mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

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Einladung zur 127. Generalversammlung

Alle Details zum wichtigsten ACS-Event des Jahres | Seiten 6 - 8

Sind Fahrchecks für Senioren sinnvoll?

Ausführliche Informationen zu einem umstrittenen Thema| Seite 10 -11

Jufala: Das Jugendfahrlager des ACS

Alles rund um das umfassende Ausbildungsangebot für Junge |Seite 9

ERLEBEN SIE MOTORSPORT LIVE!

Der ACS beider Basel bietet exklusive Zugänge zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Reisen rund um den Motorsport in Europa und darüber hinaus. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung des ACS-Reisebüros und erleben Sie den Motorsport aus nächster Nähe – massgeschneidert und unvergesslich.

Formel-1-Saison 2025

Die Formel-1-Saison 2025 hat bereits begonnen. Das erste Rennen fand in Australien statt. Bis zum Finale in Abu Dhabi stehen noch 23 spannende Rennen auf dem Programm. Der ACS beider Basel bietet Tickets für verschiedene Rennen an.

Imola 8. Mai 2025

Monaco 25. Mai 2025

Barcelona 1. Juni 2025

Spielberg 29. Juni 2025

Silverstone 6. Juli 2025

Spa 27. Juli 2025

Ungarn 3. August 2025

Holland 31. August 2025

Monza 7. September 2025

Abu Dhabi 7. Dezember 2025

MotoGP Saison 2025

Der MotoGP-Kalender 2025 verspricht packende Duelle und spektakuläre Motorradrennen. Seien Sie live dabei und erleben Sie die Spannung hautnah.

Le Mans 11. Mai 2025

Silverstone 25. Mai 2025

Mugello 22. Juni 2025

Assen 29. Juni 2025

Sachsenring 13. Juli 2025

Spielberg 17. August 2025

Der achtmalige Weltmeister und 90-fache Grand-Prix-Sieger Marc Márquez wird auch in der aktuellen Motorrad-Saison ein Wörtchen mitreden wollen. Foto: zVg

Ungarn 24. August 2025 (Neu!)

Catalunya 7. September 2025

Misano 14. September 2025

Valencia 16. November 2025

Rundum-Service vom ACS für ein unvergessliches Erlebnis

Interessieren Sie sich für ein Wochenende voller Adrenalin, wie zum Beispiel ein DTM-Event oder ein 24-Stunden-Rennen? Haben Sie andere motorsportliche Träu-

me? Wir kümmern uns um alles! Profi tieren Sie vom Rundum-Service-Angebot mit VIP-Tickets, komfortablen Hotelunterkünften, Flügen und Transfers – ganz individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt.

Auskunft und Buchungen

Frau Gisele Dubey

Leiterin Reisen & Club

Telefon: +41 61 465 40 30

Mail: sportreisen@acsbs.ch

Bis zu 455 km Reichweite und e-4ORCE Allradantrieb.

Basel 061 565 12 11

basel@garagekeigel.ch

Pratteln 061 565 11 11 pratteln@garagekeigel.ch

Zwingen 061 565 12 22 zwingen@garagekeigel.ch

Probefahrt vereinbaren

06 Zunkunft

Präsentation der vier Fahrzeuge und des Referenten, welche die diesährige GV bereichern werden.

12 Autobuster

Ein neues Partner-Angebot, um sein Fahr zeug schnell und bequem zu verkaufen.

13 Polizei Basel-Landschaft

Worin der Sinn der alljährlich durchgeführten Kontrollen von Motoradfahrenden besteht.

14 Classic-Gruppe

Erlebnisfahrt am 10. Mai 2025 mit Fahrgenuss und Gaumenschmaus.

15 Motorrad-Gruppe

Bericht über den Winteranlass der ACS Motorrad-Gruppe zum Thema «Blaulicht».

Titelfoto: ?

Impressum

Herausgeber Automobil Club der Schweiz

ACS Sektion beider Basel

Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40

Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch, www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif, ACS beider Basel

Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Regina Neuschütz

ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40 regina.neuschuetz@acsbs.ch

Druck Kromer Print AG

Karl Roth-Strasse 3, CH-5600 Lenzburg

Telefon +41 62 886 33 33

Fax +41 62 886 33 34

«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO».

Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13

WAS WIR ENDLICH BRAUCHEN

IST EINE KONSTRUKTIVERE VERKEHRSPOLITIK

Mitte Februar hat das Bundesverwaltungsgericht einen äusserst bedenklichen Entscheid gefällt: Aus Lärmschutzgründen soll auf der Basler Osttangente künftig während der Nacht Tempo 60 gelten. Leider hat das UVEK den Entscheid nicht weitergezogen, sodass dieser rechtskräftig geworden ist. Sehr bedauerlich! Zumal dieses Urteil zweierlei verkennt: Erstens die Tatsache, dass Autos immer leiser werden und allein in den letzten 14 Jahren der Lärm fast halbiert wurde. Zweitens, dass die Autobahn auch durch weitere städtische Gebiete führt, durchgehend Tempo 60 auf Hochleistungsstrassen aber überhaupt keinen Sinn macht. Die Bemühungen, den motorisierten Verkehrsteilnehmenden ihr Fahrzeug wie auch immer zu vermiesen, nehmen immer strübere Formen an.

Aber es gibt auch sehr Erfreuliches zu berichten. Ende Februar hat der Landrat in Sachen Verbandsbeschwerderecht beschlossen, dass künftig gleich lange Spiesse gelten sollen und auch Hauseigentümer- und Autoverbände zur Einsprache berechtigt sein sollen. Bisher war der Nachweis zu erbringen, dass eine ausreichende Anzahl von Mitgliedern von einer Verkehrsmassnahme betroffen ist, was die Gerichte aber oft gerne verneinten, um gar nicht auf einen Rekurs eintreten zu müssen. So erging es uns unlängst mit unserer Einsprache gegen die untaugliche und autofeindliche Verkehrsführung auf der Münchensteinerbrücke. Das wird sich nun aber ändern. Künftig werden gerechtere Regeln gelten.

Ob es künftig auch einfacher wird, den MFP-Kreisel in Münchenstein zu passieren, das weiss ich noch nicht. Aber einen – im eigentlichen Sinne des Wortes –«konstruktiven» Vorschlag habe ich dazu eingereicht. Der Baselbieter Regierungsrat soll beauftragt werden, zu prüfen und zu berichten, wie eine unterirdische Strassenführung auf der West-Ost-Achse beim MFP-Kreisel realisiert werden könnte, um zum einen den Hauptverkehrsstrom unterirdisch kreuzungsfrei durch den Kreisel zu führen und andererseits auf der oberirdischen Verkehrsebene den Nord-Süd-Verkehr übersichtlicher und für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber auch für den Langsamverkehr, sicherer zu gestalten.

Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Frühling.

Herzlich, Ihr Andreas Dürr Präsident

2 X NEIN ZU VELOVORZUGSROUTEN:

DIE 5 WICHTIGSTEN ARGUMENTE

Obschon Basel bereits über ein gut ausgebautes Veloroutennetz verfügt und Velounfälle stark abnehmen, sind die Basler Stimmbürger am 18. Mai 2025 aufgerufen, über die Volksinitiative «sichere Velorouten» oder einfacher gesagt über neue Velovorzugsrouten auf fast einem Sechstel des Basler Strassennetzes abzustimmen.

Die Initiative fordert 50 Kilometer, der Gegenvorschlag 40 Kilometer an Velovorzugsrouten – sogenannte «Fahrrad-Highways». Diese sollen mindestens 2,4 Meter breit, autofrei und an Verkehrsknoten bevorzugt werden. Zudem wäre das Nebeneinanderfahren erlaubt.

Doch es gibt zentrale Gründe, weshalb diese Vorhaben abzulehnen sind:

Basel verfügt bereits über sichere Velowege

Laut einer Analyse des Bundesamts für Strassen (ASTRA) aus dem Jahr 2014 ist das Unfallrisiko für Velofahrende in keiner anderen Schweizer Stadt so gering wie in Basel. Trotz des stark gestiegenen Veloverkehrs sind die Unfälle mit Velos zwischen 2016 und 2024 um fast 50 Prozent zurückgegangen (Grafik unten).

Überdimensionierte und unverhältnismässige Forderungen

Die Initiative stammt aus Zürich – einer Stadt mit mehr als doppelt so viel Strassenfläche wie Basel. Würde Basel die geforderten 50 Kilometer an Velovorzugs-

In Basel gibt es bereits seit längerem mehrere Velostrassen. Sie befinden sich ausschliesslich in Tempo-30-Zonen. Foto: zVg

routen umsetzen, müssten rund 16 Prozent des gesamten Strassennetzes umgewidmet werden. Dies ist eine unverhältnismässige Forderung, die den Steuerzahler rund 60 Millionen Franken kosten würde.

Zwängerei der Velolobby Bereits vor zehn Jahren verlangte der VCS mit seiner «Stras-

Entwicklung Fahrradunfälle BS 2016 - 2024

seninitiative» übermässig viele Velowege – abgelehnt. Die Veloring-Initiative? Ebenfalls abgelehnt. Und Ende 2023 scheiterten auch die Stadtklima-Initiativen, die den Velo- und Fussverkehr weiter bevorzugen wollten. Die Bevölkerung spricht sich immer wieder gegen ideologisch motivierte Veloprojekte aus.

Wegfall von gegen 1′000 Parkplätzen

Die Anzahl der Fahrradunfälle hat sich in den letzten 9 Jahren nahezu halbiert. 2024 ereigneten sich 86 Unfälle. Davon waren bei 36 Unfällen die Velofahrer die Hauptverursacher. Von den Verunfallten trug knapp ein Drittel einen Helm. Quelle Polizei BS, Grafik: C. Greif

Die Regierung geht davon aus, dass die Umsetzung der Initiative zur Aufhebung von Fahrspuren und zur Eliminierung von rund 1′000 Parkplätzen führen würde. Dies hätte unnötigen Such- und Umwegverkehr zur Folge – zum Nachteil von Anwohnern, Besuchern und Gewerbetreibenden.

Ein unklares Projekt mit unkalkulierbaren Folgen

Es gibt keinen konkreten Plan, wo diese Velovorzugsrouten verlaufen sollen oder welche Strassen betroffen wären. Ebenso unklar ist, wie die neuen Routen in das bestehende Netz integriert würden. Die Stimmbürger sollen einmal mehr die Katze im Sack kaufen. Inakzeptabel.

DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT

An der diesjährigen Generalversammlung des ACS beider Basel steht die Zukunft der Mobilität im Fokus. Referent ist Philipp Wetzel, ein langjähriger Kenner der Materie. Er wird sowohl über den aktuellen Stand als auch die erwartete künftige Entwicklung in verschiedenen Bereichen der Mobilität berichten.

Philipp Wetzel ist seit 2012 bei der AMAG und leitet dort die eigenständige Geschäftseinheit Innovation & Venture LAB in Zürich. Philipp Wetzel diplomierte als Kultur- und Vermessungsingenieur an der ETH Zürich. Er ist Verwaltungsrat bei verschiedenen Mobilitäts-Startups wie Sharoo, Autosense oder Carhelper. Er wird an der ACS-Generalversammlung einen Einblick in das Schaff en seiner Organisation geben und aufzeigen, welche Innovationen in der Mobilität (und nicht

Philipp Wetzel ist Managing Director des AMAG Innovation & Venture LAB in Zürich.

nur beim Automobil) erwartet werden können. Dabei geht es um eine gesamtheitliche Betrachtung der Märkte, der Trends und der Entwicklungen, welche uns künftig beschäftigen werden. Zum Schluss wird Wetzel auch noch einen Einblick in die Zukunft der Autonomie gewähren, wie sich diese mutmasslich entwickeln wird und welche Geschäftsfelder sich dadurch eröff nen werden. Die GV-Teilnehmenden dürfen sich auf ein hochinteressantes Referat freuen.

ELEKTRO-AUTOS AUSGESTELLT AN DER ACS-GV

VW ID. BUZZ GTX AMAG

Der neue ID. Buzz GTX ist der stärkste VW-Bus aller Zeiten: 340 PS, 0–100 km/h in nur 6,5 Sekunden. Der e-Motor und 4MOTION-Allrad ziehen bis zu 1,8 Tonnen – ob Pferdeanhänger oder Freizeitequipment. Erleben Sie dynamische Elektropower!

RENAULT 5 E-TECH ELECTRIC GARAGE KEIGEL

Renault 5 E-Tech Electric –die Neuauflage des KultKleinwagens. Mit 150 PS, 390 km Reichweite und schon ab 27 ′500 Franken ein attraktiver Alltagsbegleiter. Als «Car of the Year 2025» und «Schweizer Auto des Jahres» prämiert.

ANMELDUNG ZUR ACS-GV

VOM 7. MAI 2025

Anmeldeschluss : 25. April 2025

Telefonisch: 061 465 40 40

Per E-Mail: info@acsbs.ch

*Mitgliedernummer: Finden Sie auf Ihrer Mitgliederkarte oder der Versandetikette dieses Clubmagazins.

Vergessen Sie bitte nicht, Namen, Adresse und Anzahl Personen zu vermerken!

LEAPMOTOR C10 EMIL FREY

Die intelligente Wahl zum fairen Preis. Der stilvolle SUV mit modernem E-Antrieb oder Range Extender für bis 950 Kilometer, schon ab 35 ′ 900 Franken. Entdecken Sie den Leapmotor C10, ab Herbst 2025 auch als 4x4-Variante verfügbar.

Ja, ich nehme an der ACS-GV vom 7. Mai 2025 teil

Name, Vorname

Strasse, Nummer

PLZ, Ort

Anzahl Personen

Mitgliedernummer*:

Datum Unterschrift

MERCEDES-BENZ EQE SUV KESTENHOLZ

Der Mercedes-Benz EQE SUV vereint Luxus, Innovation und Nachhaltigkeit. Mit bis zu 645 km Reichweite und 32 Min. Ladezeit auf 80 % bietet er effiziente Elektromobilität. Sein luxuriöses Interieur mit MBUX Hyperscreen sorgt für höchsten Komfort.

EINLADUNG ZUR

127. GENERALVERSAMMLUNG

Es ist mir eine grosse Freude und auch ein Vergnügen, Sie im Namen des gesamten Vorstandes zu einer weiteren Generalversammlung des ACS beider Basel, nämlich der 127., einladen zu dürfen.

Der Anlass findet am 7. Mai 2025 am Standort unserer Geschäftsstelle, im Pantheon in Muttenz, dem grössten Oldtimerforum der Schweiz, statt.

In bewährter Tradition werden wir Sie an der Generalversammlung über die wich-

tigsten Ereignisse des vergangenen Jahres ins Bild setzen und Ihnen auch eine aussagekräftige Übersicht über die finanzielle Situation unserer Sektion bieten.

Den statutarischen Teil beabsichtige ich wie gewohnt möglichst flott über die Bühne zu bringen. Im Anschluss dürfen Sie sich auf ein Referat von Philipp Wetzel freuen. Er befasst sich professionell mit der Zukunft der Mobilität und wird auch über dieses spannende Thema referieren (Weitere Infos auf der gegenüberliegenden Seite).

Zum Abschluss des Abends laden wir Sie gerne zu einem Apéro riche und zum geselligen Beisammensein ein.

127. GENERALVERSAMMLUNG

DES ACS BEIDER BASEL

MITTWOCH, 7. MAI 2025, 18.30 UHR

PANTHEON, HOFACKERSTRASSE 72, 4132 MUTTENZ

TRAKTANDENLISTE

1. GV-Protokoll vom 11.6.2024

2. Jahresbericht 2024

3. Jahresrechnung 2024 und Bericht der Revisionsstelle

4. Décharge-Erteilung

5. Jahresbeiträge 2026

6. Budget 2025

7 Gesamterneuerungs-Wahlen

8. Anträge

9. Diverses

Bemerkungen

1. GV-Protokoll vom 11.6.2024

Das Protokoll der letzten Generalversammlung liegt zur Ein sichtnahme bei der Geschäftsstelle in Muttenz auf.

2. Jahresbericht 2024

Der Jahresbericht 2024 ist auf Seite 8 publiziert.

3. Jahresrechnung 2024

Die Jahresrechnung 2024 wird an der Generalversammlung von Finanzchef, Luc Riggenbach, präsentiert und liegt an der GV auf.

5. Jahresbeiträge 2026

Der Vorstand beantragt, die Jahresbeiträge unverändert zu belassen.

Der Vorstand des ACS beider Basel würde sich sehr freuen, Sie am Mittwochabend des 7. Mai 2025 im Pantheon in Muttenz zur diesjährigen Generalversammlung begrüssen zu dürfen.

Bitte benutzen Sie zur Anmeldung den Talon auf der gegenüberliegenden Seite 6 dieser Ausgabe.

Wir freuen uns auf Sie!

Herzlich, Ihr Andreas Dürr Präsident

6. Budget 2025

Das Budget für das Jahr 2025 wird Ihnen an der GV von Finanzchef, Luc Riggenbach, präsentiert.

7. Gesamterneuerungs-Wahlen

Gemäss Statuten sind der Präsident und die übrigen Vorstandsmitglieder von der GV für die Dauer von vier Jahren zu wählen.

8. Anträge

Anträge müssen gemäss Statuten spätestens 10 Tage vor der GV dem ACS beider Basel schriftlich mitgeteilt werden.

Sämtliche Unterlagen zur Generalversammlung senden wir Ihnen auf Wunsch gerne per Post oder per Mail zu. Anruf auf Telefon 061 465 40 40 oder Mail an info@ acsbs.ch mit Stichwort «GV» genügt.

DAS JAHR 2024: GEPRÄGT DURCH

DAS NEIN ZUM RHEINTUNNEL

Prägend im Jahr 2024 war die Abstimmung über die Engpassbeseitigung bei den Autobahnen und den Rheintunnel. Der Druck auf die individuelle Mobilität wird weiter zunehmen.

SICHERHEIT

Mobilität für Alt und Jung

Neben dem traditionellen Jugend- Fahrlager, welches vom 29. Juni bis zum 6. Juli 2024 im Melchtal bereits zum 52. Mal stattfand, hat der ACS beider Basel mit dem Refresh-Kurs ein neues Angebot für sicheres Autofahrern im Alter ins Leben gerufen. Die im Oktober 2024 das erste Mal angebotenen Kurse in Kleingruppen beinhalten einen Theorie- und Praxisteil. Die Kurse sind äusserst beliebt und werden von allen Teilnehmenden als wertvolle Auff rischung angesehen, um sicherer und souveräner unterwegs zu sein.

POLITIK

Im Einsatz für das Automobil

Das Jahr 2024 war bezüglich Verkehrspolitik geprägt durch die Abstimmung über die Engpassbeseitigung der Autobahnen und den Rheintunnel. Leider ging die Ab-

Der ACS beider Basel macht sich aktiv für eine vernünftige Verkehrspolitik stark.

stimmung nicht nur in Basel-Stadt, sondern in der ganzen Schweiz verloren. Nach dem Nein zum Rheintunnel wird sich der Druck auf das Automobil weiter erhöhen. Der ACS fühlt sich darin bestätigt, den an der letzten Generalversammlung lancierten Aktionsfonds für Verkehrspolitik ins Leben gerufen zu haben. In

den Aktionsfonds wurden im Jahr 2024 insgesamt Fr. 3′800 einbezahlt. Das Geld wurde für Rekurse gegen Verkehrsanordnungen, beispielsweise in der St. Alban-Anlage und für die Abstimmung gegen den Rheintunnel verwendet.

MOTORRAD

Mehr als nur Kurvenfahren

Auch das Motorrad gehört zur DNA des ACS beider Basel.

das Baselbiet. Auch die Spargelfahrt in den Schwarzwald ist jedes Jahr ein Fixpunkt der Motorradgruppe. Die zweitägige Kulturfahrt «Alphornbau Bernatone» im August war ein grosses Erlebnis. Die «Pässefahrt» 2024 im September ging für einmal nicht in die Höhe, dafür in die Kurvenregion Pfalz. Mit dem Schlussessen in Therwil fand das Motorradjahr einen würdigen Abschluss.

CLASSIC

Mit dem Oldtimer unterwegs Wenn für eine «Schlauchprüfung» trainiert wird, dann startet das Jahr der ACS

Wichtig im Jahresprogramm des ACS sind die vergnüglichen Ausflüge mit «Classic-Cars».

Der Winteranlass läutet traditionsgemäss die Saison der Motorradgruppe ein. Im Januar wurde das Tram-Museum besucht. Im Mai ging es auf die Vollmondfahrt in Classic-Gruppe offi ziell. Nach diesem Start-Event Anfang April ging es auf eine Kurzausfahrt in die Region von Basel. Die Frühlingsausfahrt machte die Classic-Gruppe an den Rheinfall. Die Sommerausfahrt führte durch den Südschwarzwald und im Herbst wurde das VW-Käfer-Museum in Aarburg besucht. Der im Jahr 2024 lancierte Samstag-Stammtisch wurde im Laufe des Jahres immer beliebter und wird auch im Jahr 2025 weitergeführt. Per Ende 2024 ist Matthias Killer als Präsident der Classic-Gruppe zurückgetreten. Seine Nachfolge hat Dominik Lingg angetreten.

CLUBLIFE

Generalversammlung und Jubilare

Die 126. Generalversammlung vom 11. Juni 2024 fand im Showraum der Emil Frey AG beim Basler Dreispitz statt. An der GV wurden Jacqueline Gähler und Ivo Eberle neu in den Vorstand gewählt. Dr. Felix Eymann wurde für seine Verdienste zum Ehrenmitglied der Sektion ernannt. Am 15. April 2024 durfte der ACS über 30 langjährigen und treuen Mitgliedern zu 50 Jahre ACS gratulieren. Der Anlass zeigt nach wie vor die grosse Verbundenheit der Mitglieder mit dem ACS. Daniel Seiler

INTENSIV-FAHRAUSBILDUNG FÜR JUGENDLICHE AB 16 JAHREN

Das ACS-Jufala bietet seit über 50 Jahren Gewähr für eine umfassende Fahrausbildung mit Spass. Im einwöchigen Lager kann der Nothelfer-Kurs sowie die Theorieprüfung absolviert werden. Nebst intensiver Fahrpraxis kommt dank einem breiten Freizeitangebot auch das Vergnügen nicht zu kurz.

In bewährter Tradition führt der ACS beider Basel alljährlich während der ersten Schulferienwoche sein Jugendfahrlager, kurz «Jufala», durch. So sollen auch in diesem Jahr rund fünfzig Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren im Sportcamp Melchtal in den Genuss einer pra xisorientierten Fahrausbildung mit attraktiven Übungsfahrzeugen kommen.

AUTO FAHREN

Während des Jufalas nimmt das Autofahren eine zentrale Stellung ein: Mehrere begleitete Fahrstunden stehen auf dem Stundenplan und tragen dazu bei, dass die Fahrprüfung deutlich schneller in Griff weite rückt. Eine Nachtfahrt rundet das Ausbildungsangebot ab.

Nebst einer fundierten, sicherheitsorientierten Verkehrssinnbildung gehört auch die umfassende Vorbereitung auf die Theorieprüfung und die Nothelferausbildung dazu.

Motiviertes Team

Unter der Leitung von ACS-Vorstandsmitglied Michael Schäufele sorgt ein enga-

TÖFF FAHREN

Im Verlauf der Lagerwoche kommen die Teilnehmenden auch in den Genuss von einigen Fahrstunden auf einem Motorrad. Dies einerseits mit dem Ziel, die Sicht auf das Verkehrsgeschehen auch von dieser Seite zu beleuchten, anderseits um ein Gefühl für dieses Gefährt zu erlangen.

NOTHELFER

giertes Team von gut 20 Personen für ein begeisterndes Lagerleben, bei dem trotz intensiven Lernens weder Sun und Fun noch eine gute Küche zu kurz kommen.

Noch Plätze frei Erfahrungsgemäss werden im ACS-Jugendfahrlager Freundschaften fürs Leben geschlossen. Die oft von Sonne verwöhnte Lagerwoche, die unter dem Motto «Lernen durch Erleben» steht, bietet viel Action und schweisst die Teilnehmenden durch gemeinsames Erleben zusammen. Das diesjährige ACS-Jugendfahrlager findet vom Samstag, 28. Juni bis zum Samstag, 5. Juli 2025 im Sportcamp in Melchtal statt. Ergänzende Informationen und Unterlagen sind über den nebenstehenden QR-Code zu finden.

Bevor der Lehrfahrausweis beantragt werden kann, muss der Nothelferkurs absolviert werden. Im Jufala wird ein umfassender und praxisorientierter Erste-Hilfe-Kurs angeboten, der das notwendige Wissen und die Fähigkeiten vermittelt, um in Notfallsituationen richtig zu handeln.

THEORIE

Bereits ab dem ersten Lagertag wird im «Jufala» regelmässig mit fachlicher Unterstützung einer Fahrlehrperson für die Theorieprüfung «gebüffelt». Vor Lagerende, am Freitag, wird dann in Stans die offizielle Theorieprüfung abgelegt. Die Erfolgsquote liegt nahe bei 100 Prozent.

Eine Ausbildung fürs Leben: Das Jugendfahrlager des ACS beider Basel. Foto: Markus Peter

SENIOREN-FAHRCHECK:

MUSS ICH MEINEN FÜHRERSCHEIN ABGEBEN?

Motorfahrzeugbesitzer ab 75 Jahren müssen alle zwei Jahre zur Fahreignungsabklärung. Erschreckenderweise wird heutzutage fast doppelt so vielen Senioren der Fahrausweis entzogen als noch vor 15 Jahren. ACS-Verkehrssicherheitsexpertin Dr. Eva Biland gibt Einblick in die ärztliche Fahreignungsuntersuchung und erklärt, weshalb Zusatzuntersuchungen die Ausnahme sind.

«Immer mehr Senioren müssen Billett abgeben» stand in der Überschrift eines Artikels im Blick vom 17. Februar 2025 geschrieben. Der Artikel liess aufhorchen – es ging um einen 77-jährigen Rentner, welcher aufgrund einer Zusatzuntersuchung ausserhalb der eigentlichen hausärztlichen Fahreignungsabklärung seinen Führerausweis abgeben musste.

Praxisänderung

Geht es Senioren im Rahmen der hausärztlichen Fahreignungsabklärung an den Kragen? Seit 2019 müssen alle über

75 -Jährigen (vor 2019 betraf es alle über 70-Jährigen), die einen Führerschein besitzen und weiterhin mit dem eigenen Auto mobil sein möchten, alle zwei Jahre zum ärztlichen Check. Der Hausarzt bildet also das erste Glied in der Sicherheitskette des Strassenverkehrs. Deshalb ist wichtig, etwas über die medizinischen Mindestanforderungen an die eigene Fahreignung zu wissen.

Im hausärztlichen Alltag steht das Wohl und die Gesundheit der Patienten und Patientinnen im Vordergrund, und der Arzt ist Dienstleister für die Kunden. Bei verkehrsmedizinischen Kontrolluntersuchungen muss der Hausarzt jedoch zusätzlich die Sicherheitsinteressen der Allgemeinheit in objektiver, neutraler Hinsicht abwägen. Die ärztliche Schweigepflicht gilt jedoch auch bei verkehrsrelevanten Krankheiten und Unfallfolgen. Bei Einschränkungen, welche die Fahreignung ernsthaft in Frage stellen, darf der Hausarzt jedoch von einem Melderecht Gebrauch machen. Die ärztliche Meldung ist immer als letzte Massnahme anzusehen, falls die Betroffenen uneinsichtig sind oder bei eingeschränkter Urteilsfähigkeit (zum Beispiel bei beginnender Demenz).

• Sind Auflagen notwendig?

• Ist die Einreichung eines Verlaufsberichtes notwendig und wenn ja, wann?

Der Hausarzt (Stufe 1 - 3) muss im Rahmen der Fahreignungsabklärung also Folgendes entscheiden:

• Sind die medizinischen Mindestanfor-

derungen erfüllt?

Hausärztin Dr. med. Eva Biland ist seit 2023 ACS-Vorstandsmitglied und für Verkehrssicherheit zuständig.

Die Möglichkeit, auch im Alter mobil zu bleiben, ist sowohl

• Muss die nächste Untersuchung allenfalls früher erfolgen, als es die gesetzliche Vorlage vorsieht?

Hinsichtlich der Anordnung von aufwändigen Zusatzabklärungen und dem Beizug von Fachspezialisten zur Beurteilung der Fahreignung soll von den Hausärzten – gemäss Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Rechtsmedizin –übrigens grösste Zurückhaltung geübt werden. Dass der vom Blick zitierte Rentner zur weiterführenden Zusatzabklärung ins Spital geschickt wurde, bedarf also theoretisch einer bereits auff älligen Vorabklärung durch den Hausarzt. Der

Hausarzt darf einfache quantitative Assessments durchführen zur Beurteilung beispielsweise der Tagesschläfrigkeit oder der Hirnleistung.

Welche Mindestanforderungen zu erfüllen sind

Welche konkreten Mindestanforderungen müssen erfüllt sein, wenn Sie zur Fahreignungsprüfung zu Ihrem Hausarzt gehen?

• Es bestehen Mindestanforderungen an das Sehvermögen, man ist aber beispielsweise auch einäugig noch fahrgeeignet,

• Es bestehen keine Missbildungen, Lähmungen, Verletzungsschäden, die nicht durch Fahrzeugeinrichtungen genügend korrigiert werden können.

Sicherheit steht im Zentrum

Wenn Sie im Rahmen der Fahreignungsuntersuchung übrigens zu einer Urinabgabe aufgefordert werden, dann deshalb, weil der Arzt im Urin eine nicht behandelte Bluthochdruck- oder Blutzuckererkrankung entdecken kann. Es wird also nicht nach Spuren von Drogen oder anderen Substanzen im Urin gesucht – wie das von

den aber auch immer mehr Senioren zur Fahreignungsprüfung eingeladen werden. Es geht darum, medizinische Auff älligkeiten zu erkennen. Nach meiner Erfahrung schätzen sich die meisten Senioren und Seniorinnen bezüglich ihrer Fahreignung in der Regel selbst richtig ein. Die eigene Krankheits- und Behandlungseinsicht ist für die Fahreignungsevaluation relevant.

Kontrollfahrten nur ausnahmsweise Wichtig zu wissen ist, dass eine ärztlich begleitete Kontrollfahrt nur auf Antrag ei-

sofern das andere sehende Auge eine Mindestsehkraft aufweist

• Es bestehen keine Mindestanforderungen an das Hörvermögen

• Es bestehen intakte Hirnleistungs- und Nervenfunktionen

• Es besteht kein Substanzmissbrauch oder auch keine -abhängigkeit

• Es besteht sowohl keine erhebliche Blutdruckstörung und kein anfallsartiges Herzleiden

• Es besteht keine unkontrollierte Blutzuckerstörung

• Es besteht keine erhöhte Tagesschläfrigkeit

Patienten und Patientinnen oft vermutet wird.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es Seniorinnen und Senioren grundsätzlich nicht an den Kragen gehen soll im Rahmen der obligatorischen Fahreignungsabklärungen. Die Wichtigkeit des Erhalts der Bewegungsfreiheit ist dem untersuchenden Arzt bewusst. Die Unfallstatistiken belegen seit Jahren, dass Junglenkende bis 25 Jahre häufiger mit dem Auto verunfallen als Seniorinnen und Senioren. Da der Anteil der Altersgruppe über 75 Jahre in der Bevölkerung in den nächsten Jahren steigen wird, wer-

nes Arztes der Stufe 4 (Rechtsmediziner) und nicht des Hausarztes (Stufe 1 - 3) erfolgt und eine absolute Ausnahme bildet. Eine solche Kontrollfahrt ist nicht gleichzusetzen mit einer Fahrbegleitung durch einen Fahrlehrer.

Die Seniorenfahrkurse bei einem Fahrlehrer – wie sie der ACS beider Basel anbietet – dienen zur Überprüfung der Fahrfertigkeit und sind rechtlich nicht bindend. Sie sorgen für mehr Selbstvertrauen und Sicherheit im Strassenverkehr und helfen bei der Selbsteinschätzung des eigenen Fahrverhaltens.

Dr. med. Eva Biland

für die körperliche als auch die geistige Gesundheit von grosser Bedeutung.
Foto: 123RF

AUTOBUSTER: AUTO VERKAUFEN LEICHT GEMACHT

Das Startup Autobuster ermöglicht über seine digitale Plattform den direkten Verkauf von Fahrzeugen zwischen Privaten. «ACS mobil» hat einen Blick hinter die Kulissen der innovativen Unternehmung geworfen, welche sich um den Verkaufsprozess von Autos kümmert.

Der Verkauf des eigenen Autos kann schnell zur Herausforderung werden: endlose Preisverhandlungen, Besichtigungstermine und Unsicherheiten bei der Abwicklung machen den Prozess oft mühsam und zeitaufwendig. Autobuster schaff t hier Abhilfe – mit einer digitalen, einfachen und sicheren Lösung, die den Autoverkauf schnell, fair und bequem macht.

Hinter Autobuster stehen David Schweizer und Sascha Renz, zwei Unternehmer mit tiefen Wurzeln in der Automobilbranche. Schon von klein auf in die Welt der Autogaragen hineingewachsen, haben sie ihre Leidenschaft für Fahrzeuge mit einer fundierten Expertise kombiniert. Mit umfassender Erfahrung im Automobilsektor und einem klaren Blick für digitale Innovationen haben sie Autobuster ins Leben gerufen – die erste Schweizer Lösung, die den direkten Autoverkauf für Privatpersonen so einfach und sicher wie möglic möglich macht.

Entspannen und professionell verhandeln lassen

Autobuster kombiniert die Effizienz eine eines digitalen Verkaufs mit einer persönlichen Betreuung vor Ort. Dank eines innovat innovativen Vermittlungsmodells können Autobe Autobesitzer ihr Fahrzeug schnell und bequem verkaufen – ohne Inserate, Verhandlun Verhandlungen oder Unsicherheiten. Statt sich selb selbst um Käufer zu kümmern, übernimmt Au Autobuster den gesamten Verkaufsprozes Verkaufsprozess und sorgt für eine professionelle, re reibungslose Abwicklung. So funktioniert’s:

1. Fahrzeugpreis online berechnen – Ein Einfach das Nummernschild eingeben un und sofort eine erste Preisschätzung erhalten erhalten.

2. Persönliche Betreuung – Autobuste Autobuster übernimmt die gesamte Abwicklung un und sorgt für eine professionelle Fahrzeugbe Fahrzeugbewertung.

3. Bestpreis erzielen – Ihr Fahrzeug wir wird über verschiedene Marktplätze ausge ausgeschrieben und an interessierte Käufer vermittelt.

4. Sichere Transaktion – Vom Vertrag bis zur Zahlung wird alles von Autobuster abgewickelt. Kunden können sich entspannt

zurücklehnen und auf den Verkauf ihres Fahrzeugs warten.

Kooperation mit lokalen Partnern und bequeme Abwicklung Anders als klassische Online-Plattformen oder Ankaufsportale setzt Autobuster auf regionale Partnerschaften mit renommierten Garagen. Privatverkäufer profi tieren von einem persönlichen Ansprechpartner, der sie durch den gesamten Verkaufsprozess begleitet – kompetent, direkt und zuverlässig.

Das Beste daran? Der gesamte Service ist kostenlos – bis das Fahrzeug erfolgreich verkauft wurde. Wer sein Auto anbieten möchte, hat also kein Risiko und kann den Verkauf einfach einmal ausprobieren.

Jetzt Preis berechnen und Autoverkauf starten

Egal ob Kleinwagen, SUV oder Oldtimer – mit Autobuster verkaufen Sie Ihr Fahrzeug unkompliziert, sicher und zum fairen Preis.

Probieren Sie es aus und starten Sie jetzt Ihre kostenlose Fahrzeugbewertung unter autobuster.ch !

Sind die treibenden Köpfe hinter «Autobuster»: Die beiden Co-Founders des Startups, Sascha Renz (links) und David Schweizer. Foto: zVg

MOTORRADKONTROLLEN DURCH DIE POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT

Mit den steigenden Temperaturen sind wieder mehr Motorradfahrende auf den Baselbieter Strassen unterwegs. Aber auch die Polizei Basel-Landschaft zeigt Präsenz, um die Verkehrssicherheit sicherzustellen.

Da Motorradfahrende keine Knautschzone haben, sind Verletzungen bei Unfällen häufig. Diese zweirädrigen Verkehrsteilnehmenden sind in der neuesten Verkehrsunfallstatistik mit 33 Prozent bei den Getöteten und Schwerstverletzten auf Baselbieter Strassen deutlich über ihrem Verkehrsanteil vertreten. Deswegen legt die Polizei Basel-Landschaft bei ihren Verkehrskontrollen ab Frühling jeweils auch einen Schwerpunkt auf Strecken mit einem hohen Motorradanteil; mit Erfolg. Das Restaurant Isebähnli in Trimbach ist ein beliebter Treff punkt: Seit mehr als 50 Jahren findet dort jeden Donnerstag das grösste, regelmässige Motorrad-Treffen Europas statt. So ist die Strecke am unteren Hauenstein bei Motorradfahrenden beliebt; leider war sie auch für ihre Motorradunfälle bekannt. Das gezielte Einwirken der Polizei hat in den vergangenen

THEMA RASER

Seit Januar 2013 ist der sogenannte Rasertatbestand gesetzlich verankert (SVG Art. 90 Abs. 3 und 4). Wer im Strassenverkehr mutwillig mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fährt oder durch die vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalles mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht, namentlich durch waghalsiges Überholen oder die Teilnahme an illegalen Rennen, gilt als Raser. Rasen, Driften, Rennen fahren sind Verbrechen. Mit einer solchen Fahrweise geht man das hohe Risiko ein, jemanden schwer zu verletzen oder gar zu töten. Dementsprechend werden solche Delikte mit harten Strafen geahndet. Raserinnen und Raser gelten als Verbrecher und müssen einschneidende Konsequenzen tragen. Wer rast und erwischt wird, wird mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren bestraft, je nachdem, wie viel überhöhte Geschwindigkeit nachgewiesen werden konnte.

Trinationales Polizeifahrtraining auf dem österreichischen Grossglockner. Foto: zVg Polizei BL am Motorrad unter die Lupe genommen. Vermehrt im Fokus steht auch die Lärmproblematik, wozu mobile Messgeräte verwendet werden. Ebenfalls werden natürlich auch die Lenkenden auf ihre Fahrfähigkeit (Alkohol oder Drogen) überprüft.

Jahren die Verkehrssicherheit merklich erhöht und die Unfallzahlen reduziert. Trotzdem stellen wir fest, dass die öffentlichen Strassen immer wieder als Rennstrecke missbraucht werden und dadurch die Gefahr von Verkehrsunfällen mit Unbeteiligten gross ist.

... aber Kontrolle ist besser Aktuell ist es zwar noch ruhig, dennoch bereitet sich die Polizei Basel-Landschaft auf die wärmere Jahreszeit vor. Dazu gehören verschiedene präventive und repressive Massnahmen. So findet unter anderem eine wöchentliche Patrouillentätigkeit mit Motorrädern statt. An einzelnen Tagen werden dabei trinationale Kontrollen durchgeführt, mit Unterstützung Mitarbeitender der Verkehrspolizei Basel-Stadt, der Verkehrsüberwachung Lörrach und der Gendarmerie Mulhouse. Die Polizei Basel-Landschaft verfolgt unter anderem das Ziel, mittels Geschwindigkeits- und technischen Kontrollen eine möglichst grosse Wirkung bei einem Grossteil der Motorradlenker bezüglich ihres direkten Geschwindigkeitsverhaltens und dem Einhalten der geltenden Verkehrsregeln zu erreichen. Die gefahrene Geschwindigkeit wird zwar am meis ten kontrolliert, aber bei technischen Kontrollen werden auch der Zustand der Reifen, die Beleuchtung und Abänderungen

Saisonvorbereitungen sind wichtig Zum Saisonstart empfiehlt die Baselbieter Polizei wie alle Jahre: Überprüfen Sie vor der ersten Ausfahrt unbedingt den Zustand Ihres Motorrads und Ihrer Ausrüstung. Nehmen Sie insbesondere die ersten Ausfahrten gemütlich und langsam in Angriff und denken Sie daran: auch das tollste Fahrgefühl rechtfertigt nicht, dass Sie ihr eigenes Leben oder gar jenes von Unbeteiligten riskieren. Rasen ist auch bei Motorradfahrenden kein Kavalier sdelikt und wird streng geahndet. Wir empfehlen insbesondere Motorradfahrenden ein regelmässiges Fahrsicherheitstraining; unsere Polizeimotoradfahrer absolvieren ein solches jeweils zum Saisonstart.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen wunderschönen Start in den Frühling.

Major Christian Egeler, Leiter Verkehrspolizei

FAHRGENUSS UND GAUMENSCHMAUS

Die diesjährige Frühlingsausfahrt der ACS Classic-Gruppe führt sozusagen vom Kloster ins Paradies und das erst noch mit Oldtimern. Jetzt anmelden! Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen.

Wir treffen uns am 10. Mai 2025 um 8.00h beim Kloster Mariastein, konkret im Klosterhotel Kreuz, Paradiesweg 1, 4115 Metzerlen-Mariastein für ein Café mit Gipfeli. Parkieren kann man vor oder hinter dem Hotel.

Durch das frühere Bistum Basel

Nach der Verteilung der Karte nehmen wir die Route in Angriff. Diese führt uns durch die landschaftlich schönsten Teile des früheren Fürstbistums Basel, also den schweizerischen und französischen Jura. Unser Ziel gilt dem Schoggiparadies von Chocolats Camille Bloch, Grand-Rue 21, 2608 Courtlary.

Dort werden wir zum Apéro mit lokalen Käsespezialitäten und Weisswein empfangen und essen anschliessend im Restaurant von Camille Bloch.

Ein Ausflug mit herrlichen kulinarischen wie landschaftlichen Versprechen. Fotos: zVg

Um 14.00h haben wir eine 90-minütige Führung mit Degustation durch die Dauerausstellung Erlebniswelt. Wir erfahren auf unterhaltsame Weise, wie aus der Kakaobohne die berühmten Ragusa-Stengel werden. Die Rückfahrt erfolgt ab 16.00h wie üblich individuell.

Die Kosten betragen CHF 100 für Mitglieder, CHF 120 für Nichtmitglieder.

Wir hoffen, dass uns Petrus gut gestimmt ist, auch wenn wir nur das Schoggiparadies besuchen.

Jetzt anmelden: Per email an classic@ acsbs.ch oder per Telefon bei Frau Gisele Dubey, Telefon 061 465 40 30.

Für das OK Balz Settelen und Jacqueline Gähler

WINTERANLASS «BLAULICHT»

Am 31. Januar 2025 trafen sich die Mitglieder der ACS Motorrad-Gruppe beim Polizei-Museum des Kantons Basel-Landschaft in Liestal. Dieser Freitag, Ende Januar, war wiederum ein Tag, um nicht mit dem Motorrad zum alljährlichen Winteranlass zu fahren.

Die Teilnehmenden wurden von zwei «Polizisten» sehr nett empfangen und nach den Einweisungen zum Museum geführt. Das Museum liegt im Untergeschoss der Gutsmatte in Liestal. Ebenfalls befindet sich die Kantonale Alarmzentrale 112, die Kripo sowie weitere Organisationen der Polizei in diesem Gebäude.

Attraktives Polizei-Museum

Nach der Aufteilung in zwei Zehnergruppen konnten die einen eine BMW R1250RS in Polizeiausführung mit einem «Polizei-

Gruppen hatten natürlich viele Fragen, welche sehr kompetent beantwortet wurden. Besonders eindrücklich und speziell war der Stuhl, auf dem die «Räuber» fotografiert wurden, zumal er kaum Platz bot. Es müssen früher alle Delinquenten kleiner gewesen sein und der Sitz war wohl auch nicht für längere Aufenthalte vorgesehen. Ich nehme an, dass deshalb alle Fotografierten immer so grimmig und gequält ausgeschaut haben. Auch die Handschellen waren gewiss nicht bequem zum Tragen.

Das Polizeifahrzeug B MW R1250RS hinterliess einen bleibenden Eindruck, ebenso wie die weiteren Exponante im Polizei-Museum in Liestal. Foto: Yvo Eberle

töff fahrer» begutachten und die andere Gruppe wurde durch das kleine, neue, aber spezielle Museum geführt. Beide

Übrigens sind keine Motorräder als Streife im Kanton Basel-Landschaft unterwegs. Wenn also doch ein Polizeimotorrad-Du-

JAHRESPROGRAMM 2025

9.05. Abendausfahrt 21.06. «Chnusperli»

23.-24.08. Kulturfahrt «ZDT.ch» 19.-21.09. Pässefahrt 4.-8.10. Supplement 21.11. Schlussessen

Monatshock: Ab 18.30 Uhr im Restaurant Pantheon: 6. Mai, 3. Juni, 8. Juli, 5. Aug., 9. Sept., 14. Okt., 4. Nov. und 2. Dez. 2025.

ett angetroffen wird, ist das eine Seltenheit. Diese Gruppe Motorradfahrer wird nur für begleitete Fahrten mit «Persons of Interest» aufgeboten. Aber manchmal machen zwei Polizisten auch nach Lust und Laune eine Ausfahrt, natürlich nur bei schönem Wetter. (Einer allein ist im Kanton nicht auf Straff älligensuche.)

Freudiger Abschluss

Nach dem Museumsbesuch hatten wir im Restaurant Farnsburg in Liestal ein feines Nachtessen und viel Gesprächsstoff über das Gesehene und Kommende im 2025. Ein herzlicher Dank gilt den Polizeimitarbeitern und Organisatoren: Es war interessant.

Ivo Eberle

DIE NEUE M 1000 RR

Die neue BMW M 1000 RR ist das Motorrad der Superlative für den Profi-Rennsport. Zahlreiche Innovationen bis tief in den Motor hinein steigern die Leistung um sechs weitere PS auf 218 PS und die Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 314 km/h. Bereit für ein Powerplay?

Baslerstrasse 51 4102 Binningen bmw-motorrad.ch/motorrad-hollenstein

Aus Liebe zu Basel.

Basel ist unsere Heimat. Das ist für uns Privileg und Verpflichtung zugleich. Darum engagieren wir uns täglich für eine lebenswerte und attraktive Region. Für Sie und für künftige Generationen. Von Basel. Für Basel.

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