mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

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Der Rheintunnel verdient eine 2. Chance

Nachbefragung zeigt: Gesamtheitlicher Ansatz ist gefragt | Seite 6

ACS Sim-Racing: Fast wie echtes Rennfahren

Am 11. November und 9. Dezember lädt der ACS in die Racing-Lounge | Seite 8

So machen Sie Ihr Auto fit für den Winter

Tipps im Hinblick auf die bevorstehende kältere Jahreszeit| Seite 15

6. ACS VERKEHRS-FORUM: AUF DEN SPUREN DES GLÜCKS

Einmal mehr war es dem ACS beider Basel dank grosszügiger Sponsoren möglich, Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zum «ACS Verkehrs-Forum» einzuladen.

In liebgewonnener Tradition fand Mitte September zum sechsten Mal das ACS Verkehrs-Forum im Bottminger Schloss statt.

Einmal mehr durfte ACS-Präsident Andreas Dürr gegen 80 Gäste begrüssen. Im Anschluss daran stellte er den Referenten des Abends, Professor Dr. Martin Binswanger, vor. Dieser referierte zum Thema «Materieller Wohlstand, Glück und Mobilität».

Packende Einsichten

Der Schweizer Glücksforscher widmet sich seit Jahren beruflich den Zusammenhängen zwischen Geld, Wohlbefinden und Wirtschaft. In seinem Vortrag verdeutlichte er, weshalb Geld allein nicht glücklich macht und erklärte zugleich die Funktionsweise unseres komplexen Finanzsystems. Der anerkannte Ökonom machte deutlich, dass das Reicherwerden als andere für den Einzelnen schon ein gewisses Glückspotential berge. «Wenn aber eine Gesellschaft reicher wird, heisst das nicht, dass sie auch glücklicher wird». Dies, weil der Einzelne im Vergleich zu anderen nicht besser abschneide.

Brilliant und pointiert ging Prof. Dr. Martin Binswanger am ACS Verkehrs-Forum der Frage nach, wie sich Mobilität und Lebenszufriedenheit gegenseitig beeinflussen. Foto: Daniel Seiler

Binswanger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten sowie Privatdozent an der Universität St. Gallen. Darüber hinaus war er über viele Jahre als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten im Ausland tätig – und wurde als Autor mehrerer Bestseller bekannt. Binswanger zieht mit kritischen Beiträgen auch regelmässig im «Nebelspalter» Bilanz.

Grosser Dank den Sponsoren Ein grosses Dankeschön geht an die Hauptsponsoren Allianz-Generalagentur Patrick Razaq, H.P. Gerber Pannendienst, Avenergy Suisse und Lamprecht Pharma Logistics. Der ACS beider Basel dankt auch den weiteren Sponsoren AMAG, Dähler Verkehrstechnik AG, Neonwidmer Werbeanlagen und Kromer Druck & Werbetechnik AG.

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05 Auto/Mobil Basel

Höhepunkte der 20-JahrJubiläumsmesse in der St. Jakobshalle Basel

09 Widerstand

Mitte September 2025 wurde der zweite Superblock-Test in Basel eröffnet – längst nicht zur Freude aller

10 Tempo 30

Auf Hauptstrassen will der Bundesrat ideologischem Tempo 30 den Riegel schieben

11 Moto-Gruppe

Rückblick auf Pässefahrt 2025 mit atemberaubenden Kurven und Aussichten

12 Classic-Gruppe

Begeisternder Besuch im Borgward-Automobil-Museum in Allschwil

Titelfoto: 123 RF.com

Impressum

Herausgeber Automobil Club der Schweiz

ACS Sektion beider Basel

Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40

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Redaktion Christian Greif, ACS beider Basel

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Inserate Regina Neuschütz

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Druck Kromer Print AG

Karl Roth-Strasse 3, CH-5600 Lenzburg

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«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO».

Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13

DIE FASZINATION AUTOMOBIL

Im September fand in der St. Jakobshalle die 20. Auto/Mobil Basel statt – organisiert zum 20. und letzten Mal von Werner Schmid. Mit über 75 Jahren verabschiedete er sich unter grossem Applaus für sein langjähriges Engagement für das Garagengewerbe.

Im letzten Editorial habe ich geschrieben, dass es im Verkehr mehr Miteinander braucht – ein Thema, das auch in der Diskussionsrunde an der Auto/Mobil Basel aufgegriffen wurde. Einen Bericht dazu finden Sie auf Seite 5.

Die Auto Basel zeigte auch dieses Jahr die ganze Faszination des Automobils in leuchtenden Farben, vollendeten Formen und Linien: vom knallroten Alfa Junior, der an vergangene Zeiten erinnert, bis zum riesigen, futuristischen Tesla Cybertruck mit Edelstahlkarosserie. Kein Wunder leuchteten auch die Augen von Gross und Klein.

Am ACS-Stand sorgten zwei Racing-Simulatoren für Begeisterung – auch bei mir. Nach ein paar Ausflügen ins Kiesbett packte mich der Fahrspass schnell. Kopfhörer auf, Bildschirm vor sich, und schon fühlt man sich wie im Cockpit eines Rennwagens. Ein tolles Erlebnis! Wenn Sie das Sim-Racing-Feeling selbst erleben möchten, besuchen Sie einen unserer Schnupperabende in der Racing-Lounge in Pratteln (mehr dazu auf Seite 8). Ich freue mich auf den Austausch über Ihre Erfahrungen und die gemeinsame Leidenschaft fürs Automobil.

Kurz nach der Auto/Mobil Basel durfte ich mit dem BLT-Chef das neue S-Express-Tram 17 fahren. Es fährt kurz vor dem 10er via Margarethenstich direkt zum Bahnhof, schafft zusätzliche Kapazitäten und beschleunigt den ÖV. Und nein – ich werde nicht plötzlich zum grossen Trämmli-Fan. Aber das S-Tram 17 erinnert an den Rheintunnel: Beide Projekte würden dringend benötigte Kapazitäten schaffen, beide wurden jedoch vom Stimmvolk abgelehnt. Trotzdem braucht es beide Projekte, um die Strassen zu entlasten.

Für den Rheintunnel und gegen den täglichen Stau hat der ACS übrigens zusammen mit weiteren Verbänden der Verkehrsliga eine Online-Petition lanciert. Über Ihre Unterstützung der Petition – Details dazu finden Sie auf der Rückseite dieses Heftes – würde ich mich freuen.

Herzlich, Ihr

Daniel Seiler

beider Basel

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ERFOLGREICHE AUTO/MOBIL BASEL

MIT ABSCHIED VON WERNER SCHMID

Anfang September fand bereits die 20. Auto/Mobil Basel statt. An der durch den ACS organisierten Diskussionsrunde, die der Frage nachging, wie sich der ÖV und Autos besser ergänzen können, wurde der Organisator Werner Schmid für sein grossartiges Engagement verdankt und verabschiedet.

Die 20. Ausgabe der Auto/Mobil Basel fand bereits zum vierten Mal in der St. Jakobshalle statt. Vom 5. bis 7. September präsentierten sich dem interessierten Publikum 250 Autos von über 35 Marken. Die Messe stand ganz im Zeichen der Vielfalt und Attraktivität neuer Marken, die präsentiert wurden. So zum Beispiel der Ineos Grenadier Geländewagen oder die chinesischen Elektroauto-Marken JAC, Leapmotor oder Xpeng. Traditionsgemäss bot die Expo nicht nur schöne Autos und viele Neuheiten, sondern auch Unterhaltung für die ganze Familie inklusiv einer Hüpfburg für Kinder.

Können sich ÖV und Autos besser ergänzen?

An der durch Christian Keller moderierten Diskussionsrunde nahmen die Basler Regierungsrätin Esther Keller, der BLTChef Frédéric Monard, der Präsident vom Autogewerbeverband beider Basel Tobias Treyer sowie Philipp Wetzel vom AMAG Innovation & Venture LAB teil. Konsens herrschte darin, dass die bestehende Verkehrsinfrastruktur besser genutzt werden soll, aber dass auch dringend in

Die vom ACS organisierte Gesprächsrunde versprach Spannung: Regierungsrätin Esther Keller diskutierte unter der Leitung von Christian Keller, Gründer von PrimeNews, mit Frédéric Monard, CEO der BLT, Tobias Treyer, Präsident AGVS beider Basel und Philipp Wetzel, Managing Direktor Innovation & Venture LAB der AMAG. Foto: zVg

die Infrastruktur sowohl für den ÖV als auch den motorisierten Individualverkehr investiert werden muss. Teils wurde auch vehement der Rheintunnel gefordert. Moniert wurde, dass der ÖV zu langsam sei und trotz der täglichen Stausituation in der Region für viele Automobilisten nicht wirklich eine Alternative darstelle.

Der Moderator fasste die Diskussion so zusammen: Die Verkehrswende braucht beides: kleine, sofort wirksame Schritte wie Express-Trams, Sharing-Dienste und multimodale Apps und den langen Atem für grosse Projekte wie den Rheintunnel und den S-Bahn-Ausbau. Die Diskussionsrunde kann man als Podcast durch Scannen des untenstehenden QR-Codes auf Prime News nachhören.

ACS ist mit einer übergrossen Schnecke präsent

Der ACS präsentierte sich an der Auto/ Mobil Basel unter dem Motto «Damit das Auto nicht weiter zur Schnecke gemacht wird.»

Am Gemeinschaftsstand mit dem Autogewerbeverband und Carrosserie Suisse wurde der älteste Austin Mini Pickup von der Pantheon Garage zusammen mit einer übergrossen Schnecke präsentiert und der Aktionsfonds Verkehrspolitik thematisiert. Am Stand gab es die Möglichkeit, eine Oldtimerfahrt für ein Wochenende zu gewinnen oder an der ACS Sim-Racing-Competition teilzunehmen.

Daniel Seiler

Am Stand an der Auto/Mobil Basel auf den Punkt, respektive den Mini Pickup gebracht, damit das Auto nicht weiter zur Schnecke gemacht wird. Foto: zVg

RHEINTUNNEL VERDIENT 2. CHANCE!

Im Herbst vor einem Jahr hat die Schweiz eine Engpassbeseitigung auf Autobahnen abgelehnt. Jetzt zeigt eine Studie, dass es im Kanton Baselland für Massnahmen gegen Ausweichverkehr eine breite Unterstützung gibt.

Für viele überraschend wurde die von langer Hand geplante Engpassbeseitigung auf dem Nationalstrassennetz mit fünf baureifen Projekten am vergangenen 24. November 2024 von einer knappen Mehrheit von 52,7 Prozent der Stimmberechtigen abgelehnt. Als Teil des Gesamtpakets wurde damit der 8 ­Spur­ Ausbau zwischen Hagnau und Augst abgelehnt, insbesondere aber auch der Rheintunnel versenkt, eine Direktverbindung zwischen der Verzweigung Hagnau und Badischem Bahnhof, die unter dem Rhein durchführt und das bestehende Basler Autobahnnetz hätte ergänzen und entlasten sollen. Basel ­Stadt hat das Paket mit 56 Prozent abgelehnt, im Baselbiet allerdings sagte eine Mehrheit von 53 Prozent «Ja» dazu.

Nachanalyse im Kanton Baselland Im Nachgang zur Abstimmung über den Ausbau der Nationalstrassen wurden im Auftrag des Kantons Baselland mehr als 1' 000 Personen im Baselbiet befragt.

Die Studie der Kommunikations ­ und Politforscher gfs.bern hat verschiedene Aspekte untersucht und auch Erstaunliches an den Tag gebracht. Zum Beispiel war fast ein Drittel der Personen, die Nein gestimmt haben, der Auffassung, dass es im Kanton Basel ­ Landschaft eigentlich gar nicht zu oft Staus gebe! Und nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten war voll oder eher mit der Aussage einverstanden, dass die Wirtschaft auf einen Ausbau der Nationalstrassen angewiesen ist. Immerhin hat die Studie bezüglich dem

Lässt hoffen: Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Auffassung, dass der Rheintunnel in neuer Form weiterverfolgt werden soll. Grafik & Quelle: gfs.bern, Nachanalyse Kanton BL, 2025

Rheintunnel sehr Erfreuliches zu Tage gebracht und ist eine Mehrheit der Befragten der Auffassung, er habe eine zweite Chance verdient (siehe Grafik oben). Weitere Details zur Studie erhalten Sie durch Scannen des QR-Codes am Ende dieses Berichts.

Insgesamt zogen die Forscher folgendes Fazit: «Mit Blick auf zukünftige Projekte zeigt sich, dass bei Verkehrsprojekten ein gesamtheitlicher Ansatz gefragt ist. Es braucht Massnahmen für alle Verkehrsmittel: Den öffentlichen Verkehr, den motorisierten Individualverkehr, den Fussverkehr und auch den Veloverkehr.». Die Befragung sei auch ein Baustein, um das weitere Vorgehen im Prozess auf nationaler Ebene zu definieren.

Hoffnungsschimmer am Horizont Als Reaktion auf das Volks-Nein zu den geplanten Autobahnausbauprojekten hat das eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Professor Ulrich Weidmann von der ETH Zürich beauftragt, mögliche Ausbauschritte auf Strasse und Schiene zu überprüfen und priorisieren. Mit Ergebnissen ist demnächst zu rechnen. Bis im 1. Quartal 2026 will der Bundesrat eine Botschaft vorlegen, über die das Parlament dann frühestens im 2027 entscheiden könnte. Bleibt zu hoffen, dass der Rheintunnel dann ein Comeback erfahren wird (beachten Sie bitte die Petition auf der letzten Seite!) Er hätte es verdient.

Hauptgrund für die Annahme, respektive Ablehnung der Vorlage in % der Stimmberechtigten in BL, welche die Vorlagen angenommen, respektive abgelehnt haben (Mehrfachnennungen waren möglich) Grafik & Quelle: gfs.bern, Nachanalyse Kanton BL, 2025

NEUER EISENBAHN-REKORD

ROADMAP 2025 E-MOBILITÄT IST NICHT ERREICHBAR

Im Jahr 2024 wurden mit der Eisenbahn auf dem Schweizer Schienennetz Verkehrsleistungen von 23 Milliarden Personenkilometern erbracht. Das sind 3% mehr als im Vorjahr. Somit wurde das zweite Jahr in Folge ein neuer Höchstwert registriert. Zum Vergleich: Der motorisierte Individualverkehr leistete 93.8 Milliarden Personenkilometer. (Ein Personenkilometer entspricht der Beförderung einer Person über einen Kilometer.)

«NETTO

Grafik: BFS - Statistik des öffentlichen Verkehrs, 2025

NULL BIS 2040 IST BLAUÄUGIG»

Fast 60 Prozent der Zürcher Stimmberechtigten haben Ende September ein neues Energiegesetz, das Klimaneutralität schon bis 2040 forderte, abgelehnt.

In einem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung hat Reto Knutti, Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich, ein solches Ziel auch als «blauäugig» bezeichnet.

Zürich habe in den letzten 10 Jahren die Emissionen aus dem Verkehr jährlich um 2 Prozent reduzieren können. Um bis 2040 klimaneutral zu werden, hätten die Anstrengungen verdreifacht werden müssen, was politisch nicht realistisch sei.

Ganz anders Basel-Stadt: Im November 2022 hat eine Mehrheit der Stimmberechtigten Netto-Null bereits bis 2037 beschlossen. Noch radikaler die kantonale Verwaltung Basel-Stadt: Sie hat sich verpflichtet, dieses Ziel bereits bis 2030 zu erreichen.

Es geht also noch blauäugiger, respektive noch unrealistischer.

Wie autoschweiz mitteilte, fährt nur noch jedes dritte Neufahrzeug ausschliesslich mit einem Benzin- oder Dieselmotor. Damit verfügen inzwischen zwei von drei Neuzulassungen entweder über einen Hybridantrieb oder einen rein elektrischen Antrieb. Angesichts des Marktanteils von 32,1 Prozent ist allerdings bereits heute klar: Das vom Bund in der Roadmap Elektromobilität formulierte Ziel, dass im Jahr 2025 die Hälfte aller Neuzulassungen Steckerfahrzeuge sein sollen, ist alles andere als realistisch. Die erst unlängst eingeführte Importsteuer auf E-Autos und die geplante Besteuerung von E-Autos ab 2030 (Bericht auf Seite 13) könnten die weitere Entwicklung der E-Mobilität gemäss autoschweiz negativ beeinflussen.

TOP-5-DESTINATIONEN 2024

Die Landesflughäfen Basel (BSL), Genf (GVA) und Zürich (ZRH) übernehmen in der Schweiz den Grossteil des kommerziellen Flugverkehrs. Die Top-Destinationen liegen dabei mehrheitlich innerhalb Europas.

97 %

der in Norwegen neu zugelassenen Autos sind dank massiver staatlicher Förderung Stromer. Das ist Europarekord. In der Schweiz hingegen fahren nur rund 30 Prozent der Neuwagen rein elektrisch.

Grafik: Litra Verkehrszahlen 2025

erst gibt es in vereinzelten Fahrzeugen Licht auf Knopfdruck. Vor dieser Erfindung von Bosch war es üblich, dass ein Diener mit einer Karbidlampe neben der Benzinkutsche lief und den Heimweg ausleuchtete.

ACS SIM-RACING-EVENT IN DER RACING-LOUNGE PRATTELN

Volle Konzentration, Adrenalin im Blut und echtes Rennfeeling – das bietet der ACS beider Basel mit seinem Sim-Racing-Schnupperabend in Pratteln am 11.11. und 9.12.2025 ab 18.30 Uhr. Tauchen Sie ein in die Welt des virtuellen Motorsports!

Starten Sie mit dem ACS durch in eine neue Dimension des virtuellen Sim-Racings, das auch echte Rennfahrer mit gutem Grund nutzen: Heutige Simulatoren bieten ein derart realitätsnahes Erlebnis, sodass man sich mitten drin wähnt. Foto: zVg

Erleben Sie Motorsport hautnah – ohne Helm, ohne Lärm, dafür mit jeder Menge Adrenalin! Das Zauberwort heisst Sim-Racing, eine Kombination aus «Simulation» und «Racing».

Sim-Racing ist die perfekte Symbiose aus Hightech-Simulation und packendem Rennsport. Modernste Simulatoren machen Geschwindigkeit, Präzision und echtes Cockpit-Feeling erlebbar – so realistisch, dass Sie schon nach wenigen Runden vergessen, dass Sie nicht auf einer echten Rennstrecke sind.

Nachdem der ACS an der Auto/Mobil Basel mit seinen Racing-Simulatoren für Begeisterung gesorgt hat, geht es nun in die nächste Runde: Am 11. November und 9. Dezember laden wir in die Racing-Lounge Pratteln zum exklusiven ACS-Sim-Racing-Schnupperabend ab 18.30 Uhr ein.

Das ACS-Vorteils-Schnupperpaket für nur Fr. 50.– (statt Fr. 80.–)!

Die grosszügige Racing-Lounge am Bahnhofplatz 1 in Pratteln bietet das perfekte

Ambiente für ein motorsportliches Gemeinschaftserlebnis: Acht hochmoderne Simulatoren, eine stilvolle Bar und eine entspannte Lounge-Atmosphäre machen den Abend zu einem unvergesslichen Event.

Was Sie erwartet

 Einsteigerfreundliche Einführung & Training

 2 bis 3 Stunden Aufenthalt in der Racing-Lounge

 40 bis 60 Minuten Fahrzeit pro Person

– voller Fokus, echtes Renngefühl

 Ein Getränk nach Wahl inklusive

 Live-Ergebnisse auf dem Leaderboard

– Nervenkitzel garantiert

 Action auf echten, internationalen Rennstrecken in GT-Fahrzeugen

Der Anlass kostet 50 Franken für ACS-Mitglieder; Nichtmitglieder bezahlen 80 Franken. Ob Anfänger oder erfahrener Simracer – hier findet jeder sein Highlight! Freuen Sie sich auf spannende Duelle Rad an Rad, gemeinsames Fachsim -

peln mit Gleichgesinnten und ein echtes Gemeinschaftsgefühl.

Auch ACS-Geschäftsführer Daniel Seiler (siehe Foto) war sofort überzeugt: «Nach ein paar Runden bekommt man ein richtig gutes Rennfeeling und fühlt sich wie im Cockpit eines echten Rennwagens.

Das macht richtig Spass.»

Jetzt gleich anmelden und Startplatz sichern!

Melden Sie sich per Telefon 061 465 40 40 oder per E-Mail an: info@acsbs.ch.

Die Teilnehmerzahl ist auf 24 Personen pro Abend beschränkt.

Durchgeführt wird der Treff, wenn mindestens 10 Personen teilnehmen.

Die Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich.

Die Bezahlung erfolgt direkt vor Ort in der Lounge.

Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.

Mehr über die Racing-Lounge finden Sie durch Scannen des nebenstehenden QR-Codes.

«ZÄMME LÄBE – STATT BLOCKIERE»

Am 13. September 2025 wurde im Matthäus der zweite Superblock-Test in Basel eröffnet. Bereits ein Monat früher begann die Testphase im St. Johann. Erwartungsgemäss wächst der Widerstand.

Ein Superblock umfasst mehrere Häuserblocks. Fussgänger und Velos haben Vortritt und es gilt Tempo 20 km/h. Zufahrt ist nur noch Anwohnenden sowie Dienstleistenden gestattet. Alle Parkplätze werden aufgehoben, um dort Pflanzkübel, Bänke oder anderes zu platzieren. Solchermassen sollen Strassen nicht mehr der Verkehrsbewältigung dienen, sondern nach Vorstellungen der Stadtplaner «ein Ort zum Wohlfühlen, Spielen und Verweilen» werden.

Pionierprojekt mit vielen Nachteilen Basel hat als erste Stadt der Schweiz beschlossen, in den Quartieren St. Johann und Matthäus einjährige Superblock-Versuche durchzuführen. Begründet werden diese mit dem Ziel der Stadt, bis 2037 klimaneutral werden zu wollen.

Anwohner haben gegen die Projekte rekurriert, allerdings erfolglos. Geblieben sind aber die Bedenken: Die Parkplatznot war schon vor Projektstart sehr gross

und hat sich durch den massiven Parkplatzabbau weiter verschärft. Der daraus resultierende Such-, sowie der infolge Durchfahrtsperre provozierte Umwegverkehr führen zu unerwünschten Verkehrsverlagerungen und zusätzlichen Emis sionen, die dem ursprünglichen Ziel diametral entgegen laufen.

Zunehmender Widerstand

Nebst dem Verkehrsproblem zeigen sich nun auch andere Auswüchse. Zahlreiche Anwohner haben die Erfahrung gemacht,

dass die vielen Bänke, Holzkonstruktionen und Fitnessanlagen auf der Strasse nur sehr selten genutzt werden, dann aber regelmässig von solchen, die bis spät in die Nacht laut feiern. Die Vereinigung «Zämme läbe – statt blockiere» (siehe QR-Code) wehrt sich mit einer Einsprache gegen den zweiten geplanten Test im St. Johann und Bewohner ziehen bereits die Lancierung einer Volksinitiative in Erwägung. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein.

Pflanzentröge anstatt Parkplätze gefällt längst nicht allen. Foto: Kantons- & Stadtentwicklung

A2-BUSSENFALLE:

KEINE EINSICHT

Weil Bodenmarkierung und Überkopfsignalisation seit sieben Jahren nicht übereinstimmen, hat ACS-Geschäftsführer Daniel Seiler eine Interpellation eingereicht. Der Regierungsrat antwortet ausweichend.

Immens war der Ärger jener 2’100 Autofahrer, die Ende Juli auf der A2 bei der Schwarzwaldbrücke geblitzt wurden –und der Kanton Basel innert kürzester Zeit mehr als 500’000 Franken Bussen einnahm. Nicht wegen Raserei oder Rücksichtslosigkeit, sondern weil Bodenmar-

kierung und Überkopfsignalisation im Widerspruch stehen. ACS-Geschäftsführer und Grossrat Daniel Seiler hat deshalb eine Interpellation eingereicht, welche diese widersprüchliche Verkehrs führung kritisch hinterfragt.

Ausweichende Antworten

Der Regierungsrat weist den Vorwurf zurück, dass abweichende Bodenmarkierungen gegenüber Überkopfsignalen verwirrend seien – das Vorrangprinzip der Lichtsignale sei bekannt.

Auf die Frage nach einer dauerhaften Lösung verweist er auf die Zuständigkeit des Bundes (ASTRA) und betont die Unfallreduktion von 19 auf 7 pro Jahr seit der Einführung der dynamischen Signalisierung von 2018. Daher sieht er keinen Handlungsbedarf für eine permanente Umgestaltung.

Kritisch fällt auf, dass der Regierungsrat die bereits 2017 in Aussicht gestellte dauerhafte Lösung nun relativiert und sich hinter Zuständigkeiten versteckt. Zwar wird auf den Erfolg der Unfallreduktion verwiesen, doch bleibt die Frage unbeantwortet, ob die temporäre Regelung nicht selbst Teil des Problems (Irritation durch Markierungen, Konkurrenz zur Reiss verschluss-Situation) ist.

Dass an dieser Stellt geblitzt wurde, rechtfertigt der Regierungsrat mit Prävention, obwohl die Stelle offiziell nicht mehr als Unfallschwerpunkt gilt. Eine Rückerstattung von Bussen lehnt er kategorisch ab.

Insgesamt dominiert eine defensive Haltung: Sicherheitserfolge werden betont, die Kritik an Rechtsunsicherheit, Transparenz und Verhältnismässigkeit bleibt jedoch unbeantwortet.

Stein des Anstosses: A2 in der Breite.

DER BUNDESRAT WILL TEMPO 30

AUF HAUPTACHSEN KLARER REGELN

Der Bundesrat will Tempo 50 auf Hauptachsen sichern: Eine Revision der Signalisations- und Lärmschutzverordnung soll strengere Regeln für Temporeduktionen bringen. Bis 5. Dezember 2025 läuft die Vernehmlassung.

Verkehrsorientierte Strassen sind all jene, die primär auf die Anforderungen des Motorfahrzeugverkehrs ausgerichtet und für sichere, leistungsfähige und wirtschaftliche Transporte bestimmt sind. Sie sind Bestandteil des übergeordneten Netzes und es gilt typischerweise Tempo 50. Siedlungsorientierte Strassen hingegen sind primär auf die Bedürfnisse der Anwohnenden ausgerichtet. Sie erfüllen die verkehrlichen Anforderungen des Sammelns und Erschliessens. Sie sind Bestandteil des nachgelagerten Verkehrsnetzes und es gilt Tempo 30 oder 20. Zwei Drittel aller Strassen in Basel gehören dieser Kategorie an.

Strassennetzhierarchie ist zentral Für das Funktionieren des Gesamtsystems ist das Tempogefälle zwischen siedlungs ­ und verkehrsorientierten Strassen elementar: Nur so können Hauptstrassen ihre Sogwirkung entfalten, wird der Durchgangsverkehr über dafür ausgebaute Strassen abgewickelt – und führt dies zur erwünschten Entlastung der Wohnquartiere und zur Hebung der Verkehrssicherheit. Vor diesem Hintergrund ist flächendeckend Tempo 30, wie es Basel ­Stadt am Planen ist, absolut kontraproduktiv.

Der Bundesrat will mit seiner in Ver nehmlassung geschickten Verordnung rein ideologischen Geschwindigkeitsreduktionen auf Hauptachsen einen Riegel schieben und klarer regeln, in welchen Ausnahmefällen Tempo 30 auch auf Haupt ver kehrsachsen möglich sein soll. Auf jeden Fall soll künftig nachgewiesen werden müssen, dass die Massnahme keinen unerwünschten Ausweichverkehr durch die Quartiere verursacht.

Bundesrat setzt auf Effizienz

Der Bundesrat will künftig auf stark be fahrenen Strassen lärmarme Beläge ein bauen, um die Vorgaben der Lärm schutzverordnung einzuhalten. Kein Wunder: Lärmarme Beläge bringen ein Mehrfaches an Lärmreduktion wie Tempo 30. Das Bundesamt für Umwelt BAFU schreibt auf seiner Webseite dazu: «Solche erstmals in den 1980er-Jahren entwickel ten Asphalte enthalten viele klei ne Hohlräume und sorgen dafür, dass das Rollgeräusch eher ge schluckt als reflektiert wird. Die Strasse wird buchstäblich zu einem Schwamm, der Schall in sich aufsaugt. Die besten dieser Beläge reduzieren den

Lärm um bis zu neun Dezibel, wenn sie frisch aufgetragen sind, und nach zehn Jahren immer noch um drei bis vier Dezibel. Zum Vergleich: Infolge Einführung von Tempo 30 in der Feldbergstrasse soll der Lärm um nur gerade 1,6 dB gesunken sein. Nichts im Vergleich zu dem, was geräuscharme Beläge an Verbesserung bringen.

Dennoch: Der Bundesrat will kein generelles Verbot von Tempo 30 auf Hauptach -

WO STEHEN WIR IN BEIDEN BASEL?

Die vom TCS beider Basel lancierte Initiative, welche die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen von Abstimmungen in den betroffenen Gemeinden abhängig machen will, wurde Anfang September 2025 vom Baselbieter Landrat abgelehnt. Er sprach sich indessen für einen Gegenvorschlag aus, der vorsieht, das Anliegen der Initiative im Gemeindeorganisationsgesetz zu verankern und entgegen der Initiative nur noch pendente, aber nicht bereits verfügte Tempo-Reduktionen zur Abstimmung vorzulegen.

Diese Regelung entspricht inhaltlich weitestgehend der von ACS-Präsidenten Andreas

Dürr im Dezember 2022 im Landrat eingereichten Motion. Noch ausstehend ist der Entscheid des TCS beider Basel, ob er die Initiative zurückziehen wird.

Im Kanton Basel-Stadt steht die Umsetzung von Tempo 30 flächendeckend bevor. Noch bis Ende Jahr hat die Regierung Zeit, ihren Umsetzungsplan zu präsentieren. Gemäss Daniel Hofer, Co-Leiter Kommunikation beim Basler Bau- und Verkehrsdepartement, sei derzeit noch «unklar, inwiefern der Bundesrat seine Vorschläge nach der Auswertung der laufenden Vernehm-

lassung überarbeiten wird». Für Basel sei es zentral, dass der heutige Spielraum auf Gemeindeebene nicht eingeschränkt werde. Der Regierungsrat werde voraussichtlich Ende Jahr die politische Vorlage zur Erfüllung des Prüfauftrages der Motion Raphael Fuhrer und Konsorten betreffend «Integrale Signalisation von Tempo 30 in Basel-Stadt» unterbreiten und mit einer Medienmitteilung darüber informieren. «Zum Inhalt der Vorlagen können wir uns jetzt noch nicht äussern». Wie der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt den Vorschlag des Regierungsrats zur Umsetzung der Motion Fuhrer aufnehmen und darüber beschliessen wird, ist ebenfalls noch offen.

DIE ACS-PÄSSEFAHRT 2025

Vom 19. bis 21. September 2025 fand die traditionelle Pässefahrt der ACS Motorrad-Gruppe statt – und bot den Teilnehmenden einmal mehr ein unvergessliches Erlebnis auf zwei Rädern.

Bei strahlendem Spätsommerwetter startete die Gruppe nach dem obligatorischen «Gipfeli mit Kaffi» im Pantheon Muttenz Richtung Disentis/Mustér, wo das Hotel Catrina als Basislager diente.

Schon die Anreise versprach Fahrfreude pur: Über Sörenberg, Panoramastrasse, Mörlialp, Brünig, Susten, Andermatt und den Oberalppass führte eine der vielen Routen. Kaum angekommen, wartete bereits der erste Höhepunkt – der Apéro zu Ehren von Ruedi Staechelins Geburtstag. Herzlichen Dank, Ruedi!

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Pässe. Bei erneutem Traumwetter wählten die Gruppen ihre bevorzugten Routen – von gemütlich bis sportlich. Eine der beliebten Varianten führte über den Lukmanier-, Nufenen-, Grimsel- und Sustenpass

zurück nach Disentis – rund 265 Kilometer voller Kurvenspass, Höhenluft und Panorama. Nach einem erlebnisreichen Tag wurde beim Nachtessen ausgiebig über die schönsten Strecken, Begegnungen und Erlebnisse diskutiert.

Leider bedeutete der Sonntag bereits wieder Abschied nehmen. Drei Rückfahrtsrouten standen zur Wahl, zwischen 250 und 310 Kilometern lang. Auch wenn das Wetter sich nicht mehr ganz von seiner besten Seite zeigte – ein wenig Nieselregen auf dem Oberalppass konnte die Stimmung nicht trüben.

Besonderheiten der Tour 2025 Die Pässefahrt führte in eine Region, die normalerweise nur mit längerer Anfahrt erreichbar ist. Dank der Übernachtung vor Ort konnten die Teilnehmenden die östlichen Alpenpässe schon früh am Mor-

gen in aller Ruhe geniessen – ohne Verkehr, dafür mit umso mehr Fahrvergnügen. Gutes Wetter, hervorragendes Essen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl machten die Tour zu einem vollen Erfolg. Ein herzliches Dankeschön geht an Ruedi Staechelin für die perfekte Organisation dieser unvergesslichen Pässefahrt!

Neugierig geworden?

Alle Routenvorschläge werden den Teilnehmenden im Voraus per E-Mail zugestellt und können individuell angepasst werden – egal ob nach Kilometerzahl oder Fahrzeit. Die Gruppen bilden sich jeweils spontan beim Morgenkaffee, ganz nach Lust, Laune und Fahrstil. Wer Lust hat, im nächsten Jahr mit dabei zu sein, meldet sich bei Ivo Eberle (079 275 04 20) oder direkt beim ACS beider Basel in Muttenz. Ivo Eberle, Obmaa Motorrad-Gruppe

DREI JAHRE KEINE WARTUNGSKOSTEN

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Atemberaubende Aussichten bot die diesjährige ACS-Pässefahrt. Foto: Suzanne Châtelain
Immer ein lohnenswertes Ziel: Die Passhöhe Grimsel. Foto: Suzanne Châtelain

BESUCH DES BORGWARD-MUSEUMS

In einer umgebauten Scheune in Allschwil tauchten rund 30 Mitglieder der ACS Classic-Gruppe in die faszinierende Welt von Josef Buchelis Borgward-Sammlung ein. Rund zwanzig perfekt restaurierte Klassiker, spannende Anekdoten und nostalgisches Flair machten den Abend unvergesslich.

Am Abend des 27. August trafen sich beinahe 30 Mitglieder der ACS Classic-Gruppe vor einer Scheune im hinteren Dorfteil von Allschwil. Die Scheune dient jedoch nicht mehr als Lagerraum für Heu und Stroh, sondern wurde sehr elegant in ein Museum mit internem Autolift umgebaut.

100 Jahre Fahrzeuggeschichte

Auf drei Stockwerken und einem Annexbau hat Josef Bucheli rund 20 Borgwards ausgestellt. Borgward wurde vor dem 2. Weltkrieg durch Carl F. Borgward, einem Selfmade-Man mit exzellenten Ideen, in Bremen gegründet. Sein erstes Gefährt, Auto kann man wohl noch nicht sagen, war ein motorisierter Dreiradwagen für Handwerker namens Goliath. 1952 wurde der Borgward Hansa präsentiert, eine ausgewachsene Mittelklasslimousine und das erste deutsche Auto mit Pontoncarosserie. Das berühmteste Modell war sicher der Borgward Isabella, den es als Limousine, Coupé, Cabriolet und Kastenwagen gab. Die Sammlung ist umfassend, neben den erwähnten Modellen gibt es auch das Modell P 100, das erste deutsche Auto mit Luftfederung, oder das Modell Arabella, welches als Konkurrenz zum DKW gedacht war. Sogar ein voll ausgestatter

Das Borgward-Museum im Dorfkern von Allschwil zeigt in einer prächtig renovieren Scheune eine begeisternde Sammlung von wunderschölnen Oldtimern. Fotos: Balz Settelen

Krankenwagen auf Basis der Isabella konnte bewundert werden. Sämtliche Fahrzeuge sind in fabrikneuem Zustand. Es ist die vollständigste Sammlung in der Schweiz und enthält einmalige Raritäten. Der Besitzer führte uns durch seine Kollektion und gab diverse amüsante Geschichten über die Entstehung oder

die Vorbesitzer der Autos zum Besten. Nebst den Autos gibt es aber auch diverse Memorabilia zu sehen, zum Beispiel Geschirr aus der ehemaligen Kantine oder ein Holzmodell des P 100, welches für Windkanalversuche diente.

Die Teilnehmer erlebten einen spannenden Abend, bei Gewürztraminer und Speckgugelhopf konnten die Benzingespräche vor der Scheune weitergeführt werden.

Balz Settelen

ABLENKUNG AM STEUER: EINE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR

BUNDESRAT WILL E-AUTOS BESTEUERN

Der Bundesrat will, dass alle Fahrzeuge, unabhängig mit welchem Antrieb, Geld für die Verkehrsinfrastruktur beisteuern. Halterinnen und Halter von Elektrofahrzeugen sollen deshalb künftig, analog zu den Mineralölsteuern, einen gleichwertigen Beitrag leisten. Dies macht eine Anpassung der Bundesverfassung notwendig.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. September 2025 die entsprechende Vernehmlassung mit zwei gleichwertigen Varianten eröffnet. Die Besteuerung von Elektrofahrzeugen ist ab 2030 vorgesehen.

200 METER

ist gemäss Studien praktisch auf der ganzen Welt identisch die Distanz, die Menschen in etwa bereit sind, zu Fuss zu gehen. Wenn innerhalb von 200 Metern kein Parkplatz zu finden ist, suchen sie weiter.

Quelle: bfu

Ein Dirigent, der mitten im Konzert aufs Handy schaut? Eine Torhüterin, die während des Matches einen Anruf annimmt? Unvorstellbar. Am Steuer ist das leider üblich. Viele Fahrzeuglenkerinnen und -lenker halten solche Ablenkungen für ein Kavaliersdelikt. Doch wer sein Handy nutzt – sei es auch nur kurz –, kann schwere Unfälle verursachen. Ablenkung verlängert die Reaktionszeit um etwa ein Drittel. Beginnt man bei Tempo 50 nur eine halbe Sekunde später zu bremsen, verlängert sich der Anhalteweg um rund 7 Meter. Diese Meter können über einen Unfall entscheiden. Die Unfallstatistik zeigt, wie gefährlich Ablenkung ist: In 31 Prozent der schweren Verkehrsunfälle sind Unaufmerksamkeit und Ablenkung Haupt- oder Mitursache – 1'216 schwere Personenschäden im Jahr 2024. Zudem riskiert man je nach Fall eine hohe Busse, Führerausweisentzug oder gar Freiheitsstrafe.

FÜR 59 %

der Schweizer nur noch ist das Auto unverzichtbar im Alltag, wie eine neue Studie belegt. 2005 waren noch 81 Prozent der Befragten dieser Auffassung. Je jünger die Leute sind, desto eher ist das Auto verzichtbar.

VORSICHT: JETZT WILD

AUF DER STRASSE

Besonders im Herbst und Winter ist Wildwechsel für Automobilisten ein Thema.

Das Wichtigste ist, die Ge schwindigkeit anzupas sen. Bei einem Unfall mit einem Wildtier muss unverzüglich die Polizei (Telefon 112) benachrichtigt werden.

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Der ACS wird sich auch in Zukunft gegen einseitig gegen das Automobil ausgerichtete Projekte zur Wehr setzen. Auf politischem Wege, aber auch mit juristischen Mitteln. Mit den Spendengeldern des «Aktionsfonds Verkehrspolitik» bekämpft der ACS beider Basel unsinnige Verkehrsprojekte: Indem er Mitgliedern bei Einsprachen hilft oder Projekte politisch und juristisch bekämpft. Unterstützen Sie dieses Anliegen! Jetzt nebenstehenden QR-Coce scannen und mehr erfahren.

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SO MACHEN SIE IHR AUTO RECHTZEITIG FIT FÜR DEN WINTER

Wenn die Temperaturen sinken, wird es Zeit, das Auto fit für den Winter zu machen. Mit wenigen Handgriffen erhöhen Sie Sicherheit und Komfort: Winterreifen, Batteriecheck, Frostschutz und Notfallausrüstung sorgen dafür, dass Sie auch bei Eis und Schnee entspannt ans Ziel kommen.

Die kalte Jahreszeit stellt besondere Anforderungen an Mensch und Maschine. Damit Sie auch bei Frost, Schnee und Eis sicher unterwegs sind, lohnt es sich, Ihr Auto rechtzeitig winterfest zu machen. Schon ein paar gezielte Massnahmen können den Unterschied machen zwischen einer entspannten Fahrt und unangenehmen Überraschungen.

Winterreifen rechtzeitig aufziehen

Sobald die Temperaturen dauerhaft unter sieben Grad Celsius sinken, sind Sommerreifen nicht mehr geeignet. Winterreifen bieten dank spezieller Gummimischung und Lamellenprofil deutlich besseren Grip. Prüfen Sie vor der Montage die Profiltiefe: Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Milimeter, empfohlen werden mindestens 4 Milimeter.

Batteriecheck durchführen

Kälte setzt der Autobatterie besonders zu. Wenn der Motor nur widerwillig anspringt oder die Batterie schon mehrere Jahre alt ist, sollte eine Garage sie testen. Oft reicht es, die Pole zu reinigen und die Kontakte zu fetten. Bei schwacher Leistung besser rechtzeitig austauschen.

Flüssigkeiten kontrollieren

Frostschutzmittel im Kühler und in der Scheibenwaschanlage sind Pflicht. Über-

prüfen Sie den Frostschutzgrad mit einem Tester – er sollte mindestens bis minus 25 Grad reichen. Auch Motorenöl spielt eine Rolle: Bei Bedarf auf ein wintertaugliches Öl mit niedriger Viskosität umsteigen.

Licht und Scheibenwischer prüfen

Kurze Tage und schlechte Sichtverhältnisse machen funktionierende Beleuchtung unverzichtbar. Kontrollieren Sie alle Lampen und führen Sie Ersatzbirnen mit. Abgenutzte Wischerblätter rechtzeitig tauschen, sonst verschmieren sie die Scheibe nur.

Das morgendliche Eiskratzen gehört nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen, ist dennoch aber ein Muss. Gucklochfahren ist verboten! Foto:123 RF

Karosserie und Dichtungen schützen

Feuchtigkeit, Salz und Kälte können der Karosserie zusetzen. Eine gründliche Wäsche mit anschließender Versiegelung schützt den Lack. Pflegemittel für Türdichtungen verhindern, dass diese bei Frost festfrieren. Türschlösser lassen sich mit Graphitspray geschmeidig halten.

Notfallausrüstung an Bord haben

Für alle Fälle gehören Eiskratzer, Handfeger, eine warme Decke und Handschuhe ins Auto. Sinnvoll sind auch Starthilfekabel, Taschenlampe und ein kleiner Vorrat an Scheibenfrostschutz. Wer in schneereichen Regionen unterwegs ist, sollte Schneeketten bereithalten.

Fahrweise anpassen

Selbst das bestvorbereitete Auto ersetzt nicht die richtige Fahrweise. Rechnen Sie mit längeren Bremswegen, halten Sie mehr Abstand und vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder Bremsen.

Mit etwas Vorbereitung kommen Sie sicher und stressfrei durch die kalte Jahreszeit. Ein Wintercheck in einer Garage kann zusätzliche Sicherheit geben – oft sind solche Services günstiger als gedacht. So starten Sie gelassen in die Wintersaison.

Am 22. November 2024 berichtete Meteo Schweiz von einem neuen November-Rekord in Basel mit 27 cm Neuschnee. Rechtzeitig Winterreifen aufziehen ist elementar. Foto:C. Greif

openPetition der Verkehrsliga beider Basel:

SCHLUSS MIT DEM STAU! WIR BRAUCHEN ENDLICH ENTLASTUNG

Die Region um Basel versinkt tagtäglich im Stau. Lastwagen nach Frankreich und Deutschland, Pendlerinnen und Pendler sowie der innerstädtische Verkehr drängen sich auf derselben Achse.

Seit Jahren ist die Osttangente überlastet: Sechs Spuren verengen sich auf zwei Spuren mitten durch die Stadt und über die Schwarzwaldbrücke. Das Resultat: Dauerstau, Lärm, Emissionen und verlorene Zeit.

Mit dem Rheintunnel können wir diese Verkehrsarten endlich entflechten. Der Transitund Pendlerverkehr wird geräuschlos an Basel vorbeigeführt, die Stadtstrassen werden spürbar entlastet. Das schafft Platz an der Oberfläche und erhöht die Lebensqualität für alle Menschen in und um Basel.

Wir sind die Staustunden leid – sie kosten uns Zeit, Geld und Nerven. Darum fordern wir die

JETZT

Parlamente auf, endlich für eine wirksame Entlastung zu sorgen; damit unsere Region wieder erreichbar und lebenswert wird.

Es gibt keine Rush-Hour mehr, keine Verkehrsspitzen, sondern nur noch Dauerstau. Egal ob morgens, mittags oder abends, der Verkehr stockt und staut. Die Infrastruktur ist aus den 1970ern und wurde nie an die gesteigerten Bedürfnisse der Region angepasst. Seit Beginn der dringend notwendigen Sanierungsarbeiten auf der Autobahn 2025 hat sich das Problem massiv verschärft – und das wird leider noch viele Jahre so bleiben. Gleichzeitig wird das Verkehrsaufkommen in Zukunft weiter zunehmen.

Die Erreichbarkeit unserer Region ist zentral –für die Wirtschaft, für die Bevölkerung und für die ganze Schweiz. Deshalb fordern wir mit dieser Petition eine nachhaltige Entlastung. Schluss mit dem Stau!

QR-Code scannen und gleich unterschreiben!

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