Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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AUTO

AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT. SEIT 1898.

SIMONE GIANINI AN

SPITZE GEWÄHLT

Nach fast neun Jahren übergibt der Schaffhauser Thomas Hurter den Präsidentenstab des ACS an Simone Gianini (links). Im Interview äussert sich der Tessiner zu seinen Zielen

Das Angebot an Elektroautos wächst. In dieser Ausgabe stellen wir gleich sechs neue Vollzeit-Elektriker vor

VW zelebrierte das 75-JahrJubiläum des legendären Bullis mit einem bunten Treffen

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Jahresgebühr CHF 10.- offeriert. Monatliche Rechnungsgebühr CHF 2.50 offeriert.

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eni.com/ch

ES WARTEN GROSSE HERAUSFORDERUNGEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Am 16. Mai 2025 haben mich die Delegierten des Automobil Club der Schweiz (ACS) zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Diese Wahl ist eine grosse Ehre für mich und ich werde mit Enthusiasmus, aber auch mit grosser Demut mein Bestes geben, um das in mich gesetzte Vertrauen zu erfüllen.

Meinem Amtsvorgänger, Nationalrat Thomas Hurter, dem ich auch an dieser Stelle nochmals im Namen unseres Clubs danke, hat uns einen ACS übergeben, der sowohl finanziell als auch in Sachen Teamgeist gut aufgestellt ist.

Nichtsdestotrotz warten auf mich, gemeinsam mit meinen Kollegen des Direktionskomitees, der Zentralverwaltung und – alle zusammen – auf unsere 19 Sektionen grosse Herausforderungen, damit der ACS auch in Zukunft die Rolle einnehmen kann, die er heute inne hat. Wir möchten sicherstellen, dass die automobile Leidenschaft in der Schweiz weiterhin gelebt wird und dass der ACS – gerade jetzt im Zusammenhang mit der neu zu bildenden Verkehrsinvestitionsstrategie des Bundes – als ernstzunehmender Partner in der Verkehrspolitik wahrgenommen sowie auch als führende Kraft im Bereich der Verkehrssicherheit und als attraktiver Club für Begeisterte des Motorsports und der Classic Cars geschätzt wird.

Ich hoffe daher, auch weiterhin auf das Engagement aller zählen zu dürfen, und freue mich darauf, Ihnen –liebe Mitglieder – im Rahmen eines der nächsten Clubevents persönlich zu begegnen.

Zentralpräsident

RENNKALENDER 2025

Datum Anlass Internet

20.–22.06. Porsche Sports Cup Suisse Imola porschemotorsportclub suisse.ch

21./22.06. Slalom Chamblon ecuriedunord.ch

29.06. Bergrennen Reitnau equipebernoise.ch

04./05.07. Rallye de Bourgogne-Côte Chalonnaise

12./13.07. Course de Côte Ayent-Anzère ayent-anzere.ch

17.–19.07. Porsche Sports Cup Suisse Monza porschemotorsportclub suisse.ch

15.–17.08. Course de Côte St.Ursanne Les Rangiers rangiers.ch

30./31.08. Bergrennen Oberhallau bergrennen-oberhallau.ch

28.–31.08. E-Rallye du Chablais (I+) rdch.ch

04.–07.09. Arosa Classic Car (historisch) arosaclassiccar.ch

06./07.09. Course de Côte Massongex coursedecotede massongex.ch

13./14.09. Bergrennen Gurnigel gurnigelrennen.ch

Quelle: motorsport.ch / Stand: 6. Juni 2025

Datum Anlass

Internet

18.–20.09. Porsche Sports Cup Suisse Mugello porschemotorsportclub suisse.ch

20./21.09. Course de Côte Châtel ecuriedeslions.ch

20./21.09. Slalom Ybrig squadratuermli.clubdesk.com

26./27.09. Rallye del Ticino rallyticino.com

05.10. Slalom TCS du Bas-Monsieur scuderia-taifyn.net 14./15.10. Lizenzausbildungskurs Hockenheim fahrkurs.ch

16.–18.10. Porsche Sports Cup Suisse Misano porschemotorsportclub suisse.ch

23.–25.10. Rallye International du Valais (VHC) riv.ch

23.–25.10. Rallye International du Valais (VHRS) riv.ch

26.10. Slalom Wangen SZ

21.11. Offizielle Meisterehrung der ASS motorsport.ch

Kollektiv-Bewerberlizenz via ACS

Wer als Teilnehmender an offiziellen Motorsportveranstaltungen starten will, muss neben der Fahrerlizenz auch über eine Bewerberlizenz verfügen. Diese ist bei den Lizenzen LOC und REG direkt inbegriffen. Bei den übrigen Lizenzen muss sie separat erworben werden.

Jede Fahrerin und jeder Fahrer kann gegen ein Entgelt bei Auto Sport Schweiz eine auf ihren bzw. seinen Namen lauten -

de Privat-Bewerberlizenz lösen. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, unter der Kollektiv-Bewerberlizenz, einer sogenannten Renngemeinschaft, zu starten. Im Rahmen seines Engagements im Rennsport hat der ACS eine Kollektiv-Bewerberlizenz gelöst und ermöglicht so seinen Mitgliedern, unter dieser zu starten (auch für Karting verfügbar). Nach Erhalt wird die erforderliche Vollmacht

innert Wochenfrist kostenlos zugestellt. Die Fahrerlizenz selbst ist nicht über den ACS erwerbbar – bitte dafür direkt Kontakt mit Auto Sport Schweiz aufnehmen.

Text red

S. 02/28/36

Impressum

Verlag ACS AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS)

Wasserwerkgasse 39

CH-3000 Bern 13

Tel. +41 31 328 31 11 acs.ch, info@acs.ch

Chefredaktion/ Anzeigenverkauf

Markus Rutishauser

Zelgstrasse 1 8280 Kreuzlingen

Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch

Ständige Mitarbeiter

Christoph Bleile

Anita Brechtbühl

Stephan Hauri Carolin Kiefer

Produktion

Bodan AG Druckerei und Verlag

Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen

Tel. +41 71 686 52 52 bodan-ag.ch, druck@bodan-ag.ch

Berichte

Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objekts vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.

Erscheinungsweise

8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.

Auflage

53 593 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2024) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.

Titelbild

Markus Rutishauser

Verpackung

Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt. produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.

SIMONE GIANINI NEUER

ZENTRALPRÄSIDENT

An der 1. Delegiertenversammlung 2025 vom 16. Mai im Hotel Kursaal in Bern wurde Simone Gianini zum neuen Zentralpräsidenten des Automobil Club der Schweiz gewählt. Der Tessiner FDP-Politiker tritt die Nachfolge seines Ratskollegen Thomas Hurter an.

Der Schaffhauser SVP-Nationalrat durfte an seiner letzten Delegiertenversammlung auf eine sehr ereignisreiche Präsidialzeit zurückblicken. Er hatte das Amt im September 2016 in einer turbulenten Zeit übernommen und den Club dank seiner integrativen Persönlichkeit wieder geeint und zurück

Generalsekretär Fabien Produit präsentierte den neuen ACS Markenfilm und die Jahresrechnung, die einen Gewinn ausweist.

Zentralpräsident Thomas Hurter (2. von rechts) gratuliert seinem Nachfolger Simone Gianini zur Wahl, flankiert von Motorrad-Weltmeister Tom Lüthi (links) und ASTRA-Direktor Jürg Röthlisberger (rechts).

in ruhigere Gewässer geführt. Auch das finanzielle Fundament konnte unter der Leitung des im Dezember 2007 in den Nationalrat gewählten Linienpilots gestärkt werden. Die erfolgreich verlaufene Transformation des ACS in das digitale Zeitalter, die Neupositionierung unter dem Leitmotiv «Automobile Leidenschaft», die Feierlichkeiten zum 125-Jahr-Jubiläum im Jahr 2023 sowie der Wechsel des Versicherungspartners waren weitere Eckpfeiler in der Amtszeit von Thomas Hurter.

ES

BRAUCHT BEIDE

Das letzte Amtsjahr des SVP-Nationalrats und Verkehrspolitikers wurde geprägt durch die Volksabstimmung zum Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen (STEP). Leider sei diese Abstimmung verloren gegangen, sagt Hurter, auch weil die Befürworter durchaus Fehler in ihrer Kampagne gemacht hätten. Bei zukünftigen Projekten sei es entscheidend, zeigt sich Hurter überzeugt, dass sich die Befürworter frühzeitig in die

öffentliche und meinungsbildende Diskussion einbringen. «Es muss allen klar sein, dass die zukünftigen Mobilitätsansprüche unseres Landes nur mit beiden Verkehrsträgern, also der Strasse und der Bahn, bewältigt werden können.»

Sehr positiv wertete der scheidende Zentralpräsident die Tatsache, dass der ACS inzwischen medial viel mehr wahrgenommen werde und dank seiner Kompetenz zum gefragten Gesprächspartner geworden sei. «So haben auch die Anfragen seitens der Presse massiv zugenommen.» Als ebenso wichtig erachtet Hurter, dass sich der ACS durch seine Sektionen in die lokale und kantonale Verkehrspolitik einbringe und so die Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten vertreten könne.

BESTENS QUALIFIZIERTER NACHFOLGER

Nach drei Amtsperioden und insgesamt fast neun Jahren war für den SVP-Nationalrat Thomas Hurter (61) die Zeit gekommen, die Leitung des ACS in neue

Thomas Hurter bedankt sich bei den scheidenden Mitgliedern des Direktionskomitees, Julien Broquet (links) und Beat Studer (rechts), für die langjährige Zusammenarbeit.

Hände zu übergeben. Er verlasse sein Amt mit einem weinenden Auge, betont der Schaffhauser, denn er habe sowohl auf Stufe Direktionskomitee als auch auf der Zentralverwaltung in Bern unter der Leitung von Generalsekretär Fabien Produit mit tollen Teams zusammenarbeiten dürfen. «Dafür möchte ich mich bei allen von ganzem Herzen bedanken», sagte Hurter sichtlich gerührt.

Mit Simone Gianini, dem Präsidenten der ACS Sektion Tessin, tritt ein bestens qualifizierter Nachfolger in die Fussstapfen von Hurter. Die Delegierten wählten den 49-jährigen Anwalt und Notar mit eigenen Kanzleien in Lugano und Bellinzona einstimmig zum neuen Kapitän des ACS Führungsgremiums. Der seit Dezember 2023 für die FDP im Nationalrat sitzende Tessiner unterstrich in seiner Antrittsrede, dass «gerade im Zusammenhang mit der neu zu bildenden Verkehrsinvestigationsstrategie des Bundes das Vertreten der Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten wichtiger ist denn je.» Deshalb möchte Gianini in seiner Tätigkeit als Zentralpräsident den Fokus weiter auf die verkehrspolitische Sichtbarkeit des ACS legen. Ein gewichtiges Anliegen des Juristen ist auch die Stabilisierung des Mitgliederbestands. Dazu müssen einerseits die langjährigen, treuen Mitglieder des ACS weiterhin kompetent betreut werden, andererseits aber auch neue, junge Mitglieder hinzugewonnen werden. «Die Treue unserer Mitglieder ist erfreulich hoch und dauert durchschnittlich über 20 Jahre», freut sich Gianini. Dafür sei auch die regionale Verankerung des ACS mit seinen Sektionen verantwortlich. Jetzt gelte es, vermehrt junge Autofahrerinnen und Autofahrer für eine Mitgliedschaft zu begeistern, denn der ACS habe definitiv viel mehr zu bieten als «nur» den Pannendienst.

NEUES MITGLIED

IM DIREKTIONSKOMITEE

Auch im zentralen Führungsgremium des ACS, dem Direktionskomitee (CD), standen Neuwahlen auf der Traktandenliste. Ebenfalls wegen der Amtszeitbeschrän-

kung mussten Vize-Zentralpräsident Julien Broquet (ACS Sektion Les Rangiers) und Beat Studer (ACS Sektion Schwyz-Uri) nach neun Jahren ausscheiden. Der Waadtländer Unternehmer Nicolas Leuba, der Zürcher Kantonsrat und Garagist Christian Müller sowie der St. Galler Rechtsanwalt, Notar und Steuerexperte Thomas Stadelmann wurden in globo mittels Akklamation für eine weitere dreijährige Amtsperiode bestätigt. Für Broquet wählten die Delegierten neu den Rechtsanwalt Philippe Maridor (ACS Sektion Fribourg) ins Direktionskomitee. Der Sitz von Studer bleibt vorerst vakant. Das aktuell siebenköpfige CD komplettieren die beiden bisherigen Mitglieder Alex Farinelli (FDP-Nationalrat Tessin) und Michael Schäufele (ACS Sektion beider Basel).

Pia Bodner, CEO Allianz Partners, stellte den Versicherungspartner des ACS vor und unterstrich die positive Entwicklung der Zusammenarbeit sowie den Mehrwert der Kunden-WebApp für die ACS Mitglieder.

VIEL LOB FÜR HURTER

Zum Abschluss der Delegiertenversammlung liessen es sich wichtige Wegbegleiter nicht nehmen, sich persönlich vom scheidenden Zentralpräsidenten zu verabschieden. So dankte Motorrad-Weltmeister Tom Lüthi für die tolle Partnerschaft

mit dem ACS, die weit über seine aktive Laufbahn hinaus immer noch Bestand hat. «Tom hat unserem Club ein frisches, junges Gesicht gegeben», gibt Hurter die Komplimente umgehend zurück. Auch Jürg Röthlisberger, der Direktor des Bundesamts für Strassen (ASTRA), hob die ausgezeichnete Arbeit von Hurter in den vergangenen Jahren hervor: «Wir stehen als Gesellschaft vor grossen Veränderungen und Herausforderungen. Wichtig ist es deshalb, dass wir diese Veränderungen mitgestalten. Diesen Gestaltungswillen habe ich bei Thomas (Hurter, die Red.) immer sehr ausgeprägt gespürt und geschätzt.» Der ASTRA-Direktor betont, dass die Bedeutung der Mobilität für die gesamte Gesellschaft überragend sei. Strom, Wasser und Strassen würden immer die drei wichtigsten Grundpfeiler für die Entwicklung der Gesellschaft bleiben, insbesondere auch bei der Bildung und Gesundheit.

VIELE AKTIVITÄTEN

Generalsekretär Fabien Produit zeigte die zahlreichen, vielschichtigen Aktivitäten des ACS im letzten Jahr auf. So auch die Präsenz des Clubs bei der vorläufigen Dernière der International Geneva Motor Show (GIMS) 2024 oder an der Swiss Classic World und dem Suisse Caravan Salon. Weiterhin grosser Beliebtheit erfreuen sich die Offroad-Kurse oder die Classic-Reisen, die von Christoph Bleile hervorragend organisiert werden. Dazu engagiert sich der ACS im Motorsport sowohl auf nationaler wie auch auf regionaler Ebene bei Rallyes, Automobilslaloms oder Bergrennen. Viele positive Reaktionen hat Produit auch zum neuen Markenfilm erhalten, der den Bekanntheitsgrad und die Sichtbarkeit des ACS weiter steigern soll. Sehr gut benützt wird auch der nationale Eventkalender auf acs.ch/de/events

Text Markus Rutishauser

Bilder Stefanie Gilgen/ Markus Rutishauser

«ICH UNTE r STÜTZE EINE INTEG r ATIVE VE r KEH r SPOLITIK MIT FOKUS AUF DIE

F r EIE WAHL DES VE r KEH r SMITTELS»

Nach zwei Zentralpräsidenten aus der Deutschschweiz und einem aus der Romandie steht mit dem 49-jährigen FDP-Nationalrat Simone Gianini erstmals wieder ein Tessiner an der Spitze des ACS.

Am 16. Mai 2025 haben die Delegierten des ACS Schweiz den Tessiner Rechtsanwalt und FDP-Nationalrat Simone Gianini zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Er folgt auf den Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter. Im Interview äussert sich der neue Zentralpräsident zu seiner Motivation, den Herausforderungen und Zielen des ACS.

Simone Gianini, was hat Sie dazu bewogen, sich für das Zentralpräsidium unseres Clubs zur Verfügung zu stellen?

Simone Gianini: Mir liegt die individuelle Mobilität sehr am Herzen und es ist mir wichtig, dass alle selbst entscheiden können, mit welchem Verkehrsmittel sie sich fortbewegen möchten. Zudem lebe ich meine automobile Leidenschaft schon seit vielen Jahren im Rahmen des ACS. Zuerst als Vorstandsmitglied der ACS Sektion Tessin, dann als Mitglied des Direktionskomitees des ACS Schweiz und zuletzt als Präsident

der ACS Sektion Tessin. Ich fühle mich sehr geehrt, dass die Delegierten mich zum Zentralpräsidenten gewählt haben.

Was sind Ihre Ziele für den ACS? Wo werden Sie Ihre Prioritäten setzen?

Simone Gianini: Einerseits möchte ich gewährleisten, dass der ACS auch weiterhin ein ernst zu nehmender, wichtiger Partner im Bereich der Verkehrspolitik bleibt, damit wir die Interessen unserer Mitglieder auch zukünftig an vorderster Front vertreten können. Auf der anderen Seite möchte ich zusammen mit dem Direkti-

onskomitee, den Mitarbeitenden der Zentralverwaltung und den Teams in unseren Sektionen daran arbeiten, die Mitgliederzahl zu stabilisieren, indem wir vermehrt auch Junge für unseren Club begeistern und ihnen die automobile Leidenschaft näherbringen. Selbstverständlich liegt der Fokus ebenfalls auf unseren bestehenden, treuen Mitgliedern, denen wir auch weiterhin unsere qualitativ hochstehenden Dienstleistungen zur Verfügung stellen und sie mit unvergesslichen Clubevents im Bereich des Motorsports, der Classic Cars und der Reisen begeistern werden.

Ihr Vorgänger gehört der SVP, Sie der FDP an. Wo möchten Sie den ACS verkehrspolitisch hinführen?

Simone Gianini: Wir werden weiterhin eine bürgerliche Verkehrspolitik betreiben. Als einziger, reiner Automobilclub der Schweiz setzt sich der ACS dafür ein, dass die individuelle, motorisierte Mobilität und die freie Wahl der Art des Verkehrsmittels auch zukünftig gewährleistet werden.

Um bei der Verkehrspolitik zu bleiben: Ist Ihrer Meinung nach die Strasseninfrastruktur – auch nach dem Nein zum STEP vom letzten November – noch den heutigen Anforderungen gewachsen?

Simone Gianini: Nein, die Strasseninfrastruktur entspricht nicht mehr überall den aktuellen Anforderungen. In verschiedenen Regionen der Schweiz sind sie noch so, wie sie in den 70er-Jahren geplant und in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut wurden, mit Sicherheitsmängeln und Engpässen, die zu Staus und Schleichverkehr in den angrenzenden Ortschaften führen. Nach der Ablehnung der sechs Autobahnausbauprojekte durch die Bevölkerung, aber auch nach der Kostenexplosion für die Gewährleistung des Bahnangebots 2035 besteht die Herausforderung nun darin, das nationale Strassen- und Schienennetz auf moderne und effiziente Weise und in Synergie miteinander auszubauen. In diesem Sinne halte ich es für positiv, dass das zuständige Departement die ETH Zürich um eine wissenschaftliche Bewertung gebeten hat, die nicht mehr in getrennten Bereichen, sondern komplementär, sowohl

PORTRÄT

Für den ACS müssen beide Verkehrsträger – das Auto und die Bahn – die bestmögliche Infrastruktur zur Verfügung haben, sich optimal ergänzen und nicht politisch gegeneinander – gerade nicht gegen Automobile – ausgespielt werden.

zum nationalen Strassen- als auch zum Schienennetz und zum Agglomerationsverkehr erfolgt, die alle zusammen die Mobilität und Bewegungsfreiheit in unserem Land gewährleisten. Diese Vision teile ich und werde sie auch als Zentralpräsident des ACS unterstützen: eine Verkehrspolitik, die nicht ausgrenzend ist, wie es diejenigen versuchen, die dem Autofahren von vornherein ablehnend gegenüberstehen, sondern integrativ und intermodal, selbstverständlich im Sinne der freien Wahl des für die eigenen Bedürfnisse am besten geeigneten Verkehrsmittels. Dabei sollen die Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten im Fokus stehen.

Zurzeit sind Sie auch noch Präsident der ACS Sektion Tessin. Werden Sie dieses Amt auch als Zentralpräsident weiterführen?

Simone Gianini: Nein, ich werde das Präsidium der ACS Sektion Tessin an der kommenden Generalversammlung in neue Hände geben. Die Sektion wird zu gegebener Zeit darüber informieren, wer meine Nachfolge übernehmen wird.

Simone Gianini ist 49 Jahre jung und wohnt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Bellinzona. Er ist Anwalt und Notar mit eigener Kanzlei in Lugano und Bellinzona. Zudem vertritt er seitens der FDP seit 2023 den Kanton Tessin im Nationalrat. Sein Jurastudium hat Simone Gianini in Zürich absolviert. Er ist seit vielen Jahren im ACS aktiv engagiert und kennt den Club von innen sehr gut. Von 2018 bis 2022 war er Mitglied des Direktionskomitees (CD) des ACS Schweiz. Seit 2022 ist er Präsident der Sektion Tessin und bereits seit 2016 Mitglied des Vorstands. Seine politische Karriere startete er 2012 als Stadtrat von Bellinzona im Ressort Mobilität. Von 2012 bis 2025 war er zudem Präsident der regionalen Verkehrskommission. 2023 wurde er von den Tessiner Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in den Nationalrat gewählt, wo er auch der Rechtskommission angehört. Aus diesem Grund beendete er seine regionalen Mandate im letzten respektive in diesem Jahr. Der neue ACS Zentralpräsident spricht neben seiner Muttersprache Italienisch fliessend Deutsch, Französisch und Englisch.

Wo sehen Sie den ACS in zehn Jahren? Wie wird sich der ACS unter dem Zentralpräsident Simone Gianini entwickeln?

Simone Gianini: Unser Club ist mehr als 125 Jahre alt und ist immer mit der Zeit gegangen. Das werden wir auch weiterhin tun. Ich sehe den ACS in der Zukunft als Comunity, welche die automobile Leidenschaft lebt und dies sowohl im Alltag als auch in der Freizeit. In Zeiten, in denen das Automobil immer mehr in der Kritik steht und aus den Städten verdrängt werden soll, wird der ACS als Interessensvertreter der Automobilistinnen und Automobilisten immer wichtiger werden.

Die automobile Leidenschaft gehört zur DNA des ACS.

Natürlich möchten wir unseren neuen Zentralpräsidenten auch als Person etwas näher kennenlernen. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Simone Gianini: Meine eher spärliche (er lacht) Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie. Ich treibe aber auch regelmässig Sport. Ich bin sehr gerne in den Bergen zum Wandern und Skifahren. Zudem spiele ich Tennis und Fussball, dies auch beim FC Nationalrat, mit dem ich gerade ein Parlamentarierturnier in Finnland bestritten habe. Wenn mir noch etwas Zeit bleibt, dann greife ich sehr gerne zur klassischen oder elektrischen Gitarre. Herzlichen Dank für das Gespräch!

Interview Carolin Kiefer / Bilder zVg

EINE REISE ZWISCHEN

ERBE UND PERSPEKTIVEN

Im ACS Jahresbericht 2024 verschmelzen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der automobilen Leidenschaft. Seine Gestaltung ist inspiriert durch die beliebten Klebebilderalben der 70er- und 80er-Jahre – einer Zeit, in der die Liebe zu Autos bei vielen bereits in der Kindheit Wu rzeln schlug. Der ACS will diese Begeisterung wiederbeleben und nutzt das nostalgische und zugleich aktuelle Konzept, um auf seine Aktivitäten im vergangenen Jahr zu blicken und die Leidenschaft der kommenden Generationen zu entfachen.

HO HE ZUFRIEDENHEIT BEI DEN

ACS KUNDEN

2024 bewegte sich die Reisetätigkeit in der Schweiz und in Europa erneut auf sehr hohem Niveau, was zu einem leichten Anstieg der Pannenfälle führte. Mit insgesamt 11 925 Pannenfällen verzeichnete der ACS im Jahr 2024 ein Plus von 7.3 % gegenüber dem Vorjahr. 87 % der Pannen ereigneten sich im In- und 13 % im europäischen Ausland. Davon konnten erneut 62 % direkt vor Ort behoben werden.

GUT 86 PROZENT DER BEFRAGTEN MITGLIEDER EMPFEHLEN DIE DIENSTLEISTUNGEN DES ACS WEITER

Die medizinischen Assistance-Fälle wurde 2024 insgesamt 64-mal in Anspruch genommen, was gegenüber 2023 einem Rückgang von 29 % entspricht. Mit einer Note von 4.57 (von max. 5) verzeichnet der ACS auch 2024 eine weiterhin

Europa

629

übrige Fälle*

10 925

S chweiz

PANNEN- UND ÜBRIGE FÄLLE

*

An nullationskosten- und Selb stbehaltsr ückver g ütung bei Mie tw agen und Len ken frem der Fahrzeuge.

* Annulationskosten und Selbstbehaltsrückvergütung bei Mietwagen und Lenken fremder Fahrzeuge.

hohe Kundenzufriedenheit bezüglich der Servicequalität bei den Assistance-Dienstleistungen. Zusätzlich untermauert haben

die Kunden ihre grosse Zufriedenheit mit einer neuerlich sehr hohen Weiterempfehlungsrate von 8.59 (von maximal 10).

Text Carolin Kiefer / Grafiken zVg

SURFEN AUF DER RETROWELLE

Retrodesign ist chic und weckt Emotionen. So folgt nach dem Renault 5 E-Tech in diesen Tagen der geräumigere 4 E-Tech. Ebenfalls vollelektrisch, aber passender für den Platzbedarf einer Kleinfamilie.

Unter dem Motto «voitre à vive» wurde die Erstauflage des Renault 4 in rund 100 Ländern über acht Millionen Mal verkauft. Optisch bleibt die im Norden Frankreichs auf der Ampere Small Plattform gebaute Neuauflage dem Urahn treu: Ein charismatisches Gesicht mit runden Scheinwerfern, das markante dritte Seitenfenster sowie die senkrecht platzierten Rückleuchten schlagen die Brücke. Mit 4,14 Metern ist der R4 E-Tech um 22 Zentimeter länger als der R5 E-Tech und sechs Zentimeter kürzer als der Mégane. Der grösste Vollzeitstromer von Renault ist aktuell der Scenic (4,47 Meter). Nach unten wird das Portfolio im nächsten Jahr mit dem kultigen Twingo (cirka 3,80 Meter) abgerundet.

KOMPAKT ABER GERÄUMIG

Mit dem R4 E-Tech kann Renault nun auch Kunden ansprechen, die einen grösseren Platzbedarf haben, als es der R5 E-Tech bietet, aber immer noch ein kompaktes Stadtauto möchten. Einerseits finden beim Vierer auf der etwas höher positionierten Rücksitzbank auch Personen bis zu einer Körpergrösse von 1,80 Metern zumindest für kürzere Fahrten ausreichend Knieund Kopffreiheit. Andererseits bietet der R4 E-Tech ein Kofferraumvolumen von ansehnlichen 420 Litern (inklusive einem 55-Liter-Staufach unter dem Ladeboden).

Bei abgeklappten Lehnen (40:60) können Gegenstände von bis zu 2,20 Meter Länge transportiert werden. Je nach Ausstattungsversion öffnet sich die Heckklappe per Fernbedienung oder Fusskickbewegung.

Vorne bietet der R4 ohnehin grosszügige Platzverhältnisse, dazu sitzen die Passagiere auf Sitzbezügen aus bis zu 100 Prozent recycelten Fasern aus Plastikflaschen. Die beiden 10-Zoll-Bildschirme für Fahrerinformationen und Infotainment inklusive Google-Navigation sowie bis zu 100 Apps wurden aus dem R5 übernommen.

lich. Dank der aufwendigen Mehrlenkerachse hinten erweist sich der Fahrkomfort als komfortabel, aber trotzdem nicht zu weich. Dazu passt die ordentlich direkte Lenkung. Positiv überrascht hat uns auch der tiefe Mixverbrauch von nur 13,8 kWh.

Dazu gibt es mit dem Avatar «Reno» einen digitalen Sprachassistenten, der auf fast alle Fragen die passende Antwort kennt.

ZWEI ANTRIEBE

Zwei Antriebe stehen beim Renault 4 E-Tech zur Auswahl. Die kleinere 40-kWh-Batterie mit drei Modulen in der Urban Range-Version leistet 90 kW (120 PS) und soll eine Reichweite von bis zu 308 Kilometern schaffen. Beim grösseren Akku im R4 Comfort Range (4 Module) sind es 110 kW (150 PS) und bis zu 409 Kilometer. An einer DC-Schnellladestation lädt der R4 mit maximal 100 kW und somit in 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent. Als Premiere gibt es die One-Padel-Funktion für maximale Rekuperation. Auch sicherheitstechnisch ist der R4 E-Tech mit bis zu 26 Fahrassistenzsystemen (ADAS) bestens gerüstet.

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Wir konnten die 150-PS-Topversion auf rund 300 Kilometern erstmals Probe fahren. Die Beschleunigung ist recht sport-

DIE PREISE

In der Schweiz kostet die Basisversion des Renault 4 E-Tech electric mit der Evolution-Ausstattung und der 40-kWh-Batterie (120 PS) ab CHF 29 500.–. Alle anderen Versionen sind mit dem 52-kWh-Akku (150 PS) ausgerüstet. Das Topmodell Iconic steht mit CHF 36 500.– in der Preisliste. Auf die Batterie gibt Renault acht Jahre Garantie oder 160 000 Kilometer (was zuerst eintrifft). Etwas später folgt die Frischluftvariante mit dem elektrischen Stofffaltdach.

Text und Bilder Markus Rutishauser

Die Fahrer- und Infotainmentdisplays wurden aus dem R5 übernommen.

Der Renault R4 E-Tech electric rollt auf bis zu 18 Zoll grossen Rädern und kann in drei Ausstattungsversionen bestellt werden. – Kleines Bild: Der Urahne.

STROM FÜR DIE MITTELKLASSE

Mazda gibt seine Zurückhaltung in Sachen Elektromobilität auf. In diesem Sommer kommt die schicke Mittelklasse-Limousine Mazda 6e auf den Markt. Die Einstiegsversion TAKUMI mit einem 190 KW (258 PS) starken Elektromotor, der die Hinterräder antreibt, in 7,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt und mit der 68,8-kWh-Batterie eine maximale Reichweite von 479 Kilometern generiert, gibt

ŠKODA ENYAQ RS

NEUES FLAGGSCHIFF

Škoda lanciert sein Elektro-Flaggschiff Enyaq als besonders sportliche RS-Version zu Preisen ab CHF 62 170.– (SUV) und CHF 64 170.– (Coupé). Beide Modelle brillieren mit viel Leistung und üppiger Serienausstattung.

Die beiden an der Hinter- und Vorderachse platzierten Elektromotoren leisten zusammen satte 250 kW (340 PS) und ermöglichen Allradantrieb. Für den Paradesprint aus dem Stand auf Tempo 100 benötigt der potente Tscheche nur 5,4 Sekunden. Seine Maximalgeschwindigkeit erreicht der Enyaq RS bei 180 km/h. Die Progressivlenkung unterstützt den Fahrer bei schnellen Richtungswechseln und das Sportfahrwerk sorgt für ein agileres Set-

es ab CHF 43 600.–. An einer Schnellladestation kann mit maximal 165 kW der Akku in 24 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden. Noch einmal rund 75 Kilometer weiter schafft es die Long-Range-Version (180 kW/245 PS) mit

der 80-kWh-Batterie, die ab CHF 45 350.–kostet. Besonders stolz zeigte sich MazdaSchweiz-Chef Matthias Walker anlässlich der Schweizer Premiere im JED Events in Zürich-Schlieren auf die japanische Handwerkskunst sowie die hochwertigen und top verarbeiteten Materialien, die beim Mazda 6e zum Tragen kommen.

Text und Bilder Markus Rutishauser

Die Lackierung «Mamba Grün» ist bei Skoda exklusiv den RS-Modellen vorbehalten. Dazu gibt es serienmässig 20-Zoll-Leichtmetallräder, MatrixLED-Scheinwerfer und ein Augmented Reality Head-up-Display.

up. Die RS-Versionen liegen satter auf der Strasse: eineinhalb Zentimeter vorne und einen hinten. Die 84 kWh grosse Batterie (79 kWh netto) ermöglicht eine grosszügige Reichweite von 556 Kilometern beim SUV und nochmals sechs Kilometer mehr beim Coupé.

Schnellladen ist bis zu 185 kW möglich, womit die Batterie in 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent gefüllt werden kann. Die technischen Voraussetzungen für bidirektionales Laden sind ebenfalls vorhanden.

Text Markus Rutishauser / Bild Werk

Matthias Walker, Managing Director Mazda Suisse.

1 Die zweite Generation des Renault Austral zeigt sich mit einer komplett neu gestalteten Frontpartie inklusive neuer Lichtsignatur. 2 Exklusiv gibt es die neue Aussenlackierung Bleu Outre-Mer (Bild). Das Ladevolumen des Austral beträgt bis zu 1761 Liter. 3 Die digitale Instrumententafel wird je nach Version mit einem 9- oder 12,3 Zoll grossen Display des Multimediasystems kombiniert. Optional gibt es auch ein 9,3 Zoll grosses Head-up-Display.

RENAULT AUSTRAL

LEISER BEAU

Drei Jahre nach der Lancierung frischt Renault seinen Mittelklasse-SUV Austral auf. Neben der komplett neu gestalteten Fahrzeugfront wurde der Fahrkomfort und das Getriebe spürbar verbessert.

Der in Palencia nördlich von Valladolid (Spanien) produzierte und bisher mehr als 200 000mal verkaufte SUV gehört zu den Protagonisten der Ambitionen von Renault, sich in Richtung obere Mittelklasse zu positionieren.

Die zweite Generation des 4,53 Meter langen Austral tritt mit einem umfassend aufgefrischten Look inklusive dem neuen Markengesicht an. Neben dem vergrösserten Kühlergrill wurden auch die Scheinwerfer neugestaltet und das Tagfahrlicht ist jetzt unter den Hauptscheinwerfern in den Stossfängern platziert. Optional gibt es Matrix-LED-Licht. Weitere optische Anpassungen sind die schwarz lackierten Radläufe und Seitenschweller sowie die Rückleuchten.

Die wichtigste Neuerung im komfortablen Interieur ist die Kamera in der A-Säule für die Fahrererkennung. Sie scannt das Gesicht des Fahrers und lädt dessen Einstellungen für die Sitzposition, die Aussenspiegel und das Infotainment. Gleichzeitig werden die im Google-basier -

ten Multimediasystem die präferierten Apps geladen. Wer die Topausstattung «esprit Alpine» wählt, darf sich zudem auf neue, langstreckentaugliche Sportsitze freuen.

ZWEI HYBRIDVERSIONEN

Bei der Motorisierung stehen beim Renault Austral unverändert ein Vierzylinder-Mildhybrid mit 160 PS und ein Dreizylinder-Fullhybrid mit 200 PS zur Auswahl. Beim 1,2-Liter-Fullhybrid mit einer 2-kWh-Batterie verspricht Renault, dass 80 Prozent der Stadtfahrten rein elektrisch bewältigt werden können und der Verbrauch bei nur 4,7 l/100 km liegt. Insgesamt 32 Fahrassistenzsysteme (ADAS) sind verfügbar, viele davon bereits in der Basisausstattung.

In der Schweiz entschieden sich bei der ersten Generation neu von zehn Kunden für die stärkere E-Tech-Version, die mit der sportlich akzentuierten «esprit Alpine»-Ausstattung ab CHF 44 900.– kostet. Der Mildhybrid steht ab CHF 36 900.–in der Preisliste.

GUTES HANDLING

Auf unseren ersten Testfahrten mit dem 200-PS-Fullhybrid-Topmodell sind uns die angenehme Innenraumatmosphäre aufgefallen. Dazu trägt auch bei, dass die neue Software des Multi-Mode-Automatikgetriebes die Drehzahlen des Dreizylinder-Triebwerks deutlich niedriger hält. Weiter wurde der Fahrkomfort verbessert, was primär auf die weicheren Stossdämpfer zurückzuführen ist. Fahrbahnunebenheiten werden selbst mit den 20-Zoll-Alurädern souverän bewältigt. Definitiv empfehlenswert ist die Allradlenkung (4Control advanced), welche das Handling auf kurvenreichen Strecken oder auch beim Einparken noch komfortabler macht. So verringert sich der Wendekreis des Austral auf ausgezeichnete 10,1 Meter. Das Dreizylinder-Triebwerk hinterlässt insgesamt einen souveränen Eindruck, auch wenn es unter Volllast etwas angestrengt wirkt.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

In der Topversion «esprit Alpine» nehmen die Passagiere auf komfortablen Sportsitzen Platz.

ABARTH 600E

KOMPAKTES KRAFTPAKET

2024 feierte Fiat Abarth sein 75-Jahr-Jubiläum. Quasi als Geburtstagsgeschenk an die grosse Fangemeinde rollt die Stellantis-Tochter mit dem 600e den stärksten Serien-Abarth aller Zeiten auf die Strasse.

Die Marke mit dem Skorpion im Logo wurde 1949 von Carlo Abarth, einem in Italien lebenden österreichischen Motorradpiloten und Unternehmer, gegründet. Er liess moderne Technik mit klassischem Italo-Design verschmelzen. Mit den Tugenden eines Sportwagens versehen, soll ein Abarth aus der Masse herausstechen. Nun hat das Elektrozeitalter auch Abarth erfasst. Mit dem 600e, der in Kooperation mit der Motorsportabteilung von Stellantis auf einem Formel-E-Prüfstand entwickelt wurde, rollt der neue Markenkönig zu den Händlern. Als «Turismo» mit 175 kW (240 PS) oder als «Scorpionissima» mit 207 kW (280 PS).

Das Alcantara-Lenkrad liegt gut in den Händen und das Display-Layout stammt aus dem Stellantis-Konzernregal.

Wie seine Vorgänger übt sich auch der 4,19 Meter kurze Abarth 600e nicht in Zurückhaltung. Die breite Spur, 20-Zoll-Felgen, spezielle Stossfänger und der grosse Heckspoiler prägen sein Erscheinungsbild. Ergänzt durch knallige Farben und die Skorpion-Embleme aussen wie innen. Dazu passt das Innenleben, auch wenn es nicht ganz so extrovertiert ausfällt. Nebst Displays aus dem Stellantis-Konzernregal gibt es bequeme Schalensitze, gelbe Ziernähte und ein perfekt in den Händen liegendes Alcantara-Lenkrad. Den kompakten Aus-

100 km/h. Der 40 PS schwächere «Turismo» benötigt vier Zehntelsekunden mehr. Das Torsen-Sperrdifferential sorgt für eine ausgezeichnete Traktion und Agilität, was sich gerade in schnell gefahrenen Kurven oder im Slalom zeigt. Auch die Verzögerung ist einwandfrei. Dazu bietet der Abarth 600e eine hohe Lenkpräzision, viel Stabilität und einen ansprechenden Fahrkomfort.

Bei der Topversion gibt es neben 280 PS eine exklusive Metallicfarbe, gelb lackierte Bremssättel und einen Soundgenerator.

senmassen geschuldet, sind die Platzverhältnisse im Fond allerdings limitiert. Das Kofferraumvolumen ist mit 360 Litern hingegen sehr ordentlich. Aber mal ganz ehrlich: Wer will im Abarth 600e schon hinten sitzen oder ihn als Familien- oder Warentransporter missbrauchen?

BRACHIALE KRAFTENTFALTUNG

Wir durften die Topversion mit 280 PS auf der Teststrecke in Lignières NE ausgiebig testen und ihre Grenzen ausloten. Die Kraftentfaltung ist beeindruckend: In nur 5,8 Sekunden katapultiert sich die frontgetriebene, knapp 1700 Kilogramm schwere Wuchtbrumme aus dem Stand auf

FIAT GRANDE PANDA

Lesen Sie alles zum neuen Fiat Grande Panda auf unserer Website acs.ch

Wenn man nach der Nadel im Heuhaufen sucht, dann findet man sie am ehesten bei der 54-kWh-Batterie (netto 51 kWh). Bereits bei Normalfahrten saugt der Abarth rund 18 kWh/100 km aus den Akkus. Die vom Hersteller angepriesene WLTP-Reichweite von 321 Kilometern dürfte in der Realität selbst bei idealen Rahmenbedingungen kaum realisierbar sein. Deshalb wird man sich öfters mal an eine Ladestation begeben müssen. Immerhin soll der Akku an einer DC-Station mit bis zu 100 kW laden und so in 27 Minuten von 20 auf 80 Prozent kommen.

Die Einstiegsversion «Turismo» startet bei CHF 46 900.– und ist bereits sehr umfangreich ausgestattet. Wer mehr Leistung will, muss für die auf 1949 Exemplare limitierte «Scorpionissima Edition» zusätzliche CHF 5000.– aufwenden. Der Fiat/ Abarth-Importeur Astara Switzerland hat allerdings angekündigt, mit dem Werk über eine Preissenkung von rund zehn Prozent für den hiesigen Markt zu verhandeln.

UNSER FAZIT

Der Abarth 600e lebt von emotionalen Tugenden. Gleichzeitig überzeugt er mit Leistung und Fahragilität. Er wird sicher dem einen oder anderen Fan der SkorpionMarke den Umstieg zur Elektromobilität erleichtern. Allerdings bewegt sich die italienische Wuchtbrumme preislich in einem Segment, in dem die Konkurrenz gross ist.

Text und Bilder Markus Rutishauser

MAXUS

DIE HERAUSFORDERER

Mit gleich drei weiteren Modellen kommt Maxus nach Europa. Im Gegensatz zu Asien fokussieren sich die Chinesen hier auf das Segment der leichten Nutzfahrzeuge.

Ma xus ist eine dieser zahlreichen aufstrebenden Hersteller aus dem 1,4-Milliarden-Einwohner-Land. Die Marke gehört zur SAIC Motor Group mit Sitz in Shanghai. Mit über vier Millionen verkaufter Fahrzeuge im letzten Jahr ist SAIC der grösste chinesische Autohersteller und weltweit in über 70 Ländern präsent. Im letzten November haben SAIC und Volkswagen ihren langjährigen Joint-Venture-Vertrag bis 2040 verlängert.

Maxus wird in der Schweiz vom in 19 Ländern tätigen Mobilitätsunternehmen Astara vertrieben, ebenso wie Hyundai und die Stellantis-Marken Fiat, Alfa Romeo und Jeep. «Während Maxus in Asien auch Personenwagen anbietet, konzentriert sich die Marke in Europa auf die leichten Nutzfahrzeuge», erklärt Martin Weltrich, Markenchef von Maxus Switzerland. Bis Ende dieses Jahres sollen in der Schweiz 25 Verkaufspunkte aufgebaut werden.

ELEKTRO-PICK-UP MIT PREMIERE

Mit dem eTerron 9 lanciert Maxus den ersten Elektro-Pick-up mit Allradantrieb in Europa. Im Vergleich zum Ford F150 Lightning (6,30 Meter) ist der chinesische Konkurrent mit einer Länge von 5,50 Metern deutlich kürzer. Allerdings stellt auch er den Fahrer in Parkhäusern vor grössere Herausforderungen. Angetrieben wird der 2925 Kilo schwere Koloss von zwei Elektromotoren, die zusammen 325 kW (442 PS) und 700 Nm Drehmoment liefern. Die Nutzlast liegt bei 545 Kilo, die Anhängelast bei 3,5 Tonnen. Der mit einer Luftfederung und sechs Fahrmodi ausgestattete Midsize-Pick-up beschleunigt in sportlichen 5,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Die maximale Reichweite des 102 kWh grossen Akkus in Tetris-Bauweise beziffert der Hersteller mit 430 Kilometern. An Schnellladestationen kann der Akku in 40 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen

werden. Der Maxus eTerron 9 ist ab CHF 69 900.– (ohne MwSt.) erhältlich.

VIELSEITIGER DIESEL-PICK-UP

Bis zu zwei Schuhnummern kleiner ist der Maxus T60 Max. Der robuste 4x4Pick-up wird von einem 215 PS und 500 Nm starken Zweiliter-Biturbo-Dieselmotor bewegt, dessen Mixverbrauch mit 9,1 l/100 km (238 g/km CO₂) angegeben wird. Neben dem permanenten Allradantrieb wird seine Geländetauglichkeit durch eine Differentialsperre unterstrichen. Dazu gibt es eine 8-Gang-Automatik. Seine Nutzlast beträgt stattliche 975 kg und die maximale Anhängelast 3,5 Tonnen. Der T60 Max kostet inklusive sechs Airbags und modernem Interieur CHF 39 900.– (ohne MwSt.).

E-TRANSPORTER MIT ALLRAD

Ein Alleinstellungsmerkmal besitzt der Transporter eDeliver 7, der mit einer 77 kWh oder 88 kWh grossen Batterie in der Preisliste steht. Das Nutzfahrzeug wird über alle vier Räder angetrieben. Die Gesamtleistung beträgt üppige 235 kW (320 PS). Mit 332 Kilometern im Stadtverkehr respektive 200 Kilometern auf der Autobahn ohne Anhänger besitzt der eDeliver 7 mit der grossen 88-kWh-Batterie eine respektable Reichweite. Sein Ladevolumen beträgt 5,9 bis 6,7 m³ und bis zu 1125 Kilogramm. Für ein Nutzfahrzeug ist der Chinese umfangreich ausgestattet. Er bietet fünf Fahrmodi, alle wichtigen Fahrassistenzsysteme und nimmt bis zu zwei Tonnen an den Haken. Im NCAP-Crashtest erreicht er die Bestnote. Auf die Batterie gewährt Maxus eine Garantie von acht Jahren oder 250 000 Kilometern. Ohne Mehrwertsteuer kostet der E-Transporter mit der kleineren 77 kWh-Batterie ab CHF 44 400.–.

Text Markus Rutishauser Bilder Maxus Schweiz

Maxus T60 MAX.
Maxus eTerron 9.
Maxus eDeliver 7.

Die 500 Bulli-Stellplätze am Salzburgring waren schon viele Monate vor dem Event ausgebucht.

FA r BIGE BULLI-GALAXIE

Volkswagen zelebrierte das 75-Jahre-Jubiläum des legendären Transporters mit einer dreitägigen Open-Air-Veranstaltung auf dem Gelände des Salzburgrings. Ebenfalls dabei waren zahlreiche Schweizer mit alten und neuen Modellen.

Wä hrend drei Tagen feierte VW Nutzfahrzeuge am dritten Mai-Wochenende den VW Transporter, der sich in bisher sieben Modellgenerationen auf allen Kontinenten einen hervorragenden Namen gemacht hat.

Der auch als «Bulli» bekannte Transporter begann seine Karriere als sogenannter Plattenwagen für werksinterne Trans-

Diese Schweizer Gruppe machte sich gemeinsam auf den Weg zum Salzburgring.

porte bei der Käfer-Montage und gegen Ende 1949 wurde der erste Prototyp eines Serienmodells der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Produktion des «Typ 2» startete schliesslich im März 1950 in Wolfsburg. Kontinuierlich wurde das Auto in den folgenden Jahren technisch weiterentwickelt und das Modellprogramm durch eine wachsende Variantenvielfalt vergrössert. Heute wird der «Bulli» nicht nur als Benziner und Diesel, sondern auch als Steckerfahrzeug mit Plug-in-Hybrid- oder Vollelektroantrieb angeboten.

EIN CHARAKTERTYP

Der erste T1 war ein 4,10 Meter langer Kastenwagen ohne Fenster im Laderaum. Charakteristisch sind die zweigeteilte Frontscheibe und der 25-PS-Boxermotor aus dem VW Käfer. Mit dem ab 1967 gebauten T2 begann VW neue Märkte und Kundenkreise zu erobern – besonders auch mit den oft farbenprächtig bemalten Hippie-Modellen. Während die europäische Fertigung des T2 1979 auslief, baute Brasilien das Modell mit landesspezifischen Anpassungen bis 2013 weiter. Mit der Generation T3 flossen

der Dieselmotor und der wassergekühlte Boxer-Vierzylinder neu in die Produktion ein. Ab 1985 waren die ersten Syncros mit Allradantrieb lieferbar, gefertigt bei SteyrDaimler-Puch im Werk Graz. Und dann folgte 1988 der California als Camper ab Werk.

Der Schweizer Simon Kuhn holte sich mit seinem prächtigen Samba aus dem Jahr 1954 den Preis für das älteste internationale Bulli-Modell.

1 Modelle aus dem VW-Museum, aber auch private Fahrzeuge wurden in zügigem Tempo über die Rennstrecke getrieben. 2 Klare Sache: Der Bulli ist eine coole Kiste.

AUSZEICHNUNG FÜR

DEN Ü70-SAMBA

T1 mit Jahrgang 1950. Mit ihm begann die einzigartige «Bulli»-Geschichte.

Mit dem T4 kam 1990 die Wende vom Hinterrad- zum Vorderradantrieb – und mit ihr ein deutlicher Gewinn an Nutzraum und ein grösseres Motorenangebot. Im T5 verbesserte die Joystick-Schaltung ab 2003 die Ergonomie für den Fahrer. Es kamen Turbodiesel und sogar ein V6-Benziner zum Einsatz und die Allradversionen wurden aufgrund der neuen Lamellenkupplung von Syncro in 4-Motion umbenannt. 2015 brachte der T6 neue Motoren sowie zusätzliche Assistenz- und interaktiv vernetzte Infotainment-Systeme und der Ende 2019 vorgestellte T6.1 liess sich erstmals mit volldigitalen Instrumenten ausstatten. Das aktuelle «Bulli»-Programm besteht aus drei Säulen mit sechs Grundmodellen: dem Multivan und dem baugleichen California, dem ID. Buzz und dem ID. Buzz Cargo sowie dem neuen Transporter und der technisch identischen Shuttle-Version Caravelle. Ab sofort stehen alle Elektro- und Verbrennerversionen des neuen Transporter beim VW-Nutzfahrzeuge-Händler zur Probefahrt bereit. Die Markteinführung des Transporter e-Hybrid und des Caravelle e-Hybrid folgen 2026.

Über 10 000 Bulli-Fans rollten für die drei Festtage auf das riesige Gelände östlich der Stadt Salzburg. Bei Aprilwetter mit schnell wechselnden sonnigen und regennassen Abschnitten trafen sich die Enthusiasten – meistens langjährige Meeting-Routiniers – zu Benzin- und Stromgesprächen bei Bier oder Kaffee. Und auch, um ihren automobilen Lieblingen einige Runden auf dem Salzburgring zu gönnen. Natürlich blieben die schnellsten Rundenzeiten aufgrund der bescheidenen Antriebsleistung der Boxermaschinen unangetastet.

Den Weg ins Salzkammergut nahmen auch mehrere Schweizer Bulli-Fans unter die Räder – begleitet von den drei neuen Transporterversionen Caravelle, California und ID. Buzz GTX. Die Oldie-Gruppe verbrachte die Nächte trotz kühler Witterung unter den Blech- und Zeltdächern ihrer zwischen 46 und 71 Jahre alten T1- und T2-Modelle.

Verschiedene Prämierungen rückten drei spezielle Modelle ins Rampenlicht. Als ältester nicht-österreichischer Bulli wurde der sauber restaurierte Samba mit Jahrgang 1954 geehrt, der von Besitzer Simon Kuhn zusammen mit der Schweizer Gruppe auf das Treffen gefahren wurde. Die Auszeichnung für die weiteste Anreise erhielt ein T1-Fahrer aus Schottland und der gesamthaft älteste «Bulli» war ein 25-PS-T1 aus dem Burgenland.

Die Heritage-Ausstellung auf dem Festgelände gab mit Fahrzeugen und Memorabilien der Epochen einen eindrücklichen Überblick über die lange Zeit, in der der «Bulli» die Gewerbetreibenden und Private schon begleitet. In vielen Familien sind mit diesem VW-Modell Ferienerinnerungen oder das Gefühl von Freiheit und Abenteuer verbunden. Das von 1951 bis 1967 gebaute Sondermodell Samba beispielsweise, ein 7- bis 9-Sitzer mit bis zu 23 Fenstern und Zweifarbenlackierung, zählt heute zu den gesuchtesten «Bulli» – mit entsprechend happigen Preisen.

Zu den Höhepunkten des Rahmenprogramms zählten die Testfahrten auf dem

Ring mit Museumsstücken aller Generationen. Die angereisten Teilnehmer erhielten auch die Gelegenheit, ihre eigenen Autos auf der Rundstrecke an die Leistungsgrenze zu bringen – und dabei vielleicht auch zur Erkenntnis zu gelangen, dass Antriebsleistung, Bremsanlage und Lenkung eines Oldtimer-Bullis nicht wirklich rennstreckenkompatibel sind. Gelegenheiten zu Testfahrten gab es jedoch auch mit den aktuellen Bulli-Familien Multivan, California, Transporter und ID Buzz. Und schliesslich rundeten die Currywurst am Food Truck und musikalische Abendveranstaltungen den Salzburgringbesuch ab.

Text Stephan Hauri / Bilder amag/Stephan Hauri

KLARER FAVORIT

Die eingeschworene Community der «Bulli»-Fans wollte sich auch Nicol Fleissner (Bild) nicht entgehen lassen. Die Österreicherin, seit Januar 2025 Brand Director VW Nutzfahrzeuge in der Schweiz, besuchte

zum ersten Mal ein «Bulli»-Treffen und zeigte sich auch gleich sehr angetan vom Jubiläums-Event: «Für mich war es ein absolutes Highlight, Hunderte aufwendig restaurierte T1, T2 und T3 live zu sehen. Aber auch, die Oldtimer auf der Rundstrecke selbst fahren zu können.» Ihre Lieblingsgeneration sei «klar der T1».

WENN LEIDENSCHAFT AUF

PE r FO r MANCE T r IFFT

Tauchen Sie ein ins Herz des Geschehens mit Emil Frey Racing – ein Team, bei dem Leidenschaft auf Performance trifft und Ihnen ein einzigartiges, exklusives Erlebnis bietet. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und dem unermüdlichen Streben nach Erfolg hat sich Emil Frey Racing als feste Grösse im internationalen Motorsport etabliert. Für die Saison 2025 verspricht das Team ein packendes Spektakel mit 20 Renn-

wochenenden in drei hochkarätigen Rennserien. Erstmals starten drei Ferrari 296 GT3 in der DTM, während zwei weitere Fahrzeuge im Sprint Cup der GT World Challenge um Top-Platzierungen kämpfen. Das erfolgreiche Kundenprogramm Emil Frey Sportivo wird nach dem eindrucksvollen Titelgewinn im Vorjahr ebenfalls fortgeführt. Sieben Fahrer aus vier Nationen repräsentieren die Schweizer Motorsport-Spitzenklasse.

ERLEBEN SIE RENNSPORT PUR –

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Seien Sie mehr als nur Zuschauer – werden Sie Teil des Teams mit dem limitierten Emil Frey Racing VIP-Paket!

Dieses Paket ist perfekt für alle Motorsportbegeisterten, die Emotionen, Geschwindigkeit und Nervenkitzel hautnah erleben möchten. Das VIP-Erlebnis bietet:

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Sonderpreis für ACS Mitglieder: CHF 800.– statt CHF 990.–

Stellen Sie sich vor, wie Sie direkt an der Box stehen, wenn das Team in Sekundenbruchteilen die Reifen wechselt und taktische Entscheidungen trifft. Spüren Sie das Dröhnen der Motoren, die Spannung vor dem Start und das Adrenalin bei jeder Kurve. Ein VIP-Tag bei Emil Frey Racing ist ein intensives Erlebnis für echte Autoenthusiasten – ein Tag, den Sie nie vergessen werden.

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Yann Grinwald Head of Marketing & Events yg@emilfreyracing.com +41 79 567 25 18

UNENDLICHE LEIDENSCHAFT

Liebe ACS-Freunde

Es ist mir eine Ehre, mich in meiner Funktion als Botschafter des ACS mit ein paar Zeilen an Sie zu wenden. Ich werde Ihnen keinen ausführlichen Bericht über meine sportlichen Erfolge geben, sondern vielmehr über die Leidenschaft sprechen, die mich antreibt.

Schon als Kind liebte ich die Geschwindigkeit – ob beim Skifahren, Radfahren, Reiten oder bei anderen Sportarten. Wenige Monate nach dem Erwerb meines Führerscheins verlor ich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über mein Auto. Ich wollte verstehen, was passiert war. Deshalb meldete ich mich bei der Elf-Rennfahrerschule an.

Bereits nach den ersten Kilometern am Steuer eines Rennwagens war ich begeistert und entdeckte mein fahrerisches Potenzial.

Diese Leidenschaft begleitet mich nun seit über 40 Jahren im Motorsport. Sie hat mich geleitet, mir einen beeindruckenden Werdegang ermöglicht und zu vielen schönen Erfolgen verholfen. Ich könnte ein Buch mit all den Anekdoten schreiben, die ich in dieser Zeit erlebt habe.

Heute – mit etwas Abstand – sind es vor al

ACS KURS OFF ROAD DRIVE

Fahrerlebnis Geländefahren

Möchten Sie mit professioneller Begleitung Ihr Fahrkönnen verbessern und die Grenzen Ihres Offroad-Fahrzeugs ausreizen? Dann besuchen Sie unseren von Profis durchgeführten, lehrreichen Fahrkurs auf der Offroad-Piste.

lem die schönen Begegnungen und tiefen Freundschaften mit Gleichgesinnten, die für mich wichtig sind. Menschen, die wie ich nur ein Ziel haben: ihren Traum mit voller Hingabe zu leben!

Als Fahrer, Veranstalter von Motorsportevents und Präsident der ACS Sektion Neuchâtel ist es mir eine grosse Freude, meine Erfahrungen mit jungen Menschen zu teilen. Mein Ziel ist es, ihnen möglichst viele Informationen und gute Ratschläge mitzugeben, damit sie ihren Weg in der Welt des Automobilrennsports erfolgreich gehen können. Ich investiere viel Zeit und Energie, um junge und auch weniger junge Menschen zu empfangen, zu beraten und ihnen zu helfen, eine Welt zu entdecken, die mein Leben seit jeher erfüllt.

Ich fühle mich mehr denn je mit dem ACS verbunden, der sich ebenfalls mit viel Engagement dafür einsetzt, dass alle Mitglieder ihre «Leidenschaft» für das Automobil weiterhin leben und erfahren dürfen.

Mit herzlichen Grüssen Christophe Hurni

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: acs.ch/offroad

Jetzt anmeldenacs.ch/offroad

VOLLES HAUS

Die 11. SWISS CLASSIC WORLD hat so viele Fans von Old- und YoungtimerFahrzeugen angelockt wie noch nie und verzeichnete mit 17 000 Besuchenden einen neuen Rekord. Ebenso auf grosses Interesse stiess der ACS Stand mit dem einmaligen Hansgen Jaguar XK 120, der Corvette C1 von «rentaclassic» sowie den beiden Racing-Simulatoren.

St rahlende Gesichter bei schönstem Sonnenschein waren an der SWISS CLASSIC WORLD 2025 allerorts die Regel. Vom 30. Mai bis 1. Juni besuchten 17 000 Fans von Old- und Youngtimer-Fahrzeugen die Messehallen Luzern und bescherten den Veranstaltern einen

neuen Besucherrekord (2024: 16 300). Messeleiter Bernd Link zieht eine entsprechend positive Bilanz: «Es freut mich sehr, konnten wir unseren über 200 nationalen und internationalen Ausstellenden und den zahlreichen Besuchenden einen TopEvent präsentieren. Wir haben Luzern und unsere Messe als Classic-Car-Destination

der Schweiz etabliert. Insbesondere unsere drei Fahrveranstaltungen mit rund 250 Autos – die neue Tages-Rallye und die Ausfahrten mit Youngtimern sowie mit Vorkriegsfahrzeugen – waren sehr beliebt. Die Teilnehmenden berichteten von viel Begeisterung entlang den Strecken und ihre Durchfahrt durch die Messehalle vor gros-

sem Publikum bildete für viele das Highlight.» Guten Zuspruch und viele Verkäufe verzeichneten auch der Offene Marktplatz für Gebrauchtwagen an allen drei Messetagen und die Auktion der Oldtimergalerie Toffen am Samstagabend. Generell war an der SWISS CLASSIC WORLD 2025 die Stimmung und Kaufbereitschaft über die gesamte Dauer ausgezeichnet.

DIE JUNGE GENERATION

FÜR OLDTIMER BEGEISTERN

Zusammen mit der SWISS CLASSIC WORLD lancierte der Verband SHVF (Swiss Historic Vehicle Federation) an der Messe die neue Initiative «Young4Vintage». Die dabei gestartete Plattform young4vintage.ch soll der jungen Generation Informationen rund um das Thema Oldtimer vermitteln und zukünftig den Zugang zu Interessengruppen und Oldtimerclubs erleichtern.

PREMIÈRE, WETTBEWERB

UND ACTION BEIM ACS

Wiederum an prominenter Lage in der Halle 2 zeigte der ACS automobile Leidenschaft. Im Mittelpunkt stand der einmalige und historische wertvolle Hansgen Jaguar, der 1953 den Grand Prix von Watkins Glen gewann. Ebenso grosse Beachtung erzielte eine knallrote Corvette C2. Diese ist das neue Aushängeschild bei «rentaclassic» und konnte in Form eines Wettbewerbs für ein Weekend gewonnen werden.

Für Action live sorgten wiederum zwei Simulatoren, die beim jüngeren Publikum auf reges Interesse stiessen. Passend zum Hansgen Jaguar waren auf den Simulatoren die Rennstrecke von Goodwood aufgeschaltet. Virtuell um Bestzeiten gefahren wurde mit einem Jaguar C-Type, der als Schwestermodell zum Hansgen Jaguar gilt.

EINMALIG UND WERTVOLL: DER HANSGEN JAGUAR

Wurde der Hansgen seinerzeit gebaut, um Rennen zu gewinnen – was er auch fleissig tat so will der jetzige Besitzer Dr. Christian Jenny diesen Strassen-Rennwagen bei Klassiker Events auf der Piste dem Publikum präsentieren und ihn nicht in einem Museum schlummern lassen. Ganz in diesem Sinne fand im Vorfeld der SWISS CLASSIC WORLD beim Jaguar Spezialisten Dönni Classic AG in Roggliswil eine perfekt passende Medienpräsentation mit Roll-out statt.

Eigentlich wollte der erfolgreiche US-Autorennfahrer Walt Hansgen anfangs der Fünfzigerjahre einen der erfolgreichen Jaguar C-Type kaufen. Doch die kleine Serie war ausverkauft und er konnte in den USA keinen solchen erstehen. Kurzerhand entschloss er sich, eben selbst einen zu bauen. Es entstand der Hansgen Jaguar. Walts Vater hatte eine grosse Auto- und Carosseriewerkstatt und einer der Mitarbeiter hiess Emil Hoffman. Emil half Walt beim Bau seines Jaguars. Er erhielt einen leichten Rahmen aus Chrom-Moly-Rohr, eine Lenkbaugruppe von einem MG TD und eine von Hoffman gefertigte Aluminiumkarosserie basierend auf einem Design von Hansgen. Die Hinterachse und die vordere Aufhängung wurden vom XK120 übernommen. Es wurden Schraubenfedern und ein gesperrtes Differential hinzugefügt. Der 3,4-Liter Jaguar-Motor wurde mit einer höheren Kompression und einer Rennnockenwelle modifiziert. Mit dem Hansgen Jaguar gewann Hansgen im Mai 1953 in Cumberland, im Juli 1953 ebenfalls in Cumberland

und im September 1953 beim Grand Prix von Watkins Glen.

Walt Hansgen erlebte eine erfolgreiche und tragische Rennfahrerkarriere. Er wurde viermaliger SCCA Champion und nahm an zwei Formel-1-Grand-Prix-Veranstaltungen teil, bei denen er zwei Meisterschaftspunkte erzielte. Bei Testfahrten zum 24-h-Rennen von Le Mans mit einem Ford GT40 verunglückte Walt Hansgen tödlich infolge der nassen Rennstrecke.

Text Christoph Bleile Bilder zwischengas.com, Philip Rehberg, Vesa Eskola, Christoph Bleile

Perfekt und authentisch: Medienkonferenz bei Dönni Classic AG.
Roll-out auf den Strassen um Roggliswil.
Die Corvette C1 von «rentaclassic» war ein beliebtes Objekt.
Die Schweizer Hansgen Crew: Georg Dönni mit Sohn Robin, Dr. Christian Jenny (v. l. n. r.).

IN EINER ANDEREN WELT

Am 20./21. Mai 2025 fanden der ACS Classic Drive «Faszination Jura» statt. Eine abwechslungsreiche Fahrt durch eine unbekannte Gegend, die alle begeisterte.

Auch wenn das Wetter mit ein paar Regentropfen am Nachmittag eher suboptimal war, beeinträchtigte dies den Event und die Stimmung der gutgelaunten Teilnehmenden keineswegs.

Ein buntes Feld von 21 Klassikern bei einem kurzen Halt vor Glovelier. brunnen, um später Moutier zu erreichen. Nun führt die Route du rch die imposanten Schluchten von Moutier nach Delémont. Den Hauptort des Kantons Jura umfahren wir zügig elegant auf der Trans Jura-Au-

Treffpunkt war am Dienstagmorgen, 20. Mai 2025, in Balsthal. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli und ausgerüstet mit einem Road Book starten die 21 Equipen durch den Naturpark Thal in Richtung Gäns-

Imposante Felseinschnitte und Tunnels machen die Passage durch die Gorges du Pichoux zu einem besonderen Erlebnis.

Fröhliches und genussvolles Fahren war angesagt. Eine Damen-Equipe im Mazda MX 5 bei Gänsbrunnen.

Ein Altersheim für Pferde par excellence: die Fondation pour le Cheval in les Roselet.

Entzückende Objekte ohne Ende im grössten Uhren-Museum der Welt.

tobahn und nehmen alsbald die Ausfahrt nach Glovelier. Es folgt die Fahrt durch das enge Tal und durch die Gorges du Pichoux hinauf bis zum Plateau von Bellelay mit seiner imposanten Abtei und Heimat der bekannten Käsesorte «Tête de moine» (Mönchskopf). Eine sehr zu empfehlende Strecke, die stets aufs Neue begeistert. Nun sind wir definitiv im Jura eingetaucht. Weite Weiden mit äsenden Kühen und Pferden, imposante, spitzkegelförmige Tannen, deren breiten Äste fast bis zum Boden reichen und die typischen Einzäunungen zur Strasse durch kleine Steinmäuerchen faszinieren. Eine unvergleichliche Natur, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Unser Ziel, das zwischen Les Breuleux und Saignelègier liegt, erreichen wir planmässig zur Mittagszeit für den

C LASSIC

Vielfältig Gruppe:

Lunch. Es ist die Fondation pour le Cheval in Le Roselet. Eine Stiftung zum Wohl der Pferde, die hier ihren wohlverdienten Lebensabend verbringen dürfen.

Was wäre die Region Jura ohne Uhrenindustrie. Dazu fahren wir nach dem Lunch rund 30 Minuten weiter in die Stadt La Chaux-de-Fonds, die das weltweit grösste Uhrenmuseum beherbergt.

Das Musée International de l’Horlogerie MIH präsentiert in seinen Gewölben rund 5000 Zeitmesser jeglicher Art und aus allen Epochen. Weitere 5000 Objekte sowie historische und audiovisuelle Dokumente lagern im Museumsdepot. Ein sehr lohnenswerter Besuch nicht nur für Uhrenfreaks.

BLICK IN DAS SEELAND

Nach dem Besuch des MIH schlängeln wir uns durch die Stadt und nehmen auf dem Weg nach Neuchâtel die alte, breit ausgebaute Strasse über die beliebte Vue des Alpes. Leider lässt das Wetter keine grossartige Fernsicht zu, aber immerhin einen grosszügigen Blick in das Seeland mit seinen drei Seen. Nach einem kurzen Stopp und Sammeln der Gruppe rollen wir hinunter nach Neuchâtel. Unser Ziel ist das Hotel Beaulac, dessen Name Programm ist, liegt es doch direkt am Hafen.

Ein Wahrzeichen des Hotels ist seine Roof-top-Bar, wo wir einen Apéro genies-

Wo bleiben die Alpen? Halt auf der «Vue des Alpes».

sen, bevor wir uns zu Fuss aufmachen in die Altstadt. Angesagt ist ein regional passendes Nachtessen im Restaurant «Le Cardinal». Diese Brasserie in einem Gebäude von 1902 ist ein wahres Kleinod, das mit einer sehenswerten Jugendstileinrichtung für ein ganz einmaliges Ambiente sorgt.

Mit bester Seesicht ausgiebig zu zmörgelen ist ebenfalls nicht alltäglich, was von allen sehr geschätzt wurde. Abschliessend konnte jedermann die Ausfahrt ganz nach seinem Gusto beenden. Die Stadt Neuchâtel näher zu erkunden oder eine Visite der umliegenden Orte wie beispielsweise Murten, Avenches oder Biel standen bei einigen auf dem Programm. Nur zu schnell ging diese Ausfahrt wieder zu Ende, wird aber sicher noch lange in bester Erinnerung bleiben.

Text Christoph Bleile

Bilder Markus Straub, Christoph Bleile, zVg

Einzigartige Lage im Hafen von Neuchâtel: das Hotel Beaulac.

Toyota MR2 vor Jaguar XK8, Porsche 911 Carrera und Alfa Romeo Montreal.

KOMPAKTE FREIHEIT

Der Panama Peak 10+ kann in wenigen Minuten vom stadttauglichen Van (links) zum Camper (rechts) mit bis zu vier Schlafplätzen umfunktioniert werden.

Der Panama Peak 10+ ist eine geniale Antwort auf das Verlangen nach Freiheit und um Mobilität sowie Komfort in einem kompakten Format zu kombinieren. Von GDL Camper in die Schweiz importiert, richtet sich dieser umgebaute Van an Naturbegeisterte für spontane Ausflüge sowie an Berufstätige, die ein vielseitig verwendbares Fahrzeug möchten.

Importiert wird der Panama Peak 10+ von der Firma GDL Camper, dem Schweizer Spezialisten für kompakte Vans. Es ist ein Modell, das in Spanien auf der Basis des Ford Transit Custom entwickelt wurde. GDL beschränkt sich aber nicht nur auf den Vertrieb: Das in Corgémont BE unweit von Biel domizilierte Unternehmen bietet oben-

Unter der Küchenzeile befindet sich der geräumige Kühlschrank.

Die Vordersitze lassen sich um 180 Grad drehen. In der Küchenzeile (links) sind unter der Abdeckung ein Gasherd und Spühlbecken verbaut.

BEGLEITER FÜR DEN ALLTAG

Im Gegensatz zum Bild des Vans, der nur für lange Reisen genutzt wird, bringt sich der Panama Van perfekt in den Alltag ein. Er passt unter die allermeisten Höhenbeschränkungen, lässt sich leicht parkieren und hat einen moderaten Mixverbrauch von 7,5 bis 8,5 Litern pro 100

Beim Armaturenbrett wurden keine Kompromisse eingegangen. Dazu sind viele nützlich Ablagefächer und -flächen vorhanden.

XScannen Sie den QR-Code, um den Fahrbericht Online inkl. Video zu sehen.

DOPPELROTOR-RADIALFLUSSMOTOR

NEUES NIVEAU BEI LEISTUNG UND EFFIZIENZ

Die vom deutschen Unternehmen Deep Drive entwickelte Technologie des Doppelrotor-Radialflussmotors ermöglicht eine deutliche Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Reduzierung der Material- und Fertigungskosten.

Zwar ist die Batterie klar die wichtigste Komponente ei nes Elektroautos, da sie massgebend für die Leistungsfähigkeit und die Herstellkosten des Fahrzeugs ist. Allerdings können auch optimierte Elektromotoren einen wirksamen Hebel für die Steigerung der Effizienz und die Verringerung der Kosten darstellen.

Entscheidend für die Effizienz eines Elektroautos sind die Antriebs strangverluste im Prüfzyklus WLTP (Worldwide harmonized Light duty Test Procedure). Lagen diese Werte bei E-An trieben der ersten Generation noch zwi schen 35 und 40 Wh/km für ein Mittel klasseauto, kommen moderne Systeme heute auf rund 25 Wh/km. Als Langzeitziel nennt der Elektromotorenhersteller Deep Drive 15 Wh/km. Das Techniker-Team fand schon während des Studiums an der

Die Kombination von Antrieb und hydraulischer Bremse in einer Einheit ermöglicht eine grosse Antriebs- und Bremseffizienz.

TU München zusammen und gründete schliesslich nach einigen Jahren Berufserfahrung bei Unternehmen wie Bosch, Audi und Infineon 2021 das eigene Unternehmen – mit dem Ziel, «die Elektromotorenindustrie zu revolutionieren».

Unterstützt wird Deep Drive von mehreren Investoren aus der Automobil- und Finanzbranche. Aktuell arbeitet das Unternehmen mit zahlreichen Zulieferern und Automobilherstellern an ersten Serienanwendungen. Bekannt sind die Partnerschaften mit BMW i Ventures und Continental. Weitere Kooperationen will das Unternehmen derzeit aus Vertraulichkeitsgründen noch nicht nennen, aber es sollen bereits kundeninterne Fahrzeuge aufgebaut sein. Aktuell arbeitet Deep Drive an einem eigenen Fahrzeug für Erprobungsfahrten. Weitere Entwicklungen sollen sich ebenfalls in der Pipeline befinden, jedoch noch nicht spruchreif sein.

Das Konzept mit Radnabenmotor schafft neuen Nutzraum im Fahrzeug.

Doppelrotoraggregat für ein Zentralantriebssystem.

ZENTRAL- ODER RADNABEN ANTRIEB

Die nun von Deep Drive entwickelte und patentierte neue E-Maschine, der sogenannte Doppelrotor-Radialflussmotor, offeriert zwei Hauptvorteile: eine signifikante Effizienzsteigerung und eine deutliche Reduktion der Komponentenkosten aufgrund von geringerem Rohmaterialeinsatz und vereinfachten Herstellverfahren. Heute ist es für jeden Hersteller schwierig, unter dem Batterie-bedingten Preisdruck auch noch hochwertigere Stähle, bessere Magnete und komplexere Architekturen für die Leistungselektronik einzuführen.

Das von Deep Drive entwickelte und patentierte Doppelrotor-Radialflusskonzept ist die Grundlage für die zwei Produktlinien Radnabenmotoren und Zentralantriebe. Beide Varianten stossen laut Hersteller auf grosses Interesse in der Industrie. Während die Produktlinie Central Drive den für Elektroautos effizientesten Zentralantrieb anbietet, sind für weitere Fahrzeugkonzepte die In-wheel-Produkte verfügbar. Als Drehmoment- und Leistungsmaximalwerte nennt Deep Drive für den Zentralantrieb CSD 430 Nm und 230 kW (312 PS), für den Radnabenantrieb 1250 Nm und 80 kW (109 PS). Die Wirkungsgrade werden mit 95,3 respektive 96 Prozent beziffert, und die Systemgewichte betragen rund 68 beziehungsweise 25 Kilogramm.

Egal, welche Prioritäten der Fahrzeughersteller bei der Antriebsform und beim Fahrzeugkonzept setzt: Mehr Effizi-

Neuentwicklung mit zwei Rotoren, also «zwei Motoren in einem».

enz sorgt in jedem Fall für wahlweise zusätzliche Reichweite oder ein niedrigeres Fahrzeuggewicht und damit eine optimierte Fahrdynamik.

ZWEI IN EINEM

Im Gegensatz zum konventionellen Radialflussmotor verfügt die neue E-Maschine über zwei Rotoren, die sich innerhalb und ausserhalb des Stators bewegen. Das Prinzip mit «zwei Motoren in einem» ermöglicht eine bessere Nutzung der aktiven Materialien und wird damit deutlich effizienter und drehmomentdichter. Zentrale Innovationen sind auch die torsionssteife, selbsttragende Wellenwicklung mit Schleifleitung in schraubenförmigem Muster sowie das axial integrierte Kühlsystem für die elektrische Maschine und den Umrichter. Die Permanentmagnete sind an die Rotoren geklebt, beim inneren Rotor zusätzlich mit einer dünnen Carbon-Hülse gesichert. Trotz vergleichsweise grossen Rotordurchmessern sollen Drehzahlen vom mehr als 20 000/min möglich sein.

Allein die Beseitigung der Statorverluste verbessert laut Hersteller die Effizienz besonders bei niedrigen Lastbedingungen. Dies führt zu bis 30 Prozent Energieeinsparung im Fahrzyklus WLTP. Ausserdem liefert der sehr geräuscharm laufende Motor aufgrund des doppelten Luftspalts und des grösseren Hebelarms des äusseren Rotors rund 30 Prozent mehr Drehmoment als eine konventionelle Ein-Rotor-Maschi-

Eine charakteristische neue Komponente des Deep-Drive-Motors ist die torsionssteife, selbsttragende Wicklung.

Axial im Gehäuse integriert ist der effizienzoptimierte Wechselrichter.

ne. Der Siliziumkarbid-Wechselrichter, mit dem sich Wirkungsgrade von mehr als 98 Prozent erreichen lassen, ist axial hinter der Wicklung angeordnet.

PREISSENSIBLE E-AUTOS

Die Deep-Drives-Technologie bietet neben gesteigerter Effizienz auch Kostenvorteile, denn sie erlaubt erhebliche Materialeinsparungen bei Elektroblech und Magnetmasse sowie eine kostengünstigere Fertigung. Im Weiteren können dank der grösseren Kühlflächen die Magnettemperaturen niedriger gehalten werden, was den Einsatz teurer Materialien wie der Seltenen Erden Dysprosium und Terbium überflüssig macht.

In einer Studie des schwedischen Unternehmens Sedrive und der Polytechnischen Universität Turin wird festgehalten, dass die Doppelrotor-Motortechnologie von Deep Drive für E-Fahrzeuge eine bahnbrechende Entwicklung sein könnte. Die Studie, in der Effizienz, Kosten, Nachhaltigkeit, Gewicht und Leistung beurteilt wurden, vergleicht aktuelle Elektromotortopologien. Dabei schnitt die Doppelrotor-Technologie in den Disziplinen Antriebsstrangeffizienz, Gewicht des Aktivmaterials sowie Materialkosten besser ab als die Permanentmagnet-Synchronmaschine, die fremderregte Maschine und sogar auch als die Axialflussmaschine.

Deep Drive erwartet eine Grossserienauftrag innerhalb der nächsten 1,5 Jahre. Geplant ist ein Produktionsstart im Jahr 2028, frühere Kleinserienanwendungen sollen jedoch denkbar sein.

Text Stephan Hauri / Bilder zVg

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«LES CHÂTEAUX DE BOURGOGNE»

Von den goldenen Hügeln des Beaujolais über die ikonischen Dörfer des Burgunds bis zu den malerischen Landschaften des Naturparks Morvan. Diese Rallye zelebriert die französische Lebenskunst durch die Verbindung von Fahrspass und Gastronomie. Freuen Sie sich auf attraktive Routen, exklusive Erlebnisse, historische Schlösser und ganz viele Genussmomente.

Die Teilnehmer reisen am ersten Tag mit ihrem Fahrzeug individuell nach Lyon an und dann weiter zum Chateau de Bagnols im Beaujolais, einem der schönsten 5-Sterne-Hotels Frankreichs. Dort gibt es um 17.30 Uhr ein Willkommensapéro, das Abendessen im Gourmetrestaurant und die erste Übernachtung. Am zweiten Tag geht es dann nach dem Frühstück weiter über kurvenreiche Weinstrassen bis zum Etappenziel Chateau de Chailly. Dort gibt es dann viel Zeit, sich im Schlossrestaurant während des Abendessens in gemütlicher Runde auszutauschen. Am dritten Tag geht es weiter durch die herrlichen Landschaften des Naturparks Morvan und schliesslich wieder zurück nach Chailly. Das Abendessen und die zweite Übernachtung findet wiederum im Chateau de Chailly statt. Am vierten Tag erfolgt die individuelle Rückreise in die Schweiz. Auf Anfrage ist optional eine zusätzliche Übernachtung möglich. Optional werden am Abreisetag zudem das freie Fahren auf der Rennstrecke, eine Ballonfahrt, der Besuch eines Weinguts oder eine Schlossführung angeboten.

Der All-Inclusiv-Spezialpreis für ACS Mitglieder beträgt CHF 1595.– pro Person im Doppelzimmer. Der Aufpreis für Nicht ACS Mitglieder ist CHF 100.–.

ALPINERACER-RALLY «LE KURVENJAGD »

Haben Sie Lust auf ein episches Roadtrip-Wochenende in den Alpen unter Gleichgesinnten? Am Wochenende vom 18. bis 20. Juli 2025 organisiert die Firma Alpineracer in Zusammenarbeit mit dem ACS ein tolles Fahrevent für Junge und Junggebliebene mit ihren Old- und Youngtimern. Der rund 1000 Kilometer lange 3-Tages-Trip führt über viele tolle Pässe in die Haute-Provence und wieder zurück – mit erstklassigen Strassen, unvergesslichen Stopps und Übernachtungen in stilvollen Hotels. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Fahrzeuge mit maximal 24 Personen beschränkt. Der Spezialpreis für ACS Mitglieder beträgt CHF 1750.– (ein Fahrzeug, zwei Personen) beziehungsweise CHF 1250.–(ein Fahrzeug, eine Person). Der Aufpreis für Nicht ACS Mitglieder ist CHF 100.–. Inbegriffen sind zwei Übernachtungen inklusive Frühstück, drei Mittag- und zwei Abendessen, ein ACS Goodiebag plus Rallyesticker sowie tolles Foto- und Videomaterial vom Event.

Texte Markus Rutishauser / Bilder zVg

Ausführliche Informationen und die Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Website oder scannen Sie den entsprechenden QR-Code (rechts). Eine Gesamt-

übersicht zu den vielen weiteren tollen ACS Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website acs.ch/events oder ebenfalls mittels QR-Code.

SLOWENIEN

KULTUR HINTER JEDER KURVE

Geschichten aufrollen: das malerische Hügelland von Haloze nahe

Die Reifen rollen nicht bloss über Asphalt –sie gleiten über Zeitadern, die sich durch Städte ziehen, die wie alte Seelen ihre Geschichten im Fahrtwind flüstern. Am Festival «Fest Mest» stimmt man in den Kanon der Kulturvielfalt ein.

Tägliches Kulturprogramm: Kranj war einst die Hauptstadt Sloweniens. © Jošt Gantar

Zw ischen Alpen und Adria pocht Europas wildes Herz: Rund drei Fünftel von Sloweniens Fläche ist mit verwunschenen Wäldern bedeckt, Pfade führen zu karstigen Felsformationen und zu mehr als 8000 verzweigten Höhlen – wovon manche gewiss noch unentdeckt geblieben sind. Die Natur Sloweniens ist ein bisschen wie eine Diva auf einer Opernbühne: dramatisch, vielgestaltig und bejubelt.

Inmitten dieser wallenden Galarobe des Grüns wirken die Ortschaften wie sorgfältig applizierte Zierden: Schmucke Städte, in denen das Kopfsteinpflaster seit hunderten Jahren Schritte zählt, die Fassaden in Pastelltönen reihen sich aneinander wie gut gekleidete Gäste eines Gartenfests, die Gebäude sind geschichtsträchtig bis in die Giebel – und die schmalen Gassen sind so malerisch, dass man sich gleich ein bisschen farbenfroher fühlt, wenn man hindurchstreift. Doch es sind nicht bloss Städte zum Schlendern, sondern gerade auch zum abermaligen Stehenbleiben: Sie sind marmoriert mit Sehenswürdigkeiten wie eine «Prekmurska gibanica» – Schicht um Schicht eine neue Facette aus Geschichte, Kultur und Charme. Deren Erscheinungsbilder sind von unterschiedlichen Zeitepochen geprägt, schliesslich liegt Slowenien an einem geschichtlichen Kreuzpunkt Europas. Ihren Charakter betonen die 23 Städte, die offiziell als historisch gelten, während des längsten Festivals des Landes: das «Fest Mest».

HI PPES IN HISTORISCHER KULISSE

«Fest Mest» – wer sich keinen Reim darauf machen kann, was das heissen mag: Der Name des slowenischen Kulturfesti-

vals bedeutet wörtlich etwa «Fest der Städte». Zwischen Frühling und Spätsommer verwandeln sich Stadtplätze, Burghöfe und verwinkelte Altstadtgassen in Bühnen für Konzerte, Theater, Ausstellungen und kreative Interventionen.

Wie ein Spitzenbesatz am Saum Sloweniens schimmert die «Stadt des Merkur»: Idrija ist eine Perle des UNESCO-Weltkulturerbes. Die 500-jährige Geschichte der Stadt begann mit der Entdeckung eines seltenen und kostbaren Flüssigmetalls: Quecksilber, dessen chemisches Symbol «Merkur» (Hg) ist. Einst schnürten Arbeiter schwere Stiefel für die Tiefen eines der ältesten Quecksilberbergwerke Europas. Einer Legende nach soll im Jahr 1490 ein Böttcher die schimmernde Substanz entdeckt haben, was das Leben der Menschen in Idrija verändert hat. Bergleute wanderten aus vielen Ländern ein, was zur weltoffenen Attitüde des Orts beigetragen hat. Heute geht es nicht mehr unter Tage, sondern mitten hinein in das quicklebendige Sein unter Sloweniens Sonne, wo hie und da ein keckes «Klack-klack» erklingt. Es stammt nicht nur von schicken Sonntagsschuhen, die auf Kopfstein treffen, sondern von den kleinen Holzklöppeln, die rhythmisch aufeinandertreffen: Idrija ist von der jahrhundertealten Tradition des Klöppelns umsponnen, die bereits im 17. Jahrhundert unter den Frauen der Bergleute verbreitet war. Die zarten Linien, Bögen und Blüten auf feinen Fäden, die zart wie hingehaucht wirken, genossen ein hohes Ansehen. Die Pikiernadeln tanzen nicht nur in der 1876 gegründeten, einzigen Klöppelschule der Welt, sondern auch während des Klöppelfestivals im Juni. Im

Ptuj.
© Vid Ponikvar, Archiv Sportida doo

August geht dann die Faszination nicht durch die Fingerspitzen, sondern durch den Magen, wenn am Žlikrof-Festival am 23. August traditionelle Bergmannskost die Gaumen der Gegenwart kitzelt.

ZW ISCHEN GEDICHTBAND UND GRILLWURST

Ma nche mögen die gefüllten Teigtaschen für «ein Gedicht» halten, wer hingegen darunter eher Lyrisches als Lukullisches versteht, steuert Kranj an. Kaum vorstellbar, dass sich hier, gleich neben der Altstadt, die zweithöchste Schlucht Europas auftut. Sloweniens älteste Siedlung, auf einem 30 Meter Felsvorsprung thronend, gilt nicht nur als Hauptstadt der slowenischen Alpen, sondern dank des Dichters France Prešeren auch als kulturelles Herz des Landes. Und dieses hüpft, schaukelt und tänzelt insbesondere während des «Fest Mest», wenn zwischen Burgmauern, Türmen, Bürgerhäusern und dem Schloss Khislstein mit seiner Freilichtbühne Mittelalter auf Musik, Industriekultur auf In-

onssucher» auch in Ptuj immer etwas: Wer die Stadt im Landesinnern besucht, die nur rund 20 Kilometer von Maribor entfernt liegt, rasselt wahrscheinlich in einen Reigen von Rambazamba herein – auch ohne Kalendereintrag vorab, denn wenn das Konfetti des legendären Karnevals längst aufgewischt ist, werden in der kleinen Stadt am Fluss bereits bemalte wie auch bespielbare Leinwände aufgezogen. Wenn am 10. Juli die «Art Stays» beginnen, legt die Stadt den Alltag ab wie einen Mantel, den man in der Sommersonne nicht mehr braucht. Gassen verwandeln sich unter dem Motto «Dust» zum 17. Mal in Galerien und Mauern werden zum Medium, das internationale zeitgenössische Kunst transportiert. Vom 11. bis am 17. August tauscht Ptuj dann Pinsel gegen Projektoren: Nach einigen Jahren Pause kehrt «Kino brez stropa» (Kino ohne Dach) zurück in den Innenhof des Schlosses Ptuj, das über der Stadt der ältesten Weinkeller thront. Unter dem Sternenhimmel flimmern Autorenfilme aus der ganzen Welt über die Leinwand.

Alte Geschichten und neue Abenteuer: Ptuj gilt als älteste Stadt des Landes. © Produkcija Studio, Dražen Štader

die-Bands und slowenischer Dichtergeist auf Craft-Bier trifft. Zum Kranfest im Juli füllen sich die Gläser damit – und die Gemüter mit Lebensfreude, weil im Geflecht der Gänge Gitarrenriffs schrummen, Gaukler spassen und an Grillständen mit der Krainer Wurst kulinarische Denkmäler brutzeln. In diesem Medley aus Melodien, Zuckerwatte und Seifenblasen im Schein von Lichterketten fühlt man sich wie in Venedig, New Orleans und Pippi Langstrumpfs Vorgarten zugleich.

VO N KONFETTI ZU KUNST

Frei nach dem rotzigen Rotschopf, dem übrigens jeweils im September in Velenje ein eigenes Festival gewidmet ist, finden «Sachensucher» oder eben «Sensati-

KR EATIVITÄT AM KRKA

«Kultourer», die noch länger durch das Kaleidoskop der Kreativität blicken mögen, nehmen Kurs auf die smaragdgrüne Krka-Flussschleife. Hier liegt Novo mesto, eingebettet zwischen Weinreben und dem geheimnisvollen Höhenzug Gorjanci. 2025 ist für das Zentrum der Region Dolenjska, wo auf der kleinen Insel Otočec das einzige «Wasserschloss» Sloweniens ruht, ei n feierliches Jahr: Die Stadt zelebriert ihr 660-jähriges Bestehen, wobei archäologische Funde darauf hindeuten, dass hier schon viel früher Menschen lebten. Ob sie auch schon sangen und schunkelten? Wie dem auch sei; am «Festival novomeško poletje» ertönen vom 27. Juni bis zum 29. August sowohl die Stimmen lokaler wie internationaler Interpreten an verschiedenen Orten von den Museumsgärten bis zum grössten mittelalterlichen Stadtplatz Sloweniens. – Ein Festival wie ein gutes Glas Cviček, der lokalen Weinbesonderheit von Weltruhm: überraschend leicht, aber mit Tiefe.

In die Tiefe gehen auch die kunterbunten künstlerischen Events, die nicht selten provokante Fragen aufwerfen oder nachdenklich stimmen, was manchmal

Reiches archäologisches Erbe: die Stadt Novo mesto in der Region Dolenjska.

erst beim Blick in den Rückspiegel in das Bewusstsein rückt. Und blickt man so um sich, ist es wieder überall grün – bloss an einer Stelle bestimmt nicht: hinter den Ohren. Denn wer sich auf Sloweniens Seele einlässt, fährt kaum ohne ein paar frische Impulse davon.

EIN PARADIES AUCH FÜR CAMPER

Wer gerne per Wohnmobil im eigenen Tempo reist, findet mit Slowenien ein kleines Land, das sich grossartig zum Entdecken auf vier Rädern eignet. Schliesslich lässt es sich in wenigen Tagen kreuz und quer durchfahren. Dank dem dicht verzweigten Netz von über 150 Stellplätzen verschiedener Kategorien sind spontane Stopps möglich, zwischen hohen Bergen, Wäldern und Weinhügeln sowie klaren Gewässern.

5-STERNE-CAMPING

Drei Campingplätze können sich mit fünf Sternen dekorieren. Der traditionsreiche Campingplatz Šobec liegt zwischen Bled und Lesce im Pinienwald am türkisenen Fluss Sava Dolinka. Ebenfalls zur höchsten Kategorie zählt der Öko-Campingplatz Bled am Ufer des Bleder Sees, der neben Stellplätzen auch Glamping-Häuschen bietet. In derselben Region befindet sich das River Camping Bled mit über 100 sonnigen oder schattigen, modern ausgestatteten Parzellen. Übersicht über die Camping-Möglichkeiten: camperstop.si

RASERDELIKT AUSSERHALB MASSIVER GESCHWINDIGKEITSÜBERSCHREITUNGEN

AN DIE r EGELN HALTEN!

In einer Zeit, in der der Zugang zu leistungsstarken Fahrzeugen insbesondere für junge Lenkerinnen und Lenker deutlich einfacher geworden ist als früher und in der negative Einflüsse gewisser Internet-Videoplattformen allgegenwärtig sind, scheint es uns sinnvoll, das geltende System im Bereich der Raserdelikte nochmals in Erinnerung zu rufen.

Vor allem im Hinblick auf Verhaltensweisen, die nicht mit besonders schweren Geschwindigkeitsüberschreitungen zusammenhängen.

40-50-60-80-REGEL

Raserdelikte werden allgemein mit massiven Geschwindigkeitsüberschrei-

ausweisentzug) ein Raserdelikt darstellen. Diese Schwellenwerte beziehen sich auf Tempo-30-Zonen, innerorts, ausserorts und Autobahnen.

BIS ZU VIER JAHRE GEFÄNGNIS

Doch auch andere Verhaltensweisen können ein Raserdelikt darstellen – unabhängig von einer massiven Geschwin-

tungen in Verbindung gebracht, da dies wohl die häufigste Form solcher Vergehen ist. In diesem Zusammenhang gilt die sogenannte «40-50-60-80-Regel»: Dabei handelt es sich um die Geschwindigkeitsüberschreitungen, die als besonders schwerwiegend gelten und sowohl strafrechtlich als auch administrativ (Führer -

digkeitsüberschreitung. Zur Erinnerung: Art. 90 Abs. 3 des Bundesgesetzes über den Strassenverkehr (SVG) regelt den strafrechtlichen Aspekt des Raserdelikts wie folgt: Wer durch grobe Verletzung elementarer Verkehrsregeln in Kauf nimmt, dass ein schwerer Unfall mit Todesfolge oder schweren Verletzungen verursacht

wird – sei es durch besonders krasse Geschwindigkeitsüberschreitungen, waghalsige Überholmanöver oder die Teilnahme an illegalen Rennen – wird mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren bestraft. Auch für den Führerausweisentzug ist dies in Art. 16c Abs. 2 lit. abis SVG entsprechend geregelt.

Wichtig ist jedoch: Art. 90 Abs. 3 SVG enthält nur eine beispielhafte Aufzählung von drei typischen Fällen (besonders krasse Geschwindigkeitsüberschreitung, waghalsiges Überholen und illegale Rennen), wie das Bundesgericht im Urteil BGE 142 IV 137 bestätigt hat. Weitere gefährliche Verhaltensweisen können ebenfalls darunterfallen, vorausgesetzt, die beiden objektiven Voraussetzungen sind erfüllt: Eine grobe Verletzung einer grundlegenden Verkehrsregel, verbunden mit einem grossen Risiko eines Unfalls mit schwerwiegenden Folgen (abstrakte Gefährdung genügt).

WEITERE FORMEN

So kann beispielsweise auch das Fahren auf der falschen Autobahnseite ein Raserdelikt darstellen – insbesondere, wenn erschwerende Umstände wie Alkoholeinfluss oder andere beeinträchtigende Substanzen dazukommen (vgl. Bundesgerichtsentscheid 6B_1326/2022). Auch «Strassenrodeos» oder «Verfolgungsjagden» gehören zu den typischen Fällen, die unter Art. 90 Abs. 3 SVG fallen können.

Fazit: Raser-Delikte sind nicht auf massive Geschwindigkeitsüberschreitungen, waghalsige Überholmanöver oder illegale Rennen beschränkt. Jeder vorsätzliche (eventualvorsätzlich genügt) Verstoss gegen eine grundlegende Verkehrsregel, der ein hohes Risiko eines schweren Unfalls schafft, kann als Raserdelikt qualifiziert werden –mit den bekannten, schweren strafrechtlichen und administrativen Folgen.

Deshalb unser Appell: Halten Sie sich an die Regeln!

Text Johann Fumeaux, Fürsprecher / Rechtsanwalt, Präsident ACS Sektion Wallis

IHR ZIMMER MIT SEESICHT

WARTET

AUF SIE!

Die Benvenuti-Hotels bieten einen stilvollen Rahmen für Erholung, Genuss und besondere Erlebnisse im Tessin. Sie bestechen mit Charme und südlichem Ambiente und überzeugen mit gelebter Gastfreundschaft und Qualität. Alle Hotels befinden sich an bevorzugter Lage in der Ferienregion Ascona-Locarno.

BOUTIQUE-HOTEL LA ROCCA **** IN PORTO RONCO – ASCONA

Das feine Boutique-Hotel liegt an zauberhafter Lage über dem Lago Maggiore. 17 individuell gestaltete Zimmer bieten ein geschmackvolles Zuhause auf Zeit. Im «Ristorante Panoramico» verwöhnen wir Sie mit mediterranen und klassischen Gerichten. Erholung finden Sie im wundervollen Garten und am privaten Lido.

HOTEL CASA BERNO **** IN ASCONA

Das persönlich geführte 4-Sterne-Haus liegt über dem Lago Maggiore in-

mitten eines subtropischen Parks. Die Zimmer und Suiten überzeugen durch modernen Komfort, tolle Aussicht und einen Hauch von Luxus. In den stilvollen Restaurants Settimocielo und La Terrazza werden Ihnen kulinarische Köstlichkeiten serviert. Ein grosser Pool lädt zur Entspannung ein.

BOUTIQUE-HOTEL

REMORINO ****

IN LOCARNO-MINUSIO

Ein charmanter Ort für Geniesser in klassisch-mediterranem Stil am Lago Maggiore und in Fussdistanz zum Zentrum von Locarno. Stilvolle Zimmer mit Sonnenbalkon und eine prächtige Gartenanlage mit Pool laden zum Verweilen ein. Das Frühstück wird im sonnendurchfluteten Frühstücksraum oder auf der Terrasse serviert. Die gemütliche Lobby-Lounge eignet sich perfekt für einen Apéro nach einem schönen Tag in der Sonnenstube der Schweiz.

Text und Bilder zVg

ACS Spezialangebot

 4 Übernachtungen im Superior-Zimmer mit Seesicht in einem der 4-Sterne Benvenuti-Hotels

 Reichhaltiges Frühstücksbuffet

 Tagesmiete des Fiat 500e Cabrio Guestcars

 Eine Flasche Tessiner Spumante «Charme»

 Ticino Ticket (kostenloser öffentlicher Verkehr im Tessin)

Bis 15. Juni 2025 und 15. September bis 30. November 2025

CHF 666.– pro P. für 4 Nächte im Doppelzimmer (bei Doppelbelegung); Wochenend-Aufpreis CHF 15.– pro P. und Nacht.

16. Juni bis 14. September 2025

CHF 786.– pro P. für 4 Nächte im Doppelzimmer (bei Doppelbelegung); Wochenend-Aufpreis CHF 15.– pro P. und Nacht. Verfügbarkeit des Angebots an Feiertagen und an lokalen Special Events auf Anfrage. Preise gelten bei Doppelbelegung. Preise für Doppelzimmer zur Einzelnutzung laut System. Keine Einzelzimmer verfügbar.

Reservationen (Stichwort ACS) benvenuti.ch/acs | T 041 368 09 90 E-Mail: welcome@benvenuti.ch

1 Toller Ausblick von der La Rocca Fontana. 2 Superior-Doppelzimmer mit Seesicht im Boutique-Hotel Remorino.
3 Pool mit spektakulärer Aussicht im Casa Berno.
Benvenuti Fiat 500e Guestcar.

Neuheiten: Skoda Elroq RS

Die Zukunft des Bezahlens für das Laden von Elektrofahrzeugen

Ratgeber: Entspannte und sichere Fahrt in die Ferien Maserati GT2 Stradale

ACS EVENTS 2025

Automobile Leidenschaft live erleben – dafür stehen die zahlreichen ACS Events. Von Fahrkursen über Motorsportrennen bis hin zum spektakulären Erlebnis im Formelauto

ACS QUIZ 4/2025

1. Wenn man unsicher ist, kann man ins … geraten.

Federn Bremsen Schleudern

2. Wie nennt man die technische Überprüfung von Fahrzeugen?

Verpflegung Bewirtung Service

3. Benzin ist ein …

Kraftstoff Wuchtstoff Stärkestoff

4. Für was steht die Fahrradbezeichnung Gravel?

Schnee/Teer Kies/Schotter Stein/Gras

5. Welches dieser Länder verbraucht am meisten Benzin pro Kopf?

Italien USA Serbien

6. Was bedeutet der Begriff Chauffeur ursprünglich?

Packer Fahrer Heizer

7. Wie viele Kilometer zählt die längste Autobahn der Schweiz (A1)?

ca. 400 km ca. 600 km ca. 900 km

8. In welchem Horrorfilm mutiert ein altes Auto zu einem Monster?

Diesel Christine Melchior

– der ACS lässt die Herzen der Autofans höherschlagen. Alle Events finden Sie im ACS Eventkalender unter acs.ch/de/events

LÖSUNGSWORT

Teilnahmebedingungen:

Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 15. August 2025 (Poststempel)

Preis: Eine Übernachtung in einem Benvenuti-Hotel inklusive Frühstück für zwei Personen. Sie und Ihre Begleitung logieren in einem der modernen Doppelzimmer. benvenuti.ch

Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an unten stehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter acs.ch/auto-raetsel zu.

Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13

Lösu ngswort Ausgabe 03/25 AUTOBAHN

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