Är zteblatt Baden-Württemberg
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 78. Jahrgang | Gentner Verlag
01 | 2023 www.ärzteblatt-bw.de Foto: Wellcome Collection / Science Museum, London
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Das Augen-Modell aus dem 19. Jahrhundert besteht im Wesentlichen aus Elfenbein und Glas. Es lässt sich auseinandernehmen, um die verschiedenen Bestandteile des menschlichen Auges zu demonstrieren.
In vielen Bereichen der Medizin wurden und werden Modelle eingesetzt. Einige Beispiele aus aller Welt zeigt das Ärzteblatt BadenWürttemberg in diesem Jahr. Ermöglicht wird die Serie durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten. So bieten die Beratungsspezialisten der BW-Bank seit über einem Vierteljahrhundert in ihren FinanzZentren Medizin kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Heilberuflern.
Inhalt
Editorial
Niedergelassene brauchen mehr Wertschätzung 4
Kammern und KV
Quo vadis Gesundheitssystem? 5 Pädiatrie Update 6 KV-Vorstandswahl abgeschlossen 7 Gesundheitssektor krisenfester machen 8 Weiterbildungsverbund Landkreis Lörrach 9
Digitalisierung belastet Praxen zusätzlich 10 Integration auf allen Ebenen 11
Die neue Vertreterversammlung der KVBW 12 Mehr Medizin-Studienplätze 16
Vermischtes
Neue Schlüsseltechnologien 17 Namen und Nachrichten 18 Nationale Versorgungs-Leitlinien 19 Beschleunigung der Energiewende gefordert 20
Krebsinzidenz in Baden-Württemberg 20 Gehört wird, wer Ideen hat 21 Morbiditäts- und Sozialatlas 22 Interview: „Bedeutsame Episoden und bewegende Anekdoten” 23 Neue Bücher 24
Veranstaltungsübersicht 25 Bekanntmachungen 29
Impressum 59
Gesundheitssektor krisenfester machen
Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der Finanz-Zentren Medizin in Ihrer Nähe erhalten Sie unter: www.bw-bank.de/heilberufe E-Mail: heilberufe@bw-bank.de Telefon: 07 11 / 1 24 - 4 50 19
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 10.12.2022. Spätere Ereignisse konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden, da das Heft noch vor Weihnachten in Druck ging.
Die neue Vertreterversammlung der KVBW
Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der PVS Baden-Württemberg eG, Stuttgart, bei.
ÄBW 01 | 2023 3 @AerzteblattBW
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7
KV-Vorstandswahl abgeschlossen
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„Bedeutsame Episoden und bewegende Anekdoten”
Niedergelassene brauchen mehr Wertschätzung
Die Vertreterversammlung hat uns zum neuen Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) gewählt. Damit haben wir den Auftrag, die Geschicke der KVBW bis 2028 zu leiten.
Wir sind mit Leib und Seele Ärzte und waren über viele Jahre in unseren Praxen tätig – als Orthopäde in einem Ärztezentrum in Wertheim und als Hausärztin in einer Gemeinschaftspraxis in Friesenheim im Ortenaukreis. Jetzt sind wir an die Spitze der KVBWVerwaltung und damit hauptamtlich in die Berufspolitik gewechselt. Wir freuen uns darauf!
Unser Gesundheitssystem ist hochreguliert, und die Ärztinnen und Ärzte sind von den gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen abhängig. Darauf wollen und können wir nun Einfluss nehmen. Niedergelassene brauchen mehr Wertschätzung, auch finanzieller Art, ohne Planvorgaben, Regresse und Budgetierung. Wir brauchen eine Änderung in der Vergütungsstruktur, die so ist, dass ein Niedergelassener seinen angestellten Ärztinnen und Ärzten eine leistungsgerechte Vergütung bieten kann. Dann wird dieser Beruf für den Nachwuchs wieder attraktiv.
Wir gehen diese Aufgabe in dem Bewusstsein an, dass uns schwierige Jahre bevorstehen. Denn bei vielen Themen kommt es immer mehr „zum Schwur“. Die Pandemie hat uns ge -
zeigt, wo unsere Stärken im Gesundheitswesen liegen und wo wir noch nicht gut genug aufgestellt sind. Man denke an die ungeklärte Frage, wie das Gesundheitssystem zukunftsfähig finanziert werden kann. Das ist während der Pandemie ausgeblendet worden, trifft uns jetzt aber umso härter. Die schon fast hilflos zu nennenden Maßnahmen des GKV-Finanzierungsgesetzes mit Streichung der Neupatientenregelung etc. zeigen das deutlich auf. Wir müssen darauf achten, dass nicht aus reinem Spardenken immer neue Regulierungsmaßnahmen ergriffen werden, die den Praxen dann völlig die Luft zum Atmen nehmen. Und die selbstständige Tätigkeit als Niedergelassene zusätzlich unattraktiver machen.
Man denke an die fehlenden digitalen Kommunikationsmöglichkeiten. Durch die Fehleranfälligkeit der digitalen Infrastruktur, durch die mangelnde Funktionalität der Anwendungen ist schwerer Schaden entstanden. Das meinen wir nicht nur in finanzieller Hinsicht. Es hat uns wieder um Jahre zurückgeworfen, in denen die Entwicklung aber gleichzeitig weitergeht.
Weiteres zentrales Thema ist die Sicherstellungsproblematik. Die Lücken werden größer. Das betrifft keineswegs nur den ambulanten Bereich, auch die Krankenhäuser suchen händeringend nach Ärztinnen und Ärzten. Man denke auch an das fehlende nicht-ärztliche Personal in den Krankenhäusern und Praxen. – Die Liste ließe sich beliebig verlängern.
Bei all diesen Themen bringt es nichts, wenn wir die Situation beklagen. Sinnvolle Lösungen für die Patientenversorgung müssen von der Ärzteschaft entwickelt werden. Wer soll es sonst machen? Wir dürfen hier das Heft des Handelns nicht aus der Hand geben. Die Aufgabe der KVBW und ihres Vorstandes muss es sein, die Themen anzustoßen, Lö-
sungsvorschläge zu erarbeiten, die Diskussionen zu moderieren und die unterschiedlichen Interessen zusammenzubringen. Und nicht nachzulassen, wenn aus Bequemlichkeit die Fragestellungen nach hinten verschoben werden sollen. Wir werden dabei offen mit allen Akteuren zusammenarbeiten.
Unerlässlich dafür wird es aber sein, dass die Ärzteschaft geschlossen ist. Zwischen Haus- und Fachärzten gibt es keine Rivalität. Daher dürfen wir sie uns auch nicht einreden lassen. Der neue Vorsitzende der KVBW-Vertreterversammlung, der hausärztliche Internist Dr. Thomas Heyer, hat es in seiner Bewerbungsrede auf den Punkt gebracht: „Wenn es den Fachärztinnen und Fachärzten gut geht, geht es auch Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Hausärztinnen und Hausärzten gut und andersrum.“
Das gilt gleichermaßen für die Patientinnen und Patienten. Die 23.000 Kolleginnen und Kollegen sind deren ambulante ärztlichen und psychotherapeutischen Versorger. – Es gibt auch keine Rivalität zwischen selektiv und kollektiv. Die Selektivverträge haben deutliche Verbesserungen für die Haus- und Fachärzte mit sich gebracht. Das können wir nur unterstützten. Unsere politische Durchschlagskraft erhalten und erreichen wir durch Geschlossenheit für eine ärztlich geführte ambulante Versorgung.
Wir laden daher alle KVBW-Mitglieder herzlich ein, sich an den einzelnen Themen zu beteiligen. Wir werden alles tun, um viel mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, Ihre Anregungen aufzunehmen und Sie mit einzubeziehen. Nehmen Sie daran teil und unterstützen Sie uns. Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit Ihnen.
Dr. Karsten Braun, LL. M. Vorsitzender des Vorstandes
Dr. Doris Reinhardt Stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes
4 ÄBW 01 | 2023 Editorial
Dr. Karsten Braun
Dr. Doris Reinhardt
KVBW-Vorstand fordert Geschlossenheit für ärztlich geführte ambulante Versorgung
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Quo vadis Gesundheitssystem?
Das Gesundheitssystem befindet sich im Krisenmodus – und braucht eine veritable Zeitenwende, wenn eine qualitativ hochwertige Versorgung langfristig sichergestellt werden soll. Im Spannungsfeld von medizinischem Fortschritt, demografischer Entwicklung und festgefahrenen Strukturen steht das System vor dem finanziellen wie personellen und strukturellen Kollaps.
Wie das Gesundheitssystem leistungs- und zukunftsfähig bleiben kann, ist naturgemäß umstritten. Einen ersten weitreichenden und sektorenübergreifenden Reformvorschlag legte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Anfang Dezember vor. Ausgearbeitet wurde der Plan von einer hochkarätig besetzten Reformkommission, deren Leiter und Koordinator Prof. Dr. Tom Bschor als Keynote-Referent am 8. Landeskongress Gesundheit BadenWürttemberg die Pläne vorstellen und mit weiteren namhaften Experten diskutieren wird. Dazu gehören unter anderem Prof. Dr. Henriette Neumeyer (stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft) und Johannes Bauernfeind (Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg).
schung an der Universität Bielefeld) anhand konkreter wissenschaftlicher Untersuchungen vorstellen. Prof. Dr. Mark Dominik Alscher (Geschäftsführender Ärztlicher Direktor des Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart und Geschäftsführer Bosch Health Campus GmbH Stuttgart) wiederum wird sein Projekt „Digital Health Literacy“ zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz bei Patienten und Bürgern in Baden-Württemberg präsentieren.
In den sieben World Café Foren am Nachmittag haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, mit anderen Experten und Akteuren aus dem gesamten Spektrum des Gesundheitswesens zu diskutieren, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Die Hauptreferenten
Prof. Dr. Tom Bschor, Arzt; Leiter und Koordinator der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung des Bundesministeriums für Gesundheit Prof. Dr. Henriette Neumeyer, Ärztin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Prof. Dr. Doris Schaeffer, Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Gesundheitskompetenzforschung an der Universität Bielefeld Prof. Dr. Mark Dominik Alscher, geschäftsführender Ärztlicher Direktor des Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart und Geschäftsführer Bosch Health Campus GmbH Stuttgart
Weil das Gesundheitssystem aber nicht nur an verkrusteten Strukturen krankt, sondern auch die Patientenperspektive regelmäßig sträflich vernachlässigt wird, widmet sich der Landeskongress Gesundheit BadenWürttemberg vertieft auch dem Themenkomplex „Gesundheitskompetenz“. Wie es um den Wissens- und Verständnisstand der Deutschen bestellt ist, wird Prof. Dr. Doris Schaeffer (Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Gesundheitskompetenzfor-
Der Landeskongress Gesundheit ist eine gemeinsame Veranstaltung der Landesärztekammer BadenWürttemberg, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft. Als zentraler gesundheitspolitischer Fachkongress im Südwesten vernetzt er Politik, Wirtschaft und die handelnden Akteure des Gesundheitswesens. Er findet am Freitag, den 3. Februar 2023 auf dem Messegelände Stuttgart statt. Auch eine digitale Teilnahme ist möglich.
Weitere Informationen: www.lk-gesundheit.de C
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Landeskongress Gesundheit Baden-Württemberg am 3. Februar 2023
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Pädiatrie Update
Ab Januar 2023
Neugründung Rhein-NeckarWirbelsäulenzentrum an den Standorten St. Josefskrankenhaus Heidelberg und Heilig-Geist Hospital Bensheim
Als neuer Chefarzt und Zentrumsleiter des neuen überregionalen Rhein-Neckar Wirbelsäulenzentrums mit den Standorten Heidelberg und Bensheim konnte Dr. med. Markus Eichler (Mitte) gewonnen werden. Mit ihm wechselt ein eingespieltes 10-köpfiges Team aus Fachärzten, Physician Assistants, OP- und Pflegekräften sowie eine Ambulanzleitung von der Schön Klinik Lorsch zu den Artemed Kliniken. Neben dem Chefarzt Dr. Markus Eichler setzt das neue überregionale Wirbelsäulenzentrum auf ein orthopädisch/traumatologisches Team mit jahrelanger Erfahrung wie dem Leitenden Oberarzt Azad Zümrüt (links) und Oberarzt Marc Siddique (rechts).
In dem neuen und hochspezialisierten Wirbelsäulenzentrum kann neben dem Zweitmeinungsverfahren das gesamte Spektrum der Wirbelsäulentherapien für Erkrankungen aller Schweregrade angeboten werden. Dies umspannt konservativ-diagnostische Methoden, neurochirurgische Eingriffe bis hin zu rekonstruktiven Verfahren mit zentrumsgebundener komplexer Deformitätenchirurgie. Schwerpunkte bilden minimalinvasive (endoskopische) Verfahren, die Behandlungen von Bandscheibenvorfällen, Wirbelgleiten, Wirbelentzündungen und -frakturen, Wirbelsäulendegenerationen, Skoliosen, Morbus Bechterew sowie die Revisionschirurgie. Zur Absicherung der Patienten in der Diagnostik und Behandlung stehen weitere Schwerpunktabteilungen wie die Intensivmedizin, Radiologie (CT/ MRT), die internistische und chirurgische Abteilung sowie das Schmerztherapiezentrum rund um die Uhr zur Verfügung.
www.rhein-neckarwirbelsäulenzentrum.de WSCRhein-Neckar@artemed.de
Entgegen aller Prognosen steigt die Geburtenzahl in Deutschland seit dem Tiefstand im Jahr 2011 wieder kontinuierlich an. Wurden im Jahr 2011 noch 662.685 Geburten gezählt, betrug diese Zahl im Vorjahr 795.517 und lag damit 20 Prozent über dem Niveau von 2011. Im gleichen Zeitraum stieg in Deutschland auch die Geburtenziffer, also die Anzahl der Kinder je Frau, von 1,39 auf 1,58. Im diesbezüglichen Vergleich der Bundesländer belegt BadenWürttemberg nach Niedersachsen den zweiten Platz, wobei der Anstieg von 2020 bis 2021 in Baden-Württemberg mit 5 Prozent am höchsten war.
weniger, sondern mehr gut ausgebildete Pädiaterinnen und Pädiater benötigt werden. Im Gegensatz hierzu fehlen aber bereits jetzt diese Fachkräfte und voraussichtlich wird sich die Situation in den nächsten zehn Jahren nicht verbessern. Die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen wird infolge fehlender Studienplätze und einer geänderten Work-Life-Balance zunehmend schwieriger. Hinzu kommt der berechtigte und begrüßenswerte Anspruch von Ärztinnen, bei eigenem Kinderwunsch nach der Babypause in Teilzeit zu arbeiten beziehungsweise von Ärzten nach väterlicher Eltern- und/oder Teilzeit – beides sind Faktoren, die sich auf die Facharztweiterbildung verlängernd auswirken können.
Notfallversorgung in Anspruch nehmen kann. Darüber hinaus sollte die Vernetzung zwischen den allgemeinärztlich tätigen Kolleginnen und Kollegen durch mehr Ausbildungsstellen an den Kinderkliniken verbessert werden. Eltern mit kranken Kindern werden aufgrund des beschränkten pädiatrischen Angebots in Zukunft vermehrt niedergelassene Allgemeinärzte aufsuchen. Diese sollten zumindest über ein solides pädiatrisches Grundwissen verfügen, um Kinder behandeln oder gezielt überweisen zu können.
Diese erfreuliche Tendenz bedeutet, dass wir mehr Kinderärztinnen und Kinderärzte benötigen, um alle pädiatrischen Aufgaben erfüllen zu können. Es steht außer Zweifel, dass eine gute kinderärztliche Versorgung entscheidend zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beiträgt. Dabei geht es im ambulanten Bereich neben den Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen vor allem um eine zielgerichtete Diagnostik und Therapie von erkrankten Kindern. Das Spektrum umfasst alle pädiatrischen Erkrankungen, von banalen Infekten über bedeutsame Infektionen, Lungenerkrankungen, angeborene und erworbene Herzfehler, Epilepsien und andere neurologische Erkrankungen, Hormonstörungen, gastroenterologische Probleme bis hin zu bösartigen Tumoren.
Es lässt sich bereits heute erkennen, dass in Zukunft nicht
Ein weiteres erkennbares Problem ist die Altersstruktur der niedergelassenen Kinderärzte. Viele sind bereits über 60 Jahre alt und gehen dem Ruhestand entgegen. Eine Rationalisierung mittels Telemedizin oder Digitalisierung ist in der Pädiatrie aber nur eingeschränkt möglich. Hinzu kommt eine zunehmende Bürokratie, die enorme Ressourcen verschlingt. Das Problem des Ärztemangels ist im niedergelassenen pädiatrischen Bereich angekommen.
Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Mittels kinderärztlichen Notfalldiensten, die in den letzten Jahren zusammen mit den niedergelassenen Pädiatern, der Kassenärztlichen Vereinigung und den Kinderkliniken eingerichtet wurden, wird dafür gesorgt, dass jedes Kind zu jeder Tagesund Nachtzeit, auch an Wochenenden und Feiertagen, eine adäquate pädiatrische
Die Fortbildung „Pädiatrie Update“ im Rahmen des 57. Ärztekongresses soll dazu beitragen, dass sich niedergelassene Allgemeinärztinnen und -ärzte über aktuelle pädiatrische Themen informieren können. Dabei besteht die Möglichkeit, mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen, Fragen zu diskutieren und den thematischen Kontext noch weiter zu spannen, denn der Kongress bietet vom 3. bis 5. Februar 2023 noch viele weitere Vorträge aus verschiedenen ärztlichen Tätigkeitsfeldern.
Parallel zum 57. Ärztekongress findet die Fachmesse MEDIZIN statt, auf der die Landesärztekammer mit ihren vier Bezirksärztekammern vertreten ist. Lassen Sie sich zu den Angeboten ihrer Kammer beraten, lernen Sie die Mitarbeiter der Ärztekammern kennen und tauschen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen aus.
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KV-Vorstandswahl abgeschlossen
Die Mitglieder der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) haben Mitte Dezember 2022 den Orthopäden, Unfallchirurgen und Medizinrechtler Dr. Karsten Braun (54) aus Wertheim im Main-Tauber-Kreis zum neuen KVBWVorstandsvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreterin wurde die Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. Doris Reinhardt (60) aus Friesenheim im Ortenaukreis.
Im Gegensatz zur Wahl-Vertreterversammlung im November, die mit einem Eklat geendet hatte (das ÄBW berichtete), zeigten die Delegierten dieses Mal große Geschlossenheit: Dr. Braun wurde mit 41 Stimmen ohne Gegenkandidaten gewählt; vier Personen enthielten sich, eine stimmte gegen ihn und eine Stimme war ungültig. Auch Dr. Reinhardt hatte keine Gegenkandidaten und erhielt 45 von 47 Stimmen, zwei Personen enthielten sich.
Der neue Vorstandsvorsitzende hatte in seiner Bewerbungsrede bessere Rahmenbedingungen für die ärztlichen und psychotherapeutischen Niedergelassenen im Südwesten gefordert. Er kritisierte die Abschaffung der Neupatientenregelung und plädierte dafür, auch für die Niedergelassenen die finanziellen Unterstützungspakete, die es für die Krankenhäuser gibt, bereitzustellen. Er betonte, dass er den baden-württembergischen „Sonderweg“ mit der Ausbudgetierung der Haus- und Kinderärzte und dem Ausbau der förderungswürdigen Leistungen weitergehen wolle. „Das Geld muss der Leistung folgen und deshalb brauchen wir perspektivisch ein anderes Honorarsystem, die Selektivverträge zeigen, wie es gehen könnte.“ Kritisch äußerte sich Dr. Braun zum eingeschlagenen Weg bei der Digitalisierung. Er forderte einen „vollständigen Neustart mit softwarebasierten Systemen statt Konnektoren“.
Seine Stellvertreterin Dr. Doris Reinhardt hatte in ihrer Vorstellungsansprache den Stellenwert der ambulanten Versorgung betont: „Wir sind für unsere Patienten da, 24 Stunden
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Das KVBW-Führungsduo nach der Wahl: Dr. D. Reinhardt und Dr. K. Braun; im Hintergrund die Vorsitzenden der Vertreterversammlung Dr. T. Heyer und Dr. A. Gräfin Vitzthum
an 7 Tagen die Woche, deshalb fordern wir vonseiten der Politik mehr Verlässlichkeit und die stärkere Einbindung. Für alle Entscheidungen muss gelten: nicht ohne uns.“ Die Fragmentierung der Versorgung durch Gesundheitskioske oder Community Health Nurses sah Dr. Reinhardt kritisch. Versorgungskonzepte müssten gemeinsam mit der Ärzteschaft gestaltet werden, betonte sie. „Unsere Diversität in der haus- und fachärztlichen Versorgung hat einen Mehrwert, das bedeutet Krisenfestigkeit, wie in der Coronapandemie deutlich wurde.“ Und weiter: „Wir haben die Ausbildung und Expertise, um aus den Beratungsanliegen der Patientinnen und Patienten das Entscheidende herauszufiltern. Um die Versorgung auf der richtigen Ebene zu gewährleisten, brauchen wir aber eine bessere Steuerung der Inanspruchnahme“, so Dr. Reinhardt.
Es gelte, sinnvolle Lösungen für die Patientenversorgung zu finden –eine Aufgabe, die der neue Vorstand in der Verantwortung der ärztlichen Selbstverwaltung sieht. Dr. Braun: „Wir wissen, wie wir die ambulante Versorgung weiterentwickeln und unsere Interessen am besten vertreten kön-
nen.“ Er betonte, dass Dr. Reinhardt und er als Vorstandsduo angetreten seien, um alle Fachgruppen „fair und gerecht zu vertreten“.
Die beiden Vorstände haben ihre Ämter zum 1. Januar 2023 angetreten, ihre Amtszeit dauert sechs Jahre. Sie vertreten die Interessen der rund 23.500 niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Ende Januar wird die Vertreterversammlung erstmals gemeinsam mit dem neuen Vorstand tagen.
Vorstand der KVBW
Die Mitglieder des KVBW-Vorstandes üben ihre Tätigkeit auf der Grundlage eines Dienstvertrages hauptamtlich aus. Der Vorstand verwaltet die KVBW; zu seinen Aufgaben gehören insbesondere die Repräsentation der KVBW im Innen- und Außenverhältnis, die Aufstellung des Haushaltsplanes und der Jahresrechnung sowie der Abschluss, die Änderung, die Verständigung über die Anpassung sowie die Kündigung von Verträgen im Namen der KVBW, insbesondere von Gesamtverträgen und Vergütungsvereinbarungen.
Auf der Website der KVBW besteht Gelegenheit, die beiden neuen Vorsitzenden anhand ihrer Vitae sowie mithilfe von Videoclips besser kennenzulernen: www.kvbawue.de/video-vorstand
ÄBW 01 | 2023 7 Kammern und KV
Dr. Karsten Braun und Dr. Doris Reinhardt sind das neue Führungsduo der KVBW
Gesundheitssektor krisenfester machen
Hohe Energiepreise, Inflation, Angst vor dem „Blackout“ und vor Cyberangriffen: Angesichts der aktuellen Situation hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg Mitte Dezember 2022 gefordert, den Gesundheitssektor krisenfester zu machen. Konkret soll der Staat dafür Sorge tragen, dass beispielsweise Kliniken und Arztpraxen bei einem längeren Stromausfall oder bei einem Angriff auf die IT-Systeme weiter funktionstüchtig bleiben. Hierfür sollen schnellstmöglich entsprechende Krisen- und Notfallpläne erstellt werden, die die speziellen Anforderungen von Einrichtungen der ambulanten und stationären Patientenversorgung berücksichtigen.
„Im Gesundheitssektor arbeiten wir mit einer hochsensiblen Infrastruktur, hier geht es um das Wohl der Menschen und um die Rettung von Leben“, erläuterte Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer. Krisen- und Störfälle seien heute leider wahrscheinlicher als in der Vergangen-
Krisenfeste Gesellschaft
heit. Für den Gesundheitssektor könne das ganz schnell dramatische Folgen haben, wenn beispielsweise Behandlungen und Operationen nicht mehr durchgeführt werden könnten. Kliniken und Arztpraxen bräuchten daher besonderen Schutz, so Dr. Miller weiter. „Ärztinnen und Ärzte müssen in der Lage sein, sich auch in ernsten oder gar Extremsituationen bestmöglich um ihre Patienten zu kümmern und zumindest eine Notfallversorgung sicherzustellen.“
Die Ärztekammer appellierte daher an die politisch Verantwortlichen, die erhöhte „Verwundbarkeit“ der Gesundheitsversorgung mehr als bisher in den Fokus zu nehmen. Die Ärzteschaft wies darauf hin, dass der Gesundheitssektor unter anderem aufgrund der Abhängigkeit von technischen Systemen und Prozessen, der vielen Schnittstellen zwischen verschiedenen Sektoren und der engen Kooperation von Ärztinnen und Ärzten mit anderen Berufsgruppen eine sehr hohe Komplexität aufweist. Not-
Die Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags von BadenWürttemberg soll Handlungsempfehlungen erarbeiten, die das Ziel haben, das baden-württembergische Gemeinwesen für die Zukunft resilienter und krisenfester aufzustellen. Dabei soll sie sich insbesondere auf die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen konzentrieren, die ihre Wirkung im Zeitraum nach Abschluss ihrer Tätigkeit entfalten können, auf Landesebene umsetzbar sind und den Fokus auf die Umstände von Krisen setzen.
Die Ärzteschaft ist hierbei zentral beteiligt: Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, sprach Anfang Dezember 2022 als Experte mit den Kommissionsmitgliedern im Landtag unter anderem darüber, wie adäquate Krisenfestigkeit im Gesundheitssektor aussehen muss und was es dazu braucht. Die Kammer hatte sich im Vorfeld der Anhörung bereits intensiv mit dem Thema befasst und eine umfangreiche Stellungnahme erarbeitet.
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Der Kammerpräsident referierte unter anderem über die Voraussetzungen für ärztliche Berufsausübung in Krisen, über Anforderungen der kritischen Infrastruktur in Praxen, in Kliniken und in den Institutionen der ärztlichen Selbstverwaltung sowie über Stufen der Patientenversorgung in Ausnahmesituationen. Ein Ziel dabei: den politisch Verantwortlichen vor Augen führen, zu welchen Leistungen ein starker Gesundheitssektor fähig ist und was benötigt wird, um ihn nachhaltig als wichtigen Bestandteil einer krisenfesten Gesellschaft auf- und auszubauen.
fall- und Krisenpläne müssen diesen Tatsachen Rechnung tragen. „Die Landesregierung hat hier mit der Einsetzung der Enquete-Kommission für eine krisenfeste Gesellschaft bereits einen wichtigen Schritt gemacht und eine wegweisende Entscheidung getroffen“, lobte Dr. Miller.
Die Standesvertretung machte sich auch dafür stark, den Gesundheitsbereich noch anderweitig krisenfester zu machen – hier vor allem mit Blick auf drohende Kostenexplosionen. Konkret forderte sie das Bundesgesundheitsministerium auf, auch Arztpraxen und andere Akteure des Gesundheitsbereichs in geplante Härtefallregelungen und finanzielle Stützungsmaßnahmen mit einzubeziehen. Die Begründung: Unter anderem stehen die Arztpraxen durch die inflationsbedingte Steigerung der Praxiskosten, durch die steigenden Energiekosten und durch das beschlossene GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vor immensen finanziellen Herausforderungen; medizinische Einrichtungen können die stark steigenden Kosten aber nicht einfach wie andere Unternehmen und Dienstleister an Patienten weitergeben.
Es könne nicht sein, dass Ärztinnen und Ärzte neben all den anderen bürokratischen Behinderungen jetzt auch noch immer mehr mit finanziellen Belastungen zu kämpfen haben, betonte Kammerpräsident Dr. Miller. „Wenn der Weiterbetrieb von Kliniken, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen gefährdet ist, ist das ein ebenso sensibler Bereich und geht uns alle etwas an – denn auch hier drohen massive Konsequenzen in der Patientenversorgung.“ Finanzielle Hilfen im Härtefall seien daher seitens der Politik mehr als angebracht, um drohenden Engpässen entgegenzuwirken.
Dr. Miller hielt fest: „Ärztinnen und Ärzte und alle anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen haben während der pandemiebedingten Gesundheitskrise gezeigt, was in ihnen steckt. Wir haben uns nicht verweigert. Nun ist die Politik gefragt, für nachfolgende Krisen vorausschauend zu handeln und alles dafür zu tun, den Gesundheitssektor stabil und leistungsfähig zu halten.“
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Landesärztekammer fordert Krisen- und Notfallpläne für Kliniken und Arztpraxen
Attraktivität und Sichtbarkeit für ärztlichen Nachwuchs in Allgemeinmedizin steigern
Weiterbildungsverbund Landkreis Lörrach
Die Beteiligten der Gründung des Weiterbildungsverbundes: R. Förster, Prof. Dr. A. Maun, Dr. B. Bohl, I. Dörflinger, Dr. P. Hezler-Rusch, S. Warnecke, G. Haug, Dr. I. Lenz, C. Wülbeck, M. Clobes, Dr. M. Maraun, Dr. M. Bischoff, M. Hornemann, Dr. U. Voshaar, Prof. Dr. H.-H. Osterhues, Dr. J. Muthmann, Dr. P. Muthmann, V. D. Bui
Damit junge Ärztinnen und Ärzte ihre Facharztausbildung Allgemeinmedizin im Landkreis Lörrach leichter sowie unter attraktiven Bedingungen absolvieren können und sich letztlich auch vor Ort niederlassen, wurde Ende November 2022 auf Einladung von Südbadens Kammerpräsidentin Dr. Paula Hezler-Rusch im Freiburger „Haus der Ärzte“ der Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin Landkreis Lörrach gegründet.
Weiterbildungsverbünde sind Zusammenschlüsse mehrerer Beteiligter aus dem ambulanten und stationären Sektor im Rahmen der fünfjährigen Facharztausbildung Allgemeinmedizin. In dieser müssen Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung nach ihrem abgeschlossenen Medizinstudium verschiedene Bereiche entsprechend der Weiterbildungsordnung durchlaufen. Die Weiterbildung wird durch den Verbund vereinfacht, indem die unterschiedlichen Weiterbildungsstellen eng zusammenarbeiten und eine nahtlose Rotation ermöglicht wird.
Als eine der zentralen Maßnahmen der „Nachwuchsoffensive Hausärzte 2.0“ des Landkreises Lörrach wird der Weiterbildungsverbund gemeinsam mit den weiteren Maßnahmen in eine Gesamtstrategie eingebettet. Dazu gehören beispielsweise das bereits in der Vergangenheit stattgefundene Werbewochenende für Medizinstu-
dierende oder ein ÖPNV-Mobilitätsangebot. Die „Nachwuchsoffensive Hausärzte“ wurde durch das Engagement der Arbeitsgruppe „Medizinische Versorgung“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz Landkreis Lörrach bereits 2019 angestoßen.
Am Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin Landkreis Lörrach sind neben der Bezirksärztekammer Südbaden, die sich federführend um die medizinrechtlichen Rahmenbedingungen kümmert, folgende Institutionen beteiligt: Der Landkreis Lörrach, welcher mit der Stabsstelle Kommunale Gesundheitskonferenz und der dazugehörigen Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung das Projekt initiiert hat und im Rahmen der „Nachwuchsoffensive Hausärzte 2.0“ weiter mit begleitet, die Kliniken des Landkreises Lörrach, die stationäre Weiterbildungsstellen anbieten und intensiv bei der Erstellung des individuellen Rotationsplanes beteiligt sind, die Ärzteschaft Kreis Lörrach mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und dem Ärztenetz Dreiländereck, die ambulante Weiterbildungsstellen anbieten, das Universitätsklinikum Freiburg mit dem Institut für Allgemeinmedizin sowie die Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg und die KWBW Verbundweiterbildungplus, die jeweils den Prozess informell unterstützen.
Veranstaltungshinweis
Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt zu einer Fortbildungsveranstaltung für Ärzte ein.
Veranstaltungstitel: Starterseminar für neu niedergelassene Haus-/Fachärzte Ziele: Mit der Zulassung zur ambulanten Versorgung kommen viele neue Aufgaben auf Sie zu. Damit Sie sich schnell einen Überblick über die wichtigsten vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen verschaffen können, haben wir ein Starterpaket aus vier Modulen für Sie zusammengeschnürt. Unsere Module reichen von der Abrechnung über die Verordnung bis hin zu zentralen Themen der Qualitätssicherung und Sicherstellung. Jedes Modul besteht aus einem Online- und einem Präsenzteil. Entscheiden Sie selbst, an welcher Stelle Sie noch Unterstützung brauchen. Unsere Lernmodule schaffen im Gesamtpaket eine gute Grundlage für einen erfolgreichen Start in die vertragsärztliche Tätigkeit. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de.
Referenten:
• Christoph Althans, KVBW
• Jörg Armbruster, Diplom-Verwaltungswirt (FH), KVBW
• Iris Bauer, Diplom-Betriebswirtin (BA), KVBW
• Dr. med. Richard Fux, Arzt für Klinische Pharmakologie, KVBW
• Monica-Sorum-Kleffmann, Candidata Magisterii, KVBW
• Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum von Eckstädt, Fachärztin für Allgemeinmedizin, KVBW
• Dennis Wannenwetsch, Fachberater Abrechnung, KVBW
Termine und Veranstaltungsort: 25. März 2023 (9.30 bis ca. 17.10 Uhr) KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart
Information und Anmeldung:
• Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48 38 88, E-Mail: info@mak-bw.de
• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de
Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos, setzt jedoch eine Anmeldung voraus.
Fortbildungspunkte: 10
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Foto: Bezirksärztekammer Südbaden
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management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
Bürokratieindex
2022 –Die eAU in der Praxis
Digitalisierung belastet Praxen zusätzlich
Die aktuell verfügbaren digitalen Anwendungen in den Praxen führen zu einer höheren Arbeitsbelastung, da sie die Praxen nicht wie beabsichtigt entlasten, sondern im Gegenteil noch zusätzlich belasten. Das ergibt sich aus dem Mitte November 2022 erschienen Bürokratieindex (BIX) für die vertragsärztliche Versorgung. Schwerpunktthema des aktuellen BIX ist die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU).
Allein die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) führt
Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet in der Reihe „BW Forum Medicum“ ein Seminar zum Thema: Praxismitarbeiter*in gesucht: Qualifiziertes Personal finden und binden Termin und Veranstaltungsort: 15. März 2023 (19.00 Uhr) in Stuttgart
Inhalte: Qualifiziertes Personal ist das wichtigste Kapital einer erfolgreichen Arztpraxis. Erfahren Sie, wie Ihre Praxis dauerhaft eine Anziehungskraft für Bewerber*innen und Mitarbeiter*innen ausüben kann und wie Sie als Arbeitgeber*in attraktiv bleiben. Die Seminarinhalte im Einzelnen:
• Wo finde ich qualifizierte Mitarbeiter*innen und wer kann unterstützen?
• Welche Instrumente der Personalbeschaffung eignen sich am besten?
• Wie kann ich die Attraktivität meiner Praxis als Arbeitsumfeld stärken?
• Wie schaffe ich eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit?
• Welche Erfolgsfaktoren gibt es, um Mitarbeiter*innen langfristig zu binden? u. a.
Moderation, Fachliche Leitung:
Dr. Dr. med. Heidrun Sturm MPH Inhaberin HS2 Healthcare Strategies; Leitung Bereich Innovative Versorgung und Gesundheitssysteme, Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung, Universitätsklinikum Tübingen
Referent: Stephan Kock Inhaber/Geschäftsführer der Kock+Voeste Existenzsicherung für die Heilberufe GmbH, Berlin; Kaufmann, Sanierungsberater (KMU-Akademie), Systemischer Coach (SG), Supervisor (DGSv), Wirtschaftsmediator (Steinbeis) Information und Anmeldung: BW-Bank Stuttgart, Michaela Wiltschko, Telefon (07 11) 1 24-46 885, E-Mail: michaela.wiltschko@bw-bank.de Teilnahmebedingungen: Die Veranstaltung ist kostenfrei.
zu 1,25 Millionen zusätzlichen Arbeitsstunden pro Jahr in den vertragsärztlichen Praxen, haben die Untersuchungen ergeben. Gründe für die Zusatzbelastung sind die lange Dauer des elektronischen Signiervorgangs sowie der Aufwand für den Nachversand der papiergebundenen Ersatzbescheinigung bei Fehlern des digitalen Versands.
Für den bisherigen Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg (KVBW) stellte das eine völlig inakzeptable Situation dar. „Das verdeutlicht exemplarisch das endgültige Scheitern der derzeitigen Digitalisierungsstrategie von gematik und Bundesgesundheitsministerium“, sagte Dr. Norbert Metke Ende November: „Es ist ein Armutszeugnis, dass die Anwendungen nicht so gestaltet sind, dass sie die Praxen entlasten, sondern eine zusätzliche Belastung darstellen. Angesichts des Ärztemangels, der Probleme, die wir in der Sicherstellung der Versorgung haben und des Mangels an qualifiziertem Fachpersonal in den Praxen, können wir nur den Kopf schütteln über dieses Maß an Ignoranz, das die Verantwortlichen an den Tag legen.“
Sein Kollege Dr. Johannes Fechner ergänzte: „Wir brauchen dringend digitale Anwendungen in den Praxen. Es ist kaum zu glauben, dass Deutsch-
land zwar als Hochtechnologieland gilt, wir im Gesundheitswesen aber anderen Nationen weit hinterherhinken. Allerdings betreiben wir Digitalisierung nicht um der Digitalisierung willen. Digitalisierung muss einen Nutzen stiften. Und der Nutzen darf nicht auf Kosten der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte oder des Praxispersonals gehen. Täglich suchen Millionen Patientinnen und Patienten die Praxen auf. Da müssen die Prozesse und die Anwendungen funktionieren. Jede Minute, die für die Technik aufgewendet werden muss, geht zulasten der Patientenversorgung.“
In der Untersuchung, die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Fachhochschule des Mittelstandes durchgeführt wurde, wurde der Zeitaufwand erhoben, der bisher für eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung benötigt wurde und mit der eAU verglichen. Vor allem der Aufwand rund um das Signieren, das Versenden und Ausdrucken sowie die Fehlerbehebung erfordern einen hohen zusätzlichen Aufwand. Hinzu kommt, so die Untersuchung, dass währenddessen keine anderen Programme nutzbar sind, was zusätzlich zu einer Belastung für die Praxen führt.
Stichwort eAU Arbeitgeber sind seit 1. Januar 2023 verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeitsdaten ihrer gesetzlich versicherten Beschäftigten elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen. Arbeitnehmer müssen sich dann lediglich noch „krankmelden“, die Pflicht zur Vorlage der Bescheinigung ist gesetzlich nicht mehr vorgesehen. Mit der Umstellung des Verfahrens müssen Arztpraxen nicht mehr in jedem Fall ihren Patientinnen und Patienten eine ausgedruckte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung) für den Arbeitgeber aushändigen. Dies ist nur noch in Ausnahmefällen, zum Beispiel für Arbeitslose, oder auf Wunsch des Patienten erforderlich. „Wir befürchten allerdings, dass nicht alle Arbeitgeber ab Januar technisch und organisatorisch in der Lage sein werden, die AU digital abzurufen und weiterhin Papierausdrucke von ihren Arbeitnehmern fordern werden“, sagt KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel. Möglich wäre der Abruf, denn mittlerweile nutzten fast alle Arztpraxen die eAU. Praxen sollten daher selbst entscheiden, ob sie ab Januar vorerst weiterhin die AU-Bescheinigung für den Arbeitgeber ausdrucken, um nachträgliche Anfragen der Patienten nach einer Papierbescheinigung zu vermeiden, rät Dr. Kriedel.
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1,25 Millionen zusätzlichen Arbeitsstunden pro Jahr durch eAU
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Integration auf allen Ebenen
Für Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland, die im „Ländle“ eine neue – auch berufliche – Heimat suchen, ergeben sich gerade am Anfang zahlreiche Fragen. Zudem sind – vor allem im beruflichen Kontext –viele standesrechtliche und gesetzliche Regelungen zu beachten.
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg hat die Integration dieser ausländischen Ärztinnen und Ärzte auf allen Ebenen im Fokus. Neben rein formalen Vorgängen (beispielsweise Überprüfung von Dokumenten etc.) stehen Hilfe und Orientierung im Vordergrund.
Jüngst hat die Vertreterversammlung der Landesärztekammer wieder bekräftigt, dass die berufliche Integration von Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland einen sehr hohen Stellenwert für die Ärztinnen und Ärzte hat. Mit ihrer Resolution „Angebot für Integrationshilfen für ausländische Ärztinnen und Ärzte“ verdeutlichten die Delegierten, dass die ärztliche Selbstverwaltung einen möglichst reibungslosen Berufsstart in Baden-Württemberg ermöglichen will.
Doch wie können Integrationsund Orientierungshilfen nun ganz konkret aussehen? Auch hier geht die
ALS UPDATEN LIEBER TANZEN
ärztliche Selbstverwaltung mit gutem und vor allem greifbarem Beispiel voran. So hatte beispielsweise die Ärzteschaft Karlsruhe im September 2022 eine Fortbildungsveranstaltung angeboten, die sich besonders an Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland richtete und als Hybrid-Veranstaltung Möglichkeiten zur Präsenz- und Onlineteilnahme bot. Die einzelnen Veranstaltungsblöcke informierten unter anderem über die Strukturen des Gesundheitssystems und der ärztlichen Selbstverwaltung, über Möglichkeiten des Zurechtfindens und über Unterstützungsangebote. Konkret informierten die Referentinnen und Referenten beispielsweise über die Rahmenbedingungen der ärztlichen Berufserlaubnis, über die Aufgaben der ärztlichen Selbstverwaltung, über die Organisation der deutschen Krankenhauslandschaft und über die Themen Niederlassung, Notdienststrukturen und Weiterbildung.
Das Referentenfeld war hochkarätig besetzt. Nach den verschiedenen Veranstaltungsblöcken hatten die in Präsenz anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen sowie einzelne Themenas-
pekte in Form von kleineren Gesprächsrunden zu intensivieren.
Ein Ziel der Fortbildung war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Inhalte nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch vor Augen zu führen. Dies sollte gerade ausländische Kolleginnen und Kollegen dazu
befähigen, auf Gelerntes zurückzugreifen und sich besser im ärztlichen Alltag zurechtzufinden. Die Fortbildung fand dementsprechend großen Anklang und ist Beleg dafür, dass die Südwest-Ärzteschaft dieses wichtige Thema im Fokus hat – und weiter haben wird.
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ÄBW 01 | 2023 11 Kammern und KV
Orientierungshilfen für Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland
Blick in die Veranstaltung
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Dr.
Die neue Vertreterver
Rund 23.000 Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) waren im Sommer 2022 aufgerufen, über die Zusammensetzung der 50-köpfigen Vertreterversammlung zu entscheiden. Sie ist das oberste Organ der KVBW und repräsentiert die Gemeinschaft der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten im Land. Die Vertreterversammlung trifft alle Entscheidungen, die von grundsätzlicher Bedeutung sind. Sie beschließt unter anderem über Haushalt und Satzung; ferner wählt und überwacht sie den hauptamtlichen Vorstand. Um diese Aufgaben
zu erfüllen, wird die Vertreterversammlung von gesetzlich vorgeschriebenen Fachausschüssen unterstützt, kann aber auch weitere beratende Ausschüsse einrichten.
Die Vertreterversammlung hat 50 Mitglieder aus den vier Regierungsbezirken in Baden-Württemberg; diese Delegierten üben ihre Funktion allesamt ehrenamtlich aus. 45 Sitze stehen satzungsgemäß den Ärztinnen und Ärzten zu, während fünf Sitze für die Gruppe der psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten beziehungsweise Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten reserviert sind.
Dr. med. Jürgen de Laporte Esslingen, Innere Medizin (h), Die Hausarztliste
Dr. med. Anne Dormann Freiburg, Psychosomatische Medizin/Psychotherapie, Neue Liste Sprechende Medizin
–so nicht!
Dr.
Dr.
Prof.
Dr.
Dr.
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Dr. Karsten Braun, Vorsitzender des Vorstands
In Wort und Bild vorgestellt: Der Aufsichtsrat der
Dr. med. Werner Baumgärtner Stuttgart, Allgemeinmedizin Gemeinsame Zukunft MEDI Ba-Wü
Dr. med. Carolin Börner Karlsruhe, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Spitzenverband der Fachärztlichen Berufsverbände (SFB)
Dr. med. Susanne Bublitz Pfedelbach, Allgemeinmedizin, Die Hausarztliste
Prof. Dr. med. Nicola Buhlinger-Göpfarth Porzheim, Allgemeinmedizin, Die Hausarztliste
Dr. med. Stefan Bültmann Ladenburg, Augenheilkunde, Digitalisierung in der Medizin
Markus Common Hüfingen, Praktischer Arzt, Die Hausarztliste
med. Uwe de Jager Freudenstadt, Orthopädie, DIE Facharztliste Nord
med. Gabriele du Bois Stuttgart, Humangenetik, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung/Sprechende Medizin
Dr. med. Michael Eckstein Reilingen, Innere Medizin (h) Gemeinsame Zukunft MEDI Ba-Wü
med. Manfred Eissler Reutlingen, Allgemeinmedizin, Die Hausarztliste
Dr. med. Michael Faist Oberkirch, Neurologie, Unabhängige Ärztinnen und Ärzte – SFB
med. Folkert Fehr Sinsheim, Kinder- und Jugendmedizin, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung/ Sprechende Medizin
med. Norbert Fischer Ulm, Allgemeinmedizin, Unabhängige Ärztinnen und Ärzte – SFB
sammlung der KVBW
Insgesamt wurden von den KVBW-Mitgliedern 17 ärztliche und 3 psychotherapeutische Listen in die neue Vertreterversammlung gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei der Wahl der ärztlichen Delegierten bei 34,48 Prozent (2016: 39,99 Prozent) und bei der Wahl der psychotherapeutischen Delegierten bei 39,98 Prozent (2016: 62,68 Prozent).
Vorsitzender des Vorstands ist Dr. Karsten Braun, Orthopäde aus Wertheim; seine Stellvertreterin ist Dr. Doris Reinhardt, Allgemeinmedizinerin aus Friesenheim. Die Amtsperiode begann am 1. Januar 2023 und dauert sechs Jahre.
Vorsitzender der Vertreterversammlung ist Dr. Dr. Thomas Heyer, Internist aus Stuttgart; seine Stellvertreterin ist Dr. Anne Gräfin Vitzthum, Allgemeinmedizinerin aus Weinstadt. Wir stellen alle Mitglieder der neuen Vertreterversammlung in Wort und Bild vor. Die Ergebnisse der Wahl zur Vertreterversammlung sowie zur Wahl der Bezirksbeiräte sind online zu finden.
Weitere Informationen: www.kvbawue-wahl.de
Dr. Doris Reinhardt, stellvertretende Vorsitzende des Vorstands
Pforzheim, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Spitzenverband der fachärztlichen Berufsverbände (SFB)
Dr. med. Cathérine HetzerBaumann, Altenriet, Allgemeinmedizin, Young MEDI: Gemeinsam für eine starke Zukunft
Dr. med. Thomas Heyer Stuttgart, Innere Medizin (h) Die Hausarztliste
Dr. med. Thomas Hug, Heidelberg, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatik, Ärztliche Psychotherapie
Dr. med. Thomas Kauth Ludwigsburg, Kinderheilkunde, Junge Liste
Dr. med. Markus Klett Stuttgart, Allgemeinmedizin, Gemeinsame Zukunft MEDI Ba-Wü
Dr.
Prof. Dr. med. Wolfgang Linhart Heilbronn, Orthopädie und Unfallchirurgie, Liste der ermächtigten Ärzte und Krankenhausärzte
Prof. Dr. med. Burkard Lippert Heilbronn, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Liste der ermächtigten Ärzte und Krankenhausärzte
ÄBW 01 | 2023 13
und KV
Vereinigung Baden-Württemberg
Kammern
Kassenärztlichen
Dr. med. Susanne Fischer Pfinztal, Innere Medizin (h), Die junge Hausarztliste
Dr. med. Johannes Flechtenmacher Karlsruhe, Orthopädie, DIE Facharztliste Nord
Dr. med. Roland Freßle Freiburg, Kinder- und Jugendmedizin, Junge Liste
Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum von Eckstädt, Weinstadt, Allgemeinmedizin, Gemeinsame Zukunft MEDI Ba-Wü
CDr. med. Bärbel Grashoff Ulm, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gemeinsame Zukunft MEDI Ba-Wü
Markus Haist
med. Dirk Kölblin Teningen, Allgemeinmedizin, Die Hausarztliste
Stefan Leutzbach Bad Säckingen, Diagnostische Radiologie, Unabhängige Ärztinnen und Ärzte – SFB
Fortsetzung auf Seite 14
Christian Steuber March, Kinder- und Jugendmedizin, Junge Liste
Dr.
Dr. med. Anja Schäfers Reutlingen, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Frauenliste
Dr. med. Dorothee Reith Bruchsal, Allgemeinmedizin,
Dr. med. Dipl.-Psych. Ingrid Rothe-Kirchberger, Stuttgart, Psychosom.Medizin/ Psychotherapie, Neue Liste Sprechende Medizin
Dr. med. Bernd Salzer Heilbronn, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Spitzenverband der fachärztlichen Berufsverbände (SFB)
Dr. med. Rolf Stiasny Leinfelden-Echterdingen, Augenheilkunde, Spitzenverband der fachärztlichen Berufsverbände (SFB)
Dr. med. Reto Schwenke Walzbachtal, Allgemeinmedizin, Die Hausarztliste
Dr. med. Carmen Seifried Achern, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Frauenliste SFB
Dr. med. Alexander Stütz Schwäbisch Gmünd, Allgemeinmedizin, Ärztinnen/Ärzte für die Ostalb
Dr. medic/IMF Klausenburg Matthias Szabo, Tuttlingen, Chirurgie, Spitzenverband der fachärztlichen Berufsverbände (SFB)
Dr. med. Lutz Andreas Weber Laupheim, Allgemeinmedizin, Die Hausarztliste
Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. Alessandro Cavicchioli, Schwäbisch Hall, Psychologischer Psychotherapeut + KJP, Psychotherapie und mehr
Dr. phil. Dipl.-Psych.
14 ÄBW 01 | 2023 Kammern und KV
Sylvia Ottmüller Stuttgart, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Marburger Bund
med. Anton Radlmayr Ulm, Orthopädie und Unfallchirurgie, DIE Facharztliste Süd
Die junge Hausarztliste
Dr. med. Ulrich Saueressig Emmendingen, Diagnostische Radiologie, Marburger Bund
SFB
Dr. med. Norbert Smetak Kirchheim unter Teck, Innere Medizin (f), Gemeinsame Zukunft MEDI Ba-Wü
Dipl.-Soz.Päd (FH) Marco Bortolotti, Stuttgart, Kinderund Jugendlichen-Psychotherapeut, Psychotherapeutenbündnis Ba-Wü
Dipl.-Psych. Ulrike Böker Reutlingen, Psychologische Psychotherapeutin, Psychotherapeutenbündnis Ba-Wü
Dipl.-Psych. Martina Gempp Freiburg, Psychologische Psychotherapeutin, Freie Liste der Psychotherapeuten
Fortsetzung von Seite 13
Daniel Weimer, Mannheim, Psychologischer Psychotherapeut, Psychotherapeutenbündnis Ba-Wü
Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe
Wohlstandsverlust birgt politische Sprengkraft. Was heißt das für 2023?
Deutschland ist durch die Energiekrise um etwa 5 % ärmer geworden. Wenig radikalisiert Menschen mehr als die Angst vor existenziellen Bedrohungen. Zur Wohnungsnot gesellt sich die Energieknappheit, der wöchentliche Einkauf wird immer teurer. Mit sozialer Stabilität wird Deutschland auch diese Krise bewältigen!
Die Einbußen an Kaufkraft und an finanzieller Sicherheit sind für die deutschen Haushalte derzeit so groß wie seit Generationen nicht mehr. Die Inflation frisst die Löhne immer schneller auf. Die Menschen im Land sind verunsichert.
Energiekrise schmälert Wohlstand.
Deutschland ist durch die Energiekrise um etwa 5 % ärmer geworden. Dies ist derjenige Betrag, den wir an das Ausland zusätzlich zahlen, um uns mit nun teurerer Energie zu versorgen. Die Regierung kann diesen Wohlstandsverlust durch politische Maßnahmen zwar verwalten und verteilen, aber für alle ausgleichen kann sie ihn nicht. Nach aller Voraussicht werden wir nicht bald in die »gute alte Zeit« zurückkehren, in der wir mit billiger Energie aus Russland Produkte produzierten, die wir an willige Käufer in China exportierten. Und uns nebenbei noch fast zum Nulltarif durch die NATO-Partner verteidigen ließen. Die Sorge über die Zukunft des deutschen Wirtschaftsmodells beginnt, durch die Talkshows zu wabern.
einem Land wie Italien. Dort erhielt eine postfaschistische Partei im September die meisten Stimmen. In Frankreich brachten im ersten Wahlgang für das Präsidentenamt extremistische Kandidaten 45 % der Wähler hinter sich. Von Brexit-Referendum und Sturm auf das Kapitol will ich gar nicht sprechen. In Deutschland scheint die Neigung zur Radikalisierung gedämpfter zu sein als anderswo. Ob hier Erinnerungen an traumatische Erfahrungen mit extremistischen Regimen während des 20. Jahrhunderts nachklingen, mögen Soziologen entscheiden.
Soziale Stabilität hat Bestand.
5 % Wohlstandsverlust
Deutschlands durch die Energiekrise
Der Zusammenhalt der Gesellschaft gerät unter Druck. Das Gefühl wachsender Ungleichheit hatte den Nährboden über Jahre wachsen lassen. Jetzt kommt ein plötzlicher Verlust an Kaufkraft hinzu. Wenig radikalisiert Menschen mehr als die Angst vor existenziellen Bedrohungen.
Der Ton in den sozialen Medien wird rauer, wo alle in Quasi-Anonymität vom Leder ziehen können. Es ermutigt, dass es noch nicht zu einer Massenbewegung à la französischer Gelbwesten kam, die in fundamentalem Protest die Systemfrage stellen. Bei der jüngsten Bundestagswahl verloren die extremen Parteien sowohl am linken als auch am rechten Rand. Die Mitte ging gestärkt hieraus hervor. Die aus dem Wahlgang resultierende Ampelkoalition, wahrhaftig keine Liebesheirat, hält bislang, trotz vieler Spannungen, tapfer zusammen. Man vergleiche dies mit den dysfunktionalen und polarisierenden Trends in
Deutschlands soziale Stabilität wird auch 2023 Bestand haben. Ja: Populisten werden aus der Krise Kapital schlagen. Das zweistellige Ergebnis der AfD bei der Niedersachsen-Wahl im Oktober ist ein Vorbote. Aber: Die Kultur des Kompromisses, der sich übrigens auch in einer traditionell konstruktiven Tarifpartnerschaft offenbart, wird überdauern. Die beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der privaten Haushalte werden der Radikalisierung entgegenwirken. Wer nur bis zum Tellerrand schaut, könnte den Eindruck gewinnen, dass das Verhältnis zwischen Regierenden und Regierten hierzulande zerrüttet sei. Wer darüber hinausblickt, merkt, dass der gesellschaftliche Konsens in Deutschland eine Stärke ist. Dieser wird uns helfen, auch die gegenwärtige Krise zu bewältigen.
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Clemens Bundschuh, Leiter Research für Privat- und Unternehmenskunden, LBBW
Mehr Medizin-Studienplätze, um auch zukünftig die Patientenversorgung zu sichern und qualitativ auf dem gewohnt hohen Level zu halten – das hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg anlässlich des „Tags der Bildung“ am 8. Dezember 2022 gefordert.
„Unsere Gesellschaft – und unsere Ärzteschaft – wird älter. Zudem ändern sich die Rahmenbedingungen des Arztberufs und der Ärztemangel wird immer mehr zum Problem, vor allem auf dem Land“, fasste Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, die angespannte Situation zusammen. Rund 47 Prozent aller berufstätigen Ärztinnen und Ärzte im „Ländle“ sind laut aktueller Ärztestatistik inzwischen 50 Jahre und älter. Dass in den Ruhestand gehende Ärztinnen und Ärzte Nachfolger für ihre Praxen finden, ist alles andere als ausge -
macht. – Versorgungslücken können entstehen.
Auch der ärztliche Behandlungsalltag ist in Bewegung: Ärztinnen und Ärzte müssen in unserer Gesellschaft des langen Lebens mehr Behandlungszeit für älter werdende Patienten einkalkulieren. Medizinstudierende sind heutzutage überdurchschnittlich viele Frauen. Sie scheuen sich immer häufiger, Praxen zu übernehmen oder gar zu eröffnen. Viele entscheiden sich hingegen für eine Tätigkeit in Anstellung und Teilzeit, um Beruf und Familie unter einen Hut bringen zu können. – Unterm Strich werden also immer mehr Ärztinnen und Ärzte benötigt, um die Arztzeit auf bisherigem Niveau zu halten.
Dies alles stellt die Gesundheitsversorgung vor Herausforderungen. Der Ausbau von Medizin-Studienplätzen ist nach Ansicht der Kammer ein effektiver Weg, um mittel- bis langfristig für hochqualifizierte Fachkräfte zu sorgen. Der
Deutsche Ärztetag warnte bereits im Frühjahr 2022 deutschlandweit vor einer weiteren Verschärfung der Lage und forderte unter anderem die Einrichtung von mindestens 6.000 neuen zusätzlichen Studienplätzen.
Dr. Miller hat in diesem Zusammenhang einmal mehr betont: Bis junge Menschen Studium und fachärztliche Weiterbildung durchlaufen haben, vergehen Jahre. Der Aufbau neuer Studienplätze verbessere die Situation also perspektivisch, es müsse aber jetzt damit begonnen werden. Denn wenn weiter nichts geschehe, so der Kammerpräsident, müsse die Politik den Bürgern später erklären, warum die Versorgung nicht mehr so gut ist, wie sie einmal war und warum trotz aller Mahnungen nichts verändert wurde.
„Der Tag der Bildung ist für uns Anlass, einmal mehr darauf hinzuweisen, dass durch mehr Studienplätze für gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte gesorgt werden muss. Nur so ist es perspektivisch zu erreichen, dass die ärztliche Versorgung auf bisherigem Niveau bleibt und die Menschen adäquat behandelt werden können.“, sagte Dr. Miller.
16 ÄBW 01 | 2023 Kammern und KV
Landesärztekammer positionierte sich zum Tag der Bildung Mehr Medizin-Studienplätze @AerztekammerBW AerztekammerBW Die Social-MediaKanäle der Landesärztekammer: Angebot freibleibend. Exklusiv für Wertpapieranleger 3,25 % p.a. für 3, 6 oder 12 Monate 089 59 99 80 www.merkur-privatbank.de/exklusiv Anzeige
Neue Schlüsseltechnologien
Gesundheit ist für uns alle das wohl höchste Gut. Deshalb hat sich die Landesregierung mit dem 2018 gegründeten „Forum Gesundheitsstandort BadenWürttemberg“ das Ziel gesetzt, durch die Unterstützung exzellenter Forschung, innovativer Verfahren und Produkte sowie einer optimalen Patientenversorgung dafür zu sorgen, dass möglichst viele Menschen vom medizinischen Fortschritt profitieren können.
Zugleich ist der Gesundheitssektor mit mehr als einer Million Erwerbstätigen in den Bereichen Versorgung, Wissenschaft und Industrie noch vor der Automobilindustrie und dem Maschinenbau Baden-Württembergs beschäftigungsstärkste Branche. In enger Zusammenarbeit von Politik, Gesundheitswesen, Wissenschaft und Industrie werden im Forum Gesundheitsstandort Strategien und Maßnahmen entwickelt, um den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt zu nutzen – für eine flächendeckende Spitzenversorgung aller Bürgerinnen und Bürger und für die Stärkung des Standorts im internationalen Wettbewerb.
Dabei steht der Gesundheitsstandort vor großen Herausforderungen: Dazu gehört der demografische Wandel mit einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung bei gleichzeitigem Fachkräftemangel sowie die Versorgung im urbanen und ländlichen Raum. Gleichzeitig gilt es, die neuen Schlüsseltechnologien wie Big Data oder Künstliche Intelligenz und die dafür notwendige Infrastruktur zu fördern und auszubauen.
Nachdem in den ersten Forumsjahren der Fokus auf die Etablierung von nach-
haltigen Arbeitsstrukturen, auf Finanzierung und die Definition bereichsübergreifender Handlungsempfehlungen gelegt wurde, hat das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg 2022 insbesondere mit der „Roadmap Gesundheitsdatennutzung“ einen wichtigen Meilenstein für die Transformation des Gesundheitsbereichs gesetzt. Denn die bessere Nutzung von Gesundheitsdaten, die mögliche Verknüpfung von unterschiedlichen Datensätzen zu Big Data und deren digitale Auswertung bieten ganz neue Chancen –zum Nutzen aller. So können beispielsweise Krankheiten früher erkannt und bislang unbekannte Muster entdeckt, die maßgeschneiderte Personalisierte Medizin vorangetrieben und individuelle Behandlungen weiterentwickelt werden. Zudem verkürzen sich die Wege zwischen Labor und Krankenbett und Forschungsergebnisse gelangen schneller in die klinische Praxis. Ziel der „Roadmap Gesundheitsdatennutzung“ ist es daher, leistungsfähige, datenschutzkonforme und aufeinander abgestimmte digitale Plattformen zu entwickeln.
Die Stärkung der Digitalisierung im Gesundheitsbereich und die Nutzung von Gesundheitsdaten ist eines von sechs Handlungsfeldern, mit denen sich das Forum vorwiegend beschäftigt. Weitere Themen sind die Weiterentwicklung von zielgerichteter Diagnostik und Therapien, die Förderung von versorgungsorientierter Forschung sowie von Innovations- und Translationsschwerpunkten, um innovative Produkte und Forschungsergebnisse schneller vom Labor zum Krankenbett zu bringen. Außerdem setzt sich das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg für Bürokratieabbau und eine Verbesserung regulatorischer Rahmenbedingungen ein, fördert die Weiterentwicklung von Bildungs-, Ausbildungsund Studienmöglichkeiten sowie eine aktive Standortpolitik und die Verbesserung der Kommunikation über den Gesundheitsstandort.
Außerdem werden unter dem Dach des Forums Gesundheitsstandort aktuell mehr als 60 innovative Projekte mit mehr als 100 Millionen Euro gefördert. Die Bereiche sind dabei vielfältig und reichen von Medikamenten aus dem 3-D-Drucker über Künstliche Intelligenz zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen bis hin zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz bei Patientinnen und Patienten.
Welche weiteren Meilensteine das Forum im vierten Jahr seit seiner Gründung erreicht hat und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die strategischen Handlungsfelder umzusetzen, kann im aktuellen Jahresbericht 2021/ 22 nachgelesen werden.
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ÄBW 01 | 2023 Vermischtes
Jahresbericht des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg
Neuer
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Prof. Dr. S. Urban
Vermischtes
Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen Namen und Nachrichten
Hohe Auszeichnung für Prof. Urban
Prof. Dr. Stephan Urban vom Universitätsklinikum Heidelberg erhält von der Hepatitis-B-Foundation den Baruch S. Blumberg Preis 2023. Der Virologe wird damit für die Entwicklung des Hepatitis-D-Medikamentes „Hepcludex“ ausgezeichnet, das Mitte 2020 von der Europäischen Kommission zugelassen und Ende 2020 vom US-Branchenriesen Gilead Sciences übernommen wurde. Mit dem Medikament hat Prof. Urban einen Aufnahmeblocker des Virus entwickelt, der erstmals Patientinnen und Patienten mit Hepatitis D wirksam vor dem Fortschreiten der Lebererkrankung schützen kann. Eine zugelassene Behandlung gab es zuvor nicht.
Wichtiges Amt für Prof. Grimbacher
Prof. Bodo Grimbacher vom Institut für Immundefizienz des Universitätsklinikums Freiburg ist zum Vorstandsmitglied der Europäischen Gesellschaft für angeborene Immundefekte gewählt worden. Er ist damit die nächsten vier Jahre für die genetische Aufarbeitung von über 20.000 Patientinnen und Patienten verantwortlich.
Thieme und Siemens Healthineers kooperieren
Um Studierende beim Lernen anatomischer Strukturen noch besser zu unterstützen, arbeiten Siemens Healthineers und Thieme nun zusammen: Die Anwendung Cinematic Anatomy ermöglicht es, aus CT- und MRT-Daten realer Patientinnen und Patienten fotorealistische Visualisierungen zu erstellen. Ausgewählte Abbildungen, die in diesem sogenannten Cinematic-Rendering-Verfahren entstanden sind, stehen ab sofort in via medici, Thiemes digitaler Lern- und Lehrplattform für das Medizinstudium zur Verfügung. Die Abbildungen sind für alle wichtigen Körperregionen verfügbar und unterstützen so ein noch praxisnäheres, nachhaltigeres Lernen anatomischer Strukturen.
Zwei Millionen Euro jährlich für die Hirnforschung
Zwanzig Jahre nach seiner Gründung wird das HertieInstitut für klinische Hirnforschung (HIH) jährlich dauerhaft mit zwei Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg gefördert. Die Verstetigung der Landesförderung und die weitere Unterstützung durch die Gemeinnützige HertieStiftung erlauben dem Institut die Umsetzung des Zukunftsplans „HIH 2030“. Gemäß seiner Mission, Spitzenforschung und optimale Krankenversorgung zum Wohle der Erkrankten und Gesellschaft zu leisten, plant das HIH nun, seine Forschungsstrukturen weiterzuentwickeln. Bundesweit gilt es als Vorreiter einer erfolgreich gelebten Translation in der Neuromedizin.
Hilfe für ukrainische Geflüchtete
Mit insgesamt gut 161.000 Euro fördert das Land Gesundheitsprojekte der Universitätsmedizin zur dringenden psychosozialen Behandlung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Vor allem die Sprachbarriere, aber auch die begrenzten Kapazitäten an regulären Therapieplätzen erschweren die notwendige schnelle Hilfe. Die universitären Zentren Heidelberg, Mannheim und Tübingen möchten den Bedürfnissen der Menschen aus dem Kriegsgebiet gemeinsam bestmöglich helfen.
Jubiläum für Freiburger Klinikclowns
Luise, Ernst, Macke, Huhn und Schraube – das sind die Klinikclowns am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg. Mit kleinen Spielen, witzigen Showeinlagen und wilden Turnübungen zaubern sie seit ihrer Gründung im Jahr 2002 den jungen Patientinnen und Patienten bei ihren regelmäßigen Besuchen auf fünf Stationen ein Lächeln ins Gesicht. Anfang Oktober feierten die Clowns ihren 20. Geburtstag.
Charta der Vielfalt
Das Universitätsklinikum Freiburg hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Das Klinikum verpflichtet sich damit, ein Umfeld für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patientinnen und Patienten zu schaffen, das frei von Diskriminierung und Ausgrenzung ist. Alle Beteiligten sollen Wertschätzung erfahren, unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung und Identität, Behinderung, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung. – Diversität gehört am Uniklinikum Freiburg dazu: So arbeiten rund 15.000 Menschen aus insgesamt 106 Nationen am Klinikum, die auch in Hinsicht auf Alter, Behinderungen, Weltanschauung, Arbeitsmodelle und vielen Aspekten mehr vielfältig sind. Für die Schaffung eines möglichst diskriminierungsfreien Umgangs im Arbeitskontext und in der Krankenversorgung wurde im Frühjahr 2022 der Runde Tisch Chancengleichheit und Vielfalt eingerichtet.
Infektionsstation im Baukastenprinzip
Angenommen irgendwo auf der Welt, fernab der Zivilisation, bricht eine hochansteckende tödliche Krankheit aus. Eine Infrastruktur mit Infektionsstation, abgetrennten Behandlungsbereichen und Isolierzimmern gibt es nicht. Örtliches medizinisches Personal und Hilfsorganisationen können keine Hilfe leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Für viele Länder ist solch ein Szenario Realität. Im Rahmen des neuen Projekts INITIATE2 entwickeln die Weltgesundheitsorganisation und das Welternährungsprogramm mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Tübingen zusammen mit weiteren Partnern gemeinsam ein mobiles und modulares System aus Zelt- und Containerbauten. So soll die sichere Versorgung von infizierten Menschen überall auf der Welt gewährleistet werden – auch in Deutschland, wenn Infektionsbetten knapp werden wie vereinzelt während der Corona-Pandemie.
18 ÄBW 01 | 2023
Foto: Universitätsklinikum Heidelberg
Leitlinien haben die Aufgabe, das umfangreiche Wissen (wissenschaftliche Evidenz und Praxiserfahrung) zu speziellen Versorgungsproblemen explizit darzulegen, unter methodischen und klinischen Aspekten zu bewerten, gegensätzliche Standpunkte zu klären sowie unter Abwägung von Nutzen und Schaden das derzeitige Vorgehen der Wahl zu definieren. Sie sind im Gegensatz zu Richtlinien nicht verbindlich.
Die Anwendbarkeit einer bestimmten Empfehlung in der individuellen Situation ist unter Berücksichtigung der vorliegenden Gegebenheiten (beispielsweise Begleiterkrankungen des Patienten, verfügbare Ressourcen) zu prüfen. Leitlinien sind demnach Orientierungs- und Entscheidungshilfen für Ärztinnen, Ärzte und andere Fachberufe aus dem Gesundheitswesen, zum
Beispiel aus der Ergotherapie, Pflege oder Psychologie. Im klinischen Alltag entscheiden jedoch medizinische Fachleute und die erkrankte Person im Idealfall gemeinsam über das angemessene Vorgehen. Die Nationalen Versorgungs-Leitlinien berücksichtigen daher die Patientenperspektive.
Das Programm für Nationale Versorgungs-Leitlinien ist eine gemeinsame Initiative von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften zur Qualitätsförderung in der Medizin. Im Rahmen des Programms wurden bereits Leitlinien zu Asthma, COPD, Depression, Diabetes, Herzinsuffizienz, Hypertonie, KHK sowie Kreuzschmerz publiziert. Nationale Versorgungs-Leitlinien werden methodisch hochwertig nach den Prinzipien der evidenzbasierten
Medizin entwickelt und basieren auf systematisch recherchierter und kritisch bewerteter Evidenz. Sie werden von einer multidisziplinären Leitliniengruppe entwickelt und in einem formalen Konsensprozess erstellt. Vorrangiges Ziel von Leitlinien ist die Verbesserung der Qualität medizinischer Versorgung durch Wissensvermittlung. Leitlinien zielen darauf, unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen gute klinische Praxis zu fördern und die Öffentlichkeit darüber zu informieren, Entscheidungen in der medizinischen Versorgung auf eine rationalere Basis zu stellen sowie die Stellung des Patienten als Partner im Entscheidungsprozess zu stärken und die Qualität der Versorgung zu verbessern.
ÄBW 01 | 2023 19 Vermischtes
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Fossile
und
Beschleunigung der Energiewende gefordert
Unsere Gesundheit ist den fossilen Brennstoffen ausgeliefert.
Das ist die Hauptaussage des jüngsten Lancet Countdown Berichts, der Ende Oktober weltweit vorgestellt wurde. Er präsentiert die Arbeit von 99 Fachleuten aus 51 Institutionen, darunter die Weltgesundheitsorganisation und die Weltorganisation für Meteorologie. Der Bericht zeigt, dass Regierungen und Unternehmen weiterhin Strategien verfolgen, welche die Gesundheit und das Überleben der Menschen heute und künftiger Generationen zunehmend gefährden. Deswegen ist die schnelle Umsetzung der Energiewende das größte Gesundheitsprojekt unserer Zeit.
Der Bundesminister für Gesundheit und Spitzenvertreterinnen und -vertreter der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sowie der Bundesärztekammer zeigten in der Bundespressekonferenz die grundsätzliche Bedeutung des Berichtes für Deutschland auf und was daraus politisch und im deutschen Gesundheitssektor folgen muss. In einer darauf folgenden digitalen Veranstaltung führen Expertinnen und Experten wie Marina Romanello, Geschäftsführende Direktorin des Lancet Countdown, Prof. Dr. Annette Peters, Direktorin des Instituts für Epidemiologie am Helmholtz
Zentrum München sowie der Direktor des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Dirk Messner, diese Diskussion weiter.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, betonte: „Angesichts der dynamischen Entwicklung der globalen Erderwärmung müssen wir bei unseren Bemühungen um Klimaneutralität schneller werden. Das betrifft ausdrücklich auch den klimafreundlichen Aus- und Umbau von Gesundheitseinrichtungen. Gleichzeitig gilt es, das Gesundheitswesen selbst besser auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Dafür bedarf es der Bereitstellung spezifischer Ressourcen für alle Versorgungsbereiche.“
Einfluss der COVID-19-Pandemie auf neu diagnostizierte Krebsneuerkrankungen
Krebsinzidenz in Baden-Württemberg
Haben die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Zeiten des Lockdowns zu einem Rückgang von neu diagnostizierten Krebsneuerkrankungen geführt? Diese Frage wird allgemein kontrovers diskutiert. Ende November 2022 lagen dem Krebsregister Baden-Württemberg genügend Daten vor, um die Krebsinzidenz für das Jahr 2020 mit hoher Validität darzustellen und mit den Jahren 2018/2019 zu vergleichen.
Demnach hat sich die COVID-19-Pandemie auf die Krebsinzidenz im Jahr 2020 ausgewirkt. Sie spiegelte sich vor allem im ersten Lockdown (Mitte März bis Mitte Juni 2020) mit einer geringeren Inzidenz von Krebserkrankungen wider. Dieses Muster fand sich bei allen Krebserkrankungen, allein beim Lungenkrebs war kein Rückgang der Inzidenz zu beobachten.
Im weiteren Jahresverlauf nahm die Krebs-Gesamtinzidenz wieder zu, blieb aber überwiegend niedriger als in den Vorjahren. Die reduzierte Krebsinzidenz im Frühjahr wurde bis zum Jahresende 2020 nicht wieder kompensiert. So lag die Inzidenz im Jahr 2020 bei 524 pro 100.000 Einwohnern und damit 7 Prozent unter dem Durchschnitt der beiden Vorjahre.
Die Zahlen zu Krebsneudiagnosen im Südwesten für das Jahr 2021 waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vollständig im Krebsregister Baden-Württemberg eingegangen, sodass die Auswirkungen des langen Lockdowns in der ersten Jahreshälfte von 2021 noch nicht analysiert werden konnten. Es kann vermutet werden, dass der beobachtete Rückgang der Krebsinzidenz für das Jahr 2020 höhere Inzidenzen in den nächsten Jahren zur Folge haben wird. Es ist zu befürchten, dass sich die dann bis dahin verschobenen neu diagnostizierten Krebserkrankungen in einem fortgeschrittenen Stadium befinden und mit einer höheren Mortalität einhergehen.
Weitere Informationen: www.krebsregister-bw.de
20 ÄBW 01 | 2023 Vermischtes
C
Lancet Countdown 2022
Energieträger bedrohen Gesundheit
Leben
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Seit ihrer Gründung im Jahr 1947 hat sich die Bundesärztekammer als Interessenvertretung aller Ärztinnen und Ärzte in Deutschland etabliert: „Gehört wird, wer Ideen hat. Konstruktive Vorschläge für die Sicherung und Fortentwicklung einer qualitativ hochwertigen und patientenorientierten Gesundheitsversorgung in Deutschland hatte die Bundesärztekammer in den 75 Jahren ihres Bestehens fortwährend. Oft ist es ihr gelungen, diese in die politische Debatte ebenso einzubringen wie in die konkrete Gesetzgebung auf Bundesebene. Damit schaffen wir Ärztinnen und Ärzte über unser eigenes berufliches Wirken hinaus einen ethischen, ökonomischen und kulturellen Mehrwert für die Gesellschaft.“ Das sagte Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung.
Als Interessenvertretung aller Ärztinnen und Ärzte in Deutschland ist die Bundesärztekammer ein von Politik, gesellschaftlichen Akteuren und Medien geschätzter Verhandlungsund Gesprächspartner in allen gesundheitspolitischen und medizinisch-
ethischen Fragen. „Die Bundesärztekammer und mit ihr die Landesärztekammern werden für die Organisation eines leistungsstarken Gesundheitswesens gebraucht. Die institutionelle Selbstverwaltung ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal des deutschen Gesundheitswesens“, so Dr. Reinhardt. Aufgrund ihrer Sachkenntnis, ihrer Nähe zur Praxis und der Bindung zu ihren Mitgliedern regelten die ärztlichen Selbstverwaltungsorganisationen viele Details besser, als die Politik es könnte.
Seit je her gehört es zum Selbstverständnis der Bundesärztekammer, die gesundheitspolitische Meinungsbildung kritisch, aber konstruktiv zu begleiten. Besonderes Gewicht verleiht ihr dabei die Fähigkeit, aus praktischen Erfahrungen ärztlichen Handelns Perspektiven für eine bürgernahe und verantwortungsbewusste Gesundheits- und Sozialpolitik zu entwickeln.
Zugleich ist die Bundesärztekammer in medizinisch-ethischen Fragen eine wichtige Instanz. Sie unterstützt die Arbeit der Ärztekammern und nimmt dabei mittelbar auch gesetzliche Aufgaben wahr. Darüber hinaus
sind ihr unmittelbare gesetzliche Aufgaben zugewachsen, etwa im Rahmen der Qualitätssicherung oder der Transplantationsgesetzgebung.
Gleichzeitig würden ärztliche Selbstverwaltungs-Institutionen aber mehr und mehr unter Druck gesetzt und in ihren Kompetenzen beschnitten, kritisierte Dr. Reinhardt. „Wir verbinden daher den Rückblick auf die 75-jährige Erfolgsgeschichte der Bundesärztekammer mit der klaren Aufforderung an die Politik, die bewährten Strukturen der ärztlichen Selbstverwaltung zu erhalten, zu stärken und weiter auszubauen“, sagte der Bundesärztekammer-Präsident.
Die Bundesärztekammer beging ihr Jubiläum Anfang Oktober mit einem feierlichen Festakt im Rahmen der Generalversammlung des Weltärztebundes. Als Gastrednerin begrüßte die Bundesärztekammer Prof. Dr. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats. Sie sprach zum Thema „Medizin der Zukunft – Arztrolle im Wandel“. Eine Aufzeichnung steht auf der Webseite der Bundesärztekammer zur Verfügung.
Weitere Informationen: www.bundesaerztekammer.de
ÄBW 01 | 2023 21 Vermischtes
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Morbiditäts- und Sozialatlas
Menschen im Kreis Tübingen sind die gesündesten in Baden-Württemberg. Das geht aus dem aktuellen Morbiditäts- und Sozialatlas des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. In ganz Deutschland gibt es keinen Stadt- oder Landkreis mit einem niedrigeren Wert (lediglich der Landkreis Freising in Bayern weist dieselbe Krankheitslast aus wie Tübingen). Am kränksten ist im Südwesten der Hohenlohekreis mit einer Gesamtbelastung von 106 Prozent.
Der Morbiditäts- und Sozialatlas bietet ein realistisches Bild zur gesundheitlichen Situation der Menschen in Baden-Württemberg. Er ermöglicht darüber hinaus detaillierte Aussagen zu wichtigen Krankheiten, zeigt regionale Unterschiede und stellt den Einfluss von Geschlecht, Alter, Einkommen, Bildung und Branche auf die Krankheitslast dar.
Grundlage für den Morbiditätsund Sozialatlas sind die ambulanten und stationären Diagnosen sowie die Arzneimittelverordnungen, die Barmer-Versicherte in den Jahren 2018 bis 2020 erhalten hatten. Davon lebten rund 777.000 in Baden-Württemberg.
Dem Morbiditäts- und Sozialatlas zufolge sind die Menschen im Landkreis Tübingen auch am geringsten von Herzerkrankungen betroffen. Hier liegt der Anteil bei 176 Fällen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, das entspricht fast einem Drittel weniger als im Bundesdurchschnitt. Freiburg und der Landkreis Lörrach haben mit 189 bzw.
190 Fällen eine um etwa ein Viertel geringere Betroffenheit bei Herzerkrankungen als im Bundesschnitt.
Bei Hauterkrankungen gibt es in Baden-Württemberg ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Der Kreis mit den wenigsten Hauterkrankungen ist Tuttlingen mit 105 Fällen je 1.000 Einwohner. Am stärksten betroffen sind in dieser Krankheitsgruppe die Menschen im Main-Tauber-Kreis, für
den 177 Fälle je 1.000 Einwohner hochgerechnet wurden.
Während Baden-Württemberg bei Gicht und Arthritis, Adipositas sowie HIV und Aidserkrankungen Fallzahlen unterhalb des Bundesdurchschnitts aufweist, liegt es bei Depressionen, chronischer Hepatitis und Multipler Sklerose darüber.
Weitere Informationen: www.bifg.de/atlas
22 ÄBW 01 | 2023 Vermischtes
Menschen im Kreis Tübingen sind die gesündesten in Baden-Württemberg
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„Bedeutsame Episoden und bewegende Anekdoten“
Krebskranken mit begrenzter Lebenserwartung die Möglichkeit geben, ihren eigenen Film zu drehen, an dem sich Angehörige immer wieder erfreuen können und der sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleitet. Diese Idee von Dr. Sarah Krämer und Dr. Klaus Hönig ist Wirklichkeit geworden. Mit der Assistenzärztin und dem Leiter der Psychoonkologie von der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Uniklinikum Ulm sprach ÄBWChefredakteur Dr. Oliver Erens.
Was war der Auslöser für Ihr Projekt?
Dr. Krämer: Die Idee entstand im August 2020 aus dem klinischen Alltag heraus: Eine Mitte 30-jährige Patientin berichtete mir unter Tränen, zusammengekauert in ihrem Bett sitzend und ein Bild ihres etwa anderthalbjährigen Kindes umklammernd, bald sterben zu müssen. Ihre Gedanken kreisten immerzu um ihr Kind, wie sie es auf ihren Tod vorbereiten könne und ob sich dieses später an sie erinnern würde. Sie bat mich um Hilfe dabei, dem Kind etwas Persönliches zu hinterlassen. Ein regional bestehendes Angebot war mir nicht bekannt und so entwickelten Dr. Hönig und ich diese Idee.
Gemeinsam gelang es uns, andere zu begeistern, und so ein Team bestehend aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, aus der Medien-, Marketing- und Styling-Branche, zu formieren, mit dessen Hilfe unsere Vision konkrete Gestalt annahm. Ab Sommer 2021 suchten wir nach Sponsoren und drehten im Februar 2022 unseren ersten Film. Unterstützt wurden wir hierbei auch von der „Solidarischen Kammer Südwürttemberg“, wofür wir sehr dankbar sind.
Wie viele Filme konnten Sie schon aufnehmen und wie sieht die weitere Entwicklung aus?
Dr. Krämer: Bisher konnten wir drei Filme „produzieren“. Das heißt,
fortgeschritten an Krebs erkrankte Eltern konnten mit unserer Unterstützung einen Interview-basierten „Film ihres Lebens“ drehen, in dem sie bedeutsame Episoden und bewegende Anekdoten aus ihrem Leben erzählten, prägende Erfahrungen weitergaben, Wünsche sowie Ratschläge formulierten, die die Empfänger mit auf den weiteren Lebensweg nehmen können. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeichnen so selbst ihr Bild, nehmen aktiv Einfluss darauf, wie sie in Erinnerung bleiben. Überreicht wird der Film auf einem Speichermedium in einer kleinen Holzkiste; daher auch der Name „Ulmer Schatzkiste“. Aufgrund der überaus positiven Resonanz haben wir unsere Planung für 2023 bereits auf acht Drehtermine nach oben korrigiert. Pro Termin können bis zu zwei Filme produziert werden. Durch die Aufstockung unseres Angebots sind wir flexibler, gewährleisten Protagonistinnen und Protagonisten auch bei kurzfristigen Unpässlichkeiten einen zeitnahen Ersatztermin zu finden. Unser Wunsch wäre es, unser Angebot jährlich etwa fünf bis zehn betroffenen Familien zu unterbreiten.
Gibt es Rückmeldungen der Protagonisten?
Dr. Krämer: Ja, sehr schöne sogar: Von allen haben wir bisher gehört, dass der Entstehungsprozess ihrer „Schatzkiste“ mit das Schwerste war, was sie bisher angegangen seien, und gleichzeitig empfanden sie es als sehr wertvoll und schön. Eine Teilnehmerin beschrieb unser Angebot als „wunderbare Reise“, die sie primär für ihre Kinder und ihren Mann antrat, damit diese sie „wann immer sie wollen, sehen“ und ihre „Stimme hören können“. Aber auch für sie selbst sei der Prozess sehr wichtig gewesen, um sich „einmal ganz intensiv“ mit ihrem „eigenen Leben auseinanderzusetzen“.
Die schwer Kranken reflektieren in den Filmen über ihr Leben –hat das auch therapeutische Effekte?
Dr. Hönig: Ja, die „Ulmer Schatzkisten“ sind sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für Angehörige therapeutisch wertvoll. Ein aufmerksamer Blick auf das Lebensende bringt die eigenen Bedürfnisse und Werte, die durch den Alltag häufig verstellt sind, wieder ins Bewusstsein. Diese können ein wichtiger Kompass
für eine würdevolle palliative Versorgung sein, da sie deutlich machen, was für den kranken Menschen wichtig ist und worum sich in welcher Priorisierung gekümmert werden sollte. Für die Angehörigen und insbesondere die Kinder ist natürlich die filmisch lebendig gehaltene Erinnerung von vorrangiger Bedeutung. Das Narrativ der subjektiven Wirklichkeit des Erlebens bildet zudem für beide Seiten eine elementare Grundlage für die Krankheitsverarbeitung.
ÄBW 01 | 2023 23 Vermischtes
Interview · Dr. S. Krämer und Dr. K. Hönig hatten die Idee zur „Ulmer Schatzkiste“
C
Foto: Photo Art Hund/Anne Schwärzler
Weitere Informationen: www.ulmer-schatschatzkiste.de und bei Instagram (@ulmer_schatzkiste)
Dr. K. Hönig und Dr. S. Krämer
Neue Bücher
Evolution und Gesundheit
N. Bender, L. Habermann-Horstmeier, 304 Seiten, Hogrefe, ISBN 978-3456861104, 29,95 Euro
Eine der Herausgeberinnen ist Leiterin des Villingen Institute of Public Health. – Die heutige menschengemachte Umwelt unterscheidet sich erheblich von den früheren Umwelten. Dies hat u. a. erhebliche Auswirkungen auf Gesundheit und gesellschaftliches Miteinander. Der Band erlaubt einen spannenden evolutionären Blick auf unsere Zukunft mit neuen Ansätzen für die individuelle Lebensführung, aber auch für zukünftige Public-Health-Maßnahmen.
Der Codebreaker
W. Isaacson, 704 Seiten, ecoWing, ISBN 978-3711003065, 36,00 Euro
Das fundierte Sachbuch erzählt nicht nur die Geschichte der CRISPR-Methode und die Biografien ihrer Entdeckerinnen, sondern lässt auch hinter die Kulissen blicken: in die Labore, in denen der Wettlauf der Biosciences entschieden wurde. Geschildert wird unter anderem auch, welche Rückschläge und Erfolge den Forscherinnen auf ihrem Weg zum Durchbruch begegneten und wie die Erfindung der Genschere die Zukunft der Menschheit verändert.
Bakteriophagen
T. Häusler, C. Kühn, 208 Seiten, Südwest, ISBN 978-3517100432, 20,00 Euro
Die Behandlung mit Bakteriophagen ist bei uns zwar noch nicht zugelassen, aber der Ratgeber bietet auf dem neuesten Forschungsstand ausführliche Informationen für alle, die von der Gefahr durch resistente Erreger betroffen sind, wie Menschen mit Mukoviszidose, Diabetes und Herzerkrankungen oder wiederkehrenden Blaseninfektionen. Ein wertvoller Leitfaden für Betroffene und ein spannendes Buch für alle medizinisch Interessierten.
Wir werden einander viel verzeihen müssen J. Spahn, O. Köhne, P. Käfferlein, 304 Seiten, Heyne, ISBN 978-3453218444, 22,00 Euro.
Zum ersten Mal berichtet der frühere Bundesgesundheitsminister, wie er die Zeit der Pandemie in seinem Amt erlebt hat. Er erzählt, wie die Politik der Krise Herr zu werden versuchte. Er spart nichts aus, schildert schwierige Entscheidungen, drastische Maßnahmen, Zumutungen und Fehler ebenso wie Momente der Erschöpfung und Verzweiflung, erzählt von maßlosen Angriffen und dem Riss, der durch die Gesellschaft ging.
Digitalisierte Gesundheit?
F. Bartmann, A. Meißner, Lea Mara Eßer, 112 Seiten, Westend, ISBN 978-3864893513, 14,00 Euro
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens verspricht viele Vorteile, aber wie steht es um die Sicherheit solcher zentral gespeicherten Gesundheitsdaten? Immerhin könnte dies der Weg hin zu einem gläsernen Patienten und einem Gesundheitswesen sein, das nur noch auf ökonomischen Gewinn abzielt. Sollte eine Zukunft, in der Algorithmen die Behandlung und das Gespräch zwischen Arzt und Patient ersetzen, als Verlust oder Fortschritt verstanden werden?
Gesundheitsrecht
G. Igl, F. Welti, 713 Seiten, Vahlen, ISBN 978-3800665495, 69,00 Euro
Das Gesundheitsrecht, verstanden als das für die im Gesundheitswesen Tätigen maßgebliche Recht, ist vielschichtig und verzweigt. In der Praxis sind vor allem die Rechtsbereiche des Zivil- und Strafrechts und des Sozial- und Berufsrechts relevant und werden hier erörtert. Weiter wird auf das private Krankenversicherungsrecht und den Patientenschutz sowie unter anderem auf außergerichtliche Konfliktlösungsmöglichkeiten eingegangen.
Grundwissen Arzthaftungsrecht
M. Gehrlein, 244 Seiten, C. H. Beck, ISBN 978-3406792205, 45,00 Euro
Unter Berücksichtigung der mit dem Patientenrechtegesetz verbundenen Neuerungen, wie auch der Schuldrechts- und ZPO-Reform wird eine komprimierte Zusammenfassung des gesamten Arzthaftungsrechts gegeben. Seine Systematik und Zusammenhänge werden unter besonderer Betonung der weiterhin maßgebenden höchstrichterlichen Rechtsprechung dargestellt. Abgerundet wird der Überblick durch eine Erörterung der verfahrensrechtlichen Besonderheiten des Arzthaftungsprozesses.
Long Covid
M. Korte. 256 Seiten, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 978-3421070081, 18,00 Euro
Etwa zehn Prozent aller Corona-Patienten beklagen zahlreiche Symptome noch Monate nach der Infektion, selbst wenn die Krankheit milde verlaufen ist und die Betroffenen zuvor jung, gesund und leistungsstark waren. Populärwissenschaftlich werden unter anderem Hinweise gegeben, wie man die Risiken für Long-Covid minimiert, welche Therapien möglich sind und was man selbst dafür tun kann, um seine körperliche und geistige Fitness wiederzuerlangen.
24 ÄBW 01 | 2023
Vermischtes
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Medizinische Hypnose, Teil 2 – Aufbaukurs Dipl. Psych. Bettina Engemann
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Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) plus 10 Std. Balint
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13. 05. 2023
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Medizinische Hypnose, Teil 1 – Grundkurs Dr. Charlotte Wirl
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25. – 30. 09. 2023
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) plus 10 Std. Balint
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23. – 28. 10. 2023
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Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung in der Frauenheilkunde 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) plus 10 Std. Balint
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Achtsamkeitskurs für Ärzte –Aufbaukurs
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01. – 02. 12. 2023
Medizinische Hypnose, Teil 2 – Aufbaukurs
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Freiburg i. Brsg. 370,– € inkl. Tagungspauschale
04. – 09. 12. 2023
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) plus 10 Std. Balint
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Curricula
03. / 04. 02. 2023
31. 03. / 01. 04. 2023
12. / 13. 05. 2023
14. / 15. 07. 2023
22. / 23. 09. 2023
20. / 21. 10. 2023
„Psychosomatische Grundversorgung“ Komplettkurse incl. 30 h Balintgruppen (= sog. 80 Std Kurs) befugt und zertifiziert von LÄK und KV Für Facharztprüfungen u. EBM-Ziff.: 35100 + 35110; Auch für Akupunktur – u. Schmerzstörung Curr. an insg. 4 Wochenenden Freitagnachmittag/Sa.
Anfragen und Anmeldungen über Homepage www.afpp.de > Anmeldungsanfrage Die Kurse finden als Online-LiveVeranstaltungen statt –befugt und zertifiziert
AfPP Akademie für Psychotherapie Dr. med. W. Polster, Schubertstr. 20 75331 Engelsbrand / 75177 Pforzheim Für Fragen: F. Schleucher – Sekretariat: 0176-70330702, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de Fax: 07941-2070061
03. / 04. 02. 2023
Workshop „Spirituelle Kompetenzen in der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik“ entsprechend Empfehlung SGB V § 2 Abs. 5 und OPD-orientiert im biopsychosozialen Modell –zertifiziert, neu überarbeitet und EBM-basiert
Details/Anfragen und Anmeldungen über Homepage www.afpp.de > Anmeldungsanfrage Der Workshop ist befugt und zertifiziert
AfPP Akademie für Psychotherapie Pforzheim Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich Poststr. 31, 72213 Altensteig Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de
Info-Veranstaltung
Zusatztitel PT 22. 03. 2023 als Online-LiveVeranstaltung 21. 06. 2023 Präsenzveranstaltung, Ebersteinstr. 39, Pforzheim
13. 10. 2023
Infoveranstaltung zum Erwerb des Zusatztitels „Psychotherapie nach der neuen WBO 2020, befugt und zertifiziert von der Ärztekammer Beginn des nächsten Kurses 13. 10. 2023
Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen Freitag/Samstag incl. allen WBO-Modulen
Beginn Zusatztitel
„Psychotherapie“
nach der neuen WBO 2020
Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen, Freitag/Samstag, fakultativ Mittwochabend, incl. allen WBO-Modulen
Beginn der Infoveranstaltung um 18.00 Uhr
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Akademie für Psychotherapie
Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich zuständig für Zusatztitel Psychotherapie WBO 2020 Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745, E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de
Die Termine finden teils als Online-Live-Veranstaltung, teils als Präsenzveranstaltung in Pforzheim statt
AfPP Akademie für Psychotherapie
Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich Zusatztitel Psychotherapie Poststr. 31, 72213 Altensteig Auskünfte: M. Prolingheuer 0151-72459745 E-Mail: info@afpp.de, www.afpp.de
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(III. Vertiefung)
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(I. Basis)
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Medizinische Hypnose (I – III) Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Schmerzen, Symptom-Reduktion bei psychosomatischen Störungen, Angst- und Schlafstörungen. Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt.
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Kurs 4: 02. – 04. 06. 2023
Kurs 1: 14. – 16. 07. 2023
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Psychosomatische Grundversorgung
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Praxis PD Dr. Ross
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Dr.
Tel. (0 62 21) 16 35 24
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IRAK: Unsere jordanische Kinderärztin Tanya Haj-Hassan untersucht ein Neugeborenes in Mossul. © Peter Bräunig
Zum Gedenken
Dr. med. Kurt Rasbach, Glottertal * 15. 09. 1923 † 31. 03. 2019 Dr.-medic/IM Temeschburg Olimpia Barbus, Bietigheim-Bissingen * 04. 06. 1933 † 06. 04. 2020 Dr. med. Günter Butters, Aalen * 05. 04. 1932 † 31. 12. 2020 Roland Herzog, Konstanz * 04. 07. 1948 † 11. 04. 2021 Dr. med. Wilhelm Kirschner, Schorndorf * 09. 10. 1928 † 08. 08. 2021 Dr. phil. nat. Maria Volz-de Lecea Y Lumbreras, Karlsruhe * 18. 02. 1927 † 08. 09. 2021 Dr. med. univ. Georg Szalay, Heilbronn * 26. 07. 1933 † 07. 10. 2021 Dr. med. Gertrud Meyer-Mickeleit, Göppingen * 11. 02. 1923 † 22. 10. 2021 Dr. med. Elisabeth Koeffler, Herrenberg * 28. 09. 1933 † 06. 12. 2021 Dr. med. Günter Boos, Haiterbach * 18. 05. 1943 † 20. 01. 2022 Dr. med. Lore Schmitt, Heidelberg * 05. 08. 1921 † 01. 05. 2022 Dipl.-Med. Wolfgang Rudert, Rastatt * 07. 07. 1944 † 03. 08. 2022 Dr. med. Thomas Anhaeupl, Elchingen * 10. 01. 1958 † 06. 09. 2022 Dr. med. Christina Rieber, Esslingen am Neckar * 18. 12. 1938 † 15. 09. 2022 Dr. med. Ahmad Moin, Überlingen * 03. 07. 1938 † 23. 09. 2022 Dr. med. Irmgard Vötisch, Bad Mergentheim * 22. 05. 1921 † 27. 09. 2022 Dr. med. Jürgen Eisolt, Neuenburg * 08. 04. 1935 † 14. 10. 2022 Dr. med. Wolfgang Obermeier, Welzheim * 31. 07. 1947 † 16. 10. 2022 Dr. med. Mechthild Lauer, Albstadt * 26. 01. 1943 † 17. 10. 2022 Dr. med. Ulrich Hildebrand, Bad Liebenzell * 14. 05. 1942 † 19. 10. 2022 Dr. med. Rudolf Baier, Blaubeuren * 11. 10. 1942 † 20. 10. 2022 Dr. med. Hilde Schmitt, Nürtingen * 19. 07. 1921 † 20. 10. 2022
Dr. med./IMF Jassy Speranta Stratulat, Stuttgart * 11. 10. 1937 † 20. 10. 2022 Dr. med. Olaf Titze, Bad Boll * 14. 02. 1931 † 20. 10. 2022 Dr. med. Anne-Nicoline Herrmann, Freiburg * 22. 11. 1930 † 25. 10. 2022
Prof. Dr. med. Heinrich Wittlinger, Bruchsal * 16. 07. 1937 † 25. 10. 2022 Franz Kocuj, Bruchsal * 01. 02. 1949 † 27. 10. 2022
Dr. med. Bodo Brunckhorst, Albstadt * 02. 02. 1935 † 29. 10. 2022 Dr. med. Gerhard Schindlbeck, Viernheim * 25. 11. 1952 † 29. 10. 2022
Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen
Dr. med. Helmut Sonnentag, Schwäbisch Gmünd
* 10. 12. 1949 † 30. 10. 2022 Elisabeth Göttfert, Schwäbisch Hall * 08. 04. 1937 † 03. 11. 2022
Dr. med. Georg Holzschuh, Karlsruhe * 13. 10. 1951 † 03. 11. 2022 Dr. med. Bernhard Huber, Bad Peterstal-Griesbach * 18. 06. 1928 † 04. 11. 2022
Dr. med. Homayoun Saffar, Karlsruhe * 16. 08. 1937 † 05. 11. 2022
Dr. med. Hartmut Ehinger, Reutlingen * 25. 12. 1940 † 06. 11. 2022 Bernhard Schäfer, Ölbronn-Dürrn * 04. 06. 1955 † 07. 11. 2022
Dr. med. Hans Gerber, Biberach * 29. 09. 1949 † 08. 11. 2022 Jörg Niemeyer, Schopfloch * 29. 08. 1964 † 08. 11. 2022 Jörg Wachsmuth, Neckargemünd * 20. 01. 1944 † 08. 11. 2022 Ralph-Eberhard Euler, Mannheim * 25. 02. 1936 † 11. 11. 2022
Prof. Dr. med. Heinrich Krebs, Karlsruhe * 15. 12. 1927 † 11. 11. 2022 Prof. Dr. med. Gerhard Ziemer, 17815 Bloomsburg, USA * 30. 07. 1953 † 11. 11. 2022 Dr. med. Gundula Falke, Stuttgart * 30. 08. 1931 † 12. 11. 2022
PD Dr. med. Burkhard Oellers, Mannheim * 31. 10. 1942 † 13. 11. 2022
Dr. med. Herbert Kürner, Karlsruhe * 09. 03. 1931 † 16. 11. 2022 Reinhart Pieper, Bad Dürrheim * 25. 04. 1946 † 16. 11. 2022 Dr. med. Elisabeth Heim, Stuttgart * 14. 09. 1940 † 17. 11. 2022 Dr. med. Edith Wolfsperger-von Riss, Konstanz * 16. 05. 1924 † 18. 11. 2022
Uwe Menck, Schömberg * 25. 06. 1944 † 19. 11. 2022 Dr. med. Fritz Martin Röhm, Filderstadt * 05. 02. 1937 † 20. 11. 2022
Dr. med. Hermann Winter, Offenburg * 06. 06. 1938 † 21. 11. 2022 Dr. med. Florian Fuchs, Reichenau * 11. 02. 1951 † 24. 11. 2022
Dr. med. Joachim Pietzsch, Geyenesdias, Ungarn * 20. 06. 1947 † 24. 11. 2022 Angelika Scheuerle, Ulm, Donau * 15. 06. 1957 † 24. 11. 2022
Dr. med. Peter Christian Bauer, Freiburg * 20. 06. 1951 † 26. 11. 2022
Dr. med. Gerhard Bauer, Bad Säckingen * 23. 03. 1945 † 27. 11. 2022 Dr. med. Alexandra Keller, Karlsruhe * 17. 01. 1972 † 04. 12. 2022 Dr. med. Hans Wolfschlag, Villingen-Schwenningen * 27. 01. 1924 † 08. 12. 2022
Verkehrsmedizinische Fortbildung und Qualifikation gemäß dem Curriculum der Bundesärztekammer „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ und der Fahrerlaubnisverordnung (FeV)
Termin: eLearning:
März–14. April 2023 Live-Online-Veranstaltung: 21.–23. April 2023 (Fr-So) Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Anmeldeschluss: 9. März 2023
Ziel des Curriculums ist die Steigerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verantwortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobilität begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gutachten im Rahmen der gesamtge -
sellschaftlichen Ansprüche erstatten können. Ärzte sind verpflichtet, ihre Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahrsicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Neue medizinische Erkenntnisse und/oder Technologien sind hierbei ebenso zu berücksichtigen wie die juristischen Anforderungen.
Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV beträgt 24 Stunden (Modul I bis IV). Um unterschiedlichen Anforderungen zu entsprechen, ist das Curriculum modular aufgebaut: • Fachärzte, die Kompetenzen in der Patientenaufklärung und -beratung erwerben möchten,
können die Module I und II als Fortbildung absolvieren, ohne eine formale Qualifikation zu erwerben.
• Fachärzte, welche die verkehrsmedizinische Qualifikation nach FeV zum Erstellen von Gutachten erwerben möchten, müssen die Module I bis IV absolvieren.
• Fachärzte, die Kenntnisse zur Probenentnahme im Rahmen der Chemisch-ToxikologischenUntersuchungen erwerben möchten, können das ergänzende Modul V absolvieren. (Das Modul II „Relevante Regelwerke für die verkehrsmedizinische Begutachtung“, wird als eLearning-Modul angeboten.)
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Bekanntmachungen
Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50 Weitere Infos unter www.laek-bw.de
Eine Blended Learning Fortbildung
16.
Bekanntmachungen
Mögliche Modul-Kombinationen:
Modul I bis II (6 h) Kompetenz in der Patientenaufklärung und -beratung ohne formale Qualifikation
Modul I bis IV (24 h) Verkehrsmedizinische Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1
FeVModul V (4 h) CTU-Kriterien, Chemisch-toxikologische Analytik, Probenentnahme Hinweis: für die Eignungsuntersuchungen (Screening) für Lkw-, Bus- und Taxifahrer (Fahrgastbeförderung) nach Anlage 5 Nr. 1 FeV muss der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikation nachweisen. Die entsprechenden Untersuchungen können nach den Vorgaben des in der Fahrerlaubnis-Verordnung enthaltenen amtlichen Musters durchgeführt und bescheinigt werden.
Veranstalter: Landesärztekammer Baden-Württemberg
Ort: Live-Online-Veranstaltung
Kosten: Das Kursentgelt ist abhängig vom gebuchten ModulPaket und beinhaltet Kurskosten und Unterlagen.
Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt, Anzahl je nach gewähltem Modul.
Anmeldung: Ausschließlich online über die Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi
Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Fortbildung und Qualitätssicherung, Frau Schreck, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-426, Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26, E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de; www.aerztekammer-bw.de
Erläuterung zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2021
Gemäß § 11 Abs. 3 Satz 1 der Satzung wurde der Jahresabschluss 2021 der Landesärztekammer Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2022 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bansbach GmbH aus Stuttgart, geprüft. Die Vertreterversammlung hat den Jahresabschluss am 19. November 2022 abgenommen und dem Vorstand der Landesärztekammer Entlastung erteilt.
Haushaltsaufwendungen und -erträge der Landesärztekammer Baden-Württemberg für das Geschäftsjahr 2021 2021 2020
Aufwendungen
Personalkosten 16.381.041,42 € 15.016.891,24 € Reisekosten und Entschädigungen 5.972.239,29 € 5.521.874,25 € Betriebs- und Sachkosten 4.493.637,98 € 4.210.694,67 € Bankgebühren und Versicherungen 397.755,48 € 416.921,03 € Repräsentationskosten 633.284,57 € 784.041,73 €
Beiträge an die Bundesärztekammer 2.436.307,48 € 2.392.671,43 € Gebäudekosten und Abschreibungen 3.758.128,74 € 3.661.497,12 € 34.072.394,96 € 32.004.591,47 €
Erträge Kammerbeiträge 28.829.303,91 € 27.819.832,43 € Geldbußen und Berufsgerichtsbarkeit 37.152,43 € 99.447,60 € Weiterbildung, Fortbildung, Akademie 1.830.596,25 € 1.439.500,95 € Ethikkommission 821.430,00 € 827.322,00 € Ärztliche Stelle 759.025,00 € 797.840,00 €
Sonstige Gebühreneinnahmen 979.336,54 € 797.073,86 € Ausbildungsgebühren 668.510,16 € 480.488,50 € Sonstige Erträge 774.047,87 € 1.027.672,19 € Eigeneinrichtungen 10.799,80 € 11.058,46 € 34.710.201,96 € 33.300.235,99 € Jahresergebnis 637.807,00 € 1.295.644,52 €
Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00
Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per E-Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
MEDIZIN 2023 und 57. Ärztekongress
Termin: 3.–5. Februar 2023 (Fr–So)
Alle Vorträge sind CME zertifiziert. Sichern Sie sich bis zu 22 Fortbildungspunkte! Freuen Sie sich unter anderem auf folgende Inhalte:
• Notfallmedizin
• Innere Medizin
• Infektiologie
• Psychosomatik
• Sonographie mit praktischen Übungen
• Homöopathie
• Pädiatrie
• Orthopädie
• Chirurgie
Auch im Jahr 2023 wird Ihnen eine Plattform geboten, um sich interdisziplinär auszutauschen und Ihre Kenntnisse zu erweitern. Profitieren Sie von unserem breitgefächerten Angebot von
30 ÄBW 01 | 2023
über 50 Seminaren mit mehr als 150 Referentinnen und Referenten. Besuchen Sie uns auch auf unserem Messestand.
Kongressorganisator ist die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg. Begleitend findet die MEDIZIN-Messe unter Organisation der Messe Stuttgart statt. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.aerztekongress-stuttgart.de Veranstaltungsort: Messe Stuttgart, ICS Internationales Congress Center, Messepiazza 1, 70629 Stuttgart
CALL FOR ABSTRACTS –Tagungsleiter gesucht!
Sie möchten für den „Ärztekongress digital 2023“ am 24. und 25. 06. 2023 und/oder den „58. Ärztekongress 2024 am 26.–28. 01. 2024 ein oder mehrere Themen einreichen? Bewerben Sie sich als Tagungsleiterin/Tagungsleiter bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg!
Unsere Erwartungen an Sie als Tagungsleiter:
• Sie sind Arzt/Ärztin mit mehrjähriger Erfahrung als Referent/-in?
• Die ärztliche Fortbildung ist für Sie ein essentieller Bestandteil Ihres Berufes und Sie möchten Ihren Beitrag dazu leisten?
• Sie wollen einen 1,5-stündigen Vortragsblock inhaltlich – auf den Ärztekongress angepasst –gestalten und ggf. weitere Referenten hinzuziehen?
Dann unterstützen Sie uns und die ärztliche Fortbildung mit Ihrem Beitrag und bewerben Sie sich als Tagungsleiterin/Tagungsleiter. Für Ihr Engagement erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung sowie Reisekosten.
Nutzen Sie hierfür bitte unsere Formulare unter www.baek-nw.de/akademie und senden Sie uns diese bis spätestens Freitag, 10. März 2023 zurück.
WICHTIGER HINWEIS
Alle Autoren werden über die Annahme bzw. Ablehnung ihres Themenvorschlags schriftlich informiert.
Antibiotic-Stewardship (ABS) –Beauftragter Arzt
Fortbildungsangebot der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene Krankenhausinfektionen und Antibiotikaresistenzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein rationaler und effektiver Einsatz von Antibiotika kann den Problemen der Resistenzentwicklung entgegenwirken und zu einer verbesserten Patientensicherheit führen. Die Bundesregierung hat dafür die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) entwickelt, die neben der Prävention nosokomialer Infektionen auf die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen durch einen rationalen Einsatz von Antiinfektiva, dem Antibiotic Stewardship (ABS), abzielt.
Der Kurs zum ABS-beauftragten Arzt, der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer aufgebaut ist, ermöglicht Ihnen, Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie aufzufrischen und zu vertiefen. ABS-beauftragte Ärzte können als abteilungsbezogene Ansprechpartner für Fragen rund um einen rationalen Antibiotikaeinsatz im Krankenhaus als Anlaufstelle fungieren.
Der Kurs behandelt unter anderem:
• Antiinfektiva: Grundlagen und Bandbreite
• Pharmakokinetik und Wechselwirkungen von Antiinfektiva
• Infektions- und Resistenzepidemiologie
• Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus
• Perioperative Antibiotikaprophylaxe und Infektionsmanagement
Die Fortbildung besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) im Selbststudium (E-Learning) sowie zwei Online-Seminaren. Das ELearning muss vor den Präsenztagen abgeschlossen sein. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH) in Freiburg durchgeführt. Die Befä-
Bekanntmachungen
higung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden.
Termine BÄK Nordwürttemberg: E-Learning: ab Dienstag, 13. Dezember 2022
Onlineseminartage: 6.–7. März 2023 (Di–Mi) E-Learning: ab Dienstag, 29. August 2023 Onlineseminartage: 20.-21. November 2023
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Veranstaltungsort: online
Termine Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden: Online-Phase, Archiv-Web-Seminar: Dienstag, 10. Januar–Mittwoch, 26. April 2023
Onlineseminartag: Donnerstag, 27. April 2023 9.00–18.45 Uhr
Onlineseminartag: Freitag, 28. April 2023 8.00–17.00 Uhr Online-Phase, Archiv-Web-Seminar: Montag, 3. April–Mittwoch, 5. Juli 2023
Onlineseminartag: Donnerstag, 6. Juli 2023 9.00–18.45 Uhr
Onlineseminartag: Freitag, 7. Juli 2023 8.00–17.00 Uhr Online-Phase, Archiv-Web-Seminar: Montag, 3. Juli–Mittwoch, 18. Oktober 2023
Onlineseminartag: Donnerstag, 19. Oktober 2023 9.00–18.45 Uhr
Onlineseminartag: Freitag, 20. Oktober 2023 8.00–17.00 Uhr
Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Ansprechpartner: Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Telefon (07 61) 6 00-47 37, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: akademie@baek-sb.de Veranstaltungsort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg oder online Zielgruppe: Klinikärzte aller Fachrichtungen
Teilnehmerbeitrag: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Curriculum – Psychosomatische Grundversorgung
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen bei der Gestaltung der ArztPatienten-Beziehung, in der frühzeitigen und zutreffenden Diagnose psychischer und psychosomatischer Störungen und bei der Weitervermittlung der Patienten in eine fachspezifische Behandlung.
Im Laufe dieses Kurses erlernen Sie grundlegende theoretische Konzepte der Psychosomatik, wichtige Aspekte der ärztlichen Gesprächsführung mit psychosomatischen Patienten und Sie erhalten eine Einführung in die Balintgruppenarbeit. Diese Kompetenzen ermöglichen Ihnen, psychische, funktionelle, psychosomatische und somatopsychische Erkrankungen besser zu erkennen, im Rahmen Ihres Fachgebietes durch verbale Interventionen zu behandeln und wichtige Weichenstellungen zum Wohle Ihrer Patienten vorzunehmen.
Der 80-stündige Kurs richtet sich nach dem Curriculum „Psychosomatische Grundversorgung“ der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2001 und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KBV (nach den Ziffern 35100 und 35110 des EBM) und der aktuellen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg.
Themenschwerpunkte:
• Definition und Perspektiven der Psychosomatik
• die Entstehung von psychosomatischen und psychischen
ÄBW 01 | 2023 31
Bekanntmachungen
Erkrankungen psychotherapeutische Verfahren und Institutionen
• Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Psychosomatosen Suchtbehandlung
• somatopsychische Störungen
• chronische Erkrankungen und Palliativmedizin
• Angst-, Ess- sowie Sexualstörungen
• Dissoziative Störungen
• Suizidalität
Terminauswahl: jeweils samstags, 9.00–16.15 Uhr 18. Februar 2023
25. März 2023
22. April 2023
13. Mai 2023
17. Juni 2023
1. Juli 2023
14. Oktober 2023
25. November 2023
9. Dezember 2023
Termine sind einzeln buchbar. Der Einstieg ist auch unterjährig möglich.
Etwaig nicht besuchte Termine können im Folgejahr absolviert werden.
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 8 Punkte je Termin Änderungen bleiben vorbehalten.
Sie wünschen sich eine einfache und effektive Umsetzung des Arbeitsschutzes in Ihrer Praxis?
Alternativbetreuung –Erstschulung – online
Mit der Alternativbetreuung haben Sie in diesem Bereich ein Angebot, das speziell auf niedergelassene Ärzte zuge -
schnitten ist. Sie als Praxisinhaber (bis maximal 50 Mitarbeiter) kennen die Stärken und Schwächen Ihrer Praxis am besten und können mit dieser Form der Betreuung den Arbeitsschutz weitestgehend selbst übernehmen und nach Ihrem individuellen Bedarf gestalten. Zudem können Sie die Synergie mit Ihrem QM-System nutzen, in dem viele Vorgaben des Arbeitsschutzes bereits umgesetzt sind.
Die Alternativbetreuung wird in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege angeboten. Erstschulung zu Beginn der Alternativbetreuung als „Motivationsund Informationsmaßnahme“ mit Tipps und Hilfen zur Umsetzung in der Praxis. Begehung Ihrer Praxis durch einen Arbeitsschutzexperten –auf Wunsch oder bei konkretem Bedarf, Beratung bei Arbeitsschutzfragen und Unterstützung bei anlassbezogener Betreuung, telefonisch oder vor Ort Fortbildungsschulung, die innerhalb von 5 Jahren zur Aktualisierung Ihrer Arbeitsschutzkenntnisse vorgeschrieben ist.
Termine: Mittwoch, 18. Januar 2023 17.00–22.00 Uhr Samstag, 18. März 2023 9.00–14.00 Uhr
Zielgruppe: Niedergelassenen Ärzte aller Fachrichtungen, Psychotherapeuten Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 99,00 Euro inkl. MwSt.
Die Erstschulung bzw. die Fortbildungen sind mit dem Jahresbeitrag abgedeckt; die Rechnungsstellung erfolgt jeweils im 4. Quartal des laufenden Jahres. Diese Leistungen sind mit der Jahresgebühr für Einzel- oder Gemeinschaftspraxen abgedeckt.
Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung ist kein Bestand-
teil der Alternativbetreuung und muss gesondert veranlasst werden.
Veranstaltungsort: Online-Seminarraum Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten
Alternativbetreuung –Fortbildung – online
Sie sind bereits Teilnehmer in der Alternativbetreuung und haben die Erstschulung schon besucht? Dann ist diese Fortbildung für Sie die richtige Veranstaltung, um Ihre Kenntnisse im Bereich Arbeitsschutz aufzufrischen und sich innerhalb von 5 Jahren nach der Erstschulung fortzubilden. In dieser Schulung bringen wir Sie auf den neuesten Stand in Sachen Arbeitsschutz und vertiefen einzelne Themen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen zur Gefährdungsbeurteilung oder zur bedarfsorientierten Betreuung mit anderen Teilnehmern auszutauschen und individuelle Aspekte anzusprechen. Nehmen Sie die Fortbildung zum Anlass, Ihre Arbeitsschutzplanung zu optimieren, denn ein gut organisierter Arbeitsschutz verhindert vermeidbare Verletzungen und Erkrankungen, wirkt sich positiv auf die Gesundheit Ihrer Beschäftigten aus und reduziert damit die Kosten für Personalausfall. Bitte halten Sie beim Termin Ihren Schulungsordner (BGW –Gesund und sicher arbeiten) bereit, den Sie bei der Erstschulung erhalten haben.
Termine: Online-Seminar jeweils Mittwoch 15. Februar 2023 17.00–22.00 Uhr 22. März 2023 17.00–12.00 Uhr 19. Oktober 2022 17.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Teilnehmer der Alternativbetreuung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: kostenfrei Veranstaltungsort: Online-Seminarraum Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten
Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis
Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erleidet einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Notfälle passieren!
Sind Sie darauf vorbereitet? Wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort. Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kenntnisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgesprochen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt.
Termin: individuell auf Anfrage/Zeitrahmen 4 Stunden
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Praxisteam Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 220,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km Veranstaltungsort: in Ihrer Praxis Änderungen bleiben vorbehalten.
32 ÄBW 01 | 2023
Notfallfachkraft in der Arztpraxis
Erwerben Sie besondere Fachund Handlungskompetenzen bei Notfällen und werden Sie zu einem unverzichtbaren Ansprechpartner für Ihren Arbeitgeber!
Mit der Fortbildung zur Notfallfachkraft qualifizieren Sie sich auf dem Gebiet der Notfallmedizin, des Notfallmanagements und der Gefahrenabwehr und werden somit zum Spezialisten und kompetenten Ansprechpartner in diesem bedeutenden Bereich einer Arzt- oder Notfallpraxis.
In insgesamt 5 Modulen aktualisieren Sie Ihre Fähigkeiten bei der Ersten Hilfe, trainieren die Wiederbelebung und verschiedene Notfallsituationen, zudem lernen Sie die Grundsätze der Gefahrenabwehr und die Organisation von Abläufen bei der Notfallversorgung kennen.
Mit Ihren Kompetenzen bieten Sie Ihrem Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, einen Teil der Verpflichtungen, die sich aus den berufsgenossenschaftlichen Regelungen oder den Arbeitsschutzgesetzen ergeben, abzudecken.
Inhalte und Umfang:
Die Fortbildung zur Notfallfachkraft setzt sich aus den folgenden 5 Modulen zusammen:
Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung (16 UE)
Modul 2: Erste-Hilfe-Training „Reanimation“ (9 UE)
Modul 3: Erste-Hilfe-Training „Praxisfälle“ (8 UE)
Modul 4: Seminar „Brandschutz“ (4 UE)
Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“ (8UE)
Abschluss:
Nach Abschluss aller 5 Module innerhalb von 2 Jahren erhalten Sie das Zertifikat Notfallfachkraft in der Arztpraxis. Eine regelmäßige Teilnahme an der Fortbildung „Notfallfachkraft: Fresh-up“ wird empfohlen, um die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aktuell zu halten.
Die Module der Notfallfachkraft können unabhängig voneinander bzw. einzeln belegt werden; Sie erhalten dann kein Zertifikat, jedoch eine Teilnahmebescheinigung zum jeweils besuchten Modul.
Veranstaltungstermine: Modul 1: Erste-Hilfe-Grundausbildung Samstag/Sonntag, 18./19. März 2023 jeweils 9.00–16.30 Uhr Samstag/Sonntag, 23./24. September 2023 jeweils 9.00–16.30 Uhr
Modul 2: Erste-Hilfe-Training „Reanimation“
Samstag, 22. April 2023 9.00–17.00 Uhr Samstag, 7. Oktober 2023 9.00–17.00 Uhr
Modul 3: Erste-Hilfe-Training „Praxisfälle“
Samstag, 15. Juli 2023 12.00–19.15 Uhr Samstag, 21. Oktober 2023 12.00–19.15 Uhr
Modul 4: Seminar „Brandschutz“ Samstag, 15. Juli 2023 8.30–11.30 Uhr Samstag, 21. Oktober 2023 8.30–11.30 Uhr
Modul 5: Seminar „Notfallmanagement“
Samstag, 6. Mai 2023 9.00–16.30 Uhr Samstag, 2. Dezember 2023 9.00–16.30 Uhr Fresh-Up Samstag, 18. November 2023 9.00–17.00 Uhr
Fortbildungskosten:
Modul 1 (Erste-Hilfe-Grundausbildung): 35,00 Euro Modul 2 (Erste-Hilfe-Training „Reanimation”): 45,00 Euro Modul 3 (Erste-Hilfe-Training „Praxisfälle“): 45,00 Euro Modul 4 (Seminar „Brandschutz“): 45,00 Euro Modul 5 (Seminar „Notfallmanagement“): 65,00 Euro Teilnahmevoraussetzung: Medizinische Fachangestellte (auch schon während der Ausbildung möglich) Anerkennungen: Eine Anerkennung bisheriger Kurse erfolgt im Rahmen einer Einzelfallprüfung. Zur Prüfung reichen Sie eine maximal 2 Jahre alte Bescheinigung per E-Mail ein (notfallmedizin@ baek-nw.de). Generell ist zu beachten, dass maximal 2 Module anerkannt werden. Ein Erste-Hilfe-
Kurs mit 16 UE kann auf das Modul 1 angerechnet werden, ein Sanitätskurs auf die Module 1 und 2 und die Fortbildung zur Fachwirtin auf die Module 1 und 5. Kontakt: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Anmeldung: Melden Sie sich zu Ihrer Wunschfortbildung über folgenden Link an: www.baek-nw.de/akademie Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Der Kindernotfall
Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss?
Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Herausforderungen dar:
• Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes?
• Wie muss ich Sauerstoff verabreichen?
• Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente?
• Welches sind die häufigsten Kindernotfälle?
All diese Fragen und mehr beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Terminauswahl: Mittwoch, 22. März 2023 jeweils 18.00–22.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,00 Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Akutfälle aller Fachgebiete
Sie sind seit vielen Jahren ärztlich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfalldienst oder auch in der Klinik? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich für Neuerungen in der Medizin auch fachgebietsübergreifend? Sie sind vielleicht schon im Ruhestand?
Dann ist die Fortbildung Akutfälle aller Fachgebiete ideal, um Ihr Know-how zu erweitern und auf den neuesten Stand zu bringen, denn: Sobald Sie im Notfalldienst tätig sind, werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Entsprechend erhalten Sie einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern folgender Bereiche:
• Kardiologie
• Pädiatrie
• Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne)
• HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen)
• Abdomen
• Chirurgische Notfälle
• Gynäkologie (u. a. Blutungen) Anhand von detaillierten Fallbeispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostikund Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organisatorische Fragen des Notfalldienstes in Baden-Württemberg geklärt. Kombination aus Online- und Präsenzseminaren
1. Tag/2. Tag: Online-Seminare von zu Hause oder Ihrer Praxis 3. Tag: praktische Unterweisungen in Kleingruppen sowie
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Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
weitere Fachvorträge in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Termine: 24.–26. Februar 2023 oder 20.–22. Oktober 2023 jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagmittag
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 250,– Euro Veranstaltungsort: online und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 28 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Grundlagen der Notfallversorgung
Frischen Sie Ihre Notfallkenntnisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher.
In Notfällen ist schnelles und sicheres Handeln gefragt. Erlernen Sie eine einfache und strukturierte Vorgehensweise zur Versorgung vitalbedrohter Patienten und gewinnen Sie Sicherheit bei der Behandlung von Notfällen. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie weitere lebensrettende Sofortmaßnahmen ein. Darüber hinaus testen Sie den Umgang mit neuen Geräten und bringen Ihre Kenntnisse ebenso wie Ihr Wissen über geltende Empfehlungen auf den aktuellsten Stand, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein.
Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen über Ihre Erfahrungen aus.
Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: Samstag, 4. März 2023 9.00–13.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Fit für den Notfall –Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen
Überprüfen Sie Ihre Notfallkenntnisse und üben Sie anhand von nachgestellten Notfallsituationen.
Hier behandeln Sie „echte“ Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reanimationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendigen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen.
Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfallversorgung“.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: Samstag, 4. März 2023 14.00–18.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
26. Degerlocher Ethikgespräch
„Heil“ und „Heilung“ werden schon immer zusammen gesehen und zusammen gedacht. Dennoch erfolgt häufig eine Aufteilung der beiden Begriffe auf zwei Disziplinen: „Heilen“ ist das Metier der Medizin und damit der Ärztinnen und Ärzte, „Heil“ das der Theologie und Philosophie und damit der Seelsorgenden und Lebensberater. Nur: So einfach ist es nicht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme bei dieser spannenden Veranstaltung, für die wir Kirchenrat i. R. Joachim L. Beck, ehemals Studienleiter für Gesundheitspolitik und Medizinethik, später dann Direktor der Evangelischen Akademie Bad Boll und des Zentrums Diakonat gewinnen konnten.
Termin: Mittwoch, 29. März 2023 18.00–21.45 Uhr Nächster Termin ist am: Mittwoch, 13. September 2023 – Thema folgt
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen/Angehörige von Gesundheitsfachberufen/Seelsorger Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Anästhesiologie kompakt –für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte
Das Seminar richtet sich im Besonderen an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Anästhesiologie befinden sowie an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus Anästhesie und Intensivmedizin nutzen möchten. Namhafte Referenten der Weiterbildungsinitiative Anästhesiologie präsentieren vier relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Falldiskussionen am Nachmittag runden das Angebot ab.
Um Sie ideal auf Ihre Facharztprüfung vorzubereiten, finden parallel zu den Vorträgen simulierte Facharztgespräche zur Prüfungsvorbereitung statt. (Hierfür ist eine gesonderte Anmeldung vorab erforderlich.)
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften statt: Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin, Berufsverband Deutscher Anästhesisten.
Termin: Samstag, 1. April 2023 9.00–14.30 Uhr
Zielgruppe: Facharztanwärter/innen in der Anästhesiologie, Fachärzte der Anästhesiologie, Interessierte Ärzte
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung)
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
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Update Innere Medizin –online oder Präsenz
Sie wünschen sich einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen aus der Inneren Medizin?
Unser Update bietet Ihnen aktuelle Leitlinien, hochkarätige Referenten und umfassende Informationen. Sie erhalten breitgefächertes Wissen aus den verschiedenen Disziplinen der Inneren Medizin und hilfreiche Tipps für die Praxis.
Der Kurs ist für Ärzte aller Fachrichtungen konzipiert und empfiehlt sich auch zum Wiedereinstieg, als Auffrischung und für Ärzte am Beginn Ihrer Tätigkeit. Folgende Inhalte erwarten Sie:
• Kardiologie
• Hypertonie
• Rheumatologie
• Gastroenterologie
• Neues aus der Intensiv- und Notfallmedizin
• Endokrinologie
• Hämatologie
• Onkologie
• Pneumologie
• Nephrologie
Diese Fortbildung findet in Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg statt.
Termin: Montag, 24. April 2023 und Dienstag, 25. April 2023 jeweils 9.00–18.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro, 160,– Euro für Mitglieder der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 19 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
EKG-Basiskurs
Gewinnen Sie Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung und werden Sie selbst aktiv. Dieses Seminar zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten bei der Bewertung von EKGs zu festigen und bereitet Sie zudem auf die Beurteilung von komplexeren Herzrhythmus-Störungen vor.
Inhalte:
• Typische EKG-Bilder bei Linksherz- und Rechtsherzbelastung
• Lungenembolie und chronisch obstruktive Lungenerkrankung
• Definition des ST-Hebungsinfarktes
• Stadieneinteilung des Myokardinfarkt-EKGs
• Grundzüge der bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen
Sie werten diese wichtigen EKGBilder unter Anleitung anhand von Beispiel-EKG selbstständig. In einem abschließenden Workshop setzen Sie Ihr aktualisiertes Wissen direkt um. Eine Auffrischung der relevanten Grundlagen aus dem Medizinstudium ist zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlenswert.
Termin: Montag, 3. Juli 2023 9.00–16.00 Uhr und Dienstag, 4. Juli 2023 9.00–15.30 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 16 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Bekanntmachungen
15. Nordwürttemberger Impftag –online oder Präsenz
Seit nunmehr 15 Jahren liefert Ihnen der Nordwürttemberger Impftag nicht nur Antworten und Hilfestellungen in Fragen rund ums Impfen, sondern Sie erfahren hier mehr über das breite Spektrum unterschiedlicher Impfungen und wie Sie Ihre Patienten von notwendigen Impfungen überzeugen können. Aktuelle Empfehlungen der STIKO sind ebenso ein fester Bestandteil der Fortbildung wie Informationen zum Schutz vor aktuell auftretenden Infektionskrankheiten und Hinweise zur Reisemedizin. Sie können einen großen Beitrag leisten, um den Kollektivschutz der Bevölkerung weiter zu sichern!
Zu diesem Zweck arbeiten wir bei den Nordwürttemberger Impftagen mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. Landesverband Baden-Württemberg zusammen.
Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Wir sind bestrebt die Fortbildung vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkennen zu lassen.
Termin: Samstag, 8. Juli 2023 9.00–12.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Sonographie-Farbdopplerkurs
Sie möchten die FarbdopplerSonographie kompakt und praktisch orientiert erlernen? Aufbauend auf Ihren mehrjährigen Sonographie-Kenntnissen geben Ihnen erfahrene DEGUMKursleiter und -Ausbilder eine Einführung in die FarbdopplerSonographie verschiedenster Körperregionen.
Nach der Theorie üben Sie das Erlernte direkt in Kleingruppen an Probanden. Für diesen praktischen Teil werden Ihnen von uns hochwertige Sonographie-Geräte zur Verfügung gestellt.
Inhalte:
• Grundlagen, Geräteeinstellung
• A. carotis
• Beinvenen
• Beinarterien
• Abdomen
• Schilddrüse
• Reinfaller und Befunddokumentation
Der Kurs erfüllt die DEGUM-Richtlinien (als Refresher-Kurs und als Modul „Gefäßdiagnostik“).
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: Sonntag, 16. Juli 2023 9.00–17.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen mit mehrjähriger B-BildSonographie Vorerfahrung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 200,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 10 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
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Bekanntmachungen
Sonographie-Refresherkurs
Ultraschall von der Locke bis zur Socke –
Tipps und Tricks für Profis! Dies ist das Motto unseres Sonographie-Refresherkurses. In kompakten Vorträgen von erfahrenen DEGUM-Kursleitern und -Ausbildern frischen Sie Ihr Ultraschallwissen für verschiedene Körperregionen auf.
Anschließend üben Sie das Erlernte ausführlich in Kleingruppen, indem Sie mit hochwertigen Sonographie-Geräten an Modellen schallen dürfen.
Inhalte:
• Schilddrüse und Hals
• Gallenblase und Leberhilus
• Leber
• Thorax
• Niere und Nebenniere
• Magen-Darmtrakt
• Aorta und tiefe Beinvenen
• Pankreas
Der Kurs erfüllt die DEGUMRichtlinien.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: Dienstag, 18. Juli 2023 13.00–20.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen mit mehrjähriger B-Bild-Sonographie Vorerfahrung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 150,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 10 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Sonographie-Grundkurs inkl. Notfallsonographie (fächerübergreifend)
Sie möchten Ultraschalldiagnostik unter Anleitung von der Pike auf lernen?
Sie wollen Basisultraschalldiagnostik in der Notfallmedizin betreiben?
In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen der Sonographie des Abdomens, der Thoraxorgane, der Schilddrüse und der Beinvenen kennen. Dabei besteht rund die Hälfte des Kurses aus praktischen Übungen, bei denen Sie sich in Kleingruppen gegenseitig schallen. Begleitet wird der Kurs von erfahrenen DEGUMKursleitern und -Ausbildern. Der Kurs erfüllt die DEGUMRichtlinien.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Termin: 19.–21. Juli 2023 Mittwochmittag bis Freitagabend
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen ohne Ultraschall-Erfahrung, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 480,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 29 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
8. ISTN – Interdisziplinärer Stuttgarter Tag der Notfallmedizin – online oder Präsenz
Jeder Patient ist interdisziplinär, sobald er verschiedene Symptome aufzeigt. Erst mit einer Diagnosestellung wird er einer Fachdisziplin zugeordnet. Der Weg vom Symptom zur Diagnose ist dabei elementar und nicht immer eindeutig. Wer begleitet die Patienten auf diesem Weg?
Das sind im ambulanten Bereich die Hausärzte. Im stationären Bereich nehmen diese Rolle die Notfallmediziner in einer interdisziplinären Notfallambulanz wahr. Seien sie gespannt auf praktische Fallbeispiele die die Interdisziplinarität zwischen den Fachrichtungen beleuchten und die Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin voranbringen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, vorab eigene Fälle zu nennen, welche anschließend im Plenum behandelt werden. Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Termin: Samstag, 23. September 2023 9.00–13.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 40,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online
Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Seminar zur Leitenden Notärztin/ zum Leitenden Notarzt
Reagieren Sie sicher und strukturiert bei Großschadensfällen. Als Leitender Notarzt (LNA) übernehmen Sie zentrale Aufgaben beim Massenanfall Verletzter sowie bei außergewöhnlichen Notfällen und Gefahrenlagen. Sie leiten, koordinieren und überwachen alle medizinischen Maßnahmen am Schadensort. Natürlich darf hier auch die Kommunikation mit anderen Organisationen nicht zu kurz kommen, da sie essentiell für Ihre Tätigkeit als Leitender Notarzt ist.
In unserem Seminar lernen Sie einerseits die theoretischen Aspekte der Kommunikation und Vorgehensweisen kennen. Durch verschiedene (Plan-)Übungen gewinnen Sie andererseits einen Einblick in die praktische Arbeit eines LNAs. Namhafte Referenten berichten zudem in ihren Vorträgen und Übungen über ihre eigenen Erfahrungen bei Großschadensfällen.
Die angebotene Fortbildung wird nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer und der DIVI an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal durchgeführt. Für weitere Informationen zur Erlangung der Fachkunde Leitender Notarzt wenden Sie sich gerne an uns.
Termin: 25.–29. September 2023 (Mo–Fr)
Zielgruppe: Ärzte, die die Qualifikation zum Leitenden Notarzt erlangen möchten Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie
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Ansprechpartner: Fachbereiche Fortbildung & Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Veranstaltungsort: Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, Im Wendelrot 10, 76646 Bruchsal Teilnahmegebühr: 820,00 Euro Fortbildungspunkte: 40 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
32. Psychosomatischer Tag –online oder Präsenz
Sie können keine körperliche Ursache der Beschwerden Ihres Patienten feststellen? Sie vermuten, dass hinter den somatischen Beschwerden ein psychisches Leiden steckt?
Für eine umfassende Behandlung Ihrer Patienten ist eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik essentiell. Bereits während der Weiterbildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psychosomatischer Kenntnisse heraus. Um diese weiter zu vertiefen, laden wir Sie zum 32. Psychosomatischen Tag ein. Neben dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung bietet der Psychosomatische Tag ihnen seit 32 Jahren topaktuelle und spannende Themen mit hervorragenden Referenten, damit Sie Ihre Fachkenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche erweitern können.
Das Schwerpunktthema ist: „Schöne neue Welt“, mit voraussichtlichen Themen und Arbeitstiteln:
• Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene: Öko-Psychiatrie
• Dr. Google und die Psychosomatik
• Interkulturelle Psychosomatik
Die Teilnahme am Psychosomatischen Tag kann auf die curriculare Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden.
Termin: Samstag, 7. Oktober 2023 9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs I
Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vorgänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psychotherapeutischen Dialogs.
Nach den Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie erforderlich.
Hierfür wird 2023 der Kurs I (I bis III) angeboten.
Diese spannenden Themenbereiche erwarten Sie u. a.:
– Entwicklungspsychologie
– Abwehrmechanismen
– Grundlagen der Verhaltenstherapie
– Grundzüge der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik
–
Bekanntmachungen
Wirkfaktoren in der Psychotherapie
– Unbewusstes und Traumdeutung
– Übertragung/Gegenübertragung
Durchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter.
Termin: 8.–13. Oktober 2023 Sonntag bis Freitag, jeweils ganztags
Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 690,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht) Veranstaltungsort: Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal, Am Münster 7, 88499 Altheim Fortbildungspunkte: 55 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Onlinefortbildung – Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Vorausplanung –eine Aufgabe für Hausärzte
Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen und eigenständig zu entscheiden, welche medizinischen und lebenserhaltenden Maßnahmen ergriffen werden sol-
len, wenn sie im Ernstfall dazu nicht mehr in der Lage sind.
Die ärztliche Beratung zur Patientenverfügung ist ein anspruchsvolles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, rechtliche und medizinische Gesichtspunkte berücksichtigen müssen.
Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestellungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen praktische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben:
• Wie können Sie Patienten bestmöglich zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten?
• Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit?
• Wie sind die gesetzlichen Regelungen zur Patientenverfügung?
Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt der relevanten Gesetze besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt.
Die konkreten Inhalte des Programmes werden noch bekanntgegeben.
Termin: Freitag, 27. Oktober 2023 13.30–17.00 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro Veranstaltungsort: Online-Seminarraum Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
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Bekanntmachungen
Gelbfieberimpfung – Fortbildung für Ärzte – online oder Präsenz
Die Reisemedizin soll Reisenden allgemein, sowie chronisch Kranken, eine umfassende Vorbereitung für ihre Reise liefern. Sie beinhaltet dabei weit mehr als nur eine Beratung und die anschließende Durchführung von Schutzimpfungen gegen z. B. Hepatitis, invasive Meningokokken-Erkrankungen und Typhus.
Neben Informationen zur Durchführung von Gelbfieberimpfungen, zur Zulassung als Gelbfieberimpfstelle und dem epidemiologischen Kontext der Endemiegebiete, stehen die aktuelle Weltseuchenlage, Reiseimpfungen sowie neue Impfstoffe und Impfrisiken im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Das Seminar wendet sich vorzugsweise an Ärzte, die in BadenWürttemberg bereits als Gelbfieberimpfstelle registriert sind. Darüber hinaus können alle, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellungen befassen ebenso teilnehmen, wie an diesen Themen interessierte Ärzte aller Fachrichtungen.
Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden.
Diese Fortbildung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.
Termin:
Samstag, 28. Oktober 2023 9.00–16.30 Uhr
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 50,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte
Sie befinden sich in der Weiterbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten?
Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren?
Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten.
Namhafte Referenten präsentieren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäftigen, in den weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag besprochen und diskutiert.
Termin: Samstag 11. November 2023 9.00–16.15 Uhr
Zielgruppe: Facharztanwärter/innen in der Orthopädie/Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte
Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung)
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
12. Stuttgarter Tag für Infektiologie – online oder Präsenz
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie –dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg den Stuttgarter Tag für Infektiologie an.
Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu aktuellen Herausforderungen und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken.
Die Veranstaltung widmet sich jährlich einem aktuellen Schwerpunktthema, welches auf der Homepage, im Ärzteblatt BadenWürttemberg und über den Mailingservice im Vorfeld bekannt gegeben wird.
Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden. Wir sind bestrebt diese Fortbildung vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkennen zu lassen.
Termin: Samstag, 18. November 2023 9.00–14.45 Uhr
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart und online Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.
Bezirksärztekammer Nordbaden
Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0 Fax (07 21) 1 60 24-2 22
Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordbaden
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.
Unser Fortbildungsangebot finden Sie auch unter nachfolgendem Link: https://www.baek-nb/akademie
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@baek-nb.de
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Psychosomatische Grundversorgung – Wochenendkurse (80-Std.-Kurs nach dem Curriculum der Bundesärztekammer)
Die enge Verflechtung von Körper und Psyche macht sich in vielen medizinischen Fachgebieten bemerkbar. Um die Zusammenhänge zu verstehen und entsprechende Krankheitsbilder sowohl richtig zu diagnostizieren als auch zu therapieren, bedarf es erweiterter Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Psychosomatik. Gleichzeitig sollen psychosomatische Kompetenzen dabei helfen, die Patient-Arzt-Beziehung positiv zu gestalten.
Deshalb bietet die Bezirksärztekammer Nordbaden den 80-Stunden-Kurs „Psychosomatische Grundversorgung“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer an. Dabei sollen die Kenntnisse und Kompetenzen mit jeweils ausgewogenen Anteilen von Theorie, Fallbeispielen, Übungen sowie patientenzentrierter Selbsterfahrung in im Kurs integrierten BalintGruppen vermittelt werden. Aufgeteilt sind die 80 Unterrichtseinheiten auf Zweitageskurse zu je 16 Unterrichtseinheiten, die über ein halbes Jahr verteilt werden. Dabei ist die Absolvierung von fünf Wochenenden erforderlich, um die Qualifikation zu erwerben. Die Kursweiterbildung „Psychosomatische Grundversorgung“ ist in einigen Fachgebieten nach der Weiterbildungsordnung vorgeschrieben und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KV zur Abrechnung der EBM-Ziffern 35100 und 35110.
Kursinhalte werden u. a. sein:
• Psychopathologie, PsychoSoziales Krankheitsmodell
• Somatoforme Störungen und Schmerz
• Depressionen, Angststörungen
• Suchterkrankungen
• Ess- und Schlafstörungen
• Schmerz des Bewegungsapparates
• Psychoonkologie
• Krisenintervention
• Ärztliche Gesprächsführung
Termine: jeweils Freitag, 14.00–ca. 20.30 Uhr und Samstag, 9.00–ca. 17.45 Uhr 13./14. Januar 2023 17./18. Februar 2023 5./6. Mai 2023 23./24. Juni 2023 14./15. Juli 2023
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Städtisches Klinikum Karlsruhe Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen und in Weiterbildung Gebühr: 250,– Euro pro Wochenende Fortbildungspunkte: 16 pro Wochenende Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Entwicklungs- und Sozialpädiatrie für die kinder- und jugendärztliche Praxis (Curriculare Fortbildung)
In dem 30-stündigen Kurs, der sich an Fachärzte und Fachärztinnen für Kinder- und Jugendmedizin sowie an Ärzte in Weiterbildung richtet, lernen Sie alle theoretischen Inhalte der Sozialpädiatrie nach dem Curriculum der Bundesärztekammer kennen. Im Rahmen unserer Veranstaltung, werden drei der insgesamt vier Kursmodule des Curriculums angeboten: Die Module I bis III umfassen insgesamt 30 UE à 45 Minuten und vermitteln die notwendigen theoretischen Grundlagen. Dieser Theorieteil schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Modul IV besteht aus 10 UE à 60 Minuten und dient der Herstellung des Praxisbezuges der Lerninhalte. Es soll möglichst eigenständig als Praktikum an einem Sozialpädiatrischen Zentrum in
der Nähe der eigenen Wirkstätte absolviert werden. Falls kein Hospitationsplatz vorhanden ist, können wir Sie bei der Suche unterstützen.
Seit 1. 1. 2022 ist diese Qualifikation – nach erfolgreicher Absolvierung sämtlicher Module –auch in Baden-Württemberg ankündigungsfähig. Die Gesamtqualifikation entspricht zudem den Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttembergs an den Nachweis der fachlichen Befähigung bei Anträgen auf Ausführung und Abrechnung zur sozial-pädiatrisch orientierten Versorgung gemäß EBM (GOP 04356). Unser Kurs (Module I-III) kombiniert Live-Online-Teile mit Präsenzteilen in Karlsruhe. Den Link zum Onlineteil erhalten Sie nach Anmeldung an Ihre in SVmed hinterlegte E-Mail-Adresse.
Termine: Teil 1 (online): Mittwoch, 25. Januar 2023 15.00–18.00 Uhr Samstag, 28. Januar 2023 9.00–16.45 Uhr
Teil 2 (Präsenz): Freitag, 3. Februar 2023 9.00–17.45 Uhr Samstag, 4. Februar 2023 9.00–16.45 Uhr
Nur als Gesamtveranstaltung buchbar.
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Andreas Oberle, Ärztlicher Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums am Olgahospital, Klinikum Stuttgart Dr. med. Folkert Fehr, niedergelassener FA für Kinder- u. Jugendmedizin Veranstaltungsort: online bzw. Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin, auch in Weiterbildung Gebühr: 420,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 30 Punkte beantragt Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Psychotherapie bei Älteren: Standardkonflikte und konkrete Interventionsmöglichkeiten in der Praxis (Web-Seminar)
Eine ärztlicherseits als „schwierig“ empfundene Arzt-Patient-Beziehung lässt sich auf einige wenige Konflikt-Modi zurückführen, deren Identifikation sich relativ schnell lernen lässt. Nachdem diese Konflikt-Modi vermittelt worden sind, sollen spezifische „Einfärbungen“ und Ausprägungen insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten thematisiert werden. Dabei werden sowohl direkt erkennbare interaktionelle Probleme mit dem Arzt/ der Ärztin oder auch mit Teilen des Praxisteams als auch aufgrund der Somatisierungstendenz bei organisch nicht begründbarer Beschwerden an Beispielen besprochen. Wenn der Arzt/die Ärztin grundsätzlich davon ausgeht, dass die allermeisten Patientinnen und Patienten, die ihre eigene Praxis aufsuchen, morgens nicht aufgestanden sind, um seine(n) Arzt/ Ärztin zu ärgern, bleibt man offen für die Frage, was für ein Motiv den Patienten wohl antreibt, sich in der Arzt-PatientBeziehung als so „schwierig“ einzubringen. Hat man das Motiv des Patienten verstanden, kann man als Arzt/Ärztin daraus eine Intervention ableiten, die oft zu einer erstaunlichen Entspannung und Verbesserung der Arzt-Patient-Beziehung führt. Dies soll an praxisnahen Beispielen verdeutlicht werden.
Den Link zum Web-Seminar erhalten Sie kurz vor Veranstaltung an Ihre in SVmed hinterlegte E-Mail-Adresse.
Termin: Mittwoch, 22. Februar 2023 18.00–ca. 19.30 Uhr
Referent: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. Gereon Heuft, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie –Psychoanalyse – Klinische Geriatrie, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster
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Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin; ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald
Veranstaltungsort: online Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 15,– Euro
Fortbildungspunkte: 2 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Fortbildungsreihe „Klinische Sonographie“
Kooperationsveranstaltung der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe
Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, nebenwirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sonographeurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sonographischen Grundkenntnisse vertiefen. Nach einer kurzen Einführung werden klinische Kasuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbildgebung etc).
Indikationszeitpunkte, diagnostische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Akzeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden. Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kenntnisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultraschallgeräten unter Anleitung üben.
Termine: jeweils Mittwoch, 16.00–ca. 20.00 Uhr
1. März 2023
„Sonographische Beiträge zur Diagnostik von Maldigestion, Malabsorption, Malassimilation im klinischen Kontext (Exokrine Pankreasinsuffizienz – Sprue –mesenteriale Durchblutungsstörung)”
5. Juli 2023
„Beiträge der Sonographie zur Hypertoniediagnostik”
20. September 2023
„Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Tumoren und Metastasen im klinischen Kontext (Cervikal, thorakal, abdominell, Weichteile)”
8. November 2023
„Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Lymphomen im klinischen Kontext”
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt Medizinische Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe (Veranstaltungssaal)
Zielgruppe: In klinischer Ausbildung befindliche Kollegen, die bestimmte Themen im Rahmen der Spezialisierung evtl. nur eingeschränkt vertiefen können und niedergelassene Kollegen, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Gebühr: 70,– Euro für Weiterbildungsassistenten/80,– Euro für Fachärzte inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 8 Punkte, mit Lernerfolgskontrolle
Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist auf 24 begrenzt!
Von der Ohnmacht zu kraftvoller Selbstwirksamkeit – Wirksame hypnosystemische Krisen-Interventionen in gefahrvoll erlebter Zeit (Web-Seminar)
Wenn für Menschen etwas zur massiven „Krise“ wird, ob ausgelöst durch innere ungewünschte Prozesse oder durch äußere Entwicklungen (z. B. Pandemie, Kriegs-Krisen usw.), löst dies oft starke Ängste, Verwirrung, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Sinnleere usw. aus und es kommt auch zu
starken körperlichen Symptomen („Problem-Trance“). Dies erfasst dann oft auch ihr Beziehungsumfeld. Nicht selten führt dies z. B. auch bei Therapeuten/Beratern zu massiver Verunsicherung. Mit hypnosystemischen Konzepten kann aber gezeigt werden, dass auch dann, wenn Betroffene auf bewusster Ebene keine hilfreichen Fähigkeiten mehr wahrnehmen, diese sehr wohl im unbewussten Erfahrungsrepertoire schon gespeichert sind und auch wieder relativ schnell und nachhaltig wirksam reaktiviert werden können. Systematisch können Menschen so unterstützt werden, wieder ein Erleben von innerer Stärke, Handlungsfähigkeit und kreativer Flexibilität auch im Umgang mit womöglich weiterhin ungewiss bleibenden Entwicklungen zu gewinnen und zieldienlich handeln zu können. So kann jemand dann aus Krisenerleben auch konstruktive Chancen machen. Im Seminar werden dafür spezifische praktische, hilfreiche hypnosystemische Interventionsstrategien gezeigt, nicht nur für potenzielle Klienten, sondern auch für professionelle Helfer (Selbstfürsorge).
Inhalte z. B.:
• Hypnosystemische Konzepte der Wirklichkeitserzeugung und Krisen-Erleben als „Tranceartiges“ hypnotisches Erleben,
• Pacing- und Utilisations-Strategien für den Aufbau von Halt, Verbundenheit und Wiedererleben von Kompetenz,
• Wie „Krisen-Trance“ in Kompetenz-Aktivierung verwandelt werden kann,
• Aufbau von selbstwirksam erreichbaren Zielentwürfen
• Interventionsstrategien für imaginative „Zeitreisen“ in hilfreiche Kompetenz-Episoden für die Reaktivierung „schlummernder“ Kompetenzen, um aus „Krisen“ Chancen zu machen
• Utilisation von leidvollen Problem-Prozessen als wertvolle „Botschafter von Bedürfnissen“
• Krisen-Erleben nutzbar machen als Loyalitätsleistungen für spezifische Werte und Ziele
• Zieldienlicher Umgang mit Ambivalenzen
Den Link zum Web-Seminar erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung an Ihre in SVmed hinterlegte E-Mail-Adresse.
Termin: Mittwoch, 15. März 2023 18.00–ca. 19.30 Uhr
Referent: Dr. med. Dipl. rer. pol. Gunther Schmidt, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor der sysTelios Privatklinik Siedelsbrunn für Psychotherapie und psychosomatische Gesundheitsentwicklung, Leiter des Milton-Erickson-Instituts Heidelberg. Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin; ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald
Veranstaltungsort: online Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 15,– Euro Fortbildungspunkte: 2 Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Kompaktkurs Notfallmedizin (gem. Weiterbildungsordnung zur Erlangung der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akut- und Notfallmedizin“)
Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden bietet in Kooperation mit der DRK-Medizinakademie einen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem neuen Kursbuch „Allgemeine und spezielle Notfallbehandlung“ der Bundesärztekammer.
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Die Teilnahme am Weiterbildungskurs steht allen approbierten Ärzten und Ärztinnen sowie Ärzten und Ärztinnen mit einer Berufserlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundesärzteordnung (BÄO) offen.
Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akutund Notfallmedizin“ sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Bitte informieren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer im Sachgebiet Weiterbildung. Die Akademie für Ärztliche Fortbildung ist eine nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer/in in BadenWürttemberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen länderspezifischen Bildungszeitgesetzes.
Termin:
25. März bis 1. April 2023 (Sa–Sa) ganztägig
Kursleitung: Dr. med. Heiko Baumann, DESA, MHBA, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin, Intensivmedizin und Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Lutz Zöller, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin und Intensivmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe,
Standort St. Vincentius-Kliniken Wissenschaftlicher Beirat: Dr. med. Thomas Arldt, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus
Prof. Dr. med. Michael Henrich
Dr. Phil. M. A., Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken
Prof. Dr. med. Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: approbierte Ärztinnen und Ärzte, die die Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ oder „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ erlangen möchten Gebühr: 1.290,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 80 Punkte Weitere Informationen: www.drk-karlsruhe.de/notarztkurs Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Psychotraumatologie und TraumaReaktivierung bei Älteren –erkennen und Weichen stellen (Web-Seminar)
Bei potenziell psychisch traumatisierenden Erfahrungen geht es im Kern stets um die Erfahrung, hilflos einer eigener Lebensbedrohung ausgeliefert zu sein. –Ältere Patientinnen und Patienten sind zum einen vulnerabler für die psychischen Folgen einer potenziell traumatisierenden Erfahrung im Alter (wie z. B. einem Überfall mit Körperverletzung). Zum anderen können sie auch in ihrer Lebensgeschichte potenziell traumatisierende Erfahrungen durchgemacht haben, die aber zu dem damaligen Zeitpunkt durch günstige Umstände oder eine ausreichend hohe eigene Resilienz zunächst keine Symptome ausgelöst haben könnten. Bei solchen Menschen kann es –ausgelöst durch eine im körperlichen Alternsprozess mit größerer Wahrscheinlichkeit auftretende
(erneute) Erfahrung von Lebensbedrohung (etwa nach einem Herzinfarkt) – zu einer TraumaReaktivierung im Alter kommen: „60 Jahre habe ich nicht mehr daran gedacht, aber jetzt erlebe ich wieder, wie damals die Bomben fielen.“ Solche TraumaReaktivierungen können sich auch in Somatisierungsstörungen äußern, deren organisch nicht erklärbaren Symptome „symbolartig“ die damalige schwer belastende Situation widerspiegeln. Dazu werden Fallbeispiele vorgestellt. Sowohl für die akute Traumatisierung im Alter als auch für die Trauma-Reaktivierung im Alter werden psychotraumatologische Interventionsmöglichkeiten (und Grenzen) präsentiert, sodass das Erkennen psychischer TraumaFolgen als auch das Wissen um Behandlungsmöglichkeiten gestärkt wird.
Den Link zum Web-Seminar erhalten Sie kurz vor Veranstaltung an Ihre in SVmed hinterlegte E-Mail-Adresse.
Termin: Mittwoch, 19. April 2023 18.00–ca. 19.30 Uhr
Referent: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. Gereon Heuft, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie – Psychoanalyse – Klinische Geriatrie, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin; ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald Veranstaltungsort: online Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen
Gebühr: 15,– Euro Fortbildungspunkte: 2 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Vorankündigung
Jubiläumsveranstaltung: 50 Jahre Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden
Vor 50 Jahren wurde die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden gegründet, eine erste Fortbildungsveranstaltung zum Thema Kardiologie im April 1973 realisiert.
Dieses besondere Ereignis wollen wir nach genau 50 Jahren mit einer Jubiläums-Fortbildung im festlichen Rahmen würdigen. Das Thema Kardiologie wird dabei wieder aufgegriffen. Weitere Details zum Programm werden in Kürze bekannt gegeben.
Termin: Samstag, 29. April 2023
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung in Kürze: www.baek-nb.de/akademie
Geriatrische
Grundversorgung (Curriculare Fortbildung)
In einer älter werdenden Gesellschaft betreuen Ärztinnen und Ärzte immer häufiger multimorbide Patientinnen und Patienten. Diese sind aufgrund atypischer oder multikausal bedingter Symptome und Syndrome sowie mehrdimensionaler Behandlungsansätze oftmals eine diagnostische und therapeutische Herausforderung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte.
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Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Häufig stellen sich neben der medizinischen Versorgung zusätzlich soziale und ethische Fragen. Die Betreuung geriatrischer Patientinnen und Patienten ist in der Regel eine komplexe Langzeitversorgung, deren Ziel nicht nur am kurativen Erfolg, sondern vor allem am Erhalt der Selbstständigkeit und der Lebensqualität gemessen werden muss. In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemein medizin und Innere Medizin gewählt wird.
Die Bundesärztekammer hat daher ein 60-stündiges Curriculum „Geriatrische Grundversorgung“ entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, Ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden.
Seit 1. 1. 2022 ist diese Qualifikation – nach erfolgreicher Absolvierung sämtlicher Module –auch in Baden-Württemberg ankündigungsfähig.
Das Curriculum ist zudem anrechenbar auf den Fortbildungsumfang von 160 Stunden, den die KV für die Abrechnung der Spezialisierten geriatrischen Diagnostik vorgibt.
Programm:
– Besonderheiten des alten Patienten
– Geriatrische Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen
– Geriatrisches Basis-Assessment
– Arzneimitteltherapie und nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen
– Rechtliche und ethische Grundlagen
– Einrichtungen geriatrischer Versorgung
– Fallbeispiele
Termine: 12.–14. Mai 2023 16.–18. Juni 2023 und 7.–9. Juli 2023 jeweils ca. Freitag 15.00–18.30 Uhr, Samstag 9.00–18.00 Uhr und Sonntag 9.00–14.30 Uhr
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Brigitte R. Metz, Direktorin Klinik für Geriatrie und Geriatrisches Zentrum Karlsruhe, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus
Veranstaltungsort: 1. und 3. Wochenende: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe 2. Wochenende: Diakonissenkrankenhaus KarlsruheRüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe
Zielgruppe: niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Gebühr: 750,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 60 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Fortbildung des Ausschusses Ärztinnen: Kardiopulmonale Reanimation
Theorie und praktische Übungen
Die Akademie für Ärztliche Fortbildung bietet in Kooperation mit dem Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden einen kardiopulmonalen Reanimationskurs an. Der Nachmittagskurs ist demgemäß den Ärztinnen vorbehalten, zum Vormittagskurs können sich Ärztinnen und Ärzte anmelden.
Neben der Vermittlung ausführlicher theoretischer Grundlagen zur Reanimation besteht im Rahmen kleiner Gruppen ausrei-
chend Zeit für praktisches Training nach den aktuellen Leitlinien des European Resuscitation Council.
Termin: Samstag, 27. Mai 2023 Kurs 1: 8.00–12.15 Uhr für Ärztinnen und Ärzte Kurs 2: 13.00–17.15 Uhr nur für Ärztinnen
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Sinsheim Referenten: Dr. med. Maximilian Dietrich, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg Florian Rehberger, Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Intensivmedizin und Notfallmedizin, Fachkunde Leitender Notarzt, Institut für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Mannheim
Veranstaltungsort: Rettungsund Ausbildungszentrum, DRK Ortsverein Leimen, Tinqueuxallee 1a, 68181 Leimen Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 80,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Vorankündigung
Tag der Psychosomatik
Psychosomatische Erkrankungen finden in allen Fachgebieten zunehmend an Bedeutung. Die ganzheitliche Betrachtungsweise in der Medizin zeigt dabei auf, wie eng Körper und Psyche miteinander verflochten sind. Einerseits haben Patienten mit körperlichen Erkrankungen auch psychische Symptome, andererseits gibt es psychische und psychosomatische Erkrankungen, die mit körperlichen Symptomen einhergehen.
Kompakt an einem Samstag-Vormittag zusammengefasst ergänzt der Tag der Psychosomatik unsere bereits seit vielen Jahren bestehende Fortbildungsreihe zu verschiedenen psychosomatischen Themen. Es erwarten Sie drei Fachvorträge zu jeweils ausgewählten Schwerpunkten der psychosomatischen Medizin. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch.
Termin: Samstag, 17. Juni 2023 9.00–ca. 12.00 Uhr
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Thomas Lohmann, niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin; ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung in Kürze: www.baek-nb.de/akademie
Die Ärztliche Leichenschau –praktische Ausgestaltung und Zusammenarbeit mit der Polizei
Die Ärztliche Leichenschau ist der letzte Dienst am Patienten. Neben der Feststellung des Todes, die durch einen Arzt erfolgen muss, dient die Leichenschau der Klärung der Todesursache und der genaueren Umstände. Die Feststellung der Todesart steht für Mediziner und Polizei im Vordergrund. Ziele der Fortbildung sind Sicherheit bei der korrekten Durchführung einer Leichenschau und die einwandfreie Ausstellung der Todesbescheinigung, außerdem die zielgerichtete und positiv ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Polizei. Die Grundlage hierfür bilden ein gegenseitiges Verständnis berufs-
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bedingter Fragestellungen, Aufgaben und Zwänge sowie die praxisgerechte Handhabung und Umsetzung rechtlicher Vorgaben.
Termin: Mittwoch, 21. Juni 2023 19.00–ca. 22.00 Uhr
Referenten: Prof. Dr. med. univ. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg
KHK Marcus Muck, Leiter des Dezernats für Kapital- und Branddelikte, Polizeipräsidium Karlsruhe Dr. med. Ulrich Wagner, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Dezernat IV, Gesundheitsamt, Landratsamt Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 30,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie
Update Palliativmedizin
Wenn sich die letzte Lebensphase abzeichnet, hegen viele Patienten den Wunsch, diese in ihrer häuslichen Umgebung verbringen zu können. Dabei spielt der Hausarzt als beständiger Begleiter eine wichtige Rolle in der palliativmedizinischen Betreuung. Unser Auffrischungskurs richtet sich an diejenigen, die die KursWeiterbildung Palliativmedizin (40 Std.) bereits abgeschlossen haben und in der palliativmedizinischen Versorgung tätig sind. Themen der Kursweiterbildung aus Schmerztherapie und Symptomkontrolle werden fallbasiert wiederholt und vertieft. Eingegangen wird außerdem auf die Zusammenarbeit mit den SAPV-/ AAPV-Teams. Da wesentliche Aspekte der Palliativmedizin psychosozialer Natur sind, haben wir auch einen Vortrag zum Thema Trauer eingeplant.
Wenn Sie als Vertragsarzt an der Vereinbarung zur Palliativversorgung nach § 87 Abs. 1 b SGB V teilnehmen, werden die geforderten 8 Fortbildungspunkte pro Jahr mit der Teilnahmebescheinigung dieser Veranstaltung von der KVBW anerkannt.
Termin: Samstag, 1. Juli 2023 9.00–ca. 16.15 Uhr
Wissenschaftliche Leitung: Marianne Difflipp-Eppele, Niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Karlsruhe Dr. med. Peter Engeser, Niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, ZB Palliativmedizin, Pforzheim
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 85,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 8 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Workshop „Wertschätzende Kommunikation“ für medizinische Fachangestellte
In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungsdrucks spielt der Erstkontakt mit Patientinnen und Patienten eine entscheidende Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(-praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patienten bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperationsfähigkeit im Team gestärkt werden. In unserem Workshop lernen die Teilnehmenden die „Wertschätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Die Teilnehmenden erleben, wie sie berufliche
Beziehungen so gestalten können, dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikationsverhalten. So lernen sie, ihre Fähigkeit zur Empathie zu erweitern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen.
Der Nutzen für die Teilnehmenden sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen.
Termin: Donnerstag, 23. November 2023 14.00–17.15 Uhr und Freitag, 24. November 2023 8.30–16.00 Uhr
Referentin: Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte Gebühr: 175,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt!
Fortbildung des Ausschusses Ärztinnen: Workshop „Erfolgreicher kommunizieren“
Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal entscheidender als die Sachkompetenz: Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und
Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körpersprache, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab.
Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruflichen Alltag immer unverzichtbarer wird.
In diesem Workshop in deutscher Sprache wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert.
Termin: Freitag, 8. Dezember 2023 14.00–18.30 Uhr und Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–13.30 Uhr
Referentin: Wilma Küspert, Sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Nicola BuhlingerGöpfarth, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim Vorsitzende Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 325,– Euro inkl. Verpflegung
Fortbildungspunkte: 14 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt!
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Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer Südbaden
Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68
Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden
Im Zusammenhang mit der Corona- Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fortbildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über Ihr Dashboard auf den Seiten der Landesärztekammer oder über die folgende Website an: www.baek-sb.de/akademie
Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar.
Auftaktveranstaltung
Künstliche Intelligenz in der Medizin
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Am 29. März 2023 werden wir unser Veranstaltungsjahr mit dem Thema „Künstliche Intelligenz in der Medizin“ eröffnen. Bitte merken Sie sich das Datum vor.
Termin: Mittwoch, 29. März 2023
Antibiotic Stewardship (ABS) –Blended Learning (online)
Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg
Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.
Nach Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/ Erwachsenen:
– Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen
– Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie und der antimikrobiellen Resistenztestung – Kenntnis und Implementierung einschlägiger Therapieleitlinien
– Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstrukturen, Schulungen
– Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement
Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended Learning mit 20 E-Learning-Einheiten und daran anschließenden 2 Live-Online Seminartagen mit nochmals 20 Lerneinheiten durchgeführt. Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den LiveOnline Seminartagen erfolgt nicht.
Termin:
E-Learning (Selbstlernphase): ab Dienstag, 10. Januar 2023 Live-Online Seminar: 27. und 28. April 2023
E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 3. April 2023 Live-Online Seminar: 6. und 7. Juli 2023 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60
Arbeitsrecht für niedergelassene Ärzte
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Dieses Seminar richtet sich an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die als Praxisinhaber Kontakt mit Themen des Arbeitsrechts haben.
Seminarinhalte
– Findet das Kündigungsschutzgesetz auf meine Praxis Anwendung?
–
Ist die Befristung eines Arbeitsvertrages der Königsweg oder der Bettlerpfad?
– Was ist bei der Übernahme einer Praxis arbeitsrechtlich zu beachten?
– Muss ich einen Tarifvertrag anwenden?
– Hat die Putzfrau etwa Urlaubsansprüche?
– „Ich suche eine Mitarbeiterin für mein junges dynamisches Team“ – das Diskriminierungsrecht (AGG) und seine Hürden
– Unionsrecht, Grundrechtscharta und Richtlinien, wer soll da durchblicken?
– Aktuelles und Fragen der Teilnehmenden
Termin: Mittwoch, 3. Mai 2023 18.00–21.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 80,– Euro Fortbildungspunkte: 4
Berufsrecht
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Klagen von Patienten und Patientinnen, Angehörigen, von Kolleginnen und Kollegen, aber auch aus Apotheken, Behörden, Gerichten, Polizei landen bei der Kammer. Die Eingänge werden dort geprüft und ggf. dem Kammeranwalt zugeleitet. Dieser ermittelt und erhebt, wenn sich die Sachlage entsprechend darstellt, ein berufswidriges Verhalten im Raum steht, Klage beim Berufsgericht. Eindeutige Straftatbestände werden an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet. In den letzten Monaten betraf dies z. B. insbesondere Atteste
zur Befreiung vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ohne hinreichend begründeten Hintergrund. Klagen gehen ein wegen Zwistigkeiten, unkollegialem Verhalten, subjektiv erlebter Ungerechtigkeit, oder wegen erlebter Falschbehandlung. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.
Termin: Dienstag, 8. November 2023 Zeit: jeweils 18.30 s.t.–ca. 20.45 Uhr Ort: online Entgelt: 40,– Euro Fortbildungspunkte: 3
Der erste Notdienst –kompetent handeln im ärztlichen Bereitschaftsdienst
Im ärztlichen Bereitschaftsdienst haben Ärztinnen und Ärzte mit allen Themengebieten der Medizin zu tun. Zumeist kennen Sie die Patientinnen und Patienten und deren Vorgeschichte nicht und stehen vor der Herausforderung die adäquaten medizinischen Entscheidungen treffen zu müssen. In unserem zweitägigen Seminar erhalten Sie ein Update in der Erkennung, Zuordnung und Behandlung der häufigen medizinischen Problemstellungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die am ärztlichen Notfalldienst teilnehmen möchten, an (Wieder-)Einsteiger und an alle, die ihr Wissen aktualisieren wollen.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung.
Termine: 11. und 18. März 2023 18. November und 16. Dezember 2023 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr Ort: im März online, ab November Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 16
44 ÄBW 01 | 2023
Fit für den ersten Nachtdienst
Leitung: Dr. med. Julian Krehl, Dr. med. Melanie Mörsdorf-Kroll
Diese Veranstaltung richtet sich an junge Ärztinnen und Ärzte, die im Nachtdienst eingesetzt sind und auch an Wiedereinsteiger, die ein Update möchten. Die ersten Nachtdienste sind oft eine Herausforderung. In dieser Veranstaltung werden häufige Notfälle und klassische Problemsituationen aus den ersten Diensten, wie z. B. Atemnot, Schmerz, allergische Reaktion, Delir usw. kurz und prägnant in Kombination mit praktischen Tipps besprochen. Zudem erklärt ein Jurist, was die Pflichten und Rechte als Dienstarzt/-ärztin sind.
Termine:
12. Juni 2023
11. Dezember 2023
Zeit: jeweils Montag, 17.30 s.t.–ca. 22.00 Uhr Ort: online Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 5
Hygienebeauftragter Arzt –Blended Learning (online)
Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der Infektionsprävention erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Der Kurs entspricht dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“.
Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended Learning mit zwei Live-Online Seminartagen in Kombination mit 20 E-LearningEinheiten an.
Die E-Learning-Einheiten müssen vor den jeweiligen Live-Online Seminartagen absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.
Termine: E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 16. Januar 2023
Live-Online Seminar: 20. April und 21. April 2023 oder E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 17. April 2023
Live-Online Seminar: 20. Juli und 21. Juli 2023
Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca.18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t.–ca.17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Weiterbildungsbefugte
Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden
Die Veranstaltung richtet sich an Weiterbildungsbefugte und an Kolleginnen und Kollegen, die eine Weiterbildungsbefugnis neu beantragen wollen. Die bisherigen Befugnisse nach WBO 2006 gelten noch für eine Übergangsfrist ab Bekanntmachung der neuen Weiterbildungsordnung zum 1. 7. 2020. Weiterbildungsbefugnisse können seit 1. 1. 2020 ausschließlich online und ausschließlich nach der WBO 2020 beantragt werden. Das Logbuch ist ab 1. 1. 2020 ebenfalls ausschließlich online zu führen, wenn die Weiterbildung ab 1. 1. 2020 begonnen wurde. Gerne wollen wir Ihnen die Neue Weiterbildungsordnung und das Logbuch vorstellen.
Kursinhalte: Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Formale und praktische Aspekte der Weiterbildung: Auf was muss ich achten?
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden
Neue WBO und E-Logbuch
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Live Demonstration des E-Logbuchs Ulf Kester, Softwarearchitekt, Steadforce München Termin: Donnerstag, 5. Juli 2023 (geplant) Zeit: 19.00 s.t.–ca.21.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 2
Info zu Weiterbildung und Logbuch für Berufseinsteiger
Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbildung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärztinnen und Ärzte die Facharztausbildung. Die Ausbildung zum Facharzt erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiterbildungszeit, abhängig vom gewählten Fachbereich.
In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiterbildung und Logbuch beantworten.
Kursinhalte: Begrüßung
Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Praktische Aspekte der Weiterbildung: Auf was muss ich achten?
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Formale Aspekte der Weiterbildung: Was benötige ich zur Beantragung des Facharzttitels? Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer Südbaden
Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden
Dr. med. Sarah Wendel; Dr. med. Kristina Unteregger; Dr. med. Teresa Henle Neue Weiterbildungsordnung und E-Logbuch
Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Termin: Montag, 19. Juni 2023 (geplant)
Zeit: 18.00–ca. 21.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 3 Medizinische Hypnose für Ärzte Einführungskurs
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei Schmerzund somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürlich-unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben erste Einblicke und methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, z. B. vor medizinischen Eingriffen.
ÄBW 01 | 2023 45
Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Termin: Samstag, 1. April 2023
Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 10
Medizinische Hypnose
Basiskurs (online)
Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg
In diesem Online-Basiskurs zur Medizinischen Hypnose werden wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose unmittelbar erlebbar trainiert, wie sie bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Stress- und Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus wirksam eingesetzt werden.
Inhalte
– Grundlagen, Indikationen und Kontraindikationen
– Ablauf, Prinzipien und Wirkungsweisen
– Hypnotischer Sprachgebrauch
– Diverse, grundlegende TranceInduktionstechniken
– Hypnose-Interventionen zur Tiefenentspannung und Ressourcen-Aktivierung Dieser Basiskurs mit 16 Unterrichtseinheiten bildet die Grundlage für hierauf aufbauende Kurse.
Medizinische Hypnose ist mit 2 x 16 Unterrichtseinheiten als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie anerkannt.
Termin: 14. und 15. Juli 2023
Zeit: Freitag, 14.00 s.t.–19.30 Uhr Samstag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr Ort: online Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 20
Workshop „Impfen“ (online)
Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg Schutzimpfungen sind ein Bestandteil ärztlicher Vorsorge und moderner Krankheitsprävention. Für diese präventiven Maßnah-
men ist eine sorgfältige medizinisch-epidemiologische NutzenRisiko-Bewertung auf der Basis der besten verfügbaren Evidenz erforderlich. Dazu gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten, die zeitnah aktualisiert werden. Sie dienen den obersten Landesgesundheitsbehörden als Grundlage für deren öffentliche Empfehlungen und bilden die Grundlage für die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), ob eine Schutzimpfung als Pflichtleistung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Ziel dieses Seminars ist es, Sie über das aktuelle, evidenzbasierte Wissen zu den Schutzimpfungen, den Empfehlungen bei Risikogruppen einschließlich Immundefizienz und über das Vorgehen und die zu beachtenden Vorschriften in der Praxis umfassend zu informieren.
Inhalt des Seminars: – Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen – Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen – Risiken, Nebenwirkungen – Impfen von Risikopatienten, Immundefizienz – Vorgehen in der Praxis – Diskussion von Fallbeispielen Termine: Samstag, 14. Januar 2023 Zeit: 9.00 s.t.–ca. 15.30 Uhr Ort: online Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 7
Notfallmedizin
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Freiburg
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Seminarinhalte: – Grundlagen und Basistherapie – Internistische Notfälle I und II – Traumatologische Notfälle I und II – Spezielle Notfälle und Einsatztaktik Termin: 27. November–5. Dezember 2023
Mo-Di, ohne Sonntag Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Berufsfeuerwehr Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Villingen-Schwenningen
Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen, Matthias Ziegler B. A. DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.
Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen.
Seminarinhalte: – Grundlagen und Basistherapie – Internistische Notfälle I und II – Traumatologische Notfälle I und II
– Spezielle Notfälle und Einsatztaktik
Termin: 11. März–18. März 2023 (Sa–Sa)
Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 Villingen-Schwenningen Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Notfalltraining für Notärzte –Refresher-Kurs
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen.
Kursinhalte: Tag 1: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie
Tag 2: Kindernotfälle Tag 3: Traumaversorgung Tag 4: Chirurgische Skills, Notfallnarkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management
Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen
Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Tage sind auch einzeln buchbar.
Termine: jeweils Freitag und Samstag
Teil 1: 23. und 24. Juni 2023
Teil 2: 7. und 8. Juli 2023
Zeit: jeweils 9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A
Entgelt: 250,– Euro/Tag Fortbildungspunkte: 12 pro Tag
46 ÄBW 01 | 2023
Notfalltraining für Ärzte
Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Grundkurs
Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.
In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Beatmung und Atemwegssicherung, typische Notfallsituationen, Medikamentenapplikation, Teamführung und Notfallmanagement
Termine: jeweils Samstag 14. Januar 2023 21. Oktober 2023
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Unfall“ –Traumatologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen
können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei Unfällen. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Traumamechanismen, typische Verletzungsmuster, Erstversorgung und Immobilisation
Termin: Samstag, 25. Februar 2023 Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Herz“ –Kardiologische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen eine häufige Notfallkategorie dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall
Termin: Samstag, 18. März 2023 Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet „Kind“ –Pädiatrische Notfälle
Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Herausforderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar.
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind, Besonderheiten des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reanimation und Atemwegssicherung Termin: Samstag, 22. Juli 2023 Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Themengebiet Neurologische Notfälle
In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen neurologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei neurologischen Notfällen.
Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Besonderheiten bei neurologischen Notfällen, Typische Symptome und eindeutige Klassifizierung auch von schwer zu erkennenden neurologischen
Notfällen, Neurologische Untersuchung und Möglichkeiten der Erstversorgung
Termin: Samstag, 14. Oktober 2023
Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11
Notfalltraining
für Arzt und Praxisteam
Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg
Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt
Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen, die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall!
Kursinhalte:
– Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation
– Beatmung und Atemwegssicherung
– typische Notfallsituationen – Teamführung und Notfallmanagement
Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen.
Termine: jeweils Mittwoch 1. Februar 2023 14. Juni 2023
Zeit: jeweils 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7
Palliativmedizin –Wochenendkurs (Basiskurs)
Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Freiburg
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen
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Bekanntmachungen
Bekanntmachungen
Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung – Facharztanerkennung – 40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin
– Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativmedizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein.
Termine 2023: 20./21. Oktober 2023 und 10./11. November 2023 und 1./2. Dezember 2023
Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin –Basisseminar
Wochenkurs
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitätsklinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin
Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung
– Facharztanerkennung
– 40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin – Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision Kursinhalte und Ziele: – Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten – Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen – Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung – Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht – Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen – Besonderheiten der Kommunikation
Termin: 6.–10 Februar 2023 (Warteliste) Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: online Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40
Palliativmedizin Fallseminar
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King´s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten.
Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München).
Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1
Der Schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2
Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: 8.–12. Mai 2023 (Warteliste)
Modul 2: 3.–7. Juli 2023 (Warteliste)
Modul 3: 16.–20. Oktober 2023 (Warteliste)
Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)
Prüferworkshop
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Prüferinnen und Prüfer in Facharztprüfungen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungsfragen
sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungsgremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen.
Kursinhalte: Rechtliche Aspekte bei der Abnahme von Prüfungen Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Prüfungsfragen entwickeln Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Prüfungssimulation
Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Termin: Freitag, 6. Oktober 2023 (geplant)
Zeit: 14.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 4
Psychosomatische Grundversorgung
Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für Kolleginnen und Kollegen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Tageskursen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ kann auch der Wochenkurs PGV mit 5 Tageskursen kombiniert werden.
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Bekanntmachungen
Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorieseminare, Reflexion der Arzt-Patient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben.
Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
Tageskurse (8 Std.) Samstag, 11. Februar 2023 Spezifische Aspekte psychischer und psychosomatischer Störungen bei Jugendlichen Samstag, 4. März 2023 Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter Freitag, 21. April 2023 Motivierende Gesprächsführung Zeit:
i. d. R. jeweils 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 150,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: jeweils 8
Wochenkurs (38 Std.): Termin: 6.–10. Februar 2023 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: online Entgelt: 600,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: 38
Psychosomatische Grundversorgung Wochenendkurs (50 Std.)
Leitung: Dr. med. Oliver Müller, Konstanz
Dieser Kurs zur psychosomatischen Grundversorgung orientiert sich an dem Musterkursbuch für die Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer. Der Kurs wird innerhalb von 6 Monaten mit 6 Ganztagesveranstaltungen absolviert. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
In diesem Kurs sind folgende Stunden enthalten: Theorie: 20 Stunden Verbale Intervention: 30 Stunden Die Inhalte der patientenzentrierten Selbsterfahrung (Balintgrup -
pe) sind nicht in dieses Seminar integriert, wir empfehlen kursbegleitend die kontinuierliche Teilnahme an einer Balintgruppe am Heimatort. Seitens des WKR wird eine Balintgruppe für die Kursteilnehmer eröffnet.
Termine:
21. Januar 2023
11. Februar 2023
4. März 2023
1. April 2023
6. Mai 2023
17. Juni 2023
Zeit: i. d. R. jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr
Entgelt: 900,– Euro Fortbildungspunkte: 50 (beantragt)
eLearning zur Diagnosestellung psychischer Störungen
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger In diesem E-Learning im Themenbereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Störungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstrationen wird die Vorgehensweise bei verschiedenen Störungsbildern gezeigt. Sie bekommen Anleitungen für diagnostische Interviews zusätzlich als Download. Zur Unterstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback.
Nach Zahlungseingang steht Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit einem Multiple-Choice-Test. Das erfolgreichen abgeschlossene eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich angebotenen online Balintgruppe wird wie ein Präsenz-Samstag anerkannt.
Termin: 24/7
Ort: online Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 16 Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie
Online Balintgruppe
Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Dr. Dipl.-Psych. Christian Klesse, PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg Entgelt: 60,– Euro Fortbildungspunkte: jeweils 3 Termine, Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Leitung: Dr. Siegfried Hänselmann Fortbildungspunkte: jeweils 5 Entgelt: 60,– Euro Termine: in Planung Zeit: jeweils 9.00–12.00 Uhr Ort: Gartenstr. 21, 77978 Schuttertal-Schweighausen Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Reisemedizin Basisseminar Reisemedizin (online)
gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lern- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referenten zu erörtern.
Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, können am letzten Tag an einem Multiple-Choice-Test teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die als Basis-Zertifikat „Reise-Gesundheits-Beratung“ vom Deutschen Fachverband Reisemedizin (DFR) anerkannt wird.
Die Bescheinigung „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ wird außerdem für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt. Termine:
Teil 1: 27. und 28. Januar 2023 Teil 2: 24. und 25. Februar 2023 Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: online Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 32
Reisemedizin – Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg
Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert.
Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden.
Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:
1: Geomedizinische Länderkunde/Schlangen und Gifttiere
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Bekanntmachungen
2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/ Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung
3: Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen
4: Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz
5: Tauchsportmedizin
6: Internationale Arbeitseinsätze/Langzeitaufenthalte
7: Risikogruppen und Reisen
8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A
9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B
10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C
11: Unfälle und Reisemedizinische Assistance
12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern
13: Ärztliche Reisebegleitung
14: Flucht und Migration (optional)
Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.
Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.
Eine Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.
Termine: Module 7 und 8: 5./6. Mai 2023 Module 6 und 12: 30. Juni/1. Juli 2023 Module 4 und 11: 29./30. September 2023 Module 1 und 2: 24./25. November 2023
Modul 13 und 14: 8./9. Dezember 2023
Zeit: ganztägig, jeweils Freitag und Samstag Ort: online
Entgelt: 350,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: je nach Modul 9 bis 18
–Flucht und Migration (online)
Reisemedizin
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Die Teilnahme steht allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen.
Zunehmend werden Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik mit Flüchtlingen und Migranten konfrontiert und viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben einen Migrationshintergrund. Sie bringen nicht nur Infektionskrankheiten mit, die in unseren Breiten nicht vorkommen. Sie haben auch häufig andere genetische Veranlagungen, die bei der Therapie wie auch bei der reisemedizinischen Beratung und Prophylaxeempfehlungen berücksichtigt werden müssen.
Zudem kommen Sie aus einem anderen Kulturkreis, sodass das Wissen um die anderen Umgangsformen, die interkulturelle Kompetenz, auch für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird.
Termin: Freitag, 9. Dezember 2023 Zeit: 9.00 s.t.–17.0 Uhr Ort: online Entgelt: 175,– Euro Fortbildungspunkte: 9
Reisemedizin Refresher-Seminar (online)
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg
Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin.
Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reise- und tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.
Dieses Refresher-Seminar wird von der DFR, der DTG und des CRM für die Verlängerung der Basiszertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fachzertifikats anerkannt. Ebenso wird das Refresherseminar für die Verlängerung der Ermächtigung zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Seminarinhalt: – Aktuelle Weltseuchenlage – Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen – Aktuelle Impfempfehlungen und neue Impfstoffe Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht.
Termin: Samstag, 18. Februar 2023 Zeit: 9.00 s.t.–18.45 Uhr Ort: online Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 13
Weiterbildungsseminar Spezielle Schmerztherapie, 80 Std.
gemäß Curriculum der Bundesärztekammer
Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich.
Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistungen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur der KV Baden-Württemberg dienen.
Seminarinhalte:
Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störun-
gen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerzzuständen
Block B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz
Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativmedizin
Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Die Blöcke sind einzeln buchbar.
Termine: Block A und B: 17.–21. Juli 2023 Block C und D: 18.–22. September 2023 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. online Entgelt: 1.000,– Euro Fortbildungspunkte: 80
Suchtmedizin
Kursweiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung gem. WBO 2020
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen
Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine Herausforderung für die Ärzteschaft dar. Suchtmedizin ist eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf Drogenabhängige beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkran-
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kung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte.
In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung. Ärzte, die nach der Kursweiterbildung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen. Termine: 13.–17. Februar 2023 9.–13. Oktober 2023
Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 50
Suchtmedizin – Sucht Update
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und PD Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin
Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an.
In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen.
Termin: November 2023 (geplant) Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 4 (beantragt)
Suchtmedizinische Versorgung –Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe (online)
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden 7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkoholabhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamentenabhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumieren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig. 2015 hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungscurriculum für die suchtmedizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt.
Das Curriculum umfasst 60 Stunden. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten.
4 der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist.
Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Suchtberatungsstellen.
Termine: jeweils Freitag und Samstag Teil 1: 27. und 28. Januar Teil 2: 17. und 18. Februar Teil 3: 24. und 25. März
Teil 4: 30. März und 1. April Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: online Entgelt: 600,– Euro
Train the Trainer
Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden
Dieses Seminar soll ihnen die Planung und Durchführung von Weiterbildung in allen Fachgebieten erleichtern. Dabei werden die Referenten wichtige Hinweise zu den organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einer anerkennungsfähigen Weiterbildung geben. Grundzüge medizindidaktischer Kenntnisse werden vermittelt. Weiter werden Vorschläge gemacht für Lernmöglichkeiten und -unterstützung, zum Beispiel im Rahmen von Weiterbildungsgesprächen, konstruktivem Feedback, sowie Fallbesprechungen. Auch administrative Aspekte werden aufgegriffen und die „Tools“, wie WB-med und Logbuch, in der aktuellen Form vorgestellt. Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beschäftigen. Kursinhalte: WB-Plan, Vorbereitung des Arztes in Weiterbildung Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden Arzt als Ausbilder: Pflichten eines WB-Befugten, Inhalte von Arbeitszeugnissen Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer Südbaden WB in der BÄK: WBO 2020, Logbuch, etc. Dr. med. Ulrich Voshaar, Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südbaden Arzt als Ausbilder: Voraussetzung für die KV-Förderung, Beschäftigung von Vertretern bzw. angestellten Ärzten Prof. Dr. med. Michael Faist, Sprecher des Bezirksbeirats Freiburg der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Medizindidaktik: Weiterbildungsziele, Lehr- und Lernmethoden, Lernerfolgskontrollen: Supervision und konstruktives Feedback, Weiterbildungsgespräche
Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME,
Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Termin: 2023 (geplant) Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. auch online Entgelt:150,– Euro Fortbildungspunkte: 6 (beantragt)
Train the Trainer
KWBW-Modul (online)
Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbundweiterbildung plus, Freiburg
Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten. Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung.
Kursinhalte: – Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB
– Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin – Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus
– Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1-Pauschale, online-Netzwerke
– Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis
Termin:
Anmerkung: Diese Veranstaltung wird 2023 von der Bezirksärztekammer Nordbaden durchgeführt.
Auskunft: Information und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-4751/4752/4753, Fax (07 61) 6 00-4757, E-Mail: akademie@baek-sb.de Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Änderungen bleiben vorbehalten.
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Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00
Satzung zur Änderung der Satzung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Kreisärzteschaften vom 13. Dezember 2022
Aufgrund von §§ 9 und 22 Absatz 1 des Heilberufe-Kammergesetzes (HBKG) in der Fassung vom 16. März 1995 (GBl. BW, Seite 314), zuletzt geändert durch Artikel 11 der 10. Anpassungsverordnung vom 21. Dezember 2021 (GBl. BW 2022, Seite 1, 2) in Verbindung mit § 15 Absatz 1 Nummer 17 und Absatz 3 der Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat die Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg am 21. November 2022 folgende Satzung beschlossen:
§ 1
Die Satzung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Kreisärzteschaften vom 16. November 2002, geändert durch Satzung vom 17. April 2007 (ÄBW 2007, Seite 297) wird wie folgt geändert: In § 5 wird nach Absatz 2 folgender Absatz 2a eingefügt: „(2a) Abweichend von § 5 Absatz 2 Satz 1 werden die in § 5 Absatz 1 Satz 2 genannten weiteren Mitglieder des Vorstandes in einem Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewählt, wenn die Mehrheit der anwesenden Mitglieder dies verlangt. Hierzu bestimmt die Mitgliederversammlung zunächst die Zahl der maximal zu wählenden weiteren Vorstandsmitglieder. Übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber nicht die Zahl der maximal zu wählenden Vorstandsmitglieder, wird über den Wahlvorschlag insgesamt abgestimmt. Hierbei hat jedes Mitglied nur eine Stimme, so dass der Wahlvorschlag nur insgesamt angenommen oder abgelehnt werden kann. Stimmenthaltungen werden nicht mitgezählt. Die Wahl hat geheim zu erfolgen, wenn mindestens ein anwesendes Mitglied dies verlangt. Übersteigt die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber die Zahl der zu wählenden Vorstandsmitglieder, erfolgt die Wahl mittels Stimmzettel. Jedes wahlberechtigte Mitglied der Mitgliederversammlung hat maximal so viele Stimmen, wie weitere Vorstandsmitglieder zu wählen sind. Für jede Bewerberin und jeden Bewerber kann nur eine Stimme abgegeben werden. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.“
§ 2
Erlaubnis zur Neufassung
Der Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg kann den Wortlaut dieser Satzung in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer Paragraphenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen.
§ 3
Inkrafttreten
Die Satzung tritt am ersten Tag des auf die Bekanntmachung im Ärzteblatt Baden-Württemberg folgenden Monats in Kraft.
Die vorstehende Satzung zur Änderung der Satzung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Kreisärzteschaften wird nach Genehmigung mit Erlass des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg vom 1. Dezember 2022, Az. 31-5415.2-006/1, hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht.
Reutlingen, den 13. Dezember 2022
Prof. Dr. med. Marko Wilke Präsident Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Blitzlicht: Online-Seminarreihe zu aktuellen Themen in der Medizin
Manche Themen in der Medizin werden plötzlich aktuell und/ oder gewinnen an Bedeutung. In dieser neuen Seminarreihe, wollen wir uns genau solchen „Blitzlicht-Themen“ widmen. Dazu bitten wir ausgewiesene Expertinnen und Experten, ein aktuelles Thema gezielt zu beleuchten, und laden Sie anschließend zu kollegialem Austausch und reger Diskussion ein.
Diese Seminarreihe ist bewusst im Online-Format angelegt, um Ihnen so die Möglichkeit zu geben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Neues Betreuungsrecht: Was ändert sich?
Am 01. 01. 2023 tritt das grundlegend reformierte Betreuungsrecht in Kraft. Durch die Reform wird die rechtliche Betreuung umfassend modernisiert. Die gesetzlichen Änderungen betreffen dabei sowohl den Betreuten als auch den Betreuenden.
Eine für Ärztinnen und Ärzte besonders wichtige Änderung betrifft das neue gesetzliche Ehegattenvertretungsrecht. Ziel des Seminars ist es, Ihnen aus erster Hand die neuesten Informationen und Hinweise zur Handhabung der Änderungen des Betreuungsrechts zu geben und Ihre Fragen zu beantworten.
Programm: 19.30–20.45 Uhr
Neues Betreuungsrecht: Was ändert sich?
Roman Géronne, Staatsanwalt, Referent für Schuldrecht und Betreuungsrecht, Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg 20.45–21.00 Uhr Austausch und Diskussion
Termin: Donnerstag, 26. Januar 2023 19.30–21.00 Uhr
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Online Gebühr: keine Punkte: 2
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Bekanntmachungen
Shitstorm und Gewalt im Praxis- und Klinikalltag
Drohanrufe, Anfeindungen über Briefe, SMS, Social Media oder E-Mail, gefälschte Bewertungen im Internet oder auch direkte Übergriffe gehören mittlerweile leider zum Alltag im medizinischen Bereich. Es kann dabei Ärztinnen und Ärzte, aber auch medizinisches Personal treffen.
Im ersten Teil des Seminars berichtet ein unmittelbar betroffener Arzt, wie eine solche Situation sich konkret darstellen kann und wie man sich dagegen wehren kann.
Im zweiten Teil des Seminars geben Experten weitere praktische Tipps und Informationen zur Gewaltprävention und Deeskalation im medizinischen Alltag. Programm: 19.30–20.15 Uhr
Bericht eines Betroffenen Dr. med. Wolfgang von Meißner, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Anästhesiologie, Baiersbronn 20.15–21.00 Uhr
Praktische Handlungstipps für den Alltag
Martin Länge, Referat Prävention, Kriminalprävention, Polizeipräsidium Reutlingen
Termin: Donnerstag, 20. April 2023 19.30–21.00 Uhr
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Online
Gebühr: keine Punkte: 2 Anmeldung:
Pädiatrie am Samstag –Hybrid-Seminar
All jene von uns, die in der Kinderheilkunde arbeiten, nehmen unser Fach jeden Tag als ein besonderes Fach wahr – aber warum eigentlich? Mit dieser scheinbar banalen Frage wollen wir in diesem Jahr unsere „Pädiatrie am Samstag“ Veranstaltung einleiten. Für diese Fortbildung haben sich die Kinderkliniken in Südwürttemberg wieder zusammengetan, denn die fünf universitären und kommunalen Häuser aus dem ganzen Bezirk wollen auch in 2023 wieder gemeinsam Lust auf Pädiatrie machen.
Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie hiermit herzlich ein!
Wir möchten einerseits Kolleginnen und Kollegen in Weiterbildung einige der vielen Facetten unseres Gebiets näherbringen, andererseits aber auch erfahrenen Fachärzten aktuelle Neuerungen vermitteln. Hierfür haben wir so alltagsrelevante Themen wie die kindliche Adipositas aufgegriffen, die therapeutisch oft frustrierend ist. Wir beleuchten aber auch seltenere Stoffwechselerkrankungen, die man nicht verpassen sollte. Schon ein Klassiker für Kinderärzte sind chronische Bauchschmerzen, für die ein strukturierter Ansatz wichtig ist. Wir beleuchten auch das oft diagnostisch knifflige Thema der CMV-Infektion bei Neugeborenen und werden zum Ende die oft angsteinflößenden neuropädiatrischen Notfälle besprechen. Wir möchten aber auch wieder über den (inner)klinischen Tellerrand hinausschauen und einen Blick in die niedergelassene kinderärztliche Praxis werfen, wo Impfungen die Regel sind, und nicht die Ausnahme, als die wir Klinikärzte sie kennen.
Wir werden auch diese Veranstaltung wieder als Online-Veranstaltung anbieten, eine Teilnahme ist daher von überall aus möglich. Sie können aber auch gerne zu uns ins Ärztehaus nach Reutlingen kommen und sich persönlich an den Diskussionen beteiligen oder Ihre Fragen loswerden.
Bekanntmachungen
So oder so, wir freuen uns auf Sie, und auf eine wieder spannende „Pädiatrie am Samstag“. Termin: Samstag, 28. Januar 2023 9.00–15.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 48/2023) Ort: online oder Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Präsenz-Teilnahme: 70,– Euro Online-Teilnahme: 50,– Euro Punkte: 7 Anmeldung:
Termin: Samstag, 4. Februar 2023 9.00–14.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 15/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Online Gebühr: 60,– Euro Punkte: 6 Anmeldung: Seminarreihe Allgemeinmedizin: Geriatrische und palliative Patienten in der Hausarztpraxis
Seminarreihe Allgemeinmedizin: Das metabolische Syndrom –Web-Seminar
In Deutschland sind schätzungsweise 15 Millionen Menschen am Metabolischen Syndrom erkrankt. Da die Krankheitszeichen meist als Auswirkung eines ungesunden Lebensstils mit wenig körperlicher Bewegung und Überernährung entstehen, spricht man von einer Wohlstandskrankheit. In diesem Seminar wollen wir uns mit den vier wichtigsten Risikofaktoren des Metabolischen Syndroms beschäftigen:
• Adipositas
• Bluthochdruck
• gestörter Zuckerstoffwechsel (Insulinunempfindlichkeit bzw. -resistenz)
• gestörter Fettstoffwechsel Aber auch die psychologischen Auswirkungen sollen erörtert werden.
Erfahrene Referierende mit ausgewiesener Expertise führen praxisnah in diese Thematik ein und gehen dabei auf Fallstricke und Therapiealternativen ein. Das Seminar soll Ihnen außerdem die Möglichkeit bieten, Fragen und Anregungen aus Ihrem Praxisalltag mit den ExpertInnen, aber auch mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren.
Die Lebenserwartung in Deutschland hat sich in nur etwas mehr als 100 Jahren verdoppelt.
Aktuell ist jeder dritte Patient beim Hausarzt und jeder zweite Patient im Krankenhaus älter als 60 Jahre.
Besonders wir Hausärzte wissen, dass geriatrische Patienten sich in ihrer Symptomatik und der daraus resultierenden Behandlung deutlich von jüngeren unterscheiden: Sie sind nicht nur biologisch älter und typischerweise multimorbide, sondern auch oft durch körperliche Funktionseinschränkungen, kognitive Defizite oder psychosoziale Probleme gekennzeichnet. Mit dem Klimawandel kommen nun noch weitere gesundheitliche Herausforderungen hinzu. Daher erfordert die Behandlung älterer Menschen ein ganzheitliches Konzept, das sich keinesfalls auf ein Organ beschränkt. Wegen der komplexen Situation älterer Patienten wird zusätzlich zu den klassischen ärztlichen Untersuchungsmethoden das geriatrische „Assessment-Instrumente“ hinzugezogen, um alterstypische Mehrfacherkrankungen, körperlich-funktionelle Defizite, aber auch mentale und psychische Probleme sowie das soziale Umfeld des Patienten einzubeziehen. Geriatrische Patienten zu betreuen, ist daher eine sehr vielseitige Aufgabe, die wir in diesem Seminar genauer beleuchten wollen:
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Bekanntmachungen
• Alternder Patient in der Hausarztpraxis
• Polypharmazie im Alter
• Palliativmedizin in der Allgemeinmedizin
• Prävention hitzebedingter Risiken bei Geriatrie- und Palliativpatienten Gleiches gilt auch für die spezielle Situation am Lebensende, denn auch heute wird der größte Teil der ambulanten Palliativversorgung durch Hausärzte und Pflegedienste durchgeführt. Wir wollen in diesem Seminar die besonderen Herausforderungen bei der Palliativversorgung, wie die Aufrechterhaltung der Lebensqualität, die Symptomkontrolle, die Begleitung der Patienten, aber auch die Unterstützung pflegender Angehöriger in den Fokus nehmen und mit Ihnen diskutieren.
Termin: Samstag, 1. April 2023 9.00–13.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 51/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5 Anmeldung:
• Ihnen die Gelegenheit zu geben, in kleinen Gruppen die Fragen und Probleme des Arbeitsalltags fallorientiert und praxisnah zu diskutieren
• sich mit Kollegen auszutauschen und Ihnen neue positive Impulse für die tägliche Arbeit zu geben
• einen geschützten Rahmen für die Reflexion des eigenen Arbeitsalltags zu bieten
Termin:
Samstag, 4. März 2023 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 9/2023)
Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Akupunktur
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 150,– Euro Punkte: 8
Umgang mit Trauer und Trauernden
Refresher Palliativmedizin
Zielgruppe dieses Seminars sind Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin (Grundkurs, 40 UE) absolviert haben, sowie palliativmedizinisch Interessierte aller Fachrichtungen.
Ziel des Seminars ist es,
• Sie auf den aktuellen medizinischen und pflegerischen Stand in ausgewählten Themen der Palliativmedizin zu bringen
• einen eigenen Fall, der Sie umtreibt, in geschütztem Rahmen unter Supervision für sich zu klären
Die Seminarteilnahme kann als Nachweis zur palliativmedizinischen Fortbildung für die Abrechnung von Leistungen der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gem. Vereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach § 87 Abs. 1 b SGB V zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung vom 29. 11. 2016 verwendet werden. Die Veranstaltung wird als Fortbildung ebenfalls im Rahmen der „Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. §7) von der KV BW anerkannt.
Anmeldung:
Trauerprozesse sind wichtige und notwendige Voraussetzungen dafür, um mit einem schmerzlichen Verlust eines Menschen umgehen zu können, sodass ein Leben trotz überwältigender Trauerreaktionen und Trennungsgefühle (wieder) möglich sein kann. Trauerprozesse sind jedoch auch von der Umwelt abhängig, von den Menschen, die betrauert werden, ebenso wie vom (psychotherapeutischen) Umfeld, das die Trauergefühle auch länger zulässt und diese als wichtigen Trauerprozess akzeptiert. Trauer ist kein einmaliger Vorgang: Trauerprozesse begleiten das Leben und finden in unterschiedlichen Phasen und Qualitäten für die Trauernden statt, sodass sie eine hohe Relevanz in der ärztlichen oder psychotherapeutischen Behandlung haben. Das Seminar gibt einen Überblick über die möglichen und neuen Diagnosekriterien bei Trauersymptomen, um diese diagnostisch adäquat einzuschätzen und zu erfassen. Zusätzlich werden praktische Handhabungen und Interventionen für die Behandlung von trauernden Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern eingeführt, um die Betroffenen einfühlsam und supportiv in ihrem Trauerprozess zu behandeln sowie zu begleiten. Darüber hinaus wird auch die Dynamik von Trauer in einem Team erläutert und hilfreiche Ideen im Umgang mit Trauer im beruflichen Umfeld vermittelt. Ziel des Seminares ist es, dass Sie praktische Anregungen, Ideen und Tipps für ihren beruflichen Alltag mitnehmen und sich dadurch für die Behandlung und professionelle Unterstützung von Trauernden gestärkt fühlen.
Termin: Samstag, 11. März 2023 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 52/2023)
Leitung: Dr. Dipl.-Psych. Johanna Graf, Bereichsleiterin psychoonkologischer Dienst, Universitätsklinikum Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 80,– Euro Punkte: 8
Die Veranstaltung wird als Fortbildung im Rahmen der „Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. §7) von der KV BW anerkannt.
Anmeldung: Stressbewältigung durch Achtsamkeit
Die wachsende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte sind unbestritten. Die physischen und psychischen Anforderungen, die durch den Umgang mit kranken und sterbenden Menschen, durch den permanenten Zeitdruck und die ökonomischen Herausforderungen entstehen, führen zu einer zunehmenden Verschärfung der angespannten Situation.
Das erfahrungsorientierte Seminar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ basiert auf dem „Mindfulness-Based Stress Reduction Programm“ (MBSR). Dieses Programm wurde Ende der siebziger Jahre in den USA von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn an der Universitätsklinik von Massachusetts entwickelt. Inzwischen belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit dieses Programms.
Grundlage des Seminars ist die intensive Schulung der Achtsamkeit im Alltag und in der Stille. Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurückzubringen.
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Durch geleitete Meditationen und sanfte Körperübungen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Atmung, Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen ohne sie zu bewerten. Die Praxis der Achtsamkeit befähigt dazu, die gewohnheitsmäßigen Verhaltensweisen im Umgang mit innerem und äußerem Stress, mit Krankheiten und Schwierigkeiten zu erkennen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen immer wieder innezuhalten und den Herausforderungen des Lebens mit mehr Ruhe, Klarheit und Akzeptanz zu begegnen.
Ziele des Seminars sind:
• Verständnis für die Grundlagen der Achtsamkeitspraxis zu bekommen
• eigene Erfahrungen mit Achtsamkeits-Übungen zu machen
• Anregungen zu erhalten, um Achtsamkeit in den eigenen Alltag bzw. Berufsalltag zu integrieren
• ein Behandlungskonzept kennenzulernen, das auch bei den Patienten zur Anwendung kommen kann
Termin:
Samstag, 11. März 2023 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 21/2023)
Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Gebühr: 200,– Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: 10 Anmeldung:
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie: Lehren für die Zukunft – Web-Seminar
Wenn wir etwas aus der CoronaPandemie gelernt haben, dann ist es die Tatsache, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft weitere neue Infektionskrankheiten auftreten und sich epidemisch oder pandemisch ausbreiten werden. Deshalb wollen und müssen wir die abgelaufene Pandemie systematisch und aus verschiedenen Blickwinkeln analysieren, um so geeignete Schlussfolgerungen für die Zukunft abzuleiten und auf kommende Pandemien/Epidemien gemeinsam besser vorbereitet zu sein.
Wir freuen uns, dass wir mit Frau Professor Graumann ein Mitglied des Deutschen Ethikrates für unser Online-Seminar gewinnen konnten. Ihr Vortrag wird durch ein breites und sicher sehr interessantes Rednertableau, das die Thematik aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, professionell und interdisziplinär erweitert:
• Vulnerabilität und Resilienz von Personen und Institutionen – Lehren aus der Pandemie
• Risikokommunikation für infektionsschützendes Verhalten in einer lang andauernden Pandemie: Lehren aus Corona
• Coronapandemie: Lehren für den Kinderschutz
• Pandemie aus Sicht des Gesundheitsamtes
• Nah an der Sache, aber weit ist der Weg zur Erkenntnis: die Rolle epidemiologischer Forschung in der Pandemie
• Corona-Pandemie aus Sicht der ...
* Bezirksärztekammer Südwürttemberg
* Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
* Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft e. V.
Bekanntmachungen
Termin: Samstag, 18. März 2023 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 50/2023) Ort: online Gebühr: 60,– Euro Punkte: 6 Anmeldung: Kommunikationstraining –In schwierigen Situationen das Richtige sagen
Ungefähr 200.000 Gespräche führt ein Arzt im Laufe seines Berufslebens. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gelingende Gesprächsführung für eine stabile Patient-Arzt-Beziehung ist, denn je besser der Arzt auf den Patienten eingehen und sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann, desto größer wird der Therapieerfolg und die daraus resultierende Compliance des Patienten. Dabei steht nicht nur die verbale Kommunikation im Vordergrund, sondern jene der intuitiven oder nonverbalen Kommunikation, mittels Mimik, Körpersprache, Gestik, Sprachmelodie und Sprachbilder. Diese Erkenntnis erscheint im Praxisalltag als selbstverständlich, es ist jedoch äußerst bedeutsam sich immer wieder ihrer Grundmaxime zu vergegenwärtigen, vor allem in schwierigen Arzt-PatientenGesprächssituationen, in einer hochmodernen, technisierten, evidenzbasierten Medizin. Hauptsächlich das subjektive Erleben des Patienten entscheidet darüber, ob die Kommunikation zwischen Arzt und Patient gelingt oder entgleist. Wenn dies
bereits im „normalen“ ärztlichen Gespräch zuweilen nicht leicht ist, wie verhält es sich dann erst in „schwierigen“ Gesprächssituationen, d. h. in schwierigen Situationen das Richtige zu sagen.
Dieses Seminar behandelt sowohl den Umgang mit „schwierigen“ Gesprächssituationen als auch mit „schwierigen“ Patienten. Dabei sollen sowohl Grundkomponenten einer zwischenmenschlichen Kommunikation als auch spezifische Grundlagen einer ärztlichen Gesprächsführung vermittelt werden, basierend auf den Grundmaximen der Authentizität, Akzeptanz und Empathie.
Ebenfalls soll auf die eigenen Ressourcen im Umgang mit „schwierigen“ Patienten Bezug genommen werden, wie Sie sich in schwierigen Gesprächssituationen stabilisieren können. Für den Praxisbezug werden interaktive Sequenzen angeboten und durchgeführt (in Form von Kleingruppenarbeiten, „Unternehmensdrama“, Aufstellungen, etc.).
Termin: Samstag, 18. März 2023 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2023)
Leitung: Christina Zeep, DiplomPsychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen
Gebühr: 120,– Euro Punkte: 10
Die Anerkennung als Fortbildung im DMP Brustkrebs wurde bei der KV BW beantragt. Anmeldung:
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Bekanntmachungen
EKG-Basisseminar
In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung besprochen und die typischen Veränderungen bei häufigen Herzerkrankungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Praxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chronischen Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt.
Termin:
Samstag, 25. März 2023 9.00–16.50 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 23/2023)
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 80,– Euro Punkte: 11 Anmeldung:
nung, Behandlung und Rehabilitation
• Pharmakologie suchterzeugender Stoffe: – Entzugs- und Substitutionsbehandlung – Kriseninterventionen
– Erkennung psychiatrischer und somatischer Erkrankungen im Zusammenhang mit Suchterkrankungen und Indikationsstellung zur weiterführenden Behandlung Neben den genannten Theorieinhalten werden Schwerpunkte in der Praxisarbeit, motivierenden Gesprächsführung, auf dem Erwerb von Fertigkeiten in der Motivationsbehandlung sowie in Themenbereichen wie nichtstoffgebundene Abhängigkeiten und Tabakabhängigkeit vermittelt.
Zielgruppe sind alle Fachärzte im ambulanten und stationären Bereich sowie Weiterbildungsassistenten mit Interessensgebieten im Bereich der Suchtmedizin. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung in Baden-Württemberg sind:
• Facharztanerkennung
Suchtmedizinische Grundversorgung
Seminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizin (50 h) gemäß (Muster-) Kursbuch Suchtmedizinische Grundversorgung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg (WBO 2020)
Die Zusatzweiterbildung Suchtmedizinische Grundversorgung umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht-stoffgebundener Suchterkrankungen. Die Themenschwerpunkte umfassen:
• Ätiologie von Suchtkrankheiten und deren Vorbeugung, Erken-
• 50 Stunden Kurs-Weiterbildung
• Abschließende Prüfung bei der Ärztekammer
Termin: 27.–31. März 2023 (Mo–Fr) (Anmeldungs-Nr. 29/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, 72076 Tübingen
Gebühr: 875,– Euro (inkl. Skripten und Verpflegung)
Punkte: 50
26. Gesundheitsforum
Südwürttemberg: Ärztliche KonfliktsituationenHybrid-Seminar
Unser ärztlicher Beruf ist ein wunderbarer – wir können Menschen helfen, erfahren oft viel Dankbarkeit und es wird nie langweilig. Allerdings kennen wir auch alle die Schattenseiten, denn die Lücke zwischen unserem ethischen Anspruch und der harten Wirklichkeit ist manchmal sehr groß. Wir haben uns daher entschieden, „ärztliche Konfliktsituationen“ zum Thema unseres Gesundheitsforums 2023 zu machen.
Wir wollen uns in dieser Fortbildungsveranstaltung die Zeit nehmen, um auf Ärztinnen und Ärzte als Betroffene zu schauen. In einem einleitenden Vortrag wird Prof. Wiesing über die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im ärztlichen Wirken referieren. Danach werden wir auf einige Konfliktsituationen konkret eingehen. Es geht zunächst um die Nöte jüngerer Kolleginnen und Kollegen, denen im Klinikund Praxisalltag manchmal Tätigkeiten abgefordert werden, für die sie sich schlecht vorbereitet fühlen. Danach soll es um Angehörige gehen, die Wünsche und Ansprüche haben, die nach unserem Eindruck nicht denen unserer Patienten entsprechen. Und schlussendlich wird berichtet, wie eine alternativmedizinische Behandlung zu einer schlechteren Betreuung unserer Patienten führen kann, und was das mit uns macht.
Wir wollen aber nicht nur Konflikte thematisieren, sondern auch Lösungen anbieten. Hierzu wird Prof. Gündel konkrete Ansätze liefern.
Termin: Samstag, 22. April 2023 10.00–13.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 20/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: online oder Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: keine Punkte: 3 Anmeldung: Fallseminare Palliativmedizin
In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung.
Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ eingeführt. Zu ihrem Erwerb ist u. a. das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unterrichtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fallseminaren inkl. Supervision erforderlich.
Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür notwendigen Module I bis III mit jeweils 40 UE angeboten. Diese Module sind nach dem Curriculum der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. strukturiert. Modul I (40 UE): Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team
• Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, Symptomkontrolle
Modul II (40 UE): Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext
• Ethik, Trauer, Symptomkontrolle
56 ÄBW 01 | 2023
Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin • Bearbeitung komplexer Fragestellungen aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen Termine:
Modul I: 6.–9. Mai 2023 (Sa–Di) Modul II: 10.–13. Mai 2023 (Mi–Sa)
(Anmeldungsnummer 4/2023)
Gebühr Module I und II: 700,– Euro je Modul Modul III: 22.–25. März 2023 (Mi–Sa)
(Anmeldungsnummer 3/2023) Modul III: 5.–8. Juli 2023 (Mi–Sa)
(Anmeldungsnummer 5/2023)
Gebühr Modul III: 700,– Euro Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Anmeldung: 40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung
Im Grundkurs, der 40 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, stärken die Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen ihre ganzheitliche Sicht auf die Patienten. Sie üben sich in der palliativen Grundhaltung, die neben körperlichen Symptomen und Einschränkungen bei schwerkranken Menschen vor allem auch psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte berücksichtigt.
Sie werden dafür sensibilisiert, dass palliativmedizinische Betreuung nicht als Krisenintervention, sondern als ein länger andauernder Prozess, in dem vorausschauende Behandlungsplanungen und Begleitung von großer Bedeutung sind, verstanden werden muss.
Das Erlernen der Techniken der personen- und anlassbezogenen Gesprächsführung, von unter-
schiedlichen Beratungs- und Kommunikationsmethoden sowie Bewältigungs- und Anpassungsstrategien stehen außerdem auf dem Programm.
Lerninhalte:
• Grundlagen der Palliativmedizin
• Grundsätze der Behandlung belastender Beschwerden insbesondere Schmerztherapie
• Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbstreflexion
• Rechtliche, Ethische und spirituelle Fragestellungen in der Palliativsituation
• Symptomlinderung palliativmedizinischer Krankheitsbilder
Termin: 21.–25. September 2023 (Do–Mo) (Anmeldungs-Nr. 6/2023) Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker
Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen Gebühr: 700,– Euro Punkte: 40
Ärztliche Leichenschau in Theorie und Praxis
Die Feststellung des Todes und die ärztliche Leichenschau ist für Mediziner eine gesetzlich verpflichtende Tätigkeit.
Die tägliche Praxis zeigt, dass bei der Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe oft Fragen auftreten, die einer Klärung bedürfen. Bisweilen gibt es in der Praxis problematische Situationen, in denen Unsicherheit vorherrscht, z. B. beim Verdacht eines nicht natürlichen Todes, bei der Festlegung des Todeszeitpunkts oder bei der Frage nach Meldepflichten.
In unserem Seminar werden Sie von Experten praxisnah und umfassend über die Grundlagen der Leichenschau und die Meldepflichten informiert. Neben den Aspekten der praktischen Durchführung einer Lei-
Bekanntmachungen
chenschau werden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Sicht des Gesundheitsamtes beleuchtet.
Die Themenliste umfasst:
• Leichenschau: Meine schwierigsten Fälle
• Leichenschau aus ärztlicher und gerichtsmedizinischer Sicht
• Vorgehensweise bei Anhaltspunkten für nicht natürlichen Tod oder bei nicht identifizierbaren Verstorbenen
• Rolle der Behörden bei der ärztlichen Leichenschau
• Abrechnung der ärztlichen Leichenschau
Termin: Samstag, 6. Mai 2023 9.00–13.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 20/2023) Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5 Anmeldung:
fachspezifische Kenntnisse von ausgewiesenen, langjährig gutachterlich tätigen Experten vermittelt.
Notwendige Voraussetzungen für das Erlangen der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind:
• Abgeschlossene Facharztweiterbildung
• Teilnahme an allen 3 Modulen des Kurses
• Erstellen eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens
• Bestandene Lernerfolgskontrolle
Das Curriculum umfasst 64 Unterrichtseinheiten (UE) und besteht aus drei Modulen, die einzeln, aber in vorgeschriebener Reihenfolge I, II, III zu absolvieren sind.
Lerninhalte Modul I (40 UE):
Dieses Modul befasst sich ausführlich mit den Grundlagen der Medizinischen Begutachtung:
• Allgemeine medizinische und rechtliche Grundlagen
• Zustandsbegutachtung I: Leistungsfähigkeit im Arbeitsund Erwerbsleben, Rehabilitation, Schwerbehindertenrecht
Medizinische Begutachtung
Die medizinische Begutachtung nimmt in allen Fachgebieten der Medizin an Bedeutung zu. Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären Bereich steigen spürbar an. Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unterstützen, bietet die Bezirksärztekammer Südwürttemberg die von der Bundesärztekammer entwickelte, strukturierte curriculare Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ an.
Das Curriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinischen fachlichen Qualifikationen ihr Wissen in der Gutachtenerstellung zu erweitern und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fachübergreifendem Wissen werden auch einschlägige
• Kausalitätsbezogene Begutachtung: Haftpflichtversicherung, gesetzliche und private Unfallversicherung, Arzthaftpflicht
• Zustandsbegutachtung II: Pflegeversicherung, Private Kranken- sowie Berufsunfähigkeitsversicherung
Modul II (8 UE):
Im Vordergrund dieses Moduls stehen die fachübergreifenden Aspekte der Medizinischen Begutachtung:
• Aussagekraft medizinischer Befunderhebung
• Beschwerdenvalidierung
• Psychosomatische Aspekte
• Aspekte der Schmerzbegutachtung
• Kultursensible Aspekte der Begutachtung
• Allgemeine Leistungsbeurteilung
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Bekanntmachungen
Modul III (16 UE):
In diesem Modul werden fachspezifische Aspekte der Medizinischen Begutachtung in zwei parallelen Sitzungen für die beiden Fächergruppen:
• Orthopädie/Unfallchirurgie
• Neurologie/Psychiatrie vermittelt.
Themen im Bereich Orthopädie/ Unfallchirurgie:
• Sozialmedizinische Bedeutung
• Spezielle Erkrankungen/Funktionsstörungen
• Hüftgelenkserkrankungen vs. Unfallschäden
• Berufserkrankungen
• Arzthaftung
Themen im Bereich Neurologie/ Psychiatrie
• Sozialmedizinische Bedeutung
• Gemeinsame Aspekte dieser Fächergruppe
• Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen
Termine:
Modul I
13.–14. Mai 2023 (Sa–So) und 14.–16. Juli 2023 (Fr–So) (Anmeldungs-Nr. 12/2023)
Modul II
Freitag, 6. Oktober 2023 (Anmeldungs-Nr. 13/2023)
Modul III 7.–8. Oktober 2023 (Sa–So) (Anmeldungs-Nr. 14/2023)
Leitung: Dr. med. Benjamin Liske, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Verkehrsmedizin, Zertifizierter Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neuro-wissenschaftliche Begutachtung in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen Gebühr:
Modul I: 700,– Euro
Modul II: 140,– Euro
Modul III: 280,– Euro Prüfung Gutachten: 150,– Euro Punkte:
Modul I: 40
Modul II: 8
Modul III: 16
Diese curriculare Fortbildung ist nach erfolgreichem Abschluss gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung zur Anerkennung und Zertifizierung von curricularen Fortbildungen der LÄK BW vom 19. 01. 2022 in Verbindung
mit § 27 Abs. 2 der Berufsordnung LÄK BW ankündigungsfähig.
Anmeldung:
Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)
Punkte: 60 (beantragt)
Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs I
Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch.
Gemäß der Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fort- und Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen.
Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), in Bamberg oder auf Borkum angeboten werden.
Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab.
Termin:
14.–19. Mai 2023 (So–Fr) (Anmeldungs-Nr. 26/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Baustein Psychotherapie –Systemische Therapie: Aufbaukurs I
Die systemische Therapie ist seit November 2018 das vierte Richtlinienverfahren in der Psychotherapie. Es ist gleichzeitig das erste Verfahren, das auf Grundlagen der evidenzbasierten Medizin in das Kassensystem aufgenommen wurde. Dieses Curriculum richtet sich an Ärzte mit einer abgeschlossenen oder weit fortgeschrittenen Psychotherapieausbildung in Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse. Es ermöglicht den Erwerb des Zusatztitels Psychotherapie (Systemische Therapie). Den systemischen Ansatz kennzeichnet eine starke Orientierung an der Kommunikation und dem Kontext um ein Problem. Anliegen- und Auftragsklärung sind von zentraler Bedeutung. Ursprünglich entwickelt für die Arbeit im Mehrpersonensetting, gibt es heute eine Vielzahl von Konzepten und Methoden für das einzeltherapeutische Setting. Ein Ziel der Arbeit ist es, eine Perspektivenerweiterung beim Patienten und im System anzustoßen, um so neue hilfreiche Handlungsoptionen zu ermöglichen.
Die Theorie wird – unter der Voraussetzung, dass bereits Theoriekenntnisse in einem anderen Psychotherapieverfahren erworben wurden – in zwei 50h-Wochenblöcken absolviert. Der erste Teil (Aufbaukurs I) wird in Bamberg im Mai 2023 stattfinden, Aufbaukurs II folgt im Jahr 2024. Aufbaukurs I hat den Schwerpunkt, die theoretischen Grundlagen und Basistechniken der systemischen Psychotherapie zu vermitteln. Eine Technik ist nicht per se eine systemische Methode, sondern sie wird das erst, wenn sie mit einer systemischen Haltung (Systemtheorie) durchgeführt wird. Die verschiedenen
systemischen Schulen, sowie deren unterschiedliche Schwerpunkte werden vorgestellt und vermittelt.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. med. Hagen Böser einen ausgewiesenen Experten mit langjähriger Erfahrung im Bereich Systemische Therapie als Dozenten gewinnen konnten.
Termin: 14.–19. Mai 2023 (So–Fr) (Anmeldungs-Nr. 28/2023)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
Dozent: Dr. med. Hagen Böser, Ärztlicher Psychotherapeut (VT), systemischer Lehrtherapeut und lehrender Supervisor (Systemische Gesellschaft), ACT-Trainer
Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg
Gebühr: 875,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)
Punkte: 60 (beantragt)
Suizidprävention in der Praxis –Web-Semianar
In Deutschland nehmen sich jedes Jahr etwa 10.000 Menschen das Leben. Das sind mehr Personen, als im Verkehr oder durch Drogen zu Tode kommen.
Und dennoch wird über dieses gesellschaftliche Problem oft geschwiegen.
Dabei spielen gerade Hausärzte und Hausärztinnen eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Suiziden und sollten erkennen, wenn bei Patienten akute Suizidgefahr besteht und dann auch entsprechend professionell reagieren. Denn initial wenden sich viele Suizid-Gefährdete nicht an Psychologen oder Psychiater, die mit solchen Fällen mehr Erfahrung haben.
In diesem praktisch angelegten Online-Seminar kommen Experten zu Wort, die die Rolle und Möglichkeiten der Suizidprävention darstellen und praktische Informationen und Tipps zum Thema geben sollen. Ziel
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soll es sein, suizidales Verhalten bei verschiedenen Personengruppen zu erkennen, zu verhindern und adäquat zu handeln.
Das Seminar befasst sich mit folgenden Themen:
• Im Fokus: Suizidprävention in Deutschland
• Telefonseelsorge
• Depression und Wunsch nach Sterben (mit Hinweisen zur Gesprächsführung) bei: – Kindern und Jugendlichen – Erwachsenen
• Palliativmedizin in jedem Alter: Symptomkontrolle und Wunsch nach Sterben
• Suizidales Verhalten bei Personen mit Migrationsund Fluchthintergrund: eine Herausforderung
Termin:
Samstag, 17. Juni 2023 9.00–14.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 55/2023)
Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Online
Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5
Hygienebeauftragter Arzt: Hygiene Update (8 h)
Nach § 9 Abs.1 der Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene- und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen in Baden-Württemberg ist das gesamte Hygienefachpersonal verpflichtet, mindestens im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilzunehmen. Die Leitung der betreffenden Einrichtungen haben sicherzustellen, dass das Personal an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilnehmen kann.
Der Hygiene-Update-Kurs findet gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Medizinischen Hygieneverordnung statt und umfasst 8 Unterrichtseinheiten. Er richtet sich an alle
zum Hygienebeauftragten Arzt qualifizierten Ärzte, die verpflichtet sind, regelmäßig im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygieneund Infektionsprävention teilzunehmen und so das bestehende Wissen zu vertiefen bzw. zu aktualisieren.
Folgende Themengebiete werden im Rahmen des Update-Kurses behandelt:
• Alltag des hygienebeauftragten Arztes
• Tätigkeit in der OP-Abteilung
• Infektionserfassung und Erregersurveillance
• Akute respiratorische Erkrankungen: proaktive Phase, Management, aktuelle Entwicklung
• Postoperative Wundinfektionen – Kasuistiken
• Aktuelle Daten bzgl. Resistenzentwicklungen und AntibiotikaEinsatz Termin: Samstag, 17. Juni 2023 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 11/2023) Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Ammerbuch Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 80,– Euro Punkte: 8 Anmeldung: Auskunft: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de
Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW)
Im Neuenheimer Feld 130.3 69120 Heidelberg Telefon (0 62 21) 56-71 75 kwbw.AMED@med.uni-heidelberg.de weiterbildung-allgemeinmedizin.de
KWBW Verbundweiterbildung plus
Wir stehen für eine bessere Weiterbildung in der Allgemeinmedizin!
Einstieg jederzeit möglich –auch für Quereinsteiger!
Wir begleiten Sie während der gesamten Weiterbildung. Die KWBW Verbundweiterbildung plus bietet ein strukturiertes Seminar- und MentoringProgramm in persönlicher Atmosphäre. Regionale Vernetzung steht bei uns im Mittelpunkt! Für Weiterbildende werden Trainthe-Trainer-Seminare angeboten.
Kursinhalte:
In industrieunabhängigen Seminaren erhalten Sie das Handwerkzeug für die hausärztliche Versorgung:
Symptombezogene Beratungsanlässe wie Brennen beim Wasserlassen oder Ohrenschmerzen, praktische Übungen wie Urinkatheter legen oder Untersuchungstechniken des Bewegungsapparates und auch Umgang mit chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Depression werden ebenso strukturiert vermittelt wie beispielsweise Abrechnung, Praxisorganisation oder Wundmanagement.
In Train-the-Trainer-Seminaren unterstützen wir Sie bei der Umsetzung der Weiterbildung in Ihrer Praxis.
Alle Termine 2023 und einfache Anmeldung unter: www.kwbw.de
Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden.
Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de
Herausgeber: Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium: Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Karsten Braun (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. Thomas Heyer, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. Doris Reinhardt, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Prof. Dr. med. Marko Wilke
Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 aebw@aebw.de
Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart
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Im Ärzteblatt Baden-Württemberg werden für die Bezeichnungen der einzelnen Gruppen nicht durchgehend beide Formen – männlich und weiblich – verwendet. Sämtliche Personenbezeich nungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489
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