Ärzteblatt Baden-Württemberg 03-2023 (Archiv)

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Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 78. Jahrgang | Gentner Verlag Är zteblatt Baden-Württemberg 03 | 2023 www.ärzteblatt-bw.de
Foto: Ben Gilbert / Wellcome Trust

großlichtdurchflutete -Ausweis, ger der Sonnenuntergang und

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Stuttgart-Degerloch (Bestlage mit bestechendem Stadtpanoramaweitblick)

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Innere Architektur der Lunge

Das Modell zeigt die inneren Strukturen der Lunge. Es wurde aus den Computertomografie- Daten einer an Hodgkin-Lymphom erkrankten Patientin berechnet und vom Künstler Dave Farnham in 3D-Drucktechnik aus Kunststoff hergestellt. – Das deutsche Wort Lunge stammt über seine althochdeutsche Form Lunguna letztlich von der indogermanischen Wurzel lenguh „leicht (in Bewegung und Gewicht)“ ab, sodass von der ursprünglichen Bedeutung als „die Leichte“ ausgegangen werden kann. Sprachwissenschaftler erklären die Benennung mit dem bereits vor langer Zeit festgestellten Phänomen, dass die Lunge eines geschlachteten Tieres als einziges Organ auf dem Wasser oben schwimmt.

In vielen Bereichen der Medizin wurden und werden Modelle eingesetzt. Einige Beispiele aus aller Welt zeigt das Ärzteblatt BadenWürttemberg in diesem Jahr. Ermöglicht wird die Serie durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten. So bieten die Beratungsspezialisten der BW-Bank seit über einem Vierteljahrhundert in ihren FinanzZentren Medizin kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Heilberuflern.

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Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der Bezirksärztekammer Südbaden, Freiburg, bei.

ÄBW 03 | 2023 147 @AerzteblattBW Inhalt Editorial Ärzteschaft muss Führung übernehmen 148 Kammern und KV Dr. Miller bleibt Kammerpräsident 149 Vorstände der Bezirksärztekammern gewählt 150 Tätigkeitsbericht 2022 152 Kontrazeptiva-Sonderheft aktualisiert 152 MEDIZIN in Stuttgart sehr erfolgreich 154 Absolventen mit Perspektive 155 eHealth Forum Freiburg 155 Neustart von docdirekt 156 Kollaps des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes? 156 Ärztliche Kompetenz in der Arbeitswelt ist  unverzichtbar 157 Ethik Klinische Entscheidungsfindung im digitalen Zeitalter 158 Vermischtes Namen und Nachrichten 162 Suizidprävention vor Suizidhilfe 163 Interview: „Mit ärztlichem Berufsethos unvereinbar“ 164 Jungen-Zukunftstag 165 Nationales Centrum für Tumorerkrankungen SüdWest 165 The Ländarzt 166 Ärzteschaft und Soziale Medien 167 Long COVID-Forschung 167 Hertie AI in Tübingen 168 Kampf gegen Tuberkulose 168 Neue Bücher 169 Veranstaltungsübersicht 170 Wahlergebnisse 174 Die informiert 183 Bekanntmachungen 187 Impressum 215 Dr. Miller bleibt Kammerpräsident149 Absolventen mit Perspektive 155 Klinische Entscheidungsfindung im digitalen Zeitalter 158 Interview:
Berufsethos
164
„Mit ärztlichem
unvereinbar“
Dieser Ausgabe liegen Prospekte der Fattoria La Vialla di G., A. e B. Lo Franco S. a. s., Arezzo (Italien), bei. Anzeige Mehr Informationen
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Qualität als Voraussetzung für ein verantwortungsvolles ärztliches Handeln

Ärzteschaft muss Führung übernehmen

Die Gesellschaft, die Ärzteschaft und auch die Kammer sind nicht mehr dieselben wie vor vier Jahren. Die Pandemie hat uns gefordert, und sie hat uns weitergebracht. Wir sind als Kammer gestärkt. Wir konnten unsere Kernkompetenz – die Sorge um die Gesundheit der Menschen – unter Beweis stellen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle einmal mehr bei allen Kammermitgliedern ganz herzlich bedanken. Dass die Menschen heute wieder viel mehr nach ihrer Ärztin und ihrem Arzt fragen, ist unser gemeinsames Verdienst. Jede und jeder hat dazu beigetragen an seinem Platz, in der Klinik, in der Praxis, im öffentlichen Gesundheitsdienst, in den Betrieben, aber auch in der medizinischen Forschung an den Universitäten und in der Industrie.

Veranstaltungshinweis

Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet in der Reihe „BW Forum Medicum“ ein Seminar zum Thema:

Praxismitarbeiter*in gesucht:

Qualifiziertes Personal finden und binden

Termin und Veranstaltungsort: 10. Mai 2023 (19.00 Uhr) in Stuttgart

Inhalte:

Qualifiziertes Personal ist das wichtigste Kapital einer erfolgreichen Arztpraxis. Erfahren Sie, wie Ihre Praxis dauerhaft eine Anziehungskraft für Bewerber*innen und Mitarbeiter*innen ausüben kann und wie Sie als Arbeitgeber*in attraktiv bleiben.

Die Seminarinhalte im Einzelnen:

• Wo finde ich qualifizierte Mitarbeiter*innen und wer kann unterstützen?

• Welche Instrumente der Personalbeschaffung eignen sich am besten?

• Wie kann ich die Attraktivität meiner Praxis als Arbeitsumfeld stärken?

• Wie schaffe ich eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit?

• Welche Erfolgsfaktoren gibt es, um Mitarbeiter*innen langfristig zu binden? u. a.

Moderation, Fachliche Leitung: Dr. Dr. med. Heidrun Sturm MPH

Inhaberin HS2 Healthcare Strategies; Leitung Bereich Innovative Versorgung und Gesundheitssysteme, Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung, Universitätsklinikum Tübingen

Referent: Stephan Kock

Inhaber/Geschäftsführer der Kock+Voeste Existenzsicherung für die Heilberufe GmbH, Berlin; Kaufmann, Sanierungsberater (KMU-Akademie), Systemischer Coach (SG), Supervisor (DGSv), Wirtschaftsmediator (Steinbeis)

Information und Anmeldung:

BW-Bank Stuttgart, Michaela Wiltschko, Tel. 0711 124-46885, E-Mail: michaela.wiltschko@bw-bank.de

Teilnahmebedingungen: Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Darüber dürfen wir aber nicht vergessen, dass gerade die Schwächsten in der Gesellschaft von der Pandemie weiter geschwächt wurden: Die Krankheit selbst, aber auch Long-Covid und die enormen psychosozialen Belastungen können zusammen mit Armut und sozialer Ausgrenzung zu einer verhängnisvollen Mischung führen. Übergroß sind auch die weiteren Herausforderungen – die Klimakrise, der Angriffskrieg auf die Ukraine, der drohende Energiemangel, die Inflation – die gerade die Ärmeren treffen. In dieser Situation ist die Stimme der Ärztinnen und Ärzte gefragt. Wir bringen uns ein, wenn es um Hitzeschutzpläne geht oder um gesunde Ernährung. Wir melden uns zu Wort, wenn die Medikamente der Grundversorgung nicht mehr zuverlässig lieferbar sind. Wir sind die ersten Ansprechpartner auch in der Prävention und schließlich in der Versorgungsplanung. Keiner weiß besser als wir, was die Menschen in medizinischen Notlagen brauchen. Wir werden lernen müssen, mit Krisen zu leben. Landtagsabgeordnete aus allen Fraktionen haben sich zusammengeschlossen zur „EnqueteKommission für eine krisenfeste Gesellschaft“. Auch die Landesärztekammer hat ihre Impulse eingebracht. In der Krise müssen lebenswichtige Dinge selbstverständlich funktionieren, Abläufe schlank und gut eingespielt sein. Die beste Voraussetzung für ein krisenfestes Gesundheitswesen sind klare Handlungsstränge ohne bürokratischen Überbau, und zwar bereits im Normalbetrieb. In der Diskussion um die Krankenhaus-Strukturreform brauchen wir verlässliche Anlaufstellen, gut erreichbar und wohnortnah. Die Medizin hat sich gewandelt. So ermöglichen beispielsweise die aktuellen Therapiekonzepte bei akutem Koronarsyndrom Prognosen, die vor einigen Jahren kaum für möglich gehalten wurden. Eine Restitutio ad Integrum beim ausgedehnten Herzinfarkt ist heute durchaus möglich. Voraussetzung ist aber, dass die präklinische Versorgung und vor allem die definitive Behandlung im Herzkatheterlabor zügig und kompetent durchgeführt werden.

Wir können nicht an jedem Klinikstandort „alles“ vorhalten. Unser Lan-

deskongress Gesundheit, den die Ärztekammer Anfang Februar auf der Landesmesse durchgeführt hat, war unter anderem diesem Thema gewidmet. Viele Kliniken, die die Daseinsvorsorge aufrechterhalten, schreiben rote Zahlen. Hier neue Wege zu gehen, ist dringend geboten. Die Ärztinnen und Ärzte bringen sich ein. Das ist auch dringend erforderlich, denn: Eine gute Versorgung ist nur möglich mit qualifizierten Ärztinnen und Ärzten, im Team mit anderen Fachberufen im Gesundheitswesen. Dabei halten wir unumstößlich fest am Grundsatz: Dort wo die Kompetenz bei den Ärztinnen und Ärzten liegt, müssen gerade sie die Führung übernehmen, vielleicht noch mehr als bisher. Ein großes Problem ist die überbordende Bürokratie. In Zeiten knapper Ressourcen kann sie die Versorgung zum Erliegen bringen, mit deletären Folgen für die Gesundheit der Menschen. Wir fordern endlich einen ernstgemeinten Bürokratieabbau. Viele Vorschriften in unseren Kliniken und unseren Praxen gehen an der Realität vorbei, schießen übers Ziel hinaus. Hier kann – so meine Hoffnung – ein Lernen aus der Pandemie ansetzen. Einige Prüfzyklen wurden verlängert, einige Qualitätsprüfungen wurden vorübergehend ausgesetzt, ohne dass die Qualität der Versorgung darunter gelitten hätte.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Qualität ist die Voraussetzung für ein verantwortungsvolles ärztliches Handeln. Kontrollen sind nötig und sinnvoll. Sie sind aber kein Selbstzweck. Unsere Gesellschaft kann es sich schlicht nicht mehr leisten, Personalressourcen mit Bürokratie und Dokumentationspflichten zu vergeuden.

Am Anfang der neuen Wahlperiode wollen wir uns mit ganzer Kraft den Herausforderungen stellen. Die Menschen erwarten von ihren Ärztinnen und Ärzten gute Lösungen auch in schwierigen Situationen. Genau das dürfen die rund 73.000 Mitglieder auch von ihrer Ärztekammer erwarten. Wo immer eine Frage auftritt, sind wir ansprechbar. Um alle miteinander jeden Tag noch etwas besser zu werden.

148 ÄBW 03 | 2023 Editorial
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Konstituierende Vertreterversammlung wählte neuen Ärztekammervorstand

Dr. Miller bleibt Kammerpräsident

Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Wolfgang Miller aus Leinfelden-Echterdingen wurde Anfang März von der Vertreterversammlung als Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg wiedergewählt. Er hat das Präsidentenamt seit 2019 inne. Es gehe jetzt darum, den „Schwung aus der letzten Wahlperiode aufzunehmen, Projekte weiter voranzutreiben und neue Themenfelder anzupacken“, sagte Dr. Miller vor den Delegierten bei der erneuten Amtsübernahme und skizzierte die Agenda für die neue Wahlperiode: Die Leistungsfähigkeit der Kammer erhalten, die Ärzteschaft bei der Berufsausübung aktiv unterstützen, tragfähigen Konsens herstellen und verantwortlich sowie zuverlässig mit Kammerressourcen umgehen. Unter dem Applaus der Delegierten bekräftigte Dr. Miller außerdem die Forderung der Ärzteschaft an die Politik, für einen „ehrlichen“ und effektiven Bürokratieabbau zu sorgen.

Die Karlsruher Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin Agnes Trasselli wurde ebenfalls von den Delegierten in ihrem Amt als Vizepräsidentin der Landesärztekammer bestätigt; auch sie hält das Amt seit 2019. Agnes Trasselli betonte: „Es gibt nach wie vor viel zu tun, was dringender Bearbeitung bedarf.“ Beispielhaft nannte sie die zunehmend starke Beanspruchung der Ärztinnen und -ärzte und die größer werdenden Versorgungslücken. Die Kammer habe hier bereits mit Etablierung einer Arbeitsgruppe reagiert. Auch die Reform der Krankenhauslandschaft sei drängendes Thema.

Mit seiner konstituierenden Sitzung ist das Ärzteparlament im Südwesten offiziell in die neue Wahlperiode gestartet. Der Vertreterversammlung gehören insgesamt 96 Delegierte aus allen Landesteilen an. Ein wichtiger Bestandteil des Delegiertentreffens war die Wahl des neuen Vorstands der Landesärztekammer.

Zur neuen Rechnungsführerin wählte die Vertreterversammlung Dr. Gisa Weißgerber, niedergelassene Fachärztin für Innere Medizin aus Staufen. Als Schriftführer wiedergewählt wurde Dr. Robin Maitra, nieder-

gelassener Facharzt für Innere Medizin aus Hemmingen.

Bereits Mitte Februar hatten die vier Bezirksärztekammern Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg ihre neuen Vorstände bestimmt. Die dort neu gewählten Präsidentinnen und Präsidenten sind qua Amt ebenfalls „geborene“ Vorstandsmitglieder der Landesärztekammer: Dr. Jürgen de Laporte, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin aus Esslingen am Neckar (Präsident Bezirksärztekammer Nordwürttemberg), Prof. Dr. Dr. Christof Hofele, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg (Präsident Bezirksärztekammer Nordbaden), Dr. Paula HezlerRusch, niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin aus Konstanz (Präsidentin Bezirksärztekammer Südbaden), Dr. Sophia Blankenhorn, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin aus Allmendingen (Präsidentin Bezirksärztekammer Südwürttemberg).

Als weitere Beisitzer im neuen Vorstand der Landesärztekammer wurden gewählt: Dr. Norbert Fischer, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin aus Ulm, und Markus Haist, niedergelassener Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe aus Pforzheim, – beide Ärzte waren auch in der vergangenen Wahlperiode Vorstandsmitglieder – sowie Katharina

Weis, am Universitätsklinikum Ulm tätige Fachärztin für Anästhesiologie. Im November 2022 waren die über 73.000 wahlberechtigte Ärztinnen und Ärzte in Arztpraxen, Kliniken, Betrieben, Behörden und Forschungsinstitutionen Baden-Württembergs aufgerufen, im Rahmen der Ärztekammerwahl per Briefwahl über die Zusammensetzung ihrer Standesvertretung in ihrem jeweiligen Bezirk zu bestimmen. Auch Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand und in Elternzeit durften mitwählen. Gewählt wurde in den Bezirken Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg. Die Ärztekammerwahlen finden turnusmäßig alle vier Jahre statt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgte im Dezember 2022.

Dr. G. Weißgerber, Dr. P. Hezler-Rusch, Dr. S. Blankenhorn, Dr. R. Maitra, Präsident Dr. W. Miller, Vizepräsidentin

A. Trasselli, Dr. N. Fischer, Dr. J. de Laporte, M. Haist, K. Weis, Prof. Dr. Dr. C. Hofele

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ÄBW 03 | 2023 149 Kammern und KV

Regionale Vertreterversammlungen konstituieren sich

Vorstände der Bezirksärztekammern gewählt

Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg haben sich am 11. Februar neu konstituiert und ihre Vorstände gewählt. Auf dieser Doppelseite stellen wir die neuen Führungsspitzen der vier Bezirksärztekammern vor.

Ebenfalls gewählt wurden die Delegierten zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer BadenWürttemberg und die Delegierten zum Deutschen Ärztetag: Die amtlichen Bekanntmachungen der Landeswahlleiterin mit den Ergebnissen dieser Wahlen sind in der vorliegen-

den Ausgabe (Erscheinungstermin 15. 03. 2023) ab Seite 174 zu finden. Eine statistische Auswertung der Ergebnisse der Wahlen zu den Bezirksvertreterversammlungen Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg ist auf Seite 182 abgedruckt.

Bezirksärztekammer Nordwürttemberg

Dr. Jürgen de Laporte, bisheriger Vizepräsident, wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Dr. Klaus Baier aus Sindelfingen, der das Präsidentenamt seit 1999 innehatte und nicht erneut angetreten war. Dr. Baier wurde von den Delegierten Nordwürttembergs zum Ehrenpräsidenten ernannt. Neue Vizepräsidentin ist die bisherige Rechnungsführerin Daniela-Ursula Ibach aus Filderstadt. Dr. Sebastian Hock wurde zum Rechnungsführer gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Robin T. Maitra aus Hemmingen, Prof. Dr. Wolfgang Linhart aus Heilbronn, Dr. Bernd Heim aus Remshalden, Dr. Gabriele du Bois aus Stuttgart, Prof. Dr. Burkard Lippert aus Heilbronn, Dr. Matthias Fabian aus Stuttgart und Sylvia Ottmüller aus Stuttgart.

Bezirksärztekammer

Südwürttemberg

Dr. Sophia Blankenhorn aus Allmendingen, bisher Vizepräsidentin, wurde zur Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg und Benjamin Breckwoldt aus Tübingen zum Vizepräsidenten gewählt. Im Amt des Rechnungsführers wurde Dr. Norbert Fischer aus Ulm bestätigt. Die weiteren Mitglieder des Vorstands sind: Dr. Frank Reuther aus Ulm, Dr. Joachim Suder aus Tübingen, Dr. Loretta Campanelli MBA aus Ulm, Dr. Ullrich Mohr aus Bisingen, Dr. Alexandra Linner aus Ulm und Katharina Weis aus Ulm.

150 ÄBW 03 | 2023 Kammern und KV
Prof. Dr. W. Linhart, Dr. R. Maitra, Dr. M. Fabian, Dr. G. du Bois, Dr. S. Hock, Präsident Dr. J. de Laporte, Vizepräsidentin D.-U. Ibach, Dr. B. Heim, Prof. Dr. B. Lippert, S. Ottmüller Dr. L. Campanelli, Dr. A. Linner, Präsidentin Dr. S. Blankenhorn, Dr. N. Fischer, K. Weis, Vizepräsident B. Breckwoldt, Dr. U. Mohr, Dr. F. Reuther, Dr. J. Suder Foto: Fany Fazii

Bezirksärztekammer Nordbaden

Prof. Dr. Dr. Christof Hofele aus Heidelberg ist in seinem Amt als Präsident der Bezirksärztekammer Nordbaden bestätigt worden. Auch die bisher amtierende Vizepräsidentin Dr. Susanna Colopi Glage aus Karlsruhe ist für eine weitere Wahlperiode als Vizepräsidentin gewählt worden. Das Amt des Rechnungsführers wurde

ebenfalls an den bereits Amtierenden – Markus Haist aus Pforzheim – übertragen.

In ihren Ämtern als Beisitzer des Vorstandes bestätigt wurden Carsten Mohrhardt aus Karlsruhe, Dr. Janina Naoum aus Heidelberg, Dr. Sandra Stengel aus Heidelberg, Prof. Dr. Thomas Schaible aus Mannheim, Agnes

Trasselli aus Karlsruhe, Dr. Thomas Lohmann aus Rastatt und Christine Stiepak aus Rastatt.

Die neu gewählten Beisitzerinnen und Beisitzer des Bezirksvorstandes sind Dr. Johannes Flechtenmacher aus Karlsruhe, Mathias Körner aus Karlsruhe, Carolyn Strass aus Karlsbad und Dr. Christiane von Holst aus Heidelberg.

Sitzend: Dr. J. Naoum, Präsident Prof. Dr. Dr. C. Hofele, Vizepräsidentin Dr. S. Colopi Glage, M. Haist. Stehend: Prof. Dr. T. Schaible, C. Stiepak, Dr. T. Lohmann, A. Trasselli, Dr. S. Stengel, M. Körner, Dr. C. von Holst, Dr. J. Flechtenmacher, C. Strass, C. Mohrhardt

Bezirksärztekammer Südbaden

Dr. Paula Hezler-Rusch aus Konstanz, bisher schon Präsidentin der Bezirksärztekammer, ist erneut zur Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden gewählt worden. Zum Vizepräsidenten der Bezirksärztekammer wurde Dr. Jörg Woll aus Freiburg gewählt. Rechnungsführerin wurde Dr. Christine GroßeRuyken aus Freiburg. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind: Dr. Gisa Weißgerber aus Bad Krozingen, Prof. Dr. Stefan Utzolino aus Merzhausen, Dr. Markus Sandrock aus Staufen, Dr. Nora Bartholomä aus Freiburg, Dr. Brigitta Rogaczewski aus Freiburg, Dr. Silke Habel aus Freiburg, Dr. Martin Ehmer aus Freiburg und Dr. Teresa Henle aus Freiburg.

Die Social-MediaKanäle der Landesärztekammer:

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Dr. T. Henle, Dr. S. Habel, Dr. M. Sandrock, Präsidentin Dr. P. Hezler-Rusch, Dr. C. Große-Ruyken, Vizepräsident Dr. J. Woll, Dr. N. Bartholomä, Dr. G. Weißgerber, Dr. B. Rogaczewski (auf dem Bild fehlen Prof. Dr. S. Utzolino und Dr. M. Ehmer).
square AerztekammerBW
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Publikation dokumentiert vielfältige Aktivitäten der ärztlichen Selbstverwaltung

Tätigkeitsbericht 2022

Wir über uns

Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist es Aufgabe der Landesärztekammer Baden-Württemberg, die beruflichen Belange der mehr als 72.000 Ärztinnen und Ärzte im Südwesten wahrzunehmen. Sie ist zudem Ansprechpartner für die Politik, für die Verbände und für die Menschen im Südwesten in allen Fragen rund um die ärztliche Tätigkeit. Über die vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten informiert die Körperschaft im soeben erschienenen Tätigkeitsbericht 2022.

Das Jahr 2022 war weiterhin von der Corona-Pandemie geprägt – dies war aber beileibe nicht das einzige „große“ Thema. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der im Februar 2022 begann, schockierte die Welt und erforderte schnelles und entschlossenes Handeln. Die ärztliche Selbstverwaltung reagierte sofort und stieß vielfältigste Aktivitäten an, um beispielsweise Informationen weiterzugeben und Know-how zu vermitteln. Darüber hinaus gehören

Baden-Württemberg: Berufsvertretung aller Ärztinnen und Ärzte Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist es unsere Aufgabe, auf der Grundlage des Heilberufe-Kammergesetzes die beruflichen Belange unserer Mitglieder wahrzunehmen.

Wir sind Träger der ärztlichen Selbstverwaltung. Die Landesärztekammer hat ihren Sitz in Stuttgart; unsere vier Bezirksärztekammern haben ihren Sitz in den jeweiligen Regierungsbezirken. Den vier Bezirksärztekammern obliegt das „operative Geschäft“ der ärztlichen Selbstverwaltung. Die Geschäftsstellen der Bezirksärztekammern Nord- und Südwürttemberg sowie Nord- und Südbaden sind Dienstleister für Ärztinnen und Ärzte, Medizinische Fachangestellte und Patientinnen und Patienten. Zudem unterstützen sie die Organe, Gliederungen und Einrichtungen der Kammer, das Bezirksberufsgericht sowie die Kommissionen bei ihrer Arbeit.

das ärztliche Engagement gegen den Klimawandel, der Relaunch der Ärz tekammer-Website und die geplante Streichung der Zusatzweiterbildung Homöopathie zu den Themen, die die Standesvertretung im vergange nen Jahr bewegten. Der neue Tätig keitsbericht bietet in Form von „Schlag ten Überblick über alle aktuellen Entwicklungen.

blicke in die vielfältige Gremienarbeit und gibt Auskunft über die breite fachliche und gesellschaftliche Themenpalette, mit der sich die Ärzteschaft befasst. Ob Aus- und Fortbildung, IT im Gesundheitswesen, Kinder und Jugendliche, Medizinische Ausbildung oder Prävention und Umwelt – Ärztinnen und Ärzte begleiten all diese und mehr Themen kritisch und stellen durch ihre Gremienarbeit sicher, dass Ärzteschaft und Selbstverwaltung am „Puls der Zeit“ bleiben und allen (gesundheitspolitischen) Herausforderungen gewachsen sind.

Landesärztekammer Baden-Württemberg

Tätigkeitsbericht 2022

Tätigkeitsbericht 2022

Landesärztekammer Baden-Württemberg Körperschaft des öffentlichen Rechts

Ebenfalls Teil des neuen Tätigkeitsberichtes ist die Vorstellung der Fachabteilungen und Besonderen Einrichtungen der ärztlichen Selbstverwaltung. Darüber hinaus werden ausgewählte Daten der jüngsten Ärztestatistik optisch ansprechend und einprägsam präsentiert.

Die Publikation kann im Internetauftritt heruntergeladen oder kostenlos als gedrucktes Exemplar bestellt werden.

Verordnungsforum 43 in überarbeiteter, zweiter Auflage jetzt online verfügbar

Die Wahl des richtigen Verhütungsmittels stellt nicht nur für viele Frauen und auch immer wieder deren Partner eine Herausforderung dar. Auch für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte ist es manchmal gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten: Soll es ein orales hormonales Kontrazeptivum sein, müssen sie die passenden Präparate und Wirkstoffkombinationen auswählen, mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Arzneimitteln bedenken, und nicht zuletzt sollten sie die leistungsrechtlichen Aspekte der Verordnung beachten – insbesondere

in Bezug auf Alter und zugelassene Indikationen.

Das 2017 von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) veröffentlichte Sonderheft zur modernen Empfängnisregelung wurde einer sorgfältigen Aktualisierung unterzogen.

So wurde unter anderem die Präparateübersicht im Kapitel „Systematik der hormonalen Kontrazeptiva“ auf den neuesten Stand gebracht. Ferner wurden im Kapitel „Zahlen, Daten, Fakten“ die baden-württembergischen Verordnungsdaten aktualisiert. Der Abschnitt zur Verordnungsfähigkeit von Langzeit-Verhütungsmitteln im Kapitel „Leistungsrechtliche Aspekte bei der Verordnung von Kon-

trazeptiva“ wurde an die derzeit geltende Gesetzeslage angepasst. Ergänzt wurde außerdem ein kurzer Passus zur Nicht-Verordnungsfähigkeit von Kontrazeptiva einschließlich der „Pille danach“ im Bereich der Bundeswehr. In der Broschüre sind auch weiterhin die pharmakologischen Kapitel über mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen hormonaler Kontrazeptiva zu finden.

Das Heft „Moderne Empfängnisregelung“ ist in der Reihe „Verordnungsforum“ erschienen und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Weitere Informationen: www.kvbawue.de/pdf2811

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Neue
Download des
Tätigkeitsberichts
Kontrazeptiva-Sonderheft aktualisiert
Wir über uns www.ärztekammer-bw.de Landesärztekammer

»Praxismitarbeiter gesucht: Qualifiziertes Personal finden und binden« – Veranstaltungstipp.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist Personal zum wichtigsten Erfolgsfaktor von Arztpraxen geworden. Insbesondere eine lang anhaltende personelle Unterbesetzung wirkt sich nicht nur negativ auf den wirtschaftlichen Erfolg und das Image aus, sondern beeinflusst auch die Dynamik innerhalb des Praxisteams nachhaltig.

Der Arbeitsalltag einer medizinischen Fachangestellten (MFA) ist durch zunehmende Arbeitsbelastung geprägt. Krankheits- bzw. überlastungsbedingte Fehlzeiten sowie daraus folgende Kündigungen verstärken diese zusätzlich. Gleichzeitig lassen sich offene Stellen nur schwer nachbesetzen. Oftmals erhalten Praxen nur wenige Bewerbungen auf ihre Stellenanzeigen. Zudem scheitert die Personalsuche häufig an den Qualifikationen, beispielsweise einer unzureichenden Sozialkompetenz.

Neue Generation, neue Anforderungen?

Abgesehen von den veränderten Rahmenbedingungen bei der Personalsuche zeigt sich auch ein Wandel der Bedürfnisse. Die Zeiten der uneingeschränkten Loyalität der MFA gegenüber dem Praxisinhaber sind längst vorbei. Wertschätzung, Selbstverwirklichung und Anerkennung sind ausschlaggebend für die Arbeitsplatzwahl und langfristige Bindung. Praxen stehen hier vor vielen Fragen:

• Wie können Praxisinhaber Wünsche und Bedürfnisse in Einklang mit dem Praxisalltag bringen?

• Wie kann die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert werden?

• Wie kann die Attraktivität der Praxis als Arbeitsumfeld gestärkt werden?

• Welche Instrumente der Personalbeschaffung eignen sich am besten?

• Wo sind die qualifizierten Mitarbeiter zu finden?

Diese Fragen beantworten wir Ihnen ganz praxisnah auf dem Forum Medicum der BW-Bank. Erfahren Sie, wie Sie die Attraktivität Ihrer Praxis steigern und als Arbeitgeber dauerhaft anziehend bleiben.

BW Forum Medicum am 10. Mai 2023 in Stuttgart.

Wir laden Sie herzlich zu unserem kostenlosen Seminar »Praxismitarbeiter gesucht: Qualifiziertes Personal finden und binden« der Baden-Württembergischen Bank ein.

BW Forum Medicum: »Praxismitarbeiter gesucht: Qualifiziertes Personal finden und binden«

Referent: Stefan Kock

Stephan Kock ist Geschäftsführer und Inhaber der Kock + Voeste Existenzsicherung für die Heilberufe GmbH in Berlin. Er ist außerdem Kaufmann, Sanierungsberater (KMU-Akademie), Systemischer Coach (SG), Supervisor (DGSv), Wirtschaftsmediator (Steinbeis) und Mediator (IHK).

Moderation und fachliche Leitung: Dr. Dr. med. Heidrun Sturm, MPH

Inhaberin der HS2 Healthcare Strategies und Bereichsleiterin Gesundheitssysteme – innovative Versorgung am Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung am Universitätsklinikum Tübingen.

Termin | Veranstaltungsort | Anmeldung

10. Mai 2023 um 19:00 Uhr

BW-Bank, Kleiner Schlossplatz 11 70173 Stuttgart

Anmeldung:

BW-Bank, Finanz-Zentren Medizin

Michaela Wiltschko

Telefon 0711 124-46885

michaela.wiltschko@bw-bank.de

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Veranstaltungshinweis

Fortbildungskongress der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg mit großem Zulauf MEDIZIN

in Stuttgart sehr erfolgreich

Anfang Februar fand auf dem Stuttgarter Messegelände die dreitägige Fachmesse MEDIZIN mit begleitendem Ärztekongress statt. Knapp 11.000 Besucher nahmen die Gelegenheit zum fachlichen Austausch wahr.

Man merkte allen Beteiligten die Freude und die Lust auf den persönlichen Kontakt sowie die interaktiven Fortbildungsangebote an. Anhaltenden Erfolg verdankt die Veranstaltung neben einer einzigartigen Kombination aus Fachmesse, Kongressen und Rahmenprogramm, insbesondere auch ihrem interdisziplinären Kon-

zept: Die thematische Bandbreite fördert den Dialog über die Berufsgrenzen hinweg. Das Event wurde so wieder zum Trendbarometer der Branche und lud zum Kontakte knüpfen ein.

Die MEDIZIN hatte mit dem 57. Ärztekongress sowie dem Landeskongress Gesundheit zwei hochkarätige Veranstaltungen im Rahmenprogramm. Das Konzept mit vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten auf den Kongressen sowie in Seminaren und Workshops zeigte nach der coronabedingten Pause seine Stärken: Die Gespräche und Diskussionen, der Wissensaustausch und das Klären von Fragen standen im Zentrum des persönlichen Diskurses. Die Teilnehmenden der Kongresse und der Messe nutzten intensiv die Möglichkeiten, ins Gespräch zu kommen. Dabei wurde deutlich: In einer Branche, in der

der Kontakt zu und die Arbeit mit Menschen im Fokus steht, ist auch der Netzwerkgedanke untereinander enorm wichtig.

Dr. Klaus Baier, damaliger Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, sagte am Ende der drei Tage: „Nach der coronabedingten Zwangspause haben wir uns über die neue Ausgabe sehr gefreut. Die Arbeit am Konzept der Messe sowie an der Ausgestaltung unserer Kongresse trägt Früchte. Mit der tollen Verkehrsanbindung und dem modernen Messegelände ist die Messe Stuttgart ein optimaler Ort für den Ärztekongress, den Landeskongress Gesundheit sowie für die MEDIZIN als Branchentreffpunkt. Wir freuen uns schon auf die Ausgabe 2024.“ – Die nächste Ausgabe der MEDIZIN findet vom 26. bis 28. Januar 2024 auf der Messe Stuttgart statt.

Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung

Baden-Württemberg (MAK) lädt zu einer Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Psychotherapeuten ein.

Veranstaltungstitel:

Alles was Recht ist:

Arbeitsrechtliche Grundlagen der Praxis

Ziele:

Für eine erfolgreiche Praxisführung ist es wichtig, die wesentlichen Aspekte des Arbeitsrechts zu kennen. In diesem Seminar lernen Sie auf einfache Art und Weise die praktischen Grundlagen kennen. Vom Beginn der Arbeitnehmer-ArbeitgeberBeziehung über deren Verlauf bis hin zur Beendigung werfen wir gemeinsam einen Blick auf die gesetzlichen Fragestellungen und erläutern die aktuelle Rechtsprechung. So gewinnen Sie mehr Sicherheit bei der Lösung personeller Fragestellungen und erfahren, worauf Sie als Arbeitgeber achten sollten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de.

Referenten:

• Andreas Schaupp, Diplom-Betriebswirt (FH)

• Daniel Schaupp, Datenschutzbeauftragter

Termin und Veranstaltungsort:

26. April 2023 (9.00 bis ca. 16.30 Uhr)

KVBW Freiburg, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg

Information und Anmeldung:

• Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48 38 88, E-Mail: info@mak-bw.de

• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de

Teilnahmegebühr:

159,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke)

Fortbildungspunkte: 10

Neue Leitlinie vorgestellt

Fraktursonografie

Der 57. Ärztekongress der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg bot Ärzten und Ärztinnen aus Praxis und Klinik sowie Fachleuten aus dem Gesundheitswesen die Gelegenheit zur interdisziplinären Fortbildung mit bis zu 22 Fortbildungspunkten. Mit rund 50 Seminaren und über 150  Referentinnen und Referenten war ein umfassendes Themenspektrum geboten.

Unter anderem im Programm war der Kurs „Fokussierte Sonografie der oberen und unteren Extremität“. Hier wurde nicht nur auf die Bedeutung der Fraktursonografie hingewiesen und die Sonografie der Knochenoberfläche geübt, sondern zeitgleich ist die AWMF-S2e-Leitlinie „Fraktursonografie“ online gegangen, die die Sektion Chirurgie der DEGUM in den vergangenen drei Jahren fertiggestellt hat (register.awmf.org/de/leitlinien/ detail/085-003).

Bei der Veranstaltung wurde deutlich: Diese Art der Diagnostik bei Frakturen ist nicht nur äußerst effektiv, sondern für ausgewählte FrakturTypen und -Lokalisationen mittlerweile eine first-line Diagnostik geworden (beispielsweise Rippenfrakturen, Frakturen des proximalen Humerus und distalen Radius bei Kindern). In der Verlaufskontrolle kann die Sonografie ohne Qualitätsverlust zur effektiven Einsparung von Röntgenstrahlen genutzt werden, wie bei der Fortbildung betont wurde.

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management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
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Abschlussfeier für Medizinische Fachangestellte Absolventen mit Perspektive

In der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg stand Anfang Februar alles im Zeichen der Absolventinnen und Absolventen der Winterabschlussprüfung 2022/2023. 113 Auszubildende hatten erfolgreich an der Prüfung teilgenommen; sieben von ihnen wurden mit einem Kammerpreis für besonders gute Leistungen ausgezeichnet. Anlässlich der Abschlussfeier bekamen 32 frisch ausgelernte Medizinische Fachangestellte ihr Ausbildungszeugnis von Dr. Jochen Xander, Ausbildungsberater der Bezirksärztekammer, überreicht. Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildungszeit gehen die Medizinischen Fachangestellten nun den nächsten Entwicklungsschritt in das reguläre Berufsleben innerhalb einer

Arztpraxis, einer Klinik oder in anderen Bereichen des Gesundheitswesens an. Dabei werden Verantwortung, Organisationstalent und Empathie ebenso unverzichtbar sein wie die Motivation zur Erweiterung der

eigenen Perspektive, denn gerade Medizinische Fachangestellte werden wesentlich die zukünftigen Veränderungen im Gesundheitssektor an der Seite der Ärztinnen und Ärzte mitgestalten.

Wie kann die digitale Transformation des Gesundheitswesens gelingen?

eHealth Forum Freiburg

Am Samstag, dem 22. April 2023, dreht sich beim eHealth Forum Freiburg wieder alles um die Digitalisierung des Gesundheitswesens. In den letzten beiden Jahren konnte das Forum pandemiebedingt nur digital stattfinden. Endlich wird der persönliche Austausch wieder möglich, denn das diesjährige Forum findet in Präsenz im „Haus der Ärzte“ in Freiburg statt. Beim eHealth Forum

Freiburg treffen sich Fachleute aus dem Gesundheitswesen, um in zwölf Sessions über aktuelle Trends, Herausforderungen und das Potenzial der Digitalisierung zu referieren und zu diskutieren. Es geht dabei unter anderem um die Digitalisierung in Gesundheit und Pflege, den neuen TI-Messenger aus dem Hause der gematik oder das eRezept.

Neben spannenden Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wird auch eine Fachausstellung mit Infound Beratungsständen geboten. Mit dabei ist auch der Digital Health Truck der Koordinierungsstelle Telemedizin Baden-Württemberg. Dort sind digitale Gesundheitsanwendun-

gen sowie TI-Anwendungen live zu erleben.

Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer BW mit vier Fortbildungspunkten zertifiziert. Die Teilnahme ist gebührenfrei.

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Weitere Informationen: www.e-health-forum.de
Foto: © Elnur –stock.adobe.com

Mit einer neuen App und einer überarbeiteten Webseite ist der telemedizinische Service docdirekt der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) seit Anfang Januar am Start. Bei docdirekt werden gesetzlich Versicherte aus Baden-Württemberg von erfahrenen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten kostenfrei in einer Online-Sprechstunde beraten. Um den Service noch bekannter zu machen, ist docdirekt nun auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram präsent.

„Online-Sprechstunden sind gefragt und ich freue mich, dass die KVBW mit docdirekt ein sicheres telemedizinisches Angebot bereitstellt. Dieser Service ist eine gute Ergänzung zur Regelversorgung und kann auch in der derzeitigen Infektionswelle helfen, die Versorgung

zu stabilisieren“, betonte KVBW-Vorstandsvorsitzender Dr. Karsten Braun. Umfassende Informationen zur Online-Sprechstunde sind auf der Webseite www.docdirekt.de zu finden, die komplett überarbeitet wurde.

„Wir haben diese Seite noch benutzerfreundlicher gestaltet, sodass sich Patientinnen und Patienten schnell zurechtfinden und unkompliziert Kontakt aufnehmen können“, sagte Dr. Doris Reinhardt, stellvertretende KVBW-Vorstandsvorsitzende.

Ob von zu Hause, bei der Arbeit oder auf Reisen: docdirekt bietet von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr schnelle ärztliche Hilfe. Die Teleärzte sind über drei Wege erreichbar: Über die docdirekt-App, die Webseite docdirekt.de oder telefonisch unter der Rufnummer 116 117. Nach Angabe der

Personalien und Krankheitssymptome kann taggleich ein Online-Arzttermin vereinbart werden. Der Telearzt meldet sich zum vereinbarten Zeitpunkt und behandelt direkt über Videotelefonie. In 90 Prozent der Fälle können die Teleärzte abschließend beraten. docdirekt ist für gesetzlich Krankenversicherte kostenfrei. Die Krankenkassen übernehmen – wie bei jedem anderen Arztbesuch auch – das Honorar für den Arzt. Privat Krankenversicherte können hingegen den Service von docdirekt nicht nutzen. Die Beratung erfolgt ausschließlich durch erfahrene niedergelassene Ärzte. Organisiert wird dieser Service von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. Technischer Partner der KVBW ist die Bayerische TelemedAllianz aus München.

Kollaps des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes?

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) fürchtet um den Fortbestand des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes bisheriger Prägung. Grund dafür ist ein Urteil des Bundessozialgerichts (im zahnärztlichen Bereich), das in nächster Zeit ergehen wird. Es könnte dazu führen, dass die Deutsche Rentenversicherung die Arbeit von Ärztinnen und Ärzten in den Notfallpraxen neu bewerten muss.

Angesichts des Fachkräftemangels und der hohen Belastung der niedergelassenen Ärzteschaft hat die KVBW einen Pool von rund 1.700 qualifizierten Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die den Bereitschaftsdienst als Vertreter ganz wesentlich mittragen: Sie decken derzeit rund 45 Prozent aller Dienste in den Notfallpraxen ab und haben bisher freiberuflich gearbeitet. Genau das könnte das zu erwartende Urteil künftig unmöglich machen, wenn es zu dem Schluss kommt, dass die Dienste organisieren-

de KV die Poolärzte bei ihrer Tätigkeit eingegliedert. Dies entspräche einer abhängigen Beschäftigung mit Sozialversicherungspflicht.

Der KVBW-Vorstandsvorsitzende Dr. Karsten Braun sagte dazu dem Ärztenachrichtendienst: „Eine Sozialversicherungspflicht würde für die KVBW letzten Endes bedeuten, dass wir die Pool-Ärzte in ein Anstellungsverhältnis überführen müssten.“ Schon mit Blick auf das benötigte Personal wäre solch ein Zwang zur Anstellung aus praktischen Gründen nicht darstellbar: „Aus arbeitszeitrechtlichen Gründen würden wir an einem Samstag oder Sonntag statt eines freiberuflich tätigen Arztes bis zu drei angestellte Kollegen benötigen“, sagte Dr. Braun der ÄrzteZeitung.

„Dabei wäre die Lösung des Grundproblems leicht möglich durch Einschluss der Poolärzte im Bereitschaftsdienst in den § 23c SGB IV analog zu den Ärzten im Rettungsdienst“,

wie der KVBW-Chef gegenüber dem Ärzteblatt Baden-Württemberg betonte. Schließlich seien Ärztinnen und Ärzte in Impfzentren ja auch von der Sozialversicherungspflicht befreit gewesen.

Die Vorstände der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung haben daher Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vor absehbaren Konsequenzen eines solchen Schritts gewarnt: Wenn Ärztinnen und Ärzte zusätzlich zu ihren Kranken- und Rentenversicherungen sowie ihren Beiträgen zum Versorgungswerk beitragspflichtig in der gesetzlichen Sozialversicherung würden, bedeute dies „im Ergebnis eine geringere Bereitschaft zur Tätigkeit in (…) für Patienten wichtigen Bereitschaftsdienststrukturen.“ – KVBW-Chef Dr. Braun zeigte sich in der Ärzte-Zeitung alarmiert: „Im schlimmsten Fall befürchten wir den Kollaps des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.“

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Die Online-Sprechstunde bietet schnell und ortsunabhängig ärztliche Hilfe Neustart von docdirekt
Deutsche Rentenversicherung bewertet ärztliche Arbeit in Notfallpraxen neu

Digitale betriebsärztliche Versorgung braucht verlässliche Rahmenbedingungen

Ärztliche Kompetenz in der Arbeitswelt ist

Die Corona-Pandemie hat der Telemedizin zum Durchbruch verholfen. Vor einigen Jahren wurde noch darüber diskutiert, ob ihr Einsatz überhaupt vertretbar ist. Heute stehen wir vor der Frage, in welchen Versorgungsbereichen die Telemedizin sinnvoll eingesetzt werden kann und in welchen nicht“, sagte Dr. Wolfgang Miller, Co-Vorsitzender des Bundesärztekammer-Ausschusses „Ambulante Versorgung“ und Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Ende Januar anlässlich der Konferenz „Telemedizin in der Arbeitsmedizin – Zugewinn für die betriebsärztliche Versorgung“. Er warnte vor einer Überregulierung der digitalen Arbeitsmedizin. „Eine gesicherte Technik, von erfahrenen Medizinerinnen und Medizinern mit Augenmaß eingesetzt – damit sehe ich die Telemedizin in der Arbeitsmedizin auf einem guten Weg“, so Dr. Miller. Wichtig sei es dabei, den praktischen Einsatz kontinuierlich wissenschaftlich zu evaluieren. Die Veranstaltung wurde von der Bundesärztekammer gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für

Arbeitsmedizin und Umweltmedizin und dem Verband deutscher Betriebsund Werksärzte durchgeführt. Sie soll die beteiligten Institutionen und Akteure im Arbeitsschutz anregen, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren.

„Digitalisierung, demografischer Wandel und Vernetzung verändern die Arbeitswelt grundlegend – und damit auch die arbeitsmedizinische Betreuung und Versorgung. Telemedizin spart Zeit und Wege. Das ist gerade in Anbetracht des akuten Fachkräftemangels für alle Beteiligten ein enormer Vorteil.“ Das sagte Dr. Günther Matheis, Vizepräsident der Bundesärztekammer. Er betonte das große Potenzial digitaler Instrumente für die Arbeitsmedizin. Videosprechstunden, Telekonsile oder Online-Schulungen könnten die persönliche Präsenz zwar nicht vollständig ersetzen, die betriebsärztliche Tätigkeit aber zeitlich und räumlich flexibilisieren. „Für die sachgerechte Anwendung digitaler Instrumente durch Ärztinnen und Ärzte sind allerdings dringend verlässliche Rahmenbedingungen in den Unternehmen notwendig. So müssen die Arbeitneh-

merinnen und Arbeitnehmer sich darauf verlassen können, dass die Vorgaben zum Datenschutz eingehalten werden und die Vertraulichkeit der Arzt-Patienten-Beziehung gewährleistet ist“, stellte Dr. Matheis klar.

Erik Bodendieck, Co-Vorsitzender des Ausschusses „Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung“ der Bundesärztekammer, verwies auf die vielfältigen Chancen, die die Digitalisierung für die medizinische Versorgung eröffnet. So könnten Diagnostik und Therapie von einer breiteren Datengrundlage profitieren. Zugleich warnte er davor, die neuen Technologien als Allheilmittel zu sehen. „Die persönliche Zuwendung bleibt weiterhin der Goldstandard ärztlichen Handelns. Wenn die Digitalisierung im Gesundheitswesen gelingen soll, müssen die Ärztinnen und Ärzte als Vertrauenspersonen ihrer Patientinnen und Patienten eine zentrale Rolle spielen. Sie verfügen über das notwendige methodische Grundlagenwissen und können aufgrund ihres großen Erfahrungshorizonts als Lotse fungieren“, sagte Bodendieck.

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Redaktion:

Prof. Dr. med.

Dr. phil. Urban Wiesing, Prof. Dr. phil. Hans-Jörg Ehni, Dr. med. Florian Funer, M. A., Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Gartenstraße 47, 72074 Tübingen www.iegm.unituebingen.de Prof. Dr. phil. Robert Ranisch, Universität Potsdam

Welche Rolle können und sollen Ärztinnen und Ärzte zukünftig einnehmen?

Klinische Entscheidungsfindung im digitalen Zeitalter

Die Fortschritte der Digitalisierung verändern das Gesundheitswesen schon heute auf vielfache Weise. Doch die visionären und oftmals gut vermarkteten Ziele einiger sich aktuell in der Entwicklung und Forschung befindlichen Gesundheitstechnologien weisen weit über die gegenwärtigen Möglichkeiten der klinischen Praxis hinaus: Die Digitalisierung der Infrastruktur in Form einer standardmäßigen Speicherung und Weitergabe von Gesundheitsdaten besitzt etwa das Potenzial, Prozesse zwischen unterschiedlichen Akteuren des Gesundheitssystems effizienter zu gestalten oder durch deren regulierte Sekundärauswertung zur gesundheitlichen Forschung beizutragen.

Mobile Sensor- und Trackingtechnologien ermöglichen eine Verbesserung der medizinischen Versorgung, sofern sie die Erhebung und Bereitstellung von (potenziell) gesundheitsrelevanten Informationen ausweiten und sich durch deren Auswertung validere Aussagen für den individuellen Nutzer beziehungsweise die individuelle Nutzerin treffen lassen. Die Nutzung von smarten Technologien im privaten Wohnumfeld oder im öffentlichen Raum könnte zu einem inklusiveren beziehungsweise barriereärmeren Ambient Assisted Living – gar zu einer Ambient World –führen, in der die Grenzen von Prävention, Diagnostik, Therapie, Nachsorge sowie Monitoring nebensächlich wären und somit integralere Ansätze der Gesundheitsfürsorge erlaubten.

Auch Ärztinnen und Ärzte könnten vermehrt in ihrem Handeln durch digitale Technologien unterstützt werden, wie dies schon heute etwa bei der Durchführung ausgewählter chirurgischer Eingriffe mithilfe von robotischen Assistenzsystemen oder der algorithmengestützten Auswertung unterschiedlicher bilddiagnostischer Verfahren der Fall ist. Natürlich setzen viele der genannten Hoffnungen, die mit dem Einsatz einer Gesundheitstechnologie verbunden werden, dabei oftmals die gelungene Implementierung und Nutzung einer anderen Technologie voraus und sind somit zumindest zu Teilen voneinander abhängig.

All diese Beispiele stellen nur einen Ausschnitt der jüngsten Innovationen dar, über die auch im Ärzteblatt Baden-Württemberg immer wieder berichtet wurde und die die Bedeutung der Digitalisierung für die Gegenwart und Zukunft des Gesundheitsbereichs nachvollziehbarer machen. Selbstverständlich sind diese Neuerungen als Teil einer größeren, zeitlich ausgedehnten gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zu verstehen, die in vielen Schritten erfolgt und als Reaktion auf unterschiedliche Gründe –mitunter Missstände – interpretiert werden können.

Dabei hat der Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitsbereich auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Rollen vieler beteiligter Akteure, wie beispielsweise Institutionen der politischen und gesetzlichen Regulierung oder Personen der Software- und Technikentwicklung, schließlich aber auch auf die unmittelbar anwendenden Professionellen und die davon wohl am meisten Betroffenen: die Patientinnen und Patienten.

Im Kern dieses Beitrags kann es angesichts dieser vielschichtigen Gemengelage – nur ausschnitthaft – darum gehen, einige Implikationen des digitalen Wandels im Gesundheitsbereich für die Rolle von Ärztinnen und Ärzten ein wenig in den Vordergrund zu rücken. Dies soll am Beispiel eines Technologiezweigs getan werden, der die klinische Entscheidungsfindung von Ärztinnen und Ärzten, damit die ärztliche Tätigkeit in ihrem Kern betrifft und, so meine These, unter Inkaufnahme zu Teilen nicht mehr einlösbarer Rollenerwartungen signifikant verändern wird.

Algorithmengestützte klinische Entscheidungsfindung

Den ärztlichen Handlungsbereich auf besondere Weise betreffen sogenannte Clinical Decision Support Systems (CDSS), mit deren Hilfe solch umfangreiche Datenbestände ausgewertet werden können, die für die einzelne Ärztin beziehungsweise den einzelnen Arzt ressourcenbedingt anders nicht bewältigbar wären.

Bereits seit gut dreißig Jahren übernehmen diese Funktion für den Bereich der Medizin sogenannte ‚Expertensysteme‘, bei denen Algorithmen die ihnen zugeführten Daten regelbasiert, das heißt durch einprogrammierte Wenn-Dann-Regeln auf die immer gleiche und damit zwar komplizierte, aber vorhersehbare Art und Weise auswerten. Die erheblichen Fortschritte der Datenspeicherung und -verarbeitung ermöglichen heute jedoch auch darüber hinausgehend die Entwicklung von Software zur klinischen Entscheidungsunterstützung, die auf nicht-regelbasierten Algorithmen basiert. Häufig werden diese umgangssprachlich unter dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ subsumiert und bezeichnen damit eigentlich zumeist Verfahren des Maschinellen Lernens.

Die Besonderheit solcher nicht-regelbasierten Algorithmen besteht darin, dass sie weitgehend automatisiert Lernverfahren nutzen, um in den ihnen dargebotenen Trainingsdaten statistische Regelmäßigkeiten zu identifizieren und daraus wiederum Wahrscheinlichkeitsaussagen für das Auftreten von zukünftigen Phänomenen zu errechnen. Das Ziel solcher nicht-regelbasierten Algorithmen ist also die möglichst genaue statistische Abbildung der zuvor hineingegebenen Datenbeispiele, um anschließend deren Muster und Gesetzmäßigkeiten auch auf andere, dem Algorithmus bis dahin unbekannte Fälle anzuwenden.

Ohne an dieser Stelle auf die Details und unterschiedlichen Spielarten derartiger Algorithmen einzugehen, kann für hier festgehalten werden, dass ihre Entscheidungsstruktur in der Regel nicht mehr oder nur zu Teilen und unter erheblichem Aufwand von Menschen verstanden und bewertet werden kann. Kurz: Man kennt die dem Algorithmus zugrunde liegenden Trainingsdaten (Input) und die von ihm errechneten Ergebnisse (Outcome), der Prozess zwischen diesen ist häufig jedoch weitgehend unbekannt bzw. intransparent (Blackbox) und es besteht

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Dr. F. Funer

in der Regel lediglich die Möglichkeit, sich diesem Prozess nachträglich mithilfe von anderen Algorithmen anzunähern.

Die Medizin ist heute ein stark von Daten getriebener Bereich, angesichts deren schierer Fülle die großen Potenziale automatisierter Formen der Datenauswertung kaum überraschen dürften. Während CDSS anfangs vor allem im Bereich der bildbasierten Diagnostik bedeutende Erfolge verzeichnen konnten (beispielsweise in der Radiologie, Dermatologie, Pathologie, Ophthalmologie) und sich auf kurz oder lang einer Implementierung in der Breite annähern werden, weitet sich die Entwicklung neuer, auf Maschinellem Lernen basierender CDSS zunehmend auf therapeutische Entscheidungen, wie etwa die Auswahl einer passenden Therapie für bestimmte Gruppen von Patientinnen und Patienten, aus. Auch könnten CDSS zukünftig vermehrt bei der Erstellung von Prognosen sowie der Prädiktion von Krankheiten unterstützen. So könnten sie beispielsweise dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Sepsis oder einer Schizophrenie sowie das Risiko eines letalen Verlaufs nach einer Krebstherapie zu „berechnen“.

Die potenziell weitreichende Bedeutung solcher prognostischen und prädiktiven Aussagen für die Therapiezielplanung ist evident, bedenkt man, dass auf ihnen wiederum Entscheidungen über die Einleitung, Veränderung oder Unterlassung einer Therapie gründen können. Die Übertragung mancher Teile der klinischen Entscheidungsfindung an solch algorithmengestützte, vor allem nicht-regelbasierte Systeme kann indes mit aus ethischer Perspektive potenziell problematischen Rollenverschiebungen einhergehen.

Delegation von Teilen der klinischen Entscheidungsfindung und ärztliche (Selbst-)Zuschreibung von Verantwortung

Die Übertragung von Teilen der klinischen Entscheidungsfindung an andere Personen, Institutionen oder Technologien stellt mitnichten eine Neuheit der ärztlichen Praxis dar: So sind Ärztinnen und Ärzte für ihre Diagnostik auf Systeme zur Analyse von Laborparametern oder Verfahren der radiologischen Bildgebung angewiesen; individuelle prognostische Aussagen werden, wenn möglich, durch analoge und digitale Score-Systeme und Formeln gestützt; die Auswahl geeigneter Handlungsoptionen sowie die anschließende Unterbreitung von Therapieempfehlungen an Patientinnen und Patienten folgt in der Regel evidenzbasierten Leitlinien von (inter-)nationalen Fachgesellschaften. Ärztinnen und Ärzte sind also für die klinische Entscheidungsfindung von einem intakten, weit ausdifferenzierten Gesamtsystem abhängig, in welchem die konsiliarische Unterstützung sowie Delegation einzelner Arbeitsschritte – schon allein aufgrund der Begrenztheit der eigenen Kompetenzen – unabdingbar ist.

Trotz dieser Selbstverständlichkeit einer notwendigen Delegation vieler Arbeitsschritte zur klinischen Entscheidungsfindung in der erwähnten Weise wird nun die ersatzweise Delegation dieser Arbeitsschritte an algorithmengestützte CDSS in der Literatur und Anwendung kontrovers diskutiert. Empirische Erhebungen konnten mittlerweile eine grundsätzliche Bereitschaft und Akzeptanz sowohl unter Studierenden als auch unter Ärztinnen und Ärzten zeigen, manche klinische Tätigkeiten an algorithmengestützte CDSS zu übertragen. [1] Andere Tätigkeiten jedoch

dürften ihres Erachtens nicht übertragen werden, wie beispielsweise Entscheidungen über diagnostische oder therapeutische Empfehlungen, die der Patientin bzw. dem Patienten unterbreitet werden sollen, damit diese bzw. dieser dann informiert eine Entscheidung für oder gegen diese Empfehlungen treffen könne. Für solche Empfehlungen sehen sich die befragten Studierenden und Ärztinnen und Ärzte selbst in einer „Letztverantwortung“, die ihres Erachtens nicht ohne Weiteres an ein algorithmengestütztes CDSS delegiert werden dürften.

Und tatsächlich können gewisse Unterschiede zur bisherigen Delegation von Verantwortung in der Praxis ausgemacht werden: Anders nämlich als bei der bisherigen Hinzuziehung von labormedizinischen oder radiologischen Technologien, die unter regelmäßiger regulatorischer Prüfung über einen definierten Weg die immer gleichen Ergebnisse erzielen sollen, nutzen nicht-regelbasierte algorithmengestützte CDSS nach menschlichem Verständnis nicht den gleichen, klar definierten Weg zu den immer gleichen Ergebnissen, sondern identifizieren eben nicht vollständig kontrollierbar diverse Muster und nehmen Gewichtungen innerhalb des Algorithmus vor, die uns mitunter unbekannt und unverständlich sein können. Während für den Fall deterministisch funktionierender Technologien weitgehend eindeutig Entwicklerinnen und Entwickler oder Wartungs- und Kontrollinstanzen in der Verantwortung stehen, zumindest das korrekte Durchlaufen des definierten Prozesses sicherzustellen, ist bisher weitgehend offen, ob dies im Fall nicht-regelbasierter algorithmengestützter CDSS überhaupt möglich ist. Und ebenso anders als in Situationen, in denen Rat bei einer Konisiliarin beziehungsweise einem Konsiliar eingeholt wird und dieser beziehungsweise diesem die Verantwortung für eine konkrete fachliche Einschätzung und Empfehlung übertragen wird, wird die Übertragung von Verantwortung auf das CDSS bisher ausgeschlossen, da es ja „nur“ als Entscheidungsunterstützung der behandelnden Ärztin beziehungsweise des behandelnden Arztes fungieren soll.

Die Verantwortung für das eigene (professionelle) Handeln und dessen Folgen ist zunächst einmal fester Bestandteil unseres Moral- und Rechtssystems und stellt insofern keine Besonderheit des Gesundheitsbereichs dar. Verantwortung wird dabei in der ethischen Diskussion zumeist als ein relationales Konzept interpretiert, das aus mindestens folgenden Elementen besteht: Ein Verantwortungssubjekt A (z. B. Ärztin oder Arzt) ist gegenüber einem

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Verantwortungsadressaten B (z. B. Patientin oder Patient) für ein Verantwortungsobjekt C (z. B. die ärztliche Maßnahme oder Empfehlung und deren Folgen) aufgrund von normativen Ansprüchen D (z. B. rechtliche Rahmenbedingungen, moralische Standards wie der Respekt vor der Autonomie, Professionsverständnis) verantwortlich. Die personalisierte Annahme und Zuschreibung von Verantwortung dienen sowohl der Sicherstellung der Qualität von ärztlichen Empfehlungen oder Entscheidungen als auch – im Falle fehlerhaft zustande gekommener Entscheidungen – der Rechtfertigung von Ersatzansprüchen für deren Folgen. Die konkrete Ausgestaltung und Reichweite der Verantwortung von Ärztinnen und Ärzten, wie sie bei uns verbreitet ist, ist dabei das Resultat ganz unterschiedlicher Ursachen, die über die professionelle Selbstzuschreibung und ihnen von Patientinnen und Patienten entgegengebrachte Erwartungen hinausgehen und etwa auch gesamtgesellschaftliche und sozialhistorische Gründe hat. Die (Letzt-)Verantwortung von behandelnden Ärztinnen und Ärzten wird jedoch bisher zumindest häufig so charakterisiert, dass Empfehlungen, die sie an ihre Patientinnen und Patienten geben, zuvor im Rahmen des ärztlichen Urteils kritisch überprüft werden sollten, um auf diese Weise auch in der Lage zu sein, gegebene Empfehlungen und darauffolgende Handlungen fachlich – und damit auch normativ – zu rechtfertigen.

Die Wahrnehmung dieser „(Letzt-)Verantwortung“ für das eigene klinische Handeln gegenüber der Patientin bzw. dem Patienten wie es von den befragten Ärztinnen und Ärzten beschrieben wurde, macht es jedoch erforderlich, während der Entscheidungsfindung ein gewisses erfahrbares Maß an Einfluss oder Kontrolle über das eigene klinische Handeln zu behalten. Die Annahme oder Zuschreibung von Verantwortung ist somit an gewisse Voraussetzungen geknüpft, von welchen ich im Folgenden lediglich auf zwei kurz hinweisen möchte, weil sie beim Einsatz nicht-regelbasierter algorithmengestützter Systeme erschwert sein können.

Voraussetzungen zur Wahrnehmung von  Verantwortung (beim Einsatz von CDSS)

Eine erste Voraussetzung stellt kein Spezifikum des Einsatzes von CDSS dar, sondern ist vielmehr mit der Einführung jeder Technologie oder neuen praxis-relevanten Erkenntnis verbunden: Hierbei handelt es sich um die notwendige Offenheit, sich für eine bestimmte Vorgehensweise entscheiden oder in begründeten Fällen von dieser Vorgehensweise auch abweichen zu können; also der realen Möglichkeit, zwischen alternativen Handlungen beziehungsweise Handlungsempfehlungen wählen zu können. Beispielsweise also keinen institutionellen Zwängen ausgesetzt zu sein, die die Nutzung eines CDSS und die Ausführung dessen Empfehlungen unveränderlich anordnen.

Zwar fordert gegenwärtig – meines Wissens – kaum jemand in der Diskussion eine von Ärztinnen und Ärzten verpflichtende Befolgung von Empfehlungen, die ein algorithmengestütztes CDSS ausgibt (stattdessen wird eher gegenteilig das ärztliche Urteil zur Überprüfung einer CDSS-Empfehlung eingefordert). Doch sollten dabei auch subtilere Formen, die praktischen Zwängen gleichkommen können, nicht unbedacht bleiben: So könnte der standardmäßige Einsatz von CDSS bei zeitgleichem Personal- und Zeitmangel zu wenig Raum für ein angemessenes ärztliches

Urteil über die bewusste Befolgung oder Nicht-Befolgung der CDSS-Empfehlung lassen. Auch könnten bestimmte ökonomische Anreizsysteme die zusätzliche Überprüfung von einzelnen CDSS-Empfehlungen erschweren und daher aufseiten der Ärztinnen und Ärzte eines hohen persönlichen Widerstandes bedürfen, sich diesen Rahmenbedingungen zu entziehen.

Eine zweite Voraussetzung betrifft die notwendigen Kompetenzen von Ärztinnen und Ärzten, die Qualität einer CDSS-Empfehlung für die eigene Entscheidungsfindung inhaltlich angemessen beurteilen und somit das Risiko für potenzielle Schäden reduzieren zu können. Hierfür sind vor allem ein ausreichendes medizinisches und (informations-)technisches Hintergrundwissen, praktische Erfahrung in klinischer Entscheidungsfindung wie auch eine verständliche und interpretierbare Darstellung der CDSSEmpfehlung von Bedeutung. Denn sind Ärztinnen und Ärzte nicht in der Lage, die Empfehlung eines CDSS medizinisch einzuordnen und deren Angemessenheit für die individuelle Situation zu evaluieren, können sie auch kein „ärztliches Urteil“ für oder gegen die vom CDSS vorgeschlagene Empfehlung treffen. Diese Voraussetzung ist insofern von Bedeutung, als dass sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt jene Hoffnungen, CDSS vor allem zur Unterstützung und Qualifizierung unerfahrener Ärztinnen und Ärzte zu nutzen, angesichts der schwer realisierbaren Verantwortungsübernahme zu zerstreuen vermag.

So offensichtlich die Notwendigkeit von Fähigkeiten für einen kompetenten Umgang mit CDSS sein mag, so unbestimmt ist deren konkret notwendiger Umfang: Wie viel medizinisches und (informations-)technisches Hintergrundwissen brauchen Ärztinnen und Ärzte? Wie viel Erfahrung in klinischer Entscheidungsfindung ohne Nutzung von CDSS ist nötig, um Empfehlungen eines CDSS gut beurteilen zu können, und wie kann der Aufbau dieser Erfahrung gewährleistet werden, wenn CDSS routinemäßig eingesetzt werden? Wie gut müssen die zugrunde liegende Datenqualität, ihre Evidenz sowie deren Limitationen beurteilt werden können, um auf dieser Basis beispielsweise mögliche Biases der Daten zu identifizieren, die die Aussagekraft einer Empfehlung für die individuelle Patientin oder den individuellen Patienten deutlich reduzieren könnten? Wie verständlich müssen CDSS ihre Empfehlungen und deren Grundlage den Ärztinnen und Ärzten präsentieren, damit diese ausreichend informiert Empfehlungen übernehmen oder verwerfen können?

Während die beiden letzten Fragen auch vonseiten der Entwicklerinnen und Entwickler diskutiert und technische Lösungskomponenten ausprobiert werden, steht die Forschung in Anbetracht der Neuheit von CDSS hinsichtlich der beiden ersten Fragen noch an ihren Anfängen und könnten gegebenenfalls auch erst weit nach einer serienmäßigen Einführung von algorithmengestützten CDSS in der klinischen Praxis zufriedenstellend beantwortet werden. Sind eine oder beide dieser Voraussetzungen nicht ausreichend gegeben, ist es Ärztinnen und Ärzten nicht möglich, die wie bisher verstandene (Letzt-)Verantwortung für eine diagnostische oder therapeutische Empfehlung an Patientinnen und Patienten umfänglich wahrzunehmen. Doch auch keine andere Personengruppe kommt dabei als Verantwortungsträgerin infrage, da die Herausforderung eben in der Funktionsweise nicht-regelbasierter Algorithmen begründet ist. Sofern man den Einsatz von nichtregelbasierten, algorithmengestützten CDSS ausbauen

möchte, wird es einer deutlichen Befähigung von Ärztinnen und Ärzten im Sinne der beiden oben genannten Voraussetzungen zur Wahrnehmung von Verantwortung bedürfen – oder aber eines neuen, bisher zumindest nicht verbreiteten Verantwortungskonzepts, das etwa gesellschaftliche Kollektiventscheidungen für oder gegen den Einsatz derartiger Algorithmen ausreichend berücksichtigt.

Algorithmengestützte CDSS in der Medizin –Notwendiges Bewusstsein für Rollen

Trotz solcher Herausforderungen ist eine kategorische Skepsis gegenüber der Anwendung digitaler Technologien im Gesundheitsbereich keine – auch keine aus ethischen Gründen angeratene – Lösung. Die Realisierung vieler der vermuteten Potenziale eines gesteigerten Gemein- und Individualwohls kann die technologischen Errungenschaften honorieren, mitunter ethisch rechtfertigen. Doch bedarf es eines fortwährenden gemeinsamen und differenzierten Aushandlungs- und Verständigungsprozesses, welche Rolle bei der Nutzung digitaler Technologien im Gesundheitsbereich von wem verwirklicht werden soll und wie dies realistischerweise erreicht werden kann. Zumindest für die Nutzung von Technologien wie den hier skizzierten, vor allem nicht-regelbasierten, algorithmengestützten CDSS wird man festhalten müssen, bedarf es einer erhöhten Transparenz und eines Bewusstseins, dass die Zuschreibung der gleichen Verantwortung von Ärztinnen und Ärzten wie bisher bei gleichzeitigem Entzug der

Voraussetzungen, diese auch ernsthaft wahrnehmen zu können, nicht nur aus theoretischen Konsistenzgründen fragwürdig, sondern auch aus Gründen der moralischen Überlastung von Ärztinnen und Ärzten nicht rechtfertigbar scheint.

Literatur zum Beitrag kann beim Verfasser angefordert werden.

[1] Vgl. zu den empirischen Grundlagen hier und folgend: Funer, F., et al. (2023): Responsibility and Decision-Making Authority in Using Clinical Decision Support Systems: An Empirical-Ethical Exploration of German Prospective Professionals’ Preferences and Concerns. In: Journal of Medical Ethics [Forthcoming] Und: Van Cauwenberge, D., et al. (2022): „Many roads lead to Rome and the Artificial Intelligence only shows me one road“: an interview study on physician attitudes regarding the implementation of computerised clinical decision support systems. BMC Med Ethics 23(1):50

Über den Autor

Dr. med. Florian Funer, M. A., Mag. theol. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen. Im Rahmen des Projekts „Digital Medical Ethics Network“ (DiMEN) arbeitet er daran, mit den strukturellen Potenzialen und Herausforderungen der Digitalisierung für das Fach Medizinische Ethik in Forschung, Lehre und klinischer Ethikberatung konstruktiv umzugehen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen aktuell in den Bereichen Digitalisierung der Medizin, Arzt-Patienten-Verhältnis, Patientenwille und Ethik der Psychiatrie.

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Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen Namen und Nachrichten

Organspende: gegenläufiger Trend im Südwesten

Hohes Amt für Prof. Joos

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat zum 1. Februar die neuen Mitglieder für den Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege berufen. Aus BadenWürttemberg ist erstmals Prof. Dr. Stefanie Joos mit dabei. Sie ist Lehrstuhlinhaberin für Allgemeinmedizin in Tübingen und ärztliche Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin und interprofessionelle Versorgung des Universitätsklinikums Tübingen.

Hohe Auszeichnung für Prof. Janni

Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Ulm, hat den mit 10.000 Euro dotierten Claudia von Schilling Preis für das von ihm wesentlich mitentwickelte visionäre und innovative Success-Studienprogramm erhalten. Dieses verknüpft Fragen zur medikamentösen Behandlung von frühen Mammakarzinomen mit Biomarkeranalysen und Lebensstil-Interventionen. In den Success-Studien, an denen bundesweit über 7.000 Frauen teilnahmen, konnte sowohl die medikamentöse Therapie von Patientinnen mit Brustkrebs optimiert, als auch der wichtige Stellenwert von körperlicher Aktivität und gesundheitsbewusster Ernährung als Schutz gegen eine Wiederkehr der Erkrankung untersucht werden.

Doktor für immer

Mit 94 Jahren ist er nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung der älteste praktizierende Arzt in ganz Baden-Württemberg: Dr. Helmut Bergdolt aus Wiesloch. „Als er seine Approbation bekam, war Konrad Adenauer Bundeskanzler, Elizabeth II. bestieg den britischen Königsthron, die Deutschen entdeckten Toastbrot und Ananas, Frauen trugen Caprihosen und auf Kinoleinwänden zankten Don Camillo und Peppone – in Schwarz-Weiß. Das war 1952, vor mehr als 70 Jahren. Seitdem kümmert sich Bergdolt um Kranke“, schreibt das Blatt. 1999 habe Sohn Holger die Praxis übernommen und zum Medizinischen Versorgungszentrum ausgebaut. Helmut Bergdolt arbeitet auch im hohen Alter drei Tage in der Woche dort, macht Sprechstunden und Hausbesuche.

Hohes Amt für Prof. Wick

Prof. Dr. Wolfgang Wick, Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg, Geschäftsführender Direktor der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg sowie Leiter einer Klinischen Kooperationseinheit an Deutschem Krebsforschungszentrum und Universitätsklinikum, ist seit Februar Vorsitzender des Wissenschaftsrats. Der Rat berät Bund und Länder zur inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hochschulsystems sowie in der staatlichen Förderung von Forschungseinrichtungen.

Einbruch der Organspendezahlen im ersten Quartal 2022, danach folgten Stabilisierung und Stillstand: Das Jahr 2022 war geprägt durch die Auswirkungen der Pandemie und des Personalmangels in den Krankenhäusern einerseits und einer ausbleibenden Steigerung der Organspendezahlen andererseits. Für das Jahr 2022 verzeichnet die Deutsche Stiftung Organtransplantation einen Rückgang der Zahl der Organspender um 6,9 Prozent. Lediglich in Baden-Württemberg gab es 2022 entgegen dem Bundestrend mehr Organspenden: Die Zahl der Spender stieg auf 132 im Vergleich zu 108 im Jahr 2021.

Barmer-Sonderpreis für Çakır

Köksal Çakır vom MTV Ludwigsburg wurde beim Trainerpreis des Landessportverbandes für sein herausragendes soziales Engagement mit dem Sonderpreis der Barmer ausgezeichnet. Denn bei seinem ganzheitlichen Trainingskonzept geht es um viel mehr als die sportliche Leistung. Menschen sollen bei ihm einen starken Rückhalt erfahren und Hilfestellung bekommen, insbesondere im Zuge der ukrainischen Flüchtlingswelle.

Dr. Mosthaf im Amt bestätigt

Der Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Baden-Württemberg hat Mitte Januar seinen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Dr. Franz Mosthaf aus Karlsruhe bestätigt. Er ist auch Mitglied des Bundesvorstands des Verbandes. Aktuell sind bundesweit 590 niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie beziehungsweise mit vergleichbarer hauptamtlicher onkologischer Tätigkeit im Berufsverband Mitglied.

Soziales Engagement wird ausgezeichnet

Viele Unternehmen im Südwesten engagieren sich wie selbstverständlich für die Region, für Andere, für die Umwelt. Genau dafür bedanken sich Caritas, Diakonie und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus auch 2023 mit der begehrten Lea-Trophäe. Denn gemeinnütziges Engagement hält die Gesellschaft zusammen und ist Triebfeder für ein lebenswertes Baden-Württemberg von morgen. Ab sofort können sich alle baden-württembergischen Unternehmen, beispielsweise auch Arztpraxen, bewerben. Einzige Voraussetzung ist eine Kooperation mit einer gemeinnützigen Organisation. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2023.

Weitere Informationen: www.lea-mittelstandspreis.de

Musikermedizin für Lehrkräfte

Das Land Baden-Württemberg fördert ein Projekt zur Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern. Ziel ist es, die stimmliche und mentale Gesundheit von Lehrkräften im Beruf zu fördern und diese Inhalte in die Ausbildung von Lehramts-Anwärterinnen und -Anwärtern zu integrieren. Um die stimmliche und mentale Gesundheit von Lehrkräften zu stärken, erhält das Institut für Musikermedizin am Universitätsklinikum Freiburg vom Kultusministerium Baden-Württemberg 640.000 Euro.

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Prof. Dr. S. Joos Prof. Dr. W. Janni Dr. H. Bergdoldt Prof. Dr. W. Wick Foto: Universitätsklinikum Ulm Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Suizidprävention vor Suizidhilfe

In Deutschland nehmen sich jedes Jahr etwa 10.000 Menschen das Leben. Die Zahl der Suizidversuche liegt um ein Vielfaches höher. Vor diesem Hintergrund forderte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt zur Eröffnung der Tagung „BÄK im Dialog“, Suizidpräventionsangebote in Deutschland auszubauen, zu strukturieren und enger untereinander zu vernetzen. „Es ist gut und richtig, dass sich der Gesetzgeber intensiv und fraktionsoffen mit der Neuregelung der Suizidhilfe in Deutschland beschäftigt. Wir müssen aber vor allem auch die Frage stellen, wie wir mit Maßnahmen zur Suizidprävention Menschen erreichen können, die insbesondere aufgrund psychischer Erkrankungen Suizidgedanken haben“, sagte Dr. Reinhardt.

Auf der Tagung der Bundesärztekammer gab zunächst Prof. Dr. Karsten Gaede von der Bucerius Law School einen Überblick über die bislang in den Deutschen Bundestag eingebrachten Gesetzentwürfe zur Regelung der Suizidhilfe. Auch Prof. Gaede betonte, dass der Aspekt der Suizidprävention nicht aus dem Blick geraten dürfe. Vor allem die von Abgeordneten des Bundestages bereits geforderte Einrichtung einer bundesweiten und dauerhaft verfügbaren Krisen-Hotline für Menschen mit Suizidgedanken hielt er für einen bedeutsamen und notwendigen Schritt.

Aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtete Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung

Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention und der European Alliance Against Depression, das Thema Suizidprävention. Hegerl, der auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer ist, betonte, dass zirka 90 Prozent der Suizide vor dem Hintergrund einer Depression oder anderer psychischer Erkrankungen erfolgen. In dem gemeindebasierten suizidpräventiven Interventionskonzept der Stiftung stellt die intensive Behandlung psychischer Erkrankungen deshalb einen wichtigen Baustein dar. Bezüglich der Suizidassistenz sei es wichtig auszuschließen, dass der Suizidwunsch Folge des Leidens und der verzerrten Weltsicht im Rahmen einer behandelbaren depressiven oder anderen psychischen Erkrankung ist. Dies sei oft nicht einfach. Hierfür sei eine gründliche Untersuchung durch erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie nötig.

Dr. Christiane Schlang, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiterin der Abteilung Psychiatrie/ Psychiatriekoordination der Stadt Frankfurt am Main, stellte in ihrem Vortrag kommunale Möglichkeiten der Suizidprävention vor. Sie berichtete über das im Jahr 2014 gegründete Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention. Zu dem Netzwerk zählen unter anderem Kliniken, Rettungsdienste, Kirchen, die Polizei, städtische Ämter, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Schlang forderte verlässliche Finanzierungszusagen für

kommunale Suizidpräventionsprogramme. Erforderlich sei eine flächendeckende Versorgung mit regionalen Suizidpräventionsstellen, die kommunal verankert und bundesweit vernetzt sind. Ebenso wie ihre Vorredner sprach sich auch Dr. Schlang für den Aufbau einer bundesweit einheitlichen Krisenhotline aus, die regional gesteuert wird.

Sanitätsrat Dr. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes, Berufsordnungsexperte der Bundesärztekammer und Beauftragter des Vorstandes für die Charta Palliativmedizin, befasste sich aus berufspolitischer Perspektive mit der Suizidprävention. „Ärztinnen und Ärzte müssen entsprechend der berufsrechtlichen Verpflichtung zur Ausübung des ärztlichen Berufes nach dem aktuellen Stand der Erkenntnisse eine sorgfältige und genaue Analyse der Hintergründe eines Sterbewunsches vornehmen. Die ethische Verpflichtung zum Erhalt der Gesundheit und zur Linderung von Leiden bedingt eine patienten- und diagnosebezogene adäquate Therapie im Sinne der Suizidprävention“, so Dr. Mischo. Voraussetzung hierfür sei, dass sich Ärztinnen und Ärzte zu diesen Aspekten umfänglich fortbilden könnten. Fortbildungsbedarf sieht Dr. Mischo zum Beispiel in der ärztlichen Gesprächsführung, zu Hintergründen von Suizidalität, diagnostischen Möglichkeiten und Kooperationen mit Fachexperten sowie zu Möglichkeiten der Suizidprävention.

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Interview · Kritik an Verordnung und Empfehlung mikroplastikhaltiger Produkte „Mit ärztlichem Berufsethos unvereinbar“

Dr. Susanne Saha ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltigkeit in der Dermatologie“ der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Mit der Karlsruher Hautärztin sprach ÄBW-Chefredakteur Dr. Oliver Erens.

Wie kam es zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltigkeit in der Dermatologie“?

Anlass waren die vielen Produktproben, die unsere Praxis in ihren Schränken untergebracht hatte. Viele waren mehrfach mit verschiedenen Materialien verpackt, enthielten zirka 2 bis 3 ml Inhalt, der zum Teil auch noch

teiligt. Dies, so stellte der 125. Deutsche Ärztetag im November 2021 fest, ist nicht hinnehmbar, da die Emissionen unser aller Gesundheit schaden. Neben Lieferketten, Medikamenten und Anästhesiegasen ist ein weiterer und vielfach unbeachteter wesentlicher Faktor, der Treibhausgase verursacht, die Plastikproduktion. Kunststoffe bilden bekanntermaßen einen Großteil des täglich anfallenden medizinischen Abfalls. Laut WHO ist die Plastikverschmutzung des Planeten neben dem Klimawandel die größte Umweltkatastrophe.

Welche Rolle spielt Mikroplastik?

sen, durch Öffentlichkeitsarbeit und Angebote auf unserer Internetplattform. Weiterhin vernetzen wir uns mit nachhaltigen Initiativen anderer medizinischer Fachgesellschaften, Fachverbänden und Forschungsgruppen.

Nicht zuletzt setzen wir auf die Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit in den AWMF-Leitlinien, damit die Erkenntnisse in Lehre, Curriculum und Forschung implementiert werden. So müssen für Rezepturen und Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten beispielsweise klare Richtlinien her.

mit Mikroplastik und anderen bedenklichen Inhaltsstoffen versetzt war. Dies stellt eine ungeheure Ressourcenverschwendung dar und belastet die Umwelt. Nach der Gründung im Frühjahr 2020 fing ich an, relevante Themen zu Mikro- und Makroplastik und Klimawandel auf einer Homepage für die ärztlichen Kollegen und Interessierte zu bündeln. Zudem wurden sofort umsetzbare nachhaltige Maßnahmen für Praxen als QM-Vorlagen entwickelt.

Was haben Gesundheitswesen und Klimawandel miteinander zu tun?

Das Gesundheitssystem ist in Deutschland mit zirka 5 Prozent an den Gesamt-Treibhausgas-Emissionen be -

Kosmetika und Pflegeprodukte, welche absichtlich substituierte Mikroplastikstoffe enthalten, werden weltweit seit Jahrzehnten verwendet. Mikroplastik akkumuliert daher auch seit Jahrzehnten in der Umwelt, weil es nicht oder nur sehr schlecht biologisch abbaubar ist. Es mehren sich Hinweise, dass einige dieser Stoffe gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Im Fokus stehen besonders endokrine Disruptoren, also hormonaktive Stoffe, die im dringenden Verdacht stehen, die Fertilität zu beeinträchtigen sowie Tumore und Stoffwechselerkrankungen zu begünstigen. Aus diesem Grund lässt die Europäische Agentur für Chemikalien derzeit in zahlreichen Europäischen Ländern Studien zu diesen Stoffen durchführen.

Mit der Verordnung und Empfehlung von mikroplastikhaltigen Produkten beeinträchtigen wir jedoch die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Das ist mit dem ärztlichen Berufsethos nicht vereinbar. Wir hoffen, durch unsere Aufklärungsarbeit für die Ärzteschaft auch die Bevölkerung zu erreichen und damit ein gesamtgesellschaftliches Umdenken anzuregen.

Welche konkreten Schritte zur Reduktion von Mikro- und Makroplastik wollen Sie ergreifen?

Wir setzen auf Aufklärung durch Vorträge auf Tagungen und Kongres-

Wie kommt das Programm bei Ihren Kolleginnen und Kollegen an?

Mein Eindruck ist, dass der AlltagsStress in den Arztpraxen, nicht zuletzt durch die Pandemie, stark zugenommen hat. Aus diesem Grund ist das Thema Nachhaltigkeit zweitrangig, obwohl nachhaltige Maßnahmen die Krisenresilienz einer Praxis deutlich erhöhen und zudem finanzielle Benefits bieten.

Vielen Kolleginnen und Kollegen ist jedoch klar, dass die Medizin in bisheriger Weise nicht weiter betrieben werden kann. Daher stoßen wir mit unseren Themen auf ausgesprochen positive Resonanz. Auch gewinnt die Einsparung fossiler Energien im Zuge des Ukrainekriegs zunehmend an Bedeutung, denn auch Plastik wird aus Erdöl und -gas hergestellt.

Was unternehmen Sie auf politischer Ebene?

Wir stehen über die von uns mitgegründete Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ mit dem Bundesministerium für Forschung in Kontakt und tauschen uns regelmäßig mit relevanten Thinktanks aus. Dies ist umso wichtiger, als wir bisher die einzige nachhaltige Initiative einer medizinischen Fachgesellschaft sind, die sich neben der Klimakrise vor allem auch mit Mikroplastik beschäftigt.

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Dr. S. Saha

Boys’ Day am 27. April 2023

Jungen-Zukunftstag

Der Jungen-Zukunftstag „Boys’ Day“ – in diesem Jahr am 27. April – ermöglicht es Schülern, in Berufe „reinzuschnuppern“, die in der Regel meistens von Frauen ausgeübt werden (beispielsweise in der Gesundheitsbranche). Auf der anderen Seite gibt der Aktionstag mitmachenden Unternehmen und Institutionen die Chance, potenzielle zukünftige Fachkräfte kennenzulernen– und gerade in Zeiten des Mangels an Fachkräften kann dies eine gute Option sein.

Ärztinnen und Ärzte können den Boys’ Day unterstützen, indem sie beispielsweise Tagespraktika in ihren Arztpraxen anbieten und auf diese Weise jungen Menschen in der beruflichen Findungsphase Einblick in das Berufsfeld der Medizinischen Fachangestellten (MFA) geben. Die Schüler-

praktikanten lernen die Aufgaben und die hohe gesellschaftliche Relevanz der MFA kennen und können sogar je nach individuellen Gegebenheiten unterstützen. Ärztinnen und Ärzte können jungen Menschen bei deren Suche nach beruflicher Orientierung helfen, praxisnah das eigene Tätigkeitsumfeld zeigen und Interesse für eine weitergehende Beschäftigung mit dem Gesundheitsbereich wecken.

Wer einen eintägigen Praktikumsplatz zum Boys’ Day zur Verfügung stellen möchte, gelangt mit wenigen Klicks auf die entsprechende Website des Aktionstages und kann sein Angebot eintragen. Umgekehrt können interessierte Schüler über ein spezielles „Radar“ Einträge in der Nähe unkompliziert ein-

Tübinger Standort vereint Krebsforschung und Krankenversorgung

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen SüdWest

Meilenstein zum Weltkrebstag am 4. Februar: Der Aufbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) am Standort SüdWest kann starten. Dies machte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei einer Veranstaltung zur Nationalen Dekade gegen Krebs publik. In einem hochkompetitiven, bundesweiten Verfahren hatte sich das Universitätsklinikum Tübingen mit seinen Partnern, dem Universitätsklinikum Ulm und dem Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus, durchgesetzt. Als erstem und bislang einzigem Bundesland ist Baden-Württemberg damit die Einwerbung eines zweiten NCT-Standorts gelungen. „Das künftige Nationale Centrum für Tumorerkrankungen SüdWest ist ein großer Gewinn für den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Die starken Partner Universitätsklinikum Tübingen, Universitätsklinikum Ulm und das Robert-Bosch-Kranken-

haus Stuttgart bündeln ihre Expertise und Forschungsinfrastruktur. Durch diese enge Kooperation gelangen wissenschaftliche Erkenntnisse schnellstmöglich zu den Patientinnen und Patienten“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst beteiligt sich in der Endausbaustufe mit bis zu 1,45 Millionen Euro im Jahr am Forschungsbudget des NCT SüdWest. Vorbild für den Ausbau des NCT-Verbunds ist insbesondere das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg: Bereits seit 2004 verbinden das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Universitätsklinikum Heidelberg an diesem Standort die interdisziplinäre Krankenversorgung mit Forschung auf höchstem Niveau. Gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe sind beide Einrichtungen Träger des mittlerweile international renommierten NCT in Heidelberg.

sehen und mit Anbietern in Kontakt treten.

Der Boys‘ Day wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Er soll Jungen dabei helfen, die eigene Studien- beziehungsweise Berufswahl und Lebensplanung frei von Geschlechterklischees und festen Rollenzuschreibungen zu gestalten. Parallel dazu gibt es auch den Girls’ Day für Mädchen, der ebenfalls am 27. April 2023 stattfindet.

Weitere Informationen: www.boys-day.de

Die Koordination des bundesweiten NCT-Verbunds übernimmt das DKFZ in Heidelberg. In der Endausbaustufe wollen Bund und Sitzländer der sechs NCT-Standorte diesen Verbund mit voraussichtlich bis zu 98 Millionen Euro jährlich fördern.

Praxisabgabeseminar.

Med-Seminare (falls erforderlich, wird die Veranstaltung als Webinar durchgeführt) Mittwoch, 22.03.2023, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 3. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 24.05.2023, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 3. OG, 70597 Stuttgart

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Neue Kampagne gestartet: „Werde Hausärztin

Bewerbung für „The Ländarzt“ möglich

Gesundheitsminister Manne Lucha hat Anfang Februar den Startschuss für die neue Kampagne „The Ländarzt – werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg“ gegeben. „Unsere Landarztquote ist eine super Möglichkeit für motivierte junge Leute, einen Medizinstudienplatz zu bekommen, die auf dem klassischen Weg eher weniger Chancen hätten. Darauf weisen wir mit unserer neuen Kampagne hin“, sagte der Minister Lucha zum Kampagnenstart. „Manche Vorstellung vom klassischen Landarzt ist längst Schnee von gestern. Wir suchen engagierte Menschen, die das Berufsbild der modernen Hausärztin und des modernen Hausarztes prägen wollen.“

Alle Informationen gibt es gebündelt auf der neuen Website www.ländarzt.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Seit 2021 gehen in Baden-Württemberg jedes Jahr 75 Medizinstudienplätze an Bewerberinnen und Bewerber, die nach dem Studium und der Facharztweiterbildung für mindestens zehn Jahre als Hausärztin oder Hausarzt in einem unterversorgten Gebiet arbeiten.

Organisiert und umgesetzt wird die Landarztquote zentral für das ganze Land vom Regierungspräsidi-

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um Stuttgart. Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte anlässlich des Kampagnenstarts: „Es ist eine große Herausforderung, dem Ärztemangel in ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Aus diesem Grund wurde die

Für die Vergabe der Studienplätze nach der Landarztquote zählen Vorerfahrung im medizinischen Bereich, sowohl ehrenamtlich als auch beruflich, das Ergebnis eines medizinischen Eignungstests (TMS) sowie ein mündliches Auswahlverfahren. Der diesjährige Bewerbungszeitraum startete am 1. März und läuft noch bis zum 31. März.

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Landarztquote ins Leben gerufen. Durch sie wurde bereits 150 Bewerberinnen und Bewerbern der Traum des Medizinstudiums ermöglicht. Mit der neuen Kampagne möchten wir noch mehr Menschen dafür begeistern, sich für das Programm zu bewerben und dadurch die ärztliche Versorgung auf dem Land zu verbessern.“

Neben konkreten Infos geht es bei der Kampagne um Erfolgsgeschichten – etwa die von Emily Jilinsky. Sie hatte sich bereits im ersten Bewerbungsverfahren erfolgreich über die Landarztquote beworben und sagt heute: „Die Landarztquote gab mir die Chance, meinen Lebenstraum zu verwirklichen und an meiner Wunsch-Uni Medizin zu studieren.“

In einem Video kommt auch Dr. Dietrich von der Hülst, Facharzt für Innere Medizin im badischen Gaggenau, zu Wort und berichtet über seine Arbeit: „Ich habe viele Kliniken gesehen und auch die Anonymität in der Stadt erlebt, das ist hier ganz anders. Hier sind Sie Teil einer Familie und erfahren Dinge, die Sie sonst als Arzt vielleicht nicht erfahren würden. Sie werden in die Familien integriert und das ist sensationell.“

Den erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern wird im Anschluss an das Bewerbungsverfahren nach der Landarztquote über die Stiftung für Hochschulzulassung der Zulassungsbescheid zugestellt. Nach erfolgreicher Immatrikulation an den Universitäten können die Studierenden dann ab dem Wintersemester 2023/2024 an einer der fünf renommierten Fakultäten des Landes in Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Ulm oder Tübingen ihr Studium aufnehmen. Dank des neu eingeführten und für alle Studierenden zur Verfügung stehenden Neigungsprofils „Ländliche Hausarztmedizin (Landarzttrack)“ können sich die Studierenden optimal auf den späteren Beruf vorbereiten.

Als Hausärztin oder Hausarzt in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebieten leisten die künftigen Medizinerinnen und Mediziner einen wichtigen Beitrag zur Versorgung und Attraktivität BadenWürttembergs. Das Berufsbild der hausärztlichen Versorgung ist vielseitig, denn man kann sich in Allgemeinmedizin, Innerer Medizin oder Pädiatrie, also Kinder- und Jugendmedizin, spezialisieren. Der spätere Einsatzort nach der Landarztquote wird vor Festlegung durch das zuständige Regierungspräsidium Stuttgart gemeinsam mit den angehenden Hausärztinnen und Hausärzten besprochen. Dabei werden nach Möglichkeit auch Ortswünsche und die persönlichen Lebensverhältnisse berücksichtigt, wie beispielsweise Betreuungspflichten.

166 ÄBW 03 | 2023 Vermischtes
oder Hausarzt in Baden-Württemberg“

Aktualisierte Handreichung der Bundesärztekammer

Ärzteschaft und Soziale Medien

Die Nutzung sozialer Medien gehört für viele Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierende sowie Patientinnen und Patienten mittlerweile zum Alltag. Soziale Medien können ein direktes Arzt-Patient-Gespräch sinnvoll ergänzen. Wichtig aber ist, bei der Nutzung sozialer Medien die ärztliche Schweigepflicht und den Datenschutz stets zu beachten.

Um Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinstudierende für die Besonderheiten der Kommunikation über soziale Medien zu sensibilisieren, hat die Bundesärztekammer ihre diesbezügliche Handreichung aktualisiert. Anhand konkreter Fallbeispiele zeigt sie Probleme im Umgang mit sozialen

Medien auf und bietet Lösungsvorschläge.

Werden die Regeln beachtet, spricht nichts gegen eine breitere Nutzung sozialer Medien – im Gegenteil. Ärztinnen und Ärzte werden ihr Kommunikationsverhalten sicherlich ihren Patientinnen und Patienten anpassen müssen. Ein Großteil der Kommunikation findet bereits heute in sozialen Medien statt. Damit werden diese Kanäle auch für die gesundheitliche Versorgung der Menschen bedeutsam. Im Zentrum aber wird auch in Zukunft das direkte Arzt-Patient-Gespräch stehen, da es den Patienten ein Höchstmaß an Vertraulichkeit garantiert.

Der Austausch über soziale Medien kann das Patient-Arzt-Verhältnis auch ungünstig beeinflussen und mit datenschutzrechtlichen Problemen und weiteren juristischen Fragestellungen einhergehen. Dieser Gefahren muss sich die Ärzteschaft bei der Nutzung sozialer Medien bewusst sein. Ärztinnen und Ärzte müssen deshalb alle Maßnahmen ergreifen, um die Vertraulichkeit der Patienten-Arzt-Beziehung und den Datenschutz zu gewährleisten. Denn bei sozialen Medien wird oft unterschätzt, wie schnell sich einzelne Informationen verbreiten und diese absichtlich falsch verstanden oder noch nach Monaten und Jahren einen sogenannten Shitstorm auslösen können.

Baden-Württemberg unterstützt Unikliniken mit zwei Millionen Euro Long

COVID-Forschung

Der Großteil der Menschen in Baden-Württemberg hat mittlerweile eine Corona-Infektion durchgemacht. Etwa zehn Prozent der erkrankten Erwachsenen und zwei bis vier Prozent der erkrankten Kinder könnten Studien zufolge mit längerfristigen Problemen zu kämpfen haben. Wie man Long COVID am besten behandelt, ist aber noch nicht ganz klar. Gesundheitsminister Manne Lucha hat Anfang Februar bekannt gegeben, dass das Land die Universitätskliniken Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm mit insgesamt zwei Millionen Euro unterstützt, um gute Behandlungsmöglichkeiten für diese neue Krankheit zu erforschen: „Wir haben bereits Spezialambulanzen in Baden-Württemberg. Wir brauchen aber dringend mehr Wissen zu Long COVID, mit dem wir auch die Hausärztinnen und Hausärzte unterstützen können – denn sie sind es, die langfristig die Versorgung übernehmen beziehungsweise mit anderen Fachärztinnen und Fachärzten die Betroffenen in die richtigen Behandlungs-

pfade lotsen. Die Fachkräfte in den Spezialambulanzen können sich dann um die wirklich schweren und komplexen Fälle kümmern“, sagte Minister Lucha.

„Bislang sind die Spezialambulanzen der Universitätskliniken die Hauptanlaufstellen für Betroffene mit Verdacht auf Long COVID. Für eine optimale Versorgung ist es entscheidend, dass Hausärztinnen und Hausärzte, Reha-Einrichtungen und andere Akteure im Gesundheitswesen stärker eingebunden sind. Mit dem im Rahmen des Projekts entstehenden Netzwerk können wir in der Versorgung von Long COVID-Patientinnen und -Patienten einen echten Unterschied machen“, sagte Prof. Dr. Winfried Kern, Projektleiter der Abteilung für Infektiologie der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Freiburg.

Die Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm werden bei dem Projekt zusammenarbeiten. „Den Unikliniken bin ich dankbar, dass sie das vorliegende Forschungskonzept für ein Behandlungsnetz

entwickelt und uns vorgestellt haben“, betonte der Minister. „Wir unterstützen das sehr gerne, denn wir brauchen dringend mehr Erkenntnisse zu optimierten Versorgungskonzepten bei Long COVID.“

Die vier Unikliniken etablieren vier Versorgungsnetze, in denen die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Long COVID weiterentwickelt wird. In den Zentren bieten die Long COVID-Spezialambulanzen Sprechstunden an und beraten per (Tele-)Konferenzen. Die Institute für Allgemeinmedizin der beteiligten Universitätskliniken koordinieren den Aufbau von Netzwerken unter Beteiligung der Long COVID-Spezialambulanzen, Hausärztinnen und Hausärzten, Rehaeinrichtungen, Psycho-, Ergo- und Physiotherapeuten, Gesundheitsämtern, Betroffenen und Selbsthilfeorganisationen.

Ziel ist es, bis zum Ende der 18-monatigen Projektphase ein Versorgungskonzept zu etablieren, welches auch Fortbildungsstrukturen für Ärztinnen und Ärzte sowie Beratungsangebote für die Betroffenen umfasst.

Handreichung

Die Social-MediaKanäle der Landesärztekammer:

ÄBW 03 | 2023 167 Vermischtes
„Ärztinnen und Ärzte in sozialen Medien“
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@AerztekammerBW Rounded
AerztekammerBW

Hertie AI in Tübingen

Startschuss für ein Leuchtturmprojekt, das die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz (KI) und Neuromedizin erstmals miteinander verbindet: Mit dem Hertie Institute for Artificial Intelligence in Brain Health (Hertie AI), das Anfang Februar an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen gegründet wurde, entsteht das bundesweit erste Institut, das Prävention und frühe Diagnose von Erkrankungen des Nervensystems mithilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz erforscht.

Das Hertie AI wird auf neuesten Erkenntnissen im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz aufbauen und diese für ein besseres Verständnis des gesunden und kranken Nervensystems nutzen. Mithilfe komplexer Datensätze, die heute in der Grundlagenforschung

verfügbar sind und im Klinikalltag gesammelt werden, sollen am Institut neue Methoden entwickelt werden, um Erkrankungen des Nervensystems früher zu erkennen, Krankheitsverläufe vorherzusagen und Therapien zielgerichteter einzusetzen. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, wird das Hertie AI insbesondere methodische Innovationen vorantreiben, die jene besonderen Anforderungen erfüllen, die an klinisch eingesetzte KI-Methoden gestellt werden: Genauigkeit, Robustheit und Nachvollziehbarkeit. Gründungsdirektor Prof. Dr. Philipp Berens, Professor im Bereich Data Science an der Universität Tübingen und Sprecher des Exzellenzclusters

„Maschinelles Lernen: Neue Perspektiven für die Wissenschaft“ forscht seit

15 Jahren auf dem Gebiet: „Mit dem neuen Institut können wir, ausgehend

Entwicklung von Impfstoffen mit besserer Wirksamkeit

Kampf gegen Tuberkulose

Laut Weltgesundheitsorganisation erkranken jedes Jahr weltweit rund 10 Millionen Menschen an Tuberkulose – davon sterben etwa 1,3 Millionen. Obwohl die Tuberkulose damit zu den häufigsten Todesursachen weltweit zählt, gibt es derzeit keinen ausreichend wirksamen Impfstoff. Das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Universitätsklinikum Ulm (UKU) beteiligt sich nun an einem internationalen Projekt, in dem wirksamere Impfstoffe gegen die Tuberkulose entwickelt werden sollen.

Der BCG-Impfstoff (Bacillus Calmette-Guérin) ist der einzige zugelassene Impfstoff gegen Tuberkulose und wird in Ländern mit hoher Anzahl an Tuberkulose-Fällen eingesetzt. Die Impfung kann jedoch nicht vollständig gegen Tuberkulose schützen, sondern nur dazu beitragen, das Risiko einer schwe -

ren Erkrankung zu reduzieren und schwerste Verläufe bei Kleinkindern zu verhindern. Aufgrund seiner unzureichenden Wirksamkeit wird die BCG Impfung in Deutschland von der STIKO nicht mehr allgemein empfohlen. In einem gemeinsamen Projekt forschen nun insgesamt 19 Forschergruppen aus neun Ländern der EU, Großbritannien und der Schweiz an der Entwicklung neuer Impfstoffe. Das internationale Projekt wird von 2023 bis 2027 von der Europäischen Union (Horizon European Framework/Health) mit insgesamt 9,3 Millionen Euro gefördert, das UKU erhält davon 500.000 Euro.

„Bei unserem Projekt ist uns eine offene und grundlagenorientierte Herangehensweise besonders wichtig. Durch die Beteiligung von 19 Forschergruppen aus verschiedenen Bereichen wird in dem Konsortium die gesamte Wertschöpfungskette von der Grund-

von der methodischen Grundlagenforschung, die translationale Pipeline bis hin zur klinischen Umsetzung abdecken“, erklärt er. „Das ermöglicht uns, die Investitionen in den KI Standort Tübingen sowohl für die Neuromedizin als auch für die Patientinnen und Patienten nutzbar zu machen – in Zusammenarbeit mit unseren klinischen Partnern in der Neurologie und Augenheilkunde.“

Die Hertie-Stiftung finanziert das gemeinsame Projekt mit der Universität Tübingen mit 10 Millionen Euro für zunächst fünf Jahre. Unter ihrem Leitthema „Gehirn erforschen“ investiert die Stiftung damit nach der erfolgreichen Gründung des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung (HIH) im Jahr 2001 in ein neues zukunftsweisendes Großprojekt in Tübingen.

lagenforschung bis hin zu klinischen Studien abgedeckt“, sagt Prof. Dr. Steffen Stenger, Ärztlicher Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am UKU. Sein Institut beschäftigt sich – neben der Projektkoordination – mit der zellulären Immunologie, genauer gesagt mit der Immunabwehr des Menschen bei Tuberkulose. „Wir werden versuchen, Moleküle und Mechanismen zu identifizieren, die das Immunsystem stimulieren und so zum Schutz vor einer aktiven Tuberkulose beitragen“, erklärt Prof. Dr. Steffen Stenger. „Für diese state-of-the-art Forschung verfügt der Standort Ulm über ein Hochsicherheitslabor, welches mit innovativen Geräten für die immunologische Grundlagenforschung ausgerüstet ist. Diese einzigartige Infrastruktur war wesentliche Voraussetzung für die Förderung des Projektes.“

168 ÄBW 03 | 2023 Vermischtes
Neues Institut,
das Künstliche Intelligenz und Neurowissenschaften verbindet

Neue Bücher

Die dunkle Seite des Gehirns

S. Kölsch, 384 Seiten, Ullstein, ISBN 978-3864931963, 20,99 Euro

Blitzschnell und automatisch erkennt unser Unterbewusstes Gefahren oder auch Belohnungen. Dieses unbewusste Denken macht immer wieder die gleichen Fehler: Es vereinfacht, überschätzt oder bemerkt Makel bei anderen schneller als bei uns selbst. Populärwissenschaftlich wird dieses Gefühlssystem beschrieben und auch, wie wir dem Teufelskreis der „Bad Vibrations“ entkommen können.

Cannabis

A. S. Ziegler, 542 Seiten, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3804741522, 98,00 Euro

Bereits in der Antike wurde Cannabis als Arzneimittel eingesetzt, doch erst jüngst avancierte es zu einem der spannendsten medizinischpharmazeutischen Themen der Gegenwart. In kaum einem Bereich der Pharmakotherapie entwickelte sich der Erkenntnisstand zuletzt mit vergleichbarer Dynamik. Das Handbuch für Wissenschaft und Praxis fasst den aktuellen rechtlichen und wissenschaftlichen Rahmen der medizinischen Cannabisversorgung zusammen.

Smarte Medizin

D. Matusiewicz, A. Martin, 296 Seiten, Hogrefe, ISBN 978-3456861722, 39,95 Euro

Für nahezu alle Akteure im Gesundheitswesen ändert sich durch die Digitalisierung das Arbeitsleben gravierend. Experten aus Klinik, Praxis und Gesundheitswirtschaft geben hier einen transparenten Einblick, wie Patienten und Patientinnen jetzt schon Zugang zu smarter Medizin erhalten. Das beginnt bei der Prävention, geht über die Therapie bis hin zur Nachsorge. Ganz abgesehen von der neuen Art der Arzt-Patienten-Kommunikation.

Kardio-Onkologie

O. J. Müller, L. Lehmann, C. Bokemeyer, 431 Seiten, de Gruyter, ISBN 978-3110591491, 84,95 Euro

Die verbesserte Diagnostik und Therapie onkologischer Erkrankungen führt auch zu neuen Herausforderungen in der Herz- und Kreislaufmedizin. Gemeinsame Risikofaktoren können die Krebsbehandlung zunehmend erschweren. Umgekehrt können auch kardiologische Standardtherapieverfahren bei onkologischen Patienten verheerende Nebenwirkungen haben. Ein tumorfreies Überleben ist dementsprechend als alleiniges Therapieziel nicht ausreichend.

Antisemitismus in der Akademie: Otto Meyerhof

M. Schmitt, 194 Seiten, Hentrich und Hentrich, ISBN 978-3955655174, 24,90 Euro

Vor 100 Jahren erhielt Otto Meyerhof den Nobelpreis für Medizin. Er lebte in einer Zeit bahnbrechender wissenschaftlicher Erkenntnisse, aber auch des Nationalsozialismus. Als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts wurde er in Heidelberg von einem Chemie-Nobelpreisträger denunziert. Der Band geht der Frage nach, wie dies und mehr in einem exzellenten intellektuellen Milieu geschehen konnte und beleuchtet dabei verschiedene Aspekte des Antisemitismus.

Die Schizophrenie

K. H. Fehrlin, K. Luchsinger, R. Specht, 424 Seiten, Chronos, ISBN 978-3034016681, 48,00 Euro

Der Schaffhauser Chemiker Karl Heinrich Fehrlin (1866-1943) veröffentlichte 1912 eine Schrift mit dem Titel „Die Schizophrenie“. Er „hörte Stimmen“ und gelangte zur Überzeugung, dass Geister zu ihm sprächen. Die kommentierte Neuausgabe dieses einzigartigen Textes gibt nicht nur dem Autor das Wort, sondern sein Werk wird auch aus biografischhistorischer, dialektologischer, psychiatrischer und diskursanalytischer Sicht kommentiert.

Wir informieren uns zu Tode

G. Hüther, R. Burdy, 240 Seiten, Herder, ISBN 978-3451609008, 22,00 Euro

Der Hirnforscher und der Publizist beschreiben die konkreten Erscheinungsformen, Ursachen und Auswirkungen der täglichen Reizüberflutung des Informationszeitalters. Sie belegen, wie wir durch emotional aufgeladene Botschaften manipuliert werden und welche Gefahren daraus für uns und unser Zusammenleben erwachsen. Ihr radikaler Lösungsvorschlag lautet: konsequente Rückbesinnung auf das, was wir für ein friedvolles und glückliches Leben brauchen.

Das Buch der absurden Anführungszeichen

H. Rusinek, 176 Seiten, Seltmann Publishers, ISBN 978-3949070129, 18,50 Euro

Der Instagram-Account „Awkward Anführungszeichen“ illustrierte die Mannigfaltigkeit der Sprache. Es ging aber nicht um Wörter, sondern um Anführungszeichen und was diese an Absurdität, Verruchtheit und manchmal auch Rebellion in die Wirklichkeit bringen. Überall sind Virtuositäten auf Basis der Gänsefüßchen zu entdecken; der Bildband zeigt die faszinierendsten Werke gemeinsam mit einleitendem Text zur Genese der Anführungszeichen.

ÄBW 03 | 2023 169 Vermischtes

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75331 Engelsbrand / 75177 Pforzheim

Für Fragen:

F. Schleucher – Sekretariat: 0176-70330702, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de

Fax: 07941-2070061

10. / 11. 11. 2023

23. / 24. 02. 2024

Workshop „Spirituelle Kompetenzen in der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik“ entsprechend Empfehlung

SGB V § 2 Abs. 5 und OPD-orientiert im biopsychosozialen Modell –zertifiziert, neu überarbeitet und EBM-basiert

Details/Anfragen und Anmeldungen über Homepage www.afpp.de

> Anmeldungsanfrage

Der Workshop ist befugt und zertifiziert

AfPP

Akademie für Psychotherapie

Pforzheim

Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich

Poststr. 31, 72213 Altensteig

Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de

Info-Veranstaltung

Zusatztitel PT

22. 03. 2023

als Online-LiveVeranstaltung

21. 06. 2023

Präsenzveranstaltung, Ebersteinstr. 39, Pforzheim

13. 10. 2023

Infoveranstaltung zum Erwerb des Zusatztitels „Psychotherapie nach der neuen WBO 2020, befugt und zertifiziert von der Ärztekammer

Beginn des nächsten Kurses

13. 10. 2023

Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen Freitag/Samstag incl. allen WBO-Modulen

Beginn Zusatztitel „Psychotherapie“

nach der neuen WBO 2020

Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen, Freitag/Samstag, fakultativ Mittwochabend, incl. allen WBO-Modulen

Beginn der Infoveranstaltung um 18.00 Uhr

AfPP

Akademie für Psychotherapie

Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich

zuständig für Zusatztitel Psychotherapie WBO 2020

Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745,

E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de

Die Termine finden teils als Online-Live-Veranstaltung, teils als Präsenzveranstaltung in Pforzheim statt

AfPP

Akademie für Psychotherapie

Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich

Zusatztitel Psychotherapie

Poststr. 31, 72213 Altensteig

Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745

E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de

Anzeige TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER Curricula 31. 03. / 01. 04. 2023 12. / 13. 05. 2023 14. / 15. 07. 2023 22. / 23. 09. 2023 20. / 21. 10.
2023

Wahl zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg

18. Wahlperiode – 2023/2027 –

Bekanntmachung der Landeswahlleiterin

Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern haben am 11.02.2023 die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg gewählt.

Gemäß § 7 Abs. 2 der Wahlordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg gebe ich nachstehend das Wahlergebnis und die Namen der gewählten Mitglieder der Landesvertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg und deren Ersatzpersonen (Ersatzvertreter) bekannt.

Hält ein Wahlberechtigter die Wahl für ungültig, kann er binnen einer Woche nach der Bekanntmachung dieses Wahlergebnisses den Landeswahlausschuss bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart anrufen (§ 8 Abs. 1 der Wahlordnung).

Stuttgart, 15.02.2023,

OStAin Dr. iur. Beate Weik, Landeswahlleiterin

Wahlbezirk Nordwürttemberg

Anzahl der Wahlvorschläge: 7

Anzahl der zu wählenden Vertreter: 28

1.

15.

16.

17.

18.

Prof. Dr. med. Andreas Schuler

Prof. Dr. med. Lutz Hesse

Dr. med. Natalie Guttmann

19. Esslingen am Neckar 1 Prof. Dr. med. Henning Wege

20. Esslingen am Neckar 1 Dr. med. Olaf Raecke

21. Heilbronn 1 Dr. med. Klaus Feist

2. Wahlvorschlag: Ärzt*innen in sozialer Verantwortung

Vertreter: 4 Stimmen

1. Hemmingen 45 Dr. med. Robin Thomas Maitra MPH

2. Stuttgart 42 Dr. med. Gabriele du Bois

3. Asperg 39 Dr. med. Dierk-Christian Vogt

4. Stuttgart 39 Stephanie Knirsch

Ersatzvertreter: Stimmen

1. Heubach 17 Dr. med. Cem Koçar

2. Ludwigsburg 16 Dr. med. Thomas Kauth

3. Sindelfingen 16 Dr. med. Christoph Ehrensperger

4. Stuttgart 16 Dr. med. Gudrun Binz

5. Stuttgart 16 Dr. med. Andreas Oberle

6. Ludwigsburg 16 Verena Wollmann-Wohlleben

7. Heilbronn 16 Dr. med. Hans Ulrich Stechele

8. Stuttgart 16 Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger

9. Leinfelden-Echterdingen 16 Dr. med. Tilo Sauter

10.

11.

12.

13.

16 Dr. med. Kathrin Pfeil

15 Dr. med. Carola Uta Maitra

3. Wahlvorschlag: Spitzenverband der fachärztlichen Berufsverbände

Vertreter: 2

1.

18 Dr. med. Bernd Salzer

2.

18 Dr. med. Rolf-Armin Stiasny

Ersatzvertreter:

1.

17 Dr. med. Marcus Ksoll

2.

16 Dr. med. Thomas Ulshöfer

3.

15 Dr. med. Jürgen Mann

4.

14 Dr. med. Falk von Zitzewitz

14 Dr. med. Markus Röser 6.

5.

174
Wahlvorschlag: Liste der ermächtigten Ärzte und Krankenhausärzte Vertreter: 3 Stimmen 1. Heilbronn 39 Prof. Dr. med. Wolfgang Linhart
Heilbronn 39 Prof. Dr. med. Burkard Lippert 3. Göppingen 36 Prof. Dr. med. Stephen Schröder Ersatzvertreter: Stimmen 1. Esslingen am Neckar 23 Prof. Dr. med. Christian von Schnakenburg 2. Stuttgart 23 PD Dr. med. Claudia Blattmann 3. Stuttgart 22 Dr. med. Barbara Kraft
Winnenden 21 Prof. Dr. med. Ralf Rauch
Stuttgart 20 Prof. Dr. med. Mark Dominik Alscher
Böblingen 16 Dr. med. Lutz Feldhahn 7. Esslingen am Neckar 11 Dr. med. Elke Müller-Roßberg 8. Göppingen 10 Prof. Dr. med. Falk Clemens Thiel MBA
Schwäbisch Hall 9 Prof. Dr. med. Stefan Huber-Wagner 10. Stuttgart 9 Dr. med. Magdalena Sokalska-Duhme
Ludwigsburg 7 Prof. Dr. med. Oliver Sakowitz 12. Heilbronn 7 Prof. Dr. med. Annette Limberger 13. Göppingen 6 Dr. med. Verena Lubczyk
Heilbronn 5
2.
4.
5.
6.
9.
11.
14.
Prof. Dr. med. Marcus Hennersdorf
Esslingen am Neckar 2
Dr. med. Simon Novak
Geislingen
Steige 2
an der
Heilbronn 1
Stuttgart 1
Schwaigern
Weinsberg
16 Dr. med. Jan-Robert Binder
Heilbronn 15 Dr. med. Anne-Simone Kaiser
Markgröningen
Stimmen
Heilbronn
Leinfelden-Echterdingen
Stimmen
Heilbronn
Ludwigsburg
Heilbronn
Erdmannhausen
Stuttgart
Neckarsulm
Dr.
Lauffen am Neckar
Dr.
Asperg
Christian
Stuttgart
Prof. Dr. med. Christian Termeer
Ludwigsburg 6 Dr. med. Georg-Friedrich Kortüm
Böblingen 4 Dr. med. Ursmar Nivard Kleiner ÄBW 03 | 2023 Wahlergebnisse
14
med. Christian Eichholz 7.
12
med. Rainer Tischer 8.
10
Fleischer 9.
9
10.
11.

2.

3.

4.

4. Wahlvorschlag: Junger Marburger Bund

4.

Dr. med. Timo Hurst

5. Schwäbisch Gmünd 17 Dr. med. Alexander Stütz

6. Stuttgart 16 Dr. med. Norbert Metke

5. Wahlvorschlag: Marburger Bund

6. Wahlvorschlag: Fachübergreifende Liste MEDI - Gemeinsame Zukunft

7. Weinstadt

Dr. med. Klaus Baier

8. Schwäbisch Gmünd 14 Dr. med. Bertold Schuler

9.

Vertreter:

7.

2 Stimmen
Stuttgart 21 Dr. med. Friederike Fabian
Winnenden 21 David van Rooyen
Stimmen
Stuttgart 21 Martin Alexander Geppert
Vertreter:
1.
2.
Ersatzvertreter:
1.
Stuttgart 21 Dr. med. Jana Fabian
Stuttgart 21 Jakob Biedermann
Stuttgart 21 Dr. med. Nadine Nink
Stuttgart 21 Dr. med. Lena Mertiens 6. Stuttgart 21 Dr. med. Cornelius Kuhn 7. Aalen 17 Dr. med. Lena Erbe 8. Stuttgart 9 Joshua Kleine 9. Stuttgart 1 Sebastian Hub 10. Stuttgart 1 Maximilian Schmid
5.
6 Stimmen 1. Stuttgart 69 Dr. med. Matthias Fabian
Stuttgart 65 Sylvia Ottmüller 3. Stuttgart 62 Dr. med. Christina Jaki 4. Stuttgart 57 Dr. med. Stefan Junger 5. Weinsberg 52 Dr. med. Paul Winklmaier 6. Stuttgart 50 Dr. med. Stephanie Funk Ersatzvertreter: Stimmen 1. Stuttgart 40 Dr. med. Markus Wilbs 2. Stuttgart 35 Dr. med. Martina Hoeft MBA 3. Nürtingen 28 Dr. med. Oliver Ottmann
Stuttgart 22 Claudia Böhler 5. Stuttgart 20 Dr. med. Thomas Strahleck 6. Heilbronn 17 Eleni Chantzi 7. Sindelfingen 17 Dr. med. Martina Fabian 8. Ludwigsburg 17 Lena Ang'ani 9. Schwäbisch Hall 17 Hans-Ulrich Gruber 10. Heilbronn 15 Dr. med. Georg Breuer 11. Esslingen am Neckar 13 Dr. med. Korbinian Körnlein 12. Kirchheim unter Teck 11 Dr. med. Silke Leonhardt-Schwarz 13. Ludwigsburg 8 Clemens Henze 14. Schwäbisch Hall 7 Dr. med. Martin Schilz 15. Ludwigsburg 6 Christian Skawantzos 16. Göppingen 5 Bernhard Stoklas 17. Esslingen am Neckar 5 Dr. med. Maike Munz 18. Stuttgart 4 Dr. med. Harald Weng 19. Herrenberg 4 Dr. med. Regina Weber-Hall
Vertreter:
2.
4.
– Ostalb
6 Stimmen 1. Leinfelden-Echterdingen 73 Dr. med. Wolfgang Miller 2. Filderstadt 62 Daniela-Ursula Ibach 3. Kirchheim unter Teck 59 Dr. med. Norbert Smetak 4. Ellwangen (Jagst) 59 Dr. med. Sebastian Hock 5. Stuttgart 58 Dr. med. Christine Blum
Stuttgart 58 Dr. med. Karsten Braun LL.M. Ersatzvertreter: Stimmen
Aalen 19 Dr. med. Caroline Grupp
Stuttgart 17 Dr. med. Markus Klett
Ostfildern 17 Dr. med. Burkhard Lembeck
Vertreter:
6.
1.
2.
3.
Leonberg 17
15
Weinstadt 13 Dr.
Vitzthum von Eckstädt
Königheim 11 Sebastian Gerstenkorn 11. Esslingen am Neckar 9 Dr. med. Marc Alexander Meinikheim
Stuttgart 9 Dr. med. Verena Windisch
Altenriet 7 Dr. med. Cathérine Hetzer-Baumann
Sindelfingen 6 Dr. med. Michael Hofbauer 15. Stuttgart 6 Dr. med. Hans-Michael Oertel 16. Schorndorf 5 Dr. med. Karl-Michael Hess 17. Leonberg 2 Dr. med. Tobias Heger 18. Göppingen 1 Dr. med. Jochen Dürr 19. Kirchheim unter Teck 1 Dr. med. Robert Rudolph 20. Esslingen am Neckar 1 Dr. med. univ. Pia-Maria Steinwender-Glaser 21. Bad Mergentheim 1 Dr. med. Johannes Weiler 22. Bad Mergentheim 1 Dr. med. Manfred Eisert
med. Anne Gräfin
10.
12.
13.
14.
Wahlvorschlag: Die Hausarztliste
5 Stimmen 1. Esslingen am Neckar 60 Dr. med. Jürgen de Laporte 2. Pfedelbach 57 Dr. med. Susanne Bublitz 3. Stuttgart 57 Dr. med. Thomas Heyer 4. Pleidelsheim 57 Dr. med. Jürgen Herbers 5. Neckarsulm 57 Dr. med. Michaela Geiger
Stimmen 1. Stuttgart 54 Dr. med. Doris Reinhardt 2. Remshalden 20 Dr. med. Bernd Heim 3. Sindelfingen 19 Dr. med. Annette Theewen
Winnenden 19 Dr. med. Anke Schlüter 5. Spraitbach 18 Nicole Löb 6. Stuttgart 14 Dr. med. Bettina Widmaier 7. Oppenweiler 12 Dr. med. Jens Steinat 8. Uhingen 12 Dr. med. Manuel Magistro 9. Bad Mergentheim 12 Dr. med. Carsten Köber 10. Tauberbischofsheim 11 Dr. med. Katrin Barbara von der Assen 11. Geislingen an der Steige 10 Dr. med. Karin Eckert 12. Stuttgart 8 Dr. med. Beate Bosch 13. Heilbronn 7 Dr. med. Karin Kalmbach 14. Kohlberg 5 Dr. med. Michael Kurz 15. Ingelfingen 5 Dr. med. Wilhelm Hermann 16. Kirchberg an der Jagst 4 Dr. med. Peter Gutöhrle 17. Stuttgart 4 Dr. med. Bettina Hummel
werden nicht veröffentlicht (§ 32 Abs. 1 i.V.m. § 23 Abs. 4 Satz 3 WO). ÄBW 03 | 2023 175 Wahlergebnisse
Ersatzvertreter:
4.
Beachte: Null-Stimmen

Wahlbezirk Nordbaden

Anzahl der Wahlvorschläge: 5 Anzahl der zu wählenden Vertreter: 26

1. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft

2. Wahlvorschlag: MB Klinikärzte

16. Nagold

Dr. med. Katharina Musculus

17. Karlsruhe

Dr. med. Arne Dresen

18. Freudenstadt

Dr. med. Barbara Kuner

19. Mannheim

Dr. med. Manuel Winkler M.Sc.

20. Karlsruhe 5 Edwin Prib

21. Heidelberg 2 Dr. med. Julia Schäfer

3.

4.

4.

Vertreter:

32 Dr. med. Elisabeth Daikeler

Ersatzvertreter: Stimmen

1. Rastatt 30 Dr. med. Thomas Lohmann

2. Heidelberg 30 Dr. med. Detlef Lorenzen

3. Heidelberg, Neckar 30 Prof. Dr. med. Benedikt Fritzsching

4. Kämpfelbach 29 Birgit Schneider

5. Karlsruhe, Baden 27 Dr. med. Julia Patzig

6. Sinsheim 24 Dr. med. Folkert Fehr

7. Bühl, Baden 3 Dr. med. Richard Aborowa

5. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste

Vertreter: 2 Stimmen

1. Pforzheim 30 Prof. Dr. med. Nicola Buhlinger-Göpfarth

2. Heidelberg 30 Dr. med. Sandra Stengel

Ersatzvertreter: Stimmen

1. Heidelberg 30 Dr. med. Simon Schwill MME

2. Walzbachtal 27 Dr. med. Reto Schwenke

3. Schriesheim 27 Dr. med. Cornelia Wachter

4. Pforzheim 25 Dipl. Biologe Peter Emmrich M.A.

5. Karlsruhe 24 Dr. med. Michael Kästel

6. Pforzheim 20 Priv.-Doz. Dr. med. Peter Engeser

7. Mannheim 18 Mathias Berthold

8. Dossenheim 15 Dr. med. Stephan Bilger

176
5 Stimmen
Karlsruhe 54 Dr./Univ. Pisa Susanna Colopi-Glage
Reilingen 54 Dr. med. Michael Eckstein 3. Heidelberg 48 Dr. med. Christiane von Holst 4. Karlsruhe 47 Dr. med. Johannes Flechtenmacher 5. Heidelberg 42 Dr. med. Bernhard Schuknecht Ersatzvertreter: Stimmen 1. Rastatt 40 Martin Holzapfel 2. Heidelberg 39 Dr. med. Benjamin Khan Durani 3. Heidelberg 38 Dr. med. Stephanie Gösele 4. Mannheim 16 Dr. med. Ulrich Werland 5. Karlsruhe 15 Wencke Winand 6. Karlsruhe 12 Dr. med. Michael Emmerich 7. Mannheim 11 Dr. med. Jürgen Braun 8. Mannheim 10 Dr. med. Falko Panzer 9. Baden-Baden 8 Dr. med. Axel Weusten 10. Pforzheim 6 Dr. med. univ. Hans-Joachim Eberhard 11. Mosbach 4 Dr. med. Rainer Schöchlin 12. Karlsruhe 4 Dr. med. Christoph Vierneisel
Vertreter:
1.
2.
Vertreter: 12 Stimmen 1. Karlsruhe 113 Agnes Trasselli 2. Heidelberg 109 Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Christof Hofele M.Sc. 3. Karlsruhe 103 Carsten Mohrhardt 4. Heidelberg 92 Maylis Jungwirth 5. Mannheim 91 Dr. med. Christoph Janke 6. Mannheim 85 Dr. med. Sophie Krickeberg 7. Mannheim 83 Prof. Dr. med. Thomas Schaible 8. Heidelberg 65 Priv.-Doz. Dr. med. Michael Preusch 9. Heidelberg 50 Dr. med. Janina Naoum 10. Karlsbad 43 Carolyn Strass 11. Karlsruhe 24 Mathias Körner 12. Karlsruhe 23 Prof. Dr. med. Martin Bentz Ersatzvertreter: Stimmen 1. Heidelberg 22 Dr. med. Tilmann Gruhlke 2. Karlsruhe 22 Christoph Nießner MBA 3. Mannheim 20 Dr. med. Tom Bayer 4. Heidelberg 17 Priv.-Doz. Dr. med. Rezvan Ahmadi 5. Heddesheim, Baden 16 Dr. med. Friederike Freiburg 6. Karlsruhe 16 Dr. med. Maren Springmann 7. Mannheim 12 Dr. med. Michael Schöler 8. Karlsruhe 11 Dr. med. Axel Schöttler 9. Schwetzingen 10 Dr. med. Nicole Geiger 10. Karlsruhe 9 Dr. med. Birgit Herminghaus 11. Wiesloch 9 Tobias Link
Karlsruhe 8 Dr. med. Mara Pohlmeier
Mosbach 8 Carola Penkwitt
Karlsruhe 7 Sarah Keller 15. Mannheim 6 Dr. med. Matthias Jung
12.
13.
14.
6
6
5
5
Wahlvorschlag: Unabhängige Ärztinnen und Ärzte
4 Stimmen
Pforzheim 42 Markus Haist
Karlsruhe 42 Dr. med. Franz Mosthaf
Heidelberg 41 Dr.med. Dr.rer.nat. Dipl.-Biol. Bernhard Kuhn
Vertreter:
1.
2.
3.
Mannheim 41 Prof. Dr. med. Dieter Schilling
Stimmen
Rastatt 34 Christine Stiepak
Pforzheim 30 Dr. med. Bernhard Vanselow 3. Illingen 25 Dr. med. Kathrin Kadura 4. Calw 25 Prof. Dr. med. Martin Oberhoff 5. Heidelberg 18 Dr. med. Nina Wysocki 6. Heidelberg 12 Prof. Dr. med. Norbert Frey 7. Heidelberg 9 Prof. Dr. med. Hugo Katus 8. Karlsruhe 8 Dr. med. Franziska Berger 9. Neckargemünd 8 Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck 10. Horb am Neckar 4 Dr. med. Falko Tillwich 11. Pforzheim 3 Dr. med. Manfred Krammer 12. Karlsruhe 3 Dr. med. Jürgen Kußmann 13. Heidelberg 2 Anne Schenck 14. Heidelberg 1 Prof. Dr. med. Edgar Zitron
Ersatzvertreter:
1.
2.
Wahlvorschlag:
Sprechende Medizin
Liste
3 Stimmen
Karlsruhe 33 Dr. med. Birgit Bentz
Heidelberg 33 Dr. med. Andreas Scheffzek
Walzbachtal-Jöhlingen
1.
2.
3.
ÄBW 03 | 2023 Wahlergebnisse

Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 32 Abs. 1 i.V.m. § 23 Abs. 4 Satz 3 WO).

Wahlbezirk Südbaden

Anzahl der Wahlvorschläge: 5

Anzahl der zu wählenden Vertreter: 21

1. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft Vertreter:

Ersatzvertreter: Stimmen

1. Freiburg 6 Johanna Ellensohn

2. Ebringen, Breisgau 6 Dr. med. Petra Jung

3. Freiburg 6 Leonard Terres

4. Freiburg 6 Dr. med. Claudia Schneyinck

5. Freiburg 6 Dr. med. Martin Herbst

6. Freiburg 6 Paula Linden

4. Wahlvorschlag: Marburger Bund

Vertreter: 8 Stimmen

1. Villingen-Schwenningen 86 Dr. med. Judith Maier Burgoa

2. Bad Krozingen 86 Dr. med. Peter Tränkle

3.

85 Dr. med. Jörg Woll

4.

83 Dr. med. Rainer Linus Beck

5.

78 Yvonne Wuwer

2.

Wahlvorschlag: Unabhängige Ärztinnen

6.

7. Singen 71 Andreas Stark

8. Lahr 17 Priv.-Doz. Dr. med. Juliane Farthmann

Ersatzvertreter:

3. Wahlvorschlag: Ärzt*innen in sozialer Verantwortung / Sprechende Medizin

1 Stimmen 1. Freiburg 19 Dr. med. Christine Große-Ruyken Ersatzvertreter: Stimmen 1. Müllheim 18 Dr. med. Bodo Kretschmann 2. Freiburg 16 Dr. med. Michael Deeg 3. Rottweil 15 Dr. med. Bernhard Schönemann
Freiburg 15 Prof. Dr. med. Dipl.-Physiker Peter Reuland 5. Rottweil 15 Dr. med. Max Simon 6. Freiburg 13 Dr. med. Norman Biebow 7. Kirchzarten 3 Dr. med. Matthias Gabelmann 8. Rottweil 1 Dr. med. Raimund Gaus 9. Freiburg 1 Dr. med. Hubertus Drescher
4.
und Ärzte Vertreter: 7 Stimmen 1. Konstanz 76 Dr. med. Paula Hezler-Rusch 2. Freiburg 52 Dr. med. Roland Freßle 3. Oberkirch 45 Prof. Dr. med. Michael Faist 4. Offenburg 43 Ulrich Geiger 5. Staufen 39 Dr. med. Markus Sandrock 6. Freiburg 39 Dr. med. Brigitta Rogaczewski 7. Achern 35 Dr. med. Carmen Seifried Ersatzvertreter: Stimmen 1. Lörrach 34 Dr. med. Ingolf Lenz 2. Waldshut-Tiengen 33 Dr. med. Ines Zeller 3. Staufen 30 Dr. med. Ulrike Bös 4. Radolfzell 27 Dr. med. Kurt Amann 5. Freiburg 18 Dr. med. Anne Dormann 6. Tuttlingen 17 Doctor-medic Matthias Szabo 7. Freiburg 11 Dr. med. Martin Ehmer 8. Villingen-Schwenningen 11 Dr. med. Manfred Benzing 9. Freiburg 11 Dr. med. Rainer Hagemann 10. Radolfzell 10 Dr. med. Stefan Bushuven 11. Villingen-Schwenningen 9 Dr. med. Georg Köchling 12. Waldkirch 8 Dr. med. Christian Richter 13. Bad Krozingen 8 Dr. med. Andrea Fräulin 14. Villingen-Schwenningen 7 Dr. med. Suzana Arava 15. Freiburg 3 Dr. med. Martina Bischoff
Vertreter: 1 Stimmen 1. Reichenau 7 Dr.
Caroline
med.
Wolf
Freiburg
Freiburg
Freiburg
Lörrach 76 Dr. med. Geertje Fink
Stimmen
Freiburg 14
2. Freiburg 12 Dr. med. Nora Bartholomä 3. Freiburg 9 Dr. med. Regina Herzog 4. Emmendingen 8 Dr. med. Ulrich Saueressig 5. Freiburg 5 Patrick Molnar 6. Freiburg 3 Dr. med. Jörg Budde 7. Villingen-Schwenningen 3 Dr. med. Julius Freiherr von Süßkind-Schwendi 8. Offenburg 3 Dr. med. Simon Ney 9. Singen 2 Dr. med. Jens Uwe Clausing 10. Freiburg 2 Dr. med. Silke Habel 11. Freiburg 2 Dr. med. Claudius Stahl 12. Bad Krozingen 2 Dr. med. Svea Rüppell 13. Bad Krozingen 2 Dr. med. Susanne Rahner 14. Tuttlingen 2 Dawit Assefa 15. Freiburg 1 Dr. med. Teresa Henle 16. Bad Krozingen 1 Dr. med. Ulrich Beschorner 17. Offenburg 1 Hannah Birkner 5. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste Vertreter: 4 Stimmen 1. Staufen 51 Dr. med. Gisa Weißgerber 2. Teningen 45 Dr. med. Dirk Kölblin 3. Offenburg 44 Dr. med. Susanne Spieth 4. St. Blasien 39 Dr. med. Christoph Schoultz von Ascheraden
Stimmen 1. Merzhausen 36 Dr. med. Birgitt Montz 2. Grafenhausen 25 Dr. med. Barbara Bohl 3. Teningen 22 Alexander Heisler 4. Freiburg 12 Dr. med. Ariane Göttler-Roecken 5. St. Peter 10 Dr. med. Markus Pohle 6. Oberndorf 7 Dr. med. Gottfried Widmann 7. Merdingen 6 Matthias Gensitz 8. Freiburg 6 Dr. med. Klaus Michaelis 9. Malterdingen 4 Dr. med. Christoph Schweiger Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 32 Abs. 1 i.V.m. § 23 Abs. 4 Satz 3 WO). ÄBW 03 | 2023 177 Wahlergebnisse
1.
Dr. med. Jan Kühle
Ersatzvertreter:

Wahlbezirk Südwürttemberg

1.

2. Wahlvorschlag:

11. Ulm 6 Prof. Dr. med. Dr. rer. na Konrad Steinestel

12. Ravensburg 4 Paul Frank

13. Ulm 3 Alicia Diehl

Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 32 Abs. 1 i.V.m. § 23 Abs. 4 Satz 3 WO).

Nach den §§ 11 Abs. 2 und 15 Abs. 1 des Heilberufe-Kammergesetzes treten zu den gewählten Mitgliedern der Vertreterversammlung der Landesärztek ammer je ein Vertreter der Universitäten des Landes, an denen klinische Medizin gelehrt wird, hinzu. Folgende Vertreter wurden benannt:

Freiburg: Prof. Dr. med. Ute Spiekerkötter

Stellvertreter: Prof. Dr. med. Cornelius Waller

Tübingen: Prof. Dr. med. Stephan Zipfel

Stellvertreterin: Prof. Dr. med. Ulrike Ernemann

Heidelberg: Prof. Dr. med. Marc Sütterlin

Stellvertreter (mit Wechsel der Vertreter in der Mitte der Amtszeit): Prof. Dr. med. Ingo Autenrieth Prof. Dr. med. Hans-Christoph Friederich

Ulm: Prof. Dr. med. Thomas Seufferlein

Stellvertreter: Prof. Dr. med. Thomas Hoffmann

178
der Wahlvorschläge: 2 Anzahl der zu wählenden Vertreter: 17
Anzahl
Liste Haus- und Fachärzte Vertreter: 9 Stimmen 1. Allmendingen 94 Dr. med. Sophia Blankenhorn 2. Tübingen 93 Dr. med. Joachim Suder 3. Ulm 85 Dr. med. Norbert Fischer 4. Ulm 84 Dr. med. Alexandra Linner 5. Bisingen 79 Dr. med. Ullrich Mohr 6. Reutlingen 36 Dr. med. Birgit Eissler 7. Tübingen 16 Dr. med. Christian Pape 8. Vogt 14 Dr. med. Hans-Otto Bürger 9. Hochdorf 13 Dr. med. Christopher Maier Ersatzvertreter: Stimmen 1. Ulm 10 Dr. med. Rolf Hartmann 2. Tübingen 10 Dr. med. Dipl.-Psych. Katharina Schönthal 3. Tettnang 9 Prof. Dr. med. Hermann Locher 4. Ulm 9 Dr. med. Anton Radlmayr 5. Blaustein 8 Dr. med. Sylvia Wagner 6. Ravensburg 6 Dr. med. Bernd Prieshof 7. Tübingen 4 Dr. med. Eva Neunhoeffer 8. Weingarten 3 Dr. med. Florian Legner 9. Ostrach 3 Andreas Simon 10. Dettingen 2 Dr. med. Yvonne Hoch 11. Balingen 2 Dr. med. Wiebke Herter 12. Reutlingen 1 Dr. med. Claudia Christaller 13. Tübingen 1 Dr. med. Friedrich Wenk 14. Laupheim 1 dr. med./ Univ. Semmelweis Lutz Weber 15. Pfullingen 1 Dr. med. Wolfgang Brehm 16. Engstingen 1 Angelika Walliser 17. Ravensburg 1 Dr. med. Wolfgang von Hänisch
Wahlvorschlag: Gemeinsame
Marburger Bund Vertreter: 8 Stimmen 1. Ulm 74 Dr. med. Loretta Campanelli MBA 2. Tübingen 70 Benjamin Breckwoldt 3. Ulm 54 Katharina Weis 4. Ulm 53 Dr. med. Frank Reuther 5. Mössingen 32 Dr. med. Julia Grauer 6. Tübingen 30 Dr. med. Milena Meinhardt 7. Ravensburg 28 Bettina Henning
Münsingen 27 Andreas Knöll
Stimmen 1. Ulm 25 Simon Boll 2. Ulm 22 Dr. med. Bernd Kutter 3. Tübingen 21 Dr. med. Dorothea Baumann 4. Tübingen 19 Prof. Dr. med. Marko Wilke 5. Ulm 14 Dr. med. Marc-Andreas Weihrauch 6. Tübingen 13 Dr. med. Judith Vanessa Junginger
Friedrichshafen10 Dr. med. Günther Welte
Ravensburg 7 Jessica Squire 9. Albstadt 7 Dr. med. Peter Baur 10. Tübingen 7 Dr. med. Thomas Notheisen
8.
Ersatzvertreter:
7.
8.
ÄBW 03 | 2023 Wahlergebnisse Anzeige

Wahl der Delegierten der Landesärztekammer

Baden-Württemberg zum Deutschen Ärztetag

18. Wahlperiode – 2023/2027 –

Bekanntmachung der Landeswahlleiterin

Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern haben am 11.02.2023 die Delegierten der Landesärztekammer Baden-Württemberg zum Deutschen Ärztetag gewählt.

Gemäß § 7 Abs. 3 der Wahlordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg gebe ich nachstehend das Wahlergebnis und die Namen der gewählten Delegierten der Landesärztekammer Baden-Württemberg zum Deutschen Ärztetag und deren Ersatzpersonen (Ersatzvertreter) bekannt.

Hält ein Wahlberechtigter die Wahl für ungültig, kann er binnen einer Woche nach der Bekanntmachung dieses Wahlergebnisses den Landeswahlausschuss Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart anrufen (§ 8 Abs. 1 der Wahlordnung).

Stuttgart, 15.02.2023,

OStAin Dr. iur. Beate Weik, Landeswahlleiterin

Wahlbezirk Nordwürttemberg

Anzahl der Wahlvorschläge: 6

Anzahl der zu wählenden Vertreter: 9

1.

16. Göppingen 1 Dr. med. Verena Lubczyk

17. Geislingen an der Steige 1 Prof. Dr. med. Andreas Schuler

2. Wahlvorschlag: Ärzt*innen in sozialer Verantwortung

Vertreter: 1

1. Hemmingen 13 Dr. med. Robin

3.

Vertreter:

4.

Vertreter: 3

Ersatzvertreter:

5.

Vertreter: 2

ermächtigten
Krankenhausärzte
1 Stimmen
Göppingen 11 Prof. Dr. med. Stephen Schröder Ersatzvertreter: Stimmen 1. Heilbronn 11 Prof. Dr. med. Wolfgang Linhart 2. Stuttgart 11 PD Dr. med. Claudia Blattmann 3. Esslingen am Neckar 11 Prof. Dr. med. Christian von Schnakenburg 4. Stuttgart 9 Prof. Dr. med. Mark Dominik Alscher 5. Winnenden 9 Prof. Dr. med. Ralf Rauch 6. Heilbronn 9 Prof. Dr. med. Burkard Lippert 7. Böblingen 9 Dr. med. Lutz Feldhahn 8. Stuttgart 9 Dr. med. Barbara Kraft 9. Schwäbisch Hall 1 Prof. Dr. med. Stefan Huber-Wagner 10. Stuttgart 1 Dr. med. Magdalena Sokalska-Duhme 11. Göppingen 1 Prof. Dr. med. Falk Clemens Thiel MBA 12. Ludwigsburg 1 Prof. Dr. med. Oliver Sakowitz 13. Heilbronn 1 Prof. Dr. med. Annette Limberger 14. Esslingen am Neckar 1 Prof. Dr. med. Henning Wege 15. Heilbronn 1 Prof. Dr. med. Lutz Hesse
Wahlvorschlag: Liste der
Ärzte und
Vertreter:
1.
Stimmen
Stimmen
Asperg 12 Dr. med. Dierk-Christian Vogt
Ludwigsburg 12 Verena Wollmann-Wohlleben
Stuttgart 11 Stephanie Knirsch
Heilbronn 10 Dr. med. Anne-Simone Kaiser
Leinfelden-Echterdingen 10 Dr. med. Tilo Sauter
Ludwigsburg 10 Dr. med. Thomas Kauth
Stuttgart 9 Dr. med. Gudrun Binz 8. Sindelfingen 8 Dr. med. Christoph Ehrensperger 9. Heilbronn 8 Dr. med. Hans Ulrich Stechele 10. Schwaigern 7 Dr. med. Kathrin Pfeil 11. Stuttgart 3 Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger 12. Heubach 3 Dr. med. Cem Koçar 13. Weinsberg 2 Dr. med. Jan-Robert Binder
Thomas Maitra MPH Ersatzvertreter:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Berufsverbände
Wahlvorschlag: Spitzenverband der fachärztlichen
0 Stimmen
Wahlvorschlag: Marburger Bund
Stimmen
Stuttgart
Dr. med. Matthias Fabian 2. Stuttgart
Dr. med. Friederike Fabian 3. Stuttgart 29 Sylvia Ottmüller
1.
30
30
Stimmen
Weinsberg 29 Dr. med. Paul Winklmaier
Stuttgart 29 Dr. med. Stefan Junger
Stuttgart 29 Joshua Kleine
Göppingen 28 Bernhard Stoklas 5. Ludwigsburg 28 Clemens Henze 6. Stuttgart 20 Dr. med. Sophie Daiminger 7. Schwäbisch Hall 6 Hans-Ulrich Gruber 8. Stuttgart 5 Dr. med. Nadine Nink 9. Schwäbisch Hall 5 Dr. med. Martin Schilz
1.
2.
3.
4.
Zukunft – Ostalb
Wahlvorschlag: Fachübergreifende Liste MEDI - Gemeinsame
Stimmen
Leinfelden-Echterdingen
Dr. med. Wolfgang Miller
Kirchheim unter Teck
Dr. med. Norbert Smetak ÄBW 03 | 2023 179 Wahlergebnisse
1.
21
2.
21

6. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste

4. Walzbachtal 10 Dr. med. Reto Schwenke

5. Heidelberg 10 Dr. med. Simon Schwill MME

6. Schriesheim 10 Dr. med. Cornelia Wachter

7. Pforzheim 10 Priv.-Doz. Dr. med. Peter Engeser

8. Dossenheim 10 Dr. med. Stephan Bilger

2. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft

Null-Stimmen

Wahlbezirk Nordbaden

Anzahl

9

1.

4.

3. Wahlvorschlag: MB / Klinikärzte

180 Ersatzvertreter: Stimmen 1. Filderstadt 21 Daniela-Ursula Ibach 2. Ellwangen (Jagst) 17 Dr. med. Sebastian Hock 3. Stuttgart 15 Dr. med. Karsten Braun LL.M. 4. Stuttgart 14 Dr. med. Christine Blum 5. Ostfildern 11 Dr. med. Burkhard Lembeck 6. Stuttgart 10 Dr. med. Verena Windisch 7. Schwäbisch Gmünd 9 Dr. med. Alexander Stütz 8. Altenriet 9 Dr. med. Cathérine Hetzer-Baumann 9. Königheim 7 Sebastian Gerstenkorn 10. Leonberg 6 Dr. med. Timo Hurst 11. Schwäbisch Gmünd 5 Dr. med. Bertold Schuler 12. Schorndorf 4 Dr. med. Karl-Michael Hess 13. Sindelfingen 4 Dr. med. Michael Hofbauer 14. Stuttgart 3 Dr. med. Hans-Michael Oertel 15. Esslingen am Neckar 3 Dr. med. Marc Alexander Meinikheim 16. Leonberg 3 Dr. med. Tobias Heger 17. Aalen 3 Dr. med. Caroline Grupp
Vertreter: 2 Stimmen 1. Esslingen am Neckar 20 Dr. med. Jürgen de Laporte 2. Pfedelbach 20 Dr. med. Susanne Bublitz Ersatzvertreter: Stimmen 1. Spraitbach 20 Nicole Löb 2. Remshalden 16 Dr. med. Bernd Heim 3. Oppenweiler 15 Dr. med. Jens Steinat 4. Winnenden 15 Dr. med. Anke Schlüter 5. Neckarsulm 13 Dr. med. Michaela Geiger 6. Sindelfingen 10 Dr. med. Annette Theewen 7. Kohlberg 9 Dr. med. Michael Kurz 8. Pleidelsheim 8 Dr. med. Jürgen Herbers 9. Tauberbischofsheim 7 Dr. med. Katrin Barbara von der Assen 10. Stuttgart 6 Dr. med. Bettina Widmaier 11. Geislingen an der Steige 6 Dr. med. Karin Eckert 12. Stuttgart 4 Dr. med. Bettina Hummel 13. Kirchberg an der Jagst 4 Dr. med. Peter Gutöhrle 14. Heilbronn 4 Dr. med. Karin Kalmbach 15. Ingelfingen 3 Dr. med. Wilhelm Hermann Beachte:
werden nicht veröffentlicht
(§ 40 Abs. 3 Satz 3 WO).
Wahlvorschläge:
Vertreter:
der
5 Anzahl der zu wählenden
Wahlvorschlag:
Hausarztliste Vertreter: 1 Stimmen 1. Pforzheim 11 Prof. Dr. med. Nicola Buhlinger-Göpfarth Ersatzvertreter: Stimmen 1. Heidelberg 11 Dr. med. Sandra Stengel 2. Mannheim 10 Mathias Berthold
Karlsruhe 10 Dr. med. Michael Kästel
Die
3.
Vertreter: 2 Stimmen 1. Karlsruhe 22 Dr./Univ. Pisa Susanna Colopi-Glage
Karlsruhe 19 Dr. med. Johannes Flechtenmacher Ersatzvertreter: Stimmen 1. Reilingen 17 Dr. med. Michael Eckstein
Rastatt 15 Martin Holzapfel
Heidelberg 14 Dr. med. Stephanie Gösele 4. Karlsruhe 14 Wencke Winand 5. Heidelberg 13 Dr. med. Christiane von Holst 6. Mosbach 12 Dr. med. Rainer Schöchlin 7. Mannheim 9 Dr. med. Jürgen Braun 8. Heidelberg 8 Dr. med. Hendrike Khan Durani 9. Mannheim 7 Dr. med. Ulrich Werland 10. Heidelberg 6 Dr. med. Bernhard Schuknecht 11. Karlsruhe 6 Dr. med. Michael Emmerich 12. Mannheim 5 Dr. med. Falko Panzer 13. Baden-Baden 4 Dr. med. Axel Weusten 14. Heidelberg 3 Dr. med. Benjamin Khan Durani 15. Karlsruhe 3 Dr. med. Christoph Vierneisel 16. Pforzheim 3 Dr. med. univ. Hans-Joachim Eberhard
2.
2.
3.
Vertreter: 4 Stimmen 1. Karlsruhe 44 Carsten Mohrhardt 2. Heidelberg 44 Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Christof Hofele M.Sc. 3. Karlsruhe 42 Agnes Trasselli 4. Mannheim 37 Dr. med. Christoph Janke
Stimmen 1. Heidelberg 35 Maylis Jungwirth 2. Heidelberg 35 Dr. med. Janina Naoum 3. Mannheim 31 Prof. Dr. med. Thomas Schaible 4. Karlsruhe 27 Mathias Körner 5. Heidelberg 24 Priv.-Doz. Dr. med. Michael Preusch 6. Karlsruhe 11 Dr. med. Axel Schöttler 7. Heddesheim, Baden 10 Dr. med. Friederike Freiburg 8. Mannheim 10 Dr. med. Tom Bayer 9. Mannheim 10 Dr. med. Sophie Krickeberg 10. Karlsruhe 8 Dr. med. Birgit Herminghaus 11. Pforzheim 6 Dr. med. Stefan Knoll 12. Karlsruhe 5 Dr. med. Mara Pohlmeier 13. Heidelberg 5 Priv.-Doz. Dr. med. Rezvan Ahmadi 14. Mannheim 4 Dr. med. Manuel Winkler M.Sc. 15. Freudenstadt 2 Dr. med. Barbara Kuner
Ersatzvertreter:
1 Stimmen
Pforzheim 14 Markus Haist ÄBW 03 | 2023 Wahlergebnisse
Wahlvorschlag: Unabhängige Ärztinnen und Ärzte Vertreter:
1.

Wahlbezirk Südbaden

Anzahl der Wahlvorschläge: 5

Anzahl der zu wählenden Vertreter: 7

1. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft

Ersatzvertreter: Stimmen

1. Freiburg 30 Dr. med. Roland Freßle

2. Oberkirch 28 Prof. Dr. med. Michael Faist

3. Achern 26 Dr. med. Carmen Seifried

4. Tuttlingen 15 Doctor-medic Matthias Szabo

5. Freiburg 15 Dr. med. Rainer Hagemann

6. Waldshut-Tiengen 12 Dr. med. Ines Zeller

7. Waldkirch 11 Dr. med. Christian Richter

3. Wahlvorschlag: Ärzt*innen in sozialer Verantwortung

Vertreter: 0 Stimmen

4. Wahlvorschlag: Marburger Bund

Vertreter: 3 Stimmen

1. Freiburg 29 Dr. med. Jörg Woll

2. Bad Krozingen 27 Dr. med. Svea Rüppell

3. Freiburg 27 Dr. med. Regina Herzog

Ersatzvertreter: Stimmen

1. Freiburg 27 Dr. med. Teresa Henle

2. Freiburg

4.

2. Wahlvorschlag: Unabhängige Ärztinnen und Ärzte

1.

2.

30 Dr. med. Paula Hezler-Rusch

Ersatzvertreter: Stimmen 1. Heidelberg 12 Dr.med. Dr.rer.nat. Dipl.-Biol. Bernhard Kuhn 2. Rastatt 12 Christine Stiepak 3. Pforzheim 11 Dr. med. Bernhard Vanselow 4. Heidelberg 10 Dr. med. Nina Wysocki 5. Illingen 9 Dr. med. Kathrin Kadura 6. Calw 9 Prof. Dr. med. Martin Oberhoff 7. Pforzheim 8 Dr. med. Manfred Krammer 8. Karlsruhe 8 Dr. med. Franziska Berger 9. Karlsruhe 4 Dr. med. Franz Mosthaf 10. Horb am Neckar 3 Dr. med. Falko Tillwich 11. Neckargemünd 2 Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck 12. Heidelberg 2 Anne Schenck 13. Heidelberg 1 Prof. Dr. med. Norbert Frey 14. Heidelberg 1 Prof. Dr. med. Edgar Zitron 15. Ladenburg 1 Dr. med. Stefan Bültmann
Wahlvorschlag: Liste Sprechende Medizin Vertreter: 1 Stimmen 1. Karlsruhe 10 Dr. med. Heinke Rau Ersatzvertreter: Stimmen 1. Karlsruhe 10 Dr. med. Birgit Bentz 2. Walzbachtal-Jöhlingen 10 Dr. med. Elisabeth Daikeler 3. Heidelberg 9 Dr. med. Detlef Lorenzen 4. Rastatt 9 Dr. med. Thomas Lohmann 5. Heidelberg, Neckar 9 Prof. Dr. med. Benedikt Fritzsching 6. Sinsheim 9 Dr. med. Folkert Fehr 7. Bretten 9 Dr. med. Almut Nagel-Brotzler 8. Heidelberg 9 Dr. med. Andreas Scheffzek Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 40 Abs.
5.
3 Satz 3 WO).
Vertreter: 1 Stimmen 1. Freiburg 6 Dr. med. Michael Deeg Ersatzvertreter: Stimmen 1. Rottweil 5 Dr. med. Bernhard Schönemann 2. Rottweil 5 Dr. med. Max Simon
Rottweil 5
3.
Dr. med. Raimund Gaus
Rottweil 5 Dr. med.
Rottweil 4 Dr. med.
Rottweil 4 Dr. med. Christiane Schumacher
Freiburg 3 Dr. med. Christine Große-Ruyken
Harald Königsberger 5.
Martin Soballa 6.
7.
Stimmen
Vertreter: 2
Staufen 31 Dr. med. Markus Sandrock
Konstanz
27 Dr.
Villingen-Schwenningen 27 Dr. med.
Singen 20 Andreas
Lörrach 6 Dr. med. Geertje Fink 6. Freiburg 4 Dr. med. Claudius Stahl
Emmendingen 4 Dr. med. Ulrich Saueressig 8. Bad Krozingen 3 Dr. med. Susanne Rahner 9. Freiburg 3 Dr. med. Jan Kühle 10. Offenburg 3 Dr. med. Simon Ney 11. Villingen-Schwenningen 3 Dr. med. Julius Freiherr von Süßkind-Schwendi 12. Freiburg 3 Dr. med. Jörg Budde 13. Freiburg 2 Dr. med. Sarah Wendel 5. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste Vertreter: 1 Stimmen 1. Staufen 19 Dr. med. Gisa Weißgerber Ersatzvertreter: Stimmen 1. St. Blasien 17 Dr. med. Christoph Schoultz von Ascheraden 2. Teningen 15 Dr. med. Dirk Kölblin 3. Offenburg 13 Dr. med. Susanne Spieth 4. Freiburg 11 Dr. med. Ariane Göttler-Roecken 5. St. Peter 11 Dr. med. Markus Pohle 6. Teningen 10 Alexander Heisler 7. Oberndorf 4 Dr. med. Gottfried Widmann 8. Freiburg 4 Dr. med. Klaus Michaelis 9. Merdingen 1 Matthias Gensitz Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 40 Abs. 3 Satz 3 WO). ÄBW 03 | 2023 181 Wahlergebnisse
med. Rainer Linus Beck 3.
Judith Maier Burgoa 4.
Stark 5.
7.

Prof. Dr. med. Marko Wilke

6. Tübingen

Wahlbezirk Südwürttemberg

Wahlbezirk Südwürttemberg

Anzahl der Wahlvorschläge: 2

Anzahl der zu wählenden

Anzahl der Wahlvorschläge: 2

1. Wahlvorschlag: Marburger Bund

1. Wahlvorschlag: Marburger Bund

2.

3.

2.

2.

Statistische Auswertung zu den Kammerwahlen

(§ 7 Abs. 1a WO)

Beachte:

7. Friedrichshafen

Dr. med. Günther Welte

8. Tübingen

Dr. med. Thomas Notheisen

9. Ulm 6 Dr. med. Marc-Andreas Weihrauch

10.

Paul Frank

2. Wahlvorschlag: Gemeinsame Liste Haus- und Fachärzte

2. Wahlvorschlag: Gemeinsame Liste Haus- und Fachärzte Vertreter:

Vertreter: 3

1.

Dr. med. Joachim Suder

2.

Dr. med. Sophia Blankenhorn

3. Vogt 30 Dr. med. Hans-Otto Bürger

Ersatzvertreter:

1.

Dr. med. Ullrich Mohr

2.

Dr. med. Yvonne Hoch

3.

Nachstehende Auswertung bezieht sich auf die Ergebnisse der Wahlen zu den Bezirksvertreterversammlungen Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg, die in ÄBW 12/2022 auf S. 803 ff. veröffentlicht wurden.

182
Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Bezirksärztekammer Nordbaden Bezirksärztekammer Südbaden Bezirksärztekammer Südwürttemberg Status abgegebende Stimmen Wähler abgegebende Stimmen Wähler abgegebende Stimmen Wähler abgegebende Stimmen Wähler angestellt / beamtet 3810 11128 3427 9902 2785 7619 2666 7151 nicht ärztlich tätig 1369 4605 1135 4660 1277 4574 980 3107 niedergelassen 2362 4732 1766 3924 1461 3199 1329 2578 sonst. ärztl. tätig 445 1173 406 1276 232 681 244 635 Alter abgegebende Stimmen Wähler abgegebende Stimmen Wähler abgegebende Stimmen Wähler abgegebende Stimmen Wähler 0 – 29 324 1022 383 1127 302 776 315 832 30 – 39 1521 4925 1420 4387 1223 3481 1138 3062 40 – 49 1375 3972 1094 3350 906 2608 909 2387 50 – 59 1774 4078 1375 3586 1125 2767 1002 2342 60 – 69 1674 3833 1439 3587 1151 2853 1064 2439 70 – 1318 3808 1023 3725 1048 3588 791 2409 gesamt Wähler 21638 19762 16073 13471 70944 abgegebene Stimmen 7986 6734 5755 5219 25694 Wahlbeteiligung in % 36,22 %
Vertreter: 6
Vertreter: 3 Stimmen 1. Ulm 31 Katharina Weis 2. Ulm 28 Dr. med. Frank Reuther 3. Tübingen 25 Benjamin Breckwoldt Ersatzvertreter: Stimmen 1. Mössingen 20 Dr. med. Julia Grauer 2. Tübingen 15 Dr. med. Dorothea Baumann 3. Münsingen 14 Andreas Knöll 4. Ulm 12 Simon Boll 5. Ulm 11 Dr. med. Bernd Kutter 6. Tübingen 9 Prof. Dr. med. Marko Wilke 7. Friedrichshafen 6 Dr. med. Günther Welte 8. Tübingen 6 Dr. med. Thomas Notheisen 9. Ulm 6 Dr. med. Marc-Andreas Weihrauch 10. Ravensburg 2 Paul Frank
Wahlvorschlag:
Fachärzte Vertreter: 3 Stimmen 1. Tübingen 32 Dr. med. Joachim Suder 2. Allmendingen 31 Dr. med. Sophia Blankenhorn 3. Vogt 30 Dr. med. Hans-Otto Bürger Ersatzvertreter: Stimmen 1. Bisingen 27 Dr. med. Ullrich Mohr 2. Dettingen 24 Dr. med. Yvonne Hoch 3. Reutlingen 24 Dr. med. Birgit Eissler 4. Ulm 10 Dr. med. Norbert Fischer 5. Hochdorf 6 Dr. med. Christopher Maier 6. Tübingen 5 Dr. med. Christian Pape 7. Ulm 5 Dr. med. Anton Radlmayr 8. Ravensburg 4 Dr. med. Bernd Prieshof 9. Laupheim 4 dr. med./ Univ. Semmelweis Lutz Weber
Ulm 2 Klaus Rinkel Beachte:
werden nicht veröffentlicht
Abs.
WO).
Gemeinsame Liste Haus- und
10.
Null-Stimmen
(§ 40
3 Satz 3
Anzahl der zu wählenden Vertreter: 6
Vertreter: 3 Stimmen
Ulm 31 Katharina Weis
1.
Ulm 28 Dr. med. Frank Reuther
Tübingen 25 Benjamin Breckwoldt Ersatzvertreter: Stimmen
Mössingen 20 Dr. med. Julia Grauer
Tübingen 15 Dr. med. Dorothea Baumann
Münsingen 14 Andreas Knöll
Ulm 12 Simon Boll
Ulm 11 Dr. med. Bernd Kutter
Tübingen 9 Prof. Dr. med. Marko Wilke
Friedrichshafen 6 Dr. med. Günther Welte 8. Tübingen 6 Dr. med. Thomas Notheisen 9. Ulm 6 Dr. med. Marc-Andreas Weihrauch 10. Ravensburg 2 Paul Frank
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Wahlvorschlag: Gemeinsame Liste Haus- und Fachärzte Vertreter: 3 Stimmen 1. Tübingen 32 Dr. med. Joachim Suder 2. Allmendingen 31 Dr. med. Sophia Blankenhorn 3. Vogt 30 Dr. med. Hans-Otto Bürger Ersatzvertreter: Stimmen 1. Bisingen 27 Dr. med. Ullrich Mohr 2. Dettingen 24 Dr. med. Yvonne Hoch 3. Reutlingen 24 Dr. med. Birgit Eissler 4. Ulm 10 Dr. med. Norbert Fischer 5. Hochdorf 6 Dr. med. Christopher Maier 6. Tübingen 5 Dr. med. Christian Pape 7. Ulm 5 Dr. med. Anton Radlmayr 8. Ravensburg 4 Dr. med. Bernd Prieshof
Laupheim 4 dr. med./ Univ. Semmelweis Lutz Weber
Ulm 2 Klaus Rinkel
9.
10.
Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 40 Abs. 3 Satz 3 WO).
9
6
6
Ravensburg 2
Stimmen
Tübingen
32
Allmendingen 31
Stimmen
Bisingen
27
Dettingen 24
24 Dr. med. Birgit Eissler 4. Ulm 10 Dr. med. Norbert Fischer 5. Hochdorf 6 Dr. med. Christopher Maier 6. Tübingen 5 Dr. med. Christian Pape 7. Ulm 5 Dr. med. Anton Radlmayr 8. Ravensburg 4 Dr. med. Bernd Prieshof 9. Laupheim 4 dr. med./ Univ. Semmelweis Lutz Weber 10. Ulm 2 Klaus Rinkel Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 40 Abs. 3 Satz 3 WO). 6. Tübingen 9 Prof. Dr. med. Marko Wilke 7. Friedrichshafen 6 Dr. med. Günther Welte 8. Tübingen 6 Dr. med. Thomas Notheisen 9. Ulm 6 Dr. med. Marc-Andreas Weihrauch 10. Ravensburg 2 Paul Frank
Reutlingen
3 Stimmen
Tübingen 32 Dr. med. Joachim Suder 2. Allmendingen 31 Dr. med. Sophia Blankenhorn 3. Vogt 30 Dr. med. Hans-Otto Bürger Ersatzvertreter: Stimmen 1. Bisingen 27 Dr. med. Ullrich Mohr 2. Dettingen 24 Dr. med. Yvonne Hoch 3. Reutlingen 24 Dr. med. Birgit Eissler 4. Ulm 10 Dr. med. Norbert Fischer 5. Hochdorf 6 Dr. med. Christopher Maier 6. Tübingen 5 Dr. med. Christian Pape 7. Ulm 5 Dr. med. Anton Radlmayr 8. Ravensburg 4 Dr. med. Bernd Prieshof 9. Laupheim 4 dr. med./ Univ. Semmelweis Lutz Weber 10. Ulm 2 Klaus Rinkel Beachte: Null-Stimmen werden nicht veröffentlicht (§ 40 Abs. 3 Satz 3 WO). ÄBW 03 | 2023
1.
Wahlergebnisse

Öffentliche Ausschreibung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg: Vergabe eines Versorgungsauftrages an eine(n) Programmverantwortliche(n) Vertragsärztin oder Vertragsarzt für die Screening-Einheit 9 in Baden-Württemberg im Rahmen des Programms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening

Für die Screening-Einheit 9 wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein(e)Nachfolger(in) für den zweiten Programmverantwortlichen Arzt gesucht:

Der zweite Programmverantwortliche Arzt hat seine Tätigkeit im Screening beendet. Es wird ein qualifizierter Arzt/eine qualifizierte Ärztin gesucht, der/die bereit ist, in das bestehende Konzept einzusteigen. Eine gemeinschaftliche Leitung der Screening-Einheit soll noch im ersten Halbjahr 2023 realisiert werden. Bewerbungen von angestellten qualifizierten Ärzten sind grundsätzlich möglich.

Daher schreibt die KV Baden-Württemberg gemäß den Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Früherkennung von Krebserkrankungen (Krebsfrüherkennungs-RichtlinienKFE-RL) vom 18. 06. 2009, zuletzt geändert am 18. 06. 2020 und der Anlage 9.2 der Bundesmantelverträge (BMV-Ä) in der Fassung vom 21. 11. 2022 den hälftigen Versorgungsauftrag für folgende ScreeningEinheit aus:

Screening-Einheit 9

Landkreis Rottweil, SchwarzwaldBaar-Kreis, Landkreis Tuttlingen, Landkreis Konstanz, Landkreis Sigmaringen

Für die Ausschreibung ist der jeweils aktuelle Stand der Krebsfrüherkennungsrichtlinien, der Anlage 9.2 der Bundesmantelverträge und des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) maßgebend.

Präambel

Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat zum 1. Januar 2004 in dem Abschnitt B Nr. 4 der Richtlinien über die Früherkennung von Krebserkrankungen (KFE-RL) ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs durch MammographieScreening eingeführt. Die weitere Ausgestaltung wurde in der Anlage 9.2 BMV-Ä festgelegt. Beide Dokumente wurden im Deutschen Ärzteblatt, Heft 4 vom 23. Januar 2004 veröffentlicht. Die jeweils aktuelle Version der rechtlichen Grundlagen

und Leitlinien zum MammographieScreening können im Internet unter https://fachservice.mammoprogramm.de/ abgerufen werden. Ziel des Programms zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie Screening ist die deutliche Senkung der Brustkrebssterblichkeit in der anspruchsberechtigten Bevölkerungsgruppe (Frauen ab dem Alter von 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres). Gleichzeitig sollen die Belastungen, die mit einem Mammographie-Screening verbunden sein können, minimiert werden. Das Programm ist in regionale Versorgungsprogramme gegliedert, das für Baden-Württemberg die Grenzen des Bundeslandes und damit das Gebiet der KV Baden-Württemberg umfasst. Ein regionales Versorgungsprogramm ist wiederum in regionale Screening-Einheiten untergliedert, für die sogenannte Programmverantwortliche Ärzte Versorgungsaufträge erhalten können.

1. Verfahren der Ausschreibung

Die KV Baden-Württemberg führt ein öffentliches Ausschreibungsverfahren des Versorgungsauftrages für die Screening-Einheit 9 durch. Das Verfahren verläuft zweistufig (§ 4 der Anlage 9.2 BMV-Ä):

1. Bei Erfüllung der Voraussetzungen für eine Bewerbung nach § 5 Abs. 1 der Anlage 9.2 BMV-Ä erhält der Bewerber Ausschreibungsunterlagen zugesandt, die er zusammen mit seinem Konzept zur Organisation des Versorgungsauftrages bis zum 30. 04. 2023 bei der KV Baden-Württemberg in Reutlingen einreicht.

2. Gem. § 4 Abs. 2 c der Anlage 9.2 BMV-Ä kann die KV Baden-Württemberg im Einvernehmen mit den Verbänden der baden-württembergischen Krankenkassen nach pflichtgemäßem Ermessen innerhalb von zwei Monaten nach Eingang der Bewerbungen eine Genehmigung (ggfs. unter Auflagen) zur Übernahme des Versorgungsauftrages erteilen.

Ein umfassendes Konzept zur Organisation des Versorgungsauftrages nach § 4 Abs. 2 b) i. V. m. § 5 Abs. 2 b) und c) Anlage 9.2 BMV-Ä ist entbehrlich, sofern die Voraussetzungen an die Verfügbarkeit und Qualifikation der im Rahmen des Versorgungsauftrages kooperierenden Ärzte und radiologischen Fachkräfte in der jeweiligen Screening-Einheit sowie die sachlichen Voraussetzungen zur Praxisausstattung und apparativer Ausstattung bereits durch die in der jeweiligen Screening-Einheit tätigen Programmverantwortlichen Ärzte erfüllt und nachgewiesen wurden. Der Bewerber muss detaillierte Angaben zu den persönlichen Voraussetzungen gemäß § 5 Abs. 2a) Anlage 9.2 BMV-Ä machen.

Im Fall der Nachfolge eines(r) Programmverantwortlichen Arztes (Ärztin) ist Entscheidungsgrundlage die persönliche Qualifikation der Bewerber und deren zeitliche Verfügbarkeit zur Erfüllung des Versorgungsauftrages. Bei mehreren gleich geeigneten Bewerbern, die einen Versorgungsauftrag übernehmen wollen, ist ausschlaggebend, ob und wie sich der Bewerber in den schon vorhandenen Versorgungsauftrag mit dem jetzigen Programmverantwortlichen in einer Berufsausübungsgemeinschaft einbinden lässt.

Die Übernahme des Versorgungsauftrages wird ggfs. unter Auflagen genehmigt, die von dem zukünftigen Programmverantwortlichen Arzt innerhalb von neun Monaten nach Erteilung der Genehmigung und vor Übernahme des Versorgungsauftrages zu erfüllen sind. In Fällen, die der Arzt oder die radiologische Fachkraft nicht selbst zu vertreten haben, kann von der genannten Frist, nach Zustimmung der KV Baden-Württemberg, abgewichen werden. Zu den Auflagen zählen insbesondere die Erfüllung der fachlichen, personellen und sachlichen Voraussetzungen zur Erfüllung des Versorgungsauftrages.

2. Inhalt der Versorgungsaufträge Der Versorgungsauftrag umfasst die notwendige ärztliche Behandlung und Betreuung der Frauen einschließlich Aufklärung und Information sowie die übergreifende Versorgungsorganisation und -steuerung. Er ist umfassend und vollständig zu erfüllen.

183 Die informiert ÄBW 0 3 | 2023 Information
Baden-Württemberg
der Kassenärztlichen Vereinigung

Einzelheiten des Versorgungsauftrages ergeben sich aus Abschnitt B Nr. 3 der KFE-RL bzw. § 3 Absatz 4 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä (die folgenden § Angaben beziehen sich auf die Anlage 9.2 zum BMV-Ä):

1. Kooperation mit der Zentralen Stelle, der Kooperationsgemeinschaft Mammographie und dem Referenzzentrum (§ 7)

2. Überprüfung des Anspruchs der Frau auf Teilnahme am Früherkennungsprogramm vor Erstellung der Screening-Mammographieaufnahmen (§ 8)

3. Erstellung der ScreeningMammographieaufnahmen (§ 9)

4. Organisation und Durchführung der Befundung der ScreeningMammographieaufnahmen (§ 10)

5. Durchführung der Konsensuskonferenz (§ 11)

6. Durchführung der Abklärungsdiagnostik (§ 12)

7. Durchführung der multidisziplinären Fallkonferenzen (§ 13)

8. Ergänzende ärztliche Aufklärung (§ 14)

9. Organisation und Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen (§ 15)

3. Ablauf der Versorgungsschritte Zu Inhalt und Ablauf der einzelnen Versorgungsschritte ist aus Sicht des Programmverantwortlichen Arztes Folgendes festzuhalten: Über die Zentrale Stelle erhalten die anspruchsberechtigten Frauen einen Termin in einer bestimmten Mammographie-Einheit. Grundsätzlich soll die in der Einladung genannte Mammographie-Einheit aufgesucht werden. Abweichungen hiervon sind nur in Abstimmung mit der Zentralen Stelle möglich. In der Mammographie-Einheit ist zunächst zu klären, ob die Frau das Merkblatt zum Früherkennungsprogramm (siehe Anlage IV der KFE-RL) über die Zentrale Stelle erhalten hat und ob aufgrund des standardisierten Fragebogens zur Anamnese (Anlage V der KFE-RL) ein Leistungsanspruch der Frau besteht. Auf Verlangen wird die Frau zusätzlich über Strahlen- und Datenschutz im Rahmen des Screening-Programms informiert. Die Mammographie-Aufnahme wird unter verantwortlicher Leitung des Programmverantwortlichen Arztes von einer radiologischen Fachkraft

erstellt. Der Programmverantwortliche Arzt organisiert die Doppelbefundung der Aufnahmen gemäß § 10 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä, führt die Ergebnisse der Doppelbefundung zusammen und leitet gegebenenfalls eine zusätzliche Befundung im Rahmen der Konsensuskonferenz nach § 11 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä ein. Diese Konsensuskonferenzen sollen in der Regel mindestens einmal pro Woche zusammen mit den beiden Ärzten, von denen die Doppelbefundung vorgenommen wurde, stattfinden. Frauen mit weiterhin auffälligen Befunden werden zur Abklärungsdiagnostik nach § 12 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä eingeladen. Der Programmverantwortliche Arzt ist verpflichtet, in der Regel mindestens einmal in der Woche eine Sprechstunde zur Abklärungsdiagnostik durchzuführen. Falls erforderlich, veranlasst der Programmverantwortliche Arzt z. B. die Durchführung einer Stanzbiopsie unter Ultraschall- oder Röntgenkontrolle sowie die histopathologische Untersuchung der durch Biopsie gewonnenen Präparate. Bleibt der Verdacht auf eine maligne Erkrankung der Brust bestehen, ruft der Programmverantwortliche Arzt in der Regel mindestens einmal in der Woche eine prä- und eine postoperative Fallkonferenz nach § 13 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä ein. Die Qualitätssicherung bezieht sich auf die gesamte Versorgungskette des Programms und betrifft die fachliche Qualifikation aller beteiligten Ärzte und radiologischen Fachkräfte, die organisatorischen und technischen Aspekte sowie die Evaluierung des gesamten Programms. Zu den Aufgaben der Programmverantwortlichen Ärzte im Bereich der Qualitätssicherung gehören unter anderem:

– Pflicht zur Übermittlung der Daten (§ 7 i. V. mit Anhang 9 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä) und zwar im Rahmen des Einladungswesens, der ärztlichen Untersuchung, der Qualitätssicherung (diagnostische Bildqualität, Kontrolle der Abklärungsdiagnostik, Beurteilung der Fallsammlung, Selbstüberprüfung) und der Evaluation.

– Dokumentation gemäß Anlage VI der KFE-RL (Erstellung und Befundung der Mammographie-Aufnahmen und Teilschritte der Abklärungsdiagnostik).

– Dokumentation der Konferenzen (gemäß Anhang 1 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä).

– Nachweise der fachlichen Befähigung gemäß Abschnitt E der Anlage 9.2 zum BMV-Ä, soweit von den Programmverantwortlichen Ärzten selbst gegenüber der KV Baden-Württemberg vorzulegen (Kooperierende Ärzte müssen den Nachweis selbst führen).

– Nachweise der Voraussetzungen der technischen Qualitätssicherung gemäß Abschnitt H der  Anlage 9.2 zum BMV-Ä.

– Teilnahme an den Verfahren zur Selbstüberprüfung gemäß § 15 Abs. 2 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä.

4. Kooperation

Die Leistungen des Versorgungsauftrages können nach dem Stand der medizinischen Erkenntnisse nur in Kooperation mit anderen an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzten erbracht werden. Hierzu zählen:

– Befundende Ärzte mit einer Genehmigung nach § 25 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä, die eine konsiliarische Befundung der Mammographie-Aufnahmen vornehmen und gegebenenfalls an den gemeinsamen Konsensuskonferenzen teilnehmen.

Ärzte nach § 27 Abs. 3 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä, die auf Veranlassung des Programmverantwortlichen Arztes im Rahmen der Abklärungsdiagnostik die Stanzbiopsie(n) unter Röntgenkontrolle durchführen.

– Pathologen nach § 28 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä, die die Beurteilung der histopathologischen Präparate im Rahmen der Abklärungsdiagnostik durchführen.

– Der Programmverantwortliche Arzt sollte auch mit angestellten Krankenhausärzten kooperieren, die nach § 13 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä an den prä- und postoperativen multidisziplinären Fallkonferenzen teilnehmen und dafür eine Ermächtigung nach § 29 der Anlage 9.2 zum BMV-Ä erhalten.

184 Die informiert ÄBW 0 3 | 2023

5. Radiologische Fachkräfte

Die unter der Anleitung und Aufsicht des Programmverantwortlichen Arztes tätigen radiologischen Fachkräfte müssen folgende Voraussetzungen erfüllen, die der Programmverantwortliche Arzt gegenüber der KV Baden-Württemberg nachgewiesen hat: Gemäß den Änderungen der Anlage 9.2, veröffentlicht im Deutschen Ärzteblatt, Heft 47, vom 25. November 2005, kann der Programmverantwortliche Arzt radiologische Fachkräfte im Screening-Programm einsetzen, sofern diese die –Anforderungen nach § 24 Abs. 2 Nr. 1 oder 2 RöV erfüllen (z. B. MTRA). In der Neufassung ist ferner geregelt, dass auch radiologische Fachkräfte nach § 24 Abs. 2 Nr. 3 oder 4 RöV die Erstellung von Mammographie-Aufnahmen durchführen können (z. B. Arzthelferin), sofern die radiologische Fachkraft unter ständiger Aufsicht und Verantwortung einer Person nach § 24 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 RöV tätig ist.

6. Abrechnung/Vergütung

Gem. § 3 Abs. 4 der Anlage 9.2 BMVÄ müssen die Voraussetzungen zur Ausführung und Abrechnung der Leistungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM), die dem Versorgungsauftrag jeweils zugeordnet sind (EBM-Nrn. 01750, 01752, 01753, 01754), von den Programmverantwortlichen Ärzten erfüllt und die Leistungen bei entsprechender Indikationsstellung persönlich durchgeführt werden. Davon ausgenommen sind Leistungen, die nach diesem Vertrag von den Programmverantwortlichen Ärzten veranlasst werden können, beziehungsweise veranlasst werden müssen. Der Programmverantwortliche Arzt kann die Befundung von Screening-Mammographieaufnahmen (§ 18) sowie die Durchführung von Stanzbiopsien unter Röntgenkontrolle (§ 19) und muss die Durchführung von histopathologischen Untersuchungen (§ 20) an andere am Screening-Programm teilnehmende Ärzte, denen eine entsprechende Genehmigung (§ 16 der Anlage 9.2 BMV-Ä) erteilt worden ist, übertragen. Die Gebührenordnungsposition 01751 ist nur vom Programmverantwortlichen Arzt oder von einem durch ihn beauftragten Arzt des Mammographiescreening-Programms, der zur

Abrechnung mindestens einer der Gebührenordnungspositionen 01750 bis 01759 berechtigt ist, berechnungsfähig. Die Vergütung der relevanten EBM-Positionen erfolgt extrabudgetär.

Die Screening-Mammographieaufnahmen werden durch eine radiologische Fachkraft unter verantwortlicher Leitung des Programmverantwortlichen Arztes erstellt (§ 9 Abs. 1 der Anlage 9.2 BMV-Ä). Der Programmverantwortliche Arzt muss jederzeit erreichbar und gegebenenfalls in angemessener Zeit vor Ort sein.

Der Programmverantwortliche Arzt kann an der Doppelbefundung teilnehmen. In diesem Fall übernimmt ggf. sein Partner in der Berufsausübungsgemeinschaft gemäß § 3 Abs. 2 den Versorgungsauftrag (§ 10 Abs. 2 c der Anlage 9.2 zum BMV-Ä). Die Honorare des MammographieScreenings unterliegen nicht dem „Regelleistungsvolumen“.

Auf die abgerechneten Leistungen werden die satzungsgemäßen Beiträge und Verwaltungskosten der KV Baden-Württemberg erhoben.

7. Bewerber

Um die Übernahme eines Versorgungsauftrages können sich an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Fachärzte für Diagnostische Radiologie bzw. Radiologische Diagnostik bzw. Radiologie sowie Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bewerben.

Angestellte Ärzte können sich ebenso bewerben, falls die fachlichen Qualifikationen vorliegen. Sollte der angestellte Arzt den hälftigen Versorgungsauftrag erhalten, so muss der betreffende Arzt vor Übernahme des Versorgungsauftrages an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen, also zumindest für die Screening-Tätigkeit ermächtigt sein oder den Status eines niedergelassenen Vertragsarztes haben. Für die Übernahme des Versorgungsauftrages kann sich ein Arzt/ eine Ärztin bewerben, der/die bereit ist, die Screening-Einheit zukünftig im Rahme einer Berufsausübungsgemeinschaft mit einem weiteren Screening-Arzt/Screening-Ärztin zu führen.

Dabei ist zu beachten, dass der Arzt/ die Ärztin die Voraussetzungen für die Übernahme des Versorgungsauftrages als Programmverantwortliche Arzt/Ärztin zu erfüllen hat und dafür eine Genehmigung benötigt. Hinweis: Für die Berufsausübungsgemeinschaft ist die jeweils aktuelle Berufsordnung für die Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg sowie die Zulassungsverordnung für Vertragsärzte maßgeblich.

8. Bewerbungsvoraussetzungen Wenn Sie sich als Programmverantwortlicher Arzt/Ärztin um einen Versorgungsauftrag in der hiermit ausgeschriebenen Screening-Einheit bewerben wollen, so erhalten Sie von uns die Bewerbungsunterlagen, wenn Sie die folgenden Voraussetzungen gemäß § 5 Abs. 1 der Anlage

9.2 BMV-Ä erfüllen und bis zum

15. 04. 2023 der KV Baden-Württemberg vollständig nachweisen:

– Berechtigung zum Führen der Gebietsbezeichnung Diagnostische Radiologie bzw. Radiologische Diagnostik bzw. Radiologie oder Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Die für den Strahlenschutz erforderliche Fachkunde nach § 18 a Abs. 1 und 2 Röntgenverordnung.

– Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen zur Ausführung und Abrechnung von Leistungen der kurativen Mammographie gemäß der Vereinbarung zur Strahlendiagnostik und -therapie nach § 135 Abs. 2 SGB V.

– Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen zur Ausführung und Abrechnung von Leistungen der Ultraschalldiagnostik der Mamma gemäß der Ultraschall-Vereinbarung nach § 135 Abs. 2 SGB V. Sollten Sie diese Voraussetzungen bereits gegenüber der KV BadenWürttemberg nachgewiesen haben, so ist ein erneuter Nachweis nicht erforderlich. Die Bewerbungsunterlagen werden Ihnen dennoch nur auf Ihren Antrag hin zugeschickt.

9. Genehmigungsverfahren:

9.1 Bewerbung und Konzept Sie haben bis zum 30. 04. 2023 Zeit, Ihre Bewerbungsunterlagen und das Konzept zur Organisation des Versorgungsauftrages für die ausgeschriebene Screening-Einheit bei der KV Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Reutlingen einzureichen.

185 Die informiert ÄBW 0 3 | 2023

Ihr Konzept muss nach § 5 Abs. 2 der Anlage 9.2 BMV-Ä detaillierte Angaben enthalten zu:

a.) persönlichen Voraussetzungen

– Angabe zur Teilnahme an dem multidisziplinären Kurs zur Einführung in das Früherkennungsprogramm gemäß Anhang 2 Nr. 1.

Ggf. Tätigkeit im Rahmen des Früherkennungsprogramms.

b.) Verfügbarkeit und Qualifikationen der im Rahmen des Versorgungsauftrages kooperierenden Ärzte und radiologischen Fachkräfte in der Screening-Einheit

Gegebenenfalls Mitbewerber auf Übernahme des Versorgungsauftrages im Rahmen einer Berufsausübungsgemeinschaft (§ 3 Abs. 2),

– Vertreter (§ 32 Abs. 3),

– Ärzte, die veranlasste Leistungen übernehmen (Abschnitt C),

Radiologische Fachkräfte (§ 24 Abs. 2).

c.) sachlichen Voraussetzungen, d. h. Planung und Stand der Praxisausstattung (§ 31), insbesondere – bauliche Maßnahmen, mobile Mammographieeinrichtungen

apparative Ausstattung (Röntgengeräte(e) für Screening-Mammographieaufnahmen, Geräte für die Abklärungsdiagnostik) (§§ 33 und 34). Ein Verweis auf den bereits bestehenden Versorgungsauftrag ist möglich.

9.2 Genehmigung unter Auflagen

Nach Prüfung der eingereichten Konzepte kann die KV Baden-Württemberg im Einvernehmen mit den Krankenkassenverbänden in BadenWürttemberg eine Genehmigung zur Durchführung des Versorgungsauftrages erteilen, die mit Auflagen verbunden sein kann. Diese Auflagen sind innerhalb von neun Monaten nach Erteilung der Genehmigung und vor dem Beginn der Übernahme des Versorgungsauftrages zu erfüllen und nachzuweisen. In Fällen, die der Arzt oder die radiologische Fachkraft nicht selber zu vertreten haben, kann von der genannten Frist, nach Zustimmung der KV BadenWürttemberg, abgewichen werden.

Zu den Auflagen zählen gemäß

§ 5 Abs. 5 der Anlage 9.2 BMV-Ä:

1) Zulassung gemäß § 25 RöV zur Durchführung der Röntgenuntersuchungen.

2) Fachliche Befähigung zur Erstellung und Befundung von ScreeningMammographieaufnahmen (§ 24 Abs. 1 und 2).

3) Fachliche Befähigung zur Ultraschalldiagnostik (§ 26 Abs. 1).

4) Fachliche Befähigung zur Biopsie unter Ultraschallkontrolle (§ 27 Abs. 1).

5) Teilnahme an dem Fortbildungskurs für Programmverantwortliche Ärzte gemäß Anhang 2 Nr. 2. Dieser Kurs muss zusammen mit den vorgeschriebenen Kursen nach Ziffern 2 bis 4 innerhalb von sechs Monaten vor Aufnahme der Tätigkeit in dem Referenzzentrum nach Ziffer 8 absolviert sein. In Fällen, die der Arzt oder die radiologische Fachkraft nicht selber zu vertreten haben, kann von den genannten Fristen und der vorgesehenen Reihenfolge der Kurse, nach Zustimmung der KV BadenWürttemberg, abgewichen werden.

6) Praxisausstattung und -organisation (Abschnitt G).

7) Apparative Ausstattung der Röntgendiagnostikeinrichtungen (§ 33 Nr. 1 sowie Anhang 6) und Ultraschalldiagnostikeinrichtungen (§ 34 sowie Anhang 8).

8) Tätigkeit über mindestens 160 Stunden an 20 Arbeitstagen in einem Referenzzentrum (§ 6 Abs. 2). Die Tätigkeit kann in zwei Blöcke aufgeteilt werden und muss insbesondere umfassen:

Teilnahme an den Konsensuskonferenzen

– Teilnahme an den Sprechstunden zur Abklärungsdiagnostik

– Teilnahme an den multidisziplinären Fallkonferenzen

Selbstständige Beurteilung der Screening-Mammographieaufnahmen von mindestens 3.000 Frauen unter Anleitung durch den Leiter eines Referenzzentrums.

9) Zertifizierung durch die Kooperationsgemeinschaft (Abschnitt J). Zusätzlich wird der Programmverantwortliche Arzt in den ersten drei Monaten nach Aufnahme der Tätigkeit durch den Leiter des Referenzzentrums spezifisch betreut (§ 5 Abs. 5 i der Anlage 9.2 BMV-Ä).

Erfüllt der Bewerber die Voraussetzungen nach § 5 Abs. 5 nicht innerhalb eines Zeitraums von neun Monaten nach Erteilung der Genehmigung und vor dem Beginn der Übernahme des Versorgungsauftrages, so wird die Genehmigung widerrufen. In Fällen, die der Arzt nicht selber zu vertreten hat, kann

von der genannten Frist, nach Zustimmung der KV Baden-Württemberg, abgewichen werden.

Die Genehmigung für die Übernahme eines Versorgungsauftrages wird unbefristet erteilt.

10. Bewerbungsfristen und Anschrift

Die Bewerbung für den Erhalt einer vorläufigen, oder bei Vorliegen aller Voraussetzungen, endgültigen Genehmigung zur Übernahme des Versorgungsauftrages für eine ScreeningEinheit erfolgt in zwei Stufen:

1. Bis spätestens 15. 04. 2023 muss der Bewerber nachweisen, dass von ihm die Voraussetzungen nach § 5 Abs. 1 der Anlage 9.2 BMV-Ä erfüllt sind (für Einzelheiten siehe Punkt 8 „Bewerbungsvoraussetzungen“) und der Bewerber muss schriftlich den Antrag auf Zusendung der Bewerbungsunterlagen bei der KV BadenWürttemberg gestellt haben. Dieser Antrag soll formlos mit einem entsprechenden Brief erfolgen.

2. Bei Erfüllung aller Bewerbungsvoraussetzungen versendet die KV BadenWürttemberg die vollständigen Bewerbungsunterlagen. Anhand der Vorgaben dieser Bewerbungsunterlagen ist der vollständige Versorgungsplan bis spätestens 30. 04. 2023 bei der KV Baden-Württemberg, schriftlich in einem verschlossenen Umschlag, bei folgender Anschrift einzureichen: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich

Qualitätssicherung/Verordnungsmanagement,

z. Hd. Frau Susanne Flohr

Stichwort: Ausschreibung

Mammographie-Screening, Bezirksdirektion Reutlingen Haldenhaustr. 11

72770 Reutlingen

Nach diesem Zeitpunkt können keine Bewerbungen mehr angenommen werden.

11. Kontaktadresse

Für Rückfragen steht Ihnen als Ansprechpartnerin Frau Flohr, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/ Verordnungsmanagement, Bezirksdirektion Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-22 50, E-Mail: susanne.flohr@kvbawue.de oder Frau Fichter, Telefon (07 11) 78 75-32 84, E-Mail: lara.fichter@kvbawue.de zur Verfügung.

186 Die informiert ÄBW 0 3 | 2023

Zum Gedenken

Seit Beginn des Jahres 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Mitgliedern eine elektronische Patientenakte kostenlos als App zur Verfügung zu stellen. Dabei muss der Versicherte selbst aktiv werden und bei seiner Krankenkasse zunächst einen Zugang für die Nutzung der ePA beantragen (opt-in-Verfahren).

Fehlende technische Voraussetzungen in den Praxen und Kliniken, ein gegenwärtig minimalistischer inhaltlicher Aufbau, fehlende elektronische Gesundheitskarten der Generation 2 bei den Patienten erschweren die flächendeckende Verbreitung und Anwendung der ePA. Die tatsächlichen Nutzerzahlen sind daher bis heute äußerst gering; sie liegen derzeit bei zirka 0,4 Prozent aller gesetzlich Versicherten. Dennoch soll die ePA ein zentraler Baustein des künftigen Gesundheitswesens werden.

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat sich in seinem Gutachten für den flächendeckenden Einsatz der ePA ausgesprochen, da durch den zeitnahen Zugang zu strukturierten und konsistenten Informationen eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung ermöglicht werden kann.

Landesärztekammer

Baden-Württemberg

Geschäftsstelle:

Jahnstraße 40

70597 Stuttgart (Degerloch)

Telefon (07 11) 7 69 89-0

Fax (07 11) 7 69 89-50

Weitere Infos unter www.laek-bw.de

Archiv-Web-Seminar

„ePA-Fortbildung“

Termin

1. Januar 2023 bis 30. Juni

2023

Die Landesärztekammer möchte mit dieser hoch qualifiziert besetzten Fortbildung ihren Teil dazu beitragen, die Möglichkeiten der elektronischen Patientenakte (ePA) den Ärztinnen und Ärzten näher zu bringen und wichtige Informationen zur Anwendung zu vermitteln.

Neben einer allgemeinen Vorstellung des Aufbaus und der Funktionen der ePA wird zunächst aus ärztlicher Sicht ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Anschließend wird die ePA einer juristischen Betrachtung unterworfen. Die abschließende Frageund Antwortrunde hat das Ziel, alle mit der ePA verbundenen Fragen, einschließlich Haftungsfragen, zu beantworten.

Die neue Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsprogramm vor, die Nutzung der ePA durch die Umstellung auf ein opt-out-Verfahren zu fördern. Die zweite Ausbaustufe der ePA, inklusive eines feingranularen Rechtesystems, steht für das Jahr 2022 an. Es ist daher davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten, die eine ePA nutzen wollen, in den nächsten Wochen und Monaten steigen wird.

Aufgrund eines bestehenden EU React Förderprojekts wird diese mit zwei Punkten anerkannte Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte kostenfrei angeboten.

Programm:

Begrüßung & Einleitung Anmoderation Ärztekammer

Modul 1: Einführung in die Thematik ePA (Bedarf, Nutzen etc.) aus Sicht eines Arztes.

Modul 2: Erläuterung der ePA. (Funktionsweise, Sicherheit, „ePA-Demonstrator“ etc.)

Modul 3: Erläuterung juristischer Fragestellungen zur ePA (Haftung, Datenschutz etc.) durch einen Juristen.

Modul 4: Fragen & Diskussion unter Moderation der Ärztekammer

Teilnahmebetrag:

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Fortbildungspunkte:

Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt.

Anmeldung:

Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Herr Mangold, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-46 00, Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de, www.aerztekammer-bw.de

Archiv-Web-Seminar „Medizindidaktische Fortbildung für Moderatoren, Tutoren, Referenten und Kursleiter“

Ein Archiv-Web-Seminar der Landesärztekammer BadenWürttemberg. Aufzeichnung der neokom.tv, Video- und E-Learning-Agentur GmbH, Weidachstr. 5, 70597 Stuttgart

Termin:

1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023

In diesem Seminar wollen wir Ihnen einen praktischen Leitfaden für die Entwicklung und Durchführung professioneller und wirksamer Live-Online-Seminare für medizinische Fachkreise an die Hand geben, mit der Sie zum Beispiel Vorträge auf virtuellen Medizinkongressen, akkreditierte Online-Fortbildungen, aber auch virtuelle Arbeitsgruppen und

ÄBW 0 3 | 2023 187 Bekanntmachungen
Dr. med. Rolf Otto, Heidelberg * 01. 02. 1951 † 05. 01. 2023 Dr.med. e chir./Univ. Pavia Albino Resch, Offenburg * 29. 01. 1930 † 05. 01. 2023 Dr. med. Volkmar Gottschall, Lörrach * 29. 06. 1939 † 06. 01. 2023 Dr. med. Reinhard Moersch, Biberach * 21. 06. 1947 † 06. 01. 2023 Dr. med. Joachim von Klitzing, Karlsbad * 05. 05. 1936 † 07. 01. 2023 Dr. med. Marie-Rose Stute, Überlingen * 24. 06. 1920 † 08. 01. 2023 Dr. med. Wolf-Dietrich Piening, Baden-Baden * 02. 07. 1941 † 09. 01. 2023 Dr. med. Heinz-Günter Steinert, Fellbach * 19. 10. 1948 † 09. 01. 2023 Dr. med. Ingeborg Bilek, Heidelberg, Neckar * 05. 05. 1942 † 11. 01. 2023 Prof. Dr. med. Reiner Blobel, Schwäbisch Hall * 25. 12. 1931 † 11. 01. 2023 Prof. Dr. med. Ernst Jung, Heidelberg * 03. 03. 1932 † 13. 01. 2023 Prof. Dr. med. Gerhard Schönbach, Freiburg * 25. 04. 1926 † 13. 01. 2023 Dr. med. Martin Frenzel, Pfullendorf * 07. 03. 1934 † 14. 01. 2023 Dr. med. Heike Strauß-Pettinger, Weissach * 07. 11. 1937 † 14. 01. 2023 Dr. med. Liselotte Fiebig, Eppelheim * 11. 01. 1928 † 15. 01. 2023 Dr. med. Günter Roll, Bad Friedrichshall * 08. 10. 1941 † 15. 01. 2023 Dr. med. Klaus König, Weil der Stadt * 28. 02. 1952 † 16. 01. 2023 Dr. med. Josias Berg, Friedrichshafen * 14. 10. 1930 † 17. 01. 2023 Dr. med. Helga Ebelt, Ravensburg * 20. 08. 1936 † 17. 01. 2023 Dr. med. Reinhard Faber, Schorndorf * 08. 02. 1949 † 20. 01. 2023 MUDr./Komensky Uni Bratislava Klara Cmelik, Waldenbuch * 22. 07. 1930 † 21. 01. 2023 Dr. med. Frank Züchner, Rheinfelden * 07. 02. 1942 † 21. 01. 2023 Volker Ott, Tübingen * 14. 07. 1946 † 25. 01. 2023 Dr. med. Karl-Ewald Beinert, Pfinztal * 23. 08. 1923 † 28. 01. 2023
med. Ulrike Manegold, Mannheim * 13. 02. 1935 † 29. 01. 2023
med. Mykola Borysenko, Erlenbach * 03. 05. 1927 † 31. 01. 2023
med. Lore Hauser, Langenau * 15. 09. 1943 † 31. 01. 2023 Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen
Dr.
Dr.
Dr.

Expertenrunden zukünftig effektiver und deutlich entspannter halten können.

Die Teilnahme lohnt sich für Sie vor allem, wenn Sie in kurzer Zeit einen Online-Vortrag gestalten oder vorhandene Präsentationsunterlagen für den Einsatz in Live-Online-Events optimieren möchten, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Sie erhalten einen Überblick über den Ablauf eines professionellen Live-OnlineSeminars, die Zusammenarbeit mit Live-Online-Moderatoren und weiteren Helfern und dem Einsatz der notwendigen Technik von Webcam bis zum digitalen Whiteboard. Zudem erfahren Sie, wie Sie Ihren Arbeitsplatz für Live-Online-Seminare ergonomisch einrichten und vor der Webcam gleichzeitig eine gute Figur machen. Dabei schauen wir uns aber nicht nur die technischen Voraussetzungen zur Durchführung effektiver LiveOnline-Seminare an. Besonders beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie Sie im Live-OnlineSeminar eine Verbindung zu Ihren Teilnehmern herstellen und einen echten, interaktiven Austausch erreichen können.

Programm:

Modul 1:

Technische Grundlagen

Modul 1 behandelt die technischen Grundlagen für die Durchführung von Live-Online-Veranstaltungen.

Die Teilnehmer lernen technische Hintergründe und Funktionen von VC-Systemen mit ihren Rollenmodellen und Aufgabenverteilungen kennen und erhalten Tipps für die Auswahl der richtigen Technik und der Einrichtung eines eigenen Online-SeminarArbeitsplatzes.

Modul 2:

Live-Online-Moderation

Modul 2 behandelt Ablauf und Dramaturgie von Live-OnlineVeranstaltungen und richtet sich sowohl an Moderatoren wie auch an Referenten.

Sie lernen die einzelnen Phasen einer spannenden und abwechslungsreichen Veranstaltung kennen und können eigene Veranstaltungskonzepte entwickeln.

Modul 3: Inhalte entwickeln und gestalten

Die Präsentation ist im OnlineVortrag – neben der Stimme des Referenten – das wichtigste Informationsmedium. Gleichzeitig ist die Vortragssituation für den Referenten eine völlig andere wie im Präsenzvortrag: Er präsentiert ohne direktes Feedback vom Publikum alleine vor der Linse der Kamera.

In Modul 3 lernen Sie, wie Sie ansprechende, aktivierende und unterhaltende Vortragsfolien gestalten und souverän vortragen.

Modul 4: Interaktionen gekonnt einsetzen

In diesem Modul lernen Sie, die interaktiven Funktionen des VCSystems, wie Whiteboards, Umfragen, Polls u. v. m. sinnvoll und für verschiedene Phase im Live-Online-Event einzusetzen. Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.

Anmeldung: Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer BadenWürttemberg:

www.aerztekammer-bw.de/fobi

Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Herr Mangold, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-46 00, Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de, www.aerztekammer-bw.de

Refresherkurs

„Verkehrsmedizinische Begutachtung“ für Fachärzte mit „Verkehrsmedizinischer Qualifikation“

Eine Live-Online-Veranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg

Termin:

Samstag, 9. Dezember 2023 9.30–16.00 Uhr

Die Landesärztekammer BadenWürttemberg bietet seit 1999 den Kurs zur „Verkehrsmedizinischen Begutachtung“, auf Basis des 16-Stunden-Curriculums der Bundesärztekammer, an. 2016 erfolgte eine Überarbeitung des Curriculums. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und inhaltlich erweiterte europäische Regelungen, die sich auf die deutsche Fahrerlaubnisverordnung (FeV) auswirken, sowie die als notwendig erachtete Verbesserung der Gutachtenqualität, machten diese erforderlich.

Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV hat sich dadurch von 16 auf 24 (Modul I bis IV) erhöht.

Aufgrund der sukzessiven Änderungen und Ergänzungen der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und der Begutachtungsleitlinien der Bundesanstalt für Straßenwesen BASt, bietet die Landesärztekammer Baden-Württemberg einen eintägigen Refresherkurs zur verkehrsmedizinischen Begutachtung an. Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Fachärzte die bereits die „Verkehrsmedizinische Qualifikation“ vor 2017 erworben haben und sich gerne über rechtliche und medizinische Entwicklungen/Änderungen/Ergänzungen in der verkehrsmedizinischen Begutachtung informieren möchten.

Programm:

9.30–9.40 Uhr

Begrüßung – Einführung –Moderation

Anette Henninger Fachärztin, Leiterin Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Stuttgart

9.40–10.40 Uhr

Rechtliche Entwicklungen und Änderungen auf EU- und Bundesebene Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung

Dr. med. Almut Schönermarck Freiberufliche verkehrsmedizinische Gutachterin, München

10.40–12.40 Uhr

Entwicklungen – Änderungen –Ergänzungen aus medizinischer Sicht auf Basis der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung

N. N.

12.40–13.10 Uhr Mittagspause

13.10–14.10 Uhr Medizinisches Cannabis und Fahreignung

N. N.

14.10–15.40 Uhr Gutachtenerstellung

Aktualisierte Grundlagen und praktische Übungen

Dr. med. Kirsten M. Stein selbständig, öffentlich bestellte Gerichtsärztin, Eppelheim

15.40–16.00 Uhr Resümee

Anette Henninger Landesärztekammer Baden-Württemberg

Anmeldung:

Anmeldung erforderlich!

Ausschließlich online über das Portal der Landesärztekammer: www.aerztekammer-bw.de/fobi Teilnehmerbeitrag: 160,– Euro Fortbildungspunkte:

Die Veranstaltung ist mit 8 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt.

Kontakt: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung, Frau Schreck, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-426, Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de, Homepage: www.aerztekammer-bw.de

188 ÄBW 0 3 | 2023
Bekanntmachungen

Geschäftsstelle:

Jahnstraße 5

70597 Stuttgart (Degerloch)

Telefon (07 11) 7 69 81-0

Fax (07 11) 7 69 81-5 00

Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per E-Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis

Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erleidet einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen Herz-Kreislauf-Stillstand.

Notfälle passieren!

Sind Sie darauf vorbereitet?

Wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort. Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kenntnisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgespro -

chen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt.

Termin: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 4 Stunden

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Praxisteam Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500,

E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 220,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km.

Veranstaltungsort: in Ihrer Praxis Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall –Der Kindernotfall

Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss?

Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Herausforderungen dar:

• Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes?

• Wie muss ich Sauerstoff verabreichen?

• Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente?

• Welches sind die häufigsten Kindernotfälle?

All diese Fragen und mehr beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Termin:

Mittwoch, 22. März 2023 18.00–22.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung: www.baek-nw.de/ akademie – bis 20. 03. 2023! Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,00 Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

26. Degerlocher Ethikgespräch –„Heil-Sein und -Werden“

„Heil“ und „Heilung“ werden schon immer zusammen gesehen und zusammen gedacht. Dennoch erfolgt häufig eine Aufteilung der beiden Begriffe auf zwei Disziplinen: „Heilen“ ist das Metier der Medizin und damit der Ärztinnen und Ärzte, „Heil“ das der Theologie und Philosophie und damit der Seelsorgenden und Lebensberater. Nur: So einfach ist es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme bei dieser spannenden Veranstaltung, für die wir Kirchenrat i. R. Joachim L. Beck, ehemals Studienleiter für Gesundheitspolitik und Medizinethik, später dann Direktor der Evangelischen Akademie Bad Boll und des Zentrums Diakonat gewinnen konnten.

Termin: Mittwoch, 29. März 2023 18.00–21.45 Uhr Nächster Termin ist am: Mittwoch, 13. September 2023 – Thema folgt

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen/Angehörige von Gesundheitsfachberufen/Seelsorger Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Anästhesiologie kompakt –für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte

Das Seminar richtet sich im Besonderen an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Anästhesiologie befinden sowie an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus Anästhesie und Intensivmedizin nutzen möchten.

Namhafte Referenten der Weiterbildungsinitiative Anästhesiologie präsentieren vier relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Falldiskussionen am Nachmittag runden das Angebot ab.

Um Sie ideal auf Ihre Facharztprüfung vorzubereiten, finden parallel zu den Vorträgen simulierte Facharztgespräche zur Prüfungsvorbereitung statt. (Hierfür ist eine gesonderte Anmeldung vorab erforderlich.)

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften statt: Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin, Berufsverband Deutscher Anästhesisten.

Termin:

Samstag, 1. April 2023

9.00–14.30 Uhr

Zielgruppe: Facharztanwärter/innen in der Anästhesiologie, Fachärzte der Anästhesiologie, Interessierte Ärzte

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung)

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart

Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

ÄBW 0 3 | 2023 189 Bekanntmachungen

Antibiotic-Stewardship (ABS) –Beauftragter Arzt

Fortbildungsangebot der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene Krankenhausinfektionen und Antibiotikaresistenzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein rationaler und effektiver Einsatz von Antibiotika kann den Problemen der Resistenzentwicklung entgegenwirken und zu einer verbesserten Patientensicherheit führen. Die Bundesregierung hat dafür die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) entwickelt, die neben der Prävention nosokomialer Infektionen auf die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen durch einen rationalen Einsatz von Antiinfektiva, dem Antibiotic Stewardship (ABS), abzielt.

Der Kurs zum ABS-beauftragten Arzt, der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer aufgebaut ist, ermöglicht Ihnen, Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie aufzufrischen und zu vertiefen. ABS-beauftragte Ärzte können als abteilungsbezogene Ansprechpartner für Fragen rund um einen rationalen Antibiotikaeinsatz im Krankenhaus als Anlaufstelle fungieren. Der Kurs behandelt unter anderem:

• Antiinfektiva: Grundlagen und Bandbreite

• Pharmakokinetik und Wechselwirkungen von Antiinfektiva

• Infektions- und Resistenzepidemiologie

• Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus

• Perioperative Antibiotikaprophylaxe und Infektionsmanagement

Die Fortbildung besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) im Selbststudium (E-Learning) sowie zwei Online-Seminaren. Das

E-Learning muss vor den Präsenztagen abgeschlossen sein. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH) in Freiburg durchgeführt. Die

Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden.

Termine BÄK Nordwürttemberg:

E-Learning: ab Dienstag, 29. August 2023

Onlineseminartage:

20.–21. November 2023 (Mo–Di)

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Veranstaltungsort: online

Termine Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden:

Online-Phase, Archiv-Web-Seminar:

Montag, 3. April–Mittwoch, 5. Juli 2023

Onlineseminartag:

Donnerstag, 6. Juli 2023

9.00–18.45 Uhr

Onlineseminartag:

Freitag, 7. Juli 2023

8.00–17.00 Uhr

Online-Phase, Archiv-Web-Seminar:

Montag, 3. Juli–Mittwoch, 18. Oktober 2023

Onlineseminartag:

Donnerstag, 19. Oktober 2023

9.00–18.45 Uhr

Onlineseminartag:

Freitag, 20. Oktober 2023

8.00–17.00 Uhr

Anmeldung:

www.baek-sb.de/akademie

Ansprechpartner:

Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Telefon (07 61) 6 00-47 37,

Fax (07 61) 6 00-47 44,

E-Mail: akademie@baek-sb.de

Veranstaltungsort:

Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg oder online

Zielgruppe: Klinikärzte aller

Fachrichtungen

Teilnehmerbeitrag: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Curriculum –Psychosomatische Grundversorgung

Erweitern Sie Ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen bei der Gestaltung der ArztPatienten-Beziehung, in der frühzeitigen und zutreffenden Diagnose psychischer und psychosomatischer Störungen und bei der Weitervermittlung der Patienten in eine fachspezifische Behandlung. Im Laufe dieses Kurses erlernen Sie grundlegende theoretische Konzepte der Psychosomatik, wichtige Aspekte der ärztlichen Gesprächsführung mit psychosomatischen Patienten und Sie erhalten eine Einführung in die Balintgruppenarbeit. Diese Kompetenzen ermöglichen Ihnen, psychische, funktionelle, psychosomatische und somatopsychische Erkrankungen besser zu erkennen, im Rahmen Ihres Fachgebietes durch verbale Interventionen zu behandeln und wichtige Weichenstellungen zum Wohle Ihrer Patienten vorzunehmen.

Der 80-stündige Kurs richtet sich nach dem Curriculum „Psychosomatische Grundversorgung“ der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2001 und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KBV (nach den Ziffern 35100 und 35110 des EBM) und der aktuellen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg.

Themenschwerpunkte:

• Definition und Perspektiven der Psychosomatik

• die Entstehung von psychosomatischen und psychischen Erkrankungen psychotherapeutische Verfahren und Institutionen

• Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Psychosomatosen Suchtbehandlung

• somatopsychische Störungen

• chronische Erkrankungen und Palliativmedizin

• Angst-, Ess- sowie Sexualstörungen

• Dissoziative Störungen,

• Suizidalität

Terminauswahl:

jeweils Samstag, 9.00–16.15 Uhr

22. April 2023

13. Mai 2023

17. Juni 2023

1. Juli 2023

14. Oktober 2023

25. November 2023

9. Dezember 2023

Termine sind einzeln buchbar. Der Einstieg ist auch unterjährig möglich.

Etwaig nicht besuchte Termine können im Folgejahr absolviert werden.

Zielgruppe:

Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 8 Punkte je Termin Änderungen bleiben vorbehalten.

Notfallfachkraft in der Arztpraxis Erwerben Sie besondere Fachund Handlungskompetenzen bei Notfällen und werden Sie zu einem unverzichtbaren Ansprechpartner für Ihren Arbeitgeber!

Mit der Fortbildung zur Notfallfachkraft qualifizieren Sie sich auf dem Gebiet der Notfallmedizin, des Notfallmanagements und der Gefahrenabwehr und werden somit zum Spezialisten und kompetenten Ansprechpartner in diesem bedeutenden Bereich einer Arzt- oder Notfallpraxis.

In insgesamt 5 Modulen aktualisieren Sie Ihre Fähigkeiten bei der Ersten Hilfe, trainieren die Wiederbelebung und verschiedene Notfallsituationen, zudem lernen Sie die Grundsätze der Gefahrenabwehr und die Organisation von Abläufen bei der Notfallversorgung kennen.

Mit Ihren Kompetenzen bieten Sie Ihrem Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, einen Teil der Ver-

190 ÄBW 0 3 | 2023
Bekanntmachungen

pflichtungen, die sich aus den berufsgenossenschaftlichen Regelungen oder den Arbeitsschutzgesetzen ergeben, abzudecken.

Inhalte und Umfang: Die Fortbildung zur Notfallfachkraft setzt sich aus den folgenden 5 Modulen zusammen:

Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung (16 UE)

Modul 2: Erste-Hilfe-Training

„Reanimation“ (9 UE)

Modul 3: Erste-Hilfe-Training

„Praxisfälle“ (8 UE)

Modul 4: Seminar „Brandschutz“ (4 UE)

Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“ (8UE)

Abschluss:

Nach Abschluss aller 5 Module innerhalb von 2 Jahren erhalten Sie das Zertifikat Notfallfachkraft in der Arztpraxis. Eine regelmäßige Teilnahme an der Fortbildung

„Notfallfachkraft: Fresh-up“ wird empfohlen, um die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aktuell zu halten.

Die Module der Notfallfachkraft können unabhängig voneinander bzw. einzeln belegt werden; Sie erhalten dann kein Zertifikat, jedoch eine Teilnahmebescheinigung zum jeweils besuchten Modul.

Veranstaltungstermine:

Modul 2: Erste-Hilfe-Training

„Reanimation“

Samstag, 22. April 2023

9.00–17.00 Uhr

Samstag, 7. Oktober 2023

9.00–17.00 Uhr

Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“

Samstag, 6. Mai 2023

9.00–16.30 Uhr

Samstag, 2. Dezember 2023

9.00–16.30 Uhr

Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung

Samstag/Sonntag, 23./24. September 2023

jeweils 9.00–16.30 Uhr

Modul 3: Erste-Hilfe-Training

„Praxisfälle“

Samstag, 15. Juli 2023

12.00–19.15 Uhr

Samstag, 21. Oktober 2023

12.00–19.15 Uhr

Modul 4: Seminar „Brandschutz“

Samstag, 15. Juli 2023

8.30–11.30 Uhr

Samstag, 21. Oktober 2023

8.30–11.30 Uhr

Fresh-Up

Samstag, 18. November 2023

9.00–17.00 Uhr

Fortbildungskosten:

Modul 1 (Erste-Hilfe-Grundausbildung): 35,– Euro

Modul 2 (Erste-Hilfe-Training

„Reanimation“): 45,– Euro

Modul 3 (Erste-Hilfe-Training

„Praxisfälle“): 45,– Euro

Modul 4 (Seminar „Brandschutz“): 45,– Euro

Modul 5 (Seminar „Notfallmanagement“): 65,– Euro

Teilnahmevoraussetzung: Medizinische Fachangestellte, (auch schon während der Ausbildung möglich)

Anerkennungen: Eine Anerkennung bisheriger Kurse erfolgt im Rahmen einer Einzelfallprüfung. Zur Prüfung reichen Sie eine maximal 2 Jahre alte Bescheinigung per Mail ein (notfallmedizin@ baek-nw.de). Generell ist zu beachten, dass maximal 2 Module anerkannt werden. Ein ErsteHilfe-Kurs mit 16 UE kann auf das Modul 1 angerechnet werden, ein Sanitätskurs auf die Module 1 und 2 und die Fortbildung zur Fachwirtin auf die Module 1 und 5. Kontakt: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de

Anmeldung: Melden Sie sich zu Ihrer Wunschfortbildung über folgenden Link an: www.baek-nw.de/akademie Änderungen bleiben vorbehalten.

Update Innere Medizin –online oder Präsenz

Sie wünschen sich einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen aus der Inneren Medizin?

Unser Update bietet Ihnen aktuelle Leitlinien, hochkarätige Referenten und umfassende Informationen. Sie erhalten breitgefächertes Wissen aus den verschiedenen Disziplinen der Inneren Medizin und hilfreiche Tipps für die Praxis.

Der Kurs ist für Ärzte aller Fachrichtungen konzipiert und empfiehlt sich auch zum Wiedereinstieg, als Auffrischung und für Ärzte am Beginn Ihrer Tätigkeit. Folgende Inhalte erwarten Sie:

• Kardiologie

• Hypertonie

• Rheumatologie

• Gastroenterologie

• Neues aus der Intensiv- und Notfallmedizin

• Endokrinologie

• Hämatologie

• Onkologie

• Pneumologie

• Nephrologie

Diese Fortbildung findet in Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg statt.

Termin:

Montag, 24. April 2023 und Dienstag, 25. April 2023 jeweils 9.00–18.15 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro, 160,– Euro für Mitglieder der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart oder online

Fortbildungspunkte: 19 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Save the date!

Via medici – Eine Vortragsreihe zum Weg der Medizin

in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll Medizin, Patientenwohl, Ökonomisierung und Gouvernementalität. Politische Rahmenbedingungen, Finanzierungsordnungen und das „New Public Management“ haben seit der Jahrtausendwende die Medizin im Krankenhaus drastisch verändert. Das Patientenwohl als

ein ethisches Hauptziel geriet gegenüber den Steuerungszielen Effizienz und Wirtschaftlichkeit tendenziell in den Hintergrund. Die Auswirkungen insbesondere der Krankenhausfinanzierung gepaart mit den Konzepten der Qualitätssicherung auf die Versorgungspraxis und die Befindlichkeit des medizinisch­pflegerischen Personals sind erheblich und wurden lange Zeit wenig erforscht und beachtet. Der Vortrag fasst die Ergebnisse einer empirischen Studie zusammen und wirft einen kritischen Blick auf die jüngeren Entwicklungen einschließlich einer vermeintlichen „Revolution“ (Minister Lauterbach) der Krankenhausgestaltung.

Am Mittwoch, 10. Mai 2023 im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart. Die genaue Uhrzeit und Veranstaltungsdetails folgen.

Save the date!

Long Covid – Onlineveranstaltung

Im Rahmen der Fortbildung „Long Covid“ teilen unsere Referenten Ihr aktuelles Wissen zu den bisher bekannten Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion. Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg in Zusammenarbeit mit Frau Professor MüllerSchilling aus Regensburg lädt Sie herzlich zu einer spannenden und sektorenübergreifenden Veranstaltung ein. Thematisiert wird unter anderem aktuelles aus der Long Covid Ambulanz, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Psychosomatische Auswirkungen, Kurzatmigkeit und Brustschmerzen, nach einer Corona Infektion.

Am 10. Mai 2023 ab 18.30 Uhr (Ende voraussichtlich 21.45 Uhr)

EKG-Basiskurs

Gewinnen Sie Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung und werden Sie selbst aktiv. Dieses Seminar zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten

ÄBW 0 3 | 2023 191 Bekanntmachungen

bei der Bewertung von EKGs zu festigen und bereitet Sie zudem auf die Beurteilung von komplexeren Herzrhythmus-Störungen vor.

Inhalte:

• Typische EKG-Bilder bei Linksherz- und Rechtsherzbelastung

• Lungenembolie und chronisch obstruktive Lungenerkrankung

• Definition des ST-Hebungsinfarktes

• Stadieneinteilung des Myokardinfarkt-EKGs

• Grundzüge der bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen

Sie werten diese wichtigen EKGBilder unter Anleitung anhand von Beispiel-EKG selbstständig. In einem abschließenden Workshop setzen Sie Ihr aktualisiertes Wissen direkt um.

Eine Auffrischung der relevanten

Grundlagen aus dem Medizinstudium ist zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlenswert.

Termin:

Montag, 3. Juli 2023

9.00–16.30 Uhr und Dienstag, 4. Juli 2023

9.00–15.30 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500,

E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart

Fortbildungspunkte: 17 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

15. Nordwürttemberger Impftag –online oder Präsenz

Seit nunmehr 15 Jahren liefert Ihnen der Nordwürttemberger

Impftag nicht nur Antworten und Hilfestellungen in Fragen rund ums Impfen, sondern Sie erfahren hier mehr über das breite Spektrum unterschiedlicher Impfungen und wie Sie Ihre Patienten von notwendigen Impfungen überzeugen

können. Aktuelle Empfehlungen der STIKO sind ebenso ein fester Bestandteil der Fortbildung wie Informationen zum Schutz vor aktuell auftretenden Infektionskrankheiten und Hinweise zur Reisemedizin.

Sie können einen großen Beitrag leisten, um den Kollektivschutz der Bevölkerung weiter zu sichern!

Zu diesem Zweck arbeiten wir bei den Nordwürttemberger Impftagen mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. Landesverband Baden-Württemberg zusammen.

Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.

Wir sind bestrebt die Fortbildung vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkennen zu lassen.

Termin:

Samstag, 8. Juli 2023

9.00–12.15 Uhr

Zielgruppe:

Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500,

E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online

Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Sonographie-Grundkurs inkl. Notfallsonographie (fächerübergreifend)

Sie möchten Ultraschalldiagnostik unter Anleitung von der Pike auf lernen?

Sie wollen Basisultraschalldiagnostik in der Notfallmedizin betreiben?

In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen der Sonographie des Abdomens, der Thoraxorgane, der Schilddrüse und der Beinvenen kennen. Dabei besteht rund die Hälfte des Kurses aus praktischen Übungen, bei denen Sie sich in Kleingruppen gegenseitig schallen. Begleitet wird der Kurs von erfahrenen DEGUMKursleitern und -Ausbildern. Der Kurs erfüllt die DEGUM­Richtlinien.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Termin:

19.–21. Juli 2023 Mittwochmittag bis Freitagabend

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen ohne UltraschallErfahrung, Ärzte in Weiterbildung

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 480,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 29 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

8. ISTN – Interdisziplinärer Stuttgarter Tag der Notfallmedizin –online oder Präsenz

Jeder Patient ist interdisziplinär, sobald er verschiedene Symptome aufzeigt. Erst mit einer Diagnosestellung wird er einer Fachdisziplin zugeordnet. Der Weg vom Symptom zur Diagnose ist dabei elementar und nicht immer eindeutig. Wer begleitet die Patienten auf diesem Weg?

Das sind im ambulanten Bereich die Hausärzte. Im stationären Bereich nehmen diese Rolle die Notfallmediziner in einer inter-

disziplinären Notfallambulanz wahr.

Seien sie gespannt auf praktische Fallbeispiele die die Interdisziplinarität zwischen den Fachrichtungen beleuchten und die Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin voranbringen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, vorab eigene Fälle zu nennen, welche anschließend im Plenum behandelt werden.

Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.

Termin:

Samstag, 23. September 2023 9.00–13.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 40,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Seminar zur Leitenden Notärztin/ zum Leitenden Notarzt

Reagieren Sie sicher und strukturiert bei Großschadensfällen. Als Leitender Notarzt (LNA) übernehmen Sie zentrale Aufgaben beim Massenanfall Verletzter sowie bei außergewöhnlichen Notfällen und Gefahrenlagen. Sie leiten, koordinieren und überwachen alle medizinischen Maßnahmen am Schadensort. Natürlich darf hier auch die Kommunikation mit anderen Organisationen nicht zu kurz kommen, da sie essentiell für Ihre Tätigkeit als Leitender Notarzt ist.

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Bekanntmachungen

In unserem Seminar lernen Sie einerseits die theoretischen Aspekte der Kommunikation und Vorgehensweisen kennen. Durch verschiedene (Plan-)Übungen gewinnen Sie andererseits einen Einblick in die praktische Arbeit eines LNAs. Namhafte Referenten berichten zudem in ihren Vorträgen und Übungen über ihre eigenen Erfahrungen bei Großschadensfällen.

Die angebotene Fortbildung wird nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer und der DIVI an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal durchgeführt. Für weitere Informationen zur Erlangung der Fachkunde Leitender Notarzt wenden Sie sich gerne an uns.

Termin:

25.–29. September 2023 (Mo–Fr)

Zielgruppe: Ärzte, die die Qualifikation zum Leitenden Notarzt erlangen möchten.

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner: Fachbereiche Fortbildung & Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Veranstaltungsort:

Landesfeuerwehrschule

Baden-Württemberg, Im Wendelrot 10, 76646 Bruchsal

Teilnahmegebühr: 820,00 Euro

Fortbildungspunkte: 40 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

32. Psychosomatischer Tag –online oder Präsenz

Sie können keine körperliche

Ursache der Beschwerden

Ihres Patienten feststellen? Sie vermuten, dass hinter den somatischen Beschwerden ein psychisches Leiden steckt?

Für eine umfassende Behandlung

Ihrer Patienten ist eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik essentiell. Bereits während der Weiterbildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psychosomatischer Kenntnisse heraus.

Um diese weiter zu vertiefen, laden wir Sie zum 32. Psychosomatischen Tag ein. Neben dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung bietet der Psychosomatische Tag ihnen seit 32 Jahren topaktuelle und spannende Themen mit hervorragenden Referenten, damit Sie Ihre Fachkenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche erweitern können.

Das Schwerpunktthema ist: „Schöne neue Welt“, mit voraussichtlichen Themen und Arbeitstiteln:

• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene: Öko-Psychiatrie

• Dr. Google und die Psychosomatik

• Interkulturelle Psychosomatik

Die Teilnahme am Psychosomatischen Tag kann auf die curriculare Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden.

Termin:

Samstag, 7. Oktober 2023 9.00–16.15 Uhr

Zielgruppe:

Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs I

Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vorgänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psychotherapeutischen Dialogs.

Nach den Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie erforderlich. Hierfür wird 2023 der Kurs I (I bis III) angeboten.

Diese spannenden Themenbereiche erwarten Sie u. a.:

– Entwicklungspsychologie

– Abwehrmechanismen

– Grundlagen der Verhaltenstherapie

– Grundzüge der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik

– Wirkfaktoren in der Psychotherapie

– Unbewusstes und Traumdeutung

– Übertragung/Gegenübertragung

Durchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter.

Termin:

8.–13. Oktober 2023

Sonntag bis Freitag, jeweils ganztags

Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 690,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht)

Veranstaltungsort: Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal, Am Münster 7, 88499 Altheim Fortbildungspunkte: 55 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Alternativbetreuung

Sie wünschen sich eine einfache und effektive Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrer Praxis?

Mit der Alternativbetreuung haben Sie in diesem Bereich ein Angebot, das speziell auf niedergelassene Ärzte zugeschnitten ist. Sie als Praxisinhaber kennen die Stärken und Schwächen Ihrer Praxis am besten und können mit dieser Form der Betreuung den Arbeitsschutz weitestgehend selbst übernehmen und nach Ihrem individuellen Bedarf gestalten. Zudem können Sie die Synergie mit Ihrem QM-System nutzen, in dem viele Vorgaben des Arbeitsschutzes bereits umgesetzt sind. Die Alternativbetreuung wird in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für  Gesundheit und Wohlfahrtspflege angeboten.

Unsere Leistungen:

• Erstschulung zu Beginn der Alternativbetreuung als „Motivations- und Informationsmaßnahme“ mit Tipps und Hilfen zur Umsetzung in der Praxis

• Begehung Ihrer Praxis durch einen Arbeitsschutzexperten –auf Wunsch oder bei konkretem Bedarf

• Beratung bei Arbeitsschutzfragen

• Unterstützung bei anlassbezogener Betreuung, telefonisch oder vor Ort

• Fortbildungsschulung, die innerhalb von 5 Jahren zur Aktualisierung Ihrer Arbeitsschutzkenntnisse vorgeschrieben ist

Diese Leistungen sind mit der Jahresgebühr für Einzel- oder Gemeinschaftspraxen abgedeckt. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung ist kein Bestandteil der Alternativbetreuung und muss gesondert veranlasst werden.

Termine:

Samstag, 18. März 2023 9.00–14.00 Uhr

ODER Mittwoch, 24. Mai 2023 17.00–22.00 Uhr

ÄBW 0 3 | 2023 193 Bekanntmachungen

Bekanntmachungen

ODER

Samstag, 15. Juli 2023

9.00–14.00 Uhr

ODER

Mittwoch, 10. Oktober 2023

17.00–22.00 Uhr

Zielgruppe:

Niedergelassene Ärzte

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500,

E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: Jahresbeitrag 99,– Euro inkl. MwSt.

Veranstaltungsort: OnlineSeminarraum und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart

Fortbildungspunkte: 8 Punkte

Änderungen bleiben vorbehalten

Akutfälle aller Fachgebiete

Sie sind seit vielen Jahren ärztlich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfalldienst oder auch in der Klinik? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich für Neuerungen in der Medizin auch fachgebietsübergreifend? Sie sind vielleicht schon im Ruhestand?

Dann ist die Fortbildung Akutfälle aller Fachgebiete ideal, um Ihr Know-how zu erweitern und auf den neuesten Stand zu bringen, denn: Sobald Sie im Notfalldienst tätig sind, werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Entsprechend erhalten Sie einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern folgender Bereiche:

• Kardiologie

• Pädiatrie

• Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne)

• HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen)

• Abdomen

• Chirurgische Notfälle

• Gynäkologie (u. a. Blutungen)

Anhand von detaillierten Fallbeispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostikund Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organisatorische Fragen des Notfalldienstes in Baden-Württemberg geklärt. Kombination aus Online- und Präsenzseminaren

1. Tag/2. Tag: Online-Seminare von zu Hause oder Ihrer Praxis

3. Tag: praktische Unterweisungen in Kleingruppen sowie weitere Fachvorträge in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg

Termin:

20.–22. Oktober 2023

Freitagnachmittag bis Sonntagmittag

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 250,– Euro Veranstaltungsort: online und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 28 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Onlinefortbildung – Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Vorausplanung –eine Aufgabe für Hausärzte

Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen und eigenständig zu entscheiden, welche medizinischen

und lebenserhaltenden Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sie im Ernstfall dazu nicht mehr in der Lage sind. Die ärztliche Beratung zur Patientenverfügung ist ein anspruchsvolles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, rechtliche und medizinische Gesichtspunkte berücksichtigen müssen. Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestellungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen praktische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben:

• Wie können Sie Patienten bestmöglich zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten?

• Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit?

• Wie sind die gesetzlichen Regelungen zur Patientenverfügung?

Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt der relevanten Gesetze besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt. Die konkreten Inhalte des Programmes werden noch bekanntgegeben

Termin:

Freitag, 27. Oktober 2023 13.30–17.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro

Veranstaltungsort:

Online-Seminarraum

Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Gelbfieberimpfung – Fortbildung für Ärzte – online oder Präsenz

Die Reisemedizin soll Reisenden allgemein, sowie chronisch Kranken, eine umfassende Vorbereitung für ihre Reise liefern. Sie beinhaltet dabei weit mehr als nur eine Beratung und die anschließende Durchführung von Schutzimpfungen gegen z. B. Hepatitis, invasive Meningokokken-Erkrankungen und Typhus.

Neben Informationen zur Durchführung von Gelbfieberimpfungen, zur Zulassung als Gelbfieberimpfstelle und dem epidemiologischen Kontext der Endemiegebiete, stehen die aktuelle Weltseuchenlage, Reiseimpfungen sowie neue Impfstoffe und Impfrisiken im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Das Seminar wendet sich vorzugsweise an Ärzte, die in BadenWürttemberg bereits als Gelbfieberimpfstelle registriert sind. Darüber hinaus können alle, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellungen befassen ebenso teilnehmen, wie an diesen Themen interessierte Ärzte aller Fachrichtungen. Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.

Diese Fortbildung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.

Termin:

Samstag, 28. Oktober 2023 9.00–16.30 Uhr

Zielgruppe:

Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung:

www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 50,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

194 ÄBW 0 3 | 2023

Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte

Sie befinden sich in der Weiterbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren? Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten.

Namhafte Referenten präsentieren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäftigen, in den weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag besprochen und diskutiert.

Termin:

Samstag 11. November 2023

9.00–16.15 Uhr

Zielgruppe: Facharztanwärter/innen in der Orthopädie/Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung)

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart

Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

12. Stuttgarter Tag für Infektiologie – online oder Präsenz

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie –dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg den Stuttgarter Tag für Infektiologie an.

Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu aktuellen Herausforderungen und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken.

Die Veranstaltung widmet sich jährlich einem aktuellen Schwerpunktthema, welches auf der Homepage, im Ärzteblatt BadenWürttemberg und über den Mailingservice im Vorfeld bekannt gegeben wird.

Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.

Wir sind bestrebt diese Fortbildung vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkennen zu lassen.

Termin: Samstag, 18. November 2023 9.00–14.45 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen

Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

Ansprechpartner:

Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart und online

Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4

76137 Karlsruhe

Bezirksärztekammer Nordbaden

Telefon (07 21) 1 60 24-0

Fax (07 21) 1 60 24-2 22

Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordbaden

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.

Unser Fortbildungsangebot finden Sie auch unter nachfolgendem Link: http://www.baek-nb.de/akademie

Psychosomatische Grundversorgung Wochenendkurse

(80-Std.-Kurs nach dem Curriculum der Bundesärztekammer)

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@baek-nb.de

Die enge Verflechtung von Körper und Psyche macht sich in vielen medizinischen Fachgebieten bemerkbar. Um die Zusammenhänge zu verstehen und entsprechende Krankheitsbilder sowohl richtig zu diagnostizieren als auch zu therapieren, bedarf es erweiterter Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Psychosomatik. Gleichzeitig sollen psychosomatische Kompetenzen dabei helfen, die Patient-ArztBeziehung positiv zu gestalten. Deshalb bietet die Bezirksärztekammer Nordbaden den 80Stunden-Kurs „Psychosomatische Grundversorgung“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer an. Dabei sollen die Kenntnisse und Kompetenzen mit jeweils ausgewogenen Anteilen von Theorie, Fallbeispielen, Übungen sowie patientenzentrierter Selbsterfahrung in im Kurs integrierten Balint-Gruppen vermittelt werden. Aufgeteilt sind die 80 Unterrichtseinheiten auf Zweitageskurse zu je 16 Unterrichtseinheiten, die über ein halbes Jahr verteilt werden. Dabei ist die Absolvierung von fünf Wochenenden erforderlich, um die Qualifikation zu erwerben. Die Kursweiterbildung „Psychosomatische Grundversorgung“ ist in einigen Fachgebieten nach der Weiterbildungsordnung vorgeschrieben und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KV zur Abrechnung der EBM-Ziffern 35100 und 35110.

Kursinhalte werden u. a. sein:

• Psychopathologie, PsychoSoziales Krankheitsmodell

• Somatoforme Störungen und Schmerz

• Depressionen, Angststörungen

• Suchterkrankungen

• Ess- und Schlafstörungen

• Schmerz des Bewegungsapparates

• Psychoonkologie

• Krisenintervention

• Ärztliche Gesprächsführung

ÄBW 0 3 | 2023 195 Bekanntmachungen

Nächste Termine:

Freitag, 5. Mai 2023

14.00 – ca. 20.30 Uhr

Samstag, 6. Mai 2023

9.00 – ca. 17.45 Uhr

Freitag, 23. Juni 2023

14.00 – ca. 20.30 Uhr

Samstag, 24. Juni 2023

9.00 – ca. 17.45 Uhr

Freitag, 14. Juli 2023

14.00 – ca. 20.30 Uhr

Samstag, 15. Juli 2023

9.00 – ca. 17.45 Uhr

Die Wochenenden können unabhängig voneinander gebucht werden.

Ersatztermine:

Gerne möchten wir die Möglichkeit geben, einen evtl. versäumten Kurstag nachzuholen. Die drei Ersatztermine können deswegen auch unabhängig voneinander gebucht werden: Theorie und Gesprächsführung plus einmal Balintgruppe ersetzen einen Freitag, plus zweimal Balintgruppe einen Samstag. Die Ersatztermine für die Balintgruppe sind Teilnehmenden des 80-Stunden-Kurses „Psychosomatische Grundversorgung“ in Karlsruhe vorbehalten, um kontinuierliche Balintgruppenarbeit zu gewährleisten.

Mittwoch, 1. März 2023

19.00 – ca. 20.30 Uhr

2 UE Balintgruppe

Freitag, 17. März 2023

14.00 – ca. 18.30 Uhr

2 UE Theorie (Thema: Burnout)

3 UE Gesprächsführung

Mittwoch, 29. März 2023

19.00 – ca. 20.30 Uhr

2 UE Balintgruppe

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Städtisches Klinikum

Karlsruhe

Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen und in Weiterbildung

Gebühr: 250,– pro Wochenende Fortbildungspunkte: 16 Punkte pro Wochenende

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Von der Ohnmacht zu kraftvoller Selbstwirksamkeit – Wirksame hypnosystemische Krisen-Interventionen in gefahrvoll erlebter Zeit Web-Seminar

Wenn für Menschen etwas zur massiven „Krise“ wird, ob ausgelöst durch innere ungewünschte Prozesse oder durch äußere Entwicklungen (z. B. Pandemie, Kriegs-Krisen usw.), löst dies oft starke Ängste, Verwirrung, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Sinnleere usw. aus und es kommt auch zu starken körperlichen Symptomen („Problem-Trance“). Dies erfasst dann oft auch ihr Beziehungsumfeld. Nicht selten führt dies z. B. auch bei Therapeuten/Beratern zu massiver Verunsicherung. Mit hypnosystemischen Konzepten kann aber gezeigt werden, dass auch dann, wenn Betroffene auf bewusster Ebene keine hilfreichen Fähigkeiten mehr wahrnehmen, diese sehr wohl im unbewussten Erfahrungsrepertoire schon gespeichert sind und auch wieder relativ schnell und nachhaltig wirksam reaktiviert werden können.

Systematisch können Menschen so unterstützt werden, wieder ein Erleben von innerer Stärke, Handlungsfähigkeit und kreativer Flexibilität auch im Umgang mit womöglich weiterhin ungewiss bleibenden Entwicklungen zu gewinnen und zieldienlich handeln zu können. So kann jemand dann aus Krisenerleben auch konstruktive Chancen machen. Im Seminar werden dafür spezifische praktische, hilfreiche hypnosystemische Interventionsstrategien gezeigt, nicht nur für potenzielle Klienten, sondern auch für professionelle Helfer (Selbstfürsorge).

Inhalte z. B.:

• Hypnosystemische Konzepte der Wirklichkeitserzeugung und Krisen-Erleben als „Tranceartiges“ hypnotisches Erleben,

• Pacing- und Utilisations-Strategien für den Aufbau von Halt, Verbundenheit und Wiedererleben von Kompetenz,

• Wie „Krisen-Trance“ in Kompetenz-Aktivierung verwandelt werden kann,

• Aufbau von selbstwirksam erreichbaren Zielentwürfen

• Interventionsstrategien für imaginative „Zeitreisen“ in hilfreiche Kompetenz-Episoden für die Reaktivierung „schlummernder“ Kompetenzen, um aus „Krisen“ Chancen zu machen

• Utilisation von leidvollen Problem-Prozessen als wertvolle „Botschafter von Bedürfnissen“

• Krisen-Erleben nutzbar machen als Loyalitätsleistungen für spezifische Werte und Ziele

• Zieldienlicher Umgang mit Ambivalenzen

Termin:

Mittwoch, 15. März 2023

18.00 – ca. 19.30 Uhr

Referent: Dr. med. Dipl. rer. pol. Gunther Schmidt, Ärztlicher Direktor der sysTelios Privatklinik Siedelsbrunn für Psychotherapie und psychosomatische Gesundheitsentwicklung, Leiter des Milton-Erickson-Instituts

Heidelberg

Wissenschaftliche Leitung:

Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin, ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald

Veranstaltungsort: online

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 15,– Euro

Fortbildungspunkte: 2 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Kompaktkurs Notfallmedizin gem. Weiterbildungsordnung zur Erlangung der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akut- und Notfallmedizin“

Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden bietet in Kooperation mit der DRK-Medizinakademie einen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem neuen Kursbuch „Allgemeine und spezielle Notfallbehandlung“ der Bundesärztekammer.

Die Teilnahme am Weiterbildungskurs steht allen approbierten Ärzten und Ärztinnen sowie solchen mit einer Berufserlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundesärzteordnung (BÄO) offen.

Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akutund Notfallmedizin“ sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Bitte informieren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer im Sachgebiet Weiterbildung. Die Akademie für Ärztliche Fortbildung ist eine nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer in Baden-Württemberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen länderspezifischen Bildungszeitgesetzes.

Termin:

25. März bis 1. April 2023 (Sa–Sa) ganztägig

Kursleitung: Dr. med. Heiko Baumann, DESA, MHBA, Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. VincentiusKliniken

196 ÄBW 0 3 | 2023
Bekanntmachungen

Lutz Zöller, Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin und Intensivmedizin, FK Leitender Notarzt, Helios Klinikum Pforzheim

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort

St. Vincentius-Kliniken

Wissenschaftlicher Beirat: Dr. med. Thomas Arldt, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus

Prof. Dr. med. Michael Henrich

Dr. Phil. M. A., Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken

Prof. Dr. med. Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Städtisches

Klinikum Karlsruhe

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe

Zielgruppe: approbierte Ärztinnen und Ärzte, die die Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ oder „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ erlangen möchten

Gebühr: 1.290,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung

Fortbildungspunkte: 80 Punkte

Weitere Informationen:

www.drk-karlsruhe.de/notarztkurs

Anmeldung:

www.baek-nb.de/akademie

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Psychotraumatologie und TraumaReaktivierung bei Älteren –erkennen und Weichen stellen Web-Seminar

Bei potenziell psychisch traumatisierenden Erfahrungen geht es im Kern stets um die Erfahrung, hilflos einer eigenen Lebensbedrohung ausgeliefert zu sein. Ältere Patientinnen und Patienten sind zum einen vulnerabler für die psychischen Folgen einer potenziell traumatisierenden Erfahrung im Alter (wie z. B. einem Überfall mit Körperverletzung).

Zum anderen können sie auch in

ihrer Lebensgeschichte potenziell traumatisierende Erfahrungen durchgemacht haben, die aber zu dem damaligen Zeitpunkt durch günstige Umstände oder eine ausreichend hohe eigene Resilienz zunächst keine Symptome ausgelöst haben könnten. Bei solchen Menschen kann es –ausgelöst durch eine im körperlichen Alternsprozess mit größerer Wahrscheinlichkeit auftretende (erneute) Erfahrung von Lebensbedrohung (etwa nach einem Herzinfarkt) – zu einer TraumaReaktivierung im Alter kommen: „60 Jahre habe ich nicht mehr daran gedacht, aber jetzt erlebe ich wieder, wie damals die Bomben fielen.“ Solche Trauma-Reaktivierungen können sich auch in Somatisierungsstörungen äußern, deren organisch nicht erklärbaren Symptome „symbolartig“ die damalige schwer belastende Situation widerspiegeln. Dazu werden Fallbeispiele vorgestellt.

Sowohl für die akute Traumatisierung im Alter als auch für die Trauma-Reaktivierung im Alter werden psychotraumatologische Interventionsmöglichkeiten (und Grenzen) präsentiert, sodass das Erkennen psychischer TraumaFolgen als auch das Wissen um Behandlungsmöglichkeiten gestärkt wird.

Termin:

Mittwoch, 19. April 2023 18.00 – ca. 19.30 Uhr

Referent: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. Gereon Heuft, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalyse, Klinische Geriatrie, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster Wissenschaftliche Leitung:

Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und

Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin, ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald

Veranstaltungsort: online

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 15,– Euro Fortbildungspunkte: 2 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Mit Herz und Verstand –50 Jahre Akademie für Ärztliche Fortbildung in Nordbaden

Jubiläumsveranstaltung zu aktuellen Themen der Kardiologie Hybrid: in Präsenz oder als Web-Seminar

Vor 50 Jahren wurde die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden gegründet, eine erste Fortbildungsveranstaltung zum Thema Kardiologie im April 1973 realisiert. Dieses besondere Ereignis wollen wir nach genau 50 Jahren mit einer Jubiläums-Fortbildung im festlichen Rahmen würdigen. Behandlungsmethoden und Diagnostik haben sich in den letzten 50 Jahren in der Medizin generell und selbstverständlich auch in der Kardiologie gravierend weiterentwickelt. Auch aktuell stehen altbewährte Methoden auf dem Prüfstand und neue Technik und Entwicklungen drängen auf den Markt. Diese brisanten Themen, die nicht nur für Kardiologen, sondern für alle Ärztinnen und Ärzte interessant sind, werden bei der Fortbildung beleuchtet und diskutiert. Hierzu konnten wir renommierte Experten aus Nordbaden als Referenten gewinnen.

Programm:

Die klinische Untersuchung: hat die Anamnese, die Palpation, Perkussion und Auskultation noch Bedeutung?

Prof. Dr. med. Emmanuel K. Chorianopoulos, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie, Klinikum Mittelbaden, Rastatt-Forbach

Interventionelle Klappentherapie – was bleibt für den Chirurgen?

Prof. Dr. med. Julian Widder, Klinikdirektor Med IV – Kardiologie, Angiologie und Internistische Medizin, Städtisches Klinikum Karlsruhe

Die Telemedizin drängt in der Kardiologie auf den Markt. Zu Recht?

N. N.

Bildgebung in der Kardiologie: was können Echokardiographie, Kernspintomographie und Computertomographie leisten?

Prof. Dr. med. Norbert Frey, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg

Die koronare Herzkrankheit: wann konservativ behandeln, wann Stent, wann Bypass? Pro und Contra

Prof. Dr. med. Claudius Jacobshagen, Klinikdirektor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken

Termin:

Samstag, 29. April 2023 9.00 – ca. 12.30 Uhr

Wissenschaftliche Leitung:

Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe oder online

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 35,– Euro

Fortbildungspunkte: 3 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Bitte beachten Sie: Falls Sie nicht vor Ort in Karlsruhe, sondern Live­ Online teilnehmen möchten, schreiben Sie uns nach der Anmeldung eine E­Mail an fortbildungsakademie@baek­nb.de. Anschließend erhalten Sie den Zugangslink zum Live­Web­Seminar.

ÄBW 0 3 | 2023 197 Bekanntmachungen

Geriatrische Grundversorgung Curriculare Fortbildung

In einer älter werdenden Gesellschaft müssen immer häufiger multimorbide Menschen betreut werden. Diese sind aufgrund atypischer oder multikausal bedingter Symptome und Syndrome sowie mehrdimensionaler Behandlungsansätze oftmals eine diagnostische und therapeutische Herausforderung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Häufig stellen sich neben der medizinischen Versorgung zusätzlich soziale und ethische Fragen. Die Betreuung geriatrischer Patienten ist in der Regel eine komplexe Langzeitversorgung, deren Ziel nicht nur am kurativen Erfolg, sondern vor allem am Erhalt der Selbstständigkeit und der Lebensqualität gemessen werden muss.

In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme der älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Die Bundesärztekammer hat daher ein 60-stündiges Curriculum „Geriatrische Grundversorgung“ entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden. Seit 1. 1. 2022 ist diese Qualifikation – nach erfolgreicher Absolvierung sämtlicher Module – auch in Baden-Württemberg ankündigungsfähig.

Das Curriculum ist zudem anrechenbar auf den Fortbildungsumfang von 160 Stunden, den die KV für die Abrechnung der Spezialisierten geriatrischen Diagnostik vorgibt.

Programm: – Besonderheiten des alten Patienten

– Geriatrische Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen

– Geriatrisches Basis-Assessment

– Arzneimitteltherapie und nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen

– Rechtliche und ethische Grundlagen

– Einrichtungen geriatrischer Versorgung

– Fallbeispiele

Termine:

1. Wochenende:

Freitag, 12. Mai 2023

15.00 – ca. 18.30 Uhr

Samstag, 13. Mai 2023

9.00 – ca. 18.00 Uhr

Sonntag, 14. Mai 2023

9.00 – ca. 14.30 Uhr

2. Wochenende

Freitag, 16. Juni 2023

15.00 – ca. 18.30 Uhr

Samstag, 17. Juni 2023

9.00 – ca. 18.00 Uhr

Sonntag, 18. Juni 2023

9.00 – ca. 14.30 Uhr

3. Wochenende

Freitag, 7. Juli 2023

15.00 – ca. 18.30 Uhr

Samstag, 8. Juli 2023

9.00 – ca. 18.00 Uhr

Sonntag, 9. Juli 2023

9.00 – ca. 14.30 Uhr

Die Fortbildung kann nur als Gesamtveranstaltung gebucht werden.

Wissenschaftliche Leitung:

Dr. med. Brigitte R. Metz, Direktorin der Klinik für Geriatrie und Geriatrisches Zentrum Karlsruhe, ViDia Christliche Kliniken

Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus

Veranstaltungsort:

1. und 3. Wochenende: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe

2. Wochenende: Diakonissenkrankenhaus

Karlsruhe-Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe

Zielgruppe: niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Gebühr: 750,– Euro inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 60 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Kardiopulmonale Reanimation: Theorie und praktische Übungen

Bei unserem kardiopulmonalen Reanimationskurs werden Ihnen ausführliche theoretische Grundlagen vermittelt. Daneben besteht im Rahmen kleiner Gruppen ausreichend Zeit für praktisches Training nach den aktuellen Leitlinien des European Resuscitation Council.

Der Nachmittagskurs ist Ärztinnen vorbehalten, zum Vormittagskurs können sich Ärztinnen und Ärzte anmelden.

Termin:

Samstag, 27. Mai 2023 Kurs 1: 8.00 – ca. 12.15 Uhr für Ärztinnen und Ärzte

Kurs 2: 13.00 – ca. 17.15 Uhr nur für Ärztinnen

Referenten: Dr. med. Maximilian Dietrich, ZB Notfallmedizin, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg

Florian Rehberger, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Medizin und Schmerzmedizin, Universitätsklinikum Mannheim

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, Krankenhaus Sinsheim

Veranstaltungsort: Rettungsund Ausbildungszentrum, DRK Ortsverein Leimen, Tinqueuxallee 1a, 68181 Leimen

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 80,– Euro inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 7 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Psychosomatische Erkrankungen gewinnen in allen Fachgebieten zunehmend an Bedeutung. Die ganzheitliche Betrachtungsweise in der Medizin zeigt dabei auf, wie eng Körper und Psyche miteinander verflochten sind. Einerseits haben Patienten mit körperlichen Erkrankungen auch psychische Symptome, andererseits gibt es psychische und psychosomatische Erkrankungen, die mit körperlichen Symptomen einhergehen.

Kompakt an einem SamstagVormittag zusammengefasst, ergänzt der Tag der Psychosomatik unsere bereits seit vielen Jahren bestehende Fortbildungsreihe zu verschiedenen psychosomatischen Themen. Es erwarten Sie drei interessante Fachvorträge zu jeweils ausgewählten Schwerpunktthemen der psychosomatischen Medizin. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch.

Programm:

Begrüßung und Einführung ins Thema

Dr. med. Thomas Lohmann Schlaf, Schlaflosigkeit und Psychische Erkrankungen Univ.-Prof. Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. Dieter Riemann

Ziele, Chancen und Wege der Psychoonkologie

Dr. med. Till Johannes Bugaj Psychoneuroimmunologie für die somatischen Fächer Prof. Dr. med. Eva M. J. Peters

Termin:

Samstag, 17. Juni 2023

9.00 – ca. 12.15 Uhr

Referenten: Dr. med. Till Johannes Bugaj, Komm. Sektionsleitung Psychoonkologie, Oberärztliche Leitung Psychoonkologische Ambulanz (NCT), Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg

198 ÄBW 0 3 | 2023 Bekanntmachungen
Tag der Psychosomatik Web-Seminar

Prof. Dr. med. Eva M. J. Peters, Leitung Psychoneuroimmunologie Labor, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Justus Liebig Universität Gießen, sowie Charité Center 12 für Innere Medizin und Dermatologie an der Universitätsmedizin Charité Berlin, Mitglied des Arbeitskreis NeuroEndokrinoImmunologie

Univ.-Prof. Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. Dieter Riemann, Leiter der Abteilung für Klinische Psychologie & Psychophysiologie, Zentrum für Psychische Erkrankungen (Department), Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg, Psychologischer Psychotherapeut/Supervisor KVT Somnologe (DGSM)/Behavioral Sleep Medicine (ESRS)

Wissenschaftliche Leitung:

Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin; ehem.

Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald

Veranstaltungsort: online

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 45,– Euro

Fortbildungspunkte: 4 Punkte beantragt

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Die Ärztliche Leichenschau –praktische Ausgestaltung und Zusammenarbeit mit der Polizei

Die Ärztliche Leichenschau ist der letzte Dienst am Patienten. Neben der Feststellung des Todes, die durch einen Arzt erfolgen muss, dient die Leichenschau der Klärung der Todesursache und der genaueren Umstände. Die Feststellung der Todesart steht für Mediziner und Polizei im Vordergrund.

Ziele der Fortbildung sind Sicherheit bei der korrekten Durchführung einer Leichenschau und die einwandfreie Ausstellung der

Todesbescheinigung, außerdem die zielgerichtete und positiv ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Polizei. Die Grundlage hierfür bilden ein gegenseitiges Verständnis berufsbedingter Fragestellungen, Aufgaben und Zwänge sowie die praxisgerechte Handhabung und Umsetzung rechtlicher Vorgaben.

Termin:

Mittwoch, 21. Juni 2023

19.00 – ca. 22.00 Uhr

Referenten: Prof. Dr. med. univ. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg

KHK Marcus Muck, Leiter des Dezernats für Kapital- und Branddelikte, Polizeipräsidium Karlsruhe Dr. med. Ulrich Wagner, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Dezernat IV, Gesundheitsamt, Landratsamt Karlsruhe

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Kathrin Yen

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 30,– Euro i nkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 4 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Web-Seminar

Die Zahl der Flugreisenden steigt von Jahr zu Jahr und damit auch das Risiko von medizinischen Notfällen bei älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder auch bei Gesunden. Tritt ein medizinischer Zwischenfall an Bord eines Flugzeuges auf, wird in der Regel nach einem anwesenden Arzt gefragt. Nach deutschem Recht sind Ärzte verpflichtet, medizinische Hilfe zu leisten. Doch was bedeutet dies in einem Flugzeug? Zahlreiche Fragen kommen auf: Wie sieht das medizinische Equipment an Bord aus? Ist eine außerplanmäßige Zwischenlandung nötig?

Welches Haftungsrecht gilt an Bord?

Damit Sie in dieser außergewöhnlichen Belastungssituation souverän agieren, adäquate Entscheidungen treffen und angemessene Behandlungsformen anwenden können, werden Handlungsgrundsätze und Orientierungshilfen vermittelt.

Termin:

Dienstag, 27. Juni 2023

18.00 – ca. 21.00 Uhr

Referenten: PD Dr. med. Christopher Neuhaus, stellv. Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AG

Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. med. Christopher Neuhaus

Veranstaltungsort: online

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 35,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Update Palliativmedizin

Wenn sich die letzte Lebensphase abzeichnet, hegen viele Menschen den Wunsch, diese in ihrer häuslichen Umgebung verbringen zu können. Dabei spielen Hausärzte als beständige Begleitung eine wichtige Rolle in der palliativmedizinischen Betreuung.

Unser Auffrischungskurs richtet sich an diejenigen, die die KursWeiterbildung Palliativmedizin (40 Std.) bereits abgeschlossen haben und in der palliativmedizinischen Versorgung tätig sind. Themen der Kursweiterbildung aus Schmerztherapie und Symptomkontrolle werden fallbasiert wiederholt und vertieft. Eingegangen wird außerdem auf die Zusammenarbeit mit den SAPV-/ AAPV-Teams. Da wesentliche Aspekte der Palliativmedizin psychosozialer Natur sind, haben wir auch einen Vortrag zum Thema Trauer eingeplant. Wenn Sie vertragsärztlich an der

Vereinbarung zur Palliativversorgung nach § 87 Abs. 1b SGB V teilnehmen, werden die geforderten 8 Fortbildungspunkte pro Jahr mit der Teilnahmebescheinigung dieser Veranstaltung von der KVBW anerkannt.

Termin:

Samstag, 1. Juli 2023

9.00 – ca. 16.15 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Marianne Difflipp-Eppele, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Karlsruhe Dr. med. Peter Engeser, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, Pforzheim

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 85,– Euro inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 8 Punkte

Anmeldung:

www.baek-nb.de/akademie

Klinische Sonographie Fortbildungsreihe

Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, nebenwirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sonographeurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sonographischen Grundkenntnisse vertiefen. Nach einer kurzen Einführung werden klinische Casuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbildgebung etc).

Indikationszeitpunkte, diagnostische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Akzeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden.

Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kenntnisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultra-

ÄBW 0 3 | 2023 199 Bekanntmachungen

schallgeräten unter Anleitung üben.

Diese Fortbildungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe.

Termine:

jeweils Mittwoch, 16.00 – ca. 20.00 Uhr

5. Juli 2023

Beiträge der Sonographie zur Hypertoniediagnostik

20. September 2023

Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Tumoren und Metastasen im klinischen Kontext (Cervikal, thorakal, abdominell, Weichteile)

8. November 2023

Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Lymphomen im klinischen Kontext

Referenten: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt der Medizinischen Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe

Dr. med. Andreas Weimer, Facharzt für Innere Medizin, FK Sonographie der abdominellen und retroperitonealen Gefäße in der Inneren Medizin, Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße in der Inneren Medizin

Wissenschaftliche Leitung:

Dr. med. Karl-Heinz Seitz

Veranstaltungsort:

ViDia Christliche Kliniken

Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe (Veranstaltungssaal)

Zielgruppe:

Ärztinnen und Ärzte – in klinischer Ausbildung, zur Vertiefung bestimmter

Themen

in Niederlassung, zur Auffrischung ihrer Kenntnisse

Gebühr: je Termin 70,– Euro für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung/80,– Euro für Fachärztinnen und Fachärzte inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte:

je Termin 8 Punkte, mit Lernerfolgskontrolle

Anmeldung:

www.baek-nb.de/akademie

Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Teil 2: Case Reports Web-Seminar

In Teil 2 der Fortbildungsreihe „Notfälle an Bord von Flugzeugen“ werden die theoretischen Grundlagen aus dem ersten Teil des Seminars auf Fallbeispiele angewandt. Hierbei können Sie reale Notfälle diskutieren und Strategien für Vorgehensweisen, Entscheidungsfindung und Therapie im Ernstfall entwickeln.

Termin:

Dienstag, 19. September 2023

18.00 – ca. 20.15 Uhr

Referenten: PD Dr. med. Christopher Neuhaus, stellv. Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AG

Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. med. Christopher Neuhaus Veranstaltungsort: online

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, die bereits Teil 1 absolviert haben

Gebühr: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 3 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Fit für die Notfallambulanz und den ersten Dienst Fortbildung für Weiterbildungsassistenten

Wer kennt sie nicht, die Aufregung vor dem ersten Nachtdienst in der Klinik oder dem ersten Notdienst. Habe ich alles richtig gemacht? Wann muss ich den Oberarzt rufen? Ist eine ambulante Behandlung möglich oder muss stationär eingewiesen/aufgenommen werden, gar auf die Intensivstation? Solche und ähnliche Fragen müssen oft einsam und zunehmend ohne ausreichende Vorbereitung beantwortet werden. Das Seminar möchte einen Beitrag zur besseren Aus-

bildung in diesem Bereich leisten. Die häufigsten Erkrankungen und Notfälle sollen an Hand von lehrreichen Fallbeispielen aus dem Ambulanz- und Stationsalltag dargestellt und interaktiv mit Ihnen das sinnvolle diagnostische und therapeutische Vorgehen besprochen werden. Das Seminar wird in diesem Jahr erstmals 2-tägig durchgeführt. Am Freitagnachmittag erwarten Sie Fachvorträge, die am Samstag mit Kasuistiken zu verschiedenen Themen ergänzt werden. In Form von praktischen Übungen können Sie zudem Ihr erlerntes Wissen vertiefen. Zusätzlich wird ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion bleiben. Bringen Sie auch Ihre eigenen Fälle – zumindest aus dem Gedächtnis – mit. Teilnehmende an den „Willkommensabenden für neuapprobierte Ärztinnen und Ärzte“ der Bezirksärztekammer Nordbaden im Jahr 2022 oder 2023 (Mannheim 22. 03. 2023, Karlsruhe 28. 06. 2023, Heidelberg 11. 10. 2023) erhalten rabattierten Zugang zur Fortbildung. Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Homepage unter dem unten angegebenen Link.

Termin:

Freitag, 20. Oktober 2023

14.00 – ca. 18.30 Uhr und Samstag, 21. Oktober 2023

9.00 – ca. 16.30 Uhr

Referenten: Dr. med. Joachim Aspacher, Sektionsleiter Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, SRH-Klinikum KarlsbadLangensteinbach

Dr. med. Wolf Esser, ehem. ltd. Oberarzt, Neurologische Klinik, Städtisches Klinikum Karlsruhe

Dr. med. Christian Feindel, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, stellv. Leiter ZNA, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach

Dott. Aldo Marano, ltd. Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal

Dr. med. Peter Matheiowetz, Sektionsleiter Ultraschallzentrum und Sektionsleiter Diabetologie, St. Josefskrankenhaus Heidelberg

Prof. Dr. med. Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik

I (Allgemeine Innere Medizin, Nephrologie, Rheumatologie und Pneumologie), Städtisches Klinikum Karlsruhe

Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken

Dr. med. Ralph Oberacker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Sektionsleiter Kardiologie, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach

Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Joachim Aspacher

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung

Gebühr: 170,– Euro ohne Rabatt, 119,– Euro mit Rabatt, inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 14 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

EKG in der hausärztlichen Versorgung

Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit bei der Interpretation von EKGKurven?

In unserem Seminar werden zunächst die Grundlagen der EKGBefundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und hausärztliche Versorgung aktualisiert. Die Referenten erläutern mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Notfällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG-Diagnostik, was Struktur- und Rhythmusanomalien anbelangt. Sie werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum diskutieren.

200 ÄBW 0 3 | 2023 Bekanntmachungen

Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen anhand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen. Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Grundlagen aus dem Studium werden vorausgesetzt.

Termin:

Samstag, 18. November 2023

9.00 – ca. 16.00 Uhr

Referenten und wissenschaftliche Leitung: Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken

Dr. med. Gerd Ringwald, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-KreislaufErkrankungen Bruchsal

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin

Gebühr: 120,– Euro inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 10 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Wertschätzende Kommunikation für medizinische Fachangestellte Workshop

In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungsdrucks spielt der Erstkontakt eine entscheidende Rolle für das  weitere Verhältnis zwischen Arzt(-praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperationsfähigkeit im Team gestärkt werden.

In unserem Workshop lernen Sie die „Wertschätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Sie erleben, wie Sie berufliche Beziehungen so gestalten können, dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren Sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikationsverhalten. So lernen Sie, Ihre Fähigkeit zur Empathie zu er weitern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen. Der Nutzen für die Teilnehmenden sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen.

Termin:

Donnerstag, 23. November 2023

14.00 – ca. 17.15 Uhr und

Freitag, 24. November 2023

8.30 – ca. 16.00 Uhr

Referentin:

Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg)

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe:

Medizinische Fachangestellte

Gebühr: 175,– Euro inkl. Verpflegung

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt!

Erfolgreicher kommunizieren

Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal ent-

scheidender als die Sachkompetenz. Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körpersprache, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab. Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruflichen Alltag immer unverzichtbarer wird.

In diesem Workshop wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert.

Termin:

Freitag, 8. Dezember 2023 14.00–18.30 Uhr und Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–13.30 Uhr

Referentin: Wilma Küspert, sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Nicola BuhlingerGöpfarth, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen

Gebühr: 325,– Euro inkl. Verpflegung

Fortbildungspunkte: 14 Punkte

Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt!

Bezirksärztekammer Südbaden

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.

Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über Ihr Dashboard auf den Seiten der Landesärztekammer oder über die folgende Website an: www.baek-sb.de/akademie Unser Fortbildungsangebot finden Sie auch unter folgendem Link:

Auftaktveranstaltung

Künstliche Intelligenz in der Medizin

Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Das Thema „Künstliche Intelligenz“ steht für eine Zukunft, in der medizinische Entscheidungen und Tätigkeiten von maschinellen Systemen unterstützt oder übernommen werden. In unserer

ÄBW 0 3 | 2023 201 Bekanntmachungen
Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68
Geschäftsstelle:

Veranstaltung möchten wir die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologien aufzeigen.

Termin:

Mittwoch, 29. März 2023 Zeit: 18.30 Uhr

Ort: Haus der Ärzte und gleichzeitig online Entgelt: kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich Fortbildungspunkte: 3

Antibiotic Stewardship (ABS) –Blended Learning (online)

Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg

Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.

Nach Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/ Erwachsenen:

– Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen

– Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie und der antimikrobiellen Resistenztestung

– Kenntnis und Implementierung einschlägiger Therapieleitlinien – Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstrukturen, Schulungen

– Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement

Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended Learning mit 20 E-Learning-Einheiten und daran anschließenden 2 Live-Online Seminartagen mit nochmals 20 Lerneinheiten durchgeführt. Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen

Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lern-

erfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den LiveOnline Seminartagen erfolgt nicht.

Termin:

E-Learning (Selbstlernphase): ab Dienstag, 10. Januar 2023

Live-Online Seminar:

27. und 28. April 2023

E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 3. April 2023

Live-Online Seminar:

6. und 7. Juli 2023

E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 3. Juli 2023

Live-Online Seminar:

19. und 20. Oktober 2023

Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. – ca.18.45 Uhr

Freitag, 8.00 s.t. – ca.17.00 Uhr

Ort: online

Entgelt: 700,– Euro

Fortbildungspunkte: 60

Arbeitsrecht für niedergelassene Ärzte

Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden

Dieses Seminar richtet sich an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die als Praxisinhaber Kontakt mit Themen des Arbeitsrechts haben.

Seminarinhalte

Findet das Kündigungsschutzgesetz auf meine Praxis Anwendung?

– Ist die Befristung eines Arbeitsvertrages der Königsweg oder der Bettlerpfad?

– Was ist bei der Übernahme einer Praxis arbeitsrechtlich zu beachten?

– Muss ich einen Tarifvertrag anwenden?

– Hat die Putzfrau etwa Urlaubsansprüche?

– „Ich suche eine Mitarbeiterin für mein junges dynamisches Team“ – das Diskriminierungsrecht (AGG) und seine Hürden

– Unionsrecht, Grundrechtscharta und Richtlinien, wer soll da durchblicken?

– Aktuelles und Fragen der Teilnehmenden

Termin:

Mittwoch, 3. Mai 2023

18.00–21.00 Uhr

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: 80,– Euro

Fortbildungspunkte: 4

Der erste Notdienst –kompetent handeln im ärztlichen Bereitschaftsdienst

Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr. med. Gisa Weißgerber, Fachärztin für Innere Medizin Im ärztlichen Bereitschaftsdienst haben Ärztinnen und Ärzte mit allen Themengebieten der Medizin zu tun. Zumeist kennen Sie die Patientinnen und Patienten und deren Vorgeschichte nicht und stehen vor der Herausforderung die adäquaten medizinischen Entscheidungen treffen zu müssen. In unserem zweitägigen Seminar erhalten Sie ein Update in der Erkennung, Zuordnung und Behandlung der häufigen medizinischen Problemstellungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die am ärztlichen Notfalldienst teilnehmen möchten, an (Wieder-)Einsteiger und an alle, die ihr Wissen aktualisieren wollen. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.

Termine:

11. und 18. März 2023 (Sa–Sa)

18. November und

16. Dezember 2023 (jeweils Sa)

Zeit: jeweils 9.00 s.t.– ca. 17.00 Uhr Ort: im März online, im November im Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 16

Fit für den ersten Nachtdienst

Leitung: Dr. med. Julian Krehl, Dr. med. Melanie Mörsdorf-Kroll Diese Veranstaltung richtet sich an junge Ärztinnen und Ärzte, die im Nachtdienst eingesetzt sind und auch an Wiedereinsteiger, die ein Update möchten. Die ersten Nachtdienste sind oft eine Herausforderung. In dieser Veranstaltung werden häufige Notfälle und klassische Problemsituationen aus den ersten Diensten, wie z. B. Atemnot, Schmerz, allergische Reaktion, Delir usw. kurz und prägnant in Kombination mit praktischen Tipps

besprochen. Zudem erklärt ein Jurist, was die Pflichten und Rechte als Dienstarzt/-ärztin sind.

Termine:

12. Juni 2023

11. Dezember 2023

Zeit: jeweils Montag, 17.30 s.t. – ca. 22.00 Uhr

Ort: online

Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 5

Hygienebeauftragter Arzt –Blended Learning (online)

Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der Infektionsprävention erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Der Kurs entspricht dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“.

Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended Learning mit zwei Live-Online Seminartagen in Kombination mit 20 E-Learning-Einheiten an. Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.

Termine:

E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 17. April 2023

Live-Online Seminar: 20. und 21. Juli 2023

E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 11. September 2023

Live-Online Seminar: 14. und 15. Dezember 2023

Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t. – ca.18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t. – ca.17.00 Uhr

Ort: online

Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60

202 ÄBW 0 3 | 2023 Bekanntmachungen

Info zu Weiterbildung und Logbuch für Weiterbildungsbefugte

Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden

Die Veranstaltung richtet sich an Weiterbildungsbefugte und an Kolleginnen und Kollegen, die eine Weiterbildungsbefugnis neu beantragen wollen. Die bisherigen Befugnisse nach WBO 2006 gelten noch für eine Übergangsfrist ab Bekanntmachung der neuen Weiterbildungsordnung zum 1. 7. 2020. Weiterbildungsbefugnisse können seit 1. 1. 2020 ausschließlich online und ausschließlich nach der WBO 2020 beantragt werden. Das Logbuch ist ab 1. 1. 2020 ebenfalls ausschließlich online zu führen, wenn die Weiterbildung ab 1. 1. 2020 begonnen wurde. Gerne wollen wir Ihnen die Neue Weiterbildungsordnung und das Logbuch vorstellen.

Kursinhalte:

Begrüßung

Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden

Formale und praktische

Aspekte der Weiterbildung:

Auf was muss ich achten?

Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer

Südbaden

Neue WBO und E-Logbuch

Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer

Südbaden

Live Demonstration des E-Logbuchs

Ulf Kester, Softwarearchitekt, Steadforce München

Termin:

Donnerstag, 5. Juli 2023

Zeit: 19.00 s.t. – ca. 21.00 Uhr

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: 30,– Euro

Fortbildungspunkte: 2

Info zu Weiterbildung und Logbuch für Berufseinsteiger

Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden

Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbildung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärztinnen und Ärzte die Facharztausbildung. Die Ausbildung zum Facharzt erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiterbildungszeit, abhängig vom gewählten Fachbereich.

In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiterbildung und Logbuch beantworten.

Kursinhalte:

Begrüßung

Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden

Praktische Aspekte der Weiterbildung:

Auf was muss ich achten?

Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer

Südbaden

Formale Aspekte der Weiterbildung: Was benötige ich zur Beantragung des Facharzttitels?

Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer Südbaden Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden

Dr. med. Sarah Wendel; Dr. med. Kristina Unteregger; Dr. med. Teresa Henle Neue Weiterbildungsordnung und E-Logbuch

Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer

Südbaden

Termin:

Montag, 19. Juni 2023

(geplant)

Zeit: 18.00 – ca. 21.00 Uhr

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: kostenfrei – Anmeldung

erforderlich Fortbildungspunkte: 3

Medizinische Hypnose für Ärzte Einführungskurs

Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg

In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei Schmerzund somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürlich-unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben erste Einblicke und methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, z. B. vor medizinischen Eingriffen.

Termin:

Samstag, 1. April 2023

Zeit: 9.00 s.t. – 16.00 Uhr

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 10

Medizinische Hypnose

Basiskurs (online)

Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg

In diesem Online-Basiskurs zur Medizinischen Hypnose werden wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose unmittelbar erlebbar trainiert, wie sie bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Stress- und Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus wirksam eingesetzt werden.

Kursinhalte – Grundlagen, Indikationen und Kontraindikationen

– Ablauf, Prinzipien und Wirkungsweisen

– Hypnotischer Sprachgebrauch

– Diverse, grundlegende Trance-Induktionstechniken – Hypnose-Interventionen zur Tiefenentspannung und Ressourcen-Aktivierung

Dieser Basiskurs mit 16 Unterrichtseinheiten bildet die Grundlage für hierauf aufbauende Kurse.

Medizinische Hypnose ist mit 2x16 Unterrichtseinheiten als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie anerkannt.

Termin:

14. und 15. Juli 2023

Zeit: Freitag, 14.00 s.t.–19.30 Uhr Samstag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr

Ort: online

Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 20

Workshop „Impfen“ (online)

Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg

Schutzimpfungen sind ein Bestandteil ärztlicher Vorsorge und moderner Krankheitsprävention. Für diese präventiven Maßnahmen ist eine sorgfältige medizinisch-epidemiologische NutzenRisiko-Bewertung auf der Basis der besten verfügbaren Evidenz erforderlich. Dazu gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten, die zeitnah aktualisiert werden. Sie dienen den obersten Landesgesundheitsbehörden als Grundlage für deren öffentliche Empfehlungen und bilden die Grundlage für die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), ob eine Schutzimpfung als Pflichtleistung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Ziel dieses Seminars ist es, Sie über das aktuelle, evidenzbasierte Wissen zu den Schutzimpfungen,

ÄBW 0 3 | 2023 203 Bekanntmachungen

den Empfehlungen bei Risikogruppen einschließlich Immundefizienz und über das Vorgehen und die zu beachtenden Vorschriften in der Praxis umfassend zu informieren.

Inhalt des Seminars:

Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen – Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen

– Risiken, Nebenwirkungen

– Impfen von Risikopatienten, Immundefizienz

Vorgehen in der Praxis

Diskussion von Fallbeispielen

Samstag, 21. Oktober 2023

Zeit: 9.00 s.t. – ca. 15.30 Uhr

Ort: online

Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 7

Notfallmedizin

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Freiburg

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW

Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei.

Seminarinhalte:

– Grundlagen und Basistherapie

– Internistische Notfälle I und II

– Traumatologische Notfälle I und II

– Spezielle Notfälle und Einsatztaktik

Termin: 20.–28. November 2023

(Mo–Di, ohne Sonntag)

Zeit: 8.00 s.t. – ca. 18.30 Uhr

Ort: Berufsfeuerwehr

Entgelt: 1.300,– Euro

Fortbildungspunkte: 80

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Villingen-Schwenningen

Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen, Matthias Ziegler B. A. DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen.

Seminarinhalte:

– Grundlagen und Basistherapie

– Internistische Notfälle I und II

– Traumatologische Notfälle I und II

Spezielle Notfälle und Einsatztaktik

Termin:

März 2024 (geplant)

Zeit: 8.00 s.t. – ca. 18.30 Uhr

Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 VillingenSchwenningen

Entgelt: 1.300,– Euro

Fortbildungspunkte: 80

Notfalltraining für Notärzte –Refresher-Kurs

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin

St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW

Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenach-

weis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen.

Kursinhalte:

Tag 1: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie

Tag 2: Kindernotfälle

Tag 3: Traumaversorgung

Tag 4: Chirurgische Skills, Notfallnarkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management

Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen

Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Tage sind auch einzeln buchbar.

Termine:

Teil 1: 23. und 24. Juni 2023

Teil 2: 7. und 8. Juli 2023 (Warteliste)

Zeit: jeweils 9.00 s.t. – ca. 18.30 Uhr

Ort: DRK Landesschule

Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A

Entgelt: 250,– Euro/Tag

Fortbildungspunkte: 12 pro Tag

Notfalltraining für Ärzte

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin

St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Grundkurs Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.

In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-

wissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung.

Kursinhalte:

Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Beatmung und Atemwegssicherung, typische Notfallsituationen, Medikamentenapplikation, Teamführung und Notfallmanagement

Termin:

Samstag, 21. Oktober 2023

Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr

Ort: DRK Landesschule

Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg

Entgelt: 250,– Euro

Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Unfall“ –Traumatologische Notfälle

Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle.

In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei Unfällen.

Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.

Kursinhalte:

Grundlagen der Notfallversorgung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Traumamechanismen, typische Verletzungsmuster, Erstversorgung und Immobilisation

Termin:

Samstag, Februar 2024 (geplant)

Ort: DRK Landesschule

Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg

Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr

Entgelt: 250,– Euro

Fortbildungspunkte: 11

204 ÄBW 0 3 | 2023 Bekanntmachungen

Themengebiet „Herz“ –Kardiologische Notfälle

Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen eine häufige Notfallkategorie dar.

In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen.

Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.

Kursinhalte:

Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver

Notfall

Termin:

Samstag, 18. März 2023

Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr

Ort: DRK Landesschule

Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg

Entgelt: 250,– Euro

Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Kind“ –Pädiatrische Notfälle

Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Herausforderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar.

In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder.

Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.

Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind, Besonderheiten des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reanimation und Atemwegssicherung

Termin:

Samstag, 22. Juli 2023

Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr

Ort: DRK Landesschule

Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg

Entgelt: 250,– Euro

Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet

Neurologische Notfälle

In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen neurologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei neurologischen Notfällen.

Kursinhalte:

Grundlagen der Notfallversorgung, Besonderheiten bei neurologischen Notfällen, Typische Symptome und eindeutige Klassifizierung auch von schwer zu erkennenden neurologischen Notfällen, Neurologische Untersuchung und Möglichkeiten der Erstversorgung

Termin:

Samstag, 14. Oktober 2023

Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr

Ort: DRK Landesschule

Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg

Entgelt: 250,– Euro

Fortbildungspunkte: 11

Notfalltraining

für Arzt und Praxisteam

Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg

Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt

Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen,

die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall! Kursinhalte:

– Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation – Beatmung und Atemwegssicherung

– typische Notfallsituationen

– Teamführung und Notfallmanagement

Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen.

Termin:

Mittwoch, 14. Juni 2023

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Zeit: jeweils 15.00 s.t. – 19.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7

Palliativmedizin –Wochenendkurs (Basiskurs)

Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Freiburg

Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.

Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung

– Facharztanerkennung

40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin

– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision

Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativmedizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und

Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein.

Termin:

20./21. Oktober 2023 und

10./11. November 2023 und

1./2. Dezember 2023

Zeit: freitags, 14.00 s.t. – 18.30 Uhr samstags, 9.00 s.t. – 18.30 Uhr

Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg

Entgelt: 800,– Euro

Fortbildungspunkte: 40

Palliativmedizin –Basisseminar Wochenkurs

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild

Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin

Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.

Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung

– Facharztanerkennung

40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin

– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision

Kursinhalte und Ziele:

– Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten

– Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen

ÄBW 0 3 | 2023 205 Bekanntmachungen

Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung

Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht – Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen

Besonderheiten der Kommunikation

Termin:

5.–9. Februar 2024

Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.

ca. 17.30 Uhr

Ort: i. d. R. Haus der Ärzte

Entgelt: 800,– Euro

Fortbildungspunkte: 40

Palliativmedizin Fallseminar

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-

Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg

Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs

Palliativmedizin erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten.

Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München).

Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken.

Modul 1

Der Schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team

Modul 2

Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen

Kontext

Modul 3

Professionelles Handeln in der Palliativmedizin

Termine:

Modul 1: 8.–12. Mai 2023

Online (Warteliste)

Modul 2: 3.–7. Juli 2023 (Warteliste)

Modul 3: 16.–20. Oktober 2023 (Warteliste)

Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t. – ca. 17.30 Uhr

Ort: i. d. R. Haus der Ärzte

Entgelt: 800,– Euro

Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)

Prüferworkshop

Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden

Prüferinnen und Prüfer in Facharztprüfungen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungsfragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungsgremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen.

Kursinhalte:

Rechtliche Aspekte bei der Abnahme von Prüfungen

Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden

Prüfungsfragen entwickeln

Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum

Prüfungssimulation

Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum

Termin: Freitag, 6. Oktober 2023

Zeit: 14.00 s.t. – ca. 18.00 Uhr

Ort: i. d. R. Haus der Ärzte

Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 4

Psychosomatische Grundversorgung

Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik, Freiburg Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für Kolleginnen und Kollegen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Tageskursen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ kann auch der Wochenkurs PGV mit 5 Tageskursen kombiniert werden. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorieseminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.

Tageskurse (8 Std.)

Freitag, 21. April 2023

Motivierende Gesprächsführung

Samstag, 13. Mai 2023

Schlafstörungen

Samstag, 16. September 2023

Depressionen, Burnout

Zeit: i. d. R. jeweils

9.00 s.t. – 16.00 Uhr

Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: 150,– Euro pro Kurs

Fortbildungspunkte: jeweils 8

Wochenkurs (38 Std.):

Termine:

6.–10. November 2023

Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. – 16.00 Uhr

Ort: online

Entgelt: 600,– Euro pro Kurs

Fortbildungspunkte: 38

Psychosomatische Grundversorgung

Wochenendkurs (50 Std.)

Leitung: Dr. med. Oliver Müller, Konstanz

Dieser Kurs zur psychosomatischen Grundversorgung orientiert sich an dem Musterkursbuch für die Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer. Der Kurs wird innerhalb von 6 Monaten mit 6 Ganztagesveranstaltungen absolviert. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.

In diesem Kurs sind folgende Stunden enthalten:

– Theorie: 20 Stunden

– Verbale Intervention: 30 Stunden

Die Inhalte der patientenzentrierten Selbsterfahrung (Balintgruppe) sind nicht in dieses Seminar integriert, wir empfehlen kursbegleitend die kontinuierliche Teilnahme an einer Balintgruppe am Heimatort. Seitens des WKR wird eine Balintgruppe für die Kursteilnehmer eröffnet.

Termine:

1. April 2023

6. Mai 2023

17. Juni 2023

Zeit: i. d. R. jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr

Entgelt: 900,– Euro

Fortbildungspunkte: 50 (beantragt)

eLearning zur Diagnosestellung psychischer Störungen

Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger

In diesem E-Learning im Themenbereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Störungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstrationen wird die Vorgehensweise bei verschiedenen Störungsbildern

206 ÄBW 0 3 | 2023 Bekanntmachungen –

gezeigt. Sie bekommen Anleitungen für diagnostische Interviews zusätzlich als Download. Zur Unterstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback.

Nach Zahlungseingang steht

Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit einem Multiple-Choice-Test.

Das erfolgreichen abgeschlossene eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich angebotenen online Balintgruppe wird wie ein Präsenz-Samstag anerkannt.

Termin: 24/7

Ort: online

Entgelt: 100,– Euro

Fortbildungspunkte: 16

Details und Anmeldung:

www.baek-sb.de/akademie

Online Balintgruppe

Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Dr. Dipl.-Psych. Christian Klesse, PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg

Entgelt: 60,– Euro

Fortbildungspunkte: jeweils 4

Termine, Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie

Balintgruppe in Präsenz

Leitung:

Dr. Siegfried Hänselmann

Fortbildungspunkte: jeweils 5

Entgelt: 60,– Euro

Termine:

18. März 2023

1. April 2023

22. April 2023

6. Mai 2023

Zeit: jeweils Samstag, 9.00–12.00 Uhr

Ort: Gartenstr. 21, 77978 Schuttertal-Schweighausen

Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie

Reisemedizin

Basisseminar Reisemedizin (online)

gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg

Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lern- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referenten zu erörtern.

Die Teilnehmer können im Seminar an einer Kenntnisprüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Urkunde über die curriculare Fortbildung gem. dem BÄK Curriculum Reisemedizinische Gesundheitsberatung. Teilnehmer, die an der Lernkontrolle nicht teilnehmen möchten, erhalten eine Teilnahmebescheinigung.

Das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an diesem Kurs wird für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt.

Termine:

Teil 1: 26. und 27. Januar 2024

Teil 2: 23. und 24. Februar 2024

Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig

Ort: online

Entgelt: 600,– Euro

Fortbildungspunkte: 32

Reisemedizin – Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) (online)

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg

Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher

hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert.

Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der BÄK SB das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden. Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:

1: Geomedizinische Länderkunde/Schlangen und Gifttiere

2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/ Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung

3: Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen

4: Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz

5: Tauchsportmedizin

6: Internationale Arbeitseinsätze/Langzeitaufenthalte

7: Risikogruppen und Reisen

8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A

9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B

10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C

11: Unfälle und Reisemedizinische Assistance

12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern

13: Ärztliche Reisebegleitung

14: Flucht und Migration (optional)

Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.

Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.

Eine Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.

Termine:

Module 7 und 8: 5./6. Mai 2023

Module 6 und 12:

30. Juni/1. Juli 2023

Module 4 und 11:

29./30. September 2023

Module 1 und 2:

24./25. November 2023

Modul 13 und 14:

8./9. Dezember 2023

Zeit: ganztägig, jeweils Freitag und Samstag

Ort: online

Entgelt: 350,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: je nach Modul 9 bis 18

Reisemedizin –Flucht und Migration (online)

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg

Die Teilnahme steht allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen.

Zunehmend werden Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik mit Flüchtlingen und Migranten konfrontiert und viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben einen Migrationshintergrund. Sie bringen nicht nur Infektionskrankheiten mit, die in unseren Breiten nicht vorkommen. Sie haben auch häufig andere genetische Veranlagungen, die bei der Therapie wie auch bei der reisemedizinischen Beratung und Prophylaxeempfehlungen berücksichtigt werden müssen. Zudem kommen Sie aus einem anderen Kulturkreis, sodass das Wissen um die anderen Umgangsformen, die interkulturelle Kompetenz, auch für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird.

Termin:

Freitag, 9. Dezember 2023

Zeit: 9.00 s.t.–17.0 Uhr

Ort: online

Entgelt: 175,– Euro Fortbildungspunkte: 9

ÄBW 0 3 | 2023 207 Bekanntmachungen

Reisemedizin Refresher-Seminar (online)

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg

Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin.

Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reiseund tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.

Dieses Refresher-Seminar wird von der Bezirksärztekammer Südbaden für die Verlängerung der Basiszertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fachzertifikats anerkannt. Ebenso wird das Refresherseminar für die Verlängerung der Ermächtigung zur Gelbfieberimpfung anerkannt.

Seminarinhalt:

– Aktuelle Weltseuchenlage

Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen

Aktuelle Impfempfehlungen und neue Impfstoffe

Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht.

Termin:

Samstag, 16. März 2024

Zeit: 9.00 s.t. – 18.45 Uhr

Ort: online

Entgelt: 150,– Euro

Fortbildungspunkte: 13

Weiterbildungsseminar

Spezielle Schmerztherapie, 80 Std.

gemäß Curriculum der Bundesärztekammer

Leitung: Dr. med. Kristin Kieselbach, Univ.-Klinikum Freiburg, Interdisziplinäres Schmerzzentrum

Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.

Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich.

Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistungen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur der KV Baden-Württemberg dienen.

Seminarinhalte:

Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerzzuständen

Block B: Medikamentöse

Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse

Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz

Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativmedizin

Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen

Die Blöcke sind einzeln buchbar.

Termine:

Block A und B:

17.–21. Juli 2023

Block C und D:

18.–22. September 2023

Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t. – ca. 16.30 Uhr

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. online Entgelt: 1.000,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Suchtmedizin

Kursweiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung gem. WBO 2020

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der

Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine Herausforderung für die Ärzteschaft dar. Suchtmedizin ist eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf Drogenabhängige beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte.

In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung.

Ärzte, die nach der Kursweiterbildung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen.

Termin:

9.–13. Oktober 2023

Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg

Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 50

Suchtmedizin – Sucht Update

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und PD Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin

Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an.

Weil jeder eine Familie braucht.

Jetzt helfen: sos-kinderdorf.de

In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in

208 ÄBW 0 3 | 2023
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Kindern in Not ein neues, liebevolles Zuhause.

„badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen.

Termin:

Mittwoch, 15. November 2023

Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 4 (beantragt)

Suchtmedizinische Versorgung –Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe (online)

Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden

7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkoholabhängig. Zirka

3 Millionen gelten als medikamentenabhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumieren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig.

2015 hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungscurriculum für die suchtmedizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt.

Das Curriculum umfasst 60 Stunden. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten.

4 der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist.

Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Justiz,

Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Suchtberatungsstellen.

Termine:

4 mal Freitag und Samstag

2025 (geplant)

Zeit: jeweils 9.00 s.t. – 16.30 Uhr

Ort: online

Entgelt: 600,– Euro

Train the Trainer

KWBW-Modul (online)

Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbundweiterbildung plus, Freiburg

Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten. Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung.

Kursinhalte:

– Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB

– Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin

– Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus

Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1-Pauschale, Online-Netzwerke

– Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis

Termin:

Diese Veranstaltung wird 2023 von der Bezirksärztekammer Nordbaden durchgeführt.

Auskunft:

Information und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie

Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-4751/4752/4753, Fax (07 61) 6 00-4757,

E-Mail: akademie@baek-sb.de

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Änderungen bleiben vorbehalten.

Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Geschäftsstelle:

• Corona-Pandemie aus Sicht der …

– Bezirksärztekammer

Südwürttemberg

– Kassenärztlichen Vereinigung

Baden-Württemberg

– Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft e. V.

Termin:

Samstag, 18. März 2023

9.00–15.00 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 50/2023)

Leitung: Dr. med. Sophia

Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Nach der Pandemie ist vor der Pandemie: Lehren für die Zukunft – Web-Seminar

Wenn wir etwas aus der CoronaPandemie gelernt haben, dann ist es die Tatsache, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft weitere neue Infektionskrankheiten auftreten und sich epidemisch oder pandemisch ausbreiten werden. Deshalb wollen und müssen wir die abgelaufene Pandemie systematisch und aus verschiedenen Blickwinkeln analysieren, um so geeignete Schlussfolgerungen für die Zukunft abzuleiten und auf kommende Pandemien/Epidemien gemeinsam besser vorbereitet zu sein. Wir freuen uns, dass wir mit Frau Professor Graumann ein Mitglied des Deutschen Ethikrates für unser Online-Seminar gewinnen konnten. Ihr Vortrag wird durch ein breites und sicher sehr interessantes Rednertableau, das die Thematik aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, professionell und interdisziplinär erweitert:

• Vulnerabilität und Resilienz von Personen und Institutionen –Lehren aus der Pandemie

• Risikokommunikation für infektionsschützendes Verhalten in einer lang andauernden

Pandemie: Lehren aus Corona

• Coronapandemie: Lehren für den Kinderschutz

• Pandemie aus Sicht des Gesundheitsamtes

• Nah an der Sache, aber weit ist der Weg zur Erkenntnis: die Rolle epidemiologischer Forschung in der Pandemie

Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer

Südwürttemberg

Ort: online

Gebühr: 60,– Euro

Punkte: 6

Anmeldung:

EKG-Basisseminar

In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung besprochen und die typischen Veränderungen bei häufigen Herzerkrankungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Praxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chronischen Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt.

Termin:

Samstag, 25. März 2023

9.00–16.50 Uhr (Anmeldungs-Nr. 23/2023)

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 80,– Euro

Punkte: 11

Anmeldung:

ÄBW 0 3 | 2023 209 Bekanntmachungen
Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00

Suchtmedizinische Grundversorgung

Seminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizin (50 h) gemäß (Muster-) Kursbuch Suchtmedizinische Grundversorgung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg (WBO 2020)

Die Zusatzweiterbildung Suchtmedizinische Grundversorgung umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht-stoffgebundener Suchterkrankungen. Die Themenschwerpunkte umfassen:

• Ätiologie von Suchtkrankheiten und deren Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation

• Pharmakologie suchterzeugender Stoffe:

– Entzugs- und Substitutionsbehandlung

– Kriseninterventionen

– Erkennung psychiatrischer und somatischer Erkrankungen im Zusammenhang mit Suchterkrankungen und Indikationsstellung zur weiterführenden Behandlung Neben den genannten Theorieinhalten werden Schwerpunkte in der Praxisarbeit, motivierenden Gesprächsführung, auf dem Erwerb von Fertigkeiten in der Motivationsbehandlung sowie in Themenbereichen wie nichtstoffgebundene Abhängigkeiten und Tabakabhängigkeit vermittelt.

Zielgruppe sind alle Fachärzte im ambulanten und stationären Bereich sowie Weiterbildungsassistenten mit Interessensgebieten im Bereich der Suchtmedizin. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung in Baden-Württemberg sind:

• Facharztanerkennung

• 50 Stunden Kurs-Weiterbildung

• Abschließende Prüfung bei der Ärztekammer

Termin:

27.–31. März 2023 (Mo–Fr) (Anmeldungs-Nr. 29/2023)

Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Univer-

sitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, 72076 Tübingen

Gebühr: 875,– Euro

(inkl. Skripten und Verpflegung)

Punkte: 50

Anmeldung:

Seminarreihe Allgemeinmedizin: Geriatrische und palliative Patienten in der Hausarztpraxis

Die Lebenserwartung in Deutschland hat sich in nur etwas mehr als 100 Jahren verdoppelt. Aktuell ist jeder dritte Patient beim Hausarzt und jeder zweite Patient im Krankenhaus älter als 60 Jahre.

Besonders wir Hausärzte wissen, dass geriatrische Patienten sich in ihrer Symptomatik und der daraus resultierenden Behandlung deutlich von jüngeren unterscheiden: Sie sind nicht nur biologisch älter und typischerweise multimorbide, sondern auch oft durch körperliche Funktionseinschränkungen, kognitive Defizite oder psychosoziale Probleme gekennzeichnet. Mit dem Klimawandel kommen nun noch weitere gesundheitliche Herausforderungen hinzu. Daher erfordert die Behandlung älterer Menschen ein ganzheitliches Konzept, das sich keinesfalls auf ein Organ beschränkt. Wegen der komplexen Situation älterer Patienten wird zusätzlich zu den klassischen ärztlichen Untersuchungsmethoden das geriatrische „Assessment-Instrumente“ hinzugezogen, um alterstypische Mehrfacherkrankungen, körperlich-funktionelle Defizite, aber auch mentale und psychische Probleme sowie das soziale Umfeld des Patienten einzubeziehen. Geriatrische Patienten zu betreuen, ist daher eine sehr vielseitige Aufgabe, die wir in diesem Seminar genauer beleuchten wollen:

• Alternder Patient in der Hausarztpraxis

• Polypharmazie im Alter

• Palliativmedizin in der Allgemeinmedizin

• Prävention hitzebedingter Risiken bei Geriatrie- und Palliativpatienten

Gleiches gilt auch für die spezielle Situation am Lebensende, denn auch heute wird der größte Teil der ambulanten Palliativversorgung durch Hausärzte und Pflegedienste durchgeführt.

Wir wollen in diesem Seminar die besonderen Herausforderungen bei der Palliativversorgung, wie die Aufrechterhaltung der Lebensqualität, die Symptomkontrolle, die Begleitung der Patienten, aber auch die Unterstützung pflegender Angehöriger in den Fokus nehmen und mit Ihnen diskutieren.

Termin:

Samstag, 1. April 2023

9.00–13.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 51/2023)

Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5

Anmeldung:

Blitzlicht: Online-Seminarreihe zu aktuellen Themen in der Medizin

Manche Themen in der Medizin werden plötzlich aktuell und/ oder gewinnen an Bedeutung. In dieser neuen Seminarreihe wollen wir uns genau solchen „Blitzlicht-Themen“ widmen. Dazu bitten wir ausgewiesene Expertinnen und Experten, ein aktuelles Thema gezielt zu beleuchten, und laden Sie anschließend zu kollegialem Austausch und reger Diskussion ein. Diese Seminarreihe ist bewusst im Online-Format angelegt, um Ihnen so die Möglichkeit zu geben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.

Shitstorm und Gewalt im Praxis- und Klinikalltag Drohanrufe, Anfeindungen über Briefe, SMS, Social Media oder E-Mail, gefälschte Bewertungen

im Internet oder auch direkte Übergriffe gehören mittlerweile leider zum Alltag im medizinischen Bereich. Es kann dabei Ärztinnen und Ärzte, aber auch medizinisches Personal treffen. Im ersten Teil des Seminars berichtet ein unmittelbar betroffener Arzt, wie eine solche Situation sich konkret darstellen kann und wie man sich dagegen wehren kann.

Im zweiten Teil des Seminars geben Experten weitere praktische Tipps und Informationen zur Gewaltprävention und Deeskalation im medizinischen Alltag.

Programm:

19.30–20.15 Uhr

Bericht eines Betroffenen

Dr. med. Wolfgang von Meißner, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Anästhesiologie, Baiersbronn 20.15–21.00 Uhr

Praktische Handlungstipps für den Alltag

Martin Länge, Referat Prävention, Kriminalprävention, Polizeipräsidium Reutlingen

Termin:

Donnerstag, 20. April 2023

19.30–21.00 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 54/2023)

Leitung: Dr. med. Sophia

Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer

Südwürttemberg

Gebühr: keine

Punkte: 2

Anmeldung:

26. Gesundheitsforum Südwürttemberg: Ärztliche Konfliktsituationen-Hybrid-Seminar

Unser ärztlicher Beruf ist ein wunderbarer – wir können Menschen helfen, erfahren oft viel Dankbarkeit und es wird nie langweilig. Allerdings kennen wir auch alle die Schattenseiten, denn die Lücke zwischen unserem ethischen Anspruch und der harten Wirklichkeit ist manchmal sehr groß. Wir haben uns daher entschieden, „ärztliche Konflikt-

210 ÄBW 0 3 | 2023 Bekanntmachungen

situationen“ zum Thema unseres Gesundheitsforums 2023 zu machen.

Wir wollen uns in dieser Fortbildungsveranstaltung die Zeit nehmen, um auf Ärztinnen und Ärzte als Betroffene zu schauen. In einem einleitenden Vortrag wird Prof. Wiesing über die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im ärztlichen Wirken referieren. Danach werden wir auf einige Konfliktsituationen konkret eingehen. Es geht zunächst um die Nöte jüngerer Kolleginnen und Kollegen, denen im Klinikund Praxisalltag manchmal Tätigkeiten abgefordert werden, für die sie sich schlecht vorbereitet fühlen. Danach soll es um Angehörige gehen, die Wünsche und Ansprüche haben, die nach unserem Eindruck nicht denen unserer Patienten entsprechen. Und schlussendlich wird berichtet, wie eine alternativmedizinische Behandlung zu einer schlechteren Betreuung unserer Patienten führen kann, und was das mit uns macht.

Wir wollen aber nicht nur Konflikte thematisieren, sondern auch Lösungen anbieten. Hierzu wird Prof. Gündel konkrete Ansätze liefern.

Termin:

Samstag, 22. April 2023

10.00–13.00 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 20/2023)

Leitung: Dr. med. Sophia

Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer

Südwürttemberg

Ort: online oder Ärztehaus

Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: keine

Punkte: 3

Anmeldung:

auftreten, die einer Klärung bedürfen. Bisweilen gibt es in der Praxis problematische Situationen, in denen Unsicherheit vorherrscht, z. B. beim Verdacht eines nicht natürlichen Todes, bei der Festlegung des Todeszeitpunkts oder bei der Frage nach Meldepflichten.

In unserem Seminar werden Sie von Experten praxisnah und umfassend über die Grundlagen der Leichenschau und die Meldepflichten informiert. Neben den Aspekten der praktischen Durchführung einer Leichenschau werden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Sicht des Gesundheitsamtes beleuchtet.

Die Themenliste umfasst:

• Leichenschau: Meine schwierigsten Fälle

• Leichenschau aus ärztlicher und gerichtsmedizinischer Sicht

• Vorgehensweise bei Anhaltspunkten für nicht natürlichen Tod oder bei nicht identifizierbaren Verstorbenen

• Rolle der Behörden bei der ärztlichen Leichenschau

• Abrechnung der ärztlichen Leichenschau

Termin:

Samstag, 6. Mai 2023

9.00–13.30 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 20/2023)

Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 50,– Euro

Punkte: 5

Anmeldung:

Bereich steigen spürbar an. Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unterstützen, bietet die Bezirksärztekammer Südwürttemberg die von der Bundesärztekammer entwickelte, strukturierte curriculare Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ an.

Das Curriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinischen fachlichen Qualifikationen ihr Wissen in der Gutachtenerstellung zu erweitern und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fachübergreifendem Wissen werden auch einschlägige fachspezifische Kenntnisse von ausgewiesenen, langjährig gutachterlich tätigen Experten vermittelt.

Notwendige Voraussetzungen für das Erlangen der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind:

• Abgeschlossene Facharztweiterbildung

• Teilnahme an allen 3 Modulen des Kurses

• Erstellen eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens

• Bestandene Lernerfolgskontrolle

Das Curriculum umfasst 64 Unterrichtseinheiten (UE) und besteht aus drei Modulen, die einzeln, aber in vorgeschriebener Reihenfolge I, II, III zu absolvieren sind.

Lerninhalte

Modul I (40 UE):

Dieses Modul befasst sich ausführlich mit den Grundlagen der Medizinischen Begutachtung:

• Allgemeine medizinische und rechtliche Grundlagen

• Zustandsbegutachtung I: Leistungsfähigkeit im Arbeitsund Erwerbsleben, Rehabilitation, Schwerbehindertenrecht

Medizinische Begutachtung

• Aussagekraft medizinischer Befunderhebung

• Beschwerdenvalidierung

• Psychosomatische Aspekte

• Aspekte der Schmerzbegutachtung

• Kultursensible Aspekte der Begutachtung

• Allgemeine Leistungsbeurteilung

Modul III (16 UE):

In diesem Modul werden fachspezifische Aspekte der Medizinischen Begutachtung in zwei parallelen Sitzungen für die beiden Fächergruppen:

• Orthopädie/Unfallchirurgie

• Neurologie/Psychiatrie vermittelt.

Themen im Bereich Orthopädie/ Unfallchirurgie:

• Sozialmedizinische Bedeutung

• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen

• Hüftgelenkserkrankungen vs. Unfallschäden

• Berufserkrankungen

• Arzthaftung

Themen im Bereich Neurologie/ Psychiatrie

• Sozialmedizinische Bedeutung

• Gemeinsame Aspekte dieser Fächergruppe

• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen

Termine:

Modul I

13.–14. Mai 2023 (Sa–So) und

14.–16. Juli 2023 (Fr–So) (Anmeldungs-Nr. 12/2023)

Modul II

Freitag, 6. Oktober 2023 (Anmeldungs-Nr. 13/2023)

Modul III

7.–8. Oktober 2023 (Sa–So) (Anmeldungs-Nr. 14/2023)

Ärztliche Leichenschau

in Theorie und Praxis

Die Feststellung des Todes und die ärztliche Leichenschau ist für Mediziner eine gesetzlich verpflichtende Tätigkeit.

Die tägliche Praxis zeigt, dass bei der Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe oft Fragen

Die medizinische Begutachtung nimmt in allen Fachgebieten der Medizin an Bedeutung zu. Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären

• Kausalitätsbezogene Begutachtung: Haftpflichtversicherung, gesetzliche und private Unfallversicherung, Arzthaftpflicht

• Zustandsbegutachtung II: Pflegeversicherung, Private Kranken- sowie Berufsunfähigkeitsversicherung

Modul II (8 UE):

Im Vordergrund dieses Moduls stehen die fachübergreifenden

Aspekte der Medizinischen Begutachtung:

Leitung: Dr. med. Benjamin Liske, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Verkehrsmedizin, Zertifizierter Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie

Ort: Hotel Fortuna, Carl-Zeiss-Straße 75, 72770 Reutlingen

ÄBW 0 3 | 2023 211 Bekanntmachungen

Bekanntmachungen

Gebühr:

Modul I: 700,– Euro

Modul II: 140,– Euro

Modul III: 280,– Euro

Prüfung Gutachten: 150,– Euro

Punkte:

Modul I: 40

Modul II: 8

Modul III: 16

Diese curriculare Fortbildung ist nach erfolgreichem Abschluss gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung zur Anerkennung und Zertifizierung von curricularen Fortbildungen der LÄK BW vom 19.01.2022 in Verbindung mit § 27 Abs. 2 der Berufsordnung LÄK BW ankündigungsfähig.

Anmeldung:

Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs I

Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch.

Gemäß der Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fort- und Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen.

Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), in Bamberg oder auf Borkum angeboten werden.

Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit

wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärztekammer

Baden-Württemberg ab.

Termin:

14.–19. Mai 2023 (So–Fr)

(Anmeldungs-Nr. 26/2023)

Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg

Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)

Punkte: 60

(beantragt)

Anmeldung:

Baustein Psychotherapie –Systemische Therapie: Aufbaukurs I

Die systemische Therapie ist seit November 2018 das vierte Richtlinienverfahren in der Psychotherapie. Es ist gleichzeitig das erste Verfahren, das auf Grundlagen der evidenzbasierten Medizin in das Kassensystem aufgenommen wurde. Dieses Curriculum richtet sich an Ärzte mit einer abgeschlossenen oder weit fortgeschrittenen Psychotherapieausbildung in Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse. Es ermöglicht den Erwerb des Zusatztitels Psychotherapie (Systemische Therapie). Den systemischen Ansatz kennzeichnet eine starke Orientierung an der Kommunikation und dem Kontext um ein Problem. Anliegen- und Auftragsklärung sind von zentraler Bedeutung. Ursprünglich entwickelt für die Arbeit im Mehrpersonensetting, gibt es heute eine Vielzahl von Konzepten und Methoden für das einzeltherapeutische Setting. Ein Ziel der Arbeit ist es, eine Perspektivenerweiterung beim Patienten und im System anzustoßen, um so neue hilfreiche Handlungsoptionen zu ermöglichen.

Die Theorie wird – unter der Voraussetzung, dass bereits Theoriekenntnisse in einem anderen Psychotherapieverfahren erworben wurden – in zwei 50h-Wochenblöcken absolviert. Der erste Teil (Aufbaukurs I) wird in Bamberg im Mai 2023 stattfinden, Aufbaukurs II folgt im Jahr 2024. Aufbaukurs I hat den Schwerpunkt, die theoretischen Grundlagen und Basistechniken der systemischen Psychotherapie zu vermitteln. Eine Technik ist nicht per se eine systemische Methode, sondern sie wird das erst, wenn sie mit einer systemischen Haltung (Systemtheorie) durchgeführt wird. Die verschiedenen systemischen Schulen, sowie deren unterschiedliche Schwerpunkte werden vorgestellt und vermittelt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. med. Hagen Böser einen ausgewiesenen Experten mit langjähriger Erfahrung im Bereich Systemische Therapie als Dozenten gewinnen konnten.

Termin:

14.–19. Mai 2023 (So–Fr) (Anmeldungs-Nr. 28/2023)

Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Dozent: Dr. med. Hagen Böser, Ärztlicher Psychotherapeut (VT), systemischer Lehrtherapeut und lehrender Supervisor (Systemische Gesellschaft), ACT-Trainer

Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg

Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)

Punkte: 60 (beantragt)

Anmeldung:

Dabei spielen gerade Hausärzte und Hausärztinnen eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Suiziden und sollten erkennen, wenn bei Patienten akute Suizidgefahr besteht und dann auch entsprechend professionell reagieren. Denn initial wenden sich viele Suizid-Gefährdete nicht an Psychologen oder Psychiater, die mit solchen Fällen mehr Erfahrung haben.

In diesem praktisch angelegten Online-Seminar kommen Experten zu Wort, die die Rolle und Möglichkeiten der Suizidprävention darstellen und praktische Informationen und Tipps zum Thema geben sollen. Ziel soll es sein, suizidales Verhalten bei verschiedenen Personengruppen zu erkennen, zu verhindern und adäquat zu handeln. Das Seminar befasst sich mit folgenden Themen:

• Im Fokus: Suizidprävention in Deutschland

• Telefonseelsorge

• Depression und Wunsch nach Sterben (mit Hinweisen zur Gesprächsführung) bei:

• Kindern und Jugendlichen

• Erwachsenen

• Palliativmedizin in jedem Alter: Symptomkontrolle und Wunsch nach Sterben

• Suizidales Verhalten bei Personen mit Migrationsund Fluchthintergrund: eine Herausforderung

Termin:

Samstag, 17. Juni 2023 9.00–14.15 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 55/2023)

Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 50,– Euro

Punkte: 5

Anmeldung:

Suizidprävention in der Praxis –Web-Semianar

In Deutschland nehmen sich jedes Jahr etwa 10.000 Menschen das Leben. Das sind mehr Personen, als im Verkehr oder durch Drogen zu Tode kommen. Und dennoch wird über dieses gesellschaftliche Problem oft geschwiegen.

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Hygienebeauftragter Arzt: Hygiene Update (8 h)

Nach § 9 Abs. 1 der Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene- und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen in Baden-Württemberg ist das gesamte Hygienefachpersonal verpflichtet, mindestens im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilzunehmen. Die Leitungen der betreffenden Einrichtungen haben sicherzustellen, dass das Personal an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilnehmen kann. Der Hygiene-Update-Kurs findet gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Medizinischen Hygieneverordnung statt und umfasst 8 Unterrichtseinheiten. Er richtet sich an alle zum Hygienebeauftragten Arzt qualifizierten Ärzte, die verpflichtet sind, regelmäßig im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilzunehmen und so das bestehende Wissen zu vertiefen bzw. zu aktualisieren. Folgende Themengebiete werden im Rahmen des Update-Kurses

behandelt:

• Alltag des hygienebeauftragten Arztes

• Tätigkeit in der OP-Abteilung

• Infektionserfassung und Erregersurveillance

• Akute respiratorische Erkrankungen: proaktive Phase, Management, aktuelle Entwicklung

• Postoperative Wundinfektionen – Kasuistiken

• Aktuelle Daten bzgl. Resistenzentwicklungen und AntibiotikaEinsatz

Termin:

Samstag, 17. Juni 2023

9.00–16.30 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 11/2023)

Leitung: PD Dr. med. Klaus

Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Ammerbuch

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 80,– Euro

Punkte: 8

Anmeldung:

Seminarreihe Allgemeinmedizin: Sexualmedizin in der Praxis –WEB-SEMINAR

In der Regel scheuen Ärztinnen und Ärzte es, das Thema Sexualität ihrer Patientinnen und Patienten anzusprechen. Wesentliche Gründe liegen offenbar in ihrer Unsicherheit sowie in der Vermutung, dass den Patientinnen und Patienten das Thema unangenehm sein könne. Dabei besteht über alle Fachgebiete hinweg ein großer Bedarf an sexual-medizinischer Kompetenz, gerade auch in der Hausarztpraxis, die die erste Instanz für die Patientinnen und Patienten ist.

Die Befragung der Patientinnen und Patienten nach sexuellen Störungen oder Erkrankungen ist zwar oft unangenehm, aber häufig elementar für weitere diagnostische Schritte. Ein erster wichtiger Schritt, um das Thema Sexualmedizin aus der Tabuzone zu holen.

Die Sexualmedizin ist ein interdisziplinäres Fach, das klinische und ambulante Medizin mit Psychotherapie, Sozialpsychologie und Ethik verbindet. Grob lässt sich die Sexualmedizin in die zwei Bereiche der organischen und der psychologischen bzw. psychiatrischen Behandlung unterteilen. Sie befasst sich mit allen Störungen sexueller Natur. Genau deshalb greifen wir in diesem Seminar die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf und bieten Ihnen Praxiswissen an, um sexuelle Störungen zu diagnostizieren und verbale Kurzinterventionen durchzuführen:

• Grundlagen der Sexualmedizin für Allgemein- und Hausärzte

• Reden hilft: Gesprächsführung in der Sexualmedizin

• Libidostörung, Dyspareunie, Vaginismus: die häufigsten Sexualstörungen in der gynäkologischen Praxis

• Sexualmedizin: Urologische Aspekte (Erektile Dysfunktion, Induratio penis plastica, Klimakterium des Mannes)

• Sexuelle Identität: Gender ist mehr als Mann und Frau

• Sexuell übertragbare Infektionen

Termin:

Samstag, 1. Juli 2023

9.00–14.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 17/2023)

Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Ort: online

Gebühr: 60,– Euro

Punkte: 6

Anmeldung: Qigong Yangsheng

Generalversammlung des Weltärztebundes im Oktober 2017 Erwähnung im Genfer Ärztegelöbnis gefunden: „Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können“.

Auch unabhängig von der Bedeutung für die Arbeits- und Leistungsfähigkeit gilt es auf die Gesundheit zu achten. Wohl wissend, dass wir viele Faktoren nicht beeinflussen können, verfügen wir doch über zahlreiche Möglichkeiten, zur eigenen Gesunderhaltung beizutragen. Eine dieser Möglichkeiten kann das Üben von Qigong sein. Die Übungssequenz der 15 Ausdrucksformen ist eine von vielen Übungsmethoden im System des Qigong Yangsheng. Sie eignet sich gut für den Einstieg in Qigong Yangsheng, da hier die Übungsprinzipien besonders leicht und klar erkennbar sind. Im Rahmen dieses Kurses werden ausgewählte Übungen aus den 15 Ausdrucksformen vorgestellt und gemeinsam eingeübt. Dabei wird die Bandbreite an Bewegungsabläufen und Ruhehaltungen sowie die Bedeutung von Atmung und Imagination deutlich werden. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem konkreten Qigong-Üben. Ergänzt wird um theoretische Inhalte aus dem Konzept der Traditionellen Chinesischen Medizin, die für das Verständnis des Qigong Yangsheng förderlich sind.

Ziel des Seminars ist es, eigene Erfahrungen mit Qigong-Übun-

gen zu machen, die auch in den Alltag integriert werden können. Außerdem kann auf Grund der eigenen Übungserfahrung eine Einschätzung vorgenommen werden über den Einbezug von Qigong-Übungen in der Patientenbehandlung.

Termin:

Samstag, 8. Juli 2023

9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 60/2023)

Leitung: Dr. med. Ingrid HäfnerGonser, Zertifizierte Kursleiterin für Qigong Yangsheng

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 150,– Euro

Punkte: 10

Anmeldung:

Refresher Palliativmedizin „Orchideenfälle“ in der Palliativmedizin

Zielgruppe dieses Seminars sind Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin (Grundkurs, 40 UE) absolviert haben, sowie palliativmedizinisch Interessierte aller Fachrichtungen.

Ziel des Seminars ist es,

• Sie auf den aktuellen medizinischen und pflegerischen Stand in ausgewählten Themen der Palliativmedizin zu bringen

• einen eigenen Fall, der Sie umtreibt, in geschütztem Rahmen unter Supervision für sich zu klären

• Ihnen die Gelegenheit zu geben, in kleinen Gruppen die Fragen und Probleme des Arbeitsalltags fallorientiert und praxisnah zu diskutieren

• sich mit Kollegen auszutauschen und Ihnen neue positive Impulse für die tägliche Arbeit zu geben

• einen geschützten Rahmen für die Reflexion des eigenen Arbeitsalltags zu bieten

Termine:

jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr

15. Juli 2023

(Anmeldungs-Nr. 16/2023)

ÄBW 0 3 | 2023 213 Bekanntmachungen

10. Oktober 2023 (Anmeldungs-Nr. 10/2023)

Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung

Schwerkranker

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: jeweils 150,– Euro Punkte: jeweils 8

Die Seminarteilnahme kann als Nachweis zur palliativmedizinischen Fortbildung für die Abrechnung von Leistungen der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gem. Vereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach § 87 Abs. 1b SGB V zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung vom 29. 11. 2016 verwendet werden. Die Veranstaltung wird als Fortbildung ebenfalls im Rahmen der „Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. § 7) von der KV BW anerkannt.

Anmeldung:

Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren

Gespräche und Verhandlungen sind Teil des ärztlichen Alltags, sei es in Teamsitzungen, bei Mitarbeitergesprächen oder wichtigen Vertragsverhandlungen. Und auch in Diskussionen und Debatten sollten Sie ihren Standpunkt vertreten und erklären können. In dem Seminar lernen Sie grundlegende Mechanismen der Dialogrhetorik kennen. Sie üben selbstsicher aufzutreten und Ihren eigenen Standpunkt glaubwürdig und überzeugend darzustellen. Als Teilnehmer und Teilnehmerin dieses Seminars erfahren und üben Sie, wie Sie sich auf eine Diskussion oder Verhandlung vorbereiten, wie Sie anschaulich und überzeugend argumentieren und wie Sie Ihren Standpunkt selbstbewusst vertreten. Dabei verbinden sich praktische Gesprächs- und Verhandlungssze

narien mit Videoanalysen und individuellem Feedback sowie praxisgerechten Einblicken in aktuelle Erkenntnisse der Rhetorik und Kommunikationswissenschaft.

Termin:

Samstag, 22. Juli 2023

9.00–17.00 Uhr

Leitung: Prof. Dr. Olaf Kramer, Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation, Universität Tübingen

Seminarinhalt:

• Eine Argumentation logisch aufbauen

• Sich verständlich ausdrücken

• Die richtigen Fragen stellen

• Aktiv zuhören

• Fair argumentieren

• Unfaire Argumente abwehren

• Positiv formulieren

• Passende Körpersignale senden

• Mit Diskussionspartnern respektvoll umgehen

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 120,– Euro

Punkte: 11

Anmeldung:

• Patientenansprache, Diagnostik und Intervention bei verschiedenen Zielgruppen

• Übungen zur Motivierenden Gesprächsführung

• Methoden der Tabakentwöhnung – Psychotherapeutische Strategien

• Implementierung der Tabakentwöhnung am ärztlichen Arbeitsplatz

Die Teilnahme am Grundkurs befähigt zur Einzeltherapie.

Termine:

Freitag, 15. September 2023

9.00–16.30 Uhr

Samstag, 16. September 2023

9.00–16.30 Uhr

Sonntag, 17. September 2023

9.00–12.00 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 31/2023)

Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra; Stellv. Ärztlicher Direktor, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 350,– Euro Punkte: 20

Anmeldung:

Qualifikation Tabakentwöhnung –Grundkurs

Der Grundkurs zur „Qualifikation Tabakentwöhnung“ besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) und vermittelt den Teilnehmenden umfassendes Faktenwissen zum Thema Tabaksucht und -entwöhnung. In allen Phasen des Kurses werden die Teilnehmenden tutoriell begleitet.

Lerninhalte des Grundkurses

• Das Tabakproblem im gesellschaftlichen Kontext, Strategien der Tabakkontrollpolitik und ärztliche Interventionsmöglichkeiten

• Gesundheitliche Folgen des Tabakkonsums und des Rauchstopps

• Grundlagen der Tabakabhängigkeit und allgemeine Diagnostik

• Methoden der Tabakentwöhnung – Medikamentöse Strategien

• Methoden der Tabakentwöhnung – Niederschwellige Verfahren

Qualifikation Tabakentwöhnung –Aufbaukurs

Der fakultative Aufbaukurs, der 8 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, basiert auf anerkannten Programmen zur Tabakentwöhnung (nach § 20 SGBV)

Zu den Lerninhalten des Aufbaukurses gehören:

• Konzeption und Organisation eines strukturierten Programms (Stundenaufbau mit Zielen, Methoden und Inhalten)

• Ablauf und Wirkungsweise von Gruppenprozessen

• Anleitung und Moderation einer Gruppe

• Förderung der Motivation und Aktivität

• Umgang mit schwierigen Gruppensituationen

! Voraussetzung für die Teilnahme am Aufbaukurs ist die erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs zur „Qualifikation Tabakentwöhnung“.

! Die Teilnahme am Aufbaukurs befähigt zur Durchführung von Tabakentwöhnungsprogrammen im Gruppensetting.

Termin:

Samstag, 30. September 2023

9.00–16.30 Uhr

(Anmeldungs-Nr. 32/2023)

Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra; Stellv. Ärztlicher Direktor, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Christina Zeep; Diplom-Psychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Gebühr: 140,– Euro

Punkte: 8

Anmeldung:

40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung

Im Grundkurs, der 40 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, stärken die Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen ihre ganzheitliche Sicht auf die Patienten. Sie üben sich in der palliativen Grundhaltung, die neben körperlichen Symptomen und Einschränkungen bei schwerkranken Menschen vor allem auch psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte berücksichtigt.

Sie werden dafür sensibilisiert, dass palliativmedizinische Betreuung nicht als Krisenintervention, sondern als ein länger andauernder Prozess, in dem vorausschauende Behandlungsplanungen und Begleitung von großer Bedeutung sind, verstanden werden muss.

Das Erlernen der Techniken der personen- und anlassbezogenen Gesprächsführung, von unterschiedlichen Beratungs- und Kommunikationsmethoden sowie Bewältigungs- und Anpassungsstrategien stehen außerdem auf dem Programm.

214 ÄBW 0 3 | 2023
Bekanntmachungen
-

Lerninhalte:

• Grundlagen der Palliativmedizin

• Grundsätze der Behandlung belastender Beschwerden insbesondere Schmerztherapie

• Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbstreflexion

• Rechtliche, Ethische und spirituelle Fragestellungen in der Palliativsituation

• Symptomlinderung palliativmedizinischer Krankheitsbilder

Termin:

21.–25. September 2023

(Do–Mo)

(Anmeldungs-Nr. 6/2023)

Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-LechlerKrankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger

Projekt Häusliche Betreuung

Schwerkranker

Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen

Gebühr: 700,– Euro

Punkte: 40

Anmeldung:

Fallseminare Palliativmedizin

In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung.

Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ eingeführt. Zu ihrem Erwerb ist u. a. das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unterrichtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fallseminaren inkl. Supervision erforderlich.

Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür notwendigen Module I bis III mit jeweils 40 UE angeboten. Diese

Module sind nach dem Curriculum der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. strukturiert.

Modul I (40 UE): Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team

• Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, Symptomkontrolle

Modul II (40 UE): Der individuelle Prozess des Sterbens im  gesellschaftlichen Kontext

• Ethik, Trauer, Symptomkontrolle

Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin

• Bearbeitung komplexer Fragestellungen aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen

Termine:

Modul I:

11.–14. November 2023

(Sa–Di)

Modul II:

15.–18. November 2023

(Mi–Sa)

(Anmeldungsnummer 7/2023)

Gebühr Module I und II: 700,–

Euro je Modul

Modul III:

29. November–2. Dezember 2023 (Mi–Sa)

(Anmeldungsnummer 8/2023)

Gebühr Modul III: 700,– Euro

Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger

Projekt Häusliche Betreuung

Schwerkranker

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen

Punkte:

je Modul 40

Anmeldung:

Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch.

Gemäß den Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend –im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fortund Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder auf Borkum angeboten werden.

Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab.

Termin:

1.–7. Oktober 2023 (So–Sa) (Anmeldungs-Nr. 27/2023)

Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen

Ort: Hotel Schloss Hornberg, Auf dem Schlossberg 1, 78132 Hornberg

Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)

Punkte: 63

Hinweis:

Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden.

Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de

Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie)

im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs II

Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des

Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de

Herausgeber:

Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Herausgebergremium:

Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Karsten Braun (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Sophia Blankenhorn, Dr. med. Jürgen de Laporte, Dr. med. Thomas Heyer, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Doris Reinhardt, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur:

Dr. med. Oliver Erens (OE)

Anschrift Redaktion:

Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart

Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart

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216 ÄBW 03 | 2023
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der 23. März 2023

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