Freiburg und die angrenzenden Landkreise offiziell gegründet. Sein Ziel ist es, langfristig eine gute hausärztliche Versorgung in der Region zu gewährleisten. Die Kooperationsvereinbarung unterschrieben für das Universitätsklinikum Freiburg der Leitende Ärztliche Direktor Prof. Dr. Frederik Wenz zusammen mit Anja Simon, der kaufmännischen Direktorin, zehn Vertreterinnen und Vertreter der niedergelassenen Ärzteschaft in Freiburg und Umgebung sowie Dr. Paula Hezler-
Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden.
Weiterbildungsverbünde sind Zusammenschlüsse mehrerer Beteiligter aus dem ambulanten und stationären Sektor im Rahmen der Facharztausbildung Allgemeinmedizin. In dieser durchlaufen Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung verschiedene Bereiche entsprechend der Weiterbildungsverordnung. Die Weiterbildung wird durch den Verbund vereinfacht, indem die unterschiedlichen Weiterbildungsstellen eng zusammenarbeiten und eine nahtlose Rotation ermöglicht wird. Die Kooperationsvereinbarung bildet den rechtlichen Rahmen und die Voraussetzung für die Zusammenarbeit, um jungen Medizinerinnen und Medizinern mit dem Berufsziel des Allgemeinarztes beziehungsweise der Allgemeinärztin in der Region eine Perspektive zu eröffnen.
Als ein starker Partner erweist sich hierbei die Uniklinik Freiburg, die an der Verbundweiterbildung beteiligt ist. Für das Engagement der Uniklinik als einem Maximalversorger spricht die besondere Rolle der Universität hinsichtlich ihrer (hausärztlichen) Versorgungsverpflichtung und einer qualitativ hochwertigen Weiterentwicklung des Faches Allgemeinmedizin. Vor-
teilhaft ist auch ihre Bedeutung im Zusammenspiel mit anderen medizinischen Fachbereichen und die Verbindung von Lehre, Forschung und intersektoraler Versorgung. Die zentrale Lage und Funktion bietet dem Uniklinikum ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten zur niedergelassenen Ärzteschaft.
Die Bezirksärztekammer Südbaden hat bereits Erfahrung als Kooperationspartner der Verbundweiterbildungen Tuttlingen und Lörrach. Im Regierungsbezirk Freiburg ist sie zuständig für die Zulassung von Weiterbildungsstätten, die Erteilung von Weiterbildungsbefugnissen, die Abnahme von Prüfungen und die Anerkennung von ärztlichen Weiterbildungsbezeichnungen. So stellte Präsidentin Dr. Hezler-Rusch bei der Erläuterung der einzelnen Vertragsabschnitte der Vereinbarung die Kerngedanken Kooperation und Koordination der Initiative nach dem Motto „gemeinsam statt einsam“ heraus: „Kooperative und koordinierte Strukturen verbessern die Qualität der Medizinischen Versorgung. Kooperationen zwischen stationärer und ambulanter Weiterbildung, verbunden mit einem strukturierten Weiterbildungscurriculum stärken die Versorgung. Sie tragen dazu bei, Schnittstellenprobleme zu reduzieren.“ Wie Präsidentin Dr. Hezler-Rusch betonte, unterstützt die Kammer das Modell der Verbundweiterbildungen ausdrücklich.
516 ÄBW 0 8 | 2023 Kammern und KV
statt einsam
Foto: Universitätsklinikum Freiburg
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Wissenschaftlerleben zwischen Ruhm und Vertreibung Erinnerung
an Otto Meyerhof
Vor 100 Jahren wurde Otto Meyerhof der Nobelpreis für Medizin für seine bahnbrechenden Arbeiten zum Glykogenstoffwechsel verliehen, eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber Meyerhof lebte nicht nur in einer Zeit bahnbrechender wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern er litt als Jude auch sehr unter dem Nationalsozialismus. Daher soll an dieser Stelle – auch angesichts des aktuell wieder erstarkenden Antisemitismus – an Otto Meyerhof erinnert werden.
Die Meyerhofs waren seit Beginn des 18. Jahrhunderts etablierte Textilhändler in Hildesheim. Dort engagierten sie sich in der örtlichen Synagoge und gründeten unter anderem 1824 die Isaak-Meyerhof-Stiftung für den Schulbesuch benachteiligter jüdischer Kinder.
Israel Meyerhof, Großvater von Otto Meyerhof, vollzog den Wechsel von Hildesheim nach Hannover, wo er Fabrikant neuer Textilien aus Leinen und Baumwolle war. Er und seine Ehefrau Therese Gumpel erwarben in Hannover 1845 das Bürgerrecht. Der Sohn Israel Meyerhofs, Felix Meyerhof, heiratete 1881 Bettina May. Das gemeinsame Kind Otto Fritz Meyerhof kam 1884 zur Welt.
Vier Jahre später verließ die Familie Hannover und zog nach Berlin, wo Otto sein Abitur machte. Im Alter von 14 Jahren erlitt Otto eine schwere Nierenerkrankung, welche ihn zu Unterbrechungen des Schulbesuchs
Über die Autoren
Michael Schmitt ist Professor für Zelluläre Immuntherapie an der Universität Heidelberg. Ein Teil seines Teams arbeitet in Laborräumen des Otto-MeyerhofZentrums auf dem Medizinischen Campus der Universität Im Neuenheimer Feld. Avinoam Reichman war Doktorand in dieser Laborgruppe und ist aktuell Assistenzarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Universität Ulm.
zwang und ihm, ans Krankenbett gefesselt, viel Zeit zur Entwicklung philosophischer und naturwissenschaftlicher Interessen ermöglichte. Im Alter von 16 Jahren reiste Otto mit seinem zehn Jahre älteren Vetter Dr. Max Meyerhof, Augenarzt und Ägyptologe, nach Ägypten. Otto Meyerhof wird hier für Archäologie und islamische Kunst begeistert und erfährt eine starke Empathie für die hier in großer Armut lebenden Patienten. Sein soziales Bewusstsein führte Otto während seines Medizinstudiums in Berlin um 1903 dazu, eine Gruppe mit sozial engagierten Studenten zu gründen, welche Unterrichtskurse für Arbeiter anboten. Die damaligen Behörden sahen dieses Engagement als bedenklich an: „Es sei dazu geeignet, die Studenten zu Unfleiß in ihrem Studium zu verführen“. Später überschrieb die westfälische Tageszeitung „Die Glocke“ 1922 einen Artikel zum Erhalt des Nobelpreises durch Meyerhof mit dem Titel: „Der unfleißige Nobelpreisträger.“ – Trotz dieser vermeintlichen „Unfleißigkeit“ bestand Otto Meyerhof schließlich sein Staatsexamen der Medizin mit der Note 1. Während der Unterrichtskurse lernte er den jüdischen Kommilitonen Leonard Nelson kennen. Es folgte eine rege Auseinandersetzung mit der Philosophie Immanuel Kants und Jakob Friedrich Fries. Schließlich grün-
deten sie um 1903 die „neue Fries‘sche Schule“, welche ein Forum für Ärzte, Mathematiker und Philosophen bot, um sich in Philosophieabenden und Kolloquien auszutauschen. Hier lernte er auch seine spätere Ehefrau Hedwig Schallenberg kennen.
Nach einem Aufenthalt 1905 in Straßburg, wo sich Otto mit den Schriften Goethes zur Naturforschung, insbesondere der Farbenlehre, auseinandersetzte, kam Meyerhof 1907 schließlich als Medizinstudent und Armenarzt in Heidelberg an. Dort lernte er den jüdischen Psychiater und Psychoanalytiker Arthur Kronfeld (1886-1941) kennen, sowie den Physiologen Viktor von Weizsäcker (18861957), den jüdischen Zellphysiologen und Biochemiker Otto Warburg (18831970), dem er zeitlebens in Freundschaft verbunden bleiben sollte, sowie den Philosophen Karl Jaspers (18831969). Jaspers war mit einer Jüdin verheiratet, wurde von den Nazis „beurlaubt“ und das Ehepaar erlitt viele Repressalien. (Nach dem Weltkrieg war Jaspers Mitglied des mit Billigung der amerikanischen Besatzungsbehörde gebildeten „13er-Ausschusses“ zum Wiederaufbau der Universität Heidelberg.) Otto Meyerhof schrieb in Heidelberg seine durch diesen Personenkreis mitbeeinflusste Dissertationsschrift: „Beiträge zur psychologischen Theorie der Geistesstörungen.“
Der Kontakt zu Otto Warburg und dessen Arbeit zu Oxidationsprozessen bei Seeigel-Eiern inspirierte Otto Meyerhof, sich mehr und mehr experimenteller Naturforschung zu widmen und sich von der Philosophie loszulösen. 1912 trat Otto Meyerhof als unbezahlter Assistent dem physiologischen Institut der Universität Kiel bei, wo er 1913 habilitierte. 1922 erhielt er gemeinsam mit Archibald Vivian Hill für die Forschungsarbeiten zur Physiologie des Muskels und insbesondere dem Verhältnis zwischen Sauerstoffverbrauch und Milchsäureproduktion im Muskel den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Im gleichen Jahr richtete der jüdische Physiologe Rudolf Hörber im Physiologischen Institut der Medizini-
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Nobelpreisträger O. Meyerhof
Foto: David Meyerhof
Prof. Dr. M. Schmitt
A. Reichman
schen Fakultät Kiel einen Lehrstuhl für Physiologische Chemie neu ein und schlug Otto Meyerhof dafür vor. Es folgte eine diskriminierende Ablehnung seitens des Instituts mit der Begründung, dass doch „Hörber schon Jude sei“. So blieb der tief gekränkte 38-Jährige, frisch mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Otto Meyerhof, Privatdozent auf einer Assistentenstelle am Kieler Institut.
Über einen Aufenthalt im KaiserWilhelm-Institut für Zellphysiologie in Berlin-Dahlem (1924-1929) wurde Otto Meyerhof vor allem durch Otto Warburg als Direktor an das neu geschaffene Kaiser-Wilhelm-Institut für Medizinische Forschung nach Heidelberg berufen. Es folgte eine produktive Schaffensperiode, in der er zuvorderst an der Aufdeckung der Mechanismen der Glykolyse beteiligt war und in der seine Arbeiten zu „chemischen Vorgängen im Muskel“ (1930) in Zusammenarbeit mit seinem Schüler Karl Lohmann weiter Gestalt annahm.
Zunehmend verdichtete sich der Antisemitismus in Deutschland und Verordnungen wie der „Badische Judenerlass“ am 5. April 1933 oder das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ am 7. April 1933 sorgten für die Entlassung von mindestens 21 Professoren, Privatdozenten und Lehrbeauftragten der Universität Heidelberg. Auch der Versuch des damaligen Dekans Richard Siebeck, diesen schweren „Eingriff in die Selbstverwaltung der Universitäten“ abzuwenden und ein Appell an die „wahre Menschlichkeit“, blieben dabei vom Kultusministerium unbeachtet.
1935 verlor schließlich Otto Meyerhof die Lehrberechtigung mit der Begründung, er habe „politische, nicht nur wissenschaftliche“ Beziehungen ins Ausland und sei „höchst gefährlich“. Wie alle jüdischen Mitglieder wurde er genötigt, aus der Heidelberger Akademie der Wissenschaften auszutreten. Dazu kam die Denunziation durch seinen Kollegen im Direktorat des Kaiser-Wilhelm-Instituts, Richard Kuhn, den Chemie-Nobelpreisträger von 1938. Kuhn hat nach Meyerhofs Flucht 1938 in dessen Laboren Experimente zu neuen Giftgasverbindungen bis zum Kriegsende durchgeführt.
Im Juni 1940 verließ das Ehepaar Meyerhof Deutschland und begab sich über die Stationen Toulouse und Barcelona nach Lissabon, wo sie am 15. Oktober mit der „Exichorda“ Europa verließen und am 26. Oktober in New York ankamen. Im Juli bekam Meyerhof eine Professur für Biochemie an der University of Pennsylvania in Philadelphia, die er sofort nach Ankunft dankbar annahm. Er baute dort ein neues Labor auf. Vier seiner Schüler, Fritz Albert Lipmann (1953), Severo Ochoa (1959), André Lwoff (1965) und George Wald (1967) erhielten ebenfalls Nobelpreise. 1951 starb Otto Meyerhof im Alter von 67 Jahren in Philadelphia.
Otto Meyerhofs 1916 geborener Sohn Gottfried (oder auch „Geoffrey“ genannt), später Professor und Ingenieur in Kanada, beschreibt seinen Vater als einen Mann „regelmäßiger und geruhsamer Lebensgewohnheiten“. Er sei überzeugt gewesen, keine andere so „beruflich befriedigende
Zum Thema ihres Beitrags haben die Autoren ein Buch mit dem Titel „Antisemitismus in der Akademie – Otto Meyer – ein Leben zwischen Ruhm und Vertreibung“ veröffentlicht. Es kann über den Buchhandel oder direkt von den Autoren bezogen werden (Kontakt: michael.schmitt@med.uni-heidelberg.de).
Arbeitsstätte mit so zuverlässigen und tüchtigen“ Mitarbeitern wie in Heidelberg jemals wieder zu finden. Auch habe er viele seiner monatlichen wissenschaftlichen Schriften im Namen seiner Mitarbeiter geschrieben, um deren wissenschaftliche Karriere zu befördern.
David Nachmansohn, Biochemiker und ebenfalls Schüler Meyerhofs, beschreibt Meyerhof im Verhältnis zum Judentum als „völlig assimiliert“. Allerdings „sei er sich seiner jüdischen Abstammung stets bewusst gewesen“. Er habe die „großen Leistungen der Juden beim Aufbau einer Heimat in der Wüste“ wertgeschätzt und habe auch „Weizmanns Bemühungen um die Schaffung eines wissenschaftlichen Zentrums“ unterstützt.
Otto Meyerhof lebte ein Leben zwischen Erfolg und Vertreibung. Bei gleichzeitig höchster Anerkennung für sein wissenschaftliches Lebenswerk erfuhr er tiefste Kränkung und Abweisung durch Rassismus und systematische Diskriminierung. Ein Leben im Spannungsfeld der Wissenschaft, der Politik und den Künsten. Es soll uns eine wertvolle Erinnerung und Inspiration sein und uns helfen, die Gegenwart kritisch durch die Augen des Vergangenen zu prüfen.
Michael Schmitt und Avinoam Reichman
Kostenfreie und mehrsprachige App des Universitätsklinikums Freiburg
Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die App Tala-med Cardio, entwickelt am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, dient der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie motiviert Menschen in sechs Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Türkisch, Ukrainisch, Russisch) kostenfrei zu einem gesünderen Lebensstil.
Das Projekt wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, For-
schung und Kunst in Baden-Württemberg im Kompetenznetzwerk Präventivmedizin gefördert und umfasst die Module „Ernährung“, „Bewegung“ und „Rauchfrei“. Also die Bereiche, die jeder Mensch durch sein Verhalten positiv beeinflussen kann. Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Die App unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer mit leicht verständli-
chen Informationen, Tipps und Übungsvideos, die jeder zu Hause nachmachen kann. Mithilfe von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen wurden dafür relevante, evidenzbasierte Inhalte multimedial aufbereitet. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, ist die App kostenfrei, mehrsprachig und erfasst keine Daten der Nutzer.
Weitere Informationen: www.tala-med.com
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Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen Namen und Nachrichten
Hohe Auszeichnung für PD Dr. Bettinger
PD Dr. Dominik Bettinger, Wissenschaftlicher Leiter der Sektion TIPS in der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg, ist mit dem diesjährigen AdolfKußmaul-Preis der Südwestdeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie ausgezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde Dr. Bettinger für seine Forschung an der Risikobeurteilung bei der Anlage eines Transjugulären Intrahepatischen Portosystemischen Shunt (TIPS) für Menschen mit Leberzirrhose verliehen.
Hohes Amt für Prof. Fegert
Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm, ist neuer Präsident der Europäischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die ESCAP ist eine gemeinnützige Vereinigung mit dem Ziel, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Europa zu fördern. Außerdem soll ihre Lebensqualität verbessert und das Recht der Kinder auf Unterstützung einer gesunden psychischen Entwicklung sowie auf angemessene präventive und therapeutische Dienste und Interventionen im Bereich der psychischen Gesundheit gewährleistet werden.
Dr. Smetak neuer Vorsitzender
Der 64-jährige Kardiologe und bisherige stellvertretende Vorsitzende von MEDI Baden-Württemberg, Dr. Norbert Smetak aus Kirchheim, wurde Mitte Juli zum neuen Vorsitzenden des fachübergreifenden Ärzteverbands gewählt. Damit löste er den Allgemeinmediziner und MEDI-Gründer Dr. Werner Baumgärtner ab, der den Verband als Vorsitzender 24 Jahre lang erfolgreich führte. Der 72-jährige Dr. Baumgärtner hatte sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl gestellt; er wird sich aber weiterhin beratend engagieren und wichtige Projekte des Verbands begleiten.
Innovationspreis für Dr. Brinker
Dr. Titus Brinker vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg ist für seine digitale Lösung zur Hautkrebsprävention und -diagnostik mit dem Vision Zero Innovationspreis 2023 ausgezeichnet worden. Bei seiner Innovation handelt es sich um die weltweit erste Künstliche Intelligenz, die ihre Entscheidung vollständig in Fachsprache erklärt, sodass sie durch Hautärzte nachvollzogen und überprüft werden kann. „Das Ergebnis ist eine übermenschliche Genauigkeit bei der Hautkrebsdiagnostik, in der Hautarzt und KI als Dream-Team zusammenarbeiten“, freute sich Dr. Brinker bei einer Begegnung mit Dr. Wolfgang Miller, dem Präsidenten der Landesärztekammer Baden-Württemberg.
Hohes Amt für Dr. Schäfer
Neuer Vorsitzender des Ärzteverbandes Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg ist Dr. Peter Schäfer, Leiter des Gesundheitsamtes Mannheim. Er ist Nachfolger von Dr. Brigitte Joggerst, die den Verband seit 2014 geführt hatte und nicht mehr für diese Position zur Wahl angetreten war, sondern künftig stellvertretende Vorsitzende ist. Christoph Bauer aus Heidenheim wurde als Schatzmeister für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Neu in der Vorstandsrunde ist die Schriftführerin Dr. Nadja Mürter aus Göppingen.
Spitzenfrauen Gesundheit
Die Spitzenfrauen Gesundheit treten für die Stärkung der Gleichberechtigung im Gesundheitswesen ein. Drei Jahre nach Gründung des Vereins fällt die Analyse ernüchternd aus: „Immer mehr Frauen haben es in Spitzenpositionen geschafft. Doch noch immer überwiegt der Anteil der Männer in Führungspositionen in einer von Frauen dominierten Branche.“ – Im neu gewählten Vorstand des 170 Mitglieder zählenden Vereins sind zwei Baden-Württembergerinnen vertreten: Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth (stellv. Bundesvorsitzende Deutscher Hausärzteverband) und PD Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser (Vizepräsidentin Deutscher Ärztinnenbund).
Wichtiges Amt für Dr. Mentrup
Der Arzt und Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ist seit Anfang August auch Präsident des Städtetags. Der erfahrene Kommunalpolitiker war Landtagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär im Kultusministerium, bevor er 2013 Oberbürgermeister von Karlsruhe wurde. Städtetagspräsidenten können höchstens zweimal wiedergewählt werden. Sie sind höchstens sechs Jahre im Amt.
Versorgungsanstalt mit neuer Website
Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte hat ihren Außenauftritt und ihre Website vollkommen neu gestaltet. Im Mittelpunkt stand dabei die Nutzerfreundlichkeit; entsprechend wurden auch die Inhalte neu aufbereitet. Gleichzeitig wurde ein neues Online-Portal geschaffen, das viele nützliche Funktionen für die Teilnehmenden bietet und die Kommunikation mit der Versorgungsanstalt erleichtert. Hinzu kam die Möglichkeit der elektronischen Antragstellung zur Befreiung von der Deutschen Rentenversicherung. Hintergrund ist der Wille des Bundesgesetzgebers, mittelfristig alle Verfahren im Bereich der sozialen Sicherung vollständig elektronisch abzubilden.
520 ÄBW 0 8 | 2023 Vermischtes
PD Dr. D. Bettinger
Prof. Dr. J. Fegert
Dr. N. Smetak
Foto: Falk Foundation e.V.
Dr. W. Miller und Dr. T. Brinker, der sein neues Dermatoskop mit eingebauter KI zeigt
C. Bauer, Dr. B. Joggerst, Dr. P. Schäfer, Dr. N. Mürter
67.000 Unterschriften für Abkehr von jahrelanger Unterfinanzierung der Pädiatrie
Kinderheilkunde stärken
Die Petition „Versorgung kranker Kinder sichern – politische Versprechen halten – Kinderheilkunde stärken“ wurde zum Jahresende 2022 vom Vorsitzenden des Stuttgarter Förderkreises krebskranke Kinder, Prof. Dr. Stefan Nägele, initiiert. Sie forderte eine Abkehr von der jahrelangen Unterfinanzierung der Kinderheilkunde. Das Klinikum Stuttgart mit Deutschlands größtem Kinderkrankenhaus, dem Olgahospital, unterstützte die dringliche Petition, ebenso führende Kinderärztinnen und -ärzte, der Dachverband „Bündnis Kinder- und Jugendgesundheit“, die „Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland“ sowie viele betroffene Familien und ehemalige Patientinnen und Patienten.
Der Vorstand des Klinikums Stuttgart, Prof. Jan Steffen Jürgensen, übergab Ende Juni die 67.000 Unterschriften im Beisein von Heike Baehrens, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Mit der eindrucksvollen Zahl auf einer Tafel posierten alle drei während eines Schauers auf
der Dachterrasse des Reichstagsgebäudes für Fotos, jeweils eine Hand über dem Kopf. „Wir lassen Euch nicht im Regen stehen“, bedeutete das. Prof. Jürgensen betonte dabei: „Die Kinderheilkunde ist seit Jahren systematisch unterfinanziert. Im Koalitionsvertrag wurde eine auskömmliche Finanzierung der Kinderheilkunde angekündigt. Die Diagnose des kranken Systems ist korrekt gestellt – was jetzt zählt, ist die wirksame Therapie. Zum Wohle der Kleinsten unserer Gesellschaft.“ Kinderheilkunde ist oft Akut-
medizin mit hohen Vorhaltekosten und schlechter Planbarkeit. Die Zahl der Betten in Kinderkrankenhäusern ist seit Jahren rückläufig. In den letzten 30 Jahren betrug der Abbau zirka 40 Prozent. Die medizinische Versorgung von Kindern ist in den verbliebenen Kliniken oft kritisch. Kindernotaufnahmen sind überlastet und selbst für dringliche Eingriffe gibt es lange Wartezeiten. Belastungsspitzen, beispielsweise durch Infektwellen, führen wiederkehrend zur Überschreitung der Kapazitäten.
Neuer DKFZ-Informationskanal zu familiärem Risiko, Prävention und Früherkennung
Live-Chat zu Krebs
Für Patienten, Angehörige und Ratsuchende mit Fragen zu Krebs hat der Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum neben dem E-Mail-Service und dem Telefondienst als dritten Informationskanal den Live-Chat eingerichtet, um die Zielgruppen ganz speziell bei ihren Anliegen zum familiären Krebsrisiko, zu Prävention und Früherkennung schnell und anonym zu unterstützen.
Im Chat nehmen sich Ärztinnen und Ärzte des Krebsinformationsdienstes Zeit für Fragen und persönliche Anliegen und unterstützen mit verlässlichen Informationen. Sie sind
in der Gesundheitskommunikation geschult und beantworten alle Fragen leicht verständlich. Sie stellen die individuell relevanten Informationen zusammen und unterstützen dabei, diese Informationen auf die persönliche Situation zu übertragen. Sie nehmen sich dabei Zeit für Nachfragen und klären gemeinsam eventuelle Unklarheiten. So können Ratsuchende beispielsweise besser entscheiden, ob für sie ein Gentest sinnvoll ist, ob und welche Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung für sie infrage kommen und was sie selbst tun möchten, um Ihr Krebsrisiko zu senken.
Für den kostenlosen, anonymen und datensicheren Chat ist kein inhaltliches oder technisches Vorwissen notwendig. Nach Start eines Chats werden leicht verständliche und wissenschaftlich belegte Informationen gegeben. Der Chat ist Mitte Juni an den Start gegangen und wird sukzessive ausgebaut.
Live-Chat mit Krebsinformationsdienst
Montag: 17 bis 19 Uhr
Mittwoch: 13 bis 15 Uhr (Fokus: Sozialrecht)
Donnerstag: 8 bis 10 Uhr
Weitere Informationen: www.krebsinformationsdienst.de/chat.php
ÄBW 0 8 | 2023 521 Vermischtes
H. Baehrens, Prof. J. S. Jürgensen und Prof. K. Lauterbach
Foto: Klinikum Stuttgart / Volkmar Otto
Wie steht es um die Gesundheit der Menschen in den Stadt- und Landkreisen im Land und wo gibt es regionale Unterschiede? Ab sofort liefert das Gesundheitsbarometer im Gesundheitsatlas
Baden-Württemberg entsprechende Daten zu chronischen und nicht übertragbaren Krankheiten. Dazu zählen etwa Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas, Herzinfarkt, Schlaganfall, Hypertonie, Demenz, Brustkrebs und Darmkrebs.
„Aussagekräftige Daten sind für die künftige Gesundheitsversorgung von entscheidender Bedeutung“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha Ende Juni anlässlich der Vorstellung des Gesundheitsbarometers.
„Gerade im Bereich Prävention und der Gesundheitsplanung müssen wir uns die regionalen Gegebenheiten
ganz genau anschauen. Nur so können fundierte gesundheitspolitische Entscheidungen getroffen werden.“
Chronische nicht übertragbare Erkrankungen sind heutzutage die häufigste Todesursache und für viele Gesundheitseinschränkungen verantwortlich. Im Jahr 2021 machten laut Statistischem Bundesamt allein Herz-/ Kreislauferkrankungen ein Drittel aller Todesursachen aus, Krebserkrankungen standen an zweiter Stelle. Regional differenzierte und aktuelle Daten sind für die Planung präventiver Maßnahmen sowie die Vermeidung vorzeitiger Todesfälle deshalb unverzichtbar.
Im Gesundheitsbarometer werden unter anderem die Erkrankungshäufigkeit, gesundheitliche Einschränkungen sowie die Sterbe- und die Krankenhausfälle dargestellt. Die Werte der Stadt- und Landkreise können hierbei
direkt mit dem baden-württembergischen Landeswert verglichen und die verschiedenen Informationen miteinander in Bezug gesetzt werden. Die Darstellung der genannten Kennzahlen über die Zeit ermöglicht darüber hinaus Trendaussagen, um aktuelle Entwicklungen in die Planungen einzubeziehen. Einzelne Indikatoren können für einen schnellen Vergleich mit anderen Stadt- und Landkreisen in einer Grafik angezeigt werden. Nutzerinnen und Nutzer können die Daten auch zur weiteren Verwendung herunterladen. Dies erleichtert auch die Arbeit der Gesundheitsämter in den Stadt- und Landkreisen bei der Zusammenstellung von Daten aus verschiedenen Datenquellen. Zukünftig soll das Gesundheitsbarometer um weitere Erkrankungen, Schutz- und Risikofaktoren ergänzt werden.
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522 ÄBW 0 8 | 2023 Vermischtes
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Interview · Prof. Herpertz betreibt in Heidelberg Studierenden-Auswahlforschung
bewertbar machen“
In Heidelberg werden im Wintersemester erstmals Studierende der Medizin aufgenommen, die sich dafür mit kommunikativen Fähigkeiten qualifiziert haben. Die Psychiaterin Prof. Sabine Herpertz, Studiendekanin der Medizinischen Fakultät Heidelberg und Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, hat zusammen mit ihrem Team einen Test entwickelt, der dieses Talent erfasst.
Der Volksmund sagt: Ein guter Arzt weiß, dass er nicht alles weiß. Was braucht es noch, um ein guter Arzt zu sein?
Prof. Herpertz: Patienten beantworten diese Frage anders als wir Ärzte. Auch Patienten wissen Fachwissen zu schätzen. Aber eine noch größere Rolle spielt für sie, dass Ärzte Interesse zeigen, dass sie sensibel und warmherzig sind. Je nach Studie steigt bei guter Kommunikation des Arztes die Bereitschaft des Patienten, dessen Hinweisen zu folgen, um 12 bis 18 Prozent. Aus Sicht des Patienten ist eine gute Beziehung zum Arzt mit einer Verbesserung der Symptomatik verbunden. Und auch faktisch sind Krankenhauseinlieferungen seltener, und sie müssen weniger Medikamente nehmen. Eine gute Arzt-PatientenBeziehung wirkt sich also positiv auf die Behandlung aus.
Wer Medizin studieren will, braucht bisher ein gutes Abitur und muss gut in einem zusätzlichen Test abschneiden. Er fragt etwa nach der Ähnlichkeit von Mustern oder nach der Bedeutung dunkler Stellen in einem Röntgenbild. Sie sagen, das reicht nicht.
Prof. Herpertz: Bei dem in Deutschland am häufigsten verwandten Test für Medizinische Studiengänge (TMS) handelt sich um einen kognitiven Test. Er wird von Heidelberg aus koordiniert und seit vielen
Jahren durch Forschungsprojekte begleitet. Was dieser Test allerdings nicht erfasst, ist die Fähigkeit des Arztes, sich Patienten zuwenden zu können. Diese Motivation, anderen Menschen zu helfen, kennzeichnet aber auch einen guten Arzt. Da wir in Heidelberg bereits zu Eignungstests fürs Studium geforscht haben, haben wir hierzu einen zusätzlichen Test entwickelt, den IKM-Test.
In Heidelberg sollen im Wintersemester erstmals 15 Studienplätze an Bewerber vergeben werden, die ausgeprägte sozialkommunikative Fähigkeiten haben. Wie misst man das?
Prof. Herpertz: Im Allgemeinen kann man sagen, dass emotionale Verfügbarkeit über die Güte sozialer Beziehungen entscheidet. Nun war man auf der Suche nach Kriterien, die die Beziehung zwischen Arzt und Patient bewertbar machen. Wir haben einen Test entwickelt, der vier Fähigkeiten in den Blick nimmt: Das sind Sensibilität, Strukturiertheit, Grenzwahrung und Wohlwollen.
Wir haben uns Szenen mit Schauspiel-Patienten ausgedacht, die Bewerber nehmen die Rolle des Arztes ein. Patienten wollen beispielsweise eine Krankschreibung, die aus Sicht des Arztes aber nicht gerechtfertigt ist. Wie verhalten sich die Bewerber? Das beobachten und bewerten wir in vielen Situationen. Die Bewertung soll möglichst objektiv erfolgen. Deshalb haben wir die Juroren, darunter Hausärzte, Kinderärzte, ärztliche Psychotherapeuten und Psychologen, mit Förderung des Landes Baden-Württemberg gründlich ausgebildet.
Das läuft dann darauf hinaus, dass Sie einen kleinen Teil von Studierenden rekrutieren, weil sie vor allem nett sind?
Prof. Herpertz: Das wollen wir gerade nicht tun: Studierende aufteilen in solche mit Fachwissen und solche mit Empathie. Deshalb sollen nun
diejenigen eine Chance bekommen, die zuvor schon im kognitiven Test ganz gut abgeschnitten haben, aber bei denen es auf diesem Weg nicht für einen Studienplatz gereicht hat.
In Heidelberg sollen nach der Anfangsphase etwa zehn Prozent der Bewerber wegen kommunikativer Fähigkeiten ausgewählt werden. Wann ist es so weit?
Wir haben zunächst mit einer kleineren Gruppe begonnen, wollen aber mit schrittweiser Erhöhung der Zahl der Juroren dann mehr Bewerber zum Test zulassen. Dann entscheidet sich alles Weitere.
Ist die Vorbereitung angehender Mediziner auf schwierige Situationen mit Patienten eigentlich auch Teil der Lehre?
Prof. Herpertz: In den Anfangssemestern gibt es ein Kommunikationstraining, später – vor allem im siebten, achten Semester – wird das noch intensiviert. Allerdings hat man gesehen, dass systematisches Training die Fähigkeiten zwar etwas verbessern kann, es sich aber kaum auf das Abschneiden in solchen Tests auswirkt. Mit diesem Test wollen wir also diejenigen entdecken, die in diesem Bereich von Anfang an Talent haben. Uns interessiert auch, ob diejenigen, die in dem Test gut abschneiden, auch später im Studium diejenigen mit guten Ergebnissen in diesem Fach sind.
Als Psychiaterin haben Sie selbst auch Medizin studiert. Hätten Sie sich mehr Training zur Kommunikation mit Patienten gewünscht?
Prof. Herpertz: Absolut. Weil es das damals in Bonn nicht gab, habe ich eine Studierendeninitiative zum Thema gegründet. Wir haben uns gesagt: Wir üben das unter uns.
Das Gespräch führte Julia Lauer.
ÄBW 0 8 | 2023 523 Vermischtes
„Arzt-Patienten-Beziehung
Prof. Dr. S. Herpertz
Foto: Uniklinikum Heidelberg
Wählen Sie zwischen präsenter oder digitaler Teilnahme
36. Heidelberger Gespräch 2023 -
für gutachterlich tätige Ärzte, Psychologen und Pflegekräfte sowie Juristen in den Bereichen Sozialmedizin und Sozialrecht
Mittwoch, den 18. Oktober 2023
MITTWOCH, . Oktober Uhrzeit Referenten / Vorträge
Vorprogramm
10.30 – 11.30 ▪ Auf dem Weg zu einem „guten“ Gutachter Schur, O., Celle / Siebold, J.-O., Gelsenkirchen / Krauß, J., Darmstadt
Beginn Heidelberger Gespräch
12.00 ▪ Anmeldung
13.00 – 13.15 ▪ Einleitende Worte Losch, E., Frankfurt/Main
Behandlungen außerhalb der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses
Vorsitz: Weber, A., Bottrop / Schur, O., Celle
13.15 – 14.00 ▪ juristische Perspektive Bockholdt, F., Kassel
14.00 – 14.30 ▪ aus Sicht des MDK Freudenstein, R., Lahr
14.30 – 15.00
Diskussion
Die Teilnahme Dritter an der Begutachtung
Vorsitz: Krauß, J., Darmstadt / Thomann, K.-D., Frankfurt
15.00 – 15.30 ▪ aus juristischer Sicht Schur, O., Celle
15.30 – 16.00 ▪ aus medizinischer Sicht N.N.
16.00 – 16.30
Diskussion
16.30 – 17.00 P A U S E
Cannabis-Verordnungen
Vorsitz: Ernst, M., Hannover / Siebold, J.-O., Gelsenkirchen
17.00 – 17.30 ▪ aus juristischer Sicht
Beinhorn, K., Göttingen
17.30 – 18.00 ▪ MDK-Begutachtung
18.00 – 18.45
Donnerstag, den 19. Oktober 2023
DONNERSTAG, . Oktober
Uhrzeit Referenten / Vorträge
Ermittlung der arbeitstechnischen Voraussetzungen für die neuen Berufskrankheiten
Vorsitz: Schur, O., Celle / Thomann, K.-D., Frankfurt
09.00 – 09.30 ▪ aus orthopädischem Fachgebiet van den Berg, C., Bochum
09.30 – 10.00
Diskussion
BK 2116 und BK 2117
Vorsitz: Schur, O., Celle / Drechsel-Schlund, C., Hamburg
10.00 – 10.30 ▪ zur Begutachtung der BK 2116
10.30 – 11.00
11.00 – 11.30
Spahn, G., Eisenach
▪ zur Begutachtung der BK 2117
Schiltenwolf, M., Heidelberg
Diskussion
11.30 – 12.00 P A U S E
Aktuelles zu Corona
Vorsitz: Krauß, J., Darmstadt / Moser, S., Halle
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.15
13.15 – 13.45
13.45 – 14.30
▪ Aktuelle Rechtsprechung zu Corona Siebold, J.-O., Gelsenkirchen
▪ Neue Erkenntnisse vor der aktuellen
S1-Leitlinie Long/ Post-COVID
Koczulla, R., Schönau
▪ PCS, ME/CFS, PEM – kritische Anmerkungen aus gutachtlicher Sicht
Ostendorf, G.-M., Wiesbaden
Diskussion
▪ Zusammenfassung der Tagung, abschließende Worte
Losch, E., Frankfurt/Main
Die Fortbildung „Heidelberger Gespräch“ ist von der Landesärztekammer für den 18.10.23 mit 8 CME Punkten und für den 19.10.23 mit 6 CME Punkten anerkannt
Gehn, S., Hannover
Diskussion
Tagungsort: Frauenbad Heidelberg, Bergheimer Str. 45, 69115 Heidelberg
Anmeldung unter:
www.heidelberger-gespraech.de
Für Juristen:
Die Rechtsanwaltskammer Karlsruhe wurde von uns angefragt und sieht keine Bedenken, eine Fortbildungsbescheinigung gem. § 15 FAO für Teilnehmer des 36. Heidelberger Gesprächs nach Vorlage eines Teilnahmenachweises für Fachanwälte für Sozialrecht und Fachanwälte für Medizinrecht auszustellen. Dazu erhalten Sie von uns eine Teilnahmebestätigung sowie das vollständige Tagungsprogramm mit Vorträgen und Uhrzeiten.
Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um die Empfehlung der Rechtsanwaltskammer Karlsruhe handelt. Die Entscheidung trifft die für Sie örtlich zuständige Rechtsanwaltskammer.
Kongressorganisation: Gentner Verlag • Frau Juliane Garofano • Postfach 10 17 42 • 70015 Stuttgart Telefon: 0711/63672-509 Telefax: 0711/63672-711 • E-Mail: garofano@gentner.de • www.heidelberger-gespraech.de
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Hybrid Veranstaltung!
Weniger sturzgefährdende Medikamente im Hausarztvertrag
Über 4.000 vermiedene Frakturen
Eine Ende Mai im Journal Age and Ageing veröffentlichte Studie belegt, dass bei Teilnehmenden an der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ab einem Alter von 65 Jahren 4.160 sturzbedingte Frakturen weniger auftraten – unter anderem Oberschenkel- oder Beckenfrakturen. Verglichen wurden Versicherte, die Verordnungen sturzgefährdender Medikamente wie etwa Opioide erhielten. In der HZV-Gruppe waren das 24,8 Prozent der Teilnehmer (104.788), in der Vergleichsgruppe der Regelversorgung 25,5 Prozent (54.005).
Die geringere Anzahl sturzbedingter Frakturen in der HZV-Gruppe ist laut der Autoren maßgeblich auf die geringere Anzahl an Verordnungen sturzgefährdender Medikamente zurückzuführen. Im Untersuchungsjahr 2020 waren es in der HZV-Gruppe hochgerechnet rund 13.500 Verordnungen weniger.
Durchgeführt wurde die Studie von Wissenschaftlern der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Heidelberg. Deren Hypothese wurde bestätigt: Die Forscher erwarteten, dass in der HZV-Gruppe weniger Verordnun-
gen sturzgefährdender Medikamente auftreten, weil die verpflichtende Durchführung von PharmakotherapieQualitätszirkeln zentraler Bestandteil der HZV ist. Sie finden viermal pro Jahr unter Leitung geschulter Moderatoren statt und tragen maßgeblich zu einer signifikant besseren Arzneimittelversorgung bei. Das Thema sturzgefährdende Medikamente wurde zuvor in den Qualitätszirkeln behandelt. Wie relevant sturzgefährdende Medikamente sind, belegt auch eine große, 2021 veröffentlichte US-amerikanische Studie. Danach erhielten 94 Prozent der US-Amerikaner über 65 Arzneimittel, die die Sturzgefahr erhöhen. Zwanzig Jahre zuvor waren es nur 57 Prozent, und die Häufigkeit sturzbedingter Todesfälle hatte sich mehr als verdoppelt.
Länderübergreifende
Delegiertenversammlung des Hartmannbundes in Straßburg
Gesundheitsversorgung im europäischen Kontext
Anfang Juli kamen die Hartmannbund-Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern, Saarland und Rheinland-Pfalz auf Initiative des baden-württembergischen Vorsitzenden Klaus Rinkel zu einer gemeinsamen zweitägigen Landesdelegiertenversammlung in Straßburg zusammen. Der Tagungsort war angesichts des Oberthemas der Veranstaltung „Gesundheitsversorgung – eine nationale Aufgabe im europäischen Kontext“ bestens gewählt, was sich auch darin ausdrückte, dass über 100 Personen der Einladung ins Elsass gefolgt waren.
Der baden-württembergische Sozialminister Manne Lucha ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmenden persönlich zu begrüßen und als amtierender Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz auf aktuelle gesundheitspolitische Fragestellungen einzugehen. Auf die besonders engen Beziehungen der Ärzteschaft in der Grenzregion ging Südbadens Bezirksärztekammerpräsidentin Dr. Paula Hezler-Rusch ein; weiteres Gewicht verlieh ihren Ausführungen auch die Präsenz ihrer Amtskollegen
Prof. Dr. Christof Hofele aus Nordbaden und Dr. Jürgen de Laporte aus Nordwürttemberg.
Mit Blick auf die Versorgung in Europa hatten die Veranstalter in Prof. Dr. George Samoutis einen überaus engagierten Arzt verpflichtet, der über das neue zypriotische Gesundheitssystem informierte. Er war an zentraler Stelle mitverantwortlich gewesen für die Überführung das alten Gesundheitswesens Zyperns ohne universelle Absicherung mit Überlastung des öffentlichen Sektors und langen Wartezeiten in ein neues System mit Integration des öffentlichen und privaten Sektors sowie einem gesunden Wettbewerb zwischen Anbietern und dramatischer Reduktion der Wartezeiten. Das neue öffentliche Gesundheitswesen basiert auf dem Vorbild deutscher Sozialgesetzgebung von Otto von Bismarck. Dr. Samoutis hatte beeindruckende Ergebnisse vorzuweisen; so wurde beispielsweise in den letzten vier Jahren eine Verdreifachung der Arztzahlen durch Zuwanderung (aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Griechenland) erzielt. Im weiteren Verlauf der Tagung ging es
unter anderem auch um die regionale Versorgung im Elsass, um Fallstricke grenzüberschreitender Versorgung und die Einflüsse Europas auf die Finanzierung des Gesundheitswesens.
Im zweiten Teil ermöglichte das Treffen einen Ausblick auf künftige innovative Wege in der Versorgung kranker Menschen. Hier referierten unter anderem Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der Regionale Kliniken Holding aus Ludwigsburg, und Dr. Robin Maitra, niedergelassener Internist aus Hemmingen und Mitglied des Vorstands der Landesärztekammer Baden-Württemberg. In beiden Vorträgen wurde deutlich, dass Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik ebenso wie neue Organisations- und Versorgungsformen wichtige Grundpfeiler der Medizin von morgen sein werden.
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mittwochs jeweils
18.15 – 20.30 Uhr (2 Std.)
20.45 – 22.15 Uhr (2 Std.)
samstags:
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Auskunft: www.hit-heidelberg.de info@hit-heidelberg.de, Tel. 06221/8953030
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WS 2023 / 2024
am 01. 10. 2023
Die Weiterbildung für die ärztliche Zusatzbezeichnung „fachgebundene Psychotherapie“ sowie Bausteine für den Erwerb des Facharztes „Psychiatrie und Psychotherapie“ und „Psychosomatische Medizin“
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Alte Bergheimer Straße 5, 69115 Heidelberg Abteilung
Medizinische Psychologie
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Mo. 14.15 – 16.00 Uhr und Mi. 09.30 – 12.30 Uhr Tel. 06221-8953030
und auf unserer Homepage: www.hit-heidelberg.de Infoabend: der Termin wird auf unserer Homepage in Kürze bekannt gegeben.
HIT, Alte Bergheimer-Straße 5, 69115 Heidelberg www.hit-heidelberg.de, info@hit-heidelberg.de Tel. 06221/8953030
Anzeige TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER Curricula 22. / 23. 09. 2023 20. / 21. 10. 2023 08. / 09. 12. 2023 02. / 03. 02. 2024 19.
20. 04.
/
2024
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0
Fax (07 11) 7 69 89-50
Weitere Infos unter www.laek-bw.de
Landesberufsgericht für Ärzte in Stuttgart
Durch Verfügung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg vom 06. 07. 2023 – Az. 31-5415.2002/0001 – wurde im Einvernehmen mit dem Justizministerium Baden-Württemberg gemäß § 21 Absatz 4 i.V.m. § 8 Absatz 2 des Heilberufe-Kammergesetzes (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Artikel 11 der 10. Anpassungsverordnung vom 21. Dezember 2021 (GBl. 2022, S. 1,2) mit Wirkung vom 15. Juli 2023 für die Dauer von fünf Jahren Herr Dr. med. Rainer Graneis Nürtingen zum 2. ärztlichen Beisitzer des Landesberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart bestellt.
Landeseinheitliche Abschlussprüfung Winter 2023/24 für Medizinische Fachangestellte
Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung für Medizinische Fachangestellte beginnt am 14. November 2023 und wird am 15. und 16. November 2023 fortgesetzt. Die Termine der praktischen Prüfung werden den Prüflingen von den Bezirksärztekammern bzw. den Berufsschulen jeweils mitgeteilt. Die Anmeldefrist zur Zulassung zur Prüfung endet am 15. September 2023 (vgl. §§ 7 und 10 der Prüfungsordnung für die Abschlussprüfung der Medizinischen Fachangestellten der Landesärztekammer BadenWürttemberg ÄBW 02/2007).
Archiv-Web-Seminar „Datenschutz-Fortbildung“
Termin:
1. Juli bis 31. Dezember 2023
Um sicher zu stellen, dass Ihre Arztpraxis im Bereich der datenschutztechnischen Regulatorik gut und sicher aufgestellt ist und die Praxisabläufe auch entsprechend ausgerichtet und abgestimmt sind, geben wir Ihnen mit dieser Veranstaltung ein kompaktes Update rund um das Thema Datenschutz, IT-Sicherheitsrichtlinie und ärztliche Schweigepflicht.
Im direkten Dialog und anhand von Praxisbeispielen bringt Ihnen das Referententeam in jeweils drei Impulsstatements die Thematik näher.
Dieses Kompakt-Seminar dient als sogenanntes „Onboarding“ zum Themenfeld Datenschutz. In vertiefenden Folgemodulen der einzelnen Referenten (Termin folgt), haben Sie später die Möglichkeit persönliche, individuelle Fragen und Fragestellungen in deren Fachgebiet zu bearbeiten.
Programm
Modul 1:
IT-Sicherheitsrichtlinie
ca. 45 Minuten
Modul 2: Die ärztliche Schweigepflicht ca. 45 Minuten
Modul 3:
Datenschutz
ca. 45 Minuten
Teilnahmebetrag:
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte:
Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt.
Anmeldung:
ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer
Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung
Herr Mangold
Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart
530 ÄBW 0 8 | 2023
Jovica Markovic, Stuttgart * 11. 04. 1947 † 05. 01. 2022 Eva Tacke, Ulm * 12. 06. 1939 † 19. 02. 2022 Dr. med. Margarethe Schweizer, Heidelberg * 21. 03. 1941 † 12. 05. 2022 Dr. med. Anita Wollenweber, Stuttgart * 11. 06. 1936 † 09. 02. 2023 Gerhard Bonitz, Hornberg * 30. 10. 1950 † 11. 02. 2023 Elisabeth Herz, Villingen-Schwenningen * 14. 12. 1936 † 26. 04. 2023 Prof. Dr. med. Horst Wilms, Küssaberg * 22. 09. 1943 † 01. 05. 2023 MUDr/Univ. Olmütz Peter Hanak, Freiburg * 11. 06. 1933 † 05. 05. 2023 Dr. med. Hermann Gathmann, Pforzheim * 21. 12. 1942 † 08. 05. 2023 Sabine Muth, Neu-Ulm * 24. 08. 1960 † 18. 05. 2023 Dr. med. Horst Luedtke, Lenzkirch * 28. 02. 1923 † 20. 05. 2023 Ingo Burmester, Dobel * 05. 05. 1958 † 25. 05. 2023 Prof. Dr. med. Arne Burkhardt, Reutlingen * 06. 01. 1944 † 30. 05. 2023 Dr. med. Walter Gerling, Bruchsal * 08. 06. 1949 † 30. 05. 2023 Dr. med. Claudia Widmann, Tübingen * 28. 05. 1955 † 31. 05. 2023 Marcus Auel, Hausach * 08. 10. 1965 † 02. 06. 2023 Hiltrud Jund, Freiburg im Breisgau * 22. 03. 1948 † 06. 06. 2023 Dr. med. Hans-Georg Grass, Stuttgart * 17. 05. 1941 † 07. 06. 2023 Dr. med. Karola Czarnecki, Karlsruhe * 29. 11. 1947 † 08. 06. 2023 Dr. med. Karl-Heinz Kienle, Schemmerhofen * 28. 05. 1948 † 10. 06. 2023 Dr. med. Martina Lang, Ludwigsburg * 26. 12. 1962 † 10. 06. 2023 Dr. med. Rolf Hoffmann, Gammertingen * 06. 09. 1944 † 11. 06. 2023 Dr. med. Kraft-Gerhard Eberlein, Trossingen * 17. 12. 1923 † 12. 06. 2023 Dr. med. Luitgard Härtig, Buchenbach * 05. 02. 1932 † 13. 06. 2023 Dr. med. Michael Pavlakovich, Mannheim * 23. 09. 1929 † 13. 06. 2023 Dr. med. Christa Colsman, Stuttgart * 13. 12. 1926 † 15. 06. 2023 Dr. med. Georg Christmann, Heidelberg * 05. 07. 1963 † 17. 06. 2023 Dr. med. Albert Jung, Konstanz * 07. 11. 1935 † 18. 06. 2023 Werner Stuttmann, Steinach * 19. 01. 1947 † 20. 06. 2023 Dr. med. Dietmar Grözinger, Dornstadt * 10. 08. 1950 † 24. 06. 2023 Dr. med. Paula Weidner, Bad Boll * 23. 05. 1930 † 24. 06. 2023 Dr. med. Barbara Knoll, Ettlingen * 25. 01. 1944 † 26. 06. 2023 Dr. med. Karl Losert, Karlsruhe * 19. 03. 1934 † 04. 07. 2023 Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen
Bekanntmachungen Zum Gedenken
Telefon (07 11) 7 69 89-46 00
Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00
E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de
Archiv-Web-Seminar „ePA-Fortbildung“
Termin:
1. Juli bis 31. Dezember 2023
Die Landesärztekammer möchte mit dieser hoch qualifiziert besetzten Fortbildung ihren Teil dazu beitragen, die Möglichkeiten der elektronischen Patientenakte (ePA) den Ärztinnen und Ärzten näher zu bringen und wichtige Informationen zur Anwendung zu vermitteln.
Neben einer allgemeinen Vorstellung des Aufbaus und der Funktionen der ePA wird zunächst aus ärztlicher Sicht ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Anschließend wird die ePA einer juristischen Betrachtung unterworfen. Die abschließende Frageund Antwortrunde hat das Ziel, alle mit der ePA verbundenen Fragen, einschließlich Haftungsfragen, zu beantworten.
Seit Beginn des Jahres 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Mitgliedern eine elektronische Patientenakte kostenlos als App zur Verfügung zu stellen. Dabei muss der Versicherte selbst aktiv werden und bei seiner Krankenkasse zunächst einen Zugang für die Nutzung der ePA beantragen (opt-in-Verfahren).
Fehlende technische Voraussetzungen in den Praxen und Kliniken, ein gegenwärtig minimalistischer inhaltlicher Aufbau, fehlende elektronische Gesundheitskarten der Generation 2 bei den Patienten erschweren die flächendeckende Verbreitung und Anwendung der ePA. Die tatsächlichen Nutzerzahlen sind daher bis heute äußerst gering; sie liegen derzeit bei zirka 0,4 Prozent aller gesetzlich Versicherten. Dennoch soll die ePA ein zentraler Baustein des künftigen Gesundheitswesens werden.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat sich in seinem Gutachten für den flächendeckenden Einsatz der ePA ausgesprochen, da durch den zeitnahen Zugang zu strukturierten und konsistenten Informationen eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung ermöglicht werden kann. Die neue Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsprogramm vor, die Nutzung der ePA durch die Umstellung auf ein opt-outVerfahren zu fördern. Die zweite Ausbaustufe der ePA, inklusive eines feingranularen Rechtesystems, steht für das Jahr 2022 an. Es ist daher davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten, die eine ePA nutzen wollen, in den nächsten Wochen und Monaten steigen wird.
Aufgrund eines bestehenden EU React Förderprojekts wird diese mit zwei Punkten anerkannte Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte kostenfrei angeboten.
Programm:
Begrüßung & Einleitung
Anmoderation Ärztekammer
Modul 1: Einführung in die Thematik ePA (Bedarf, Nutzen etc.) aus Sicht eines Arztes.
Modul 2: Erläuterung der ePA. (Funktionsweise, Sicherheit, „ePA-Demonstrator“ etc.)
Modul 3: Erläuterung juristischer Fragestellungen zur ePA (Haftung, Datenschutz etc.) durch einen Juristen.
Modul 4: Fragen & Diskussion unter Moderation der Ärztekammer.
Teilnahmebetrag:
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte:
Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt.
Anmeldung:
ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer
Baden-Württemberg:
www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung
Herr Mangold
Jahnstr. 40
70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 89-46 00
Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00
E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de
Archiv-Web-Seminar „Medizindidaktische Fortbildung für Moderatoren, Tutoren, Referenten und Kursleiter“
Ein Archiv-Web-Seminar der Landesärztekammer BadenWürttemberg. Aufzeichnung der neokom.tv, Video- und E-Learning-Agentur GmbH, Weidachstr. 5, 70597 Stuttgart
Termin:
1. Juli bis 31. Dezember 2023
In diesem Seminar wollen wir Ihnen einen praktischen Leitfaden für die Entwicklung und Durchführung professioneller und wirksamer Live-Online-Seminare für medizinische Fachkreise an die Hand geben, mit der Sie zum Beispiel Vorträge auf virtuellen Medizinkongressen, akkreditierte Online-Fortbildungen, aber auch virtuelle Arbeitsgruppen und Expertenrunden zukünftig effektiver und deutlich entspannter halten können. Die Teilnahme lohnt sich für Sie vor allem, wenn Sie in kurzer Zeit einen Online-Vortrag gestalten oder vorhandene Präsentationsunterlagen für den Einsatz in Live-Online-Events optimieren möchten, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Sie erhalten einen Überblick über den Ablauf eines professionellen Live-OnlineSeminars, die Zusammenarbeit mit Live-Online-Moderatoren und weiteren Helfern und dem Einsatz der notwendigen Technik von Webcam bis zum digitalen Whiteboard. Zudem erfahren Sie, wie Sie Ihren Arbeitsplatz für Live-Online-Seminare ergonomisch einrichten und vor der Webcam gleichzeitig eine gute Figur machen. Dabei schauen wir uns aber nicht nur die technischen Voraussetzungen zur Durchführung effektiver Live-Online-Seminare an. Besonders beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie Sie im Live-Online-Seminar eine
Verbindung zu Ihren Teilnehmern herstellen und einen echten, interaktiven Austausch erreichen können.
Programm:
Modul 1:
Technische Grundlagen
Modul 1 behandelt die technischen Grundlagen für die Durchführung von Live-Online-Veranstaltungen.
Die Teilnehmer lernen technische Hintergründe und Funktionen von VC-Systemen mit ihren Rollenmodellen und Aufgabenverteilungen kennen und erhalten Tipps für die Auswahl der richtigen Technik und der Einrichtung eines eigenen Online-SeminarArbeitsplatzes.
Modul 2:
Live-Online-Moderation
Modul 2 behandelt Ablauf und Dramaturgie von Live-OnlineVeranstaltungen und richtet sich sowohl an Moderatoren wie auch an Referenten.
Sie lernen die einzelnen Phasen einer spannenden und abwechslungsreichen Veranstaltung kennen und können eigene Veranstaltungskonzepte entwickeln.
Modul 3:
Inhalte entwickeln und gestalten
Die Präsentation ist im OnlineVortrag – neben der Stimme des Referenten – das wichtigste Informationsmedium. Gleichzeitig ist die Vortragssituation für den Referenten eine völlig andere wie im Präsenzvortrag: Er präsentiert ohne direktes Feedback vom Publikum alleine vor der Linse der Kamera.
In Modul 3 lernen Sie, wie Sie ansprechende, aktivierende und unterhaltende Vortragsfolien gestalten und souverän vortragen.
Modul 4:
Interaktionen gekonnt einsetzen
In diesem Modul lernen Sie, die interaktiven Funktionen des VC-Systems, wie Whiteboards, Umfragen, Polls u. v. m. sinnvoll und für verschiedene Phase im Live-Online-Event einzusetzen.
ÄBW 0 8 | 2023 531 Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Teilnahmebetrag:
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte:
Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt.
Anmeldung:
Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer
Baden-Württemberg:
www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung
Herr Mangold
Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 89-46 00
Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00
E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de
Archiv-Web-Seminar
„E-Rezept“
Termin:
1. Juli bis 31. Dezember 2023
Eine Fortbildung der Landesärztekammer Baden-Württemberg und der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg mit Unterstützung der gematik. Die beiden Kammern möchten mit dieser Fortbildung ihren Teil dazu beitragen, die Möglichkeiten des elektronischen Rezeptes (E-Rezept) den Ärztinnen und Ärzten sowie den Apothekerinnen und Apothekern näher zu bringen und wichtige Informationen zur Anwendung zu vermitteln. Neben einer allgemeinen Vorstellung der Funktionen des E-Rezeptes wird zunächst ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Daran anschließend wird live aus dem Showroom zur Digitalisierung der Landesärztekammer das Ausstellen und Einlösen eines E-Rezeptes, mittels gematik-App und der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) demonstriert. Dazu kommen erste Erfahrungsberichte aus ärztlicher Perspektive und Sicht der Apotheke. Anschließend werden möglichst viele Fragen beantwortet. Nachdem der bundesweite Rollout des E-Rezeptes aufgrund eines fehlenden einfachen Einlöseweges eingestellt wurde, soll
Mitte des Jahres mit der Unterstützung der eGK die Einführung des E-Rezeptes an Fahrt aufnehmen. Ab Januar 2024 ist das E-Rezept Pflicht!
Im Showroom zur Digitalisierung der Landesärztekammer BadenWürttemberg ist man nun mit Unterstützung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg erstmalig in der Lage, den kompletten Prozess des E-Rezeptes, von Ausstellung in der Arztpraxis bis hin zur Einlösung und Ausgabe in der Apotheke darzustellen. Die Kammern hoffen damit ihren Mitgliedern eine weitere wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung der Digitalisierung anbieten zu können.
Programm
• Einleitung durch Landesärztekammer & Landesapothekerkammer Baden-Württemberg
• Einführung in die Thematik
E-Rezept
• Live-Demonstration der aktuellen Einlösewege des E-Rezeptes (Papierausdruck, E-Rezept-App, eGK)
• Erfahrungsberichte
• Fragen unter Moderation durch Landesärztekammer Baden-Württemberg
Teilnahmebetrag:
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.
Anmeldung:
Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer
Baden-Württemberg:
www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung
Herr Mangold
Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 89-46 00
Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00
E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de
www.aerztekammer-bw.de
Online-Symposium „Substitutionsbehandlung opioidabhängiger Menschen“
Eine Veranstaltung des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Termin:
Mittwoch, 22. November 2023 10.00–16.00 Uhr
Unter den Suchtstoffen ist nach wie vor bezogen auf das individuelle Risiko, Heroin die „gefährlichste“ Substanz. Bei keiner anderen legalen oder illegalen Droge ist der soziale Schaden, die Abhängigkeitsentwicklung und der physische Schaden für den Einzelnen so hoch wie bei dem Konsum von Heroin. Die Zahl der Drogentoten ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen. Dabei stehen über die Substitutionsbehandlung wirksame Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung. In unserem diesjährigen Suchtsymposium geben wir einen Überblick über die state of the art Behandlung, den Rechtsrahmen, die Honorierung, bisherige und innovative Versorgungsmodelle.
Programm: 10.00–10.30 Uhr
Einführung und Moderation
Dr. med. Paula Hezler-Rusch
Vorsitzende des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg
Anette Henninger Ärztliche Leitung Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landeärztekammer
Baden-Württemberg
Begrüßung
Dr. med. Wolfgang Miller
Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg
Grußwort
Minister Manne Lucha MdL
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration
Baden-Württemberg
10.35–11.35 Uhr state of the art der Opioidagonistentherapie –Anregungen aus der Schweiz
Vortrag und Diskussion
PD Dr. Marc Vogel, MScPH Chefarzt Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
11.40–12.15 Uhr
Rechtsvorschriften:
BtmVV und Bundesärztekammer Richtlinie
Dr. med. Christoph Schoultz von Ascheraden
Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer
Baden-Württemberg
QS-Richtlinie Substitution und Arbeit der QM-Kommission der KV
Dr. med. Frank Matschinski Schwerpunktpraxis für Suchtmedizin, Ravensburg
12.15–13.15 Uhr
Mittagspause
13.15–14.45 Uhr
– Verschiedene Blickwinkel der Substitution –Modellprojekt videogestützte Substitution
Sicht der Psychosozialen Beratungs- und ambulanten Behandlungsstellen für Suchtgefährdete und Suchtkranke (PSB)
Impulsvortrag
Oliver Kaiser Geschäftsführer Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH
Referent angefragt
Substitutionsambulanz an einem Klinikum – Möglichkeiten der multiprofessionellen Vernetzung
Impulsvortrag
Prof. Dr. med. Anil Batra Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen
Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung
Substitution in der niedergelassenen Arztpraxis
Impulsvortrag
Dr. med. Frank Matschinski Schwerpunktpraxis für Suchtmedizin, Ravensburg
532 ÄBW 0 8 | 2023
Dr. med. Andreas Zsolnai
Schwerpunktpraxis für Suchtmedizin, Stuttgart
Fördermaßnahmen der KVBW
Impulsvortrag
Heike Lange
Referentin für strategische Sicherstellung – Schwerpunkt
Substitution
Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg
14.45–15.00 Uhr
Pause
15.00–15.45 Uhr
Podiumsgespräch –
Die Zukunft der Substitutionsbehandlung opioidabhängiger
Menschen
15.45–16.00 Uhr
Abschluss
Anmeldung:
ausschließlich über das Portal der Landesärztekammer bis zum
17. 11. 2023 möglich: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Unkostenbeitrag:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte:
Die Veranstaltung ist mit 6 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt.
Ansprechpartner:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung
Frau Hagdorn
Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 89-830
Fax (07 11) 7 69 89-88 08 30
E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de
Verkehrsmedizinische Fortbildung und Qualifikation gemäß dem Curriculum der Bundesärztekammer „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ und der Fahrerlaubnisverordnung (FeV)
Eine Blended Learning Fortbildung
Termin:
eLearning:
Donnerstag, 14. März –
Donnerstag, 11. April 2024
Präsenz-Veranstaltung:
19.–21. April 2024 (Fr–So)
Die Teilnehmerplätze sind begrenzt.
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 7. März 2024
Ziel des Curriculums ist die Steigerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verantwortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobilität begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gutachten im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Ansprüche erstatten können. Ärzte sind verpflichtet, ihre Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahrsicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Neue medizinische Erkenntnisse und/oder Technologien sind hierbei ebenso zu berücksichtigen wie die juristischen Anforderungen.
Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV beträgt 24 Stunden (Modul I bis IV). Um unterschiedlichen Anforderungen zu entsprechen, ist das Curriculum modular aufgebaut:
• Fachärzte, die Kompetenzen in der Patientenaufklärung und -beratung erwerben möchten, können die Module I und II als Fortbildung absolvieren, ohne eine formale Qualifikation zu erwerben.
• Fachärzte, welche die verkehrsmedizinische Qualifikation nach FeV zum Erstellen von Gutachten erwerben möchten, müssen die Module I bis IV absolvieren.
• Fachärzte, die Kenntnisse zur Probenentnahme im Rahmen der Chemisch-ToxikologischenUntersuchungen erwerben möchten, können das ergänzende Modul V absolvieren.
(Das Modul II „Relevante Regelwerke für die verkehrsmedizinische Begutachtung“ wird als eLearning-Modul angeboten.
Zu Modul IV finden zwei weitere eLearning-Parts (ca. 90 Min.) statt. Jedes eLearning-Teil wird
mit einer Lernerfolgskontrolle abgeschlossen.
Mögliche Modul-Kombinationen:
Modul I bis II (6 h)
Kompetenz in der Patientenaufklärung und -beratung ohne formale Qualifikation
Modul I bis IV (24 h)
Verkehrsmedizinische Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV
Modul V (4 h)
CTU-Kriterien, Chemischtoxikologische Analytik, Probenentnahme
Hinweis: Für die Eignungsuntersuchungen (Screening) für Lkw-, Bus- und Taxifahrer (Fahrgastbeförderung) nach Anlage 5 Nr. 1
FeV muss der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikation nachweisen. Die entsprechenden Untersuchungen können nach den Vorgaben des in der Fahrerlaubnis-Verordnung enthaltenen amtlichen Musters durchgeführt und bescheinigt werden.
Veranstalter:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Ort: Jahnstr. 38a, 70597 Stuttgart
Kosten: Das Kursentgelt ist abhängig vom gebuchten ModulPaket und beinhaltet Kurskosten, Unterlagen und Verpflegung. Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt, Anzahl je nach gewähltem Modul.
Anmeldung:
Ausschließlich online über die Website der Landesärztekammer
Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Fortbildung und Qualitätssicherung
Frau Schreck
Jahnstr. 40
70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 89-426
Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26
Geschäftsstelle:
Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis
Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erleidet einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen HerzKreislauf-Stillstand. Notfälle passieren!
Sind Sie darauf vorbereitet?
Wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort. Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kenntnisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgesprochen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt.
Termin: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 4 Stunden
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Praxisteam
ÄBW 0 8 | 2023 533 Bekanntmachungen
E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00
Ansprechpartner und Anmeldung:
Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag:
Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 220,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km.
Veranstaltungsort: in Ihrer Praxis Änderungen bleiben vorbehalten.
Antibiotic-Stewardship (ABS) –Beauftragter Arzt
Fortbildungsangebot der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene Krankenhausinfektionen und Antibiotikaresistenzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein rationaler und effektiver Einsatz von Antibiotika kann den Problemen der Resistenzentwicklung entgegenwirken und zu einer verbesserten Patientensicherheit führen. Die Bundesregierung hat dafür die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) entwickelt, die neben der Prävention nosokomialer Infektionen auf die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen durch einen rationalen Einsatz von Antiinfektiva, dem Antibiotic Stewardship (ABS), abzielt.
Der Kurs zum ABS-beauftragten Arzt, der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer aufgebaut ist, ermöglicht Ihnen, Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie aufzufrischen und zu vertiefen. ABS-beauftragte Ärzte können als abteilungsbezogene Ansprechpartner für Fragen rund um einen rationalen Antibiotikaeinsatz im Krankenhaus als Anlaufstelle fungieren.
Der Kurs behandelt unter anderem:
• Antiinfektiva: Grundlagen und Bandbreite
• Pharmakokinetik und Wechselwirkungen von Antiinfektiva
• Infektions- und Resistenzepidemiologie
• Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus
• Perioperative Antibiotikaprophylaxe und Infektionsmanagement
Die Fortbildung besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) im Selbststudium (E-Learning) sowie zwei Online-Seminaren. Das E-Learning muss vor den Präsenztagen abgeschlossen sein. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH) in Freiburg durchgeführt. Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden.
Termine BÄK Nordwürttemberg:
Online-Phase, Archiv-Web-Seminar
Dienstag, 29. August –Sonntag, 19. November 2023
Onlineseminartag:
Montag, 20. November 2023
9.00–18.45 Uhr
Onlineseminartag:
Dienstag, 21. November 2023
8.00–17.00
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe:
Klinikärzte aller Fachrichtungen
Teilnehmerbeitrag: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Grundlagen der Notfallversorgung
Frischen Sie Ihre Notfallkenntnisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher.
In Notfällen ist schnelles und sicheres Handeln gefragt. Erlernen Sie eine einfache und strukturierte Vorgehensweise zur Versorgung vitalbedrohter Patienten
und gewinnen Sie Sicherheit bei der Behandlung von Notfällen. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie weitere lebensrettende Sofortmaßnahmen ein. Darüber hinaus testen Sie den Umgang mit neuen Geräten und bringen Ihre Kenntnisse ebenso wie Ihr Wissen über geltende Empfehlungen auf den aktuellsten Stand, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen über Ihre Erfahrungen aus.
Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin:
Samstag, 16. September 2023 9.00–13.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ akademie-baek-nw
Ansprechpartner: Fachbereich Notfallmedizin & Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Praktisches Notfalltraining
Überprüfen Sie Ihre Notfallkenntnisse und üben Sie anhand von nachgestellten Notfallsituationen.
Hier behandeln Sie „echte“ Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können
Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reanimationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendigen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen. Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfallversorgung“.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin:
Samstag, 16. September 2023 14.00–18.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ akademie-baek-nw
Ansprechpartner: Fachbereich Notfallmedizin & Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Update 23 –Online-Veranstaltungsreihe
Im Rahmen unserer neuen Veranstaltungsreihe „Update 23“ erhalten Sie einen kurzen und informativen Einblick in brandaktuelle Themen.
Nach unserer Auftaktveranstaltung im Juni 2023 mit dem Titel „Medizin in heißen Zeiten: Hitzeschutz in Klinik und Praxis“
möchten wir Ihnen bereits jetzt die geplanten nächsten Termine mitteilen. Die Schwerpunktthemen werden zu gegebener Zeit veröffentlicht.
Diese Veranstaltung findet online statt und kann von zu Hause aus mitverfolgt werden.
534 ÄBW 0 8 | 2023 Bekanntmachungen
Termine:
In Planung:
20. September 2023
13. Dezember 2023
jeweils Mittwoch, 19.00–20.30 Uhr
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.aerztekammer-bw.de/ akademie-baek-nw
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro
Veranstaltungsort: online
Fortbildungspunkte: 2 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
8. ISTN –
Interdisziplinärer Stuttgarter Tag der Notfallmedizin –online oder Präsenz
Jeder Patient ist interdisziplinär, sobald er verschiedene Symptome aufzeigt. Erst mit einer Diagnosestellung wird er einer Fachdisziplin zugeordnet. Der Weg vom Symptom zur Diagnose ist dabei elementar und nicht immer eindeutig. Wer begleitet die Patienten auf diesem Weg?
Das sind im ambulanten Bereich die Hausärzte. Im stationären Bereich nehmen diese Rolle die Notfallmediziner in einer interdisziplinären Notfallambulanz wahr.
Seien Sie gespannt auf praktische Fallbeispiele die die Interdisziplinarität zwischen den Fachrichtungen beleuchten und die Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin voranbringen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, vorab eigene Fälle zu nennen, welche anschließend im Plenum behandelt werden.
Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Termin:
Samstag, 23. September 2023 9.00–13.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 40,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Notfallfachkraft in der Arztpraxis
Erwerben Sie besondere Fachund Handlungskompetenzen bei Notfällen und werden Sie zu einem unverzichtbaren Ansprechpartner für Ihren Arbeitgeber!
Mit der Fortbildung zur Notfallfachkraft qualifizieren Sie sich auf dem Gebiet der Notfallmedizin, des Notfallmanagements und der Gefahrenabwehr und werden somit zum Spezialisten und kompetenten Ansprechpartner in diesem bedeutenden Bereich einer Arzt- oder Notfallpraxis.
In insgesamt 5 Modulen aktualisieren Sie Ihre Fähigkeiten bei der Ersten Hilfe, trainieren die Wiederbelebung und verschiedene Notfallsituationen, zudem lernen Sie die Grundsätze der Gefahrenabwehr und die Organisation von Abläufen bei der Notfallversorgung kennen.
Mit Ihren Kompetenzen bieten Sie Ihrem Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, einen Teil der Verpflichtungen, die sich aus den berufsgenossenschaftlichen Regelungen oder den Arbeitsschutzgesetzen ergeben, abzudecken.
Inhalte und Umfang: Die Fortbildung zur Notfallfachkraft setzt sich aus den folgenden 5 Modulen zusammen:
Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung (16 UE)
Modul 2: Erste-Hilfe-Training
„Reanimation“ (9 UE)
Modul 3: Erste-Hilfe-Training
„Praxisfälle“ (8 UE)
Modul 4: Seminar „Brandschutz“ (4 UE)
Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“ (8UE)
Abschluss: Nach Abschluss aller 5 Module innerhalb von 2 Jahren erhalten Sie das Zertifikat Notfallfachkraft in der Arztpraxis. Eine regelmäßige Teilnahme an der Fortbildung „Notfallfachkraft: Fresh-up“ wird empfohlen, um die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aktuell zu halten. Die Module der Notfallfachkraft können unabhängig voneinander bzw. einzeln belegt werden; Sie erhalten dann kein Zertifikat, jedoch eine Teilnahmebescheinigung zum jeweils besuchten Modul.
Veranstaltungstermine:
Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung
Samstag/Sonntag, 23./24. September 2023
jeweils 9.00–16.30 Uhr
Fresh-Up
Samstag, 14. Oktober 2023
9.00–17.00 Uhr
Modul 3:
Erste-Hilfe-Training „Praxisfälle“
Samstag, 21. Oktober 2023
12.00–19.15 Uhr
Modul 4: Seminar „Brandschutz“
Samstag, 21. Oktober 2023
8.30–11.30 Uhr
Fortbildungskosten:
Modul 1 (Erste-Hilfe-Grundausbildung): 35,– Euro
Modul 2 (Erste-Hilfe-Training
„Reanimation“): 45,– Euro
Modul 3 (Erste-Hilfe-Training
„Praxisfälle“): 45,– Euro
Modul 4 (Seminar „Brandschutz“): 45,– Euro
Modul 5 (Seminar „Notfallmanagement“): 65,– Euro
Teilnahmevoraussetzung:
Medizinische Fachangestellte (auch schon während der Ausbildung möglich)
Anerkennungen:
Eine Anerkennung bisheriger Kurse erfolgt im Rahmen einer Einzelfallprüfung. Zur Prüfung reichen Sie eine maximal 2 Jahre alte Bescheinigung per E-Mail ein (notfallmedizin@baek-nw.de).
Generell ist zu beachten, dass maximal 2 Module anerkannt werden. Ein Erste-Hilfe-Kurs mit 16 UE kann auf das Modul 1 angerechnet werden, ein Sanitätskurs auf die Module 1 und 2 und die Fortbildung zur Fachwirtin auf die Module 1 und 5.
Kontakt:
Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de
Anmeldung:
Melden Sie sich zu Ihrer Wunschfortbildung über folgenden Link an: www.baek-nw.de/akademie Änderungen bleiben vorbehalten.
Seminar zur Leitenden Notärztin/ zum Leitenden Notarzt
Reagieren Sie sicher und strukturiert bei Großschadensfällen. Als Leitender Notarzt (LNA) übernehmen Sie zentrale Aufgaben beim Massenanfall Verletzter sowie bei außergewöhnlichen Notfällen und Gefahrenlagen. Sie leiten, koordinieren und überwachen alle medizinischen Maßnahmen am Schadensort. Natürlich darf hier auch die Kommunikation mit anderen Organisationen nicht zu kurz kommen, da sie essentiell für Ihre Tätigkeit als Leitender Notarzt ist.
In unserem Seminar lernen Sie einerseits die theoretischen Aspekte der Kommunikation und Vorgehensweisen kennen. Durch verschiedene (Plan-)Übungen gewinnen Sie andererseits einen Einblick in die praktische Arbeit eines LNAs. Namhafte Referenten berichten zudem in ihren Vorträgen und Übungen über ihre eigenen Erfahrungen bei Großschadensfällen.
Die angebotene Fortbildung wird nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer und der DIVI an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal durchgeführt. Für weitere Informationen zur Erlangung der Fachkunde Leitender Notarzt wenden Sie sich gerne an uns.
Termin: 25.–29. September 2023 (Mo–Fr)
ÄBW 0 8 | 2023 535 Bekanntmachungen
Zielgruppe: Ärzte, die die Qualifikation zum Leitenden Notarzt erlangen möchten
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereiche Fortbildung & Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Veranstaltungsort:
Landesfeuerwehrschule
Baden-Württemberg, Im Wendelrot 10, 76646 Bruchsal
Teilnahmegebühr: 820,– Euro Fortbildungspunkte: 40 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
32. Psychosomatischer Tag –online oder Präsenz
Sie können keine körperliche Ursache der Beschwerden
Ihres Patienten feststellen?
Sie vermuten, dass hinter den somatischen Beschwerden ein psychisches Leiden steckt?
Für eine umfassende Behandlung
Ihrer Patienten ist eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin essentiell. Bereits während der Weiterbildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psychosomatischer Kenntnisse heraus.
Um diese weiter zu vertiefen, laden wir Sie zum 32. Psychosomatischen Tag ein. Aufgrund der guten Vorerfahrungen der letzten Jahre bieten wir erneut eine Hybridveranstaltung an. Neben dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung bietet der Psychosomatische Tag Ihnen seit 32 Jahren topaktuelle und spannende Themen mit hervorragenden Referenten, damit Sie Ihre Fachkenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche erweitern können. Das Schwerpunktthema ist: „Psychosomatische Medizin in Zeiten des Umbruches“, mit voraussichtlichen Themen und Arbeitstiteln:
• Jugendliche und junge Erwachsene: Ökoangst-psychische Folgen des Klimawandels
• Dr. Google und die Auswirkung auf die ärztlich-therapeutische Beziehung
• Interkulturelle Psychosomatik
Die Teilnahme am Psychosomatischen Tag kann auf die curriculare Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden.
Termin:
Samstag, 7. Oktober 2023 9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, EMail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Der Kindernotfall
Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss?
Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Herausforderungen dar:
• Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes?
• Wie muss ich Sauerstoff verabreichen?
• Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente?
• Welches sind die häufigsten Kindernotfälle?
All diese Fragen und mehr beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: Mittwoch, 11. Oktober 2023 18.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ akademie-baek-nw Ansprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Curriculum –
Psychosomatische Grundversorgung
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen bei der Gestaltung der ArztPatienten-Beziehung, in der frühzeitigen und zutreffenden Diagnose psychischer und psychosomatischer Störungen und bei der Weitervermittlung der Patienten in eine fachspezifische Behandlung. Im Laufe dieses Kurses erlernen Sie grundlegende theoretische Konzepte der Psychosomatik, wichtige Aspekte der ärztlichen Gesprächsführung mit psychosomatischen Patienten und Sie erhalten eine Einführung in die Balintgruppenarbeit. Diese Kompetenzen ermöglichen Ihnen, psychische, funktionelle, psychosomatische und somatopsychische Erkrankungen besser zu erkennen, im Rahmen Ihres Fachgebietes durch verbale Interventionen zu behandeln und wichtige Weichenstellungen zum Wohle Ihrer Patienten vorzunehmen.
Der 80-stündige Kurs richtet sich nach dem Curriculum „Psychosomatische Grundversorgung“ der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2001 und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KBV
(nach den Ziffern 35100 und 35110 des EBM) und der aktuellen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg.
Themenschwerpunkte:
• Definition und Perspektiven der Psychosomatik
• die Entstehung von psychosomatischen und psychischen Erkrankungen psychotherapeutische Verfahren und Institutionen
• Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Psychosomatosen Suchtbehandlung
• somatopsychische Störungen
• chronische Erkrankungen und Palliativmedizin
• Angst-, Ess- sowie Sexualstörungen
• Dissoziative Störungen
• Suizidalität
Terminauswahl:
jeweils Samstag, 9.00–16.15 Uhr
14. Oktober 2023
25. November 2023
9. Dezember 2023
Termine sind einzeln buchbar. Der Einstieg ist auch unterjährig möglich, etwaig nicht besuchte Termine können im Folgejahr absolviert werden.
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, EMail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte:
8 Punkte je Termin Änderungen bleiben vorbehalten.
Alternativbetreuung
Sie wünschen sich eine einfache und effektive Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrer Praxis?
Mit der Alternativbetreuung haben Sie in diesem Bereich ein Angebot, das speziell auf niedergelassene Ärzte zugeschnitten
536 ÄBW 0 8 | 2023 Bekanntmachungen
ist. Sie als Praxisinhaber kennen die Stärken und Schwächen Ihrer Praxis am besten und können mit dieser Form der Betreuung den Arbeitsschutz weitestgehend selbst übernehmen und nach Ihrem individuellen Bedarf gestalten. Zudem können Sie die Synergie mit Ihrem QM-System nutzen, in dem viele Vorgaben des Arbeitsschutzes bereits umgesetzt sind. Die Alternativbetreuung wird in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege angeboten.
Unsere Leistungen:
• Erstschulung zu Beginn der Alternativbetreuung als „Motivations- und Informationsmaßnahme“ mit Tipps und Hilfen zur Umsetzung in der Praxis
• Begehung Ihrer Praxis durch einen Arbeitsschutzexperten –auf Wunsch oder bei konkretem Bedarf
• Beratung bei Arbeitsschutzfragen
• Unterstützung bei anlassbezogener Betreuung, telefonisch oder vor Ort
• Fortbildungsschulung, die innerhalb von 5 Jahren zur Aktualisierung Ihrer Arbeitsschutzkenntnisse vorgeschrieben ist Diese Leistungen sind mit der Jahresgebühr für Einzel- oder Gemeinschaftspraxen abgedeckt. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung ist kein Bestandteil der Alternativbetreuung und muss gesondert veranlasst werden.
Termin: online
Mittwoch, 18. Oktober 2023
17.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Niedergelassene Ärzte
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart,Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag:
Jahresbeitrag 99,– Euro inkl. MwSt.
Veranstaltungsort: Online-Seminarraum, Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten
Akutfälle aller Fachgebiete
Sie sind seit vielen Jahren ärztlich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfalldienst, in der Klinik oder im Ruhestand? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich fachgebietsübergreifend für Neuerungen in der Medizin?
Dann ist die Fortbildung Akutfälle aller Fachgebiete ideal, um Ihr Know-how zu erweitern und auf den neuesten Stand zu bringen, denn: Sobald Sie im Notfalldienst tätig sind, werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Entsprechend erhalten Sie einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern folgender Bereiche:
• Kardiologie
• Pädiatrie
• Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne)
• HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen)
• Abdomen
• Chirurgische Notfälle
• Gynäkologie (u. a. Blutungen) Anhand von detaillierten Fallbeispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostikund Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organisatorische Fragen des Notfalldienstes in BadenWürttemberg geklärt.
Kombination aus Online- und Präsenzseminaren
1. Tag/2. Tag: Online-Seminare von zu Hause oder Ihrer Praxis
3. Tag: praktische Unterweisungen in Kleingruppen sowie weitere Fachvorträge in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Termin: 20.–22. Oktober 2023 Freitagnachmittag bis Sonntagmittag
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 250,– Euro Veranstaltungsort: online und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 28 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Via medici –Zum Weg und zu Grundfragen der Medizin
Eine Vortragsreihe in Kooperation von Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Hospitalhof Stuttgart und Evang. Akademie Boll
Prof. Dr. med. Joachim Bauer: Reale Begegnung und virtuelle Welten. Zur Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung für die Gesundheit
Der Mensch ist ein soziales, auf Beziehung und Gemeinschaft hin angelegtes Wesen. Robinson war froh, dass Freitag hinzukam, und Adam war froh an Eva: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.“ Denn das Wesentliche verdanken wir uns nicht selbst. Es wird uns geschenkt in realen Begegnungen: Das Leben, die Liebe, die Sprache. In unserer Zeit scheint diese menschliche Grundbestimmung in Frage gestellt. Kinder, die nur schwer Kontakt zu ihren Bezugspersonen
finden, weil diese im Banne ihres Smartphones stehen. Millionen Menschen, die ihr Existenzgefühl auf ihre Social Media Accounts übertragen haben. Weitere Millionen, die den Escape von der Wirklichkeit suchen, indem sie täglich stundenlang gamen. In diesen unübersehbaren Phänomenen unserer Gegenwart sieht der Arzt, Neurowissenschaftler und Psychotherapeut Joachim Bauer einen „Realitätsverlust“, so der Titel seines jüngsten Buches. Der BestsellerAutor setzt dagegen: Reale Begegnungen, zwischenmenschliche Erfahrungen und analoge Präsenz sind für die Entwicklung des menschlichen Selbst, für unsere Gesundheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar. Auch für das ärztliche Handeln gilt es dies im Auge zu behalten. Zum einen, um den digitale Realitätsverlust als Ursache von Nöten und Erkrankungen zu erkennen. Zum anderen als Mahnung, dass KI zwar zunehmend ärztliches Handeln ergänzen, Patientenkontakt und Zuwendung aber nie ersetzen wird. Denn der Mensch kann vieles entbehren, nur den Menschen nicht.
Am Dienstag, 24. Oktober 2023 um 19.00 Uhr im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Änderungen bleiben vorbehalten.
Onlinefortbildung –Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Vorausplanung –eine Aufgabe für Hausärzte
Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen und eigenständig zu entscheiden, welche medizinischen und lebenserhaltenden Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sie im Ernstfall dazu nicht mehr in der Lage sind. Die ärztliche Beratung zur Patientenverfügung ist ein anspruchsvolles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, rechtliche und medizinische Gesichtspunkte berücksichtigen müssen.
ÄBW 0 8 | 2023 537 Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestellungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen praktische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben:
• Wie können Sie Patienten bestmöglich zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten?
• Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit?
• Wie sind die gesetzlichen Regelungen zur Patientenverfügung?
Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt der relevanten Gesetze besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt. Die konkreten Inhalte des Programmes werden noch bekanntgegeben.
Termin:
Freitag, 27. Oktober 2023
13.30–17.00 Uhr
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro
Veranstaltungsort:
Online-Seminarraum
Fortbildungspunkte: 4 Punkte
Änderungen bleiben vorbehalten.
Gelbfieberimpfung –
Fortbildung für Ärzte –online oder Präsenz
Die Reisemedizin soll Reisenden allgemein, sowie chronisch Kranken, eine umfassende Vorbereitung für ihre Reise liefern. Sie beinhaltet dabei weit mehr als nur eine Beratung und die anschließende Durchführung von Schutzimpfungen gegen z. B. Hepatitis, invasive Meningokokken-Erkrankungen und Typhus.
Neben Informationen zur Durchführung von Gelbfieberimpfungen, zur Zulassung als Gelbfieberimpfstelle und dem epidemiologischen Kontext der Endemiegebiete, stehen die aktuelle Weltseuchenlage, Reiseimpfungen sowie neue Impfstoffe und Impfrisiken im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Das Seminar wendet sich vorzugsweise an Ärzte, die in BadenWürttemberg bereits als Gelbfieberimpfstelle registriert sind. Darüber hinaus können alle, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellungen befassen ebenso teilnehmen, wie an diesen Themen interessierte Ärzte aller Fachrichtungen. Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Diese Fortbildung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Termin:
Samstag, 28. Oktober 2023 9.00–16.30 Uhr
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 50,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte
Sie befinden sich in der Weiterbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren?
Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten. Namhafte Referenten präsentieren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäftigen, in den weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag besprochen und diskutiert.
Termin:
Samstag 11. November 2023 9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Facharztanwärter/-innen in der Orthopädie/Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
12. Stuttgarter Tag für Infektiologie –online oder Präsenz
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie –dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg den Stuttgarter Tag für Infektiologie an.
Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu aktuellen Herausforderungen und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken.
Die Veranstaltung widmet sich jährlich einem aktuellen Schwerpunktthema, welches auf der Homepage, im Ärzteblatt BadenWürttemberg und über den Mailingservice im Vorfeld bekannt gegeben wird.
Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Die Teilnahme dieser Veranstaltung in Kombination mit der Teilnahme am „15. Nordwürttemberger Impftag“ am 8. Juli 2023 ist vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Termin:
Samstag, 18. November 2023
9.00–14.45 Uhr
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart und online Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
538 ÄBW 0 8 | 2023
Bezirksärztekammer
Nordbaden
Geschäftsstelle:
Zimmerstraße 4
76137 Karlsruhe
Telefon (07 21) 1 60 24-0
Fax (07 21) 1 60 24-2 22
Fortbildungen der Bezirksärztekammer
Nordbaden
Zu unseren Fortbildungen können Sie sich über den nachfolgenden Link anmelden: http://www.baek-nb.de/akademie
Termin:
Dienstag, 19. September 2023
18.00 – ca. 20.15 Uhr
Referenten:
PD Dr. med. Christopher Neuhaus, stellv. Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AG
Wissenschaftliche Leitung:
PD Dr. med. Christopher Neuhaus
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, die bereits Teil 1 absolviert haben
Gebühr: 30,– Euro
Fortbildungspunkte: 3 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Termine: jeweils Mittwoch, 16.00 – ca. 20.00 Uhr
20. September 2023
Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Tumoren und Metastasen im klinischen Kontext
(Cervikal, thorakal, abdominell, Weichteile)
8. November 2023
Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Lymphomen im klinischen Kontext
Referenten:
Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt der Medizinischen Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe
Dr. med. Andreas Weimer, Facharzt für Innere Medizin, FK Sonographie der abdominellen und retroperitonealen Gefäße in der Inneren Medizin, Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße in der Inneren Medizin
häuslicher Gewalt? Welche Anlaufstellen und Hilfsangebote gibt es, um Wege aus der Gewaltspirale zu finden?
Mit unserer Fortbildung wollen wir Sie dabei unterstützen, adäquate Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema häusliche Gewalt zu finden.
Die Fortbildung wird im HybridFormat angeboten.
Programm:
Begrüßung und Einführung
Dr./Univ. Pisa Susanna
Colopi-Glage
Niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer
Nordbaden, Vorsitzende der Ärzteschaft Karlsruhe
Eine Übersicht zur häuslichen Gewalt in Deutschland
Bianca Biwer
Bundesgeschäftsführerin
Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über das Seminarverwaltungsprogramm (SVmed) der Landesärztekammer an: https://kurse.aerztekammer-bw.de
Klinische Sonographie Fortbildungsreihe
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz
Veranstaltungsort:
ViDia Christliche Kliniken
Weißer Ring, Mainz Symptome häuslicher Gewalt erkennen
Bianca Biwer
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@baek-nb.de
Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Teil 2: Case Reports Web-Seminar
In Teil 2 der Fortbildungsreihe „Notfälle an Bord von Flugzeugen“ werden die theoretischen Grundlagen aus dem ersten Teil des Seminars auf Fallbeispiele angewandt. Hierbei können Sie reale Notfälle diskutieren und Strategien für Vorgehensweisen, Entscheidungsfindung und Therapie im Ernstfall entwickeln.
Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, nebenwirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sonographeurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sonographischen Grundkenntnisse vertiefen. Nach einer kurzen Einführung werden klinische Kasuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbildgebung etc.). Indikationszeitpunkte, diagnostische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Akzeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden. Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kenntnisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultraschallgeräten unter Anleitung üben.
Diese Fortbildungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe.
Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe (Veranstaltungssaal)
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte – in klinischer Ausbildung, zur Vertiefung bestimmter Themen
– in Niederlassung, zur Auffrischung ihrer Kenntnisse
Gebühr: je Termin 70,– Euro für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung/ 80,– Euro für Fachärztinnen und Fachärzte inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: je Termin 8 Punkte, mit Lernerfolgskontrolle
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Häusliche Gewalt –vom Verdacht zur Hilfe Hybrid-Veranstaltung
Gewalterfahrungen spielen sich in den allermeisten Fällen in den eigenen vier Wänden ab. Zu 80 Prozent sind davon Frauen betroffen.
Aber was ist zu tun, wenn Sie den Verdacht haben, eine Patientin (oder ein Patient) sei Opfer
Vorstellung der Beratungsstelle bei „Gewalt im sozialen Nahraum“
Selina Sommer, B. A.
Anti-Gewalt-Training für Frauen, Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e. V.
Rechtsmedizinische Aspekte häuslicher Gewalt
Prof. Dr. med. univ. Kathrin Yen Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg Rat und Hilfe für gewaltbetroffene Frauen
Verena Meister
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe
Termin:
Samstag, 23. September 2023
9.15 – ca. 13.45 Uhr
Wissenschaftliche Leitung und Moderation:
Dr./Univ. Pisa Susanna
Colopi-Glage
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe oder online
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
ÄBW 0 8 | 2023 539 Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Gebühr: 35,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 5 Punkte
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Train the Trainer – KWBW Modul für WBB für Allgemeinmedizin
Web-Seminar
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten (also Hausärztinnen und Hausärzte und die Kolleginnen und Kollegen, die ÄiW für Allgemeinmedizin im Rahmen einer Rotation weiterbilden).
Dieses Seminar soll Ihnen Hinweise geben zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung. Es wird ein Strukturmodell für die WB der ÄIW vorgestellt und die Übertragung auf die eigene Praxis erarbeitet. Zudem werden das Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW), die Weiterbildung im Verbund sowie die KWBW Verbundweiterbildung plus (www. kwbw.de) vorgestellt. Das KWBWModul versteht sich als Zusatzmodul zu einem Train The TrainerSeminar in einem der Bezirke (in Karlsruhe am 14. 10. 2023). Wenn Sie beide Veranstaltungen besuchen, können Sie als Weiterbilder die P1-Pauschale abrechnen.
Kursinhalte:
• Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB
• Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin
• Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus
• Weiterbilden im KWBW –Förderung, Anträge, P1-Pauschale, Online-Netzwerke
• Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis
Termin:
Freitag, 13. Oktober 2023
16.00–20.00 Uhr
Referenten:
Dr. med. Martina Bischoff, Lehrkoordinatorin Allgemeinmedizin
Freiburg, Koordinatorin KWBW
Freiburg
Dr. med. Simon Schwill, Leitung
KWBW
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Simon Schwill, MME, Universitätsklinikum Heidelberg
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe:
Hausärztinnen und Hausärzte und die Kolleginnen und Kollegen, die ÄiW für Allgemeinmedizin im Rahmen einer Rotation weiterbilden
Gebühr: 60,– Euro
Fortbildungspunkte: 5 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Train the Trainer Kurs –für Weiterbilder
Angesichts der neuen Weiterbildungsordnung einerseits und einer zu geringen Anzahl an Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung andererseits wird es zunehmend wichtig, die Weiterbildung im ambulanten und stationären Sektor strukturiert und effizient zu gestalten und nach modernen Qualitätskriterien zu optimieren.
Unser Kurs unterstützt Sie als Weiterbilder bei der täglichen Arbeit mit den ÄiW. Vermittelt werden wichtige Neuerungen der WBO samt eLogbuch sowie grundlegende Rahmenbedingungen organisatorischer und rechtlicher Natur. Workshops zu Curriculumserstellung und Feedbackgesprächen sollen zusätzlich wichtige Hilfestellung leisten. Angesprochen sind alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beschäftigen oder dies künftig tun wollen. Falls Sie ÄiW zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten, auch im Rahmen einer Rotation, und Interesse an der Teilnahme an der KWBW-Verbundweiterbildung plus haben, können Sie am 13. Oktober ein ergänzendes KWBW-Modul online besuchen. Es legt den Schwerpunkt auf die Vernetzung und den Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte sprechen Sie uns bei Interesse an.
Die beiden Termine sind unabhängig voneinander buchbar; da sie sich aber inhaltlich ergänzen, empfehlen wir den Besuch beider Module.
Termin:
Samstag, 14. Oktober 2023
9.00 – ca. 17.30 Uhr
Wissenschaftliche Leitung und Moderation:
Dr./Univ. Pisa Susanna Colopi-Glage, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Nordbaden
Referenten: Dr. med. Folkert Fehr, Niedergelassener Facharzt für Kinderund Jugendmedizin, Sinsheim, Arbeitsausschuss des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Nordbaden
Dr. med. Nicole Geiger, Oberärztin Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Shuntchirurgie, GRN-Klinik Schwetzingen, Vorstandsmitglied der Akademie für ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer
Nordbaden
Ass. jur. Andreas Maier LL. M., Niederlassungs- und Kooperationsberatung, Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Prof. Dr. med. Thomas Rabenstein, Chefarzt Team Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer
Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Otto Schmidt, Leiter des Sachgebietes ärztliche Weiterbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden
Dr. med. Axel Schöttler, Oberarzt Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, Städtisches Klinikum Karlsruhe, FA für Chirurgie, Visceralchirurgie und spezielle Visceralchirurgie
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe:
Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beschäftigen oder dies künftig tun wollen.
Gebühr:
110,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 11 Punkte
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Fit für die Notfallambulanz und den ersten Dienst Fortbildung für Weiterbildungsassistenten
Wer kennt sie nicht, die Aufregung vor dem ersten Nachtdienst in der Klinik oder dem ersten Notdienst. Habe ich alles richtig gemacht? Wann muss ich den Oberarzt rufen? Ist eine ambulante Behandlung möglich oder muss stationär eingewiesen/aufgenommen werden, gar auf die Intensivstation? Solche und ähnliche Fragen müssen oft einsam und zunehmend ohne ausreichende Vorbereitung beantwortet werden. Das Seminar möchte einen Beitrag zur besseren Ausbildung in diesem Bereich leisten. Die häufigsten Erkrankungen und Notfälle sollen anhand von lehrreichen Fallbeispielen aus dem Ambulanz- und Stationsalltag dargestellt und interaktiv mit Ihnen das sinnvolle diagnostische und therapeutische Vorgehen besprochen werden. Das Seminar wird in diesem Jahr erstmals 2-tägig durchgeführt. Am Freitagnachmittag erwarten Sie Fachvorträge, die am Samstag mit Kasuistiken zu verschiedenen Themen ergänzt werden. In Form von praktischen Übungen können Sie zudem Ihr erlerntes Wissen vertiefen. Zusätzlich wird ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion bleiben. Bringen Sie auch Ihre eigenen Fälle – zumindest aus dem Gedächtnis – mit. Teilnehmende an den „Willkommensabenden für neuapprobierte Ärztinnen und Ärzte“ der Bezirksärztekammer Nordbaden im Jahr 2022 oder 2023 (nächste Termine: Karlsruhe 28. 06. 2023, Heidelberg 11. 10. 2023) erhalten rabattierten Zugang zur Fortbildung. Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Homepage unter dem unten angegebenen Link.
Termine:
Freitag, 20. Oktober 2023
14.00 – ca. 18.30 Uhr und Samstag, 21. Oktober 2023
9.00 – ca. 16.30 Uhr
540 ÄBW 0 8 | 2023
Referenten:
Dr. med. Joachim Aspacher, Sektionsleiter Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Dr. med. Wolf Esser, ehem. ltd. Oberarzt, Neurologische Klinik, Städtisches Klinikum Karlsruhe
Dr. med. Christian Feindel, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, stellv. Leiter ZNA, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Dott. Aldo Marano, ltd. Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal
Dr. med. Peter Matheiowetz, Sektionsleiter Ultraschallzentrum und Sektionsleiter Diabetologie, St. Josefskrankenhaus Heidelberg
Prof. Dr. med. Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik
I (Allgemeine Innere Medizin, Nephrologie, Rheumatologie und Pneumologie), Städtisches Klinikum Karlsruhe
Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Dr. med. Ralph Oberacker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Sektionsleiter Kardiologie, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH-Klinikum
Karlsbad-Langensteinbach
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Joachim Aspacher
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung
Gebühr:
170,– Euro ohne Rabatt, 119,– Euro mit Rabatt, inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 14 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
EKG in der hausärztlichen Versorgung
Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit
bei der Interpretation von EKGKurven?
In unserem Seminar werden zunächst die Grundlagen der EKGBefundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und hausärztliche Versorgung aktualisiert. Die Referenten erläutern mögliche Störfaktoren bei der EKGAbleitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Notfällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG-Diagnostik, was Struktur- und Rhythmusanomalien anbelangt. Sie werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum diskutieren.
Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen anhand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen. Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Grundlagen aus dem Studium werden vorausgesetzt.
Termin: Samstag, 18. November 2023
9.00 – ca. 16.00 Uhr
Referenten und wissenschaftliche Leitung: Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Dr. med. Gerd Ringwald, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-KreislaufErkrankungen Bruchsal
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin
Gebühr:
120,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 10 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Wertschätzende Kommunikation für medizinische Fachangestellte Workshop
In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungsdrucks spielt der Erstkontakt eine entscheidende Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(-praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit PatientInnen bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperationsfähigkeit im Team gestärkt werden.
In unserem Workshop lernen Sie die „Wertschätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Sie erleben, wie Sie berufliche Beziehungen so gestalten können, dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren Sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikationsverhalten. So lernen Sie, Ihre Fähigkeit zur Empathie zu erweitern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen.
Der Nutzen für die Teilnehmenden sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen.
Termin:
Donnerstag, 23. November 2023
14.00 – ca. 17.15 Uhr und Freitag, 24. November 2023
8.30 – ca. 16.00 Uhr
Referentin:
Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg)
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe:
Medizinische Fachangestellte
Gebühr:
175,– Euro inkl. Verpflegung
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt!
Erfolgreicher kommunizieren
Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal entscheidender als die Sachkompetenz: Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körpersprache, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab. Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruflichen Alltag immer unverzichtbarer wird.
In diesem Workshop wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert.
Termine:
Freitag, 8. Dezember 2023
14.00–18.30 Uhr und
Samstag, 9. Dezember 2023
9.00–13.30 Uhr (nur noch Warteliste)
Freitag, 2. Februar 2024
14.00–18.30 Uhr und
Samstag, 3. Februar 2024
9.00–13.30 Uhr
Freitag, 29. November 2024
14.00–18.30 Uhr und
Samstag, 30. November 2024
9.00–13.30 Uhr
ÄBW 0 8 | 2023 541 Bekanntmachungen
Referentin: Wilma Küspert, sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Nicola BuhlingerGöpfarth, niedergelassene
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr:
325,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 14 Punkte
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt!
Vorankündigung:
Kompaktkurs Notfallmedizin
(gem. Weiterbildungsordnung zur Erlangung der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akut- und Notfallmedizin“)
Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden bietet in Kooperation mit der DRK-Medizinakademie einen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem neuen Kursbuch „Allgemeine und spezielle Notfallbehandlung“ der Bundesärztekammer.
Die Teilnahme am Weiterbildungskurs steht allen approbierten Ärzten und Ärztinnen sowie Ärzten und Ärztinnen mit einer Berufserlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundesärzteordnung (BÄO) offen.
Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akutund Notfallmedizin“ sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Bitte informieren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer im Sachgebiet Weiterbildung.
Die Akademie für Ärztliche Fortbildung ist eine nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer/in in BadenWürttemberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen länderspezifischen Bildungszeitgesetzes.
Termin geplant:
16.–23. März 2024 (Sa–Sa) ganztägig
Kursleitung:
Dr. med. Heiko Baumann, DESA, MHBA, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin, Intensivmedizin und Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Lutz Zöller, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin und Intensivmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. VincentiusKliniken
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe:
approbierte Ärztinnen und Ärzte, die die Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ oder „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ erlangen möchten
Fortbildungspunkte: 80 Punkte
Anmeldung in Kürze: www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Bezirksärztekammer Südbaden
Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68
Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden
Alle unsere Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar.
Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über Ihr Dashboard auf den Seiten der Landesärztekammer an. Unser Fortbildungsangebot finden Sie unter folgendem Link: www.baek-sb.de/akademie
– Kenntnis und Implementierung einschlägiger Therapieleitlinien
– Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstrukturen, Schulungen
– Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement
Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended Learning mit 20 E-Learning-Einheiten und daran anschließenden 2 Live-Online Seminartagen mit nochmals 20 Lerneinheiten durchgeführt. Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den LiveOnline Seminartagen erfolgt nicht.
Termine:
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 3. Juli 2023
Live-Online Seminar:
19. und 20. Oktober 2023
E-Learning (Selbstlernphase): ab Dienstag, 16. Januar 2024
Live-Online Seminar:
Antibiotic Stewardship (ABS)beauftragter Arzt (online)
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.
Nach Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/Erwachsenen:
– Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen
– Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie und der antimikrobiellen Resistenztestung
25. und 26. April 2024
Zeit: donnerstags, 9.00 s.t.–ca.18.45 Uhr freitags, 8.00 s.t.–ca.17.00 Uhr Ort: online
Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60
Berufsrecht
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Referent: Thomas Orschitt, Leiter der Staatsanwaltschaft Lörrach Klagen von Patienten und Patientinnen, Angehörigen, von Kolleginnen und Kollegen, aber auch aus Apotheken, Behörden, Gerichten, Polizei landen bei der Kammer. Die Eingänge werden dort geprüft und ggf. dem Kammeranwalt zugeleitet. Dieser ermittelt und erhebt, wenn sich die Sachlage entsprechend darstellt, ein berufswidriges Verhalten im
542 ÄBW 0 8 | 2023
Bekanntmachungen
Raum steht, Klage beim Berufsgericht. Eindeutige Straftatbestände werden an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet. In den letzten Monaten betraf dies z. B. insbesondere Atteste zur Befreiung vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ohne hinreichend begründeten Hintergrund. Klagen gehen ein wegen Zwistigkeiten, unkollegialem Verhalten, subjektiv erlebter Ungerechtigkeit, oder wegen erlebter Falschbehandlung.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.
Termin:
Donnerstag, 18. Januar 2024
Zeit: 18.30 s.t.–ca. 20.45 Uhr
Ort: online
Entgelt: 40,– Euro Fortbildungspunkte: 3
Der erste Notdienst –kompetent handeln im ärztlichen Bereitschaftsdienst
Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr. med. Gisa Weißgerber, Fachärztin für Innere Medizin Im ärztlichen Bereitschaftsdienst haben Ärztinnen und Ärzte mit allen Themengebieten der Medizin zu tun. Zumeist kennen Sie die Patientinnen und Patienten und deren Vorgeschichte nicht und stehen vor der Herausforderung die adäquaten medizinischen Entscheidungen treffen zu müssen. In unserem zweitägigen Seminar erhalten Sie ein Update in der Erkennung, Zuordnung und Behandlung der häufigen medizinischen Problemstellungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die am ärztlichen Notfalldienst teilnehmen möchten, an (Wieder-)Einsteiger und an alle, die ihr Wissen aktualisieren wollen.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.
Termine: 18. November und 16. Dezember 2023
Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr
Ort: im November im Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, im Dezember online
Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 16
Der Weg zur Anerkennung d er ausländischen Approbation in Deutschland
Ärztinnen und Ärzte, die nach Deutschland zuwandern, stehen vor der Aufgabe, sich innerhalb der deutschen Strukturen zurechtzufinden und das hiesig Gesundheitssystem kennen zu lernen. In diesem Seminar erhalten Sie eine Zusammenschau der wichtigsten Voraussetzungen zur Anerkennung der ausländischen Approbation. Darüber hinaus werden die gesundheitlichen Versorgungsstrukturen Deutschlands und die wichtigsten Funktionen der Ärztekammer erläutert. Erfahrungsberichte von Ärzten und Ärztinnen aus EU-Staaten als auch aus Nicht-EU-Staaten mit praktischen Tipps zur Bewältigung der am häufigsten anzutreffenden Hürden runden die Veranstaltung ab. Selbstverständlich können Fragen gestellt werden. Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die selbst nach Deutschland zugewandert sind und an solche, die ausländische Kollegen und Kolleginnen bei der Anerkennung der Approbation unterstützen wollen.
Termin:
Montag, 23. Oktober 2023
Zeit: 18.30–20.30 Uhr
Ort: online
Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich
Diagnostic Stewardship
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg, Dr. med. Patrick Weißgerber
Die richtige mikrobiologische Diagnostik zum richtigen Zeitpunkt entscheidet in der Infektiologie nicht selten über den Therapieerfolg und das Schicksal des Pati-
enten. Andererseits erzeugen unnötige Routineuntersuchungen Daten, die im schlimmsten Fall in nicht erforderlichen Therapien und Nebenwirkungen münden und darüber hinaus eine Verschwendung wertvoller Ressourcen darstellen. Unter dem „One Health“-Aspekt hat das sogenannte Diagnostic Stewardship daher auch einen großen Stellenwert bei der Prävention von Resistenzentwicklung und zum rationalen Einsatz von Antiinfektiva.
Inhalte: – Diagnostic Stewardship als Teil von Antibiotic Stewardship und Qualitätssicherung
– Kritische Indikationsstellung
– Optimierung der Präanalytik
– Welche mikrobiologische Diagnostik für welchen Patienten – Befundübermittlung und -interpretation
Termin:
Mittwoch, 6. März 2024
Zeit: 9.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 180,– Euro Fortbildungspunkte: 10 (beantragt)
Fit für den ersten Nachtdienst
Leitung: Dr. med. Julian Krehl, Dr. med. Melanie Mörsdorf-Kroll Diese Veranstaltung richtet sich an junge Ärztinnen und Ärzte, die im Nachtdienst eingesetzt sind und auch an Wiedereinsteiger, die ein Update möchten. Die ersten Nachtdienste sind oft eine Herausforderung. In dieser Veranstaltung werden häufige Notfälle und klassische Problemsituationen aus den ersten Diensten, wie z. B. Atemnot, Schmerz, allergische Reaktion, Delir usw. kurz und prägnant in Kombination mit praktischen Tipps besprochen. Zudem erklärt ein Jurist, was die Pflichten und Rechte als Dienstarzt/-ärztin sind.
Termine:
11. Dezember 2023
10. Juni 2024
Zeit: jeweils Montag, 17.30 s.t.–ca. 22.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 5
Hygienebeauftragter Arzt (online)
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg
Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der Infektionsprävention erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Der Kurs entspricht dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“.
Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended Learning mit zwei LiveOnline Seminartagen in Kombination mit 20 E-Learning-Einheiten an.
Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.
Termine:
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 11. September 2023
Live-Online Seminar: 14. und 15. Dezember 2023
E-Learning (Selbstlernphase): Montag, 15. Januar 2024
Live-Online Seminar: 11. und 12. April 2024
Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.45 Uhr
Freitag, 8.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 700,– Euro
Fortbildungspunkte: 60
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Weiterbildungsbefugte
Leitung: Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden
Die Veranstaltung richtet sich an Weiterbildungsbefugte und an Kolleginnen und Kollegen, die
ÄBW 0 8 | 2023 543 Bekanntmachungen
eine Weiterbildungsbefugnis neu beantragen wollen. Die bisherigen Befugnisse nach WBO 2006 gelten noch für eine Übergangsfrist ab Bekanntmachung der neuen Weiterbildungsordnung zum 1. 7. 2020. Weiterbildungsbefugnisse können seit 1. 1. 2020 ausschließlich online und ausschließlich nach der WBO 2020 beantragt werden. Das Logbuch ist ab 1. 1. 2020 ebenfalls ausschließlich online zu führen, wenn die Weiterbildung ab 1. 1. 2020 begonnen wurde. Gerne wollen wir Ihnen die Neue Weiterbildungsordnung und das Logbuch vorstellen.
Kursinhalte:
Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Formale und praktische
Aspekte der Weiterbildung:
Auf was muss ich achten?
Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Neue WBO und E-Logbuch
Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Live Demonstration des
E-Logbuchs
Ulf Kester, Softwarearchitekt, Steadforce München
Termin:
Montag, 10. Juni 2024
Zeit: 19.00 s.t.–ca.21.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 30,– Euro
Fortbildungspunkte: 2
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Berufseinsteiger
Leitung: Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbildung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärz-
tinnen und Ärzte die Facharztausbildung. Die Ausbildung zum Facharzt erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiterbildungszeit, abhängig vom gewählten Fachbereich.
In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiterbildung und Logbuch beantworten.
Kursinhalte:
Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Praktische Aspekte der Weiterbildung:
Auf was muss ich achten?
Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Formale Aspekte der Weiterbildung: Was benötige ich zur Beantragung des Facharzttitels?
Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer
Südbaden
Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden
Dr. med. Sarah Wendel; Dr. med. Kristina Unteregger; Dr. med. Teresa Henle Neue Weiterbildungsordnung und E-Logbuch
Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Termin:
Montag, 1. Juli 2024
Zeit: 18.00–ca. 21.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich
Fortbildungspunkte: 3
Medizinische Hypnose für Ärzte Einführungskurs
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Adhoc-Interventionen der modernen Hypnose bei Schmerz- und somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch
erfahrbar vermittelt. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürlich-unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben erste Einblicke und methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, z. B. vor medizinischen Eingriffen.
Termin:
Samstag, 23. September 2023
Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 10
Medizinische Hypnose Aufbaukurs (online)
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg In diesem Online-Aufbaukurs zur Medizinischen Hypnose können Sie Ihre Kompetenzen vertiefen und das Spektrum wirkungsvoller Interventionen der modernen Hypnose erweitern. Anhand praktischer Übungen lernen Sie, wie Sie verschiedene Interventionen der medizinischen Hypnose wirkungsvoll auf unterschiedliche Symptombilder anwenden: akute und chronische Schmerzen, somatoforme und psychosomatische Störungen, Angst- und Schlafstörungen.
Kursinhalte:
– Hypnotischer Sprachgebrauch im Medizin-Kontext von Praxis und Klinik: Ressourcen-aktivierende Kommunikation, Konversationstrance
Hypnose-Techniken zur Reduktion von Angst und Stress vor medizinischen Prozeduren
– Weiterführende Trance-Induktionstechniken (z. B. ideomotorische Techniken)
Hypnose-Interventionen bei Schmerz-, Angst-, Schlaf- und psychosomatischen Störungen Bitte beachten Sie: Voraussetzung für diesen Aufbaukurs ist die Teilnahme am Basiskurs Medizinische Hypnose. Medizinische Hypnose ist mit 2 x 16 Unterrichtseinheiten als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie anerkannt.
Termin:
12. und 13. Juli 2024
Zeit: Freitag, 14.00 s.t.–19.30 Uhr Samstag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 20 (beantragt)
Workshop „Impfen“
Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg Schutzimpfungen sind ein Bestandteil ärztlicher Vorsorge und moderner Krankheitsprävention. Für diese präventiven Maßnahmen ist eine sorgfältige medizinisch-epidemiologische NutzenRisiko-Bewertung auf der Basis der besten verfügbaren Evidenz erforderlich. Dazu gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten, die zeitnah aktualisiert werden. Sie dienen den obersten Landesgesundheitsbehörden als Grundlage für deren öffentliche Empfehlungen und bilden die Grundlage für die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), ob eine Schutzimpfung als Pflichtleistung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Ziel dieses Seminars ist es, Sie über das aktuelle, evidenzbasierte Wissen zu den Schutzimpfungen, den Empfehlungen bei Risikogruppen einschließlich Immundefizienz und über das Vorgehen und die zu beachtenden Vorschriften in der Praxis umfassend zu informieren.
Inhalt des Seminars:
– Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen
544 ÄBW 0 8 | 2023
Bekanntmachungen
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Impfsystem in Deutschland
– Impfpräventable Erkrankungen
– Risiken, Nebenwirkungen
Impfen von Risikopatienten, Immundefizienz
– Vorgehen in der Praxis
Diskussion von Fallbeispielen
Termine:
21. Oktober 2023
13. April 2024
Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–ca. 15.30 Uhr
Ort: 2023 online, 2024 im Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 7
Notfallmedizin
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Freiburg
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei.
Kursinhalte:
– Grundlagen und Basistherapie
Internistische Notfälle I und II
Traumatologische Notfälle I und II
– Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin:
20.–28. November 2023
(Warteliste)
(Mo-Di, ohne Sonntag)
Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
Ort: Berufsfeuerwehr
Entgelt: 1.300,– Euro
Fortbildungspunkte: 80
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Villingen-Schwenningen
Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum
Villingen-Schwenningen
Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen.
Kursinhalte:
– Grundlagen und Basistherapie
– Internistische Notfälle I und II
– Traumatologische Notfälle I und II
– Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin:
16.–23. März 2024 (Sa–Sa)
Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 Villingen-Schwenningen
Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Notfalltraining für Notärzte –Refresher-Kurs
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder für
Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen.
Kursinhalte:
Tag 1: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie
Tag 2: Kindernotfälle
Tag 3: Traumaversorgung
Tag 4: Chirurgische Skills, Notfallnarkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management
Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen
Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Tage sind auch einzeln buchbar.
Termine:
Teil 1: 28. und 29. Juni 2024 (Fr–Sa)
Teil 2: 20. und 21. Juli 2024 (Sa–So)
Zeit: jeweils 9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A
Entgelt: 250,– Euro/Tag
Fortbildungspunkte: 12 pro Tag
Notfalltraining für Ärzte
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Grundkurs Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.
In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen
Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Beatmung und Atemwegssicherung, typische Notfallsituationen, Medikamentenapplikation, Teamführung und Notfallmanagement
Termine:
21. Oktober 2023
24. Februar 2024
Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Unfall“ –Traumatologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei Unfällen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Traumamechanismen, typische Verletzungsmuster, Erstversorgung und Immobilisation
Termin:
Februar 2025 (geplant)
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule BadenWürttemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
ÄBW 0 8 | 2023 545 Bekanntmachungen –
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Themengebiet „Herz“ –Kardiologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen eine häufige Notfallkategorie dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall
Termin:
Samstag, 23. März 2024
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Kind“ –Pädiatrische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Herausforderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind, Besonderheiten des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reanimation und Atemwegssicherung
Termin:
Samstag, 9. März 2024
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet
Neurologische Notfälle
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen neurologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei neurologischen Notfällen.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, Besonderheiten bei neurologischen Notfällen, Typische Symptome und eindeutige Klassifizierung auch von schwer zu erkennenden neurologischen Notfällen, Neurologische Untersuchung und Möglichkeiten der Erstversorgung
Termine:
14. Oktober 2023
12. Oktober 2024
Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Notfalltraining für Arzt und Praxisteam
Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg
Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt
Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen, die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall!
Kursinhalte:
– Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation
– Beatmung und Atemwegssicherung – typische Notfallsituationen – Teamführung und Notfallmanagement
Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen.
Termine:
13. September 2023
25. September 2024
Zeit: jeweils Mittwoch, 15.00 s.t.–19.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7
Palliativmedizin –Wochenendkurs (Basiskurs)
Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Freiburg
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung
Facharztanerkennung
40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin
– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision
Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativmedizin Freiburg durchgeführten
und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein.
Termine:
20./21. Oktober 2023 und 10./11. November 2023 und 1./2. Dezember 2023 (Warteliste)
Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr
Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin –Wochenkurs (Basiskurs)
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung
Facharztanerkennung
– 40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin
– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2
546 ÄBW 0 8 | 2023 Bekanntmachungen
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oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision
Kursinhalte und Ziele:
– Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten
Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen
– Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung
– Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht
Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen
– Besonderheiten der Kommunikation
Termine:
4.–8. Dezember 2023 (online)
5.–9 Februar 2024
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr
Ort: 2023 online, 2024 Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro
Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin Fallseminar
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild
Becker MSc Palliative Care (King´s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten.
Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School,
Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München).
Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken.
Modul 1
Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team
Modul 2
Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen
Kontext
Modul 3
Professionelles Handeln in der Palliativmedizin
Termine:
Modul 3: 16.–20. Oktober 2023 (Warteliste)
Modul 1: 3.–7. Juni 2024
Modul 2: 15.–19. Juli 2024
Modul 3: 14.–18. Oktober 2024
Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro
Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)
Prüferworkshop
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Prüferinnen und Prüfer in Facharztprüfungen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungsfragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungsgremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen.
Kursinhalte:
Rechtliche Aspekte bei der Abnahme von Prüfungen
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Prüfungsfragen entwickeln
Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum
Prüfungssimulation
Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum
Termin:
Freitag, 6. Oktober 2023
Zeit: 14.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro
Fortbildungspunkte: 4
Psychosomatische Grundversorgung
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik, Freiburg Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für Kolleginnen und Kollegen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Tageskursen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ kann auch der Wochenkurs PGV mit 5 Tageskursen kombiniert werden. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorieseminare, Reflexion der Arzt-Patient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben.
Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
Tageskurse (8 Std.)
Samstag, 16. September 2023
Depressionen, Burnout
Samstag, 14. Oktober 2023
Psychoonkologie am Bsp. des Mammakarzinoms
Samstag, 27. Oktober 2023
Einführung in die patientenzentrierte Konsultation
Zeit: i. d. R. jeweils
9.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 150,– Euro pro Kurs
Fortbildungspunkte: jeweils 8 Wochenkurs (38 Std.):
Termine:
6.–10. November 2023
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 600,– Euro pro Kurs
Fortbildungspunkte: 38
Psychosomatische Grundversorgung
Wochenendkurs (50 Std.)
Leitung: Dr. med. Oliver Müller, Konstanz
Dieser Kurs zur psychosomatischen Grundversorgung orientiert sich an dem Musterkursbuch für die Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer. Der Kurs bietet innerhalb von 6 Monaten 6 Ganztagesveranstaltungen. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
Im gesamten Kurs sind folgende Stunden enthalten:
– Theorie: 20 Stunden
– Verbale Intervention: 30 Stunden
Die Inhalte der patientenzentrierten Selbsterfahrung (Balintgruppe) sind nicht in diese Seminare integriert, wir empfehlen die kontinuierliche Teilnahme an einer Balintgruppe am Heimatort. Seitens des WKR wird eine Balintgruppe für die Kursteilnehmer eröffnet.
Termine:
13. Januar 2024
10. Februar 2024
9. März 2024
13. April 2024
4. Mai 2024
8. Juni 2024
ÄBW 0 8 | 2023 547 Bekanntmachungen
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Bekanntmachungen
Zeit: i. d. R. jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr
Ort: ZfP Reichenau, Kliniken Schmieder Konstanz
Entgelt: 150,– Euro pro Kurstag Fortbildungspunkte: 50 (für alle 6 Samstage)
eLearning zur Diagnosestellung psychischer Störungen
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger
In diesem E-Learning im Themenbereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Störungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstrationen wird die Vorgehensweise bei verschiedenen Störungsbildern gezeigt. Sie bekommen Anleitungen für diagnostische Interviews zusätzlich als Download. Zur Unterstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback.
Nach Zahlungseingang steht
Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit einem Multiple-Choice-Test. Das erfolgreichen abgeschlossene eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich angebotenen online Balintgruppe wird wie ein Präsenz-Samstag anerkannt.
Termin: jederzeit, 24/7
Ort: online
Entgelt: 100,– Euro
Fortbildungspunkte: 16
Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie
Balintgruppe Online
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Dr. Christian Klesse, PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
Ort: online
Zeit: abends
Entgelt: 60,– Euro
Fortbildungspunkte: jeweils 4
Termine, Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie
Reisemedizin
Basisseminar Reisemedizin
gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lern- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referenten zu erörtern.
Die Teilnehmer können im Seminar an einer Kenntnisprüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung über die curriculare Fortbildung gem. dem BÄK Curriculum Reisemedizinische Gesundheitsberatung. Die Bezirksärztekammer Südbaden darf Ihren Mitgliedern auf Wunsch eine Urkunde über den erfolgreichen Abschluss der curricularen Fortbildung (cF) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ ausstellen. Wenn Sie kein Mitglied der Bezirksärztekammer Südbaden sind, wenden Sie sich bitte mit der Teilnahmebescheinigung an die für Sie zuständige Ärztekammer.
Die Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an diesem Kurs wird für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt.
Termine:
Teil 1: 26. und 27. Januar 2024
Teil 2: 23. und 24. Februar 2024
Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 32
Reisemedizin – Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg
Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert.
Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der BÄK SB das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden. Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:
1: Geomedizinische Länderkunde/Schlangen und Gifttiere
2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung
3: Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen
4: Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz
5: Tauchsportmedizin
6: Internationale Arbeitseinsätze/Langzeitaufenthalte
7: Risikogruppen und Reisen
8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A
9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B
10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C
11: Unfälle und Reisemedizinische Assistance
12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern
13: Ärztliche Reisebegleitung
14: Flucht und Migration (optional)
Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.
Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.
Eine Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.
Termine 2023:
Module 1 und 2: 24./25. November 2023
Modul 13 und 14: 8./9. Dezember 2023
geplante Termine 2024:
Module 4 und 11: 19./20. Januar
Module 6 und 12: 7./8. Juni
Module 3 und 5: 5./6. Juli
Module 7 und 8: 22./23. November
Module 9 und 10: 13./14. Dezember
Zeit: ganztägig, jeweils Freitag und Samstag
Ort: online
Entgelt: 350,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: je nach Modul 9 bis 18
Reisemedizin –Flucht und Migration (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Die Teilnahme steht allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen.
Zunehmend werden Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik mit Flüchtlingen und Migranten konfrontiert und viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben einen Migrationshinter-
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grund. Sie bringen nicht nur Infektionskrankheiten mit, die in unseren Breiten nicht vorkommen. Sie haben auch häufig andere genetische Veranlagungen, die bei der Therapie wie auch bei der reisemedizinischen Beratung und Prophylaxeempfehlungen berücksichtigt werden müssen. Zudem kommen Sie aus einem anderen Kulturkreis, sodass das Wissen um die anderen Umgangsformen, die interkulturelle Kompetenz, auch für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird.
Termin:
Freitag, 9. Dezember 2023
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 175,– Euro
Fortbildungspunkte: 9
Reisemedizin Refresher-Seminar
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin.
Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reise- und tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.
Dieses Refresher-Seminar wird von der Bezirksärztekammer Südbaden für die Verlängerung der Basiszertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fachzertifikats anerkannt. Ebenso wird das Refresherseminar für die Verlängerung der Ermächtigung zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Seminarinhalt:
– Aktuelle Weltseuchenlage
Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen
– Aktuelle Impfempfehlungen und neue Impfstoffe
Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht.
Termin:
Samstag, 16. März 2024
Zeit: 9.00 s.t.–18.45 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 150,– Euro
Fortbildungspunkte: 13
Weiterbildungsseminar
Spezielle Schmerztherapie, 80 Std.
gemäß Curriculum der Bundesärztekammer
Leitung: Dr. med. Kristin Kieselbach, Univ.-Klinikum Freiburg, Interdisziplinäres Schmerzzentrum
Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich.
Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistungen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur der KV Baden-Württemberg dienen.
Kursinhalte:
Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerzzuständen
Block B: Medikamentöse
Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse
Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz
Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativmedizin
Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Die Blöcke sind einzeln buchbar.
Termine:
Block C und D:
14.–20. September 2023
Block A und B:
14.–18. Juli 2025
Block C und D:
22.–26. September 2025
Zeit: Montag–Freitag, 9.00–ca. 16.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. online
Entgelt: 1.000,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Suchtmedizin
Kursweiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung gem.
WBO 2020
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine Herausforderung für die Ärzteschaft dar. Suchtmedizin ist eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf Drogenabhängige beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkran-
kung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte.
In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung.
Ärzte, die nach der Kursweiterbildung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen.
Termine:
9.–13. Oktober 2023
26. Februar–1. März 2024
21.-25. Oktober 2024
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro
Fortbildungspunkte: 50
Suchtmedizin – Sucht Update
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und PD Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen
Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin
Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an.
In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen.
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Bekanntmachungen
Termin: Mittwoch, 15. November 2023
Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich
Fortbildungspunkte: 4
Suchtmedizinische Versorgung –Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe (online)
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkoholabhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamentenabhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumieren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig.
2015 hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungscurriculum für die suchtmedizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt. Das Curriculum umfasst 60 Stunden. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten.
4 der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist.
Zielgruppe:
Medizinische Fachangestellte, Mitarbeitende in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Suchtberatungsstellen.
Termine:
4 mal, jeweils Freitag und Samstag
2025 (geplant)
Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: online
Entgelt: 600,– Euro
Train the Trainer
KWBW-Modul (online)
Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbundweiterbildung plus, Freiburg Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten. Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung.
Kursinhalte:
– Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB
– Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin
Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus
– Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1-Pauschale, Online-Netzwerke
Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis
Termin: Diese Veranstaltung wird am 13. 10. 2023 von der Bezirksärztekammer Nordbaden durchgeführt, siehe www.baek-nb.de/ akademie.
Auskunft:
Information und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-4751/4752/4753, Fax (07 61) 6 00-4757,
E-Mail: akademie@baek-sb.de
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Geschäftsstelle:
Das Seminar soll aber nicht nur der reinen Informationsvermittlung dienen. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fragen bieten.
! Dieses Seminar ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Impfseminar
Impfungen gehören zu den wichtigsten und effektivsten Präventionsmaßnahmen in der Medizin. Sie haben wesentlich zur Erhöhung der Lebenserwartung durch das Zurückdrängen gefährlicher Infektionskrankheiten beigetragen. Und dennoch bedarf es nach wie vor vieler Bemühungen, um bestehende Impflücken zu schließen und alle Patientinnen und Patienten davon zu überzeugen, dass empfohlene Impfungen die beste und effizienteste Möglichkeit bieten, sich vor Erkrankungen zu schützen. Dabei tragen die impfenden Ärztinnen und Ärzte eine besondere Verantwortung.
Dieses Impfseminar, das sich am Impf-Curriculum der Bundesärztekammer ausrichtet, soll Sie dabei unterstützen, beim Thema Impfen auf dem Laufenden zu bleiben. In diesem Seminar:
• vertiefen Sie Ihr Fachwissen zu den Eckpfeilern und Rahmenbedingungen des Impfens
• werden Sie auf den neuesten Stand von Empfehlungen und Entwicklungen gebracht
• setzen Sie sich mit Impfungen von speziellen Personengruppen auseinander
• erwerben Sie aktuelle Informationen zu Impfstoffen und Impfempfehlungen
• werden Sie zu den Verordnungs- und Abrechnungsmodalitäten informiert
Termin:
Samstag, 16. September 2023
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 25/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
Qualifikation Tabakentwöhnung –Grundkurs
Der Grundkurs zur „Qualifikation Tabakentwöhnung“ besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) und vermittelt den Teilnehmenden umfassendes Faktenwissen zum Thema Tabaksucht und -entwöhnung. In allen Phasen des Kurses werden die Teilnehmenden tutoriell begleitet.
Lerninhalte des Grundkurses:
• Das Tabakproblem im gesellschaftlichen Kontext, Strategien der Tabakkontrollpolitik und ärztliche Interventionsmöglichkeiten
• Gesundheitliche Folgen des Tabakkonsums und des Rauchstopps
• Grundlagen der Tabakabhängigkeit und allgemeine Diagnostik
• Methoden der Tabakentwöhnung – Medikamentöse Strategien
• Methoden der Tabakentwöhnung – Niederschwellige Verfahren
• Patientenansprache, Diagnostik und Intervention bei verschiedenen Zielgruppen
• Übungen zur Motivierenden Gesprächsführung
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Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00
• Methoden der Tabakentwöhnung – Psychotherapeutische Strategien
• Implementierung der Tabakentwöhnung am ärztlichen Arbeitsplatz
Die Teilnahme am Grundkurs befähigt zur Einzeltherapie.
Termine:
Freitag, 15. September 2023
9.00–16.30 Uhr
Samstag, 16. September 2023
9.00–16.30 Uhr
Sonntag, 17. September 2023
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 31/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, Stellv. Ärztlicher Direktor, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 350,– Euro
Punkte: 20
Anmeldung:
Qualifikation Tabakentwöhnung –Aufbaukurs
Der fakultative Aufbaukurs, der 8 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, basiert auf anerkannten Programmen zur Tabakentwöhnung (nach § 20 SGBV).
Zu den Lerninhalten des Aufbaukurses gehören:
• Konzeption und Organisation eines strukturierten Programms (Stundenaufbau mit Zielen, Methoden und Inhalten)
• Ablauf und Wirkungsweise von Gruppenprozessen
• Anleitung und Moderation einer Gruppe
• Förderung der Motivation und Aktivität
• Umgang mit schwierigen Gruppensituationen
! Voraussetzung für die Teilnahme am Aufbaukurs ist die erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs zur „Qualifikation Tabakentwöhnung“.
! Die Teilnahme am Aufbaukurs befähigt zur Durchführung von Tabakentwöhnungsprogrammen im Gruppensetting.
Termin: Samstag, 30. September 2023
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 32/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, Stellv. Ärztlicher Direktor, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Christina Zeep, Diplom-Psychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 140,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
Lerninhalte:
• Grundlagen der Palliativmedizin
• Grundsätze der Behandlung belastender Beschwerden insbesondere Schmerztherapie
• Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbstreflexion
• Rechtliche, Ethische und spirituelle Fragestellungen in der Palliativsituation
• Symptomlinderung palliativmedizinischer Krankheitsbilder
Termin:
21.–25. September 2023
(Do–Mo)
(Anmeldungs-Nr. 6/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger
Projekt Häusliche Betreuung
Schwerkranker
Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen
Gebühr: 700,– Euro
Punkte: 40
Anmeldung:
40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung
Im Grundkurs, der 40 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, stärken die Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen ihre ganzheitliche Sicht auf die Patienten. Sie üben sich in der palliativen Grundhaltung, die neben körperlichen Symptomen und Einschränkungen bei schwerkranken Menschen vor allem auch psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte berücksichtigt.
Sie werden dafür sensibilisiert, dass palliativmedizinische Betreuung nicht als Krisenintervention, sondern als ein länger andauernder Prozess, in dem vorausschauende Behandlungsplanungen und Begleitung von großer Bedeutung sind, verstanden werden muss.
Das Erlernen der Techniken der personen- und anlassbezogenen Gesprächsführung, von unterschiedlichen Beratungs- und Kommunikationsmethoden sowie Bewältigungs- und Anpassungsstrategien stehen außerdem auf dem Programm.
Fallseminare Palliativmedizin
In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung.
Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ eingeführt. Zu ihrem Erwerb ist u. a. das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unterrichtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fallseminaren inkl. Supervision erforderlich.
Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür notwendigen Module I bis III mit
jeweils 40 UE angeboten. Diese Module sind nach dem Curriculum der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. strukturiert. Bei der Durchführung der Fallseminare – Module I bis III ist darauf zu achten, dass sich die Module über einen ausreichend langen Zeitraum vom mindestens 6 Monaten verteilen.
Modul I (40 UE): Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team
• Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, Symptomkontrolle
Modul II (40 UE): Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext
• Ethik, Trauer, Symptomkontrolle
Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin
• Bearbeitung komplexer Fragestellungen aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen
Termine:
Modul I:
2.–5. März 2024 (Sa–Di)
Modul II:
6.–9. März 2024 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 2/2024)
Gebühr Module I und II: 700,–Euro je Modul
Modul III:
24.–27. April 2024
(Anmeldungsnummer 3/2024)
Gebühr Modul III: 700,– Euro
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Punkte: je Modul 40
Anmeldung:
Suchtmedizinische Grundversorgung
Seminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizin (50 h) gemäß (Muster-) Kursbuch Suchtmedizinische Grundversorgung
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der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg (WBO 2020)
Die Zusatzweiterbildung Suchtmedizinische Grundversorgung umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht-stoffgebundener Suchterkrankungen. Die Themenschwerpunkte umfassen:
• Ätiologie von Suchtkrankheiten und deren Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation
• Pharmakologie suchterzeugender Stoffe:
Entzugs- und Substitutionsbehandlung
– Kriseninterventionen
– Erkennung psychiatrischer und somatischer Erkrankungen im Zusammenhang mit Suchterkrankungen und Indikationsstellung zur weiterführenden Behandlung
Neben den genannten Theorieinhalten werden Schwerpunkte in der Praxisarbeit, motivierenden Gesprächsführung, auf dem Erwerb von Fertigkeiten in der Motivationsbehandlung sowie in Themenbereichen wie nichtstoffgebundene Abhängigkeiten und Tabakabhängigkeit vermittelt. Zielgruppe sind alle Fachärzte im ambulanten und stationären Bereich sowie Weiterbildungsassistenten mit Interessensgebieten im Bereich der Suchtmedizin. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung in Baden-Württemberg sind:
• Facharztanerkennung
• 50 Stunden Kurs-Weiterbildung
• Abschließende Prüfung bei der Ärztekammer
Termin:
25.–29. September 2023
(Mo–Fr)
(Anmeldungs-Nr. 30/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, 72076 Tübingen
Gebühr: 875,– Euro
(inkl. Skripten und Verpflegung)
Punkte: 50
Anmeldung: EKG-Basisseminar
In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung besprochen und die typischen Veränderungen bei häufigen Herzerkrankungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Praxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chron. Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt.
Termin:
Samstag, 30. September 2023
9.00–16.50 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 24/2023)
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro
Punkte: 11
Anmeldung:
Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs II
Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch.
Gemäß den Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei
Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fort- und Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen.
Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder auf Borkum angeboten werden.
Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab.
Termin:
1.–7. Oktober 2023 (So–Sa) (Anmeldungs-Nr. 27/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Hotel Schloss Hornberg, Auf dem Schlossberg 1, 78132 Hornberg
Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten.)
Punkte: 63
Anmeldung:
Die Ursachen dieser Beschwerden sind sehr vielfältig. Man unterscheidet über 300 voneinander abgrenzbare Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen und Verläufen. Dazu gehören u. a. degenerative Erkrankungen des Bewegungssystems, entzündlich rheumatische Erkrankungen sowie auch Stoffwechselerkrankungen. Diese Krankheitsbilder führen meist zu chronischen Schmerzen und Funktionseinschränkungen und beeinträchtigen wesentlich die Lebensqualität.
Mit diesem Seminar möchten (und können) wir nicht alle Details der Erkrankungen und des rheumatischen Formenkreises erörtern. Ziel ist es, Ihnen einen praxisnahen Überblick über die häufigsten rheumatischen Erkrankungen zu geben, um so die häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen im Praxisalltag sicherer erkennen und gezielt behandeln zu können – und das in enger Zusammenarbeit von Hausärztinnen/Hausärzten, Rheumatologen und anderen Fachärztinnen und -ärzten.
Termin:
Samstag, 14. Oktober 2023
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 18/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: 60,– Euro Punkte: 6
Anmeldung:
Seminarreihe Allgemeinmedizin: Rheuma: Erkrankung mit vielen Gesichtern – Web-Seminar
Schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates (an Wirbelsäule, Gelenken, Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern) werden umgangssprachlich als Rheuma bezeichnet. Jüngsten Schätzungen zufolge sind 1,5 bis 2,1 Millionen Erwachsene von einem der vielen Krankheitsbilder betroffen – Tendenz steigend.
Vorbereitung Fachgespräch Allgemeinmedizin & Pädiatrie
Die Facharztanerkennung ist ein wichtiger Schritt im ärztlichen Werdegang. Sie ist das Ende eines oft langen Weges in der ärztlichen Weiterbildung, und viele von Ihnen möchten sich auf die dazu gehörige mündliche Prüfung optimal vorbereiten. Dieses Seminar richtet sich daher an Ärztinnen und Ärzte in fortgeschrittener Weiterbildung in der Allgemeinmedizin oder in der
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Bekanntmachungen
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Kinder- und Jugendmedizin. Es dient nicht dazu, Wissenslücken zu schließen, sondern soll Ihnen die organisatorischen Abläufe erläutern und es Ihnen erlauben, sich in realistischen Prüfungssimulationen auf die FacharztPrüfung vorzubereiten. In diesem Seminar wird zunächst allen Teilnehmenden der formale Ablauf eines solchen Fachgespräches vorgestellt und an einem Fallbeispiel ausführlich und prüfungsnah demonstriert. Nach dem gemeinsamen allgemeinen Teil werden die Teilnehmenden in die beiden Fachgruppen (Allgemeinmedizin oder Pädiatrie) aufgeteilt. Dort werden unter der Leitung von erfahrenen Prüfern des jeweiligen Faches in kleinen Gruppen fachspezifische Kasuistiken vorgestellt und bearbeitet. Es werden unter aktiver Beteiligung der Teilnehmenden Fachgespräche simuliert und gemeinsam reflektiert. Hilfreiche Tipps aus der Sicht der Prüfenden runden den Abend ab.
Das Seminar zur Vorbereitung auf das Fachgespräch Allgemeinmedizin hat sich in den letzten Jahren immer einer großen Beliebtheit erfreut, und wir haben uns nun entschlossen, es auch für die Pädiatrie anzubieten. Wir freuen uns auf eine interessante und intensive Veranstaltung in kleinen Gruppen und auf Ihre Teilnahme!
Termin:
Freitag, 27. Oktober 2023
17.00–21.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 44/2023, 45/2023)
Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys.
Manfred Eissler, Facharzt für Allgemeinmedizin, Reutlingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 150,– Euro
Punkte: 7
Anmeldung:
Refresher
Palliativmedizin
„Orchideenfälle“
in der Palliativmedizin
Zielgruppe dieses Seminars sind Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin (Grundkurs, 40 UE) absolviert haben, sowie palliativmedizinisch Interessierte aller Fachrichtungen.
Ziel des Seminars ist es,
• Sie auf den aktuellen medizinischen und pflegerischen Stand in ausgewählten Themen der Palliativmedizin zu bringen
• einen eigenen Fall, der Sie umtreibt, in geschütztem Rahmen unter Supervision für sich zu klären
• Ihnen die Gelegenheit zu geben, in kleinen Gruppen die Fragen und Probleme des Arbeitsalltags fallorientiert und praxisnah zu diskutieren
• sich mit Kollegen auszutauschen und Ihnen neue positive Impulse für die tägliche Arbeit zu geben
• einen geschützten Rahmen für die Reflexion des eigenen Arbeitsalltags zu bieten
Termin:
Samstag, 28. Oktober 2023
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 10/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt
Häusliche Betreuung Schwerkranker
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 150,– Euro
Punkte: 8
Die Seminarteilnahme kann als Nachweis zur palliativmedizinischen Fortbildung für die Abrechnung von Leistungen der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gem. Vereinbarung zwischen dem GKVSpitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach § 87 Abs. 1b SGB V zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung vom 29. 11. 2016 verwendet werden.
Die Veranstaltung wird als Fortbildung ebenfalls im Rahmen der
„Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. § 7) von der KV BW anerkannt.
Anmeldung:
Self Care matters
Selbstfürsorge und Burnout –Prävention im medizinischen Alltag –Web-Seminar
Gespräche und Verhandlungen sind Teil des ärztlichen Alltags, sei es in Teamsitzungen, bei Mitarbeitergesprächen oder wichtigen Vertragsverhandlungen. Und auch in Diskussionen und Debatten sollten Sie ihren Standpunkt vertreten und erklären können. In dem Seminar lernen Sie grundlegende Mechanismen der Dialogrhetorik kennen. Sie üben selbstsicher aufzutreten und Ihren eigenen Standpunkt glaubwürdig und überzeugend darzustellen. Als Teilnehmer und Teilnehmerin dieses Seminars erfahren und üben Sie, wie Sie sich auf eine Diskussion oder Verhandlung vorbereiten, wie Sie anschaulich und überzeugend argumentieren und wie Sie Ihren Standpunkt selbstbewusst vertreten. Dabei verbinden sich praktische Gesprächs- und Verhandlungsszenarien mit Videoanalysen und individuellem Feedback sowie praxisgerechten Einblicken in aktuelle Erkenntnisse der Rhetorik und Kommunikationswissenschaft.
Termin:
Samstag, 18. November 2023
9.00–12.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 67/2023)
Leitung: Dr. Beate Harder, Fortbildungsbeauftragte Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: 40,– Euro
Punkte: 4
Anmeldung:
Blitzlicht: Online-Seminarreihe zu aktuellen Themen in der Medizin
Manche Themen in der Medizin werden plötzlich aktuell und/ oder gewinnen an Bedeutung. In dieser neuen Seminarreihe, wollen wir uns genau solchen „Blitzlicht-Themen“ widmen. Dazu bitten wir ausgewiesene Expertinnen und Experten, ein aktuelles Thema gezielt zu beleuchten, und laden Sie anschließend zu kollegialem Austausch und reger Diskussion ein.
Diese Seminarreihe ist bewusst im Online-Format angelegt, um Ihnen so die Möglichkeit zu geben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Das PostCOVID Syndrom bei Kindern und Jugendlichen
In diesem Blitzlicht-Seminar wollen wir den Fokus auf das Krankheitsbild PostCOVID bei Kindern und Jugendlichen richten. Mit Frau Prof. Dr. Behrens haben wir dafür die Leiterin der Spezialsprechstunde für PostCOVID der Kinderpoliklinik der Technischen Universität München gewinnen können. Sie wird uns aus erster Hand mehr zum Krankheitsbild PostCOVID und die Differentialdiagnose bei Kindern berichten.
Programm:
19.30–20.45 Uhr
Das PostCOVID Syndrom bei Kindern und Jugendlichen
Prof. Dr. med. Uta Behrends, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt KinderHämatologie und -Onkologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Klinikum rechts der Isar der TU München
20.45–21.00 Uhr
Austausch und Diskussion
Termin:
Donnerstag, 23. November 2023
19.30–21.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 65/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: keine
Punkte: 2
Anmeldung:
ÄBW 0 8 | 2023 553 Bekanntmachungen
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
Die wachsende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte sind unbestritten. Die physischen und psychischen Anforderungen, die durch den Umgang mit kranken und sterbenden Menschen, durch den permanenten Zeitdruck und die ökonomischen Herausforderungen entstehen, führen zu einer zunehmenden Verschärfung der angespannten Situation.
Das erfahrungsorientierte Seminar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ basiert auf dem „Mindfulness-Based Stress Reduction Programm“ (MBSR). Dieses Programm wurde Ende der siebziger Jahre in den USA von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn an der Universitätsklinik von Massachusetts entwickelt. Inzwischen belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit dieses Programms.
Grundlage des Seminars ist die intensive Schulung der Achtsamkeit im Alltag und in der Stille. Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurückzubringen.
Durch geleitete Meditationen und sanfte Körperübungen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Atmung, Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen ohne sie zu bewerten. Die Praxis der Achtsamkeit befähigt dazu, die gewohnheitsmäßigen Verhaltensweisen im Umgang mit innerem und äußerem Stress, mit Krankheiten und Schwierigkeiten zu erkennen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen immer wieder innezuhalten und den Herausforderungen des Lebens mit mehr Ruhe, Klarheit und Akzeptanz zu begegnen.
Ziele des Seminars sind:
• Verständnis für die Grundlagen der Achtsamkeitspraxis zu bekommen
• eigene Erfahrungen mit Achtsamkeits-Übungen zu machen
• Anregungen zu erhalten, um Achtsamkeit in den eigenen Alltag bzw. Berufsalltag zu integrieren
• ein Behandlungskonzept kennenzulernen, das auch bei den Patienten zur Anwendung kommen kann
Termin:
Samstag, 2. Dezember 2023
9.00–16.45 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 22/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 200,– Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte
Punkte: 10
Anmeldung:
Psychopathologie kompakt
Ein Arzt führt im Laufe seines Berufslebens ungefähr 200.000 Gespräche und sollte dabei auch immer psychosomatische Aspekte hinsichtlich der Diagnosefindung berücksichtigen.
Wie schwierig es im praktischen Alltag ist, zusätzlich zur medizinischen Anamnese, noch einen adäquaten psychischen Befund zu formulieren, vor allem im Hinblick auf die begrenzte Zeitspanne eines Arzt-PatientenGesprächs, kennen Sie nur zu gut. Der starke Anstieg einiger psychischer Krankheiten, nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie, hat jedoch zu einem drastischen Umdenken und zur Berücksichtigung von Störungen der Elementarfunktionen (Aufmerksamkeit, Auffassung, Konzentration, Affektivität, Antrieb, Merkfähigkeit/Gedächtnisstörungen, etc.) geführt, um zielgerichtet psychosomatische und psychiatrische Symptome und somit dahinterstehende Syndrome (Krankheitsbilder) zu erkennen. So sind z. B. die Fälle von Depressionen und Angststörungen weltweit allein im ersten Pandemiejahr um 25 Prozent gestiegen (WHO) – Tendenz weiterhin steigend. Vor allem Depressionen gehören zu den am häufigsten und
hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen, ebenso hinsichtlich ihrer Suizidrate. Die Mehrheit der Suizide erfolgt vor dem Hintergrund einer zu spät erkannten oder einer unzureichend behandelten Depression. Häufig ist der vertraute Arzt der erste Ansprechpartner für die Diagnose und Behandlung von Depressionen und beschäftigt sich auch mit dem psychischen Befund. Daher sind die geschulte klinische Beobachtung und die sorgfältige Anamneseerhebung von größter Bedeutung. Dieses Seminar beschäftigt sich mit den beiden Fragestellungen:
• Wie erkenne ich als Medizinerin und Mediziner psychische Störungsbilder im Arztgespräch?
• Welche Rückschlüsse ziehe ich aus auffälligen Verhaltensweisen?
Ferner werden im Seminar folgende Themen besprochen:
• Einweisung in psychiatrische/ psychotherapeutische/psychosomatische Untersuchungen und Befunderhebungen
• Vorstellung verschiedener psychischer Störungsbilder, mit den Schwerpunkten Depression und Persönlichkeitsstörung
• Entscheidung für ein ambulantes oder stationäres Setting und Auswahl geeigneter Therapiemethoden
Termin:
Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 68/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 120,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
wachsen stetig und sind einem ständigen Wandel unterworfen.
Medizinische Exzellenz ist ein wichtiger Baustein für gute Weiterbildung, aber Fachwissen allein macht noch keinen guten Weiterbilder.
Das „Train the Trainer“-Seminar richtet sich an Weiterbilder aller Fachrichtungen und bietet ihnen praxisnahe Informationen und Tipps zur Planung und Durchführung der Weiterbildung.
Im ersten Teil des Seminars werden ausführlich und praxisnah die formalen und rechtlichen Aspekte der im Jahr 2020 in Kraft getretenen Weiterbildungsordnung vermittelt.
Im Fokus des zweiten Teils liegen didaktische Themen. So werden u. a. kompetenzbezogene didaktische und methodische Grundlagen der Weiterbildung oder das systematische lernfördernde Feedback behandelt.
Termin:
Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 38/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: 80,– Euro Punkte: 8
Anmeldung:
Das aktuelle Thema: Kinderschutz – Web-Seminar
Train the Trainer – Web-Seminar
Die Anforderungen an eine gute ärztliche Weiterbildung und damit auch an die Weiterbildungsbefugten in allen Fachgebieten
Gespräche und Verhandlungen sind Teil des ärztlichen Alltags, sei es in Teamsitzungen, bei Mitarbeitergesprächen oder wichtigen Vertragsverhandlungen. Und auch in Diskussionen und Debatten sollten Sie ihren Standpunkt vertreten und erklären können. In dem Seminar lernen Sie grundlegende Mechanismen der Dialogrhetorik kennen. Sie üben selbstsicher aufzutreten und Ihren eigenen Standpunkt glaubwürdig und überzeugend darzustellen.
Als Teilnehmer und Teilnehmerin dieses Seminars erfahren und üben Sie, wie Sie sich auf eine Diskussion oder Verhandlung
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vorbereiten, wie Sie anschaulich und überzeugend argumentieren und wie Sie Ihren Standpunkt selbstbewusst vertreten.
Dabei verbinden sich praktische Gesprächs- und Verhandlungsszenarien mit Videoanalysen und individuellem Feedback sowie praxisgerechten Einblicken in aktuelle Erkenntnisse der Rhetorik und Kommunikationswissenschaft.
Termin:
Dienstag, 12. Dezember 2023
19.00–21.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 70/2023)
Leitung: Dr. med. Joachim Suder, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Tübingen
Gebühr: keine
Punkte: 3
Anmeldung:
Seminarreihe Allgemeinmedizin: Neurologische Erkrankungen: Von Diagnose zur Behandlung –Web-Seminar
In unserer älter werdenden Gesellschaft nehmen neurologische Erkrankungen zu. Sie stellen die behandelnden Ärzte und das Gesundheitssystem zunehmend vor enorme Herausforderungen, die nur durch koordinierte Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, niedergelassenen Neurologen und spezialisierten Kliniken adäquat bewältigt werden können. Dieses Seminar vermittelt einen Überblick über die häufigsten neurologischen Erkrankungen und soll den unterschiedlichen behandelnden Arztgruppen einen kollegialen Austausch ermöglichen. Die Schwerpunkte liegen in der Erkennung von Warnzeichen und Symptomen, diagnostischen und differenzialdiagnostischen Überlegungen sowie in der Beschreibung der vielfältigen Therapiemöglichkeiten. Ebenso werden Risikofaktoren, Prophylaxe und Rehabilitation der jeweiligen Erkrankung thematisiert.
Vorgesehene Seminarthemen sind:
• Schlaganfall: Von Diagnose zur Behandlung
• Umgang mit Demenzerkrankungen
• Parkinson in der Hausarztpraxis
• Epilepsie: Ein Überblick
• Neuroonkologie: Ein breites Feld
• Migräne: Diagnosestellung, Akuttherapie und moderne Prophylaxe
Termin:
Samstag, 3. Februar 2024
9.00–14.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 15/2024)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: 60,– Euro
Punkte: 6
Anmeldung:
Kommunikationstraining –In schwierigen Situationen das Richtige sagen
Ungefähr 200.000 Gespräche führt ein Arzt im Laufe seines Berufslebens. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gelingende Gesprächsführung für eine stabile Patient-Arzt-Beziehung ist, denn je besser der Arzt auf den Patienten eingehen und sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann, desto größer wird der Therapieerfolg und die daraus resultierende Compliance des Patienten. Dabei steht nicht nur die verbale Kommunikation im Vordergrund, sondern jene der intuitiven oder nonverbalen Kommunikation, mittels Mimik, Körpersprache, Gestik, Sprachmelodie und Sprachbilder. Diese Erkenntnis erscheint im Praxisalltag als selbstverständlich, es ist jedoch äußerst bedeutsam sich immer wieder ihrer Grundmaxime zu vergegenwärtigen, vor allem in schwierigen Arzt-PatientenGesprächssituationen, in einer hochmodernen, technisierten, evidenzbasierten Medizin. Hauptsächlich das subjektive Erleben des Patienten entscheidet darüber, ob die Kommunikation zwischen Arzt und Patient gelingt oder entgleist. Wenn dies bereits im „normalen“ ärztlichen Gespräch zuweilen nicht leicht ist, wie verhält es sich dann erst in
„schwierigen“ Gesprächssituationen, d. h. in schwierigen Situationen das Richtige zu sagen. Dieses Seminar behandelt sowohl den Umgang mit „schwierigen“ Gesprächssituationen als auch mit „schwierigen“ Patienten. Dabei sollen sowohl Grundkomponenten einer zwischenmenschlichen Kommunikation als auch spezifische Grundlagen einer ärztlichen Gesprächsführung vermittelt werden, basierend auf den Grundmaximen der Authentizität, Akzeptanz und Empathie.
Ebenfalls soll auf die eigenen Ressourcen im Umgang mit „schwierigen“ Patienten Bezug genommen werden, wie Sie sich in schwierigen Gesprächssituationen stabilisieren können.
Für den Praxisbezug werden interaktive Sequenzen angeboten und durchgeführt (in Form von Kleingruppenarbeiten, „Unternehmensdrama“, Aufstellungen, etc.).
Termin:
Samstag, 16. März 2024 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2024)
Leitung: Christina Zeep, DiplomPsychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 120,– Euro Punkte: 10
Die Veranstaltung ist als Fortbildung im DMP Brustkrebs bei der KVBW anerkannt.
Anmeldung:
Management Akademie der KV Baden-Württemberg Albstadtweg 11
Kurse der Management Akademie der KV Baden-Württemberg
EBM für Einsteiger –Haus-/Kinderarztpraxen
Dieses Seminar unterstützt Sie beim Einstieg in die EBM-Abrechnung und bei der korrekten Anwendung der Gebührenordnung. Hierzu lernen Sie die Grundlagen des EBM sowie dessen Aufbau und Handhabung kennen. Sie machen sich mit dem Leistungsinhalt der häufigsten Gebührenordnungspositionen vertraut und üben die Abrechnungssystematik anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis.
Der Kurs richtet sich an alle Haus-/Kinderärztinnen und -ärzte, die in die EBM-Abrechnung für GKV-Versicherte einsteigen wollen.
Schwerpunkte:
– Der Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM)
– Erstellung der Abrechnung (einschließlich OnlineAbrechnung)
– Abrechnungsbeispiele
– Tipps zur Fehlervermeidung
Termin:
Mittwoch, 13. September 2023
Zeit: 14.00–19.00 Uhr
Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de
Ort: adViva AKADEMIE, Eppelheimer Straße 64, 69123 Heidelberg
Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 6
Anmeldung unter: www.mak-bw.de
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70567 Stuttgart Telefon (07 11) 78 75-35 35 Fax (07 11) 78 75-48-38 88
management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
E-Mail: info@mak-bw.de www.mak-bw.de
EBM für Einsteiger –Facharztpraxen
Dieses Seminar unterstützt Sie beim Einstieg in die EBM-Abrechnung und bei der korrekten Anwendung der Gebührenordnung. Hierzu lernen Sie die Grundlagen des EBM sowie dessen Aufbau und Handhabung kennen. Sie machen sich mit dem Leistungsinhalt der häufigsten Gebührenordnungspositionen vertraut und üben die Abrechnungssystematik anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis.
Der Kurs richtet sich an alle Fachärztinnen und -ärzte, die in die EBM-Abrechnung für GKV-Versicherte einsteigen wollen.
Schwerpunkte:
Der Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM)
– Erstellung der Abrechnung (einschließlich Online-Abrechnung)
– Abrechnungsbeispiele
– Tipps zur Fehlervermeidung
Termin:
Mittwoch, 27. September 2023
Zeit: 14.00–19.00 Uhr
Ort: KVBW Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe
Entgelt: 98,– Euro
Fortbildungspunkte: 6
Anmeldung unter: www.mak-bw.de
EBM-Workshop für Hals-Nasen-Ohren-Ärzte
In diesem Workshop vertiefen Sie Ihr abrechnungsrelevantes Fachwissen und üben anhand von Beispielen, Ihre neu erworbenen Fähigkeiten im Alltag sicher anzuwenden. Sie machen sich mit den Abrechnungsbestimmungen des EBM vertraut und lernen wichtige Neuerungen in der Honorierung ärztlicher Leistungen kennen. Damit können Sie Ihre GKV-Abrechnung künftig noch schneller erstellen und Ihr vertieftes Wissen zur Honorierung gezielt anwenden.
Schwerpunkte:
– Leistungsanforderungen unter dem Blickwinkel der tatsächlichen Honorierung
Neuerungen in der Honorierung fachärztlicher Leistungen
– Aktuelles aus dem fachärztlichen Versorgungsbereich
– Aktuelle Änderungen der Gebührenordnung
– Vergütungssystematik Wirtschaftlichkeitsbonus
– Erläuterung des EBM anhand von Beispielen
– Besonderheiten bei Selektivvertragspatienten
– Individuelle Fragen
Termin:
Mittwoch, 20. September 2023
Zeit: 15.00–18.30 Uhr
Ort: Live-Online
Entgelt: 98,– Euro
Fortbildungspunkte: 5
Anmeldung unter: www.mak-bw.de
GOÄ für Einsteiger
Dieses Seminar unterstützt Sie beim sicheren Einstieg in die GOÄ-Abrechnung. Hierzu lernen Sie die korrekte Anwendung der Gebührenordnung kennen und erfahren, wie Sie Honorarverluste bei der Privatabrechnung zuverlässig vermeiden. Anhand von Beispielen machen Sie sich mit den grundlegenden GOÄ-Bestimmungen vertraut und üben deren Einsatz für die Praxis. Das Seminar richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Grundkenntnisse in der Privatabrechnung nach GOÄ erlangen wollen.
Schwerpunkte:
– Rechtsgrundlagen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)
Zeitgemäße Auslegung und Umsetzung
– Gesprächsziffern, Visiten und Besuche
– Zuschläge A-K
– Laborkapitel
Analogbewertungen und ihre Bedeutung
Rechnungslegung und Zahlungsverkehr
Termin:
Mittwoch, 13. September 2023
Zeit: 15.00–19.00 Uhr
Ort: KVBW Freiburg, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg
Entgelt: 98,– Euro
Fortbildungspunkte: 5
Anmeldung unter: www.mak-bw.de MVZ in Theorie und Praxis
Interessieren auch Sie sich für die Arbeit in einem MVZ oder wollen Sie eine neue Einrichtung gründen? In unserem Seminar erfahren Sie, in welchen Varianten ein MVZ möglich ist und wie es sich von der Berufsausübungsgemeinschaft unterscheidet. Wir vermitteln Ihnen die gesellschafts- und zulassungsrechtlichen Rahmenbedingungen zur Gründung eines MVZ und gehen dabei auch auf die Rolle von Investoren und die Möglichkeiten zur Beschäftigung von Angestellten ein. Darüber hinaus profitieren Sie von vielen wertvollen Tipps zur Abwicklung des Zulassungsverfahrens.
Das Seminar richtet sich an Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die die Gründung eines MVZ planen, aber auch an diejenigen, die sich für eine Tätigkeit in einem MVZ interessieren.
Schwerpunkte: – Das MVZ im Wandel der Zeit –ein wenig Historie
– Motive zur Gründung eines MVZ:
• MVZ oder BAG?
• Anstellung oder Selbstständigkeit?
Erscheinungsformen eines MVZ
– Rechtliche Rahmenbedingungen
– Erweiterung des MVZ durch Praxisübernahme, Einbringung von Praxen
Beteiligung von Investoren und Angestellten
Verkauf und Beendigung des MVZ
– MVZ und Insolvenz
– Tipps für das Zulassungsverfahren
Termin:
Mittwoch, 13. September 2023
Zeit: 15.00–18.00 Uhr
Ort: Live-Online
Entgelt: 69,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de Praxistipps für Psychotherapeuten – die Organisation im Überblick
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, Ihre Aufgaben als Psychotherapeutin bzw. Psychotherapeut mit den Anforderungen des Praxismanagements unter einen Hut zu bringen. Dazu greifen wir wichtige Themen des Alltags auf – vom Datenschutz über die ITSicherheit bis hin zur Praxisorganisation. Wir unterstützen Sie in der gesetzlichen Verpflichtung zur Bereitstellung von Terminen über die Software e-Terminservice und erklären die praktische Umsetzung. Darüber hinaus erläutern wir die bestehenden Verordnungsmöglichkeiten – von der Krankenbeförderung bis hin zu Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA).
Das Seminar richtet sich an alle ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten bzw. Kinderund Jugendlichenpsychotherapeuten, die in eigener Praxis oder in Anstellung tätig sind.
Schwerpunkte:
– Grundlagen des Praxis- und Qualitätsmanagements: Datenschutz, Risiko- und Fehlermanagement, Notfallmanagement
– IT und IT-Sicherheit
– Telematik-Infrastruktur –gesetzliche Vorgaben
Verordnungsmöglichkeiten von Krankenbeförderung bis DiGA
– Terminplanung über Terminservicestelle und MedCall
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Termin:
Freitag, 29. September 2023
Zeit: 15.00–19.00 Uhr
Ort: Live-Online
Entgelt: 98,– Euro
Fortbildungspunkte: 5
Anmeldung unter: www.mak-bw.de Aufbereitung von Medizinprodukten – Refresherkurs
Dieses Seminar gibt Ihnen die Gelegenheit, Ihr Fachwissen zur Aufbereitung von Medizinprodukten aufzufrischen. Wir informieren über die aktuelle Gesetzeslage sowie relevante Neuerungen und verdeutlichen, welche Konsequenzen sich daraus für Ihre Praxis ergeben. Sie vertiefen einzelne Themen aus unserem Kurs zur Aufbereitung von Medizinprodukten und erhöhen damit Ihre Sicherheit in der praktischen Anwendung.
Das Seminar richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die in der Medizinprodukteaufbereitung tätig sind und bereits eine Sachkenntnis (Zertifikat) durch einen Kurs zur Aufbereitung von Medizinprodukten erworben haben.
Termin:
Samstag, 30. September 2023
Zeit: 9.00–17.00 Uhr
Ort: KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart
Entgelt: 159,– Euro
Fortbildungspunkte:11
Anmeldung unter: www.mak-bw.de
Impressum
Sie die verschiedenen Maßnahmen im eigenen Hygieneplan verankern können. Sie erfahren mehr über die Verantwortlichkeiten in der Praxishygiene und erhalten wichtige Informationen zu den Zuständigkeiten der behördlichen Aufsicht in der Infektionshygiene.
Das Seminar richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene erwerben oder auffrischen wollen.
Schwerpunkte: – Hygiene – mehr als eine gesetzliche Verpflichtung
– Grundlagen der Desinfektion
– Der Hygieneplan für die Arztpraxis
• Personalhygiene
• Umgebungshygiene
• Hygiene bei Behandlung von Patienten
• Hygiene bei Medikamenten
• Meldung infektiöser Erkrankungen
– Hygiene und Qualitätsmanagement
Überwachung der Infektionshygiene durch das Gesundheitsamt
Termine:
Donnerstag, 14. September 2023
Zeit: 14.00–19.00 Uhr
Ort: KVBW Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe
Donnerstag, 28. September 2023
Zeit: 14.00–19.00 Uhr
Ort: KVBW Reutlingen, Haldenhaustraße 11, 72770 Reutlingen
Entgelt: 98,– Euro
Fortbildungspunkte: 8
Anmeldung unter: www.mak-bw.de
Hygiene in der Arztpraxis
In diesem Seminar stellen wir die geltenden Hygienevorschriften vor und verdeutlichen, wie Sie diese umsetzen und wirksam mit dem Qualitätsmanagement verbinden. Von der Personal- und Umgebungshygiene bis hin zur Hygiene bei der Behandlung von Patienten zeigen wir Ihnen, wie
Hautkrebs-Screening –Fortbildung für Hausärzte
Die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs ist Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung. Sie können die Untersuchung auch als Hausärztin oder Hausarzt im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erbringen und abrechnen, wenn Sie dafür eine Genehmigung von der Kassenärztlichen Vereinigung haben. Voraussetzung für die Genehmigung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem zertifizierten achtstündigen Fortbildungsprogramm. Ziel des Kurses ist es, Ihnen die erforderlichen Kenntnisse zum Erwerb der Genehmigung zu vermitteln. Die Veranstaltung richtet sich an alle hausärztlich tätigen Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin, an Fachärztinnen und Fachärzte für Innere Medizin, Praktische Ärztinnen und Ärzte sowie an Ärztinnen und Ärzte ohne Gebietsbezeichnung.
Schwerpunkte:
– Nutzen und Schaden von Früherkennungsmaßnahmen
– Kriterien zur Beurteilung von Früherkennungsmaßnahmen
– Häufigkeit Hautkrebs
– Programm der Krebsfrüherkennungsuntersuchung, Gesundheitsuntersuchung, frühzeitige Sensibilisierung des Patienten
– Krankheitsbilder
– Visuelle und standardisierte Ganzkörperinspektion
Dokumentationsmaßnahmen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Termin:
Samstag, 23. September 2023
Zeit: 9.00–17.00 Uhr
Ort: KVBW Freiburg, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg
Entgelt: 199,– Euro Fortbildungspunkte: 8
Anmeldung unter: www.mak-bw.de
Hinweis:
Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden.
Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de
Herausgeber:
Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium:
Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Karsten Braun (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Sophia Blankenhorn, Dr. med. Jürgen de Laporte, Markus Haist, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Doris Reinhardt, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur:
Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion:
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Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 66 vom 1. 1. 2023 gültig. Layout und Gestaltung:
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