Clubmagazin ACS Sektion Zürich

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SEKTION ACS ZÜRICH

Die Millenial-Zürcherin Liv lebt ihre Passion für Sportwagen und Klassiker aus und begeistert ihre Follower auf Instagram.

Geniessen mit der ACS Reisen AG

Kirschblüte in Japan

21.03. – 03.04.2025: Okayama, Hiroshima, Kyoto, Kanazawa, Tokyo

Kulturelle und landschaftliche Höhepunkte eines faszinierenden Landes

Die detaillierte Ausschreibung finden Sie unter www.acs-travel.ch/erlebnisreisen

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INHALT

4 Dies & Das Kurzmeldungen

5 Club-Infos

Zürich Classic Car Award/ Beschwerdestelle gut gestartet

6 Politik & Verkehr

STEP – Die Zukunft des Schweizer Strassennetzes

8 Politik & Verkehr

Velo-Paris ist eine Reise wert

9 Auto-Rookies

10 Fragen an Liv von @withliv

10 Klausen Memorial Nasser Spass am Klausenpass

12 Classics

Die Loh Collection: das neue Automobilmuseum

13 Altes Eisen rostet nicht

Die schöne Französin: Citroën ID19P

14 ACS Kurse / Auto Zürich Messe

Grösste Automesse der Schweiz

15 Club-Infos

Mitglieder fragen – wir antworten

16 Helenes Gedanken

Der Herbst kommt

Liebe Leserinnen und Leser

Der grösste Teil unserer heutigen Autobahnen wurde in den Jahren zwischen 1965 und 1975 gebaut. Kleinere Erweiterungen gab es bisher vor allem um die Nord- und Westumfahrung von Zürich, die Transjurane und bei der Prättigauerstrasse in Graubünden. 1986 verkehrten auf den Autobahnen rund 10 000 Fahrzeuge pro Tag und heute befahren täglich rund 110 000 Autos die A1. Wir stehen also vor einer grossen Herausforderung. Wie wollen wir unser Nationalstrassennetz für die Zukunft fit machen? Im November entscheiden wir über das Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (STEP). Es ist die Grundlage für diese Weiterentwicklung.

Die Verkehrszunahme hat zu einer alarmierenden Zunahme der Staus geführt. Allein im vergangenen Jahr waren es über 48 000 Staustunden auf den Autobahnen – ein erheblicher Anstieg, der uns Steuerzahler Milliarden kostet. Für uns Zürcher Automobilistinnen und Automobilisten bedeutet dies täglich Stress auf den Strassen und wertvolle Zeit, die im Stau verloren geht.

Mit STEP setzen wir auf eine nachhaltige Lösung, um den Verkehr in Fluss zu bringen. Es geht darum, die Modernisierung unseres Strassennetzes zu sichern, damit wir in Zukunft sicher und etwas zügiger unterwegs sein können.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir weiterhin vorwärtskommen. Stimmen Sie am 24. November mit mir JA zu STEP.

Ich wünsche Ihnen eine unfallund staufreie Fahrt!

Mit herbstlichen Fahrtwindgrüssen

Ihre Dr. Ruth Enzler

Präsidentin ACS Zürich

IMPRESSUM

Herausgeber

ACS Sektion Zürich

Forchstrasse 95

CH-8032 Zürich

Tel. +41 44 387 75 00

acszh.ch info@acszh.ch

Inserate

ACS Sektion Zürich

Daniela Wallner Kern

Forchstrasse 95

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Die Sektionsbeilage ACS Zürich ist eine Beilage zur Publikation AUTO.

Redaktionsleiterin und Geschäftsführerin

Daniela Wallner Kern

Redaktion

Claudia A. Spitz

Ulli Safferling Beat Walti

Druck und Versand Bodan AG Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen Tel. 071 686 52 52 druck@bodan-ag.ch

Verlag und Redaktion der Mantelpublikation AUTO = Automobilclub der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 3000 Bern 13

HILFE VON DER ACS ASSISTANCE

7  24h Nothilfe

Die ACS Assistance ist Tag und Nacht für Sie erreichbar.

Schweiz: 044 283 33 77

Ausland: +41 44 283 33 77

Schaden melden: Melden Sie uns Ihren Schadenfall schnell und unkompliziert!

ZH 24 FÜR CHF 299 000.–

Das Kennzeichen «ZH 24» wurde für beeindruckende 299 000 Franken versteigert.

Sicherheitsdirektion Kanton Zürich

Noch nie zuvor hat ein Kontrollschild bei einer der Zürcher Kontrollschilder-Auktionen einen derart hohen Betrag erzielt. Der gesamte Erlös geht direkt in die allgemeine Zürcher Staatskasse.

Hätten

Sie es gewusst?

Vorsicht, Blitzer beim Nordportal Gubrist!

Der «Tages-Anzeiger» schrieb, dass es bis Ende Mai 2024 bereits rund 7500 Bussen gab.

Wie verhält man sich korrekt?

Brauchen Sie mehr als eine ACS Mitgliederkarte? Bestellung unter info@acszh.ch.

Was sagt das Signal Tiere aus? Das Signal «Tiere» warnt vor unbeaufsichtigten Tieren auf der Fahrbahn; das Tiersymbol zeigt die Tierart, um die es sich hauptsächlich handelt. Das Signal steht in Weidegebieten, die von Rechts wegen nicht abgeschrankt sein müssen, ferner bei Alpaufzug oder Alpentladung, solange sich Herden auf der Fahrbahn bewegen. Es wird nötigenfalls auch auf Hauptstrassen mit häufigem Viehtrieb aufgestellt.

Rund 100 Oldtimer konnte das zahlreiche Publikum bestaunen. Die Fahrzeuge aus vergangenen Dekaden demonstrierten hinreissende Formen und ungewöhnliche technische Umsetzungen. Dieses Jahr gab es 70 Jahre Mercedes SL und 110 Jahre Maserati zu feiern; in beiden Klassen waren Trouvaillen zu sehen. Neben den Klassensiegern wurde auch der Titel «Best of Show» vergeben, der an den Bentley Mark VI Cresta II Facel Métallon von 1951, von Sascha Bäggli, ging. Das Publikum kürte den Trident Venturer V8 von 1971 zum Sieger.

GENERATIONENWECHSEL

Auch dieses Jahr war der Zürich Classic Car Award auf dem Bürkliplatz ein voller Erfolg bei besten Bedingungen.

Wie jedes Jahr war auch der ACS prominent in die Organisation eingebunden und präsentierte sich vor Ort.

Für den Concours d’Elegance beginnt eine neue Ära: Organisator Christoph Lehmann übergibt den Anlass in jüngere Hände. Man darf gespannt sein, wie sich der Anlass in Zukunft entwickelt. Spannend ist auch, wo er nächstes Jahr stattfinden wird, da der Bürkliplatz saniert wird und die Organisatoren darauf warten, zu erfahren, welchen Ersatzplatz die Stadt ihnen anbietet.

BESCHWERDESTELLE GUT GESTARTET

Unser Automobil Club setzt sich seit Jahren leidenschaftlich für die Interessen der Autofahrerinnen und Autofahrer sowie für sinnvolle Strassenprojekte ein.
Daniela

Der ACS führt einen entschlossenen Kampf gegen Massnahmen, die den Verkehr unnötig behindern. Um diesem Engagement Nachdruck zu verleihen, hat die ACS Sektion Zürich im April 2024 die «Beschwerdestelle Verkehrspolitik» ins Leben gerufen. Seitdem konnten wir bereits drei Rekurse und eine Einsprache gegen fragwürdige Verkehrsbeschränkungen auf den Weg bringen.

F Männedorf, Bergstrasse: Rekurs gegen Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h

F Thalwil, Seestrasse 91– 99: Rekurs gegen Abbau von etwa 30 Parkplätzen

F Steinmaur: Rekurs gegen Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h

F Zürich, Soodstrasse: Einsprache gegen Herabsetzung der Höchst geschwindigkeit auf 30 km/h

Unsere erfahrenen Experten stehen bereit, um Ihre Beschwerde oder konkrete Frage zu verkehrspolitischen Massnahmen zu prüfen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Interessen der Autofahrerinnen und Autofahrer gehört werden!

Mehr Informationen auf acszh.ch (nebenstehender QR-Code).

Claudia A. Spitz
Daniela Wallner Kern

STEP – DIE ZUKUNFT DES SCHWEIZER STRASSENNETZES

Wer täglich auf den Strassen unterwegs ist, kennt die Herausforderungen: Staus, Engpässe und das ständige Warten kosten Nerven und wertvolle Zeit.

Ruth

Mit dem Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen, kurz STEP, steht ein Instrument zur Verfügung, das diese Probleme gezielt angeht und das Strassennetz zukunftsfähig macht. Doch was genau verbirgt sich hinter STEP und warum ist es für Automobilistinnen und Automobilisten auch im Kanton Zürich so wichtig?

Ein Blick zurück

Seit den 1950er-Jahren hat sich das Schweizer Nationalstrassennetz zu einem der modernsten Verkehrsnetze Europas entwickelt. Die erste Autobahn, die 1955 zwischen Luzern und Ennethorw eröffnet wurde, stand am Anfang einer Erfolgsgeschichte. Niemand konnte aber damals ahnen, dass das Verkehrsaufkom-

men auf diesen Strassen in den kommenden Jahrzehnten derart explodieren würde. Die ursprünglichen Planungen wurden bald überholt. Heute fahren täglich mehr als 110 000 Fahrzeuge allein auf der A1 und die damit verbundenen über 48 000 Staustunden kosten die Schweiz jährlich über eine Milliarde Franken.

Was ist STEP?

Vor diesem Hintergrund hat der Bund das Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (STEP) ins Leben gerufen. STEP ist eine rollende Planung, die alle vier Jahre vom Parlament aktualisiert wird. Dabei geht es um mehr als nur die Erhaltung der bestehenden Infrastruktur: STEP zielt darauf ab, Engpässe zu beseitigen, den Ver-

STEP Ausbau St.Gallen.

kehrsfluss zu verbessern und so die Sicherheit und Effizienz des Strassennetzes zu gewährleisten.

Die Bedeutung von STEP zeigt sich besonders im Kanton Zürich, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Schweiz. Hier laufen viele der grossen Verkehrsachsen des Landes zusammen, was zu einer hohen Verkehrsbelastung führt. Ohne gezielte Investitionen und Ausbauschritte wird es zunehmend schwieriger, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Beispielsweise wirken sich Projekte wie die Erweiterung von Autobahnabschnitten oder der Bau zusätzlicher Tunnelröhren, die auf nationaler Ebene umgesetzt werden, direkt auf den Verkehr im Raum Zürich aus. Indem die Hauptverkehrsachsen entlastet werden, profitieren auch Zürcherinnen und Zürcher von einem verbesserten Verkehrsfluss und einer Verringerung der Staustunden.

Die Herausforderungen der Zukunft

Bis 2040 wird das Verkehrsaufkommen trotz aller Bemühungen um die Förderung des öffentlichen Verkehrs und der Anpassung des Mobilitätsverhaltens weiter wachsen.

Ein besonderer Blick gilt dabei dem Ausbauschritt 2040 von STEP, der auch Projekte im Kanton Zürich umfasst. Dazu zählt die Schliessung der Lücke auf der Zürcher Oberlandautobahn, die seit Jahren eine der grossen verkehrspolitischen Baustellen in der Region darstellt. Dieses und andere Projekte werden dazu beitragen, den Verkehrsfluss in und um Zürich nachhaltig zu verbessern.

STEP ist also mehr als nur eine nationale Angelegenheit – es ist ein Programm, das auch für die Zürcher Automobilistinnen und Automobilisten direkte, spürbare Vorteile bringt.

Die Autobahn Luzern-Ennethorw an ihrem Südende, um 1955. Staatsarchiv Luzern, A 665/134.5.2

VELO-PARIS

IST EINE REISE WERT

Man könnte neidisch werden: Paris 2024 hat ein Radwegnetz, das die Fortbewegung mit dem Fahrrad zur Freude macht. Immer wieder werden Rufe laut, dass Zürich nachziehen sollte.

Claudia A. Spitz

Claudia A. Spitz

Paris, genauso wie Kopenhagen oder Berlin, wird oft als Beispiel genannt, wie Zürich als Fahrradstadt aussehen könnte. Es ist unbestritten: Fahrradfahren kann in der Stadt Zürich sehr anspruchsvoll sein und es müssen Massnahmen zur Sicherheit ergriffen werden. Leider ist es aber nicht so einfach, denn die drei genannten Städte kann man nicht mit Zürich vergleichen. Sie sind wesentlich grösser, flacher und von ganz anderer Gestaltung.

Weder Napoleon III noch Haussmann

Der französische Kaiser wollte Paris zu einer modernen Metropole des Industriezeitalters gestalten. Die Metropole sollte durch monumentale Sichtachsen übersichtlich gegliedert und den Anforderungen des modernen Strassen- und Schienenverkehrs angepasst werden. Baron Haussmann setzte diese Pläne um und so entstanden breite Boulevards wie die Champs-Élysées, die eine Breite von rund 70 Metern aufweist. Da bleibt natürlich Platz für Radspuren, die aber in Paris jeweils nur rund 1,5 Meter breit, jedoch baulich abgetrennt sind.

Was Paris auch auszeichnet, ist das Verkehrssystem und die Planung. Es besteht kaum ein Grund, durch die Stadt zu fahren, da sie von drei Ringen umgeben ist. Die Périphérique ist der innerste Ring und umschliesst das Zentrum von Paris, was dafür sorgt, dass man normalerweise nicht durch die Stadt, sondern um sie herum fährt.

Im Gegensatz zu Zürich sind die Hauptträger im öV die Metro sowie die RER-Züge, die unterirdisch verkehren und damit keinen Strassenraum beanspruchen. Ausserdem können in Paris Busspuren konsequent von Radfahrern genutzt werden.

Das bedeutet, dass die Verhältnisse europäischer Grossstädte nicht einfach auf Zürich übertragbar sind. Die Lage am See und abgelehnte Projekte wie der Seetunnel verhindern bis heute eine effiziente Verkehrsentwicklung und einen geschlossenen Ring. Um den Anforderungen einer modernen Stadt gerecht zu werden, ist es dringend notwendig, endlich eine unideologische Gesamtverkehrsplanung in Angriff zu nehmen.

10 Frage an Liv von @withliv

«AUTOFAHREN

IST

LIFESTYLE»

Millenial-Zürcherin Liv hat eine Schule für Gestaltung & Kommunikation absolviert. Doch erst seitdem sie als «Automotive Content Creator» unterwegs ist, kann sie ihre Passion für Sportwagen und Klassiker ausleben und ihre Follower auf Instagram begeistern.

Œ Warum faszinieren Dich Autos?

Die Vielfalt an Technik und Design, die weit über die Grundidee von A nach B zu fahren hinausgeht. Jedes Modell, ja, jedes Auto ist ein Unikat. Und die Autowelt entwickelt sich stets weiter, das ist einfach spannend.

 Was war Dein erstes Auto?

2021 habe ich aus erster Hand einen Renault Mégane RS gekauft, der hat ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis und ist handgeschaltet, das war die letzte Generation. Der wurde tiefergelegt, verbreitert und foliert – das hat ihn dann zu meinem gemacht.

Ž Kennst Du Dich mit Technik aus?

Natürlich kenne ich die Unterschiede von V8 und Reihensechszylinder, das interessiert mich auch, aber ich schraube nicht selbst. Ich kann zwar bohren, fräsen und schrauben, aber am Auto überlasse ich das den Profis. Mein Mégane RS ist allerdings sehr dankbar, ausser zum Ölwechsel muss ich nie in die Garage.

 Muss ein Auto eher schön oder schnell sein?

Im Idealfall beides, aber es kommt nicht immer auf die PS an, obwohl ich gern schnelle Autos habe. Ein Pagani Zonda ist purer Supersport, aber diesen besonderen Charme eines alten Fiat Cinquecento hat er nicht.

 Was bedeutet Dir Autofahren?

Das ist ein echtes Freiheitsgefühl, ja sogar ein richtiges Glücksgefühl, wenn ich fahre. Wenn man den Motor hört und die Strasse spürt. Wobei ich mehr Cruiser als Speeder bin und die Landschaft geniessen will, durch die ich fahre.

‘ Wie teuer ist das Auto für Dich im Monat?

Wenn ich alles zusammenrechne wie Steuer, Versicherung und Benzin, werden es wohl schon 800 bis 1000 Franken sein. Allein ein Stellplatz kostet in Zürich 200 oder mehr Franken, das schmerzt mich schon. Und ein- bis zweimal Waschen im Monat muss sein, denn wenn ich zu einem Treffen fahre, soll das Auto sauber aussehen.

’ Deine Traumroute in der Schweiz?

Am liebsten in den Bergen, da ist man dann direkt in der Natur. Susten- und Grimselpass sind mega, Furka ist auch fantastisch. Aber man muss den richtigen Tag finden, am Samstag hat es viel Verkehr.

“ Was war Dein schönstes Erlebnis mit einem Auto?

Eine Ausfahrt im Porsche 911 GT3 über den Sustenpass im Abendlicht, der Himmel sah ganz pink aus. Du hörst die Musik des Motors und spürst, wie agil er um die Kurven geht – das ist unvergesslich.

” Welches Traumauto?

Muss ich mich entscheiden? Also der 911 ist schon sehr cool und steht als 991 GT3 sicher in meiner Top-3-Liste. Im Ferrari F40 bin ich mal mitgefahren, aber da hätte ich echt Respekt, selbst zu fahren. Der Ford GT40 hat eine historische Bedeutung/Vergangenheit. Der Aston Martin DB5 ist ein super ikonisches und schönes Auto. Es gibt so viele Traumautos!

• Schon mal im Auto geliebt?

… (sie lacht).

@withliv (Instagram) – www.withliv.ch

NASSER SPASS

AM KLAUSENPASS

Ulli Safferling dream-cars.ch

Leidenschaft kennt kein schlechtes Wetter: Trotz Regenschauern am Start trafen sich rund 70 Klassik- und Sportwagenfans am 25. August 2024 zur Ausfahrt über den Klausenpass. Wie vor 100 Jahren beim III. Klausenrennen auf Einladung der ACS Sektion Zürich in Linthal, diesmal natürlich ohne Zeitmessung. Quasi eine kleine Memorial-Fahrt anlässlich des 120-jährigen Jubiläums der ACS Sektion Zürich, um die einst gefürchtete, heute traumhafte Bergstrecke wieder mal unter die Räder zu nehmen. Jaguar E-Type, Alfa Bertone-Coupé und Toyota Celica S/T adelten die Klassik-Gruppe, Renault Sport Spider, Maserati 3200 GT und Subaru WRX STi standen symbolisch für die jüngere Generation, die nicht weniger Passion zu bieten hatten. Neben vielen langjäh-

Nasses Wetter gehört bei Klausenrennen fast traditionell dazu, ohne der Strecke ihre Faszination zu nehmen. Allein die Vorstellung, auf den Spuren von Regenmeister Rudolph Caracciolo und Bergkönig Hans Stuck den Pass zu stürmen, sorgte bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen für quasi historische Hühnerhaut auf der rund 22 Kilometer langen Strecke mit ihren 136 Kurven. Und die hat nach wie vor ihren Reiz, angefangen beim originalen Pflaster hinter Linthal bis über den Urnerboden, der trotz neuer Strassendecke sich holprig wie einst anfühlte. Vor allem aber: Der Klausen bedeutet noch echtes Fahren, sprich Schaltzeitpunkte beachten, Bremspunkte finden, in den Kehren sauber einlenken. Die mehr als 1000 zu überwindenden Höhenmeter taten ein Übriges, das alte Material zu fordern, beKLAUSEN

rigen ACS Mitgliedern fand sich sogar Ehrenmitglied Peter Sauber mit einem Landrover Defender auf der Starterliste.

KLAUSEN MEMORIAL Sektion Zürich

vor die Teilnehmer am Zielhaus mit der bekannten schwarz-weiss-karierten Flagge begrüsst wurden.

Das traditionelle Fahrtende eines Klausenpassrennens heisst Altdorf, diesmal führte es aber bis nach Weggis, wo im Hotel Hertenstein ein schönes Mittagessen wartete. Urs P. Ramseier, Präsident vom Swiss Car Register, liess zum kulinarischen Ausklang die grosse Zeit der Klausenrennen in einem Kurzvortrag nochmal aufleben.

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Adliswil, Kloten, Winterthur, Zürich Brunau

DIE LOH COLLECTION: DAS NEUE NATIONALE AUTOMOBILMUSEUM

prinzip finde ich schon in unserem Verkehrshaus in Luzern einen ziemlichen Blödsinn und ich war sehr enttäuscht, einen der Hauptgründe meines Besuchs, den 917er, nur in luftiger Höhe zu entdecken. Ich habe ein wenig das Gefühl, hier wurde für sehr viel Geld alles zusammengekauft, was gut und teuer ist, aber der eigentlichen Präsentation mangelt es an Tiefe und Feinschliff. Vielleicht sollten

Die Sammlung beweist viel Gespür für Qualität

Die Tatsache, dass jedes Jahr (gefühlt) ein halbes Dutzend neuer Automobilmuseen ihre Tore öffnen, zeigt, wie populär das schönste Hobby der Welt immer noch ist und die Liebe zu klassischen Autos sogar noch zunimmt, Weltpolitik und Wirtschaftslage hin oder her. Fast ist man geneigt, mittlerweile von einem Überangebot an Museen und Events zu sprechen. Wenn dann ein neues Museum aber gleich im ersten Jahr schon mit FIA Heritage Cup und anderen Lorbeeren prämiert wird, muss man schon genauer hinschauen. Die Entstehung des Loh-Museums folgt dem klassischen Muster: Prof. Dr.-Ing. E.h. Friedhelm Loh, seines Zeichens erfolgreicher deutscher Unternehmer, sammelt seit vielen Jahren klassische Automobile und hat sich vor ca. einem Jahr entschlossen, seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (auch das einem klassischen Muster entsprechend). Zu diesem Zweck wurde in Dietzhölztal, wo Hase und Fuchs … Sie wissen schon, auf der ungefähren Höhe von Köln, eine alte Fabrikhalle mit zusätzlich angegliedertem Neubau in ein Museum umgewandelt. Die Loh Collection ist in der Tat beeindruckend. Mit viel Gespür für Qualität wurde hier eine bemerkenswerte Sammlung von raren und rarsten Automobilen zusammengetragen. Einer von nur sechs

Die Anzahl originaler Exponate ist beeindruckend

überlebenden Bucciali, einer der 50 echten Bentley Blower, ein Porsche 917 aus der ersten 25er Serie, die Liste könnte endlos weitergeführt werden. Was mich bei meinem Besuch am meisten beeindruckte, ist die stattliche Anzahl unrestaurierter, herrlich patinierter und originaler Exponate. Natürlich sind viele Autos besser als neu und ihre Vita unwiederbringlich unter neuem Glanz verloren, aber einem unrestaurierten 312B2 Formel-1-Ferrari, einer absolut originalen Cobra aus erster Hand oder einem herrlich patinierten Bentley Blower gegenüberzustehen ist, für Anoraks wie mich, schon ein besonderes Erlebnis. Also alles wunderbar? Nicht ganz! Wenn man mehr über die Geschichte der einzelnen Exponate wissen möchte, muss man einen QR-Code runterladen (bei dem man zuerst mal auf einen kostenpflichtigen Anbieter verwiesen wird!) oder man kauft sich das Buch über die Sammlung. Ich gehöre zur Generation, die gerne mal das Handy für eine Weile in der Tasche lässt und so kaufte ich besagtes Buch, wurde aber auch damit nicht wirklich glücklich.

Zwar werden die Autos technisch bis ins Detail gut beschrieben, aber über ihre Geschichte wird leider zum Teil wenig erzählt. Ein noch grösseres Problem scheint mir, dass das Museum bereits wieder zu klein ist. Wichtige, seltene und wunderschöne Autos wurden gnadenlos in ein fünfstöckiges Hochregal verbannt und man kann sie nur aus grosser Entfernung betrachten. Dieses Präsentations-

sich die Museumsmacher mal ein Beispiel am Revs Institute in Naples, Florida nehmen. Die Sammlung von Miles Collier mag vielleicht nicht ganz so bombastisch daherkommen, hat aber für mich ungleich mehr Tiefe und Aussagekraft, was wichtige Zeitzeugen der Automobilgeschichte betrifft. Fazit: Ein Besuch bei der Loh Collection lohnt sich, trotz besagter «Eigenheiten», aber allemal.

Beat Walti rrmerlin@bluewin.ch

OLDTIMER-AGENDA

OKTOBER

2024

12. Oktober

Klassische Automobile & Motorräder (CH)

Traditionelle Oldtimerauktion bei der OTG

CH-3125 Toffen oldtimergalerie.ch

12. bis 13. Oktober

Lugano Classic (CH)

Ausstellen von historischen Autos auf den Plätzen von Lugano und Genuss-Tour im Tessin.

CH-6900 Lugano luganoclassic.com

20. Oktober

Grosses Oldtimertreffen im Hasenstrick (CH)

Hasenstrick wird zur Bühne für glänzende Oldtimer und ihre stolzen Besitzer!

CH-8635 Dürnten landgasthof-hasenstrick.ch

27. Oktober

18. Oldtimermesse St. Gallen (CH)

Oldtimermesse St. Gallen

CH-9000 St. Gallen oldtimermesse-ch.com

ALTES EISEN ROSTET NICHT

Sektion Zürich

DIE SCHÖNE FRANZÖSIN

Dieter Egli, Horgen

Citroën ID19P,1963, 4 Zylinder, 1980 ccm, 60 PS

Ein ID ist auf verschiedene Arten einzigartig. Angefangen beim 1955 bereits vorgestellten, schon fast revolutionären Design von Flaminio Bertoni, über das eigenwillige Intérieur bis zum absolut aussergewöhnlichen Fahrverhalten gibt es nichts Vergleichbares. Welch anderes Auto war zu der Zeit schon in der Lage, ungeachtet der Beladung immer die gleiche Höhe zu halten? Als ehemaliger Automechanikerlehrling bei Schlotterbeck in Zürich haben mich Citroën mein ganzes Leben begleitet, vom C3 von 1924 bis zum CX aus den achtziger Jahren.

Als meine mittlerweile erwachsenen Kinder «ausgeflogen» waren, hatte ich einen freien Garagenplatz und der Citroën-Virus erwachte von Neuem. Ein ID musste es diesmal sein und 2018 wurde ich dank einem Inserat in Langnau am Albis fündig. Der ID war ja bekanntlich das Basismodell mit einem Vierganggetriebe und ohne Lenkservo. Gleich nach dem Kauf musste sich mein ID auf einer Reise über 1000 Kilometer durch den französischen Jura bewähren. Dies hat er problemlos gemeistert und, dank der Betreuung durch Armin Frick, seines Zeichens Besitzer der Firma «Traction Avant» und ein absoluter Citroën Spezialist, läuft mein Auto auch sonst absolut zuverlässig. Natürlich musste das spezielle, nicht mehr erhältliche rote «LHS Hydrauliköl» durch eine Alternative ersetzt werden, aber die üblichen Verschleissteile sind nach wie vor zu finden. Ich fand auf Ricardo eine komplette Lederausstattung und habe das ganze Intérieur, inklusive Türpaneele, damit selbst neu bezogen. Leder war eigentlich den DS Pallas Modellen vorenthalten, aber sie passen natürlich auch wunderbar in einen ID. Das Fahren ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig. Vor allem wohldosiertes Bremsen will gelernt sein. Die meisten

Citroën ID- und DS-Novizen landen bei der ersten Bremsung in der Frontscheibe. Das Pedal, welches nicht mit einem konventionellen Hauptbremszylinder, sondern bloss mit einem Ventil verbunden ist, will äusserst feinfühlig betätigt werden. Auch sonst bewegt sich ein ID oder DS eben auf einzigartige Weise. Ich nenne es «Fahren in der dritten Dimension». Der Motor, ein klassischer Langhuber mit viel Drehmoment, läuft sehr ruhig und an einem Meeting beim Albisgüetli fragte mich ein Besucher sogar, ob dies ein Elektroantrieb sei!

Ein ID bietet Fahrgenuss in der dritten Dimension

Wir sind Mitglied im DS Suisse Klub und nehmen ab und zu auch an Meetings teil. Das schönste bislang fand in Aarberg statt. Was für eine Kulisse! Auch als Hochzeitstransport hat sich mein ID bereits bewährt und mein Sohn hat schon zwei Hochzeitspaare damit chauffiert. Er wird den Wagen vermutlich auch dereinst übernehmen, aber im Moment fahre ich ihn doch noch am liebsten selbst, obwohl ... Eigentlich der beste Platz im Auto ist hinten rechts. Vielleicht kriegt mein Sohn in Zukunft als Fahrer also noch etwas mehr zu tun! Verkauft wird der Wagen sowieso nicht, wir haben viel zu viel Freude daran.

ACS FAHRKURSE UND VERANSTALTUNGEN

Prüfung gestern – Fahren heute

Kursdaten

Donnerstag, 10. April 2025

Dienstag, 6. Mai 2025

Kurszeit

8.15 bis 12.00 Uhr oder 13.15 bis 17.00 Uhr

Ort

Drive Z AG, Überlandstrasse 271, 8600 Dübendorf

Kosten

ACS Mitglieder: CHF 175.–, Nichtmitglieder: CHF 195.–

Informationen und Anmeldung acszh.ch/pgfh

ACS Jugendfahrlager «Jufala»

Kursdatum

Sonntag, 19., bis Freitag, 25. Juli 2025

Sonntag, 5., bis Freitag, 10. Oktober 2025

Ort

Lintharena, Näfels (lintharena.ch)

Kosten

ACS Mitglieder: CHF 1290.–, Nichtmitglieder: CHF 1490.–

Informationen und Anmeldung acszh.ch/jufala

ACS Simracing Clubabend

Kursdatum und Zeit

Immer am 1. Dienstag im Monat

Die nächsten Termine: 1. Oktober 2024 und 5. November 2024

Ort

Teilnehmende Racecenter in Dietlikon, Dietikon, Horgen, Regensdorf

Kosten

ACS Mitglieder: CHF 49.–Training, Qualifying und Rennen inkl. Softdrink und Snacks

Informationen und Anmeldung acszh.ch/simracing

Auto Zürich Messe

Datum 07.–10. November 2024

Special

ACS Simracing Tag, Samstag, 9. November 2024

Ort

Messe Zürich, Zürich-Oerlikon

Stand

Halle 7.0, Stand S01, am Stand der RacingFuel Renn-Simulatoren

Gratiseintritt

ACS Mitglieder erhalten 2 Gratistickets pro Mitgliedschaft Informationen acszh.ch

AUTO ZÜRICH MESSE – 7. BIS 10.11.2024

Die grösste Automesse der Schweiz öffnet wieder ihre Türen! Über 60 Automarken werden von führenden Importeuren und Händlern präsentiert und ziehen mehr als 60 000 Besucher an.

Daniela Wallner Kern auto-zuerich.ch

Auch der ACS ist mit dabei! Besuchen Sie uns in Halle 7.0 am Stand S01 der RacingFuel Renn-Simulatoren.

Gratiseintritt für ACS Mitglieder!

Als Mitglied des ACS erhalten Sie zwei Tageskarten pro Mitgliedschaft kostenlos.

Verlosung: ACS Simracing mit Nico Müller

Wollten Sie sich schon immer mal mit einem echten Rennfahrer messen? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Erhalten Sie Tipps von Nico Müller und fahren Sie ein Rennen gegen ihn (nicomueller.ch). Wir verlosen neun exklusive Plätze für dieses einmalige Erlebnis.

Datum: Samstag, 9. November 2024

Zeit: 12.45 bis 14.15 Uhr

Programm: Training, Coaching durch Nico Müller, Qualifying, Zeitfahren

Die Plätze werden unter allen Teilnehmern verlost. Nutzen Sie Ihre Chance und machen Sie mit! Informationen und Teilnahme auf acszh.ch.

Impression der letzten Auto Messe Zürich.

MITGLIEDER FRAGEN –

WIR ANTWORTEN

GEMIETETER WOHNWAGEN VERSICHERT?

Ich möchte gerne wissen, ob ein gemieteter Wohnwagen, den ich an mein Auto anhänge, im Falle einer Panne ebenfalls gedeckt ist.

Ja, der Wohnwagen ist ebenfalls mitversichert, unabhängig davon, ob Sie ihn gemietet haben oder ob er Ihnen selbst gehört, sofern er zum Zeitpunkt der Panne angekoppelt ist (gilt für ACS Classic, ACS Classic&Travel und ACS Premium Mitgliedschaften)

REPARATUR BEI PANNE IM AUSLAND?

«Wird bei einer Panne im Ausland das Auto gleich vor Ort repariert?»

Das ist Ihnen überlassen. Da eine Reparatur vor Ort viel Zeit in Anspruch nehmen kann, organisiert die ACS Assistance für Sie auch die Rückführung Ihres Autos in eine Garage in der Schweiz. Bitte beachten Sie, dass, falls eine Reparatur im Ausland durchgeführt wird, diese verzollt werden muss und die MwSt nicht zurückgefordert werden kann. Allfällige Zollgebühren gehen zu Lasten des Mitglieds.

PARKIERUNGSERLEICHTERUNG BEI GEHBEHINDERUNG?

«Seit kurzem habe ich eine Parkkarte für Gehbehinderte. Stimmt es, dass ich auf den weiss und blau markierten Parkplätzen ohne Zeitbegrenzung parkieren darf?»

Ja, das Parkieren auf einem weiss markierten Parkplatz oder auf einem Parkplatz der Blauen Zone ist mit der Parkkarte für Gehbehinderte im Kanton Zürich zeitlich unbeschränkt erlaubt. Die Erhebung von Parkgebühren auf öffentlichen Parkplätzen richtet sich nach den örtlichen Vorschriften.

In der Stadt Zürich ist das Parkieren mit dieser Parkkarte kostenlos. Infos unter: zh.ch unter Parkkarte für Gehbehinderte.

IHRE CLUBLEISTUNGEN

ACS Beschwerdestelle Verkehrspolitik

Für Beschwerden gegen verkehrspolitische Massnahmen in Ihrer Gemeinde oder dem Kanton Zürich.

Rechtsauskunft

Kostenlose Beratung bei rechtlichen Fragen rund um Auto und Verkehr.

Technischer Dienst

Beratung beim Kauf und Verkauf von Automobilen, Prüfung von Kostenvoranschlägen und vieles mehr.

ACS Medical Hotline

Kostenlose telefonische Beratung beim Schweizer Telemedizinanbieter Medi24.

DER HERBST KOMMT

Nachdem der Sommer lange gebraucht hatte, um den Weg in die Schweiz zu finden, bescherte er uns doch noch schöne und sehr warme Tage. Aber rechtzeitig zum meteorologischen Herbstanfang kündet sich kühleres, nasses Wetter an und die Tage sind bereits markant kürzer geworden.

So langsam fängt man an sich Gedanken um die Winterreifen zu machen und da die Dämmerung früher kommt, steigt die Gefahr von Wildunfällen. Gerade gestern in der Früh musste ich ein totes Reh am Strassenrand melden, das wahrscheinlich am frühen Morgen angefahren worden war. Es ist sehr schwierig, sich vor Wildunfällen zu schützen, denn die Tiere rennen oft unvermittelt und im Galopp auf die Strasse. Man kann noch so vorsichtig sein, aber manchmal hat man keine Chance, auch bei angepasster Geschwindigkeit. Wichtig ist dann für mich als Tierfreundin, dass man umgehend die Polizei informiert, damit ein verletztes Tier nicht unnötig leiden muss.

Aber der Herbst hat ja auch seine schönen Seiten, endlich kein überheiztes Auto, das an der Sonne gestanden ist und man kann unter Tags Sport treiben, ohne einen Kollaps zu riskieren. Auch Autofahrten im herbstlichen Gelände machen Spass. So eine schöne Passfahrt kann schon reizen. Allerdings wird die Freude oft getrübt, denn oft sind sehr langsame Auto- oder Wohnmobilfahrer fast im Schritttempo unterwegs. Ich verstehe ja, dass die Insassen die Landschaft geniessen wollen, allerdings geniesse ich es, ein bisschen zügiger zu fahren, gewiss aber nicht zu rasen. Was mich aber stört ist die Rücksichtslosigkeit der gemütlichen Passfahrer. Auch wenn sie zehn oder mehr Fahrzeuge hinter sich haben, kämen sie nie auf

die Idee, einmal kurz auszustellen und diejenigen, die schneller fahren wollen, passieren zu lassen. Manchmal sind auf Passstrassen tatsächlich auch Leute unterwegs, die zum Beispiel beruflich die Strassen nutzen und froh sind, rechtzeitig bei ihren Terminen zu sein. Wenn man das bedenkt, können alle eine Passfahrt geniessen. Es braucht nur ein bisschen Umsicht und Rücksichtnahme dazu. Ja, ich weiss, Passfahrten sind in der heutigen Zeit von Erderwärmung und Reduktion vom CO₂-Ausstoss eigentlich ein No-Go, aber erstens darf man doch auch ein- oder zweimal im Jahr etwas geniessen und zweitens ist es bei mir so, dass ich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinde, denn wenn ich zum Beispiel nach St. Moritz muss und viel Gepäck sowie Fahrräder mitnehme, geniesse ich die Fahrt über den Julier. Ja, man kann den Zug nehmen, das geht aber deutlich länger und ist mit Rad und Gepäck entsprechend umständlich.

Mit kühlen, herbstlichen Grüssen

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