Die Quartierparking-Strategie BaselStadt ist nicht zielführend| Seite 5
Verkehrssicherheit ist beim ACS Trumpf
Aus- und Weiterbildung um der Sicherheit willen gehört zur DNA des ACS | Seite 9
Gempen-Memorial 2026 ist in den Startlöchern
Das Revival des einstigen Bergrennens wird am 12.9.2026 stattfinden | Seite 13
MIT DEM ACS BEIDER BASEL MOTORSPORT-EVENTS LIVE ERLEBEN!
Automobile Leidenschaft live erleben. Dafür stehen die zahlreichen Veranstaltungen des ACS beider Basel, aber auch das ACS-Reisebüro mit seinen langjährigen Erfahrungen in diesem Bereich.
Die Formel-1-Saison 2026 startet am ersten März-Wochenende in Australien. Sie hat auch in diesem Jahr wieder viele Highlights in Europa und Übersee im Programm. Viele Rennen sind schon ausgebucht. Der ACS hat jedoch noch Zugriff auf interessante Angebote und Tickets für folgende Rennen in Europa:
F1 Monaco, Monaco
05. - 07. Juni 2026
F1 Spanien , Barcelona -Catalunya
12. – 14. Juni 2026
F1 Österreich , Spielberg
New Kia EV4
26. - 28. Juni 2026
F1 England , Silverstone
03. - 05. Juli 2026
F1 Belgien , Spa-Francorchamps
17. - 19. Juli 2026
F1 Ungarn , Budapest
24. - 26. Juli 2026
F1 Holland , Zandvoort
21. - 23. August 2026
F1 Italien , Monza
04. - 06. September 2026
F1 Spanien, Madrid
11. – 13. September 2026
Jetzt bei Ihrem Kia Partner in Pratteln.
Auch der MotoGP-Kalender der Saison 2026 verspricht packende Duelle und grossartige Motorradrennen. So zum Beispiel der GP von Italien in Mugello, vom 31. Mai oder das Finale der Moto-GP-WM in Valencia vom 22. November. Interesse an einem DTM-Wochenende, einem 24-h-Rennen oder an einem Oldtimer-Rennen? Wir organisieren Eintrittskarten, Tickets, Hotelunterkünfte, Flüge und Transfers. Alles aus einer Hand und individuell für Ihre Bedürfnisse.
Sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze für die Formel-1-Saison 2026 und seien Sie dabei, wenn Geschwindigkeit, Präzision und Leidenschaft aufeinandertreffen. Geniessen Sie die Rennen in einem stilvollen Ambiente – mit perfekter Organisation und bester Sicht auf das Geschehen. Die Plätze sind limitiert! Verpassen Sie nicht die Chance auf ein unvergessliches MotorsportErlebnis mit dem ACS!
Ein Formel-1-Rennen, im Bild Monza, ist ein Erlebnis für alle Sinne. Foto: Gisele Dubey
07 Entscheidungshilfe
Schnell einen Parkplatz finden?
Mit Share.P in der ACS-App ein Kinderspiel
08 Verkehrsharmonisierung
Künftig soll der Verkehr auf Autobahnen mit Tempo 80 verflüssigt werden. Geht das?
10 Classic-Gruppe
Die Herbstausfahrt der ACS Classic-Gruppe führte in die südlichen Vogesen
11 Bugatti-Ausstellung
Das Pantheon-Museum in Muttenz bietet einen neuen Augenschmaus der Sondergüte
11 Adventszeitgefahren
Die Verkehrspolizei Basel-Landschaft fordert «Klarsicht statt Glühweinblick»
Titelfoto: Bugatti Chiron; zVg.
KOPF-IN-DEN-SAND-STRATEGIE HAT NOCH NIE FUNKTIONIERT
Jetzt stehen wieder Niggi-Näggi, Weihnachten und Silvester vor der Tür – und für viele Kinder werden damit einige Herzenswünsche wahr.
In der Verkehrspolitik sieht es leider anders aus. Vor rund einem Jahr habe ich mir als lösungsorientierter Politiker und Verbandsvertreter gewünscht, dass das Volk dem gezielten Ausbau des Nationalstrassennetzes zustimmt und wir damit den förmlich explodierenden Staustunden wirksam entgegentreten können.
Impressum
Herausgeber Automobil Club der Schweiz
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Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz
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Redaktion Christian Greif, ACS beider Basel Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz
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Druck Kromer Print AG
Karl Roth-Strasse 3, CH-5600 Lenzburg
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«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO». Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13
Doch dieser Wunsch ging – leider – nicht in Erfüllung. Die Stimmberechtigten haben eine regelrechte «Volksbremsung» beschlossen und allen sechs vorgelegten Projekten, darunter auch dem Basler Rheintunnel, die rote Karte gezeigt. Erwartungsgemäss hat sich der Stau jedoch nicht in Luft aufgelöst, sondern erneut massiv zugenommen und einen neuen Rekordwert erreicht (lesen Sie dazu unseren Beitrag auf Seite 8).
Was also tun? Im Köcher des Bundesamts für Strassen liegen verschiedene Optionen bereit – von der Pannenstreifenumnutzung über temporäre Geschwindigkeitsreduktionen und Rampendosierungen (Zufahrtsbegrenzungen auf die Autobahn) bis hin zu Lastwagenüberholverboten. Die Krux dabei: Jeder Ansatz bringt auch unschöne Nachteile mit sich, die es in Kauf zu nehmen gilt – seien es Zeitverluste, ein vermindertes Sicherheitsniveau oder unerwünschte Verkehrsverlagerungen.
Umso mehr hoffe ich, dass der unlängst von ETH-Professor Ulrich Weidmann vorgelegte, schonungslose Expertenbericht künftig als Leitlinie für die Verkehrszukunft der Schweiz dient. Denn eines lässt sich bereits heute mit absoluter Gewissheit sagen: Ohne eine Weiterentwicklung des vor über 60 Jahren beschlossenen Nationalstrassennetzes wird es nicht gehen. Alles andere käme einer Kopf-in-den-Sand-Strategie gleich.
Für die mit grossen Schritten nahenden Festtage wünsche ich Ihnen viele genussreiche und schöne Momente. Gleichzeitig möchte ich mich herzlich für Ihre Treue zum ACS bedanken. Auf ein gesundes und gutes 2026!
Herzlich,
Ihr Andreas Dürr Präsident
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ACS beider Basel
DAS PHANTOM
DER QUARTIERPARKINGS
Die Regierung anerkennt zwar, dass ausreichend vorhandene Parkiermöglichkeiten für Anwohnende und Gewerbe elementar sind. Aber eine akzeptable Lösung bringt auch das neue Quartierparking-Konzept nicht.
Nicht nur Anwohnende und Gewerbe leiden unter dem Parkplatzmangel in der Stadt. Selbst die verfügende Behörde muss der Not gehorchend im Parkverbot parkieren. Foto: C. Greif
Seit Jahrzehnten schon verfolgt der Kanton Basel-Stadt das Ziel, Autos aus den Quartierstrassen zu verbannen und in Tiefgaragen zu verlagern. Was den Abbau von Parkplätzen anbelangt, hat die Regierung stets Wort gehalten und Tausende von Stellplätzen für andere Zwecke umgenutzt. Allein im Zeitraum von 2011 bis heute wurden 5'100 Parkplätze abgebaut. Beim Bau der als Ersatz versprochenen Quartierparkings hingegen hat es seit jeher gehapert, wurde nicht ein einziges realisiert.
Vertane Chancen
Zwar gab es immer wieder Projekte, die über Jahre verfolgt wurden. Beispielsweise das Parking unter dem Landhof oder dem neuen Universitäts-Kinderspital oder die Umnutzung des provisorischen Roche - Parkings in der Schwarzwaldallee. Aber alle sind heute kein Thema mehr. Das jüngste Beispiel einer vertanen Chance ist das dem Kanton gehörende Gebäude an der Hochbergerstrasse 158. Das einstige Bürogebäude des Amtes für Umwelt und Energie soll künftig fürs Wohnen genutzt werden – und wäre ein mögliches Objekt gewesen, um ein erstes Quartierparking zu testen.
Leider wurde auch diese Chance verpasst und am Ende wurden aus den Parkplätzen in der Einstellhalle Musikräume. Warum nicht, wie ursprünglich geplant we -
nigstens Mobility-Parkplätze entstanden sind, ist unklar. Auf die politische Intervention von ACS-Geschäftsführer und FDP-Grossrat Daniel Seiler im Parlament wurde hauptsächlich aufgeführt, für was alles man die früheren Parkplätze im Gebäude nutzen konnte.
Quartierparking-Konzept:
Nur alter Wein in neuen Schläuchen Dass es die Regierung ganz offensichtlich nicht allzu eilig hat, wenn es um Quartierparkings geht, belegt nicht nur die Tatsache, dass in den letzten Jahren kein einziges realisiert wurde, sondern auch der Umstand, dass sich die Regierung mehr als fünf Jahre Zeit liess, um einen entsprechenden Ratschlag auszuarbeiten. Das im Oktober vorgelegte Konzept «aktive Projektentwicklung Quartierparkings» hält einleitend fest, dass eine Verlagerung vom Strassenraum auf Privatgelände nur funktionieren könne, wenn die Parkierungsnachfrage generell gesenkt werde. Er benennt auch gleich die Instrumente, mit denen er sein Ziel erreichen will: Massnahmen zur Verlagerung des Autoverkehrs auf andere Verkehrsträger, Massnahmen zur Reduktion der Autobesitzquote, Parkgebührenerhöhungen und Verstärkung der Kontrolldichte, sprich mehr Bussen.
Ein Mix von Massnahmen, der längst nicht allen immer noch gut 60'000 Auto -
besitzern im Kanton Basel-Stadt schmecken dürfte.
Auch in den Augen des ACS beider Basel sind diese Ansätze in keiner Weise geeignet, das undiskutierbar vorhandene Parkplatzproblem in Basel zu lösen. Als erstes bräuchte es dazu die Einsicht, dass Parkiermöglichkeiten in Abstellhallen Strassenparkplätze nur ausnahmsweise ersetzen können. Vielmehr sollte der Ansatz verfolgt werden, die bestehenden Parkiermöglichkeiten noch besser zu nutzen, wie dies beispielsweise mit dem neu in der ACS-App integrierten Programm Share.P möglich ist (Details dazu finden Sie auf Seite 7).
DER KOMMENTAR
Ich begrüsse grundsätzlich jede Abstellmöglichkeit, egal ob in einem unterirdischen Parking oder auf Allmend. Zwei Aspekte sind dabei aber von zentraler Bedeutung: Erstens die Distanz vom Parkplatz zum Zielort und zweitens der Preis fürs Parkieren. Die Krux der Quartierparkings liegt in der gesetzlichen Regelung, dass 95 Prozent der neu erstellten Parkplätze durch einen Abbau von Strassenparkplätzen im Radius von 500 Metern kompensiert werden müssen. 500 Meter sind bis zu 15 Minuten Gehdistanz und das ist für viele Menschen nicht zumutbar. Wenn dann die Parkiermöglichkeiten in Einstellhallen noch wesentlich teuerer sind als auf der Allmend vor der Haustüre, dann wird es noch weniger attraktiv. Aber vielleicht ist das ja gerade das, was mit fast schon zwanghaftem Drang nach Begrünung und Entsiegelung erreicht werden soll: Die Autofahrer vergraulen. Und das, obwohl sich das Stimmvolk klar gegen diese Begrünung und Umwidmung von Strassenraum ausgesprochen hat.
SHARE.P NEU IN DER
ACS-APP INTEGRIERT
«NEZ ROUGE» SUCHT FREIWILLIGE
Die Vorbereitungen für die Aktion 2025 von Nez Rouge, der nationalen Präventionsmassnahme zur Verhütung von Strassenverkehrsunfällen, sind in vollem Gange. Zusätzlich zu den «alten Hasen» werden Freiwillige und Helfer für nächtliche Fahrten auf winterlichen Strassen, als Begleitpersonen oder auch als Telefonistinnen und Telefonisten gesucht. Nez Rouge weist darauf hin, dass es nicht notwendig ist, für die gesamte Dauer der Aktion verfügbar zu sein. Weitere Infos erhalten Sie mit nebenstehendem QR-Code.
Wer in Städten unterwegs ist, kennt es zur Genüge: Die Suche nach einem freien Parkplatz kommt der Nadel im Heuhaufen gleich. Das Aufstöbern freier Parkplätze ist aber ab sofort viel einfacher: Dank der App Share.P, die neu Bestandteil der ACSApp ist. Sie ermöglicht es, die Verfügbarkeit von Parkplätzen in Parkhäusern und auf Privatarealen wie dem Lonza-Parkhaus abzurufen. Die Integration von Kartenansichten mit Geolokalisierung, Textsuche und Autocomplete-Funktion macht die Parkplatzsuche so einfach wie nie zuvor. Erleben Sie die Zukunft des Parkens in der neuen ACS-App. Durch Scannen des nebenstehenden QR-Codes können Sie diese herunterladen.
NEUER RADAR AUF
DER AUTOBAHN A2
Anfang November 2025 wurde auf der Grenzbrücke der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Deutschland eine neue Radaranlage installiert. Gemäss Medienmitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements soll diese die Verkehrssicherheit auf dem stark befahrenen Abschnitt erhöhen und sicherstellen, dass Tempo 60 eingehalten wird. Der Umbau der Verkehrsführung an der Grenzbrücke sei nun abgeschlossen. Künftig werde der rechte Fahrstreifen als Lastwagenstreifen genutzt. Unabhängig davon sei aufgrund des Grenzübergangs aber auch weiterhin mit Rückstaus zu rechnen. Zudem nutzen viele Lastwagen die Einfahrt Hochbergerstrasse, was bei hohem Verkehrsaufkommen zu stockendem Verkehr auf allen Spuren führen könne. Da es keinen Pannenstreifen gibt, müssen liegengebliebene Fahrzeuge je nach Situation auf dem Lastwagenfahrstreifen anhalten.
POSTAUTO BALD OHNE FAHRER
In Altstätten (SG) wurde die Zukunft des Schweizer ÖV vorgestellt: Postauto will gemeinsam mit Partnern und der chinesischen Techfirma Baidu autonome Robotaxis in die Ostschweiz bringen. Unter dem Projektnamen «AmiGo» sollen bis 2027 bis zu 25 selbstfahrende Fahrzeuge Regionen erschliessen, die für den klassischen Linienverkehr unrentabel sind. Die Robotaxis stammen von Baidus Tochterfirma Apollo Go, die bereits in Metropolen wie Wuhan und Dubai im Einsatz sind.
Nach Kartografierungsfahrten ab Ende 2025 und ersten Tests 2026 sollen die Fahrzeuge ab 2027 fahrerlos verkehren. Trotz Kritik am chinesischen Partner betont Postauto, dass alle Kundendaten in der Schweiz bleiben. Das Projekt soll Innovation in den ländlichen Raum bringen – ein mutiger Schritt, der Risiken birgt, aber auch grosse Chancen für die Mobilität von morgen.
KM
nur misst das National-, Kantonsund übrige dem Motorfahrzeugverkehr geöffnete Strassennetz des Kantons Basel-Stadt. Nur das Strassennetz von Appenzell Innerrhoden ist mit 289 Kilometern noch kleiner.
Foto: PostAuto
CHF 45 ' 000
zahlt der Bund pro Fahrt seit Neuestem für den Nachtzug nach Malmö. Die SBB haben den Billettverkauf gestartet. Jetzt bildet sich aber Widerstand: Bürgerliche Politiker wollen diese Subventionierung stoppen.
BUND WILL NEU TEMPO 80
STATT 120 AUF AUTOBAHNEN
Einen Ausbau der Autobahnen haben die Stimmberechtigten vor einem Jahr abgelehnt. Jetzt will der Bund die Autobahnstrecken verdoppeln, auf denen bei Stosszeiten nur noch Tempo 80 gefahren werden darf.
Allein in den letzten 25 Jahren ist der Bestand an Strassenmotorfahrzeugen um 43 Prozent auf 6,6 Millionen angestiegen. Um ein Mehrfaches hingegen haben die Staustunden zugenommen: 2020 wurden gerade einmal 7 ' 711 Staustunden gezählt. 2024 hingegen herrschte auf Schweizer Nationalstrassen insgesamt während 55'569 Stunden Stau. Das sind mehr als 2 ' 300 Tage oder 6,3 Jahre – und ein neuer Rekord. Der mit Abstand grösste Teil dieser Staustunden ist auf Verkehrsüberlastung zurückzuführen.
Massnahmen unumgänglich
Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, wollten Bundesrat und Parlament das Nationalstrassennetz an sechs besonders neuralgischen Punkten gezielt ausbauen. Basel hätte einen neuen Tunnel unter dem Rhein zwischen Birsfelden und Kleinhüningen erhalten sollen. Leider haben 52,7 Prozent der Stimmberechtigten diesen Lösungsansatz abgelehnt.
Als Gegenmassnahme fokussiert der Bund nun auf Tempobeschränkungen mittels Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung, kurz GHGW. Solche sind im Raum Basel bereits auf den Strecken N2 Basel/Weil am Rhein (Grenze) bis Augst, N3 Basel/St. Louis (Grenze) bis Wiese und N3 Augst bis Rheinfelden-Ost in Betrieb. In Planung sind weitere Anlagen, zum Beispiel auf N18 Reinach-Nord bis Hagnau oder auf der N22 Pratteln bis Liestal-Süd.
Wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) auf Anfrage mitteilte, sind derzeit schweizweit rund 1'000 Richtungskilometer mit GHGW ausgerüstet und es sei davon auszugehen, dass es aufgrund der Verkehrssituation bis in einigen Jahren rund 2’200 Richtungskilometer sein werden. Die temporäre Reduktion auf 100km/h oder auf 80 km/h bei hoher Verkehrsdichte sei eine bewährte und verhältnismässige Massnahme der Verkehrssteuerung. Sie werde nur dann aktiviert, wenn es die
WAS HALTEN SIE VON TEMPO 80
Künftig soll auf grossen Teilen des Autobahnnetzes bei Stauverdacht – also praktisch immer – Tempo 80 gelten, um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten. Was halten Sie von dieser Massnahme? Gibt es bessere Alternativen? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen und schreiben Sie uns an info@acsbs.ch.
Verkehrslage erfordere, und wieder aufgehoben, sobald sich die Situation entspannt habe. Studien und Erfahrungen auf bestehenden Strecken hätten gezeigt, dass damit Unfälle reduziert, der Verkehrsfluss verbessert und die Kapazität des bestehenden Netzes besser ausgenutzt werden könne. Ziel sei es, die Massnahme nur dort einzusetzen, wo sie verkehrstechnisch notwendig sei, um den Verkehrsfluss aufrecht erhalten zu können und um den Ausweichverkehr zu minimieren. Eine generelle oder dauerhafte Reduktion sei nicht vorgesehen.
Wäre die Pannenstreifenumnutzung keine Alternative?
Auf die Frage, ob andere Ansätze wie die Umnutzung des Pannenstreifens oder die Lockerung des nächtlichen Fahrverbots keine bessere Alternative sei, hält das ASTRA fest, dass es im Rahmen seiner Gesamtverkehrsstrategie verschiedene technische und organisatorische Ansätze prüfe. Die temporäre Nutzung des Pannenstreifens (PUN) auf stark befahrenen Abschnitten sei grundsätzlich sinnvoll, aber zeitlich und baulich aufwendig: Viele Abschnitte müssten dafür verbreitert und mit Nothaltebuchten ausgestattet werden und erforderten deshalb ein langwieriges Planungsverfahren mit öffentlicher Auflage. Es komme hinzu, dass PUN wegen der auch im internationalen Vergleich enorm hohen Anschlussdichte der Schweizer Autobahnen nicht überall umsetzbar sei. PUN sei daher eher punktuell und mittelfristig realisierbar und gehe aus Sicherheitsgründen (fehlende Pannenstreifen) immer zwingend mit der Ausrüstung von GHGW einher. Anpassungen des Nachtfahrfahrverbots für den Schwerverkehr seien nicht geplant. Hier gehe es auch um Fragen des Lärmschutzes und arbeitsrechtliche Aspek te. Temporäre Geschwindigkeitsreduktionen hingegen hätten sich als effizientes, verhältnismässiges und sicher heitsförderndes Mittel bewährt, um Engpässe zu entschärfen.
VERKEHRSSICHERHEIT IST TRUMPF!
Seit jeher gehört das Thema «Verkehrssicherheit für jung und alt» zur DNA des ACS. Der 2024 erstmals angebotene Refresh-Kurs für Seniorinnen und Senioren erfreut sich grosser Beliebtheit. Der ACS beider Basel führt die begehrte Weiterbildung auch im kommenden Jahr wieder durch.
Die Kurse «Sicher Autofahren heute», die der ACS beider Basel im 2025 anbot, waren alle bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Erprobtes Konzept
Im ersten Teil des Kurses werden die Teilnehmenden vom diplomierten Fahrlehrer Carlo Fiore über die jüngsten Entwicklungen im Bereich «Verkehrssicherheit und Verkehrsvorschriften» informiert. Im zweiten Teil gehts dann mit dem eigenen Auto ab auf die Piste: Auf einer speziell ausgewählten Route mit Innerorts-, Ausserorts- und Autobahnabschnitten beurteilt eine Fahrlehrperson Ihr Fahrverhalten und gibt wertvolle Tipps.
Die Teilnehmenden sind nach dem Kurs durchwegs begeistert. Eine Seniorin meinte «der ganze Kurs war super und sollte eigentlich ab einem gewissen Alter obligatorisch werden. Die Stimmung war pri -
Fahrweiterbildung ist in jedem Alter nicht nur sinnvoll, sondern macht auch Spass. Foto: 123RF
ma. Ebenso die Unterlagen und die Organisation». Ein anderer Teilnehmer fand: «Praxisorientierte Inputs, verständliche Infos und viel Neues gelernt. Prima!»
Frühlingstermine 2026
Für den beliebten Fahrkurs des ACS beider Basel, der es Seniorinnen und Senioren auf einfache Weise ermöglicht, ihr theoretisches und praktisches Wissen
aufzufrischen, finden im ersten Halbjahr 2026 wie folgt beim ACS beider Basel im Pantheon in Muttenz von 13:30 bis 17:30 Uhr statt :
Dienstag, 10. Februar 2026
Dienstag, 17. März 2026
Dienstag, 19. Mai 2026
Weitere Infos erhalten Sie durch das Scannen des nebenstehenden QR-Codes.
DAS ACS-JUFALA 2026: FAHRSPASS AB 16 – JETZT SCHENKEN!
Ein Geschenk, das garantiert grösste Freude auslöst: Mit dem Jufala des ACS beider Basel schenken Sie Ihren Kindern oder Enkeln den perfekten Einstieg in die mobile Freiheit! Sicherheit und Spass in einem Paket.
Seit über 50 Jahren begeistert dieses einzigartige Fahrlager Jugendliche ab 16 Jahren – mit jeder Menge Fahrspass, Praxis und Sicherheit.
Fahrspass schon ab 16 Jahren Wo andere noch träumen, sitzen Jufala-Teilnehmende schon hinter dem Steuer!
Foto: 123RF.com
Ob Auto oder Motorrad – unter sicheren Bedingungen lernen sie das Fahren von Grund auf und erleben echte Fahrpraxis, lange bevor der offizielle Fahrausweis möglich ist.
In einer Woche zum Lernfahrausweis
Das Erfolgsrezept des ACSJufala: Volle
Konzentration auf das Wesentliche. Theorie, Praxis und Verkehrssicherheit – alles kompakt in einer Woche. Am Ende sind die Teilnehmenden perfekt vorbereitet für den Lernfahrausweis und den Start in die Fahrerkarriere.
Sicher fahren von Anfang an Professionelle Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer vermitteln Verantwortung, Technik und Fahrgefühl – mit Spass, Engagement und jahrzehntelanger Erfahrung.
Das ideale Geschenk zu Weihnachten Ein Platz im Jufala 2026 ist mehr als ein Gutschein – es ist ein Startticket in die Freiheit auf Rädern! Jetzt mit 100 Franken Weihnachtsrabatt. Details dazu mit QR-Code oder auf der letzten Seite.
CLASSIC-HERBSTAUSFAHRT 2025 ZUM BALLON D 'ALSACE
Der Herbst zeigte sich am Samstag, 18. Oktober 2025, von seiner schönsten Seite: klarer Himmel, milde Temperaturen und dieses besondere Licht, das nur der Oktober hervorbringt. Perfekt für die Classic-Herbstausfahrt.
Pünktlich um neun Uhr trafen sich 18 Teams der ACS Classic-Gruppe beim Restaurant Kronenhof in Bättwil. Zwischen glänzenden Chromteilen, Benzingeruch und herzlichen Begrüssungen genoss man den ersten Kaffee, während die Sonne über die Rebberge stieg.
Kurz nach halb zehn setzte sich die bunte Kolonne aus automobilen Klassikern in Bewegung. Die Route führte über Flüh, Leymen und Rodersdorf Richtung südliche Vogesen. Schon auf den ersten Kilometern bot sich ein eindrucksvolles Bild: gepflegte Dörfer, sanfte Hügel, leuchtende Wälder in Rot- und Goldtönen. Kleine Umleitungen forderten etwas Geduld, wurden aber mit Humor gemeistert –schliesslich gehört das zur echten Classic-Tour.
Ausnahmsweise freie Strassen
Der Aufstieg zum Ballon d’Alsace war nahezu verkehrsfrei – eine seltene Gelegenheit, die Motoren frei atmen zu lassen und die kurvenreiche Strecke mit Genuss zu erleben. Das sonore Grollen der Oldtimer hallte durch die Täler, begleitet vom warmen Farbenspiel des Herbstwaldes. Oben erwartete die Teilnehmenden ein herrliches Panorama bis in die Schweiz
Fast alleine auf weiter Flur genossen die Teilnehmenden der Classic-Herbstausfahrt das möglicherweise letzte warme Herbstwochenende. Foto: Barbara Bissig
und ein köstliches Drei-Gang-Menü in der Auberge du Ballon d’Alsace. Einige nutzten die Pause für einen kurzen Spaziergang zum Gipfel – mit grandioser Fernsicht und glücklichen Hunden.
Unvergesssliche Momente
Die Rückfahrt über Masevaux, Altkirch und die kleinen Landstrassen des Sund -
Die wunderschön gepflegten Carossen der Mitglieder der ACS Classic-Gruppe glänzten auf der Herbstausfahrt in der Sonne um die Wette. Foto: Barbara Bissig
gaus bot nochmals eine Fülle an Eindrücken. Gegen 16:30 Uhr erreichten alle Fahrzeuge wohlbehalten den Ausgangspunkt, wo bei einem Glas Wein der Tag ausklang.
Die Stimmung war herzlich, die Gespräche lebendig – ein Tag, der zeigte, dass Oldtimerfahren mehr ist als Fortbewegung: Es ist gelebte Fahrkultur, gemeinsames Erleben und Freude am Detail. Mit dieser gelungenen Herbstausfahrt verabschiedet sich die ACS Classic-Gruppe in die Winterpause – und freut sich schon jetzt auf das nächste Wiedersehen, wenn es heisst: Motoren starten, Geschichte erleben, Fahrkultur geniessen! Urs Müller und Dominik Lingg
SAMSTAG-STAMMTISCH DER CLASSIC-GRUPPE
Jeweils am ersten Samstag des Monats (ergo: 6. Dezember, 3. Januar, 7. Februar 2026 ) findet der Stammtisch der Classic-Gruppe im Restaurant Pantheon von 10 Uhr bis 12 Uhr statt. Gäste und Interessierte an Oldtimern sind herzlich willkommen.
«BUGATTI»: DIE LEIDENSCHAFTLICHE
FASZINATION
EINER LEGENDE
Bis zum 12. April 2026 ist im Pantheon Basel in Muttenz eine begeisternde Ausstellung von Bugatti-Fahrzeugen zu sehen – ein Augenschmaus der Sondergüte, den man sich nicht entgegen lassen sollte.
Die Sonderausstellung «Bugatti» im Pantheon Basel lässt Besucher in die Welt einer Marke eintauchen, die seit über einem Jahrhundert für technische Raffines se, ästhetische Perfektion und unvergleichliche Exklusivität steht.
Schöpfungskraft in die Wiege gelegt Ettore Bugatti, 1881 in eine italienische Künstlerfamilie geboren, gründete 1909 im elsässischen Molsheim das Unternehmen, das schon früh Automobile hervorbrachte, die mehr Kunstwerk als Fortbewegungsmittel waren. Mit ihrem charakter istischen Hufeisenkühler, ihrer Leichtbauweise und Präzision wurden Bugatti-Modelle wie der legendäre Type 35 zu Ikonen des Motorsports – auch auf Schweizer Rennstrecken, wo zahlreiche Privatfahrer der Marke zu grosser Popularität verhalfen.
Die von Kurator Stephan Musfeld liebevoll zusammengestelle Ausstellung zeigt
Der Bugatti Type 35 ist einer der erfolgreichsten Rennwagen der Automobilgeschichte und ein Schlüsselmodell für die Marke Bugatti in den 1920er Jahren. Foto: zVg
die ganze Bandbreite der Bugatti-Geschichte von den frühen Pur-Sang-Modellen bis zu Fahrzeugen der Neuzeit, die unter der heutigen Bugatti Automobiles
Die Sonderausstellung «Bugatti» zeigt nicht nur Fahrzeuge aus den Gründerzeiten der Marke, sondern auch Boliden aus der Neuzeit, wie den «Chiron» (siehe Titelblatt). Foto: zVg
S.A.S. in Kooperation mit der Volkswagen Group entstehen. Sie erzählt zugleich die Geschichte eines visionären Konstrukteurs, dessen Kreativität weit über den Automobilbau hinausreichte: «Le Patron» entwarf Flugzeuge, Rennboote, Eisenbahnen – und sogar tierische Gebrauchsgegenstände, inspiriert von seier grossen Liebe zu Pferden.
Geprägt wurde die Marke auch durch Schicksalsschläge: Der frühe Tod seines Sohnes Jean Bugatti 1939 und die Folgen des Zweiten Weltkriegs leiteten das Ende der ursprünglichen Produktion ein. Doch die Fahrzeuge jener Ära blieben unvergessen und wurden zu Mythos und Kulturgut.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die Eleganz, Vielfalt und Innovationskraft der Bugatti-Modelle neu zu entdecken. Zwischen Rennsportgeschichte, künstlerischer Formensprache und technischer Perfektion entfaltet sich die Magie einer Marke, die bis heute Enthusiasten auf der ganzen Welt begeistert.
Das Pantheon in Muttenz ist an Werktagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 10.00 bis 16.30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Franken, wobei Kinder ab 6 Jahre, Studenten oder Senioren nur 7 Franken zahlen.
MOTORRAD-GRUPPE JAHRESSCHLUSS
Beim traditionellen Jahresschlussessen blickte die ACS Motorrad-Gruppe auf ein Jahr voller Touren, Begegnungen und Erlebnisse zurück – und zugleich voller Vorfreude auf die neue Saison, die bereits in Planung ist.
Eine gesellige Abendausfahrt, Fischchknusperli im Restaurant Buck, Besichtigung des Polizeimuseums BL und kurvenreichen Touren bis in höhergelegene Schweizer Alpen (v.l.n.r) sind schöne Erinnerungen an das Jahresprogramm 2025 der Motorrad-Gruppe. Fotos: zVg
Die ACS Motorrad-Gruppe traf sich am 21. November 2025 zum traditionellen Jahres-Schlussessen, um das ereignisreiche Jahr 2025 Revue passieren zu lassen. Zahlreiche gemeinsame Ausfahrten, spannende Touren und gesellige Abende prägten das Vereinsleben. Die hohe Beteiligung und die gute Stimmung bei unseren Anlässen zeigen, wie lebendig unsere Gemeinschaft ist.
Ausblick auf das Jahr 2026
Mit Vorfreude dürfen die Mitglieder der ACS Moto-Gruppe auf das kommende Jahr blicken. Die Planung der Saison 2026 ist bereits angelaufen. Das, WAS steht fest. Wieder stehen abwechslungsreiche Touren und Besichtigungen in der Schweiz und in Sardinien auf dem Programm. Im Fokus steht weiterhin das gemeinsame Erlebnis auf zwei Rädern. Wir freuen uns auf neue Abenteuer, gesellige Zusam -
menkünfte und darauf, unsere Gruppe weiter zu stärken. Durch Scannen des untenstehenden QR-Codes gelangt man zum Jahresprogramm 2026.
Dank an Kommissionsmitglieder Ein besonderer Dank gebührt den Mitgliedern unserer Motorradkommission. Mit viel Engagement und Herzblut habt ihr die Planung der Ausfahrten übernommen, Routenvorschläge erarbeitet und dafür gesorgt, dass jeder Anlass reibungslos ablief. Ohne euren Einsatz wären die schönen Erlebnisse auf und neben der Strecke nicht möglich gewesen. Im Namen aller Mitglieder: Herzlichen Dank für eure wertvolle Arbeit!
Verabschiedung von Matthias Lemblé Mit dem Schlussessen verabschiedeten wir auch Matthias, der sich nach mehreren Jahren engagierter Mitarbeit aus der
Motorradkommission zurückzieht. Matthias hat mit kreativen Ideen und viel Organisationstalent dazu beigetragen, dass auch kleinste Strassen nicht ausgelassen wurden. Wir danken ihm herzlich für seinen grossen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute – natürlich wird er als aktives Mitglied weiterhin bei den Ausfahrten begleitet.
Abschliessende Worte
Das Schlussessen war nicht nur ein kulinarischer Höhepunkt, sondern auch ein schöner Anlass, um Dank auszusprechen, gemeinsam Rückschau zu halten und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Wir danken allen, die zum Gelingen des Jahres beigetragen haben, und freuen uns auf viele weitere unvergessliche Momente auf unseren Motorrädern.
Yvo Eberle, Obmann
BRING ES ZU UNSEREN SPEZIALISTINNEN UND SPEZIALISTEN IN DEN BMW WINTERSERVICE
Unsere speziell geschulten Mechanikerinnen und Mechaniker kümmern sich um dein Motorrad. Sie pflegen es fit, lagern es fachgerecht ein und bieten dir die Möglichkeit zum Customizing, Umbau oder Montieren von Zubehör. Auf Wunsch kannst du auch von unserem Hol- und Bringservice profitieren.
Das nächste Gempen Memorial ist in Vorbereitung. Die 5. Auflage dieser in der Region sehr beliebten Oldtimer-Veranstaltung findet am Samstag, 12. September 2026, statt. Interessierte Teilenehmende finden auf www.gempen-memorial.ch weitere Informationen oder können sich mit untenstehendem QR-Code anmelden. Tragen Sie sich das Datum jetzt bereits in Ihre Agenda ein und erleben Sie dann ein faszinierendes Revival des historischen Wettbewerbs mit 120 Oldtimern der Baujahre 1911 bis Jahrgang 1986. Rennatmosphäre fast wie vor einem Jahrhundert, als noch echte Bergrennen vor bis zu 10’000 Zuschauern stattfanden. Nach der letzten Veranstaltung 1947 liess die Classic-Gruppe des ACS beider Basel den legendären «Bergprüfungsfahrt»-Mythos 2011 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wieder aufleben. Für nächstes Jahr sind auch etwas jüngere ge bis Jahrgang 1986 zugelassen. Zu den zugelassenen Fahrzeugen gehört auch der erste BMW M3, der 1986 auf den Markt kam. Er wurde als Homologationsmodell für die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) entwickelt.
Seit Anfang August dieses Jahres wirkt Luca Probst im Mitgliederdienst des ACS beider Basel mit. Er stellt sich hier gleich selbst vor: «Ich befinde mich im letzten Jahr meiner Ausbildung an der Wirtschaftsmittelschule WMS Basel, wozu ein einjähriges Praktikum gehört. In meiner Freizeit gehe ich gerne meinen Hobbies nach: Dazu gehören Fischen, Motorradfahren, an alten Motorrädern herumschrauben und Kraftsport betreiben. Nach Beendigung des Praktikums heisst mein nächstes Ziel Bachelor in Betriebsökonomie an der FHNW. Anschliessend kann ich mir gut vorstellen, künftig als Unternehmensberater zu arbeiten. Meine Ziele sind gesetzt, nun heisst’s nur noch ran an den Hobel!»
ERST 2039
wird das Schweizer Nationalstrassennetz, so wie es 1960 vom Parlament definiert wurde, mit der vorgesehenen Fertigstellung des Autobahnabschnitts Sierre-Ost – Susten-Ost vollendet sein.
GESCHENKIDEE: TAXI-GUTSCHEINE
Nutzen Sie die Vorteile Ihrer ACS-Mitgliedschaft und erhalten Sie exklusive 10 % Vorteils-Rabatt!
Sichern Sie sich einen zusätzlichen 5-Franken-Bonusgutschein pro 100 Franken Bestellwert, indem Sie im Webshop unter www.taxi-zentrale.ch (QR-Code unten) bestellen. Die 10%-Rabattaktion exklusiv für ACS-Mitglieder ist gültig bis zum 31.03.2026.
Für 10% Rabatt «ACS» erwähnen, ab CHF 100 Bonus-Gutschein
Telefonische Bestellung: 061 690 70 22 Für 10% Rabatt «ACS» erwähnen, Versand per Post mit Rechnung
Das erste Bergrennen am Gempen fand 1911 statt.
Foto: ACS Archiv
Der ACS wird sich auch in Zukunft gegen einseitig gegen das Automobil ausgerichtete Projekte zur Wehr setzen. Auf politischem Wege, aber auch mit juristischen Mitteln. Mit den Spendengeldern des «Aktionsfonds Verkehrspolitik» bekämpft der ACS beider Basel unsinnige Verkehrsprojekte: Indem er Mitgliedern bei Einsprachen hilft oder Projekte politisch und juristisch bekämpft. Unterstützen Sie dieses Anliegen! Jetzt nebenstehenden QR-Coce scannen und mehr erfahren.
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FAHRFÄHIGKEIT IN DER WINTERZEIT
Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, steigt das Risiko im Strassenverkehr grundsätzlich. Zusätzlich gönnen sich viele gegen Ende Jahr auch wohlige Fester.
Kälte, Dunkelheit, Schneefall und glatte Strassen fordern erhöhte Aufmerksamkeit. Wer in der Adventszeit ans Steuer steigt sollte wissen: Das Schweizer Strassenverkehrsgesetz verlangt nicht nur ein fahrtüchtiges Fahrzeug, sondern vor allem auch einen fahrfähigen Menschen am Steuer.
Fahrfähigkeit ist oberstes Gebot Gemäss Art. 55 SVG darf nur fahren, wer fahrfähig ist – also weder durch Alkohol, Drogen noch Medikamente beeinträchtigt. Schon ab 0,5 Promille Blutalkohol gilt man rechtlich als angetrunken (Art. 2 Abs. 2 VZV). Für Neulenkerinnen und Neulenker, Berufschauffeure und Fahrlehrerinnen sowie Fahrlehrer gilt gar die 0,1-Promille-Grenze – faktisch also eine Nulltoleranz. Der Gesetzgeber will damit sicherstellen, dass insbesondere Personen mit erhöhter Verantwortung im Strassenverkehr keine Risiken eingehen. Wer trotzdem unter Einfluss fährt, macht sich nach Art. 91 SVG strafbar – und das selbst dann, wenn kein Unfall geschieht. In der Praxis bedeutet dies meist einen sofortigen Führerausweisentzug, begleitet von einer empfindlichen Busse und oft
auch einem medizinisch-psychologischen Gutachten. Weitreichende Konsequenzen sind die Folgen – beruflich, finanziell und persönlich. Bei einer richterlichen Beurteilung eines Unfalls kann übrigens auch bereits ein Alkoholpegel von unter 0.5 Promille berücksichtigt werden. Die Fahrfähigkeit reduziert sich nämlich häufig schon früher, als viele glauben. Ein einziges Glas Wein oder Bier kann Reaktion, Konzentration und Sehvermögen merklich verschlechtern – insbesondere bei Dunkelheit, Schneefall oder auf vereisten Strassen. Hinzu kommt: Alkohol wirkt individuell unterschiedlich, abhängig von Körpergewicht, Müdigkeit, Nahrungsaufnahme oder Medikamenteneinnahme. Ebenso steigt die Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung.
No-Go: Drogen und Medikamente Auch Betäubungsmittel und Medikamente sind ein ernstes Thema. Cannabis, Kokain oder Beruhigungsmittel beeinträchtigen Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit oft stärker als Alkohol. Für solche Substanzen – etwa THC, Morphin, Kokain oder Amphetamin – gilt in der Schweiz die Nulltoleranzregel: Bereits kleinste Spuren
im Blut genügen, um ein Strafverfahren auszulösen. Auch Schlaf- und Schmerzmittel können je nach Wirkstoff die Fahrfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Wer
Christian Egeler ist Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft.
Medikamente einnimmt, sollte stets den Beipackzettel lesen oder ärztlichen Rat einholen.
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) weist darauf hin, dass rund jeder vierte schwere Verkehrsunfall in der Schweiz mit Alkohol im Zusammenhang steht. Hinzu kommen zahlreiche Unfälle durch Müdigkeit, Ablenkung oder Überforderung – Faktoren, die sich im Winter durch Dunkelheit, Blendung und schwierige Strassenverhältnisse noch verstärken. Wer schon gestresst oder übermüdet ins Auto steigt, ist selbst nüchtern nicht voll leistungsfähig.
Darum gilt besonders in der festlichen Jahreszeit: Wer fährt, trinkt nicht. Und wer feiert, lässt sich fahren. Ob Taxi, öffentlicher Verkehr oder Mitfahrdienst – die sichere Alternative ist immer günstiger als jedes Verfahren.
Denn Fahrfähigkeit ist keine Frage des Promillewerts, sondern eine Frage der Verantwortung. Ein klarer Kopf rettet Leben – vielleicht auch das eigene.
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Im Dezember häufen sich die Glühweinrunden, Jahresendessen und Adventsgelage. Darum gilt der Grundatz: Wer fährt, trinkt nicht!
Major Christian Egeler Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft
Vom 27. Juni 2026 bis 4. Juli 2026
• Fahrausbildung durch qualifizierte, eidg. dipl. Fahrlehrer