Clubmagazin ACS Sektion Zürich

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SEKTION ACS ZÜRICH

«SIATA, HEUTE FAST UNBEKANNT, DAFÜR UMSO INTERESSANTER»

Gegen einen interessanten Ersatz aus meiner eigenen kleinen Sammlung an Oldtimern und den Abschiedsschmerz zusätzlich noch mit einer halben Flasche Grappa gelindert. Die Geschichte dazu lesen Sie in der Rubrik «Altes Eisen rostet nicht».

EIN JA ZUR MOBILITÄTSINITIATIVE WÄRE EIN

GUTES UND ENORM WICHTIGES SIGNAL NACH BERN

Interview mit der Präsidentin. Mehr dazu auf Seite 5.

DRIVE-IN-GENERALVERSAMMLUNG

Protokoll der 120. Generalversammlung der ACS Sektion Zürich. Infos dazu auf Seite 6.

EINMALIGE CHANCE:

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– 09.11.2024

INHALT

5 Interview mit der Präsidentin

Ein Ja zur Mobilitätsinitiative wäre ein gutes und enorm wichtiges Signal nach Bern

6 Clubinfos Drive-in-Generalversammlung

10 Clubinfos Emotionen

12 ACS JUFALA

Einmalige Chance: JUFALA 2024

13 Dies & Das Übersicht ACS Kurse 2024

13 Dies & Das Hätten Sie es gewusst?

14 Clubinfos

Unsere Mitglieder fragen

17 Altes Eisen rostet nicht Siata, heute fast unbekannt, dafür umso interessanter

19 Classics Frühlingserwachen on Ice

20 Helenes Gedanken Frühlingsgefühle

IMPRESSUM

Herausgeber

ACS Sektion Zürich

Forchstrasse 95

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Tel. +41 44 387 75 00 www.acszh.ch info@acszh.ch

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Chefredaktorin und Geschäftsführerin

Daniela Wallner Kern

Redaktion Claudia A. Spitz Beat Walti

Druck und Versand Kromer Print AG Industrie Gexi

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Die Sektionsbeilage ACS Zürich ist eine Beilage zur Publikation AUTO Verlag und Redaktion der Mantelpublikation AUTO = Automobilclub der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 3000 Bern 13

WARUM DIE MOBILITÄTS-INITIATIVE SO WICHTIG

IST

Immer öfter schreiben mir ACS Mitglieder und beklagen sich über die unübersichtliche Geschwindigkeitsregelung auf Hauptstrassen: Mal gilt Tempo 50, ein paar Meter weiter auf der gleichen Strecke Tempo 30 und dann wieder 50.

Das hat damit zu tun, dass Zürich und andere Städte seit einiger Zeit auch auf Hauptachsen Tempo 30 einführen und die verkehrstechnisch sinnvolle

Netzhierarchie durchbrechen. Sie wollen damit etwas gegen den Lärm tun, schaffen aber vor allem ein unübersichtliches Tempoflickwerk auf unseren Strassen.

Jüngstes Beispiel: Auf der Seestrasse, der zweitwichtigsten Pendlerachse aus dem Zimmerberggebiet in die Stadt Zürich, plant die Stadt einen Abschnitt mit Tempo 30.

Erst vor zwei Jahren wurde das Temporegime auf der linksufrigen Seestrasse vereinheitlicht. Während sich vorher Tempo-50- und Tempo-60-Abschnitte abwechselten, gilt heute von Zürich bis Horgen einheitlich Tempo 50. Nun will die Stadt Zürich das wieder ändern.

Man muss sich aber bewusst sein, was das bedeutet. Nämlich nicht weniger als eine schleichende Kriminalisierung der Autofahrenden. Denn unübersichtliche, wild wechselnde Tempolimiten führen dazu, dass man unversehens und unabsichtlich in die Tempofalle tappt und gebüsst wird.

Wir vom ACS sind deshalb der Meinung: Der Trend zu immer mehr Tempo 30 auf Hauptstrassen muss gebrochen werden.

Nun gibt es ein hoffnungsvolles Zeichen, und zwar von ganz oben, vom Regierungsrat. Auf Antrag von Wirtschafts- und Verkehrsdirektorin Carmen Walker Späh unterstützt er die kantonale Mobilitäts-Initiative von SVP und FDP. Diese will den Gemeinden vorschreiben, Tempo 50 auf den Hauptachsen beizubehalten.

Die Reaktionen auf den Regierungsentscheid sind vielsagend: Der Zürcher Stadtrat veröffentlichte kurz nach der regierungsrätlichen Mitteilung eine geharnischte Medienmitteilung. Der Verzicht auf Temporeduktionen entlang wichtiger Verkehrsachsen verschlechtere die Lebensqualität. Und die städtische SP sprach von «Willfährigkeit gegenüber der Autolobby». Offenbar sind die Verantwortlichen in der Stadt und in der tonangebenden Partei so nervös, dass sie zu unredlichen Argumenten greifen und glauben, dem Regierungsrat Unterwürfigkeit vorwerfen zu müssen.

Was die Mobilitäts-Initiative aber wirklich bedeutet und warum wir weder grundsätzlich gegen Tempo 30 noch gegen Lärmschutz sind, erkläre ich im Interview auf Seite 5.

Ich wünsche Ihnen einen guten und bussenfreien Start in eine hoffentlich sonnige Sommersaison!

Ihre Dr. Ruth Enzler Präsidentin

3 NR. 03/2024
Sektion
EDITORIAL
Zürich

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4 NR. 03/2024

«EIN JA ZUR MOBILITÄTS-INITIATI-

VE WÄRE EIN GUTES UND ENORM WICHTIGES SIGNAL NACH BERN»

Ruth Enzler erklärt, wie Automobilistinnen und Automobilisten von der Mobilitäts-Initiative profitieren – und was der ACS tut, damit sie angenommen wird.

ACS: Der Regierungsrat unterstützt die Mobilitätsinitiative von FDP und SVP. Hat Sie dieser Entscheid überrascht?

R.E.:Ja,erhatmichüberrascht,aberpositiv!DerKantonhatnuneineklareHaltung zurInitiative.ErbekenntsichohneWennund AberzurNetzhierarchie,unddasfreutmich.

ACS: In der Initiative geht es um Tempo 50 auf Hauptstrassen. Zürich, Winterthur und andere Gemeinden wollen aus Lärmschutzgründen Tempo 30 auf Hauptstrassen einführen. Aber Sie sprechen jetzt von Netzhierarchie. Warum?

R.E.: Netzhierarchie bedeutet für die Autofahrerinnen und Autofahrer, dass immer klar ist, welche Höchstgeschwindigkeit gilt: auf Autobahnen grundsätzlich 120, auf Hauptstrassen ausserorts 80, auf Hauptstrasseninnerorts50undaufQuartierstrassen 30. Das ergibt Sinn, weil man dann die Strecke wählt, die einen am effizientesten ans Ziel bringt. So lenken wir den Verkehr underfliesstbesser.Wennaber–wieineinigen Städten geplant oder bereits eingeführt – Tempo 30 auch auf Hauptstrassen gilt, lohnt es sich plötzlich, einen Schleichweg durcheinWohnquartierzunehmen.

ACS: Heisst das, Sie sind gegen Tempo 30?

R.E.:Nein,imGegenteil.Tempo30sollin denQuartierengelten,womanlebtundwohnt undwodieKinderspielenoderzurSchulegehen.DashaltenwirvomACSfürsinnvoll.Aber wir sind gegen Tempo 30 auf den Hauptverkehrsachsen. Denn wir wollen, dass der Verkehrsflussvernünftiggelenktwird.Daskann man sich vorstellen wie Wasser, das kanalisiertwirdunddadurchbesserfliesst.

ACS: In Zürich sind 140'000 Menschen von Strassenlärm betroffen. Deshalb führt die Stadt Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen ein.

R.E.: Das ist auf den ersten Blick nicht falsch. Denn das Umweltschutzgesetz schreibt den Behörden vor, den Lärm an der Quellezureduzieren.DasgehtameinfachstenmitTempo30.

ACS: Deshalb hat de r ACS schon mehrere Einsprachen gegen Tempo 30 verloren.

R.E.: Der Lärmschutz hat nach heutiger Gesetzeslage Vorrang. Das musste auch das Bundesgericht bestätigen. Aber die Regelung hatzueinemunübersichtlichenFlickwerkgeführt.UndesfindeteineKriminalisierungder Automobilistenstatt.

ACS: Wie das?

R.E.:Tempo30giltheuteteilweiseauch aufStrassen,diefürhöhereGeschwindigkeitenausgebautsind.UnterschiedlicheHöchstgeschwindigkeiten wechseln sich ab, manchmal innerhalb weniger Dutzend Meter. Man weiss nie, was gerade gilt. Und ehe man sich versieht, hat man eine Busse erwischt, meist unabsichtlich.

ACS: Sie haben es selbst gesagt: Lärmschutz geht vor. Eine kantonale Initiative kann am Umweltschutzgesetz nichts ändern.

R.E.: Vermutlich nicht, nein. Aber eine Annahme durch das Volk wäre ein enorm wichtiges und gutes Signal nach Bern. Denn dort muss grundsätzlich angesetzt werden. Das Parlament hat den ersten Schritt bereits getan: Es hat zwei Vorstössen zugestimmt, welche die Netzhierarchie auch im Umweltschutzgesetz verankern wollen. Einer davon stammt übrigens von unserem ZentralpräsidentenundNationalratThomasHurter.

ACS: Aber was sagen Sie den 140'000 Menschen, die in der Stadt Zürich an lärmbelasteten Strassen wohnen?

R.E.:Wirsindnatürlichüberhauptnicht dagegen,dassesdenLeutenbessergeht.Aber manmussdasGanzesehen:DasAutoistnicht der einzige Lärmverursacher. Trams, Eisenbahnen,Rega-Helikopter,Flugzeugesindalle auchlaut.InderStadtistesdaunddortlauter alsaufdemLand.LärmbelasteteWohnungen sindmeistdeutlichgünstiger.

F: Das ändert doch nichts am Lärm...

R.E.:AberLärmistsubjektivundesgibt Menschen,dienichtsolärmempfindlichsind.

Diese haben die Möglichkeit, in günstigere Wohnungen zu ziehen. Sehen Sie: Wenn man ineinemQuartierTempo30einführt,wirdes aufgewertet.Dagegenistnichtseinzuwenden. AberdieWohnungenwerdenteurer.DerPreis fürdieseAufwertungsindalsodeutlichteurereWohnungen.

ACS: Wie geht es jetzt weiter mit der Mobilitäts-Initiative?

R.E.: Zuerst ist der Kantonsrat dran. Ich hoffesehr,dasserwiederRegierungsratdie Initiative unterstützt. Wenn sie dann vors Volk kommt, werden wir sicher im Komitee vonSVPundFDPmitdabeiseinundihreKampagnesogutunterstützen,wiewirkönnen.

ACS: Initiativen haben bekanntlich immer einen schweren Stand. Wie stehen die Chancen für eine Annahme?

R.E.: Sie sind absolut intakt! So haben zumBeispielinWetzikondieStimmbürgerinnenundStimmbürgerTempo-30-Zonensehr deutlich abgelehnt. Anders siehtes natürlich inderStadtZürichaus.Aberichbinmirnicht einmal ganz sicher, ob die Ablehnung dort deutlich ausfallen wird. Momentan gibt es ja grosseDiskussionenüberdieAufhebungvon Parkplätzen für Velorouten. Auch die Umwandlung von Strassen in Grünflächen wird debattiert.Dawerdenvielesagen,dasgehtzu weitunddeshalbstimmenwirderMobilitätsInitiativezu.

Mehr Informationen zur kantonalen Volksinitiative «Gemeinsam vorwärtskommen auf Hauptverkehrsachsen –Ruhe im Quartier» können Sie unter mobilitaetsinitiative-zh.ch/ nachlesen.

5 NR. 03/2024 INTERVIEW MIT DER PRÄSIDENTIN Sektion Zürich

DRIVE-IN-GENERALVERSAMMLUNG

Protokoll der 120. Generalversammlung der ACS Sektion Zürich vom Montag, 22. April 2024, im City Parkhaus in Zürich

1. Begrüssung

Die Präsidentin der ACS Sektion Zürich, Ruth Enzler, begrüsst die anwesenden ACS Mitglieder zur 120. Generalversammlung des ACS Sektion Zürich im City Parkhaus. Ein spezieller Willkommensgruss geht an die anwesenden ACS Mitglieder, die dieses Jahr ihr 50-Jahr-Jubiläum als ACS Mitglieder feiern. Sie begrüsst ebenfalls die Vorstandsmitglieder und die Ehrenmitglieder der ACS Sektion Zürich sowie den diesjährigen Sponsor, die Ruckstuhl AG, vertreten u.a. durch Martin Ruckstuhl, Delegierter des Verwaltungsrats.

Ein spezieller Dank geht an die Verantwortlichen der City Parkhaus AG – im Speziellen an den Geschäftsleiter Dominique Zygmont und sein Team. Sie haben es einmal mehr möglich gemacht, an diesem speziellen Ort die Drive-in-Generalversammlung der ACS Sektion Zürich durchzuführen.

Ruth Enzler macht in ihrem Eingangsreferat die nationale Abstimmung über das Strategische Entwicklungsprogramm der Nationalstrassen (STEP) zum Thema.

Die Schweiz weigerte sich lange, Schnellstrassen einzuführen, obwohl andere Länder damals schon längst Autobahnen gebaut hatten. Vor knapp 100 Jahren wurde der Schweizerische Autostrassenverein SAV gegründet. Aber erst 1951 wurde mit Bundesbeschluss endlich die «Autobahn» eingeführt und 1955 der erste Autobahnabschnitt über 4 Kilometer zwischen Luzern und Ennethorw erstellt.

Der Strassenbau hat die Wirtschaft angekurbelt, zahlreiche Autobahnprojekte sind dazugekommen. Rund 70 Jahre nach dem Spatenstich zum ersten Autobahnabschnitt hat die Schweiz heute eines der qualitativ besten Strassennetze weltweit. Es verkehren heute 110'000 Fahrzeuge pro Tag auf der A1.

Das führt zu 40'000 Staustunden pro Jahr, was unsere Volkswirtschaft gemäss Schätzungen des Bundes 3.1 Milliarden Franken kostet. Das Strassennetz muss daher punktuell ausgebaut werden.

Zu diesem Zweck wurde ein strategisches Entwicklungsprogramm (STEP) für die Funktionsfähigkeit des Strassennetzes für Unterhalt und punktuelle Erweiterung entwickelt. Bis 2030 sollen Bauprojekte im Umfang von 11.6 Milliarden Franken realisiert werden. Das Parlament hat im September 2023 den fünf baureifen Projekten zugestimmt. Dagegen ist das Referendum ergriffen worden. Somit wird das Volk über dieses Projekt abstimmen. Die Präsidentin ermuntert die ACS Mitglieder, am Abstimmungssonntag im November ein JA zur Sicherung der Nationalstrassen in die Urne zu legen.

2. Referat Collective Agency

Im Anschluss an ihr Referat begrüsst die Präsidentin die beiden Gründer der Online-Marketing Agentur «Collective Agency»: Lars Kienle und Joël Wyss. Sie haben für den ACS die nationale Kampagne «FAHREN HEISST LEBEN» umgesetzt. Die Videos zur Kampagne findet man auf der ACS Website (acs.ch/fahren-heisst-leben).

Nach dem Referat leitet die Präsidentin zum statutarischen Teil über. Sie stellt fest, dass die GV-Einladung rechtzeitig an alle Mitglieder verschickt wurde. Die Mitglieder sind mit der Reihenfolge der Traktandenliste einverstanden.

3. Wahl der Stimmenzähler

240 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend. Das absolute Mehr beträgt 121. Jost Faerber, Uerikon, und Monika Traber, Winterthur, werden als Stimmenzähler gewählt.

4. Protokoll der 119. Generalversammlung von Montag, 24. April 2023

Das Protokoll wurde im Clubmagazin «AUTO», Nr. 3/2023 publiziert. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.

5. Abnahme Jahresbericht und Jahresrechnung, Entlastung von Vorstand und Geschäftsleitung und Orientierung über den Kampffonds

5.1 Jahresbericht 2023

Der ausführliche Jahresbericht 2023 wurde im Clubmagazin «AUTO», Nr. 2/2024 und auf der Website der ACS Sektion Zürich publiziert.

Die Geschäftsführerin Daniela Wallner Kern erläutert die wichtigsten Ereignisse im Berichtsjahr 2023. Das Jahr stand ganz im Zeichen des 125-Jahr-Jubiläums des Automobil Clubs der Schweiz.

Unter dem Motto «ACS goes to the Shopping Center» wurde mit Formel-1-Simulatoren eine Tour durch drei Shopping-Center gemacht. Die Besucher konnten kostenlos mit den Rennsimulatoren fahren. Diese Aktion brachte eine grosse Sichtbarkeit. Am traditionellen «Concours d’Elégance» stand zum ACS Jubiläum eine Sonderklasse im Zentrum, die Fahrzeuge der Jahre 1924-2018 präsentierte. Auch an den Older Classics in Kemptthal war die ACS Sektion Zürich präsent. Die Rennsportveranstaltung «Anneau du Rhin» wurde erfolgreich durchgeführt. Da sie aber nicht an die Erfolgsjahre vor Corona anknüpfen konnte, wurde die Sportkommission beauftragt, ein neues Konzept für eine Rennsportveranstaltung zu erarbeiten.

6 NR. 03/2024
CLUBINFOS Sektion Zürich

CLUBINFOS

Die Mitgliederbetreuung stand das ganze Jahr hindurch an erster Stelle. Die Geschäftsführerin stellt das Mitgliederservice-Team vor: Celine Skupienski, Teamleiterin Mitgliederservice, Mijo Jakovljevic und Lorenzo Caso. Im 2023 haben sie unzählige Anrufe entgegengenommen, Mails beantwortet, Artikel verkauft, Probleme gelöst und Fragen geklärt.

Im Berichtsjahr wurden auch wieder diverse Kurse angeboten. Sehr erfolgreich waren die drei Jugendfahrlager. In den 6-tägigen Lagern lernten Jugendliche das theoretische und praktische Wissen für die Fahrprüfung. Ebenfalls beliebt waren die Auffrischungskurse «Prüfung gestern – fahren heute», die speziell an ältere Personen gerichtet sind. Ebenfalls schnell ausgebucht waren die zwei Drift-Kurse, die vom Vize-Weltmeister Yves Meier geleitet wurden.

Der Mitgliederbestand ist im Jahr 2023 leicht zurückgegangen. Per Ende Dezember zählte die ACS Sektion Zürich 17'784 Mitglieder, das sind insgesamt rund 38'600 Personen, die jeweils im gleichen Haushalt leben und die ACS Dienstleistungen nutzen können. Um eine jüngere Zielgruppe zu erreichen, wurde in der Kommunikation vermehrt auf Social-Media-Kanäle gesetzt.

Die ACS Sektion Zürich ist finanziell solide aufgestellt und verfügt über eine komfortable Eigenkapitaldecke.

Der Jahresbericht wird einstimmig genehmigt.

5.2 Jahresrechnung 2023 und Bilanz per 31.12.2023

Erfolgsrechnung, Bilanz und Revisionsbericht liegen auf. Die Quästorin Carolin Kiefer präsentiert die Jahresrechnung und Bilanz per 31.12.2023.

Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Minus von CHF 45’287.–, dies bei Einnahmen von CHF 3'094’668.– und Ausgaben in der Höhe von CHF 3'139’955.–. Als Begründung für den Ausgabenüberschuss weist Carolin Kiefer auf folgende Abweichungen hin: ausserordentliche Liftsanierung, Doppelbesetzung während des Ge -

schäftsführungswechsels, Mitarbeiterersatz wegen Unfall, höherer Liegenschaftsaufwand (Energie, Gas, Hypothekarkosten).

Das Eigenkapital verringert sich per 31.12.23 auf CHF 1'044’107.–, die Bilanzsumme beträgt CHF 4'093’680.–.

Ruth Enzler erklärt im Anschluss, dass die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG die Buchführung und die Jahresrechnung geprüft hat und empfiehlt, sie zu genehmigen.

Die vorliegende Rechnung und die Bilanz per 31.12.2023 werden einstimmig genehmigt.

5.3 Entlastung von Vorstand und Geschäftsleitung

Dem Vorstand und der Geschäftsleitung werden einstimmig Décharge erteilt. Die anwesenden Vorstands- und Ausschussmitglieder enthalten sich der Stimme.

5.4 Orientierung über den Kampffonds/verkehrspolitische Aktivitäten

Die Präsidentin berichtet über die finanziellen Mittel im Kampffonds. Der Anfangsbestand betrug per 1. Januar 2023 CHF 63’249.95. Dieser wurde im Berichtsjahr gesamthaft um CHF 20 700.– erhöht, einerseits durch Mitgliederspenden in der Höhe von CHF 10'700.–, andererseits durch die jährliche Einlage des ACS Zürich in der Höhe von CHF 10'000.–. Ruth Enzler stellt die drei Projekte vor, die über den Kampffonds unterstützt wurden: 1. Rad- und Para-Cycling-WM Zürich 2024: Es konnte ein Regime erwirkt werden, das Zu- und Wegfahrten zulässt, statt einer durchgehenden Sperrung von 05:00 bis 17:00 Uhr. Zudem wird es auch während den Rennen die Möglichkeit geben, die Strecke zu queren. Die wichtigsten Forderungen der Anwohner, der Autofahrer und des Gewerbes sind somit erfüllt. 2. Tempo-30-Zonen in Wetzikon: Die Bevölkerung hat die flächendeckende Einführung von Tempo-30-Zonen in den Quartieren deutlich

abgelehnt. Dank des Kampffonds konnte die Gegnerschaft der Vorlage finanziell unterstützt werden. 3. Aufhebung Spursperrung Milchbucktunnel: Der ACS Zürich ist gegen die Dauersperrung des Mittelstreifens und wird auch in diesem Jahr erneut rechtlich gegen die Spurensperrung vorgehen.

Per Ende 2023 betrug der Bestand des Kampffonds CHF 77’577.85. Ruth Enzler dankt allen Spendern für die finanzielle Unterstützung.

Die Präsidentin weist auf die neue Dienstleistung «Beschwerdestelle Verkehrspolitik» hin, die über den Kampffonds – vorerst als Pilotprojekt – lanciert wurde. Sie übergibt das Wort an Nepomuk Batzer von der Zürcher Rechtsanwälte AG, der diese neue Dienstleistung vorstellt. Mitglieder können ihre Beschwerde über die Website der ACS Sektion Zürich melden. Experten prüfen, ob eine Beschwerde mit Rechtsmitteln oder eine politische Aktivität Aussicht auf Erfolg hat. Die Erstabklärung ist kostenlos und frei von jeglicher Verpflichtung. Die Beratung steht nur Mitgliedern des ACS Sektion Zürich offen.

6. Kenntnisnahme Budget 2024

Das Budget sieht einen Ausgabenüberschuss von CHF 396'357.– vor. C. Kiefer erläutert, dass einerseits CHF 282'000.– in den Erneuerungsfonds eingezahlt werden müssen, da das Gebäude saniert wird. Andererseits werden im Jahr 2024 die höheren Kosten der Versicherung für die ACS Classic Mitgliedschaft nicht an die Mitglieder überwälzt, was ein Defizit von rund CHF 125'000.– bedeutet. Ohne diese beiden Posten wäre das Budget ausgeglichen. Bei den Mitgliederbeiträgen wird mit einer leichten Abnahme gerechnet, erläutert die Quästorin. Gemäss Statuten befindet der Vorstand über das Budget, die Mitglieder nehmen es zur Kenntnis.

7. Festsetzung der Mitglieder beiträge 2025

Die ACS Sektion Zürich ist finanziell solide aufgestellt und verfügt über grosse Re -

7 NR. 03/2024
Sektion
Zürich
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Industriestrasse 10, 8302 Kloten 8134 Adliswil Soodstrasse 37 Telefon 044 763 55 00 8302 Kloten Industriestrasse 10 Telefon 044 804 68 68 8002 Zürich Brunaustrasse 89 Telefon 044 456 34 00 8404 Winterthur Harzachstrasse 4 Telefon 052 235 03 50 www.ruckstuhlgaragen.ch
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serven. Die Mitglieder genehmigen einstimmig, dass der Jahresbeitrag 2025 für die Kategorie «Aktivmitgliedschaft/Classic» in der Höhe von CHF 145.– unverändert bleibt. Ruth Enzler weist darauf hin, dass im kommenden Jahr ziemlich sicher eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags für die ACS Classic Mitgliedschaft vorgeschlagen wird, bedingt durch die höheren Kosten der Versicherung.

8. Ersatzwahl Vorstand

Bevor die Ersatzwahl für den ACS Vorstand beginnt, wird Thomas Vogel – nach 18 Jahren als Mitglied des Vorstands und des geschäftsleitenden Ausschusses – verabschiedet. Mit seiner ruhigen, loyalen, diplomatischen und humorvollen Art hat er den Vorstand geprägt. Ruth Enzler dankt Thomas Vogel für seinen grossen und unermüdlichen Einsatz. Sie schlägt ihn für die Ehrenmitgliedschaft vor. Die Mitglieder genehmigen die Wahl mit Akklamation.

Die Präsidentin freut sich, mit Urs Christian Eugster-Schnell, Herrliberg, und Benedikt Gerth, ZH-Affoltern, zwei neue Vorstandsmitglieder der ACS Sektion Zürich zu empfehlen. R. Enzler fragt nach anderen Vorschlägen oder Gegenkandidaten für die Wahl in den Vorstand. Hierzu gab es keine Meldungen.

Die Neuwahl von Urs Christian Eugster-Schnell und Benedikt Gerth in den Vorstand der ACS Sektion Zürich wurde einstimmig beschlossen.

9. Wahl der Revisionsstelle

Die Mitglieder sprechen der Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers ihr Vertrauen aus und wählen sie einstimmig für ein weiteres Jahr.

10. Anträge der Mitglieder gemäss Artikel 13 der Statuten

Es sind in der statutarisch festgesetzten Frist keine schriftlichen Anträge eingegangen.

CLUBINFOS

Sektion Zürich

11. Ehrungen

Es sind 14 Mitglieder anwesend, die vor 50 Jahren in den ACS Zürich eingetreten sind. Die Präsidentin liest – als persönliche Wertschätzung und Dank – die Namen der anwesenden Ehrengäste vor und gratuliert zur 50-jährigen ACS Clubmitgliedschaft. Nach der GV wird für ein Gruppenfoto posiert. Die Ehrengäste werden zum Abendessen an speziell gedeckten Tischen sitzen und ein Geschenk für ihre langjährige Mitgliedschaft erhalten.

12. Verschiedenes

Die Mitglieder sind mit der Abwicklung der GV einverstanden. Ruedi Byland, ehemaliger Geschäftsführer der Sektion Zürich, bedankt sich bei Ruth Enzler und überreicht der Präsidentin einen bunten Blumenstrauss. Ruth Enzler bittet die Mitglieder, sich den Montag, 5. Mai 2025 für die nächste Generalversammlung zu notieren. Sie schliesst den statutarischen Teil der Generalversammlung und bedankt sich für die Aufmerksamkeit und das Vertrauen. Ein herzliches Dankeschön richtet sie an alle, die mithalfen, die GV zu organisieren. Begleitet von grossem Applaus schliesst sie den offiziellen Teil der GV um 19.45 Uhr.

Im Anschluss an den offiziellen Teil bestreitet das Duo Fullhouse das Unterhaltungsprogramm. Das Publikum wird mit viel Witz und Situationskomik bestens unterhalten. Nach dem Unterhaltungsprogramm folgt ein feines Abendessen, zu dem die Mitglieder eingeladen sind.

Für das Protokoll: Daniela Wallner Kern, Geschäftsführerin

9 NR. 03/2024

EMOTIONEN

Wie immer bot die GV der ACS Sektion Zürich ein reichbefrachtetes Programm. Neben den statutarischen Geschäften gab es spannende Vorträge zur Abstimmungsvorlage über die Nationalstrassen und eine Showeinlage des Duo Fullhouse.

Wie schon zur Tradition geworden, stellten wir auch dieses Jahr einigen Anwesenden eine Frage. Sie lautete: Welche Emotionen verbinden Sie mit dem ACS?

«DerACSistderautofreundlichste VerkehrsclubderSchweiz.»

«Für mich ist es die Liebe zum AutoundzurewigenJugend.»

Peter Wegmann, Zürich 50-Jahre-Jubilar

«Ich bin durch die Empfehlung der Allianz beigetreten und der ACSgibtmirSicherheit.»

Ursula Baumann, Hinwil

Die neuen Vorstandmitglieder der Sektion Zürich: «Die geballte Kraft des ACS gegenüber der Autoaversion der Stadt und der Agglomeration.»

10 NR. 03/2024 CLUBINFOS Sektion Zürich
Claudia Bucher, Ruckstuhl AG
ZH-AffolternGerth,
Urs Christian Eugster-Schnell, Herrliberg
Benedikt

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11 NR. 03/2024

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Das JUFALA des ACS ist eine Institution und die Möglichkeit, sich umfassend in der Gruppe theoretisch und praktisch auf die Autoprüfung vorzubereiten.

Die Basis der Woche sind neun Fahrlektionen. Das Ziel ist das korrekte Handling des Fahrzeuges und die verschiedenen Fahrmanöver wie Parkieren oder Manövrieren zu erlernen und erste Erfahrungen am Steuer zu sammeln. Da die Stunden mit geprüften Fahrlehrern auf einem abgesperrten privaten Platz stattfinden, ist die Teilnahme bereits mit 16 möglich.

In den Theoriestunden wird intensiv gearbeitet und am Ende des Lagers besteht die Möglichkeit, die Theorieprüfung abzulegen. Spannende Vorträge vertiefen die verschiedenen Themen.

Ebenso haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Nothelferkurs zu absolvieren. Natürlich kommt auch die Freizeit nicht zu kurz, so ist ein Ausflug zur Sommerrodelbahn geplant.

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Sommer

Lager I - So. 14. bis Fr. 19. Juli 2024

Lager II - So. 21. bis Fr. 26. Juli 2024

Herbst

Lager III - So. 6. bis Fr. 11. Oktober 2024

Jetzt anmelden und einer der begehrten Plätze sichern! acszh.ch/jufala

12 ACS JUFALA Sektion Zürich NR. 03/2024

DIES & DAS

ÜBERSICHT ACS KURSE 2024

Prüfung gestern – Fahren heute

Kursdaten

Donnerstag, 30. Mai 2024

Dienstag, 04. Juni 2024

Dienstag, 25. Juni 2024

Donnerstag, 12. September 2024

Dienstag, 01. Oktober 2024

Donnerstag, 03. Oktober 2024

Kurszeiten Halbtageskurse

13:15 bis 17:00 Uhr

Ort

Drive Z AG, Überlandstrasse 271, 8600 Dübendorf

Kosten

ACS Mitglied CHF 175.–Nichtmitglieder CHF 195.–Informationen und Anmeldung acszh.ch/pgfh

ACS Jugendfahrlager «Jufala» Kursdaten

Lager 1: Sonntag, 14. bis Freitag, 19. Juli 2024

Lager 2: Sonntag, 21. bis Freitag, 26. Juli 2024

Lager 3: Sonntag, 6. bis Freitag, 11. Oktober 2024

Ort

Flumserberg SG, Hotel Bruggmann

Kosten

ACS Mitglied CHF 1'290.–Nichtmitglieder CHF 1’490.–

Informationen und Anmeldung acszh.ch/jufala

WAB-Kurse «Auto»

Kursdaten und Anmeldung Grosse Auswahl an Daten direkt auf drivez.ch/wab-kurs-auto

Ort

Drive Z AG, Überlandstrasse 271, 8600 Dübendorf

Kosten

ACS Mitglied ab CHF 390.–Nichtmitglieder: ab CHF 480.–Zeigen Sie zu Kursbeginn Ihre ACS Karte und Sie erhalten CHF 90.– in bar rückerstattet (Rabatt nicht kumulierbar).

Informationen acszh.ch/wab

ACS Wohnmobil-Fahrkurs Kursdatum und Zeit

Sonntag, 23. Juni 2024, 08:00 bis 16:00

Ort

ASSR Antischleuderschule, Neue Dällikerstr., 8105 Regensdorf

Kosten

CHF 250.– statt CHF 350.–CHF 220.- statt CHF 320.- pro Person für Paare mit dem gleichen Fahrzeug

Informationen und Anmeldung acszh.ch/toeffkurs

Drift-Action-Kurs

Kursdatum und Zeit

Sonntag, 26. Mai, 8:30-13:00 Uhr oder 12:00-16:30 Uhr

Ort

Eventcenter Seelisberg, Laui 1, 6377 Seelisberg Kosten

ACS Mitglied: CHF 395.Nichtmitglied: CHF 465.inkl. Mittagessen und Mietfahrzeug

Informationen und Anmeldung acszh.ch

HÄTTEN SIE ES GEWUSST?

Alltägliche Verkehrssituationen

Wie verhält man sich korrekt?

Auch wenn man als Autofahrer die Fahrprüfung bestanden hat und seine Kenntnisse regelmässig aufgefrischt und erweitert hat, gibt es immer wieder Situationen, in denen wir uns fragen, wie man sich korrekt verhält oder was aktuell Gültigkeit hat:

Was sagt das Signal Kurven?

Kurvensignale warnen vor Kurven, die wegen ihrer Anlage (z. B. fehlende Überhöhung, starke oder ungleichmässige Krümmung der Fahrbahn) zur Mässigung der Geschwindigkeit zwingen.

Je nach den örtlichen Verhältnissen werden die Signale «Rechtskurve», «Linkskurve», «Doppelkurve nach rechts beginnend» oder «Doppelkurve nach links beginnend» angebracht.

Folgen sich mehrere Kurven in kurzen Abständen, wird das der ersten Kurve oder Doppelkurve entsprechende Signal mit beigefügter Zusatztafel «Streckenlänge» angebracht.

Innerorts werden in der Regel keine Kurvensignale angebracht.

13 NR. 03/2024
Sektion Zürich

CLUBINFOS

Sektion Zürich

UNSERE MITGLIEDER FRAGEN

AUSLÄNDISCHES AUTO FAHREN

«Meine Tochter wohnt in England. Wenn sie mit ihrem Auto in die Schweiz fährt - darf ich es dann ebenfalls fahren?»

Nein, grundsätzlich dürfen Personen, die in der Schweiz wohnen, kein im Ausland immatrikuliertes Fahrzeug fahren. Im Einzelfall soll man sich genau informieren, ansonsten droht Ungemach bis zu einem Verfahren.

IM NOTFALL

Im Notfall erreichen Sie die ACS Assistance rund um die Uhr an 365 Tagen.

Schweiz: 044 283 33 77

Ausland: +41 44 283 33 77

Wichtig: Bei einem Notfall oder einer Panne informieren Sie unverzüglich die Assistance-Notrufzentrale.

Schaden melden:

REISEBUCHUNG VOR ABSCHLUSS DER VERSICHERUNG

«Gilt bei meiner Reiseversicherung der Versicherungsschutz – insbesondere die Annullierungskosten – auch für Reisen, die bereits vor Abschluss der Versicherung gebucht worden sind?»

Ja, der Versicherungsschutz gilt auch für Reisen, die bereits vor Abschluss der Mitgliedschaft gebucht worden sind, wenn Sie eine ACS Travel, ACS Classic & Travel oder ACS Premium Mitgliedschaft haben.

IHRE

CLUBLEISTUNGEN

Technischer Dienst

Beratung beim Kauf und Verkauf von Automobilen, Prüfung von Kostenvoranschlägen und vieles mehr.

CH-KLEBER AUF DEM AUTO

«Ist das CH-Schild am Heck des Autos obligatorisch?»

Ja, aber nur im Ausland. Gemäss Artikel 45 der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) müssen Motorfahrzeuge und auch Anhänger, die ins Ausland fahren, das CH-Schild (Kleber) gut sichtbar am Heck möglichst senkrecht angebracht haben.

Auch die Grösse des Schildes ist vorgeschrieben. Die Ellipse auf weissem Grund misst 11,5 x 17,5 cm, die Buchstaben in Schwarz messen 8 x 4 cm und die Strichbreite misst 1 cm.

Sollte bei einer Polizeikontrolle im EU-Raum das Schild fehlen, müssen Sie mit einer Busse rechnen.

Rechtsauskunft

Einmal jährlich kostenlose Beratung bei rechtlichen Fragen rund um Auto und Verkehr.

ACS Medical Hotline

Kostenlose telefonische Beratung beim Schweizer Telemedizinanbieter Medi24.

14 NR. 03/2024

Go for Gold

Nürburgring Grand Prix – Chronograph

Ø Uhrengehäuse: 4,5 cm

Höhe: 11 mm

Silikonarmband 24 mm breit, Länge verstellbar für Handgelenkumfang von ca. 14,5–20 cm

Artikel-Nr.: 522-EAS01.01

Artikelpreis: CHF 199.80

(zahlbar auch in 4 Monatsraten zu je CHF 49.95) zzgl. CHF 8.95 Versand

Jede Uhr ein Unikat mit eingravierter Ausgabenummer

Ihre Uhr kommt in einer edlen Präsentbox zu Ihnen nach Hause

Das Comeback der Formel 1

Als die Königsklasse des Motorsports 2020 nach sieben Jahren Pause auf den Nürburgring zurückkehrte, ging ein Raunen durch die Medien, und bei den Fans schlugen die Emotionen hoch. Schliesslich sind mit der Eifel-Rennstrecke legendäre Racing-Events verbunden, sei es in der „Grünen Hölle“ oder ab 1984 auf dem modernen Grand-Prix-Kurs.

Zu Ehren dieses emotionalen Comebacks veröffentlicht The Bradford Exchange nun den ofziell autorisierten „Nürburgring Grand Prix“-Chronographen. Die Armbanduhr ist aus bestem Edelstahl gefertigt und anschliessend kostbar vergoldet. Im Inneren tickt ein zuverlässiges Seiko VD54-Uhrwerk. Auf den Zifferblättern der Stoppuhr sind die Streckenlänge, die Gesamtdistanz des Rennens sowie die Rundenzahl vermerkt. Darüber ndet sich eine Plakette der Grand-Prix-Strecke sowie das „Nürburgring“-Logo. Als Reminiszenz an die Slicks der Formelrennwagen wurde die Uhr mit einem komfortablen Silikon-Armband ausgestattet, welches das sportliche Erscheinungsbild perfekt abrundet. Die individuelle Nummerierung auf der Rückseite garantiert Ihnen, dass Sie ein Unikat besitzen.

Das Angebot ist limitiert – Reservieren Sie noch heute!

PERSÖNLICHE REFERENZ-NR. : 71883 Mit 120-Tage-Rückgabe-Garantie

Zeitlich begrenztes Angebot: Antworten Sie bis 8. Juli 2024

Ja, ich reserviere die Armbanduhr „Nürburgring Grand Prix“ Artikel-Nr.: 522-EAS01.01

Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen (✘): Ich zahle den Gesamtbetrag nach Erhalt der Rechnung Ich zahle in vier bequemen Monatsraten

Name/Vorname Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen

Strasse/Nummer

Diese Armbanduhr erscheint exklusiv bei The Bradford Exchange und ist nicht im Handel erhältlich. Leben Sie die Faszination Rennsport und reservieren Sie sich Ihr Exemplar des „Nürburgring Grand Prix“-Chronographen am besten noch heute!

Das Nürburgring-Logo sowie die Nürburgring-Rennstrecken sind eingetragene Marken der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG © 2024 Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG

Referenz-Nr.: 71883

Bitte einsenden an: T he Bradford Exchange Ltd.

Inwilerriedstrasse 61 • CH-6340 Baar • E-Mail: kundendienst@bradford.ch Telefon: 041 768 58 58

PLZ/Ort

Geburtsdatum E-Mail (nur für Bestellabwicklung)

Telefon (nur für Rückfragen)

Unterschrift

Datenschutz: Detaillierte Informationen zum Datenschutz nden Sie unter www. bradford.ch/datenschutz. Wir werden Ihnen keine Angebote von The Bradford Exchange per E-Mail, Telefon oder SMS-Nachricht zukommen lassen. Sie können Ihre Kontaktpräferenzen jederzeit ändern, indem Sie uns unter nebenstehender Adresse bzw. Telefonnummer kontaktieren. Bitte teilen Sie

Für Online-Bestellung
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uns per Telefon, E-Mail oder schriftlich mit, falls Sie keine brie ichen Angebote erhalten möchten.

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A LTES E ISEN

ALTES EISEN ROSTET NICHT

«SIATA, HEUTE FAST UNBEKANNT, DAFÜR UMSO INTERESSANTER»

Über Siata gibt es relativ wenig Literatur, obwohl die Firma, 1926 von Giorgio Ambrosini gegründet, in den 50er- und 60erJahren mit ihren Barchettas im Motorsport ein Begriff war. Ursprünglich befasste sich Siata vor allem mit dem Tuning von Fiat-Modellen und war mit einem selbst entwickelten Zylinderkopf für verschiedene Fiat-Motoren recht erfolgreich. Diese Kompetenz und das technische Know-how veranlasste Fiat sogar, einen Grossteil der Entwicklung und den Bau des legendären Fiat <Otto Vu> an Siata zu delegieren. Mich hat die Marke seit jeher fasziniert und ich hatte das Glück, letztes Jahr an einer Oldtimermesse in Italien einen Händler kennenzulernen, welcher eines der seltenen 1300 TS Coupés im Angebot hatte. Er wollte mir den Wagen aber nicht einfach so verkaufen; ich musste ihm im Gegenzug einen interessanten Ersatz aus meiner eigenen kleinen Sammlung an Oldtimern überlassen. Damit nicht genug, muss -

te der Abschiedsschmerz zusätzlich auch noch mit einer halben Flasche Grappa gelindert werden! Das Auto war generell gut beieinander, aber durch eine längere Standzeit waren einige kleinere Probleme zu beheben, bevor ich mit meinem Siata die erste Ausfahrt geniessen konnte. Das Intérieur ist weitgehend noch original, aber der Wagen wurde sicher mal neu lackiert. Der Siata war ursprünglich an eine Familie in Rom ausgeliefert worden und kam irgendwann via einen Händler aus Deutschland in die Schweiz. Wie viele dieser 1300 TS gebaut wurden weiss niemand so recht. Ich gehe mal davon aus, dass es wahrscheinlich weniger als 100 Exemplare waren. Mir ist jedenfalls noch kein zweiter begegnet und niemand hat das Auto bisher als Siata erkannt. Viele meinen, es sei ein Lancia oder sonst was, aber als Marke ist Siata heute weitgehend unbekannt. Ein grosser Vorteil der von Siata gebauten GTs und Barchettas war ihr geringes

Gewicht und sie waren in Rennen in den kleinen Hubraumklassen recht erfolgreich. Mein Siata, mit Stahlkarosserie notabene, wiegt gerade mal 940 Kilogramm und ist somit auch mit <nur> 85 PS ziemlich sportlich unterwegs. Dank der Fiat-Basis sind mechanische Teile relativ einfach zu bekommen, aber mit Zier- und Karosserieteilen schaut es schon viel düsterer aus. Leider gibt es auch keinen Klub oder ein Register für diese Autos. Man ist also wirklich ein Exot und auf sich alleine gestellt. Dies tut aber dem Spass mit dem kleinen GT keinen Abbruch und das Auto ist wunderbar zu fahren. Grosse Strecken und Events waren bislang noch nicht im Programm, aber ich freue mich, die nun beginnende Saison mit meinem seltenen 1300 GT oft und intensiv zu geniessen.

NR. 03/2024 17
Siata TS 1300 Coupé, 1962, 4-Zylinder, 1’300 ccm, 85PS Sektion Zürich

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CLASSICS

FRÜHLINGSERWACHEN ON ICE

AAm 20. April fand der erste Ausflug des Jahres mit dem Bentley Drivers Club statt. Die Wetterprognosen waren alles andere als rosig, aber der Optimist in mir glaubte, so schlimm, wie es Herr Bucheli prophezeit, wird es wohl nicht werden! Am Morgen früh sah die ganze Sache auch noch recht vielversprechend aus, sogar Streifen blauen Himmels waren gegen Westen zu sehen. Dass unser Weg vom Luzernischen geradeaus Richtung Osten führte, hatte ich beflissentlich ignoriert. Bei Affoltern am Albis sah die Sache schon trüber aus, aber wenigstens immer noch (fast) trocken. Über 30 meist klassische Bentleys hatten den Weg zum Türlersee gefunden, unter ihnen sogar ein seltener R-Type Continental mit Franay Karosserie. Nach Kaffee, Gipfeli und Briefing ging’s weiter via Sihlbrugg hoch Richtung Schindellegi, Lachen und schliesslich über die Sattelegg. Oben angekommen, war’s dann schon nicht mehr sooo lässig. Schneegestöber, Matsch auf den Strassen und dazu klirrend kalt. Genauso, wie man sich eine Frühlingsausfahrt mit einem 65 Jahre alten Bentley vorstellt. Die Scheibenwischer, aus jahrelangem Koma erwacht, versuchten ihr Bestes, wenn auch mit bescheidenem Erfolg. Wenigstens funktionierte die Heizung einigermassen, sodass wir es in unserem mit viel Holz und Leder dekorierten fahrenden Wohnzimmer eigentlich ganz fidel hatten. Das Auto liess sich von den widrigen Strassenverhältnissen nicht beeindrucken und zwei Tonnen Leergewicht hielten unbeirrbar den gewünschten Kurs. Beim Restaurant Raten in Oberägeri gab’s einen feinen Lunch und gemütliche Gespräche mit alten und neuen Bekannten. Mein Tischnach-

bar erzählte mir die Schweizerische Variante vom «Tellerwäscher zum Millionär»: Er wagte vor über 50 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit und begann, Oliven zu importieren. Ein Fass davon, ein nicht mehr benutzter Stall und Säcklein zum Verpacken waren der bescheidene Anfang einer absoluten Erfolgsgeschichte. Mittlerweile ein rüstiger Siebziger mit einer Sammlung von über 20 Klassikern – vor allem Prewar-Rolls-Royce. – ist Ueli der bodenständigste und sympathischste Mensch, den man sich vorstellen kann. Dass wir uns vor Jahren schon in Ascona, wo er anlässlich des «Ascona Classic Car Award» einen Ex-Charlie Chaplin Rolls Phantom zeigte, bereits begegnet waren, realisierten wir erst später. Als Jury-Präsident hatte ich damals das Vergnügen, mich lange mit ihm über das Thema Rolls-Royce Phantom zu unterhalten und eine Menge über diese herrlichen Autos dazu zu erfahren. Gegen Ende des Mittagessens sahen wir die ersten Kinder im ziemlich heftigen Scheesturm mit ihren Schlitten den Hügel hoch kraxeln und das war für mich das Zeichen zum Aufbruch. Die Talfahrt mit Sommerreifen auf leicht schneebedeckten Strassen verlief aber problemlos und zuhause angekommen wurden erst mal das Chassis und die Karosserie von eventuellem Salz befreit und der Bentley wieder versorgt. Schön war’s, trotz der nicht einfachen Verhältnisse, und ich hätte den Tag nicht missen wollen. Obwohl…. das nächste Mal werde ich Herr Bucheli mehr vertrauen und den S1 zuhause lassen.

OLDTIMER-AGENDA

MAI 2024

24. bis 26. Mai 2024

Concorso d'Eleganza Villa d'Este (IT)

Schönheitskonkurrenz für rund 50 Automobile und ähnlich viele Motorräder.

IT-22012Cernobbio www.concorsodeleganzavilladeste.com

26. Mai 2024

Friday Classic - Anneau du Rhin (FR)

Ein Tag mit dem Klassiker, Youngtimer oder Neuwagen auf der Rennstrecke. Versch. Kategorien nach Alter / Leistung, über 100 Min. Fahrzeit. FR-68127 Biltzheim www.fridayclassic.com

31. Mai bis 1. Juni 2024

Swiss Classic World Rallye (CH)

Eintägige Rallye im Luzernbiet im Rahmen der Oldtimermesse Swiss Classic World 2024. CH-6000 Luzern rallye.swissclassicworld.ch

31. Mai bis 2. Juni 2024

SWISS CLASSIC WORLD (CH)

Die authentische Schweizer Oldtimer-Messe! CH-6000 Luzern

2. Juni 2024

OSMT Zug (CH)

1. OSMT in den Stierenstallungen von Zug CH-6300 Zug www.osmt.ch

7. bis 9. Juni 2024

11. Lenzerheide Motor Classics LMC (CH) Spannung pur auf der höchstgelegenen Rundstrecke Europas. CH-7078 Lenzerheide www.lenzerheidemotorclassics.ch

7. bis 9. Juni 2024

Klassikwelt Bodensee (DE)

DE-88046 Friedrichshafen www.klassikwelt-bodensee.de

9. Juni 2024

Older Classics (CH)

Das grosse Young- und Oldtimertreffen in der Motorworld Kemptthal. CH-8310 Kemptthal www.olderclassics.ch

12. Juni 2024

ACS Oldtimer-Treff (CH)

Carspotting mit Fahrzeugen aus der Sammlung. CH-8590 Romanshorn www.autobau.ch

14. bis 16. Juni 2024

Kerenzerbergrennen (CH)

Das legendäre Bergrennen für begeisterte Oldtimerliebhaber und Rennfahrer - Rennspektakel pur im Glarnerland!

CH-8753 Mollis kerenzerbergrennen.ch

23. Juni 2024

Gottardo Classic (CH)

DIE GOTTARDO CLASSIC IST WIEDER DA! CH-6775 Ambri gottardoclassic.com

NR. 03/2024 19
Sektion Zürich

FRÜHLINGSGEFÜHLE

So zwischendurch war der Frühling tatsächlich zu erleben, wenn es auch immer wieder Kaltlufteinbrüche gab wie am Tag der ACS GV. Zum Glück waren Stimmung und Essen gut, denn es war doch etwas kühl im Parkhaus.

Eines der Themen war die Abstimmung über fünf Nationalstrassenvorlagen, die das Parlament beschlossen hatte. Wie es heute so üblich ist, wurde gegen die Vorlage das Referendum ergriffen. Gewisse Kreise werden einfach nie verstehen, dass man die heutigen Verkehrsprobleme nicht lösen kann, indem man gegen alles ist. Wir können nun mal nicht zurück in die Nachkriegszeit, als man privat noch kaum mobil war, es ausschliesslich Naturstrassen gab und keine Autobahnen. Die Zeiten haben sich geändert und die Einwohner dieses Landes sind nicht bereit, auf ihre Mobilität zu verzichten oder sich das Verkehrsmittel vorschreiben zu lassen. Dies auch, wenn gewissen Abstimmungsresultate zuerst das Gegenteil aussagen. Wenn es denn aber bei der Umsetzung an die eigene Freiheit geht, wendet sich das Blatt schnell, denn unsere Gesellschaft, aber auch ich selber sind nicht bereit, Abstriche bei der Mobilität zu machen, weder beruflich noch privat.

Das ist auch ein Grund, nie in die Stadt Zürich zu ziehen. Dass man in der Stadt kein Auto benötigt, ist unter Umständen richtig, aber es kann doch sein, dass man, wie ich, beruflich darauf angewiesen ist und dann doch aus der Stadt rausfahren oder reinfahren muss, wenn man dann einen Abstellplatz für seinen Wagen findet.

Man kann sich dann mit Verkehrsregelungen herumschlagen, bei denen man den Sinn nicht einsieht, wie an der Langstrasse das Fahrverbot über 60 Meter, das zu einer langen Umleitung führt. Es ist zu verstehen, dass man dem Bus das Leben erleichtern will und den Radfahrern eine gute Verbindung bieten möchte, es ist aber nicht zu verstehen, dass man nicht gesamtheitlich plant, sondern einfach ein Stück sperrt. Dies, zumal der Abschnitt ja nachts befahrbar ist und die Busse auch am Tag passieren. Eines ist sicher, finanziell rechnet sich das Fahrverbot mit all den Bussen. Die Regelung ist weder Fisch noch Vogel, aber man hat etwas gemacht. Ganz grundlos haben ja die Schildbürger das Rathaus auch nicht dreieckig gebaut.

Zu denken hat mir auch das Pariser Verständnis für Demokratie gegeben. Da wurden die Bürger befragt, es ging um höhere Parkgebühren für sogenannte SUVs. Es waren, so wie ich gesehen habe, kaum zehn Pro -

zent, die mitmachten, das Resultat war klar, aber nicht deutlich und dann wurde einfach beschlossen, dass nun alle schweren Fahrzeuge die dreifachen Gebühren auf öffentlichem Grund bezahlen. Auch hier kann ich den Vergleich mit den Schildbürgern nicht ganz lassen, wobei zu fragen ist, ob man sich Dumm stellt, um nicht gescheit zu sein und um das zu erreichen, was man selber will.

Nun, die Zeit der Winterreifen ist hoffentlich vorbei, obwohl der Schnee ja immer wieder zurückkehrte bis weit in den April. Pech hatten alle, die sich an Ostern gegen Süden aufmachten, das Wetter war richtig schlecht und nass. Das machte das Stehen im Gotthardstau nicht gerade angenehm. Aber immerhin, gewisse Dinge bleiben und der Gotthardstau kommt so sicher zurück wie das Laub an den Bäumen.

Auch ein Zeichen von Frühling ist das gehäufte Auftreten von Zweiradfahrern. Sie sind bekanntlich am liebsten im Rudel unterwegs.

Ein weiteres sicheres Zeichen von Frühling sind die weiss-roten Latten der Strassenbaustellen, diese sind ebenso pünktlich wie die Tulpen in Amsterdam und anderswo. Meine letzte Lernerfahrung hat nicht direkt mit dem Frühling zu tun, ausserdem war es ein Regentag. Ich habe gelernt, dass ich meine Überlebenschancen als Fussgänger deutlich erhöhen kann, wenn ich in Zukunft wieder selber schaue und bei Rot über den Streifen laufe. Warum? Letzthin habe ich den Wagen in die Garage gebracht und wollte mir die Zeit, bis er fertig ist, mit einem Spaziergang vertreiben. Also fröhlich losgegangen, an der Kreuzung auf Grün gewartet und losgelaufen. Da kommt, obwohl deutlich Grün, ein Fahrzeug. Es ist Fakt, der Fahrer hatte auch Grün, ich kenne die Kreuzung. Auch die Ampel war absolut in Ordnung. Was war passiert? Der Fahrer hat auf die Rechtabbiegespur eingespurt und ist bei Grün geradeaus gefahren, weil er an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen wollte. Nun ich konnte mich gerade noch in Sicherheit bringen und habe wieder mal gelernt, dass es im Strassenverkehr die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer braucht, um Unfälle zu vermeiden. Es war aber eben nur so, dass ich noch ein zweites Mal bei Grün fast angefahren wurde. Es war auf dem Rückweg an einer anderen Kreuzung, alltägliche Situation, Fussgänger Grün und Rechtsabbieger auch. Nun mögen es einige ungeduldige Autofahrer nicht, dass sie warten müssen und versuchen Druck zu machen. Leider hatte ich kein Red Bull, konnte nicht fliegen und der Fahrer

musste bremsen. Da stellt sich die Frage, ob man bei Rot unter Eigenverantwortung nicht sicherer ist. Man liest ja auch in der Zeitung immer wieder von Unfällen mit Fussgängern. Aber bitte, bitte, nicht falsch verstehen, es ist keine Aufforderung, in Zukunft bei Rot zu laufen, sondern die Geschichten sollen zeigen, dass man auch bei Grün aufmerksam sein muss.

Mit frühlingshaften Grüssen Helene RIESBACHSTRASSE 58 . 8008 ZÜRICH TELEFON 044 383 42 37 E.KELLER.MALER.AUTO@BLUEWIN.CH

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