Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 78. Jahrgang | Gentner Verlag Är zteblatt Baden-Württemberg 04 | 2023 www.ärzteblatt-bw.de Foto: Wellcome Collection / Science Museum, London
großlichtdurchflutete -Ausweis, ger der Sonnenuntergang und
Stuttgart-Gänsheide: Einzigartige, herrschaftliche Jahrhundertwende-Villa, Top-Originalzustand. Bestlage im Grünen mit Stadtblick. Viele, wunderschöne Originalelmente verleihen dem Villenobjekt seinen besonderen Charme und Flair.Bj. 1906, ca. 350 m² Wohnfläche, ca. 3.100 m² traumhafter,uneinsehbarer Park, 5Garagen, Raumhöhe ca. 3,3 m. Energieausweis liegt nicht vor,daDenkmalobjekt. Traumhaftes, seltenes Villenanwesen der absoluten Spitzenklasse!
Stuttgart-Sonnenberg: (Toplage mit einzigartigem Weitblick) Außergewöhnliche, großzügige 5-Zimmer-Penthouse-Wohnung mit Loftcharakter,sonnen- und lichtdurchflutete 5Zimmer,Wohnfläche ca. 182 m²,zwei sonnige Dachbalkone, moderne helle Designer-Austtung, offener Kamin, Aufzug, 2Tiefgaragenplätze, sofort frei, Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 125.2 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse D, Energieträger der Heizung: Erdgas. Bj. 2008. Ein Platz an der Sonne mit traumhaftem Sonnenuntergang und Weitblick, kennzeichnen diesen Wohnklassiker!
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Stuttgart-Degerloch (Bestlage mit bestechendem Stadtpanoramaweitblick), Außergewöhnliche, großzügige und repräsentative Etagenwohnung für höchste Wohnsprüche sowie echtem Wohlfühlcharakter, absolut ruhige, sonnige Bestlage in Waldnähe, unverbaubarer, bestechender Stadtpanoramaweitblick, Wohnfläche ca. 239 m², 4 ½ Zimmer inklusive separates Gäste-Appartement, helle, exklusive Ausstattung, offener Kamin, 6 schöne Balkone, Aufzug, Topzustand, 4 Tiefgaragenplätze, 2 Abstellräume, Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 128 kWh/ (m²a), Energieträger der Heizung: Erdgas, Energieeffizienzklasse E, Bj. 1992. Eine absolute Rarität und perfekte Traumwohnung mit schönstem Stadtpanoramaweitblick über Stuttgart!
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Stuttgart – Einmaliger Wohnklassiker in naturnaher, sonniger Alleinlage: Außergewöhnliche, moderne Einfamilien-Villa im Bungalowstil, sehr bequemes Wohnen auf einer Ebene, ca. 280 m² Wohnfläche, 7 Zimmer, exklusive Ausstattung, ca. 4.913 m² einzigartiger, weitläufiger, ebener Park mit viel Liebe ins Detail, Doppelgarage, herrlicher Schwimmbadteich, großes Saunahaus, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 371.9 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H, Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1966, fortlaufend hochwertig saniert. Die Villa vermittelt ein einzigartiges Wohngefühl und Lebensqualität für höchste Ansprüche. Einmaliger Villenklassiker mit einer der schönsten privaten Gartenparkanlagen in Stuttgart! Kaufpreis und Details auf Anfrage.
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Stuttgart-Nord (Nähe Herdweg/Am Kräherwald): Freistehendes, modernes Einfamilienhaus mit Bauhauscharakter, beste, ruhige und sonnige Villenlage, Wohnfläche ca. 238 m², 7 Zimmer perfekt für eine Familie, ca. 551 m² großes, schönes und ebenes Grundstück, Doppelgarage und 3 Kfz-Stellplätze. Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert: 238 kWh//(m²a), Energieeffizienzklasse G, Energieträger der Heizung: Gas, Bj. 1963. Ein modernes Architektenhaus mit viel Platz! Kaufpreis und Details auf Anfrage.
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Muskeln des Körpers
Dieses Modell zeigt in halber Lebensgröße die Muskeln und Knochen des Körpers in oberflächlicher Dissektion. Einige Muskeln von Brustkorb und Extremitäten wurden nicht dargestellt, sodass die darunter liegenden Strukturen sichtbar sind. In weiteren Modellen der achtteiligen Serie wurden tiefere Schichten entfernt, um die unterschiedlichen Regionen des Körpers darzustellen. Die Modelle dienten im zoologischen Museum der Universität Florenz dem anatomischen Unterricht. Hergestellt wurden sie vermutlich in den Werkstätten von Clemente Susini (1754 – 1814), einem der besten Wachsmodellierer seiner Zeit. Seine Arbeiten waren berühmt für das anatomische Detailreichtum sowohl hinsichtlich Struktur als auch Farbgebung.
In vielen Bereichen der Medizin wurden und werden Modelle eingesetzt. Einige Beispiele aus aller Welt zeigt das Ärzteblatt BadenWürttemberg in diesem Jahr. Ermöglicht wird die Serie durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten. So bieten die Beratungsspezialisten der BW-Bank seit über einem Vierteljahrhundert in ihren FinanzZentren Medizin kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Heilberuflern.
Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der Finanz-Zentren Medizin in Ihrer Nähe erhalten Sie unter: www.bw-bank.de/heilberufe
heilberufe@bw-bank.de
ÄBW 0 4 | 2023 231 @AerzteblattBW Inhalt Editorial Mehr Medizin – weniger Ökonomie? 232 Kammern und KV Medizin zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung 233 Erfolgreiche Kooperation 234 Meldevergütung Hautkrebs 234 Kinder- und Jugendpsychiatrie stärken 235 KSV-Psych-Richtlinie als Chance 235 Die Mitglieder der neuen LÄK-Vertreterversammlung 236 Vertreterversammlung der KVBW 240 Klimawandel und Hitzeschutz 241 Vermischtes Namen und Nachrichten 242 Interview: „Gesundheitskompetenz ist Teil guter Versorgung“ 244 Junge Ärztinnen unter Druck 246 Weibliche Genitalverstümmelung 247 Weitere Ärzteproteste 247 Nutzung von Gesundheitsdaten 248 Bedarf an medizinischen Fachkräften ungebrochen 248 Striktere Grenzwerte für Schadstoffe gefordert 249 agswn fürchtet Krankenhausreform 250 VirnMed gestartet 250 GOÄ-Novelle jetzt umsetzen 251 Mehr Teilzeit und Anstellung 252 Nächste Generation der medizinischen Bildgebung 252 Baden-Württembergischer Hausärztetag 253 Als German Doctor in Kenia 254 STAUfrei beendet 255 Online-Gesundheitsatlas Baden-Württemberg 256 Schluss mit Stigma und Diskriminierung 256 Lunch Breaks für MFA 256 Veranstaltungsübersicht 257 Bekanntmachungen 261 Impressum 292 236 ÄBW 4 2023 Kammern und KV Prof. Dr. Dr. Christof Hofele, Heidelberg Daniela-Ursula Ibach, Filderstadt Dr. Christina Jaki, Ostfildern Dr. Christoph Janke, Mannheim Dr. Stefan Junger, Kornwestheim Dr. Jürgen de Laporte, Esslingen Dr. Gabriele du Bois, Stuttgart Dr. Michael Eckstein, Reilingen Priv.-Doz. Dr. Juliane Farthmann, Freiburg Dr. Birgit Eissler, Reutlingen Dr. Roland Fressle, Freiburg Dr. Stephanie Funk, Stuttgart Dr. Michaela Geiger, Heilbronn Ulrich Geiger, Offenburg Dr. Julia Grauer, Gomaringen Dr. Christine Große-Ruyken, Freiburg Dr. Rainer Linus Beck, Freiburg Dr. Birgit Bentz, Karlsruhe Prof. Dr. Martin Bentz, Karlsruhe Dr. Sophia Blankenhorn, Allmendingen Dr. Christine Blum, Leinfelden-Echterdingen Dr. Karsten Braun, Wertheim Maylis Jungwirth, Heidelberg Stephanie Knirsch, Stuttgart Andreas Knöll, Zwiefalten Dr. Dirk Kölblin, Teningen Dr. Friederike Fabian, Stuttgart Dr. Matthias Fabian, Ostfildern-Kemnat Prof. Dr. Michael Faist, Oberkirch Markus Haist, Pforzheim Bettina Henning, Ravensburg Dr. Jürgen Herbers, Ludwigsburg Benjamin Breckwoldt, Tübingen Dr. Susanne Bublitz, Bretzfeld Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Pforzheim Dr. Elisabeth Daikeler, Walzbachtal-Jöhlingen LÄK-Vertreterversammlung Die Mitglieder der neuen Die elf Mitglieder des LandesärztekammerVorstandes sind farblich hervorgehoben Foto Philip Dehm Die Mitglieder der neuen LÄK-Vertreterversammlung 236 „Gesundheitskompetenz ist Teil guter Versorgung“ 244 Klimawandel und Hitzeschutz 241 Baden-Württembergischer Hausärztetag 253 Anzeige
E-Mail:
Telefon: 07 11 / 1 24 - 4 50 19
Was die Vorschläge für eine Krankenhausreform für den Südwesten bedeuten würden
Mehr Medizin – weniger Ökonomie?
Im Dezember 2022 hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Vorschläge der Regierungskommission für eine umfassende Reform der Krankenhausfinanzierung präsentiert und betont in seiner Pressemitteilung: „Diese Empfehlung wird eine Grundlage für unsere große Krankenhausreform sein“. Das macht deutlich, welche Bedeutung den Reformvorschlägen beigemessen wird.
Der Begriff „Finanzierung“ im Titel der Reform weckt die trügerische Hoff-
Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet in der Reihe „BW Forum Medicum“ ein Seminar zum Thema:
Praxismitarbeiter*in gesucht:
Qualifiziertes Personal finden und binden
Termin und Veranstaltungsort:
10. Mai 2023 (19.00 Uhr) in Stuttgart
Inhalte:
Qualifiziertes Personal ist das wichtigste Kapital einer erfolgreichen Arztpraxis. Erfahren Sie, wie Ihre Praxis dauerhaft eine Anziehungskraft für Bewerber*innen und Mitarbeiter*innen ausüben kann und wie Sie als Arbeitgeber*in attraktiv bleiben. Die Seminarinhalte im Einzelnen:
• Wo finde ich qualifizierte Mitarbeiter*innen und wer kann unterstützen?
• Welche Instrumente der Personalbeschaffung eignen sich am besten?
• Wie kann ich die Attraktivität meiner Praxis als Arbeitsumfeld stärken?
• Wie schaffe ich eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit?
• Welche Erfolgsfaktoren gibt es, um Mitarbeiter*innen langfristig zu binden?
• u. a.
Moderation, Fachliche Leitung:
Dr. Dr. med. Heidrun Sturm MPH
Inhaberin HS2 Healthcare Strategies; Leitung Bereich Innovative Versorgung und Gesundheitssysteme, Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung, Universitätsklinikum Tübingen
Referent:
Stephan Kock
Inhaber/Geschäftsführer der Kock + Voeste Existenzsicherung für die Heilberufe GmbH, Berlin; Kaufmann, Sanierungsberater (KMU-Akademie), Systemischer Coach (SG), Supervisor (DGSv), Wirtschaftsmediator (Steinbeis)
Information und Anmeldung:
BW-Bank Stuttgart, Finanz-Zentrum Medizin, Michaela Wiltschko, Telefon (07 11) 1 24-46 885, E-Mail: michaela.wiltschko@bw-bank.de
Teilnahmebedingungen: Die Veranstaltung ist kostenfrei.
nung, dass die andauernde und massive Unterfinanzierung der Krankenhäuser endlich angegangen wird. Verheißungsvoll klangen auch die Worte, mit denen die Reformvorschläge vorgestellt wurden. Da hieß es, die Kliniken sollen aus dem Hamsterrad befreit und der Zwang, immer mehr Fälle behandeln zu müssen, um die Finanzierung zu sichern, solle beendet werden. Mehr Medizin – weniger Ökonomie. Leider bleibt es bei klangvollen Überschriften und eine umfassende Lösung der Finanzierungsprobleme der Kliniken findet sich im Reformvorschlag nicht. Tatsächlich handelt es sich bei den Vorschlägen um eine grundlegende Reform der Krankenhausstruktur, mit der sich die Krankenhäuser und ihre Verbände naturgemäß intensiv auseinandersetzen müssen. Das hat nichts mit „Panikmache“ zu tun, die der Krankenhausseite von den Ampelkoalitionären immer wieder vorgeworfen wird. Die möglichen Auswirkungen einer solchen Reform sind für die Menschen im Land genauso wichtig wie für die Kliniken und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Regierungskommission hat die möglichen Auswirkungen ihrer Vorschläge aber leider nicht analysiert. Daher hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) eine Auswirkungsanalyse in Auftrag gegeben, deren Ergebnis mittlerweile vorliegt.
Wenn die Reformvorschläge eins zu eins umgesetzt würden, hätte das eine extreme Zentralisierung von Krankenhausleistungen zur Folge, die die flächendeckende, wohnortnahe Versorgung gefährden könnte. Im Land würden von den 186 relevanten Krankenhausstandorten lediglich 33 in die Level II und III kommen, die weiterhin eine umfassende Krankenhausversorgung anbieten können. 17 Krankenhäuser würden in Level „In“ eingestuft. „In“-Standorte dürfen nur „Basisbehandlung Innere Medizin“, „Basisbehandlung Chirurgie“„Basisbehandlung Intensivmedizin“ sowie Geriatrie und Palliativversorgung anbieten. Damit dürften sie für Ärztinnen, Ärzte, Pflegepersonal und Patienten nur wenig attraktiv sein. Für bis zu 136 Häuser wäre die Zukunft ungewiss. Viele von ihnen würden wohl der untersten Versorgungsstufe „Ii“ zugeordnet. „Ii“-
Standorte sind regionale Gesundheitszentren mit einem primär ambulanten Angebot ohne Krankenhausbehandlung und ohne 24/7 ärztliche Präsenz. Das entspricht nicht dem, was bisher unter einem Krankenhaus verstanden wird. Die Fachkliniken, die im Land für die qualitativ hochwertige Versorgung von bestimmten Patientengruppen stehen, kommen im Reformvorschlag nur am Rande vor und sollen zukünftig „baulich und inhaltlich“ in Kliniken der Level II und Level III integriert werden. Die Frage, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem ärztlichen Dienst oder der Pflege in den so reformierten Krankenhausstrukturen arbeiten möchten, ob sie weite Arbeitswege auf sich nehmen oder sogar in eine größere Stadt umziehen würden, wird nicht analysiert. Da sicherlich nicht alle dazu bereit sein werden, wird die Reform den Personalmangel nicht beheben können. Ein weiterer Punkt, der im Reformvorschlag ausgeblendet wird, sind die Auswirkungen auf die Ausbildung. Wo sollen die Ärztinnen und Ärzte, die Pflegefachkräfte, die Pflegehilfskräfte und die weiteren Gesundheitsberufe ausgebildet werden, wenn die Krankenhauslandschaft derart dezimiert wird? Viele Fragen sind noch offen und bedürfen eingehender Erörterung. Die Notwendigkeit einer Krankenhausreform wird auch von Krankenhausseite nicht infrage gestellt. Die DKG hat dazu einen eigenen Reformvorschlag vorgelegt. Dieser setzt auf eine stärkere Verantwortung der Länder anstelle detaillierter Vorgaben aus Berlin. Zentrale Strukturimpulse werden im DKG-Vorschlag durch eine zielgenauere Planung über sachgerechte Leistungsgruppen und eine Ambulantisierung am Krankenhaus ausgelöst. Zwingende Voraussetzung für das Gelingen einer Reform sind allerdings ein Ende der Unterfinanzierung im Betriebskostenbereich und eine vollständige Finanzierung der Investitionskosten. Wenn das nicht gelingt, wird der bestehende Mangel künftig nur anders verwaltet.
Landrat Heiner Scheffold Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG)
232 ÄBW 0 4 | 2023 Editorial
H. Scheffold
Foto: BWKG/KD Busch
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Zweite Veranstaltung der Via-medici-Reihe mit Vortrag von Prof. Dr. Wehkamp
Medizin zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung
Wird getrennt, was notwendigerweise zusammengehört, um ein sinnvolles Ergebnis zu erzielen, können daraus problematische Folgen erwachsen. Genau dies geschieht seit längerer Zeit im Gesundheitswesen. Es wurde und wird zunehmend in einen Kontext der Leistungserbringung und des (wirtschaftlichen) Managements gezwängt, von dem die Kernaspekte der Ethik und der zwischenmenschlichen Arzt-Patienten-Beziehung mehr und mehr abgekoppelt sind oder – fataler – durch den diese in ihrer Wichtigkeit für den ärztlichen Beruf nicht mehr wahrgenommen werden.
Dass auch im Gesundheitswesen angemessen gewirtschaftet werden muss, ist unstrittig. Das Problem liegt allerdings in der Art und Weise, wie dies geschieht und darin, dass sowohl die Reputation des Arztberufes als auch das Patientenwohl darunter leiden könnten.Werden Arzt und Patient durch ein Übermaß an
LIEBER TANZEN
ALS UPDATEN
Leistungs- und Optimierungsdruck daran gehindert, eine auf Vertrauen basierende und zwischenmenschlich gestaltete Beziehung zueinander aufzubauen, erodiert einerseits der innerste Kern des ärztlichen Auftrages und andererseits verliert der Arztberuf den Vertrauensvorschuss, den Patientinnen und Patienten ihm entgegenbringen.
Wie aber kann diesem Dilemma begegnet werden? Dieser Frage widmet sich der zweite Teil der Kooperationsreihe der Evangelischen Akademie Bad Boll und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg am 10. Mai 2023 unter dem Leitgedanken „Medizin zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung“.
Der Arzt und Soziologe Prof. Dr. Dr. Karl-Heinz Wehkamp wird sich konkret mit dem aktuellen Wechselspiel von Medizin, Patientenwohl, Ökonomisierung und Gouvernementalität auseinandersetzen. Für ihn haben politische Rahmenbedingun-
gen, Finanzierungsordnungen und das „New Public Management“ seit der Jahrtausendwende die Medizin im Krankenhaus drastisch verändert. Das Patientenwohl als ein ethisches Hauptziel geriet gegenüber den Steuerungszielen Effizienz und Wirtschaftlichkeit tendenziell in den Hintergrund.
Sein Vortrag wirft zunächst einen kritischen Blick auf die jüngeren Entwicklungen. Anschließend wird sich eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Klinikleitung, Ärzteschaft, Patientenvertretung und Gesundheitspolitik mit seinen Thesen befassen.
Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 10. Mai 2023, um 19.00 Uhr im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof in Stuttgart. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei. Organisatorische Fragen beantwortet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Telefon (07 11)
7 69 81-211, E-Mail: fortbildung@ baek-nw.de.
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Egal ob in der Praxis oder auf dem Tanzparkett: Ziehen Sie schon mal Ihre Tanzschuhe an – mit medatixx sind Sie bereit für jeden Tango. Die besten Angebote und Vorteilspakete finden Sie auf ...
233 Kammern und KV
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Prof. Dr. Dr. K.-H. Wehkamp
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Neues Kursangebot für die Qualifizierung zur Diabetesberatung
Erfolgreiche Kooperation
Premiere in Stuttgart: Mitte Februar schloss die erste Qualifizierung für Medizinische Fachangestellte zur Diabetesberaterin beziehungsweise zum -berater DDG ab, die in enger Kooperation zwischen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg (BÄK NW) und der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim e. V. stattgefunden hat.
Vorausgegangen war, dass sich niedergelassene Diabetologinnen und Diabetologen für ihre Mitarbeitenden ein Kursangebot in der Region gewünscht und damit an ihre Ärztekammer gewandt hatten. Die Schwierigkeit des Projektes bestand dann vor allem darin, den Kurs über zwölf Wochen – strukturiert in sechs Blöcken im Zeitraum eines Jahres – angesichts der Distanz zwischen Bad Mergent-
heim und Stuttgart zu organisieren. In der Pandemie hatte das Team der Diabetes-Akademie jedoch bereits umfassende Erfahrungen mit Online-Unterrichtsformaten gesammelt. Daher konnte die Qualifizierung – in enger Zusammenarbeit mit der Ärztekammer – im Blended-Learning-Format mit 50 Prozent Onlineunterricht angeboten werden.
Diabetesberaterinnen und -berater DDG können Menschen mit Diabetes mellitus aller Klassifikationen anleiten, coachen, beraten und schulen. Sie erstellen individuelle Maßnahmenprogramme und unterstützen Diabetesbetroffene in ihrem Diabetes(Selbst-)Management. Während der Qualifizierung erwerben sie Kompetenzen und Fähigkeiten im diabetologischen, ernährungswissenschaftlichen und pädagogischen Kontext. Nach Abschluss werden sie vorwiegend in diabetologisch spezialisierten, ambulanten oder stationären Einrichtungen eingesetzt und sind hier un-
Veranstaltungshinweis
Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg (MAK) lädt zu einer Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Psychotherapeuten ein.
Veranstaltungstitel:
MVZ in Theorie und Praxis
Ziele:
Interessieren Sie sich für die Arbeit in einem MVZ oder wollen Sie eine neue Einrichtung gründen? In unserem Seminar erfahren Sie, in welchen Varianten ein MVZ möglich ist und worin die Unterschiede zur Berufsausübungsgemeinschaft bestehen. Wir vermitteln Ihnen die gesellschafts- und zulassungsrechtlichen
Rahmenbedingungen zur Gründung eines MVZ und gehen dabei auch auf die Rolle von Investoren und die Möglichkeiten zur Beschäftigung von Angestellten ein. Darüber hinaus profitieren Sie von wertvollen Tipps zum Zulassungsverfahren.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de.
Referentin:
• Ilka Latuske, Rechtsassessorin, KVBW
Termin und Veranstaltungsort:
3. Mai 2023 (15.00 bis ca. 18.00 Uhr)
Live-Online
Information und Anmeldung:
• Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48 38 88, E-Mail: info@mak-bw.de
• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de
Teilnahmegebühr: 69,– Euro (inklusive Unterlagen)
Fortbildungspunkte: 4
verzichtbarer Teil des Diabetes-Teams. Sie begleiten die Betroffenen in ihrem Krankheitsverlauf über lange Zeiträume. Insgesamt sind im Rahmen der Qualifizierung 516 Stunden Theorie und 584 Stunden Praxis (standardmäßig am Arbeitsplatz) Pflicht, darin enthalten sind auch 40 Stunden Hospitation in einer zweiten diabetologischen Einrichtung. Die Fortbildung ist modular aufgebaut. Jedes Modul endet mit einer Prüfung.
Das Kooperationsprojekt startete im Februar 2022. Die Kursorganisation und die Online-Präsenzwochen wurden durch das Team der DiabetesAkademie übernommen und per Zoom durchgeführt, während die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg die Präsenzwochen in Stuttgart verantwortete. Am Ende stand die erfolgreiche Abschlussprüfung der 24 Teilnehmerinnen, die nun die Bezeichnung „Diabetesberaterin DDG“ beziehungsweise „Diabetesberater DDG“ führen dürfen.
Meldung nicht-melanotischer Hautkrebsarten ans Krebsregister Baden-Württemberg
Meldevergütung Hautkrebs
Zum 1. Januar 2023 haben sich Änderungen bei der Meldung nicht-melanotischer Hautkrebsarten an das Krebsregister Baden-Württemberg ergeben: Seither werden Meldungen prognostisch ungünstiger nicht-melanotischer Hautkrebsarten und ihrer Frühstadien gemäß sozialgesetzlicher Regelungen von der Gesetzlichen Krankenversicherung vergütet. Abgeschafft wurde die Meldeverpflichtung (und auch -vergütung) für Basaliome und In-situ-Neubildungen. Die Meldeverpflichtung von prognostisch günstigeren nicht-melano -
tischen Hautkrebsarten und ihrer Frühstadien wurde hingegen beibehalten. Auf Basis einer Vereinbarung zwischen Landesärzte- und Landeszahnärztekammer sowie Sozialministerium Baden-Württemberg erfolgt die Vergütung: Für den Diagnosedatensatz werden wie bisher 4,00 Euro, für den Therapiedatensatz 3,00 Euro, für den Verlaufsdatensatz 1,00 Euro und für die Pathologiemeldung 1,00 Euro gezahlt, soweit und solange eine rechtliche Verpflichtung der Melder zur jeweiligen Meldung besteht.
234 Kammern und KV
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Ärztekammer beteiligt sich aktiv an breitem Bündnis
Kinder- und Jugendpsychiatrie stärken
Ein breites Bündnis stärkt die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Land. Die Südwest-Ärzteschaft ist hierbei an zentraler Stelle beteiligt. Die Mitglieder des Landeskrankenhausausschusses haben sich Mitte März in Stuttgart getroffen und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet. Unter anderem geht es darum, die Bedarfsplanung auf den Prüfstand zu stellen. – Mit einer angepassten Bedarfsplanung und einer Neuberechnung von Betten und Plätzen soll gegen zu lange BehandlungsWartezeiten vorgegangen werden.
Agnes Trasselli, Ausschuss-Mitglied und Vizepräsidentin der Landesärztekammer Baden-Württemberg, nahm für die Ärzteschaft an der Sitzung teil. Sie kündigte im Rahmen des Treffens die Gründung einer Taskforce zur kinder- und jugendpsychiatri-
schen Versorgung an, analog zur bereits bestehenden Arbeitsgruppe „Kinder- und Jugendmedizin“. „Kinder und Jugendliche mit seelischen Krankheiten leiden, sie sterben, sie sind nicht gut versorgt“, sagte Frau Trasselli. „Wir müssen uns des Themas insgesamt annehmen und dabei auch überlegen, wie wir mit dem großen Fachkräftebedarf in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Pädagogik, der Psychotherapie und der Pflege umgehen. Alle Beteiligten müssen jetzt im Interesse der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien an einem Strang ziehen“, so die Vizepräsidentin.
Neben der Ärzteschaft gehören Vertreter aus der Politik und den Krankenkassen dem Landeskrankenhausausschuss an. Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha deutete die Ergebnisse
Gemeinsame Informationsveranstaltung sehr erfolgreich
KSV-Psych-Richtlinie als Chance
Anfang März boten die Landesärztekammer, die Landespsychotherapeutenkammer und die Kassenärztliche Vereinigung gemeinsam mit dem Landesverband Gemeindepsychiatrie Baden-Württemberg eine Online-Informationsveranstaltung zur „Richtlinie über die berufsgruppenübergreifende, koordinierte und strukturierte Versorgung insbesondere für schwer psychisch kranke Versicherte mit komplexem psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlungsbedarf (KSV-Psych-RL)“.
Diese Richtlinie zur ambulanten Komplexbehandlung zielt darauf ab, die Koordination multiprofessioneller Behandlung und Betreuung zu verbessern. Bei der Veranstaltung wurden unter anderem die Behandlungsangebote, die Leistungsvergütung sowie das Netzwerkprojekt vorgestellt.
Außerdem wurde die Richtlinie durch die Kammern bewertet; für die
Landesärztekammer von Vorstandsmitglied Dr. Paula Hezler-Rusch und für die Landespychotherapeutenkammer von Dr. Dietrich Munz. Im Vordergrund standen hierbei die Chancen, beispielsweise die systematische Vernetzung der verschiedenen Berufsgruppen und Einrichtungen, der Fokus auf Patientinnen und Patienten, die bislang oft unzureichend versorgt wurden und besonderen Unterstützungsbedarf haben, sowie eine erste Stärkung von aufsuchenden Behandlungs- und Unterstützungsleistungen über die klassischen Leistungen der Soziotherapie und APP hinaus. Ebenfalls als Chancen wurden kammerseitig gesehen die Abbildung der Koordinierungsleistungen, die Kooperation über Sektorgrenzen und SGB-Grenzen hinweg sowie regelmäßige Fallbesprechungen als Instrument der patientenorientierten, berufs- und einrichtungsübergreifenden Zusammenarbeit.
des Treffens als klares „Signal an alle betroffenen Kinder und Jugendlichen, an ihre Eltern und an alle, die in den Kliniken und Praxen so engagiert arbeiten: Wir stehen hinter den erkrankten Kindern und Jugendlichen und deren Familien.“
Die Südwest-Ärzteschaft ist neben dem Landeskrankenhausausschuss noch in vielen weiteren Gremien auf Landes-, Regional- und Lokalebene vertreten. Stets geht es ihr dabei darum, ärztliches und gesundheitspolitisches Know-how in den (gesundheits-)politischen Diskurs und in die politische Entscheidungsfindung zu bringen. Die Ärztinnen und Ärzte werden damit ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und tragen zur Gesundheitsaufklärung und zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung bei.
Insgesamt über 400 Expertinnen und Experten nahmen online an der Veranstaltung teil, darunter zahlreiche Fachärztinnen und Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachärztinnen und Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, aber auch Fachärztinnen und Fachärzte anderer Fachrichtungen wie beispielsweise Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Betriebsmedizin, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie etc.
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ÄBW 0 4 | 2023 235 Kammern und KV
AerztekammerBW
@AerztekammerBW
Die Social-MediaKanäle der Landesärztekammer:
Die elf Mitglieder des LandesärztekammerVorstandes sind farblich hervorgehoben
Die Mitglieder der neuen
236 ÄBW 0 4 | 2023 Kammern und KV
Prof. Dr. Dr. Christof Hofele, Heidelberg
Daniela-Ursula Ibach, Filderstadt
Dr. Christina Jaki, Ostfildern
Dr. Christoph Janke, Mannheim
Dr. Stefan Junger, Kornwestheim
Dr. Jürgen de Laporte, Esslingen
Dr. Gabriele du Bois, Stuttgart
Dr. Michael Eckstein, Reilingen
Dr. Birgit Eissler, Reutlingen
Dr. Roland Fressle, Freiburg
Dr. Stephanie Funk, Stuttgart
Dr. Michaela Geiger, Heilbronn
Ulrich Geiger, Offenburg
Dr. Julia Grauer, Gomaringen Dr. Christine Große-Ruyken, Freiburg
Dr. Rainer Linus Beck, Freiburg
Dr. Birgit Bentz, Karlsruhe
Prof. Dr. Martin Bentz, Karlsruhe Dr. Sophia Blankenhorn, Allmendingen
Dr. Christine Blum, Leinfelden-Echterdingen Dr. Karsten Braun, Wertheim
Maylis Jungwirth, Heidelberg
Dr. Friederike Fabian, Stuttgart
Dr. Elisabeth Daikeler, Walzbachtal-Jöhlingen
Foto
Philip Dehm
LÄK-Vertreterversammlung
ÄBW 0 4 | 2023 237 Kammern und KV
Dr. Sebastian Hock, Ellwangen (Jagst)
Dr./Univ. Pisa Susanna Colopi Glage, Karlsruhe
Priv.-Doz. Dr. Juliane Farthmann, Freiburg
Stephanie Knirsch, Stuttgart
Andreas Knöll, Zwiefalten
Dr. Dirk Kölblin, Teningen Mathias Körner, Karlsruhe
Dr. Sophie Krickeberg, Mannheim
Dr. Matthias Fabian, Ostfildern-Kemnat
Dr. Geertje Fink, Merzhausen
Prof. Dr. Michael Faist, Oberkirch
Dr. Norbert Fischer, Ulm
Dr. Johannes Flechtenmacher, Heidelberg
Markus Haist, Pforzheim
Bettina Henning, Ravensburg
Dr. Jürgen Herbers, Ludwigsburg
Dr. Thomas Heyer, Stuttgart
Dr. Paula Hezler-Rusch, Konstanz
Benjamin Breckwoldt, Tübingen
Dr. Susanne Bublitz, Bretzfeld
Dr. Loretta Campanelli, Blaustein
Dr. Hans-Otto Bürger, Vogt
Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Pforzheim
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Dr. Dr. Dipl.-Biol. Bernhard Kuhn, Heidelberg
Die Mitglieder der neuen
238 ÄBW 0 4 | 2023 Kammern und KV
Katharina Weis, Ulm
Agnes Trasselli, Karlsruhe
David van Rooyen, Aichwald
Dr. Dierk-Christian Vogt, Asperg
Dr. Christiane von Holst, Heidelberg
Dr. Bernd Salzer, Heilbronn
Sylvia Ottmüller, Stuttgart
Dr. Christian Pape, Tübingen
Priv.-Doz. Dr. Michael Preusch, Heidelberg
Dr. Frank J. Reuther, Offingen
Dr. Brigitta Rogaczewski, Freiburg
Dr. Susanne Spieth, Offenburg
Dr. Bernhard Schuknecht, Heidelberg
Dr. Carmen Seifried, Achern
Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ulm
Dr. Norbert Smetak, Kirchheim
Prof. Dr. Ute Spiekerkötter, Freiburg
Dr. Robin T. Maitra, Hemmingen
Prof. Dr. Wolfgang Linhart, Heilbronn
Dr. Alexandra Linner, Blaustein
Prof. Dr. Burkard Lippert, Heilbronn
Dr. Christopher Maier, Biberach
Dr. Judith Maier Burgoa, Kirchzarten
Die elf Mitglieder des LandesärztekammerVorstandes sind farblich hervorgehoben
Dr. Peter Tränkle, Freiburg
LÄK-Vertreterversammlung
ÄBW 0 4 | 2023 239 Kammern und KV
Dr. Joachim Suder, Tübingen Prof. Dr. Marc Sütterlin, Mannheim
Dr. Gisa Weißgerber, Bad Krozingen
Dr. Paul Winklmaier, Ludwigsburg Dr. Caroline Wolf, Konstanz
Dr. Jörg Woll, St. Peter
Yvonne Wuwer, Denzlingen
Dr. Janina Naoum, Sandhausen
Dr. Markus Sandrock, Staufen
Prof. Dr. Thomas Schaible, Mannheim
Prof. Dr. Dieter Schilling, Mannheim
Dr. Andreas Scheffzek, Heidelberg
Dr. Christoph Schoultz von Ascheraden, St. Blasien
Prof. Dr. Stephen Schröder, Göppingen
Andreas Stark, Bodman-Ludwigshafen
Dr. Sandra Stengel, Karlsruhe
Dr. Rolf Stiasny, Leinfelden-Echterdingen
Carolyn Strass, Karlsbad
Prof. Dr. Stephan Zipfel, Tübingen
Dr. Milena Meinhardt, Tübingen
Dr. Wolfgang Miller, Leinfelden-Echterdingen
Dr. Ullrich Mohr, Bisingen
Carsten Mohrhardt, Stutensee
Dr. Franz Anton Mosthaf, Karlsruhe
Notfallversorgung,
Sicherstellung und elektronische Patientenakte Vertreterversammlung der KVBW
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg (KVBW) beschäftigte sich Ende März mit zahlreichen Reformvorhaben des Gesetzgebers, die niedergelassene Ärztinnen und Ärzte betreffen könnten. Hart ins Gericht ging der Vorstandsvorsitzender Dr. Karsten Braun beispielsweise mit der geplanten Reform der Notfallversorgung: „Hier wird die Mangelware Ärztin und Arzt verkannt. Stattdessen werden diese in Notfalldienststrukturen, Integrierte Notfallzentren und Fahrdienste nach dem Motto ‚Wünsch Dir was’ zwangsverpflichtet, anstatt sie in der Regelversorgung ihre eigentliche freiberufliche Arbeit machen zu lassen.“
Es sei zudem „absolut empörend“ wie krankenhauslastig der Reformvorschlag sei, betonte Dr. Braun. „Das Schlimme ist: eine Reform der Notfallversorgung wird wahrscheinlich viel schneller und leichter verwirklicht werden als eine große Krankenhausreform.“ Zudem erschwerte dieser Reformvorschlag eine anstehende Überarbeitung der KVBW-eigenen Notfalldienststrukturen, um diese effizienter und kostengünstiger zu gestalten. „Von einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte kann jedenfalls nicht die Rede sein“, sagte Dr. Braun unter Applaus der Vertreterversammlung.
Die Delegierten forderten daraufhin die Bundesregierung und das Bundesgesundheitsministerium auf, die ambulanten Leistungserbringer und ihre Berufsverbände an den Überlegungen und der Ausgestaltung der Notfalldienstreform zu beteiligen. „Kommissionen ohne Beteiligung der Berufsverbände sind ungeeignet, Reformvorhaben des Notfalldienstes zu planen“, heißt es in dem Beschluss der Delegierten. Gleichzeitig wurde gefordert, Patienten vor Fehlversorgung zu schützen durch Einführung eines verpflichtenden Ticketsystems zur Ersteinschätzung der Behandlungs-Dringlichkeit, beispielsweise über evaluierte digitale Algorithmengestützte Tools.
Erst wenige Wochen vor der Vertreterversammlung hatte der Landes-
ausschuss für die kassenärztliche Versorgung zum ersten Mal eine Unterversorgung im hausärztlichen Bereich festgestellt – für den Mittelbereich Schwäbischer Wald.
Damit war die schwierige Entwicklung in der ambulanten Versorgung, die sich seit vielen Jahren abgezeichnet und vor der die KVBW immer gewarnt hatte, auch offiziell deutlich geworden. Die Auswirkungen auf die Menschen wie auch auf die verbliebenen Praxen vor Ort seien gravierend, hieß es. Wartezeiten und Anfahrtswege würden länger; der Druck auf die Ärztinnen und Ärzte steige. Das betreffe auch die umliegenden Gebiete. Vorstands-Vize Dr. Doris Reinhardt berichtete den Delegierten daher von Maßnahmen, mit denen die Sicherstellung ärztlicher Versorgung auch künftig gewährleistet werden soll, unter anderem durch Einrichtung eines hauseigenen „Sicherstellungs-Kabinetts“, das mit neuen Kommunikations- und Entscheidungskompetenzen ausgestattet werde.
Geschäftsführerin Susanne Lilie informierte die Delegierten über jüngste HVM-Anpassungen: Der Bewertungsausschuss hatte infolge der akuten Atemwegserkrankungen bei Kindern (rückwirkend vom 01.10.2022) bis 31.03.2023 die Aufnahme der neuen Gebührenordnungsposition 01110 in den EBM beschlossen. Hierfür wurde die Morbiditätsorientierte Gesamtvergütung bundesweit um 49 Millionen Euro erhöht; für Baden-Württemberg waren das rund 5,5 Millionen Euro. Die Vertreterversammlung fasste die notwendigen Beschlüsse zur HVMUmsetzung einstimmig.
Im Nachgang zur KV-Wahl beschlossen die Delegierten zudem eine Satzungsänderung, mit der die Wahl eines zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung möglich wird. Voraussichtlich im Sommer werden die Delegierten den neuen Amtsinhaber wählen. Ebenfalls einstimmig wurde eine Änderung der KVBW-Vertreterrichtlinie verabschiedet, wodurch die bisherige Abstimmungsverpflichtung mit dem Vertretungsarzt künftig entfällt.
Ferner verabschiedeten die Delegierten eine Resolution zur gematik und zur elektronischen Patientenakte unter dem Titel „Digitalisierung muss Nutzen bringen und Patientenrechte wahren“. Die Vertreterversammlung sprach sich damit entschieden gegen die jüngst veröffentlichten Pläne des Bundesgesundheitsministers aus, die gematik zu verstaatlichen. „Dies konterkariert die in letzter Zeit zu beobachtenden Bemühungen der Organisation, die Arztinnen und Ärzte einzubeziehen und die Nutzerorientierung und den Mehrwert für die Versorgung in den Praxen bei der Entwicklung digitaler Anwendungen in den Mittelpunkt zu stellen“, heißt es darin wörtlich. Die weitere Entwicklung der elektronische Patientenakte ePA müsse transparent und unter Einbezug der Behandelnden stattfinden. Der geschützte Behandlungsraum und die Schweigepflicht seien essentielle Grundlage heilkundlichen Handelns und damit unantastbar.
240 ÄBW 0 4 | 2023 Kammern und KV
Dr. K. Braun
OE
Dr. D. Reinhardt
Fotos:
Beratung bei Hitzeschutzplänen und rund um klimabezogene Veränderungen
Klimawandel und Hitzeschutz
Die Probleme des Klimawandels kann keiner allein lösen. Zusammenarbeit ist gefragt, vertrauensvoller Austausch zwischen Partnern erforderlich. Aus diesem Grund trafen sich Vertreter der Landesärztekammer Baden-Württemberg, des Landesgesundheitsamtes und des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Zusammen loteten sie Perspektiven der Zusammenarbeit aus und sprachen ausführlich über die Themen Klimawandel und gesundheitsbezogener Hitzeschutz.
Ärztekammer-Vorstandsmitglied
Dr. Robin Maitra berichtete über die umfangreichen Anstrengungen der Landes- und Bezirksärztekammern, eine Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Ebenso informierte er die Teilnehmenden darüber, dass Aspekte und (gesundheitliche) Folgen des Klimawandels inzwischen immer mehr in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung verankert werden – dies vor allem vor dem Hintergrund, ärztlicherseits breit für die Probleme der Klimakrise sensibilisieren zu können. Dr. Maitra verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Aktivitäten des Deutschen Ärztetags. Das bundesdeutsche Ärzteparlament hat sich vielfach mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels befasst und eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen.
Für das nach einer Neustrukturierung dem Sozial- und Gesundheits-
ministerium angegliederte Landesgesundheitsamt nahmen Julia Kuhn und Stefan Brockmann am Treffen teil. Auch sie berichteten über die Aktivitäten der Behörde, vor allem in Sachen Klimawandel und Hitze. Thematisiert wurde unter anderem die Beratung bei der Erstellung von Hitzeschutzplänen und bei Fragen rund um klimabezogene Änderungen beim Auftreten von Zoonosen und Allergien. Das Landesgesundheitsamt hält diesbezüglich ein breites Informationsangebot vor.
Seitens des Deutschen Wetterdienstes brachte Prof. Dr. Andreas Matzarakis seine Expertise ein. Der Experte stellte unter anderem eine Wetter-App vor, die mit immer besse -
rem Vorlauf ein wichtiges Instrument der Wettervorhersage geworden ist und so auch beim gesundheitsbezogenen Hitzeschutz eine große Rolle spielt. Weitere Projekte des DWD befassen sich mit der Hitzeerfassung in Kliniken und der wissenschaftlichen Unterstützung bei der Erstellung von Hitzeaktionsplänen, erläuterte Prof. Matzarakis. Die Teilnehmenden waren zum Abschluss des Treffens überzeugt: Eine Zusammenarbeit von Landesärztekammer, Landesgesundheitsamt und Deutschem Wetterdienst wird deutliche Verbesserungen beim Schutz der Bevölkerung vor den Folgen des Klimawandels ermöglichen.
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241 Kammern und KV
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Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen
Namen und Nachrichten
Else Kröner Professur geht nach Heidelberg
Prof. Dr. Philipp Vollmuth vom Universitätsklinikum Heidelberg hat sich im Wettbewerb um eine der begehrten Stiftungsprofessuren der Else Kröner-Fresenius-Stiftung durchgesetzt. Die damit verbundene Förderung von einer Million Euro über zehn Jahre ermöglicht es dem klinisch tätigen Neuroradiologen, die Hälfte seiner Arbeitszeit seinen wissenschaftlichen Projekten zu widmen. Er erforscht und entwickelt unter dem Einsatz von künstlicher Intelligenz innovative Lösungsansätze, um Ärztinnen und Ärzte bei der Beurteilung diagnostischer Bildgebung sinnvoll und zeitsparend zu unterstützen.
Hohe Auszeichnung für Dr. Jaschinski
Dr. Christoph H. H. Jaschinski, wissenschaftlicher Koordinator der Sektion Kinderherzchirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg, ist von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und der Asamoah Stiftung mit dem Werner Klinner-Preis 2023 ausgezeichnet worden. Er wird für patientennahe wissenschaftliche Publikationen verliehen, die die chirurgische oder interdisziplinäre Behandlung angeborener Herzfehler bei Kindern und Jugendlichen zum Inhalt haben.
Niedergelassene Chirurgen bilden weiter
Prof. Dr. Stefan Pfister vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg ist mit dem diesjährigen Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Seine Forschung ermöglichte eine neue molekular-pathologische Klassifikation von Hirntumoren im Kindesalter, die die Weltgesundheitsorganisation anerkannt und übernommen hat. Diese wissenschaftliche Basis bildet heute weltweit die Grundlage zur präziseren Diagnose der Krankheiten, denen mehr als 100 unterschiedliche molekulare Ursachen zugrunde liegen. Prof. Pfisters Forschung ist ein Durchbruch in der pädiatrischen Onkologie und ein beeindruckendes Beispiel der Präzisionsmedizin.
Hohe Auszeichnung für Dr. Mehrle
Der Augenarzt Dr. Georg Mehrle aus Bietigheim-Bissingen, von 1999 bis 2022 im städtischen Gemeinderat, ist für sein vielseitiges Engagement in der Kommunalpolitik, im sozialen und kirchlichen Bereich der Stadt wie auch im Berufsverband der Augenärzte mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Neben zahlreichen weiteren Ämtern hat er als Mitglied des Aufsichtsrats der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim die Entwicklung der gemeinsamen Kliniken und der Regionalen Kliniken bis 2009 kompetent und nachdrücklich begleitet.
Hohe Ehre für Prof. Lapp
Prof. Dr. Thabo Lapp, Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg, ist von den Freunden der Universitäts-Augenklinik mit dem Wissenschaftspreis 2023 und der Theodor-Axenfeld-Medaille ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurden damit zwei herausragende Arbeiten zum Einfluss von Kulturmedien auf Zellen und Gewebeeigenschaften in menschlichem Hornhautgewebe. Die Forschungsarbeiten seien ein Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Entdeckungen zu echten Fortschritten auf dem Gebiet der Hornhauttransplantation führen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Die Arbeitsgemeinschaft der niedergelassenen Chirurgen in Baden-Württemberg befürchtet, dass es – nicht zuletzt durch die geplante Krankenhausreform – in den wenigen verbleibenden Kliniken deutlich weniger Weiterbildungsstellen geben wird. Durch die Ausweitung des ambulanten Operierens könne eine vollständige Weiterbildung in den Kliniken kaum mehr angeboten werden. Die niedergelassenen Chirurgen sehen die Chance, jungen Kolleginnen und Kollegen durch Weiterbildung in den Praxen – in der Regel im Rahmen von Verbünden – die Weiterbildung zu ermöglichen und sie gleichzeitig für die Arbeit als niedergelassene Chirurgen zu begeistern. Denn viele Mitglieder besitzen eine Weiterbildungsermächtigung, die nicht nur Chirurgen und Orthopäden, sondern gerade auch angehende Allgemeinmediziner im Rahmen der Facharztweiterbildung nutzen könnten.
Wichtiges Amt für Prof. Götz
Seit Beginn des Jahres ist Prof. Dr. Martin Götz, Chefarzt der Gastroenterologie/Onkologie am Klinikum Sindelfingen-Böblingen und Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Kliniken Böblingen, neuer Vorsitzender der Sektion Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Darüber hinaus ist er einer der drei Kongresspräsidenten der „Viszeralmedizin 2023“, die als gemeinsame Jahrestagung der deutschen Gastroenterologen und Viszeralchirurgen im Herbst rund 7.000 Kongressteilnehmer erwartet.
Jubiläum für agswn
Die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte (agswn) hat Mitte März ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Die Arbeitsgemeinschaft nimmt die Interessen der Notärztinnen und -ärzte in Baden-Württemberg, RheinlandPfalz und im Saarland wahr und hat sich von Beginn an bei der Gestaltung des von der Landesärztekammer BadenWürttemberg beschlossenen Fortbildungsprogrammes zum Fachkundenachweis Rettungsdienst maßgeblich beteiligt. In Zusammenarbeit mit den Ärztekammern werden seit 1983 in allen drei Bundesländern entsprechende Seminare zur Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, der Fachkunde LNA, Intensivtransportkurse etc. durchgeführt.
242 ÄBW 0 4 | 2023
Vermischtes
Prof. Dr. P. Vollmuth
Foto:
Foto: DFG /
Prof. Dr. S. Pfister
Vollmuth
David Ausserhofer
Leibniz-Preis für Prof. Pfister
Dr. G. Mehrle
Foto: Wolfgang Grünewald
Prof. Dr. T. Lapp
Foto: Universitätsklinikum Freiburg
Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe
Geld anlegen in schwierigen Zeiten: Profis haben das große Ganze im Blick.
Vermögen erhalten, besser noch: kräftig vermehren – ist momentan nicht einfach. Schon gar nicht, wenn wie bei vielen niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten die Zeit knapp ist. Immer mehr Anleger setzen auf Anlageprofis. Christoph Schäfer, Leiter Vermögensverwaltung, erklärt die Vorteile.
Herr Schäfer, immer mehr Menschen lassen ihr Vermögen professionell managen. Warum?
Ein wichtiger Punkt bei unserer Vermögensverwaltung ist, dass Anleger die Expertise eines ganzen Teams bekommen, das Investment-Entscheidungen gemeinsam trifft. Das Team besteht aus Fachleuten mit unterschiedlichen Spezialgebieten und Ausbildungen, Know-how und beruflicher Erfahrung. So kommt eine Vielfalt an Aspekten und Perspektiven zusammen.
Und Ihr Team-Blick geht natürlich auch tiefer …
Definitiv – und zwar gleich doppelt. Zum einen können wir die Einschätzungen von LBBW Research nutzen. Das ist vielfach ausgezeichnetes Fachwissen, das wir strukturiert einsetzen. Zum anderen befassen wir uns täglich mit jedem einzelnen Portfolio. So können wir bei Bedarf schnell reagieren und auch umschichten. Das war beispielsweise letztes Jahr notwendig, als die in diesem Ausmaß nicht zu erwartende Inflation plötzlich Technologie-Aktien stark belastete. Im Interesse unserer Anleger haben wir uns von Werten verabschiedet, die vorher wenig zur Diskussion standen. Mit solchen Entscheidungen warten Privatinvestoren oft zu lange, sie setzen häufig stark auf das Prinzip Hoffnung.
Inflation, Ukraine-Krieg, die Spannungen USA/ China – derzeit ist viel Risiko in den Märkten. Wie gehen Sie damit um?
Wir managen Risiken aktiv. Das heißt: Die Ungewissheiten, die jedem Investment anhaften, sind tatsächlich unser Hauptthema, weil sie viel schwieriger zu kalkulieren sind als die Chancen eines Investments. Die großen Herausforderungen unserer Zeit stehen täglich auf unserer Agenda. Wir fragen uns: Wie wirkt sich das auf die Aktienmärkte aus? Wo müssen wir unsere Portfolios anpassen? Zudem sind wir auf der Hut vor sogenannten »schwarzen Schwänen«, also Risiken, mit denen niemand rechnet, weil sie unwahrscheinlich sind und dennoch plötzlich auftauchen. Da braucht’s dann die gesamte Team-Expertise, um angemessen zu reagieren.
Was zeichnet Ihrer Erfahrung nach einen guten Vermögensverwalter aus?
Das Handwerkliche, also die Bewertung von Unternehmen, Wirtschaftsdaten oder Risiken, beherrschen viele. Den Unterschied macht die Lust am fachlichen Austausch, das anhaltende Interesse am Thema – dass man halt mit Herz und Verstand bei der Sache ist.
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Christoph Schäfer Leiter Vermögensverwaltung, Stuttgart
Der Allgemeinarzt Prof. Dr. Attila Altiner beschäftigt sich mit dem Thema Gesundheitskompetenz in vielfältiger Weise in Forschung, Lehre und der Betreuung von Patientinnen und Patienten. Im Interview mit Annette Kessen und Dr. Tanja Glootz spricht er unter anderem über die Bedeutung und Stärkung von Gesundheitskompetenz sowie die Herausforderungen mit Blick auf verlässliche Informationen im Zuge des digitalen Zeitalters.
Seit wann ist Ihnen Gesundheitskompetenz ein Begriff?
Prof. Dr. Altiner: Gesundheitskompetenz hat sicherlich bereits als Konzept existiert, als ich vor etwas mehr als 20 Jahren in die wissenschaftliche Allgemeinmedizin gelangte. Damals wurden aber eher andere Begrifflichkeiten wie zum Beispiel Patienten-Empowerment oder Shared-Decision-Making diskutiert, die eng mit dem Begriff der Health Literacy verbunden sind, was ja in der wörtlichen Übersetzung GesundheitsLesefähigkeit meint.
Der Begriff Gesundheitskompetenz, wie wir ihn heute als deutsche Übertragung der Health Literacy verwenden, etablierte sich in meiner Wahrnehmung vor etwa zehn Jahren. Damit ist die Fähigkeit gemeint, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für selbstbestimmte gesundheitsbezogene Entscheidungen anzuwenden.
Wovon ist Gesundheitskompetenz geprägt?
Sie hängt bestimmt auch von der unterschiedlichen Herangehensweise der Menschen im Umgang mit Informationen generell ab. Einige beziehen ihre Informationen aus einem einzigen Fernsehkanal, andere sind da abwägender oder sogar mit Begeisterung dabei, sich über viele verschiedene Informationsquellen zu informieren. Wie bei anderen Entscheidun-
gen auch müssen Menschen selbst Verantwortung übernehmen und die Grunderwartung haben, dass durch die Beschäftigung mit der eigenen Gesundheit und mit Gesundheitsinformationen ein gesünderes Leben möglich ist. Umgekehrt muss das Gesundheitssystem den Menschen vermitteln, dass es gewünscht ist, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Das heißt, Gesundheitskompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung sind eng miteinander verbunden. Andersherum gesagt: Wenn ich denke, dass ich eh nichts verändern kann, warum soll ich mir dann die Mühe machen, mich möglichst objektiv zu informieren?
Wo verorten Sie Gesundheitskompetenz innerhalb der Versorgung?
Die Medizin hat sich lange Zeit vor allem auf das Beschreiben und Behandeln von Krankheit konzentriert. Bei der Diskussion um Gesundheitskompetenz kommt vielleicht manchmal zu kurz, dass Kompetenzen erlernt und geübt werden müssen, um schließlich selbstständig angewendet zu werden. Es geht also bei Weitem nicht nur um die Erlangung von Wis-
sen. Insofern ist es eine Aufgabe für die Akteurinnen und Akteure in der Versorgung, Gesundheitskompetenz entstehen zu lassen. Zum Beispiel mithilfe guter evidenzbasierter Entscheidungshilfen.
Die Förderung von Gesundheitskompetenz ist unverzichtbarer Bestandteil einer guten Versorgung. Das klingt vielleicht utopisch, muss aber dennoch unser Ziel sein.
Ist Gesundheitskompetenz in bestimmten Bereichen besonders wichtig?
Gesundheitskompetenz wird immer gebraucht, um mit den Informationen rund um das Thema Gesundheit umgehen zu können. Ich muss eine Vorstellung davon haben, wofür der Beipackzettel zu einem Medikament gut ist, sonst werfe ich ihn ungelesen weg. Ich sollte wissen, dass wir in Deutschland eher zur Überversorgung tendieren, um viele Informationen einordnen zu können. Ich muss wissen, dass sehr viele Informationen zu Gesundheitsthemen aufgrund konkreter wirtschaftlicher Interessen verfasst werden. Gleichzeitig sollte ich auch wissen, nach welchen Kriterien ich die Qualität von Informationen abschätzen kann.
Wie wirkt sich Gesundheitskompetenz auf das eigene Gesundheitsverhalten aus?
Einen großen Einfluss hat Gesundheitskompetenz zum Beispiel auf die Adhärenz. Wenn eine Person gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt einen Behandlungsplan entwickelt und damit eine realistische Erwartung in Bezug auf die Therapieeffekte hat, ist die Chance für Adhärenz viel höher. Eine gemeinsame Entscheidungsfindung setzt aber Reflexion voraus und dafür ist Gesundheitskompetenz eben unabdingbar. Aber auch schon auf niedrigschwelliger Ebene wirkt sich Gesundheitskompetenz positiv auf das Gesundheitsverhalten aus. Ernäh-
244 ÄBW 0 4 | 2023 Vermischtes
Interview · Prof. Altiner spricht über verlässliche Informationen im digitalen Zeitalter
„Gesundheitskompetenz ist Teil guter Versorgung“
Prof. Dr. A. Altiner
rung, Sport, Rauchen, Trinken – je mehr ich über die Folgen weiß und die Auswirkungen meines Verhaltens verstanden habe, umso eher kann ich eine Entscheidung treffen, mein Verhalten verändern zu wollen.
Ist Gesundheitskompetenz eine Frage der Bildung?
Viele Untersuchungen zeigen tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Gesundheitskompetenz. Dies ist aber nicht die einzige Determinante. Gesundheitskompetenz ist ein Konzept, das die Menschen in verschiedenen Lebenswelten erreichen und fördern muss. In bildungsfernen Bevölkerungsgruppen müssen andere Wege verfolgt werden als beispielsweise im Bereich von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die meist noch keinen regelmäßigen Kontakt zum Gesundheitssystem haben, dafür aber digitale Medien als (fast) ausschließliche Informationsquelle nutzen.
Mit dem digitalen Zeitalter wächst die Flut an Informationen. Gesundheitskompetenz ist auch digitale Medienkompetenz. Jeder von uns kennt es: Taucht ein uns unbekanntes Symptom auf, googeln wir erst einmal. Hier die relevanten und vor allem qualitätsgesicherten Informationen herauszufiltern, ist eine große Herausforderung. Wir sehen das im Praxisalltag: Viele, die zu uns in die Sprechstunde kommen, informieren sich vorab im Internet – und manche bringen große Stapel an unsortierten Ausdrucken mit in die Praxis. Für den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin kann das zunächst einmal irritierend wirken. Dabei bietet sich gerade hier die Chance, eine gemeinsame Schnittmenge mit den Patientinnen und Patienten zu finden und diese in ihrer Selbstwirksamkeit zu fördern.
Steigt in verunsichernden Zeiten wie der Corona-Pandemie das Interesse an Gesundheitsinformationen?
Einerseits ja, und ich hoffe, dass wir alle auch etwas daraus gelernt haben, andererseits kommt es dann auch leicht zu einer Informationsüberflutung, bei der selbst die Fachleute irgendwann abschalten. Im Rahmen der Pandemie haben wir gesehen, dass es vor allem in den sozialen
Medien zu einer Ausbreitung von Filterblasen, sogenannten Bubbles, gekommen ist, in denen die Nutzenden die Welt nur durch ihre eigene Brille zu sehen bekommen. Wir sehen viele Beispiele für den Dunning-Kruger-Effekt, der beschreibt: Wenn ich besonders wenig Ahnung von einer Sache habe, neige ich am ehesten dazu, mich selbst für besonders gut informiert und kompetent zu halten. Wie lässt sich Falschnachrichten und verzerrten Wahrnehmungen entgegenwirken?
Das ist im digitalen Zeitalter eine große Herausforderung, auf allen Ebenen, nicht nur im Gesundheitswesen. Wer nicht aufpasst, landet schnell in einer der angesprochenen Bubbles, sei es nun mit Blick auf Gesundheitsthemen oder politische Bereiche. Während der Suche nach interessanten Themen ist der Schritt nicht weit, durch Algorithmen auf einem individuellen Weg der Desinformation zu landen. Das passiert mit Sicherheit auch bei Gesundheitsthemen. Hier stehen wir auch vor einem Dilemma: Mit hoher Gesundheitskompetenz ließen sich die Desinformationen besser herausfiltern. Zugleich befördern falsche Informationen mangelnde Gesundheitskompetenz. Dieser Entwicklung entgegengesteuert wird unter anderem durch den Aufbau hochqualitativer Portale, in denen geprüfte Informationen hinterlegt werden. Es ist aber unglaublich schwer, dafür zu sorgen, dass diese Angebote in den üblichen Internetsuchen überhaupt auf der ersten Seite auftauchen.
Von der Praxis zur Theorie: Inwieweit ist Gesundheitskompetenz Teil des Medizinstudiums und der fachlichen Weiterbildung?
Alle Gesundheitsberufe sollten eine Vorstellung davon entwickeln, was Gesundheitskompetenz ist und wie man sie fördern kann. Dabei lassen sich Themen wie Gesundheitskompetenz und Arzt-Patienten-Kommunikation aber nicht im Rahmen eines einzigen Seminars absolvieren. Sie müssen integraler Bestandteil von Studium und auch von Weiterbildung sein. Zunächst einmal müssen die Studierenden ja selbst eine gewisse Gesundheitskompetenz erlangen und
dann auch noch in der Lage sein, diese eigenen Kompetenzen in die Beratungssituation einfließen zu lassen. In der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten werden Basisfertigkeiten zur Kommunikation zwar an fast allen Universitäten auch im Rahmen praktischer Übungen vermittelt, das reicht aber mit Sicherheit nicht aus, um ein ausreichendes Bewusstsein für Gesundheitskompetenz zu schaffen. Und in der Weiterbildung kommt das Thema in den meisten Fachrichtungen, wenn überhaupt, nur am Rande vor.
An welcher Stelle wünschen Sie sich noch mehr Engagement in Sachen Gesundheitskompetenz?
Als Wissenschaftler wünsche ich mir mehr Forschungsvorhaben. Wir brauchen eine solide Evidenzgrundlage, um einschätzen zu können, welche Ansätze zur Förderung von Gesundheitskompetenz tatsächlich funktionieren. Als Bürger denke ich, dass Deutschland als unfassbar reiches Land viel mehr in Gesundheitskompetenz investieren könnte. Jeder Mensch hat Anspruch auf Bildung und Gesundheit. Und Gesundheitskompetenz ist dort angesiedelt, wo Bildung und Gesundheit zusammenkommen.
Zur Person
Prof. Dr. Attila Altiner, geboren am 28. Mai 1969, hat von 1990 bis 1997 Medizin an der Universität Köln studiert, anschließend arbeitete er während seiner Facharztweiterbildung in der Chirurgie, der Inneren Medizin und der Geriatrie. Außerdem war er regelmäßig als Notarzt tätig. Von 2000 bis 2009 arbeitete er als Wissenschaftler an der Abteilung für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf. Parallel hierzu war er ab 2005 als Facharzt für Allgemeinmedizin in Duisburg und in Elsdorf tätig. Ab September 2009 leitete er das Institut für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Rostock (Forschung und Lehre).
Seit August 2022 ist er Leiter und Ärztlicher Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung am Uniklinikum Heidelberg.
ÄBW 0 4 | 2023 245 Vermischtes
Nachdruck aus „Ersatzkasse Magazin“, mit freundlicher Genehmigung.
Ärztinnen
Junge Ärztinnen und Medizinstudentinnen fühlen sich in der Schwangerschaft häufig unter Druck und bekommen wenig Unterstützung durch ihren Arbeitgeber. Das ist eines der Ergebnisse der bundesweit größten Umfrage unter schwangeren Ärztinnen und Medizinstudentinnen mit rund 4.800 Teilnehmerinnen. Aufgerufen zur Teilnahme waren angestellte und angehende Ärztinnen, die in der Zeit seit 1. Januar 2016 schwanger waren. Die Befragung wurde gemeinsam durchgeführt von Marburger Bund, Deutscher Ärztinnenbund, Initiative Operieren in der Schwangerschaft, Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Verband der Chirurginnen und Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte.
Etwa die Hälfte der befragten Ärztinnen hatte Bedenken, ihre Schwangerschaft dem Arbeitgeber zu melden. Gründe dafür sind vor allem die Sorge,
Einschränkungen bei der Weiterbildung zur Fachärztin hinnehmen zu müssen, ein Verbot von Operationen oder sonstige Tätigkeitsverbote. Viele Ärztinnen möchten in der Schwangerschaft weiterarbeiten, werden aber daran gehindert. Zu den meisten Beschäftigungsverboten kam es in der Zeit der Corona-Pandemie zwischen 2020 und 2022. Knapp die Hälfte der Teilnehmerinnen erhielt vom Arbeitgeber ein betriebliches Beschäftigungsverbot, bei mehr als einem Drittel kam es zu Tätigkeitseinschränkungen. Die Arbeitgeber kämen häufig ihrer Verpflichtung aus dem Mutterschutzgesetz nicht nach, für jede Tätigkeit die Gefährdungen zu beurteilen. Bei 40 Prozent der befragten schwangeren Ärztinnen fanden allgemeine Gefährdungsbeurteilungen nicht statt. Schwangere Ärztinnen mussten dann häufig ihre bisherige Tätigkeit trotz Gefährdung ausführen oder sich in letzter Konsequenz um ein ärztliches
Beschäftigungsverbot bemühen, weil sie sich den Belastungen nicht gewachsen fühlen. Wenn es zu Gefährdungsbeurteilungen kam, dann leitete sich daraus in den zurückliegenden zwei Jahren der Pandemie in etwa der Hälfte der Fälle ein betriebliches Beschäftigungsverbot ab und in einem Drittel eine Einschränkung der ärztlichen Tätigkeit (z. B. keine OPs).
Mehr als die Hälfte der Ärztinnen, die in den Jahren 2016 bis 2019 schwanger waren, gaben an, durch Schwangerschaft und Tätigkeitseinschränkungen in ihrer weiteren Karriere behindert worden zu sein. In der Corona-Pandemie stieg der Anteil derer, die sich in ihrer Karriere zurückgeworfen sehen, sogar auf zwei Drittel (66 Prozent). Nachteile erfuhren die Ärztinnen vor allem in der Weiterbildung zur Fachärztin. Nur etwa ein Drittel konnte in der Zeit der CoronaPandemie seit 2020 Weiterbildungsinhalte erwerben, bei knapp der Hälfte war das aufgrund von Einschränkungen oder Umgestaltungen der Tätigkeit nicht der Fall. Etwa ein Fünftel der Befragten erklärte, weniger Weiterbildungsinhalte als vor der Schwangerschaft erworben zu haben
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Bundesweit größte Befragung unter schwangeren
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Zentrale Anlaufstelle für Betroffene in Göppingen eröffnet
Weibliche Genitalverstümmelung
Knapp 8.000 Frauen in BadenWürttemberg könnten von Genitalverstümmelung betroffen und fast 3.000 Mädchen bedroht sein. Um dem entgegen zu wirken, finanziert das Land Baden-Württemberg eine zentrale Anlaufstelle Female Genital Mutilation / Cutting (FGM/C), die Anfang März in Göppingen eröffnet wurde. Mit der zentralen Anlaufstelle erhalten Betroffene aus ganz BadenWürttemberg ein leicht zugängliches, niedrigschwelliges Angebot mit einer psychosozialen, therapeutischen und gesundheitlichen Beratung und Behandlung. Die Beratungsstelle wird auch Fachkräfte und Behörden über die Menschenrechtsverletzung informieren und ein zentral gesteuertes Fortbildungsangebot aufbauen. Für die zweijährige Modellphase investiert das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration rund 250.000 Euro.
Die Zahl der Opfer weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland
ist seit 2017 um 40 Prozent gestiegen. Dies ergab eine Untersuchung des Bundesfamilienministeriums. Demnach sind 66.707 Frauen in Deutschland von der Menschenrechtsverletzung betroffen. Diese deutliche Steigerung wird vor allem darauf zurückgeführt, dass mehr Menschen aus Herkunftsländern, in denen weibliche Genitalverstümmelung praktiziert wird, in diesem Zeitraum nach Deutschland gekommen sind. Die meisten betroffenen Frauen kommen aus Eritrea, Somalia, Indonesien, Ägypten und dem Irak. Laut den aktuellen Angaben von UNICEF sind weltweit mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Jährlich sind mehr als vier Millionen junge Mädchen im Alter von vier bis 14 Jahren von der Gefahr weiblicher Genitalverstümmelung bedroht – die Dunkelziffer ist allerdings sehr hoch.
Seit 2013 wird die Verstümmelung weiblicher Genitalien als eigener Straf-
tatbestand gemäß § 226 a Strafgesetzbuch (StGB) eingestuft und kann mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünfzehn Jahren bestraft werden. Die Bundesregierung hat im Jahr 2022 den Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung veröffentlicht. Dieser informiert über die Strafbarkeit von weiblicher Genitalverstümmelung – auch bei einer Durchführung im Ausland – und über den möglichen Verlust des Aufenthaltstitels. Er dient vor allem dem Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung in den Herkunftsländern während der Ferienzeiten und kann im Reisepass mitgeführt werden. Er kann den Familien helfen, sich dem gesellschaftlichen und familiären Druck in den Herkunftsländern entgegenzustellen. Zielgruppe sind primär die bedrohten Mädchen und ihre Familien. Weiterhin dient der Schutzbrief aber auch zur allgemeinen Aufklärung.
Weitere Informationen: www.fgmc-bw.de
Neue Terminvermittlungen sorgen für Diskussionen mit Patientinnen und Patienten
Weitere Ärzteproteste
Ende vergangenen Jahres wurde trotz massiver Proteste der Ärzteschaft die sogenannte Neupatientenregelung für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte abgeschafft. Seit Januar 2023 werden Terminvermittlungen durch die Hausärztinnen und -ärzte und die Terminservicestellen (TSS) neu geregelt. Der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg hat diese Gesetzesänderung im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) kritisiert. Sie schaffe mehr Bürokratie und Diskussionen mit Patientinnen und Patienten.
„Die neuen Terminvermittlungen sorgen für Chaos in den Praxen und wieder längeren Wartezeiten für Patientinnen und Patienten. Die Regelungen sind so komplex, dass keiner mehr
durchsteigt. Die Hausärztinnen und -ärzte als Terminlotsen führen Diskussionen am Tresen mit ihren Patientinnen und Patienten über die medizinische Dringlichkeit bei der Terminvermittlung an die Fachärztinnen und -ärzte“, fasste Dr. Norbert Smetak, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg, die Lage Ende Februar zusammen. Durch die Streichung der Neupatientenregelung würden viele Praxen ihre geschaffenen Ressourcen wieder zurückfahren, sodass es künftig wieder schwieriger für Patientinnen und Patienten werde, Termine bei Fachärztinnen und Fachärzten zu erhalten. „Wir haben einen zunehmenden Ärztinnen- und Ärztemangel. Unsere Termine in den Praxen sind über Monate
ausgebucht und unsere Praxisteams arbeiten am Limit. Dazu kommt die Budgetierung unserer Leistungen. Das bedeutet konkret, dass ein großer Teil unserer Leistungen gar nicht bezahlt wird. Wenn dann noch die finanziellen Anreize für die Versorgung von neuen Patientinnen und Patienten wegfallen, die wesentlich aufwendiger ist als die Versorgung der Stammpatientinnen und -patienten, können wir auch keine weiteren Termine mehr anbieten – so leid es uns für unsere Patientinnen und Patienten tut“, sagte Dr. Smetak. Mit weiteren Ärzteprotesten will MEDI auf die Misere aufmerksam machen und die Politik auffordern, dringend zu handeln, um die ambulante Versorgung nicht weiter zu gefährden.
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Stellungnahme
zu Bereitstellung
und Nutzung von Behandlungsdaten zu Forschungszwecken
Nutzung von Gesundheitsdaten
Gesundheitsdaten haben das Potenzial, die medizinische Forschung weit voranzubringen und die Patientenversorgung zu verbessern. Doch dafür müssen Forschungshindernisse wie etwa fehlende gemeinsame Datenstandards beseitigt und zugleich ein wirksamer Schutz der informationellen Selbstbestimmung sowie der Privatsphäre der Datengebenden sichergestellt sein. Das betont die Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer (ZEKO) in ihrer aktuellen Stellungnahme „Bereitstellung und Nutzung von Behandlungsdaten zu Forschungszwecken“. Das Papier soll einen Überblick über die Chancen und Risiken der Nutzung von Gesundheitsdaten geben und wichtige Impulse für die anstehenden Geset-
zesvorhaben in diesem Bereich setzen.
„Die mit der Datenverarbeitung verbundenen Chancen und Risiken müssen mit sinnvollen Schutzmaßnahmen austariert werden“, betonte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt anlässlich der Veröffentlichung der ZEKO-Stellungnahme Anfang März. Mit großer Spannung werde daher von der Ärzteschaft der von der Regierungskoalition angekündigte Entwurf eines Gesundheitsdatennutzungsgesetzes erwartet. Der Erfolg einer auf Behandlungsdaten basierenden Forschung hänge aber auch vom Umgang der Ärztinnen und Ärzte mit ihrer neuen Rolle bei der Datenweitergabe ab. „Ihnen wird künftig die Aufgabe zukommen, ihre Patientinnen und Patienten über die
Nutzung der Daten zu Forschungszwecken aufzuklären und ihre Behandlung nach entsprechenden digitalen Formaten zu dokumentieren“, so Dr. Reinhardt.
Fehlentwicklungen bei der Nutzung von Behandlungsdaten zu Forschungszwecken können aus Sicht der ZEKO entstehen, wenn die erhöhten Dokumentationsbedürfnisse zulasten der Patientenversorgung gehen. „Schon heute ist absehbar, dass an die medizinische Dokumentation von Behandlungsprozessen neue Anforderungen gestellt werden, damit diese angemessen informationstechnisch erfasst und für die Forschung gewinnbringend genutzt werden können“, erläuterte der Vorsitzende der Zentralen Ethikkommission Prof. Dr. Jochen Taupitz.
Sinkende Zahlen bei MFA-Ausbildung deuten drohenden Versorgungsengpass an
Bedarf an medizinischen Fachkräften ungebrochen
Im vergangenen Jahr haben sich laut einer Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung 16.656 junge Menschen für eine Ausbildung zum beziehungsweise zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) entschieden. Damit wurden rund 500 Ausbildungsverträge weniger abgeschlossen als noch 2021, obwohl der Bedarf an medizinischen Fachkräften gerade in den Praxen ungebrochen hoch ist.
Der Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte (Virchowbund) befürchtete Ende Februar negative Auswirkungen auf die zukünftige ambulante Versorgung, denn immer weniger jungen MFA stehen immer mehr und ältere Patienten gegenüber, die umfangreiche Versorgung in den Arztpraxen benötigen. Verschärft werde der Fachkräftemangel dadurch, dass immer mehr MFA mit Berufserfahrung den Beruf und damit die Versorgung für immer verlassen. Viele berichten
unter anderem von enorm verdichteter Arbeit durch ständig verschärfte Vorgaben und von gestiegener Anspruchshaltung der Patienten als Gründe für ihre Entscheidung.
„Wenn dem Bundesgesundheitsminister und den Krankenkassen etwas an der Versorgung von morgen liegt, müssen sie heute das Ruder herumreißen und die Arbeitsbedingungen der MFA attraktiver machen“, sagte Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes. Er forderte, dass Tarifsteigerungen bei den MFA-Gehältern unmittelbar von den Kassen refinanziert werden. Außerdem müsste Bürokratie abgebaut und eine 4Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich ermöglicht werden.
Dass Krankenkassen Gehaltssteigerungen für MFA durch Nullrunden bei den Honorarverhandlungen torpedieren und gleichzeitig MFA für rund doppelt so hohe Gehälter aus
den Praxen abwerben, bezeichnete der Virchowbund-Chef als zynisch. „Warum darf das Geld der Solidargemeinschaft für eine Sozialversicherungsfachangestellte ausgegeben werden, aber nicht für eine MFA, die jeden Tag dutzende Patienten versorgt?“, fragte Dr. Heinrich. „Die Kassen bleiben darauf eine Antwort schuldig. Sie befeuern stattdessen die Mär von gierigen Praxisinhabern, die ihren Angestellten keinen Cent mehr gönnen. Dass die MFA nicht gegen die Ärzte, sondern mit ihnen gemeinsam protestieren, entlarvt das plumpe Ablenkungsmanöver der Kassen.“
Seit 2021 stieg das MFA-Tarifgehalt um 6 Prozent. Weitere Erhöhungen sind angesichts des immer noch niedrigen Gehaltsniveaus und der jüngsten Inflation nötig, weshalb Ärzteverbände und der Verband der medizinischen Fachberufe gemeinsam seit Monaten eine Refinanzierung durch die Krankenkassen fordern.
248 ÄBW 0 4 | 2023 Vermischtes
Download der ZEKO-Stellungnahme
Gesundheitsverbände fordern Anstrengungen zur Verbesserung der Luftqualität
Striktere Grenzwerte für Schadstoffe gefordert
Die Bundesärztekammer und die Gesundheitsverbände Health and Environment Alliance (HEAL) und Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) haben Ende Februar dringende Maßnahmen gefordert, um die unterschätzte Krankheitslast durch Luftverschmutzung und insbesondere Feinstaub zu senken. Bei der aktuellen Überarbeitung der Luftqualitätsgrenzwerte auf EU-Ebene sollte sich die Bundesregierung für die vollständige Angleichung der Grenzwerte mit Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation bis 2030 einsetzen, damit Deutschland und die EU Vorreiter beim Gesundheitsschutz werden.
„Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Risiko für die Gesundheit der Menschen in Deutschland und in Europa und ein Risikofaktor für alle großen Volkskrankheiten – Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen und Krebs. Studien zeigen außerdem, dass das Risiko für Kinder besonders ausgeprägt ist, da sie noch in der Entwicklung sind. Die Gesundheit wird schon im frühen Kindesalter, selbst schon im Mutterleib, durch Luftverschmutzung beeinträchtigt, mit lebenslangen Folgen“, sagte Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer. Mit Blick auf die Revision der Luftqualitätsrichtlinie forderte er das Europäische Parlament sowie den EU-Umweltministerrat dazu auf, den Empfehlungen der WHO zu folgen. Diese sehen im Vergleich zu den EU-Bestimmungen deutlich striktere Grenzwerte für Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffoxid vor.
Die größte Gesundheitsbelastung entsteht durch Feinstaub, der zu vorzeitigen Todesfällen (rund 54.000 vorzeitige Todesfälle in Deutschland im Jahr) und zu einer Reihe von Gesundheitsschäden führt. Neue Studien zeigen Gesundheitsauswirkungen auch in sehr niedrigen Schadstoffkonzentrationen; es scheint keinen sicheren Grenzwert für Feinstaub zu geben.
„Die Überarbeitung der EU-Luftqualitätsrichtlinie ist eine echte Chance, etwas für die Gesundheit jedes einzelnen Menschen zu tun – denn
obwohl manche Bevölkerungsgruppen wie Kinder, ältere oder vorerkrankte Menschen die gesundheitlichen Folgen besonders spüren, betrifft ungesunde Luft uns alle. Jeder Einzelne ist vulnerabel und jeder Einzelne hat ein Interesse daran, dass die Gesetze zur Luftqualität unsere Gesundheit in größtmöglichem Maße schützen“, sagte Prof. Dr. Barbara Hoffmann MPH, Universität Düsseldorf.
Doch die kürzlich veröffentlichten Vorschläge der EU-Kommission zur Revision der Grenzwerte gehen angesichts der Dringlichkeit und des Ausmaßes der Gesundheitsbelastung durch Luftverschmutzung nicht weit genug, erklärt Anne Stauffer, Stellvertretende Geschäftsführerin bei HEAL, einem Zusammenschluss von Gesundheitsorganisationen: „Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Risiko. Diesem Risiko zu begegnen erfordert politischen Willen, um die Gesundheit schnell und langfristig zu schützen. Wir fordern das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten auf, den Gesundheitsschutz an erste Stelle zu setzen, um Leben zu retten und Krankheiten vorzubeugen. Dies muss geschehen durch die vollständige Angleichung an die aktualisierten WHO-Empfehlungen bis spätestens 2030 und mit einem starken Rahmenwerk, das rechtlich verbindliche Grenzwerte und politische Durchsetzungsmechanismen einschließt.“
Dabei müssen Maßnahmen in allen Bereichen getroffen werden, sagt Dr. Anja Behrens, Sprecherin der AG Saubere Luft bei KLUG: „Luftverschmutzung und Klimawandel haben gemeinsame Ursachen, das gilt für die Energiegewinnung und Industrie, die Haushalte, die Landwirt-
schaft und den Verkehr. Wir müssen die Verbrennung fossiler Energien beenden, dürfen dabei aber nicht auf falsche Lösungen setzen. Ein tragisches Beispiel ist die Förderung von Biomasse, die zu noch mehr Verschmutzung führt und den Klimawandel in gleichem Maße befeuert wie die Verbrennung fossiler Energien.“
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Kaum absehbaren Folgen für die präklinische Notfallmedizin
agswn fürchtet Krankenhausreform
Mit großer Sorge hat die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte (agswn) auf die geplante Krankenhausreform reagiert. Sie fürchtet, dass potenzielle Auswirkungen auf die Versorgung insbesondere im Notfall bisher offenbar zu wenig wahrgenommen werden. Gut nachvollziehbar sei aus Sicht der agswn, dass sich mit der Einschränkung des Spektrums vieler Krankenhäuser in der Fläche die ohnehin schon vielfach prekäre Lage bei der Suche nach aufnahmebereiten Kliniken weiter verschärfen werde. Gerade bei zentralen notfallmedizinischen Krankheitsbildern wie Herzinfarkt, Reanimation, Schlaganfall, Polytrauma und Schädel-Hirn-Trauma werde die geforderte Maximaldauer von 60 Minuten für die gesamte präklinische Versorgung (Anfahrt, Zeit vor Ort und Transport) bis zum Erreichen einer geeigneten Zielklinik noch
schwerer einzuhalten sein. Zusätzlich resultierten aus längeren Transportwegen nach Überzeugung der agswn auch längere Bindungszeiten der eingesetzten Rettungsmittel, sodass zur Aufrechterhaltung der präklinischen Notfallversorgung in vielen, insbesondere ländlichen Regionen eine Erhöhung der Rettungswachenstandorte sowie der vorgehaltenen Einsatzfahrzeuge nebst qualifiziertem Personal unumgänglich sei – bei vielfach bereits spürbarem Fachkräftemangel.
Für viele Krankheitsbilder sei neben dem raschen Eintreffen der Einsatzkräfte am Notfallort auch die schnellstmögliche Weiterbehandlung in geeigneten Kliniken wesentlich –nicht nur für die Genesung, sondern in einem Teil der Einsätze auch für das Überleben der Patienten.
Der Erwerb verschiedener Qualifikationen sei an Weiterbildungsmög-
lichkeiten in den Krankenhäusern gekoppelt, so auch bei der Ausbildung von Notärztinnen und Notärzten sowie Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern. Bereits jetzt stellten die Ausbildungsplätze für die geforderten Inhalte der notärztlichen Ausbildung jedoch ein Nadelöhr in der Nachwuchsqualifikation dar.
Die zuvor erwähnten Probleme müssen aus Sicht der agswn bei der Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen in den Bundesländern zwingend Beachtung finden, wenn die präklinische Notfallversorgung durch Notärzte und Rettungsdienste in einer ohnehin schon angespannten Gesamtsituation nicht vor unlösbare Herausforderungen gestellt werden soll. Keinesfalls dürften Krankenhausreform-Maßnahmen zulasten eines anderen Sektors des Gesundheitswesens oder der Notfallpatienten erfolgen.
Hausärztliche Genossenschaft im Raum Ellwangen/Virngrund gegründet
Auf Initiative der Kreisärzteschaft
Aalen und des Landratsamts
Ostalbkreis wurde Mitte Januar die Genossenschaft VirnMed zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im Raum Ellwangen/Virngrund gegründet. Beteiligt sind drei Ärztinnen und Ärzte sowie zwölf Gemeinden.
Eine Besonderheit ist, dass die Genossenschaft sowohl landkreisübergreifend als auch planungsbereichsübergreifend in zwei verschiedenen Planungsbereichen der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg agiert. Neben Bühlertann und Bühlerzell sind auch zehn Ostalbkreis-Gemeinden der Region Ellwangen/Virngrund beteiligt. Dieser Bereich orientiert sich an den gegebenen Patientenströmen.
Das gemeinsame Ziel: Die Verbesserung der hausärztlichen Versorgungssituation im Virngrund. Auch im
angrenzenden Ostalbkreis steht die hausärztliche Versorgung mit Blick auf die aktuelle Versorgungssituation und die vorhandene Altersstruktur der Ärztinnen und Ärzte ebenfalls vor großen Herausforderungen. Schon in der Vergangenheit konnten frei werdende Hausarztsitze aufgrund mangelnder Nachfolger nicht wiederbesetzt werden. Ebenso ist aktuell die Hälfte der niedergelassenen Hausärztinnen und Hausärzte 60 Jahre und älter.
Die nachrückende Ärztegeneration ist jedoch immer weniger bereit, die Herausforderungen einer selbstständigen Tätigkeit auf sich zu nehmen und sich im ländlichen Bereich niederzulassen. Die beteiligten Gemeinden und Ärztinnen und Ärzte wollen deshalb gemeinsam mit der Gründung einer Genossenschaft eine Struktur schaffen, die es ermöglicht, Arztsitze zu übernehmen, in Form von
Medizinischen Versorgungszentren oder Zweigpraxen weiterzuführen und Rahmenbedingungen (Anstellung, Teamarbeit, Teilzeit, Work-LifeBalance etc.) zu bieten, die die Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner ansprechen und interessieren. VirnMed soll die Strukturen bieten, die es erleichtern, Medizinerinnen und Mediziner für die Raumschaft zu gewinnen, denn ein Ziel der genossenschaftlichen MVZs ist es, Ärztinnen und Ärzte von „bürokratischen“ Aufgaben soweit wie möglich zu entlasten und damit eine Konzentration auf die medizinische Tätigkeit zu ermöglichen. Auch für ältere Ärztinnen und Ärzte, die im Ruhestand sind oder bald in den Ruhestand eintreten, ist die Möglichkeit, ohne die Last der Verwaltungstätigkeiten in Teilzeit medizinisch tätig zu sein, sehr attraktiv.
Weitere Informationen: www.mediportal-ostalbkreis.de
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VirnMed gestartet
Bundesärztekammer: „Schluss mit Arbeitsverweigerung des Bundesgesundheitsministeriums“
GOÄ-Novelle jetzt umsetzen
Ende März hat die Ärzteschaft mit Blick auf die schon lange geforderte neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) einen Strategiewechsel vorgenommen: Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach soll zum Handeln bewegt und Patienten überzeugt werden, über freie Honorarvereinbarungen GOÄneu-Preise zu zahlen. In einer Pressemitteilung hat die Bundesärztekammer die nächste Stufe ihrer Aktivitäten gezündet; darin hieß es: „Nach drei Jahrzehnten des Stillstands ist die Geduld der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland zu Ende. Die Bundesärztekammer sowie die ärztlichen Verbände und Fachgesellschaften fordern den Bundesgesundheitsminister auf, seiner Verantwortung für Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten gerecht zu werden und die völlig veraltete Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) von Grund auf zu reformieren. Bis es so weit ist, geben die Organisationen ihren Mitgliedern Hinweise zur adäquaten Vergütung von zuwendungsintensiven Leistungen. Die Bundesärztekammer, die ärztlichen Verbände und Fachgesellschaften stellen klar:
• Die GOÄ ist eine staatliche Verordnung. Es steht nicht im Belieben des
Bundesgesundheitsministers, eine Reform der GOÄ aus ideologischen Gründen zu verweigern. Als Verordnungsgeber ist es seine Pflicht gegenüber Patienten, Ärzteschaft und Kostenträgern, eine transparente und rechtssichere Abrechnung privatärztlicher Leistungen auf Grundlage einer stets aktuellen Gebührenordnung sicherzustellen.
• Mit der jetzt gültigen GOÄ können viele moderne Untersuchungs- und Behandlungsverfahren nur auf dem Umweg von Analogbewertungen berechnet werden. Das führt bei Patientinnen und Patienten, Krankenversicherern, Beihilfe und Ärzteschaft zu Verunsicherungen, unnötigen Rechtsstreitigkeiten und Bürokratie. Hinzu kommt, dass die sprechende Medizin völlig unzureichend abgebildet ist.
• Zur Sicherung gerade von zuwendungsintensiven Gesprächs- und Untersuchungsleistungen sehen sich die ärztlichen Verbände und Organisationen gezwungen, ihren Mitgliedern Hinweise zu rechtskonformen Möglichkeiten von höheren Steigerungsfaktoren und individuellen Honorarvereinbarungen zu geben. Nur so lassen sich die gravierenden Unterbewertungen gerade in diesen
zuwendungsintensiven Bereichen zumindest teilweise ausgleichen.
• Die Ärztinnen und Ärzte werden ihre Patientinnen und Patienten über diese Maßnahmen informieren und klarstellen, dass es in der Hand des Bundesgesundheitsministers liegt, diese belastende Notlösung schnellstmöglich unnötig zu machen.
• Die für eine Reform notwendigen Vorarbeiten haben die Bundesärztekammer, der Verband der Privaten Krankenversicherer und die Beihilfe für den Verordnungsgeber erledigt. Gemeinsam mit 165 Berufsverbänden und Fachgesellschaften haben sie in jahrelanger Detailarbeit ein Konzept für eine moderne, rechtssichere und transparente Gebührenordnung erarbeitet. Dieses Konzept kann sofort als Grundlage für eine Reform genutzt werden. Arbeitsverweigerung ist keine Option. Der Bundesgesundheitsminister muss jetzt tätig werden und die Reform der GOÄ unverzüglich einleiten.“
Hinweise der Bundesärztekammer zur adäquaten Vergütung von zuwendungsintensiven Leistungen
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Erstmalig mehr Ärztinnen in ambulanter Versorgung
Mehr Teilzeit und Anstellung
Der Trend der letzten Jahre setzt sich weiter fort: Die reine Zahl an niedergelassenen Ärztinnen, Ärzten, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist zwar nach Köpfen gestiegen – die Ressource Zeit bleibt aber nach wie vor knapp. Die Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für das Jahr 2022 weist zudem aus: Der Frauenanteil in der ambulanten Versorgung liegt erstmals bei über 50 Prozent.
Laut Bundesarztregister nahmen im vergangenen Jahr 185.298 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeuten an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Gegenüber 2021 hat sich die Anzahl von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeuten nach Köpfen um 1.962 erhöht – ein Plus von 1,1 Prozent (bei Ärztinnen
und Ärzten plus 0,4 Prozent, bei Psychologischen Psychotherapeuten plus 4,1 Prozent).
Die überwiegende Mehrheit der Niedergelassenen ist nach wie vor „klassisch“ in der eigenen Praxis tätig. Allerdings wählen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeuten zunehmend flexiblere Arbeitsformen und entscheiden sich für eine Anstellung oder eine Teilzeitbeschäftigung statt eines vollen Versorgungsauftrags in eigener Niederlassung. Die Zahl der angestellten Ärztinnen und Ärzte lag 2022 bei 46.109. Das ist seit 2012 ein Plus von 141 Prozent. In Teilzeit waren im vergangenen Jahr 57.793 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeuten tätig (2021: 53.483) – seit dem Jahr 2012 eine Steigerung von 285 Prozent. Bei einzelnen Fachgruppen wie Ner-
Sieben Millionen Euro für künstliche Intelligenz in der Bildgebung
venärzten (plus 1,9 Prozent), Kinderund Jugendpsychiatern (plus 1,8 Prozent), Augenärzten (plus 0,4 Prozent), Kinderärzten (plus 0,3 Prozent) und Psychotherapeuten (plus 0,2 Prozent) sind Zuwächse zu verzeichnen. Die Zahl der Hausärzte sank leicht (minus 0,3 Prozent).
Der Frauenanteil bei Ärzten und Psychotherapeuten wächst kontinuierlich. Im vergangenen Jahr erreichte er erstmals über 50 Prozent – nach wie vor am höchsten ist er bei den Psychologischen Psychotherapeuten (76,8 Prozent). Ein Trend ist unverkennbar: Je jünger Ärzte und Psychotherapeuten sind, desto höher ist der Frauenanteil. Das Durchschnittsalter der Ärzte und Psychotherapeuten ist fast gleich geblieben: Es sank von 54,2 Jahren (2021) auf 54,1 Jahre (2022).
Nächste Generation der medizinischen Bildgebung
Das Schwerpunktprogramm „Radiomics: Nächste Generation der medizinischen Bildgebung“ geht in die zweite Runde: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Programm ab März 2023
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Med-Seminare (falls erforderlich, wird die Veranstaltung als Webinar durchgeführt)
Mittwoch, 22.03.2023, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 3. OG, 70597 Stuttgart
Mittwoch, 24.05.2023, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 3. OG, 70597 Stuttgart
• Nachbesetzungsverfahren
• Optimaler Abgabezeitpunkt
• Geeigneten Nachfolger finden
• Praxiswert, steuerliche Fragen
Referenten: Barbara Brenner, Misel Stojkovic, Sina Altman und Tobias Krämer. Die Seminargebühr übernimmt MLP.
Anmeldung mit QR-Code oder bei Frau Olga Kopp
Tel 0711 13258 53, Fax -80
med-seminare-stuttgart@mlp.de
für weitere drei Jahre mit mehr als sieben Millionen Euro. In bundesweit 15 Teilprojekten wird erforscht, wie mittels künstlicher Intelligenz medizinische Bilddaten so ausgewertet werden können, dass Ärztinnen und Ärzte typische Erkrankungsmuster schneller erkennen und die passende Therapie finden können. Die Gesamtkoordination des Programms liegt weiterhin bei der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg. Dort sind neben dem Kooperationsprojekt drei weitere Teilprojekte angesiedelt. Bildgebende Verfahren wie Computertomografie und Magnetresonanztomografie werden zunehmend auch in groß angelegten Forschungsprojekten wie der NAKO Gesundheitsstudie eingesetzt. Die dort gewonnenen Bilddaten großer Bevölkerungsgruppen lassen sich nutzen, um typische Muster für bestimmte Erkrankungen zu identifizieren. Radio-
mics bezeichnet hierbei die IT-gestützte Bilddatenverarbeitung. Mithilfe leistungsfähiger Großrechenanlagen, Künstlicher Intelligenz und Deep Learning-Methoden können auch extrem große und komplexe Datensammlungen nach sehr spezifischen Mustern durchsucht werden, die wertvolle Hinweise auf vergleichbare Patientenfälle, wahrscheinliche Krankheitsverläufe und geeignete Therapien liefern.
In der ersten Förderphase ab Dezember 2019 konnten bereits 16 Forschungsprojekte zur fortgeschrittenen Bildanalyse erfolgreich verknüpft werden. In der zweiten Förderphase geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Forschungsprojekten innerhalb des Programms und mit externen Akteuren in Wissenschaft und Industrie auf nationaler und internationaler Ebene weiter zu verbessern, um das noch junge Forschungsfeld mit gebündelten Kräften voranzubringen.
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Kampf gegen den Klimawandel und „Teamplay“ in den Praxen
Baden-Württembergischer Hausärztetag
Die hausärztliche Versorgung von morgen: Wie kann und soll sie aussehen? Auch in Zukunft muss sie krisenfest und in der Lage sein, Patienten in gewohnter Qualität zu behandeln. Der 21. Baden-Württembergische Hausärztetag lotete in diesem Jahr auf dem Stuttgarter Messegelände die Zukunftsfähigkeit eben jener Versorgung aus.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung standen neben vielen Fortbildungsangeboten für Hausärztinnen und -ärzte sowie für deren Teams zwei berufspolitische Podiumsdiskussionen. Expertinnen und Experten aus Ärzteschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft debattierten über zwei Kernthemen: die immer spürbareren Auswirkungen des Klimawandels auf den Behandlungsalltag und die Stärkung von Teampraxen, in denen verschiedene Gesundheitsberufe eng zusammenarbeiten und Delegationskonzepte greifen.
Dr. Robin Maitra, Vorstandsmitglied und Klimaschutzbeauftragter der Landesärztekammer Baden-Württemberg, betonte zu Beginn der ersten Diskussion: Die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise seien konkret spürbar, beispielsweise im Umgang mit Patienten, denen Hitzewellen mehr und mehr zusetzen. Gerade die „Schwächeren“ – beispielsweise Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen – litten massiv darunter. Ärztinnen und Ärzte könnten aktiv viel tun, um im Behandlungsalltag diesen Patienten zu helfen, hob Dr. Maitra hervor. Beratung in Sachen Ernährung und Hitzeschutz, regelmäßige Gesundheits-Checkups, angepasste Patientenmedikation – dies alles und mehr gehöre dazu. Auch der Gesundheitssektor – selbst nicht unwesentlicher CO2-Emittent – habe das Potenzial, beispielsweise durch effektivere Müllvermeidung oder Medikamentenbestellung klimafreundlicher werden.
Dr. Susanne Bublitz, Co-Vorsitzende des Hausärzteverbands BadenWürttemberg und Delegierte der Vertreterversammlung der Landesärztekammer, hob die Rolle von Ärztinnen und Ärzten als Multiplikatoren hervor: Sie könnten Patienten deutlich
machen, dass die „planetare Gesundheit mit der eigenen Gesundheit engstens verknüpft ist“. Auch informierte sie über die „Klimasprechstunde“. Dieses Konzept bietet Ärztinnen und Ärzten und ihren Patienten Raum, gesundheitliche Folgen des Klimawandels und Präventionsmaßnahmen anzusprechen. Da ist es nur folgerichtig, dass die Klimasprechstunde bei gesetzlich versicherten Chronikern in der Hausarztzentrierten Versorgung künftig vergütet wird.
Im Fokus der zweiten Diskussionsrunde stand die Frage, was angesichts des stetig zunehmenden Drucks zu tun ist, um Patienten ohne qualitative Einbußen versorgen zu können? Eine Antwort könnten Teampraxen sein, in denen akademisierte Gesundheitsberufe wie VERAH oder Physician Assistants unter ärztlicher Leitung in die hausärztliche Versorgung eingebunden werden. Die Vorsitzende des Hausärzteverbands und ebenfalls Delegierte der Vertreterversammlung der Landesärztekammer, Prof. Dr. Nicola BuhlingerGöpfarth, bestätigte den auf der Ärzteschaft liegenden Versorgungsdruck und sprach von einem stets „zunehmenden Workload“. Angesichts des akuten Hausärztemangels machte sie deutlich, wie wichtig die Delegation von Aufgaben an entsprechend geschultes Praxispersonal für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung ist.
Vor diesem Hintergrund will der Hausärzteverband im Südwesten eine zentrale und gestaltende Rolle in der zukünftigen Patientenversorgung spielen. Dafür sollen neue Konzepte und zukunftsfähige Strukturen für die tägliche Praxisarbeit erarbeitet werden. Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth schweben echte Strukturreformen vor. Dazu passe zwar das Konzept der Teampraxen, aber Politik und Kostenträger
müssten nun die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Ideen auch umgesetzt werden können. Teampraxen seien allerdings kein Konzept, um Kosten zu sparen, sondern um effiziente Versorgung künftig überhaupt noch möglich zu machen. Der EBM befeuere aus ihrer Sicht Fehl- und Überversorgung und verhindere Innovationen: „Mit dem EBM können sie keine Teampraxis umsetzen, dann können Sie Ihren Laden zumachen“, mahnte Prof. Buhlinger-Göpfarth.
Der ehemalige Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, wies auf das „Hamsterrad“ hin, in dem sich Ärztinnen und Ärzte sinnbildlich befinden. Auch er forderte grundsätzlich bessere Rahmenbedingungen zur Entlastung der Versorgung. Darüber hinaus sprach er über die Rolle der „Künstliche Intelligenz“ (KI). – Seiner Einschätzung nach sei sie zukünftig mehr und mehr in der Lage, administrative Aufgaben zu übernehmen. Dies könne Praxisteams wiederum neue Freiräume schaffen, um „näher am Patienten“ zu arbeiten.
Nachhaltige Hausarztpraxis
Ab sofort haben Mitglieder des Hausärzteverbands die Möglichkeit, sich für ihre Bemühungen im Bereich Klimaschutz als „Nachhaltige Hausarztpraxis“ auszeichnen zu lassen. Die Urkunde geht mit einer Analyse der bisherigen Maßnahmen und konkreten Tipps für mehr Klimaschutz einher.
Der Hausärzteverband Baden-Württemberg hat dazu gemeinsam mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit einen strukturierten Fahrplan für Praxen erstellt, der sie auf dem Weg in die Nachhaltigkeit unterstützen soll. Anhand einer freiwilligen Selbstauskunft teilen die Praxen ihr Handeln im Bereich Nachhaltigkeit dem Verband über 28 Indikatoren in einer freiwilligen Selbstauskunft mit. Die Anzahl der erfüllten Indikatoren bestimmt die Auszeichnungsstufe der Hausarztpraxis (Bronze, Silber, Gold). Die Urkunde mit dem entsprechenden Label kann in der Praxiskommunikation verwendet werden.
ÄBW 0 4 | 2023 253 Vermischtes
Aus der
Dorfambulanz Als German Doctor in Kenia
Die German Doctors sind eine deutsche ärztliche Hilfsorganisation, die seit fast 40 Jahren ehrenamtliche Einsätze an mittlerweile neun verschiedenen Projektstandorten des globalen Südens organisiert. Diese sind die Dauerkrisenherde der Welt. Dabei steht außer der Patientenversorgung von bedürftigen Menschen auch die Aus- und Weiterbildung einheimischen Personals im Fokus. So sollen nachhaltige Strukturen geschaffen werden und Hilfe, die bleibt. Ebenso steht der Austausch untereinander im Vordergrund.
German Doctors sind froh, dass es in unseren Zimmern Ventilatoren gibt. Stromausfälle kommen zum Glück nicht allzu häufig vor. Wir wohnen auf dem Collegecampus, und die Küche versorgt uns mit landesüblicher Kost. Das Obst ist ein Traum, und der frisch gepresste Mangosaft lässt uns den Tag mit vielen Vitaminen beginnen.
Wir arbeiten in der Bomani Dispensary, einer dörflichen Ambulanz, die eine Bevölkerung von etwa 12.000 Menschen medizinisch versorgt. Es gibt im Wesentlichen drei medizinische Behandler: einen kenianischen Clinical Officer und zwei German Doctors. Der Langzeitarzt springt ein, wenn es notwendig ist und macht auch Hausbesuche in den umliegenden Dörfern. Seine Frau ist Physiotherapeutin und behandelt Patienten mit neurologischen Ausfallerscheinungen und Behinderungen. Die Mütterstation (Maternity) ist für die Schwangerenvorsorge und Geburten zuständig. Es gibt eine „under five clinic“ für Mütter mit kleinen Kindern, Familienplanung, Impfungen und Wundversorgung.
versorgung ist äußerst begrenzt. Ich war froh um etwas Sofra-Tüll, das ich mitgebracht hatte.
Sehr beeindruckend ist bei der Exprimation von zwei vermeintlichen Abszessen, dass nicht der erwartete Eiter austritt. Stattdessen erscheinen zwei sich kräftig windende Larven der Putsi Fly (Mangofliege). Sie bohrt sich gerne in die Haut von Kindern, die im Sand sitzen. Oder sie legt Eier in Wäsche ab, die am Boden trocknet.
Ich bin als Allgemeinmedizinerin mit drei netten Kollegen in der Berufsausübungsgemeinschaft „Brühler Internisten“ in der Nähe von Schwetzingen niedergelassen. Nun packe ich zum vierten Mal zwei große Koffer, um für einen humanitären, ehrenamtlichen Einsatz als German Doctor meine Komfortzone in Richtung Kenia zu verlassen. Dort begleite ich das erst neun Monate alten Projekt in Kilifi für sechs Wochen als Kurzzeitärztin.
Der Anfang ist klimatisch sehr heraus fordernd. Aus dem kalten Deutschland kommend schlägt mir feuchtheiße Luft entgegen. Wir zwei
Die Krankheitsbilder sind bunt gemischt wie die Kleidung der Frauen. Gleich in den ersten Wochen sehe ich jedoch viele kleine Kinder mit Unterernährung. Da wird der übliche Husten oft zur ernsten Pneumonie. Ich mache mir daher Sorgen: Welche Antibiotika habe ich zur Verfügung? Sind sie vorhanden oder habe ich einen adäquaten Ersatz? In Deutschland brauche ich mir da keine Gedanken zu machen, aber in Bomani ist das unsere tägliche Frage! Kann ich durch unsere Übersetzer der Mutter verständlich machen, wie ernst es um ihr Kind steht? Einweisung ins Krankenhaus ist keine Option für die Familien, die sechs oder mehr Kinder haben. Schon allein der Transport wäre viel zu teuer. Oft werden sie auch vom Krankenhaus wieder nach Hause geschickt. Es gibt dort einfach Patienten, denen es noch schlechter geht.
Krätze ist an der Tagesordnung, und wir sind froh, wenn es nicht zu eiternden Wunden und Abszessen kommt. Letztere habe ich aber auch mehrfach ohne lokale Anästhesie spalten müssen. Das Material zur Wund-
Neu für mich waren die sogenannten„Jiggers“ – Sandfliegen. Die Tungiasis ist eine tropische Hauterkrankung, eine Zoonose. Die Tungiasis kommt bei vielen Huftieren vor. Letztere sind nachts in den Lehmhütten unserer Patienten. Die Larven der Sandfliegen bohren sich an den Fußsohlen und Zehen in die Haut. Bei einem Besuch in einem nur wenige Kilometer entfernten Dorf haben wir an der dortigen Primary School unzählige Füße gewaschen, desinfiziert und mit Vaseline eingecremt. Auf diese Weise wird den Larven die Luft zum Atmen genommen und sie können manchmal aus der Haut gezogen werden. Aufklärung über den Befall der Parasiten findet in den Schulen über die lokalen Gesundheitshelfer statt. Die Familien erfassen gar nicht, dass der Befall dieser Fliegen mit nachfolgender Wundinfektion, Blutvergiftung und Amputation sehr leicht zu einer gefährlichen und lebenslimitierenden Erkrankung führen kann. Ein großer Pott Vaseline kostet nur etwa 3,50 Euro. Trotzdem ist er oft nicht erschwinglich für die Familien. Bei der Entscheidung Nahrungsmittel oder Vaseline wird diese natürlich zugunsten der Lebensmittel getroffen.
Junge Frauen mit ausbleibender Periode sehen wir jede Woche. Der mitgebrachte Point-of-Care Ultraschall über das Mobiltelefon zeigt einen vitalen Fötus mit Herzschlag. Die werdenden Mütter freuen sich nur bedingt –schon wieder ein Kind! Aber dennoch sehen wir auch die Ergebnisse der Familienplanung durch örtliche Gesundheitshelfer: Es gibt etliche Frauen mit Hormonimplantat, -depotinjektionen oder sogar Antibabypille. Bei der jungen Generation gibt es ein Umdenken.
254 ÄBW 0 4 | 2023 Vermischtes
Komfortzone in die afrikanische
Dr. V. Gröschel und junger Patient
Wir arbeiten eng mit dem ansässigen Northcoast Medical Technical College zusammen. Die Studierenden kommen zu uns in die Dispensary zum Bedside-Teaching. Als Kurzzeit-Doctors nehmen wir an Tutorials und wöchentlich an einer großen Präsentation der Studentinnen und Studenten teil.
Außerdem bieten wir abwechselnd oder gemeinsam mit dem einheimischen Team CME-Fortbildungen. Auf diese Weise soll das Projekt weiter wachsen und die Dispensary in Bomani ein attraktiver Standort für Studierende werden, die ihre erste Stelle nach der Ausbildung antreten möchten.
Bei aller klimatischer Herausforderung war der Einsatz wieder unvergesslich. Freundliche Menschen haben uns den Einstieg sehr erleichtert. Zudem wurden uns kulturelle Einbli-
cke ermöglicht, die wir als normale Touristen nie erfahren hätten. Aber es wurde auch immer wieder klar, mit welchem Luxus wir gesegnet sind und welch ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem wir in Deutschland besitzen, trotz aller Defizite. Ich hatte das große Glück, in Deutschland Medizin studieren zu können. Jetzt kann ich etwas davon zurückgeben und Menschen in Regionen helfen, die medizinisch unterversorgt sind. Der Dank dieser Menschen, aber auch die Empathie, die mir begegnen, sind der Lohn für manche Last, die ich auf mich nehme. Sehr demütig komme ich von diesem Einsatz zurück.
Ärztinnen und Ärzte helfen weltweit
German Doctors ist eine ärztliche Hilfsorganisation, die weltweit tätig ist. Da jeder Mensch das Recht auf eine medizinische Versorgung hat, setzt sich die Organisation in ihren Projekten für die Gesundheitsversorgung ein. Ob HIV-infizierte Personen, unterernährte Kinder mit Mangelerscheinungen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen: Die German Doctors helfen jedem, der Hilfe braucht. Weltweit und ehrenamtlich.
Weitere Infos: www.german-doctors.de
Ergebnisse des Heidenheimer Hygieneprojektes mit Spannung erwartet
STAUfrei beendet
Seit April 2019 führten das Klinikum Heidenheim und zahlreiche niedergelassene Arztpraxen im Landkreis Heidenheim bei insgesamt 8.054 Patienten, die vor einer geplanten Operation standen, Testungen auf Multiresistente Erreger (MRE) durch. Ziel war es, die Belastung durch Krankenhauskeime im Krankenhaus und dadurch verursachte postoperative Wundinfektionen zu reduzieren. Das Innovationsfondsprojekt STAUfrei des Klinikums Heidenheim endete planmäßig am 30. September 2022.
Bei STAUfrei handelte es sich um ein durch den Gemeinsamen Bundesauschuss mit ca. 2,8 Millionen Euro gefördertes Innovationsfondsvorhaben, das im Landkreis Heidenheim durchgeführt und von namhaften Konsortialpartnern wie der AOK Baden-Württemberg, dem BKK Landesverband Süd, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg sowie dem Landratsamt Heidenheim unterstützt wurde.
Die meisten der multiresistenten Erreger werden von außen in die Krankenhäuser getragen und stellen das
Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Dazu gehören auch die als sogenannte „Krankenhauskeime“ bekannten Erreger Staphylococcus aureus (MRSA und MSSA).
Bei der Durchführung wurde das Projektteam insbesondere von der Covid-19-Pandemie immer wieder vor große Herausforderungen gestellt. Die Absage und Verlegung von Operationen sowie die durch Omikron verstärkte Personalknappheit bedingten, dass die ursprüngliche Planung und Durchführung angepasst werden mussten. Mit tatkräftiger Unterstützung der im Klinikum tätigen Study Nurses sowie aller Konsortial- und Kooperationspartner konnte dennoch die große Fallzahl von 8.054 Patienten erzielt werden.
Das Institut für Allgemeinmedizin & Interprofessionelle Versorgung des Universitätsklinikums Tübingen prüft aktuell zusammen mit dem Institut für Epidemiologie und angewandte Biometrie und der DIAKOVERE Annastift – Orthopädische Klinik MHH gGmbH die Daten auf einen potenziellen klinischen und gesundheitsökonomi-
schen Nutzen. Eine erste, Ende 2020 durchgeführte Zwischenauswertung hatte unter anderem bereits bestätigt, dass sich am Projekt teilnehmende Praxen besser auf die Pandemie vorbereitet fühlten als nicht-teilnehmende Praxen. Zudem gaben teilnehmende Patienten überwiegend an, mit dem Ablauf der Intervention und der Handhabung der Sanierungssets im häuslichen Setting zufrieden zu sein. Die finalen Ergebnisse der Studie werden ab Frühjahr 2023 erwartet. Bei positiven Evaluationsergebnissen und Empfehlung des Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss ist die Übernahme von (Teil-)Ergebnissen für die Versorgung in ganz Deutschland wahrscheinlich. Folglich könnte die Einführung eines standardisierten Screenings als Bestandteil des gesetzlichen Leistungskataloges eine ebenso simple wie effektive Maßnahme darstellen, die Verbreitung von Erregern und Komplikationen nach einer Operation zu minimieren.
ÄBW 0 4 | 2023 255 Vermischtes
Weitere Informationen: www.staufrei-hdh.de
Dr. Verena Gröschel, Eppelheim
Aktuelle Zahlen und Fakten zu Gesundheitsthemen im Land
Online-Gesundheitsatlas Baden-Württemberg
Die Anzahl alkoholbedingter Sterbefälle, die Lebenserwartung der Bevölkerung oder die Anzahl der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in verschiedenen Landkreisen – diese und weitere Informationen können über den neu gestalteten Gesundheitsatlas Baden-Württemberg abgerufen werden. Zahlen, Daten und Fakten zu Gesundheitsthemen im Land stehen regional aufbereitet und anhand interaktiver Benutzeroberflächen, Tabellen und Berichte zur Verfügung. Der Gesundheitsatlas bietet Informationen zu zehn verschiedenen Themenbereichen wie etwa Krankheiten, zu
medizinischen Eingriffen oder zur wirtschaftlichen und sozialen Lage. Zudem gibt es einen gesonderten Bereich zur Corona-Pandemie. Über die Themenbereiche erfolgt ein einfacher Zugang zu mehr als 100 Indikatoren, die über interaktive Benutzeroberflächen dargestellt werden. Bei Bedarf können die Daten auch heruntergeladen werden. Über das Sonderthema Corona sind tagesaktuelle Daten zur 7-Tage-Inzidenz und weiteren Kennzahlen verfügbar. Mit der Indikatoren-Liste können sich Nutzerinnen und Nutzer einen Überblick verschaffen, welche Daten im Gesundheitsatlas verfügbar sind.
Soziale Ausgrenzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
Neben den einfachen Dashboards zur Datendarstellung können Interessierte auch fertige Berichte – sogenannte Gebietsprofile – zu verschiedenen Themen für das Land sowie einzelne Stadt- und Landkreise generieren. Damit bietet der Gesundheitsatlas BadenWürttemberg eine Interpretationshilfe, wie die Daten einzuordnen sind – eine in dieser Form bundesweit einzigartige Funktion. In Zukunft soll der Gesundheitsatlas um weitere Indikatoren, Themenfelder und Darstellungsmöglichkeiten ergänzt werden.
Weitere Informationen: www.gesundheitsatlas-bw.de
Schluss mit Stigma und Diskriminierung
Laut dem neuesten „World Mental Health Report” der WHO lebt weltweit etwa jeder achte Mensch – also fast eine Milliarde Menschen –mit einer psychischen Erkrankung. Trotz dieser hohen Prävalenz sind Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit noch immer sehr weit verbreitet. Betroffene werden oft sozial ausgegrenzt, was zu Problemen beim Zugang zu medizinischer Versorgung, Herausforderungen im beruflichen Umfeld und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit gesundheitlicher
Komplikationen führen kann. Die neu veröffentlichte „Lancet Commission on Ending Stigma and Discrimination in Mental Health“ (LCS) fordert nun Maßnahmen, um diese Stigmatisierung und Diskriminierung weltweit zu beenden. Die Lancet-Kommission ist das Ergebnis der Arbeit von über 50 Mitwirkenden aus der ganzen Welt, darunter Prof. Dr. Nicolas Rüsch, Leiter der Sektion Public Mental Health an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg. Mitgewirkt haben sowohl Wissenschaft-
Was Medizinische Fachangestellte über die Arbeit mit KIM & Co. wissen sollten
Lunch Breaks für MFA
Medizinische Fachangestellte (MFA) arbeiten im Rahmen des Praxismanagements verstärkt mit digitalen Anwendungen. Bei viel „Publikumsverkehr“ und wenig Zeit im laufenden Betrieb ist deshalb kompakt vermitteltes Wissen entscheidend. Dabei geht es um praktische Tipps zur Arbeit mit dem E-Rezept, dem Kommunikationsdienst KIM und der elektronischen Patientenakte (ePA). Hier setzen die Infoveranstaltungen für MFA an, welche die gematik in Kooperation mit dem Verband medizini-
scher Fachberufe im Online-Format anbietet. Dabei stehen der Erfahrungsaustausch und Dialog im Fokus. Expertinnen und Experten der gematik beantworten die Fragen der Teilnehmenden während einstündiger „Lunch-Breaks“. Die Kommunikation im Medizinwesen (KIM) steht im Mittelpunkt am 4. Mai 2023 ab 13.00 Uhr, während es am 25. Mai 2023 ab 13.00 Uhr um das E-Rezept in der Heimversorgung geht.
Weitere Informationen: www.vmf-online.de
lerinnen und Wissenschaftler als auch Psychiatrie-Erfahrene, die selbst eine psychische Erkrankung überwunden und Stigma selbst erlebt haben.
„Der ausführliche Bericht der LCS befasst sich mit den Folgen von Stigmatisierung und Diskriminierung ebenso wie mit Interventionen sowie wichtigen Teilaspekten, wie beispielsweise mit der Rolle der Medien und interkulturellen Aspekten“, erklärt Prof. Rüsch, der besonders an den Themen Stigmafolgen sowie Stigma & Medien mitwirkte. Die Kommission fordert, evidenzbasierte Strategien zu implementieren, um die Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen zu beseitigen. Die wesentliche Strategie, um Vorurteile in der Öffentlichkeit abzubauen, besteht im Kontakt zwischen Menschen mit und ohne Erfahrung psychischer Erkrankung. Die Empfehlungen der LCS richten sich dabei an einen breiten Querschnitt von Interessengruppen – darunter Regierungen, internationale Organisationen, Schulen, öffentliche und private Arbeitgeber sowie Beschäftigte im Gesundheitswesen und ihre Organisationen. Für jede Gruppe wurden spezifische Empfehlungen festgelegt.
256 ÄBW 0 4 | 2023 Vermischtes
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Freiburg i. Brsg. 370,– € inkl. Tagungspauschale
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Medizinische Hypnose, Teil 1 – Grundkurs Dipl. Psych. Bettina Engemann
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Medizinische Hypnose, Teil 2 – Aufbaukurs
Dr. Charlotte Wirl
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Präsenzveranstaltung, Ebersteinstr. 39, Pforzheim
Infoveranstaltung zum Erwerb des Zusatztitels „Psychotherapie nach der neuen WBO 2020, befugt und zertifiziert von der Ärztekammer
Beginn des nächsten Kurses
13. 10. 2023
Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen Freitag/Samstag incl. allen WBO-Modulen
Beginn der Infoveranstaltung um 18.00 Uhr
AfPP
Akademie für Psychotherapie
Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich
zuständig für Zusatztitel Psychotherapie WBO 2020
Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745,
E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de
13. 10. 2023
Beginn Zusatztitel „Psychotherapie“
nach der neuen WBO 2020
Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen, Freitag/Samstag und Mittwochabend, incl. allen WBO-Modulen
Die Termine finden teils als Online-Live-Veranstaltung, teils als Präsenzveranstaltung in Pforzheim statt
AfPP
Akademie für Psychotherapie
Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich
Zusatztitel Psychotherapie
Poststraße 31, 72213 Altensteig
Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745
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21. 07.
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Geschäftsstelle:
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Telefon (07 11) 78 75-33 92
Fax (07 11) 78 75-32 74
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden-Württemberg
Beschluss:
Feststellung von Überversorgung
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden-
Württemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gem. § 103 Abs. 1 Satz 1 SGB V i. V. mit § 16 b Abs. 1 Ärzte-ZV arztgruppenbezogen für nachstehende Planungsbereiche nach Maßgabe der Planungsblätter Überversorgung fest:
Hausärztliche Versorgung:
Hausärzte:
Achern, Breisach, Freiburg, Haslach/Hausach/Wolfach, Müllheim, Waldkirch, Konstanz, Stockach, Freudenstadt.
Allgemeine fachärztliche Versorgung:
Augenärzte:
Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Biberach, Bodenseekreis,
Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Enzkreis, Esslingen, Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Heidenheim, Stadt Heilbronn, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Mannheim, NeckarOdenwald-Kreis, Ortenaukreis, Pforzheim, Reutlingen, Rottweil, Schwäbisch Hall, SchwarzwaldBaar-Kreis, Sigmaringen, Stuttgart, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Waldshut, Zollernalbkreis. Chirurgen und Orthopäden: Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Esslingen, Freiburg, Freudenstadt, Göppingen, Heidelberg, Heidenheim, Landkreis
Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Pforzheim, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, SchwarzwaldBaar-Kreis, Sigmaringen, Stuttgart, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Waldshut, Zollernalbkreis. Frauenärzte:
Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Biberach, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Enzkreis, Esslingen, Freiburg, Freudenstadt, Göppingen, Heidelberg, Heiden-
ÄBW 0 4 | 2023 261 Bekanntmachungen
Christian Roppelt, Freudenstadt * 25. 03. 1958 † 29. 06. 2019 Prof. Dr. med. Manfred Spranger, Göppingen * 25. 09. 1937 † 29. 03. 2022 Dr. med. Feissal Karson, Heidelberg * 03. 12. 1936 † 17. 04. 2022 Dr. med. Burkhard Stralau, Königsbach-Stein * 06. 01. 1943 † 27. 04. 2022 Prof. Dr. med. Kurt Schumacher, Stuttgart * 04. 05. 1931 † 30. 07. 2022 Dr. med. Franz-Gustav Koch, Kirchberg an der Murr * 04. 09. 1939 † 08. 08. 2022 Dr. med. Günther Eiselt, Inzlingen * 19. 07. 1942 † 17. 09. 2022 Gerd Czauderna, Mühlacker * 07. 11. 1942 † 07. 11. 2022 Dr. med. Dipl.-Med. Undine Baxmann, Konstanz * 14. 11. 1948 † 24. 11. 2022 Dr. med. Gertrude Gräfin von Zedtwitz, Freiburg * 13. 11. 1924 † 07. 12. 2022 Dipl.-Biol. Friedrich Witzig, Gerstetten * 15. 12. 1948 † 10. 12. 2022 Dr. med. Wolfgang Dassing, Bad Mergentheim * 19. 10. 1946 † 16. 12. 2022 Dr. med. Detlef Aust, Freiburg * 28. 12. 1941 † 23. 12. 2022 Dr. med. Klaus Thomas, Kehl * 13. 10. 1924 † 23. 12. 2022 Dr. med. Kurt Schmitt, Schwaigern * 03. 07. 1935 † 24. 12. 2022 Dr. med. Andreas von Hahn, Heilbronn * 09. 12. 1942 † 26. 12. 2022 Doctor-medic/Medizini. Institut Timisoara Lothar Gabriel, Stuttgart * 02. 07. 1939 † 28. 12. 2022 Dirk de Vries, Pforzheim * 06. 01. 1940 † 05. 01. 2023 Dr. med. Wolfgang Brecht, Fellbach * 20. 01. 1926 † 07. 01. 2023 Dr. med. Gerda Schwenzner, Pforzheim * 26. 07. 1925 † 09. 01. 2023 Dr. med. Hans-Günther Coerper, Pforzheim * 26. 02. 1931 † 16. 01. 2023 Dr. med. Janina Schwarz-Mehler, Stuttgart * 26. 03. 1982 † 17. 01. 2023 Dr. med. Werner Czernoch, Nürtingen * 20. 11. 1936 † 20. 01. 2023 Dr. med. Gisela Günther, Lahr * 26. 12. 1936 † 22. 01. 2023 Dr. med. Dr. med. dent. Jürgen, Baden-Baden * 23. 10. 1962 † 22. 01. 2023
Dr. med. Bärbel Sirrenberg, Neckargerach * 29. 10. 1944 † 23. 01. 2023 Dr. med. Ümine Korkmaz, Weinheim * 29. 03. 1974 † 26. 01. 2023 Viktor Bastian, Schwäbisch Gmünd * 20. 05. 1950 † 31. 01. 2023 Urte Tholuck, Heiligkreuzsteinach * 12. 03. 1939 † 31. 01. 2023 Gerd Beckenbach, Heidelberg * 01. 12. 1942 † 02. 02. 2023 Dr. med. Gerhard Bauer, Bad Mergentheim * 25. 07. 1958 † 04. 02. 2023 PD Dr. med. Dirk Heberling, Dossenheim * 22. 05. 1946 † 04. 02. 2023 Margit Schnell, Göppingen * 08. 04. 1950 † 04. 02. 2023 Prof. Dr. med. Heinrich Beeser, Teningen * 08. 09. 1934 † 05. 02. 2023 Dr. med. Wolfgang Schärtl, Wilhelmsfeld * 06. 10. 1931 † 05. 02. 2023 MU Dr. Gabriele Tischler-Quallich, Asperg * 22. 11. 1954 † 05. 02. 2023 Dr. med. Elisabeth Böhringer, Merzhausen * 04. 10. 1945 † 06. 02. 2023 Dr. med. Birgit Faul-Mutschler, Weil der Stadt * 21. 01. 1957 † 07. 02. 2023 Dr. med. Gudrun Kietzmann, Walldorf * 11. 07. 1935 † 07. 02. 2023 Jennifer Maier, Neu-Ulm * 20. 12. 1984 † 07. 02. 2023 Dr. med. Hans-Albrecht Heider, Stuttgart * 02. 10. 1951 † 08. 02. 2023 Dr. med. Stefan Wagner, Hockenheim * 25. 01. 1960 † 08. 02. 2023 Dr. med. Horst Mayer, 67250 Ingolsheim, Frankreich * 23. 12. 1957 † 09. 02. 2023 Dr. Henryk Sieczewicz, Ludwigsburg * 01. 01. 1951 † 09. 02. 2023 Wolfgang Ohla, Sindelfingen * 25. 03. 1929 † 10. 02. 2023 Johanna Hansen, Freiburg * 08. 03. 1987 † 17. 02. 2023 Dr. med. Herbert Tränka, Karlsruhe * 26. 04. 1944 † 18. 02. 2023 Manfred Grein, Stuttgart * 17. 01. 1949 † 20. 02. 2023 Dr. med. Bernhard Arndt, Wuppertal * 23. 06. 1946 † 21. 02. 2023 Gerda Sibler, Karlsruhe * 25. 11. 1957 † 21. 02. 2023 Dr. med. Wolfgang Lieder, Mannheim * 06. 06. 1923 † 23. 02. 2023 Hans Fredrich, Backnang * 17. 11. 1935 † 25. 02. 2023 Prof. Dr. med. Hans Hirsch, Tübingen * 26. 04. 1930 † 02. 03. 2023 Dr. med. Herbert Bolze, Freiburg * 24. 04. 1939 † 04. 03. 2023
trauern
heim, Landkreis Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Pforzheim, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rhein-Neckar-Kreis, Schwäbisch Hall, SchwarzwaldBaar-Kreis, Stuttgart, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Zollernalbkreis.
HNO-Ärzte:
Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Enzkreis, Freiburg, Heidelberg, Stadt Heilbronn, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Ludwigsburg, MainTauber-Kreis, Mannheim, Ortenaukreis, Pforzheim, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, SchwarzwaldBaar-Kreis, Stuttgart, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Zollernalbkreis.
Hautärzte:
Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Esslingen, Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Ostalbkreis, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Schwarzwald-BaarKreis, Stuttgart, Tübingen, Ulm, Zollernalbkreis.
Kinderärzte:
Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Bodenseekreis, BreisgauHochschwarzwald, Emmendingen, Esslingen, Freiburg, Heidelberg, Heidenheim, Landkreis
Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Ostalbkreis, Ravensburg, Rems-MurrKreis, Reutlingen, Rhein-NeckarKreis, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tübingen, Ulm, Waldshut.
Nervenärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Esslingen, Freiburg,
Freudenstadt, Heidelberg, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Ortenaukreis, Ravensburg, Reutlingen, RheinNeckar-Kreis, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Stuttgart, Tübingen, Tuttlingen, Ulm.
Psychotherapeuten: Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Enzkreis, Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Mannheim, Ortenaukreis, Pforzheim, Ravensburg, Reutlingen, Rhein-NeckarKreis, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sigmaringen, Stuttgart, Tübingen, Ulm, Waldshut, Zollernalbkreis.
Urologen:
Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Enzkreis, Esslingen, Freiburg, Freudenstadt, Göppingen, Heidelberg, Heidenheim, Landkreis Heilbronn, Stadt Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Karlsruhe, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Pforzheim, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sigmaringen, Stuttgart, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Waldshut, Zollernalbkreis.
Spezialisierte fachärztliche
Versorgung:
Anästhesisten: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Donau-Iller, Region Heilbronn-Franken, Region Hochrhein-Bodensee, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Ostwürttemberg, Region Rhein-Neckar, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Stuttgart, Region Südlicher Oberrhein.
Fachärztlich tätige Internisten: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Donau-Iller, Region Heilbronn-Franken, Region Hochrhein-Bodensee, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Ostwürttemberg, Region Rhein-Neckar, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Stuttgart, Region Südlicher Oberrhein. Kinder- und Jugendpsychiater: Region Rhein-Neckar, Region Südlicher Oberrhein. Radiologen: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Donau-Iller, Region Heilbronn-Franken, Region Hochrhein-Bodensee, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Ostwürttemberg, Region Rhein-Neckar, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Stuttgart, Region Südlicher Oberrhein.
Gesonderte fachärztliche Versorgung: Humangenetiker: Land Baden-Württemberg. Laborärzte: Land Baden-Württemberg. Neurochirurgen: Land Baden-Württemberg. Strahlentherapeuten: Land Baden-Württemberg. Transfusionsmediziner: Land Baden-Württemberg.
Feststellung, dass der allgemeine bedarfsgerechte Versorgungsgrad um 40 Prozent überschritten ist
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gem. § 103 Abs. 1 Satz 3 SGB V arztgruppenbezogen nach Maßgabe der Planungsblätter fest, dass in folgenden Planungsbereichen ein Versorgungsgrad von 140 Prozent erreicht oder überschritten ist:
Allgemeine fachärztliche Versorgung:
Augenärzte:
Freiburg, Heidelberg, Stadt Heilbronn, Konstanz, Pforzheim, Ulm.
Chirurgen und Orthopäden: Alb-Donau-Kreis, Baden-Baden/ Rastatt, Bodenseekreis, Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Stadt Heilbronn, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Main-Tauber-Kreis, Pforzheim, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Stuttgart, Tübingen, Ulm.
Frauenärzte:
Bodenseekreis, Emmendingen, Ulm.
HNO-Ärzte: Ulm.
Hautärzte:
Baden-Baden/Rastatt, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg, Heidelberg, Heidenheim, Stadt Heilbronn, Konstanz, Main-Tauber-Kreis, Tübingen.
Kinderärzte:
Bodenseekreis, Heidelberg.
Nervenärzte:
Emmendingen, Freiburg, Heidelberg, Stadt Heilbronn, Konstanz, Stuttgart, Tübingen, Ulm.
Psychotherapeuten: Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg, Heidelberg, Stadt Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Tübingen, Zollernalbkreis.
Urologen:
Bodenseekreis, Freiburg, Heidelberg, Stadt Heilbronn, Ulm, Waldshut.
Spezialisierte fachärztliche
Versorgung:
Anästhesisten: Region Donau-Iller, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Rhein-Neckar, Region Südlicher Oberrhein.
Fachärztlich tätige Internisten: Region Donau-Iller, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Rhein-Neckar, Region Südlicher Oberrhein. Kinder- und Jugendpsychiater: Region Südlicher Oberrhein.
Radiologen: Region Rhein-Neckar, Region Stuttgart.
Gesonderte fachärztliche
Versorgung:
Humangenetiker: Land Baden-Württemberg.
ÄBW 0 4 | 2023 Bekanntmachungen
Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gemäß
§ 103 Abs. 3 SGB V i. V. mit § 16b Abs. 3 Ärzte-ZV fest, dass für die nachstehenden Arztgruppen in den genannten Planungsbereichen in Baden-Württemberg die Voraussetzungen für eine Überversorgung entfallen sind. Er hebt daher insoweit die mit früheren Beschlüssen angeordneten Zulassungsbeschränkungen auf.
Hausärztliche Versorgung:
Hausärzte:
Bad Krozingen/Staufen, Weinheim, Wiesloch/Walldorf, Münsingen, Ravensburg/Weingarten, Ludwigsburg/Kornwestheim, Vaihingen.
Allgemeine fachärztliche
Versorgung:
Augenärzte:
Böblingen, Landkreis Heilbronn, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis.
Chirurgen und Orthopäden:
Enzkreis, Neckar-Odenwald-Kreis.
Frauenärzte:
Böblingen, Sigmaringen.
HNO-Ärzte:
Freudenstadt, Landkreis Heilbronn.
Hautärzte:
Enzkreis, Landkreis Karlsruhe, Ortenaukreis, Rems-Murr-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Waldshut.
Kinderärzte:
Freudenstadt, Stadt Heilbronn, Ortenaukreis, Stuttgart, Zollernalbkreis.
Nervenärzte:
Biberach, Ostalbkreis, Pforzheim, Waldshut.
Psychotherapeuten:
Baden-Baden/Rastatt, Esslingen, Stadt Heilbronn, Landkreis Karlsruhe.
Spezialisierte fachärztliche Versorgung:
Kinder- und Jugendpsychiater: Region Bodensee-Oberschwaben.
Gesonderte fachärztliche Versorgung:
Pathologen:
Land Baden-Württemberg.
Der Landesausschuss versieht mit verbindlicher Wirkung für die Zulassungsausschüsse seine Aufhebungsbeschlüsse mit der Auflage, dass Zulassungen – soweit sie bei der Ermittlung des Versorgungsgrades zu berücksichtigen sind – nur in einem solchen Umfang erfolgen dürfen, bis für die Arztgruppe Überversorgung eingetreten ist. Zulassungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB V und Anstellungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V sind vorrangig umzuwandeln und bei der Arztzahl der jeweiligen Arztgruppe mitzurechnen, wobei die Zulassungen nach Nr. 4 den Anstellungen voran gehen. Maßgeblich für die Beendigung der Zulassungs- und Leistungsbegrenzung ist die Reihenfolge der jeweils längsten Dauer der gemeinsamen Berufsausübung oder der Anstellung. Ist danach noch keine Überversorgung eingetreten, ist über entsprechende Anträge auf (Neu-)Zulassung zu entscheiden, die mit den nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen vollständigen Unterlagen innerhalb einer Bewerbungsfrist bis einschließlich 26. April 2023 beim jeweils zuständigen Zulassungsausschuss eingegangen sind. Die Entscheidung erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den jeweiligen Planungsbereich. Bei hiernach gleicher Eignung von Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes im Hinblick auf die bestmögliche Patientenversorgung, Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten sowie die Belange von Menschen mit Behinderung beim Zugang zur Versorgung berücksichtigt werden.
Anordnung von Zulassungsbeschränkungen
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 fest, dass für bestimmte Arztgruppen eine Überversorgung vorliegt. Er ordnet daher gemäß § 103 Abs. 1
Satz 2 SGB V i. V. mit § 16b Abs. 2 Ärzte-ZV mit verbindlicher Wirkung Zulassungsbeschränkungen an, und zwar für die nachstehenden Planungsbereiche:
Hausärztliche Versorgung:
Hausärzte: Konstanz.
Allgemeine fachärztliche Versorgung:
Augenärzte: Bodenseekreis, Enzkreis, Sigmaringen.
HNO-Ärzte:
Enzkreis.
Hautärzte: Neckar-Odenwald-Kreis.
Kinderärzte:
Alb-Donau-Kreis, Landkreis Karlsruhe, Schwarzwald-Baar-Kreis.
Spezialisierte fachärztliche Versorgung: Kinder- und Jugendpsychiater: Region Rhein-Neckar.
Feststellung der Mindestversorgungsanteile für die Gruppe der Psychotherapeuten
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 fest, dass in den nachstehenden Planungsbereichen für ärztliche Psychotherapeuten ein Mindestversorgungsanteil in Höhe von 25 Prozent und für Ärzte sowie Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche psychotherapeutisch behandeln, ein Mindestversorgungsanteil in Höhe von 20 Prozent noch nicht ausgeschöpft ist:
Ärztliche Psychotherapeuten: Enzkreis, Göppingen, Lörrach, Ortenaukreis, Reutlingen, RheinNeckar-Kreis, Sigmaringen, Waldshut, Zollernalbkreis.
Ärzte und Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche psychotherapeutisch behandeln: Schwarzwald-Baar-Kreis.
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gemäß § 101 Abs. 4 Satz 5 SGB V i. V. mit § 25 Abs. 2 Bedarfsplanungs-Richtlinie fest, dass in den nachstehenden Planungsbereichen für Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Anteil in Höhe von 50 Prozent innerhalb des Mindestversorgungsanteils der ärztlichen Psychotherapeuten noch nicht ausgeschöpft ist:
Psychosomatiker: Bodenseekreis, Calw, Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Zulassungsausschuss darf bis zur Höhe der in den Planungsblättern ausgewiesenen Anzahl Zulassungen erteilen. Zulassungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB V und Anstellungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V sind dabei jeweils vorrangig umzuwandeln, wobei die Zulassungen nach Nr. 4 den Anstellungen voran gehen. Maßgeblich für die Beendigung der Zulassungs- und Leistungsbegrenzung ist die Reihenfolge der jeweils längsten Dauer der gemeinsamen Berufsausübung oder der Anstellung. Ist danach der vorgesehene Mindestversorgungsanteil noch nicht ausgeschöpft, ist über entsprechende Anträge auf (Neu-)Zulassung zu entscheiden, die mit den nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen vollständigen Unterlagen innerhalb einer Bewerbungsfrist bis einschließlich 26. April 2023 beim jeweils zuständigen Zulassungsausschuss eingegangen sind. Die Entscheidung erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den jeweiligen Planungsbereich. Bei hiernach gleicher Eignung von Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarztes/-psychotherapeuten im Hinblick auf die bestmögliche Patientenversorgung, die Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten sowie die Belange von Menschen mit Behinderung
ÄBW 0 4 | 2023 263 Bekanntmachungen
beim Zugang zur Versorgung berücksichtigt werden.
Feststellung der Mindestversorgungsanteile für die Gruppe der Nervenärzte
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg mit Beschluss vom 01. März 2023 stellt gemäß § 101 Abs. 1 Satz 8 SGB V i. V. mit § 12 Abs. 5 Bedarfsplanungs-Richtlinie fest, dass in den nachstehenden Planungsbereichen der Mindestversorgungsanteil von jeweils 50 Prozent der Differenz aus dem Versorgungsanteil in Höhe von 100 Prozent der regionalen Verhältniszahl und der tatsächlichen Anzahl der Nervenärzte sowie der Ärzte mit doppelter Facharztanerkennung in den Gebieten Neurologie und Psychiatrie einerseits für Neurologen und andererseits für Psychiater sowie Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie noch nicht ausgeschöpft ist. Weiterhin ist für die Nervenärzte sowie die Ärzte mit doppelter Facharztanerkennung in den Gebieten Neurologie und Psychiatrie ein Mindestversorgungsanteil in Höhe von 25 Prozent noch nicht ausgeschöpft:
Nervenärzte sowie Ärzte mit doppelter Facharztanerkennung in den Gebieten Neurologie und Psychiatrie: Freudenstadt, Hohenlohekreis. Neurologen:
Landkreis Heilbronn.
Psychiater: Calw, Freudenstadt, Hohenlohekreis, Ludwigsburg, Main-TauberKreis, Ravensburg, Schwäbisch Hall.
Der Zulassungsausschuss darf bis zur Höhe der in den Planungsblättern ausgewiesenen Anzahl Zulassungen erteilen. Zulassungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB V und Anstellungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V sind dabei jeweils vorrangig umzuwandeln, wobei die Zulassungen nach Nr. 4 den Anstel-
lungen voran gehen. Maßgeblich für die Beendigung der Zulassungs- und Leistungsbegrenzung ist die Reihenfolge der jeweils längsten Dauer der gemeinsamen Berufsausübung oder der Anstellung. Ist danach der vorgesehene Mindestversorgungsanteil noch nicht ausgeschöpft, ist über entsprechende Anträge auf (Neu-) Zulassung zu entscheiden, die mit den nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen vollständigen Unterlagen innerhalb einer Bewerbungsfrist bis einschließlich 26. April 2023 beim jeweils zuständigen Zulassungsausschuss eingegangen sind. Die Entscheidung erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den jeweiligen Planungsbereich. Bei hiernach gleicher Eignung von Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarztes/-psychotherapeuten im Hinblick auf die bestmögliche Patientenversorgung, die Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten sowie die Belange von Menschen mit Behinderung beim Zugang zur Versorgung berücksichtigt werden.
Feststellung der Mindestversorgungsanteile für die Gruppe der Fachinternisten
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gemäß § 101 Abs. 1 Satz 8 SGB V i. V. mit § 13 Abs. 6 Nr. 1 BedarfsplanungsRichtlinie fest, dass in den nachstehenden Planungsbereichen für die Rheumatologen ein Mindestversorgungsanteil in Höhe von 8 Prozent noch nicht ausgeschöpft ist:
Rheumatologen:
Region Heilbronn-Franken, Region Hochrhein-Bodensee, Region Nordschwarzwald, Region Ostwürttemberg, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Stuttgart.
Der Zulassungsausschuss darf bis zur Höhe der in den Planungsblättern ausgewiesenen Anzahl Zulassungen erteilen. Zulassungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB V und Anstellungen nach § 101 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V sind dabei jeweils vorrangig umzuwandeln, wobei die Zulassungen nach Nr. 4 den Anstellungen voran gehen. Maßgeblich für die Beendigung der Zulassungs- und Leistungsbegrenzung ist die Reihenfolge der jeweils längsten Dauer der gemeinsamen Berufsausübung oder der Anstellung. Ist danach der vorgesehene Mindestversorgungsanteil noch nicht ausgeschöpft, ist über entsprechende Anträge auf (Neu-)Zulassung zu entscheiden, die mit den nach § 18 Ärzte-ZV erforderlichen vollständigen Unterlagen innerhalb einer Bewerbungsfrist bis einschließlich 26. April 2023 beim jeweils zuständigen Zulassungsausschuss eingegangen sind. Die Entscheidung erfolgt nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit, des Approbationsalters und der Dauer der Eintragung in die Warteliste für den jeweiligen Planungsbereich. Bei hiernach gleicher Eignung von Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarztes/-psychotherapeuten im Hinblick auf die bestmögliche Patientenversorgung, die Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten sowie die Belange von Menschen mit Behinderung beim Zugang zur Versorgung berücksichtigt werden.
Feststellung der Höchstversorgungsanteile für die Gruppe der Fachinternisten
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gemäß § 101 Abs. 1 Satz 8 SGB V i. V. mit § 13 Abs. 6 Nr. 2 bis 5 Bedarfsplanungs-Richtlinie fest, dass in den
nachstehenden Planungsbereichen für Kardiologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 33 Prozent, für Gastroenterologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 19 Prozent, für Pneumologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 18 Prozent und für Nephrologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 25 Prozent erreicht bzw. überschritten ist:
Kardiologen: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Donau-Iller, Region Hochrhein-Bodensee, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Rhein-Neckar, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Stuttgart, Region Südlicher Oberrhein.
Gastroenterologen: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Donau-Iller, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Rhein-Neckar, Region Stuttgart.
Pneumologen: Region Donau-Iller, Region Hochrhein-Bodensee, Region Ostwürttemberg, Region Rhein-Neckar.
Nephrologen: Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Rhein-Neckar, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Südlicher Oberrhein.
Der Zulassungsausschuss hat bei Zulassungen und Nachbesetzungen eines Fachinternisten sicherzustellen, dass die Höchstversorgungsanteile nicht überschritten werden.
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg stellt mit Beschluss vom 01. März 2023 gemäß § 101 Abs. 1 Satz 8 SGB V i. V. mit § 13 Abs. 6 Nr. 2 bis 5 Bedarfsplanungs-Richtlinie fest, dass in den nachstehenden Planungsbereichen für Kardiologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 33 Prozent, für Gastroenterologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 19 Prozent, für
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Pneumologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 18 Prozent und für Nephrologen ein Höchstversorgungsanteil in Höhe von 25 Prozent noch nicht erreicht ist:
Kardiologen: Region Heilbronn-Franken, Region Nordschwarzwald, Region Ostwürttemberg.
Gastroenterologen: Region Heilbronn-Franken, Region Hochrhein-Bodensee, Region Ostwürttemberg, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Südlicher Oberrhein.
Pneumologen: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Heilbronn-Franken, Region Mittlerer Oberrhein, Region Neckar-Alb, Region Nordschwarzwald, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Stuttgart, Region Südlicher Oberrhein.
Nephrologen: Region Bodensee-Oberschwaben, Region Donau-Iller, Region Heilbronn-Franken, Region Hochrhein-Bodensee, Region Ostwürttemberg, Region Stuttgart.
Der Zulassungsausschuss hat bei Zulassungen und Nachbesetzungen eines Fachinternisten sicherzustellen, dass die Höchstversorgungsanteile nicht überschritten werden.
Stuttgart, 01. März 2023
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden-Württemberg
Dr. Felix Tausch
Vorsitzender
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Geschäftsstelle:
Jahnstraße 40
70597 Stuttgart (Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 89-0
Fax (07 11) 7 69 89-50
Weitere Infos unter www.laek-bw.de
Archiv-Web-Seminar
„Medizindidaktische Fortbildung für Moderatoren, Tutoren, Referenten und Kursleiter“
Ein Archiv-Web-Seminar der Landesärztekammer BadenWürttemberg. Aufzeichnung der neokom.tv, Video- und E-Learning-Agentur GmbH, Weidachstr. 5, 70597 Stuttgart
Termin:
1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023
In diesem Seminar wollen wir Ihnen einen praktischen Leitfaden für die Entwicklung und Durchführung professioneller und wirksamer Live-Online-Seminare für medizinische Fachkreise an die Hand geben, mit der Sie zum Beispiel Vorträge auf virtuellen Medizinkongressen, akkreditierte Online-Fortbildungen, aber auch virtuelle Arbeitsgruppen und Expertenrunden zukünftig effektiver und deutlich entspannter halten können.
Die Teilnahme lohnt sich für Sie vor allem, wenn Sie in kurzer Zeit einen Online-Vortrag gestalten oder vorhandene Präsentationsunterlagen für den Einsatz in Live-Online-Events optimieren möchten, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Sie erhalten einen Überblick über den Ablauf eines professionellen Live-Online-Seminars, die Zusammenarbeit mit Live-Online-Moderatoren und weiteren Helfern und dem Einsatz der notwendigen Technik von Webcam bis zum digitalen Whiteboard. Zudem erfahren Sie, wie Sie Ihren Arbeitsplatz für
Live-Online-Seminare ergonomisch einrichten und vor der Webcam gleichzeitig eine gute Figur machen. Dabei schauen wir uns aber nicht nur die technischen Voraussetzungen zur Durchführung effektiver Live-Online-Seminare an. Besonders beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie Sie im Live-Online-Seminar eine Verbindung zu Ihren Teilnehmern herstellen und einen echten, interaktiven Austausch erreichen können.
Programm:
Modul 1:
Technische Grundlagen Modul 1 behandelt die technischen Grundlagen für die Durchführung von Live-Online-Veranstaltungen.
Die Teilnehmer lernen technische Hintergründe und Funktionen von VC-Systemen mit ihren Rollenmodellen und Aufgabenverteilungen kennen und erhalten Tipps für die Auswahl der richtigen Technik und der Einrichtung eines eigenen Online-SeminarArbeitsplatzes.
Modul 2: Live-Online-Moderation
Modul 2 behandelt Ablauf und Dramaturgie von Live-Online-Veranstaltungen und richtet sich sowohl an Moderatoren wie auch an Referenten.
Sie lernen die einzelnen Phasen einer spannenden und abwechslungsreichen Veranstaltung kennen und können eigene Veranstaltungskonzepte entwickeln.
Modul 3: Inhalte entwickeln und gestalten
Die Präsentation ist im OnlineVortrag – neben der Stimme des Referenten – das wichtigste Informationsmedium. Gleichzeitig ist die Vortragssituation für den Referenten eine völlig andere wie im Präsenzvortrag: Er präsentiert ohne direktes Feedback vom Publikum alleine vor der Linse der Kamera.
In Modul 3 lernen Sie, wie Sie ansprechende, aktivierende und unterhaltende Vortragsfolien gestalten und souverän vortragen.
Modul 4: Interaktionen gekonnt einsetzen
In diesem Modul lernen Sie, die interaktiven Funktionen des VCSystems, wie Whiteboards, Umfragen, Polls u. v. m. sinnvoll und für verschiedene Phase im LiveOnline-Event einzusetzen.
Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt.
Anmeldung: Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer
Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner: Landesärztekammer
Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Herr Mangold, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-46 00, Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de, www.aerztekammer-bw.de
Archiv-Web-Seminar „ePA-Fortbildung“
Termin
1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023
Die Landesärztekammer möchte mit dieser hoch qualifiziert besetzten Fortbildung ihren Teil dazu beitragen, die Möglichkeiten der elektronischen Patientenakte (ePA) den Ärztinnen und Ärzten näher zu bringen und wichtige Informationen zur Anwendung zu vermitteln.
Neben einer allgemeinen Vorstellung des Aufbaus und der Funktionen der ePA wird zunächst aus ärztlicher Sicht ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Anschließend wird die ePA einer juristischen Betrachtung unterworfen. Die abschließende Frage-
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und Antwortrunde hat das Ziel, alle mit der ePA verbundenen Fragen, einschließlich Haftungsfragen, zu beantworten. Seit Beginn des Jahres 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Mitgliedern eine elektronische Patientenakte kostenlos als App zur Verfügung zu stellen. Dabei muss der Versicherte selbst aktiv werden und bei seiner Krankenkasse zunächst einen Zugang für die Nutzung der ePA beantragen (opt-in-Verfahren).
Fehlende technische Voraussetzungen in den Praxen und Kliniken, ein gegenwärtig minimalistischer inhaltlicher Aufbau, fehlende elektronische Gesundheitskarten der Generation 2 bei den Patienten erschweren die flächendeckende Verbreitung und Anwendung der ePA. Die tatsächlichen Nutzerzahlen sind daher bis heute äußerst gering; sie liegen derzeit bei zirka 0,4 Prozent aller gesetzlich Versicherten. Dennoch soll die ePA ein zentraler Baustein des künftigen Gesundheitswesens werden. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat sich in seinem Gutachten für den flächendeckenden Einsatz der ePA ausgesprochen, da durch den zeitnahen Zugang zu strukturierten und konsistenten Informationen eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung ermöglicht werden kann.
Die neue Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsprogramm vor, die Nutzung der ePA durch die Umstellung auf ein opt-out-Verfahren zu fördern. Die zweite Ausbaustufe der ePA, inklusive eines feingranularen Rechtesystems, steht für das Jahr 2022 an. Es ist daher davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten, die eine ePA nutzen wollen, in den nächsten Wochen und Monaten steigen wird.
Aufgrund eines bestehenden EU React Förderprojekts wird diese mit zwei Punkten anerkannte Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte kostenfrei angeboten.
Programm:
Begrüßung & Einleitung
Anmoderation Ärztekammer
Modul 1: Einführung in die Thematik ePA (Bedarf, Nutzen etc.)
aus Sicht eines Arztes.
Modul 2: Erläuterung der ePA. (Funktionsweise, Sicherheit, „ePA-Demonstrator“ etc.)
Modul 3: Erläuterung juristischer Fragestellungen zur ePA (Haftung, Datenschutz etc.) durch einen Juristen.
Modul 4: Fragen & Diskussion unter Moderation der Ärztekammer
Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt.
Anmeldung: Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Herr Mangold, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-46 00, Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de, www.aerztekammer-bw.de
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg bietet seit 1999 den Kurs zur „Verkehrsmedizinischen Begutachtung“, auf Basis des 16-Stunden-Curriculums der Bundesärztekammer, an. 2016 erfolgte eine Überarbeitung des Curriculums. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und inhaltlich erweiterte europäische Regelungen, die sich auf die deutsche Fahrerlaubnisverordnung (FeV) auswirken, sowie die als notwendig erachtete Verbesserung der Gutachtenqualität, machten diese erforderlich. Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV hat sich dadurch von 16 auf 24 (Modul I bis IV) erhöht. Aufgrund der sukzessiven Änderungen und Ergänzungen der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und der Begutachtungsleitlinien der Bundesanstalt für Straßenwesen BASt, bietet die Landesärztekammer Baden-Württemberg einen eintägigen Refresherkurs zur verkehrsmedizinischen Begutachtung an. Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Fachärzte die bereits die „Verkehrsmedizinische Qualifikation“ vor 2017 erworben haben und sich gerne über rechtliche und medizinische Entwicklungen/Änderungen/Ergänzungen in der verkehrsmedizinischen Begutachtung informieren möchten.
Programm:
Refresherkurs
„Verkehrsmedizinische Begutachtung“ für Fachärzte mit „Verkehrsmedizinischer Qualifikation“
Eine Live-Online-Veranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg
Termin:
Samstag, 9. Dezember 2023
9.30–16.00 Uhr
9.30–9.40 Uhr Begrüßung – Einführung –Moderation
Anette Henninger Fachärztin, Leiterin Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Stuttgart
9.40–10.40 Uhr Rechtliche Entwicklungen und Änderungen auf EUund Bundesebene Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung
Dr. med. Almut Schönermarck Freiberufliche verkehrsmedizinische Gutachterin, München
10.40–12.40 Uhr Entwicklungen – Änderungen – Ergänzungen aus medizinischer Sicht auf Basis der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung
Dr. med. Marcus Pandur Freiberuflicher MPU-Gutachter im Auftrag der pima-mpu GmbH, Oberschleißheim
12.40–13.10 Uhr
Mittagspause
13.10–14.10 Uhr
Medizinisches Cannabis und Fahreignung
Dr. med. Marcus Pandur
14.10–15.40 Uhr
Gutachtenerstellung
Aktualisierte Grundlagen und praktische Übungen
Dr. med. Kirsten M. Stein selbstständig, öffentlich bestellte Gerichtsärztin, Eppelheim
15.40–16.00 Uhr
Resümee
Anette Henninger Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Anmeldung:
Anmeldung erforderlich!
Ausschließlich online über das Portal der Landesärztekammer: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Teilnehmerbeitrag: 160,– Euro
Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 8 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.
Kontakt: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Frau Schreck, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-426, Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de, Homepage: www.aerztekammer-bw.de
266 ÄBW 0 4 | 2023 Bekanntmachungen
Geschäftsstelle:
Jahnstraße 5
70597 Stuttgart (Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 81-0
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per E-Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis
Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erleidet einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen Herz-Kreislauf-Stillstand.
Notfälle passieren!
Sind Sie darauf vorbereitet?
Wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort. Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kenntnisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgespro-
chen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt.
Termin: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 4 Stunden
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Praxisteam
Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 220,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km.
Veranstaltungsort: in Ihrer Praxis Änderungen bleiben vorbehalten.
Update Innere Medizin –online oder Präsenz
Sie wünschen sich einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen aus der Inneren Medizin?
Unser Update bietet Ihnen aktuelle Leitlinien, hochkarätige Referenten und umfassende Informationen. Sie erhalten breitgefächertes Wissen aus den verschiedenen Disziplinen der Inneren Medizin und hilfreiche Tipps für die Praxis.
Der Kurs ist für Ärzte aller Fachrichtungen konzipiert und empfiehlt sich auch zum Wiedereinstieg, als Auffrischung und für Ärzte am Beginn Ihrer Tätigkeit.
Folgende Inhalte erwarten Sie:
• Kardiologie
• Hypertonie
• Rheumatologie
• Gastroenterologie
• Neues aus der Intensiv- und Notfallmedizin
• Endokrinologie
• Hämatologie
• Onkologie
• Pneumologie
• Nephrologie
Diese Fortbildung findet in Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg statt.
Termin: Montag, 24. April 2023 und Dienstag, 25. April 2023 jeweils 9.00–18.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro, 160,– Euro für Mitglieder der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 19 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Via medici – Eine Vortragsreihe zum Weg der Medizin
in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll Medizin, Patientenwohl, Ökonomisierung und Gouvernementalität. Politische Rahmenbedingungen, Finanzierungsordnungen und das „New Public Management“ haben seit der Jahrtausendwende die Medizin im Krankenhaus drastisch verändert. Das Patientenwohl als ein ethisches Hauptziel geriet gegenüber den Steuerungszielen Effizienz und Wirtschaftlichkeit tendenziell in den Hintergrund. Die Auswirkungen insbesondere der Krankenhausfinanzierung gepaart mit den Konzepten der Qualitätssicherung auf die Versorgungspraxis und die Befindlichkeit des medizinisch-pflegerischen Personals sind erheblich und wurden lange Zeit wenig erforscht und beachtet. Der Vortrag fasst die Ergebnisse einer empirischen Studie zusammen und wirft einen kritischen Blick auf die jüngeren Entwicklungen ein-
schließlich einer vermeintlichen „Revolution“ (Minister Lauterbach) der Krankenhausgestaltung.
Prof. Dr. Karl-Heinz Wehkamp
Am 10. Mai 2023 um 19:00 Uhr im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen können Sie dem Artikel im Redaktionellen Teil dieser Ausgabe entnehmen.
Long/Post COVID Syndrom –Live-Online-Veranstaltung
Long/Post-COVID-Syndrom –was wir bis heute wissen
Im Rahmen der Fortbildung
„Long/Post-COVID-Syndrom –was wir bis heute wissen“ teilen unsere Referenten ihr aktuelles Wissen zu den bisher bekannten Langzeitfolgen nach einer SARSCoV-2 Infektion.
Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg in Zusammenarbeit mit Frau Professor MüllerSchilling aus Regensburg lädt Sie herzlich zu einer spannenden, interdisziplinären und sektorenübergreifenden Veranstaltung ein.
Folgende Themen sind vorgesehen:
• Aktuelles aus der Post-COVID Ambulanz: Dr. med. Göpel, Tübingen
• Neurologie – Konzentrationsund Gedächtnisprobleme: Prof. Dr. med. Bäzner, Stuttgart
• Psychosomatik – Psychosomatische Auswirkungen: Dr. med. Roder, Göppingen
• Pneumologie – Kurzatmigkeit, Brustschmerzen: Prof. Dr. med. Koczulla, Schönau
• Dermatologie – Haarausfall, Hautveränderung: Dr. med. Müllerschön, Stuttgart
• Gastroenterologie – GI-Trakt und Leber: Prof. Dr. med. Müller-Schilling, Regensburg
Termin:
Mittwoch, 10. Mai 2023
18.30–21.00 Uhr
ÄBW 0 4 | 2023 267 Bekanntmachungen
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 25,– Euro Veranstaltungsort: Online-Seminarraum
Fortbildungspunkte: 3 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Curriculum – Psychosomatische Grundversorgung
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen bei der Gestaltung der ArztPatienten-Beziehung, in der frühzeitigen und zutreffenden
Diagnose psychischer und psychosomatischer Störungen und bei der Weitervermittlung der Patienten in eine fachspezifische Behandlung.
Im Laufe dieses Kurses erlernen Sie grundlegende theoretische Konzepte der Psychosomatik, wichtige Aspekte der ärztlichen Gesprächsführung mit psychosomatischen Patienten und Sie erhalten eine Einführung in die Balintgruppenarbeit. Diese Kompetenzen ermöglichen Ihnen, psychische, funktionelle, psychosomatische und somatopsychische Erkrankungen besser zu erkennen, im Rahmen Ihres Fachgebietes durch verbale Interventionen zu behandeln und wichtige Weichenstellungen
zum Wohle Ihrer Patienten vorzunehmen.
Der 80-stündige Kurs richtet sich nach dem Curriculum „Psychosomatische Grundversorgung“ der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2001 und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KBV (nach den Ziffern 35100 und 35110 des EBM) und der aktuellen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg.
Themenschwerpunkte:
• Definition und Perspektiven der Psychosomatik
• die Entstehung von psychosomatischen und psychischen
Erkrankungen psychotherapeutische Verfahren und Institutionen
• Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Psychosomatosen Suchtbehandlung
• somatopsychische Störungen
• chronische Erkrankungen und Palliativmedizin
• Angst-, Ess- sowie Sexualstörungen
• Dissoziative Störungen,
• Suizidalität
Terminauswahl:
jeweils Samstag, 9.00–16.15 Uhr
13. Mai 2023
17. Juni 2023
1. Juli 2023
14. Oktober 2023
25. November 2023
9. Dezember 2023
Termine sind einzeln buchbar. Der Einstieg ist auch unterjährig möglich.
Etwaig nicht besuchte Termine können im Folgejahr absolviert werden.
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 8 Punkte je Termin Änderungen bleiben vorbehalten.
Alternativbetreuung
Sie wünschen sich eine einfache und effektive Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrer Praxis?
Mit der Alternativbetreuung haben Sie in diesem Bereich ein Angebot, das speziell auf niedergelassene Ärzte zugeschnitten ist. Sie als Praxisinhaber kennen die Stärken und Schwächen Ihrer
Praxis am besten und können mit dieser Form der Betreuung den Arbeitsschutz weitestgehend selbst übernehmen und nach Ihrem individuellen Bedarf gestalten. Zudem können Sie die Synergie mit Ihrem QM-System nutzen, in dem viele Vorgaben des Arbeitsschutzes bereits umgesetzt sind. Die Alternativbetreuung wird in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege angeboten.
Unsere Leistungen:
• Erstschulung zu Beginn der Alternativbetreuung als „Motivations- und Informationsmaßnahme“ mit Tipps und Hilfen zur Umsetzung in der Praxis
• Begehung Ihrer Praxis durch einen Arbeitsschutzexperten –auf Wunsch oder bei konkretem Bedarf
• Beratung bei Arbeitsschutzfragen
• Unterstützung bei anlassbezogener Betreuung, telefonisch oder vor Ort
• Fortbildungsschulung, die innerhalb von 5 Jahren zur Aktualisierung Ihrer Arbeitsschutzkenntnisse vorgeschrieben ist Diese Leistungen sind mit der Jahresgebühr für Einzel- oder Gemeinschaftspraxen abgedeckt. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung ist kein Bestandteil der Alternativbetreuung und muss gesondert veranlasst werden.
Termine:
Mittwoch, 24. Mai 2023
17.00–22.00 Uhr
ODER
Samstag, 15. Juli 2023
9.00–14.00 Uhr
ODER
Mittwoch, 10. Oktober 2023
17.00–22.00 Uhr
Zielgruppe:
Niedergelassene Ärzte Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: Jahresbeitrag 99,– Euro inkl. MwSt.
Veranstaltungsort: OnlineSeminarraum und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Der Kindernotfall
Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss?
Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Herausforderungen dar:
• Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes?
• Wie muss ich Sauerstoff verabreichen?
• Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente?
• Welches sind die häufigsten Kindernotfälle?
All diese Fragen und mehr beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Terminauswahl:
jeweils Mittwoch, 18.00–22.00 Uhr
21. Juni 2023
oder
11. Oktober 2023
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
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Bekanntmachungen
Antibiotic-Stewardship (ABS) –Beauftragter Arzt
Fortbildungsangebot der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene
Krankenhausinfektionen und Antibiotikaresistenzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein rationaler und effektiver Einsatz von Antibiotika kann den Problemen der Resistenzentwicklung entgegenwirken und zu einer verbesserten Patientensicherheit führen. Die Bundesregierung hat dafür die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) entwickelt, die neben der Prävention nosokomialer Infektionen auf die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen durch einen rationalen Einsatz von Antiinfektiva, dem Antibiotic Stewardship (ABS), abzielt.
Der Kurs zum ABS-beauftragten Arzt, der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer aufgebaut ist, ermöglicht Ihnen, Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie aufzufrischen und zu vertiefen. ABS-beauftragte Ärzte können als abteilungsbezogene Ansprechpartner für Fragen rund um einen rationalen Antibiotikaeinsatz im Krankenhaus als Anlaufstelle fungieren. Der Kurs behandelt unter anderem:
• Antiinfektiva: Grundlagen und Bandbreite
• Pharmakokinetik und Wechselwirkungen von Antiinfektiva
• Infektions- und Resistenzepidemiologie
• Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus
• Perioperative Antibiotikaprophylaxe und Infektionsmanagement
Die Fortbildung besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) im Selbststudium (E-Learning) sowie zwei Online-Seminaren. Das E-Learning muss vor den
Präsenztagen abgeschlossen sein. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH) in Freiburg durchgeführt. Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden.
Termine BÄK Nordwürttemberg:
Online-Phase, Archiv-Web-Seminar
Dienstag, 29. August 2023–
Sonntag, 19. November 2023
Onlineseminartag:
Montag, 20. November 2023
9.00–18.45 Uhr
Onlineseminartag:
Dienstag, 21. November 2023
8.00–17.00
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Veranstaltungsort: online
Termine
Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden:
Online-Phase, Archiv-Web-Seminar:
Montag, 3. Juli–Mittwoch, 18. Oktober 2023
Onlineseminartag:
Donnerstag, 19. Oktober 2023
9.00–18.45 Uhr
Onlineseminartag:
Freitag, 20. Oktober 2023
8.00–17.00 Uhr
Anmeldung:
www.baek-sb.de/akademie
Ansprechpartner:
Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Telefon (07 61) 6 00-47 37, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: akademie@baek-sb.de
Veranstaltungsort:
Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg oder online
Zielgruppe: Klinikärzte aller Fachrichtungen
Teilnehmerbeitrag: 700,– Euro
Fortbildungspunkte: 60 Punkte
Änderungen bleiben vorbehalten.
EKG-Basiskurs
Gewinnen Sie Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung und werden Sie selbst aktiv. Dieses Seminar zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten bei der Bewertung von EKGs zu festigen und bereitet Sie zudem auf die Beurteilung von komplexeren HerzrhythmusStörungen vor.
Inhalte:
• Typische EKG-Bilder bei Linksherz- und Rechtsherzbelastung
• Lungenembolie und chronisch obstruktive Lungenerkrankung
• Definition des ST-Hebungsinfarktes
• Stadieneinteilung des Myokardinfarkt-EKGs
• Grundzüge der bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen
Sie werten diese wichtigen EKGBilder unter Anleitung anhand von Beispiel-EKG selbstständig. In einem abschließenden Workshop setzen Sie Ihr aktualisiertes Wissen direkt um.
Eine Auffrischung der relevanten Grundlagen aus dem Medizinstudium ist zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlenswert.
Termin:
Montag, 3. Juli 2023 9.00–16.30 Uhr und Dienstag, 4. Juli 2023 9.00–15.30 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 17 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
15. Nordwürttemberger Impftag –online oder Präsenz
Seit nunmehr 15 Jahren liefert Ihnen der Nordwürttemberger Impftag nicht nur Antworten und Hilfestellungen in Fragen rund ums Impfen, sondern Sie erfahren hier mehr über das breite Spektrum unterschiedlicher Impfungen und wie Sie Ihre Patienten von notwendigen Impfungen überzeugen können. Aktuelle Empfehlungen der STIKO sind ebenso ein fester Bestandteil der Fortbildung wie Informationen zum Schutz vor aktuell auftretenden Infektionskrankheiten und Hinweise zur Reisemedizin. Sie können einen großen Beitrag leisten, um den Kollektivschutz der Bevölkerung weiter zu sichern!
Zu diesem Zweck arbeiten wir bei den Nordwürttemberger Impftagen mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. Landesverband Baden-Württemberg zusammen.
Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Wir sind bestrebt die Fortbildung vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkennen zu lassen.
Termin:
Samstag, 8. Juli 2023 9.00–12.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
ÄBW 0 4 | 2023 269 Bekanntmachungen
8. ISTN – Interdisziplinärer Stuttgarter Tag der Notfallmedizin –online oder Präsenz
Jeder Patient ist interdisziplinär, sobald er verschiedene Symptome aufzeigt. Erst mit einer Diagnosestellung wird er einer Fachdisziplin zugeordnet. Der Weg vom Symptom zur Diagnose ist dabei elementar und nicht immer eindeutig. Wer begleitet die Patienten auf diesem Weg?
Das sind im ambulanten Bereich die Hausärzte. Im stationären Bereich nehmen diese Rolle die Notfallmediziner in einer interdisziplinären Notfallambulanz wahr. Seien sie gespannt auf praktische Fallbeispiele die die Interdisziplinarität zwischen den Fachrichtungen beleuchten und die Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin voranbringen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, vorab eigene Fälle zu nennen, welche anschließend im Plenum behandelt werden.
Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Termin:
Samstag, 23. September 2023 9.00–13.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 40,– Euro
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Seminar zur Leitenden Notärztin/ zum Leitenden Notarzt
Reagieren Sie sicher und strukturiert bei Großschadensfällen. Als Leitender Notarzt (LNA) übernehmen Sie zentrale Aufgaben beim Massenanfall Verletzter sowie bei außergewöhnlichen Notfällen und Gefahrenlagen. Sie leiten, koordinieren und überwachen alle medizinischen Maßnahmen am Schadensort. Natürlich darf hier auch die Kommunikation mit anderen Organisationen nicht zu kurz kommen, da sie essentiell für Ihre Tätigkeit als Leitender Notarzt ist. In unserem Seminar lernen Sie einerseits die theoretischen Aspekte der Kommunikation und Vorgehensweisen kennen. Durch verschiedene (Plan-)Übungen gewinnen Sie andererseits einen Einblick in die praktische Arbeit eines LNAs. Namhafte Referenten berichten zudem in ihren Vorträgen und Übungen über ihre eigenen Erfahrungen bei Großschadensfällen.
Die angebotene Fortbildung wird nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer und der DIVI an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal durchgeführt. Für weitere Informationen zur Erlangung der Fachkunde Leitender Notarzt wenden Sie sich gerne an uns.
Termin:
25.–29. September 2023 (Mo–Fr)
Zielgruppe: Ärzte, die die Qualifikation zum Leitenden Notarzt erlangen möchten.
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereiche Fortbildung & Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Veranstaltungsort:
Landesfeuerwehrschule
Baden-Württemberg, Im Wendelrot 10, 76646 Bruchsal
Teilnahmegebühr: 820,– Euro Fortbildungspunkte: 40 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Notfallfachkraft in der Arztpraxis
Erwerben Sie besondere Fachund Handlungskompetenzen bei Notfällen und werden Sie zu einem unverzichtbaren Ansprechpartner für Ihren Arbeitgeber!
Mit der Fortbildung zur Notfallfachkraft qualifizieren Sie sich auf dem Gebiet der Notfallmedizin, des Notfallmanagements und der Gefahrenabwehr und werden somit zum Spezialisten und kompetenten Ansprechpartner in diesem bedeutenden Bereich einer Arzt- oder Notfallpraxis.
In insgesamt 5 Modulen aktualisieren Sie Ihre Fähigkeiten bei der Ersten Hilfe, trainieren die Wiederbelebung und verschiedene Notfallsituationen, zudem lernen Sie die Grundsätze der Gefahrenabwehr und die Organisation von Abläufen bei der Notfallversorgung kennen. Mit Ihren Kompetenzen bieten Sie Ihrem Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, einen Teil der Verpflichtungen, die sich aus den berufsgenossenschaftlichen Regelungen oder den Arbeitsschutzgesetzen ergeben, abzudecken.
Inhalte und Umfang: Die Fortbildung zur Notfallfachkraft setzt sich aus den folgenden 5 Modulen zusammen:
Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung (16 UE)
Modul 2: Erste-Hilfe-Training
„Reanimation“ (9 UE)
Modul 3: Erste-Hilfe-Training
„Praxisfälle“ (8 UE)
Modul 4: Seminar „Brandschutz“ (4 UE)
Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“ (8UE)
Abschluss:
Nach Abschluss aller 5 Module innerhalb von 2 Jahren erhalten Sie das Zertifikat Notfallfachkraft in der Arztpraxis. Eine regelmäßige Teilnahme an der Fortbildung
„Notfallfachkraft: Fresh-up“ wird empfohlen, um die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aktuell zu halten.
Die Module der Notfallfachkraft können unabhängig voneinander bzw. einzeln belegt werden; Sie erhalten dann kein Zertifikat, jedoch eine Teilnahmebescheinigung zum jeweils besuchten Modul.
Veranstaltungstermine:
Modul 2: Erste-Hilfe-Training
„Reanimation“
Samstag, 7. Oktober 2023
9.00–17.00 Uhr
Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“
Samstag, 2. Dezember 2023
9.00–16.30 Uhr
Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung
Samstag/Sonntag,
23./24. September 2023
jeweils 9.00–16.30 Uhr
Modul 3: Erste-Hilfe-Training
„Praxisfälle“
Samstag, 21. Oktober 2023
12.00–19.15 Uhr
Modul 4: Seminar „Brandschutz“
Samstag, 21. Oktober 2023
8.30–11.30 Uhr
Fresh-Up
Samstag, 14. Oktober 2023
9.00–17.00 Uhr
Fortbildungskosten:
Modul 1 (Erste-Hilfe-Grundausbildung): 35,– Euro Modul 2 (Erste-Hilfe-Training
„Reanimation“): 45,– Euro Modul 3 (Erste-Hilfe-Training
„Praxisfälle“): 45,– Euro Modul 4 (Seminar „Brandschutz“): 45,– Euro
Modul 5 (Seminar „Notfallmanagement“): 65,– Euro
Teilnahmevoraussetzung:
Medizinische Fachangestellte, (auch schon während der Ausbildung möglich)
Anerkennungen: Eine Anerkennung bisheriger Kurse erfolgt im Rahmen einer Einzelfallprüfung. Zur Prüfung reichen Sie eine maximal 2 Jahre alte Bescheinigung per E-Mail ein (notfallmedizin@ baek-nw.de). Generell ist zu beachten, dass maximal 2 Module anerkannt werden. Ein Erste-Hilfe-Kurs mit 16 UE kann auf das Modul 1 angerechnet werden, ein Sanitätskurs auf die Module 1 und 2 und die Fortbildung zur Fachwirtin auf die Module 1 und 5.
270 ÄBW 0 4 | 2023
Bekanntmachungen
Kontakt: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de
Anmeldung: Melden Sie sich zu Ihrer Wunschfortbildung
über folgenden Link an: www.baek-nw.de/akademie Änderungen bleiben vorbehalten.
32. Psychosomatischer Tag –online oder Präsenz
Sie können keine körperliche
Ursache der Beschwerden
Ihres Patienten feststellen?
Sie vermuten, dass hinter den somatischen Beschwerden ein psychisches Leiden steckt?
Für eine umfassende Behandlung
Ihrer Patienten ist eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik essentiell. Bereits während der Weiterbildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psychosomatischer Kenntnisse heraus. Um diese weiter zu vertiefen, laden wir Sie zum 32. Psychosomatischen Tag ein. Neben dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung bietet der Psychosomatische Tag ihnen seit 32 Jahren topaktuelle und spannende Themen mit hervorragenden Referenten, damit Sie Ihre Fachkenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche erweitern können. Das Schwerpunktthema ist: „Schöne neue Welt“, mit voraussichtlichen Themen und Arbeitstiteln:
• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene: Öko-Psychiatrie
• Dr. Google und die Psychosomatik
• Interkulturelle Psychosomatik
Die Teilnahme am Psychosomatischen Tag kann auf die curriculare Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden.
Termin:
Samstag, 7. Oktober 2023
9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs I
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vorgänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psychotherapeutischen Dialogs.
Nach den Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie erforderlich. Hierfür wird 2023 der Kurs I (I bis III) angeboten.
Diese spannenden Themenbereiche erwarten Sie u. a.:
Entwicklungspsychologie
– Abwehrmechanismen
– Grundlagen der Verhaltenstherapie
– Grundzüge der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik
Wirkfaktoren in der Psychotherapie
– Unbewusstes und Traumdeutung
– Übertragung/Gegenübertragung
Durchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter.
Termin:
8.–13. Oktober 2023
Sonntag bis Freitag, jeweils ganztags
Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 690,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht)
Veranstaltungsort: Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal, Am Münster 7, 88499 Altheim Fortbildungspunkte: 55 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Akutfälle aller Fachgebiete
Sie sind seit vielen Jahren ärztlich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfalldienst oder auch in der Klinik? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich für Neuerungen in der Medizin auch fachgebietsübergreifend? Sie sind vielleicht schon im Ruhestand?
Dann ist die Fortbildung Akutfälle aller Fachgebiete ideal, um Ihr Know-how zu erweitern und auf den neuesten Stand zu bringen, denn: Sobald Sie im Notfalldienst tätig sind, werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Entsprechend erhalten Sie einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern folgender Bereiche:
• Kardiologie
• Pädiatrie
• Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne)
• HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen)
• Abdomen
• Chirurgische Notfälle
• Gynäkologie (u. a. Blutungen)
Anhand von detaillierten Fallbeispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostikund Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organisatorische Fragen des Notfalldienstes in Baden-Württemberg geklärt. Kombination aus Online- und Präsenzseminaren
1. Tag/2. Tag: Online-Seminare von zu Hause oder Ihrer Praxis
3. Tag: praktische Unterweisungen in Kleingruppen sowie weitere Fachvorträge in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Termin:
20.–22. Oktober 2023 Freitagnachmittag bis Sonntagmittag
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 250,– Euro Veranstaltungsort: online und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 28 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Onlinefortbildung – Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Vorausplanung –eine Aufgabe für Hausärzte
Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen und eigenständig zu entschei-
ÄBW 0 4 | 2023 271 Bekanntmachungen
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den, welche medizinischen und lebenserhaltenden Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sie im Ernstfall dazu nicht mehr in der Lage sind. Die ärztliche Beratung zur Patientenverfügung ist ein anspruchsvolles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, rechtliche und medizinische Gesichtspunkte berücksichtigen müssen. Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestellungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen praktische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben:
• Wie können Sie Patienten bestmöglich zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten?
• Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit?
• Wie sind die gesetzlichen Regelungen zur Patientenverfügung?
Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt der relevanten Gesetze besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt.
Die konkreten Inhalte des Programmes werden noch bekanntgegeben.
Termin:
Freitag, 27. Oktober 2023
13.30–17.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211,
Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro
Veranstaltungsort:
Online-Seminarraum
Fortbildungspunkte: 4 Punkte
Änderungen bleiben vorbehalten.
Gelbfieberimpfung – Fortbildung für Ärzte – online oder Präsenz
Die Reisemedizin soll Reisenden allgemein, sowie chronisch Kranken, eine umfassende Vorbereitung für ihre Reise liefern. Sie beinhaltet dabei weit mehr als nur eine Beratung und die anschließende Durchführung von Schutzimpfungen gegen z. B. Hepatitis, invasive Meningokokken-Erkrankungen und Typhus.
Neben Informationen zur Durchführung von Gelbfieberimpfungen, zur Zulassung als Gelbfieberimpfstelle und dem epidemiologischen Kontext der Endemiegebiete, stehen die aktuelle Weltseuchenlage, Reiseimpfungen sowie neue Impfstoffe und Impfrisiken im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Das Seminar wendet sich vorzugsweise an Ärzte, die in BadenWürttemberg bereits als Gelbfieberimpfstelle registriert sind. Darüber hinaus können alle, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellungen befassen ebenso teilnehmen, wie an diesen Themen interessierte Ärzte aller Fachrichtungen. Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Diese Fortbildung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Termin:
Samstag, 28. Oktober 2023 9.00–16.30 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 50,– Euro
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte
Sie befinden sich in der Weiterbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren? Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten.
Namhafte Referenten präsentieren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäftigen, in den weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag besprochen und diskutiert.
Termin: Samstag 11. November 2023 9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Facharztanwärter/innen in der Orthopädie/Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung)
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
12. Stuttgarter Tag für Infektiologie – online oder Präsenz
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie –dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg den Stuttgarter Tag für Infektiologie an.
Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu aktuellen Herausforderungen und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken.
Die Veranstaltung widmet sich jährlich einem aktuellen Schwerpunktthema, welches auf der Homepage, im Ärzteblatt BadenWürttemberg und über den Mailingservice im Vorfeld bekannt gegeben wird.
Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Wir sind bestrebt diese Fortbildung vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkennen zu lassen.
Termin:
Samstag, 18. November 2023 9.00–14.45 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen
Anmeldung:
www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner:
Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de
Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart und online
Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
272 ÄBW 0 4 | 2023 Bekanntmachungen
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Die zur Nachbesetzung ausgeschriebenen Vertragsarztsitze für alle Fachgruppen und für alle Planungsbereiche in BadenWürttemberg mit Zulassungsbeschränkungen finden Sie auf der Website der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg www.kvbawue.de / praxissitze
Nach der seit 1. Januar 2013 geltenden Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Sofern dies der Fall ist, hat die Kassenärztliche Vereinigung den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben.
Bezirksärztekammer Nordbaden
Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4
Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordbaden
Zu unseren Fortbildungen können Sie sich über den nachfolgenden Link anmelden: http://www.baek-nb.de/akademie
Bei solchen Menschen kann es –ausgelöst durch eine im körperlichen Alternsprozess mit größerer Wahrscheinlichkeit auftretende (erneute) Erfahrung von Lebensbedrohung (etwa nach einem Herzinfarkt) – zu einer TraumaReaktivierung im Alter kommen: „60 Jahre habe ich nicht mehr daran gedacht, aber jetzt erlebe ich wieder, wie damals die Bomben fielen.“ Solche Trauma-Reaktivierungen können sich auch in Somatisierungsstörungen äußern, deren organisch nicht erklärbaren Symptome „symbolartig“ die damalige schwer belastende Situation widerspiegeln. Dazu werden Fallbeispiele vorgestellt.
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 15,– Euro
Fortbildungspunkte: 2 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Mit Herz und Verstand –50 Jahre Akademie für Ärztliche Fortbildung in Nordbaden
Jubiläumsveranstaltung zu aktuellen Themen der Kardiologie Hybrid: in Präsenz oder als Web-Seminar
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@baek-nb.de
Psychotraumatologie und TraumaReaktivierung bei Älteren –erkennen und Weichen stellen Web-Seminar
Bei potenziell psychisch traumatisierenden Erfahrungen geht es im Kern stets um die Erfahrung, hilflos einer eigenen Lebensbedrohung ausgeliefert zu sein. Ältere Patientinnen und Patienten sind zum einen vulnerabler für die psychischen Folgen einer potenziell traumatisierenden Erfahrung im Alter (wie z. B. einem Überfall mit Körperverletzung). Zum anderen können sie auch in ihrer Lebensgeschichte potenziell traumatisierende Erfahrungen durchgemacht haben, die aber zu dem damaligen Zeitpunkt durch günstige Umstände oder eine ausreichend hohe eigene Resilienz zunächst keine Symptome ausgelöst haben könnten.
Sowohl für die akute Traumatisierung im Alter als auch für die Trauma-Reaktivierung im Alter werden psychotraumatologische Interventionsmöglichkeiten (und Grenzen) präsentiert, sodass das Erkennen psychischer TraumaFolgen als auch das Wissen um Behandlungsmöglichkeiten gestärkt wird.
Termin:
Mittwoch, 19. April 2023
18.00–ca. 19.30 Uhr
Referent: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. Gereon Heuft, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalyse, Klinische Geriatrie, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin, ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald
Vor über 50 Jahren wurde die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden gegründet, eine erste Fortbildungsveranstaltung zum Thema Kardiologie im April 1973 realisiert. Dieses besondere Ereignis wollen wir nach genau 50 Jahren mit einer JubiläumsFortbildung im festlichen Rahmen würdigen.
Behandlungsmethoden und Diagnostik haben sich in den letzten 50 Jahren in der Medizin generell und selbstverständlich auch in der Kardiologie gravierend weiterentwickelt. Auch aktuell stehen altbewährte Methoden auf dem Prüfstand und neue Technik und Entwicklungen drängen auf den Markt. Diese brisanten Themen, die nicht nur für Kardiologen, sondern für alle Ärztinnen und Ärzte interessant sind, werden bei der Fortbildung beleuchtet und diskutiert. Hierzu konnten wir renommierte Experten aus Nordbaden als Referenten gewinnen.
Programm:
Begrüßung und Rückblick auf 50 Jahre Akademie für Ärztliche Fortbildung Nordbaden
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Christof Hofele, M. Sc. Präsident der Bezirksärztekammer Nordbaden
Die klinische Untersuchung: hat die Anamnese, die Palpation, Perkussion und Auskultation noch Bedeutung?
Prof. Dr. med. Emmanuel K. Chorianopoulos, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie, Klinikum Mittelbaden, Rastatt-Forbach
ÄBW 0 4 | 2023 273 Bekanntmachungen
76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0 Fax (07 21) 1 60 24-2 22
Interventionelle Klappentherapie – was bleibt für den Chirurgen?
Prof. Dr. med. Julian Widder, Klinikdirektor Med IV – Kardiologie, Angiologie und Internistische Medizin, Städtisches Klinikum
Karlsruhe
Die Telemedizin drängt in der Kardiologie auf den Markt.
Zu Recht?
Prof. Dr. med. Jürgen Kuschyk, Oberarzt der I. Medizinischen Klinik – Kardiologie, Angiologie, Hämostaseologie und internistische Intensivmedizin; Universitätsmedizin Mannheim
Bildgebung in der Kardiologie: was können Echokardiographie, Kernspintomographie und Computertomographie leisten?
Prof. Dr. med. Norbert Frey, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Universitätsklinikum
Heidelberg
Die koronare Herzkrankheit: wann konservativ behandeln, wann Stent, wann Bypass?
Pro und Contra
Prof. Dr. med. Claudius Jacobshagen, Klinikdirektor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Termin:
Samstag, 29. April 2023
9.00–ca. 12.30 Uhr
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Bernd-Dieter
Gonska, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort
St. Vincentius-Kliniken
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe oder online
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 35,– Euro
inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 3 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Bitte beachten Sie: Falls Sie nicht vor Ort in Karlsruhe, sondern Live-
Online teilnehmen möchten, schreiben Sie uns nach der Anmeldung eine E-Mail an fortbildungsakademie@baek-nb.de. Anschließend erhalten Sie den Zugangslink zum Live-Web-Seminar.
Psychosomatische Grundversorgung
Wochenendkurse (80-Std.-Kurs nach dem Curriculum der Bundesärztekammer)
Die enge Verflechtung von Körper und Psyche macht sich in vielen medizinischen Fachgebieten bemerkbar. Um die Zusammenhänge zu verstehen und entsprechende Krankheitsbilder sowohl richtig zu diagnostizieren als auch zu therapieren, bedarf es erweiterter Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Psychosomatik. Gleichzeitig sollen psychosomatische Kompetenzen dabei helfen, die Patient-ArztBeziehung positiv zu gestalten. Deshalb bietet die Bezirksärztekammer Nordbaden den 80-Stunden-Kurs „Psychosomatische Grundversorgung“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer an. Dabei sollen die Kenntnisse und Kompetenzen mit jeweils ausgewogenen Anteilen von Theorie, Fallbeispielen, Übungen sowie patientenzentrierter Selbsterfahrung in im Kurs integrierten Balint-Gruppen vermittelt werden. Aufgeteilt sind die 80 Unterrichtseinheiten auf Zweitageskurse zu je 16 Unterrichtseinheiten, die über ein halbes Jahr verteilt werden. Dabei ist die Absolvierung von fünf Wochenenden erforderlich, um die Qualifikation zu erwerben. Die Kursweiterbildung „Psychosomatische Grundversorgung“ ist in einigen Fachgebieten nach der Weiterbildungsordnung vorgeschrieben und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KV zur Abrechnung der EBM-Ziffern 35100 und 35110.
Kursinhalte werden u. a. sein:
• Psychopathologie, PsychoSoziales Krankheitsmodell
• Somatoforme Störungen und Schmerz
• Depressionen, Angststörungen
• Suchterkrankungen
• Ess- und Schlafstörungen
• Schmerz des Bewegungsapparates
• Psychoonkologie
• Krisenintervention
• Ärztliche Gesprächsführung
Nächste Termine:
Freitag, 5. Mai 2023
14.00–ca. 20.30 Uhr
Samstag, 6. Mai 2023
9.00–ca. 17.45 Uhr
Freitag, 23. Juni 2023
14.00–ca. 20.30 Uhr
Samstag, 24. Juni 2023
9.00–ca. 17.45 Uhr
Freitag, 14. Juli 2023
14.00–ca. 20.30 Uhr
Samstag, 15. Juli 2023
9.00–ca. 17.45 Uhr
Die Wochenenden können unabhängig voneinander gebucht werden.
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Städtisches Klinikum
Karlsruhe Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Ersatztermine (online): Gerne möchten wir die Möglichkeit geben, einen evtl. versäumten Kurstag nachzuholen. Die drei Ersatztermine können deswegen auch unabhängig voneinander gebucht werden: Theorie und Gesprächsführung plus einmal Balintgruppe ersetzen einen Freitag, plus zweimal Balintgruppe einen Samstag.
Die Ersatztermine für die Balintgruppe sind Teilnehmenden des 80-Stunden-Kurses „Psychosomatische Grundversorgung“ in Karlsruhe vorbehalten, um kontinuierliche Balintgruppenarbeit zu gewährleisten.
Freitag, 28. Juli 2023
14.00–ca. 18.30 Uhr
2 UE Theorie (Thema: Burnout)
3 UE Gesprächsführung
Die Termine für die OnlineBalintgruppen sehen Sie bitte auf der Homepage ein.
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen und in Weiterbildung
Gebühr: 250,– Euro pro Wochenende, inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 16 Punkte pro Wochenende
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Geriatrische Grundversorgung
Curriculare Fortbildung
In einer älter werdenden Gesellschaft müssen immer häufiger multimorbide Menschen betreut werden. Diese sind aufgrund atypischer oder multikausal bedingter Symptome und Syndrome sowie mehrdimensionaler Behandlungsansätze oftmals eine diagnostische und therapeutische Herausforderung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Häufig stellen sich neben der medizinischen Versorgung zusätzlich soziale und ethische Fragen. Die Betreuung geriatrischer Patienten ist in der Regel eine komplexe Langzeitversorgung, deren Ziel nicht nur am kurativen Erfolg, sondern vor allem am Erhalt der Selbstständigkeit und der Lebensqualität gemessen werden muss.
In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme der älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Die Bundesärztekammer hat daher ein 60-stündiges Curriculum „Geriatrische Grundversorgung“ entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der
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Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden.
Seit 1. 1. 2022 ist diese Qualifikation – nach erfolgreicher Absolvierung sämtlicher Module –auch in Baden-Württemberg ankündigungsfähig.
Das Curriculum ist zudem anrechenbar auf den Fortbildungsumfang von 160 Stunden, den die KV für die Abrechnung der Spezialisierten geriatrischen Diagnostik vorgibt.
Programm:
– Besonderheiten des alten Patienten
– Geriatrische Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen
– Geriatrisches Basis-Assessment
– Arzneimitteltherapie und nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen
– Rechtliche und ethische Grundlagen
Einrichtungen geriatrischer Versorgung – Fallbeispiele
Termine:
1. Wochenende:
Freitag, 12. Mai 2023
15.00–ca. 18.00 Uhr
Samstag, 13. Mai 2023
9.00–ca. 18.00 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023
9.00–ca. 15.00 Uhr
2. Wochenende
Freitag, 16. Juni 2023
15.00–ca. 18.15 Uhr
Samstag, 17. Juni 2023
9.00–ca. 18.30 Uhr
Sonntag, 18. Juni 2023
9.15–ca. 14.15 Uhr
3. Wochenende
Freitag, 7. Juli 2023
15.00–ca. 18.30 Uhr
Samstag, 8. Juli 2023
9.00–ca. 17.00 Uhr
Sonntag, 9. Juli 2023
9.00–ca. 14.00 Uhr
Die Fortbildung kann nur als Gesamtveranstaltung gebucht werden.
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Brigitte R. Metz, Direktorin der Klinik für Geriatrie und Geriatrisches Zentrum Karlsruhe, ViDia Christliche Kliniken
Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus
Veranstaltungsort:
1. und 3. Wochenende: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
2. Wochenende: Diakonissenkrankenhaus
Karlsruhe-Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe
Zielgruppe: niedergelassene
Ärztinnen und Ärzte
Gebühr: 750,– Euro
inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 60 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Kardiopulmonale Reanimation: Theorie und praktische Übungen
Bei unserem kardiopulmonalen Reanimationskurs werden Ihnen ausführliche theoretische Grundlagen vermittelt. Daneben besteht im Rahmen kleiner Gruppen ausreichend Zeit für praktisches Training nach den aktuellen Leitlinien des European Resuscitation Council.
Der Nachmittagskurs ist Ärztinnen vorbehalten, zum Vormittagskurs können sich Ärztinnen und Ärzte anmelden.
Termin:
Samstag, 27. Mai 2023
Kurs 1: 8.00–ca. 12.15 Uhr für Ärztinnen und Ärzte Kurs 2: 13.00–ca. 17.15 Uhr nur für Ärztinnen
Referenten: Dr. med. Maximilian Dietrich, ZB Notfallmedizin, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Florian Rehberger, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Medizin und Schmerzmedizin, Universitätsklinikum Mannheim
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Krankenhaus Sinsheim
Veranstaltungsort: Rettungsund Ausbildungszentrum, DRK Ortsverein Leimen, Tinqueuxallee 1a, 68181 Leimen
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 80,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Tag der Psychosomatik Web-Seminar
Psychosomatische Erkrankungen gewinnen in allen Fachgebieten zunehmend an Bedeutung. Die ganzheitliche Betrachtungsweise in der Medizin zeigt dabei auf, wie eng Körper und Psyche miteinander verflochten sind. Einerseits haben Patienten mit körperlichen Erkrankungen auch psychische Symptome, andererseits gibt es psychische und psychosomatische Erkrankungen, die mit körperlichen Symptomen einhergehen.
Kompakt an einem Samstag-Vormittag zusammengefasst ergänzt der Tag der Psychosomatik unsere bereits seit vielen Jahren bestehende Fortbildungsreihe zu verschiedenen psychosomatischen Themen. Es erwarten Sie drei interessante Fachvorträge zu jeweils ausgewählten Schwerpunktthemen der psychosomatischen Medizin. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch. Programm:
Schlaf, Schlaflosigkeit und Psychische Erkrankungen Univ.-Prof. Dr. rer. soc. Dipl.Psych. Dieter Riemann, Leiter der Abteilung für Klinische Psychologie & Psychophysiologie, Zentrum für Psychische Erkrankungen (Department), Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ziele, Chancen und Wege der Psychoonkologie
Dr. med. Till Johannes Bugaj, Komm. Sektionsleitung Psychoonkologie, Oberärztliche Leitung Psychoonkologische Ambulanz (NCT), Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg
Psychoneuroimmunologie für die somatischen Fächer
Prof. Dr. med. Eva M. J. Peters, Leitung Psychoneuroimmunologie Labor, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Justus Liebig Universität Gießen, sowie Charité Center 12 für Innere Medizin und Dermatologie an der Universitätsmedizin Charité Berlin, Mitglied des Arbeitskreis NeuroEndokrinoImmunologie
Termin:
Samstag, 17. Juni 2023
9.00–ca. 12.15 Uhr
Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin; ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Punkte beantragt
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Die Ärztliche Leichenschau –praktische Ausgestaltung und Zusammenarbeit mit der Polizei
Die Ärztliche Leichenschau ist der letzte Dienst am Patienten. Neben der Feststellung des Todes, die durch einen Arzt erfolgen muss, dient die Leichenschau der Klärung der Todesursache und der genaueren Umstände. Die Feststellung der Todesart steht für Mediziner und Polizei im Vordergrund.
Ziele der Fortbildung sind Sicherheit bei der korrekten Durchführung einer Leichenschau und die einwandfreie Ausstellung der Todesbescheinigung, außerdem die zielgerichtete und positiv ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Polizei. Die Grundlage hierfür bilden ein
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–
gegenseitiges Verständnis berufsbedingter Fragestellungen, Aufgaben und Zwänge sowie die praxisgerechte Handhabung und Umsetzung rechtlicher Vorgaben.
Termin:
Mittwoch, 21. Juni 2023
19.00–ca. 22.00 Uhr
Referenten: Prof. Dr. med. univ. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg
KHK Marcus Muck, Leiter des Dezernats für Kapital- und Branddelikte, Polizeipräsidium Karlsruhe Dr. med. Ulrich Wagner, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Dezernat IV, Gesundheitsamt, Landratsamt Karlsruhe
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Kathrin Yen
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 30,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 4 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Web-Seminar
Die Zahl der Flugreisenden steigt von Jahr zu Jahr und damit auch das Risiko von medizinischen Notfällen bei älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder auch bei Gesunden.
Tritt ein medizinischer Zwischenfall an Bord eines Flugzeuges auf, wird in der Regel nach einem anwesenden Arzt gefragt. Nach deutschem Recht sind Ärzte verpflichtet, medizinische Hilfe zu leisten. Doch was bedeutet dies in einem Flugzeug? Zahlreiche
Fragen kommen auf: Wie sieht das medizinische Equipment an Bord aus? Ist eine außerplanmäßige Zwischenlandung nötig? Welches Haftungsrecht gilt an Bord?
Damit Sie in dieser außergewöhnlichen Belastungssituation souverän agieren, adäquate Entscheidungen treffen und angemessene Behandlungsformen anwenden können, werden Handlungsgrundsätze und Orientierungshilfen vermittelt.
Termin:
Dienstag, 27. Juni 2023
18.00–ca. 21.00 Uhr
Referenten: PD Dr. med. Christopher Neuhaus, stellv. Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AG
Wissenschaftliche Leitung:
PD Dr. med. Christopher Neuhaus
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 35,– Euro
Fortbildungspunkte: 4 Punkte
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Update Palliativmedizin
Wenn sich die letzte Lebensphase abzeichnet, hegen viele Menschen den Wunsch, diese in ihrer häuslichen Umgebung verbringen zu können. Dabei spielen Hausärzte als beständige Begleitung eine wichtige Rolle in der palliativmedizinischen Betreuung.
Unser Auffrischungskurs richtet sich an diejenigen, die die KursWeiterbildung Palliativmedizin (40 Std.) bereits abgeschlossen haben und in der palliativmedizinischen Versorgung tätig sind, sowie an alle Interessierten. Themen der Kursweiterbildung aus Schmerztherapie und Symptomkontrolle werden fallbasiert wiederholt und vertieft. Eingegangen wird außerdem auf die Zusammenarbeit mit den SAPV-/ AAPV-Teams und die ambulante Hospizarbeit in Karlsruhe wird vorgestellt. Aufgrund gravierender Änderungen der Gesetzeslage zum assistierter Suizid, werden Sie über die aktuelle Rechtsprechung informiert.
Wenn Sie vertragsärztlich an der Vereinbarung zur Palliativversorgung nach § 87 Abs. 1b SGB V teilnehmen, werden die geforderten 8 Fortbildungspunkte pro Jahr mit der Teilnahmebescheinigung dieser Veranstaltung von der KVBW anerkannt.
Termin:
Samstag, 1. Juli 2023 9.00–ca. 16.15 Uhr
Wissenschaftliche Leitung: Marianne Difflipp-Eppele, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Karlsruhe
Dr. med. Peter Engeser, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, Pforzheim
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 85,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 8 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Klinische Sonographie Fortbildungsreihe
Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, nebenwirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sonographeurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sonographischen Grundkenntnisse vertiefen. Nach einer kurzen Einführung werden klinische Casuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbildgebung etc.).
Indikationszeitpunkte, diagnostische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Akzeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden.
Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kennt-
nisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultraschallgeräten unter Anleitung üben.
Diese Fortbildungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe.
Termine:
jeweils Mittwoch, 16.00–ca. 20.00 Uhr
5. Juli 2023
Beiträge der Sonographie zur Hypertoniediagnostik
20. September 2023
Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Tumoren und Metastasen im klinischen Kontext (Cervikal, thorakal, abdominell, Weichteile)
8. November 2023
Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Lymphomen im klinischen Kontext
Referenten: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt der Medizinischen Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe
Dr. med. Andreas Weimer, Facharzt für Innere Medizin, FK Sonographie der abdominellen und retroperitonealen Gefäße in der Inneren Medizin, Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße in der Inneren Medizin
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz
Veranstaltungsort:
ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe (Veranstaltungssaal)
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte – in klinischer Ausbildung, zur Vertiefung bestimmter Themen
– in Niederlassung, zur Auffrischung ihrer Kenntnisse
Gebühr: je Termin 70,– Euro für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung/80,– Euro für Fachärztinnen und Fachärzte inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: je Termin 8 Punkte, mit Lernerfolgskontrolle
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
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Bekanntmachungen
Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Teil 2: Case Reports Web-Seminar
In Teil 2 der Fortbildungsreihe „Notfälle an Bord von Flugzeugen“ werden die theoretischen Grundlagen aus dem ersten Teil des Seminars auf Fallbeispiele angewandt. Hierbei können Sie reale Notfälle diskutieren und Strategien für Vorgehensweisen, Entscheidungsfindung und Therapie im Ernstfall entwickeln.
Termin:
Dienstag, 19. September 2023
18.00–ca. 20.15 Uhr
Referenten: PD Dr. med. Christopher Neuhaus, stellv. Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AG
Wissenschaftliche Leitung:
PD Dr. med. Christopher Neuhaus
Veranstaltungsort: online
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, die bereits Teil 1 absolviert haben
Gebühr: 30,– Euro
Fortbildungspunkte: 3 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Fit für die Notfallambulanz und den ersten Dienst Fortbildung für Weiterbildungsassistenten
Wer kennt sie nicht, die Aufregung vor dem ersten Nachtdienst in der Klinik oder dem ersten Notdienst. Habe ich alles richtig gemacht? Wann muss ich den Oberarzt rufen? Ist eine ambulante Behandlung möglich oder muss stationär eingewiesen/aufgenommen werden, gar auf die Intensivstation? Solche und ähnliche Fragen müssen oft einsam und zunehmend ohne ausreichende Vorbereitung beantwortet werden. Das Seminar möchte einen Beitrag zur besseren Ausbildung in diesem Bereich leisten.
Die häufigsten Erkrankungen und Notfälle sollen an Hand von lehrreichen Fallbeispielen aus dem Ambulanz- und Stationsalltag dargestellt und interaktiv mit Ihnen das sinnvolle diagnostische und therapeutische Vorgehen besprochen werden. Das Seminar wird in diesem Jahr erstmals 2-tägig durchgeführt. Am Freitagnachmittag erwarten Sie Fachvorträge, die am Samstag mit Kasuistiken zu verschiedenen Themen ergänzt werden. In Form von praktischen Übungen können Sie zudem Ihr erlerntes Wissen vertiefen. Zusätzlich wird ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion bleiben. Bringen Sie auch Ihre eigenen Fälle – zumindest aus dem Gedächtnis – mit. Teilnehmende an den „Willkommensabenden für neuapprobierte Ärztinnen und Ärzte“ der Bezirksärztekammer Nordbaden im Jahr 2022 oder 2023 (Karlsruhe 28. 6. 2023, Heidelberg 11. 10. 2023) erhalten rabattierten Zugang zur Fortbildung. Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Homepage unter dem unten angegebenen Link.
Termin:
Freitag, 20. Oktober 2023
14.00–ca. 18.30 Uhr und
Samstag, 21. Oktober 2023
9.00–ca. 16.30 Uhr
Referenten: Dr. med. Joachim Aspacher, Sektionsleiter Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, SRH-Klinikum KarlsbadLangensteinbach
Dr. med. Wolf Esser, ehem. ltd. Oberarzt, Neurologische Klinik, Städtisches Klinikum Karlsruhe
Dr. med. Christian Feindel, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, stellv. Leiter ZNA, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Dott. Aldo Marano, ltd. Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal
Dr. med. Peter Matheiowetz, Sektionsleiter Ultraschallzentrum und Sektionsleiter Diabetologie, St. Josefskrankenhaus Heidelberg
Prof. Dr. med. Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik I (Allgemeine Innere Medizin, Nephrologie, Rheumatologie und Pneumologie), Städtisches Klinikum Karlsruhe
Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Dr. med. Ralph Oberacker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Sektionsleiter Kardiologie, SRHKlinikum Karlsbad-Langensteinbach
Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Joachim Aspacher
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung
Gebühr: 170,– Euro ohne Rabatt, 119,– Euro mit Rabatt, inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 14 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
EKG in der hausärztlichen Versorgung
Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit bei der Interpretation von EKGKurven?
In unserem Seminar werden zunächst die Grundlagen der EKGBefundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und hausärztliche Versorgung aktualisiert. Die Referenten erläutern mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Notfällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG-Diagnostik, was Struktur- und Rhythmusanomalien anbelangt. Sie werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum diskutieren.
Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen anhand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen.
Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Grundlagen aus dem Studium werden vorausgesetzt.
Termin:
Samstag, 18. November 2023
9.00–ca. 16.00 Uhr
Referenten und wissenschaftliche Leitung: Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin, ViDia Christliche Kliniken
Karlsruhe, Standort St. VincentiusKliniken
Dr. med. Gerd Ringwald, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Bruchsal
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe: niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin
Gebühr: 120,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 10 Punkte
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Wertschätzende Kommunikation für medizinische Fachangestellte Workshop
In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungsdrucks spielt der Erstkontakt eine entscheidende Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperationsfähigkeit im Team gestärkt werden.
In unserem Workshop lernen Sie die „Wertschätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Sie erleben, wie Sie berufliche Beziehungen so gestalten können, dass sie von Wertschätzung und
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Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren Sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen
Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikationsverhalten. So lernen Sie, Ihre Fähigkeit zur Empathie zu erweitern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen.
Der Nutzen für die Teilnehmenden sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen.
Termin:
Donnerstag, 23. November 2023
14.00–ca. 17.15 Uhr und Freitag, 24. November 2023
8.30–ca. 16.00 Uhr
Referentin: Birgit BrandHörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg)
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe
Zielgruppe:
Medizinische Fachangestellte
Gebühr: 175,– Euro inkl. Verpflegung
Anmeldung:
www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist auf
16 Personen begrenzt!
Erfolgreicher kommunizieren
Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen
Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal entscheidender als die Sachkompetenz: Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem
Ausdrucksvermögen, Körpersprache, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab.
Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruflichen Alltag immer unverzichtbarer wird.
In diesem Workshop wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert.
Termin:
Freitag, 8. Dezember 2023
14.00–18.30 Uhr und Samstag, 9. Dezember 2023
9.00–13.30 Uhr
Referentin: Wilma Küspert, sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Nicola BuhlingerGöpfarth, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 325,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 14 Punkte
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt!
Bezirksärztekammer Südbaden
Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0
Fax (07 61) 89 28 68
Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über Ihr Dashboard auf den Seiten der Landesärztekammer an. Unser Fortbildungsangebot finden Sie unter folgendem Link:
Beiträge Wollen Sie, dass der Computer Ihre Diagnose stellt?
Prof. Dr. Michael Forsting, Leiter des Instituts für KI in der Medizin (IKIM) der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen und der Universitätsmedizin Essen Nur noch künstliche Intelligenz kann uns heilen?
Prof. Dr. Stefan Heinemann, Professor für Business Ethics an der FOM University of Applied Sciences und Sprecher der Ethics Ellipse Smart Hospital Essen Möglichkeiten und Grenzen der künstlichen Intelligenz
Prof. Dr. Hannah Bast, Leiterin des Lehrstuhls für Algorithmen und Datenstrukturen an der Fakultät für Informatik der Universität Freiburg
Termin:
Mittwoch, 29. März 2023 Zeit: 18.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte und gleichzeitig online
Entgelt: kostenfrei, eine Anmeldung ist nur erforderlich, wenn Sie Fortbildungspunkte benötigen
Fortbildungspunkte: 3
Antibiotic Stewardship (ABS) –Blended Learning (online)
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg
Auftaktveranstaltung
Künstliche Intelligenz in der Medizin
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Das Thema „Künstliche Intelligenz“ steht für eine Zukunft, in der medizinische Entscheidungen und Tätigkeiten von maschinellen Systemen unterstützt oder übernommen werden. In unserer Veranstaltung möchten wir die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologien aufzeigen.
Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.
Nach Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/ Erwachsenen:
– Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen
– Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie und der antimikrobiellen Resistenztestung
278 ÄBW 0 4 | 2023 Bekanntmachungen
– Kenntnis und Implementierung einschlägiger Therapieleitlinien
– Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstrukturen, Schulungen
– Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement
Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended Learning mit 20 E-Learning-Einheiten und daran anschließenden 2 Live-Online Seminartagen mit nochmals 20 Lerneinheiten durchgeführt. Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Live-Online Seminartagen erfolgt nicht.
Termin:
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 3. April 2023
Live-Online Seminar: 6. und 7. Juli 2023
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 3. Juli 2023
Live-Online Seminar: 19. und 20. Oktober 2023
Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. – ca. 18.45 Uhr
Freitag, 8.00 s.t. – ca. 17.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 700,– Euro
Fortbildungspunkte: 60
Arbeitsrecht für niedergelassene Ärzte
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Dieses Seminar richtet sich an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die als Praxisinhaber Kontakt mit Themen des Arbeitsrechts haben.
Kursinhalte
– Findet das Kündigungsschutzgesetz auf meine Praxis Anwendung?
– Ist die Befristung eines Arbeitsvertrages der Königsweg oder der Bettlerpfad?
– Was ist bei der Übernahme einer Praxis arbeitsrechtlich zu beachten?
– Muss ich einen Tarifvertrag anwenden?
– Hat die Putzfrau etwa Urlaubsansprüche?
– „Ich suche eine Mitarbeiterin für mein junges dynamisches Team“ – das Diskriminierungsrecht (AGG) und seine Hürden
– Unionsrecht, Grundrechtscharta und Richtlinien, wer soll da durchblicken?
– Aktuelles und Fragen der Teilnehmenden
Termin:
Mittwoch, 3. Mai 2023
18.00–21.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 80,– Euro
Fortbildungspunkte: 4
Berufsrecht
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Klagen von Patienten und Patientinnen, Angehörigen, von Kolleginnen und Kollegen, aber auch aus Apotheken, Behörden, Gerichte, Polizei landen bei der Kammer. Die Eingänge werden dort geprüft und ggf. dem Kammeranwalt zugeleitet. Dieser ermittelt und erhebt, wenn sich die Sachlage entsprechend darstellt, ein berufswidriges Verhalten im Raum steht, Klage beim Berufsgericht. Eindeutige Straftatbestände werden an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet. In den letzten Monaten betraf dies z. B. insbesondere Atteste zur Befreiung vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ohne hinreichend begründeten Hintergrund. Klagen gehen ein wegen Zwistigkeiten, unkollegialem Verhalten, subjektiv erlebter Ungerechtigkeit, oder wegen erlebter Falschbehandlung.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.
Termin:
geplant Januar 2023
Zeit:
jeweils 18.30 s.t. – ca. 20.45 Uhr
Ort: online
Entgelt: 40,– Euro
Fortbildungspunkte: 3
Der erste Notdienst –kompetent handeln im ärztlichen Bereitschaftsdienst
Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, Fachärztin für Allgemeinmedizin; Dr. med. Gisa Weißgerber, Fachärztin für Innere Medizin
Im ärztlichen Bereitschaftsdienst haben Ärztinnen und Ärzte mit allen Themengebieten der Medizin zu tun. Zumeist kennen Sie die Patientinnen und Patienten und deren Vorgeschichte nicht und stehen vor der Herausforderung die adäquaten medizinischen Entscheidungen treffen zu müssen. In unserem zweitägigen Seminar erhalten Sie ein Update in der Erkennung, Zuordnung und Behandlung der häufigen medizinischen Problemstellungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die am ärztlichen Notfalldienst teilnehmen möchten, an (Wieder-)Einsteiger und an alle, die ihr Wissen aktualisieren wollen.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.
Termine:
18. November 2023 und
16. Dezember 2023
Zeit: jeweils samstags, 9.00 s.t. – ca. 17.00 Uhr
Ort: im November im Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, im Dezember online
Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 16
Fit für den ersten Nachtdienst
Leitung: Dr. med. Julian Krehl, Dr. med. Melanie Mörsdorf-Kroll Diese Veranstaltung richtet sich an junge Ärztinnen und Ärzte, die im Nachtdienst eingesetzt sind und auch an Wiedereinsteiger, die ein Update möchten. Die ersten Nachtdienste sind oft eine Herausforderung. In dieser Veranstaltung werden häufige Notfälle und klassische Problemsituationen aus den ersten Diensten, wie z. B. Atemnot, Schmerz, allergische Reaktion, Delir usw. kurz und prägnant in Kombination
mit praktischen Tipps besprochen. Zudem erklärt ein Jurist, was die Pflichten und Rechte als Dienstarzt/-ärztin sind.
Termine:
12. Juni 2023
11. Dezember 2023
Zeit: jeweils Montag, 17.30 s.t. – ca. 22.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 30,– Euro
Fortbildungspunkte: 5
Hygienebeauftragter Arzt –Blended Learning (online)
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg
Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der Infektionsprävention erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Der Kurs entspricht dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“.
Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended Learning mit zwei LiveOnline Seminartagen in Kombination mit 20 E-Learning-Einheiten an.
Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.
Termine:
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 17. April 2023
Live-Online Seminar: 20. und 21. Juli 2023
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 11. September 2023
Live-Online Seminar: 14. und 15. Dezember 2023
Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. – ca. 18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t. – ca. 17.00 Uhr
ÄBW 0 4 | 2023 279 Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Ort: online
Entgelt: 700,– Euro
Fortbildungspunkte: 60
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Weiterbildungsbefugte
Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden
Die Veranstaltung richtet sich an Weiterbildungsbefugte und an Kolleginnen und Kollegen, die eine Weiterbildungsbefugnis neu beantragen wollen. Die bisherigen Befugnisse nach WBO 2006 gelten noch für eine Übergangsfrist ab Bekanntmachung der neuen Weiterbildungsordnung zum 1. 7. 2020. Weiterbildungsbefugnisse können seit 1. 1. 2020 ausschließlich online und ausschließlich nach der WBO 2020 beantragt werden. Das Logbuch ist ab 1. 1. 2020 ebenfalls ausschließlich online zu führen, wenn die Weiterbildung ab 1. 1. 2020 begonnen wurde.
Gerne wollen wir Ihnen die Neue Weiterbildungsordnung und das Logbuch vorstellen.
Kursinhalte:
Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer
Südbaden
Formale und praktische
Aspekte der Weiterbildung:
Auf was muss ich achten?
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Neue WBO und E-Logbuch
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Live Demonstration des E-Logbuchs
Ulf Kester, Softwarearchitekt, Steadforce München
Termin:
Donnerstag, 5. Juli 2023
Zeit: 19.00 s.t. – ca. 21.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 30,– Euro
Fortbildungspunkte: 2
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Berufseinsteiger
Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbildung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärztinnen und Ärzte die Facharztausbildung. Die Ausbildung zum Facharzt erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiterbildungszeit, abhängig vom gewählten Fachbereich.
In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiterbildung und Logbuch beantworten.
Kursinhalte:
Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Praktische Aspekte der Weiterbildung:
Auf was muss ich achten?
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Formale Aspekte der Weiterbildung: Was benötige ich zur Beantragung des Facharzttitels?
Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer Südbaden Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden
Dr. med. Sarah Wendel; Dr. med. Kristina Unteregger; Dr. med. Teresa Henle
Neue Weiterbildungsordnung und E-Logbuch
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer
Südbaden
Termin:
Montag, 19. Juni 2023
Zeit: 18.00 – ca. 21.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: kostenfrei –Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 3
Medizinische Hypnose für Ärzte Einführungskurs
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Adhoc-Interventionen der modernen Hypnose bei Schmerz- und somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürlich-unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben erste Einblicke und methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller HypnoseTechniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, z. B. vor medizinischen Eingriffen.
Termin:
Samstag, 23. September 2023
Zeit: 9.00 s.t. – 16.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 150,– Euro
Fortbildungspunkte: 10
Medizinische Hypnose
Basiskurs (online)
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
In diesem Online-Basiskurs zur Medizinischen Hypnose werden wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose unmittelbar erlebbar trainiert, wie sie bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen,
Stress- und Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus wirksam eingesetzt werden.
Kursinhalte
– Grundlagen, Indikationen und Kontraindikationen
– Ablauf, Prinzipien und Wirkungsweisen
– Hypnotischer Sprachgebrauch
– Diverse, grundlegende Trance-Induktionstechniken
– Hypnose-Interventionen zur Tiefenentspannung und Ressourcen-Aktivierung
Dieser Basiskurs mit 16 Unterrichtseinheiten bildet die Grundlage für hierauf aufbauende Kurse. Medizinische Hypnose ist mit 2x16 Unterrichtseinheiten als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie anerkannt.
Termin:
14. und 15. Juli 2023
Zeit: Freitag, 14.00 s.t. – 19.30 Uhr
Samstag, 9.00 s.t. – 18.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 20
Workshop „Impfen“ (online)
Leitung: Dr. med. Rosemarie
Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg
Schutzimpfungen sind ein Bestandteil ärztlicher Vorsorge und moderner Krankheitsprävention. Für diese präventiven Maßnahmen ist eine sorgfältige medizinisch-epidemiologische NutzenRisiko-Bewertung auf der Basis der besten verfügbaren Evidenz erforderlich. Dazu gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten, die Zeitnah aktualisiert werden. Sie dienen den obersten Landesgesundheitsbehörden als Grundlage für deren öffentliche Empfehlungen und bilden die Grundlage für die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), ob eine Schutzimpfung als Pflichtleistung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Ziel dieses Seminars ist es, Sie über das aktuelle, evidenzbasierte
280 ÄBW 0 4 | 2023
Wissen zu den Schutzimpfungen, den Empfehlungen bei Risikogruppen einschließlich Immundefizienz und über das Vorgehen und die zu beachtenden Vorschriften in der Praxis umfassend zu informieren.
Inhalt des Seminars:
– Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen
– Impfsystem in Deutschland
– Impfpräventable Erkrankungen
– Risiken, Nebenwirkungen
– Impfen von Risikopatienten, Immundefizienz
– Vorgehen in der Praxis
– Diskussion von Fallbeispielen
Termin:
Samstag, 21. Oktober 2023
Zeit: 9.00 s.t. – ca. 15.30 Uhr
Ort: online
Entgelt: 100,– Euro
Fortbildungspunkte: 7
Notfallmedizin
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Freiburg
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei.
Kursinhalte:
– Grundlagen und Basistherapie
– Internistische Notfälle I und II
– Traumatologische Notfälle
I und II
– Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin:
20.–28. November 2023
(Mo–Di, ohne Sonntag)
Zeit: 8.00 s.t. – ca. 18.30 Uhr
Ort: Berufsfeuerwehr
Entgelt: 1.300,– Euro
Fortbildungspunkte: 80
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Villingen-Schwenningen
Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallund Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum VillingenSchwenningen, Matthias Ziegler
B. A. DRK Landesschule BadenWürttemberg gGmbH
Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen.
Kursinhalte:
– Grundlagen und Basistherapie
– Internistische Notfälle I und II
– Traumatologische Notfälle I und II
– Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin:
März 2024 (geplant)
Zeit: 8.00 s.t. – ca. 18.30 Uhr
Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 VillingenSchwenningen
Entgelt: 1.300,– Euro
Fortbildungspunkte: 80
Notfalltraining für Notärzte –Refresher-Kurs
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin
St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenach-
weis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen.
Kursinhalte:
Tag 1: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie
Tag 2: Kindernotfälle
Tag 3: Traumaversorgung
Tag 4: Chirurgische Skills, Notfallnarkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management
Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen
Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Tage sind auch einzeln buchbar.
Termine:
Teil 1: 23. und 24. Juni 2023 (Warteliste)
Teil 2: 7. und 8. Juli 2023 (Warteliste)
Zeit: jeweils Freitag und Samstag, 9.00 s.t. – ca. 18.30 Uhr
Ort: DRK Landesschule BadenWürttemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15 A
Entgelt: 250,– Euro/Tag Fortbildungspunkte: 12 pro Tag
Notfalltraining für Ärzte
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Grundkurs
Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.
In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für
eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Beatmung und Atemwegssicherung, typische Notfallsituationen, Medikamentenapplikation, Teamführung und Notfallmanagement
Termin:
Samstag, 21. Oktober 2023
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Unfall“ –Traumatologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei Unfällen. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Traumamechanismen, typische Verletzungsmuster, Erstversorgung und Immobilisation
Termin:
Februar 2024 (geplant)
Zeit: samstags, 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
ÄBW 0 4 | 2023 281 Bekanntmachungen
Themengebiet „Herz“ –Kardiologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen eine häufige Notfallkategorie dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall
Termin:
März 2024 (geplant)
Zeit: samstags, 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Kind“ –Pädiatrische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Herausforderung für jeden Arzt/ jede Ärztin dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind, Besonderheiten des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reanimation und Atemwegssicherung
Termin:
Samstag, 22. Juli 2023
Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet
Neurologische Notfälle
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen neurologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen
Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei neurologischen Notfällen.
Kursinhalte:
Grundlagen der Notfallversorgung, Besonderheiten bei neurologischen Notfällen, Typische Symptome und eindeutige Klassifizierung auch von schwer zu erkennenden neurologischen Notfällen, Neurologische Untersuchung und Möglichkeiten der Erstversorgung
Termin:
Samstag, 14. Oktober 2023
Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Ort: DRK Landesschule
Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg
Entgelt: 250,– Euro
Fortbildungspunkte: 11
Notfalltraining für Arzt und Praxisteam
Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg
Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt
Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen,
die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall! Kursinhalte:
– Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation
– Beatmung und Atemwegssicherung
– typische Notfallsituationen
– Teamführung und Notfallmanagement
Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen.
Termine:
Mittwoch, 14. Juni 2023
Zeit: 15.00 s.t. – 19.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7
Palliativmedizin – Wochenendkurs (Basiskurs)
Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Freiburg
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung
– Facharztanerkennung
– 40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin
– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision
Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativmedizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik,
zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich –der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein.
Termin:
20./21. Oktober 2023 und 10./11. November 2023 und
1./2. Dezember 2023
Zeit: freitags, 14.00 s.t. – 18.30 Uhr samstags, 9.00 s.t. – 18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro
Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin – Basisseminar Wochenkurs
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung
– Facharztanerkennung
– 40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin
– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision
Kursinhalte und Ziele:
– Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten
– Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen
282 ÄBW 0 4 | 2023 Bekanntmachungen
– Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung
– Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht
– Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen
– Besonderheiten der Kommunikation
Termin:
5.–9. Februar 2024
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. – ca. 17.30 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte
Entgelt: 800,– Euro
Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin Fallseminar
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker
MSc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum
Freiburg
Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten.
Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München).
Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken.
Modul 1
Der Schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team
Modul 2
Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext
Modul 3
Professionelles Handeln in der Palliativmedizin
Termine:
Modul 1: 8.–12. Mai 2023 online (Warteliste)
Modul 2: 3.–7. Juli 2023 (Warteliste)
Modul 3: 16.–20. Oktober 2023 (Warteliste)
Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t. – ca. 17.30 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte
Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)
Prüferworkshop
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Prüferinnen und Prüfer in Facharztprüfungen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungsfragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungsgremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen.
Kursinhalte:
Rechtliche Aspekte bei der Abnahme von Prüfungen
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer
Südbaden
Prüfungsfragen entwickeln
Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum
Prüfungssimulation
Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum
Termin:
Freitag, 6. Oktober 2023
Zeit: 14.00 s.t. – ca. 18.00 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte
Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 4
Psychosomatische Grundversorgung
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik, Freiburg
Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für Kolleginnen und Kollegen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Tageskursen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ kann auch der Wochenkurs PGV mit 5 Tageskursen kombiniert werden.
Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorieseminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben.
Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
Tageskurse (8 Std.)
Freitag, 21. April 2023
Motivierende Gesprächsführung
Samstag, 13. Mai 2023
Schlafstörungen
Samstag, 16. September 2023
Depressionen, Burnout
Zeit:
i. d. R. jeweils 9.00 s.t. – 16.00 Uhr
Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 150,– Euro pro Kurs
Fortbildungspunkte: jeweils 8
Wochenkurs (38 Std.)
Termin:
6.–10. November 2023
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. – 16.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 600,– Euro pro Kurs
Fortbildungspunkte: 38
Psychosomatische Grundversorgung
Wochenendkurs (50 Std.)
Leitung: Dr. med. Oliver Müller, Konstanz
Dieser Kurs zur psychosomatischen Grundversorgung orientiert sich an dem Musterkursbuch für die Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer. Der Kurs wird innerhalb von 6 Monaten mit 6 Ganztagesveranstaltungen absolviert. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. In diesem Kurs sind folgende Stunden enthalten:
Theorie: 20 Stunden
Verbale Intervention: 30 Stunden Die Inhalte der patientenzentrierten Selbsterfahrung (Balintgruppe) sind nicht in dieses Seminar integriert, wir empfehlen kursbegleitend die kontinuierliche Teilnahme an einer Balintgruppe am Heimatort. Seitens des WKR wird eine Balintgruppe für die Kursteilnehmer eröffnet.
Termine:
1. April 2023
6. Mai 2023
17. Juni 2023
Zeit: i. d. R. jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr
Entgelt: 150,– Euro pro Kurstag Fortbildungspunkte: 50 (insgesamt)
eLearning zur Diagnosestellung psychischer Störungen
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger
In diesem E-Learning im Themenbereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Störungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstrationen wird die Vorgehensweise
ÄBW 0 4 | 2023 283 Bekanntmachungen
bei verschiedenen Störungsbildern gezeigt. Sie bekommen Anleitungen für diagnostische Interviews zusätzlich als Download. Zur Unterstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback. Nach Zahlungseingang steht Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit einem Multiple-Choice-Test. Das erfolgreichen abgeschlossene eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich angebotenen Online-Balintgruppe wird wie ein Präsenz-Samstag anerkannt.
Termin: 24/7
Ort: online
Entgelt: 100,– Euro
Fortbildungspunkte: 16
Details und Anmeldung:
www.baek-sb.de/akademie
Online Balintgruppe
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Dr. Dipl.-Psych. Christian Klesse, PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
Entgelt: 60,– Euro
Fortbildungspunkte: jeweils 4
Termine, Details und
Anmeldung:
www.baek-sb.de/akademie
Balintgruppe in Präsenz
Leitung: Dr. Siegfried Hänselmann
Fortbildungspunkte: jeweils 5
Entgelt: 60,– Euro
Termine:
22. April 2023
6. Mai 2023
Zeit: jeweils Samstag, 9.00–12.00 Uhr
Ort: Gartenstr. 21, 77978 Schuttertal-Schweighausen
Anmeldung:
www.baek-sb.de/akademie
Reisemedizin
Basisseminar Reisemedizin (online) gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische
Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lern- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referenten zu erörtern.
Die Teilnehmer können im Seminar an einer Kenntnisprüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Urkunde über die curriculare Fortbildung gem. dem BÄK Curriculum Reisemedizinische Gesundheitsberatung. Teilnehmer, die an der Lernkontrolle nicht teilnehmen möchten, erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an diesem Kurs wird für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt.
Termine:
Teil 1: 26. und 27. Januar 2024
Teil 2: 23. und 24. Februar
2024
Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig
Ort: online
Entgelt: 600,– Euro
Fortbildungspunkte: 32
Reisemedizin – Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg
Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter
Berücksichtigung der Stellungnahmen internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert. Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der BÄK SB das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden.
Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:
1: Geomedizinische Länderkunde/Schlangen und Gifttiere
2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung
3: Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen
4: Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz
5: Tauchsportmedizin
6: Internationale Arbeitseinsätze/Langzeitaufenthalte
7: Risikogruppen und Reisen
8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A
9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B
10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C
11: Unfälle und Reisemedizinische Assistance
12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern
13: Ärztliche Reisebegleitung
14: Flucht und Migration (optional)
Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.
Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.
Eine Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.
Termine:
Module 7 und 8:
5./6. Mai 2023
Module 6 und 12:
30. Juni/1. Juli 2023
Module 4 und 11:
29./30. September 2023
Module 1 und 2:
24./25. November 2023
Modul 13 und 14:
8./9. Dezember 2023
Zeit: ganztägig, jeweils Freitag und Samstag
Ort: online
Entgelt: 350,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: je nach Modul 9 bis 18
Reisemedizin –Flucht und Migration (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Die Teilnahme steht allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen.
Zunehmend werden Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik mit Flüchtlingen und Migranten konfrontiert und viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben einen Migrationshintergrund. Sie bringen nicht nur Infektionskrankheiten mit, die in unseren Breiten nicht vorkommen. Sie haben auch häufig andere genetische Veranlagungen, die bei der Therapie wie auch bei der reisemedizinischen Beratung und Prophylaxeempfehlungen berücksichtigt werden müssen. Zudem kommen Sie aus einem anderen Kulturkreis, sodass das Wissen um die anderen Umgangsformen, die interkulturelle Kompetenz, auch für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird.
Termin:
Freitag, 9. Dezember 2023
Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Ort: online
Entgelt: 175,– Euro Fortbildungspunkte: 9
284 ÄBW 0 4 | 2023
Bekanntmachungen
Reisemedizin Refresher-Seminar (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin.
Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reise- und tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.
Dieses Refresher-Seminar wird von der Bezirksärztekammer
Südbaden für die Verlängerung der Basiszertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fachzertifikats anerkannt.
Ebenso wird das Refresherseminar für die Verlängerung der Ermächtigung zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Seminarinhalt:
– Aktuelle Weltseuchenlage
– Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen
– Aktuelle Impfempfehlungen und neue Impfstoffe
Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht.
Termin:
Samstag, 16. März 2024
Zeit: 9.00 s.t. – 18.45 Uhr
Ort: online
Entgelt: 150,– Euro
Fortbildungspunkte: 13
Weiterbildungsseminar
Spezielle Schmerztherapie, 80 Std. gemäß Curriculum der Bundesärztekammer
Leitung: Dr. med. Kristin Kieselbach, Univ.-Klinikum Freiburg, Interdisziplinäres Schmerzzentrum
Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich. Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistungen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur der KV Baden-Württemberg dienen.
Kursinhalte:
Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerzzuständen
Block B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz
Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativmedizin
Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Die Blöcke sind einzeln buchbar.
Termine:
Block A und B:
17.–21. Juli 2023
Block C und D:
18.–22. September 2023
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. – ca. 16.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. online
Entgelt: 1.000,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Suchtmedizin
Kursweiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung gem. WBO 2020
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine Herausforderung für die Ärzteschaft dar.
Suchtmedizin ist eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf Drogenabhängige beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte.
In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung.
Ärzte, die nach der Kursweiterbildung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen.
Termine:
9.–13. Oktober 2023
26. Februar – 1. März 2024
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. – 18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 50
Suchtmedizin – Sucht Update
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und PD Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen
Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin
Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an.
In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen.
Termin:
Mittwoch, 15. November 2023
Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 4 (beantragt)
ÄBW 0 4 | 2023 285 Bekanntmachungen
Suchtmedizinische Versorgung –Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe (online)
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkoholabhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamentenabhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet.
600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumieren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig.
2015 hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungscurriculum für die suchtmedizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt.
Das Curriculum umfasst 60 Stunden. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten.
4 der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist.
Zielgruppe:
Medizinische Fachangestellte, Mitarbeitende in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Suchtberatungsstellen
Termine:
4 mal Freitag und Samstag 2025 (geplant)
Zeit: jeweils 9.00 s.t. – 16.30 Uhr
Ort: online
Entgelt: 600,– Euro
Train the Trainer
KWBW-Modul (online)
Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbundweiterbildung plus, Freiburg
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten. Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung.
Kursinhalte:
– Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB
– Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin
– Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus
– Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1-Pauschale, Online-Netzwerke
– Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis
Termin:
Diese Veranstaltung wird 2023 von der Bezirksärztekammer Nordbaden durchgeführt, siehe www.baek-nb.de/akademie.
Auskunft:
Information und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon
(07 61) 6 00-4751/4752/4753, Fax (07 61) 6 00-4757, E-Mail: akademie@baek-sb.de Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Änderungen bleiben vorbehalten.
Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11
Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Blitzlicht: Online-Seminarreihe zu aktuellen Themen in der Medizin
Manche Themen in der Medizin werden plötzlich aktuell und/ oder gewinnen an Bedeutung. In dieser neuen Seminarreihe, wollen wir uns genau solchen „Blitzlicht-Themen“ widmen. Dazu bitten wir ausgewiesene Expertinnen und Experten, ein aktuelles Thema gezielt zu beleuchten, und laden Sie anschließend zu kollegialem Austausch und reger Diskussion ein. Diese Seminarreihe ist bewusst im Online-Format angelegt, um Ihnen so die Möglichkeit zu geben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Shitstorm und Gewalt im Praxis- und Klinikalltag Drohanrufe, Anfeindungen über Briefe, SMS, Social Media oder E-Mail, gefälschte Bewertungen im Internet oder auch direkte Übergriffe gehören mittlerweile leider zum Alltag im medizinischen Bereich. Es kann dabei Ärztinnen und Ärzte, aber auch medizinisches Personal treffen.
Im ersten Teil des Seminars berichtet ein unmittelbar betroffener Arzt, wie eine solche Situation sich konkret darstellen kann und wie man sich dagegen wehren kann.
Im zweiten Teil des Seminars geben Experten weitere praktische Tipps und Informationen zur Gewaltprävention und Deeskalation im medizinischen Alltag.
Programm:
19.30–20.15 Uhr
Bericht eines Betroffenen
Dr. med. Wolfgang von Meißner, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Anästhesiologie, Baiersbronn
20.15–21.00 Uhr
Praktische Handlungstipps für den Alltag
Martin Länge, Referat Prävention, Kriminalprävention, Polizeipräsidium Reutlingen
Termin:
Donnerstag, 20. April 2023
19.30–21.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 54/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: keine
Punkte: 2
Anmeldung:
26. Gesundheitsforum
Südwürttemberg: Ärztliche Konfliktsituationen –Web-Seminar
Unser ärztlicher Beruf ist ein wunderbarer – wir können Menschen helfen, erfahren oft viel Dankbarkeit und es wird nie langweilig. Allerdings kennen wir auch alle die Schattenseiten, denn die Lücke zwischen unserem ethischen Anspruch und der harten Wirklichkeit ist manchmal sehr groß. Wir haben uns daher entschieden, „ärztliche Konfliktsituationen“ zum Thema unseres Gesundheitsforums 2023 zu machen.
Wir wollen uns in dieser Fortbildungsveranstaltung die Zeit nehmen, um auf Ärztinnen und Ärzte als Betroffene zu schauen. In einem einleitenden Vortrag wird Prof. Wiesing über die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im ärztlichen Wirken referieren. Danach werden wir auf einige Konfliktsituationen konkret eingehen. Es geht zunächst um die Nöte jüngerer Kolleginnen und Kollegen, denen im Klinikund Praxisalltag manchmal Tätigkeiten abgefordert werden, für die sie sich schlecht vorbereitet fühlen. Danach soll es um Angehörige gehen, die Wünsche und Ansprüche haben, die nach
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72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00
unserem Eindruck nicht denen unserer Patienten entsprechen. Und schlussendlich wird berichtet, wie eine alternativmedizinische Behandlung zu einer schlechteren Betreuung unserer Patienten führen kann, und was das mit uns macht.
Wir wollen aber nicht nur Konflikte thematisieren, sondern auch Lösungen anbieten. Hierzu wird Prof. Gündel konkrete Ansätze liefern.
Termin:
Samstag, 22. April 2023
10.00–13.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 20/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: keine
Punkte: 3
Anmeldung:
Ärztliche Leichenschau in Theorie und Praxis
Die Feststellung des Todes und die ärztliche Leichenschau ist für Mediziner eine gesetzlich verpflichtende Tätigkeit.
Die tägliche Praxis zeigt, dass bei der Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe oft Fragen auftreten, die einer Klärung bedürfen. Bisweilen gibt es in der Praxis problematische Situationen, in denen Unsicherheit vorherrscht, z. B. beim Verdacht eines nicht natürlichen Todes, bei der Festlegung des Todeszeitpunkts oder bei der Frage nach Meldepflichten.
In unserem Seminar werden Sie von Experten praxisnah und umfassend über die Grundlagen der Leichenschau und die Meldepflichten informiert.
Neben den Aspekten der praktischen Durchführung einer Leichenschau werden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Sicht des Gesundheitsamtes beleuchtet.
Die Themenliste umfasst:
• Leichenschau: Meine schwierigsten Fälle
• Leichenschau aus ärztlicher und gerichtsmedizinischer
Sicht
• Vorgehensweise bei Anhaltspunkten für nicht natürlichen Tod oder bei nicht identifizierbaren Verstorbenen
• Rolle der Behörden bei der ärztlichen Leichenschau
• Abrechnung der ärztlichen Leichenschau
Termin:
Samstag, 6. Mai 2023
9.00–13.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 20/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 50,– Euro
Punkte: 5
Anmeldung:
Medizinische Begutachtung
Die medizinische Begutachtung nimmt in allen Fachgebieten der Medizin an Bedeutung zu. Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären Bereich steigen spürbar an. Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unterstützen, bietet die Bezirksärztekammer Südwürttemberg die von der Bundesärztekammer entwickelte, strukturierte curriculare Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ an.
Das Curriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinischen fachlichen Qualifikationen ihr Wissen in der Gutachtenerstellung zu erweitern und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fachübergreifendem Wissen werden auch einschlägige fachspezifische Kenntnisse von ausgewiesenen, langjährig gutachterlich tätigen Experten vermittelt.
Notwendige Voraussetzungen für das Erlangen der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind:
• Abgeschlossene Facharztweiterbildung
• Teilnahme an allen 3 Modulen des Kurses
• Erstellen eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens
• Bestandene Lernerfolgskontrolle
Das Curriculum umfasst 64 Unterrichtseinheiten (UE) und besteht aus drei Modulen, die einzeln, aber in vorgeschriebener Reihenfolge I, II, III zu absolvieren sind.
Lerninhalte
Modul I (40 UE):
Dieses Modul befasst sich ausführlich mit den Grundlagen der Medizinischen Begutachtung:
• Allgemeine medizinische und rechtliche Grundlagen
• Zustandsbegutachtung I: Leistungsfähigkeit im Arbeitsund Erwerbsleben, Rehabilitation, Schwerbehindertenrecht
• Kausalitätsbezogene Begutachtung: Haftpflichtversicherung, gesetzliche und private Unfallversicherung, Arzthaftpflicht
• Zustandsbegutachtung II: Pflegeversicherung, Private Kranken- sowie Berufsunfähigkeitsversicherung
Modul II (8 UE):
Im Vordergrund dieses Moduls stehen die fachübergreifenden Aspekte der Medizinischen Begutachtung:
• Aussagekraft medizinischer Befunderhebung
• Beschwerdenvalidierung
• Psychosomatische Aspekte
• Aspekte der Schmerzbegutachtung
• Kultursensible Aspekte der Begutachtung
• Allgemeine Leistungsbeurteilung
Modul III (16 UE):
In diesem Modul werden fachspezifische Aspekte der Medizinischen Begutachtung in zwei parallelen Sitzungen für die beiden Fächergruppen:
• Orthopädie/Unfallchirurgie
• Neurologie/Psychiatrie vermittelt.
Themen im Bereich Orthopädie/ Unfallchirurgie:
• Sozialmedizinische Bedeutung
• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen
• Hüftgelenkserkrankungen vs. Unfallschäden
• Berufserkrankungen
• Arzthaftung
Themen im Bereich Neurologie/ Psychiatrie
• Sozialmedizinische Bedeutung
• Gemeinsame Aspekte dieser Fächergruppe
• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen
Termine:
Modul I
13.–14. Mai 2023 (Sa–So) und 14.–16. Juli 2023 (Fr–So) (Anmeldungs-Nr. 12/2023)
Modul II
Freitag, 6. Oktober 2023 (Anmeldungs-Nr. 13/2023)
Modul III
7.–8. Oktober 2023 (Sa–So) (Anmeldungs-Nr. 14/2023)
Leitung: Dr. med. Benjamin Liske, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Verkehrsmedizin, Zertifizierter Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neuro-wissenschaftliche Begutachtung in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Ort: Hotel Fortuna, Carl-Zeiss-Straße 75, 72770 Reutlingen
Gebühr:
Modul I: 700,– Euro
Modul II: 140,– Euro
Modul III: 280,– Euro Prüfung Gutachten: 150,– Euro
Punkte:
Modul I: 40
Modul II: 8
Modul III: 16
Diese curriculare Fortbildung ist nach erfolgreichem Abschluss gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung zur Anerkennung und Zertifizierung von curricularen Fortbildungen der LÄK BW vom 19. 01. 2022 in Verbindung mit § 27 Abs. 2 der Berufsordnung LÄK BW ankündigungsfähig.
Anmeldung:
Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs I
Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik
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für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch.
Gemäß der Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend –im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fortund Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), in Bamberg oder auf Borkum angeboten werden.
Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärztekammer
Baden-Württemberg ab.
Termin:
14.–19. Mai 2023 (So–Fr)
(Anmeldungs-Nr. 26/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg
Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)
Punkte: 60
(beantragt)
Anmeldung:
Baustein Psychotherapie –Systemische Therapie: Aufbaukurs I
Die systemische Therapie ist seit November 2018 das vierte Richtlinienverfahren in der Psychotherapie. Es ist gleichzeitig das erste Verfahren, das auf Grundlagen der evidenzbasierten Medizin in das Kassensystem aufgenommen wurde. Dieses Curriculum richtet sich an Ärzte mit einer abgeschlossenen oder weit fortgeschrittenen Psychotherapieausbildung in Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse. Es ermöglicht den Erwerb des Zusatztitels Psychotherapie (Systemische Therapie). Den systemischen Ansatz kennzeichnet eine starke Orientierung an der Kommunikation und dem Kontext um ein Problem. Anliegen- und Auftragsklärung sind von zentraler Bedeutung. Ursprünglich entwickelt für die Arbeit im Mehrpersonensetting, gibt es heute eine Vielzahl von Konzepten und Methoden für das einzeltherapeutische Setting. Ein Ziel der Arbeit ist es, eine Perspektivenerweiterung beim Patienten und im System anzustoßen, um so neue hilfreiche Handlungsoptionen zu ermöglichen.
Die Theorie wird – unter der Voraussetzung, dass bereits Theoriekenntnisse in einem anderen Psychotherapieverfahren erworben wurden – in zwei 50 h-Wochenblöcken absolviert. Der erste Teil (Aufbaukurs I) wird in Bamberg im Mai 2023 stattfinden, Aufbaukurs II folgt im Jahr 2024. Aufbaukurs I hat den Schwerpunkt, die theoretischen Grundlagen und Basistechniken der systemischen Psychotherapie zu vermitteln. Eine Technik ist nicht per se eine systemische Methode, sondern sie wird das erst, wenn sie mit einer systemischen Haltung (Systemtheorie) durchgeführt wird. Die verschiedenen systemischen Schulen, sowie deren unterschiedliche Schwerpunkte werden vorgestellt und vermittelt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. med. Hagen Böser einen ausgewiesenen Experten mit langjähriger Erfahrung im Bereich Systemische Therapie als Dozenten gewinnen konnten.
Termin: 14.–19. Mai 2023 (So–Fr) (Anmeldungs-Nr. 28/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Dozent: Dr. med. Hagen Böser, Ärztlicher Psychotherapeut (VT), systemischer Lehrtherapeut und lehrender Supervisor (Systemische Gesellschaft), ACT-Trainer
Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg
Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)
Punkte: 60 (beantragt)
Anmeldung:
Suizidprävention in der Praxis –Web-Seminar
In Deutschland nehmen sich jedes Jahr etwa 10.000 Menschen das Leben. Das sind mehr Personen, als im Verkehr oder durch Drogen zu Tode kommen. Und dennoch wird über dieses gesellschaftliche Problem oft geschwiegen.
Dabei spielen gerade Hausärzte und Hausärztinnen eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Suiziden und sollten erkennen, wenn bei Patienten akute Suizidgefahr besteht und dann auch entsprechend professionell reagieren. Denn initial wenden sich viele Suizid-Gefährdete nicht an Psychologen oder Psychiater, die mit solchen Fällen mehr Erfahrung haben.
In diesem praktisch angelegten Online-Seminar kommen Experten zu Wort, die die Rolle und Möglichkeiten der Suizidprävention darstellen und praktische Informationen und Tipps zum Thema geben sollen. Ziel soll es sein, suizidales Verhalten bei verschiedenen Personengruppen zu erkennen, zu verhindern und adäquat zu handeln. Das Seminar befasst sich mit folgenden Themen:
• Im Fokus: Suizidprävention in Deutschland
• Telefonseelsorge
• Depression und Wunsch nach Sterben (mit Hinweisen zur Gesprächsführung) bei:
• Kindern und Jugendlichen
• Erwachsenen
• Palliativmedizin in jedem Alter: Symptomkontrolle und Wunsch nach Sterben
• Suizidales Verhalten bei Personen mit Migrationsund Fluchthintergrund: eine Herausforderung
Termin:
Samstag, 17. Juni 2023
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 55/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 50,– Euro
Punkte: 5
Anmeldung:
Hygienebeauftragter Arzt: Hygiene Update (8 h)
Nach § 9 Abs. 1 der Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene- und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen in Baden-Württemberg ist das gesamte Hygienefachpersonal verpflichtet, mindestens im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilzunehmen. Die Leitung der betreffenden Einrichtungen haben sicherzustellen, dass das Personal an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilnehmen kann.
Der Hygiene-Update-Kurs findet gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Medizinischen Hygieneverordnung statt und umfasst 8 Unterrichtseinheiten. Er richtet sich an alle zum Hygienebeauftragten Arzt qualifizierten Ärzte, die verpflichtet sind, regelmäßig im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu
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Hygiene- und Infektionsprävention teilzunehmen und so das bestehende Wissen zu vertiefen bzw. zu aktualisieren.
Folgende Themengebiete werden im Rahmen des Update-Kurses
behandelt:
• Alltag des hygienebeauftragten Arztes
• Tätigkeit in der OP-Abteilung
• Infektionserfassung und Erregersurveillance
• Akute respiratorische Erkrankungen: proaktive Phase, Management, aktuelle Entwicklung
• Postoperative Wundinfektionen – Kasuistiken
• Aktuelle Daten bzgl. Resistenzentwicklungen und AntibiotikaEinsatz
Termin:
Samstag, 17. Juni 2023
9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 11/2023)
Leitung: PD Dr. med. Klaus
Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Ammerbuch
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
Refresher
Sicheres Handeln im Notfall
Im Zentrum dieses Seminars steht das praxisbezogene, effektive und sichere Handeln in Notfallsituationen, zu dem jede Ärztin und jeder Arzt verpflichtet sind. Dabei werden nicht nur lebensbedrohliche Fälle, sondern das gesamte Spektrum kleiner und großer Notfälle behandelt, die Medizinerinnen und Medizinern im Alltag begegnen können. Es soll praxis- und realitätsnah gezeigt werden, wie die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit begrenzten notfallmedizinischen Ressourcen des Praxisalltags überbrückt werden kann.
Die Zielgruppe des Seminars sind alle Ärztinnen und Ärzte, die eine größere Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen erlangen bzw. Ihre Kenntnisse auffrischen wollen.
Termin:
Samstag, 1. Juli 2023
9.00–16.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 20/2023)
Leitung: Dr. med. Kerstin Kunz, Chefärztin Zentrale Notaufnahme, Oberschwabenklinik gGmbH, Ravensburg
Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
Seminarreihe Allgemeinmedizin: Sexualmedizin in der Praxis –Web-Seminar
In der Regel scheuen Ärztinnen und Ärzte es, das Thema Sexualität ihrer Patientinnen und Patienten anzusprechen. Wesentliche Gründe liegen offenbar in ihrer Unsicherheit sowie in der Vermutung, dass den Patientinnen und Patienten das Thema unangenehm sein könne. Dabei besteht über alle Fachgebiete hinweg ein großer Bedarf an sexual-medizinischer Kompetenz, gerade auch in der Hausarztpraxis, die die erste Instanz für die Patientinnen und Patienten ist.
Die Befragung der Patientinnen und Patienten nach sexuellen Störungen oder Erkrankungen ist zwar oft unangenehm, aber häufig elementar für weitere diagnostische Schritte. Ein erster wichtiger Schritt, um das Thema Sexualmedizin aus der Tabuzone zu holen.
Die Sexualmedizin ist ein interdisziplinäres Fach, das klinische und ambulante Medizin mit Psychotherapie, Sozialpsychologie und Ethik verbindet. Grob lässt sich die Sexualmedizin in die zwei Bereiche der organischen und der psychologischen bzw. psychiatrischen Behandlung unterteilen. Sie befasst sich mit
allen Störungen sexueller Natur. Genau deshalb greifen wir in diesem Seminar die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf und bieten Ihnen Praxiswissen an, um sexuelle Störungen zu diagnostizieren und verbale Kurzinterventionen durchzuführen:
• Grundlagen der Sexualmedizin für Allgemein- und Hausärzte
• Reden hilft: Gesprächsführung in der Sexualmedizin
• Libidostörung, Dyspareunie, Vaginismus: die häufigsten Sexualstörungen in der gynäkologischen Praxis
• Sexualmedizin: Urologische Aspekte (Erektile Dysfunktion, Induratio penis plastica, Klimakterium des Mannes)
• Sexuelle Identität: Gender ist mehr als Mann und Frau
• Sexuell übertragbare Infektionen
Termin:
Samstag, 1. Juli 2023
9.00–14.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 17/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: online
Gebühr: 60,– Euro Punkte: 6 Anmeldung:
Qigong Yangsheng
Generalversammlung des Weltärztebundes im Oktober 2017 Erwähnung im Genfer Ärztegelöbnis gefunden: „Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können“.
Auch unabhängig von der Bedeutung für die Arbeits- und Leistungsfähigkeit gilt es auf die Gesundheit zu achten. Wohl wissend, dass wir viele Faktoren nicht beeinflussen können, verfügen wir doch über zahlreiche Möglichkeiten, zur eigenen Gesunderhaltung beizutragen.
Eine dieser Möglichkeiten kann das Üben von Qigong sein. Die Übungssequenz der 15 Ausdrucksformen ist eine von vielen Übungsmethoden im System des Qigong Yangsheng. Sie eignet sich gut für den Einstieg in Qigong Yangsheng, da hier die Übungsprinzipien besonders leicht und klar erkennbar sind. Im Rahmen dieses Kurses werden ausgewählte Übungen aus den 15 Ausdrucksformen vorgestellt und gemeinsam eingeübt. Dabei wird die Bandbreite an Bewegungsabläufen und Ruhehaltungen sowie die Bedeutung von Atmung und Imagination deutlich werden. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem konkreten Qigong-Üben. Ergänzt wird um theoretische Inhalte aus dem Konzept der Traditionellen Chinesischen Medizin, die für das Verständnis des Qigong Yangsheng förderlich sind. Ziel des Seminars ist es, eigene Erfahrungen mit Qigong-Übungen zu machen, die auch in den Alltag integriert werden können. Außerdem kann auf Grund der eigenen Übungserfahrung eine Einschätzung vorgenommen werden über den Einbezug von Qigong-Übungen in der Patientenbehandlung.
Termin:
Samstag, 8. Juli 2023
9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 60/2023)
Leitung: Dr. med. Ingrid HäfnerGonser, Zertifizierte Kursleiterin für Qigong Yangsheng
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 150,– Euro Punkte: 10
Anmeldung:
Refresher Palliativmedizin „Orchideenfälle“ in der Palliativmedizin
Zielgruppe dieses Seminars sind Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin (Grundkurs, 40 UE) absolviert haben, sowie palliativmedizinisch Interessierte aller Fachrichtungen.
ÄBW 0 4 | 2023 289 Bekanntmachungen
Ziel des Seminars ist es,
• Sie auf den aktuellen medizinischen und pflegerischen Stand in ausgewählten Themen der Palliativmedizin zu bringen
• einen eigenen Fall, der Sie umtreibt, in geschütztem Rahmen unter Supervision für sich zu klären
• Ihnen die Gelegenheit zu geben, in kleinen Gruppen die Fragen und Probleme des Arbeitsalltags fallorientiert und praxisnah zu diskutieren
• sich mit Kollegen auszutauschen und Ihnen neue positive Impulse für die tägliche Arbeit zu geben
• einen geschützten Rahmen für die Reflexion des eigenen Arbeitsalltags zu bieten
Termine:
jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr
15. Juli 2023
(Anmeldungs-Nr. 16/2023)
10. Oktober 2023
(Anmeldungs-Nr. 10/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler
Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztl. Leiterin Tübinger
Projekt Häusliche Betreuung
Schwerkranker
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: jeweils 150,– Euro
Punkte: jeweils 8
Die Seminarteilnahme kann als Nachweis zur palliativmedizinischen Fortbildung für die Abrechnung von Leistungen der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gem. Vereinbarung zwischen dem GKVSpitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach § 87 Abs. 1b SGB V zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung vom 29. 11. 2016 verwendet werden.
Die Veranstaltung wird als Fortbildung ebenfalls im Rahmen der w„Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. § 7) von der KV BW anerkannt.
Anmeldung:
Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren
Gespräche und Verhandlungen sind Teil des ärztlichen Alltags, sei es in Teamsitzungen, bei Mitarbeitergesprächen oder wichtigen Vertragsverhandlungen. Und auch in Diskussionen und Debatten sollten Sie ihren Standpunkt vertreten und erklären können. In dem Seminar lernen Sie grundlegende Mechanismen der Dialogrhetorik kennen. Sie üben selbstsicher aufzutreten und Ihren eigenen Standpunkt glaubwürdig und überzeugend darzustellen. Als Teilnehmer und Teilnehmerin dieses Seminars erfahren und üben Sie, wie Sie sich auf eine Diskussion oder Verhandlung vorbereiten, wie Sie anschaulich und überzeugend argumentieren und wie Sie Ihren Standpunkt selbstbewusst vertreten. Dabei verbinden sich praktische Gesprächs- und Verhandlungsszenarien mit Videoanalysen und individuellem Feedback sowie praxisgerechten Einblicken in aktuelle Erkenntnisse der Rhetorik und Kommunikationswissenschaft.
Termin:
Samstag, 22. Juli 2023 9.00–17.00 Uhr
Leitung: Prof. Dr. Olaf Kramer, Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation, Universität Tübingen
Seminarinhalt:
• Eine Argumentation logisch aufbauen
• Sich verständlich ausdrücken
• Die richtigen Fragen stellen
• Aktiv zuhören
• Fair argumentieren
• Unfaire Argumente abwehren
• Positiv formulieren
• Passende Körpersignale senden
• Mit Diskussionspartnern
respektvoll umgehen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: 120,– Euro
Punkte: 11
Anmeldung:
Impfseminar
Impfungen gehören zu den wichtigsten und effektivsten Präventionsmaßnahmen in der Medizin. Sie haben wesentlich zur Erhöhung der Lebenserwartung durch das Zurückdrängen gefährlicher Infektionskrankheiten beigetragen. Und dennoch bedarf es nach wie vor vieler Bemühungen, um bestehende Impflücken zu schließen und alle Patientinnen und Patienten davon zu überzeugen, dass empfohlene Impfungen die beste und effizienteste Möglichkeit bieten, sich vor Erkrankungen zu schützen. Dabei tragen die impfenden Ärztinnen und Ärzte eine besondere Verantwortung.
Dieses Impfseminar, das sich am Impf-Curriculum der Bundesärztekammer ausrichtet, soll Sie dabei unterstützen, beim Thema Impfen auf dem Laufenden zu bleiben. In diesem Seminar:
• vertiefen Sie Ihr Fachwissen zu den Eckpfeilern und Rahmenbedingungen des Impfens
• werden Sie auf den neuesten Stand von Empfehlungen und Entwicklungen gebracht
• setzen Sie sich mit Impfungen von speziellen Personengruppen auseinander
• erwerben Sie aktuelle Informationen zu Impfstoffen und Impfempfehlungen
• werden Sie zu den Verordnungs- und Abrechnungsmodalitäten informiert
Das Seminar soll aber nicht nur der reinen Informationsvermittlung dienen. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fragen bieten.
! Dieses Seminar ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Termin:
Samstag, 16. September 2023 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 29/2022)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 80,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
Qualifikation Tabakentwöhnung –Grundkurs
Der Grundkurs zur „Qualifikation Tabakentwöhnung“ besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) und vermittelt den Teilnehmenden umfassendes Faktenwissen zum Thema Tabaksucht und -entwöhnung. In allen Phasen des Kurses werden die Teilnehmenden tutoriell begleitet.
Lerninhalte des Grundkurses
• Das Tabakproblem im gesellschaftlichen Kontext, Strategien der Tabakkontrollpolitik und ärztliche Interventionsmöglichkeiten
• Gesundheitliche Folgen des Tabakkonsums und des Rauchstopps
• Grundlagen der Tabakabhängigkeit und allgemeine Diagnostik
• Methoden der Tabakentwöhnung – Medikamentöse Strategien
• Methoden der Tabakentwöhnung – Niederschwellige Verfahren
• Patientenansprache, Diagnostik und Intervention bei verschiedenen Zielgruppen
• Übungen zur Motivierenden Gesprächsführung
• Methoden der Tabakentwöhnung – Psychotherapeutische Strategien
• Implementierung der Tabakentwöhnung am ärztlichen Arbeitsplatz
Die Teilnahme am Grundkurs befähigt zur Einzeltherapie.
Termine:
Freitag, 15. September 2023
9.00–16.30 Uhr
Samstag, 16. September 2023
9.00–16.30 Uhr
Sonntag, 17. September 2023
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 31/2023)
290 ÄBW 0 4 | 2023 Bekanntmachungen
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, Stellv. Ärztlicher Direktor, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 350,– Euro
Punkte: 20
Anmeldung:
Qualifikation Tabakentwöhnung –Aufbaukurs
Der fakultative Aufbaukurs, der 8 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, basiert auf anerkannten Programmen zur Tabakentwöhnung (nach § 20 SGBV)
Zu den Lerninhalten des Aufbaukurses gehören:
• Konzeption und Organisation eines strukturierten Programms (Stundenaufbau mit Zielen, Methoden und Inhalten)
• Ablauf und Wirkungsweise von Gruppenprozessen
• Anleitung und Moderation einer Gruppe
• Förderung der Motivation und Aktivität
• Umgang mit schwierigen Gruppensituationen
! Voraussetzung für die Teilnahme am Aufbaukurs ist die erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs zur „Qualifikation Tabakentwöhnung“.
! Die Teilnahme am Aufbaukurs befähigt zur Durchführung von Tabakentwöhnungsprogrammen im Gruppensetting.
Termin:
Samstag, 30. September 2023
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 32/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, Stellv. Ärztlicher Direktor, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Christina Zeep, Diplom-Psychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 140,– Euro
Punkte: 8
Anmeldung:
40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung
Im Grundkurs, der 40 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, stärken die Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen ihre ganzheitliche Sicht auf die Patienten. Sie üben sich in der palliativen Grundhaltung, die neben körperlichen Symptomen und Einschränkungen bei schwerkranken Menschen vor allem auch psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte berücksichtigt.
Sie werden dafür sensibilisiert, dass palliativmedizinische Betreuung nicht als Krisenintervention, sondern als ein länger andauernder Prozess, in dem vorausschauende Behandlungsplanungen und Begleitung von großer Bedeutung sind, verstanden werden muss.
Das Erlernen der Techniken der personen- und anlassbezogenen Gesprächsführung, von unterschiedlichen Beratungs- und Kommunikationsmethoden sowie Bewältigungs- und Anpassungsstrategien stehen außerdem auf dem Programm.
Lerninhalte:
• Grundlagen der Palliativmedizin
• Grundsätze der Behandlung belastender Beschwerden insbesondere Schmerztherapie
• Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbstreflexion
• Rechtliche, Ethische und spirituelle Fragestellungen in der Palliativsituation
• Symptomlinderung palliativmedizinischer Krankheitsbilder
Termin: 21.–25. September 2023 (Do–Mo)
(Anmeldungs-Nr. 6/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger
Projekt Häusliche Betreuung
Schwerkranker
Ort: Hotel Fortuna, Carl-Zeiss-Straße 75, 72770 Reutlingen
Gebühr: 700,– Euro
Punkte: 40
Anmeldung:
Fallseminare Palliativmedizin
In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ eingeführt. Zu ihrem Erwerb ist u. a. das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unterrichtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fallseminaren inkl. Supervision erforderlich. Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür notwendigen Module I bis III mit jeweils 40 UE angeboten. Diese Module sind nach dem Curriculum der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. strukturiert.
Modul I (40 UE): Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team
• Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, Symptomkontrolle Modul II (40 UE): Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext
• Ethik, Trauer, Symptomkontrolle
Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin
• Bearbeitung komplexer Fragestellungen aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen
Termine:
Modul I: 11.–14. November
2023 (Sa–Di)
Modul II: 15.–18. November 2023 (Mi–Sa)
(Anmeldungsnummer 7/2023)
Gebühr Module I und II: 700,– Euro je Modul
Modul III:
29. November–2. Dezember 2023 (Mi–Sa)
(Anmeldungsnummer 8/2023)
Gebühr Modul III: 700,– Euro
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Punkte: je Modul 40
Anmeldung:
Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie)
im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs II
Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch.
Gemäß den Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fort- und Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilneh-
ÄBW 0 4 | 2023 291 Bekanntmachungen
menden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen.
Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder auf Borkum angeboten werden.
Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärztekammer
Baden-Württemberg ab.
Termin:
1.–7. Oktober 2023 (So–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 27/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Hotel Schloss Hornberg, Auf dem Schlossberg 1, 78132 Hornberg
Gebühr: 875,– Euro
(Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)
Punkte: 63
Vorbereitung Fachgespräch
Allgemeinmedizin & Pädiatrie
Die Facharztanerkennung ist ein wichtiger Schritt im ärztlichen Werdegang. Sie ist das Ende eines oft langen Weges in der ärztlichen Weiterbildung, und viele von Ihnen möchten sich auf die dazu gehörige mündliche Prüfung optimal vorbereiten.
Dieses Seminar richtet sich daher an Ärztinnen und Ärzte in fortgeschrittener Weiterbildung in der Allgemeinmedizin oder in der Kinder- und Jugendmedizin. Es dient nicht dazu, Wissenslücken zu schließen, sondern soll Ihnen die organisatorischen Abläufe erläutern und es Ihnen erlauben, sich in realistischen Prüfungssimulationen auf die FacharztPrüfung vorzubereiten.
In diesem Seminar wird zunächst allen Teilnehmenden der formale Ablauf eines solchen Fachgespräches vorgestellt und an einem Fallbeispiel ausführlich und
prüfungsnah demonstriert. Nach dem gemeinsamen allgemeinen Teil werden die Teilnehmenden in die beiden Fachgruppen (Allgemeinmedizin oder Pädiatrie) aufgeteilt. Dort werden unter der Leitung von erfahrenen Prüfern des jeweiligen Faches in kleinen Gruppen fachspezifische Kasuistiken vorgestellt und bearbeitet. Es werden unter aktiver Beteiligung der Teilnehmenden Fachgespräche simuliert und gemeinsam reflektiert. Hilfreiche Tipps aus der Sicht der Prüfenden runden den Abend ab. Das Seminar zur Vorbereitung auf das Fachgespräch Allgemeinmedizin hat sich in den letzten Jahren immer einer großen Beliebtheit erfreut, und wir haben uns nun entschlossen, es auch für die Pädiatrie anzubieten. Wir freuen uns auf eine interessante und intensive Veranstaltung in kleinen Gruppen und auf Ihre
Teilnahme!
Termin:
Freitag, 27. Oktober 2023
17.00–21.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr.
44/2023 / 45/203)
Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys.
Manfred Eissler, Facharzt für Allgemeinmedizin, Reutlingen
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 150,– Euro
Punkte: 7
Auskunft/Anmeldung:
Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16,
E-Mail: fortbildung@baek-sw.de
Kompetenzzentrum Weiterbildung
Baden-Württemberg (KWBW)
Im Neuenheimer Feld 130.3 69120 Heidelberg Telefon (0 62 21) 56-71 75 kwbw.AMED@med.uni-heidelberg.de weiterbildung-allgemeinmedizin.de
KWBW Verbundweiterbildung plus
Wir stehen für eine bessere Weiterbildung in der Allgemeinmedizin!
Einstieg jederzeit möglich –auch für Quereinsteiger!
Wir begleiten Sie während der gesamten Weiterbildung. Die KWBW Verbundweiterbildung plus bietet ein strukturiertes Seminar- und MentoringProgramm in persönlicher Atmosphäre. Regionale Vernetzung steht bei uns im Mittelpunkt! Für Weiterbildende werden Trainthe-Trainer-Seminare angeboten.
Kursinhalte:
In industrieunabhängigen Seminaren erhalten Sie das Handwerkzeug für die hausärztliche Versorgung:
Symptombezogene Beratungsanlässe wie Brennen beim Wasserlassen oder Ohrenschmerzen, praktische Übungen wie Urinkatheter legen oder Untersuchungstechniken des Bewegungsapparates und auch Umgang mit chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Depression werden ebenso strukturiert vermittelt wie beispielsweise Abrechnung, Praxisorganisation oder Wundmanagement.
In Train-the-Trainer-Seminaren unterstützen wir Sie bei der Umsetzung der Weiterbildung in Ihrer Praxis.
Alle Termine 2023 und einfache Anmeldung unter: www.kwbw.de
Hinweis:
Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden.
Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de
Herausgeber:
Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium:
Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Karsten Braun (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Sophia Blankenhorn, Dr. med. Jürgen de Laporte, Markus Haist, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Doris Reinhardt, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur:
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▪ Mit ärzte-markt.de alle Ärzte in Süddeutschland erreichen.
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- Ärzteblatt Baden-Württemberg
- Bayerisches Ärzteblatt verlängert werden.
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